— 7 — — ——— — —— 4 * Telegramm⸗Adreſſe: „Jsurnal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abounement 606 Pfg. monatlich. Bringerlodn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Voſtauf⸗ ſchlag M..40 pro Quaxtal. IJuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel Nummern 3 Pfg. Doppel Nummernu 5 Pfg. 0 E 63, 2 Telephon: Redaktion: Nr. 377. Stadt Mannheim und Umgebung. i (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. er Journal. Expedition: Nr. 218. Verantwortlich für Politlk: Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter⸗ für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Tupograpbiſche Anſtalt). (Das, Maunheimer Journal“ iſt Eigenihum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmitlich in Nannbeim (Mannheimer Volksblatt.) Druckerei: Nr. 341. E 6, 2 Nr. 298. 9272e Montag, 2. Juli 1900. Anu unſere Ceſer! Wir geſtatten uns, unſere Leſer darauf aufmerkſam zu jachen, daß der „General-Anzeiger“ ihrend der Dauer der Weltausſtellung in Paris im Kiosk 10 Af dem Boulevard des Capueines(Grand Café) zum Ver⸗ zuf aufliegt. Der Aufruhr in China. Deutſchlands Handelsintereſſen in Oſtaſien. Ueber Deutſchlands Betheiligung am chineſiſchen Handels⸗ rkehr liefert die„Deutſche Kolonialzeitung“ intereſſante An⸗ Aben. Sie ſchreibt:„Der Verkehr an ein⸗ und ausgelaufenen ſchiffen in chineſiſchen Häfen betrug im letzten Jahre 65 421, krunter 25 350 britiſche mit 23 338 230, 31 009 chineſiſche mit 349 247, 3712 japaniſche mit 2839 741 und 2078 deutſche mit 854 246 Tonnengehalt. Der Werth des Ein⸗ und Ausfuhr⸗ imdels belief ſich nach der Flagge der Schiffe auf 157,58 Mill. gels auf britiſchen, 42,84 Millionen auf chineſiſchen, 30,5 Mill. if deutſchen, und 24,94 Mill. auf japaniſchen Schiffen. In ieſer Beziehung iſt es Deutſchland ſeit dem vorigen Jahre ge⸗ lungen, ſeinen japaniſchen Konkurrenten zu überholen. Der Werth der deutſchen Einfuhr hat ſich von 1898 zu 1899 um 5,26 Millionen Taels, alſo um 20 Prozent geſteigert. Der Werth der geſammien Ein und Ausfuhr über die chineſiſck 9 Afen, alſo ohne B tigung von Hongkong, Port Arthur Norirags en WVertrags⸗ 7 nd Tſingtau im Jahre 1899 überſtieg den des Vorjahres um Er hat ſich in den 10 Jahren von 1890 8 1899 mehr als verdoppelt. Auch der Handel zwiſchen der „üſte und dem Binnenlande hat ſich günſtig entwickelt. Der Ueberzeugung, daß insbeſondere das ganze Weſtchina ein Abſatz⸗ ehiet für die deutſche Induſtrie werden könne, iſt ſchon an dieſer ztelle Ausdruck gegeben. Ebenſo hat die Deutſche Kolonial⸗ eſellſchaft bereits in einer Denkſchrift, welche der bon der Ber⸗ ger Hauptverſammlung beſchloſſenen Eingabe an den Herrn ſeichskanzler beigegeben war, die wichtigen deutſchen Intereſſen m Hoangho betont. Auch unſere Intereſſen am Panktſektang aben erhöhtes Intereſſe gewonnen, durch die Eröffnung der eütſchen Schifffahrt auf dieſem Strome, und zwar unternehmen zm jetzt ab die Dampfer der Nickmersſchen Pangtſelinie regel⸗ äßige Fahrten zwiſchen Shanghai und Japan, während die der irma Melchers& Co. zwiſchen Swatau und Hankau laufen. zei dieſer Sachlage haben die Wirren in China, wie für das ſternationale Wirthſchaftsleben überhaupt, ſo auch für den eütſchen Geldmarkt Unzuträglichkeiten im Gefolge. Ein großer zheil der chineſiſchen Staatsanleihen iſt in Deutſchland unter⸗ ebracht und zwar durch die Vermittelung von Bankgruppen, gelche bei unſerem Publikum beſonderes Vertrauen genießen. Jazu kommt die weitere Erwägung, daß mehrere deutſche Banken n den mannigfachen Eiſenbahn⸗ und induſtriellen Unter⸗ ſehmungen, welche in letzter Zeit in China geplant ſind, ſich erporragend betheiligt haben. Auf die Schantungbergwerke, ie Schantung Eiſenbahn und die Eiſenbahn Tſchinkiang⸗ 50 Millionen Francs. fung⸗Efſenbahngeſellſchaft ſtand gerade im Begriff, ihre Aktien dem deutſchen Kapitale zur Betheiligung anzubieten.“ Der Kaiſer hat an den Chef des Kreuzer⸗Geſchwaders, Vice⸗Admiral Bendemann, die nachſtehenden beiden Telegramme ge⸗ ſendet: Kiel, 24. Juni. Vice⸗Admiral Bendemann, Tſchifu deutſches Conſulat. Voller Freude über die Bravour des Iltis und ſeiner Beſatzung bei Taku ſpreche ich dem Kommandanten und der Beſatzung meine Anerkennung und meinen kaiſerlichen Dank aus, ich ſehe, die Tapfern des alten Iltis ſind neu er⸗ ſtanden. Es wirb meinen Schiffen nie daran fehlen, deſſen bin ich ſicher. Dem Commandanten Lans verleihe ich den Orden poux le mérite. Für alle Offiziere und Mannſchaften ſind Ordensvorſchläge telegraphiſch einzureichen. Ehre den Gefallenen! Wilhelm J. R. Travemünde, 30. Juni. Vice⸗Admiral Bendemann, Tſchifu, deutſches Conſulat. Es gereicht mir zu hoher Genug⸗ thuung, daß das Expeditionscorps des Kreuzer⸗Geſchwaders ſich unter den außerordentlichen Anſtrengungen in fernen Landen vorzüglich gehalten hat. Die unerwartet an dasſelbe herange⸗ tretenen Aufgaben ſtellten es vor eine erſte ſchwere Probe. Würdig ſchließt ſich die Haltung von Offizieren und Mannſchaften den Thaten an, mit welchen der deutſche Name verknüpft war, wo immer es ſei. Ehre den Gefallenen! Meine warme Theilnahme den Verwundeten. Dem Capitän v. Uſedom verleihe ich den Kronen⸗Orden 2. Claſſe mit Schwertern. Für Offiziere und Mannſchaften Auszeichnungsvorſchläge einreichen. Wilhelm I. R. Ueber den Antheil der Deutſchen der Expedition unter Seymour wird der„Nat.⸗Ztg.“ geſchrieben:„Aus der Darſtellung Sey⸗ mours geht klar und deutlich hervor, daß es die deutſchen Trup⸗ pen waren, welche eigentlich die Rettung der ganzen Abtheilung herbeigeführt haben. Durch einen kecken Hand⸗ treich eroberten ſie zwei Geſchütze der Chineſen, die bisher gegen die Europäer gerichtet waren, und ermöglichten es dadurch der Ablheilung überhaupt, das Arſenal zu beſetzen, in deſſen Innerem ſich ſoviel Geſchütze, Munition und auch Proviant vorgefunden haben, daß ſich die ganze Expedition dort einige Tage halten konnte. Was aus ihr geworden wäre, wenn die Kanonen und Befeſtigungen des Arſenals in der Gewalt der Feinde geblieben und weiterhin gegen die Europäer verwendet worden wären, dieſe Frage iſt glücklicherweiſe eine müßige geworden, aber ſie wäre kaum, ſchwierig zu beantworten. Eine weitere Frage, die ſich dem deutſchen Leſer des Seymourſchen Berichtes unwillkürlich aufdrängt, iſt die, ob das Kommando wohl beim weiteren Vormarſch auf Peking ſo ſtarken Widerſtand zu über⸗ winden gehabt hätte, wie bei der Umkehr.— Unter den obwalten⸗ den Umſtänden werden die ſtarken Verluſte der Deutſchen in den Kämpfen des Seymourſchen Korps leicht verſtändlich. Denn ſie ſind offenbar dem kühnen deutſchen Opfermuth und Wagemuth zum Vortheile der ganzen Abtheilung zuzuſchreiben geweſen. Auch der glücklich bewerkſtelligte Rückzug des Seymourſchen Korps wird fortan ein Ruhmesblatt bilden in der Geſchichte der deut⸗ ſchen Marine!“ Aus der Depeſche des Vizeadmirals Bendemann über die letzten Kämpfe in China geht hervor, daß das deutſche Expeditionskorps unter Lord Sehmour vom Kapitän zur See an den Kämpfen 1 — 1 b. Kfedom; (Mittagblatt.) Kommandanken des großen Kreuzers„Herhe; befehligt war, und daß die beiden nächſthöchſten deutſchen ziere Korvettenkapitän Buchholz(früher erſter Offizies auf dem großen Kreuzer„Kaiſerin Auguſta“) und Kapitänleufgaß Schlieker lerſter Offizier auf dem großen Kreuzer„Haſſch waren. Es iſt ein eigenartiges Geſchick, daß ſämmtliche ee Höchſtkommandirende von feindlichen Kugel getroffen wurdeg⸗ Ueber die Kämpfe bei Taku und Tientſin ſind weitere Berichte der Geſchwaderchefs eingegangen. i admiral Bendemann meldet aus Taku vom 28. Nachdem am 17. die Kanonenboote die Geſchütze in den Foris Schweigen gebracht hatten, ſtürmten die vereinigten Meſeree landungskorps, 300 Japaner, 150 Ruſſen, 200 Deutſche un Engländer unter Führung des Seekapitäns Pohl, dez ziez der Erſten im Nordweſtfort war, nach hartnäckiger Vertheſhigung mit glänzender Tapferkeit die Forts. Die Japaner herloreg einen Führer im Range eines Stabsoffiziers und viels Pohie und Verwundete. Auf deutſcher Seite wurde ein Matroſe leicht verwundet. Das Nordfort wurde verlaſſen gefunden. Data wurde mit engliſchen und deutſchen Booten über den Fluß geſetzt und das Südfort widerſtandslos beſetzt. Ich habe er ſee Einzelheiten feſtſtellen können. Der Chef des Kreuzergeſchcader meldete ferner: Am 27. Juni wurden die Befeſtigunzen Arſenals bei Tientſin gemeinſam genommen chſhes verwundet wurde der Feuerwerksmaat Hellwig, der Maaſe Brüning, Beide von der„Hanſa“. Leicht verwundet wurden 6 Mann, darunter 2 Seeſoldaten. Zwiſchen Tientſin und iſt die Waſſerwegverbindung hergeſtellt. Der ſengliſche ſchwaderchef, Kontreadmiral Bruce, telegraphirt auuß Taku; Die Haltung des Kommandanten der„Algerine“ ud de; Kommandanten des„Iltis“, Kapitäns daß; war großartig und erregte die Bewunde zunz der verbündeten Schiffsbeſatzungen. Der aß verkehr iſt gegenwärtig bis Tientſin unbehindert. Die ifehten iſt 9 Meilen von Tientſin wieder hergeſtellt. Die Wertien mit Seymour iſt noch ſchwierig. Der ruſſiſchs Ahirg Alexejeff iſt hier eingetroffen und begibt ſich nach Tienkſin. Bisher ſind 520 Offiziere und 13 500 Mann der verhünbeteg Truppen gelandet mit 53 Feldgeſchüzen und 35 Mitraſllenſe Ueber die deutſchen Verluſte wird in einem Telegramm des Vizeadmirals Ben dene vom 30. Juni aus Taku ferner gemeldet: Vom Serhate ſind bis zum 29. Juni gefallen: Leutnant Friedrich, Sergeant Popp, Soldat Dehnert, Stegmeier, Ludwig, Wißmeier, Klier, Nitſch, Schmitz. Schwer verwundet ſinde freiter Zander, Scheder, Meinecke, Soldat Tupfer, Blitz, Stephag Holz, Deckler, Popproth, Gerke, Richter II. Leicht deß wundet ſind 18 Mann. Alle Verwundeten ſind außer Lebens gefahr. Von den Verwundeten des Pekinger Expediſenseheg ſind nachträglich geſtorben, die Matroſen Graafe und Herkenrath, Beide von der„Hertha“. Letzterer wurde in den Liſſen nicht erwähnt. Er hatte einen Schuß durch den Oberſchenter meiſten Verwundeten ſind in Tientſin, einige auf dem Prateeeg hierher. Lans iſt auf der„Kaiſerin Auguſta“. h verwundete vom„Iltis“ ſind in Tſingtau. Ueber das Schickſal der Geſandten meldet die römiſche„Agenzia Stefani“: Der Kommaan Kriegsſchiffes„Elba“ telgraphirt aus Taku vom 5 eeeeeeeeeeeeeeeee zientſin ſind bedeutende Mittel verwendet worden. Die Schan⸗ —— Gemäß Verabredung. Engliſcher Roman von J. Marsden Sutcliffe. Uebertragen und bearbeitet von F. Red. (Nachdruck verboten.) 8(Fortſetzung.) Der Gedanke, für etwas Anderes, als für ihre geliebte Funſt zu leben, war ihr noch nicht gekommen. Er verbarg ſeine Innäherung geſchickt hinter der Sorge für ihr ferneres Wohl⸗ tgehen. 8 Anſehen, in welchem er für ſie in Folge des gütigſt bernommenen Amtes ſtand, kam ihm dabei prächtig zu Statten. ludererſeits war dem jungen, eben ſiebzehnjährigen völlig allein⸗ thenden Mädchen jede Möglichkeit abgeſchnitten, ſich irgendwo taths zu erholen. So kam's, daß ſie bald ſeinen Schmeicheleien nd ſeiner Ueberredungskunſt nachgab. Deniſons ſchmähliches giel vermochte ſie natürlich nicht zu durchſchauen. Nur eines war zr klar, und das geſtand ſie ihm auch, ihrer Naturanlage ent⸗ grechend, ganz freimüthig:„Wenn ſie ihn jetzt auch heirathete, E liebte ihn keineswegs.“ Dieſes Bedenken verſtand er aber zu Eſchwichtigen.„Die Liebe würde ſich in der Ehe ſchon einfinden. iid ſeine Prophezeiung hätte ſich gewiß auch bewahrheitet, wäre gein wirklich ihrer Liebe würdiger Mann geweſen. Dankbarkeit ir ſeine Güte in der Zeit der Noth, für die Annahme ſeines mtes als ihr Beſchützer, und ein gewiſſer Stolz, daß er ſie ſo lelen Anderen vorgezogen, hatken in ihrem Herzen den Boden Ir günſtig bearbeitet, um Liebe darin keimen zu laſſen. Aber yn bald erkannte ſie, daß ihr Gatte ein ganz Anderer ſei, als hochherzige ritterliche Freund, welcher ſo eifrig bemüht ge⸗ a war, die letzten Lebensſtunden ihres Vaters zu erheitern zu verſchönen. Nach kurzem Aufenthalte in einem Hotel hatte er eine möblirte Villa in London gemiethet. Kaum waren ſie darin eingerichtet, als er ihr ankündigte, einige alte Freunde würden heute bei ihnen ſpeiſen. Winfriedens Vorſtellung bei ſeinen Angehörigen hatte er immer noch unter allerhand Schein⸗ vorwänden hinauszuſchieben gewußt.„Endlich,“ ſo hoffte Win⸗ friede,„würde ſie auch Damen reiferer Erfahrung kennen lernen, denen ſie ſich anvertrauen könnte, wie dies Frauen eben nöthig haben, es aber auch nur gegen Frauen vermögen.“ Winfriede hatte verſtanden, welchen Werth er auf ihr erſtes Auftreten vor Gäſten im eigenen Hauſe lege, und dafür keine Mühe geſcheut, ihm zu Gefallen zu ſein. Es war ihr auch gelungen, ſeinem ſchwer zu befriedigenden Geſchmack gerecht zu werden. Der Trauer um den Vater entſprechend, trug ſie ein ſammetverbrämtes, ſchwarz⸗ ſeidenes Kleid, welches ihre Geſtalt ganz vorzüglich zur Geltung brachte. Am Hals prangte über dem tiefen Kleidausſchnitte an ſchwerer Kette ein reich mit Steinen beſetztes Medaillon, und in ihrem ſchön gewellten braunen Haar ſtrahlte ein Diamantſtern. Fehlte ihr auch noch die reifere Fülle der Frau, ſo zierten ſie doch alle Reiſe der Jugend, für welche ihre allerliebſt gerötheten friſchen, runden Wangen beredtes Zeugniß ablegten. Klopfenden Herzens bewillkommnete ſie die Gäſte. Forſchend ſah ſie nach ihrem Manne hin, warum ſich wohl gar keine Damen Unter denſelben befänden. Auf ſeinem heiteren Geſicht war aber nichts zu entdecken, daß dieſer Mangel ihm Unbehagen verurſachte. Er ſah, daß die eingeladenen Herren von ihrer Schönheit geradezu betroffen waren. Und er lächelte befriedigt ob dieſes Erfolges. Zu noch größerem Staunen ſah ſie nach Tiſch das Empfangs⸗ zimmer mit Spieltiſchen beſetzt, an denen bald anſcheinend viel Geld von Hand zu Hand ging. Daß ihr Mann, unter der Maske des behaglich lebenden, ſeine Freunde ſcheinbar zur Vertreibung der Langeweile gern bewirthenden Mannes, in ſeinem Hauſe eine private Spielhölle eingezichtet hatte und ſo dem Geſetz ein famoſes Schnippchen ſchlug konne ſie ſa ganz unmögſch; Als aber dieſe größeren Herren⸗Diners und Spieſgtene regelmäßig wurden, wie ihr tägliches Frühſtück, ſchöpfft ſſ dacht. Die Ereigniſſe zögerten nicht, ihr denſelben bafß vollauf zu beſtätigen. Einer der Gäſte nahm ſich heraus, beim anzudeuten, ſie ſei wohl mit im Komplott, um ihn iz plündern. Ihr Mann wand ſich diesmal noch um eine vale Erklärung heram. Zwar mußte er ihr geſtehen, daß er ee zuverläſſige Einkünfte beſäße, ſondern ſich Alles, wovon ſie e; lebten, in der Weiſe erwerbe, wie ſie ja geſehen hätte. ſich dabei aber fortwährend in Hinweiſen, wie unendlich wichlt ihre Hilfe ſei, um ſein Heim den Gäſten nur ja recht aen und behaglich zu machen, und gab ihr zu verſtehen, ſie ſo doch von ſolchen Kleinigkeiten nicht ſchrecken laſſen. Kleinigkeiten! Arme Winny! Sie war von dieſer Entdeckung ſo erſchüttert, daß eis etwa erwachter Neigung zu ihrem Manne böllig ſchwanß ſich, anſtatt ſie vor der geringſten Beleidigung zu ſchizg ber unauslöſchlichen Gemeinheit und Niedrigkeit ſchuldig ache zur Anziehungskraft für ſeine Spielhölle zu entwürdigeß, 5 Welche andere Erklärung hätte es ſonſt wohl gegezen; den ſich bald darauf ereignenden Vorfall. Lord Algh geh; hatte ſich, des Spielens müde, eines Abends zu ihr auß geſetzt und ihr liebegirrende Worte ins Ohr geflüſtert hob ſich tief gekränkt mit der Würde einer beleidigten n und konnte ſich doch nicht verhehlen, daß ihr Errah; ſtürmiſch ſich hebender und ſenkender Buſen und ihre Eie 8 dem gedankenloſen Burſchen womöglich als zu ihrer hörig erſcheinen möchten. Empört fragte ſie ihren Ne; ſeine Gäſte wüßten, daß ſie ſeine Frau vor ſich hätten. lachte und meinte, er habe es nicht für nöthig erachtet,; — 85 General⸗ Anzeiger Mannheim, 2. Jult. Vom deutſchen Geſandten in Peking ſtammende Nach⸗ richten ſagen, die Geſandtſchaften, ausgenommen die engliſche, franzöſiſche und deutſche, ſeien niedergebrannt. Sämmtliche Mitglieder des diplomatiſchen Korps hätten ſich nach der engliſchen Geſandtſchaft geflüchtet. Das Kriegsſchiff Calabria“ ſei nach Taku zurückgekehrt.— Die Gerüchte, der ranzöſiſche Kreuzer„'Entrecaſteaux“ ſei geſunken, ſind unbegründet. Der Marineminiſter Laneſſan erhielt ein Tele⸗ gramm des Admirals Courejolles, welcher ſeine Flagge an Bord des genannten Kreuzers gehißt hat.— Die amerikaniſche Regierung beſchloß, daß Verſtärkungen nur auf Verlangen ge⸗ ſandt werden ſollten. Deutſches Reich. BN. Karlsruhe, 1. Juli.(Schutz für Bauarbei⸗ ker.) Der Abg. Fendrich hat über die Bitte der Zentral⸗ kommiſſion der Bauarbeiter Badens um Abſtellung der Miß⸗ ſtände im badiſchen Baugewerbe einen größeren ſchriftlichen Bericht erſtattet. Die Wünſche der Petenten gehen am Allgemeinen dahin: a. Errichtung von Bauhütten von minde⸗ ſtens 2,20 Meter lichter Höhe, die vom 1. November bis 15. März guf Koſten des Unternehmers geheizt werden. b. Errichtung don Aborten bei allen Neu⸗ u. Umbauten, die den Anforderungen der Hygiene und Sittlichkeit entſprechen. o. Verbot der Heizung donm offenen Koaksöfen oder Koakskörben während der Arbeits⸗ zeit, d. Nothfenſter und Noththüren gegen ſchädliche Zugluft. . Ausreichende ſanitäre Einrichtungen für vorkommende Un⸗ glücksfälle auf allen Bauten. Die weiteren Forderungen be⸗ giehen ſich auf Schutzmaßregeln gegen Unfälle Uund, zur wirkſamen Durchführung der geſeßlichen Beſtimmungen, eine Kontrole, die von der Bauarbeiterſchaft zu wählen ſei. Die Kommiſſion gelangte zu der Anſicht, daß eine Lücke in der Geſetz⸗ gebung nach der Richtung beſteht, daß es an, für das ganze Land geltenden geſetzlichen Beſtimmungen über den Schutz der Bau⸗ Arbeiter fehlt. Wünſchenswerth iſt deshalb ein Landesgeſetz, das ein nicht zu eng geſtecktes Minimum von Bauunfallverhütungs⸗ borſchriften enthält, deſſen Ergänzung gemäß den örtlichen Ver⸗ hältniſſen den lokalen Behörden überlaſſen wird. Der Antrag der Kommiſſion geht in dieſem Sinne auf empfehlende Ueber⸗ weiſung. Oeſterreich⸗Ungarn. Reichſtadt, 1. Juli.(Die Trauung des Erz⸗ herzogs Franz Ferdinand) mit der nach einem heute er eingetroffenen Telegramm zur Fürſtin von Hohenberg er⸗ obenen Gräfin Sophie Chotek wurde heute Vormittag in engſten Familienkreiſe in der Schloßkapelle vollzogen. Nach Beendigung der Ceremonie ſtimmte die Orgel die Volkshymne an. Um 11½% Uhr fand Dejeuner ſtatt, bei dem die Erzherzogin MNaria Thereſia, die Mutter des Bräutigams, ein drei⸗ faches Hoch auf das junge Paar ausbrachte. Nach dem Dejeuner keiſten die Neuvermählten nach Konopiſcht ab Frankreich. *Paris, 1. Juli.(Das Flottengeſetz in der Kammer.) Admiral Rieunier begründete einen Beſſerungs⸗ ankrag, der die Regierungsvorlage um 58 Millionen Franken Uberſteigt. Der Marineminiſter lehnt mit der Kommiſſion den Antrag ab, den auch die Kammer mit 419 gegen 92 Stimmen berwirft. Die Kammer nimmt ſodann den erſten Artikel der Regierungsvorlage an, der lautet: Der Marineminiſter iſt er⸗ Mächtigt, in den Arſenalen oder auf den Privatwerften folgende Schiffe, deren Koſten auf 476 836 000 Fres. berechnet werden, erbauen zu laſſen: 6 Linienſchiffe von je 14 865 Tonnen, 5 ge⸗ panzerte Kreuzer von 12 600 Tonnen, 228 Torpedobootszer⸗ ſthrer von etwa 305 Tonnen und Unterſeeboote, deren Anzahl Ipäter zu beſtimmen iſt und für die 68 800 Fres. vorgeſehen ſind. Ein Antrag Pelletans, den Kredit für die Torpedobootszerſtörer und Unterſeeboote um 50 000 Francs zu erhöhen, wurde an⸗ genommen Italien. Rom, 1. Juli.(Kammer.) Nach kurzer Berathung wird die neue Geſchäftsordnung ohne Zwiſchenfall genehmigt. Hierauf theilt der Marineminiſter Morin folgende Depeſche des Kommandanten der italieniſchen Seetruppen in Ehina mit: In einem Schreiben dankt Admiral Sey⸗ mour dem italieniſchen Kommandirenden für die wirkſame AUnterſtützung, und den Matroſen für ihre Energie, ihren Eifer und Muth, die auf der Höhe der ihnen zugefallenen Aufgabe ſtanden(Sehr lebhaften Beifall.). Hierauf wird die Sitzung geſchloſſen. Aus Sfadt und TLand. Mannheim, 2. Juli 1900. Aus der Stadtrathsfiuung vom 29. Juni 1900. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Der Vorſitzende berichtet über das Ergebniß der perſönlichen Verhandlungen mit den Großh. Staatsbehörden bezüglich der Er⸗ werbung des für das 2. Wafſerwerk vom Haardtwalde benöthigten Geländes. In Bezug auf die Ausführung der Arbeiten für die Erweiterung des Waſſerwerkes im Käferthaler Wald wird ein Sachverſtändigengutachten erhoben. An den Großh. Oberſchulrath werden hinſichtlich der Be⸗ ſetzung etatmäßiger Lehrerſtellen am Realgym⸗ naſium und an der Oberrealſchule Vorſchläge erſtattet. Gegen die Annahme des Amtes als Beiſitzer des Schieds⸗ 1 der Gas und Wafſerwerke durch Herrn Kanalbau⸗ uſpektor Berger wird eine Einwendung nicht erhoben. Die Entlaſſung eines Gehilfen der Stadtkaſſe wird ge⸗ „Verſchiedenen ſtädtiſchen Beamten wird der nach⸗ geſuchte Urlaub genehmigt. Behufs Erzielung einer Einigung über den Bau und Be⸗ trieb von Vorſtadtbahnen findet am 3. Juli d. J. eine Be⸗ mit Vertretern der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft ſtatt. Folgende Vorlagen an den Vürgerausſchuß werden genehmigt und die Referenten hiefür beſtellt: Die Waſſerverſorgung des Stadttheils Waldhof. Die Einführung der Gasbeleuchtung im Stadttheil Waldhof. Die Verlegung der Kreisſtraße No. 146 bei Wohlgelegen. Kanaliſation weiterer Straßen im Stadttheil Waldhof und zwar; der Wachtſtraße, Hubenſtraße, Altrheinſtraße, Feld⸗ ſtraße und Sandſtraße. Die Herſtellung der 9. und 13. Querſtraße in den Neckar⸗ gärten. „Verkanf ſtädtiſchen Geländes an der 6. Querſtraße an Privat⸗ mann Heinrich Lintz. „Herſtellung des Siels in der 19. Querſtraße zwiſchen der projektirten Ringſtraße und dem Gutemanngraben. Die Herſtellung der Langeſtraße, Wachtſtraße und Feldſtraße im Stadttheil Waldhof, 9. Dienſtverhältniſſe des Vorſtandes des Tiefbauamtes, Herrn Stadtbaurath GEiſenlohr. 10. Einlegung des Waſſerleitungshauptrohres in die Renzſtraße. Der Oberbürgermeiſter theilt mit, daß auf Anregung Ihrer Kgl. Hoheit der Großherzogin in hieſiger Stadt die Errichtu ng von Arbeiterinnenheimen geplant ſei, woſelbſt unver⸗ heiratheten, hier beſchäftigten und hier in fremder Familie(Schlaf⸗ ſtelle) wohnenden Arbeiterinnen Gelegenheit geboten werden ſoll, nach Schluß der Tagesarbeit in den Abendſtunden bei Spiel, Lektüre, leichten Handarbeiten u. ſ. f. Erholung, Unterhaltung und Belehruug zu finden. Zur Gewinnung eines Anhaltspunktes über die Zahl der für das Unternehmen in Betracht kommenden Mädchen wird an die induſtrieellen Etabliſſements, welche weibliche Arbeitskräfte in größerer Zahl beſchäftigen, in den nächſten Tagen eine bezügliche Anfrage ergehen. Von dem illuſtrirten Artikel, welcher in der diesjährigen Aus⸗ gabe des internationalen Reiſealbums über die Stadt Mannheim erſchienen iſt, ſollen 1000 Sonderabzüge beſtellt werden. Herr Auguſt Gernandt und deſſen Frau Amalie geb. Rouz in Carouge bei Genf haben zur Erinnerung an ihren 1 Vater und Schwiegervater, den früheren hieſigen Galeriedirektor Carl Roux ein in Oel gemaltes Selbſtporträt des Genannten für die ſtädt. Gemäldeſammlung als Geſchenk angeboten, welches unter Ausdruck verbindlichſten Dankes angenommen wird. Von einem hieſigen Ehepaar iſt aus Anlaß eines Familienfeſtes für die Penſionsanſtalt des Gr. Hof⸗ und National⸗ theaters der Betrag von 300 M. überſandt worden, wofür eben⸗ falls der Dank ausgeſprochen wurde. Auf Aunſuchen des gemeinnützigen Vereins Waldhof ſoll an dem Schulhauſe dieſes Stadttheils eine Uhr angebracht und die Mittel hiefür zugleich mit dem für den zweiten Erweiterungsbau jenes Schulhauſes erforderlichen Credit beim Bürgerausſchuß an⸗ gefordert werden. Die Konferenz Deutſcher Städteſtatiſtiker hat ihre nächſtjährige Tagung auf Einladung derzhieſigen Stadtgemeinde in Mannheim abzuhalten beſchloſſen und für die ergangene Einladung den Dank ausgeſprochen. Von der Einladung des Mannheimer Ruderklubs zu den aus Anlaß ſeines 25jährigen Jubiläums ſtattfindenden Ver⸗ anſtaltungen wird Kenntniß genommen. Die Lieferung einer neuen Winde nebſt Laſtkette für die Auf⸗ zugsvorrichtung des eiſernen Vorhangs im Hoftheater wird der Firma Mannheimer Maſchinenfabrik, Mohr u. Federhaff hier um deren Angebot leinſchl. Montage) von 900 M. übertragen. Der Stadtrath ſchließt ſich dem Wuunſche der hieſigen Lehrer⸗ ſchaſt, daß die in der erſten Woche des Monats Oktober l. Is. ſtattfindende Generalverſammlung des Badiſchen Lehrervereins, in Mannheim abgehalten werde, an. Die Stelle eines Sekretärs bei der Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke wird dem Verwaltungsaktuar Karl Fritſch bei Großh. Bezirksamt hier übertragen. Das Projekt für die Erbauung eines Betriebs⸗ u. Werkmeiſter⸗ gebäudes beim II. Gaswerk am Luzenberg wird zur Ausführung genehmigt. Der Stadtrath erklärt ſi anlage im neuen einverſtanden. Die Grundſätze für Regelung der Alters⸗ un d Hinter⸗ E— o0 1. ch mit der Erſtellung einer Salzkeller⸗ Schlachthof mit einem Aufwand von 3000 Mark Pet ihte intimen Beziehungen zu einander aufzuklären. Wahrlich, an dieſem Abend drang der Stahl ihr bis ins Herz. Sie ſah keine Hoffnung mehr im Leben vor ſich und keine Möglichkeit, ſich aus ihrem traurigen Looſe zu befreien. Dann war die Geburt ihres Söhnchens gekommen. Mutter⸗ reuden und die damit an ſie herantretenden neuen Aufgaben, ſowie der Umſtand, daß ſie ſich aus dieſem Grunde dem Treiben ihrem Hauſe hatte entziehen können, dies Alles hatte ſie etwas geiröſtet. Das Bewußtſein, jetzt einen Lebenszweck zu haben, Hatze ſie, wenigſtens zum Theil, über ihren nächſtliegenden Sor⸗ dvie ſo troſtloſe Zukunft vergeſſen laſſen. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Ein öſterreichiſcher Jäger über den Lohengrin. Die WMiener Abendpoſt entnimmt den Mittheilungen des Nieder⸗ Aerxeichiſchen Jagdſchutzvereins den Bericht über eine„Lohen⸗ Fein!⸗Aufführung, den ein Jäger erſtattet hatte. Dieſer Jäger or von ſeinem Brodherrn, einem Grafen, ins Opernhaus mit⸗ Mommen worden und hatte daſelbſt die folgenden Eindrücke: Duis Theata, dös ſollt's ſeg'n. Dia Pracht und dia Hellig⸗ Kit in deam Haus. Und dia viel'n, viel'n Leut'. I bi' dem Herrn Hrofen ſchö' nochg'lafen, wia's Kitzl der Goas. Der Lohengrean aßel dös Stuack, hat mir der Herr Grof vermeld't. Nit lang ſan Wer geſeſſen, i mitt'n unta dia noblicht'n Leut drein, aba da hat's Aſcheppert und gach war's dunk'l. Dia Muſi hat fei' eing'ſpült, And no an Schepperer, do hot's dir a Fluſcha'macht und a helle Gegend mit prächtig'n, guat fufzig Jahrig'n Bam war do. 2 König mit der Kron' am Schädl und an Mantl, der dir he ſeine Zehner koſt hat. Dös andere müaß'n Ritter'weſt ho' i ſcho' verſtand'n, daß a Madl im'ſpül war und a liabs Mabl, ſo fei' und ſo unſchuldi. Und koaner von di vül'n Leut in ihra eiſern' Janka und Waldblecha und die blank'n Sabeln hätt eam'holf'n dem Dearndl. Oba wia die Trumpela no amol bloſ'n und's zoagt ſi koaner, Himmelſakra, da hat's mi ſchon 'riſſ'n.„Bleib, bleib Michl,“ ſogt der Grof do zua miar und druckt mi ſcho nieda,„es kummt ſcho aner.“ Und richti ham's deut auf Waſſa hin, was i hiazt erſt'ſeg'n hob. Und af amal kummi'r diar großmächtiga weißa Vogel mit'm langa'n Krog'n, es wär an Schwon, hot miar der Herr Grof zuag'wiſpert, am Waſſa daherg'ruadert, der ziagt in daner Schaln dan daher. Und wia ui den'ſeg'n hob mit ſeiner funkelnden Kaupen und dem liab'n'ſicht in ſeina ganz'n liacht'n Schönheit, da war'r nimma mehr bang um dös Madl. Oba wiar dir der'ſunga hot: „Du laba Schwon, kehr nun zurück,“ ſo liab und fein, do hot miar's Herz pumpert. Net lang hat's dauert, ſan's'ſammkracht, und da hat er den'rſchlog'n, der über das ſcheane Dirndl ſo ſchiach'log'n hot. Sakra, dös hat mi oba'freut! Nacha hot's mi wundag'nomme, daß'Leut net hiazt klatſcht hob'n. Oft'n wa ſa lange Pauſ'n. Und wiar der Vorhang— hiazt hob i mi ſcho' auskennt— in'Höhen war, iſt's Nacht'wein. Do hot a Frauenzimma mit'n Mannsbild lang'ſung'n im Hof. J hon's wohl net recht verſtand'n, oba guats hob'ens net ausg'red. So vül ho' i wohl'rmirkt. Und dös liaba Madl hot von Umgang oba'ſunga, oba ſcho ſo wunderſchean und fein. Und wia i ſo zualos, do wird's dir amol heller,'Morgenröthen kummt dir, iſt zwoarka ſchlecht's Wettazeichen, wenn's ſo roth ſcheint— nur Vogerl hoft koane'hört, koa Brandvögerl und ka Dröſſerl net. Die Leut ſan in'Kirchn gang'n, d' Orgel hat'ſpült, aba ſcho ſo wia's iſt, im Dorf drauß'n. Und die ſchean'wandten Leut hätt's ſeg' ſoll'n. Sakra, ſakra!“ in, Gred't hams nix, all's'ſung'n und wia ſchean! So vül bisherigen Lieferanten, reichen Einblick in die Zuflände auf der ſtbiriſchen Eiſenbah Kupfer und Nickel, dürfte in nächſter Zeit als Glockenmetall ur Verwendung kommen. Es iſt faſt nur ein Drittel ſo ſchwer al Bronze. Klangſchönheit, ſoll die der Bronze durch größere Weichheit des Tons überkreffen. Jedenfalls ſoll die Klangwirkung mindeſten ebenſo ſchön wie die der Bronze und für das Ohr weit angenehm ſein als ver ſchrille Ton der Stahlglocke, die mit dem Nebent bliebenenverſorgung der ſtädt Arbeiter werden vorbehag der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes genehmigt. Der Ankauf des Dugeorge ſchen Hauſes Mittelſt No. 90 zum Zwecke deſſen Niederlegung wird vorbehaltlich der ſtimmung der Bürgerausſchuſſes genehmigt. Die Ausfährung der Eiſenkonſtruktionen zu den über Gallerieeingängen im Gr. Hoftheater zu errichtenden Glasdächeſ wird dem Schloſſermeiſter Wilhelm Axt um deſſen Angebot v 1018 Mark übertragen. Die Lieferung des Brennmaterialienbedarfs d Stadtverwaltung pro Winter 1900/1901 wird wie folgt übe⸗ tragen: 1* Bedarf an Buchenſcheitholz je hälftig an Firma Lutz& Kögß und Jakob Lockowitz um 14 Mk. pro Ster. Fettſchrot um.18 Mk. pro Ztr. „Schmiedekohlen zum Preiſe von.40 Mk. pro Maſchinenkohlen zum Preiſe von.20 pro Ph. L. Lehmann hier. Nußkohlen zum Preiſe von.47 Mk. pro Ztr. Hüttenkoaks zum Preiſe von.35 Mk. pro Friedrich Hofſtätter hier. „Anthraeitkohlen zum Preife von 2. Mk. pro Ztr. der Firn Wilhelm Meuthen hier. Von der Armenkommiſſion ſind im J. J. folgende Unterſtützungen verabfolgt worden: Miethzinſe von 627 Perſonen 9 326 Mk. 84 Pf., Geldgeſchenke 65 Perſonen 805 Mk., Pfleggeld für Brod an 299 Perſonen 4353 Kilo, Suppe an 296 Perſonen 20 69, Portionen. Ferner haben eine Anzahl Stadtarmer, Lehr⸗ und Pfle⸗ linge, Schuhe und Kleidungsſtücke erhalten. Hinſichtlich 22 zur Landesbrandkaſſe neu ſchätzten Gebäuden wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. Die von der ſtadträthlichen Schätzungskommiſſion pfandgerichtlichen Schätzungen(15 Stück) werden genehmi Mit Wirkung vom 1. Juli 1900 an tritt bei Grund⸗ u Pfandbuchführung der Stadt Mannheim— mit Ausſchluß derjenige für die frühere Gemeinde Neckarau— folgende Geſchäftsabtheilung ei IJ. Die äfte des Vorſtandes dieſes Amtes werden von Herz ud⸗ und Pfandbuchführer Leis wahrgenommen. Ztr. Ztr. der Firn DY* 9 1 9 einge 0 II. Der laufende Dienſt ſowie die Anlegung der Realfolic rundbuchhefte ꝛc. ꝛc. wird: a. für den Gemarkungstheil rechts des Neckars von Heri Referendär Reitinger, b. für den Gemarkungstheil ſüdlich des Neckars von Heri Grund⸗ und Pfandbuchführer Leis beſorgt.. III. Für den Gemarkungstheil nördlich des Neckars werden vo 1. Juli l. J. ab beſondere Grund⸗ und Pfandbücher gefühn welche in die Nummernfolge der übrigen Grund⸗ und Pfan! bücher einzureihen ſind. * Verſetzung und Uebertragung. Den Aktuaren Juliu Glück. in Donaueſchingen und Adolf John in Konſtan wurden etatmäßige Amtsrevidentenſtellen übertragen, Betrieb⸗ aſſiſtent Albert Heuſer in Mannheim zur Verſehung d Stationsverwalterſtelle nach Erzingen verſetzt. Telephoniſches. Bei dem Poſtamt Echterdingen iſt ei öffentliche Telephonſtelle in Betrieb genommen und zum Sprechverkei⸗ mit Mannheim zugelaſſen. Die Geſprächsgebühr beträgt 50 Pfg. Neue Schuellzugs verbindung nach Paris. Wie wir e fahren, vermittelt vom 1. Juli ab der Main⸗Neckar⸗Bahn⸗ Schnellzuß 11(ab Frankfurt.52 Nachmittags) eine neue, raſchere Schnellzugs verbinduug., II. und II. Wagenklaſſe nach Paris über Heidelbergf Appenweier⸗Straßburg⸗Avricourt mit Ankunft in Paris.11 Vor⸗ mittags. Peuſionsauſtalt des Großh. Hof⸗ und Nationaltheatergz Das heute veröffentlichte Stadtrathsreferat enthält die Mittbeilung daß von einem hieſigen Ehepaar anläßlich eines Famikienfeſtes de Penſionsunſtalt unſeres heimiſchen Kunſtinſtituts die Summe vo 300 Ml. überwieſen worden ſei. Dies erinnert uns daran, daß es früherer Zeit in den wohlhabenderen Kreiſen der hieſigen Stadt faf. allgemem als ſchöne Sitte galt, bei freudigen und betrübenden Anläſſen der verſchiedenſten Art durch Zuwendung einer Spende aß die Penſionsfonds in wohlwollender ſund anerkennender Weiſe dereß zu gedenken, deren künſtleriſchem Wirken man ſo viele erhebende unte genußreiche Stunden verdankte. Leider iſt dieſer Brauch in deyß letzten Jahren ſehr bemertlich zurückgetreten und es wäre lebhaft zß begrüßen, wenn ſich dieſe Thatſache nur als eine zufällig vorübe! gehende Erſcheinung erweiſen und in der Zukunft ſich wieder eit treues Feſthalten an der früher ſo beliebten traditionellen Uebung bethätigen würde. Möge das oben erwähnte edle Beiſpiel als wirk ſamer Anſporn auf dieſem Wege dienen und recht viele— finden! * Monopoliſirung des Petroleumverkaufs. Aus Worm 1 wird der„Frkf. Ztg.“ geſchrieben: Die vier Filialen der Standar Dil Company— Mannheim⸗Bremer Petroleumgeſellſchaft un American⸗Petrol Company— haben einen Plan zur„vollſtän digen Monopoliſiruug des Petroleumverkaufs“ feſth geſtellt, zu dem ſie die Mitwirkung der Petroleumverkäufer unte verſchiedenen Vorwänden zu erlangen ſuchten. Zu dieſem Zweck wurde dem Petroleumdetailliſten die koſtenfreie Ueberlaſſung vol Behältern zur bequemeren Aufbewahrung der Petroleumvorräthe zugeſichert, doch ſollten die Behälter natürlich„Eigenthum der Ge ſellſchaften“ bleiben und dieſen das ausſchließliche Verfü ungsrechſſß darüber zuſtehen. Die Gegenforderung der Detallliſten, daß es ihnert jederzeit frei ſtehen müſſe wie bisher, von beliebiger Seite Petroleu zu beziehen, wurde abgelehnt und dadurch der offene Kampf den Detailliſten gegen die Monopolgeſellſchaften hervorgerufen. Ir zwiſchen verſſcherten ſich die Intereſſenten der Unterſtützung de welche den amerikaniſchen und ruſſtſchen 77ã ² bbbbobßbb D re gewährt folgende Mittheilung des„Woſtokſchny Wjeſtnik“: Von Kurzem ſandte ein Kaufmann einen Wagen voll Früchte au Irkurtsk nach Tſchita. Der Transport koſtete ihn 170 Rubel) aber für Beſtechung mußte er extra noch 120 Rubel ausgeben! Beſtechung oder„Schmieren“, wie man's in Sibirien nennt, ißſ eine Steuer, von welcher kein Geſchäftsmann, der etwas miktels Eiſenbahn expedirt, verſchont bleibt. Der Kaufmann kam mit ſeinen Früchten auf der Station an und da ſagte ihm ein Be⸗ amter, der betreffende Waggon ſei„krank“, er müſſe abgekoppelt und in Reparatur gegeben werden.„Wie lange wird die Repa⸗ ratur dauern?“ fragte der Kaufmann.„Wenigſtens eine Woche“ erhielt er zur Antwort. Der Kaufmann erſchrack, denn im Lauf einer Woche konnten ſeine Früchte verderben, und außerber mußte ſeine Waare zum Termin anlangen. Der Kaufman drückte dem Beamten zehn oder fünfzehn Rubel in die Hand un — der Waggon war nicht mehr„krank“ und konnte weiter fahren. Auf der nächſten Station wurde der Waggon wieder krank und der Kaufmann mußte wieder zahlen. So ging es fort, bis der Beſtimmungsort erreicht wurde. D ſchon an die Beſtechungsſteuer gewöhnt, bemerkt das genannt Blatt, und ſtellen danach die Preiſe ihrer Waaren höher. Den Schaden hat der Konſument zu tragen. — Nickel⸗Aluminium, eine Legirung aus Aluminiu Seine wichtigſte Eigenſchaft als Glockenmetall, di — Zuſtände auf der ſibiriſchen Eiſenbahn. Einen lehr⸗ disharmoniſch erklingt. Weiter ſoll die Wetterbeſtändigkeit d Ztr. der Firn Monat Apri Wochengelder ur 6 arme Kinder 1081 Mk. 27 Pfa 0 — s dagſ gt übe 1 65 r Firuſ r Firn r Firn Apriſ der urſ henke 27 Pfa u 20.60% einge + rgelegtch nehmief nd⸗ u ung e n Heri — on Heri den voß gefühh 0 Pfan 3 Juliu onſtan etriebg chverkelf Pfg. wir e chnellzuf nellzugs!“ idelberg 11 Vors heaterz theilung“ eſtes de me vo haß es j tadt faß. übenden“ ſende ay iſe dereß nde unſe in dey bhaft z vorüber eder ei unt, iß mittels am mit in Be⸗ koppelt Repa⸗ deer N⸗ Laufe Wauundeim 2. Jull. General Anzeiger. 3. Sefke. Imporifirmen Pure Dil Compan ig in 2) und Carl W. Gehlig in Ham⸗ Durg naheſtehen, und beſchloſſen außerdem die Deſchaffung Wlech hergeſtellten Behälter, deren Werth nur Mk. 23.— beträgt, maßne Koſten. Gerade die Kontrolle, insbeſondere der Preiſe, 5 ten die Daotailliſten für das ſchlimmſte, denn uur durch die Un⸗ Abhängigkeit, die ſie ſich zu bewahren wuzten, ſind ſte im ver⸗ gangenen Jahr in der Lage geweſen, ſechs Pfennige pro Liter unter m Monopolpreis anzukaufen. Dadurch allein war der Koſten⸗ keis der Behälter ſchon im Zeitraum weniger Monate getilgt. Die Wrböhung des Petroleumverkaufspreiſes betrug im Jahre 1899 ſteben fennige pro Liter, alſo bei dem deutſchen Verbrauch von 120 Mill. ter: 84 Millionen Mark. Wis hoch ſte bei dem Syſtem der Be⸗ Hälter und Schlöſſer, alſo bei dem Ausſchluß jeder Konkurrenz ge⸗ Worden wäre, iſt nicht abzuſehen. Einige bundert Monopolbehälter, ir andere Orte beſtimmt, ſtehen in Bereitſchaft, ohne daß es bis fetzt gelungen wäre, den Widerſtand der Detailliſten zu brechen. Apollotheater. Auf vielſeitigen Wunſch wird das Gaſtſpiel des Wiener Operettenſembles im Apollotheater um 2 Abende ver⸗ kängert. Es geht daher Montag, als vorletzte Vorſtellung Johann Strauß herrliche Operette,„Eine Nacht in Venedig“ in Seene. Dienstag wird als letztes Gaſtſpiel„Der Zigeunerbaron“ gegeben. Muthmaßliches Wetter am Dienstag, 3. Juli. Ueber Nordir⸗ Wae und ganz Schottland, ſowie weiter nordwärts liegt nunmehr u Luftwirbel von 750 mm. Der mitteleuropäiſche Hochdruck iſt auf aahezu Mittel abgeflacht worden und behauptet ſich nur noch über Spanien mit 775 um. Für Dienſtag und Mittwoch iſt größtentheils ewölktes und auch zu vereinzelten gewitterartigen Störungen geneigtes etter in Ausſicht zu nehmen. Badiſcher Handwerkertag Pforzteim, 1. Juli. Unter zahlreicher Betheiligung der Handwerker aller Berufsarten 8 Großherzogthums fand heute Hierſelbſt der 5. Verbandstag des badiſchen Handwerker⸗ Derbandes ſtatt. Derſelbe begann mit einer Vormittags ſtattge⸗ habten Verſammlung der Ausſchußmitglieder und Delegirten. Nach dem bei dieſer Gelegenheit erſtatteten Bericht des Ver⸗ bandskaſſters betragen die Einnahmen des Vorjahres Mk, 913.41 und die Ausgaben Mk. 847.47, ſodaß ein Kaſſenbeſtand von Mk. 65.94 vorhanden iſt. Nach der Feſtſetzung der Geſchäftsordnug and der für den Verbandstag wird der bisherige Verbandsvor izende Schmidt⸗Karlsruhe durch Aklamation wiederge⸗ wählt. Ein Antrag, den Verbandsbeitrag von 10 auf 15 Pfennig ad zu erhöhen, ſoll auf dem nächſten Verbandstag behandelt en. Nach einem gemeinſchaftlichen Mittageſſen begannen um ½8 Uhr bie Hauptverhandlungen. Der Vorftand der hieſigen allgemeinen Handwerkerinnungen begrüßt die Vertreter der ſtaatlichen und eſtädtiſchen Behörden. Er ſchließt ſeine Begrüßungs⸗Anſprache mit vinem Hoch auf Raiſer und Großherzog. Herr Amtmann Kamm egrüßt den Vebandstag namens der Regierung, Herr Bürgermeiſter namens des Stadtraths und der geſammten ürgerſchaft. Der Verbandsvorſitzende Schmidt erſtattet hierauf den Thätig⸗ keitsbericht der Verbandsleitung. Herr Jungh anss⸗Heidelberg keferirt über Punkt 1 der Tagesordnung„Die Pflichken und Aufgaben der Handwerkerkammern“. Er überbringt die Grüße von 260 Handwerksmeiſtern Heidelbergs. Er empfiehlt den zukunftigen Handwerkskammern folgendes zur Beachtung: der Re⸗ elung des Lehrlingsweſens iſt die größte Sorgfalt angedeihen zu aſſen. Durch die Kammer ſeien ferner Fachkurſe anzuregen, ebenſo gat die Kammer ddie Pflicht das Genoſſenſchaftsweſen nach jeder Michtung hin zu fördern und für Errichtung von Fachverbänden Linzutreken. Aufgabe der Handwerkerkammern fei ferner, das gegen⸗ wärtige Forthildungsſchulweſen beſſer zu geſtalten. Der Errichtung 155 gewerblichen Fortbildungsſchulen und Fachſchulen ſei die größte ufmerk amkeit zu ſchenken. Herr Jäckle⸗Heidelberg erklärt ſich in Nande Ausführungen mit den Anſichteu ſeines Vorredners einver⸗ anden. Der Verbandsvorfitzende Schmidt referirt über die Ein⸗ führung leiner Verbandsſterbekaſſe. In derſelben ſei eine Einrichtung zum Wohle eines jeden Mitgliedes und deſſen Familienangehörigen zu erblicken. Die Innungsvorſtände mögen 15 Einrichtung empfehlen, ſodaß vor Ende Oktober d. J. die An⸗ meldungen bei dem geſchäftsführenden Vorſtand zu machen ſind. Das entſprechende Statut wird in ſeinem ganzen Umfange genehmigt, (Schluß folgt.) 25jähriges Stiftungsſeſt des Mannheimer Ruderklubs. Die Feier des 25 jährigen Stiftungsfeſtes des Mannheimer Kuderklubs verlief in ſchöner der Bedeutung des Vereins, ſeines Anſehens in unſerer Stadt und ſeiner ruhmvollen Vergangen⸗ eit würdigen Weiſe. Vertreter der beſten Kreiſe der Mannheimer Bürgerſchaft nahmen an den Jubiläumsfeſtlichkeiten theil, damit gekundend, daß ſie den Werth des edlen Ruderſports ſowie die Thätigkeit des Mannheimer Ruderklubs auf dieſem Gebiete zu ſchätzen Hiſſen, ihnen die wärmſte Anerkennung und lebhafteſten Sympathien entgegenbringen. Seit Wochen waren die verſchiedenen Ausſchüſſe des Jubilars in regen Zuſammenarbeiten mit dem Vorſtand emſig shätig, um das Feſt vorzubereiten und ihm eine glänzende Geſtaltung zu Dieſe mühevolle mit großer Hingebung geleiſtete Arbeit at die erfreulichſten Früchte getragen, ſodaß der Mannheimer Ruderklub mit Stolz und hoher Freude auf ſein 25jähriges Jubiläum zurückblicken kann. Die zahlreichen Zeichen der herzlichſten Sympathien, Die dem Jubilar von allen Seiten, von den Behörden und von der Mannheimer Bürgerſchaft, von d ed undz auswärtigen Sportsfreunden zu Theail geworden d, werden für dieſen ein Anſporn ſein zu fernerer treuer Arbeit, weiteren emſigen Strebens, um immer Vollkommeneres auf dem Gebiete des in geſundheitlicher dde ſo bedeutſamen Ruderſports zu leiſten und die Fahne des Ruderklubs nie ſinken zu laſſen, wenn auch die Sonne des ehrenden Erfolgs, welche dieſes Jahr über den Ruderklud ſo herrlich leuchtet, ſich wieder einmal hinter dunklen Wolken zurückziehen ſollte. Die Jubiläumsfeſtlichteiten wurden eröffnet durch einen am Samſtag Abend im großen Saalbaufgals ſtattſindenden Feſtakt. Der Sagalbauſaal hatte keichen ſinnigen Feiertagsſchmus er⸗ halten. Wimpeln in allen Farben zogen ſich vom Plafond nach SS—— BBBBBB Metalls beſſer ſein, als die von Stahk und Bronze, Weil Nickel⸗ Aluminium weder in der Luft noch unter der direkten Berührung mit Waſſer oxydirt, während die beiden andern Metalle ſehr raſch in freier Luft orxydiren, und die Bronze bei ſtarkem Froſt wohl auch ſpringt. — Mord und Selbſtmord unker Liebenden gehören in Japan trotz vorgeſchrittener Kultur immer noch zu den eigen⸗ thümlichen Volksgebräuchen, die abſolut nicht als gemeine Ver⸗ brechen betrachtet werden. Dieſer Gebrauch entſtammt dem Ende des 17. Jahrhunderts und wird bis heute noch häufig zum Gegen⸗ ſtand verherrlichender Dichtungen gemacht. Wenn ein Mann ſich tödtet, weil er die Liebe einer Frau nicht gewinnen kann oder wenn er zuerſt den Gegenſtand ſeiner Anbetung und dann ſich ſelbſt aus dem gleichen Grunde ermordet, ſo wird er im Volke als eine Art Heros betrachtet und angedichtet. Zwei Liebende, die ſich in dieſer Welt nicht angehören können und deshalb zuſammen ſterben, werden ebenfalls mit dem Glorienſcheine des Heroismus umgeben, da man natürlich annimmt, daß ſolche unglückliche Leutchen jenſeits des Grabes die erſehnte Vereinigung finden. Dieſe Anſchauung von Mord und Selbſtmord in Verbindung mit Liebe hat ſich wie erwähnt ſeit Jahrhunderten im Volke er⸗ halten, und es wird ſchwer ſein, ſie an der Hand modernerer Moral auszulöſchen, da ſie bis heute noch in großem Umfange einen feſten Platz in der japaniſchen Volksſeele einnimmt. — Die Heirath der Wittwe Churchill. In London fand n. unt dis Hochzeit des Hauptmanns George Cornmallis allen Nichtungen des Saales dazwiſchen ſchlängelten ſich grüne Guirlanden von Säule zu Säule Mit Fähnchen und Ruder⸗ emblemen geſchmückte Wappen zierten die einzelnen Pfeiler, Teppiche bedeckten die Brüſtungen der Gallerien und noch manche andere Dekorationsgegenſtände waren in geſchickter Weiſe zum Schmuck des Saales benutzt worden. Rechts und links vom Podium erhoben ſich, umgeben von geſchma ckvoll arangierten Gruppen von Blattpflanzen, die Büſten des Kaiſers und Großherzogs. Die Ausſchmückung des Saales war unter Leitung der Mitglieder der betreffenden Kommiſſion von den Herren Gärtner Niederheiſer und Tapezier Mechler ausgeführt worden, Der ganze Feſtakt trug einen vornehmen Charakter. Von den zahlreichen Perſö nlichkeiten der Stadt, welche ihm beiwohnten, ſeien nur erwähnt: Herren Landgerichtspräſident Chriſt, Geh. Regierungs⸗ rath Lang, Bürgermeiſter Ritter, Gendarmerie⸗Kommandant Grabert ꝛc. Entſchuldigt hatten ſich u. a. die Herren Landes⸗ kommiſſär Miniſterialrath Pfiſterer, Oberbürgermeiſter Beck, Reichstagsabgeordneter Baſſermann u. f. w. Die hieſige Grenadierkapelle unter Leitung ihres Kapellmeifters Herrn Vollmer, eröffnete mit einem flotten Marſch die Feier und ſpielte ſodann die Quverture von„Ray mond“ von Thomas. Hierauf ſang die Liedertafel unter der Direktion des Herrn Muſtkdirektors Bieling zwei Chöre und zwar„Frühling am Rhein“ von S. Breu und„Gruß an das Badner Land“ von Jüngſt. Alsdann hielt der Ehrenvorſitzende des Mannheimer Ruderklubs, Herr Kommerzienrath Wilhelm Zeiler, die Vegrüßungsanſprache. Als vor 25 Jahren der Mannheimer Ruderklud gegründet wurde, hat man, ſo führte der hochgeehrte Herr Redner aus, dem Ruderſport in Mannheim noch kalt gegenübergeſtanden, erſt ſpäter kam das Intereſſe und wuchs ſich immer mehr zu einer gewaltigen Sympathie aus. Dankbar müſſen wir ſein allen denen, welche den Ruderſport in den letzten 25 Jahren unterſtützt haben; es gehören zu dieſen auch die Staats⸗ behörden, ſowie die deutſchen Fürſten. Der Großherzog von Baden hat den Ruderſport von Anbeginn an gefördert durch Stiftung eines Preiſes und ſtolz ſind wir heute darauf, daß der Kaiſer zu der morgigen Regatta einen Ehrenpreis geſtiftet hat. Redner ſchloß ſeine Worte mit einem—n der ganzen Feſtverſammlung kräftig aufge⸗ nommenen Hipp Hipp Hurrah auf Kaiſer und Großherzog. Im Anſchluß hieran wurde ſtehend die National hymne geſungen. Herr Kommerzienrath Zeiler theilte ſodann der Verſammlung die Ab⸗ ſendung folgender Tele ramme mit: „S. Kgl. Hoheit der Großherzog von Baden. Hunderte von Gönnern und Förderern des Ruderſports geſtatten ſich, zum 25jährigen Stif⸗ ungsfeſtdes Ruderklubs verſammelt, Ew. Kgl. Hoheit den tiefgefühlteſten Dank unterthänigſt darzubringen, mit der Verſicherung, unwandel⸗ barer Treue und Hingebung.“ „An S. Maj. Kaiſer Wilhelm II. Die zur Feier des 25jährigen Stiftungsfeſtes des Mannheimer Ruderklubs Verſammelten geſtatten ſich, Ew. Majeſtät unterthänigſten Dank für die kräftige Unterſtütz⸗ ung des Ruderſports darzubringen, mit der Verſicherung unwandelbarer Trene und Hingabe an Kaiſer und Reich. Die Abſendung dieſer beiden Telegramme wurde mit großem Jubel begrüßt. Herr Carl von Tocsylowski, ein Mitglied des Ruderelubs ſprach ſodann einen von ihm verfaßten ſchönen und ſchwungvollen Prolog, worauf uach einem Muſikſtück die Feſtrede folgte, gehalten von Herrn Ludwig Pfeffer; derſelbe ſprach in gewandten Worten über die Bedeutkung des Ruderſports als Leibesübung zur Heranziehung einer kräftigen Jugend Es folgte ſodann die Beglückwünſchung des Jubilars. Den Reigen derſelben eröffnete Herr Bürgermeiſter Ritter, der im Namen der Stadt die herzlichſte Gratulation darbrachte, hierbei die Ver⸗ dienſte des Ruderelubs um den Ruderſport unſerer Stadt feiernd. Herr Zilke überreichte dem Jubilar im Namen der Mannheimer Amicitia das Bildniß des Großherzogs von Baden und Herr Krämer übergab im Auftrag der Mannheimer Rudergeſellſchaft einen ſilbernen Lorbeerkranz, ſowie die Fahne zur Schmückung des Clublokals. Weiter ließen überreichen; Der Heidelberger Ruder⸗Club ein kunſt⸗ volles Bild Alt⸗Heidelbergs, die Offenbacher„Undine“ einen ſilber⸗ nen Pokal, Sturmvogel, Karlsruhe einen ſilbernen Polal und die Flagge des Vereins, der Turnverein Mannheim durch Herrn Wein⸗ reich einen grünen Lorbeerkranz, die Karlsruher Rudergeſellſchaft Germania die Flagge des Vereins, der Turnerbund Germania Maun⸗ heim durch Herrn Kramer einen grünen Lorbeerkranz, die Ruder⸗ geſellſchaft Germanig einen grünen Lorbeerkranz, der Zither⸗Club Mannheim durch Herrn Kuhn einen grünen Lorbeerkranz und der „Feuerio“ durch Herrn v. d. Heyd eine koſtbare Uhr, der Ruder⸗ klüb Salamander Karlsruhe einen Flaggennagel. Herr Kommerzienrath Zeiler theilte ſodann mit, daß aus allen Gegenden Deutſchlands zahlreiche ſchriftliche und telegraphiſche Glückwünſche eingetroffen ſeien. Es liefen ſolche ein u..: Vom Ausſchuß des deutſchen Ruderverbandes, vom Herrn Reichstags⸗ abgeordneten Baſſermann, vom Hamburger Ruderklub, Rudergeſell⸗ ſchaft Sachſenhauſen, Ruderverein Kiel, Alſterklub Hamburg, Ruder⸗ verlin Bremen, Ruderverein Berlin, Ruderklub Koblenz, Ruderverein Dresden, Mainzer Ruderverein, Straßburger Ruderverein, Aſchaffen⸗ burger Ruderklub, Offenbacher Ruderverein, Wormſer Rudergeſell⸗ ſchaft, Bremer Ruderverein von 1882, Kreuznacher Ruderverein, Frankenthaler Ruderverein, Rudergeſellſchaft Worms, Ruder⸗ geſellſchaft Viktoria, Berlin, Ruderklub München, Schweinfurter Ruderklub„Franken“ u. ſ. w. Auch zahlreiche Mannheimer Geſang⸗ Sport⸗ und Vergnügungs vereine überanden ſchriftliche Glückwünſche. Herr Kommerzienrath Zeiler daukte für die dem Mannheimer Ruder⸗ klub dargebrachten Geſchenke und zahlreichen Gluckwünſche. Für den Elub würden die heutigen Ehrungen ein Anſporn ſein, ſein Beſtes für den Ruderſport einzuſetzen. Mit dem Geſang der Chöre„Im tiefſften den Solovorträgen hakte Herr Muſikdirektor Bieling in dankeswerthe Weiſe übernommien. * 4 Rheinhafen, unter dem Proteklorat des Großherzogs von Baden, ſtaltgefundene 22. Oberrheiniſche Regatta, welche zugleich die un⸗ biläumsregatta des Mannheimer Ruderklubs bildete, nahm bei ſehr ſtarkem Beſuch einen glänzenden Verlauf. Es war Alles Zuf das vorzüglichſte vorbereitel. Es klappte Alles bis in die kleinſten Ein⸗ zelnheiten. Nicht die geringſte Störung beeinträchtigte das ſchöus nautiſche Feſt. Die einzelnen Rennen waren gut beſetzt, in eigeng einzigen Falle ging nur, wie das ſo oft der Fall iſt, ein Baßt alhenß über die Bahn, ſo daß das Meeting von Anfang bis zum ude dis Zuſchauer auf das Höchſte feſſelte. Leider waren in dieſenn Jahre die Mannheimer Vereine nicht ſehr erfolgreich. Nur dem Ruderen gelang es, die Mannheimer Farben zum Siege zu führen und zwaß geſchah dies in zwei Rennen. Hier bot der Mannheimer Rißertens ganz hervorragende Leiſtungen. Er errang die beiden Siege bez ſchwerer Konkurrenz erſtklaſſiger Vereine mit großer Bravom ei beiden Mannſchaften waren in tadelloſer Verfaſſung. Die einzelnen Rennen nahmen folgenden Verlauf: I. Mühlau⸗Preis. Vierer. Offen für Ruderer, welche der dem 1. Juli 1900 in einem offenen Rennen noch nicht geſtartet haheg, Ehrenpreis, geſtiftet vom Regatta⸗Comité, nebſt 5 Ehrenzeichen Zu dieſem Rennen mußte, da 6 Boote ſich zum Start geineldet hatten, ein Vorrennen ſtattfinden. Im erſten Lauf liefen die Bogz in folgender Reihe ein: 1) Mannheimer Ruderklub.09, 2) Rupers klub„Saar“, St. Johann.51, 3) Frankenthaler Ruderverein 801 Der zweite Lauf brachte folgendes Reſultat: 1) Heidelberger ae klub.13, 2) Ruderverein„Sturmvogel“, Karlsruhe.25, 3) Mann⸗ heimer Rudergeſellſchaft.32. Das Hauptrennen führte zu ſogenden Ergebniß: 5 1) Mannheimer Ruderklub(Herren Lud. Kloos, Hans Sieins Chr. Stehle, Karl Waibel, Adam Weick, Steuer).49. 2) Heidelberger Ruderklub.55. 3) Ruderverein„Sturmbogel“, Karlsruhe.23. 0) Ruderklub„Saar“, St. Johann. Nachdem der Starter die Boote enklaſſen, ſetzte ſich Min iheiz und Heidelberg an die Spitze, Karlsruhe und St. Johaun foigien Auf der halben Bahn führte Heidelberg eine größere Strecke Mannheim eine Länge lief. Nach Paſſiren der Trihne die in ſchöner Verfaſſung be he Mannſchaft des Mannheiſſer jedoch mehr und mehr auf, üherholte Heidelberg und ſchlug es eicht 2 Längen. Mehrere Längen zwiſchen Heidelberg und Kaze St. Johann blieb auf der Bahn immer weiker zurück und gab ſchlietlie das Rennen auf. II. Verbands⸗Preis. Vierer. Wanderpreis, geſtifte vynm Deutſchen Ruderverband, nebſt 5 Ehrenzeichen. Der Sieger ahelt bez Rückgabe des Preiſes im nächſten Jahre einen ſilbernen Ehtenſche Sieger von 1899: Ludwigshafener Ruder⸗Verein. 1) Ludwigshafner Ruderverein(Herren Ernſt Felle, Kloſter⸗ mann, W. Herrmann, Otto Fickeiſen, Fr. Kröwerath, Steuer) 66 2) Mannheimer Ruderverein„Amicitia“.3g. 0) Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“. 0) Stuttgarter Rudergeſellſchaft 1899. Vom Start ab führte die Frankfurter„Germanfa“ einge Meter, auf dem zweiten Platz lag Mannheimer„Amicitia“, guf dei dritten Ludwigshafen, während Stuttgart von vornherein im iter treffen lag. Auf der halben Bahn rückten Ludwigshafen und Pag heim auf und ſchlugen Frankfurt auf den dritten Platz zurück Tribüne gaben zunächſt Frankfurt und dann Stuttgart das enteg auf. Zwiſchen Ludwigshafen und Mannheimer„Amicitia“ entſpann ſich ein heftiger Endkampf, in welchem Amicitia mit zirka einer Längs unterlag. III. Pfalz⸗Preis. Achter. Offen für Ruderer, welche iehr zu Nr. 14(Kaiſer⸗Preis) genannt ſind. Ehrenpreis des egalts Comiteés, nebſt 9 Ehrenzeichen. 1) Oberrader Ruder⸗Geſellſchaft.16. 2) Mannheimer Ruderverein„Amieitia“.18. 0) Frankfurter Ruderklub. Nicht am Start erſchienen Mannheimer Rudergeſellſchaft Annd Ludwigshafener Ruderverein. Vom Start ab hatte Fane Klub die Führung, dahinter liefen Oberrader Rudergeſellſchaft; Mannheimer„Amicitia“. In dieſer Verfaſſung ging das Nengeg; der Bahn vor ſich. Nach Paſſiren der Grubenhallen rückte die rader Geſellſchaft mit glänzendem Spurt auf und nahm dand Führung, die ihr nicht mehr ſtreitig gemacht werden konnte. bar vor dem Ziel ſtoppte Frankfurter Klub wegen Brechen eiz Sißes ab,„Amicitia“ kam gegen Schluß des Rennens auf, konnte eoeh ſehr ruhig und ſicher fahrende Oberrader Geſellſchaft nicht eh den erſten Platz ſchlagen. IV. Junior⸗Einer. vereine, nebſt 1 Ehrenzeichen. 1) Würzburger Ruderverein(Hermann Jüngſt).52. 2) Mannheimer Ruderklub(Heinrich Boßmann).57 3) Mannheimer Rudergeſellſchaft(Otto Silbernagel) 803 (). Mannheimer Rudergeſellſchaft(Emil Schulte). Jüngſt⸗Würzburg erwies ſich wieder als ein prächtiger See der aber in Boßmann einen ebenbürtigen Gegner fand. gſt führle vom Start bis ans Ziel; auf dem 2. Platze lag auf der ganzen eg Boßmann⸗Mannheim, Dritter war ſtels Silbernagel⸗Mannheim hint er 99 Ehrenpreis der Mannheimet e Wald“ von W. Speidel und„Heut iſt Heut“ von M. v. Weinzierl— letztereß Lied mußte da capo geſungen werden— durch die Liedertgfel ſchloß ber Feſtakt.— „Den zweiten Theil des Abends bildete das Feſtbankete, deſſen Programm ſich aus Muſikpieſſen, allgemeinen Gefängen, Bariton⸗ ſolis der Fre Jakob Groß und Voiſin, 1 komiſchen Borträgen der Irn. Georg Michel, Hauer und Joſt zu⸗ N Herr tadtrath Mainzer toaſtete auf die Stadt Mann⸗ eim, Herr Rudolf Kramer auf die Damen, während Herr Ludwig Pfeffer der Liedertafel für ihre Mitwirkung dankte und auf ſie ein kräftiges„Hipp bipp hürrah“ ausbrachte. Die Klavlerbegleitung zu ———...———b— Weſt mit Ladh Randolph Churchill, der Wittwo des ehemaligen „Heißſporns“ des britiſchen Parlaments, ſtatz. Lady Randolph Churchill iſt die Mutter des abenteuerluſtigen Kriegskorreſpon⸗ denten Winſton Churchill, der aus der Gefangenſchaft in Pretoria entwich, und des Offiziers im ſüdafrikaniſchen Heere John Churchill. Der Hauptmann ber„Scots Guards“, George Corn⸗ wallis Weſt, iſt 26 Jahre alt. Seine„funge Frau ſoll faſt doppelt ſo alt ſein. Die Liebe des ungleichen Paares entſtand auf dem Hoſpital⸗Schiffe, das balb nach dem Ausbruch des ſüd⸗ afrikaniſchen Krieges mit dem Ertrage einer hon Frau Churchill geförderten Subſcription eingerichtet wurde. Hauptmann Weſt, der in ber erſten Phaſe des Kriegeg berwundet wurde, lag krank auf dem Schiffe und wurde don Lady Churchill gepflegt. Alles Andere kam don ſelbſt. Die vornehmt engliſche Geſellſchaft hat, twie es ſcheint, gegen die Heirath der Matrone nicht viel einzu⸗ wenden. Es ſich ſogar unter dem Borſitz der Herzogin von Devonſhire ein Komitee don Damen der Ariſtokratte gebilbet, um den Neuvbermählten ein prächtiges Hochzeitsgeſchenk gzu über⸗ reichen. Weniger zufrieden ſind die Herren Winſton und John Churchill mit der zweiten Heirath ihrer Mutter. Lady Randolph Churchill iſt die Tochter des amerikaniſchen Banquiers Gérome⸗ — Ein wahuſinniger Menagerie⸗Direktor. Eine auf⸗ regende Szene ſpielte ſich dieſer Tage in der Menagerie Berg ab, die ſich ſeit einigen Monaten in Genua befindet. Der Beſttzer der Menagerie, Herr Friedrich Berg, wurde plötzlich wahnſinnig und Pafſiren der Tribüne hatte es eine Zeit lang den Anſchen a Boßmann den erſten Platz nehmen werde, jedoch zeigte ſich hald Daß er gu ermüdet war, um den noch ſehr rüſtig und kräftig ſahreeeg Würzburger Skuller zu ſchlagen. Schulte von der Mannheimer uder geſellſchaft hatte ſchon nach wenigen 100 Meter abgeſtoppt. V. Badenia⸗Preis. Vierer für Junioren. Ghrene verliehen von der Großh. Bad. Staatsregierung, nebſt 5 Ehrenzeichen 4) Mainzer Ruderberein.44. 2 Mannheimer Ruderklub.50. 8 Rudergeſellſchaft Heidelberg.51. 4) Caſteler Rudergeſellſchaft.57. OY Oberrader Rudergeſellſchaft. ———.̃ ̃———ä̃ä̃ä̃—————— ſich die wilden Thiere befinden. Einigen Angeſtellten gelang es noch rechtzeitig, den unglücklichen Mann zurückzuhalten, Wärtig iſt Berg im Irrenhauſe. — Der Sultan von Marokko als Staatsman Maßrid wird uns geſchrieben: Privatnachrichten aus melden, daß in Marrakeſch und Umgegend vollſtändige herrſche. Seit dem Tode des Großveziers iſt der Sulta e Abd el Aziz aus ſeiner Lethargie erwacht und gibt ſich Miißhs des„Maghzen“(Miniſterrath) bei, läßt ſich über alle angelegenheiten Bericht erſtatten, ſchneidet ſelbſt vezſch Fragen an und gibt direkte Befehle. Das Alles war fraßer der Fall. Der plötzlich erwachte Thatendrang des jungen hhas alle Würdenträger des Hofes überraſcht, und zwar ich ſehr angenehm überraſcht; in allen Kteiſen der Bevölkerung aßez das energiſche Auftreten des Herrſchers einen vortrefflihen druck. Letzthin ließ der Sultan zahlreiche Gefangene e langer Zeit im Kerker ſchmachteten, in Freiheit ſohe üälteren Bruder, Muleh Mohamed, der ſeit den in Marrakeſch gefangen gehalten wurde, ließ der Sugg Mequinez ſchiffen. Was dort mit ihm geſchehen wird, i nicht, Während die Einen behaupten, daß er ein hohes amt erhalten ſoll, glauben die Anderen, daß er in Neuem eingeſperrt werden wird. 51 n. Se Tode des Baß; Staats⸗ Megußez wallte wäßreng einer Warſtellung die Käfige öffuen, in welchen 22. Oberrheiniſche Regatta. Die geſtern Nachmittag im 1 eigener Kanzler zu werden. Er wohnt regelmäßig den 2 +. Seltr. pe 85 e Gehetal⸗Anzeiger 5 22 CCCCCC Vom Skart ab führke Heidelberger Geſellſchaft, dahinter Oberrad, NMannheimer Klub, Mainz und Caſtel. Nach einigen Hundert Metern kam Mainz auf und ſetzke ſich bald an die Spitze, ſich die Führung nicht mehr entreißen laſſend. Hinter Mainz fuhren Heidelberg und Mannheimer Klub, zum Schluß Caſtel, während Oberrad mehr und meht abfſel und ſchließlich abſtoppte. Mainz ſiegte leicht mit 2 Längen. Zwiſchen Heidelberg und Mannheimer Klub entſpann ſich ein heftiger Endkampf um den zweiten Platz, der zu Gunſten des Mannheimer Elübs endigte, welcher mit krka ½ Länge Vorſprung ein guter Zweiter wurde. W. Rheinpreis. Vierer. Offen für Ruderer, welche nicht Nr. 2(Verbandspreis) genannt ſind. Ehrenpreis des Regatta⸗ omites, nebſt 5 Ehrenzeichen. ) Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“.27. Offenbacher Rudergeſellſchaft„Undine“.82. Rudergeſellſchaft Worms und Frankfurter Ruderklub er am Start. Me Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“ ö Plte Bahn. Offenbach blieb von Anfang an zurück, ſodaß ſich die kanz zwiſchen den beiden Booten immer mehr vergrößerte und Ahezu 5 Längen betrug. Gegen den Schluß des Rennens wollte 90 8 9 aufrücken, konnte aber gegen Frankfurt nichts ausrichten. Mit 8 Längen gewonnen. III. Zweierohne Steuermann. Ehrenpreis der Mann⸗ heimer Rudervereine, nebſt 2 Ehrenzeichen, 1) Ruderklub.12. Stuttgarker Rudergeſellſchaft 1899.20. 15 Heidelberg führte über die ganze Bahn und ſtegte leicht mit zwei ängen. MIII. Neckar⸗Preis. Vierer. Vor dem 1. J ſchienen führte über die nicht Offen für Ruderer, welche ult 1900 in einem offenen Rennen noch nicht geſiegt haben. Ehrenpreis des Mannheimer Regatta⸗Vereins, nebſt 5 Ehrenzeichen. Da zu dieſem Rennen 8 Voote gemeldet hatten, mußte ein Vor⸗ Lennen ſtattfinden. Im erſten Lauf war das Reſultat folgendes: Atademiſcher Ruderklub„Rhenus“, Vonn.18, 2) Caſteler Ruder⸗ geſellſchaft.16. Frankenthaler Ruderberein ſtoppte ab, Rudergeſell⸗ ſchafk Heidelberg erſchien nicht am Start. Der zweite Lauf hatte ſolgendes Reſultat: Mannheimer Ruderklub.51, 2) Oberrader Ruder⸗ Kſellſchaft 7, 3) Ruderberein„Sturmpogel“, Karlsruhe.11. Mann⸗ 980 Rudergeſellſchaft zog die Meldung zurück. Das Hauptrennen eigab folgendes Reſultat: Mannheimer Ruderklub(Herren Karl Stetter, Joſef Götz, Guſt. Bundſchuh, Karl Paul, Steuer: Carl Herweck).50. Oberrader Rudergeſellſchaft.01. 8 Akademiſcher Ruderklub„Rhenus“, Bonn.12. 0Caſteler Rudergeſellſchaft Der Mannheimer Ruderklub errang einen glänzenden Sieg. Die in ſchönem Stil rudernde Mannſchaft führte vom Anfang bis zum Ende des Rennens und ging überlegen als Erſter durchs Ziel. Zweiter War vom Start bis zur halben Bahn die Oberrader Geſellſchaft; von Rer an wurde ſie von dem ſeither guf dem dritten Platze laufenden Bonner Klub hart bedrängt und mußte eine kurze Zeit lang an dieſen en zweiten Platz abtreten, den Oberrad alsbald wieder an ſich riß. Ungezählte Längen zwiſchen dem Mannheimer Klub und Oberrader Geſellſchaft,—4 Längen zwiſchen dieſer und Bonn. Caſtel hatte ſchon bald nach Beginn des Rennens abgeſtoppt. 1Einer, Ehrenpreis der Mannheimer Rudervereine, nebſt 1 Ehrenzeichen. 1 Würzburger Ruderverein(Hermann Jüngſt).28. 2 Mainzer Ruderverein Auguſt Gangloff).81. 0 Dresdener Ruderverein(Paul Dieſtelhorſt). Frankfurter Ruderklub(Ferd. Hartmannz. Jüngſt⸗Mürzburg führte über die ganze Bahn und ſiegte leicht is Längen. Auf dem zweiten Platze lag vom Start bis zur halben Mahn Dieſtelhorſt, der ſich aber e dann verſteuerte und gegen die am Aalen Ufer ankernden Schiffe fuhr. Er ruderte zwar weiter, gab aber baun bald das Rennen auf, ſodaß der ſeither auf dem dritten Platze Aigende Mainzer Skuller auf den zweiten Platz rückte. Hartmann bom Frankfurter Ruderklub, der vom Anfang an auf dem vierten Platze Lag, ſtoppte auf der halben Bahn ab. Jubiläums⸗Preis. Vierer. Ehrenpreis, geſtiftet vom Mannheimner Ruperklub zur Feier ſeines fünfundgwanzigjährigen Be⸗ ſtehens, nebſt 5 Ehrenzeichen. 1) Offenbacher Rudergeſellſchaft„Undine“.37. 2) Ludwigshafener Ruderverein.40. Mannheimer Ruderverein„Amieitia“.41. Ver Ruderverein„Sturmpogel“ erſchien nicht am Stark. Boim Start ab zeigte das Feld ein geſchloſſenes Bild, dann ſetzte ſich die Mannheimer„Amieitia“ an die Spitze, Offenbach und Lud⸗ Wigshafen dicht auf. An der Tribüne fiel die Mannheimer„Amieitia“, Welche ermüdet war, ab und wurde von Offenbach auf den zweiten Maß geſchlagen. Offenbach ſiegte in ſcharfem Endkampf mit 1 Länge. Aniniktelsar vor dem Ziel mußte die Mannheimer„Amicitia“ den bis⸗ her iunegehabten 2. Platz an die mächtig ſpurtende Ludwigshafener Geſellſchaft apgeben, welche mit% Länge Vorſprung vor der Mann⸗ heimer Amieitia“ durchs Ziel ging. I. Rheinhafen⸗Preis. Vierer. welche zum Verbands⸗Preis, VBonadiesinſel⸗Preis, Rhein⸗Preis und Kaiſer⸗Preis weder genannt ſind, noch nachträglich dazu genannt werden ünd welche vor dem 1. Juli 1900 noch in leinem offenen Rennen um einen Wander⸗ oder Herauzforderungspreis geſtartet haben. Ehren⸗ Preis, geſtiftet vom Mannheimer Regatta⸗Verein, nebſt 5 Ehrenzeichen. 1) Rudergeſellſchaft Heidelberg.83. Kuderklub„Naſſovia“, Höchſt.84. eARuderverein„Sturmvogel“, Karlsruhe. Vom Start ab führte die Höchſter„Naffovia“. Heibelberg, Dritter Karlsruhe, der Tribüne rückte die Offen für Ruderer, Zweiter war der aber bald abſtoppte. Nach Paſſtren faſt zwei Längen hinter der„Naſſovia“ liegende Heidelberger Mannſchaft mit ungebrochener Kraft auf, lief immer Räher an die„Naſſovia“ heran und ſchlug dieſe unmittelbar vor dem Ziele um den erſten Platz, den ſie mit 5 Länge behauptete. Junior⸗Achter. Ehrenpreis der Stadt Mannheim, Rebſt 9 Ehrenzeichen. ) Mainzer Ruderperein.51. 2) Ludwigshafener Ruderverein.54. 8) Mannheimer Rudergeſellſchaft.56. Mannheimer Ruderderein„Amieitſa“.89. Der Mannheimer Ruderklub erſchlen, da die Mannſchaften don Den borhergegangenen, für ſte ſiegreich derlaufenen deiden Rennen ſehr müdel waren, nicht am Stark. Die Führung hatte während des ganzen Rennens der— 5. Ruderverein. Die Mannheimer„Ami⸗ kiiia? lag bis zur halben Bahn auf dem zweiten Platz, dicht gefolgt Don Ludwigshafen und der Mannheimer Geſellſchaft, welche auf gleicher en. Auf der zweiten Hälfte der Bahn uhr Ludwigshafen die Amicitia heran und nahm dieſer den zweiten Plaz. dichen dis Zum Schluß behauptend. Unmittelbar bor dem Ziel ſpurteſe die Mann⸗ iner Peſellſchaft und vertauſchte den bisher innegehabten vierten Maß mi dem dritten. Mainz ſiegte mit 1 Länge, 84 Länge zwiſchen Ludwigshafen und Mannheimer Geſellſchaft, 1 Länge zwiſchen Mann⸗ beimer Geſellſchaft und Mannheimer„Amicitia“. Ludwigshafen legde en Mainz Proteſt ein, weil es von dieſem angefahren worden 18 Ver Petteſt wurde aber zurückgewieſen. MHochſchul⸗Preis. Vierer. Offen für Studirende en Hochſchulen. Ehrenpreis des Regatta⸗Comites, nebſt 8 Ehren⸗ n. 1) Heidelberger Ruderklub.47.4. 2 Stuttgarter Rudergeſellſchaft.47,.6. Mer Akademiſche Ruderklub„Rhenus“ Bonn ſtellte ſich nicht dem Starter. Me Heidelberger Geſellſchaft füßrte vom Stark ab Dan Stuttgart war Anfangs dicht auf, blieb Hängen zurück. Etwa 200 Meter vor dem Ziel über die ganze jedoch daun nahezu rückte Stutgart mit — Mannheim, 2. Jull. — der aber in äu Handbreite behauptete. XIV. Kaiſer⸗Preis. Achter. Sr. Majeſtät Kaiſer Wilhelm II. ſiegenden Mannſchaft 9 ſilberne Becher und 9 ſilberne Ehrenzeithen. 1) Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“.57. 2) Mannheimer Rudergeſellſchaft.00. . Mannheimer Ruperberein„Amicitia“.09. rſt heftigem Endfampf den Sieg allerdings kaum mft 2 Wanderpreis, geſtiftek von Der Regatta⸗Verein gibr der ab über die ganze Bahn. Anfangs war die Mannheimer Geſellſchaft als zweites Boot dicht hint er Frankfurt, fiel aber, je näher das Feld dem Ziele kam, mehr und mehr ab, ſodaß Frankfurt mit 3 Längen überlegen ſiegte. Die Mannheimer„Amicitig“ war zoährend des ganzen Rennens drittes Boot. Als das Ziel in Sicht war, ſuchte die „Amfeitia“ zwar durch ſtarkes Spurten den zweiten Picg zu erringen ledoch wurde dieſer von der Geſellſchaft erfolgreich behauptet *** Gegen 7 Uhr waren die Rennen zu Ende. wurde auf dem Regattaplatze durch Herrn Kom Zeiler borgenommen. Derſelbe theilte vorher mit, daß vom Groß⸗ herzog von Baden folgendes Telegramm eingelaufen war: „Von Herzen danke ich den Mitgliedern des zum 25jährigen Stiftungsfeſte vereinigten Mannheimer Ruderklubs für die mir gewidmete freundliche Begrüßung. Ich erwidere dieſelbe mit den beſten Wünſchen für das fernere Gedeihen der ſo thätigen Geſellſchaft. Friedrich, Großherzog.“ An die Verleſung des Telegramms ſchloß ſich ein bon Herrn Zeiler außgebrachtes„Hipp Hipp Hurrah!“ auf den Großherzog. Hierauf erfolgte die Preisvertheilung. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Der fliegende Holländer. Das dritte Gaſtſpiel des Herrn Theo Wünſchmann, das ihn uns geſtern als Holländer vorführte, beſtätigte den vorwiegend günſtigen Eindruck, den wir von ſeinem Heiling empfangen haben. Der Sänger beherrſchte ſeine ſchwierige Aufgabe mit Ausdauer und Sicherheit. Sein umfangreiches Organ beſitzt die nöthige Höhe und Tiefe und zeigte ſich dramatiſch genügend ausgiebig; ſein Vortrag war mit dem Stil des Werkes vertraut. Vor allem ſei auch aner⸗ kannt, daß es ihm gelang, ſeine Wiedergabe trotz der großen tech⸗ niſchen Schwierigkeiten zu verinnerlichen. Wenn der offenbar ſtreb⸗ ſame und zuverläſſige Sänger Gewähr dafür bietet, daß er noch entwicklungs⸗ und bildungsfähig iſt, wenn er einige Untugenden, die ſeinem Geſang wie ſeinem Spiel anhaften, abzulegen vermag, könnten wir einen ſehr brauchbaren erſten Bariton an ihm gewinnen. Die Preisvertheilung merzienrath Wilhelm Dr. W. Herr Senger wird ſich am Donnerſtag in einer ſeiner beſten Rollen, als Erneſto in[Echngaraus Galeotto“ vom hieſigen Publikum verabſchieden. Herr Adolf Baſſermann iſt, neulich gebrachten Notiz mittheilen wollen, auch für die Saiſon 1900/1901 für das Stadttheater zu Königsberg i. P. unter ganz beſonders günſtigen Bedingungen als erſter Heldentenor ver⸗ pflichtet worden. Für das Wiener Burgtheater wurde Herr Erich Schmidt, iner Theater, als Heldenvater engagirt. vormals Mitglied mehrerer Berl Das Gaſtſpiel des Herrn Diegelmann aus Frankfurt hat alſo nicht einem Engagement geführt. Aeueſte Nachrichten und Telegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Travemünde, 2. Juni. Der Kaiſer und die Kaiſerin ſind um 8 Uhr Abends mit der„Hohenzollern“ über Kiel nach Milhelmshaven in See gegangen. Der Dampfer Hela“ und eine Torpedodiviſton begleitet die„Hohenzollern“. Der Aufruhr in China. * Londou, 2. Juli. Das Reuter'ſche Burean wie wir in Ergänzung einer Die Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“ führte vom Start Weg in der Höhe von Uſhant ſuchte. tauchte plötzlich vor unſerem Bugſpriet ein fremdes Schiff auf⸗ und als der Mann auf dem Lugaus„Schiff voraus“ ſchrie, erfolgte übrig blieb, um dieſen zu verhindern. Der Stoß war fürchterlich, und die„Orotava“ ſchnitt den fremden Dampfer direkt entzwei, be⸗ vor ich überhaupt den Befehl geben konnte, die Maſchinen auf rück⸗ wärts zu ſtellen: Der Maſt des fremden Schiffes fiel mit der ganzen Takelage auf unſer Deck und es hatte zunächſt den Anſchein, als ob die beiden Schiffe feſt mit einander verbunden wären. Dem Maſchinenraume der„Bremen“ entſtiegen mit lautem Ziſchen große Dampfwolken, und im Augenblick waren in dem Tumult die Hilferufe und Angſtſchreie kaum vernehmbar. Ich gab ſofort die nöthigen Befehle und meine Leute thaten ohne Zögern alles, um die in Nebel und Dampf ſichtbar werdende Beſatzung des anderen Schiffes zu retten. Gleichzeitig ſprangen Offiziere und Soldaten hülfebereit hinzu, und es gelang unſeren vereinigten An⸗ ſtrengungen, die ganze Beſatzung der„Bremen“ die aus dem Kapitän und fünfzehn Mann beſtand, zu retten. Der deutſche Dampfer oder vielmehr das, was von ihm noch ſichtbar war, verſank dann ſofort in der Tieſe und ich ließ Boote ausſetzen⸗ um etwaige Ueberlebende aus dem Waſſer zu retten, bevor ich wußte, daß die ganze Mannſchaft in Sicherheit war. Ein Verſehen auf unſerer Seite liegt nicht vor, und das ganze Unglück iſt nur dem dichten Nebel zuzuſchreiben.“ Die„Bremen“ kam von Liſſabon und war mit einer Giſen, erzladung nach dem Hafen von Bremen unterwegs. Die„Orotava“ hatte Tilbury am Donnerſtag verlaſſen, und mußte, wie geſagt, noth⸗ gedrungen wegen der erlittenen ſchweren Beſchädigungen nach Southamton zurückdampfen, wo ſie die geretteten deutſchen Seeleute aus Land ſetzte. Der deutſche Konſul wurde von dem Schickſal dieſer Männer ſofort unterrichtet, und es iſt Alles geſchehen, um ſie unterzubringen und mit Kleidung zu verſehen, da die Leute natürlich auch nicht das Geringſte von ihren Effekten und nicht einmal die Schiffspapiere hatten retten können. Die„Orotava“ gehört der Pacifie Steam Navigation⸗Compauy und hat fämmtliche Truppen und ihre übrige Ladung ausſchiffen müſſen, um in das Trockendock in Southampton zur Ausbeſſerung gehen zu können Feuersbrunſt in New⸗Pork. New⸗Mork, 30. Juni. Im Dock des Norddeutſchen Lloyd brach heute Nachmittag 89285 aus. Die Dampfer„Kaiſer Wilhelm der Große“ und„Bremen“ wurden aus den Docks bugſiert. Das Feuer ſcheint bedeutend zu ſein. 8 We 1. Juli. Meber das Feuer im Hafen von Hoboken iſt hier folgende Meldung eingegangen: Die Piers des Nordd. Lloyd ſind geſtern niedergebrannt. Das Feuer brach um 4 Uhr Nachmittags aus und hat ſich dann mit raſender Schnekligkeit über ſämmt⸗ liche Piers verbreitet. Der Dampfer„Kaiſer Wilhelm der Große konnte noch rechtzeitig in den Strom hinausgelaſſen werden, während die Dampfer„Bremen“ und„Saale“ brennend dorthin geh dleppt und gelöſcht wurden. Der Dampfer„Marie“, der leider iſch mehr rechtzeitig hinausgebracht werden konnte, lief brennend zwiſchen den Infolge der großen Feuersbrunſt in Piers und dürfte am ſchwerſten beſchädigt ſein. New⸗Nork, 1. Juli. un den Docks von Hoboken ſind 4 Quais des„Nordd. Lloyds a b⸗ gebrannt. Der Dampfer des Nordd. Flonyd„Main“ und der Dampfer der Hamburg⸗Amerika⸗Linie„Phönicial“ ſind ſchwer beſchädigt. Die Lloyddampfer„Saale“ und„Bremen ſind leicht deſchadſict Der Quat der Hamburg⸗Amerika⸗Linie wurde mit Dynamit zerſtört, um ein weiteres Umſichgreifen der Flammen zu verhindern. Sehr viele Paſſagiere und andere Perſonen befanden ſich in den Docks, als das Feuer ausbrach. Ein Theil ſprang ins meldet aus Tſchiſn vom 1. Juli: Der deutſche Geſandte in Peking wurde am 18. vorigen Monats in dem Angenblick, als er ſich nach dem Tſung⸗ Lyamen begab, ermordet. Ein D olmetſcher wurde verwundet, konnte ſich aber in eine Ge⸗ ſandtſchaft flüchten. Am 28. waren nur noch drei Geſandtſchaften unzerſtört.(Eine amtliche Beſtäti⸗ gung dieſer Trauerbotſchaft liegt zur Stunde noch nicht vor. Es bleibt indeß kaum ein ſchwacher Hoffnungsſchimmer, daß ſie ſich nicht bewahrheitet. Denn zum erſten Male tritt die Nachricht nicht mehr als vages Gerücht auf, ſondern in der beſtimmten Form einer Thatſache. Frh. von Ketteler, der die Gefahr kannte, die ihn umgab, wäre dann gefallen wie ein Soldat, der auf verlorenem Poſten gefallen. Das Vaterland wird ſeinen Tod zu rächen wiſſen und ſein Andenken in Ehren halten. D..) * Berlin, 2. Juli. Staatsſekretär von Bülow begab ſich nach Wilhelmshaven, um dem Kaiſer Vortrag zu halten.(Die Reſſe dürfte veranlaßt ſein durch die Nachpicht von der Ermordung des deutſchen Geſandten in Peling. D..). * Kiel, 2. Juli. Das erſte Seebataiklon und das Pionierdetachemenk iſt geſtern Nachmittag in Stärke von 1116 Mann in 2 Sonderzügen nach Wilhelmshaven abge⸗ fahren. Prinzeſſin Heinrich winkte den Scheidenden vom Fenſter aus Grüße zu. In den Straßen hatte ſich eine große Menſchenmenge angeſammelt, welche die Soldaten mit Hurrah⸗ rufen begrüßte. * Petersburg, 2. Juni. Den an amtlicher Stelle eingetroffenen Nachrichten zu Folge ſtellt ſich die chin eſiſche Bepölkerung an mehreren Orten unter vuffiſchen Schutz, da ſie nicht mit dem Boperaufſtand ſympathieſirt. Aus Oſtaſien wird berichtet, daß der Boreraufſtand nicht weiter um ſich greife, ſondern daß die Bewegung nachlaſſe und ſich gegenwärtig in der Provinz Petſchili halte. An gleicher Stelle iſt man der Anſicht, daß der Boxeraufſtand bei friedlichem Vor⸗ gehen der Mächte und dem guken Willen der chineſtſchen Re⸗ gierung in kurzer Zeit beigelegt würde. 1 Toulon, 2. Juli. Ein Transportdampfer mit Verſtärkungs ruppen an Bord iſt nach China adge gangen Der Untergang des Dampfers„Bremen“. Gon unferem Korreſpondenten) London, 30. Juni. Vine ſchwere Kolliſton ereignete ſich heute in früder Morgen⸗ ſtunde in der Höbhe von Ushant. Das engliſche Truppenſchiff Orotava“ das ungefähr 1200 Soldaten für Südafrika an Bord datte, ſtieß in dichtem Nedel mit dem deutſchen Handels⸗ dampfer„Bremen⸗ zuſammen, ſchnitt dieſen in zwei Hälften und verurſachte ein ſchnelles Sinken, ſodaß 5 Minuten nach der Kolliſion nichts mehr von der„Bremen“ zu ſehen war. Die„Orotava“ mußte nach Southamton zurückkehren, da ihr Bugſpriet ſchwere Beſchädigungen erlitten hatte. Der eng⸗ liſche Kapitän ſchildert den Zuſammenſtoß ſolgendermaßen: Anem kräftigen Spurt auf, lief nahe an den Heidelberger Klub heran, Waſſer und ertrank. Andere kamen in den Flammen um. Man ſpricht von 100 Opfern. * New⸗Nork, 2. Juni. Man glaubt nich k, daß beß der großen Feuersbrunſt in den Docks von Hoboken viele Be⸗ ſucher und Paſſagiere umgekommen ſind. In dem Augenblicke, wo die„Bremen“ von den Flammen ergriffen wurde, vernahm man eine ſtarke Exploſion. Das Schiff ſchwankte ung ſank unter. Eine große Menge Perſonen wurden dabei ins Waſſer geſchleudert. Die„Saale“ trieb auf dem Strom bis zur Statue der Freiheit, wo ſie geſtrandet iſt. Bis jetzt wurden 50 Leichen von den Angeſtellten der Geſellſchaft geborgen. Ihre Namen ſind noch nicht feſtgeſtellt. Die Geſammt⸗ zahl der Todten wird auf 200 geſchätzt. Der Chef der Feuerwehr von Newyork hält die„Saale“ für verloren. Mam hofft, daß der Dampfer„Main“ erhalten bleibt. 1 New⸗Nork, 2. Juli. Nach weiteren Meldungen haß die„Phönicia“ nur leichte Havarie erlitten. Der Agent des „Nordd. Llopd“ erklärt, der Dampfer„Kaiſer Wilhelm der Große“ werde an dem beſtimmten Termin abfahren können. Die Höhe des Schadens kann noch nicht angegeben werden, auch der Verluſt an Menſchenleben ließ ſich bis Mittag noch nicht feſtſtellen. An Bord der Schiffe,„Main“,„Saale“, „Bremen“ befanden ſich nur die Mannſchaften. Der Dampfer „Kaiſer Wilhelm der Große“ wurde zuerſt ausgeſchleppt. Die Disziplin auf den Schiffen war bewunderungs⸗ würdig, ſelbſt während der größten Gefahr wurden Rettungs⸗ boote ausgeſetzt. Das Feuer griff ſo raſch um ſich, daß das Ausſchleppen von„Main“,„Saale“, und„Bremen“ unmöglich war, Die Menſchen an Bord ſind entweder verbrannt oder ins Waſſer geſprungen. Die Zahl der Todten maß aus dem Aufruf der Lebenden und im Hoſpftal Befindlichen im Vergleich mit der Muſterrolle feſtgeſtellt werden. * — Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni Pegelſtattonen Datum: * vom Rhein: 22.28.29. 30.2. Bemerkungen Konſtanz Waldszut. 3,24 8,25 38,178,12 3,16 2,99 Hüningen„VJ12.87 287 2,784,26 Abds. 8 Uhr 8,18 38,17 8,15 3,10 1,62 N. 6 U. Lauterburg 44,87.,60 Abds. 6 U. MNagaun 44.744.71471 4,88 2 Uhr Germersheim 461.-P. 12 Ul. Mannheim 4489.36 4,32 4,30.24 4,15 Mgs. 7 U. Nainz J1.75 170.68.66.62.-P. 12 U. 9,.29 10 KU. Kauß J2.64.60 2,57.58 2 U. Koblenz J2,65 10 U. 2,68 2,68.85 N. U. vom Neckar: Maunheim.89.35.88 4,80 0,89 4,15 Fer Heilbroun„„ 0,80 0,81.80 0,58.28 0,80 7 U. 5 Konkurſe in Baden. Stockach. Ueber das Vermögen des Holzhändlers Biktor Sangonſtoni in Mühlungen Konkuürsverwalter Rechtsanwalt Dr. Oskar Wolte in Megkirch, Anmeldetermin 20. Juli. Durlach. Ueber das Vermögen des Pfläſtermeiſters Joſef Braun in Durlach, Konkursverwalter Rechnungsſteller Peter Der Morgen war ſehr unktar und der weiße Nebel wyrde immer dichter, als unſer Dampfer in langſamer Fahrt ſeinen Schmidt, Anmeldetermin 20. Juli. Ohne jede Warnung auch ſchon der unvermeidliche Zuſammenſtoß, da abſolut keine Zeit 2— aeege —— 8 +. F. ̃ 1 Se neral⸗Anzeiger; Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Aheh Band I,.⸗Z. 24, Firma„ 1 mühlenwerke“ Manheim wurde eingetragen: 56961 D tsrathsmitglied Adolf Wenk⸗Wolff, Generaldirektor in Mannheim, iſt für die Zeit bis zum 18. Dezember 1900 zum ſtell⸗ vertretenden Mitgliede des Vor⸗ ſtandes beſtellt. Mannheim den 30. Juni 1900. Gr. Amtsgericht III. Nufgebot. No. 20288. Die Maſchinen⸗ fabrik Badenia vorm. Wut. Platz Söhne.⸗G. in Wein⸗ heim, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Pfälzer in Wein⸗ heim, hat das Aufgebot folgender Wechſel beantragt: 256775 1. Ein Accept des Ludwig Schäfer in Ilvesheim über 490 Mk.— ausgeſtellt von der An⸗ tragſtellerin in Weinheim am 30. April 1900 und fällig am 20. Mai 1900 Zahlbar bei der Mannheimer Bankin Mannheim. 2. Ein Accept des Th. Büchner in Ufhoven über 727.10., aus⸗ geſtellt von der Antragſtellerin in Weinheim am 1. Mal 1900 und fällig am 1. Auguſt 1900, zahlbar bei der Reichbankhaupt⸗ ſtelle in Maunheim. 8. Ein Accept des J. Vief in Maunheim über 143.95 Mk., in Mannheim, ausge⸗ ſtellt von der Firma J. Thierry &Cie. in Baſel am 28. Dezem⸗ der 1899 und fällig am 28. Mai 1900. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf Freitag, 1. Jebruar 1901] anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraſtloserklärung der⸗ ſelben erfolgen wird. 56775 Manunheim, den 19. Juni 1900. Großh. Amtsgericht II. Kohlenlieferung. Das kätholiſche Bürgerhoſpital bedarf für das Jahr 1900/1901 800 Zentner Fettſchrot 200 Zeutner Nußkohlen beſter Qualität, deren Lieſerung im Submiſſionswege vergeben wird. 58740 Schriftliche Angebote wollen verſchloſſen, mit der Auſſchrift „Kohlenlieferung“ verſehen, bis ſpäteſtens Saniſtag, den 14. Juli l.., Vormittags 11 Uhr, auf der Hoſpitalverwaltung ab⸗ gegeben werden, woſelbſt auch die Lieſerungsbedingungeneingeſehen werden können. Mannheim, 27. Juni 1900. Der Stiftungsrath für das katholiſche Bürgerhoſpital gez. von Hollander. Neſützuug von Noch⸗ Heiz⸗ und Motoren⸗Ggs. Bei einer Repiſion der Koch⸗ Heiz⸗ und Motorengas⸗Einrich⸗ tungen hat ſich ergeben, daß in zahlieichen Fällen bon den Gas⸗ meſſern für Koch⸗, Heiz⸗ und Mokorengas auch Leuchtflammen geſpeiſt wurden, deren Anſchluß iheils überhaupt nicht, theils nicht in der vorhandenen Anzahl eſtattet war. In den meſſten Fällen ſcheinen die Conſumenten Furch die die Gaseinrichtungen ausführenden Privatinſtallateure irrig belehrt worden zu ſein, weshalb wir davon abgeſehen haben, wegen mißbräuchlicher Verwendung von Gas im Sinne des 8 19 der„Vertragsbeſtim⸗ mungen für die Abgabe von Gas“ vorzugehen. 8 Zur Vermeidung von Miß⸗ verſtändniſſen machen wir darauf aufmerkſam, daß die Verwendung von Koch⸗, Heiz⸗ und Motoren⸗ gas zu Beleuchtungszwecken nur Jeſtattet iſt: 1. Zur Speiſung, ſeiner Flamme zur Beleuchtung des Küchenraumes. Der Anſchluß mehrerer Flammen oder eines Doppelarmes oder von Flammen in ande⸗ ren Räumlichkeiten iſt ver⸗ boten. Als„Küchenraum“ iſt derjenige Raum zu be⸗ trachten, in dem der Koch⸗ 85 aufgeſtellt iſt. Zur Speiſung„einer“ Flamme zur Beleuchtung des Raumes, in dem der Gasmotor aufgeſtellt iſt. Der Anſchluß mehrerer Flammen oder von Doppel⸗ ärmen iſt auch hier nicht eſtattet. Wlr bitten unſere Gasabneh⸗ mer, alle mit dieſen Beſtim⸗ mungen in Widerſpruch ſtehen⸗ den Beleuchtungseinrichtungen alsbald enfernen oder abändern zu laſſen. 48007 Mannheim, 22. März 1900. Die Direction der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Kohlenlieferung. Die Gemeinde Handſchuh bedarf für das Jahr 1900 400 Centner gewaſchelie und geſiebte Nußkohlen I. Qualität, welche bis längſtens 18. Auguſt l. Is. franco andſchuhsheim Schulhof) liefer⸗ ar ſind. Augedote hierauf, mit der Auf⸗ ſchrift Kohlenlieferung wollen bis längſtens Freitag den 18. Juli I. JS., B 38 8 Uhr bei Unterzeichneter Stelle eingereicht werden. Handſchuhsheim, 29. Juni 1900. emeinderath Fiſcher. 58870 Brand. B, die Zeit vom 2 Amts⸗ und Kreis⸗ F Sürgerſchnlgeld. Diejenigen Zahlungspflichtigen, welche das Bürgerſchulgeld für April bis 23. Jant: nicht eutrichtet haben, werden erſuücht, ſolches binnen 3 Tagen bei Vermei⸗ dung der vorgeſchriebenen Mah⸗ nung anher zu bezahlen. Mannheim, den 30. Juni 1900. * Hürkaugehilfe. Jum alsbaldigen Eintritt geſücht ein geſunder, gewandter und zuverläſſiger Büreaugehilfe mit guter Schulbildung. Jüng⸗ ere Verwaltungsaktnare oder Finanzaſſiſtenten erhalten den Vorzug. Anfangsgehalt 120 Mark monatlich. Bei guten Leiſtungen Ausſicht auf Vorrü⸗ cken und etatmäßige Anſtellung. Bewerbungen mit Lebenslauf und Zeugniſſen an die Direk⸗ tion der Städt. Gas⸗ und Waſſerwerke in Maunheim. Ein jüngerer 56822 Büreaugehilfe wird von unterzeichneter Stelle zu ſofortigem Eintritt geſucht. Schriſtliche Bewerbungen mit Angabe der Gehaltsanſprüche wollen nebſt Zeugniſſen über die hisherige Beſchäftigung alsbald ei uns eingereicht werden. Mannheim, den 29. Juni 1900. Stadtkaſſe. Röderer. Steigerungsankündigung. No. 8680. 56210 Theilungshalber werden die den Erben der Gemeinderath Heinrich Baro Eheleute in Mann⸗ heim⸗Neckarau gehörigen Liegen⸗ ſchaften am Mittwoch, den 4. Inli 1900 Vormittags 9 Uhr im Rathauſe zu Mannheim⸗ Neckarau eiuer öffentlichen Ver⸗ ſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn wenigſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Die Steigerungsbedingungen können bei Unterzeichnetem Notariat eingeſehen werden, Beſchreibung der Llegenſchaften: 1..⸗B. No. 285: 2 ar 88 qm Hofraithe, 5„ 53„ Hausgarten 8 ar 41 qm im Ortsetter an der Friedrichsſtraße in Neckarau. Auf der Hofraithe ſteht: i ges Wohnhaus dellern. An au id Schweine⸗ ſtälle it Geflügelſtall und ein Abtritt angebaut, b) eine einſtöckiges Scheuer mit Stall, eſ. Heinrich Arnold, Ph graph, aſ. Gg. P. Mohr frau, taxirt 19,000 M. 2..⸗B. No. 486; 4 ar 91 qm Hausgarten, Gießen⸗ ſtücke in Neckarau, eſ. Gg. V. Orth, aſ. deſſen Ehefrau, taxirt 1,964„ Summa 13,984 M. Mannheim, den 1. Juni 1900. Großh. Notariat VI. O. Mayer. Prerſteigerung. K 4, 8 8. 4, 8. Dienſtag, den 3. ds. Mis., Nachmittags 2 Uhr anfangend, werden in meinem Verſteigerungslokal K 4, 8 im Auftrage nachverzeichnete Gegen⸗ ſtände gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert: 56976 12 vollſtändige Betten, verſch. Bettladen mit Stroh⸗ und See⸗ grasmatratzen, 1 Kinderbettläd⸗ chen, 1 großer Weißzeugſchrank, verſchiedene Kommoden, 1 An⸗ richte, 1 Küchenſchrank, verſch. Tiſche, Stühle, Bilder u. Spiegel, 1 Nähmaſchine, Kanapee, 1 Theke mit Glaseinſatz, 1 Pfeilerſchränk⸗ chen, Vögel u. Papageikäfige. 1Waſchmaſchine, Lampeſt 2große Hausſegen, Herren⸗ und Damen⸗ kleider ꝛe., wozu freundlichſt ein⸗ ladet M. Bermann. Steinkohlen⸗gieſerung. Die hieſige Gemeinde vergibt zur ſofortigen Lieferung etwa 300 Etr. Ruhrer Feitſchrot beſter Qualität im Suhmiſſions⸗ wege. 5 Angebote mit Einrechnung des Waaggeldes ſind längſtens bis Mittwoch den 4. Juli d.., Vor⸗ .ttags 9 Uhr anher einzureichen. Ilvesheim, den 28. Juni 1900. Gemeinderath: Hoefer. 56784 Farhen, Laf 15 ſix kl, LA 0 Pinsel aller Art. 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Schweinemarkt n Seokenheim. in der hiesigen Ge- meinde wird jeweils Dienstags Vorm. von —11 Uhr und wenn auf diesen Tagein Feiertag fällt, an dem voraus- gehenden Werk.⸗ tage ein Schweinemarkt für Läuker und Ferkel abgehalten. Wir bringen dies zur öffentliohen Kenntniss mit dem Anfügen, dass als Markigeld für Läufer 20 Pfg. und für Ferkel 10 Pfg. pro Stück vom Verkäufer zu zahlen sind. Marktlokal ist die Waag- halle. Der erste Markt findet am den 3. Jul 1900 Ban Skatt. um rahlreichen Besuch wird hiermit ein- geladen. 85686 Seckenheim, 15. Juni 1900. Bürgermeisteramt: Volz. Sauer itte. Der Hausvater der badiſchen Arbeiter⸗Kolonie Ankenbuck berichtet, daß ſich daſelbſt wieder ein großer Mangel an Hemden aller Art, Socken, Hoſen, Anterhoſen, Joppen und Röcken, Stiefeln u. Schuhen bemerkbar macht. Wir richten deshalb andie Herren Vertrauens⸗ männer und alle Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, wie⸗ der Sammlungen der bezeichneten id anderer für die Zwecke der Auſtalt noch brauchbarer Be⸗ kleidungs⸗Gegenſtände gefälligſt veranſtalten zu wollen. Die eingehenden Kleidungsſtücke können ſowohl an Herrn Haus⸗ vater Wernigk in Ankenbuck Poſt Dürrheim bezw. Station Klengen—, als 58 an die Hauptſammelſtelle in Karlsruhe, (Sofienſtraße 25 II) jederzeit ab⸗ geliefert werden. Beim Wechſel der Jahreszeit ergeben ſich ſtets Abgänge an Kleidungsſtücken, welche durch Ueberlaſſung an unſere Anſtalt zweckmäßige und nützliche Ver⸗ wendung finden können. Karlskruhe, im April 1900. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkslonien im Großher⸗ zogthum Baden. Vierordt. Afer-Pulver? in bekannter Wirkung empflehlt stets frisch u. kräftig 52077 M. KroppNachf. Centr.-Drogerie, N 2, 7. Kunststr., Inh. 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Bürgermeiſteramt. Ehret. Obſt⸗Yerſteigerung. Donnerstag den 5. Juli, Nachmittags 4 Uhr laſſe ich den Ertrag einer großen Anzahl Obſtbäume in meinem Garten und benachbarten Grundſtücken, ſowie auch im Gewann Kapellenäcker verſteigern. Es gelangen zum Verkauf: Aprikoſen, Mirabellen, Bühler Frühzwetſchen, Reineklauden und Birnen. Weinheim a. d. B. 56925 Reinhard. reudenbergs. Nen gegründet Neu. D Internationale Zuſchneide⸗Akademie, Köln a. Rh., Breiteſtraße 41. 5 Die einzige Lehranſtalt der ganzen Welt, welche die Reſultate 15jägriger Thätigkeit eines praktiſchen Zu⸗ ſchneiders den Schülern in kurzer Zeit beibringt. Größter Erfolg garantirt. Proſpecte franco. 58966 Die Direetion der Internationalen Zuschneide Akademie Köln a. Rh. L. Streschinsky. Wichtig für Handel u. Perkeh Soeben erſchien in unſerem Verlage und iſt durch jede Buchhandlung zu beziehen Mannheimer Verkehrsfragen F. Speer Preis 30 Pfg. 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Philipp Klapproth AUlrike Sproſſer, Wittwe, ſeine Schweſter Franziska, deren Töchter Alfred Klapproth 0 Ernſt Kißüng, Maler, Alfred's Joe Bernhardxg Joſefine Krüger, ee 4 Schöller, ehemaliger Y. Amalie Pfeifer, ſeine Schwägerin riederike, ihre Tochter „Frl. Fiſcher. Herr Steineck. Herr Weger. Herr Godeck. Frau De Lank. uſikdirektor Herr Tietſch. + 9 0* 7 Frau Jacobi. Frl. Breiſch. Freund * zugen Rümpel cum S e c Herr Eichrodt. Jean, ein Zahlkellner 8„Herr Lobertz. Wellner J VVVVder pein. Erſter, 5 0 0 Herr Moſer. U Gaſt% in Blumenmädcheen Frl. Finke. Kellner. Gäſte. Die Handlung ſpielt im erſten und zweiten Akt in Berlin, der dritte auf dem Gute Klapproth's. — Hierauf: Phankaſteen im Hremer Nathskeller. Phantaſtiſches Tanzbild in einem Aufzuge, frei nach Wilh. Hauff von Emil Graeb. Muſik von Carl Steinmann. In Scene geſetzt von der Balletmeiſterin Frl. Louiſe Dänike.— Dirigent: Herr Orcheſterdirektor Schuſter. Dr. Fauſtin Berthold, Aufwärter im Rathskeller 1 7 Roſe 0 achus 5 2 Balthaſar, geſpenſtiſcher Kellermeiſter Geiſt des Champagner⸗Weines Der ſteinerne Roland 8. Herr Kökert. Herr Gichrodt. Frau De Lank, Herr Löſch. Herr Hildebrandt Frl. L. Dänike. Herr Godeck. Herr Schödl. Herr Welde. 88 Becker. „ 3„ Herr Peters. Herr Bongard Herr Lobertz. Herr Moſer. Herr Voigt. Herr Deckert. Herr Adolphi. Herr Sachs. (Herr Schilling II. Bürger. Studenten. Italiener. Spanier. Ungarn. Oeſterreicher. Deutſche. Franzoſen. Champagne. Weiſter der Apoſtelfäſſer 5 8 5 Vorkommende Tänze: Tanz der Italiener. Tanz der Spanier. Tanz der Ungarn. Tanz der eir(Champagne.) Tanz der Deutſchen. Tanz der geſterreicher ausgeführt von der Balletmeiſterin Frl. Louiſe Dänite, Frl. Bethge, den Damen des Ballets, des Chor⸗ perſonals und den Kindern der Balletſchule. Kaſſeneröſſu. ½7 uhr. Anfang präcis 7 Uhr. Ende 10 Uhr. Weingeiſter. Tanz der Nach dem erſten Stück finbet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Elntrittspreiſe. — Mittwoch, 4. Jull. 99. Borſtellung im Abonnement A. Fra Diavbacals. Oper in 8 Akten von Scribe. Muſik von Auber. Aufang 7 uhr. Apolo⸗Chenter Mlaunheim. Auf vielſachen Wunſch. Noch zwei Gaſtſpiele des Wiener Operetten⸗Enſembles. Montag, den 2. Juli 1900 Zum fünften Male 12* + Eine Nacht in Venedig. Große Operette von o5 rett 8 Akten von Johaun Strauß. Dienstag: Abſchiedsvorſtellung: Der Zigeunerbaron. Aufang 8 uyhr. Anna Goos, Zitherlehrerin, Wroßh. Schloß, Aufgang bei der Bildergallerie. Gründliche Ertheilung von Zither⸗Unterricht. Verkauf von Fen in ſeder Preislage ſämmtliche vorzüglich in Klang und onſtruction. Saiten, Jithermuſikalſen u. f. w. 58277 Mein Rureau befladet sich nunmehr 58521 F 1,. D, I. Dr. Ludwig Seelig, Rechtsanwalt. Graveure! Für Graveure! Die nicht ſelbſt preſſen. übernehmen wir Prägungen in jedem Metall, auch Vernickelung, Verſilberung, Vergoldung, Oryd ꝛc Cannſtatt. Herm. Weissenburger& Cie. Metallwaaren⸗ u. 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Nachmittags 6 Uhr: Beginn des Militär⸗ Concerts. 8 Gynkghama Radſpiele— Preis⸗ kegeln, Preisſchießen, Volksbeluſtig⸗ ungen, bei eintretender Dunkelheit Aufführungen auf einer Naturbühne, lebende Bilder, Brillant⸗Feuerwert, Preis⸗ verthellung. Verlooſung verſchiedener Räder u. ſonſtiger Gegenſtände, Tauz. Unſere verehrten Mitglieder werden auf den Inhalt des ver⸗ ſandten Rundſchreivens nochmals beſonders aufmerkſam gemacht und darauf hingewieſen, daß die Feſtkarte zum Preiſe von M..— ſowohl zur Theilnahme an allen Feſtlichkeiten berechtigt, wie gleich⸗ zeitig als Loos für die große Feſlverlooſung gilt. Beſtellungen auf Feſtrarten wollen baldmöglichſt bei unſerem Secretär Herrn Rechtsanwalt Dr. Seelig P 1, 9 gemacht werden und müſſen dieſelben am Montag den., Mittwoch den 4. odel Donnerſtag, den 5. d. Mts., im Feſtbureau Café Goldener Stern, B 2, gegenüber dem Hoftheater, adgeholt werden. 56922 Der Vorſtand. Deutſche * Eiwend Ne uu Generalfechtſchule Lahr. Verbaud Mannheim. For das Walte Wie alljährlich veranſtalten wir auch in dieſem Jahre wieder zu Gunſten desgteich waiſenhauſes Lahr eine 55858 ürlliche Perlooſung von Silber⸗ u. anderen Werth⸗ Gegenſtänden. Die Ziehung findet am Samſtag den 20. Oktober ſtatt. Wir geſtatten uns daher an die verehrl Einwohnerſchaft die Bitte zu richten, dieſes Internehmen durch Kauf von Mitgliedskarten pro 1900, welche für die Verloo⸗ ſung Gültigkeit haben, kräftig unterſtützer zu wollen. 8 Mitgliedskarten à 80 Pfg. ſind zu haben in der Expedition des Badiſchen General⸗An⸗ zeigers— Mannheimer Tage⸗ blatt, am Zeitungskiosk, del uuſeren Mitgliedern, den Herren: 75.Herzberger, Cig.⸗Hdlg., B 8,1, Ald. Schnieder, Eig.⸗Hdlg.,O 2,5 Heckel, Muſikalien⸗Hdolg., 1. Lehmann& Schmidt, F 1, 3. — Paſſage—, S. Hochſchwender, Cig Hdlg., R 1, 7, in der Erpedition des General⸗Anzeigers, der Neuen Bad. Landes⸗Zeitung. Auf je eine Schule 20 Looſe fällt ſicher ein Gewinn. Der Vorſtand. N0 8 Mannheim, den 18. Juni 1900. — 7 3 Nereln Denne 1 Ufmännische, Gegründet 1867. Mitgllederzahl oa. 3000. Telephon Nr. 370. Bureau und Vereinsräume Lit. C 4, II. Der Verein bietet seinen Mitgliedern: Vorlesungen literarischen, geschichtlichen, naturwissen- schaftlichen, kunstgeschichtlichen, kaufm.-fachwissen- Schaftlichen Inhalts, Recitationen, Bidliothek mit ca. 5000 Bünden, tristik etoe. Lesesaal ca. 90 in- und auslaud. Zeltungen, illustr. Monats- schritten, Witablätter, Atlanten, Lexica, Adressbuch der ganzen Welt(61 Bände). Unterrichtskurse: Handelsfücher, franz,, engl., Ital., holl., span. und russ. Sprache. Kostenfreie Stellenvermittlung. Ermässigte Ge- bühren bei anderen grösseren Kaufm. Vereinen. Krankenkasse, eingeschr. Hülfskasse. Niedrige Beiträge Unterstützung in Nothfällen. Rechtsberathung, event. unter Mithilfe Beistandes Lebens- und Unfallversicherun Verträgen mit verschiedenen Gesellse Vorthelle beim Abschlusse. Vebersetzungen vom Deutschen in fremde Sprachen und umgekehrt. Vergnügungen. Abendunterhaltungen, Ausflüge ete. Freisermussigungen beim Grossh. Mof- und Nationaltheater— Saalbau-Varieté Apollotheater— PFanorama Dadean- stalten— Fhotograph. Anstalten. Viertelijährl. Beitrag H..— Lehrlinge M..50 ——— Nüheres im Rureau. 88132 — N 0 Fachliteratur, Belle- eines jurist. Auf Grund von daften, wesentliche 2 Mortgschafts-Veherahme und Empfenlung. Einem titl. Pudlikum, ſowie der verehrl. Nachbarſchaft, die ergebene Mittheilung, daß ich meine Wirthſchaft Rai ilhelm, S 3. 1 Kaiſer Wilhelm, wieder ſelbſt übernommen habe. Für gutes Bier, reine Weine vorzügliche Küche iſt beſtens geſorgt. 56624 Achtungsvoll! VPhilipp Müleer. Abonnenten zu Mittag un Abendtiſch werden angenommen. N — FT L, 5 Wension. 3, 5. Drei ſein möblirte Zimmer in der erſten bezw. zweiten Etage ſind per ſofort oder 1. Juli an geſſere Herren mit voller Penſion zu vermiethen. Badezimmer zur Verfügung. 58879 Bernhard Hirsch, Metzgerei, 1,18. Näheres Parterre. Turn⸗Vereinſſ ue Berelt LIlaterrigt Sänger⸗Riege. Zur Hente Abend/ guhr Geſammt⸗ Probe. Außerdem jeden Montag Abend Geſang⸗Probe. Daſelbſt werden auch Anmeldungen in den Verein entgegengenommen. 56975 Turn⸗Verein Mannheim. Gegründet 1846. (Eingetragener Verein.) Weltausſtellung Seit Monaten ſchon ſind die Augen der ganzen zivilifirten Welt auf Paris chtet. Ueberall, wohin das Licht der Kultur auch nur einen flüchtigen Strahl warf, wird gerütſtet, um das große inter⸗ nationale Kunſtwerk zu beſichti⸗ gen. Um aber da Gebotene ohne jede Schwierigkeit genießen zu können, iſt vor Allem die völlige Beherrſchung Umgangs⸗ 53209 1 der ſprache nothwendig. Nun gibt es Viele, die zwar mit der Sprache vertraut ſind, denen aber durch mangelnde jede Sicherheit in der Wahl des Ausdruckes wie in der praktiſchen Anwendung fehlt. Von dieſen Geſichtspunkten ausgehend, haben wir uns ent⸗ ſchloſſen, ſpezielle Kurſe für die Beſucher der Weltaus⸗ ſtellung zu eröffnen, in wel⸗ chen auf die Reiſe, Transport⸗ und Hotelverhältniſſe, ſowie auf die Sehenswürdigkeiten beſondere Rückſicht genommen werden wird. The BerlltzSchool ofLanguages, D 2, 15, 8 Treppen. Jranz. Sprachklaſſe von 2 Mit⸗ 5 gliedern ſucht noch—2 weitere Theilnehmer(Herren od. Damen). Preis pro Lektidn 50 Pfg. bei vor⸗ zügl. Unterricht(Konverſations⸗ methode). Oſſert. unt. Nr. 56252 an die Exped. d. Bl. Stud. phil. ertheift Nach⸗ hilfeunterricht. 56691 Näheres im Verlag. Ein Engländer ertheilt Unterricht in ſeiner Mut⸗ terſprache nach leicht faßlicher be⸗ Unſere allge⸗ meinenuebungs⸗ abenbe finden in der neuen ſtädt. Turnhalle 14 8 wie folgt ſtatt: Dienſtag: Riegenturnen. Mittwoch: Fechten und Männerturnen u. Turnen der Jugendabtheilung. Donnerſta g: Niegenturnen. Samſtag: Männer⸗ u. Kür⸗ turnen und Turnen der Jugendabtheilung. Jeweils von 8½ bis 10½ Uhr Anmeldungen zur Auf⸗ nahme in den Verein beliebe man in der Turnhalle an den Turnwart oder ſchriftlich an den Vorſtand gelangen zu laſſen. 17241 Der Vorſtand. Große Vorhänge werden zum Waſchen u. Bügeln bei ſorgfältigſter Behandlung angenommen und prompt und billigſt beſorgt. 84000 währter Methode in Grammatik Herrenwaſche wud 5gleiche] Converſation und kaufmänniſcher falls zum Waſchen und Bügeln Correſpondenz, ſowie gründlichen übernöommen. f Nachhilfeunterricht. Offert. unt. Rr. 55985 an die Exped. d. Bl. Fralle Sprachklaſſe von 2 Mit⸗ gliedern ſucht noch—2 weitere Theilnehmer(Herren od. Damen). Preis pro Lektion 50 Pfg. bei vor⸗ zugl. Unterricht(Konverſations⸗ methode). Offerten unt. Nr. 56252 aun die Exped. d. Bl. 9 5. 19 flfedl. 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