8 7 ee e eeenn W nereee en ee Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abounement: 60 Pfg. monatlich. Beingerlohn 20 Pfg. monatlich, dusch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..40 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗ Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Elel Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journ (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantworklich für Pollttk: Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter⸗ für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: arl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. (Mannheimer Volksblatt.) Druckerei: Nr. 341]. E 6, 2 Nr. 300. Dienſtag, 3. Juli 1900. (Mittagblatt.) ——. ͤ ͤ ͤ— An unſere Ceſer! Wir geſtatten uns, unſere Leſer darauf aufmerkſam zu machen, daß der „General-Anzeiger“ während der Dauer der Weltausſtellung in Paris im Kiosk 10 auf dem Boulevard des Capucines(Grand Café) zum Ver⸗ kauf aufliegt. Badiſcher Landtag. 18. Sitzung der Erſten Kammer. .C. Karlsruhe, 2. Juli. Das neu eingetretene Mitglied Prälat Helbing wird ver⸗ eldigt. Zur Beratung ſtehen die Steuergeſetzentwürfe. Freiherr v. Göler berichtet über den Geſetzentwurf, betreffend die Einſchätzung der Gebäude und Grundſtücke zur Vermögensſteuer und ſtellt den ſchon bekannten Kommiſſionsantrag. Finanzminiſter Dr. Buchenberger hat gegen die redaktionellen Aenderungen der Kommiſſion keine Bedenken, hält aber eine Reform im Sinne des Berichterſtatters für unmöglich. Der Finanzminiſter iſt übrigens der Anſicht, daß die verſchiedenen Auffaſſungen kein Hinderniß für das Zuſtandekommen der Geſetze ſein werden. Der Entwurf wird hierauf angenommen. Komerzienrath Diffens erſtattet ſodann Bericht über den Geſetzentwurf betreffend die Abänderung des Ein⸗ kommenſteuergeſetzes. Geh. Kommerzienrath Krafft hält die bis⸗ herige Beſteuerung für beſſer und erſucht die Regierung, an die Schätzungsräthe und Steuerkommiſſäre eine ſorgfältige Inſtruktion ergehen zu laſſen, wozu ſich Steuerdirektor Glockner bereit 3 125 Auch dieſer Geſetzentwurf wurde einſtimmig angenommen. Ueber das Veranlagungsgeſetz referirte Geh. Kommerzienrath Sander. Geh. Kommerzienrath Krafft hat Bedenken gegen die Abänderungen in§ 30, ohne jedoch mit ſeinen Anträgen durchzu⸗ dringen. Der Geſetzentwurf wurde einſtimmig angenommen. Nächſte Sitzung: Morgen 9 Uhr. 107. Sitzung der Zweiten Kammer. B. N. Karlsruhe, 2. Juli. Nachdem in der Nachmittagsſitzung der Berichterſtatter Abg. Heimburger nochmals die Ausführuugen der einzelnen Redner einer kurzen Beſprechung unterzogen hat, wird der Wacker'ſche Geſetzentwurf auf Einführung der direkten Landtags⸗ wahlen mit 38 gegen 22 Stimmen angenommen, gilt aber für Abgelehnt, da zur nothwendigen Zweidrittelsmehrheit zwei Stimmen fehlen. Der weitere Kommiſſionsantrag, die Ausflhrungen der Denk⸗ ſchrift der Regierung nicht als eine Grundlage zu einer Verſtändigung anzufehen, wurde einſtimmig angenommen, da die National⸗ liberalen fich der Abſtimmung enthielten. Es folgte die Berathung der weiteren Wacker'ſchen Geſetzentwürfe, betreffend die Abänderung der Wahlkreiseintheilung, die in drei Theile zerfallen, in einen Entwurf der 76 Abgeordnete vorſteht, in einen ſochen der 65 und endlich in ſolchen, der die bis⸗ herige Zahl beibehält, einen ländlichen Bezirk aufhebt, und für Mannheim einen weiteren Abgeordneten vorſieht. Dabei ſind für die Kreiſe 25000 reſp. 30 000 Einwohner als Grundlage der Abgrenzung vorgeſehen. Abg. Obkircher erklärt namens der nationalliberalen Fraktion, daß ſie gegen die drei Anträge ſtimmen werde; ſie verlange vor Allem Beibehaltung der Städteprivilegien, wobei die Städte, in denen mehrere Abgeordnete gewählt würden in ſo viele einzelne Wahlbe⸗ zirke eingetheilt werden ſollten. Miniſter Dr. Eiſenlohr nimmt Bezug auf ſeine Erklärung von heute Vormittag. Der Kommiſſionsbericht ſei ihm erſt am Samſtag Abend zugeſtellt werden, ſo daß von einem eingehenden Studium gemeine Volkszählung ſtattfindet. Staatsminiſterium möglich. Er müſſe ſich daher auf allgemeine Andeutungen beſchränken. Die Regierung halte es nicht für zeit⸗ gemäß, an die Löſung der Frage heranzutreten, ſo lange noch Hoffnung auf Abänderung des Wahlverfahrens beſteht. Sie findet es ferner auffallend, daß die Kammer jetzt an die Aenderung der Wahlkreis⸗ eintheilung herantreten will, während doch in 6 Monaten eine all⸗ Die privilegirte Stellung der Städte will die Regierung aufrecht erhalten, ja ſie iſt der Anſicht, daß z. B. Weinheim ebenfalls ſeine beſondere Vertretung erhält. Sodann wünſcht die Regierung daß die großen Städte in mehrere Wahlbezirke eingetheilt werden. Nachdem ſich die Abg. Heimburger, Dreesbach und Mampel für die Wacker'ſchen Vorſchläge ausgeſprochen hatten, ſchreitet das Haus zur namentlichen Abſtimmung. Für den erſten Vorſchlag(76 Kammerſitze: 24 ſtädtiſche und 52 vorwiegend ländliche) ſtimmen 84 Abgeordnete gegen 19(Natlib.) Der Geſetzentwurf iſt ſomit abgelehnt. Auf die Abſtimmung über den zweiten Vor⸗ ſchlag(65 Kammerſitze: 21 ſtädtiſche und 44 ländliche) wird ver⸗ zichtet. Beim dritten Vorſchlag(68 Kammerſitze: 21 ſtädtiſche und 42 ländliche) erhebt ſich die Frage, ob dieſe Vorlage als Verfaſſungs⸗ geſetz behandelt werden ſoll. Die Frage wird mit 29 Stimmen gegen 19 Stimmen(Natlib.) verneint, worauf der Entwurf mit einfacher Stimmenmehrheit angenommen wird. Morgen(Vorm. 9 Uhr) gelangen die Steuergeſetzent⸗ würfe in der Faſſung der Erſten Kammer, ſowie Petitionen zur Berathung. f Die Wahlreform in der Kammer. Alſo das meinen unſere Landboten, wenn ſie verkünden, ſte würden ſich auf kurze Erklärungen beſchränken! Zwei Sitzungen an einem Tage! Bei der Temperatur: alle Achtung vor dem Pflichteifer unſrer Volksvertreter. Auf Erklärungen, wie ſie der Lage der Dinge entſprechen, beſchränkte ſich nur die Regierung. Miniſter Eiſenlohr verlas in der Vormittagsſitzung folgende Darſtellung von der Anſicht der Regierung: „Die Großh. Regierung muß ſich hinſichtlich der Anträge auf Abänderung einiger Beſtimmungen der Verfaſſung und der Wahlbezirkseintheilung auf die Erklärung beſchränken, daß ſie dieſe Entwürfe als eine geeignete Grundlage für eine Einigung der geſetzgebenden Faktoren nicht anzuerkennen vermag. Sie hält nach wie vor an dem auch von der Minderheit der Ver⸗ faſſungskommiſſion prinzipiell angenommenen Grundgedanken ihrer den Ständen unterbreiteten Denkſchrift feſt, daß bei Ein⸗ führung des dirkten Wahlrechts nicht nur die Kopfzahl der Wähler in Betracht gezogen werden kann. „Die Regierung muß in Erwägung des Umſtands, daß ein Zuſammentritt mit der Verfaſſungskom⸗ miſſion bezüglich der erwähnten Anträge und der Denk⸗ ſchrift nicht ſtattgefunden und ſie von den Beſchlüſſen der Kom⸗ miſſion erſt vor wenigen Tagen Kenntniß erhalten hat, ſich den Kammerverhandlungen gegenüber Zurückhaltung auferlegen. Sie wird aber in ihrem ernſten Bemühen eine An⸗ näherung der Anſchauungen der geſetzgebenden Faktoren herbei⸗ zuführen auch ferner beharren, ſowie, wenn die Ausſicht auf eine Einigung ſich nicht ergeben ſollte, zu einer Rebiſion der Wahlbezirkseintheilung ſchreiten.“ Vollkommen recht hat die Regierung wenn ſie ein tieferes Eingehen auf die Debatte mit der Begründung ablehnt, die Wahlreform ſei in den letzten Tagen übers Kniee gebrochen wor⸗ den. Angeſichts dieſes Galopptempos, Angeſichts der Thatſache ferner, daß das Ergebniß vorher feſtſtand, kann man den geſtrigen Verhandlungen kein allzu großes Intereſſe mehr entgegenbringen. Leeres Stroh ſind natürlich die pathetiſchen Vorwürfe der Oppo⸗ ſition, die Nationalliberalen ſtrebten Aur darnach, ſich die Mehr⸗ heik erhalten. Welche Parkei f rebt denn nicht nach der Mehr heit, oder, wenn ſie ſie hat, darnach, ſie ſich zu erhaltene Die Oppoſition ſchreik nach dem direkten Wahlrecht doch auch nicht, er das deshalb, weil er offenbar einer auf Cautelen beruhenden Mehrheit nicht traut und weil er der Partei eine Mehrheit wünſcht, die durch„moraliſche Eroberungen“ in der Wählerſchaft errungen iſt. Daß das direkte Wahlverfahren dabei kein Hinder⸗ niß iſt, beweiſt die Geſchichte des Reichstags, die eine national⸗ liberale Fraktion von über 150 Köpfen kannte. Doch das iſt ja oft genug geſagt worden. Es kam alſo, wie zu erwarten war; Die Vorſchläge der Regierung und die der Nationalliberalen fanden gar keine Mehrheit, die der Kommiſſion keine genügende Mehrheit. Dies Schickſal hatten auch die beiden Entwürfe einer neuen Wahlkreiseintheilung, die die Zahl der Abgeordneten ver⸗ mehren wollen; der dritte, der die bisherige Zahl beibehält, wurde mit einfacher Mehrheit angenommen. Die Regierung will aber vorläufig nichts davon wiſſen. Von ihren Gründen ſcheint uns einer beſonders beachtenswerth: Man ſoll erſt die Volkszählung vom 1. Dezember vorübergehen laſſen. Deutſches Reich. BN. Karlsruhe, 3. Juli.(Der Bericht der Ge⸗ ſchäftsordnungskommiſſion) der Zweiten Kam⸗ mer, welcher vom Abgeordneten Birkenmayer erſtattet iſt, beſagt Abgeordneten Fieſer, Gießler, Dreesbach, Mampel und Heim⸗ burger der Antrag geſtellt, die Kammer wolle beſchließen:„Die Geſchäftsordnungskommiſſion wird beauftragt, die Frage, ob und welche Vollzugsbeſtimmungen zu dem§ 41 der Verfaſſung, ſoweit es ſich um das Verfahren bei Erhebungen über beanſtandete Wahlen handelt, zu erlaſſen ſind, zu prüfen und die geeigneten Anſicht, daß durch Beſtimmungen der Geſchäftsordnung dieſe Frage nicht zu löſen iſt. Vollzugsbeſtimmungen zur Regelung ſetzesvorſchlag hierüber auszuarbeiten. 5 —(Der Bericht der Petitionskommiſſiom der zweiten Kammer über die Petition des Badiſchen Gaſtwirthe⸗ verbandes um Aufhebung der Transferirungstaxe, vom Abgeordneten Kramer erſtaktet, iſt im Druck erſchienen. Die Kommiſſion beantragt, die Petition der Großh. Regierung zur Kenntnißnahme zu überweiſen. * Aus der Pfalz, 2. Juli.(Diepfälziſchen Nakko⸗ nalliberalen) werden, wie ſchon kurz erwähnt, in Ver⸗ bindung mit den Parteifreunden aus Baden und Heſſen zur 30jährigen Gedächtnißfeier des Sedantages am 2. September 8. Is. eine große Parteifeier in Edenkoben beranſtalten. Die erſte Anregung hierzu iſt von den nationalliberalen Jugendpereinen der Pfalz ausgegangen, die am 1. und 2. September in Eden⸗ koben zu ihren erſten gemeinſchaftlichen Berathungen über ihre bisherigen Erfahrungen ſammentreten werden. Aus dem Feſtprogramm kann heute be⸗ gemeinſamen Berathungen der Jugendvereine in Ausſicht ge⸗ nommen iſt. Sonntag Vormittag 11 Uhr ſoll am Sieges⸗ und keine Rede mehr ſein konnte; ebenſo wenig war eine Beſprechung im rx DDD Gemäß Verabredung. Engliſcher Roman von J. Marsden Suteliffe. Uebertragen und bearbeitet von F. Red. (Nachdruck verboten.) 40(Fortſetzung.) 8. Kapitel. Als ſich Winfriede nach ihres Mannes Fortgang im Gaſthof⸗ Ammer allein ſah, ſchaffte ſich die ſo lange zurückgehaltene Er⸗ regung gewaltſam ihr Recht. Dem ſchrecklichen Ringen ihres Kindes nach Luft, ſo ſehr der Anblick der Qualen ihres Lieblings ihr junges Mutterherz zerriß, hatte ſie in dumpfer Verzweiflung zugeſchaut. Sein Verſcheiden hatte ſie ſtumm ohne Schmerzens⸗ laut als eine Erlöſung für den Kleinen dahingenommen. Selbſt der Beerdigung ihres Söhnchens hatte ſie trotz des herzbrechenden Schmerzes der Trennung einer Muter von ihrem Erſtgeborenen kthränenleeren Auges beigewohnt. Jetzt, da jener unwiderrufliche Schritt gethan war, jetzt brach der ſcheinbar verſiegelte Thränen⸗ quell unaufhaltſam durch und brachte ihrem gequälten Herzen und ihren übermäßig angeſtrengten Nerven Erleichterung. Aber nun tauchte der Zweifel in ihrer Seele auf, ob ſie wohl recht gethan? Ob ein Weib ſich je rechtfertigen könne, dies heiligſte aller Bande gelöſt zu haben? Und machte dieſer Schritt denn Ge⸗ ſchehenes ungeſchehen? Blieb ſie nicht nach wie vor Reginalds Weib? Konnte wirklich nur der Tod ſie befreien? Nicht aber Schlimmeres noch, als dieſer, konnte Verunehrung und Schande HDaran nicht doch etwas ändern? Da kam es wie eine Erlöſung über ſie: Nimmermehr durfte ſie zu dem Leben zurücktehren, welches ihr, wenn ſie es jetzt nach —— e, e ee der ihr gewordenen Erkenntniß noch weiter fortſetzte, unauslöſch⸗ Schluß war erwähnt, daß in Folge dieſes Unglücksfalles der liche Schande bringen müßte! Nein! Das ſchwor ſie ſich zu: Sie wollte, was es auch koſte, fortab wahr und ſich treu ſein und bleiben! Sie fing an, das Hinſcheiden des Kleinen als ein ihr auferlegtes Sühnopfer anzuſehen, aber auch als Quell, aus dem ſie die Energie zu ſchöpfen vermöchte, ſich von den Schlacken zu befreien, die ihr durch die Ehe mit einem Unwürdigen anhaften müßten, ſich aus dem Moraſt wieder emporzuſchwingen, in welchen ſie von ihrem Gatten herabgezogen war. Und wer will ſich erkühnen, zu ſagen, daß ſie mit dieſen Gedanken völlig Unrecht hättee! Sehr beruhigt genoß ſie zum erſten Male ſeit langer Zeit eine wirklich ungeſtörte Nachtruhe, aus der ſte ſich friſch und ge⸗ ſtärkt erhob, wie ſie das kaum noch für möglich gehalten hatte. Sie fühlte die Kraft in ſich, den ſchweren Kampf ums Daſein ganz allein zu führen und jede ihr entgegentretende Aufgabe zu löſen. Es war iht zu Muthe, als ob ihr früheres Leben ſchon weit hinter ihr läge, und als ob ſte, das Bild ihres todten Lieblings vor Augen, getroſt in die Zukunft ſchreiten dürfe. Die Erinnerung an ihn, der ſo rein und unſchuldig dahingegangen war, würde ſie durch alle an die Menſchen herantretenden, Niemandem er⸗ ſparten Verſuchungen ſicher hindurchtragen, ſodaß ſie froh einer dereinſtigen Wiedervereinigung mit ihm entgegenſehe dürfe, ohne je vor ſeinem Andenken erröthet ſein zu müſſen. Als ſie beim Frühſtück einen Blick in die Zeitungen warf, las ſie, daß auf dem Solent eine Segelyacht gekentert und geſunken ſei. Der Eigen⸗ thümer und deſſen jüngerer Bruder, beides Söhne des Baron Deniſon auf Albertshof in der Grafſchaft Suffolk, wären dabei ertrunken. Bei der Nachricht vom Verluſte ſeiner beiden älteſten Söhne habe den Vater der Schlag gerührt; für ſein Leben ſei nach Ausſpuch berühmter Aerzte keine Hoffnung mehr. Zum frühere Rittmeiſter von den 10. Huſaren, Reginald Deniſon, Erbe der großen Beſitzungen und des immenſen Vermögens ſei⸗ ſie die Verwandten ihres Mannes nicht Welch' furchtbares Schickſal! Und Reginalde kennen gelernt hatte, Aller Wahr⸗ auf Albertshof. Und ich?— ich?— nun ich bin Winfriede Weſt! 4. Kapitel. Albertshof, das ſchöne alte Schloß mit ſeinen altmodiſchen Giebeln und Thürmen iſt eines der reinſten Gebilde der unter der Köngin Eliſabeth beliebten und nach ihr auch benannten Bau⸗ art, des Stils„Königin Eliſabeth“. Schon durch Jahrhunderte iſt es im Beſitz der Familie Deniſon und thront inmitten eines weiten Parkes, welcher voller alter Rieſen⸗Eichen und mächtiger Nußbäume ſteht und einen Wildreichthum birgt, wie er nur ſelten gedeihen ſein laſſen. Berühmt ſind auch die fiſchreichen Teiche, welche, wie man ſagt, ſchon von den Mönchen der alten Abtei an⸗ gelegt ſein ſollen. iſt unter ſeinem Dach eingezogen, und der Tod will ſich ein drittes Opfer holen. Es iſt zehn Tage her, ſeit jene Schreckens⸗ nachricht den alten Baron ereilte und ihn der Sprache und des haben ſich in Erkenntniß ihrer Ohnmacht bereits von der Familie verabſchiedet und ſind nach den Städten ihres Berufs zurück⸗ gekehrt. Es handelt ſich vielleicht nur noch um Stunden, höchſtens noch um wenige Tage, dann muß die Auflöſung erfolgen weil ſie hofft, dadurch um ihre Sitze gebracht zu werden! Wenn ein Theil der Nationalliberalen die„Cautelen“ ablehnt, ſo thut u..: In der Sitzung vom 18. Januar 1900 wurde durch die Anträge an das Haus zu ſtellen.“ Dieſer Antrag wurde von der Kammer einſtimmig angenommen. Die Kommiſſton iſt nun der der vorliegenden Frage ſeien auf geſetzlichem Wege feſtzuſetzen. Die Kommiſſion hält es aber nicht für ihre Aufgabe, einen Ge⸗ und ihre zukünftige Thätigkeit zu⸗ reits mitgetheilt werden, daß der Abend des 1. September zu Der arme Baron! dachte Winfriede theilnahmsvoll, obgleich ſcheinlichkeit nach iſt er ſchon in wenigen Stunden Sir Deniſon noch anzutreffen iſt. Alle Deniſons hatten ſich ſeine Pflege an⸗ Heute ſteht der alte Herrenſitz verdüſtert da. Das Ungkück Bewußtſeins beraubte. Die von fern her herbeigerufenen Aerzte 3J3VCC feierlicher Feſtgottesdienſt abgehalten werden. Die allgemeine 8 Parteifeier, wofür Dr. Bürklin die Feſtrede übernommen hat, wird am Nachmittag und Abend auf der Ludwigshöhe ſtatt⸗ 4 finden. aln, 2. Jult.(General u. gieberg, dem 15 Gouverneur von Deutſch⸗Oſtafrika, wird ſeit längerer Zeit Amts⸗ müdigkeit nachgeſagt. Der„National⸗Zeitung“ wird jetzt be⸗ + ſtätigt, daß General v. Liebert demnächſt zurücktritt, um ein ſeiner 55 Anciennetät entſprechendes Kommando im Heere zu erhalten. Im Militärbefreiungsprozeß) zu Elber⸗ 0 feld hatten Dr. Ziel und Gaſtwirth Ott gegen das Erkenntniß des Schwurgerichtes Reviſton eingelegt. Dieſe iſt vom Reichs⸗ gericht verworfen worden. 1 Belgien. * Brüſſel, 2. Juli. Prozeß Sipido, Vor dem Schwurgericht begann heute die Verhandlung gegen Sipido, den Urheber des Mordanfalls gegen den Prinzen von Wales, und ſeine drei Mitſchuldigen, Meert, Peuchot und Maire. In den letzten Tagen haben mehrere Blätter den Verbrecher ſeines jugendlichen Alters wegen der Milde und Nachſicht der Geſchworenen empfohlen. Uebrigens haben Schießverſuche an einer Leiche bewieſen, daß der Prinz, auch wenn er aus einer Entfernung von 3 Metern getroffen worden wäre, nur eine Hautabſchürfung erlitten hätte. Sipido, ein halbwüchſiger, kaum 16jähriger Burſche von eher ſanftem Geſichtsausdruck, faltet die Hände auf dem Schooß und antwortet mit niedergeſchlagenen Augen auf die Fragen des Vor⸗ ſitzenden, immer höflich, mit klarer Slimme und einer Verneigung. Er beſtätigt den durch die Unterſuchung feſtgeſtellten, bekannten Thatbeſtand und behauptet, aus Renomiſterei und nicht aus politiſchem Haß gehandelt zu haben. Die Wette, den Prinzen zu tödten, war er im Schanklokal des ſozialiſtiſchen Volkshauſes mit Meert eingegangen.„Als ich ſchoß, ſaß der Prinz in ſeinem 5 Salonwagen und drehte mir den Rücken. Ich ſchoß, ohne zu 10 da ich mich mit der Linken auf die Fenſterbrüſtung ſtützen mußte.“ Aus Stadt und Land. Maunheim, 3. Juli 1900. — E77CCCCCcccc 2C *Eine Filialexpedition eröffnen wir, wie ſchon mitgetheilt, mit dem 1. Juli bei Herrn Auguſt Kremer, Eigarren⸗ und Looſegeſchäft, N 1, 4, unterm Kaufhaus. Entgegen unſerer früheren Ankündigung wird aber der Zeitungskiosk auf den Planken nicht entfernt, ſodaß auch die dortige bisherige Filial⸗ expedition unſerer Zeitung beſtehen bleibt. Unſere Zeitung kann ſomit vom 1. Juli ſowohl am Zeitungskiosk als auchbei Herrn Auguſt Kremer, N1, 4, abonnirt und abgeholt werden. Wir glauben, mit dieſer Ver⸗ mehrung unſerer Expeditionsfilialen eine weitere Erleichterung in dem Bezug des Mannheimer„Generalanzeigers“ geſchaffen zu haben. Verlag und Expedition des General⸗ Anzeigers(Mannheimer Journal). CCC a2aC ͤ vbb((. Telephoniſches. Bei dem Poſtamt Großſachſenhetm iſt eine öffentliche Telephonſtelle in Betrieb genommen. Die peich gebühr beträgt 50 Pf. Hellverfahren der Invalidenverſicherung. Im Monat FJuni 1900 hat die Ortskrankenkaſſe Mannheim 1. 65 5 Kaſſen⸗ mitglieder der Landesverſicherungsanſtalt Baden(Invalidenver⸗ ſicherung) in Karlsruhe zur Einleitung von Heilverfahren eingegeben (gegen 70 im Monat Mai). Davon waren 21 ledig, 44 verheirathet, männlich, 20 weiblich. Lungenkranke befanden ſich darünter 41, Rhenmatiker und Iſchigs(Landesbad) 9, Blutarme ꝛc.(Soolbäder) .Magenleidende 3, Nierenkranke 1, Blaſenkatarrh(chronſſch) 1, Bronchialkatarrh 1. Im Ganzen ſind ſeitens genannter Kaſſe im Jahre 1900 321 Perſonen für Heilſtätten, Bäder, Kliniken ꝛc. der Invalidenverſicherung empfohlen worden gegen 168 im gleichen Zeit⸗ raum des Vorjahres.— Dem Geneſungsheim Rohrbacher Schlößchen in Rohrbach bei Heidelberg wurden direkt im laufenden Jahre 19 Kaſſenmitglieder überwieſen. *Patentliſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und lechniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patent⸗Anwalt in Berlin NW. Luiſenſtr. 18. Verireter: Joh. Biſchoff, Civil⸗ 0 Mannheim, M 3, 7.— Patent⸗Anmeld ungen. 2eDoppelhenkel für Koffer und dergl. Peter Held, Kirch⸗ Friedensdenkmal zur Erinnerung an die Schlacht bei Sedan ein ae Veuernl Auzeigem:m: C000u0.(ͤĩ ᷣͤ — 5 5 helmbokanden, bahr. Pfalz.— Sch. 15,256. Verfahren zum Ver⸗ kleiden von Wänden mit Platten. Franz Schneider u. Sohn, Kon⸗ ſtanz. R. 13,562, Mehrſpindelige Werkzeugmaſchine. Carl Reuther, Mannheim.— M. 17,818. Maſchine zum Abtrennen der Köpfe und Blätter von Zuckerrüben oder dergl. Michael Mauß⸗ hardt, Billigheim, Pfalz. Patent⸗Ertheilungen. 113,351. Vorrichtung zum Abſägen von Federringen aus ſchrauben⸗ förmig gewickeltem Hohldraht. W. Gauger, Pforzheim.— 113,350. Vorrichtung zum Ausbohren von Spundlöchern und Einſetzen von Spundringen. W. Ramann, Freiburg i. B. Gebrauchs⸗ muſter⸗Eintragungen. 135,880. Spazierſtock mit ge⸗ zogenem, dünnwandigem Metallrohr mit pfropfenförmigen, ſchall⸗ dämpfenden Einlagen. G. Rau, Pforzheim.— 135,809. Waſch⸗ keſſel mit eingehängtem Beutel zur Verhütung von Roſtflecken in Wäſche. Adele Guthmann geb. Ungerer, Landau, Pfalz.— 135,526. Minierdecke, welche durch eingelegte, diagonale Spanneiſen nur in den Eckpunkten der Deckenfelder aufgehängt iſt. Albert Speer, Mannheim.— 135,933. Dreiſtrahl⸗Mundſtück für Rebenſpritzen mit innen befindlicher Abſchlußmembrane und einem Bügel zur Offen⸗ haltung der Durchlaßöffnung. Jacob Burkard, Edenkoben, Pfalz.— 185,849. Kugellager mit an einem Punkt abgeflachten Kugeln. W. Lautenſchläger, Heidelberg.— 185,842. Webſchaft mit durch Spiral⸗ feder in der Breite verſtellbaren, gegen Reibung geſchützten Litzen. Carl Kuchenmüller, Neuſtadt a. H. * Der hieſige Saalbau, früher im Beſitze einer Aktiengeſell⸗ ſchaft, iſt vor Kurzem in die Hände des Herrn L. Thoma, Frank⸗ furt a. M. übergegangen. Dieſer Herr wird das Etabliſſement einer gründlichen Erneuerung unterwerfen und möglichſt am 1. September d. Is. wieder eröffnen. Nur Engagierung von Künſtlern 1. Ranges und eine neue thatkräftige Leikung, werden dieſem Hauſe gewiß bald ein großes Anſehen verleihen. Der kleine, ſowie auf Verlangen der große Sgal ſtehen den verehrlichen Vereinen und ſonſtigen größeren Geſellſchaften zum Abhalken von Feſtlich⸗ keiten und Vällen zur gefl. Verfügung, * Der Mäunergeſangperein Lindenhof errang bei dem am vergangenen Sonntag in Dill⸗Weißenſtein bei Pforzhem ſtgttgehabten Geſangswettſtreit den I. Preis nebſt Ghrenpreis und goldener Me⸗ daille, Ein ſchöner Erfolg für den unter der Direktion des Herrn Hofmuſikus Max Schellenberg ſtehenden Vereins. Anläßlich des Ueberganges der Tramhahn in den Ve⸗ ſitz der Stadt übergab die Trambahngeſellſchaft durch Herrn Direktor Ritſchel den Bedienſteten anſehnliche Geldgeſchenke und zwar erhielt Jeder für ein Jahr Dienſtzeit 10 M. Di Bedienſtete bekamen durch dieſe Weiſe Beträge bis zu 150—200 Mark. Der höchſte Betrag, der ausbezahlt wurde, belief ſich auf 220 M. und zwar erhielt dieſen Herr Kontrolleur Baumann, der 22 Jahre im Dienſte der Trambahn ſich befindet. Im Ganzen ſind zirka 6000 M. ausbezahlt worden. Daß die„Volksſtimme“ die Regiſtrirung dieſes hübſchen Aktes mit hämiſchen Bemerkungen begleitet, iſt ebenſo be⸗ dauerlich als taktlos und wird jedenfalls kaum dazu dienen, die zu Geſchenken und Stiftungen an die Arbeiter anzu⸗ pornen. * Das Wiener Operetteu⸗Euſemble, welches bis jetzt im Apollotheater gaſtirte, wird am Mittwoch den 4. Julti 1900 ſein Gaſtſpiel im Saalbau fortſetzen und mit„Der Opernball“ beginnen. * Selbſtmordverſuch. Am 2. ds. Mts., Nachmittags 2½ Uhr verübte der ledige Schreiner Johann Reinfurth von Kaiſerslautern Selbſtmordverſuch. Reinfurth ſprang unterhalb der Neckarbrücke angekleidet in ſelbſtmörderiſcher Weiſe in den Neckar, wurde jedoch von dortſelbſt anweſenden Perſonen wieder herausgezogen. R. wohnt zur Zeit Mittelſtraße Nr. 46 und arbeitet in der Möbelfabrik von Gebr. Haßler hier. * Durch ein Fuhrwerk getödtet wurde der verheirathete 28 Jahre alte Maurer Joſef Strubel von Wallſtadt. Derſelbe fuhr geſtern Nachmittag 44 Uhr in ſtark angetrunkenem Zuſtande mit ſeinem Fahrrad durch die Langſtraße nach der 1. Querſtraße in über⸗ mäßig kaſchem Tempo, wobef er auf den ledigen, 18 Jahre alten Kaufmann Wilhelm Baer, bezw. deſſen Fahrrad einfuhr, ſodaß Baer auf dem Rad zu Fall kam. Baer, welcher ſehr vorſichtig gefahren iſt, fiel auf die Seite gegen die Häuſerreihe zu, während Strubel nach der Seite gegen den Meßplatz mit voller Wucht unter ein dort gerade vorbeifahrendes Fuhrwerk der ſtädtiſchen Abfuhranſtalt ſtürzte, ſodaß ihm das linke Hinterrad des Wagens über den Kopf ging. Strubel war ſofort todt. Er iſt in Wallſtadt wohnhaft und Vater von zwei Kindern. * Beim Baden ertrunken iſt geſtern Abend 8 Uhr der ledige Eigarrenmacher Karl Sturm von Reilingen, welcher 4. Querſtraße Nr. 37 hier wohnte. Derſelbe nahm in angetrunkenem Zuſtande im Stichkanal(Induſtriehafen) ein Bad, ertrank aber hierbei in Folge der Unkundigkeit des Schwimmens. Die Leiche iſt bis jetzt, trotz ſofortiger Nachſuche mit Haken und Stangen noch nicht gefunden. * Die geſtrige Vorſtellung im Apollotheater mußte aus⸗ fallen. Herr Karl Dietrich, Direktor des Operettenenſembles berichtet uns hierüber:„Die für geſtern im Apollotheater angekündigte Vor⸗ flellung von„Eine Nacht in Venedig“ konnte nicht ſtattfinden, weil ſich von dem Orcheſterperſonal, welches Herr Sido zu ſtellen hat, erſte ſtimmführende Muſiker weigerten, in der Vorſtellung mitzuwirken. Herr Direktor Dietrich, welcher ſich lange Zeit vergeblich bemühte, die Differenzen zwiſchen den betreffenden Orcheſtermitgliedern und Herrn Sido auszugleichen, konnte zu ſeinem größten Bedauern erſt um ½9 Uhr dem geſchätzten Publikum von dem Ausfall der Vorſtellung Mittheilung machen. Es ſei noch erwähnt, daß das darſtellende Perſonal Direktor Dietrich's punkt 8 Uhr zur Vorſtellung bereit war.“— Der Verlauf des„kleinen Ereigniſſes“ geſtaltete ſich ziemlich amüſant. Als die Zeiger der Uhr immer mehr dem Ende der neunten Abendſtunde zueilten, ohne daß das den Beginn der Vorſtellung ver⸗ kündende Glockenſignal ertönte, wird das Publikum ungeduldig. Die der techniſchen Hochſchule bei der Gutenbergfeier beauftragt. Billeteurs und Kellner, von dem Publikum gefragt, wann denn eigen⸗ lich die Vorſtellung beginne, zucken vielſagend mit den Achſeln. Eine Zeit lang begnügte ſich das Publikum mit beſcheidenen Zurufen, aber als dieſe nichts nützen, macht es ſeiner wachſenden Ungeduld bald in einer deutlichen Weiſe Luft: Es klatſcht mit den Händen, ſtampft mit den Füßen und zieht alle Regiſter der menſchlichen Sprache auf. Die Unwillensäußerungen des Publikums nehmen eine kleine Wendung nach der komiſchen Seite, als von Zeit zu Zeit ein Muſiker im Rahmen der von der Bühne nach dem Orcheſterraum führenden Thüre erſcheint, vorſichtig ausſpäht und dann, um nicht geſehen zu werden, in gebückter Stellung nach ſeinem Platze ſchleicht, dort raſch ſein Inſtrument er⸗ greift und ſich ebenſo behutſam zurückzieht. Da— ein Glockenzeichen! Es wird ruhig, Alles glaubt, daß die Vorſtellung beginne. Boch bald erweiſt ſich dieſe Hoffnung als eine Seifenblaſe. Der Vorhang geht in die Höhe, und auf der Bühne erſcheint der Direktor des Operettenenſembles, Herr Dietrich, um dem Publikum die Mittheilung zu machen, daß die Vorſtellung wegen Differenzen mit einigen Muſikern nicht ſtattfinden könne. Das Publikum möge ſich ſein Geld wiedergeben laſſen, oder die Billets bis zur morgigen Dienſtags⸗Vor⸗ ſtellung behalten, zu welcher ſie Giltigkeit hätten. Ein Gemurmel, das eine verzweifelte Aehnlichkeit mit einem allgemeinen Schimpfen hat, folgt dieſer von Herrn Dietrich mit vor Erregung ſchlenkernden Armen gemachten Eröffnung. Zu beiden Seiten der Bühne ſchauen die pöllig koſtümirten Mitglieder des Enſembles dem Verlauf des tragikomiſchen Aktes zu. Der Vorhang fällt, die Vorſtellung iſt aus und wenige Augenblicke darauf erliſcht auch ſchon das Licht im Saal. Da er⸗ ſchallt ein wildes Schimpfen. Ein ziemlich beleibter Herr iſt es, der ſich ein Abendeſſen beſtellt hat und dem das Licht gerade in dem Momente ausgeht, als er ſich einen ſafkfgen Biſſen in den Mund ſtecken will. Man hat jedoch mit dem Armen ein menſchlich Rühren und läßt wieder eine elektriſche Bogenlampe aufflammen, ſodaß der Mann in Ruhe ſein Cotelett oder ſein Beefſteak verzehren kann. So endete die geſtrige Vorſtellung. Die Schuld tragen die halsſtörrſchen Muſiker, denen von dem zornigen Publikum im Stillen alle möglichen „ſchönen“ Dinge gewünſcht wurden.— Wie uns Herr Sido im Gegen⸗ ſatz zu der Erklärung des Herrn Direktor Dietrich mittheilt, ſoll Herr Dietrich von vornherein die Abſicht gehabt haben, am Montag und Dienſtag nicht mehr zu ſpielen, trotzdem er hierzu vertragsmäßig verpflichtet war. Die Weigerung der zwei ſtimmführenden Muſiker, zu ſpielen, führt Herr Sido auf den direkten Einfluß des Herrn Dietrich zurück, der, wie wir an anderer Stelle mittheilen, vom Mitt⸗ woch an im Saalbau Vorſtellungen geben will. Intereſſant iſt auch, daß Herr Dietrich den ſchwachen Beſuch ſeiner Vorſtellungen im Apollotheater auf den Umſtand zurückführt, daß daſelbſt antiſemitiſche Verſammlungen ſtattgefunden haben. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 4. Juli. Die gewitte⸗ rigen Lufteinſenkungen in Süd⸗ und Mitteldeutſchland haben nun⸗ mehr direkte Fühlung mit dem neuen Luftwirbel aus Nordweſten bekommen, ſo daß das Barometer auch in Süddeutſchland unter Mittel zurückgegangen iſt, Für Mittwoch und Donnerſtag ſind bei fortgeſetzt ſchwüler Temperatur neben zeitweiliger Aufheiterung auch mehrfache Gewittergusbrüche zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. 0 Heidelberg, 2. Juli. Unſer ſtädt. Elektrizitäts⸗ werk iſt nun ſoweit fertig, daß es Elektrizität abzugeben vermag. Von den Hotels, die ihren Anſchluß angemeldet haben, iſt das Victoria⸗Hotel zuerſt mit der Inſtallation fertig geworden, ſodaß es geſtern zum erſten Male elektriſch erleuchtet werden konnte. Die Inſtallation hat die Firma 2 Rothe in Mannheim ausgeführt. .N. Eppingen, 2. Juli, Geſtern fand im„Adler“ in Mühl⸗ bach eine Verſammlung ſtatt, die einen Anſchluß der Eiſenbahn Eppingen mit der würktembergiſchen Zabergbahn, wobei Mühlbach eine Station erhielte, zum Zwecke hatte. Die Verſammlung der Badenſer war einſtimmig für eine ſolche Bahn, die Württemberger waren getheilter Stimmung. ZN. Lenzkirch, 2. Juli. Ein für die zahlreichen Arbeiter der hieſigen Uhrenfabrik recht dankenswerthe Einrichtung tritt mit dem heutigen Tage in Kraft, näwlich die Einführung der 10 ffündigen Arbeitszeit, ſtatt bisher 12 Stunden bei 2 halbſtündigen Pauſen. Dieſe Aenderung der Fabrikordnung iſt vollſtändig der eigenen Initiative der Fabrikleitung entſprungen und macht ihr ſo alle Ehre. Um das für hieſige Bevölkerung wichtige Ereigniß würdig zu feiern, werden die Arbeiter heute Abend auf Koſten der Fabrikkaſſe bewirthet werden.— Zwölf Mitglieder der hohen zweiten Kammer der Land⸗ ſtände werden am 6. d. M. eine Inſpektionsreiſe auf den Schwarz⸗ wald unternehmen, um u. A. die Staatsbrauerei Rathhaus zu be⸗ ſichtigen, wo letzter Zeit größere Bauten vorgenommen wurden. Jür die 1 85 Abgeordneten iſt im Hotel Adler“ in Lenzkirch Quartier beſtellt worden. PVfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 2. Juli. Da die Gaſtwirthe bei den neu errichteten Handwerkkammern nicht wahlberechtigt ſind und Zweifel entſtanden, bei welcher Corporation dieſelben ihr Wahlrecht auszu⸗ üben haben, richtete der hieſige Gaſtwirtheverein in dieſer Ange⸗ legenheit eine Anfrage an die Pfälziſche Handels⸗ und Gewerbe⸗ kammer, die nun dahin beantwortet wurde, daß die ſämmtlichen Gaſtwirthe nach wie vor zur Handels⸗ und Gewerbekammer gehören und zu derſelben wahlberechtigt und wählbar ſind. Freimersheim, 2. Juli. Ein größeres Schadenfeuer zerſtörte das neuerbaute prächtige Wohnhaus mit Oekonomiegebäuden des verſtorbenen Bürgermeiſters Mees und zwei angrenzende mit Heu⸗ vorräthen angefüllte Scheuern. *Mainz, 2. Juli. Der Geheime Regierungsrath Beſt von Darmſtadt iſt mit der Unterſuchung der Ausſchreitungen der r ha Die Baronin, eine würdige alte Dame mit weißem Haar wacht am Bette ihres Gemahls, ihre Tochter, die Gräfin Pole, iſt in dieſer ſchweren Zeit bei ihr. Und noch eine Frau iſt im Krankenzimmer, die der Baronin jetzt faſt näher ſteht als die eigene Tochter. Es iſt die Wittwe ihres älteſten Sohnes, eine kleine Blondine mit noch ſehr jugenvlichen Zügen. Traulich an⸗ geſchmiegt ſitzt ſie Hand in Hand mit der Schwiegermutter. Heim⸗ ſuchung und ſchwere Sorgen haben ſie einander näher gebracht, als Glück und Sonnenſchein es vermocht. Die junge Frau hat eine Charakterſtärke gezeigt, wie Niemand ſie in der kleinen, zarten Perſon vermuthet hätte. Ihren eigenen Herzenskummer bewältigend, wacht ſie mit wahrhaft rührender Sorgfalt zuſam⸗ men mit der ſo tief gebeugten Schwiegermutter am Sterbebette deren geliebten und verehrten Mannes. Sie hat in dieſer ſich be⸗ thätigenden Liebe ein wirkſames Heilmittel für ihren Schmerz um den eigenen Gatten gefunden. Und doch hatte ſie vor nicht gar langer Zeit im bräutlichen Schmucke geprangt. Ihr Mann hatte ſich in ſte verliebt, als ſie faſt noch ein Kind war. Herangewachſen, wurde ihr ein reiches bräutliches und eheliches Glück zu Theil, zu ſchön, um lange zu währen. Kaum war der Brautkranz ihr von der Stirn geglitten, da trug ſie ſchon das Wittwenhäubchen, was zu dem jugendlichen Geſichte durchaus nicht paſſen wollte. Reginald dagegen fehlte immer noch. Seine Angehörigen haben nichts mehr von ihm gehört, ſeit er vor etwa vier Jahren das väterliche Schloß berlaſſen hat. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. Tas Ende eines„berühmten“ Räuberhauptmanns. Man ſchreibt uns aus Rom: Im Buſch von Lascone, in der Provinz Groſſeto, iſt der berüchtigte Bandit Luciano Fioravarti pon einem„tapfern“ Bäuerlein Namens Mancini hinterrücks er⸗ ſchoſſen worden. Die Provinz Groſſeto mit ihren dichten Eichen⸗ waldungen in der bergigen Landſchaft bietet vortreffliche Schlupf⸗ winkel für Raubgeſindel aller Art, und es hat in dieſer intereſſan⸗ ten Gegend auch niemals an Briganten— romantiſchen und höchſt proſaiſchen— gefehlt. Die Buſchlandſchaft gehört zum größten Theile römiſchen Großgrundbeſitzern, den Corſini, Guglielmi, Aldimai u.., die mit dem Räubervolk gewöhnlich recht gut auskommen, wenn ſie nicht allzu feſt auf dem Geldſack ſitzen. Die Räuber verlangen nämlich von den Beſitzern nur eine kleine Contribution von einigen Tauſend Lire, und wenn die Be⸗ ſitzer die Steuer gutwillig zahlen, haben ſie weiter nichts zu fürch⸗ ten. Aber wehe ihnen, wenn ſie ſich der Beſteuerung zu entziehen ſuchen! Die Briganten ſtecken dann ohne Erbarmen Haus und Hof der„Steuerverweigerer“ in Brand, und zwar gewöhnlich zur Erntezeit, wenn die Scheuern und Tennen gefüllt ſind. Einer der intereſſanteſten Banditenhäuptlinge der römiſchen„Campagna“ war der jetzt etwas unſanft entſchlafene Fioravantt, der das Räuberhandwerk ſeit dem Jahre 1890 betrieb, früher in Ge⸗ meinſchaft mit den Räubergeſellen Biagini und Bettinelli und mit dem herrlichen Räubergreiſe Tiburzi, ſeit dem Jahre 1896 aber, nachdem der ehrwürdige Tiburzi in einem Bauernhauſe zu Capalbio bei Orbetello von Carabiniert erſchoſffen war, ganz allein, ein Mann eigener Kraft. Fioravanti, der ſeit 20 Jahren verheirathet war und einen Sohn und eine Tochter hatte— die Tochter hat er noch im vorigen Jahre gut verheirathet— lebte Anfangs ſtill und friedlich in Farneſe, als Fuhrmann und als Stallburſche. Da wurde er eines Tages zu einigen Wochen Ge⸗ hatte jedoch nicht die geringſte Luſt, die Strafe zu verbüßen, und ging lieber mit dem Oheim ſeiner Frau, dem Erzgauner Biagint, in den Burſch. Von dieſem Tage an begann ſein Räuberleben. Im Laufe der Jahre ſind dreizehn Haßtbefehle gegen ihn erlaſſen fängniß verurtheilt, weil er ein Paar Schuhe geſtohlen hatte. Er worden, und auf ſeinen Kopf war ein Preis von 4000 Lire geſetzt. Es gibt kaum einen Paragraphen des Strafgeſetzbuches, gegen welchen der gute Mann nicht gefündigt hätte: Diebſtahl, Raub, Erpreſſung, Empörung gegen die Staatsgewalt, Mord u. ſ. w. — das waren ſo die„gewöhnlichen“ Verbrechen, deren er ſich ſchuldig machte! Dabei war er ein ziemlich„fauler“ Räuber. Wenn er von den Grundbeſitzern ſo viel erpreßt hatte, daß er ein Jahr lang ruhig leben konnte, ſtellte er das„Räubern“ für einige Monate ein. Er folgte der Taktik des weiſen Tiburzi: ein ruhiges Leben führen, ohne Entbehrungen zu leiden. Seinen geſchäft⸗ lichen Verkehr mit den Grundbeſttzern vermittelten die Ziegen⸗ hirten und die Bauern der„Campagna“. In den letzten Monaten ſchleppte der 42 Jahre alte Mann ein ganzes Bauerngefolge mii ſich herum. Er behandelte die armen Kerle, die für ihn Geld zuſammenbetteln, oder Lebensmittel, Kleider und Cigarren ein⸗ kaufen mußten, ganz miſerabel; ſie mußten unter freiem Himmel ſchlafen, bekamen wenig zu eſſen, und wenn ſie irgendwo ver⸗ lauten ließen, daß ſie ſchlecht behandelt würden, drohte er ihnen den Tod an. Er ſelbſt verpraßte einen großen Theil des unter Drohungen erbettelten Geldes mit— galanten Weibern. Zu ſeinem„Gefolge“ gehörte auch der Bauer Mancini, der, gleich ſeinem Herrn und Meiſter, Fuhrmann geweſen iſt. (24. Juni) forderte Fioravanti den Mancini auf, mit einem Drohbriefe zum Marquis Guglielmi zu gehen und von ihm 5000 Lire zu erpreſſen. Mancini weigerte ſich aber,„unter die Räuber zu gehen“. Fioravanti erklärte darauf kurzer Hand, daß e ihn erſchießen werde. In dieſem Augenblicke regte ſich etwas im Buſch. Der ängſtliche Fioravanti drehte ſich um, und dieſen Augnblick benutzte Mancini, um dem gefürchteten Räuberhelden eine Kugel in den Schädel zu jagen. Fioravanti, dem der Sonntag eeee, f eeeeeeeeee Schädel vom linken Schlaf bis zum rechten Naſenbein durchbohrk war, war auf der Stelle todt. Mancini hatte aber eine Doubletis“ eigent⸗ Eine , aber ald in ft mit Die ndung ahmen ſcheint, bückter nt er⸗ eichen! Doch orhang or des heilung einigen Geld 8⸗Vor⸗ el, das n hat, Armen böllig niſchen wenige da er⸗ e8, der n dem Mund ſtühren aß der So rrſchen glichen Begen⸗ ttheilt, Rontag mäßig zuſiker, Herrn Mitt⸗ t auch, en im zitiſche ewitte⸗ inun⸗ weſten unter nd bei g auch üts⸗ rmag. ſt das orden, konnte. eführt. 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Herr Staatsminiſter Rothe hatte ſpeziell zur Protokollaufnahme einen Regierungsrath hierher geſandt, der ſich bei den in Frage kommenden Perſonen eingehend informirte. Der Großherzog ſelbſt ſoll ent⸗ rüſtet ſein über das Benehmen der Darmſtädter Hochſchüler. Gerichtszeitung. Maunheim, 2. Juli. Heute begann das Sch wurgericht hier das 3. Quartal ſeiner Sitzungen. Den Vorſitz führte Herr Land⸗ gerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Baumgärtner(im erſten Fall). 1. Fall. Wo ein Aas iſt, da pflegen die Geier nicht weit zu ſein, und wo ein Strohhaufen auf dem Felde iſt, da ſammeln ſich die Stromer. Der Fuhrmann Peter Wagner hatte im letzten Winter auf der Frieſenheimer Inſel einen größeren Haufen Stroh— es waren 80—100 Zentner— ſitzen, der regelmäßig Obdachloſe als nächtliche Logirgäſte beherbergte. Die Herrſchaften gruben ſich da Höhlen in das Stroh, in denen ſie lagen wie der Dachs in ſeinem Bau. Stän⸗ diger Gaſt dieſes Strohhaufens war neben Anderen der 40 Jahre alte Taglöhner Philipp Hautz aus Haßloch, ein Mann, der durch Trunk und Arbeitsſcheu herabgekommen iſt und deſſen 37 Vorſtrafen bewieſen, daß er nicht nur ein harmloſer Alkoholiſt iſt. Hautz hatte ſich eine Höhle gegraben, die er von den andern Nachtvögeln reſpektirt und für ſich reſervirt zu haben wünſchte. Wiederholt kam es aber vor, daß er ſeine Kabine ſchon von Andern beſetzt antraf. Er ärgerte ſich nicht wenig darüber und am 1. und am 3. März drohte er ſolchen Eindringlingen:„Wenn ich noch mal Einen in meiner Höhle ſehe, werd' ich etwas anſtellen.“ Am 5. März hatte Hautz ein Stück Vieh nach Altripp getrieben und dadurch 2„ verdient. Nach⸗ mittags ſetzte er das Geld in Alkohol um. Abends gab er in der Wirthſchaft„zum Floßhafen“ das letzte Geld für Schnaps aus. Bei ihm befanden ſich zwei andere Landſtreicher Namens Riedinger und Kühnle. Gegen 10 Uhr traten die Drei den Weg nach dem Stroh⸗ haufen an. Hautz war ziemlich berauſcht und ſchwankte ſichtlich. Am Strohhaufen fand er ſeine Höhle ſchon belegt. Der Taglöhner Adam Schmitt und der Maurer Valentin Fries lagen darin. Als Hautz den Fries mit dem Fuße anſtieß, knurrte es:„Hoi! Hoi!“, worauf Hautz ſagte:„Wenn Ihr nicht herausgeht, ſteck' ich Euch das Stroh en an.“ Gleichzeitig zündete er ein Streichholz an— er hatte in der Wirthſchaft„zum Floßhafen“ eine Schachtel eingeſteckt — und hielt es an das Stroh. Es flackerte hell auf, im Nu war der ganze Strohhaufen ergriffen, kaum vermochten die 7 oder 8 Stroh⸗ gäſte noch herauszukriechen, um dann nach allen Richtungen ausein⸗ ander zu ſtieben. Fries ſchlief ſo feſt, daß er verbrannt wäre, wenn ihn nicht Schmitt herausgezogen hätte. Der Schaden Wagners betrug ca. 100. Hautz gab heute den Sachverhalt, ſo wie er eben geſchil⸗ dert wurde, im Weſentlichen zu, nur will er nicht geglaubt haben, daß das Stroh, das etwas naß geweſen ſei, ſo raſch brenne. Der Staats⸗ anwalt erſuchte die Geſchworenen, dem Angeklagten mildernde Um⸗ ſtände nicht zuzubilligen. Unter den Gründen, die gegen die Ge⸗ währung ſolcher ſprächen, ſei in erſter Linie die hohe Gefährdung der Leute, die in dem Strohhaufen ſchliefen, zu berückſichtigen. Die Ver⸗ theidigung,.⸗A. Dr. Jordan, bezeichnete die That als nicht ſchwer. Der Angeklagte ſei erblich belaſtet, ſein Vater ſei ein Trunkenbold geweſen, er war ſchwer berauſcht und im Moment der That nicht Herr der Situation. Er konnte nicht annehmen, daß das Raſſe Stroh brennen werde, ſeine Abſicht ging nur dahin, die Leute, die von ſeiner ſtätte Beſitz ergriffen, zu erſchrecken und zu ver⸗ jagen. Er habe nur fahrläſſig gehandelt. Eine dieſer Schluß⸗ folgerung entſprechende Schuldfrage hatte der Vertheidiger ſchon vorher auf den Fragebogen aufnehmen laſſen. Die Geſchworenen erkannten Hautz der vorſätzlichen Brandſtiftung ſchuldig und berneinten die Frage der mildernden Umſtände. Das Urtheil lautete auf 2 Jahre Zuchthaus, abzüglich 2 Monate der Unterſuchungshaft. uf die Frage des Vorſitzenden, ob er die Strafe apnehme, ſagte Hautz:„Ich will mir die Sache überlegen.“ 2. Fall. Das 21 Jahre alte Zimmermädchen Clara Blank von Lauchheim hat in der Nacht vom 23. zum 24. April d. J. im Gaſthaus„zur Krone“ in Eberbach, wo ſie bedienſtet war, ihr neu⸗ geborenes Kind gleich nach der Geburt erdroſſelt. Außerdem hat die ärztliche Unterſuchung an dem Kopf der Leiche eine erhebliche Ver⸗ letzung feſtgeſtellt, die von Aufſchlagen herrührt. Die Dienſtherr⸗ ſchaft, wie die Bekannten der Angeklagten wußten ſich den Fehltritt derſelben nicht zurecht zu legen, da ſie ſehr zurückhalkend gelebt und kein Liebesverhältniß unterhalten hakte. Heute gab das Mädchen auf Befragen in dieſer Richtung an, ſie ſei von einem in dem Hotel über⸗ nachtenden Fremden vergewaltigt worden und habe ſich geſchämt, ſich Jemanden zu offenbaren. Die Perſönlichkeit der Angeklagten und die anweſenden Zeugen unterſtützten dieſe Angabe, ſodaß auch der Staats⸗ anwalt ſie als nicht widerlegt gelten laſſen mußte. Es wurde unter Zubilligung mildernder Umſtände auf 2 Jahre 4 Monate Gefängniß erkannt. Vertheidiger:.⸗A. Darmſtädter. 3. Fall. Der 25 Jahre alte Taglöhner Rudolf Habermehl von Speyer war der verſuchten Nothzucht beſchuldigt und ſeiner That mit Einſchränkungen geſtändig. Er hatte am 19. April d. J. Kon⸗ krolberſammlung, eine traditionelle Veranlaſſung zum Trinken. In angeheiterter Verfaſſung ging er Nachmittags die Altlußheimer Land⸗ ſtraße entlang und fiel dort in unzüchtiger Abſicht die Frau des Landwirths Johann Chriſtoph Stephan von Altlußheim an. Die gemacht, denn die Kugel traf, nachdem ſie Fioravanti's Schädel durchbohrt hatte, auch noch den Bauern Ceccherini, der im Buſch ſchlief; er iſt aber glücklicherweiſe nur leicht verletzt. Fioravanti war ein nicht ſehr großer, ziemlich robuſter, ſchöner Mann mit dunkelbraunem Haar, Barchentanzug, wie ihn die Jäger tragen, nagelneue Waſſerſtiefel und einen Hut nach römiſcher Art. Seine Austüſtung bildeten: zwei Hinterlader, zwei Revolver, zwei Dolche mit Elfenbeingriffen, viel Munition, eine Meerſchaum⸗ ſpitze, eine Schere, eine Flaſche mit— Kopfwaſſer, Seife, ein Taſchenſpiegel, eine Nickeluhr mit einer ſilbernen Kette, ein goldener Ring, eine Schachtel mit Pillen und Pulvern gegen Fieber, eine Brieftaſche mit 300 Lire Inhalt, ein Fernglas und ein— Gebetbuch. —Aerzte als Verbrecher. Man berichtet uns aus Zürich: Das Schwurgericht in Neuenburg verhandelte gegen zwei Aerzte aus Chauxdefonds, Dr. Pfyffer und Dr. Favre, die beide wegen zahlreicher Verbrechen gegen das keimende Leben unter Anklage ſtanden. Dr. Pfyffer wurde zu einem Jahre Gefängniß und zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrecht für zehn Jahre ver⸗ urtheilt. Die ärztliche Praxis daf er gleichfalls zehn Jahre lang nicht ausüben. Dr. Favre wurde als unzurechnungsfähig frei⸗ geſprochen. Man kann ſich denken, in welcher Gefahr die Be⸗ wohner von Chaurdefonds ſchwebten, die ſich Jahre lang einem unzurechnungsfähigen Arzte anvertrauten. LEin furchtbares Verbrechen iſt in Marſeille begangen worden. Dort wohnt in der Rue Colbert der Juwelier Simon (Levy. der erſt vor drei Monaten geheirathet hatte. Seine junge Frau— ſie war erſt 21 Jahre alt— pflegte jeden Morgen um bohrk etts“ Uhr den Laden zu öffnen und die Schaufenſter zu dekoriren. Is ſie ſich am Morgen des 27. Juni allein im Landen befand, wurde ſie plötzlich von zwei Individuen überfallen und in einem Hinter dem Laden gelegenen Raume mit einem Raſiermeſſer buch⸗ Finker berſchloſſenen Thirren gefüßrſe Derhanplung füßrte zur Ber Urtheilung des Angeklagten zu einer Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 3 Monaten. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Richard Kahn. 4. Fall. Ein leichtſinniger Geſchäftsmann erſchien in der Perſon des 45 Jahre alten Bauunternehmers und Wirths Mathäus Weimer von Sandhofen unter der Anklage des betrügeriſchen Bankerotts vor den Schranken. Der Angeklagte betrieb ſeit dem Jahre 1879 in Sand⸗ hofen ein Baugeſchäft. Anfangs ging das Geſchäft gut, in den Jahren 1891 und 92 als er mit ſeinem Bruder aſſozirt war, erlitt er größere Verluſte, er verlor die Luſt am Geſchäft, ſein Fleiß ließ nach und er war von da ab mehr im Wirthshaus, als an der Arbeit zu treffen. Im Jahre 1899 begann Weimer ſich auf Liegenſchaftsſpekulationen zu ver⸗ legen. Wie er dabei verfuhr zeigt eine Transaktion mit Tobias Müller in Sandhofen. Er kaufte von dieſem einen Acker um 20 000%, von welchen er 8000%/ ſchuldig blieb. Den Acker verkaufte er mit einem Acker ſeiner Frau weiter und wurde dafür ausbezahlt, ohne jedoch Müller zu befriedigen. Aus Aeckern ſeiner Frau ſoll er im vorigen Jahre ca. 19 000„% erlöſt haben. Gleich darauf kaufte er Pferd und Wagen um rund 1700% und ergab ſich einem luxuriöſen Leben. Manchen Tag ſoll er 50, 80 und 100% ausgegeben und namentlich ſollen ihn leichte Weiber viel Geld gekoſtet haben. Im März ds. Is. ging ihm ſeine Frau durch und das war der Stein, der die Lawine ins Rollen brachte. Die Gläubiger ſchöpften Verdacht und als er fällige Schulden nicht bezahlte, wurde er ſtark betrieben. Er beging dabei die Thorheit, ſeine Gläubiger noch unnöthig zu reizen. Er hatte am 21. März von dem Landwirth Tobias Schuhmacher II. in Sandhofen eine Reſtzahlung von 2500% auf ein verkauftes Haus erhalten und ſein Fuhrwerk um 840 an Metzger Weidmann verſchleudert, obwohl einer ſeiner Gläubiger, der Ziegeleibeſitzer G.., Tags zuvor einen Kutſcher beigebracht hatte, der 1200% für dasſelbe gegeben hätte. Weimer hatte dieſen Verkauf abgelehnt, weil er das Geld in der Hand haben wollte und ſich weigerte, dasſelbe ſeinem Gläubiger zu Gute kommen zu laſſen. In der„Goldenen Gerſte“ zog er noch ſeine Gläubiger, die auf ihn einredeten, auf, indem er ſich rühmte, Geld zu haben(er meinte die 2500%), aber:„Die Gauner(die Gläubiger) kriegen nichts.“ Der Hauptgläubiger war übrigens nicht dabei. Es war der Direktor W.., der Weimer im Herbſt 1899 die Wirth⸗ ſchaft verkauft hatte, die dieſer betrieb. Die Anzahlung von dem 68 000% betragenden Kaufpreiſe mit 10000% vermochte W. nicht aufzubringen. Am 9. April ds. Is. wurde auf Antrag des Schmied⸗ meiſters Auguſt Friedel der Konkurs über Weimer verhängt. Der Angeklagte begab ſich am folgenden Tage zum Konkursverwalter, Rechtsanwalt Dr. Strauß, und erfuhr von dieſem, wie er ſich als Gemeinſchuldner zu verhalten habe, insbeſondere, daß er alles Baargeld an ihn abzugeben habe. Da Dr. Strauß gehört hatte, daß Weimer einige Tage vorher dem Direktor der Eichbaumbrauerei 1800/ zur Bezahlung ſeiner Bierſchuld angeboten habe, wenn die Brauerei Bürg⸗ ſchaft für die Anzahlung auf ſein Haus übernehme. Die Brauerei hatte abgelehnt. Dr. Strauß fragte nun., wo das Geld ſei. Weimer erwiderte, es ſei zu Haus. Auf die weitere Frage des Konkurs⸗ verwalters, ob er nicht noch weitere Baarmittel im Beſitz habe, erklärte W. trotz wiederholter Ermahnung, ſich nicht unglücklich zu machen, er beſitze außer den 1800% kein Baargeld. Dr. Strauß ſchickte noch am gleichen Tag den Gerichtsvollgieher Hartmann nach Sandhofen, um das Geld zu erheben, dieſer hielt jedoch nur 1700/ von der Frau Weimers. Das Uebrige ſei in der Haushaltung verbraucht. Auch bei der am 11. April vorgenommenen Aufnahme des Inventars ſtellte W. in Abrede weiteres Geld zu beſitzen. Am gleichen Tag aber erfuhr der Konkursverwalter noch, daß der Angeklagte aus dem Verkauf ſeines Geſpanns 840% vereinnahmt hatte. Er zweifelte nun nicht mehr, daß der Angeklagte Geld verborgen habe und erſtattete Anzeige bei der Staatsanwaltſchaft. Gendarmeriewachtmeiſter Löſch wurde mit den erforderlichen Erhebungen betraut und ſeiner Umſicht gelang es, dem Angeklagten auf die Schliche zu kommen. W. leugnete auch Löſch gegenüber, mehr Geld als etwa 4%/ zu beſitzen. Der Wachtmeiſter nahm nunmehr eine perſönliche Durchſuchung des Angeklagten vor und fand in der rechten Weſtentaſche 150% in Gold. In der Wohnung Weimers gab deſſen Frau auf dringende Ermahnung den Betrag von 256% 50 I heraus und der 15jährige Sohn wurde gerade noch ab⸗ gefangen, als er ſich mit einem Strumhf, in dem ſich 480 in Gold befanden, davon machen wollte. Auf dieſe Weiſe wurde den Gläubigern durch das geſchickte Vorgehen der Gendarmerie zuſammen 886„/ 50 f gerettet. Wie der Konkursverwalter, Rechtsanwalt Dr. Strauß, heute über die Lage des Konkurſes mittheilte, betragen die Activa 22 000 ,. Auf 12 000% bevorrechtete Forderungen kommen etwa 10 000 8% zur Vertheilung. Der Reſt entfällt auf 30 000% unbevorrechtigte Forderungen. Er iſt demnach auf eine Quote von 20—30 ꝙ zu rechnen. Der Angeklagte erklärte heute, den Konkursverwalter miß⸗ verſtanden zu haben, er habe das Geld für die Bedürfniſſe ſeiner Familie zurückbehalten wollen. Außerdem habe ihn das Entfernen ſeiner Frau nervös gemacht. Der von Rechtsanwalt Dr. Kauf⸗ mann vertheidigte Angeklagte wurde unter Zubilligung mildernder Umſtände zu 6 Monaten Gefängniß, abzüglich 2 Monate der Unter⸗ ſuchungshaft berurtheilt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Heidelberger Univerſität. Die Regierung in Bern wählte zum ordentlichen Profeſſor des Strafrechts und Strafprozeſſes an der dortigen Univerſttät Herrn außerordentl. Prof. Dr. Wolfgang Mittermaier von hier.— Der Leiter des hieſigen zahnärztlichen Inſtituts am akademiſchen Krankenhauſe, Herr Prof. Dr. C. Jung, wird ſeine Stellung aufgeben und nach Hamburg überſtedeln.— Herr Bürgermeiſter Dr. Ernſt Walz⸗Heidelberg, wird ſich dem„Schw. Merk.“ zufolge in nächſter Zeit bei der juriſtiſchen Fakultät unſerer Univerſität habilitiren. Derſelbe ſoll hauptfächlich über badiſches Verwaltungsrecht leſen wollen. Die Räuber zlünderten dann in aller Ruhe den ganzen Laden aus. Die Polizei hat bereits zwei ver⸗ dächtige Perſonen feſtgenommen. — Drahtloſe Telegraphie in Franz Joſeph's⸗ Land. In Pavia hielt dieſer Tage Profeſſor Uliſſe Grifoni einen höchſt intereſſanten Vortrag über die Nordpolarexpedition des Herzogs der Abruzzen und über die von den Italienern Marconi und Guarini erfundene drahtloſe Telegraphie. Prof. Grifoni tritt dafür ein, daß Franz Joſeph's⸗Land durch die drahtloſe Telegraphie mit Norwegen und dadurch mit der ganzen ziviliſtrten Welt verbunden werde. Er zählte die großen Vor⸗ theile auf, die die Verwirklichung dieſes Projektes, das von Guarini als„zwar kühn, aber durchführbar“ bezeichnet wurde, bieten würde. Die Nordpolexpeditionen und die zahlreichen Schiffe, die in jedem Jahre für die Seehundjagd und den Wal⸗ fiſchfang ausgerüſtet werden, könnten auf dieſe Weiſe faſt ohne Unterbrechung mit dem europäiſchen Feſtlande in Verbindung bleiben. Der italieniſche Gelehrte hofft, daß ſein Projekt ſchon im nächſten Jahre verwirklicht ſein werde. Grifoni's Vortrag wird demnächſt, etwas erweitert, in Buchform erſcheinen. — Plünderung einer Villa bei Montecarlo. Aus Montecarlo wird uns geſchrieben: In ihrer prächtigen Villa zu Arlescamp ſtarb vor einigen Tagen Frau Louis, die in früheren Jahren zu den hübſcheſten und eleganteſten Halbweltdamen von Montecarlo gehörte. Einer ihrer zahlreichen Verehrer war damals der Herzog von Orléans; Frau Louis theilte in jener herrlichen Zeit die Gunſt des„Prince gamelle“ mit der ſchönen Frau Melba. Dann aber wurde ſie plötzlich ſittſam und fromm und führte in ihrer Villa ein faſt klöſterliches Leben; ſie ging faſt nie aus, denn ſie war herzleidend geworden, wirklich herzleidend, obwohl böſe Zungen behaupteten, daß ſie nie ein Herz beſeſſen habe. Als nun die ſchöne Louis vor Kurzem aus dieſem irdiſchen Jammerthale * Aſiſpiel Maltowelh in Seidelberg. Aus Heldelberg⸗ 2. Juli wird uns geſchrieben: Geſtern hat hier eine Theater⸗ geſellchaft deren Stern Adalbert Matkowsky iſt, ein auf vier Abende berechnetes Gaſtſpiel begonnen. Am erſten Abend gab man Uriel Acoſta. Es iſt merkwürdig, wie ein Stück, das vor zwanzig Jahren die Gemüther ergriff und aufs tiefſte rührte, heute nur einen mäßig ſtarken Eindruck macht. Die naturaliſtiſche Schule der Neuzeit hat beim Publikum die Freude am Pathos ſehr zurückgeſchraubt und die kritiſche Empfindung für das geſuchte oder gekünſtelte Pathos ſehr geſchärft. Das Enſemble enthält ganz tüchtige ieder, aber es iſt hier in der Saiſon ſchon eben ſo gut geſpielt worden, Matkowsky, der ſchöne Matkowsky, zog die Regiſter ziemlich ſtark, An Beifall fehlte es natürlich nicht! M. Repertoire der vereinigten Staditheater zu Fraukfurt a. M. Schauſpielhaus: Dienſtag, 3. Juli:„Das fünfte Rad“. Mittwoch,.:„Buſch und Reichenbach“, vorher„Flügellahm“. Donnerſtag,.:„Das fünfte Rad“. Freitag,.:„Die beiden Reichenmüller“. Samſtag,.:„Jägerblut.“ Herr Alexander Petſchnikoff iſt von ſeiner großen ameri⸗ kaniſchen Reiſe nach Berlin zurückgekehrt. Die Reiſe hat ſich von Anfang November bis Ende Mai auf das öſtliche Nordamerika, Kali⸗ fornien, den Weſten und Mexiko erſtreckt. Er wird im nächſten Winter von neuem Amerika bereiſen. 5 Ein Robert Franz⸗Denkmal. Ein Aufruf zur Exrichtung eines Denkmals für Robert Franz geht uns aus Halle a. S. zu. Es heißt da u..:„Die Jubelfeier der Singakademie zu Halle a. S. am 28. Juni 1899 hat von Neuem an unſere Dankesſchuld gegen Robert Franz gemahnt. Sein tiefes Verſtändniß unſerer großen Kirchenkomponiſten, ſeine liebevolle und zugleich ſelbſtſtändige Be⸗ arbeitung ihrer Werke, ſeine ſorgſame und hingebende Leitung dieſes Vereins haben Aufführungen ins Leben gerufen, die in weiten Kreiſen die Liebe zu ernſter Tonkunſt geweckt und den muſikaliſchen Sinn geſtärkt und geläutert haben. Vor Allem aber verdankt das deutſche Lied Robert Franz neuen Reiz und neues Leben. Die ſinnige Auffaſſung des Gedichts, die vollendete Verſchmelzung von Geſang und Begleitung, die Kraft und Klarheit des muſikaliſchen Ausdrucks erfüllen Ohr und Herz mit Wohlklang und bleibender Befriedigung. Dies hat Franz nicht nur zum Liebling unſerer Stadt gemacht, ſon⸗ dern ſeinen Ruhm auch in ferne Lande, ſelbſt über das Meer hinaus⸗ getragen. Ihm ſelbſt zum Gedächtniß, uns zur Genüge einer Dankes⸗ pflicht ſoll ihm ein Denkmal in ſeiner aufblühenden Heimathſtapt errichtet werden.“ 1 Im Stadttheater zu Leipzig gelangte die Oper„Die Ein⸗ nahme von Troja“ von Hektor Berlioz, des großen Doppelwerles„Die Trojaner“ erſter Theil, mit großem Erfolg zur Aufführung. Fräulein Eibenſchütz ſtellte die Kaſſandra dar und verlieh ihr machvolle Töne. Hervorragendes leiſteten die Herren Schütz(Charrebus) und Moers (Aenears). Leipzig iſt die vierte deutſche Bühne, die das Werk aufführt. Leipziger Theaterprojekte. An Stelle des feuergefährlichen und ganz unzulänglich gewordenen Alten Theaters in Leipzig, in dem gegenwärtig das Deutſche Theater gaſtirt, ſoll ein neues ſtädtiſches Theater errichtet werden. Der Stadtverordnetenverſammlung, die ſich in ihrer letzten Sitzung bereits mit der Frage beſchäftigte, ſoll dem⸗ nächſt eine Vorlage hierüebr zugehen. Von einem Umbau, der nur Flickwerk liefern könnte, will man abſehen, auch ein Neubau an der Stelle des alten wird kaum als zweckmäßig erachtet werden, weil man die Bühne die Alten Theaters unausgeſetzt zu Proben braucht. Wahrſcheinlich wird man den Neubau auf einem paſſend gelegenen freien Platze errichten und, wenn er fertig iſt, das alte Theater niederreißen. Uebrigens befindet ſich die Angelegenheit zur Zeit noch im Stadium der Vorberathungen.— Ungefähr an Stelle der abge⸗ brochenen Centralhalle wird von einer Akkiengeſellſchaft ein Central⸗ theater errichtet werden, in dem man das beffere Varisté, aber auch Operette, Poſſe ete, pflegen und Enſemblegaſtſpielen eine Stäkte bieten will. Das ganze Etabliſſement mit großen Sälen etc. ſoll 5000 Perſonen faſſen, der Zuſchauerraum 1700 Plätze bieten. Die Anlagekoſten ſind auf drei Millionen Mark berechnet. Reyers Oper„Salammhö“ beging dieſer Tage in der Pariſer Großen Oper das Jubelfeſt der 100. Aufführung. Der Präſidenk der Republik wohnte der Aufführung bei und erwies dem Komponiſten große Auszeichnung.— Dis amerikaniſche Zauberpoſſe„Rißp“, zu der Planquette die Muſik geſchrieben, wird heute in Parts die 965. Auf⸗ führung, im Gafté⸗Theater allein die 300. Aufführung, erleben. Ein„Thesßtre Lote Fuller“ iſt die neueſte„Attraction“ der Pariſer Weltausſtellung. Die berühmte Serpentintänzerin trat zuerſt in einer Vorſtellung, die zu Ehren der amerikaniſchen Kolonie gegeben und von deren angeſehenſten Mitgliedern beſucht wurde, in einer ganzen Reihe ihrer wundervollen Tänze auf. Lote Fuller ſpielte auch die Titelrolle eines von ihr verfaßten Stückes„La Chinoiſe“, in dem ſie ſich als Tragödin zeigte. Mit einfachen, aus dem Leben geſchöpften Ausdrucksmitteln läßt ſie in ihren Tänzen die„Tragik des Traumes vorüberziehen. Unterſtützt wurde ſie in dieſem Stück durch Alberk Mayer bom Gymnaſe und Miß Knowles. Die Vorſtellung umfaßte endlich noch humoriſtiſche Monobloge von Marſhall P. Wilder und ruſſiſche Tänze von Marie de Labounskahck. Profeſſor Ludwig Knaus ſollte nach einem in Künſtlerkreiſen umgehenden Gerüchte bedenklich erkrankt ſein. Das trifft glücklicher⸗ weiſe nicht mehr zu. Der große Künſtler litt allerdings 14 Tage lang an einer Halsentzündung. Unter der Behandlung des Geheimen Sanitätsraths Dr. Körte aber hatte er bereits vor acht Tagen die Krankheit ſo weit überwunden, daß er das Bett wieder verlaſſen konnte. und ſchon ſeit drei Tagen macht er mit ſeiner Gattin wieder ſeinen gewohnten täglichen Spaziergang. Italieniſche Bühnennachrichten. Hauptmann's Fuhrmann, Henſchel“ gelangte im Coſtanzi⸗Theater zu Rom zur Aufführung und hatte einen großen Erfolg. Einige Zuſchauer machten ſich das Ver⸗ FFFFFFCCCPCPCCCTTTPTbTbTTTTT—— in das beſſere Jenſeits hinüberpilgerte, wurde die prächtige Villg gerichtlich verſtegelt, denn die bußfertige Sünderin hatte keinen Freund und keinen Verwandten, und ein Teſtament war auch nicht vorhanden. Eines Tages aber bemerkten die Nachbarn, daß ein Fenſter der Villa offen ſtand. Man benachrichtigte die Polizei, und eine behördliche Unterſuchung ergab, daß Einbrecher das Haus vom Giebel bis zum Keller ausgeplündert hatten. Es fehlen Werthpapiere im Betrage von 50 000 Franes, Silberzeug im Werthe von 25 000 Fres., 2000 Fres, in Banknoten, Wäſche, Werthſachen u. ſ. w. Der Einbruch iſt wahrſcheinlich von früheren Bedienſteten der Villabeſitzerin verübt worden. 5 — Götter, welche das Schamgefühl verletzen. Aus Paris wird uns geſchrieben: Der Politiker und Journaliſt Fürſt Uchtomski hatte auf der Ausſtellung in der ruſſiſchen Abtheilung eine prächtige Abtheilung kleiner Statuetten ausgeſtellt. Es ſind vergoldete Bronzen, welche Götter und Göttinnen des Ahibeta⸗ niſchen Buddha⸗Kultus darſtellen, die von den Buriaten und Mongolen verehrt werden. Die Götterbilder waren zuerſt, Allen ſichtbar, in einem der ſchönſten Glasſchränke ausgeſtellt. Aber die keuſchen Töchter Albions ſtießen, wenn ſie vorüber gingen, ein entrüſtetes„Shocking“! aus, und die tief erröthenden Mükter forderten ihre Töchter auf, die Augen zu ſenken. Für die Aus⸗ ſtellungs⸗Kommiſſäre wurde die Situation ſehr peinlich. Die ganze Moral Alt⸗Englands ſtand auf dem Spiele. Zurückſchicken konnte man die das Schamgefühl verletzenden Götter und Göt⸗ tinnen nicht, ohne den Fürſten zu kränken. Was kthat man alfos Man ließ nur die weniger anſtößigen Buddhas im Glasſchrank und packte die nackten Manns⸗ und Weibsbilder in einen hölzer⸗ nen Kaſten. Wer durchaus an ſeiner Sittlichkeit Schaden leiden will, kann ſich die„unverſchämten“ Götzen aus dem Kaſten her⸗ vorholen laſſen und ſie in einer verſchwiegenen Ecke betrachten 75 Alſo geſchehen in der Lichtſtadt Paris im Jahre des Heils 1900% ügen, bei den Aktſch e 9on fall klatſchenden Zuſchauern, die die überwiegende Mehrheit bildeten, lofort zur Ruhe gebracht. Zacconi gab den Fuhrmann Henſchel in AUnüberkrefflicher Weiſe; Emma Gramatica war eine ausgezeichnete Anna(Hanne) und Frl. Cavalucci eine ſehr gute Francesda.— Der Komponiſt Giannetti, deſſen„Violinaio di Cremona“(Der Geigen⸗ macher von Cremona) im„Teatro Lirico“ zu Mailand und im Bellini⸗ Theater zu Neapel mit hübſchem Erfolge gegeben wurde, ſetzt gegen⸗ wärtig Bovio's religiöſes Drama„Chriſtus auf dem Purimfeſt“ in NMuſik⸗ e, 85 %Raeueſte Nachrichten und Helſingfors, 2. Juli. Ritzau's Bureau meldet: Der finländiſche Senat ſandte eine Eingabe an den Kagiſer, worin erklärt wird, daß er das kaiſerliche Reſtript über die Einführung der ruſſiſchen Sprache in Finland nicht veröffent⸗ lichen könne. 0 Berlin, 2. Juli. Kultusminiſter Dr. Studt empfing der Nordd. Allg. Ztg.“ zufolge heute den Biſchof von Anzer aus Schantung zu einer längeren Unterredung. Cronberg; 2. Juli. Der Großherzog und die SGroßherzogin von Baden trafen heute Mittag zum Beſuche auf Schloß Friedrichshof ein und ſetzten 6 Uhr Nach⸗ mittags die Reiſe über Frankfurt a. M. fort. Rotterdam, 2. Juli. Anläßlich einer von der Holland⸗Amerikalinie gegen 200 Arbeiter verhängte Ausſperrung fand heute eine Berſammlung der Schiffsausländer ſtatt, in der beſchloſſen wurde, eine Erhöhung der für die Nacht⸗ und Sonntagsarbeit gezahlten Zuſatzlöhne zu verlangen. Wenn die Forderung abgelehnt werde, ſolle der Ausſtand der Schiffsauslader für Rotterdam verkündet werden. Möglicher⸗ weiſe ſolle der Ausſtand nach drei Tagen auch auf Amſterdam, Vliſſingen und Terneuzen ausgedehnt werden. 8 Der Aufſtieg des Zeppelin'ſchen Luftſchiffes. Ueber den Aufſtieg des Zeppelin'ſchen Luftſchiffes wird aus Friedrichshafen 2. Juli gemeldet: Zeppelins Baklon iſt heute Abend halb acht Uhr aufgeſtiegen, er iſt glänzend gefahren, gegen und mit Wind, und hat dann Kehrt gemacht; er iſt aber nach einer halben Stunde mangels Tragkraft oder infolge Undichtigkeit bei Immenſtaad in den See geſunken. Die Mannſchaft iſt ge⸗ ektet. Auch der Ballon kann wieder auf ein Ponton gehoben werden r Im Gegenſatz zu dieſer Meldung der Frankf. Ztg. berichtet ein Telegramm des Wolff⸗Bureau aus Friedrichshafen, 3. Juli folgendes: Es wird gemeldet, daß die geſtrige Auffahrt des Zeppelin'ſchen Luftſchiffes und ſeine Rückkehr nach der Ballonhalle vollſtändig gelang. Unſer Korreſpondent meldet aus Friedrichshafen, 2. Juli. Nachdem geſtern Abend mit Eintritt der Dunkelheit die Windbewegung auf ein minimales Maß zurückgegangen war, und die ungeduldigen Menſchenmaſſen ſich verlaufen hatten, wurde Graf Zeßppelin ermuthigt, im engeren Kreiſe der zurückgebliebenen Aktionäre und geladenen Gäſte einen Auffahrtsverſuch mit ſeinem Ballon vor⸗ ziunehmen. Um 948 Uhr wurde das Luftſchiff abgelaſſen. Auch Ponkons wurden befeſtigt. Das Luftſchiff wurde zur größeren Hälfte bom„Buchhorn“ aus der Halle gezogen. Die Propeller ſetzten ſich in Beſegung und während die Feuerwehrleute zur Mitwirkung unter⸗ wieſen wurden, drehte ſich der Koloß vorwärts, rückwärts und ſeit⸗ wärks und trieb 4 Meter hoch. Nach 17½ tündigem Experimentiren wurde der Ballon wieder in die Halle geſchoben. Graf Zeppelin ſoll von dem Reſultat des Verſuchs vollſtändig zufrieden ſein. Heute Vor⸗ mittag wurden die Fahrverſuche fortgeſetzt. .N. Ein ſpäteres Telegramm aus Friodrichshafen, 3. Jui pheieſagt: Geſtern Nachmittag trafen die beiden Dampfer„König Karl“ und„Buchhorn“ vor der Ballonhalle ein, mit geladenen Gäſten, Feuer⸗ wehrleuten, Turnerſchaft und Militär von Weingarten an Bord. Gegen ½8 Uhr trat günſtige Windſtarre ein. Die Mannſchaften ſchoben den Ballon aus der Halle und der kleine Dampfer zog ihn aus dem Bersich derſelben. Nach dem Kommando„Los, 4 Meter nachlaſſen“, erhob ſich der Koloß, und nach dem die Seile gefallen waren, ſtieg er unter den tauſendſtimmigen Rufen der Menge, und während die Tochter des Grafen Zeppolin thränenden Auges dem Schauſpiel zufah, mit ſeiuen 5 Inſaſſen in die Höbe In der vorderen Gondel ſaßen Graf Zeppelin, neben ihm Profeſſor Paſſus aus München mit tetebrologiſchen Inſtrumenten und ein Monteur, in der hinteren Gondel ſaß der Afrikareiſende Eugen Wolf und ein Monteur. Der Ballon ging erſt 400 Meter nach Süden und dann nach Norden, machte verſchiedene Manöver auf Proben ſeiner Lenkbarkeit und fiel dann raſch ab. Plötzlich ſchlugen die beiden Gondel auf den See in der Nähe der Landungsbrücke. Die Inſaſſen ſind nicht verletzt. Nach 18 Minuten wurde der Ballon gelandet und wurde die äußere Hülle an einem Wegweiſer beſchädigt. Uum ½9 Uhr wurde der ſchiffbrüchige Ballon von den beiden Dammpfern nach Mansfeld geführt. Das Urtheit geht einſtimmig dahin, daß die Ballonfahrt vortrefflich gelang, doch die Luftſchraube mangelhaft funktionirte, und daß die Tragfähigkeit für dieſen Rieſenkoloß zu gering ſei. In der nächſten Zeit werden bis auf weiteres keine Aufſtiegverſuche mehr fattfindeg, bis die Schäden ausgebeſſert ſind. Der Aufruhr in China. Dem Frhr. von Ketteler bwidmen alle Blätter ehrende Nachrufe. Die offiziöſe Nordd. Allg. Ztg. rühmt ſeine perſönliche Unerſchrockenheit und die Hintan⸗ ezung ſeiner eigenen Perſon, wenn es galt, ein als gut erkanntes Ziel zu erreichen. Dieſe ſelbſtloſe Aufopferung dürfte auch die unmittelbare Urſache ſeines tragiſchen Geſchickes ſein. v. Ketteler hakte ſich augenſcheinlich nicht geſcheut, ſich dem tobenden Pöbel⸗ haufen auszuſetzen, als er ſich am 18. Juni nach dem Tſung⸗li⸗ Damen begab, um ſeiner Pflicht gemäß dort Vorſtellungen zu kheben. Der Artitel ſchließt: Wenn es etwas gibt, was die Ver⸗ wandten, Freunde und Landsleute Kettelers tröſten kann, ſo iſt es das Bewußtſein, daß er in treueſter Erfüllung ſeiner Pflicht wie ein Held auf dem Schlachtfelde gefallen iſt. Einzelheiten der Mordthat werden mitgetheilt in einem Telegramm des Chefs des Kreuzer⸗ eſchwaders aus Taku vom 30. v..: Ich habe einen Brief don der Geſandtſchaft in Peking erhalten, daß dieſelbe belagert iſt und ihre Vorräthe ausgehen. Die Lage ſei verzweifelt. Ich habe von dem Ueberbringer des Briefes er⸗ fahren, daß der deutſche Geſandie ohne militär iſche Bedeckung auf dem Wege von der Geſanptſchaft zum chineſi⸗ ſchen Regierungsgebäude durch chineſtſche Truppen angegriffen Deneral An ——— gierungsgebäude. metſcher Kordes iſt in eine Geſandtſchafh Am 25. v. M. war nur noch das deutſche, das franz b⸗ ſiſche und das engliſche Geſandtſchaftsgebäude unzer⸗ ſtört und von Truppen beſetzt. Der Kommandeur der Schutz⸗ truppe und die Ausländer befinden ſich in der engliſchen Ge⸗ ſandtſchaft. Die Chineſenſtadt in Peking iſt nieder⸗ gebrannt. Außerhalb Pekings ſtanden etwa 30 000 chineſi⸗ ſche Soldaten. Die Kaiferin⸗Wittwe iſt aus Peking entflohen. Hier iſt die Lage äußerſt ernſt, da an⸗ ſcheinend große chineſiſche Truppenmaſſen auf Tientſin vorrücken. Der amerikaniſche Admiral Kempff telegraphirt: Die ameri⸗ kaniſche, italieniſche und holländiſche Geſandtſchaft ſei nieder⸗ gebrannt worden. 20 000 chineſiſche Soldaten befänden ſich innerhalb und 20 000 außerhalb Pekings. 3000 ſollen auf dem Wege nach Tientſin ſein. In Tientſin werde noch gekämpft. Die Verbindung mit Tientſin mittels der Bahn und auf dem Fluſſe ſei unſicher. Auch von anderer Seite wird die weitere Ausbreitung der feindlichen Bewegung beſtätigt. Vom kaſſerlichen Gouver⸗ neuer in Kiautſchou iſt folgender Drahtbericht einge⸗ troffen: Vor 8 Tagen forderte der chineſiſche Gouverneur die Miſſionen auf, ſich nach den Hafenplätzen zu begeben. Auf das Verlangen, Schutz für Leben und Eigenthum zu gewähren, er⸗ klärte er, hierzu außer Stande zu ſein. Daher ziehen ſich Alle hierher zurück. Macze iſt geräumt. Die dortigen Bahn⸗ beamten ſind nach hier unterwegs.„New⸗York Herald“ ver⸗ öffentlicht folgende Depeſche aus Tſchifu: Ein Läufer aus Peking meldet, daß man ſich dort in großer Nothlage befindet. In Weihaiwei ſei ein Aufſtand im Entſtehen begriffen, in Folge deſſen am Samſtag die Mannſchaften der nach Taku ent⸗ ſandten Schiffsbrigade zurückgerufen worden ſein ſollen und durch andere Truppen dort erſetzt werden. Die hieſigen Konſuln haben einen Dampfer ausgeſandt, der aus den Provinzen Schan⸗ tung und Hanan eine große Anzahl flüchtiger Miſſions⸗ mitglieder hierhergebracht hat. Es ſind dies 33 Ameri⸗ kaner, 29 engliſche, 10 kanadiſche und 1 chineſiſcher Miſſionar. Aus Shanghai meldet der„Temps“: Herr Sabourand, ſeit 18. Oktober 1899 Hilfsarbeiter im franzöſiſchen Konſulat in Tientſin, wurde getödtet, ebenſo zwei franzöſiſche Matroſen. Der„Temps“ berichtet weiter, die Eiſenbahn von Tongku, die jetzt die Operationsbaſis bildet, ſei bis auf eine Schußweite von Tientſin wiederhergeſtellt. In Hongkong habe ſich eine deutſche Schußtruppe von 90 Mann ge⸗ bildet. Franzoſen und Portugieſen ſeien dabei, dieſes Beiſpiel nachzuahmen. Mährend in den Blättern Unterſuchungen darüber angeſtellt werden, was Deutſchland nun zu thun habe, hat der Kaiſer bereits gehandelt: er hat beſtimmt, daß die erſte Diviſion des erſten Geſchwaders ſich mit Beſchleunigung vorbereite, China zu gehen. Das erſte Geſchwader beſteht aus den Schiffen„Kurfürſt Friedrich Wilhelm“,„Brandenburg“, „Weißenburg“,„Wörth“,„Kaiſer Friedrich III.“,„Württem⸗ berg“,„Sachſen“. Die vier Schiffe der Brandenburg⸗Klaſſe, entkommen. nach 10 000 Tonnen, 570 Mann Beſatzung und laufen 16—17 See⸗ meilen in der Stunde.„Kaiſer Friedrich III.“, 11 000 Tonnen, 650 Mann, 18 Seemeilen, gehört zu den gefechtsſtärkſten Schiffen der Welt.„Württemberg“ und„Sachſen“, 7400 Tonnen, 440 Mann, 14 Seemeilen, ſind minderwerthig und veraltet. Mit der Ausſendung der 1. Diviſion dieſes Geſchwaders tritt bereits der Fall ein, den wir in unſrer letzten Wochenſchau als möglich er⸗ örtert hatten: daß auch eine Diviſton von Linienſchiffen im über⸗ ſeeiſchen Dienſt berwandt wird. Auch die andern Mächte ſenden eiligſt Verſtärkungen. Aus Toulon werden 3 Bataillone des 17. Marineinfanterieregiments, ſowie Artillerie nach China ein⸗ geſchifft. Die Schiffe„Gironde“ und„Mytho“ ſtehen zu weiteren Transporten bereit. Der Dampfer des fapaniſchen rothen Kreuzes„Hakuai“ begab ſich nach Ching, um als Hoſpitalſchiff für die Verwundeten aller Länder zu dienen. In der jtalieniſchen Kammer erklärte Visconti⸗Venoſta, das italieniſche Geſchwader werde demnüchſt eine Effektivſtärke von 6 oder 7 Schiffen mit ſtärkerer Bemannung haben. Letztere ſei im Stande, die Landungstruppen zu verſtärken. Im engliſchen Unterhauſe theilte Brodrick auf eine Anfrage mit: Admiral Bruce kelegra⸗ phirte aus Taku am 30. Juni 4 Uhr Nachmittags, er habe vom deutſchen Admiral gehört, daß ein chineſiſcher Läufer, der drei Tage von Peking unterwegs geweſen, am 29. Juni in Tientſin ankam und Depeſchen überbracht, wonach alle Europäer ſich in großer Noth befinden. Der deutſche Geſandte ſei von regulären chineſiſchen Truppen ermordet. Es ſei noch nicht für möglich gehalten worden, einen weiteren Vor⸗ marſch zu verſuchen. Telegramme, Wilhelmshaven, 3. Jull. Heute früh 4 Uhr ſind die Transporkdampfer„Wittekind“ und„Frankfurt“ mit den nach China beſtimmten Truppen in See gegangen. Die Mannſchaften befanden ſich ſämmtlich auf Deck. Auf beiden Schiffen und der„Hohenzollern“ auf der der Kaiſer und die Kaiſerin ſichtbar waren, ſpielten die Kapellen. Am Ufer hatte ſich eine große Menſchenmenge eingefunden, welche den Scheidenden Abſchiedsgrüße zuwinkte. Während patriotiſche Lieder erklangen und Hurrahrufe die Luft durchbranſten, ver⸗ ließen die Schiffe den Hafen. Petersburg, 3. Juli. Nachrichten zu Folge, die dem Generalſtab zugingen, zerſtörten die bei Takn zerſprengten Truppen der Auſſtändiſchen die Bahnlinie Port Arthur⸗ Mukten. Es werden Anſtalten getroffen, die Bahn wieder herzuſtellen. Feuersbrunſt in New⸗Pork. RNewyork, 8. Juli. Der Vertreter des Nordd. Olohd erklärte, bei dem Brande im Hafen von Hobolen ſeien 125 bis 150 Perſonen umgekommen. Die Verluſte an Eigenthum betragen nicht über 5000 000 Dollars. Die Decks ſeien völlig verſichert, die Dampfer zur Hälfte ſelbſtverſichert.„Kaiſer Wilhelm der Große wird morgen ub vierma! derwundet wurde. Er ſtarb in Re⸗ Sein ebenfalls berwundeter Do k⸗ nächſt der Kaiſer⸗Klaſſe die gefechtsſtärkſten unſerer Flotte, haben Londo n, 5. Jult⸗ Reuter⸗Meldung aus Newhork Aus dem Dampfer des Norddeutſchen Lloyd,„Sgale“, wurden 17 Leichen, nicht wie gemeldet, 50 herausgeholt. In der„Bremen“, deren Brand jetzt als vollſtändig gelöſcht anzuſehen iſt, wurden bisher keine Leichen gefunden. Aus dem Fluß wurden 40 Leichen gezogen. 3 Mann von der Beſatzung des Dampfers„Kaiſer Wilhelm der Große“ werden noch dermißt. Der Kapitän der Bergungsgeſellſchaft iſt der Meinung, daß die„Bremen“ gerettet werden könne, da der Untertheil faſt unbeſchädigt iſt. Die Urſache des. Brandes iſt bisher unbekannt. Hgerlin, 2 Juli. Die Hamburg⸗Amerika⸗Linie theilt mit: Nach uns zugegangenen Nachrichten iſt das auf den Piers⸗ anlagen des„Nordd. Lloyd“ entſtandene Feuer auf Selbſtent⸗ 3ündung von Baumwolle zurückzuführen. Die Ausbreitung des Feuers wurde durch die daſelbſt lagernden Wisky⸗ und Oelvorräthe ſowie durch den herrſchenden heftigen Sturm begünſtigt. Die Piers⸗ anlagen der Hamburg⸗Amerika⸗Linie grenzen unmittelbar an den Norddeutſchen Lloyd, haben aber keinen nennenswerthen Schaden er⸗ litten, theils in Folge der günſtigen Windrichtung, theils in Folge der Vorſichtsmaßregeln, die von Seiken unſerer Mannſchaften, die ſich bei dieſer Gelegenheit vorzüglich bewährt haben, mit großer Umſicht und Energie getroffen wurden. Durch die Mannſchaften unſerer Dampfer „Phoenicia“ und„Kaiſer Friedrich“ konnten viele Menſchen gerettet werden. Auch wurde in der zweiten Kafüte der„Phoenicia“ ein Hoſpital für die bei dem Unglück Verwundeten eingerichtet und mit etwa 60 Perſonen belegt. Die Nachricht, daß ein Theil der Piers der Hamburg⸗Amerikg⸗Linie durch Dynamit in die Luft geſprengt wurde, um dem Feuer Einhalt zu thun, iſt unbegründet. Der Burenkrieg. Kapſtadt, 3. Juli. Reuter. Gentral Hunter uͤberſchritt den Vaal. Man erwartet, 1 daß er heute in Frankfort eintreffe, und daſelbſt Maedonalds Brigade von Helbronn zu ihm ſtößt. f —. ñ̃—— ſK—...—— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 26. Juni. Hafenbezirk III. Schiſfer ev, Kap. Schiff Kommt von Ladung Ekr. Düngen Germania Nuhrort Kohlen 7516 Döppenbecker Ludwig Duisburg 75 280˙0 Meuer Johanna Heilbronn Steinſalz 138 Veith C. Mayer 170 75 158. Körber Salzwerk 5 1472 Bauer Apollo Jagſtfeld 75 910 Langmann Agno Ruhrort Kohlen 22050 van Ingen Emauuel Amſterdam Stllekgut 8000 Kehl Chriſting Amdeneburg Cement 7189 chwageb Mozart Rotterdam Stückg. Getr. 12000 Hafenbezirk VII. Wolf Maria Ziegelhauſenſ Lehm 1200 Floctner Karl Theodor Ruhrort Kohlen Oſtkamp de Gruyter 75 50 10000 Vom 27. Junk. Hafenbezirk F. Terſchüüren Bismarek Oochfeld Kohlen 24000 Kirdorf Ida Sophia Duisburg 55 19000 Börſch Maria Loniſe„5 65 18000 Otten Raab K. 10 5 5 28009 Nipken Raab K. 11 65 270⁰⁰— Hafenbezirk JI. Rieſenacker Ana Briihl Backſteine 870 Bauer Kalſerwörth Mundenh. 77 1000 Hornig Marx 7 Altrip 55 1000 Hört Marr 6 5 900 Voß Mheinkuſt Nuhrort Kohlen 7500 Bildſtein Ar riens 77 55 18700 Schneſber Marx 2 Altrip Baokſteine 60⁰ Hört Georg Sudwig 4 800 Hört Marr 4 74 7 80⁰ 5 Blan Ziegelwerke 1 Speyer 7 60 Herrmann Vater Rhein 37 5 N 80⁰0 3 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 28.29. 301. 2. 3. Bemerkungen Konſtanz W Waldshut.„3,25 3,17 3,12 3,16 2,99 2,98 8 Hüningen 2,87 2,732,69 2,59 Abds. 6 Uhr gehl..„ 4,7 3,½5 ,10 6,02 2,94 N. 6 U. Lauterbugg 4,60.50 4,42 Abds. 6 U. Magau I4,71 4,71 4,68 4,56 4,49 2 Uhr 1 Germersheim 4,45 4,37.-P. 12 UI. E Mannheim 4,864,32 4,304,24 4,15 4,06 Mgs. 7 U. Malunz 1,½0.68 1,861,62 1,60.-P, 12 U. Bingen 323222 6„ 2,17 10 U. 3 C260 2,57 2,58 2,512,46 2 Kobleng 2,56 2,56 10 U. Uin 208 2,65 2,58 2,58 2 UM. MRuüuhrort 1,18 2,08 6 U. vom Neckar: Manuheimm 4,35 4,38 4,80 4,28 4,15 4,06 V. 7 U. Heilbronn J0,61 0,60 0,58 0,68 0,60 0,55 V. 7 U. 1 Waſſerwärme des Rheines am 2. Juli: 15½½ Grad⸗ Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Nelu⸗Pork, 30. Juni. Drahtbericht der American⸗Line Sout⸗ hampton⸗New⸗York. Der Schnelldampfer„St. Louis“ am 283. Juni von Southampton ab, iſt heute früh 11 Uhr hier angekommen. New⸗Pork, 27. 955(Drahtbericht der White⸗Star⸗ Linie, 4 Siverpool). Der Schnelldampfer„Majeſtie“ am 20. Juni von Sout⸗ hampton iſt heute hier eingetroffen. Mitgetheilt durch das Pafſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachfolger in Mannheim, Heidelberger⸗ ſtraße O 7, 18.— E. J. Peter, Hofmöbelfabrik. Möbel und Deeorationen, Kunstgewerbl. Ftablissement I. Ranges, Mannheim C 8, 3. 5 8 pbie Behandlung von Gicht, Rheumatismus, Wharnsaurer Diathese, Nieren- u. Blasen- leiden, Diabetes ist Speeialität von Bad Assmannshausen a. Rh. Prosp. über Trinkkuren im Hause u. 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Amks⸗ f 88 (300) Nr gen hiermit Kenntniß, daß 8 von 90 und Kreis 2 gun e latk. ſchnerinnen⸗Afpk Mannheim. Am Donnerſtag, den 5. d. Mts., findei im Anſtaltsgebäude, M3, 5, eine Generalverſamm⸗ bung mit der Tagesordnung „Statutenänderung ſtatt. Mit⸗ glieder ſind dazu freundlichſt ein⸗ geladen. 57067 Den Borſtauv. e be⸗ Nac und ferlige Mae werden wegen vorgerückter Saiſon Pzu reduzirten Preiſen ausverkauft. 7071 Piers⸗ 1 55 Schühen ⸗Geſellſchaft Alrine,—— B 1,. 1 55 10 g Mannheim. a 5 225 0 11 traßenf defär den Eingetragener Verein. 1 75 Allalt⸗Geſuch. t und Junge, alleinſteh. Frau, we impfer Zu iwiderhandlungen weiden 7 U ſchon längere Zeit in Geſchäf erettet gemäß 8 121.⸗ St.⸗.⸗B. mit gach 10175 wülſcht 1005 Filiale, redeek 155 7 5 gleichviel welcher Branche zu ilder⸗ de dn nte Nirektian: Gebrüder Blumenfeld, e e 4 Piers gibt in Mannheim mit ſeinem großartigen Unternehmen, beſtehend aus den ene Künſtlern an die Exped. dſs. 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Die neuen Actien sind bereits zu 120% übernommen und baar einbezahlt mit der Verpflichtung, dieselben den alten Actionären 5 in der Weise zu überlassen, dass auf je 4 alte Actien eine neue zum gleichen Curs von 120% zuzüglich 4% Stückzinsen vom 1. Juli 1900 bezogen werden kann. Actionäre, welche von dieser Berechtigung Gebrauch machen wollen, belieben dies unter Einreichung ihrer alten Actien bis 31. juli d. J. ein- Wegen vorgerückter Saiſon gewähre ich auf Selbe Schuhe und Stiefel einen Das Fanrrad wie es sein Solll 1 Vertreter in Mannheim: Jean Rief, L 2, 9. schliesslich 56773 9 in Rheinau bei unserer Gesellschaftskasse, 1 „ Mannheim bei der Oberrheinischen Bank, 5 9„„ Mannheimer Bank, 90 „ Berlin„„ Deutschen Bank, 0 121 Marke: 5„ den Herren Steinsiek& Co., 9 5 5 1 a. M.„ der Filiale der Bank. 5 1 7 öln a. Rh. dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein, Aleinige Pabrikanten Gebr. Reichstein, Brandenburg 2/fß.„ Stuttgart„ den Herren G. H. Keller's Söhne 2 anzumelden. Pariser Weltausstellung 1900. Die alten Actien werden mit entsprechendem Stempelaufdruck ver- 8 sehen, sofort zurückgegeben. Paris-Vineennes. Für die neuen Actien ist Vollzahlung bis spätestens 31. Juli d. J. 5 9 Alaſſe 30. 85717b zu leisten. Ich wohne ſeßt in 56875 Mannheim, den 28. Juni 1900. 90 A. 2— 1 22 2 2 Mar Wallach 2, 1, Ccafe Frangais. Aclien-Gesellschaft für chemische Industrie. Dr. med. C. Cahn, Der Aufsichtsrath: ae D 3 618 Spezialarzt f. Hals,, Naſen⸗ u. Ohrenkranke. Tel. 2174. S. BArck.— Medicinal Ungar. Ausbruchwein. TLeinen⸗ u. Ausſtattungsgeſchäft CFFFFCCCCCCCCCTC 5 Tokayer 5 0 e e eee 5 00 bae Heene, ee Feee Bekanntmachung. D 38,1 Drogerie zum Waldhorn D 3, 1 Infolge der fortwährenden Zunahme des Kohlenverbrauchs durch d Wol* E. Gummich. 55281 die Induſtrie iſt es heute ſehr ſchwierig geworden, die erforderlichen 2 Ber elgndge W6 e NMengen für 1985 Bausbedarf mrſeg bi Die ſanlih und FVerbesse 5 frage in allen Sorten Kohlen überſteigt die Angebote ganz weſentli 5 6 An 85 vom 2. bis 7 uli eeeeeee fer und ſind dadurch die bereits ſeit Jahren ſeitens der Zechen bezw. des U. 0* 56898 Sauglinge. 35 ˖ + —— 44 Kohlen⸗Syndikats beſtehenden Zahlungs⸗Bedingungen auch ſeitens der ahrstoff heyden Groß⸗Rhedereien allgemein, ja ſogar zum größten Theil noch verſchärft* zur Durchführung gekommen. 8 b0 Gergestellt aus hüynerel) Wir haben daher beſchloſſen, das ſeither bei Lieferung von 9 Brennmaterialien theilweiſe noch geſtattete Fiel fernerhin nicht mehr zu gewähren. stan Beskes Uerdauungsmitte! appellt. Es werden daher für die Folge die Lieferungen in Brenn⸗ ist heute nicht mehr die Bezeichn allein anregenek EFyhälſtlich in Fihu 1 a e enekee zusperwerte, bis de ee, eee, e e sellschaft kräftigeng. Orogenhanoſungen kommen, wie dies in andern Großſtädten bereits ſeit Jahren der Fa 2 iſt und bitten wir verehrliches Publikum, hiervon gefl. Vormerkung f 58381 nehmen zu wollen. Gleichzeitig empfehlen wir, den Bedarf an Kohlen für den Winter ſchon jetzt zu decken, da es aller Vorausſicht nach nicht möglich ſein wird, SERLINM W 57 Nal kührt ausserdem noch folgende ausgezeichnete für den Herbſt prompte Bedienung in Ausſicht ſtellen zu können. aduleles Sullel, e, i5 NAgege, lesen VVT eiden n, Tafagerant fet annte c eleag dge meſeng e Die Kohlenbändler für das Detgil⸗Geſchäft Maunbein. Gluten-Kakao Kaiſerin Friedrich, Sr. Kgl. Hoheit Groß⸗ 5 herzogs von Baden, St. Agl. Hoheil d. Herzogs v. 50452 Cambridge.Sr. Mafeſt.d. Sulkans Abdül Hamid.( Peter Rixius, Ludwigshafen a. R 5 Aas n 35 t 2V I N Nlederlage bei Gebh. Böhler, Mannheim 5, 21. Ge 8 C 4⁰ 8 erl G 8 85• An Orten, wo noch nicht vertreten, werden Nlederlagen errichtet 05 und belieben ſich Reflektanten an das Generaldepöt zu wenden. —— Generalbepot für die bayer. Pfalz und angrenzenden Mannneim H. Barber, anen N 2, 94 Intallatonsgescht N 2, 9a für das, wasser, eleotrische Licht- und Kraftanlagen empflehlt 52864 junker& Ruh-Gaskocher Das verehrliche hiesige und auswärtige Publikum mache ergebenst darauf aufmerksam, dass ich meine seit 90 Jahren bestehende Madbslein-Hilalauerei von C 1, 14 nach dem Friedhofe, neben der Gärtnerei Kocher, 90 verlegt habe und lade ich Interessenten zur Besichtigung meines reich- 8 8 —.5 7 5 2 haltigen Lagers in f 88 22 8 Syenit-, Cranit-, Marmor- u. Sandstein-Grabdenkmälern 2225 28 8 von der einfachsten bis zur feinsten Ausführung unter billigster Be- 7 4—5 828 rechnung ergebenst ein. 0 0 8*— 85 Für den eintretenden Bedarf bei der demnächstigen* Eröffnung des neu errichteten Grematoriums habe den N Grösste Auswahl: Kochapparate. 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