er, ̃ Telegramm⸗Adreſſe: Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, 1 die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zelle 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Telephon: Redaktion: Nr. 377. heimer Jon Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Verantwortlich für Politik; Dr. Paul Harms, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter, * 0 für den lokalen und prov. Theil: 5 19 85 0 Rotationsdruck Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 317. Donnerſtag, 12. Juli 1900. Die chineſiſche Frage wird uns zum dritten Malein ruſſiſcher Beleuchtung gezeigt, diesmal in der Politiſchen Korreſpondenz. Daraus geht wiederum deutlich hervor, wie unbequem den Ruſſen die krie⸗ geriſche Bewegung in China iſt. Sie ſtört die Zirkel der traditio⸗ nellen ruſſiſchen Politik. China ſollte nach und nach, auf fried⸗ lichem Wege, ohne daß es ſelbſt viel davon merkte, unter ruſſiſchen Einfluß gebracht werden, wie das ja in Bezug auf Perſien ſo wunderhübſch gelungen iſt. In dieſe freundliche Zukunftsmuſik klang der Kanonendonner von Taku und Tientſin als eine ſchrille Diſſonanz hinein. Die gegenwärtige Kriſis iſt ja nur zu ſehr ge⸗ eignet, den Chineſen auch über ihre ruſſiſchen Freunde die Augen zu öffnen und damit alle ihre Berechnungen über den Haufen zu werfen. Daher die ruſſiſche Sehnſucht nach dem status quo, daher die Drohung mit dem Weltkrieg, falls irgend Jemand Neigung verrathen ſollte, den augenblicklichen Zuſtand anders als ein Intermezzo aufzufaſſen. Aber man kann das auf ſich be⸗ ruhen laſſen, einſtweilen ſtehen andere Sorgen im Vordergrund. Aus dem Dekret der chineſiſchen Regierung— ob ſie nun durch den Prinzen Tuan oder wenn einer ſonſt repräſentirt wird — das in Shanghai und Waſhington veröffentlicht wird, klingt doch ein ſorgenvoller Ton. Es iſt darin ein Beſtreben erkennbar, ſich mit dem Zwang der Umſtände zu entſchuldigen, die Ver⸗ antwortung von ſich abzuwälzen. Daraus möchte man ſchließen, daß die Europäer in Peking in der That abgeſchlachtet ſind. Die optimiſtiſchen Nachrichten der letzten Tage kamen, was immer wieder betont werden muß, ausſchließlich von dem alten Liu, Bizekönige von Nangking, der ſie ſeinem Freunde, dem britiſchen Generalkonſul in Shanghai bereitwilligſt mittheilt. Letzterer gibt ſie Reuter, um ſich ſelbſt nicht zu kompromittiren, und Reuter tiſcht ſie uns als aus offizieller chineſiſcher Quelle kommend auf. Die anglo⸗chineſiſchen Redaktionen in Shanghai hören faſt gleich⸗ —— e 6 irſteg ſten Elniz mme oſen zeitig dieſelbe Nachricht, und da es ihre journaliſtiſche Ehre for⸗ dert, daß ſie„eigene“ Informationen haben, ſo„ergänzen“ ſie die Inſpirationen Liu's nach den eigenen Bedürfniſſen ent⸗ ſprechend, immer aber natürlich in ſpezifiſch engliſchem Sinne. So lautete urſprünglich die Nachricht über das Wiederauftreten des Prinzen Tſching, den der alte Liu vor vierzehn Tagen noch durch Tuan ermorden ließ, lediglich dahin, Tſching ſei ent⸗ kommen, auf das Land geflohen und habe dort verſucht, einen Theil jener Truppen an ſich zu ziehen, mit deren Aushebung er kurz vor Ausbruch des Krieges beſchäftigt geweſen war. Alles Uebrige ſcheint auf dieſer Grundlage einfach weiter aufgebaut zu ſein, denn wäre Tſching wirklich wieder zur Macht gelangt, und verfügte, wie es weiter heißt, über—10 000 europäiſch gedrillte Truppen, mit denen er die Geſandtſchaften vertheidige, ſo liegt es auf der Hand, daß er in der Lage ſein würde, vertrauliche Botſchaft nach Tientſin gelangen zu laſſen. Daß Tſching nicht ermordet iſt, auch Peking nicht verlaſſen hat, und ſich in einem Theile des Kaiſerpalaſtes mit einer Anzahl treu⸗ gebliebener Leibgarden gegen die Leute Tuans vertheidigt, iſt durchaus wahrſcheinlich und entſpricht den bekannten Thatſachen, wie es auf der Hand liegt, daß ein ſolcher Kampf unter den chineſiſchen Fürſten ſelbſt, oder beſſer geſagt, unter Chineſen und Mandſchus den überlebenden Chriſten und Europäern die Ver⸗ theidigung erleichtert. Aber daß der ſeiner Machtſtellung beraubte Prinz Tſching ſein eigenes Leben aufs Spiel ſetzen ſollte, um wurde. (Abendblatt.) — wahrſcheinlich. Dasſelbe gilt von der Nankinger Meldung, die taiſerin⸗Wittwe habe ſich am 30. Juni wieder der Regierung be⸗ mächtigt. Vielleicht hat die kluge und energiſche Frau es ver⸗ ſtanden, durch irgend eine neue Intrigue und durch geſchicktes Ausſpielen der gegenwärtigen Machtfaktoren wider einander ſich den Weg aus ihrer Sommerreſidenz nach dem Kaiſerpalaſte wieder frei zu machen und Pung⸗lu, der ſtets zwiſchen rechts und links hin und her lavirt hat, zum„Premier⸗Miniſter“ zu er⸗ nennen. Aber was bedeutet eine Regierung, die nicht einmal im Stande iſt, durch Boten mit der Außenwelt ſich in Verbindung zu ſetzen, geſchweige denn ſich wenigſtens zum Herren der eigenen Hauptſtadt zu machen und das Leben der bei ihr beglaubigten Geſandten zu ſchützen? Die Kaiſerin fleht angeblich um Hilfe und läßt ſogar dem plötzlich wieder aufgelebten Kaiſer eine Botſchaft an die Regierung Rußlands, Englands und Japans richten, worin er jene Großmächte beſchwört, nicht zu glauben, daß er den Boxern wider die Chriſten helfe und ſein Bedauern über die Er⸗ mordung des japaniſchen Atachees ausdrückt. All das klingt chineſiſch und enthält beſtenfalls„viel Falſches und ein Körnchen Wahrheit“. 4. 4 Ein Brief aus der deutſchen Geſandtſchaft in Peking. Von dem zur deutſchen Geſandtſchaft in Peking komman⸗ dirten Leutnant à la suite des Dragonerregiments Nr. 8 b. Loeſch iſt ein vom 28.29. Mai 1900 datirtes Schreiben an die Angehörigen dieſes Offiziers in Ober⸗Stephansdorf gelangt. Wir entnehmen dieſem Briefe folgende Mittheilungen über die Lage in Peking gegen Ende Mai: Den 28. Mai.„... Ganz harmlos ſchrieb ich geſtern die erſten Seiten dieſes Briefes, dann kam Below(erſter Sekretär) und holte mich ab zu einem Beſuch bei einem Schweizer Jean Renaud, der Teppiche machen läßt. Nach dem Lunch lag ich auf dem Bett und ſchlief. Zu meiner Verwunderung hörte ich mehr⸗ mals in meinen Träumen vom Garten die Stimme unſeres Ge⸗ ſandten. Um 5 Uhr ging ich zum Tennis. Im Thorwege ſtand ein deutſcher Maſchineningenieur der Bahn nach Pautingfu. Ich hörte, wie er ſagte:„Es iſt kein Zug angekommen.“ Da merkte ich, daß die Boxer ſich wieder rührten. Ich ſchrieb wohl ſchon von Tientſin aus über die Boxer, und daß ſie ein Dorf ange⸗ griffen hätten. Die Boxer ſind eine geheime Geſellſchaft, die ihre Spitze ſowohl gegen die gegenwärtige Mandſchu⸗Dynaſtie wie gegen die Chriſten und die Fremden überhaupt richtet. Unterſtützt wird ſie dadurch, daß im Lande zur Zeit große Unzufrie den⸗ heit herrſcht, vornehmli wegen der Mißernte, die das Ausbleiben des Regens voriges Jahr bewirkte, dann auch wegen des Staatsſtreiches, der Abſetzung des Kaiſers, letzteres vornehm⸗ lich im Süden des Landes. Als wir zum erſten Male von Tientſin nach Peking fuhren, wurde gerade ein Kapallerieregiment verladen, das gegen die Boxer ziehen ſollte. Die Boxer wurden auch zerſtreut, und Alles war fünf Wochen ruhig. Doch wurden fortwährend aufreizende Flugblätter vertheilt. Die Geſandten beſchwerten ſich beim Tſungliyamen(der Behörde, mit der die fremden Mächte ver⸗ kehren, eine Art Miniſterrath), daß man Plakate an den Straßen⸗ ecken duldete, in denen zur Ermordung der Fremden aufgefordert In anderen Plakaten wurden die Chineſen gewarnt, die auch ihm verhaßten Fremden zu ſchützen, klingt etwas un⸗ nicht mehr mit der Bahn zu fahren, da nächſtens ein Unglück ge⸗ ſchehen würde. Die Regierung verſprach, alle ſolche Plakgte enk⸗ fernen zu laſſen. Es wird jetzt an der Bahn gebaut, die die Belgier von Peking nach Hankau am Yangtſe bauen. Sie krifft die Bahn Peking— Tientſin bei der erſten Station, etwa 20 Kilometer von Peking und iſt bis Pautingfu, der Hauptſtadt der Provinz Tſchiliäin der Peking liegt, fertig. Zwiſchen Pautingfu und Peking ſitzen die Boxer hauptſächlich. Vor etwa 14 Tagen wurde ein Chriſtendorf, 25 Kilometer ſüdweſtlich von Peking, von den Boxern überfallen und über ſiebzig Chriſten ermordet, die meiſten in der Kirche verbrannt, ich glaube auch ein eingeborener Geiſt⸗ licher. Dies geſchah, während wir zu den Rennen in Tientſin waren. Als wir zurückkamen, fanden wir hier eine eigenthümliche Spaltung vor. Die Franzoſen und Ruſſen thaten, jedenfalls aus! politiſchen Gründen, furchtbar erſchrocken— die Ruſſen gingen nur noch mit Gewehren über die Straße— während die Eng⸗ länder wieder thaten, als wäre nichts pafſirt. Jedenfalls wurde eine energiſche Note ans Tſungliyamen gerichtet. Merkwürdig iſt, daß gerade alte Chinakenner ſehr beſorgt Peking, hat erklärt, daß in den 35 Jahren, wo er hier iſt, die Stadt zerſtören, dann den Petang(die katholiſche Niederlaſſung in Peking) und zwei Tage darauf die Geſandtſchaften.„Nun wiſſen, wann wir zu fliehen haben.“ Der Vizekönig von Tienkſin ſchickte Truppen aus, ſie fielen in einen Hinterhalt, und es wurden ſiebzig und der Oberſt getödtet. man, wie ſchon einmal, Truppen zum Schutz der Ge⸗ ſandtſchaft landen ſollte. Ketteler war ſehr da⸗ gegen, und die Franzofen, die es gern gethan hätten(Mynſteur Pichon, der franzöſiſche Geſandte, weinte in der Geſandten⸗ konferenz), fügten ſich. Dabei ſpielte mit, daß das diplomatiſche Korps gern in die Sommerfriſche und ins Seebad möchte, und daß wir dann jedenfalls nicht weg könnten. Am Sonnabend gab es wieder allerhand Gerüchte. Ein Herr v. Broele, ehemaliger Offizier, jetzt Lehrer an der Univerſität hier, ſiedelte mit ſeiner Familie aus ſeiner Wohnung in der Mandſchuſtadt ins Hotel über, das uns gerade gegenüber liegt, und ſchrieb die alarmirend⸗ ſten Briefe an den Geſandten. Wir ließen uns dadurch ſo wenig ſtören, daß wir Sonntag früh zu vier Mann mit dem zweiten Dolmetſcher, Dr. Merklinghaus, in die Stadt fuhren. Wir gingen dann ſtundenlang durch die engſten Straßen und das dickſte Menſchengewühl, ohne einem unfreundlichen Blick zu be⸗ gegen. Die Chineſen ſind eigentlich ein freundliches Volk, und wenn man nur irgendwie mit ihnen ſich beſchäftigt, lachen ſie. Montag früh haben die Boxer einen Angriff auf die belgiſche Bahn gemacht. Das europäiſche Perſonaß floh nach Peking, ein Ingenieur iſt ſchwer verwundet worden, Dann beſetzten ſie den Knotenpunkt der Bahnen. Das Perſonal floh auf einer Maſchine nach Tientſin. Es iſt geſtern kein Zug angekommen. Die Boxer ſollen auch eine Brücke zerſtört haben. Dieſe Nachrichten wurden hier Nachmittags bekannt. Als ich im Halbſchlummer die Stimme unſeres Geſandten hörte, gab er eben Befehl, die ſechs Wincheſtergewehre, die wir zu unſerem Feuilleton. Der Magen auf Reiſen. Von Dr. med. Kempf.(Halle a..) 149— 9 (Nachdruck verboten.) „Der Menſch iſt, was er ißt.“ Dieſes viel angegriffene WMort Ludwig Feuerbachs hat wenigſtens inſofern ſeine Berechti⸗ g, als eine kluge Verſorgung des Magens mit Speiſe und Ak einen weſentlichen Einfluß auf das Wohlbefinden nicht udes Körpers, ſondern auch des Geiſtes ausübt. Dies gilt ſa für das alltägliche Leben. Noch mehr aber gewinnt die Mnfrage an Bedeutung auf der Reiſe. Alles Reiſen, auch das becgſte, bringt gewiſſe Unregelmäßigkeiten mit ſich, durch die nu! leicht auch der Magen in Mitleidenſchaft gezogen wird. Renn eine Störung der regelmäßigen Magenarbeit ſonſt Ichadangenehm genug iſt, ſo wird ſie es doppelt auf der Reiſe. NieChpcht die körperliche Behaglichkeit wird beeinträchtigt, ſon⸗ dernt eich die Empfänglichkeit für alle Genüſſe, welche die Reiſe bietet, woerd herabgeſtimmt, oder gar verſcheucht. Es gibt nicht wenig Perſonen, die ſchon während einer längeren Eiſenbahnfahrt eine Uebelkeit im Magen und im An⸗ ſchluß daran Kopfſchmerzen empfinden. Dieſe Uebelkeit ſtammt her von den Schaukel⸗ und Schleuderbewegungen der Wagen, iſt alſo verwandt mit der Seekrankheit. Auf dem Schiff muß man die unangenehme Durchrüttelung unvermeidlich über ſich ergehen laſſen, bei der Eiſenbahnfahrt kann man ihr dadurch vorbeugen, daß man ſich einen Wagen wählt, der ſich in der Mitte des Zuges befindet. Die mittleren Wagen ſchleudern viel weniger als die erſten und namentlich die letzten, und ſo hat in ihnen der Wagen 5 4 1 1 bei Weitem nicht ſo ſehr zu leiden. Von manchen Reiſenden wird ſodann an heißen Tagen der Fehler begangen, daß ſie während der Fahrt bei einer jeden Station das Verlangen fühlen, ein Glas Bier hinabzuſtürzen. Nun bringt zwar das Bier eine augenblickliche Abkühlung und Erfriſchung, aber es iſt ihm be⸗ kanntlich auch der Nachtheil eigen, daß ſich mit ſeinem Genuß auch der Durſt ſteigert. Je mehr der Reiſende trinkt, deſto öfter muß er immer von Neuem trinken, und ſo ſchafft er ſich nicht Er⸗ quickung, ſondern mindeſtens Unbehagen, das ſich namentlich in einer Ueberreizung des Magens und ihren läſtigen Folge⸗ erſcheinungen äußert. Viel zweckmäßiger ſorgt der Reiſende für ſich, wenn er eine Taſſe Kaffee zu ſich nimmt. Der Bahnhofs⸗ kaffee iſt gewöhnlich mehr kalt als warm. Aber das iſt in dieſem Falle ganz gut. Denn gerade der kalte Kaffee iſt ein vortreff⸗ liches Mittel zum Löſchen des Durſtes. Die Luftveränderung, die größere körperliche Bewegung und die Anregung verſchiedenſter Art bedingen es meiſt, daß auf der Reiſe der Appetit geſteigert iſt. Das iſt an ſich auch eine ſehr willkommene Erſcheinung. Aber ſie birgt doch auch eine kleine Gefahr in ſich, nämlich die, daß man des Guten zu viel thut. Wie aber allzuviel ſonſt vom Uebel iſt, ſo auch hier. Gerade auf der Reiſe ſollte man ſtrenge die goldene Regel befolgen: Auf⸗ zuhören, wenn es am Beſten ſchmeckt. Beendet man die Mahl⸗ zeit, wenn das wirkliche Nahrungsbedürfniß befriedigt iſt, und ißt man nicht darüber hinaus, blos deshalb, weil die Tafel noch verlockende Freuden darbietet, ſo wird man nicht nur zweckmäßig für die Kräftigung des Körpers geſorgt haben, ſondern auch ſich die geiſtige Friſche bewahren. Jede Ueberladung des Magens vermindert den Appetit für die nächſten Mahlzeiten, ſie macht den Körper unluſtig zur Bewegung und ſie macht auch den Geiſt müde und ſchlaff. Umgekehrt iſt es unrichtig, wenn man auf die Forderungen des Magens zu wenig Rückſicht nimmt. Eine jede Reiſe iſt mit größeren Anſtrengungen verbunden, die der Körper nur dann freudig zu leiſten vermag, wenn ihm für die Ausgaben genügender Erſatz beſchafft wird. Und zwar muß dieſes nicht willkürlich, ſondern mit möglichſter Regelmäßigkeit geſchehen. Schon wenn man ſich eine Stadt mit ihren Muſeen, Kirchen, Denkmälern und ihren ſonſtigen Anziehungspunkten beſteht, bringen es die Verhältniſſe leicht mit ſich, daß man gezwungen iſt, die eine oder andere, ſonſt gewöhnte Mahlzeit hinauszuſchieben oder gar zu übergehen. Das läßt ſich zuweilen nicht ändern Aber man ſollte eine derartige Ausnahme nicht zu oft eintreten laſſen. Gerade der Magen iſt, wie ein Jeder aus eigener Er⸗ fahrung wiſſen wird, ein Organ, das die Gewohnheit liebt und mit der Regelmäßigkeit eines Uhrwerks arbeitet. Wird ſein Gang zu oft in Unordnung gebracht, dann zeigt es Launen und Grillen, die vielfach nur ſchwer wieder aus ihm herauszutreiben ſind. Bedenkt man aber den Magen nach Möglichkeit zu der Zeit, wo er ſeiner Verdauungsthätigkeit nachzugehen pflegt, ſy wird er zumeiſt auch dann ſeinen Obliegenheiten befriedigend nachkommen, wenn ihm wirklich einmal etwas dargereicht wird, was nach der Menge und Beſchaffenheit nicht ſo ganz ſeinen Exr⸗ wartungen entſpricht. Wer übrigens ſeine Zeit einzutheilen ver⸗ ſteht, der wird faſt ſtets im Stande ſein, die Anforderungen des Magens mit den Ablenkungen einer Reiſe in Einklang zu bringen. 0 Beſonders geneigt, in die angedeuteten Fehlen zu verfallen, iſt der Touriſt, der eine Gebirgswanderung unternimmt. Und doch gewinnen bei ihm namentlich alle diätetiſchen Vergehungen weſentlich an Bedeutung. Zahlreiche Neulinge, die von dem be⸗ rühmten Wolfshunger im Gebirge gehört haben, ſind der Meinung, daß ſich dieſe Steigerung des Nahrungsbedürfniſſes bereits einſtellen müſſe, wenn ſte kaum erſt den Fuß in die Berge geſetzt haben. Sie überladen ſich darum am erſten Tage, wo der Stoffwechſel ſich noch keineswegs reger geſtaltet hat und ein leb⸗ hafterer Appetit nicht vorhanden iſt, den Magen mit kräftiges ſind. Monſeigneur Favier, apoſtoliſcher Vikar und Biſchof von Lage noch nie ſo ernſt geweſen wäre, auch nicht vor dem Blutbade von Tientſin 1870. Er ſagte zu dem belgiſchen Geſandten, er wiſſe, erſt wollten die Boxer die Chriſtengemeinden außerhalb der wohl,“ ſagte Monſieur Jooſtens,„dann werden wir ja ganz genau 9 Es wurde damals erwogen, oh 2. Seite. Genernul⸗ Anzeiger. Mannheim, 12. Juli.* Schuße haben, herauszunehmen. Wir ſpielten Tennis wie ge⸗ wöhnlich mit der Marcheſa Salvago(Frau des italieniſchen Ge⸗ ſandten. D..), doch war der Platz ſonſt verlaſſen. Im Klub war die Aufregung groß. Ich bin überzeugt, daß zwei Drittel der Europäer geflohen wären, wenn nicht die Bahn in den Hän⸗ den der Aufſtändiſchen geweſen wäre. Gegen Abend war Ge⸗ ſandtenkonferenz. Es wurde beſchloſſen, daß die acht Staaten, die Kriegsſchiffe hier haben, Detachements von min⸗ deſtens fünfzig Mann zum Schutze kommen laſſen ſollen. Um acht Uhr fing es an, zu regnen, und die Luft war herrlich kühl. Als ich zum Eſſen ging, ſaß Bergen(der zweite Geſandtſchafts⸗ ſekretär) noch im Tennisanzuge und chiffrirte eine Depeſche nach Tſintau, Auch nach Berlin, an den Geſchwaderchef u. ſ. w. gingen endloſe Depeſchen ab. Nach Tiſch gingen wir zum Geſandten. Er erzählte uns, daß eben die Nachricht von der Ermordung Junglüs ge⸗ kommen ſei. Jüngli war ein Neffe der Kaiſerin⸗Regentin, zur Zeit des Staatsſtreichs Vizekönig von Tientſin und ſeither Ge⸗ neraliſſimus der Armee und ſehr fremdenfeindlich. Der Hof reſt⸗ dirt zur Zeit nicht in Peking, ſondern auf den Sommerpaläſten im Norden der Stadt. Wir gingen noch ins Hotel, um ein Glas Bier zu trinken. Auch hier war Alles zur Vertheidigung ein⸗ gerichtet. Vor jeder Geſandtſchaft war eine Abtheilung Kaval⸗ lerie mit langen Lanzen abgeſeſſen. Die Aufregung in Tientſin mag ſchön ſein, wo man ohne Nachrichten von hier iſt. Hoffent⸗ lich telegraphirt man keine zu wilden Sachen nach Europa. Die Nacht verlief ruhig und war prachtvoll kühl. Bis jetzt hat man keine neuen Nachrichten. Ich wollte heute früh nach Machiaffu (bem Bahnhoſe von Peking) herausreiten, der Geſandte verbot es mir aber.“ Den 29. Mai:„Der geſtrige Tag verlief ruhig. Der Geſandte ſagte mir, ich müſſe, wenn morgen wieder keine Poſt ginge, mit ſeinen Briefen nach Tientſin reiten, begleitet von einigen Reit⸗ knechten, Tientſin iſt zwei Tage zu reiten. Der Auftrag war nicht ganz ungefährlich, aber ſehr intereſſant. Nachmittags kam aber ein Zug an. Heute geht die Poſt ab. Bergen ſoll den Depeſchen⸗ kaſten bis Tientſin bringen und dort warten, bis das Marine⸗ detachement ankommt. Es liegen ſchon mehrere Kriegsſchiffe vor Taku. Geſtern Abend war vor dem Hotel ein merkwürdiges Schauſpiel; mehrere von den Ingenieuren der belgiſchen Bahn, die am 27. früh direkt von der Arbeit weg nach Tientſin geflohen waren, waren, begleitet von einigen hieſigen Herren, ausgezogen, um ihre Frauen und Kinder abzuholen, die zurückgeblieben waren. Dieſe hatten ſich in ihren Häuſern verſchanzt und hatten den Tag und die Nacht ungefährdet, aber in Angſt verbracht. Jetzt wurden ſie in Karren ins Hotel gebracht, daneben ſchritten die Männer, ſtaubbedeckt, Flinten umgehängt, es ſah aus wie ein Zug von Auswanderern im fernen Weſten. Die Menge drängte gewaltig nach; da ergriff der Hotelbeſitzer ſeine Feuerſpritze und richtete den Strahl auf die Menge; im Nu war ſie verſchwunden. Bei uns wird eifrig daran gearbeitet, die leeren Zimmer im Büreguhauſe für das Marinedetachement in Stand zu ſetzen. Sonnabend wird es wohl eintreffen. Es ſcheint, daß die Nachricht von der Ermordung Junglüs nicht wahr iſt.(Sie war es in der That nicht. D..). Die Regierung bittet händeringend, doch ja keine Truppen zu landen, es wird ihr aber nichts nutzen..“ Aus Stadt und Land. Maunheim, 12. Juli 1900. * Verſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog hat die Ernennung des Referendärs Hermann Schmid aus Hilzingen zum Notar widerrufen. Weiter wurden Reviſor Wilhelm Heiß bei Großh. Bezirksamt Bruchſal in gleicher Eigenſchaft zu Großh. Be⸗ zirksamt Karlsruhe, Regierungsbaumeiſter Hermann Drach bei der Großh. Kulturinſpektion Freiburg zur Rheinbauinſpektion Mannheim mit dem dienſtlichen Wohnſitz in Eberbach verſetzt, die verfügten Ver⸗ ſetzungen des Amtsregiſtrators Ernſt Heinrich in Triherg zu Großh. Bezirksamt St. Blaſien, ſowie des Amtsregiſtrators Friedrich Leuther in St. Blaſien zu Großh. Bezirksamt Triberg zurück⸗ genommen, Hauptamtsgehilfe Karl Haſel bei Haupiſteueramk Lehr als Hauptamtsaſſiſtent etatmäßig angeſtellt, Hauptamtsaſſiſtent Wilheim Meckler beim Hauptſteueramt Singen in der gleichen Eigenſchaft zur Zollabfertigungsſtelle am Bahnhof Waldshut verſetzt. * Herſtellung der 9. und 13. Querſtraße in den Neckar⸗ gärten. Wie ſchon kurz mitgetheilt, hat der Stadtrath dem Bürger⸗ Ausſchuſſe eine Vorlage unterbreitet auf Herſtellung der 9. und 18. Querſtraße in den Neckargärten. Die Baukoſten betragen für die . Querſtraße 29 820, für die 13. Querſtraße/ 84 150. Die Angrenzer ſollen zu dieſen Straßenkoſten herangezogen werden und zwar die Eigenthümer des unbebauten Geländes mit 100 pCt., die⸗ jenigen des überbauten Geländes mit 100 pCt. bezw. 50 pEt. und 25 pCt. Dieſer Beizug der Eigenthümer des überbauten Geländes erſcheint gerechtfertigt, weil die angeſtellte Prüfung ergeben hat, daß die Anlegung der Straßen den Angrenzern in hervoragendem Maße beſonderen Nutzen bietet. Gegen den Beizug zu den Straßenkoſten haben Einſprachen erhoben, in der 9. Querſtraße, die Herren Architekt Joſef Battenſte in, Heinrich Oberle und 4 Conſorten, Ludwig Metz und 10 Conſorten, Eduard Hoffmann, Brauereidirektor. In der Begründung ſämmtlicher Einſprachen iſt die Behauptung ge⸗ meinſam. daß eine 8 Meter breite Straße den Angrenzern nicht den 7 ee 7C..(. beſonders herborragenden Nutzen gewähre, pelcher die Stadtgemeinde berechtige, Straßenkoſten zu fordern, auch wenn ſie überhaupt berechtigt wäre, eine derartige Rückforderung an die Angrenzer der beſtehenden Neckargärtenſtraßen zu ſtellen. Der Stadtrath beſtreitet die Richtig⸗ keit dieſer Behauptung und beantragt die Verwerfung der Einſprachen. Auch die Einſprachen des FTranz Mündel, Georg Berger und 28 weiterer Angrenzer in der 18. Querſtraße, ſowie des Wilhelm Hitſchfel, Namens der Wittwe Magdalena Clade, des Karl Walter, Karl Dugeorge und Hermann Löb⸗Sftern, ſind bom Stadtrath als unbegründet erachtet worden. * Die Herſtellung der Langeſtraßze, Wachtſtraßee und Feldſtraße auf dem Waldhof ſoll, wie ſchon mitgetheilt, erfolgen. Die Koſten betragen a. für die Langeſtraße(zwiſchen der Preuß.⸗ Ludwigsbahn und der Altrheinſtraße) ,. 40 500, b. für die Wacht⸗ ſtraße(zwiſchen der Sandſtraße und Altrheinſtraße) 25 000, C. für die Feldſtraße(zwiſchen der Wachtſtraße und Hubenſtraße) 11 600, in Summa 77 100. Die Angrenzer ſollen mit 100 pet. zu den Straßenkoſten herangezogen werden. Hiergegen ſind Einſprachen er⸗ hoben worden, von den Herren: David Probeck, Karl Bonne 1. Wendelin Geyer, Franz Kimmel, Johann Blau, Chriſtian Walter, Albrecht Weger und Hermann Gerngroß. Dieſe Einſprachen richten ſich gleichlautend gegen den angeblich zu niedrigen Anſatz des Straßengeländes von 4% pro Quadratmeter im Koſten⸗ voranſchlag für die Feld⸗ und Wachtſtraße, indem die Einſprechenden behaupten, daß ſie beim Erwerb vor etwa 3 Jahren ſelbſt hätten 6. bezahlen müſſen und das Gelände ſeit jener Zeit im Preiſe bedeutend geſtiegen ſei. Hierauf erwidert das Tiefbauamt, daß es eine voll⸗ ſtändige Verkennung der thatſächlichen Verhältniſſe iſt, wenn die An⸗ grenzer, welche Gelände an die Straße abzutreten haben, für dieſes an derſelben Preisſteigerung, welcher das Baugelände unterworfen war, theilnehmen wollen, während das Erſtere nur das Mittel zur Preis⸗ ſteigerung der Letzteren war. Bei der Planlegung der Feld⸗ und Wachtſtraße im November 1890 befanden ſich die Grundſtücke, auf welche dieſe zu liegen kamen, im Beſitze der Spiegelfabrik Waldhof und einiger Privaten. Im Jahre 1893 wurden dieſe Grundſtücke ins⸗ geſammt von Dr. Schäfer um den mittleren Ankaufspreis von etwas weniger als 1/ pro Quadratmeter erworben und hieraus die jetzigen Bauplätze gebildet, welche alsbalb Gegenſtand einer ausgiebigen Speku⸗ lation wurden und von Hand zu Hand gingen, bis ſie in den Beſitz der vorbezeichneten, gegenwärtigen Eigenthümer kamen. Wenn nun die Letzteren vor 3 Jahren 6/ für den Quadratmeter bezahlten, ſo ge⸗ ſchah dies doch lediglich in der Vorausſicht, daß ihnen die Durchführung der bereits in Plan gelegten Straße die Errichtung von Wohngebäuden und dadurch die Erzielung einer entſprechenden Rente ermöglichen werde. Der angeſetzte Preis von 4 c für Straßengelände erſcheint deshalb keineswegs als zu nieder, vielmehr in Anbetracht der darge⸗ ſtellten Umſtände als ein außerordentlich hoher, da es gerechtfertigt geweſen wäre, lediglich den Werth von 1/ pro Quadratmeter, den das Gelände bei der Planlegung hatte, zu Grunde zu legen. Die Ein⸗ ſprache erſcheint deshalb unbegründet und wird deren Verwerfung vom Stadtrath beim Bürgerausſchuß beantragt. Karl Zwick hat unterm 22. März ebenfalls Einſprache erhoben, da er die Herſtellungskoſten des ihn betreffenden Straßentheiles zu hoch finde. Da eine Begründung hierüber nicht beigefügt iſt, kann dieſer Einſprache eine Bedeutung nicht zugemeſſen werden. * Kanaliſation von Straßen auf dem Waldhof. Die Vor⸗ lage des Stadtraths, die voraus ſchon erwähnt worden iſt, lautet: Durch Beſcheid des Bezirksraths vom 8. Juni 1899 erhielt die Stadt⸗ gemeinde die waſſerpolizeiliche Genehmigung, aus der Hubenſtraße, Langſtraße und Wachtſtraße, ſowie aus den dieſelben verbindenden Straßenſtrecken in Waldhof mit einer Geſammtfläche von 6 ba die Grund⸗ Tag⸗ und Meteonwaſſer, ſowie die häuslichen Schmutz⸗ und Brauchwaſſer in proviſoriſcher Weiſe in den Floßhafen einzuleiten. Der Bürgerausſchuß genehmigte hierauf am 27. Juni 1899 zunächſt die Herſtellung des Kanals in der Langſtraße und des Ableitungs⸗ kanals in der Altrheinſtraße in Summe von 75 000% Der Stadt⸗ rath ging damals auf Grund tiefbauamtlichen Berichts von der An⸗ ſchauung aus, daß die Ausführung dieſer beiden Siele vorläufig genügen werde und die benachbarten(Eingangs genannten) Straßen mittelſt Rinnen oberirdiſch nach dem Siel in der Langſtraße entwäſſert werden könenen. Nachdem inzwiſchen die Kanäle in der Langſtraße und Altrheinſtraße hergeſtellt ſind, wurde nun aber die Frage der ober⸗ irdiſchen Entwäſſerung der Nebenſtraßen auf Anlaß eingelaufener Bargeſuche vom Tiefbauamt nochmals näher geprüft und es hat ſich dabei ergeben, daß eine oberirdiſche Entwäſſerung der Nebenſtraßen nach dem Kanal der Langſtraße zwar möglich wäre, daß aber dit probiſoriſchen Rinnen, welche einen Koſtenaufwand von 2200 ver⸗ urſachen würden, nur mit ſehr geringem Gefälle(etwa 1: 600 bis 1 1000) angelegt werden könnten, ſodaß die Abwäſſer ſehr langſam abfließen würden. Ueberdies müßten die propiſoriſchen Rinnen beim demnächſtigen Ausbau der Straßen wieder entfernt bezw. umge⸗ pflaſtert werden. Da die Herſtellung der Hubenſtraße bereits be⸗ ſchloſſen und die Herſtellung der Wachtſtraße und Feldſtraße ebenfalls zu genehmigen beantragt iſt, hielt der Stadtrath die ſofortige Aus⸗ führung der definitiven Kanaliſation für das Beſſere, zumal bei der regen Bauthätigkeit auf die Dauer doch die unterirdiſche Kanaliſation daſelbſt nicht zu umgehen wäre. * Die Waſſerverſorgung des Stadttheils Waldhof. Bei den Verhandlungen über die Eingemeindung von Käferthal⸗Waldhof wurde auch die Schaffung einer geregelten Waſſerverſorgung für beide Orte als ein denſelben aus der Eingemeindung erwachſender Vortheil bezeichnet. Im Ort Käferthal wurde die Waſſerleitung auf Grund des Bürgerausſchußbeſchluſſes vom 24. Juni 1897 bereits ausgeführt, während dies bis jetzt im Stadttheil Waldhof noch nicht geſchehen konnte. Veranlaßt war die Verzögerung durch das Fehlen der Kanaliſation. Nachdem jedoch nunmehr die Entwäſſerung einiger Straßenzüge in dem Gebiet weſtlich der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahn durchgeführt iſt, ſteht der Stadtrath nicht an, für dieſe Straßen auch die Ausführung der Waſſerleitung zu beantragen. Dieſer Antrag muß allerdings inſofern eine Einſchränkung erfahren, als nur die Ver⸗ Speiſe und tröſten ſich zugleich damit, für die bevorſtehenden Strapazen im Voraus geſorgt zu haben. Nichts iſt verkehrter als ein ſolches Verhalten. Der Magen⸗verwendet von den Nähr⸗ ſtoffen nur das, was dem jeweiligen Kraftverbrauch des Körpers angemeſſen iſt. Die Steigerung des Hungers und die Noth⸗ wendigkeit der Nahrungsvermehrung ſtellen ſich ſpäter ganz von ſelbſt ein, ſobald erſt dem Körper wirklich ungewöhnliche Leiſtungen abverlangt worden ſind. Bei den Gebirgswanderungen iſt eine richtige Vertheilung der Mahlzeiten ſowohl hinſichtlich ihres Nährwerthes, als auch des Zeitpunktes von außerordentlichem Werth. Es empfiehlt ſich, das erſte Frühſtück, das noch vor dem Aufbruch eingenommen wird, gehaltreicher als ſonſt üblich einzurichten. Der Körper hat während der ganzen Nacht keine Nahrungszufuhr erhalten und außerdem ſtehen ihm ſtundenlange Strapazen bevor. Aus dieſen Gründen iſt es zweckdienlich, außer dem Morgengetränk auch Fleiſchſpeiſen oder einige Eier zu verzehren. Beginnt man die Wanderung um 6 Uhr, ſo wird man zwiſchen 10 und 11 Uhr aus dem mitgenommenen Proviant an einem ſchattigen Plätzchen im Walde ein zweites, kleineres Frühſtück zuſammenſtellen kön⸗ nen, und wenn man dann nochmals bis gegen 1 Uhr die Wande⸗ rung fortfetzt, ſo wird man einerſeits berefts den größeren Theil der Tour zurückgelegt haben, andererſeits paſſende Gelegenheit finden, die Hauptmahlzeit einzunehmen. Bis gegen 3 Uhr herrſcht die größte Hitze, in der das Wandern nicht allzuviel Vergnügen bereitet. Hier kann man deshalb eine Ruhepaufe einſchalten, wodurch zugleich der Magen die nöthige Muße erhält, um unge⸗ ſtört ſeine Verdauungsarbeit zu erledigen. Wenn man dann nochmals für einige Stunden die Wanderung fortſetzt, ſo wird man früh genug im Raſtquartier eintreffen, um ſich erſt von den überſtandenen Anſtrengungen zu erholen, ſich ſäubern und um⸗ kleiden zu können. Kommt dann die Zeit des Abendeſſens heran, ſo wird man ſich ihm, ohne übermüdek zu ſein, mit allet Behag⸗ lichkeit widmen können. Noch mehr wie auf der Eiſenbahnfahrt, iſt auf einer Gebirgstour der reichliche Genuß von alkoholiſchen Getränken zu verwerfen. Denn dort befindet ſich der Körper noch in der Ruhe, hier aber ſollen ſeine Kräfte auf's Höchſte angeſpannt werden. Es gibt wohl kaum einen berufeneren Beurtheiler für die geeignet⸗ ſten Verhaltungsmaßregeln zur Ueberwindung großer Strapazen als den ſportgeübten Nordpolfahrer Fridtjof Nanfen.„Glaubt man,“ ſagt derſelbe hinſichtlich des Genuſſes alkoholiſcher Ge⸗ tränke,„eine beſondere Arbeitsleiſtung zu erreichen, indem man Körper und Seele durch künſtliche Mittel anſpornt, ſo verräth man außer einer Unkenntniß der einfachſten phyſtologiſchen Geſetze entweder einen Mangel an Erfahrung oder auch einen Mangel und eine Unfähigkeit, ſeine Erfahrungen auszunutzen. Küſtliche Reizmittel, ſelbſt wenn ſie keine ſchädlichen Wirkungen hätten, was zweifellos der Fall iſt, haben doch keinen anderen Zweck als ein zeitweiliges Aufflackern der Kräfte zu bewirken mit nachfolgender Erſchöpfung. Die künſtlichen Reizmittel führen dem Körper keine nennenswerthen Nährſtoffe zu, und was man einen Augenblick an Kräften als Vorſchuß erhält, muß man im nächſten Moment mit entträftender Erſchlaffung zurückzahlen.“ ——.————— ſorgung der Bevölkerung mit Waffer für den Hausbedarf ſowie für öffentlichen Zwecke erfolgen ſoll, da es mit Rückſicht auf die Leiſtungs⸗ fähigkeit des jetzigen Waſſerwerkes nicht angängig erſcheint, Waſſer⸗ auch für gewerbliche Zwecke in einem weiteren großen Induſtriegebiete abzugeben. Die Befriedigung dieſes Bedürfniſſes muß daher bis zur Entſcheidung der Frage wegen Erſtellung eines weiteren Waſſer⸗ werks zurückgeſtellt werden. Die Koſten der Hauptrohrleitung für die in Betracht kommenden Straßen betragen zuſammen 67 000/ Der Stadtrath erſucht den Bürgerausſchuß um die Bewilligung dieſer Summe. *Verkauf ftädtiſchen Geländes. In einer ſtadträthlichen Vorlage an den Bürgerausſchuß wird ausgeführt: In der Sitzung vom 12. Dezember v. Is. hat der Bürgerausſchuß den Verkauf des⸗ Eckplatzes 6. Querſtraße 25, Mittelſtraße 49⸗51, im Flächenmaß von 408,73 Quadratmeter zum Preiſe von 70%/ 50 pro Quadratmeter an Privatmann Heinrich Lintz hier genehmigt. Der Letztere hat nun behufs zweckmäßigerer Eintheilung bezw. Bebauung dieſes Grund⸗ ſtückes darum nachgeſucht, daß ihm von dem Gelände der 6. Querſtraße ein längs ſeinem Bauplatz hinziehender ſchmaler Geländeſtreifen im Geſammtmaß von 1,90 Quadratmeter zum gleichen Preiſe von 70 50 J pro Quadratmeter käuflich überlaſſen werde. Der Stadt⸗ rath hat ſich hiermit einverſtanden erklärt. Einführung der Gasbeleuchtung im Stadttheile Waldhof. Mit der für den Herbſt dieſes Jahres zu gewärtigenden Jebetriebnahme des II. Gaswerks(am Luzienberg) iſt die Möglichkeit gegeben, auch den Waldhof mit Gas zu verſorgen. Der Koſtenaufwand beträgt 130 000 /. Was die Einführung der Gasbeleuchtung in Käferthal anlangt, ſo liegt ein fertig ausgearbeitetes Projekt, das mit einem voranſchlagsmäßigen Koſtenaufwand von 144 000 abſchließt, bor. Die Ausführung desſelben muß jedoch bis nach Herſtellung der Kanaliſation zurückgeſtellt werden, da es nicht möglich iſt, vorher in den Straßen bon Käferthal auch das Gasrohrnetz zur Verlegung 3u bringen, nachdem ſchon ein vollſtändiges Waſſervertheilungsnetz und außerdem in dem durchgehenden Straßenzug das Hauptrohr des Waſſerwerks eingebaut iſt. Der Stadtrath beantragt zunächſt die Bewilligung der 180 000/ für die Einführung der Gasbeleuchtung auf dem Waldhofe. Einlegung des Waſſerleitungshauptrohres Renzſtraße. In einer Vorlage an den Bürgerausſchuß führt der Stadtrath aus: Unter dem 16. Februar 1899 genehmigte der Bürger⸗ ausſchuß die Umlegung des Hauptdruckrohres unſeres Waſſerwerks, die durch die Auffüllung von Straßen der öſtlichen Stadterweiterung nöthig fiel. Ueber die Einzelheiten lag ein Programm vor, das drei Perioden unterſchied. 1. Periode: Endgiltige Einlegung der neuen Hauptrohres in die aufgefüllte Colliniſtraße, proviſoriſche Verlegung des Hauptrohres von der Colliniſtraße aus ſchräg durch die Neckar⸗ wieſen zum Neckardamm, dorthin wo der Drücker den letzteren durch⸗ ſetzt. 2. Periode: Endgiltige Einlegung der neuen Hauptleitung in der aufgefüllten Renzſtraße; Herausnahme des nach 1 erſtellten Provi⸗ ſoriums auf den Neckarwieſen. 3. Periode: Eventuelle Einlegung eines zweiten von dem zu 2 erſtellten unabhängigen Druckrohres vom Neckardamm zum Waſſerthurm. Die vom Bürgerausſchuß unter dem 16. Februar 1899 bewilligten Mittel waren zur Durchführung der als 1. Periode bezeichneten Arbeiten beſtimmt; dieſe iſt ſeither erfolgt. Nunmehr, entſprechend dem Fortſchreiten der Straßenauffüllung in der öſtlichen Stadterweiterung werden die Mittel zur Durchführung der als 2. Periode zuſammengefaßten Arbeiten erforderlich. Die Bau⸗ koſten betragen 25 000 /, deren Bewilligung der Stadtrath beantragt. in die * Reiſen zur Weltausſtellung nach Paris. Das Inter⸗ nationale Reiſebureau Fritz Bopep, B 2,.— General⸗Vertretung 5 des Internationalen Reiſebureau Baſel, für Churbaden, Rheinpfalz 12 pe und Heſſen— arrangirte bereits vor einigen Wochen, neben den programmmäßigen Einzel⸗ und Geſellſchaftsreiſen nach Paris, eine Einzelreiſe ſpeziell für Mannheim, von welcher ſchon“ recht vielſeitig Gebrauch gemacht wurde. Das Bureau hat nun ſein Programm durch weitere Einlegung von Spezial⸗Reiſen ab Straßburg oder Abricourt via Nancy ſehr vortheilhaft erweitert. Um die Selbſt⸗ ſtändigkeit der Reiſenden ſoviel wie möglich zur Geltung zu bringen, ſind dieſelben auch bei der Hinfahrt nicht an beſtimmte Züge ge⸗ bunden, ſondern nur an einen beſtimmten Tag, den Samstag, während die Rückfahrt ganz nach Belieben erfolgen kann. Die während der Ausſtellung ganz abnormen Unterkunfts⸗ und Verpflegungsverhält⸗ niſſe, gaben, wie übrigens auch bei allen andern Reiſebureaux, Ver⸗ anlaſſung, den Anmeldungstermin zur eigentlichen Reiſe auf—3 Wochen voraus zu datiren. Dieſe Beſtimmung wird von einem Theile von Intereſſenten als eine läſtige empfunden, trotzdem ſie, unter den obwaltenden Umſtänden, eine durchaus gerechte iſt. Um auch dieſen Einwendungen zu begegnen, hat das Bureau mit div. Hotels, aller⸗ dings unter entſprechenden Opfern, ein Abkommen ermöglicht, welches geſtattet, Anmeldungen auch noch 2 Tage vor Antritt der Reiſe, alſo Donnerſtag Mittag vor dem darauffolgenden Samſtag, entgegen zu 1 nehmen. Eine weitere lobenswerthe Einrichtung iſt dadurch getroffen, daß, um bei Berückſichtigung der kurzen Zeit, eine möglichſte Aus⸗⸗ nützung derſelben zu erzielen, die in das Programm eingeſchloffenen mittat großen Rund⸗, Spazier⸗ Korſo⸗Fahrten etc. auf verſchiedene Tage beſuch vertheilt ſind, und ſo zeitgemäß ſtattfinden, daß die Ausſtellung jeden beim Tag beſucht werden wird. Aus dem reichhaltigen Programm der ver⸗ ſchön. ſchiedenen großen Rund⸗ und Spazierfahrten berdienen u. u nachſtehende Hauptbeſichtigungen Erwähnung: Sacrs⸗Coeur— Buttes 1 Chamnonts— Pore la Chaiſe— La Roquette— Place Voltaire— früh Jardin des Plantes— Panthson— Luxembourg— Boulevard St. Ho Michel— Notre Dame— Markthallen— Loubre— Abenne de Geger Obpera— Opera— die großen Boulevards— Place Vendsme— der Invalidendom mit Napoleons Grab etc. ete. Ferner finden ſtatt:„Hohe Ausflug nach Verſailles, Beſuch der Schlöſſer Trianon— Ssores— bor 2 St. Cloud; einmalige Befahrung des Eiffelthurmes bis zur großen Admi Plattform; Spazier⸗ und Korſofahrt über die Champs⸗Elyſces nach dem Bois de Boulogne ete. So bieten dieſe Spezialreiſen mit dieſem degan reichhaltigen Programm die denkbar bequemſte, angenehmfte und, ſoweit man bei den geradezu unglaublich hohen Preiſen in Paris von Jam Dagegen iſt gegen einen Trunk kühlen Waſſers aus einem ſprudelnden Quell oder einem murmelnden Bach durchaus nichts ſür S einzuwenden. Daß kaltes Waſſer durchaus nicht ſo ſchädliyene, Ich wie die landläufige Meinung behauptet, kann man afen: Nit Pferden und Hunden erkennen, die mit ſchlagenden Flanſan das Waſſer ſtürzen. Die Vorausſetzung für das Trinkoon kühlem Waſſer iſt nur die, daß der Körper nachher noch Be⸗ 9 wegung bleibt. Dann wird durch das ſchnell kreiſende§ der Magen fortwährend ſo kräftig erwärmt, daß es zu e! Er⸗ kältung gar nicht kommen kann. Will man aber ganz ichtig zu Werke gehen, ſo braucht man nur jeden Schluck Waeinige 2 Sekunden im Munde zu behalten und ihn erſt dann hi liecß ſtadt zu laſſen, wenn er etwas angewärmt worden iſt. Abbte, daſelb Viele Städte und Landſchaften haben ihre Speßnagerichte, land die der Reiſende gern auf ihre Güte erproben möchte. Wer dieſes kändi beabſichtigt, muß ſie ſich nicht in den Hotels oder Grand⸗ Mitgſi Reſtaurants beſtellen. Hier bereitet man die Speiſen nach den wieder Regeln der höheren Kochkunſt und vermiſcht daher auch die ihnen Muem eigenen Beſonderheiten im Geſchmack und den Zuthaten. Solche hoff Spezialgerichte muß man ſich vielmehr in Lokalen vorſezen laſſen, in denen die Landwirthe der Umgegend, Geſchüftsleute, 5 9 Rentiers und Beamte verkehren, die die richtige Zubereitung ſehrt cri genau abzuwägen wiſſen. Freilich erfordert die Auffindung der⸗ 3 acht artiger Lokale eine gewiſſe Umſicht. Aber der Freund eines der R guten Tiſches muß ja nicht nur eine feine Zunge, ſondern auch JAu eine feine Naſe haben, und darum wird er bald wittern, wo ſein kulinariſchen Wünſche auf's Beſte erfüllt werden. Manunheim, 12. Juli. General⸗Anzeiger. 3. Seitze. e für illigert reden kann, wohlfeilſte, kurz die beſtorganfſtrte Gelegenheit, 1* 5 Juli. Eine 5 i iſt ungs⸗ ſris und ſeine Weltwunder betrachten zu können. Theilnehmerkarten, Der Aufruhr 111 China. 10 8 15 5 9 191 1 9 pr 0 5 Füſelier e 5 8 m Ta 5 5 n eee ee lofort am Tage der*Karlsruhe, 12. Juli. Den zu Anfang Auguſt bevor⸗ 5 e haben Befehl erhalten, ſobald als möglich, nach Taku 1 9 ee Mann⸗ ſtehenden Transporten des Expeditionscorps nach abzugehen. r bis FDeuerio, große Karneval⸗Geſellſchaft Mann 151* Tientſi 4. Juli.(Reutermeld Der frü aſſer⸗ im. Der„Feuerio“ unternimmt kommenden Sonntag, 15. Juli, Oſtaſien wird ein ſtärkeres Kommando bvon Offtzieren, ie e ee e Stelle der bisher üblichen Herren⸗Wagenfahrt einen Familien⸗ Beamten und Mannſchaften vorausgehen, um die Ausſchiffung, Polizeidirektor von Port Arthur iſt in Tientſin angekommen. Der flug nach Biblie Jägersburg. in Begleitung ſeiner Hauskapelle. die erſte Unterbringung und Verpflegung, ſowie die Abnahme der Derſelbe theilt mit, daß die Chineſen Niutſchwan g ge⸗ dieſer ſe Abfahrt erfolgt Vormittags 9 Uhr 35 Min. vom hieſtgen Haupt⸗ angekauften Pferde vorzubereiten. Zur Führung dieſes Kom⸗ ihnhof. Für das im Walde abzuhaltende Picknick ſind verſchiedene lichen berraſchungen geplant. Der rührige 11er Rath hat Alles aufgeboten, hung ſeinen Ehrenmitgliedern, Mitgliedern und ihren Angehörigen f des⸗ einen vergnügten Tag zu bereiten. Für Speiſen und Trank iſt beſtens bvoß geſorgt; ein Marketenderwagen begleitet die luſtige Geſellſchaft und meter gibt es nach Ankunft einen an Ort und Stelle zubereiteten Goulaſch. hal] Auch an dieſer Stelle ſei noch darauf aufmerkſam gemacht, daß die rund⸗ Anmeldungen der Ehrenmitglieder und Mitglieder bis heute Donners⸗ traße dag im Geſellſchaftshaus zum Habereck zu erfolgen haben. nim* Angriff auf einen Gefängnißaufſeher. Vor dem Schöffen⸗ von gericht hatte ſich geſtern der 24jähr. Schloſſer Wilhelm Georg Schitt⸗ tadt⸗ helm von hier, trotzdem er z. Zt. wegen desſelben Delikts, deſſen er geſtern angeklagt war, 1 Jahr verbüßt, wegen eines Angriffs auf zeile Beamten des Gefängniſſes zu verantworten. Am 24. Mai griff er einen Gefängnißhilfsaufſeher im hieſigen Landesgefängniß thätlich 9 an. Während der Hilfsaufſeher Strauch mit dem Abräumen der panß Eßgeſchirre beſchäftigt war, wurde er von Schitthelm von der Zelle g in aus mit frechen Redensarten überhäuft und zugleich mit einem Waſſer⸗ mit keüg beworfen. Letzterer verfehlte ſein Ziel, worauf der„Wilde“ dem ließt Hilfsaufſeher mit der Hand in das Geſicht ſchlug. In Anbetracht der der Rohheit und Brutalität erkannte das Gericht auf eine Gefängniß⸗ r e bon 4 Mona; außerdem erhielt er für ſeine freche Bemerkungen g zu nach Verkündigung des Urtheils, wegen Ungebühr, 3 Tage Haft. Aund Eine theure Anzeige. Am 10. April engagirte die Ehefrau des des Wirths Anton Layer die Kellnerin Emilie Karoline Mayer die aus Soneville. Dieſe ließ ſich dann von dem Ehemann Anton Layer tung in Abweſenheit der Frau 5/ geben, um ihre Sachen auszulöſen. RNachdem die Mayer aber nicht eingetreten war, machte die Frau Layer ihrem Manne Vorwürfe, die theilweiſe auch von Etferſucht diktirt die waren. Laher ging daraufhin ſofort zur Criminalpolizei und er⸗ der ſtattete gegen die Mayer Anzeige wegen Betrugs. ſtach dem Ergebniß Her, der geſtrigen Verhandlung vor dem Schöffengericht konnte dasſelbe erks, feinen Betrug in dem Verhalten der Mayer erblicken. Das Urtheil ung lautete auf Freiſprechung, die Koſten nebſt den Gebühren für den Ver⸗ drei“ theidiger wurden dem Lahyer, welcher die fahrläſſige Anzeige erſtattet, euen aufgebürtet. ung— 1 5 Gheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. der Aus Jena wird gemeldet: Der Phyſiologe Profeſſor Biedermann 155 lehnte einen Ruf an die Univerſität Heidelberg ab. Ung bom dem 5 % Meneſſe Nachrichten und Celegramme. 91 rivat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Berlin, 12. Juli. Eine Extraausgabe des Militär⸗ 15 Wochenblattes meldet: Generalmajor von Leſſel beauf⸗ 5 tragt mit der Führung der 28. Diviſton, iſt unter Beförderung zum Generalleutnant zum Kommandeur des oſtaſiatiſchen falz Erpeditionscorps ernannt worden. Generalleutnant v. Gem⸗ un mingen, Kommandeur der 38. Dipbiſton, iſt mit dem 1. Oktober Reichsmilitär⸗ den um Präſidenten des errichtenden eine 3u honegerichtes ernannt. Generalmajor Behm, Kommandeur ſein er 87. Infanterie⸗Brigade, iſt unter Beförderung zum General⸗ unge] kutnant, zum Kommandeur der 38. Diviſion ernannt. Zum oſt« Generalleutnant ſind befördert: Generalmajor v. Reitze n⸗ 1 ſtein, Kommandeur der 2. Fußartillerie⸗Brigade, unter Er⸗ 115 nennung zum Inſpekteur der 1. Fußartillerie⸗Inſpektion, der Generalmajor v. Egloffſtein, beauftragt mit der Führung ält⸗ der 17. Diviſion, unter Ernennung zum Kommandeur derſelben, zer? Generalmajor von Beuckendorſt, Chef des Generalſtabes unter Ernennung zum Kommandeur der 28 Pees 8. Armeecorps, eile 28. Diviſion; Generalleutnant v. Kettler, Inſpekteur der 10 15 Fußartill.⸗Inſp. unter Genehmigung ſeines Abſchiedsgeſuches ſer⸗ zur Dispoſition geſtellt. hes*Dirſchau, 12. Juli. In der vergangenen Nacht ſind vier lſo Igroße Geſchäftshäuſer am Markt niedergebrannt ⸗ 3 Püumche Waarenbeſtände ſind vernichtet 135 bergen 12. Juli. Der Kaiſer erledigte heute Vor⸗ nen mittag die Regierungsgeſchäfte mit den Kabinetsvertretern und age beſuchte das norwegiſche Panzergeſchwader. Das Diner wurde den beim deutſchen Konful eingenommen. Das Wetlter iſt ſehr er⸗ſchön. 5 gen, 12. Juli. In Puddefford prangten heute — früh alle Schiffe in Flaggengala. Dieſelben umkreiſten die St. Hohenzollern“, deren Muſtk Nationalweiſen ſpielte. de Gegen 10 Uhr traf das norwegiſche Panzergeſchwa⸗ der unter donnernden Salukſchüſſen ein und fuhr an der tt:„Hohenzollern“ vorbei, auf der Kaiſer Wilhelm ſtand, um dann bor Anker zu gehen. Der das Geſchwader befehligende Vice⸗ en Admiral machte gleich, nachdem das Geſchwader vor Anker 5 gegangen war, dem Kaiſer ſeine Aufwartung. 1d, Paris, 12. Juli.„Figaro“ will wiſſen, General on Jamont habe in einem in würdigen Worten gehaltenen, an den riegsminiſter gerichteten Briefe gegen den Mißbrauch n proteſtirt, welcher gegenwärtig mit ſeinem Namen getrieben wird 5 ſur Sammlungen zu dem Zwecke, ſein Entlaſſungsgeſuch öffent⸗ „lch anſchlagen zu laſſen. Der Handelsminiſter habe einen Lnlltgarter Porzellanfabrikanten, welcher ſich an der Subſkription beiligte und ſeinem Namen die Eigenſchaft„Conſeiller du einerce extérieur“ beigefügt hatte, von ſeiner Thätigkeit ent⸗ hu. *** Aufruhr auf Eypern? * Konſtantinopel, 12. Juli. Nach einer aus der Haupt⸗ fadt Cyperns, Levkoſia, im Pildizpalaſte eingegangenen Nachricht ſei daſelbſt eine aufrühreriſche Bewegung gegen Eng⸗ e, land hervorgetreten. Die Königin von England wurde hiervon ver⸗ ſtändigt und ihr nahegelegt, ſich an den Sultan zu wenden. Einige Mitglieder der revolutionären Partei ſeien verhaftet. Die Ruhe ſei wieder hergeſtellt. Es herrſcht die Anſicht, daß die Bewegung von Neuem ausbrechen werde, wenn nicht entſprechende Anordnungen ge⸗ 4 koffen würden. In hieſigen engliſchen Kre'ſen iſt von einer derartigen Vewegung abſolut nichts bekannt. Es wird geglaubt, die Urheber dieſer Nachricht, darunter muhamedaniſche Geiſtliche, verbreiteten die Nach⸗ „Auccht zu perſönlichem Zweck. Die muhamedaniſchen Geiſtlichen und der Mufti von Lepkoſta ſind nach Konſtantinopel berufen worden, um h anungen zu gehen. 5 5 25„ mandos iſt der dem Generalſtabe des XIV. Armeecorps ange⸗ hörende Major v. Falkenhayn beſtimmt, welchem nach früherer mehrjähriger Verwendung als militäriſcher Inſtrukteur in China und beim Gouvernement in Kiautſchou die Kenntniß der örtlichen Verhältniſſe und Sprachkenntniſſe zur Seite ſtehen. b. Falkenhayn war bereits vor mehreren Tagen nach Berlin be⸗ rufen worden. *Berlin, 12. Juli. Das Centralcomitee der deutſchen Vereine vom rothen Kreuz veröffentlicht einen Aufruf, wo⸗ nach ſein Anerbieten der Unterſtützung der amtlichen Sanitätspflege vom Reichsmarineamt angenommen wurde. Die erſte Sendung von Materialien, die Geſtellung des freiwilligen Perſonals und die Er⸗ richtung eines überſeeiſchen Vereinslazareths iſt in Vorbereitung. Beiträge nimmt die Hauptſeehandlungskaſſe entgegen. Die Bildung weiterer Sammelſtellen iſt erwünſcht.(Auch die Expedition des General⸗Anzeigers iſt gern bereit, Beiträge entgegen zu nehmen. D..) *Kfel, 12. Juli. In einem Prozeſſe gegen die Direktoren und Aufſichtsrathsmitglieder der Nationalhypotheken⸗Kreditgeſellſchaft in Stettin beantragte der Staatsanwalt gegen Direktor Thym 2 Jahre Gefängniß, 3600% Geldſtrafe und 2186%½ wegen Stempelhinter⸗ ziehung, und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf 3 Jahre, Uhſadel 1 Jahr Gefängniß und 3600 57 Geldſtrafe, gegen von Blumenthal 4 Monate Gefängniß, 1700/ Geldſtrafe und 2186 wegen Stempelhinterziehung und gegen Graf v. Arnim 6 Monate Gefängniß und 2000% Geldſtrafe. Bei von Arnim er⸗ ſuchte der Staatsanwalt, die Unterſuchungshaft anzurechnen. Für Meier und Gampel beantragte der Staatsanwalt Freiſprechung. * Lemberg, 12. Juli. Es wird Hochwaſſer mit ſtellen⸗ weiſer Ueberſchwemmung des Dujeſters, des Pruths, der Pyſterzyca und mehrer anderer Nebenflüſſe gemeldte. Der Bahnverkehr iſt ſtellen⸗ weiſe unterbrochen. * Petersburg, 12. Juli. Meldung der„Ruſſiſchen Tele⸗ graphen⸗Agentur“. Amtlich wird bekannt gegeben, daß der Verkehr auf der großen ſibiriſchen Telegraphenlinie in letzter Zeit in Folge anhaltender täglicher Gewitter und Beſchädigungen der Leitung in Transbaikalien durch Stürme und Waldbrände behindert wurde. Die durch die Ereigniſſe in China veranlaßte ungewöhnlich große Zahl von Depeſchen erſchwerte zudem die ſchnelle Beförderung derſelben, die mehrere Tage aufgehalten wurden. *Petersburg, 12. Juli. Die amtlichen Blätter veröffent⸗ lichen folgendes Telegramm aus Nikolokoje im Uſſuri⸗Gebiet vom 5. ds. Mts.: Es verlautet gerüchtweiſe, daß in Mukden der fran⸗ 9öſiſche Biſchof ermordet iſt und die Miſſionsgebäude verbrannt worden ſind. Ein hoher chineſtſcher Beamter ſoll ver⸗ giftet worden ſein. Ueber das Erſcheinen der Boxerbanden in Tieling und von Agitatoren in Arbin ſind viele übertriebene Gerüchte im Umlauf. Ein hoher chineſiſcher Beamter in Tieling überſandte dem Chef des Eiſenbahndiſtrikts eine Bekanntmachung, worin er der Bevölkerung mittheilt, daß die Boxer und ihre Anhänger die Todes⸗ ſtrafe verwirkt hätten. Thatſächlich werden aber, wie es ſcheint, keine Maßregeln gegen dieſelben ergriffen. Aufrührerbanden zwangen die Engländer, welche in den rufſiſchen, auf chineſiſchem Gebiet liegenden Kohlengruben arbeiteten, dieſelben zu verlaſſen. In Kirin herrſcht allgemeine Beſtürzung. Man befürchtet einen Auf⸗ ſtan d. Der Eiſenbahntelegraph im Süden, welcher beſchädigt war, arbeitet jetzt ohne Störung. * London, 12. Juli. Daily Expreß meldet aus Tientſin vom 6. Juli: Der chineſiſche General Ma nahm nach ſechsſtündigem Kampfe das Ar ſenal öſtlich von Tienkſin wieder, und brachte den Vertheidigern ſchwer Verluſte bei. Der japaniſche Kommandant verlangte eiligſt Verſtärkungen. Dailyh Mail meldet aus Shanghai vom 11. Juli: Li Hung Tſchang erhielt heute ein kaiſerliches Dekret, in dem er angewieſen wird, ſofort nach Peking zu kommen. Nan ſch i⸗ kai erhielt Nachrichten aus Peking, nach denen zwiſchen den Führern der verſchiedenen Parteien erbitterte Feindſchaft herrſche. — Ein Offizier des Generals Punghlu wurde nach einem Attentat auf den Prinzen Tuan enthauptet. Der Privat⸗ ſekretär des Kaiſers und der Kanzler der Univerſttät in Peking Sunchianai mit ſeiner ganzen Familie und ſeinen übrigen Leuten, insgeſammt 60 Perſonen, wurden von den Boxers er⸗ mordet.— Chineſiſche Beamte wollen wiſſen, General Nieh habe ſeine Truppen von Tientſin zurückgezogen und marſchire auf Peking, um dem Prinzen Tſchin g in ſeinem Bemühen, der Kaiſerin⸗Wittwe beizuſtehen, zu helfen. Die Times meldet aus Shanghai vom 11. Juli: Eine Depeſche des ruſſiſchen Gouverneurs in Port Arthur ſagt: 40000 Mand ſchu⸗ ſoldaten ſtehen nur 12 Meilen von Niutſchwang entfernt. Am 17. ds. ſtieß eine kleine ruſſiſche Abtheilung 5 Meilen von dem ruſſiſchen Pachtgebiet auf dieſe Mandſchus. Es entſtand ein Kampf, über deſſen Ausgang die Depeſche nichts beſagt.— Die Fremden in Niutſchwang wurden durch die Matroſen eines ruſſi⸗ ſchen Kanonenboots an Bord von Dampfſchiffen gebracht. Die Mandſchus ſollen in der Richtung auf Jehol marſchiren. Dailh Expreß meldet aus Shanghai vom 11. Juli: Faſt alle Häuſer der Fremden in Tientſin ſind verlaſſen. * London, 12. Juli.„Daily Telegraph“ meldet aus Kanton vom 11. ds.: Am Morgen des 10. fand ein Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen deutſchen Truppen und Boxers bei Kiautſchou ſtatt, wobei zahlreiche Bopers getödtet wurden. * London, 12. Juli. Das Reuterſche Bureau meldet aus Tſchifu vom 8. ds.: Das Infanteriegefecht in Tientſin dauert noch immer an. Die chineſiſchen Geſchütze ſind ſo gut maskirt, daß die Verbündeten große Schwierigkeiten haben, ihren Standort feſtzuhalten. * Newyhork, 12. Juli. Die„Saale“ iſt flott gemacht worden. In dem Schiff wurden noch 34 Leichen gefunden; die Geſammtzahl der Todten des Schiffes beträgt demnach 68. plündert und in Brand geſteckt hätten. Die Chineſen zerſtören die mandſchuriſche Eiſenbahn und brand⸗ ſchatzen die unbeſchützte Umgegend von Port Arthur. Mannheimer Handelsblatt. Coursblatt der Mannheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 12. Juli. —.——18.—][ Hafer, württb. Alp— Weizen pfälz. „ norddeutſcher—.——18.—„ amerik. weißer—.——14.40 % i in,, Mais amer.Mixed—.——12.50 „ Theodoſia 18.25—19.—„Donau—.——.— 18.25—18.75 18 25—18.50 „ Saxonska „ Girka „La Plata—.—12.50 Kohlreps, d. neuer—.——28.— „ Taganrog 18.25—18.50] Wicken—.— 17.— „ am. Wintker—.——18.50 Kleeſamen deutſch. 1 126.—140.— „ Chicago II—.—18.50 5„ II 85.——95.— „Manitobangngn„ amerik. 90.——95.— „ Wallg Wallg 1825„neuerPfälzer-— „ Kanſas II—.—18.25„ Luzerne 84.——92.— Salfferierr„Provene, 92.—97.— „ La Plata—.——17.85„ Eſparſette 22.——26.— Kernen.—18.—[Leinöl mit JFaßß 68 Roggen, pfälz. 16.50—16.75 Rüböl„„—.— 65.— „ ruſſiſcher—.—16.—„ bei Waggon—.——68.— „ rumäniſcher „ norddeutſcher „ amerik. .Am. Petroleum Faß fr. mit 20¾ Tara—.——21.50 Am. Petrol. Wagg.—.——20.85 Gerſte, hierländ.—.——16.— Am Petrol. in Ciſt. „ Pfälzer—.—16.75 p. 100ko netto verzollt.17.28 „ ungariſche—.——17.75 Ruſſ. Petrol. fr. Faß—.——20.50 Futter—.——14.—Ruſſ. Petrol. Wagg.—.—19.85 Gerſte rum. Brau—.———.— Rufſ. Petrol. in Ci⸗ Hafer, bad. 15.——15.50ſternen p. 100ko netto—.—16.25 „rufſiſcher 14.25.—15.50 Rohſprit, verſteuert—.— 122.— „norddeutſcher 15.50——.— 90er do. unverſt. Nr. 00 0 1 2 9 weeeeee ee e e 20.50 Roggenmehl Nr. 0) 24.25 1) 21.25. Weizen feſter und höher. Roggen, Gerſte und Hafer unverändert, Mais höher, Courszettel der Nannheimer Effektenbörſe vom 12. Juli. Obligationen. Staatspapiere. Pfaudbrieſe. Badiſche Obligat. 2 405 Rhein. Hyp.⸗B. unk. 8775 920 5 9055 lohhelr 300 5 9 85 1 98.40 90„„Communalf 91.20 öß 6%„„ 1892/½04 95.40 bz Städte⸗Aulehen. 1 84.50 bz 3105 Rieigra i. B. 305 3 arlsruher v. J. 1896 86.— 5 3. T. 100 Looſe 137.— bz 4½ Subwigshaſen M. 101. 3 Bayer. Obligationen„ bi 4 75 5 98.50 G 8 15 84.30 bz 3⁰ 15 5 91.— b 3% Deutſche Relchsanleihe 94.90 bz 3½% Mannheimer Obl. 1885 92.— 3„ 8 94.75 bz 3175 15„ 1888 92.— 3%„ 4 56 20 bs 31½ 1895 91. 63 91 Preuß. Conſols 55 7 95 51%„„ 18898*.— 99 90 b5 induſtrie⸗Obligationen 30%„ 1 86.55 bz 70 Bab. A⸗G f. Ahſchifff. 101.60 G 4 Brauerel Kleinleln 1 E W. er u. Co. 255 Giſenbahn⸗Aulehen. ene 10250 5 Pſadä 5 99.— b 4¼ Speyerer Ziege werke n W 18 93.— 5 4½ Verein Chem. Flabriken 101— 1 8½„ couvertirte 92. bz 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 10. bz v. Geiſel u. Wohr 94.—8 alzbrau. v. Geiſel u.— eee Braueret Sinner, Grünwinkel 220.— 53 Badiſche Bank 120.„ Schroebl Heidelberg 150.— 8 Gewerbebank Speyer 50%üf 129. 7 Seeene Speher 128.— Mannheimer Bank 113.50 G„ Schwetzingen 70.50 G Oberrhein. Bank 118.60„ Sonne Weltz Speyer 15. Pfälziſche Bank 131.75 z. Storch, Sick„ 111. Pfälz. Hyp.⸗Bank 160. 5„ Werger, Worms 90.— G Pilz Spar⸗ u. Cbb. Laudan 184.— Wormſer Brauhaus b. Oertge 135.50 G Rheiniſche Ereditbant 140.80 8 Pfälz. Preßh. u. Spritſabr. 128. Rhein. Hyp.⸗Bauk 161.— 4 Südd. Bank 110.50 Trauspor Sübddeutſche Bank(unge) Akt.— nard Verſicherung. Eiſeubahnen. Gatſahr⸗Aktlen 122.— 8 Pfätziſche Judwigs bahn 220.5% V Maunh. Dampfſchleppſchlff 1 „ Maxbahn 141.— b;„ Lagerhaus——5 „ Nordbahn 126.— Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 6 Heilbronner Straßenbahnen 85.„ Schifffahrt⸗Aſſecuranz 8 5 Chemiſche Induſtrie. Contluentale Verſicherung e dente ee, ee e, utlin⸗ u. Soda.— 8 „„jinde 85 Württ, Trausportverſich..— Chem. Fabri Goldenberg 193. 8 Induſtrie. Chem. Fabrik Gernsheim 30.— Aet.⸗Gefellſch. f. Sellinduſtrie 168.— 8 Dinglerſſche Maſchinenfabrik 178.— 5 Berein D. Oekfabriten 105. G b ller 119.— 6 Emalllirfabrik Kirrwe Weſteregeln Alkal. Stamm 99.— G Gmallltrwerke Malkammer 129— eee, Sinenbeine pennere 28 8 Brauereien. heimer Spinnere— Bad. Brauerei 156. artsr. Nähmf. 288 97 755 5 75 Binger—885 5 Dur* vorm. Hagen 15 9 5 167. 53 Pfellz. Nähm. u. Fahrräderf Elefantenbräu Rühl, Worms 106. G Portl.⸗Gemenewl. 1 Brauerel Ganter, Freiburg 109. G S Kleinlein, Heidelberg 148. G Verein K 2 ee eee w ner Br—.— Maunl. Aktienbrauerei 188.— 1 Mann⸗ Maunheimer Effektenbörſe vom 12. Juli. 100% i agerhaus⸗Aklien heute ein kleiner Umſatz zu ——— waren: ee zu 113.50% „Spar⸗ u. Ereditbank, au 05 12. Juli.(Telegr.) Eſſektenbörſe. Bei Er⸗ öffnung auf wenig befriedigende Nachrichten aus China 55 en ben die Kurſe auf Interventionskäufe erſter Banken in Dortmun 0 Union, deren Kursſtand als ungerechtfertigt angeſehen 0 Schweizer Bahnen höher. Fonds vernachläſſigt. n 0 5 155 Börſenſtunde verſtimmten die ſtarken ae in 5 aktien und in den rumäniſchen Anleihen. Chineſen ebenfa 8 15 iger. Die Börſe ſchloß luftlos und ſtill. Privatdiskont 4 Prozeut. Schifffahrts⸗Nachrichten. ⸗Verkehr vom 9. Juli. 1 81 ezirk II. und er ev. Kap. Kommt von Sadung Sar. Gfiberg Joſeph Autſterdam Petroleuen 22680 Saul Verelnignug 8 Notterdam Stückg. Getr. 16920 Rufflex Fiſchaber Jag ſtfeld Ste inſalz—5 Oeck Mar Honfel 1885 S45 Soertolrig afenbezirk III. Joho Mina Wilhelmina] Oellbronn Steinſalh 8882 Anhnle Friedrichs hall 7 18¹ Hebel Babenig 3 Ruhrort Stlckgitter 618 Brien Saphier Rotterdam Bretter 2000 v. Ooyen Clarn Antwerpen Mohnſaat 12³³ Auſtatt Karl Konrad Weiſendn Cement 8588 Kuſſel Maria Hellbronn Steluſalz 1809 Marcus Straßburg Kuhrort Fohlen 26684 Mbhlen eilbronn 1 72 22234 eſchwiſterltebe Uerbingen ucker 2170 Demmer Amſterdam 8— 1 850 Sappes erdinand Hellbronn Steinſalg 1834 uſanng Johauna 5 5 1876 Schölch Gottvertrauen 8 2 28 5 Otto Pleifer 4—.4 Knaub Emma feld 2 246 Naav inrich Ibronn* 29 5 ohanna— 4 110 Müßig Wich. Merker 10¹⁹ ——— Amts⸗ und Kreis⸗Verkündig br. Eymnasfum ffannneim. f T. Ift Am 14. Juli, morgens von 8 Uhr an, findet eine beginnen Aufuahmeprüfung in die Sexta lunterſte Klaſſe) ſtatt, für diejenigen Schüler, welche ſich nicht erſt am 12. Sept. 8 353 Mannheim, 18, Sult. l ., Sowie ungehlall. 6 8— 25—— 25 Kaufleute, Beamte, dewerbetreibende et 2 Damen(separat) und Schüler verbessern Selbst die schlechteste 5,, Ausbildung in der ainf. u. doppelten delans tracht ihres Berufes 2——— 5 85 9222 7. l. nur wenig die Feder prüfen laſſen wollen. 18 in 2·3 Wophen. Auswärtige e.„ 18— 25 in kürz. Leit, auch briefl. 2 2* l. Gebr Aumeldungen mit Vorlegung des Geburts⸗ und 15 Ruße⸗ Impf⸗Scheines, ſowie des letzten Schulzeugniſſes werden(B2, 10 5a0 ing in Betracht am Donnerſtag und Freitag, 12—1 und—4 auf dem „wird bie bisher Sprechzimmer entgegen genommen. 577 Neue Kurſe. enſte zugebrachte 90 75 Gr. Direktion. Belianntmachung. boste Krfo esl rt dx „Ueberraschende Unterrichts-Eriolge“. . Diergtag, I. Juli 00 28 Gebrauchsmuster, lowie der —2* Die Lieferung von 5500,00 Ain. Pflaſterſteinen 660 Gisenbahnstation.) Warenzeiohen, Aan Die Liefe von 55 Am. ei 10 Masterschutze Aund unter An e ee(Rormalſteinen) von Granit, Melaphyr, ſoll im Wege der öffent⸗ 1 Bades u. Laftſeunort im ꝛbuntt. Schebarætbuld. 0 5 Fetegtprenseg ſpruchten Anfa lles bingen] lichen Anerbietung vergeben werden. Gasthof und p 3 Adler“ reicht]. Die Lieſerungsbedingungen liegen im Stadtbauamt zur Ein⸗ 1 enslon„zum r zen diesſeits eingereicht ſicht offen und können von dort gegen Einfendung von 6,50 Mk. Tollständig renoviert, in schönster, geschützter Eage in der Nähe des 2. geg 9 L 15 bezogen werden. 10 met von46. an prg Woee Poneeren Aufenthalt. alhnheim, 9 Juli Angebote 1 e rſehen, fin 18 Fremdsnzimmer von 4ü.— an pro Woche.— Penslon nach Veberein- Der Stadtrath. ee de e Uhe bet— Funtt von.— pro Tag— fiestauration 2u lader Tageszelt. 2 NN 8 Freitag, den 3. Aug„Js., Vormittag rdem Aübscher Garten mit Kartenhaſle, grosser Gesellschaftssaal, entrsle:Berſin NW. 18 Stabtbauamt einzureichen. 57960 lllard.— Sool- U. Thermalbäder am Platze.— Hausdiener 25 3 Dr erungen Biebrich a. Rh., den 10. Juli 1900. 4„ 8 am Bahnhof. Besitzer: Urmet Schönten. Segpünde882. 555 e Das Stadtbauamt. 41277 5 83888 iee 5850 Thiel. ſhane Verein Bekanntmachung. e 85 5 22.2 kegu erſt im kommenden Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß Seulngten lgen. 57908 die Firma laut Geſellſchaftsbeſchluß vom 21. Juni 1900 in 1 Beorg Hill, N 4, 4. Liquidation getreten iſt und fordern unſere Gläubiger auf, 5 SehheLu,Eu” ——, ihre Anſprüche auf unſerem Bureau, II 10, 14, geltend zu 18 5 45 machen e e 0 30 0 bdoer das erste, bol- gurde bisher dure sere 5 2 2 22 2 15 Aellenvermittiung Als Liquidator wurde der bisherige Geſchäftsführer Goldene Medaillen: Goldene Medalllen: ee Kklir Mitglieder und Geschäkts. Herr Carl Wehner ernannt. 57865 BORDEAUX 1882 ANTWERPEN 1855 5 05 92277 inhaber Kostenfrei) besetzt, Für 1 Tunt 1 + 1 3 7 nRpO 5 75 0 Bewerber stets Manuheimer Brotfahrik G. l. b. H. In Liguidation. 9„„ Velseilige Verwendung. 57961( 5 Jur späterss Fort- Tesee enee n, teffatfonales Neisebüreau Mannheim Nve Max Sutaine& Co.. n e e 2, 7. 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