hach der Richtung nichts geſchieht. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. aunheimer Journal. Telephon: Redaktion: Nr. 577. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Verantwortlich für Polttik? Dr. Paul Harms, für Theater, Kunſt u. Feuilletes: Dr. Friedrich Walter, für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Hgas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt) (Mannheimer Volksblatt.) Druckerei: Nr. 341. (Das„Mannheimer Journal“ Der Kongreß der Textilarbeite (Von unſerem Korreſpondenten.) )+ Berlin, 22. Juli. Vom Montag bis zum Freitag hat hier der internationale Textilarbeiterkongreß getagt. Die Halle des ſchmucken, neuen Gewerkſchaftshauſes zierte ein blutrothes Banner, das in ver⸗ führeriſch gleißendem Golddruck die Aufforderung zur„Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit“ enthielt; andere Inſchriften an anderer Stelle richteten die bekannte Bitte an die Proletarier aller Länder, ſich doch gefälligſt zu vereinigen; Herr Wilhelm Liebknecht ſchmähte am Begrüßungsabend zuerſt auf Deutſch und dann auf Engliſch das Land, das ihn erzeugte, was er in ſeiner wirren Manier die„Weltpolitik der Sozialdemokratie“ nannte, und nachdem man ſich fünf Tage lang weidlich herum⸗ geſtritten hatte, ſetzte man zuguterletzt verkniffen freundliche Mienen auf ließ ein paar Cantuſſe zum Preiſe der Internatio⸗ nalem ſteigen. Aber ſonſt war von Gleichheit und Brüderlichkeit und gar von einer Vereinigung Aller nicht arg viel zu ſpüren und ein Delegirter aus Crefeld— Pauflen hieß der verſtändige Mann— hatte ſo unrecht nicht, wenn er halb reſignirt, halb Wabſchägig meinte: man möge von der Internationalität lieber hnicht ſo viel Aufhebens machen; damit ſei's nun doch nicht weit her. Das war eine bittere Wahrheit in verbindlicher Form; wer den Dingen fremd und kühl als unbetheiligter Zuſchauer gegen⸗ ülberſteht, hätte ſie noch viel ſchroffer ausdrücken müſſen. Dem nämlich führte dieſer Kongreß in geradezu zwingender Weiſe vor Augen, wie eine internationale Organiſation überhaupt noch nicht vorhanden iſt und wie ihr auch für die Zukunft allem Anſchein nach keine roſigen Ausſichten blühen; wie vielleicht auch auf dem Gebiet— ein neuerdings beliebt gewordenes Sprüchwort zu gebrauchen— Blut immer dicker bleiben wird als Waſſer. Sie können zuſammen nicht kommen; die Gegen⸗ ſütze ſind viel zu tief. Schon ſeit ſechs Jahren, ſeit dem Kongreß zu Mancheſter bemühen ſich die Textilarbeiter um einen inter⸗ nationalen Zuſammenſchluß. Und was haben ſie bisher erreicht? Nichts oder ſo gut wie nichts. Sie haben ein internationales Secretariat, aber das führt, wenn auch kein müheloſes, ſo doch ein ſtilles Daſein in verdroſſener Verborgenheit. Auf Anfragen erhält der Secretär zumeiſt keine Antwort und Geld— ja du lieber Himmel— Geld erhält er ſchon überhaupt nicht. In der Wganzen Zeit ſind beiſpielsweiſe aus dem in ſolchen Stücken gewiß noch zahlungswilligen Deutſchland nur 6 Pfund 6 Shilling 7 Pence gefloſſen, was auch bei der letzten Rechnung blos einem Betrage von 130 Reichsmark gleichkommt. Als„heidenmäßig viel“ wird man das nicht anſehen dürfen und ſo kann man es hegreifen, wenn der verärgerte engliſche Secretarius den nörgeln⸗ den deutſchen Brüdern den nicht ſonderlich höflichen Rath gibt, ſich zuvörderſt an die eigenen Naſen zu faſſen. Aber am Ende liegt das Alles ſchon zurück; wenn man in der Vergangenheit Fehler machte, braucht man ſie nicht auch in der Zukunft zu begehen; ſchließlich kam man doch wohl zu⸗ ſammen, um etwas Neues aufzubauen. Schade nur, daß auch Zunächſt geräth man einen Tag um den anderen ins Zanken; an einem Nachmittag nimmt der Krakehl ſo tumultuariſche Formen an, daß der überwachende Polizeileutnant den derzeitigen Herrn Vorſitzenden beſcheidentlich an die möglicherweiſe unausbleiblichen Folgen einer ſo angeregten —.. ͤ Montag, 23. Juli 1900. Unterhaltungsweiſe mahnen muß. verhältnißmäßig unbeträchtliche Aeußerlichkeiten. Aber auch ſachlich kommt man nicht vom Fleck. Wo wichtige Fragen angeſchnitten werden, da klaffen die Meinungen auseinander und wenn hinterher doch noch hier und da ſogenannte Mehrheits⸗ beſchlüſſe erzielt werden, ſo muß man ſich erinnern, daß es keine Gewalt gibt, die zu ihrer Befolgung die diſſentirende Minderheit zwingen könnte. Wie die völkerrechtlichen Conventionen der Mächte ſtehen ſte auf dem Papier. Wer will, mag ſie befolgen; aber wer wirds wollen? Die Engländer, hinter denen die größte Maſſe der Textilarbeiter ſtehen, jedenfalls nicht. Die Oeſterreicher, Deutſchen und Franzoſen haben die Abſchaffung der Accordarbeit beſchloſſen. Die Engländer ſchüttelten dazu die Köpfe und erklärten: das ſei der Tod aller individuellen Tüchtig⸗ keit. Die nämliche Majorität„beſchloß“ die Vergeſellſchaftlichung der Produktionsmittel. Die praktiſchen Engländer lachten der Schlöſſer, die im Monde liegen und noch in das Abſtimmungs⸗ geſchäft klang ſtörend ihr hartnäckiges und geräuſchvolles „No, no“ hinein. Welchen Zweck hat unter ſolchen Umſtänden noch die ganze Procedur? Der gewärtige Congreß iſt pas nihilo geweſen. Damit ſoll aber nicht geſagt ſein, daß er ganz ohne Wirkung verlief. Den Einen oder Andern werden die nüchternen Anſichten der Eng⸗ länder, die ſich ſo verſtändig mit beiden Füßen auf die beſtehende Welt ſtellten und nichts von blaßblauen Theorien wiſſen wollten, doch näher gegangen ſein. Und ſchon aus dem Grunde wünſchen wir eine häufige Wiederkehr der belehrenden Verſammlungen. Es gibt keine beſſere Predigt gegen alle Internationalität als derlei„internationale Congreſſe.“ Der Marſch nach Peking. Die Japaneſen haben Donnerſtag und Freitag voriger Woche in Shan⸗hai⸗Kuan, am weſtlichen Ufer des Meerbuſens von Ligotung, eine Truppenmacht von etwa 15 000 Mann ge⸗ landet, welche aus einer Infanterie⸗Brigade, einer Kapallerie⸗ Dipiſton und der dazu gehörigen leichten Feldartillerie beſteht. Die ſchweren Geſchütze ſind in Taku gelandet worden. Von Shan⸗hai⸗kuan aus ſoll dieſes Korps längs der Chineſtſchen Mauer weſtwärts bis Si⸗teng⸗kou marſchiren und von dort aus über Tſum⸗hua, Ki und San⸗ho auf der guterhaltenen alten kafſerlichen Heerſtraße bis Tung vordringen, wo es ſich zum ge⸗ meinſchaftlichen Marſch auf Peking mit den von Tientſin längs des Peiho marſchirenden Truppen vereinigen ſoll. Doch iſt dieſer Vormarſch längs des Peiho vorläufig nur als Projekt zu be⸗ trachten. In oder bei Ting, welches einer der Hauptwaffenplätze Chinas iſt, etwa wie ein chineſiſches Alderſhott oder Chalons⸗ ſur⸗Marne, würde es dann zu dem Kampfe kommen, der das Schickſal Pekings zu entſcheiden hätte. Urſprünglich ſollte ein ruſſiſches Korps durch die Gebirgspäſſe über Tſchang⸗te(Jehol) vordringen und ſich mit den Japaneſen in Si⸗tung⸗kou zum Marſch auf Tung vereinigen. Allein nach dem Einfall der Chi⸗ neſen in ruſſilſches Gebiet und wohl auch wegen der überaus ſchwierigen, unwegſamen Terrains kann auf die ruſſiſche Beihilfe auf dieſer Seite des künftigen Kriegsſchauplatzes nicht gerechnet werden. Nun die allfirten Truppen Tientſin eingenommen haben, wird dieſe Stadt die natürliche Baſis der längs des Peiho auf Peking marſchirenden Armee. Immerhin ſind das noch e 15 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. iſt Eigenthum des katholiſchen 1 Doppel⸗Nummern 5 ſz. E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 fümmtſch n Fiannhant Nr. 335.(Abendblatt.) bar für Schiffe bis zu 10 engl. Fuß Tiefgang und die Durch⸗ engl. Fuß. Oberhalb Tientſins, wo die Fluth ſich nicht mehr ſchnittsdifferenz zwiſchen Ebbe und Fluth iſt vier und einhalb fühlbar macht, können nur ganze leichte Schiffe fort⸗ kommen und hinauf bis Ho⸗ſee⸗wow iſt der Fluß nur für Dſchunken ſchiffbar, die nicht mehr als 18 Zoll Diefgang haben und trotzdem an vielen Stellen, wo der Fluß ſich ausbreitet und noch ſeichter wird, nur mit großen Schwierigkeiten fortzukommen vermögen. In Dientſin ſelbſt wird der Peiho„Hyho“ genannt, Ocean⸗ fluß. Oberhalb Tientſins, bis Tung⸗tſchau, wo verſchiedene Flußarme zuſammenfließen, deren jeder ſeinen eigenen Namen führt, wird er im Allgemeinen als der„Taho“, der große Fluß bezeichnet. In dieſem Theile ſeines Laufes windet und krümmt er ſich in ſolch ſcharfen und jähen Winkeln, daß größere Dſchunken nur mittelſt Anwendung von Tauen an den beiden Ufern weitergebracht werden können. Das Waſſer des Peiho iſt trinkbar und dient längs ſeines Laufes überall auch als Trink⸗ waſſer, weil in der Nachbarſchaft andere Quellen nicht vorhanden ſind. Daher auch die Waſſersnoth der Vereinigten, als Leichen und Unrath den Peiho„untrinkbar“ gemacht hatten. Das Waſſer iſt trübe, lehmig und gelblich von Farbe, wird aber durch leichten Alaunzuſatz ſofort geklärt. Sowie der Alaun ſich löſt, ſenken ſich die erdigen Theile zu Boden und das Waſſer iſt trinkbar. Im 1860er Feldzuge gab es in dieſer Gegend Eis im Ueber⸗ fluß. Es witd während der Wintermonate, wenn der Fluß völlig zufriert, aufgeſtaut und zur Sommerszeit in Tientſin, wo es ge⸗ ſchmolzen ein Lieblingsgetränk der Bevölkerung bildet, und ſelbſt in den kleinſten Ortſchaften in den Straßen für ein Geringes ver⸗ kauft. Lebensmittel ſind in Tientſin im Ueberfluß vorhanden. Der Boden rings um die Stadt iſt außerordentlich fruchthar, Früchte und Gemüſe gedeihen überreichlich, Rindvieh und Schweine ſind zahlreich. Karren und Wagen, Ponies, Maul⸗ thiere und Eſel gibt es mehr als hinlänglich für den weit⸗ gehendſten Transportbedarf und im Großen und Ganzen kann es keinem Zweifel unterliegen, daß die Provinz Schantung eine ſelbſt zahlreiche Armee leicht ernähren kann und daß Tſchifu als der Ausgangspunkt einer der fruchtbarſten Landſtriche in China, die natürlich geſchaffene Verproviantirungsbaſis für die euro⸗ päiſchen Truppen ſein kann und wird. Von der Meeresküſte bis nach Tientſin führt neben der Eiſenbahn eine gute fahrb are Straße. Doch weiterhin und bis Peking hinauf nichts anderes als ein polniſcher Feldweg, in trockener Jahreszeit ausgedörrter Koth, nach halbwegs reichlichem Regen unbrauchbar ſelbſt für das leichteſte Fuhrwerk. Ueberdies iſt das Land ringsum ſo tief gelegen, daß es zur Regenzeit alle⸗ mal Ueberſchwemmungen ausgeſetzt iſt. An dem ganzen Wege fehlt es an Gründen, brauchbar zu Lagerzwecken. Im Jahre 1860 halfen ſich die Engländer und Franzoſen über dieſe mannigfachen Schwierigkeiten dadurch hinweg, daß ſie nur in kleinen Detache⸗ ments marſchirten. Zahlreich ſind die Dörfer auf der ganzem Route und ſelbſt die kleinſte Ortſchaft kann, umgeben von ein⸗ gezäunten Gärten und Waſſergräben, leicht vertheidigt werden. Die Regenzeit hat bereits begonnen, dauert aber in der Regel nicht länger als bis Ende Auguſt. Doch ſchon gegen Ende des Monats Seplember beginnt es zu wintern, die Nächte werden rauh und kalt, Nordwinde ſtürmen, dichter Schnee fällt und nicht ſelten erfrieren ſchon um dieſe Jahreszeit Menſchen in dem pebee — Feuilleton. Von den großen Münchener Kunſt⸗ ausſtellungen. (Von unſerem Korreſpondenten.) + Die ſchönſten Bilder der Münchener Küunſtler. Nichts iſt ſo bezeichnend für die diesjährige Sezeſſions⸗ (ausſtellung wie das Wiederauftreten der Contur. Daß man wieder Bilder ſtatt Skizzen, Kunſt ſtatt Experimental⸗ ü N e I pPhyſik, Harmonieen ſtatt Diſſonanzen, Schönheit ſtatt Häßlichkeit malt, das iſt international, das haben, wie man auf der Welt⸗ 1 gusſtellung ſieht, alle Schulen mit einander gemein. Aber das Hervortreten der Linie iſt deutſch, das haben nur wir allein, das iſt unſere Beſonderheit, unſer Paßſignalement. Wir Deut⸗ ſchen ſind nun einmal das Volk der Linie. Es liegt in den Tiefen des deutſchen Weſens begründet, daß unſere die Linie fſuchen muß. Deutſche Art iſt ſo verſonnen, ſo gedankenhaft, ſo Nehen mur daß ſie nothwendig in Dunſt und Dämmer zer⸗ ließen müßte, wenn ſie an der Feſtigkeit der Linie keinen Halt, lein Rückgrat erhielte. Man erinnere ſich nur, daß alle wahrhaft großen Künſtler deutſcher Zunge von jeher mehr Zeichner als Maler waren, man erinnere ſich der Dürer, Holbein, Cornelius, Rethel, man erinnere ſich unſeres Thoma! Auf der Sezeſſionsausſtellung nun iſt es Max Slevogt, der die aus der Verbannung heimkehrende Linie an der Hand führt. Slevogt, unter allen Münchener Malern vielleicht der kraltirteſte Verehrer der Farbe, ſchämt ſich nicht, der Linie die Euour zu ſchneiden. Das iſt ein Ereigniß! Ein um ſo beachtens⸗ wertheres Ereigniß, als das Bild, worin der Maler ſeine Be⸗ lehrung dokumentirt, zu dem Allerhervorragendſten gehört, was die hieſige Kunſt im verfloſſenen Jahre produzirt hat. Es iſt ein Triptychon und ſtellt die Fabel vom Verlorenen Sohn dar. Links ſehen wir den jungen Mann mit einigen Weibern das Leben des Wüſtlings führen. Das iſt noch in der alten Manier Slevogts gemalt: Eine Orgie genial hingeſudelter Farben. In den beiden anderen Tafeln vollzieht ſich dann der angedeutete Umſchwung. Die Malerei wird präziſe, nimmt Geſtalt an, zieht ſich in ſichere Umriſſe zurück. Die rechte Seitentafel zeigt den Verlorenen Sohn in ſeiner tiefſten Noth und Vereinſamung. In einem völlig dunklen Raum ſitzt er als nackter Bettler auf einem Stein und ſcheint kaum noch einen Funken von Bewußt⸗ ſein zu haben. Es iſt ein Anblick, ſo erſchütternd, ſo eines ernſten Menſchen würdig, daß man leicht zehn Farbenſynphonieen mit aller Wollunſt des Auges dafür in den Kauf gäbe. Und erſt das Mittelbild, der Einzug der Verlorenen in das Elternhaus, wo ſich zu einer phänomenalen Kunſt der pfychologiſchen Beredtſam⸗ keit eine beinahe noch größere Kunſt des Vortrags und des maleriſchen Totaleffektes geſellt! Man darf ſagen, daß dieſe Tafel der modernen Malerei als Vorbild vor die Augen geſtellt werden könnte. In ihr verbinden ſich der von der Sezeſſion ein⸗ geführte Cultus der Farbe mit allen guten Hinterlaſſenſchaften der älteren Richtungen auf das Glücklichſte. Die unausrottbar deutſche Linie feiert in ihr die Verſöhnung mit allen Revolutions⸗ beſtrebungen der Farbe. Die Malerei hat ſich in ihr gewiſſer⸗ maßen eine konſtitutionelle Staatsverfaſſung gegeben. Von den übrigen Münchener Ausſtellern müſſen Stuck und Uhde genannt werden. Stuck iſt von jeher mehr Zeichner und Plaſtiker als Maler geweſen. Und es iſt wohl der ſchwerſte Fehler ſeiner großen Furienbilder, daß es weder zeichneriſch, noch plaſtiſch, noch maleriſch, ſondern von Allem ein Bischen iſt. Es iſt ein Compromißwerk, iſt eklektiſch, iſt eine— Verlegenheits⸗ leiſtung... ÜUhde ſtellt ein ſchönes Bild ſeines Ateliers aus. Der Maler hat eben die Staffelei derlaſſen und die Modelle gönnen ſich Bewegung. Ein alter Hirte ſtützt ſich auf ſeinen Stabh. Eine Frau mit Kind ſchaut nach ihrem Contrefei auf der Leinwand. Ein paar Kinder mit angebundenen Flügeln kleitern auf das Sopha. Das Bild könnte aus einer Gallerie nieder⸗ ländiſcher Meiſter entliehen ſein. Si ſehr iſt es im Ton, in der Mache, in der ruhigen Geſammthaltung, in der geſchloſſenen Bildwirkung dieſen Alten nachempfunden. Sollte es aber nicht ein wenig unrühmlich ſein, ein alter Holländer ſcheinen zu wollen, wenn man ſich Ühde nennen darf? Natürlich gibt es eine Menge ſezeſſioniſtiſcher Künſtler, die noch immer von einer Verſöhnung mit der Linie nichts wiſſen wollen. Der radikalſte unter dieſen Unverſöhnlichen iſt Leo Samberger, der mit jedem Pinſelſtrich die zügelloſeſte Selbſtherrlichkeit der Farben proklamirt. Aber mir dünkt, da gerade dieſe Demonſtrationen für die Farbe, ſo untadelig ſie au geführt werden mögen, die Unentbehrlichkeit eines gewiſſen Zeichnungselements am Deutlichſten darthun. Man ſtelle ſich nur einmal vor, Samberger ſolle in ſeiner farbig ausgelaſſenen Manier ein nüchternes Kaufmannsportrait oder einen ſcharf⸗ geſchnittenen Denkerkopf malen. Es iſt nicht abzuſehen, wie da die Form dem Inhalt der Darſtellung wiederſprechen würde. Es geht eben nicht an, dieſe ſpukhafte, flammende Malweiſe zu verallgemeinern. Die Objekte der Malerei ſelber verlangen nach einer gewiſſen Beſchränkung der Autokratie der Farbe. Jemehr Feſtigkeit und Beſtimmtheit ausgedrückt werden ſoll, umſomehr Feſtigkeit und Beſtimmtheit müſſen die Ausdrucksmittel an⸗ nehmen. Und da die deutſche Art von Grund aus eckig und holz⸗ geſchnitzt iſt, ſo wird die deutſche Malerei ſchon um ihrer Stoffe willen eckig, holzgeſchnitzt und linienhaft ſein müſſen. Im Glaspalaſt iſt natürlich von einer Rückkehr zuß Linie nicht die Rede, weil man hier die Linie niemals verlaſſen 21 Sekte! — Genernl⸗ Anzeiger. N. Straßen von Tung⸗iſchau. Fieber und Dyffenterie ſind häufig in der ganzen Region, ebenſo auch Augenkrankheiten. Trotzdem aber haben im 1860er Feldzug die gllürten Truppen nur wenig darunter gelitten. 4** Ein Nothſchrei aus Peking. Ueber die Zuſtände in Peking Ende Mai ds. Is. ſchreibt die in der chineſiſchen Haupfſtadt lebende Frau Dorg b. Broen ihrem Vater, rrn C. L. Hobelmann, einem bekannten deutſchen Bürger von Hoboken, unter dem 28. Mai:„Mein lieber Papa!l! China iſt der reine Vultan, und die Stunde wohl gekommen, wo ſeine Feuer aus⸗ brechen. Du haſt wohl von den„Boxers“ oder, wie der Chineſe ſagt, Ta tau huj kin“(große Meſſer ſchlachten Männer) geleſen und die ſind alſo jetzt zum Losſchlagen bereit, kräftig unterſtützt von der Kaiſerin⸗Muiter, die ihnen zum Schein Soldgken ent⸗ gegenſtellt. Die Aufgabe der Sekte iſt, alle Europäer und Chriſten zu tödten. Hier iſt es fun ſo bunt, daß wir ſeit drei Tagen im Hotel ſitzen, um in der Nähe von Europäern zu ſein, da unſere Wohnung ganz und gar von Chineſen umringt iſt. Die Ehineſen nahmen gegen H. eine ſolch“ drohende Stellung ein, wenn er zur Univerſität ritt, daß er porlaufig nicht mehr gus dem Hauſe geht. Heute Morgen drängte ich, wir ſollſen wieder nach Hauſe; da kommt die Nachricht, daß die„Boxers“ die Bahn von Peking nach Tientſin aufgeriſſen, die Station angeſteckt und dem europäiſchen Zugführer den Kopf ab⸗ geſchlaͤgen haben. Hier im Hotel iſt Alles in Aufregung; für die Damen und Kinder iſt eine Leiter bereit, um von dem Dach hier in die angrenzende franzöſiſche Geſandtſchaft zu kommen, die zur Ver⸗ theidigung am beſten geeignet iſt. Meineſpegen laſſet die Kerls kommen, wenn wir nur alle zuſammen maſfakrirt werden, dieſer Zu⸗ ſtand iſt fürchterlich. Die Boxers ſind ſehr gut bewaffnet und orga⸗ Aiſirt; ſie haben, einige 1000 Mann ſtark, ein regelrechtes Lager, eine geſiſche Li(20 Minuten zu gehen) vor der Stadt aufgeſchlagen, ie franzöſiſchen Kirchen, die direkt am Stadtthor liegen, ſind theils geräumt, theils aber bis unter das Dach von chriſtlichen Chineſen voll⸗ Febden die vom Lande hereinkommen, wo die Boxers ſchon mehrere age plündern und brennen. Der chineſiſche Miniſter, der Haupt⸗ fremdenhaſſer, hat den Miſſionären allerdings Hülfe verſprochen, auch Solpaten geſtellt, die aber ſofort mit den Boxers gemeinſchaftliche Sgche machen. Die fremden Geſandfen ſchlafen alle, unterhandeln, fordern, ſtellen Ultimatums und ſchweigen dann ſtill; ſie fürchten eben nichts. Es follte dochmal ſolch'ein hoher Herr umgebracht werden, wie ſchnell hätten wir dann Sol⸗ daten. Jetzt kommen ſie ſicher zu ſpät, denn wenn die Bahn nach Tientſin zerſtört iſt, brauchen ſie eine Woche zum Marſchiren. Was der nächſte Tag uns bringt, wiſſen wir nicht; ſollteſt Du alſo nicht kwieder pon mir hören, ſo denke nur, wir ſind Alle umgebracht, denn wenn die Kerls wirklich anfangen, enkkommt wohl kein Fremder Alſo, nochmals, lieber Papa, tauſend Dank für Alles, piele, viele Grüße und Küßfe von Deiner Dich innig liebenden Tochter org. 29. Mai. Nachſchrifk. „Einen furchtbaren Tag haben wir hinter uns. Alle Europäer haben Gewehre bekommen. Die Aufregung erreichte ihren Höhepunkt, als geſtern der Neffe des franzöſiſchen Geſandten in den Rücken ge⸗ tochen wurde. Da konnten die Miniſter berathen. Es iſt nach kruppen telegraphirt, 1000 Mann wenigſtens, die von morgen ab erwartet werden, penn ihnen nicht auf der Bahnlinie Widerſtand ge⸗ leiſtet wird. Die Soldaten kommen nun ohne Einwilligung der chineſiſchen Regierung. Ein hoher chineſiſcher Staatsbeamter, uns gut geſinnt, ließ ich um 4 Uhr Nachmittags geſtern durch die Straßen kragen, aus ſeinem Stuhl heraus die Soldaten und das Volk er⸗ mahnend, ſich der Europäer anzunehmen. Zwei Stunden ſpäter hieß es, er ſei todt, von ſeiner eigenen Leibwache erwürgt; ob es wahr iſt, weiß man noch nicht. Vom Hotel ſind heute Morgen 10 Herren mit meſiſchen Soldaten nach der Endſtation einer kleinen Zweigbahn guf⸗ bchen, wo 40 Europer, 12 Damen, 14 Kinder und 14 Herren, Alles Franzoſen, von den Borers eingeſchloſſen ſind. Dieſer Brief kofrd über Land nach Tientſin heſorgt, ob er je in Deine Hände kommt, iſt wohl ſehr fraglich. Noch einmal heißen Dank für Deine Liebe. Deine Dora.“ 4 4. Frankreſch und China. Aus Paris, 22. Juli, ſchreibt unſer p⸗Korreſpondent: Die Tagespreſſe pflichtet heute mit geringen Ausnahmen, die ſelbſtverſtändlich bei den Nationaliſten zu ſuchen ſind, dem geſtrigen Beſchluſſe des Miniſterrathes in Betreff der Ant⸗ wort bei, welche der Präſident der Republik auf das Ver⸗ mittelungsgeſuch des Kaiſers von China geben ſoll, Dieſe lautet dahin, vas Geſuch werde erſt dann ernſtlich be⸗ rückſichtigt werden können, wenn Gewißheit darüber beſteht, daß 1. dem Vertreter der Republik in Peking und ſeinen Kollegen vom diplomatiſchen Korps wirkſamer Schutz und vollſte Freiheit, mit ihren Regierungen zu verkehren, geſichert iſt; 2, daß Prinz Tuan und die Großwürdenträger, welche die Verantwortung für dis jüngſten Vorgänge tragen, von der Regierung entfernt worden iſt, in Gewärtigung der unausweichlichen Strafe; g. daß die Be⸗ hörden und Truppen im ganzen Lande Befehl erhalten haben, die Feindſeligkeiten gegen die Fremden einzuſtellen; 4. daß Maß⸗ regeln ergriffen worden ſind, um den Aufſtand der Boxer ſtreng niederzuhalten.— Die Depeſche, welche das Vermittelungsgeſuch enbhielt, war, wie man jetzt aus amtlicher Quelle erfährt, von dem Keſſer Kuang⸗Sul gezeichnet und füllte zwel Seiten aus. Die Antwort wurde an den Geſandten Pichon adreſſirt und —— eereeeeeeeee hat. Ich hoffe, daß die Sezeſfion niemals zu dem, was man im Glaspalaſt Linie nennt, zurücktehrt. Denn es iſt ein Anderes, ob man die ungezügelte Luſt der Farbe nie gekoſtet, ein Anderes, oh man von dieſer Luſt geſättigt iſt.— Bei der„Künſtlergenoſſenſchaft“ hat Lenbach den ge⸗ wohnten Thronſaal und ein Antichambre inne. Seine Bilder—2 Quandoque bonus dormitat Homorus. Bisweilen ſchläft auch der gute Vater Homer. Aber Homer bleibt darum doch Homer. Im ſog. Ehrenſaal führt F. A. Kaulbach das Prilſtdium. Er malt Herren, er malt Damen. Seine Herren werfen ſich in die Bruſt und ſagen: Seht doch, was ſch für ein Kerl bin! Und wenn ſeine Damen repräſentiren wollen(Portrait der Raiſerin), ſo ſagen ſie ungefähr das Gleiche im Genus Jemininum. Im Allgemeinen aber wollen die Kaulbachſchen Frauen nicht repräfentiren, und dann ſagen ſie gar nichts, ſondern denken ſich bloß etwas. Ganz heimlich, vielleicht ohne es ſich ſelber einzugeſtehen, denken ſie: wie ſchön ich bin! Was für ein Vergnügen es ſein mag, mich anzuſehen! Hand aufs Herz, r Profeſſor, ſchwärmen Sie nicht ein wenig für mich? In — Blick iſt ſoviel Andacht! Sie ſagen mir mit jedem Pinſel⸗ ch ein Compliment. Ihre Farben ſind warm und zärtlich ſchmachtenden Huldigungen eines Bräüutigams... In Kegelbahn“ iſt Joh. Herferich mit einer Serie alle⸗ r Bilder vertreten. Man ſtaunt, wie aufgeregt dieſe ſen ſind. Wie im Sturm wird das Licht über ſie dahin⸗ epeitſcht. Wie Irrwiſchzucken flammt es über die Leinwand. aat a der der Bilderihemata! Bacchanten, nach Shanghaf geſchickt, von wo die chineſiſche Regierung ſie dem Geſandten zu übermitteln hat— wenn er noch lebt. Die neueſte Verlautbarung aus Peking, das kakſerliche Dekret vom 18. Juli, welches der chineſtſche Geſandte dem Miniſter des Aeußeren Delcaſſé geſtern mittheilte, berechtigt zu dieſer Hoff⸗ nung. Dieſer Erlaß enthält die Erklärung, mit Ausnahme des deutſchen Geſandten, welcher von Rebellen ermordet wurde, deren Auffindung und Beſtrafung man ernſtlich anſtrebe, ſeien alle fremden Diplomaten unverſehrt und erfreuten ſich des fürforg⸗ lichen Schutzes des Hofes. Nach Empfang dieſes Schriftſtückes, welches nach dem Miniſterrathe eintraf, beeilte ſich der Miniſter des Aeußeren, der alten, von Kummer gebeugten Mubter Pichon's die frohe Kunde zu geben, man habe jetzt Grund zu der Annahme, daß die Ihrigen noch am Leben ſind. Aus Stadt und Cand. Mannheim, 23. Juli 1900. Getreideperkehr in Mannheim Ludwigshafen. Nach dem Jahresbericht der Mannheimer Handelskammer pro 1899(2. Theil) waren an der Getreidezufuhr zu Waſſer prozentual betheiligt: Ludwigshafen Mannheim Ludwigshafen Mannheim 1888 mit 16.5%% mit 83.5% 1894 mit 17.8% mit 82%, 1889„ 5 s, eee e VfNIlilf Ir e, n 180 248„.9 EVVVV 10 e,„ Die Betheiligung Ludwigshafens hält ſich ſongch ſeit 1896 über dem Mittel der ketzten 12 Jahre, welches 22.2% beträgt, Die Abfuhr von Getreide mit der Bahn von beiden Plätzen hat betragen in Tonnen; in Ludwigshafen: 889 in Mannheim: 44 406 225 515 270 704 1891 96 089 247 249 1892 105 704 313 294 1898 133 280 308 286 1894,„9175 849 284 1895 119871 397 515 1898. 179888 467411 1897 223 779 489 650 1898 223 617 540 296 1899„19 608 883 887 Hier hat ſich das Verhältniß für Mannheim entſchieden ungünſtiger geſtaltet, indem der Vahnverſand in Mannheim um 29, in Ludwigshafen nur um 14% zurückgegangen iſt. * Ein charakteriſtiſches Bild der Entwicklunglder Mühlen⸗ induſtrie in Maunheim⸗Ludwigshafen liefert die Zunahme des Eiſenbahnverſandes in Mehl, über welche die folgende Zuſammen⸗ ſtellung des Mannheimer Handelskammerberichts Aufſchluß giebt: Mehlabfuhr ab Mannheim ab Ludwigshafen Zuf. in Tonnen 1888 80 502 18 268 48 770 1889 22 695 15 486 88 631 1890 19040 21085 40 125 1891 12 983 17 632 30 615 1892 18 104 18 565 26 669 1898 16089 15 178 31267 1694 18826 10 504 23 880 1895 11022 2114⁴ 82 166 1896 16317 48 965 65 282 1897 26720 51230 77950 1898 28 009 53 287 81296 1899 42 540 64359 106 935 * Oberrealſchule. Dem Jahresbericht pro 1899⸗1900 ent⸗ nehmen wir: Das Schuljghr 1899⸗1900 brachte eine ungewöhnliche Menge von Veränderungen des Lehrkörpers, die leider nicht ganz ohne Einfluß auf den geregelten Fortgang des Lehrbetriebes blieben. Wenige Wochen nach Wiederbeginn des Unterrichts— am 27. Seßt. 1899— erlag Direktor Karl Adolf Conradi ſeinen mit Geduld ge⸗ tragenen Leiden im 63. Lebensjahre. Länger als zehn Jahre hat er mit Umſicht und Thatkraft ſeines Amtes als Leiter der Realſchule, ſpäter Oberrealſchule, gewaltet. Eine echte Pädagogennatur, die Strenge mit Milde zu vereinen wußte, eine nie verſagende Pflicht⸗ treue zeichnete den Dahingeſchiedenen aus und ſichern ihm ein ehren⸗ volles Andenken in der Anſtalt, die er aus kleinen Anfängen zu der jetzigen Größe hat heranwachſen ſehen und zu deren Ausbau und Ent⸗ wicklung ſeine ſegensreiche Thätigkeit viel beigetragen hat. An ſeiner Stelle wurde Dr. Hermann Roſe, bisher Profeſſor an der Oberreal⸗ ſchule in Freiburg, berufen, der ſeinen Dienſt am 15. März ds. Is. antrat. Inzwiſchen waren, da der dienſtälteſte Profeſſor durch Krank⸗ heit behindert war, die Direktionsgeſchäfte dürch Profeſſor Hoffmann geführt worden. Erſchwert wurden dieſelben durch häufige Er⸗ krankungen im Kollegium und durch den Mangel an geeigneten Lehr⸗ kräften. Längere Zeit konnten die in Folge dieſer Umſtände fehlenden Stunden nur mit Nühe durch Verkretungen und Verſchiebungen ge⸗ deckt werden. Zur Feier der Jahrhundertwende fand auf Anordnufg Großh. Oherſchulraths ein interener Schitlakt am 8. Januar ſtatt, bei welchem Profeſſor Schumacher eine Anſprache hielt. Der Geburts⸗ tag des Kaiſers wurde am Vortrage, am 26. Januar l. Js., durch eine Feier in der Aula begangen, zu der ein zahlreiches Publikum er⸗ ſchienen war. Lehramtspraktikant Dr. Dorn wies in ſeiner Feſtrede auf die Beziehungen der deutſchen Literatur zu der germaniſchen Sagen⸗ und Herbenzeit hin. Bei der anläßlich der Enthüllung des Bismarcdenkmals, am 31. März l. Is., bon Seiten der Stadt⸗ gemeinde veranſtalteten großen Feſtlichkeit, war die Anſtalt durch das Lehrerkollegium und die oberen Klaſſen der Schule bertreten. Die Schülerzahl betrug 846, davon waren 471 evangeliſch, 239 katholiſch, 7 altkatholiſch, 118 israelitiſch, 15 Schüler gehörten einer ſonſtigen Religionsgemeinſchaft an. Es fanden ſtatt: die öffentlichen Prüfungen ———————————ů— am Monkag, 50,. Julf der Schkußart am Dienſtag, Vormittags, in der Aula der Anſtall. Monat Auguſt ab am erſten Zahltag eines jeden Monats eine weitere(vierte) Zahlſtelle für Renkenempfänger eingerichtet. Die Empfänger der Renten mit den Anfangsbuchſtaben O bis Z haben an dieſem Tage den Zugang zum Zahlungsſchalter durch die. Thoreinfahrk, nicht mehr durch die Schalterhalle zu nehmen. * Im Hafen Rheinau ſtehen, wie im Handelstammerbericht pro 1899 zu leſen iſt, nach dem Ausbau der alten Verfügung 3900 Meter im Hafenbecken und 1300 Meter am offenen Rhein, welche mit Gleiſen und Zufahrtsſtraßen verſehen ſind. Es ſind daſelbſt 18 größere induſtrielle Werke in Betrieb, 6 weitere im Bal⸗ begriffen. 7 Dampfkrahnen, 6 elektriſche Krahnen, 4 Hochbahnen ver⸗ mitteln den Verkehr vom Schiff zu den Lagerplätzen und Eiſenbahn⸗ wagen, Ein zweites ca. 1500 Meter langes Hafenbecken iſt im Bau begriffen und ſchon veranlaßt die ſtarke Nachfrage nach Induſtrie⸗ plätzen die Geſellſchaft auch das dritte Becken zu beginnen. Die Hafen⸗ bau⸗Geſellſchaft hat für den Ausbau der alten Anlage im Jahre 1899 weiter aufgewendet/ 255 350.—, für Betriebsmittel, Krahnen, Verladeböcke etc., 384 650.—, für Herſtellung des zweiten Beckenz ſind verausgabt /% 830 000.—. Zuſammen/ 1 470 000.—. *Ueber den Mannheimer Induſtriehafen ſagt der hieſige Handelskammerbericht(2. Theil) Folgendes: Das Induſtriehafens vom Waldhof bis zur Kammerſchleuße,, zweier Stichbecken, iſt ausgebaut und mit Straßen und Gleisanlagen, ſowie mit Beleuchtung, Waſſerleitung, Kanaliſation verſehen worden Es ſtehen zur Verfügung 3900 Meter Verladeufer mit deren anſtoßen⸗ den hochwaſſerfreien ausgefüllten Lager⸗ und Induſtrieplätzen von 409 000 Quadratmeter Flächeninhalt, von welchen bereits 294 000 Quadratmeter verkauft, verpachtet und anderweitig vergeben ſind. Außer dem ſtädtiſchen Elektricitätswerk ſind eine Brügenbauanſtall eine Schiffswerft und Ankerfabrik, ſowie zwei größere induſtrielle Etabliſſements im Bau begriffen. Die Kammerſchleuße für die Ver⸗ bindung mit dem Neckar und den übrigen Mannheimer Hafenanſtalten iſt fertig geſtellt und dem Betrieb übergeben. Neben der Floßſchleuße iſt ein Nachenhafenbecken mit Holzſchleife im Baue begriffen. Für dieſe Ausführungen wurden aufgewendet: von der Wafferbauber⸗ waltung, 400 851.43, von der Eiſenbahnverwaltung 671 482.81, von der Zollberwaltung/ 388 174.85, zuſammen aus ſtaatlichen Mitteln/ 1 455 506.09, hierzu noch von der Stadt Mannheim auf⸗ gewendet für den Induſtriehafen 612 059.76. Somit insgeſammt qus öffentlichen Mitteln/ 2 067 565.88. * Weitere Liebesgaben für Ehina, Wilkens u. Apitzſch, Eigarrenfabrikanten in Bremen, ſtellten dem Reichmarineamt für diß katſerlichen Lazarethſchiffe 10 000 Sanitätseigarren zum Beſten der berwundeten Offiziere und Mannſchaften gratis zur Verfügung. Die Firma Gebrüder Eckel(Inhaber Kommerzienrath Fritz Eckel) in Deidesheim hat der Regierung für die Verwundeten und Kranken dez deutſch⸗aſtatiſchen Expeditionskorps 1000 ganze Flaſchen Deidesheimer Wein zur Verfügung geſtellt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Auf Grund authentiſcher Informationen ſind wir in der Lage nochſtehend die Liſte der auf der Weltausſtellung prämiirten deutſchen Künſtler mitzutheilen. Es erhielten eine Ehrenmedaille: Lenbach, Ühde. Menzel. 1. M S L. Herterich, M. Koner, R. Müller, G. Kuehl,§. Stuck. 2. Medaille; L. Dettmann, H. Herrmann, Holmßerg, A, b. Keller, Samberger, A. Kampf, Schönleber, Thedy, V. Weis⸗ Himmelreich eingehen! Wenn dieſe Stoffe und jene Vortrags⸗ weiſe einmal die leidenſchaftlichen Zerwürfniſſe des erſten Suchens überwunden und ſich in guter Ehe vereinigt haben werden, können ſie ein eigenkräftiges, eigenſtolzes Bildergeſchlecht zeugen.— F. M. Dredit, der gern das Nackte, beſonders das baur des vieux messieurs beſtimmte weibliche Nackte malt, mag während des neulichen Lex Heinze⸗Humbugs in argen Aengſten geſchwebt ſein. Würde doch die Ler ſein ganzes Schaffen brach gelegt haben! Er mußte alſo bei Zeiten auf Liſten ſinnen, das Geſetz im Falle es zu Stande gekommen wäre, zu umgehen. Und das iſt ihm denn auch ganz reizend gelungen. Er iſt nämlich nach dem Rezepte verfahren: Keinen Tropfen trinkt das Huhn Ohne einen Blick zum Himmel nauf zu thun.“ Wohlwiſſend, daß man ſelbſt das ausgezogenſte Nackte unbe⸗ anſtandet zeigen darf, wenn man blos„Unreifes Obſt“ oder „Verbotener Weg“ darunter ſchreibt, ſtellt er auf einem großen Bilde„Wollen und Verzichten“ neben ein paradieſiſch nacktes, ein in Heinzeſche Normaltracht gekleidetes Weiberl, das die Augen gen Himmel aufſchlägt... Nun mögen die Herren von der moraliſchen Montirungskommiſſion kommen. Sie mögen noch ſo ſehr„Wollen“, ſie werden„Verzichten“ müſſen. Daher der Titel des Bildes, Das Beſte was man im Glaspalaſt von Münchener Kunſt ſehen kann, hängt in den Sälen der Luitpoldgruppe. Franz Hoch ſchildert die Kraft geballter Sommerwolken und die Stürke rundlich aufſtrebender Baumſtämme. Charles Palmie, che zur Zier der Lüſte taumeln! Verklärte, welche in das 1der einſt das Dunkel des Abend, das ſang⸗ und klangloſe Ein⸗ Was für ein Bruder Grundehrlich muß das doch er⸗ ſonnen haben! So unbeholfen und ſo zärtlich, ſo derb und ſo treuherzig, ſo holggeſchnitzt männlich und ſo kindergläubig Wo ſolche Talente malten, iſt es nicht ſchlecht beſtellh um die Kunſt. Ich glaube ſagen zu dürfen: Die Münchener Malerei darf guten Muthes in die Zukunft ſehen. Menn bloß die Zweie, Slevogt und Exter, halten was ſie verſprechen, ſo wird es ihr an Ruhm nicht fehlen. — Bei dem Poſtamt 4(Akademieſtraße, früher FP8) wird vom Anlage Ufer zur rechte Ufer des R e haupt, E. Zimmermann, H. Zügel. 3. Medaille: Banzer, Bracht, Drütt, Exter, Frenzel, C. Grethe, C. Herrmann, F. Hoch, G. Janſſen, Mühlig, Plühr, Röchling, Schramm, Skarbina, Vogel, Volkmann. 2 Lobende Erwähnun.: B. Becker, C. Becker, Borchard, Eichler, de Flad, Frieſe, Georgi, Greiner, K. Haider, R. Haug, v. Heyden, 90 Hierl⸗Deronca, Hummel, Jank, Jakob, E. Kampf, Kampmann, e Leiſtikow, Kubierſchky, Niße, Baſe H. Peterſen, Reiniger, 91 Ritter, Saltzmann, Slevogt, Wahle. 3 * 0 Aeueſte Nachrichten und Telegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) 4 „ KLondeon. 22. Juli. Jnfolge Nebels fund bei Bekfaß. ein Zuſammenſtoß zweier mit Ausflüglern voll beſetzter e Dampfer ſtatt. Beide Dampfer ſind ſchwer beſchädigt, he 5 Perſonen todt, und ungefähr 50 verletzt. 55 London, 23. Juli. Der Counard⸗Dampfer„Cam⸗ 2 pania“, von Newyork nach Liverpool unterwegs, ſtieß am Sonn⸗ abend früh im iriſchen Kanal mit der Bark„Embleton“ zu⸗ ſammen, die nach Neuſeeland fuhr. Letztere ſan k. Man glaubt, daß 11 Perſonen, darunter der Kapitän, ertrunken ſind. **. Der Aufruhr in Ching. 5 Japaniſch⸗chineſiſcher Briefmwechfſel. ſe „Berlin, 23. Juli. Nach einer aus japanſſcher Quell, ſtammenden, Tokio den 20. Juli datirten Depeſche, lauten dit m zwiſchen den Kaiſern von China und Japan gewechſelten Briefe vi in hrem vollen Texte wie folgt: Der Kai ſer von China bi an den Kaiſer von Japan: M Während Unſer Reich ſich in aufrichtigen Freundſchaftsverhält⸗ Er niſſen mit dem Reiche Ew. Majeſtät befand, wurde der Kanzler Ew. fü Majeſtät Legation vor etwa einem Monat angegriffen und ermordet. dit ſchlafen der Natur an trüben, tauben Spätfommertagen malte, 5 ſucht ſich jetzt mit den Morgenſtunden des Herbſtes anzufreunden ſet und findet dort in lebhafteren Farben die alte Stille und den 1 alen Frieden wiever. H. Urban iſt bemüßt, die Temperanmlere! auf neue, niebetretene Pfade zu leiten. Die zarte Klarheit ſeiner 22 Landſchaften, ihre einfache Flächenbehandlung, der hohe Stand⸗ 1 5 punkt, von wlchem ſie geſehe ſind, und die Weite des Blickes, welche ſte erſchließen, geben ihnen einen Anflug holder Märchen⸗ haftigkeit, der bisweilen durch irgend eine gleichgültig hingeſtreifte 1 2 Staffage, eine einſame Blumenſtaude, ein buntgekleidetes Mäd⸗ 125 chen, geſteigert wird. Julius Exter beweiſt mit ſeinem Weih⸗ Di nachtsbild, daß er wohl unſer nachgeborener Meiſter Dürer wer⸗ 1 den könnte. Auch er iſt„inwendig voller Figur“. Und auch er zählt nicht zu den Lieblingen der Grazie. Seine Kraft iſt zu groß, um die innen wachſenden Edelſteine mit Anmuth an das Di Licht zu heben. Er ſchmiedet ſeine Bilder mehr, als er ſie malt. 10 Harte, eckige, eiſerne Geſtalten müſſen ihm Geſellſchaft leiſten, qu 1 15 es iſt kein deutſcheres Bild im Glaspglaſt, als ſeine Heilige 5 acht. lich gen, von 000 ind. alt, ielle zer⸗ lten uße Für er⸗ 817 hen iuf⸗ imt ſch der in des Neß g1 le it fe 3 *. P digß den. zen⸗ Mannheim, 28. Juli⸗ —— General⸗ Lluzeiger. 3. Seite. Durch dieſes Ereigniß tief betrübt, haben Wir Befehl gegeben, die Individuen, welche dieſes Verbrechen begangen hatten, zu ergreffen Und zu beſtrafen. Jedoch hatten die fremden Mächte, in dem Glauben, daß bei dem beſtehenden Konflikt zwiſchen Unſeren chriſt⸗ lichen und nichtchriſtlichen Unterthanen Unſere Regierung die Be⸗ wegung gegen die Chriſten unterſtützt hätte, die Forts von Taku an⸗ Jgegriffen und beſetzt. So entſtanden Feindſeligkeiten und die Lage und die Beziehungen zu den Mächten ſind immer verwickelter ge⸗ worden. Weſten und Oſten ſtehen ſich feindlich gegenüber. Ew. Majeſtät und Unſere Stagten ſind die einzigen, welche den Oſten gufrechterhalten. Nicht bloß auf China richten ſich die lüſternen Blicke der Mächte, um ihre Pläne zur Geltung zu bringen, ſondern falls China nicht im Stande iſt, ſeine Stellung zu behaupten, ſo befürchten wir, daß auch für Ew. Majeſtät Reich die Lage unhaltbar werden wird. Die Intereſſen der beiden Reiche ſind eng miteinander verbunden, und ſo hoffen wir daher, daß Ew. Maje⸗ ſtät Angelegenheiten von untergeordneter Bedeutung überſehen möchten und mit Uns gemeinſchaftliche Sache machen, um Unſere gleichartigen Intereſſen zu beſchützen. China iſt in dieſem Moment ſo vollſtändig durch ſeine militäriſchen Operationen in Anſpruch genommen, um den Aufſtand zu bewältigen, daß es nicht im Stande iſt, den von außen drohenden Verwickelungen die Spitze zu bieten und die Ver⸗ wickelungen mit den Mächten zu einem erfolgreichen Ende ezu führen. Wir ſind daher darguf angewieſen, auf Unterſtützung des⸗ jenigen Landes zu rechnen, welches, wie Unſer Reich, einen Theil von Aſien bildet. Unter dieſen Umſtänden richten Wir dieſe Botſchaft an Ew. Majeſtät in einem abſolut offenen und ver⸗ trauensvollen Geiſte und bitten Wir, Ew. Majeſtät möge ſolche Schritte anordnen, als für gut befunden werden, um unter Ew. Majeſtät mächtiger Führung den Frieden und die Ordnung wieder herzuſtellen. Am 7. Tage des 6. Moanats im 26. Jahre(3. Juli 1900.) Kwangſu. Der Kaiſer von Japan an den Kaifer von China. Während bisher nur gerüchtweiſe verlautete, daß Sugiyama, der Kanzler unſerer Geſandtſchaft vor einiger Zeit ermordet worden ſei, hat bisher eine poſitive Beſtätigung dieſer Nachricht gefehlt. Ew. M. Telegramm, welches ſoeben angelangt iſt, hat nun dieſe Thatſache heſtätigt und uns tiefen Schmerz verurſacht. Seft dieſem peinlichen Ereigniß hat die Inſurektion im nördlichen Theile Ew. M. Länder eine ſtetſg wachſenden heftigen Charakter angenommen und den geſetzwidrigen Handlungen wurde freier Lauf gelaſſen, während in Peking die diplomatiſchen Vertreter der fremden Mächte und die Mit⸗ glieder der Geſandtſchaften umzingelt und angegriffen wurden. Es wird ſogar gemeldet, daß der Geſandte einer Macht angegriffen und ermordet ſein foll. Wir hören, daß die Truppen Ew. Majeſtät außer Stande find, die Infurgenten zurückzutreiben und zu unterwerfen. Die Handlungen der Inſurgenten verletzen auf das Empfindlichſte das Prinzip, daß die diplomatiſchen Agenten mit höchſter Achtung zu behandeln und ihre Perſonen unverletzlich ſind. Eine Beleidigung eines diplomatiſchen Vertreters iſt ein Verſtoß gegen das Völkerrecht. Es iſt kaum nöthig darauf hinzuweiſen, wie ſchwer das Verbrechen des Geſandtenmordes iſt. Wenn Ew. M. Regierung ernſtlich die Infürrektion zu bekämpfen ſich entſchloſſen hat, und die Befreſung der Geſandten ins Werk ſetzt, würde die Lage ſich verhältnißmäßig günſtiger geſtalten. Die Unterdrückung des Aufſtandes und die Rettung der freuden Vertreter iſt eine Pflicht, welche Ew. Majeſtät eben ſowohl gegenüber ihrem eigenen Reiche, wie in Bezüg auf die Mächte der Welt zu erfüllen haben und dieſes ſollte ſobald als möglich geſchehen. Seik dem letzten Monat haben die Mächte ſtarke Streitkräfte nach Tientſin gelandet und Japan hat es für nöthig gehalten, ebenfalls ſeine Truppen zu ent⸗ ſenden. Der Zweck dſeſer mjlitäriſchen Aktion iſt die Inſurrektion zu unterdrücke und die diplomatiſchen Vertreter und die anderen Fremden zu befreien. Außerdem haben die Mächte keinen weiteren Zweck im Auge. Wenn Ew. Majeſtät Regterung keine Zeit verlieren, die Geſandten der fremden Mächte aus ihrem belagerten Zuſtand zu befreien, ſo hoffen Wir, daß die Mächte darin ein Zeichen erblicken werden, daß es Ew. Majeſtät Ernſt iſt, einen Krieg zu bermeiden und das Un⸗ glück, welches ſonſt Ew. Majzeſtät Lande befallen würde, dadurch zu mildern. Meine Regierung hat, wie Ew. Majeſtät bekannt iſt, für Ihr Land eine herzliche Geſinnung gehegt und wird, falls es die Ver⸗ hältniſſe geſtatten, ſich nicht weigern, an den geeigneten Stellen ein freundliches Wort einzulegen. Die Bedinguüng iſt aber, daß Ew. Majeſtät Regierung ſofort den Aufſtand unterdrücke und wirklich die fremden Verkreter aus ihrer Lage befreie. Erſt dann kann Japan ſich bereit finden, ſeinen Einfluß bei den eventuellen Verhandlungen zwi⸗ ſchen Ihrem Reiche und den fremden Mächten zum Zwecke der Er⸗ haltung der Intereſſen Ihres Reiches zu verwerthen.— Es iſt Unſer ernſter Wunſch, daß dieſe telegraphiſche Antwort guf Ew. Majeſtät Bofſchaft Ihrerſeits ernſte Begchtung finden möge. 5 Tokio, im 33 Jahre Meiji(1900), 12. Juli. 0 Mutſuhito. * London, 23. Juli. Times meldet aus Shang hai dom 21.: Verantwortliche chineſſſche Beamte geben zu, daß nach dem Eingehen der Antwort des japaniſchen Kai⸗ ſers auf die chineſiſche Botſchaft die Verhandlungen durch den Bizekönig Liu⸗Kuny auf Befehl der Kaiſerin⸗Wittwe mit mehr als einer Macht eröffnet ſeien und daß die Pro⸗ binzen jetzt im Stande ſeien, regelmäßig in drei Tagen Ver⸗ bindung zu haben. Die Times meldet aus Shanghai vom 22. d. Mis.: Nach einer amtlichen Mittheilung brachte der Entſchluß England's, eine entſprechende Truppe in Hongkong zur Ber⸗ fügung des Generalkonfuls in Shanghai bereft zu halten, und dieſelbe im Nothfalle zum Dienſt in den Pangtſe⸗Propinzen zu derwenden, eine vorzügliche Wirkung hervor. Es wird von den Chineſen als ernſter Wille Großbritannens angeſehen, ſeine In⸗ lereſſen zu ſchützen und die Ordnung in dieſer Gegend aufrecht ** zu halten und gleichzeitig dem Vizekönig von Nanking einen Rückhalt zu geben.— Die„Times“ meldet aus Hongkong vom 22, d. Mts.; Heute wurde der 39. Geburtstag des Kaj⸗ ers von der chineſiſchen Kolonie der Kaufleute mit fgrbßerer Begeiſterung gefeiert als gewöhnlich. Hier herrſcht Un⸗ zuhe wegen der Möglichkeit der Erhebung in Canton.— Die „Times“ meldet aus Shanghai vom 22. d. Mts.: Aus ver⸗ krauenswürdiger Quelle verlautet, Japan habe der Sendai⸗ Diviſion befohlen, in Hiroſhima mobil zu machen und ſich ſobald gls möglich zur Einſchiffung nach China bereit zu halten. London, 23. Juli. Das Reuterſche Vureau meldet: Die chineſiſche Geſandtſchaft übermittelte der koreigne office eine Botſchaft, wonachalle Geſandten gußer v. Ketteler wohlbehalten ſind. Das Telegramm beſagt, daß die Geſandten noch am Leben und unter dem Schutze der hineſiſchen Regierung ſind. Die Depeſche iſt ohne Datum, Mafland, 23. Juli. Das Vorbereitungs⸗ lommando des deutſchen oſtaſiatiſchen Expedilionskorps iſt 45 Uhr früh hier eingetroffen. Zwiſchen den deutſchen und Aalieniſchen Offizieren und Soldaten herrſchte eine fehr herzliche Unterhaltung, Es wurde Weer gereicht und auf den guten Erfolg — 77 Newyöork 22. Julf Dem„Herald“ zufolge ging dem Präſidenten Mac Kin lech ebenfalls ein Geſuch des Kai⸗ ſers von China um Vermittelung zu; dasſelbe wurde aber hinſichtlich des Verſuches, eine Verbindung mit dem Geſandten Conger zu erlangen, noch nichb amtlich beantwortet. * Mokoham a, 22. Juli. Reuter⸗Meldung. Die korea⸗ niſche Regierung fährt fort, Truppen an die Grenze zu ſenden, um dem Ueberſchreiten der Grenze durch die Chineſen entgegenzutreten. Es kam bereits zu einem Zuſammenſtoß.— Die japaniſche Preſſe beſpricht die zwiſchen den Kaiſern von Japan und China ausgetauſchten Telegramme und ſpricht ihre Sympathie mit der unglücklichen Stellung des Kaiſers von China, betont aber einſtimmig, daß die Erwartung irgend einer Allianz zwiſchen Japan und China trügeriſch ſei. Die Blätter rathen der chineſiſchen Regie⸗ rung dringend an, ſolchen Traum aufzugeben und ſich lieber mit Japan zu vereinen und auf der Bahn der Civiliſation vorwärts zu ſtreben. China müſſe zunächſt ſtrenge Maßnahmen zur Wieder⸗ herſtellung der Ordnung kreffen. In dieſem Fall allein, meinen die Blätter, können die freundſchgftlichen Dienſte Japans zur Anwendung gelangen.“ ***** * Der Burenkrieg. *London, 23. Juli. Lord Roberts meldet aus Pretoria bom 22.: Die Buren ſchloſſen die Bahnſtation dreizehn Meilen öſtlich von Heidelberg ein, griffen ſie entſchieden an und ſuchten ſie zerſtören. Die Garniſon beſtand aus zwei Kom⸗ pagnien der Dubliner Füſiliere mit Eiſenbahnbeamten und Yeo⸗ manrh. General Hart rückte von Hefdelberg mit Verſtärkungen aus, die Buren waren aber ſchon vor ſeinem Eintreffen ab⸗ geſchlagen. Mannheimer Handelsblatt. Coursplatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 23. Juli. Weizen pfälz.%%%%% „ norddeutſcher—.——17.75„ amerik. weißer—.——14.80 „ ruſſ. Azima 17.75—18.50 Mais amer, Mixed—.——12.25 „ Theodoſia 17.75—18.50„Donau—.—̃(äͤ „ Saxonska 18.——18.25„La Plata—.—138.— „ Girka 17.75 18.— Kohlreps, d. neuer—.——27.50 15 Tagaurog 17.75—18.— Wicken—.— 17.50 „ am. Winſer 17.75—18.— Kleeſamen deutſch. 1 128.—140.— „ Chicggo II 17.7518.— 15„ II 85.——95.— % Maniissae!k!„amerik. 90.——95.— „ Walla Wglla—.—17.75„neuerpfälzer———. „ Kanſas II 17.25—17.75„Luzerne 84.——92.— Calfforer„ Propene. 92. 97.— „ La Plata—.—17.—„Eſparſette 22.——26.— Kernen ee ee Roggen, pfälz.—65.— „ ruſſiſcher 15.5015.75„ bei Waggon—.— 63. „ rumäniſcher—.—.— Am. Petroleum Faß „ norddeutſcher fr. mit 20% Tara—.——21.50 „ amerik. Am Petrol Wagg..— 20.85 Gerſte, hierländ.—.—16.— Am. Petrol. in Eiſt. „ Pfälzer—.——16.50p. 100ko netto verzollt.17.25 „ ungariſche.—17.75 Ruſſ. Petrol. fr. Faß—.——20,50 Futter 13.75—14.— Nuff Petrol. Wagg.—.—19.85 Gerſte rum. Bran—.——..—[ Ruff. Petrol. in Ci⸗ Hafer, bad. 15.——15.50 ſternen p. 100ko netto16.25 „ruſſiſcher 14.——15.50 Rohſprit, verſteuert—.— 122.— „norddeutſcher—.——15.26 9er do. unverft.—.—.50 57 0 2 Weizenmehl N Nr. 900 5 1 2 3 4 28.25 26.25 24.95 23.25 232.25 20.25 Roggenmehl Nr. 0) 24.25 1) 21.283. Weizen etwas angenehmer. Roggen ruhig, ziemlich unverändert. Mais etwas feſter. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 23. Juli. bligationen. Gerſte und Hafer Staatspapiere, Pfaudbriefe, 4. Badiſche Obligat.——5 4 Rbein. Hyp.⸗B. unk. 1902 99.80 bj 9½„(abgeſt.) 95.50 bz 9„„„ M. 91.29 bz 3½%% Oblig. Mark 958.40 b 30%„„„„„ 1904 91.20 b3 92 98.49 53—ↄ 1„„ Communalf 91.20 bz ,„ 1892/94 93,40 ö3 Stäpte⸗Aulehen. 84.50 b3 3 Faelgen l. B. 9 83.— 5 arlsruher v. J. 189— U 4„ T. 100 Sooſe 137.— bz 4½ Ludwigshafen 5 101.— 3½ Bayer, Obliggtſouen bs 3 98.50 G 84.80 b3 3⁰5 75 9 91.— B 3½ Deutſche Reichs anleihe 95.15 b3 3½% Maunheſmer Obl, 1835 99.— 8 3⁰. 5 95.15 bz 91 55„ 1858 92.50 G 5%„ 2 80 10 65 92½ 4„10805 91.— 6 955 Preuß. Conſols 8 5 31%„„ 18808 93.— 2 2955 a Induſtrie⸗Obligatiopen 8* e 0 20 ö d dah A c f. chſfen 10.50 0 5 lk n la Heldelb.— % Elektr. W. Lahmeyer u. Co Giſenbahn⸗Aulehen. 4 Genze gle 102.50 5; 4 Pfälz.(Zudw. Max Nord) 99.— bz 4½%½ Speherer Zlegelwerke 108.40 2½„ 75 1 92.— bf 4½ Verein Chenn. Beseer 101— 8 6%„ gonvertſite 92.— 55 4¼ Zellſtofffabrik Waldhdf 104. bz Aktien. 5 1 Pfalzbrau. v. Geſſel u. Mohr94.— Hauken 1 5 Brauerei Sinner, Grbuw 2 230.— bf Badlſche Baue 29.—„Schroedl Heldelberg 925 Gewerbebank Speyer 50% 8 129. Schwartz, Speyer.— Mannheimex Bank 120.50 B 3 Schwetzingen 70.50 Oberrbein. Bauk 17„„ Sonne Welß Speyer 15.— Pfälziſche Bank 181.75„.Storch, Sick„ 111.— 6 Rfälz. Fa 0 16955 5„ Werger, Worms 99.— G 14175 9 115 0 70 855 8 Wormſer Brgüßans v. Oertge 125 Rheiniſche Ereditban—— ilz. Preßh. u. Spri 5— Nheln. Hop.⸗Bank 1610 8 Ffalz. Preßh.“ Svrfkſabr Südd. Bank 110.80 G Trausport Süddeutſche Bank Gunge) Akt, und Verſcherung. Eiſenbahnen. Gutiahr⸗Aktien 192.— 5 Pfälziſche 220.50 N Männh. Dampfſchleppſchiff 111 25 „ Maxpbahn 141.— 53„ Sagerhaus 99.75 G Norbbahn 126.— 65 Bad. Nück⸗ u, Mltperſich. 250.— 5 Heilbronner Straßenbahnen 80. G„ Schlfffahrt⸗Aſſecuranz 535.— G Chemiſche Jipuherie Cöntinentale Verſicherung 350. .⸗G, f. chem, Induſtrie 120.26 G annheimer Verſtcherung 425.— G Badiſche Anflin⸗ u. Sodg 887.— 5 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 270.— 8 75 ber Gden junge 75 5 Würti, Pransportverſtch. 700.— Chem. Fabr oldenberg 192.— Chen. Fabrik Gernsheim 30.— 9 blitel Berein chem. Fabriken 180.— 5 Nakerlſe e Seilin uſtrie 187.— 8 Berein B. Oeſfabrilen WWW Weſteregeln Allal. Stamm 290.— fällirfabrik F 39— 0 „ Voörzug 104. G illirwerke Maſkammer 42 5 8 Ettlinger Spinnerei 115.— G Brauereien. Hüttenheimer Spinnerel 85.— G Bad. Brauerei 155.56 bß Farlsrx, Nähmf, Haid u. Neu 168.— Binger Aktſenbierbrauerei 100.— B Gum.⸗ U. Asbeſtfabr. 88.— Durlacher Hof vorm. Gagen 193.50 Oggersheimer Spinnerei Eichbaum⸗Brgyexei 167.50 pz Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf 79.— 0 Glefantenbräu Rütl, Wormß 106. Portl.sKementwk, Heidelberg 149.— 8 Brguerei Gauter, Freiburg 109.& Vereinſg. Freiburger Ziegelw.“ 120. 5 Kleinlein, Heldelberg 148. G Berein Speyerer Zlegelwerke 102.— Homburger Meſſerſchmitt 101.— G Zellſtofffabrit Walshof 220.— bß Zudwigshafener Brauerei Zuckerfahrik Waghäuſel 81.— bz Maunßh. Altſenbrguerei 108.— Suckerraffaee Mannbeim 180.— G Mauuheimer Effektenbörſe vom 23. Juli. An der heutigen Börſe fand ein größeres Geſchäft ſtatt in Mannheimer Dampfſchlepp⸗ ſchifffahrts⸗Aktien zu 111.25%. Geſucht waren Brauerei Durlacher Hof⸗Aktien zu 193 50% und Brguerei Eichhaum⸗Aktien zu 167.50%, während die Aktien der Aktien⸗Geſellſchaft für Seilinduſtrie zu 157% erhältlich blieben. Frgukfurt.,., 23. Juli.(Effektenbörſe). Anfangscourſe Kreditaktien 207.30, Staatsbahn 13990, Lombarden 25.60, Egypter —.— 4% ungar, Goldrente 96.30, Gotthardbahn 136.—, Diseönto⸗ Commandit 175.30, Laura 213.—, Gelſenkirchen 193.90, Darmſtädter —.—, Handelsgefellſchaft 148.— Tendenz: ſchwach, Werlin, 23. Juli.(Telegr.) Effektenbörſe. Mangels Anregung Markte ſtellten ſich die Kurſe etwas niedriger erholten ſich aber im weiteren Verlguf unter mäßigen Schwankungen. Banken abgeſchwächt. VBon Bahnen Northern feſt. Am Fondsmarkt Italiener höher, Ehineſiſche Anleihen ziemlich lebhaft und 1½ Prozent beſſer. Privat⸗ diskont 4,125 Prozent. Berlin, 23. Juli.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditgktien 209.30, Staatsbahn 139.75, Lombarden 25.40, Disconto⸗Commandit 175.—, Laurahütte 212.80, Harpener 186.20, Ruſſiſche Noten—— Schlußcourſe. Ruſſen⸗Noten ept. 216.—, 3½% Reichsanleſhe 95.10, 3% Reichsanleihe 85.80. 4% Heſſen—.—, 3% Heſſen 82.60, Italiener 93.—, 1860er Looſe 134.90, Lübeck⸗Büchener—.—, Marien⸗ burger—.—, Oſtpreuß. Südbahn—.—, Staatsbahn 189.28, Lom⸗ barden 25.40, Canada Paeifte⸗Bahn 87.—, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 150.—, Kreditaktien 206,0, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 147.70, Darmſtädter Bank 132 60, Deutſche Bankaktien 188.60, Discouto⸗Commandit 175.—, Dresdner Bank 148.—, Leipziger Bank 163.70, Berg.⸗Märk. Bank 147.70, Dynamit Truſt 147.70, Bochunier 196.30, Conſolidation 843.70, Dortmunder 101.—, Gelſenkirchener 194.20, Harpener 186.50, Hibernig 207.50, Laurahütte 214.—, Licht und Kraft⸗Anlage 102.70, Weſteregeln Alkaliw 202.50, Aſcherslebene Alkali⸗Werke 144.—, Deutſche Steinzeugwerke 272.50, Hanſa Dampf ſchiff 151.80, Wollkämmerei⸗Aktien 152.—,%% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 99.80, 3% Sachſen 83.60, Stettiner Vulkgr 224.30, Mannheim Rheinau 116.50, 3½% Badiſche St. Obl. 1900 92.90. Privatdisconto: 4½%, Schifffahrts⸗Rachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 18. Juli. Hafenbezirk J. Schlffer ev, Kap, Schiff Kowimt von Ladung Etr. Häntjes W. Egan 11 Köln Stückgut 550ʃ Schmitz Alwine Rotterdam Getrelde 16869 Klöckner Ruhrort 81 Antwerpen 5 18728 Veith 5 26 Ruhrort Kohlen 16800 Hafenbezirk II. Goob Merwede Rotterdam Petroleum 28431 Zanten Ta venta Cleve Veinöl 2000 Mergler Vexreinigung 4 Antwerpen Stückg. Getr. 32993 Grüner Magdalena Notterdam Petrolenm 18663 Hafenbezirk III. Balbach Siberal Rotterdam Harz 2224 Bieſmonn Straßburg 13 Antwerpen Mohnſ. Getr. 11800 Naders bach Badenſa 3 Ruhrort Stucgüter 6000 Zoll Wermanta Rotterdum 11 33 Nech Anng'lahnſtein Mehl 6000 Behren Ruh ort 12 Aulſterdam Stückgüteꝛ 8060 Rorgards Margaretha Ruhrort Koblen 8840 Oeinmuth Nieverzagt Jagſtfeld Steſufglz 1218 Neß Wilhelm Duis burg Kohlen 11947 Fraukfurter Börſe. Schluß⸗Curſe. Wechſel. 21.] 23. 21.,[ 23, Amſterdam kurz 169.17 169.23 Paris kurz 81.42 81,40 Belgien„ 81.25 81.30] Schweiz. Plätze„ 80.90 80.87 Italien kurz 76.27 76.25 Wien„ 84.25 84,28 London„ 204.65 204,75 Napoleonsd'or 16.32 16,32 55 lang 204.20 204.15 Stagtspapiere. A. Deutſche. 3½ Dſch. Reichsanl.] 95.45] 95.— 4 Oeſterr. Goldr.—— 87.55 %½„„„ 55.500 95— 4½ Oeſt. Silberr. 96.40 96,f5 8„„„ 86.20 85.90 4½ Oeſt, Papierr, 38.50 96,50 3½ Pr. Staats⸗Anl.] 95.— 94.90 4½ Portg. St.⸗Anl.—— 35,60 %„„ d4 98 0 dio. jäuß. 28.— 22.05 5 86.35 86.15 4 Ruſſen von 18800 97.20 86.80 3½ Bad. St.⸗Obl. fl. 94.— 94.20 Aruſſ. Staatsr. 1894 97.50 97. 577„.] 93.— 92.90 4 ſpan, ausl. Rente 71,65 71.80 M„1900, 92.90 1 Türken Lit..——— 3½ Bayern„„ 92.60] 92.75 4 Ungar. Goldrente 96,10 86,40 3 5 55 84.15 84.15 5 Arg. innere Gold⸗ 4 Heſſen—.— 102.30 Anleihe 1887—.——.— 3 Gr. Heff,. St.⸗A. 4 Egypter uniſteirte 104.— 104,40 von 1896 82.85 82.60 5 Mexikaner äuß.—.— 97.30 3 Sachſen. 88.10 82 908 inn. 25.50 25.55 4 Mh. St⸗A. 18990—.— 99.40 4½½ Chineſen 1898 67.— 69.30 .Ausländiſche. Verzinsl. Looſe. 5 90er Griechen 88.— 38.—3 Oeſt. vooſe v. 18600 188.80 1838.90 5 italien. Rente 92.50 93.—3 Türkiſche Looſe 108.40 108.40 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf Wagh.] 81.— 82.— Lederw. Spichartz 69.20 69.20 Heidelb. Cementw. 140.— 140.20 Walzmühle Lunw. 128.— 128— Anilin⸗Aktien 387.30387.50 Fahrradw. Kleyer 164.— 104.— Ch. Fbr. Griesheim 244.— 244.— Klein Maſch. Arm. 185.50 135,50 Cöchſter Farbwerk 367.— 368.— Maſchinf. Gritzner 175,50 175 50 Hereinchem. Fabrik 180.— 180.— Maſchinf, Hemmerſ118.— 118.— Vagem. Werke Albert 156.— 157.50 Schuellprf. Frkthl. 190.— 180. Accumul.⸗F. Hagen 128— 128.— Oelfabrik⸗Aktien 104.75 104.90 Allg. Glek.⸗Geſellſch 227 50 227.— Bwllſp Lampertsm. 100.— 100.— Helios„ 55 188.25 138.25 Spin, Web.Hüttenh! 90.— 90.— Schuckert 201.30 202.30 Jeufeuf Waldhof 221.— 220.— Allg. E⸗G. Siemens 167.— 167.—Cementf. Kallſtadt 112.—112 Lederw, St. Ingbert 108.— 108.— Friedrichsh. Bergb. 161.— 161.— Parkakt. Zweibr. 110.50 116.50 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 197.80 195.80 Weſterr. Alkali⸗A. 203.— 202.— Buderus 107.— 107.— Oberſchl. Giſenakt 141.45 140,45 Concorbia 302.— 304.— Ver. Königs⸗Laura 214.50 212.70 Gelſenkirchner 192.80193.80 Alpine Montan 221.— 292.— Harpener 187.50 188.80 Aktien deutſcher und ausländiſcher Tuansport⸗Anſtalten, Ludwh.⸗Bepbachen——220025 Gotthardbahn 186.— 186.— Marienburg.⸗Mlw.“—.:—.— Jura⸗Simplon 87.— 87.— 991 Marbahn 14180 Schweiz. Centralb. 141.— 141. Pfälz. Nordbahn 127.80 127.— Schweiz. Nordoſtb. 89.50 89.— Hamburger Packet 122— 121.90 Ver. Schwz. Bahnen 79.50 79,50 Nordd. K0 108.65 108.60 Ital. Mittelmeerb. 68,15 98.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 140.16 139.40„Meridionalbahn 181.90 131 30 Oeſterr. Süd⸗Lomb.] 25.60 25.50 Northern prefer. 72.20 72.— 5—.——.—La Velode 47.800 47.80 „ Dit. B.—— Pfaudbrieſe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% 0. f dh.] 99.— 98.— 4% Rh. Pf. Br. 1602 99.50/ 99,50 4% Pf. H9p ſb 99,80 99.808½%„„„ 1904 98.70 90.70 37½70„„.— 92.— 3% Sttsgar. It. Eif 57.05 57,05 3½% Ar. Bod.⸗Er. 91.20 81.20 4Pr. Pf.⸗B.Pfö1909 100.— 100.— 4% Pf. B. Pr.⸗Obl, 99.05 99.— 3½% Pr. Pfobr. Bk. 3½% ä Pf. B. Pr.⸗O.] 91.60 91.60 Pföbr. 1908 91.28 91.25 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Neichsbk, 155.80 156.50 Oeſt. Länderbank 107.107. Badiſche Bank 120.— 120.—„Kredit⸗Anſtalt 208.— 20710 Berliner Bank 110.700 110 70 Pfälziſche Bank 131.— 181. Berl. Handels⸗Geſ. 148.— 147.80 Pfälz Hyp.⸗Bank 159.— 158.— Darmſtädter Bank 133.— 182.80 Rheig, Kreditbank 140.60 140,90 Deutſche Bank 188 70 188.70 Rhein. Hyp.⸗B. M. 160.— 160.05 Diskonto⸗Commd. 175.30 174.80 Schaaffh. Bankver. 181.— 181.— Dresdener Bank 148.30 148.— Südd. Bank Mhm. 110.70 110.85 8 Hyp.⸗Bank 183.— 183.— Wiener Bankver. 123.60 123.60 Irkf. Hyp.⸗Ereditv. 128.20 128.20 D. Sffekten⸗Bank 122.— 122.— Mannheimer Bank 120.— 120.— Bank Ottomans 10865 166,66 Nationalbank 184.— 183.90 Mannh. Verſ.⸗Geſ. 435.— 498.— Oberrhein. Bank 116.30 116.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 120.50 120.50 Reſchsbank⸗Diseont—. gn 189.50, Lombarden Privat⸗Discont%, Nachbörſe, Kreditaktien 206.80, Staatsba 25.50, Diseconto⸗Commandit 174.90. Kaufmäuniſche Auskünfte über in⸗ und ausländiſche Firmen ertheilen die Auskunftei W. Schimmelpfeng(27 Bureaus in Europa) und The Bradſtreet Company(d8 Bureaus in Amerikg und Auſtralien). Jahresbericht und Tagrife poſtfrei burch die Auskauftei W. Schimmelpfeng in Mannheim, N 4 Nr. 1, au derbündeten Waffen getrunken. Das Detachement reiſte um Ahr unter lebhaften Kundgebungen der Menge weiter. verkehrte die Börſe in fehr ruhiger Haltung. Auf dem Mofttan Saite. General-Auzeiger. Mannheim, 23. Jult. 85 7— re Amts⸗ und Kreis Verkt ungsblatt. „„„„„FFß AAA————......—————.rr———————————— , Hekaunimachn: e 7 piologape 5888888 508. 80 wurde I 8 8 Tochschnelarflastk in lanudei A. Erhhbh At. Hochschule für Musik in Maunheim e eee 7 Cuglelch Theaterschule für Oper u. Schauspie“) Unter dem Protektorat Ihrer Königl. Hoheit N 2, 7, Kunststrasse. Geſetzes b verekuba Nach dem oben angeführten Photo faphische phranstalt der Grossherzogin Luise von Baden. „2. Seite 246: lter Wilhelm] Geſetzes⸗Paragr. iſt Jeder⸗ 1oSriapinis iadnstalt, e Faufmann in Mannhbeim und mann, der in einem Steuer⸗ Alleinverkauf der rühmlichst bekannten Speclalmarken: Boginn des allen Unterrichtsjahres 85 5 5897 diſtrikt erſtm od. nach dem Concurrenz-Platten 25 dum 1500 iſt Gütertrennung ſeine Steuerpflicht gerubt hat, am 15. September 1900 ſerſtmals wieder ein ſteuer⸗ N Concurrenz-Entwickler, Concurrenz- Papiere. im eigenen Hause, M 1, 8. .Seite 247: Repbach, Jultus, pflichtiges Einkommen aus Niederlage der elta Cameras von Pr. R. Krügener, Frankfurt a. M. Unterricht in allen Zweigen der Tonkunst i, Maunheim und Lutſe Arbeit oder Dienſtleiſtung be⸗ 5„ Modal, Ges. m. b. H. Vollständige theoretisch-praktische Ausbildung von Instrumen- geb. Schaber. zieht, ſofern das Einkommen 5 55 Frockenplattenfabrik von Otto Pernutz, München. talisten, Süngern, Dirigenten, Komponisten und Lehrern. Nr. 1: Durch Vertrag vom nicht aus einer Staatskaſſe Generaldepot von Brunn Höfinghof, Briljant-Entwieckler. 8 8. Juni 1900 iſt Errungenſchafts⸗ fließt, verpflichtet, innerhalb Srosses Lager von über 100 Apparaten. Iusbildungsklassen für Vorgeschrittene. emeinſchaft vereinbart 9 21 nſcho Tt.* Vorbehaltsgut der Frau ſind 14 die im V führten Fahr guthaben a ar⸗ kaſſe Mannheim., dasjenige, welches ihrend der Ehe durch oder Schenkung er⸗ Vorbereitungskiassen für Anfänger im Klavier- Violin- und Violoncellospiel. Hospitanten können an dem Unterricht in einzelnen Fächern theilnehmen. Instramentalschule(Klayier, Orgel, Streich-Instrumente, Solo- und Ensemblespiel, Konzert-, Kammer- und Kirchenmusik). Gesang- und Opernschule(Stimmbildung, Solo- n Beginn der Der billigsts Apparat à 3 M. lietert vorzügliche Bilder Thätigkeit bei dem 58 desbalb kein minderwerthige Unterzeichneten ſchriftlich od. JC mündlich die erforderliche Er⸗ N 1 klärung abzugeden. 58626 8 Hierauf werden die Steuer⸗ pflichtigen mit dem Anfügen bſch rbf aufmerkſam gemacht, daß 5 85 und 555 nd werben wird. 5 n pernstudium, Deklamatſon und Mimik, dramatische Seite 248: Graßmück, dergandlunger ſch⸗ N 8 Julius, Ka deim und Jof aun in Mann⸗ ſichtlich durch die im Artikel Auspildung, italienische Sprache) 26 des Einkommenſteuerge⸗ Theoretische Fächer(Allgemeine Musiklehre, musika- Abonnements-Einladung 56 Usches Diktat, Harmonielehre, Kontrapunkt, Canon, Nr. 1: Di ſetzes ausgeſprochenen Strafen Auf dle Wa Kompositionslehre, Formen-„„„ 1. Juni 1900 iſt eahnd herden 58626— tionslehre, Partiturspiel, Anleitung zum irigiren). geſtteinſchaft vereinbart. 9 Maanage 85 D Fachzeitschrift Kurse für Klavierlehrer und Klavierlehre- 9: Foelſing, Dr. Auguſt, a 8 rinnen(Methodik des Klavierunterrichts, Unterweis- in Mannheim und Der Großh. Steuerkommiſſär— 88 ung in den Prineipien der Pädagogikd). für Vorlesüngen über Iusik-Litteratur- und Kunstgeschichte ucch Bertrag vom den Bezirk Mannheim⸗Stadt. Anmeldungen zum Eintritt werden schriftlich an die 1900 iſt Gütertrenn⸗ 5 Rannta un 8 Direktion erbeten. 58044 6. Seite 18058 auder, Mich ael Hekann 905 mung⸗ Prospekte und Lehrerverzeichniss sind kosten- Seite 250: Stauder, Michael, 2——5—ç— Werkführer Mann und frei von dem Sekretariat der Hochschule B 1, 7a zu beziehen-. Margare 8 Die Direktion: Wilhelm Bopp. Nir 12 8 27 Se n 2 SSSSdssdessseeeee — Ibafi 2 Unterricht. e eee wue Schönse— Offizieles Publikations-Organ 8 Lee e ee erien- ohanna Magd 0 f˖ Sore eabtragen, 5 hifffia— 8 Gebr. 6. urSe duß de. aaſeendeer edere 2 der Westdeutschen Binnenschiffiahris- Berufs 8 Efwachsene g2 Cebr. Gander. tr ene 18. Juni 1600 iſt Er ohne Kdeſteres zugänglich und Senossenschaft. 2 Deutſche Iſtsgemeinſchaft vereinbart. das Ablefen der Nofrungen 8 0 700 ahenn, 21. Juli 18900.— Ziffervlakt möglich iß. O entral-0 T2*1 6 f L Großh. Amtsgericht III. Wo in angelung eines—12—— 8 kukra ſk 1 kE fl 1 75 7 deren Unterbring für di sen der Schifffahrt u. des Handels Einen Hfenig Sroßt Fadiſche Staals⸗ anderen es zur Unt 2für die Interessen der Schifffahrt u. de 8 Verband Maunheim 63· 9 J li 1 2 7—— 22 0 8 8 Eiſenbahnen auf dem Rhein Nebenflüssen Wie alljährlich veranſtalten wir 1 18 f auch in dieſem Jahre wieder zu Abonnementspreis pro Quartal 2 Mk. 55 pfg. 8 Gunſſten desdreichswalſenhauſes J. kommen für die Stakion len des ſta— Lahr eine 88855 7 f kkes iederzen zuga 0 2 Die Fachzeitschrift„Das Rheinschiff erscheint 8 örtliche Perlooſun verkehr Uder insbefenpere Wu wöchentlich 1 Mal, Folio-Format, je 8 Ssiten gross, in 81 und Deg Schmutz und Waſſer 1— hübscher Ausstattung, und bringt zuverlässige Original- von Silber⸗ u. anderen Werth⸗ tranſtt, aue Heiden 8 Oorrespondenzen vom Rhein und seinen Nebenffüssen. 81 Gegenſtänden. ſtückgut zur Ei 685 Ferner erscheinen in jeder Nummer mehrere Original- Die Ziehung findet am Samſtag Nähere Auskunft e 1 ar das 2 Aufsätze über Schifffahrt und Handel von Autoritäten ersten 18 den 20. Oktober ſtatt. Statio Man Übre une nic iKanges; auch die Mannheimer Wochen. und Waaren- Wir geſtatten uns daher an die duſtriehafen, ſowie d 9 5 1 en Weiter 2. Berichte finden durch die guten Informationen allgemeine 5 verehrh. 1 aft die Bitte Verbandsſtationen. ungen derbunden Wei 5 8 Anerkennung. 5 zu fNanf Karlsruhe, den 21. Juli 1900. Waſſermeffer und chte mit 8 Die Fachzeitschrift„Das Rheingehig“, augleich urch Kauf von Mi ſed arten Or. Generaldirektion. Steinen ae enine Material ottzielles Organ der Westdeutschen Binnenschifftahrts- pro 1900, welche für die Verloo⸗ ir dedect ind 75 75 igem Berufsgenossenschaft, ist jedem Schiffsbesitzer, den Herren ſung Gültigket haben, kräftig Hafer⸗Lieferung Juftand ſich beſtden Ebedern, Spediteuren und Schiffern, den Tit. mit der unterſtüßen zu wollen. *„ AWir beshalb ver⸗ Schifffahrt ian Beziehung stehenden Versicherungs. und Mitgliedskarten à 50 Pfg. Wir vergeben im Submiſſions⸗ n 175 Beſtmmnie Transport-Gesellschaſten, sowie überhaupt für 0 mit ſind zu haben in der Expedition wege unſeren Jahresbedarf von ang d mit dem der Schifffahrt des Rheins und seinen Nebenflüssen in des Badiſchen General⸗An⸗ Lea. 400 Ctr. Hafer beſter Anfügen, daß wir käuftig die 2 Beziehung und Ferbindung stehende Publikum ein unent- Se Sualftät, Reinig bchrliches Fachblatt geworden. bplatt, am Ze Referbar in Theilal EFVVVVVCCC e eeei it nanmehr an alles Strömen, de den etaledeen den Herren. Eweitigen Abr auf Roflen der L1 genfchafts⸗—1 Flüssen und Kanälen von ganz Westdeutschland verbreitet— 2 Ab. Sehnkeder Git l beſitzer vornegm üſſen. und haben desshalb einschlägige Inserate besten Erfolg. 1. Muſtdalten⸗ dlg. 0 Schnieder, Cig.⸗Hdig.,O 2,5. Auf die Gasmeſſer findet 25 Zu gahlreichem Abonnement ladet ergebenst ein: e g. Pachſchsenderbegdee dnd orſtehend Geſagte gleich⸗— f 2 2 5 1970 glie g Verlag der Fachzeitschrift General⸗Anzeigers, der Neuen Bad. Mannheim, 18. Juli 1900. 18 8 5 Sae e. le Pieret gn de 8»Das Rheinschiff- in Mannheim, al fannzeim denels⸗ Jo, Sdoſe lant ſihes ein Gewzun. ormittag r, 8 5 cufunſerein er balkungst ureau, Städt. Gas- u. Waſſerwerke. 8 E 6, 2. De e K 7. 2, eingereicht werden, zu it deee 0*N——— welchem Zeitpunkte die Eröffnung geg——— e derſelden 15 Gegenwart etwa]] mäßige Vergutung SSSoobobbbeee 167 erſchienener Submittenten erfolgt.— 22—— Huſchlagsfriſ 14 Tage ds F räeke. Maunheim, den 21. Juli 1900. Die Direktion der Engelhom& Sturm. Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke.— Geſucht wird ein gewandter jüngerer Mann als Schreidgehülfe mit ſchöner Handſchrift auf die Kanz⸗ der unterfertigten Stelle. Dienſteintritt pr. 1. Auguſt l. J Niosebe Schuckert-Gesellschaft —— 8—— Erſte Hyvothek. für elektrische industrie,.-., Mannheim. dauceggederzahl es. 3000. Nr. 5 1 25 5 7 3 uxeau un Sreinsräume Lit. C 4 Centeugr der Sed dene Dlrektion und technisches Bureau 0 7 Nr. 4; Telephon 477. 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