zuſt! 1 f Telegramm ⸗Adreſſe: Journal Mannheim.“ In ber Poſtliſte e den untet Nr. 2958. Abonnement: Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, zurch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Numniern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung., Telephon: Redaktion: Nr. der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Journal. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. 577. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Politik Dr. Paul Harms, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter, für den lokalen und prov. Thell: Ernſt Müller, ür den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rototionsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 E 6, 2 Nr. 357. Samſtag, 4. Auguſt 1900. (Abendblatt) Politiſche Wochenſchau. Wir leben in einer ſeltſamen Zeit. Schwerwiegende Ereig⸗ niſſe überſtürzen ſich wie— kaiſerliche Anſprachen, möchte man faſt ſagen. Denn die ſtehen ja fortgeſetzt im Mittelpunkte der Erörterung, und es iſt bereits dafür geſorgt, daß der Faden nicht abreißt. Zunächſt hat die Kritik jener Rede, wozu wir vor acht Tagen hier gerade noch Stellung nehmen konnten, den öffent⸗ lichen Meinungsaustauſch lange und gründlich beſchäftigt. Dabei traten die beifälligen Stimmen beſonders hervor, weil ſie un⸗ gewöhnlich gering an Zahl waren. Neu zwar waren die Gründe zum größten Theil nicht, die da vorgebracht wurden. Wieder wurde uns vorgehalten, der Kaiſer habe als Oberſter Kriegsherr geſprochen, und was der ſeinen Truppen im Augenblick des Abſchieds zu ſagen habe, dürfe man nicht auf die Goldwage legen. Dieſer Theorie gegenüber mag ein offenes Wort am Platz ſein. Der Kaiſer iſt der Oberſte Kriegsherr nicht heute oder morgen, ſondern alle Tage, was dieſer ſagt, hat auch Jener geſagt. Wenn aber der Kaifer ſpricht, ſo hat er zu Zuhörern nicht nur ſeine Truppen oder wer da ſonſt vor ihm ſtillſteht, ſondern alle fünf Welttheile. Und darum wird kein freier Mann, der bereit iſt, für ſein eigenes Wort mit ſeiner Perſon einzuſtehen, den Kaiſer von der Verpflichtung frei⸗ ſprechen können, ſeine Worte allerding 8 auf die Goldwage zu legen. Der Spruch, ein Kaiſerwort ſoll man nicht drehen und deuteln, enthält auch eine Mahnung für Kaiſer und Könige und ihresgleichen. Sie ſollen ihre Worte ſo ſetzen, daß ſie ohne Verdrehung und Deutung beſtehen bleiben können vor ihrem Volk und der Weltgeſchichte. Eine Kaiſerrede trägt der Wind über alle Lande, und in was für Erdreich etwa ein Saatkorn davon fällt und ob da Verderben oder Heil für das deutſche Volk auf⸗ ſchießt, das wiſſen wir nicht, habens auch nicht mehr in der Hand, Unkraut auszutilgen oder Heilkräuter zu fördern. Darum iſt auch nichts damit gethan, wenn man ſich von irgend einem der ſogenannten„Kenner“ ein Urtheil ausbittet, wie die Rache⸗ rede des Kaiſers wohl auf die Chineſen wirken würde, und die troſtreiche Antwort empfängt: Niederſchmetternd! Kann ſein, kann auch nicht ſein, nachdem erwieſen worden, daß auch die beſten Kenner China nur oberflächlich kannten. Jedenfalls aber ſollte es keine ganz unbekannte Thatfache ſein, daß wir und die Chineſen nicht allein auf der Welt ſind. Um den chineſiſchen Hexenkeſſel hockt ſo ziemlich Alles, was etwas zu ſagen hat in der Welt und beobachtet einander mit Blicken des Mißtrauens und der Eiferſucht, und grinſend taucht dahinter zuweilen das gelbe Fuchsgeſicht des alten Li Hung Tſchang auf. Wer bürgt uns denn dafür, daß in dieſer Geſellſchaft, die doch noch recht lange über dem chineſiſchen Problem zu brüten haben wird, aus nicht auf die Goldwage gelegten Kaiſerworten nicht einmal ein Strick gedreht werde, der deutſchen Zukunftshoffnungen den Hals zu⸗ ſchnürt? Das iſt der Kernpunkt der Frage. Wie der Feind zu behandeln ſei, darüber ſollte man zwei Monate bevor die Feind⸗ ſeligkeiten losgehen können, überhaupt nicht reden, das wird ſich an Ort und Stelle ſchon Alles finden, wenn bis dahin nicht Alles vorbei iſt. Die Bilder im chineſiſchen Guckkaſten wechſeln, aber die Worte, die der deutſche Kaiſer geſprochen hat, die bleiben. Die werden in den Archiven an der Newa und an der Seine und an der Themſe aufbewahrt, und wenn ſie da einmal hervorgeholt und in blumenreiches Chineſiſch umgedeutet werden, dann ge⸗ ſchieht das zum Vortheil des deutſchen Volkes ſicher nicht. Unſer Herrgott holt'n große Dhiergarte! „Unſer Herrgott hott'n große Dhiergarte“, ſo ſeggt mer als unn denkt ſich ſein Dheel drbei! Mir Mannemer, wo funſcht uff alle Gebiete nit grad die Letſchte ſinn, mir hawe's in dere Art noch nit ſo weit gebrocht wie unſer Herrgott, dann mir hawe noch keen Dhier⸗ garte! Dr Anfang, unn zwar en vielverſchbrechender Anfang, war allerdings gemacht, awer's ſoll, wie's ſcheint, nit ſein! Hawe mer uns do als Grundſchteen for de Mannemer Bhiergarte zwee mords⸗ große Adler angſchafft unn als Schmuck vumm Schmucktblatz uff zwee tieſegroße Klicker nuffg'ſetzt unn ſo feſt angebunne'hatt, daß mer's nit for meeglich'halte hätt, daß ſe dervunfliege könne! Wer awer bei Nacht unn Newwel, trotz alldemm vunn ſeim voggelperſchbek⸗ diefiſche Schtandpunkt runnerg'floge iß, deß war eener vunn denne 2Gebrieder Adler,— Gſellſchaft mit'iſchränkter,— ſogar mit 'ſchränkter Haftung!“ Mit dr Kanonekuggel an e Fieß iß'r runnergfloge der Adler, odder Lämmergeier, odder Condor, odder was weeß ich in welchi Klaß vunn de fliegende Raub⸗ dhiere'r giheert hott, hott ſich's Gnick gebroche unn iß uff ſchtädtiſche Koſchte in aller Schtille begrawe worre. Ob der Abler ſeelig e Männel, odder e Weiwel geweßt, deß weeß mer nit, nooch dr Firma „Gebrieder Adler“ zu ſchließe, muß's e Männel geweßt ſein; iwrigens werre, wie mer heert, nit lang Männelin gemacht unn's kummt en deier Adler uff de alte Schtandpunkt. Wann dann norr dr Klowe halt, daß der nit aach widder runnerfallt! Wie deß Unglick kumme 15, do driwer ſchwebt e gewiſſes Dunkel, deß, weil dr Dod bei demm Feddervieh ſofort eingedrede, eh dhierärztlichi Hilf zur Schdell geweßt kaum jemools ganz gelifft werre dirft. Die Eene ſage, der Adler hätt ſich bei dere verzehndägige Sunnehitz for lauter Schatte vumm Schmuckblatz, die Fliggel verbrennt unn hätt ſich deßhalb aus Melan⸗ Holie, weil s em gange wie'm ſeelige Dandalus,— owe hott'n die Sunn verbrennt, unn drbei hott'r fortwährend in's Waſſer gucke unn doch nit ſaufe dirfe,— in ſelbſchtmörderiſcher Abſicht vunn owe runnerg'ſcherzt! Annere meene,'r hätt ſich de Schnawel verbrennt gehatt, weil'r, ſeit'r drowe uff dr Saul ghockt hott, fortwährend iwer ſeiner Praris dr erſchte Fall, dunn'me Waſſerfall, wo's dr Fall wär, denn Waſſerfall vis⸗à⸗vis raiſſonnirt unn immer gebrummt hätt, deß wär ſelbſcht me Voggel zu dumm, unn der Waſſerfall, deß wär in Ueber dieſe Bedeutung von Kaiſerreden ein mündiges Volk hin⸗ wegtäuſchen zu wollen, iſt ein Leichtſinn, der hart ans Ver⸗ bercheriſche ſtreift. Wir habens im eigenen Lande doch oft genug erlebt, was für Wirren und Mühen einem raſchen, ſcharfen Wort entſpringen können; gar ſo weit liegt die Zuchthausvorlage mit ihren ver⸗ hetzenden und verbitternden Kämpfen ja noch nicht hinter uns. Und ſchon iſt wieder ſolch ein Wort gefallen, das die ſozialen Gegenſätze, die unſer Volk zerklüften, gewiß nicht mildern wird. Wir haben auch an dieſer Stelle die Bedeutung des Ham⸗ burger Ausſtandes dargelegt, der von Organen aller Parteien— die kleine aber mächtige Partei der Scharfmacher etwa ausgenommen— mit recht gemiſchten Gefühlen verfolgt wird. Arbeiter haben gefehlt, indem ſie einem Augenblicke über⸗ ſeeiſcher Gefahr die Weiterarbeit verſagten. Ihre Arbeitgeber haben noch ſchwerer gefehlt, indem ſie dann in dieſem kritiſchen Augenblicke zehnmal ſo viel Arbeiter auf die Straße warfen. Ueber die Arbeiter iſt jetzt ein hartes Verdammungsurtheil er⸗ gangen, das Verhalten der ſchwerreichen Hamburger Werftbeſitzer iſt von jeder Kritik verſchont geblieben. Der Ausdruck„vater⸗ landsloſe Agitatoren“ gibt vielleicht einen Fingerzeig dafür, was des Kaiſers zornige Erregung eigentlich veranlaßt hat. Die wahnwitzige Begeiſterung für die chineſiſchen Schlächter, in die die ſozialdemokratiſche Preſſe ſich immer tiefer hineinſchreibt, kann auch einem andern als dem Kaiſer das Blut in Wallung bringen. Aber gerade weil die Verwirrung der Begriffe ſchon ſo groß und die Feindſchaft der Gegenſätze ſchon ſo ſcharf geworden iſt, darum meinen wir: Das Urtheil über den Hamburger Aus⸗ ſtand, deſſen Anfänge doch weit vor der chineſiſchen Verwicklung liegen, hätte lieber gar nicht als ſo einſeitig gefällt werden ſollen. Wohl ſelten iſt einem Fürſten die Theilnahme aller Völker ſo uneingeſchränkt und einmüthig zugewandt geweſen, wie dem ſchmählich gemordeten König Humbert von Italien. Man iſt überall der Meinung: ein Menſch mit geſunden fünf Sinnen konnte nicht wohl auf den Gedanken kommen, durch den feigen Mord an dieſem Herrſcher ſeinem Lande einen Dienſt zu erweiſen. Von dieſer Erkenntniß ſollte aber auch die Forſchung nach den Mitteln ausgehen, wie wahnſinnigen Thaten dieſer Art vorzubeugen wäre. Ein Menſch in erträglicher Lage und in geſunder Umgebung verfällt nicht eben leicht auf den Gedanken, durch einen mit kühler Ueberlegung ausgeführten Meuchelmord irgend welchen Nutzen ſtiften zu können. Schließlich iſt's doch kein Zufall, daß gerade die unſinnigſten politiſchen Morde der letzten Jahre von drei Italienern, Caſerio, Luccheni und Bresci, verübt wurden. Die Maſſe des italieniſchen Volkes iſt geiſtig und wirthſchaftlich rückſtändig. Die Hälfte des Volkes lebt vom Ackerbau, kann aber gegen Steuerdruck und Latifundienwirth⸗ ſchaft nicht auftommen. Und für den geiſtigen Tiefſtand des Volkes iſt die Zahl der Analphabeten, etwa 40 Proz., Beweis genug. Man ſieht, wo's Italien Noth thut. Noth thut aber vor Allem auch, daß die Kirche die gegenwärtige ſtaatliche Ordnung rückhaltslos anerkenne. In einem Lande, wo die Geiſtlichkeit Macht über die Menſchen hat wie kaum in einem andern, ar⸗ beitet die Kirche dem Anarchismus gradezu in die Hand, wenn ſie den König fortgeſetzt als Todfeind und Räuber behandelt. Wer aber hier verzichten muß, kann nicht zweifelhaft ſein. Eine weltliche Herrſchaft des Papſtes paßt nicht in die Gegenwart, und daß Viktor Emanuel III. Rom zu halten gedenkt, hat er in dem Erlaß an ſein Volk deutlich genug ausgeſprochen. daß'r gar keen Fall hätt. E kleeni Feldmaus awer, die wo in dr Näh, in eene vunn denne griene Urne, in denne, wo, wie's ſcheint, die viele in's Waſſer'fallene Mannemer Projekte begrawe werre ſolle, ihr Summerquardier uffgſchlage hott, die ſoll die wohr Urſach be⸗ lauſcht, unn de Schwane⸗— deß heeßt de Adlergſang, mit demm wo der große Voggel, der wo nadhierlich'in Voggel im Hernkaſchte'hatt hott, in de freiwillige Dod gange iß, ganz genau mit ang'heert hawe. Die Feldmaus,— aach Mäus, unn wann mer zehnmool vunn mäuſel⸗ ſchdill redd,— ſinn'ſchwätzig, die hott denn Gfang nadhierlich nit bei ſich'halte kenne, hott'n unnerm Siggel vunn dr Verſchwiggenheit weiterg'ſunge, unn do iß'r: Ich hab's jetz dick unn's iß mer mieß Do uff der Saul zu hocke, Denn große Klicker an de Fieß Uff Forme uff barocke, Ich bin zwar norr e dummes Vieh, Norr bei de Vöggel König, Doch daß der Schmuckblaß ſcheen werd nie Do driwer bin ich eenig;— Vunn Morgens frieh bis Owends ſchbät Keen Mien derbei verzucke, Em Waſſerdhorn ſein Majeſchdäht In eemfort anzugucke, Denn Gartegrund do in dem Loch, Wo hott keen Gras, keen Blumme, Trotzdemm's in Schmuckblatz ſein ſoll doch, Die Gitter all die krumme, Denn ausgezehrte Waſſerfall, Unn hie unn do'n Radler,— Deß iß zu viel uff jeden Fall, Sogar aach for'n Adler;— Dobei ringsum keen biſſel Ruh, Deß grawe, ſcherre, wiehle Das Räthſelvon Peking, das Europa und Amerika wochenlang in Spannung hielt, ſcheint nun gelöſt zu ſein, und glücklicher als man hoffen durfte. Die Europäer in Peking leben, mit Ausnahme des deutſchen Geſandten und der Opfer des Kampfes gegen die chineſtſchen Banden. Durch die Freude, die natürlich Jedermann über dieſen glücklichen Ausgang empfindet, darf man ſich nur nicht darüber hinwegtäuſchen laſſen, daß die Schwierigkeiten eher größer geworden ſind als vordem. Dit Chineſen halten die Europäer als Geiſeln feſt, und wenn das auch den Vormarſch nach Peking nicht zu hemmen braucht, ſo gibt es für die Anwendung militäriſcher Gewalt jetzt doch eine Grenze, die berückſichtigt werden muß. Mit dem einfachen Niederwerfen iſt es um ſo weniger gethan, als die Einmüthigkeit der Ver⸗ bündeten eben wieder ſo gründlich in die Brüche gegangen iſt wie lange nicht. Ein ernſter Mißerfolg beim Vormarſch aber kann das Leben der Gefangenen in die äußerſte Gefahr bringen. Das deutſche Reich—auch das will nicht überſehen ſein—iſt nach der Rettung der übrigen Geſandten wieder der Möglichkeit ausgeſetzt, iſolirt zu werden. Es hat Anſprüche zu vertreten, die die andern Mächte nicht theilen, vielleicht ſogar zu durchkreuzen verſuchen werden. Eine ſtarke Truppenmacht, als Rückhalt für dieſe An⸗ ſprüche, werden wir alſo drüben recht wohl brauchen können, ſelbſt wenn der Marſch auf Peking vor ihrer Ankunft zur That werden ſollte. Zum Attentat auf den Schah. p. Paris, 3. Aug. Bevor der Schah geſtern die Fahrt antrat, welche der Atten⸗ täter für die Ausführung ſeines Vorhabens gewählt hatte, wurde im Palais des Souverains folgender Brief für ihn abgegeben, der den Poſtſtempel von Paris trug, aber aus Neapel datirt war: Majeſtät, ich glaube Sie benachrichtigen zu ſollen, daß währent Ihres Aufenthalts in Paris ein Attentat auf Ihre Perſon ausgeführt werden ſoll. Ich gehöre einem Anarchiſtenverbande an, der ſich in Neapel, 5 Piazza Medina verſammelt und Ihren Tod beſchloſſen hat. Ich warne Sie, weil menſchliche Regungen den Sieg über meine Rach⸗ ſucht gegen Monarchen und Potentaten davontragen. Ich vertraue dieſen Brief einem meiner Freunde an, der nach Paris reiſt, und det ihn nach ſeiner Ankunft ſogleich zur Poſt geben wird. Ich füge zum Schluſſe hinzu, daß der, welchen das Los traf, Sie zu ködten, ein Freund deſſen iſt, der den König von Italien umbrachte. Angelo Bartholozz!l. Schon die Ortographie des Namens Bar tholozzi läßt er⸗ rathen, daß der Verfaſſer dieſes Briefes kein Italiener iſt, gleich⸗ wie ein Italiener auch ſchwerlich von dem„König von Italien“ ge⸗ ſprochen hätte. Da aber der Zufall wollte, daß die That dem Briefe auf dem Fuße folgte, ſo telegraphirte die Pariſer Polfzei⸗ präfektur nach Neapel an die dortige Polizei. Weiteres iſt hier⸗ über noch nicht bekannt. „Der Mann mit der Tellermütze“, aus der man auf ſeine baskiſche Herkunft ſchloß, iſt von Bertillon, dem Chef des anthro⸗ pometriſchen Bureaus auf der Polizeipräfektur als ein am 4. Febr. 1876 in Montlaur(Aveyron) geborener Paſtetenbäcker, Namens Frangois Salſon, erkannt worden. Der„ſüd⸗ liche“ Accent ſtammt alſo aus der Auvergne, die durch ihr „charabia“ berühmt iſt. Salſon wurde am 2. Oktober 1898 wegen anarchiſtiſcher Propaganda zu 3 Monaten Gefängniß ver⸗ urtheilt, am 17. Juni 1899 zu acht Monaten wegen verſuchten Ich werr verrickt, unn eh's ſo weit, Beim neekſchte Blitz unn Dunner, Dhu ich mer'ſcheidter an e Leid Unn ſchterz mich eenfach nunner;— Leb wohl oh Welt um Mannem rum, Ich kanns faſcht nit erwarte, Bis ich als ſeel'ger Adler kumm Im Gott ſein große Garte! 4 Ja, unſer Herrgott hott'n große Dhiergarte! s baſſire die un glaubligſchte Sache, die ſunſcht gar nit meeglich wäre, wann der groß Dhiergarte nit wär! Dr Keenig vunn Serbie zum Beiſchbiel, der heirath— e Maſchin! Soll mer's dann for meeglich halte, daß mer ſich in e Maſchin verliewe, unn liewer de ganze Thron an d⸗ Naggel henke, als wie vunn dere Maſchin loſſe möcht? Wann: ſich noch in die Mannemer Expreßgut maſchin verliebt hätt, def ließ mer ſich noch'falle, do hätt mer ſe doch endlich los— awer ſo Iwrigens hawe mer jetz aach in Mannem widder e allerneiſchti Maſchin, unn zwar e Maſchin, wo all die, wo zu unſerm Herrgot ſeim große Dhiergarte'heere, ihr Babiere ſcheen ſauwer, unn ohn Endree zahle zu miſſe, nein dhun kenne! Uffem Baradeblatz ſchteht; der neie Babierkühochs, glei wann mer aus'm Kaafhauzs kumm ſchtoßt mer mit dr Nas unbedingt druff! In dere nei Babiermaſchin, Juckt mer ſe an vunn inne, Babiere roth unn geel unn grien Sinn mulldumm drinn zu finne, Verriß'ne roſa Liewesbrief Dhun friedlich do drinn ſchlummre Bei Käsbabier im Kaſchte dief, Unn ſolchem, deß wo Gummre, Unn Worſcht vorher umſchloſſe hott;— Uff Schtaatsbabiere, liewer Gott, Dhut die Maſchin noch warte,— Vunn denne ligge keeni drinn Uff jeder Schtrooß, Loch uff, Loch zu.— Ich dhu's ganz deitlich fiehle Trog all de Dhiere, die wo ſinn In Gott ſeim große Garte, 5 24Selter General Anzeiger, Maunbeim, 4. Auguſt! Todtſchlags. Sein Deſſter nennt ihn einen gefährlichen Anarchiſten, der ſcharf über wacht werden muß. Salſon, der in einer chambre garnie, 17 rue Debelleyme(Baſtille⸗ Viertel) wohnte, arbeitete ſeit einigen Wochen in einer Bronze⸗ werkſtätte der Avenue Parmentier. Sein Hauswirth und die Zimmernachbarn nennen ihn einen ordentlichen, ſtillen Menſchen, der niemals politiſirte und der in der letzten Zeit noch ſchweig⸗ ſamer geworden war. Als man dem Attentäter ſagte, jetzt wiſſe man, wer er ſei, lachte er ſpöttiſch und ſagte nur: Ja, ich bin Salſon. In ſeiner Schlafkammer fand man ein Milttärdienſt⸗ buch, aus dem hervorgeht, daß er wirklich beim 108. Linien⸗ regiment gedient hatte und als Korporal entlaſſen wurde. Es wird beſonderes Gewicht darauf gelegt, daß er außer anarchtſtiſchen Flugſchriften auch Zeitungsausſchnitte, die von dem Brande in Auberoilliers handeln, aufbewahrt hatte. Der Paſtetenbäcker(patissier) dürfte eher ein Erdarbeiter (térrassier) geweſen ſein, worauf man ſchon aus ſeiner Klei⸗ dung ſchloß. Er war ſeit Kurzem arbeitslos, weil ſein Brodherr die Bronzewerkſtätte, in der er zuletzt ſeinen Unterhalt erwarb, wegen ſchlechter Geſchäfte ſchließen mußte. Seitdem nahm er micht ſeine Mahlzeiten mit den anderen Bewohnern des garni ein, ſondern kaufte Brod und aß es in ſeiner Kammer. Ab und zu warf er vier Sous auf den Schenktiſch und ſtürzte ein Glas Wein hinunter. Es wird Vielen große Genugthuung gewähren, zu hören, daß Herr Bertillon, der im Dreyfuß⸗Prozeſſe berühmt gewordene Schriftkundige, nicht ſelbſt die Identität Salſons aus⸗ geſpürt hat. Eine Nachbarin des Attentäters, die ſich ſeiner un⸗ heimlichen grauen Augen erinnerte, ſoll ihn durch eine Mit⸗ theilung auf die richtige Fährte geführt haben. In letzter Stunde meldet man, Salſon habe ſchon heute früh dem Unterſuchungsrichter de Valles in der Vorausſicht, daß die angeſtellten Nachforſchungen ans Ziel führen würden, ſeinen Namen und ſeine Wohnung angegeben. Er hat geſagt, wenn es ihm gelungen wäre, den Schah zu tödten, ohne verhaftet zu werden, ſo hätte er auch den Zaren getödtet. Er ſpricht jetzt mit dem Unterſuchungsrichter gern von ſeinem geſtrigen Attentate und wirft mit anarchiſtiſchen Ideen um ſich; aber er verſtummt, wenn man ihn fragt, ob er aus eigenem Antriebe handelte, oder ob er nur ein Werkzeug geweſen war. Salſon zeigt jetzt einen geſunden Appetit und hatte letzte Nacht einen feſten Schlaf. **** Die Blätter kommen übereinſtimmend zum Schluſſe, daß der Mordanſchlag auf den Schah eine Wirkung der durch das Verbrechen Breßei's ausgeübten Suggeſtion auf ein verbrecheriſch angelegtes Gehirn iſt.— Abends kurz vor dem Eſſen erhielt der Schah das gewünſchte Bild des Mordgeſellen; er betrachtete es lange und ſagte: „Unglaublich! Mich tödten! Warum? Ich bin ein Reiſender und habe mit der Politik dieſer Länder nichts zu ſchaffen. Der Menſch iſt verrückt. Wahnſinn ſcheint hier im Weſten ſehr häufig zu ſein.“ Später äußerte er:„Der Polizeidienſt iſt nicht leicht. In Contrexé⸗ pille iſt es möglich, die kleine Bevölkerung zu überwachen, aber wie 500 dieſem Menſchenmeer das Auge auf Alle und Alles abens“ 5 Aus Stadt und Land. Mannheim, 4. Auguſt 1900. r badiſche Landesverein Tagen vom.—4. September ſeine 40. Wanderverſammlung in Emmendingen abhalten. Mit derſelben iſt eine Ausſtellung verbunden, zu welcher der Anmeldetermin am 10. Auguſt abläuft. * Der 11. Verbandstag des Bundes deutſcher Sattler⸗(Sattler⸗ u. Tapezierer⸗), Riemer⸗ und T ſchner⸗ Innungen wird vom 18. bis 20. Auguſt in Hannover ſtatt⸗ finden. Von der Tages⸗Ordnung ſind folgende Punkte beſonders Bericht über die beſtehenden Fachſchulen der Verbands⸗ ünungen und Berathung über neu zu gründende Fachſchulen, Be⸗ ſprechung über die Verwerkhung der Organiſation nach dem Geſetz dom 26. Juli 1897, Vortrag über die heutige materielle Lage im Sattlergewerbe, Beſprechung über die unberechtigte Konkurrenz im Sattlergewerbe, hervorgerufen durch die großen Waarenhäuſer und durch die Zuchthausarbeit, Lohn⸗ und Arbeitsverhältniſſe in den ver⸗ ſchiedenen Branchen.— Bei Gelegenheit des Verbandstages findet eine Fachausſtellung ſtatt. Die Verbindung der Bodenſeegürtelbahn mit der Schwarzwaldbahn. Aus Karlsruhe, 2. Auguſt, wird uns geſchrieben: In der 73. Sitzung der 2. Kammer des Badiſchen Land⸗ tags trat der rührige Vertreter des Wahltreiſes Meßkirch⸗Stockach, Abg. Straub, mit Wärme und Geſchick für eine direkte Verbindung der Bodenſeebahn mit der Schwarzwaldbahn ein und wurde hiebei von ſeinem Fraktionsgenoſſen Miüller⸗Welſchingen lebhaft unter⸗ ſtützt. Die Bodenſeebahn, ſo führte Straub aus, werde nur dann dem infolge der Erſtellung des Kehler Hafens zu erwartenden Durch⸗ gangsverkehr von und nach dem ſüdlichen Mürttemberg und Bayern, nach und von dem Arlberg bis Innsbruck, andererſeits nach und von dem Ruhr⸗ und Saargebiet, Belgien, Holland, Nordfrankreich ganz Rechnung tragen, wenn die Abkürzungen Kehl—Offenburg—Engen— Bodenſeebahn durchgeführt ſeien. Die Strecke Lindau—Friedrichs⸗ hafen, am 1. Oktober v. I. eröffnek, habe ſchon jetzt ſo ſtarken Verkehr, daß alle Güterhallen der Strecke vergrößert werden müſſen; ſchon jetzt ſei ein direkter Zug Bliſſingen—Stuttgart—Friedrichshafen—Bre⸗ genz—Innsbruck eingeführt. Am ganzen nördlichen Bodenſeeufer von Württemberg, Bayern und Baden erwarte man mitk Sehnſucht eine direkte Linie Lindau-Kehl, während die Schweiz vor einem derartigen Projekt geradezu zittere. Miniſter vb. Brauer ſchwieg ſich aus und auch im Hauſe erhoben ſich keine weiteren Stimmen für das großartige Projekt. Doch ſteht außer Zweifel, daß ſich ſchon der nächſte Landkag ſehr eingehend mit dem Vorſchlag be⸗ faſſen muß, da ein Comité, das ſich diefer Tage in Lindau gebildet hat, dem badiſchen, bayeriſchen und württembergiſchen Landtag ent⸗ ſprechende Petitionen unterbreiten wird. In der betr. Verſammlung, die von einer Anzahl Bürgermeiſter aus Bahern, Württemberg und Baden beſucht war und im Rathhausſaal zu Lindau ſtattfand, herrſchte Über die große Wichtigkeit dieſer Frage vollkommene Uebereinſtimmung, ebenſo darüber, daß alle auf die Verwirklichung dieſes Planes ab⸗ felenden Maßnahmen gemeinſam getroffen werden müſſen. Die feiſche, von kleinlichen fiskaliſchen Bedenken freie Initiative, die Herrn 5. Brauer vor allen Eiſenbahnminiſtern auszeichnet, und die Libera⸗ Ütät der badiſchen Landſtände, die erſt vor Kurzem ein Eiſenbahn⸗ baubudget von über 100 Millionen Mark glatt genehmigt haben, geben der Hoffnung Raum, daß eine direkte Verbindung der Bodenſeebahn mit der Schwarzwaldlinie in abſehbarer Zeit zu Stande kommt. Ferienſonderzige nach Baſel, Konſtanz und en In der Nacht vom 9. auf 10. Auguſt ds. Is. werden Ferienſonderzüge von Köln⸗Mannheim nach Baſel, Konſtanz Schaffhauſen zur Ausführung gebracht. Ferienſonderzug I geht annheim(am 10. ds. Mts.) 1 Uhr 25 Min, Vorm ab, und trifft Uhr 3 Min. Vorm. in Schaffhauſen, 10 Uhr 12 Min. Vorm. in uß ein In Singen findet Trennung dieſes Zuges nach nſtanz und Schaffhauſen ſtatt. Ferienſonderzug II geht 1 Uhr 35 Min. Vorm. in Mannheim ab, und trifft 7 Uhr 10 Min. Vorm. in Baſel B. B. 7 Uhr 35 Min. Borm. in Baſel.⸗B. ein. Ferien⸗ ſonderzug III geht 1 Uhr 45 Min. Vorm. in Mannheim ab, und letzte und ließ ſich dieſelbe als Vorbereitung für die Operation des⸗ kommende Krankenhausarzt unterſuchte präſentirte, desinftzirte Hand, um im Vergleich mit der Röntgen⸗ für Bienenzücht wird in den Doppelſtück mit 330 Gramm 25 Pfg. oder ein Pfund 38—39 Pfg. und Fräulein Quinke erfreuen. Herr Guſtab Burwig hakte für den beifkt 7 Uhr 20 Min. Vorm. in Baſel S, B 7. Uhe 48 Min, Borm in Baſel.⸗B., ein. Sämmtliche 3 Sonderzüge gehen über Schwetzingen. 5 * Coloſſeumtheater. Sonntag, 5. Auguſt, kommt im Coloſ⸗ ſeumtheater das wirkſame oberbayeriſche Volksſtück mit Geſang„Die ſchöne Kloſterbäuerin“ von Prüller Nachmittags 4 Uhr und Abends 8 Uhr zum erſten Male zur Aufführung. Wir weiſen auf dieſe Aufführung beſonders hin, denn das Stück iſt eines der beſten im Genre der ſogenannten Bauernkomödien. Eine zeitgemäßze Einrichtung hat Herr Heinrich Thom de, Obſthalle D 8, 16, getroffen. Man kann ſich dort abonniren für wöchentlich ein oder mehrere Körbchen gemiſchtes Obſt oder Trauben von 3%/ per Coli an franko Station. Da unſere Mannheimer doch an den Genuß von friſchem Obſt gewöhnt ſind und es an den Luft⸗ kurorten in der Regel an Obſt mangelt, ſo ſollte Niemand verſäumen, vor der Abreiſe in die Sommerfriſche von dieſer wirklich praktiſchen Einrichtung Gebrauch zu machen. Bei Beſtellungen ſind natürlich genaue Adreſſen anzugeben, für gute und rationelle Verpackung ſorgt genannte Firma. Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat Juli erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 27 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 370 Perſonen, zuſammen 397 Perſonen, gegen 367 Perſonen im vorigen Monate. Das Unterſtützungslokal befindet ſich nach wie vor in 8 1, 11. Durch eine herabſtürzende Schiene verunglückte heute Vormittag am Kander'ſchen Neubau der verheirathete Taglöhner Johann Finkler von hier. Derſelbe erlitt ſchwere innere Ver⸗ letzungen. Außerdem wurde ihm der rechte Arm zerſchmettert. Finkler wurde in das Allgemeine Krankenhaus verbracht. Sein Zuſtand iſt beſorgnißerregend. Aus dem Großherzogthum. Pforzheim, 2. Aug. In ſchweres Leid wurde die Familie A. Hardtfelder, wohnhaft untere Au, verſetzt. Das 94 Jahre alte Töchterchen ſollte von der Mutter gebadet werden und wurde don dieſer, während ſie in einem Nebenzimmer das Waſſer richtete, auf den Tiſch gelegt. Das Kind rutſchte auf dieſem umher, kam auf die äußerſte Tiſchplatte und verhing ſich mit dem Halſe an eine Fenſter⸗Roleaux⸗ ſchnur, worauf es dann unglücklicher Weiſe vom Tiſche fiel, wobei ſich die Schnur um ſeinen Hals legte. Als die unglückliche Mutter kurz darauf in das Zimmer trat, fand ſie ihren Liebling erhängt als Leiche vor. So unglaublich bieſe Schilderung klingt, iſt ſte doch buchſtäblich wahr, eine andere Erklärung kann die kroſtloſe Mutter für den Unfall nicht haben. Ein Verſchulden der Mutter oder Anderer iſt ausge⸗ ſchloſſen. Mfalz, Heſſen und Umgebung. * Neuſtadt al., 2. Aug. Eine unangenehme Verwechslung ereignete ſich im ſtäptiſchen Krankenkhaus. Ein Dienſtmädchen hatte ſich eine Nähnadel ſo tief in die Hand geſtoßen, daß die Nadel mit Röntgenſtrahlen geſucht werden mußte. Im Beſitze der Photographie machte ſich der Krankenhausarzt daran, dem Mädchen die Nadel aus der Hand zu ſchneiden. Mitten in der Arbeit erwachte das Mädchen aus der Narkoſe und rief erſchreckt:„Ach Gott, Herr Doktor, Sie haben ja die falſche Hand!“ Sofort chloroformirte der Arzt das Mädchen wieder und ſchnitt nun aus der anderen Hand die Nadel. Da die Ver⸗ wundung der„falſchen“ Hand ſchwer iſt, ſoll der Prinzipal den Be⸗ ſchwerdeweg betreten haben.— Hierzu ſchreibt der betteffende Arzt: Aus einem bis jetzt nicht aufgeklärten Grunde,— vielleicht war eine pſychiſche Motion im Hinblick auf die bevorſtehende Operation die Urſache,— erklärte die Patientin nach ihrem Eintritt in das Kranken⸗ haus der dienſtthuenden Krankenſchweſter, die linke Hand als die ver⸗ infiziren und mit aſeptiſchen Tüchern bedecken. Der ſpäter hinzu⸗ vor der Narkoſe die ihm Photographie, welche ein Auseinanderhalten der rechten und linken Hand nicht ermöglicht, die nothwendige Schnittrichtung feſtzuſtellen, Ihne daß die Verletzte gegen die Unterſuchung der inkakten linken Hand Einſpruch erhob. Es wurde dann die Aethernarkoſe eingeleitet und nach Anlegung einer kleinen Hautwunde nach der Nadel geſucht, dieſelbe jedoch nicht gefunden.— In der Annahme, daß ſich dieſelbe neuerdings verſchoben habe, wurde die Wunde durch die blutige Naht verſchloſſen. — Nach Anlage des Verbandes und Erwachen aus der Narkoſe er⸗ klärte die Patientin, die Nadel ſtecke nicht in der linken, ſondern in der rechten Hand.— Hierauf nochmalige Narkoſe und Extraction der Nadel. Die falſche Operationswunde iſt bereits völlig geheilt und ſchmerzlos.— Ein Nachtheil wird der Patientin durch dieſes Vor⸗ kommniß nicht erwachſen. *Pirmaſens, 2. Aug. Der Stadtrath ſprach ſich in geſtriger Sitzung einſtimmig für Einführung des 8. Schuljahrs aus. Die Herren Oberlehrer Göttel und Leibrecht beurtheilen in den von ihnen eingeforderten Gutachten die Einführung ſehr günſtig. Das Fortfallen der Sonntagsſchule wie der Chriſtenlehre hielten Beide für angebracht. Auch der Bürgermeiſter ſprach ſich für die Einführung aus, krotzdem durch Errichtung 10 neuer Schulſtellen der Stadt 20,000% neue Koſten erwüchſen. * Mainz, 2. Aug. Vor einigen Tagen ging durch die Blätter die Mittheflung von einer bei einer hieſigen Patientin geglückten Operation an der Leber, in der ſich kauſende von Blaſenwürmern be⸗ fanden. Die Patienkin hatte dieſe Krankheit durch allzugroße Lieb⸗ koſungen ihres Hundes erhalten. Die Anſicht des Arztes, daß beſte Ausſicht zur Wiederherſtellung der Patientin vorhanden ſei, hat ſich leider nicht beſtätigt, dieſelbe iſt verſtorben. Geſchäftliches. Im Sommer bedarf bei den leicht eintretenden Durchfällen die Ernährung der Kinder großer Sorgfalt. Ganz hervorragend be⸗ währt hat ſich Timpes Kindernahrung, und die mit ihr ernährten Kinder gedeihen trotz der Gefahren des Sommers blühend. Eine Familie in Wiesbaden meldet, daß ſie 8 Kinder mit Timpes Kinder⸗ nahrung mit ganz vorzüglichem Erfolge aufgezogen, wird aber noch übertroffen von einer Familie in Belgien, wo bei 9 Kindern der gleiche vortreffliche Erfolg erzielt wurde! Lager befindet ſich hier: Siehe Inſerat. * Das Ideal der Hausfrau für die Wäſche iſt ein Waſchmittel, das unübertroffen in Gülte und Reinheit, ſparſam und ergibig im Gebrauch, und dabei billig im Preiſe iſt. Dieſes Ideal findet die ſparſame und rechnende Hausfrau in Flammer's Ideal⸗ Seife. Dieſelbe iſt völlig rein und neutral, äußerſt fettreich, ſparſam im Verbrauch, ſchäumt brillant und ergibig, 1 0 eine billige be⸗ queme Waſchweiſe und verleiht der Wäſche neben blendender Weiße einen angenehmen friſchen Geruch. Es gibt für den Hausgebrauch thatſächlich keine beſſere Seife, und trotzdem koſtet Flammer's Ideal⸗ Seife im Laden nur 30—32 J das Pfund, was etwa 20 billiger iſt, wie die jetzt viel geprieſenen Cartonpackungen, bei denen ein koſtet. Die Wahl, welchem Fabrikate der Vorzug zu geben iſt, kann hierbei nicht ſchwer fallen. Bemerkt ſei, daß Flammer's Ideal⸗Seife ein rein deutſches Fabrikat iſt; Herſtellerin iſt die Firma Kraemer und Flammer in Heilbronn a. N. Bädernachrichten. [JNordſeebad Wittdün⸗Am ru m, 1. Aug. In dem Nordſeebade Wittdün⸗Amrum, welches ſich in dieſem Jahre durch recht regen Beſuch auszeichnet, fand am Dienſtag ein Wohlthätigkeits⸗ Konzert zum Beſten der Förderung der Bet⸗Kapellen ſtatt; eingeleitet durch einen ſtimmungsvollen Prolog des Herrn Mumbauer. Der Saal des Kurhauſes war überfüllt und eines großen Beifalls konnten ſich die Mitwirkenden, Herr und Frau Direktor Schulze, Herr Gaeng verfaßte Konzerk⸗Lied„Ali⸗Amrum an dem Nordſeeſtrand“ anſchl kapelle, unter Leitung des Kapellmeiſters Herrn Herrmann, bewähre ſich vorzüglich. Amrum wird immer mehr und mehr anerkannt und durch ſeine vorzügliche Lage und ſeine Bäder eine Glanzſtätte der Norbſee werden. Briefkaſten der Redaktion. Abonnent H. H. Von den Städten Berlin, Straßburg und Metz iſt die letztere die größere Garniſonsſtadt. Abonnent F. S. in W. Wenn die Sache ſo liegt, wie ſte von Ihnen geſchildert wird, dann haben Sie ſelbſtberſtändlich das Recht, den Miethskontrakt wieder umzuſtoßen, ja Sie können ſogar die Vermietherin auf Schadenerſatz verklagen. Abonnent A. K. Sie fragen an, ob der Geſchäftsführer des Kaufhauſes H. Sch. C Cie. berechtigt iſt, ſeinen angeſtellten Ver⸗ käuferinnen, wenn eine derſelben einen halben oder ganzen Tag durch Krankheit fehlt, Gehaltsabzüge zu machen?— Die Frage iſt ſowohl wie aus moraliſchen Gründen mit Nein zu beant⸗ worten. Literariſches. * Das Thierleben der Erde. Von Wilhelm Haacke und Wilhelm Kuhnert.— 120 Bogen Text mit 620 Textilluſtrationen und 120 chromotypographiſchen Tafeln. Vollſtändig in 40 Lieferungen zu je 1 J.— Die von der Verlagsbuchhandlung(NMartin Oldenbourg, Berlin SW.) uns ſoeben zugeſandte 3. Lieferung dieſes in ſeiner Att unerreichten Prachtwerkes iſt die würdige Nachfolgerin der beiden erſten Lieferungen. Dieſe Illuſtrationen, die Tafeln ſowohl wie die Textbilder, im Original ſowohl wie in der Wiedergabe, über⸗ uns den Beginn einer neuen Epoche in der Illuſtrirung unſerer Prachk⸗ werke an, wenn man ſo etwas überhaußt bei Illuſtrationen ſagen darf, die kaum noch überboten werden können. Auch müſſen wir, je weiter das Werk vorſchreitet, immer mehr erkennen, daß der Gedank der geographiſchen Anordnung des Stoffes, alſo der Betrachtung der Thiere nach der Gemeinſamkeit ihres Vorkommens, nach ſog. Lebens⸗ gemeinden, als ein überaus glücklicher und dankenswerther bezeichnel werden muß, und daß für die Durchführung dieſer Aufgabe wohl kaum ein Geeigneterer gefunden werden konnte, als Wilhelm Haacke, der als ein ebenſo tüchtiger Zoologe wie glänzender Stiliſt bekannt ſt. * Pariſer Weltausſtellung. Die Ferienzeit bei den Gerichten, bei den Schulen hat begonnen. Die Pariſer Weltaus⸗ ſtellung wird wohl viele, die ſonſt dieſe Zeit zu einer Erholungsreiſe in die Berge oder an die Meeresküſte benußten, veranlaſſen, ihre Schritte nach Paris zu lenken. Die hochentwickelte Reiſeliteratur hal dieſem Zuge bereits Rechnung getragen und eine Menge zuverläfſiger Hanbbücher reſp. Führer nach Paris ſind erſchienen, die ſich meiſt mehr oder weniger durch ihre Zuſammenſtellung als praktiſch erweiſen. Eine beſondere Würdigung haben die in Leipzig erſchienenen Woerl⸗ ſchen Führer durch Paris und Führer durch die Weltausſtellung gefunden, als der Präſident der franzöſiſchen Republik ſich veranlaßk geſehen, in zwei Briefen an den Herausgeber ſeine dankende Entgegennahme auszuſprechen. Mannheimer Handelsblatt. Mannbeimer Getreide-Wochenberieht vom 4. August. Die Lustlosigkeit, die schon seit einigen Wochen im Getreide⸗ eschükt herrscht, hat noch keiner besseren Stimmung Platz gemacht. Hie Forderungen von Nordamerika erfuhren eine Weiters Abschwäch dagegen scheint Laplate für diese Campagne seine Rolle ausgespielt au haben, da aus erster Hand fast Nichts angeboten wurde. Das Geschäkt in neuen xumänischen und russischen Weizen ist noch unentwickelt, da die Forderungen noch zu hoch erscheinen. Roggen infolge starken russischen Angebots niederer. Gerste. Braugerste noch wenig angeboten; Futtergerste niederer, Hafer niederer. Mais niederer. Die heutigen Notirungen sind: Awic einen wumoriſtiſchen Bapebericht. an den ſich dgs von ſm neu⸗ * 185 50 verfaßt und konnte mit dem Erfolg wohl zufrievden ſein. Die Kur⸗ ragen hoch alles auf dieſem Gebiete bisher Geleiſtete und kündigen 1 Weisen. Red Winter IT Aug.-Abladung M. 181½ Kansas II Aug./Sept.-Abladung„ 131½ Hard Duluth I„ẽ 148—150 Walla Walla 1 181 Laplata„ 127—188 Nieolajeff 9—9 pas„ 124—132 5 10p—-10p“» 185—140 + Theodosis 10 pud„ 136—141 8 „ 10 p 10¼½15„ 144—146 8 Saxonska, 1u 183—140 4 Rumänier„ 180—188 PommercMeoklenburger181/139 Pfd.,— Holsteiner 180 Pfd. 5„— Roggen. Nicolajeff, 9. 10/15„ 103 8 amerikanischer Western„— 5 Gerste. russische Futtergerste 60/1 Ko.„5 98 Hafer. russischer„ 101—116 5 957 95 Juli Aug.-Abladung„ 98—104 amerikan. Wẽeiss,„ 100 Ma is. Mixed 1 88 5 Laplata rye terms 5„ tale quale 1 91 Pfülzer Weizen M. 17.50 „ Roggen„ 15.50 per 100 EKile Braugerste, Pfülzer„ 16.75—17.— ab hier afer, badischer„ 14.75—15.50 Frankfurter Börſe. Schluß⸗Curſe. Wechſel. 3. 4 Amſterdam kurz 169.32 169,20 Paris kurz 81.50 81.46 Belgien„81.38 81.32 Schweiz, Plätze, 80.— 80.81 Italien kurz 76.30 76.37 Wien„ 84.27 84.27 London„ 20.48 20 49 Napoleonsd'or 16.82 16.82 lang] 20.44] 20.44 Staatspapiere. A. Deutſche. 8½ Dſch.Reichsanl.“ 95.100 95.10 4 Oeſterr. Goldr. 9770 97.70 „„„„„ 95.20 85.15 4½ Oeſt. Silberr. 96.40 96.40 85.90 86.05 4½ Oeſt. Papierr. 93.70 97.— 3½ Pr. Staats⸗Anl. 94.70 94.70 4½ Portg. St.⸗Anl. 35.50 35.40 94.95 95.—3 dto. äuß. 23.10 23.30 8 5 86.100 86 104 Ruſſen von 1880 97.— 97.— 3½ Bad. St.⸗Obl. fl. 98.90 92.80 Aruff. Staatsr. 1894——— 37.] 98.— 93.—4 ſpan. ausl. Rente 7180 71.80 *„1900, 98.— 93.—1 Türken Lit. D. 22.60—.— 3½ Bayern„„ 92.50 92.60 4 Ungar. Goldrente 96.40 86.45 3 5—.— 84.15 5 Arg. innere Gold⸗ 4 Heſſen 101.80 101.70 Anleihe 1887—.——.— 3 Gr. Heſſ. St.⸗A. 4 Egypter uniſteirtef—.— 103.60 von 1896 82.70] 82 70 5 Mexikaner äuß. 96 90—.— 8 Sachſen. 82.80 82 908 5 inn. 25.10 25.20 4 Mh. St⸗A. 18999———.— 4½ Chineſen 1898 72.20 71.40 .Ausländiſche. Verzinsl. Looſe. 5 90er Griechen 37.20 87.50 3 Oeſt. Looſe v. 1860 188.90 188.40 5 italien. Rente 93.40 93.45[8 Türkiſche Looſe 110.60 109.80 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 195.70 192 50 Weſterr. Alkali⸗A. 204.—208.70 Buderus 108. 106.— Oberſchl. Eiſenakt 139.70 189.— Concordia 303.— 802.—Ver. Königs⸗Laura 212.80 209.50 Gelſenkirchner 198.300192 20 Alpine Montan 228.— 218.— Harpener 184.60 ., J2 „„„VTVCVCVFVVFVVFFVCCCCCCVTTT GMSSRDUSDees ECEDASSGSDAS Doeer EA u ihrie Und der Und e ſie das ogar Ver⸗ urch vohl ant⸗ de- cht. j6ll ror. eeeeen e eee, vcdt AS *SSIiSS 1818 S SSS , Maunheim, 4. Auguſt. 7 * 8. Leneral: Anzeiger. 3. Seite. Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh.] 80 80 80.—] Lederw. Spicharzß eidelb. Cementw. 142.— 142.— Walzmühle Ludw. 128.— Anilin⸗Aktien 388.— 388— Fahrradw. Kleyer 170.— (br. Griesgeim 244.— 244.—Klein Maſch. Arm. 137.— Cbehſter Farbwerk 371.— 370.50 Maſchinf. Gritzner 175.— Hereinchem. Jabrik 180.50 180.50 Maſchinf. Hemmer 118.— Bhem. Werke Albertſ 161.80 161.50 Schnellprf. Frkthl. 179— Abeumul.⸗F. Hagen 127.— 127.— Oelfabrik⸗Aktien 106.50 Allg.Elek.⸗Geſellſch 225— 22490 Bwllſp Lampertsm. 100.— Helios„ 15 135.80 135.85 Spin Web.Hüttenh 92.— Schuckert„ 202.85 201.50 Zellſtoff Waldhof 224.— Allg. E⸗G.Siemens 161.35 160.90 Cemenkf. Kallſtadt 112.— Lederw. St. Ingbert 108.— 107.— Friedrichsh. Bergb. 164.80 Parkakt. Zweibr. 116.50 116.50 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 220.10 219.— Gotthardbahn 136.— 136.— Marienburg⸗Mlw.] 74.— 74.— Jura⸗Simplon 86.90 87.80 Pfälz. Maxbahn 141.80 141.30 veiz. Centralb. 140.80 141.20 Pfälz. Nordbahn 126.— 126.— Schpweiz. oſtb.] 89.50 89.— Hamburger Packet 120 50 120.50 Ver. Schwz Bahnen 80.— 80.— Nordd. Lloyd 108.— 107.75 Ital. Mittelmeerb.] 98.50 98.50 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 140.70 140.50]„Meridionalbahn 182.— 132— Oeſterr. Süd⸗Lomb.] 25.50 25.60 Northern prefer. 72.80 „ Nordweſtb—.——.—[La Veloce 5175 VDit. B. 8—.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationeu. 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb.“ 99.— 99.— 4% hih, Pf. Br. 1902 99.50 %½ Pf. HypB. Pfdb.] 99.80 99.80 3½„„„1904 90.70 3½/ 7— 92.— 8% Sklsgar. It.Eiſ.] 57.10 3½% Pr. Bod.⸗Cr. 91.20 4Pr. Pf.⸗B.Pfb1909 100.— 4% Pf. B. Pr.⸗Obl.—.—137½% Pr. Pföbr. Bk. 3½% Pf..Pr.⸗O. 91.65 Pfdbr. 1908 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 157.50 157.— Oeſt. Länderbank—.——.— Badiſche Bank 119.—119.10„Kredit⸗Anſtalt 207.60 206.80 Berliner Bank 110.5011080 Pfälziſche Bank 132.20 182.70 Berl. Handels⸗Geſ. 149.— 148.30 Pfälz. Hyp.⸗Bank 160.05 160.— Darmſtädter Bank 133.10 133.50 Rhein. Kreditbank 140.75 140.60 Deutſche Bank 189 70 189.20 Rhein. Hyp.⸗B. M. 159.80 160.— Diskonto⸗Commd. 176.20 175.70] Schaaffh. Bankver. 130.50 130.50 Dresdener Bank 148.70 148.40 Südd. Bank Mhm. 110.65 110.65 Frankf. Hyp.⸗Bank 183— 183.— Wiener Bankver. 123.— 122 10 127.85 127.85] D. Effekten⸗Bank 122 30 122.30 Mannheimer Bank 120.30 120.— Bank Ottomane 108.50 108.— Nationalbank 134.20 133.10] Mannh. Verf.⸗Geſ. 437.— 435.— Oberrhein. Bank 115.50 116.— Deſterr.⸗Ung. Bank 122.20 122.10 Privat⸗Discont 4½%. Reichsbank⸗Discont—. Nachbörſe. Kreditaktien 206.80, Staatsbahn 140.20, Lombarden 25.60, Disconto⸗Commandit 175.70. 128— 172.20 137.— 175.— 118.— 179.— 106.50 100.— 92.— 224.— 142.— 104.— 72.— 52.50 99.50 90.70 57.15 100.— 99.— 91.20] 91.25 Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 4. Aug. Obligationen. Staatspapiere. ſanpbrzeſer, 11 4 Badi Obligat. 94.20 4. Rbein, Hyp.⸗B. unk. 1 99.80 5z 3½„ che labgeſt.) 88 70 b5 31 55 51 M. 91.29 b3 3½% Oblig. Mark 93. bz 3˙ÿ„„„,„ 1904/ O0b %,„ 1886 98. bz 3½%„„„Communal 91.20 bz 3/%„ 1882½4 5 140 55 Städte⸗Aulehen. 5 65 50 bz Freiburg i. B. 2 J. 1896 88.— g 4.„ T. 100 Sooſe 137 5% ⁴4% Bubwigehaſen N. 01. 8 Baper. Obligattonen 2 75 5 5 5 5 84.30 bz 3¹ ̃ 188— 9½ Deutſche Reichs anleihe 95.15 bz 9215 Manfheimer Obl. 1885 92. 5 3 e 5 95.15 bz 31½ 1888 92.50 G 3%„ 25 55.50 bz 375 75„ 1895 91. 175 Preuß. Conſols 3 91 32%,„„ 1898 93— 55„ 86.— 5: Juduſtrie⸗Obligationen 3%„ 86— bz 4½ Bad A ⸗G f. Ahſchifff. 102.50 G 4 Brauerei Kleinlein Heidelb.— 15 8555 Eiſendahn⸗Aulehen. 45 Seeeee 102.50 b5 4 Pfälz. Gudw. Max Nord) 99.— 6ß 4½ Speyerer Ziegelwerke 106 40 Lis„ 92.— bg 4½ Verein Fhem. Fabriken 101— 7 7. 3½„ conbertirt,„ 92. 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.— bz tien. Banten. Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr] 94.— G i 225.— 8 Badiſche Bank 110 50%[e Schreehl Hebelberg 80.— 8 Gewerbebank Speyer 50% f 129. G 85 Schwartz, Speher 126. Mannheimer Bank 120. G„ Schwetzingen 70.50 G ae Baut 116. G„ Sonne Welg Speyer 156. G 41 55 Her. Bont 1 10 Bi 30— 5 5 8 5 5 Spar⸗ u. Cbb. Jandau 184˙80 G Wermſer Wreen b. erte 185.50 U Aheiniſche Creditbant 140,50 G Pfal reßh. Spritfahr. 12. hein. Hyp.⸗Bank 161.20 5 Pfalz. 5 45 Südd. Bant 111.— G rausport Süddeutſche Vank(junge) Akt.. und Berſicherung. Eiſenbahnen. Gutjahr⸗Aktien 122.— 8 Pfälziſche Ludwigsbahn 220.50 Mannh. Dampfſchleppſchiff 119. G „ Maxbahn 141. bz„ Sagerhaus 108.— bf 2 Nordbahn 126.— bz Bad. Rück⸗ u. Mitperſich. 200.— Hellbronner Straßenbahnen 8d. G„ Schifffahrt⸗Aſſecuranz 535. G Chemiſche Induſtrie. Continentale Verſicherung 250. B .⸗G. f. chem. Induſtrie 120.25 G Mannheimer Verſicherung 425.— ſ. chem, 3 ns 420.— Badiſche Anilin⸗ u. 1 387.— 8 100 7 75 7 7„„ lunge„ ürtt, Transportverſich. 8 Chem. Fabrit Goldenberg 192. G Induſtrie Chem. Fabrik Gerusheim 30.— 7 47 Verein chem. Fabriken 180.— 8 Aigterig e 1 5 Berein B. Oelfabriten 105. lügler ſce neufabri 1 Emaillirfabrik Kirrweiler 119. 6 Weſteregeln Alkal. Stamm 200.— G VBorzug 104.— G Emaillirwerke 15— 5 2 05 5 Fttlinger Spinnere 1 75 Brauereien. Hüttenhelmer Sp nnerei 890. G Bad. Brauerei 1585.50 bz Kurlsr. Nähmf. Hald u. Neu 168.— 5 Bluger Aktiendlerbrauerel 99.— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 88.— Durlacher Hof vorm. Hagen 193.50 G Oggersgeimer Spinnerei 7 Eichbaum⸗Brauerei 169.50 0 Pfchz. Nähm, u. Fahrräderf 79.— G Elefantenbräu Rühl, Worms 106. G Portl.⸗bementwk. Heidelberg 149. G Brauerei Ganter, Freiburg 109. G ereinig. Freiburger Ziegelw.] 120. Fleinlein, Heidelberg 148. G Verein Speyerer Ziegelwerke 104.— Homburger Meſſerſchmitt 101. G Uſtofffabrit Waldyof 222.— Ludwigshafener Brauerei—.— uckerfabrik Waghäuſel 81.— bgz Manuh. Aktienbrauerei 168.— G uckerraffſtnerle Mannhelm 162. Mannheimer Effektenbörſe vom 4. Aug. An der heutigen Börſe wurden Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Aktien zu 110%ů geſucht, während die Aktien der Aktien⸗Geſellſchaft für Seilinduſtrie zu 150% erhältlich blieben. Sonſtiges unverändert. Frautſurt a.., 4. Aug.(Effektenbörſe). Anfangscourſe. Kreditaktien 206.80, Staatsbahn 130.40, Lombarden 25.80, Egypter .—. 4% ungar. Golorente 36.30, Gotthardbahn 136, Disconto⸗ Commandit 175.70, Laura 211.50, Gelſenkirchen 192.50, Darmſtädter 188.40 Handelsgeſellſchaft 143.—. Tendenz: ruhig. Berlin, 4. Aug.(Telegr.) Effektenbörſe. Die Börſe verkehrte in ſtiller Haltung. Hüitenaktien auf Ermäßigung der inländiſchen Eiſenpreiſe erheblich nachgebend. Kohlenaktien ebenfalls ungünſtig beeinflußt Eine Ausnahme von der allgemein ſchwachen Haltung machten Oſtpreußiſche Südbahn, die auf Grund des Juli⸗Ausweiſes anzogen. Türkenloſe matter. Oeſterreichiſche Werthe auf Wien ab⸗ geſchwächt. Privatdiskont: 4,125 pEt. Berlin, 4. Aug.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 207 25, Staatsbahn 140.50, Lombarden 25.70, Diskontocommandit 176.—, Laurahütte 211.20, Harpener 184.90, Ruſſiſche Noten—.—. Schlußcourſe. Ruſſen⸗Noten ept. 213.—, 3½ ½ Reicpsanleihe 94.90 G. 3% Reichsanleihe 85.90. 4% Heſſen 101.90, 8% Heſſen—.—, Italiener 98.50, 1860er Looſe 133.20, Lübeck⸗Büchener 144.30, Marien⸗ durger 74.10, Oſtpreuß. Südbahn 91.70, Staatsbahn 140 30, Lom⸗ barden 2570, Canada Pacifie⸗Bahn—.—, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 149.50, Kreditaktien 206.70, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 148.—, Darmſtädter Bank 132 90, Deutſche Bankaktien 18 40, Disconto⸗Commandit 175.70, Dresdner Bank—.—, Leipziger Bank 148.10, Berg.⸗Märk. Bank 162.—, Dynamit Truſt 147.40, Bochumer 103.—, Conſolidation 342.20, Dortmunder——, Gelſenkirchener 192.10, Harpener 184.20, Hibernia 204.40, Laurahütte 210.70 Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 102.20, Weſteregeln Alkaliw. 203.75, Aſcherslebener Altali⸗Werke 142.60, Deutſche Steinzeugwerke 281.—, Hanſa Dampf⸗ chiff 150.70, Wollkämmerei⸗Aktien 150,10, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 99.50, 3% Sachſen 82.80, Stettiner Vulkan 220.—, Mannbeim Rheinau 116.50. 3½ ½% Badiſche St.⸗Obl. 1900 92.75. Privatdiscont: 4½%, ——— 1 Schifffahrts⸗Rachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 31. Jult. Hafenbezirk V. Schlffer ey. Kap. Schin Kommt von Ladung Etr. Vetter Lucla RNofterbam engl. Kohlen 150⁰⁰ Dodewaard Cornelia Maria 10 2000⁰0 Rademakers Johau. Petrenella Nuhrort 15009 Kirchgeßner[Schoͤnderg Dufsburg Kohlen 280⁰⁰ Hafenbezirk VI. Vorreuther Kalſer Withelm Eberbach'Steine 1000 Neuhäufe Eliſe 85 25 100⁰0 wruber Philipp Speher Backſteine 8⁴0 Hört Hoock Altrip 55 7e0⁰ 2 Marx 6 60„. 99⁰ Brech Nheinpfalz Rheingönh. 1 6³⁰ Schmitt Thereſia Brühl 5 850 Pfleger Ernſt Ludwig Ruhrort Kohlen 4900 Schmktt Schmitt Eberbach'Steine 18⁰e 31 Jac. Götz 5 5 1500 Kuſſel Baroline 1 5 1600 Nollert Eintracht 5„ 10⁰⁰ Hafenbezirk VII. Ries B. Zeh Speyer Kles 1480 Boßler Boßler Pleutersb. M Steine 340⁰0 Herklotz Hoffnung Speyer Backſteine 830 Geiger Benderliebe Eberbach.“⸗Steine 1700 Floßholz: angekommen 1160 ebm; abgegangen— obm. om 1. Auguſt, Hafenbezirk J. Maas 1 Ruhrort 33 Rotterdam Setrelde 104⁰⁰ v. d. Söcht 1 W. Egan 186 15 Stlckgut 10000 Mechelen Morgenröth 1 Alſum Koblen 15432 Hafenbezirk V. Schuppert Eliſe Hochfeld Kohlen 150⁰⁰ Stachelhaus Arminius 77 75 18000 Kleinhol; Vertrud Sybilla Duisburg 75 16000 Nipken Raad K. 1 15 55 28000 Bergmann 5 75 55 700⁰ Böllert iegfried 75 77 1200⁰0 Kaufmäunifſche Auskünfte über in⸗ und ausländiſche Firmen ertheilen die Ansknuftei W. Schimmelpfeng(27 Bureaus in Europa) und The Bradſtreet Company(98 Bureaus in Amerika und Auſtralien). Jahresbericht und Tarife poſtfrei durch die Auskunftei W. Schimmelpfeng in Mannheim, E 4 Nr. 1. 44328 SSr An un ſere Jeſer Wir geſtatten uns, unſere Leſer darauf aufmerkſam zu machen, daß der „General-Anzeiger“ während der Dauer der Weltausſtellung in Paris im Kiosk 10 auf dem Boulevard des Capucines(Grand Caſé) zum Ver⸗ kauf aufliegt. Zum Leſen liegt der„General⸗Anzeiger“ auf in nachſtehenden Lokalen: Grand Hötel Terminus, Rue St. Lazare, Grand Hötel du Louvpre, Rue de Rivoli, Reſtaurant Allemand(Spatenbräu), Place de PExposition Universelle, Pavillon du Reſtaurant Allemand(Spatenbräu), Place de PExposition Universelle, Braſſerie Hans, Cour des Petites Ecuries, Maiſon Joſeph Müller(Braſſerie Eberlbräu), Rue des Petites Eeuries 17, Srand Café, Boulevard des Capueines 14, Reſtaurant Pouſſet, Boulevard des Italiens 14. Aeueſte Nachrichten und Celegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) Koburg, 4. Aug. Der Kaiſer traf heute Vormittag 11½ Uhr hier ein. * Kaſſel, 4 Aug. Wilhelmshöhe eingktroffen. *Koburg, 4. Aug. Die Fürſtlichkeiten begaben ſich zu Fuß vom Reſtdenzſchloß zur Moritztirche zur Trauerfeier und nahmen um den Sarg herum Aufſtellung. Nach einleitendem Geſang hielt der Geiſtliche die Trauerrede. Während der Trauerfeier wurde der Erbprinz von Meiningen von einem Unwohlſein befallen. Mitglieder der Sanitätskolonne brachte ihn in eine der Kirche gegenüberliegende Wohnung, wo ein Arzt bei ihm iſt. Das Befinden beſſerte ſich bereits. ** Zum Thronwechſel in Italien. * Frankfurt a.., 4. Aug. Im hieſigen Dome fand heute ein feierliches Requiem für den ermordeten König von Ita⸗ lien ſtatt. Anweſend waren eine Abordnung des Offizierkorps des 13. Huſaren⸗Regiments, ſowie die katholiſchen Mannſchaften des Regiments, ferner die militäriſchen Behörden, einſchließlich des kom⸗ mandirenden Generals v. Lindegquiſt. Die Kathedrale füllten zahlreiche italieniſche und andere Theilnehmer. Kaplan Klumk cele⸗ brirte die missa pro defunetis. Stadtpfarrer Bahl ertheilte die Abſolution an der Tumba, die mit den italieniſchen Farben und dem Wappen des Hauſes Savoyen ausgeſchlagen war. Der Domchor und die Kapelle des 18. Huſaren⸗Regiments liehen der heiligen Handlung, die etwa eine Stunde dauerte, ihre Unterſtützung. * Berlin, 4. Aug. Auf das Beileidstelegramm des Kaiſers ſandte König Victor Emanuel ein in ſehr herzlichen Worten gehaltenes Danktelegramm. * Rom, 4. Auguſt. Zahlreiche Arbeiter begannen unter der Leitung des Deputirten Architekten Sacconi die Ausſtattungs⸗ arbeiten im Pantheon. Die Arbeiten werden auch Nachts fortgeſezt. Nur das Innere des Tempels wird reich ausgeſtattet. In der Mitte wird ein prächtiger Katafalk errichtet nach dem Vor⸗ bilde der ertruskiſchen Gräber. Auf den mit ſchwarzem Sammet be⸗ deckten Katafalk wird ein großer Schleier von Krepp herabhängen, der oben an der Königskrone befeſtigt iſt. Um den Katafalk werden große gelbe Kerzen geſtellt. Der Katafalk und das Grab Victor Emanuels werden außerdem durch elektriſche Lampen beleuchtet. Im Uebrigen bleibt der Tempel halbdunkel. Hinter dem Hauptaltar wird eine große ſchwarze Sammetdecke mit einem großen Kreuz herab⸗ hängen. Heute beginnen unter der Leitung Mascagnis die Proben für die Muſikaufführung bei der Begräbnißfeierlichkeit. Die Munici⸗ palität wird, wie es heißt, die Straßen, welche der Leichenzug pafſirt, mit Krepp ausſchmücken und die Gaslaternen verſchleiert an⸗ zünden laſſen.— Der Gemei nderath hielt geſtern Abend eine Sitzung ab, der faſt alle Mitglieder beiwohnten. Der Bürgermeiſter hielt zunächſt eine Gedächtnißrede für König Humbert. Der Ge⸗ Die Kaiſeris iſt heute früh in * ſmeinderath ſprach fodann einftimmig den Wunſch aus, daß die ſterb⸗ lichen Ueberreſte des Königs in Rom beigeſetzt werden möchten, be⸗ willigte 100,000 Lire für die Errichtung eines Wohlthätigkeits⸗ inſtituts und genehmigte mehrere andere Vorſchläge zu Ehren des verewigten Königs. Die Sitzung wurde dann zum Zeichen der Trauer aufgehoben.— Ein impoſanter Zug, beſtehend aus Hunderten von Vereinen mit umflorten Fahnen, begab ſich geſtern Abend lautlos vom Piazzo Populo über den Corſo nach dem Kapitol. Auf dem ganzen Wege befand ſich eine ungeheure Menſchenmenge. Der Bürger⸗ meiſter hielt eine Anſprache, in der er hervorhob, das große Unglück, welches Italien betroffen habe, werde das Volk mit dem Königshauſe noch enger verbinden.— Die Zeitungen zollen der Proklamation des Königs lebhaften Beifall. *Mailand, 4. Aug. Bresei fährt fort, ein eyniſches Benehmen zur Schau zu tragen. Monza, 4. Aug. In Mailand wurden zahlreiche Verhaftungen vorgenommen, doch iſt die Perſönlichkeit, welche in Monza in der Geſellſchaft Bresci's geſehen wurde, noch nicht ermittelt. Einer Depeſche aus Bologna zu Folge, glaubt man dort, daß ein gewiſſer Biella, welcher ſeit dem 27. Juli verſchwunden iſt, ein Mitſchuldiger Bresci's ſei. Nieccoli telegraphirte am 20. Juli an Bresci nach Bologna und rieth ihm, ſofort abzureiſen, da Alles bereit ſei. „Rom, 4. Aug. Es beſtätigt ſich, daß die Beiſetzungs⸗ feierlichkeiten am Donnerſtag ſtattfinden. Die Leiche des Königs wird vorausſichtlich vom Bahnhof ſofort nach dem Pantheon überführt.— Geſtern Abend traf hier die Deputatlon des preußiſchen Huſaren⸗Regiments Nr. 13 ein, deſſen Chef König Humbert war. Heute wird der Vertreter Frank⸗ reichs erwartet. *Chriſtiania, 4. Aug. Ein Specialcourier des Königs von Italien paſſirte heute mit Briefſchaften für den Herzog der Abruzzen nordwärts. Der Courier hat ein Fangſchiff gemiethet, das morgen nach dem Cap Flora abgehen wird. Newyork, 4. Aug. Dem„Newyork Herald“ wird ver⸗ ſichert, innerhalb weniger Wochen hätten 27 Anarchiſten Amerika mit dem ausgeſprochenen Zweck verlaſſen, Monar⸗ chenmorde in Europa zu verüben. Faſt Alle ſeien Italiener. Ihr Führer ſei vermuthlich Malateſta, der ſich jetzt in London befindet. Ein Agent der italienſchen Regie⸗ rung beſitzt die Namen der ausgereiſten Anarchiſten.(Die Nach⸗ ſicht, die die Vereinigten Staaten dieſen Mordgeſellen gegenüber bewieſen haben und noch beweiſen, iſt bedauerlich genug. D..) *** Zum Attentat auf den Schah. * Paris, 4. Aug. Im Laufe des geſtern ſtattgehabten Verhörs erklärte Salſon dem Richter, er habe ſich vor einiger Zeit in Pont ſur Seine hinter Buſchwerk verſteckt aufge⸗ halten, um zu verſuchen, Caſimir Perier mit einem Revolver zu tödten. Die Waffe habe aber nicht funktionirt. (Demnach ſcheint der Menſch in der That verrückt zu ſein. Der Privatmann Caſimir Perier kann den Anarchiſten höchſt gleich⸗ giltig ſein. D..) * Paris, 4. Aug. Der„Figaro“ berichtet, Salſon erklärte, er wollte den Schah nur deshalb tödten, weil er der Herrſcher eines großen Staates ſei und verſicherte, daß er keine Mitſchuldigen habe und keiner Anarchiſtengruppe angehöre. Der Richter beſuchte den Schah, welcher ſeine Befriedigung darüber zusſprach, daß es ſich nicht um einen Racheakt, ſondern um di Thateines Fanatikers handle *** Der Aufruhr in China. * Bremerha ven, 4. Aug. Mit weiteren Zügen traf für die„Phoenicia“ das 4. Infanterieregiment und der oberſte Haſenmeiſter ein. Für den Dampfer„H. H. Meſer“ das Bataillon des 2. Infanterieregiments, die erſte Eskadron des Reiterregiments, die Eiſenbahner, Pioniere, Perſonal des Lazarethſchiffes, ferner trafen die Stäbe ein. Die Verladung des Handgepäcks und der Turngeräthe wird nachfolgen. * Bremerhaven, 4. Auguſt. Es herrſcht Nordweſt und Regen. Nach 11 Uhr trafen die erſten mit Laub geſchmückten Züge mit Mannſchaften ein. Die Lloydhalle und ihre Umgebung beginnt ſich trotz des ſchlechten Wetters mit Menſchen zu füllen. Ver⸗ ſchifft werden 3000 Mann. * London, 4. Aug. Die„Daily News“ meldel aus Tientſin vom 25.: Nach einer Meldung aus Debaodieſee(2) ſeien von den kaiſerlichen Truppen 10,000—15,000 ein⸗ geborene Chriſten hingemordet worden. * London, 4. Aug.„Daily News“ meldet aus Tienk⸗ ſin vom 26. Juli: Die Oberbefehlshaber aller Nationen ſind darin einig, daß der Entſatz von Peking durch die Engländer unnöthig ver⸗ zögert werde. Es herrſche großer Unwille darüber. Nach einem Telegramm der„Times“ aus Shanghai vom 2. Aug. ſagt eine Depeſche des Gouverneurs von Schantung, daß die fremden Geſandtſchaften in Peking am 27. Juli noch ſämmtlich wohlbehalten waren. Die Borer und die chineſiſchen Truppen bekämpfen ſich gegenſeitig. Die chineſiſchen Flücht⸗ linge aus der Hauptſtadt berichten: Die Häuſer der meiſten reichen Einwohner Pekings wurden von den Soldaten Dunglu's und Tungfuhriang's geplündert. Zu den auf Befehl Lipingheng's enthaupteten Perſonen gehört der frühere Geſandte in Petersburg Hſü tſching tſcheng.(Hfü war zületzt Geſandter in Berlin. D..) Die einzigen an⸗ geſehenen Leute, welche die Frie denspolitik Tſchings unterſtützen, ſeien die Generale PWunglu und Wang weng⸗ tſchao. Ihr Einfluß ſei aber gering.— Die„Times“ meldet aus Shanghai vom 2. Aug.: Lihungtſchang bereite die Veröffentlichung von Proklamationen vor, welche in der ganzen Provinz Tſchili verbreitet werden ſollen, als Doku⸗ ment einer Amneſtieerklärung für alle Boxer, welche etwa auf⸗ hören würden, Unruhen zu ſtiften und nach Hauſe zurückkehren würden. * Kopenhagen, 4. Aug. Ritzaus Bureau meldet: Nach einem hier eingetroffenen Telegramm aus Tſchifu hat ſich der däniſche Miſſionar Bolwig nach Korea retten können, ſodaß jetzt alle däniſchen Miſſionare gerettet ſind. *Peters burg, 4. Aug. General Grotekog berichtete an den Kriegsminiſter vom., das Sachalin von den Ruſſen genommen ſei⸗ 8 — Mannheim, 4. Auguſt.. . Seite. 580 General⸗Auzeiger. f Pulsſchlag. Es hak üderhaupt keine dramatiſche Konſiſtenz.] Wenn ich mich nicht irre, geſchah es in der mit 7o 5 Münchener Theaterbrief. Es iſt ganz Oberfläche, gefällige Täuſchung, Schein, Luft. Es Skandal aufgeführten Tragiburleske„Der Erdgeiſt“, daß ee (Von unſerem Korteſpondenten.) San ſchaumleichter Aufguß von Witzen, Bonmots, Sarkasmen, dieſe Identität des Tragiſchen und des Komiſchen erörterte. In 7 as merf 0 Sch öthereien, Plattitüden, die ſich ihres Daſeins ſo ſorglos] ſeinem neueſten Stücke nun, dem Kammerſänger, will er Das Berliner Heine⸗Enſemble.—„Der Leibalte“.—„Der Kammer⸗ 9 ö ½„ 0 e de enee en ſo ſelbſtgefällig freuen, wie die Blumen auf einem Hut, mir ſcheint, die Sittlichkeit des Unſittlichen und die Unſittlich. Die letzte Saiſon des Schauſpielhauſes in bölliger der kein Hut, ſondern blos Putz iſt keit des Sittlichen exemplifiziren. Er ſtellt einen gefeierſeg 5 Sat es Schauſpielhauſes war in 81 10 ich ſei:]Operntenor zunächſt einem verliebten Backfiſch, dann ei Mittelloſigkeit geſtorben und hatte ſogar von der Armenunter⸗ 9925 1 mich nun e 15 Fue Muſtzent zuletzt 15 Eb 295 11 ſtützung des Gärtnertheaters gelebt. Sie hatte das Anſehen einer der Nerralte⸗ Ich daß„5 davon zu üb 5 der K a 84 ſtudentiſcher Ausdruck iſt und den Leibburſchen in ſeinem Ver⸗ berſucht uns davon zu überzeugen, daß der Kammerſünger, ob⸗ Bühne, die den Freunden modernen Weſens die Theuerſte von Punen ichts thut, als was ſein Beruf, ſein Kont e e ückt die hältniß zum Leibfuchs bezeichnet. Alſo ein Studentenſtück?]wohl er nichts thut, als was ſein Beruf, ſein Kontrakt, ſeine aen war, zu dem Rang einer Probinzbühne hinabgebrückt, 5 forſchen Sie weiter. Ja, ein Studentenſtück Und zwar ein Stu⸗ bflicht, die ſtrengſte Ehrbarkeit und gute Sitte erfordert im ſich nicht einmal mehr den Anſchein eines Kunſtinſtituts zu geben denten⸗Stück 580 8 nicht ktiv Student Leut Grunde doch ein verabſcheuenswerther Kerl iſt im Vergleich zu krachtete. Und das hatte man, von der Gewohnheit Aieln VV! ſondern Zeute, dem kleinen Mädel, das ſich ihm an den Hals wirft, zu dem ; 7 7 die vor vielen Jahren einmal Studenten waren, das Wort führen 0 nichte inmal ſo beſonders lebhaft empfunden. Aber da kamen die nt o 5 725 Jahren, alten Muſitanten, der um Hampelmann ſeines Idealismus 1 Ein Stück poſthumen Studententhums! Damit iſt eigentlich auch 5 Hamd Awealismus nun vor etwa zwei Wochen eine Anzahl Berliner Schauſpieler ſchon die 1 Stülckes erzählt. Denn die r bel iſt lt wird, zu der Gattin und Mutter, die um ihrer Leidenſchaft willen in das Haus gezogen, ſpielten Ibſen, Macterlinck, Hebbel, Kleiſt ſe 5 0 93 Gemahl und Kinder verlaſſen will... An und für ſich iſt das Hartleben.. und überzeugten uns, ohne ein Wort darüber zu 7 1 20 5 Ni 1185 5 ſtudentiſcher Alles nichts Neues. Die laſterhafte Tugend und das tugend⸗ verlieren, wie armſelig die letzte Satſon des Schauſpielhauſes Seibe 15 0 1. hili 2 5 05 hafte Laſter hat man uns mehr denn einmal vorgeführt. Aber aun dem rben geſchieven. Nicht in vierzehn Wochen hat die ſeum das Be 11 1 5 8 s alte Kung⸗ der Wedekindeſche Verſuch hat dennoch den vollen Reiz der Ur⸗ Direktion Stollberg ſo viel literariſch ernſt zu nehmende Werke 15 2.„Klerikerthum, das alte Jung⸗ ſprünglichkeit und Neuheit. Denn er trägt den uralten Tert herausgebracht, wie die Direktion Heine in dierzehn Tagen. as ſaft⸗ 1 raftloſe e auf dem Gebiete nach einer völlig neuen Manier vor. Er muſtzirt nicht aus den Solneß, Klein Eyolf, der Eindringling, der zerbrochene Krug, Frauenemanzipa ion u. ſ.. Ins auf 5 Frauen⸗ Regiſtern der Sentimentalität, ſondern aus denen des Cynis⸗ Maria Magdalena, der Kammerſänger, ja, da kann man doch nge paion iſt es abgeſehen. Der Leibalte hat nämlich einmal mus. Er wendet ſich nicht an den Krähwinkler Landſturm der noch einmal ins Theater gehen, da braucht man ſich doch nicht zu emen Leibfuchs gehabb, der jetzt den Gymnaſtaloberlehrer macht, Moderne, ſondern an das zukünftige Publikum des zukünftigen ſchümen, jeden Abend drei Stunden in der Komödie zuzu⸗ müßrend er ſelöſt es„blos zum Feuilletonredakteur gebracht„ueberbrettlss zum raſenden Jüngling“. Er iſt ſo ausgelaſfen bringen. 95 ſſ en 2 ſi d 5 und jetzige en. Og präßt wie ein Excentrie⸗Clown. So roh wie ein Ohrfeigen⸗Hanswurſt ach ue; 95 ehrer i ein eiſriger Apoſtel der Frauenemanzipation. Er präſt⸗des Cirkus. So geiſtreich wie ein Preſtidigitateur, der ſtatt Ich will nun freilich auch die Berline Schel⸗d 15 7 f 9 lenlbnig loben. 85 19 5 dirt don unzähligen alten Weibern beiderlei Geſchlechts verehrt, Bälle, Meſſer und geladene Piſtolen haarſcharfgeſchliffene Bon⸗ Repertoire nichts, was ſte zu einer Gaſtreiſe le anten 10 55 1 8 3 9 unte, rechtſame. Aber bei allem Eifer für dieſe Beſtrebungen will es Von dem Maeterlinck'ſchen„Eindringling“, der, wie bei⸗ Wenn man in die Fremde zieht, um den Leuten dort zu zeigen N* 1 f 1 1 was man kann, ſo ſollte man nur das Allervollendelſt bie dem guten Mann doch nicht gelingen, ſeiner eigenen Frau auch nahe alle Bühnendichtungen des belgiſchen Autors, das Heran⸗ 10 das ſic Apeichen läßt. Wer nichts Außergewöhnlic nur das beſcheidenſte Titelchen aller jener FJorderungen zuzu⸗nahen des Todes ſchilderk, werden Sie ſchon gehört haben. Ein 1 hat, muß zu Hauſe bleiben Run 5 7 die Berli zu bieten geſtehen, für die er in den Verſammlungen mit dem Eifer eines blinder Großvater ſitzt mit den Seinen in einem Gartenſaal wirklic 5 nichts Außer ewöhnliches 8 5 te Sie iner Truppe Apoſtels eintritt. Und hier iſt nun der Punkt, wo der Sarkas⸗und man redet von einem kranken Mitglied der Familie, das Anzahl junger Sean 1 5 85 5 ie 5 ie iſt aus einer mus mit aller Rückſichtsloſigkeit und Stärke einſetzt. Die kleine, im Nebenzimmer ſchläft. Das iſt der Anfang des Stückes, 9 Dierten fünften Sernen 5 S 190 erlin zur dritten, hübſche, lebenstüchtige Frau Gymnaſialoberlehrer ſoll und muß Und das Ende iſt das Erſcheinen einer Diakoniſſin, die durch ind dee Schill 16 53 gauſes, des Deutſchen aus den Banden ihres Schwachkopfs Gatten befreit werden.—eine Geberde zu verſtehen gibt, daß ſoeben das Entſetzliche ge⸗ aus Leuten ufamme 5 5 dürkten.„Sie ſetzt ſich] Sie wird es in der That. Nach drei Akten bitterböſer Witze gibt ſchehen ſei Dazwiſchen liegt eine lange, bange Unter⸗ und ihr Eeebles berußen i der l 1 5 es eine Eheſcheidung und— eine Verlobung. redung, durch welche wie ein unſichtbarer Geiſt der Mann mit d 5 1 10 1 95 5 8 indrinal di 14 möchten. Das letztere krift auch für den Führer 5 Intereſſanter, weil problematiſcher, literariſcher als der]der Senſe geht, der Eindringling, vor welchem die Nachtigallen 10 Jührer des Unter⸗Leibalte, war ein dreiaktiges Capriccio von Wedekind, betitelt im Garten verſtummen, die Schwäne fliehen, der treue Wacht⸗ nehmens, den vortrefflichen Heine zu, der bei all feiner Begab 55 5 5 indringli aähe 2 egabung„der Kammerſänger. 3. Szene.“— Als die griechi ch klo⸗] hund ſich verkriecht, der Eindringling, deſſen Nähe der Groß⸗ in Berlin doch wohl nicht dazu kommen durfte, ſich wie in]er. VVVn, ie grtechiſche Philo⸗ i Fei igkeit des Blin; i über 0 ſich wie in 5 10 Weltan vater mit der Feinnervigkeit des Blinden wittert, ohne ſich über München in den Vordergrund zu ſtellen. 10 5 19 5 1 e lin ſe Neun 1 ſeine Wahrnehmung Rechenſchaft geben zu können, der Ein⸗ 8 1 8 9 575 4 5 775 0 10 5 85 Aber ich wollte Ihnen eigentlich nichts von all dem erzählen, dieſer Weltanſchauungen. And 1115„ 405 dringling, den auch die übrigen Familienmitglieder, angeſteckt ſondern Sie nur mit einer Anzahl von Novitäten bekannt machen, ſeine regulären Truppen aufgebraucht hatte und rathlos ſtand durch das ſeltſame Weſen des Alten, zu ahnen, dann zu fürchten die durch das Berliner Enſemble aus der Taufe gehoben worden womit 5 fortan die wach ſende Stum ſheit der Mene 6 5 kä.„anfangen, der Eindringling, der Schlag Mitternacht, indem die u ſind. Sie werden in der letzten Zeit jedenfalls des Oefteren von ſollte 185 erließ es ein 15 ebot 10 5 ekämpfen Lampe erliſcht, ſein entſetzliches Werk vollbringt.— Das Stück 8 einer Komödie„Der Leibalte“ von Lothar Schmidt gehört haben, übertrug Frank Medekind 5 Feldh 0 inſh 6 5 gehört zu denjenigen Bühnenwerken, welche vorläufig noch nicht 7 die angeblich ein Meiſterwerk von vielen Graden ſein ſollte. Nun, d Wedekind iſt für das Th t 5 3 die Sept ͤ 15 e een en e een e,, 0 ich kann Ihnen die Verſicherung geben: das Meiſterwerk iſt 0 0 1 Er 1 hi d 0 5 ophiſten für die] durch Dilettanten aufführen, denn der Schauſpieler verderbe an 5 eine luſtige Nichtigkeit! Ich möchte es am liebſten eine dramatiſche 10 1 0 5 11 ale 5 Hoßhiſ 5 Kunſt. der Aufführung genau ſo viel, als er eben Schauſpielerei in die⸗⸗ Putzmacherinnenarbeit nennen. Ein Erzeugniß, bei dem die 1 105„ e Behauptungen ſelbe hineintrage. Daran mag etwas Wahres ſein. Aber auch 90 Garnitur alles, die grundlegende Form gar nichts iſt. Einer von 1 01 dehaupket Wedekind daß entgegengeſezte Dilettanten würden Maekerlinck nicht gerecht werden, fürchte ſenen gerade jetzt ſo beliebten 19 Werthe gleich werthvoll ſeien. Und wie die Sophiſtik ihre Lehre ich, denn Maeterlinck erfordert nicht ſowohl Darſteller, 0 R jezt Damenhüten, die auf ganz durch⸗ damit bewies daß ſie den Menſch Maß aller Dinge er ö ſcchtigem, aus Draht und Gaze zuſammengeneſtelten Hut erſt„ades, daß ſie den Menſchen zum Maß aller Dinge erhob, welche keine Schauſpieler ſind, als vielmehr Darſteller, welch!? 8 einen Wald von üppi 0 ütg ſo thut Wedekind dar, daß es keine Werthe, ſondern nur Namen die allerbeſten Schauſpielet ſind, Darſteller, die mit der ppig bunten, extravagant gebautſchen Bändern Wert be, d 1 + 3 14 65 110 N Blumen und Früchten aufthürmen. bvon Werthen gebe, denen wechſelnde Umf ände wechſelnden In⸗] Unperſönlichkeit eines Spiegels das Bild des Dichters wieder⸗ b Im Grunde genommen iſt es tein Stü ̃ halt verleihen. Behauptete z. B. die Sophiſtik, daß es lediglich geben. Wann werden wir den Naturalismus der Schauſpiel⸗ eine Spur von bramaliſchem Knochengeriodeeen Es hab kaum auf das wahrnehmende Auge ankomme ob eine Farbe blau oder] funſt ſoweit überwunden haben, daß wir wieder ſolcher Leiſt von dramatiſcher Muskulatur, k ochengerippe, kaum eine Sput grun erſcheine, ſo überzeugt uns Wedekind, daß das Komiſche ungen fähig werden? ene 5 eine Spur von dramatiſchem Junter Umſtänden tragiſch, das Tragiſche komiſch ſein kann.— Zwangsverſteigerung. 5 8 5 85 ⁸²ͤ Soe dee T Wng ee Iim Lokal der Volksküche, K 5. 60— P— 5 8 f 5—— werde ich im Handlekate a 5 erhalten jeden Montag und Freitag Rondolin, hier im Bollſtreckungswege gegen 5 bis 7 Uh 0 trockene, jeder Art zur Zim⸗ aee ge vefſleldern: 3 3 Lr üeee ere 6 audeend nd Bda. Schtehiiche, Bövalilſche edalg Frauen und Mädchen unentgeltlich cber nd Sae er ren Zwecke. aud⸗ 5 1 Beater(eeen, ad ane glarner laen Nath und Auskunft ee ufel, Plafondbürſten, at, 2 2 K* N Spachteln, Lineale. 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VIII. 1890 und 4. v. 1896: „Die Fleiſchbeſchau und den Verkauf von Fleiſch auf den Fleiſch⸗ und Frelbänken betreffend“ außer Kraft tritt. 59775 Maunheim, den 18. Juni 1900. Großherzogliches Bezirksamt: Sternberg. Fleiſchbeſchau⸗Gröonung. 9 1. Wer friſch geſchlachtetes Fleiſch nach Manuheim ein⸗ bringt, muß im Beſitze eines vom Bürgermeiſter des Schlachtortes N mit dem perſehenen, nur für einen Tag E Zuſtimmung 131181 bezw. von 8. VI. Erlaß Ge. Hetrn Landes⸗ 2563 für vollziebar erklärte 5 ligen Geſundheitsſchelnes ſein, in welchem der betr. Fleiſch⸗ eſchauer bezeugt, daß er das Fleiſch als bankwürdig oder nicht hankwürdig befünden habe. If das Fleiſch in dem Zeugniß nicht ſitr baukwürdig erklärt, ſo muß der Grund hierflür befonders angegeben ſein. Auf dem betr. Fleiſch oder auf eſner an daſſelbe plombirten oder geſtegelten Karte muüß das Ortsſiegel oder der Stempel des Ortsfleiſchbeſchauers aufgebrückt ſein. Kommt dieſes Fleiſch aus einem öffentlichen Schlachthauſe, ſo kann die Beurkundung von der Verwaltung anſtatt vom Bür⸗ germeiſter vorgenommen werden. .L. Das in 8 1 beugunte und in die Stadt eingeführte Fleiſch muß vorher der Fleiſchbeſchan unterzogen werden. Die Fleiſchbeſchau findet im Schlachthauſe ſtatt, und es iſt alles von auswärts eingebrachte Fleiſch unmittelbar nach der Einfuhr dorthin zu verbringen. 8 4. Von dem Unterſuchungszwang iſt nur das von Privatperſonen zum eigenen Gebrauch eingeführte Fleiſch befreit, ſofern daſſelbe im einzelnen Falle das Quantum von 10 kg nicht überſteigt. 8 5. Fleiſch oder ſonſtige Beſtandtheile von Thieren, insbeſondere von Schafen, Kälbern und Ziegen, welche nach der Schlachtung aufgeblaſen worden ſind, ſowie von Kälbern, deren Schlachtung nach§ 9 der Schlachthausordnung verboten iſt, dürfen auf den Fleiſch⸗ und Freibänken in hieſiger Stadt nicht verkauft werden. 6 Bei Einführung kranker Thiere von auswärts in das hieſige Schlachthaus zur ſofortigen Schlachtung iſt dem die Beſchall vor⸗ nehmenden Beamten eine von einem Thierarzte oder von der Orkspolizeibehörde oder von dem Fleiſchbeſchauer derſenſgen Ge⸗ meinde, in welcher das kranke Thier eillgeſtellt war, ausgeſſellte Beſcheinigung vorzulegen, welche über den Krankheitsbefund, vie Dauer des Leidens, die Art der Behandlung und die zur Heilung angewendeten Mittel Aufſchluß zu geben hak. Beim Mangel einer ſolchen Beſcheinigung wird das Thier von der Schlachtung im Schlachthaufe zurückgewieſen. 8 7. Das zu unterſuchende friſch geſchlachtete Fleiſch iſt in folgen⸗ bem Zuſtande vorzulegen: a) Bei Rindern uſd Pferden in Vierteln. Bei dieſen Thieren muß die Lunge mit einem Vorderviertel in drganiſchem Zuſammenhang ſein. Bei den weiblichen Thieren muß außerdem noch die Gebärmutter mit einem Hinterpiertel in orgauiſchem Zuſammenhang ſein. Die Köpfe müſſen vorgelegt werden, dürfen aber abgelöſt ſein. b) Bei Schweinen in Hälften. Die Lunge muß init einer älſte in organiſchem Zuſammenhan ſelu. 6) ftälber, Ziegen und Zicklein in ungetheilteim Zuſtande, mit Lünge, Herz und Leber in organiſchem Zuſammen⸗ ang. Vorſchlgge, Lenden und Schinken, werden in obigem Sinne als Viertel betrachtet. 8 8. 8. Als nicht friſches Fleiſch ſind mit Ausnahme der Därme und Fette anzuſehen; alle thieriſchen Theile, welche gepökelt, geſalzen, getrocknet oder ſonſt conſervirt ſtud. 8 9. Die Einfuhr von gehacktem Fleiſch oder von Flelſch, das nicht den Vorſchriften in 68 4 und 7 entſpricht, iſt verboten. 8 10. Die Fleiſchbeſchau für das eingeführte Fleiſch wird nur vor⸗ genommen in der Zeit: voin 1. Oktober bis 31. März Morgens von s bis 10 Uhr, vont 1. April bis 80. September Morgens von s bis 8 Uhr. Fleiſch, welches nicht für die Fleiſchbank beſtimmt iſt, kann den ganzen Tag über eingebracht und ſofort beſchaut reſp. geſtempelt werden. Die Beſchau darf nicht in der Dämmerung odel bei Licht vorgenommen werden. 8 11. Das dei der Beſchau als„bankwürdig“ befundene Fleiſch darf erſt nach der durch den Fleiſchbeſchauer vorgenommenen Abſtempelung aus dein Schlachthauſe entfernt werden. 8 12. Fleiſch, welches bei dieſer Beſchau als nicht bankwürdig aber noch genießbar beſunden wurde, darf nur auf der Freibank ver⸗ kauft werden. 8 138. Wer nicht friſches Fleiſch in den Stadtbezirk einbringt oder am Skadtbezürke verarbeltet, fellhält oder perkrägt hat an der Ver⸗ kaufsſtätte oder an den Transportmitteln die deutliche und ſichtbare Bezeichnung„eingeführtes 1 Amerikaniſches und ſonſtiges überſeeiſches Schwelnefleiſch, welches in Fleiſchbänken, Verfäufslokalitäten, auf dem Markke oder an anderen öffentlichen Orten in hieſiger Stadt feilgehalten oder verkauft werden ſoll, muß vorher einer mikroſkopiſchen Unter⸗ uchung auf Trichinen unterworfen werden Zu dieſem Behufe hat der Empfän er ſolchen Fleiſches, ſobald ihm die Ankunft desſelben durch die Behörde ollbe örbe) eröffnet iſt, und vor deſſen Inbeſiznahme, einem hieſigen behörblich zuge⸗ 11 8525 Trichinenbeſchauer von dem Eintreſſen der Woaxen fennt⸗ ni 10 1 und denſelben zur Vornahme dieſes Geſchäftes zu vexaulaſſen. 8 Jedes unterſuchte Stück üſt vom Trichinenſchauer, falls die Unterſuchung keine Beanſtandung ergibt, eigenhändig mit einer lombe zu zu verſehen. 5 Dieſelbe muß Wohnort und Name des Trichinenſchauers, ſowie din Ausdruck„trichineufrei“ laſſen. 1 Bon der mikroſtopiſchen Unterſuchung in Mannheim darf nur an abgeſehen werden, wenn an den Fleiſchwaaren(vergl. 8 14 .) elue von einem deutſchen Thierarst oder amtlich beſtellten ſh konzeſſionirten Trichinenſchauer gedrückte Plombe angebracht .16. Mehr wie 50 Stück Fleiſch dürfen von einem Trichinenſchauer au einem Tage nicht usſtethucht werden. Derſelbe har die Eut⸗ dahme der Proben ünd die Ahſtempelung oder Plombirung ſelbſt dorzunehmen. Von jedem Stilck Fleiſch ſind drei Proben zu ent⸗ hehmmen und von jeder Probe 3 mikroſkopiſche Präparate zu fertigen. Ueder die vorgenommenen Unterſuchungen haben die Trichiſten⸗ ſcauer Tabellen zu führen, welche der Schlacht⸗ und Vlehhof⸗ Arektion monatlich vorzulegen ſind. 9— 5 Die Gebüßren für Entnahme der Proben, die mikroſkopiſchen Unterſuchlungen und die Plombirung werden nach Maßgabe des 8 der daſchbechane dug vom 26. November l87s, der Ge⸗ büldrenordnung für den Schlachthof und der Verorduung vom Nopember 1884„die Beitreſhung und Sicherung der Gemeinde⸗ ausſtände betr.“ behandelt. 15 Die mikroſkopiſche leiſchbeſchau findet längſtens binnen 24 Sfunden nach erfolgter Vorlage des Fleiſches ſtatt, 2 Das in 8 14 erwähnte S ſowie aus ſolchem her⸗ geſtellte Eßwaaren dürfen nur unter Bezeichnung ihrer Herkunft feilgehalten werden. Zu dieſem Zweck haben die Verkauer in ihren Verkaufslokalitäten an ſichtbarer Stelle ein Plakat mit der Juſchriſt„Amerikaniſches(überſeeiſches) Schweinefleiſch“ auzu⸗ bringen. 59775 8 19. Metzger, Händler, ſowie Speſſe⸗ und Gaſtwirthe, welche nicht friſches Fleiſch beziehen, miſſen ein Fleiſchwaarenbuch führen, ſu welches ſämmitliche eingeführten Waaren ſpäteſtens innerhalb 24 Stunden nach Eingang in folgenden Rubriken einzutragen ſind: 1 3 3 4 5 6 7 Datum Benen⸗ Gewicht] Ort und[Ort n Dat. Vermerk desEin⸗] nung.] der[Firma.Be⸗ des Ueber⸗ des Trichi⸗ gaugs] Waare Waare zugsquelle] ganges lnenſchauers 8 20. Der Trichinenſchauer hat jedem, der amerikaniſches und ſonſtiges Überſeeiſches Schweinefleiſch oder aus ſolchem gefertigte Fleiſch⸗ waaren unterſuchen läßt, auf Verlangen ein Zeugniß(Anlage 1) über die erfolgte Schau und deren Ergebniß unker Angabe der laufenden Nummer der Tabellen(Anlage 2) auszuhändigen. Jun dieſem Falle iſt durch die Plomde mit dem Aue dinden Fleiſchſtück ein aus Bech hergeſtelltes Plättchen zu verbinden, welches die gleiche Nummer wie das Tagebuch trägt. Eine Gebühr für Ausſtellung ſolcher Zeugniſſe hat der Tri⸗ chinenſchauer nicht zu beanſpruchen. 21. Der Trichinenſchauer hat beim Auffinden von Trichinen oder verdächtigen trichinenähnlichen Körpern 3. B. Dunker'ſche Strahlen⸗ pilze, Mieſcher'ſche Schläuche, verkalkte Finnen, Kalkkonkreniente u. ſ. w. in den Präparaten ſofort dem Vezirksamte zur vorläufi⸗ gen Beſchlagnahme des fragl. Fleiſchſtückes Anzeige zu erſtatten und von dein Vorkommniſſe unverzüglich dem Fleiſchſchaueramte zur Nachprüfung der Präparate Kenütniß zu gebe.n 8 22 Nach Feſtſtellung der Trichinoſe hal das Bezirksamt die Sen⸗ dung, in welcher das trichinöſe Stück gefunden wurde, einſtweilen zu beſchlagnahmen und nach Benehmen mit dem Großh. Bezirks⸗ kthierarzt dle trichinöſe Waare der Schlacht⸗ und Viehhofdirektion zur Vernichtung zu überweiſen(8 9 der Fleiſchbeſchauordnung, 9 17 der Dienſtweiſung für Fleiſchbeſchauer). 23. Der Trichinenſchauer hat darauf zu achten, daß ſämmtliches eingehendes Überſetiſches Schweinefleiſch und die aus ſolchen ge⸗ fertigten Fleiſchwaaren in das ſog. Fleiſchwaarenbuch eingetragen werden.(8 19). Bezüglich der gemäß 8 15 dieſer Vorſchrift über Fleiſchbeſchau bereits unterſucht hier ankommenden Fleiſchwagren hat der Tri⸗ chinenſchauer die an einer derartigen Sendung angebrachten Plomben einer Prilfung zu unterzſehen und enkſprechender Verinerk in die Spalte 7 des Fleiſchwaarenbuchs zu ingchen. Bezüglich der vom Trichinenſchauer ſelbſt unterſuchten Waaren ſind von dieſem ebenfalls die entſprechenden Einträge in das erwähnte Buch zu machen, welche ſich auf die Vornayme der Unterſuchung und das Ergebniß derſelben zu bezlehen haben. 24 Die Trichinenſchauer haben ihrerſeits Tabellen zu führen, in welche ſie die laufende Nummer, Name nud Wohnort des Ver⸗ käufers, Bezeichnung des Fleiſches bezw. der Fleiſchwaaren, Tag und Stuude der mikroskopiſchen Unterſuchung, ſowie das Ergeb⸗ niß der Unterſuchung einzütragen haben.(Anſage). Am Schluſſe jeden Monats ſind dieſe Tabellen unverzüglich der Direktion des Schlacht⸗ und Viehhofes Aece welche biernach die den Tri⸗ chinenſchauern zukommenden Gebühren berechnet. § 25. 5 Zuwiperhandlungen werden gemäß 88 98, 87a.⸗St.⸗G.⸗B., § 867 Ziffer 7 St.⸗G.B. beſtraft. Anlage 1. Antsbezirt Mannhein.—. Jleiſchſchauamt Mannheim. Beſcheinigung. — des Tagebuchs.) Der unterzeichnete Trichinenſchauer beſcheinigt hiermit, daß die mit ſeiner Plombe und einer mit obiger Nummer des Tage⸗ buchs übereinſtimmenden Blechnummer verſehenen Fleiſchwaaren! Schinken, Nackenſtücke, Würſte, auf Grund ſeiner mikroskopiſchen Unterſuchung frei von Trichinen defunden wurden. Mannheim, den Der Trichinenſchauer: (L..) Anlage 2. Bericht des Trichinenſchauers. für den Monat ——......———— 2 Netech Tag und 15 Name und Ae 5Stunde der Ergebniß 8 nung der der Bemerk⸗ 2Wohnort des 5 5 mikroskopt⸗ — Fleiſch⸗. Unter⸗ungen SBeſtzers Waaren 2 ſcchen Unter, ſuchun 8 ſuchung 8 No 20696 1. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenutniß. Maunheim, den 24. Juli 1900. Bürgermeiſteramt. Nitter. Schiruska. Flasche einschllessllch mit Sprltze per Mlaſche mit 30 Pf., 60 Pf., 1 Mk. 2 he adne, Sple 7 per Flaſche 77 7 8 85 100 Hauptpepot bei Georg Dietz, 1 Grl. Mouleuuſt, Nnruges, Sottuguten grusso, 22 Geruuer Madllfaſpor n. C. Sholn n nen Uuni Garbs, Helliogene elnsmalll. H. J. Skelter. Haafen. N enz Oie. Rhein. Gasmotorenfabrik.-G. Mannheim. „Motor Benz' stehender und liegender Constructlon für Gas- und mit Glührohrzündung u. mit magnet.-eleotr, Zündung, Petroleum-Ligroln. 4800 Motoren mit 24000 Pferdekräften abgeleert. Anerkannt aussergewöhnlioch niedriger Gas- und Renzin⸗ verbrauch, daher sehr billig im Betrieb. minteresse eines jeden Käufers ſiegt es, unsere Prospeote kKommen zu lassen. 29866 22 Bekanutmachung. Es wird dauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß längſtens bis zum 14. Auguſt d. J. das 5. Sechſtel der dikekten Steuern(Grund⸗ und Häuſerſteuer, Beförſterungs, ſteuer, Gewerb⸗ u. Einkommen⸗ ſteuer) bei der am Wohnſitze des Steuerpflichtigen befindlichen Steuereinnehmereieinzuzahleniſt. Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weitere Be⸗ treibung zur Folge, wofür die feſtgeſetzten Gebühren zu ent⸗ richten ſind. 60046 Mannheim, 2. Auguſt 1900. Großh. Finanzamt: Welckens. Zwangs⸗Verſteigerung. Dieuſtag, den 7. Aug. 1900, Nachmittags 2 Uhr werde ich in hieſigem Pfand⸗ lokal, G 4, 5, gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege Hffentlic verſteigern: Etwa 1000 neue Schuh⸗ macherleiſten verſchiedener Größe, 1 große Parthie Sohl⸗ und Oberleder, eine gut erhaltene Schuhmacher⸗ nähmaſchine u. A. mehr. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. 60059 Mannheim, 4. Aug. 1900. Danquard, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 6. 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Unſere ganze bisherige Unterhaltung hatte mich weich geſtimmt, ich hätte ihr jetzt zu Füßen ſinken und unter Thränen geſtehen können, wie ſehr ich ſie liebte. „Glauben Sie denn wirklich, daß ich lieben kann?“ brachte ich mit Mühe und vor Erregung zitternder Stimme hervor. „Ich glaube es; denn Sie haben ſehr viel Gemüth, ant⸗ wortete Kenig, deren Schulter ſich eng an die meinige ſchmiegte. „Sie haben recht, Kenia, Sie haben recht! Ich ſelbſt weiß es, fühle es, empfinde es,“ ſagte ich, erleichtert aufathmend. Sie verlangſamte ihre Schritte, gerade, als ob ihr Kleid ſie am ſchnellen Ausſchreiten hinderte. „Das kommt Ihnen nur ſo vor. Dieſe poetiſche Nacht iſt nicht ohne Einwirkung auf ihr ſeeliſches Empfinden geblieben,“ verſetzte ſie mit einem leichten Anflug von Ironie. „Nein, dieſe Nacht hat mich erſt zum Bewußtſein meiner Empfindungen gebracht; es iſt keine Täuſchung... rief ich aus. „Sie wiſſen es, daß es keine Täuſchung iſt: Sie müſſen meine Gefühle längſt gekannt haben.“ „Und das war nicht ſchwer!“ entrang es ſich ihren feſt auf⸗ einander gepreßten Lippen, um die ein Lächeln zu ſpielen ſchien. Jetzt aber lag in ihren Worten keine Spur von Ironie, ſondern aus denſelben klang triumphirend die Freude über den errungenen Sieg. Wir blieben ſtehen und ich legte den Arm um ihre ſchlanke Taille, indem ich mit heißem Verlangen den Ausdruck ihrer Geſichtszüge zu erforſchen fuchte. Dieſelben erſchienen durch die bläulichen Schatten der Nacht noch bleicher als gewöhnlich. Die Augenlider waren tief geſenkt, und durch die halbgeöffneten Lippen ſchimmerten die feſt aufeinander gebiſſenen weißen Zähne. Heidenſchaftlich drückte ich einen Kuß auf ihren verführeriſch ſchönen Mund, und langſam gab ſie mir denſelben zurück. Dann ſtieß ſie mich von ſich und eilte beflügelten Schrittes, ohne mich weiter zu beachten, dem Ausgange des Parkes zu. Ohne ein Wort zu wechſeln, gingen wir neben einander zur Villa. Die eiſerne Pforte war geöffnet. Xenia ſchloß dieſelbe haſtig hinter ſich, nickte mir leicht zu und verſchwand in der Thür der Beranda. 12 Ich kehrte nach Nizza zurück, überglücklich und doch innerlich heftig erregt; denn das, was ich ſoeben erlebt hatte, beſchäftigte naturgemäß meine Gedanken lebhaft. Was konnte mir die Zu⸗ kunft bringen? Meine Liebe zu kenia war keine vorübergehende Laune; ich war mir bewußt, daß ich nicht die Kraft beſaß, ſie zu opfern. Aber was ſollte ich beginnen?— Kenia heirathen?— Ich war auf eine ſo einſchneidende Veränderung in meiner ganzen Lebensführung zu wenig vorbereitet. Außerdem, ſo ſehr ich auch eben noch auf mein inſtinktives Empfinden gepocht hatte, konnte ich mir nicht verhehlen, daß ich das junge Mädchen eigentlich noch recht wenig kannte. Alles, was ich überhaupt über die Familie Dakſchewski wußte, hatte ich nur aus ihren eigenen Andeutungen erfahren. Während der Eiſenbahnfahrt in dumpfes Brüten ver⸗ ſunken, hatte ich kaum bemerkt, daß in Beaulieu eine junge Frau in mein Abtheil eingeſtiegen war und mir gegenüber Platz ge⸗ nommen hatte. Da es mir jedoch vorkam, als ob in ihrem Geſicht ein mir bekannter Zug lag, heftete ich einen forſchenden Blick auf daſſelbe. Die Dame mochte ungefähr ebenſo alt ſein wie ich, hatte einen leicht brünetten Teint und war keineswegs unſchön zu nennen. Die vornehme, elegante aber doch einfache Toilette kieß erkennen, daß ſie der guten Geſellſchaft angehörte. Meine Aufmerkſamkeit wurde noch ganz beſonders dadurch erregt, daß ſte, bon dem Augenblicke ihres Einſteigens an, fortwährend ver⸗ ſtohlene Blicke auf mich richtete, als erwartete ſie, von mir an⸗ geredet zu werden. Schließlich lüftete ich. mich höflich verbeugend, den Hut und ſagte auf ruſſiſch: „Verzechen Sie, aber es ſcheint mir, als hätte ich Sie frü ſchon einmal geſehen; nur iſt es wahrſcheinlich ſchon lange her, da ich mich auch auf den Ort nicht mehr beſinnen kann.“ Die Dame erwiderte mit einem gewinnenden Lächeln meine Verbeugung und entgegnete mir: „Es iſt allerdings ſchon recht lange her.— Aber ich habe Sie gleich wieder erkannt. Sie heißen doch Sawarſin?“ Ich verneigte mich zuſtimmend. „Wir haben uns nur einmal vor zehn Jahren in einer höchſt ſonderbaren Situation geſehen,“ fuhr ſie fort.„Wir gingen nämlich zuſammen zu einer Wahrſagerin, einer alten Zigeunerin in der Spaßkaja⸗Straße „Mein Gott!“ rief ich, mich ganz deutlich wieder dieſes Vor⸗ ganges aus meinen Schülerjahren erinnernd.„Jetzt kenne ich Sie auch ausgezeichnet wieder. So ſind Sie alſo daſſelbe junge Mädchen, welches an jenem Tage ſo niedergeſchlagen war Aber, verzeihen Sie, Ihr Name iſt meinem Gedächtniß gänzlich entſchwunden.“ „Ich führe jetzt einen andern wie damals; ich bin verheirathet und heiße Anng Nikolajewna Roſtorgujeff.“ „Anna Nikolajewna.... natürlich; wie ich das nur ver⸗ geſſen konnſe!“ Und nun ſahem wir uns gegenſeitig wie zwei alte Bekannte, die ſich nach langer Trennung zufälliger Weiſe getroffen haben, mit herzlicher Freude an. „Und erinnern Sie ſich deſſen noch, was damals die alte Zigeunerin ſagte, als ich mich von Ihnen verabſchiedete?— Wir würden uns wied rſehen, nur nicht ſehr bald und nicht in Peters⸗ burg, ſondern in fernen Landen,“ rief mir Frau Roſtorgujeff ins Gedächtniß zurück. „Ach, was Sie ſagen!“ ſtieß ich überraſcht hervor.„Ja, ja, jetzt wird jede Einzelheit in meiner Erinnerung wieder wach. Die Alte betonte auch noch, daß wir einander vergeſſen, nach Jahren aber im Auslande zuſammentreffen und uns ihrer ſowohl, wie der ganzen Begebenheit erinnern würden. Wie wunderbar das doch Alles eingetroffen iſt!— Man könnte wahrhaftig in Folge einer ſo gelungenen Prophezeihung abergläubiſch werden!“ Ueber das Antlitz der zungen Frau glitt ein Schatten; offen⸗ bar rief das damalige, kleine Abenteuer eine unangenehme Er⸗ innerung in ihr wach. „Das war wirklich eine ſeitſame Prophetin,“ ſagte ſie. Unſer Geſpräch drehte ſich bald um andere Sachen; ich er⸗ fuhr, daß Frau Roſturgujeff in Nizga in demſelben Hotel wohnte, wie ich, und daß ſie nach der Riviera um ihres achtjährigen Töch⸗ terchens willen gekommen ſei. Daſſelbe habe recht leiden müſſen, doch hätte ſich ſein Zuſtand in der letzten Zeit derart gebeſſert, daß ſie hoffte, bald nach Moskau zurückkehren zu können, wo ihr Mann als Privatbeamter eine vorzuügliche Stelle habe. „Verzeihen Sie die Frage, Ihre Verheirathung ſtand wohl in irgend einem Zuſammenhang mit deim Beſuch bei der alten Zigeunerin?“ fragte ich.„Damals wenigſtens vermuthete ich ein romantiſches Abenteuer dahinter.“ Anna Nikolajewna lächelte. „Freilich, ich lief zu der Wahrſagerin, weil ich verliebt war. Kindiſche Thorheiten!“ ſetzte ſie mit einem Seufzer hinzu. „Und die Prophezeihung der Zigeunerin iſt eingetroffen?“ „Unfinn! Aber ſie hat doch auch Ihnen die Karten gelegt. Iſt denn von dem, was ſie Ihnen geſagt hat, etwas in Erfüllung gegangen?“ Ich erzählte, was die Zigeunerin mir prophezeiht hatte, und wie ein Theil ihrer Vorausſagungen ſich bewahrheitet hatte. „Sehen Sie! Und auch das Uebrige wird noch eintreffen,“ ſagte Frau Roſtorgujeff überzeugt.„Uebrigens habe ich Sie öfter mit einer Familie zuſammen geſehen, die ich auch ein wenig kenne,“ fügte ſie unvermittelt hinzu.„Wie es ſcheint, verleben Sie Ihre Zeit auf eine ſehr angenehme Weiſe.“ „Sie kennen die Datſchewskise“ fragte ich betroffen. „Wohl mehr vom Hörenſagen; ich habe ſie auch oberflächlich inn Moskau kennen gelernt, antwortete Annga Nikolajewna. „Früher habe ich ſie einmal in Roſtoff geſehen, wo der Mann ein Geſchäft hatte. Perſönkich bin ich mit ihnen eigentlich nicht be⸗ kannt. Aber Sie ſcheinen viel und gern mit den Leuten zu ver⸗ kehren, was auch keineswegs zu verwundern iſt, denn die Tochter iſt eine Schönheit zlämlich viere— Is ſehr jut! Augenblicklich ſehe ick janz jenau wieder biere, ebent waren's noch dreie!“ Fuhrweſen wurde ſofort ſehr ſicher, ſehr entrüſtet. Wo kommen Sie her?“ Der Andere machte eine Bewegung nach einem Reſtaurant, le Zimmer vom Frühlicht umfloſſen über das Baumgrün vagten. „Sin Se nich kleinlich. Son Morjen! Ich bin voch für gewöhnlich ne irdiſche Reſpektsperſon— aber heute nur nen barmherzigen Schleier drüber— heute bin ich zur Menſch. Sagen Se mal, ſin Se jemals Menſch geweſen?“ frug er kriegeriſch und eindringlich zu Fuhrweſen hinein. Und aks dieſer verblüfft nach einer„Abfuhr“ ſuchte, ergriff er in heller Ver⸗ achtung mit ausgebreiteten Armen beide Fenſterllden. „Nee, Sie waren et nie, un deshalb legen Se ſich man wieder in Ihre Kabache, oller Herr!“ Puff! ſchlug er die Läden zu und klinkte in ſeiner Herr⸗ gottsſtimmung auch noch feſt und ſicher den Außenriegel darüber. Fuhrweſen ſaß in Finſterniß. Licht hatte er gemacht, flink ging's in eine ſchlichte Bekleidungsform. Donnerwetter! Für das Bieſt da draußen war ja jede Toilette gut genug, Haupt⸗ ſache, ſich ſelber nicht erkälten— Donnerwetter! Innere Hiße genügend vorhanden. „Na warte!“ Den Hippopodamionſchlenker nahm er mit. Draußen tiefe Stille, Niemand zu ſehen— nur ein Morgenſchauſpiel entwirkt ſich, an dem ſelbſt Fuhrweſens Wuth vergehen muß, und faſt Thränen lachend, ſteht der Advokat noth⸗ dürftig verhüllt im Hofe, freut ſich der glühenden Wolken, die wie Goldbarren am Himmel hängen— ein Reichthum von Schönheit und Glanz, genügend, ganze Länder zu verblenden, nicht bloß ſo ein bis an den Rand vollgegoſſenes Menſchenkind zu verwirren. Wie ſich das in die ſtrahlenden Höhen hinauf⸗ ſchob— Gold thürmte ſich auf Gold.— Als wäre der ſagen⸗ hafte Rheinſchatz aus ſeinem Wellengrabe geſtiegen, ſchwamm das feurig gelbe Wolkengetümmel auf dem fluthenden tiefen Frühnebel. Aber hinter ſolchem Sonnenaufgang lauert der Regen. Aus der Höhe dringen langgezogene Schnurrtöne, die vom unbewohnten erſten Stockwerk aus der Veranda kommen, zu der eine weinumrankte Treppe führt. Aha dort! Da lag er, wie ein magnetiſcher Experimentalverſuch auf zwei Gartenſtühlen ausgeſtreckt— Kopfende— Fußende— im Uebrigen ſchwebte er— es war eine beinahe unmögliche Poſttion. Dabei ein Schlaf, genußreich und gründlich, wie der des Pflicht⸗ getreuen. Auch der Wirth war herausgekommen und verſtört hinter Fuhrweſen die Treppe heraufgeſtiegen. „Nanu, das is ja der Magiſtratsſekretär Friſcher!“ „Im gewöhnlichen Leben,“ meinte Fuhrweſen nachſichtig, „heute is er Menſch.“ „Ach wat, Menſch, in Schwein is er,“ ſchrie der Wirth berſtändnißlos;„nu ſehn Se bloß, wie der ausſieht,“ und wies auf des Schläfers flatternden Kragen und gelüftete Weſte. „Wachen Se mal uff!“ Schon hatte Friſcher eine ſeitliche Aufmunterung erfahren. Aber er zürnte nicht, fiel nur von den Stühlen, ſaß wie ein Cirkuselefant in ſeiner unförmigen Dicke auf dem Boden und ſtreckte verklärt de Arme nach ſeinem Uebelthäter aus. „Wirth, Bruder in Apoll, komm laß uns baden, laß kühle Fluthen mich benetzen!“ „Na, benetzt hätten Sie ſich von innen ſchon reichlich— aber man immer rin ins Wafſer— das wird Sie wieder auf den Magiſtratsſekretär zuſammenziehen.“ Friſcher fuhr entſetzt und geräuſchlos in die Höhe und wie ein Dickhäuter unaufhaltſam durchs Geäſte bricht, ſo ſtrebte er die Treppe hinab nach einem morſchen Holzverſchlage zu— einer Schwimmanſtalt, ſeit anno dazumal gegründet.— Es war beinahe ſchon nicht mehr wahr, ſo lange beſtand bereits dieſe öffentliche Wohlfahrtsſtätte, und ſchnoddrige, pietätloſe Berliner Sommergäſte meinten daher auch, es wäre gar keine Schwimm⸗ anſtalt, ſondern ein ganz gemeiner Rattentümpel. Dahin begab ſich Friſcher; Wirth und Anwalt folgten eilig. Mit fabelhafter Geſchwindigkeit ſäete der„Menſch“ ſeine 4 1 — Kleider auf der kleinen Eſtrade herum, um dann nur mit Mühe davon abgebracht zu werden, ſich an einer weiten Damenbade⸗ hoſe zu vergreifen, die im Morgenwind flatterte und ihn be⸗ ſonders reizvoll dünkte. Indeſſen war der Sonnenglanz erloſchen und alle goldene Wolkenpracht in triviales Grau verſunken, das die Luft erfüllte und auch den kleinen Waſſerſpiegel trüb und bräunlich färbte. Friſcher bewegte ſich noch eine Weile ſprudelnd und puſtend als„Menſch“, aber ſchon hartte ihn der Magiſtratsſekretär beim Kragen und frierend und ſchnell ernüchtert machte er auf ein⸗ mal ſtramm militäriſche Tempo. Wirth und Advokat ſahen ſich an und lachten. Der unten war mit Baden ſchnell fertig und ſtieg gravi⸗ tätiſch aus dem Waſſer. „„Haben Sie nicht meine Brille geſehen?“ hub er mit kiefer, grämlicher Stimme an, die auch keine Schwelung mehr von der ſonnenbeglänzten Menſchenwonne des Frühmorgens hatte. Der Wirth verneinte. Dem Magiſtratsſekretär war dies ſehr peinlich. „Schicken Sie doch mal— laſſen Sie den Weg abſuchen — meine Frau—— Das Uebrige verſank in Gemurmel. Er zahlte und ging. Die erſten Regentropfen fielen in ſein noch immer unbeherrſchtes Haupthaar. Mittags aß er auswärts—— weil er ſchon 15 Jahre verheirſathet war. Ueber Kwang⸗Sus Krankheit im Jahre 1895 ſchreibt Auguſte Moireau in der Pariſer Wochenſchrift„Rebue Bleue“: Einige Wochen nach dem Staatsſtreich, durch den die Kai⸗ ſerin⸗Wittwe von China die Zügel der Regierung in Peking an ſich geriſſen und den Kaiſer Kwang⸗Su in ein enklegenes Garten⸗ häuschen der ummauerten Reſidenz verbannt hatte, im Oktober 1898, war plötzlich das Gerücht von der Ermordung des unglück⸗ lichen Fürſten aufgetaucht. Die Kaiſerin, von dem Wunſch ge⸗ leitet, das Unzutreffende dieſes Gerüchts darzuthun und gleich⸗ zerkig zu beweiſen, daß Kwaung⸗Su zwar lebe, aber von einem ſchweren Leiden betroffen ſei, ließ einen Erlaß veröffentlichen, der die Vizekönige und Statthalter aller Provinzen einlud, die be⸗ rühmteſten einheimiſchen Aerzte zu einer allgemeinen Conful⸗ tation über den Geſundheitszuſtand des Kaiſers nach Peking zu enkfenden. Ein Doctor aus Suchau, Chen⸗Lian⸗Fang, erhielt alſo von dem Gouverneur des Ortes den Befehl, ſich ſofort nach der Hauptſtadt zu begeben. So unangenehm ein ſolcher Befehl für einen Siebziger von ſchwather Geſundheit auch fein mochte, hatte der Heilkünſtler doch kein Mittel, ſich der beſchwerlichen Auszeich⸗ nung zu entziehen. Chen ließ alſo ſeine Kranken im Slich, nahm vom Gouverneur 6000 Taels Reiſekoſten und Honorar in Empfang und begab ſich nach Peking. In der Hauptſtadt angekommen, ſtellte er ſich dem Hof zur Verfügung und traf dort mit drei Amtsbrüdern von großem Ruf zuſammen, die, wie er, den Zuſtand des kafſerlichen Kranken zu prüfen berufen waren. Der Doktor Detheve von der franzöſiſchen Geſandtſchaft hatte ſchon ſeinen hiſtoriſch gewordenen Beſuch beim Kaiſer abgeſtattet; die alten chineſiſchen Aerzte ſchüttelten natürlich verächtlich den Kopf über die von dem franzöfiſchen Arzte gegebenen Rakhſchläge und Verordnungen. Chen⸗Lian⸗Fang ſah ſeinerfeits den jungen Kaiſer und er⸗ klärte in kabbaliſtiſchen Ausdrücken, daß der hohe Perkient den bösartigen Einflüſſen und Vorſtellungen unterworfen ſei. Im Weſentlichen ſtellte ſeine Diagnoſe eine Krankheit der Athmungs⸗ organe feſt, die ein Dutzend Jahre weit zurückreiche, und in einem allgemeinen Schwächezuſtand ſeeliſcher Angſt ihren Urſprung hätte. Nach der Erzählung Chens fand der Beſuch auf folgende Weiſe ſtatt: Nachdem der Arzt eines auf Grund vom Großen Rath er⸗ laſſenen Befehls in den Palaſt berufen war, mußte er, ehe er vor feinem Souverän erſcheinen durfte, niederknien, und in dieſer Stellung, nachdem er mehrmals mit der Stirn den Boden berü hatte, die Gallerie durchmeſſen, die zu dem Saale führte, wo der Kaiſer und die Regentin zu beiden Enden eines auf einer Eſtrade ſtehenden niederen Tiſches ſaßen und ſeiner warkeken. eeeeeeeeeeeeeeee 5 gunz eanez aeiltouozn us austabun unz zaganuzz o tuung neniso ol cuin ct 20 333 ia gefſpig gun uzunjg dig vl 0 n eeune efrbe dig bicna zibvn qun abupzceb pa 120 pn zupe bpang pi iidg de ee nu e uoun meg uog ree eeee e eed Inr pfurak epr atpf Inpzog Ppieiß gun Jeif udagg deuun cau bngrec deencedie ebg eit de Dunzcpusg zeg ou p 4cp. een de ecen wee e ee Mg eealg ung ueeg ue bpn Sp JBupfebuv 1a00 p adah unvg Soc umede n ee enee teuu“ uag uenvalne unvz 80 pi auucz uedacch Aeltppu uz uee ee we e e See dnet len wee pac vausgnig aghag zuse Hang qun wpogz eeeeenen we ee ee ee beeere;; ahnlung iu uupzſß 2np zd sog ud eeepee ecee e „iuspnd paumunc wnpig uteg u gun ueder svac) sun c n Huunz va ue! 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Wie eine Katze hatte ſich das Mädchen behende auf das Pferd geſchwungen und trabte eilig davon. Ich kühlte mir das Geſicht mit Gras und ſchließlich ging ich ziemlich verdroſſen heim, allerdings mit dem feſten Vorſatz, dem alten Vetter nchts von meinem Abenteuer zu erzählen. Mit einer Geduld, die eines Indianers würdig, legte ich mich nun auf die Lauer, um meine Feindin, denn ſo nannte ich ſie im Stillen, abzufangen... aber weder ſie noch„die Lieſe“ hatte ich wiedergeſehen, als der Vetter mir mittheilte, daß er mich ſeinen Nachbarn vorſtellen wolle. Nach den Regeln der Etiquette, die ſelbſt auf dem Lande nicht außer Acht gelaſſen wird, fingen wir unſere Beſuche bei der alten„Baronin v. Krick⸗ wiel“ an. Der Vetter erzählte mir auf dem Wege nach dort, daß ſie außerordentlich geizig und eine böſe Frau ſei! Daß ſie in der ganzen Nachbarſchaft gefürchtet und wenig beliebt, doch von Allen gleichſam als Oberhaupt betrachtet würde und ſich ſehr als„Ariſtokratin“ aufſpiele. Die ſo ſchmeichelhaft geſchilderte„Ariſtokratin“ bewohnte ein halb zerfallenes, altes Schloß: in dem großen Hof, über den wir mußten, wucherte das Gras luſtig zwiſchen den Steinen, und der Salon, in dem uns die Schloßherrin empfing, war einſt gewiß ſehr ſchön geweſen; jetzt hatten die Motten an den alten Gobelins ihre Freude, und Alles und Jedes zeugte davon, daß nichts zur Erhaltung des Ganzen gethan wurde. Frau von Krickwiel, ein kleines, verrunzeltes Frauchen, hatte für mich nur ein kurzes Kopfneigen und unterhielt ſich ſofort mit dem Vetter. Nach einigen Minuten fragte der, Linotte“ gehe. „Linotte!“ ſagte Frau von Krickwiel und hob wie ab⸗ wehrend die Hände,„Linotte! ich habe keine Ahnung, wo ſie iſt „.wahrſcheinlich treibt ſie ſich wieder mit ihrem dummen Thier herum.. das Vieh koſtet unnöthig Geld!.. Linotte iſt wirklich verrückt!“ Und wie beim Wolf in der Fabel, wurde in dem Augen⸗ blick die Thür aufgeriſſen und ein kleines Mädchen trat ins Zimmer. „Ah! da biſt Du ja,“ ſagte die Baronin,„Du kommſt ge⸗ radezu recht! Wir ſprachen eben von Dir!“ „Nun, Fräulein Linotte,“ wandte ſich der Vetter mit ſicht⸗ licher Freude an das junge Mädchen,„wie geht's und was macht die gute Lieſe?“ Die mit„Linotte“ Angeredete war im Begriff, die Frage zu beantworten, da erſtarb ihr das Wort auf den Lippen, ſte hatte mich geſehen und.. erkannt! Mir waren die ſchwarze Kattunblouſe, der wirre Kraus⸗ kopf und die braunen Augen, die ſo trotzig blickten, nur zu bekannt! Ich fragte mich angſtvoll: Was wird nun paſſtren 2 Aber es paſſirte gar nichts. Fräulein Linotte lourde dunkelroth, wahrſcheinlich ſo roth wie ich, ſtand eine Sekunde unſchlüſſig und dann machte ſie kurz kehrt und war aus dem Zimmer verſchwunden. Ich athmete erleichtert auf. Frau von Krickwiel aber meinte höhniſch lachend:„So macht ſie es nun immer!.. Sowie ſie ein fremdes Geſicht ſteht, iſt ſie nicht zu halten.. für ihre 15 Jahre wirklich unglaublich!“ wie es„Fräulein 4 ——— Dem Vetter Pankras war unſere beiderſeitige Befangen⸗ heit nicht entgangen, und kaum waren wir wieder auf der Land⸗ ſtraße, als ich auch ſchon ein Kreuzverhör zu beſtehen hatte. „Hör' mal, Junge, willſt Du mir vielleicht ſagen, warum Ihr beide, Fräulein Linotte und Du, Euch angeſehen habt wir ein paar Hunde, die auf einander losfahren wollen?.“ Sehr kleinmüthig erzählte ich meine erſte Begegnung mik der Lieſe und ihrer Herrin. Der Vetter lachte und meinte dann mit halb mitleidigem, weichem Ton:„Ja! Wenn Du es Dir auch einfallen läßt, gegen die Lieſe die Hand zu erheben!“ Ich war neugierig geworden, und der Vetter erzählte mir, was in der ganzen Gegend bekannt war: Fräulein Linotte von Krickwiel war Waiſe. Ihre Mutter hatte ſie nie gekannt, der Vater war als Offizier vor einem Jahr in Afrika geblieben. Das Kind hatte den Vater leidenſchaftlich geliebt, und nun war ihm ſein Pferd, die Lieſe, wie ein Vermächtniß erſchienen einen wahren Kultus trieb das arme Kind mit dem Thier. Als einzige entfernte Verwandte war die alte Baronin von Krickwiel wohl gezwungen geweſen, ſich der Waiſe anzu⸗ nehmen und hatte auch das Pferd mit in den Kauf nehmen müſſen.. freilich in der Annahme, den vierfüßigen, höchßß unwillkommenen Gaſt bald wieder aus dem Haus zu entfernen. Doch da hatte ſich ein heißer Kampf zwiſchen der alten Franu und dem Kind entſponnen, aus dem das Kind als Siegerin hervorgegangen war. Lieſe blieb, wo Linotte gezwungen war, zu bleiben. Freilich, das Gnadenbrod war dem Thier nur knapp be⸗ meſſen, viel Hafer kam nicht in ſeine Krippe, und Linotte ließ es ſich daher angelegen ſein, die Lieſe auf die Weide zu führen. Die guten Nachbarn drückten gern ein Auge zu, wenn ſie Linotte mit ihrer Lieſe ankommen ſahen, und namentlich beim Vetter Pankras hatte die Lieſe ſtets„Freitiſch“. So war denn auch wohl Linottes Empörung von neulich gerechtfertigt. 0 „Und nun da Du auch den Zuſammenhang kennſt, ſieh zu. daß Du Dich mit der Lieſe wieder verſöhnſt.“ Ich blieb dem Vetter die Antwort ſchuldig, aber die Ge⸗ ſchichte der armen Waiſe und ihrer rührenden Anhänglichkeit an das Pferd ging mir nahe. Wieder paßte ich mehrere Tage wie ein Jäger auf das Wild, aber jetzt in anderer Abſicht, ohne daß ich die Lieſe zu Geſicht bekam.. aber meine Ausdauer ſollte ſchließlich doch belohnt werden; die Lieſe kam zu ihrem Lieblingsplatz,„meinem⸗ Reich“ zurück, und behutſam ſchlich ich näher, während ich aus meinen Taſchen Brod und Mohrrüben hervorholte, die ich in der Abſicht einer Begegnung mitgenommen hatte. So bewaffnet, trat ich dicht an die Lieſe heran, und die mußte auch wohl nicht nachtragend ſein, denn ſie nahm ohne Beſinnen meine dargebotene Spende. Muthig geworden, fing ich an, dem Thier Koſenamen zu geben, während Brod und Mohrrüben mit Schnelligkeit zwiſchen den Zähnen der Lieſe zermalmt wurde. Da plötzlich tauchte ein blonder zerzauſter Kopf neben uns auf. Linotte war es, die herbeigeeilt kam, um ihre liebe Lieſe zu vertheidigen. Der unerwartete Anblick ließ ihr ein langgedehntes„Ach!“ entſchlüpfen, dann lächelte ſie. Welch' allerliebſtes Lächeln das war! Ich hatte meine Mütze abgenommen und ſtotterte ſehr ver⸗ legen:„Fräulein Linotte... es thut mir ſo leid.„„ bwenn ich gewußt hätte..Haber nun weiß ich es.. die Lieſe braucht ſich nicht vor mir zu fürchten.. dich wei „.. Sie wiſſen, daß ich nur die gute Lieſe auf der ganzen Welt mein nenne,“ fiel ſie mir ins Wort,„und nicht wahr? Sie wollen mich nicht kränken.. ich danke Ihnen Das zarte, kleine Geſichtchen zuckte wie in verhaltenem Gram über all die Kränkungen, die ſie ſchon der Lieſe wegen erduldet, doch dann kam das freundliche, halb wehmüthige Lächeln wieder, und ganz zutraulich plauderte ſie:„Ach, wenn Sie nur wüßten, wie klug die Lieſe iſt! Nur mit ihr kann ich von Papa ſprechen! Wenn ich ſeinen Namen nenne, dann wiehert ſie. Ohl ich würde ſterben, wenn man der Lieſe etwas zu Leide thäte!.. Denken Sie doch nur?... Wer ſollte mich denn lieb haben, wenn ich die Lieſe nicht mehr hätte?“ .„dabei hatte ſich das blonde Köpfchen immer tiefer und tiefer auf das weiße Fell des Thieres gebeugt und nun ſchluchzte Linotte ſo, daß der kleine Körper ordentlich bebte. Mir großem Jungen kraten bei dieſem Kummer auch faſt die Thränen in die Augen, aber ich war ja ein Mann, durfte nicht weinen, und ſo nahm ich denn die kleinen braunen Händ⸗ chen zwiſchen die meinen, und ohne recht zu wiſſen, was ich ſprach, ſagte ich:„Ich, Fräulein Linotte, ich will Sie lieb haben, wenn Sie wollen!“ Und ich habe Wort gehalten. Ich habe es geliebt, das holde Weſen, mit der ganzen Kraft meiner Seele, von ganzem Herzen. Das Leben hakte uns zuſammengeführt, zur Zeit, da ich im Begriff, die Kinderſchuhe auszutreten, und nur der Tod hal uns.. vorläufig.. getrennk. Jahr für Jahr verlebte ich meine Ferien beim Vetter Pankras in der Nähe der Lfnotte, der ich mich zu eigen ge⸗ geben hatte. Aus dem Knaben wurde ein Mann, und der Mann hatte noch manches Hinderniß zu überwinden, bevor er an die Hochzeit denken konnte. Die alte Baronin ſtarb ſchließlich und der liebe Better ſtarb auch, und in ſeinem alten hübſchen Haus konnte ich„mein Weib“ an den eigenen Herd führen. Daß die Lieſe es bei uns gut hatte, bedarf wohl keiner Erwähnung. ſie gehörte ja zu unſerem Glück! Als ſie ſtarb, war es gerade, als wenn ein Stückchen von unſerer Jugend zu Grabe getragen würde. Anſer Lulu. Eine Familienhumoreske von Paul Fleiſchmann. Nachdruck verboten.) Hätte man der Sache wohl jemals einen ſolch' infam⸗ bos⸗ baften Ausgang zugetraut?— Damals, vor 14 Tagen, als das kleine gelbgefiederte Danaergeſchenk aus Tante Betty's Nachlaß zum erſtenmale ſein jammervoll⸗klägliches, eintöniges Trillern bei uns ertönen ließ, — damals hielt ich überhaupt dieſes erſte Mal auch für das letzte. Ich dachte: das iſt Lulu's Schwanengeſang; er ſehnt ſich nach ſeiner Herrin zurück und—— Aber leider, der„Schwanengeſang“ wurde chroniſch! Und obgleich durch eine Thür getrennt, wirbelte mir doch bei meiner Arbeit jedesmal das ganze Gehirn mit, wenn's wieder losging. „„O gewöhn' Dich nur dran!“ bat meine Frau inſtändig. „Sieh' mal: der arme liebe Lulu iſt doch krank vielleicht ſogar gemüthskrank, wer kann's wiſſen! O, und dazu das ge⸗ krümmte Beinchen!— Er hat, glaub' ich, mal einen Unfall gehabt, und der iſt ihm wahrſcheinlich auch auf die kleinen, zarten Nerven geſchlagen!... Und deshalb auch der geringe Appelit!“/ Vergebens bot ich einen Umtauſch an, vergebens ein halbes Dutzend Goldfiſche gegen den ſchmutziggelben Trauermuſikanten — meine Frau blieb feſt, und Fritz und Lottchen barmten mit ihr um die Wette. Und je mehr ſie mir von Tag zu Tag einen Gewaltſtreich zutrauen mochten, deſto heißer flammte ihre Liebe für den Bedrohten. .. Nun, da hieß es wohl Rückſicht üben. Ich zog mit Schreib⸗ tiſch und Bibliothek nach meinem geräumigen Schlafzimmer um, unſerm einzigen Raume nach hinten. Aber eines Nachmittags erſcheint mein Frauchen dort und ſtellt mir das Bauer auf's Fenſterbrett.„Mißdeute mir's ja nicht, Schatz,“ ſagte ſie ſehr freundlich, halte mich nicht für rückſichtslos! Es geht nicht anders— Lulu braucht jeden Tag ein paar Stunden die Nachmittagsſonne, er wird uns ſonſt immer kränker!. Und ſieh' mal,“ ſuchte ſie zu begütigen, zerſtens iſt's doch, wie geſagt, nur für ein paar Stunden täglich. Und zweitens mußt Du mir zugeben, daß es ohne Geräuſch überhaupt nirgends abgeht. Auch hier nach dem Hofe zu nicht. Alſo: an etwas Lärm heißt's eben ſich gewöhnen— ſonſt wird der Menſch doch nur immer empfindlicher und hört ſchließlich noch die Fliegen huſten! Hab' ich recht, Liebſter, ja?“ Und ich... ich erklärte mich in der That urplötzlich ein⸗ berſtanden. Ganz merkwürdig einverſtandenn 5 Aber das Merkwürdige wurde nicht bemerkt.. Ver⸗ ſicherte ich doch an den folgenden Tagen bei jedem Anlaß auf'z Freudigſte, daß die Sache wirklich ſpielend gehe! Ja, das Trillern„des lieben armen Kerlchens“ ſei mir ſchon jetzt ſo gut wie unentbehrlich! Haha, und heute— heute, wo ich erſt bei Tiſch noch 0 ſchön gewettert, daß noch kein neues Futter für„mein Luluchen“ eingeholt ſei— heute um ½4 begann ich mit der Ausführung meines ziemlich geriſſenen Planes. Ich nahm den Kerk aus dem Bauer, deſſen Thürchen ich etwas offen ließ; nun öffnete ich das Fenſter, und jetzt, nach einigen mißlungenen Verſuchen, ſah ich den Vielgeliebten ſich heben und ſelig in alle Lüfte ent⸗ ſchweben.— Lulu war fort über alle Dächer, das ſtand feſt, und ich verfehlte nicht, mich zur Vorſicht auch hinterher noch wiederholt von der Unwiderruflichkeit dieſer Thatſache zu ver⸗ gewiſſern.— 5 4 Etwa eine halbe Stunde ſpäter. Unten im Hofe ſpielt eben eine ſtramme Dresorgel das jetzt ſo beliebte„Verlorene Glück“. Meine Frau mit den Kleinen iſt eingetreten, um mir das Täßchen Schwarzen zu kredenzen, und im Nu haben ſie das Verſchwinden Lulus feſtgeſtellt. Gräßlicher, troſtloſer Jammer, wie erwartet! mich in Schreck und Klage von keiner Seite überbieten, und mit finſterer Miene führe ich nach Herbeirufung Mariannens dar⸗ über, wer die Bauerthür aufgelaſſen, eine ſtrenge, wenngleich merkwürdig ergebnißloſe Unterſuchung.— Weinend prüft meine Frau auch den Verſchluß des Fenſters.„Du hatteſt das Fenſter doch nicht etwa—,„J Gott bewahre!“ ſage ich.„Was hätte ich denn für'nen Anlaß gehabt, das Fenſter zu öffneng“ „Nun, dann muß er doch aber hier ſein!“... Und nun be⸗ ginnt erſt die eigentliche Jagd nach dem verlorenen Glück. Der Länge nach auf dem Fußboden liegend, ſchaue ich unter dit Möbel; Marianne erglimmt auf der Leiter die Zinne des Ofens und des Kleiderſchranks, und kopflos vor Kummer öffnet meine Frau ſogar verſchloſſene Schübe— Alles, Alles vergebens. „Pappa,“ heult jetzt Fritz, da mußt Du aber doch— Du haſt gewiß das Fenſter——!“ Oh, aber da galt es Energiel „Was habe ich, Monſieur??“ und er kriegt einen tüchtigen Klaps.„Ich habe erklärt: das Fenſter war nicht auf! Und Dein Papa ſagt nie was Unrichtiges, das merk Dir nur mal bei Zeiten!... Der Hausherr, der Gatte, der Vater, er kann überhaupt nichts Unwahres ſagen, Ihr Lieben, ſo was gibt's gar nicht— das wollen wir doch, denk' ich, alleſammt immer hübſch feſthalten!“ Und nun führe ich ſehr ruhig aus: der Vogel werde in⸗ ſtinktmäßig nach der Thür zu geflattert ſein. Ueber meiner Arbeit und der Drehorgel hätt' ich natürlich nichts hören können. Er werde ſich oben auf den Thürſims geſetzt und dann, als man eintrat, ſachte hinausempfohlen haben.„Und wer weiß,“ ſchloß ich,„ob das liebe Ding noch im Korridor iſt— dort ſteht ja jetzt das Luftfenſter immer offen, und ſelbſt die Hausthür iſt nicht immer zu. Alſo bitte: macht ſogleich Licht im Korri⸗ dor und ſeht Alles, Alles recht gründlich nach,“— ich griff unter allſeitigem Wiederaufathmen mit Feuereifer nach Hut und Stock—„ich ſelbſt eile ſofort auf Flur und Straße!“ *. 4 Bald hatte ich im nahen Vogelgeſchäft für fünf Mark einen zum berwechſeln ähnlichen neuen Lulu erſtanden.„Herr, ſagte der Händler,„und bei dem ſind Sie vor Geſang und Lärm ſicher Der ſagt vor Faulheit tagsüber nicht dreimal piep, der Kerl will immer blos freſſen! Ich geb' ihm blos nicht viel!“ ſetzte er kreu⸗ herzig hinzu.„Soll bei uns meinetwegen ein Pfund Hanf käg⸗ lich alle machen!“ erwiderte ich ganz entzückt Na, und nun der Jubelſturm, als ich, den großen Scheiger und Freſſer in der Linken, bei den Meinen wieder eintretel! Meine Frau reißt ihn mir ſelig aus der Hand, Fritz und Lottchen führen einen wahren Indianertanz auf, und:„Nu' ſag', Schatz,“ eifert jene unter Freudenthränen,„ſag' doch: wo ſteckte er denn nu' eigentlich?“ 5 „Ha, weißt Du.. Der hat glaube ich, nen ganz gehörigem Abſtecher in's Freie gemacht! Die Hausthür ſtand nämlich angel⸗ weit offen, und das liebe Kerlchen kam mir noch arg erhitt bor, wie ich ihn da unten hinter der Treppe endlich feſtne Auch ich laſſe