Felegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abonnement: 30 Pig. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Voſtanf⸗ ſchlag M..40 pro Quartal. IJnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen ⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) mcenedeneeee een ee ůeenheee ee Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. heimer Jourual. (110. Jahrgaug.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Verantwortlich für Polktik Dr. Paul Harms. fut Theater, Kunſt u. Feuilleton Dr. Friedrich Walter. Jür den lok. und prov. Theil: Eruſt Müller. lir den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notattonsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typograpbiſche 11 81„Mannheimer Journal“ ſt Sigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannbeim⸗. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Montag, 6. Auguſt 1900. —— (Mittagblatt.) Dopuel RNummern 5 Gfg. E 6, 2 1— r. 358. „„˖ b — Politiſche Ueberſicht. — Mannheim, 6. Auguſt. Koloniales Preisausſchreiben. b Gelegenklich der letzten Hauptverſammlung der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft zu Koblenz hat ein hochherziger Kolonial⸗ freund die Summe von 3000% für eine in den Kolonien zu löſende wirthſchaftliche Aufgabe dem Präſidenten der Geſellſchaft, Seiner Hoheit dem Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg, zur Verfügung geſtellt. Die Nummer 31 der Deutſchen Kolonial⸗ zeitung veröffentlicht nunmehr folgendes Preisausſchreiben: Preis von 3000% für Auffindung der erſten wildwachſenden brauchbares Guttapercha liefert, und Ueberführung derſelben nach den botaniſchen Verſuchsſtationen einer oder mehrerer Kolonien bezw. nach der Botaniſchen Centralſtelle für die Kolonien in Berlin. Der Nachweis iſt insbeſondere zu erbringen: a) durch Einſendung einer für die techniſche Prüfung genügenden Menge von Guttapercha; b) durch Einſendung von Photographien, ge⸗ trockneten Blattzweigen und möglichſt von Blüthen und Früchten der Pflanze ſowie einer möglichſt vollſtändigen Beſchreibung des Standortes, der klimatiſchen und Bodenverhältniſſe ſowie der Wachtsthumsbedingungen der Pflanze; c) durch Beglaubigung ſeitens des zuſtändigen Regierungsbeamten, daß die Pflanze thatſächlich von dem Preisbewerber aufgefunden wurde, und daß die eingeſandte Probe von der aufgefundenen Pflanze ſtammt. Die Auszahlung des Preiſes erfolgt durch die Hauptkaſſe der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft, Berlin., Schellingſtr. 4, nach Anerkennug des Ergebniſſes ſeitens des Kolonialwirthſchaftlichen Komitees. // W. Die Vermählung des Serbenkönigs iſt vollzogene Thatſache. Am Sonntag wurde der Bund in feier⸗ licher Weiſe geſchloſſen. Wolff's Bureau meldet dazu, offenbar nach offtziöſer bulgariſcher Quelle: Seit dem frühen Morgen find die feſtlich geſchmückten Straßen von einer großen Volks⸗ menge beſetzt. Die Zahl der aus dem Inneren des Landes und dem Auslande eingetroffenen Perſonen wird auf 30 000 geſchätzt. In den Straßen, durch welchen ſich der Hochzeitszug bewegte, bildete Militär doppeltes Spalier. Um halb 11 Uhr fuhr der König vor der Wohnung ſeiner Braut vor, wo die Trauzeugen, der ruſſiſche Geſchäftsträger Manſurow und der Präſident der Skupſchtina, Neſtorovitſch, die Verwandten des Braut⸗ paares u. a. ſich eingefunden hatten. Auf dem ganzen Wege wurde das Brautpaar mit lebhaften Ziviorufen begrüßt. Der Pariſer Figaro hat den König Alexander interpiewen laſſen; er ſagte bei dieſer Gelegenheit:„Von allen Seiten drängte man mich, zu hei⸗ rathen; jeder Politiker hatte mir eine gute Partie vorzuſchlagen. Ich habe jedoch immer abgelehnt, weil ich meine, daß man in dieſer wichtigen Lebensfrage nur das eigene Herz hören ſoll. Das Volk iſt meiner Heirath durchaus nicht feindlich geſinnt. Nach der erſten Ueberraſchung zeigte es mir durch ſeine Haltung, daß meine Wahl ſeinem geheimen Wunſche entſpricht, eine aus dem Schooße des Volkes hervorgegangene Königin zu haben. Man behauptet, Draga ſei über 40 Jahre alt, und habe mehrere Kin⸗ der; das iſt eine unſinnige Lüge!“ Weiter erklärte der König Alexander, er werde nach ſeiner Hochzeit zuerſt in ſeinem Lande umherreiſen und dann würde er, wenn möglich, die Weltaus⸗ Guttaperchapflanze in deutſchen Kolonien, welche für Kabelzwecke ſtellung beſuchen. hoffentlich ſehr lange behalten. Seine auswärtige Politik be⸗ ſtehe in der Pflege freundſchaftlicher Beziehungen zu allen Staaten. Das deutſch⸗amerikaniſche Handelsabkommen vom 10. Juli 1900 iſt nunmehr im„Reichsanz.“ veröffentlicht worden. Der Text des Abkommens enthält nichts weſentlich Neues. Die Vereinigten Staaten ſichern die Zollvergünſtigungen, die Frankreich und Italien eingeräumt ſind, auch Deutſchland zu, während deutſcherſeits für die Einfuhr aus den Vereinigten Staaten der Konventionaltarif für die Dauer des Abkommens zugeſichert wird. Eine Art Gegenleiſtung deutſcherſeits liegt noch in einer Zuſage, die die Unterſuchung von getrocknetem und ge⸗ dörrtem Obſt betrifft. In der„Nordd. Allg. Ztg.“ wird darüber Folgendes bemerkt: Zur Verhütung der Einſchleppung der San Joſé⸗Schild⸗ laus war durch Kaiſerliche Verordnung vom 5. Februar 1898 vor⸗ geſchrieben worden, daß Sendungen von friſchem Obſt und friſchen Obſtabfällen aus Amerika an der Eingangsſtelle einer Unterſuchung unterzogen werden ſollten. Dieſe Vorſchrift war von den Zollbehörden im Wege der Auslegung auch auf gewiſſe Kategorien getrockneter Obſt⸗ abfälle und ungeſchälten getrockneten Obſtes ausgedehnt worden, da man damals annahm, daß bei nicht völlig trockenem Obſte die Mög⸗ lichkeit der Verſchleppung kebender Schädlinge nicht ausgeſchloſſen ſei. Nach den inzwiſchen über die San Joſé⸗Schildlaus geſammelten Er⸗ fahrungen hat ſich ergeben, daß ſich nach der Dörrung oder dem Trocknen von Obſt der Schädling in lebensfähigem Zuſtand nicht mehr darauf vorfindet und daß daher nach ſachverſtändigem Urtheil die Einſchleppung des Inſektes durch derartige Waaren nicht zu be⸗ ſorgen iſt. Mit Rückſicht darauf iſt ſchon vor Abſchluß des Ab⸗ kommens in Erwägung gezogen worden, von einer Unterſuchung des getrockneten Obſtes und der getrockneten Obſtabfälle abzuſehen, und es erſchien darum unbedenklich, dem Wunſche der Regierung der Ver⸗ einigten Staaten entſprechend eine bezügliche Erklärung in die Verein⸗ barung aufzunehmen. Durch das Abkommen ſind nicht erledigt die zollpolitiſchen Differenzen, die zwiſchen den Vereinigten Staaten und dem deutſchen Reich über die Zollbehandlung des Zuckers beſtehen. Die Frage der Berechnung des Zuſchlagszolls für deutſchen Zucker und unſere Beſchwerden über das Zollabfertigungsverfahren in den Vereinigten Slaaten ſind in dem Abkommen nicht berührt. Wie in der„Nordd. Allg. Zig., mitgetheilt wird, ſind ſie durch den Botſchafter in Waſhington der amerikaniſchen Regierung mitgetheilt worden, die ſie ihrerſeits dem, für Abänderungen der Zollgeſetzgebung zuſtändigen Kongreß vorgelegt hat. Wegen der Berechnung der Zuckerzuſchlagszölle ſchweben zur Zeit noch be⸗ ſondere Verhandlungen, die ein unſeren Wünſchen entſprechendes Ergebniß erhoffen laſſen. Der Aufruhr in China. Aus China liegen zur Stunde nur zwei Nachrichten von Bedeutung vor, von einer Bedeutung aber, deren Tragweite noch nicht abzuſehen iſt. Die eine betrifft den Vormarſch auf Peking, von dem man immer noch nicht weiß, ob er bereits angetreten war, oder an den Zwiſtigkeiten der Befehlshaber und der Lang⸗ ſamkeit der Engländer geſcheitert iſt. * London, 5. Aug. Reuter meldet aus Tientſin vom 1..: Die Chineſen haben die Dammaufſchüttung — Sein gegenwärtiges Miniſterium werde er des Kanals durchſtochen und das Land zwiſchen Tientſin und Peking unter Waſſer geſetzt. 30 000 Boxpers ſtehen 8 Meilen nördlich von Tientſin. Wenn ſich das beſtätigt, dürfte der Vormarſch außerordent⸗ lich erſchwert ſein. Jedenfalls beweiſt es die Entſchloſſenheit der Chineſen, dem Vordringen der Europäer jeden nur möglichen Widerſtand entgegen zu fetzen. Die andere Nachricht iſt ebenfalls eine Reutermeldung, aus Shanghai von geſtern, und lautet kate⸗ goriſch: Lihungtſchang beging Selbſtmord. Ueber die Beweggründe verlautet ebenfalls noch nichts. Ein Chineſe bringt ſich aus mancherlei Gründen um, die uns unver⸗ ſtändlich ſind, z. B. um einen anderen zu ärgern. Vielleicht hat Li ein Doppelſpiel geſpielt und eingeſehen, daß er nach beiden Seiten hin verloren hatte. Wie ſein Tod die Lage in China be⸗ einfluſſen wird, iſt nicht leicht vorherzuſagen, dazu iſt, wie wir tagtäglich erfahren, der Charakter der Chineſen für uns eine viel zu unbekannte Größe.— Li war am 14. Februar 1821 geboren, alſo nahezu 80 Jahre alt. Das mag ihm den Entſchluß zu ſterben leicht gemacht haben. Er that ſich zuerſt 1853 bei der Bekämpfung der Taiping⸗Revolution hervor und brachte es zu einer der höchſten Würden im Reich, zum Statthalter der Provinz Tſchili. Infolge der Niederlagen gegen Japan fiel er in Ungnade und verlor die„gelbe Reitjacke“. Bald aber wurde er in alle Ehren und Würden wieder eingeſetzt, um die Friedensverhandlungen zu leiten. Am 23. März 1895 ſchoß ein japaniſcher Fanatiker in Schimonoſeki mit einer Piſtole auf ihn und traf ihn unterm Auge, wo die Kugel noch ſteckt. Nach dem Frieden bereiſte Li Europa und beſuchte auch den Fürſten Bismarck in Friedrichsruh. Ganz und gar thöricht iſt jener Vergleich, der Li den chineſiſchen Bismarck nennt. Immerhin war er wohl der Chineſe, der für die europäiſche Kultur das meiſte Verſtändniß hatte, und in⸗ ſofern mag ſein Tod für die Mächte einen ſchweren Verluſt bedenten. Die Abfahrt des deutſchen Expeditionskorps. Die Abfahrt der letzten beiden Truppentransportdampfer „Phoenicia“ und„H. H. Meier“ erfolgte am Samſtag Nachmittag in Gegenwart des Prinzen Heinrich bei Nor! weſtſturm. Die„Phoenicia“ hat das 4. Oſtaſiatiſche Infanterie⸗ Regiment, die Proviant⸗Kolonne 1 und das Material der Ge⸗ birgsbatterie, im Ganzen rund 1850 Mann, der„H. H. Mehyer“ die 1. Eskadron des Reiter⸗Regiments, das 2. Bataillon des 2. Infanterie⸗Regiments, den Stab dieſes Regiments, Magazin⸗ perſonal, Train⸗Aufſichtsperſonal, die Etappenmunitionskolonne und das Perſonal des Lazarethſchiffs, im Ganzen 1100 Mann an Bord. In Bertretung des Kaiſers hielt Prinz Heinrich die Abſchiedsrede. Er ſagte zu den Truppen etwa Folgendes: „Kameraden! Durch einen Trauerfall in einem deutſchen Fürſten⸗ hauſe iſt Se. Majeſtät zu ſeinem Leidweſen verhindert, ſich heute von Euch zu verabſchieden. Er hat mir allergnädigſt zu befehlen geruht, Euch ſeinen letzten Abſchiedsgruß mit auf den Weg zu geben. Kame⸗ raden, ſeid verſichert, daß Se. Mafeſtät mit Herz und Gedanken an jeden von Euch zurückdenkt. Insbeſondere bedauert Se. Maſeſtät, daß ſie Euer Kontingent nicht haben ſehen können. Se. Majeſtät er⸗ warten von jedem von Euch, daß er als Soldat ſeine Pflicht thut und ganz Soldat ſei und wünſcht Euch glückliche Reiſe, glückliche Voll⸗ endung Eurer Thaten, glückliche Wiederkehr und frohes Wiederſehen ntit den Eurigen. Er gibt Euch Gottes Segen mit auf den Weg, Gemäß Verabredung. Engliſcher Roman von J. Marsden Suteliffe. Uebertragen und bearbeitet von F. Red. (Nachdruck verboten.) 83)(Fortſetzung.) DPub er in jenem Augenblick ſein Ende vor ſich geſehen, ob er in der zwölften Stunde die einzige ihm noch vergönnte armſelige Sühne, eine ſchlichte Abbitte, hatte leiſten wollen, das noch aus ſeinem Munde zu erfahren, war den beiden Frauen nicht ver⸗ dertrauenden Herzen die Kraft hätten ſchöpfen können, Hoffnung zu hegen für die Seele des Verſtorbenen, deſſen ganzes Daſein ein einziger langer Kampf gegen das Gute und Edle im Leben geweſen war. Für Winfriede war ſein Tod die Erlöſung von geradezu unerträglich gewordener Pein. Nichtsdeſtoweniger erſchütterte es ſie aufs Tiefſte, daß er, ohne Friſt der Reue, in vollſter Mannes⸗ kraft ſo plötzlich in ſeinen Sünden dahingerafft worden war. Es währte geraume Zeit, ehe ſie ſich von dem Schrecken des über ihren Mann hereingebrochenen Verhängniſſes frei machen konnte, ehe ſte die Schwungkraft ihrer Seele wieder gewonnen und ſte Troſt und Stärkung in ihrem wieder aufgenommenen künſt⸗ deriſchen Schaffen fand. — 21. Kapitel. LEz iſt draußen ſo wunderſchön, nicht der geringſte Nebel; wollen Sie mir etwas Geſellſchaft leiſten auf der Veranda, während ich meine Cigarre Faunhe:: gönnt. Dieſer Troſt blieb ihnen verſagt, aus denen ihre Gott So fragte Klaus eines Abends, etwa ſechs Monate ſpäter, Lady Deniſon. Winfriede leiſtete der Bitte Folge und legte ihre Handarbeit zuſammen. „Packe ſie aber gut ein,“ warnte Lady Falk, da Winfriede noch von der Mahlzeit her ein tief ausgeſchnittenes Kleid trug. Klaus hielt ſeiner Mutter ein dickes ſchottiſches Umſchlage⸗ tuch zur Prüfung hin und dieſe war mit dem gewählten Tuch einverſtanden. So gewappnet gingen ſie zur Terraſſe. Es war eine ſchöne Mondſcheinnacht. Klaus hatte aus Rückſicht auf Winfriede Glen⸗Orloch lange gemieden, er war erſt geſtern gekommen. Jetzt waren ſie zum erſten Mal allein miteinander. Die Hände tief in den Taſchen, ließ Klaus ſich in faſt über⸗ müthiger Laune etwas gehen und betrachtete mit großem, unver⸗ hehltem Wohlgefallen das reizende gen Himmel gewandte Geſicht ſeiner Begleiterin. Als ſie das bemerkte, ſagte ſie:„Wo iſt denn Ihre Cigarre? Ich denke, Sie wollen rauchen?“ „Das werde ich auch gleich thun. Wenn es Ihnen nicht allzuſehr zuwider iſt, mich ohne Cigarre zu ſehen, möchte ich deren Genuß noch etwas aufſchieben.“ „Wie finden Sie das Ausſehen Ihrer Frau Mutter?“ fragte Winfriede, um das Geſpräch von einer gewiſſen ihr widerſtreben⸗ den Richtung abzulenken.„Sie hat ſehr bedauert, daß Sie in dieſem Sommer nicht zu Beſuch kamen. Sie ſchien darunter geradezu zu leiden.“ „Jetzt wollen wir aber nicht von meiner Mutter ſprechen,“ entgegnete Klaus leiſe lachend. „Nein? wovon denn?“ fragte ſte. „Von Ihnen.“ 7 8 „Von mir? ach bitte, thun Sie das lieber nichi.“ „Aber ich muß ja von Ihnen ſprechen,“ ſagte er, noch immer in übermüthigſter Laune. Gleich darauf aber fuhr er ernſt fork: „Wenn ich noch länger ſchwiege, ſo müßten Sie nach Allem, was zwiſchen uns vorgefallen iſt, das ſo deuten, als hätte ich mittler⸗ weile meinen Sinn geändert oder mir wäre etwas dem Aehnliches, gleich Schreckliches zugeſtoßen. Daher muß ich jetzt ſprechen und Sie müſſen die Güte haben, mich anzuhören.“ Damit ergriff er eine ihrer Hände und legte ruhig ſeinen Arm um ihre Geſtalt, als wollte er von ihr Beſitz ergreifen. „Bitte, laſſen Sie das. Ich bitte in Ihrem allereigenſten Intereſſe. Reißen Sie dieſe Gedanken aus Ihrem Herzen und ſprechen Sie nicht erſt davon, Klaus!“ Aber ſo leicht ließ er ſich nicht abweiſen. Zu Zeiten ver mochte er jeden Widerſtand zu beugen, zu erſticken und dabei doch eine ritterliche Anmuth und Höflichkeit mit der Siegesgewißhei zu verbinden, welche ihn ſehr gut kleidete, und welche Frat faſt ſtets unwiderſtehlich wird. So war er auch jetzt zart und leidenſchaftlich, aber ohnej nervöſe Haſt eines Liebegirrenden; nur die Kraft und das Be⸗ wußtſkin ernſten Minnewerbens ſprach aus ihm. „In meinem Intereſſe bitten Sie?“ fragte er zurück.„Aber ich kann es Ihnen nicht einräumen, ſich als unfehlbare Autorität aufwerfen und entſcheiden zu wollen, was für mich gut iſt und was ſchlecht. Ich will dieſe Frage mit Ihnen ganz nach Belieben bis ins Kleinſte erörtern, aber wir verlaſſen die Terraſſe nicht eher, als bis ich alle Ihre Gründe gehört und beantwortet habe.“ „Das können Sie garnicht.“ „Wollen doch ſehen. Iſt es vielleicht noch zu zeitig für mich zu werben?“ „Ohl das iſt's nicht, glauben Sie mir, das iſt es nicht. Gäbe es keine unbezwinglichen Gründe, daß Ihre Wünſche un⸗ 21 Seite! 5 Mannheim, 6. Auguſt! heute, wo Ihr den deutſchen Boden verlaßt, f ingedenk und gedenkt mit mir deſſen, der das deutſch außen ſtark und mächtig gemacht hat, das iſt Euer Kaifer. einmal auf dieſem Eurem Mutterboden: Se. Majeſtät Hurrah! Adieu Kameraden!“ Prinz Heinrich verſammelte hierauf die Offiziere und rich⸗ tete auch an ſie einige kurze Worte.— An den Truppentrans⸗ porten bethetligt ſind 9 Dampfer des„Norddeutſchen Lloyd“ und 5 der Hamburg⸗Amerikalinie. Wenn wir von der Ausſendung der 2 Marine⸗Infanterie⸗Bataillone auf den Norddeutſchen Lloyd⸗Dampfern„Wittekind“ und„Frankfurt“, ebenſo von der Abfertigung der Lazarethſchiffe, der„Gera“ des Norddeutſchen Lloyd und der ihre Ausrüſtung in Pokohama erhaltenden„Sa⸗ voha“ der Hamburg⸗Amerikalinie abſehen, bleibt für die Be⸗ förderung des für den Krieg in China beſonders gebildeten Expeditionskorps die Zahl von 10 Dampfern. Aus Stadt und Land. Manuheim, 6. Auguſt 1900. Preisvertheilung an Lehrlinge. Geſtern Vormittag fand im großen Rathhausſaale die Verthei⸗ lung der Staats⸗ und Vereinspreiſe an die anläßlich der diesjährigen Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten prämiirten Lehrlinge ſtatt. Zu der Feierlichkeit hatten ſich Herr Bürgermeiſter Martin, mehrere Stadträthe, der Vorſtand des Gewerbe⸗ und Handwerker⸗Verbandes, ſowie eine Anzahl Handwerksmeiſter und ſonſtige Intereſſenten ein⸗ gefunden.— Eröffnet wurde die Preisvertheilung mit einer An⸗ ſprache des Herrn Aulbach, in welcher derſelbe allen Denjenigen dankte, welche zum Gelingen der Ausſtellung beigetragen, in erſter Linie den Meiſtern, welche den Lehrlingen die Gelegenheit zum Aus⸗ ſtellen gegeben haben, der Gewerbeſchule, dem Stadtrath für die Unter⸗ ſtützung, die er dem Gewerbeverein gewähre, und ſchließlich der Großh. Regierung, inſonderheit Herrn Miniſterialrath Pfiſterer, in welchem Herrn der Verein einen warmen Freund ſeiner Beſtrebungen heſitze. Leider habe ſich die Preisvertheilung dieſes Jahr um 14 Tage vergögert, was darauf zurückzuführen ſei, daß die Landesausſtellung nicht wie ſonſt in Karlsruhe, ſondern in Bruchſal, das ſich darum beworben habe, ſtattfand. Der Sekretär des Vereins, Herr Hauptlehrer Haußer, machte ſodann die Mittheilung, daß von 80 Lehrlingen, welche ausgeſtellt haben, 79 prämiirt wurden, außerdem vertheilte die Schneidermeiſter⸗ Vereinigung noch 3 Preiſe. Herr Haußer gab alsdann die Namer der Lehrlinge, welche Preiſe erhielten, bekannt. Vom Verein erhielten: A. erſte Preiſe: 1. Peter Alter, Elekirotechniker bei Stotz u. Cie., 2. Phil. Betz, Eiſendreher bei Heinrich Lanz, 3. Ed. Grüner, Gtuismacher bei W. Grüner, 4. W. Winkler, Maurer bei M. Mayer, 5. A. Strobel, Maurer bei K Löb, 6. Gg. Gumbel, Maurer bei Gumbel u. Höflin, 7. Georg Fiſcher, Mechaniker bei Andr. König, 8. Otto Silberzahn, Poſamentier bei H. Schlupp, 9. Hch. Mangold, Schloſſer bei J. Neufer, 10. Jakob Näch, Schloſſer bei J. Neuſer, 11. Wilh. Gänshirt, Schnerber bei H. Gänshirt, 12. Fr. Friedel, Schneider bei G. Eris⸗ mann, 13. W. Wahl, Schreiner bei W. Lentz Wtw., 14. F, Gonſer, Schreiner bei Fr. Brück, 15. Medan, Zimmermann bei W. Brurein Wtw., 16. G. Drommel, Zimmermann, bei A. Faller Wtiw. .zweite Preiſe: 8. Müller, Spengler bei N. Müller, 2. L. Usmann Spengler bei W. Baitter, 8. Irz. Geble, Eiſendreger bei Heinrich Lanz, 4. E. Scherer, Former bei H. Flint, 5. Ph. Burckhard, Schloſſer bei H. Axt, 6. J. Probſt, Schloſſer bei L. Götzelmann, 7. K. zier bei F. J. Peter, 8. Karolus, Tape⸗ E. Rühle, Tapezier bei W. Frey. O. Diplome erſter Klaſſe: Lehrfahr: 1 92 2, Oskar Veltmann, 88 pengler bei W. Baitter, 4. A. Breunig, Ciſeleur bei K. Flink, 5. K. Herbig, Eiſen⸗ dreher bei Heinrich Lanz, 6. Gg. Lamerdin, Glaſer bei A. Lamerdin, 7. Gg. Blum, Maler bei A. Leemann, 8. Hch. Henn, Maler bei H. Buß, 9. F. Kuhn, Spengler bei Fiſcher und Sohler, 10. B. Heisler, Mauxer bei Gg. Fucke, 11. B. Weismüller, Sattler bei A. Aulbach, 12. A. Herrmann, Schloſſer bei Ph. Buß, 13. K. Schmitt, Schneider bei Ph. Schmitt, 14. M. Hoffmann, Schneider bei Welz, 15. J. Bubel, Schneider bei J. Bubel, 16. H. Hornig, Schreiner bei Ph. Speidel, 17. J. Schuppe, Schreiner bei L. J. Peter, 18. J. Kraft, Schreiner bei K. Huber, 19. J. Simon, Tapezier bei H. Scharpinet, 20. F. Ziegler, Techniker bel K. Flink, 21. H. Billmann, Techniker bei Butz und Leitz, 22. L. Bohrmann, Uhrmacher bei L. Schmitt, 23. A. Tremmel, Zimmermann bei A. Tvabold, 24. J. Münz, Maurer bei Gg. Waibel, 25. H. Mümpfer, Maurer bei F. Hettinger, 26. E. Zimmer, Maurer bei J. Löb. D. Diplome zweiter Klaſſe: a) im zweiten Lehrjahr: 1. B. Kehl, Spengler bei K. Koch, 2. J. Köhler, Buchbinder bei 5. Schäfer, 3. W. Ludwig, Eiſendreher bei Heinrich Lanz, 4. K. All⸗ mis, Maler bei Phil. Saam, 5. K. Degen, Maler bei J. Löwenhaupt, 6. Ph. Lander, Schneider bei A. Baumann, 7. Ph. Müller, Schuh⸗ Macher bei Ph. Müller. 5 erfüllt bleiben müſſen, und Sie verlangten, ich ſollte nächſte Woche Ihr Weib werden, ich würde Ja ſagen.“ „Gut, das werde ich mir merken und gelegenklich darauf zu⸗ rückkommen,“ rief er erfreut, während Winfriede heftig erröthete, ſich ſo gegen ihre Abſicht verrathen zu haben.„Ich kenne jetzt alle Ihre Geheimniſſe und kann darin keine Gründe gegen die Erfüllung meines Herzenswunſches finden.“ „Sie können nimmermehr Alles wiſſen, ſonſt dürften Sie kaum mehr achtungsvoll von mir denken.“ (Schluß folgt.) Buntes Feuilleton. — Ueber die diesjährigen Ausgrabungen und Wieder⸗ herſtellungsarbeiten in den ägyptiſchen Pyramiden und Tempeln erhält die„Orientaliſtiſche Literatur⸗Zeitung“ einen bemerkenswerthen Originalbericht aus Aegypten. Da die Campagne dieſes Jahres bis zum Spätherbſt als beendet gelten muß, ſo geben die Nachrichten eine abſchließende Ueberſicht über die letzten Leiſtungen. Die Wiederherſtellung des großen Tem⸗ pels von Karnak, deſſen theilweiſer Einſturz ſo großes Auf⸗ ſehen in der geſammten Kulturwelt erregte, ſchreitet unter der meiſterhaften Leitung von Maspero mit Unterſtützung des deutſchen Ingenieurs Ehrlich ſtetig vorwärts. Ob es gelingen wird, den ſtark beſchädigten Pylon, das große Tempelthor, zu Halten, iſt allerdings noch fvaglich. Für die Zeit der Nilfluth, durch die eine Unterbrechung der Arbeiten bis mindeſtens zum Nodember eintreten muß, iſt das rieſtge Thor durch ſtarke Quer⸗ halken geſtützt worden, die hoffentlich bis zur Wiederaufnahme der Thätigkeit ihren Zweck erfüllen werden, ausgeſchloſſen iſt aber der Einſturz des Thores nicht, falls eine Senkung des Fun⸗ ſeid Eurer Bundesfürſten Ibas Militär⸗Verbands⸗Präſidium beſtimmtes Beneranl⸗ Auzeiger: b) im erſten Lehr ei J. Sa r hei E 15. Ernſt Beiſel Mannh 21. A. 5 ger, 25. M. Groſſelfk 6. F. Zartmann, Tapezier bei E. C. Wa ei K. Flink, 28. Staatspreiſe erhielten: A. Erſter Klaſſe 1J. Emil Scherer, Former, 2. J. Rächz, Schloſſer. B. Zweiter Klaſſe: 1. J. Seſſelmann, Spengler, 2. H. Müller, Kühn, Spengler, 4. P. Scherer, Former, 5. J. Faigle, Former, 6. E. Grüner, Etuismacher, 7. Münz, Mauren, 8. H. Mümpfer, Maurer, 1I. Gg. Gumbel, Maurer, 12. K. Herbig, Giſendreher, 13. W. Ludwig, Eiſendreher, 14. Ph. Betz, Eiſendreher, 15. Aug. Breunig, Ciſeleur, 16. B. Weismüller, Sattler, 17. H. Mangold, Schloſſer, 18. J. Bubel, Schneider, 19. M. Hoffmann, Schneider, 30. W. Gänshirt, Schneider, 21. F. Friedele, Schneider, 22. J. Kraft, Schreiner, 23. E. Rühle, Tapezier, 24. A. Tremmel, Zimmermann, 25. G. Tremmel. Zimmer⸗ — mann, 26. F. Medan, Zimmermann. C. Dritter Klaſſe: 4. O. Veltmann, Bildhauer, 2. B. Kehl, Spengler, 3. L. Ußmann, Spengler, 4. J. Köhler, Buchbinder, 5. F. Macko, Former, 6. F. Erun, Former, 7. Ph. Hildebrand, Former, 8. Gg. Lamerdir, Glaſer, 9. Gg. Fiſcher Mechanfker, 10. Frz. Geble, Mechaniker, 11. P. Alter, Mechaniker, 12. O. Silberzahn, Poſamentier, 13. A. Herrmann, Schloſſer, 14. Ph. Burckhard, Schloſſer, 15. J. Probſt, Schloſſer, 16. Ph. Lander, Schneider, 17. K. Schmitk, Schneider, 18. H. Hornig, Schreiner, 19. F. Greſer, Schreiner, 20 J. Simon, Tapezier, 21. K. Karolus, Tapezier, 22. L. Bohrmann, Uhrmacher, 23. H. Billmann, Techniker, 24. H. Ziegler, Techniker, 25. J. Wieſert, Techniker, 26. Gg. Blum, Maler, 27. K. Almis, Maler, 28. K. Degen, Maler, 29. H. Henn, Maler. Tapezier bei L. N. Lutz, Techniker bei K. Flink Spengler, 3. F. D. Vierter Klaſſe. 1. N. Back, Spengler, 2. B. Heißler, Maurer, 3. A. Strobel, Maurer, 4. Th. Laible, Schloſſer, 5. A. Witzel, Schneider, 6. A. Fiederlein, Schneider, 7. A. Huber, Schreiner, 8. J Schuppe, Schreiner, 9. M. Wahl, Schreiner, 10 O. Kraus, Modellſchreiner, 11. G. Schmitt, Modellſchreiner, 12. Ph. Müller, Schuhmacher, 18. P. Benzinger, Tapezier, 14. M. Groſſelfinger, Tapezier, 15. F. Zart⸗ mann, Tapezier, 16. A. Kempf, Techniker, 17. N. Lutz, Techniker, 18. L. Zopf, Maler, 19. A. Beg, Maler, 20. G. Beiſel, Maler. Nachdem noch Herr Bürgermeiſter Martin und Herr Aul⸗ bach einige herzliche und ermahnende Worte an die Lehrlinge ge⸗ richtet, war die Feier zu Ende. Gaukriegertag nebſt Euthüllung des Kaiſer⸗ und Krieger⸗Denkmals in Neckarhauſen. Unſer Nachbarort Neckarhauſen feierte geſtern ein doppeltes Feſt: es fand nämlich daſelbſt der Abgeordnetentag des Rhein⸗Neckar⸗ Militär⸗Gauverbandes und zugleich die Enthüllung des Kaiſer⸗ und Kriegerdenkmals ſtatt. Aus dieſem Anlaß hatten ſich geſtern die mili⸗ täriſchen Vereine der ganzen Umgegend in Neckarhauſen eingefunden und der Ort ſelbſt hatte ſich zum Empfang ſeiner Gäſte auf das Schönſte geſchmückt, ſogar eine Ehrenpforte war am Eingang des Dorfes errichtet worden. Der Abgeordnetentag des irde gegen 11 Uhr von dem Mannheim eröffnet und gel Natur, 8 Rhein⸗Neckar⸗Militärgauverbandes Gauvorſitzenden Herrn Jacob Kuhn 1401 14 5 7 5 0 hu ſtände waren 1 4us kurz h können; erwäh wir nur, daß an Stelle des 2. Gauv rſitzen⸗ den, Herrn Rathſchreiber Betz aus Ladenburg, welcher ſein Amt in⸗ folge vermehrter Berufsgeſchäfte niederlegte, Herr Direktor Murr von Mannheim für dieſes Amt gewählt wurde. Nach dem Gautag folgte ein gemeinſames Feſteſſen der Delegirten und Ehrengäſte im Gaſthaus zum„goldenen Hirſch“, wobei auch die üblichen Toaſte ausgebracht wurden. Um ½8 Uhr ſtellte ſich alsdann der Feſtzug auf, der, nachdem er die Hauptſtraße des Ortes paſſirt hatte, vor dem verhüllten Denkmal, welches gegenüber vom Rathhaus und der Gräfl. v. Oberndorff'ſchen Villa ſeinen Plaß erhalten, Aufſtellung nahm. Zunächſt begrüßte der Vorſtand des Krieger⸗ und Militärvereins, Herr Metz, die Er⸗ ſchienenen und wies darauf hin, daß das Denkmal errichtet ſei zur Ehre derſenigen Männer, welche im Jahre 1870 hinausgezogen ſeien, um für Deutſchlands Ehre, Macht und Größe zu kämpfen; er dankte allen Denen, die dazu beigetragen haben, das Denkmal zu errichten und ſchloß mit einem ſtürmiſch aufgenommenen Hoch auf den deutſchen Kaiſer. Hierauf fiel die Hült des Denkmals, während die Muſtt die Melodie des Liedes„Deutſchland, Deutſchland über Alles“ in⸗ tonirte, das von den Anweſenden mitgeſungen wurde.— Herr Bürger⸗ meiſter Zieher übernahm das Denkmal Namens der Gemeinde mit Dankesworten.— Eine der Feſtdamen, Frl. Quintel, überreichte hierauf unter entſprechenden Worten dem Gauvorſitzenden ein für prachtvolles Bouquet. 7 2 + 7 odellſchreiner bei K. Flink, tuoff, 24. P. Bentzinger, L, hl, 27. A. Kempf, Die Feſtrede hielt der Gauvorft 1 Bedauern darüber A bands⸗Präſidium leider verhindert ſei, beauftragt n ſſ Kuhn entled e, Herr J. Kuhn, gab, daß das Le dem Feſte beizuwohr dachte der großen Männer jener Tage und führte aus, daß wenn man der Gründung des Reiches Erwähnung thue, müſſe man auch bot Allem jenes deutſchen Fürſten gedenken, der ſo viel für das deutſch Reich gethan, und das ſei unſer allverehrter Großherzog Friedrich (Stürmiſches Bravo.) Das vom Redner in poetiſcher Form aus gebrachte Hoch auf unſeren Landesfürſten wurde von der großen lichen Weiſe, er wies namentlich auf die Zeit vor Denkmals aus und ſchloß mit einem Hoch auf dieſelbe. Mit einem Geſangsvortrag wurde die Feier eingeleitet und auch beſchloſſen. Der Enthüllungsfeier wohnten u. A. auch die Herren Graf v. Oberndorff und Bezirkskommandeur Oberſtleutnant v. Marx⸗ titz bei.— Das Denkmal ſelbſt iſt in einfacher, aber würdiger Weiſe ausgeführt; es beſteht aus einem in rothem Sandſtein hergeſtellten Sockek, auf deſſen Seiten die Namen der Neckarhauſer Kriegstheil⸗ nehmer angebracht ſind, und wird von der in Bronzeguß ausgeführten Büſte Kaiſer Wilhelms I. gekrönt. Den sr Oberndorff'ſchen Parke und Abends Feſtball in verſchiedenen Lokglen, Die Herbſtübungen des 14. Armeekorps finden zum Theſl im Gebiete des Großherzogthums Baden, zum Theil in Elſaß⸗Loth⸗ ringen ſtatt. Diejenigen der Truppen der ſchließlich auf badiſchem Gebiete ſtatt. Am 21. findet Korpsmanöver beider Diviſtonen ſtatt. kehren die Truppen in die Garniſonen zurück. und 22. September Pariſer Bewerber unmittelbar bevor, und zeitraubende Arbeit manches zu wünſchen übrig ließ und die von den gewerblichen Ver⸗ einigungen erbetene Vorprüfung derſelben vielfach eine ſo wenig eingehende und zuverläſſige war, daß zahlreiche Rückfragen und Nacherhebungen ußthig fielen. Von den Geſuchen konnten rund 200 berückſichtigt werden, dank dem Umſtande, daß ein Theil der Bewerber ſich von vornherein zu erheblichen Zuſchüſſen aus eigenen Mitteln bereit erklärt hatte und daß auch eine Reihe von Arbeitgebern di⸗ Eutſendung von Arbeitern durch Beiträge unterſtützte. ein mindeſtens zehntägiger Aufenthalt in das Reichskommiſſariat auf Erſuchen des werther Weiſe bereit erklärt, und es iſt ferner auch Vorſorge getroffen, daß den Beſuchern der Ausſtellung auf Wunſch ein Reiſebureau zur Verfügung ſteht, daß unter annehmbaren Bedingungen ihre Beförderung nach Paris, ſowſ ihre Unterbringung und Verpflegung daſelbſt übernimmt. Gauturufeſt des Jahngaues in Schwetzingen. Bei dem geſtern in Schwetzingen ſtattgehabten Gauturnfeſt mit welchem ein Wettturnen von Turnern außerhalb des Gaues verbunden war, er⸗ hielt der Turner Karl Kemnitz vom Turnverein Maanbeim den erſten Preis mit 49½ Punkten. Ferner erhielten vom Minnbeimer Turnverein noch Preiſe die Turner: Och Rhein, Joſ. Ruſchmann, 'Voll, Guſt. Diebold, Friedr. Ernſt, Gg. Greulich, Ad. Fuß, Rob. Irſchlinger, Emil Hardten und Paul Englert. Im Gau erhielt der Turner Herm. Singer 1. Preis mit 43 Punkten. Coloſſeumtheater. Für Jeden etwas bringt das oberbayriſche Volksſtück„Die ſchöne Kloſterbäuerin“. Sentimentalität und kecket 101 gehen Hand in Hand, und rühren und amüſtren nach Herzens⸗ uſt. Das ausverkaufke Haus war ſehr beifallsfreudig, und die heutige Wiederholung dürfte für die Direktion wieder eine groß⸗ Anziehungskraft ausüben. Ein Opferſtockdieb, den man leider nicht bei der That er⸗ wiſchte, ſtand am Samſtag vor dem Schöffengericht wegen Diebſtahl⸗ verſuchs, falſcher Namensangabe und Benützung falſcher Papiere. Am 10. Juli bemerkte der Meßmer Heinrich Geißert hier in der Jeſuitenkirche einen Mann, der ſich ſehr verdächtig benahm und nach⸗ dem er bemerkte, daß er beobachtet wurde, wieder fortging. Am Nachmittag des 11. Juli bemerkte der Meßmer Geißert wieder einen Mann, der mit dem Tags zuvor dageweſenen ganz idenkiſch war. Der Meßmer hielt ſich einige Zeit verſteckt und bemerkte, wie ſich der Fremde in der Nähe des Opferſtocks zu ſchaffen machte. zugleich von der Schutzmann. feſt, reſp. verlangte ſeine Perſonalien. Der Fremde gab an, er heißt Letzterer Ausweiſepapiere berlangte. Jäger. Der die Criminalpolizei, im Beſttz von 2 ſchiedenen Säckchen mit Geld, beſtehend aus Nikelſäckchen zu 5 und hat auf Vorſchlag Lord Cromers bisher 1400 äghptiſche Pfund (29 600%) bewilligt und wird auch weiterhin die nöthigen Mittel gewähren. Eine ungeheure Leiſtung war die Abtragung der bei der letzten Kataſtrophe beſchädigten Säulen, deren eine einen Architrav krug, der aus drei Blöcken beſtand und im Ganzen über 48 Tonnen ſchwer war. Es mußte ein ſchiefer Erd⸗ wall bis zur Höhe des Architravs aufgeworfen werden, um ihn in ſeinen drei Theilen in Sicherheit zu bringen. Die fünf mit Zu⸗ ſammenſturz bedrohten Säulen ſind jetzt bis auf ſechs Meter hohe Stümpfe glücklich abgetragen. Alle ihre Theile ſind, genau mit um ſpäter wieder zuſammengeſetzt zu werden. Das Gewicht der abgetragenen Blöcke betrug 367 Tonnen, zur Herſtellung der ſchiefen Erddämme ſind etwa 15 000 Kubikmeter Erde auf⸗ geworfen worden. Die Abtragung jener fünf Säulen und die Abtragung der Trümmer von den 11 eingeſtürzten Säulen wird Ende März nächſten Jahres vollendet ſein und man hofft im Jahre 1902 mit ihrem Wiederaufbau beginnen zu können. Der Tempel des Gottes Ptah iſt jetzt völlig freigelegt, und ſeine Wie⸗ derherſtellung wird im nächſten Jahre 155 vollendet werden, auch der im vorigen Sommer entdeckte Oſtris⸗Tempel und eine von den Prinzeſſinnen der 25. Dynaſtie dem Oſiris geweihte Kapelle iſt freigelegt worden. Dabei iſt eine große Zahl von Stabuen, Inſchrifttafeln u. ſ. w. entdeckt worden. Ferner ſind in dem ſogen. Rameſſeum die Reſte eines bisher unbekannten Tempels aufgefunden, bei Deir al Bahari ein prinzliches oder vielleicht königliches Grab mit einer königlichen, in Linnen ein⸗ gewickelten Statue, alles wahrſcheinlich noch unberührt. Auch im Gräberfeld von Memphis haben ſich wichtige Fortſchritte voll⸗ zogen. In Sakkarah wird der unterirdiſche Theil des Unas⸗ daments als Folge der Nilfluth eintritt. Die ägyptiſche Regierung Pyramide, wo im Malk ein unterirdiſcher, den Prinzeſſinnen 0 Raum enkdeckt wurde, im nächſten Jahre für Beſucher Nummern verſehen, in einem benachbarten Raume untergebracht, eröffnet werden. Das größte Ereigniß war hier die Enkdeckung mehrerer Grabkammern, die eine davon beherbergt die Mumie des Sohnes des in dem benachbarten Grabe beſtatteten Königs Pſammetich, eine zweite die eines königlichen Admirals. Letztere Mumie mit ihren Beigaben iſt eine der ſchönſten Funde, die bisher gemacht worden ſind. Sie erſchien als eine mit Gold überſäte Asphaltmaſſe. Außer der Maske hatte ſie das Bild der Göttin Naut auf der Bruſt, über den Beinen lange Inſchriftſtreifen, und Fingerhüte aus getriebenem Golde nicht nur an den Fingern, ſondern auch an den Zehen. Dazu kommen Schnüre aus Gold⸗ perlen, abwechſelnd mit ſolchen aus grünem Feldſpatt und eine Mege von Kleinodien wunderbarer Arbeit: Herzem Sperber, Geier, Affen, Widderköpfe, Löwen, ein Palmbaum mit Blättern und Fruchtreihen, ein kleines hölzernes Schiffsenodell, ein Sperber mit Menſchenkopf und eine Seele, deren ausgeſpannte Flügel mit Edelſteinen beſetzt ſind. Alle dieſe Koſtbarkeften ſind von minimaler Größe, aber mit bewundernswerther Feinheit ausgeführt, ſo daß ſte eine bis jetzt einzig daſtehende Sammlung von Kleinodien aus dem Zeitalter von Sais darſtellen werden⸗ Sie ſtammen aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. Auch von anderen — 5 werden die intereſſanteſten Entdeckungen zuſammen⸗ geſtellt. — Ein chmeſiſches Buch. Unte dem Titel:„Hang hal vin tſab“ iſt ein chineſtſches Buch erſchienen, das den ſiebenten Prinzen, den Bruder des Kaiſers Kuamg⸗ß ü, zum Verfaſſer hat. Da es mit einer franzöſiſchen Ueberſetzung und mit Anmerkungen von A. Viſſiere, der lange Zeit erſter Dolmetſch der franzöſiſchen Delegation in Peking war, verſehen iſt, wird die merkwürdige Schrift auch dem Nicht⸗Sinologen zugünglich. Sie gewährk vielfältige Einblicke in das, von dem europäiſchen ſu grundverſchiedene Geiſtesleben und die Anſchauung Sart eines vor⸗ nehmen und gebildeten Chineſen. Am 14. Mai 1886 trat der Und e rde, in deſſen Namen die Anweſenden zu begrüßen. Herz igte ſich ſeiner Aufgabe in der an ihm bekannten vorzüg, genommen.— Ein Veteran von 1870, Herr Bahnwart Jacob Hund Schluß des Feſtes bildete ein Bankett in dem Gräfl, von Menſchenmaſſe, welche den Feſtplatz beſetzt hielt, mit Begeiſterung auf⸗ 30 Jahren hin, ge. ſprach dann noch der Gemeinde den Dank für die Errichtung deß 28. Diviſion finden aus Am 22. September Die Vertheilung der Reiſebeihilfen zum Beſuch der Weltausſtellung an Gewerbetreibende iſt im Miniſterium des Innern nunmehr erfolgt und es ſteht die Benachrichtigung der Bei der überaus großen Zahl der Geſuche— gegen 500— war die Sichtung derſelben eine mühſame zumal die Vollſtändigkeit der Geſuche Der regel mäßige Betrag der Beihilfen wurde auf 200 M. bemeſſen, wogegen Paris verlangt wird. Un den Beſuchern das Studium der Ausſtellung zu erleichtern, hat ſich Miniſteriums in dankens“ den bei ihm darum nachſuchenden Gewerbetreibenden mit ſachverſtändigem Rath an die Hand zu gehen, von Schwetziugen den Was der Fremde an letzterem machte, konnte der Meßmer von ſeinem Beobach⸗ tungspoſten nicht bemerken, er ſah nur ſoviel, daß ein Streichholz an⸗ gezündet und wahrſcheinlich in die Oeffnung damit geleuchtet wurde, Der Meßmer verſtändigte ſofort den Herrn Stadtpfarrer und holte in der Nähe befindlichen Kriminalpolizei einen Dieſer traf den Fremden noch an und nahm ihn ſofort Schindler, was dem Polizeibeamten nicht glaubhaft ſchien, worauf Dieſe lauteten auf den Namen Polizeibeamte derhaftete den Mann und brachte ihn auf wo ſeine Einvernahme und körperliche Durch⸗ ſuchung ſtattfand. Das Ergebniß war ein ſehr interſſantes. Er war kleinen Beutel mit ſehr ſtark klebendem Leim, 2 langen Fiſchbeinſtäbchen, einer Taſche mit Putzzeug, 2 Meſſern und ver⸗ * —— E: 22— E: 10— rrnne Fooo e m fik ie 10 r⸗ — öie: 25 5 Mannheim, 6. Auguſt. 13 General⸗ Anzeiger. 3. Seite, Kupfer und Silberſtücken im Geſammfßbekrag don 80. Es unterlag keinem Zweifel, daß alles das vorgefundene Geld das zum Theil noch Klebſtoff enthielt, nur bon Kirchenraub herrühren kann und die anderen Gegenſtände als Werkzeug dienten, dies wurde noch dadurch beſtätigt, weil an dem Opferſtock in der Jeſuitenkirche am Gelbdeinwurf Spuren desſelben Klebſtoffes, deſſn der Fremde beſaß, noch ganz friſch vorhanden waren. Es wurde dann auch noch feſt⸗ geſtellt, daß der richtige Name des Fremden Georg Kreidler, Metzger aus Altheim, 28 Jahre alt, iſt, und er ein ganz bedeutendes Ver⸗ mögen, von ſeinen verſtorbenen Eltern herrührend, beſitzt. Es blieb dem Gericht leider nur die Verurtheilung wegen Diebſtahlsverſuchs übrig, da ein Beweis des vollendeten Diebſtahls nicht erbracht war. Mit Rückſicht darauf, daß man es ganz offenbar mit einem raffi⸗ nirten Kirchendieb zu thun hat, lautete das Urtheil auf 3 Monate Gefängniß, wegen Diebſtahlsverſuchs. Wegen der falſchen Namens⸗ angabe und Gebrauch gefälſchter Papiere erhielt er 6 Wochen Haft. Die Volksſtimme vom Freitag iſt durch Beſchluß des Amts⸗ gerichts konfiszirt worden. Den Anlaß zu dieſer Maßnahme, die im Inſeratentheil bekannt gegeben wird, bot ein Artikel über den Jeſuitenpater Abel und die Wiener Frauen, den das Blatt aus dem Winer Parteiorgan der Sozialdemokraen abgedruckt hatte. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 7. Aug. Der letzte auf 740 mm vertiefte Luftwirbel iſt nach den Mündungen der Ems und Elbe gewandert und wird vorausſichtlich ſeinen Weg nach der Oſtſee fortſetzen, In Spanien und Südweſtfrankreich hal der Hoch⸗ druck wieder zugenommen und auch in Irland ſind die Vorpoſten eines neuen Hochdrucks eingetroffen. Für Dienſtag und Mittwoch iſt bei weſtlichen Winden und mäßig kühler Temperatur noch immer mehrfach bewölktes, aber nur zu vereinzelten Störungen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 2— 11—— 2 Ze.§ 88 888 Hatum[ Zeit 8 85 5 8 8 8 Ane 2 285 S. S8 g n mm 5. Auguſt Morg. 78753,4 18,2 83 5.„ Mittg. 2˙0758,1 174 85 5.„ Abds. 9·7588 42 84 6.„ Morg. 76751, 10,8 S4 7,8 Höchſte Temperatur den 5. 2 iguſt + 19,0 Tiefſte 5 vom 5½6. Auguſt + 10,0 Aus der Stadtrathsſthung vom 8. Auguſt 1900. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) „Dem Anſuchen der Firma Joh. Forrer um Ueberlaſſung weiteren Geländes in der Gewann Pfingſtwaid— als Erſatz für das an die Staatsbahnverwaltuug abzutretende— wird unter gewiſſen Voraus⸗ ſetzungen entſprochen. Dem Ralbſchreibergehilfen Joſef Reinhard in Neckarbiſchofs⸗ heim wird eine vacante Bureaugehilfenſtelle bei der Stadtkaſſe übertragen. In Folge des Geſchäftszuwachs beim Rechnungskontrolbureau iſt für dasſelbe neben einer Organiſationsänderung ein weiterer Gehilfe anzuſtellen. Verſchiedene Urlaubsgeſuche werden verbeſchieden. Die Einladung des Gewerbevereins und Handwerkerverbandes hier zu der am Sonntag, 5. Auguſt ſtattfindenden Vertheilung der Staats⸗ und Vereinspreiſe an die anläßlich der diesjährigen Aus⸗ ſtellung von Lehrlingsarbeiten prämiirten Lehrlinge wird zur Kenntniß abrach Seitens des Privatmanus Philipp Haußer hier wurden der Stadtgemeinde wei Gemälde teſtamentariſch zu Eigenthum über⸗ wieſen. Dieſe Zuwendung wird angenommen. In der Sitzung des Bezirksraths vom 5 Juli l. J. erließ der⸗ ſelbe folgenden Beſcheid: Dem Beſchluß des Bürgerausſchuſſes vom 6. Februar 1900, wonach: a) die an die 8. und 19. Querſtraße angrenzenden Eigenthümer der unüberbauten Grundſtücke gemäß Art. 20 Abſ. 1 des Ortsſtraßen⸗ geſetzes mit 100 9% bp) die an die 8. und 19. Querſtraße angrenzenden Eigenthümer überbauten Geländes ebenfalls mit 100% gemäß Artikel 20 Abſ. 2 des Ortsſtraßengeſetzes zur Tragung des Straßenkoſtenaufwandes beigezogen werden ſollen, wird unter Verwerf ung der Ein⸗ ſprachen die ſtaatliche Genehmigung ertheilt. Die Koſten der amtlichen Verhandlung trägt die Stadtgemeinde Mannheim. Durch Erlaß Gr. Miniſteriums des Innern vom 30. Juni 1900 No., 24418 wurde erkannt, es werde der von Rechtsanwalt Dr. Darmſtädter Namens einer Anzahl Anſtößer der Mittelſtraße 3. Theil in Mannheim gegen die Entſchließung des Bezirksraths Mannheim vom 3. Mai d. J. beſagend: Dem Beſchluß des Bürgerausſchuſſes vom 12. Dezember 1899, wonach: ———ç——— Prinz ſeine erſte und— letzte kleine Inſpektionsreiſe an. Eine wichtige Staatsaffaire! da nur in Ausnahmsfällen den Prinzen von Geblüt erlaubt war, Peking zu verlaſſen. Das Tagebuch wird in Verſen geführt. Den erſten Europäer begegnete man in Tientſin. Sie erſcheinen als große Kinder und machen offenbar einen erheiternden Eindruck: „Der lärmende Wirrwar der fremden Idiome beleidigt mein empfindliches Gehör. Die Nationen überſchreiten— weßhalb?— ihre natürlichen Grenzen. Keine Form der Hböflichkeit außer dem unbedeckten Haupte Der Autor fügt ernſthaft hinzu:„Ich höre, daß vor dem erſten Napoleon das Zopftragen auch in Europa allgemein ge⸗ weſen ſei. Die Japaner tauſchten Haartracht und Sitte gegen jene der Weſtländer ein und machten ſich dadurch zum Gegen⸗ ſtande der Heiterkeit für alle Wohlunterrichteten.“— Eine andere Stelle erhält gerade im gegenwärtigen Momente Bedeutung: „Ich ſelbſt fühle mich unfähig, den fremden Nationen Still⸗ ſchweigen aufzuerlegen, aber unſer großer Miniſter Lihung⸗ iſchang kennt das Mittel.“ Ber ſiebente Prinz iſt ſehr ſtolz auf ſeine Heimath: „Seit viertauſend Jahren leuchtet dieſes göttliche Reich Durch literariſche Kenntniſſe bis an die Grenzen der Meere.“ Die Kadettenſchule wird inſpizirt: „Ein Haus in hohen Stockwerken am Rande der Weller Wo lange Tiſche an die Fenſter gerückt ſind. Die Zöglinge zeichnen in der Geographieſtunde— Berge und Flüſſe. Die fünf Theile der Welt Erſcheinen vor ihrem Geiſte ſo reinlich von einander Abgetrennt, wie fünf kleine Reishügelchen.“ Zum erſtenmal erblickt der Reiſende ein Piano und hört auch, wie darauf geſpielt wird: „Enigmatiſche Klänge, höhere, tiefere, Holzorgel öder Schalmei?“ 8 Telephon entlockt ihm fogenden kurzen, aber kiefſinnigen 1 a) Lie an die Mittelſtraße angrenzenden Eigenthümer der un⸗ überbauten Grundſtücke gemäß Ark. 20 Abſatz 1 des Ortsſtraßen⸗ geſetzes mit 100% zur Tragung des Koſtenaufwandes für die Her⸗ ſtellung der chaufſirtken Straße b) die angreizenden Eigenthümer der anzder Bauflucht über⸗ bauten Grundſtücke mit 10%% gemäß Artikel 20 Abſatz 2 des Orts⸗ i zur Tragung der Herſtellungskoſten beigezogen werden ollen, 210 155 Verwerfung der Einſprachen die ſtaatliche Genehmigung ertheilt eingelegte Rekurs unter Verfällung der Rekurrenten als un⸗ begründet verworfen. Auf die Ausführung des Projektes über Herſtellung von Lager⸗ und Aus ladeplätze am Floßhaſen in Waldhof ſoll ver⸗ zichtet werden, da die wegen Benützung des hierzu erforderlichen flußbauärariſchen Geländes von der Gr. Flußbauverwaltung ge⸗ ſtellten Bedingungen dem Stadtrath unannehmbar erſchemen. „„In der Nacht vom 21. anf 22. Juli I. Is. wurden in der ſtädt. Anlage im Schnickenloch 3 Bäume abgeſägt 2 andere Bäume ſtark beſchädigt und 2 Sitzbänke mit ihren Sockelſteinen voll⸗ ſtändig abgeriſſen. Für die Ermittelung der Thäter wird eine Be⸗ lohnung von 50 Mk. zur Verfügung geſtellt. Die Anwohner der Planken haben eine gemeinſchaftliche Eingabe an den Stadtrath gerichtet mit dem Erſuchen, die Planken mit elektriſcher Beleuchtung zu verſehen. Der Stadtrath be⸗ ſchließt, dem Geſuche keine Folge zu geben, da vorerſt nicht beab⸗ ſichtigt iſt, die elektriſche Straßenbeleuchtung einzuführen, überdies auch die projektirte Gasbeleuchtung in den Plauken zum großen Theil ſchon ausgeführt iſt. Gegen das Geſuch des Herrn Lorenz Thoma um Erlaubniß zur Veranſtaltung von Geſangs⸗ u. deklamatoriſchen Vorträgen ſowie Schauſtellungen von Perſonen im Saalbau dahier wird eine Einwendung nicht erhoben. Der Verkauf eines Platzes im Induſtriehafen wird genehmigt. Mit den umfaſſenden Garantieverſuchen für Ab⸗ nahme des ſtädt. Elektrizitätswerkes wird Seitens der hiefür beſtellten Sachverſtändigen am 10. d. Mts. begonnen werden. Wegen Bewilligung der Mittel für den von der Stadtgemeinde zu tragenden Antheil an den Koſten der Pflaſterung der Landſtraße Nr. 2 von der Rheinbrücke bis zur Rheinluſt wird Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtattet. Außerdem wurde beſchloſſen, auf dieſer Straßenſtrecke gleichzeitig mit der Pflaſterung die Schienen für die elektriſche Straßenbahn zur Verlegung zu bringen. Die Zimmerarbeiten für den Neubau des Real⸗ gam naſiums werden dem Zimmermeiſter Gg. Fuchs jr. über⸗ ragen. Aus Gründen der Betriebsſicherheit ſollen für diejenigen Straßen, welche von der elektriſchen Bahn befahren werden, einzelne Beſtimm⸗ ungen der hieſigen Straßenpolizei⸗ und Bauordnung theils abgeändert, theils ergänzt werden. Bei Gr. Bezirksamt wird der Antrag auf entſprechende Aenderung der ortspolizeilichen Vorſchriften eingebracht. Die Arbeiten für die Unterkellerung ſowie die Her⸗ ſtellung der Decken in den Wagenremiſen und Reparaturwerk⸗ ſtätten der elektriſchen Straßenbahn werden der Firma Mees& Nees übertragen. Die Stelle eines Gasmeiſters bei dem ſtädt. Gaswerk wird dem Inſtallateur Robert Thierbach in Barop und die Stelle eines Bureaugehilfen bei der Direktion der Gas⸗ und Waſſer⸗ werke dem Aktuar Eduard Ziegler hier übertragen. Der Aufwand für die Einrichtung der elektriſchen Beleuchtung an der Säulenuhr am Waſſerthurm, der Säulenuhr in Lit. D 8 (Rheinſtraße), der Säulenuhr am Tatterſall und der Hängeuhr in Lit. U 1(Neckarſtraße) wird genehmigt. Für die folgenden Jahre ſollen alljährlich in das Budget ſowohl die Koſten für Herſtellung von—3 neuen an die elektriſche Uhren⸗ anlage anzuſchließende Uhren als auch die Koſten für die Ausführung der elektriſchen Beleuchtung von—3 bereits beſtehenden öffentlichen Uhren aufgenommen werden, Die vom Hochbauamt vorgelegte Projektſkizze für die Er⸗ ſtellung einer Verkaufshalle für Obſt und Blumen auf dem Speiſemarkt Lit. G 1 mit einem Koſtenaufwand von 52 000 Mk. wird vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes genehmigt und das Hochbauamt mit der Fertigung des definitiven Projektes beauftragt. Es werden übertragen: I. Zum II. Gaswerk beim Luzenberg: Die Rohbauarbeiten für die Erſtellung des Betriebs⸗ gebäudes und der Werkmeiſterwohnung und zwar: a) Die Erd⸗ und Maurerarbeiten dem Heh. Feſenbecker hier um 22,085 Mk. 27 Pfg.; bp) die Steinmetzarbeiten der Direktion der Pfälzer Eiſenbahnen, Kaiſerslautern I. um 4,232 Mk. 60 Pfg.; e) die Zimmerarbeiten dem Peter Doſtmann hier 6087 Mk. 75 Pfg.; d) die Trägerlieferung der Firma Weil& Reinhard hier um 657 Mk. 18 Pfg.; e) die Spenglerardeiten dem Friedrich Müller hier um 995 Mk. 91 Pfg.; f) die Dachdeckerarbeiten dem Karl Auguſt Roth hier um 2415 Mk. 5 Pfg.; g) die Ausführung der Beleuchtungs⸗ und Kraftanlage und die Lieferung der Schalttafel der Allgemeinen Elektrizitätsgeſell⸗ ſchaft hier um 12,020 Mk.; h) die Lieferung eines Heck'ſchen Luftſaugapparates der Berlin⸗ Maſchinenbau⸗Aktiengeſellſchaft in Berlin um 550 Mk.; um ) die bei Ausführung der Fundamente für 3 Waggonwaage erforderlichen Erd⸗ und Maurerarbeiten der Meſkdeuiſche Bau⸗Aktiengeſellſchaft vorm Joſ. Strecke Söhne in Bonn um 1296 Mk. 60 Pfg.; k) die Lieferung von 2 Wiegehäuschen der Firma Mohr & Jederhaff hier um 1315 Mk:; ) die Lieferung der Träger für die Koksbühnen der Firma M. Marum hier um 3404 Mk. 20 Pfg. II. Die Ausführung der Maurerarbeiten für die Erſtellung eines weiteren Stockwepkes auf dem Arbeiterwohnhaus der Kompoſtfabrik dem Maurer⸗ meiſter Georg Jakob Zahn hier um 693 Mk. III. Die Ausführung der Umdeckungsarbeiten auf dem Mittelbau der Neckarſchule dem Dachdeckermeiſter Joſ. Sturm hier um 1084 Mk, 20 Pfg. Hinſichtlich 18 zur Landesbrandkaſſe neu ernge⸗ ſchätzten Gebäuden wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. Die von der ſtadträthlichen Schätzungskommiſſton vorgelegten pfandgerichtlichen Schätzungen(27 Stück) werden ge⸗ nehmigt. —— Aus dem Großherzogthum. BO. Karlsruhe, 5. Aug. Die hieſigen Colonial⸗ und Makerfal⸗ waarengeſchäfte wollen nun ebenfalls gegen den Spiritusring Stellung nehmen; zu dieſem Zweck wird am nächſten Mittwoch eine öffentliche Verſammlung abgehalten. Die Intereſſenten werden er⸗ ſucht, den Verpflichtungsſchein des Rings nicht zu unterſchreiben.— Eine 56jährige Frau, die von einem noch im Gang befindlichen Motorwagen nach rückwärts abſtieg, fiel ſo unglücklich auf den Hinter⸗ kopf, daß ſie wenige Stunden darauf ſtarb.— Eine Bukterhändlerin, die ſchon vor 2 Jahren wegen Nahrungsmittelfälſchung mit 7 Tagen Gefängniß beſtraft wurde, berkaufte an eine hieſige Familie 10 Pfund Butter, die beim Auskochen mehr als 50 Prozent Waſſer und nicht ganz 5 Pfund Fett ergaben. Von der Marktpolizei zur Rechenſchaft gezogen, geſtand die Frau, die Butter mit dem Safte gelber Rüben gefärbt und eine Unmenge Waſſer hineingeknetet zu haben. Eine empfindliche Strafe wegen Nahrungsmittelfälſchung und Betrugs wird wohl nicht ausbleiben. BC. Karlsruhe, 5. Aug. Der Generalagent der Gothaer Feuer⸗ verſicherungsbank und Vorſtand der hieſtgen Moſſe⸗Filiale, Karl Schwindt, iſt nach Unterſchlagung beträchtlicher Summen in Be⸗ gleitung ſeiner Maitreſſe flüchtig gegangen. .0. Pforzheim, 5. Aug. Der in Raſtatt wegen Verdachts des Luſtmords an den beiden Mädchen von Grunbach verhaftete Karl Steinacker aus Herbertingen hat die ſchreckliche That bei ſeinem Einvernehmen durch den erſten Staatsanwalt Fetzer von Tübingen eingeſtanden. Der Mörder wulde in Sandweier, als er ſich bei Waſenmeiſter Schäfer als Knecht verdingen wollte, von 2 württem⸗ berg. Landjägern aufgegrifſen und zunächſt nach Raſtatt und von da nach Neuenbürg verbracht Der ebenfalls verhaftete Taglöhner Geiſel, deſſen Unſchuld ſich durch Gegenüberſtellung mit Kindern aus Grun⸗ bach herausſtellte, wurde aus der Haft entlaſſen. Steinacker, ein verſchmitzter, roher Burſche wird vor das nächſte Schwurgericht in Tübingen geſtellt. .N. Windſchläg bei Offenburg, 4 Aug. Der Verwaltungsrath der Ortenauer Sparkaſſe, hat beſchloſſen, den für ſämmt⸗ liche Einlagen von kommenden 1. Januar ab auf%ĩ zu erhöhen. BN. Geugeubach, 4. Auguſt. Im benachbarten Berghaupten brannten Scheuer und Stallung des Theod. Schapbacher mit allen eingeheimſten Vorräthen nieder; das Vieh konnte gerettet werden. Der Abgebrannte iſt verſichert. Ueber die Urſache des Brandes herrſcht noch Dunkel. .N. Freiburg, 4. Aug. Zum erſten Male in Deutſchland hat eine Medizinerin mit deutſchem Abiturientenexamen und als imma⸗ trikulirte Studentin die erſte mediziniſche Prüſfung beſtanden. Die Studentin kommt aus der Gegend von Trier, und hat das Karls⸗ ruher Mädchengymnaſium und die Leipziger Gymnaſialkurſe beſucht und lag auf der Hochſchule in Bern und der hieſigen eifrig ihrem Studium od. Außer ihr ſind noch vier weitere Medizinerinnen immatrikulirt. Pfalz, Peſſen und Umgebung. Schifferſtadt, 4. Aug. In den letzten Tagen wurden von Landleuten und von Jungen, welche mit Graſen beſchäftigt ſind, auffallend viele verendete junge Haſen gefunden. Man ſchreih dieſe auffallende Erſcheinung einer Seuche zu, die gegenwärtig unter dieſen Nagern wüthet. Jedenfalls wird dieſe Thakſache für den Ausfall der diesjährigen Haſenjagd von recht unliebſamen Folgen ſein. k. Neuſtadt, 5. Aug. Eine heute hier ſtattgehabte Ver⸗ ſammlung pfälz. Metzgermeiſter ſprach ſich für eine Trennung vom bad. Bezirksverein und für Gründung eines Be⸗ zirksvereins der Pfalz im Deutſchen Fleiſcherverband aus. Apovt. * Baden⸗Baden, 5. Aug. Von 27 Rennen des diesführigen Meetings— drei Rennen ſchließen erſt während der Rennwoche— liegt nunmehr das Ergebniß vollſtändig vor. Dieſe 27 Rennen ver⸗ einigen nicht weniger als 669 Unterſchriften, 38 mehr als im Vorfjahre, und vertheilen ſich auf Deutſchland 571, Frankreich 49, Oeſterreich⸗ Ungarn 42, England 5, Belgien 3. Ein mächtiges Aufgebot, das —: ¹ð¹ð1¹ẽ¹ ũ0 ͤ]˙¾—ti'“. ⁵ ¾.. ̃ e. e „Nun können wir die Briefkaſten ſchließen!“ Und die elektriſche Bogenlampe: „Der kalte Blitz leuchtet hell in der Nacht.“ Die Unterhaltung mit Zuhilfenahme der Dolmetſcher macht ihm den Eindruck einer Akrobatenſzene und beluſtigt ihn.— Der ſiebente Prinz, Tſchuen, verhielt ſich immer aufs beſte mit der Kaiſerin⸗Wittwe und wurde, als ſein Sohn zum Kaiſer er⸗ wählt war, wiederholt mit hohen ſtaatlichen Funktionen betraut. Sie ließen ihm Zeit, zierliche poetiſche Bilder, auch in unſerem Sinne poetiſch, wortſchmückend auszumalen und philoſophiſchen Reflexionen nachzugehen. Der Prinz nahm einen Rang ein, wie heute etwa Prinz Tuan. Dieſer iſt der Vater des präſumtiven Thronerben, jener war der Vater des regierenden Kaiſers. — Chineſiſchen Orden darf man nicht trauen. Nach Frangois de Nion verſchnörkeln ſich gewiſſe Schriftzeichen und Zeichnungen auf den Orden zu ſeltſamen Figuren, die weiter nichts ſind als ſchwere Beſchimpfungen und Flüche für die „weißen Teufel“, die„fremden Hunde“, die Diplomaten u. ſ. w. Bei dieſer Gelegenheit erzählt er eine Anekdote von einem Mann, der durchaus eine chineſiſche Ordensdekoratton beſitzen wollte. Ein Geſandter hatte vor ſeiner Abreiſe nach Peking einem ſeiner Freunde das Verſprechen geben müſſen, daß er ihm von„dort unten“ einen Orden mitbringen werde. Die Zeit vergeht, der Geſandte vergißt. Nach Frankreich zurückgekehrt, wird er von dem Freunde, einem eifrigen Sammler von Ordensbändern, an den Auftrag und an das gegebene Verſprechen erinnert.„Aber natür⸗ lich habe ich den Orden!“ ruft der Geſandte aus und holt aus ſeinem Reiſekoffer den koſtbaren Stern hervor, den der Sohn des Himmels ihm ſelbſt bei der Abſchiedsaudienz gegeben hat, wobei er zu ſich ſelbſt ſpricht:„Die Chineſen werden ihn ſicher nicht nach dem Ordensdiplom fragen, und er wird mich von nun an in Ruhe laſſen.“ Der Freund, ein Miniſterialbeamter, iſt entzückt, dankt und legt einige Tager ſpäter den Orden an, um in der chineſiſchen Geſandtſchaft zu diniren; er bemerkt zwar ſofort eine gewiſſe Hei⸗ terkeit in den chineſiſchen Augen, die ſich auf ſeinen Orden richten, aber er kümmert ſich nicht darum:„— das ſind ja Wilde“, ſagte er ſich. Schließlich nähert ſich ihm der chineſiſche Geſandle, begrüßt ihn in jener feierlich⸗langweiligen Art, die in China Sitte iſt und fragte ſo nebenbei, wann der Herr Franzos dieſen Orden erhalten habe.„Er gehört doch Ihnen?“ fragt er zuletzt —„Aber natürlich!“—„Dann iſt es wirklich merkwürdig, daß ich hier auf dem Orden leſe, daß der koſtbare Stern von meinem Kaiſer dem franzſiſchen Geſandten verliehen wurde, der vor Kurzem zurückgekehrt iſt.“ Der Miniſterialbeamte hat das dem Diplomaten niemals verzeihen können. — Polarbleichſucht. Ueber eine merkwürdige Krankheit, die er mit dem Namen„Polarbleichſucht“ bezeichnet, ſprach dieſer Tage in der Académie de médecine in Paris Dr. Friedrich Cook, ein Arzt, der die Südpolarexpedition der„Belgiea“ mik⸗ machte und Gelegenheit hatte, die Geſundheitsverhältniſſe während dre Polarnacht zu beobachten.„Wir wurden“— er⸗ zählt Dr. Cook—„allmäßhlich blaß und die Hand nahm zu⸗ ſehends eine grünliche Hautfarbe an; dabei wurden alle Organe träge und verſagten ihre Funktion. Am bedenklichſten waren die Erſcheinungen an Herz und Gehirn. Der Herzſchlag war ganz unregelmäßig und die geiſtigen Funktionen nahmen derart ab, daß die Meiſten von uns unfähig waren, ihre Aufmerkſam⸗ keit auf irgend einen Gegenſtand zu konzentriren. Einer der Matroſen zeigte ſogar Spuren von Irrſinn. Alle dieſe Zeichen ſchwanden ſogleich bei der Wiederkehr der Sonne.“ Die Expe⸗ dition der„Belgica“ war bekanntlich die erſte, welche in der Südpolgegend überwinterte. 5 — Junge Frau(zur Köchin):„Hören Sie, Bertha, wenn mein Mann fragt, wer den Braten hat anbrennen laſſen, ſo nehmen Sie's auf ſich, verſtanden!“— Köchin:„Das will ich thun, gnä' Frau, aber meinem Bräutigam gegenüber müſſen Sie ſelbſt die Verantwortung tragen, ſonſt kriege ich die größten Unannehmlichkeiten!“ — In der Freude.„Lina, das iſt ſtark— auch vom Brief⸗ träger laſſen Sie ſich küſſen!“—„Ach, gnä' Frau— er brachte mir eine ſo reizende Anſichtspoſtkarte!“—„Von wem denn?— „Von— meinem Bräutigam!“ 2. Seite. 1 Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Auguſt. Hur Veſtreitung ber reſch doffrien Rennen zur Verfügung ſteht! War das vorigjährige Ergebniß ſchon das höchſte ſeit Beſtehen der Rennen, ſo muß die abermalige Zunahme der Unterſchriften den glänzendſten Beweis für die Großartigleit der internatlonalen Baden⸗Iffezheimer Rennen ablegen. Wahrhaftig impoſanter und ſtolzer konnte das Ver⸗ hältniß, welches das Meeiſng lemals gehabt, nicht hervorgebracht werden. Insbeſondere werden ſich die Hindernißrennen großartig ge⸗ ſtalten, da neben deutſchen Ställen auch franzöſtſche und bſterreichiſche ſich an dieſen Rennen lebhafter betheiligen werden, denn je zuvor. Neneſte Rachrichlen und Telegramme. Swinemünde, 5. Aug. Infolge eines Bootsunfalles ertranken bei Sellins Perſonen, 4wurden von einem Knaben gerettet. *Wien, 5. Aug. Das„N. Wiener Tagbl.“ dementirt ſeine Meldung von einem Attentat auf den Fürſten Odescalchi. * Paris, 5. Aug. Ungefähr 4000 Droſchken⸗ kutſcher ſind heute in den Ausſtand getreten. *Paris, 5. Aug. Auf Einladung der franzöſiſchen Re⸗ gierung wird der Schah bis nächſten Sonnabend in Paris ver⸗ weilen.— Echo und Journal behaupten, Salſon heiße in Wirklichkeit Charles Hoby und ſei aus Ajaccio gebürtig. Bukare ſt, 5. Aug. In der vergangenen Nacht wurde der Profeſſor am Lyceum, Michailea no, durch einen Revolver⸗ ſchuß getödtet. Der Mörder iſt der 18jährige Bulgare Stojan Dimitroff. Verhaftet, geſtand er ein, das Verbrechen aus politiſchen Gründen begangen zu haben. Er ſei vor einigen Tagen aus Ueskueb eingetroffen, um Michaileano zu ermorden, der aus Macedonien ſtammt und ein Blatt herausgab, welches die bulgariſche irredentitiſche Bewegung bekämpft. Konſtantinopel, 5. Aug. Auf Befehl des Sultans wurden ſämmtliche fremde Herren und Damen, die der Ceremonie des Selamliks beiwohnen wollten, vor Beginn der Feierlichkeit von dort zurückgewiefen. Möglicherweiſe hängt die Sache mit den traurigen Vorfällen von Monza und Paris zu⸗ ſammen. *.** Der Königsmord in Italien. Trauerfeier in Karlsruhe. .N. Karlsruhe, 5. Aug. Heute früh 7 Uhr fand für den ermordeten König von Italien in der St. Stephanskirche ein feſerlicher Trauergottesvienſt ſtatt. Die Trauerpredigt hielt der hieſige italtentſche Paſtorationsgeiſtliche. Das Amt celebrirte Herr Geiſtl. Lehrer Inſter, Pfarrverwalter. In der Mitte der Kirche war ein ſehr geſchmackvoll dekorirter großer Katafalk errichtet. Auf dem mit ſchwarzem Sammet bedeckten Katafalk, bvor dem 2 italieniſche Fahnen auf Halbmaſt gehißt aufgeſtellt waren,, lag die Königskrone und ein Hermelinmantel mit einem großen Schleier von Crepe überdeckt. Vor dem Katafalk hatten die Vertreter des Großherzogs, Oberſtkammerherr von Gem⸗ mingen die Frau Großherzogin, Kammerherr v. Stabel, die bom Klerus am Porkal empfangen wurden, ſowie Kom⸗ mandant v. Bröſicke mit ca. 50 Offizieren Aufſtellung ge⸗ nommen. Dem ſehr zahlreich beſuchten Gottesdienſt wohnten über 200 Italiener bei. Ein Herr legte Namens der hier wohn⸗ haften Italiener einen großen Lorbeerkranz mit Bändern der italieniſchen Landesfarben vor dem Katafalk nieder. Um 8 Uhr war der Gottesdienſt beendet, worauf dem Publikum der Zutritt um Katafalk bis 12 Uhr geſtattet war. Die Leiche König Humberts ruht in einem Carge, der nicht ans Brettern zuſammengefügt „ſondern aus einem einzigen gewaltigen Blocke Nußbaum⸗ holz hergeſtellt wurde. Auch der Sargdeckel beſteht aus einem einzigen Stück. Der Leichnam wurde mit Generalsuniform bekleidet. Orden ſchmücken die Bruſt. Auf dem Sarge liegt die eiſerne Krone der Lombardei, die in der Kathedrale von Monza aufbewahrt wird. Die Ueberführung der Krone nach dem königlichen Schloß erfolgte unter Betheiligung der ſtaatlichen und kirchlichen Behörden; Hofwürdenträger in Hof⸗ karoſſen begleiteten den Zug, der das Spalier einer ſehr großen Menſchenmenge paſſirte. Eine Neliquie. Am Tage des Attentats trug König Humbert eln weiß und blau geſtreiftes Unterleibchen aus dünnſtem Stoffe. Dieſes Leibchen wies auf der rechten Selte einen großen Blutfleck auf und einen etwas kleineren weiter unten. Königin Margherkta ließ ſch das Leibchen bringen. Sie brach bei ſeinem Anblick in heiße Tränen aus und küßte es innig. Die Königin theilte dann emit, ſie werde das Leibchen als koſtbare Reliquie bis an ihr Lebensende be⸗ wahren. Sie beſtellte eine Schatulle dazu, welche in ihrem Aeußern gann dem Sarge nachgeahmt ſein wird, der für den Leichnam ihres königlichen Gemahls angefertigt wurde. Der Mörder Bresci Joll, wie aus Matland gemeldet wird, allen Muth verloren haben und ſich ſehr gebrochen zeigen. Beim letzten Verhör war er kleinlaut und ſchüchtern. Er gab zu, daß es ſich um ein Komplott handele, war aber zu weiteren Geſtändniſſen nicht zu bewegen. Den Anarchiſten Lanner behauptet er nicht zu kennen, obwohl die Poltzei bereits im Beſitze von Briefen iſt, welche den Zuſammenhang zwiſchen Beiden konſtatiren. Bresci bat, aus ſeinen Ketten befreit zu werden, man möge ihm Erleichterungen gewähren, dann werde er weniger zurückhallend ſein.(Das würde ſeine Geſtändniſſe einiger⸗ maßen verbächtig machen.) Graf Balleſtrem hat Namens des deutſchen Reichstags dem Könige ſein Beileid aus⸗ geſprochen. Vom italteniſchen Botſchafter in Berlin iſt darauf eine dankende Antwort ergangen. Letzte Nachrichten. Rom, 5. Aug. Das Königspaar trifft am Mitt⸗ woch in Rom ein. Die Ueberführung der Leiche des Königs von Monza nach Rom ſindet am Mittwoch, Nachmit⸗ lags 3 Uhr, ſtatt. Die Leiche trifft am Donnerſtag Morgen Uhr in Rom ein. Es treffen unausgeſetzt in Mouza unzaͤh⸗ lige Kränze ein, welche in dem ehemaligen Empfangsſaale niedergelegt werden. Die geſammte Preſſe bringt faſt täglich begeiſterte Artikel uͤber die Königin Margherita. Der Bild⸗ hauer Ximenes hat den Vorſchlag gemacht, ihr auf dem Monte Pincio ein Denkmal zu errichten. Ro m, 8. Aug. Nachrichten aus Udine zufolge hat ein nach Braſilien ausgewanderter Italiener, der ſich gegenwärtig in 40 Paulo beſindet, am 30. Juni an ſeine Verwandten einen Brie chrieben, welcher geſtern eintraf und in welchem jener anfragt, ahr ſei, daß König Humbert das Opfer eines Verbrechens ei, Der Brief beweiſt, daß in Amerika ſeit langer )herücht von dem beabſichtigten Mordanſchlag war. 5 „Aug. Gegenüber anders lautenden Gerüchten ribuna“. Königin Margherita habe 85 o m behauptet die„ Biancheri erklärk, ſie werde ſhren Wohnſiß in Nom nehmen, un welches ſich für ſie ſo viele liebe und knüpften. Monz a, 5. Aug. Die ſtädtiſchen Behörden von Monza haben dem Königshauſe auf deſſen Wunſch das Stück Land abgetreten, auf welchem König Humbert ermordet wurde. Daſelbſt ſoll eine Kapelle gebaut werden, in welcher Kapuziner ihres Amtes walten ſollen. Rom, 5. Auguſt. Die Deputation des preußiſchen Huſaren⸗Regiments zeichnete ſich heute in die im Quirinal ausliegenden Liſten ein und ſtattete darauf dem Kriegsminiſter einen Beſuch ab. Ro m, 5. Auguſt. Auf das Beileidstelegramm des Komman⸗ deurs des preußiſchen Huſaren⸗Regiments„König Humbert von Italien“ erwiderte König Vietor Emmanuel III. mit folgendem Telegramm:„Ich danke dem Regiment, welches den verehrten Namen Meines Vaters trägt, herzlich für die Gefühle, welche das⸗ ſelbe Mir aus Anlaß des graufamen Verluſtes ſeines geliebten Chefs ausdrückt, der ſo ſtolz darauf war, ſich einen Kameraden ſo tapferer Soldaten zu nennen. * Rom, 5. Aug. Fürſt Nikolaus iſt Leichenfeier nach Rom abgereiſt. Rom 5. Aug. Zum Gedächtniß an König Humbert hat die Königin Margherita ein ergreifendes Gebet verfaßt, deſſen Verbreitung unter den Gläubigen der Biſchof von Cremona genehmigte. *Ro m, 5. Aug. Der Biſchof von Pirtoja hißte, als er die Nachricht bon der Ermordung Königs Humberts er⸗ hielt, ſeine Flagge auf Halbmaſt. Der Biſchof erwarb ſich dadurch die Sympathieen der ganzen Stadt.— Wie die„Tribung“ aus Mailand hört, werde ſich der demnächſtige Prozeß nur mit den unmittelbaren Mitſchuldigen Brescis beſchäftigen. Man er⸗ warte von der franzöſiſchen Polizei ein Nachweis aller Paſſagiere der Gascogne, aus dem man alsdann die Zahl der Genoſſen Brescis und ihre Perſonalverhältniſſe feſtſtellen könne.— Der Prozeß gegen Bresci ſoll im September nicht vor den Ge⸗ ſchworenen, ſondern vor dem Oberſten Geri chs hof ſtatt⸗ finden, der vom Senat als Staatsgerichtshof gebildet wird. Zur Ueberweiſung des Mörders an dieſen Gerichüshof bedarf es keines Dekrets des Königs. Paſſanante und Acciarito wurden bdor die Geſchworenen gebracht, weil König Humbert ſeine Zu⸗ ſtimmung für den außerordentlichen Gerichtshof verweigerte.) Telegramme. * Rom, 6. Aug. Wie die Blätter melden, befindet ſich unter den Verhafteten nicht das Individuum, welches mit Bresci in Monza war.— Nach den bisherigen Beſtimmungen werden die Präſidenten des Senats und der Kammer den Leichnam König Humberts von Monza nach Rom geleiten. Der Eiſenbahnzug, welcher den Leichnam führt, wird Trauerſchmuck tragen. Am Bahnhofe in Rom wird bereits eifrig gearbeitet. Im großen Saale des Bahnhofs wird ein Katafalk errichtet, Truppen werden Spalier bilden, aber nicht am Trauerzuge theilnehmen. Der Sarg wird nach dem Wunſche des Verſtorbenen auf eine Kanonenlafette geſtellt werben. Der Schmuck in ven Straßen, durch welche ſich der Zug bewegen wird, iſt noch unvollendet. Im Pantheon wird eifrig gearbeitet. Der Sarg wird in der kleinen Kapelle hinter dem Hauptaltare niedergeſetzt werden, wo der Sarg Victor Emanuels lange Zeit ſtand. Wie derlautet, beabſichtigt König Vietor Emanuel III. demnächſt mit ſeiner Gemahlin die Hauptſtädte Italiens zu beſuchen. Die Reiſe ſoll einen brivaten Charakter tragen. Die Gemeinderäthe haben Weffung, beim Empfange keine Feſtlichteiten zu veranſtalten. *** Der Burenkrieg. Laurenzo Marques, 5. Aug. Reuter. Die hier be⸗ ſchäftigten Zollbeamten und Eiſenbahn⸗Angeſtellten 105 ihre Entlaſſung eingereicht. Sie werden durch Offiziere erſetzt. *Paris, 5. Aug. Die Delegirten der Burenſtaaten ſind nach Brüſſel abgereiſt. *London, 5. Aug. Ein Telegramm Roberts aus Pre⸗ toria vom 4. ds. meldet: Die Buren, welche einen Ba hnzug ſüdlich bon Kroonſtadt zum Entgleiſen brachten, ſetzten den Oberſten Lennox wieder in Freieit, nahmen aber zwei Offiziere gefangen. Die Buren werden durch berittene Infanterie ver⸗ folgt. 3 Buren wurden getödtet, mehrere verwundet. General Olipier flüchtet mit ungefähr 1500 Buren nach Bethlohms⸗ berge. Es wies die Aufforderung Prinslo's, ſich mit ſeiner ganzen Streitmacht zu ergeben, zurück, und ſprach die Abſicht aus, den Krieg fortzuſetzen. Er nahm eine Stellung zwiſchen Harriſmith und Newmarket ein und wird von Rundle verfolgt. 15 Gefangene, welche Jan Hamilton am 2. Aug. machte, ſagen aus, daß von ihren Kommandos nur Geſchoſſe mit weicher Spitze gebraucht wurden. ſind demgemäß darüber machen. ſchmerzliche Erinnerungen geſtern zur ernſter Art. Ich werde Botha Vorſtellungen *** Der Aufruhr in Chinso, Letzte Nachrichten. Berlin, 5. Ang. Wolffbureau meldet aus Tientſin vom 1. Auguſt: Ein vom japaniſchen Gefandten ab⸗ geſchickter Bote, der Peking am 26. Juli verließ, berichtet, daß die Urſache der Einſtellung der dortigen Feindſeligkeiten der Abmarſch des Generals Tung mit ſeinen Truppen nach Peitſang ſei. Der Generalgonverneur von Tſchilt hat die Wiedereroberung der Takuforts und Tientſin durch Soldaten aus Shantung und dem Süden beim Throne angeregt. Ein entſprechendes kaiſerliches Edikt ſei unter dem 24. Juli ergangen. * Paris, 5. Aug. Delcaſſs erhielt ein Telegramm des Konſuls in Tſchifu, in dem es heißt: Der Gouverneur von Mukden erließ eine Proklamation, wodurch die Bepölkerung der Mandſchurei aufgefordert wird, die Chriſten zu ermorden. Der Konſul meldet weiter, daß faſt alle religiöſen Anſtalten zerſtört und daß die Miſſionare mit den eingeborenen Chriſten auf die Ver⸗ theidigung eingerichtet ſind. Brüſſel, 5. Aug. Der belgiſche Vizekonſul in Tienkſin Ketels meldet kelegraphiſch über Tſchifu vom 4.., daß alle Mit⸗ glieder der belgiſchen Geſandtſchaft in Peking wohl⸗ auf ſeien und daß die Chineſen die Stellungen in der Um⸗ gebung der engliſchen Geſandtſchaft befeſti gen. Die Verwundungen unſerer Leute Wafington, 5. Aug. Der chineſiſche Geſandte Wutif fang überreichte heute dem Staatsdepartement ein Telegramm von Tortai Sheng, worin dieſer unter Beſlätigung der bereits bekann⸗ ten Depeſchen Puanſchikaiu und des amerikaniſchen Generalkonſus in Shanghai darauf hinweiſt, daß es, weil bei Tientſin ein Geſecht im Gange ſei, zwecklos ſei, chiffrirte Depeſchen abzufenden, Telegramme. Paris, 6. Aug. Die„Agence Havns“ meldet: Der franzöſiſche Conſul in Shanghai telegraphirt; N Hung Tſchang habe ihm angezeigt, daß bei ſeiner Ankunſt in Peking Li Ping Heng zum General der kaiſerlichen Truppen im Norden ernannt worden ſei. Der Temps meldet aus Shang⸗ hai, Sheng habe ein kaiſerliches Dekret vom 2. Auguſt mit⸗ getheilt, wobei die Geſandten ermächtigt worden ſeien, mit ihren Regierungen frei zu verkehren und die Reiſe der Geſandten unter guter Bedeckung nach Tientſin angeordnet wird. London, 6. Aug. Das Reuter'ſche Bureau meldet aus Tientſin vom 30.: Die Ruſſen und Japaner unter⸗ nahmen geſtern eine früh eine Rekognoszirung in der Richtung auf Peikſang und fanden den Feind ſtark befeſtigt in Nuntſang, 3 Meilen von Peikſang, zur Rechten eines Sumpfes. Die Kanonen der Japaner eröffneten das Feuer Die Artillerie des Feindes antwortete nicht. Man glaubt, die Poſition ſei nur ein Vorpoſten, und die chineſiſchen Kanonen befänden ſich in Peikſang, wo die Stellung eine viel ſtärkere ſein muß, als in Nuntſang. Die Stärke des Feindes bei Nuntſang wird auf 5000 Mann geſchätzt. Das Gewehrfeuer des Feindes war gut unterhalten und gut dirigirt, nur die Art des Terrains verhinderte ernſte Verluſte. Die Japaner verloren 3 Todte und 25 Verwundete. Die Vor⸗ bereitungen zum Vormarſche waren faſt beendet. Die Truppen der Japaner rücken auf Hſiku vor. Petersburg, 6. Aug. Samſtag Abend wurde Aigun nach hartnäckigem Kampfe von den Ruſſen wieder genommen. Der Feind wird in der Richtung auf Tſitſikar verfolgt. In New Sujdur werden 15 000 Kalmücken konzentrirt. * Tokio, 6. Aug. Ein ſoeben aus Shanghai einge⸗ gangenes Telegramm meldet, daß nach zuverläſſigen chineſß ſchen Nachrichten aus Peking ſeit der kürzlich er⸗ folgten Ankunft Li Ping Hengs die Hartnäcki gkeit der fremdenfeindlichen Parteien wieder gewachſen ſei und eine gefährliche Ausdehnung angenommen habe. In Folge davon ſeien auf Befehl der Kaiſerin⸗Wittwe eine Anzahl höherer Beamter hingerichtet worden. Li Ping Heng, hinderte auch Li Hung Tſchang daran, weitere Be⸗ ziehungen zu den Ausländern zu unterhalten, und die fremden⸗ freundliche Partei zu begünſtigen. **. 1* Die Hochzeit des Serbenkönigs. Belgrad, 6. Aug. Beim Eintritt in die Kirche wurde das Brautpaar vom Metropoliten unter zahl⸗ reicher Aſſiſtenz empfangen. Nachdem der Metropolit das Brautpaar geſegnet hatte, geleitete er es in das Innere der Kirche, wo unter Anderen das diplomatiſche Korps ut ſeinen Damen vollzählig erſchtenen war. Darauf fand die Trauunge Ceremonie genau nach den Beſtimmungen der orthodoxen Kirche ſtatt. Auf der Rückfahrt von der Kirche war das Königspaar wieder der Gegenſtand lebhafter Ovationen. Das Abendblakt ver⸗ öffentlicht zahlreiche Beförderungen in der Armee und im Verwaltungs, dienſt. Sämmtliche Miniſter erhielten den Orden Miloſchs „des Großen“. Außerdem wurde eine neue Amneſtie erlaſſen, wodurch bei zahlreichen politiſchen und ſonſtigen Verbrechen die Strafe herabgeſetzt wird. Der radikale frühere Miniſter Tauſchanowitſch, ſowie der Redakteur Protiſch wurden völlig begnadigt und ihre Ent⸗ laſſung aus der Haft verfügt. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 2. Auguſt. Hafenbezirk J. Schlffer ev. Kap. Schißf Kommt von Ladung Etr. Hoffmann Mannheim 24 Rotterdam Stückgut 14000 Michel 7 10 0 7 17523 885 7 47 5 29586 antjeß W. Egau 11 75 15 4000 Elter Nneſee 2¹ Ruhrort 15 500⁰0 Wefels 225 2 95 Kohlen 0 Schmitz Graf Nantzau Dutsburg 75 17 Hafenbezirk III. Werthes Nuhrort 18 Amſterbam Stllekgizter 16000 Kaul Kaul Heilbronn Steinfafz 114⁰ Heck Max Honſel 505 15 1108 Böbringer Gottvertrauen agſtfelb 75 1588 Schuppe Oarolus Maguns uhrort Kohlen 174⁵⁰ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 3. 4. 5. 6. Bemerkungen Konſtangzmz 3,94 Waldshut J3,08 2,99 2,99 2,88 2,84 2,77 Hüningen 2,52 Abds. 6 Uhr Nccc 8,05 2,99 2,92 2,88 2,88 N. 6 U. Lauterburg„44,24 4,22 Abds. 6 U Mazau J4,89 4,48 4,88 4,26 4,22 2 Uhr Germersheim 44,21 4,81.-P. 12 ll Mannheim 3,92 4,02 4,08 3,98 8,89 8,80 Mgs. 7 U ainz 11,381,42 1,44 1,42„42.-P. 12 U Bingeen 1961,96 2,01 10 U. Kaus 2328 224 2,29 2,26 2,26 2 U. Koblenz„J2,28 2,28 10 U, TC 2,22 2,212,24 2,24 2 U. Ruhrort s 8 6 U. vom Neckar: Maunheim 6,93 4,01 8,94 4,04 8,78 37%8 v. 7 u. Heilbronn 10,69 0,65 0,58 0,58 0,52 0,52 N Hartmann's Gesellschaftsreisen zur Welt-Ausstellung. Abfahrt jeden Sonntag. 7 Tage in Paris, Preis nur M. 145 u. M. 175(inel. Fahrt ab Köln M. 200 u. M. 230). Programm kostenfrei. J. Hartmann's Reise-Bureau, Bonn, Brückenstr. 10. 60002 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ wahl, auch in ganz billigen Arttkeln, bei 33807 Georg Hartmann, D 3. 12 Schuhwaarenhaus au den Planken D 3, 12 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Cis Frankfurt a/Main.(Telephon 443.) 4 —— 5 28 tineß n vol ekann⸗ onſüulz Jefecht enden, „ mit Adten nelbet unter⸗ n der ſtigt ipfes. illerie on ſei inden muß, wird des 1 Die Jor⸗ Die Wee 0 um nen. In inge⸗ e ſi⸗- h er⸗ der ſen In tzahl eng Be⸗ en⸗ — purde zahl⸗ das der mit ings⸗ irche paar ver⸗ ings, oſchs iſſen, trafe itſch, Ent⸗ SSSSSSS 88 9. is 0⁰0 1˙8 002 us⸗ 307 — Mannheim, 6. Auguſt. Weneral⸗Anzeiger; 5. Seitez Amts⸗ Kreis⸗J 2 erkündigungs blalt. tachung. Fleiſchbeſchauordnung für die Stadt Maunheim bir. Nr. 58588 1. Nachſtehend bringen wir die mit Zuſtimmung des Stadtraths vom 26. IV. 1900 Nr. 18118 1 bezw. vom 8. pl. 1900 Nr. 17013“1 beſchloſſene und durch Erlaß Gr. Herrn Landes⸗ kommiſſärs vom 18. VI. 1900 Nr. 2563 flür vollzlebar erklärte ortspolizeiliche Vorſchrift:„Die Fleiſchbeſchauordnung für die Stadt Mannheim betreſfend vom 8.. 1900“ mit dem Anfügen zur öffentlichen Keuntniß, daß dieſelbe ſofort in Kraft und die bisherige ortspolizeiliche Vorſchrift vom 20. VI. 1887 in der Faſſung vom 7. XII. 1889, 11. VIII. 1890 und 4. V. 1896 „Die Fleiſchbeſchau und den Verkauf voſt Fleiſch auf den Fleiſch⸗ und Freibänken betreffend“ außer Kraft trltt. 59775 Maunheim, den 18. Juni 1900. Großherzogliches Bezirksamt: Sternberg. Fleiſchbeſchau⸗Grdnung. 5 1 Wer friſ ch 0 eſchlachtetes Fleiſch nach Manuheim ein⸗ bringt, muß im Beſitze eines vom Bürgermeiſter des Schlachtortes beglaubigten, mit dem Ortsſiegel verſehenen, nur für einen Tag tigen Geſundheitsſcheines ſein, in welchem der betr. Fleiſch⸗ eſchauer bezeugt, daß er das Fleiſch als bankwürdig oder nicht baukwürdig befunden habe. Iſt das Fleiſch in dem Zeugniß nicht für bankwürdig erklärt, ſo muß der Grund hierfür beſonders angegeben ſein. Auf dem betr. Flei intn ſch oder auf einer an daſſelbe plombirten oder ſeſctech Karte muüß das Ortsſiegel oder der Stempel des Ortsfleiſchbeſchauers ſein. Kommt dieſes Fleiſch aus einem öffentlichen Schlachthauſe, ſo kann die Beurkundung von der Verwaltung anſtatt vom Bür⸗ germeiſter vorgenommen werden. .2. Das in 8 1 bengnunte und in die muß vorher der Fleiſchbeſchan e FJI Stadt eingeführte Fleiſch unterzogen werden. 8 3 Die Fleiſchbeſchau findet im Schlachthauſe ſtatt, und es iſt alles von auswärts eingebrachte Fleiſch' unmittelbar nach der Einfuhr dorthin zu verbringen. 8 4. Vou dem Unterſuchungszwaug iſt nur das von Privatperſonen Gebrauch eingeführte Fleiſch befreit, ſofern daſſelbe m einzelnen Falle das Quantum von 10 kg nicht Uberſteigt, 5 9. 5. FFleiſch oder ſonſtige Beſtandtheile von Thieren, insbeſondere von Schaſen, Kälbern und Ziegen, welche nach der Schlachtung aufgeblaſen worden ſind, ſodie von Kälbern, deren Schlachtung nach§ 9 der Schlachthausordnung verboten iſt, dürfen auf den Fleiſch⸗ und Freibänken in hieflger Stadt nicht verkauft werden. 6 Bei Einführung kranker Thiere von auswärts in das hieſige Schlachthaus zür ſofortigen Schlachtung iſt dem die Beſchau vor⸗ nehmenden Beamten eine von einem Thlerarzte oder von der Ortspolizeibehörde oder von dem Fleiſchbeſchauer derjenſgen Ge⸗ meinde, in welcher das kranke Thier eingeſtellt war, ausgeſtellte Beſcheinigung vorzulegen, welche über den Krankheitsbefund, die Dauer des Leidens, die Art der Behaublung und die zur Heilung angewendeten Mittel Auffchluß zu geben hat, Beim Mangel einer ſolchen Beſcheinigung wird das Thier von der Schlachtung im Schlachthaufe zurückgewieſen. 8 7. Das zu unterſuchende friſch geſchlachtete Fleiſch iſt in folgen⸗ dem Zuſtande vorzulegen: a) Bei Rindern und Pferben in Vierteln. Bei dieſen Thieren muß die Lunge mit einem Vorderviertel in Arganiſchem Zuſammellhang ſein. Bei den weiblichen Thieren muß außerdem noch die Gebärmutter mit eilem Hluterpiertel in organiſchem Zuſammenhang ſein, Die Köpfe müſſen vorgelegt werben, dürfen aber abgelöſt ſein. 2 d) Bei Schweinen in Hälflen. Dle Lunge muß mit einer älfte in organiſchein Zuſammenbang ſein. o) fälber, Ziegen und Zicklein in ungethelltem Zuſtanbe, 5 Lunge, Herz und Leber in orgaſtiſchem Züſammen⸗ hang. Vorſchläge, Lenden und Schinken, werden in obigem Sinne als Viertel betrachtet. 8 8 8—2 Als nicht friſches Fleiſch ſind mit Ausnahme der Därme und Fetle anzuſehen; alle thieriſchen Theile, welche gepökelt, geſalzen, Zetrocknet oder ſonſt coſſerpirt ſind. 9 8, 8 Die Einfuhr von gehacktem Fleiſch oder von Fleiſch, das nicht den Vorſchriften in 88 4 und 7 entſpeicht, iſt verboten, 8 10. Die Fleiſchbeſchau für das eingeführte Fleiſch wird nur vor⸗ genommen in der Zeit: 5 voln 1. Oktober bis 31. März Morgens von s bis 10 Uhr, vom 1. April bis 30. September Morgens von 6 bis 8 Uhr. Fleiſch, welches nicht für die Fleiſchbank beſtimmit iſt, kann den ganzen Tag über eingebracht und ſofort beſchaut reſp. geſtempelt werben. Dle Beſchau darf nicht in ber Dämmerung odel bei Licht borgenommen werden. 9 11. 8 Das bei der Beſchau als„bankwürdig“ befundene Fleiſch barf erſt nach der durch den Fleiſchbeſchauer vorgenommenen Abſtempelung gus dein Schlachthauſe entfernt werden. 8 12, 5 Fleiſch, welches bei dieſer Beſchau als nicht bankwürdig aber noch genießbar beſunden wurde, darf nur auf ver Freibank ver⸗ kauft werden. 9 138. Wer nicht friſches Fleiſch in den Stadthezirk einbringt oder im Staptbezirke verarbeitet, fellhält oder verträgt hat an der Ver⸗ kaufsſtätte oder an den Erausporkmitteln die denttliche und ſichtbare Bezeichnung„eingeführtes Fleiſch 1 Amerikanſſches und ſonſtiges überſeeiſches Schwelnefleiſch, welches in Fleiſchbänken, Verkaufslokalitäten, auf dem Markte oder au anderen öffentlichen Orten iu hleſtger Stadt fellgealten oder verkauft werden ſoll, muß vorher einer mikroſkoplſchen Unter⸗ ſuchung auf Trichinen unterworfen werden. Zu dieſem Behufe hat der Empfäuger ſolchen Fleiſches, ſobald ihm die Ankunft desſelben durch die Behörde(Jollbehörde) eröffnet ſſt, und vor veſſen Inbeſitznahme, einem hieſigen behördlich züge⸗ laſſenen Trichtnenbeſchauer von dem Eintreſſen der Waaren Keunt⸗ niß zu geben und denſelben zur Vornahme dieſes Geſchäftes zu veranlaſſen. Jedes unterſuchte Stück iſt vom Trichinenſchauer, falls die Anterſuchung keine Beauſtandung ergibl, eigenhändig mit einer Plombe zu zu verſehen. 5 Dleſelbe muß Wohnort und Name des Trichinenſchauers, ſowie den Ausdruck„trichinenfrei“ erkennen laſſen. 8 15. Von der mikrofkopiſchen Unterſuchung in Mannheim darf nur Naun abgeſehen werden, wenn an den Flelſchwaaren(vergl. 6 14 bſ. J) eille von einem deutſchen Thlerarzt oder amtlich beſtellten 1 konzeſſionirten Trichineuſchauer gedrückte Plombe angebracht ind. .16. 5 Mehr wie 80 Stück Fleiſch dürfen von einem Trichinenſchauer an einem Tage nicht unterſucht werden. Derfelbe hat die Eut⸗ nahme der Proben und die Abſtempelung oder Plombirung ſelbſt dorzunehmen. Von jedem Stück Fleiſch ſind drei Proben zu ent⸗ nehmen und von jeder Probe 3 mlkkoftopiſche Präparate zu fertigen. Ueber die vorgenommenen Unterfuchungen haben die Trichinten⸗ chauter Tabellen zu führen, weſche der Schlacht⸗ und Viehhof⸗ Arekton monatlich porzulegen ſind. Die Gebühren für Entnahme der Proben, dle mikroſkopiſchen Interſuchungen und die Plomblrung werden nach Maßgabe 150 der Fleſſchbeſchauordnung vom 26. November is7s, der Ge⸗ khrenordnung für den Schlachthof und der Verorduung vom „November 1884„die Beſtreibung und Sicherung der Gemeinde⸗ Usſtände betr.“ behandelt, 9 17. Weanede findet längſtens binnen 24 orlage des Fleiſches ſtakt. Die mikroſkopiſche Stunden und 8 Das in 8 14 erwähnte Schweinefleiſch, ſowie aus ſolchem her⸗ geſtellte Eßwäaren dürfen nur unler Bezeichnung ihrer Herkünft ſellgehalten werden. Zu dieſem Zweck haben dſe Verkäufer in ihren Verkaufslokglitgten au ſichtbarer Stelle ein Plakat mit der tät Juſchrift„Amerſkaniſches(überſeelſches) Schweinefleiſch“ anzu⸗ bringen. 59775 8 10. e Händler, ſowie Spelſe⸗ und Gaſtwirthe, welche nicht friſches Fleiſch beziehen, müſſen ein Fleiſchwgarenbuch führen, in welches ſämmitliche eingeführten Waaren ſpäteſtens innerhalb 24 Stunden nach Eingang in folgenden Rubliken einzutragen ſind: 1 2 3 4 5 7 Dalum Benen⸗Gewicht] Ort und Ort u. Dat. Vermerk SdesEin⸗ nung.] der[Firma d. Be⸗ des Ueber⸗ des Frichi⸗ gangs][ Waare Waarezugsquelle] ganges nenſchauers 9 20. Der Trlchinenſchauer hat jedem, der amerlkaniſches und ſonſtiges überſeelſches Schweinefleiſch oder aus ſolchem gefertigte Fleiſch⸗ waaken unterſuchen läßt, auf Verlangen ein Zeugniß(Anlage 1) über die erfolgte Schau und deren Ergebniß unter Angabe der laufenden Ruinmer der Tabellen(Auläge 2) auszuhändigen. 0 dieſem Falle iſt durch die Plombe inſt dem unterſuchten Fleiſchſtück ein aus Wiech hergeſtelltes Plättchen zu verbinden, welches die gleiche Nummer wie das Tagehuch krägt. Eine Gebühr für Ausſtellung ſolcher Zeugniſſe hat der Tri⸗ chinenſchauer nicht zu beanſpruchen. 21. Der Trlchinenſchauer hat beim Auffinden von Trichtnen oder verdächtigen trichinenähnlichen Körpern z. B. Dunker'ſche Strahlen⸗ pilze, Mieſcher'ſche Schläuche, verkalkte Finnen, Kalkkonkremente u. ſ. w. in den Präparaten ſofort dem Bezirksamte zur vorläufi⸗ gen Beſchlagnahine des fragl. Fleiſchſtückes Anzeige zu erſtatten und von dein Vorkompiuſſſe unverzüglich dem Flelſchſchaueramte zur Nachprüfung der Präparate Kenntulß zu gebeen 8 22. Nach Heaehen dang der Trſchinoſe hat das Bezirksamt die Sen⸗ dung, in welcher das trichinöſe Stück gefunden wurde, einſtwellen zu beſchlagnahmen und nach Benehmen mit dem Großh. Bezirks⸗ thierarzt die trichinbſe Waare der Schlacht⸗ und Biehhofdirektion ur Veinichtung zu überweiſen(8 9 der Fleiſchbeſchauordnung, 17 der Dienſtweiſung für 2 Der Trichiuenſchauer hat darauf zu achten, daß fämtmtliches eingehendes Üüberſeeiſches ſel und die aus ſolchen ge⸗ ſertigten Fleiſchwaaren in das ſog. Fleiſchwaarenbuch eingetragen werden.(8 19). Bezüglich der gemäߧ 15 dieſer Vorſchrift über Fleiſchbeſchau hereits unterſucht hier ankommenden Fleiſchwaaren hat der Tri⸗ chlnenſchauer die an einer derartigen Sendung angebrachten Plomben einer Prüfung zu unterziehen und entſprechendei Vermerk in die Spalte 7 des Fleiſchwagrenbuchs zu machen. Bezüglich der vom Trichinenſchauer ſelbſt unterſuchten Waaren ſind wvon dieſem ebenfalls die entſprechenden Einträge in das erwähnte Buch zu machen, welche ſich auf die Vornahme der Unterſuchung und das Ergebniß derſelben zu beziehen haben. 8 24. Die Trichineuſchauer haben ihrerſeits Tabellen zu führen, in welche ſie die laufende Nummer, Name und Wohnort des Ver⸗ käufers, Bezeichnung des Fleiſches bezw. der Fleiſchwaaren, Tag und Stunde der mikroskopiſchen Unterſuchung, ſowie das Ergeh⸗ niß der Unterſuchung einzutragen haben.(Anſage). Am Schluſſe jeden Monats ſind dieſe Tabellen unverzüglich der Direktion des Schlacht⸗ und Viehhofes vorzulegen, welche hiernach die den Tri⸗ chine chauern zukommenden Gebühren berechnet. Zuwiverhandlungen wer gemäß 89 93, 87a.St.⸗G.⸗B., § 867 Ziffer 7 St.⸗G.⸗B. beſtraft. Amlage I. Amtsbezitk annhein.—. Ileiſchſchauant Maunhein. Beſcheinigung. (No. des Tagebuchs.) Der unterzeichnete Trichinenſchauer beſcheinigt hiermit, daß die mit ſeiner Plombe und einer mit obiger Nummer des Tage⸗ buchs Übereinſtimmenden Blechnummer verſehenen Fleiſchwaaren! Schinken, Nackenſtücke, Wlürſte, auf Grund ſeiner mikroskoplſchen Unterſuchung frei von Trſchinen defunden wurden. Mannheim, den Der Trichinenſchaner: (L..) Anlage 2. Bericht des Trichinenſchauers. für ven Monat eer eeeeeeeeeee eeeee Tag und 1 S 2 Ergebniß Name und 0 Stunde der 15 15 Bemierk⸗ Wohnort des Fleiſch⸗ mikroskopi⸗ Unte, Angen Beſitzers SOſſchen Unter⸗⸗ — 8 Waaren ſuchung ſuchung No, 20696 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Maunheim, den 24. Juli 1900. Bürgermeiſteramt. Ritter. Schiruska. E 8, 2 Stets vorräthig: Mieth-Verträge Or. Haas'sche Druckere! E 6, 2 geſetz, bekr Bekanntmachung. Den Schutz der Brieftauben und den Brieftaubenverkehr im Kriege betr. 8 75435 1. Hiermit bringen wir nachſtehend das Reichs⸗ den Schutz der Beleftauben und den Brieftaubenver⸗ kehr im Kriege, vom 28. Maf 1894(.⸗G.⸗Bl. 1894 S. 468) wie⸗ derholt zur öffentlichen Kenntniß. Die Bürgzermeſſterämter werden beauftragt, nachſtehendes Ge⸗ ſetz in ortsüblicher Weiſe öffentlich bekannt zu machen und den Vollzug hierher anzuzeigen. Auguſt 1900. Großherzogliches Bezirksamt: Witzleben. (358) No. Manunheim, den 2 Witz ̃.1. Die Vorſchriften der Landesgefetze, nach welchem das Recht, Tauben zu halten, beſchränkt iſt, und nach welchen im Freien be⸗ troſſene Tauben der frelei Zueignung oder der Tödtung unter⸗ liegen, ſinden auf Milttärbrieftauben keine Anwendung. „Dasſelbe gilt von landesgeſetzlichen Vorſchriften, nach welchen Tauben, die in ein fremdes Taubenhaus ubergehen, dem Eigen⸗ thümer des letzteren gehören. 8 2. Inſoweit auf Grund landesgeſ. Beſtimmung Sperrzeiten für den FTaubeuflug beſtehen, finden dieſelben auf die Reiſeflüge der Militärbrieftauben keine Anwendung. Die Sperrzeſten dürfeſ für Militärbrieftauben nur einen zuſammenhängenden Zeitraum von höchſtens e 10 Tagen im Frühjahr und Herbſt umfaſſen. Sind längere als zehntägige Sperrzeiten eingeführt, ſo gelten für Mili⸗ tärbrieftauben immer nur die erſten 10 Tage. 3 Als Militärbrieftauben im Sinne dieſes Geſetzes gelten Brief⸗ tauben, welche der Militär⸗(Marine⸗)Verwaltung gehören oder derſelben gemäß den von ihr erlaſſenen Vorſchriften zür Verfügung 5 5 und weiche mit dem vorgeſchriebenen Stempel verſehen ind. Privgtperſonen gehörende Militärbrteftauben genſeßen den Schutz dieſes Geſetzes erſt daun, wenn in ortsüblicher Weiſe be⸗ kaunt gemacht worden iſt, daß der züchter ſeine Tauben der Mili⸗ tärverwaltung zur Verfügung geſtellt hat. 4 Für den Fall eines Krieges kann durch Kaiſerliche Verordnung beſtimmt werden, daß alle geſetzlichen Vorſchrlſten, welche das Tödten und Elnfaugen frember Tauben geſtatten, für das Reichs⸗ gebiet oder einzelne Theile desſelben außer Kraft treten, ſowie daß die Verweudung von Tauben zur Beförderung von Nachrichten ohne Genehmigung der Militärbehörde mit Gefängniß bis zu drei Monaten zu beſtrafen iſt. Urkundlich unter Unſerer Höchſteigenhändigen Unkerſchriſt und beigedrucktem Kaiſerlichen Inſtegel. Gegeben Neues Palais, den 28. Mai 1894. L. 8. gez. Wilhelm. Graf v. Caprivi. 60079 * Wirthſ ⸗Uebernahme. Freunden und Gönnern ſowie einer verehrl. Nach⸗ barſchaft mache die ergebene Mittheilung, daß ich vom Dienſtag, 7. Auguſt ab die in meinem Hauſe befind⸗ liche Wirthſchaft 60110 Zum Alpenfager UB5, 16 5, 16 ineigenen Betrieb nehme. Neben dem ausgezeichneten Vaeuum⸗Bier(hell und dunkel) aus der Brauerei zum wilden Maun von H. J. Nau bringe vor⸗ zügliche Weine zum Ausſchank und werde auch für Verabreichung guter Speiſen beſorgt ſein. Um geneigten Zuſpruch bittet Jakob Nuber. Helauntmachung. Brkauntmachung. Wnen Den Vollzug der„ Straßenpolizei⸗Ord⸗ dr. 28 0l, Alg beeſchel heer nung betr. mit zur öſſentlichen Nennkniß, daß vom Moutag, den 6. Auguft „I. an der Verkauf von Bohnen, Guͤrken und Weißkraut in grö⸗ ßeren Quantitäten ausſchlleßlich auf dem Marktplatze 1% den Quadraten N 8 und 6 und 0 5 und s ſtattzuſtnden hat. In gleicher Weiſe varf der Verkauf von Kartoffeln in Säcken und auf Wagen vom 6, Auguſt l. J. ab nur noch auf dieſem Platze ſtaltfinden. Für den 0 vorbezeich⸗ (148) No. 28773. Wir bringen die 88 46 und 47 der ſtädtiſchen Straßen⸗ polizeiordnung mit dem Anfügen in Erinnerung, daß Uebertretungen dieſer Art ohne weitere Verwar⸗ nung mit Geldſtrafen nicht unter 10 Mark geahndet neter Waaren wird der genannte werden. 728 55 Platz außer an den Hauptmarkt⸗ 8 46. iagen Dienſtags 115 Freitags 3 auch an den auderen Wochen⸗ Rechtsfahren. tagen eingerüumt. 5 Maunheim, 30. Juli 1900, Alle Fuhrwerke haben, Bürgermeiſterant: ſoweit nicht örtliche Hin⸗ Ritter, derniſſe entgegenſtehen, 88910 Schiruska. ſtets die rechte Seite der Fahrbahn einzuhalten. Schwerbeladenen Fuhrwer⸗ ken iſt, ſoweit es der Raum geſtattet, vor leichtem Fuhr⸗ werk mit ganzer Spur auszuweichen. Will auf der linken Seite der Straße aligehalten werden, ſo darf dahin nicht eher eingebogen werden, als es der Zweck erfordert. Das Nebenein⸗ anderfahren mehrerer Fuhr⸗ werke iſt verboten. 1 47. Vorbeifahten. Das Vorbeifahren geſchieht links im Trab. An Straßenkreuzungen, ſowie überall ſonſt, wo wegen beengter Fahrbahn Offeue Gehilfeuſtelle. Bei diesſeitiger Kaſſe iſt elne Gehilfenſtelle mit einem An⸗ fangsgehalte von Mk. 1200.— und der Ausſicht auf etatmäßtge Allſtellung alsbald wieber zu beſetzen. 60087 Bewerbungen, mit Zeugniß⸗ abſchriften belegt und init Aſi⸗ gaben über Allet, Vorbildung und ſeitherige Thäligkeit, wollen bis ſpäteſteus 20. ds. Mis, anher eingereicht werden. Mannheim, 3. Auguſt 1900. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher⸗ Laurniß⸗Herſteigernug. Aus dem Nachlaß des 7 Gla⸗ ſermeiſters Carl Appel hier werden 60665 den 7. Dienſtag, ug. d. J. in 11 482 Mittag öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert: 21 Betten(ſogenannte Schläferbetten) 7 ithütSchränke, 7 7 TCiſche, 1 sthür, Schrank, 1 n verkürzter Gangart ge⸗ Kanapee, 1 Ovaltiſch, 1 Nacht⸗ fahren werden muß, darf Aſch, 1 Schfeibtiſch, 1 runder nicht vorgefahren werden. etten, Stühle, Mannheim, 22. März 1900 Ver Kapgppgeger 1 Kar jecker Gr. Bezirksamt. Waiſenrath, K 8,16. Sekanntmachung. JieNo. 47849. Durch Beſchluß des Gr. Amtsgerichts Maunheint vom 5. d. Mis. No. 31148 iſt gemäß 88 94 ff. St.⸗P.⸗O. und 88 27, 28 i die Beſchlagnahme der Nr. 177 (J. Blakt) der hier erſcheinenden Volksſtimme vom 8. Auguſt d. J. verfügt worden, weil ein darin enthaltener, mit den Worten „Ueber Abel mit dem Sabel“ beginnender Feuilleton⸗Arttfel in 5 anzen Inhalt den That⸗ eſtand des 8 184˙.⸗St.⸗G.⸗B. begründet. Während der Dauer der Be⸗ ſchlagughme iſt die Verbreitung der beſchlaguahmten Zeltungs⸗ nummern und der Wiederabdrück des bezeichneten Artikels unſlatt⸗ haft.— Wer mlit der verfügten Beſchlagnahme dieſer Beſtimmung entgegenhandelt, wird mit Geldſtrafe bis zu 506 Mark, oder init Gefänguſß bis zu 6 Monaten beſtraft. Mauuheim, 5. Auguſt 1900. Groſßh. 9 8 60116 Morath. Vergebung der Speuglerarbeiten für das Haupt⸗ nuud Nebeu⸗ gebäude vom Neubau des Realgyhmnaſiums in der Tullaſtraße. 3091⸗ Die Spenglerarbeiten zu obigem Neubau ſöllen im Wege der Submiſſton vergeben werden. Augebole hierguf ſind verſlegelt und portofrei ſpäteſtens bis Donuerſtag, 9. Anguſt d.., Vormittags 11 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Zeichnungen eingeſehen, und die Bedingungen nebſt den Augebotsformulgren gegen Erſtattung der Umdruck⸗ gebühren in Empfang genommen werden können. Den Submittenten ſteht es frei, an vorgenanntem Termine der Eröffnung der Angebote bei⸗ zuwohnen. Maunheim, 2. Auguſt 1900. Vochbaugmt. hlmann. Großh. Zadiſche Ilaals⸗ Eiſenbahnen. 60048 Die Dachfläche des neuen 5. Landgüterſchuppens des hie⸗ ſigen Gilterbahnhofes ea. 2880,00 am groß, ſoll nach vorzulegendem Muſter ein Asphaltpappedoppel⸗ dach erhalten. Koſtenanſchlag, in welchem von den Bewerbern ber Einzelpreis einzutragen iſt, wird auf der Kanzlei des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die Bedingungen zur Einſicht aufliegen, auf Verlangen abgegeben. Has Angebot iſt längſtens blis zul der am 18. Auguſt ds. J8., Vor⸗ mittags 10 uhr, ſahedene. Mach ungne ahrteinzureichen. Nachauswär werden die Bebingungen nicht verſundt. Für den Zuſchlag bleibt eine Friſt von 14 Tagen vorbehalten. Maunheim, den 2. Auguſt 1900. Bahnbauinſpector, Veultzung don Noch⸗, Heiſ⸗ Aud Motoren⸗Gag. Bei einer Reylſton der Koch⸗ Heiz⸗ und Motorengas⸗Einkich⸗ 1911 hat ſich ergeben, daß iſt zahlzelchen Fällen bon den Gas⸗ meſſern für 19 5 Helz⸗ nnd Molorengas auch Leuchtflammen geſpeiſt wurden, deren Anſchlu ſheils überhaupt nicht, theil ulcht in der bacſedze eſtattet war. In den meiſten N ſcheinen die Confumenten urch die die Gaseinrichtungen ausführenden Pripatlinſtallateure trrig belehrt worden zu ſein, weshalb wir davon g 11 75 We haben, wegen ſcher Verwendung von Gäs im Sinne des§ 19 der„Vertragsbeſtim⸗ nlungen für die Abgabe vot Gas“ vorzugehen. Zur Vermeldung von Miß⸗ verſtändniſſen machen wir daran aufmerkſaiſt, daß bie Verwendung von Koch⸗ und Motenor⸗ gas zu Beleüchkungszwecken nut geſtaltet iſt: 35 fan Speiſung,„einer Flamme zur Beleuchtung des Küchenraumes, Der Anſchluß mehrerer Flammen oder eines Poppelarmes ober von Flammen in ande⸗ ren Räumlichkeiten iſt ver⸗ boten. Als„Küchentaume iſt derſenjge Raum zu be⸗ trachten, in dem der Koch⸗ erd aufgeſtellt iſt. ur Spetſung„einer⸗ Flamme zur Beleuchtung des Raunes, in dem der Gasmotor aufgeſtellt iß Der Auſchluß mehrerer Flammen oder von Doppel⸗ armen iſt auch hier nicht eſtattet. Wir bitten unſere Gasabneh⸗ mer, alle mit dieſen Beſtim⸗ mungen in Widerſpruch ſtehen⸗ den Beleuchtungselnrichtungen alsbald eutfernen oder abändern zu laſſen. 48007 Maunheim, 22. März 1900. Vie Direction der ſtäpt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. PP ,.. . 2 Sahe acnn au en, 2A Herfston. Anmntimunn Cranen uoreH,,hti½Ir Aa enhanhf Baasese Schaefer. Aabds vre¹, α 5 6. Seite. General⸗Anzeiger. Großh. Garten⸗& Obſtbauſchule für Frauen und Mädchen zu Schwetzingen. An obiger Schule findet vom 21. bis mit 31. Auguſt ein Kurſus über Obſtverwerthung U. Haushaltungsführung att. Der Unterricht in der Haushaltungsführung findet Vormittags, derjenige in der Obſtverwerthung Nachmit⸗ tags ſtatt, ſo daß verheirathete Frauen an dem Obſt⸗ verwerthungskurſus theilnehmen können, ohne ihren Haushalt zu vernachläſſigen. Theilnehmerinnen am ganzen Kurſus können in der Anſtalt gegen Zahlung von 1,40 Mk. pro Tag Koſt und Wohnung erhalten. Eingemachte Früchte können gegen Erſtattung des Herſtellungspreiſes von den Theilnehmerinnen mitgenommen werden. 60066 Die Zeiteintheilung wird auf Wunſch von Groß⸗ herzogl. Hofgärtnerei Schwetzingen zugeſandt. Der Vorſtand. Ingenieurſchule zu Maunheim. Städt. ſubventionirt. Höhere Fachſchulen für Maſchinenbau, Elektrotechnik, Hüttenkunde und techuiſche Chemie. Dauer des Studiums an der Ingenieur⸗Schule: 2½ Jahre. Zur Vorbereitung iſt eine 2⸗klaſſige Vorſchule vorhanden. Ueber Organiſation, Unterricht, Aufnahmebedingungen, Unter⸗ Tichtsgeld, Prüfungen und Schulbeſtimmungen ausf hrliche Aus⸗ funft im Schulprogramm, welches koſtenlos überfandt wird. 257417 Der Director: Paul Wittſack. „Hänger⸗Einheit⸗ Mannheim Die Feier unſeres 59168 50fährigen Jubiläums findet in den Tagen des 12., 13. u. 25. Au guſt d. J. ſtatt, und zwar in folgender Weiſe: Sonntag, den 12. Auguſt, Vorm. punkt 11 Uhr Feſt⸗ Concert mit Fahnenweiheakt im Apollo⸗Saale; Abends 6 Uhr Feſt⸗Bauket daſelbſt. Montag, den 18. Auguft Ausſlug nach Heidelberg und Umgebung. Abfahrt Hauptbahnhof Mittags 1 Uhr 8 Minuten. Samſtag, den 25. Auguſt, Abends 8 Uhr Jubiläums⸗ DTeſtball im oberen Saale des Badner⸗Hofes. Näheres durch Rundſchreiben, Der Feſt⸗Ausſchuß. Grosser Nebenverdienst. 60089 ich durch Ausnutzung ſeiner freien Zeit ohne be⸗ Wer ondere Mühe, einen ſchönen Nebenverdienſt ver⸗ chaſſen will, der ſende ſeine Adreſſe unt. F. 8. 1996 an Haasenstein& Vogler, A. G. Köln, Rhein. In jeder dentſchen Familie ſollte die Thierbörſe, Berlin, gehalten werden, denn die„Thierbörſe“, welche im 14. Jahrgang erſcheint, iſt unſtreitig bas intereſſanteſte Fach⸗ und Familienblatt Deutſchlanbs. ür ſeden in der Familie: Mann, Frau und Kind iſt in jeder Nummer etwas enthalten, was intereſſirt. Für 1 75 Pfg.(frei in die Wohnung 90 Pfa.) pro Vierteljahr abonnirt man nur bei der nächſten Poſtanſtalt wo man wohnt, auf die„Thierbörſe“ und erhält für dieſen geringen 5 Preis jede Woche Mittwochs außer der„Thierbörſe“(ca. 4 große Druckbogen);: 5 135 1.(gratis) Den Landwirthſchaſtlichen Centralanzeiger; 2(gratis) Die Interngtionale Pflanzenbörſe; 8.(gratis) Die Kaninchenzeitung; 4.(gratis) Das Iluſtrirte Unter⸗ haltungsblatt(Romane, Novellen, Beſchreibungen, Räthſel U. ſ. w. u. ſ..); 5.(gratis) Allgemeine Mittheilungen über Land⸗ und Hauswirthſchaft; 6,(gratis) Unſere Hunde(nur Text): 7.(gratis) Unſer gefiedertes Volk(nur Text); 8. (gratis monatlich 2 Mal) einen ganzen Bogen(16 Seiten) eines hochintereſſanten fachwiſſenſchaftlichen Werkes. Cs iſt alſo kein Gebiet aus dem geſammten Naturleben, das in der„Thierbörſe“ mit ihren vielen Gratisbeilagen nicht ver⸗ treten wäre. Die„Thierbörſe“ iſt Organ des Berliner Thier⸗ ſchutz⸗Bereins und bringt in jeder Nummer das Archiv für Thlerſchutzbeſtrebungen. 5 Kein Blatt Deutſchlands bietet eine ſolche Reichbaltigkeit an Unterhaltung und Beleh⸗ 9 rung. Für jeden Thier⸗ und Pflanzenliebhaber, namentlich auch für Thierzüchter, Thierhändler, Gutsbeſitzer, Landwirthe, Forſtbeamten, Gärtuer, Lehrer ꝛc. iſt die„Thierbörſe“ un⸗ entbehrlich. Alle Poſtanſtalten in allen Ländern nehmen eden Tag Beſtellungen auf die„Thierbörſe“ an und liefern ie im Juagrtal bereits erſchienenen Nummern für 10 Pfg. Porto prompt nach, wenn man ſagt: Ich beſtelle die„Thier⸗ börſe“ mit Nachlieferung. Man abonnirt nur bei der nächſten Poſtanſtalt, wo man wohnt. 47391 onne Pondurrenz: Speclalnlat Fohiftstlaggen in allen Landesfarben mit& ohne Wappen Fertige Flaggen in Wolle CBaumwolle nebst Stangen& Spiessen Iefert oomplett Soss Nacliſl. Mannheim. Alleinverkauf für die Fabrikate der Anhaltei Flaggenfabrik. 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