18· 8e. u. bu. 14⁵ Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abonnement: 60 Pfig. monatlic Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..40 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms. für Theater, Kunſt u. Feuilleton! Dr. Friedrich Walter. für den lok. und prov. Theil: J..: Karl Apfel, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche 12„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) 5 J15 E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 fünnleh e Nr. 366. Freitag, 10. Auguſt 1900.(Mittagblatt.) Politiſche Ueberſicht. * Mannheim, 10. Auguſt. Aus Neu⸗Guinea. Die ſoeben aus Deutſch⸗Neu⸗Guineg eingetroffene Poſt bringt recht erfreuliche Nachrichten. Der Geſundheitszu⸗ ſtand unter Europäern wie Farbigen iſt Dank der Profeſſor Kochſchen Chinin⸗Prophylaxe ein ausgezeichneter zu nennen. Neben der Bekämpfung der Malaria iſt es gelungen, auch dem Hauptübel, der Arbeiternoth, Herr zu werden. Durch die Thätig⸗ keit der Schiffe der Neu⸗ Guinea⸗Kompagnie ſind die einzelnen Pflanzungen jetzt mit vollkommen ausreichender Arbeiterzahl verſehen und Herbertshöh', welches über rund 1000 Schwarze verfügt, fragt an, ob es die Pflanzungen dementſprechend ver⸗ größern ſoll. Einem Adminiſtrator der Neu⸗Guinea⸗Kompagnie iſt es auf einer Erholungsreiſe nach Guinea gelungen, einen großen Theil der früher in Guinea thätig geweſenen Javanen wieder anzuwerben, ſo daß die erforderliche Zahl japaniſcher Arbeiter bei Weitem überſchritten iſt. Dies hat die Genehmigung der Neu⸗Guinea⸗Kompagnie erhalten und wird auch hierdurch der Betrieb bedeutend vergrößert. Demſelben Herrn iſt es ge⸗ 8 lungen, das Projekt, welches die Niederländiſch⸗Indiſche Regie⸗ rung verworfen hatte, nämlich in der Nähe von Herbertshöh' eine ſelbſtſtändige Javaniſche Niederlaſſung zu gründen, die ſich durch Reisbau unterhält, zu verwirklichen. Er hat die erforder⸗ liche Zahl von Familien gewonnen. Dadurch, daß die Neu⸗ Guinea⸗Kompagnie jetzt einen eigenen Vertreter in Hongkong hat, ſteht zu erwarten, daß die Zufuhr von chineſiſchen Arbeitern und Anſtedlern ebenfalls zunehmen wird. Die Pflanzung Stephans⸗ ort iſt jetzt als Tabakpflanzung definitiv aufgegeben worden, und wird nunmehr nur noch in Jomba Tabak gepflanzt. Stephans⸗ ort bleibt als Kaffee⸗, Kokosnuß⸗ und Kautſchukplantage be⸗ ſtehen. Vor wenigen Tagen ſind die erſten Kaffeeproben aus Stephansort eingetroffen und haben eine ſo vorzügliche Qualität ergeben, daß dem Kaffeebau eine ganz beſondere Sorgfalt ge⸗ widmet wird. Die Kokospflanzung ſteht ausgezeichnet; die Ver⸗ ſuche mit Caſtiloa und Fikus ſind, was Wachsthum anbetrifft, als überaus gelungen zu bezeichnen. Mit beſonderer Freude darf es begrüßt werden, daß die Neu⸗Guinea⸗Kompagnie den Plan gefaßt hat, den Anbau von Baumwolle auf dem fetten Alluvial⸗ boden der Niederung fallen zu laſſen. Der bisher dazu verwandte Boden iſt zu koſtbar zum Baumwollbau, die Erträge zu gering, die Unterhaltungskoſten andererſeits zu hoch Papft und König. Papſt Leo XIII. hat ſich bei dem Tode König Humberts ſehr entgegenkommend gezeigt. Sein Beileidstelgramm an die Königin Margherita war das erſte, welches in Monza eintraf. Eine Anzahl von Kardinälen, unter ihnen die Erzbiſchöfe von Neapel, Turin, Capua, folgten dieſem Beiſpiele und ſendeten tele⸗ graphiſche Beileids⸗Kundgebungen an die Königin. In den meiſten Städten Italiens hat die Geiſtlichkeit aus eigenem An⸗ triebe Gebete verrichtet und Trauergottesdiepſte veranſtaltet. Der Erzbiſchof von Genua hat bei dieſer Gelegenheit an die Geiſt⸗ lichkeit ein Rundſchreiben gerichtet, worin ein ſtarkes patriotiſches Empfinden zum Ausdruck gelangt, wofür ihm der Kultusminiſter Gianturco öffentlich ſeinen Dank abſtattete. Vielleicht iſt aus dieſer Hältung des Papſtes und des hohen Klerus das Gerücht ſtehenden Ausſöhnung zwiſchen dem Vatican und dem König⸗ reiche wiſſen will. Zuerſt tauchte es in einem Briefe des„Cor⸗ riere di Napoli“ aus Rom auf, worin behauptet ward, der Papſt habe unter dem Eindruck des Verbrechens von Monza dem jungen König den Rath ertheilt, einen Ausgleich anzubahnen. Die poli⸗ tiſchen Kreiſe in Rom hätten ſich des Gedankens bemächtigt, und man ſpreche ernſthaft von ſeiner Verwirklichung. Ob dieſes Gerücht ernſt zu nehmen iſt! Bedingungen ſich die Verſöhnung vollziehen ſollte? Darauf weiß Niemand eine Antwort. Auf den Beſitz Roms oder auch nur eines Theiles von Rom wird Italien nie verzichten. Der Papſt ſeiner⸗ ſeits wird ſeine Anſprüche ſchwerlich aufgeben. Wird nicht die Verſöhnung, welche ein Herzenswunſch der Königin Margherita ſein ſoll, auf lange Zeit noch ein Traum frommer Italiener bleiben? Sie kann erſt erfolgen, wenn der Papſt Italien ſegnet. Wann wird das geſchehen? Mittlerweile ſchreibt der vatikaniſche Berichterſtatter der„Pol. Corr.“, die Hoffnung auf eine An⸗ näherung werde durch die in unterrichteten Kreiſen herrſchende Ueberzeugung gekräftigt, daß König Victor Emanuel von ent⸗ gegenkommenden Geſinnungen für den Katholizismus beſeelt ſei. Deutſches Reich. Karlsruhe, 9. Aug.(Die Badiſche Landpoſt) ſoll nach einer Mittheilung des„Bad. Landsmanns“ eingehen. Darauf reagirt heute das konſervative Organ mit einer nichts⸗ ſagenden Briefkaſtennotiz, aus der kein Menſch klug werden kann. Inzwiſchen äußern ſich mehrere Blätter beſtimmter zu der An⸗ gelegenheit. Nach dem„Bad. Landesb.“ hört die„Landpoſt“ am 1. Oktober auf zu erſcheinen. Dem„Bad. Beob.“ wird erzählt, die„Landpoſt“ ſei einer hieſigen Firma angeboten worden, welche die„Wochenzeitung für Stadt und Land“ und den„Reich⸗Gottes⸗ Bote“ herausgibt. Das erſtgenannte Blatt dürfte ſeine Abnehmer zumeiſt in konſervativen Kreiſen haben; es dient indeß mehr dem kirchlich religiöſen, als dem politiſchen Bedürfniß ſeiner Leſer. Das letztgenannte Organ hat eine erhebliche Auflage und wird vorzugsweiſe in pietiſtiſchen Kreiſen geleſen. Auch dieſe Ver⸗ handlungen haben ſich zerſchlagen, ſodaß das Schickſal der„Bad. Landp.“, wenn nicht in letzter Stunde ſich noch andere Hilfs⸗ quellen erſchließen, demnächſt beſiegelt ſein dürfte. Für die Zu⸗ kunft der konſervativen Partei ſind das ſehr ungünſtige Symptome. * Berlin, 9. Aug.(Anarchiſten⸗Verſammlung.) Am Mittwoch erfuhr Berlin durch Anſchlag an den Säulen, daß am Abend eine Anarchiſten⸗Verſammlung ſtattfinden ſolle. Sie war in dasſelbe Haus einberufen, in dem ſich die Anarchiſten vor zwei Jahren nach der Ermordung der Kaiſerin Eliſabeth von Oeſterreich verſammelt hatten. Der bekannte Agitator Demp⸗ wolf ſollte über Attentat und Anarchismus ſprechen. Der An⸗ drung war ſehr ſtark. Die Ankommenden erfuhren aber, daß die Polizei die Verſammlung verboten habe und entfernten ſich ruhig. Italien. * Rom, 9. Aug.(•Daer Papfſt) empfing heute Nachmittag 4½ Uhr den Prinzen Heinrich von Preußen, der vom preußiſchen Geſandten v. Rothenhan begleitet war. Später be⸗ ſuchte Prinz Heinrich den Kardinalſekretär Rampolla. Die„Italie“ fragt, unter welchen 0 9 Serbien. * Belgrad, 9. Aug.(Eine Truppenſchau) fand im Militärlager Banjica bei Belgrad ſtatt, welcher das Königspaar beiwohnte. Königin Draga erſchien in offenem Wagen, neben dem König Alexander ritt. Als der König in einer kurzen An⸗ ſprache den Truppen die Königin vorſtellte, erſchollen enthuſtaſtiſche Zivio⸗Kufe. König Alexander reactivirte einige Generale und Oberſte, welche auf Verlangen König Milan's penſtonirt worden waren, und genehmigte das Enk⸗ laffungsgeſuch ſeines Vetters, des Garde⸗Lieutenants Wladimir Konſtantino pitſch, welcher ſich gegen die Heirath des Königs ausgeſprochen hatte. Königin Draga ernannte Helene Petrovitſch, die Tochter eines angeſehenen Bürgers, zu ihrer Hofdame. Das Königspaar begibt ſich am 11. ds. zunächſt auf die Beſitzungen des Königs nach Smederevo und wird dann nach mehrtägigem Aufenthalte die Reiſe in das Innere des Landes fortſetzen.„„ Zum Burenkrieg ſchreibt unſer§8⸗Korreſpondent aus London, 8. Aug.: Der Transvaal⸗Feldzug hat, was auf engliſcher Seite ſich Niemand träumen laſſen ließ, die parlamentariſche Seſſion 189901900 überlebt. Als geſtern, 7. ds. Mts., in einer der letzten Sitzungen der Unterſtaats⸗Sekretär des Kriegsamtes, Mr. George Wynd⸗ ham, gefragt wurde, wie lange nach ſeiner Anſicht der Krieg noch dauern könne, weigerte er ſich ganz entſchieden, den Pro⸗ pheten zu ſpielen, worin er jedenfalls ſehr weiſe handelte. Er hoffte natürlich, daß das Ende nahe ſei, drückte ſich im Uebrigen aber durchaus nicht ſehr hoffnungsvoll aus. Die ganze Lage in Transvaal iſt nach wie vor völlig ungeklärt, und ſo lange der von allen Seiten gehetzte Dewet nicht ganz unſchädlich gemacht worden iſt, bildet er trotz ſeines kleinen Kommandos von höchſtens 2000 Mann einen für die Engländer ſehr unbequemen Faktor in dem langwierigen Kriegsſpiele zwiſchen Buren und Briten. Nach der letzten Meldung des Feldmarſchalls Roberts hat der General Macdonald die Stadt Harriſmith eingenommen, welches Faktum inſofern von gewiſſer Bedeutung iſt, als dieſer Platz ein wichkiger Eiſenbahnknotenpunkt iſt und den Engländern die über den Drakensberg in die Natal⸗Kolonie führende Linie ſichert. Da die Strecke von den Buren nur wenig beſchädigt worden war, ſo iſt der Eiſenbahnverkehr ſofort wieder hergeſtellt worden, und die Verpflegung der britiſchen Truppen im Oranjefreiſtaat wird nunmehr mit weniger Schwierigkeiten verknüpft ſein, als bisher. Macdonald's Erfolg iſt mithin für die Engländer beſonders er⸗ freulich, zumal dieſe wichtige Strecke der Eiſenbahn von dem Buren kaum noch irgend etwas zu befürchten hat. Inzwiſchen iſt auch im Norden die Bahn in der Richtung auf Middelburg von Pretoria aus wieder hergeſtellt worden, wenigſtens ſo weit die britiſche Machtſphäre reicht, und Lord Roberts beginnt wieder ſeine Truppen nach Machadodorp vor⸗ zuſchieben, wo General Botha angeblich umfangreiche Vor⸗ bereitungen getroffen hat, um dem engliſchen Vormarſche ener⸗ giſchen Widerſtand zu leiſten. Eine britiſche Kolonne avancirt von Middelburg aus, während eine andere, anſcheinend aus Buller'ſchen Truppen beſtehende, vom Süden her anrückt. Es wird ſich nun noch fragen, ob General Botha es für angebracht hält, mit ſeiner verhältnißmäßig kleinen Streitmacht, den über⸗ entſtanden, das jetzt in Italien umläuft und von einer bevor⸗ Jlonka. Noman von C. Deutſch. (Nachdruck verboten.) 8)(Fortſetzung.) „Seid Ihr befriedigt?“ fragte Juran nach einer langen Pauſe. Seine Lippen bebten, die mächtige Bruſt hob ſich faſt keuchend, aber die Hand, wenn auch ſekundenlang geballt, blieb ruhig an der Seite.„Habt Ihr jetzt Eueren Zorn ausgelaſſen?“ Und wie der Sohn ſo vor ihm ſtand, feſt, hochaufgerichtet, den eigenen Zorn mit kräftigem Sinne bezwingend, imponirte er unwilltürlich dem Bauern und darum that ihm vielleicht der heftig geführte Streich weh; denn er ſagte:„Du verrückter Menſch, was geht's denn Dich an? Was miſcht Dich immer⸗ während ein? Gehört das Weib Dir oder mir?“ „Weil ich kein Unrecht nit ſehen kann,“ rief Juran, und letzt flammte es in ſeinen ſonſt ſo ruhigen, klaren Augen auf wie ein Blitz, der hinter einem ernſten Gebirgswall hervorzuckt ———,„weil ich kein Thier quälen und keinen Menſchen deinigen ſehen kann, der nit im Stande iſt, ſich zu wehren. Warum habt Ihr die Martha geheirathet, wenn ſie Euch nit ge⸗ daßt hat? Ihr habt Euch ja ſo beeilt—— ſo ſehr——die utter war kaum im Grab———“ Er hielt eine Weile inne und ſetzte dann hinzu:„Iſt ſie einmal Euer Weib, ſo behandelt ſie auch wie einen Menſchen und nit wie einen Hund“. „Biſt fertig?“ unterbrach ihn Janos trocken,„ich würd' mich ärgern, wenns nit gar ſo verrückt wär'; Du biſt ein Narr, aber noch ein größerer der, der mit Dir ſtreitet.“ Er ließ ihn ſtehen und ging in die Stube. Juran gab unterdeſſen dem Knechte, der nach Hauſe ge⸗ kommen war, das Eſſen für die Arbeiter mit und trug dann die Mahlzeit auf. „Das muß man ſagen,“ ſprach der Richter während des Eſſens,„Du und der Bator paßt zu einander, wie der Deckel zum Topf, man weiß nicht, wer verrückter von Euch Beiden iſt, heut' ſcheint ers zu ſein. Als der Sturm am meiſten wüthete, war er auf dem See draußen.“ „Er war auf Fiſchfang aus und hat ſich gewiß verſpätet,“ meinte Juran ruhig. „Ei bewahre, er iſt eigens hinausgerudert, einen Ertrunkenen heimzubringen. Die Sach' iſt die,“ fuhr er fort,„ein fremder Herr, der es ſehr eilig hatte, wollte nach Siofok hinübergerudert ſein. Bator wollte es natürlich nicht thun, er gab aber dem Unerfahrenen ein Boot, dann, als er ihn ſinken ſah, iſt er ihm freilich nach, eins verrückter als das andere.“ „Warum nennt Ihrs verrückt,“ ſagte Juran aufgeregt,„das würde ein Anderer auch gethan haben.“ „Ein Nurr wie Du und er, ein Menſch mit fünf geſunden Sinnen nit, ein Menſch mit geſunden Sinnen, der unſeren See kennt, gibt bei einem ſolchen Hundewetter und an einem ſolchen Unglückstag wie der heutige iſt, keinem Unerfahrenen ein Fahr⸗ zeug. Hatte ihn aber der Fremde dazu gezwungen, wie ers mir ſagte, denn ich ackerte grad an jener Stell' und half ihm den Ver⸗ unglückten in ſein Haus bringen, hatte er ihn gezwungen, ſo hätt' er ſich nicht mehr um ihn kümmern ſollen. Ich weiß auch nit, ob er ſo willfährig Hilfe geleiſtet, wenns ein gewöhnlicher Bauers⸗ mann geweſen——— der feine Herr wird ſchon ſeine Rechnung bezahlen, wenn er aufkommt und vielleicht noch beſſer, wenn er nit aufkommt.—“ Lag ſchon in ſeinen Worten unendlich viel Hämiſches und ee ne Ausdruck ſeines harten, böſen Geſichtes. Juran ſprang auch auf, das Geſicht dunkelroth vor Zorn und Entrüchung. „Istenem!“ rief er und ſein Geſicht wurde faſt ſchön durch die Aufregung, welche es belebte.„Ihr glaubt ſelbſt an die Worte nit, die Ihr jetzt geredet, Ihr wißt, daß der ſchlechteſte Ungar auf ſolche Weiſe keine Gaſtfreundſchaft übt, und wißt ſo gut wie ich und jeder Andere, wer und was Joſi Bator iſt, und daß man nit nur unſer Dorf, ſondern noch zehn andere durch⸗ ſieben kann, ehe man einen findet, der ihm gleicht oder nur ihm nah kommt. Es war aber immer Eure Art, ihn zu ſchmälen und zu verleumden, und Euch kommt es nit zu, bei Gott, Euch, nit! — Eine größere Undankbarkeit hats nit gegeben, ſeitdem die Welt eht.“ „Juran!“ rief Lajos. War der Schrecken wahr oder er⸗ heuchelt, als er jetzt wie abwehrend ſeine Hände erhobs Ge⸗ wiß Erſteres, denn wenn er auch von der kindlichen Pietetät ab⸗ ſah, ſo konnte er es doch in ſeinem feigen Herzen nicht faſſen, wie man auf eine ſolche Weiſe mit dem Richter Janos Mollnar zu ſprechen wagte, und er wunderte ſich, wie bei derartigen An⸗ läſſen immer, daß des Vaters Hand den Sohn nicht zu Boden lug. Jand blieb im Gegentheil ruhig und ſagte kalt und ſpöt⸗ tiſch.„Es iſt nit von heut' her, daß ſeine ſtarre Zunge in Fluß kommt, wenn von den Leuten am Tyhany die Red' iſt. Mir machts Spaß, er weiß ja nur zu gut, daß es zu nichts führt und es nur ſo lang dauert, als ich will, und das wird gar nicht mehr lang, gar nit! Ich hab Dir lang Deine Thorheit nachgeſehen,“ fuhr er zu Juran gewendet fort,„denn ich hab gedacht: jeder Burſche hat in der Jugend ſein Vergnügen, hab' Du das, gehſt mir wenigſtens Schenken und anderen Dingen aus dem Weg, kommt aber die Zeit zum Heirathen, dann beſtimm ich das Weis Gehäſſiges, ſo zeigte es noch mehr der Ton ſeiner Stimme, der und daß es nit Jlonka Bator ſein wird, weißt ſo gut wie ich Weneral⸗Anzeiger NWelte! mächligen Heeresfäulen Lord Roberts bereits bei Machadodorp entgegen zu treten, was eigentlich wenig Wahrſcheinlichkeit für ſich hat. In der Umgegend don Zeeruſt und Ruſtenburg eenk⸗ wickeln die Transvaaler eine ganz außerordentlich energiſche Thätigkeit und machen den engliſchen Generalen viel zu ſchaffen. Die Lage wurde ſo drohend, daß Roberts den General Jan Hamilton bekanntlich ſchleunigſt von Middelburg mit ſeiner Divpiſion zurückziehen und ihn nach den genannten Bezirken ent⸗ ſenden mußte, wo es ihm denn auch am vergangenen Sonntag gelang, Ruſtenburg zu entſetzen und Generalmajor Baden Powell aus ſehr mißlicher Lage zu befreien. Gleichzeitig meldet Hamilton, daß er in der Richtung aus EClandsriver an⸗ dauernd ſcharfes Feuern gehört habe, an welchem Orte jeden⸗ falls die vorhandene kleine engliſche Garniſon ſich gegen einen Angriff der Buren vertheidigte. Ueber das endgiltige Schickſal dieſer britiſchen Abtheilung, die von den Buren hart bedrängt ſein muß, vermag Lord Roberts noch nichts zu melden. 6 1* Unterm 8. ds. hat inzwiſchen Lord Roberts gemeldet: In den Bezirken Bethlehem und Harryſmith wurden 4140 Buren ge⸗ fangen genommen; die meiſten werden nach Ceylon ge⸗ ſchafft werden; ferner wurden über 4000 Pferde und Ponies weg⸗ genommen.— Die Garniſon am Elandsriver beſtand aus 800 Auſtraliern und Rhodeſtern. Hamilton traft zu ſpät ein. Methuen, der mit Kitchener gegen Dewet operirte, hatte geſtern früh ein Gefecht mit einem Theile von Dewets Mannſchafk in der Nähe von Venterſtroom. Der Feind wurde von einer Reihe von Hügeln vertrieben Wir haben 7 Mann todt, 4 Offiziere ver⸗ wundet.* 55 1 5 45 Aus Stadt und Land. Manunheim, 10. Aug uſt 1900. Ernennungen und Verſetzung in den Ruheſtand. Der Großherzog hat den Notariatsinſpektor Julius Helbling beim Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts zum Oberamts⸗ richter in Wolfach und den Rechtsanwalt Max Joſef Ruch in Frei⸗ burg zum Amtsrichter in Tauberbiſchofsheim ernannt. Poljzei⸗ kommiſſär Alois Müller bei dem Bezirksamt Karlsruhe wurde ſeinem Anſuchen gemäß unter Anerkennung ſeiner langjährigen, treuen Dienſte und unter Verleihung des Titels„Polizeiinſpektor“ auf 1. Oktober d. J. in den Ruheſtand verſetzt. Die Ausgabe der Kolonialbriefmarken iſt jetzt endgiltig auf den 1. Oktober feſtgeſetzt. Fernſprechverkehr. Am 16, Auguſt wird in Gundelsheim (Württemberg) eine öffentliche Fernſprechſtelle in Betrieb genommen. Sprechgebühr mit Mannheim 50 Pfg. * Auszeichnung. Bei der Automobil⸗Ausſtellung in Frankfurt am Main erhielten folgende hieſige und Ludwigshafener Firmen die nachſtehenden Auszeichnungen! die große goldene Medaille Benz& Co., Oberrheiniſche Metallwerke, Stahlwerk Mannheim und die Luz'ſche Induſtriewerke in Ludwigs⸗ hafen; die goldene Medaille Dörflinger'ſche Achſen⸗ und Federnfabrik hier. Ehrende Erfolge haben die Süddeutſchen Metallwerke Schad, Herbſt& Co. hier, auf den großen Ausſtellungen in Nürnberg und Frankfurt in der Motorwagen⸗Induſtrie für ihre Agetylenbeleuchtungsgegenſtände erzielt. In Nürnberg erhielt die Firma die höchſte Auszeichnung für dieſes ach und zwar die ſilberne Medaille und in Frankfurt wurde ihr die goldne Medaille zuerkannt. Gutem Vernehmen gach iſt die Umwandlung der Firmg in eine Geſellſchaſt mit beſchränkter Haftung kurz bevorſtehend. Das großſe Loos. Wie aus Darmſtadt telegraphiſch gemeldet wird, iſt der Haupttreffer von Mark 300 000 der erſten heſſiſchen Klaſſenlotterie nach Groß⸗Bieberau im Odenwald gefallen. Das Loos wird in Zehnteln geſpielt. Der Mouat der Steruſchuppen iſt der Auguſt. Die Auguſt⸗ meteore gehören zum größten Theile dem alle Jahre zu derſelben Zeit wiederkehrenden Schwarm der Perfſeiden an, welcher vorzüglich in den Nächten zwiſchen dem 8. und 19. thätig iſt. Die größte Wahrſcheiulichkeit, viele Meteoriten zu ſehen, hat man zwiſchen 1 und 6 Uhr nach Mitternacht vom., auf den 10. Auguſt, alſo von geſtern auf heute. Aber auch in den ſpäteren Abendſtunden iſt eine geuaue Beobachtung des Himmels, vornehmlich des nordöſtlichen Theiles, ſehr empfehlenswerth und beſonders lohnend. Der Auguſt beſitzt noch eine andere bemerkenswerthe Eigenſchaft, er verwandelt den ſommerlichen Charakter des Sternenhimmels in einen herbſtlichen, Die Mitternachtsdämmerung, welche am Ende des Mai beginnt, hat jetzt ihr Eude erreicht, da das Tagesgeſtirn ſeit dem 21. Juni (Sommeranfang) wieder einen nach Süden zu gerichteten Weg nimmt und ſich dem Aequator jetzt ſo weit genähert hat, daß es um Mitter⸗ nacht tief unter dem Horizonte ſteht und eine Beleuchtung der oberen Atmoſphärſchichten nicht mehr möglich iſt. Das Himmelsgewölbe nimmt dann eine tiefſchwarze Färbung an, und auch die ſchwächſten Sternchen, welche ſich in den vergangenen Monaten vergeblich abge⸗ müht hatten, das matte Dunkel zu durchbrechen, blitzen wieder Auf und laſſen die Stellung der einzelnen Sternbilder ſcharf hervortreten. Wie mußz die Wohnung übergeben werden? Dieſe Frage iſt für Ausziehende vom Reichsgericht folgender Weiſe feſtgelegt worden. Wenn es in den Miethverträgen heißt, daß der Miether die Wohnung ſo zu übergeben habe, wie ſie von ihm übernommen worden * daſſelbe in kurzer Zeit vollſtändig nieder Mannheim, 10. Auguſt. ſei, ſo iſt dies immer mit dem Zufa n,„ſoweft ſie nicht durch ordnungsr Gebrauch ohnt iſt.“ Der Miether hat nur allein durch unpf egliche“ Behandlung verurſachten en zu erſetzen. So hat er unter Anderem abgeriſſene oder mit Schmutz und Fettflecken beſudelte Tapeten repariren und hene Fenſte herſtellen zu laſſen, verlorene Schlü Ofenrohre, Ofenplatten, gebr prungene ſchadhe Schlöſſer und Thürklinten nicht aufzukommen. Nur wenn ſie durch gewaltfames oder fahrläſſiges Behandeln ruinirt oder beſchädigt worden ſind, muß ſie der M 5 Wohnung vollkommen zu r in Stand ſetzen. Der Miether hat umen und die Schlüſſel dem Beſitzer oder Ha hen. Solange er dies nicht gethan, ſetzt er den Miethoertrag fort und muß den Miethpreis weiter bezahlen. Ferner hat der Miether beim Auszuge die Wohnung gereinigt, d. h. heſenrein zu übergeben. Eine beſondere Reinigung von Fenſterſcheiben, Thüren und Wänden muß nicht vorgenommen werden. * Durch übermäßiges Handgepäck, das manche Reiſende mit in die Eiſenbahnwagen nehmen, werden die Mitfahrenden oft in arger Weiſe beläſtigt. Der preußiſche Miniſter der öffentlichen Arbeiten wendet ſich daher an die Eiſenbahndirektion mit der Aufforderung, dafür Sorge zu tragen, daß die Beſtimmungen der Eiſenbahn⸗Verkehrs⸗ ordnung genau beachtet werden. Danach hat der Reiſende in erſter, zweiter und dritter Wagenklaſſe nur ein Recht, den über und unter ſeinem Sitzplatz dafür vorgeſehenen Raum mit Gepäckſtücken zu belegen. Wer mehr Gepäck mit ſich führt, ſoll veranlaßt werden, dasſelbe als Reiſegepäck aufzugeben.(Eine ſolche Verfügung wäre für andere Bahnen auch recht nützlich.) * Odenwald⸗Club(Sektion Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen). Am nächſten Sonntag macht der Odenwaldelub ſeine 6. Programmtour nach dem ſüdöſtlichen Odenwald. Die Bahnfahrt erſtreckt ſich bis nach Zwingenberg am Neckar. Von dort erfolgt der Aufſtieg zur Burg Zwingenberg, einer wohlerhaltenen, maleriſch gelegenen Burg aus dem 14. Jahrhundert, jetzt dem Großherzog von Baden gehörig. Die Beſichtigung iſt hochintereſſant. Hinter der Burg beginnt die romantiſche Wolfsſchlucht mit dem rauſchenden Bächlein, das durch den letzten Regen ſchäumt und toſt und den Aufſtieg zur Höhe kurzweilig macht. Auf der Hochebene im tiefen Walde iſt ein Picknick vorgeſehen, zu dem jeder Theilnehmer einen guten Imbiß mit⸗ hringen möge. Bier, Wein und Sodawaſſer wie Brod wird zur Stelle ſein. Nach Paſſiren des idylliſchen Mülben, 500 Meter hoch gelegen, führt ein prächtiger Waldpfad in 1½ Stunden nach Ober⸗ ſcheidenthal, wo größere Raſt im Gaſthaus von Hemberger(ſehr gut) gemacht wird. Ganz in der Nähe der Wirthſchaft befinden ſich die Reſte eines Römerkaſtells, für den Alterthumsfreund und Touriſten ſehens⸗ und beachtenswerth. Bald hinter Oberſcheidenthal beginnt der Leining'ſche Park, durch den die letzte Strecke des Weges führt. Forſthaus Eduardsthal begrüßt nach einer Stunde Marſch die Wan⸗ derer, denen unter freundlicher Führung des Förſters Gelegenheit ge⸗ boten ſein wird, den reichen Wildſtand zu bewundern. Bei Kaflbach erfolgt der Austritt aus dem Wald und von hier die kurze Bahnfahrt nach Eberbach, wo im Hotel Poſt das gemeinſame Eſſen eingenommen wird. Die Tour umfaßt im Ganzen 6 bequeme Marſchſtunden, auch ungeübteren Touriſten bei der guten Marſchwitterung zu empfehlen, die theils im herrlichen Wald, theils auf der Hochebene(Winterhauch genannt) zurückzulegen ſind. Eine große Strecke des Weges iſt nicht markirt, was beſonders bemerkt ſei. Die Abfahrt in Mannheim ge⸗ ſchieht 6 Uhr 25 Min. früh, die Abfahrt in Eberbach 8 Uhr 10 Abends und die Ankunftszeit in Mannheim iſt 9 Uhr 20. Ermäßigter Fahr⸗ bpreis(excl. Schnellzug Gberbach⸗Mannheim, Kilom.⸗Heft).50. Stadtpark. Gleichzeitig mit dem morgen Samſtag, 11. ds., ſtattfindenden Concert der Grengdier⸗Kapelle wird in den Park⸗ anlagen eine italieniſche Nacht mit bengaliſcher Beleuch⸗ tung arrangirt. Coloſſeumtheater. Das Preisluſtſpiel„Die Tochter der Hölle“ gelangt heute Freitag, 10. Aug., wiederholt zur Aufführung Wallſtädter Familſenzärtlichkeiten. Am 11. Juni d. J. ſchlug der Maurer Oskar Rudolf in Wallſtadt ſeinem Stiefvater Paul Löb k. eine Hacke auf den Kopf, daß die Hacke abbrach und Löb zu Bodeg ſtürzte. Nachdem Letzterer aufſtehen wollte, ſchlug ihn ſeine eigene Ehefrau Marie Katharina geb. Stutz ebenfalls mit einer Hacke bis er abermals zu Boden ſtürzte. Die zärtliche Ehe⸗ frau und der nette Stiefſohn erhielten vom Schöffengericht wegen erſchwerter Körperverletzung je 14 Tage Gefängniß. Schwere Folgen. Taglöhner Guſtav Simmendinger aus Gommendingen fuhr am 20. Mai am Marktplatz hier mik ſeinem Fahrrad den 70jährigen Taglöhner Georg Röſch an. Letzterer ſtürzte zu Boden und zog ſich ſchwere innerliche Verletzungen zu, an deren Folgen er verſtorben iſt. Die Anklage gegen Simmendinger wurde vom geſtrigen Schöffengericht, weil unzuſtändig, da Körperverletzung mit nachgefolgtem Tod in Vetracht kommt, an das Landgericht verwieſen. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 11. Auguſt. Die angekündigte Beſſerung der Wettertage iſt pünktlich eingetroffen und wird auch von Beſtand ſein, da der im Südweſten Europas auf ca. 768 mm verſtärkte Hochdruck nach Süd⸗ und Mitteldeutſchland vorgedrungen iſt und da auch in Irland nunmehr wieder ein Hoch⸗ druck von 765 mm liegt. Der letzte, ſchon erheblich abgeflachte Luftwirbel wandert von dem ſüdlichen Norwegen nordwärts. Die Drepreſſion über Oberitalien iſt ausgeglichen. Bei weithin ſteigender Temperatur iſt für Samſtag und Sonntag trockenes und größtentheils heitexes Wetter in Ausſichk zu nehmen. Aus dem Großherzogthum. B. N. Schwetzingen, 9. Aug. Im Hauſe des Poſtboten Bernh. Eder in Brühl brach geſtern Nachmittag Feuer aus und brannte Der Schaden beträgt n 8 di Die fethr teth -8000 Mark. Verletzt wurde Niemand Der Beſchädigtr ſſt ver⸗ ſichert. Die Urſache des Brandes konnte noch nicht ermittelt werden, .N. Heidelberg, 9. Aug. Die Theilnehmer an der inter⸗ nationalen Aſtronomen⸗Verſammlung unternahmen nach der Sitzung eine Wagenfahrt nach dem Königsſtuhle zur Beſichtigung der dortigen Landes⸗Sternwarte. Sie ſprachen ſich ſehr anerkennend über den Bau und die vorzüglichen Einrichtungen derſelben aus Darnach wurde ein gemeinſames Mahl im Kohlhofhotel eingenommen⸗ Die zweite Sitzung begann heute Vormittag 10 Uhr mit geſchäftlichen Mitlheilungen. Auf das an Staatsminiſter Nock(nicht Brauer, wie geſtern irrthümlich gemeldet) abgeſandte Begrüßungstelegramm lief folgende Antwort ein:„Den verehrlichen Vorſtänden der inceidelberg vereinten internationalen aſtronomiſchen Geſellſchaft ſage ich warmen Daak für die heutige Begrüßung. Mögen günſtige Sterne über der Verſammlung leuchten und Ihre Arbeiten die edle Wiſſenſchaft der Aſtronomie kräftig fördern. Nock.“ Darauf wurde eine Reihe wiſſenſchaftlicher Vorträge gehalten. Die Wahl des nächſten Ver⸗ ſammlungsortes wurde für die Sitzung am Samstag zurückgeſtellt, Im Verlaufe der Verhandlungen traf auch ein Begrüßungstelegramm von dem 8ozährigen Aſtronomen Struve ein, welches mit Begeiſterung aufgenommen wurde. .0 Karlsrute, 9. Aug. Eine Verſammlung hieſiger Kolonial⸗ und Materialwaarenhändler faßte den Beſchluß, daß der Verkreier des badiſchen Verbands ſelbſtſtändiger Kaufleute und Gewerbetrei⸗ bender auf dem am 20. Auguſt in Stettin ſtattfindenden Verbands⸗ tag deutſcher Kaufleute dahin wirken ſoll, daß für den Detailiſten ein Nutzen von 9 Pfg. am Liter Petroleum bei dem Petrolum⸗ ring erreicht wird. Der Ring ſetzte den Preis der Detailiſten auf 26, den Verkaufspreis auf 30 Pfg. feſt. Gegen dieſes brutale Vorgehen helfen papirene Proteſte nichts; der Ring wird ſich um die Beſchlüſſe des Verbandes wenig kümmern. Hier kann nur der Stagt verein wurde der Wunſch geäußert, daß die Kohlen gemeinſchaftlich beziehen ſollen. lebhaft unterſtützt wurde, Angelegenheit einleiten. LJ Baden⸗Baden, 9. Aug. Die 200 Gewerbetreibenden des Großherzogthums Baden, welche ſich mit ſtaatlicher Beihilfe nach Paris zur Weltausſtellung begeben, werden in der nächſten Zeit ihre Reiſe antreten. Um die Leute vor üblen Erfahrungen und vor Ausbeutung ſeitens gewiſſenloſer Pariſer Gaſtwirthe zu bewahren, hat in dankenswerther Fürſorge das Großherzogl. Miniſterium des Innern mit dem Reiſebureau Schick in Baden⸗ Baden ein Uebereinkommen getroffen, dahingehend, daß die Ge⸗ werbetreibenden Da die Anregung wird der Vorſtand weitere Schritte in dieſet enormen Menſchenandrang eine Wohlthat, die nicht hoch genug angeſchlagen werden kann. BN. Kehl, 9. Auguſt. Heute Vormittag hat ein Engländer mit einem ſelbſtgefertigten Schifflein von der Rheinbrücke aus die Reiſe nach Mannheim angetreten. Innen iſt das Schifflein mit blauem Stoff ausgeſchlagen, wodurch es ein vorzügliches Ausſehen bekam, Nachdem der Herr ſein kleines Fahrzeug auf ſeine Waſſerdichtheit erprobt hatte, wurde heute die Reiſe angetreten.— In einer Sand⸗ grube am ſogenangten Lager wurde heute Morgen ein Deſerteur vom Infanterie⸗Regiment Nr. 172 aus Straßburg, welcher in einer Arbeitshütte dort übernachtete, durch ſeinem Truppentheil wieder zugeführt. B0. Emmendiugen, 9. Auguſt. 50 Jahre alte Frau eines angeſehenen Wohnhauſes mit durchſchnittenem Halſe Hand todt aufgefunden. Nach der„Breisg. Ztg.“ hat die bedauerns⸗ werthe Frau die That in einem Zuſtande geiſtiger Umnachtung ausgeführt. .NJ. Aus dem Wieſeuthal, 9. Aug. Am Montag Abend 11 Uhr 20 Min. wurde in Schopfheim, Todtnau und anderen Orten des Wieſenthals ein Meteor von ſeltener Größe beobachtet. Das⸗ ſelbe bewegte ſich in ſüdöſtlicher Richtung, einen langen Schweif hinter ſich herziehend und zerplatzte am Rande des Horizonts mit ſtarkem Knall. Vom Heuberg, 9. Aug. Zwiſchen Heinſtetten und Hartheim wurde am Dienſtag Abend 6 Uhr eine Frau von einem unbekannten Strolch angefallen, der ihr das Geld abverlagte. Nachdem die Er⸗ ſchrockene ihm ihre in 1 Mark beſtehende Baarſchaft gegeben hatte, riß er ſie nieder, um ſie zu vergewaltigen, wobei er ihr für den Fall der Gegenwehr das Meſſer auf die Bruſt ſetzte; um ſie am Rufen zu hindern, ſteckte er ihr ein Grasbündel in den Mund. Mehrfach zerriß er ihr auch die Kleider. Nach dem Unmenſchen wird eifrig gefahndet. * Pforzheim, 8. Aug. Ein eigenartiger Geſchäftsbetrieb übte hier in letzter Zeit ein Fremdling. Derſelbe verkündete:„Großer Neben⸗ verdienſt u. ſ. w. Kaution 20„.“ Den Leuten aber welche ſich auf dieſes hin meldeten, wurde lediglich ein Verfahren gezeigt, ſogen, Gradohalter für Finger beim Schreiben zu verfertigen und wurde den⸗ ſelben als Gegenleiſtung für die 20/ Kaution eine Qualität Draht im Werthe von 80 J bis 1 c% übergeben. Einige der ſo Geprellten wollten ihr Geld wieder zurückerhalten. Es koſtete jedoch große Mühe, bis ihnen nach Verlauf einiger Tage ihr Geld wieder zurückerſtattet wurde. Viele ſollen überhaupt nichts mehr bekommen haben. Wfalz, Heſſen und Umgebung. IJ Ludwigshafen, 9. Aug. Für den Durchbruch des Häuſer⸗ quadrats vom Brückenaufgang nach der Bismarckſtraße hat das Bürgermeiſteramt nun drei Projekte in Vorſchlag gebracht und be⸗ gründet. Für die Nothwendigkeit des Durchbruchs wird die für den „ein Raſirmeſſer in der Du denkſt, zur Kurzweil iſt Alles guk und ein junger Burſch nimmt das, was man ihm gibt.“ „Da irrt Ihr Euch,“ ſagte Juran, und ſeine Stimme klang ſeltſam ruhig, obwohl es in ſeinem Geſichte heftig arbeitete, und ein Anderer als mein Vater dürft mir ſo etwas Niedriges Aund Schlechtes nit ungeſtraft zumuthen. Euch ſage ich.. ich hab' mich geſtern mit dem Mädel verſprochen, ſie krägt meinen Ring und wird mein Weib.“ „Laß Dich nur gleich begraben, denn das wirſt doch nit er⸗ leben,“ rief Janos aufſpringend. „Im Herbſt iſt Hochzeit,“ fuhr der Sohn unbeirrt fort,„ich ſags Euch jetzt ſchon, damit Ihr Euch an den Gedanken ge⸗ wöhnen ſollt.“ „Oho, bis zum Herbſt iſt noch eine lange Zeit, und da kann ſo Manches paſſtren, mein trotziges Bürſchchen,“ verſetzte der Richter mit ſeltſam höhniſcher Betonung, und mehr ſprach er kein Wort und Juran auch nicht, wie zwei, die ihre Kräfte bis zur geeigneten Stunde aufbewahren, bis zur Stunde des Kampfes und nicht unnütz in Plänkeleien ihre Waffen ſtumpf machen wollen. Bortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Der öſterreichiſche Krupp. Auf der Reiſe von Gaſtein nach Wien iſt Emil Ritter v. Skoda plözlich geſtorben. Die Iferkeichiſche Induſtrie erleidet durch den Heimgang Skoda's, deſſen Name weit über Oeſterreichs Grenzen bekannt war, einen ſchweren Verluſt. Im Jahre 1889 in Eger als Sohn des Aandesreferenten Hofrathes Franz v. Skoda geboren, abſolpirte Emil v. Skoda die kheoretiſchen techniſchen Studien in Prag und Stuttgart und vervollſtändigte ſeine praktiſche Ausbildung bei Hartmann in Chemniß und bei Grüſon in Magdeburg⸗Bückau, worauf er im Jahre 1866 als Oberingenieur die Leitung der gräflich Waldſtein'ſchen Maſchinenfabrik in Pilſen übernahm, die er zwei Jahre ſpäter erwarb. Die Fabrik, deren Geſammt⸗ perſonal damals aus 33 Mann beſtand, verdankt Skodass raſt⸗ loſer Thätigkeit und ſeiner glänzenden geſchäftlichen Leitung ihre Entwicklung zu einer der erſten öſterreichiſchen Eiſenunter⸗ nehmungen und zu einem Etabliſſement von Weltruf. Im Herbſt vorigen Jahres, als durch die Creditanſtalt und die Böhmiſche Escomptebank die Umwandlung des Unkernehmens in eine Aktiengeſellſchaft erfolgte, beſchäftigte die Fabrik 3000 Arbeiter. Sie betreibt die Erzeugung von Fagongußſtahl und liefert Stahl⸗ gut nach Deutſchland u. England. In einer beſonderen Abtheilung erzeugt die Fabrik Feld⸗ und Kriegsgeſchütze, ferner Munition für Schiffsgeſchütze, und iſt bekanntlich eine Hauptlieferantin der öſterr.⸗ung. Armee und Marine. In den Kriegen der letzten Jahre, ſo im chineſiſch⸗japaniſchen und im ſpaniſch⸗amerikani⸗ ſchen lieferte die Firma Skoda an China und Spanien große Geſchütze, und im Transvaalkrieg machte auch England bei Skoda große Beſtellungen. Die Expoſttion Skoda's in der Pariſer Ausſtellung bildet eine Hauptattraction der metallurgi⸗ ſchen Abtheilung und imponirt ſchon durch die Größe der aus⸗ geſtellten Obfekte. So ſteht man unter Anderem das complete Eiſengerippe eines deutſchen Kriegsſchiffes, für deſſen Transport nach Paris ein eigener Eiſenbahnzug hergeſtellt werden mußte, ferner Panzerplatten u. ſ. w. Am 21. September 1899 wurde Skoda zum lebenslänglichen Mitglied des öſterreichiſchen Herren⸗ hauſes ernannt, in welchem er ſich der Verfaſſungspartei anſchloß. Herr v. Skoda war auch Vizepräſtdent der Prager Eiſeninduſtrie⸗ Geſellſchaft. — Die Deteetivbewachung einer Millionärin. Newhorks kanntlich der größten Popularität. Sie wird von zahlreichen Perſonen, denen ſie Gutes erwieſen hat, geliebt und verehrt wie ſelten ein menſchliches Weſen. Hunderte von Familien, die durch ihre rechtzeitige und gründliche Hülfe vom Untergange gerettet worden ſind, nennen ſie ihren guten Engel, für den ſie ohne Zögern ihr Leben hingeben würden— und doch ſchützt dies Alles ſie nicht vor den Widerwärtigkeiten und Gefahren, denen jene wenig beneidenswerthen Sterblichen, die eine hervorragende Stellung in der Welt einnehmen, ſtets ausgeſetzt ſind. Miß Gould iſt ſeit Kurzem genöthigt, ſich faſt beſtändig mit Detectivs zu umgeben. Seiten unverſchämter Bettler und geiſtig nicht ganz zurechnungs⸗ fähiger Bittſteller werden in letzter Zeit ſo arg, daß die Millionärin in der That für ihr Leben fürchten muß. Bei ihren Ausfahrten läßt ſich Helen Gould gewöhnlich an dem Schutz ihres Kutſchers und eines Lakaien genügen, die beide alterprobte Diener ſind. Der Lakai iſt überdies ein breitſchultriger, mit wahren Athletenkräften ausgeſtatteter Burſche, deſſen Muskeln unbedingt Reſpekt einflößen. Wenn die Herrin den Wagen ver⸗ läßt, um eine Viſtte abzuſtatten oder Einkäufe zu beſorgen, ſo folgt ihr der Herkules in Livree dicht auf den Ferſen bis zur Thür des Hauſes oder Magazins und erwartet dort ihre Rückkehr, Hat ſie kurz vor einer Ausfahrt einen Drohbrief erhalten, dann wird Miß Gould außerdem von einem Detectiv begleitet, der ſelbſt in den Geſchäften in ihrer unmittelbaren Nähe bleibt, um unauffällig die mit ihr in Berührung kommenden Perſonen zu beobachten. Die Dienſte von zwanzig und mehr Geheimpoliziſten ſind erforderlich, wenn die Tochter Jay Goulds eine große Geſell⸗ ſchaft gibt In tadelloſem Abendanzug miſchen ſich die Beamten unter die Gäſte, bewachen alle Eingänge und nehmen jeden Neu⸗ wohlthätigſte Dollarfürſtin, Miß Helen Gould, erfreut ſich be⸗ ankommenden ſcharf aufs Korn. Sobald ſie bemerken, daß der anmeldende Diener den Eintretenden nicht zu kennen ſcheint geſtrigeſt⸗ vor ihrer Abreiſe zu beſonders ermäßigten Preiſen Arrangements für Wohnung(mit oder ohne Ver⸗ pflegung) in Paris treffen können. Bei Ankunft in Paris finden Diejenigen, welche ſich anmelden, Unterkunft reſervirt, bei dem die Gendarmerie verhaftet und Ju Denzlingen wurde die Bürgers im Keller ihres Die Beläſtigungen und ſogar Drohungen von * 5 d. h. das deutſche Reich wirkſam eingreifen.— Im hieſigen Wirths⸗ Mitglieder die 9. ee ee VVFV ——² 2 A——— =Æereee 2 di krei⸗ nds⸗ ſten Im⸗ en tale die taat die ung eſer den ilfe ſten gen u ogl. en⸗ Ge⸗ ſten zer⸗ den em uug mit eiſe iemn am, heit 7 nd⸗ eur ner und die res der ns⸗ ung end ten as⸗ eif mit im r⸗ tte, ſen rig bte en⸗ uf en. n⸗ en tet r⸗ 8 e 4 ie .= en e Joen ö kriebs eine bedeutende Verſchärfung erfährt. Betrieb alsdann eingeführt werden ſoll, welcher die Anlage von N ach warnem 10 dage General Anzeiger. 3. Seite. fchr gefahrvolle Stelle an der Ecke der Tudwigs⸗ und Wredeſtraße ins Feld geführt, die noch durch die Einführung des elektriſchen Be⸗ Da der 2½ Minuten⸗ Doppelgeleiſen bedingt, ſo iſt es überhaupt unmöglich, das Tram⸗ bahngeleiſe durch einen Theil der Ludwigsſtraße zu legen, ſchon des⸗ halb, weil ſich das Geleiſe der Straßenbahn darin befindet. Das Bürgermeiſteramt hat nun drei Auswege vorgeſchlagen: das erſte Projekt will das Quadrat nach der Bismarckſtraße ſchief, in der Rich⸗ kung nach der katholiſchen Kirche durchſchneiden. Die neue Straße würde alſo mit dem Brückenaufgang eine gerade Linie bilden. Die Ausführung dieſes Projekts iſt auf% 1,076,000 veranſchlagt. Das zweite Projekt will das Quadrat ſenkrecht durchſchneiden; die Ein⸗ mündung der Straße an der Brücke würde nahezu an der gleichen Stelle erfolgen, während die Ausmündung in der Bismarckſtraße mehr in ſüdlicher Richtung erfolgt. Dieſes Projekt nimmt mehr Rück⸗ ſicht auf die Lage der vorhandenen Bauten, ſo daß zur Durchführung des Projekts weniger Wohnhäufer oder Anweſen zu erwerben wären. Die Geſammtkoſten würden ſich auf/ 805,000 belaufen. Das dritte iſt das koſtſpieligſte; es will ſämmtliche Bauten des Quadrats von dem Hauſe Ludwigsſtraße Nr. 21(gegenüber dem Lokalbahnhof) bis zur Wredeſtraße entfernen und in der Mitte dieſes Baublocks die neue Straße durchführen. Zur Rechten der Straße(von der Brücke aus betrachtet) ſoll ein neues Stadthaus erſtehen, außerdem noch Geſchäftshäuſer angebaut werden, zur Linken ſollen ſtilvolle Häuſer mit Läden und feineren Reſtaurationen errichtet werden. Dieſes letztere Projekt kommt auf nahezu 4 Millionen zu ſtehen, das Stadt⸗ haus allein iſt mit 1,100,000 veranſchlagt. Bis jetzt hat ſich nur die Kommiſſion des Stadtraths mit den Projekten befaßt, ohne in⸗ deſſen zu einem definitiven Beſchluſſe gekommen zu ſein. * Frankenthal, 9. Aug. Der derzeitige Lehrermangel in der Pfalz wird am beſten durch folgende Thatſache gekennzeichnet: In der letzten Nummer der„Pfälz. Lehrerzeitung“ vom 3. Auguſt gelangen nicht weniger als 5 Schulſtellen wiederholt(theilweiſe mit erhöhtem Gehalte) zur Ausſchreibung, weil auf die erſtmalige Ausſchreibung hin keine Bewerber ſich gefunden hatten. »Speier, 8. Aug. Ein ſeltener Foll paſſierte Herrn Valentin Vögeli II. dahier in ſeinem Stalle. Eine Kuh brachte drei Kälber zur Welt, wovon zwei am Leben ſind. Leider verendete die Kuh heute Nacht und erwächſt dem Beſitzer großer Schaden durch den Verluſt dieſes werthvollen Thieres. *Speier, 9. Aug. Bei einer geſtern von der Polizei vorge⸗ nommenen Viſitation gelangten nicht weniger als 5 Bäckermeiſter von hier wegen mindergewichtigen Brotes zur Anzeige.— Eine ſonderbare Verhaftung mußte heute Nacht unſere Polizei vornehmen. Spazierte da um 2 Uhr herum eine herrenloſe Kuh auf der Haupt⸗ ſtraße umher, welche fortgeſetzt ihre Stimme ertönen ließ. Um die Bewohner vor dieſer nächtlichen Ruheſtörerin zu ſchützen, mußte ſie in den Stadthaushof verbracht werden. Deidesheim, 8. Aug. Wohl in Folge der große Hitze die bor einiger Zeit herrſchte, brach unter den Schweinen die Seuche aus, der hier allein viele dieſer Thiere erlagen und den Beſttzern dadurch ein beträchtlicher Schaden erwuchs. Aus den Nachbargemeinden werden gleiche Fälle gemeldet. * Haßloch, 8. Aug. Im Gemeindewald haben die Kaninchen dermaßen Schaden angerichtet, daß der Gemeinderath im Einverſtänd⸗ niß mit dem Jagdpächter beſchloß, die Vertilgung der kleinen Nager freizugeben und obendrein noch 20 J Prämie pro Stück aus dem Gemeindeſäckel zu entrichten. Schußwaffen dürfen jedoch nicht in Anwendung gebracht werden bei der Vertilgung. * Landau, 8. Aug. Die Strafkammer des hieſigen kgl. Land⸗ gerichts verhängte in ihrer geſtrigen Sitzung über einen jugendlichen Meſſerhelden eine ganz exemplariſche Strafe. Der 18 Jahre alte Fabrikarbeiter Philipp Reinhold von Annweiler war der vorſätzlichen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode beſchuldigt. Gelegentlich der am 25. Juni ds. Is. im Hildebrand'ſchen Saale zu Annweiler ſtattgefundenen Tanzmuſik ließ ſich der Angeklagte in jugendlichem Uebermuthe, eine Extratour aufſpielen, welche auch der im Saale an⸗ weſende 32 Jahre alte, verheirathete Bierbrauer Ludwig Münſter von Annweiler mittanzen wollte. Reinbold verbat ſich dies, und als Münſter ſich durchaus nicht ſtören ließ, kam es zum Streite, in deſſen Verlauf Reinbold zum Meſſer griff und ſelbiges dem Münſter mit voller Wucht in den Rücken ſtieß. Die Verletzung war eine derartige, daß andern Tags bereits der Tod des Münſter eintrat. In Anbetracht 1 That wurde Reinbold zu 7 Jahren Zuchthaus ver⸗ urtheilt. * Pirmaſeus, 8. Auguſt. Der Verein zur Züchtung reiner Hunderaſſen für Pirmaſens und Umgebung veranſtaltek in den Tagen bom 9. bis 10. September 1900 zu Pirmaſens unter dem Ehren⸗ präſidium des Hern Regierungspräſidenten Freiherrn v. Welſer die 1. pfälziſche allgemeine Ausſtellung von Hunden aller Raſſen. Zur Ausſtellung werden alle über 6 bezw. 8 Monate alten Hunde des In⸗ und Auslandes zugelaſſen. Als Preiſe werden Geld⸗ und Ehren⸗ preiſe und Medaillen im Geſammtwerthe von über 3000/ gegeben. Als Ausſtellungslokal dient die geräumige, maſſiv erbaute Turnhalle in nächſter Nähe des Bahnhofes in Pirmaſens. Von den Bahndirek⸗ tionen der Pfalz, von Baden, Bayern und Württemberg und der Main⸗Neckar⸗Bahn wurde frachtfreie Rückbeförderung der ausgeſtellten Hunde bereits zugeſichert, von den übrigen ſteht ſie in allernächſter Zeit zu erwarten. Wer Hunde ausſtellen will, hat ſich von dem Vereinsvorſtande Herrn Ph. Treier in Pirmaſens Programme und Anmeldeformulare, welche koſtenlos zugeſandt werden, zu verlangen. Die Anmeldung der Hunde muß bis 22. Auguſt bethätigt ſein. * Aus der Südpfalz, 8. Aug. Das Verſandtigeſchäft des Früh⸗ obſtes iſt eben in vollem Gange. Frühzwetſchen gelangen jetzt in faſt reifem Zuſtande zur Ablieferung und koſtet der Zentner 12, Früh⸗ äpfel, die dieſes Jahr beſonders gut ſind koſten 10—12 c// pro Zentner. Frühbirnen werden durchſchnittlich zu 11/ verſandt, geringe Sorten zu—9 /, Pflaumen koſten—6% per Zentner. Mirabellen, Reineklauden und türkiſche Kirſchen—8., Aprikoſen und Pfirſiſche in reifer Waare 15 bis 20 per Zentner. Seppenheim a. d.., 8. Aug. Vergangene Nacht brannte in der Syenitſchleiferei von Albert Geiger im Hambacher Thal das noch von dem früheren Beſitzer Müller Eck bewohnte Wohnhaus nieder. 19 5 Letztere war unverſichert und hat ſein ſämmtliches Mobiliar ver⸗ loren. Nieder⸗Saulheim, 8. Aug. Auf der Jagd nach Kornhamſtern, für welche pro Stück 10, bezw. 5 Pfg. bezahlt werden, hatte ein kleiner Burſche das Glück, 7 Iltis zu erbeuten. Da ſeitens der Jagdpächter pro Stück 1 M. bezahlt wird, ſo hatte der arme Burſche einen guten Tag. * Darmſtadt, 8. Aug. Geſtern Nachmittag 4 Uhr fand Alarmirung der hieſigen Garniſon ſtatt. Man vermuthete, daß der Kaiſer, der morgen in Mainz eintreffen ſoll, angekommen ſei und die Truppen alarmirt habe. Es war dies jedoch durch den Diviſionär von Perbant geſchehen. Binnen einer Stunde war die Garniſon in feldmarſchmäßiger Ausrüſtung auf dem Infanterie⸗Exerzierplatz ver⸗ ſammelt, wo alsbald von Perband die Parade abnahm: es war ein ſchönes militäriſches Bild, die Artillerie und Kavallerie im Trab zu ſehen. Nach der Parade begaben ſich ſämmtliche Truppenkheile nach dem Griesheimer Schießplatz, wo eine Gefechtsübung, die bis zutr ſpäteſten Abendſtunde währte, ſtattfand. * Mainz, 8. Aug. Auf einem Platze der Neuſtadt hier gerieth geſtern Abend wegen eines Frauenzimmers ein Taglöhner mit einem Italiener in Streit, in deſſen Verlauf der Italiener, ein Terrazo⸗ arbeiter, ein langes Meſſer zog und ſeinem Rivalen einen lebens⸗ gefährlichen Stich verſetzte. Nach vollendeter That verſchwand der Italiener in dem Dunkel der Nacht und konnte bis jetzt noch nicht er⸗ mittelt werden. Der Geſtochene hat heute Morgen auf einige Augen⸗ blicke die Beſinnung wieder erlangt, doch iſt er bis jetzt noch nicht vernehmungsfähig. 55 Sport + Badeu⸗Baden, 9. Aug. Wie in früheren Jahren, ſo hat auch für dieſes Jahr der Internationale Klub für einen ausgezeich⸗ neten und flotten Wirthſchaftsbetrieb auf dem Iffezheimer Rennplatz, der bei der Anſammlung von Tauſenden von Be⸗ ſuchern unentbehrlich iſt, Sorge getragen. Auf allen drei Plätzen der Bahn iſt für eine gute, allen Wünſchen des Publikums ent⸗ ſprechende Verpflegung Vorkehrung getroffen. Neben feineren Ge⸗ tränken kommt bairiſch, Pilſener und einheimiſches Bier vom Faß zum Ausſchank; ferner Champagner und Bowles im Glaſe. Auch Cafs und Thee wird in hinter der erſten Tribüne befindlichen Zelten und Pavillons verabreicht. Kalte und warme Speiſen ſtehen eben⸗ falls bei mäßigen, vom Klub dem Wirthe vorgeſchriebenen Preiſen zur Verfügung. Mächtig in die Höhe ragende Pappeln ſpenden reichlich Schatten und geſtalten dadurch den Raſenplatz hinter der erſten Tribüne zu einem vorzüglichen Reſtaurationsgarten. Das im vorigen Jahre zum erſten Male beim Bahnſteig erxichtete Buffet, das beim Publikum großen Anklang fand, wird auch heuer wieder in Betrieb geſetzt werden. * Das Starten des Ludwigshafener Ruder⸗Vereins in Paris iſt, nachdem die erforderlichen Mittel bereitgeſtellt ſind, jetzt ganz ſicher. Die Mannſchaft ruderte zehn Tage im breiten Gig⸗Vierer und iſt jetzt ins Rennboot gegangen, worin ſie außerordenklich Viel⸗ verſprechendes leiſtet. Die Mannſchaft iſt ſehr flink geworden und rudert flott bei ſcharfem Einſatz. Gerichtszeitung. * Mannheim, 9. Aug.(Ferienſtrafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsrath Storz. Vertreter der Gr. Staats⸗ behörde: Herr Ref. Krausß, 1) Der Wirth David Heues war vom Schöffengericht wegen Körperverletzung zu 10 ½, ſeine Frau zu 5/ Geldſtrafe verurtheilt worden. Auf ihre Berufung erging heute ein freiſprechendes Er⸗ kenntniß. Vertheidiger:.⸗A. Schröder. 2) Einen nicht alltäglichen Diebſtahl verübte der Wirth Wilhelm Kraft„zur Jägersluſt“. Er entführte einen Haufen Dung, der auf einem Acker in der Nähe der Seckenheimer Straße ſaß und der Wittwe des Fuhrmannes J. Lederle gehörte. Das Schöffengericht verurtheilte Kraft zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Tagen. Kraft legte dagegen Berufung ein mit der Begründung, daß es ſich nur um eine Verwechslung handle. Nach der Beweisaufnahme iſt dieſe Behaup⸗ tung nicht haltbar. Die Berufung wurde als unbegründet verworfen, ebenſo jene der Staatsanwaltſchaft. Vertheidiger:.⸗A. Schröder, 3) Der 23 Jahre alte Hausburſche Gottlieb Husmann aus Luzern verübte, nachdem er im Juni d. J. aus dem Dienſte des Cafs Frangais, wo er zuletzt war, entlaſſen worden war, eine Reihe von Diebſtählen. Er ging bettelnd in die Häuſer und nahm dabei mit, was ihm die Gelegenheit in die Finger führte. So ſtahl er am 27. Juni aus dem Hauſe Akademieſtraße 5 in Heidelberg dem Haus⸗ diener Siegel eine Joppe, Tags darauf in der Kuhgaſſe in Heidelberg einem anderen Hausdiener zwei Paar Stiefel. Am 29. Juni ſchlich er ſich Abends in das Haus ſeines früheren Arbeitgebers, des Cafetiers Hoffmann, und ſtahl dem Koch Martin Ganter einen Baarbetrag von 17. Am 2. Januar bettelte er im Hauſe Rheinſtraße 53, ſtieg in den 5. Stock und öffnete im Zimmer des Dienſtmädchens Anna Albert mit einem Nachſchlüſſel eine Schatulle und nahm daraus Schmuckſachen im Werthe von 20 an ſich. Husmann war ſchon in der Schweiz mit 1½ Jahr Zuchthaus beſtraft. Mit Rückſicht hierauf erkannte das Gericht auf eine Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 4 Monaten, 5 Jahre Ehrverluſt und Zuläſſigkeit der Polizeiaufſicht. ———— Und keinen Namen in den Saal ruft, folgt einer von ihnen dem Unbekannten ſo lange, bis dieſer ein Mitglied der Gouldſchen Familie, die Gaſtgeberin ſelbſt oder wenigſtens eine dem Hauſe nahe befreundete Perſönlichkeit trifft. Wird der Fremde dann begrüßt, ſo kehrt der Detectiv beruhigt zu ſeinem Poſten zurück, im anderen Falle aber ſtellt er den Betreffenden zur Rede und wenn dieſer keine Einladungskarte vorzeigen kann, wird er ohne Aufſehen zu erregen hinauscomplimentirt. Gelegentlich des Windſor Hotelbrandes in Newyork öffnete Miß Gould, wie ſeiner Zeit berichtet wurde, den verletzten Ueberlebenden ihr dem brennenden Gebäude gegenüber liegendes Palais, doch hatte ſte die Vorſicht gbraucht, telephoniſch 14 Geheimpoliziſten in Civil herbei zu rufen, die das Haus bewachen mußten! Erſt acht Tage nach dem ſchrecklichen Feuer wurden die Beamten entlaſſen. Einen gewiegten Detectiv hat die Dollarfürſtin ſeit zwei oder drei Jahren in der Perſon ihres Kellermeiſters ſtändig im Hauſe. Zu den Obliegenheiten dieſes oberſten Dieners gehört es, den täglich in mehr oder minder großer Zahl vorſprechenden Bettlern „Audienz“ zu geben und das ihm zu dem Zwecke zur Verfügung geſtellte Geld in vernünftiger Weiſe an ſie auszuſtellen. Verlangt einer der meiſt harmloſen Bittſteller die Hausherrin ſelber zu ſprechen und nimmt er eine drohende Haltung an, wenn man ihm bedeutet, daß ſeinem Wunſche nicht Folge geleiſtet werden kann, dann wird er zu einer beſtimmten Stunde am anderen Tage be⸗ ſtellt. Erſcheint er wirklich zur feſtgeſetzten Zeit, ſo ſieht er ſich dem Chef des Detectivbureaus, Capt. Me'Clusky, gegenüber der das Individuum, im Falle es ihm im Geringſten verdächtig vor⸗ kommt, verhaftet.* Chineſiſche Volksjuſtiz. Dem vor Kurzem erſchienenen Buche eines Miſſionars:„Smith, Chineſiſche Charakterzüge“. Mit vielen Illuſtr., Preis br. 5,40, gebd. 7,50(A. Stuber's Verlag in Würzburg), entnehmen wir Folgendes: Es gibt verſchiedene Verbrechen, welche man in China gewöhnlich nicht gerichtlich verfolgt, erſtens, weil der Prozeß zu lange dauern und zu koſtſpielig ſein würde und dann auch, weil man die Oeffent⸗ lichkeit ſcheut. So wird Ehebruch meiſtens privatim gerächt; der Sünder wird von einer großen Menge Leute überfallen; denn nach chineſiſchen Begriffen machen viele Menſchen großen Ein⸗ druck; man ſchlägt ihm die Knochen kaput oder blendet ihn, indem man die Augen mit ungelöſchtem Kalk bearbeitet. Dem Verfaſſer ſelbſt ſind viele derartige Fälle bekannt. Ein intelligenter Chineſe, der mit unſerem Gedankengang nicht ganz unvertraut war, er⸗ ſtaunte ſehr, zu hören, daß wir ein derartiges Verfahren für grauſam hielten.„Der Mann verdiente doch eigentlich den Tod und wurde doch nur aus Mitleid ein bischen verſtümmelt!“— „Was kommſt du hierher, um dich durchfüttern zu laſſen?“ ſagte eine„liebe“ Schwägerin zu ihrem Schwager, der nach jahrelanger Abweſenheit heruntergekommen und elend wieder in der Heimath erſchien. Hier iſt kein Platz für dich, wenn du etwas brauchſt, nimm dieſes Meſſer, oder ziehſt du etwas Weicheres vor, dann thut dieſer Strick vielleicht auch den Dienſt!“ So wurde dieſer arme blinde Mann, deſſen Leiden unheilbar war, empfangen. Selbſtredend wendet man ſich nur ganz ſelten in derartigen Fällen ans Gericht, denn es würden ſo viele Momente gegen den Unglücklichen ſprechen, daß von zehn Richtern wohl neun dahin urtheilen würden, daß er ſein Geſchick ſehr wohl verdiene. Oder bekäme der Unglückliche recht, dann würde es ihm noch ſchlechter als vorher gehen, da der Haß der Seinigen nur noch wüchſe. Man darf jedoch nicht außer acht laſſen, daß das Leben des Men⸗ ſchen, welches in China teheoretiſch wohl einen großen Werth hat, unter Umſtänden auch ſehr gering geachtet wird. Eines der Ver⸗ brechen, welches am Oefteſten vorkommt, iſt der Diebſtahl; man ſieht ſogar im Diebſtahl wegen der dichten Bevölkerung das 4) Die Berufungen des 20 Jahre alten Gypſers Paul Acker⸗ mann und des Schloſſers Georg Mangold, welche ſchöffengerren⸗ lich wegen Körperverletzung zu 10 bezw. 14 Tagen Gefängniß ver⸗ urtheilt worden waren, wurden als unbegründet berworfen. 5) An zwei Krücken humpelt ein junger, kräftiger, etwas blaß ausſehender Mann in den Saal. Er iſt durch einen tückiſchen Meſſer⸗ ſtich zu einem Krüppel geſtochen worden. Sechs junge Burſchen ſitzen auf der Anklagebank: der 22 Jahre alte Tüncher Georg Gras mücck, der 28 Jahre alte Pfläſterer Franz Daſchmann, der 19 Jahre Schloſſer Phil. Kunz, der 27 Jahre alte Metzger Mathias Haber⸗ boſch, der 21 Jahre alte Kutſcher Auguſt Brenner und der 22 Jahre alte Kutſcher Peter Rettig. Ein ſiebenter Betheiligter, ein gewiſſer Walter, iſt flüchtig gegangen. Grasmück und Daſchmann kamen am Abend des 11. März in die Wirthſchaft von Auguſt Groß in G 3, 18, wo Grasmück Harmonika zu ſpielen beabſichtigte. Der betrunkene Daſchmann fing mit den Gäſten Händel an und wurde deshalb an die friſche Luft geſetzt. Grasmück, der ſich für ihn ins Mittel legte, folgte auf demſelben Wege bald nach. Grasmück beſchloß ſich zu rächen. Er ging in benachbarte Wirthſchaften und ſammelte „Hilfstruppen“, wobei ihn insbeſondere Walter eifrig unterſtüßte. Auf deſſen Betreiben verſicherte ſich Grasmück namenklich Haberboſch's, den Walter als ſtreitbaren Geſellen kennen mochte. Haberboſch lag ſchon in der Herberge„zum Schiff“ im Bett, als Grasmück kam. Dieſer verſprach ihm einige Stein Bier, worauf Haberboſch gleich aufſtand und ſich ankleidete. Er gab ſich keinem Zweifel darüber hin, um was es ſich handle.„Hab' ich auch mein Meſſer bei mirs“ ſagte er, als er wegging und überzeugte ſich, daß er es bei ſich hatte. Dann meinke er noch:„Jetzt bin ich erſt aus dem Gefängniß herausgekommen und nun ſoll ich ſchon wieder hinein.“(Er hatte kurz vorher in Heil⸗ bronn 1 Monat Gefängniß wegen Körperverletzung abgeſeſſen.) Nach⸗ dem die Geſellſchaft beiſammen war, zog man vor das Groß'ſche Lokal und begann von der gegenüberliegenden Straßenſeite mit Steinen, Erdklumpen und Maurerklammern ein Bombardement nach den Fenſtern der Wirthſchaft. Man beabſichtigte damit, die Gäſte auf die Straße zu locken, und dieſer Zweck wurde auch erreicht. Kaum waren die Leute auf der Straße, als auf einen von Kunz gegebenen Pfiff die Rotte von drüben auf ſie losſtürzte und auf ſie einſchlug. Im Nu bildeten ſich Knäuel, ſodaß ein klares Bild über die Bethei⸗ ligung der Einzelnen ſpäter nicht zu gewinnen war. Ein gänzlich unbetheiligter Gaſt der Groß'ſchen Wirthſchaft, der im Begriff, weg⸗ zugehen, dor der Thür des Lokals geſtanden war, fiel plötzlich be⸗ wußtlos zu Boden. Er hatte einen Stich ins Geſäß erhalten. Er war das einzige Opfer der Rauferei. Die Verletzung war fürchterlich. Der Stichkanal war ca. 10 Centimeter() lang und ging durch die Oeffnung des Hüftknochens bis zur Harnblaſe. Dieſe war geſchlitzt und der Hüftnerv durchſchnitten. Tagelang ſchwebte ber Mann, es war der 21 Jahre alte Spengler Wilhelm Naegele, in höchſter Lebens⸗ gefahr. Die Folgen der Verletzung ſind ſchwer. Das linke Bein iſt für jede Bewegung untauglich geworden. Schlaff und bewegungslos hängt der linke Fuß herab. Es wäre nach Anſicht des Gerichtsarztes beſſer geweſen, wenn Nägele den linken Fuß und den linken Unter⸗ ſchenkel verloren hätte, dann hätte ein künſtlicher Erſatz eine beſſere Fortbwegung ermöglicht, als es ſo der Fall iſt, wo Nägele ſtets auf Krücken angewieſen ſein wird. Die Erwerbsfähigkeit des Verletzten iſt dauernd um 50 Prozent herabgemindert. Nach dem Gutachten iſt der Stich am wahrſcheinlichſten mit dem Meſſer Haberboſch's ge⸗ führt worden, die ebenfalls paſſende Klinge des Daſchmann'ſchen Meſſers kann nicht in Betracht kommen, da dieſes verloren gegangen war, als Daſchmann aus der Wirthſchaft entfernt wurde. Auch ſonſt wieſen eine Reihe von Verdachtsgründen auf Haberboſch als den Thäter hin, doch ein direkter Beweis fehlte. Haberboſch ſelbſt leugnete, ge⸗ ſtochen und von den Uebrigen will überhaupt Keiner etwas gemacht haben. Die Beweisbage war im Ganzen ziemlich verſchwommen. Das Gericht ſprach gegen Grasmück, Daſchmann, Kunz und Haber⸗ boſch Gefängnißſtrafen von je 8 Monaten, gegen Rettig und Brenner ſolche von je 1 Monat aus, abzüglich der verbüßten Unterſuchungshaft, Als Vertheidiger Grasmücks und Daſchmanns halte.⸗A. Br. Nauen fungirt, in der Nebenklage war.⸗A. Dr. Weinberg aufgetreten. 8(Schluß folgt.) Neneſte Nachrichken und Celegramm * Hamburg, 9. Aug. Irgend eine Gefahr der Verbreitung der Peſt iſt nach den hier getroffenen Iſolirungsmaßregeln nicht zu befürchten. Der Kranke iſt bereits am dreizehnten Tage der Krankheit. Die mit ihm in Berührung Geweſenen haben laut „Frankf. Ztg.“ den Termin, bis zu welchem die Anſteckung ſtch zeigen müßte, längſt hinter ſich, ſind aber noch iſolirt. Dem Kranken geht es nicht unbefriedigend. * Konſtantinopel, 9. Auguſt. Berichten aus Bitlis wurden in dem armeniſchen Dorfe Spaghank im Diſtrikt Saſſun von türkiſchen Truppen Grauſamkeiten verübt. Als Grund wird die Suche nach armeniſchen Revolutionären angegeben. * Petersburg, 9. Aug. Die ſibiriſche Bahn von Tſcheljabinsk bis zum Baikalſee iſt auf eine Strecke von 3047 Werſt und in Transbaikalien von der Station Myſſovaja bis Srjetensk auf eine Strecke von 1034 Werſt eröffnet und dem Verkehr übergeben worden. .* 8 Hungersnoth fand einer der Beamten, der die Unterſtützungen vertheilte, eine arme kranke Frau, die an Kleptomanie litt, wie einen tollen Hund an einen ſchweren Mühlſtein gefeſſelt. Sowie man von einer Perſönlichkeit merkt, daß ſie ſtiehlt oder ſonſt Anſtoß erregt, wird ſie unſchädlich gemacht. Oft geſchieht dies durch Meuchelmord, meiſt jedoch durch lebendiges Begraben und zwar iſt Letzteres nicht eine leere Redensart, ſondern wirkliche Thatſache. Der Verfaſſer ſelbſt hat vier derartige Fälle erlebt. Auch kennt er noch einen anderen, wo man einen unverbeſſerlichen Dieb ertränkte. 5 — Die Balſamirung von Leichen. Anläßlich der bekannt⸗ lich mißlungenen Einbalſamirung des ermordeten Königs von Italien hat die Frage, wie man Leichen conſervirt, in den letzten Tagen ein erhöhtes Intereſſe gewonnen. Schon den älteſten Völkern waren Methoden bekannt, um die Leichen zu conſerviren; ſo berichten alte Schriftſteller, daß die Aſſyrer, Egypter u. A. die Körper der Todten einbalſamirt hätten. Indeſſen ſind uns die Methoden, welche jene Völker anwandten, nicht bekannt. Nur ſo viel wiſſen wir, daß zum Zweck der Einbalſamirung die Organe meiſt aus dem Körper entfernt und die leeren Körper⸗ höhlen dann mit aromatiſchen Stoffen gefüllt wurden. Welcher Art dieſe Stoffe waren, iſt nicht überliefert, und ebenſo wenig wiſſen wir Näheres über die Zuſammenſetzung der ſogen. Nitron⸗ löfung, einer Subſtanz, welche bei der Leichenconſervirung eine große Rolle ſpielte und u. A. auch von Herodot erwähnt wird. Die heutigen Methoden der Leichenconſervirung gehen mehr oder weniger von demſelben Prinzip aus, das ſchon die Alten an⸗ wandten. Es kommt in erſter Linie darauf an, die Weichtheile vor Fäulniß zu bewahren; zu dieſem Zwecke werden ſie mit fäulnißwidrigen Subſtanzen imprägnirt. Da der Darm des Menſchen bekanntlich in großer Menge Fäulnißſtoffe enthält, Schlimmſte Verbrechen nach dem Morde. Während einer die als Nährboden weiterer Fäulniß dienen können, ſo wi wurde der Sarg König Humberts von 8 Küraſſier⸗Unteroffi⸗ zieren getragen, wo ihn der Erzbiſchof von Genua, Comte Reggio, im prieſterlichen Ornate und umgeben von dem Capitel des Pan⸗ theons empfingen. Der Sarg, auf dem die eiſerne Krone, Helm und Degen des verſtorbenen Königs niedergelegt waren, wurde nun auf den Katafalk gehoben. Bei der Beſchränktheit des Raumes hatten nur die Fürſtlichkeiten, die fremden Miſſionen, die Diplomatie, die Miniſter, Vertreter des Heeres, ſowie der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden, ſowie ein kleine Zahl Ge⸗ ladener im Innern Platz gefunden. Nunmehr erfolgte die Ein⸗ ſegnung der Leiche in einfachſter Weiſe ohne Muſik, und ſodann die Celebration der Meſſe, während deren das große römiſche Orcheſter und 150 Sänger unter Leitung Mascagnis Muſtkſtücke von Paleſtrina und anderen italieniſchen Meiſtern zum Vortrag brachten. Eine halbe Stunde, bevor der Trauerzug am Pantheon eintraf, hatten ſich die Königinnen Helene, Margherita und Marla Pia mit den Prinzeſſinnen des königlichen Hauſes zu Wagen nach dem Pantheon begeben, um der kirchlichen Feier beizuwohnen; die Königinnen und die Prinzeſſinnen hatten während der Feier auf der Evangelienſeite Platz genommen, der König und die italieniſchen und die fremden Fürſtlichkeiten auf der Epiſtelſeite. Als der Erzbiſchof mit der geſammten Geiſtlichkeit ſich zum Katafalk begab, um die Leiche einzuſegnen, verneigte er ſich vor dem Könige und den Königinnen beim Vorbeigehen. Die ganze kirchliche Feier trug einen maje⸗ ſtätiſchen Charakter. Der Graf von Turin begab ſich geſtern Nachmittag nach dem Pantheon, um den Prinzen Heinrich dort zu empfangen, der im Namen des Kaiſers Wilhelm einen Kranz auf dem Sarge des Königs Humbert nie⸗ derlegte. Nachmittags war auch dem Publikum der Zutritt zum Pantheon geſtattet. Der Andrang war ſo außerordentlich ſtark, daß das Gitter geſchloſſen werden mußte, um Unfälle zu ver⸗ hindern. Unzählige Vereine überbringen fortwährend prächtige Kränze. Die Abordnungen der Gemeinderäthe von Rom und Turin begaben ſich in feierlichem Aufzuge nach dem Pantheon, um am Sarge des verſtorbenen Königs Kränze niederzulegen. Auf dem Platze vor dem Pantheon wogte eine dichtgedrängte Menſchenmenge. Telegramme. Rom, 10. Aug. Von den Zwiſchenfällen, wie ſie bei einer ſo enormen Menſchenanſammlung unvermeidlich ſind, war der ernſteſte der in der Via Dei Serpenti. Er wurde hervorgerufen durch das Herabfalleneines Stuhles von einem Balkon, infolge deſſen das Pferd eines Offiziers durchging. Dadurch wurde eine all⸗ gemeine Panik hervorgerufen. Als man jedoch die Urfache des Zwiſchenfalles erkannte, kehrte die Ruhe ſofort wieder zurück. Der Zug, welcher angehalten war, ſetzte ſich wiederum in Bewegung. Das Gerücht, der Zwiſchenfall ſei durch Prokeſte beim Vorbeimarſch der Fahne der Stadtverwaltung von Prato hervorgerufen, wird durchaus in Abrede geſtellt. Etwa 100 Deputirte aller Parteien berſammelten ſich Nachmittags auf dem Monte Citotio zur Förderung der Errichtung einet Wohlthätigkeitsanſtalt für Tuber⸗ ane aus allen Theilen Italiens, welche den Namen Humbert ſoll. 5 1 1 Die Hinterlaſſenſchaft des Königs. Aus Rom wird dem„Peſter Lloyd“ unterm 7. Auguſt gemeldet: Da ein Teſtament König Humbert's nicht vorgefunden wurde, erbt Biktor Emanuel das ganze Privatvermögen ſeines Vaters. Ein Blatt meldet, daß König Humbert ein mobiles Vermögen von 22 Millionen hinterlaſſen habe, das in italieniſcher Rente, ſowie in Eiſenbahn, und Induſtrie⸗Aktien angelegt ſei. Außerdem ſind zahlreiche Schlöſſer und Liegenſchaften vorhanden, die jedoch zumeiſt nur hohe Verwaltungskoſten erfordern, aber keinen Ertrag bringen Die Einkünfte der Krongüter im Neapolitaniſchen werden ämmtlich für gemeinnützige Zwecke in Süditalten ausgegeben. Der Ertrag der beiden großen Landgüter in Piemont fließt dagegen in die Privatkaſſe des Königs. Dieſe Summen ſind umſo bedeutender, als König Humbert einer der Erſten war, der die Zukunft der Rübenzucker⸗Induſtrie für Italien erkannte und danach handelte.— König Humbert pflegte, wie jetzt bekannt wird, ſeit dem Attentate Aceigrito's, ſo oft er an wenig beſuchte Orte ging, ein Panzer⸗ hemd(22) zu tragen. Am Tage von Monza benützte er es nicht, AUlnzd als er dort angelangt war, ſagte er: Ich bin hier zu Haufe, unſt ſreue mich, dieſer Unbequemlichkeit ledig zu ſein. **.* Der Aufruhr in Ching. Graf Walderſee und Gemahlin krafen geſtern Nachmittag in Berlin ein und ge⸗ denken bis heute Abend dort zu verweilen. Sie kehren alsdann nach Hannover zurück. Die Reiſe des Grafen Walderſee nach China erfolgt angeblich am 21. oder 22. Auguſt via Genua oder Neapel. Zum Stabe des Grafen Walderſee wurden Major Frhr. b, Marſchall vom großen Generalſtab und Oberleutnant Graf Victor zu Eulenburg vom 7. Huſarenregiment kom⸗ mandirt. Graf Walderſee und ſein Stab werden über San Franeisco ſich nach China begeben, ſo daß ſie dort noch vor den zuletzt abgereiſten deutſchen Truppen einkreffen. Der„Köln. Volksztg.“ zufolge ſteht die weitere Einſtellung von 20 000 Mann zunächſt der Darminhalt entfernt. Darauf wird irgend eine fäulnißverhindernde Subſtanz in die Gefäße eingeſpritzt. Be⸗ ſonders bewährt haben ſich hierbei u. A. Carbolſäure, Sublimat, ſowie vor Allem die Wickersheimſche Flüſſigkeit, welche mehrere äulnißwidrige Stoffe in Waſſer und Glycerin gelöſt enthält. Neuerdings ſpielt auch das Formalin bei der Leichenconſervirung eine große Rolle. Die Frage, auf wie lange Zeit es gelingk, eine Leiche zu conſerviren, läßt ſich vorläufig kaum beantworken, da über die erwähnten neueren Balſamirungsmittel längere Er⸗ fahrungen noch nicht vorliegen. Die Methoden der alten Völker waren jedenfalls, wie der Zuſtand der Mumien beweiſt, nicht ſehr vollkommen. — Die höchſten Prozeßkoſten, die wohl jemals im Berliner Landgerichtsbezirk zu bezahlen geweſen ſind, hat der Baron von Guſtedt(früher Herrſchaft Drieſen⸗Steinbuſch) jetzt zu zahlen. Baron hatte in der letzten Inſtanz einen Millionen⸗Prozeß egen eine Bank in Berlin u. ſ. w. verloren. Nun ſoll Herr von Aſtedt nicht weniger als 176 000 Gerichtskoſten bezahlen und ſe Summe nicht aufbringen. Er hat deswegen ein geſuch an den Kaiſer eingereicht und um Niederſchlagung ime gebeten. Zur Zeit finden in dieſer Richtung Er⸗ er t. Baron von Guſtedt ſoll bei Berlin wohnen, 05 Jahre lang gedauert und auch gewaltige Sum⸗ r Rechtsanwälte, Gutachten u. ſ. w. verſchlungen. 4. Seite. Genueral⸗Anzeiger. Maonnheim, 10. Auguſt. 5 für Oſtaſten bebor. Das Generalkommando des 9. Armeekorps 7 8 5 Die Beiſetzung König Humbert 8 ordnete die Beſchleunigung der Meldungen Freiwilliger für das Prinz Heinrich beim Pabſte. 1 In das Pantheon Expeditionskorps an und ſetzte den Schluß der Meldungen auf* Rom, 10. Aug. Bei dem Beſuche beim Papſte trug Mittwoch Abend feſt. Das Kriegsminiſterium theilte über die Fahrt der Truppentransportſchiffe mit:„Dresden“ iſt am 8. Auguſt in Port Said eingelaufen und hat am 9. ds. den Suezkanal paſſirt,„Halle“ iſt am 8. Auguſt in Port Said eingelaufen,„Batavia“ am 8. Auguſt in Port Said eingelaufen und fährt am 9. d. Vormittags 11 Uhr weiter,„Adria“ hat am 8. Auguſt Abends 6 Uhr Gibraltar paſſirt. Der Geſundheitszuſtand der Truppen iſt nach einer tele⸗ graphiſchen Meldung vor züglich. Trinkwaſſer in China. Das franzöſtſche Marineminiſterium hat dem nach China beſtimmten Expeditionskorps genaue Inſtruktion über das Ver⸗ halten in tropiſchen— ſpeziell chineſiſchen Gewäſſern mitgegeben. Eine dringende Warnung vor dem Genuß ungekochten Waſſers wird darin beſonders hervorgehoben, da Fieber und andere Ex⸗ krankungen die unmittelbare Folge davon ſind. Um die mangel⸗ haften Trinkwaſſerverhältniſſe in China zu verbeſſern, hat ſich die Regierung der Vereinigten Staaten von Nordamerika ent⸗ ſchloſſen, ihrem Geſchwader ein beſonderes Deſtillirſchiff beige⸗ geben. Das mit leiſtungsfähigen Deſtillirapparaten ausgerüſtete Transportſchiff„Arethuſa“ ſoll deswegen möglichſt bald von Newyork nach Oſtaſien in See gehen und gleichzeitig eine große Ladung Munition Feldgeſchütze, Kriegsmaterial anderer Art und Verbandsſtoffe dem Geſchwader zuführen. Wenn die Umſtände es erfordern, ſoll auch die„Rainbow“, ein Deſtillirſchiff von noch größerer Leiſtungsfähigkeit als die„Arethuſa“, nach China ge⸗ ſchickt werden. Das Memorandum, welches die Regierung der Vereinigten Staaten der chineſiſchen Regierung übermittelte, fordert die ſofortige Einſtellung der Angriffe der chineſiſchen Truppen auf die Geſandtſchaften und richtet an die chineſiſche Regierung das dringende Erſuchen, wenn ſie ihre freundſchaftliche Geſinnung beweiſen wolle, mit der Entſatzkolonne zur Wiederherſtellung der Ordnung zuſammenzuwirken. Das Memorandum ſpricht ſich ſchließ⸗ lich gegen den Vorſchlag aus, die Geſandten aus Peking fort⸗ zuſchaffen, weil die chineſiſche Regierung, weun ſie ſchon in Peking ſelbſt nicht im Stande ſei, ſür den richtigen Schutz der Geſandten zu ſorgen, hierzu auf dem Wege nach der Küſte noch viel weniger fähig ſein würde. Heber Kapitän Laus bei Taku finden wir in einem Bericht der Wiener„Reichswehr“ aus Taku folgende Mittheilungen: Der Kommandant des„Iltis“ wurde durch einen Splitter, der von einer 24⸗Zentimeter⸗Granate, die in den„Iltis“ vorne eindrang, am Panzerdeck jedoch abprallte und unter der Kommandobrücke aus dem Schiffskörper wieder her⸗ ausging, ſehr ſchwer verletzt. Der rechte Oberſchenkel iſt zerſchmettert worden, an der rechten Hand verlor er vier Finger und das Wangen⸗ fleiſch wurde ihm abgeriſſen. In dieſem Zu⸗ ſtande hing er an der Baluſtrade der Brücke und führte weiter das Gefecht. Der neben ihm ſtehende Artillerieoffizier wurde durch denſelben Schuß erſchoſſen. Vom Kriegsſchauplatz. * Berlin, 9. Aug. Der Chef des Kreuzergeſchwaders Vizeadmiral Bendermann meldet aus Taku vom 6. Auguſt: Die verbündeten Truppen nahmen am 5. Auguſt früh die chine⸗ ſiſche Stellung bei Peitſang. Von den deutſchen Truppen haben 2 Kompagnien unter Kapitänleutnant Philipp theil⸗ genommen. Näheres iſt noch nicht bekannt. Auch liegen keine Nachrichten über die Verluſte der Verbündeten vor. Eim ſofortiger Vorſtoß nach Vangtſun iſt beabſichtigt, um ein Zuſam⸗ menziehen chineſiſcher Truppen zu verhindern. Tokio, 9. Aug. Die verbünndeten Streitkräfte gingen in der Nacht vom 4. Auguſt zum Angriff gegen die etwa drei Meilen nördlich von Tientſin ſtehenden chineſiſchen Truppen vor. Der Kampf begann am nächſten Morgen 8½ Ubhr früh. Nach 7½ſtündigem Ge⸗ fecht war der Feind geſchlagen und Peitſang beſetzt. Der Plan ging dahin, daß die engliſchen und japaniſchen Truppen, 12.000 Mann ſtark vom rechten Ufer des Peihofluſſes aus vorrücken ſollten und die 5000 Mann zählenden Ruſſen und Franzoſen vom linken Ufer aus. Die letzteren konnten nicht weiter gelangen, wegen der vom Feinde herbeigeführten Uezerſchwemmung des Terrains. Daher wurde die Beſetzung von Peitſang lediglich von Engländern und Japanern unternommen. Die Verbündeten werden jetzt auf Yangtſun marſchiren. Waſhington, 9. Aug. General Chaffee telegraphirt: Die Verbündeten beſetzten PDangtſun. Bei der Einnahme am 6. Auguſt verloren die Amerikaner etwa 60 Mann. * London, 9. Aug. Die„Times“ meldet aus Shanghal vom 8. Auguſt: Hier werden am 12. Auguſt drei indiſche Regimenter zum Schutze der Niederlaſſungen von Shanghai ge⸗ landet. Dem Taotai von Shanghaf wurde verſichert, die Beſetzung ſei nur eine zeitweilige, ſolange die Unruhen im Norden andauerten. Der Taotai ſprach die Hoffnung aus, dſe Anzahl der Truppen werde auf das unbedingte Erforderniß beſchränkt werden. * Petersburg, 9. Aug. Nach Meldungen von heute, die dem Generalſtab zugegangen ſind, nahmen die Koſaken, welche zur Säuberung des rechten Ufers des Argun kommandirt waren, einen chtneſiſchen General, 5 Offiziere und 58 chineſiſche Soldaten gefangen. 4 1 0 London, 10. Aug. Wie die„Morning Poſt“ meldet, iſt in London ein vom 27. Juli datirtes Telegramm Roberts Harts eingegangen, welches mit den Worten be⸗ ginnt: Glücklicherweiſe noch am Leben. Aus dem Telegramm geht hervor, daß Hart noch die Zollverwal⸗ tung leitet. 1*. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) Berlin, 10. Auguſt. Die„Voſſiſche Zeitung“ meldet: Be⸗ Ochſenfurt wurden heute 4 Bahnarbeiter von einem Zuge überfahren und getödtet. Ham burg, 10. Aug. Der„Lokal⸗Anzeiger“ meldet: Auf der Werft von Blohm u. Voß ſtellten heute 80 Schloſſer die Arbeit ein, wegen der Eutlaſſung von 3 Mann, die ſich geweigert hatten, andere als die bisher verrichtete Arheit zu übernehmen. 4 Prinz Heinrich die deutſche Admiralsuniform. In ſeined Begleitung befand ſich außer dem preußiſchen Geſandten, der Hof⸗ marſchall des Prinzen, b. Seckendorf. Der Prinz wurde von der päpſtlichen Garde mit königlichen Ehren empfangen. Der Beſuch währte faſt eine halbe Stunde. Die Abreiſe des Prinzen erfolgſ Abends 9 Uhr. 11 4* Der Burenkrieg. *London, 10. Aug. Wie die„Daily News“ aus Pre⸗ toria meldet, iſtĩein Complott entdeckt worden, welches zum Ziele hatte, alle engliſchen Offiziere in Pretorig zuerſchießen und Roberts zum Gefangenen zu machen, Zehn Anſtifter wurden verhaftet. Mannheimer Handelsblatt. Mannheim, 9. Aug. Trvtz etwas abgeſchwächtem Amerikg bleibt die Stimmung hier feſt.— Preiſe per Tonne oik Rotterdam; Saxonska M. 135—140, Südruſſiſcher Weizen M. 129—145, Kanſas I1 M.—, neuer Kanſas Auguſt⸗September⸗Abladung M. 132.50—133.50, Redwinter Auguſt⸗September⸗Abladung M. 132—138, La Plata 1 lag M. 129, feinere Sortenda Plata M. 184—186, Ruſſtſcher Roggen M. 105, Mixed⸗Mais M. 89, La Plata⸗Mais M. 94, Ruſſiſche Futtergerſte M. 98, Weißer amerik. Hafer M. 108, Ruſſiſcher Mitteſ⸗ hafer M. 98—105, Prima ruſſiſcher Hafer M. 106—116. Fraukfurter Effekteu⸗Societät vom 9. Aug. Oeſterr. Credit⸗ aktien 206.20, Disconto⸗Commandit 174, Dresdner Bank 14590, Staatsbahn 139, Lombarden 25.20, 4½proz. Portugieſen 35,0, Laura 203.90, Bochumer 186, Harpener 176.50, Oberſchlef. Eiſen⸗Induſtrie 181.70, Eſchweiler 216, Gelſenkirchen 186, Concordig 291.50, Elektr Allgem.(Ediſon) 221. Newyork, 10. Auguſt. Schlußnotirungen! 8. 9. 8. 9. Weizen Januar——[Mais Septemper 43% 44% Weizen März————[Mais Dezember 40— 41— Weizen Mai———— Kaffee Januar—— Weizen September 80¾% 81¼[Kaffee September.85.75 Weizen Dezember 82¾ 83½ Kaffee Dezember.10.95 Mais Januar—— Kaffee März.25.(10 Mais Wärz———— Kaffee Mat.35.20 Mais Mai—— Chieago, 10. Auguſt. Schlußnotirungen. 55 8. 9. Weizen September 75% 76¼[ Mais Dezember 34%½% 35½ Weizen Dezember 77¾ 78% Schmalz September.82.½7 Mais September 37¼ 38¾Schmalz Dezember.00.00 Fraukfurter Börſe, Schluß⸗Curſe. Wechſel, 8. 9. 8. + Amſterdam kurz 169.12 169.17 Paris kurz 81.40 81½? Belgien„ 8127 81.23 Schweiz. Plätze„ 80.90 80.60 7 Italien kurz 76.15 76.17 Wien„ 84.22 84½2 London 5 20.49 2049 Napoleonsd'or 16.82 16.82 lang] 20.44] 20.44 Staatspapiere. A. Deutſche. 3½ Oſch. Reichsanl. 95.— 95.— 4 Oeſterr. Goldr. 97.60 95.— 94.85 4½ Oeſt. Silberr. 96.20 96,0 7 11* 85.55 85.55 4 785 Oeſt. Papierr. 96.60—.— 3½ Pr. Staats⸗Anl.“ 94.50 94.40 4½ Portg. St.⸗Anl.] 35.95 35,80 5 94.65 94.708 dto. äuß. 23.35 28.0 3„„„ 85.65 85,10 4 Ruſſen von 1880] 97.10 97.30 8½ Bad. St.⸗Obl. fl. 94.— 94.—Lruſſ.Staatsr. 1894 97.10 97.0 1„ M. 92.80 92.70 4 ſpan, ausl. Rente 71 40 7170 3½„„1900, 93.— 93.—1 Tärken Lit. D. 22.40 22.40 3½ Bahern„„ 92.50 92.50 4 Ungar. Goldrente 96.20 96.— 5*„„ 84.10 84.20 5 Arg. innere Gold⸗ 4 0 8 102.— 102.20 Anleihe 1887—.—— 8 Gr. Heſſ. St.⸗ A. 4 Egypter unificirteßf———. von 1896 82.90 82 20 5 Mexikaner äuß. 97.— 97.— 8 Sachſen. 82.90 82 80 38 5 inn. 25.15 25,10 4 Mh. St⸗A. 1899 99 70 99,80 4¼ Chineſen 1898 71.85.— B. Ausländiſche, Verzinsl. Looſe. 5 g0er Griechen 37.80 37.803 Oeſt. Sooſe v. 1860 138.80 188.30 5 italien. Rente 93.—— 8 Türkiſche Looſe 108.60 1075 Schifffahrts⸗Nach richten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 7. Auguſt. eadakenbezürk 1 5 Schiffer ev. Kap. 155 Kommt von Zadung—1— Becker Maria Eliſabeth Ruhrort Kohlen 200 Kettler Kalſer Friedrich 25 7 16009 Bilpſtoln Bler Brüder Heilbronn Stückgut 900 Bell A. Bitzer 5 100⁰ Kirſch Mybsurtvar 1 UAmſterdam 7 10500 Vom 8. Auguſt. e Hafenbezirk J. Bützner 2 eim 28 Rottervam Stückgüten 1 Sidab arl Geyrg 1 10 Doppenbeger ubwi Duls du Loblen 2210 Vöert aronpkint WIlg. Rubrork* 1844⁴7 Hafenbezirt IE. Hrctmer Emilte Ruhrort Kohlen 85970 ., Eiten Wilhelmine lsburg 105 Witter Vereinignng 28 ntwerpen Stilckg. Getr 1420⁰¹ Dörich 55 5 0 8 20764 Waſſerſtandsnachrichten 455 Monat Augüſt. Pegelſtationen atum: vom Rhein: 5. 6. 2.., 10. Bemexkungen. Konſtanz 3,85 3,88 577 5,79 5,78 Waldshut..84 2,77 2,77 2,75 2,812,76 1 2„* 2,41 2,85 2,35 2,48 2,48 Abds. 6 Uhr ehhll. 12,83 2,79 ,76 2,78 2,88 N. 6 U. Lanterburg 44,09 4,04 3,98 4,12 4,06 Abds. 6 U Maxan 4J44½2 4,16 4,11 4,14 422 2 Uhr Germersheim 4,09 4,04 3,96 8,96 4,00.P. 12 1 Maunheim 3,89 3,80 3,70 3,68 8,70 8,79 98. 7 UI. Mainz J4½2 1,82 1,80 1,21 1,23 Bingen 22,001,98 1,88 1,84 1,81 10 U. Kaubßd 2,26 2,17 2,14 2,07 2,06 2 U. Koblenz 22,812,25 2,12 2,09 2,08 10 U. 5 Zn. 24 2 0 244 1*3 Ruhrort 1,70 1,671,67 2,62 1,60 6 U. vom Neckar: Mannheim 33,78 3,788,71 8,67 3,70 3,78 V. 7. Heilbrounn 10,52 0,52 0,58 0,60 0,65 0,69 V. 7 U. Folluld⸗Skid. Mobe M. 43 80 und höher— 14 Meter!— porto⸗ und zollfrei zugefandt! Muſter umgehend; ebenſo von ſchwarzer, weißer u. farbiger„Henneberg⸗ Seide“ von 75 Pf. bis 18.65 p. Met. 38180 6. Henneberg, Selden-Fabnkant(& u. K Holl) Zuriek. gehört zum Bohnenkaffee, denn sie macht ihn poll- uundig ohne den reinen Taffeegeschmack zu beein⸗ trächtigen. (Driginal-Marke in Dosen.)“ FFe ac ernnn — 1 . S walt in —3 ler rg⸗ h. — * * 7 „ Mannbeim, 10. Auguſt. General⸗Anzeiger: Bergſteigen und Geſundheit. Von Dr. med. Carl Reimer(Halle a..) (Nachdruck verboten.) Der Zug in das Hochgebirge hat reder begonnen und bald werden von Neuem die Bergſteiger aus aller Herren Länder ihre Kräfte anſpannen zur Beſiegung der ſtolzen Gipfel der Alpen und ihrer Ausläufer. Man iſt noch immer vielfach geneigt, das Bergſteigen als ein wagehalſiges Unterfangen und ein underant⸗ wortliches Spielen mit dem Leben anzuſehen. Aber dieſe Be⸗ urtheilung trifft nur zu für Hochtouren, die ohne genügende Vor⸗ bereitung und Erfahrung unternommen werden. Daher iſt das Bergſteigen auch durchaus nicht ein bloßer Ausfluß prahleriſchen Thatendranges, ſondern es beſitzt einen unſchätzbaren Werth, der ſich, ganz abgeſehen von dem Naturgenuß, den es bietet, äußert in der Hebung und Förderung der Geſundheit. Der Stadtbewohner leidet mehr oder weniger an dem Uebel⸗ ſtand, daß ſeine Muskulatur zu wenig Gelegenheit zur Aus⸗ arbeitung findet. Denn die kleinen Spaziergänge, die hin und wieder in der ſchönen Jahreszeit unternommen werden, ſind, ſo ſchäzenswerth ſie immerhin ſein mögen, doch ein verſchwindendes Nichts gegen die tagein, tagaus andauernde körperliche Unthätig⸗ keit im Bureau, im Kontor oder in den ſonſtigen beruflichen Stellungen. Viel eingreifender wirken ſchon längere, wirkliche Fußwanderungen. Von ihnen unterſcheidet ſich aber das Berg⸗ ſteigen nach verſchiedenen Richtungen hin noch ganz weſentlich. Beim Wandern in der Ebene werden vorwiegend nur die unteren Gliedmaßen zu einer größeren Arbeitsleiſtung veranlaßt, bei dem Bergſteigen aber arbeitet die Muskulatur des ganzen Körpers. Schon der Fuß wird dadurch, daß die Trittfläche abſchüſſig iſt und unabläſſig ein ſicherer Stützpunkt geſucht werden muß, be⸗ deutend mehr angeſtrengt, das Kniegelenk muß zu einem ſpitzen Winkel gebogen werden und demgemäß zu ſeiner Geradeſtreckung die Muskulatur der Schenkel um ſo mehr angeſpannt werden, das ganze Körpergewicht iſt fortgeſetzt um ein Beträchtliches empor⸗ zuheben, der Rumpf hat durch die entſprechende Stellung das Gleichgewicht zu halten und Arme und Hände haben durch den Gebrauch des Bergſtockes andauernd thätig zu ſein. Dieſe Anſpannung der Muskulatur wirkt zurück auf den Blutumlauf. Zu jedem Muskel, welcher arbeitet, ſtrömt das Blut raſcher und reichlicher hin, um ihm Nährſtoffe zuzuführen und nicht mehr brauchbare Stoffe mit ſich zu nehmen. In Folge deſſen wird durch das Bergſteigen der Blutumlauf geregelt und beſchleunigt und die ganze Muskulatur kräftig von dem beleben⸗ den Safte des Blutes durchwaſchen. Die Steigerung des B. Seite) Blutumlaufes zieht aber wiederum eine Vermehrung der Herz⸗ thätigkeit nach ſich. Das Herz iſt die Saug⸗ und Druckpumpe des Körpers, die auf der einen Seite das mit den Stoffwechſel⸗ produkten beladene Blut in ſich einſaugt und es auf der anderen Seite, nachdem es in der Lunge gereinigt iſt, wieder in die Blut⸗ bahnen nach allen Theilen des Körpers hin hineinpreßt. Die Beſchleunigung des Blutumlaufes muß deshalb auch eine An⸗ regung der Herzthätigkeit zur Folge haben, die ſich in der Zu⸗ nahme und Kräftigung der Zuſammenziehungen ausſpricht. Nun iſt aber das Herz ein Muskel wie ein jeder andere Muskel unſeres Körpers, und daher ſind auch die Geſetze ſeiner Er⸗ nährung und ſeiner Stärkung die gleichen, wie die der anderen Muskeln. Was die anderen Muskeln ſchwächt, ſchwächt auch ihn, und nichts mehr als Unthätigkeit des Körpers, zu große Ruhe, Mangel an Bewegung und zu reichliche Ernährung. Um das Herz geſund zu erhalten, iſt es daher nöthig, daß es in die gehörige Thätigkeit verſetzt, es zu kräftigen Zuſammenzieh⸗ ungen gezwungen oder, wie man es auch ausdrücken kann, mit ihm Gymnaſtik getrieben wird. Gerade das aber wird, wie wir geſehen haben, erreicht durch das Bergſteigen. Das Bergſteigen iſt demnach ein hervorragendes Mittel zur Kräftigung des Herzens. Die regelmäßige und kraftvolle Thätigkeit des Her⸗ zens iſt aber eine der erſten Vorbedingungen für das geſammte Wohlbefinden des Körpers. Der Einfluß des Bergſteigens auf die Herzbewegungen hat es denn auch mit ſich gebracht, daß von ärztlicher Seite der Bergſport beſonders denen anempfohlen wird, welche an Schlaffheit und Verfettung der Herzmuskulatur und den daraus entſpringenden Folgezuſtänden leiden. Aber mit der Steigerung der Herzthätigkeit iſt der Nutzen des Bergſteigens noch bei Weitem nicht erſchöpft. Die Be⸗ ſchleunigung des Blutumlaufes und die Zunahme der Herz⸗ bewegungen erfordern auch eine ſchnellere Befreiung des Blutes von der Kohlenſäure und ebenſo eine ſchnellere Verſorgung des⸗ ſelben mit dem Sauerſtoff, damit Ausgabe und Einnahme im Körperhaushalt in Einklang bleiben. Dieſem Bedürfniß des Körpers wird entſprochen durch eine Vermehrung und Ver⸗ tiefung der Athembewegungen. Die Lunge dehnt ſich bei einem jeden Athemzug auf das Aeußerſte aus, um den Gaspechſel in dem nöthigen Umfange zu ermöglichen, und es werden auch ſolche Lungenabſchnitte zu dieſer Arbeit herangezogen, deren Antheilnahme an der Athmung aus dieſem oder jenem Grunde ſonſt nur mangelhaft war. Und was iſt es für eine Luft, die die Lunge in vollen Zügen einzieht! Sie iſt nicht nur erfriſchend und würgig, ſondern auch frei von Staub und Pilzkeimen. Die angeſtrengte Thätigkeit des Körpers wird begleitet von einer Erhöhung des Wärmezuſtandes, die umgekehrt auch ein⸗ Vermehrung der Wärmeabgabe nöthig macht. Das Hauptmittel für die Abkühlung des Körpers iſt die Schweißabſonderung. Durch die kräftige Schweißabſonderung nun beim Bergſteigen wird die übermäßige wäſſerige Durchtränkung des Körper⸗ gewebes vermindert, die die Leiſtungsfähigkeit der einzelnen Organe herabſetzt und namentlich bei wohlbeleibten Perſonen das ſtete Gefühl der Schlaffheit und Unluſt hervorruft. Dieſer Auslaugungsprozeß greift ſogar noch tiefer ein. Denn er wirkt zurück auf die Ausſchwitzungen in den Sehnenſcheiden der Muskeln und in den Gelenken, die zur Aufſaugung gebracht und beſeitigt werden. Die Folge davon iſt die Rückkehr der Ela⸗ ſtizität und der unbehinderten Bewegungsfreiheit der Glied⸗ maßen. Schon wer eine Fußwanderung in der Ebene unternimmk, wird an ſich den beruhigenden Einfluß des Aufenthaltes in der ſtillen Natur erfahren haben. Aber dieſe Beruhigung iſt keine Abſtumpfung, ſondern ein behagliches Ausſpannen von den Laſten und Störungen des alltäglichen Lebens. Damit vereint ſich eine heitere Zufriedenheit und ihr ſchließt ſich an eine gei⸗ ſtige Friſche, die allen Endrücken eine freudige Empfänglichkeit entgegenbringt. Noch mehr aber bethätigt ſich dieſe Beein⸗ fluſſung des geiſtigen Empfindens im Hochgebirge. Es iſt nicht allein die Betrachtung der majeſtätiſchen Schönheiten der Hoch⸗ gebirgswelt, ſondern ebenſo ſehr die Rückwirkung der körper⸗ lichen Leiſtungsſteigerung und Auffriſchung durch das Berg⸗ ſteigen, welche eine Beſänftigung und Einebnung der geiſtigen Reizbarkeit herbeiführt. Daher iſt das Bergſteigen auch ein vorzügliches Beruhigungsmittel für die der Erholung und Kräftigung bedürftigen Nerven. Wären die Einwirkungen des Bergſteigens auch nur ſchnell vorübergehend, ſo wären ſie ſchon werthvoll genug. Aber ſie ſind keineswegs Augenblickserſcheinungen, ſondern es iſt ihnen eine nicht unbeträchtliche Dauer eigen. Die Muskulatur bleibt geſchmeidig und kraftvoll, die Herzthätigkeit behält ihre Reg⸗ ſamkeit bei, die Lunge verharrt bei ihrer Ausdehnungsfähigkeit, der Stoffwechſel ſpielt ſich regelrecht ab und der Geiſt empfindet die erquickende Stärkung lange noch, wenn der Bergſteiger zu ſeinem heimathlichen Wohnort und Beruf zurückgekehrt iſt, Darum hinaus in die unvergleichlichen Alpenländer und hinauf auf die Berge, auf denen nicht nur die Freiheit, ſondern auch die Geſundheit wohnt! Amks⸗ und Kreis⸗Berkündigungshlatt. Auliche Stkannkmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (366) No. 731611. In der Gemeinde Wiesloch iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen, weshalb die Abhaltüng des Schweinemarktes in dortiger Stadt verboten wurde. 60485 Mannheim, den? Aug. 1900. Großh. Bezirksamt: Sternberg. Handelsxegiſter. Zum Handelsregiſter Abth. B. Bd. I,.3 88, wurde eingetra⸗ gen die Firſna'ßſtdeutſche Bau⸗ Actien⸗Geſellſchaft vormäls Jof. Strecke Söhne, Filiale Mafin⸗ heim(Hauptniederlaſſung in Bonn.) Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 21. Februgr 1899 feſtge⸗ ſtellt. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt Erwerb, die Par⸗ zellierung, Bebauung und Ver⸗ dußerun von Immobilien, die Uebernahme und Ausführung von urchitektoniſchen Arbeiten und Bauunternehmungen, der Betrieb von Fabrikational⸗Han⸗ delsgeſchäften und ſonſtigen hie⸗ rauf bezüglichen Geſchäften jeder Art. 60467 Das Grundkapital beträgt 5000,000 Mark und iſt eingethellt in 1000 Mark auf den Iuhaber lautende Aktien zu je 1000 Mark Der Vorſtand beſteht aus einem oder mehreren Mltgliedern, die vom Aufſichtsrath zu gerichtlichem oder materiellem Protokolle er⸗ naunt werden. Die Bekanntmachungen der OGeſellſchaft erfolgen im deutſchen Reichs⸗ und preußiſchen Staats⸗ anzeſger. Der Vorſtaud iſt be⸗ rechtigt, Bekanntmachungen auch in beliebige, audere öffentliche Blätter inſeriren zu laſſen. Zzu Willenserklärungen der Geſellſchaft bedarf es der Mit⸗ wirkung zweier Vorſtandsmit⸗ glieder bezw. ſtellvertretender Vor⸗ kandsmitglieder oder eines Vor⸗ ſtandsmitglieds bezw. ſtellver⸗ tretenden Vorſtaudsmitglieds un eines Prokuriſten. Gründer der Geſellſchaft waren; 1. Frau Joſeph Strecke, Wtb. Creszentia geb. Sieber, Rentnerin in Bonn. 2. Wilhelm Teuſch, Rechtsan⸗ üſſeldorf 3. Jakob Strecke, Architekt in Bonn. 4. Heinrich Strecke, Architelt in Bonn. 5. FräuleinMargaretha Strecke, letzt Ehefrau des Peter Laſſaulx in Bonn. Mitglieder des erſten Aufſichts⸗ raths ſind: 1NechtsanwaltWithelm Teuſch Düſſeldorf, Vorſitzender. 2. Jakob Hofmann, Rentuer in Bonn. 3. Joſeph Schulz, Bankdirektor in Bönn, ſtellv. Vorſitzender. 4Hermann Wex,Fabrikdirektor in Beuel, und 5. Alois Kaufmann, maun in Bonn. Mitglieder des Vorſtandesſind: ter Lafſaulx, Kaufmann in onn, Jakob Strecke, Architekt id Heinrich Strecke, Archltekt, heide in Bonn, Jean Schröder, Kaufmann in Mainz. Als Prokuriſten ſind beſtellt: „Johann Baum Architekt in Manmnheim und Bernhard Worſect, Architekt in Beuel bei Boun. Eingebrachl find in di⸗ Ge⸗ faſc: in Kauf⸗ Aeigen a) Die zu Firma 9 Strecke Söhne, heiuiſe 2 Mekall⸗Hanpelsgeſel⸗ ſchaft Strecke& Cie. und N. H. Stein& Cie. beſtehenden Ge⸗ ſchäfte, unter Uebertragung ſämmtlicher Aktiva und Paſſiva ſowie des Flrmenrechts, der vor⸗ handenen Mobilten, Magarey⸗ beſtände, Materialien, Geräth⸗ ſchaften, Fahrzeuge, maſchinelle Anlagen und Pferde. b) eine Reihe im Grundbuche von Bonn II. Band, 9 Artikel 350, Bonn I. Band 84 Blatt 88, 48, Bonn J. Band 87 Blatt 8465, Bonn J. Band ds Blatt 22986, Bonn J. Band 52 Blatt 2066, Bonn I. Band 57 Blatt 1889, Bonn II. Band gs, Artikel 1519, Bonn J. Band 79 Blatt 3159 und Bonn II. Band 35 Artikel 1888 eingetragen im Geſell⸗ ſchaftsantrage fäher bezeichneten Immobilien. Von den mit der Anmeldung eingereichten Schriftſtücken kann dahlerckinſichtgenommen werden. Maunheim, 6. Auguſt 1900. Großh. Amtsgericht III. Bekaunkmachung. Die Dienſträume des Gr. Amtsgerichts Mannheim betr. Nr. 249261. Wir bringen zur öfſentlichen Kenntniß, daß vom 10. dſs. Mts, ab das Schöffen⸗ gericht, die Richter⸗ u. Gerichts⸗ ſchreibereiabtheilungen für alle Straſſachen ſich im alten Gym⸗ naſtum Lit. A 4 befinden. Mannheim, 7. Auguſt 1900. Großh. Amtsgericht X: Gießler. 60318 Heffentliche Zuſtellung kiner Klage. Nr. 24800. Der Baumeiſter Georg Wai⸗ bel in Mannheim klagt gegen den Eiſengießer Emil Krell⸗ mann in Manuheim, z. Zt. ſan unbekannten Orten, und deſ⸗ ſen ſammtperbindliche Ehefrau Wilhelmine Krellmann hier, unter der Behauptung, daß die Beklagten mit dem Miethzins für die Monate Mai, Juni und Juli im Rückſtaude ſind, mit dem Autrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 66 Mark. 60410 Der Kläger ladet die Beklagten 15 mündlichen Verhandlung es Rechtsſtreits vor das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht zu Mann⸗ heim auf Donnerſtag, den 27. September 1900, Bor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zweche der öffentlichen Züſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemgcht. Mannheim, 4. Aüguſt 1900. Gerichtsſchreiber des Groß⸗ herzogl. Amtsgerichts: Ro ſt. Bekann machung. Den Bau einer 12 5 Brlüicke über den Neckar bei Eberbach betr. Die Intereſſenten der Schiffahrt u, Flößerei werden benachrichtigt, daß am 8. ds. Mis. mit Auf⸗ ſtellung der Rülſtungen für den Flußpfeiler u. der 1 eines feſten Stegs vom linken Ufer aus bis zum Pfeiler begonnen wird Der Fahrweg des Neckars muß deshalb auf einſe Breite von 35 ſu vom linken Ufer aus bis auf wei⸗ teres geſperrt werden. 60888 Mannheim, 6. Auguſt 1600. Großh . N Kitſiatſchtu. Bonn ÜUnter der Für den Neubau des II. Gas⸗ werks ſollen die 59160 Auſchläger⸗ und Schloſſerarbeiten, ſowie die Pfläſterer⸗Arbeiten im Sub miſſionsweg getrenntver⸗ geben werden. Arbeitsbeſchreibungen, Beding⸗ ungen und Zeichnungen liegen auf dem Baubüreau des II. Gas⸗ werks Luzenberg bei Waldhof zur Einſicht offen und können von demſelben bezogen werden. Verſchloſſene, poſtfrele, mit ent⸗ ſprechender e verſehene Angebote ſind bis Samſtag, 15 18. 4 10 1900, obmittag* an bl Direktion der Städt. Gas⸗ und Waſſerwerke Mann⸗ heim K 7, 2 zu richten, um welche Zeit die Eröffung derſelben erfolgt. 8 Intereſſenten können dem Termin beiwohnen. Zuſchlags⸗ friſt 4 Wochen. Maunheim, 24. Juli 1900. Die Direction der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Aelgerungsarhündigung. Auf klägerſſchen Antrag wird der auf Montag, den 20. Auguſt d.., Nachmittags 4 Uhr, auf das Bureau des Uuterzeichneten M 2, 10 hier anberaumte Termin 15 Verſteigerung des dem Schif⸗ fer Friedrich Eberle in Lauffen aN. gehörige im Schiffs⸗ regiſter Gr. Amtsgerichts Maun⸗ heim Band V,.⸗Z. 420 unterm 17. Oktober 1896 eingetragenen Schiffes„Hermann“ eines aus Heaſ gebauten Segelſchiffes ohne Maſt und mit Dach, vermeſſen auf 186,15 Tonnen zu 1000 Kgr. Tragfähigkeit, exbhaut im Jähre 1884 mit dein Heimaths⸗ orte Mannheim auf 60646 Mittwoch, den 31. Okt. 1900, Nachmittags 3 Uhr, verlegt. Del Zuſchlag erfolgt an das Meiſtgebot, welches in ſeinem ganzen Betrage durch Zählung zu berichtigen iſt. Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Schiffsregiſter nicht erſichtlich waren, ſind ſpä⸗ teſtens im Verſteigerungstermin anzumelden, widrlgenfalls die Rechte bei der Verkheilung des Berſteigerungserlöſes nicht be⸗ rückſichtigt werden. Dieſenigen, welche ein der Ver Nae entgegenſtehendes echt haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Erthellung des Zu⸗ ſchlags die öder einſt⸗ weilige Einſtellung des Verfah⸗ rens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſtei⸗ gerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes treten wirp. Mannheim, 31. Juli 1990. Großh. Notariat V. Beßler. Fahrnif⸗Herſteigerung. Aus dem Nachlaß der 1 Aug. Thomas Röſſer Wwe. werden Samſtag, den 11. Anguſt, Mittags 2 Uhr, in U 2. 1, 8. 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