Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.,) „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter GN r. 2958. Abonnement 60 Sfa. monuatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanſ⸗ ſchlag M..40 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. 1 Dir gieklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg raun Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Maunheim und Umgebung! heimer Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Verantwortlich für Polltik⸗ Dr. Paul Harms. Theater, Kunſt u, Feuilleton: Dr. Friedrich Walter. für den lok, und prov. Theil: J..: Karl Apfel, für den Inſeragtentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche e 17 5„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Mannheimer Volksblatt.) Journal. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Nr. Politiſche Ueberſicht. »Manuheim, 11. Auguſt. Das Syſtem Bertillon in Baden. Bei dem Großh. badiſchen Landesgefängniſſe in Bruchſal 10 ſind nunmehr die erforderlichen Einrichtungen zur Vornahme 7 anthropometriſcher Körpermeſſungen und uck Aufnahme gerichtlicher Photographien nach dem Syſtem Bertillon 5 getroffen und iſt das mit dieſer Aufgabe für die nächſte Zeit aus⸗ ll ſchließlich betraute Perſonal eingeſchult. Die Ergebniſſe des nd neuen Verfahrens werden jeweils der bei dem Polizeipräſidium 15 Abtheilung IV in Berlin beſtehenden Centralſtelle(Erkennungs⸗ n8⸗ dienſt) mitgetheilt und dort, wie alle aus den übrigen deutſchen 115 Staaten und dem Auslande, insbeſondere Frankreich, Rußland, 1 Schweiz, Oeſterreich⸗Ungarn, einlaufenden gleichartigen Mit⸗ der theflungen zur Verwerthung im einzelnen Falle aufbewahrt. 100 Finden ſich bei der genannten Stelle den eingeſendeten gleiche Karten vor, ſo wird die Meßſtelle in Bruchſal über den hierdurch 115 erbrachten Identitätsnachweis verſtändigt. Auf Antrag wird 1- auch die Berliner Centralſtelle wegen einer gemeſſenen Perſon an ion + eine oder mehrere Auslandskontrolſtellen Anfrage ergehen laſſen. 195 Die praktiſchen Erfolge des Verfahrens ſind nach Mittheilung abl“ des Königl. Polizeipräſidiums in erfreulichem Wachſen begriffen 10 unnd iſt namentlich auch infolge des internationalen Austauſchs an der Meßergebniſſe in dem neuen Identifikationsdienſt zweifellos 0 ceeine wirkſame Waffe gegen das Verbrecherthum zu erblicken. 15 Deie vorläufige Beſchränkung der Meſſungen und photographiſchen Aufnahmen auf eine einzige Station im Lande und deren be⸗ engte räumliche Verhältniſſe machen die Anwendung des Ver⸗ 15 fahrens für die Regel nur in den Fällen angängig, in denen gewohnheitsmäßiges verbrecheriſches Treiben eine gemeine Gefahr 915 für die öffentliche Sicherheit beſorgen läßt(Taſchen⸗, Laden⸗ U Hoteldiebe, gefährliche Einbrecher, Hochſtapler, gewohnheits⸗ mäßige Sittlichkeitsverbrecher) und deßhalb eine unumſtößliche Feſtſtellung der zweifelhaften Perſonenidentität dringend ge⸗ ein boten erſcheint. Aus demſelben Grunde werden die Polizei⸗ ge⸗ behörden nur ganz ausnahmsweiſe in beſonders wichtigen „HFallen auch gemeingefährliche polizeiliche Delinquenten(Bettler 95 und Landſtreicher) der anthropometriſchen Meſſung unterziehen baſen. Mit bieſer Einſchränkung des Meßbverfahrens auf wich⸗ obel-Munmerr 5 E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſuſteh Manmbee 368. Samſtag, 11. Auguſt 1900.(Mittagblatt.) Etappenſtationen ſorgen und Maßregeln gegen das Entweichen der Gefangenen treffen. Das erwies ſich als überaus ſchwierig und koſtſpielig. Nicht ſelten gelang es ganzen Verbrechertrupps, zu entkommen und das Land weithin zu beunruhigen. Daher geſtaltet ſich unter den obwaltenden Umſtänden die Anlage von Strafanſtalten europäiſcher Art billiger. Zudem wird ſich der Ruf Sibiriens nach Aufhebung der Verſchickung beſſern, und man kann auf raſchere Anſiedelung und Entwickelung dieſer ungeheuren Kolonie rechnen. An Stelle der Verbannung oder Zwangs⸗ anſiedelung tritt hinfort die Zwangsarbeit oder Zuchthaushaft für gewiſſe Zeit. In Fällen, wo früher ein Verurtheilter ſeines Vermögens, ſeiner Familie und aller Rechte verluſtig ging, ſollen in Zukunft nur noch Titel, Orden, Ehrenrechte u. dgl. aberkannt werden. Auch ſollen Perſonen höheren Standes nicht mehr wie früher mit den gemeinſten Verbrechern zuſammengeworfen wer⸗ den, ſondern ihre Strafen in beſonderen Abtheilungen abbüßen. Dr. Zimmermann führt aus, daß das Deportationsweſen ſich in Sibiren trotz des großen Umfanges, mit dem es betrieben worden iſt, und trotzdem wahrſcheinlich unter den vielen auf dem Verwaltungswege verſchickten Leuten ſich Mengen tüchtiger Perſonen befunden haben, ſehr wenig bewährt hat. Ohne die Wege⸗ und Bahnbauten der letzten Jahrzehnte, ohne die maſſen⸗ hafte Einwanderung freier Bauern aus den erſchöpften Schwarz⸗ erdgebieten wäre Sibirien noch heute eine unwirthliche Wüſtenei. Die wirklich bhrauchbaren koloniſirenden Elemente aber haben unter dem Zuſtrom der Verbannten und den damit verknüpften militäriſchen und polizeilichen Einrichtungen ſowie unter den Räubereien entlaufener Sträflinge ſchwer gelitten. Es iſt daher anzunehmen, daß die in aller Stille getroffene große Reform von ſegensreichen Folgen für die wirthſchaftliche Entwickelung Sibirens begleitet ſein wird. Ueber die Verſchwörung in Pretoria. wird, aus engliſcher Quelle natürlich, noch Folgendes gemeldet: Die Verſchwörer, 15 an der Zahl, Einwohner von Pretoria, ſtanden mit dem Feinde in Verbindun⸗ ſie beabſichtigten in zwei großen Häuſern im äußerſten Weſten der Stadt Feuer anzu⸗ legen, in der Hoffnung, daß die Truppen dort zuſammengezogen werden würden, um das Feuer zu löſchen. Während der dann entſtandenen Verwirrung beabſichtigten ſie in die vorher ſorgfältig bezeichneten Häuſer der britiſchen Offiziere einzudringen und ſie zu ermorden; inzwiſchen ſollten die Burenfreunde von der Verſchwörung in Kenntniß geſetzt werden, denn die Verſchwörer hofften, daß mehrere Hundert ſich ihnen anſchließen würden. Mehrere Verſchwörer waren dazu auserſehen, Lord Roberts gefangen zu nehmen, und mit ihm zum nächſten Burenkommando zu eilen. Zu dieſem Zwecke waren Pferde außerhalb der Stadt bereit gehalten. Alle an der Verſchwörung betheiligten Perſonen hatten ſich eidlich verpflichtet, neutral zu bleiben, infolge deſſen waren ſie in völliger Freiheit gelaſſen worden. Im Heere herrſcht große Entrüſtung; man verlangt ſtrenge Beſtrafung dieſes Ver⸗ trauensbruchs.— Es wäre nicht unintereſſant, zu erfahren, wie denn der ganze Plan mit allen Einzelheiten von den Engländern Ueber eine Ausſöhnung zwiſchen Papſtthum und Königthum in Italien, iſt nach dem ja de Köni mberts viel geſchri den. it. iſch⸗ i jähen Tode König—.————— geſchrieben worden. Der Polit maceboniſch Bulgariſchen Verſchwörer zu gezwungen, mußte für richtige Strafanſtalten Correſp. wird jetzt von ihrem vaticaniſchen Berichterſtatter mil⸗ getheilt, daß eine Annäherung des Papſtes an König Victor Emanuel III. nicht erfolgt ſei. Kein Kundiger könne aus dem Mitgefühl, das der Papſt bei der Ermordung König Humberts bewieſen habe, den Schluß ziehen, daß ein Ausgleich zwiſchen Papſtthum und Königthum bevorſtehe. Solange Rampolla im Vatican das Heft in der Hand hat, gewiß nicht. Bulgariſch⸗macedoniſche Umtriebe. Die Agitation des macedoniſch⸗bulgariſchen Revolutions⸗ Komitee's hat bekanntlich die rum äniſche Regierung ver⸗ anlaßt, eine darauf bezügliche Note an die Machthaber in Sophia zu richten. Dieſer diplomatiſche Schritt iſt noch vor der kürzlich gemeldeten Ermordung Mihaileanu's geſchehen. Man hat in Bukareſt Beweiſe dafür, daß die Thätigkeit des Komitees in Sophia von der dortigen Regierung wenn auch nicht begünſtigt, ſo doch in ſchwer zu rechtfertigender Weiſe geduldet wird. Stojan Dimitrow, der Mörder des Schriftſtellers Mihaileanu, hat vor dem Unterſuchungsrichter Ausſagen gemacht, welche ein grelles Streiflicht auf die Machenſchaften des mace⸗ doniſch⸗bulgariſchen Komitees werfen. Der N. Fr. Pr. ſchreibt man darüber unterm 7. d. wie folgt: tojan Dimitrow will zwar bei Ausübung der That keine Mit⸗ ſchuldigen gehabt haben, geſtand jedoch ein, daß er zu Anfang des Monats Juli von Bukareſt aus, wo er zwei Jahre lang als Schneider⸗ geſelle gearbeitet hatte, nach Sofia gereiſt war, um vom Präſidenten des revolutionären Central⸗Comités dem früheren Hauptmann in der bulgariſchen Armee und jetzigen Reſerve⸗Offizier Saratow, ein Mandat zur Ermordung Mihaileanu's zu berlangen. Ein ſolches wurde ihm auch inaller Formertheilt, nachdem Dimitrow auf Revolber und Kreuz geſchworen hatte, für die Intereſſen der Bulgaren in Mecedonien jederzeit und mit allen Mitteln zu kämpfen. Am 15. Juli kehrte er wieder nach Bukareſt zurück, wo er ohne Beſchäftigung aller Wahrſcheinlichkeit nach von dem ihm in Sofia eingehändigten Gelde lebte und erſt dann zur Ausführung ſeines Mordplanes ſchritt, als es mit ſeinen Mitteln zu Ende ging. Wenig⸗ ſtens wurden bei ihm nach Verübung der Blutthat nur einige kupferne Scheidemünzen vorgefunden. Nach ſeinen Ausſagen hat ihafleann den Haß der macedoniſch⸗bulgariſchen Revolutionspartei beſonders durch ſeinen Muth erregt, womit er in ſeiner„Peninſula Balcanica“ die vom mecedoniſch⸗bulgariſchen Revolutions⸗Comits nach dem Muſter der Maffia betriebene Erpreſſungstaktik unter An⸗ gabe von Namen und beſtimmten Thatſachen öffentlich brand⸗ markte. Wie Ihr Berichterſtatter aus kompetenter Quelle erfährt, war auch das Bukareſter Auswärtige Amt von dem diplomattſchen Vertreter Rumäniens in Sofia über dieſe völlig unter den Augen der bulgariſchen Regierung verübten Erpreſſungen unterrichtet worden. Die auserſehenen Opfer wurden mit vorgehaltenem Revolper vor die Alternative geſtellt: Beitrag oder Tod. Da außerdem die Erhebungen in der Mordaffaire Filovski eine große Ausdehnung der repolutionären macedoniſch⸗bulgariſchen Propaganda auf rumäniſchem Gebiete nach⸗ gewieſen haben, hatte ſich die hieſige Regierune veranlaßt geſehen, bereits zwei Tage vor der Ermordung Mihatleanus eine Note in Sofia überreichen zu laſſen, in welcher die bulgariſche Regierung unter Hinpeis auf das Gemeingefährliche und die innere Ruhe Ru⸗ mäniens bedrohende Treiben des macedoniſch⸗bulgariſchen Reyolu⸗ tions⸗Comites eingeladen wurde, demſelben eine entſprechende Auf⸗ merkſamkeit und Ueberwachung zu Theil werden zu laſſen, widrigen⸗ falls Rumänien gezwungen wäre, innerhalb ſeines eigenen Macht⸗ bereiches alle ihm zu Gebote ſtehenden Mittel in Anwendung zu brimgen, um ſeinen internationalen Verpflichtungen gegenüber dem Auslande nachzukommen und zugleich die innere Ruhe des eigenen Landes und die Sicherheit des Lebens ſeiner Einwohner gegen die en. itt; tigere Fälle von allgemeiner Bedeutung wird auch dem hier zu Lande beſtehenden Bedürfniß ausreichend genügt. ind Die Verbannung nach Sibirien. 85 In der Deutſchen Kolonialzeitung vom 9. d. M. beſpricht en. der bekannte Kolonialpolitiker Dr. Alfred Zimmermann den der Ukas des Zaren vom 12. Juni ruſſiſchen Stils, wodurch die zeit⸗ weilige Verbannung nach Sibiren überhaupt aufgehoben wird ihr und die Strafe zwangsweiſer Anſiedelung daſelbſt nur noch für 5 gang wenige Fälle beſtehen bleibt. Der Ukas iſt ſowohl durch 15 das Beſtreben veranlaßt, die Hinderniſſe zu beſeitigen, welche die en Verbrechermaſſen der Koloniſation Sibirens bereiten, wie durch die fortwährend ſteigende Höhe der Koſten des Ver⸗ ſchickungsweſens. Je mehr die Erſchließung und Beſtedelung entdeckt worden. Nordaſiens zugenommen hat, um ſo ſchwerer durchführbar und um ſo koſtſpieliger wurde die Verſchickung. Seit der Anlage von Häfen und Städten in Oſtaſten, ſeit dem Bau der transkaſpiſchen und transſibiriſchen Bahn war man zur Anlage ausgedehnter 0—— !tonka. , Roman von C. Deukſch. (Nachdruck verboten.) 4(Fortſetzung.) 1 Es war am ſelben Tage Morgens und Bator war früh zur AArbeit gegangen. Er hatte einige Netze auszubeſſern und ſo ſaß r ſchon ſeit Stunden, der fleißige Mann, auf einem der umge⸗ ſtürzten Boote am Rande des Sees, hinter ihm das Gebirge, das hoch aufſtieg. Es war ein ſchöner, heller, taufriſcher Mor⸗ gen, nur einige kleine, graue Wölkchen trübten das tiefe Blau des Himmels, doch nach und nach wuchſen die zarten Wölkchen zu größeren, dichteren, dunkleren an und umzogen in immer ge⸗ waltigeren Formen den Horizont, während der See ſich heftig en anfing, als wühle Jemand unterirdiſch in ſeinen Ge⸗ aſſern. „Das gibt Sturm,“ ſagte der Alte, mit kundigem Auge neſe Zeichen verfolgend.„Es wäre auch ein Wunder, wenns ut' keinen gäbe,“ fügte er hinzu. Ueber ihm in der Höhe ertönten Schritte, und eine ſchöne, klare Männerſtimme ſang das bekannte Fiſcherlied aus Tell: Es lächelte der See, er ladet zum Bade, Der Knabe ſchlief ein am grünen Geſtade.“ dDann wechſelte die Stimme den Gegenſtand und, zum Hirtenliede übergehend, ſang er es mit der Variation: zLebt wohl, ihr Berge, ihr ſonnigen Weiden, Der Frühling beginnt, der Sänger muß ſcheiden.“ Jozi Bator berſtand die Worte nicht, aber die Stimme ge⸗ lebhaft wandte er ſich um. Den Bergpfad herab ſchritt fiel Ihm, ein Herr. Die helle Farbe ſeines Geſichles, der röthlich blonde Bart⸗ und Haarwuchs und ſein ſchönes blaues Auge kennzeich⸗ neten ihn als Fremden. Der junge Mann, deſſen ganzes Ge⸗ päck aus einer kleinen Ledertaſche und einem Stocke beſtand, blieb vor dem Fiſcher ſtehen und ſagte in ziemlich gutem Ungariſch, wenn auch mit fremdem Klange: „Gott grüß Euch!“ gab⸗Bator freundlich zurück und nahm den Hut ab. „Seid Ihr aus der Nähe hier?“ „Keine zehn Minuten entfernt., So wißt Ihr wohl, wie das Kloſter auf dem zweiten Berge dort heißt!“ „Das Kloſter zum heiligen Stefan. Es iſt ſchon einige hundert Jahre alt. Früher hat dort eine kleine Hütte geſtanden, die einem armen Fiſchor gehörte. Doch das iſt eine merkwürdige Geſchichte, Herr.“ „Wenn ſie nicht groß iſt erzählt ſie mir, Alter“, unterbrach ihn der fremde Mann.„Ich hab zwar große Eile, aber der⸗ arttge Märchen laß ich mir ungern entgehen.“ „Ein Märchen iſt es nicht, Herr, es iſt eine wahrhaftige Geſchichte und hat ſich hier in der Gegend von Geſchlecht zu Geſchlecht fortgeerbt. Wie geſagt, dort oben, wo das Kloſter ſteht, war vor vielen hundert Jahren eine kleine Hütte, worin der Fiſcher Iſtwan mit ſeinem Kinde wohnte. Iſtwan liebte ſeine Ilonka mehr, wie je ein Vater ſein Kind, und ſie glücklich zu machen war der Gedanke, der ihn immer beſchäftigte. Nun war die Jlonka ein bildſchönes Mädel, aber nit ſo, wie es der Bauer gern hat, ſie glich einer weißen, bleichen Blume, die gar nicht der Erde anzugehören ſchien, und darum wichen ihr auch die Mädchen und Burſchen aus, und nie ſprach einer mit ihr oder des Nachts ein weiß Geſpenſt geſehen und davon ſef dem Mädel die Todtenfarb auf dem Geſicht geblieben. Iſtwan grämte und härmte ſich, daß ſein Kind ſo von Jedermann geſcheut und gemieden war, und als das von Jahr zu Jahr ging, wurde ſein Herz immer mehr und mehr erbittert; er wandte ſich von Gott und allem Guten und ging finſtere und unheilvolle Wege. Nur die Ilonka blieb, was je mehr ſie von den Menſchen wendete ſie ihr Herz zu Gott. Da hieß es auf einmal, die Ilonka werde einen reichen Edel⸗ mann heirathen. Er hatte ſte in der Kirche geſehen, ihr bleiches Geſicht ſchön gefunden und wollte ſie zu ſeinem Weibe machen. Und es war auch ſo, denn nach kurzer Zeit ſchon kam dis Hochzeit und mit ihr viele Leute aus der ganzen Umgegend, die die Neugier hergetrieben, denn ſo etwas war ja noch nie geſchehen⸗ Eine niedere Bauersmagd und ſo ein hoher Herr! Jlonka war prächtig gekleidet, ihr Gewand war eitel Gold und Seide, das hatte ihr ihr Liebſter geſchenkt; auch er war herrlich anzuſchauen, daß manchem Mädel vor Neid die Augen übergingen. Nur Iſtwan überkam es wie Grauſen, wenn er auf den Bräutigam blickte, und kalter Schauer überrieſelte ſeinen Körper. Er lag auf den Knieen und rang vor Gottes Angeſicht die Hände, als ſei es ſeines Kindes Todes⸗, nicht Hochzeitstag. Und als der Prieſter ſie einſegnete, da war es ihm, als müſſe er rufen:„Nein, nein, im Namen Gottes nein!“ aber ſeine Zunge war wie gelähmt, er konnte keine Silbe hervorbringen. Kaum war die Trauung zu Ende, da ertönte ein Schlag, als wollten Himmel und Erde auseinander gehen. Die Kirchthüren ſprangen auf, Feuer und ſie war: rein und gut im Herzen; zurückgeſtoßen wurde, deſto mehr forderte ſie zum Tanz und Spiel auf. Es hieß, ihre Mutter habe Flammen erfüllten den heiligen Raum und ein Heer böfer Geiſten ſtürmten herein, umtanzten das Paar und ſang: 5 2. Helte! Dieſe von den diplomatiſchen Agenten Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns unterſtützte rumäniſche Note hat durch die zwei Tage ſpäter erfolgte Ermordung Mihaileanu's einen un⸗ anfechktbaren Berechtigungsnachweis erhalten. Nun wird die Re⸗ gierung von Sophia ſchon mit Rückſicht auf das Urtheil Europas etwas energiſcher gegen eine Erpreſſer⸗ und Meuchlerbande vor⸗ gehen müſſen, als deren Ehrenpräſident ein hoher bulgariſcher Offtzier bezeichnet wird. Deutſches Reich. * Bremen, 10. Aug.(Stapellauf.) Heui⸗ Nach⸗ mittag fand auf der Werft der Akkiengeſellſchaft„Weſer“ p Stapellauf des Kreuzers D ſtatt. Contreadmiral Schück⸗ mann hielt die Taufrede. Die Fürſtin zu Inn⸗ und Knyphauſen vollzog die Taufe und gab dem Kreuzer den Namen„Arjadne“. * Hamburg, 10. Aug.(DVDer Peſtlranke Steward Rauhut), der im Eppendorfer Krankenhauſe iſolirt war, iſt heute Mittag geſtorben. Alle anderen unter ärztlicher Be⸗ pbachkung ſtehenden Perſonen befinden ſich wohl. Oeſterreich⸗Ungarn. „Wien, 10. Aug.(Spionenprozeß.) In zwei⸗ lägiger Verhandlung wurde der ehemalige Reſerveoffizier Karl Saria zu vier Jahren und ſein Vater Valentin zu einem Monab Kerker verurtheilt. Erſterer hat ſich der Ausfolgung von Schriftſtücken an einen fremden Staat ſchuldig gemacht, letzterer des Betrugs im Zuſammenhang mit dem Verbrechen ſeines Sohnes. 25 Frankreich. „ Hayre, 10. Aug.(Der Ausſtand der Schiffs⸗ heizer) it beendet, nachdem ſich die Ausſtändigen mit der Schiffsgeſellſchaft geeinigt haben. Die Verſtändigung wurde Durch Contreadmiral Bayle vom Generalſtab der Marine ver⸗ Aus Stadt und CLand. *Mannheim, 11. Auguſt 1900. * Prinz Max von Baden ſoll, wie in militäriſchen Kreiſen gerüchtweiſe berlautet, mit dem Kommando des Leibdragoner⸗Regi⸗ ments in Karlsruhe betraut werden. Nach Mittheilung des Vor⸗ * Prinz Wilhelm⸗Denkmal. ſthenden des Denkmalkomitees ſind bis zum 5. Auguſt für das Prinz Wilhelm⸗Denkmal 25 136 88 J eingegangen. Die Sammlung oll demnächſt geſchloſſen und nur noch innerhalb der militäriſchen ereine fortgeſetzt werden. Ordensverleihungen. Der Großherzog hat dem Oberſteuer⸗ kommifſär Friedrich Maſer in Freiburg das Ritterkreuz zweiter Klaſſe mit Gichenlaub und den nachgenannten katholiſchen Geiſtlichen farrer Gduar Wörter in Gamshurſt, Pfarrer Johann Georg rüh in Reichenau⸗Oberzell, Pfarrer Gallus Biumi in Stahringen und Stadtpfarrer Julius Carlein in Pfullendorf das Ritterkreuz erſter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Verſetzung in den Ruheſtaud. Der Großherzog hat den Oberſtenerkommiſſär Friedrich Maier in Freiburg auf ſein Anſuchen Degen vorgerückten Alters unter Anerkennung ſeiner langjährigen kreügeleiſteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt. *Der Voranſchlag für die Erhebung der Allgemeinen Kirchenſtener in den Jahren 1900—1902 iſt fertiggeſtellt und muß nunmehr gemäß Artikel 20 Abſatz 2 des Allgemeinen Kirchenſteuer⸗ Geſetzes vom 18. Juni 1893 einen Monat lang zur Einſicht aller Betheiligten öffentlich aufgelegt werden. *Bei der Landesverſicherungsanſtalt Baden ſind im Monat e 1900 894 Rentengeſuche(55 Alters⸗ und 339 Invaliden⸗ bezw. ankenrentengeſuche) eingereicht und 355 Renten(42 + 299 14) bewilligt worden. Es wurden 54 Geſuche(10 + 44) abgelehnt, 289 (29 211) blieben unerledigt. Außerdem wurden im ſchiedsgericht⸗ lichen Verfahren 1 Alters⸗ und 4 Invalidenrenten zuerkannt. Bis Ende Juli ſind im ganzen 24799 Renten(7729 Alters⸗, 16909 In⸗ paliden⸗ und 141 Krankenrenten) bewilligt bezw. zuerkannt worden. Davon kamen wieder in Wegfall 10 288(3 685. 6578 + 25), ſo daß auf 1. Auguſt 1900 14491 Rentenempfänger vorhanden ſind (4044 Alters⸗, 10881 Invaliden⸗ und 116 Krankenrentner). Ver⸗ glichen mit dem 1. Juli 1900 hat ſich die Zahl der Rentenempfänger ver⸗ mehrt um 182(2 Alters⸗ 171 Invaliden⸗ und 9 Krankenrentner). Die MReutenempfänger beziehen Renten im Geſammtjahresbetrage von 1896797 Mk. 34 Pfg.(mehr ſeit 1. Juli 1900 26 886 Mk. 48 Pfg.). Der Jahresbetrag für die im Monat Jult bewilligten 43 Alters⸗ renten berechnet ſich auf 6046 Mk. 20 Pfg., für 303 Invalidenrenten auf 44 058 Mk. 80 Pfg., und für 14 Krankenrenten auf 2127 Mk., ſomit Durchſchnitt auf eine Altersrente 140 Mk. 61 Pfg. für eine Invalidenrente 145 Mk. 39 Pfg., für eine Krankenrepte 151 Mk. 98 Pfg. Für ſämmtliche bis 1. Januar 1900 bewilligten Renten betrug der durchſchnittliche Jahresbetrag einer Altersrente 181 Mk. 95 Pfg., einer Inpalidenrente 127 Mk. 92 Pfg. Beitragserſtattungen wurden im Monat Juli 1900 angewieſen: iee de weiblicher Verſicherter in 889 Fällen 11 588 k. infolge Todes verſtcherter Perſonen in 56 Fällen 2576 Mk. JPrivatrechnung, ferner für 729,556 „Verloren, verloren für ewige Zeit, Du haſt den Geiſt des Sees gefreit.“ Jlonka ſtieß einen Schrei aus, dann ſank ſie todt zu Boden, und üßer ihren Körper hinweg ſtürzte Iſtwan im Wahnſinn aus der Kirche, ſtürmte nach dem Gebirge und ſtürzte ſich von da kopfüber in die Tiefe des Sees. Und an dieſem Tage wüthete der See, als wollte er aus ſeinen Ufern treten und Alles überſchwemmen. Die Leute ſagten, das wäre das Aechzen des betrogenen Geiſtes, der anſtatt der Seele einer reinen Magd, die eines Verlorenen in ſeine Gewalt bekam. An der Stelle aber, wo Iſtwans Hütte geſtanden, wurde von frommen Mönchen ein Kloſter erbaut, um die armen Seelen zu befreien.“ Bator ſchwieg und auch der Fremde; er blickte ſo unverwandt nach dem See, als ſähe er aus jeder Woge den bleichen Kopf Tlonkas auftauchen. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — heber die Gicht wurde auf dem internationalen medi⸗ Ainiſchen Kongreß in Paris eingehend perhandelt. Die bedeu⸗ endſten Autoritäten Deutſchlands, Frankreichs und Englands ſich über die Entſtehung dieſer Krankheit aus. Nach dem ortrage von Profeſſor Ebſtein⸗Göttingen iſt die Gicht eine mehr oder weniger chroniſche Krankheit, die ſich auf Grund einer krankhaften, erblichen und meiſt wohl angeborenen Veranlagung entwickelt. Das Weſen der Krankheit beſteht in einem Eindringen von Harnſäure in die Gewebe, über deren letzte Urſache eins be⸗ ſtimmte Aufklärung bisher noch nicht erbracht worden iſt. Die Beziehungen der Gicht zu anderen Krankheiten, wie dem Rheu⸗ Geueral Auzeiger. SGroß⸗ und Kleingeld. Amklicher Nach in den deutſchen Münzſtätten wäh Mark Doppelkronen und für 2,8 weiſung zu 3 Julif ek Kronen, ſämmtlich auf Mark Zweimarkſtücke, für 525,387 Mark 70 Pfg. Zehnpfennigſtücke, für 245,636 Mark 35 Pfg. Fünf⸗ pfennigſtücke und für 103,953 Mark 53 Pfg. Einpfennigſtücke geprägt worden. * Die Anzahl der deutſchen Aktienbr Aufſtellung im Jahre 1899 von 398 auf 425 ſchaften ſind neu hinzugetreten und 4 ausge höhte ſich von 22 481 868 9,23 Prozent auf 24 501 451 Hektoliter und hat ſomit, da die neuen Geſellſchaften 885 316 Hektoliter verkauften, bei den alten um 1184 772 Hektoliter oder 5, 28 Prozent zugenommen. * Für Winzer. Mit dem Beginn der Traubenreife ſtellen ſich auch die Wespen in den Weinbergen ein und ſtechen die Beeren an. Der beſte Schutz gegen dieſe Feinde der Trauben beſteht darin, daß man in den Weinbergen eine größere Anzahl mit Honigwaſſer gefüllte Gläſer anbringt. In der Regel gehen die Wespen an die Gläſer, fallen hinein und krepiren. * Heidelberger Schloßbeleuchtungen finden vorausſichtlich dieſes Jahr noch zwei ſtatt. Die erſte, wie bereits gemeldet, am heutigen Abend aus Anlaß des Aſtronomentages, die andere am Donnerſtag, 16. Aug., aus Anlaß des Bundestages deutſcher Gaſtwirthe. Gute Ausſichten. Wer jetzt einen Gang durch die Weinberge macht, ſo wird aus der Pfalz geſchrieben, dem muß das Herz im Leibe lachen. Kann er da doch, zum erſtenmale ſeit dem fruchtbaren Jahre 1896, wieder die erfreuliche Wahrnehmung machen, daß in den Wein⸗ bergen„etwas hängt“, und zwar ſoviel, daß der Winzer auf einen „Halben⸗ bis Dreiviertel⸗Herbſt“ rechnen darf. Mit Ausnahme ein⸗ zelner ſchwerer betroffenen Gemarkungen haben die allerdings recht ſtarken Maifröſte dem ſchon kräftig entwickelten Weinſtocke nur wenig angethan, und unter Mithilfe einer von einem wa en Regen ein⸗ geleiteten brillanten Sommerhitze ging dann die Blüthe in der ſchönſten Weiſe von ſtatten. Da auch im großen Ganzen die ſonſtigen Reben⸗ und Traubenfeinde, Heuwurm, Blattkrankheiten etc., ausblieben, ſo nahm die Entwickelung der zahlreichen Fruchtanſätze einen flotten Fortgang, und heute ſind die Trauben bereits ſoweit ausgewachſen, daß es nur noch der tüchtigen„Koch“thätigkeit des Auguſt mit einer kleinen Nacharbeit des Sepfember bedarrf, um einen„frühen Herbſt⸗ zu bekommen, der einen Ertrag liefert, kraft deſſen man dem„1900er“ quanti⸗ und qualikativ ein gutes Zeugniß wird ausſtellen können. Nach den vielen Mißjahren wäre aber auch dem Weinbauer und dem Weintrinker ein gutes Jahr zum Anfang wieder einmal von Herzen zu gönnen, umſomehr, als gute Weinjahre wirkſame Gegenmittel gegen die Weinſchmierer und ⸗Fabrikanten ſind. * Coloſſeumtheater. Das Repertoir des Coloſſeumtheaters, welches ſtets abwechslungsreich gehalten iſt, bringt am Sonntag, 12. Auguſt, eine gute alte Poſſe auf dem Spielplan, welche in erſter Linie den Zweck hat, das Publikum zu amüſiren und zu unterhalten. „Der Goldonkel“ von E. Pohl iſt es, welcher bei ſeinem Er⸗ ſcheinen in Berlin Stürme von Heiterkeit erregte und von da ſeinen Weg über alle Bühnen nahm. Die beiden Hauptpartien des Stückes, Conſtantin und Florian Böhlke, werden von Herrn Mandl und Herrn Direktor Kerſebaum dargeſtellt. Der Beſuch dieſer Aufführung kann allen Theaterbeſuchern beſtens empfohlen werden. Feruſprechverkehr. Am 20, Auguſt werden bei den Poſt⸗ ämtern Bartenſtein und Niederſtetten öfſentliche Fernſprech⸗ ſtellen in Betrieb genommen. Geſprächsgebühr mit Mannheim 1Mk. * Demonſtrationen von Automobillaternen führt die Firma Oberrheiniſche Metallwerke in Mannheim, die Inhaberin der bekannten Schmittſchen Patente für Acetylenlaternen, allabendlich in der Automobilausſtelluug in Frankfurt vor. Die neue Wagen⸗ und Automobillaterne der Firma, ſo ſchreibt der„Frankf..⸗A.“, welche auf der Ausſtellung die große goldne Medaille erhielt, leuchtet bei nächtlichen Fahrten in den Stadtwald ꝛc. voran und nach dem uns Vorgeführten müſſen wir in der That zugeben, daß die Leucht⸗ kraft und namentlich der ruhige gleichmäßige Brand dieſer Laternen ganz überraſchend iſt. Der Wagenführer hat nicht nöthig, die Latern nachzureguliren, ſondern die Regulirung erſolgt automatiſch. Das Licht fluthet dem Wagen in wahren Strömen auf weite Strecken voraus und leuchtet bis in die Spitzen der Bäume. Die Laterne ſoll erſt jetzt auf den Markt kommen, und ſie wird ohne Zweifel einen großen Erfolg erzielen. *Eine iutereſſante Pflanze hat Herr Wilhelm Dold, der Beſitzer der Baumſchulen und Staudenkulturen in Gundelfingen, aufzuweiſen. Es iſt eine japaniſche Neuheut, eine„Erdbeer⸗Himbeere“. Die großen ſcharlachrothen Früchte erfüllen einen doppelten Zweck; ſie ſind eine Üeberraſchung für das Auge und dann auf etwas für den Mund. Die Pflanze hält bei uns ſehr gut aus. Gartenbeſitzer und Pflanzenfreunde ſind darauf aufmerkſam gemacht. *Kirchweihfeſt in Käferthal und Weinheim. Aus Anlaß des Kirchweihfeſtes in Käferthal und Weinheim wird auf der Neben⸗ bahn Mannheim⸗Weinheim Sonntag und Montag ab in beiden Richtungen jede halbe Stunde ein Zug verkehren. Näheres im Inſeratentheil dieſes Blattes. Nach Weinheim kommen Sonntag und Montag Sonntagsfahrten zur Ausgabe. * Warnung vor einem Schwindler! Ein redegewandter, ea. 26—28 Jahre alter Mann treibt ſich zur Zeit in den Städten Wies⸗ baden, Frankfurt und Gießen als angeblicher Abonnentenſammler für eine Frauenzeitung herum. Der Unbekannte, welcher vielleicht auch Mannheim mit ſeinem Beſuche beehren dürfte, läßt ſich jeweils bei Beſtellungen M..60 auszahlen. Da die ganze Manipulation auf Schwindel beruht, ſei das Publikum hiermit gewarnt. * Schöffengericht. Geſtern fand die erſte Sitzung im neuen Schöffengerichtsſaal, zu welchem die„Aula“ des Gymnaſiums her⸗ gerichtet wurde, ſtatt. Die künſtleriſch bemalte Decke bezeugt, daß der Saal einſtens zu anderen Zwecken verwendet wurde. Der Saal auereien iſt, nach einer 5 geſtiegen. 31 Geſell⸗ ieden. Der Abſatz er⸗ Hektoliter um 2070 088 Hektoliter oder *. Entſtehung der Gicht Vorſchub leiſten, dies ſcheint nach den neueſten Erfahrungen auch bei der Influenza der Fall zu ſein. Dagegen beeinfluſſen klimatiſche Verhältniſſe die Entwickelung der Gicht ſcheinbar nicht. Die Harnſäure, die zur gichtiſchen Erkrankung der einzelnen Körpertheile führt, iſt als ein chemiſches Gift zu betrachten, das entzündliche Veränderungen von Geweben hervorruft und ſie ſchließlich völlig abtödtet. Nach dem Ab⸗ ſterben der Gewebe lagern ſich in ihnen die harnſauren Salze in Form von Kryſtallen an. Ebſtein unterſcheidet zwei Arten von Gicht: bei der erſteren erſtreckt ſich die Krankheit nur auf einige Theile des Körpers, wobei der Erkrankte eine hohes Alter er⸗ reichen kann, bei der zweiten ſelteneren Form erſtreckt ſich das Eindringen der Harnſäure von Anfang an auf alle Körpertheile und iſt wahrſcheinlich auf eine ſchwere Erkrankung der Nieren zurückzuführen. Profeſſor Te Gendre⸗Paris ſtellte die verſchiedenen Theorien über die Entſtehung der Gicht überſichtlich zuſammen und ſprach ſich für die Anſicht aus, daß die Krank⸗ heit auf den Folgen einer mangelhaften Zerſtörung der Stoff⸗ wechſelprodukte beruht. Wahrſcheinlich ſpielen auch Störungen der Nierenkhätigkeit und des Nerbenſyſtems ſowohl bei der Vor⸗ bereitung der Gicht als bei der Entſtehung ihrer einzelnen An⸗ fälle eine weſenkliche Rolle. Die Gicht kann ererbt und fort⸗ gepflanzt werden; iſt keinerlei erbliche Anlage vorhanden, ſo wird ſie durch geſundheitswidrige Ernährung(Mißbrauch von ſtick⸗ ſtoff⸗und oxalſäurereicher Nahrung, gährende Getränke, unge⸗ nügende Körperbewegung, Ueberanſtrengung des Nervenſyſtems) oder durch Aufnahme von Giften erworben. Profeſſor Duck⸗ workth(London) charakteriſirte die Gicht geradezu als Er⸗ nährungsſtörung, beſtehend in einem unvollkommenen Stoff⸗ wechſel in gewiſſen Organen, wahrſcheinlich in der Leber, viel⸗ matismuf der Spphilis und der Bleivergiftung lezen den Schluß leicht in der Niere. Die FJolge davon iſt, daß die Harnſäure nahe, daß gewwiſſe Vergifkungen, auch ſolche dürch Bakterten, der Maunheim, 11. Auguff⸗ eſonderen praktiſchen Vorzüge, beſitzt, kann begrüßt werden, bietet für den jetzige jetzig n Zweck kein nur die vorzü ſti Akuſtik, we * Leiche geländet. Geſtern früh wurde im Neckar unterhalb der Jungbuſchfähre eine bis jetzt unbekannte männliche Leiche ge⸗ ländet. Dieſelbe dürfte ſchon einige Tage im Waſſer liegen und allem Anſchein nach dem Arbeiterſtand angehören. * Plötzlicher Tod. Geſtern Vormittag wurde der verheirathete Wirth Nikolaus Krämer von Feudenheim in einem Hauſe der Lamehſtraſte von einem Herzſchlage betroffen und verſchied ſofort, „Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 12. Auguſt. In Irland iſt nunmehr wieder ein neuer Luftwirbel von 750 mm eip⸗ getroffen. Derſelbe entſandte Teilwirbel in ſüdlicher Richtung gegen den biskayiſchen Golf, wandert nun aber in der Hauptſache nord⸗ oſtwärts weiter, nachdem der in Spanien verſtärkte Hochdruck wieder neuerdings nord⸗ und nordoſtwärts vordingt. Für Sonntag und Montag iſt bei ſporadiſcher Gewitterneigung vorwiegend trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grofherzogthum. * Schwetzingen, 10. Aug. Hundefleiſch zu Mk..— per Pfund verkaufte geſtern ein Schwetzinger Metzger an einen Wirth in Lud⸗ wigshafen. Letzterer wollte nämlich den Hund des erſteren kaufen; Käufer und Verkäufer konnten ſich jedoch über den Preis nicht einigen, bis der Metzger ſchließlich auf den Einfall kam, den Hund aufs Gewicht zu verkaufen, worauf der Käufer einging und Mk..— per Pfund zahlte. Der Metzger erhielt hierdurch noch Mk..— mehr, als er urſprünglich verlangte.— Auf der Straße zwiſchen Hocken⸗ heim und Schwetzingen wurde vergangene Nacht einem jungen Mann von einem Burſchen die Uhr geſtohlen. Nach erfolgter Anzeige bei der Polizei in Schwetzingen wurde die Verfolgung des Thäters durch Schutzmann Nägele ſofort per Rad aufgenommen und konnte der freche Straßenräuber bereits zwiſchen Neckarau und Mannheim dingfeſt gemacht werden. B. N. Heidelberg, 10. Aug. Der in wiſſenſchaftlichen Kreiſen als hervorragender Geologe bekannte Profeſſor Sauer an hieſiger Univerſität hat ſicherem Vernehmen nach, einen Ruf nach Stuttgart als Profeſſor der Mineralogie und Geologie, ſowie als Vorſtand an der dort neu errichlelen geologiſchen Landesanſtalt erhalten. Wie uns mitgetheilt wird, gedenkt Herr Profeſſor Saner den ehrenvollen Ruf anzunehmen. * Heidelberg, 10. Aug. Profeſſor Thode in Heidelberg iſt Berliner Blätter zu Folge als Nachfolger des berühmten Kunſt⸗ hiſtorikers der Berliner Univerſität Hermann Grimm in Ausſicht ge⸗ nommen. BN. Karlsruhe, 10. Auguſt. Carl Schwindt, Kaufmanz und Vertreter der Gothaiſchen Feuerverſicherungsbank und der An⸗ noncen⸗Expedition von Rudolf Moſſe, welcher, wie berefts gemeldel, ſeit eintger Zeit verſchwunden iſt und über deſſen Vermögen der Kon⸗ kurs eröffnet wurde, iſt noch immer nicht ausfindig gemacht. Mehreren ſeiner Freunde hat er recht nennenswerthe Andenken hinterlaſſen, da er dieſelben zu Wechſelgefälligkeiten in Beträgen von 21/000 6000%/, 5000, 3000 el etc. zu veranlaſſen wußte. Im Ganzeng ſoll die Schuldſumme ca. 50,000% betragen, und glaubt man, daß Schwindt etwa 10,000% mitgenommen habe. Schwindt hatte ei Einkommen von fährlich circa 10,000%. .N. Karlsruhe, 11. Aug.(Strafkammer.) In der heutigen Sitzung wurde verhandelt gegen den verheiratheten Maſchinenführer Franz Heib aus Huttenheim, der am 5. Juni d. J. bei Ettlingen ahrläſſigerweiſe einen Materialzug(Sonderzug aus der Station Ettlingen gegen Buſenbach um 3¼ Uhr Nuchmittags) abfuhr, bevor die Abfahrt von dem zuſtändigen Beamten geſtattet wurde, weßhalb ein Zufammenſtoß zweier Züge erfolgte, der zwar kein Menſchenleben koſteke, aber bedeutenden Schaden anrichtete. Urtheil: 2 Wochen Gefängniß und Koſten, * Ettlingen, 10. Aug. In dem benachbarten Malſch erregt die Verhaftung des Handelsmannes S. Maier nicht geringes Auffehen. Wie man hört, ſoll Matier im Jahre 1893 einen falſchen Offen⸗ barungseid geleiſtet haben. Das Verfahren gegen ihn wurde auf Antrag ſeines eig Bruders eingeleitet. BN. Tauberbiſchofsheim, 10. Auguſt. Ber 18. badiſche vwehrtag, der in den Tagen vom 11.—13. Auguſt hier abgehallen wird, hat heute hier begonnen. Die Stadt iſt feſtlich geſchmückt. Auf dem Feſtplatze ſind für 3000 Perſonen Sißplätze hergerichtet. De Landesausſchuß— 12 Mitglieder deſſelben ſind bereits heute einge troffen— iſt Abends 8 Uhr zu einer Sitzung zuſammengetreten, in der jedoch nur innere Angelegenheiten berathen wurden. Morgen früß 9 Uhr findet die Eröffnung der Ausſtellung ſtatt. 13 Ausſteller bon, 1 Baden, Württemberg und der Schweiz ſind vertreten. * Pforzheim, 10. Aug. Ein unangenehmes Abenteuer erlebte ein hieſiger Bürger. Derſelbe fuhr, wie der„Pfz. Anz.“ erzählt, wohl⸗ gemuth mit 800 Mark in der Taſche zur Weltausſtellung nach Paris, Am zweiten Tage nach ſeiner Ankunft traf er in einem Reſtaurant einen Landsmann, der ſich als Prokoriſt einer großen Schaumpein⸗ kellerei vorſtellte. Der neue Bekannte ſchlug vor, zu Wagen eine Rund⸗ fahrt zu machen, was der freundliche Pforzheimer nicht abſchlagm konnte. Es wurden die Sehenswürdigkeiten beſichtigt, dabei auch nicht das Trinken vergeſſen, das der zuvorkommende Prokuriſt ſtets bezahlle Als es endlich Abend wurde, hatte unſer Pforzheimer ſo küchtig ge⸗ laden, daß er ſeinen Begleiter erſuchen mußte, ihn nach ſeinem Hol zurückzubringen, während er ſelbſt ſich auf die Seite legte und ſchlief Wie lange er geſchlaſen hatte, wußte er nicht, denn plötzlich wurde et kräftig an den Schultern gepackt und ſah einen Schutzmann vor ſich der ihn erſuchte, auf das Polizeirevier mitzugehen, da hier kein Plaß zum Schlafen ſei. Bald klärte ſich die Situgtion. Der liebenswürdigz Landsmann hatte den guten Pforzheimer auf einem freien Platze aus⸗ geſetzt und ihm ſeine goldene Uhr mit Kette, ſeinen Brillantring ſom ſeine Brieftaſche mit etwa 700 Franks geſtohlen. Zum Glück war; zum Theil im Blule zurückgehalten wird, ſtatt ganz ausgeſchieden zu werden. Die ſchweren Schmerzanfälle bei Gicht bezeichnen die Zeit der Ablagerung der harnſauren Salze in den Geweben und ſtehen vielleicht auch unter einem Einfluß des Centralnerben ſyſtems. Die eigentlichen Erſcheinungen der Gicht treten be⸗ ſonders in den Gelenken und Geweben auf, die durch ſchlechtere Ernährung oder vorhergegangene Verletzung ihrer Widerſtands“ kraft beraubt ſind. Die in den Geweben abgelagerten Salz; 8 8 f b 2 i1 1* 50 9 0 E g0 u. m V ha la ſu M 8 Le lin hit nu the 40 ſot ſch kur but ein in die ſin Un ein 15 und die übe Zei geſe Err fall den das N. gan krüſtalle können wieder gelöſt, an ſchlecht ernährten Körperſtelen Jerk jedoch auch zu einer dauernden Bildung werden, ihre Ablagerung iſt ſtets mit den heftigſten Schmerzen verbunden. — Siſtoriſches von der Peſt. Der jüngſt gemeldek Hamburger Peſtfall beſchwört, wie glückerweiſe nunmehr feſtſteht menſchlicher Berechnung nach keine Peſtgefahr für herauf. Nichtsdeſtoweniger dürften im Anſchluß an die ſtandene Panik nachſtehende hiſtoriſchen Bemerkungen U1 Eur am Hier mit Deutſchland Häff ent⸗ Nal ber dil daut ſchaurige Krankheit, die wir hier wiedergeben, von Intereſſe ſein. die Die große Peſt des Mitkelalters, die den ganzen Erdball üben und zogen haben ſoll und allein in Europa der Bevölkerung(5 weif Milltonen Menſchen) im erſten Anſturm dahinraffte, krat 1840 getre in Sarmatien, der Krim, ferner in Arabien und Egypten auf a Ihren Ausgangspunkt verlegten die damaligen Berichterſtatter nach Oſtaſien, von wo ſie über Vorder⸗ und Kleinaſien na Europa und Afrika gelangt ſei. Im Jahre 1347 hatte ſie ſf in Conſtantinopel, ſowie an der Küſte von Italjen und Sid, Frankreich, vornehmlich in Hafenſtädten eingenieſtet. ein Jahr ſpäter, 1348, ſehen wir ſie in das Innere der Italiens und Frankreichs eindringen, gleichzeitig aber in d weſtlichen und nordweſtlichen Peripherie Europas, in Spanden. England, den Niederlanden, Skandinavien weiterſchreiten. nun folgenden Jahre 1349 gelangte ſie ſowohl in das Innere dieſer Tänder, wie auch in das Centrum von Europa.. ſchil N. Eige ausg Wiedet Sen⸗ Türket wie Er ſache 4* ett ſter mnheim 11: Auguſte General⸗ Anzeiger. 3. Sekte. FVage, ſaſſen zu können. *Aus dem Wieſenthal, 10. Aug. Glaube an Hexen und Geſpenſter unter! ſſt, liefert folgende Begebenheit. In e wurde durch die Gendarmerie von in Zettel entfernt, welcher eine Beſcht Ein Beweis, daß de Volke g gegen Hexen enthielt. Wi ſich ſofort durch den Draht don Pforzheim aushelfen noch nicht erloſchen e E. des Wieſenthals ire eines Schweineſtalles unmöglich, daß au Fehler unterläuft,. ſelbſt an einem der Stempel„35. 7. 00.“ bloß aus Zerſtreutheit oder gar aus Uebereifer überſehen h der Monat Juli bereits abgelaufen war und nur 31 Tage beſtitzt iſt nicht bekannt geworden. wallufer am„35. Juli 1900⸗ Das war kürzlich in Niederwalluf der Fall, wo letzten Tage fämmtliche Briefſchaften mit den verſehen wurden. * 2 2 ch der gewiſſenhaften Reichspoſt einmal ein kleſner Ob der betreffende Poſtbeamte at, daß Thatſache allerdings iſt, daß die Nieder⸗ 1 U Der Kaiſer in Mainz. Kaſſel, 11. Aug. Der Kaiſer iſt geſtern Mitternacht von Wilhelmshöhe nach Mainz abgereiſt. *Mainz, 11. Aug. Nach den geſtrigen Regenſchauern hat ſich das Wetter heute früh vollſtändig aufgeklärt. Schon in den frühen 750 0 8F poſtamtlicher Zeitrechnung ziemlich viel 28 23 die eie Wnne abergläubiſche Däuerlein T e gelacht haben. 5 Morgenſtunden entwickelte ſich in den Straßen der Stadt ein reges da21 17 2 5 5 5 55*— ſ underſchrif ihezahlt, dazu behaudtet es feſt, daß Aus Württemberg, 8. Aug. Aus Ellwangen wird berichtet: Leben. Aus Mainz und namentlich aus den benachbarten Land⸗ aſchmerzen nachgelaſſen haben, auch zweifle es keineswegs daran, 3355 5 Burab 505 5 daß auch ſeinem kranken Schweine dadurch Erleichterung berſchafft Obe Faglopnersfrau Kathakine Hiller, geb. Beck, von ds zweimal bezirken ſtrömten Tauſende zum Paradefelde, um dern glänzenk wird. Der Hexenmeiſter iſt ausfindig gemacht und wird ſich vor 1 epü 1 0 1 55 ne den militäriſchen Schauſpiele beizuwohnen. Die einzelnen Regimenter Gericht zu verantworten haben wegen Betrugs. 91 55 heilt wurde, iſt zu lebenslänali erückten mit klingendem Spiele zum großen Sande, wo die Gefechts⸗ 1 Theilnnhn a übungen und die daran ſich anſchließende große Parade ſtattfindet. lager, da ihm eine 2 heilnahme an den andtagsverhand ungen ſei 2 65 i s König Hum⸗ 5 Oſtern unmöglich machte, iſt Herr Landgerichtsdirektor Uibel nunmehr AHOpt. Der 17 des Huſarenregi 5 5 11 1 1 110 f ſeit zwei bis drei Wochen in dem Zuſtand der Rekonvalescenz ſodaß Baden⸗Baden, 10. Aug. Trotz der ihn finanziell ſtark be⸗ bert Nr. 13, Oberſt von Alten, der an der'bitze der eb 5 der Herr Abgeordnete— wenn kein Rückfall eintritt— vorausſichtlich laſtenden, alljährlich ſich ſteigernden Anforderungen nimmer raſtend, des Regiments an den Leichenfeierlichkeiten in Rom cheilgenommen nach Schluß der Gerichtsferien ſeinen Dienſt am Landgericht wieder läßt der Internationale Club es ſich gleichwohl angelegen ſein, auf hatte, iſt hierher zurückgekehrt und wird die Führung des N wird antreten können. dem Iffezheimer Rennpla, wo immer ſich zeigend, Ver⸗ während der heutigen Parade übernehmen. 0 Freiburg, 10. Aug. Geſtern Nachmittag wollte eine Frau beſſerungen und Neuerungen zur Annehmlichkeit des Publikums vor⸗ 4 8 im Stadttheil Wiehre an ihrem im 3. Stock ihrer Wohnung befind⸗ zunehmen. Neben der ſehr wichtigen, ſpeziell die ſportlichen Kreiſe N 0 Wäſche zum Trocknen aufhängen. Sie kniete intereſſtrenden Verbeſſerungen der Zweijährigen⸗Bahn, durch welche Der Ausſtand in Hamburg. hierbei auf dem Geſims, verlor, da die zum Aufh ugen benutzte dieſe faſt in ihrer ganzen Länge nunmehr in einer ziemlich geraden 17e Schnur riß, das Gleichgewicht und fiel kopfüber aus einer Höhe von Linie läuft, wurden in dieſem Jahre insbeſonders auf der Tribüne 0 a m burg, 10. Aug. Ueber den 11 97 1 5 Meter auf das Abortdach. Die Frau erlitt einen Schädelbruch und des erſten Platzes Neuerungen bewirkt, die vom Publikum mit der arbeiter geht der Hamb. Börſenhalle folgende Mi ttheilung war nach wenigen Minuten eine Leiche. größten Freude begrüßt werden müſſen. Im oberen Saale dieſer vom Arbei tgeber⸗Ver band Hamburg⸗Altona 1.N. Todtmoosau, 10. Aug. Ein ſehr loyaler Vorgeſetzter iſt Tribüne wurden neue große Ankleidezimmer und Waſchräume, auf Bei der Beſprechung des in Hamburg aus ochenen Strefkes fi Herr Oberſt Hoffmeiſter, derzeitiger Kommandeur des 4. oſtaſiat. der einen Seite für die Herren, auf der anderen Seite für die Damen der Werftarbeiter iſt in der ſozialdemokratiſchen und in einem Theil ch Infanterieregiments. Nicht allein, daß er im Jahre 1897 ſeinen errichtet; ferner wurde an der Ecke beim äußeren großen Treppen⸗ der bürgerlichen Preſſe die Behauptung aufgeſtellt worden, daß es eine r ehemaligen Burſchen Wilh. Zumkeller hier 2mal beſuchte, ſondern aufgang eine große Garderobe eingerichtet. Vom Terrain des erſten] Unmöglichkeit geweſen iſt, die zur Beförderung der Truppen nach n vor ſeiner Abreiſe nach China ſandte er ihm noch ſein Bild von Platzes wurde ein Theil zu demjenigen des zweiten Platzes genommen, China beſtimmten Dampfer der Hamburg⸗Amerika⸗Linie Batapia“ Berlin aus mit der Widmung:„Vor meiner„Ausreiſe nach China ſo daß die Beſucher des letzteren nunmehr in der Lage ſind, von dort„Sardinia“ und„Adria“ auf der Werft von Blohm und Voß fertig n 5 treue Seele, noch Adieu ſagen. Nimm dieſes Bildchen aus die auf dem Führplatz befindlichen Pferde zu ſehen. Ein neuer zu ſtellen, und daß dies nicht durch die Weigerung der Arbeiter, die r un B. e 10. A 5 Pavillon für die Muſtk, die bisher auf dem Raſenplatze zwiſchen den ihnen übertragenen Arbeiten auszuführen, ſondern durch die vom 0 ittag 11 Utr 1e. Aug. Miniſter von Brauer kraf zeute Vor⸗ Tribünen für den erſten und zweiten Platz unter freiem Himmel zieſigen Verband der Eiſen⸗Induſtrie veranlaßte Ausſperrung bon 5 emen Beſuct bub lerzein, un der Wiefenthäter Gewerbe Ausftellung pielte, iſt an die zweite Tribüü baut worden Arbeitern herbeigeführt ſei. Dieſe Darlegung iſt durchaus unzu⸗ i0 einen Beſuch abzuſtatten. Se. Ex. verweilte längere Zeit in der ſpielte, iſt an die zweite Tribüne angebaut worden. 175 5 5 85 10110 daß Die ee d Schmiede n Ausſtellung und ſprach ſich dem Ausſtellungs⸗Komitee gegenüber ſehr treffen 8 8 gaſgche 0 br 1 86 Heid 555 156 15 anerkennend aus. Die Abreiſe erfolgte 2 Uhr. Nus dem Geh. Geſchäftliches. die weder am Streik noch an der Ausſperrung betheilig Habinet des Großherzogs iſt dem geſchäftsführenden Ausſchuß der 4 0 977 zeſſe] Drn ihre Arbeit an anderen im Bau und in Reparatur befindlichen Ausſtellung aus St. Moritz die Mittheilung zugegangen, daß der Vonder Weltausſte[lung. In der franzöſiſchen Preſſe Schiffen willig berrichteten, die Arbeit niederlegten, als ſie beauftragt Großherzog, falls es ſich ermöglichen laſſe, die Ausſtellung gerne be⸗ mird gegenwärtig der Beſuch erörtert, zweiben der Präſtdent der ftanzt⸗ wurden, an der Jertigſtellung der obengenannten Dampfer der Ham⸗ ſuchen werde. ſiſchen Republik, Herr Loubet, bei ſeinem Rundgang durch die Aus⸗ burg⸗Amerika⸗Linie mitzuwirken. Veranlaßt iſt dieſes Verhalten B. NJ. Friedrichshafen, 10. Aug. Wegen Sittlichkeitsverbrechen, ſtellung dem im Stile Louis XV. reich dekorirten Maggi⸗ offenbar dadurch daß die Arbeiter wegen der ihnen bekannlen, durch 1 begangen an einem kleinen Kinde, wurde in dem nahen Deggershauſen[ Pavillon abſtattete. Während er den dort anweſenden General⸗ die öffentlichen Intereſſen gebotenen Dringlichkeit der Arbeit in ihrer f⸗(badiſche Grenze) ein Vagabund, bekannt unter dem Namen„Garibaldi“, Direktor, Herrn Julius Maggi, der bekanntlich auch aus Preisrichter Weigerung eine wirkſame Handhabe zur Durchſetzung der Forderungen 1 verhaftet und in das Amtsgefängniß nach Ueberlingen gebracht. fungirt, in eine längere Unterhaltung zog, ließ ihm dieſer durch ein]der Streikenden erblicken. Lediglich durch dieſe Arbeitsver⸗ 5 reizendes junges Mädchen für Madame Loubet einen wunderbaren weigerung war es nicht möglich, die Arbeft an den obengenannten 3 9 Wfalz, Heſſen und Umgebung. Blumenſtrauß überreichen. Herr Loubet dankte für dieſe Aufmerkſam⸗[ China⸗Schiffen der Hamburg⸗Amerika⸗Linie hier fertigzuſtellen. Der a Frankeuthal, 1 keit durch Ueberſendung einer prachtvollen, ſeinen Namenszug tragenden Arbeitgeberverband Hamburg⸗Altona. Dr. Oskar Mertens, General⸗ ů Frankeuthal, 0. Aug. Ein ſch werer Eiſenbahn⸗ Brillant⸗Broche an Frau Julius Maggi. ſekretär. en unfall, bei welchem ein Lokomotipheizer das Leben einbüßte, der 79 3 1 b 975 i Ldconötte er Erſtens kommt dieſe Erklärung reichlich ſpät. Zweitens Fokomotipführer lebensgefährlich verletzt und ein Materialſchaden von 5 ber treibt ſte eine S phiſtik, die in dem Wörtchen ediglich“ 3000. verurſacht wurde, trug ſich am Abend des 26. Oktober v. J. klieſte Nachrid fen und CTelegramme aber treib ſte eine 5ophiſti ie in dem 65 195 105 1 zwiſchen den Halteſtellen Tiefenthal und Ebertsheim bei Grünſtadt ſihren Pferdefuß deutlich hervorſtreckt. Der Arbeitgeber⸗Verban zu. Ein von dem in Ludwigshafen a. Rh. ſtationirten Lokomotiv⸗ Mü 10. A D II kaß 8 kann die Thatſache nicht hinwegdisputiren, daß er es war, der er führer Jacob Bonn geführter Eiſenbahnzug überfuhr infolge Nicht⸗„München, 10. zeeinen ziemlich unbedeutenden Streik durch eine Rieſenausſper⸗ en] beachtung der gezogenen Signale einen ſogenannten Brellboc, wobei baveriſchen Civilſtaatsminiſteriums, welchen ſeiner Zeit Miniſter rung in dem Augenblicke verſchärfte, wo er alle ſeine Arbeits⸗ on die Lokomotive die Böſchung hinabſtürzte, der Heizer berbrüht und Crailsheim in der Abgeordnetenkammer ankündigte, iſt nunmehr rene⸗ F110 iches hälte f. je Ver⸗ 15 5 885 755 55 kräfte zur Verfügung des Reiches hätte halten müfſſen. Die Ver omůerſtickt und Bonn ſelbſt derartig verbrannt wurde, daß er längere Zeit erſchienen. Er beſtimmt, daß ſämmtliche Civilſtaatsgebäude 1 8 1 rſchärfun g5 nin ebe r ſchwehte. Da B 85 15 81 2 5 antwortung für alles, was nach dieſer Verſchärfung geſchah, 1 les Sahen acd ib 95 eee ohne beſondere Anordnung an Geburtsfeſten und Namensfeſten lediglich“ den Arbeitern zuſchieben zu wollen geht denn doch vidri chne a kichtbeachtung der Signale verſchulde e8 Könias des Prinzr)des deut 22 5 pHhaben ſoll, hatte er ſich heute vor der Strafkammer des hieſigen Land⸗ 5 15 5 15 925 nicht Jetzt breitet ſich der Ausſtund weiter aus. Nach dem gerichts wegen Gefährdung eines Eiſenbah nsports zu verant⸗ Kaiſer den e e eeen, end;„Hamb. Korreſpondenten“ legten geſtern auf der Werft von dit worten. Der Angeklagte ſtellt die ihm beigen ſſene Schuld in Abrede. vegenten, des deutſchen Kaiſers, der„Prinzen und Prinzeſſinnen Blohm u. Voß 87 Keſſelſchmiede, 90 Bohrer und 241 Maſch ten⸗ . Er will die Signale infolge der herrſchenden ſchlechten Witterung nicht Bayerns, jowie Souveränen deutſcher Bundesſtaaten und bei bauer die Arbeit nieder. Auf der Reiherſtieg⸗Schiffswerft ſind n⸗ geſehen und bei Wahrnehmung der 6 ſofort Alles gethan haben, ſonſtigen Anläſſen, erfolgt die Beflaggung auf beſondere An⸗ 52 Schiffsbauer in den Ausſtand getreten. um einen Unfall zu vermeiden. 2„Urtheil lautet unter Annahme ordnung, welche die Regierungspräſidenten, für München das 8 —— 1 1 500 Staatsminiſterium des Innern, erlaſſen. Die Beflaggung der Verdacht des Mordes 50 r Fran Gerntann dahier ſei 125 Marz bern Civilſtaatsgebäude erfolgt in den bayeriſchen Landesfarben, am Der Aufruhr in China. luf 55 Michael Roth wieder aus dem Unterſuchungsgefängniß ent⸗ 1 1 Reiſen des deutſchen Kaiſers in bayeriſchen Graf Walderſee laſſen, da ſich keine Beweiſe gegen ihn ergeben haben. Da die Unter⸗ und deutſchen Farben. 1 Fof f fſluchung bis jetzt noch keine greifbaren Refultate ergab, ſo ſcheint dieſe*Brüſſel, 10. Aug. Nach Mittheilungen eines eng⸗ 1105 1 1 115 ſoll nach NMordthat vorerſt ungerächt zu bleiben. liſchen Detekkips hier ſind, wie die„Petit Bleu“ meldet, in Ant⸗ Meldung mindeſten ſaſche Sffisiere zühlen, ſowie eine * Darmſtadt, 10. Aug. Die hierſelb rmſtad 2 oſt vom 14.—17. September ds. Is. ſtattfindende, vom Heſſiſchen Landwirthſchaftsrath veranſtaltete Landwirkhſchaftliche Landesausf Uung verſpricht ein großartiges Ge⸗ ue! lingen und dürfte eine der größten Ausſtellungen werden, welche in e hieſiger Gegend abgehalten worden ſind. Die Beſchickung, welche nicht % nur aus dem Großhe zogthum Heſſen, ſondern für die meiſten Ab⸗ an! theilungen aus ganz ütſchland bis jetzt geſichert iſt, benöthigt ca. in⸗ 40 Morgen Platz. Mit der Ausſtellung wird die Abhaltung von be⸗ udſonderen Veranſtaltungen, Generalverſammlung der drei landwirth⸗ ge ſchaftlichen Probinzialvereine, Landwirthſchaftliche Rennen, Kon⸗ chh kurrenzen, Prüfungen, Vorführungen und abendliche Feſtlichkeiten ver⸗ i bunden werden.— In der jüngſten Zeit ſind hier und in der Umgegend g, eine größere Anzahl falſcher Geldſtücke, insbeſondere Zweimarkſtücke, in Umlauf gebracht worden. Der hieſigen Polizei iſt es nun gelungen, , die Verfertiger und Verbreiter dieſer Falſchſtücke zu ermitteln. Es ehſind dies drei vorbeſtrafte Taglöhner von hier, welche ſämmtlich in ich Anterſuchungshaft genommen und in das hieſige Provinzialarreſthaus lah eingeliefert worden ſind. i: Mainz, 10. Aug. Irren iſt menſchlich und da die Poſtmeiſter u8⸗ auch nur Menf und Briefträger ſchließlich chen ſind, iſt es gar nicht ———— —— werpen zwei Anarchäſten unter dem Verdacht verhaftet wor⸗ den, aufrühreriſche Plakate angeſchlagen zu haben. * Rom, 10. Aug. Auf die Initiative des Frauenvereins „Prinzeſſin Helene“ begaben ſich heute Nachmittag mehrere hundert meiſt dem Bürgerſtande angehörende Frauen unter Vorantragung von Fahnen nach dem Quirinal, um in aller Stille eine Kundgebung zu veranſtalten, wodurch ſie ihre Liebe zur Königin Margherita ausdrücken wollten. Eine Kommiſſton des Organiſationskomites wurde von Beamten des königlichen Hofes empfangen, welche der Königin über die Kundgebung Bericht erſtatten werden. Die fremden Abordnungen, welche zur Leichenfeier für König Humbert hier ein⸗ getroffen ſind, begaben ſich heute n ach dem Pantheon, um zum letzten Male die Grabſtätte Humberts zu beſuchen. Nach wie vor treffen koſtbare Kränze in großer Zahl ein. Militär hält die Ord⸗ nung am Eingange des Pantheons aufrecht. Der Unterrichtsminiſter überſandte dem Deputirten Architekten Sacconi ein Telegramm, worin er ihn zu der glänzenden Ausſchmückung des Pantheons, die von ihm entworfen und geleitet iſt, beglückwünſcht. Der König empfing heute nach einander die zum Leichenbegängniſſe König Humberts hier anweſenden Vertreter der Souveräne und Staatsoberhäupter. 4 1 w„TTT———'—''':'::— die Schweiz, 8 utſchland, Oeſterreich, Polen und Rußland, überall große Verheerungen anrichtend. Da ſie in der gleichen de Zeit auch in Vorderaſien und dem nördlichen Afrika ſich feſt⸗ nd geſetzt hatte, ſo iſt mit dem Jahre 1349 der ganze, den damaligen Ermittelungen zugängliche Theil des Erdballes von der Peſt be⸗ fallen, mit Ausnahme der Inſel Island, die erſt im Jahre 1400 den ſchlimmen Feind kennen lernte. Seit dieſem Zeitpunkt durch das ganze 14., 15. und 16. Jahrhundert bis zur Mitte des II. Jahrhunderts iſt nun die Peſt ein ſtändiger Gaſt, und Famentlich von 1500 bis etwa 1654 faſt allfährlich in Europa Kerbreitet geweſen. Seit 1654 aber weicht ſie langſam aus Europa weſentlich in der Richtung von Norden nach Süden, um am Anfang des 18. Jahrhunderts ſich in der Türkei feſtzuſetzen. Hier hat ſie ſich, abgeſehen von vereinzelten, durch Schiffsverkehr mit Nord⸗Afrika berurſachten Verſchleppungen nach Mittelmeer⸗ Häfen(Narſeille 1720, Meſfina 1743, Malta 1813 und Mallocca 1820) bis faſt zur Mitte des 19. Jahrhunderts(1841) dauernd erhalten. Ganz in der gleichen Weiſe hat ſich nun auch die Peſt in Kleinaſien, Arabien und Egypten wieder eingeniſtet und ſpeciell in letzterem Lande ſo feſtgeſeßt, daß ſie beiſpiels⸗ weiſe von 1788—1844 nicht weniger als 21 Mal epidemiſch auf⸗ hetreten iſt. Bemerkenswerth iſt, daß auch in Afrika und Klein⸗ aſien die Peſt um das Jahr 1840 erloſchen war. Bei dem ge⸗ childerten Zuge der Peſt in Europa treten nun nach Prof. 5. Froſch(„Berl. Klin. Wochenſchr.“) einige beachtenswerthe Eigenthümlächketten der Seuche hervor. Es ſind das einmal die ausgeſprochene Neigung zur Verbreitung, ſodann der Gang der Keuche von der Peripherie in das Innere des einzelnen Landes, zuie des ganzen Erdtheils. Beachtenswerth iſt auch die That⸗ olt daſſelbe Land, dieſelbe Stadt mit efallen konnte. Ebenſo bemerkens⸗ ele ht, ind nt⸗ dit in, bermin derter Heftigkeit b Europa, das ſchließlich mit der Feſtſezung der Seuche in der Türkei endigt. So ſtellt ſich die Peſt als ein ſchleichendes, chroni⸗ ſches Uebel von außerordentlicher Zähigkeit und Hartnäckigkeit dar, das, einmal eingeniſtet, nicht wieder zu weichen ſcheint. — Ob mit dem größeren Gehirn auch die geiſtigen Fähigkeiten wachſen, iſt eine Frage, die eine genügende Auf⸗ klärung noch nicht gefunden hak. Während man bei manchen großen Gelehrten und anderen geiſtig hervorragenden Menſchen nach ihrem Tode ein auch der Maſſe nach beſonders entwickeltes Gehirn feſtgeſtellt hat, fehlt es auch nicht an gegentheiligen Bei⸗ ſpielen. Es kommt zweifellos nicht nur vor, daß geiſtig hoch⸗ bedeutende Menſchen ein Gehirn von verhältnißmäßig geringem Gewicht beſitzen, ſondern es iſt auch mehrfach beobachtet worden, daß ſehr ſchwere Gehirne ganz unbedeutenden oder degenerirten Perſonen zugehörten. Nun iſt es aber eine ganz bekannte und ſichergeſtellte Thatſache, daß die Entwickelung des Gehirns nach Größe und Gewicht in der Thierreihe mit der geiſtigen Entwicke⸗ lung bis zum Menſchen hin immer zugenommen hat, ſo daß ein gewiſſer Zuſammenhang mit der zunehmenden geiſtigen Bedeu⸗ tung doch wohl vorhanden ſein mußte. Der berühmte engliſche Biologe Ray Lankeſter hat über die Bedeutung der größeren Gehirnmaſſe eine bemerkenswerthe Theorie aufgeſtellt, die wenig⸗ ſtens ein gewiſſes Verſtändniß vermittelt. Der Gelehrte weiſt auf den beglaubigten Umſtand hin, daß ausgeſtorbenen Säuge⸗ khiere, die während der erdgeſchichtlichen Epoche des Tertiär lebten und in den Reſten ihres Knochengerüſts erhalten ſind, im Ver⸗ gleich zu ihren noch jetzt lebenden Verwandten auffallend kleine Gehirne beſeſſen haben müſſen, was ja aus der Form und dem Raumgehalt des Schädels mit Beſtimmtheit geſchloſſen werden kann. Ebenſo hat der Menſch ein größeres Gehirn als die Ee⸗ daß die Seuche wiederh 275 1u iſt das ſehr langſame und zögernde Zurückweichen aus menſchenähnlichen Affen, deren Entwickelung in eine frühere Zeit entwickeln, weil ſei ererbten Eigenſcha mäßig klüger geboren wir höherem Maße die Fähig erbung übertragen werden, Sammlung eigener Erfahru Höhe ſeiner Entwickelung g Inſtinkte durch eine höher Kampf ums Daſein iſt dieſe keit, das Gehirn, individuell auszubild werthvoller, als es für das Thier die gleichblei früheren Generationen überkommenen mit findet Lankeſter die Bedeutun darin, daß ſie ihrem Beſt bildungsmöglichkeit erthe berechtigt, ſo dürfen wir den Schl der Wirbelthiere und bei vielen ni denz vorhanden iſt und geweſen iſt der nur ererbten Gehirnthätigkeit, größere Anzahl fremdländiſcher Offiziere als Vertreter ihrer Staaten im Hauptquartier. Dem Stabe wird auch je ein baher,, württembergiſcher und ſächſiſcher Offizier, ſowie ein höherer Marineoffizier angehören. Der Sitz des Oberkommandos wird zunächſt Shanghai ſein, was wir, wenn damit eine längere Dauer des Aufenthalts gemeint ſein ſoll, bezweifeln möchten. Der naturgemäße Sitz des Hauptquartiers iſt die Baſis der Operationen gegen Peking. Zum Chef des Stabes des Grafen Walderſee ſoll der Kommandeur der erſten oſtaſiatiſchen Brigade Generalmajor Dr. jur. Gro ß gen. Schwarzho ff ernannt worden ſein. Bisher ſind außer dem Oberleutnant Grafen Eulenburg von den Bonner Huſaren noch die Leutnants Frhr. v. Knigge und Graf Königsmarck von dem 13, Ulanenregiment, ſowie der Leutnant Graf zu Stolberg⸗ Wernigerode von den Garde⸗Jägern zu Adjutanten bezw. Ordonnanzoffizieren ernannt werden. Am wichtigſten iſt natür⸗ lich die Perſon des Stabschefs, über die noch kein Beſchluß vor⸗ zuliegen ſcheint. Der Reichspoſtdampfer„Sachſen“, auf dem Graf nun der Vortheil der erklären, daß ſi größeren Gehirnmaſſe, und wie iſt es zu ch das Gehirn innerhalb der Thiergruppen in der beſchriebenen Art fortſchreitend entwickelt hat? Um darüber ins Klare zu kommen, muß man feſtzuſtellen ſuchen, worin haupt⸗ ſächlich das Uebergewicht der mehr entwickelten Thiere gegenüber ihren ausgeſtorbenen Vettern und Vorfahren und worauf im Beſonderen das geiſtige Plus des Menſchen im Vergleich zum Affen zu finden iſt. Lankeſter ſieht den Hauptunterſchied, um es mit einem Worte auszudrücken, in der Lern fähigkeit. Der Menſch iſt weniger von engeerbten Inſtinkten abhängig als ein Affe, und aus dieſem Grunde kann er ſich mehr individuell n geiſtiger Standpunkt nicht bereits von den ften in ſo hohem Maße ausgefüllt iſt. Man könnte danach ſo weit gehen, zu ſagen, daß der Affe verhältniß⸗ d als der Menſch, weil auf ihn in keiten der Eltern einfach durch Ver⸗ während der Menſch erſt durch die ng und durch ſtetiges Lernen auf die elangt und ſo die ererbten thieriſchen e Gehirnthätigkeit erſetzt. Für den dem Menſchen eigenthümliche Tähig⸗ en, jedenfalls viel benden, von den Inſtinkte ſein können. So⸗ g. der größeren Gehirnmaſſe gzer eine größere Erziehungs⸗ und Aus⸗ ilt, und er ſagt:„Iſt dieſe Vermuthung uß ziehen, daß in allen Klaſſer ederen Thieren die ſtetige Ten⸗ die Lernfähigkeit an die Stelle d. h. der Inſtinkte, zu ſetzen + 1 + und auf eine niedere Stufe zu verlegen iſt. Worin beſteht denn und daß dies durch eine Vergröß erung der Hirnmaſſe erzeſcht 2 4. Seite. Malderfee die Ausreiſe antreten von Genuag abgeht, krifft am 13. September in Singapore, am 18. in Hongkong und a m 22. September in Shanghat 2in. Graf Walderſee wird demnach ungefähr eine Woche ſpäter en Oſtaſien ſein, als das letzte der Transportſchiffe, die Anfang dieſes Monats Bremerhaven verließen. Wie die Mächte ſich zur Ernennung Walderſees verhalten, iſt ſo wenig geklärt, wie die Ernennung bisher amtlich bekannt gegeben iſt. Die Nationalztg. bemerkt dazu: Feldmarſchall Graf Walderſee iſt, wie wir zuver⸗ Läſſig erfahren, bis jetzt zum Oberbefehlshaber der für China be⸗ ſtimmten Truppen des Dreibundes und Ruß⸗ lands ernannt. Es hieße wohl, die ruſſiſch⸗franzöſiſchen Be⸗ glehungen verkennen, wenn man bezweifeln wollte, daß auch die franzöſiſche Ernennung erfolgen wird, und ebenſo wird angenommen, daß die andern betheiligten Mächte dem Oberbefehl des Grafen Walderſee zuſtimmen werden. Wie die Dailh Mail“ ſich aus Berlin melden läßt, hätten Frankreich, Rußland, Italien und Oe ſterreich der Ernennung bereits zu⸗ geſtimmt. In Waſhington ſoll, wie von dort gemeldet wird, die Entſcheidung über die Ernennung des Grafen Walderſee erſt nach der Rückkehr Mae Kinleys nach dorthin erfolgen. Eng⸗ land hätte, wenn eine Nachricht des„Daily Telegraph“ ſich be⸗ ſtätigt, bereits ſeinen Vorbehalt gemacht. Darnach wäre das Verhältniß Walderſees zum britiſchen Admiral und den Truppen des Hangkſebezirks ohne Schwierigkeit dahin geregelt worden, daß, falls die britiſche Streitmacht in dieſem Bezirk das numeriſche Uebergewicht habe, ſie unter dem Sonderkom⸗ mando ihrer eigenen Offiziere bleibe, die als⸗ dann unabhängig von dem Oberbefehlshaber handeln könnten. England zieht ſich eben mehr und mehr auf die Sicherung ſeiner Sonderintereſſen im Pangtſekhale zurück. Von den Aeußerungen der franzöſiſchen Preſſe iſt noch die der„Republique Frangais“ bemerkenswerth. Das Blatt Melines ſchreibt: Es beſteht eine Ordre vom 18. Februar 1844, in der es heißt:„Fremde Offiziere können weder dem Titel nach noch proviſoriſch das Kommando über eine franzöſiſche Truppe oder ein Armeekorps führen oder franzöſiſchen Offizieren Befehle ertheilen.“ Die Truppeneinheit, die wir nach China entſenden, trägt den amtlichen Namen eines Expeditionskorps und hat in der Perſon des Generals Voyron ihren Oberkommandirenden. Ein fremder Offizier, welchen Rang er auch einnehmen möge, kann dem General Voyron nicht übergeordnet werden, durch den Willen eines Herrſchers, der wohl in Berlin allmächtig iſt, aber nicht die geringſte Machtbefugniß in Paris beſitzt.“ Das Verbot der Waffenausfuhr. Die Verordnung über das Verbot der Ausfuhr von Waffen und Kriegsmaterial nach China vom 6. Auguſt lautet:§ 1. Die Ausfuhr bon Waffen und Kriegsmaterial nach China und den europäiſchen Niederlaſſungen an der chineſiſchen Küſte ſowie nach einem der China benachbarten Hafenplätze iſt über ſämmtliche Grenzen des Reiches bis auf Weiteres verboten.§ 2. Der Meichskanzler iſt ermächtigt, Aus⸗ nahmen von dieſem Verbote mit Rückſicht auf die Beſtimmung der Waagren zu geſtatten und die zur Sicherung dieſer Beſtimmung nöthigen Bedingungen feſtzuſetzen.§ 8. Gegenwärtige Verordnung kritt mit dem Tage ihrer Verkünbigung in Kraft, Truppentransporte, Kopenhagen, 10. Aug. Die hiefige Dampfſchiffsgeſell⸗ chaft„Sſtaſiakiſche Compagnie“ ſchloß mit der ruſſiſchen 95 inen Vertrag über den Tr nsport von 10,500 1b. Die bge n ſind Pete g und Odeſſa. Die Geſellſchaft miethet hierzu 14 Dampfer, däniſche, engliſche, deutſche, franzöſiſche und öſterreichiſche. Toulon, 10. Aug. Der von der Regierung gecharterte Dampfer„Adour“ iſt mit 500 Mann und Kriegsmaterial heute nach China abgegangen. Van den Geſandten, In Waſhington nimmt man aus der Uebereinſtimmung des Juhalts an, daß die Geſandten übereingekommen ſind, iden⸗ tiſche Depeſchen au ihre Regierungen zu ſchicken. Der Gouverneur von Canton(ſoll wohl Shantung heißen. D..) theilte dem amerikaniſchen Konſul in Tſchifu mit, es würden nicht nur chiffrirte Depeſchen von den Geſandten beſördert, ſondern es würden ſogar die Originaltelegramme den Konfuln geſandt, um dadurch die fremden Reglerungen in deu Stand zu ſetzen, ſich von ihrer Echtheit zu üderzeugen. Vom Kriegsſchauplatz. Pokohama, 10. Auguſt. Amtlich. Die Verluſte der Japaner bei Peitſang betragen 200 Todte und Verwundete. Shanghal, 10. Auguſt. Die chineſiſchen Kaufleute richteten, dem Bureau Neuter zu Folge, ein Geſuch an die aus⸗ ländiſchen Vertreter gegen die Sendung europ ätſcher Truppen, da ein ſolches Vorgehen unter den Chineſen ein Panit hervorrufen würde. Ein chineſiſcher Beamter ſagte, Lipingheng ſei mit 15 000 gut ausgebildeten Soldaten nach Hangtſun marſchirt, um den Verbündeten entgegenzutreten. London, 10. Aug. Die hieſigen kathollſchen Miſſiongre veröffentlichen ein Telegramm deß Pater Desmasques vom wird, und der am 21. d. Mts. 3. Auguſt, Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 11. Auguſt. wonach in Tſchili mehrere Miſſionare und 3000 1 eingeborene Chriſten ermordet ſeien. Auch in der nördliſchen Mandſchurei wurden mehrere Miſſionare ermordet. * New⸗Mork, 10. Aug. Nach der„Morning Poſt“ iſt hier eine Depeſche aus Shanghai eingegangen, daß 35000 Chineſen eine Umgehungsbewegung auf Tientſin machen ſollen und bereit ſeien die Stadt auzugreifen. Es ſoll Befehl ergangen ſein, daß die Entſatzkolonne zurückkehre. Im Kriegsdepartement meſſe man der Nachricht keinen Glauben bei. * Petersburg, 10. Aug. Dem Generalſtabe ſind heute nachfolgende Meldungen zugegangen: General Gribski berichtet: Der hartnäckige Kampf bei Aigun am 4. Auguſt endete mit der 7 Feindes in der Richtung gegen Tſitſikar und den Amur ab⸗ wärts. Zur Verfolgung des Feindes nach beiden Richtungen wurden Truppen aller Waffengattungen beordert. General Rennenkampf rückte auf der Straße von Tſitſikar am 6. Auguſt mit einer Reiter⸗ kolonne und Artillerie vor und ſtieß am folgenden Tage 45 Werſt hinter Aigun auf eine chineſiſche Abtheilung bon 3000 Mann In⸗ fanterie, 400 Reitern und 12 Geſchützen. Das äußerſt koupirte, ge⸗ birgige Terrain verhinderte einen Angriff der Kavallerie, weßhalb die Kofaken meiſtens zu Fuß kämpfen mußten. General Rennenkampf bekam alsdann Hilfe von allen Waffengattungen. Aus dem Innern Chinas und den Provinzen Hunan⸗Hupe bewegen ſich 1200() Mann chineſiſche Truppen auf Peking und Tientſin. Sie befeſtigen ſich ſtark und verſenken im Peiho mit Steinen beladene Barken.— Oberſt Pflug berichtet unter dem 5. Auguſt aus Port Arthur: General Fleiſcher rückt mit einer aus Infanterie, Arkillerie und zwei Schwadronen der Eiſenbahnſchutzwache beſtehenden Abtheilung auf Inkou Gaitſchou vor und hat dem Oberſten Chorunchenhow befohlen, Gaitſchou von Oſten anzugreifen. Oberſt Dombrowski rückte von Daſchizaw vor vom Norden aus und ſchickte Freiwillige und Koſaken aus, um dem Feinde den Rückzug abzuſchneiden, während von Inkou die Abtheilung Fleiſchers vorrückte. Als die Chineſen erkannten, daß die Ruſſen von allen Seiten porrückten, flohen ſie nach Oſten und konnten von den ermüdeten Truppen, nachdem letztere 35 Werſt marſchirt waren, nicht weiter verfolgt werden. Erbeutet wurden 12 alte Geſchütze, Gewehre und Munition. Die Verluſte auf ruſſtſcher Seite ſind unbedeutend. Ueber die Beſetzung von Yangtſun, der 15 Klmtr. nördlich von Peitſang gelegenen Stadt, wird der „Daily Mail“ vom 8. Auguſt gedrahtet: Bei Tagesanbruch am Montag marſchirten die Verbündeten auf Yangtſun, 19 Meilen pon Tientſin. Die Stellung wurde von 15 000 Chineſen gehalten, die öſtlich vom Fluſſe gut verſchanzt waren. Nach vierſtündigem heißen Kampfe wurden die Chineſen aus ihren Werken vertrieben. Die Verluſte der Verbündeten betragen 200 Todte und Ver⸗ wundete, größtentheils Verwundete. Geſtern wurde von Kund⸗ ſchaftern eine große chineſiſche Armee, dreißig Meilen ſüdöſtlich von Tientſin, ermittelt. Sie traf Vorbereitungen, den Angriff auf die Stadt zu erneuern, was die Rücktkehr der Pekinger Entſatzkolonne nöthig machen dürfte, da die Beſatzung von Tientſin zu ſchwach ſei, den Feind zurück⸗ zuwerfen. Sollte ſich der letztere Theil der Meldung beſtätigen, ſo würde der Vormarſch auf Peking einen weiteren Aufſchub er⸗ fahren müſſen. 4** (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) »SBremen, 1J. Aug. Auf die Meldung von dem glücklichen Stapellauf des Kreuzers„Ariadne“ ſandte der Kaiſer aus Wil helmshöhe an die Fürſten zu Inn⸗ und Knyphauſen ein Telegramm' * London, 11. Auguſt. Nach einem Telegramm des Reuterſchen Burau überſchritt Buller am 9. d. M. nach einem Marſche von 16 Meilen den Vaal bei Beginderlun. Maunheimer Handelsblatt. Getreide. Mannheim, 10. Aug. Infolge der unbeſtändigen Witterung und höheren Amerika hat ſich die Stimmung weiter befeſtigt.— Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 135—140, Südruſ⸗ ſiſcher Weizen M. 130—145, Kanſas II M.—, neuer Kanſas Auguſt⸗ September⸗Abladung M. 184.50, Redwinter Auguſt⸗September⸗Ah⸗ labung M. 184, La Plata fag M. 139, ſeinere Sorten La Plata M. 185—137, Ruſſiſcher Roggen M. 105, Mixed⸗Mais M. 90, La Plata⸗Mais M. 95, Ruſſtſche Futtergerſte M. 99, Weißer amerik. Hafer M. 103, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 98—105, Prima ruſſtſcher Hafer M. 106—116. Frankfurter Effekten⸗Speietät vom 10. Aug. Oeſterr. Credit⸗ aktien 207.20, Disconto⸗Commandit 174.70. Deutſche Bank 187, Staatsbahn 169.30, Zproz. Mexikaner 25, Türken⸗Looſe 108.80, Laura 205.80, Bochumer 187.80, Harpener 177.60, Hibernia 197.50, Oberſchlef. Giſen⸗Induſtrie 183, Eſchweiler 223.50, Gelſen⸗ kirchen 187.70, Concordta 298, Glektr. Geſ. Schuckert 198. Newyork, 11. „10. 9..0 Weizen Januar————[Mais September 44¼ỹ 44% Weizen März———[Mais Dezember 41— 42% Weizen Mai———— Faffee Januar—— Weizen September 81¼ 81/ Kaffee September.75.90 Weizen Dezember 83¼ 83— Kaffee Dezember.95.20 Mais Januar—— Faffee März.10.85 Majs März—— Kaffee Mai.20.45 Mais Mai—— wird.“ Wahrſcheinlich hat ſich dieſe Tendenz im Verlaufe des thieriſchen Lebens mit jeder Generation verſtärkt und hat aus inſtinktiw und gleichſam automatiſch handelnden Weſen, wie ſte uns auch in den Affen deutlich entgegentreten, denkende und indi⸗ viduell erziehungsfähige Weſen gemacht, nämlich Menſchen. Auch dieſe Entwicklung kann auf Grund der großen Lehre Darwins erklärt werden, indem angenommen wird, daß immer die mit der größten Gehirnmaſſe ausgeſtatteten Individuen am Beſten den Kampf ums Daſein beſtanden und daher auch am Eheſten zur Fortpflanzung gelangten. — Zur Geſchichte des Poſtbriefkaſtens ſchreibt die Lelpziger Zeitung:„Die erſten Poſtbriefkaſten dürften in Paris vorhanden geweſen ſein, wo im Jahre 1563 der Staatsrath Velayer das Recht erhielt, in den verſchiedenen Stadttheilen Briefkaſten aufſtellen und die eingelegten Briefe gegen eine Gebühr von einem Sou beſtellen zu laſſen. Aus Deutſchland wird das Vorhandenſein von Briefkaſten zuerſt gegen Ende des 2. Jahrhunderts gemeldet; doch ſcheint ihr Gebrauch nur auf wenige Orte beſchränkt geweſen zu ſein. In Berlin erfolgte die Aufſtenung des erſten Poſtbriefkaſtens auf dem Flur des Poſt⸗ hauſes 1766 zur Gemächlichkeit der Korreſpondenten und Faeilitriung deren Korreſpondenze. In Sachſen wurde der erſte Briefkaſten 1824 am Leipziger Poſtgebäude angebracht; ihm folgte bald darauf ein zweiter in Dresden, nachdem der Leipziger ſich gut bewährt hatte. Im Uebrigen beſtanden zur Erleichterung der Briefauflieferung in den verſchiedenen Stadttheilen Brief⸗ ſammlungen, die von Privalperſonen, meiſt Inhabern von Kram⸗ läden, verwaltet wurden und aus denen die Abholung der Briefe täglich fünfmal erfolgte. Mit Einführung der Freimarken 1850 wurden dieſe Briefſammlungen eingezogen, deren Zahl in Leipzig auf 18, in Dresden auf 17 angewachſen war. An ihre Stelle traten Stadtbriefkaſten, in Leipzig 34, in Dresden 31 Stück.“ Wie die„Deutſche Verkehrs⸗Itg.“ in einem früheren Jahrgang mitgetheilt hat, verlegt der Verfaſſer des Werkes „La Poſta Nei Secoli“, Melillo, den Urſprung des Briefkaſtens in den Anfang des 16. Jahrhundert, Hinſichtlich der Briefkaſten in Berlin bemerkt das genannte Fachblatt, daß die erſte Anregung zu ihrer Einführung im Jahre 1801 von dem Geheimen Poſtrath Piſtor gegeben wurde. Damals beſtand nur ein Poſtamt, das Hofpoſtamt. Dieſes berichtete unterm 4. Juli 1801 an das da⸗ malige Generalpoſtamt, daß es vom Publikum als wünſchens⸗ werth bezeichnet werde, wenigſtens drei Briefannahmekomptoirs in den verſchiedenen Theilen des weitläufigen Berlins— es hatte damals etwa 172 000 Einwohner— anzulegen. Die Koſten waren zuſammen auf 4230 Thaler veranſchlagt. Der Antrag fand jedoch keine günſtige Aufnahme; er wurde in nach⸗ ſtehendem, von dem Degzernenken, Geheimen Poſtrath Piſtor, entworfenen Reſkript abgewieſen:„Eeine ſo koſtſpielige Ein⸗ richtung iſt weder dem Bedürfniß des hieſtgen Publikums noch der Sache ſelbſt angemeſſen. Man ſchaffe lieber Briefkaſten an und etablire diefelben; die Einwände, die gegen die Brief⸗ kaſten gemacht werden könnten, ſind nach meiner Meinung durch⸗ aus unerheblich. Man hänge die Kaſten an Orten auf, wo ſie unter Aufſicht einer Schildwacht ſtehen; man benutze die ohnegzin Thicago, II. Auüguſt. Schlußnotirungen. 910 9. Weizen September 76¼ 76— Mais Dezember 35% Weizen Dezember 78 78½ Schmalz September6.77 Mais Seplember 38 75 39½] Schmalz Dezember 000 ——5 5 Schifffahrts⸗Nachrichten.“ Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 8, Augußt. Hafenbezirk III. es Schlffer ev. Kap. Schif Kommt von Labung Etr. Gbttert Helena Rotterdam: Stückg Gerr 75584 Meffert Badenia 7 25 75„„ 8940 nersdorf Käthchen Jagſtfeld Stelaſalz 1205 en Volquark 15 1280 8 Martin 5 1218 Naab Frieorich Heilbronn* Zimmermann K. v. Gemmingen 75 5 1052 Langmann J. Auna Ruhrort Kohlen 22150 Meißen Lothringen 70 15 18058 Döppenbecker Königin Anguſta 5 1240⁰ Meiſter gdenig 6 555 Stückgüter 6400 Wemmers Stadt Emmerlch Rotterdam 5 10612 Kuſſel Karolina Eberbach Meiſtgwellen 1500 VBom 9. Auguſt. 0 Hafenbezirk J. Rübſamen Mannheim 21 Rotterdam Stückgut 16284 Kranenburg M. G. de Beaufort 5 Gotreide 10469 Stüber Erng 0 2300⁰ Kühnle SEäthchen 7 5 14005 Lerch Induſtrie 9 Ruhrort Stückgut 40⁰⁰ Scholl Prinz Fried. Carl 75 Koblen 21200 Dovermann Kaiſer Wilhelm 5 15 4 10000 Mermann Meta Duisburg 10600 Weiß Heinrich Maxau Biedb 790 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 35 Luut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Lahn“ am 9. Auguſt Vorm. 10 Uhr wohlbebalten in New⸗York angekommen. Der Dampfer„Barbaroſſa“ am 8. Auguſt in New⸗Pork an⸗ gekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Egling er in Mannheim alleiniger für's Großherzogthum Baden conceſſtoninter Generalagent des Norddeutſchen Llogd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 6..8. 9. 10.11. Bemerkungen. Kouſtanz 36,88 5,77 6,79 3,78 8,78 Waldehut 2,77 2,77.75 2,81 2,76 2,00 Hüningen 2,35 2,35 2,48 2,43 2,36 Abds. 6 Uhr Kehl„12,79 2,76 2,78 2,88 2,85 N. 6 U. Lauterburg 44,043,98 4,12 4,06 4,08 Abds. 8 U Magan 46 4J1 ,4.23 4,20 2 Uhr Germersheim 4,04 3,96 3,96 4,00 4,07.-P. 12 ll. Mannheim J3,80 8,70 8,68 8,70 3,79 8,80 Mgs. 7 U Mainz.82 1,301,211,237%½5.-P. 12 U Bingen ,98 1,88 1,84 1,81 1,82 10 U. Kaubdz 22,7 24 2,07 2,08 2,09 2 U. Koblenz J22,25 2,12 2,09 2,08 2,18 10 U. Köln 412,22 2,162,14 2,14 2,14 2 U. o 202 J0 1561 6 U. vom Neckar: Manuheim 6,½78 8,71 8,67 8,70 8,78 8,½80 F. n Hellbroun J0,52 0,58 0,60 0,65 0,69 0,61 V. 7 U. Witterungsbeobachtung der metebrologiſchen Station Manuheim. 8— 8 3 2 8 3 5 3 5 1 8 ede 5 Datum Zeit 8 8 8 2 5.5 382 g 88 mm 8 10 Auguſt Morg. 78754,8 17.0 Wᷣ̃ 4 10 Mittg. 20755,4 19,6 Wᷣ̃A4 10 Abds. 950757/0 14,5 M̃6 11.„ Morg, 78 1g 12.6 NW4 3,6 Höchſte Temperatur ven 10. Auguſt + 20,5 Tiefſte 7 vom 10 /11. Auguft + 11,0 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei 8680 GMeorg Hartmann, » 8, 12 Schuhwaarenhaus an den Planken 1 3, 12 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Cie, in Frankfurt a/Main.(Telephon 443.) — underttausende werden woggeworfen durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annoncen und durch Benutzung ungeeigneter Zeitungen. Ein Inſerat muß nicht allein ſachverſtändig und treffend abgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis der Zeitungen in Betracht zu ziehen. 90 dem weiten Felde des Zei kungsweſens wird ſich der Laie nicht leicht orientiren und deßhalb eines erfahrenen und zuverläſſigen Rathgebers bedürfen, um ſein Geld nutzbringend 101 ee und mit einiger Sicherheit Erfolge zu erzielen. Ein derufener Führer iſt die älteſte Annoncen⸗Expedi⸗ kion Haafenſtein& Vogler,.⸗G., Mannheim, D 2,11 parterte Durch 40jährige Praxis, welche zu den intimſten Verbindungen mit allen Organen der Zeitungspreſſe des In⸗ und Auslandes ge⸗ führt hat, iſt ſie mit ihren zahlreichen Zweighäuſern und e vorzugsweiſe in der Lage, dem inferirenden Publikum ſich jebet Weiſe nützlich zu machen, Alle Aufträge werden prompt und billigſt ausgeführt, da nur die Driginalzeilenpreiſe der Zeitungen berechnet werden, und kommen auf dieſe Preiſe bei belangreichere! Aufträgen noch die höchſten Rabatte in Abrechnung. Man verſäume deßhalb nicht, ſich bei obiger Firma vor Vergebung eines Annoncel“ Auftrags erſt genau zu informiren. Aberflüſſig beſoldeten Briefträger dazu, ſie drefmal des Taßz nach dem Poſthaus zu tragen und zu wechſeln. Man verſeh ſie mit gedruckien Nolizen, welche Brieſe nicht unfrankirt beſtell werden können, und die Anſtalt wird dem Bedürfniß des Publ⸗ kums vollſtändig entſprechen und kaum 500 Thaler koſten. Für Perſonen, die erſt durch die Poſtoffizianten belehrt werden ſollen, wie ſie eine Adreſſe machen müſſen, iſt dieſe Anſtalt nicht und braucht es auch nicht zu ſein, da dieſe nach dem gewöhnlichel Sprichwort, was ſie nicht im Kopfe haben, in den Veinen haben müſſen.“ Piſtors Idee wurde jedoch erſt im Jahre 1851 ver wirklicht. Bis dahin dienten, ebenſo wie in Leipzig, in den Händen von Privaken befindliche Briefſammlungen, deren Zall im Jahr 1849 auf 76 angewachſen war. Die Zahl der 1851 f Berlin angebrachten(gußeiſernen) Briefkäſten betrug 127; züt Zeit beläuft ſie ſich auf 1350 Stück. — In Cyhinag. Franzöſiſcher Kapitän:„Ich hatte mit eigentlich gedacht, dieſe chineſtſchen Truppen wären mit Dreſch flegeln bewaffnet und nähmen beim erſten Schuß Reißaus Un nun haben ſie doch eine gewiſſe Disziplin..“— Franzöſtſch“ Offizier:„Und gute Waffen und einen anerkennenswerthen Gra von Tapferkeit, ſozuſagen Elan.“— Kapitän:„ nd Fremden haß haben ſie auch; jeder Mann ein Déroulsde.“— Offizier „Mit einem Wort: eine Kulturnation; was ſollem wir ihne tigentlich noch für Ziviliſation beibringen?“— Kapitän⸗ i, wenn ich das wüßtel“ Auk⸗ 2 eene-e — g dig der ei⸗ alb um Ige i⸗ rre gen ren det und gen ren den⸗ —. b * Nafngem 11. Auguſt⸗ Weneral⸗Anzeiger! B. Selte⸗ Die Handhabung der Straßenpolizeiord⸗ nung betr⸗ (868) Nr. 81812 U1. Nach Mit⸗ thellung der Begrähnißordner kommen in letzter Zeit vlelfach inſofern Verſtöße gegen 8 49 der Straßenpolizeiordnung für die Stadt Mannheim vor, als Seitens der Fuhrwerke den Lei⸗ chenzügen nicht ausgewichen bezw. nicht ſo lange ſtill gehalten wird, bis letztere vorüber ſind; auch komme es häufig vor, daß an der Friedrichsbrücke Fuhrwerke direkt hinter dem Wagen des Geiſilichen bezw. dem Leichen⸗ wagen nachfahren. 60581 Wir bringen daher nachſtehend 8 49 der Skraßenpolizeiordnung zum Abdruck und weiſen darauf hin, daß wir die Schutzmann⸗ ſchaft angewieſen haben, Jallen derhandlüngen in allen Fällen zur Anzeige zu 1 Geſchloſſen marſchirenden Trup⸗ pen und Feuerwehrabtheflungen, Leichenzügen oder ſonſtigen Iffentlichen Aufzügen, im Dienſt befindlichen Fuhrwerken der Feuerwehr und den zur Be⸗ ſprengung ünd Reinigung der Straßen thätigen Apparaten müſſen Fuhrwerke u. Reiter ausweichen. Geſtattet dies die Oertlichkeit nicht, ſo muß ſo lange ſtillgehalten wer⸗ den, bis jene vorüber ſind. Fuhrwerken der Feuerwehr gegen⸗ ülber, welche auf die Bräudſtätte eilen, ſind auch die vorbezeichne⸗ ten ee Auf⸗ züge ꝛc. in gleicher Weiſe Raum zu geben bezw. ſtillzuhalten ver⸗ bunden. Mannheim, 10. Auguſt 1900. Großh. Bezirksamt: Witzleben. 4 Pekanntmachung. Die Errichtung einer Fabrikſchmiede durch die Firma Benz& Cie. betreffend. (868) No. 779181. Die Firma Benz& Cie. Rheiniſche Gas⸗ motorenfabrik.⸗G. beadſichtigt auf ihrem Fabrikanweſen in der Waldhofſtraße hier eine Fabrik⸗ ſchmiede zu errichten, in welcher ein Luftſederhammer aufgeſtellt werden ſoll, 60562 Wir bringen dies zur öſſent⸗ lichen Kenntniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier biunen 14 Ta⸗ gen vom Ablauf des Tages an Vorzubeingen, an welchein das bieſe Bekanntmachung enthaltende Almtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle Richt auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen u. Pkäne während der Einſprachs⸗ felſt auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamts und des Stadtraths hier zur Einſicht offen. Mannheim, 9. Auguſt 1990. Großh. Bezirksamt: Dr. Strauß. Sroßh. Sadiſche Staaks⸗ Eiſenbahnen. Die Verputz⸗ und Glaſer⸗ arbeiten im Beaniten⸗Dienſt wohugebäude Rennershofſtraße Nr. 1a ſollen an tüchtige Ueber⸗ nehmer vergeben werden. Koſtenanſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt die Bedingungen zur Ein⸗ ſicht aufliegen, auf Verlaugen abgegeben. Bebdingungen werden nach aus⸗ wärts nicht verſaudt. Die Angebote ſind längſtens bis zu der am 14. Anguſt 1900, Abends 6 Uhr ſtattfinden⸗ den Verdingungstagfahrt einzu⸗ relchen. Für den Züſchlag bleibt eine Friſt von 14 Tagen vorbe⸗ halten. 60532 Mannheim, 7. Auguſt 1900. Bahnbauinſpektor. Vergebung Doll Asphalt⸗Arbeiten Der 0 auf der öſt⸗ lichen Seite des Gehwegs der Frledrichsbrücke, zuſammen ca. 300 Quadratmeter ſoll erneuert werden. Die Angebote find ſchriftlich verſiegelt ünd mit entſprechender Auſſchrift verſehen bis längſtens Saniſtag, den 16. ds. Mts., Bormittags 10 uhr anf dem Bureau der unter⸗ zeichneten Stelle einzureichen, woſelbſt inzwiſchen die Beding⸗ ungen zur Einſichtnahme auf⸗ liegen. 560558 Heidelberg, 9. Auguſt 1900. Großh. Waſſer⸗ u. Straßen⸗ bau⸗Inſpection. 4, II. A4, II Verſteigerung. Montag, den 18. dſs. Mts., Nachmittags 2 Uhr anfangend, werden in N 411 Stadtpoſt), nachverzeichnete 15 gegen Baarzahlung Verſteigert: 60570 1 vollſtändige Schreinereinrich⸗ tung, 2 Hobelbänke, 12 Schraub⸗ mecht, 19 Keilknecht, 5 Schraub⸗ beck, Zwinger, Nudhebel Köhl⸗ hebel, 1 Bänkknecht, 2 Keilbeck, Hobel u. verſch., ferner 3 Wirths⸗ liſche, 1 Ausziehtiſch tür 14 Per⸗ ſonen, 1 einthür. Kleiderſchrank, 2 1 Badewanne, 2 Eckkanapee's, 1 Muſtikplatten⸗ ſtänder, 2 Läufer, 2 geflochtene Seſſel ze. ꝛc, wozu freundlichſt einladet. M. Bermann, pifanknachung. —.— und Verſteigerung. Mittwoch, 22. Auguſt 1900 und die darauffolgenden Werktage, Nachmittags von 2 Uhr an, werden im hieſigen ſtädtiſchen Leihhauſe die verfalle⸗ nen Pfänder vom Jahre 1899: Lit. A. Nr. 22547 bis mit Nr. 27403, Lit. B. Nr. 24580 bis mit Nr. 29719, welche am 21. dſs. Mts. nicht ausgelöſt ſind, gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigert. Die Ühren, Gold⸗ und Silber⸗ pfänder kommen Freitag, den 24. dſs. Mits., Nachmittags von 2 Uhr ab, zum Ausgebot. Mannheim, 2. Auguſt 1900. Städt. Leihhausverwaltung: 59879 Hofmann. Sleigerungsankündigung. Auf klägeriſchen Antrag wird der auf Montag, den 20. Auguſt d.., Nachmittags 4 Uhr, auf das Bureau des Unterzeichneten M2, 10 hier anberaumte Termin 155 Verſteigerung des dem Schif⸗ er Friedrich Eberle in Lauffen a N. gehörige im Schiffs⸗ regiſter Gr. Aintsgerichts Mann⸗ heim Band V,.⸗Z. 420 unterm 17, Oktober 1896 eingetragenen Schiffes„Hermann“ eines aus Holz gebauten Segelſchiffes ohne Maſt und mit Dach, vermeſſen auf 136,15 Tonnen zu 1000 Kgr. Tragfähigkeit, erbaut im Jähre 1884 mit dem Heimaths⸗ orte Mannheim auf 60346 Mittwoch, den 31. Okt. 1900, Nachmittags 3 Uhr, verlegt. Der Zuſchlag erfolgt an das Meiſtgebot, welches in ſeinem ganzen Betrage durch Zahlung zu berichtigen iſt. Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Schiffsregiſter nicht erſichtlich waren, ſind ſpä⸗ teſtens im Verſteigerungstermin anzumelden, widrlgenfalls die Rechte bei der Verkheilung des Verteigerungserlöſes nicht be⸗ rückſichtigt werden. Dieſenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Ertheilung des Zu⸗ ſchlags die e Oder einſt⸗ weilige Einſtellung des Verfah⸗ rens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſtei⸗ gerungserlös an die Stelle des berſteigerten Gegenſtandes treten wird. Mannheim, 31. Juli 1900. Großh. Notariat V. Beßler, Fahrniß⸗Verſteigerung. 8 kachlaß der Aug. Wwe. werden Samſtag, den 11. Auguſt, Mittags 2 Uhr, in U 2. 1, 8. St. öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert: 6 complette Betten, Schränke, Stühle, Rohrſeſſel ꝛc. Weiß⸗ u. Bettzeug ꝛc. 604⁴⁵ Mannheim, 9. Auguſt 1900. Der Waiſentath; Karl Becker, K 8, 16. Freiwillige Verſteigtrung. Montag, 13. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal G 4, 5 im Auftrage der Fr. Neumüller hier: 1 dufgerüſtetes Bett, 2 Blumeaux, 1 Klappftuhl, 1 Sa⸗ lontiſch, 1 Kleiderſchrank,1 Nacht⸗ tiſch, 1 Kommode, 1 Fahrrad⸗ haus, 1 rothes Plüſchſopßha und 4 Stühle, 1 große Stehlampe, 1 Treppenläufer(Cocos) mit Eiſenſtangen, 12 Fingerbowle, 2 Platten, 1 Fiſchplakte, 1 Frucht⸗ ſchale, 1 geſtickte Paravent, 3 Rohrſtühle, 1 Pendule, 1 Reiſe⸗ handtaſche mit Einrichtung, 1 Kaſten mit Werkzeuge, 1 Ciſch, 1 Ueberzieher, 2 ſchwarze Röcke mit Weſten, noch neu, 1 Oelge⸗ mälde(Opfer Abrahams), 1 Schirmſtänder und 1 Garderobe⸗ brett gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 60589 Mannheim, 9. Auguſt 1900. utterer, Gerichtsvollzieher,& 2, 15. Jwangs Verſttigerung Montag, 13. Auguſt 1900, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal 4½5 hier gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtrecküngswege öſſentlich ver⸗ ſteigern: 60596 1 Acetylenapparat, 1 Gasofen, 2 Badewannen,s Zimmerlampen, 2 Eloſets, Kanapees, Chifſouniere, Kommoden, 1. Druckerpreſſe, Spiegel, Waſchkommoden. 1 Parthie Schuhſchäfte, Fleider⸗ ſchränke, 2 Bilder, Nachttiſche, Vogelkäfige, 1 Schreibiſſch ferner Spezereiwaaren aller Art, 1 Dezimal⸗ und 1 Tafelwaage, Düten, 1 Firmenſchild, 1 Hänge⸗ lampe, 1 Kiſte Limburger⸗täſe. Maunheim, 11. Auguſt 1900. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, U 8, 5. Aftlürort Neckargemünd. Hotel und Penſion Kredell. Zimmer incl. Peuſion von Mk. 4 an. Vorzügliche Küche. Münchener u. Männheimer Bier vom Faß. Spezialität bad⸗Weine. Kürkoffeln! 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A. des Herrn Konkursverwalters Bühler gegen Baar, zahlung öffentlich verſteigern. Die Verſteigerung beginnt mit den Kohlenvorräthen. Mannheim, den 8. Auguſt 1900. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Mannheimer Liedertafel. Der auf heute Samſtag Abend im Ball⸗ haus angezeigte Familienabend wird bis auf Weiteres PVersehcamben. 60558 Der Vorſtand. Sänger-Einheit Mannheim Die Feier unſeres „ ſe V 50jährig. Jubiläums findet in den Tagen des 12., 13. und 14,. Auguſt ds. Is. ſtatt und zwar in folgender Weiſe: Sonutag, 12. Auguft, Vormittags punkt 11 Uhr Fest-Concert mit Fahnenweiheakt im Apollo⸗Saale. Abends 6 Uhr daſelbſt: Fest-Bankett. Moutag, den 13. Auguſt: Ausflug nach Heidelberg u. Umgebung. Abfahrt Haupt⸗ bahnhof Mittags 1 Uhr 15 Min. Samſtag, den 25. Auguſt, Abends 8 Uhr: Jubiläums⸗Feſt⸗Ball im oberen Saale des Badner Hofes. Näheres durch Rundſchreiben. 59168 Der Feſt⸗Ausſchuß. Schützen⸗Geſellſchafl. (Eingetragener Verein), Wir theilen unſeren verehrlichen Mitgliedern hierdurch mit, daß wir beſchloſſen haben, den*60501 15 Schluß unſeres Gabenſchießens nebſt ſonſtigen Veranſtaltungen zu verlegen und findet Sonntag, 2. Auguſt, von Nachm. 2 Uhr ab Fortsetzung des Gabeuſchießens und Preiskegelus ſtatt, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder freunblichſt einladen. 5 Der Vorſtand. Handelskurſe für Mödchen. Unſere neuen Kurſe beginnen am Montag, den je. September lfd. Is., Nachmittags 5 Uhr im Schulgebäude der höheren Mädchenſchule, D 7, 22 hier. 60746 Anmeldungen werden täglich zwiſchen 11 Uhr Vor⸗ und 2 Uhr Nachmittags entgegengenommen. Mannheim, 6. Auguſt 1900. Der Verwaltungsrath: Die techniſche Leitung: Fran A Seipio N 7,12. K. Hausser, Bahnhofpl. 7. Ncehenbahn Maunheim⸗Weinheim. Aus Aulaß des Kirchweihfeſtes in Käferthal und Weinheim verkehren Sonntag, den 12. und Montag, den 13. Auguſt, Nachmittags ab 12 Uhr zwiſchen Mannheim(Neckarvorſtadt) und Käferthal die Züge in Zeitabſchnitten von 30 Minuten in beiden Richtungen. 60801 Letzte Fahrt Sonntag, 12. Aug. ab Käferthal: 1229 Nachts. ** Montag, 18. 17 7„ 10¹⁰ Nach Weinheim verkehren folgende Züge: Sonntag, den 12. Auguſt ab Maunheim(Neckarvorſtadt): 800, 1180, Vorm. 180, 280, 685 Nachm. Montag, den 18. Auguſt ab Mannheim(Neckarvorſtabt): 800, 1180 Vorm., 130, 68 Nachm. Für die Rückfahrt ab Weinheim: Sonutag, den 12. Aug.: 455, 645, 810, 929. Montag, den 18. Aug: 458, 819. Nach Weinheim kommen zu allen Zügen Sonntag und Montag Sountagsfahrkarten zur Ausgähe. Weltere Angaben über die Abſährtszeiten der Sonderzüge ſind auf den Stationen bekannt gegeben. Mannheim, Auguſt 1900. Die Betriebs⸗Verwaltung. 2 M I, 4b. Verkau Das aus der Concursmaſſe M I1, 45. kurswaaren. Conrad Ginz Söhne herrührende Don Waarenlager wird im bisherigen Laden M 1, 4b zu bedeutend herab⸗ geſetzten Preiſen ausverkauft, beſtehend in: Tuch und Buxkin, Ueberzieherſtoffe, Cra⸗ vatten, Kragen; Ftrner: Die Waarenſchränke, 1 Nähmaſchine, mehrere Spiegel, Büſten, 1 Schreibtiſch, M I, 4b. Ständer ꝛc. 60528 MI, 4b. ſCasthaus.Pflug, Käferthal. Jur Kirchweihe, 12. u. 13. Auguſt Tanzvergnügen (Capelle Petermaun). 60864 Sinnerbran, Ia. Welne, anerkannt gute Küche. Mich dem verehrl. Publikum beſtens Hochachtungsvoll N. Hinmna. empfehlend GA Orten Freunden und vater, Herr Joh. Die Beerdigun B 2, 16 aus ſtatt. Mannheim. Gegr. 184. (Eingeträgener Verein.) Samſtag, den 11. Auguſt, Uhr ipe Abends 9 HKne im Lokal(Landkutſche). Um zahlreiches und pünkt⸗ liches Erſcheinen bittet 60488 Der Kneipwart. Todles-Anzeige. Morgen 9⅛ Uhr unſer lieber Gatte, Vater, Großvater und Urgroß⸗ nach kurzem Leiden im 76. Lebensjahr uns durch den Tod entriſſen wurde. Mannheim, den 16. Auguſt 1900. Die trauernden Hinterbliebenen. (Dies statt besonderer Anzeige. Turn⸗Verein Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß heute Friedrich Hager 60546 g findet Sountag Morgens 9 Uhr vom Trauerhauſe Todes⸗Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß 2s Wott dem Aumächtigen gefallen hal unſern lleben Gatten, Vater, Bruder, und Schwiegerſohn 5 Sacheage Nikolaus Krämer, Wirth, im Alter von 36 Jahren in Folge Herzſchlags plötzli abzurufen. Um 125 Wheiknabige biter aeene Im Namen ber Hinterbliebenen: Elisabetha Krämer. Feubenheim, den 11. Auguſt 1900. 5 Die Beerdigung findet Sonntag, den 18. uſt, Rach⸗ mittags 38 Uhr, vom Trauerhauſe gus 1 Mannheim. Verſamm lung im Lokal ſehr billig. *5 · 0 Geflägel und Fiſche in großer Auswahl. der Sparkaſſe gegenüber. Schwaben⸗Club Jeden Samſtag B. Bra 70 u. 30 Pfg. 60³⁰⁰ J. Knah, E l, öb, Danksagung. ür die vielen Beweiſe herzlicher Thellnahme bdel dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſeres unvergeßlichen Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels Johannes Decker ſagen wir unſern innigſten Dauk. banken wir dem Herrn Dr. 0 und Herrn Dr. Rothmund für ihre llebevolle Behandlung, den Niederbronner Schweſtern ihre aufopfernde Pflege und dem Herrn Stadiopfarrer von Schöpfer für die ergreifende Grabrede, ſowie für die zahl⸗ reichen Blumenſpenden und ehrenvolle Leichenbegleilung unſern herzlichſten Dank. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frachbrieſt ſtets vorräthig. U. Maas e Hruckerei 60531 8 Ekau W. Wellenreuther am Strohmarkt die Flesche zu 70 Pfg. 60507 Oölegenheitskauf. Wegen Aufgabe meines Geſchäftes verkaufe ich eine größere Parthie 6085 98er Angſleiner in Gebinden von 100 Lit. an zu billigem Preiſe. Fi, Schun, zum goldenen Pflug.— 5 Fein möbl. Zim. ſof. z.. IIII, Hofphotograph, Näh. 5, 17, part. 6058 25 Aufklärung! 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Morgens 10ühr Predigt. Herr Stadtvikar Hofheinz. Concordienkirche. Morgens 9 Uhr Predigt. dez Klechen⸗ rath Greiner. Nachmittags 2 1976 Chriſtenlehre. Herr Kirchen⸗ rath Greiner. Abends 6 hr Predigt. Herr Stadtvikar Hofheinz. „ Tutherkirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Eberle. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer. Stadtpfarrer v. Schöpffer. Nothkirche auf dem Lindenhof. Morgens ½ Uhr Predigt Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens halb 11 Uhr Predigt. Herr Vikar Greiner. Stadtmiſſion Evargeliſches Pereinghaus, K 2, J0. Sonntag 11 Uhr Sonntagsſchule. 8 Uhr Allgemeine Er⸗ bauungsſtunde. Herr Stadtmifſionar Krämer. ½6 Uhr Jung⸗ frauenverein. ſ9 Uhr Allg. Bibelſtunde. Herr Stadtmiſſionar Mittwoch Krämer. Donnerſta Dr Uhr Jungfrauenverein. raitteurſtraße 19. Sonntages Uhr Morgens Sonntagsſchule. Abends ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde. Herr Stadtmiſſionar Kehrberger. Freitag Abends ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde. Herr Stadt⸗ miſſionar Kehrberger. Euang. Mäuner⸗u. Jünglingsverein L 3,23 Montag Abend ½9 Uhr Bipelſtunde der älteren Abtheilung über 2. Moſ. 20, 7. Stadtmlſſionär Krämer. Dienſtag Abend ½9 Uhr Bibelſtunde der Jugendablhei⸗ lung. Salomo. Stadtmiſſtonär Kehrberger. Dienſtag, 0 Freitag, Samſtag Abend Sprachkurſe. (Engl. u. Franzöſiſch.) Br. We ber⸗Diſerens, Qs, 5. Jeder junge Mann iſt herzlich eingeladen! Auskunft in Aereinzangelegenheiten ertheilt der Vorſitzende, Vikar Greiner, R 1, 18. Methodiſten⸗Gemeinde, U 6, 28. Sonntag Vorm. ½ 10 Uhr Predigt. Sonntag Nachm. ½2 Uhr Kindergottesdienſt. E ountag Nachm. 6 Uhr Predigt. Dienſtag Abend ½9 Uhr Gebetſtunde Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Katholiſche Gemeinde. Laurentinskirche(Neckarvorſtadt). Samſtag, 11. Neofenn Beichtgelegenheit von Mittags 4 Uhr an. Abends ½8 Uhr Roſen⸗ kranz. X. Sonntag nach Pfingſten, den 12. Auguſt. Patrocinlum St. Laurentius. Beichtgelegenheit von Morgens 6 Uhr an. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Feſtpredigt und Hochamt mit Segen. ½3 Uhr feierl. Vesper. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 12. Auguſt, 10 Uhr Gottesdienſt. Pfarrer es von ͤj—— Das Tniſen. Juſtitut, L 3, 4 nimmt Schülerinnen im Alter von—16 Jahren auf. Schulbeginn am 12. September(Lehrplan der für die „Höhere Mädchenſchule“). Anmeldungen können täglich bei der Oberin, macht werden. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr L 8, 4 ge⸗ 60061 Tanzlehr⸗Inſtitut Lüner. Montag, den 3. September beginnt im Saalbau der I. Curſus(9 Uhr für Jamen, 10 Uhr für Herren) wozu um deutſcher Tanzlehrer,„zu welcher nur geprüfte Tanzlehrer Auf⸗ nahme finden“, biete ich ich die beſte Garantie, allen Anſorderungen auf das Beſte genügen zu können. Um ferneres geneigtes Wohl⸗ wollen bittend zeichnet Hochachtungsvoll 80580 5 Gustav Lüner. 0 3 203. rakt. Zahn-Arzt Dietrich 5(staatl. approb. Univers. Tübingen) Wwohnt 59705 Planken E 4. 16 Strohmarkt, I Treppe. 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