oAnlensfudneg 12 — Telegramm⸗Adreſſe: Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte 9805 unter Nr. 2958. Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 360 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zelle 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Mannheim und Umgebung'! Mannheimer Journal. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 34t. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verankwortlich für Polttz Dr. Paul Harms, für Theater, Kunſt u. Feuilleton⸗ Dr. Friedrich Walter, den lokalen und prov. Theil; J..: Karl Apfel, für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchei Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 39l. Freitag, 24. Auguſt 1900. (Abendblatt.) Billige Begeiſterung. GVon unſerem Korreſpondenten.) )4( Berlin, 23. Aug. Der Siegeszug des Grafen Walderſee iſt zu Ende. In Hannover, in Kaſſel, in Berlin und dann wieder in Hannover und Kaſſel haben ſie ihn umjubelt; die Bahnhofshallen und die Gaſſen erdröhnten von den Hochs und den ſtürmiſchen Hurrah⸗ tufen und immer wieder hat der geplagte Feldmarſchall das neue Zeichen ſeiner Würde beſchwörend an die Bruſt preſſen müſſen und das thun, was man bei weniger feierlichen Gelegenheiten und weniger exponirten Perſonen wohl auch„ein paar unpaſſende Worte ſagen“ nennt. Als er aber glücklich in ſeinem Salon⸗ wagen ſaß und vom Anhalter Bahnhof dem Süden entgegen⸗ roqte, da haben die Leipziger und die Münchener nicht hinter Hannover, Kaſſel und Berlin zurückſtehen mögen. Und abermals ſtiegen die Hochrufe in die Lüfte und wieder mußte Graf Walder⸗ ſee für das ſchwärmeriſche Vertrauen danken; das Wolffiſche Depeſchenbureau aber, deſſen Amt es eigentlich wäre, uns nur das Thatſachenmaterial— dieſes dann aber auch lückenlos und ohne Verzerrung— zu überliefern, gerieth in poetiſche Extaſe und pries verzückt den„Triumphzug, dem die Fahrt des Feldmarſchalls durch die deutſchen Lande ge⸗ glichen“. Die alten Römer, die von Krieg und Sieg doch auch etwas verſtanden, pflegten freilich erſt bei glücklicher Heimkehr, wenn der Feind überwunden war, zu triumphiren und im All⸗ emeinen würde es uns nicht übel anſtehen, den nämlichen, in Jahrhunderte langer Praxis bewährten Brauch zu befolgen. Immerhin verkennen wir nicht, was dieſe Kundgebungen unter unſeren eigenartigen deutſchen Verhältniſſen ſympathiſch und er⸗ fteulich erſcheinen laſſen kann. Wir ſind doch nun einmal als ſtaatlicher Organismus erſt ein junges Volk; wir haben, indeß die anderen Nationen ſich conſolidirten und zuſammenſchloſſen, unter barticulariſtiſcher Zerklüftung gelitten; zum Theil leiden wir noch heute darunter. Welch ein erhebendes, zukunft derheißendes geugniß alſo, wenn jetzt in einem Moment, der noch nicht einmal kiner der höchſten im Leben der Völker iſt, alle kleinliche Zer⸗ kiſſenheit verſchwindet und keine Spur mehr bleibt von dem Gezänk zwiſchen Stamm und Stamm, das uns ſchon manchen Werktag vergällte! Daß ſie in Hof, in München und Regens⸗ Rerl heute genau ſo jubiliren wie in Hannover, Kaſſel und erlin! Das Alles ſoll gewiß zugeſtanden werden. Und doch: wir hätten uns die Fahrt ein wenig anders gewünſcht; wir hätten überhaupt lieber geſehen, wenn ſich die ganze Chinabegeiſterung in ekwas anderen Formen entwickelte. Nicht ſo geräuſchvoll und lärmend; aber dafür eine Portion gediegener. Etwa in der Art, an die der alte Goethe dachte, als er ſchrieb:„Alles Edele iſt fill.,“— Auch die Engländer haben in dieſem letzten Jahr mit Volkskundgebungen nicht geſpart; ſie haben die Zähne zufſammen⸗ gebiſſen und getrauert, wenn trübe Poſten eintrafen; ſie haben laute Feſttage veranſtalten wann nur von Siegen ſpürliche Kunde lam und ſo oft Truppentransporte abgingen, hat ganz London, Hoch und Gering, die mehr oder minder braven Jungen geleitet. Auf dem Continent hat man darüber wohl gelegentlich geſpöttelt; aber dieſe Bethätigungen nationalen Empfindens hatten eines doch vor den unſrigen voraus: ſte waren einheitlich und wurzel⸗ läufig noch nicht nachmachen. Bei uns iſt Alles ſo ſprunghaft, ſo fieberhaft flackernd. Das mag zum Theil an der Indifferenz liegen, die als noch nicht ganz aufgezehrtes Erbe einſtiger Zer⸗ riſſenheit uns vielfach blieb; zum anderen und erheblicheren aber trug dieſe neumodiſche Begeiſterung die Schuld, die alle feineren Köpfe abſtoßen muß. Es iſt der Patriotismus von Wertheim und Lubaſch; grell, aber billig wie alle Bazarwaare Vor dieſen Begleiterſcheinungen ſollte, wer ein wahrhaft guter Patriot iſt und wem ſein Deutſchthum— alſo auch unſer neues Reich— das Beſte auf der Welt bedeutet, nicht die Augen verſchließen. Daß man ſein Vaterland liebt, iſt ſchließlich doch ſelbſtverſtändlich; daß man in der Stunde der Gefahr dafür Gut und Blut herzugeben hat, verdammte Pflicht und Schuldigkeit. Und wenn ein vornehmer Mann, der's auch inner⸗ lich iſt, ſeine Pflicht thut, dann poſaunt er das nicht in alle Welt hinaus; dann thut er, was er muß, ſtillſchweigend und mit an⸗ muthiger Natürlichkeit. Nur die Emporkömmlinge und die Parvenüs verlieren bei Selbſtperſtändlichkeiten noch viele Worte; 105 ſo vom Einzelnen gilt, wird auch von den Nationen zu gelten aben. Und überhaupt: es iſt nachgerade genug geredet worden. So viel, daß Viele und nicht die Schlechteſten darüber faſt die Freude an der ganzen Expedition verloren. Nun laßt uns eine Weile ſtille ſein und der Thaten harren! Graf Walderſee hat mehr jovial als beſcheiden gemeint:„Woll'n ſehn, was ſich machen läßt.“ Bon. Gott mit ihm und unſeren Waffen! Wir aber, die wir daheim bleiben, wollen zuvor erſt ſehen, was er macht. Das iſt eine etwas langweilige, aber für's Erſte die einzig mög⸗ liche Beſchäftigung. Denn für den Reichstag— ſo hat man uns immer wieder verſichert— gibt's ja zur Zeit keinen Unter⸗ haltungsſtoff. Mag ſein; dann aber gebieten es Vernunft, Gerechtigkeit, vielleicht auch— Anſtand, daß man ſich allent⸗ halben und allerorten einmal silentium auferlegt. Deutſches Reich. *Berlin, 23. Aug.(Schadenerſatzanſp rüch e) in Höhe von 60 000% für die in der Delagoabali ſeinerzeit unberechtigt erfolgte Beſchlagnahme des Backſchiffes Hans Wagner' hat die engliſche Regierung der Wagnerſchen Rhederei in Altona nunmehr zuerkannt. In Folge der Ver⸗ mittlung des Auswärtigen Amts gelangt die geforderte Ent⸗ ſchädigung jetzt zur Auszahlung.— Wo bleibt die Entſchädigung für die unberechtigte Beſchlagnahme der Reichspoſtdampfer der Deutſch⸗Oſtafrikalinie? —(Die Reviſion) des„Schriftſtellers“ Adolf Brand, der wegen des Stockattentates gegen den Abg. Dr. Lteber vor dem Reichstagsgebäude zu einem Jahr Gefängniß verurtheilt worden war, iſt vom Reichsgericht verworfen worden. In der Reviſion wurde gerügt, daß der Angeklagte nicht auf ſeinen Geiſteszuſtand unterſucht worden iſt; außerdem wurde Beſchwerde geführt über die Ablehnung bon Zeugen. —(Poſthausbau in Dar⸗es⸗Salaam.) Das Poſtamt in Dar⸗es⸗Salaam war bisher in Räumen unter⸗ gebracht, die der Poſtverwaltung vom Gouvernement miethsweiſe überlaſſen wurden: Anfangs im Fort, ſpäter in dem Zoll⸗ direktionsgebäude und gegenwärtig in einem Seitens des Gou⸗ vernements angemietheten Privathauſe. Im Laufe der Jahre iſt nun der Mangel geeigneter Dienſträume, deren nicht zuſammen⸗ Zerſplitterung der Beamtenkräfte zur Folge Tagesneuigkeiten. —Ehineſiſche Münzen und Gewichte. Einem ſoeben ber⸗ Ifentlichten Berichte des belgiſchen Konſuls F. Francqui in Shanghai über die gegenwärtig in China in Gebrauch befind⸗ lichen Münzen, Maße und Gewichte, entnehmen wir Folgendes: l. 4 260 Francs und 2,75 Franes ſchwankt. In ſämmtlichen dem Fremdenperkehr geöffneten chineſiſchen Häfen bwird zu Zahlungsmftteln faſt ausſchließlich der mexikaniſche SSilber⸗Dollar verwandt, deſſen Cours augenblicklich zwiſchen Seit einigen Jahren haben mehrere chineſiſche Vicekönige und Gouverneure Silber⸗ münzen mit chineſiſchen Emblemen prägen laſſen, die dem mexi⸗ laniſchen Dollar an Größe und Form gleichen. Außerdem ſind koch ſilberne Scheidemünzen im Werthe von etwa 50, 10 und Centimes geprägt worden. Der Feingehalt dieſer Münzen wechſelt ſehr, je nach dem Prägungsorte, ebenſo wie der Cours dieſer Stücke ſtarken Schwankungen unterworfen iſt. Für die koßen Handetsplätze bleibt indeſſen ausſchließliches Zahlungs⸗ mittel der Tael, obwohl ſolcher lediglich eine Rechnungsmünze darſtellt, denn eigentlich vertritt der Tael nur eine Gewichtsmenge ungemünzten Silbers, welche indeſſen ſehr verſchiedenartig be⸗ meſſen iſt, da in den einzelnen Provinzen die maßgebenden ichtseinheiten weſentlich von einander abweichen. Die meiſten ſahlungen, ſowohl m Innern des Landes wie in den Vertrags⸗ Jäfen, erfolgen in Silberbarren, welche im Werthe von 1 bis zu Taels hergeſtellt werden. Augenblicklich gilt der Tael in Falſchon: 1 Dollar 40 Ets., während er in Shanghai mit 1 Doll i Eis bewerthet wird. Der amtliche Tael, welcher auch bei den 7 hineſtſchen Zollzahlungen zur Anwendung kommt, iſt der Kan⸗ aner Tael, gewöhnlich Haitwan Tael genannt, welcher 37,783 kamm wiegt und der entſprechend dem Werth des Silbers im hurſe ſchwankt; 1898 betrug dieſer im Durchſchnitt 3,76 Fr. icht. Und das— ſcheint's— können wir den Engländern bor⸗ hängende Lage eine —————.. c.———ßäßääß—ßůj—çä— hat, immer fühlbarer geworden. Der Poſt⸗ und Telegraphen⸗ verkehr des Poſtamts in Dar⸗es⸗Salaam iſt ſeit 1894 faſt in allen Geſchäftszweigen um nahezu das Doppelte geſtiegen. Der Schaltervorraum iſt völlig unzureichend geworden. Namenklich, wenn Poſten von Europa kommen und dahin abgehen, herrſcht in dem engen Schalterraum ein großer Andrang. Reſignirk mußte bis jetzt Jeder mit dem Seufzer„'est LAfrique“ ſich zu tröſten ſuchen, wenn er an ſolchen Tagen in drangvoll fürchterlicher Enge und Hitze warten mußte, bis die Ausgabe der mit Sehnſucht erwarteten Poſt aus der Heimath nur durch ein Schalterfenſter beendet war, oder wenn die rechtzeitige Auflieferung und damit der Abgang eines Briefes in die Heimath in Frage geſtellt wurde. Dieſen Uebelſtänden ſoll nun, da geeignete Räume anderweit nicht zu erlangen ſind, durch die Erbauung eines beſonderen Poſthauſes abgeholfen werden. In den diesjährigen Etat iſt bereits der Betrag von 50 000/ als erſte Baurate eingeſtellt. Die Geſammtkoſten ſind auf 110 000% veranſchlagt. Das Gouvernement wird das Haus bauen und es der Poſtverwaltung vermiethen. Der Bau ſoll in dieſem Herbſt begonnen und zum April 1902 vollendet werden. Fraukreich. p. Paris, 23. Aug. Es ſcheint unzweifelhaft zu ſein, daß der Forſchungsreiſende de Béhagle als Gefangener des Sul⸗ tans Rabakermordet wurde. Man ſuchte den unvorſichtigen Gelehrten, der ſich ohne Waffen ins Lager Rabah's begeben hatte, nach dem Tode dieſes ſchwarzen Deſpoten vergeblich unter ſeinen zahlreichen Gefangenen, und jetzt verlautet, de Bshagle ſei voriges Jahr nach der Niederlage der Miſſion Bretonnet auf Befehl des älteſten Sohnes Rabah's gehängt worden. Dagegen kann der „Matin“ heute hocherfreut melden, daß die Mitglieder der von ihm ausgeſandten Miſſion Blanchet, welche im Juni d..von den Mauren des Adrargebietes gefangen genommen wurden, nachdem man ſie in einen Hinterhalt gelockt hatte, noch am Leben ſind. Der Generalgouverneur von Franzöſtſch⸗Weſtafrika hat am 21. Auguſt an das Kolonfalminiſterjum telegraphirt, die Anfang Juli ausgeſandten Emiſſäre ſeien am 19. Auguſt wieder in Saint⸗Louis eingetroffen und hätten die frohe Kunde gebracht. 18 hofft, die Gefangenen werden im Oktober ebenfalls zu⸗ rück ſein. Großbritannien. Neuwahlen. Für die erſte Hälfte des Monats Oktober werden die Neu⸗ wahlen für das engliſche Unterhaus erwartet, aber noch zeigt ſich nirgends auch nur der kleinſte Anſatz einer Wahl⸗ bewegung. Die Konſervativen und liberalen Unioniſten ſind ihres Sieges ſo ſicher, daß ſie kein Bedürfniß fühlen, ſchon jetzt Wahl⸗ vorbereitungen zu treffen, die Iren wiſſen, daß ihnen in ihren zu⸗ meiſt durchaus ſicheren Wahlkreiſen keine Gefahr droht, ander⸗ wärts aber auch kein Gewinn winkt, und die Liberalen ſind ſo gewiß, aufs Haupt geſchlagen zu werden, daß es ihnen ziemlich gleichgiltig iſt, ob ſie ſich in ein paar Wahlkreiſen mehr oder weniger behaupten, und die Hände in fataliſtiſcher Ergebung in den Schooß legen. Allerdings, bis die Wahlen erſt amtlich aus⸗ geſchrieben ſein werden, wird einiges Leben in die Paxteien und die Wählerſchaft kommen, aber auch dann dürfte ein guter Theil der Kraft des Liberalismus im Bruderkampf zwiſchen Im⸗ perialiſten und Altliberalen verbraucht werden und für den Das Werthperhältniß zum Courſe der ausländiſchen Münzen wird jeden Monat durch die Zollbehörde feſtgeſtellt. Der Tael zerfällt in 10 Macen, 1 Mace in 10 Kandaren oder Fen, ein Fen in 10 Li, der Li in 10 Hao, ein Hao in 10 Sen und jeder Sen in 10 Hou. Außerdem exiſtirt in ganz China noch eine Kupfer⸗ münze Sapeke, von welcher in Futſchou 1380 Stück einem Tael gleichkommen, während man in Shanghai 1190 Stück für 1 Tael erhält. In Futſchou iſt ſodann noch eine beſondere Handels⸗ münze in Gebrauch, der Chop⸗Dollar, welche etwa 3 Proz. weniger aus dem Verkehr verſchwunden und hauptſächlich erſetzt worden durch den japaniſchen Yen, theilweiſe auch durch engliſche Hong⸗ kong⸗Dollars. Das Ueberwiegen des Yen erklärt ſich durch die bedeutende Zunahme der Handelsbeziehungen mit Japan, die in Folge der Einführung der Goldwährung eine vollſtändige Aus⸗ wanderung der Silbermünzen von dort verurſachten. Die ge⸗ bräuchlichſten Gewichte ſind der Pikul gleich 60,438 Kilogramm., der Katty gleich 634,528 Gramm, der Tael oder Liang gleich 37,783 Gramm, die Mace gleich 3,778 Gramm, der Kandarin 0,377 Gramm. Flüſſigleiten werden meiſt nach dem Gewicht verkauft. Als Längenmaß gilt der Li gleich 536,44 Meter. Eine überraſchende Entdeckung wurde in Herbesthal gemacht. Unter dem Eiſenbahnperſonal beſtand das offene Geheimniß, daß ſowohl der Wiener⸗, als auch der Nordexpreßzug bielfach zum Schmuggel benutzt wurden, doch konnten die Schmuggler von den Zollbeamten nicht entdeckt werden. Dieſer Tage entſchloß ſich die Behörde, eine genaue Zollreviſton in dem— Küchenwagen des während der Nacht abgehenden Wiener Expreßzuges vor⸗ zunehmen. Die Repiſion war ſorgfältig vorbereitet und wurde mit den im letzten Augenblick aufgebotenen 30 Beamten ſo ſtill durchgeführt, daß die Reiſenden der Schlafwagen nicht in ihrer werth iſt, als der merikaniſche Dollar; letzterer iſt faſt gänzlich] Kellner gehörten. Weiſung an der deutſch⸗öſterreichiſchen Galizien und Poſen eingefunden. von Tauſenden von Wallfahrern, welche die Nacht unter freiem — Angeſtellte des Expreßzuges als Zolldefraudanten. Himmel zubringen mußten, weil die Weitem die Pilger nicht faſſen können. an dieſem Abend auf dem Hauptthurme der Kloſterkirche Feuer⸗ werk abgebrannt. einer Rakete eines von den vielen Vogelneſtern auf dem Thurme Feuer. Mit raſender Geſchwindigkeit verbreitete ſich der Brand über den oberſten Theil des hölzernen, ſchlagenen Thurmes. Thurm etwa 50 Meter hoch iſt und die als es ſchon drei Viertelſtunden brannte. warten, bis der Thurm heruntergebrannt war, wegen 45 Ruhe geſtörk wurden. Die Durchſuchung dauerte über eine Stunde und förderte thatſächlich defraudirte Gegenſtände zu Tage, auch ſolche, deren Einfuhr in Deutſchland mit Gefängnſg beſtraft wird. Der Koch des Zuges wurde feſtgenommen. In⸗ tereſſant hierbei iſt, daß die Internationale Schlafwagengeſell⸗ ſchaft für die Handlungen ihrer Untergebenen haftet. Am nächſten Morgen wurde ein anderer Koch in einem einlaufenden Expreß⸗ zuge verhaftet. Er wurde jedoch wieder freigelaſſen, als er nach⸗ wies, daß die in ſeiner Küche beſchlagnahmten Waaren einem Der erſtere Koch wurde nach Eupen in die Unterſuchungshaft abgeführt, nachdem ſeine Geſellſchaft die Stellung einer Caution abgelehnt hatte. Der Kellner, dem der zweite Schmuggel zur Laſt fällt, wurde auf telegraphiſche Grenze feſtgenommen. — Ein furchtbarer Kloſterbrand. Ueber den Kloſterbrand in Czenſtochan werden folgende Einzelheiten berichtet: Am Mittwoch war großer Ablaß im Kloſter zur ſchwarzen Maria auf der Jasna Gora in Czenſtochan. Wohl 100 000 Perſonen hatten ſich aus Rußland, Polen, Preußiſch⸗ und Oeſterreichiſch⸗Schleſten, Das Kloſter war umlagert vorhandenen Herbergen bes Nach altem Brauche wird Gegen II Uhr Nachts fing bei der Exploſton mit Kupferblech be⸗ Rettung war nicht mehr möglich, da der Feuerwehr erſt erſchien, Die Feuerwehr mußtte 21 Sile Senerül Anzeler, Mäffithelm, 24; Aügufr Kampf gegen die Konſervativen verloten gehen. Im künftigen Unterhauſe werden die Konſervativen und Unioniſten, auch ohne Zurechnung der liberalen Imperialiſten, zweifellos über eine noch größere Mehrheit gebieten, als im jetzigen. Und das will nicht wenig ſagen. Bei den Wahlen von 1895 erlangten die Konſer⸗ pativen 340, die liberalen Unioniſten 71 Mandate. Dieſer Mehr⸗ heit von 411 Stimmen ſtanden 177 Liberale, 70 Antiparnelliten und 12 Parnelliten, zuſammen 259 gegenüber, ſo daß die Mehr⸗ heit der Regierungsparteien 152 Stimmen betrug; die Konſer⸗ pativen allein verfügten über die abſolute Mehrheit im Hauſe, 840 von 670 Stimmen. Dieſe Niederlage der Liberalen war Uberaus ſchwer, ihre ganze Wucht ergibt ſich aus einem Vergleich mit den Wahlziffern von 1892. Bei den 1892 vorgenommenen Wahlen hatten die Konſervativen 269, die liberalen Unioniſten 43 Mandate erhalten, zuſammen 312, dagegen die Liberalen 274, die Antiparnelliten 72 und die Parnelliten 9, zuſammen 355, ſo daß die Regierungsmehrheit Gladſtones 43 Stimmen betrug. ES gibt unter den engliſchen Liberalen Peſſimiſten, die befürchten, die bevorſtehende Niederlage ihrer Partei werde die von 1895 noch weit übertreffen und den liberalen Mandatbeſtand unter 150 herabdrücken, wobei nur die kleinere Hälfte der altliberalen, an den Ueberlieferungen Gladſtones feſthaltenden Gruppe unter Sir Harcourts und John Morleys Führung zufallen werde, während per größere Theil den Imperialiſten Roſeberyſcher Farbe ſicher ſei. Der Abſchluß der Kochſchen Malaria⸗ forſchung. In der neueſten Nummer der„Deutſch. med. Wochenſchr.“ wird per fünfte Bericht über die Thätigteit der Deutſchen Malaria⸗ exbedition veröffentlicht, den Robert Koch am 15. Juni ds. Js. von Stephansort an die Kolonialabtheilung des Auswärtigen Amtes ab⸗ geſchickt hat. Zum Verſtändniß des Berichts iſt erforderlich, das Ver⸗ fahren in die Erinnerung zurückzurufen, das Koch zur Bekämpfung der Malaria anwendet. Es beſteht darin, daß alle Fälle von Malaria, chauptkſächlich vie verſteckten Fälle aufgeſucht und dadurch unſchäblich gemacht werden, daß man ſie nicht nur, wie bisher, ein wenig beſſert, ondern zur Verhütung von Rückfällen gründlich heilt. Um feſtzu⸗ llen, oh in einer Gegend Malaria heimiſch iſt, dafür hat ſich Koch als das beſte und zuverläſſigſte Mittel die Unterſuchung der Kinder in dem Bezirke auf Malaria erwieſen, die früher vernachläſſigt worden iſt. Die Behandlung der Malariafälle beſteht in der zweckmäßigen Anwendung des Chinins, in dem Sinne, daß mit Hilfe der mikro⸗ ſkopiſchen Mitſachung und der Fieberbeobachtung die Zeit der Chinin⸗ barreichung geregelt wird. Unter Hinweis auf die ſechsmonatige Be⸗ bachtungszeit und die ſicheren Ergebniſſe— es iſt gelungen, in dem Bezirke die Malaria in vethältnißmäßig kurzer Friſt faſt zum Ver⸗ ſchwinden zu bringen— kommt Koch zu dem Schluſſe, daß in ſeiner Methode die Grundlagen für eine wirkſame Bekämpfung der Malaria gegeben ſind. Andere Methoden durchgehend, äußert ſich Koch dahin: „Es iſt allerdings nicht ausgeſchloſſen, daß gegen die Malaria auch durch andere Mittel und auf anderen Wegen ebwas auszurichten iſt. So könnte man daran denken, die Malaria⸗Immunität, welche Unter natürlichen Verhältniſſen erſt nach 4 bis 6 Jahren und nach pielen Anfällen zu Stande kommt, künſtlich und womöglich in kürzerer Zeit zu bewirken. Aber da ſich bis jetzt noch keine Möglichkeit geboten chat, die zur Erzeugung der Immunität erforderlichen Giftſtoffe zu beſchaffen, ſo iſt die Ausſicht, auf dieſem Wege etwas zu erreichen, eine ſehr geringe. Auch die Ausrottung der infizirenden Mücken, welche, wenn ſie durchführbar wäre, allerdinge ein Radfkal⸗ mittel ſein ſwürde, halte ich nach meinen Erfahrungen für ausſichts⸗ 08. Es iſt wielleicht möglich, die betreffenden Mücken in kleinern Be⸗ Arken zu vertilgen. Aber ganze Länderſtrecken, namentlich in den Hröpen, davon zu befreien, das geht über den Bereſch der dem Menſchen zu Gebote ſtehenden J. Schließlich könnte man verſuchen, die Menſchen vor den Sti er Mücken zu ſchützen, wie es ja bereits durch die Moskitonetze theilweiſe geſchieht. Alle derartigen Mittel, welche, in die Haut gerfeben, die Mücken berſcheuchen ſollen, haben ſich indeſſen, ſoweit ich dieſelben prüfen konnte, nicht bewährt. Sie wirken mur für kurze Zeit, und manche, wie die ätheriſchen Oele, ſind nicht unbedenklich für die Geſundheit, wenn man ſie lange Zeit benutzen wollte.“ Koch ſchließt mit folgendem Vorſchlage:„Unter dieſen Verhält⸗ miſſen könnte man annehmen, daß die Aufgabe, welche der Malaria⸗ expedition geſtellt wurde, gelöſt ſei. Im Grunde genommen iſt dies auch der Fall. Dennoch würde ich es nicht für richtig halten, wenn man bei dem bis jetzt Erreichten ſtehen bleiben wollte. Nach meinem Dafürhalten, würde es durchaus nothwendig ſein, den Verſuch, der uns unter gewiſſen, durch die hieſigen Verhälkniſſe gegebenen und viel leicht beſonders günſtigen Bedingungen gelungen iſt, nun unter anderen klimatiſchen und ſozialen Verhältniſſen mehrfach zu wiederholen, namentlich auch in leicht erreichbarer Gegend, um den Verſuch fort⸗ während unter Augen zu haben und den Erfolg lange Zeit hindurch, ereee e enen Wefahr, von herabfallenden Balken und Blechen erſchlagen zu werden. Aller Augen waren auf das mächtige Kreuz auf der Thurmſpitze gerichtet, das noch aus dem Flammenmeer hervor⸗ rägte, bis auch dieſes mit einem donnerähnlichen Gekrach herab⸗ ſtürzte. Ein Feuerwehrmann wurde unter den Trümmern be⸗ graben und neun Perſonen ſind ſchwer verletzt. Eine entſetzliche Panit entſtand, Frauen wurden, ohnmächtig und mehrere Men⸗ ſchen erdrückt. Stock auf Stock ſtürzte jeßt herab, die Dächer durchſchlagend und jedes Rettungswerk unmöglich machend. An dem Hauptthurme war nichts mehr zu retten. Bis auf die unter⸗ ſten Mauern ausgebrannt, bietet er einen traurigen Anblick. Den Prieſtern war es gelungen, die Kloſterſchätze vorher in Sicherhett zu bringen. — Eine neue Alpeubahn in der Schweiz. Daß die Ver⸗ ſtaatlichung der fünf Schweizer Hauptbahnen den Bau neuer Eiſenbahnkinien nicht verhindert, geht, wie der Berl. Börſ.⸗Ztg. aus Bern geſchrieben wird, abgeſehen von den zahlreichen anderen kleinen Strecken, auch daraus hervor, daß eine große Alpenbahn, faſt möchte man ſagen, in aller Stille, ihrer Vollendung nüher⸗ rückt. Es iſt dies die directe Linie aus dem Berner Oberland nach dem Genferſee, von Spiez am Thunerſee durch das große Simmenthal über Saanen und durch das waapkländiſche Ober⸗ land, Pays'Enhaut, nach Montreux mit Tunnel durch den Col de Jaman. Bereits iſt das erſte Stück Spiez⸗Erlenbach in Betrieb, das zweite, Erlenbach⸗Zweiſimmen, im Bau begriffen, ebenſo das jenſeitige Endſtück Montbovon⸗Montreux, und das vierte, das Mittelſtück, geht ſeiner Financirung entgegen. Dieſe Bahn, durch Subventionen der Cantone Bern und Waadt er⸗ möglicht, wird eine der ſchönſten Bahnen der Schweiz, vielleicht Europas werden, als directe Verbindung der zwei größten Cen⸗ kren des Fremdenverkehrs, des Berner Oberlandes und des Ge⸗ bietes des Genferſees. Nicht nur die beiderſeitigen Einzugs⸗ hiete gehören landſchaftlich zu den allerſchönſten Parthien der chlweiz, ſondern auch die durchlaufenden Thalſchaften wett⸗ eifern mit einer ununterbrochenen Reihe großartiger Alpen⸗ ſcenerien, und da der Touriſtenverkehr zwiſchen den Endgebieten ein ſehr lebhafter ſein wird in Folge des Abſchneidens der ziem⸗ lich langweiligen Route Bern—Lauſanne, die drei an der Linie liegenden Thalſchaften aber induſtriell und landwirthſchaftlich (Holzhandel, Viehzucht, Käſerei u, ſe ſw.) ſehr entwicklungsfähig wömöglich Jahre lang, auf ſeine Beſtändigkeit no Ich fle nicht, daß derartige Oertlich ſind, und erlaube mir den ergebenſten Vorſchlag, de ſuch nach den gleichen Prinzipien auf deutſchem Boden an Daneben können jede ſofern es gewünſcht wird, noch weit ſuche in den deutſchen Kolonialgebieten ins Werk geſetzt werden. Aus Stadt und Cand. „Maunheim, 24. Auguſt 1900. * Auszeichnung. Herr Kunſtſchloſſer Joſef Ne uſer hier hat auf der Pariſer Weltausſtellung in Klaſſe 66(ſchmiedeeiſernes Thor) und in Klaſſe 97(ſchmiedeeiſerner Planſtänder mit Anſichten der Stadt Mannheim) je eine goldene Medaille erhalten. * Die Auflöſung der ſogenannten Jäger⸗Brigade(82. Infanterie⸗Brigade) in Colmar i. E. iſt zum 1. April 1901 feſtgeſetzt. Die 4 Jäger⸗Bataillone, das Magdeburgiſche, Rheiniſche, Hannoverſche und Mecklenburgiſche kehren nicht wieder, wie vielfach gehofft, in die Heimath zurück, ſondern bleiben zu je zweien im Verbande des 14. und 15. Armeekorps. * Die Bierſteuer in Baden. R n Die von der Großh. Steuer⸗ dire tion gefertigte Statiſtik der Bierſteuer im Lande Baden für 1899 gibt ein intereſſantes Bild über die ſteuerlichen Verhältniſſe. Trotz eines größeren Malzderbrauches und einer größeren Biererzeugung ſank die Zahl der Bierbrauereien von 796 auf 733 herab, alſo um 63. Der Grund zu dieſer Erſcheinung iſt die Ueberhandnahme der Groß⸗ brauereien. Dieſe Brauereien verbrauchter 721 000 Doppelzentner Malz( 16 624). Das daraus erſtellte Bier beläuft ſich auf 3 098 748 Hektoliter.( 148 288 Hektoliter). Aus dieſem Bier⸗ quantum gingen über 8 Millionen Mark Steuern ein. Die Bieraus⸗ fuhr mit 248 000 Hektoltr. überwiegt die Biereinfuhr mit 327 000 Hektoltr. noch um einiges. Nach Elſaß⸗Lothringen findet die ſtärkſte Biereinfuhr ſtatt mit 142 483 Hektoliter. Die ſtärkſte Biereinfuhr iſt von Bayern mit 163 858 Hektoliter. Bemerkenswerth iſt die Zunahme der einheimiſchen Biererzeugung und der Biereinfuhr anderſeits, woraus ſich der ſteigende Verbrauch in eigenen Lande ergibt. * Liebesgaben für die deutſche China⸗Expedition. Für die deutſche Expedition nach Oſtaſten wurden ferner geſpendet: 5000 Flaſchen Hackerbräubier(München), 1000 Flaſchen Bordeaux vdon Karl Cöſter i. F. Steuernagel in Frankfurk a.., 40,000 Kios⸗ Cigaretten von G. Rob. Böhme in Dresden, 1000 Flaſchen Feiſt⸗Sekt trocken bon Gebrüder Feiſt Söhne in Frankfurt a.., 300 Flaſchen von dem Fleiſchſaft Purb von„Puro“, mediz.⸗chem. Inſtitut Thal⸗ kirchen⸗München, Dr. H. Scholl, 100 Flaſchen Liqueur von der Firma Jakob Binswanger in Augsburg, 1000 Erbswürſte und ſon⸗ ſtige Suppenkonſerven von der Hohenloheſchen Nährmittelfabrik in Gerabronn, 1000 Kilogramm Tropon von den Troponwerken Mül⸗ heim⸗Rhein, 500 Flaſchen Wein von der Firma Eberspacher in München. Die ſüddeutſche Militärverpflegungsanſtalt H. de Longue⸗ ville in München hat jedem Unteroffizier und Mann des bayeriſchen Bataillons ein Packet ihres Armee⸗Hafercacaos in den Torniſter mit⸗ gegeben. „Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 32. Woche vom 5. Auguſt bis 11. Auguſt 1900. An für die 71 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Gefundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in 2 Fälle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— ſſche Kindbettſieber(Puerperalſieber), in 8 Fälle Lungenſchwind⸗ ucht, in— Fälle akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 38 Fälle akute Darmkrankheiten,(in 34 Falle e e Kinder bis 1 Jahr 34). In 23 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In— Falle gewaltſamer Tod. * Patentliſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patent⸗Anwalt in Berlin NW., Luiſenſtr. 18. Vertreter: Joh. Biſ ch of f, Civil⸗ Ingenieur, Mannheim, M 3, 7.— Patent⸗Anmeldungen. A. 6484. Fußunterſaßſtück für Möbel. Theodor Anſpach, Mann⸗ heim.— L. 14 352. Sicherheitsvorrichtung an Winden für Bogen⸗ lampen und dergl. mit den ſelbſtthätigen Rücklauf der Windentrommel verhütender Sperrvorrichtung. Hans Lindeck, Kaiſerslautern, Rhein⸗ pfalz.— Patent⸗Ertheilung. 113957. Maſchine zum Knoten bezw. Brechen von Matzenteig und anderer harter Teigarten. G. Hierſchbiel, Speter a. Rh.—. Gebrauchsmuſter⸗Ein⸗ tragungen. 188 770. Feſtſtellvorrichtung für die Maſchen an Fourniſſeuren der Rundwirkſtühle, mit unter Schraubenwirkung ſtehender Klammer für die Maſchenſtellſchraube. Heinrich Merz, Lud⸗ wigshafen a. Rh.— 138 788. Spritzfläſchchen aus Metall mit ab⸗ ſchraubbarem Boden und Sieb im Halſe der Flaſche. G. Rau, Pforzheim.— 138 742. Mit entſprechenden Vertiefungen verſehene Platte zur Herſtellung von Kanälen in Decken und Wänden. Leopold Stirmlinger, Mannheim.— 138 768. Ventilſitzbefeſtigung ver⸗ mitlels Bügel, centriſch geführter Druckſchraube und Mutter mit kugeliger Auflagefläche. Carl Reuther, Mannheim. Nadaubrüder hatten ſich geſtern wfedet ntworten. In! roheſten iſe hatten dieſelben am 1. Juli glöhner Guſtav Wittemann, ohne taße Nachts zwiſchen 12 und 1 Uhr Boden„mit Steinen geſchlagen und b f hebeutende Verletzungen erlitt. Der Rädelsfö Sprenger aus Wallſtadt erhielt 2 Monate Gefängn lfer, Maurer Jakob König und Maurer Peter tadt kamen mit je 2 Wochen Gefängniß davon. * Milchpantſcherei. Mit Be auf die in Pr. 384 gebrachte Notiz werden wir erſucht, mitzutheilen, daß es ſich um die Ehe⸗ frau Suſanna Schuhmacher(Fiſcherſtraße) in Neckarau handelt. Aus dem Grofherzogthum. [ Schwetzingen, 24. Aug. Ein gräßliches Unglück ereigne ſich geſtern Mittag in unſerm Nachbarorte Ketſch. Die 13 Jahrz alte Tochter der Wittwe Weick ſaß nahe am Herde, wobei wahr⸗ ſcheinlich eine glühende Kohle aus demſelben fiel und die Kleider der Kleinen in Brand ſetzte. Bis das Kind den Brand wahrnahm, loder⸗ ten die Flammen ſchon hell auf und ſprang dasſelbe hierauf auf die Straße, wo ein herbeigeeilter Einwohner die Flammen erſtickte. Das Mädchen hat ſo ſchwere Brandwunden erlitten, daß an ſeinem Auf⸗ kommen gezweifelt wird. 4* Bruchſal, 23. Aug. Wie wir hören, iſt der Schaden, den das Gewitter am letzten Montag angerichtet hat, in der Gegend zwiſchen Heidelberg und Wiesloch nicht ſo arg, wie man Anfangs berichtele, dagegen iſt in Hoffenheim bei Sinsheim der Tabak fürchterlich her⸗ gerichtet. * Bretten, 23. Aug. Von der Haltbarkeit eines Dachziegels ein beim Umdecken dom Hauſe des Herrn Friſeur Staudt vor⸗ r Ziegel einen deutlichen Beweis, die Inſchrift des Ziegelz „David Seitz 1690“. Der Ziegel iſt jedenfalls kurz nach der Zerf ng Brettens verwendet worden und iſt in einem noch ſeht guten Zuſtand. * Pforzheim, 23. Aug. Auf der Treppe eines Haufes fan heute Nacht die Schutzmannſchaft einen alten Mann ohne Unterkunfts⸗ nachweis, welcher deshalb in Polizei⸗Gewahrſam genommen wurde. Dabei ſtellte ſich heraus, daß man es mit einem 70jährigen Konditot aus einem nahen ſchwäbiſchen Ort zu thun hatte, der über 4400 an baarem Geld bei ſich führte, aber der Sparſamkeit halber im Freien übernachten wollte. * Sasbach, 23. Aug. Eine raffinirte Bettlerin und Schwind⸗ lerin wurde am letzten Samſtag in Sasbach verhaftet. Dieſelbe hatte ſich einen auffälligen Verband an eine Hand anlegen laſſen, und ſucht; durch Vorſpiegelung falſcher Thatſachen das Mitleid der Mitmenſchen zu erregen, Ein Schaffner habe ihr in Markolsheim bei der Schließung der Wagenthüre drei Finger abgedrückt, ihre Schmerzen ſeien enl⸗ ſetzlich, der Berband dürfe nur in der Klinſt zu Straßburg entfernt werden— ſo ungefähr heuchelte die„Unglückliche“. Der Ortspolize ſchien das trübſelige Schauſpiel verdächtig und ließ die„Verunglückte“ vorerſt in Sicherheit bringen. Der indeſſen eingetroffene Gendarm Hotz von Rothweil löſte an böllig unverletzter Hand wurden ſichtbar. Die Gaunerin wurde ſodann ins Amtsgefängniß in Breiſach eingeliefert. * Radolfzell, 23. Aug. Geſtern Abend hrannte die Ziegele“ des Herrn A. de Muille in Rickelshauſen nieder. hieſigen Feuerwehr war zur Hilfeleiſtung beordert. Entſtehungs⸗ ürſache noch unbekannt. * Konſtanz, 28. Aug. Ermatingen, das gegenwärtig von Som merfriſchlern ſtark beſetzt iſt, wurde geſtern früh durch eine ſcheuß⸗ liche Mordthat erſchreckt. Ein ausländiſcher Schneidergeſelle, den hier beſchäftigt war, lauerte auf offener Straße beim Schulhaus einem etwa 20jährigen Mädchen auf, als dieſes zum Bahnhof ſich begeben wollte, und feuerte mehrere Schüſſe auf die Argloſe ab. Dann rannte der Burſche davon und entleibte ſich auf ſeiner Stubs, Das bedauernswerthe Mädchen, das, von 3 Schüſſen getroffeh, ſchwerlich mit dem Leben davon kommen wird, iſt die Tochter ein ehrbaren Familie von Ermatingen. Ihr Vater iſt Sannee ee Die Eltern des Mädchens ſollen ſich geweigert haben, deſſen Meß bindung mit dem Fremden zuzugeben. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Neuſtadt, 23. Aug. Vom 1. Oktober ds. Is. an wird Hert Eduard Kargus aus Baſel die Bewirthſchaftung der Saalbau⸗ und brutalſten Mann, den 2 auf der Orts A . reſtauration übernehmen und nach Schaffung der dazu nöthigen Räum den Verſuch machen, ob der getoünſchte ſuchern des Saalbaues Anklang findet. * Niederhochſtadt, 23. Aug. Eine wenig bemittelte Famili: dahter wurde heute plötzlich in Trauer verſetzt. Der Ernährer der⸗ ſelben, ein Maurermeiſter, ſtürzte von dem Dache eines Hauſes, des umgedeckt werden ſollte, ſo unglücklich herunter, daß er alsbald den Geiſt aufgab. * Mußbach, 23. Aug. Geſtern Abend ſtürzte der 15jährige Friedrich Schönig(wahrſcheinlich in einem Fieden gedg aus dem Fenſter des 2. Skockes in ven gepflaſterten Hof. Der Bedauernswetthe wurde beſinnungslos in die elterliche Wohnung verbracht, hat abet keine innerlichen Verletzungen davongetragen. — Bierausſchank bel den Be⸗ — —— 2————— ſind, ſo dürfte die künftige Linie Berner Oberland⸗Montreux auch gute Ergebniſſe erzielen, zumal ſie die Reiſe von Interlaken nach Montreug auf wenige Skunden reducirt. Die beiden erſten Berner Strecken ſind normalſpurig, wegen des ſtarken Güter⸗ verkehrs(Vieh⸗ und Holztransporte, landwirthſchaftliche Hilfs⸗ mittel, Verſorgung zahlreicher Curorte und Bäder), die weſt⸗ lichen meterſpurig angelegt. Für letztere iſt der elektriſche Betrieb vorgeſehen. — Die Königin⸗Wittwe Margherita in den Dolomiten. Die Königin⸗Wittwe Margherita hat für die nächſte Zeit die an der äußerſten Grenzecke von Tirol und Italien in einer herrlichen Dolomitgegend gelegene Miſrina⸗Landſchaft zu ihrem Aufent⸗ halte gewählt, wo die unglückliche Fürſtin den erſten Stock des „Grand Hotel Miſurina“ bewohnt. Die wildeinſame Miſurina⸗ Landſchaft liegt ungefähr 1800 Meter hoch ganz nahe den Ampezzaner Dolomitrieſen: Drei Zinnen, Cadini, Sorapiß, Antelao u. ſ. w. Der Miſurina⸗See gilt mit Recht als ein Juwel der geſammten Alpenwelt. Das Miſurina⸗Hotel iſt. 20 Kilometer von der nächſten Tiroler Bahnſtation Toblach entfernt, und von dort auf der manch' prachtvollen Landſchaftsausblick gewährenden Ampezzo⸗Straße über Schluderbach in etwa drei Fahrſtunden zu erreichen. Obwohl das Hotel ſelbſt noch im Königreich Italien gelegen, erfolgt doch die Zufahrt, die Poſt⸗ abfertigung u. ſ. w. durchwegs über Tirol, Poſt⸗ und Tele⸗ graphenamt befinden ſich im Hotel ſelbſt, ebenſo iſt dort eine Radfahrbahn und am See Gelegenheit zu Kahnfahrten vor⸗ handen; für die Köntgin und für die anderen katholiſchen Gäſte wird auch regelmäßig Gottesdienſt abgehalten. In der Nähe von Miſurina liegen die beſuchteſten und auch für Ausflüge u. ſ. w. lohnendſten Touriſten⸗ und Sommerfriſchorte: Cortina 'Ampezzo, Schluderbach, Landro mit dem berühmten Ausblick über den Dürrenſee auf den Monte Criſtallo, Tre Croct mit der in der Nähe am Fuß des Soragiß gelegenen Pfalzgau⸗ hütte, dann Toblach, Niederdorf mit dem Eingang in's Pragſer⸗Thal(Pragſer Wildſee) und dem Aufſtieg über Plätz⸗ wieſen auf den Dürrenſtein, ferner öſtlich von Toblach der uralte Marktflecken Innichen mit ſeinem bekannten Mineralbad und dem landſchaftlich großartigen Hochthal von Sexten. — Ein infames Verbrechen iſt an einer Reiſenden in Gneſen begangen worden. Unter den Paſſagieren, die den Nakeler Zug verließen, befand ſich auch eine Dame, deren Reiſeziel Poſen war, die aber in Gneſen in einem Hotel übernachten wollte. Mit den Verhältniſſen unbekannt, erkundigte ſie ſich auf dem Bahn⸗ hof nach einem Gaſthof, und der Bahnarbeiter Frankiewicz erbol ſich, ſte in ein Hotel zu führen. Er verſchleppte ſie abet in den Verſchönerungsgarten, warf ſie nieder und verging ſich gegen die Wehrloſe; das Gleiche thaten noch zwei andere hinzukommende Männer. Die Unholde forderten ſodann von dem Opfer die Herausgabe des Geldes. Die Hilferufe der Dame wurden bon einem Militärpoſten gehört; eine Patrouille mit eule eantt Bajonet erſchien und die Münner ſuchten das Weike. rankie- wicz wurde indeß am nächſten Tage verhaftet. Er hat nach einigem Leugnen die That eingeſtanden. — Vergifteter Thee? Ein ſenſationelles Gerücht hat ſic, einer Correſpondenz der Roſſija zu Folge, in Niſhni⸗Nowgorod auf der Meſfe verbreitet und Käufer und Theehändler in gtoße Aufregung berſetzt. Es verlautete nämlich, daß in Irkutsk eine Parthie Thee confiscirt worden ſei, weil man den Verdacht hegt. daß der Thee von den Chineſen vergiftet ſei. Am 15. Auguſ erſchienen Theehändler im Jahrmarkts⸗Börſenausſchuß und baten um Klarſtellung dieſer Angelegnheit. Es wurbe beſchloſen an das Irkutsker Zollamt eine telegraphiſche Anfrage zu richte. Das Telegramm wurde abgeſandt, und jetzt wartet man auf die Aufklärung des ſentattonellen Gerüchts. So ganz unwahrſchen, lich klingt die Vergiftungsgeſchichte durchaus nicht. Die Chineſen haben in den 60er Jahren thatſächlich den ſogenannten Ziegelthe⸗ vergiftet, indem ſie ihm Bleiſalz zuſetzten; der gefährliche Betcug wurde aber damals noch rechtzeitig enkdeckt. — Ueber einen merktvürdigen„Attentatsplan“, der i gegen den Fürſten Nikolaus von Montenegro richtete, ſchreibt kin Malländer Blatt: Als der Fürſt nach den Trauerfeierlichlelk in Rom von Bari aus die Heimreiſe antrat, ſoll ein Pe beamter von Bari, Namens Beronica, öffentlich die Aeußetun gethan haben, daß er den Fürſten in's Meer werfen würde, er der Unterſtützung von zehn ebenſo entſchloſſenen ännenm ſicher wäte; zum Mindeſten aber müſſe man den Fürſten Steinen bombarbiren. Der Heros von Bari wurde kurz darauf berhaftet, und ein ungewöhnliches ſtarkes Polizei ⸗Au „deckte“ die Abreiſe des Fürſten der Schwarzen Berge. die Binde und ſtehe da— drei goldene Ring Eine Abtheilung der 1 —* — Maftheim; 24. Auzuſt General Anzeiger. Geſchäftliches. * Das Internationale Reiſe⸗Bureau Mann⸗ he im, Inh. Fritz Bop p, B 2, 7, Telephon 584, welches durch ſeine vorzüglichen Reiſeeinrichtungen zum Beſuche der Weltausſtellung in Paris Zeugniß einer großartigen Leiſtungsfähigkeit ablegte, hat auch durch die Ausgabe patentamtlich geſchützter ſchweizeriſch⸗ſtalieni⸗ ſcher Reiſe⸗Paſſepartouts eine Einrichtung getroffen, welche Einzel⸗ zeiſenden, Familien, ganzen Geſellſchaften ete. Gelegenheit bietet, auf quemſte und billigſte Weiſe, und unter erfahrener ſach⸗, landes⸗ und ſprachkundiger Führung einen angenehmen Aufenthalt, in dem mit Recht ſo geprieſenen Zauberlande, jenſeits der Alpen zu ermög⸗ lichen. Die Reiſe⸗Paſſepartouts ſind kombinirte Billets für Eiſen⸗ bahnen, Dampfſchiffe, Bergbahnen, Wagen⸗, Barken⸗ und Gondel⸗ fahrten, Verbindungs⸗ und Hotel⸗Omnibus, ferner für Wohnung in beſtrenommirten Hotels, für komplete feine und ſplendide Verpflegung, einſchließlich Wein, für gleichzeitige Reiſe⸗Unfallverſicherung von 8000.—, für diverſe, zur eigentlichen Haußtreiſe nicht gehörkge Fakultativ⸗Strecken. Gültig von 3 Tagen an, bis zu einer unbe⸗ ſchränkten Zeitdauer. Aeußerſt billige Geſammtpreiſe. Mehr denn einhundert verſchiedene Routen. Niemand gehe als Einzelreiſender, oder mit Familie, oder mit größerer Geſellſchaft nach das Italien, ohne das Verzeichniß der Reiſe⸗Paſſepartouts geleſen zu haben! Das Bureau gibt ferner Riviera⸗Doppelkarten aus, ab Chiaſſo nach der Riviera Lebante, Riviera ponente und Litoral, alſo nach beiden Richtungen und zurück nach Chiaſſo, mit 30⸗ bezw. 60tägiger Giltigkeit, auch ſind Ver⸗ längerungen zuläſſig. Proſpekte ſind gratis erhältlich. FFFVCCCCCCTCTCCCCCCCCTCbCTbCTbTCbTCTGTGTCTGTbTGTGTPTGTPTGTbTbTGTPTGTGTbTͥbñô⁊ͤ Zur gefl. Beachtung! Da der Zeitungskiosk an den Planken mit Ende dieſes Monats entfernt werden muß, ſo bitten wir diejenigen geehrten Abonnenten unſeres Blattes, welche ſeither ihre Zeitung von dort bezogen haben, vom 29. Auguſt an den„General⸗Anzeiger“ in unſerer Filial⸗Expedition bei Herrn Kremer, N 1, 4, Kaufhaus) in Empfang nehmen zu wollen. Berlag und Expedition des„General⸗Anzeigers“ (Mannheimer Iburnal)⸗ !!!!er ⁵ĩÜ˙]—— ̃—˙upUl— 2 Literariſches. Colleetion Hartleben. Eine Auswahl der hervor⸗ tagendſten Romane aller Nationen. Achter Jahrgang. Vierzehn⸗ tägig erſcheint ein Band, eleg. geb. à 75 F. Jährlich 26 Bände; der 8. Jahrgang iſt komplet ausgegeben(A. Hartleben's Berlag in Wien). Der 8. Jahrgang dieſer beliebten, international geführten Roman⸗ ſammlung, welche Jedermann unter der Bezeichnung„Collektion Hartleben“ kennt und ſchätzt, iſt ſoeben vollendet worden. Der 8. Jahr⸗ gang der„Collection Hartleben“, einer der glücklichſten unter den acht bisher vorliegenden Jahrgängen, hat folgenden Inhalt an Romanen: —3. Pont⸗Yeſt,„Eine vornehme Ehe“, 8 Bde. 4. Orzesko,„Der Auſtralier“..—6. Savage,„Die gefangene Prinzeſſin“, 2 Bde. 7. Bülow,„Ohne Herz“..—9. Rovetta,„Das Idol“, 2 Bde. 10. Benedek,„Anng Huszar“. 11.—12. Fleming,„Vom Sturm ge⸗ tragen“, 2 Bde. 13.—14. Mairet,„Die Studenkin“, 2 Bde. 15.—17. Etang,„Eine ſchöne Frau“, 3 Bde. 18.—19. Lancken,„Ein neues Geſchlecht“, 2 Bde. 20. Meminf,„Marid“..—22. Lescot, „Michelette', 2 Bde. 23.—24. Paura,„Irmengarde“, 2 Bbe. 25.—26. Sales,„Beaulieu“, 2 Bde. Erneut können wir nur be⸗ ſtätigen, daß dieſer Freund guter Belletriſtik in der„Collection Hart⸗ lebn“ alle ſeine Exwartungen reichlich erfüllt finden* Neneſte Nachrichten d Celegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Cronberg, 24. Aug. Um halb 2 Uhr fand im Schloſſe Friedrichshof Mittagstafel ſtatt. Daran nahmen das Kaiſerpaar, die Kaiſerin Friedrich, der Prinz don Wales u. ſ. w. theil. Um 3½ Uhr begleitete der Kaiſer den Prinz von Wales und den Herzog von Cambridge nach Hom⸗ burg zurück, um hier dem Prinzen von Wales ſeine Aufwartung zu machen. *Cronberg, 24. Aug., 12 Uhr 45. Das Kaiſerpaar iſt ſoeben mittelſt Extrazugs hier eingetroffen. * Madrid, 24. Aug. Die Regierung verbot eine Ver⸗ ſammlung der proteſtantiſchen Vereinigung in Sara⸗ goſſa, weil die Geſetze nur Privat⸗Ceremonien für Nicht⸗Katholiten geſtatten 2** Der Burenkrieg. *London, 24. Aug. Die Abendblätter melden aus Pretori: Lord Roberts beſtätigte das Todesurtheil des Kriegsgerichtes gegen den Leutnant Cor dua wegen Theil⸗ nahme an der Verſchwörung gegen Lord Roberts. London, 24. Aug.„Standard“ meldet aus Pretoria vom 22. Auguſt: Die Zahl der im Felde ſtehenden Buren beträgt 20 000. Bie Linien ihrer Detachements ziehen ſich genau weſtlich von Belfaſt bis zum Krokodilfluß und decken ſo die Zugänge zum Buſchweldt, wo ſich Viehherden von lauſenden Stück befinden. Zwiſchen Belfaſt und Machadodorp ſtehen 5000 Buren, von denen ſich 2000 weſtlich von Dalmanatha befinden, wo Botha den Bau der Vertheidigungswerke leſtet. Die zweite ſtarke Streitmacht mit einem ſechszölligen Geſchütz ſteht im Norden von Belfaſt. Krüger befinder ſich in Drinkwater ſüdlich von Rooſenkraal. 500 Heidelberger Buren ſtehen in der ähe von Noogtgedackt. Erasmus befindet ſich 18 Meilen nördlich von Bronkhorſtſtation, im Südweſten von Transvaal zeigen ſich die Buren angriffsluſtiger und feindſeliger als je ſeit dem Entſatze von Mafeking, was die Folge von Dewets und Delareys Vorgehen iſt. Wiſſer befindet ſich mit 1000 Mann in Kümana, wo die Gegenwart des Feindes unter den Ein⸗ geborenen Unruhen erzeugt. Duloit ſteht mit einem ſtarken Commando bei Wolmaranſtadt. *. 5 2 Der Aufruhr in China. Augsburg, 24. Aug. Der hieſige Induſtrieverein ſtellte dem baheriſchen Hilfskomitee für Oſtaſien 25,000/ zu. * Berlin, 24. Aug. Wolffs Bureau meldet aus Tientſin vom 21.: Kapitän Pohl mit dem deutſchen Matroſendetachement iſt am 18. in Peking eingetrof⸗ fen. Das deutſche Seebataillon befand ſich geſtern in Hoſi wu, Wilhelmshöhe, 24. Aug. Der Kaiſer telegraphirte an errn v. Below in Peking: Ich freue mich, zu erfahren, daß Sie die ſchwere Zeit, welche hinter ihuen liegt, mit Gottes Hilfe glücklich lherſtanden haben, und ſpreche Ihnen und den überlebenden Mit⸗I 3. Seite. gliedern der Gefandtſchaft Meinen herzlichen Glückwunſch zur Er⸗ rettung aus den großen Gefahren aus, in denen Sie alle geſchwebt haben und zu deren Abwendung Sie alle mitgewirkt haben. Zur Belohnung für ihr tapferes Ausharren verleihe Ich Ihnen den Rothen Adlerorden 4. Klaſſe mit Schwertern. Ich bitte, mir Vor⸗ ſchläge zur Dekorirung der übrigen Mitglieder der Geſandtſchaft einzureichen. * London, 24. Aug.„Standard“ meldet aus Shanghai dom 23.: Wie berichtet wird, ließ der Vicekönig von Wuſchong, Tſchangtſchlſtu ng, 80 fremdenfreundliche Chineſen ver⸗ haften; zwei, von denen bekannt iſt, daß ſie ſich von den geheimen Geſellſchaften und dem Angriff auf die Fremden im Hangtſethale zurückgehalten haben, wurden ent hauptet.— Die„Times“ meldet aus Shanghai vom 22.: Muanſchile telegraphirte heute an Li⸗ hungtſchang, er glaube, der Kaiſer habe Peling nicht ver⸗ laſſen, weil das umliegende Land durch mißvergnügte chineſiſche Sol⸗ daten unſicher gemacht ſei. Es wird berichtet, die japaniſche Regie⸗ rung habe China angeboten, ihm die Dienſte zweier hervorragender Juriſten zur Verfügung zu ſtellen, welche ihm bei der Erörterung der ſchwebenden internationalen Fragen beiſtehen ſollen. London, 24. Aug. Das Reuterſche Bureau meldet aus Peking vom 16.: Geſtern griffen die Amerikaner die kaiſerliche Stadt an und nahmen fünf Thore. Hierauf hielten die Generäle eine Konferenz ab. Die Truppen wurden zurückgezogen, nachdem ein Offizier und fünf Mann gefallen, 18 verwundet waren. Heute früh wurde die Peitang⸗ Kathedrale im Norden der Stadt, worin ſich die Beſatzung von 30 Franzoſen und 10 Italienern befand, die ſeit Beginn der Belagerung mit den übrigen Fremden keine Verbindung mehr hatten, von den Japanern, Engländern und Franzoſen ent⸗ ſetz. Die Vertheidigung der Kathedrale war höchſt helden⸗ müthig. Die kaiſerli che Stadt wurde von den kom⸗ binirten Streitkräften angegriffen, welche jetzt die Stadt vom Feinde ſäubern und das Palaſtgebäude mit internationalen Wachen beſetzen, um Plünderungen zu verhindern. Es iſt noch nicht bekannt, wohin die Ka iſerin⸗Wittwe geflohen iſt; es wird geglaubt, daß ſie ſich nach Sinangfu begeben hat. ondon 24. Aug. Standard meldet aus S hanghai 22. ds.: Bevor die Kai ſerin⸗Wittwe Peking verließ, er⸗ nannte ſte Tſchaotſchaſchiao, wohlbekannt wegen ſeines Vorurtheils gegen die Fremden, zum Vizekönig von Tſchilj.— Standard meldet aus Tient ſin ohne Datum über Shanghai bom 23..: Der Feind hat 2 große Lager mit Cavpallerie und Fahnen im Südweſten. Alle hieſigen Truppen erhielten Nach⸗ mittags Marſchbefehl. Ein Gefecht wird erwartet. Die Ver⸗ bindungslinie mit Peking iſt in keinem befriedgenden Zuſtand. Die zur Verfügung ſtehende Truppenmacht, welche dieſelbe hält iſt unzureichend. London, 24. Aug.„Daily News“ melden aus Waſhing⸗ ton: General Chaffee äußerte, daß ſich die Nothwendigkeit herausſtellen könnte, die amerikaniſchen Beſatzungstruppen den ganzen Winter in China zu belaſſen. Die Verb licht das Werk der Sicherung des Friedens durchzufüthren. Petersburg, 24. Aug. Der Direktor der ruſſiſch chineſiſchen Bankabtheilung in Peking meldet am 14 Auguſt: Nach zweimonatiger Belagerung heute befreit; im Ganzen 75 gefallen, verwundet 120, ſche Bank iſt von den Bopern zerſtört. N daß ſich unter den bei der Einnahme von Peking Verwundeten der Flottenjunker Giers, Sohn des Geſandten, befindet. Tient ſin, 24. Aug. Aus japaniſcher Quelle verlautet in Peking werde einemilitäriſche Verwaltung ein⸗ gerichtet, beſtehend aus je einem Vertreter der verbündeten Mächte. Am 12. ſei die kaiſerliche Familie mit den Miniſtern aus Peking entflohen, General Tun g mit 3000 Mann begleite die Flüchtlinge. Maunheimer Handelsblatt. Courszettel der Manunheimer Effekteubörſe vom 24. Aug. bligationen. ideten ſeien verpflichtet, chträglich wird gemeldet, Staatspapiere. Pfandbriefe. 3 Vadiſche Obligat. 4, Mbein. Hyp.⸗B. unt. 1902 99.50 bz 1% e, labgeſt.) 98.70 ö3 b„ 1.90.70 bz 3½% Oblig. Mark 92.89 b%%„„„„ 004J 90.70 bz 3½% 12‚ 92.80 ba„„ Communalſ 91.20 bz 3„ 1392ſ94 8 95 aͤdte⸗Aulehen. .— b5 eird i. 1955 936.—5 0 rlsruher v. J. 1— 155 Vebre Gbllonllonen 9750 5 155 100.50 0 75 75 84.10 b 5 55—— 1705 Deutſche Relchsanlelhe 55 5 97 997 Maullheimer Obl. 1885.— 8 2 4.— 58 3½ 188 32.50 0 3%„ 1 56 35 b831%½%„ 1895 92.— 8 33 Preuß, Conſols 94.70 bz„ 18898 91— 55 8 75 7* 9%„ 5 66 80 Induſtrie⸗Oeligationen % Bad. A ⸗G f. Nhſchifff. 101. 4 ier. 40 Ganſe eldelb.—. Giſeubahn⸗Aulehen. 5 2 ee ſneyer u. Co, 102450 b5 Pfäls. Gubw. Max Nord) 99.— bß 4% Speherer Zlegelwerke 108.40 B 11 75 92.— bz*¹ 35 ein Chein. Jabriken 101— 8 3½„ conberkirt, 4½ BZellſtofffabrik Waldhof 104.— 63 ktien. Bauten. Düen Geiſel u. 1 5 3 9 rauerei Siuner, Grünwinkel 225.— Badiſche Bank 119.50 öl Heidelber 50.— Gewerbehank Speher 50%fx 120. G 1 Maunheimer Bank 119.50 G. Schwetziil 70 70.50 1015 57 8 5 Sonne Welg Speyer 152. G Pfälziſche Bank.— 8.— Pfaltz Fop⸗Baur 160. 8 Pflz Spar⸗ u. Cbb, Landau 184.60 bz 1 135.50 G Abeſn e„„ eilz. Preßh. u. Spritfabr. 3. Rheln. Hyp.⸗Bauk 161. 10 Südd. Vank 5 111.— G Trausport Süddeutſche Bank Gunge) Akt.“—.— und Verſicherung. Giſenvahnen. Gutjahr⸗Aktien 121.80 N Pfälziſche Ludwigsbahn Mannh. Dampfſchleppſchiff 110 G 5 5 1 5. 2 dn ad. Mil Mltperſtch. Heilbronner Straßenbahnen 85 Sae e 5˙ G Chemiſche Induſtrie, Continentale Ve.ſicherung 50. .⸗G. f. chem. 120.25 G Maunhelmer 4 5 5 5 Badiſche Anilin⸗ u. Soda 390.— Obe rhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 25 55„„„ une Württ, Trausportvelſich. 700.— Chem. Fabritk Golbenberg 292. G 8 Chem. Fabrik Gernsheim 30.— B 5 4 Verein chem. Fabriken 180.— Act.⸗Geſellſch. J. Seilinduſtrie 130 Berein D. Oelfabriken 105. Dingler'ſche Ma enfabrik 167.50 2 Meſteregeln Alkal. Stamm 203. 8 Eutallliefabrit g 129. G Vorzug 104.— G Emaſllirwerke 1— 8 Sttlinger Spiunerei 0 Brauereien. Hüttenhelmer Spennerel 89 0 Bad. Braueret 154.50 B„Nel 168. 8 Bluger Aktlenbierbrauerei 99.— 8 beſtfabr,] 88. Durlacher Hof vorm. ODagen 193.80 G erel—.— Eichbaum⸗Brauerel 170.— G träderf79. Elefantenbräu Rühl, Worms 106. 1 Heidelberg 149. 5 Brauerei Gauter, Freiburg 109. G Vereirnig. Freiburger Ziegelw. 120. 8 Kleiulein, Heidelberg 148. G Verein Speyerer Ziegelwerke 102.— 9 Homburger Meſſerſchmitt 100. 8 38 ſtlabeit Wal 222.— G Ludwigshafener Vrauerel— Zuckerfabrik We 81. Aaunhb. Aktienbrauerel 168.— G Zuckerraſſinerie hei 162 Maunhelmer Effektenbörſe vom 24. Auguſt. Die heutige Börſe perlief umſatzlos. Fraukfurt a.., 24 Aug.(Efſektenbörſe). Anfangscourſe. Kreditaktien 205.60, Staatsbahn 16770, Lombarden 25.20, Egypter darunter 7 Ruſſen. Die ruſſiſch chineſt, Commandit 178.90, Saura 201.—, Gelſenkirchen 180.50, Darmftädter 132.50, Handelsgeſellſchaft 146.—. Tendenz: Montan feſt. Berlin, 24. Aug.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 205.40, Staatsbahn—.—, Lombarden—.—, Diskonto⸗Commandit 178.90, Laurahütte 201.70, Harpener 177.30, Ruſſiſche Noten—— Tendenz: feſt. Schlußcourſe. Ruſſen⸗Noten ept. 216.30, 3½% Reichsanleihe 95.—, 3% Reichsanleihe 86.40. 4% Heſſen 102.30, 3% Heſſen 82.40, Italiener 94.20, 1860er Looſe 182.20, Lübeck⸗Büchener 142.—, Marien⸗ burger 72.10, Oſtpreuß. Südbahn 90.—, Staatsbahn—.—, Lom⸗ barden 25.20, Canada Paeifte⸗Bahn 86.80, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 149.20, Kreditaktien 205.30, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 146.—, Darmſtädter Bank 132 10, Deutſche Bankaktien 187.50, Disconto⸗Commandit 173.60, Dresdner Bank 146.—, Leipziger Bank 158.50, Berg.⸗Märk. Bank 147.—, Dynamit Truſt 146,80, Bochumer 187.25, Conſolidation 344.50, Dortmunder 95.40, Gelſenkirchener 170.60, Harpener 177.70, Hibernia 199.—, Laurahütte 201.90, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 100.10, Weſteregeln Alkaliw 204.75, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 146.20, Deutſche Steinzeugwerke—.—, Hanſa Dampf⸗ 590 155.60, Wollkämmerei⸗Aktien 146.—, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 99.60, 3% Sachſen 82.80, Stettiner Vulkan 214.25, Mannheim Rheinau 112.50. 8½% Badiſche St.⸗Obl. 1900 93.—. Privatdiscont:%, Berlin, 24. Aug.(Telegr.) Effektenbörſe. Beſſere Haltung in der Börſe wirkte auf die allgemeine Montanwerthen bei Beginn Tendenz anregend ein. Conſolidation ſetzte gegen geſtern um 6 pot, höher ein. Auch die ſonſtigen marktgängigen Werthe von Montan⸗ aktien zeigten bedeutende Erhöhungen. Banken gleichfalls 1— Fonds ruhig. Bahnen vernachläſſigk. In der zweiten Börſenſtunde Dortmunder Union auf 7 pet, Dividende höher. Das übrige be⸗ hauptet. Privatdiskont: 4 pEt. Loudon, 24. Auguſt. 3 Reichsanleihe 88¼, 2% Conſols 98¾8% en 23 ¼, Spanier 71½ ½% 6 Mexikaner 98¼, 5 Italiener 93¼, Griechen 41½ 8 Portugief Türken 22¼, Argentinier 92%ù3 Mexikaner 25 3½ Rupeen—— ſtill, Ottomanbank 11½, Rio Tinto 57%, Southern Paeifie 34%, Chicago Milwaukee 116⅜, Denver Pr.(%, Atchiſon Pr. 71¼, Louisbville u. Naſhv. 73¼,q Northern Paeifte Pref. 73—, Union Pacific 60%8, Chineſen 90½, Atchifon—, Erie— Central Paeiſie——, Chartered——. Tendenz: ſtill. Lonudou, 24, Aug.(Südafrikaniſche Minen.) Debeers 27¼, Chartered 3½, Goldfields 7½, Randmines 39¼,ͤ Gastrand%, Frankfurter Börſe. Schluf⸗Kurſe. Wechſel. 28. 24, 23. 24. Amſterdam kurz 168.97 168.92 Paris kurz 81.30 81.28 Belgien„ 381,12 81.16 Schweiz. Plätze„80.92 80.81 talien Furz 76.38 76.30 Wien„ 84.42 84.50 zondon„ 29.45 20.45 Napoleonsd'or 16.290 16,28 1 lang] 20.42] 20.44 Staatspapiere. A. Deutſche. 5 6½ Oſch.Reichsanl. 95.10 95.— 4 Oeſterr. Goldr. 98.58 88.80 1¹„ 15 11 95.— 95.— 4 75 Oeſt. Silberr. 96.50 96.60 „„„ 86.50 86.25 4½ Oeſt, Papierr. 96,85 96,85 3½ Pr. Staats⸗Anl.] 94.75 94.70 4½ Portg. St.⸗Anl. 87.85 37.10 B 1 94.80 94.80 3 dto. äuß.“ 28.95 23.70 0„ 86.50 86 30 4 Ruſſen von 1880 97.50 87.50 3½ Bad. St.Obl. fl.—.— 93.80 Aruff. Staater. 1894 96.50. 66.80 „.]—.— 92.904 ſpan, ausl. Rente 72 20 22 3½%„„1900%———.— 1 Türken Lit. D. 22.60 29,80 3½ Bayern,„ 92.50 92.45 4 Ungar. Goldrente 96.05 86.20 8„„„ 84.40 84.405 Arg. innere Gold⸗ 4 Selee 102.60 102.60 Anleihe 1887—.—— 3 Gr. Heſſ. St.⸗A. 4 Egypter unificirteſf———. von 1896 82.45 82 605 Mexikaner äuß.—— 3 Sachſen. 89.70 82.953 5 inn. 25.20 25.20 4 Mh. St⸗A. 1899————4½ Chineſen 1898 75.70 75.10 .Ausländiſche. Verzinsl. Looſe. 5 90er Griechen 36.20 36.103 Oeſt. Looſe v. 1860 132.45 132.85 5 italien. Rente 94.25] 94.053 Türkiſche Looſe 108.80] 108,90 832 5 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh.“ 89.70] 89.75 Lederw. Spichartz— 6 5 b. Cementw. 139.50 138.— Walzmühle Judw. 128.— 128.—7 nilin⸗Aktien 391.80 391.20 Kleyer 161.—161. Ch. Fbr. Griesheim 241.50241.50 Klein Maſch. Arm. 13650 136.50 85 er Farbwerk 366.50 366.50 Maſchinf Gritzner 174.—174. erein chem. Fabrik 180.— 180.— Maſchinf. Hemmer 118.— 118.— Chem. Werke Albert 157.40 156.90 Schnellprf. Frkthl. 178.— 178. Accumul.⸗J. Hagen 128.50 128.50 Oelfabrik⸗Aktien 104.60 102,50 Allg.Elek.⸗Geſellſch 220.— 219.40 Bwllſp Lampertsm. 100.— 106.— Helios„ 55 182.75 133.10 Spin. Web.Hüttenh. 90.— 90.— Schuückert 5 198.50 198.— Zellſtoff Waldhof 219.— 219. Allg. E⸗G. Siemens 159.60 159.50 Cementf. Kallſtadt 110.—14080 Lederw. St. Ingbert 107.— 106.50 Friedrichsh. Bergh. 157.— 187,.— Parkakt. Zweibr. 116.50 116.— 9 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 185.— 187.20 Weſterr. Alkalt⸗A. 208 80 Buderus 105.50 105.— Oberſchl. Eiſenakt 181.50 135 Concordia 289.— 289.— Ver. Königs⸗Laurg 200.— 202. Gelſenkirchner 188.50 191.— Alpine Montan 224.— 224.— Harpener 175 90 178.50 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Auſtalten, Ludwh.⸗Bexbacher 218.50 218.50 J Gotthardbahn 189.50 13959 Marienburg⸗Mlw.]—.——.— Jura⸗Simplon 88.75 89.% fälz. Maxbahn 140.— 140.20 Schweiz. Centralb. 145,10 140 fülg. Nordbahn 125.50 125.80 Schweiz. Nordoſtb. 90.— 2 2 Hamburger Packet 120.— 120.— Ver. Schwz. Bahnen 82.10 82. Nördd. Lloyd 107.20107.80J Ital. Mittelmeerb. 99.301 Deſt.⸗Ung. Staatsb. 137.40 187.70]„ Meridionalbahn 132.80 182 Oeſterr. Süd⸗Lomb.]“ 25.20 25.20 Northern prefer. 72.50 72. „ Nordweſtb—.— 112.— La Veloce 50.50 50. Jit. B.—— Pfaudbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb.“ 99.—] 99.— 4% Rh. Pf. Br. 1902 99.50 990 4% Pf. HypB. Pfdb. 99.80 99.80 3½%„„„ 1904 90.70/ 90,70 3½%%%„„ 51.90 91.90 3% Sktsgar. It Eiſ. 57.— 57.— 3½%% Pr. VBod Fr. 90.70 90.70 4Pr. Pf.⸗B. Pfb1909 100.—100.— %½ 675 S. Pr⸗Del 90..3½%%½ Pfobe 3½% Pf. B. Pr.⸗O.] 91.25] 91.30 Pföbr. 1908] 91.25 91.28 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 157.—157.20 Oeſt. Länderbankk— Badiſche Bank 119.20 119.20„Kredit⸗Anſtalt 205.20 205.80 Berliner Bank 108.80 108 30J Pfälziſche Bank 182.70 133.20 Berl. Haudels⸗Geſ. 146.30 146.50 Pfälz. Hyp.⸗Bank 159.— 159.— Darmſtädter Bank 132.70 182.65 Rhein. Kreditbank 140.— 140.80 Deutſche Bank 187 80188.30] Rhein, Hyp.⸗B. M. 160.50 16b. Diskonto⸗Commd. 173.50174.—Schaaffßh. Bankver. 130.— 130ↄ Dresdener Bank 146.20 146.10 Südd. Bank Mhm. 110.— 125 rankf. Hyp.⸗Bank 182.50 182.50 Wiener Bankver. 12880 1 30 Feif J ebeee 2 27.20] D. Gffekten⸗Bank 120.50 120 Maunheimer Bank Bank Ottomane 107.35 ber⸗ Nationalbank 181.75 131.75 Mannh. Verf.⸗Geſ. 435.—— Oberrhein. Bank 116.20116.30 Oeſterr.⸗Ung. Bank 121.10 121.10 Privat⸗Discont 4½%, Reichsbank⸗Discont Nachbörſe. Kreditaktien 205.30, Staatsbahn 137.80, Lombarden 25.20, Disconto⸗Commandit 173.50. Pariſer Anfangskurſe.“/ Rente 100.60, Italiener 98.55, Spanter 72.50, Türken D. 23.32, Türk. Looſe 112.50, Banqus Ottomane 541.—, Rio Tinto 14.52. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 2. New⸗Mork, Liverpool). Queenſtowu Mitgethe lach& Aug.(Drahtbericht der hnelldampfer„Majeſtie“ am ſt heute früh 5 Uhr hier eing durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Buregu enklau Nachfolger White⸗Star⸗inie 6. Auguſt von 8* 4% ungar, Goldrente—.— Gotthardbatn 189.—, Disconto⸗ in Mannheim, Heid kraße Q 7. 18. * * General⸗Auzeiger. Manuheim, 24. Auguſt⸗ Amks⸗ und Kreis⸗ Verkündigungshl Anozug aus 18 eglan Standesregiſtern der Sladt Mannheim. Auguſt. Verkündete. 17. Joſef Leutz, Bäcker u. Eliſab. Wittemann. ** Albert errmann, Kutſcher u. Karol. Heubach. 17. Gg. Glinz. Fabriige u. Philippine Hack. 17. Albois Kröninger, Eiſenhobler u. Karol. Burkhardt. 18. Johs. Schäfer, Schloſſer u. Anna Eſchmann. 18, Heinr. Simon, Steinhauer u. Apoll. Simon. 20. Friedr. Rößler, Kutſcher u. Eliſab. Reichert. 20. Philipp Helfmann, Bureaud. u. Pauline Mildenberger⸗ 20, Anſelm Dörr, Schneider u. Juliane Schüttler. 20. Ludw. Uhle, Poſamentier u. Eli iſe Schmitt. 20. Gg. Staufer, Güterexpeditor u. Ida Arnold. 20. Joh. Dorrmann, Fabrikarb. u. Roſine Holzapfel. 20. Frör. Fein, Fuhrmann u. Marie Braun. 20. Adam Kreus, Maurer u. Marg. Wieburt. 20. Adam„Schloſſer u. Eliſab. Keller. 21. Wilh. Schütze, Ingenieur u. Marie Heerwagen. 21. Wilh.! 0 Metallg. Uu. Karol. Quirin. 21. Val. ller, Kupferſchm. u Marg. Schellhorn. 21. Val. Bär, Former u. Bertha Baßauer⸗ 21. Friedr. Reichert, Kaufm. u. Antonie Merz. 22. Joſef Becker, Rar r u. Marie Loosmann. 22. Friebr. Stapf, der u. Frieder, Henn. 22. Joh. Geiger, Metallarb. u. Eliſab. Beßler. „Katl Bauer, Loc⸗Heizer u. Roſa Vögtel. Joſef Pauels, Ke lſchm. u. Anna Helt. „Sebaſt. Schuh, Schiſſer u. Barb. Schneider geb. Bader. „Herm. Könnecke, Eiſendr. u. Eliſab. Haas. Jak. Nehr, Getreidearb. u. Anna Sonneck. „Guſt. Krüger, Schriftſ, u. Luiſe Schneider. Malkmuß, Metzger u. Lina Eder. Friedr. Häffner. Schreibgeh. u. Amalie Kromer. Jak. Feindel, Fuhrkn. u. Kath. Knitig. Aug. 18. 18. 18. 18. 18. 18. 18. 18. 18. 18. 18. 18. 18. 18. Getraute: Heinr. Altmann, Müller m. Barb. Schulz. Heinr. Dierolf, Tramb.Kutſcher m. Wilh. Beckert⸗ Stefan Feit, Schloſſer m. Marie Fritzmann. Herm. Kaiſer, Rangirer m. Eliſe Haas. Joſef Kratzmeier, Metzger m. Marg. Röſch. Jo oh. Mayer, Marmorſchl. m. Friedr. Leicht. Nari Merkt, Gipſer m. Karol. Sauerland. Farl Reichert, Berufsfeuerwehrmann m. Otto Renner, Rangirer m. Walpurgis e Heinr⸗ Ringer, Schloſſer m. Pauline Bobenbach. Jul. Scheeſer, Schreiner m. Kath. Kapf. 217 5 Schuühmacher, Schloſſer m. Marg. Senck. Adolf Uehlinger, Eiſendreher m. Pauline Zillhardt. Guſt. Walter, Kunſtglaſer m Maxia Trenimel. Wilh. Wühler, Spengler m. Kath. Bihl. 90 Ant. Schmidt, Fabrikarb. m. Anna Lehnharb. Heinr. Hauck, Tagl. m. Regina Wörme, Faloß 8 eckmann, Fabrikarb. m. Kath. Walther. Eugen Lev, Kaufmann m. Johaung Kaufmann Heinr. Rudolph, Spenglermſtr. m. Maria Bauer. 5 7 iedr. 520 0 Schloſſer m. Ella Dähn. Wilh. Jeg Großh. Oberför ſter m. Emilie Ther. Magengu. „Wilh. Brütſch, Müller m. Amalie Rieger. Alex. Jacobſohn, Kaufmann m. Amalie Oettinger. „Otto Schneider, Metzgermf tr. m. Anna Plötz. 5 J00. 0 Schneider, Kaufm. m. Emilie Schäfer. Dab Gg. Brotbeck, Fräßer m. Barb. Wacker. David Rothſchild, Kaufm. m. Eva Löb. Auguſt. Geborene. 15. 1 Küfer Gottl. Ernſt Wandel, e. S. Ernſt Joh. d. Rev, Aufſ. Karl. er e. 8 000 Anna. 7. b. Tapezler Mart. Chr. Jeckel e. T. 85555 Joſefine Saus. 18. 21. 2¹. 21¹. 21. 6. d. Stuckateur Karl Aug. 1 Karl Aobert 1. d. Schreiner Karl Jak. 2 e Hedw. Johanna. 2 41. d. Agent Aug. Piekſch e. T. Ella. 14. d. Kfm. Nathan Blum e. 15 Ruth„Marg. 11, d. Kfm. e. T. Ma ſab. 15. d. Schiffe Hellebrand e. S. Joſ. Joh. 15. d. Kfm. Ernſt FJak. Schimper e. T. Erna Kath. 15. d. Maſchiniſt Gg. Karl Lentz e. S. Heinr, Wilh. 18, d. Zimmerm. Ant. Burkart e. T. Marg. Joha. 13. d. keſſelſchm. Joſ. Benz e. T. Luiſe. 18. d. Speugler Emil Menges e. T. Elſa Marig. 18. zoſtböten Chr. Fror. Frank e. 5 Karol. Frieder. Anng. 16. agenw. 1 Hch. Schulz e. S. Arthur Hch. 12. 5 10 Karl Nug. Fülterer e. T. Marie Helene. 18. h. Schäfer e. S. Friedr. J0 Me ſaſch Atb⸗ Joh. Gg. Hiller e. T. Aung Maria. Fahrikarb. Joh. Gg. Schütt e. S. Hch. 9 955 Vadmſtr. Jöſ. Witigmann e. S. Karl Martha. 15. d. Schutzm. Joſ. Alois Fürſt e. T Maria 18. d. Schloſſer Karl Wiedemann e. S. Karl. 16. d. Prokuriſt Barthol. Haller e. T. Karol. Luiſe. 18. 0 fner Iſidor Müller e. S. Alfons 18. elrelbearb. Gottlieb Friedrich e. S. Gottl. Karl. 17, d. Wagenw.⸗Geh. Engelb. Laier e. T. Anna Marig. 14, d. Tagl. Joh. Kaſpar Baier e. S. Georg 19. Fräßer Guſtav Auguſt Konrad e. 8. Guſt. Alb. u. e. abette Magdal. 19. d. Glaſer Joh. e e. T Anna Maria. 19, d. Feſſelſchin. Hch Flory e. T. Emma. 19. Ferd. Steinharb e. S. Wilh. 19. d. Tgl Kaver Kränzler e. 8. Karl Frdr. 18. d. Lag 11 Arb. Edm. Nies e. S. Aug. Eugen. 14. Fabri arb. Wilh. Schönit e. Bertha. 19. d. Schriftſ. Peter Orth e. T. Roſa 885 19, d. Müller Math. Karcher 5 T. Frzs 19. d. Kanalbauauff. Karl Gottl. Uldrich e. T. Emilie Chriſtine. 14. d. Kfim. Joh. Graab e. T. Marie 1 0 17. d. Dreher Frz. Joſ. Weber e. S. Nikol. 14. d..⸗Anwält Dr. Emil Selb e. 85 WEduarb Karl Rob. Erich. 14. Fräßer Joh. Wilh. Kreß e. S. Ant. Guſt. 19, d. Tapezier Karl Thiele e. S. Martin Konr. 16. d. Lackirer Frdr. Kraus e. S„Wilh. 16. d. Schmied FFrz. Alois Eiſenbaer e. T. Anna Maria. 18. d. Metzger Karl Rieker e. S. Karl. 19. d. Scuhm Theod. Ruf e. T. Kath. 45 uhm. Johs. Ne 1 E. S. Nearl Chriſt. Frdr. 18. Fa rikarb. H letz e. Chriſtine. agl. 10 Funt e. T. 5 rled d. Tagl. Johs. Haag e. S. Karl. Tapetelldr. Wilh. Achtfätter e. T. Marg. Joha. Karol. Mag ⸗Arb. Floran Scheuch e. T. Marle. Burkaud. Aug. Stef. Benubel 155. Eliſe. „Schreiner Joh. Neu e. S. Aug. Inſtall. Og. Ad. v. d. L. e. 9 Laura Marie „Gärtner Frz. Bleile e. T. Amalie Ida. 8 Heizer Phil Krimm e. T Paulg Amalie. Faäbrikarb. Ant. Sommer e. T. Barb. Tagl. Aug. Stußmann e. De Anna. „Steinh. Karl Brüſtle e. T. Karol. d. d. p. d. d. d. d. d. b. d. d. d. b. D. d. d. d. d d d 2 D d d D d d d b. „ d. 5 d 5 d. S d d. d d d d d 5 d. 7 d Auslfr. Gg. Paul Allmis e. S. Karl. d d d. 5 d. b. d0 14. d. Maſch.⸗Arb. Herm. Brandel 1 T. Kath. Frieda. 15. d. Brieftrgr. Ludw. Will e. Anna Maria. 15. d. Kilfer Aug. Jung 25 L. Suf. 16. d. Tagl. Goktfr. Wacker e. S. Wilh. F 16. d. Gußputzer Ernſt Vomminge e. T. SMearle Roſa Eliſab. 16. Buchhalter Karl Schaub, e. T. Luiſe Math. 17. d. Tgl. Kilian Eſter e. T. Anna Kath. 14. Oſpſer Mich. Merkel e. T. Wilhe. Joha. 20, d. Faufm. Karl Schneider e. T. Joha. Reg. u. e. T. Martha. 20. d. Tgl. Frdr, Kiſſel e. S. Paul Anton. „Schuhm. Ludw. Jäger e. T. Kath. 6. d. SPuhnt Joh. Schuch e T. Pauline Kath. 5 5 chuhm. HOch. Fenerſtein 1 S. Frdr. Och. d. Kfim. Hch. Niſchwitz e. T. Anna Wilhe. 0 Wirth Gg. Vi Scheer e. T. Lilli Amalie Kath. 19. b. 9. Gollfe. äth e. T. Eva Marg. 19. d. Tgl. Hch. Veitner e. T. Anna Suſ. 15. d. G etner Julius Gallus e. S. Albert Joh. 18. 55 Bauauff. 9 85 Hiemenz e. 9 85 daria. 21. uhrm, Chr. Ferd. Lell e. T. 20. b. Schloſſer hil. 1 5 Emma Eliſab. 18. 95 Gipſer Jak. Riedel e. S. 91. d. Schreiner Appel e. Gut Aug. 19. b. Wagner Joſ. Bachert e. 85 Ludw. Hch. 18. Auguſt. Geſtorbene: 8 Luiſe Thekla, T. d. Berufsfeuerwehrm. Joh. Hamm, 8 J. 1 M. a. 18. Barb. 0 Reiſinger, Wwe. d. Kaufm. Joh. Frz. Dan. Altriit, 76 J. 6 18. Ernſt Eug., S. d. Schloſſers Joh. Knopf, 9 T a. 12. d. verh. Verſ. Oberinſp. Karl Schuß, 45 J. 7 M. 13. Ludw. Aug., S. D. Maurers Friedr. Ebert, 3 M. 20 T. d. 11. d. verh. Fuſtack Simon Keller, 23 J. a. 13. Anna Kath., d. Tagl. Jul. Fickelſcher, 8 M. 18 T. a. 13. Oskar, S. d. ragl Ferd. Sack, 5.s T. a. 13. Anna Barb., T. d. Ate Lorenz Schenk, 1 M. Tag. 14. Heinr. Friedr., S. d. Bahnarb. Joh. Andr. Neuert, 3 J. 5 M. a. 19. Wäguſ, S. d. Schmieds Gotift, Friedrich, 80 M. 14 T. a. 14. d. verh. Schneidermſtr. Anton Künſt, 57 J. 7 M. a. 17. Eugen Otto, S. d. Wirths Karl Heller, 1. 20 T. a. 18. d. verh Maurer Iſidor Müller, 85 1 M. a 14. d. led. Kath. Günther, 22 J. 3 N 18. d. led. Kutſcher Michael 57 898 M. a 14. Genovefa geb. Betz, Ehefr. d. penſ⸗ Wagented Jul. Berton, 54 J. a. 14. Emflie Roberta, T. d. Glasrein. Emil Lorenz, 10 M. a. 15. Gottfr. Herm., S. 885 Schreiners Friedr. Huth, 3 M. 18 T. a. 15. Robert, S. d. Formers Rud. Sonneck, 1 M. 12 T. a. 14. Elif. Luiſe Zelie, T. d. 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