uhr le di erehtl. erbitt bendd ſelech 61602 herkel, urſus. en naun, mmen urue. on bis annd jebilbd, 8 vol Ver, mit tniſſe, burth, n die oto“ Telegramm⸗Adreſſe: Journal Mannheim.“ In ber Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abonnement: 80 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich/ durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung aunheimer Journal. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. NAnzeiger Verankwortlich für Politik! Dr. Paul Harms, für Theater, rich dJalt lleton: Dr. Fried Walter, für den lokalen und prov. Theil! J..: Karl Apfel, für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag d Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) Ooppel⸗Nummern 5 Uß. E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſammilich e Nr. 393. Samſtag, 25. Auguſt 1900.(Abendblatt.) 88 Politiſche Wochenſchau. Die chineſiſche Frage iſt auf einem todten Punkte angelangt: Die Europäer in Peking ſind befreit, und für die weitere Ent⸗ wicklung der Dinge kommt nun Alles darauf an, ob die Chineſen den Widerſtand fortſetzen werden und, wenn nicht, mit wem elwaige Verhandlungen über ein Friedensabkommen überhaupt ſo geführt werden können, daß ſie die Ausſicht auf dauernd be⸗ feſtigte Zuſtände eröffnen. In der Ruhepauſe, die dieſen Ent⸗ ſcheidungen vorangeht, hat die Ausreiſe des Grafen Walderſee und ihre Vorgeſchichte die Oeffentlichteit länger beſchäftigt, als gerade nöthig war; die Kritik iſt nicht ausgeblieben, und die Kritik der Kritik iſt nachgefolgt. Organe, von denen Niemand etwas Anderes erwartet hätte und auch ſolche, von denen man das ihrer Parteiſtellung nach nicht vorausſehen konnte, haben die Gelegenheit benutzt, dem politiſchen Indifferentis⸗ mauss, wenigſtens für die auswärtigen Angelegenheiten, das Wort zu reden. Wir ſelbſt haben, neben beifälligen Aeußerungen wovon wir eine aus beſondern Gründen veröffentlichten, von nattonalliberaler Seite auch eine Zuſchrift erhalten, die unſere Kritit ſehr abfällig kritiſirt. Wir ſind der Meinung, es handle ſich da um einen Punkt, der eine öffentliche Ausſprache wohl ver⸗ dient. Uns wird in jener Zuſchrift zugeſtanden, unſere Aus⸗ ſtellungen an der kaiſerlichen Rede über die ausgeſperrten Ham⸗ bürger Werftarbeiter ſei berechtigt; unſere Kritik aber an den kaiſerlichen Anſprachen an die Truppen und das Oberkom⸗ mando für Oſtaſten möge liberal ſein, ſehr liberal ſogar, aber national ſei ſie nicht. Es wird uns dann weiter angedeutet, für Nationalliberale zieme es ſich, ſich ſolchen Dingen gegenüber „ruhig“ zu verhalten. Dazu müſſen wir vorab bemerken, daß der Begriff nationalliberal, wie wir ihn verſtehen, nicht theilbar iſt, derart, daß man die eine Frage vom nationalen, die andere dann mal vom liberalen Standpunkte aus behandeln könnte. Für uns bedeuten die Begriffe national und liberal eben keine Gegenſätze. Wir leiten das Wort national immer noch von natio ab und nennen eine Handlung national, wenn ſie den Zweck verfolgt, der Volksgemeinſchaft, darin wir leben, zu nützen. Daraus ergibt ſich, daß auch Kritik national ſein kann, wie auch, wann ſie aufhört, es zu ſein. Sie iſt es nicht mehr, wenn ſie nicht den Nutzen der Gemeinſchaft, ſondern Eigennuß zum Ziele hat. Die Sozialdemokratie kritiſirt unſere Chinapolitik, nicht um unſer Volk vor Schaden und Enttäuſchung zu bewahren, ſondern um ihm ſeine politiſche Daſeinsform zu verekeln in der Hoffnung, der Gemeinſchaft hinterher die egoiſtiſchen Ideale einer einzigen Partei aufzwingen zu können. Gewiſſe Kliquen auf der Rechten wiederum üben ihre Kritik in der leicht erkennbaren Abſicht, dem Grafen Bülow ein Bein zu ſtellen. In kritiſchen Zeiten iſt das eine genau ſo verwerflich wie das andere. Zwiſchen deiden Extremen jedoch, ſo meinen wir, ſei noch ein recht breiter Raum für die Kritik, die nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen, möglichſt ohne Gefühlsüberſchwang, abzuwägen ſucht: iſt das was da gethan und geredet wird, nützlich für unſere Volks⸗ gemeinſchaft oder ſchädlich; und zwar nicht mit Rückſicht auf etwa mögliche oder vielleicht wünſchenswerthe Veränderungen in unſerem Staatsweſen, ſondern unter den realen Verhältniſſen, wie ſie nun einmal ſind. Wir ſind der Anſicht, dieſe Kritik brauche weder vor dem Kaiſer noch vor der auswärtigen Politik Halt zu machen. Man kann natürlich auch anderer Anſicht ſein, nur ſollte man ſich dann auch darüber klar werden, wohin das fü hrt. Wir leben im Verfaſſungsſtaate, deſſen ſtaatliches Leben beſtimmt wird von drei unabhängigen Faktoren: Kaiſer, Bundesrath und Volksvertretung. Keiner davon hat ein verfaſſungsmäßiges Mittel, dem andern ſeinen Willen aufzuzwingen, ſie ſind darauf angewieſen, ſich zu verſtändigen. Sind ſie einer Meinung, ſo hat das weiter keine Schwierigkeit. Sind ſie's aber nicht, wie ſollen ſie im Rahmen der Verfaſſung zu einer Verſtändigung kommen, wenn die ſachliche Kritik in der ſtrittigen Frage nicht ſtatthaft iſt? Man ſtelle ſich nur einmal vor, die nationale deutſche Preſſe begnügte ſich damit, die Maßnahmen der Re⸗ gierung in der auswärtigen Politik kritiklos zu verzeichnen; dann bliebe den Vertretern nationaler Richtung im Reichstage gar nichts Andres übrig als zu Allem ja zu ſagen, eine etwaige Kritik von ihrer Seite würde völlig in der Luft ſchweben. Ginge nun Alles gut, ſo würde der Erfolg dieſen Reichstag von automa⸗ tiſchen Nein⸗ und Jaſagern zur Bedeutungsloſigkeit herab⸗ drücken, was dem Geiſte der Verfaſſung widerſpricht. Und aus guten Gründen widerſpricht. Denn ein ſolcher Reichstag würde dem Staatsweſen keine Stütze ſein in Zeiten des Mißgeſchicks; und einen Freibrief der Vorſehung, der uns davor für immer bewahrte, haben wir ja nicht. Im Falle eines Mißlingens würden ſich Enttäuſchung und Groll, von alter Unzufriedenheit geſchürt, allein auf die entladen, die die Führung im Staate hatten. Wer alle hier in Betracht kommenden Möglichkeiten aus⸗ führlicher verfolgt, als ſie hier darzulegen angebracht wäre, dem ſteigt vielleicht zu ſeiner eignen Ueberraſchung die Erkenntniß auf, daß die beſtehende Staatsform gar keinen zuverläſſigern Schutzwall hat als die ſachliche Kritik der verfaſſungstreuen Parteien in Preſſe und Reichstag. Sie wirkt ausgleichend auf vorhandene Spannungen, mäßigend auf temperamentvolle Ent⸗ ſchlüſſe, ſie vertheilt die Verantwortung und verhindert— das iſt wohl ihr Hauptverdienſt— plötzliche Ausbrüche eines Stimmungsumſchlags. Uns iſt die Vertheilung der politiſchen Verantwortlichteit auf Kaiſer, Bundesrath und Reichstag immer als ein Wunder ſolider Staatsbaukunſt erſchienen; Voraus⸗ ſetzung iſt dabei aber, daß keiner der drei treibenden Faktoren in der Entfaltung ſeiner Leiſtungsfähigkeit eingeengt werde, und Wort im Reichstag gehört die freie Kritik in der Preſſe. Freilich, auch die ſachliche Kritik wird ſich bewußt bleiben, daß ihr Schranken geſetzt ſein können durch die Rückſicht auf's Ausland. Aber im Allgemeinen wird dieſe Rückſicht leicht übertrieben. Der deutſche Leſer wolle ſich doch einmal erinnern, wie viel Preßſtimmen des Auslandes ihm unverkürzt, unverdreht und im Original oder in einwandfreier Ueberſetzung zu Geſichte kommen! Das Ausland hält ſich im Großen und Ganzen an beſtimmte Blätter, die wiſſen das und äußern ſich in heiklen Fragen ſtets mit aller gebotenen Vorſicht. Jedenfalls iſt der Mißbrauch, den das Ausland mit deutſchen Preßſtimmen treiben könnte, das kleinere Uebel, verglichen mit dem ſonſt unvermeidlichen Indifferentismus. Fürſt Bismarck— man wird den Altmeiſter der Diplomatenkunſt in unſern wortreichen Tagen vielleicht auch einmal wieder nennen dürfen— hat es in der Praxis ſtets ſo gehalten, daß der Preſſe viel mehr zu ſagen er⸗ laubt ſei als den leitenden Männern. Was ein Staatsmann in verantwortlicher Stellung ſagt, iſt ein politiſches Aktenſtück; was eine Zeitung ſagt, im beſten Falle ein hiſtoriſches Dokument. Fürſt Bismarck hätte die ruſſiſche Preſſe wohl ruhig ſchimpfen laſſen oder ſie bei Gelegenheit wiederlegt; aber daß ein amtliches Aktenſtück der ruſſiſchen Regierung eine falſche Ausſage über eine Aus der Sommerfriſche. III. Drunten in den Niederungen, in der Städte qualvoller Enge, ſcheint nach wie vor unſere Chinaexpedition und vor Allem die Ent⸗ ſendung des Grafen„Walderſee“ nach dem Reich der Mitte der Brennpunkt des Tagesgeſpräches zu ſein; hier oben, auf durch nichts beengten, befreienden Höhen, kümmert man ſich weniger um den „Walderſee“, denn um den„Mummel⸗ und Wildſee“, nur daß ſich die Bewunderung für dieſe Art von Seen nicht in lauten Hurrahrufen, ſondern mehr in ſtiller Betrachtung der entzückenden Stenerie, wie ſie blauer Himmel, dunkelgrüner Tannwald und tief⸗ ſchwarzer, kaum bewegter Waſſerſpiegel in wunderbarer Vereinigung bietet, Luft macht. Wir ſind noch immer auf der Höhe der Saiſon, und es iſt ein ununterbrochenes Kommen und Gehen, das für den ſtill und aufmerkſam Betrachtenden ſeine eigenen Reize hat. Warum unſer„Holländer“ bis jetzt noch immer keine Filiale ſeines inter⸗ nationalen Möbeltransportgeſchäftes hier oben etablirt, iſt ſpeziell den Vertretern Mannheims, die zur Erholung hier weilen, geradezu unerfindlich. Hier iſt für den„Umzug“ ein Eldorado! Unſer Tus⸗ kulum liegt auf der württembergiſch⸗badiſchen Grenze und ſo wird je nach der Lage der Dinge bald hinüber in's Schwoweland, bald herüber hinter die roth⸗gelben Grenzpfähle evacuirt. Die Grenz⸗ überſchreitung bietet nicht die geringſte Schwierigkeit und die Amateur⸗ photographen, vor deren Dunkelkammern es auch hier keine Rettung gibt, nehmen bald Württemberg von dex badiſchen Seite, bald Baden don der württembergiſchen auf ihre lichtempfindliche Platte auf. Platten, beſonders kalte Plakten ſpielen hier überhaupt eine große Rolle, und was für die Welt im Allgemeinen z. B. die Be⸗ ſchießung und Erſtürmung der Taku—Platt—form, das iſt Ar unſer buen⸗retiro die gänzliche Vernichtung ſämmtlicher kalten Platten bis auf das Porzellan, auf dem man zu ſerviren pflegt. Auch dieſes noch zu vertilgen hat man ſich, da es durchaus kein chine⸗ ſiſches Porzellan iſt, bis jetzt noch enthalten, und nach Abreiſe einer internationalen größeren Familie, die mit einem noch internationaleren und um ſo größeren Appetit geſegnet war, iſt in dieſer Hinſicht auch wohl für abſehbare Zeit nichts mehr zu befürchten. Auch die anarchiſtiſchen Umtriebe haben milderen Sitten den Platz geräumt; die Verſchwörer und Verſchwörerinnen haben ſich nach allen Richtungen der Windroſe zerſtreut und die Luft, im Allgemeinen ja ſchon ſo wunderbar rein und friſch, iſt nun auch in dieſer Beziehung wieder vollſtändig klar. Man ſollte es nicht glauben, aber es iſt eine unbeſtreit⸗ bare Thakſache; die Preſſe, jenes gewaltige Etwas, um das ſich ja im Allgemeinen heutzutage Alles dreht, nach deren Erſcheinen ſich täglich aufs Neue Alles ſehnk, ſie ſpielt hier oben die erſte Violine. Nur— man höre und ſtaune— iſt es nicht die Preſſe des Ahnherrn Johannes Gutenberg, die ſo gefeiert iſt, ſo ſtürmiſch von allen Seiten begehrt wird,— ſondern— die Citronenpreſſe] Dieſes ingenibſe Objekt aus dem Produkt, das einſt die Phönicier der Zufall erfinden ließ,— es iſt nämlich eine gläſerne Citronenpreſſe— exiſtirt auf dieſen Höhen nur in einem einzigen Exemplarfund auch dieſes hat ein menſchenfreundlicher Kurgaſt, der ſonſt im fernen Holland ſeinen Tabak ſchmaucht, zu Nutz und Frommen aller nach einem erfriſchen⸗ den, alkoholfreien Trunke Lechzenden, als eine dauernde Stiftung, wenn ſte nicht über kurz oder lang den Weg alles Glaſes geht, ver⸗ macht.— Um dieſe Preſſe,— wir ſind hier unſrer hundert durſtiger Kehlen,— entbrennt an ſommerſchwülen 1 und die ſind nun an der Reihe, ein oft amüſanter und zu allerlei Kurzweil Anlaß gebender Kampf. Man hat ſogar, und das wäre ſo übel nicht, den Vorſchlag gemacht, nach dem Vorhild des Mannheimer Hoftheaters ſich auf die Citronen⸗Preſſe vormerken zu laſſen. Vormerkungsgebühr zwanzig Pfennige, was, da die Citrone nur zehn Pfennige, und die Preſſe gar nichts koſtet, nicht zu theuer ſein dürfte. Noch eine weitere, intereſſante Eigenthümlichkeit, die ich der Neubegier der Leſer nicht vorenthalten möchte, iſt die„Salzfrage“. Sie harrt hier immer noch einer befriedigenden Löſung. Iſt es nun, weil wir auf der Grenze zweier deutſcher Staaten liegen, geſchieht es aus diätetiſchen Rückſichten, denn auch der Küchenchef— ſonſt ein Meiſter ſeines Faches— iſt antiſalzig, kurzum wir haben hier ſo eine Art von Salzmonopol! Salzfäſſer, und gar gefüllte Salzfäſſer gehören hier u den größten Seltenheiten, man ſpricht ſogar bereits davon, daß ſie in Zukunft nur gegen Entree gezeigt werden. Das geflügelte auch der kürzlich in Kiel ſtattgehabte Beſuch Kaiſer folgenſchwere Handlung des deutſchen Kaiſers machte, das würde er wohl nicht tagelang unwiderſprochen haben verbreiten laſſen. Am Allerwenigſten aber würde er darin eine belangloſe That⸗ ſache erblickt haben, die für die deutſche Preſſe in dem Augenblicke erledigt ſei, wo der Kaifer ſich in Perſon die Mühe hatte nehmen müſſen ſie richtig zu ſtellen. Die Sendung des Grafen Walderſee iſt ein ſo außer⸗ gewöhnliches und bedeutſames Ereigniß, daß es geradezu Pflicht der deutſchen Preſſe wäre, ſich durch geräuſchvolle Aeußerlichkeiten nicht blenden zu laſſen. Geht Graf Walderſee nur mit mili⸗ täriſchen Vollmachten oder auch als politiſcher Vertrauensmann des Kaiſers? Behauptet worden iſt Beides und es wird ſich ja zu irgend einer Zeit auch erweiſen, wie es damit beſtellt war⸗ Aber eine gleichgiltige Frage iſt das doch wahrhaftig nicht; denn der Feldmarſchall iſt allein dem oberſten Kriegsherrn verank⸗ wortlich, und es könnte ein bedeutſames Beiſpiel geben, wenn zu ſeinen Gunſten die einheitliche Leitung unſrer Diplomatie im Auslande zum erſten Male durchbrochen würde. Der Aufruhr in Ching Deutſche und Japaner, Wie nachträglich bekannt wird, iſt die Leiche des bei Taku gefallenen japaniſchen Korvetten⸗Kapitäns Hattori von den Offizieren S. M. Kanonenboot„Iltis“ höchſt ehrenvoll be⸗ handelt und durch ein Boot des„Iltis“ unter beſonders ſchwieri⸗ gen Verhältniſſen an Bord eines japaniſchen Schiffes transportirt worden. Ueber diefen Beweis kameradſchaftlicher Geſinnung, der in japaniſchen Marinekreiſen dankbar anerkannt wurde, hat der japaniſche Marineminiſter Vize⸗Admiral Damamoto dem Marine⸗Attachs bei der deutſchen Geſandtſchaft in Tokio in warmen Worten ſeine Genugthuung ausgedrückt und die japani⸗ ſche Regierung veranlaßt, durch Vermittelung der deutſchen Geſandtſchaft in Tokio der deutſchen Regierung den wärmſten Dank für das bewieſene Entgegenkommen auszuſprechen und hieran die Bitte zu knüpfen, dieſen Dank auch dem Kommandan⸗ ten S. M. S.„Iltis“ zu übermitteln. Erwähnt ſei noch, daß. Bord des japaniſchen Kreuzers„Jokumo“ in den maßgebenden japaniſchen Kreiſen ſehr ſympathiſch berührt hat. Vom Sturm auf Tientſin gehen nach einem deutſchen Soldatenbriefe noch folgende Einzel⸗ heiten durch die Preſſe: Wir gingen nun weiter, ſtürmten Tientſin, ſteckten die ganze Stadt in Brand, wo am Abend die deutſche und die ruſſiſche Flagge über Tientſin wehte. Es wurde Abend, und wir waren müde und hatten großen Hunger und Durſt, und die Europäer, die in der Stadt wohnten, gaben uns Eſſen und Trinken, Bier, Wein, Alles, was wir haben wollten. Am anderen Tage war Sonntag und Ruhetag, aber wir erfuhren von den Europäern, daß unſere Kameraden, Seeſoldaten und Matroſen, Ruſſen, die vor uns fortgegangen waren zur Be⸗ ſchützung der Europäer, ſeitwärts von Tientſin, in einem Fort eingeſchloſſen und von Chineſen umzingelt. Sonntag Nach⸗ mittag machten wir und alle Nationen uns auf den Marſch, unſere Kameraden zu befreien; es waren über 4000 Mann von uns. Wir marſchirten die Sonntagnacht durch und am andern Morgen umzingelten wir die ganze Truppe Chineſen. Es waren über 35 000 Mann und es kam wiederum zum Gefecht, in dem wir mit Sturm und Hurrah ſiegten und unſere Kameraden be⸗ Wort, das in Muſeen zu Hauſe:„Man bittet, die Gegenſtände nicht zu berühren“— kann hier in dieſer Beziehung noch zur drakoniſchen Verordnung werden, und mit ſtiller Wehmuth denkt man an Wronker und Schmoller, an Kander und ihresgleichen, die das Salzfaß und, wenn ich nicht irre, auch köſtlich Salz nur ſo beinahe umſonſt feil⸗ bieten! Und da ſpricht man noch von Beſteuerung der Waarenhäuſer! Die Gaſthäuſer, es ſind deren zwei, in denen wir ſo wohl und köſt⸗ lich geborgen ſind, ſind nach Mannheimer Begriffen vierſtöckig, wer alſo unter dem Dache wohnt, muß über eine erkleckliche Anzahl Treppen klettern, um ſeine ſtille Kemenate zu erreichen. Haben Sie kier keinen„Lift“, frug infolge deſſen jüngſt ein ſoeben einge⸗ troffener Kurgaſt, der in die vierte Etage einquartiert wurde, das Ideal eines fleißigen Hausknechts, einen biederen Schwaben, der ſchon ſeit Jahren hier prächtig ſeines Amtes waltet.„Luft genuag“, erwiderte dieſer ſchlagfertig, ohne von der modernen Errungenſchafk des„Lift“ eine Ahnung zu haben;—„hier iſcht Alles Luft, mir ſend net umſunſcht aner von de höbſchtliegende Luftkurplätz im ganze Schwarzwald!“ Da wir aber ſo ſehr hoch liegen, iſt die Gefahr des Abſturzes eine um ſo größere, und der Abſturz erregt hier kaum mehr eine Senſation. Von den Stühlen im Speiſeſaal nämlich, die wie es ſcheint, Meiſter Leim allzu ſorglos gefügt, ſind in den letzten Tagen Damen wie Herren ſowohl, mitten in ſtrengſter eß⸗khätiger Thätigkeit— abgeſtürzt, ohne gerade allzuſchwere Verletzungen er⸗ litten zu haben; jedoch ſind bereits Sammlungen im Gange, um den „Gefallenen“ ein würdiges Denkmal zu errichten! Tagesneuigkeiten. — Ein muſikaliſches Wunderkind. In dem Kongreſſe der Pſychologen, der gegenwärtig in Paris tagt, ſtellte Profeſſor Charles Richet dem zahlreich verſammelten Publikum ein Wunderkind vor, welches durch ſeine außergewöhnliche Begabung allgemeines Aufſehen erregt. Es iſt dies ein kleiner Junge von vierthalb Jahren von eher zarter, als kräftiger Kon⸗ 7 1805 verſteht ſich ſchon auf alle Fineſſen des Pianiſſimo FJortiſſimo entwickelt er eine ene! freffen. Wir halſen Alle biele Berwundele und Todfe, aber bie Chineſen lagen wie S Ich geſät auf dem Schlachtfelde hingeſtreckt. blieb mit Gottes Hilfe wieder unverwundet und wir kamen des Nachts wieder halb todt vor Müdigkeit in unſerem Lager an. Die gefangenen Chineſen haben wir alle todt⸗ geſchoſſen, aber auch alle Chineſen, die wir ſahen und kriegten, haben wir alle niedergeſtochen und geſchoſſen; die Ruſſen ſpießten kleine Kinder, Frauen und Alles auf. Nun hatten wir bis Tientſin Alles erobert bis auf das Fort, bei welchem wir das erſte Gefecht hatten. Wir mußten erſt ein paar Tage ruhen und nun gingen wir wieder mit allen Nationen vor. Es war ein ſchwerer Kampf; mit auf⸗ gepflanztem Seitengewehr gings nun im Laufſchritt. Wir ſchlugen den Feind ganz heftig und wir eroberten in unſerer Kompagnie 3 Fahnen und viele Geſchütze, Gewehre, Munition und fanden von unſeren Todten alle Sachen, die ſie ihnen ab⸗ genommen hatten. So weit man ſehen konnte, lag das Schlacht⸗ feld voll todter Chineſen. Es war das dritte Gefecht, was ich mitgemacht hatte. Am anderen Tage gingen wir und holten unſere Todten, die 8 Tage vorher auf dem Schlachtfelde bet dem erſten Gefecht gefallen waren, aber wie erſchraken wir, als wir ſie ſahen! Die Hunde, die Chineſen, hatten allen unſeren todten Kameraden Köpfe und Hände abgeſchlagen und ihnen Alles abgenommen, ſogar diejenigen, die noch reines Zeug anhatten, waren ausgezogen und Alles war mitgenommen. Meinem Leutnant, der gefallen war, hatten ſie das Fleiſch von den Rippen getrennt; es war nur noch das Gerippe vorhanden. An den Stiefeln nur konnten wir ihn erkennen. Aus Stadt und Land. Mannuheim, 25. Auguſt 1900. Das Automobil des Kaiſers iſt ein ſtattlicher vierſitziger Wagen mit hellem Stoff ausgeſchlagen, während die Seitentheile in Hlauer Emailfarbe gehalten ſind. Der Wagen, der auf dem Loburger Uebungsplatze den Truppenführern zur Benützung diente, koſtet 82 000. Auszeichnung. Die Firma F. Hellwig& Co., Wein⸗ Faes aee dahier, ging bei dem Weltkampf der Pariſer Weltaus⸗ kellung 1900 mit der bronzenen Medaille hervor.— Herr Architekt homas Walch hier wurde für hervorragende Leiſtungen auf dem Gebiete für kunſtgewerbliche Innendekoratſon mit der goldenen Medaille bedacht. * Die Auszeichnungen der Pariſer Weltausſtellung be⸗ ſtehen in„großen Preiſen“, goldenen, ſilbernen und bronzenen Medaillen, ſowie ehrenden Anerkennungen und belaufen ſich im Ganzen auf 42 790; außerdem ſind 80 000 Diplome für Mitarbeiter verkheilt worden. Von der Verleſung dieſer ungeheuren Menge von Namen mußte bei dem feierlichen Prämiirungsakt am Samſtag natürlich ab⸗ geſehen werden. Siebesgabe für China. Wie wir vernehmen, hat die Brauerei zum Storchen, Aktiengeſellſchaft in Speyer für das oſt⸗ aſtatiſche Expeditionscorps 1000 Flaſchen tropenſicheres bayeriſches Exportbier geſpendet, welche am Montag nach Bremen abgehen. Auf der Weltausſtellung in Paris, wo 16 deutſche Brauereien prämiirt wurden, erhielt die genannte Brauerei die ſilberne Medaille zuerkannt. * Die Allgemeine Radfahrer⸗Union— Deutſcher Touren⸗ Elub, mit dem Sitz in Fürth⸗Nürnberg, hat im letzten Geſchäftsjahr an Mitglieder 1255 und pro 1900 ebenfalls bereits über 1200 Grenz⸗ karten zur zollfreien Einführung der Räder nach dem Ausland aus⸗ geſtellt. dieſe Grenzkarten berechtigen zur zollfreien Einführung der Räder nach allen Staaten, die von Radiouriſten einen Zoll exheben, mit Ausnahme von Rußland, das bisher keinem Verband irgendwerche Grenzerleichterungen zugeſtanden hat.— Neue Auskunfts⸗ ſteffen- wur 8 Union im letzten Jahre 277 e Unions⸗Gaſtl 1 An unfahrbaren Berg Rn d T. tafeln, theils mit der Aufſchrift Vorſicht“, theils mit der Aufſchrift 2Unfahrbar“ anbringen laffen. Von den als die vorzüglichſten Rad⸗ fahrerkarten in allen Radfahrerkreiſen anerkannten Mittelbach'ſchen Rapſahrer⸗Profiltarten hat die Union im letzten Geſchäftsfahr an ihre Mitglieder 1564 Doppelblätter und 18185 einfache Sektionen gratis verkheilt. Es ſollte kein Radfahrer, der den ſchönen Tourenſport pflegt— unterlaſſen, einer Vereinigung beizutreten, die wie die„All⸗ gemeine Radfahrer⸗Union— Deutſcher Touren⸗Club“ nicht nur khren Mitgliedern ſo viele Vortheile bietet, ſondern auch nach jeder Richtung Hin die allgemeinen Intereſſen der deutſchen Radfahrerſchaft zu fördern ſuchte. 1rants 2 2 eſtellt. en und gefährlichen Straßenſtellen hat die .“ im letzten Geſchäftsjahr 155 Warnungs⸗ Aus dem Großherfagthum. IJ Neckarbiſchofsheim, 24. Aug. Unter den nach China ge⸗ fandten Truppen befinden ſich auch 3 Söhne unſeres Städtchens. Vor dem Ausbruch der chineſiſchen Unruhen befand ſich ſchon Matroſe Her⸗ mann Ruppert bei der Beſatzung S. M. S.„Hertha“, Ihm war es vergönnt die Sehmour'ſche Expedition mitzumachen. Nach einem vom 26. Juni datirten Briefe hat H. Ruppert ſchon mehrere Gefechte glück⸗ lich beſtanden. Unterdeſſen gingen mil dem Dampfer„Frankfurt“ See⸗ ſoldat Albert Schäfer beim 2. Seebataillon und mit dem Dampfer „Straßburg“ Ludwig Lepp beim 2. oſtaſtatiſchen Infanterie⸗Regiment Mannheim, 25. Auguſt) General⸗ Anzeiger! nach Ching aß. Moöchten dſe dref und fr 1 die Heimath zu ihren b a55 1 9 beiter bon Gmünd, hat ſich geſtern dhof mit einem Revolber in ſelbſtmörderiſcher in die rechte Kopfſeite und einen in die li Motiv der That unbekannt. An dem Auf wird gezweifelt. * Volkertshauſen, 24. A „Stock. Anz.“ erfährt, an Darmentz hier und in Tuttlingen praktizirte, Baden übernahm. * Freiburg, 24. Us Kaufmann mußte kürzlie die unangenhme Entdeckung ma daß der Inhalt e 9 Faſſes mit Wein faſt bis auf die Neige geleert war, wodurch ih Schaden von etwa 250/ zuging. Die nähere Unterſuchung ergab, daß junge Leute(Angeſtellte des Hauſes), den Wein nach und nach geholt und theilweiſe auch mit Bekannten bei beſonders beranſtalteten Gelegnheiten getrunken hatten. * Singen, 24. Aug. Als geſtern morgen der Magazinier 1 und ein Arbeiter der Fittingsfabrik im Magazin be⸗ iſtand eine Exploſton. Schachermann erlitt erhebliche im Geſicht und an den Händen während der Arbeiter n dabon kam. Um das Weitergreifen des in Folge gebrochenen Brandes und um weitere Exploſionen agernder Fäſſer in zu verhindern, wurde abgeſchloſſen und zugleich Waſſer in dasſelbe ein bedeutender. — 2 8 5 Zur gefl. Beachtung! Da der Zeitungskiosk an den Planken mit Ende dieſes Monats entferut werden muß, ſo bitten wir diejenigen geehrten Abonnenten unſeres Blattes, welche ſeither ihre Zeitung von dort bezogen haben, vom 29. Auguſt an den„General⸗Anzeiger“ in unſerer Filial⸗Expedition bei Herrn Kremer, N 1, 4, zu wollen. (Kaufhaus) in Empfang nehmen Wfalz, Heſſen Und Aingebung. * Meuſtadt, 24. Aug. Der 35 Jahre alte Friedrich Haſpel verunglückte heute früh in der Maſchinenfabrik Philipp Kanzler und Söhne dadurch, daß ihm, während er an der Sägemaſchine mit dem Zerkleinern eines Brettes beſchäftigt war, ein Stück desſelben der⸗ maßen an den Kopf ſpritzte, daß das Gehirn hervortrak, Haſpel liegt hoffnungslos darnieder. Der Verunglückte iſt Vater von vier noch unerzogenen Kindern.— Dieſer Tage mußte ein hieſtger Fabrikant nach Mitternacht verreiſen und ließ zu dieſem Zwecke die im Hofe ſtehende Equipage durch den Kutſcher einſpannen. Als er dann den Wagenſchlag öffnete, um einzuſteigen, war er nicht wenig erſtaunt, dort ſein Dienſtmädchen zu finden und zwar ſüß ſchlummernd in den Armen ihres Geliebten.— O dieſe Dienſtmädchen! “ Niederſchlettenbach, 24. Aug. Geſtern Vormittag ſtürzte der 59 Jahre alte Ackerer Ludwig Mertz von hier aus einer Höhe von etwan6 Meter von dem Dache ſeines Hauſes, auf dem er mit Umdecken beſchäftigt war, ſo unglücklich herunter, daß der Tod ſofort eintrat. * Zweibrücken, 24. Aug. Vorgeſtern Abend wurde der Reiſende eine. hieſigen Geſchäftes verhaftet, welcher im Verbacht ſteht, Beträge von etwa 600 bis 700 unterſchlagen zu haben. * Vom obern Gebirg, 24. Aug. Faſt noch mehr als die Wingerte zeigen die Obſtbäume dieſes Jahr reichen Behang; beſonders die Mai⸗ und Dummbirnen, die meiſt zu Obſtwein verwendel Fr en 2 b1 8 ie Nachfrage nach Fäſſern ſehr lebhaft, die ter werden herausgeſchafft und einer durchgreifenden Reparakur unterzogen. Während in den letzten Jahren maſſenhaft Obſt eingeführt wurde, iſt in dieſem Jahr auf eine lebhafte Ausfuhr zu rechnen. Theater, Runſt und miſſenſchaft. Ueber die Gaſtſpieltournse von Frau Agnes Sorma, die am 1. Oltober in Holland beginnt und bekanntlich ſich weiter über Belgien, Italien Oeſterreich, Griechenland, die Türkei, Rumänien, Rußland, Schweden und Norwegen, Dänemark, Nizza erſtrecken wird, hringt auch der„Figaro“ eine Notiz, in der er zu berichten weiß, daß Hermann Sudermann ſein neueſtes Stück„Johannisfeuer“ ſpeziell für Frau Sorma und ihren Tournse⸗Spielplan geſchrieben habe, und daß die allererſte Aufführung von„Johannisfeuer, wie es auch natür⸗ lich iſt. in Deutſchland ſtatt und zwar am 29. ds. Mts. im Leſſing⸗ theater zu Berlin und natürlich ohne Frau Sorma. Die weſhliche Hauptrolle ſoll vielmehr Gertrud Eyſoldt kreiren. Goethes„Iphigenie auf Tauris“ iſt, anſtatt der urſprüng⸗ lich beabſichtigten„Maccabäer“, von Direktor von Berger als Er⸗ öffnungs⸗Vorſtellung für das neue„Deutſche Schauſpielhaus“ in Ham⸗ burg auserſehen worden. Sie findet am 13. September ſtatt und zwar lediglich vor geladenen Gäſten, ſo daß dieſe erſte Vorſtellung mehr eine Generalprobe iſt. Der Kampf um die Uuſterblichkeit. Die Berichte über die Jahresrepertoirs der großen Bühnen ſind nicht ſo unintereſſante Dinge, Um a igen, wie man nach iheem krockeneff, zfffernmäßigen Ausſehen uct⸗ könnte 6 unablä 6 piegelt ſich doch unabläſſige Ringen kodter Und Autoren um den Platz ihr Kampf um e Gunſt des Publikums, die nit etwas übertriebener Aug⸗ weiſe als Unſterblichkeit bezeichnet. Sehr informirend iſt Ne1 lict auf das Spieljahr 1899 bis 1900, welchen die Dreshen, Hofoper eben veröffentlicht. Unter 66 Opern, welche an 292 Spi iden zur Aufführung kamen, hatte Gounods„Fauſt“, früher ei r erſten Ranges, bloß vier Vorſtellungen zu verzeichnen. Auch de es mit„Figaros Hochzeit“ nur bis zu vier Vorſtellunge gebracht. Der in Dresden geſchätzte, früher vielleicht überſchähn Bungert war mit„Odyſſeus Heimkehr“ nur 2 Mal auf dem Reptr⸗ tair; Goldmark(„Königin von Saba“) 5 Mal. Bizets„Carmen“ hat ebenfalls viel von ihrer einſtigen Repertoire beherrſchenden Macht her⸗ loren; ſie ging nur 6 Mal in Scene. Aehnlich Humperdincks„Hänſel und Gretel“: nur 5 Mal. Der„Trompeter von Säkkingen“ Neßletz erlebt noch immer 6 Vorſtellungen. Verdi war mit ſechs Werkben im Ganzen 19 Mal im Repertoir. Leoncavallo hat Mascagni geſchlagen; Seine„Bajazzi“ wurden 13 Mal gegeben, die„Bauernehre“ ſur 7 Mal. Eine größere Zahl von Vorſtellungen errangen noch Außez Fra Diavolo“ 10 Mal) und Meyerbeer(„Die Afrikanerin“ 11 Mah). Smetanas„Verkaufte Braut“ wurde 14 Mal gegeben, ebenſo Waggetz „Tannhäuſer“. Wagner fällt noch immer der Löwenankheil am Reher⸗ toir zu, denn er erreichte mit 10 Opern 60 Vorſtellungen. Am häufig⸗ ſten bon allen Werken aber wurde doch die Strauß'ſche„Fledermgi gegeben, nämlich 15 Mal. Der Tenor in Lebensgefahr. Bei der Generalprobe he Oper„Tosca“, die dieſer Tage im Teatro Grande zu Brescia ſtall⸗ fand, gerieth der Tenor Ritler Borgatti in Gefahr, erſchoſſen zu werden. Es war am Schluſſe des dritten Aktes: der Offizier ſenkt deg Degen, und die Soldaten ſchießen auf Maxia Cavaradoſſi(Borgatth, Als die Schüſſe gefallen waren, ſank der Tenor Borgattt nicht, w⸗ es Bühnenvorſchrift iſt, zu Boden, ſondern legte mit einer raſchen B. wegung die Hände auf ſeine rechte Hüfte, drehte ſich mehrere Male um ſich ſelbſt, ſprang wie beſeſſen umher und ſchrie:„Mörder! Mörder Die Probe wurde ſofort unterbrochen; Alle eilten auf die Bühne und umringten den Tenor. Was war geſchehen? Der ſchraubenförmige Verſchluß an der Mündung eines Gewehrs hatte ſich gelöſt und war beim Schießen gegen Borgakti's Hüfte geſchleudert worden. Der Tenor hat glücklicherweiſe nur eine leichte Verletzung davongetragen Briefkaſten der RNedaktion. Mehrere Abonnenten hier. Der deutſche Kafſer bezieht ggz ſolcher vom Reiche keinerlei Apanage. Abonnent H. Sch. hier. Der Untergang des Norddeulſchey Llohddampfers„Elbe“ wurde ſ. Zt. durch Zuſammenſtoß mit eſen andern Dampfer verurſacht. Abonnent S. J. hier, Durch welche Autoritäten die der „Genoſſenſchaft deutſcher Tanzlehrer“ angehbrigen Mitglieder geprff werden, iſt uns nicht bekannt. Abonnent W. S. hier. Wenn Sie beabſichtigen, das Hauß — Ihrer Mutter zu kaufen, ſo haben Sie ſelbſtverſtändlich auch das ſoß „Protokollirgeld“ zu zahlen. Mannheimer Getreide-Wochenbericht vom 28, Lügüst Im Laufe dieser Woche hat sich die Stimmung am Getreide“ markte wesentlich befestigt. Die amerikanischen Weizenpreise ein Mk..— bis Mk..— per Tonne gestiegen und die übrigen prodn, zirenden Länder haben sich den erhöhten Forderungen sofort a 6˙ schlossen. Das Angebot von Russland und von Rumänien ist Ver, hältnisgmässig klein, was darauf sehliessen lässt, dass die Ernten dieser Länder nicht reich sind. Es liegen auch schon mehrfach Proben von norddeutschem sops von Mecklenburger und Pommer-Weizen vor, welche Oualitäten je doch der feuchten Beschaffenheit halber voxrerst nicht in Betracht kommen; auch sind die Forderungen der hiesigen Marktlage gegen über zu hoch. Roggen gleiehfalls ſest und höher gehalten. Gerste Brauwaare behauptete ihren Werth. Futtergeng War abermals höher. Hafer ist unverändert. Mais preishaltend. Die heutigen Notirungen sind: Weizen. Red Winter II Kansas II Hard Duluth I Walla Walla 57 Laplata 5 Nicolajeff 9—9 pit„ 185—188 „ 10p—10 pis„ 138—144 Theodosia 10 pud„ 141—148 „ 10 p 10/¼15„ 145—147 Saxonska,„ 187—142 Bumänier 1 134—145 Fommer&Mecklenburger181/182Pfd., 169 Holsteiner 130 Pfd. 1 166 Nicolajeſt, 9. 10/15„ 106 amerikanischer Western 1 110 russische Futtergerste 60/1 Ko.„ 109—104 Hafer, russischer„ 100—114 amerikan. weiss. n 103—104 Mais. Mixed 15 92 1 Laplata rye terms 15 95 „ tale quale 1 92 Wei M. 17.25 2 per 100 Eile „ Boggen Braugerste, Pfſzer ab hier Hafer, badischer 136.— 164½—186 151 184 132—138 Roggen. Gerste. eeeeee e eenee ed Pfälzer err ſtitution. Seine Erſcheinung ſowohl als ſeine Intelligenz ſind ganz die von Kindern ſeines Alters, nur in ſeiner Liebe zur Muſtk und in ſeinem Verſtändniß für dieſelbe unterſcheidet er ſich bon ſeinen Altersgenoſſen. Das ungewöhnliche Genie dieſes Kleinen offenbarte ſich ſchon bor einem Jahre— alſo im Alter von dritthalb Jahren— und zwar bei Gelgenheit eines Klavier⸗ vorkrags ſeiner Mutter. Dieſelbe hatte eine Sonate geſpielt und ſich ſoeben in ein anderes Zimmer zurückgezogen, als ſie plötzlich dieſelbe Sonate auf dem Klavier wieder ſpielen hörte, mit un⸗ geübter Hand und einiger Phantaſie im Baß, aber in der richtigen Tonart. Als ſie nachſah, wer da ſpielte, war es ihr Kind, welches den Klavierſtuhl erklettert hatte. Das trug ſich in Spanien zu. Der Kleine heißt Pepito Rodriguez Ariola und iſt in Ferrol geboren. Nach der ſo unbermutheten Offenbarung ſeiner muſikaliſchen Anlagen ließ die Mutter ihn weiter ſpielen und bald wiederholte er nicht nur Gehörtes, ſondern improviſtrte. Einige ſeiner eigenen Kompoſitionen trug Pepito, für den man noch zwei Pariſer Adreßbücher(Bottin) auf den Klavierſtuhl gelegt hatte, dem Kongreſſe vor, außerdem auch Muſikſtücke und Arien, die er gehört hatte. Noten leſen kann er nicht, ebenſowenig ört er auf wohlgemeinte Rathſchläge. Als Jemand wegen des Ningerſatzes einigermaßen in den jungen Künſtler drang, fing er zu heulen an, lief vom Klavier weg und umarmte ſchluchzend ſeinen Hampelmann. Man mußte ihn wieder ſpielen laſſen, was und wie er wollte, auch die Marſeillaiſe mit zahlreichen Variationen. Das Inſtrument— auf einem andern will der Mleine nicht ſpielen— iſt übrigens ſcheußlich und bringt die Kunſt des kleinen Wunders nicht zur Geltung. Pepito und für das ſtaunenswerthe Kraft. Da er die ktave mit ſeinen Händchen noch nicht zu ſpannen vermag, ſo behilft er ſich mit Arpeggi. Manchmal ſcheint das arme Wurm b erſchöpft zu ſein daß es keriter ſpiel, Ohne zu wiſfen was es thut, aber dann erholt es ſich raſch wieder, andere Male ſcheint Pepito nur halb bei der Sache zu ſein. Und nun ſtreitet man darüber, ob Pepito ein Mozart oder einer der Klaviertrommler werden ſoll, die nach zurückgelegtem Kindesalter aufhören, ein Wunder zu ſein. — Ein vorſichtiger Courmacher. Vor einiger Zeit wurde aus Newyork telegraphiſch gemeldet, daß wieder einmal ein eng⸗ liſcher Ariſtokrat, der Herzog von Mancheſter einen amerikantiſchen Goldfiſch, Frl. Helena Zimmermann, die Tochter eines Ein⸗ einnatier Eiſenbahnkönigs, geangelt habe. Wie aber die neueſten Nachrichten beſagen, iſt aus der Verlobung nichts geworden, weil der Herzog zu vorſichtig war. Er hatte Frl. Zimmermann im vorigen Sommer in England kennen gelernt, und ſie hatte ihm ſehr gefallen, um ſo mehr, da ihm erzählt, worden war, Frl. Zim⸗ mermann habe einmal von ihrem Vater etwa 10 Millionen Doll. zu erwarten. Auch Frl. Zimmermann war nicht abgeneigt, gegen ihre Millionen eine Herzogskrone einzutauſchen. Der Herzog reiſte daher dieſen Sommer nach den Vereinigten Staaten, um das„Geſchäft“ zum Abſchluß zu bringen. Er war don Papa Zimmermann eingeladen, einige Wochen bei ihm in Eincinnati zu berbringen. Vorſichtigerweiſe beauftragte der Herzog vorher ein Newyorker Auskunftsbureau, über die Verhältniſſe ſeines Schwiegervaters in spe Erkundigungen einzuziehen. Der Bericht lautete, daß Herr Zimmermann zwar auf zehn Millionen geſchätzt werde, daß aber eine ganze Anzahl Kinder vorhanden ſei, die ſich ſpäter in die Millionen theilen würden. Statt nach dem heißen Eincinnati begab ſich nun der Herzog nach dem kühlen Seebade Newport, und die amerikaniſche Geſellſchaft iſt um eine Senſation reicher. Fräulein Zimmermann aber ſtellt indignirt in Abrede, daß ſie ſich je mit dem Gedanken getragen habe, Herzogin von Mancheſter werden zu wollen. — Wie man einen Geiſt zu Gelde macht. Daß die Lon⸗ Poner unglaublich abergläubiſch gleichzeitig aber ungemein pral⸗ tiſch ſind, beweiſt ein merkwürdiger Fall, der ſeit Kurzem allen Witzbolden Anlaß zu ſcharfen Bemerkungen gibt. Vor etwa acht Tagen verbreitete ſich in dem Stadttheil Weſt⸗Kenſington das Gerücht, in einem viele Jahre hindurch unbewohnt geweſenen Hauſe gehe es um. Am nächſten Abend verſammelten ſich ſchon zwei Stunden vor Mitternacht viele Neugierige vor dem mit einem Schlage zum Spukhauſe geſtempelten Gebäude und warteten auf das Wiedererſcheinen des Geiſtes, der natürlich keine Luſt bezeigte, ſich den Blicken einer ſo zahlreichen Menge auszuſetzen. Nichts⸗ deſtoweniger fanden ſich am folgenden Tage ſchon bald nach Ein⸗ tritt der Dunkelheit gegen 1500 Perſonen vor dem verrufenen Hauſe ein. Je näher die Geiſterſtunde heranrückte, deſto größer wurde der Menſchenandrang. Alles blieb ſtehen und ſtarrle wie gebannt zu den dunklen Fenſtern hinauf. Ein genialer Kopf hat nun den brillanten Gedanken gehabt, aus der Bornirtheit der Leute Capital zu ſchlagen. Seit wenigen Tagen ſind von 10 bis ½1 Uhr Nachts die Räume und Corridore des„Spukhauſes gegen klingende Münze zu beſichtigen. Ein Mann mit einer an⸗ ſehnlichen Geldbüchſe unter dem Arm fordert zu einem Rund⸗ gang durch das Gebäude auf, um eventuell den Geiſt in unmittel⸗ barer Nähe zu erblicken. In Trupps von 20 bis 30 folgen ſie muthig dem mit einer kleinen Laterne ausgerüſteten Führer in das öde Haus. Die auf dieſe eigenartige Weiſe erzielten Ein⸗ nahmen ſollen recht beträchtlich fein. 155 — Eine neue Schönheitskonkurrenz. Aus Newyork wird unter dem 21. Auguſt gemeldet: In dem faſhionablen Badeott Narraganſett Pier ſind die Hankee⸗Schönen auf einen ganz neuen ſenſationellen Geſellſchaftsſport verfallen, den den Titel„Trilby⸗ Geſellſchaften“ erhalten hat. Thakſächlich handelt es ſich aber dabei um eine neue Art bon Schönheitskonkurrenz, nämlich um eine Ausſtellung der Füße der Yankee⸗Damen. Wie die Dollar⸗ königinnen aber auf den genialen Einfall gekommen ſind, und ob die boshafte Bemerkung eines Sachverſtändigen über die Ne⸗ det vrff Hauß 775 alde, Sind rodu nt o ig 1 je. acht gen. ieeenne ee euene. ee 10 len Wa 115 ien on uf te, s⸗ in⸗ len ger vie 10 8˙ n⸗ d⸗ l⸗ ſie in 5 1 9⸗ er E⸗ 5 Naunhe 28. Auguft General Anzeiger. 8. Sekte. Conrszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 25. Aug. bligationen. Stgatspapiere. Pfandbrieſe. 4 Babiſche Obligat.—.— 4 Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1902 99.50 b; 3½% lahgeſt.) 98.70 b3 3%„„„. M. 90.79 bz 3½% Oblig. Mark 92.80 bB%½%„„„„ 1904 90.70 bz 3½%%„ 886 92.80 bz„„Communal] 91.20 bz ,„ 1802½4 93.75 b5 Stãdte⸗Anlehen. „% e 83.— bz— F 1. B.——— 8 5 arlsruher v. J. 1896 7 4„ T. 100 Looſe 141.— b 1 35 7 101. 9½% Bayer. Obligationen 92.50 55 4 Judwigshafen M. 99550 G 3 15 5 84.10 bz 37 15 5 91.— 3½ Deutſche Reichsanleihe 95. bz 3175 Manheimer Ohl. 1888 92. B 9 95.— bhö 3773 1888 92.5⁰0 G 3%„ 5 86 25 bz 3171 2 2 1895 93.— 5 505 Preuß. Conſols— 5 5 8% 95 1 81 860 s Jnduſtrie⸗Obligationen 56 50 ö di, Baß. A0 f. Ryſchkf. 101.— 8 10 ei 98855 Elektr. W. Lahmeyer u. Co.. Eiſenbahn⸗Anlehen. Genzmühle 102.50 b 4 Pfälz. Gudw. Max Nord) 99.— bf 4¼ Speyerer Ziegelwerke 103.40 B 2½, 92.— b3 4½ Vereſn Chem. Fabriken 101— 8 3½„„ conbertirt, 7955 Zellſtofffabrik Waldhof 104.— bz en Banken. Geiſel u. Mohr 0 gadiſche vang 1105% e Schrbezl Febelberg 180.— 0 Gewerbebank Speyer 50% E 129. G 2 Schwartz, Speher 126.— G8 Mannheimer Bank 119.50 G Schwetziugen 70.50 W Oberrhein. Bant 146. G„ Sonne Weltz Speyer 152. G Pfälziſche Bank 183.— 0. Storch, Sick 111.— fäl, Hyp.⸗Bank— 169.— 5 Werger Worms 90.— G 112 lche Er 1 120— 55 Wormſer Brauhaus v. Oertge 135.50 B einiſche Creditban.— 5 Pfa K5 Syri 2 Rbein. Hyp.⸗Bank 161. B Pfälz. Preßh. ü. Spritfabr. 128. Sildd. Bank 11¹.— G Transport Süddeutſche Bank Gunge) Akt.“—.— und Verſicherung. n Gutiahr⸗Aktien 5 e Ludwigsbahn 220.50 B Mannh. Dampfſchleppſchif 110.— „ Marbahn 141. 63 ff 106.—8 „ Norbbahn 126.— bz Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 250.— Hellbronner Straßenbahnen 87.—„ Schifffahrt⸗Aſſecuranz 585.— G Chemiſche Induſtrie. Continentale Verſicherung 350.— 8 .sG, f. chem. Induſtrie 120.25 G Mannheimer Verſicherung 420.— Vadiſche Anklin⸗ u. Soda 390.— G Oberrhein, Verf.⸗Geſellſchaft 250.— kbedunge 5 Mürtt, Transportverſich. 00.— Chem. Fabr oldenberg 92.— G 8 Chem. Fabrik Gernsheim 30.— 8 Induſtrie. Verein chem. Fabriken 180. Act.⸗Geſellſch. f. Seiliuduſtrie166.— G + 1 5 Verein D. Oelfabriken 105. G Dingler'ſche Maſchinenfabrik 167.50 Weſteregeln Alkal. Stamm 205. 6 Eutaillirfabrik Kirrweiler 119.— 8 „ Vorzug 104.— G Emafllirwerke Maikammer 122— 8 28 Ettlinger Spinnerei 15.— G Brauereien. Hüttenheimer Spennerel 89.— G Bad. Brauerei 154.50 B Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu 168.— 5 Binger Aktlenbierbrauerei 99.— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 88.— B Durlacher Hof vorm. Hagen 193.50 G Oggersheimer Spinnerei 5 Eichbaum⸗Brauerei 170.— G. Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf[79.— G Elefantenbräu Rühl, Worms 106. G Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 149. 5 Brauerei Ganter, Freiburg 109. G Bereinig. Freiburger Ziegelw.] 120.— Kleinlein, Heidelberg 148. G Vereln Speyerer Zlegelwerke 102.— B omburger Meſſerſchmitt 100.— Zellſtofffabrit Waldhof 222.— G udwigshafener Brauerei—.— Zuckerfabrik Waghäuſel 81.— B Fannh. Aktienbrauerei 1 168.— G Zuckerraffinerie Mannheim 132. Mannheimer Effektenbörſe vom 25. Auguſt. An der heu⸗ tigen Börſe fanden Abſchlüſſe ſtatt in Dingler'ſche Maſchinenfabrik⸗ Aktien zu 165. Gefragt bleiben Weſteregeln Aktien zu 205%, Fraukfurt a. Mi., 25. Aug.(Effektenbörſe). Anfangscourſe, Kreditaktien 205.10, Staatsbahn 137.50, Lombarden 25.20, Egypter ——,4% ungar. Goldrente 96.10, Gotthardbahn 139.50, Disconto⸗ Commandit 173.20, Laura 201.70, Gelſenkirchen 191.70, Darmſtädter 132.70, Handelsgeſellſchaft 146.—. Tendenz: ſchwach. Berlin, 25. Aug.(Telegr.) Effektenbörſe. Bei Beginn der Börſe zeigte ſich heute weitere geringe Aufnahmefähigkeit, insbeſon⸗ dere für Kohlenwerthe. Dagegen Laura und Dortmunder etwas feſter. Banken träge. Fonds ſehr ſtill. Transvaalbahn gegen geſtern 5 pCt. niedriger. Sonſtige Bahnen ziemlich preishaltend. Die zweite Börſenſtunde zeigte große Geſchäftsſtille. Kohlenaktien mäßig gebeſſert. Eiſen⸗Aktien feſt. Ultimogeld: 3 ¼ pCt., Privat⸗ diskont: 3 ½ pCt. Berlin, 25. Aug.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 205.20, Staatsbahn—.—, Lombarden 25.20, Diskonto⸗Commandit 173.—, Laurahütte 202.—, Harpener 176.70, Ruſſiſche Noten—.—. Tendenz: ſchwach. Schlußcourſe. Ruſſen⸗Noten opt. 216.35, 3½% Reichsanleihe 94.90, 3% Reichsanleihe 86.25. 4% Heſſen 102.30, 3% Heſſen 82.50, Italiener—.—, 1860er Looſe—.—, Lübeck⸗Büchener 142.60, Marien⸗ burger 72.10, Oſtpreuß. Südbahn 90.—, Staatsbahn Lom⸗ barden 25 20, Canada Paeifie⸗Bahn 86.—, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 149.20, Kreditaktien 202.40, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 145 70, Darmſtädter Bank 131 90, Deutſche Bankaktien 187.90, Disconto⸗Commandit 173.—, Dresdner Bank 145.60, Leipziger Bank 157.50, Berg.⸗Märk. Bank 147.—, Dynamit Truſt—.—, Bochumer 185.90, Conſolidation 341.—, Dortmunder 95 80, Gelſenkirchener 188.70, Harpener 176.70, Hibernig 198.—, Laurahütte 201.40, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 100.20, Weſteregeln Alkaliw. 207.—, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 146.20, Deutſche Steinzeugwerke 285.—, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 155.10, Wollkämmerei⸗Aktien 146.—, 4 ¾ Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 99.80, 3% Sachſen 82.70, Stettiner Vulkan 215.40, Mannheim Rheinau 112.50. 3½ Badiſche St.⸗Obl. 1900 92 80. Privatdiscont: 4½%. London, 25. Auguſt. 3 Reichsanleihe 88½, 2¾ Conſols 98½, 5 Italiener 93½, Griechen 42—, 3 Portugieſen 23¼, Spanier 71¾, Türken 22¼,ͤ Argentinier 92¾,3 Mexikaner 25¼, 6 Mexikaner 98½, 3½ Rupeen ſtill, Ottomanbank 11¼, Rio Tinto 58½, Southern Pacific 34⅜, Chicago Milwaukee 1163¾, Denver Pr.(8 ½, Atchiſon Pr. 71⅛, Louisville u. Naſhv. 73¾, Northern Paeiſie Pref. —.—, 78—, Union Pacifie 60 ¼, Chineſen 90¾, Atchiſon—, Crie—, Central Pacifie——, Chartered——. Tendenz: ſtill. Fraukfurter Börſe. Schluß⸗Kurſe. Wechſel. 24 25. 24, 258. Amſterdam kurzſ 168.92 168.97 Paris kurz 81.28 81.30 Belgien„ 81.16 81.16 Schweiz. Plätze„ 80.91 80.90 Italien kurz 76.30 76.30 Wien 84.50 84.46 London„ 20 45 20.45 Napoleonsd'or 16.28 16.28 lang 20.44 20.43 ———— eeeeeee ſchaffenheit ihrer Füße den Anlaß gegeben hat, iſt bisher nicht erſichtlich. Jedenfalls ſitzen jetzt Damen jeden Alters hinter einem Schirm, ſtellen ihre Füße dem Publikum und den Schönheits⸗ richtern aus, und für die ſchönſten Füße werden Preiſe ertheilt. 14 junge Damen der allerbeſten Geſellſchaft waren die Heldinnen einer dieſer Ausſtellungen. Der erſte Preis war eine zierliche Nadel in Form eines goldenen Fußes mit einem großen Diaman⸗ ten, der am Knöchel blinkt. — Brand im Berliner Ceutral⸗Hotel. Im Berliner Central⸗Hotel fand dieſer Tage Nachts um 11 Uhr ein Dachſtuhl⸗ brand ſtatt, der durch die Wachſamkett des dienſtthuenden Hotel⸗ perſonals glücklicher Weiſe bemerkt und durch die ſofort am Platz erſchienene Feuerwehr im Keime erſtickt wurde. Die Nachricht, das Central⸗Hotel brenne, hatte ſich im Fluge in der ganzen Friedrichſtadt verbreitet, und vor dem Friedrichſtraßen⸗Bahnhof in der Georgenſtraße ſtand eine ungezählte Menſchenmenge, die von der Polizei muſterhaft in Ordnung gehalten wurde. Großes Intereſſe rief der Tatarenfürſt Makinsky hervor, der mit der ganzen Suite in ihrer maleriſchen perſiſch⸗kaukaſiſchen Tracht vom Balcon des Central⸗Hotels aufmerkſam auf die wogende tauſendköpfige Menſchenmaſſe herabſah. — Was alles von einer Cigarre verlangt wird. In Ravenna glitt dieſer Tage ein Herr beim Verlaſſen einer Tabaks⸗ handlung aus und fiel zu Boden, wobei er ſich ein ziemlich ſchwere Verletzung im Geſicht zuzog. Ein Lokalblatt, das den Fall meldet, fügt vorwurfsvoll hinzu:„Die Virgina⸗Cigarre, die der Herr im Munde hatte, war nicht im Stande, den Fall abzuſchwächen.“ Und dabei haben die italieniſchen Regiecigarren auf der Pariſer Weltausſtellung den„Grand Prix“ davon⸗ getragen. Staatspapiere, A. Deutſche. 3½ Dſch.Reichsanl.] 95.— 95.—4 Oeſterr. Goldr. 38 5 95.— 95.— 4½ Oeſt. Silberr. 86.25 86.40%½ Oeſt. Papierr. 94.70 94.70 4½ Portg. St.⸗Anl. 94.80 84.708 dto. äuß. 86 30 86.304 Ruſſen von 1880 93.80 93.70Aruſſ. Staatsr. 1894 92.90/ 92.904 ſpan. ausl. Rente 93.10 1 Türken Lit. D. 92.50 4 Ungar. Goldrente 84.40 5 Arg. innere Gold⸗ 102.60 Anleihe 1887 e ee 4 Egypter unificirte 82.40 5 Mexikaner äuß. 82.808 5 inn. 4½ Chineſen 1898 Verzinsl. Looſe. 3 Oeſt. Looſe v. 1860 132.35 3 Türkiſche Looſe 108.90 Unternehmungen. Lederw. Spichartzl—.——.— Walzmühle Ludw. 128.— 128.— Fahrradw. Kleyer 161.— 161.— Klein Maſch. Arm. 136.50 186.50 Maſchinf. Gritzner 174— 174.— Maſchinf. Hemmer 118.— 118.— Schnellprf. Frkthl. 178.— 178.— Oelfabrik⸗Aktien 102.50 104.50 Allg. Elek.⸗Geſellſch 219.40 219 40 Bwllſp Lampertsm. 100.— 100.— Helios„ 2 133.10 132.80[ Spin. Web.Hüttenh 90.— 90.— Schuckert 5 198.— 198.— Fenteoll Waldhof 219.— 219.— Allg..⸗G.Siemens 159.50 159.50 Cementf. Kallſtadt 110.50 110.50 Lederw. St. Ingbert 106.50 106.50 Friedrichsh. Bergb. 157.— 157.— Parkakt. Zweibr. 116.— 116.— Bergwerks⸗Aktien. 187.20 186.80J Weſterr. Alkali⸗A. 105.— 105.— Oberſchl. Eiſenakt 289.— 282.—Ver, Königs⸗Laura Gelſenkirchner 191.—189.50 Alpine Montan Harpener 178.50 177.— Aktien deutſcher und ausläudiſcher Trausport⸗Auſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 218.50 218.50 Gotthardbahn 139.50 139.50 Marienburg⸗Mlw. Jura⸗Simplon 89.— 89.20 Pfälz. Maxbahn Schweiz. Centralb. 145.— 145.20 Pfälz. Nordbahn Schweiz. Nordoſtb. 90.— 90.— Hamburger Packet Ver. Schwz. Bahnen 82.— 82.— Nordd. Lloyd Ital. Mittelmeerb.] 100.80—.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb.„Meridionalbahn 132.80 132.80 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 25.20 25.30 Northern prefer. 72.50 72.30 „ Nordweſtb. 112.——.—[La Veloce 50.— 50.— „—— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb.] 99.— 99.—4% Rh. Pf. Br. 1902 99.50 4% Pf. HypB. Pfdb. 99.80 99.80 3¼„„„1904, 90.70 91.90 91.90 3% Sttsgar. It.Eiſ. 57.— 3½% Pr. Bod.⸗Cr. 90.70 90.75 4Pr. Pf.⸗B.Pfb1909 100.— 4% Pf. B. Pr.⸗Obl.] 99.— 99.10 3¼½% Pr. Pfobr. Bk. 3½% Pf. B. Pr.⸗O.] 91.30 91.30 Pfobr. 1908 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 157.20 157.10] Oeſt. Länderbank Badiſche Bank 119.20 119.40„Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 108 80 108.30 Pfälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 146.50 146.20 Pfälz. Hyp.⸗Bank Darmſtädter Bank 132.65 132.— Rhein. Kreditbank Deutſche Bank 188.300188 30 Rhein. Hyp.⸗B. M. Diskonto⸗Commd. 174.— 173.30 Schaaffh. Bankver. Dresdener Bank 146.10 145.80 Südd. Bank Mhm. Frankf. Hyp.⸗Bank 182.50 182.50 Wiener Bankver. Frkf. Hyp.⸗Creditv. 127.20 127.20 D. Effekten⸗Bank Mannheimer Bank 119.50 119.50 Bank Ottomane Nationalbank 131.75 181.75 Mannh. Verſ.⸗Geſ. Oberrhein. Bank 116.30 116.30 Oeſterr.⸗Ung. Bank 121.100 121.10 Privat⸗Discont%. 98.80 96.60 96.85 37.10 23.70 87.50 96.50 72.10 22.80 96.20 98.50 96.70 98.80 37.10 23.70 97.50 96.50 72 10 1 E 3½ lr Staäts-An. 17 12„ 1* 6* 3½ Bad. St.⸗Obl. fl. 3½„„M 3½%„„1900,—. 3½ Bayern„„ 92.45 VVVVFVE 4 Geſen 102.60 8 Gr. Heſſ. St.⸗A. von 1896 82 60 8 Sachſen. 82.95 4 Mh. St⸗A. 1899—.— B. Ausländiſche. 5 90er Griechen 36.10 36.60 5 italien. Rente 94.05 84.— Aktien induſtrieller Bad. Zuckerf. Wagh.] 81.75 81.50 Heidelb. Cementw. 138.— 139.— Anilin⸗Aktien 391.20 891.50 Ch. Fbr. Griesheim 241.50 241.50 Höchſter Farbwerk 306.50 365.75 Verein chem. Fabrik 180.— 180.— Chem. Werke Albert 158.90 156 90 Accumul.⸗F. Hagen 128.50 125 50 96.— 97.30 25.20 74.90 132.40 108.90 25.20 75.10 205.20 133.70 202.05 224.— 205.70 182.50 201.50 224.— Bochumer Buderus Concordia 140.20 125.80 120.— 107.80 140.20 125.80 120.— 107.80 187.70 187.50 99.50 90.70 56.80 100.— 91.25 91.25 205.80 182.20 159.— 140.30 161.— 130.— 110.— 128.20 120.30 108.75 485.— 205.20 182 40 159.— 140.40 161.— 180.— 110.— 128.30 120.— 108.45 435.— Reichsbank⸗Discont—. ———— Neueſte Nachrichten und Celegramme. Der Aufruhr in China. Zur Reiſe Walderſees. * Neapel, 24. Auguſt. An den Wänden der von Walderſee auf dem Dampfer„Sachſen“ bewohnten Räumlichkeiten hängen die bekannten Bilder des Kaiſers mit ſeiner eigenhändigen Unterſchrift:„Völker Europas u. ſ..“ und„Niemand zu Liebe, Niemand zu Leide.“ Die Bilder tragen das Datum 18. 8. 1900. Sämmtliche Paſſagiere erſter Kajüte mußten auf ihre Plätze an Bord der„Sachſen“ verzichten, um Naum für die fremden Generalſtabsattaches zu ſchaffen. Sie erhielten, wie behauptet wird, vom Lloyd das doppelte Fahrgeld zurückerſtattet und Tagegelder bis zur Ankunft des nächſten Dampfers. So erhielt ein Herr, der nach Singapore wollte, eine Entſchädigung von 7000 M. Telegramme. Berlin, 25. Aug. Der zweite Admiral des Kreuzer⸗ geſchwaders meldet aus Taku, 23. ds.: Kapitän Pohl iſt laut Privatnachrichten ſeit mehreren Tagen in Peking. Der Nachſchub von Verpflegung auf dem Peiho iſt geregelt. Kapitän Hecht iſt am 20. Aug. früh wohlbehalten in Tungtſchou eingetroffen und nach der Mittagsruhe weiter nach Peking ge⸗ gangen. Das 1. Seebataillon iſt am 21. d. in Matou eingetroffen. Die Fertigſtellung der Transportmittel für das Detachement hatte zu leiden unter ſchlechtem Wetter auf der Rhede und em Mangel an Zugthieren. * London, 25. Auguſt. Der Korreſpondent des Reuterſchen Bureaus meldet aus Peking vom 14.: Die Entſatzkolonne traf zur rechten Zeit ein, denn wir waren faſt erſchöpft. Nachdem wir in der Nacht von geſtern den heftigſten Gewehrkampf der ganzen Belugerung durchgemacht hatten, wiederholte das Tſungli⸗Pamen den ſchon einmal gemachten verrätheriſchen Verſuch, unſere Wach⸗ ſamkeit einzuſchläfern, indem es uns mittheilte, es habe die chineſiſchen Truppen angewieſen, das Feuer einzuſtellen. Manch⸗ mal griffen aber die Chineſen hinterliſtiger Weiſe die britiſche, amerikaniſche, engliſche und ruſſiſche Geſandtſchaft gleichzeitig von allen Seiten an. Der Lärm war betäubend und dauerte die ganze Nacht. Gegen Morgen gab uns der aus weiter Ferne hörbare Ge⸗ ſchüßdonner neuen Muth, den Widerſtand fortzuſetzen. Das Feuer der Chineſen auf die Geſandtſchaften dauerte bis zu dem Augenblicke, wo die Entſatzkolonne in der Stadt eintraf. Die Chineſen geben zu, während der Belagerung 3000 Mann verloren zu haben. Wir hielten die Geſandtſchaften 2 Monate unter beſtändigem Feuer und lebten nur von Reis und 1 Pfund Pferdefleiſch täglich. Als die Verbündeten anrückten, griffen die Amerikaner ein Stadtthor an und lenkten dort alle chineſiſchen Truppen hin: ſo blieb ein An⸗ ie griffsthor unverkheidigt, durch welches die Engländer ohne Ver⸗ luſte einziehen konnten. London, 25. Aug. Die„Times“ meldet aus Shanghai vom 28. Auguſt: Der britiſche Konſul in Hankau telegraphirt, daß eine Verſchwörung hieſiger Chineſen, die bezweckt, die britiſche Niederlaſſung in Brand zu ſtecken, entdeckt worden iſt. Auf Befehl des Vicekönigs wurden mehrere Verhaftungen vorgenommen.— Die „Times“ meldet aus Shanghai vom 24. Auguſt: Ingenieur Kinder iſt der Anſicht, daß 700,000 Pfund Sterling(14 Millionen Mark!) erforderlich wären, um die Eiſenbahn von Peking nach Tientſin wiederherzuſtellen. * London, 25. Aug.„Standard meldet aus Tienkſin über Shanghai vom 23..: 1500 Ruſſen mit 6 Geſchützen und 500 Franzoſen ſind hier eingetroffen. Deutſche Truppen werden unmittelbar erwartet. Weitere Verſtärkungen ſeien nöthig, da die Chineſen anzugreifen drohten. *London, 25. Aug. Die„Times“ meldet aus Peking vom 18..: Hier wird geplündert. Die franzöſiſche und ruſſiſche Fahne wehen auf dem beſten Theile der kaiſerlichen Domäne, worin, wie man glaubt, der kaiſerliche Schatz vergraben ſei. Die verbotene Stadt werde infolge Ueberein⸗ kommens der Mächte geſchont, doch könne von einer wirkſamen Beſtrafung der Chineſen nicht die Rede ſein, wenn dieſe Stadt nicht beſetzt werde. Die Japaner bemächtigten ſich des Schatzes, der, wie gerüchtweiſe verlautet, ½ Million Taels in Silber betragen ſoll. Die Kaiſerin⸗Wittwe, der Kaiſer und Prinz Tuan ſowie alle höheren Offiziere ſind nach Taignenfu in Schanſt entflohen u. gehen nach Singanfu. 1** 4* (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers.“) * Konſtantinopel, 24. Aug. Der Sanitätsrath beſchloß, das Schiff„Niger“, an deſſen Bord ſich der an der Peſt er⸗ krankte Armenier befindet, unter Aufſicht zweier Sanitätsbeamten nach dem Lazareth in Clazomene zu dirigiren, wo der Erkrankte aus⸗ geſchifft wird. Die hier gelandeten Paſſagiere des„Niger“ werden einer zwölftägigen ärztlichen Unterſuchung unterzogen. Die an Land gebrachten Waaren wurden desinfizirt. 4** 2 Der Kaiſer in Erfurt. & Erfurt, 25. Aug. Die Stadt prangt im Feſtgewande. Vor dem zu enthüllenden Denkmal Wilhelms I. iſt das Kaiſerzelt errichtet. Das Kaiſerpaar traf um 3410 hier ein. Der Kaiſer begab ſich zu Pferde, die Kaiſerin im Wagen nach dem Denkmalsplatze. * Erfurt, 25. Aug. Um 10 Uhr erſchien der Feſtzug unter Glockengeläute auf dem Denkmalsplatze. Der Kaiſer trug Generalsuniform mit dem Bande des Schwarzen Adler⸗ ordens, auch die Kaiſerin trug das Band dieſes Ordens. Auf dem Denkmalsplatze nahmen am Kaiſerzelt die Spitzen der Civil⸗ und Militärbehörden Aufſtellung. Der Kaiſer ſchritt die Front der Ehrenkompagnie ab, während ſich die Kaiſerin in das Kaiſerzelt begab. Der Oberbürgermeiſter begrüßte die Majeſtäten in einer längeren Anſprache und bat den Kaiſer, den Befehl zur Ent⸗ hüllung des Denkmals Kaiſer Wilhelms 1. zu geben. Auf Befehl des Kaiſers fiel die Hülle. Hierauf beſichtigte der Kaiſer das Denkmal und ſchritt um den ganzen Feſtplat. Sodann unter⸗ nahmen die Majeſtäten eine Beſichtigung der Stadt und begaben ſich zunächſt nach dem Friedrich Wilhelms⸗Platz und ſodann nach dem Rathhauſe, wo der Kaiſerin ein Blumenſtrauß, dem Kaiſer ein Ehrentrunk überreicht wurde. Unter dem Jubel der Be⸗ völkerung begaben ſich die Majeſtäten nach dem Bahnhof. * Erfurt, 25. Aug. Bei Entgegennahme des Ehrentrunkes vor dem Rathhauſe ſagte der Kaiſer: Ihrer Einlabung. ſprechen habe Ich Mich gern entſchloſſen, in Erinnerung an hochſeligen Herrn Großvater. Ich war Zeuge ſeiner letzten Anweſen⸗ heit in Erfurt und werde nicht vergeſſen den Jubel der hieſtgen Be⸗ völkerung und den Ausdruck der höchſten Freude der Bürgerſchaft darüber, daß die landesväterlich milden Augen des hochſeligen Herrn über der Stadt leuchteten. Seit der Zeit habe Ich Mich perſönlich davon überzeugen können, daß die Stadt einen gewaltigen Aufſchwung genommen hat, ſie wird wohl die größte und maßgebendſte Stapt Thüringens werden, dank der Opferfreudigkeit der Bürgerſchaft und dank der Hilfe Meines Großvaters. Indem Ich diefen deutſchen Wein an die Lippen ſetze, verbinde Ich damit den innigſten Wunſch, daß die Stadt Erfurt grüne und blühe und ſich weiter entwickeln möge, in der Hoffnung, daß es Mir immer bergönnt ſein wird, den für die Entwickelung eines großen ſtädtiſchen Gemeinweſens nöthigen Frieden zu erhalten. Dazu helfe uns Gott! Auf das Wohl der Stabt Erfurt! * 4* Der Burenkrieg. »Pretoria, 25. Aug. Reuter. Leutnant Cordua wurde geſtern früh im Gefängnißhofe erſchoſſen. p rt. * Der Mannheimer Regatta⸗Verein vberanſtaltet morgen Sonntag auf dem Neckar ein Bauer⸗Rudern über 12 Kilo⸗ meter, woran ſich 7 Boote der hieſigen Rudervereine betheiligen werden. Der Beginn iſt auf Nachmittags 3½ Uhr feſtgeſetzt. Stark und Ziel befinden ſich am Bootshaus der„Amicitia“. Während der Veranſtaltung findet Konzert in den Bootshaus⸗Anlagen ſtatt. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 24. Auguſt. Hafenbezirk J. Schiffer ev. Kap. Schiß Kommt von Ladung Ctr. Hättner W. Ggan 9 Rotterbam Stückgut 6000 Fendel Joſef 1 Getreide 19951 Sepp etrus 5 5 16596 Wagnez Ruh rort 5 2 15424 Weber M. v. Carnag Rheindürkh. Stückgut 1000 Hafenbezirk VI. Schmitt Schmttt Gberbach M Steine 1200 Kuſfel Kälchen 5 1200 Eiſengrein Emma 5 1400 Vorreuther Kaiſer Wilhelm 2 Ni'hauſen 1 980 Albert Magdalena lrſchhorn 10 800 Kuſſel Karoling berbach 2 100⁰ Wäſchler Emma Klars Leimersheim Baekſteine 1000 Hauek Blüm 1 Altrip 175 590 Brech Rheinpfalz Rheingönh. 75 62⁰ ört arx 4 Altrip 1 800 imbech A. Sindes Briihl 850 Herrmann Vater Rheiu Speher 7 800 Klauer Gebd. BWaumann 1] Altrip 1 550 Sruber Hatharing 870 80ů Garz Max Ltlußheim 460 Bestellen Sie zum Ver- gleiche die reichhaltige Collection der Mechan. Seldenstoff-Weberei MIOHELS& Cie eidenstofſe Hoſfiefer. I. M. d. Königin Mutter der Niederlande. Hofflefer, I. H. d. Leipzigerstr. 48, Prinzessin 8 E N LI N Ecke 8 Aribert.Anhalt. Markgrafenstr.— Deutschl. grösst. Specialh. L Seidenstoffe d. Sammste. 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 25. Aue 1 Latr. 20.40, 1 Fr., 1 Elxe; 1 Poseta, 1 Leir—4.80, 0 W. 4 t. vom 24. Coursblatt des„General-Anzeiger“, Mannheimer Journa! Let August 1900 nach den Coursen der Frankfurter Börse. oup. u. verloosb. Obl. in Trak u. I. für kurz Wien, de zu den von Wien u Umrechnungskursen. 8 Einl. jeh in Wien resp. Pest, on Staats⸗Papiere. Heut. Kurs. a. Deutsche. In Proz. 4 e Reichs-Anl.(abg.) 3¹⁰5 3 85 33— 8 8 8175 Re. 8.fl. 93.80bz. 515 92.90bz. G. 275— 35— 8.50 P. 33³ 92.60 P. 40 G. 4 1 e 86 Bremer St.-Anl. v. 18888„— 335⁴„ 6000r—— v. 92 3„ v. 1856— 85 Hamburger St.-Rante„— 3. 91 G. am. 87 181 0 „(„91 G. 1 St.-O„5 875 Ar. Hessische Aunl.(abg.) 92 30 P. 20 G. 80 5 60007T 62.20) 8 8*(v. 1890 82.60) S. III 5 8 Süächs, R.(kl.—— 50001.. 5 90 G. 40gor 82 90 G. Wiuürtt. 1875—80 05 8³ 9 1881—83(a 5 82 5 1885 u. 87 pg. 3898 5 6 9¹ 101.10 60 88 u. 89 5 3³„(V. 94 63.70.) v. 1898 5 3„(½½% v. 95 93.70) 96„ b. Ausländische. 8 Belgische Rente„Fr. 8 Berher Staats-Anl. v. 95„Fr.— 8% Finl.(5000 r——). 89— 3% Pranzösische Rente* Fr.— 1½0 Griech..-B. v. 90 stfr. I. d. Fr. 30.10bz 1. Anl, v, 87(U0.. 8 (500r 41.80 2500r 8 8 Hol Mudizebe 555 v. 96 2 4 Ital. Rante i. G. 20000r 10000r 3 „(100/500——) 1000/4000 Le 94.10 P. 94 G. 4 iir 1. 8. 95——— 11⁰]„ 5 Le 58 G. (400 00r 8 4 5 amort. v. 89 8. III, IV. Le 91. 80bz. G. 333 Luxemburg-Anl. v. 1804 Fr. 08 P Norweg.-Anl. z. 1892 1 100 0bl G. 35 4(204hor—=er. 94 4 96.50bs, G. 5 v. v. 88 2040ou——-4— 4 Oesterr. Gold-Rente.fl. 98.80bz. 4 8 1 V.(o, 40 ster. 8. e 4 8 5 do.(e. Elle) G. stftr..„ (. J100%„ 8½ St.-O. Sr.Jes) Ss.„115.50bz. G. 5 8„ labg. Gal..-LDudw.) OM.„ 90.80 G. 57½48„ inz-Budw) i. S. atfrr. 8 8 2 S. stfr. 8 3. Geor K 1 200r——295000r Kr.— 455 5 Süb.-R.(.——)„.fl. 98.60b3. G. v E. 5„96.40 P. 80 G. *—5„ be.„edobs. 11 5 Pap.-Rte(U.——) 8„ 96.90 P. 80 G. 573 3 4 ortg. St.(ex. C. 1 37.10b. 18(A0fr 87.10) 20„87.05 „ Krab abanl 1 5l.„.50 G. 5 nel. 1884) Lostr. 23.70 P..60 d. 3 12 Istr. 28.70bz. 5 KRum. 87.20) 86.30b2. 5 3 925 400 86.05) 86 G. 33 98(400 86.05) 86 G. 4 v. 90(405 74.05) 4— 1 + 91%5 0 4 8 inn. R. 4 Kuss. R. 5 4 1 a. v. 94(4 14 0. 4 A. V. 96(405r—-) 4* a. v. 98(405r— 4 Russ. ens. v. 80(406.25)* 4„ Sold-Anl. v. 1889 85 rrruen 0 4 133* S. III v. 91 sttr. 4 Gold-Anl. II. v. 9 8. M.(8. 19.—— 4 S. 71. v. 91 4 Staater. Nbl 0—* 5% Schwedische Oblig.(abg.) 363 5 v. 80(8000—— 91.80 0 353 3 v. 1890 92 P. 4 Soerb. amort. v. 1895(405) 8 60.20 P. Span. ausl. v. 1882 abg.— „(U72.10.) 600or. 8— * v. 82 nicht abg. (6000r—— 4000r 8% Türk-Egypt. Tribut 5 5 Oblig. v. 1886 3 8— 900 skkr.(400——.) . tkr.(400 B. 250 Kl. 1 1* 25000 12500l 8 8280) Kl. a5000 12500r 4 Ung.— 20 25 * 1 10 2 9— 30 8. K9040 F. 80 6. *„ 80.40 P. 0 0 2 5— 4 ..(— 4— + 100.7cb⸗ 1„ bz. G. 5 Pes.“— 4 8 4 es 80 G. 4s Lstr. 69.80 G. Latr.— 4 G.——9 v. 97 2040%08 62.80 F. 20 F 8 Cuinestche Staats-Aul v. 95 Lstr 99.80 F. „„. 1898 75.10 P. 1896 Lstr. 88.80bz. 1 rr———5 Anl. 8 2 * e. 4 101.50 G. 35 2—— 55 Lstr. 100bf. 8 Mexlik 32— (105r—— 2040r 2— 3„ Aussere v. 1890— 5 4— 8 1* 3 Pes. 5* Vollbezahlte Bank-Aktien. Diridende In Prozenten Vorl. Letzt 251 10.48 ne Rei iehsbank 5 355 8 2 11 5 7 1. 2— 125 1 7—— 854—„— 7 7* 2 8 5—* 8 825 * 52— 8 5 8 7.fl 2 N 5 10 11„„0 10 Ä11„188880b 5 85 5„ 107. 40bz. G. 8 8 b. Br a e 2 8 ne Vereinsbank 4 10 10 Dik.-Komm.-A. 20 10— 2 * 2 Dresdner Bank 2 8— 7 2 — PP 8 Bisenb.-Rent.-Bank* IA0br G. 91 Frankfurter e Bauk 105 5 63 8 6 852 83⁴ 5 8. 5 955 10 Nürnberger Voreinsbank 6. 8 Oberrheinische Bank„ 7/% 8½ Oesterreich.-Ungar. Bank 5 8 5 Länderbank„ 10 11¼ 5 Kreditban! 10 117 0 5 V.. 8 8 Pfälzische Bank 5 8 8 ⁴ 8 Hyp.-Bank 5 7 7 Pr. Bodenkred. 0 Re. 138 P. 8 9 Rhein. Bank Mülh.„ 108.50bz. 7 122„ Kred. 0„ 140.60 G. 8 8% Rhein. Hyp.-Bank„ 161&. 8 8 Schafrh. kv. 0 4½%½ 57 Süddeutschl.(Bank.) 7 7 6 Bodonkred. 9 9 Ungar. Kredit. 5 8 8% Unlonbank Wien. 7 7 Ung. Esk. u. Wechselbank 8 8 Westdeutsche Bank 5 71 8 Wien. Bankvr. fl. 900.12 u 1 5 7 7 Württemb. Bankanstalt 7 8 5 Notenbank 7 7 Vereinsbank Meht rollbezalulte Bank-Akkfen. % b. Eftektenbauk 70% Be. 685 7 D. Hyp.-Bank 800% Re. 5 LS Bg. Ottm. 500% Er. ul08 80 P..10 G. Aktien 5 ünd. Transp. aelten, Iu Prosenten. 1¹ 103 Ludwigsh. Bexb. 774 66% IL. Ub. Büch. Hamb.— 272 2% Ma W Re.—u— 5 5 St. Re.— PfA zische Maxbahn„.fl. 140.20bz. G. 6 5 Norabahn„34fl. 125.80 G. 1 126bs. G. „169 P. 7 73 Alg. D. klelab. Str 104b5 0 9 uberg-Fürth Strassenb. 6 6 Südd. Elsenb.-G. 8 8 Disch. H. u. Schiff. 8 570 85 Frankfurter Schleppsch. 8 1 Hamburg-Amerik. Packetf. 7 77 Norddeutscher Lloyd In Prozenten Ttlen ausländischer Transpor d. Aicte alten. . Böhmische Nordbahn Buschtehr.. 0 5 B. 8 5 Ozakath Agr.. Pr.-Akt. 1 2 5³ Nordw. Lt. A 6 Lt. g 5u— 4 4 Prag- Dux-Pr. A.„ 3 1„ St.-1 ½ 1 Raab-Oes.- Ebfl.„=u 5 8 Stuhlw. Rb.-Gr. 5 5 5 885 Igar.-Gallz. 25 6 6 Gotthard„ 5 4% 4½% Jurs-Simpl..-A. 5 5 Sb-A. 0 0 ö 5 Genuss.-Sch. do. 8 9 9½8 sehuetz. In* 8 40 5 8 8. 4½ Vor. Senwsiserbahiten 5 Ital. Le u99.80 P. 7„ Ges 5 eſe— 68—8 6˙98ç5ͤ Nerid eſuls2. Sabz. 272 estsizilian DLe 80.50 G. TNorth Pae Vzg. K. D. u72.50 F. ————ů ů— 0 0 La Veloce Vrz. A.— 76 8. d Iea Veidee StI.. b Aktien von Industrie- Tnternehunen. Vorl 10 Aschaffenb. Buntp. 12 p. 5„219.50 8. 0 ör. Furtwangen„ 16 G. 0 abr. Waghäusel. S1.80 P. 70 d. 10 h- und Tiefbau 10 Bau-Ges. St.-A. 10 5 E 88 10 Südd. Im.(400%.) 18 Blelst. Faber Nürnberg 7% Bierbr.-Gs. Frankfurt 1775 Pr.-A. 8 aner 8 8 Bayr. Br. W 12 12 8 8 14 2 9 9 5 11* — Rettenmepyer 13 8 ne Speyer 2 12 7(Oberr)„245.50 G. 8 8 Storch(8 5„ 106.50 P. 7 8 2 Stuttg. 72 8 Tivoll(8 8* Union(Trier) 474 2 Vr. Gräl u. Sgr. 4 1 1 90 C. 8 5 8 an 0 24 1254 18 2⸗ 11 14 8 835 18 10 5 14 8. 8 15 — —— S Ae — * 110.50 P. 90bz. G. N e q, ο i — 19 Oesterr. Alp.-Monk. %% lGraz Eön-B. a. B. Kapital und Zins in Gold. Hise-Bonds. Amerikanische We rthe. Nur Zins in Gold. in Prozenten 4% 1912 Calit. Pa 8 1101.60 G. 47˙1011 3 ut Gar. 6 1905„ 8 88.50) Ul. Mig.— 89* 1918 OCallfornia u. Oregon I. Mtg.— 4 2 1849 Oontr. Paelfic. I. Ref Mtg.. 97. 7obz. 1900„ Goag.-Valley) 8 5* 1898„ Tr.-O.(1899—.—) 88 5 1900„„(4901—.—)— 5 1919 Obic. Burl. Qu.(Lowa-.) 4 19190„(lowa-Diry) 4 1927„ Nobraska-Div.) 5 6 1910 Chie. Milw.(Pacific.-Div.)— 8 1921 9—„118 P. 17.90 G. 4 1986„ Nk. Jl. u. Pacifle. 100.80 G. 7 1899„ u. South. West. 5» 15951 New-Orl.(IIIin.-.) 8 7 1901 Oinoin. Spr. I. Mtg. 7 1901„ Lake Shore) 1* 1900 Denver Rio-Gr. I. Mtg. 1936 I. o. X.„97 G. 5*[1987 Georgla Ctr. Coll. Trst. 89.20 G. 4 1852[linois Centraaa. 02 6. 4* 1958 5 1101.20 G. 42˙[1950„ Oalro Bridges 6* 1921 Louisv. u. Nashv. L Mig. pe 3[1980„(41940—.—) H. Mig 64.90&. 5 1919 Newyork Erie II. Mig. 4. 1923 III. Mtg. 0 8.* 1821 Forthern Pac. I. Mtg. 4[1997 1 8 Llen rr 3* 2047„ Goneral Llen 65.10&. 5 1927[Oregon- u. Calif. I... J98.80 G. 4 1946 Oregon Rallr. Nav.-Cs. 101.80 G. 1938 Pac. of Missourt I. M. 8* 1920 15„ dong. Mrtg. 114.80 Gd. 83 1920 5 Lex Div. I. Mrtg. 4⁹⁹ 1942 Pittsb. Cin.-Ch. St. Louis , 0. M. Ser. D.— 5 1919 San-Fr. u. N. Pao. I. Mtg. 118.40 P. 30 d. 1905 Sth. Pac. Calif. L M. 107 P. 06.90 G. 180 5 5 5 108.90 K. 5 1937„ I. Lonsol. M. J100bZ. G. 1919 8t. Louis Frand. MW. Dir.— 6* 1920„ 5„ Trust-B. 8 s6*1919 sSt. Louis Wichita u. W. 109 G. 1947 Union Pa Mtg. 3 8 1926 Verdigris. gar. Miss. P..— 8 1937 West. N. T. u. P. I. Mtg. 8 5 17.90 G. 8 1943„ Gen. M. Bds. u. Gert. 92. 10 B. 92 G. 1946„„ Uuncome-Bds.) Prioritäts-Obligat. von a. Inländische. inProzenten 4 Pfälz. Ld.(Bex, Max, Nord) 99b·z. G. 814 91.80) 91.30 G. 45⁴ K Allgem. D. Kleinb, r. 102— 102.20 G. 4.* e eee 102„96.50 G. Rheinsch, u. 1908 5 42% Bad. A. —. Südd. Alsenbahn-Gesellsch. b. Ausländische. 7701 v. 82 stkr. in. 00r 90. 86 stkr. in G. Ellaab. stpf. G.(GB. * alkr. G.(Kl. 98 0 Ford. Nordb. v. 72 In 8. Rudolt Eude 90 stkr. in S. ach 71 stfr. in S. 4½ 72 stfr. in 8S. Oesterr. Lekalb. 2000 stfr. in G. „(Kl.—.—) 1000r. stfr. in G. „ Nordw. Obl. 74 sttr. in G. „Lit(B—.—Y] stfr. in 8. „ Südb.(Lomb.) stfr. in G. 1„(kl.—.—) stfr. in G. „ F. 71 stfr. in G. „ Ung. Staatsb. 78/74 sttr. in G. „ Brü stfr. in G. „ Staatsh. stfr. in G. 1„-vIII. stfr. in G. „ IX.. 86) stfr. in G. . 0) ahn stfr. in 8. „(Slakg.)(400 97.80) atfr. in G. Ung.-Gallzische stfr. in S. Ital. stg.(500r 57b3.) 2500r .5 D. u.%/ 2 Ital. Mittelm,(500r—. 5 5 9 „ 94.50 P. „ 98.90 P. 80 G. .fl.— „ 94.80(l. „105.50 G. ..— „ 102bz. G. . 5 Fr. 68.10bf. G. 105.500 z. Gl. 08.40bz. G. 85.40bf. G. Fr.— . 79.80 G. 97.80 P. 20 G. .f1 102.30 P. 20 G. 572. 92 G. 94.40 P. 30 G. 8* un Fr. Otbz. 95³ 85 5* 1894 Fr. 87⁴„ F. 98 uk. b. 1908(Car) Fr. 98.60 G. 4 ohweizer Central v. 1880. Fr.] 101.50 G. 4 5 Nordost v. 1887 Fr.] 100.80 G. 4 97 strfr.—.— .-B 4 Niäsan- Keien.“ 4 Aybinsk..-B. 7 5— 5 Anatolier Obl. i. G. 0 4. 5(408r 94.0) S. Il.„ 5 Oéste de Minas strfr. 1* 8 FPortu 1g..-B. v. 86 2000r 3 400r 8 4 2 v. 80 l. Rg.(400r 81. 30) 5 70 G. 43 1. 89 U. Re. 50 G. + Salonl gue-Const. Jonot. Fr..— 3 5 Monast. in G. 404%%½% 55.80bz. G. 3 4 2 204r. 21— Frümien-Erkläxrung: 28. Aug. 30. Aug. Not irungstage für Prolongationssätze 27. 28. Aug. 1900 Ergänzungen zum Kursblatt. — * S b. Grundkr. III, IV r. 110 Eis. Bd- u. Kom-K. 86, „5* Preuss. Bd-.-.-B. r. 110 8. III.—— — 1* Wärtt. 1 Bodenkredit-Obligationen. ayr * aYr. 5 Erkf. mb. pflls 0 3572 92ba..) 85 175285 531 .-Bk. 8. a, Inländische. (AXIIIb. 1905 99.80bz. 83 16u. 19 unk. 1907 255 u. 27 55 1904 W. S. 17 „ lunverloosbar) 8 S. V r. 100 (VII u. 1908 90 VIII 1805 VI u. u. +. 188 XIv u. 1900 g. XII, LIII S. XVu. 1906 HAp-Kr-V.(abg.) r. 105 18—19, S. 27 u. 87(unk. b. 1905) S. 81 u. 84(u. b. 1907) S. 35, 36 u. 88(u. 1902) 8, 30, 32 u. 33(tilgb.) S. 29 unk. b. 1906 8— 8. 141—250(u. 1900) 8. 251—310 unk. b. 1905 (abg. Ser.—45.) 6 90 unk. b. 1905 Meing. 8550 hek.-Bank S. II u. 1900 VI( VIl u. 1908 98.50) as. Hy p. Bk unk. 98. Heut. Kurs in Prozenten „Versk. München) 8. 11—171 100bz. G. „.80bz. G. „ 91.80bZ. G. „ 91.80b2z. G. Ssobz. d. 100 90bz. G. 91.50bz. G. 99.80bz. G. 91.90b·. Re. 114 P. Irbz. G. „ S. IIL.(ebg.%0 3— 5 90.80F. 7000 S. Tu.8, 90.80 P. 70 G. 3 90 u. 100„.80b·. G. „ v. 1889 unk. bis 1909„ 100 G. 5 v. 1888—.—„„ 90.50 G. v. 88(94 u. 1900 90b2. G.)„ 90.50 G. nhein. Hyp. unk. 1902„ 99.50bz. „(verl.—.—) 8. 89-82„ 90.Tobz. Communal„„%0 8. ut. Westf. Bd. S. III u.„.20 K. S. VII unk. 1908. 7 7 „ S. II u. IV un „„ n⸗ 4 * „„„ Verelt *„ 53 8. „.50bz. G. 192.50bE. G. b. Ausländische. Finländ. Hyp.-Verein. Ital. Natlonalbank 5 J. 94.60.) stfr. 5 Pest. Erst. Vtrl. Spark.. 4„ Ung..-Bk. S. I strf. r. 102 5 Russ. Bodenkr. IXII. 88910„ z. Umtausch angem. 5 Sorb. St. Bd.(Up. 115 stfr. 25— 4% Ung. Bod.-Kr.-Inst, l. P. 35 4. 5 15 51l 90 G. 35³„ Krx. 79.80 G. 4 Landd Spar 8. 705 7 0 Kr.] 90bE. G. Provinzial- u. 6 Frankfurt a. M. Lit. R. 91. 20bf. 3(8.—.—) N. u. O.„ 92.50bu. — T. v. 91(U. v. 93—.——)„— 5 EIi V. 1899 „ Dit, W. v. 98 u. 1908.— 8(vorm. Bockenh)„ Aschaffenburg v. 1888 8 5— Baden-Baden v. 98 u. 190s.„— 1888„a0 4 6. Dakmstadt v. 1890 1„ 90.40 G. — v. 19 U. u. 81 A. u. V„— v. 88 u. 94(97.—) 9 Frelbürg i. B. 81/84(abg.))„ 5(98 u. 1902—.—9 v. 88 8— Glessen(F. 93—.—) 90.„5— F. 97—.—9) v. 98 u. 1901 Heldelberg v. 1894„„ẽIuH90.80 P. 70 6 Kaiserslautern v. 18111„— v. 89(v. 97—.—) 9 Karlaruhe v. 86(89 85.)„ 86 G. 5 v. 96(97 88.45)„ Lahr v. 1889 5 Landau 1. d. Pf.(4 v. 99 5— 85 1890 u. 92 5 8³ 1898„ 4 Malnz v. 1851„„„98.90b. G5 575 b85 191 d%%„„„„„ 37⁴ 5 V. 1888 u. 88„„ 43³ 1 labe 84—.— 94 33 Nännheim v. 88(v. 95 91bz.) 7 9Ibz. G. 352 3 V. 1898 unk, bis 1903„ Olbz. 3% Neustadt a. d. H. v. 89„ 37% Nürnberg v. 89(4 100, 40ba)„ 89.50b. G. 855„(8. III—.—) 8. 11„— 8 Okkenburg v. 98 u. b. 1904„ 372 Pforzheim v. 88(abg.)„„ 3% Dum(abg))))„„ 333 ⁵Worms 1887½/89 W„ ͤ„ 33³ 5 v. 96(4 v. 92 99.)ʒ„— 4 Lissabon(400r—„.20bs. %0 Neapel st. gar.(kl. 84.50 Fe 85 G. 4 Rom 1. G. gor. I(kl. 94. 100 Le 94.10 d. 4„(kl. 94. 10) I, VIII 5„ Le 94.10 G. 5 Wien(i. P.—) i. G.*— 4 v. 98(unk. 38„„ Kr.] 93.40 G. 2½ Züzich L 1889 Fr.] 91 P. Diverse Obligationen. in Prozenter 4 Aschaffenburger r. 103 +— 4 Bank f. Industr. Untrn. r. 106„98 G. 4 Bank f. orient..-Bahnen 5„ 94 G. 4 Brau. Binding unk. 1901 5„ 96 G. 4„ Essighaus r. 1„L95.80 P. 2„ Hanau Hof Nie, r. 103** 4„ Kempff(abgest.))) 5„ 98 P. 475„ Storch(Speyor) r. 105„„ 108 G. 4„ Werger r. 105„ Buderus Elsenw. r. 108—„— 4 Cementw. Heidelberg unk. 190⁰„ 97.80bz. G 4 Elsenb. Bk. Frkf. unk. 1903 5„ 98.50bx. d 35 r. 1lʃ.„„ 91.50 8. 42 Eis. B. Renten-Bank„„„ 102 G. 4 Elect. Allg. Ges. 8.-III 5— 8 1 Ges. Lahmeper r. 103 v1— 4 1 Oontinent. Nürnberg 1 4 Kaliw. Aschersleben Hyp.„ 4 Metall. Ges. S. I u. II r, 10?2 5„ 98 G. 97% Palmengarten Frankfurt a. M.„ 4 T. Bega-Wass. stfr. u. 1907 Kr. 90.80 G. 4 Ung. Bokal-.-B. r. 15„ 92.50b, 4 Ver. D. Oelfab. 89 r. 105„— 4½ Vor. Speyr. Zlegelw. r. 103„„ 102bx. 4 Vor. Ultr.-F.(Leverk) r. 1o22„90bz. 4 Westd. Jute Sp. u. W. r. 10o2„96 E. 47 Zellstoff Waldhof r. 102—„— Versicherung Pirid. p. St. n.% D. Phönix, Feuerv. 20% E. 1700 G. 1700 6 Frankf. Lebs.-Vers. 100% E. 125 P. 125 P. „ Rückvers. 100%. 99 P. 9 P. „ Trspt. Unf. Glas 250% 1080 P. b. Mannhbelm. Verelch. 250% E. 50 485 Pf. Providentia 10% E.„„.fl. 48.— 690bz. G. 50 0 „ Rüekrers. 200% K. 50.— 710 6. 710 8 Verzinsliche Loose. in Proreme Budische Präm.-Anl. Re.] 189b. G. Bayer. Prüm.-Anl.„ 150.20b3. Belg. Kred.-Komm. 1868„ Fr. Bordeaux v. 1868 1— §Donau-Dampfschiff..-XM..,fl.— Donau-Regulirung 1— Goth. Pr. 1(1 107 bz)„Re. Hamburg v. 1868s„— Holländ. Komm. v. 1 fl. 99.70bz. G. Köln-Minden„„ Koe. 181.80 P. 70 6. ELiübeck v. 1863 3* 5 5— Madrid 80(OCom. 86-.—) PFr. 30bx. Melning. Präm.-Obl. Re. 129 G. Neapel abg.(unab—) Fr.— 5 8 Oesterrelch. L. v. 55 36.fl..— 8 v. 80(0.„„.fl. 182.40 P. 80 6. Oldenburg„Re. 128.50bz. G. Reggio v. 1870 6. St. l. 0 Fr. Russisch 64(66—.—.)— Raab-Grats(I. St. 1. 8 1— do. ex. ASch„ 5— Triest 55(4%— Türk(U— P. St. 1. 0 108.90bs. Unverzinsliche Loose. Per St. in I Ansbach-Gunzenhauser. fl. 788.50bz. Augsburger 5 5„ fl. 724.20bz. Braunschweiger 2. Re. 20 129 P. 28.90 8. Olary Fürstl. 5.fl. 40— Finländische—* Re. 10— Freiburger Fr. 15/25.40 P. 40 G. Genun Le. 150.— Malländer. Le. 4548.90bz. 5 8 5 LUe. 1018.90b3. Melninger 5 8 5 fl. 724.20b. Neuchätel 5 Fr. 10 26bz. Oesterr. v. 64. Oesterr. v. 58„. Ofener* 5 Ostender* 0 Palffy Fürstl. 2 Pappenheim Rudolf-Stift. Salm-Reiff—.. St. Genols 8„ Ungarische Stastsl.* Venetianer 5 Waldst.-W. 8 20 Franken-St.* Dollars in Gold. Dukaten— Al marco Englische Jovereigns 8 Eeel. Amerik. pr. Dollar Frauzös. pr. Fr. 100 5 5 Oesterr. pr. Kr. 100 Russ. pr. S. R. 100— 8 1 2* 5 2 Reichsb.Disk. 4½ Wechsel, Frankf. Bk.-DiskxE In DS. Kurze Sicht.—23 Monzts Relchsmark 90 Heut. Kurs Heut. Kurs Amsterdam.f. 100 p 168.25.90 100 F. 69.8 4. Belgien Fr. 100 8ʃ1.15bz. Itallen Le 100 5— 76.80bs. London Lst. 1 5 20,46b Madrid P8, 100—— Newrork Doll. 100.19 bz. Paris Fr. 100.30b. Fr. 1006.0bz. Petersburg.R. 100 Triest.f. 100—— Wien Kr. 100 574 81. 80brz. m. 8. 2— 70 G. an. 70 6. d5 — Zenten E Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abth.., Bänd.,.⸗Z. 36 wurde einge⸗ ttagen die Firma Suberit⸗Fabrik, Geſelſchaft mit beſchränkter Haltung in Rheinau. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Fabr kation von Suberit nach dein deutſchen Reichspatent Nr. 66240 oder anderer derartiger Produkte und aller aus dieſen Materialien herſtellbaren Gegen⸗ ftände oder erforderlichen Züge⸗ hörtheile, ſowie der Haudel mit allen einſchlägigen Artikeln. Das Stammkapital beträgt 300,000 Mark. Als Geſchäftsführer iſt beſtellt: Juſtav Hagemann, Ingenieur l n Mannheim. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 29. Junt 1900 feſtgeſtellt und dürch Beſchluß der Geſellſchafter vom 2. Aüguſt 1900 geändert. Die Firmenzeichnung für die Ge⸗ ſellſchaft geſchieht, indem der vor⸗ gedrückten oder geſchriebenen Firma der Name eines Geſchäfts⸗ hrers oder eines Prokuriſten eigenhändig beigefügt wird. Die Geſellſchafter Dr. Otto immermann, Chemiker in Mannheim und Güſtav Hage⸗ mann, Ingenieur in Mannheim legen in end auf das Stammkapital folgende ihnen gleichen Thellen gehörige Werthe ein. 61792 4, Die vorhandene maſchinelle Elnrichtung nebſt Apparaten und Werkzeugen zum Preiſe von 1 40,000 M b. Die vorhandenen Vorrräthe an Roh⸗ materialien, halb⸗ ferligen und ferti⸗ en Waaren zum reiſe von 6, Das deutſche Reichspatent auf Suberit, Klaſſe 38 Nr. 66240 vom 2. Febr. 1892, nebſt Widvotent vom 29. Mai 1894. D. R. G. M. Nr. 21926 voms. März 189 7perlängert am 7. März 1900. D. R. G. M. Nr. 87097 vom 22. De⸗ zember 1897. D. R. G. M. Nr. 88986 vom 19. Januar 1898. 175 Pa⸗ tent r. 13888 vom 18. Juli 1894 auf Sußert„Kunſt⸗ . 0 ugliſches Pa⸗ telt Nr. 15188 5 24, Juni 1897 auf 20,000 M. Schwimmer für Ventile. Engliſches Pa⸗ tent Nr. 24058 vom 19. Oktober 1897 e Engliſches Pa⸗ tent Nr. 24389 vom 21. Oktober 1897 überStrelchriemen ſämmtliche Pa⸗ tente und Muſter⸗ ſchutzurkunden um Preiſe von 90,000 M. kannheim, 28. Aug. 1900. Großh. Autsgericht III. Gaterrechts vegiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band! wuülde eingetragen: d, 70 6. Seite 271: Scharnberger Richard, Monteur in danhee und Juliane geborene Burger. No. 1. Durch Vertrag vom 18. Dezember 1807 iſt völlige 80 6. 8 Schlo geb. 10. Juli 1900 1 1 9 0 5 10 M .90 d. 40. verein⸗ bart(E,R. S. 1886 ff.). .Seite 272: Beuter, Raimund, er in Mannheim u. Juſtine abſt. 61790 Durch Vertrag vom Gütertrennung ee No. 1. Seite 278: Schellenbauer, Ludwig, penſ. Lokomotivführer in Mannheim und Katharina geborene Reinmuth. No. 1. Durch Berkrag vom 16, Auguſt 1900 iſt Gütertren⸗ 20 vereinbart. Maunheim, 28. Auguſt 1900. Großh. Amtsgericht 1II. ee Börſenregiſter. 25667J. In das Börſen⸗ Nr. ̃ Bager für Werthpapiere Band, 38.8 wurde Firma: Veit L. omburger, Karlsruhe. 61791 Clannbenm, 23. Auguſt 1900. Eroſh. Amtsgericht III. Juangsverſteigerung. Am Montag Rachmittag 2 uhr werde ich im Pfand⸗ bokal O 4, 8 hier: Sghuhnachernäpnaſchine ö gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ 61794 ſteigern. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, 23. Aug. 1900, Schreiber, Kerichtsvollz, Rheinauſtr. 7. Montag, 27. Auguft — Ie ühr wird Fräulein — don 56500 en, die Aſſiſtenkin bLer Großh. Fabrikinſpektlon eine (Sprechſtunde für Arbtiterinurn Wbalten, im erbeiter⸗Sekre⸗ „8 3, 10, 6160 — zum mindeſten die Dauer eines halben Jahres mls- und Kreis⸗Perkündigungshlalk. Weneral⸗Anzeiger. Großh. Bangewerfeſchule Karlsruhe. Das Wiuterſemeſter 1900/1901 begmut am Samſtag den 3. November d. J. An dieſem Tage werden von Morgens 8 Uhr ab die bmsprüf die Einweiſungen in die einzelnen Abth gen und K 5 Die Schule beſteht aus folg folgenden 4 Abtheilungen: I. Hochbautechniſche Abthellung. Dileſelbe hat die Auf⸗ gabe, durch ſyſtematiſch geordneten Unterricht für ihren Beruf aus⸗ zubilden: Saugewerkmeiſter für Stadt und Land, Bauführer und Zeichuer. Staatlich geprüfte Werkmeiſter,(ſ. Geſetzes⸗ u. Verordnungsblatt 1882 Nr. 1) ſowie überhaupt Techniker mitt⸗ leren Rauges.* wird in 6 Klaſſen ertheilt; die ſechste Klaſſe wird haup von denjenigen beſucht, welche ſich dem ſtaatlichen Werkmeiſter⸗Eramen unkerziehen wollen. Letztere wird nur im Winter geführt. Die Kurſe ſind halbjährlich. II. Bahn⸗ und Tiefbautechniſche Abtheilung. Dieſelbe bezweckt zunächſt die Ausbildung von Techuikern des mittleren bahn⸗ und tieſbautechniſchen Dienſtes, ſowie von ſtaatlich ge⸗ prüften Werkmeiſtern,(, Geſetzes⸗ u. Verordnungsblatt 1895 Nr. XXVII.) Dieſe Abtheilung beſteht ebenfalls aus 6 auf⸗ einauderfolgenden Klaſſen mit je halbjähriger Dauer, die ſechste ſlaſſe wird nur im Winter geführt. Deimgegenüber gewähren die ünteren Klaſſen dieſer Abtherlung den Bahumeiſtern die zu ihrer theoretiſchelr Prüfung nöthige Ausbildung. Auch finden Bauführer und Zeichner ſowie event, auch Straßen⸗ und Dammmeiſter geeigneten Unterricht für ihre berufliche Ausbildung ſobald dieſelben den Aufnahmebedingungen hinſichtlich der VBorbildung und Praxis entſprechen. III. Maſchinen bautechniſche Abtheilung. Dieſe bezweckt die Ausbildung von Maſchinentechnikern für Konſtruktionsbureau und Werkſtatk, Bei den Gr. badiſchen Staatseiſenbahnen kann der Nachweis der theoretſſchen Ausbildung als Werkfüͤhrer durch Zeugniſſe über den erfolgten Beſuch dieſer Abthellung er⸗ bracht werden, Der Unterricht wird zur Zeit noch in 4 Klaſſen mit ehenfalls halbjähriger Dauer ertheilt. Abtheilung für Heranbildung lehrer, Die Kaudidaten dieſes Lehrerberufs hab die Anſtalt zu beſuchen. Für die Abſolventen eines S vor dem Eintritt nöthig, daß ſie ſowohl als Unterk ewirkt als auch zum mindeſten eine achtwöchentlit Thätigkeit durchgemacht haben. Bei allen ilbrigen zurückgelegte 17. Jahr ſowie der Nachweis einer la verlangt, welche ſelbſt bei Vorlage von ſehr guten S on — Der tragen muß. Das Schulgeld beträgt für ſämmtliche Abtheilungen pro Se⸗ meſter 30 Mk, außerdem hat jeder neu eintretende Schüler eine Anfnahmetaxe von 5 Mk. zu entrichten. Das Uuterrichts⸗ miaterial hat der Schüler ſelbſt zu beſchaffen. Für die Aufnahme in die unterſte Klaſſe der., I. und II. Abtheilung wird das zurückgelegte 16. Lebensjahr und mindeſtens der Beſuch einer Gewerbe⸗ bezw. einer gewerblichen Fortbildungs⸗ ſchule ſowie eine un doe praktiſche Thätigkeit verlangt. Nähere Auskunft über die 4 Ge d une in die verſchledenen Abtheilungen gibt 8 4 Seite 8 des Programms. Die e welche unter Belgabe der Anmeldeformulare en an die Direktion einzuſenden ſind, können jederzeit er⸗ olgen, doch ſollen dieſelben ſpäteſtens 14 Tage vor Beginn des Semeſters ane haben. 5 Zum Beſuch eines Semeſters betragen die Ausgaben für Koſt, Logis und Bedienung in Privathäufern 200—280 Mk. ſiehe Programm 8 11 Seite 28. Die Abgabe der Programme und Anmeldeformulare, welche 10 hich Sekretariat der Anſtalt zu beziehen ſind, erfolgt un⸗ entgeltlich. Karlsrube, im Auguſt 1900. Die Direktion. Kircher. Nr. 79950 1. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öfſentlichen Keuntniß. Maunnheim, den 16. Auguſt 1900. Großh.„ Neff. Großh. Kuuftgewerbeſchnle Karlsruhe. Das neue Schuljahr beginnt am eeeee Oktober d. J.— Aufnahme der Tagesſchüler Vormittag 3 Uhr, ber Abchdfchller Abends uht 4 1221 1 wird in 3 Abtheilungen mit nachfolgenden Le ern ertheilt: Geometriſches Zeichnen, darſtellende Geometrie, Stereo⸗ mekrie, Beleuchtungslehre, Perſpektive, Freihandzeichnen, Saesicen Aktzeichnen, Anatomie, Flächenmalen, deko⸗ ratives Malen, Darſtellen nach der Natur, Stiliſieren, Orna⸗ mentik, Architektur, kunſtgewerbliches Zeichnen und Entwerfen, Thonmodelliren, Wachsmodelliren, Holzſchnitzen, Ciſeliren, Keramik, Methodik des Hee is, Kunſtgeſchichte, Kalligraphie, Aufſatz, Rechnen, Buchführung, Wechſellehre, Koſtenberechnungen ꝛe. Die erſte Abthellung, Fachſch ule, umfaßt ſechs A. Architekturſchule, 3 Jaßreskurſet Architsktur⸗ un Metallarbeiten und Verwandtes;. Bild⸗ auerſchule, 3 Jahreskurſe: Modelliren in Wachs und Thon, ipsformen, Holzſchnitzen; C. Kifelirſchule, 8 Jahres kurſe: Eiſeliren, Graviren, Aetzen in Metall und Lederplaſtik: D. De⸗ korationsſchule, 3 Jahreskurſe; Dekoratives Malen und figürlich ornamentale Illuſtration; K. Keramiſche Schute, 3 Jahreskurſe: Ephneen und Ausführen von Arbeiten in Terra⸗ kotta, Majolika, Fayence, Steingut ꝛc.; Z. Zeichenlehrerſchule, 4 Jahreskurſe. Die zweite Abtheilung, Winterſchule(Gäſtekurs): Frei⸗ handzeichnen und Fachunterricht für Schüler, hauptſächlich Deko⸗ rationsmaler, welche die Anſtalt nur den Winter über beſuchen. Die dritte Abtheilung, Abendunterricht im Freihand⸗ zeichnen und Modelliren für Lehrlinge und Anmeldungen für die erſte und zwelte Abtheilung ſind bis längſtens 1. Oktober ſchriftlich unter Beilage von Schul⸗ und Leumundszeugniß, Geburtsſchein und Zeichnungen an die Direktion Das Schulgeld, welches bei der Aufnahme zu ent⸗ tichten iſt, beträgt für das Winterhalbjahr in der I. und II. Ahtheilung für Reichsangehörige 25., füx Ausländer 40.; außerdem 5 die Schitler dieſer 2 Abtheilungen ein einmaliges Eintrittsgeld von 10 M. zu entrichten. Das Schulgeld für die III. Abtheilung, Abendſchüler, beträgt 10 M. Koſt und Wohnnung in Privathäuſern per Monat von 45 M. ab. Die weiteren Beſtimmungen über Aufnahme, Stipen⸗ dien, Schulgeldbefreiung ꝛc. ſind aus dem Programm der Schule zu erſehen, welches auf Erſuchen zugeſtellt wird⸗ Karlsruhe, den 1. Auguſt 1900. Die Direktion: Götz. (898) Nr. 799481J. Porſtehende Bekanntmachung 629 616289 hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 17. Auguſt 1900. Bezirksamt: Neff, Mannheim. Aufnahmebedingungen: Erfolgreicher Beſuch einer Gewerbe⸗ oder gewerblichen Fortbildungsſchule, Zurückleg. des 18. Lebensjahres, 4jähr. Praxis(mit Lehrzeitſ. Beginn des Schuljahres 17. September. Ein Jahreskus. Schul⸗ geld 25 M. Lehrplan erhältlich durch das Rektorat der Gewerbeſchule, wohin auch Anmeldungen und Anfragen zu richten ſind. 58856 Herth, Rektor. 17 0 4 Kirchen⸗Anſagen. Jeſuitenkirche. Sonntag, 26. Auguft. 6 Uhr Früb⸗ meſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½3 Uhr Vesper. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, 26. Auguſt, 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Predigt, nachher Amt. 11 Uhr hl. Meſſe.%½3 Uhr Vesper, Kath. Bürgerhoſpital. Sonntag, 26. Auguſt. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt,, Werkeiührer-Und Monteur-Schule N d 2 d d herzuſtell nämlich: immer Zimet daß e bei läne da Urchzuf Es wi 12. Querſtr Bekannkmachung. Die Herſtellung der Querſtraßen in den Neckargärten betreffend. r Stadtrath des Bü chuſſes beſchloſſen: a. die 10. Que ſtraße bis zur 7. Querſtraße, amm und der 1. Parallelſtraße, amm und der 1. Parallelſtraße, amm und der 1. Parallelſtraße, er 1. Parallelſtraße, Grundſtücke zu erſehen iſt, Maßgabe hat vorbehaltlich der Zuſtimmt 61 die 11. Querſiraße daſelbſt, von der Dammſtraße bis zur 1. Parallelſtraße, 0. die 12. Querſtraße daſelbſt von der Dammſtraße bis zur 1. Parallelſtraße, die 14. Querſtraße daſeloſt zwiſchen dem Hochwaſſer⸗ „die 15. Querſtraße daſelbſt zwiſchen dem Hochwaſſer⸗ die 16. Ouerſtraße daſelbſt zwiſchen dem Hochwaſſer⸗ „die 17. Ouerſtraße daſelbſt zwiſchen der Langſtraße und die 18. Querſtraße daſelbſt von der Riedfeldſtraße bis lumn Damm und vom Gutemanngraben bis zur Riedfeld⸗ ſtraße en, ſowie die Angrenzer zur Tragung der Herſtellungs⸗ koſten nach Maßgabe der vom Bürgerausſchuß auf Grund des Oktsſtraßengeſetzes und der Vollzugsverordnung hierzu aufgeſtellten allgemeinen Grundſätze und 1 ſowie der aufgeſtellten Liſten der beizuziehen. Es werden daher die in den 88 8 und 4 der Vollzugsver⸗ ordnung vom 4. Auguſt 1890„Die Leiſtungen der Anſtößer bei Herſtellüng von Ortsſtraßen bekr“ vorgeſchriebenen Vorarbeiten, a. die detaillirten Ueberſchläge des Aufwandes, zu deſſen Be⸗ die Grundbeſitzer beigezogen werden ſollen, ſowie ie Liſten der heitragspflichtigen Grundbeſitzer, b. die S npläne, gus welchen die Lage der einſchlägigen während 14 Tagen von Montag, deu 20. Auguſt l. Is. a No. 5, zur Einſicht böſſentlich 5 geſe ihren iſt. Maunnbeim, den 10. Auguſt 1900. De r gez. Martin. im Rathhaus, 1. Stock, aufgelegt.—— r bringen dies mit dem Aufügen zur öffentlichen Kenntniß, Einwendungen während der gleichen 14tägigen Friſt ißvermeiden bei dem Stadtrathe geltend zu machen ſind. rd bemerkt, daß die Vorarbeiten raße früher ſchon einmal aufgelegt waren(vergleiche unſere Bekanntmachungen vom 11. Auguüſt 1899 No. 29249 und vom 21. Februar 1900 Nr. 5686) und daß infolge nachträglich beſchloſſener Aenderxungen der Koſtenvoranſchläge bezw. der Straßen⸗ ſetzliche Beizugsverfahren nochmals einzuleiten und ür die 10., 11. Stadtrath: rſtraße in den Neckargärten von der er Voranſchläge, eitragspflichtigen Grundbeſitzer —.— ang⸗ und Begi Wir beehren uns hierdu Herrn Alfe Herr ernaunt wir uns Blitz⸗ u gulirung Litr. L 90 pensſo Tiansatſanftsehe Feber Atieu-Cosellschaft in Hamburg. Proſpecte.—5 Sanstalt von Dr. Plähn, Realschule zu Waldkireh(Breisgau). Badischer Schwarzwald. näre, 18 Lehrer; Aufnahme vom 8. Jahr an; sorgfältigste Erzlehung und Pflege; vorzügliehe Lage; Das Knabenpensfonat von H. Büchler, Rastatt, übernimmt, wie ſeit Jahren, ſchwächliche, ſchwer zu erziehende, geiſtig ſchlecht veranlagte, in Schulen nlit ſtarken Klaſſen nicht mitkommende, einer ſtreugen Aufſicht bepürftige, nicht gut thuende, unfolgſame und Uufleißige Die beſten Erfolge nachweisbar. FExziehun ausgezeichnete Empfehlungen. nn das nesuen Sohul 8 Glaſer die en Gehr. 5 haben. Hamburg, im Auguſt 1900. — lerve Fenzion nebit gckulgeſd von 750 H.(Forich,] bis io0 H.(Ustersse.] Durch Erlaß des Reichskanzlerauts hat die Schule ſeit 1874 das Recht, Zeugniſſe über wiſſenſchaftliche Befühigung ihrer Schiler zum einjähr. freiw. Dienſt aus zuſtellen. 5 hres: 20. 19 rch anzuzeigen, daß wir an Stilte 805 ahmann in Maunheim zu unſeren General⸗Agenten für das Großherzogthum Baden Der Director: J. Blumberger. beſtens empfohlen. annbeim, im Auguſt 1900. Wgr. 15 a Gebr. Haymann, Auf obige Bekanntmachung ergebenſt Bezug nehmend, halten 5 T von Berſicherungen gegen Feuer⸗, „Exploſions⸗cchäden uuter Zuſicherung coulanter Ne⸗ Telephon Nr. 672. u Hauſe naben. 59207 57999 f Japt. 1900. ——— erüngs⸗ befaſſen ferner m Sch werde. ir bewahren zu wollen. riesheim, den 22. Auguſt 1900. Karl Schotterer Wwe. geh. Heck. Geſchäftsübernihme u. Empfehlung. Nach Ableben meines lieben Mannes, zeige ich hiermit er⸗ gebenſt an, daß ich die von demſelben übernommene Mahl- und Oelmühle wie bisher weiterführe u. mich hauptſächlich mit e, 172 Für das meinem ſel. Manne in ſo reichem Maaße bewieſene Vertrauen ſage ich meinen beſten Dank und bitte dasſelbe auch die Vorstehs rin: Höhere Privat-Kochschule 2, 24. Pensionat. Todes-Auzeige. Allen Verwandten, Freunden und Be⸗ kannten die ſchmerzliche Nachricht, daß heute Nachmittag 2 Uhr unſer innigſtgeliebter Gatte und Vater, Herr August Zechbauer nach kurzem Krankenlager ſanft entſchlafen iſt. a 7, 24. Die Betheiligung am Kochunterricht kaun jederzeit er- kolgen. Gediegene Ausbildung in der Haus Iwirthschaft. Meldungen, Prospekts und Auskunft durceh Frau Marie Silbermann. 61818 Im Hamen der frauernden Hlnferbllebenen: Johanna Zechbauer geb. Moll. 9 5 Mannheim, den 25. Auguſt 1900. Die Beerdigung findet Moutag, den 27. Auguſt a.., Nachmittags 4 Uhr Vermiethung von Tresorfüchern(Safos) 6¹ „Restaurant Fürstenhaus O 7. 12, Heidelbergerstrasse, Sonntag, den 26. August: Diner à 1 M. 50: Diner à 2.;: Königin-Supps Aal blau, sauce gsnolse Aal u. Kartoffel oder Feldhuhn mit Cham- Feldhuhn e pagnerkraut Kalbsrücken garnirt Kalbsrücken garnirt Torte oder Käse Torte oder Käse. Souper à 1 M. 50: Souper à 2.: Karpfen m. Buttersauoe Hecht, sauce hollandaise u. Kartoffel u. Kartoffel oder Omeleite à la Nelson Roastheef garnirt Roastheef garnirt Feldhuhn m. Champagner⸗ oder Hahn mit Salat Kraut oder Hahn mit Salat Desserts oder Käse. Desserts oder Käse. PS. Empfehle ferner: Lobende Hummer u. diverse Fische. Frischgeschossene Feldhühner. 61805 8 aschinen&. Sktrotsch fu 5 Baugewerk.& Bahawelster. Nachhafeeurse, Progr. aureh d. Hersog, Uireetor. 58000 Uberrheinische Bang L J 2. Centale Mannheim, I 2. Niederlassungen in Basel, Frelburg j. 8. Heidelberg, Karlsruhe, Strassburg i. Els. Filialen in Baden-Baden, Bruchsal, Mülhausen /E. u. Rastatt und Depositenkasse in Ludwigshafen a. Rh. ee unikum Hildburghausen Aktienkapital Reservefonds M. 20,000,000. 2,800,000.— An- und Verkauf von Werthpapioren an sämmt-⸗ lichen Börsenplätzen des In- und Auslandes, Annahme von Werthpapieren zur Auſpewahr⸗ ung in verschlossenem und Zzur Verwaltung in ollenem Zustande. Einläsung sümmtlicher Zins- und Dividenden- scheine, sow/ie verlooster oder gekündigter Werthpapiere. 71 unter Solbstverschluss der Hiether, in tosten Gewölben nouester OConstruktion. Hostenfrele Kontrole von Verloosungen. Einzug von Wechseln auf dio ganze Welt zu festen billigen Sützen unserer Tarife. Ausstellung von Checks, Anweisungen und Reisegeldbriefen auf alle Handels- und Verkehrsplätze. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Kreditgewührung. Waarenbeleihung. eee: eeeg Zinssätzen. ...—...—— Süddentsche Baul b 6 Mr. 4 MANNHEIIM. o 6.. 4 Telephon Nr. 250 und Nr. 541. Filiale in Worms. Commandite in St. Johann Eröffnung von laufenden Rechnungen mlt und ohne Oreditgewührung. Erovisionsfreie Check-Rechnungen und 4. nahme verzinslicher Baar-Depositen. Wir vergüten zur Zeit: 3½% ohne vorherige Kundigung, 3/ ⁰ bei Kündigung. 4%„ halbjähriger 55 Annahme von Werthpapieren zur Aufbe⸗ Wwahrung in verschlossenem und zur Ferwaltung in offenem Zustande. Vermiethung von Tresorfächern unter gelbst⸗ verschluss der Miether in feuerfestem Gewölbe. An- und Verkauf von Werthpapfieren, sowie Ausführung von Börsenauftrügen an der Maun⸗ heimer und allen auswürtigen Börsen. Discontirung und Einzug von Wechseln auf das In- und Ausland zu bpilligsten Sätzen. Ausstellung von Ohecks und Acereditiven auf alla Handels- und Verkehrsplatze. Einzug von Coupons, Dividendenscheilnen und Lerloosten Effekten. Versicherung Verloosbarer Usverlust und Cantrole d PKRRIS. Taverne F. Pousset Boulevard des Italiens Fmpfeblensvertes Hestaupant Ausgezeichnete Küche. Prima Weine. orzügliches Bier. Segen 58039 Werthpapiere Verlogsu 59608 52 N Todes-Anzeige. —.— 7 d d Bekannt di li. 5 Mittßellung, baß mein⸗ liebe 11 7 Babeilte heute früh nach kurzem ſchwerem Leiden in ag verſchieden iſt. 6 beilnghme wird iey m 191 Hele Selte Rathischreiber- Stelle. 92 5 5 aiee der Grund⸗ Pfändbuchführung von den Verwaltungsgeſchäften iſt die Stelle eines Verwaltungsrath⸗ ſchreibers bei der hieſigen Ge⸗ Mmeinde neu errichtet worden und oll dieſelbe auf 1. Ortober d. J. eſetzt werden. Uſttragende Bewerber, jevoch nur ſolche aus den Relhen der geprüften Verwaltungs⸗Aktuare, Werden aufgefordert, ſich mit Vorlage von Zeugniſſen und unter Angabe der 5 prüche bis ſpäteſtens 4. Sep⸗ ember ds. Is. diesfeits zu melden. 61409 Seckenheim, 20. Auguſt 1900. Gemeinderath: Volz. Schmucksachen Vorzüglicher — Privat- Mittagstisch für Damen u. Herren— Privat- Kochschule 7, 24. 652851 Eeinzelne Portionen u. ganze Familteneſſen werden auch nach außen verabfolgt. Dabcteen. 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Feste Preise in Zahlen. 61814 ſöeziwilige Feuer euerwehr. Die Mannſchaften der 2. und 3. Com⸗ pagnie werden hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Probe am Montag, den 27. Auguſt ds. Is., Abends 6 Uhr an ihren Spritzenhäuſern pünktlich und einzufinden. 61488 Die Hauptleute: Molitor. Grünewald. Mannheim. Abtheilung: Kandelsschule. Das Winter-Semester beginnt 61832 Montag, 10. September, 7 Uhr. Auf diegen Zeſtpunkt können in die 3 Klassen der Handels- schule sowohl wie in die Unterrichtskurse für freiwillige Theil- nehmer noch Schüler eintreten, sofern sie die erforderlichen Vorkenntnisse besitzen. Ferner werden bei genügender Betheiligung neue Kurse in Französisch, 1 e Italienisch, 8 1 Russisch, Buchführung, Stenograp ie und Schönschreiben eingerlchtef. Ausserdem nimmt mit Beginn des Wintersemesters der Jahreskurs seinen Anfang. Diese besondere Unterrichts- Abtheilung ist für diejenigen jungen Kaufleute bestimmt, welche nach Erwerbung des erechtigungsscheines zum Einfjähr.-Freiwill.-Dienst in die kaufmäunische Lehre eintreten, und umfasst in-Wöchentlichen Unterrichts- stunden folgende Fächer: Kaufm. Rechnen, Buchhaltung, deutsche, französ. und 8 Haudelskorrespondenz. Lehr- estimmungen sind auf unserem Bursau zu erhalten. Schriftliche Anmeldungen werden bis läng⸗ stens 7. September erbeten- Der Vorstand. Tam⸗Juſtitut J. Volhert 6 7„Schwarzes Lamm“ 6 2, Anfang September eröffne ich in obigem Lokale einen Tanz-Kursuss wozu jetzt ſchon gefl. Anmeldungen in meiner Wohnung N 80 105 entgegen genommen werden. Darsberg, 8. Juni 1900. B. Hespelt. Siation der Lisee ite, SeMdkzKMald-Hatel u. Pension ee 0 Haus in bevorzugter Lage am See, *Min vom Bahnhof; 72 Fremdenzimmer und Salons, elegante Säle, eee 85805 u. eeee e 161799 Mannheim, 25. Augufk Shlhen⸗ Geſelſchaft Mannheim. Eingetragener Verein. Sountag, 26. Auguſt 1900, Kranzſchießen auf Föld- u. Stand- Schelbe. Anfang 3 Uhr. Schluß 7 Uhr ⸗ Der Vorſtand. Holksbibliothek. In Folge der täglich me der Volksbib⸗ lothek kann der Nachfrage in Zeitſchriften nicht mehr genügend entſprochen werden. Wir bitten daher wohlwollende um Zuwendung entbehrlich gewor⸗ dener Zeitſchriften. 35725 Kaufm. Curse. von Vine. Stock Mannheim,. III. 5 Buehführung: amerik., Wechsel-u,Effektenkundo, Kaufm. Rechnen, Stene- graphie(Gabelsb.), Handelskorrespondenz, Kontorpraxis. 53971 einf,, dopp., Schönschreiben, deutsch u. lateinisch, Kopfschr., Rund- sehrift, Haschinenschr.ete. Gründlioh, rasch u. billig. Garant. vollkommene Ausbild. Zahlreiche ehrendste Anerkennungsschreiben. Vom titl. Persönlichkeiten als nach jeder Richtung „Mustergiltiges institut“ aufs Wärmste empfohlen. Unentgeltliche Stellenvermittlung. Prospectegratis u. franco. Herren- u. Damenkurse getrennt. —— am4.—— Fchirme werden ſofort reparirt und überzogen in der Schirmfabrik J. 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Thun Sie doch nicht ſo erſtaunt. Meine zweitauſend Mark, die ſchon am 1. März fällig waren. Ich habe mich ein paar Tage geduldet, weil ich de⸗ Meinung war, Sie hätten das Geld noch nicht beifammen. Mie ſteht es alſo jetzt? Haben Sie die zweitauſend Marks“ „Ich habe ſie nicht. Aber Sie haben ſie,“ entgegnete Herr Schwarz immer noch garz außer ſich vor Staunen.„Sie haben das Geld bereits vor reichlich drei Wochen, am 8. Februar er⸗ halten!“ „Machen Sie doch keine ſchlechten Wige,“ verſetzte Kurr⸗ mann jetzt in ziemlich unverſchämtem Tone;„ich komme nicht zum Spaße hierher, ſondern ich verlange in allem Ernſt mein Geld.“ „Dann erſuche ich Sie in allem Ernſt, Ihrerſeits keine ſchlechten Witze zu machen und ſich gefälligſt zu erinnern, daß ich Ihnen die lezte Rate meiner Schuld am 8. Februar durch Herrn Franke habe auszahlen laſſen.“ „Ich bedaure ſehr, aber es iſt mir beim beſten Willen nicht möglich, mich an etwas zu erinnern, was ſich niemals ereignet hat!“ „Herr,“ fuhr der ſonſt ſo ruhige Mann jetzt erregt auf, „wollen Sie mich Lügen ſtrafen, mich, einen ehrlichen Geſchäfts⸗ mann?“ „Das will ich keineswegs. Ich will nur feſtſtellen, daß Sie ſich im Irrthum befinden, wenn Sie meinen, Ihr Herr Franke habe mir am 8. Februar zweitauſend Mark gebracht.“ Der Photograph kehrte ihm ſchweigend den Rücken und ging zum Geldſchrank, in dem er ſeine Quittungen aufbewahrte. Sein Schritt und ſeine Haltung waren feſt, aber ſeine Hände zitterten vor Aufregung, als er den Schrank öffnete und eine einfache mit einem grünen Bande zuſammengebundene Pappſchale heraus⸗ nahm, die wie der Einband eines Schreibheftes ausfah. Ein Sparkaſſenbuch, das oben darauf gelegen hatte, fiel dabei zu Boden. Er achtete es nicht. Herr Kurrmann verfolgte mit aufmerkſamem Blick jede ſeiner Bewegungen, und als er ihn jetzt die Mappe öffnen ſah, lag der Ausdruck unverlennbarer ängſtlicher Spannung auf ſeinen Zügen. Kaum war jedoch die Mappe aufgeklappt, als ſich ſeine Mienen beruhigten und ſeine Augen noch höhniſcher und unverſchämter blickten, als zuvor. Oben auf lag ein unbeſchriebenes weißes Blatt, darunter einige Quittungen, in denen Herr Schwarz jetzt mit zitternden Fingern blätterte und dabei murmelte:„Ich werde Ihnen gleich Ihre Quittung über meine Zahlung vorlegen.“ „Bikte.“ Aber immer ängſtlicher ſuchte Herr Schwarz in den Papieren. Seine bisher zornige Erregung verwandelte ſich all⸗ mählich in Furcht und Entſetzen. Er lief die drei Stufen zur Atelierkhür hinauf, öffnete ſie und ſchrie:„Franke.“ Dieſer kam und begrüßte Herrn Kurrmann mit einer leichten Verbeugung. Herr Schwarz ſagke mit erkünſtelter Ruhe: „Legen Sie dem Herrn die Quittung über die zlweitaufend Mark vor, die Sie ihm am 8. Februar ausgezahlt haben.“ „Sie liegt in der Mappe.“ „Ich kann ſie darin nicht finden.“ „Dann muß ſie herausgeglitten ſein!“ Beide burchfuchten nun mit immer wachfendem Erfer den genzen Schrank. Aber ohne Erfolg. Herr Kurrmann ſtand mit ſtarrer Miene daneben, nur ſein Auge funkelte kückiſch. Schließ⸗ lich ſagte er:„Kann ich Sie noch einmal allein ſprechen, Herr Schwarze“ und ſtreifte dabei mit höhniſchem Blicke den Gehilfen, der über die fehlende Quittung ganz faffungslos geworden war. Dieſer entfernte ſich auf einen ſtummen Wink des Meiſters, und Herr Kurrmann begann nun mft hetablaſſender Ueberlegenheit: „Eine Quittung über Ihre angebliche Zahlung iſt akſo nicht borhanden.“ „Sie muß ſich finden.“ „Ja, bis morgen. Sonſt müßtke ich klagbar werden.“ „Wenn ſie ſich auch nicht findet, ſo könnte doch Herr Franke Beſchwören, daß er Ihnen das Geld gebracht hat!“ „Sos Könnte er das?— Aber wenn er es auch könnte, er kann es nicht. Vor Gericht hat er die Zahlung zu beweiſen. Da er keine Quittung beſitzt, bleibt ihm nichts übrig, als der Eid, den er mir zuſchieben muß. Alſo ich bin Derfenige, der die Nichtzahlung beſchtoören könnke, und der ſie auch beſchwören kann.“ Die Röthe des Zornes ſtieg dem Photographen ins Geſicht: „Und Sie wagen es alſo, Herrn Franke für einen Dieb zu er⸗ klären?“ Herr Kurrmann zuckte die Achſeln:„Ste ſcheinen ein un⸗ erſchütterliches Zutrauen zu dem jungen Mann zu herben.“ „Gewiß! Und ich werde mir es durch Sie nicht nehmen klaſfen.“ „Sie ſind alfo feſt überzeugt, daß er Ihnen am 8. Februar eine von mir eigenhändig unkerſchriebene Quittung vorgelegt hate Haben Sie ſie genau auf die Unterſchrift geprüft? Kann es nicht eine Fälſchung gewefen ſein, die dann gelegenklich wieder aus Ihrem Schrank enkſchwunden und mit einem leeren Blatt vertauſcht worden iſt? Wann enkſinnen Sie ſich denn die Quittung zum letzten Male haben liegen zu ſehen?“ Herr Schwarz ſchien plötzlich etwas betroffen:„Geſehen habe ich ſie überhaupt nichtk,“ antwortete er zögernd.„Ich habe ſie mir von Herrn Franke nicht erſt zeigen laſſen, ſonvern ihn beauftragt, ſie zu den übrigen in die Mappe zu legen.“ Ein Strahl der Ueberraſchung und triumpharender Freude blitzte in Herrn Kurrmanns Augen auf. Leutſelig klopfte er Herrn Schwarz auf die Schulter und ſagte ſanften Tones:„Ich enthalte mich jeden Urkheils über dieſe Geſchichte. Aber Sie thun mir leid. Ich würde Ihnen doch rathen, vorſichtiger zu ſein und mir morgen meine zweitauſend Mark nicht durch Herrn Franke, ſon⸗ dern perſönlich zu bezahlen.“ Der Photgraph ſchwieg und biß auf ſeinen Schnurrbart. Mit mißtrauiſchem Gefühl muſterke er ſeinen Gläubiger, der plötzlich feinen alten von früher her gewöhnten freundlichen Ton wieder angeſchlagen hatte. Noch entgegenkommender und ein⸗ ſchmeichelnder fuhr er jetzt fort:„Oder haben Sie das Geld nicht zur Verfügung? Dann würde ich ſchließlich darauf eingehen— —— hm „Worauf?“ Herr Kurrmann ſchmückte jetzt ſeine glatten, roſigen Ge⸗ ſichtszüge mit einem nicht ganz willfährigen Lächeln und nahm ſeinen verbindlichſten Tonfall an: „Wenn man in verwandtſchaftliche Beziehungen zu einander tritt, nimmt man es ſchließlich nicht ſo genau. Sie werden viel⸗ leicht bemerkt haben, daß meine Gefühle der Hochachtung für Ihrt verehrtes Fräulein Tochter ſich allmählich in eine innige Neigung verwandelt haben. Als.. hm.. als Ihr Schwiegerfohn wäre ich am Ende geneigt, Ihnen die Schuld zu ſtunden, ja, ganz oder theilweiſe zu erlaffen; und wenn Sie mir verfprechen. 5 Herr Schwarz unterbrach ihn mit einer ruhigen Hand⸗ betvegung und ſagke einfach:„Ich glaube, Sie krren mit Ihrer Annahme, daß meine Tochter Ihre Gefühle erwidert. Das Geld habe ich allerdings nicht zur Verfügung, werde es aber bis morgen beſchaffen, wenn es ſich herausſtellen ſollte, daß Sie Ihre Zahlung thatfächlich nicht erhalten haben. Soviel wird mein Kredit wohl gelten.“ „Aber warum denn Ihren Kredit anſtrengen, wo Sie nur ein Machkwort als Vater zu ſprechen brauchen?“ „Ich verkaufe meine Tochter nicht.“ „Und verſchenke ſie lieber an einen Dieb,“ ergänzte Herr Kurrmann höhniſch. „Bitte, verlaſſen Sie mich jetzt. Sie begreifen, ich bin jetzt mit der Unterfuchung der Angelegenheit beſchäftigt.“ Herr Kurrmann empfahl ſich lächelnd, und nachdem der Photograph ein paar Mal nachdenklich im Zimmer auf und ab gegangen war, beſchloß er den ſo ſchwer berdächtigen Gehtlfen in ein ſtrenges Verhör zu nehmen. Er rief ihn aus dem Atelier herein, verſchloß die Thüren, ließ ihn ſich gegenüber Platz nehmen und fragte ihn ernſten Tones: „Haben Sie mir ekwas zu geſtehen, Franke?“ „Ich wüßte nicht, was,“ entgegnete dieſer leicht verwundert. „Sie bleiben bei Ihrer Behauptung, Herrn Kurrmann die zweitauſend Mark gegen Quittung ausgezahlt zu habene“ „Selbſtperſtändlich.“ „Wo iſt die Quittung 2“ hinein. Wie ein Echo pflanzte ſich ſeiner Stimme Schall fort, nur klang es tiefer, breiter, wie des Wurm Fafner's grauſiger Muf hinter den Kuliffen. Allmählich kam Leben in die Maſſe, die am Boden lag. Aus den Strahbündelm kauchte bald ein Aum, ein Bein und ſchließlich eine graue Geſtalt nach der andern auf, mit den ſchönſten ſtrohgelben Lockenwickeln, die je auf ſeinem Muſen⸗ haupte ſaßan. Dabei konnte man keine Hand vor Augen ſehen, grau, Alles grau, den Seem, das Koppel, bas blanke Schwer! und das treue In c Blech und Holz. Es war ein förmliches Verſteck nin der Komödie im dritten Akt bei heruntergeſch lichk. Knüffe und Püffe, halb⸗ laute Worte, die Spens überkünchter Höflichkeit wenig zu thun hatten, ein kräfliges Nieſen als Jeichen des erſten Er⸗ wachens, ſo ſchnurcte es durcheinander, bis ſich der Knäuel all⸗ mählich löſte und eine nebelhafte Geſtalt nach der andern ins Freie trat. Die Knöpfe brauchten nicht gepatzt zu werden, denn zes regnete mit Balfen, und bei Nacht ſind Lekanntlich auch gelbe Knöpfe grau. Somit war die Toilekte verhältnißmäßig raſch beendet. An Kaffee, oder einem dem ähnlichen waren Trunk war natürlich um vieſe mitternächtliche Skunde nicht zu denken. Auguſt, der lange Fagottiſt mit der zugepappten Fis⸗Klappe, ünſchte im Stillen, daß er ſich geſtern nicht ein Glas Punſch awarmgeſtellt hakte. Das Zeug ſchmeckt auch zu gut, wie er einem Pultkollegen verſicherte, der nur ein ſtummes Nicken als Erwiderung für dieſen Stoßſeufzer fand. r„Alte“, der natürlich hochnobel bei einem Schuſter⸗ meiſter einquarkirt war, rückte nun auch heran und ſetzte ſich an e ſeirer Schnar, von der kein theures Haupt fehlte. d ging es das Dorf entlang, ann weiler auf der der fernen Ziele zu, um dem Jein) zu enkrinnen. De u hatle ſich allmählich zu fenem ge en Land⸗ ewachſen, von dem die Sage geht, er mnen Faden en. WDie Wege waren einfach grund Durſt des n Poſauniſten. So behauptete weni Freund Auguſt, der bei dieſer himmliſchen Tan zien Humor nicht verloren hatte und an der Quene des knen Trupps allerlei Allotria tries. Sein größtes Vergnügen beſtand darin ſeinem Vordermann, dem zweiten Flötiſten, den er nicht leiden konnte, aus einer vollgeregneten Trompete Waſſer„hinter die Binde“ zu gießen, was den kleinen Herrn ganz rabiat machen konnte. So ging es weiter, wohl drei Stunden, und noch immer kropfte es vom Himmel. Fern im Oſten ſtieg ein leichter grauer Schein auf, der Tag begann ſichzuregen. Mit ihm kam ein knurrender Hunger und ein Durſt, der dem„Berliner“, wie einer der Horniſten genannt wurde, den Stoßſeufzer entrang:„daß bei all' die ville Feuchtigkeit nich mal'nen Droppen zu haben is“. Doch das Endziel vieſer feuchten Kunſtreiſe lag noch zwei gute Wegſtunden weiter und von einer„kohlenſauren Jungfer“, oder einem Wirtke lobeſam war weit und breit nichts zu ſehen. Da plötzlich tauchte in der Ferne ein unbeſtimmtes Etwas auf, das zu den lebhafteſten Kombinationen Veranlaſſung gab. Einige hielten es für einen Kirchthurm, Andere ſchworen Stein und Bein, es müſſe ein Schornſtein ſein, während die Optimiſten das Ding für einen Marketenderwagen anſahen. Da es nun uber in der Regel nicht vorzukommen pflegt, daß Kirchthürme und Schornſteine ſpazierem gehem und ſich bewegen, wie es die ſeltſame Erſcheinung da vorne augenſcbinlich that, ſo ſchienen die phe⸗ ſten, die den Mar ender g zeisſagt hakten, noch am recht zu haben. An der Tefe, krel der Generalſtabskarte in der Hand, als leitchter alle Hungrigen und Durſtigen Kepfer fürbaß ſche er hatte nakürlich bei ſeinem Schulmefſter erſt gehörig gefr ickt— war inzwiſchen ein kleiner Kriegsrath etablirt. Man befand ſich ja immerhin in Feindesland und mit den Vertheidigungswerkzeugen war es bis auf die große Trom⸗ mel und die Becken, die allenfalls als Bruſtſchild dienen konnten, nur ſehr mager beſtellt. Plötzlich verſchwand die Erſcheinung wieder im Nebel, der ſetzt die Umgebung noch undurchvringlicher machte. als ſte es ſchon war. Es dauerte jedoch nicht lange, da kauchten zwei Ge⸗ ſtalten auf, die ſich raſch nach vorn bewegten und dann plötlich ſtillſtandem Kein eiſel, da mußte irgend etwas los ſein. Das war auch den Kirchthurmspoliktern, wie den M er freunden klar. „Das ſind jch Hufaren,“ ſchrie der lange Fagotliſt mrit der zugepappten Fis⸗Klappe und retirirte ſchleunigſt nach der Quene. um ſein kheures Leben in Sicharheit zu bringen. Wie der Wind machten in dieſem Augenblick die beiden Geſtalken kehrt und jetzt ſah man deutlich, daß es zwei Reiter waren, die da ausrückten. „Sie haben doch Angſt vor uns,“ meinte der kleine Oboer und warf ſich in die Bruſt, daß ein Knopf platzte. Kaum war das Wort gefallen, da patſchte es auf der durchweichten Land⸗ ſtruße und eine graue Maffe ſchob ſich mit Windeseile vor, puſtend und keuchend. Ein Schuß fiel, ein zweiter und als Dritter lag unſer Oboer im Graben neben ſeinem abgeplatzken Knopf. Keine Mimite berging und die kleine Schaur war umzingelt, kriegsgefangen, auf Gnade und Ungnade den raußen Reiters⸗ knechten preisg⸗geben, die ein mächtig verdutztes Geſicht machten, als ſie ihren Fang vor Augen ſahen. Der Wachtmeiſter hatte ſchon in Gedanken das eiſerne Kreuz auf ſeiner Bruſt prangen fehen, als Belohnung für kreue Dienfte vor dem Feind, und nun waren's ganz gewöhnliche„Blechpuſter“, die er auf feinem Patrouillenritt aufgeſtöbert hatte. Da fiel wieder ein Schuß aus nächſter Nähe und über den Grahen von der Landſtraße, wo unſer Oboer mit ſeinem abge⸗ riſſenen Knopf noch immer frieblich lag, kam eine Setten⸗ patrouille geſetzt, die den alt' böſen Feind gleichfalls bemerkt hatte. Was half's wer zuerſt kommt, mahlt zuerſt und der Wachtmeiſter ließ ſeinen Raub nicht aus den Fingern. Alles Parlamentiren Seitens des Anführers der muſtkaliſchen Schaar, der Hinweis auf den„Todten“ im Chaufeegraben, auf die Un⸗ ſchädlichkeit der„Puſtdinger“, wie die Betheuerung der ebelſten, menſchlichſten Auffaſfung des Kriegs handwerks, an der ſelbſt Kaiſer Nikolaus ſeine helle Freude gehabt hätte, Alles prallte an der„Inſtruktion“ des geſtrengen Herrn Wachtmeiſters ab, der doch wenigſtens etwas mit nach Hauſe bringen wollte, und ſei es auch nur ein Handvoll armſeliger Muſikanten. Die Kolonne wurde formirt, unſer heldenmüthiger Obve⸗ bläſer aus dem Graben geholt, drei Huſaren hinken und Drei vdorne, und ſo ging es unter Führung des modernen Bramarbas ins feindliche Lager, der ungewiſfen Zukunft entgegen. Nicht lange währte es, da ſprengte ein Offizier, in Begleitung von zwei Unteroffizieren, auf den Trupp los. Der Wachtmeiſter ſtrch ſeinem Braunen in die Seiten und erſtattete mit wichtiger Miene Meldung von dem Geſchehenen. Schmunzelnd hörte der Offizier zu, ritt dann nach dem tapferen Häuflein hinüber und fragke, woher der Fahrt und wie der Nam' und Art. „Von Pümmelsdorf auf dem Weg nach Laurup,“ rapportirte der„Alte“. „Ja, mein Lieber,“ enkgegnete lächelnd der Offizier,„danm thun Sie doch wohl beſſer und geh'n dorthin,“ mit der Hand nach der Nichtung deutend, woher die muffkaliſche Schaar in Nacht und Nebel gerottet war.„Laurup liegt im Weſten ungeführ pdier Stunden von hier. Paſſen Sie aber auf, daß man Sie nicht wieder zu faſſen kriegt,“ damit drehte er ſeinen Gaul herum und ſprengte davon, gefolgt von den vergnügt grinſenden Huſaren. „Gamzes Bataillon kehrt,“ kommandirte der„Alte.“ un dann ging's weiter nach Laurup. Allerlei. 5 Wie pikante Gerichte zu Stande komme Bei einem hervorragenden amerikaniſchen Staatsmann Waſhington, der in dem Ruf ſteht, die beſte Küche in der Prä dentenſtadt zu führen, wurde den zu einem ſeiner exquiſitt kleinen Diners geladenen Gäſten unlängſt eine eigenthümli Ueberraſchung zu Theil. Der Gaſtgeber wie die übrigen Speiſ den äußerten bei Tafel ihr Entzücken über einen Salat, der on dem franzöſiſchen Koch nach einem ganz neuen Rezept ber 1¹ ſein ſchien. Da man ſich gar nicht beruhigen konnte und ſ eß⸗ lich ein Gaurmet behauptete, daß das Zart⸗Piante des Salals eigentlich kein Geſchmack ſei, ſondern nur im liage, ließ der Hausher ſeinen Küchenchef rufen. Monſieur liebte es zmar wicht, nach einem Nezept befragk zu werden, aber durch bas den Erzeugniſſen ſeiner„Kunſt“ geſpendete übe Lob Aebunzzz epeack ausceschaeg jende gun zzacdd ug cil 1s onipg bunldung gip Aerpc qun usſlactob wene weepnbnerog uss ad dvan uuan u Anze Apvagab olnvch wou ueanſusg einb zu qun gvged auu anpicß uesßer rac nadtse Speil dtdes 120 u ee ae legn jpmup Jcu— uapendink ⸗end nee ee eteed ſepiu 1bb n 1— Sbacgß Apiuzz slesd 10 uuvu rpa jpußs unu Gene e eeg gun Bichhnunng ucguzznvg cpoſuse in! uelogz szeuvs uef gun Bunurecp! duge nv uruo 4001400 Sebrbuvarhſon 80a; inu ſchnu ane eeet ben cencne en„eee eeeeeele⸗ wen nebne eenehch ur gun eeeen een ee ⸗Adwozg au Guutpu icon 4e— e eeen eneneen ee gupf qun jsqhnaog uerg u Dac anapileg ussadog zahapg⸗ ne r degce dee deen hn weaezun bfuuf gcöpg eeee ee ee eee eee aed ugg bpif 100 Haavcr CC Gaapc agnacß uteagf np naegue ceh meleancpe 1101 anu Scbtn unedun a Snch e ee eeebene echee Sitpu Gang pil 10 gun zvaf neburig ne ftpicgescptsich ung, nd Au wee weehne ieeeeeee e e ee uge deee eeeeeen eee ee e ecane ne 20018 ene eee ee eune e SHeleaht aandhaeg gun eee leee ege i e gefJ 3l Inß zcpen Soig Aanat da98 eeee eeeee eee wee ee eet pogusno gea vachf a00 oipof 1 ungcg eib zp neeeen leeee eeeeee Acn ee gunzſz aeag ruene upe nosqzegung qun npapihon uscpliane Bungzps sbrhe bee e wedet eenz eee eie neggeug wmngzog eee weeee eeee ug! aug ue e e oc Seduog mee ee be decbunec dag eg 40 ſc) Se0% 4 ecten ue dun eee ez ate Ageg SDq d3aI eeeee eeeheeee eee nepepe ushunl mag aeg eeee eee eeee 024 Tauhubun eee at 005 eu euepennehner eeee e wee ne g. 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Wie wenn er ſchon im Voraus einer ablehnenden Antwort ſicher ſei, fügte er gleich hinzu, Norx möge ihre Entſcheidung nicht ſofort, ſondern erſt am Abend nach dem Konzert mittheilen. Nora Wolter bat ihren Byuder Harry und ihre Schweſter Charlotte zu einer intimen Unterredung auf ihr Zimmer. Harry war Feuer und Flamme für Annahme des günſtigen Antrages, denn Tattenbach war nicht nur ein guter Kerl, ſondern auch ſehr reich und entſtammte einer alten, hoch angeſehenen und einfluß⸗ reichen Familie. Charlotte gab ihrem Vorurtheil gegen den jungen Mann in für dieſen nicht gerade ſchmeichelhaften Worten Aus⸗ druck und redete der Schweſter eifrig ab. Nora hörbe die Ge⸗ ſchwiſter geduldig an und ſchwieg. Später am Abend traf ſie mit Tattenbach wieder auf der Veranda zuſammen und theilte ihm mit, daß ſie bedaure, ſeinen Antrag nicht annehmen zu können. Sie fügte gleich hinzu, ihr Ideal eines Mannes ſei ganz anders als Alfred. Er müſſe ſich vor Allem durch Tapferkeit und ſeltenen Muth auszeichnen, dürfe jedoch nicht feige ſein.———— Am nächſten Morgen, als das ganze Hotel noch im tiefſten Schlummer lag, machte ſich Alfred Tattenbach mit ſeinen beiden Führern, Ronald und Alphons, auf den Weg, um die Jungfrau zu erſteigen. Zu jener Zeit, da unſere Geſchichte ſpielt, gab es nämlich noch keine Jungfrau⸗Bahn, wie heute. An dieſem Frühmorgen befand ſich der Berg in einer für den Aufſtieg nichts weniger als günſtigen Verfaſſung. Alfred Tattenbach hatte die Jungfrau ſchon einige Male erklommen, bis zur höchſten Spitze mit dem obeliskförmigen Niveau hinauf, welches ſich ungefähr bauſend Fuß hoch über dem weniger ſenk⸗ vechten Theile des über viertauſend Fuß hohen Berges erhebt. Alfreds Renomme als kühner, unerſchrockener Bergſteiger war in der ganzen Schweiz bekannt. In der früheſten Morgendämmerung, als ein Stern nach dem andern verblaßte, fragte ſich Alfred im Stillen, was Nora eigentlich damit meine, wenn ſie ihn für einen feigen Mann hielt. Er hatte dieſe damals allgemein als äußerſt ſchwierig und ge⸗ fährlich bekannte Tour ohne jede Vorbereitung unternommen. Seine Führer hatte er nur beauftragt, ſich für einen ſehr frühen Aufbruch bereit zu halten. Endlich erreichten ſie einen plateauförmigen, aber unebenen Gletſcher, der eine tiefe Moräne des mächtigen Berges bedeckte. Schlangenförmige Windungen, tiefe Riſſe und Spalten in dem Eiſe machten die Anwendung eines Seiles nothwendig, das zu⸗ erſt um den Leib des erſten Führers Alphons, dann um den zweiten Führer Ronald und zuletzt um Alfred gebunden wurde. Die Länge des Seiles zwiſchen dem erſten und zweiten Führer betrug ungefähr zwei Meter, während ſie zwiſchen Ronald und Alfred auf etwa drei Meter bemeſſen war. Dicke wollene Socken wurden über die Stiefel gezogen, um die Gefahr des Ausrutſchens zu mindern; jeder der drei Männer war mit einem derben Alpenſtock ausgerüſtet. Alphons kündigte eben an, daß er im Begriff ſtehe, über einen ziemlich breiten Spalt zu bringen und Ronald gab die Meldung an Tattenbach weiter. Plötzlich vernahm man ein Krachen des Eiſes, gleich darauf ertönte ein Schreckensſchrei. Alphons hatte die Entfernung nicht genau genug bemeſſen oder er war zu ſchnell geſprungen und durch das Seil wieder zurück⸗ gezogen worden. Er glitt von der äußerſten Kante der klaffenden, wenn auch verhältnißmäßig engen Schlucht ab und fiel. Sein Gewicht zog den zweiten Führer Ronald mit ſich hinab, der einen lauten Entſetzensſchrei ausſtieß. Mit bewunderungswürdiger Geiſtesgegenwart warf Alfred, der das Schreckliche ſofort begriff, ſeinen Körper zurück, bohrke die Hacken feſt in das Eis und ſtieß mit einer weiteren, fußerſt geſchickten Bewegung ſeinen Alpenſtock gleichſam als Stützbalken por ſich in den Boden. Glücklicherweiſe gelang es ihm, dem Druck des Gewichts der beiden Führer— die jetzt über dem Rand des ſchwarz gähnenden Abgrunds ſchwebten, in deſſen unergründliche Tiefen ſie ohne Alfreds Geiſtesgegenwart unfehlbar geſtürzt wären— Wideſtand zu leiſten. 4— Alfed Tattenbach, der ungewöhnliche Körperkräfte, Energic und Charakterſtärke beſaß, wußte, daß jetzt die Zeit da war, wo⸗ er dieſe Eigenſchaften aufs Aeußerſte anſpannen mußte. Di von Schreck erfüllten Führer bemühten ſich vergeblich, ſich aus einer Lage zu befreien, die ihnen verhängnißvoll werden mußte. Alfred mochte ſeine Kräfte anſtrengen, ſo viel er konnte, auf die Dauer konnte er dem ſchweren Gewicht doch nicht widerſtehen. Er war nicht ſicher, wo er Fuß gefaßt hatte. Wäre das Eis an dieſer Stelle nicht weich geweſen, ſo wäre er mitſammt den Führern unrettbar in die Tiefe geſtürzt. Während er noch jede Muskel, jede Fiber anſtrengte, um dem furchtbaren Verhängniß zu entgehen, wanderten ſeine Gedanken voll Zärtlichkeit zu Nora zurück. Ach, wenn ſie ihn jetzt ſehen könnte! Würde ſie ihn dann noch immer für feige halten? Mit blitzähnlicher Geſchwindigkeit wirbelten die verſchiedenſten Ge⸗ danken durch ſein glühendes Hirn. Er lachte laut auf— ein unheimliches Lachen. In ſeiner Taſche ſteckte ein Meſſer. Er konnde es erreichen, wenn er wollte, das Seil, an dem die beiden über dem Abgrund ſchwebenden Männer hingen, damit durchſchneiden, jene in die Tiefe ſtürzen laſſen und ſich retten Aber nein! Auch wenn der Selbſterhaltungtrieb das erſte Naturgeſetz war, konnte er ſo etwas nicht thun. Eine ſolche Thal wäre Mord geweſen— wenigſtens würde Nora das ſagen. Und wenn ſie es wirklich nicht ſagte, ſo würde ſie es unbedingt eine erbärmliche Feigheit nennen. Der ſich bis zum Wahnſinn ſteigernde Schmerz in Alfreds Gliedern ging allmählich in einen Zuſtand der Betäubung über. Seine Gedanken ſchienen weit, weit weg von dieſem Ort des Eiſes und der Kälte zu wandern, weit fort in heiße Länder, deren tropiſche Hitze ihm Leben und Seele zu verſengen drohte Ungefähr um zehn Uhr desſelben Tages kam Doktor Davis, ein amerikaniſcher Arzt, mit ſeinem Bruder und drei Führern faſt denſelben Weg herauf, um die Spitze der Jungfrau zu er⸗ ſteigen. Doktor Davis bemerkte ſofort die wie leblos hingeſtreckte, nach rückwärts gebogene Geſtalt Tattenbachs gerade in dem Moment, da dieſen das Bewußtſein verlaſſen wollte. Binnen kurzer Zeit wurden Alphons und Ronald aus ihrer gefährlichen Lage befreit und Alfred auf das Sorgfältigſte von Doktor Davis unterſucht. Dann kehrte die ganze Geſellſchaft, nachdem man Alfred auf eine improviſirte Tragbahre gebettet, ſo ſchnell wie möglich nach Interlaken zurück, wo man Nachmittags gegen vier Uhr eintraf. Selbſtverſtändlich war Alfred Tattenbach mit einem Male der Held des Tages. Nora hörte ſein Lob an allen Ecken und Enden und in allen Tonarten. Sogar ihre Schweſter Charlotte ſtimmte in dasſelbe ein und erklärte faſt ſchluchzend, ſie häkte Alfred nie und nimmer einer heldenmüthigen That für fähig ge⸗ halten. Außer Alfreds Brüdern und Doktor Davis durfte nur noch eine einzige Perſon das Zimmer Tattenbachs betreten: Norg Wolter. Und an Alfreds Bett niederknieend, flüſterte ſie ihm zu, ſte Als Nora ſpäter zu ihren Geſchwiſtern zurückkehrte, wunderte ſich Harrhy nicht wenig, daß ſeine ſonſt ſo kalte Schweſter verdächtig geröthete Augen hatte. Und als ſie ihm erzählte, ſie habe ſich ſo⸗ eben mit Alfred Tattenbach verlobt, hatte er als Antwort nur ein verſtändißinniges„Aha“. 71 Eine kleine Abwechſelung. Humoreske von Teo von Torn. (Nachbruck berbolen) Die Mittagsglocke der Penſion Gölling bimmelte geſchäftig zur Table'höte, um dann mit einem beſonders hellen nach⸗ ſchwingenden Ton abzuſchlagen. Auf dieſes Signal kapſten ein paar Kinder aus dem wundervoll klaren und nur leicht bewegten Strandwaſſer, in welchem ſie mit den dünnen Beinchen gewatet und nach Quallen gegriffen hatten. Hinter einer aus Weiden und Schilf gefloch⸗ tenen Schutzwand erhob ſich ein langes„Fräulein“. Ste habe ſich ſeine am Tage vorhergeſtellte Frage anders überlegk. — klemmte den Band Tauchnitz Edition aufgeſchlagen unter den Arm und rief den Kleinen ein paar verdroſſene engliſche Worte entgegen, dann zog ſie mit den erhitzten Kindern durch den in der prallen Sonne flimmernden weißen Sand nach dem primitiven Bretterſteg, der zur„Penſion“ führte. Ihr letzter halb verächk⸗ licher, halb koketter Blick galt dem einzigen Strandkorbe, welcher in der Bruthitze und nach dem Zeichen zur großen Fütterung noch beſetzt war. „Du Willy—“, knurrte der Aſſeſſor von Spangenberg, welcher in dem Schatten des Korbes lang ausgeſtreckt lag und dem„Fräulein“ nachblinzelte. „Hm—* „Die engliſche Spinatwachtel iſt bö. „Om. 5 „Du hätteſt ſie wieder anſprechen ſollen, „Ach was!“ Willhy Großheim ſchnellte mit dem Mittelfing r d ſeine„Sonnenblume“, den buntbändigen Strohh 1 alls der heißen Stirn ins Genick und ſtützte dann beide Ellenbogen ſchwer auf die Kniee. „Im Grunde iſt das furchtbar ſtumpfſtnnig, weißt Du—“ ſagte er dann mit einer müden nachdrucksloſen Selbſtverſtänd⸗ ſichkeit. Was? 5 „Na das Ganze hier.“ 45 Da der Aſſeſſor nichts Weſentliches einzuwenden hatte, ſo enkſtand eine Pauſe, die heiße Luft zitterte und flirrte ordentlich zum die beiden Maroden. Rolf von Spangenberg wälzte ſich ſchwerfällig auf den Bauch und legte den Kopf auf die Arme. „Weißt Du nicht vielleicht eine eee 1 „Na—2“ „Aufhängen.“ „Das iſt nichts, Willychen; davon hat man nicht das liebe 90 Außerdem iſt es zu heiß dazu. Aber ich weiß was—. me“ „Laß uns eſſen gehen.“ „Pe—, ſtieß Willy Großheim achſelzuckend hervor, „Scholle und Roſtbeef—— „Und die Spinatwachtel— 5 „Und die vier Kinder, die den Fingern ins Kompot fahren— „Brrr—“ „Brrr—“ „Aber weißt Du,“ ſagte der Aſſeſſor nach einer kleinen Weile, indem er den Kopf auf das andere Ohr legte,„die Kleine 955 den goldgrünen e iſt wee wieder d. „Dann iſt's noch ſo.“ „Aber Willy!!“ rief er den Oberkörper Jangſam auf den Armen emporrichtete, wie ein auftauchendes Walroß, und den Freund konſternirt anſtarrte. „Na ja!“, ſchrie der Andere unmotivirt laut und erregt und fuchtelte dabei mit den Armen auf.„Sie iſt verheirathet!“ „Ach— du himmliſche Güte!“ Der Aſſeſſor ließ ſich wie ein gefällter zappelte ein Weniges mit den Füßen und lag d Großheims entfeſſelter Kummer tobte über den Sche Hinweg. „Verhetrathet— jawohl! Sie hat es mir ſelbſt geſagt— vund und klar; gerade als ich einen Anlauf nehmen wollte, ihr zu ſagen, was ich für ſie empfinde! Solcher raffinirter Bosheit ſiſt eben nur ein Weib fähig! Und als ſie abreiſte, erklärte gte, daß„häusliche Pflichten“ ſie nach Hauſe riefen— häusliche Pflichten! Aber ſie würde noch wiederkommen— mjit ihrem Manne!! Gibt es da überhaupt noch einen andern 0 als Aufhängene!“ „Ja— Todtſchießen; aber den Andern.“— „Du biſt verrückt!“ brauſte Großheim auf, indem er ſich krhob und die„Sonnenblume“ energiſch in die Stirn rückte. Dann aber ließ er die Hand wie unter einer plötzlichen Ein⸗ gebung langſam ſinken. Sein rundes, von der Hitze rothauf⸗ gedunſenes Geſicht nahm den Ausdruck blutdürſtiger Enk⸗ 8— an— aber nur für einen Moment., dann zuckte er Achſeln und wandte ſcch 5 Auch der Aſſeſſor erhob ſich ſtöhneend und ſchob ſeinen Arm in den des Freundes. „Sieh mal, Willy,“ ſagte er müde,„es wäre doch eine kleine Abwechſelung und—“ „Und dann—!“ höhnte Großheim empört.„Ich könnle das feizende Weſen ja nicht einmal heirathen, da mir der Alle doch die verrückte Amerikanerin beſtimmt hat, die ich nicht eingeal kenne!“ „Alle Wetter— ja! An Dein Fräulein Braut haben wir garnicht mehr gedacht. Na, nun komam mal erſt Scholle und Roſtbeef eſſen, Willychen. Das haben wir ſchon lange nicht gehabt. Vielleicht kommen wir dabet auf einen guten Gedauten. Geſchehen muß dann was— ſchon der Abwechſelung wegen.“ *.** Es war weder eine leichte noch eine angenehme Aufgabe, die der Junior der Firma Großhein und Fleetſton übernommen hatte. Aber es mußte ſein— um ſeiner ſelbſt willen.„Sie“ war da! Und ſie ſollte ſich beileibe nicht einbilden, daß es den „berwöhnten Liebling aller Hamburger Konſulstöchter“ irgend⸗ wie berührte, vierzehn Tage genarrt worden zu ſein von einem Rautendelein, das die Geſchmackloſigkeit hatte, ſchließlich mit einem ehelichen Nickelnamen aufzutauchen. Da ſaß die Schlange,— drüben in ſeinem Strandtorb! Wie ſie lächelte zu der Kurmacherei ſeines Freundes Spangen⸗ berg! Die Aermſte hatte ja keine Ahnung, daß das Mache und Verabredung war. Mochte ſte ihre Märchenaugen noch ſo angelegentlich abwenden, den Blick in die graublaue Dämmerung tauchen, welche der Abend über die See breitete— ſie hatte ſehr wohl bemerkt, wie zä ärtlich er ſich der engliſchen eee widmete. Da—— jetzt ſah ſie ſogar herüber! Willy Großheim angelte nach den dürren Fingern desz langen Fräuleins, und dieſe lehnte hingebungsvoll ihre Schulter an ſeinen Kopf. Richtiger wäre es wohl geweſen, ihren Kopf an ſeine Schulter zu legen, aber dazu war ſie leider zu lang. Es war eben weder eine leichte noch eine angenehme Aufgabe— und ſchließlich hielt„dear Uilly“ es auch für genug des, nach ver⸗ ſchiedenen Richtungen hin grauſamen Spiels. Er verabſchiedete ſich umſtändlich und verheißungsboll von ſeiner dürren Miß und watete dann erhobenen Haußtes durch den Sand nach dem Bretterſteg, der zur„Penſion“ führte. Es galt nun, den zweiten Theil der für ihn verabredeten Aufgabe zu löſen. Und er mußte ſich geſtehen, daß ihm Freund Spangen⸗ berg dieſen Theil ſehr leicht gemacht. Da mußte ja ein todter Froſch eiferſüchtig werden, wenn man ihm von ſeiner jungen Frau einen ſolchen dreidrähtigen Flirt erzählte. Und nun gar ſo ein alter brummiger Herr wie dieſer Miſter Bartlet, den er heute zwiſchen Scholle und Roſtbeef kennen und— fürchten ge⸗ lernt. Ja, auch fürchten. Der Mann machte durchaus den Ein⸗ druck, als wenn mit ihm nicht zu ſpaßen ſei, und Willy Groß⸗ heim war im Grunde des Herzens recht froh, daß der hieb⸗ und ſchußgewandte Spangenberg es übernommen hatte, mit dem Alten anzubinden. Als Großheim die Terraſſe der Penſion Gölling be ſchrak er ein bischen zuſammen— denn die unter den dichten gelbweißen Brauen hervorblitzenden Augen des Herrn Bartlet waren ihm mit einem ſeltſam prüfenden Blick begegnet und— 8 war kein Zweifel— der alte Herr winkte ihn heran. „Habe Ihren Namen heute Mittag nicht verſtanden, Miſte Großheim. Erfuhr erſt ſpäter— nehmen Sie, bitte, Platz!“ „Dande ſehr.“ Der alte Herr ſchob den Teller mit den Reſten eines ge⸗ waltigen Hummers von ſich und lehnte ſich in den Korbſtuhl zurück. Dann wiſchte er ſich umſtändlich die bartloſen Lippen, warf die Serviette auf den Tiſch und fragt, abſolut angere „Nun, wie gefällt ſie ene, er— pardon? „Na—„ſie“—-—-“ „Sie“— ich weiß nicht ſo! Die See meinen Oh ſehr— ſehr gut! Ich kenne die See ſeit Langem, ſicherte der junge Mann, indem er nach einem 1 7 für Das, was er eigentlich ſagen wollte. Und er fand denn er fuhr fork:„Die See iſt ſchön, gewiß— und 5 Frau Gemahlin iſt eben an der See——— „Allerdings.“ * 8— und allein—