6221% —* n, 18* ee denee wwe wefteng) In Ber Poſtliſte unter Nr. 2958. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..80 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 5 Einzel⸗Nummern 3 Pfg. hener Mannheimer Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Verantwortlich für Polttik; Dr. Paul Harms, für Theater, Kunſt u. Feuilleton; 4 Walter, für den lokalen und prov. Thell: (Mannheimer Volksblatt.) J..: Karl Apfel, für den Inſeratentheil: Karl Apfel, 0 Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Typograph. Anſtalt. (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Doppel⸗Nummern 5 Pßz. E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſümmlſh ſn keaane Nr. 403. Freitag, 31. Auguſt 1900.(Abendblatt.) —— Abdul Hamid II. „Der Sultan des Osmanenreiches feiert heute ſein 25jähriges Regierungsjubiläum. Er hat zwar erſt 24 Jahre regiert, aber türkiſche Tradition und eine verwickelte Zeitbeſtimmung ſcheinen die Umdatirung des Feſtes veranlaßt zu haben. Das iſt jeden⸗ falls weniger intereſſant, als der Charakter dieſes Herrſchers, der ſein Reich in einem Zuſtande furchtbarſter Zerrüttung übernahm und es zu einer Höhe emporgearbeitet hat, die damals Niemand mehr für erreichbar gehalten hätte. Dazu gehören um ſo be⸗ deutendere Fähigkeiten, als thatſächlich der Sultan der einzige maßgebende Faktor für die Verwaltung ſeines Reiches iſt. Denn auch Abdul Hamid theilt den Erbfehler aller Türkenherrſcher: die Angſt vor bedeutenden Männern. Er hat keinen Mangel an dieſem unbeliebten Artikel gelitten, am wenigſten in der Stunde höchſter Gefahr. Als die Ruſſen bald nach ſeiner Thron⸗ heſteigung ſein morſches Reich mit Krieg überzogen, da erſtanden ihm Feldherren, die ſeine ſiegestrunkenen Gegner an Fähigkeiten weit überragten: Osman Paſcha, Achmed Mukthar, Fund Paſcha ſind glänzende Namen in der Kriegsgeſchichte. Sie retteten nicht nur den Kriegsruhm des Sultans, ſte ſtimmten die Eroberungs⸗ luſt des ruſſiſchen Erbfeindes auch für abſehbare Zeit beträchtlich herab. Der Sultan hat ſte ſich während des Krieges hübſch einzeln verbluten laſſen, hat ſie nach dem Frieden mit Ehren überhäuft, an goldne Ketten gelegt oder kaltgeſtellt. Vor Niemand aber hat Abdul Hamid größere Angſt gehabt als vor dem genialen Manne, der ihn auf den Thron geſetzt hatte. Das war Midhat Paſcha, der Türken größter Großweſir. Es iſt viel geſpottet worden über die Verfaſſung, die er der Türkei gegeben hat. Man ſagt, die Türken ſeien unfähig, ſich ſelbſt zu regieren. Das wird wohl ſo ſein, aber wie ſollen ſte ſemals fähig werden, wenn nicht einmal der Verſuch gemacht wird, ſie in eine politiſche Thätigkeit hineinzuziehen.? Das mag Nidhats Gedanke geweſen ſein, als die Bereitwilligteit der Türkei, ſich in einen modernen Skaat zu berwandeln, in dem Augenblicke bekundete, wo Rußland ſie der ärgſten Barbarei an⸗ klagte. Und wie der Krieg verlaufen wäre, wenn ein klarer und energiſcher Kopf von Konſtantinopel aus die Operationen be⸗ einflußt hätte, wer vermag das zu ſagen? Aber der klare und energiſche Kopf war dem Sultan unheimlich, er ſchaffte ihn ſchleunigſt auf Seite. Nach Jahren erſt ließ er ihn zum Tode berurtheilen und„begnadigte“ ihn zur Verbannung an einen Ort, wo das mörderiſche Klima den ängſtlichen Selbſtherrſcher der Nothwendigkeit überhob, ſeinen größten Staatsmann hinrichten zu laſſen. Mehr und mehr iſt im Laufe der Jahre die Verwaltung in den Händen des Sultans zentraliſirt worden. Mehr und mehr hat er die Widerſtandskraft ſeines erſchütterten Reiches befeſtigt, und dank der Schule eines Colmar v. d. Goltz war das Türken⸗ reich im Stande, den Angriff der Griechen faſt ſpielend abzu⸗ wehren. Gewaltig iſt ſeitdem das Anſehen des Sultans ge⸗ wachſen, tief im afrikaniſchen Sudan haben ihm die Moslim don Neuem Gehorſam gelobt. Sogar die Finanzen des Reiches haben ſich erholt und Handel und Wandel ſind gegen früher, unter nicht geringer Betheiligung deutſchen Kapitals, entſchieden auf⸗ geblüht. Und das Alles trotz des lähmenden Druckes, den das Uebelwollen des alten Erbfeindes Rußland auszuüben nicht auf⸗ gehört hat! Zähe Ausdauer und ein nicht geringes Diplomaten⸗ geſchick gehörten dazu, und nur ſelten zeigte ein gelegentlicher Wuthausbruch wie die Niedermetzelung von Hunderttauſenden von Armeniern, welche Ueberwindung es dem Beherrſcher aller Gläubigen koſtet, ſich ſelbſt zu beherrſchen „Der Kampf des dynaſtiſchen Abſolutismus, der für den Weſten Europas ſchon lange zu Gunſten des Volkes entſchieden iſt, in dieſem Wetterwinkel Europas endete er mit dem Siege des Despoten. Er hat es erreicht, indem er in zäher Arbeit ſich zu⸗ nächſt ein willfähriges Werkzeug ſeiner Pläne ſchuf, ein aufs Wort gehorchendes Beamtenthum. Er nimmt die Beamten, woher er ſie bekommt, und fragt nicht nach ihrer Moral, ihrem Cha⸗ rakter: ſie müſſen nur eine Tugend haben, den Gehorſam, alles Andere iſt ihre Privatſache. Ein weit verzweigtes Spitzelthum ſort dafür, daß Niemand ſich gegen den Gehorſam aufzulehnen wagt. Es gibt nur eine Meinung im osmaniſchen Reich und das iſt die des Sultans.“ So charakteriſtrt ein Blatt den Sultan. Bisher hat der Sieg des Despotismus der Türkei Vortheil ge⸗ bracht, ſie hat aber auch ihre Schattenſeiten, die Allein⸗ Herrſchaft eines Willens. Abdul Hamid iſt jetzt 60 Jahre alt, was mag von ſeinem Lebenswerke bleiben, wenn ſein Wille einmal verſtummt? Mit Sicherheit wohl nur das, woran er den ge⸗ ringſten perſönlichen Antheil gehabt hat: die neuerſtarkte mili⸗ täriſche Leiſtungsfähigkeit der Türkei, die immer noch über ein Soldatenmaterial verfügt, wie es nicht oft wieder in der Welt getroffen wird. rereeeeeee Zur Kohlennoth. [] Einer Mittheilung, es ſei beabſichtigt, um der herrſchenden Kohlennoth entgegenzutreten, auch den ausländiſchen Kohlen bei der Einfuhr in das Staatsgebiet den Rohſtofftarif, alſo den billigſten Tarif zu gewähren, liegen, wie wir an zuſtändiger Stelle erfahren, folgende Thatſachen zu Grunde: Ende vorigen Jahres erging an die preußiſche Staats⸗ regierung die Anregung, zur Linderung der herrſchenden Kohlen⸗ noth die für die Kohlenausfuhr beſtehenden Ausnahmetarife auf⸗ zuheben. Von der Aufhebung dieſer Tarife vermochte ſich aber die Staatsregierung eine und namentlich ſofortige Beſeitigung der Kohlennoth nicht zu verſprechen. Denn einerſeits war min⸗ deſtens eine ſechswöchentliche Kündigung vorgeſehen, dann aber war die Kohlenlieferung nach dem Auslande durch feſte Verträge gebunden, die, wie ſich bei näherer Erkundigung herausſtellte, früheſtens im Jahre 1901 ablaufen. Die betreffende Maßnahme würde alſo zu einer Verminderung der Kohlenausfuhr nicht bei⸗ getragen, ſondern die Frachteinnahmen der Eiſenbahnen vermehrt haben. Bei der Aufhebung der Kohlenausfuhrtarife kamen aber auch wichtige inländiſche Intereſſen in Frage, namentlich der Kohlenbedarf der Seeſtädte, die von einer Aufhebung der Tarife ſchwer betroffen würden. Ferner kommt hinzu, daß die ober⸗ ſchleſiſchen und niederſchleſiſchen Kohlenreviere auf den aus⸗ ländiſchen Abſatz angewieſen ſind; reichlich ein Drittel ihrer Förderung geht nach Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland. Dieſes Abſatzgebiet, das in normalen Zeiten für den ſchleſiſchen Bergbau unentbehrlich iſt, iſt mit vieler Mühe gewonnen worden. Alles in Allem genommen, erwies ſich jedoch eine weitere eingehende Nachprüfung der einſchlägigen Verhältniſſe als er⸗ forderlich und ſo hat denn zu dieſem Zweck bereits zu Anfang des Jahres die Eiſenbahnverwaltung eine beſondere Ko m⸗ miſſion aus den einzelnen Betriebsdirektionen zuſammen⸗ berufen, um entſprechende Maßnahmen vorzubereiten. Dieſe Kommiſſion hat im Anfang des Sommers ihre Arbeiten voll⸗ endet. Dabei hat ſich ergeben, daß eine Beſeitigung der Ro h⸗ ſtofftarife, die bisher lediglich von der Produktionsſtätte ab gelten, ſich nicht empfiehlt. An den beſtehenden direkten Tarifen nach ausländiſchen Plätzen ſind auch die fremden Bahnverwal⸗ tungen betheiligt, und wenn dieſe Tarife erſt einmal zurück⸗ gezogen werden, ſind ſie ſpäterhin, wenn der Bedarf im Inlande wieder minder groß geworden, nicht leicht wieder zu erlangen. In Folge deſſen iſt außer anderen Maßnahmen in Erwägung gezogen worden, den Rohſtofftarif künftig nicht nur von in⸗ ländiſchen Produktionsſtätten, ſondern auch von Stapel⸗ und Umſchlagsplätzen aus gelten zu laſſen, ſo daß zur beſſeren Deckung des einheimiſchen Bedarfs beiſpielsweiſe die böhmiſche Kohle von den Elbe⸗Umſchlagplätzen und die engliſche von den Hafenſtädten aus auch zu dem billigſten Eiſenbahnarif in das Land hinein befördert werden konnte. Bisher aber handelt es ſich lediglich um unverbin d⸗ liche Erwägungen. Die Ergebniſſe der Kommiſſions⸗ berathungen ſollen noch erſt dem Staatsminiſterium unterbreitet werden, das ſich dann über die weiteren Maßnahmen ſchlüſſig machen wird. Es iſt möglich, daß dies bereits in der nächſten Zeit geſchieht.(Sonſt hat's auch wirklich keinen rechten Zwech mehr! D..) Ein Franzoſe über Deutſchland. Der Abg. Camille Pelletan reiſt gegenwärtig in Deulſch⸗ land. Er ſchreibt aus Nürnberg: Seitdem Preußen Deutſchland beherrſcht, hat es nicht er⸗ mangelt, das Reich zu militariſiren; aber man würde ſich eine ſehr unvollkommene Idee deſſen machen, was in der Vergangen⸗ heit die Stärke Preußens war und heute die Stärke Deutſchlands iſt, wenn man nur Kanonen und Gewehre ſehen wollte. Die Fürſten, welche Preußen ſchufen, regierten eine durch die Re⸗ ligionskriege verwüſtete Einöde. Sie haben ſie bevölkert, urbar gemacht, Landbau und Gewerbe eingeführt. Die Jeſuiten Oeſter⸗ reichs und Frankreichs lieferten ihnen Unterthanen, indem ſte die katholiſchen Länder durch Religionsverfolgungen entvölkerten, Die wirthſchaftliche Thätigkeit der Gründer des preußiſchen Staats von dem Großen Kurfürſten bis zu Friedrich dem Großen, war nicht weniger bemerkenswerth als die militäriſche⸗ Die Ueberlieferung wurde ſpäter wieder aufgenommen. Unſere orthodoxen Volkswirthe mögen ſich entſetzt das Antlitz verhüllen und über Staatsſozialismus ſchreien; allein die Entwicklung der Produktion, des Handels und des Reichthums in Deutſchland iſt erſchreckend für die alten Nationen, welche einſchlafen. Wer durch gewiſſe Gegenden fährt, ſteht nicht nur überall am Horizonte die hohen Schlote von Fabriken, ſondern auch im Bau begriffene neue. Sie ſcheinen wie Unkraut emporzuſchießne. Gewiß iſt der größte Thiel dieſes Wohlſtandes den deutſchen Induſtriellen⸗ zu verdanken. Sie haben ſich ernſtlich und beharrlich ans Werk gemacht, wiſſenſchaftlich gebildete Männer herangezogen, die Be⸗ dürfniſſe der verſchiedenen Weltmärkte ſtudirt und nicht, wie ſolches allzuhäufig bei uns vorkommt, gewartet, bis das Glüch ihnen in den Schooß fällt und die Käufer an dem Gefallen finden, was ſie mit Vorliebe produziren. Doch gebührt das Verdienſt für einen ſtattlichen Theil dieſer Ergebniſſe dem Staate oder den Staaten, welche die läſtigſten Abgaben aufhoben, die nöthtgen Feuilleton. Schwimmende Sommerfriſchen. Von M. Koſſak. (Nachdruck verboten.) Des Tages Hitze war nahezu vorüber, ein leichter er⸗ friſchender Wind ſtrich durch die Luft, und die Sonne ſchickte ſich eben an, einem feurigen Ball gleich, am Wüſtenſaum zu ver⸗ ſinken. Ihr volles goldiges Licht aber lag noch auf den Daha⸗ biehs, die langſam und gleitend den Nil heraufzogen. Auf kleiner fehlten die Blumen, ſie ſtanden in eigenthümlich geform⸗ ten Thongefäßen unter den bunten goldbefranzten Zelten, die den Inſaſſen tagsüber zum Aufenthalt dienten, ſie blühten an mächtigen, hier und dort zur Dekoration angebrachten Aeſten und überſäeten, von dieſen abgeſtreift, den Fußboden des Fahr⸗ zeuges. Eines derſelben, wohl das prächtigſte von allen, um⸗ wanden ſogar von außen volle Guirlanden. Vorn an ſeiner Spitze ſtand ein junges Paar in hellen Sommergewändern, r Mann im weißen Piquéanzug, die Frau in einem leichten Battiſtkleid von mordernſtem Zuſchnitt, blutrothe Roſen im Gürtel und in den Händen. Die Beiden hielten ſich um⸗ ſchlungen und verfolgten dabei mit den Augen die ſcharfkantigen Linien der Ufer, die hier, wo der Nil in die Wüſte einſchnitt, ziemlich hoch und ſchroff aufragten. Zuweilen flüſterten ſie ſich etwas zu, und wenn dann für einen Moment ihre Augen ſich trafen, lächelten ſie ſich an. Vermuthlich war es ein neuver⸗ mähltes Paar, das ſich, wie es in jenen Gegenden vielfach üblich iſt, die Dahbieh gemiethet, um ihre Flitterwochen darauf zu ver⸗ bringen. Wahrlich, ein ideales Neſt, um ſein junges Glück darin zu bergen und eine ideale Sommerfriſche überhaupt! Schade nur, daß ſie ausſchließlich nur den Begüterten zugänglich iſt! Denn ſolch' eine Dahabieh ſtellt einen ziemlich koſtbaren Beſitz dar und auch der, welcher ſie nicht ſein Eigen nennt und nur für ein paar Wochen miethet mit Mlem, was zu ihrer Ausſtattung gehört, muß tief in ſeinen Geldbeutel greifen. Schon die Be⸗ köſtigung— die eigene, wie die der Bemannung— koſtet eine hübſche Summe. Denn natürlich wird überall eigene Küche geführt, und die dienſtbaren Geiſter, die aus den mitgenommenen und unterwegs erhandelten Lebensmitteln ſchmackhafte Speiſen bereiteten, erhalten hohen Lohn. Unter uns, die wir von unſerem Kaufahrteiſchiff aus die reizenden Barken vorübergleiten ſahen, gab es wohl keinen, der ſich den Luxus leiſten konnte. Dennoch freuten wir uns neidlos ihres poetiſchen Anblicks und genoſſen, als uns bald darauf die Schiffsglocke zum gemeinſamen Abend⸗ eſſen in die Kajüte rief, unſer einfaches Mahl mit nicht minderem Appetit, als die Inſaſſen der Dahabiehs ihre Leckerbiſſen. Als wir dann eine Stunde ſpäter auf Deck zurückkehrten, war es inzwiſchen dunkel geworden, Schatten gleich huſchten die Dahabiehs vorbei, alle matt erleuchtet durch Lampen und Lampions, die noch von fern gleich farbigen Glühwürmchen durch die Finſterniß leuchteten. Aus einzelnen der Barken klang Geſang und Saitenſpiel, begleitet von dem Schall lachender und plaudernder Stimmen. Doch plötzlich miſchte ſich mit den heiter anmuthigen Tönen das Geräuſch von Ruderſchlägen, welche ſich anſcheinend auf unſer Schiff zu bewegten. Bald darauf konnten wir denn auch wirklich feſtſtellen, daß ein Boot auf uns zukam. „German physician on boarde“ rief es zu uns herauf. „Ves—here!“ kam es aus unſerer Mitte als Antwort. Dann trat ein großer ſchlanker Herr, der uns als einer der be⸗ liebteſten Badeärzte aus Salzbrunn in Schleſien bekannt war, die übrige Zeit des Jahres jedoch in Aegypten zuzubringen pflegte, an die Schiffsbrüſtung und unterhandelte mit den Leuten im Boot. Wir erfuhren nunmehr, daß der Gründer und Beſitzer des weltberühmten Saharakrankenhauſes auf der Oaſe Heluan, Dr. Reil, ſchwer erkrankt ſei, und den Wunſch hegte, eine deut⸗ ſchen Kollegen zu konſultiren. Schon während des ganzen Tages hatten ſeine Abgeſandten auf die vorüberkommenden Schiffe vigt⸗ lirt, um einen etwa darauf anweſenden deutſchen Arzt zu ihrem leitenden Gebieter mitzunehmen. Bald darauf war das Boot mit Dr. E. unſeren Blicken entſchwunden, und unſer Schiff fuhr noch ein Stück weiter, um an geeigneter Stelle für die Dauer der Nacht vor Anker zu gehen. 5 Schon früh am anderen Morgen waren wir wieder wach und oben auf Deck, wo wir unter einem Planzelt den Kaffee einzunehmen pflegten. Unſerem Schiffsbord gegenüber ſprangen wieder, von der Morgenſonne grell beleuchtet, die Uferwanp⸗ ungen ſchroff auf, dahinter aber ſahen wir einige ſpitzzackige Thürmchen, ſilhouettenartig von der bläulichen Luft ſich ab⸗ hebend, emporragen. „Das Saharaſanatorium“, ſagte erklärend unſer Kapitän und dann wies er ſchweigend auf den höchſten der Thürme, von dem die deutſche Flagge auf Halbmaſt gehißt, wehte. Der deutſche Arzt, der mit unendlichen perſönlichen Opfern und beiſpielloſer Energie hier in der Wüſte ein Eldorado ge⸗ ſchaffen, in dem ungezählte Menſchenkinder ſich neuen Lebens⸗— muth und Geſundheit geholt, war verſchieden! Während wir noch ernſt geſtimmt, zu ſeiner Schöpfung her⸗ überſahen, kamen plötzlich aus einem tiefen Ufereinſchnitt, Sturmpögeln gleich, eine Anzahl zierlicher Barken, Dahbiehs, im Kleinen, hervorgeſchoſſen, die pfleiſchnell über den Nil flogen. Es waren die ſchwimmenden Wohnungen einiger Patienten Dr. Reils, denen er bei gewiſſen Witterungsverhältniſſen den Aufenthalt auf dem Waſſer verordnet. N General Auzeiger: Reformen reichlich ausf 8 hnen zurückkauf Fahrtarife im öffentlichen Intereſſe und nicht im Hinblicke o Dipidenden anzuſetzen, Volksbanken gußerhalb der Allmacht der U enl, hoher gründeten u. ſ.., u. ſ. w. Aehnliche Maßregeln wurd ſten der Landwirthſchaft getroffen. Man will sLand nicht mit einer chineſiſchen Mauer umziehen; man greift in u kt es bermöge erheblicher Beiträge auf der Bahn des Fortſch Das iſt auch ein Mittel, um Elſaß⸗Lothringen zu Die R nd bekannt. Der innere Reichthum Deutſch⸗ lands wächſt mit einer für die Nachbarn bedenklichen Geſchwin⸗ digkeit und draußen arbeitet der deutſche Handel oft mit Erfolg Darauf hin, die Konkurrenten zu verdrängen. Das alte Eng⸗ land, das ſich bedroht fühlt, ſtößt Nothrufe aus, und nicht durch blutige Feldzüge wird es wieder auf den Damm kommen. Wir Anſererſeits haben triftige Gründe beſorgt zu ſein, Lange genug verſchloſſen wir uns der Wirklichteit. Sollte die Weltausſtellung uns nicht endlich die Augen aufgeriſſen haben? Die Zeit, da England und Frankreich an der Spitze der wirthſchaftlichen Welt ſchritten, liegt noch nicht ſehr weit zurück; aber die Verhält⸗ niſſe haben ſich anders geſtaltet, und das Uebel verſchlimmert ſich raſch... Es iſt hohe Zeit, daß wir uns aus dem Schlafe auf⸗ rütteln, wenn wir nicht zu ſpät erwachen wollen. Es iſt hohe Zeit, daß wir den alten Schlendrian abſchütteln, im Privat⸗ wie im Staatsleben, daß die Hauptorgane der nationalen Thätigkeit, der öffentliche Kredit und die Verkehrsmittel aus der Gewalt der Tinanzleute befreit werden, die ſie zu ihrem alleinigen Nutzen gusbeuten. Wenn wir uns nicht daran gewöhnen, unſere Blicke und Gedanken über die Grenzen unſeres Gebiets hinausſchweifen zu laſſen über das weite Verſuchsfeld, das ſich über den ganzen Erdball ausdehnt, ſo laufen wir Gefahr, Frankreich, das unſere Vorfahren uns groß überlieferten, auf die kommenden Geſchlechter in einem mißlichen Zuſtande zu vererben. Aus Stadt und Jand. Manunheim, 31. Auguſt 1900. * Der Rechenſchaftsbericht der Stadtgemeinde Maun⸗ Beim über die Einnahmen und Ausgaben der ſtädtiſchen Kaſſen pro 1899 iſt nunmehr im Drucke erſchienen. Hiernach betrugen im Be⸗ tichtsſahre die Grundſtockseinnahmen ⸗ 30,664,718.19, die Grund⸗ ſtocksausgaben V 30,919,172.49, ſomit Mehrausgaben, 254,484.80, welcher Beirag das Guthaben der Wirthſchaft an den Grundſtock auf 1, Dezember 1899 darſtellt. Auf Jahresſchluß 1899 war ein Kaſſen⸗ Dorraih vorhanden von„ 155,256.09, ſodaß der Ueberſchuß der WMirthſchaft zuſammen, 409,710.39 beirug. Von den laufenden Wirthſchaftseinnahmen des Jahres 1899 enffallen nicht weniger als 4,1% auf die Umlagen; 101% aller Einnahmen habe⸗ die Hlegenſchaften eingetragen. Von den Wirthſchaftsausgaben kommen A..: auf die Unterhaltung der Straßen, Wege, Plätze, Kanäle ete. 13,50%, auf die Schulen 24,93 9, auf die Gemeindeverwaltung 10,01%, auf die Verzinſung der ſtädtiſchen Schulden 15,27%, auf die Schuldenkilgung 8,39%, auf die Armen⸗ und Krankenpflege 682%, auf das Theater 3,09%, auf die Polizei 3,39%, auf die Geſundheitspflege 2,43%, auf die Kreisumlage 3,09%, Die Ein⸗ nahme⸗Rückſtände betrugen Ende 1899/ 492608.03, gegen 88 4275 am Ende 1898, ſie hahen ſich ſomit um 109,175.38 vermehrt. Die umlagepflichtigen Steuerkapitalien bezifferten ſich 899 guf 697406,830,. Das Geſammtvermögen der Stadt⸗ Aemeinde betrügt 32,959,158.61, während ſich die Schulden guf 4 belaufen, ſodaß ſich ein reines Vermögen von 409,349/4 ergibtl. In Vorſchriften der Stäßpfe⸗ ſun 98⸗Darſtelli die hlichen Einrichtungen der Stadtgemeinde nicht nach ihrem wahren Werthe aufgenommen, ſon⸗ dern es ſind für die Gebäude der Brandoerſicherungsanſchlag, für die Grundſtiſcke das Steuerkapital und für die gewerblichen Unter⸗ Nehmufgen die Herſtellungskoſten als Vermögenswerth angenommen. Mringt man die Gebäude und Grundſtücke der Stabtgemeinde mit dem Verfgufswerihe und die gewerblichen Einrſchtungen mit dem Ertrags⸗ werihe in Anſaz, ſo ergibt ſich ein reines Vermögen Den e Iig477. Die Mirihſchafts⸗Ausgaben pro 1899 be⸗ rugen 386.540,984, die Wirthſchafts⸗Ginnahmen 36,696,240.31. Rechnet man die Grundſtocks⸗ und Wirthſchaftsausgaben zuſammen, ſo berausgabte die Stadt Mannheim im Jahze 1899 im Ganzen 68,600,314, zweifellos eine recht ſtaitliche Summe, welche einen Mückſchluß geſtatfet auf die weittragenden, gewaliigen Aufgaben, die unſer ſtädtiſches Gemelnweſen gegenwärlig zu erfüllen hat. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 38. Woche om 13. Auguft bis 18. Auguſt 1900. An Todesurfachen für die 75 Tobdesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kgiſer⸗ liche Gefundheitsamt folgende Krankheiten; In— Falle Maſern id Aötzeln, in— Fälle Schgrlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in 2 Fälle interleibstyphus(gaſtr. Nervvenfteber), in— —55 Kindbettfieber(Puerperalſieber), in 6 Farg Lungenſchwind⸗ ucht, in 1 Falle akute Erkrankung der Athmungsorgane, in da Fälle Nute Darmkrankheiten,(in 26 ffälle Brechdurchfall, Kinder bis 1 1115 24). In 29 Fällen ſonſtige verſchiedene Kranthejten. In 4 älle gewaltſamer Tod, eeee eeeeeeeeeeeneeeeee e Saereenee haeden arssnss, Im Laufe des Vormittags kehrte auch Dr. G. vom Todfen⸗ 5 ſeines Kollegen zurück, worguf unſer Schiff die Fahrt fort⸗ ſetzte. Seit den geſchilderten Greigniſſen ſind nahezu zwanzig Jahre verfloſſen. Die Zahl der ſchwimmenden Sommerwoh⸗ Rungen hat ſich inzwiſchen rapid vermehrt, und was ehedem ein für die meiſten Menſchen unerſchwinglicher Luxus war, das kann ſich heute auch der weniger Bemittelte erlauben. Zumal in England gehört es zu den alltäglichen Dingen, daß ganze Jamilten ihre Villegiatura auf dem Waſſer verleben. Auf der Themſe ſteht man in der heißen Jahreszeit die feſtgeankerten Schiffe zu Hunderten ſich ſchaukeln. Wie ſich bei uns die Leute eine Sommerwohnung in einem Vorort ihrer jeweiligen Re⸗ fidenzſtadt miethen, ſo bezieht mancher Londoner Familienvater mit Kind und flegel eines der beſprochenen Themſeſchiffe, Möbel Naucht er nicht— oder doch nur in ſehr geringer Menge— Witzunehmen, da nach engliſchem Brauch, die nothwendigen Stücke ſeſt an die Wand oder den Fußboden angefügt ſind. Da⸗ gegen iſt er genöthigt, einen Wagen voll Wirthſchaftsgeräthe Gervpice, Kochgeſchirr u. ſ.., ferner Bett und Tiſchzeug, Mleider und allerhand Gegenſtände zur Dekoration des interi⸗ Miſtiſchen Heims nach dieſem ſchaffen zu laſſen. Dieſe Themſe⸗ ſchffe ſehen denn auch in der That ganz reizend aus. Mit Hilfe Don bunten Decken und Teppichen wird der an ſich ja recht ein⸗ Ausſtattung ein außerordentlich maleriſcher Anſtrich ver⸗ hen, den ungeheure Mengen von Blumen, ſpelche hier ebenſo⸗ Wentg wie auf den Dahabiehs fehlen dürfen, noch erhöhen. Auf Auzelnen Schlffen kaufen eingsum Geſſmſe, die mif blühenden Töpfen und Blatſpflanzen beſtellt ſind. Von Weilem gewährt ſolch eine Schiffskolonie förmlich den Anblick eines Blumen⸗ markts. Für die Hausfrau mag ja die ſchwimmende Sommer⸗ * der nach den ten 2 15 Rech uweiſu Gehüände und Grun ſind die friſche manche Unbeguemlichkeiten haben, in dem Beſchauer aber Mannbeit wigshafen. 4 e Odenwal igen Ausflug in die R Der Klub f nach Börrſtad iantiſche Wilder bach bei Bauer wird gefrühſtückt. Die An Jerfolgt etwa um 941 Uhr, Ueber Wgl f ſch, dann aus, Moltkefel nach Kirchheim 1 5 Becker Mittagsmahl eingenommen wird. DasTheil des Inhalts der Taſche beſtand aus werthvoll günſtige Wetter wird hoffentlich Veranlaſſung zu recht zahlreicher die mit Byſlla beſetzt ſind. Ein Theil der Gege Betheili ſein. Der Donnersberg kann ſich in ſeinem wun einer grünlede ſche waren, iſt mit H D Laubſchmi ſehen laſſ d iche Fernſicht wir dem nverzüg erkehr ermur V.., chheimbolanden, wird ſ zlich zu b Jur gefl. Beachtung! Da der Zeitungskiosk an den Planken mit GEnde dieſes Monats entfernt werden muß, ſo bitten wir diejenigen geehrten Abonnenten unſeres Blattes, welche ſeither ihre Zeitung von dort bezogen haben, von nun an den„General⸗Anzeiger“ in unſerer Filial⸗Expedition bei Herrn Kremer, N 1, à,(Kaufhaus) in Empfang nehmen zu wollen. Verlag und Eppedition des„General⸗Anzeigers“ (Maunheimer Journgl). Unſägliches e 5 glend hat ein Streit mit verhär über zwei Familien gebracht. en die Familie 30 Jah sfurth und 8 9 einem Gang, Ehrl ſt der Oheim der gab es zwiſchen beiden Familien keinen H jahr wurde das friedliche Verhältniß getrübt. guerſt miteinander, dann ſagte me ſich wegen den Kindern böſe Dinge und eines Jung, wenn er noch einmal von er ihn in den Mühlgraben. Das war natür nehmen, aber Jung fand ſich th ichter Weiſe veranlaßt, ſeinen FFlur⸗ nachbarn darüber zur Rede zu ſtellen. den 18. Jult, Abends, als ſeine(Jungs) Frau nicht Jung ſuchte Ehrlich in deſſen Küche auf und en Ki Jungs, I in dieſem Früh⸗ Frauen zelerten Streitigkeſten unter Die igſt ſeinem Jü 1 zu Hauſe war, gerieth bald mit ihn in Thätlichkeiten. Außer der Bedrohung ſeines Kindes warf er ihm Schufterei vor, weil Ehrlich ihn für den Schreiber eines Denun⸗ Aationsbriefes an die Firmg Ehrlichs halte. Als Ehrlich ſah, daß Jung in die Hoſentaſche langte, rief Ehrlich:„Auguſt, laß das Meſſer ſtecken, Du machſt Dich und mich unglüclich!“ Nach Anggbe Ehrlichs hat dann Jung dieſem zuerſt einen Siich in den linten Arm verſetzt. Als Ehrlich ihn darauf packte, pobei er bon ſeinem Sohne, einem 16jährigen Tülncherlehrling unterſtüßt wurde, ſtach Jung blindlings weiter zu und brachte ſeinem Gegner noch einen Stich in die rechte Bruſt, zwei Stiche auf den Kopf und einen in das rechte Auge bei, Dieſer letzte ich hatte zur Folge, däß das Auge ſofort auslief. Nun ſah Jung, was er für Unheil angerichtet.„Ach Fritz, was hab' ich Dir gemacht, was hab' ſch Dir gemacht!“ jammerte er und half den Blutenden abwaſchen. Jung, der nur ganz gering vorbeſtraft iſt, ſuchte ſich geſtern vor der Sirgfkammer guf Nothwehr hingus⸗ zureden, doch ſchenkte das Gericht den durch die gewichtige Ausſgge einer Hausgenoſſin unterſtützten Angaben Ehrlichs und ſeiner Söhne mehr Glauben. Das Urkheil lautete auf eine Gefängnißſtraſe von 1 Jahr 9 Monaten. Der Verurtheilte brach in krampfhaftes Schluchzen gus. Auf dem Gang zum Gefängniß nahm ſeine Gattin von ihm herzzerreißenden Abſchied. Der Mann hat vier Kinder, von füngſte 14 T lt iſt. Die Vertheſdigung hatte.⸗A ke alt 2 als Vertreter des Nebenflägers krat geführt, illeſſen guf, Konkursverfahren, Ueber das Vermögen des Kaufmanns Johann Hirt, Inhaber der Firng J. Hirt& Co., Wurzellikörfaprik dahier. Konkürsverwalter Kaufmang Friebrſch Bühler. Prüfungs⸗ termin: 10. Oct. Aus dem Großherzogthum. * Raſtatt, 30. Aug. Ein ungariſcher Bäckergeſelle, welcher vor 4 Jahren hier beſchäftigt war und damals ſeinem Arbeitgeber über 900 K/ geſtohlen hatte, wurde geſtern hier von der Schutzmann⸗ ſchaft wegen Bettelns verhaftet. * SHuttenheim, 30. Aug. Geſtern früh ſtarb hier in der Kirche während der ewigen Anbetung plötzlich an einem Schlaganfall die Wittwe Sophie Weick, die kurz vorher die hl. Sakramente empfangen hatte. Gott gebe ihr die ewige Ruhe. * Lahr, 30. Aug. Wie die„Lahr. Ztg.“ erfährt, haben einige der Meiſter, die ſich um die Arbeiten für die Artillerſekaſerne beworben haben, in der Befürchtung, es möchten dieſelben einer auswärtigen Baufirma zugeſchlagen werden, und weil ſie auf dem Nathhauſe eine nicht befriedigende Antwort bekommen haben ſollen, eine Audienz bei dem Großherzog erbeten, welche ihnen guch am Sonntag auf der Maingu gewährt wurde. Vfali, Beſſen und Umgebhung. Zſweihrücken, 30. Aug. Aus Anlaß des Rennfeſtes in Zwei⸗ brücken wird Fahrvergünſtigung in nachſtehen dem Umfange bewilligt: ——— 575( T wird ſie faſt ſtets die Sehnſucht wecken, einmal ſeine Erholungs⸗ zeit auf einer ſolchen zu berleben. Wenn ich von dieſen Wohnungsſchiffen ſpreche, ſo dürfen die oft prachtvoll ausgeſtatteten Mifſtſippi⸗ und Wolgadampfer nicht unerwähnt bleiben. Auf den erſteren braucht man keine eigene Wirthſchaft zu führen, ſondern kann ſich, wie in jedem beliebigen Logirhaus in Penſton geben. Die Paſſagiere ent⸗ behren keines Komforts, den ſie nur irgend begehren können, denn auf den Schiffen gibt es außer den Konverſations⸗ und Schlafräumen Palmengärten, Leſe⸗ und Muſtkzimmer, ja zu⸗ weilen ſogar Betſüle, in denen täglich Andachten abgehalten wer⸗ den. Morgens, Nachmittags und Abends konzertiren Muſik⸗ kapellen oder Sänger oder Virtuoſen auf dieſem oder jenem In⸗ ſtrument. Dazu finden Bälle, Theateraufführungen und ſon⸗ ſtige Vergnügungen ſtatt. Ein Vorzug, den dieſe Dampfer vor den Themſeſchiffen voraus haben, beſtehl darin, daß ſie nicht feſt⸗ geankert liegen, ſondern beſtändig hin⸗ und herfahren. An ſchönen Punkten legen ſie indeſſen auch an, um den Paſſagieren Gelegen⸗ heit zu Ausflügen zu geben. Waß die Wolgadampfer anbetrifft, ſo pflegt keine Gaſt⸗ wirthſchaft auf ihnen betrieben zu werden, vielmehr miethel 105 eine Privatperſon einen und führt ebenſo, wie es guf den Daha⸗ biehs Brauch iſt, eigene Küche. Meiſt ladet der zeitweilige In⸗ haher ſich noch eine Schaar von Gäſten zu ſeiner Unzer⸗ haltung ein. Das gleiche fängt auch allgemach an, ſich auf den maſu⸗ riſchen Seen einzubürgern. Die Beſitzer in der dortigen Gegend laſſen ſich oftmals kleine Dampfer zur Fortſchaffung ihrer Bo⸗ denerzeugniſſe bauen, die ſie, wenn möglich zeitweiſe vermiethen, um wenigſtens einen Theil des Anſchaffungspreiſes heraus⸗ zuezihen. 4. In Anbetracht der außerordentlich geſundheitsfördernden der ewig einer Thal guf. ft am Donners⸗* es ſich ſicher nicht nehmen laſſen, die de ngnißvollen Im Hauſe Werftſtraße 19 üfers Auguſt Jung gus hre lang Tages ſagte Ehrlich zu dem kleinen en etwas wolle, werfe lich nicht wörtlich zu Das geſchah am nächſten Tag, en, we it erhallen, Stempel dez ten ckfah⸗ ſchließlich wenn dieſelben auf dem Rennplatz — 1* rückſeitig mit dem pfälziſchen Renndereins berſehen worden ſind. Mainz, 30. Aug. Auf einer Rheinreiſe von B n Abend einer engliſchen Familie von Langfinge werthyollem Inhalt geſtohlen worden. par es noch nicht möglick, Spur zu ermitteln. bis jetzt in den benachbarte das Reſultat des meiſten Gemeinden üh einen halben und etwas dar⸗ igſte Nach den Gemeinden gemach 5 ngen über Herbſtes ſtellt es ſich heraus, daß die elnen halben Herbſt, einige Gemeinden Unter erzielen. be Gerichtszeitung. * Mannheim, 30. g.(Ferien⸗Strafkammer 1) Vorſitzender: Herr Landger direktor Waltz. Vertreter der Gr. Staatsbe Herr S nwalt Grofſelfinger. 19 gegen die Wehrpflicht wurden der 23 Jaht galte Martin Stephansky von hier und 12 Genoſfen zu Geld⸗ ſtrafen von je 160 oder 39 Tagen Gefü iß verurtheilt. 2) Taglöhner Johann Hils aus Hegnach war vom Schöffen⸗ Anklage wegen Körperverleßung freigeſprochen worde gaft legte Berufung ein mit dem Erfolg, daß Hilz ſe berurtheilt wurde, te R ine Döblinger ließ, als ſie he⸗ Wilhelm Stohner auszog, ein Kanapz 7 rLudwig eMiethſchuld von 20 zurück. Einſge Zeit Darauf öblinger und ihr Gaglan, der Taglöhner Auguß r Peter Ludwig und Heinrich Zim mez nn, das Stück Möbbel k r˖ d aus dem Stohner'ſchen Hauſ⸗ n, ohne jedoch ahlt zu haben. Wegen Ner⸗ chs wurden die Döblinger und Mittel zu je 4 Wochen, dz⸗ beiden Anderen zu je 1 Tag Gefängniß verurtheilt. 4) Der Taglöhner Heinrich Tuxecht aus Ladenburg, der dem Häuſerabwa als Pfand fü veranlaßten die Mittel, die Tac N ſich dafür die Zeche und 1% bgar bezahlen ließ, erhielt 4 Mogg⸗ faekaneniß Ferner wurden ihm die Ehrenrechte guf 8 Jahre gk⸗ erkannt. 5) Der Handelsmann Wilhelm Pfelffer aus Elsdorf, hier wohnhaft, pflegt, wenn ſeine Hauſtrerei nicht glänzend geht, ſich dur Verlooſungen zu helfen. Er iſt deshalb ſchon mehrfach beſtroff worden, riskirt die Sache aber immer wieder. Heute wurde wiederum zu 6 W ſchaft einen Bierkrug perlooſt hat, der nur 70 Pfg. werth waf während er 6 Looſe à 20 Pfg. dafür an den Mann gebrachk halh, 6) Mit 13 Jahren hat ſich die 28 Jahre alte Margarethe Hellez geſch. Schoßberger guf die ſchiefene Gbene hegehen und ſeikdem 1 Strafen zufammengebracht. Kürzlich erſchwindelte ſte ſich von diz Wirthsfrau Ebert 3%/ Haftgeld. Das Gericht bewilligt ihr gog einmal mildernde Umſtände, ſodaß die Skrafe auf 5 Monate ⸗ füngniß lautete. 7) Schwerbetrunken war der Hafenarbeiter Friebrich Holz⸗ warth in der Wirthſchaft don David Hennes eingenickt. Als e⸗ geſpeckt wurde, baumelte ſeine Uhrkette aus der Weſtentaſche. Die Ul war fort. Friedrich Fülſinger aus Ramsbach, der neben ihm geſeſſen und 1 0 Wirthin beobachtete, ihm guch einmal verſtohlen in die Weſteg⸗ taſche Straße, als Filſinger ſich entfernte, an dieſem vornahm, wurde di⸗ Uhr freflich nicht mehr gefunden, doch war die Durchſuchung nur ober flächlich und der Verdächtige hatte auch Gelegenhei gehabt, ſein Beute vorher zu verſtecken. ihm einen derartigen Diebſtahl wohl zuzutrauen. Als rückfällige Dieb wurde er krotz ſeines Leugnens zu 6 Mongten Gefängniß ber⸗ urtheilt und wegen Fluchtperdachts vom Fleck weg in Haft abgeführ Theater, Runſt und Mifſenſchaßt Die Beerdigung Friedrich Nietzſches fand am 28. Augufß Nachmittags 4 Uhr, auf dem Friedhof ſeines Geburtsorteß ibch⸗ bei Lützen ſtatt. Man ſchreibt der„Tägl, Rundſch.“ darüber Falgen⸗ des: Dicht neben der Kirche euht der früh geſtorbene Bgter. Als boz einigen Jahren die Mutter ſtarb, wurde ſie mit Erlaubniß der Gz⸗ meinde— eigentlich iſt der Gottesgcker nicht mehr in Gebrauch neben ihrem Manne beigeſetzt. Neben den Eltern ruht nun der Sohn Dim Schakten der Kürche, Die Beiſeßung verlief in einſaches ſchlichter Weiſe. Jede kirchliche Bekheiligung war verbeten worden, Während der Sarg eingeſenkt wurde, wurden auf Wunſch der Ver⸗ wandten die Glocken geläutet. Der Ton der Glocken foll Nietzſche immer angenehm geweſen ſein. Ein Leipziger Grabgeſangvexein ſtünmte einen entſprechenden Chor von Graun an. Daxrauf ergriff Herr Bürgermeiſter Oehler aus Halberſtadt, Freund und Verwandiez des Entſchlafenen, das Wort zur Gedächtnißrede. In einfachen, ſchlichten Worten gab er ein kurzes Bild des Heimgegangenen, dabe Alles vermeidend, was irgend Bedeken hätte erregen können. Er ſprach von dem hohen Geiſtesfluge, zu dem ſich Keiner vor ihm auf⸗ geſchwungen, und von den neuen Ausblicken, die er eröffget, daß er ein Reformator hätte ſein wollen und daß es ſein Schmerz geweſen wäre, nicht das Echo ſo allgemein zu finden, wie er es erwartes hälte, Wirkungen, die der Aufenthalt auf dem Waſſer in vielen Krank⸗ heitsfällen hat, läßt ſich den ſchwimmenden Sommerfriſchen eine große Zukunft prophezeien. Die Zeit dürfte nicht mehr fern ſein, da auf allen ſchiffbaren Gewäffern Logirſchtffe kreuzen, ſowhl ſolche mit ganz hohen, wie andere mit denkbarſt niedrigen Penſionspreiſen. Wer diel auf Kauffahrteiſchiffen reiſt, der wird häufig Perſonen begnen, die auf Wochen oder Monate auf dieſen Quartier genommen und die gleiche Tour wohl ein Dutzend Mal hin und zurück machen. Paäſſagierdampfer werden zu dieſem Zweck niemals benutzt, da ſte wegen ihrer Ueberfüllung den leiden⸗ den Paſſagieren weder genügende Stille noch die erforderliche Be⸗ wegungsfreiheit gewähren. Das abwechskungsreichere Eſſen und Trinken und die reicher ausgeſtatteten Räume entſchädigen daflh abſolut nicht. Selbſt das primitioſte Kauffahrteiſchiff bietet für längere Zeit mehr Komfort als der luxuribſeſte Poſtdampfer, denn man hat es von einem Ende bis zum andern zur Verfügung und kann dort leben, als ob man daheim wäre. Der Machten, welche einzelne reiche Leute beſitzen, um einen Theil des Jahres darauf zuzubringen, habe ich abſichklich nicht Erwähnung gekhan, da ſie ſtreng genommen, in ein ande Gebiet fallen und niemals Gemeingut der leidenden oder er⸗ holungsbedürftigen Menſchheit werden können. — Die zehn Gebote des guten Stils von Friedrich Nietſche dem jetzt diefgeſckerhn großen Meiſter des Stils, feien hier wieder⸗ gegeben: I. Das Erſte, was noththut, iſt leben; Der Stil ſoll leben. 2, Der Stil ſoll die angemeſſen ſein in Hinſicht auf eine ganz beſtimmie Perſon, der du dich mittheſlen willſt,(Geſetz der doppelten ſfen: S ſo würde ich daß 3. Ma 1 enau wiffen:„So und ſo 1 an muß erſt g S 14 5 kr und porkragen“— bevor man ſchreiben darf. ein Nachahmen ſein. zwiſchen einem Verſicherungsinſpektor und einer Straßendirne eſn Zuſammenkunft in einem Gaſthaus dritten Ranges vermittelte ung zochen Gefängiß berurthellt, weil er in einer Wirti⸗ 101 Angt Die eiß Mel lke e lich Du Bat Der Der Perdacht des Diebſtahls richtete ſich gegen den Gärin gelangt hatte. Bei der Durchſuchung, die der Wirth guf dn Die Vorſtrafen Filſingers geben das Rech, 150 Iufe ſede Bet Jerl liche 1 bel ind Wat Nor igr den Wg beri hehe 9 i Unte alle abge Bri grar Aor zwe An Wobrof Die b 101 Zel ur 15 1* I E„ f5 N⸗ in: 91% 1 * aſ 1 cü s O5 155 —. ee neeee eund Fauferkelt 1 den letzten Lebensfahren wurde gedacht kt, die dem Kranken in liebevoller Sorge bei⸗ der Schweſter und auch der langjährigen unter den Leidtragenden zu ſehen war. 9 f n noch mehrere anderen Her ein früherer Kollege oder Schüler reund, der dem Entſchlafenen den alten lida anima ins Grab nachrief. zuerſt drei Hände mit n Freunde, Verwank begleiteten Hand⸗ benen, und etwas ſelt⸗ am Schluſſe, wenigſtens em traurigen Geſchicke des fenen nimmt, ablehnend verhalten muß. ſch nicht ganz eine S gedauert. Die Zahl der kwandten und Gäſte konnte dreißig betragen, war alſo nicht groß. doppelt ſo viel Zuſchauer aus dem Dorfe und wenjge Herren uus der Nachbarſchaft mochlen ſich eingefunden haben. Die Leute aus ein Dorfe, meiſt Fr üßten und verſtanden nur, daß der Sohn früheren Paf ige hatten ihn noch gekannt, beerdigt werde. n einfaches, ſtilles Begräbniß. les in Allem war es e Neneſte Aachrichten und Celegramme. (Peivnt Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) Berlin, 31. Aug. Zum Regierungsjubi⸗ läum des Sultans Abdul Hamid bringt der„Reichs⸗ anzeiger“ einen in herzlichen Worten gehaltenen Jeſtartitel. Die Reichstagserſatzwahl im Kreiſe Rinteln⸗Hof⸗ elimgr⸗Wolfhagen iſt auf den 11. Oktober d. J. feſtgeſetzt. * Berlin, 31. Aug. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreiht: Die Heldung eines hieſigen Blattes(des Lokal⸗Angeigers), daß Staats⸗ klretür Graf Bülow ſich in nächſter Zeit nach dem Semering Ageben würde, iſt nicht begründet. Bülow verzichtet im Hinblick uuf die polftiſche Jahr auf ſeine gewohnte Erholung in et öſterrei nerfriſche, Wenn der Staatsſekretär noch für utze Zeit Berlin verläßt, ſo wird er innerhalb Deut ſch⸗ lands bleiben und die leitenden Geſchäfte, wie in Norderney, der Hand behalten.(Das iſt erfreulich. D..) * Bremerhaven, 31. Auguſt.(„Fr. Ztg.“). Die Ahſperrung bei den Truppentransporten ſind br verſchärft, weil angeblich amerikaniſche Anarchiſten ier eingetroffen ſind. 2 Perſonen wurden verhaftet. 1** Zum Eiſenbahnunglück, Konſtanz, 31. Aug.(Fr. Ztg.) Es iſt jetzt feſtgeſtellt, daß licht Rohler aus Neuſtadt, ſondern Charles Kohler aus Düblin getödtet würde. Die ſchwerperletzte Engländerin iſt deſſen Baiten, Ihr Zuſtand iſt hoffnungslos. Der Zuſtand der anderen Verletzten iſt befriedjgend. Die Großherzogin hat Frau Wall ſede Hilfe angsboten, Sie will eigenhändig die Särge ſchmücken, Der Hetödtete, Herr Wall, iſt in der Unfall⸗ und Lebensverſicherung. Leicht erleht iſt noch ein Herr Riehler aus Stutigart. Es findet eine förm⸗ lice Völkerwanderung nach der Unglücksſtätte ſtatt, alle Züge werden obelt abgelgſſen, trozdem ſind ſie überfüllt. Der Burenkrieg. »London, 31. Auguſt. Reuters Bureau meldet aus helvetiafar 29. Aug.: General Buller iſt mit Freuch iiind Polecarew hier zuſammengetroffen. Die vereinten F vertrſehen den Feind von den Höhen. Berittene Ifauterte verfolgte ihn. Kanabiſche Kapallerie traf in Patervalonder ein. Ein kleiner Burentheil wendet ſich nach Norden, die Hauptmacht mit Artillerie geht nach Barberton. Lendan, 31. Auguſt. Ein Telegramm des Feld⸗ Morſchall Roberts meldet gus Belfaſt von geſtern; Nach den Meldungen über die Beſetzung von Waterfallbopen und Wgterfallunter durch die Engländer hat General Buller mit benttenen Truppen eine Stellung inne, welche den Noitgedacht beherrſcht, der gugenſcheinlich verlaſſen iſt, nur britiſche Gefangene giügen über ihn in langen Reihen nach Weſten auf Waterfall⸗ unter hin. Die Eingeborenen ſagen, Präſident Krüger und alle Burenkommandos ſeien geſtern nach Pailgrimsveſt abgezogen. General Freuch berichtet, daß die Bahnlinie bis Wgterfallunter unbeſchädigt iſt, mit Ausnahme einer kleinen Bfäcke bei der Station. ***1 Der Aufruhr in China. Berlin, 31. Aug. Nach einem ſoeben hier eingetroffenen Tele⸗ gamm des Chef⸗Arztes des Marine⸗Lgzareihs in Pokohama wird ſtorvettenkapftän Lans wieder dienſtfächigg und wird in ein oder zwel Monaten in die Heimath zurückkehren, * London, 31. Aug,„Chroniels“ meldet aus Hongkong, Aug. Die Hälfte der chineſiſchen Beobllerung Anoys hat die Stadt verlafſen, in welcher eine Panik ausge⸗ Whochen iſt. Die Stadt iſt faſt gänzlich verlaſſen, der Handel ſteht ſtill. Liebe ſind emſig daran, Beute zu machen. 4, Weil dem Schreibenden viele Mittel des Vortragenden fehlen, b˙ Ruß er im Allgemeinen eine ſehr gusdrucksvolle Art von Portrag um Vorbild haben; das Abbild davon, das Geſchrjebene, wird ſchon woihwendig viel blaſſer ausfallen. 8, Der Reſchthum an Leben verräth ſich durch Reſchthum an Peberden. Man muß Alles, Länge oder Kürze der Sätze, die Inter⸗ unktionen, die Wahl der Worte, die Pauſen, die Rethenfolge der kgumente, als Geberden empfinden lernen. ., Borſicht vor der Periode! Zur Periode haben nur die enſchen ein Recht, die einen langen Athem auch im Sprechen haben. bel den Meiſten iſt die Pe e eine Affeft . Der Stil foll beweiſen, ind ſie nicht nur denkt, ſondern empfindet. 8. Je abſtrakter die Wahrheit iſt, die man lehren will, um ſo hehr muß man erſt die Sinne zu ihr verführen. 5 8 9. Der Takt des guten Proſgilers in der Wahl ſeiner Mittel Keleht darin, dicht an die Poeſſe heranzutreten, aber niemgls zu ihr herzutreten. artig und klug, ſeinen Leſern die leichteren Ein⸗ 0. Es iſt nicht artig eine voregzunehmen. 8 iſt fehr artig und klug, ſeinen Leſern llen weiteren Cl lunze Worte des Da 112 Baſel, 9 ein Pförtne D er wohl menſck Antheil an d r im Uebrigen 1 1 1 n an ſeine Gedanken glaubt 1 8 20—— + + Uberlaffen, die letzte Quinteſſenz unſerer Weisheit ſelber guszu⸗ prechen. die besſchule. Aus Düſſeldorf ankk, Jig. in einer gerichtlichen Berhand r „ SGental! Anzeiger Peferzhurg, 51 Nug. Veneraf Gerfefoß fectee am. aus Chaharosk an den Kriegsminiſter: Nach zweitägigen Zu⸗ ſammenſtößen am 17. und 18. nahm die Abtheflung des Generals Garaxoff Aſchear, wobei viele Geſchüße, viele Kriegsvorräthe und große Niederlagen von Proviant genommen wurden. Unſere Verluſte betragen 8 Verwundete. Der Gehilfe des Gouperneurs, die Truppen, ſowie faſt die ganze Bevölkerung ſind geflohen. Wir bildeten Abfheilungen, für eine Verbindung mit der Nikolstownabtheilung, und für die Beſetzung und den Schutz der Eiſenbahnlinſe oſtwärts von Aſchear. pPetersburg, 31. Aug, Der Regierungsbote meldet; Wie ein Telegramm des Viceadmirals Alexeſeff aus Taku vom 25. an den Kriegsminiſter meldet, theilt General Lenewitſch unterm 19, mit, daß nach einer Vereinbarung der fremdländiſchen Truppenführer untereinander die Truppen keiner einzi⸗ gen Macht bisher den kaiſerlichen Palaſt be⸗ tkreten haben. An den Thoren des Palaſtes ſind Wachpoſten der Verbündeten aufgeſtellt. Die kaiſerliche Regierung iſt ge⸗ flohen. Man weiß nicht wohin. Viele Miniſter ſind vor dem Eintreffen der europäiſchen Truppen hingerichtet worden. Nach Mittheilungen von Kundſchaftern befinden ſich im ſüdlichen Park Boxer, Unſere Truppen haben eine Reisniederlage von ungefähr 1 Million Pud in Beſitz genommen. Im Tſunglt⸗ hamen wurde eine Menge Silber gefunden. Die Schutz⸗ truppe unſerer Geſandtſchaft hielt ſich während der Belagerung heldenmüthig. Der Führer der Landtruppen, Leutnant Raden, leitete die Vertheidigung, 5 Matroſen wurden getödtet, 20 verwundet, 2 ſind außerdem geſtorben. In der Geſandtſchaft wurde ein Student getödtet, ein anderer verwundet. Unter dem 20, meldet General Lenewitſch, daß Tags zuvor eine kleine Abtheilung ruſſiſcher Truppen den kaiſerlichen Sommer⸗ palaſſt nordweſtlich von Peking ohne Verluſte einnahm. An demſelben Tage fand unſere Artillerie in Peking etwa 30 Ge⸗ ſchütze und viele Handfeuerwaffen. * Waſhington, 31. Aug. Reuter. Den amerikaniſchen Vertretern im Auslande ſind Inſtruktionen überſandt worden, wongch die Vereinigten Stagten bereit ſeien, ihre Truppen aus Peking zurückzuziehen und dem kaiſerlichen Hofe zu geſtatten, nach Peking zurückzukehren, um Friedens⸗ verhandlungen einleiten zu können. Es heißt, eine ruſſiſche Note, auf welche ſich dieſe Inſtruktionen gründen, verlange, daß die Kaiſerin⸗Wittwe und der Kaiſer Sicherheit dafür geben, daß die chineſiſche Regierung bereit ſei, die Aus⸗ breitung der Unruhen und die Wiederkehr ſolcher Vorkommniſſe wie die jetzigen zu verhindern. * Waſhington, 31. Aug. Reuter. Die amerikaniſche Regierung ſetzte ihre Vertreter im Auslande davon in Kenntniß, daß ſie voem ruſfiſchen Geſchüäftsträger eine Note erhalten habe, welche darauf hinweiſt, daß die Admiräle beſchloſſen hätten, Li Hung Tſchang zu verhindern, ſich mit den chineſiſchen Behörden in Verbindung zu ſetzen, ſolange ſie von dem diplomatiſchen Corps in Peking keinerlei Inſtruktionen hätten. Die Note bringt die Ueberraſchung Rußlands über dieſe Maßnahmen zum Ausdruck. Amerikg ſtimme mit ſbieſer Anſicht Rußlands überein und mache mit allem Nachdruck geltend, daß Li Hung Tſchang der einzige Ver⸗ treter der chineſtſchen Regierung ſei, welcher zu erreichen ſei, und daß er deshalb vollſtändige Freiheit haben müſſe, ſich mit ſeiner Regierung und mit den Kommandeuren der chineſiſchen Truppen in Verbindung zu ſetzen. Die amerikaniſchen Vertreter in Ching ſeien in dieſem Sinne inſtruirt, die amerikaniſchen Vertreter in Europg aber angewieſen, ſich über die Anſchguungen der Re⸗ gierungen, bei denen ſie beglaubigt ſind, zu vergewiſſern.(Wie es ſcheint, iſt hier eine ruffiſch⸗amerikaniſche Sonderaktion im Gange, die darauf ausgeht, den Friedensſchluß mit Ching mög⸗ lichſt zu beſchleunigen und— das wäre ja die natütrliche Folge davon— Walderſee's Sendung überflüſſig zu machen. D..) * Pokoham a, 31. Aug. Da die Chineſen den japaniſchen Tempel bei Amoy in Brand geſteckt haben, rückten am Dienſtag 5 Kompagnien der japaniſchen Garniſon von Tafpe, auf Formoſa, nach Amoy vor, wo bereits von 2 Kreuzern eine Abtheilung Marine⸗ ſoldgten gelandet war. * Pokohama, 31. Aug. Generalleutnant Mama⸗ guſchi telegraphirt aus Peking: In einer am letzten Samſtag ſtattgehabten Berathung der fremden Ge⸗ ſandten und Truppenbefehlshaber wurde be⸗ ſchloſſen, daß die Thore der kaiſerlichen Stadt weiter bewacht werden, die füdlichen Thore von den Amerikgnern, die anderen von den Japanern. Ferner wurde beſchloſſen, die Einnahme von Peking am 28. durch einen Marſch der verbündeten Truppen durch die kaiſerliche Stadt feierlich zu begehen. Viele Eunuchen kamen aus dem Palaſt heraus und ergaben ſich. Die Inſaſſen des Palaſtes erhielten die Ver⸗ ſicherung, daß ſie rückſichtsvoll behandelt würden. eiſtirt dort eine geheime Vereinigung, die es ſich zur Hauptaufgabe ſtellt, geſchickte Taſchendiebe heranzubilden. An eigens dazu beſtimm⸗ ten Frauensperſonen werden von den„Lehrlingen“ Eskamotirungs⸗ verſuche ſo lange gemacht, bis die nöthige Fingerfertigkeit und die damit gewonneſe„Reifefähigkeit“ vorhanden iſt. Der Schlupfwinkel dieſer Diebesgeſellſchaft befindet ſich in ejinem Seitengäßchen der Stadt, deſſen Lage und Häuſereinrichtung die Verfolgung und Feſt⸗ nahme der ſtrafbar gewordenen Bereinsmiiglieder“ ungemein er⸗ ſchtyert. Thatſache iſt, daß Eſſen den geſammten niederrheiniſchen Induſtriebezirk mit profeſſſonellen Taſchendieben verſorgt: ſo iſt allein in unſerer Stadf während etlicher Monate weit über ein Dutzend diofer Spitzbuben bei ihrem meingefährlichen Treiben abgefaßt und zu ſtrenger Beſtrafung gebracht worden. Namentlich die verkehrsreichen Bahnhöfe der Induſtrieorte geben den Schauplatz für das Treiben ab. — Briefmarken⸗Ausſtellung, In der Salle d Horticulture wurde am 28. Auguſt im Beiſein des Unterſtaatsſekretärs der Poſten und Telgraphen die Briefmarken⸗Ausſtellung und der ſſch ihr gn⸗ ſchließende Kongreß eröffnet. Die Ausſtellung der franzöſtſchen Soeisté de timbrologie iſt für 1,300,000 Fr. verſtchert, Zu den ſeltenſten Eremplaren der Sammlung gehören zwei engliſche 1 Penny⸗ Marken der irftius⸗Inſel aus dem Jahre 1847, eine blaue und eine rothe. zufammen auf 55,000 Fr. geſchätzt. Die zwei theuerſten franzöſiſchen Marfen ſind eine hellrothe zu 1 Fr und ſen bekundete, Straftammer ein Kriminalpolizeibeamter aus eine gr zu 15 Cts. aus deſt Jahte 1849,. Die erſtere hat einen Werth von 1000, die letztere von 280 Fr⸗ 1 8 VVVV Mannheimer Handelsblatt. Eourszettel der Manuheimer Effektenbörſe vom 31. Aug. Obliggtionen. Stagtspapiere. Pfandbrieſe. 30 adiſche Obligat. 8 Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1002 99.50 53 45 1 labgeſt.) 98 70 bz 1 9 6 196 900 1 15 1 dble 1800 980 5 97% 10 910 50 3*„„ 1893094 105 5 Hiſpote⸗ glehen. 1 E6 0 bf ½ Freilburg ſ, B. 1 1— 8.— 4E. 100 800 44 5. arksrnher u.. 1890 15 8 Baher, Obliige tonen 12 70 95 Wbie äAeß 1 159 „„„ 84. 3 1 N 810 Deutſche Reſchͤgnleſhe 94.48 b3 11 Manſibeimer Sßl, 1888 915 8 0 1850 11 910 15„ 1885 945 9% Wheuß. Gonfols 1240 9 905 1 1 495 4 3 b5 %%% Jadagrte⸗Ppll en 5%„ 85,90 bz 71 710 0 5 f. Nhſchifff, 101, 70 Brauersi Kleinleln Heidelb. Siſenbahn⸗Kulehen. 15 10 66 05. 4. Pfälg, Gudm. Max Norbd) 99.— 03 4½ Speherer Ziegelwerfe 108•80 836„ 4 93.— 65 4½ Verein Cheim. Fabrlken 101 91„„ konperkirt. 98.— 8 4½ Sellſtofffabri Waldhsf 10s, 8 Fraukfurter Börſe, Schluß⸗Kurſe, Wechſel, 80, 91. 80. 814. Amſterdam kurz 169.09 168.95 Paris kurz 81.88] 81.88 Raaten 10 81,28J0 81.20 Un e 5 8440 5 alien urz 76.32 76.40 Wien 84.4 gondon„ 20.460 20,46 Nagpoleonsd'or 16,27 16,9 0 lang] 20,48] 20,43 Stagtspapiere. A. Deutſche. 3% Dſch Reichs anl. 9400 3205 4 de dlor⸗ 3849 1 9 75 555 8 eſt. Silberr..45 96. 33„„655.90 86.— 4½ Oeſt. Papierr, 96.70 93.78 %½ Wrstadts Anl. 94.40 94.65 4% Portg. St.⸗Anf, 20 00 975 *1 85 94.65 95.058 dio, äuß., 28,80 23, 935„„„ 385 90 86.05 4 Ruſſen von 1880 97,50 970 3½ Bad. St. Obl. fl. 93.95 84.—Aruff. Staatsr. 1894 96.10 96,10 „ M. 93.10 92.85 4 ſpan, ausl. Rente 72,80 12 80 35¼ 6„1900, 93.— 93,10 1 Türken Fit, D. 22.50 28,0 3 Bapern„„ 99.60] 92,65 4 Ungar, Goldrente 26,0 96.05 8 84.40 84.405 Arg, innere Gold⸗ 4 Heſſen 103.80 102.50 Anleihe 188g7—— 3 Gr, Heſſ. St.⸗A. 4 Egupter unifieirte—.— 104.06 von 1896 89 40 82.905 Mexikaner äuß.. 3 Sachſen. 82.50 82.60 8 inn, 25,40 25.40 4 5 St⸗A. 1898—.——4½ Ghiheſen 1898 75,.50 75,% B. Ausländiſche, Verzihsl, Looſe, 5 90er Griechen.30 36.60 3 Oeſt. Looſe v. 1860 182.40 438,0 5 italien, Rente 94.50 54.60 3 Türkiſche Looſe 107,86 108.60 Aktien induſtrieller Unternehmungen. 28. Bab. Zuckerf Wagh. 76.20 78.60 Lederw. Spichartzz ef eidelb, Cementw. 139.— 188.—Walzmühle Ludw. 128.— 128, Inflin⸗Aktien 391— 691.— Fahſradw. Kleper 161.— 161.. Ch. Fbr. Griesheim 242.— 242.— Klein Maſch. Arm. 136.—138.— Herer Farbwerk 366.— 367.50 0 Gritzner 174— 174.— Gben Welke aberd 187.— 18 80 Schene Frttol. 1480 478.85 hem, Werke Albert 157.—15 Schnellprf, Frkthl. 178,80 178, Aeeumul.⸗F, Hagen 128.50 126 50 Haſabent Aflien 103.40 104. Allg. Glek.⸗Geſellſch 216.80 219 90 Bwllſp Lampertsm. 100.— 100. Schiee; igg. 10 60 Jaſen e 4 8 Schucker.— 106.5 0 19.—— Allg..⸗G. Siemens 159.50 159,50 Nenen Kallſtadt 109 40 108, 4 Lederw. St. Ingberi 103.—108.— Friedrichsh. Bergb. 154.— LSce Parkakt, Zweibr. 116.—110.— Wergwerks⸗Aktien, Bochumer 188.20 188.50] Weſterr. Alkali⸗A. 211.2110 Generd 108.50 108.50 Nan he den 133.10 195 oneordig 285,80 292.— Ver. Königs⸗Laura 9 204. 1 192.50 103.50 Alpine Montan 226.— 280,— rpener 179.600 480600 Pfandbriefe, Prlorſtäts⸗Obligationen. 40% 16050 8,fog 99.— 99.— 4% Rh. Pf. Br. 1902 99.50 9 e e bie be ee deee e 285—0 4 8 10 8. It. Gif. 5/.10 %% Pr, Bodeer. 9178 918 4hr P⸗ bfb1900 100.— 166.— 4% Pf. B. Pr.⸗Odl. 88.— 99.— 3½% Pr, Pfobr Be %½% Pf. B. Pr.⸗O. 91.25 91.25 Pföbr. 1908 91.28 918 Frankfurt g.., 31, Aug.(Gffektenbörſe). Anfangssourfs. Kredikaktien 206.70, Stgatsbahn 139 80, Lombarden 26.10, Egypten . 4% Ungar. Goldrente 96.—, Gotthardbahn 139.— Dissdonts⸗ Commandit 178.60, Laurg 204.—, Gelſenkirchen 192.50, Darmſtädter 132.30, Handelsgeſellſchaft 148.50. Tendenz: ſchwächer, Merlin, 81. Auguſt.(Telegr.) Effektenbörfe. Die Böpſe er⸗ öffnete in uneinheitlicher Haltung. Kohlenaktien preſshaltend. Banken gut gehalten. Foudg feſt, öb'ſonders Italiener. Giſenbahn⸗ markt unregelmäßig, Leimiſche Bahnen ruhiä. Im weiteven Wer⸗ lauf ermattete die Tendenz auf geſtriges ſchwä hexes New Norf, be⸗ ſeſtigte ſich jedoch wieder auf Deckungen in Hütten⸗ und Bergwerks⸗ aktien, wodurch auch auf deg ünijen Umfatzgebieten gute 9 tung eintrat. Später Kohlenwerthe durchweg höher. Privatdistontt 3¼ Prozent. Berlin, 31. Aug,.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaltien 207 10, Stagtsbahn 139.90, Lombarden 25.75, Diskonto⸗Fommandit 179.50, Laurghütte 203.70, Harpener 190,10, Rufſiſche Roeten, Tendenz: ungleichmäßig. Schlußcourfe. Ruſſen⸗Noten ept. 216.20, 3½ ½% Reichsgnleige 94.80, 6% Reichsanleihe 86.10, 4% Heſſen 102.23,%8 Heſſen gag, Italiener 94.70, 1880er Looſe—.—, Lüßeck⸗Büchener 144.40, Marſen⸗ Furger 72.—, Oſtpreuß, Südbahn 9010, Stagtsbahn 140.—, Lom⸗ barden 2610, Canada Paeiſte⸗Zahn 86 50, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 149.20, Kreditaktien 207., Berliner Sclge de ſchaft 147 20, Darmſtädter Bant 132 20, Deutſche Bankgktien 188.90 Disconta⸗Commandif 173.20, Dresdner Bank 146.40, Leipziger Banß 158.20, Berg.⸗Märk. Bank—.—, Dynamit Truſt——, Bochumer 188.90, Cogſolidatſon 344.75, Dortmunder 96 20, Gelſenkirchener 194.90, Harpener 182.40, Hibernia 20.75, Laurahütte 205.10, Licht⸗ und Krafk⸗Anlage—.—, Weſteregeln Alkglip 211.—, Aſcherslepenen Alkali⸗Werke 142.70, Deuiſche Skeinzeugwerke 280.50, Hanſg Dampf⸗ ſchiff 155.30, Wollkämmerei⸗Aktien 147.50, 4% Pf⸗Bi. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 95.60, 3% Sachſen 83.40, Sleitingr Bulkan 215.—, Mannheim Aheinau 112,50. 3½% Badiſche St.⸗Obl, 1900 99.80. Privgtdiscont:%, London, 31, Auguſt, 3 Reichsgnkeihe 80 ½ 2, Conſols 8%, 5 Italtener 93½ Griechen 43— 3 Portugieſen 29½ Spanzer 28 Türken 22½, Argentinier 82/%8 Mexikaner 25, 0 Merikaner 98% beh., 3½ Rupeen 76¼, Ottomanbank 11½, Rio Tinto 58%½, 1 3 Southern Pgeiſie 34½ C icago Milwaukee 116¼, Deuver Pr.(“7 Atchiſon Pr. 72½, Louispille u, Nafhy. 73½ Northern Pacifte Pref, 73—, Unſon Pgeiſte 59½, Chineſen 30½ Atchſſon— Erſe Central Paeiſie—— Chartered——, Tendenz: behauptet. ee 31. Aug,(Südafrikaniſche Deheers 28—, Chartered 3½, Goldfields 7½ Randmines 40½ Egstrand 7, Schifffahrts⸗Nachrichte!. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 29 Auguft. Rfenbein III. Schiffer ev Kap. Schiryß; Kommt von Ladung Elr. 60 Bgdenig 4 uhrort Stückgülſer 600⁰ Re Phithp na Zal been Steluſafß 500 Stllber heugſile Rotterdgm Stückgüer Knauß mma Heilbronn Steinfalz 1 835 1 3 99 Nubbort gobl 11 Iſtkgz J. de Geuyter ühror ohlen Naab e Tulſe 75 Heilbrann Steinfalz 280 Kapyes Wilhelm 7 918 Hafenbezirk l. Arerg W. Egan 12 Rotterdam Bage Marig Anng 10 00 Claßmann Genovepg 9 5 10 Glter Induſtrie 32 Ruhrort tüekgut 50 Langmann Schüſſing 10 ohlen Sele General⸗Auzeiger Mannheim, 81. Aughſt ...———³A;!̃ ⁵AUÄ——— —— 7 r 88 Amts und Krei⸗⸗Verkündigungsblakl. N 7 8 8 525 7 Aüguſt. 1885 18— Aonkursverfahren. Augzug aus den bürgerlichen Standesregiſtern der 2. Fdrich S. d Fabrikarb, Joh. Schäfer, T a. Rh einſchifffahrt. Nr. 26288. Ueber das Ver⸗ 22• bleb Kaufm. h. Gg. Lindenlaub jr. 20 J. 6 M. a. Nr. 8112. Nachſtehende Bekanntmachung des Königl. Preuß mögen des Kaufmannes Jo⸗ Fladt Mannheim. 326. Marla Emma, T d. Schneiders Aug. Fallweg, 10 F. a⸗ Herrn Oberpräfidenten der Nheinprovinz dd. Coblenz den 21. 0 1 e 5 24. Baptiſt Karl, S. d. Keſſelſchm. Joh. Wiegand, 6 M. 4 Ta. Auguſt dſs. Is. betreffend die Regelung des Schiffsverkehrs a aun Hirt dahier, Inhaber der9 977 5 5 jens Tedr 9 0 00 2* 1 9 9 ffsverkehrs guf 91 dahier, Wur⸗ Auguſt. Verkündete. 24, Heinr. Adoif, S. d. Schmieds Fror Baumann, 5 M. 1 T. a. der Nhebe vö Ruhrort und Homberg bringen wit zur Kaſ Jallirs Achler⸗ wird 24. Joh. Schilling, Exped.⸗Aſſiſt. u Helene Weihrauch. 24. Sul, geb. Wagner, Ehefr. d. Tagl. Jof. Schell, 39 J. 5 M. a. der Schifftreibenden. 99 eue Porpi 11 Uhr das] 25. Frör. Thomann, Bierbr. u. Eliſab. Schmitt. 24. d. Heizers Gg. Kohl, 4 M. 1 Tg. a. 5 Mannheim, den 28. Auguſt 1900. ee e 15 25. Nich. Zimmermann, Bahnſteigſchaffner u. Karol. Clauß. 24. Anna Ther. Joſefa, T. d. Bureaud. Wilh. 5 M. 19 Tg.a Großh. Rheinbauinſpektion. a iſt27. Wilh. Debes, Kaufm. u. Friderike Gſcheidlen. 24. Bruno Erwin, S. d. Kaufm. Frz. Savary, 20 Tg. a. J. V. iee Friedrich27. Adolf Tuödel Kunſischreiner u. Wilbe Nappoldt. 25. Feuſte S. d. Maurers Karl Schich 9 0 Kititatſchky. Bühler dahier 27. Adolf Schaible, Schloſſer u. Marie Friedel. 25. Wilhelm, S. d. Särtners Joſ. Steſnru 17 7 M. 5 Tg. a.—— konkursforderungen ſind bis 27. Theod. Gais, Arbeiter u. Kath ne eb. Kohlmann. 15 11 510 Aug. Noll, 1 M. d. c. J Friedrich, S u. Marie Kr 5 die ledige Mina Edelbluth, 5 90. September 1 5 27. Fez H dſchhorn, Fabelkan. Feng Sahee 28. d. derh feihenn Joh. Andr. Honsch 46 J. a. P 0 iz e i 8 V er or d nNun g. Iche an] 28. Guff. Huter, Küfer u. Karolins Hutzenlaub. 20. Ludwig, S. d. Schloſſers Frdr. Wilh. Hahn, 8 J. a. Zur Regelung des Schiffsverkehrs auf der Rhede vor duuhe diejenigen. we biger 28. Guſt. Zorn, Zimmerm. u. Chriſtine Wieland. 22. Richard, S. d. Wirths Frör. Barth, 8 J. a. ort und Homberg wird hiermit auf Grund des§ 138 des Geſeztz die Maſſe n wollen 9 5 28. Frdr. Braun, Kutſcher u. Elſa Straub. 25. Eva geb. Helbig, Chefr. d. Tgl. Chriſtof Rudolf, 31 J. a. über die allgemeine Landesverwaltung vom 30. Juli 1889 G Anſprüche machen 28. Frdr. Scheibel, Maurer u. Pauline Beyer. 25. Karl Frdr., S. d. Metzgers Johs. Renz 1 M. 17 Tg. a. e Sened) ſowie der Allerhöchſten Verordnung vom 12. Oizen aufgefordert, ihre Anſprüche cht 28. Og. Menges, Tagl. u. Kath. Fuhr geb. Wäſch. 25. d. verh. Kaufm. Aug. Zechbauer, 67 J. 3 M. a. ber 1888 ünd der zur der Letzteren erlaſſenen Je, dem dafür ien eeen 28. Arthur Oelkers, Kaufm. u. ecrrol. Heußer. 26. Roſa, T. d. Tapetendr. Joh. Munz, d1 M. 13 Tg. a. fügung der Königlichen Miniſter der öffentlichen Arbeiten, fur bis zum genannten Termine eüt⸗ 28. Daniel Rupp Eintafſtrer i Aung Eifel 27. d. verh. ſtädt. Tagl. Gg. Schmetzer, 66 F. 6 M. d. Landwirthſchaft, Domänen und Forſten, für Handel und Getheihe e abere n Au⸗ en 20. Eva Marg, T d. Tgl. Joh. Wendel. Köhler, 1 J. 12 Tg..] vom 22. Januar 1880(Miniſterialblatt für die innere Verwallung oder der Gerichtsſchrei er Bel⸗ 8 5 385 27, d. verw penſ Lagerhausaufſ. Chriſt. Kiſſel, s J. 11 M. a. von 1889 S. 22) für die Stromſtrecke des Rheines von unterhal“ Protokoll zu geben unter el⸗25. Ludw. Angſtmann, Tagl. m. Friederike Götz. 27. Frz. Nikol., S. d. Gummidr. Frz. Weber, 10 Tg. a. Blancng bis Hochhalen, Kilometer Station 276,4 bis 2820 mit 5 füßreng der urkündhichen Beweis- 28. Joſef eldracher Zimmerm. m. Helene Rothweiler. 26, Marie Karol. Alma, T. d. Wirths Judw. Bechkold, 6 M..] Bezugnahme auf§ 26 Ziff. 1 und ꝛ der Rheinſchifffahrts⸗Polier ſtiicke oder einer Abſchrift der⸗ 25. Karl Eſterle, Schreiner m. Paulſne Sch midgall. 26. Marie, T. d. Fabrikarb. Gottlieb Fell, 28 Std. a. ordnüng folgende Polizei⸗Verordnung erlaſſen: ſelben. 5 Beſchluß⸗25 Adolf Haas, Modellſchreiner m. Roſa Zimmermann. 26. Karol., T. d. 35 5„ 1 Tg. 1 Std. a.§ 1. Iunerhalb der durch Uferbaken bezeichneten Stromſtreck dugleich wird 15 25. Heinr. Hanauer, Tagl. w. Thekla Keſel⸗ 27. Joſ. Alex., S. d. Tünchers Aug. Mohr, 1 M. 11 Tg. a. vor der Rührorter und Homberger Hafenmündung, Em Sigſſon Aſuug über die, 1 e 5 25. Fligius Maiſch, Schloſſer m. Bertha Klock. 27. Marfe geb. Fiſcher, Ww. d. Schreinermſtts. Lud. Söllner s..278,5 bis 279,1 rechts und 278,2 bis 279,1 links iſt das Halten definttiven 7 85 big 35 25. Leonh, enee Weichenw. m. Sofie Kubach. 27. Marie Kath. T. d. Fuhrm. Thom. Gottl. Häfner 9 M. 15 T. a. und Beilegen von Schiffen und Fahrzeugen ſowie das Aufdrehen Beſtellung eines Gläu Wan 25. Chriſtian Wieler, Tagl. m. Chriſtine Würtz. 27. Aug. Frdr., S. d. Kütſchers Wilh. Blank, 2 M. 19 Tg. a. von Schleppzügen verboten. 5 And eintretenden nturs⸗ 28. eikol. Wiemer, Steinh. m. Roſa Wacker. 28. Irdk., S. d. Formers Frdr. Richter, 6 M. 25 Tg. a. Das Anlegen der Fähr⸗ und Perſonendampfer an den hierftk über die in 8 120 der Konkurs⸗ 25. Wilh. Wurzel, Wagenw. m. Joha. Zimmermann. 27. Wilhe. Joha., T. d. Zimmerm. Farl Gurr 5 M. a. beſtimmten Landebrücken erleidet keine Beſchränkung. grdnung bezeichneten Gegen⸗ 28. Karl Hane, Tagl. m. Kliſab. Dörrmann geb. Schilling. 27. Karol, geb. Wohlgemuth, Ehefr. d. Handelsm. Abr. Fiſch, 8 2. In der für das Aufdrehen der Thalſchleppzüge beſtimm⸗ Fände auf 1000 20 Herm. Weſtheimer, Bäcker m. Sara Freitag. 74 J. 6 M a. ten und gleichfalls durch Uſerbaken gekennzeichneten Stromſtreſ Freitag, 14. Septemder 30. Wilh. Herold Bäcker m. Frieda Häfſner 27. Paula Math. Marig, T d. Ingenieurs Alfr. Lucht, 2 T. a. vom Homberger Ort bis Hochhalen, Em Station 280,6 bis 2620 VBormittags 9 Uhr 30. Herm. Hofmann Kaufm. m. Jeauette Strauß. 27. Ludw. Otto, S. d. Schloſſers Ludw. Hennrich, 5 M. 12 T. a. dürfen andere Schiſſe und Fahrzeuge weder halten noch beilegen, ſowie zur Prüfung der angemel⸗30. Frdr. Hürrle, Gipſer im. Sofie Wagner. 28. Marg. T. d. Formers Joh. Nikolaus, 4 M. 23 T. a. s 3. Ober⸗ und unterhalb der Ruhrorter und Hombekgg⸗ deten Forderungen auf 30. Frdr. Kalſer, Reſerveheizer m. Bertha Schmittus. 28. Eliſab. geb. Schwind. Wwe. d. Bezirksthierarztes Val. Dicke⸗ Hafenmündung von km 276,4 bis 278,5 und von km 279 5 Mittwoch, 10. Ottober 1900 30. Hugo Weiſenbeck, Kaufm. m. Jenny Baer. mann 68 J. 10 P. a. 280, dürfen Schiffe und Fahrzeuge nur innerhalb der Liegeplätz Wornattags) uhe: Auguſt Gens ene 20. Eliſe, T d. Tgl. Joh. Billian, M. a. an beiden Ufern und zwar bis zu der durch Tafeln an den iſen vor dem Großh. Amtsgerichte 5 28. Peter, S. d. Gaſtw. Hch. Edelbluſh, 1 M. 6 Tg. a. und durch Tonnen im Strome gelennzeichneten Entfernung hal⸗ Abth, I. Termin anberaumt. 21. d. Locomotipf, Joh. Gg. Kronauer e. T. Karol. Luiſe. 28. Emil Gg., S. d. Tapeziers Karl Scherer, 2 M. a. ten, beilegen und vor Anker gehel. Flößen iſt das Beilegen um Allen Perſonen, welche eine 5 5 Sh ffer 6 7 Amton Senftleiber 5 LRoſa Frzska, 28. Karl Leop., S. d. Bäckermſtrs. Karl Amend, 2 M. 8 T. a. auf der rechten Stromſeite, Km Station 276,4 bis 2777 geſtaite Sache 155 Naufm. koritz Hilb e, S. Jugo Herm. Aen 29. d. verh. Kaufm. Frz. Leop. Pauly, 53 J. a. 8 4. Wer den Beſtimmungen der 88—8 zuwiderhandel, n Beſitz haben oder zür Kon⸗ 19. d. Meenſer Friedr. Arnold e. D. Tarl. 0 8 eer 29. d. verw. Tüncher Phil. Kint 70 J. 2 M. a. wird mit Geldſtrafe bis zu 60 Mark und im Falle des Unper⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, 185 d. Miuh Wit 2 T. FJoſefine Hermine. 29. d. verh. Buchhalter Adam Bayer, 51 J. 5 M. a. mögens mit entſprechender Haft beſtraft. wird aufgegeben, nichts an den 18. de Metallg. Irz. Michel e. Wilh. 5 29. Marg. Te d. Tagl. Adam Glinz, 2 J 1 M. a..5. Vorſtehende Polizei⸗Verordnung tritt am 1. Sepfenhe Gemeinſchuldner zu verabfolgen 20. 55 Schrifſſ. Hernr, Engelb. Huber e⸗ S Eugen 5 ar. 29. Anna Jul., T. d. Schloſſers Hch. Beſſel, 4 M. 14 T. a. dſs. Js. in Kraft. oder zu leiſten, auch die Ver⸗ 28. d. eee Gauß e. S. 30. Irdr. Jak. S. d. Tgl. Chriſt. Schütt, 10 J. 9 M. a. Coblenz, den 21. Auguſt 1900. flichtung auferlegt, von dem 985 Ne 7 Wilg. Ziegler e. T. Cresc. 15 Hel. 30. Joſef, S. d. Wagners Aquilin Pflüger, 2. M. 28 T. a. Der Ober⸗Präſivent der geheinprovinz: zeſitze der Sache und von den 44 1 Bigl. Ai Heel Kraft e. 1 ee 30. Jak. Konr., S. d. Dee.⸗Malers Friedr. Schmidt, 10 M. a. Nass e. Forderungen, für welche ſie aus Wi 5 Deneſleh e. Te t 20. fath geb. Nönnich, Chefr. d. Tgl. Pal. Hepp, 42 J. 5 M. a. 5 der Sache abgeſonderke Befrie⸗28. p. Schreiner Tarl Janſon S. Oskar 1 90. d. led. Kfm. Wilh. Olto Oskar Eulenberg, 27 J. 6, M. a. Steno ra kn⸗ Ekelh digung in Anſpruch nehmen,(bGeint Knecht e. S, Karl Ernſt. 90. Ernſt Theod. S. d. Tgl. Aug. Schmidt, 3 M. 9 N. a. dem Konkursverwalter bis zum 1. d. Schutzm. Joh. Brundler e. O. Adolf. 30. Kath. Carl. Martha, T d. Phokogr Louis Dittmar,s M. 14 T. a. 75 30. September 1900 Anzeige zu] 22. d. Obmann Chriſt Zimmer e. S. Georg.— 22—— Stolze⸗Schrey 2 E machen. 28. d. Hauptl. Karl Ludw. Baumann e. S. Guido. 0———* 1 Mannheim, 29. Auguſt 1900. 28. 5 Berufsfeuerwehrm. Joh. Friedr. Hamm e. T. Thekla Eliſe Verkauf MHannheim, M4, 10, patl 8 mtsgericht I. Anna. Sroßg. Amtsgerich 5 22. d. Bahnarb. Joh Ludw. Popp e. T. Marie Emilie. 8. Fer arch 22 Der Gerichts ſchreiber: 24. d. Spengler Narl Richard Siegler e. T. Bab. Frieder. 0 8 0 findet in der Liedertafel, K 2, 32 Moſt. d Locomotipf. Konrad Haas e T. Marie Thereſe. 8 b M 0 8 azin O tl V Nr. II 38822. 23. d. Wirth Friedr. Engel e. S. Rud. Guſt. direct an Conſumenten von 1Pfd an* E en 5 Oor rag 2 W̃ Rich. Fuhri S. Bernh. Rich. Fr In der Straſſache ee de e de ſa geee d Nan was oaerlte aud erun za, e lunſeurdnn l litun ra geb. 19. d. Tagl.„Winkler e. S. Joſef. 4 zel den dan en Neupen 4e. p. Tagt Bai Hergee T. C rochen Harantirt reinſchmeckenden u. käftigen Kaffees. % IN. Anmeldungen zu neuen Unterrichts⸗Kurſen wehen ederzeit durch den Vorſitzenden Hauptl. Krauß, Collin ſtraße 18 entgegengenommen. Restaurant heim wegen Nahrungsmittel⸗ 20. fälſchung hat das Gr. Schöffen⸗ 21. aen in Mannheim am 20.24. uguſt 1900 für Recht erkannt. 24. Kaſpar Vögele Ehefrau, Eliſa⸗ 24. hetha geborene Reibold in28. Feudenheim wird wegen Ver⸗ 25. „Magaz. Friedr. Libbel e. S. Adolf. „Schiffer Mart. Heinr. Kloos e T. Chriſt. Karol. 5 e eee, ureau u. Magaen M 2, 5 e gegenüber dem Kaufhaus 62181 S fer edr 8 8 e. rtha. 5 5 Sisſe Goe 8 c Roberl. Mannheimter Kaffee⸗Import U. Herſandigeſchäft Uſt. d d d d d d d. d d 5 d d bD b d. b d. 1 ſehens gegen 8 ke chel Eu. 227. d. Vorarb. Guſt. Jul. Heusler e. S. Wilh. Gu hon .eß zu-Einer Geldſtrafe 25. d. Packer Joh. Gottlob Schäfer e T. Marie Luſſe. 980* Th oOdor Seyboth 71000 85 on 6227221. kkekt Karf Freund e. T. Ilſe Gertrut Einhundert Mark 2 br.⸗Arb, Chriſt. Gottl. Fe T. Karol. u. e. T. Marie. W.——...———— ſan den Fall der Unbeibringlich⸗ 1 80 eit iner Gefängnißſtr 21. d. Giſendr. Joſ, Schneider e. S. Kar w. Heinr. 85 d feſer 4. oge ege er dace e eeee N 2, 1011. rurtheilt. 26. d. Tagl. Friedr⸗ Botſch e. S. Karl Jak. alten unſer gr es und reichhaltigſte a ger in verurtzel„Schmied Joh. Friedr. Müller e. S. Wilhelm Adam. 5 Außerdem wird angeordnet, 21. daß das Urtheil durch elnmalige 28. Veköffentlichüngim Mannheimer 255 General⸗Anzeiger zu verbffent⸗ 28. lichen iſt. 26. V. R. W. 955 Die Richtigkeit ver Abſchrift der22. 2 Kaufm. Max Gumpert e. T. Roſa Joha. 2 Eiſeng. Max Kühne e. S. Karl Rich. Max. „Schreibgeh. Jak. Heinr. Herrmann e. T. Adolph. Marie. 0 „Kaufm. Alb. Heimaun e. S. Max. „Hilfsmonteur Wilh. Müller e. S. Eugen Peter. Steinh. Joſ. Aug. Schweitzer e. S. Bernh. 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