Todten zu einem Monopol Berlins machen z ein; von jenen Unternehmen, die dem Weſen eines Bundesſtaats 2 2 z f 0(Badiſche Volkszeitung.) In der Poſtliſte unter Nr. 2958. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 15 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. Telephon: Redaktion: Nr. 877. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Verantwortlich für Politik? Dr. Paul Harms, für Theater, Kunſt u. Feuflleton: Dr. Walter, den lokalen und prov. Theil: J..: Karl Apfel, für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Typograph. Anſtalt. (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen (Nannheimer Volksblatt.) für Einzel⸗N Pfg. 81 Buppel Nunmer e lie, Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſämmeiſch de HiannA Nr. 405 Samſtag, 1. September 1900.(Abendblatt.) Politiſche Wochenſchau. Die Seeſchlange iſt todt. Rudyard Kipling hat ihr trau⸗ riges Ende in einem realiſtiſchen Phantaſieſtück„ſchaurig⸗ſchön“ beſchrieben. Und es iſt ein Jammer, daß ſie todt iſt. Sehr mit Recht hat kürzlich ein Kollege geklagt, was für eine nützliche Ein⸗ richtung es doch geweſen, jene Zeit, wo die Seeſchlange in den Blättern auftauchte und die ſaure Gurke gedieh, wo die ſchönſten Erfindungen ausgeheckt wurden, wie die Aufhebung der Schwer⸗ kraft, und der„Nebelſpalter“, wo Projekte liebevoll erörtert wur⸗ den, wie die Bekämpfung der erſchreckend zunehmenden Kahl⸗ köpfigkeit dadurch, daß man Stücke von Thierpelzen auf die Glatzen verpflanzte; Eisbärenfell wurde für ehrwürdige Greiſen⸗ häupter ohne Haarſchmuck ſehr gerühmt. Ja, das war in der That eine nützliche„Erholungspauſe im Völkerleben“, wo die politiſchen Leidenſchaften ſich hübſch beruhigen konnten. Und ſeit Jahren müſſen wir dieſe friedliche Zeit entbehren! Das iſt wirk⸗ lich nicht gut. Projekte werden ja immer noch zur ſchönen Som⸗ merzeft gemacht, aber wenn man's genau beſieht, ſo iſt's ein politiſch Lied, ein garſtig Lied. Den Beigeſchmack hatte auch das Projekt, das Herr Auguſt Scherl der verwunderten deutſchen Leſewelt im Lokal⸗Anzeiger vorlegte, das Projekt eines deutſchen Pankheons in Berlin. Grund und Boden dazu ſollte in einer Lotterie zuſammengeſpielt werden. Aber bitte, Herr Scherl, warum nicht ein Pantheon auf Aktien? Das wäre doch noch moderner, nach Art des Paſſage⸗Panoptikums und der Mutoſkop⸗ Geſellſchaft etwa ein„Deutſches Pantheon zur Aufbewahrung großer Männer naſch ihrem Tode. G. m. b. H. Berlin.“ Ein Saal, worin der Kinematograph die Thaten der großen Männer lebendig vorführte, wäre natürlich vorzuſehen. Ja, es iſt diesmal wirklich ſchwer, keine Satire zu ſchreiben, beſonders wenn man ſich den Theil des Projektes weiter ausmalt, der dem Reichstag ein Recht der Mitbeſtimmung für die Auswahl der Pantheons⸗ bewohner einräumt. Das könnte erbauliche Debatten geben. Charakteriſtiſch bleibt das Projekt aber immer, weil es in die im⸗ berialiſtiſche Strömung paßt und zeigt, wie ungeſchickt ſie von ſervilen Liebedienern gefördert wird. Die Ehrung unſerer großen zu wolle ſchnurſtracks zuwiderlaufen. Wie man ſich wohl eigentlich die Ausführung des Planes gedacht haben mag? Die Gegenwart iſt doch anſcheinend nicht eben reich an Männern, die Ausſicht hätten, einmal zu den„großen“ Todten gezählt zu werden. Und die Vergangenheit? Ja, haben denn die Berliner„Kreiſe“, die den Verſuchsballon im Lokal⸗Anzeiger ſteigen ließen, kein Em⸗ pfinden dafür, daß die helle Empörung des deutſchen Volkes dem heimleuchten würde, der es wagte, in der Fürſtengruft zu Weimar, oder im Sachſenwald und im Garten der Villa Wahnfried nach den Gebeinen großer Todten„zu buddeln“? Quieta non movere. Das war, in umgrenztem Geltungsbereich, vordem ein weiſer Satz. Heute ſtochert man mit Vorliebe in Allem herum, 15 Ehrfurcht und gute Gewöhnung lieber in Ruhe gelaſſen hätte. An Stoff zum Nachdenken wird's uns ohnedies nicht fehlen, auch wenn man uns mit weiteren Projekten verſchont. Rußland hat mit ſeinem Vorſchlag, Peking zu räumen, den Zank⸗ upfel zwiſchen die„einigen“ Mächte geſchleudert, und das Schau⸗ ſpiel, das ſich da aufrollt, iſt eine hübſche Illuſtration zu dem Worte vom„diplomatiſchen Oberbefehlshaber“, das die Politiſche Korreſpondenz auf den Grafen Walderſee gemünzt hakte. Ein Feuilleton. Von der Reiſe zurück! Von der Reiſe zurück,— von der Reiſe zurückll!— Wieviel Leit dhune verreeſe Norr eenzig alleen vunn wege demm Glick Sich ſo in dr Zeidung zu leſe;— Von der Reiſe zurück,— von der Reiſe zurück, Deß hott e gewald'gi Bedeitung, Unn dodrumm, wo mer aach hinſchmeißt de Blick, Lieſt ſunſcht mer jetz nix in dr Zeidung!— Ja s hott ſein Richvigkeit; langſam, awer deitlich kummt jetz Alles widder heem; die wo gern gange ſinn, weil ſe's nethige Depper bezu'hatt hawe, unn die wo gange ſinn,„dr Noth gehorchend nit'm eigne Trieb“,— deß heeßt uff deitſch annre Leit zu lieb! Wann mer die Leit ſchunn vumm erſchte Januar an bis dr Summer endlich kummt jeden Dag e paarmool froogt:„Wo gehne ſe dann deß Johr hind“, ja hernooch bleibt, wann mer ebbes uff ſich halt unn mitgerechent ſein will zu Denne, vunn Denne wo mer iwerhaabt redd, ſchließlich gar nix anneres iwerig, als an'me ſcheene Dag die gemiethlich Wohnung zuzuſchließe, dr gude Hausmannskoſcht uff drei bis vier Woche mit ſchwerem Herze adje zu ſage, unn ſich irgendwo uff e kleen Neſcht im Odewald, im Schwarzwald in de Vogeſe unn wie die Plätz ſunſcht als heeſe, zu hocke! Warum? Weil's zum gude Ton'heert fort geweſt zu ſein, wann mer aach Gott dankt, wann mer aus der ſogenannte Summerfriſch glicklich wivder heem zwiſche ſein gemiethliche vier Pähl einziehge derf. Verreeſe, des is jo ſchunn ganz ſcheen, wann mer mit'm Elleboge in de Hoſſeſack lange kann unn's eem nit druff anzukumme brauch was's koſcht, awer die Mehrſchte, wo ihr drei bis vier Woche ausm Gewiehl dr Großſchtadt, wie mer's alleweil ſo modern heeßt, entflohe ſinn, die kenne eem leed dhun: Die hawe fern ſich vunn dr Schtadt Gemopft nooch alle Notte, Die hawe kaum ſich geſſe ſatt An Kuhfleeſch unn Karotte, Berliner Artikel der Kölniſchen Zeitung, den das Wolff'ſche Bureau weiter verbreitet, beweiſt, daß ſich unſere Politik zur Zeit im diametralen Gegenſatz zu der Rußlands bewegt. Es wird darin ausgeführt, was wir bereits hervorgehoben haben: daß die Räumung Pekings das Selbſtgefühl der Chineſen gewaltig in die Höhe ſchnellen und die Verhandlungen mit ihnen ſehr erſchweren müßte. Es wird dann Rußland gut zugeredet, immerhin ſeine Truppen aus Peking zurückzuziehen, wenigſtens aber keine Ein⸗ wendungen dagegen zu erheben, daß die andern Mächte ihre Truppen dort laſſen. Fragt ſich nur, wie viele von ihnen dazu bereit wären. Die Amerikaner haben dem Vorſchlage Rußlands in vollem Umfange zugeſtimmt, angeblich auch die Japaner, die ihre Truppen in Amoy brauchen können. Frankreich wird Ruß⸗ land nicht im Stiche laſſen, ſolange es noch auf den Beſuch des Zaren hofft, England hat ſchon mehr als einmal Miene gemacht, ſeine ganze Macht auf die Deckung des Pangkſethales zu ver⸗ wenden. So iſt die Möglichkeit, die wir vor Wochen in Form einer Befürchtung andeuteten, plötzlich unangenehm nahe gerückt: Deutſchland mit ſeinen beiden Verbündeten könnte in der Pro⸗ vinz Petſchili iſolirt werden. Vorerſt freilich nur auf dem Papier. Aber ſehr heiter iſt unſere Lage doch auch da nicht. Man vergegenwärtige ſich zunächſt eins: Der Zar ſchlägt den Grafen Walderſee zum Oberkom⸗ mandirenden für Peiſchili vor, und dann bemüht ſich die Regierung des Zaren auf's Eifrigſte, den Grafen Walderſee auf die Stadtkommandantur von Tientſin zu beſchränken. Man könnte darüber lachen, wenn der Witz nicht auf unſere Koſten ginge. Man wird es ſich ja vielleicht noch überlegen, ob man der deutſchen Truppenmacht und ihrem Führer das Feld allein überlaſſen ſoll, damit wir es nicht machen wie die Ruſſen und behalten was wir haben. Wie die thatſächlichen Verhältniſſe ſich alſo geſtalten werden, läßt ſich noch keineswegs jüberſehen. Das aber iſt klar: es wird daran gearbeitet, uns diplo⸗ matiſch zu iſoliren, und die Führung in dieſer Kampagne hat die Regierung des Kaiſers aller Reußen. Und Ruſſen und Ameri⸗ kaner werden zweifellos auf dieſem Wege weiter arbeiten, um 5 00 Odin des ieg 1 um rteges, Deutſchland das ganze eum bes Krlieges uan n aber als die wahren Freunde Chinas zu' 28 5 5 wird den Lohn für ſeine Freundſchaftsdienſte in der Mandſchurei, Amerika auf dem chineſiſchen Markte ſuchen, und Deutſchlands Handel und Induſtrie könnten die Leidtragenden werden. Es iſt keine Angſtmeierei, wenn man Augen dafür hat, daß Deutſch⸗ lands Lage recht ernſt geworden iſt. Das ſteht jetzt vielleicht ſchon Mancher von Denen ein, die ſich über die„nörgelnden“ Kri⸗ tiker entrüſteten, weil ſie zur Beſonnenheit mahnten und davor warnten, Erfolge vorwegzunehmen. Die wollen verdient ſein, und wir wollen hoffen, daß Graf Walderſee die glückliche und feſte Hand hat, uns aus der ſchwierigen Lage mit Ehre und Vortheil wieder herauszubringen. Mittlerweile iſt endlich der erſte ausführlichere Bericht über den Zug nach Peking und die Einnahme der chineſiſchen Hauplkſtadt eingetroffen. Eine genaue Beſchreibung dieſes Zuges wird einmal ein höchſt merkwürdiges Buch abgeben. Von packen⸗ den Einzelheiten abgeſehen, iſt nach dieſem Bericht beſonders auf⸗ fallend die Leiſtungsfähigkeit der Japaner, mit denen die Ruſſen mühſam, Engländer und Amerikaner aber kaum mehr Schritt halten konnten. Man wird damit zu rechnen haben, daß 175 Selbſtgefühl des Inſelvolkes noch kräftiger emporſchnellt als bisher. Gewohnt uff ſo'me Baureneſcht In Schtuwe, wo norr Winkel, Unn in Verſchläg wo ſunſcht ſinn recht Als Schtäll norr for die Hinkel;— Unn hawe in dr Schbeiſeſchtubb Geduldig miſſe ſchlucke Mit jedem Löffel Waſſerſup⸗ E Verteldutzend Mucke, Unn hawe e Zigoriebrieh Verſchlunge unnerdeſſe, Als Kaffee Morgens in dr Frieh Unn nooch'm Middageſſe, Unn Bauremiſcht, ſchtatt Tanneduft Vunn frieh bis ſchbät geroche,— Deß heeßt mer dann in ann'rer Luft Verreeſt geweßt vier Woche, Deß heeßt mer„punn dr Rees zurick“, Dr Mode zu geniege,— Deß heeßt mer dann gelebt mit chic, Deß heeßt mer e Vergniegel!! Neen do bleibt mer doch als noch'ſcheidter derheem, ziehgt mit Wohlbehage de Schtampfasphalt⸗Geruch in ſein Riechklowe nein unn macht e Vergniegungsrees mit Hinnerniſſe uff dr Mannemer Dram⸗ bahn. E ſunſchtigi Bleſſirrees, unn wann ſe gach bis hinner China geht, kann eem jo alleweil nit ſo viel Abwechslung biete, als for fuff⸗ zehn Penning e Fahrt uff or Mannemer Brambahn! Uff was for'rer Eiſenbahn derf mer dann for ſo wenig Geld ſo oft umſchteige, wie alleweil hier uff dr ſchtädtiſche Gaulsbahn, wo reskirt mer dann noch emool unner ſo billige Bedingunge e'ſundi Entgleiſung mit even⸗ tuellem Hals odder Beenbruch? Unn iwerhabt, wer alleweil ſein Bindel ſchniert, ſein Vergniegungsrees an dr Rheinſchtrooß antritt, unn hinner dr Heidelbergerſchtrooß widder uffhört, hott der vielleicht nit genug'ſehe unn'hört, braucht der noch in die Schweiz, odder nooch Tyrol, is demm uff dere Rout nit Abwechslung genug gebotte, unn tann der nit mit'm greekſchte Recht, wann'r widder'ſund und ganz 15 1 Deutſches Reich. * Mannheim, 1. Sept.(Zur patriotiſchen Feies in Edenkoben.) Den äußerſt zahlreichen Theilnehmern an der Feier in Edenkoben kann noch mitgetheilt werden, daß auch bei ſchlechtem Wetter die Feier ſtattfindet und zwar in den beiden großen Remiſen deg königlichen Schloſſes auf der Ludwigshöhs oder in den großen Lokalitäten des„Ga ſt⸗ hofes zum goldenen Schaf“. Die Anmeldungen zur Theilnahme laufen fortgeſetzt in überraſchend großer Zahl ein⸗ * Berlin, 31. Aug.(Zur Kohlennoth.) Der weſt⸗ preußiſche Verbandstag der Raiffeiſenſchen Genoſ⸗ ſenſchaften nahm eine Reſolution an, welche die Staats⸗ regierung erſucht: 1. ein Verbot der Kohlenausfuhr zu erlaſſen; 2. den Bergwerken zu verbieten, nur den Unterhändlern Kohlen gu liefern; 3. eine direkte Kohlenlieferung an die Genoſſenſchaften zu befürworten und 4. die Einfuhr engliſcher Kohlen zu er⸗ leichtern. Frankreich. p. Paris, 31. Aug. Im Namen der Provinz proteſtirt die über das ganze Land verbreitete„Croix“ gegen jede Verlängerung der Weltausſtellung: Die Han⸗ delsleute beklagen ſich bitter über die Stockung der Geſchäfte, der Zug der Touriſten richtet ſich nach der Hauptſtidt zum großen Schaden der Gaſtwirthe und die anſäſſige Einwohnerſchaft ſelbſt ſpart, wo ſte nur kann, ſogar am gewöhnlichen Lebensbedarf, um die Ausſtellung beſuchen zu können. Alle Welt iſt mißvergnügt, das muß ein Ende nehmen. Ueber einen Wollkrach wird gemeldet, daß dreizehn Häuſer in Toureoing un Bonbaix ſich fallirt erklärt haben und daß der Geſammt⸗ verluſt ungefähr 80 Millionen Franken beträgt. Das Ereigniß, das jene ganze Gegend Nordfrankreichs ſchwer trifft, wird der Sperulenenskwunh zigeſchreeben, welche ſich gegen Ende letzten Jahres der Käufer bemächligte. Man glaubte nicht anders, als die Wollpreiſe würden zu ſteigen fortfahren. Statt deſſen ſanken ſie, ſo daß das Kilo Wolle, das vor einigen Monaten noch 6 Franken 75 koſtete, jetzt nur noch 4 Fr. 75 gilt. Die größten Häuſer allein vermögen Widerſtand zu leiſten, während die andern zu Voden liegen und ſich vielleicht nie mehr ganz werden erhohlen können. Der Aufruhr in China. Deutſches Hilfskomitee für Oſtaſten. Im Reichstagsgebäude verſammelten ſich am Freitag di Mitglieder und Delegirten des deutſchen Hilfskomitee s für Oſt⸗ aſtien. Die Kaiſerin war vor Beginn der Berathungen er⸗ ſchienen, die vom Herzog von Ratibor, dem Vorſitzenden deß Komitee's, mit dem Ausdruck des Dankes an Ihre Majeſtät, für die Uebernahme des Protektorats, eingeleitet wurden. Der Vorſitzende des Zentralkomitees der deutſchen Vereine vom Rothen Kreuz, von dem Kneſebeck, gab ſodann einen Ueberblick über Mitwirkung des Rothen Kreuzes bei der Hilfsaktion flülr die Truppen in China, wonach bis jetzt etwa ſechshunder t⸗ in ſeiner Wohnſchtubb gelandt iß, ruhig in die Zeidung ſeßze loſſez „Vunn der Rees zurick!“ 5 Doch kummt mer vunn dr Rees zurick, Unn hott nooch Haus verlange, Guckt mer mit ſehr erſchtauntem Blick Daß uff die Rees iß gange, Uff die vunn der's been Widderkehr Gibt, Manches noch inzwiſche,— Deß Drambahnhäuſel ſchteht nit mehr Unn neie Schiene ligge, Die alte die ſinn uff die Rees For ew'ge Zeide gange, Dr Drambahn ſelwer der gehts bees, Sie merkt mit Angſcht und Bange, Mit diefe Schmerze im Gemieth, Daß wann mer cwill verreeſe In neekſchter Zeit, dr Weeze blieht De Kutſcher unn de Scheeſe,— Dr Zeidungskühochs is verreeſt, Doch der werd norr nit brumme, An annrer Schtell, vielleicht, wie's heeßl, Norr ſcheener widder kumme; Unn ſo blieht aach e neies Glick De Leit wo's Juchhe'ſuche, Wann die jetz bunn dr Rees zurick Do hott e End deß fluche, Dann wann ſe in's Theater gehn, Dr Schorſchel unn die Gretel, Unn drei Schtund uff dr Gaß erſcht ſchtehn, E Glasdach iwer'm Schädel, Deß hott mer for ſe angebracht, Unn neies Trottwar iß gemacht Damit ſe beſſer ſchtehe!— Die Döchter gach vumm Vadder Rhein Mit ihre ſcheene Schtimme, 5 Die wo im Rheingold als ſo fein Selte⸗ Weneral Anzeiger kauſend Mark gufgebracht worden ſind. Generalfekrekär Selberg berichtete über die Thätigkeit des Hilfskomitee's, das bisher etwa fünfhunderttau ſend Mark empfing. Er dankte insbeſondere der uneigennützigen Mitwirkung der Preſſe. Es folgten ddie Berichte der Landesdelegirten, die zumeiſt der thatkräftigen Mitwirtung des Flotten⸗Vereins, deſſen Präſt⸗ dent Fürſt zu Wied der Verſammlung anwohnte, gedachten. Aus dem Großherzogthum Baden waren anweſend als Dele⸗ girter des Miniſteriums des Innern und des Herrn Miniſters Dr. Eiſenlohr, Herr Miniſterialrath Dr. Glockner, als Vertreter des badiſchen Landesvereins vom Rothen Kreuz Oberſt Stief⸗ Hold, als Delegirter der badiſchen Sammelſtelle Hofapotheker Ströbe und als Mitglied des Zentralkomitee's Chefredakteur Katz. Den Bericht über die badiſche Hilfsaktion erſtattete Miniſterialrath Glockner. Kaiſerlicher Reichskommiſſar Graf Solms dankte Allen, die das Liebeswerk unterſtützten. Die Kafſerin nahm vor der Verabſchiedung die Vorſtellung der An⸗ weſenden entgegen. Dem Zentralkomitee gehören aus Baden bisher an: Fürſt zu Fürſtenberg, Miniſter Dr. Eiſenlohr, der Großh. bad. Geſandte am preußiſchen Hof Geh. Rath Dr. von Generalinſendant Dr. Bürklin und Chefredakteur * Deutſchland in China. Das jüngſte Heft der vortrefflich geleiteten„Marine⸗Rund⸗ ſchau“, die von dem Nachrichtenbüreau des Reichsmarineamts rebigirt wird, bringt einen ſehr überſichtlichen Aufſatz über Ruß⸗ lands Fortſchritte in Oſtaſten von dem Oberleut. z. S. Karl Schultz, der in ſeinen Schlußfolgerungen die Stellung Deutſch⸗ lands in China entwickelt: Wenn Rußland mit den europäiſchen Kontinentalſtaaten Frieden hält, iſt anzunehmen, daß es keiner Macht der Welt gelingen wird, ihm die Hegemonie in Oſtaſien zu nehmen. Der einzige Staat der augenblicklich Rußland in ſetnem Vordringen nach Süden behindern kann, iſt das Kaiſer⸗ reich Deuiſchland. Deutſchland kann ſeinen Platz an der Sonne, den es auch in China weiter beanſpruchen wird, auf den europäiſchen Schlachtfeldern ausfechten. Da⸗ her wird Deutſchland allein als größte europäiſche Militärmacht und Nachbar Rußlands einen ſtarken diplomattſchen Druck auf Hieſes ausüben können. Da aber ſowohl die deutſche wie die ruſſiſche Regierung von dem Bewußtſein durchdrungen ſind, daß beide Staaten augenblicklich am Beſten ihre Stellung in der Welt und ihre Entwickelung zum Weltſtaat durch einen langen Frieden erringen können, ſo werden ſie durch friedliche Verhandlungen ihre Intereſſenſphären in China abgrenzen. In den Verträgen Ruß⸗ lands in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts ſteht zwiſchen den Zeilen geſchrieben:„Nördlich vom Hoangho iſt ruſſiſche Intereſſenſphäre.“ Wenn man nun die Lage unſerer Kolonie Kiautſchou betrachtet, deren näheres Hinterland die Probinz Shantung iſt, ſo muß man ſich geſtehen, daß Deuiſch⸗ kand, falls es nicht die weiteren Provinzen zwiſchen dem Hoangho und dem Jangtſe, mit anderen Worten, zwiſchen der ruſſiſchen und engliſchen Intereſſenſphäre zugeſichert bekommt, es in wenigen Jahrzehnten in China ungefähr Dieſelbe beſcheidene Stellung einnehmen wird, die die portugteſtſchen und franzöſt⸗ ſchen Kolonien in Vorderindien haben. Vielleicht wäre es für Deutſchland, deſſen Finanzen ja bedeutend beſſer ſtehen wie die ruſſiſchen, möglich, die ſo erfolgreiche Eiſenbahnp oli tik Rußlands auch in großem Stile in der ihm durch die be⸗ ſtehenden Verhältniſſe gegebenen Intereſſenſpähre nachzuahmen. Dies würde aber nur mit großen Mitteln, mit großen Land⸗ und Sesſtreitträften und ruſſiſcher Rückſichtsloſigkeit durchführbar ſein. Nachdem Rußlands Vorgehen in der Mandſchurei gezeigt hat, wie es ſeine Eiſenbahnkon en aufzufaſſen gewillt iſt und nachdem Rußland und England ſich gegenſeitig ihre Eiſenbahn⸗ konzeſſionsſphären zugeſichert haben, dürfen wir keinen Augenblick mehr im Zweifel ſein, daß die Auf⸗ kheilung Chinas begonnen hat. Da aber die ruſſiſchen Gebiete ſteis durch große Zollſchranken umgeben ſind, und die Opendoor⸗ Politik Englands in China auch nur ſo lange währt, wie es England paßt, ſo haben wir die Pflicht, uns ein dem deutſchen Handel entſprechendes, von anderen Staaten unabhängiges Abſatzgebiet ſohald wie möglich zu ſichern. Eine chineſiſche Darſtellung. Die Newyorker Tribune beröffentlicht nach den Norkh China Daily News eine ſogenannte Geſchichte des Boxeraufſtandes und der Be⸗ lagerung der Geſandtſchaften in Peking in der Form eines Tagebuches eines chineſiſchen Beamten. Als im Mai die Nachricht von den Boxerunruhen Peking erreichte, ſcheint der Kaiſer bemüht ge⸗ weſen zu ſein, den Aufſtand zu unterdrücken, aber hohe chineſtſche Beamte, die entſchieden an die Macht der Boxer glaubſen, traten für bieſelben gegen den Kaiſer ein. General Tungfuhſtang nahm die volle Berantwortung eines Vernichtungskampfes gegen die Fremden auf ſich und ſprach ſeine Ueberzeugung aus, einen erfolgreichen Krieg gegen die Mächte führen zu können. Anſtatt die Boxer zu unterdrücken, erließ die Regierung ein kaiſerliches Dekret, durch das die Boxer und Rebellen in ber Umgebung von Peking zu einer vegulären Truppe unter der Kontrolle der Regierung gemacht wurden. Am 4. Juni verſuchte General Nao die Boxer im Zaume zu halten, indem er am Muzgting⸗ thor der Bevölkerung zurief:„Seit nicht voreilig, China uſch die Mannheim, 1. September Mächte leben in Friedenſ) Als Anwork hierauf ri Boxer den General von ſeinem Pferde, ſchleppten ihn bor einen nahen Altar, und einen Augenblick ſpäter rollte ſein Kopf am Boden. Das war das erſte Blutpergießen der Boxer. Am 11. Juni ermordeten ſie auf Befehl des Prinzen Tuan den Kanzler der japaniſchen Geſandtſchaft. Als er verſuchte, Peking zu verlaſſen, um dem Erſatzkorps Admiral Seymors entgegenzugehen, wurde er bon Boxern aufgehalten. Er wandte ſich an einen chineſiſchen Offizier, der befahl, ihm den Kopf abzuſchlagen und auf eine eiſerne Thorſpitze zu ſtecken, als Strafe für den Verſuch, aus Peking— auszubrechen. Am 13. Juni griffen die Boxer zum erſten Mal die Geſandtſchaften an und zerſtörten das Haus Sir Robert Harts. Zu derſelben Zeit war die ganze öſtliche Stadt mit Aufrührern gefüllt, die unaufhörlich riefen:„Schlagt die Fremden todt!“ Am 19. Juni fuhr der deutſche Geſandte nach dem Tſungli⸗Hamen. Bei dieſer Gelegenheit ent⸗ lud ſich durch Zufall ſein Revolver(Y und die Soldaten, die die belgiſche Geſandtſchaft beſchützten, glaubten, der Schuß ſei von den chineſtſchen Truppen abgefeuert worden. Sie eröffneten das Feuer auf die Boxer, und dieſe erwiderten dasſelbe. Während des Gefechtes wurde Freiherr v. Ketteler getödtet. Die Regierung war der Meinung, daß die Dinge zu weit vorgeſchritten waren, um die Unruhen zu unterdrücken, und befahl den kaiſerlichen Truppen, die Geſandt⸗ ſchaften anzugreifen. Aus Stadt und Land. Mauubeim, 1. September 1900. * Die nächſte Weltausſtellung ſoll bekanntlich in den Ver⸗ einigten Staaten von Nordamerika, und zwar in St. Louis, Miſſouri, ſtattfinden. Es hat ſich dort bereits ein Organiſations⸗Komitee ge⸗ bildet, an deſſen Spitze der frühere Gouverneur D. R. Francis ſteht. Daſſelbe hat für die geplante Weltausſtellung das Jahr 1903 ge⸗ wählt. Gonverneur Francis wird in den nächſten Tagen in Paris eintreffen, um daſelbſt Studien zu machen, deren Ergebniß für die St. Louiſer Ausſtellung verwerthet werden ſoll. * Der Sommer geht zu Ende. Die gewaltige Licht⸗ und Wärmequelle, deren wechſelnde Stellung zu uns den Kreislauf der Jahreszeiten herbeiführt, unſere Sonne, nimmt von der nördlichen Erdhälfte Abſchied und geht auf die ſüdliche über. Am 1. September ſteht unſer Centralgeſtirn noch 8 Grad nördlich vom Aequator und ſteigt daher am Mittage noch bis 46 Grad auf. Immer mehr ver⸗ ringert ſich dann die Mittagshöhe der Sonne. Am 22. September erreicht die letztere den Aequgtor, dann ſind auf der ganzen Erde Tag und Nacht gleich lang, der Sommer iſt zu Ende, der Herbſt beginnt, d. h. für die nördliche Halbkugel. Auf ihr hat während des kommen⸗ den halben Jahres die Dunkelheit die Oberhand, die Königin des Tages weilt länger unter als über dem Horizont. Auf der ſüdlichen Epdhälfte beginnt dagegen am 22. Sepkember der Frühling, unter den wärmer und wärmer werdenden Strahlen erfolgt dork das Wiedererwachen der Natur! Am letzten September ſteht die Sonne ſchon mehr als 3 Grad ſüdlich vom Aequator, ſie ſteigt nur noch bis zu 34 Grad über unſerem Horizont empor. Ihr Aufgang erfolgt am 1. September gegen 5½ UÜhr, am 30. September 74 Stunden ſpäter. Der Sonnenuntergang tritt am 1. September gegen 6½ Uhr, am letzten Tage des Monats eine Stunde früher ein. Die Länge des Tages nimmt daher im Laufe des September von 13½ Stunden auf 11½ Stunden ab. * Der Brieftaubenverein„Pfeil“ hält morgen Sonntag, 2. September, ſein Preisfliegen mit jungen Tauben von Offenburg, 128 Ktlometer, ſowie mit alten Tauben von Neubreiſach, 180 Kilo⸗ meter Luftlinte, ab. Bei dem Wettflug ab Neubreiſach konkurriren die Mitglieder um die Staatsmedaille und werden auch zu gleicher Zeit die von der Stadt Mannheim zu dieſem Wettfliegen geſtifteten prachtwollen Preiſe den erſten hier eintreffenden Tauben zuerkannk. Die zurlckkehrenden Tauben, ſowie die Preiſe ſind im Vereinslokal KR 7, 84 zur Anſicht ausgeſtellt. * Für die ebang. Deutſchen im Auslande. Dem Beiſpiele des preußiſchen Oberkirchenraths folgend, hat der badiſche Evang. Oberkirchenrath ebenfalls die Erhebung einer allgemeinen Kollekte für i g. der deutſchen evangeliſchen Diaſpora im Ausland angeordnet. Dieſelbe hat den Ertrag von 5270% 81 J gebracht. Von dieſer Summe ſind 5000%/ für die Paſtoration von 10 Gemeinden in Südamerika, haupkſächlich in Braſtlien verwendet worden, und zwar je die Hälfte durch die Vermittelung des Evang. Oberkirchenraths in Berlin und der in Barmen thätigen Gvangeliſchen Geſellſchaft für die proteſtantiſchen Deutſchen in Amerika. Bie warmen Dankesbezeugungen, die unterdeſſen eingekommen ſind, be⸗ weiſen, wie nöthig und willkommen dieſe Beihilfe war. 200%/ wurden dem für die Pflege der deutſchen evangeliſchen Diaſpora im Auslande gegründeten„Diaſporaboten“, herausgegeben von Hof⸗ prediger Schubart in Ballenſtedt, zugewandt. Da nun die vorhan⸗ denen Bedürfniſſe nirgends ab⸗, ſondern überall zugenommen haben, ſo hat der Evang. Oberkirchenrath aufs neue angeordnet, daß ein! Kollekte zu Gunſten der deutſchen evangeliſchen Diaſpora im Auslan⸗ erhoben wende und zwar am Sonntag den 23. September. VBerein gegen Haus⸗ und Straßzeubettel. Im Monat Auguſt erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 46 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 347 Perſonen, zuſammen 393 Perſonen, gegen 397 Perſonen im vorigen Monate. Das Unterſtützungslokal befindet ſich nach wie vor in 8 1, 11. 95 — Für die Brandbeſchädigten in Plankſtadt 1 bei uns ein: Transport M..80, Stammtiſch I. Kaiſerkaffee 22.—. Zuſammen M. 28.80. Zur Entgegennahme von weiteren Gaben iſt ſtets gern bereit Die Expedition. — 5— Unn nooch dr Muſſick ſchwimme, Die gach jetz vunn dr Rees zurick, For die, was gach keen Schade, Sinn do e verteldutzend Schtick Ganz neie Apparate,— Zum Mannemer Schwimmklub kumme, die Dann all zum unnerrichte, Unn ball florirt dann wie noch nie Die Schwimmſchul die gemiſchte;— Unn vunn dr Rees die Kinſchtler all Sinn widder eingedroffe, Unn's Hoftheater ſchbielt jetz ball, Mer wolle s Beſchte hoffe;— Sefd uff dr Hut, Bringt norr was gut, Keen ſchlechte Schkick, Dann die Kritik, Aach die iß vunn der Rees zurickl! —ich ſelbſt gerichtet. Ein Aufſehen erregendes Drama enkrollte ſich dieſer Tage in Maiſons Lafitte bei Paris. Dort wohnte ein aus Belgien gebürtiger Erdarbeiter Henry Murez mit ſeinem Bruder Hyacinth. Vor ungefähr einem Monat machte er bie Bekanntſchaft eines 18jährigen Mädchens, Georgette Bonnet. Sie war eine Waiſe, hatte ihr Heimethsdorf verlaſſen und, Wenig Luſt zur Arbeit verſpürend, ſuchte ſie auf leichtere Weiſe ſich ihren Lebensunterhalt zu erwerben. Da ſie ganz ohne Exiſtenz⸗ Mittel daſtand, machte Murez ihr den Vorſchlag, bei ihm und ſeinem Bruder zu wohnen, was ſie auch gern annahm. Die Wirthſchaft zu Dreien ging aber nicht ſo glatt, wie man dachte. Es gab beſtändig Zänkerejen, die faſt immer in Thätlichteiten 5 — ausarteten. Vor einigen Tagen wollte Murez ſeine Gefährtin aus dem Hauſe jagen, ſie aber widerſetzte ſich dem Anſinnen und drohte, in der Nacht den Ofen zu heizen und ihn und ſich durch Kohlengas zu erſticken. In ſeiner Wuth verabfolgte ihr der brutale Arbeiter drei Hammerſchläge auf den Kopf, und da ſte noch nicht einwilligte, ihrer Wege zu gehen, ſchlug er ihr mit der Fauſt ſo wuchtig ins Geſicht, daß das linke Auge faſt aus der Höhlung trat. Am andern Morgen begab ſich Hyaeinth Murez früh zur Arbeit, während ſein Bruder noch liegen blieb. Als er Abends heimkehrte, fand er Henry an einem in die Wand ge⸗ ſchlagenen Nagel erhängt vor. Entſetzt eilte er zum Polizei⸗ comwiſſar, der in Begleitung eines Arztes ſofort mit ihm in die Wohnung zurückkehrte. Es konnte jedoch nur der Tod des Mannes conſtatirt werden. Ein ſchrecklicher Anblick aber bot ſich den drei Perſonen, als ſie die Thür zum Nebenzimmer öffneten. Georgette Bonnet lag in blutgetränkten Decken auf dem Bett. Mit einer Hacke war ihr die linke Schläfe eingeſchlagen und das Ohr zur Hälfte abgeriſſen. Außerdem hatte der Mörder ſeinem Opfer die Kehle durchgeſchnitten. Das blutige Meſſer wurde bei der Leiche des Erhängten gefunden. Die Unterſuchung ergab, daß Murez, nachdem er den Mord begangen, ſich gegen 10 Uhr Morgens einen Liter Wein gekauft hatte, den er austrank, ehe er ſich der irdiſchen Gerechtigkeit entzog. —Ein neues Mittel zur Verhütung von Eiſen⸗ bahnkataſtrophen ſoll demnächſt probeweiſe zwiſchen den Stationen Buſalla und Pontedecimo(Genua) zur Anwendung kommen; es handelt ſich um das ſogenannte Blockade⸗Syſtem. Die Wirkung dieſes Syſtems ſoll darin beſtehen, daß Eiſenbahn⸗ „Die berühmte Künſtlerin Fürſt Lwoff beehrten heute früh durch einen längeren Beſuch. Aus dem Grofßherzogthunt. B0. Karlsruhe, 31. Auguſt. Ein kleiner Baukrach doch in der Oſtſtadt eingetreten, nachdem die betheiligten vergeblich verſucht hatten, mit ihren Gläubigern ein Arrangemen zu treffen. In Folge richterlicher Verfügung werden im Oktober 10 Häuſer im Taxwerth von 582000 M. öffentlich verſteigert. Voh den Häuſern gehören 9 den Bauunternehmern Obert und Zoller und 1 der Baufirma Curletti und Höfle. Glücklicherweſſe ſ das Karlsruher Baugewerbe durch ſo wohlfundirte Bauftrmen bei treten, daß der Juſammenbruch diefer kleinen Unternehmer, die mit unzulänglichen Mitteln und im Vertrauen auf die unbegrenzte Fort dauer einer günſtigen Konjunktur ihre Thätigkeit begonnen haben keineswegs der Anfang einer allgemeinen Baukriſts bedeutet. Immerhin den Kunſtſalon A. Donecker ſchwierigen Situgtion, die deutlich an dem faſt gänzlichen Stillſtand der Bauarbeiten in dieſem Sommer erkennbar iſt à einige größere Bauten, wie der„Erbprinz“, das Moninger ſche Reſtaurant, das Veit L. Homburger'ſche Bankhaus und zwei größere Staatsbauten(Oberlandesgericht und Kunſtgewerbeſchule) in Aus⸗ führung begriffen, ſo könnte man faſt von einem gänzlichen Stillſtand der Bauthätigkeit in Karlsruhe ſprechen; denn in der Peripherſe der Stadt, dem Hauptfeld der Spekulanten, ruht die Bauarbeit nahezu gänzlich. In erſter Linie iſt es die allgemeine Lage des Geldmartz und die daraus ſich ergebende Schwierigkeit der Kreditbeſchaffung die lähmend auf die Bauthätigkeit wirken. Sodann tritt jetzt immel mehr zu Tage, daß hier in den letzten Jahren viel zu viel gebaut wurde und daß der Bevölkerungszugang mit dem Käuferzunng nicht gleichen Schritt gehalten hat. Ein Blick im Tagblatt lehrt, daß Hunderte von Wohnungen ſchon geraume Zeit leer ſtehen und trotz bedeutender Reduktion des Miethzinſes nicht vermiethet werden können. Das Schlimmſte an der Calamität iſt, daß durch deg Zuſammenbruch der genannten kleinen Firmen eine Reihe von Bau⸗ handwerkern in Mitleidenſchaft gezogen wird, während kapitalkräftige Firmen auf deren Koſten leicht und mithelos in den Beſitz billiger Häuſer kommen. . Vom Unterſee. Dieſer Tage thaten Reichenauer Fiſcher, einen eigenartigen Fiſchzug. Als ſie ihr ausgeworfenes Netz wiedet einzogen und eben glaubten, einen recht haben, entdeckten ſie zu ihrer Verwunderung in dem Netz ſtalt den erhofften Felchen und Forellen das ei eines Mannes. Bruſt und Unterleib ſind vollkommen verſteinert, Die linke Augenhöhle des Schädels enthält noch die verſteſnert Augenmaſſe, während die rechte leer iſt. Zugleich zeigen die rechte Geſichtsknochen Spuren von Verletzungen. Dieſen Umſtänden glleſ iſt es zu verdanken, daß man in dem Skelett mit ziemlicher Sicherhelt die Ueberreſte des ſeit 10 Jahren vermißten Fuhrmannes Balthaſa Koch von Reichenau vermuthen darf. Derſelbe kam einſt unter die Räder ſeines Wagens, wobei ihm die rechte Geſichtsſeite ſtark ver⸗ letzt wurde und das rechte Auge verloren ging. Wiederhergeſtell ging er ſeiner Beſchäftigung nach wie vorher, bis er einſt nach einer Fahrt über den See nicht mehr heimkehrte. KRnielingen, 31. Aug. Hier ſind die Blattern Eine im Hauſe zum„alten Hirſch“ Verbringung in das Iſolierhaus, geſtern Abend 9 Uhr geſtorben, Pfalz, Heſſen und Uingebung. J Ludwigshafen, 31. Aug. Der Stadtrath beſchloß heute durch Annahme einer Geſchäftsordnung die Aufſtellung doß Referenten aus der Mitte des Stadtraths, welche die einzelumg ſtäptiſchen Betriebe zu überwachen und denſelben fördernd zur Seſ zu ſtehen haben. Dieſer Beſchluß, gegen den unſer Bürgermeiſter b einer früheren Berathung beharrlichen Widerſtand entgegenſetziz gründet ſich darauf, daß der Bürgermeiſter bei ſeiner vielſeitigen Iu anſpruchnahme unmöglich Zeit finden könne, die einzelnen ſtädtiſcheg Betriebe, wie Gasanſtalt, Elektrizitätswerk u. ſ. w. zu überwachen Mehrere Klagen, welche ſich gegen die Geſchäftsführung des(gegen⸗ wärtig in Urlaub befindlichen) Bürgermeiſters richteten, wurden heute durch Stadtrathsmitglieder vorgebracht, gegen die Verſchleppung der Ausführung der Beſchlüſſe wurde energiſch proteſtirt und beankragt, daß man mit dem Herrn Bürgermeiſter ein Wörtchen in der deulſich ſten Fraktur reden ſolle. Insbeſondere nahmen die Herten Di. Raſching und Anwalt Mayer, Beſchlüſſe des Stadtraths, Letzterer meiſters vor Antritt ſeines Urlaubs ausgebrochen, gangen, ohne den Stadtrath hiervon in Kenntniß zu ſetzen, was die Gemeindeordnung der Pflaz berſtößt. Vorausſichtlich werden nächſten Sitzungen des Stadtraths Anlaß zu lebhaften Auzeinander⸗ ſetzungen geben. en Sport. * Mannheimer Schwimmverein von 1900. und 2 aus Frankenthal. Theater, Auntſt und Wiſſenſchaft. Spielplan des Großth. Hof⸗ und Nationaltheaters in Mannheim in der Zeit vom 2. Sept. bis 9. Sept, Sonntag, 2 (G)„Der Freiſchütz“. Montag,.:(4) Neu einſtudirt:„Der geheime Agent“. Mittwoch,.:(4) Martha“. Donnerſtag,.:(B)„Det Traum ein Leben“. Samſtag,.: von Großherzogs Geburtstag: Sonntag,.:(4) Zur Eine vriginelle Anzeige. Entrüſtung, deutſcher Stil und Cigarrengeſchäft, verflechten ſſch zu einem anmuthigen Strauß in der folgenden, aus Lübeck mitgetheilten ſchönen Annonce: „Da die Schauſpielerin A. G. im Schuße ihres Vaters ſich zur Erholung befindet, um ihre, durch böswillige Verläumdungen und wiſſenklich falſche Anſchuldigungen einiger Brodneider und rach⸗ emeee; rte r zuſammenſtöße auf der Strecke, auf welcher es zur Anwendung gelangt, abſolut unmöglich gemacht werden ſollen. Die blokirte Strecke wird in Abtheilungen getheilt, und ein Zug, der auf dieſer Strecke einem anderen Zug folgt, kann aus der Abtheilung, in welcher er ſich gerade befindet, nicht in die nächſte einfahren, wenn die letztere nicht vorher von dem voranfahrenden Zuge frei gegeben worden iſt. Die Einrichtung dieſes Syſtems ſoll 110 koſtſpielig ſein; auf der kurzen Strecke Buſalla⸗Pontedec⸗ koſtet ſie 68 000 Mark. — Eine leibhaftige Königin kommt zur Aus ſtellung nach Paris, zwar nur eine entthronte Königin, aber immerhin eine Köntgin. Die Ex⸗Königin Ranavalo von Mapagaskar iſt von dem heißen Wunſche beſeelt, die Wunder der Aulsſtellung zu beſichtigen, und die franzöſtſche Regierung hat gegen dieſe Reiſe nichts einzuwenden, da die Königin, wenn ſte, ihrem eigenen Wunſche gemäß, auch nur im ſtrengſten Incognito nach Pariß kommen ſollte, ſicherlich zu den ſchönſten„Attractions“ der Aus⸗ ſtellung gehören wird; man wird ſie noch dazu unentgeltlich ge⸗ nießen können. Gegenwärtig langweilt ſich Ranavalo in threm Exil zu Muſtapha(Algerien) ganz fürchterlich, obwohl ihr der Generalgouverneur Laferridre erſt vor Kurzem eine Gehalts⸗ erhöhung(von 25 000 auf 30 000 Fres.) gewährt hat. Vor ihrer Vergnügungsfahrt nach Paris will ſie nur noch dafür Sorge tragen, daß die ſterblichen Reſte ihres Ex⸗Miniſterpräſidenten und Prinzgemahls Rainilaiarivony, der, halb bergeſſen, in Algier begraben liegt, nach Madagaskar gebracht werden. Es ſei hier daran erinnert, daß die Pariſer auch auf der Ausſtellung von 1889 eine farbige Königin bewundern durften: Pomare, die Prolog.„Die Regimentstochter“, Gattin des famoſen Negerkönigs Dinah⸗Salifu. Parlaghhh und deren Peſſah, ch iſt un Firmen aber befindet ſich das hieſige Baugewerbe ſeit einiger Zeit in einer Wären nicht guten Fang gemacht ſnn vd konſervierte Skell * Erſterer gegen die Mißachtung der gegen das Verhalten des Bilrger⸗ in entſchiedener Weiſe Stellung, Herr Bürgermeiſter Krafft iſt nämlich auf 4 Wochen in Urlaub gee Zu den morgen Sonntag ſtattfindenden Wettſchwimmen haben ſich in ber Damenabtheilung ſechs Damen gemeldet, und zwar 4 aus Neuſtabd! (Aufgeh. Abonn.) Zur Vorfelen erkrankte Perſon iſt, nach den Jeier von Großherzogs Geburtstag:„Der Eid“. Schauſpielkunſt, Moral, ſtttlichs eee 1 2 —— VVVVVVFVFVC FVVVFVVVCCCCCCCCCC 0 —— tärken, um Mahl“ bönnen, gebe ich ecker u ielet nert, nertz chten llein rhelb haſar de ber⸗ ſell ner chen, der 1. 4 während die Fahnen geſenkt wurden und die Muſtk die National⸗ 2 der ger⸗ ung, f 5 mo AASeAe 1 pecunagetim, 1. Septemoer. Wenera! Her — 8 D els. ffichſiger, geſchäfksſchädigender Perſonen, geſchwächten Nerven zu hren Beruf als Schauſpielerin wieder aufnehmen zu hiermit ganz ergebenſt bekannt, daß ich das Eigarren⸗ von l. A. G. vor Kurzem übernommen habe.— Ich empfehle Cigarten, Cigaretten und ſämmtliche Rauchutenſilien in noch beſſerer Qualität u. ſ. w. Frau Hulda.“ Albert Baſſermann tritt im Deutſchen Theater zuerſt als Wehrhahn im„Biberpelz“ auf. Die Aufführung iſt auf den nächſten Donnerſtag feſtgeſetzt. Joſef Lauff arbeitet an einem neuen Drama, das ganz modern ehalken iſt und in bürgerlichen Kreiſen ſpielt. Leoncavallo hat ſeine neue Oper„Zaza“, deren Buch er nach dem Bretonſchen Schauſpiel ſelbſt bearbeitete, vollendet. Das Werk wird im Nopember in Mailand zum erſten Mal aufgeführt werden. Der internationale kunſthiſtoriſche Kongreß, der in dieſem Jahre vom 16.—19. September in Lübeck abgehalten wird, verſpricht nach dem Stande der Vorarbeiten und den angemeldeten Vorträgen beſonders lehrreich und für die Kunſtwiſſenſchaft ergebnißreich zu werden. Aus dem reichhalkigen Programm erwähnen wir die Vor⸗ träge von Dr. A. Goldſchmidt„Lübecks Maler am Ende des 15. Jahrhundert“, Stiehl„Die Anſätze zu mittelalterlicher Backſteinbau⸗ funſt“, Dr. Th. Gädertz Ueber den Lübecker Maler Johann Kemmer“, Profeſſor Dr. Clemen„Die Erhaltung der Kunſtdenkmäler in Deutſch⸗ land“. —5 geſchäft Neneſte Rachrichten und Celegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Stuttgart, 1. Sept. Miniſterpräſident v. Mitt⸗ nacht, der bisher im Landtage den Bezirk Mergentheim ver⸗ treten hat, hat laut„Merkur“ dem Wahlausſchuſſe mitgetheilt, daß er nicht mehr in der Lage ſei, eine Wahl anzunehmen. * Berlin, 1. Sept. Die Herbſtparade des Gardekorps vom herrlichſten Wetter begünſtigt, begann beretts um 8½ Uhr. Die Kaiſerin wohnte zu Pferde der Parade bei. Sie trug ein weißes Gewand mit den Abzeichen ihres Küraſſierregimentes, Dreiſpitz und dem Bande des ſchwar⸗ zen Adlerordens. Die Infanterie ſtand nach einer Seite im offenen Viereck im erſten Treffen. Die Kavallerie im zweften Treffen. Punkt 8½ Uhr ertönte das Kommando„Präſentirt“. Die Muſtk intonirte den Präſentirmarſch. Unter den Hurrahs der Truppen erſchien der Kaiſer in Generalsuniform, den Feldmarſchallſtab in der Hand; hinter ſich einen Wald von Fahnen, darunter die vorgeſtern geweihten neuen Feldzeichen. Nachdem er ſeine Gemahlin begrüßt hatte, führte er die Fahnen in die Mitte des Vierecks. Die Regimentskommandeure ritten heran, empfingen die Fahnen und geleiteten ſie zu den einzelnen Regimentern, während die Truppen präſentirten und ein drei⸗ maliges Hurrah ausbrachten. Nunmehr ritten der Kaiſer und die Kaiferin die endloſe Front der Truppen ab, hymne ſpielte. Nun folgte der Vorbeimarſch der Infanterie und Kavallerie in Zugskolonnen. Der Kaiſer führte der Kaiſerin das erſte Garderegiment zu Fuß vor. Mit den Gardejägern zogen die chineſiſchen Jäger mit ſämmtlichen Fahnen des Expe⸗ ditionskorps vorbei. Ein zweiter Vorbeimarſch erfolgte nicht. Die Parade war damit beendet. Der Kaiſer hielt Kritik ab und führte ſodann die Fahnen und die Standarten durch die Stadt nach dem Schloß zurück. Der Kron prinz wurde zum Oberleutnant befördert. Der Parade wohnte auch die Abordnung der deutſch⸗amerikaniſchen Sänger aus Brooklyn bei. Berlin, 1. Sept. Der deutſch⸗amerikaniſche Kabel über die Azoren nach New⸗York iſt heute dem Betrieb übergeben worden und gleichzeitig der Kabel Emden⸗Valencia (Irland) außer Betrieb geſetzt. eee Berlin, 1. Septbr. Der„Börſenkurier“ führt in längerer Auseinanderſetzung aus, daß bei ſehr vorſichtiger Budgetirungs⸗ methode Ruß land ſehr wohl in der Lage ſei, die Koſten der ch neſiſchen Expedition aus den Budgetüberſchüſſen zu be⸗ ſtreiten. Daher ſei es unrichtig, anzunehmen, daß Rußland genöthigt ſei, eine Anleihe zu dem gedachten Zwecke aufzunehmen. Daher ſind nach dem genannten Blatte die im Umlauf geweſenen Gerüchte von Anleiheverhandlungen unzutreffend. Der Zweck der Reiſe Wittes nach Paris gilt der Ausſtellung und iſt als ein Akt der Courtoiſie anzuſehen. * Marienbad, 1. Sept. Der Schah von Perſien iſt geſtern Abend hier eingetroffen. Kopenhagen, 1. Sept. Der ruſſiſche Finanzminiſter Witte iſt geſtern Abend nach Paris abgereiſt. * Cherbourg, 1. Sept. Das Torpedoboot„Bonet! vllamec“ ſtieß geſtern Abend bei dichtem Nebel auf einen Felſen bei der Juſel Brehat auf. Das Torpedoboot ſank. Die Mannſchaft iſt gerettet. „London, 1. Sept. Oppenheimer wurde zum Generalkonſul in Frankfurt a. M. ernannt. 4 Der Burenkrieg. *Maſeru, 19. Sept. Reuter. Hier geht das Gerücht, baß 1500 Buren mit 2 Kanonen bei Mequatlingsnek in der Nähe von Clocolan ſtehen. Die Garniſon von Ficksburg iſt verſtärkt worden. * *** Der Aufruhr in China. * Berlin, 1. Sept. Graf Walderſee meldet an den Kafſer aus Aden vom 31.: Als der Reichspoſt⸗ dampfer„Sachſen“ in den Hafen von Aden einfuhr, nahm das franzöſiſche Truppentransportſchiff„La Champagne“ unter Muſik und Hurrahrufen den Kurs von Colombo dicht längsſeits der„Sachſen“. Der Dampfer „Sachſen“ ſpielte die Marſeillaiſe, der franzöſiſche faſt gleich⸗ zeitig die deutſche Nationalhymne. Walderſee entſprach einer Einladung des engliſchen Gouverneurs, wobei ein Empfang in feierlicher Weiſe unter Stellung einer Ehrenwache und Salut⸗ ſchießen ſtattfand. Um 5 Uhr Nachmittags ſetzte Walderſee die Reiſe fort. * Berlin, 1. Sept. Das Armee⸗Verordnungsblatt enthält folgenden Armeebefehl: Durch die Aufſtellung und den Ab⸗ transport des oſtaſjatiſchen Expeditionskorps ſind den hiermit betrauten Behörden und Truppentheilen ſehr umfangreiche und ſchwierige Aufgaben auf einem zum Theil ganz neuen Gebiete er⸗ wächſen. In verhälknißmäßig kunzer Zeit iſt es gelungen, die zahl⸗ teichen Fragen, bei denen es an eigenen Erfahrungen bisher fehlte, durchaus befriebigernder Weiſe zu löſen und Alles vorzubereiten, was nach menſchlicher Vorausſicht einen glücklichen Erfolg gewährleiſten die Umſicht und den unermüdlichen Eifer, womit die Arbeiten ge⸗ fördert ſind, meine Anerkennung auszuſprechen. Wilhelm II. * Wien, 1. Sept. Der öſterreichiſch⸗ungariſche Legations⸗ ſekretär in Peking, v. Roſthorn, iſt zum Legationsrath ernannt und mit dem Ritterkreuze des Leopoldsordens ausgezeichnet worden. Seine Gemahlin erhielt den Eliſabethorden 2. Klaſſe. * Paris, 1. Sept. Eine Meldung aus Shanghai beſagt: Es verlautet, daß der Kaiſer und die Kaiſer⸗Wittwe ſich in Tai⸗Nuenfu, der Hauptſtadt von Shonſt, befinden. * London, 1. Sept. Die Times meldet aus Tokio vom 81. ds.: Nachdem die chineſiſchen Behörden ſich für die Sicherheit der Perſonen und des Eigenthum in Amoy ber⸗ bürgt haben, werden die japaniſchen Marine⸗ ſoldaten wieder zurückgezogen, obgleich Beweiſe für eine Erneuerung der antijapaniſchen Bewegung hinſichtlich Formoſas vorliegen. * London, 1. Sept. Die„Times“ meldet aus Sha nghai, 30. Sept.: Ein heute hier eingetroffenes Telegramm des Gouperneurs von Nganhwei beſugt, Chaoſchuchiao und Hſutung ſeien durch kaiſerliches Edict beordert worden, ſich nach Süden zu begeben, um über das Verhalten der Vicekönige in den Pangtſee⸗ provinzen Nachforſchungen anzuſtellen. Sie ſeien auch bereits von Parkingfu abgereiſt. Der Vicekönig Liukungi, deſſen Geſund⸗ heit in Folge der letzten Ereigniſſe ſehr gelitten hat, ſoll, wie es heißt, durch dieſe Nachricht ſehr beunruhigt ſein und Scheng nach Nanking berufen haben. Dieſe Meldung, wenn ſie ſich beſtätigt, iſt unzweifel⸗ haft ernſt, da die beiden Vicekönige der Kaiſerin völlig ergeben ge⸗ blieben ſind. * London, 1. Sept. Mit alleiniger Ausnahme des„Dailh Telegr.“, der eine Verſtändigung mit der Kafſerin Wittwe für under⸗ meidlich hält, ſprechen alle anderen Zeitungen gegen die Zurück⸗ führung der Truppen aus Peking, wegen der nicht wieder gut zu machenden moraliſchen Wirkung, welche ein ſolcher Rückzug auf die Chineſen ausüben würde.„Daily News“ ſagt, welche weiteren Ziele der Kaiſer von Rußland auch verfolgen möge, ſo ſcheine ſeine letzte Abſicht die zu ſein, ſoviel wie möglich die frühere Regierung in China wieder herzuſtellen. Graf Walderſee ſei aber nicht nach China geſandt worden, um dabei behilflich zu ſein, die Kaiſerin Wittwe wieder einzuſetzen. Die Einheit der Mächte ſei oberflächlich.„Standard“ bezweifelt, daß der ruſſiſche Vorſchlag praktiſchen Werth habe. * London, 1. Sept.„Standard“ meldet aus Shang haĩ vom 30.: Das amerikaniſche Kriegsſchiff„Oregon“ und die deutſchen Kriegsſchiffe„Kurfürſt Friedrich Wilhelm“, Branden⸗ burg“,„Weißenburg“ und„Hela“ haben Befehl erhalten, ſich nach Huſon zu begeben. * Waſhington, 1. Sept. Reuter. Das Staatsdepartement veröffentlicht folgende Mittheilung: Der ruſſiſche Ge ſchäfts⸗ träger gab geſtern eine mündliche Erklärung über die Abſichten Rußlands in China ab. Er erklärte, Rußland habe nicht die Abſicht, in China Gebiet zu erwerben, es habe nur den Geſandtſchaften helfen wollen und Niutſchwang aus ſtrategiſchen Gründen beſetzt. Sobald die Ordnung wieder hergeſtellt ſei, werde eß ſeine Truppen aus dieſer Stadt zurückziehen. Rußland habe die Geſandtſchaft und das Geſandtſchaftsperſonal in Peking angewieſen, Peking zu ver laſſen. Ebenſo würden die ruſſiſchen Truppen nach Tientſin zurückgezogen werden, ſobald die chineſtſche Regierung die Zügel der Regierung wieder in Händen hat.(Eine ähnliche Mitkheilung bringt nach einem aus vorliegenden Telegramm der ruſſiſche Regierungsbote. Die amerikaniſche Regierung antwortkete, daß die offene Er⸗ klärung Rußlands mit denjenigen der übrigen Mächte übereinſtimme, Alle Mächte hätten nicht die Abſicht, irgend einen Theil chineſiſchen Gebietes zu erwerben. Das Ziel der Mächte würde beſſer durch eine gemeinſchaftliche Beſetzung Pekings ſig erreichen laſſen, die ſo lange dauern müſſe, bis die chineſiſche Regierung herge wirklich im Stande ſei, neue Verträge abzuſchließen. Die Vereinigten Staaten ſeien nicht der Anſicht, daß eine weitere Forkdauer der Be⸗ ſetzung Pekings nicht dieſes Ergebniß haben werde. Jede Macht, welche ihre Truppen aus Peking zurückziehe, werde nothwendiger Weiſe ihre Intereſſen in China dann auf eigene Fauſt zu wahren haben. Die Vereinigten Staaten halten es für das Beſte, die Befehlshaber der Truppen in Peking anzuweiſen, ſich über die Räumung der Skadt miteinander zu verſtändigen. Aus allen dieſen Er⸗ wägungen gehe hervor, daß, wenn die Mächte ſich nicht allgemein für die Verlängerung der Occupation ausſprechen, die Vereinigten Staaten ihren Befehlshaber in Peking anweiſen würden, die amerika⸗ niſchen Truppen aus Peking zurückgugiehen, aber erſt, nach⸗ dem er ſich mit den übrigen Befehlshabern über den Zeitpunkt der Räumung berſtändigt hat. Frankreich ſoll dieſen Vorſchlägen zuge⸗ ſtimmt haben.(Die Antwort iſt ſehr gewunden. D. R. * Shanghai, 1. Sept.(Frkf. Zig.) Im Thale des Vangtſekiang wird die Lage bedrohl icher, da aus vielen Orten Unruhen gemeldet werden und überall Aufregung herrſcht. Waffen und Munition wurden der Bevölkerung auf dem Pangſe⸗ kiang zugeſchickt unter der Nähe europäiſcher Kriegsſchiffe. Ein deutſches Geſchwader und das Truppenſchiff„Battavia“ werden erwartet. Wutſang hätte genommen werden können, wenn der „Jaguar“ hier geweſen wäre. Jetzt iſt die Sache gefährlicher, da die Bevölkerung im Pangtſekiangthale aufſteht, und alle Euro⸗ päer ermorden will. Die Unruhen im Hangtſekiangthale werden allgemein entſchieden den Engländern zugeſchrieben. Aus Tientſin wird gemeldet, daß in der dortigen Gegend täglich Gefechte mit den Boxern ſtattfinden. Die chineſiſchen Ge⸗ fangenen werden erſchoſſen. Ganze chineſiſche Lager mit modernen Befeſtigungen ſind noch zu nehmen, beſonders in der Nähe von Lutai. Man nimmt an, daß diefe Aufgabe den Deutſchen zufällt. In Peking ſcheinen die»Lebensmibtel nicht karg zu ſein, denn in der dortigen deutſchen Geſandtſchaft wurde den Ankommenden Champagner in Eis vor⸗ geſetzt. * Tokio, 1. Sept. An der Beſetzungvon Peking nahmen die Truppen der Alliirten in folgender Stärke theil: Japaner 6600 Mann Fußtruppen, 220 Mann Kavallerie, 450 Mann Genietruppen, 53 Geſchütze, die Ruſſen 3300 Mann Fußtruppen, 180 Mann Kavallerie, 22 Geſchütze, En g⸗ länder 1832 Mann Fußtruppen, 400 Mann Kavallerie 13 Geſchütze, Franzoſen 400 Marineſoldaten, 18 Geſchütze, Amerikaner 1600 Mann Fußtruppen, 150 Marineſoldaten, 75 Mann Kavallerie, 6 Geſchütze. Am 27. ergaben ſich 260 Hofbeamte und die Schloßwache. Innerhalb der Schloßanlagen wurde eine große Anzahl zum Hofe gehöriger Damen ge⸗ funden. Es wurden alle nöthigen Schritte von japaniſcher Seite gethan, um dieſe Damen gegen jede Beläſtigung zu ſichern, auch wurde ihnen mitgetheilt, daß die japaniſchen Truppen bereit ſeien, ihnen Nahrungsmittel und nützliche Unterſtützung zu⸗ kommen zu laſſen. *„ Taku, 1. Sept. Reuter. Die Plünderung Pekings dauert in großem Maßſtabe an. Eine Abtheilung chineſiſcher Katholkken hielt ſich etwa 3 Monate lang lann.— Ich nehme daher gern Veranlaſſung, allen Betheiligten für in der benachbarten Stadt Paotingfu gegen die Angriffe des wieder hergeſtellt und chineſtſchen regulären Militärs und der Borer und beſchützte den dortigen engliſchen Miſſionar und ſeine Familte. Courszettel derßzMaunheimer Effektenbörſe vom 1, September. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbrieſe. Badiſche Obligat. 4 Rhöein. Hyp.⸗B. unk. 1902 29.50 8¼„(abgeſt.) 98.70 bz 8„ M. 90.79 b6 3½„ Oblig. Mark 92.80 b; 3½%„„„„ 1904/ 90.70 b3 81% 15 886 92.80 bz%„„„ Communalſ 91.20 bz 3/ ½— 1892/94 8 85 8 1 5 1 ½% Freiburg i. B. 2 8 arlsruher v. J. 1898 80.— 4.„ T. 100 Looſe 141.— b 1 101.— 4˙½ baber. Obllgallonen eee 91 0 8 17 12 84.10 bz 37½ 7 91.— 3½ Deut i 94.45 0 4— 90 e ee eee e 9280 U 0 1 85.90 bz 5 93.— 995 Preuß. Confols 95 5 b5 0 4 2 91— 42„ 1 94.60 bz 4 4. %0 Induſtrie⸗Obligationen 0 85.50 b ½ Bab A ⸗g f. Ahſchiff. 10 8 41 Brauerei Kleinlein Helbelb.—.— Eiſendahn · Aulehen. eeeee S 4 Pfälz.(Zudw. Max Nord) 99.— 03 4½ Speherer Zlegelwerke 108.40 8½„ 93.— bs 4½ Berein Chem. Fabriken 10¹— 8½„ convertirt, 92.— bz 4½ Zellſtofffabrir Waldhof 104.— 55 Aktien. Banten. Plandee v. Geiſel u. wioge Babiſche Bank 119.50 rauerei Schoeb de 180.—8 Gewerbebank Speyer 50% f—. 2 Scwarg Speyer 90 86.— Mannheimer Bank 119.50 G 5 115 70.80 5f Oberrheln. Bank 116. G eeen 50 Pfalziſche Vank 152.— 0„ eeee 1115 Pfälz. Hyp.⸗Bank 160.— B 15 dder er Wör 90.— G S 3 ger, Worms. Apeinſc 131 8 Wormſer Brauhaus v. Oertge 188.50 3 Nbein. Oyp.⸗Bank 161. B Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 128.— Sildd. Bank 111.— G Trausport Süddeutſche Bank Gunge) Akt.—.— und Verſicherung. Eiſenbahnen. Gutjahr⸗Aktien 121.50 8 ene Mannh. Dampfſchleppſchiff 10900 5 „ Norbbahn 126.— bz Bab. e e ee 250.— 8 Heilbronner Straßenbdahnen 87.— 55 5 Schifffahrt⸗Aſſecuranz 535.— G Chemiſche Induſtrire. Continentale Veiſicherung 50. N Södiſche n 95 995 1 Dee 0 2 5 0 U. Sode 555 errhein. Berſ.⸗Geſellſchaf Chem ahrit Geldedeg 103.— ee Ehem. Fabrit Gernsheim 30.— B Induſtrie. Verein chem. Fabriken 150.— B Act.⸗Geſellſch. f. Seilinduſerbe 180.— 8 Verein D. Oelfabriken 105. G Dingler'ſche Maſchinenfabrik 165.— Weſteregeln Alkal. Stamm 207.— G Emalllirfabrik Kirrweiler 119.— 15„ Vorzug 104.— G Emaillirwerke Maikammer 15 Ettlinger Splinnerei 115.— 15 10 Narie du 55 deehe 185— ad. Brauere.— Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu 9 5 Binger Aktlenbierbrauerei 99.— B Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 168.— Durlacher Hof vorm. Hagen 198.50 G Oggersheimer Spinnerei 55 Eichbaum⸗Brauerei 170.— G Pfälz. Nähm, u. Fahrräderf 79.— Elefantenbräu Rühl, Worms 106. Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 185.— G Brauerei Ganter, Freiburg 109. G Vereinig. Freiburger Ziegelw.“ 120.— Kleinlein, Heldelberg 148. G Verein Speherer Ziegelwerke 102. nbin Meſſerſchmitt 100.— Zellſtofffabrit Waldhof 22. udwigshafener Brauerei—.— Zuckerfabrik Waghäuſel 78.— bg Mannh. Aktienbrauerei 168.— G uckerraffinerle Mannheim 129.— Maunheimer Effektenbörſe vom 1. Sept. In Aktien der Pfälz. Spar⸗ und Creditbank Landau fand ein kl. Geſchäft zum Courſe von 133.50% ſtatt. Sonſtige Coursveränderungen ver⸗ zeichnen bei: Bad. Brauerei⸗Aktien 154., Mannheimer Lagerhaus⸗ Aktien 104 90., Mannheimer Verſ.⸗Aktien 425., Bad. Zucker 78 bz., Zuckerraffinerie Mannheim 129.; die beiden letztgenannten Werthe notiren ex. Div. von heute ab. Fraukfurt a.., I. Sept.(Effektenbörſe). Anfangscourſe, Kreditaktien 207.10, Staatsbahn 141.20, Lombarden 27.10, Egypter —.—, 4% ungar. Goldrente 96.10, Gotthardbahn 140.70, Disconto⸗ Commandit 174.—, Laura 204.75, Gelſenkirchen 195.60, Darmſtädter 182.80, Handelsgeſellſchaft 147.—. Tendenz: feſt. Berlin, 1. Sepl.(Telegr.) Effetlendörſe. Das Geſchäft ent⸗ wickelte ſich im allgemeinen ſehr ſchwerfällig. Nur in Kohlenaktien war theilweiſe etwas lebhafteres Geſchäft bei anziehenden Kurſen. Dagegen lagen Hüttenaktien ſchwächer. Banken luſtlos. Fonds äußerſt mäßig umgeſetzt. Auch in Bahnen hielt ſich der Verkehr in engen Grenzen. In der zweiten Börſenſtunde waren Eiſenaktien befeſtigt. Kohlenaktien weiter anziehend. Privatdiskont: 8¼ pEt. Berlin, 1. Sept.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 207 10, Staatsbahn 140.80, Lombarden 27.—, Diskonto⸗Commandit 178.60, Laurahütte 205.—, Harpener 183.50, Ruſſiſche Noten—.—. Tendenz; feſt. aerſe en⸗Noten ept. 216.40, 3½% éReichsanleihe 95.—, 3% Reichsanleihe 86.10. 4% Heſſen 102.20, 30/ Heſſen 82.10, Italiener 94.70, 1860er Looſe 132.20, Lübeck⸗Büchener 141.40, Marien⸗ burger 72.30, Oſtpreuß. Südbahn 90.20, Staatsbahn 141.70, Lom⸗ barden 26.—, Canada Pacifie⸗Bahn 86.50, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 148 70, Kreditaktien 207.40, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 146.70, Darmſtädter Bank 132 10, Deutſche Bankaktien 189.10, Disconto⸗Commandit 173.60, Dresdner Bank 146.80, Leipziger Bank 159.—, Berg.⸗Märk. Bank 147.25, Dynamit Truſt 147.50, Bochumer 188.20, Conſolidation 356.70, Dortmunder 96 70, Gelſenkirchener 198.70, Harpener 184.50, Hibernia 206.70, Laurahütte 205.50, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 100.—, Weſteregeln Alkaliw. 211.25, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 142.70, Deutſche Steinzeugwerke 280.50, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 155.10, Wollkämmerei⸗Aktien 147.70, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 99.80,%ͤ Sachſen 82.40, Stettiner Vulkan Mannheim Rheinau 112.50. 3½% Badiſche St.⸗Obl. 1900 93.—. Privatdiscont: 8 ¼½%, Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 80. Auguſt. Hafenbezirk III. Schiffer ev. Kap. Schlf Kommt von Sadung Etr. Specht Wilh. Kark Meiſenau Cement 750 Zimmermann Marla Anng Antwerpen Stückg. Getr. 21988 au Sophie eilbronn Steinſalz 6400 Böckin Friebv. Wilh. alzig Stllckg. Getr. 20000 Fende Fa Antwerpen 85 32000 Beith milie Hellbronn Steinſalz 2200 Neuer A. Münzing 4 Steinſalßz 598 Relnmuth 32 7 2 70⁰ Frießling Gebr. Krölt 2 ochfelbd Kohlen 5000 Kleßheim Gortrude otter dam Stückgüter 4132 Kehl Chriſtſud Emoeneburg! Cement 3592 Nohreg Ruührort Amſterdam Stückgut 722¹ Herrmann Wilh. Roſina Heilbronn Steinſalz 2855 Hafenbezirk V. Kleinholz Gertrüd Stbilla Duisburg Kohlen 15009 Sbecht Anna Fridg 5 15 17000 Marwetz Nlederrhein 17 5 5 14000 Gilles Dermitlo 72 80 20000 Kirchgeßner Bilbago* 70 16000 Kahl Carolus 5 5 1400⁰0 Hafenbezir!k VII. Dewalb Ad. Eliſe.⸗Gemünd M Stelne 1200 Düngen Schürmann 10 Rnhvort feohlen 12850 Schelenberger Ziegelwerke 2 Speher Backſteine 65³ Floßholz angekommen 72⁰ obm; abgegangen 2280 obm. Hafenbezirk II Vom 31. Auguſt. Gligler Schmitt Jagſtfeld Steinſalz 924 55 815 7 686 iſenlohr 75 72 1006 oh Gertrub Duisburg Kohlen 12000 Heuß Vereinigung 51 Rotterdam Getreide 5031 Schmitt Vereinigung 24 Antwerpen 4 23325 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 28. Auguſt.(Drahtbericht der White⸗ Star⸗Line, Liverpool). Der Schnelldampfer„Oceanie“ am 28. Auguſt von Queenſtown ab, iſt heute Mittag 11 Uhr hier eingetroffen. Ueber⸗ fahrt 5 Tage 19 Stunden. New⸗Hork 31. Auguſt,. Drahtbericht der American⸗Line, Souk⸗ hampton. Der Schnelldampfer„St. Paul“ am 28. Auguſt von Southampton ab, iſt heute Mittag 5 Uhr hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachfolger in Mannheim, Heidelberger⸗ ſtraße O 7, 13. Kaufmäunifche Auskünfte über in⸗ und ausländiſche Firmen ertheilen die Auskunftei W. Schimmelpfeng(27 Bureaus in Europa) und The Bradſtreet Company(98 Bureaus in Amerika und Auſtralien). Jahresbericht und Tarife poſtfrei durch die Auskunftet W. Schimmelpfeng in Mannheim, E 4 Nr. 1. 44825 A eeeeeeeee e— Amts- und K Tages⸗Hronung für die am Donnerſtag, 6. Sept. 1900, Vormittags 9 Uhr ſtattfindende Bezirksraths⸗Hitzung 1. Geſuch des Heinrich Gräff um Exlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Brannt⸗ weinſchank in G 5, 7. 2. Gleiches Geſuch des Gott⸗ ſried Oeſtringer in T 6, 2 3. Gleiches Geſuch des Fried⸗ rich Rlegler in H 7, 30. 4. Gleiches Geſuch des Daniel Fingado in K 2, 9. 5. Gleiches Geſuch des Fried⸗ rich Wieland, Edde Friedrichsfel⸗ derſtraße und 7 Kepplerſtraße 1. 6. Geſuch des Friedrich Wil⸗ helm Walter um Erlaubniß um Betrieb einer Schankwirth⸗ ſchaft mit Branntweinſchank, Luiſenring 61. 7. Gleiches Kreth, 3. Querſtraße 31. 8. Gleiches Geſuch des Karl ch Rapp, U 6, 8. „Gleiches Geſuch des Wil⸗ helm Theilacker a d. Rennplatz. 10, Geſuch des Peter Meder um Erlaubniß zum Betrieb einer Gaſtwirthſchaft in L 12, 16. 11. Gleiches Geſuch des Franz Baler in Sandhofen. 12. Geſuch des Joſef Leber um Erlaubniß zum Betrieb der Real⸗ ſchankwirihſchaft mit Branut⸗ weinſchank zur Stadt Karlsruhe, Geſuch des Georg 18. Geſuch des Karl Schuh⸗ Macher um Uebertragung ſeiner Schänkwirthſchafts⸗ Konzeſſion hne Brauntweinſchank von Mittelſtraße 55 nach 4. Quer⸗ ſtraße und Niederfeldſtraße 36. 14.,Gleiches Geſuch des Bernd, von Rheinauſtr. 11 nach Schwetzingerſtr. 19. 15. Gleiches Geſuch des Her⸗ mann Gerweck, von Secken⸗ 1 5 90 nach Seckenheimer⸗ raße 104. 16, Gleiches Geſuch des Jo⸗ hann Neidig, von Frledrichsfelder⸗ ſtraße 48 nach d. Fabrikſtation. 1J. Gleiches Geſüͤch des Georg Filzer, von Mittelſtr. 88 nach Mittelſtr. 72. 18. Gleiches Geſuch des Georg Bannholzer, von Eichelsheimerſtr⸗ 49 nach Langſtr. 6. 19. Glelches Geſuch des Ernſt Guüthmann von Riedſeldſtr. 49 nach H 4,—2. 20. Gleiches Geſuch des Philipp Klos, von Seckenheimerſtr. 66 nach 1 5, 6. 21, Gleiches Geſuch des Michael Back, von J 3, 1 nach Käfer⸗ thalerſtr. 18. 22. Gleiches Geſuch der Eliſe Blaſer Wwe. von F 5, 6 nach Mittelſtr. 33. 23. Gleiches Geſuch des Carl Katſer, von N 4, 18 nach Bahn⸗ Weie 24. Gleiches Geſuch des⸗Fried⸗ nich Kiefer von K 2. 9 fach Jungbuſchſtr. 86, unc Exlaubniß zum Betrieb der Gaſtwirthſchaft —aſelbſt. B. Geſuch d Uebertragung ſchaftskonzeſſion mitghranntwein⸗ ſchank von 04, 10 uach Augarten⸗ ſtraße 84. 20, Gleiches Geſuch des Jakob Richter von Sandhofenerſtr. 47 nach Waldhofſtr. 41. 27, Geſuch bes Frledrich Waibel um Uebertragung ſeiner Gaſt⸗ withſchastefonzeſſton von Kalſer⸗ Finng 80 nach G 3, 12. 28. Geſuch des Joſef Becker, 2, f dahier, umt Befeiſtung ſeiner Wirlhſchäftskonzeſſion. 29. Bauvorhaben des Mann⸗ heimer Rudervereins„Amieitla“ in der Nac dee oberhalb ber Friedrichsbrücke. 30, Piſſoirauſchluß an dieſtädt. Kanaliſation der Liegenſchaften Ecke der Meerfeld⸗ und Wiubeck⸗ ſtraße, 2 5, 6 u. 7, Nuſtsſtraße 18 und F 2, 16. Baugeſuch der Firma Baſ⸗ 0 ann E Herſchel, Renners⸗ ofſtraße 22/4. , Die Vertraueusmäuner der babiſchen landwlrihſchaftlichen Bexufsgenoſſenſchaft. . Dle Wahl der Vertrauens⸗ männer zur Blldung der Ge⸗ ſchworenen⸗ und Schöffenliſten. 84, Die Ertheilung ver Staats⸗ enehmigung zu deim Beſchluſſe es Bürgerausſchuſſes Mann⸗ elm vom 27. Juni 1sgo, den Beizug der Angrenzer zu deit Koſten der Herſtellung der Lin⸗ denhofſtraße II. Theil Zlolſchen Mfuüpeck⸗ und Gasfahritſtraße. Sämmtliche auf die Tages⸗ ördnung hezüglichen Gegenſtände llegen während drei Tagen zur Eiliſicht der Bethelllgten ſowie der Hekren Bezirksräthe auf dies⸗ ſeſtiger Kanzlei auf. 62406 Maunheim, den 1. Sept. 1900, Grußh. Bezirksamt: Lang. Bekauntmachung. Bon Montag, den 3. September Muß in Folge des Straßeubaues und der Geleiſeverlegung für die elektriſche Straßen⸗ bahn der Betrieb der Pferdebahnſtrecke Jungbuſch⸗Pfäbzerhof bis auf Weiteres gänzlich eingeſtellt werden. 62188 Maunheim, 90. Aug. 1900. Stüdt, Straßeubahnamt: wit. Bekauntmachun Den Vollzug der Straßenpolizei⸗Ord⸗ nung betr. (148) No. 28773. Wir bringen die 88 46 und 47 der ſtädtiſchen Straßen⸗ polizeiordnung mit dem Anfügen in Erinnerung, daß Uebertretungen dieſer Art ohne weitere Verwar⸗ nung mit Geldſtrafen nicht unter 10 Mark geahndet werden. 48405 8 46. Rechtsfahren. Alle Fuhrwerke haben, ſoweit nicht örtliche Hin⸗ derniſſe entgegenſtehen, ſtets die rechte Seite der Fahrbahn einzuhalten. Schwerbeladenen Fuhrwer⸗ ken iſt, ſoweit es der Raum geſtattet, vor leichtem Fuhr⸗ werk mit ganzer Spur auszuweichen. Will auf der Beite der Straße al erden, ſo darf dah.. eher eingebogen werden, als es der Zweck erfordert. Das Nebenein⸗ anderfahren mehrerer Fuhr⸗ werke iſt verboten. 8 47. Vorbeifahren. Das Vorbeifahren geſchieht links im Trab. An Straßenkreuzungen, ſowie überall ſonſt, wo wegen beengter Fahrbahn in verkürzter Gangart ge⸗ fahren werden muß, darf nicht vorgefahren werden. Mannheim, 22. März 1900 Gr. Bezirksamt. Schaefer. Konkursperfahren. Zur gerichtlich genehmigten Schlußvertheilung in denm Kon⸗ kurſe des Kaufmanns Robert Woerner in Mannhein ſind M. 640,82 verfügbar. Dabei ſind 15 berückſichtigen: M. 177.90 beyorrechligte „ 2452.20 unbevorkechtigte Forderungsbeträge. 62410 Manuheim, am 1. Sept. 1900. Der Konkursverwalter: Friedrich Bühler. Heffentliche Perſteigerung. Dienſtag, 4. Septbr, l. Is., 11 Uhr Vormittags, werde ich im Börſenlokal, E 6, hier, um Auftra⸗ 25 62889 50 Sack Welzeumehl, Marke„Rheinmühle,“ Baſis o gemäß Artikel 373.⸗G.s B. öffentlich gegent Baarzahlung verſteigern. Maſinheim, den 1. Sepk. 1900. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Iwangevperfeigerung. Monutag, den 3. Septbor,, Näachmiitags 2 Uhr, werde ich im Pfündlocal G 4, 8 hier im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlungöffentlich verſteigern Möbel aller Art, 1 Acetylen⸗ Apparat, 1 Gasofen, 2 Bade⸗ waännen, 3 Zimmerlampen, 2 Cloſets, 1 Diuckerpreſſe, 1 eng⸗ liſche Drehbank, ſowle nich Ver⸗ ſchledenes. 62390 Mannheim, 1. September 1900. Hibſchenbepger, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche berſteigerung. Montag, 3. Sept. d.., Vormittags 11 Uhr, werde ich im Börſenlokal 6, 1, hier 10000 Ko. Feinſaat nach aufliegendem Muſter gemäß 8 373.⸗G.⸗B. öffentlich verſteigern. Mannheim, 31. Aug. 1900. Freimilller 62250 Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Jerfteigerung. Montag, 3. Septor. d.., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändliokal q 4, 5 im Vollſtreckungswege: Nähmaſchine, 1 Schrank, 1 Kommode, 1 Tiſch, 1 Waſch⸗ tiſch, ein Spiegel, gegen Baar⸗ zahlung öffeutiſch verſteigern. Manitheit, 1. September 1900. Futterer, 62411 Gerichtsvollzieher G 2, 15. Zurückkauf gegen gute Eutſchädigung folgender Sgchen, weſche vor 14 Tagen im Städt, Leihhaus ver⸗ ſteigert wurden: 62413 1 Double⸗Remontoir⸗Herren⸗ Uhr Mk. 15, 1 Servieltenring, 1 Broche, 1 Paar Ohrringe auk. 2, verſchied. Kinderweißzeuß Mek. 4, 1 brauner Herrenanzug Mk. 8, (bel Wittwer, P4gekauft). 85 Unter Nr. 62418 an die Expeb. 9. Staats⸗Eiſtubahnen Großh. Jadiſche Für den Verkehr zwiſchen Kehl und Straßburg tranſit (Waſſerweg) einerſeits und Stationen der oſtſchweize⸗ riſchen Eiſenbahnverwaltungen audererſeits tritt am 1. Sep⸗ tember l. Is. ein neuer Tarif (Heft U. der ſüdweſtdeutſch⸗ ſchweizeriſchen Gütertarife) Kraft, weſcher Ausnah ſätze für verſchiedene Ar. hält und zum Preiſe von 40 Pfg. von unſerem Gutertarifbüreau bezogen werden kann. Die in dieſem Tarifheft ent⸗ haltenen Frachtſätze für den Ver kehr mit den Stationen der Ver⸗ einigten Schweizerbahnen treten vorerſt noch nicht in Kraft. Der Zeitpunkt der Gültigkeit dieſer Taxen wird ſpäter beſonders be⸗ kannt gegeben werden. 62305 Karlsrühe, 28. Auguſt 1900. Großh. Genueraldirektion. Bekanntmachung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abf. 1 des Eintommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragr. iſt Jeder⸗ mann, der in einem Steuer⸗ diſtrikt erſtmals, od. nach dem ſeine Steuerpflicht geruht hat, erſtmals wieder ein ſteuer⸗ pflichtiges Einkommen aus Arbeit oder Dienſtleiſtung be⸗ zieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der fraglichen Thätigkeit bei dem Unterzeichneten ſchriftlich od. mündlich die erforderliche Er⸗ klärung abzugeben. 58626 Hierauf werden die Steuer⸗ pflichtigen mit dem Anfügen aufmerkſam gemacht, daß Zu⸗ widerhandlungen unnach⸗ ſichtlich durch die im Artikel 26 des Einkommenſteuerge⸗ ſetzes ausgeſprochenen Strafen geahndet werden. 58626 Maunheim, 1. Sept. 1900. Der Großh. Steuerkommiffär für den Bezirk Mannheim⸗Stadt. »Herſellung non Moſaikpflaſler. Nr. 9715. Die Herſtellung von ca, 720 qin Gehwegfläche in der Kunſtſtraße mit Moſaikpflaſter ſollimSubmiſſtonswegevergeben werden. Angebote, welche pro n geſtellt ſein müſſen, ſind portoftel, verſiegelt und mit eut⸗ ſprechender Auſſchrift verſehen ſpäieſteus am Eamſiag, Septbr. d. Is. Boumittags 10 uhr bei unterzeichneter Amtsſtelle ei g der Verviel 5 gungskoſten in Empfaug geugm⸗ meu werden können. Den Bletern ſteht es frei, der Eröffnung ber eiügelaufenen Angebote an ge⸗ Ualntem Termine beizuwohnen. Nach Eröffnung der Sub ſulſſion können Angebote nicht mehr an⸗ genommen werden. Mannheim, 20. Auguſt 1900. Tiefbauamt. Abtheilung Straßenbau: Kaſteu. 62164 Bleilieferung. Die von eca. 10,000 kKg doppelt raffinittem Weſchblei prima Qualität in Ortgiual⸗ blöcken, mit dem Stempel der Fabrik verſehen, frei Lagerplatz K 7, ſoll auf Grund der bei uns erhältlichen Bedingungen im Submiſſionswege vergeben wer⸗ den und laden wir Lüſttragende ein, ihr Offert mit entſprechender Aufſchelft verſehen bis ſpäteſtaus Saimſtag, den 3. Sept. 1000, Bormittags 11 uhr, auf unſerem Verſvaltungsbüreau K 7 einzureichen, woſelbſt die Offerten in 1 0 eiwa er⸗ ſchieneſler Bieter geöffhet werden. Der Zuſchlag erfolgt am Tüge des Suhmilſſtöustermins läng⸗ ſtens bis 5 ſhe Nachmittags. Mannheim, 30. Aug. 1900. Die Direetion der Stüdt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Bekanntmachung. Anläßlich der am Sonmtag, den 14. und Montag, den 15. Detober I. Is, ſtaliſindenden Kirchweihe läßt die Gemeinde den Plaß vor dem Schulhaus in Rheinnau zur Aufſtellung eines Carouſells an den beiden Feſttagen am 62349 Dontmerſtag, 6. Sept. l. Is., Vormittags 10 Uhr, öſſentlich verſteigern. Seckenhelm, 61. Aug. 1900. Bürgermeiſteramt: Volz. Bekauntmachung. Am Freitag, 7. Sept. l. Is., Vormittags 10, uhs, läßt die Genteinde hier 2 fette Rindsfaſſel im Farrenſtall öffenk⸗ lich verſteigern. 92350 Seckenheln, 31. Aug, 1900. Bürgermelſteramt: Volz. Kleineres Netelnslofal mit Klavier, für einige Tage in der Woche an beſſeren Vereln abzugeben. 60771 Reſtaurant e Kaiſerring 40. reis⸗Ver Koſt, Log Programm 8 von dem Sekretariat bder Anflalt outgeltlich⸗ 16. Sktober d. J. Aufnahme der 8 Uhr, der Abendſchüler Abends Lehrfächern ertheilt: Schulen: und Möbelzeichnen, Mekallarbeiten und Verwandtes; IBS. Bilv⸗ hauerſchule, 3 Jahreskurſe Gipsformen, Holzſchnitzen; Eſſeltren, Grabiren, Aetzen in handzeick ratibusmaler, welche die Anſtalt nur den Wiſtter über beſuchen. Ichten iſt, bekräg hlermit zur VVVV * 36884 Surlinen und dtures, Moulenug, Pitruges, Seitdonlon grusse, gelliegeue olusmall. 22 Geruuer Maclfolper Pagegacan exta Alle a. 30 9 II ata u die Ein Pensionat. Techaikum Sterabe Getrennts Abthe Maschinenb. u. E nik. 2) Hoch- u. Ziegler-, 4) Tise 54190 empfiehlt ſich ee L. G Große Merzel Waacet ei Heidelberg. Prfg. Mleines Famſiles Dr. phil. Volz. 12—ů eg Meckl. Speclalitft nur fir Herde⸗ feuerung * Secunda Frei 465357 Hungent!) lectrotech⸗ Tiefbau. 3) hlerschule. 50001 ross, ſtraße 45. Großh. Baugewerkeſchnle Karlsruht. Das Winterſemeſter 1900/½1901 beginnt am Samſtag den 3. November d. J. An dieſem Tage werden von Morgens 8 Uhr ab die Aufnahmsprüfungen ſowie die Einweiſungen in dle einzelnen Ahtheilungen und Kläſſen vorgenommen. Die Schule beſteht aus folgenden 4 Abtheilungen: I, Hochbautechniſche Abthellung. Dieſelbe hat die Auf⸗ gabe, durch ſyſtematiſch geordneten Untekricht für ihren Beruf aus⸗ zubilden: Baugewerkmeiſter für Stadt und Land, Bauführer und Zeichner, Staatlich geprüfte Werkmeiſter,(.. Geſetzes⸗ u. Verordnungsblatt 1882 Nr. 1) ſowie überhaupt Techniker mitt⸗ leren Ranges.— Der Unterricht wird in 6 Klaſſen ertheilt; die ſechste Klaſſe wird hauptſächlich auch von denjenigen beſucht, weche ſich dem ſtaatlichen Werkmeiſter⸗Examen unterziehen wollen. Letztere wird nur im Winter geführt. Die Kurſe ſind halbjährlich. II. Bahn⸗ und Tiefbautechniſche Abtheilung. Dieſelbe bezweckt zunächſt die Ausbildung von Technikern des mittleren bahn⸗ und tlefbautechnſſchen Dlenſtes, ſowie von ſtaatlich ge⸗ peüften Werkmeiſtern,(ſ. Geſetzes⸗ n. Verordnungsblatt 1895 Nr. XXVII) Dieſe Abtheilung beſteht ebenfalls aus 6 auf⸗ einguderfolgenden Klaſſen mit je halbjähriger Dauer, dle ſechſte Klaſſe wird nur im Winter geführt. Demgegenüber gewähren die unteren Klaſſen dieſer Abtherlung den Bähnmeiſtern die zu ihrer theoretiſchen Prüfung nöthige Ausbildung. Auch finden Bauführer und Zeichner ſowie event. auch Straßen⸗ und Dammmeiſter geeigneten Unterricht für ihre berufliche Ausbildung ſobald dieſelben den Aufnahmebedingungen hinſichtlich der Vorbilpung und Praxis entſprechen. 1II. Maſchinenbautechniſche Abthetlung. Dieſe bezweckt die Ausbildung von Maſchlnentechnikern für Konſtruktionsbureau und Werkſtatk. Bei den Gr. badiſchen Staatseiſenbahnen kann der Nachweis der theoretſſchen Ausbildung als Werkführer durch Zeugniſſe über den erfolgten Beſuch dieſer Abtheilung er⸗ bracht werden. Der Uuterricht wird zur Zeit noch in 4 Klaſſen mit ebeufalls halbjährlicher Dauer erlheilt. IV. Abtheilung für Heraubildung der Gewerbe⸗ lehrer. Die Kandidaten dieſes Lehrberufs haben 7 Semeſter die Auſtalt zu beſuchen. Für die Abſolventen eines Seminars iſt vor dem Eintritt nöthig, daß ſie ſowohl als Unterlehrer bereits gewirkt als auch zum mindeſten eine achtwöchentliche praktiſche Thätigkeit durchgemacht haben. Bei allen übrigen wird das ö gelegte 17. Jahr ſowie der Nachwels einer längeren Praxks verlaugt, weche ſelbſt bei Vorlage von ſehr guten Schulzeugniſſen zum mindeſten die Dauer eines halben Jahres betragen muß. Das Schulgeld beträgt für ſämmtliche Abtheilungen pro Se⸗ meſter 30 Mk, außerdem hat jeder neu einkretende Schüler eine Aufnahmetaxe von 5 Mk. zu entrichten. Das Auterrichts⸗ malerial hat der Schüler ſelbſt zu beſchaffen. Für die Aufnahme in die unterſte Klaſſe der I. II. und II. Ahtheilung wird das zurückgelegte 16, Lebensſahr und mindeſtens der Beſuch einer Gewkbe⸗ bezw. einer gewerblichen Fortbildungs⸗ ſchule ſowie eine zweijährige praktiſche Thätigkeit verlangt. Nähere Auskunft über die Aufnahmebedingungen in die verſchledenen Abtheilungen gibt 8 4 Seite 5 des Programms. Die Aumeldungen, welche unter Beigahe der Anmeldeformulare ſchriftlich an die Direktion einzuſenden ſind können jederzeft er⸗ olgen, d dleſelben ſpäteſtens 14 Tage vor Beginn des ben haber eſters betragen die Ausgaben flit Bedienung in Privathäuſern 200—280 Mek. ſishe 11. Seite 28. Die Abgabe der Programme und Anmeldeformulare, welche zu beziehen ſind, erfolgt un⸗ Kaärlsvnhe, im Auguſt 1900. Die Direktion. ircher. Ne. 79050 1. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheint, deſt 16. Auguſt 1900. Großh. Bezirksamt. Neff. Großh. Kunſtgewerbeſchule Karlsruhe. Das neue Schullahr 1900/1901 beglunk am Dienſtag, den Tagesſchüler Bormiitags Uhr. in 3 Abtheilungen mit nachfolgenden 61628 Der Unterricht wird Geoſmetriſchez Zeichnen, darſtellende Geoſnetrie, Stereo⸗ meirie, Beleuchtungslehre, Perſpektibe, Freihandzeſchnen, Ficeutelzſchnen, Aktze chnen, Anatomie, Flächen malen, deko⸗ küllnes Malen, Darſtellen nlach ver Natur, Sttüiſteren, Orna⸗ ntentlk, Architektur, kunſtgewerbliches Zeichnen und Entwerfen, Thonmodelliren, Wachsmodelliren, Holzſchnitzen, Ciſeliren, Feramik, Methödik des Zeichenuntexrichls, kunſtgeſchichte, Kalligraphie, Aüſſatz, Rechnen, Buchführung, Wechſellehre, Koſtenberechnungent e. Die erſte Abthellung, Fachſchule, umfaßt folgende ſechs A. Archttekturſchuſe, 3 Jahreskurſe: Akchitektur⸗ Modelliren in Wachs und Thon, J. Eifelirſchule, 3 Jahreskurfe: Metall ulnd Leberplaſtſk; 1D. De⸗ küvatiousſchule, 3 Jahreskurſe: Dekoratſpes Malen und figürlich ornamentale Illuſtration; N. Keramiſche Schule, 3 Jahreskurſe: Entwerſen und Ausführen von Arbeſten in Terra⸗ kokta, Mafolika, Fayenke, 4 Jahreskurſe. Steingut dc. Z. Zeichenlehrerſchule, Inzwelte Abtheilung, Winterſchule(Gäſtekurz): Frei⸗ hneun und Fachunterkicht für Schüler, hauptſächlich Beko⸗ Die dritte Abtheilung, Abendunterricht im Freihand⸗ zeichnen und Modellirei für Lehrlinge und Gewerbsgehilfen. Aumeldungen für die erſte und zwelte Abtheilung ſind bis längſtens 1. Sktober ſchriftlich unter Beilage von Schul⸗ und Leumundszeugniß, Direktion einzureſchen. Weburtsſchein und Zeichnungen an die Das Schulgeld, welches bei der Aufnahme zu ent⸗ bfür das Winterhalbjahr in der J. und II. 7 Abtheilung für Reichsangehörige 25 M. für Ausländer 40.; anßerdem haben die S Eintrittsgeld von 10 n UI. Abtheilung, Abendſchüler, ch ſiler dieſer 2 Abtheilungen eln einmaliges zu enttichten. Das Schulgeld für die (bt 0 beträgt 10 M. Koſt und Wohnung in Peivathäufern per Monat von as M. ab. Die weiteren Beſteimmungen über Aufnahme, Stipen⸗ dien, Schulgelbbefreiung de ſind aus dem Programm der Schule zu erſehen, welches auf Erſuchen zugeſtellt wird. Karlsruhe, den 1. Auguſt 1900. Die Direktion: Göh, 79948 1. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir zur öfſentlichen Kenntniß. 61629 Maunheim, den 17. Auguſt 1900. (898) Nr. Sekanntmachung. In ſämmtlichen Klaſſen der ſchule, ſowie der Unterricht am Volks⸗ u. Fortbildungsſchule wird der Bürger⸗ 62423 Montag, den 3. September zur ſtundenplanmäßigen Zeit wieder aufgenommen, Mannheim, 31. Auguſt 1900. Das Vollksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Höhere Mädchenſchule D 7, 22. Neu aufzunehmende Schülerinnen bittet man am Dienſtag, den 11. September 1 zwiſchen 10 und 12 Uhr vormittags im Bibliothekſaal zur Ein⸗ ſchreibung anzumelden; für alle iſt das letzte Schulz der Geburt⸗ und Impf⸗Schein, für jene, welche von d 1900 das zwölfte Lebensjahr zurückgelegt haben, ſchein) vorzulegen. Die Vorprüfung der neuaufzunehmenden Schillerinnen und die Nachprütungen Donnerſtag, 1900, morgeus 9 uhr ſtatt. Das neue Schuljahr beginnt Montag, 1900, morgens 9 Uuhr. Eintrittsgeld 5 Mark, den . VII, VI, Y und Iy I une, Das Honorar für den Lateinkurs beträgt im Jahr 24%„„ Der Großh. Direktor Walleſer. „„„ MN, 7 15„ 75* 1 0 90„1¹* * ſchein eung über geſchehene Wiederimpfung(der grüne Illip findet Mfttwoch, den 12, den 17. 900, eugniß, em.J auch di I 13. Septbt. September Das jährliche Schulgeld beträgt in den Klaſſen: 1 Ai alſo für das Tertial 20 M. 135 30„ * * 8 1 62591 Großh. Realſchule Ladenburg Anmeldungen neu eintretender Schüler Dieuſtag, den 11. September d.., nommen. Der Vorſtand: Prof. Metzger, werden an entgegenge⸗ 62³83 Sonntag, den 2. September: Diner à 1 M. 50: Krebs-Suppe Barben blau, Sauce Colbert und Kartoffeln Lendenbraten à la jardinlére Torte oder Käse. 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Plankſtadt, den 29. Auguſt 1900. Treiber, Bürgermeiſter, Heinzerling, Pfarrer, Plankſtadt. Blöder, Pfarrer, Schwetzingen, Treiber, Profeſſor, Treiber, Bezirksrath, Heid, Gemeinderath, Klein, Gemeinderath, Trunk, abrikant, Gaa, Ortsbauſchätzer, Oettinger, Hauptlehrer, Beck, auptlehrer, Zimmermann, Hauptlehrer, ſämmtliche in Plank⸗ tadt. Joſef Fa Stadtverordneter, Mannheim.(Daſelbſt wird auch 5 Sa ertheilt.) Liſten zur Einzeichnung von Geldbeträgen G81 auf bei: A. Bauer, 0 6, 5, J. und O. Kruſt, Schwetzingerſtraße 4, Heinrich Futterer/ Schwetzingerſtraße 101, Gebr. Koch, F 5, 9, M. Hepp, U 1, 8, E. Eiſeumann, Gontärdſtraße 84, H. Leh⸗ 61715 mann, Langſtraße 18, Ch. Conrads, J 9, 36, E. Schroeder, E 3, 15, C. Sieberling, Kaufhaus, Th. Sohler, O 2, 1, W. Lampert, L 6, 12 und in der Expedition dieſer Zeitung. Naturalien und Kleidungsſtücke wollen direkt an J. 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Denn er ſcheint wahrhaftig noch Heiraths⸗ abſichten zu haben.“ Der Vater lächelte über Eliſabeths Eifer:„Es iſt auch für Mädchen eine Ehre, von einem wackeren Manne zur Frau yrt zu werden, und mancher Vater würde ſich glücklich ſchätzen, Tochter durch einen ſo wohlhabenden Schwiegerfohn ber⸗ zu ſehen, wie es Herr Kurrmann iſt.“ „Ich glaube doch nicht,“ fiel jetzt, ebenfalls ein wenig erregt, die Mutter ein, daß es ein Bater über das Gewiſſen bringen würde, ſein Kind an den unangenehmen Menſchen zu ver⸗ ſchachern. Oder würdeſt Du das thun?“ „Na, na, na, Marie! Ruhig, ruhig!“ begütigte ſie der Vater.„Einen verhaßten Mann ſeiner Tochter aufzwingen, das wird wohl kein vernünftiger Vater thun. Aber eim dermünftiges Mädel darf auch Geld und Gut nicht zu gering anſchlagen. Die herzliche Verachtung des Geldes iſt ein Vegnügen, das ſich nur ſehr reiche Leute geſtatten können; und das ſollte unſere Elifabeth bedenken, wenn ſte einmal heirathet. Von der Liebe allein kann ſie nicht leben!“ Mit dieſen Worten ſtand er auf und ging ins Atelier, wo er einige Kopierrahmen mit Platten und Papier neu beſchickte und auslegte. Kurt begab ſich ins Empfangszimmer, wo auch die Stehpulte und der kleine feuerfeſte Schrank mit den Geſchäfts⸗ büchern und der Kaſſe ſtanden. Denn er hatte neben ſeiner photographiſchen Thätigkeit auch die Buchführung und alle ſchrift⸗ lichen Angelegenheiten des Geſchäftes allein zu beſorgen. Auch Eliſabeth hatte im Empfangszimmer zu thun. Denn es gehörte zu ihren Obliegenheiten, dafelbſt Staub zu wiſchen. Zwar fürchtete ſie jeden Augenblick eines Alleinfeins mit Kurt und bebte dann immer in ſeliger Angſt, er möchte plötzlich das Eine ausſprechen, das ihnen ſchon lange auf dem Herzen und auf den Lippen lag. Aber dieſe hoffende Furcht durfte ſie doch nicht an ihrer Arbeit hindern, und ſo wiſchte und bürſtete ſie denn ſo eifrig, als ob ſie eine wochenlange Pflichtverfäumniß nach⸗ zuholen hätte. Verſtohlem blickte ſie auch einmal zu Kurt hinüber, der an ſeinem Stehpult am Fenſter arbeitete. Es war eine hohe kräftige Männergeſtalt mit üppigem rothen Haupt⸗ und Bart⸗ haar und feinen ausdrucksvollen Geſichtsgügen. Eliſabeth fand es unbegreiflich, daß manche Leute rothe Haare für häßlich hielten. Da fah Kurt von feiner Arbeit auf, und Eliſabeth ſchlug vor feinem begegnenden Blicke die Augen nieder. „Fräulein Eliſabeth,“ begann er,„Ihr Herr Vater hat ganz Recht. Auf das Geld kommt ſes im Leben vor Allem an.“ „Ja freilich.“ „Hm.——— Da wollte ich Ihnen nur ſagen: ich habe auch etwas Geld. Nicht viel, aber doch 2130 Mark. Bis jetzt habe ich ſie daheim auf der Sparkaſſe gehaht und meine neuen Erſparniſſe auch immer eben dahin getragen. Aber ich werde nun doch nicht ſobald wieder hier aus der Stadt wegziehen.“ „Ach!“ „Jad. Und da will ich nun heute Mittag mit auf die Spar⸗ karſſe gehen, um das Geld auf ein neues Buch der hieſtgen Spar⸗ kaſſe umſchreiben zu laſſen. Da iſt doch das Sparen dann noch bequemer und das Geld nimmt hoffentlich recht ſchnell zu. Vor⸗ Hufig reicht es ja noch nicht aus. Aber es iſt doch wenigſtens ein Anfang.“ „Wofür reicht es denn noch nicht aus?“ fragte Eliſaberh Hochklopfenden Herzens. Aber ehe Kurt Franke noch antworten konnte, trat Erna Göſſel ein, die als Gehilfin bei Herrn Schwarz arbeitele, jedoch zu Hauſe bei ihren Eltern aß und ſchlief. Es war ein hübſches Hreiſtes Ding von etwas dürftiger Figur, aber mit lebensluſtigen kerken Augen im dem friſchen Geſicht. Sie nahm den verwegenen grauen Filzhut mit der kangen rothen Faſanenfeder von ihrem krauſen Kopf, hing den bunt⸗ karrirten Kragen an die Wand und ſprach dabei in ihrer un⸗ ruhigen ſprudelnden Art:„Guten Morgen, meine Herrſchaften! Mi je, Frankelchen, Sie ſind ſchon fleißig? Kinder, wenn es ſo fortgeht, wird dies Jahr ein zeitiger Frühling. Das Wetter zum verzweifeln ſchön. Gar nicht mehr wie Winter. Nun aber ſchnell ans Pinſeln, damit bald Mittag wird. Ehe ich nach Tiſch wieder komme, muß ich unbedingt einmar in den Schloß⸗ garten, ob da auch wirklich aller Schnee ſchon ganz weg iſt. Wie lange wird's dauern, Fräulein, ſo kommen Ihre Veilchen, und man riecht ſie wieder die ganzen Schloßſtufen hinauf! Na, was habe ich denn heute für Angeſichter zurecht zu ſchmeicheln?“ Damit tangte ſie auf ihren Platz am Fenſter gegenüber von Franke und griff nach einem Stoß Bilder, die der letzten Ueber⸗ garbeitung mit dem Tuſchepinſel harrten. Franke bedeutete ihr jedoch, nachdem er ſie kurz begrüßt hatte, daß Herr Schwarz ſchon nach ihr gefragt habe und ihre Hilfe im Atelier brauche. „Nun, wie Gott will, ich halt' ſtill,“ erwiderte ſie ſalbungs⸗ voll und verdrehte drollig die Augen.„Lieber freilich wäre es mir geweſen, wenn ich wieder, wie ſo manchen glücklichen Vor⸗ mittag, in Ihrer bezaubernden männlichen Gegenwart, Herr Franke, meine verſchönernde Kunſt an den Geſichtern meiner ab⸗ gebilderten Mitmenſchen hätte ausüben dürfen. Leben Sie wohl, rothlockiger Jüngling, und vergeſſen Sie mich einſtweilen nicht.“ Sie hatte das mit hohem Theaterſchwunge geſagt und war lachend die drei Stufen zum Atelier hinaufgeſprungen. Obwohl Erna Göſſel's Lippen als unermüdliche Quelle ſolcher und ähn⸗ licher Plaudereien vollauf bekannt waren, und noch Niemand je ihr leichtfertiges Geſchwätz ernſthaft oder gar übel genommen hatte, ſo fühlte ſich doch Kurt durch ihren burſchikos vertraulichen Ton in Eliſabeths Gegenwart unangenehm berührt, und auch dieſe ſelbſt ſchien ſichtlich verſtimmt. Sie beendete ihr Staub⸗ wiſchen raſch und ging aus dem Zimmer. Kurt blickte ihr ſeufzend nach, öffnete dann den feuerfeſten Schrank neben ſeinem Pult, kramte in ſeinen Papieren, die er mit Herrn Schwarz's Einverſtändniß ebenfalls darin aufbewahrte, und nahm ein Sparkaſſenbuch heraus, das er in ſeine Bruſt⸗ taſche ſchob. Dann ging er wieder fleißig an ſeine Arbeit. ———— Herr Ludwig Kurrmann hatte das größte und vornehmſte Papiergeſchäft in der Stadt. In ſeinem Laden fehlte nichts von alledem, was man ſonſt nur in den feinſten Papierläden einer Großſtadt zu finden gewöhnt war. Es gab aber auch Sachen, die ſonſt nur in den kleinen Winkelläden dürftiger Vorſtadtgaſſen zum Verkauf ſtehen. Den Herren Kirchenvorſtänden lieferte er prachtvoll ein⸗ gebundene Geſangbücher und begleitete ſie demüthig bis zur Schwelle der Ladenthüre. Der Frau aus dem Volke verkaufte er billige und ſchön bunte Patenbriefe und heuchelte dabei eine genaue Kenntniß ihrer Familienverhältniſſe und die lebhafteſte Antheilnahme daran. Den Herren Lehrern legte er ſeine wirk⸗ lich tadelloſen Schreibhefte zur Empfehlung in den Schulen vor, und die Gunſt der Kinder gewann er durch allerlei billige Zu⸗ gaben. Wenn die Dienſtmädchen zu ihm kamen, ſo kniff er ſte wohl raſch und unbemerkt einmal leicht in die Wange oder hakte ein angenehmes Scherzwort für ſie, und wenn die jungen Herren aus der Stadt ihren Bedarf an Anſichtskarten bei ihm deckten, ſo holte er für die„Verſtändigeren“ unter ihnen aus einem ver⸗ ſchloſſenen Schubfach einige beſonders kräftig illuſtrirte ſaftige Witzkarten hervor. Ja, ſelbſt in Geldverlegenheiten ſtand er den jungen Leuten immer ſehr liebenswürdig und anſtändig zur Seite und wußte auch anſtändige Zinſen mit großer Anmuth und Freundlichkeit einzuſtecken. So war er in der ganzen Stadt bekannt und wegen ſeines ſchönen Bermögens auch angefehen. Im geſellſchaftlichen Ber⸗ kehr freilich machte ſich in manchen Kreiſen ein Mißtrauen, fa bisweilen ſogar eine Abneigung gegen ihn geltend. Doch ließ ſich der aalglatte Mann aus keiner Stellung verdrängen und be⸗ hauptete mit ſeinem geſchmeidigen Weſen fortgeſetzt die freund⸗ ſchaftlichen Beziehungen zu den erſten Familien der Stadt. Im Allgemeinen wurde er von den Vätern der heirathsfähigen jungen Damen mit einer zurückhaltenden Achtung, von den Müttern mit ſchmeichelhafter Zuvorkommenheit behandelt, von den Töchtern ſelbſt jedoch, wenigſtens von den jüngeren, gemieden. Es war Mittags zwölf ein halb Uhr als Kurt Franke im Hinterzimmer des Ladens Herrn Kurrmann die zweitauſend Mark baar auf den Tiſch gezahlt hatte und die Quittung enk⸗ gegennahm. Herr Kurrmann löſchte ſie beſonders ſorgfältig und nachdrücklich ab und bemerkte entſchuldigend:„Die Tinte trocknet elwas ſchwer.“ Kurt prüfte den Wortlaut genau, faltete ſie ſauber zuſammen und ſteckte ſße in ſeine Viſttenkartentaſche. 8 ausſtellung zugleich den Beſuch ihres Vakers verbinden wollte, welcher Direktor im franzöſiſchen Miniſterium des Innern war. Sie wollten nur vorläufig im Holel abſteigen, um ſpäter ganz in die Wohnung von Maries Vater überzuſiedeln. Es ſollte eine Ueberraſchung ſein, und ſie hakten daher die Zeit Ihrer An⸗ kunft nicht gemeldet. Nun ſtanden ſie in dem ihnen angewieſenen Zimmer. Marie ordnete ihre Haare vor dem Spiegel, während Hans nach einem neuen Kragen ſuchte. „Der Kragenkaſten befindet ſich in dem Päckchen, das im Koffer obenauf liegt,“ erwiderte die Gatlin auf ſeine Frage. „Aber das Päckchen iſt ja ſo verſtrickt und verknalet, daß man es unmöglich auflöfen kann. Haſt Du nicht eine Schere?“ „Ach die iſt ganz unten im Koffer verkramt.“ Hans ſuchte nach ſeinem Taſchenmeſſer. Auch das mußte irgendwo verkramt fein. Er läutete. Niemand erſchien, dagegen vernahm er auf dem Korridor flüſternde Stimmen und das Geräuſch leiſer Schrifte. Er riß die Thüre auf. Draußen ſtand eine ganze Geſell⸗ ſchaft von Kellnern, Hotelbedienſteten und Zimmermädchen. „Was haben Sie denn hier vor meiner Thüre zu thun?“ fragte Hans ſtirnrunzelnd, und als man ihn ſtatk der Antwort nur ſeltſam anſtarrte, fuhr er den nächſten Kellner an: „Bringen Sie mir ſofort ein Meſſer!“ Nach dieſen Worten fiel ein Zimmermädchen mit einem kauten Schrei in Ohnmacht, was Hans aber nicht weiter be⸗ achtete. Offenbar hatte man in Paris ſonderbare Sitten. Als nach einigen Minuten weder das Meſſer kam, noch ſonſt ſich Jemand hören und ſehen ließ, wollte er die Thüre öffnen, um zum Wirth hinunter zu eilen, aber er fand ſie ver⸗ ſchloſſen. Alles Läuten und Poltern war vergeblich. Inzwiſchen ſtanden die Kellner unten ſchreckensbleich um den Wirth herum. „Alſo ein Meſſer hat er perlangte“ fragte der Letztere. „Ja, und mit einer Miene, als wolle er uns alle um⸗ bringen.“ „Sicher wollte er die Frau ermorden, mit der er gekommen iſt. Wenn er nur nicht ein anderes Inſtrument findet!“ „Es iſt nichts im Zimmer, womit er einen Mord begehen könnte,“ verſicherte der Oberkellner. „Man hat Beiſpiele, wandte ein in Schauerromanen be⸗ ſonders bewanderter Kellner ein,„daß durch wiederholtes Schlagen des Kopfes gegen die Wand—“ 4 In dieſem Augenblick ſtürzte der Porkier herein und rief: „Er will die Frau aus dem Fenſter hinausſtürzen.“ Im Nu befand ſich die ganze Geſellſchaft auf dem Hofe. Thatſächlich ſtand Hans Wieland mit ſeiner Gattin am Fenſter und ſchrie hinunter, daß man ſein Zimmer öffnen ſolle. Aber ſeine Worte gingen im Durchefnander der Stimmen auf dem Hofe verloren. „Ach Hans, was beginnen ſie denn nun?“ fragte Marie zitternd, indem ſie ſich an den Arm ihres Gatten klammerte. Es war in der That feltſam genug, von allen Seiten wurden Bekten hinausgeſchleppt und unter dem Fenſter zu einem großen Berge gehäuft. „Seht, ſagte die Köchin zu den ſchaudernden Zimmer⸗ mädchen,„jetzt bittet das arme Weib ihn um Gnade, aber der Unmenſch fährt fort zu brüllen!“ „Wahrſcheinlich ſind wir ſtatt in ein Hotel in ein Irren⸗ Hhaus gerathen, ſagte der junge Fabrfkant zu ſeiner Gattin, „komm vom Fenſter weg. Wir müſſen um jeden Preis zu ent⸗ kommen ſuchen.“ 52 Hilſeſuchend ſchaute er im Zimmer umher. Da bemerkte er eine zweite Thüre, die in das Nachbarzimmer führte. Mit einem Gefühl der Befriedigung nahm er wahr, daß ſie Unverſchloſſen ſei. Er trat ein. Das Zimmer war leer. Er eilke an die nach dem Korridor führende Thüre, ſie war eben⸗ falls verſchloſſen, dagegen fand er die andere, nach dem nächſt henachbarten Zimmer führende Thür wieder geöffnet. Das war das Comtoir des Oberkellners— und hier— o Glückl bemerkte er ein Telephon. Die Nummer ſeines Schwiegervaters, des Miniſterialdirektors, hatte er im Kopfe, und in wenigen Augen⸗ blicken war dieſer von der Sachlage unterrichtet. Eine bange Vierbelſtunde ältnißmäßiger Stille ver⸗ ſtrich. Dann erſcholl wieder ein hefriger Tumulk cuf dem Korridor und die Zimmerthüre des fungen Ehepaares ſourde plötzlich aufgeriſſen. Polizfſten kreten ein. „Im Namen der Republik, ich verhafte Sie!“ Kaum hatte Marie dieſe an ihren Gatten gerichteten Worte gehört, als ihr ſchwarz vor den Augen wurde. Sie fürchtete zu Boden zu ſinken, griff mit der Hand in die Luft nach einer Stütze und erfaßte— den Arm ihres Vaters, des Minfſterkal⸗ direktors, der zur rechten Zeit gekommen war, um das Miß⸗ verſtändmiß aufzuklären. Nach einer halben Stunde verließen alle Drei den Ort des ausgeſtandenen Schreckens, um ſich bei einem ſolennen Früh⸗ ſtück auf dem Boulevard Haußmann zu erholen. Allerlei. Der Telephonograph eine Erfindung des bäftiſchen Ingenieurs Poulſen, über den wir bereits unfete Leſer unfer⸗ richtet haben, hat neuerdings eine Vervollkommnung erfahren. Der ſinnreiche Apparat iſt ein Phonograph, bei dem das Auf⸗ ſchreiben der Sprechwellen nicht mechaniſch auf einer Wachswalze, ſondern magnetiſch auf eine Stahlbrahtſpirale oder ein Stahl⸗ band mittelſt eines kleinen Elektromagnets erfolgt. Durch ent ſprechende Vorrichtungen iſt es mittelſt des Apparates möglich, ein Geſpräch auf das Stahlband gleichfam magnetiſch zu fixiren. Die Aufzeichnung iſt ſo dauerhaft, daß ſie ſelbſt bei ſtarken E ſchütterungen ſowie bei Temperaturveränderungen noch vorhal Da der Telephonograph die menſchliche Stimme ungleich den licher und mit reinerer Klangfarbe wiedergibt als die 5 Phonographen der bisherigen Konſtruktionen, ſo kann ber jetzt vorausgeſehen werden, daß der Magneto⸗Telephonograph de Phonograph der Zukunft werden wird. Insbeſondere werden ſich die phonographiſchen Archive, wie ein ſolches jetzt von der Wiene Akademie der Wiſſenſchaften begründet wird, zur Sammlung der menſchlichen Sprachenidiome und zur Aufbewahrung von Aus⸗ ſprüchen berühmter Menſchen in erſter Linie des neuen Phono⸗ graphen mit Nutzen bedienen können. Für den Fernſprechdienſt wird der Telephonograph, der auch noch eine Reihe anderer prak⸗ tiſcher Funktionen hat, zweifellos gute Dienſte kthun. Bekannk⸗ lich hat ſich erſt vor einiger Zeit der Staatsſekretär des Reichs poſtamts den Apparat vorführen laſſen, auch hat ſich bereits ein Geſellſchaft zur geſchäftlichen Ausbeutung der neuen Erfindur gebildet. 5 Das Schiff der engliſchen Südpolg Expedition, die bekanntlich im Einverſtändiß mit de gleichen deutſchen Unternehmung vorgehen wird, geht auf ei großen Werft in Dundee der Vollendung entgegen. Der 5 plan rührt von einem der erſten Ingenieure der Admiralität Das Schiff, das den Namen„Discovery“(Entdeckung) erhal wird, wird als Bark getakelt und erhält ein dreifaches Deck. D Unterkunft für die Beſatzung wird auf dem oberen Deck geſehen werden. Der Bug wird nach Art der Eisbreche mit bedeutender Verſtärkung gebaut. Die Länge des Schiffe trägt 172 Fuß, die Breite 34 und die Tiefe 19 Fuß. Das Bau⸗ holz iſt Eichen, verdübelt und verbolzt, auch der Kiel, das holz, der Steven werden aus Eichen hergeſtellt, während Planken aus ameritaniſcher Ulme und Pechkiefer hergeſtellt den. Um jede magnetiſche Beeinfluſſung der an Bord befig wiſſenſchaftlichen Inſtrumente durch Eiſentheile zu verme werden alle metalliſchen Gegenſtände am mittleren Schiffes aus Meſſing hergeſtellt. Mit Rückſicht darguf Schiff und ſeine Beſatzung eine Ueberwinterung im Si gebiet zu überſtehen haben wird, wird es eine ganze Wage von Zeltdecken aus ſtarkem Wollenfilz mit ſich führen. Di⸗ an Ausrüſtung des Schiffes wird nach der modernſten folgen. Die Schiffsmaſchinen, die eine Kraft von 450 Pfer ſtärken erhalten, werden ebenfalls in Dundee gebaut. Gold im Munde hatte ein Dienſtmädt in, als ſie eines Tages den Laden eines Juweliers, den ſie zum Zweck des Ankaufes einer Uhr betreten hatte, verlaffen Das Mädchen, das kürzlich wegen Diebſtahls vor zen⸗ ſtraftammer ſtand, iſt eine raffinirte Ladendie ßt zur Zeis eine einjährige Gefängnißſtrafe a i nentlch 8 555 FEEEETTETCTCCCCCCC neceeeee ehee en ee ee mt benee le un eunen und gun Saz 101 uac chi e apen ubcz i& Aund ee eet ue Kanpiß m ecee, eeeee een ie e eee n en lee weg eee eeene eee ceeee en en cen bee e ee eeee eee wen eg e“ e ee ben t e eeee ee e eeneehe ie ecee leee ee ieee ee e e eieee eeeceeh weie chee ee ee eeee eeeeeene e eee ben eee zupef un w e eeeen eeen en e eeee ee ebene ee leeen ne“ ehehccsbun sog kegn rvat gegolne „cneen een ee eenee e eee, zuackch e wee e ee e ben deee an rachtue anc une gig e eeee e eh e e eeee beee ae ie e ben n ch a ee n le aneee e iee e leee aece we le eee deiehee ain ene ehe eee ee eönee e ae eeeee eeee wee en ehee enceen e e cd eeneeeeee ie ebee denen be aien e e een de ee ünee ehn e ee en en le bene 2 eee iene eeeeeeeeen eieeeen e eeee eeg eeeeeee e aen cee e de e een e eJ euhe ae ethe een unugag CCTCCCCCCCTCTCCTCCC eeeeeee een eec e ee ee e eeheee e Ine ee wehn eenenee e e eet eee eeet eee Wee eenee e eer ee nec eg en eeeen en Acureee lee eenen been neeee eee ee ee we eee uunn e eeee weeeeeeeeen weeeee, we be e eeee e eeen eeeee ene leen en eeeeeee z⸗un m aterc F ee ce eeeceee ee iee ieee bang dunme a uunmeenen ee eee n unegk Iie eeee ee een eeeen eeh a eeeee eee Spane dee enee i ee e e wee eeee za Sog Ind aupg eavaie ee eec eece aeee ug u ee eneeener ee chr eeene encghen eneg Bunpunc inacd noued öree ehene eeeee eee An e dec eeee eeeee e en ee ee, uasungz wegaß zhunzen daph Hunmec ugudg ⸗unqspineg a00 ggegee ne en hr ee ece e i eu! 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Aber was geht das Sie ane“ „Was es mich angeht, wenn mein Freund von einem Ha⸗ lunken in falſchen Verdacht gebracht wirde“ „Alſo Sie ſind auch ſo ohne Weiteres von meiner Unſchuld überzeugt?“ „Aber ſelbſtverſtändlich.“ 106 5 wird das wohl nicht allen Leuten ſelbſtverſtä ich ſein.“ „O doch,“ entgegnete ſie leidenſchaftlich.„Jeder, der Sie kennt, und den ſauberen Herrn Kurrmann, kann doch beinen Augenblick im Zweifel ſein, wer von Ihnen beiden der Spitz⸗ bube iſt. Ein Kerl, der ſolche Schwindeleien macht, daß er einem Zaubertinte anbietet und Fata Morgana, oder wie er das Zeug nannte, dem iſt Alles zuzutrauen! Wer Liebesbriefe ver⸗ ſchwinden läßt, der kann auch Quittungen verſchwinden laſſen!“ „Kurrmann hat Briefe verſchwinden laſſen?“ fragte Kurt 95 verſchärfter Aufmerkſamkeit.„Was wiſſen Sie abon?“ „Verſchwinden hat er noch keine laſſen. Aber er hat mir's angeboten. Er wollte mir eine Tinte verkaufen, mit der ich meine Liebesbriefe ſchreiben ſollte. Von dieſer Tinte verblaſſen die Schriftzüge allmählich, und nach vierzehn Tagen ſind ſie ganz verſchwunden. Das iſt doch eine Gemeinheit. Aber ich habe das Zeug makürlich nicht genommen. Fata Morgana nennt er es, glaube ich.“ Kurt ſtieß einen Ruf freudiger Ueberraſchung aus:„Dann iſt es ja ganz offenbar, daß uns der Kerl mit ſeiner unſichlbar werdenden Tinte betrogen hat! Ich bin gerettet! Ich will es nur gleich Herin Schwarz (Fortſetzung folgt.) In den Tängen des Zufalls. Nobellette von Alwin von Erbach. (Nachdruck verboten.) Als Herr Arthur Greulich nach langer, anſtrengender Fahrt endlich wieder ein Dach über ſich ſah, und nun ſich des Reiſe⸗ ſtaubes und der Handſchuhe entledigte, machte er eine furchtbare Enkdeckung. Er hatte ſeinen Trauring nicht am Finger! Mit einer Beſtürzung, welche auf jeden unbetheiligten Zuſchauer im höchſten Grade komiſch gewirkt haben würde, beſah er zuerſt den ring⸗ loſen Finger, dann ſeine urplötzlich unbeweibte Rechte— eine wohlgepflegte ſchöne Hand, welche Zeugniß dafür ablegte, daß deren Beſitzer einer ſauberen, weniganſtrengenden oder auch gar keiner Beſchäftigung nachging. In einem Badeort iſt man immer geneigt, das letztere anzunehmen, warum— das mögen die Götter wiſſen! Mit beſtändig wachſender Unruhe ging Arthur, wie wir ihn fortan der Kürze halber nennen wollen, an das Durchſuchen ſeiner Handſchuhe, deren jeden Finger er in ſein Gegentheil umkehrte, obwohl ſchon der bloße Augenſchein belehrte, daß ſie den„letzten kleinen Ring in ſeiner Lebenskette“ nicht wohl bergen konnten. Sofort begann ſein immer reger Geiſt nach einer Erklärung dieſes Phänomens zu forſchen. Ja, richtig, infolge überſtandener Krankheit, deren Nachkur kräftigende Seebäder und Seeluft verlangte, war er etwas abgemagert. Der Ring hatte nur noch loſe auf dem Finger geſeſſen, und ſo konnte es wohl geſchehen ſein, daß er ihn mit den Handſchuhen abgezogen und dann ver⸗ loren hatte. Eine neue Perſonalpiſttation begann, die nicht ſtrenger häte durchgeführt werden können, wenn Arthur ein großer Ver⸗ brecher und ſeine ringloſe Hand die eines Kriminalbeamten ge⸗ weſen wäre. Er gerieth immer mehr in Aufregung, in Angſt in Schweiß. Den ganzen Fußboden im weiten Umkreiſe ſuchte er ab. Er kroch und leuchtete unter das Bett, unter das Sopha: clle Möbel rückte er ab, ſo daß ſein Einzug in das friedliche Fiſcherhaus auf deſſen übrige Bewohner einen geradezu be⸗ üngſtigenden Eindruck machte. Solch ein Poltern und Rumoren war darin noch nie vernommen worden. Am liebſten hätte er die Dielen aufgeriſſen, nur weil ſie hier und da kaum wahrnehmbare Spalten zeigten. — Das war Alles umſonſt. Der Ehering war nichk da, er war berſchwunden. Und in dem Maße, wie ſich dieſe Ueber⸗ zeugung bei ihm feſtſetzte, verwirrten ſeine Gedanken ſich immer mehr, bis er zuletzt überhaupt nichts mehr zu denken vermochte. Mit einem dumpfen Aechzen ſank er plötzlich in die Sophaecke und verharrte dort längere Zeit in vollſtändiger Apathie. Freilich, wenn Frau Melanie Greulich das Alles hätte ſehen und ergründen können, ſie würde kaum an eine Untreue ihres jungen Gatten jemals wieder geglaubt haben, ſo furchtbar war ſein Schreck und ſo aufrichtig ſeine Trauer über den Verluſt dieſes einzigen Kleinods. Aber ſie war fern, der Oekonomie halber mit den Kindern zu Haus geblieben; ihre Mutter wollte zu Beſuch kommen, um ihr über die Langeweile des Alleinſeins hinweg zu helfen. Und ſie hatte bei allen ihren Vorzügen und Tugenden nur den einen kleinen Fehler: ſie war eiferſüchtig auf ihren Arthur, der, im Gegenſatz zu ſeinem wenig einnehmenden Namen, ein hübſcher, noch junger Mann mit den Allüren eines grancdk seigneur war, ſolch ein Mann, dem Frauen gern nachblickten, wenn er die Straße entlang ging. Arthur bekleidete eine Bank⸗ ſtellung und war— Reſerbveoffizier. Die Familie Greulich hielk ſich alſo für ſehr gentil, und nichts war natürlicher, als daß Arthur dann und wann auch den Reſerveoffizier herauskehrte, gab es doch feierliche Gelegenheiten, bei denen er wirklich in Uniform erſchien und ſie ſich ganz„Frau Leutnant“ fühlen konnte. Eine ſolche Gelegenheit konnte ihr jetzt allerdings nicht blühen, denn mit einem Eifer, der einer beſſeren Sache würdig war, hatte Frau Melanie darauf beſtanden, daß er ſeine Uniform zu Hauſe laſſe. Er ſah auch gar zu ſchneidig darin aus, und dann fürchtete das eiferſüchtige Weibchen eine Familienkataſtrophe à la. Sardon oder Ibſen. Erſt allmählich ſchwanden die Wolken von Arthurs ſchuld⸗ bewußt geſenktem Haupte. Seine Melanie war ja nicht da; es konnte auch keine Thür aufgehen, und ſie herein— Ha! Ein zweiſtimmiger Schreckensruf ertönte. Die Außenthür war aufgegangen, und eine bildhübſche Dame im leichten Prome⸗ nadenkoſtüm war im Begriff geweſen, das Zimmer zu betreten. Als ſie Arthurs anſichtig wurde, bekam ſie einen leichten Schreck, mit einem halb verwirrten, halb neckiſchen„Entſchuldigen Sie!“ ſchloß ſie die Thür wieder und verſchwand. Arthur ſtarrte noch lange wie hypnotiſirt nach der Stelle, wo ſie geſtanden hatte. Auf eine ſo intereſſante Hausnachbarſchaft hatte er nicht zu hoffen gewagt. Er hatte ein begreifliches kaible für ſchöne Frauen, und dieſe war ſchön. Frau Melanie war blond, die Unbekannte brünett mit ſchwarzem Haar und feurigen ſchwarzen Augen; ſie war groß und ſchlank, Melanie nur von mittlerer Größe mit einer kleinen Neigung zu mütterlicher Be⸗ häbigteit. Noch nie hatte ſich Arthur zu ſolchen Vergleichen an⸗ geregt gefühlt; es ſchien, als wenn der ringloſe Zuſtand noch an⸗ dere Gefahren für ihn in petto habe. Es bedurfte wahrhaftig eines moralſiſchen Rucks, den er noch rechtzeitig ſich gab, um ſeine Gedanken wieder auf ſich und das Zunächſtliegende zurück⸗ zuführen. In beſſerer Stimmung erhob er ſich wieder. Melaniechen war ja nicht da, und ein Trauring war leichter zu erſetzen. Ge⸗ wicht, Farbe, Grapfrung genau angegeben, und der neue Erſaß⸗ ring iſt von dem verlorenen nicht zu unterſcheiden. Das erleich⸗ terte Arthurs Herz bedeutend. Sein erſter Gang ſollte zu dem Juwelier des Ortes ſein, und in wenigen Stunden würde er ſeinen Ehering wieder am Finger haben. Faſt acht Tage waren vergangen, und Arthurs wohl⸗ gepflegte Rechte war noch immer unberingt. In dem kleinen, neu aufgeblühten Oſtſeebadeorte gab es überhaupt keinen Ju⸗ welier. Immer hatte Arthur nach der nächſten größeren Stadk fahren wollen, um ſich einen neuen Trauring zu beſchaffen, und immer hakte er ſeine Reiſe bis zum anderen Tage verſchoben. Die Urſache war leicht erſichtlich. Seine reizende Flurnachbarin, eine Frau von Paulſen, war— Wittwe, fein gebildet, geiſtreich muſtkaliſch, ſie war ganz die Dame der großen Welt und be⸗ handelte ihn auf gleichem Fuße. Wie hätte es bei ſeinem Auf⸗ treten auch anders ſein können. Er hatte ſeine Karte bflicht⸗ ſchuldigſt überreicht:„Arthur Greulich, Leutnant der Reſerve. Ihr Blick war von dieſer auf ſie darbietende Hand herabgeglitten. Kein bindender Ring? Nun war er ihr verfallen. Sie legte ihm ſtatt des einen verlorenen Ringes Sklavenketten an. Sie er⸗ nannte ihn förmlich zu ihrem Kavalier für die Saiſon und hatte bald ſolchen Einfluß über ihn gewonnen, daß er ſich ihren 2* Fwreens Wünſchen vollkommen unterordnete. Zum Glück war Abenteuerin, welche ihn in Ausgaben ſtürzte, kleinen Budget nicht vereinbar waren. Ab und zu ein paar Blumen, das war Alles, was ſie ihm geſtattete, und die waren jetzt zur Sommerzeit billig genug. Nach ſeinen Familienverhält⸗ miſſen hatte ſie nie gefragt, und eine falſche Scham hatte ihn zu⸗ rückgehalten, davon zu ſprechen. Er wußte ſelbſt nicht, wo das hinaus ſollte und wie es enden würde. Dieſer erſte kleine Bade⸗ roman, den er ſelbſt erlebte, war auch gar zu pikant und harmlos, um ihm ein vorzeitiges Ende wünſchen zu können. Frau Melanie ſchrieb herzrührende liebe Briefe, aus deren jeder Zeile(er geſtand es ſich ſchamerfüllt) Liebe, Treue und heiße Sehnſucht ſprachen, und in Gedanken lag er oft vor dieſer anbetungswürdigen kleinen Frau auf Knieen, ſie um Verzeihung bittend. Eines Tages, als er in munterer Geſellſchaft im Kurhaus beim Nachtiſch ſaß und mit ſeiner veizenden Flurnachbarin eben eine Segelpartie für den Nachmittag berabredete, wurde ihm ein Telegramm überbracht. Eine dunkle Ahnung von etwas Böſem ſtieg in ihm auf. Er wollte es nonchalant behandeln und ſich nichts merken laſſen, aber die wenigen Worte, welche das Tele⸗ gramm enthielt, ließen ihn jäh erbleichen. „Hole mich um 2 Uhr vom Bahnhof ab. Melanie.“ Nichts weiter ſtand darin, aber es war gerade genug, um ihn zu zer⸗ ſchmettern. Es war eben halb 2 Uhr und die höchſte Zeit, auf⸗ zubrechen. Miethswagen gab es hier nicht; man mußte den Weg zu Fuß zurücklegen. Es war nicht einmal mehr Zeit, Frau von Paulſen aufzuklären.„Ich muß ſofort zur Bahn,“ war Alles, was er zu ſagen vermochte. Das„Gnädigſte entſchuldigen“ — blieb halb in ſeiner Kehle ſtecken. In vollſtändiger geiſtiger Auflöſung griff er nach Hut und Oberrock und wankte hinaus. Erſt draußen bemerkbe er, daß ein anderer Badegaſt ſich ihm angeſchloſſen hatte, der gleichfalls, allerdings in beſſerer Stim⸗ mung, zur Bahn wollte, um ſeine Frau abzuholen. Einen Blick nur warf Arthur auf des Anderen, mit einem Ehering geſchmückte Hand, und dann keimten ſeltſame, furchtbare Gedanken in ihm empor. Er hätte jenem das Kleinod entreißen mögen und ſelbſt ein Verbrechen begehen können, um ſich des fehlenden Ringes zu bemächtigen. Von wahnſinniger Angſt gefoltert, machte er Herrn Werner kurz vor dem Bahnhof, als ſchon der Zug in der Ferne pfiff, ein ebenſo verworrenes wie lächerliches Geſtändniß, auf Grund deſſen der Andere ihm lachend ſeinen Ring überließ. „Meine Frau ſieht auf ſolche Kleinigkeiten nicht,“ ſagte er leicht⸗ hin,„und ein Wort genügt ja, um ſie aufzuklären.“ Glücklicher, beneidenswerther Mann! Der Zug kam und mit ihm Melanie. Sie ſah ſo ſeltſam aus, ſogar freudig erregt und wunderbarer Weiſe ging ihr Blick zuerſt nach ſeiner rechten Hand. Oder war es nur ſein Gewiſſen, das ihm das ſo ſcheinen ließ? Sie war gerade beim Ausſteigen, aumelte und wäre gefallen, wenn er ſie nicht in ſeinen Armen aufgefangen hätte. Raſch und energiſch machte ſie ſich wieder los. Er ſtellte ſie ſeinem Begleiter und dieſer ſie ſeiner Gattin vor und dann traten zu Arthurs großer Erleichterung alle Vier den Rückweg an. Fatal! gerade vor ihnen bog Frau von Paulſen ins Haus ein. Er konnte nicht umhin zu grüßen. Sie nickte gnädigſt mit einem ſo eigenarkigen ſpöttiſchen Lächeln. Melanies Arm zuckte in dem ſeinen.„Wer iſt das?“ fragte ſte leiſe und erregt.„Meine Flurnachbarin, Frau von Paulſen,“ ſagte er möglichſt unbefangen. In ſchwüler Stimmung betraten beide die Wohnung. Kaum hatte die Thür ſich hinter ihnen geſchloſſen, da brach eine Szene los, wie ſte Arthur in ſeinen ſchlimmſten Befürch⸗ ktungen nicht für möglich gehalten hatte. Wie eine Windsbraut brauſte Frau Melanies Zorn über ihn hin. Sie hatte ſeinen Ehering gefunden, in der Weſtentaſche ſeines Hausanzuges, wohin der Unglückliche ihn allerdings, wie er ſich jetzt ganz klar beſann, geſteck hatte, um zum letzten Mal ſeine Hände zu waſchen. Er mußte das thun, der Ring wäre ihm ſonſt vom Finger ge⸗ fallen. Er hatte Eile gehabt, wegzukommen, und ſo hatte er nur ſchnell die Handſchuhe übergeſtreift und das Kleinod vergeſſen. Ehe es aber zu einer Erklärung hierüber und über die Herkunft des zweiten Eherings kam, den Arthur zu Unrecht trug, war eine Huth von Schmähungen und Thränen über ihn hereingebrochen, groß genug, um ſein ganzes fündiges Daſein von dieſer Erde Hinweg zu ſchwemmen. Zuerſt wollte Frau Melanie aleich wieder fort. Dann aber ſie keine die mit ſeinem blieb ſie, um Frau von Paulſen zu ärgern und ihr zu zeigen, daß dieſer ſchöne, ſchneidige Mann ihr Mann war, der ſeinen Ehering vor aller Welt offen tragen durfte, wie andere ordent⸗ liche Männer auch. Und um das Maß voll zu machen, gab ſii⸗ ſofort eine Depeſche auf, daß die Mutter mit den Kindern nach⸗ kommen möchte. Frau von Paulſen zog dort aus und jene dort ein, und das war das Ende von Arthurs kleinem unſchuldigen Strandroman Berliner an der Ollſee. Ein ktragikomiſches Erlebniß von Arthur Zapp. (Nachdruck berboten.) Auf den Rath meines Arztes war ich nach Ahl beck gereiſt „Sie ſind nervös. Sie brauchen ſtärkende Seeluft und fü; einige Zeit eine neue Umgebung und neue Eindrücke. Sie müſſen einmal Alles vergeſſen, was Sie aufregt und ärgert.“ 8 So hatte mein Arzt geſprochen, und nun war ich an de See Welch' ein entzückender Anblick! Das blaue Meer vor mir, der grüne Wald hinter mir. Ein köſtliches, wohlthuendes, er⸗ hebendes und zugleich beruhigendes Gefühl durchrieſelte meines Körper. Die Wellen plätſcherten zu meinen Füßen und lullten mich in einen angenehmen Zuſtand geiſtiger Ruhe und körperlichen Wohlbehagens. Und das Schönſte: Ringsum kein bekanntez Geſicht, kein Berliner! In beſter Stimmung ſpeiſte ich Mitbag im Hotel„Seeblick“. Dann ließ ich mir eine Zeitung geben, der Leitartikel nahm mich ſo in Anſpruch, daß ich es gar nich bemerkte, als an meinem Nachbartiſch einige Herren Plaf nahmen. Erſt als heimathliche Laute an mein Ohr klangen blickte ich auf. „Na, hier ſitzen wir beinahe ſo jemiethlich wie bei Schult heiß'n, meenſt De nicht, Edewachte“ Und num ertönte die Antwort, ebenfalls von einer bekannſen oft gehörten Stimme:„Blos det es bei Schultheiß'n nich ſe wäſſrig ausſieht wie hier. Herrfott, det ville Waſſer! Kellner ſchnell'n Cognac!“ Ich ſaß wie erſtarrt; meine Augen hingen entſetzt an den dreiblätterigen Kleeblatt, das vergnügt und breitſpurig an Nebentiſch ſaß. Narrte mich denn ein entſetzlicher Traum? Nein ſie waren es wirklich, die drei dauerhaften Skatbrüder aus meines Stammkneipe, dem Schultheiß⸗Ausſchank in der Schönhauſer Allee: Müller, der reiche Bäckermeiſter, Mushale, der Sechſer Rentier, und Dreſcher, der Lehrer. Ich haſſe die drei ſeit Langen aus dem Grunde meiner nervöſen Seele. Solch ein Pech! Waß ich nicht Berlin entflohen, um allen Skatbrüdern, allen Bepliner der Schönhauſer Vorſtadt aus dem Wege zu gehene! Zum Glück war Ahlbeck kein kleines Fiſcherdorf mehr. G beſaß mindeſtens ein halbes Dutzend Hotels und Reſtauranfs Der Strand war lang, und der Wald zwiſchen Swinemünd Ahlbeck und Heringsdorf bot gewiß ſo manchen ſtillen Schlupf winkel. Von der Dünenſtraße aus gelangte man unmittelbar f die Heide. Ich ſuchte mir ein ſchattiges Plätzchen, um ein wenzz zu ſchlummern. Aber kaum war ich eingeduſelt, als laute lüän mende Rufe erſchallten:„Holdriho-—!“ Und dazwiſchen ein helle Kinderſtimme:„Mutta, komm' blos mal hierher!“ Hürrieh die villen Beſinger!“ Alſo wieder Berliner! Und nun kamen ſie näher, eine ganz Geſellſchaft: Mann, Frau und vier Kinder. Ich richtele miß halb empor. Die Leute kamen mir ſo bekannt vor. Der Manz trug die obligate weiße Mütze, die ſich hier Jeder ſchon am erſtes Tag zulegte, und der Frau ſaß ebenfalls eine kobette weiß Strandmütze auf dem Haupte. Darum hatte ich ſie im erſtez Augenblick nicht erkannt. Es war der dicke Fleiſchermeiſter au der Franſeckiſtraße, von dem ich meinen Aufſchnitt bezog, S grinſten über die ganzen breiten Geſichter, als ſie mich erblickten „Na, boch'n bischen friſche Seeluft ſchnappen? ſagte de⸗ Mann im Vorbeigehen.„Scheen hier, was? Aber deier! Alte ſagte ich zu meine Frau, als wir unſre Koffer packten, ſteck Di man'n paar Blaue extra inn. Na, hat mir ſehr gefreit! Ich bemühte mich, ſo etwas wie ein freundliches Lächeln z1 Stande zu bringen— es war wohl nur ein krampfhaftes Ver gerren der Mundwinkel.