167 7 ten ge⸗ 05 ll . Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2988 Badiſche Volkszeitung.) ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zelle 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 5 + 5 5 Abonnement:(NX 1 e U 1 45* ringerlohn 20 Pfg. monatlich, 5 8 durch dle Poſt den ſet Woſan 0 1 Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verb reitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Ur (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Verautworklich für Politik J..: Ernſt Müller für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunheim. (Mannheimer Volksblatt.) * Druckerei: Nr. 341. E 6, 2 Nr. 413. Donnerſtag, 6. September 1900. (Abendblatt.) Politiſche Ueberſicht. *Maunheim, 6. September. Geheimnißvolle Andeutungen über die Anſchauungen der bayriſchen maßgebenden Kreiſe in der deutſchen Chinapolitik macht ein Münchener Korreſpondent der ultramontanen„Köln. Volksztg.“, welcher ausführt: Wir haben Grund zu der Annahme, daß in Kreiſen der baheriſchen Regierung verſchiedene Phaſen der jüngſten deut⸗ ſchen Chinapolitik mit lebhaftem Unbehagen verfolgt worden ſind. Es wäre ſicherlich ein ſchlimmes Mißverſtändniß, wenn aus dem Umſtande, daß einige Mitglieder des königlichen Hauſes dem Abſchiede des Grafen Walderſee auf dem Münchener Centralbahnhofe beigewohnt haben, ein unbedingtes Einperſtändniß der bayeriſchen Regierung mit der ganzen lauten Feſt⸗ und Tiſchredenpolitik der jüngſten Zeit gefolgert werden ſollte. Es iſt auch ſehr die Frage, ob der Staats⸗ ſekretär des Auswärtigen Amtes in Berlin geneigt iſt, für Alles, was Andere gethan und öffentlich geſprochen haben, die Verantwortung zu übernehmen. Aber was hilft es, wenn in Bayern wieder ſo und ſo viele Fäuſte in der Taſche gemacht werden? Wenn die deutſche Reichsverfaſſung kein bedeutungs⸗ loſes Blatt Papier ſein ſoll, dann iſt es Pflicht derjenigen Regierungen, denen die Verfaſſung durch jenen Kontrollaus⸗ ſchuß eine beſondere Vollmacht in die Hand gelegt hat, in kritiſchen Augenblicken warnend oder bremſend ein⸗ zugreifen und nicht bloß zu Paradeſitzungen zuſammenzutreten, deren Programm im Voraus vereinbart iſt. Bayern als dem präſtdirenden Staate des diplomatiſchen Ausſchuſſes erwachſen aus dieſer Stellung ganz beſondere Verpflichtungen. Die Senſationsnachricht der Birmingham Poſt, daß ein deutſcher Bundesfürſt eine ſcharfe Kritik der Chinapolitit nach Berlin gerichtet habe, dürfte ſich als apokryph erweiſen. Jedenfalls iſt die baheriſche Regierung an einer ſolchen Kraftprobe un⸗ ſchuldig. Dafür birgt die geſchmeidige Form des bayeriſchen Miniſterpräſidenten. Wir müſſen es dahingeſtellt ſein laſſen, ob die Andeutungen des Münchener Korreſpondenten über die in den bayriſchen Re⸗ gierungskreiſen herrſchende Stimmung eine berechtigte Unterlage haben oder nicht. Reviſion der Börſengeſetzgebung. r N Der Berliner Korreſpondent der„Schleſ. Ztg.“, welcher eine Reviſion der Börſengeſetzgebung in Ausſicht geſtellt hatte, ſchreibt, er ſei in der Lage, ſeine Mittheilung vollkommen aufrecht zu erhalten, und er ſei hierbei weder irregeführt, noch ſchlecht unter⸗ richtet, ſondern glaube ſich zu der Annahme berechtigt, daß bald ausführlichere Nachrichten über die Sache erfolgen werden. Dann fährt er aber fort: Theilweiſe hat man ſich jedoch über⸗ triebenen Beſorgniſſen(nämlich von konſervativer Seite) hin⸗ gegeben und unſere Ausführungen ſo aufgefaßt, als ſei von kon⸗ ſerbativer Seite eine Abſchwächung der Börſengeſetzgebung be⸗ abſichtigt. Daran iſt ſelbſtverſtändlich nicht zu denken. Wir haben die Grundlinien einer die erwähnten Mißſtände beſeitigenden Re⸗ form ausdrücklich gezeichnet, indem wir hervorhoben, daß eine Initiative der Regierung behufs Abſtellung der offenbaren Miß⸗ ſtände, unter denen das legitime Börſengeſchäft leide, ohne daß ſelbſtverſtändlich die grundlegenden Beſtimmungen des Börſen⸗ geſe. es im Geringſten alterirt würden, ſeitens der maßgebenden Konſervativen auf Widerſpruch nicht ſtoßen würde. Iſt alſo an unſere Mittheilung ſogar die Behauptung geknüpft worden, wir hätten darauf hingezielt, die Abſchaffung des Terminregiſters an⸗ zuregen, ſo iſt das abſurd. Es iſt vielmehr eine Vorbedingung für eine beſſere Formulirung des Differenzeinwandes, daß Seitens der Börſe das Terminregiſter uneingeſchränkt anerkannt wird. Es kann ſich eben nur darum handeln, Geſchäftspraktiken A 1a Salmonhy zu verhindern, wie das ja auch die„Kreuzztg.“ für ge⸗ boten hält. In welcher Form dieſe nicht beabſichtigte Wirkung des Differenzeinwandes aufgehoben werden ſoll, werden natur⸗ gemäß erſt eingehende Erwägungen ergeben können; indeſſen wer⸗ den ſolche Erwägungen auch nur dann erſt zu einem Ergebniſſe führen, wenn die Börſenintereſſenten auf dem übrigen Gebiete der Börſengeſetzgebung endlich Nachgiebigkeit zeigen und ſich in das Unabänderliche fügen. Dieſe Auseinanderſetzung verſtärkt die Zweifel, ob den Mittheilungen des Korreſpondenten praktiſche Bedeutung zukomme. Warum der Zar die Pariſer Reiſe aufgab. Ueber die wahren Gründe, die den Zaren von einem Beſuche der Pariſer Weltausſtellung abgehalten haben, ein Beſuch, der thatſächlich geplant und bereits bis in alle Einzelheiten vor⸗ bereitet war, geht den„Dresd. Nachr.“ von beſonderer Seite aus Wien eine Information zu, die das Blatt ſchon mit Rückſicht auf ihre Quelle, als abſolut authentiſch bezeichnet. Hiernach iſt lediglich die keineswegs unberchtigte Furcht vor einem anarchiſtiſchen Coup Urſache der Abſage des Beſuches geweſen. Es haben ſich gerade in den letzten Tagen wieder die Beobacht⸗ ungen gehäuft, daß es immer noch nicht gelungen iſt, einige der Hauptſtützen der„Propaganda der That“, welche in letzter Zeit von Amerika nach Europa übergeſtedelt ſind, ausfindig und ding⸗ feſt zu machen. Der Petersburger Polizei gingen in den letzten Wochen aus Wien mehrfach Beweiſe dafür zu, daß die be⸗ abſichtigte Reiſe des Zaren nach Paris aller Wahrſcheinlichkeit nach den Anarchiſten Ge⸗ legenheik zu einem Attentatsverſuch bieten ſollte. Aus dieſen Gründen hat ſich der ruſſiſche Polizei⸗ miniſter Staatsrath Swoljansky beranlaßt geſehen, dem Zaren dringend nahe zu legen, die Pariſer Reiſe zu unterlaſſen, und das dem Zaren vorgelegte Material muß derartig überzeugend ge⸗ weſen ſein, daß noch in zwölfter Stunde die Abſage der Reiſe beſchloſſen wurde, ein Entſchluß, der in erſter Linie auch über dringendes Bitten der Kaiſerin gefaßt worden ſein dürfte. Zu dem macedo⸗bulgariſchen Complott berichtet der Bukaxreſter Korreſpondent des„Berl. Lok.⸗Anz.“, daß die Unterſuchung zweifellos ergeben habe, daß der Präſident des Revolutions⸗Komitees ſchon ſeit Monaten eine Sentenz er⸗ laſſen habe, worin die Ermordung des Königs von Rumänien beſchloſſen wurde. Die Sentenz hatte den Wortlaut:„Ich, Sara⸗ ſoff, Präſident des Executiv⸗Komitees, ſchreibe und befehle Marcu Bosneacoff den König von Rumänien umzubringen. König Carol muß noch im Laufe dieſes Frühjahrs ermordet werden.“ Tri⸗ fanoff hat dem Unterfuchungsrichter dieſe Erklärung gemacht und führte an, Saraſoff wäre vor Monaten perſönlich in Butareſt ge⸗ weſen, wo er ihn und einen gewiſſen Icanamoff anwies, den Mord an dem König zu vollführen, und die Erklärung gab, es perſönlich beſorgen zu wollen, falls ſie beide nicht den Muth dazu hätten. Deeee Vor dem Unterſuchungsrichter leugnete Jcanamoff 88 ee eee 8 ESͤ ͤ v. dieſes Rendez⸗vous, als ihn aber Trifanoff in die Enge trieb, beſtätigte er dieſe Thatſachen. Schon gelegentlich der Krönungs⸗ feier im Mai ſollte das Attentat an dem König vollzogen werden, und nur dem Zufalle iſt es zuzuſchreiben, daß die Mörder nicht damals ihren berruchten Plan zur Ausführung brachten. Ein Schlag ins Waſſer. So eindruckslos, wie der neueſte Brief des Herzogs von Orleans an ſeine Getreuen, den der„Soleil“ dieſer Tage veröffentlicht hat, iſt kaum je zuvor eine Kundgebung eines der Thronforderer an der öffentlichen Meinung in Frank⸗ reich vorübergegangen. Das iſt für den Herzog um ſo ſchmerz⸗ licher, als ſein Brief offenbar das Programm über die rohaliſtiſche Agitation darſtellt, die nach Ablauf des Weltaus⸗ ſtellungs⸗Gottesfriedens ins Werk geſetzt werden ſoll. Herzog Philipp, der vermuthlich nur als„der Mann, der den Major Eſterhazy umarmt und geküßt hat,“ in der Geſchichte fortleben wird, ſetzt ſeine Hoffnung auf die nationaliſtiſche Partei, die er durch einen Dithyrambus auf die Armee an ſich zu feſſeln ſucht, und verkündet das Evangelium der alleinſeligmachenden De⸗ zentraliſation, die vom Königthum allein durchgeführt werden könne. Intereſſanter als dieſe nach vierundzwanzig Stunden be⸗ reits vergeſſene Kundgebung des Thronforderers iſt eine Umfrage der„Gazette de France“ über die Wiederherſtellung des König⸗ thums. Wie der„Temps“ ſarkaſtiſch hervorhebt, ergibt ſich aus dieſer Umfrage, daß das jüngere Geſchlecht der Royaliſten ſich von den früheren myſtiſchen Vorſtellungen vom Gottesgnaden⸗ thum losgemacht hat, bei Auguſt Comte und Hippolyt Taine in die Schule gegangen iſt und das Recht des Königthums wiſſen⸗ ſchaftlich zu begründen ſucht. Das will freilich einem großen Theile der Royaliſten nicht zuſagen, die an der Poeſie der alten kheologiſchen und übernatürlichen Auffaſſungen feſthalten und an einem König, der nicht ein Stellvertreter Gottes auf Erden und der„älteſte Sohn der Kirche“ wäre, gar keine Freude hätten. Aber die Moderniſirung des Royalismus wird, einmal begonnen, rüſtig fortſchreiten— die Frage iſt nur, ob am Ende des ſo betretenen Weges wirklich das Königthum ſtehen wird. Der Heldenkampf des dritten Seebataillons in Tientſin. Die ſoeben hier eingetroffene Nummer des„Oſtaſ. Llohd“ vom 27. Juli d. J. enthält eine intereſſante Schilderung über die bisher in ihren Einzelheiten ziemlich unbekannt gebliebenen heldenmüthigen Kämpfe des 3. Seebataillons in Tientſin. Das Blatt berichtet darüber: Die kleine, kapfere, deutſche Truppe des Z. Seebataillons, die am 19. Juni auf S. M. S.„Irene“ nach Taku eingeſchifft wurde, beſtand aus zwwei Kompagnien zu je 120 Mann unter der Führung von Mafor Ehriſt, dem Kommandeur des 3. Seebataillons. Die anderen Offi⸗ ziere des Detachements waren Leutnant Cretius, Adjutant, Haupk⸗ mann Gené und Hauptmann v. Knobelsdorff als Kompagnieführer, Oberleutnant Hagemeiſter, Leutnant Friedrich und Maxrineober⸗ aſſiſtenzarzt Dr. Nueſſe. Das Batafllon begleitete freiwillig der bis dahin zu einer Reſerveoffiziersübung eingezogen geweſene kaiſerliche Dolmetſcher Dr. Betz. Am 21. Juni Nachmitkags 1 Uhr fand die Ausſchiffung in Tongku ſtatt. Im Maſſhinenſchuppen begrüßte man wackere Kameraden vom ſiegreichen„Iltis“; die braven Oeſterreicher von der„Zenta“ lagen hier und Engländer, die einige Tage vorher gar tapfer die Wälle der Forts erklommen hatten. Die wenigen Europäer Tongkus— meiſt kaiſerlich Tagesneuigkeiten. — Verſchwinden eines koſtbaren Weihkeſſels. Der Antiguar Giuſeppe Pallotti in Florenz kaufte vor Kurzem von zwei florentiniſchen Händlern einen überaus werthvollen marmornen Weihkeſſel aus dem„Quattrocento“ mit dem dazu gehörigen Poſtament(in Säulenform); der Keſſel ſoll einen Kunſtwerih von 40 000 Lire haben. Die Händler wollen das antike Kunſtwerk, das bisher in einer Kirche zu Forli ſtand, don einem Prieſter für 2000 Lire gekauft haben; der Prieſter habe ihnes jedoch den Auftrag gegeben, einen anderen, vollſtändig gleichen Weihkeſſel für die Kirche anfertigen zu laſſen, damit Niemand etwas von dem Verkauf des echten Kunſtwerkes merke. Dieſe Erzählung, die übrigens aus Wahrheit zu beruhen ſcheint, erregte den Verdacht der Polizei. Es handelt ſich darum, in Erfahrung zu bringen, ob der Prieſter das Recht hatte, den Weih⸗ keſſel zu berkaufen. Bis zur Aufklärung dieſes Geheimniſſes wird das Geſchäft des Anliquars Pallotti, gegen welchen hin⸗ ſchtlich des rechtmäßigen Erwerbs des Weihkeſſels nicht der geringſte Verdacht beſteht, von Geheimpoliziſten Tag und Nacht bewacht, damit das Kunſtwerk nicht plötzlich nach unbekannten Gefilden verſchwinde. — Die Gattenmörderinnen von Kiſſoda. Aus Budapeſt wird berichtet: In der Gemeinde Kiſſoda iſt man einer Reihe von Berbrechen, welche drei Jahre zurückdatiren, jetzt erſt auf die Spur gekommen. Seit einigen Jahren erreichte in dieſer Gemeinde die Sterblichkeit, vornehmlich der Männer, eine erſchreckend große Zahl. Die geſündeſten Männer ſtarben, trotz ſofort angewandter ärztlicher Hilfe, eines plötzlichen Todes. Merkwürdigerweiſe Waren es meiſt verheirathete Männer oder ſolche, die Liebes⸗ gerhältniſſe unterhielten. Es kam ſoweit, daß man ſchon voraus⸗ oder jenen Männern in der lle auffallend zu⸗ 1 heſtimmen konnte, welcher von dieſen gächſten Zeit ſterben werde. Da die Todesfe 1 S* nahmen, ſchöpfte die Gendarmerie Verdacht und leitete eine Unter⸗ ſuchung ein. Durch einen Streit, der zwiſchen einem Einwohner Kiſſodas, Namens Mundjam, und ſeiner Geliebten zum Aus⸗ bruch kam, wurde die Gendarmerie auf die richtige Spur geleitet. Mundjam drohte nämlich im Verlaufe des Streites ſeiner Ge⸗ liebten, er werde ſie wegen des Mordes, den ſie an ihrem früheren Gatten verübt habe, anzeigen. Daraufhin ließ die Gendarmerie die Leichen ſämmtlicher in den letzten zwei Jahren verſtorbener Männer exhumiren, und es wurde bei den Meiſten conſtatirt, daß ſie durch Gift geſtorben ſind. Es wurden bereits zahlreiche Ver⸗ haftungen von Frauen vorgenommen, bei deren Vernehmung es ſich herausſtellte, daß ein gewiſſer Nikola Bettuz nicht nur in der Gemeinde Kiſſoda, ſondern auch in der ganzen Umgebung an Frauen, die ſich ihrer Männer entledigen wollten, vergifteten Spiritus(2) verkaufte. Bisher wurden bei 28 Leichen die Ver⸗ giftungen konſtatirt. Die Exhumirungen werden noch fort⸗ eſetzt. — Ein Manöverſcherz. In den Ardennen, in der Um⸗ gebung des pittoresken Dinant an der Maas, tobt das Feuer⸗ gefecht der belgiſchen Armee. Ihre großen Manöver werden mit ſolcher Naturkteue eines wahren Krieges abgehalten, daß außer der gemeldeten blutigen Attacke zweier Reiterregimenter, das Hoſpital von Namur von Kranken und Verwundeten voll iſt und während der„Schlacht“ bei Flavion plötzlich ein kleiner Pachthof in Flammen aufging, wie es ſcheint, durch beſondere Bravour der Artillerie. Um ſo tiefer gekränkt fühlte ſich die Bevölkerung von Bouvignes, daß ſie mangels Einquartirung der dort in ihrer Nähe manborirenden Truppen ihren patriotiſchen Gefühlen in keiner Weiſe Ausdruck geben konnte. Dieſe Ent⸗ täuſchung machte jedoch großer Freude Platz, als eines Abends ein ſtaubbedeckter Infanteriſt, bewaffnet bis zu den Zähnen, im Städtchen auftauchte, ſich einen braven Bürgersmann requirirte und mit dieſem die Runde bei den Gaſtwirihen machte, Ernſt und überlegt, kreidete er dieſem vier, jenem zwef und ſo fork Offiziere als Einquartirung an die Hausthür. Als keine Offt⸗ ziere mehr zu vertheilen waren, kamen die Gradirten und Ge⸗ meinen an die Reihe. Alles jubelte, endlich ſollte man Militär bekommen und bewirthen können. Während die ganze Welt auf den Straßen und vor den Thüren blieb, um die einmarſchirenden Truppen zu bewillkommnen, legte ſich der Quartiermacher in aller Seelenruhe beim beſten Gaſtwirth, jedenfalls ſehr gut genährt, ſchlafen. Die Leute von Bouvignes aber weckten und weckten— kein Geklirr von Waffen, kein dröhnender Schritt von Regimentern wurde vernehmbar. Als der Tag anbrach, ver⸗ ſchwand der Infanteriſt lautlos aus dem Städtchen. Selbſt Flinte, Torniſter und Brodbeutel hinterließ er ſeinem Wirthe. Der Mann war ein Deſerteur, dem die Manöver nicht zu gefallen ſchienen. Bouvignes will beantragen, daß man ihn ſtandrechtlich erſchießt, wenn er ſich wieder einfangen läßt. — Theuere Eigarren. Auf eine unglaublich naſve Weſſe iſt dieſer Tage ein„bonhomme de province“ in Paris einigen Bauernfängern ins Garn gegangen. Herr Lemetayer aus dem Loire⸗Departement verließ in den Champs⸗Elyſees die Aus⸗ ſtellung und ſprach zwei feingekleidete Herren mit der Frage an, wie er da am Beſten auf den Trinite⸗Platz gehe..„Eben dahin gehen wir auch. Wenn Sie wollen, können Sie mit ens gehen,“ war die Antwort. Herr Lemetayer nahm dieſes Anerbieten mit vielem Danke an, und man bummelte der Oper zu. Vor einem Café in der Nähe der Oper machte einer der Gentlemen Halt und ſchlug vor, ein Glas Bier zu trinken. Herr Lemetayer iſt höchſt einverſtanden und bittet nur um Erlaubniß, das Bier bezahlen zu dürfen. Bald darauf ſitzen die Drei im Café und ſpielen Gearté. Herr Lemetayer gewinnt die erſten Parthien, und einer der beiden Gentlemen ſchlägt vor, die drei letzten Parthien um den Einſatz von 1000 Fracs zu ſpielen. Lemetayer, der ſchon gemerkt hat, daß die Beiden ſehr ſchlechte Spieler ſind, nimmt an, in denen bereits das 22 2 ft vor Anker als Ma, von e von ca. 15 000 bon enden 1 noch dehre zur Verfügun deutſchen Truppen eſp. Lutai führenden Zwe Gefangener eingebracht. meiner Entfernung von ſchützen armirtes und von Fort läge. Eine vor⸗ breite Kanäle ſchwimmen ätigte dieſe des genen, worauf dem kom⸗ renden General Mittheilung gemacht wurde. Es lag jedoch nicht 11 Fort jetzt a 5 reifen, vielmehr kam es ihm vor chnell wie möglich gegen Tientſin t zu entſetzen. Den deutſchen Rücken der Kolonne gegen einen van her zu ſchützen. illon und ihre ruſſiſchen Kame⸗ geräucherten Bahnwärterbude, von deren llichkeit nur der Schmutz übrig geblieben war, ten Kochkeſſeln als Sitzen und leider längſt fel richtete man ſich bald einigermaßen er⸗ )oder unerträglich war im Anfang die 1 iſche Unterhaltung, bis endlich eine Kiſte ürdigerweiſe die Ruſſen hervorholten, und n eines Pollacken den Zweibund zwiſchen Als Abends um 7 Uhr noch 1 Feinde zu ſe var, ließ Major Chriſt 50 Ruſſen unter dem Befehl des Leutnants Friedrich t des Detachements nach dem Pe 8 Hand beſiegelten. immer Seeſolda an der 50 zinſchiffung der Kompagnie nien Ruſſen nebſt vier Geſchützen und hren auf einen Zug geleitet, der jetzt in der Rich⸗ kung nach Tientſin abful Da man fortwährend eines feindlichen Ueberfalles gewärkig ſein mußte, ſo konnte der Zug nur mit größter Vorſicht vorwärts bewegt werden. kam es denn, daß man Chung⸗liang⸗cheng erſt bei An⸗ bruch des nächſten Tages(22. Juni) erreichte. Weiter ging es nicht; oberhalb dieſer Station hatten die Eineſen die Bahn völlig unfahrbar — So gemacht. Mit der Kompagnie von Knobelsdorff als Avantgarde vor⸗ aus, wurde nun der Marſch weiter zu Fuß fortgeſetzt. Brennende et der Vörfer z Weg, den hinter den Deutſchen die kapferen, uͤber wenig zartfühlenden Ruſſen zogen. Noch zehn oder zwölf Kilo⸗ meter von Tientſin entfernt, dicht an der Bahn, wurde Nachmiktags 4 Uhr Biwak bezogen. Unterdeſſen war auch Mafor Chriſt mit der Kompagnie Gens und zwei weiteren Kompagnien Ruſſen von Tongku, wo der Feind ſich abſolut unthätig verhalten hatte, heraufgekommen und hatte ſich mit General Stöſſel vereinigt. Freiwillig übernahm Major Chriſt mit ſeinen Seeſoldaten in der Front des Lagers, wo alsbald beunruhigende Beobachtungen gemacht wurden, die Sicherung. Man bemerkte chine⸗ ſiſche Kavallerte, die gegen das Lager der Europäer vorzuſtreichen ſchien. In weſtlicher Richtung, etwa drei Kilometer entfernt, hatten die Ehineſen ein Lager aufgeſchlagen. Wohl eine halbe Stunde lang hakte der ruſſiſche Stab, mit Inſtrumenten bewaffnet, die 15⸗Centi⸗ metergeſchützen ähnlicher ſahen als Fernröͤhren, vom Bahndamm aus erkwürdigen Erſcheinungen“(das Fort und die chineſiſche Ka⸗ vallerie beobachtet und erſtaunt, als ihnen von deutſcher g ü ir wurde. Artillerie den Auftrag, den ſpektvoller halten. Die Kompagnie von Knobelsdorff ging etwas weiter gegen Tientſin dor und Oberleutnant Hagemeiſter übernahm die äußerſte Wache nach Hieſer Richtung, wo ein nächtlicher Ueberfall möglich erſchien. Die Leute lagen auf der baumloſen, troſtloſen Halde mit Gewehr im Arm. Von den ruſſiſchen Lagerfeuern klang der Zapfenſtreich herüber, machtvoll, erſchütternd und doch ſo unendlich verſöhnend: „Ich bete an die Macht der Liebe!“ Noch vor Tagesanbruch(23. Junſ) wurde das Zeichen zum Wecken geblaſen, und gegen halb 7 Uhr erfolgte der Befehl zum Vormarſch. Die Sonne ſtand klar und verheißend am Horizont der baumloſen, ausgebörrten Lehmwüſte. Mafor Chriſt hatte gebeten, mit ſeinen Kompagnien ſechten zu dürfen, was ihm auch bereitwilligſt durch des linten Flügels gewährt wurde. Inzwiſchen war eingetroffen, daß Engländer und Amerikaner auf dem in zwei Stunden eingreifen könnten. Die Kompagnie von Knobelsdorff hatte Oberleutnant Hagemeiſter Mit einem Halbzug vorgeſchoben und folgte auf 200 Meter in Kom⸗ pagniekolonne; links geſtaffelt mit 200 Meter Abſtand ſtand die Kom⸗ pagnte Gens, welche zur Sicherung der linken Flanke Patro tillen bis en den Peiho vortrieb. Gegen 7 Uhr vernahm man öſtlich des Bahn⸗ dammes lebhaftes Gewehr⸗ ſowie Geſchützfeuer. Die dort vorgehenden zufſtſchen ompagnien bekamen Fühlung mit der chieſiſchen Arſenal⸗ beſazung, die nicht nur auf nahe Entfernungen durch Anbringen von Entfernungsmarken ſich ein genaues Feuern geſtchert hatte, ſondern auch bereits den deutſchen Truppen auf zwei Kilomeker eine Geſchoß⸗ wolke entgegenſandte. erhielt die fernung zu Le in erſter Linie Uebertragung die Meldung linken Flügel — bemerkt aber, daß er nur 700 Franecs bei ſich habe.„Auch gut, dann ſpielen wir um 700 Francs.“ Inzwiſchen iſt ein vierter Ehrenmann, der obendrein das rothe Bändchen der Ehrenlegion im Knopfloch trägt, hinzugetreten, und ihm wird der geſammte Einſatz von 1400 Franes anvertraut, damit er ihn dem Gewinner Ubergebe. Nach gewöhnlicher Gaunerpraktit hätte nun Herr Lemetayer ſeine 700 Francs verloren. Aber die Herren machte es noch viel einfacher.„Hat Jemand etwas zu rauchen bei ſich?“ fragte vor Beginn des Spiels einer der Führer. Lemetaher bietet ſeine Cigaret„Danke beſtens, ich rauche nur echte Eigarten. Sie haben das Bier bezahlt, ich, bezahle die Cigarren. Hier ſind 20 Francs, bitte holen Sie uns aus dem nächſten Laden ein halbes Dußzend Londres.“ Der gute Lemetayer geht, kauft die Eigarren, und da er wiederkommt, ſind ſeine drei Freunde ſpurlos verſchwunden, Herrn Lemetayer blieb nur noch übrig, der Polizei Anzeige zu machen und mit ſehr getheilten Empfin⸗ bungen die ſechs Londres ſelbſt zu rauchen, die ihm 680 Francs gekoſtet hatten. — Ein Fall von Kindesentführung macht in der Schweiz Roßes Aufſehen. In Hergiswyl am Vierwaldſtätterſee wohnte Als Kurgaſt mit ihrem achtjährigen Töchterchen, ſeit Jahren von Wem Manne getrennt, Frau Dr. Wanner, die Gattin eines Gymnaſtal⸗Diektors in Wien. Letzte Woche nun erſchien Nachts Di, Wanner mit einem Urtheil des Wiener Vormundſchafts⸗ gerichtes, welches ihm das Recht auf die Tochter zuſprach. In Stans requirirte er mittels eines Advokaten etwa ſechs Poliziſten. Letztere drangen des Morgens um 3 Uhr ins Hotel ein, zwangen die Mutter und das krante Töchterlein aufzuſtehen und in den Um 8 ganzen Lini die vorderſte L von Knobelsd pagnie Ein Theil 1 e fühl ſſene Ei Dann zunächſt am Eiſenb Wenige Mini gleichzeitg über die! eine auf etwa 1200 Meter danach auf dem linken Flü pagnie Gens bere Um 9 Uhr öſtlich des Bahnkörpers Flügel vor Um 10 Uhr war die Kompagnie Gens ſprungwelſe im Verein mit dem linken ruſſiſchen Flügel bis auf 500 bis 600 Meter vor das Arſenal herangekommen und eröffnete nun das Fei fecht gegen die dortige Beſatzung, die dieſe ſehr heftig erwiderte. Es war jetzt faſt 11 Uhr, und das Gefecht ſchien ſeinen Höhepunkt erreicht zu haben. Da brachten Leutnant Cretius und Dr. Betz durch den ärgſten Kugelregen quer über das Gefechtsfeld und die Eifenbahnbrücke, auf welche der Feind ſein Feuer immer mehr konzentrirte, an Major Chriſt die Meldung von General Stöſſel: Der General beabſichti dieſe f liche Poſition heute nicht zu nehmen, ſondern gedeckt hint bahndamm weiter in der Richtung auf das Stationshaus abzumarſchiren. Dieſer der ſtarken Beſatzung des Arſenals(etwa 1000 Mann) gegenüber gewagte Abmarſch konnte nur gelingen, wenn der Feind bis zur Beendigung in Schach gehalten wurde. Major Chriſt erbot ſich daher, mit ſeinen Kompagnien den Abmarſch zu decken, was General Stöſſel dankbar annahm. Gegen 11 Uhr erſt konnte der Major die Kompagnie Gené, die unter dem heftigen Feuer des ausgezeichnet ge⸗ deckten, weit überlegenen Gegners bereits große Verluſte erlitten hatte, wieder an das Debachement heranziehen. Um dies Loslöſen vom Gegner zu erleichtern, ſtellte General Stöſſel dem Major Chriſt auf deſſen Wunſch die Batterie zur Ver⸗ fügung, welche mit Hilfe der Kompagnie von Knobelsdorff auf dem ſteil anſteigenden Bahndamm poſtirt wurde. Unter dem Schutze der Arkillerie wurde nun die Kompagnie Gens an den Bahndamm zurückgezogen. Sie hatte ihre Feuertaufe gründ⸗ lich empfangen; von 120 Mann waren in knapp zwei Stunden 10 Mann gefallen, darunter Leutnant Friedrich, und 27 verwundet. Ein Glück, daß es der Kompagnie noch gelang, ihre Verwundeten ſämmt⸗ lich mitzunehmen; denn der grauſame Fanatismus der Chineſen macht weder vor dem Tode noch vor der Hilfloſigkeit des Verwundeten Halt. Das Beiſpiel des Hauptmanns Gens, der ſelbſt zwei Verwundete mitſchleppte, ſowie das tapfere Aushalten und die Feuerdisziplin ſeiner Kompagnie machte auf das geſammte Detachement einen kiefen Eindrluck. General Stöſſel ſprach noch während des Gefechtes den deutſchen Truppen ſeine beſondere Anerkennung für die tapfere Unterſtützung und das todverachtende Aushalten aus, wodurch der Abmarſch des Gros an der Bahn entlang auf Tientſin und die Vereinigung mit der dort fechtenden Garniſon ermöglicht worden war. Der Gegner folgte nicht. Um 3 Uhr 25 Minuten Nachmittags war das Detachement bis dicht an Tientſin herangerückt und gewann Fülhlung mit dem dortigen Gegner. Zu gleicher Zeit drang die ruſſiſche Beſaßung des Stations⸗ gebäudes von Tientſin gegen die chineſſſchen Schützenlinien, die den Anmarſch der Deutſchen befeuerten, vor. So unter zwei Feuer ge⸗ nommen, hielten dieſe nicht Stand, und gegen 4 Uhr war die Ver⸗ einigung mit der ruſſiſchen Beſaßzung am Südoſtthor an der Eiſen⸗ bahn hergeſtellt und Tientſin entſetzt. Die erlittenen Verluſte warenf chwer: Ein Offizier(Leutnant Friedrich), ein Mann todt. Ein Feldwebel(Feldwebel Klein), ein Unteroffizier(Unteroffizier Schulze) und 25 Mann verwundet, von denen im Laufe des Tages noch zwei ſtarben. Die Truppe war am 23. Juni von 5 Uhr Morgens bis 4 Uhr Nachmittags unausgeſetzt bei glühender Hitze(29 Grad Celſtus), bei ſtarkem, entgegenwehendem Sandſturm, ohne jedes Waſſer und nur mit wenig Hartbrod im Kampf geweſen. Troͤtzbem war die Stim⸗ mung der Offiziere und Mannſchaften ganz vorzüglich, weil alle das Gefühl beſeelte, es gilt die Befreiung der Kameraden und Einwohner Tientſins. Die bisherigen Verſuche waren geſcheitert; ſchlug auch dieſer fehl, ſo fielen alle Europäer Tientſins den grauſamen, unerbitt⸗ lichen Aſtaten zum Opfer. Die Haltung der Leute im Gefecht und ihre Feuerdisziplin verdienen um ſo größere Anerkennung, weil ſie der Mehrzahl nach erſt im erſten Dienſtfahre ſtehen. Die Ruhe und Sicherheit bei Ausführung der vom Major Chriſt ertheilten Befehle, die alle Bewegungen wie auf dem Exerzierplatz verlaufen ließ, machte auf die Verbündeten neben der Kaltblütigkeit und Tapferkeit der Truppe einen hervortagend guten Eindruck, wie General Stöſſel dem Kommandeur des dritten Seebataillons unter lebhaftem Dant für die wirkſame Unterſtlltzung verſicherte. Aus Stadt und CLand. Manunheim, 6. September 1900. * Patentliſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenteur und Patent⸗Anwalt in Berlin NW., Luiſenſtr. 18. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗ Ingenieur, Mannheim, M 3, 7.— Patent⸗Anmeldungen. Wagen zu ſteigen zur Fahrt in dunkler Nacht nach Stans, wo im Hotel Stanſerhof der Gymnaſtaldirektor Wanner mit ſeiner Schweſter wartete. Die Eltern der jungen Frau begleiteten dieſe. Um 4 Uhr Morgens kam es in Stans zu fürchterlichen Scenen, während deren Dr. Wanner ſein Kind der Mutter entriß und durch Hinterthüren in einen Wagen flüchtete und mit Schweſter und Kind in die Nacht hinaus fuhr. Ueber dieſen Ueberfall und die Haltung der Polizeibehörden iſt die Erregung ſehr groß. Aus Wiener Neuſtadt wird mitgetheilt, daß daſelbſt über die peinliche Familienaffaire in weiteren Kreiſen wenig bekannt ſei. Dr. Wanner, der gegen 50 Jahre alt iſt, nimmt dort eine ſehr geachtete Stellung ein. — Wie in Belgien geſpielt wird. In den Sport⸗ und Spielerkreiſen Belgiens wird ein jetzt bekannt gewordener Vorfall eifrig beſprochen, der in der That geeignet ſcheint, ein eigen⸗ thümliches Licht auf die Natur der meiſten in Belgien leider geduldeten, oftmals ſogar behördlich geförderten Spielclubs zu werfen. Ein durch ſeine verwegenen Einſütze allgemein bekannter Spieler hatte eines Abends das Glück, in einer Stunde 350 000 Franes zu gewinnen. Mit dieſem netten Sümmchen beſchwert, ſchickte er ſich an den Club zu verlaſſen, um ſich in ſtiller Zurück⸗ gezogenheit ſeines unerhörten Glückes zu freuen. Das war aber nicht nach dem Geſchmack des Spielpächters, der, wörtlich ge⸗ nommen, vor Wuth einen dicken Kopf bekam, er verlor ihn aber nicht deshalb, ſondern gab zehn der, wie üblichen, vorhandenen „Damen einen Wink, der nur zu gut verſtanden wurde. Dieſe zehn umringten den glücklichen Gewinner.„Aber, Freundchen, Nrende Wagenko zur eventuellen Unterf N inuten Vormittags ging die Kompagnie Gens gegen das Arſenal mit dem linken r Sergeant und fünf Glühkor rslautern. benf gen. H. rami ſte iteltheil als Abſchlußorgan Neuſtadt a. H.— 114,5 jeder Art, gleichzeitig i chinenfabrik Ogge brauchsmuſter⸗Ei thätig nachſtellender Gabelheber mit Druckwal 39,291. Mit geneigter ol Einſeifen und Ausreiben der Wi brik.⸗G., Rheinau⸗Mannl von rocknen 1 Gieß taſ e auch nach dem Nachſchleifen(Schä überſteckte Profiley. 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Nach Mittheiſungeg eines Berliner Bäckermeiſters, der genau Buch führt, bektägt dez Volkszig.“ zufolge die Ausgabe für Feuerungsmaterial bei den ſteigerten Preiſen etwa ein Drittel mehr gegen frilher. Eine miihen Bäckerei gab vor der Preisſteigerung für Feuerungsmaterjal 300 6 600& pro Jahr aus, jetzt dagegen belaufen ſich dieſe Koſten auf 70 bis 900„,. Die Folge davon iſt die Verminderung des Gewichtz der hergeſtellten Waaren. *„Arme Kerle“. In Nr. 199 der in Tauberbiſchofsheim e⸗ ſcheinenden„Badiſchen Tauberzeitung“ findet ſich folgende Annonee „Noth⸗Quartier. Mehrere hieſige Junggeſellen, deren Buden währen der Einquartierungszeit mit Beſchlag belegt werden, ſuchen in dieſtg Tagen anderweitigen Unterſchlupf. Anſprüche werden nicht gemach Offerten unter„Arme Ketle“ an die Expeditton der„Tauberzeikung' erbeten.“ Zur Zeit finden nämlich die Manbver in der Gegend boh Tauberbiſchofsheim ſtatt und wurden von der Einquartterungskon⸗ miſſion, deren Vorſitz der Bürgermeiſter führt, jungen, unſelbſt⸗ ſtändigen Leuten mit geringem Einkommen Soldaten zugedieſen, Beſchwerden haben bis jetzt nichts geholfen. Auf das erwähnte In⸗ ſerat hin ſtand am andern Tag vor dem„Badiſchen Hof“ eine Kinder⸗ wiege nebſt zwei Fußſchemeln mit der Aufſchrift:„Noth⸗Quarkier ant Au — * einen Nachtturngang, der ſich in allen Theilen eines ſehr gelungehen Verlaufs zu erfreuen hatte. Gegen 8 Uhr ſah man, krotz dem nich günſtig zu nennenden Wetter eine fröhliche Turnerſchaar(ca, 90 e der Zahl) in geordnetem Zuge unſerer Stadt den Rüccken kehre Muntere Marſchlieder, die von Weitem ſchon die Turner erkenn ließen, klangen in die Stille der Nacht und bald hatte man die Nheing gefunden hatte. Es wurde kurz in Geſellſchaft mit den Mheinguet Turnern ein Stehſchoppen genehmigt und dann ging es, die Muſtt az der Téte mitten durch den Wald nach Friedrichsfeld. Dort trat in deg „hefligen Hallen“ der Kantine eine ſehr animirte Kneipe in ihre Recht die von Turner Weinreich ſr. präſtbirt wurde und leicht vergeſſen lie daß man unterwegs ein bischen geſpritzt worden wat. Unker der zum Vortrag gebrachte Lieder der Sängerriege mit gut gelungete Soli's für Tenor(Turner Roos) und Baß(Turner Gräget), die mil wohlverdientem großen Beifall aufgenommen wurden. Als humoriſtiſche Redner und Kouplets⸗Sänger leiſtete Turner Weinreich jt, mit ſeinen lokalen Schlagern, die ihte Wirkung nicht verfehlten, Großarkiges Turner Fohmann gedachte aus Anlaß der 30jährigen Wiederkehr dez Kapitulationstages von Sedan ehrend der Turner, denen es vergönm war in blutigen Schlachten um die Freiheit ihres Vaterlandes u Erfolg zu kämpfen. Die Worte, die der Vorſitzende der deutſche Turnerſchaft mit 20 000 Turnern im Jahte 1863 zu Leipzig aus; gerufen hat„Gott ſegne, Gott helfe unſerem Vaterland“, ſte ſeien ig Erfüllung gegangen, es ſei heiligſte Pflicht jeden Turners, die aus blu⸗ tiger Saat gediehenen Früchte zu ſchätzen, das Vaterland, dem ſei Hoch gelte, zu ſchützen gegen jeden Feind. Es verdient beſonders dit Friedrichsfelder Feuerwehr⸗Kapelle, die den Abend durch manche Muſikſtück verſchönerte, alle Empfehlung. Gegen halb 2 Uhr kamen die Nachtgänger per Bahn wieder hier an und mit den zufriedenſten Ein⸗ drücken über die ſo ſchön verlaufene Veranſtaltung. *Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 34. Woche vom 19. Auguſt bis 25. Auguſt 1900, An eee für die 45 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das katſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſerg wollen!“ Abſchlagen hieße unter ſolchen Umſtänden wirklich nich! Cavalier ſein. Man begann alſo in einem kleinen Salon mächtig vielen Flaſchen Champagner den Hals zu brechen. Nach eſſer Stunde war der Clubmann vollſtändig betrunten. Die Weiber redeten ihm nun zu, nochmals das Glück auf die Probe zu ſtellen. Das geſchah, und im Handumdrehen war der Betreffende nicht nur ſeine 350 000 Franken los, ſondern noch 70 000 dazu! Die Namen des ſo hart Geſtraften und des Spielpächters ſind he⸗ kannt, ſie helfen das Agitationsmaterial verſtärken, welches Senatoren und Abgeordnete nebſt einem Theile der unabhängigen Preſſe für den Feldzug gegen die Spielſeuche in Belgien ſammeln — Salutſchüſſe. Die Beſtimmung, daß die Flagge deß General⸗Feldmarſchalls, Grafen v. Walderſee, mit 19 Schuß zl ſalutiren iſt, entſpricht den Beſtimmungen des§ 22 der Flagg⸗ und Salutordnung der kaiſerlichen Marine. Darnach werden für den Kafſer und die Kaiſerin 33 Schuß, für den Kronprinzen, die regierenden Könige und Großherzöge mit ihren Gemahlinnen, für die Prinzen und Prinzeſſinnen regierender königlicher Häuſer, für regierende Fürſten und deren Gemahlinnen und für dit erſten Bürgermeiſter der freien Hanſeſtädte 21 Schuß, für 8 General⸗Feldmarſchall und für einen deutſchen Botſchafter Schuß gefeuert. Der Gouverneur von Deutſch⸗Oſtafrita ſorte die Admitale und Generale und der Staatsſekretär des Re marineamis haben ein Anrecht auf 17 Schuß. Am billigſten ſtellt ſich der Salut füt einen Vizekonſul, der nur 8 Schuß bekommt. ————ů Du wirſt uns doch wenigſtens einen Goblet zukommen laſſen Johann Schützle, Neuſtadt a. H.— heim. meſſer mit Profil von gleicher Stärke erreicht, wo die Friedrichsfelder Feuerwehr⸗Kapelle ſich bereits eih⸗ währten Leitung des Herrn Muſtkdirektors Sieder wechſelten prüßz * Der Turnverein Mannheim unternahm am letzten Samſag + ſucht gkut. v. K Audi Lage geog! in 2 Die iſt it Und geole ſich de 5 Schu der L * Beſtt Redn ſprac deute geber e8 al ſorge der krum zu t ſeien fah Red SO aus Erth Ann Ver Fah Auf ·U getö derl Pro aus Mã aus bar f10 Jut auf ihn ſche bag ſt vor 4 Mſnhenn, 6. Septembe: 1 4 General Anzeiger: 3. Seite. koup, in 2 Fälle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber) in— er(Frerperatfpe n an gündenſcbe, ſücht, in 3 Fälle akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 19 Fälle Alute Darmkrankheiten,(in 10 Fälle Brechdurchfall, Kinder bis 1 yr 10). In 11 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 4 alle gewaltſamer Tod. Elue Beſichtigung des nunmehr fertiggeſtellten Krema⸗ 5527, J Deutſchen Feuerbeſtattungs ⸗Vereine ſtattfindet, deſſen Theilnehmer loriums findet nächſten Sonntag, Nachmittags 2 Uyr, durch den Nets Herein für Feuerbeſtattung und jenen zur Erbauung eines Krema⸗ itäte, briums ſtatk. Der genannte Tag iſt deßhalb gewählt worden, weil g fütt] Lags zuvor(8. ds.) in Frankfurt a/M. der Berbandstag der reide Beſichtigung hier eintreffen werden. An die Beſichtigung wird ahteh] ſich ein gemeinfames Mittageſſen im„Deutſchen Hof“ anſchließen. a Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Pauf Frauz Kieſel,(lein geborenexr Mannheimer und Schüler des dage] Fonzertmeiſters Hans Schuſter) zuletzt Konzertmeiſter in Berlin r mif(Oſtend Carl Weiß u. Belle⸗Alliance⸗Theater) wurde, wie uns mit⸗ getheilt wird, bei ſehr ſcharfer Konkurrenz zum Konzertmeiſter des Deutſchen Schauſpielhauſes“ in Hamburg erwählt, Kieſel war der eaſte Freiſchüler des hieſige Konſervatoriums für Muſik. us Berlin wird gemelvet: Der Plan, Richard Wagner's Triſtan und Iſolde“ in deutſcher Sprache in Paris aufzuführen, irſeg, üterbleibt, angeblich aus politiſchen Gründen. Die Aufführung in e haris wird in franzöſtſcher Sprache ſtattfinden. Neben den beiden afelg, Reszke werden auch deutſche Künſtler mitwirken. jehm⸗ Eine neue Oper von Hans Pfitzner iſt vom Direktor HGkregor in Elberfeld zur Aufführung angenommen worden. Das fäſer Werk ſpielt in der germaniſchen Vorzeit. dic 55 1 eueſte Aachrichten und Celegramme. a(Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers.“) 95* Hammerfeſt, 6. Sept. Der, Dampfer„Hertha“, Jdbelcher bor einiger Zeit mit einer Jagdgeſellſchaft hier abge⸗ „e gangen iſt, iſt geſtern hierher zurückgekehrt, ohne das Franz⸗ Joſef⸗Land zu erreichen, wo die Jagd ſtattfinden ſollte. Die Wer, fit den Herzog der Abruzzen beſtimmte Poſt wurde damals dem tſaß] herzog nicht zugeſtellt. Die Inſel iſt von mehreren Meilen ſich inſtreckendem Eiſe umgeben.„Hertha“ verſuchte vergeblich an h lehreren Seiten an die Inſel heranzukommen und traf überall der] gtoße Eisberge an. Der kürzeſte zwiſchen der Inſel und der hertha“ erreichte Abſtand betrug 6 Seemeilen; man wagte aber ge⸗ ttiez licht, da das Eis in ſtarker Bewegung war, das Schiff zu ver⸗ laſſen. Als die„Hertha“ geſtern Hammerfeſt verließ, begegnete Jeh ſte in der Nähe der Stadt der„Stella Polare“. Die Poſt wurde dichs] ſofort an Bord des letzteren Dampfers gebracht, weshalb die „Stella Polare“ nicht mit dem Feſtland korreſpondirte, ſondern 11 zurück weiterging. Wien, 6. September. Das„Fremdenblatt“ meldet: „., Körber wurde geſtern vom Kaiſer in längerer beſonderer Audienz empfangen. Eine Entſcheidung in der inneren politiſchen Lage iſt bisher nicht bekannt. Petersburg, 6. Sept. Das Mitglied der ruſſtiſch⸗ geographiſchen Geſellſchaft Poppenpohl und 2 Offtziere beſtiegen in Begleitung von Koſaken und Soldaten den Großen Ararat. Die Polarexpedltion des Künſtlers Boriſof nach Nowoge Semlja iſt in Matotſchkin⸗Schar angekommen, wo ein Obſervatorium und Winterwohnung errichtet iſt, und wo botaniſche und deologiſche Sammlungen augelegt werden. Die Expedition begibt ſich demnächſt ins Arariſche Meer. Ehriſtiania, 6. Sept. Die Polarexpedition des berzogs der Abruzzen,„Stellg Polare“, befindet ſich ſeit geſtern in Havreſung bei Hammerfeſt. ** Der deuiſche Ratholikentag. * Bonn, 6. Sept. In ber heutigen Schlußverſammlung des Katholikentages ſprach der Abg. Roeren übet den Schutz der Jugend gegen die Auswüchſe in Kunſt und Literatur. Trot der Sbſtruklion ſeien vier Fünftel der vom Centrum angeſtrebten neuen Beſtimmungen der Ler Heinze bom Reichstage angenommen worden. Redner begründet die Nachahmung des in Köln begründeten Vereins gegen anſtößige Schauſtellungen u. dergl. Dr. Läeber dankt zunächſt ſil die ihm währond ſeiner Krankheit erwieſene große Theilnahme und ſprach fodann über die Einigkeit in der Centrumspartei, die in be⸗ deutenden politiſchen Fragen ſich bewährt habe. Bei einer ausſchlag⸗ gebenden parlanzenkartſchen Partei im ſcheinbaren Friedenszuſtande ſei s aber ſchwierig, immer das Richtige zu treffen, denn mit der Für⸗ ſorge für das deutſche Volk müſſe das Centrum auch daß Intereſſe der deutſchen Katholiken vertreten. Als größte Partei habe das Cen⸗ kum auch die Verantwortung für ſeine parlamentariſche Thätigkeit zu tragen. Nur wenige Führer hat das Centrum noch. Biele alte ſeien auf halben Dampf geſetzt, die einige Zeit mit Überhitzten Dämpfen fahren müßten. Es müßten neue Kräfte herangezogen werden. Redner forderk zum Schluß Verkrauen für die Führer des Centrums. So biele in der Preſſe gegebene, anſcheinend gute Rathſchläge könnten aus höheren parlamontariſchen Anſichten nicht befolgt werden. Nach Erbheflung des biſchöflichen Segens ſprach Dr. Fiſcher⸗Köln. Die Anweſenden ſangen: Großer Gott wir loben Dich. Darauf wurde die Verſammlkung geſchloſſen. um 5 Uhr findet Feſtmahl und Abends Fahrt auf dem Rhein ſtatt, wobei die Ufer feſtlich erleuchtet werden. oche 4 4* 4 die ſer⸗ Der Burenkrieg. —„ Londoß, 5. Sepi. Standard meldet aus Durban: icht Auf der Bahnlinie zwiſchen Charlestown und Volks⸗ btig ruſt wurde der Heizer eines Militärzuges durch Gewehrſchüſſe ner getödtet, der Zugführer verwundet.— Aus Lourenzo Maxques ober detlautet, Krüger habe an Salisbury eine Erwiderung auf die len. 1 Proklamation Lord Roberts, worin die Annektirung Transvaals icht Wausgeſprochen wird und ließ auch durch die Conſuln an die De! Mächte einen Proteſt gelangen.— Daily News meldet he⸗ aus Lourenzo Marques bom 4. ds.: 81 Kiſten mit Gold⸗ hes barren, welche der Transvaal⸗Regterung gehören, ſind hier einge⸗ gen beoffen. Präſtdent Krüger wird das Land wahrſcheinlich über An. Jucomati berlaſſen. In der Nähe des Ortes lägen 2 Schlepper des auf dem Fluſſe bereit, um ihn zum Schiffe zu bringen, welches 81 ihn anzder Mündung des Fluſſes erwarte.— Ein Oeſterreichi⸗ gg⸗ ſcher Lloyddampfer traf mit 50 000 Säcken Mehl für die Trans⸗ den bäal⸗Regierung ein. en,* 4* 1 Der Aufruhr in China. ten»»Berlin, 6. Sept, Das Kriegsamt theilt mit:„Batavia“ en iſt am 8, in Shanghal angekommen: der Geſundheitszuſtand iſt 12 dorzäglich.„Palatfa“ hat am 5. Gibraltar paſſtrt. vie Berlin, 6. Sept. Der„Lloyd“ meldet über die Fahrt .der Truppentransportſchiffen:„Straßburg“ kam am 4. Sept. en Singapore an,„Därmſtadt“ und„Palatia“ paſſirten am uß, Gibraltar. Berlin, 6. Sept. Die„Nordd. Allg. Ztg. meldet: Aus einer engliſchen Zeitung iſt in die deutſche Preſſe die Nithein, in— Falle Scharlach, m— Falle Diphtherte und Meldung übergegangen, efner der deutſchen Fürſten habe beim Kaiſer brieflich Vorſtellungen gegen die Politik Deutſchlands in China erhoben. Die„Nordd.“ iſt zu der Feſtſtellung ermäͤchtigt worden, daß die Angaben des engliſchen Blattes glatt erfunden ſind.(Das war vorauszuſehen. D..) Berlin, 6. Spet. Der Gouverneur von Kiautſchou meldet aus Tſingtau vom.: Eine Patrouille von 20 Mann des 3. Seebataillons unter dem Leutnant von Redberg und Dziobek wurde heute bei Lauſu von—500 Boxers angegriffen. Die Boxer verloren 30—40 Todte. Wir hatten keine Verluſte. Köln, 6. Sept. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Berlin vom 5. d. Mts.: Es iſt nur begreiflich, daß der Mißerfolg der nun ja auch rückgängig gemachten helgiſchen Chinasxpedätion in Belgien Verſtimmungen hervorrief, ſchon wegen der im Hin⸗ blick auf ſie abgeſchloſſenen Lieferungsverträge, von denen manche nicht rückgängig gemacht werden konnten und bielleicht noch zu unan⸗ genehmen Prozeſſen führen werden. Die belgiſche Regierung hat noch keine beſtimmte Erklärung darüber veröffentlicht, aus welchen Gründen ſie die Expedition unterlaſſen habe. Dieſen Umſtand benutzen einige belgiſche Blätter, um Deutſchland in gereigtem Tone Vorwürfe zu machen wegen des angeblichen deutſchen Einſpruchs. Ein Verſtoß gegen die elementarſte Höflichkeit ſoll darin liegen, daß Deutſchland mit ſeinen Bedenken bösbilligerweiſe ſo lange zurückhielt, bis die Ver⸗ träge abgeſchloſſen und dadurch unwiderbringliche Geldverluſte herbei⸗ geführt waren. Wit hahen ſchon einmal darauf hingewieſen, daß die Geſchichte von dem deutſchen Einſpruch in das Reich der Erfindungen gehört. Die belgiſchen Blätter haben auch unſere Erklärung in durch⸗ aus lohaler Weiſe wiedergegeben. Jetzt kommt auch die„Indspendance belge“ und ſtellt feſt, daß an dem ſpäten Eingange der deutſchen Ant⸗ wort lediglich die belgiſche Regierung die Schuld trage, da ſie pfer Wochen lang alle VBorbereitungen für die Expedition habe treffen laſſen und dann erſt die Mächte befragte, wie ſie ſich zu dem belgiſchen Unter⸗ nehmen ſtellten. Wir können hinzufügen, daß die deutſche Antwort auf die einmal ergangene Anfrage ohne jede Zögerung ſofort ertheilt wurde. Wenn ſomit für Belgien unnöthige Koſten und eine un⸗ angenehm empfundene Enttäuſchung entſtanden iſt, ſo kann man ſich dieſerhalb gerechterweiſe nicht an die deutſche Regierung halten. Es iſt übrigens nicht abzuſehen, weßhalb die belgiſchen Blätter immer nur von der deutſchen abrathenden Note reden, da es doch an den zu⸗ ſtändigen Stellen in Belgien ſehr wohl bekannt iſt, daß auch andere Regierungen außer der deutſchen die belgiſche Anfrage unter Hervor⸗ hebung der gleichen Bedenken beantworkek haben, die von deutſcher Seite geltend gemacht wurden. * Mien, 6. Sept. Wie die„Neue Freie Preſſe“ meldet, äußerte der Kaiſer bei der geſtrigen Abſchtedsaudienz des japaniſchen Militärattachees Oberſt Fudiy ſich in ſchmeichelhaften Ausdrücken über die Bravvurs der japaniſchen Truppen in China, namentlich in Peking. * London, 6. Sept. Standard meldet aus Shanghai vom 4. ds.: Der Gouverneur von Kiangſu war mit 5000 Mann an der Grenze bon Shantung angekommen. Als aber die Meldung von der Eroberung Pekings durch die Euro⸗ päer eintraf, deſertirte eine große Zahl ſeiner Leute. Der Reſt marſchirt jetzt nach Weſten, um ſich der Kaiſerin⸗Wittwe anzu⸗ ſchlteßen.— Daily News meldet aus Shanghai vom.: Die Oeſterreicher ſtehen im Begriff, 50 Mann zu landen. * London, 6. Sept. In dem Briefe, welchen Admiral Seymour an den Viceadmiral Bendemann über die Haltung der deutſchen Truppen während ſeiner Expedition gerichtet hat, heißt es:„Ich kann den Brief nicht ſchließen, ohne meiner perſönlichen Bewunderung über die Geſchicklichkeit und nie verſagende Energie, welche Kapitän von Uſedom während der ganzen Expedition an den Tag legte und meiner hohen Werthſchätzung ſeiner Dienſte Ausdruck zu geben. Die verbündeten Truppen ſtanden während der Schlacht von Langfang unter ſeinem Befehle. Ich befand mich einige Meflen weit weg. Seiner geſchickten Haltung, ſeinen Vorbereitungen für die Zurückziehung der Züge iſt es zuzu⸗ ſchreiben, daß eine Kataſtrophe vermieden wurde. Der Muth und die ausgezeichnete Disziplin, welche alle deutſchen Offtziere und Mannſchaften bewieſen haben, ſind den hohen Traditionen Deutſchlands durchaus würdig. * London, 6. Sept. Reuter meldet aus Hongkong vom 5˙: In Kanton nimmt die Unorduung zu. Wie gemeldet wird, wurden die Läden der Eingeborenen, welche ausländiſche Waaren führen angegriffen und geplündert. Ein allge⸗ meines Gefühl der Unſicherheit herrſcht vor. Es geht ferner das Gerücht von bevorſtehenden Unruhen am Feſte der Laternen am 8. Dezember. Ein ähnliches Gerücht iſt unter den Chiueſen in Hongkong verbreitet. * Taku, 6. Sept. Reuter⸗Meldung vom 3. Binnen Kurzem geht eine Etpedition nach Taotingfu, 10 Metilen weſtlich bon Tientſin ab, welche die auf ihrem Wege liegenden Dörfer ſäubern ſoll, in denen die erſten Ausſchreitungen der Boxer vorgekommen ſind. Es heißt, daß chineſtſche Soldaten auf Befehl Lihungtſchangs jetzt bie Boxer in den Probinzen Huenafkowejo und Tſchili vernichten. Die Ruſſen beabſichtigen, die Eiſenbahn bis nach Peking wieder in Stand u ſetzen. been in n 6. Sept. Das Staatsdepartement theilte dem Verweſer des ruſſtſchen Miniſteriums des Auswärtigen mit, daß nur die amtliche Meldung aus Peking, wodurch das Zurück⸗ ziehen der ruſſiſchen Truppen aus der Stadt angezeigt wird von den Vereinigten Staaten als genügende Veranlaſſung zur Zurückziehung amerikaniſcher Truppen angeſehen werden könne. * Hongkong, 5. Sept.(Reuter.) In Kanton wächſt die Unruhe. Der deutſche Kreuzer„Schwalbe iſt nach Amoy abgegangen. Die Blätter betrachten die Zuſammen⸗ ſetzung der chineſiſchen Friedenskommiſſton als neuen Beweis der ungeſchwächten Arroganz der Kaiſerin⸗Wittwe und als Be⸗ leidigung für Europa. * Tientſin, 6. Sept.(30. Aug.) Vier angeſehene Mit⸗ glieder der Boxerſekte wurden heute hingerich⸗ ket. Zwei wurden von den Franzoſen etſchoſſen, zwet von den Japanern enthauptet. * Shanghai, 6. Sept. Ohne vorherige Anmeldung landeten die Engländer 700 Sikhs, 350 Genieſoldaten und 118 Mann der indiſchen Kavallerie. Die Letzteren gehen eilig nach Taku weiter. Li Hung Tſchang iſt dringend aufgefordert wor⸗ den, nach Peking zu kommen. Die chineſiſchen Beamten ſagen, wenn er nicht gehe, ſei das Reich in Gefahr. Mannheimer Handelsblatt. Frankfurt a.., 6. Sept.(Gffektenbörſe). Anfangscourſe. Kredikaktien 208.90, Staatsbahn 148—, Lombarden 26.80, Egypter —.— 4% ungar, Goldreute 96.25, Gotthardbahn 41.— Disconto⸗ Commandit 175.—, Laura 201.—, Gelſenkirchen 192.75, Darmſtädter 132.50, Handelsgeſellſchaft 147.50. Tendenz: ſchwach. Verlin, 6. Sept.(Telegr.) Effektenbörſe. Der Rückgang der Hütten⸗ und Bergwerksaktien an der geſtrigen Nachbörſe machte heute bei Eröffnung weitere Fortſchritte, wodurch die allgemeine Tendenz ungünſtig beeinflußt wurde. Danten gleichfalls ſchwächer. 91 5 ſtill, aber behauptet. Bahnen meiſt ſtetig. In der zweiten Börſenſtunde war das Geſchäft ſtill. Montanwerthe ſchwankend, Privatdiskont: 4½ Proz. Gerlin, 6. Sept.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 209 75, Staatsbahn 143.40, Lombarden 27.—, Diskonto⸗Commandik 174.90, Lon- ghütte 201.—, Harpener 180.—, Ruſſiſche Noten—.— Tend⸗ heilt. Aßeourſe. Ruſſen⸗Noten ept. 216.50, 3 ¼½ 9% Reichsanleihe 94.0% 3% Reichsanleihe 85.80. 4% Heſſen—.—, 3% Heſſen 81.70, Italiener 94.30, 1860er Looſe 132,20, Lübeck⸗Büchener 141.40, Marien⸗ burger 72.—, Oſtpreuß. Sübbahn 90,20, Staatsbahn 143.50, Loms barden 26.70, Canada Paeifie⸗Bahn 37.20, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 148.—, Kreditaktten 209.—, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 147.60, Darmſtädter Bank 132 20, Deutſche Bankaktien 189.40 Disconto⸗Commandit 174.60, Dresdner Bank 147.—, Leipziger Ban 160.50, Berg.⸗Märk. Bank 147.70, Dynamit Truſt 151.70, Bochumer 185.—, Conſolidation 349.25, Dortmunder 93.80, Gelſenkirchener 192.90, Harpener 179.25, Hibernig 205.40, Laurahlitte 201.20 Licht⸗ und Krafk⸗Anlage 100.—, Weſteregeln Alkaliw, 211.75, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 148.—, Deutſche Steinzeugwerke 280.50, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 152.80, Wollkämmerei⸗Aktien 139.50, 4% ů Pf⸗Be. der Rhein,. Weſtf. Bank von 1908 99.80, 3% Sachſen 81.70, Stettiner 18 214.—, Mannheim Rheinau 112.50. 3½% Badiſche St⸗Obl. 1 99.90. Privatdiscont: 4½%, London, 6. Septbr. 3 Reichsanleihe 86—, 2. Conſols 98¾, 5 Italiener 93½, Griechen 42—, 3 Portugteſen 23½, Spauier 72¾8 Türken 23—, Argentinier 93—,3 Mexikaner 25¼8, 6 Mexikauer 98¼ feſt, 3¼ Rupeen 75¾, Ottomanbank 11¾8, Rio Tinto 58% Southern Pacifte 35.—, Chicago Milwaukee 117%, Denver Pr. 70½ Atchiſon Pr. 73¼, Louisville u. Naſhv. 74¼, Northern Paeifte Pref⸗ 73½, Unon Paeific 59½, Chineſen 91¼, Atehſſon—, Erie— Central Paecifie——, Chartered——. Tendenz: behauptek. London, 6, Sept.(Südafrikaniſche Minen.) Debeers 28 ½, Ehartered 3¾, Goldfields 7½, Randmines 41.—, Gastrand 7¾ Tendenz: feſt. Coursblatt der Maunheimer Börſe (Produkten⸗Börſe) vom 6. September. Weizen pfälz.—.—175 Hafer, württb. Alp „ norddeutſcher—.——17.25„äamerik. weißer—.——14.25 10 110 Azima 17.75—18.25 Mais amer. Mixed—.——12.28 „ Theodoſia—.—19.—„ Donau—.—.— „ Saxonska—.—18.25„ La Plata——12.75 „ Girka 17.75—18.— Kohlreps, d. neuer———28.50 „ Taganrog 17.78—18.— Wicken—.—.— „ bunmäniſcher 18——18.75 Kleeſamen deutſch. 1126.—140.— „ am, Winter—.—18.28 15„ II 90.——100.— „ Chicago II—.——18.25„ amerik. 98.—114.— „ Manitobal———.—„ neuerPfälzer--—— „ Walla Walla 18.25—18.50„Luzerne 84.—92.— „ Kanſas I1—18.25„ Provene. 92.——97.— „ Californier—„Eſparſette 23.——26.— „ La Plata——17.75Leinöl mit Faß——.— Kernen—.——17.50] Rüböl„„—.— 66.— Roggen, pfälz.—.—15.50„ bei Waggon—.——64.— 75 ruſſtſcher—.—15.50] Am. Petroleum Faß „ rumäniſcher—.——.— fr. mit 20% Targ—.——23.2 „ norddeutſcher—.—.— Am. Petrol. Wagg.———226 55 amerik..——.— Am. Petrol in Ciſt. Gerſte, hierländ. 16.50—16.75 p. 100ko netto verzollt.18.90 „ Pfälzer 16.50—17.50 Ruſſ. Petrol. fr. Faß—.——22. „ Ungariſche 18.——18.50 Ruſſ. Petrol. Wagg.———22.60 Futter.—14.—[Ruſſ. Petrol. in Ci⸗ Gerſte rum. Bran-—.— ſternen p. 100konetto.—17.9 Hafer, bad. 14.50—15.25 Rohſprit, verſteuert—— 123.— ruſſiſcher 14.15.25 J 90er do. unverſt.86— „norddeutſcher 15.25—15.50 Weizenmeht J. Nr. 00 1 2 28.50 26.50 2480 23.80 22.50 20.50 Roggenmehl Nr.). 24.— 1) 21.—. Weizen und Roggen feſt; Uebriges unverändert. Courszetteil der Maunheimer Effektenbörſe vom 6. September. Obligationen. Staatspapiere. Pfaundbrieſe. 1 Badiſche Obligat. 4 Mhein. Hyp.⸗B. unk. 4902 802 Obld Mart EE enn 10. 3%%%„ 1885 92.80%%„„ eämne 51 5%%„ 1892/ 92.75 ö3 Senune feden „ 88.— bf 95 Feeleen f. 7 5 elstuher v. J. U „ T. 100 Looſe 141. 5 Babk. Bbifgkttowen 2170 5 75 1 84.10 bö 3 3½ Veutſche Relchsanlel 95.— b Abei 0 8% ſche 19 nleide— 10 5 9%„ 85.00 b3 67%5 85„ 1895 9% Wieutz. Gonfol 92 10 84%„„28898 „„ 12 Induſtrie⸗Oboliggtionen 85.90 b J. 4% e 4 Brazere Kleinlein Heidelb. vifenbahn · Anlehen.„„%% 4 Pfälz. udw. Ma Nord) 99.— 03 4½ Speherer Ziegelwerke 88„ 5 98.— b; 410 Betein Chem. Fabrkken 6½„ convertlirt, 92.— bf 4½ Zellſtofffabrit Waldhof Aktie 15 10 * alzbrau. v. Gelſel u. Mohr 8 Wanken—. 8 re abiſche Bank 119.80 G„ Schroedl Heſdelberz Gewerbebank Speyer 50% B 05„ Schwartz, Speyer „„„„„ errhein. Ban 72 Pfatziſche Bant 188.— 0„ iee fälz. Hyp.⸗Bauk 189.— B 1 Werzet, Worms ſig Spar⸗ u. Edb. Vandau 182.80 Wormſer Brauhaus v. Oertge an 1— 5 5 5 8 Pfälz. Preßhe u. Spritfabr. ein. Ban— Südd. Sanz 111.— Teausport Süddeutſche Bank Gunge) Akt.“—.— und Berſicherung. SEiſenbahnen. Gutjahr⸗Aktlen Pfälziſche LZudwigsbahn 220.50 Mannh. Dampfſchteppſfchiff „ Maxbahn 140.50 B 7 agertaus Norbbahn 126.— 5 Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. Hellbronger Straßenbahnen 87.—„ Schlfffahrt⸗Aſſecurauz Chemiſche Indnuſteie. Continentale Verſicherung .sG, f. chem. Induſtrie 120.25 G tannheimer Verſicherung Badiſche Anilin⸗ u. Soda 590.— G derrhein. Berſ.⸗Gefellſchaft Ghe. Daget Gb junge Württ, Transportverſich. ent.* + ext* 2 Chem. Fabrik erldein 90.— 8 5 Juvuſtrie. 5 Bereſu chem. Fabrlten 180.— B Act.⸗Geſellſch. f. Seilinduſtrie Bereln BD. S 104.— 5 Dingker'ſche Maſchtnenfabrik Weſteregeln Alkal. Stamm 210.— 8 Emalllirfabrik Kirdweller 1„ Vorzug 04.— G Emaillirwerke Mafkammer Ettlinger Spinnerei Branereien. Hüttengeimer Spnnerkei Bad. Brauerei 154.— 8 Karlsr. Nähmf, Haid u. Neu Bluger Aktienbierbrauerel 99.— Maunh. Gum. A. Asbeſtfabr. 1 Durlacher Hof vorm. Hagen 193.50 G Ogzersgeimer Spinnerei Eichbaum⸗Brauerei 170.— Pfätz. Nähm. u. Fahrräderf Elefantenbräu Rühl, Woems 106. Senie eee Atrauerei Ganter, Freiburg 1c. G ereinig, Freiburger Ziegelſ. Kleinlein, Heidelberg 148. 8 Verein Speyerer Ziegelwerke Meſſerſchakitt 100.— ellſtofffabrit Waldgof üdwigshafener Bräuerel—.— uckerfabrik Waghäuſel Maännb. Aktienbrauerel 108.— G Zuckerraffinerie Mannheim A Maunheimer Effekteubörſe vom 6. Sept. Die heutige 5 verlief ruhig. Es notirten: Maunheimer Bank 119., 119.50., Pfälz. Spar⸗ und Creditbank Landau 132.50., Mannheimer Laget⸗ haus⸗Aktien 104.50., Zuckerfabrik Waghäuſel 80.10 bez., Zucker⸗ raffinerie Mannheim 180 G. Maäunheimer Hafen⸗Verkehr vom 4 September. afenbezirk I. Schlifer ev. Kap. Schih Kommt von Ladung Kr: Gllles Mannheim 22 Notterdam Stückgut 1 Styieveu Marie 57 40 21 Adler Induſtrie 21 Ruhrort 5 60⁰0 Jeiiſter N 25 Kohlen ümmerman arl Tillo Heilbronn Soda ühnle Friedrichshall 85 Mebhaber von praktiſchem Schußwerk finden die Teichſte wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei Georg Hartmann, D 3, 12 Schuhwnarenhaus an den Planken D 3, 12 Alleinberkauf der Fabrikate von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a/ Main.(Telephon 448.) 55 reis⸗Verkü 1 1 Mannheim, 6. September 7 Aute. und — — bMilitär⸗ Vereſf Bekanntmachung. Mannheim. Nr. 11832. Den Geſchäftsinhabern, welche ſich Samſtag, den 3. September 1900 mit dem Vertrieb von Schreibmaterialien befaſſen, Zur Ftiet des Geburtstages Fr. Küöniglichtn Ru 2 50 Belanntmachung. Die Ausſtellung von Jagdpäſſen betr. (412) Nr. 91580 l1l. Gemäß 8 47 der Verorduung vom 6. November 18 den Vollzug des Jagdgeſetzes betreffend, bringen wir 1 hend die Namen derjenigen Perſonen, an welche für das Jagdjahr 1. Februar 1900 bis 31. Januar 1901 bis heute Jagdpäſſe nach Formular 1 und II ausgeſtellt wurden, zur öffent⸗ lichen Kenntniß. — 3 Amtliche Azeige Bekauntmachung. Die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden betr. (412) Nr. 86538 J. Unter Hin⸗ wird hiermit bekannt gegeben, daß zufolge Beſchluſſes der Schulkommiſſion von Oſtern 1901 an in der er⸗ weiterten Volksſchule keine Schiefertafeln mehr ver⸗ weiſung auf 8 9 des Reichsge⸗ r7ßß ̃ 7 wendet werden, ſondern wie ſeither in der Bürgerſchule oheit unſeres Großherziogg 878 9. 13. Februar 1875 bezw 1. Schuh, Friedrich, Gaſtwirth in Mannheim. 1 2 8 2 62265 E 19285 11. 8 6 5 Nei Sgeſeßes 2. Klamin, Johann, Jagdaufſeher in Mannheim. ausſchließlich Schreibhefte. 5 verbunden mit dem Bont 21, Junt 1887, die Natural⸗ 8. Nußle, Adolf, Großh. Forſtmeiſter in Maunheim. In den Vororten bleibt die Schiefertafel bis 10 Stiftungsfeste 88 Verein leiſtung für die bewaffnete Macht 5 55 ae Menaheim auf weiteres in Gebrauch. 8 im Frieden betr., wonach die Ver⸗ Zeuſinger, Adolf, Fabrikdirektor in M im. 5 5 95g ſür die Fou⸗ 6. Sohn, Friedrich, Wirth in Wallſtadt Maunheim, den 3 September 1900. Jeſt— Vorſtellu ng kage mit einem Aufſchlag von IEB. Jagdpässe Formular II. 2 bek 8 4 fauf vom der bö ſen Pbeiſt 1. Locherer, Karl, T echniter in Mannheim. Das torat: im Großherzoglichen Hof⸗ und Nationaltheater, Durchſchnitt der höchſten Preiſe 2 Hils Herman lofſer in M int⸗ 5 ee odadggeere Sgh Fealen an mee—ſi„Die Regimentstochter- Leiſtung vorgusgegangen, na 4. Reichert, Bernhard, Güterbeſtätter in Mannheim. 12. Oper von Donizetti cden Suuptmacont ereeſ,,. Hagen Jehaun Georg, Prſbalmann in Fne T. Realgymnaslum Mannheim. aa 74½ Uhr. Anfang Uß gebenden Hauptmarktort erſolgt, 5. Wehe, J. VIII., nd Gemeinderath in Aüden die für den 0 95 5 Sane Das neue Schuljahr beginnt am 62613 D VVVV— en 7. Hofmann Karl, Elektrotechniker in Mannheim Dieus 2 ü Sſä fu 5 en ee e 1 5 zieustag, 11. September. Bergütungsſätze für den 90 11580 1 Monat Auguſt l. Is. hier⸗ 9. d e deenee i Heanne An dieſem Tage werden vormittags von—12 und fal Iul 2l b il 5 f mit zur öffentlichen Kenntniß 10. Joachim, Ludwig, Blechnermeiſter in Mannheim. nachmittags von—6 Uhr die Anmeldungen neu ein⸗—„Bier vom Faß 5 gebracht: 1I. Hofmann, Edmund, Brauereidirektor in Mannheim. tretender Schüler im Direktionszimmer(N 6, 4a) entgegen⸗ Der Billetverkauf zu ermäßigten Preiſen, auch für Nicln, dafer pro 100 Kilo M. 16.15 Ium 0 7 jege f zu ermäßig—5 2 Stioh 80 13“ Pierſon, Ludwig, Kaufmann in Pfeddersheim. genommen. Dabei ſind die Anzumeldenden ſelbſt perſönlich] glieder, findet von fetzt ab bei Herrn Kamerad Gg. Mig⸗ 2. Stt.25 9, Kaufr 2 5 .45 18. Horſtmann, Kakl, Kaufmann in Mannheim. vorzuſtellen und die Geburts⸗, Impf⸗ und Schulzeugniſſe] J 3, 7ſtatt; ebenſo an Abend der Vorſtellung an der Thegteiſſſ Mar nheim, 5. Septbk. 1900 13. Sallh Forcart, Or. Oskar Ehemiker in Maunheim vorzulegen. VBerbands⸗ und Vereinsabzeichen ſind anzulegen. 5 Neogh. Be ne 15. Schititt, Johann Hermann, Kaufmaun in Mannheim.; Zu zahlreichem Beſuch dieſes Feſtes ladet ein 6218 00 16. Bohrmann, Johann II., Landwirth in Sandhofen. Mannheim, 4. September 1900. Der Vorstand. 7. Huber, Friedrich, Gewerbelehrer in Mannheim. i roßh. Direktion: Großh. Padiſche Staats⸗ 18. Schultze, Eduard, Inſpektor in Mannheim. Die G ph. 8 2 N 24 7 10. Vogel, Theodor, Kaufnann in Mannheim. Höhler. CInlsc E e f Anf Eiſenbahnen. 62859 20. Hinderſcheld, Jakob, 2 7 Mit Wirkung vom 1. Septbr. Waldkirch, Ernſt, Drud ereiheſitzer in Ludwigshafen. N d 1 I. 8. iſt 110 Mee 22. Schaffner, ie 0 here 8 11 en E, In Mannh eim. heriſchen! Gütertarife vom 23. Arnheim, Paul, Kaufmann in Mannheim. 8 5 aa Mea 1898 der IV. Nachtrag 24. Geyer, Guſtap, Baumeiſter in Mannheim. D 22. Volleingezahltes Aotienkapital 40 Millionen Mar. erſchienen. Soweit durch den⸗ 25. Keßler, Ludwig, Heilgehülfe in Jeudenheim. 8 7 10 000 000 Mark ſelben Frachterhöhungen ein⸗ 55 0 1 Wineen dud 0 1 Neu aufzunehmende Schülerinnen biltet man Piliale in B. 5 183 1155 5 1 treten, bleiben die bisherigen 2. ögel, Karl, Kaufmann in Ludwigs afen. Sient iliale in Baden-Baden reiburg 1. B. Frachtſätze noch bis Ende Ok⸗ 28. nitt, Martin III., Landwirth in Käferthal. am Dienſtag, den 11. September 1900, Heidelber Eaise n Karlgri 10 degehek din Kraft. Eremplare 0. Neaver, Auguſt. Siegelebeſtzer in Rheinau. ſwilcen 40 und rene im Bibliothekſaal zur Ein⸗ g5„K0l. des Nachtrags ſind durch unſere 30. Netzer, Valentin, Kaufmann in Neanen chreibung anzumelden; für alle iſt das letzte Schulzeugniß, ſowie Sstanz, Lahr, Oflenburg und Strassburg i. ER Güterdienſtſtellen in Mannheim 5 N Pl 15 Otto, 5 Ae n Weanhen der Geburt⸗ und Impf⸗Schein, für kele 10 b ben 591 u tgeltlich zu beziehen. be. Or. Eugelhard, Hermann, Oberamtsrichter in? 1900 das zwölfts Lebensjahr zurückgelegt haben, auch die r 55 125 1900. 33. Dettweiler, Johann, Direktor in Mannheim. W Hekg Wir eröffnen Iaufende Rechnungen mit und ohg ſcheinigung über geſchehene Wiederimpfüng(der grüne Impf⸗ ſchein) vorzulegen. Die Vorprüfung Generaldirektion. Bekauntmachung. bhard, Michael, Kaufmann in Ludwigshafen. thoff, Albert, Privatier in Mannheim del, Georg, Verwalter in Kirſchgartshauſen. Creditgewährung, besorgen das Incasso von Wecheek auf das In- und Ausland und stellen Wechsel, Checks und Achr ditive auf alle Handelsplätze der Welt aus. 75 Haf Schiieyim 17 05 2 Wir kaufen und verkaufen Effecten aller Art u 91055 37. Bohrmann, Philipp, Landwirth in Schaarhof. der neuaufzunehmenden Schiterinnen findet Mittwoch, den 12. 4 e 38. Dr⸗ Hecht, F ih Geh. 9 Maunheim. und die Lachprütkungen Donnerſtag, den 13. Septbr. Ainmittein den An- und Verkauf derselben zu den biligsten. daß bie Oieuſträume 29. Dehoff, Guſtav, Geometer in Mannheim 1909, morgens 9 uhr ſſatt. islonsfreie Checkr zaſſe am nächſten 40, de Lorne de St. Ange, Alfred, Kaufmann in Mannheim. Das neue Schuljahr beginnt Montag, den 17. September zer kühren prorislonsfreie Checkree u mz Montag, den 11. September, Renp Peter Wirth und Meßger it Neckarant 1900, morgens 9 uhr gewühren für deren Benutzung die grösstmöglichen Vortheile—1 geſchloſſen ſind 62851 41. Remp, Peter, Wirth 151 Meßger 155 eee Erleichterungen 5 F—— 42, Benſinger, Karl, Direktor in Mann im.— 3 eee 40. Macko fänl Heinzich, Bäcker in Ilvesheim. Glutrittsgeld 5 Mark. den Auen Wertnpapiere aler Gatngen ff Die Staptkaſſe: echnungen d 5 e Nrne 5 7 sicheren Aufbewahrung,(auch in Kassenschranb .8 e A a Mantheim Das jährliche Schulgeld bettägt in den Klaſſen: tal 20 M Anlage, Safe) und ee und sind bereit, darg Buüſch. 46. Teneder Auguſt ee in Fadenburg D Il 0., alſo für das Tertia 25 die Einkassirung der fälligen Coupons, die Revision verlobsbas 5 46. Schowalter He„Wein 15 155 in Fengehhent i ineund x„ 0 Werthpapiere, die Einziehung gekündigter Obligationen, die Leis Helauntmachung. 47. Hutt, Friedrich Wil hein dhofen.— III. II und 1„ 80„ung ausgeschriebener Einzahlungen und alles sonst Erforderi Nr. 2817. Karl Lang dahier, 48. Bohrmann, Michgel, Landwirth in Sandhoſen. Das Honorar für den zu besorgen. Gaſtwirth, S kenheinterſtraße 40. Wörus, Ludwig, Landwirth in Neckarau. Lateinkurs beträgt im Jahr 24%„&—ñ.„„ Dosgieichen nehmen wir verschlossene Werthsache Nr. 90, wohnhaft, hat den Ver⸗ 50.„ Georg. e Der Großh. Direktor: in Verwahrung. 5 luſt des von diesſeitiger Kaſſe 53· Kaſten, Erich, Ingenſeur in Manuheim. Wakleſer 52895 Die bei uns hinferlegten Gegenstände werden in den feuer auf den Namen des Genannten 52. Weidner, Georg Philipp, Wirth in 8 festen Gewöben unseres Bankgebäudes aufbewahrt und g ausgeſtellten Sparbuchs Nr. 50. Achele, Chrſſttan, Pllaſterermeſſter in Mannhem. übernehmen dafür die Haktbarket nach den gesetzlichen e 74040 mit efnem Einlagegut⸗ 54. Seitz, Hieronymus, e Wagner in Seckenheim. 8 25 0* Winmngen G1 0 am 8. 1898 1955 Seeee e ag 7 knieur I k 1 10 unn Yelll. 858 Die Berechnung von Gebühren ist einer Vercinbarung De 64.70 anher angezeigt un 80 1 0 i 911 55 alken. 5 25 5 9 05 e eeen 9 75 58 e vachim, isepdehenden in Maunhelm. Städt ſubventionirt 48810 Trf . Weickel, Valentin, Landwirth in Schaarhof. 8 + 7 den Wie d 9 59. Weickel, Balentin, Landwir S chof e o ee ober dagſhnnende mchdane rongu Oman⸗Bibliothefß Seintnißt daß genäß s re des 1. Ehrhardt, Peter, prakk. Arzt in Parts Hüttenkunde und techniſche Chemie. ſah ah ng e Mannheim, den 1. September 1900. Dauer des Studiums an der Ingenieur⸗Schule: 2½ Jahre. des 5 auf Sparbuchs erfolgen wilrde, wenn Aee ee ünertel, Aufteah emgengene liger eneral— N et Ers dasſelbe nicht inuerhalb eines 77 dichtsgeld. Pui ind Schulbeſtimmungen ausführliche Aus⸗ ie Monats vom Erſcheinen dieſer— 2 5 3 richtsgeld Prllfungen und Schulbeſtimmung 5 8 5 Bekauntmachung 1125 5 Turn 2 Verein Arbeitsmarkt kunft im Schulprogramm, welches koſtenlos überſandt wird. Für die zuletzt erſchienenen Romane wer von ſeinem derzeitigen Inhäber der 757417 Der Director: Paul Wittſack. 2 näc lech ie rdee 15 85 Mannheim. Oentral Anstalt m 9 eEt en E 0 0 No! Rechte anher vorgelegt wird. 46. Ei„Verein. 25 1 Mannheim, 1 5. Sept. 1900. 88 für Institut Sigmund Roman von L. Haidheim. Ab 0 j S 2 18, 8. 1 5 ee ee eeeeegre, n 1c, danahen. dher, gehee, Ang dem Leben einer alten Frun 5 5 5 55 Eiſenbahn⸗, Reallehrer⸗, Einj.⸗ reiw.e, Heu⸗ Hieferung K Ne 1 p E Telephon 818. Fähnrichs⸗ und Maturitätsexamen, f. d. oberen Klaſſen v. Gym⸗(Von ihr ſelbſt erzählt.) % 8 8— Die Auſtalt iſt geöſſnet an Werk⸗ naſten u. Realſchulen, wie für den Handelsſtand(Tages⸗ und e im Lokal Landkutſche. tagen von 8 bis 1 Uhr und von Abendkurſe). Peuſtonat. Andanernd 1 5 d⸗ Frauenloos An 0 5 9 Um zahlreiches und pünktliches—6 Uhr. erfolge. Sprachkurſe⸗—Febte Jahresteguenz Schn er; da N 8 Erſcheinen bittet Stelle finden. bezw. ſtaatl. geprüfte Lehrer.— Referenzen im Proſpekt. Roman von E. Vely. gel ca. 12000 Centner prima62000 Der Knelpwart. Mäunliches Perfonal. Veginn des Schülſahres 14. September. 62392 Ge Velocipediſten⸗Verein Bäcker, Buchprucker, Holzdreher, 77272 ⁰ Geſ etz und Herz. 10 of zu erfolgen und muß bis Verkau Kriminalroman von Carl v. Leiſtner. 0 Maunheim. Uellerkiifer 2 8 laſſen wir eine überaus geſchmackvolle 4 5 eber die Zuf rfoͤlgt be⸗ e 81 Weiß bolzarbeit, Anſtreicher, Müller, E ünddecke in gepr ter Leinwan 2 ſefer Hez r Bauf loſſer Huf⸗ 8 b M Aga in Ainb 1 8 8 5 8 55 5 Metzger, chloſſer, F 15 er auf dieſe Lieferung beſchlagſchmied, Jungſchmied, 9 8 mit eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buch 7 17. Sept. d. J. e Biſsen en Abonnenten, welche obige Romane bei un S 58 macher,. 1 ejeni 90 1 Spengler Lapeher, Wahner ˖ a füſt iu Kaff 5 einbinden laſsen wollen, haben für das Eatee nehf di uſchloſſen und mit der Auf⸗ 5 g 1 2 ift„Heulieferung“ verſehen Lehrlinge. arantitt teinſchmeckenden u. ktäftigen Haffees. Decke den Preis von 40 Pfennig zu entrichten. G. chrift„Heulieferung“ verſehen, 0 995 5 1 1 9 Wgee ee 1 Dabei iſt die beer en de 1 keichen, än welchem Zeitp Metzger, O„Schmied, N 2 5 erlage frane die Eröffnung derſelben Schreiner, Spengler, Tapezier. Bureau U. Magazin a50— 5 S on 28* 85 5 wart etwa erſchienener Sub⸗ 5 5 5 8 0 abgeliefert werden. omane, welche dieſer Bedingung mittenten erſolgtt. 5 J 5 gegenüber dem Kaufhaus 62181 Ag Es werden auch Offerten auf Fuhrknecht, Mfeldeknecht, land.⸗ üft nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen 8 Augchet gelkt kuße dach 512 e 1 5 Maunheimer Kaffer⸗zmpork, U. Verſandtgeſchäf Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von fluß von 8 Tagen, vom Ee Freitag, den 7. Seytbr. 1900*VV Telephon Telephon 40 Pfennig, nebſt 30 Pfennig für das Rückporto in Brief e ene aus] Wdeuds bräeis ſeh ühr 100 e ee e Theodor Seyboth 2150 aaen 1en luſſen 95 5 97 5 15 2 1 0 8 en, Ei Berſammlung ii Wlaale Neaneene, A Der billige Preis von 40 Pfennig kann nur dam Aangsort iſt„Mannheim“. e 4 u Herrſchaſtsköchin, Haushälterin beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exemplare e e bie be Büglerin, Zimmer m ädchen, Jedermann einen Verſuch mit den 62795 por dem Oenen a pünktliches Aauneeh, Mabee, A nen 3 Maggi zum Wurzen, 1. ORtober* 8 FF— Veherin, Strickerin, Laufmädch. Gemüse- u. Kraftsuppen„„ Die Direction des ſtädt. 7 Monatsranen, Verkleberin, Sor⸗ Bouillon-Kapseln ppen, in unſere Hände gelangen; für ſpäter eintreffende Exem⸗ 1 Gemiſchter Chor tirerin, Fabrikarbeiterinnen. 2 Glutan plare müßten wir einen höheren Preſs berechnen 10 Stelle ſuchen 8 8 enten 8 W 5 eh, F Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonn Iwangs⸗Uerſteigerung. Damen und Herren aus Männliches Perſonal. Gebr. Hoch, F 6, 10 dringend ihre 8155 der Seitenzahl geordnet, 1 Freitag, 7. Septbr. 1900,kaufm., und Gäriner, Kellner, Maurer, uuſerer Expevition a0geben 5 Bormittaas i uhr, eutſpr. dur]Maſchinenſchloſſer, Heizer. E Ene——— wollen und bitten wir, bei Einlieferung das Geld ſoſon Ferde ich beim Rathhaus in HGründung eines geniſchten Ohne Handwerk MHamer's 56719 zu entrichten. 8 Käferthal: 62892 Chores geſucht. Zweck: Piege Auslä Fr 9 J0n 3 8— 1 1 Drehbank, 2 Bohrmaſchinen, des volkskhümlichen gem. Chor⸗ Auſfſeher, Ausläufer, 5 Caàsseler Cakes Und Biscuits— N 1 Schleifſtein, 3 Schraubſtöcke, geſanges im Dienſte der Geſel⸗Jgehilſe, Bureaudiener, Portier. 5 18 8 1 Feldſch miede, 1 Emailierofen, ligkeit. Schriftl. Aumeldungen 8 ſind die Beſten, empfehſe: b. 20 Pf U 2 . Werkzeugſchrank, 30 Kiſten untter„Carmen Nr ses7o an 8 8 Iinderbiscmits 10 Pfd. 5 Pfg 1 odes-Anzeige. Aigarren, 1 Schreibpukt, Klelder⸗ die Expedition dſs. Bl. 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