lichn Telegramm⸗Adreſſe: (Badiſche Volkszeitung. „Journal Mannheim.“ 0 45 der Stadt Maunheim und Umgebung. Verantwortlich für Polttik: (Mannheimer Volksblatt.) J. B. Eenſt Mäller. eing An de unt⸗ 6 9 für ee Abonnement: für Theil: 60 Pfg. monatlich. ter Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, 0 158 e e er“ 5 10* 18c ABacg 1 ag M. 2. ro Quarta Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ JInſ 8 8 15 05 druckerei(Erſte Mannheimer 1. U Pie Gslenel-Belle 20 Pfs. Telephon: Redaktion: Nr. 377.(110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218, Druckerei: Nr. 341. 0e Be 2ene Zei 7 8 has„Maunheimer Journal“ 5 88 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal,. iſt Eigenthum des 11 1 Iu DophelRummern 5 Bfg. E. 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſänueh ee 1* Nr. 414. Freitag, 7. September 1900.(Mittagblatt.) Mi E 8 75 5—— 7 ae Zölle wurde ohne jede Verhandlung gefaßt; man iſt daher einer regulären Niederlage gleichkommt, wenn auch die Buren wie 101 Von der katholiſchen Generalverſammlung. ohne Aufklärung darüber geblieben, was die Verſammlung unter gewöhnlich nicht in der Lage waren, den errupgenen, 11 ie katholiſche E Atiate in der„Berückſichtigung der berechtigten Forderungen auszunutzen. Seit Sonntag Morgen ſcheint das Gefecht zwiſchen JJJVVJV))%%%% Botha und Buller ununterbrochen im Gange geweſen zu ein; II Mart B, ö Kol. i. Elz ihrem ganzen Verlauf von Neuem den Eindruck der Ver⸗ ſummlungen der letzten Jahre: daß die politiſche Bedeutung dieſer Einrichtung immer geringer wird. Während des kirchenpolitiſchen Kampfes und noch etwa ein Jahrzehnt nachher war ſie der Mittel⸗ punkt der klerikalen politiſchen Agitagion; ſeitdem kehrt ſte immer mehr zu der Aufgabe zurück, welche ſie in den erſten Jahrzehnten ihres Beſtehens hatte und die auch in dem urſprünglichen Namen „Generalverſammlung der katholiſchen Vereine Deutſchlands“ ſich ausdrückte: für die zahlreichen Sonderorganiſationen, in denen der Klerikalismus die katholiſche Bevölkerung zuſammen⸗ zufaſſen ſucht, für die katholiſchen Arbeiter⸗, Bauern⸗, kauf⸗ männiſchen, Studenten⸗Vereine u. ſ. w. einen Centralpunkt zu bilden. Auch als ſolcher iſt die katholiſche Generalverſammlung ſelbſtverſtändlich, bei der großen Wirkſamkeit dieſer Organiſatio⸗ nen, ein Gegenſtand des Intereſſes für die geſammte Oeffentlich⸗ keit; aber die Ausbeute aus den Verhandlungsberichten wird für weitere Kreiſe eine immer geringere. Es iſt in dieſer Beziehung immerhin bemerkenswerth, daß in der erſten öffentlichen General⸗ verſammlung der Vorſitzende Graf Praſchma ſelbſt bemerkte, nicht nur die Gegner, ſondern auch viele Freunde regten alljährlich die Frage an, ob es denn nöthig ſei, ſich alljährlich zu ver⸗ ſammeln, um ſeine katholiſche Ueberzeugung darzuthun, da die Katholiken doch ruhig und in Frieden leben könnten. Selbſt⸗ verſtändlich bejahte Graf Praſchma dieſe Frage; aber daß ſie von„vielen Freunden“ aufgeworfen wird, bleibt ein Argument gegen die Bejahung. and Buches ei unz nebſt n.— ungen fraue ngung ieſen, g von ef⸗ dann wplare Sdem⸗ zenten rönet, n zu oſort — 1 .0 ful. Wir haben ſchon erwähnt, daß der alljährliche Beſchluß zu Gunſten der weltlichen Herrſchaft des Papſtes wiederholt wurde. Der Abgeordnete Porſch, mit dem die Herren Spahn, Trimborn und einige andere aus der Centrumsfraktion ſich an den Bonner Verhandlungen betheiligten, erklärte: Man verlange nicht vom Reiche, es ſolle etwa mit gepanzerter Fauſt drein⸗ ſahren, um dem Papſte zu geben, was des Papftes ſei; lediglich auf dem Wege diplomatiſcher Verhandlungen ſolle und könne die territoriale Souveränität des Papſtes wiederhergeſtellt werden; bieſer Weg müſſe aber auch endlich einmal energiſch beſchritten werden. Herr Porſch glaubt gewiß ſelbſt nicht, daß es dem⸗ Rächſt geſchehen wird. Weiter wurden allerlei Anträge ange⸗ nommen betreffend Förderung der katholiſchen Vereinigungen, Abhaltung geiſtlicher Uebungen für die verſchiedenen Stände, Bekämpfung der farbloſen Preſſe. Ein bemerkenswerther Zpiſchenfall war der ſchon gemeldete Verzicht auf den Verſuch, in Bonn eine Vereinigung aller deutſchen, ſowohl katholiſcher, uls proteſtantiſcher und interkonfeſſioneller Bauernvereine zu Stande zu bringen— bemerkenswerth, weil man für möglich gehalten hatte, dies unter dem Protektorat der„katholiſchen Generalverſammlung“ zu erreichen; man hat ſich von der Un⸗ durchführbarkeit dieſes Gedankens überzeugen müſſen; vorſichtiger Weiſe wurde jede materielle Behandlung über den Plan ver⸗ mieden. Während man hier eine Ausdehnung der Aktion der katholiſchen Generalverſammlung auf nicht⸗katholiſches Gebiet etwogen hatte, iſt es bezeichnend, daß ſogar die öffentlichen Leſe⸗ 1 welche jetzt in bielen Städten entſtehen, nach einem in onn gefaßten Beſchluß, den Herr Spahn empfahl, geſondert für die Katholiten eingerichtet werden ſollen. Der Beſchluß zu Gunſten der Erhöhung der landwirthſchaftlichen Feee— der Landwirthe bezüglich einer nothwendi⸗ gen Erhöhung der beſtehenden Zölle land⸗ wirthſchaftlicher Produkte beſ der bevor⸗ ſtehenden Neufeſtſetzung des Zolltarifs“ ver⸗ ſteht. Schließlich mögen zur Bezeichnung des Geiſtes der Ver⸗ handlungen aus einer Rede des Profeſſors Mausbach über die katholiſche Wiſſenſchaft folgende Sätze hervorgehoben werden: Die Freiheit der Wiſſenſchaft wird proklamirt. Hartmann ſagt, die Freiheit fange erſt da an, wo der Reſpekt aufhört. Das iſt die falſche Freiheit. Sie gibt jedem unreifen Kopfe das Recht, über Gott und ſeine Geſetze ein eigenes Urtheil ſich zu bilden. Eine ſolche Rück⸗ ſichtsloſigkeit iſt ebenſo wenig eine wahre Freiheit, wie die Kühnheit, mit der ein Barbar die Kunſtſchätze eines Muſeums kritiſirt. Aber, ſo ruft man mir entgegen, was bleibt uns denn übrig, als die Frei⸗ heit des radikalen Zweifels zu erheben; die höchſten Wahrheiten ſeien piel zu erhaben für den menſchlichen Verſtand. Aber gerade darum hat Gott eine andere Inſtanz geſchaffen, die Autorität. Nicht nur Wiſſen, ſondern auch Glauben führt zur Wahrheit. Auch der gelehr⸗ teſte Hiſtoriter muß der Ueberlieferung glauben, und auch auf politi⸗ ſchem Gebiete lommen wir an Opfern des Intellektes nicht vorbei. Als zum Beiſpiel die Nothwendigkeit der Vermehrung der Flotte jüngſt zur Erörterung ſtand, wurden zahlreiche Flugblätter verbreitet, und die einen haben ſich etwa von Bülow, die anderen von Müller(Fulda) ins Schlepptau nehmen laſſen.() Sollte da Gott der Herr nicht eine zuverläſſige Autorität eingeſetzt haben, um die Sehnſucht der Men⸗ ſchen, der Wahrheit nahe zu kommen, zu befriedigen?. Der ernſte Forſcher, der Wiſſen und Gewiſſen zu ſalviren ſucht, ſteht ſich häufig zwiſchen Reibungen, ohne daß es ihm gelingt, auf ſicherem Boden, zu landen. Freiheit im Streben und Handeln, freie Entfaltung der Perſönlichkeit!— das iſt der Ruf, der uns von den Modernen ent⸗ ſch er Auffaſſung der ſittlichen Freiheit müſſen wir ſt f Nicht Größe, ſondern ZJerth oder I h; dem b Triebe en, wird die Kraft zum Lavaſtrom, der Alles mit Tod und Verderben überzieht. Der Ruhm aller Weſen beruht auf ihrem Gehorſam, nicht auf ihrer Freiheit. Auf Grund ſolcher Anſichten wird es Herrn von Herkling und anderen wohlmeinenden Männern ſeiner Geſinnung wohl nicht gelingen,„katholiſche“ wiſſenſchaftliche Leiſtungen hervor⸗ zurufen, welche den„akatholiſchen“ ebenbürtig wären. gegen den Vom Kriege in Südafrika. Von unſerem Londoner§⸗Korreſpondenten wird uns ge⸗ ſchrieben: Der ſüdafrikaniſche Feldzug iſt und bleibt die Cam⸗ pagne der Ueberraſchungen, und Buller iſt gerade derjenige Ge⸗ neral, der ſeinen Landsleuten die häufigſten und verblüffendſten Ueberraſchungen bereitet. Geſtern hieß es bereits in verſchiedenen Privattelegrammen, daß dieſer famoſe Feldherr natürlich bereits längſt in Lydenburg eingetroffen ſei, und daß Botha von ihm vollſtändig ausmanbyrirt und kampfunfähig gemacht wurde. Heute kommt dann wieder die klaſſiſche Meldung, daß der Bul⸗ lerſche Vormarſch„unterbrochen“ worden ſei, und daß Feld⸗ marſchall Roberts den General Jan Hamilton zu ſeiner Hilfe mit einer ganzen Diviſion nordwärts geſandt habe. Die Buren haben die Gebirgspäſſe in unmittelbarer Nachbarſchaft der Stadt Lydenburg ſtark befeſtigt, und Botha hat mit nur—4000 Mann, wie es ſcheint, in ſehr effektvoller Weiſe verſtanden, die Bullerſche Kolonne nicht nur zum Stehen zu bringen, ſondern auch mit empfindlichen Verluſten zurüctzuwerfen. was natürlich die Buren haben 10 Feldgeſchütze und 3 Long Toms nebſt einem Dutzend Pompoms, womit ſie von ihren hohen und wahrſcheinlich uneinnehmbaren Stellungen aus ſämmtliche Anmarſch⸗Straßen beherrſchen und den Weg nach Lydenburg, der ſich zuletzt durch ein enges Thal windet, vollſtändig blocktren. Buller hat ver⸗ gebens verſucht, dieſe ſtarke feindliche Poſition zu umgehen, und bis zur Stunde liegen noch keine weiteren Nachrichten darüber vor, ob er mit den durch General Jan Hamilton herbeigeführten Verſtärkungen in irgend welcher Weiſe erfolgreicher geweſen Aſt. Präſident Krüger hat dem Feldmarſchall Roberts auf ſeine Annexions⸗Proklamation eine ſehr energiſche Antwort zugehen laſſen, welche gegen dieſe Farce rückhaltlos proteſtirt; gleichzeitig hat Krüger die fremden Konſuln von ſeinem Proteſt in Kenntniß geſetzt. Der Aufruhr in China. Die deutſchen Truppen in China. Von dem zweiten Admiral des Kreuzergeſchwaders ging geſtern in Berlin folgende Meldung ein: Kapitän zur See Pohl berichtet aus Peking: Der ruſſiſche General beſuchte am 26, b. M. die deutſchen Quartiere und ſprach ſich lo bend über die Ordnung und Disziplin, ſowie die Un⸗ terkunft der Leute aus. Der von den deutſchen Mann⸗ ſchaften beſetzte Theil der Chineſenſtadt iſt geſäubert, und es iſt eine beruhigende Proklamation erlaſſen worden. Am 27. d. M. ſind zwei Hitzſchläge vorgekommen, beim Seebataillon auch einige Dysenteriefälle. Der Seeſoldat Bergers vom Pekingdetachement iſt ſeinen Verletzungen(Kopfwunde) erlegen. Am 28. fand der Durchmarſch durch den Palaſt ſtatt. Der Einmarſch erfolgte ſüdlich, der Abmarſch nördlich. Die Räume machten einen ſchmutzigen, verwahrloſten Eindruck. Koſtbarkeiten waren nicht borhanden. Später wurde der Palaſt wieder geſchloſſen. Einem Gerüchte zufolge iſt die Kaiſerin erſt am 15. v. M. früh ent⸗ flohen.— Vom 31. v. M. meldet Kapitän zur See Pohl: Das zweite Seebataillon iſt in Peking eingetroffen. Ich reiſe nach Uebergabe der Geſchäfte an Generalmajor 9. Hoepfner mit den ſehr angeſtrengten Landungstruppen nach Tientſin ab. Auf den Etappenſtationen und für Waſſerverſorgung wird ſee⸗ mäuniſches Perſonal zurückgelaſſen.— Der zweite Admiral meldet ferner: Am 25. Auguſt befanden ſich an Land: Deutſche 81 Offiziere, 3150 Mann, 31 Geſchütze, 344 Pferde; Engländer 218 Offiziere, 6746 Mann, 25 Geſchütze, 1897 Pferde; Oeſter⸗ reich⸗Ungarn 16 Offiziere, 272 Mann, 1 Geſchütz, 80 Pferde; Amerika 181 Offiziere, 5427 Mann, 12 Geſchütze, 1234 Pferde; Frankreich 192 Offiziere, 5186 Mann, 37 Geſchütze, 570 Pferde; Italien 26 Offtziere, 552 Mann, 1 Geſchütz, 10 Pferde. Ueber Rußland iſt noch nichts bekannt.— Das Wolffſche Bureau meldes aus Shanghai vom 6. d..: Soeben landete der Stab und 1. und 3. Kompagnie des 1. Seebatillons vom 1. oſtaſiatiſchen In⸗ fanterie⸗Regiment unter Major Graham. Beim Emp fang durch den deutſchen Generalkonſul war eine franzöſiſche Ehrenwache aufgeſtellt. Die Muſik der engliſchen Truppen ſpielte. Es folgte ein Marſch der deutſchen Truppen durch die Fremdenniederlaſſung mit der Muſtk unſeres 8 Slonka. Noman von C. Deutſch. (Nachdruck verboten.) N(Fortſetzung.) XVIII. Ilonka hatte ſich ſehr bald in die neuen Verhältniſſe hinein⸗ gefunden. Am Abend war ſie hingekommen, und am anderen Tage Abends blitzte und blinkte das Haus an allen Ecken und Enden, ſo daß der Richter ganz erſtaunt über die Verwandlung war und ſich äußerte, ſie habe des Nachts wohl ein ganzes Heer zuter Geiſter zu Hilfe genommen, denn ein Menſch könne dies allein ſo raſch nicht zu Stande bringen. Es kam der Sonntag. Ferencz ſtand feſtlich gekleidet, das Gebetbuch in der Hand beim offenen Fenſter, durch welches der helle, ſilberne Klang der Thurmglocke tönte und der goldene Strahl der Morgenſonne fiel. „Du willſt alſo heut nit zur Kirche, Jlonkas?“ „Wenns Euch recht iſt, Vater Ferencz, nein.“ „Mir iſt Alles recht, was Du thuſt, nur die Urſach möcht ich wiſſen. Scheuſt die Leut', oder willſt nit mit Juran zu⸗ ſammen treffene“ „Beides,“ verſetzte das Mädchen, und ein tiefes Roth trat in ſein Geſicht. „Wie kannſt Du dieſem ausweichen?“ rief Ferenez.„Du wirſt Dich doch nit immer hinter Schloß und Riegel halten!“ „Ich will nur, daß ſich die Leut' ein Biſſel mit dem Ge⸗ danken gewöhnen, daß ich wieder im Dorf bin.“ „Aber, liebes Kind, Du haſt keine Urſach mehr dazu. Kannſt jezt frei und ſtolz den Kopf tragen, biſt nit mehr die, die Du warſt, ſeit geſtern. Mit der Rückkehr Jurans iſt jedes Fehl und jede Schuld bon Dit abgefallen.— Was haſt Dir noch vor⸗ zuwerfen?“ „Ihr habt recht,“ Vater Ferencz, ſeit geſtern bin ich wirk⸗ lich eine Andere,“ verſetzte das Mädchen mit leiſer Stimme und faltete die Hände,„ſeit geſtern iſt Alles, was geweſen, hinter mir verſunken. Wie mir ſeit geſtern zu Muth iſt, muß es den Verdammten in der Hölle ſein, wenn der liebe Herrgott endlich das Erlöſungswort über ſie ſpricht. Ich hab' dieſe fünf Jahr wiel gelitten, geſtern auf dem Heimweg am Meiſten; es war, als wollt das Weh der ganzen Zeit auf einmal auf mich eindringen. Und wie wir dann ins Dorf gekommen ſind und die Leute den Wagen umringt und geſchrien haben, Juran lebe und ſei wieder heimgekehrt, da wars mir im erſten Augenblick, als habe mich der Blitz getroffen; ganz ſtarr war ich, in den Ohren hats mir geſauſt, vor den Augen geflimmert, die Straße, die Häuſer, die Menſchen, Alles hat ſich mit mir im Kreis herumgedreht, daß ich hab' die Augen ſchließen müſſen, und da iſts auch ganz ſtill in mir geworden, ſo ſtill, als ſeien alle die böſen qualvollen Stimmen in mir eingeſchlafen. Als ich nach einer Weile wieder die Augen aufgemacht hab', da iſt mir Alles anders erſchienen, der Himmel, die Straße, die⸗Häuſer, die Menſchen, Alles heller, freundlicher, lichter, und dieſes Licht iſt mir auch in der Seel' geblieben. O, Vater Ferencz, unglücklich kann ich nicht mehr werden und wenn Gott was immer über mich verhängt, da er mir dieſe Gnad' erwieſen hat.“ „Betracht ſie als den Anfang einer glücklichen Zeit, mein Kind,“ verſetzte Ferencz bewegt.„Du biſt noch jung, haſt einen weiten Weg vor Dir und kannſt noch viel Glück brauchen. Doch jetzt läutet man ſchon zum zweilen Male, ich geh und laß Dich zu Haus. Es wird zwar auffällig ſein, und die Leute werden allerlei denken, doch Du biſt ja ein verſtändiges Mädel und weißt gewiß, was Du thuſt.“ Jlonka war es leid, daß ſie Ferencz gleich in den erſten Tagen in Ekwas widerſtrebt hakte, und doch wär ſie im Inner ſten froh, daß ſie zu Haus geblieben. Sie wollte nicht gleich am erſten Sonntag der Zielpunkt aller Augen ſein. Aller?1 Es waren mehr die eines Einzigen, die ſte fürchtete, die ſte ſcheute, In einem Raum mit ihm, unter einem Dache!? Sie fühlte bei dem Gedanken ſchon, wie ſich ihr das Blut zum Herzen drängte und ihr Geſicht höher färbte. Ilonka verſchloß das Haus und ging nach dem Friedhofe. Sie fand das Grab des Vaters bald; es ſtand nahe der Aus⸗ gangsthür; üppiges Gras bedeckte den Hügel und bunte Blumen blühten darauf, wie fromme Kinderaugen aus der düſteren Umgebung blickend. Zu Häupten, nahe dem Kreuze ſtand ein kleiner Roſenſtrauch; er mochte erſt vor Kurzem hingepflanzt worden ſein, denn die Erde war friſch umgraben, und er hing noch loſe mit den Wurzeln darin. Wer hatte dieſes Liebes⸗ zeichen hingepflanzt? Sie rieth nichb lange; es konnte dies nur Einer gethan haben— Juran. Thränen ſtürzten aus den Augen des Mädchens. Er hakte ihren Vater nicht vergeſſen! Lange ſaß ſie auf dem ſtillen Leichenhügel, das Haupt in den Händen bergend, des Vergangenen denkend, dann zog Beruhigung in ihr Herz. Wenn ſie und Juran ſich auch nie mehr im Leben finden ſollten, hier auf dem Grabe des theuren Dahingeſchtedenen hatten ſich ihre Gedanken gleich in den erſten Tagen gefunden— es gab eine Stelle, wo ſie ſich nicht fremd und feindlich gegenüber ſtanden. Von dem Friedhofe ging ſie ins Gebirge. Es war ein wonniger Morgen, der Sonnenſchein fiel hell auf ihr ernſtes, ſchönes Geſicht, mit dem ſtill ſinnenden Ausdruck, er fiel auf den Weg vor ihr, auf den Berg, auf das Kloſter, daß es wie verjüngt in ſchimmerndem Glanze aus der dunklen Laubumfaſ⸗ ſung hervortrat, er tanzte zu ihren Füßen, er fiel auf die kleine Hütte mit den epheuumkleideten Mauern und dem lindenbeſchat⸗ teten Dache; Schmetterlinge und glänzende Käfer umſchwirrtes eite. General⸗ Auzeiger Mannheim, 7. September Geſchwaders. Vor dem Iltisdenkmal wurde efn Hurrah Kaiſer ausgebracht. Vor dem Einrücken in die S eine Begrüßung durch den deutſchen Geſandten ſchwaderchef ſtalt. Wie ſich in den Köpfen der Chineſen der Stand der Dinge in China malt, gibt folgende humoriſtiſch klingende Meldung aus Shanghai kund: „Maſſen von Chineſen glauben noch jetzt, daß ihr Heer ſiegreich war, und hieſige chineſiſche Zeitungen enthalten lange mit allen Einzelheiten ausgeſchmückte ö von chine⸗ ſiſchen Siegen in Peking, Tientſin und Tungtſ In den uf aus⸗ ſehen kann, wie die Heerſchaaren des fand 1Ge⸗ und U. Läden der Chineſenſtadt ſind Schauergemälde zum Ka geſtellt, auf denen man himmliſchen Reiches europäiſche Soldaten bei Taku in das Meer werfen und in Tientſin in Stücke hauen. Andere ſtellen die Admiräle der fremden Geſchwader dar, wie ſie vor den Vizekönigen gefoltert werden, und eines zeigt den Admiral Seymour, mit gefeſſelten Armen vor dem Throne den Kotou machend.(Kotou iſt die von Chineſen vor dem Kaiſer übliche Begrüßungsform; ſie beſteht darin, daß der Grüßende knieend mit der Stirn den Boden berührt.) Die Chineſen glauben an dieſe Dinge und ſagen, die in den hieſigen ausländiſchen Zei⸗ tungen erſcheinenden Darſtellungen ſeien Lügen der Fremden.“ Es liegt auf der Hand, daß die Chineſen in dieſen An⸗ ſchauungen nur noch beſtärkt würden, wenn eine Räumung von Peking durch die verbündeten Truppen erfolgte. Schon aus dieſem Grunde wäre die Durchführung des ruſſiſchen Vorſchlags ein geradezu verhängnißvoller Schritt. Daß der ruſſiſche Vorſchlag ſchon jetzt ſehr bedenkliche Folgen gezeitigt hat, beweiſen die Nachrichen aus dem Süden von China, aus Kanton. Die chineſiſchen Beamten wiſſen zwar ganz genau, daß die chineſiſchen Siegesnachrichten Lügen ſind, aber ſie hüten ſich natürlich, dem Volke den wahren Stand der Dinge bekannt zu geben. Inzwiſchen halten ſie die Naſe im Winde und ſuchen zu erkennen, wie der Haſe läuft. Für jede Schwäche des Gegners — auch für ſie iſt der Fremde in jedem Falle der Gegner— haben ſie eine feine Witterung, und ſchon jetzt weiſen mannig⸗ fache Anzeichen darauf hin, daß ſie nach dem Bekanntwerden des ruſſtſchen Räumungsvorſchlags glaubten, die Achillesferſe der Mächte erkannt zu haben. Ein ganz vortrefflicher Beleg dafür iſt das von Ueberhebung geſchwollene Telgramm, das Lihung⸗ iſchang an Lofengluh, den Botſchafter in London, ſeinen ehe⸗ maligen Freund und Schildknappen, gerichtet hat, worin er mit⸗ theilt, der chineſiſche Geſandte in Petersburg habe die ruſſiſche Regierung„überredet“, Peking zu räumen und wenn er, Lofen⸗ gluh, dasſelbe Ergebniß nicht durch ſeine„Ueberredung“ in Eng⸗ land zu erreichen vermöge, könne er ſich ſein Lehrgeld wiedergeben laſſen und ſeiner Wege gehen. Wie jene Bilder die Stimmung des Volkes, ſo kennzeichnet dieſes Telegramm Lihungtſchangs die Geiſtesverfaſſung, die der ruſſiſche Vorſchlag unter den höchſten Würdenträgern gezeitigt hat. Sehr entrüſtet iſt die Londoner„Times“ über die Unzufriedenheit mit der Ernennung von Punglu und Hfütung als Mitglieder der chineſiſchen Friedens⸗ kommiſſion aus. Nach der Ausſage des Befehlshabers der deutſchen Schutztruppe hätten die Soldaten dieſer beiden Kommiſſare hervorragenden Antheil an dem Angriff auf die Geſandtſchaften gekommen, und jetzt werde den Mächten zugemuthet, ihre Vektreter zu ſchicken, um mit dieſen Leuten die Art der (Beſtrafung feſtzuſetzen. Die Wahl ſolcher Perſonen, denen das Blut der Europäer an den Händen klebe, als Friedens⸗ unterhändler zeige, welche Achtung die Kaiſerin vor den Mächten habe und in welchem Geiſte ſie vorhabe, ihnen entgegenzukommen. Die Wahl dleſer Leute ſei eine beleldigende Herausforderung Europas und könne den Widerſtand der den verſchiedenen handeltreibenden Nationen angehörigen Bewohner Chinas gegen den Vorſchlag einer verfrühten Räumung Pekings nur verſtärken. Gs müſſe jedermann Har ſein, daß Lihungtſchang und ſeine Bande von Reactionären nicht berufen ſeien, eine wirkliche Löſung herbeizuführen. Wäre eine ſolche gewünſcht, ſo würde man ſie durch andere Vermittler geſucht haben. Deutſches Reich. * Berlin, 7. Dez.(40jähriges Regierungs⸗ Jubfläum.) Der„Reichs⸗Anzeiger“ ſchreibt:„Der Groß⸗ herzog Friedrich Wilhelm von Mecklenburg⸗ Strelftz blickt am heutigen Tage auf eine 40jährige Regierung gurück. Ueber die Grenzen des Großherzogthums hinaus wird im weitern Vaterlande dieſes Ehrentages eines deutſchen Bundes⸗ mit den Gefühlen der Anhänglichkeit gedacht, wie ſie die m deutſchen Reich geeinigten Stämme Unſeres Volkes ihren riebrich Wilhelm ſeien zum heutigen Jubeltag auch an dieſer auf den Sept.(Sozialdemokrati eE90 Der ſſen gt. trugen e. Als ein weiteres hoben, d derholt eingebrach er wi te A den Beſuch des ehnt d gelehnt, da dieſell Aus Stadt und Land. Maunheim, 7. September 1900. Bezirksrathsſitzung vom 6. September. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Gottfried Oeſtringer, J 6, 2, des Friedrich Riegler, H 7, 30, des Daniel Fingado, K 2, 9, des Friedrich Wieland, Gcke Friedrichsfelderſtr. 7 und Kepplerſtraße 1, des Wilhelm Walter, Lutſenring 61, des Karl Bohne, U 6, 13, des Theod. Deutſch, J 3, 1, des Albert Herrm ann, Langſtr. 68, und des Gottfried Storch, Ecke Lamehſtr. 24 und Prinz Wilhelmſtr. 27; mit Brannt⸗ weinſchank: des Georg Kreth, 3. Querſtr. 54, des Karl Friedrich Ra pp, U 6, 8, des Wilhelm Theilacker auf dem Rennplatz, des Peter Meder, L. 12, 16, des Joh. Weilbach, Waldhof, Rhein⸗ ſtraße 47, und des Eduard E Ufner, Seckenheimerſtr. 104(letztere drei Gaſtwirthſchaften). Abgeſetzt wurden die gleichen Geſuche des Heinrich Gräff, G 6, 7 und des Franz Baier in Sandhofen. Die Erlaubniß zum Betrieb don Realſchankwirthſchaften mit Branntweinſchank erhielten: Joſef Leber„Zur Stadt Karlsruhe“, L 4, 7, und Emil Creuzer„Zur Stadt Augsburg“, M 4, 10. Genehmigt wurden folgende Geſuche um Uebertragung beſtehen⸗ der Schankwirthſchaftskonzefſtonen ohne Branntweinſchank: des Karl Schuhmacher von Mittelſtr. 55 nach 4. Querſtr. 31 und Nieder⸗ feldſtraße 36, des Herm. Gerweck bon Seckenheimerſtr. 90 nach Seckenheimerſtr. 104, des Joh. Neidig von Friedrichsfelderſtr. 48 nach der Fabrikſtation, des Georg Finzer von Mittelſtr. 88 nach Mittelſtr. 72, des Georg Ba nnholzer von Eichelsheimerſtr. 49 na feldſtr. 49 nach Langſtr. 6, des Ernſt Guthmann von Nied H 4, 102, des Phil. Klos von Seckenheimerſtr. 66 nach J 5, 6, des Mich. Back von J 3, 1 nach Käferthalerſtr. 18, der Eliſe Blaſer Wittwe von J 5, 6 nach Mittelſtr. 33, des Carl Kaiſer von N 4, 18 nach Bahnhofsplatz 9, des Peter Detroit von O0 4, 10 nach Augartenſtr. 84, des Jakob Richter von Sandhofenerſtr. 47 nach Waldhofſtr. 41, des Guſtav Kiefer von Langſtr. 15 nach Werderſtr. 1, des Wilh. Eſſig von Dalbergſtr. 27 nach 8 4, 18, des Wilh. Appel von Seckenheimerſtr. 100 nach Nuitsſtr. 18 und des Peter Seitz von Alte Frankfurter⸗Str. 68 nach Gcke der Huben⸗ und Sandſtraße; mit Branntweinſch Heinrich Förſchner von Mittelſtr. 146 nach Parkring 1, Friedrich Kiefer von K 2, 9 nach Jungbuſchſtr. 36, des Fr Waibel von Kaiſer⸗ ring 80 nach G 3, 12 und des Joſef enſchlag von H 4, 1 nach J 2, 20(letztere drei Gaſtwirt Abgeſetzt wurden die gleichen Geſuche des Heinrich Bernd von Rheinauſtraße 11 nach Schwetzingerſtr. 19 und der Otto Hilde⸗ brandt WMwe. von Rennershofſtr. 12ʃ13 nach Q 5, 12, ſowie das Geſuch des Joſef Becker, U 2, 7, um Befriſtung ſeiner Wirihſchafts⸗ igt wurden ſchließlich: das Bauvorhaben des Mann⸗ bbereins,Amicefitia“ oberhalb der Friedrichs⸗ hen Dampf ei Hutfließ zur Kiesablagerung und der Piſſoir⸗ und Windeckſtraße, auf dem Rheinvorland ob bri anſchluß der Liegenſchaften Ecke der Meerfeld⸗ Q5, 607, Nuitsſtraße 18 und FE 2, 16. Verſagt wurde das Baugeſuch der Firma Baſſermann c Herrſchel, Rennershofſtraße 2224. Ernannt wurden die Vertrauensmänner der bad. landwirkh⸗ ſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft und die Mitglieder der Farrenſchau⸗ kommiſſion. Gewählt wurden ſchließlich die Vert der Geſchworenen⸗ und Schöffenlüſten. rauensmänner zur Bildung — Der Großherzog hat dem Gendarmen und Diſtriktsfourir Friedrich Auguſt Steinhauſer in Mannheim die ſilberne Verdienſtmedaille verltehen. „Das Miniſterium des Junern hat an die Kranke vorſtände ein Reſkript erlaſſen, in welchem um Kaſſen über die geplante Aenderung des Krankenverſicherungsgeſetzes gebeten wird. Im allgemeinen treten die Kaſſen für die Verlängerung des Krankengeldbezugs von 18 auf 26 Wochen ein. Für die geſetzliche Feſtlegung der freien Aerztewahl koynte man ſich nicht ausſprechen. Bezüglich der Frage der Verminderung der Verwaltungskoſten glaubt man eine ſolche durch eine Centraliſation erzielen zu können, wobei die Selbſtſtändigkeit der Kaſſen aber nicht in Frage geſtellt werden *Auszeichuung. nkaſſen⸗ Aeußerungen der Fe ue wechſelſeitig entgegenbringen. Dem Großherzog telle e hrerbietige Glückwünſche dargebracht.“ dürfe. Auf den Verſammlungen des badiſchen Krankenkaſſenverbandes . ſind die miniſteriellen Fragen in ähnlichem Sinne beantwortet worden. 1 eeeee 7*—— ſte, Bögel ſangen über ihr, von fern könte die Brandung des Sees, der ſich am Fuße des Berges brach, jetzt ſtand ſie vor dem Garten und ſah hinein. Wie berwildert ſah er aus. Ueberall ßhohes Gras, Diſteln und Geſtrüpp, der Zaun zertreten, die nk bor dem Fenſter zertrümmert, nur die Linde ſtand in alter Pracht und Fülle und hielk, wie in der alten Zeit Wacht über Vas kleine, epheuumrankte Haus. In des Mädchens Augen traten oße, ſchwere Thränen. Dieſer Baum vor dem Fenſter mit Neinen bekannten Rauſchen drang faſt mächtiger in ihr Herz, als der Kirchhof, ja als das Grab ihres Vaters. Doch borbei, dorbef. Der alte liebe Baum, er konnte ihr nur Grinnerungen Hringen. Sie ſtand auf der Schwelle vor der verſchloſſenen Thür und hielt hochaufathmend ſtill. Von oben winkten die grauen Mauern des Kloſters; von dort pflegte der Vater mit ſeinem Piſchernetz vom See zu kommen, nach unten lief der Weg nach der Ebene, von dort kam Juran allabendlich, ſein Lieb zu be⸗ ſuchen. Doch vorbei, vorbeil (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Das Lebensſchickſal eines Goldfinders. Aus Newyork tolrd uns geſchrieben: Neuerdings wird in manchen Kreiſen in Montana der Gedanke angeregt, das beinahe verſchollene Grab Comſtock's, welcher die berühmteſte und reichſte Gold⸗ und Silbermine der Welt entdeckte, durch einen, wenn auch beſchei⸗ denen Denkſtein zu bezeichnen. Auch Comſtock gehört zu der großen Zahl Entdecker und Pioniere, deren Laufbahn einen jam⸗ mervollen Abſchluß fand; und würde nicht die Mine, die er, im Verein mit einigen Andern, vor etwa fünfzig Jahren in Montana entdeckte, ſeinen Namen tragen, ſo wäre wohl auch dieſer vergeſſen. ſche Klagen.) ÜUdemokratie im in über den Im die Einnahmen etwa 1200% Zeichen der zu⸗ ie Volksbuch⸗ ntrag, Frauen durch pekuniäre Unterſtützung jen Parteitages zu ermöglichen, wurde ab⸗ r Organiſation noch allzuſehr ermangelten. Die Feldhühneiſagd läßt ſich in diefem Jahre nicht Jeer g,an, wie man gehofft hatte. Die jungen Hühner ſind alle nocl lein, da die erſte Brut unter der Ungunſt des Maiwetters nde ging. Dasſelbe war bis zum gewiſſen Grad auch bei deſ u Wurf der Haſen der Fall. 90 Der Militärbrieſtauben Verein„Pfeil“ veranſtaltete a5 Sonntag, den 2. Septbr. ein Preisfliegen ab Feſtung Neu-⸗Breſſgg 178 Kilometer und errang Herr Friedrich Biſſinger den Stugg preis und den erſten Stadtpreis. Der Brieftaubenverein„Columbia“ Maunheim wird a5 Sonntag, 9. September d.., bei günſtiger Witterung ſein Preiß fliegen für junge Tauben ab Elm, 133 km Luftlinie abhalten, J⸗ zurückkehrenden Preistauben werden in dem Lokale des Vereſſz Reſtaurateur Philipp Spieß J7 11. ausgeſtellt. Gönner und Freugt dieſes edlen Sportes ſind willkommen. 1 erſte .. Sehr unzufrieden ſind die Mannheimer über die gegeſ wärtig in unſerer Stadt beſtehenden Verkehrsverhältniſſe, Wem wir auch nicht ſo weit gehen, wie vielfach die Ver unſerem Leſerkreiſe zukommenden Beſchwerden, andererſeits konſtatiren, daß die Art und Weiſe, wie in Mannbeſ die Legung der Schienen für die elektriſche Straßenbahn erfolg nichts weniger als prämiirungswürdig iſt. Anftatt Legung der Geleiſe ſtreckenweiſe vorzunehmen, dann aber auf der Angriff genommenen Strecke die Arbeiten mit aller Macht zu förd hat man jetzt nahezu die ganze Stadt aufgeriſſen und überall man ein paar Männlein arbeiten. Wir haͤtten es für das gehalten, vor Allem einmal die die Ringſtraße entlang Laufend“ Bahnſtrecke fertig zu ſtellen und auf dieſer einige der eng gebaule Trambahnwagen, wie ſte vom Kreuzungspunkt der Schwetzingg Straße nach dem Bahnhofe verkehren, laufen zu laſſen. Erſt nach Fertigſtellung derRingbahn hätte man daran gehen ſollen, die Straßg in der inneren Stadt aufzureißen. Es wäre dann doch wenigſtegs faſſer der uns guz ſo müſſen wir doch werden müſſen; ſtatt deſſen dauern die Arbeiten ſchon einige Mongß, Die Verſteigerung iſt auf den 20. und 21. Sepkember in Worm angeſetzt. Auch das Salz wird theuer. Wie mitgetheilt wird, habg die Salzpreiſe ſeit 1. September vonſeiten der Salinen eine Erhöhung von.50 Mk. pro Zentner erfahren. Waſcht das Obſt! Man eſſe nie ungewaſchenes Obſ⸗ Durch vorherige Reinigung des Obſtens ſpült man den Feldſtaub, fein vertheilten Landſtraßen und Gartenmiſt, Gier von Eingeweidt⸗ würmern, große und kleine Bazillen und ſonſtige wenig ſichtbar, aber unſerem Organismus ſchädliche Stoffe mit ab, nicht zu den Handſchweiß derer, die die Früchte abpflückten und verkauften und den Gebrauch eines Taſchentuches meiſt nicht kennen. 7 Stadtpark. Zur Feier des Geburtsfeſtes Sr. Königl, Wan des Großherzogs veranſtaltet der Vorſtand der Parkgeſellſchaſt kommenden Samſtag, 8, und Sonntag, 9. Sept,, jeweils von—9 Uhr Nachmittags und Abends von—11 Uhr große Militär⸗Conderl, ausgeführt von der Kapelle des 2. bayr, Fuß⸗Artillerie⸗Regiment, Für Samſtag Abend iſt gleichzeitig eine italieniſche Nacht mil bengaliſcher Beleuchtung vorgeſehen. Zu all dieſen Veranſtaltungen hat der Vorſtand der Parkgeſellſchaft in anerkennenswerther Weſſ⸗ den Eintrittspreis auf 20 Pfennig feſtgeſetzt. 5 * Coloſſeumthegater. Mit Herrn Dir. Kerſebaum in der Biel rolle gelangt heute, Freitag, 7. September, die vorzügliche Geſangs, poſſe„Iſgak Stern,“ oder„Einer von unſre Leut“ zum letzten Malz zur Aufführung. * Das neu cröffnete Saalbau⸗Theater erfreut ſich for, geſetzt, wie das allabendlich gut beſetzte Haus beweiſt, der Gunſt del Publikums in großem Maße, und das mit Recht, iſt doch das don Gebotene wirklich ſehenswerth. Eine Hauptanziehungskraft in den reichlichen, unſeren Leſern ſchon näher bekannt gegebenen Programm bilden die„4 Madcaps“, 4 junge, bildhübſche Bamen, von denen mas nicht weiß, was man mehr bewundern ſoll, die neuartigen Tünze Sprünge und Trics, oder die kindliche Natvität, mit der dieſelben außz geführt werden. Den Namen„Wildfang⸗Tänzerinnen“ verdienen dil Madcaps mit Recht; dieſes Getolle, Gejubel, Tanzen und Bein⸗ ſchwenken der jungen Engländerinnen macht einem vergeſſen, daß mag es mit ſonſt gewöhnlich ſo ſteifen Töchtern Albions zu thun hal, und wenn ſte in kollem Getriebe auf der Bühne herumtummeln und mit ihren jungfräulichen Reizen gar nicht ſo ängſtlich hinter dem Berg halten, kann ihnen ſelbſt der ärgſte Hypochonder nichts verübeln, fuc doch die Produktionen alle man ſo herzerfriſchender Komik, daß man daß ſie in den erſten 21 Jahren ihrer Ausbeukung(von 1859 bis 1880) rund 132 Millionen Dollars Gold und 174 Millionen Dollars Silber geliefert haben, daß ihre unterirdiſchen Gänge zuſammen mehr als 200 Meilen lang ſind, daß ſte ſich in eine ungewöhnliche Tiefe(über 3000 Fuß) erſtrecken, und daß es theil⸗ weiſe in den Tunnels furchtbar heiß iſt, ſo daß nur wenige Arbeiter es dort längere Zeit aushalten können, ja ſchon manche zu Tode gebrüht worden ſind,— dies und noch einiges andere gehört wenigſtens der Ortsgeſchichte an. Aber wie Viele wiſſen von dem traurigen Ende des Mannes, deſſen bergbauliche Ent⸗ deckung ſogar das Geldſyſtem der ganzen Welt bedeutend be⸗ einflußte, und der märchenhafte Reichthümer gab und keine er⸗ warbs? Comſtock's Gebeine liegen unter einem beinahe unbe⸗ kannten, von Unkraut überwucherten Erdhügel auf dem Friedhof von Bozeman. Eine tragiſche Geſchichte fand unter dieſem Erd⸗ haufen ihren Abſchluß; ſie wird erſt jetzt wieder in Erinnerung gebracht. Comſtock, ein echter Bergbauer und Pionier von impoſanter hoher Geſtalt, war Einer von der„Big Horn⸗Expe⸗ dition“, von der noch 1870 drei Mitglieder von Sioux⸗Indianern aus dem Hinterhalt getödtet wurden. Sein eigener Tod, aber nicht von der Hand der Rothhäute, ſollte bald darauf erfolgen. In ſeinen letzten Lebensjahren war Comſtock körperlich und geiſtig nur noch ein Wrack ſeines früheren Selbſt; denn er war um Alles gebracht und finanziell gänzlich ruinirt. Der Gold⸗ finder mußte froh ſein; wenn er hin und wieder noch mit ein paar Cents klimpern konnte. Selten noch ſprach er ein Wort; wenn er aber doch einmal ſein düſteres Schweigen brach, ſo erging er ſich nur in den bitterſten Klagen darüber, daß ſeine Buſen⸗ freunde ihn um Alles beſchwindelt hätten. Jedenfalls waren ihm alle ſeine Anſprüche auf die Comſtock⸗Bergwerke verloren gegangen. Finſter brütend wanderte er umher, und alle ſeine Mit der Geſchichte der Comſtock'ſchen Bergwerke iſt man in den Vexeininten Staaten mehr ader weniger bertraut. Man weiß, Benehmen ein immer ſelfſameres. Er ſtreifte wochenlang nach allen möglichen Richtungen umher, kehrte jedoch immer bald zurück, ehe er ſich weit von dem Städtchen Bogeman entfernt hatte. Eines Morgens jedoch trat er keine ſeiner zielloſen Wanderungen an, ſondern er ging direkt in eine hinein, wo die Leute, welche das, damals als County⸗Gefängniß dieende Blockhäuschen bauten, ebenfalls nach„gelbem Schmutz gewühlt, wenn auch nur Erde zur Deckung des Daches für dieſeß Blockhaus heraufgefördert hatten. Er war ohne einen Pfennig in der Taſche; aber etwas war ihm ſtets treu geblieben: ein geladener Revolver! Dieſen zog er aus dem Gurt und ſchoß ſich durch die rechte Schläfe. So ſchied der berühmte Gold⸗Entdecken aus der Welt, die er ſo reich an gleißendem Metall gemacht hatte, und die ihm im Leben keinen Platz mehr bot. Ohne alles Ge⸗ pränge erfolgte das Begräbniß, auf Koſten des Couties. Kein Thräne wurde dabei vergoſſen, und nur ſehr Wenige folgten der Leiche nach dem Friedhof. Wer ſollte ſich mit einem armen Teufel und wahnſinnigen Selbſtmörder auch beſonders aufhalten in jenen Grenzertagen? — Die Stamm⸗Mutter Habsburg's und ihre Gruft⸗ Die Stamm⸗Mutter der Habsburg'ſchen Dynaſtie, Anna, Ge⸗ mahlin Rudolph's von Habsburg, deſſen Gebeine in Speyer auf⸗ gefunden, wechſelte mehrmals ihre Grabſtütte. Es war dies Gertrude von Hohenberg, deren Geſchlechtsname durch die füngſt erfolgte Verleihung an die Gemalin des Erzherzogs Franz Ferdinand neu auflebte. Sie war aus dem Geblüte der Hohen zollern und hat zuerſt ein verwandtſchaftliches Band geknüp zwiſchen den nun durch innige Freundſchaft verbunde Herrſcherhäuſern. Sie reichte im Jahre 1245, zwanzigije dem Grafen Rudolph ihre Hand. Nach der Erhebung /em ißte Gemals zur Königswürde nahm ſie nach alter Sitte den! Namn — Freunde ſind ſich einig darüber, daß ſein Geiſt um dieſe Zeit Pöllig zerrüttet war. Im September 1870 wurde Comſtock' Anna an. Aus 36jähriger Ehe erblühten 14 Kindend. leber ihren Tod und ihre Grabſtätten entnehmen wir einem Piſtoriſche ſe Richtig an! — eine Kommunikation in der Stadt möglich geweſen, den von der Ringſtraße aus kann man leicht in die inneren Quadrate da hat Stadt gelangen. Die geringen Koſten, welche durch den Umb“ Wo einer größeren Anzahl Trambahnwagen entſtanden wären, önmz! eine erſtens gar nicht ins Gewicht fallen, wenn es ſich um Aufrechter altuß wir des Verkehrs in der Stadt handelt und zweitens würden 51 Auz⸗ gaben durch den geringeren Einnahmeausfall der Trambahn weilgl pan gedeckt worden ſein. Ueber den Gang der Arbeiten auf den Planta“ Lar herrſcht nur eine Stimme der— Entrüſtung, Eine derartige Hauß Phi ſtraße wie die Planken hätte innerhalb weniger Wochen fertiggeſten) bra Ug! und noch ſind die Planken erſt in halbfertigem Zuſtande. E Lan ähnliches Schneckentempo hat die Legung der Schienen auf deg Kun Luiſenring aufzuweiſen. Auch der Rheinſtraße ſcheint es nicht beſeh ſtra ergehen zu ſollen. Jetzt iſt in Mannheim nahezu der ganze Straßen; wol bahnbetrieb eingeſtellt. Das war kein Heldenſtück. Zu ändern erh jetzt allerdings, nachdem einmal faſt alle Trambahnlinten zerſe des worden ſind, nichts mehr, aber Sache des Stadtraths iſt es, energſg“ Wa darauf zu dringen, daß die Arbeiten nach Möglichkeit beſchleung die werden. Wenn die Plankenherſtellung in dem Tempo wie ſeilg eve fortgeht, dann iſt es leicht möglich, daß nach ihrer Vollendung de Ba Skraßendecke ſofort wieder aufgeriſſen werden muß— well inzwiſchn kau die Stadverwaltung zu der Ueberzeugung gekommen iſt, daß doc eigentlich die Hauptverkehrsadern Mannheims elektriſch beleuchtg drü gehören. fſtät Die altehrwürdige Wormſer Schiffbrücke, welche ding abz die Erbauung einer feſten Brücke entbehrlich wurde, wird fetzt, un und auch. Zt. die Mainzer Schifſbrücke,„unter den Hammer kommeß, zu 6 S 1 PFPFCc ltete a5 Breiſaßz Stugtz wird gz n Preiz en. D. Vereilt Freus e gegetz Wenz uns all oir dog annheig ebaute etzin rſt nach Straßel nigſtenz deng rate Umbqz könnez altun A weitac Plankeg Haupz ggeſtel Monal e. Eg uf den t beſſe traßey dern; zerſtd jergif leunig ſeithg ing di⸗ wiſch iß doch eüchtt N zt, m. nmen, Worm habeg jöhung Obfl oſtauh, weide⸗ tbart, an die ſchön verlebten Stunden in Herrenalb ſeitens eines Mitgliedes 10 dit 0 heten nur noch kurze Zeit im Saalbau auf, anderweitige Verpflich⸗ ungern ſcheiden ſteht; ſo hat dieſer Tage die Direktion des Winter⸗ gartens in 0 15 0 zerinnen zu einer enormen Gage auf 30 Tage engagirt. cgeſſen auften che ſchaſt .—9 nöerlz, nents, t mit ungen Weiſt Titel⸗ angs“ Mal⸗ fort⸗ de dotſ dem amm man änze, aus⸗ n dit Bein⸗ man und mit 4 * Mafnzeim, 7. Seplember' 1 General Anzeiger. g. Seite. döldigen Backfiſchchen nicht böſe ſein kann. The 1 Nedcaps gungen rufen ſie ſchon bald wieder fort von hier, wo man ſie gewiß Berlin mit denſelben Kontrakt geſchloſſen und die Tän⸗ 15 Mannheimer Sing⸗Verein. Am Sonntag den 2. d. Mts. ſand der Herren⸗Ausflug des Mannheimer Sing⸗Vereins nach Herren⸗ alb ſtatt, woran ſich trotz des etwas ungünſtigen Wetters ca. 50 Herren betheiligten. Nachdem man mit der Rheinthalbahn um 6 Uhr 29 Morgens in Karlsruhe angekommen, erfolgte daſelbſt die Weiterfahrt mit der Albkhalbahn mit Zug 6 Uhr 35 bis zur Station Marxzell, woſelbſt in der reizend gelegenen Marxzeller Mühle das Frühſtück ein⸗ genommen wurde. Nach einſtündiger Raſt wurde der Marſch an⸗ getreten nach Frauenalb, daſelbſt Beſichtigung der Ruine Falkenſtein, dann immer der Alb entlang bis Herrenalb, woſelbſt man gegen 12 Uhr eintraf. Nach dem Mittagsmahl, das im Hotel zur Poſt(Ochſen) eingenommen wurde, fand gemüthliche Unterhaltung ſtatt. Eine Reihe Chorlieder unter der bewährten Leitung des Herrn Direktors Starke, ſowie Sologeſänge der Herren Leger und Jungmack kamen zum Vortrag. Auch an Toaſten und humoriſtiſchen Tiſch⸗ zeden fehlte es nicht. Vor der Abfahrt unternahm man noch einen Rundgang durch Herrenalb und brachte im Kurgarten noch einen Abſchiedschor zum Vortrag. Erwähnt ſei noch, daß zur Erinnerung des Vereins die Ausflügler im Kurgarten photographiſch aufgenommen wurden. Hochbefriedigt über den Ausflug nach dem ſo herrlich ge⸗ legenen Albthal kam man mit dem Zuge 9 Uhr 11 Abends in Mann⸗ heim an. Es ſei denn auch an dieſer Stelle dem Vorſtande für die Veranſtaltung dieſes Ausfluges der wärmſte Dank ausgeſprochen. Aus Liebeskummer erſchoſſen. Heute Morgen 1½ Uhr hat ſich der led. 22 Jahre alte ee Emil Keck in 181 Wohnung, 8. Querſtraße 12, hier mittelſt eines Revolvers durch einen Schuß in die linke Bruſtſeite getödtet. Als Motiv der That wird Liebeskummer bezeichnet. * Milchpantſcher. Mit einer ganzen Geſellſchaft von Milch⸗ pantſchern hatte ſich geſtern das Schöffengericht zu beſchäftigen. Londwirth Martin Hermann aus Käferthal und deſſen Ehefrau Philippine geb. Galle aus Käferthal, welche Milch ihren Kunden brachte, die zu 30 bis 35% entrahmt und mit%8 Waſſer verfälſcht war, erhielten je 25 Pek. Geldſtrafe eventl. je 5 Tage Gefängniß. Landwirth Johann Heckmann aus Feudenheim, der die für ſeine Kunden beſtimmte Milch zu 41% entrahmte, erhielt 40 Mk. Geld⸗ ſtrafe eventl. 8 Tage Gefängniß. Suſanna Volz aus Leutershauſen, wohnhaft in Seckenheim, der an der Milch 30% Rahm abſchöpfte, erhielt lõ Mk. Geldſtrafe eventl. 3 Tage Gefängniß. Die Ehefrau des Karl Kempf., Margarethe geb, Wolf aus Sandhofen, die 25 9% Waſſer der Milch zuſetzte und Ehriſtine Herhe! Wwe. aus Sandhofen, die 18 bis 14% Waſſer hinzugoß, erhielten je 20 Mk. Geldſtrafe eventl. je 4 Tage Gefängniß; die Ehefrau des Jakob Wenz III., Barbarg geb. Herbel aus Sandhofen, die nur 8% Waſſer zuſetzte, kam mit 15 Mk. Geldſtrafe eventl. 3 Tage Gefängniß davon. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 8. Sept. Der Hoch⸗ druck über Mitteleuropa erhält nun von Süden her wieder eine Ver⸗ ſtärkung, weshalb der nordiſche Luftwirbel von 750 min nach Norden abzieht. Für Samſtag und Sonntag iſt demgemäß fortgeſetzt trockenes bren heiteres, Morgens in den Niederungen nebliges Welter warten. Aus dem Großherzogthum. * Plankſtadt, 5. Sept. Die Frau Großherzogin ſandte außer 500% noch eine große Kiſte Weißzeug aller Art an das Hilfskomitee für die Brandbeſchädigten. Von allen Seiten kommen die Gaben keichlich. Hauptſächlich ſind es Kleider und Wäſche aller Art, welche in großen Mengen eingegangen ſind, ſo daß bis jetzt in dieſer Be⸗ ziehung alle Anforderungen erfüllt werden konnten, und hofft man, daß auch ſobiel Geld eingeht, daß die größte Noth gelindert werden kelm. Eine Einnahmequelle hat ſich das Hilfskomitee erſchloſſen durch den Verkauf von Photographien der Brandſtätte. Es ſi W1 gelungene Aufnahmen des Photographen Heinrich Menzel in Plank⸗ ſtadt, die zu.50% und in kleinerer Ausgabe zu 1 zu Gunſten der Beſchädigten verkauft werden. Altlußheim, 6. Sept. Vorgeſtern ertrank im Rhein zwiſchen Sbeher und Angelhof der bei einer Baggermaſchine beſchäftigte S hiffer Ludwig Kraus von hier. Derſelbe ſteht in den 40er Jahren und hinterläßt eine kränkliche Frau nebſt 6 Kindern, wovon eines ebenfalls krank iſt. B. N. Heidelberg, 6. Sept. Einen gefährlichen Dieb hat die hieſige Polizei in dem Hausburſchen Joh. Phil. Bonifer aus Worms, der in einem hieſigen Geſchäft in Stellung war, dingfeſt gemacht. Derſelbe ſtahl innerhalb kurzer Zeit einer Kellnerin 60 Mark und Kleiduugsſtücke, dem Wirth 100 Mark, eine Sammelbüchſe mit Inhalt von 15 Mark, eine ſilberne Uhr und ſeinem Dienſtherrn, einem Eiſen⸗ waarenhändler, ein Paar Nickelſchlittſchuhe. .N. Gerusbach, 6. Sepf. In der Mittagspauſe, etwa gegen 1 Uhr, explodirte in der Celluloſe⸗ und Papierfabrik hier ein Dampfeylinder. Derſelbe, im Gewicht von ca. 65 Centner, wurde durch das Dach hindurch gejagt, flog unter furchtbarem Getöſe bis in die Höhe des Fabrikkamins und ſauſte dann im Boden in die Murg bernieder. Der Malertalſchaden iſt groß. Glücklicherweiſe iſt kein Menſch verunglückt. Die Urſache iſt noch unbekannt. * Bruchſal, 6. Sept. Unter dem Geflügelbeſtande des Teig⸗ wagren⸗Fabrikanten Karl Schulze iſt die Geflügelcholera ausgebrochen. Auch auf die Geflügelbeſtände des benachbarten Heidelsheim hat die Seuche bereits übergegriffen. eeeee. Artfkel in der„Wiener Abendpoſt“ Folgendes: Im Februar 1281 ſtarb die hohe Frau zu Wien, man ſagt: an heftiger Ge⸗ müthserregung, verurſacht durch den Abſchied von ihrer Tochter Clementine, die ſich mit dem ſicilianiſchen Königsſohme vermählte. Im Teſtament ſprach ſie den Wunſch aus, im Münſter von Baſel zu kuhen. Im gleichen Grabe ſollte auch ihr 1276 geborenes Söhnchen(Karl 2) ruhen, das im zarteſten Kindesalter ge⸗ ſtorben war. 400 Ritter und 40 Pferde geleiteten die Leiche nach Baſel, wo ſie von 1200 Prieſtern empfangen und„unter vielem Weinen der Edlen“ beſtattet wurde. Im Jahre 1771, nach Auf⸗ löſung der Gruft, brachte man die Ueberreſte der hohen Frau mit großem Gepränge nach St. Blaſien im badiſchen Schwarz⸗ walde. 1809 vertrieb Napoleon die Benedickiner⸗Mönche jener berühmten Reichsabtei aus ihrem Stifte, Kaiſer Franz J. aber bot ihnen ein Aſyl im Stiftsgebäude zu St. Paul in Kärnten an, und dorthin brachten ſie, wie ein gleichzeitiges Gedicht erzählb: „ihr größtes Heiligthum: Habsburger Ahnen⸗Aſche. So ruht nun Königin Anna im Lavantthale, ihr Grabmal jedoch, das im 14. Jahrhundert neu errichtet wurde, blieb im Dome zu Baſel. — Fixigkeit der Privat⸗Detektiven⸗Inſtitute. Es geht nichts über die Fixigkeit der Privat⸗Detektiven⸗Inſtitute. Sie ind die reinen Tauſendkünſtler⸗Vereinigungen. Von der Leiſtungsfähigkeit eines ſolchen Muſter⸗Detektiven⸗Inſtitutes erzählt der Däniſche Schriftſteller Jens Karlſen. Dieſe Anſtalt beſchränkte nämlich ihre ſegensreiche Thätigkeit nicht blos auf das Recherchiren, Vigiliren, Informiren und Eruiren. Es be⸗ ſchafft auch Alles, was nur ein Menſch verlangen kann. Gegen ein verhältnißmäßig geringes Entgelt kann man dort zu einer Frau, zu einem Haus, zu Kindern, zu Sprungfedermatratzen, zu einer Börſenkonjunktur geradeſo kommen, wie zu einem Luft⸗ ballon, zu einem Orden, oder zu einem Miniſterportefeuille. Kurz es gibt nichts auf dieſer ſchönen Erde, was der Direktor dieſer Muſteranſtalt nicht beſchaffen könnte, ja, er würde nicht zaudern, ſogar vom Mond eine Schwiegermutter herunterzuholen— wenn *Härlfrüße, F. Sept. Wie wir von zuverläfſiger Auelle er⸗ fahren, iſt ſeitens der Generaldirektion der badiſchen Staatseiſen⸗ bahnen an die untergebenen Stellen ein Erlaß ergangen, nach welchem alle Perſonen⸗ und Schnellzüge ſolche Strecken, an denen Reparaturen oder Verſtärkungen vorgenommen werden, nur noch mit verminderter Fahrgeſchwindigkeit, höchſtens 60 km per Stunde, zu paſſiren haben. Dieſer Erlaß iſt wohl auf das Eiſenbahnunglück bei Hegne zurückzuführen, denn man wird wohl nicht mehr fehlgehen in der Annahme, daß Nachgabe des Unterbaues die Schuld des ſchweren Unglücks war. Der Reiſende, welcher öfters die Bahn zu benützen hat, merkt auch ſeit einigen Tagen, daß über Strecken mit Gleisumbau ſehr Vorſichtig gefahren wird, was vorher vielfach nicht der Fall war, obſchon die Vorſchrift zum Langſamfahren ſchon lange exiſtirt Seit„Hegne“ erhalten ſogar die Führer jeweils noch ſchriftliche Ordre zur Vorſicht an gefährdeten Stellen. BN. Vom Wieſenthal, 6. Sept. Die in Todtnau erſcheinende Rundſchau vom Feldberg, das„Schönauer Wochenblatt“, die „Zeller Nachrichten“ haben aufgehört zu erſcheinen; ſtatt dieſer Blätter erſcheint ab 1. September eine Zeitung unter dem Titel „Wieſenthaler Zeitung“ in Todtnau. BN. Freiburg, 6. Sept. Der geſtrige Kreis⸗Oſtmarkt war trotz der gegenwärtigen Oehmernte wiederum ſehr ſtark befahren. Die zugeführte Oſtmenge war faſt doppelt ſo groß als auf dem letzten Markt. Die Geſammtzufuhr betrug etwa 600 Cenkner. Pfalz, Heſſen und Umgebung⸗ * Frankenthal, 6. Sept. Auf einen gefälſchten Schein hin wurden geſtern in einem Schuhlager einem Jungen ſechs Paar Schuhe zum Anprobiren verabfolgt. Bis jetzt konnte weder der Junge noch der angebliche Empfänger der Schuhe ermittelt werden. * Weiſenheim a.., 5. Sept. Ein größeres Schadenfeuer ſuchte ſeit langer Zeit wieder unſern Ort heim. Es kam nämlich heute Nacht gegen 12 Uhr in den Scheunen von Frachtfuhrmann Weber und Ackerer Coob Feuer aus, welches dieſelben vollſtändig in Aſche legte. Den bereinten Bemühungen der hieſigen, Bobenheimer und Herxheimer Feuerwehren gelang die Lokaliſirung des Brandes. * Von der Sauer, 5. Sept. Ein eigenthümlicher Vorgang in Schönau iſt geeignet, die Gemüther in unſerer einſamen Gegend in Spannung zu verſetzen. Der Tagner Letzelder in Schönau verunglückte am Samſtag durch einen Sturz von der Haustreppe und ſtarb an den Folgen des Unfalles am Montag. Die Beerdigung fand heute Morgen ſtatk. Kaum hatte ſich das Grab über dem Todten geſchloſſen, langte beim hieſigen Bürgermeiſteramt die Weiſung bom Landgericht Zwei⸗ brücken an, daß der Verſtorbene wieder auszugraben ſei behufs Vor⸗ nahme der gerichtlichen Sektion. Ob ſich irgend welche Verdachts⸗ gründe hinſichtlich der Todesart des Letzelder inzwiſchen ergeben haben, iſt zur Zeit noch nicht bekundet worden, aber aller Wahrſcheinlichkeit nach wird dies der Fall ſein. * Homburg, 5. Sept. Der als Eilgutſchaffner thätige ver⸗ heirathete Hilfsſchaffner Specht von Neuſtadt ſiel, als der Zug ſchon innerhalb des Bahnhofes war, auf bis jetzt unaufgeklärte Weiſe aus dem Eilgutwagen heraus und ſchlug mit dem Kopfe derartig heftig an einen Signalmaſt an, daß die Hirnſchale zerſchmettert wurde und eine klaffende Wunde entſtand. Der Unglückliche wurde in bewußtk⸗ loſem Zuſtande aufgefunden. Sein Zuſtand iſt ſehr beſorgniß⸗ erregend. * Kaſtel, 6. Sept. Der vorgeſtern Morgen um 8 Uhr fällige Schnellzug Frankfurt⸗Wiesbaden befand ſich zwiſchen den Stationen Hochheim und Kaſtel, wo der Zug volle Fahrgeſchwindigkeit hat, in großer Gefahr. Auf den Schienen lag nämlich ein Gegenſtand, der ſich ſpäter als ein von einem Güterwagen verlorener Hemmſchuh herausſtellte, den der Maſchinenführer aber glücklicherweiſe noch ſo früh bemerkte, um den Zug zum Stehen bringen zu können. Die Folge des gewaltigen Bremſens war aber, daß die Bremsvorrichtung defekt wurde und der Zug nach Hochheim zurückgeſchoben und bort der vordere Wagen ausrangirt werden mußte, was zu einer unliebſamen Verſpätung führte. *Wiesbaden, 6. Sept. Heute Mittag erſchoß ſich ein Herr Namens Rutthardt aus Stuttgart weſtlich des Neroberges in einer Waldſchonung. Der Selbſtmörder, der ſich hier zur Kur aufhielt, ſoll mit einem unheilbaren Leiden behaftet geweſen ſein, daß ihn in den Tod trieb. Gerichtszeitung. * Maunheim, 6. Sept.(Ferien⸗Strafkammer.) Vorſthender: Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Gr. Staaksbehörde: Herr I. Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Die 22 Jahre alte Kellnerin Frieda Ahrle von Karlsruhe hat ihrer Kollegin Leiblin aus dem Schrank und dem Koffer ver⸗ ſchiedene Kleidungsſtücke im Werth von 11% entwendet. Er⸗ ſchwerende Umſtände, wie die Anklage annahm, ließen ſich heute nicht mit Sicherheit nachweiſen und ſo ſchlüpfte die Angeſchuldigte mit 6 Wochen Gefängniß. 2) Als am 20. Mai d.., Nachmittags gegen 2 Uhr, der 19 Jahre alte Fabrikarbeiter Guſtap Simmendinger aus Gott⸗ madingen am Markt vorbeifuhr, lief ihm an der Ecke von Heidenreich ein alter Mann, r at Röſch mit Namen, direkt ins Rad. Simmen⸗ dinger ſprang ſofort ab, aber es war zu ſpät, der Greis wurde zu Boden geriſſen und erlitt derartige innere Verletzungen, daß er nicht lange nachher ſtarb. Simmendinger hatte ſich heute auf die Anklage wegen fahrläſſiger Tödtung zu verantworten. Angeſichts des Beweis⸗ ergebniſſes ſah ſich aber das Gericht nicht in der Lage, den Ange⸗ klagten zu verurkheilen, es erkannte auf Freiſprechung. Vertheidiger: .⸗A. Dr. Kaß. 8) In raffinirter Weiſe ſetzte der nicht ganz 16 Jachre alte Kauf⸗ ſtaunenerregenden Leiſtungen dieſes unvergleichlichen Inſtituts gehört hatte, wollte die Geſchichte nicht recht glauben und be⸗ ſchloß deshalb, die Fixigkeit der Anſtalt auf die Probe zu ſtellen. Er ging alſo zu dem Beſitzer des„weltberühmten“ Inſtituts und trug ihm ſein, natürlich erdichtetes Anliegen vor.„Ein Onkel“, ſagte er,„von dem ich ſchon zehn Jahre lang nichts gehört habe, iſt in Amerika geſtorben und hat 100 000 Dollars hinterlaſſen. Dieſe Summe hat er mir unter der Bedingung vermacht, daß ich verheirathet wäre.“—„Aha! Sie brauchen alſo in aller Eile eine Frau. Das iſt gar nicht ſchwer. Meine Heirathsvermitte⸗ lungs⸗Abtheilung— 1. Stock, Thür 56, Bureau Nr. 9— iſt beſonders großartig eingerichtet. Wollen Sie ſich in jenes Bureau verfügen und dort in einem der aufliegenden Fragebogen nur Haarfarbe, Charakter, Handſchuhnummer und Vermögen ein⸗ tragen——„Bitte, Herr Direktor, ſo einfach iſt die Sache nicht. Ich möchte nämlich nicht verheirathet ſein, es kommt mir nur darauf an—“„Das Geld zu erben, natürlich,“ meinte verſtändnißvoll der Direktor,„wir werden Ihnen alſo eine Frau beſorgen, welche ſich drei Tage— oder wünſchen Sie vielleicht zweies— nach der Hochzeit wieder ſcheiden läßt. Es iſt das zwar nicht ſo leicht, aber bei unſeren weitreichenden Verbindungen dürfte die Dame doch in kürzeſter Zeit beſchafft werden können.“ „Aber entſchuldigen Sie,“ unterbrach ihn Karlſen,„bei mir liegt die Sache noch ſchwierigen. Nach dem Teſtament muß ich näm⸗ lich bereits Vater von mindeſtens zwei Kindern ſein.“„Aha! Und Sie haben keine? Schön! Alſo werden wir Ihnen eine Wittwe mit zwei Kindern beſorgen.“ Karlſen ſah ein, der Mann war nicht in Verlegenheit zu bringen. Er ſagte ihm alſo, um der Geſchwätzigkeit des Direktors ein Ende zu machen, die Wahr⸗ heit:„So wiſſen Sie denn, mein Herr, ich habe gar keinen Onkel in Amerika, der ein derartiges Teſtament hinterlaſſen habl“ „Nicht? O, dann werden wir Ihnen einen beſorgen,“ ſagte der Direktor ruhig. Vor ſolcher Fixigkeit konnte Karlſen wohl nur durch die ſchleunigſte Flucht ſich retten annlehrking Hermant Feder of bon hier eine Defraudaktion in Scene. Als am 21. Juli d. J. der in demſelben Geſchäfte, bei einer hieſtgen Firma, in der Lehre ſtehende Karl Frei auf der Reichsbank einen Betrag von 8000 erhob, ging ihm Federolf, der damit einen offenbar von langer Hand vorbereiketen Plan zur Ausführung brachte, entgegen und übergab ihm einen Brief mit der Weiſung, dieſen zur Pfälziſchen Bank nach Ludwigshafen zu tragen, Das Geld habe er (Federolf) nach Hauſe zu beſorgen. Der Brief an die Pfälziſche Bank war fingirt. Federolf brachte das Geld nicht auf's Bureau, ſondern begab ſich ohne Verzug mit ſeinem Freunde, dem Schloſſerlehrling Friedrich Dürr, auf Reiſen. Transbaal war das Ziel der aben⸗ teuerluſtigen Jungen. Aber ſte kamen nicht ganz ſo weit. Schon in Straßburg liefen ſie am Bahnhofe einem Schutzmann in die Hände. Von dem Gelde fehlte nur ein kleiner Betrag. Die jugendlichen Trans⸗ vaalſchwärmer kamen heute mit milder Strafe davon. Federolf er⸗ hielt 3 Monate, Dürr 6 Wochen Gefängniß, abzüglich je 1 Monat der Unterſuchungshaft. Vertheidiger:.⸗A. Dörzbacher. 4) Der Taglöhner Johann Müller bon hier, der ſich an einen Schlägerei betheiligt hatte, war vom Schöffengericht zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Auf ſeine Berufung hin wurde die Strafe um die Hälfte ermäßigt. 5) Weniger Glück hatten die Metzgerburſchen Georg Reine⸗ muth und Karl Friedrich Wild mit ihrer Berufung. Sie waren ſchöffengerichtlich wegen Körperberleßung zu je 1 Woche Gefängniß verurtheilt worden. Ihre Berufung blieb ergebnißlos. (Schluß folgt.) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauunheiw⸗ Der Traum ein Leben. Vor etwa zwei oder drei Jahren haben wir hier Grillparzers phantaſtevolles Traumſtück zum letzten Mal geſehen. Damals waren die Hauptrollen des Ruſtan und des Zanga durch die Herren Sturh und Dr. Kaiſer vertreten. Geſtern Abend berkörperken Herr Küöhler und Herr Eckelmann dieſe intereſſanten ſchauſpieleriſchen Auf⸗ gaben. Leider ſtand die geſtrige Vorſtellung trotzdem die beiden Künſtler ihr Beſtes beiſteuerten, nicht auf der Höhe der eben erwähnken. Zu dem Mißgeſchick, das über ihr waltete, trug ſehr viel bei die un⸗ angenehme Störung, die von der elektriſchen Beleuchtung verurſacht wurde. Kurz nach Beginn des zweiten Aktes berſagte ein Thefl der Soffiten⸗ und Nampenbeleuchtung und ſo mußte der größte Theil des Stückes, in dem ſo viel auf effektvolle Beleuchtung ankommt, bei halber und höchſt mangelhafter Beleuchtung geſpielt werden. Erſt kurz bor Ende des vierten Aktes ſtellte ſich der gusgebliebene Strom wieder ein. Das Publikum ülbte ſelbſtverſtändlich die Nachſicht, um die Herr Hilde⸗ brandt im Auftrag der Regie erſuchte, aber es hat ein Intereſſe daran, zu erfahren, wer an dieſen wiederholten Störungen der elektriſchen Beleuchtung des Hoftheaters Schuld trägt, ob die Anlage fehlerhaft, die Stromzuführung mangelhaft oder die Bedienung Kachläſſig iſt. Jedenfalls wird dieſer neueſte elektriſche Zwiſchenfall an bekheiligter Stelle zu energiſcher Beſchwerde und Unkerſuchung veranlaſſen. Da geſtern auch die Orcheſterbeleuchtung verſagte, ſo hätte dieſe Störung, wenn ſie während einer Opernvorſtellung erfolgt wäre, unter Um⸗ ſtänden die Weiterführung derſelben unmöglich machen können. Uebrigens hatten wir in der vorigen Saiſon auch mehrere Totalfinſter⸗ niſſe zu verzeichnen, die glücklicherweiſe nur wenige Sekunden dauerten, aber trotzdem recht ſtörend wirkten. Dieſe Mißſtände bebürfen dringend der Abhilfe, denn wenn das elektriſche Licht ſich weiterhin ſo renitent zeigen würde, wäre es vielleicht nöthig, die geſchmähte Gasleitung wieder neu zu legen oder mit Oellampen zu arbeiten, wie es geſtern der ſtark in Anſpruch genommene Souffleur thun mußte. Das alte Sprichwort, daß ein Unglück ſelten allein kommt, ſcheint für das Theater in erhöhtem Maße Geltung zu haben. Die Stimmung auf der Bühne war von vornherein durch die elektriſche Wipderſpenſtig⸗ keit verdorben, und hinter den Kouliſſen ſcheint eine beträchtliche Auf⸗ regung, gentlich auch eine kleine Verwirrung geherrſcht zu haben. Sehr unangenehm war ein Mißverſtändniß zu Beginn des vierten Das Orcheſter ſetzte mit einer kriegeriſchen Muſtk ein, brach aber nach wenigen Takten wieder ab, da der Vorhang, wie es ſcheint, zu früh in die Höhe ging. Es dauerbe dann geraume Weile, bis über⸗ haupt Jemand auf der Bühne erſchien, und unglücklicherweiſe wollte es nun der Zufall, daß dieſer Akt durch eine kleine ſtu mme Scene zwiſchen Ruſtan und Zanga eröffnet wird worauf beide die Bühne in höchſter Eile wieder zu verlaſſen haben. Natürlich ſchallende Hefter⸗ keit. Man darf unter dieſen Umſtänden an dieſe Vorſtellung nicht den üblichen Maßſtab legen, darum ſei nur kurz erwähnt, daß Herr Köhler ſeinen Ruſtan gut angefaßt hatte und mit wirkſamer Steigerung durchführte. Er ſprach die tönenden Verſe Grillpargers mit Verſténdniß und mit dem nöthigen Feuer hin uund wieder ebwas überhaſtet und zu wenig abwechslungsreich im Tonfall. Unſere Bühne ſcheint einen talentvollen und bildungsfählgen fungen Künſtler an ihm gewonnen zu haben. Sehr intereſſant geſtaltete Herr E celmann den Neger Zanga aus, mit all der Beweglichkeit und Zungenferkigkeft, die dieſe Rolle erfordert. Von den übrigen Mitwirkenden ſeien er⸗ wähnt: Frl. Wittels(Mirza), Frl. Liſſt(Gülnare), Herr — Godeck(König), Herr Weger(Karkhan), Herr Eichrodk (Kaleb) und Herr Tietſch(Mann bom Felſen). Die wichtigen Worte, die Maſſud(Herr Jacobi) im erſten und letzten Akt zu ſprechen hat, müßten viel deuflicher und ausdrucksvoller zur Gelkung kommen, als es geſtern der Fall war. Unſer Publitum, das ſich leider niemals beſonders für dieſes Grillparzerſche Stück hat erwärmen igen abnormen Verhältniſſen nakürbich können, blieb unter den geſtrf tmif doppelt kühl und beſchränkte ſeinen Beifall auf ein aabe geringes E Maß. 2 W. Wierlings 80. Geburtstag. Von geſchätzter Seite wird uns geſchrieben; Am 5. September hat der bekannte Componiſt der Oratorien„Raub der Sabinerinnen“,„Alarich“,„Conſtantin“ und einer Anzahl bedeutender, kirchlicher und weltlicher,—8 ſtimmiger a cäpella-Compoſitionen, Profeſſor G. Vierling von Berlin, in er⸗ ſtaunlicher, geiſtiger und körperlicher Friſche ſeinen 80. Geburtstag gefeiert. Seit 42 Jahren in Berlin, von wo auch ſein Ruhm als Componiſt ſich über ganz Deutſchland verbreitet hat, pflegt der greiſe Meiſter ſeit einer Reihe von Jahren— ſeitdem er ſeine Villa in Heidelberg aufgegeben hat— die letzten Wochen ſeiner Sommer⸗ ferien jeweils in Lichtenthal bei Baden⸗Baden zuzubringen, wo auch die Geburtstagsfeier ſtattfand. Dieſelbe ſollte bei der Beſcheidenheit des Künftlers nur im Kreiſe der allerintimſten Freunde, gleichſam im Stillen ſtattfinden, hat aber in Wirklichkeit weit größere Dimen⸗ ſtonen angenommen, als der Gefeierte erwartete und wollte. Sie begann Morgens 6 Uhr mit einem Ständchen der Ortskapelle; dann kamen im Lauf des Tages die Gratulanten, Verehrer und Ver⸗ ehrerinnen des Meiſters und brachten— theils in finnigen Geſchenken — ihre Glückwünſche dar. Der König von Preußen ehrte den Jubilar durch Verleihung des rothen Adler⸗Ordens 3. Klaſſe, die königliche Akademie der Tonkunſt in Berlin mit einer ſchönen kalligraphiſchen Adreſſe, außerdem kamen von Tonkünſtler⸗Vereinen, Oratorien⸗ und anderen muſikaliſchen Vereinen aus den verſchiedenſten Theilen Deutſchlands zahlreiche Kundgebungen der Verehrung. Bei dem Feſtmahl wurde in den Tiſchreden mehrmals neben vielem Anderem anch mit Recht hervorgehoben, daß der Gefeierte, als geborener Pfälzer(Frankenthaler) ſeiner engeren Heimatb, der baver, Pfalz ſtets anhänglich und ſympathiſch zugethan geblieben iſt. Alljährlich kommt er dorthin zu Beſuch, koſtet gerne die heimathlichen Weine an der Quelle und freut ſich immer von Neuem daran,„ein Pfälzer“ zu ſein, dem auch bis heutigen Tages noch Pfälzer Humor zu eigen iſt. Die bayer. Pfalz iſt ſtolz darauf, ihn den Ihrigen nennen zu dürfen, ſeine Geburtsſtadt Frankenthal hat ihn zum Ehrendürger gemacht und hat einer neugelegten Straße ſeinen Namen gegeben. So möge denn der um die Tonkunſt nach gediegener, mehr klaſſiſcher Richtung verdiente Jubilar noch eine Reihe von Jahren in unge⸗ trüdter Gefundheit und Pfälzer Fröhlichkeit ſich und der Tonkunſt erhalten bleiben. Herren. Wie die Freiſ. Zig. berichtet, iſt der Die geſtrengen Direktion des Berliner Theaters ſoeben ein Beſchied des Polizei⸗ Nemand danach Sehnſucht hätte. Jens Karlſen, der von den präſidenten vom 18. Auguft zugegangen, durch den die öffentlichs 4. Seite. Mannhelm, 7. September Rufführung des Fuftſpiels„Die geſtrengen Perren“ bon Bekar Blumenthal und Guſtav Kadelburg unterſagt wird. Im Einver⸗ ſtändniß mit den Autoren wird ſich die Direktion des Berliner Theaters bei dieſem Beſcheid nicht beruhigen, vielmehr ſofort den Beſchwerdeweg beſchreiten. Wie ſchon vor einiger Zeit verlautete, ſchee in dem Stück die Ler Heinze eine Rolle, Vielleicht hat dies chreibt die Frankf. Ztg. den Grund zum Verbot abgegeben. Der Unfall Fritz Plauks vor Gericht. Trotz weitgehenden Entgegenkommens, daß die Theaterverwaltung in Karlsruhe bezüglich der Gewährung einer Entſchädigung an die Kinder des im Januar d. J. verunglückten und an dem Unfall verſtorbenen Kammerſängers Frit Plank gezeigt hat, haben die Erben Planks doch den gericht⸗ lichen Weg zum Austrag der Sache gewählt. Karlsruher Hoftheater. Mit dem Wiederbeginn der Spiel⸗ zeit des Großh. Hoftheaters, der vom 2. auf 9. September verſchoben worden iſt, treten im Soloperſonal ſehr erhebliche Veränderungen ein. Es ſind im Schauſpiel abgegangen: Herr Zornitz an das Stadt⸗ kheater nach Mainz, Frl. Eiſenhut nach Erfurt und Frau Schmidt nach Wien; von der Oper gingen die Herren Fiſcher nach Mainz, Po⸗ tornh nach Straßburg und Kammerſänger Nebe an die Hofoper nach Berlin, Fräulein Noe nach Leipzig und Kammerſängerin Frau Brehm mach Mainz, woſelbſt ihr Gemahl Regiſſeur iſt; letztere Künſtlerin gibt ihre Bühnenthätigkeit auf und ertheilt Geſangsunterricht. Neu treten ein in das Schauſpiel Herr Dahlberg aus Riga und Fräulein Wolf aus Berlin, in die Oper die Herren Dörrwald aus Bremen, Pauli aus Nürnberg und Schaarſchmidt aus Düſſeldorf, ſowie die Damen Glocker aus Brünn, Veder aus Straßburg und Wagner von Karlsruhe. Die Defregger⸗Ausſtellung der Königlichen Akademie der Künſte in Berlin ſoll am 27. Oktober eröffnet werden und ſechs Wochen dauern. Der Meiſter gibt ſelbſt aus ſeinem Beſitz eine Reihe von Bildern, Studien und Skizzen, darunter Manches, was noch nicht gusgeſtellt war. Beſonders zahreiche Bilder kommen aus Süddeutſch⸗ land. Der Kaiſer von Oeſterreich ſtellt alle ſeine Gemälde zur Ver⸗ fügung; auch die öſterreichiſchen Galerien fördern die Ausſtellung. Es war urſprünglich in Ausſicht genommen, in Verbindung mit Defregger noch die Werte eines andern Künſtlers vorzuführen. Die Ausſtellung wird aber ſo umfangreich, daß davon Abſtand genommen worden iſt. Neben dem Uhrſaal werden auch der Lindenkorridor und der Lange Saal für die Ausſtellung in Anſpruch genommen. Kaiſer und Kurfürſt. Dem Berliner Theater iſt von Seiten des Polizeipräſidenten die Mittheilung zugegangen, daß dem Schau⸗ ſpiele„Saint Germain“ von Adolf Roſte die öffentliche Aufführung berboten worden iſt, mit der Motfvirung, daß der Kaiſer ſich nicht peranlaßt geſehen habe, ſeine Genehmigung zur öffenklichen Aufführung dieſes Schauſpieles zu ertheilen. Der Held des Roſceſchen Schau⸗ ſpieles iſt der Große Kurfürſt, den ſchon Kleiſt in die Mitte ſeines Schauſpieles„Prinz Friedrich von Homburg“ geſtellt hat. Bekannt⸗ Ich barf keine Figur aus dem Hohenzollernhauſe ohne Genehmigung bes Kaiſers auf die Bühne gebracht werden. Aus den königlichen Theatern in Berlin meldet das„Berl. Tagebl.“ einige Neuigkeiten. Im Opernhauſe wird außer„Samſon and Dalila“ und dem„Barbier von Bagdad“, zu denen die Proben im Gange ſind, Pfitzners„Armer Heinrich“ mit Ernſt Krauß und eine Neueinſtudirung von Berlioz“„Benvenuto Cellini“ vorbereitet; auch Maſſenets„Werther“ ſoll in dieſer Spielzeit zur Aufführung kommen. Von den neuen franzöſiſchen Werken, die Geheimrath Pierſon bei ſeinem Aufenthalt in Paris kennen gelernt hal, wird vorausſichtlich Neyers„Salammbs“ für das Opernhaus erworben werden. Char⸗ pentjers Loutſe“, das zu pariſeriſch erſcheint, um ohne Weiteres für Veutſche Verhältniſſe adoptirt werden zu können, ſoll, wenn ſich einige noch vorhandene Schwierigkeiten heben laſſen, von einer erſten fran⸗ Zöſiſchen Geſellſchaft bei Kroll gegeben werden. Doch iſt es nicht aus⸗ geſchloſſen, daß die bevorſtehende erſte deutſche Aufführung am Ham⸗ burger Stadttheater dieſe Abſicht einigermaßen modifizirt.— Am Schauſpielhaus, wo am 13. September die drei Emakter von Herzl, Stinde und Marx Möller zum erſten Male gegeben werden, ſind einige inbereſſante Klaſſikervorſtellungen in Vorbereitung. Der„Don Car⸗ J0 wird ungekürzt in beſonders hervorragender Beſetzung zur Auf⸗ fführung gelangen. Auch die„Jungfrau von Orleans“ mit Chriſtians Als Karl VII. und Matkowsky als Dunois iſt in Ausſicht genommen, ebenſo Shaleſpec Richard III.“ mit Pohl in der Titelrolle und Der ſchon ſeit ger Zeit vorbereitete„König Heinrich.“ Auf Intereſſe darf auch die Aufführ ng von Hebbels„Agnes Bernauer“ Auſpruch machen, in der Sophie Wachter die Titelrolle ſpielen wird. Edmond Roſtand, der Dichter des„Cyrano“ und des„Aig⸗ lon“, über deſſen Erkrankung wir ſeiner Zeit berichtet, befindet ſich gegenwärtig im Schloß Montmorency. Seine Geſundheit kehrt all⸗ mählich wieder und die Aerzte werden ihm bald erlauben, zu axbeiten. Sarah Bernhardt beſucht den Dichter jeden Tag. Gin neuer Peroſt. Die Lorbeeren Don Lorenzo Peroſi's laſſen Die italieniſchen Komponiſten noch immer nicht zur Ruhe kommen, Das Oratorium iſt in Italien gegenwärtig Mode. Ein anderer junger Prieſter der Masſtro Antonio Pincelli aus Bologna, hat wieder ein Werk dieſer Art,„Judith“, beendet. Seit zwei Jahren arbeitete er daran, und vor Kurzem hat er es im engen Freundeskreiſe zu Gehör gebracht. Der junge Künſtler hat wie ſein Vorbild die Dichtung ſelbſt verfaßt und ſich ſtreng an den lateiniſchen Text der Bihel ge⸗ Halten. Das Oratorium beſteht aus zwei Theilen und enthült, wie Daß Peroſt's, Einzelgeſänge und Chöre. Vier Perſonen wirken in der Hundlung mit: Der Erzähler(Tenor), Hohe Prieſter(Baß), Judith (Sopran) und Holofernes(Bariton). Das Werk ſoll im Laufe des Hlloher im Stadttheater von Bologna aufgeführt werden. Alexandre Biſſon, der glückliche Autor der„Surpriſes du Diporce“ die mehr als 300 Mal im Vaudeville zur Aufführung ge⸗ langt ſind und jetzt denſelben Lacherfolg im Gymnaſe finden, hat, zum Theil mit Anderen zuſammen, für die nächſte Saiſon nicht weniger als vier Stücke fertiggeſtellt: zwei dreiaktige Komödien„Le Hon juge“, vom Vaudeville, und mit Berr de Turique zuſammen „Maiſon hiſtorigue!“, bom Odson angenommen, ferner eine dreiaktige komiſche Oper„La petite maiſon“, mit Georges Docquois zuſammen, Muſik von William Chaumet, bon der Opera Comique acceptirt, und wahrſcheinlich noch ein dreiaktiges Stück in den Nouveautés. Geſchäüftliches. Das Haus Musgrabe ſck Co., Ld., Belfaſt, das hier unter der Firma Eſch& Co., Fabrik Iriſcher Oefen, eine Commandite beſit, erhielt auf der Pariſer Weltausſtellung 2 goldene Medaillen, eine für Oefen und Heizanlagen und die andere für ſeine Stallein⸗ richtungen. Auf beiden Gebieten iſt die Firma tonangebend und neuerdings bringt ſte durch ihre Centrallufthetzungen mit Ventilation Hieſes Heizungsfach zu neuer Bedeutung. Außer den Originalmodellen des Mutterhauſes, welche die Mannheimer Fabrik übernahm, hatte Dieſe einige geſchmackvoll ausgeſtattete gußeiſerne, emaillirte und ber⸗ Rickelte Oefen in Paris mit ausgeſtellt, deren Ausſtattung mehr dem kontinenkalen Geſchmack Rechnung trägt. Reueſte Nachrichten und Telegramme. 5 Amſterdam, 6. Sept.(Frankf. Zig.) Unter dem Vorſitz des Miniſters des Aeußeren bielten geſtern im Haag die das perma⸗ nente Bureau der Friedenskonferenz bildenden Vertreter der Mächte eine 2. Sitzung ab.— Für eine bedeutende Vergrößerung der niederländiſchen Defenſivmarine beantragt der Marineminiſter einen Zuſchuß zu ſeinem Buget. Es ſollen 5 große, 5 kleine Panzer, 2 große und 12 kleine Torpedoboote und 14 Kanonirboote gebaut wer ** Die Nordpol⸗Expedition des Herzogs der Abruzzeu, Ehriſtianig, 6. Sept.„Aftenpoſten“ peröffentlicht ein Telegramm aus Tromſö vom 6. September, Vormittags 11 Uhr, welches beſagt; Die„Stella Polare“ mit der Norppol⸗ General Anzeiger. zogs der Abruzzen an Bord lag 11 Monate im ck 1½% Fuß tief eingedrückt; 7 mnördlicher als Nanſen, kam. Theilnehmer an der Expedition li 1 Hunde zu ſchlachten. D N ſind geſtorben. Seit geſtern befindet in Havolsſund bei Hammerſteſt. *Tromſoe, 6. Sept. Die„Stella Polare“ wurde in der Tafelbay vom Eiſe ganz aufs Land geſchoben. Der hiffsraum war mit Waſſer gefüllt. Das Schiff wurde aus⸗ Sch gebeſſert, war aber immer noch leck. Aus den beiden Zelten, die mitgeführt wurden, wurde ein Zelt errichtet, über das ein Schiffs⸗ + 7 ſegel gelegt wurde. Das ganze Zelt wurde alsdann auf Planken geſtellt, die vom Schiffe losgeriſſen und mit Segeltuch überdeckt waren. Außerdem wurde ein mitgebrachter Ofen in dem Zelte aufgeſtellt. In der erſten Nacht waren 7 Grad Kälte, ſo daß im Zelte die Stiefel gefroren. Später war der Aufenthalt gut. Das Zelt, ungeführ 18 Fuß hoch, war ganz eingeſchneit. Vier Expeditionen wurden ausgeſandt, die erſte nordwärts, um Stationen zu errichten. Die zweite, beſtehend aus einem nor⸗ wegiſchen Maſchiniſten und zwei Italienern, ſollte 12 Tage fort⸗ bleiben, kam aber nicht zurück. Die dritte dauerte 24 Tage, die vierte 105 Tage. Die letzte Expedition erreichte 88 Grad 33 Min. nördl. Breite und beſtand aus dem Korvettenkapitän Cagni⸗Cueden und 3 Mann. Cagni errichtete Depots für die Verſchollenen. Jedoch war wenig Hoffnung, daß dieſe noch lebten. Der Herzog hat zwei Finger erfroren. Die wiſſenſchaft⸗ lichen Reſultate der Expedition ſind befriedigend. Gefangen wurden 40 Bären und ein Walroß. * Tromſoe, 6. Sept.„Stella Polare“ beſuchte auf dem Hinweg Nanſen's Hütte auf Franz Joſefsland. Die 11 Monate andauernde Einſchließung im Eiſe erfolgte auf dem Rückwege. Diejenige Expedition, welche 88 Grad 33. Min. nördl. Breite erreichte, lebte 10 Tage ausſchließlich von Hunde⸗ fleiſch. Weil er zwei Finger erfror, wurde der Herzog der Abruzzen verhindert, an dieſer Expedition theilzunehmen. * Chriſtiania, 7. Sept. Der Herzog der Abruzzen war tief bewegt, als er die Kunde von der Er⸗ mordung des Königs Humbert empfing. Die Flagge der„Stella Polare“ wurde augenblicklich geſenkt. Von 123 Hunden ſind nur 14 zurückgekehrt. Nach der Rückkehr der letzten Expedition arbeitete man 3 Monate mit den größten Anſtrengungen, um die „Stella Polare“ zu befreien und zu repariren. Depots für 20 Menſchen wurden am Cap Flora, Cap Rudolf und im Franz Joſefsland hinterlaſſen. 4 5 5 Die Auflöſung des öſterreichiſchen Reichsraths, Die ſchon ſeit Wochen erwartete Auflöſung des öſter⸗ reichiſchen Reichsraths iſt nunmehr erfolgt. Das Miniſterium Körber wußte aus den Wirren keinen anderen Ausweg als Rücktritt der Regierung oder Auflöſung des Reichsraths, der in ſeiner bisherigen Zuſammenſetzung böllig arbeitsunfähig war, da faſt an jedem Verhandlungstage regelrechte Prügeleien entſtanden. Auflöſungsmaßregel wird in Oeſterreich ſehr entſchieden verurtheilt. Die Auflöſung ſtößt gerade unter den Mitgliedern der gemäßigten Parteien, ſo des deutſchen Großgrundbeſitzes und der deutſchen Fort⸗ ſchrittspartei, auf Widerſpruch. Den ſtärkſten Widerſtand findet ſie aber an dem allzeit regierungsfreundlichen Polenklub. Die Polen be⸗ rufen ſich darauf, daß ſie ſeinerzeit ihre früheren Verbündeten, die — 5 8 ¹ Die obſtrutrenden Jungezechen, nur unter der Bedingung verlaſſen haben, daß ihnen vom Miniſterpräſtdenten Körber verſprochen wurde, daß das Haus nicht aufgelöſt wird. ** 1* Der Burenkrieg. London, 6. Sept. Der„Standard“ meldet aus Belfaſt vom 2,. September Lord Roberts kehrte geſtern nach Belfaſt zurück. Die Johannesburger Schutzmannſchaft durch⸗ zieht das Buſchfeld und zwingt die dort wohnenden Buren, ſich ihten kämpfenden Landsleuten anzuſchließen.„Daily Mail“ meldet aus Kapſtadt vom 5. September, es fehle nicht an Zeichen, die auf das herannahende Ende des Kriegs deuten. Das Heeres⸗ transportperſonal der Oranjeriver Company iſt aufgelöſt und die dieſer verwandte Imperial Veomanry und die Späher ſind hier angekommen, um ehenfalls endgiltig abgelohnt zu werden. Die angeführten Zeichen ſind allerdings nur einſeitig engliſch, von den Buren liegen Zeichen vor, daß der Kampf forkdauert. London, 6. Septbr. Nach einer Kapſtadter Meldung ſind die Pferde Lord Roberts daſelbſt eingetroffen, Man erwartet ſeine perſönliche Ankunft in den nächſten Tagen. Er ſoll nach ſeiner Rückkehr nach Guropa durch General Buller im Oberkommando über die engliſchen Truppen erſetzt werden, Amſterdam, 6. Sept. Dr. Leyds, die Mitglieder der ſüdafrikaniſchen Deputatlon, Geſandtſchaftsrath van Boe⸗ ſchoten und der ſüdafrikaniſche Beamte Sandberg hatten heute Morgen im Haag eine lange Unterredung. Die Deputalion wird noch einige Hauptſtädte Europas beſuchen und vorläufig nicht nach Afrika zurückkehren. Dr. Leyds hat ſich heute Mittag nach Paris begeben und kehrt am Samſtag in den Haag zurück. 1 4. Der Aufruhr in China. Zur Räumung Pekings. Die aus Mittel⸗ und Südching fortgeſetzt einlaufenden Nach⸗ richten laſſen erkennen, daß die fremdenfeindliche Beweg⸗ ung noch lange nicht unterdrückt iſt, und daß die Räumung Pekings, ſtatt die Neigung zu Friedensverhandlungen zu verſtärten, nur dazu beitragen würde den Widerſtand der Chineſen zu beleben.— Die Mittheilung des Staalsdepartements in Waſhington an die ruſſiſche Regierung, wonach nur eine amt⸗ liche Meldung aus Peking vom Rückzuge der ruſſiſchen Truppen die Vereinigten Staaten veranlaſſen könnte, dem ruſſiſchen Beiſpiele zu folgen, beſtätügt, daß die amerikaniſche Regierung im Grunde gegen eine Räumung Pekings iſt, daß ſie aber, wenn Rußland bei ſeinem Vorſchlage be⸗ harrt, ihn annehmen wird. Deutſchlamd iſt geneigt, Friktionen zu vermeiden, indeſſen erklärt es in ſeiner Antwortnote, daß die Räumung Pekings gegenwärtig unthunlich ſei. Amerika bereitet eine weitere Note an die Mächte vor. *London, 6. Sept. Die„Times“ meldet aus Shanghai bom 4. ds.: Die amerikaniſche Vereinigung hat heute ein⸗ ſtimmig eine Tagesordnung angenommen, die dem Präſidenten Me Kinley anempfiehlt, auf der Ernennung von Bepollmächtigten und uv 7 18 der Anerkennung des Kaiſers die aus den derſchiedenen Vertr ürtheilen einſtimmig eine Politik, die Peting räumen will, bevor alle Zwiſtigkeiten mit China geregelt ſind. Alle Miſſions⸗ und Handels⸗ geſellſchaften wollen Einſprüche an ihre Regierungen richten. Alle Civil⸗ und Militärbeamten, ausgenommen die ruſſiſchen, kheilen dieſe Meinung. * Newhork, 6. Sept. Die„Sun“ ſagt, Deutſchland erän zu beſtehen. Die Berichte, fen hier eingegangen ſind, ver⸗ Dientſin zurückziehe. Der der amerikaniſchen Reg Das Eintreffen dent amburg, 6. Sept. von den Kanonenbooten„J ſoldaten ein. Die Schwerv Neapel gelandet. D ſie ohne Unterſtützung vom vom Rothen Kreuz für ſie Viele gingen mühſam mit Publikum, unter dem ſich Angehörige der Soldaten Dyationen dar. befördert werden, 25 (Privat⸗Telegramm Buda pe ſt 7 dampfer„Negotiu“ in Fol *London, 7. Finl gierung in China Stande ſei, erfüllen und durchzuſetzen theiligten Beamten beſtraf 5 trafen Veile Abend 90 verwundete und kranke Mar ie heute Gekommenen ſin bleichen Geſichtern ſah man die Die Mannſchaft ſoll von hier zunäch * Berlin, 7. Sept. In Orſowa ah hielt geſtern in Inverneß eine Rede, worin er führte, es müſſe die Ein ihre Pflicht gegenüber den auswärti ſcher Verwundeter in Hamburg. Mit dem Reichspoſtdampfer inemann und„Hanſa“ und S tte der Dampfer ſchon z d ſoweit hergeſtellt 50 in die Halle gehen konnten 10 Bewirthung hergerichtet war. d ausgeſtandenen Leiden deutlich lahmem Bein oder ſteifem Arm⸗. Da⸗ zahlreiche, oft von weither gekomn befanden, brachte den Heimkehrende ſt nach i Itis“,„Gefion“ erwundeten ha Bord eine * 1 e des„General⸗ Anzeigers. Der„Lokal⸗Anz.“ meldet gg ſank der ſerbiſche Schlehp⸗ ge Keſſelexploſtion. 11 Mann der J ſatzung kamen um, einer wurde gerettet. Sept. Generalſtaatsanwalt Ro ſetzung einer ſtarken angeſtrebt werden, wel „daß die bei den letz t würden. knappem Angebot, M. 135,50—186.50, feinere Sorten M. 140, Rum Roggen M. 109 M. 100—105, Prima Hafer Staatsbahn Jura⸗Simplon 90 20, Mexikaner 25.80, gteſen 37.20, 4½%½ proz. äußer 76.30, Bochumer 184.80, Ha Newyork, 6. Septembe Mannheim, 6, Septbr. Die Forderungen waren gründet durch hohe Seefrachten.— Saxonska M. 188—142, Südr Redwinter M. 186, La Plata⸗Weizen M. 118, Mixed⸗Majs M. 93.50, La Pl Ruſſiſche Futtergerſte M. 107, amertk. Frankfurter Effekten⸗So 209.30, Diskonto⸗Kommandit 148.60, Lombarden Weſtd. Eiſenbahn⸗Geſellſcha Sproz, amort. Mexikaner 40,30, 4 Maunnheimer Handelsblatt, Getreide, Die Tendenz bleibt ſehr feſt be⸗ theilweiſe höher, he Preiſe per Tonne eit Rotterban uſſiſcher Weizen M. 136—150, Kanſas J äniſcher Weizen M 138—150, Rufſiſchg ata⸗Mais M. 51 M, 102, Ruſſiſcher Hag —111. ietät vom 6, Septbr. Oeſterr, Ceih 174.80, Deutſche Reichsbank 15450 26.90, Schweizer Nordoſt 89 ft 124. gyg Prozg. Porſ, 2 proz, Chineſe rchen 193.30, M, 106 e Argentinier 70.40, 4% rpener 180,30, Gelſenki r. Schlußnotirungen: Vorſchlag findel anſcheinend den B8e ung. „Stuttgar ſchaſten im gen Mächten g ten Wirren be⸗ 5. 6. Wetzen Januar———] Mais September 44¼ 400% Weizen März 83¾ 82¾ Mais Dezember 40% 40% Weizen Mai——— Faffee Januar—— e Weſzen September 78½ 78.—] Kaffee September.05 Weizen Dezember 805% 80¼ Kaffee Dezember.25 Mais Januar———— FLaffee März.40 Mais März—— Kafſfee Mai.50 Mais Mai 40% 44% Chieago, 6, September. Schlußnotirungen. 5 5. 0 Weizen September 73¾ 73.— Mais Dezember 33⁰% 30% Weizen Dezember 75/ 74½ Schmalz September.75 6001 Mais September 39— 69% Schmalz Dezember.52 0% Schifffahrts⸗Nachrichten. Hafenbezirk II, Maunheimer Hafen⸗Werkehr vom 4. September. Schlffer ev. Kap Schißy Lommt von Ladung Kik. Anſtäſt Ann a Amoeneburg, Cement 4400 Adß Rynbeurtvaart 11] Amſterdam Stckgt. Kohl, 2000 Scölch Jottvertrauen Heiſbronn Steinſalz 13 Schuppe Carolus Magnus Ruhrort Kohlen 16500 euer Ablekter Heilbronn Steinſalz 1600 Nouer Aung. 2 Weber Hoffnung Stüczgut 110 e 5 Steinſalz Schmitt Feheſe⸗ 0 70 8. de 8 55 1 epve„de K Aabie 4 05 ruh ter 1 5 + 17000 e enter. om 5. September. W. v. Locht W. Ggan 16 Rotterbam Stückgüter Tload Heggen W. Egan 17 0„ 9000 48„ 0 42205 1 112 Ruhrort 0 etreide J. b. Gemmf 55 5 103506 an 0 955 1 915 Frou Induſtrie 23 t Egut Worth N. Siines 85 85 Fohten ande 1 ̃ Zimmermann Vereinigung 16 Notterdamf Stilckg. Getr. 21610 aubach Vereinigung 31 Antwerpen Stückgüter 10254 Naab Vereinigung 4 Rotterdam Stlickg, Getr./ 2 Geller Jriedꝛich Amſterdam Seteoleum 74300 Goob Mervede„ 7 2550 Hafenbegirk VI. Klöckner Anng Marla Urmitz chwe 1080 Bock Prinz b. Heſſen.⸗Gemünd Steine 10¹ Kuſſel Karolina Eberbach 5 1600 Boßler Boßler 15 75 7 1500 Neber Helene Katharing Ruhrort Kohlen 1800 Fomp R. Hanneſen Nr. 2 55 3„Lobte Weiſenburger Frabziska Neuburg Backſteine J50 Kramb Blüm 8 Altriy 5 859 Jakob Marx 5 850 2815 Baumann 5 5 77⁰ auel Bue 0 cxx e Heisdrich 80 45 7 1200 Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Septembeꝛ Pegelſtation en Datum: vom Rhein:„.4. 5. 6. 7. Bemerkungen Konſtanz;z 4,01 8,9 8,88 Waldshut,, 2,99 8,20 8,02 2,95 2,88 Hüningen 2,64 2,69 2,0 2,65 2,59 Abds. 6 Uht Kehll J6,07 8,00 8,10 8,18 8,2 N. 6 U. Lauterburg 44,80 4,29 4,20 4,42 4,38 Abds. 6 U, Maxau J44,464,48 4,40 4,55 4,44 2 Uhr Germersheim 4,85 4,80 4,22 4,82 4,86 B. P. 12 ll. Mannheim 4,08 4,02 8,95 4,12 4,04 Mgs. 7 1. Mainz 1,47 144 1,40 1,86 1,88.-P. 42 U, Bingen 2,07 204 1,99 1,7 10 U. 2,86 2,262,24 2,27 2 U. Kobſenz J2,42 240 25 2,81 10 U. .32.28.22 2,16 2 K. Ruhrort J,57 1,681½71½47 6 U, vom Neckar: Maunheim 4,11 4,05 8,99 8,95 4,00 4,0 J. 7. Heilbrenn J0,50 0,50 0,50 0,49 0,4 0,49 F. 7 U. — nur ächt, wenn direkt vo farbig, von 75 Pfg. bis Mk, 18.68 p. und verzollt ins Haus. 6. tjenneberg, eſcen-Fabrikant(k. u. K. Hall) Zuriol. „Honnoborg-Soido“ 2 n mir bezogen— ſchwarz, weiß un let,. franlo Muſter umgehend. 68120 Rudolf Rücker, ſchlage vor, daß jede Natjon die Hälfte der Truppen aus Peking nach Weinheim a. d. B. Großes dager vdon Roth⸗ und Weißweinen. 5 Preisliſten u. Proben auf Verlangel —— ̃— *. 1 90 Unſ 4 des irg, tutegar uſchaſte ind Sez ellt, dij ten, 1 r. Den tlich qy⸗ n. Daz kommen ahrendg ach Kit ers.“ ſet gu Schlehh⸗ der V feſt he⸗ ber, h erban; nſas J. N. 18 ſſiichn M. öi, 1 Haſe „Cridit 154.90 59 1 foh. Poril hinsſen .80. General-Anzeiger. 5, Seite. Amls⸗ Nüauukmachung. Die Erbauung einer Gasfabrik auf dem Anweſen der Firmg C. F. Böhringei& Söhne in Mannheim⸗ Waldhof betr. 414), Nr. 80928 l, Die Firma C. F. Böhringer& Söhiie in Mannheim⸗Wäldhof beahſichtigt auf ihrem Fabrikauweſen in Waldhof, eine Gasfabrik nach Maßgabe der vorgelegten Pläne und Beſchreibungen zu errichten. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen gei dem Bezirksamte oder dem Staptrath hier binnen 14 Tagen dom Ablauf des Tages an vor⸗ übringen, an welchei das dieſe Ueaann kmachung enthaltende UAmtsverkündigungsblatt aus⸗ gegeben wurde, wißrigenfalls alle flicht auf privatrechtlichen Titeln berühenden Einwendungen als verſäumt gelten. 62648 55 Beſchreihungen und Pläne llegen während der Einſprachs⸗ friſt guf den Kanzleien des Be⸗ pfsanitz und des Stadtraths 112 zur Einſicht offen. Mannheim, 1. Septbr. 1900. Großh. Bezirksamt: Dr. Strauß. 63085 Konkurs. No, 18717. Das Konkursver⸗ fahren über das Bermögen des Maſchinen meiſtefns Chriſtian Junius 15 E 1, 12, Inhahers enes Wäſche⸗Ausſtattungs⸗Ge⸗ ſchäfts, wurde nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins am 1. ds. Mts. aufgehoben. Mannheim, 4. Septbr. 1900. Der Gerichtöſchrelber Großh. Amtsgerichts: Stroh. 66088 Jahlungs⸗Auffarderung. Wir erſuchen die Pächter ſtädt. Grundſtücke, die auf 1. Sep⸗ tember 1900 fälligen Pachtzinſe binnen 8 Tagen bei Vermeiden der porgeſchriebenen Mahnung gellllgſt anher entrichten zit wollen, 6282 Mannheim, 4. Septbr. 1900. — und Kreis⸗2 erkündigungshlatt. Häſidelsreglſter, Zum Handelsregiſter wurde eingetragen; 1. Zum Handelsregiſter Abth. A. Band 155.Z. 191 Firma; Carl Lepp, Maunheim, Inhaber: Carl Lepp, Kauf⸗ mann in Maunheim, Ange⸗ gebener Geſchäftszweig: Agentuͤr⸗ und Commiſſionsgeſchäft, 2, Zum Handelsregiſter Abth. A. Bb. II..⸗J. 158. Firma: Männheim, Inhaber; Siegfried Kauders, Kaufmann, Mannheim. An⸗ gegebener Geſchäftsweig? Mann⸗ fakfur⸗und Weſßwagrent⸗Geſchäft. Mannheim, 6. Septbr. 1900. Gr, Amtsgericht III. Konkurs, Nr. 18891. Das onkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmanns Alexander Oſter⸗ gaus, alleinigen Juhabers der Firma P. Joſ.& Alex. Oſter⸗ haus in Mannheim, wurde nach erfolgter Abhaltung des Schluß⸗ termins am 3, d. M. aufge⸗ hohen. Mannheim, 5. Septbr. 1900. Der Gerichts ſchreiber Groſih. Amtsgerichts: Skroh. Siegfried Kauders, 63084 15 7 40 Situsglafen⸗ Pertin Slolze⸗Ichrey. Verein chemaliger badiſcher Kiib⸗Grenadiert. Mannheim, Unſere verehrlichen Mitglleder werden hiermit nochmals guf den durch Rundſchreiben bekannt ge⸗ gebenen —Ausflag nach Stengelhof am Sonuntag, den 9. Sept,, Nachmittags 3½ uhr, aufmerkſam geinacht, Orben und Ehrenzeichen, Ver⸗ bands⸗ und Bereinsabzeſchen ſind anzulegen, 63028 Der Vorſtand, Turn⸗Verein Mannheilm. Gegr. 1848. (Eingetragener Verein.) Unſer Verein betheiligt ſich am Soumtag, den 9. September bei dem 10jähr. Sliſtungsfeſt Turn⸗ Gesellschaft Ludwigshafen und bitten wir um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen Der Turnrath, Abmarſch präeis 1 Uhr bei Mitglied Jean De Lank,„Zum Rodenſteiner.“ Anzug: Turnrock und graue Hoſe. Sountag, 9. Septbr. g. c. Familien⸗Augflug nach Neuſtadt a. J. Abfahrt 124 Uhr ab Ludwigs⸗ hafen Hauptbahnhof, Bekanntmachung. Impfung bete. Nr. 864111. Die ae Impfung der ſurpfpflichtigen Kinder wird in der Allt⸗Stadt Mauſheim don Mitiwoch, den 12. September d. J, beginnend, jeweils am Mittwoch u. Samſtag Nachmittag von—4 Uhr in dem Impflokale(Schulhaus K 2, 2 durch den Großh. Bezirksarzt I. Heirn Medizinalrath Dr. Grelff vorgenommen, 680U5 Mit der Impfung wird erſtmals am Mittwoch, den 12, September 1. Js., Nachmittags 2 ühr, degonnen, Geimpft müſſen werden: J. jedes Kind vor dem Ablauf des auf ſein Gehurtsjghr ſol⸗ enden Kalenderjahres, ſofern es nicht nach ärztlichem eagnte die natürlichen Blattern Uberſtanden hat; 2. ſeder Zögling einer öffentlichen Lehranſtalt oder eſner ae chüle innerhalb des Jahres, in dem er das zwölfte Lebensſahr zurückgelegt, 10 ern er nicht nach rzllichem Zeugniß in den letzteſ fünf Jahren die natürlicheſi Blat⸗ ſern überſtanden hat oder mif Erfolg geimpft worden iſt; 8, ältere impfpflichtige Kinder und öglinge, welche noch nicht ader ſchon einmal oder zweimäl, ſedoch ohne Erfolg, gelmpft würden, Eltern, Pflegeeltern und Vormünder, deren Kinder und Pflege⸗ befohlene deſn Geſetze zuwider der Impfung entzogen bleiben, werden an Geld bis zu 150 M. oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen überſtandelter Blattern oder 15455 Impfung beſrelt ſein ſollen, oder zur Zeit ohne 1 f ür Lebeſt oder Geſundheſt nſcht geimpft weiden können, ſind die ärztlichen Zeugniſſe dem Impfalzte vorzulegen. Die geimpften Kinder müſſen bei Strgfpermeiden zu der poy dem bei der Impfüng beſtimmten Zelt zur Nachſchau ge⸗ Impfarzte bracht werden. Aus einem Haußz in welchem anſteckende Krankheiten, wie Scharlach, Maſerſt, ſphtherie, Croup, Keuchhuſten, Flecktyphus, roſenartige Eutzündungen oder die ſatürlichen Pocken herkſchen, dürſen Jinpflinge zum allgemeinen Termin nicht gebracht werden, „Die Kinder müſſen zum Impftermine mit rein gewaſchenem Kbrper und mit reinen Kleidern erſcheinen. Wir bemerken ausdrücklich, daß bezüglich jeden Impf⸗ lings noch beſondere Bengchrichtigung ergehen wird, warn er zur Impfung erſcheinen kann, Mannheim, deſi 6, Septenber 1900, Der Großherzogliche Beziyegarzt: Medizinalrath Pr. Greiff, Dicmilitäriſchen Percine mannheime veranſtalten am Geburtsfeſte Er, Königl, des Großherzogs Sonntag, den 9. dſs. eine gemeinſame Kirchenparade, Sammlung 16 Uhr guf dem Markt⸗ platze zum Abmarſch ſiach der Trinſtatis⸗ kirche mit Fahne, Orden u, Ehrenzeichen, Alle Kameraden werden zur Theilnahme freundlichſt eingeladen und erwarten die unterzeichneten Vorſtände tädt. 62865 Der Vorſtand recht zahlreiche Bethelligung. 62954 75 2, 5. 2 9 7 5 A 9 b ⸗Verein Große Vorhänge erſer Mannbeimer Beteranen/, Berein deutſcher kbeller⸗Fortb. werden zuſm Waſcheſ u. Biigeln] Sterblaſſen, u. Sparverein: erigergerein; Kompfgenoſſen: Stüdt Itihl Ans 0 5, 1 bel ſorgfältigſter Behandlun Murr, Hltze, Heunkrich, . ſetitiwoch, den 8. September augenohiinen und prompt un Beieranenverein; Militärverein: Kanonierverein: Wi Witdperenm de; kegamißigen wird glelh⸗ Verein oner 98 Perei 5 renabiere r bringen eitli Vexein ehem. Le abiere: 9% Kenntniß, D05 dle von Herrn PI Oben. alls zum Wacchen und Bilgeln Geiker, gon kein khe 1 975 % Adolf Hern, Lit. M 6, 19 Wir bitten die Herren Sänger übernommen. Berein Raiſerl, Marine: 6% blisher betriebene 52858 unt zahlreiches Erſcheinen. 2 5. 19. Kippenhan. 6U Pfünder⸗Sammelſtelle 6264⁴ Der Vorſtand..— 2 5 2 mit fofortiger Wirkung ein⸗ 9 7* 6 0 ˖ 9 berrealſchule Wannheim. Verein deutſcher Kampfgenoſſen. 10 en ſe 25 Das neue Schuljahr nimmt ſeinen Anfang am Einladung. 92 all 90 1 Dietag, den eeee 2 diene ee daß am „ n dem genann age werden die Aumeldungen aunft„ den 8, Sept,, Abends ½0 Uhr 15 Stadt, 20ne s. neu eintretender Schüler von 70 11 855 2— in Saale der Gambrinnshalle U 1, 2 i engenommen. Dabei ſin urts⸗eine gemüthli kunft Kegenſchafla neiffeigerang Direktorium entgeg eine gemüthliche Zuſammenkun 5 zn Folge aicteelccer er. und Amdſſchen und Raßweik äber den heher ge„ ghen i Hernee en ae, öe Groh⸗ 12 ſügung wird am noſſenen Unterricht vorzulegen. edegs ſtatſindek woin wir unere Kameraden ditten, ſich kecht 35 ie 11 F.00, Die Aufnahmeprüfungen finden am Mittwoch, zahlkeich niit ihren Familjen einfinden zu wollen, achmittags! hr, 0% aihhanſe zn Wiaunheim den 12. September ſtatt, Gleſchzeiltig laden wir unſere Rameraden auf Sonntag, den 70% die nachbeſchrievbene Liegenſchaft Mannheim 3, September 1900. 9. ds. Wets, zum gemeinſamen Keicdoce der gzilitäriſchen F de Kaufnanns Oskgn Culen⸗ 16 8 Vereine ergebeuſt ein mit der Bitte, ſich vollzählig zu dütg in Mannheim bffentſich zu Großherz. Direktion: Unſer Verein ſammelt ſich um /½9 Uhr im Lokale R 1,9/14, 009 verſteigert, Der ent⸗ 62988 Der Orstand 1000 ültige Zuſchlag erfolgt, wenn Dr. Roſe. 62688 e ee ind 78 7 10 e e ee eeeeeee ed eee 5 figen Verſteiger 555 7 7 7 280 können beim Unterzeſch⸗ 6 0 U 160 5 eingeſehen an 47 P. mnasfum Ann Einm. f kiegerberein ünn kim. 8 e ee auat Mittwoch, den 12. September werden die Anmel⸗ Sountag, den 9, September, 990 ehſeits des Neckars, 14, Juer⸗] dungen neu eintretender Schtiler pon 812 und—4 Abends 8 Uhr 264 aße Nr. 46 und Riedfelpſtraße uhr im Konferenzzimmer angenommen. Dabei ſind vor⸗ 75 75 821 10 155 25 mit Rinen zulegen Geburts⸗ ünd Impfſchein(pon den 12jährigen und im Vereinslokal„zum Scheffeleck“, M 3, 95 e e, eee e Jege, abe Bai de Gbwetelelei 1 lund ee den 18, September, von 9 Uhr an, finden Sr. Kgl. Hoheit des Groſtherzogs: Walweiſe neu überdaüt. Schäß⸗ die Aufnahme⸗ und Rachprüfungen ſtatt, 29 6 2 Augspreis 16,4 M. Freitag, den 14. September, Voxmittags 10 Uhr, 10 kEr amilien⸗ end 5 echszehntauſendpierhun⸗ haben ſich fämmtliche Schüler zur Eröffnung deß Schul⸗ 1 anhe, Aaguß 1000. Jjahres in der Aula(Turn⸗ und Feſtllalle) einzufinden, mit Muſik und reichhaltigem Programm, 18 Ee, Hrotariat! eroßh, irerkon! 5— 5 gheelche iene dee de, 0 4.—er Derſtand: 770 7 2 5 8—2 Futtermehl⸗Lieferung. e 500 8 8 8 Mir vergeben auf dem Sub⸗ 7 Sn FIr i li Jeu 5 Mſſionswwege die Lieferung von* wi ge erwe Yr. 200 nt 1— Die Maunſchaft der 2, und 3. Kompagnie wird Zentner prima Sonntag, J. Sept,, v. Na hlermit aufgefordert, ſich behufs Aohaftung einer 9 5 eenee ˖ Abb8/ uhrg,, 5, Colonnade 10. Sept, Abends 17 4 erbar franeo Viehhof guf Abruf. 5 Onta en 10. Sept. eEln 1 — maag hierauf ſind 92200 Kein Consert. 7 g been pünktlich und benzabli Nontag, den 17, s. Ats., Dürtheim g. H.— Pialz, D ———.—5 ent-Eiligves U, ſchtiſt„Futtermehl ⸗Lieferung“ 4 0 * berſehen, bei unt rzeichneter Stelle 5. U 1 1. e e e krein M. kte die Exöffnung derſelben ze⸗ rev“. Gegenwart etwa erſchtenener K 77 U. edng Angen 1 0 Schuler 8 la jerk AsSsch Hannheim, N 4, 10, part. aus Angebot fritt erſt na aaf Er⸗ Am frreitag, ven 7. September e gerc MANNHEIXM. ſndet in der Eiebestafel, K 52. Angegenüber außer Kraft. 7 ee 1( Der Unterricht hat wisder begonnen, Oeffentl. Vortrag technung gelangt das au ünſerer, 115 Bewicht. deß Heren Max Bäckler aus Berlin ſigtt, 82088 enee 2, Settt. 1900 Frledriehsring 30 à. Car S chuler Näheres durch die Plakatſäulen ee et ebete—— Aupield 5 acht⸗— NN. Anmeldungen zu neuen unterrichts⸗Kurſen werden Fuchs, derzeit durch den Vorſitzenden Hauptl, Ph. Krauß, Collini⸗ eeee e eee 15% Gaſthaus zum Badiſchen Hof,.“ Sohaben⸗lub annſie nneg, 11. Septer, 1900, Il nnmnelm. und waſtete ufttags 3 Ahr bDonntag, den 9. September jindet bei SVenntag, den 10, b8. Ms, 19 90 e oan e großartig decorirtem Sgale Tan A15 nach Seiltuhtin 12 Anſchen Gtabiſſement zu 3 4* 0 oh; le 4. Rö. große öffentlige Camunſi⸗ im Sagle des Badiſchen Hofs, 85 5 agen Gießerelkoks mit gul beſetztem Orcheſter ſtatt, 5, Fuftgänger aen, ſich um 2 Uhr eim ebee bir gute Spiien u. Geltiuke iß beſens geiong, ngen ven Pamen egſch 660 de te. Gerichtsvollzleherel Es ladet höflichſt ein 762998 1 5 u Ludw aſen 4. flb. Gust. Vesenmerer, Bad. of. Der Vorstand. fColoſſeumofpegter iu Mannhein. Freitag, den 7, September 1900, Abends 3½ Uhr; Zum letzten Male;: Einer von unſere Leut oder; „Iſaac Stern“. Lebensbild mit Geſang in 7 Akten von O. H. Berg. Muftk von Stolz und Conradi. Apollo-Theater. Heute und täglich Abends 8 uhr 380558 Zigeunerleben 2 Großes Ballet⸗Dipevtiſſement, — Novitüt!— rität! Auskunfts-Bureau des Schwarzwal)⸗Vereius Maunheim, C 8,. Augkunſts⸗Ertheilung Uber Ausflüge ꝛc. Anentgeltlich. Benz Co. Rhein. Gasmotoren-Fahrik Actiengesellschaft Mannheim. Erſte ordentliche General⸗Verſammlung Sonnabend, den 29, September 1900 Mittags 2 Uhr im Saale der Rheiniſchen Creditbank, Mannheim! Cages⸗OGronung: 1. Vorlage der Bilanz und der Geſchäftsberichte dez Vorſtandes und des Verwaltungsrathes. 2. Beſchlußfaſſung über dieſe Berichte und über die durch die ernannten Reviſoren geprüften Rechnungen und den Jahresabſchluß. 3, Entlaſtung des Auffichtsrathes und des Vorſtandes. 4. Beſchlußfaſſung über die Verwendung des Nein⸗ gewinnes. 5, Wahl der Mitglieder des Aufſſichtsrathes. Diejenigen Herren Actionäre, welche an der Ge⸗ neral⸗Verſammlung theilzunehmen wünſchen, belieben ſich über den Beſitz ihrer Aetien, gemäߧ 14 der Statuten, mindeſtens 3 Tage vorher bei der Rheini⸗ ſchen Creditbank in Mannheim und deren Filialen, ſowie unſerer Geſellſchaftskaſſe hier oder bei einem Notar auszuweiſen, 68045 Mauubeim, den 6. September 1900, Der Aufſichts vath 00000 KTbT Veſts une, Gel a ren deutſche Lebens⸗ und Unfall⸗ genten geſucht. 68044 ewerber erhalten gratis gründliche Neelcheſſ und werden ſtändig bei der Neguüfftation dur eſellſchaftsbeamte Unterſtützt. Herken, 991 ön 88 ſich ausſchließlich für die Geſellſchaft be thätigen wollen, nten eventuell auch ſofort mit Fixum angeſtellt werden, Auch ſind einige Inspektoren-Stellen zu We Ofſerten mit möglichſt ausführlichen Augeboten unter re an Haaſenſtein& Vadler.6. Aeanil, rbett ee ei en 7. 0 ends 6 r. Sam den 8. Morgens 905 Ahr, Naghen 25—7 U b Jugendgeltenbient Probe. Ab 88 Miin, An zen Wachenſtagen Mergeng J Uhr⸗ Abends 6 Uhr. Sonntag, den 9. Sept r. Feter des Geburtsſeſſes Sr 5 Hoheit des Großherzogs Frledrich, 42 Tpredlgt Herk Stadtrabbiner Dr⸗ Steckelmacher. Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahmęe del dem ſchweten Verluſte unſerer lieben Muttek, Schmiegermutter und Großmufter 63029 Frau Rosalle Fingado Wwe. ſprechen wir hiermit unſeren herzlichſten Dank gus. Mannheim, den 7. September 1900, Die trauernden Hinterbliebenen mber Morgens 8½ Anzeige. Geſtern Mittag verſchted nach längerem Leiden unſer Arbeiter, Herr Ludwig HZeß. Derſelbe hat uns 33 Jahre lang treue Dienſte geleiſtet und ſich damit unſere Dank⸗ barkeit geſichert. Wir werden dem Verblichenen ein ehrendes Andenken bewahren. Maunheim, 6. September 1900. 62991 Zuczktruffntrie Mannhein. 5 et e Eüm. Meurin, in allen Wein 40008 Bekanntmachung. Heute, Donnerſtag, u. Freitag ſind am Güterbahnhof Neckar⸗ vorſtadt prima Birnen, das Pfd. um 6 Pfg., zu haben. Wieder⸗ verkäufer billiger. 62879 Bekanntmachung. 14 Donnerſtag, u. Freitag ud an der Bahn Friedrichsfelder⸗ ſtraße prima Birnen, das Pfd. um 6 Pfg., zu haben. Wieder⸗ verkäufer billiger. 62880 ürnes Saukrkrauk, Euten, Febdhühuer, . Hühnen, franzöſ. Ponlarden; 1115 Horellen, Skt zungen, ssos 8101 elchen, nrue Häringe, Hummer, Merlans, Gansltberpaſteten, eihte Camemberts ett. N 3, I, Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann“ Theod. Straube, Düſſeldorfer Seuf Pon Ll, B. Bergrath ſel. Wwe. in Töpfen mit Steinveckel à 25 und 50 Pig Mlleinverkalf für N3, I1, gegenüber 125„Wil 991 155 Straube, Sluß⸗ u. 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