GGGSSsss 883 wit nter aul in ener lhr⸗ hre ſen, en.) chen 82ü — 1 Telegramm ⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958 GBadiſche Volkszeitung.) ** Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſ bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. 5 8 — 5 Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Maunheim und Umgebung. 7 Dr. 8 für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, X 1 Rotationsdruck und Verlag der Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Verantwortlich für Politik; J..: Ernſt Müller für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Walter (Mannheimer Volksblatt.) Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckeret,(Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſämmtlfch in ianth em Nr. 421. Dienſtag, 11. September 1900.(Abendblatt) Das Problem Hohenlohe. (Von unſerem Berliner Korreſpondenten.) 8 54 Berlin, 10. September. Habemus papam! Nein, den haben wir nicht; aber ein frohes Geſchick läßt uns dennoch jubiliren. Womit zu rechnen man ſich ſchon entwöhnt hatte, das iſt nun ſchöne Wirklichkeit geworden und mit gerechtem Stolz darf der Vaterlandsfreund es regiſtriren: am Sonntag, den 9. September, iſt Clodwig Fürſt zu Hohenlohe⸗Schillingsfürſt, deutſcher Reichskanzler und Kgl. breußiſcher Miniſterpräſident, an die Stätte ſeiner manchmal ſegensreichen und Gottlob nicht immer aufreibenden Thätigkeit wiedergekehrt. Habemus cancellarium! Die Offiziöſen und die Berichterſtatter, die mit dem Portier des Kanzlerpalais be⸗ deutungsvolle Händedrücke wechſeln, werden uns ohne Frage erzählen, der Fürſt ſei wohlbehalten angelangt, hätte ſich vor⸗ kefflich erholt und ſähe munter und wunderbar erfriſcht den kommenden Dingen entgegen. Das Erſte hoffen wir, das Zweite freut uns inniglich, aber das Dritte glauben wir nicht. Es wäre wider alle Natur, wenn in dem Hochbetagten, der, als es am Heftigſten brodelte, lautlos entwich, plötzlich ein ſo unbändiger Arbeitsdrang erwacht ſein ſollte. Gewiß— im„Reichsanzeiger“ werden wir es ſchwarz auf weiß leſen, daß der Herr Reichs⸗ lanzler zurückkehrte und ſeine Amtsgeſchäfte wieder übernahm; aber man wird es der Neugier nicht verdenken dürfen, wenn ſie ſich lächelnd nach der Natur dieſer Amtsgeſchäfte erkundigt. So werden die Boshaften fragen, aber nicht minder auch die Naiven; denn was wir in den letzten Monaten erleben mußten, das war ein Räthſel und— mit dem ſeligen Samuel Pufendorf zu reden Dein Monſtrum dazu. Wir ſagen das nicht etwa, um den Fürſten herabzuſetzen. Es war unzweifelhaft für feiner upfindende ein peinlicher Anblick, mitunter ſehn zu müſſen, wie Ifer alte Herr, der an Vornehmheit der Geſinnung und Lebens⸗ lhrung in dem heutigen Deutſchland der Knalleffecte nicht viele ſeines Gleichen findet, unzähligen mehr oder weniger ſchlechten Witzen immer wieder zur Zielſcheibe diente. Uns hat das oft kweh gethan und doch— wir bekennen es offen— haben wir gelegentlich in den Ton miteingeſtimmt. In dieſer wunderlich derſchrobenen Situation liegt eben etwas, was den Spott geradezu herausforderte. War Fürſt Hohenlohe noch Kanzlere wollte er's noch ſein? Gedachte er mit ſeinen ſchmalen, welken Händen noch einmal die Zügel des Regiments zu faſſen? Jede Logik, alle publiken Thatſachen ſprachen dem Hohn; dennoch kward mit komiſchem Ernſt an der ſeltſamen Fiction feſtgehalten, Fürſt Chlodwig ſei nach wie vor der einzige Träger der Reichs⸗ geſchäfte. Aber es ſei nun einmal ſeine berechtigte Eigenart, ſich gerade dann zu abſentiren, wenn es am wildeſten durch einander wirbele und die in altmodiſcher Spießbürgerlichkeit erwachſene Welt den verantwortlichen und— geprüften Steuermann am Ruder des Staatsſchiffs zu ſehen erwartet. Wir wiſſen nicht, ob Fürſt Hohenlohe Memoiren hinterlaſſen wird; aber wir be⸗ zweifeln es. Wahrſcheinlich wird er wie der Graf Caprivi das Geheimniß ſeiner Kanzlerſchaft mit ins Grab nehmen. Ein beklagenswerthes Ereigniß; gleich beklagenswerth für den Hiſtoriker und Politiker wie für den Pſychologen. Vielleicht für dieſen noch mehr als für jenen. Wie kam es, daß ein ohne alle Frage kluger Mann, ein immens reicher Mann, einer, deſſen Ehrgeiz längſt geſtillt ſein mußte, viele Jahre auf einem Poſten Asharrte, auf dem er je länger, je weniger wirken konntee Warum ſetzte er, der mit vollem Fug ein gerechtes otium cum dignitate genießen durfte, ſich Anfeindungen und Mißdeutungen aus? Sah er, deſſen nicht unbeträchtliche Intelligenz vom Greiſenalter keineswegs getrübt war, in ſeiner amtlichen Be⸗ thätigung wirklich viel mehr als die Erfüllung der Functionen eines— man entſchuldige den vulgären Berliner Ausdruck— eines„Grüßaujuſt“? Das iſt ein ungemein intereſſantes Problem und wer es löſen könnte, würde damit manchen Vorgang der Zeitgeſchichte erklären. Aber es wird Niemand löſen; wenigſtens vorläufig nicht. Denn vorläufig bleibt Alles beim Alten.„Seine Durchlaucht der Herr Reichskanzler iſt vom Urlaube zurückgekehrt und hat die Geſchäfte wieder übernommen.“ Die Schriftſtücke gehen wieder durch ſeine Hand und bei den Erlaſſen ſtößt man ſtatt der in Vertretung gegenzeichnenden Staatsſekretäre wieder auf den Namen Hohenlohe. Und er zeichnet Alles„gegen“, Alles wie bisher. Wenn aber um die Mitte des October, wie Einzelne behaupten oder, wie wir meinen, im November der Reichstag zuſammentriit, dann wird er uns mit ſeiner tonloſen Stimme wieder etwas vorleſen von unſerer vortrefflichen Politik, die er billigte und deren einzelne Phaſen er auch in absentia geleitet hätte. Und die böſen Buben werden den alten müden Herren wieder auslachen. Das iſt häßlich— gewiß; aber warum— wir fragen es noch einmal— warum ſetzt er dem ſich aus? Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 11. September. Die Bevölkerung auf deutſchen Schiffen im Auslande. Bei der Volkszählung am 1. eDzember d. Js. wird einem Bundesrathsbeſchluß zu Folge erſtmals der Verſuch gemacht, die Erhebung über die Landesgrenzen des Reichs auszudehnen und auch die auf deutſchen Schiffen außerhalb des Reichs befindlichen Perſonen mitzuzählen. Zu dem Zweck hat für jedes deutſche Schiff, welches am 1. Dezember 1900 in einem außerdeutſchen Hafen oder auf der Reiſe ſich befindet, der Schiffsführer eine beſondere Schiffsliſte auszuſtellen. Darin ſind alle Perſonen— Schiffsbeſatzung wie Paſſagiere— auf⸗ zuführen, welche in der Nacht vom 30. November bis 1. Dezember an Bord des Schiffs ſich befinden. Krach in der antiſemitiſchen Partei. Die deutſchſoziale Reformpartei hält ſeit Sonntag in Magdeburg ihren allgemeinen Paxteitag ab, der heute Dienſtag ſein Ende erreichen wird. Der erſte Verhandlungstag führte zu dem ſchon längſt erwarteten Krach. Beim Rechenſchaftsbericht über die Thätigkeit der Reichstagsfraction verwies Reichstagsabgeordneter Raab⸗Hamburg auf die ver⸗ ſandte Druckſchrift. Deren Inhalt wurde in verſchiedenen Punkten bemängelt und als ungenau bezeichnet. Ueberhaupt ergab die lange Beſprechung hierüber, daß in der Partei nicht Alles ſo iſt, wie es viele Mitglieder wünſchen, und daß auch die Abgeordneten durchaus nicht einig ſind. Beſonders ſcharf wur⸗ den die Herren Liebermann von Sonnenberg und Raab ange⸗ griffen. Schließlich ſtellte Graf Reventlow den Antrag, dem Vorſitzenden der Reichstagsfraktion Herrn Liebermann bon Sonnenberg das Vertrauen des Partei⸗ tages auszudrücken. Dieſer Antrag rief wieder eine lange, zum Theil hitzige Erörterung hervor. Herr v. Lieber⸗ mann erklärte, daß er bei Ablehnung des Antrages mit ſeinen Gefärbte Haare. Plauderei von M. Koſſak. (Nachdruck verboten.) Vor langen Jahren ſah ich bei einer feſtlichen Gelegenheit eine kaum erwachſene Amerikanerin mit ſchneeweißem Haar. Sie krzählte, daß es in Folge eines Schreckens weiß geworden wäre, in einer einzigen Nacht. Dieſe Ausſage begegnete faſt allſeitigem Unglauben. Es ſei ein Märchen, daß Schrecken das Haar plötz⸗ lich bleichen könne— äußerten die Leute. Ein Arzt erklärte die onderbare Erſcheinung durch körperliches Leiden, von dem freil ich in dieſem Fall nicht zu bemerken war, ein Anderer meinte, llimatiſche Einflüſſe hätten das Pigment austrocknen laſſen und kinige behaupteten ſogar kühnlich, die Locken des Mädchens wären einfach mit chemiſchen Mitteln gebleicht. Ueber dieſe Anſicht ge⸗ kiethen nun wieder viele in Entrüſtung. Weiße Haare wären ein bedauerliches Uebel, welches das Alter mit ſich brächte— ſagten de— eine Dame würde ſich doch nicht gefliſſentlich einer Zierde er Jugend berauben. Mochte dem nun ſein, wie ihm wollte, ſo diel ſteht feſt, daß die kleine Amerikanerin zum Mindeſten an lenem Abend nicht um ihrer abnormen Haare willen zu bedauern war. Auf die Herren übten dieſelben eine geradezu zauberhafte Unziehungskraft, denn ſie umſchwärmten ausnahmslos die remde, ihre Tankarte war in den erſten zehn Minuten nach htem Eintritt in den Saal gefüllt, Jeder wollte ſie zu Tiſch engagiren, Jeder mit ihr plaudern. Sie ſah ja auch wirklich ganz niedlich aus mit ihrem Tituskopf, deſſen Schneefarbe ihr Geſicht doppelt zart und friſch erſcheinen ließ, aber was das ſtarke Beſchlecht ſo vorzugsweiſe an ihr entzückte, war doch nicht ihre Schönheit— denn es gab entſchieden ſchönere Mädchen in der Geſellſchaft— als vielmehr das Fremdartige ihres Aeußern. dch bin auch überzeugt, daß Jene recht hatten, die den„Schner des Alters“ auf ihrem Haupt für künſtlich erzeugt hielten. Freunden nicht in der bisherigen Art mehr in der Partei thäkig ſein könne. Das Ergebniß der namentlichen Abſtimmung war die Ablehnung des Antrages mit 85 gegen 75 Stimmen. Herr v. Liebermann erklärte hierauf im Namen ſeiner politiſchen Freunde den Austritt aus der Parteiorganfſation und forderte ſeine Geſinnungsgenoſſen auf, ſich um ihn zu berſammeln zur Gründung einer neuen Organiſation. Mit ihm verließ etwa die Hälfte der Verſammelten den Sitzungsſaal. Der Vorſttzende Abg. Zimmermann forderte zum Feſthalten an der Partei in der alten ehrlichen Weiſe auf; es ſei beſſer„klein, aber rein“. Wir werden alſo das fragwürdige Glück der Bildung einer neuen anliſemitiſchen Parteigruppe haben. Streikklauſel in Bauverträgen. In der Frage der Streik⸗Klauſel in Bauverträgen ver⸗ öffentlicht der„Vorwärts“ ein„ſtreng vertrauliches“ Rund⸗ ſchreiben des Vorſtandes des Arbeitgeberbundes für das Bau⸗ gewerbe an ſeine Mitglieder. Es ergibt ſich daraus das Mißß⸗ lingen des Verſuches, die Behörden zur Auf⸗ nahme der ſog. Streik⸗Klauſel in die Bau⸗ verträge zu veranlaſſen. Bekanntlich bezweckt die⸗ ſelbe, daß jeder Ausbruch eines Streikes die Unternehmer von der Einhaltung der vertragsmäßigen Baufriſten enſbinden ſoll. Der Magiſtrat von Berlin hatte die Klauſel abgelehnt; das Gleiche iſt nach dem vorliegenden Rundſchreiben theils unbedingt, theils mit dem Bemerken, daß man ſich vorbehalte, im einzelnen Fall zu prüfen, ob ein Verzicht auf die vereinbarte Baufriſt an⸗ gemeſſen ſei, geſchehen Seitens der Landesregierungen des Großherzogthums Baden, des Herzogthums Sachſen⸗Meiningen und des Fürſtenthums Reuß; ferner von dem bayriſchen Kriegs⸗ miniſterium; von den Regierungspräſidenten zu Aachen, Magde⸗ burg, Merſeburg, Marienwerder und Königsberg i. Pr.; von den Bezirksregierungen in Bayern für Niederbayern und Mittel⸗ franken; von der königlichen Eiſenbahn⸗Direktion zu Magde⸗ burg; von den Stadtmagiſtraten zu Aachen, Augsburg, Braun⸗ ſchweig, Chemnitz, Cobleng, Flensburg, Freiburg i.., Hanau, Hannover, Hildesheim, Kiel, Köln, Krefeld, Magdeburg, Meerane, Mühlheim a. Rh.,.⸗Gladbach, Münſter i.., Pforz⸗ heim, Witen und Zwickau, ſowie von dem Arbeitgeberbund in Spandau. Einzelne der genannten preußiſchen Staatsbehörden haben bei der Ablehnung bemerkt, daß die Entſcheidung Sache der vorgeſetzten Behörde ſei. Die Magiſtrate in Regensburg und Stettin ſtimmen dem Anſpruche zu; ſollten aber berechtigte Forde⸗ rungen der Arbeiter unerfüllt bleiben, dann will man die Ver⸗ pflichtung aufheben. Die übrigen Antworten beruhen offenbar — zum Theil ausdrücklich— ebenfalls auf der naheltegenden Erwägung, daß es darauf ankommt, wer im einzelnen Falle an der Unterbrechung der Arbeit die Schuld trägt. Die Antwort der badiſchen Regierung lautet folgendermaßen: „Dem Vorſtand des Badiſchen Handwerkerverbandes hier er⸗ widern wir im Einverſtändniß mit ben übrigen Miniſterien auf die Eingabe vom 28. Juli d.., daß wir im Allgemeinen bereit ſind, bei Ausführung ſtaatlicher Bauten, wenn keine Gefahr im Verzuge liegt, aus Gründen der Billigkeit den durch Streiks herbeigeführken beſon⸗ deren Verhältniſſen im Sinne der dortſeits geäußerten Wünſche Rech⸗ nung zu tragen, daß wir uns aber die Entſchließung von Fall zu Fall vorbehalten müſſen. Eine allgemeine Anordnung in der ange⸗ gebenen Richtung zu erlaſſen oder gar, wie dortſeits angeregt wird, Beſtimmungen bezüglich Verlängerung der Lieferungsfriſt und Aus⸗ fetzung vereinbarter Konventionalſtrafen in die Lieferungsverträge aufzunehmen, ſind wir dagegen nicht in der Lage, weil die Möglich⸗ Früher geſchah darüber nicht häten verwundern ſollen. Heute iſt das anders, wie die ſich ſtetig mehrenden weißen Häupter bei verhältnißmäßig jungen Jahren beweiſen. Wie oft ſieht man nicht auf der Straße eine Dame elaſtiſchen Schrittes vor ſich hergehen, unter deren flott und chie garnirtem Hütchen blendend weiße Flechten hervor⸗ quellen! Da die letzteren gar nicht zu ihrem Aeußern zu paſſen ſcheinen, ſucht man einen Blick auf ihr Geſicht zu erhaſchen und ſiehe da— die Stirn, auf die ein paar weiche, Schneeflocken gleichende Löckchen coquett herabnicken, iſt faltenlos wie die einer Achtzehnjährigen. In Anbetracht der roſtgen Wangen und blühenden Lippen, macht das Haar den Eindruck, als ob es ge⸗ pudert wäre. Es fragt ſich noch ſehr, ob die Dame ohne das ſelbe ſo jugendlich erſcheinen möchte. Die Frauen, die an der Schwelle reifen Alters ſtehen, wiſſen es denn auch recht gut, wie kleidſam weiße Haare ſich ihnen erweiſen und daher bleichen ſie ſie oftmals, ſobald ſie anfangen zu ergrauen. Das Mittel, deſſen ſie ſich hierzu bedienen, iſt Waſſerſtoff⸗ ſuperoxyd. In andern Ländern, namentlich in Frankreich, ge⸗ brauchen es ſogar jüngere Damen, ſind ſie nach einiger Zeit der weißen Locken müde, ſo färben ſie ſie blond, braun oder roth. Wenn man die Farbe ſeines Haares zu verändern wünſcht, ſo muß es ja ohnehin zuvor meiſt gebleicht werden, da ſich andern⸗ falls ſchwer ein gleichmäßiger Ton herſtellen läßt. Es gibt ja allerdings auch noch andere Verfahren hierfür, doch ſind ſie erſten nicht überall anwendbar und zweitens auch außerordentlich zeit⸗ raubend. Ein ſehr unſchuldiges, beſonders unter den Eng⸗ länderinnen verbreitetes Mittel, um braunzs oder graublondes Haar ſchön gelbblond zu machen, beſteht darin, daß man es mit Kamillenthee wäſcht, aber raſch wirkt auch dieſes nicht. Dafür iſt es aber, wie geſagt, völlig unſchädlich, was man von vielen dies eben zu ſelten, als daß die Leute ſich lichen Ton gefärbt iſt, natürlicher und beſſer aus, als ſolches, das man um einige Schattirungen verdunkelt hat. Vornehmlich kann man das bei älteren Leuten beobachten. Wenn die Haut erſt welk und grau geworden iſt, ſtechen ſchwarze Scheitel und Locken piel zu grell davon ab, während helle und mattfarbige die Wirkung eines verblühten Teints vortheilhaft heben. Ausnahmen gibt es allerdings in dieſer Regel, wie von jeder anderen. Indeſſen war es nur das Bleichen der Haare, was man früher unterließ, färben that man es dagegen ſo ziemlich zu allen Zeiten. Als die Kaiſerin Eugenie, die Gemahlin des dritten Napoleon noch Herrſcherin auf dem weiten Gebiet der Mode war, tauchten nicht nur in Frankreich, ſondern auch anderwärts ſo be⸗ ſonders an internationalen Verſammlungsplätzen der eleganten Welt ungezählte goldrothe Frauenköpfe auf, Etwas ſpäter genügte den gefallfüchtigen Mondaines dies Tizianblond nicht mehr und ſie ſetzten ihm zunehmend Roth zu, bis ſchließlich ein eigenthümlicher rothbrauner Miſchton daraus wurde, der zu heller Haut förmlich fascinirend wirkte. Dieſes höchſt aparte Haar, dem man durch Waſchungen jede Spur von Glanz nahm, wurde gekreppt und locker zu hochgebauſchten Friſuren aufgeſteckt, die man mit Perlenſchnüren umwand und mit Perlennadeln durchſtach. Eine franzöſiſche Vicomteſſe machte mit einer der⸗ artigen Coiffüre allenthalben, wo ſie ſich zeigte, Furore und der Pinſel mehrerer Maler hat ſie damit verewigt. Dann, vor etwa zehn Jahren wurden auch die rothen und braunrothen Haare wieder unmodern und die ſchwefelgelben kamen in Aufnahme. Bei uns in Deutſchland ſah und ſieht man ſie freilich nur in Spezia⸗ litätenthegtern oder auf den Häuptern ſolcher Damen, die dieſen Namen im Grunde nicht verdienen; im Auslande jedoch ſcheuten ſich auch Frauen der beſten Bürger— und Adelskreiſe nicht, ſich mik ihnen zu zeigen. In der Gegenwart dürfte es ſchwer ſein, eine beſtimmte Haarfarbe als hervorragend modern zu nennen, andern Mitteln leider nicht behaupten kann. Meiſt ſtieht Haar, das in einem helleren, als dem urſprüng⸗ eine Frau, die ſich ihr Haar färbt, bevor es ergraut iſt, ttut es „Seneral Anzeiger, zwiſchen Deutſchen und Tſchechen UHeber den Zuſammenſtofz über 20 90 Etwa vorbereiten. Stadt we aren 2 Baden⸗ lhymne noch e und Tand. Maunheim, 11. September 1900. Mi ini niſtertu mit der„We deſſen zu e n e Straßen ab. Vom Burenkriege. Angebliche Grauſamkeiten der Buren. hätte Fameſon mi That, in ein Land mitten ö ingen, mit dem das Leben und überließ d Hätte man damals der Gere bermeſſene en Banden ihnen allen Beſtrafung. ſſen, dann ung die Lauf gela 700 es vielleicht heute anders aus. s eine Thatſache, die durch verſchiedene 710 und Ohr renzeugen bewieſen iſt, daß 7 Joubert dem General Botha den gemeſſenen 9 ertheilt hat, auf die bei dem Tugela flehenden Engländer nicht zu ſchießen, ſondern ſie ungehindert über den Fluß 185 5 iehen zu laſſen. Freilich, Joubert iſt nie der Mann geweſen, der die nothwendig⸗ ſten Maßregeln rück ſichtslos durchgeführt hal, aber es iſt doch e f kthatkräft ige 1 5 lgung durch 125705 Buken des des Kampf um ſein unverze 12 85 waant indig dem Charakter der Bi E ſei, ſeinde zu tödten, aber d 0 noh viel beſſer, N tiefere und letzte Grund dieſes Mangels er ſich bis jetzt bitter rächt, iſt ein religiöſer, ebot:„Du ſollſt nicht tödten“ „Yu ſie zu an Ent⸗ da der wörtlich befolgen zu Dem e or Baden⸗Powell, itzliche Abb burde racht. deſſen plo iſt, w erufung aus ner Ankunft hbare tähe ver⸗ 11 0 der Stattor Schon 5. dem o n 0 d pattrio — des wuürde noch müchtigte kungsgebä Ddas Gedrän jnhof verließ. Man be⸗ Schultern nach dem Regie⸗ lbe Meile lang iſt, ließ 9 de war das Gedränge taum im Stande war, das Volk zurückzuhalten. nachher lange noch auf eine Rede aus dem o groß, daß die Wache Die Menge wartete ar Im König⸗ wurden die erbekammern kskammern olhring en je Ut alſo in Deutf nnten vier S chland 72 Hand⸗ ich An zahl nach Ba Trambahn i e am Pfälzer Hof“ ſtand Mar 3 Markttagen Mon⸗ hintereinander laufen zu helden anderen Ff um⸗ Agek⸗ 8 der fand, leitet 5 elbe den hatten. wurde ft folgte Herr fe allſeitig nur einer ſpäter nach einige gen ſeitens der de gab der U uunternehmer Fucke mit dem 18 das einer ſchb en D ülna, 1 Unternehm 1075 n en, aber, der es verf wür auch ferner d d die Anerkennung, die derſelbe bereits ſeit der kurzen Zei worben hat. Bemerken wollen wir noch, daß dem Biere der Badi ſchen Brauerei ein Münchener Bier zum Ausſchank gelangt und zwar das allbeliebte Pſchorrbier. Barnum 5 Bailey. Der 1 Be ilaniſch eſenunterne orte bis zu kittwoch Abend verl r auf Rädern darſtellt und auch von n und Leuten der Schauſtellung als 9 zmackvolle Aeußere es Wagens, ſowie da a e Sendung und ſeinen Zwecke umgibt, ver⸗ anlaßt natürlich einen Jeden, e einmal einen Blick Hineinzuwerfen, um n, was er denn in ſich birgt, zumal ein ſolches Vehikel in dieſem Lande ung wöhnliches Ding iſt. In ſeiner äußeren Erſcheinung ſowohl wie in ſeiner ganzen Bauart iſt dieſ Wagen etwas ganz Neues. Er iſt in weißer Farbe gehalt en und auf beiden Seiten mit Go ft abgetragen. Nach rôin amerikaniſchen Entwürfen erbaut, iſt Rumpf„ 7 Fuß breit und ſein 9 Fuß hoch; er ruht auf zwei vierräderigen Bogie eee Und iſt mit r nur erdenklichen modernen mechaniſchen Vorrichtung, die Be⸗ guem! lichkeit und Sicherheit gewährt, ausgeſtattet, wodurch er die Fahrgeſch eit, wenn er an dem Ende etnes der ſchnell⸗ ſten Züge angekoppelt iſt, aushält. Der Haußtraum dieſes Waggons enthält Schränke für die Aufnahr me der großen Anſchlagzettel, die man jetzt an den Bretterzäunen und den Reklametafeln in der Stadt an⸗ gebracht ſieht, während ſich über dieſen Schränken bequeme Schlaf⸗ vorrichtungen für 20 Mann befind Das eine Ende enthält Be⸗ 0 hälter für allerhand Sachen, die für das Anbringen von Affichen nothwendig ſind, z. B. einen großen Dampfkeſſel zum Kochen des Kleiſters, dann findet man Schubläden für Zeitungsclichés, ſowie mit geſchmackvollen Lithographieen und modernen künſtleriſchen Zeich⸗ weil Ldaturfarbe ihr nicht mit ihrem Teint ihrer Schönheit zu harmoniren ſcheint. en wird dieſe Kunſtfärberei fedoch aus purer Ver⸗ oder zur Erzielung eigenartiger koloriſtiſcher So kann man z. B. an der Riviera oder in oder dem aeee uſt Effekte betrieben. Luxusbädern Damen mit rolhem oder gelbem Haar in ganz ſchwarzen oder weißen Toiletten ſehen, die gurch Schleifen, Fevern, Blumen vol fapvige f ſind 18 d Handſchuhe in der Nüance des Haares ver⸗ Die Wirkung dieſes Tricks iſt viel verblüffen⸗ der, als man glauben ſollte. In Clampenborg, wo ich vor den Sommer verlebte, erſchien eines Tages eine in mit nahezu fuchsrothen Haaren, die ſie in in die wachsbleichen Wangen gekämmt hatte. ſchwarze, mit Schmelzperlen überſäete Spitzenrobe hen at 1s dem gleichen Material; als Dekoration der 1 Achatperle„ E um bantden, ſor die in mehrreihigen. Hach Hals genau die er geſellten ſt und S ilber graue, de ichfalls in hoche legante 905 75* während der Ausputz der älteren und einem Bouquet Silberdiſteln be⸗ 670 aite das junge Mädchen Bernſteinperlen angelegt und einen Strauß gelber Marguerites an ihrer Schulter befeſtigt. Welches Aufſehen die Da mmen erregten, die khatſächlich der aller⸗ Erſten Petersburger Geſlüſchaft angehörten, kann man ſich denken. Beiannt iſt es, daß unglücklich ausfallende Haarfärbever ſuche häufig das bedauerliche Reſultat zeitigen, das Haar grün, anſtatt ſchwarz, braun oder blond zu färben. Dieſe Erfahrung der Kurltiſte de ſbe macht man ſich neuerdings bei Gelegenheit von Koſtümfeſten zu Nutzen. Seejungfern und ſonſtige fabelhafte Weſen mit langen gelöſten Haaxen in ſchillerndem Blaßgrün, ſind zur Karnevals⸗ zeit keine Seltenheit. Allerdings tragen die Meiſten Perrücken, aber da dieſelben doch am Ende der Wirkung eigener Haare gleichkommen, bringen manche Damen das Opfer, die auf ihrem Haupt gewachſenen mit ſcharf grünen Flüſſigkeiten zu tränken und ſie dann noch mit einem berdünnten billigen Haarfärbemittel zu waſchen, um den Ton heller und gleichmäßiger zu machen. Denn ein Opfer darf eine ſolche Handlungsweiſe genannt werden, da es meiſt mehrerer Wochen bedarf, um die grüne Farbe wieder zu entfernen. Bedient man ſich, um den Prozeß zu be⸗ ſchleunigen, chemiſcher Mittel, ſo iſt vorübergehende Kahlköpfig⸗ keit die Folge. Angenehm dürfte es aber auch nicht ſein, eine Zeit lang als Waſſernixe umherzulaufen. Doch nicht nur zu Feſtlichteiten ubnd Aufführungen färbt man das Haar in Nüanzen, in denen die Natur es nicht hervor⸗ bringt. Bei einer der früheren Pariſer Weltausſtellungen machte mmelblauen, wallenden Locken die ihrer franz Schweeſßerſ vor Neid klopfend. In Theaterlogen pflegte ſie allabendlich mit unbedecktem Haupt, koſtbaren weißen Toiletten zu ſtzen und lächelnd über die Kundgebungen des Staunens und der Bewunderung, die ihr all⸗ ſeitig zu Theil wurden, zu quittiren. Der Vollſtändigkeit wegen möge noch das in Rede ſtehende Gebiet fallende Mode berichtet werden. Sie beſteht darin, daß man auf der Mitte des Scheitels eine einzige Haarſträhne abſtechend färbt und ſie dann in Form einer Roſekte aufſteckt. Von andersfarbigem Lockengekräufel umgeben, wirkt ſie vollſtändig wie eine Blume. Dieſer Schmuck der Coiffüre iſt beſonders in Spanien und Italien beliebt. eine ſchöne Griechin den über eine ſeltſame in A 11. etten u. ſ. f Comptoir, d d ſehr 0 n die Len te 15 und b für 15 L09 herzugeb haus, um 5 Suld 9 ütſche ſich, ein Sor Den ganzen Vag or 1 —+ 1 wieder Andere auf 17 die Conmane n er Arb legen 15 D. e erſte Pfätziſcher Hundeausſtellung, von 260 Ausſtellern beſchickt, wurde am Sonntag in Pirmaſens eröffnet. Von hieſige⸗ Ausſtellern wurden prämiirt: Für Zernhardiner: Scheel, 2. Preis, eTerrier: Petzold, 1. Preis. Für Jagdhunde: Braun, 8. Preis Fü r Schooßhunde: Reuter, 1. Preis. Für Schäferhunde: Raiſch, 2. Preis Für die Brandbeſchädigten in Plankſtadt gingen bei uns ein: Transport M. 46.28. Von A. K. M..— Zuſammen M. 48.28. Zur Eutgegennahme von weiteren Gaben iſt ſtets gern bereit Die Expedition. — Aus dem Großherzogthunt. —Friedrichsfel verein 15 dem de „9. Sept. Geſtern Abend feierte der Militä⸗ erein, dem Geſangverein„Liederkranz“ und dez en Steinzeugwaarenfabrik Friedrichsfeld! dez Ho heit unſeres Großherzogs. Um ½9 Uh⸗ 0 ein tlicher Lampionzug untez durch unſeren Ort, um nachher ge⸗ en Vereinen das Feſt würdig zu heß egrüßung des Vorſtandes des Milifär⸗ Kahrmann jr., Bahnbeamter, die Feſt⸗ rede. In kernigen und patriotiſchen Worten hob er die Verdienſte ung das Wirken unſeres geliebten Land fürſten hervor und ſchloß mi inem dreifachen donnernden Hoch auf unſern Großherzog. De Geſ erein„Liederkranz“ ließ ſeine herrlich en Lieder ertönen un die Pauf n wurden von unſerer Feuerwehrkapelle ausgefüllt. Schluß ergriff Herr Ka 1 9 05 noch einmal das Wort, um auch unſerer geliebten Landesmutter, der Großherzogin Lufſe, zu gedenkeg und auch auf ſie wurde ein dreifaches Hoch ausgebracht. Die Feiet geſtaltete ſich zu einer äußerſt gelungenen und nahm erſt gegen Morgen ihr Ende. BN. Heidelberg, 11. Sept. Efne fürchterliche Szene ſich geſtern Abend gegen 8 Uhr auf der Landſtraße zwiſchen Wag⸗ ſel. And Oberhauſen, wo ein Bärenführer von ſeinem plöß⸗ gewordenen Thiere angefallen, zu Boden geworfen un ender Weiſe zerfleiſcht wurde. Die Kopfhaul wurde dem Unglücklichen vollſtändig abgeriſſen, die Wangen zer⸗ fleiſcht, das linke Auge ausgeriſſen, die Schentel fürchterlich zerfetzt, Linder, welche Zeugen des Vorfalles waren, eilten in das benachbarke Waghäuſel und allarmirten einige zufällig anweſende Jäger, welcht aber das Thier mit ihren Schroiſchüſſen nur noch wüthender machten Erſt 3 Gendarmen gelang es, mit ihren Karabinern dem Thie re den Garaus zu machen. Der unglückliche Bärenführer wurde in 90 akademiſche Kramkenhaus zu Heidelberg gebracht, woner Nachts J3 Uhr ſtarb. * Wiesloch, 10. Sept. Ein bedauerlicher Unglücksfall ereignelk ſich geſtern Nachmittag auf Wer Bahnhofſtraße. Das Pferd des Friedrich Greulich in Rauenberg ſcheute auf dem Bahnhof und ging mit dem Gefährt auf welchem mehrere Perſonen ſaßen, durch. Diz Tochter des Fuhrherrn, ein achtzehnjähriges Mädchen, wollte während der kollen Fahrt abſpringen und kam dabei ſo ungllücklich zu Fall, daß ſte ſich einen ſchweren Schädelbruch zuzog. An ihrem Aufkommen wird gezweifelt. * Lichtenau, 9. Sept. Leider ſollte der heutige Tag nicht ohne Unglücksfall vorübergehen. Beim Böllerſchießen zerſprang ein Ge⸗ ſchütz und zerſchmetterte dem 5 bedienenden Jakob Koch das Knie, ſo daß derſelbe wohl ein ſteifes Bein davontragen wird. * Tiefenbronn, 9. Sept. Wührend der Feſtzug zum Zeſt⸗ gottesdienſt ſich zur Kirche bewegte, wurden wiederholt Aeeldene abgefeuert. Einer verirrte ſich leider und traf den im Feſtzug befind⸗ lichen Vinzenz Morlock in den Hals, der durch den eingedrungenen Papierpfropfen zum Glück ſic erheblich verletzt wurde. 55 wae 8. Sept. Geſtern Morgen hat ſich hier ein gräßliches Unglück zuget ragen. Der 16 Jahre alte Schmiedelehrling Karl Vettig von hier wollte an der bei ſeinem Arbeitgeber aufgeſtellten Obſtmühle Obſt in den 2 r einſchütten. Durch eine Unvorſichtig gkeit brachte er die linke H in die Walze, welche ſie ihm bis zum Gelent zer⸗ drückte, ſo daß die Hand ſpäter abgenommen werden mußte. e 10. Sept. Auf dem hieſigen Bahnhof fuht geſtern Morgen eine Lokomotibe auf den Packwagen einer ſtehenden Zugabtheilung mit ſolcher Heftigkeſt auf, daß ein Puffer abbrach und die Wand des Packwagens eingedrückt wurde. Der Packwagen ſprang ſeinerſeits infolge des Anpralls auf den vorderen Theil eines Per⸗ ſonenwagens, deſſen Geländer natürlich zertrümmert wurde⸗ Per⸗ ſonen kamen glücklicherweiſe nicht zu Schaden. vereins hielt Herr Philipp Pfalz, Heſſen und Umgebung⸗ * Mainz, 10. Sept. In Folge der allgemeinen Steigerung der Papierpreiſe, Materialien ete, ha iben die hieſigen Druckereiheſitzer eine entſprechende Erhöhung ihrer Arbeiten eintreten laſſen und dies⸗ bezügliche Bekanntmachungen in den hieſtgen Bläktern veröffentlicht. Fran ber B. Raiſer; * Marx peſt zu dork Re E die irnd 12,851 5,187 * franz Gener, werde! v. Sch Morget Mand * ſchen k s Chef d Relden kerſtör dadurc bouſte luſte dllein Verfte hurch En ir⸗ det en iht tet 2 hes ir⸗ ſt⸗ 110 nit 110 im Ich en iet Mannheim, 11. September. General⸗ Anzeiger. e eee Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Ferdinand Minner aus Maunheim, der frühere Heldentenor des Hannoverſchen Hoftheaters, welcher augenblicklich am Stadt⸗ heater in Danzig engagirt iſt, wird, dem„Hann. Courier“ zufolge, goch im Laufe dieſes Monats am Hoftheater zu München auf Engagement gaſtiren. Er ſingt am 21., d. Mts. den Floreſtan, am 26 den Eleazar, darauf den Rienzi. Neues Theater in Köln. Sicherem Vernehmen nach dürfte göm in den nächſten Jahren außer ſernem zweiten Stadttheater noch n neues Privattheater bekommen. Direktor Haſemann beabſichtigt hier in intimes Schauſpielhaus mit ca. 800 Pläten zu errichten, geſſen Repertoire etwa nach dem Muſter der Reſidenztheater in Berlin, Wiesbaden, Hannover geſtaltet werden ſoll. Der Plan ſoll ſchon ſo peit gediehen ſein, daß bereits ein beſtimmtes Grundſtück in guter Gegend(am Hildeboldplatz) in Ausſicht genommen iſt. Emil Drach. In dem Befinden des ſchwer erkrankten ehe⸗ haligen Direktors und Hofſchauſpielers Emil Drach, der ſich ſeit ngerer Zeit zur Pflege und Heilung in der Irrenanſtalt Illenau beſindet, iſt eine weſentliche Beſſerung eingetreten. Neueſte Nuchrichten und Celegramme. (Privat⸗Telegramme des„General Anzeigers.“) * Straßburg, 11. Sept. Heute Vormittag trat in der Aula her Univerſität der Verein deutſcher Eiſenbahnverwal⸗ lungen, welchem außer deutſchen und öſterreich⸗ungariſchen Bahnen guch niederländiſche, luxemburgiſche, engliſche, ruſſiſche und rumäniſche Bahnen, im Ganzen 74 Eiſenbahnverwaltungen angehören, unter dem Vorſitze des Eiſenbahnbetriebsdirektors Ranold“⸗Berlin zu ſeiner diesfährigen Generalberſammlung zuſammen. Begrüßungs⸗ daſprachen hielten Namens der Stadt Straßburg Oberbürgermeiſter Hack und Namens der Univerſität Rektor Weber. In der geſtrigen berathung wurde die Konbention, betrefſend zuſammenſtellbare Rund⸗ kiſekarten, einſtimmig auf 2 Jahre verlängert. Ferner wurde die Dauer der Rundreiſekarten, die mit italieniſchen Rundreiſekarten kom⸗ 105 ſind, auf 60 Tage berlängert. Für die Verhandlungen ſind Tage in Ausſicht genommen. Heute Nachmittag folgten die Theilnehmer einer Einladung der Direktion der Reichseiſenbahn zu einem Feſteſſen. Abends findet ein Feſt in der Orangerie ſtatt. Für horgen ſind die Herren zu einem Herrenabend beim Statthalter Fürſten Hohenlohe eingeladen. Dortmund, 11. Sept.(Privatmeldung.) Im benachbarten Lunen iſt eine Bergmannsfamilie durch den Genuß giftiger Pilze ſchwer erkrankt. Zwei Kinder im Alter von 8 und 10 Jahren farben nach wenjgen Stunden, der Bergmann und ſeine Frau ſind Berlin, 11. Sept. Die„Berl. Polit. Nachr.“ kündigen für en preußiſchen Etat eine reichliche Dotirung des Extraordinariums on.— Die„Tägl. Rundſch.“ erfährt, die Unterſuchung in der An⸗ gelegenheit des Prinzen Proſper Aremberg ſei noch im Gange. 5„B..“ meldet aus Paris: die Beſuchsziffer der Aus⸗ ſellung erreichte am Sonntag das Maximum von 600,528.— Der Lolalanz.“ meldet aus Kopenhagen: Der Her zog der Abruz⸗ zen erklärte, er wolle eine neue Nordpolfahrt unternehmen.— Der „Vorwärts“ meldet aus Leipzig: Die Ausſperrung der Buch⸗ binder umfaßt 1178 Arbeiter und 1154 Arbeiterinnen. Stettin, 11. Sept. Der Kaiſer und Erzherzog [Franz Ferdinand ſowie die Prinzen begaben ſich um 6 Uhr ber Bahn ins Manövergelände. Bald darauf begab ſich auch die Kaiſerin dorthin. Wien 11. Seßt. Nienbad: Der Schah von Perſien wird ſich von Buda⸗ peſ zum Beſuch des Sultans nach Konſtankinopel begeben und von goch ſchwer krank. Die„Neue Freie Preſſe“ erfährt aus doz gach Teheran zurlückkehren. Pparis, 11. Sept. Nach dem amtlichen Ausweiſe ergaben Jie indirekten Steuern und Abgaben im Auguſt einen Mehrertrag von 2881,100 Fres. gegen die Voranſchläge und einen Mehrertrag von 45,187,200 Fres. gegen den Auguſtertrag des vorigen Jahres. Paris, 11. Sept. Die hier eingetroffenen, zu den ſranzöſiſchen Manövern entſandten deutſchen Offiziere, Generalmajor v. Arnim und der Major Hugo v. Heinecctus Hede Nachmittags vom 1. Sekretär der deutſchen Botſchaft, U. Schloͤtzer, dem Miniſter des Auswärtigen vorgeſtellt. Ueber⸗ horgen begeben ſich die Herren nach Chartres, wo ſich das Mansver⸗Hauptquartier befindet. Madrid, 10. Sept. An mehreren Punkten Spaniens herr⸗ ſchen heftige Stürme. 5 3 Der Burenkrieg. *London, 11. Sept. Das Reuter'ſche Bureau meldet auß Pretoria vom 9. d..: Baden⸗Powell wurde zum Thef der Polizei von Transvaal ernannt.— Londoner Blätter belden aus Pietermarigburg vom 9. September: Die Buren en ſüdlich von Klipriver eine Eiſenbahnbrücke und fingen durch Nachts einen Eiſenbahnzug ab. 4 4 4 Die Kataſtrophe in Texas. Newyork, 11. Sept.(Frkf. Zig.) Bahnbeamte aus houſton(Texas) ſind der Anſicht, danß die Menſchenver⸗ luſte 50 00 betragen. Der Materialſchaden in Galveſton dhein beträgt 10 Millionen Die meiſten Leichen liegen unter bn Häuſerruinen. Alle Waſſerwerke ſind bernichtet, ebenſo die Rerſten der größten Dampferlinten. 120 Soldaten wurden huch den Einſturz der Kaſerne getbdtet, Zur Lage in China. Sdeſfa, 11. Sept. Der Dampfer„Piſa“ mit dem 0 Schützenregiment an Bord, iſt von hier nach Oſtaſten abge⸗ ugen. London, 11. Sept,„Daily News“ melden aus Peking on 31. Auguſt: Ein Regiment iſt aus Wei⸗hai⸗wei nach Tient⸗ wabgegangen.— Die„Morning Poſt“ meldet aus Kumaſſi vom . ds. Mts.: Käpitän Benſon griff mit 3000 Eingeborenen am Auguſt Ojefu an. Derſelbe wurde geſchlagen und getödtet. London, 11. Sept. Die„Times“ melden aus Shang⸗ b. bom 9. d..: Li⸗Hung⸗Tſchang richtete an den Thron eine denkſchrift, in welcher er biktet, daß der Hof nach Peking rückkehre. Gleichzeitig richtete Li⸗Hung⸗Tſchang an den ekönig von Wutſchang eine Botſchaft, es ſei ſchwer, die Rück⸗ r des Hofes anzurathen, da es augenſcheinlich die Abſicht der ichte ſei, ſich der Perſon und der Führer der reactionären Be⸗ egung zu bemächtigen. Wenn auch die Denkſchrift Li⸗Hung⸗ Iiſchangs an den Thron dieſe Abſicht der Mächte erwähnt, iſt Rückkehr des Kaiſers nicht wahrſcheinlich. Wenn die Denk⸗ hrift hingegen darüber ſchweigt, wird Li⸗Hung⸗Tſchang künftig 1 1 Verrälher anzuſehen ſein. Japan gab bereitwilligſt zu ber⸗ hen, ſeine überflüſſigen Truppen aus Peking abzuberufen, daß Faber für angezeigt halte, die milttärtſche Beſetzung den Wintet Zürch aufrecht zu halten.— Die„Times“ melden aus Tokio 8. B..: Aaban antworlete au e detutee. Aees. 0* räumen, daß es gegen die Abberufung der Geſandken und der anderen vom Conzerte der Mächte empfohlenen Maßnahmen nichts habe, zumal ſeine geographiſche Lage ein unverzügliches militäriſches Eingreifen ſtets geſtatte. Es ſei bereit, die über⸗ flüſſigen Truppen abzurufen. Nach einem glaubwürdigen Gerücht bereitet Rußland vor, 15 000 Mann in Petſchili über⸗ wintern zu laſſen. * London, 11. Sept.(Frankf. Ztg.)„Daily Mail“ meldet aus Tlentſin: Die Vorräthe in Peking ſind knapp. Plünderungs⸗ abtheilungen, die von Offizieren geführt werden, ſind mit Zuſtimmung der Behörde organiſirt. Alles Geld, welches gefunden wird, kommt in einen Briſenfonds. Poſt und Telegraph ſind noch nicht organi⸗ ſirt. Jeden Tag werden Poſtſäcke beraubt und Telegraphendrähte zerſchnitten. *London, 11. Sept. Die„Times“ melden aus Shang⸗ hai vom.: Aus angeblich guter Quelle wird gemeldet, ein franzöſiſch⸗belgiſches Syndikat verhandle in Hankau mit Unter⸗ ſtützung der franzöſiſchen Regierung wegen einer dem Vicekönig Tſchangtſchitung zu gewährenden Anleihe von 150,000 Pfund, wobei gewiſſe Bergwerksrechte als Sicherheit dienen ſollen. In demſelben Telegramm wirb der„Times“ berichtet: Der chineſiſche Geſandte in Petersburg telegraphirte Li⸗Hung⸗ Tſchang, der Räumungsvorſchlag Rußlands habe zur Voraus⸗ ſetzung, daß genügende Sicherheiten von Seiten Chinas, be⸗ treffend die Rückkehr des Hofes nach Peking, unmiktelbar nach der Räumung dieſer Stadt gegeben würden. In einem zweiten Telegramm derſelben Geſandtſchaft erſucht der chineſiſche Ge⸗ ſandte Li⸗Hung⸗Tſchang dringend, ſich zu bemühen, daß er die Zuſtimmung der Mächte erhalte, da, wenn Rußland ſich ge⸗ nöthigt ſehen ſollte, ſeinen Vorſchlag abzuändern, dies noth⸗ wendigerweiſe eine Verminderung ſeines Preſtiges zur Folge habe. *London, 11. Sept. Reuter meldet aus Shanghai vom .: Der amerikaniſche Generalkonſul erfuhr nach eingehenden Nachforſchungen, daß während der letzten Unruhen 56 Miſſio⸗ nare, 34 engliſche und 22 amerikaniſche, er⸗ mordelt worden. *Newyhork, 11. Sept.(Frkf. Zig.) Die Bundes⸗ regierung hat wahrſcheinlich den Geſandten Conger bereits angewieſen, eheſtens Peking zu verlaſſen und ebenſo ſoll das Militär ſich zurückziehen, ſofern die mit Li⸗Hung⸗Tſchang ange⸗ knüpften Verhandlungen einen günſtigen Verlauf zu nehmen ver⸗ ſprechen. Jedenfalls iſt Amerfkas weitere Betheiligung an einer offiziellen Campagne ausgeſchloſſen. *Waſhington, 10. Sept. Das„Reuterſche Bureau“ meldet aus Peking unter dem 4. d..: Chafee meldet, es mehren ſich die Anzeichen, daß hier auflange Zeit die diplomatiſchen Beziehungen nicht wieder aufgenommen werden. Die ruſſiſche Geſandtſchaft be⸗ giebt ſich baldigſt nach Tientſin. Mir erſcheint es ſicher, daß die chineſiſche Regierung, ſolange die fremde Armee in Peking bleibt, nicht hierher zurückkehrt. Wenn dieſe Annahme richtig iſt, kann unſere Geſandtſchaft keine diplomatiſchen Aufgaben erledigen. Meine Meinung geht dahin, daß Peking nur als Lager der ber⸗ bündeten Armee dienen ſoll, bis die Mächte ſich an andern Punkten feſtgeſetzt haben. * Waſhington, 11. Sept.(Reuter.) Der chineſiſche Geſandte überreichte dem Staatsdepartement ein vom Kaiſer er⸗ laſſenes Edikt, das bon heute vor 14 Tagen und, wie man annimmt, aus Taotingtu datirt iſt. Dasſelbe betraut Li⸗Hung⸗Tſchan 9 mit der Vollmacht zu der Beflegung von Streitigkeiten und ermüchtigt ihn, nach ſeinem Gutdünken jegliche Vorſchläge zu machen, ohne ſich zuvor an den Kaiſer wenden zu müſſen. Manunheimer Handelsblatt. Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 11. September. Obligationen. Staatspapiere. Pfaudbrieſe. 4,Badiſche Obligat,—.— 4 Rhein. Hhp.⸗B. unk. 1902 99.50 5z 9½%„(äbgeſt.) 870% 0 M. 90.79 65 3½% Obltg. Mark 92.80 5z 3½%„„„„ 1004 60.70 53; 3½%„„ 4886 92.80 b3%„„„ Communal 91.20 b3 7 0 7 1899/94 83.— 5 5 — Freiburg i. B. 2— Kearlsruhet b. J. 1896 80.— „ T. 100 gooſe 141.— b 10 101.— 98 Baher. Obligationen 9470 1 1. esiaenen 98.50 G * 5 84.10 bz 3178 5 2 91.— 8½ Deutſche Reichsaulel 94.40 b 1.— e böl 9256 g eo 15 Preuß. Conſols——0 95 31%„„28898 91— b5 5 456 6 Induſtite⸗Obligationen 3%„ 85 70 bz 1 Wea 1 10 1. a e 101. rauerei Kleinlein Heidelb.“— 4¼ Glektr. W. Lahmeher u. Co. Eiſendahn⸗Aulehen. Genzththle 109.— 4 Pfälz, Gubw. Max Norb) 99.— bz 4½ Speyerex Ziegelwerke 103.40 8 %0„ 1 92.— b 4½ Verein Chem. Fabeſken 40l— 8 8½%„„ eonbertirt, 92.— b3 4% Zellſtofffabrik Waldhof 103.— b⸗ Aktien. Bauken, Pfalzbran. v. Gelſel u. Mohr 94,— 8 Badiſche Bant 119.50 G Brauerei Sinner, Grünwinkel 226.— 8 e 4 22„ Schroebl Heldelberg 150— 8 Gewerbebank Speher 50% Kf„ Schwarz, Speher 125.50 5 9 1* 8„ Schwetzigen 79.50 55 e ee ee fälz. Hyp.⸗Bauk 100.— 225 Perger Worſus 90.— 8 g e 897 5 1 P 55 1015 5 8 8 älz. Preßh. U. Spritſabr⸗ 28.— 2 Mhein. Oyp.⸗Bank 161. B 5 Südb. Bauk 111.— G Trausport Südbeulſche Bank(unge) Akt.—.— und Verſicherung ee Gutiahr⸗Attien 121 60 U Natee 99 5 1 ahn 1290 5 Manuh. aee 175 00 „ Norbhähn 120.— 5z gab“ llck⸗ er Hellbronner Straßendahnen 87. 5 e 555.— 0 Eſſewiſche Induſtrle. Cont nentals Verſicherung 350. 8 Foiſch 4 19.—8 ee f 490.— 6 adiſche Anilin⸗ u. Sodg ͤ— Oberrhein. Vekf.⸗Geſellfchaft 250. gaatt bde 57. 6 Wiel Transportverſich. 00.— ellt. 6 102. Fhent abefk Gernshelm 80.— Juduſekrie. Vereſn cheuß, Fabriken 180.— 8 Aetescheſellſch,. Seilinduſtrie 150.— Verein BD. Oelſabriten 104.— b5 Dinglel'ſche Maſchinenfabelk 164. 8 Weſteregeln Alkal. Stamm 210. 0 Emfiilllrfabelk Kikrweller 121. 8 + orzüg 104. 0 Emailllrwerte Malkammer 152. 8 Etklinger Spfünerei 113. G ge e, ee e eee, ab. Brauere 8.— urlsr. Nähntf, Hald u. Neu Hiüger Akkleublerbrauekel 99.— Mannh. Gum, u. Asbeſtfabr. 88.— 8 Durlacher Hof 1007 5 Hagen—5 4 Bfl Run + 8 4 Eichbaum⸗Braueref.— Pfälz. Nähm u. Fahrräderf Elehalkensradhd vnorus 106. G Ponſſegel t Heldelberg 189. Braäuerei Ganter, Freibürg 109. G Verezuſg, Freiburger Ziegelwiſ 120. 8 Kleinlein, Helbelberg 148. G Bereln Speyeter Ziegelwörke 102. Homburger Meſſerſchultt 100.—8 5 Waldhof 24.— G Ludwigshafener Brauerel—.— uckerfabrit Waghäuſel 80.25 G Manunh. Aktlenbrauerel 168.— uckerkafflnerle Maunheim 188,50 6 Maunheimer Effekteubörſe vom 11. Sept. In Aktien der e Mannheim war Geſchäft zum Kurſe von 183.50%. eſucht wurden: Aktien der Pfälz. Spar⸗ und Eredithank zu 182%0 während die Aktien der Storchenbrauerei Speyer zu 106 9% und der u Anleacen Malcginenfarit zu 184 J½ erhälklich blleben. Frankfurt a.., 11. Sept.(Effektenbörſe). Anfaugscourſe. Kreditaktien 208.20, Staatsbahn 144.40, Lombarden 26.40, Egypter —.—. 4% ungar. Goldrente 98.10, Gotthardbahn 140.50, Disconto⸗ Commandit 175.20, Laura 201.70, Gelſenkirchen 193.70, Darmſtädter 182.50, Handelsgeſellſchaft 147.—. Tendenz: ſtill. Berlin, 11. Sept.(Telegr) Effektenbörſe. Es fehlte bei Eröffnung an Unternehmungsluſt. Hüttengktien weiter theilweiſe ungünſtig beeinflußt. Kohlenaktien ungleichmäßſg. Doch hielten ſich einige Gattungen darin feſt. Bauken verharrten während der ganzen erſten Börſenſtunde zur Anfangsnotiz. Frembde Fonds anregungslos. Bahnen vollſtändig ſtagnirend. Transvaal hob ſich bis 172.50, Weiterhin war der Verkehr allgemein ſchleppend. Eiſen⸗Aktien an⸗ ziehend. Privatdiskont 4,5 pCt, Berlin, 11. Sept.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 208 40, Staatsbahn 142.60, Lombarden 26.25, Diskonto⸗Commandit 175.30, Laurahütte 201.10, Harpener 181.70, Rufſiſche Noten—.— Tendenz: ziemlich feſt. Schlußcourſe. Ruſſen⸗Noten ept. 216.40, 3½% Reichsanleihe 94.75, 3%% Reichsanleihe 86.10, 4% Heſſen 102.30, 3% Heſſen 81.70, Italiener—.—, 1860er Looſe 132.10, Lübeck⸗Büchener 140.70, Marien⸗ burger 72.—, Oſtpreuß. Südbahn 90,10, Staatsbahn 42.70, Lom⸗ barden 26 30, Canada Paeifie⸗Bahn 87 20, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 147.50, Kreditaktien 208.90, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 147.50, Darmſtädter Bank 132 20, Deutſche Bankaktien 188.30, Disconto⸗Commandit 175.10, Dresdner Bauk 146.70, Leipziger Bank 160.80, Berg.⸗Märk. Bank 147.70, Dynamit Pruſt 153.40, Bochumer 185.20, Conſolidation 354.—, Dortmunder 92.60, Gelſenkirchener 194.10, Harpener 181.60, Hibernia 203.—, Laurſhütte 201.—, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 100.20, Weſteregeln Alkaliw. 21,50, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 144.—, Deutſche Steinzeugwerke 81.—, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 152.20, Wollkämmerei⸗Aktien 135.—, 4% Pf⸗Ir. der Rhein, Weſtf. Bank von 1908 99.80, 3% Sachſen 82.10, Stettiner Vulkan 213.60, Mannheim Rheinau 112.50. 3½% Badiſche St.⸗Obl. 1900 92.90. Privatdiscont: 4½%, London, 11. Septbr. 3 Reichsanleihe 86—, 28, Conſols 99 ½ 5 Italiener 93¾, Griechen 41—, 3 Portugieſen 23½ Spanjer 72%, Türken 23—, Argentinfer 93½, 3 Mexikaner 26—, Mexikaner 98 ½, feſt, 3) Rupeen 76⅛; Ottomanbank 11¾ Rio Tinto 59¼, Southern Pacifie 34%, Chicago Milwaukee 117¼, Denver Pr. 69½, Atchiſon Pr. 72½, Louisville u. Naſhv. 74, Northern Paeiſte Pref, 73¼, Union Pacific 59——, Chineſen 92¾, Atchiſon—, Erie—, Central Paeifie——, Chartered——. Tendenz: beh. London, 11. Sept.(Südafrikaniſche Minen.) Debeers 28⅝, Chartered 8¼, Goldfields 7¼, Randmines 4¼, Gastrand 7¼, Tendenz: feſt. * Waſhington, 10. Sept.(Telegr.) Ackerbaubericht. Der Durchſchnittsſtand des Weizens beträgt nach der Ernte 69,8, des Roggens nach der Ernte 84,2, des Hafers nach der Ernte 82,9 und des Mais 80,6. Fraukfurter Börſe. Wechſel. 1 169.— 8122 76.22 Schluß⸗Kurſe. 4. 169.07 81.26 76.32 Amſterdam Belgien Italien London„ 20.46 20.45 75 lang] 20.48 20.48 Staatspapiere. 3½ Oſch.Reichsanl.] 94.95] 94.90 3%„„„.40 8485 1 1„ 7 86.85.85 3,%½ Pr.Stadts- Anl. 94.50 94.10 2 71* kurz Paris kurz Schweiz, Plätze„ kurz Wien 55 Napoleonsd'or A. Deutſche. 4 Oeſterr. Goldr. 4½ Oeſt. Silberr. 4¼ Oefſt, Papierr..— 4½ Portg. St.⸗Anl. 3 dto. äuß.] 24.— 4 Ruſſen von 1880 Aruſf.Stgatsr. 1894 4 ſpan. ausl. Rente 1 Türken Lit. P.——— 4 Ungar. Goldrente 96.25 5 Arg. innere Gold⸗ Anleihe 1887 4 Miodien unificirte 5 8 94.75 94.85 86.— 85.70 94.— 93.70 93.05 92.75 **1 71* 3½ Bad. St.⸗Obl. fl. 3½„ 3%„„1900%— 3½ Bayern„„ 92.70 92.60 3„„ dig 8880 3 Heſſen 102.10/ 102.80 4 Gr. Heſſ. St.⸗ A. von 1896 82 15 3 Sachſen. 82.55 4 Mh. St⸗A. 1899—.— .Ausländiſche. 5 90er Griechen 36.70 36.70 5 italien. Rente 94.50 94.20 Aktien induſtrieller Bad. Zuckerf. Wagh.] 79.80 80 28 ee 138.— 137.80 nilin⸗Aktien 390.— 387.80 Ch. Fbr. Griesheim 248.— 246.50 Höchſter Farbwerk 307.70 867.70 Verein chem. Fabrik 178.— 178.— Chem. Werke Albert 160.— 160 40 Accumul.⸗F. Hagen 123.50 126 50 Allg.Glek.⸗Geſellſch 221.— 220 50 Helios„ 5 131.— 131.— Schuckert 10 195.80 193.30 Allg..⸗G. Siemens 159.50 159.50 Lederw. St. Ingbert 102.— 101.— Parkakt. Zweſbr. 116.—115.90 Bergwerks⸗Aktien. 187.— 186.— Weſterr. Alkali⸗A. 109.— 106.50 Sberſchl. Giſenakt 294,.90 288.—Ver. Königs⸗Laurg Gelſenkirchner 195.70 194,10 Alpine Montan Harpener 188.800172 30 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Auſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 218.50 218.30 Gotthardbahn 140.50 140.50 Maärienburg⸗Mlw...—. Jura⸗Simplon 91.10 89.20 Pfälz. Maxbahn 140.30139.— Schweiz. Centralb. 147.— 146.— Pfälz. Nordbahn 125.50 125,50 Schweiz. Nordoſtb. 90.40 Hamburger Packet 121 05 120—Ver. Schwz. Bahnen 82.70 Nordd, Lloyd 108.30407.75 Ital. Mittelmeerb. 100.— Oeſt.⸗Ung. Stgatsb. 142.90 142.80„Meridionalbahn 132.85 Oeſterr. Ead⸗Lomb. 27.— 26.40 Northern prefer. 72.50 „ Nordweſtbſb—= La Veloce 50.50 dLiß z. 5 Pfandbriefe, 4% Frk.Hyp⸗Pfdb. 99.— 4% Pf. HypB. Pfob. 99.80 37 ⁰0„ 1 94.80 3½% Pr. Bod.⸗Er. 91,75 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 98.950—.— 3½% Pr. Pfobr.Bk. 3½% Pf..Pr.⸗O.] 9½40 91.85 Pfoöbr. 1908 Bauk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reſchsbk. 156.05 151.40[ Oeſt. Länderbank Badiſche Bank 119.60 119.20„Kredſt⸗Auſtalt Berliner Bank 107 30 165.90 Pfälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 148.70 147.50 Pfälz. Hyp.⸗Bank Daärmſtädter Bank 132.50132.— Rhein. Krebitbank Deutſche Bank 190.50 189 50 Rhein. Hyp.⸗B. M. Diskonto⸗Commd. 175,60175,20 Schaaffh. Bankver. Dresdener Bauk 147.60 146.70 Südd. Bank hm, vankf. Hyp.⸗Ballk 182.— 182.— Wiener Bankver. Frkf. Hyp.⸗Ereditv. 127.50 127.50 D. Effekten⸗Bant Mannheimer Bank 119.50 119.— Bank Otromane Nationalbank 188.30 132.75 Maunh. Berſ.⸗Geſ. Oberrhein. Bank 116.— 116.50 Oeſterr,⸗Ung. Bank 121.30121.50 Privat⸗Discont 4½%, Reichsbank⸗Discont Nachbörſe, Kreditaktien 207.90, Staatsbahn 142.70, Lombarden 26.30, Disconto⸗Commandit 174.60. Pariſer Aufaugskurſe.%% Rente 101.22, FItaltener 98.78 25.60 77.0 182.20 111.20 81.85 82.— dexikaner äuß. 7 inn. 4½ Chineſen 1898 Verzinsl. Looſe. 3 Oeſt. Looſe v. 1860 3 Türkiſche Looſe Unternehmungen. Lederw. Spichartz Walzmühle udw., Fahrradw. Kleyer Klein Maſch. Arm. Maſchinf. Gritzner Maſchinf, Hemmer Schnellprf. Frkthl. Oelfabrik⸗Aktien Bwllſp Lampertsm. Spin. Web.Hüttenh Zellſtoff Waldhof Cementf. Kallſtadt Friedrichsh. Bergb. 25.40 7 192.60 110.— 67.70 128.—— 163.10 133.90 174— 118.— 178.80 104.— 100.— 90.— 219.50 107.80 154.90 67.70 128.— 166.10 174.— 118.— 178.80 104.— 100.— 90.— 220. 106.50 153.— 210.80 183.90 203.15 240.— Bochumer Buderus Concordia 211.25 188.— 5 202.0 239.— 81.60 99.50 2 132.90 72.80 50.20 Prioritäts⸗Obligattonen. 99.— 4% Rh. Pf. Br. 1902 99.80 ½ʒ„„„ 1604 3% Sttsgar. It,Gif, 4Pr. Pf.⸗B, Pfbi909 99% 90.70 56.900 100.— 91.38 99.50 90.70 57.10 100.— 91.80 91.75 91.25 105.— 208.40 182 50 159.90 141.— 8 160.50 180.— 110.— 124.860 119.80 105.98 420.— 211.20 132.80 159.50 140.,50 160.50 160.— 110. 124 120.20 108.25 435.— Spanier 73,70, Tlkten P. 23.37, Türk. Looſe 114.50 Banqu⸗ Mala.-Bd e, Mid Tiale, —ñ— 133.— 90.— Seite Geueral⸗Anzeiger. Maunheim, 11. September. 475 U 3, 23. Bustav Lüner. 3, 28. Auszug ans den Standesbüchern der Stadt 24. Phil. Peter Scherb, Zimmermann und Suſ. Hornig. 17. Ludwig, S. v. Hch. Zimmermann, Schloſſer. ludwi 22. Peter Ott, Zimmermann und Marg. Mehler. 16, Peter Franz, S. b. Frz. Wahl, Bahnßedienſteter. Jn wigshafen fl. Ah. 25. Stef. Hoecker, Tagner und Marg. Kauther. 14. Max Aug. Werner, S. v. Dr. Max Scharff, Chemiter. Verkündete: 25. Eugen Harter, Heizer und Philipping Kientz. 7. Anna, T. v. Joſ. Grießer, Gipſer. AS. Mark. Ed. Benedix, Fabrikarb. und Anna Abel. 25. Friedrich Thomann, Bierbr. und Eliſe Schmitt. 20. Paul Adolf, S. v. Joß. Abler, Schlofſer. u8. Dr. Friedr. Otto Ludwig Bäbenroth, Chemiker und Math. Ther. Getrauke: 20. Elſe, T. p. Friedrich Koch, Schroffer. Hermina Elſe Held. 18. Joh. Frey, Schloſſer mit Kath. Reinfrank. 14. Frwin, S. d. Joh. Einſtedel, Schreiner. 18. Ad. Rup. Hiemer, Stukateur und Ther. Menner. 18. Joh. Ockfen, Maurer mit Ther. Schäfer. 20. Wilha. Negina, T. d. Valentin Schnorr, Fabritarbeiter. 8. Gg. Friedr. Geldenboth, Bahnarb. und Henr. Dor. Bock. 18. Herm. Betz, Marmorſchleifer mit Kath. Langknecht. 19. Emilie Joh. Kath. Magd., T. v. Joh. Selt, Kaufmann. 16. Heinrich Reich, Lokomotivführer und Maria Eva Fuhrmann. 18. Philipp Horbach, Schneider mit Hel. Karol. Lätſch. 15. Wilh. Rudolf, S. v. Rudolf Rapp, Metzgermeiſtet. A4. Franz Guſt. Scheld, Schreiner und Magd. Haſſinger. 18. Jakob Schlupp, Maurer mit Roſa Preiß. 18. Philipp Nik., S. v. Nik. Schneider, Zimmermeiſter. 16. Frang Gg. Theod. Bitſch, Schreiner und Marg. Bauer 18. Peter Graf, Schloſſer mit Maria Doll. 19. Philipp Hch., S. v. Phil. Groß, Baßhnbedienſteter. 14. Jakob Scharffenberger, Schloſſer und Marg. Prieſter. 18. Jakob Glaſer, Maler mit Marg. Weber. 17. Amalia, T. d. Karl Appel, Skuhlmacher. 18. Frz. Wagner, Fabrikarb. und Frieda Delbe. 18. Joſ. Roſinus, Gemeindeſchreiber mit Paula Luiſe Herm. Araus. 13. Hedwig, T. v. Rup. Remmlinger, Fabritarbeiter. 17. Joſ. Günzel, Hilfspedell und Barb. Bräutigam. 18. Anton Watzal, Cementierer mit Bertha Scheller. 21. Anna Eliſe, T. v. Gg. Böhm, Maurer. 15. Viktor Frz. Nattern, Kaufm. und Maria Poremba. 21. Seb. Schöffel, Bäcker mit Eliſ. Clot. Köhler. 21. Wilhelming Luiſe, T. v. Wilh. Burrath, Küfer. 47. Joſ. Paul Lentz, Bäcker und Eliſ. Wittemann. 21. Chriſt. Pleiß, Fabrikarb. mit Kath. Groß. 18. Karol. Joha., T. v. Wilh. Schrodt, Fabrikarbeiter. 18. Friedrich Karch, Fabrikarb. und Anna Maria Krautſchneider. 23. Martin Wankowski, Fabritarb. mit Anna Mar. Rern. 16. Wilha., T. b. Gg. Bayer, Fuhrunternehmer. 18. Karl Otto Wirth, Komptoriſt und Olga Weber. 25. Joh. Bapt. Walz, Schneider mit Karol. Mehler. 19. Heinrich, S. v. Philipp Hauſelmann, Heizer. 18. Joh. Hch. Brand, Sattler und Tapezier und Magd. Schuſter. 25. Joh. Flörchinger, Fabrikarb. mit Maria Hoffmann. 20. Karl, S. v. Joh. Geiger, Schuhmacher. 18. Jakob Regler, Tagner und Kath. Steinel. 25. Hch. Diebold, Heizer mit Anna Häge. 20. Joſef Valentin, S. v. Joſ. Löb, Maurer. 20. Joh. Bergdörfer, Küfer und Gertrude Rau. 25. Hch. Ad. Scheidler, Tüncher mit Eliſ. Heintz. 19. Joh. Ant. Konr., S. d. Joh. Klohe, Friſeux. 19. Ernſt Zeiger, Schloſſer und Magd. Weygand. 25. Friedr. Kipf, Küfer mit Eliſ. Pfohmann. 21. S. v Joh Gecker Tünchet 20. Karl Friedrich Kühn, Tagner und Eva Müller. 25. Ludwig Karl Auguſt Faller, Hobler mit Paul. Seifriz. 20. Regina Wilha. + 5„ Kark ei a 21. Auguſt Spindler, Bahnbeamter und Kath. Hechelhammer. 25. Joh. Ritthaler, Schreiner mit Magd. Uhrig. 22. Helen An Herzog Fabrikarb ö 21. Valt. Hch. Scholler, Kupferſchmied und Marg. Schellhorn. 25. Jakob Engelhardt, Holzhandlungsarb. mit Kath. Hoock. 15 8 WMeisb Maſch.⸗Schl 21. Oskar Braungart, Kaufm. und Sofia Anna Eſſig. 27. Ehriſt. Gottl. Brommer, Kaufm. mit Emma Eliſah. Katharina 12. Frng Elſa Thek, T v. Karl Weisbrod, Maſch.⸗Schloſſer. 9 22. Jak. Wolf, Former und Anna Maria Nickolat. Friederike Freyhardt. 18. Wilhelm, S. d. Oc, Cie baker, Schiffe.— 22. Mich. Maier, Fabrikarb. und Maria Dirr. 28. Joh. Mildenberger, Schneider mit Maria Barb. Popp. 15. Eliſ. Kath., T. v. Joh. Baptiſt 28. Joſ. Ant. Dell, Poſtexped. und Emma Maria Zahn. 22. Karl Ludwig, S. v. Karl Weinacht, Techniker. Di . Emil Schwab, Fabritarb. und Kath. Montag. Geburten: 22. Eliſ., T. v. Jakob Schirmer, Wagenwärter. 21. Rob. Rud. Max Tröbs, Maurer und Kath. Barb. Fiſcher. 12. Oskar, S. b. Hch. Götz, Wagnermeiſter. 55. Wilhelm, S. v. Karl Salzgeber, Schloſſer. 19. Andr. Chriſt. Löſer, Fabrikarb. und Thereſ. Egry. 15. Chriſt. Friedrich, S. v. Friedrich Gebhardk, Bierführer. 22. Karl, S. v. Auguſt Hch. Bamberger, Fabrikarbeiter. 23. Theod. Schwegler, Fabrifarb. und Barb. Seib. 10. Anna Chriſt., T. v. Joh. Müller, Tagner. 21. Sofie, T. b. Seb. Henninger, Fabrikaufſeher. 22. Jak. Schwarz, Mag.⸗Arb. und Anna Maria Nimrath. 15. Otto, S. v. Joſ. Metzger, Schloſſer. 18. Emil Gg., S. v. Wilh. Brunner, Müller. 24. Herm. Barth, Flaſchenbierhändler und Maria Agnes Flechsler. 16. Siegfried, S. v. Moſes Marx, Kaufmann. 21. Anna, T. v. Ad. Müller, Kaufmann. Fous 4. Wilhelm Karl Leitſchuh, Eiſendreher und Suſ. Böhler. 13. Johann, S. v. Joh. Diehl, Spenglermeiſter. 20. Emilie, T. v. Joh. Roos, Schaffner. heute EA. Gg. Fr. Schreck, Fabrikarb. und Franz. Baumann. 15. Anna Barb., T. v. Joh. Gg. Gickeleiter, Bäckermeiſter. 28. Karolina Anna, T. v. Karl Hch. Münch, Fabrikarbeiter beſtä 24. Otto Dahinten, Schloſſer und Maria Adelh. Mainer. 17. Eugen, S. v. Jul. Leithmann, Kernmacher. 238. Ernſt, S. v. Wilh. von der Heiden, Schiffer. fältit 28. Karl Bibus, Maurer und Kakh. Lechner. 15. Wendelin Oswin, S. v. Alb. Diebold, Fabrikarbeiter. 22. Frieda, T. v. Karl Hiller, Fabrikarbeiter. rie 2 Lidwig Peter Lamber, Bergmann und Maria Burkhardk. 7. Fried. Anna, T. v. Hch. Weiler, Fabrikarbeiter. 21. Roſa, T. v. Joh. Fromm, Wirth. fühn 1 8 5 1 5n d 2 6 1 deſſel 0 5 mits⸗ und Kreis⸗Verkün igungsblaltt. in ————„——————————bꝛ ůp— ů fonte R 17 Ing 615„FFFFFF elae d 2255 Ladt Hen⸗TLieferung. 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