let in unen * 5 — * 72⁰ Telegramm ⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetrageu unter Nr. 2958. Abonnement: 860 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 115 Einzel⸗ Nummeern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Manuheim und Umgebung. Maunheimer Journal. Telephon: Redaktion: Nr. 577. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckeret: Nr. 341“ Verantwortlich für Politik: .: Ernſt Müller für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter, für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buüch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Manunheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 427. Der rumäniſch⸗ bulgariſche Streit. Den enkants terribles Europas am Balkan wird die Zeit lang; ſie haben nun eine Weile Ruhe gehalten und möchten ſich gar zu gerne einmal wieder raufen. Zunächſt machen ſte den üblichen Krakehl, und da die Großmächte zur Zeit Wichtigeres zu thun haben, als auf ihre Kindereien zu achten, ſpielen ſte bereits ſehr unvorſichtig mit dem Schießgewehr und ſuchen damit Europa darauf aufmerkſam zu machen, daß es außer der chine⸗ ſiſchen noch andere recht intereſſante Fragen gibt. Es kitzelt ihre Eitelkeit, es den Großen nachzuthun, die ſich zur Zeit auch nicht gerade mit zärtlichen Blicken anſehn, und ſie wollen zeigen, daß zuch in der Kinderſtube Europas eine Feuersbrunſt entſtehen kann, die das ganze Haus gefährdet. Rumänien, der älteſte und verſtändigſte der Brüder, iſt den Schreihälſen da unten ſchon lange ein Dorn im Auge. Das Land erfreut ſich unter König Karls maßvoller und kluger Regie⸗ kung einer den„Raubſtaaten“ befremdlichen Ruhe und Ordnung; bazu kommt, daß das maßgebende Element in Rumänien den Südſlaven ſtammesfremd iſt. Zudem weiß man, daß Rumänien als borgeſchobener Poſten des Dreibundes und wegen ſeiner engen Beziehungen mit Oeſterreich den Ruſſen kein angenehmer Nachbar ſt. Die panſlapiſtiſche Propaganda erfährt in Bulgarien be⸗ ſonders durch die großbulgariſch⸗ mazedoniſchen Beſtrebungen eine gefährliche Unterſtützung. Unter den Augen der Regierung in Sofia konnte das mazedoniſche Komitee, das auf die„Be⸗ freiung“ der unter rumäniſchem und türkiſchem Joch ſchmachten⸗ den Stamesgenoſſen hinarbeitet, eine Thätigkeit entfalten, die offen auf die Revoltution in Rumänien losſteuerk. Die maze⸗ doniſche Agitation, die auch in Rumänien ſelbſt ihre Filialen hat, wagte ſich immer dreiſter hervor. In dieſer Atmoſphäre reifte der Plan, König Karl von Rumänien zu ermorden. Die Geſchichte dieſes Komplotts iſt zum Theil noch nicht aufgeklärt; es ſei hier nur erwähnt, daß in dem Drama Gift und Dolch, Verrath und Meuchelmord die Hauptrolle ſpielen. Der König von Rumänien ſollte am 12. Juli getödtet werden; auch der liebeskranke Serbenkönig ſollte auf dem Altar des mazedoniſchen Vaterlandes geopfert werden. Die Verſchwörung wurde aber entdeckt und Trifanow, der Präſtdent des bulgariſchen Komitees in Bukareſt, ein Mann, der ſchon eine Reihe von Morden auf dem Gewiſſen hat, wurde verhaftet. Er ließ ſich zu weitgehenden Geſtändniſſen verleiten, die ein er⸗ ſchreckendes Bild von der großer Verbreitung der Verſchwörung geben. Der Verräther wurde deshalb von dem„heimlichen Gericht“ der Revolutionäre zum Tode verurtheilt und dies Urtheil alsbald vollſtreckt. Ein zweiter Akt in dieſem blutigen Schauſpiel war die Ermordung des rumäniſchen Lehrers und antimazedoniſchen Parteiführers Michaileanu durch d. Bulgaren Slocau Dimitrow, der nebenbei auch noch den Auftrag hatte, den verhafteten Trifanow im Gefängniß zu vergiften. Die Mörder Michafleanus entkamen über die Grenze und ſind krotz aller rumäniſchen Ver⸗ ſuche, ihre Verhaftung in Softa herbeizuführen, noch ebenſo auf freiem Fuße wie die Mitglieder des mazedoniſchen Central⸗ komitees, Sarafow, Kovatſchew und Dawidow. An dieſe Vor⸗ fälle und die eigenartige Haltung der bulgariſchen Regierung den Verbrechern gegenüber knüpft ſich nun ein endloſer Notenwechſel zwiſchen den betheiligten Kabinetten. Bulgarien will erſt dann zur Verhaftung der Hochverräther ſchreiten, wenn dieſe in Bukareſt nicht nur angeklagt, ſondern auch rechtskräftig ver⸗ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Freitag, 14. September 1900. (Abendblatt.) urtheilt werden. Der Ton wurde immer gereizter und heute ſieht es ſo aus, als wenn der Krieg jeden Tag ausbrechen kann. Die rumäniſche Regierung hat ſich veranlaßt geſehen, an die Mächte eine Note zu richten, worin auf die Armirung der bulgariſchen Donaufeſtungen aufmerkſam gemacht wird, was mit den Be⸗ ſtimmungen des Berliner Vertrages nicht im Einklange ſteht. Amtlich wird ferner mitgetheilt, daß die bulgariſchen Truppen⸗ bewegungen längs der Grenze Rumäniens außerordentliche Aus⸗ dehnung annehmen. Zahlreiche Batterien werden aufgefahren, die Kavallerie iſt in beſtändiger Bewegung. In ganz Bulgarien werden Pferde requirirt. Ein Detachement bulgariſcher Artillerie hat die Donau⸗Inſel Pirgos bei Ruſtſchuk beſetzt, Giurgewo gegenüber und auf dem bulgariſchen Donau⸗Ufer Strand⸗ batterien errichtet. Rumäniſcherſeits wurden in Folge deſſen zwei Kanonenboote abgeſchickt, welche bei der Infel Stellung nahmen. Sämmtliche Regimenter werden auf die Kriegsziffern gebracht und die nöthigen Ergänzungen unverweilt vorgenommen. Nach der Dobrudſcha ſind verſchiedene Regimenter abgeſandt worden. Am Sonntag ſind von Siliſtria aus auf das rumä⸗ niſche Kriegsſchiff„Scretral“ bereits Kanonenſchüſſe abgegeben und von dieſem erwidert. An der Grenze iſt es zu blutigen Zu⸗ ſammenſtößen gekommen. Der Krieg wird trotzdem wohl vermieden werden, wenn auch auf beiden Seiten die Stimmung ſehr kampfluſtig iſt. Die hohe Pforte hat bereits Schritte gethan, um den Streit in fried⸗ licher Weiſe zu löſen. Nach dem ruſſiſch⸗öſterreichiſchen Balkan⸗ abkommen iſt keine Gefahr mehr, daß aus den Treibereien der heißblütigen Herren da unten für Europa ernſte Gefahren er⸗ wachſen. Rußland hat einſtweilen die Balkanfrage zu den Akten gelegt; die„Undankbarkeit“ der Bulgaren macht jede Ausſicht auf Hilfe von Petersburg zu nichte. Der rumäniſche Miniſter des Aeußeren Marghiloman wird dieſer Tage in Wien mit Graf Goluchowski zuſammenkommen. Fürſt Ferdinand aber, der noch immer nicht die Königskrone von Bulgarien trägt, ſcheint den Rath Bismarcks, ſich ſtets an Rußland anzuſchließen, wieder einmal vergeſſen und ſich dem Sultan in die Arme werfen zu wollen. Aber auch am Goldenen Horn wird er zwar freundliche Aufnahme, aber keine Unterſtützung ſeiner ehrgeizigen Wünſche finden. Man darf hoffen, daß es den Einflüſſen Oeſterreichs, Rußlands und der Türkei gelingen wird, die ungeberdigen Natiönchen wieder zur Vernunft zu bringen und Europa mit der Aufrollung der Balkanfrage zu verſchonen. Es hat den Kopf mit anderen Fragen gerade voll genug. Politiſche Ueberſicht. Mannbeim, 14. September. Reichstagserſatzwahl. Im Wahlkreiſe Wanzleben, wo in Folge der Er⸗ nennung des früheren nationallib. Vertreters Dr. Heiligen⸗ ſtadt zum Präſidenten der Central⸗Genoſſenſchaftskaſſe eine Reichstagserſatzwahl demnächſt ſtattfindet, haben die Konſerva⸗ tiven, wie heute die„Kreuzzeitung“ behauptet,„eine eigene Kandi⸗ datur aufgeſtellt, und zwar den wegen ſeiner Abſtimmung in der Kanalfrage zur Verfügung geſtellten Landrath von Kotze. Wir warten ab, ob dieſe Nachricht auch noch von anderer Seite beſtätigt wird. Iſt ſie zutreffend, dann würde der konſervativen Partei eine ſchädliche Zerſplitterung der bürgerlichen Wähler gegenüber der Sozialdemokratie zum Vorwurf gemacht werden müſſen. Ein Die Pariſerin und ihr Hündchen. Ueber die neueſte Pariſer Modenarrheit leſen wir im„Berl. Lak.⸗Anz.“ Folgendes: In der Stadt, die noch immer der ganzen Welt die Mode dorſchreibt, wo tauſende von Gehirnen ſich Tag und Nacht plagen, um das Eleganteſte und Graziöſeſte, das Reichſte und Ueber⸗ taſchendſte zu erdenken, was den menſchlichen Körper zieren was beſonders die Gazellengeſtallt des Weibes verſchönern mag, o hunderttauſende von Händen ſchneiden, nähen und ſticken, um das Erdachte in den köſtlichſten Formen herauszuarbeiten— in Paris darf für die Toiletten der Damen auch der geringfügigſte Umſtand, die gleichgiltigſte Beigabe in der Geſammtwirkung eines Coſtüms nicht überſehen werden. Um wie viel weniger das Lieblingsthierchen der Pariſerin, ihr Hündchen, das ſie nie von ihrer Seite läßt, das ſie mit eigenen, parfumirten Händen hätſchelt und pflegt,, das ſte, mit ſeidenen Bändern und Schleifen geziert, mit Ringen und Edelſteinen bedeckt, bei ihren Spazier⸗ gängen ſtolg⸗zärtlich mitführt. So erhält der vierfüßige Abgott eine Stellung zugewieſen, ſeine Erſcheinung, ſein Auftreten eine Wichtigkeit, die noch die Livréefrage von Kutſcher und Groom weit überragt. Es ergiebt ſich daher als eine Nothwendigkeit, daß das liebe Hündchen entweder gekleidet und in ſeiner Coſtüm⸗ farbe der Toilette der Herrin angetönt oder daß die Robe der Dame in Uebereinſtimmung mit dem Schwarz, Braun, mit dem Weiß oder Gelb des geliebten Thierchens gebracht werden muß. Sind im erſteren Falle ſchon ganz entzückende Reſultate erzielt worden, ſo hat man auch in der Herſtellung von Hundefarben⸗ Coſtümen recht überraſchende Wirkungen ſchaffen können. Da iſt zum Beiſpiel die Dachshund⸗Toilette, das Maus⸗ farbekleid des Windhundes, die ebenholzſchwarze oder ſchneeweiße Robe in Seidenſpitzfarbe, die vollendet ſchöne Pudelbeige und gahlreiche andere Schattirungen mehr in denen Hund und Herrin, einziges Mal haben die Konſervativen in dieſem Wahlkreis einen eigenen Kandidaten aufgeſtellt; das war im Jahre 1871; er er⸗ hielt 87 Stimmen. Ende der ſiebziger Jahre machte die Reichs⸗ partei einen Verſuch und erzielte in zwei Wahlen 2000 Stimmen. Solange wir einen Reichstag haben, iſt dieſer Wahlkreis national⸗ liberal vertreten geweſen und iſt ſtets in verträglichem Zuſammen⸗ wirken die Ausſtellung der Kandidatur erfolgt. Bezeichnend für die Stimmung im Wahlkreiſe iſt, daß bei den letzten Reichstags⸗ wahlen die Freiſinnige Vereinigung für ſich etwa 2000 aufbrachte. Beim letzten Mal iſt in Folge deſſen dieſer Wahlkreis den Sozial⸗ demokraten gegenüber nur noch in der Stichwahl behauptet worden, und zwar dadurch, daß die Wähler der Freiſinnigen Vereinigung für den nationalliberalen Kandidaten ſtimmten, ob⸗ wohl dieſem von radikaler Seite agrariſche Geſinnung nach⸗ geſagt wurde. Somit liegt auf der Hand, daß eine konſerbative Sonderkandidatur in dieſem Wahlkreis, weil ſie das Bürgerthum zerſplittert, nur für die Sozialdemokraten eine Freude ſein kann. Der amtliche Bericht über die Erſtürmung der Taku⸗Forts, Von zuſtändiger Seite wird auf Grund des amtlichen Materials der Verlalf der Kämpfe um die Taku⸗Jorts mit⸗ getheilt und der Antheil, den mit den übrigen Schiffen das deutſche Kanonenboot„Iltis“ und das Landungskorps an dieſen Kämpfen gehabt hat. Schlicht und einfach wird der Hergang erzählt. Der Bericht läßt nur die Thaten ſprechen, und dennoch kann Jeder daraus entnehmen, daß die deutſchen Schiffe und Mannſchaften Hervorragendes geleiſtet und ſich ſo verhalten haben, wie es von deutſcher Pflichttreue erwartet werden muß. Die Anerkennung im amtlichen Bericht beſchränkt ſich darauf, daß jeder Mann ſeine Schuldigkeit voll und ganz gethan hat und nicht allein die kämpfenden Offiziere und Mannſchaften, ſondern auch das Maſchinen⸗ und Heizerperſonal, dem die Anerkennung zu Theil wird, daß es in ſeiner exponirten Lage mit Ruhe und Kalt⸗ blütigkeit ſeinen verantwortlichen Dienſt verſehen hat. Mit Worten beſonderer Anerkennung hebt der Bericht das waffen⸗ brüderliche Verhalten der Schiffe der übrigen Nationen hervor und erkennt an, daß dieſem Verhalten wie dem treuen Zu⸗ ſammenwirken von Landungskorps und Schiffen ein voller An⸗ theil an den Erfolgen des Tages zukommt. Wenn vielleicht auch manchem der in China Kämpfenden, der die heißen Stunden durchfochten und Alles lebensvoll vor ſich entwickeln ſah, dieſer Bericht ſchmucklos vorkommen mag: wir können nur wünſchen, daß dieſe Art der Berichterſtattung, die wir aus den großen Kriegen als muſtergiltig überkommen haben, beibehalten bleibe und damit im deutſchen Volke das Bewußtſein bleibe, daß, wo Pflichttreue und Thaten vernehmlich ſprechen, es vom Uebel iſt, wenn der Ueberſchwang lobender Worte vorauseilt, und daß tönende Worte nur manchmal, die tapfere, in ſich die Anerkennung tragende That aber immer zur Nacheiferung anſpornt. Die Wirren in China und die deutſche Induſtrie, Gegenüber allzu peſſimiſtiſchen Auffaſſungen der Lage wird aus dem weſtfäliſchen Kohlenrevier geſchrieben: Hat die deutſche Induſtrie Grund zu Beſorgniſſen wegen der chineſiſchen Wirren? Sicherlich nicht. Es konnte ſcheinen, als ob das zeitliche Zuſammentreffen der chineſtſchen Kriſts und der rückläufigen Konjunktur ſymptomatiſch ſei. Es hat ſich ja auch erwieſen, daß einzelne Ausfuhrartitel ſchwer be⸗ troffen ſind, aber ausſchlaggebend iſt es, daß es hierbei, zum Beiſpiel bei kleinen Maſſenprodukten, wie Nadeln, Nägeln und dergleichen, ſo ziemlich ſein Bewenden hat. Soweit man überhaupt von einer all⸗ emeinen Stimmung“ in hieſigen induſtriellen Kreiſen ſprechen kann, wie aus einem Stück geſchnitten, auf den Promenaden paradiren und bewundernde Blicke auf ſich ziehen. Die lieben Thierchen ſcheinen dabei durchaus Verſtändniß für das Compliment zu haben, das der Schönheit ihres Pelzes gezollt worden, und ſtolziren neben ihrer zweibeinigen Doppelgängerin mit der vollen Würde eines geſchmeichelten Stutzers, der mit deutlicher Genug⸗ thuung ſieht, wie eine neue, von ihm erfundene Cravatte an allen Hälſen der Herrenwelt ſich wiederholt. Man muß aber ein ſches Farbenpärchen mit eigenn Augen geſehen haben, um die überraſchend reizende Wirkung begreifen und bewundern zu lernen. Wem der Ruhm gebührt, dieſem eigenartigen Farbenſpiel, dieſem merkwürdigen Modeſcherz zuerſt auf die Spur gekommen zu ſein, iſt ſchwer nachzuweiſen. Vielleicht war es die bekannte Romanſchriftſtellerin Oufda. Wenigſtens hat ſie als Erſte für die Ausſtaffirung einer ihrer Heldinnen von dieſer Coſtümirung Gebrauch gemacht. Sie läßt in einer ihrer populärſten Geſchichten eine Pariſerin ſich mit Vorliebe in Sammtroben kleiden und führt ſie, umgeben von prachtvollen Windhunden, auf, die die jedesmalige Farbe des Coſtüms ihre reizenden Gebieterin im eignen ſammetweichen Fell wiederſpiegeln und wiederholen. Dieſes originelle Raffinement fand gar bald Anklang bei den Beherrſcherinnen der Mode, und es dauerte nicht lange, ſo wurde es bei der Auswahl von Stoffen eine ſtehende Forderung:„Bitte, zeigen Sie mir Etwas, was der Farbe meines Hundes ſo genau als möglich entſpricht!“ Behandelten die Magaziniers ſolch An⸗ ſinnen Anfangs als eine plötzlich aufgetauchte Modenarrheit, ſo ſahen ſich die Fabrikanten bald gezwungen, die Sache ernſter zu nehmen, und mußten ſich bemühen, Farbenſtudien nach der Natur zu machen, wollten ſie ihre Kundinnen auf die Dauer zufrieden tellen. Auf der andern Seite begannen die Damen aber auch, da ſie nicht immer ihre Leihfarde mil der ihres Hundes in Ueberein⸗ ſtimmung bringen konnten, ihre vierbeinigen Lieblinge je nach der Farbe zu wählen, welche ihnen, den Herrinnen, am beſten zu Geſichte ſtand. Jüngere Mädchen ſchafften ſich Dachshunde an, weil die warme Schattirung von Braun ſie am vorzüglichſten kleidete, und wurde eine junge Gattin plötzlich zur Wittwe ge⸗ macht, ſo hatte ſie nichts Eiligeres zu thun, als ſich nach einem kohlſchwarzen Schnürenpudel umzuſehen, der ihrer düſteren Er⸗ ſcheinung zur Seite wandeln und durch ſein nachtfarbenes Kleld den Eindruck ihrer tiefen Trauer noch verſtärken mußte. Freilich gibt es hier einen Uebelſtand: Das Fell des Schnürenpudels iſt glänzender, als zu der Kleidung Leidtragender paßt— aber dem ließ ſich leicht durch Erepe⸗Schleifen am Hals des Thieres ab⸗ helfen. Die kleineren ſchwarzen Schnürpudel ſind aber nicht das Recht der Wittwen allein. Damen in Schwarz üperhaupt wählen dieſe Thiere gern als Begleiter aus und heben das Dunkel der langen Pudellocken durch lichtblaue Bändchen. Beſonders ſchön ſchmiegt ſich ein ſolches Hündchen, mit breitem, blauen Seiden⸗ band am Hals, an eine ſchwarz Seiden⸗Mouſſeline⸗Robe an, die ein blauer Gürtel zuſammenhält. Auch ein Halsband, mit Türkiſen beſetzt, kleidet den Pudel in dieſem Falle gut, beſonderg wenn die Beſitzerin ſich ſolchen Luxus geſtatten kann. Mit Vorliebe wählen die Pariſerinnen ſich die große deutſche Dogge als Begleiter. Denn die Farbe dieſes Thieres iſt für die Zuſammenſtellung von Schattirungen ganz vorzüglich geeignet. Nur muß ſie durch Abwechslung mit Gelb, Roth oder tiefem Braun gehoben werden. Ein Coſtüm in ſolchen Farben iſt Auf⸗ ſehen erregend, hat aber leicht die Wirkung, der Trägerin einen gelblichen Teint zu verleihen. Wie ſchön die weißen Seidenſpitzen ſich zu ſchneeigen Sommertoiletten geſellen, braucht nicht erſt hervorgehoben zu werden. Hier iſt auch für die reizendſten, duftigſten Schleifchen und Bänder, für köſtliche Stickereien und Farbentſpiele Gelegeng in. Da hilft he von Zwangs⸗ on mittleren und amen ſomit zu ſt, voll ß in die e Haupta f hina dem d önnten. Vom Nriege in Südafrika. Das Ende Transvaals int bevorzuſtehen. Der erſten Hiobspoſt, daß Präſident r ſein Vaterland verlaſſen hat, um borausſichtlich nie mehr —2— dorthin zurückzukehren, folgt die zweite ſchlimmere Nachricht, daß der derühmte, tapfere und fähige Buren⸗ general Botha den Oberbefehl niedergelegt und Biljoen zu ſeinem Nachfolger ernannt worden iſt. Die on dieſem Kommandowechſel kommt ganz unerwartet die Gründe deſſelben verlautet bis jetzt noch nichts. lich ſteht der Rücktritt Bothas in urſächlicher Ver⸗ t der vor einigen Tagen erfolgten Meldung, daß den Engländern kapitulirt habe. Dieſe Nachricht eſtätigt ſich zwar nicht, jevoch liegt die Vermuthung nahe, daß Botha geſonnen war, den Kampf, weil ausſichtslos, einzuſtellen und ſich den Engländern zu ergeben, er aber mit dieſer Anſicht bei den Buren nicht durchgedrungen iſt. Die Art und Weiſe, wie die engli bter das Scheiden Krügers erörtern, verräth wenig von der Stimmung und Geſinnung, die ein hochſinniges Anzeiger. verbitterten Burenbepöl ian will ihm plein⸗pouy eren und ſeinem echt britiſchen, talen Cynismus Landes einzugreifen, in welchem er zu den beſt⸗ ört und in der Bevölkerung eine Achtung ge⸗ lloſer, wenn auch in ſeiner Art hochbegabter Bravadv verdient.— Von dieſem G spunkte aus paßt die Ernenung dieſes Herrn nur zu genau in den Rahmen der Vergewaltigungspolitik des Herrn Chamberlain und Genoſſen und bietet gleichzeitig einen neuen Beweis und ein Beiſpiel deſſen, was die Buren von den Eng⸗ ländern zu erwarten haben. Aus Stadt und Land. Manuheim, 14. September 1900. * Patentliſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patent⸗Anwalt in Berlin NW., Lutiſenſtr. 18. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗ Ingenieur, Mannheim, M 3, 7.— Patent⸗Anmeldungen. + 12 667. 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Der Kaſſendiener eines anderen Bankhauſes, welcher im Bureau gerade anweſend war, ſtellte ſich dem Bankier gleich zur Verfügung und ſeiner Energie und Umſicht gelang es auch, den einen, Theodor Fränkle, ſofort zu faſſen, während der Andere trotz der unverzüglich erſchienenen poltzeilichen Hrlfe entweichen konnte, Doch wurde auch Maſt noch geſtern Mittag feſtgenommen. * Endingen, 13. Sept. Eine unverhoffte Freude und große Ueberraſchung wurde vor einigen Tagen der evangeliſchen Diaſpora⸗ Gemeinde zu Theil. Von der Großherzogin erhielt ſie einen koſthar in Silber getriebenen, innen vergoldeten Speiſekelch und eine re verzierte Weinkanne zum Geſchenk. Die koſtbaren Gegenſtände ſind in der Juwelierhandlung von J. Lichtenberger zur Anſicht ausgeſt * Gündelwangen b. Neuſtadt j. Schw., 13. Sept. Ein Dieb⸗ ſtahl, wie er wohl ſelten vorkommt, wurde hier in einer der letzten Nächte verübt. ger Leopold Friedrich wurde auf einem halben Morgen ſein ſchönſtes Kleeöhmd abgemäht und fortgeſchafff, Von den Dieben fehlt noch jede Spur. Emmendingen, 12. Sept. In Theningen kam kürzlich det 11 Jahre alte Sohn eines Landwirths auf traurige Weiſe umz Leben. Er war auf einem Baume mit Pflaumenpflücken beſchäftigt, als plötzlich der Aſt des Baumes, auf dem er ſaß, brach und der Knabe vücklings auf die gepflaſterte Straßenrinne fiel. Der Kn erlitt ſo ſchwere innere Verletzungen, daß er, ohne wieder zum Vo⸗ wußtſein zu kommen, nach einigen Stunden verſchied. Pfalz, Helſſen und Umgebung. * Frankenthal, 18. Sept. Geſtern trat det Schloſſer Bick haupt von Erbach im Odenwald, bei Klein, Schanzlin und Becker in Arbeit, heute früh fiel ihm ein P⸗Träger auf den rechten Fuß und zerſchmetterte den Knöchel. Der Schwerverletzte wurde ins Spital verbracht. ag bon Dem Volk einem tapfern und für die höchſten Güter kämpfenden Gegner e mit 5 e A* Germersheim, 13. Sept. Geſtern Mittag ſtellte ſich auf 6 bekunden ſollke. Glauben die Engländer, denen die Art, wie ſeaose N 0 ſic dem hieſigen Polizeibureau ein franzbſiſcher Matroſe ein, der Krüger vorläufig aus der politiſchen Arena ſcheidet, nicht 5 95 Oelzutrikt zur Achſe bewirkt. Hemrich Wogel] Toulon von einem franzöſiſchen Kriegsſchiffe deſertiet war. De ſt. genügend theatraliſch wirkſam iſt, daß es im Intereſſe der Kriegerverein Mannheim. Die am vergangenen Sonntag hrf e ae Krüger⸗Legende geweſen wäre, wenn der alte Mann zu dem veranſtaltete Geburtstagsfeier zu Ehren Sr. Kgl. Hoheft des Groß⸗ ſſe 5 Ob aech 13.echeſtern Mitta 5„ ſchweren ſeeliſchen Leid, das ihn martern mag, die Qual und herzogs war ſo zahlreich beſucht, daß bereits um 8 Uhr der Saal des Leute all eN e 1785 Ke 8 90 17.5 17 8 97 0 Scef. e eeri 0 5 1 e allgemein mit der zweiten Heuernte draußen beſchäftigt waren, 70 ach engliſcher Gefangenſchaft auf ſich genommen hätte? Scheffeleck“ überfüllt war. Nach einem Eröffnungsmarſch einer entſtand bei dem Schmied Mund im nahen Siedelsbrunn ein Branz 15 Vielleicht hal Krüger, als er der Heimath den Rücken zu kehren] Abtheiſung der bewährten Kapelle Petermann wurde die Feier durch] der das ganze Anweſen einäſcherte. Entſtehungsurſache iſt bis jehl 0 beſchloß, ſich des Geſchicks erinnert, das ihm engliſche Jingoes zu] auen Mraldg eingeſsue geſpfecten dun er dei de Kameraden.] undekannkt. 185 8 bereiten gedachten, wenn es gelungen wäre, ſeiner hafhaft zu i enen* Straßburg, 13. Sept. Von einem traurigen Geſchick wurdt de werden. Wie ein ſeltenes Thier drohten ſie den alten Mann in n ee 8 i geſtern Nachmittag unſer Mitblrger Herr Jakob Steigelmang 7 einem Käfig nach London zu. bringen, um ihn dem Spott. und Großherzogshymne bewieſen die auf tige Liebe und Ver hrung, ee er 8 5 eee enee 1 18 Hohn der rohen Menge auszuliefern. Was auch die EngländerAlle beſeelke nſeres geliebte +5 daiſer Mifſheſ de ſeinem Theilhaber eine Automobilfahrt und hatte bei enheim in in Hoh 19555 9 7 5 Alle beſeelte. Unſeres geltebten Kr herrn Kaiſer Wilhelm Uh ge Baden das U ück, durch einen infolge eines Zuſfammenſtoßes per⸗ ſagen, Krüger ſcheidet nicht entehrt dom heimathlichen Boden, dachte in einer zündenden Anſprache Kamerad Götz. Sein aus⸗ Wen Sturz ſü ſchwert 1 8 Verletzungen zu erleiden, daß der und keine Schmähung kann vergeſſen machen, was er ſeinem gebrachtes Hurrah fand ſtürmiſche Zuſtimmung. Im Tod inner falb Alpger Zeit intee mi Baterlande geweſen iſt. Feſtes beleuchtete noch Vorſtandsmitglied Kamerad Fr. Stoll in 7FFFFCCCC( 0 von echt patriotiſchem Geiſte durchdrungenen Rede den Werde⸗ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. u1 Ueber Baden⸗Poboell, gang des deutſchen Reiches. Seine häufig von Beifall aufgenommenen Die„Tragödie der Primadonna“, über die von uns nach di den Polizeichef der beiden annektirten“ Republiken in Südafrika,Worte endigten in einem Hoch auf die ſo zahlreich anweſenden Damen. einem heſſiſchen Blatt berichtet wurde, hat ſich zum Glück in ein Luſ⸗ ge ſchtefbt uns unſer Londoner§⸗Korreſpondent:„Für die Abſichten[Mährend des Abends hatte ſich auch der zur Zeit beurlaubte 2. Vor⸗[ſpiel berwandelt. Fräulein Hedwig Materna, die Primadonna deß der en hen! rum 18 beg id, daß gerade dieſer f e des Kriegerberei rr Hauptlehrer Bernhard Weber, ein⸗[ Mainzer Stadttheaters, hat ſich, wie ſie dem„Berl. Tagebl.“ in einem J. e. De Protot gefunden. Auf den ihm vom 1. Vorſitzenden gebotenen Willkomm⸗ luſtigen Briefe mittheilt, weder„in den Rhein, noch in den Main“, mn ders, allen Ding S antwortete er mit einem Hoch auf das weikere Blühen und Ge⸗ſondern nur in das Studium ihrer Rollen geſtürzt, und von deg*⁰ er Brite jedem anderen Weltbürger überlegen iſt und daher deihen des Kriegervereins, zugleich für nüchſten Sonntag einen Vor⸗ düſteren Gründen, die für die Verzwefflungskhat der Künſtlerin an⸗ ſch mit ehniſcher Verachtung auf alle„Foreigners“ herab⸗ trag über die Pariſer Ausſtellung in Ausſicht ſtellend. Aber auch fürgeführt wurden— daß ihrer Verehrer ihr einen Abſagebrief ge⸗ e unverſchämten Briefe, welche dieſer National⸗Heros]den humoriſtiſchen Theil des Abends war aufs Beſte geſorgt. Ka⸗ ſchrieben habe und dergleichen!—, iſt kein einziger bisher in dem öſt während der Belagerung von Mafeking an den Burengeneral Sney⸗] merad Ern ſt, der an dieſem Abend die Regie übernommen, hatte ein offenbar beneivenswerth hellen Daſein des Fräulein Materna in Gte Ka mann ſchrieb, ſind noch friſch in Erinnerung, und das erſte was höchſt abwechslungsreiches Programm aufgeſtellt. Aeußerſt gelungene ſcheinung getreten.— Wir freuen uns, ſchreibt das„Berl. 0 a Herr Baden⸗Powell nach dem Entſatze ſeiner Garniſon that, war die Vorträge der Damen Frau Weber, Ern ſt, Fräulein Hol m, der]daß der trübe Vorfall ſo in Nichts zerfließt, und gratuliren de* tr Aufſtellung der Behauptung gelegentlich 3 Feſtmahles in der be⸗ Herren J. Weber und Springemann jr. wechſelten mit Muſtk⸗ Künſtlerin zu der angenehmen Thatſache, daß ſie weder das Lebeſ T. freiten Stadt, daß„daß wir Engländer es nicht gewohnt ſind, uns in vorträgen und krugen immer ſtürmiſchen Beifall ein. Dies bewies] noch Liebe und Humor verloren hat. Wie aber das heſſiſche Blall Freud oder Leid ſo lächerlich aufgeregt wie„Forelgners“ zu betragen“, am Schluß des Abends guch die freudige Zuſtimmung der Anweſenden,] dazu kommt, in ſo leichtfertiger Weiſe mit dem Leben und dem Naten zal womit er ſagen wollte, daß die Engländer Helden, und alle anderenals das Vorſtandsmitglied O. Springemann den Mitkwirkenden ineiner Künſtlerin zu ſpielen— und ſei es auch nur mit den Anfangz⸗ de Menſchen ſchlappe Geſellen find. In ähnlicher Weiſe drückt er ſich] warmen Worten den Dank der Verſammelten ausſprach. In ſpäter] buchſtaben dieſes Namens!—, das iſt uns unverſtändlich. Wenn de De außer in berſchiedenen anderen protigen und eitlen Kundgebungen, Stunde trennte man ſich und nahm das Bewußtſein einer würdigen]Geſchichte in Amerika ſpielte, hätte man an die Reklame eines Im⸗ M rdings wieder in einem Briefe an die zur Zeit in London tagende Feier mit. I preſario glauben können, aber bel uns in Deutſchland, wo ſo etwas Journaliſten⸗Verſammlung aus, indem er bedauert, nicht zugegen ſein* Freireligiböſe Gemeinde. In ſeinem am Sonntag, 16. ganz ausgeſchloſſen iſt— 5 be zu können, da er noch einige kleine Geſchäfte mit den Buren abzu⸗ September, ſtattfindenden Vortrag wird Herr Prediger Schneider Die deutſchen Theater in New⸗Nork eröffnen in Dieſen koickeln hätte, woran er noch verſchiedene alberne wie höhniſche Be⸗ über das Thema„Vom falſchen Zeugniß wider den]Tagen ihre Winterſajſon. Der Eröffnung des Irbving⸗Places fol merkungen über den Präſidenten Krüger anſchließt.— Und dieſem Nächſten“ ſprechen. Der Vortrag wird in der Aula der Theaters ſieht man in deutſchen Kreiſen mit belonderem Intereſſe ent⸗ — ee———— eeereee. ee eeeeeeeeeeeeee zeit gegeben. Das Origſnellſte aber im Coſtüm der Pariſerin] aufgang alle Anzeichen eines ſchönen und ruhigen Tagef ſich einſtellten, dringen in die Schwimmerin, eine Erfriſchung zu nehmen, ſie weigen bringt der Dalmatiner hervor. entſchloß ſich die Dame, im Hinblick auf die ungünſtigen meteorolo⸗ ſich und läßt ſich erſt um 12 Uhr beſtimmen, ein kleines Glas Port⸗ un Als im Sommer die getupften und geſprenkelten Toiletten giſchen Vorherſagungen für die nächſte Zeit, den ſchönen Tag zu be⸗ bvein zu nehmen. Frau Iſacescu iſt ſo gewiſſenhaft, daß ſie ſich 105 al in Mode kamen, hielten die Damen lange vergeblich Rath und nülzen, um nicht allzulange warten zu müſſen. Sie berſtändigte bei nicht einmal auf ein Ruder ſtützen will, ſondern ſte trinkt de Umſch Int 11 ten Liebkingen, ohne ſich für irgend eine be⸗ raſch alle Diefenigen, welche den Wunſch geäußert hatten, ſie zu be⸗ Wein, indem ſie mit einer Hand weiterſchwimmt. Mittags notiren 90 gater itten Fuübmigen, ue ui ſn ugend ene e gunen die Herren der„Jeanette“ einige Daten über die bisher zurückgeleſe ſonders geeignete Hunderaſſe eniſcheiden zu können, bis Andlich Um 7 Uhr früh legte Frau Iſacescu das Schwimmkoſtüm in] Strecke, rollen das Papier zuſammen, ſtecken es in eine Flaſche und Fr ein findiger Kopf die paſſendſte Löſung für das Dilemma brachte. einer Cabine an der Meeresküſte unmittelbar vor dem Neuen Caſino] werfen dieſelbe ins Meer. ſo Kein Thier entſprach mit ſeinem Fell beſſer den Anforderungen an. Vierzig bis fünfzig Perſonen hatten ſich zum Abſchied ein⸗ Um 7½1 Uhr nimmt Frau Iſacescu— unausgeſetzt ſchwimmend des„Polkakleides“ als der geſprenkelte Dalmafiner. Aber er gefunden. Es trat gerade Ebbe ein, und ein ziemlich friſcher Nord⸗— ein Diner, beſtehend aus einem Stück Huhn, Brod und einem war unmodern geworden, und man mußte ihn zuerſt wieder]wind verurſachte einen für die Schwimmerin unangenehmen Wellen⸗ Glas Portwein. Man kreuzt einige Fahrzeuge, die vom Fiſchfang in faſhindabel machen. Nun, das war ſchnell genug geſchehen. Bald ſchlag. Die Temperatur des Waſſers war ziemlich niedrig, ſie bekrug] Island heimkehren. Ganz berdutzt betrachten die Fiſcher den keigen war der ſchwarz und weiß gefleckte, muntere Begleiter det nur ſa Grab. Kopf der Frau, der zwiſchen zwei Wogen emportaücht, und klatſchen Gi egleiter der Damen geworden. Und in de Auf Kabellänge entfernt, wartete ſchon der Propeller„Jeanette“, unwilltürlich Beifall. Doch verbergen ſie ihre Zweſfel an dem de. Foroſſen wieder zum Begleiter der Damen geworden. Und in der an deſſen Bord ſſch eingefunden hatken: der Eigenthilmer dert lingen des Unternehmens nicht. Blanc⸗Rez iſ am nebligen Horton] de That konnte man nichts Geſchmackvolleres, Amüſanteres ſehen Stauber, der Pächter des Caſino Achille Breſſon, dem die Verköſtigung ſchon verſchwunden, man hat die Höhe von Wiſſant erteicht. Fral Pe als Herrin und Hund in gleicher, vieltupftger Toilette. der Frau Iſacescu oblag, der bekannte Asronaut Hache, Kommiſſär Iſacescu ſchwimmt immerfort und nimmt Zucker und Citronenſcheiben Als höchſt paſſend fikr die punktirten Roben erwies ſich auch] Ravin, der Stationschef von Calais, Levaſſeur, der Konſul der Unionals Mittel gegen die ſalzige Fluth, welche Augen und Lippen verſengt. bo der Forterriet, den man gewöhnlich mit vereinzelten, ſchwarzen Velocipsdique de France und einige Seeleute, gute Schwimmer, welche][Es entſteht ein heftiger Wellenſchlag, berbunden mit einem ſtarken l bder gelben Flecken und Tupfen ankrifft. Hier war nur nöthig, im Nothfall einzuſpringen hatten.„Die„Jeanette“ hatte die dreifache Gegenwind. Das Schwimmen wird ſehr ungngenehm. p die Färbengaben des Hundes in der Toilette zu wiederholen, ein Aufgabe der Controle und Beglaubigung der ſportlichen Leiſtung, dieſ 4 Uhr. Die tapfere Frau kämpft nunmehr, genau neun W wenig gelbe oder braune Striche oder dergleichen am Gürtel, im Hilfsbereitſchaßt im Nothfall und endlich die Bezeichnung der Direk⸗] mit den Wogen. An Bord der„Jeanette wird Berathung geha 55 im Jaquelfutter u. ſ. w. auftauchen zu laſſen, zum Beiſpiel ein zernne der Schwimmerin die kürzeſte Route zur engliſchen Küſe zu] Nan einigt ſich, daß es unnöthig ſet, weiter zu gehen. e 10 91 un es Nou leid mit ſchwarzen Tupfen, nebſt Bolero dus bezeichnen. Der Propeller hielt eine Diſtanz von 300 bis 400 Meter.] Frau Iſacescu, ſelbſt wenn ſie ihre unverminberte Kraft bis 51 weiße⸗ Foulardkleid— 55 1 8 5 Außerdem hatte ein zweirüderiges leichtes Boot die Aufgabe, auf Schluſſe behielte, Dover früheſtens Freitag Mittag erteichen könnke, a weißem Piqué, mit hraunen Spitzen zu beſetzen, um ſo dem pier bis fünf Meter Entfernung die Schwimmerin unausgeſetzt im] demnach noch den Abend vom Donnerſtag, die Nacht auf Freitag uftd 15 Farbenwechſel des Hundepelzes ſo nahe als möglich zu kommen. Auge zu behalten. den halben Freitag im Waſſer bleiben müßte. pi Kurz nach Beginn riß eine ſtarke Strömung Frau ſacescu und Frau Iſacescu will von einem Aufgeben ihres Planes nichts th Eine Dame, die den halben Aermelkanal ihre Eskorte in der Richtung Oſt⸗Nord⸗Oſt rapid mit ſich fort, am] wiſſen. Sie erklärt, keine Ernrüdung zu verſpüren. Nur die niedrige ge durchſchwommen hat Hafendamm von Calais und der Strandbatterie der Kommiſſion für Temperatur des Waſſers 595 ſte ſank inzwiſchen auf 12 Grad— Iaen Ja; 1 8 artilleriſtiſche Verſuche vorhei. Die Küſte entſchwindet raſch und man die kouragirte Schwimmerin zu ſtören. Doch macht man ihr 15 50 15 berichteten Wiener Blätter Über den Verſuch] ereicht die Höhe von Walde. Doch die erſte Strömung iſt über⸗ lich begreiflich, daß ſie Unmögliches wolle und endlich— 4 0 ein der Frau Walpur u, einer gebürtigen Wienerin, den] wunden. Schon ſind ſechs Kilometer zurückgelegt und Frau Iſaceseu][Minuten— willigt Frau Iſäccezeu ein, an Bord ziu 529 S. Aermeltanal! nmen. Frau Iſa⸗ bereits mehrere Stunden khätig. Ihre Kraft ſcheint unvermindert.] wirb ſie energiſch mit warmen Servietten froktirt, mit Eau de Cologſte kescu hatte zlich von den vierzig Vom Bord der„Jeanette“ fällt von Zeit zu Zeit ein ermunterndes eingerieben, in warme Decken gehüllt und auf ein bereitgeſtelltes 0 Meilen nür h dies ſchon nach dem] Wort, ein anfeuernder Zuruf. Die Ebbe kritt wieder ein und bringt gelegt. Die von Frau Iſacescu ſchwimmend zurückgelegle 14 Ne Ausſpruch itliche Leiſtung.] eine weſtliche ſehr raſche Strömung hervor. Dann ſpringt der Wind] wird in ihrer Zickzackausdehnung auf gut dreißig Kilometer 11 ſei Ber letzten erſchei„Le Phate nach Nordoſten um und wird zu einem Hinderniß für die wackere Um 5 Uhr 50 Minuten ktraf„Jeanette“ wiever in Calais 1 5 mi de Calais“ e ſen Ergänzung zu den ſchon von uns ge⸗JSchwimmerin. Die großen, harten und kurzen Wogen ſcheinen ener⸗JEine nach mehreren hundert Perſonen zählende Menſchenmenge 10 do⸗ brachten Mittheilunger etaillirten Bericht über den intereſſanten[giſchen Widerſtand zu leiſten, nichtsdeſthweniger ſchwimmt Frau lreitete der kühnen Frau lebhafte Ovationen. Frau Jocescn 195 a Verſuch. Iſgcescu mit bewunderungswürdiger Regelmäßigkeit und ohne den noch zwei Stunden aus und nahm um 10 Uhr das Sduper. 5 Fiau Iſoeesen, heißt es in dem genannten Blakie, wollte kleinſten Aufenkhalt wei Nacht verbrachte ſie vorzüglich und ſtand Tags darauf um 710 Uhr 50 urſprünglich die Ausführung ihres Planes verſchieben, weil die Wind⸗ Um 11 Uhr iſt eine in Luftlinie gemeſſene Strecke von acht See⸗ kichtung ungünſtig und ihr Geſundheitszuſtand nicht ganz befrie⸗ digend war. Alz aber am Donnerſtag, den 6, ds., gleich nach Sonnen⸗ meilen zurückgelegt. Rechnet man die Ablenkung durch die Strömung, dann verpoppelt ſich dieſe Ziffer. Die Herren an Bord der„Jeanette“ auf, als wenn nichts geſchehen wäre. Frau Iſaeescu hat ichren Plan nicht verwirklicht, weil er menſchliche Kräfte überſteigt. 4 ⏑t τε ο 11 3 et nd em in zen hen Jes ont an hen igt. len deft en. baß um ile, ind Hts ige ſen eß⸗ 20 ſek Ante ger cke iht. ein. he⸗ ihle Die Ihr lan bat vom 12.: Admiral Han Mannheim, 14. September. General Anzeiger. gegen, da Direktor Conried nicht nur eine Menge neuer Stücke er⸗ worben hat, ſondern auch zwei berühmte Künſtlerinnen als„Stars“ nach Newgork bringen will: Frl. Kathi Frank beginnt ihr Gaſtſpiel em 15. Oktober, und zwar in Schillers„Braut von Meſſina“; Frl. Helene Odilon, deren kurzes Gaſtſpiel an das Ende der Saiſon fällt, hat als Antrittspartie die Hauptrolle in Hermann Bahr's modernem Luſtſpiel„Der Star“ gewählt. Von den neuengagirten Kräften des Irbing⸗Place⸗Theaters ſeien noch Marie Eiſenhut dom Hoftheater in Weimar, Hedwig Lange dom Berliner Deutſchen Theater, Otto Ottbert dom 118 in Weimar, Emmerich bom Hoftheater in Hannover, Hofmann vom Stadttheater in Breslau und Adolf Zimmermann vom Hoftheater in Wiesbaden erwähnt. Unter den (für Amerika) neuen Stücken befindet ſich Wolzogen's Luſtſpiel„Ein unbeſchriebenes Blatt“, Otto Ernſt's Komödie„Jugend von heute“, Paul Lindau's„Der Herr im Hauſe“, Bjbrnſon's„Ueber unſere Kraft“, das in Berlin verbotene Luſtſpiel von Blumenthal und Kadel⸗ burg„Die geſtrengen Herren“, Sudermann's„Johannisfeuer“ und Schnitzlers Schauſpiel„Das Vermüchtniß“. Bädernachrichten. * Wildbad, 10. Sept. In Wildbad herrſcht gegenwärtig noch ſo reges Leben, wie Ran es ſonſt um dieſe Zeit nicht mehr zu ſehen gewöhnt iſt. Tägli kommen neue Gäſte an und gerade das feinere Bublikum findet ſich ſetzt erſt in größerer Zahl zur Kur ein, nachdem der größte Andrang vorüber und in Bädern und Hotels wieder mehr auf die Wünſche des Einzelnen geſehen werden kann. Das Wetter iſt prächtig und erlaubt ſogar Nachts noch den Aufenthalt im Freien. Erika blühen, die Farne fangen an ſich bunt zu färben, Aepfel⸗ und Zirnhäume biegen ſich unter ihrer Laſt, die rothen Beeren der Eber⸗ eſche leuchten goldig aus dem Tannengrün, eine klare, helle Luft ge⸗ währt von allen Höhen einen wunderbaren Fernblick; kurz, wer den Schwarzwald in dieſer Herrlichkeit nicht geſehen hat, kennt ihn nur halb, Am Mittwoch war Schlußvorſtellung im Kgl. Kurkheater und die Künſtler haben ſich wieder nach allen Richtungen zerſtreut; aber die gegl. Badverwaltung wird nicht milde, ihren Gäſten Genuß und Unter⸗ haltung reichlich zu bieten. Am Freitag war brillante Beleuchtung der Trinkhalle mit Konzert, die Symphoniekonzerte im Konver⸗ ationsſaal haben ihren Anfang genommen und auch fremde Künſtler treten noch auf. Die Kurliſte weiſt heute 12 130 Fremde auf, und dieſe Zahl wird bis zum Schluß der Saiſon noch ziemlich ſteigen. Neneſte nachrichten und Jelegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) Darmſtadt, 14. Sept. Die landwirthſchaftliche Aus⸗ ſtellung auf dem Exerzterplatze wurde heute Vormittag in Gegen⸗ wark des Großherzogspaar eröffnet. *Skuttgart, 14. Sept. Der„Staatsanzeiger“ meldet: Herzog Albrechti von Württemberg iſt von ſeinem bis⸗ herigen Kommando der 4. Garde⸗Infanteriebrigade in Potsdam ent⸗ hoben worden und zum Kommandeur der 41. Brigade in Stuttgart ernannt worden. * Hamburg, 14. Sept. Der„Hamb. Correſp.“ meldet: In der geſtern ſtattgehabten, zahlreich beſuchten Berſammlun g der ausſtändigen Werftarbeiter wurde eine Kommiſſion von 18 Perſonen gewählt, welche die Ein igungsverhandlungen mit dem Verbande der Eiſeninduſtriellen Hamburgs zu pflegen hat. Gleichzeitig wurde Beſchluß gefaßt, die Arbeitgeber zu erſuchen, bald⸗ möglichſt Ort und Zeit der Verhandlungen mitzutheilen. Marfſeille, 14. Sept. Die Heizer, Kohlenverlader und Matroſen drohen neuerdings mit dem Ausſtande, weil die Rheder ihre angeblich übernommenen Verpflichtungen nicht ein⸗ gehalten haben. * London 14. Sept. Die„Times“ meldet aus Rio de Janeiro vom 13. Sept.: Die Lage des dortigen Geld⸗ marktes iſt unverändert. Die Banco Rural e thecatro und 2 andere nationale Banken 80 ſchub von 60 Tagen, wie die Banco da Republica. *Konſtantinopel, 14. Sept.(Miener k. k. Bureau.) Der öſterreichiſche Botſchafter verſtändigte die Pforte, daß das Wiener Kabinet bereit ſei, die ſeſt mehreren Jahren unkerbrochenen Ver⸗ handlungen zum Abſchluſſe eines Handelsber⸗ trages zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und der Türkei wieder aufzunehmen. * Konſtantinopel, 14. Sept. Vor einſgen Tagen wurden zahlreiche griechiſche Unterthanen unter dem Vorwande verhafket, Sammlungen für die Ethnika Hetairia zu veranſtalten. Der griechiſche Geſchäftsträger hat in dieſer Sache Schritte bei dem Miniſter des Aeußern unternommen. *VLourenzo Marques, 14. Sept.(Reuter.) Präſt⸗ dent Krüger iſt aus dem Hauſe des niederländiſchen Konſuls fort und in den Sitz des Bezirksgouverneurs übergeſiedelt. *** Die Kaiſermanöver. Stettin, 14. Sept, Der Kaiſer begab ſich früh 3¼ Uhr inß 4 ee Erzherzog Franz Ferdinand und die anderen Fürſtlichkeiten folgten um 50% Uhr dorthin nach. Stetktin, 14. Sept. Der Kaiſer kehrte um 2¼ Uhr aus dem Manhpergelände zurück und nahm mit dem Erzherzog Franz Ferdinand, welcher kurz zuvor eingetroffen war, das Früh⸗ ein. 4*** Zur Lage in China. Gerlin, 14. September. Die Jaldivia“ hat am 18. Gibraltar paſſirt. Berlin, 14. Sept. Das Kregsminiſterlum theilt über die Fahrt der Truppentransportſchiffe mit Andalueja am 18 Sept. in Port Said angekommen. Köln, 14. Sept. Die„Köln. Zig.“ erhält aus Berlin dom 18. Sept. eine Widerlegung der falſchen aus⸗ ländiſchen Darſtellung der deutſchen China⸗ dolitik, worin es zum Schluſſe heißt: Schon wiederholt iſt derſucht worden, Deutſchland ehrgeizige und ſelbſtſüchtige Pläne im Pangtſethale unterzuſchieben. Deshalb iſt es vielleicht nicht unnüg, noch einmal zu betonen, daß Deutſchland in dieſem inter⸗ kational hochwichtigen Gebiete keinerlei Sonderintereſſen ver⸗ ſolgt und ſich hier vollkommen eins weiß mit den Mächten, die wie in Bezug auf das übrige China, ſo auch auf das Hangtſe⸗ tha! die Politik der offenen Thür als ihre erſte Richtſchnur zeſtelt haben. Wenn an der Jangtſemündung größere An⸗ Jammlungen deutſcher Kriegsſchiffe ſtattgefunden haben und wenn Deutſchland, dem Beiſpiel der anderen Mächte folgend, eine Rompagnie des 1. oſtaſtatiſchen Infanterie⸗Regiments in Shanghai landete, ſo iſt dieſe Maßregel vollauf gerechtfertigt durch die ernſten Beſorgniſſe, die bon den Angehörigen aller Nationen in Shanghal auszuſprechen wären. Das Vorhanden⸗ ſein bedeutender deutſcher wirthſchaftlicher Intereſſen an. mittleren Laufe des Pangtſe, und die Nothwendigkeit, unſeren dortigen Angehörigen Schutz zu gewähren, erklärt auch die Hin⸗ aufſendung zweier kleiner Kriegsfahrzeuge nach Hangkau. * Jondon, 14. Sept. Die„Times“ melden aus Shang⸗ und General Li, Ober⸗ befehlshaber der Streikkräfte zu Waſſer und zu Land, ſind in nyang. Beide fremdenfeindlich, wurden kürzlich zu berlangen gleichfalls einen Zahlungsauf⸗ 3. Seite dem Vicekönig befohlen, um mit ihm über die Verthei⸗ digungsmaßregeln zu berathen. Beträchtliche mili⸗ täriſche Vorräthe werden aus dem Arſenale von Kiangwan nach Nanking geſchickt. *London, 14. Sept. Die„Times“ melden aus Peking vom.: Bei der letzten Zuſammenkunft der Befehls⸗ haber der internationalen Truppe General mit, die Zahl der während des Winters zurückbleibenden Truppen werde 15,000 Mann betragen. Der deutſche Befehlshaber erklärte, die Zahl der deutſchen Truppen werde die gleiche ſein. Der ja pa⸗ niſche General ſagte, Japan beabſichtige 2 2000 Mann zurückzubehalten. Der engliſche Kommandirende konnte keine Erklärung abgeben. *London, 14. Sept. Die„Morning Poſt“ meldet aus Peking vom 81. Auguſt: Als die Mandſchuminiſter geſtern die Geſandtſchaften beſuchten, um für die Wieder⸗ herſtellung der Ordnung in der Stadt und im Palaſte zu danken, wurden ſie in der deutſchen Geſandtſchaft nicht empfangen. * Waſhington, 14. Sept. Li⸗Hung⸗Tſchang telegraphirte an den chineſiſchen Geſandten, daß er Shanghai heute zuverlaſſen gedenke, um ſich nach Norden zu begeben. Dies wird durch ein Telegramm des amerikaniſchen Konſuls, das geſtern im Staatsdepartement einging, beſtätigt. *Tokio, 14.(18.) Sept. Aus Taku wird von heute ge⸗ meldet: Bald nach der Einnahme von Peking zogen ſich die in Peking und in der Nähe von Peking befindlichen chineſiſchen kaiſerlichen Truppen zurück. Die Boxer blieben aber um Tientſin herum. Die Einzohner von Tſchenghai, ſüdlich von Tientſin, baten die proviſoriſche Verwaltung um 1000 Mann japaniſcher Truppen zur Unterdrückung der Borer. Darauf verließen am 8. die Allirten in einer Stärke bon 3000 Mann Tientſin, um gegen die Boxer vorzugehen. Es wird berichtet, daß der Kaiſer Taotingfu zu ſeiner provi⸗ ſoriſchen Reſidenz machte, aber der Hof iſt bereit, nach Schanſt zu flüchten, ſobald dies durch die Umſtände nöthig werden ſollte. Vom 12. Abends wird gemeldet: In der politiſchen Lage in Peking hat ſich wenig verändert. Die Ruſſen beginnen mit der Räumung der Geſandtſchaften und fangen an, den Rückzug vorzubereiten, unter Hervorhebung der Schwierigkeiten der Verpfelgung im Winter. * Tokib, 13. Sept. Aus Taku, 12. Abends, wird gemeldet: Der Kaiſer von Japan ſchickte ſeinen Adjutanten General Akazawa nach Nordching mit einer kafſerlichen Bokſchaft an die japa⸗ niſchen Truppen und die dorthin kommandirten Civilbeamten, nach deren Geſundheitszuſtand der Kaiſer ſich erkundigt. Der General war beauftragt, die ihm vom Kafſer übergebenen Gaben, beſtehend aus etwa 100,000 Flaſchen Wein und Mineralwaſſer, 750,000 Cigarren und Eigaretten, an die Truppen zu vertheilen. Die Sendung in Mineralwaſſer erfolgte auf kaiſerlichen Befehl in Anbetracht des ſchlechten Trinkwaſſers auf dem Kriegsſchauplatz. * Shanghai, 14. Sept.(Reuter.) Die nach Tao⸗ tingfu beſtimmte militäriſche Expedition iſt am letzten Freitgg von Peking abgegangen. Eine andere Expedition verließ Tienkſin, um die Boxer im Gebiete ſüdweſtlich der Stadt zu vertreiben. Mannheimer Handelsblatt. Courszettel der Mannheimer Effekteubörſe vom 14. September. Obligationen. Stgatspapiere, Pfaundbriefe. 1 Badiſche Obligat.—— 4 Rheln. Ohp.⸗B. unt. 19020 99.50 bz 5½„(abgeſt. 94.10 öz dn. 1 4.90.70 b5 9½ Obllg. Mar 98.10 ö 3%„„„„ 1904 90.70 53 9½%„ 13886 98.10 bf 3⁰„„ Communalf 91.20 bz 90 7„ 1892/94 158 9 2 77 5 Frelburg i. B. 8 Karlsruher v. J. 1896 86.— 4„ T. 100 Looſe 151.— b fen 2 101.— 80 Bayer. Obligatlonen 92.5% 55 1* eheene 98.50 0 84.10 bz 370 75 75 91.— 37¹ Deutſche Reichsanleihe 94.86 bz 3½ Maunheimer Obl. 1885 92.— 5 1 1 8 9 37½„ 1888— 1 17 5. 3 17 9 2. 905 Preuß. Conſols 94 35 bz 9 8 5 105 91— bz * 86˙1 6] Juduferſe,Obligationen ½ Bab. A ⸗G f. Ahſchifff. 101. 8 4 Brauerei Kleinlein Heldelb.— Giſenbahn · Aulehen 1 enzmilhle— 4 Pfälg, Gubw. Max Rord) 99.— 6f 4% Speyerer Ziegelwerke 108 40 8 2˙„ 2 91.40 53%½ Vereln Chem. Fabriten 101— 5z 8½„„ donvertirt, 91.80 bf 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 10a. b⸗ Aktien. Banten. falzbrau. v. Geiſel u. Mohr] 94.— Babiſche Bant 11550 G Gewerbebank Speyer 50%ů“ 129.50 G 5 S ee 125.— 8 Maunheimer Bank 118.50 5 Schwetzingen 70.80 55 Oberrhein. Bank 110. 0 5 Sonne Welt Speyer 189 50 G Faater Bank 183.„ z. Stosch, Sick 106.— 8 Pfälz. Hyp.⸗Bank 160.— 2 Rer Marms“ 25 ee e ae, fee, d Beanene.. ane 161. 8 bfalg. Preßh. l, Spritſabr. 128.— 8 Südd. Bank 110.— G Trausvort Süddeutſche Akt./—. und Verſicherung. Eiſenbahnen. Gutſahr⸗Aktien 120— Pfälziſche Fudwigsbahn 21880 b5 Maunh. Dampfſchleppſchlff 111.— G e 1 55„ Jagerhaus 104.50 B Hellbronner Straßenbahnen 87.— 5 25 a erne 588.— G Chemiſche Induſtrie, Continentale Verſicherung 350. 0 0 29 8 420.— adiſche Anilin⸗ u..— berrheln. Verſ.⸗Geſellſchaft 250.— G e 1 0 ur ie Transportverſich. 700.— 85 em. enbe 5 Chem. Fabrit Gernsheſm 80.— W Juduſtrie. Bereſn chem. Fabelten 170.— 8 Act.⸗Geſellſch.. Seilinduſtrie 150.— 8 Berein B. Oelfabriken 104.— df Dinglerſche Maſchinenfabrik 166.— 5 Weſteregeln Alkal, Stamm 210. Emällülrfabrik Klrtweller 141.— 10 5 Vorzug 104.— Emalllirwerke Maikammer 122.— Attlinger Spinnerei 115. G Branereien. Faren den Spennerel 89.— G Bad. Brauerel 154.— arlsr. Nähmf, Haid u. Neu 168. 9 Binger Aktienbierbrauerei 99.— Mannh. Gum.⸗ U. Asbeſtfabr. 88.— B Auchbann 1905 vorm. Hagen Pfete. Mahm. 3 5 ö 755 6 Eichbaum⸗Brauerei 71.— Pfätz. Nähm. u. Fahrräder Klesasenag Rühl, Worms 106. Porkl.⸗Cementiwt Heidelberg 13. 6 Brauerei Ganter, Freiburg 109. G Vereznig. Freiburger Ziegelw. 120.— Kleinlein, Heidelberg 148. G Verein Speyerer Ziegelwerke 102. Fadehe Meſſerſchmitt 100. 8 ellſtofffabrit Waldhof 218. G uüdwigshafener Bräuerei Zuckeſabelk Waghäuſel 80.25 G Mannb. Aktienbrauerei 168.— Zuckerraffinerie Mannhelm 133.50 G Maunheimer Effektenbörſe vom 14. Sept. An der heu⸗ tigen Börſe war etwas lebhaftere Tendenz vorherrſchend. Im Ver⸗ kehr ſtanden Brauerei Eichbaum⸗Aktien, welche zu 171% gehandelt wurden. Geſucht waren Gewerbebank Speyer zu 129.50%, Pfälz. Spar⸗ und Kreditbank⸗Aktien zu 132.50 ½, Südd. Bank⸗Aktien zu 110%, Aktien des Verein chem Fabriken zu 170%, Brauerei Dur⸗ lacher Hof⸗Aktien zu 195% und Mannheimer Dampfſchleppſchiff⸗ fahrts⸗Aktien zu 110 /¼8. Niedriger notirten: Maunheimer Bank⸗ Aktien zu 118.50%,ͤ Gutjahr⸗Aktien zu 120%. Frankfurt a.., 14. Sept.(Effektenbörſe). Anfangscourſe, Kreditaktien 208.80, Staatsbahn 141.40, Lombarden 26.20, Egypter —.—. 4% ungar. Goldrente 96.—, Gotthardbahn 140.—, Disconto⸗ Commandit 173.70, Laura 200.10, Gelſenkirchen 191.50, Darmſtädter 182.40, Handelsgeſellſchaft Tendenz: ſtill. Die Süddeutſche Bank in Mannheim notirten geſtern in Frank⸗ furt 109,70, Werlin, 14. Sept.(Telegr.) Gffektenbörſe Nach ab⸗ Kurſe ein ſcharfer Rückgang am Monfanmarkte ein, ausgehend vont dem ſtarken Angebot in Dannenbaum, die bis 80 zurückgingen. Jonds träge. Babnen ungleichmäßig. Im ſpäteren Verlauf Montauwerthe etwas gebeſſert. Privatdiskont 4%%, Berlin, 14. Sept.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien —, Staatsbahn—.—, Lombarden—.—, Diskonto⸗Commandit —.— Laurahütte 200.10, Harpener 179.30, Rufſiſche Noten—.—, Tendenz: ſtill. Schlußcourſe. Ruſſen⸗Noten ept. 216.65, 3½ ½% Reichsanuleihe 94.40, 3%, Reichsanleihe 86.—. 4% Heſſen 102.50, 3% Heſſen 82.—, Italiener 94.—, 1860er Looſe 189.10, Lübeck⸗Büchener 138.70, Marien⸗ burger 72.10, Oſtpreuß. Südbahn 89.40, Staatsbahn 141.70, Lom⸗ barden 26.10, Canada Paeifte⸗Bahn 88.30, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 148.30, Kreditaktien 207.20, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 145 90, Darmſtädter Bank 131.50, Deutſche Bankaktien 188.40, Disconto⸗Commandit 173.60, Dresdner Bank 145.70, Leipziger Bank 160.80, Berg.⸗Märk. Bank 147.75, Dynamit Truſt 152.50, Bochumer 182.40, Conſolidation 847.—, Dortmunder 89 50, Gelſenkirchener 190.—, Harpener 178.90, Hibernig 200.—, Laurahütte 199.25, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 100.20, Weſteregeln Alkaliw. 211.—, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 143.20, Deutſche Steinzeugwerke 281.—, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 151.60, Wollkämmerei⸗Aktien 135.70, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſl Bank von 1908 99.80, 3% Sachſen 81.90, Stettiner Vulkan 213.—, Maunheim Rheinau 112.50. 3½% Badiſche St.⸗Obl. 1900 92.70. Privatdiscont: 4¾%. Loudon, 14. Septbr. 3 Reichsanleihe 86¼, 2¾ Conſols 5 Italiener 98¼, Griechen 41½, 3 Portugteſen 23½, Spanier Türken 22¾,ͤ Argentinier 92½ 8 Mexikaner 25¼, 6 Mexikaner träge, 3½ Rupeen 76¼, Ottomandank 11¾, Rio Tinto 59ʃ Southern Pacific 34½¼ Chicago Milwaukee 117—, Denver Pr. 69 ½, Atchiſon Pr. 72¾, Louisville u. Naſhv. 74¼, Northern Paciſie Pref. 73¼, Unlon Paeiſte 58¾3, Chineſen 92¼, Atchiſon—, Erie—, Central Paeifie——, Chartered——. Tendenz: träge. London, 14. Sept.(Südafrikaniſche Minen.) Debeers 28¾, Chartered 3½, Goldfields 7¼, Randmines 41¼, Eastrand 7½. Tendenz: träge. 87 98%, 72.—. 98 2˙ Schifffahrts⸗Nach richten. Maunheimer Hafen⸗VBerkehr vom 12. September. Hafenbezirk III. Schifſ Kommt von Wilhelm Heilbronn Ern 55 Mathias Ruhrort Gott mii uns Heilbronn Karl Sophie Stolzeneck Meißner 55 Steinſalz Seydlitz Ruhrort Kohlen Königin Auguſta 5 Schluß⸗Kurſe. Schiffer ev. Kapv. Kappes Ladung Steinſalz Bechtold Weidkamp Buſſemer Kumpf Körber Augepurger Koch Wieſsmann Döppen becker 1 Kohlen Stückgilter Stelnſalz Fement Kohlen Diebesheim Heillbronn — — 9* 8— 2 Frankfurter Börſe. Wechſel. 14. kurz 169.—168.90 81.230 81.17 12. 81.33 81.05 844.48 16.30 14. 81.27 80.97 84.42 16.80 Amſterdam Belgien Italten kurz 76.25 76.15 London 5 20 440 20.48 5 lang] 20.48] 20.41 Staatspapiere. 3% Oſch.Reichsanl.] 95.— 64.60 951 15*„ 95.— 84.40 3 86.— 85.90 4½ Oeſt. Papierr, 9½ Pr. Staäts⸗Anl. 94.15 94.35%½ Porkg. Sl.⸗Anl, 3½„„„ 94.50 84,30 3 dto. äuß. 8„„ 8595 86.15 4 Ruſſen von 1880 3½ Bad.St.⸗Obl. fl 98.65 94.10 Aruſſ.Staatsr. 1894 2„.) 92.80 93.10 4 ſpan, ausl. Rente „1900, 93.— 92.90] 1 Türken Lit, D. 3½ Bayern„„ 92.55 92.604 Ungar. Goldrente 3 83.80 88.90 5 Arg. innere Gold⸗ 102.70 102.45 Anleihe 1887—.— aae unifieirte 5 Paris kurz Schweiz. Plätze„ Wien 1 Napoleonsd'or A. Deutſche. 4 Oeſterr. Goldr. 4¼ Oeſt. Silberr. 98.500 98.50 96.55 96.55 96.85 8 36.95/ k 24.— 97.50 79.80 23.20 95.85 9 * 70* 3. Heſſen 4 Gr. Heſſ. St.⸗A. von 1896 82— 8 Sachſen. 82.10 4 Mh. St⸗A. 1899—.— .Ausländiſche. 81.90 82.10 —— exikaner äuß. 4 inn. 4½ Chineſen 1898 Verzinsl. Looſe, 5 90er Griechen 86.70 37.20 8 Oelt goofe v. 1800 182.20132.20 5 italien. Rente 94.20 94.10] 8 Türkiſche Looſe 111.20 110.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh.] 80.20] 80 48] Lederw. Spichartz Heidelb. Cementw. 137.70 137.— Walzmühle Ludw. Auilin⸗Aktien 387.80387.80 Fahrradw. Kleyer Ch. Fbr. Griesheim 246.50 246.— Klein Maſch. Arm. ee Farbwerk 367.70 868.— Maſen Gritzuer erein chem. Fabrik 177.70 170.—] Maſchinf. Hemmer Chem. Werke Albert 160.40 159—Schnellprf. Frkthl. Accumul.⸗F. 15185 128.50 126 50 Oelfabrik⸗Aktten ellſch 221.— 219.10 Bwllſp Lampertsm. Hellos„ 5 180.90131.50 Spin. Web Hüttenh. Schuckert 5 193.80 191.80] Zellſtoff Waldhof Allg..⸗G. Siemens 159.50—.— Cementf. Kallſtadt Lederw. St. Ingbert 101.— 101.— Friedrichsh. Bergb. Parkakt. Zweibr. 115.90 115.90 Bergwerks⸗Aktien. 184.30 182.50 Weſterr. Alkali⸗A. 106.50 105.10 Oberſchl. Giſenakt 288.— 287.80 Ver. Königs⸗Laura Gelſenkirchner 198,20 190.70 Alpine Moutan Harpener 180.70 179 50 Aktien deutſcher und ausläudiſcher Trausport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 218.60 218.90 Gotthardbahn 140.— Marienburg⸗Mlw.———.— Jurag⸗Simplon 88.70 Pfälz. Mapbahn 138.80139.— Schweiz. Centralb. 145.20 Pfälz. Nordbahn 125.50 125.50 Schweiz. Nordoſtb.] 89.50 Hamburger Packet 120.— 120 10 Ver. Schwz. Bahnen 81.60 Nordd, Lloyd 108.— 108.— Ital Mittelmeerb. 99.50 Oeſt.⸗Ung Stagatsb. 142.60 141.50 Meridionalbahn 132.90 Oeſterr, Süd⸗Lomb. 26.40 26.20 Northern prefer. 72.80 „ Nordweſtb.]—.——.— La Veloce 50.20 49.20 „Vit, g. Pfaudbriefe, 4% Frk. Hyp.⸗Pfdhb.] 99.— 3% 99.80 — 77.10 67.70 67.70 128.— 128.— 161.—161.— 129.— 129 50 174— 174.— 118.— 118.— 178.— 178— 104.— 108.90 100.— 100.— 90.— 90.— 220.— 219.— 107.— 107.80 152.70 1 211.60 131.— 199.10 269.— 211.60 132.— 200.50 289.— Bochumer Buderus Concordia Prioritäts⸗Obligattonen. 99.—4% Rh. Pf. Br. 1902 2½%„„„ 91.80 91.708%Sttsgar. It. Gif.“ 56.90 3½% Pr. Bod.⸗Cr. 91.75 91.75 4Pr. Pf.⸗B. Pfbi809, 100.— 4% Pf. B. Pr.⸗Obl.—.— 99.—3½% Pr. Pfbbr. Bk. 3½% Pf. B. Pr.⸗O.] 91.35] 91.40 Pfobr. 1908] 91.25 Bauk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien.— Sadiſche Reichsbk. 150.50 148.70J Oeſt, Länderbank 105.— Badiſche Ban 119.20 119.20 5, Kredit⸗Anſtalt 207.40 Berliner Bank 105 80106.30 Pfälziſche Bank 132.70 Berl. Handels⸗Geſ. 147.50 146.10 Pfälz. Hyp.⸗Bank 159.90 Darmſtädter Bank 132.— 131.80 Rhein. Kreditbank 141.— Deutſche Bank 188.900 188 10 Rhein. 5 M. 160.50 Diskonto⸗Commd. 174.90 173.40 Schaaffh. Bankver. 130.— Dresdener Bank 146.50 145.80 Südd. Bank Mhm. 110.— rankf. Hyp.⸗Bank 182.— 182.— Wiener Bankver. 124.80 Fei de e 127.500 127.50 D. Effekten⸗Bank 119.70 annheimer Bank 119.—118.50 Bank Ottomane 109.40 Nationalbank— 131.20 Maunh. Verſ.⸗Geſ.—.— Oberrhein. Bank 116.50 115.50 Oeſterr.⸗Ung. Bank 121.50 121.20 Privat⸗Discont 4½%, Reichsbank⸗Discont—. Nachbörſe. Kreditaktien 207.—, Staatsbahn 141.50, Lombarden 26.20, Disconto⸗Commandit 178.80. Pariſer n 3% Rente 101.02, Italiener 98. Spanier 72.90, Türken D. 23.29, Türk. Looſe 113.70, Bange 99.50 90.70 wartender Eröffnung trat kurz nach der amtlichen Feſtſtellung der Ottomane 539.—, Rio Tinto 14.88. 4. Seite. General⸗Auzeiger: Mannheim, 14. September. Amtliche Anzeigen Bekauntmachung. Die Anlage neuer Ortsſtraßen in der Gemeinde Ilvesheim betr. (427) Nr. 90567. Der Ge⸗ Meinderath Ilvesheim hat die Jeſtſetzung der Baufluchten für ie nordweſtlich des Ortes neu⸗ an n Straßen, welche auf em Plan mit K I U, D O P, Ks und J 0 bezeichnet ſind, bei uns beantragt. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auffor⸗ perung, etwaige hei dem Bezirksamte oder dem Ge⸗ Meinderathe Ilvesheim binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an Porzubringen, an welchem das DieſeBekanntmachungenthaltende Anitsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle Aicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als Herſäumt gelten. Die Beſchreibungen u. Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kauzleien des Be⸗ zirksamts und des Gemeinde⸗ faths Ilvesheim zur Einſicht Iffen. Mannheim, 10. Septbr. 1900. Großh. Bezirksamt: Lang. 63784 Sroßh. Badiſche Staats⸗ ſiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 1. Sept. 1900 ſind die im Nachtrag 1 zum Gütertarlf für den ſüddeutſchen Dongu⸗ Umſchlagsverkehr auf⸗ eführten Frachtſätze des Aus⸗ Kahmetarifs Nr. 25(für Petro⸗ eum uſw.) ab Regensburg Fe ders trauſit um 0,5 fennig bezw. 0, centimes für 90 kg ermäßigt worden. 63776 Karlsruhe, 11. Sept. 1900. Sroßh. Generaldirektion. Großh. badiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 15. Sep⸗ zember l. J. wird zum badiſchen Binnengütertarif der Nachtrag Iausgegeben. Derſelbe enthält die ſeit Er⸗ ſcheinen des Nachtrags X be⸗ annt gegebenen Aenderungen und Ergänzungen des Haupt⸗ tarifs ſowie die Einbeziehung der Stattonen Eppelheim, Itt⸗ 115 Reihen und Richen. Die rachtſätze für die Stationen ttlingen, Reihen und Richen eten erſt am 1. November J. Is. in Kraft. Ferner enthält der Nachtrag eine neue Faſſung der Beſtim⸗ mung unter Ziffer III der Vor⸗ bemerkungen zu den Tarif⸗ tabellen, nach welcher für den Wagenladungsverkehr nach und non Freiburg— Wiehre, inſoweit derſelbe über Freiburg auptbahnhofbewegt, die Fracht⸗ ütze der letzteren Station An⸗ wendung finden, ſowie die Ein⸗ eines Ausnahmefracht⸗ atzes für Pflaſterſteine von Eitlingen nach Manndeim. Nähere Auskunft ertheilen die tenſtſtellen. 63775 Karlsruhe, 10. September!900. WBroßh. Generaldirektion. Sroßh. Badiſche Staals⸗ Eiſenbahnen. 6377 Unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachung vom 28. v. M. Jheilen wir mit, daß die im Tarifheft Un und im VI Nach⸗ trag zum Ansnahmetarif für Steinkohlen u. ſ. w. Südweſt⸗ deutſchland⸗Oſtſchweiz[Verkehr mit Kehl und Straßburg tran⸗ (Waſſerweg)] enthaltenen rachtſätze für die Stationen er Vereinigten Schweizerbahnen mit dem 1. Okt. in Kraft treten And der dem Tarife beigegebene Notizzettel damit hinfällig wird. Karlsruhe, 12. Sept. 1900. Gr. Generaldirektion. Hoher Gewinn, ſichere Exiſtenz, Itene Gelegenheit, reell für ſſ. kapitalkräftige Herren. Neues Heilverfahren zur erfolg⸗ reichen Behandlung der Lungeſt⸗ Auberkuloſe, Aſthma ꝛe. D. R. P. Anſtaltbehandlung, leitender Arzt er au vorhanden. Licenz r Maunheim ꝛe. zu vergeben. Offerten unter Nr. 63782 an Die Exped. d. Bl. Lehrmädchen aus guter Familie für ein Ma⸗ nufakturwaaren⸗Geſchäft gegen ſofortige Vergütung per 1. Okt. geſucht. Offerten unter Nr 63762 an die Erped. dieſes Blattes. in Täſchchen gefunden. Näheres im Verlag. 63770 Abhanden gekommen ein ſchwarz., Cheviotenteberzieher Mit der Firma„Ludwig Graf“ Abzug, geg. Belohn. 79 A, 13, Frauk. Eirca 200 qm. Magazinraum u ebener Erde, möglichſt mit Burean, geſucht. llerten mit Preisangabe be⸗ ſördert unter Nr. 63769 die Eppedition dieſes Blattes. Helle, freundl. Wohnung, 2. bder 3. St, mit 4 Zim. und Zubehör per 15. Okt, od 1. Noy. miethen geſuchl. Off unter Bl. A 68789 an die Exped. d. G 9 ο ο Dο Dο ι — — ο O0 ꝙ ο 9 ——22—— 2— * FFF 12 S g S ο ο * — — ggg gg S g g ge S — e —1* 90 22 zeptember. Septbr. Wilhelm, S. d. Buchdr.⸗Beſ. Ferd. Steinhart, 17 T. a. Karl, S. d. Lagerhausarb. Frdr. Stempfel, 8s M. 27 T. a. Hermann, S. d. Formers Andr. Wernet, 6 M. 21 T. a. „d. perh. Baumeiſter Georg Weber, 49 Jis Ma. „Marg. Kath., T. d. Profeſſors Emil Häußer, 2 M. 11 T. a. „Annd Maria geb. Michel, Ehefr. d. Tünchers Martin Allmis, Amks⸗ und Kreis⸗Verkündigung⸗ Jugiug aus den bürgerlichen Slaudesregffern ber Stadt Mannheim. Verkündete Jak. Schleßmann, Tagl. u. Anna Geiger. „Emil Nahm, Mechaniker u. Eliſab. Krieger. 5 5 Rauſchkolb, Maurer u. Barb. Bangert. hil. Weidenhüller, Tagl. u. Karol. Dietrich. „Karl Ruckmich, Schloſſer u. Frieda Bernhard. „Rohert Kahn, Kaufmann u. Emma Mandelbaum. Joh. Bernhard Ansmann, Monteur u. Marg. Lautenſchläger. „Ernſt Seeger, Wagner u. Ottilie Stark. „Karl Leimer, Schlöſſer u. Marg. Wenzel. 800. Landau, Kaufm. u. Eliſe S mittus. oh. Adam Schmitt, Schreiner u. Frieda Hummel. Jak. Werle, Fanalbarb. u. Wilhe. Frey. .Jof. Bär, Schuhm. u. 11 5 Aug. Graf, Obergärtner u. E Joh. Wendling, Maſchiniſt u. Eliſab. Hofſträßler. Gottlob Maurer, Spengler u. Wilhe. Kühnle⸗ Rich. Hoffmann, Fabrikant u. Selma Blum. Karl Kindt, Maſchinenmſtr. u. Anna Grun. Jak. Diener, Maurer u. Maria Kempf. „Wilh. Pabſt, Tagl. u. Maria Koſer. Frdr. König, Schreiner u. Bertha Hirſch. Völker. vg Dugeorge. Otto Scheurer, Schloſſer u. Emilie Walz. oh. Reiſenwedel, Maurer u. Maria Schnupp. „Friedr. Pfrang, Spengler u. Barb. Knauber. Friedr. Glaſer, Lehrer u. Karol. Klein. „Ludw. Enck, Ofenſetzer u. Anna Kaltſchmitt. „Johs. Nickels, Raufm. u. Luiſe Freyſeng geb. Sauerwein. 0 910 Hoffmann, Kaufm. u. Marie Fetſcher. Rich. Eduard Schuh, Bureaud. u. Charl. Benzinger. Adolf Six, Kaufm. u. Maria Gö Nar Kalt, Aufſ. u. Barb. Schmid. ofmann, Schmied u. Emma Hübenthal⸗ öltz. arl Bergner, Schloſſer u. Wilhe. Kieſer. 0 Joſ. Dörhöfer, Fuhrm. u. Eliſe Oberſt geb. Schmitt⸗ 2. Bernard! öhmer, Cementeur u. Karol. Saffrich. Sept. 8 „Valentin Bär, Former mit Bertha Baſſauer. Leonh. Bartholomä, Bahnarb. mit Karol. Löffler. „Joſ. Becker, Rangirer mit Marie Loosmann. Alois Dertinger, Steinh. mit Marie Diez. e Geier, Mag.⸗Arb. mit Helene Reutter. Joſ. Hammer, Vorarb. mit Kath. Stöbener. „Chriſtof Knörzer, Fabrikarb mit Luiſe Stutzmann. „Joſef Meffert, Küfer mit Eliſab. Roßrucker. Pius Maldenberger, Tagl. mit Luiſe Englert. „Edmund Neumann, Buchhalter mit Karol. Zeis. Getraute: 0 „Joſ. Pauels, Keſſelſchm. mit Anng Heli. Joh. Rößer, Holzarb. mit Marie Kolb. Adam Scholl, „Valentin Scho Nae Stolz, Tapezier mit Peter Stumpf, Steinh. mit Helene Adam. Joh. Adam Wetzel, Bremſer mit Wilhm. Zehner. Jak. Wipf, Schreiner mit Cordula Merkle, geb. Looſer. „Max Semmler, Impreſario mit mit Karol. Rinke. „Adam Aſpenleiter, Spenglermſtr. mit Eliſab. Schatt geb. Hauſer. Andreas Berger, Eiſendreher mit Marie Eckart. Willy Müller⸗Krämer, Kaufm. mit Kath. Wilhelm. Daniel Armersbach, Haſenarb. mit Eliſab. Seibert. Karl Emmerich, Dec.⸗Maler mit Eliſab. Ohm. Wilh. Heimberger, Kaufmann mit Eliſab. Pläſterer. Albert Herrmann, Kutſcher mit Karol. Heubach. Martin Stern, Kaufmann mit Martha Gerwig. 4 an Weureuther, Eiſendreher mit Pauline Riedle. eplbr. Fuhrm. mit Pauline Genth geb. Straub. ller, Füßferſeem. mit Marg. Schellhorn. Marie Pfeiffer. Geborene. „Zimmerm. Frz. Joſ. Häßler e. S. Frz. Joſ. Tgl. Kaſpar Rützel e. T. Auna Walb. 1 8 Gg. Naas e. T. Emma Hipſer Joſ. Jak. Oettinger e. S. Stefan Joſ. „Schneider With. 8 e. S. Heinr. Kaufm. Ernſt Eſſer e. T. Anna Eliſad. „Monteur Richard Scharnberger e. S. Richard. Gärtner Frdr. Sturqm e. T. Ernd Clementine. Tüncher Frdr. Falkenſtein e T. Eliſab. Monteur Peter Schneider e. S. Wilhelm. Tgl. Karl Geſelbracht e. T. Karol „Kim. Guſt. Theod. Becker e. T. Ruth, Eliſab. Aug., Viet. Kfm. Karl Frdr. Brenner e. S. Rich., Hans, Nud. „Nieſer Pet, Schwann e. T. Anna, Aug. Wirth Ed. Sim. Pfeifer e. S. Ed. Fror. Berth. Platzinſtr. Chr. Frdr. Mößner e. T. Luiſe. „Rangirer Joh. Gg. Gaub e. S. Heinr. Schreiner Math. Lehmann e. T. Joh. Luiſe. „Tgl. Mart. Hengſteller e. T. Hermine. Tgl. Joh. Seb. Scherer e. T. Marie Friedr. „Schuhm. Joh. Frdr. Adelmann e. S. Friedr. „Schloſſer Pet. Faſold e. S. Karl Friedr. Mag.⸗Verw. Gerh. Math. Stauf e. S. Hch. Ernſt Jak. „Kfm. Jul. Ferd. Ahorn e. S. Karl Eman. Vikt. Krahnenf. Joh. Gg. Schneider e. S. Frdr. Wilh. „Magaz. Chr. Frdr. Rau e. T. Joha. Maria. Bäcker Herm. Gerlinger e. S. Frdr. Herm. Hobler Karl Gottl. Buchholz e. T. Aung Marig. Werftarb. Mart. Drogaß e. S. Jak. Hugo. Joſ. Alex. Pfiſter e. S. Walter Herm. Alex. .Gef.⸗Aufſ. Lucas Hellinger e. T. Ella Alberkine. Schreiner Joh. Ab. Farkenkopf e. S. Hch. Frdr. „Schloſſer Frz. Gaible e. T Marxia Math. S Dan. Klefer e. T. Luiſe Mariq. Schloſſer Karl Wilh. Wehner e. T. Martha Emilie. „Fablikarb. Jak. Nau e. S. Chriſtian. Uhrm. Chriſt. Merk.e e. T. Paulii e. Wirth Jak. Wilh. Kraft e. T. Rich. Phil. Kaufm. Joh. Aug 19815 e. S. Haus Friedr. Kurt. „Schuhm. Frz. Ant. Auk e. T. Joh. Karol. Rabbiner Di. Guſt. Oppendeim e. T. Sarah Martha. „Schmied Aug. Wolf e. S. Karl Aug. „Hydropath Jul. Müller e. S Karl!. Schloſſer Gg. Kling e. S. Gg, Wildelm. Gipſer Jakob Müller e. S Wilhelm. Schiffer Friedr. Conſtantini e. S. Heinrich. Mag ⸗Arb. Joh. Heinr. Henck e T. Barb. Marie. „Eiſendr. Dan. Deckert e. S. Johann. Hauptl. Joh. Gg. Vollrath e. S. Frz. Friedr. „Aufſeher Emil Paul Müller e. S. Ernſt Alb. Emil. Balütechn. Gg. Ranſt e. T. Wilma Eleonore. „Möbelhdlr. Wilh. Dönig e. T. Johanng. Breinſer Joh. Val. Böckenhaupt e. S. Ald. Friedr. Tagl. Hugo Kathe e S. Eugen Gottfr. Rangirer Karl Brüchle e. T. Marie. Verſ.⸗Beamten Otto Hertlein e. T. Karol. Joſ. Luiſe. „Schuhm. Joh. Karl Brenneiſen 2. T. Paula Amalie. „Bierbr. Franz Alb. Miack e. T. Math. Hel. Luiſe. „Hilfsſchaffner Karl Wilh. Zimmermann e. S. Emil Wilh. „Tagl. Gg. Röſch e. S. Karl. Säger Heinr. Müller e. S. ee Fuhrin. Gotktl. Ludw. Theilacker e. T. Anna Helene. Bureaugeh. Joſ. Schärle e. S. Anton. Tagl. Joh. Karl Berger e. S. Friedr. Guſt. „Fabrikarb. Joſ,. Schips e. T. Roſa Eliſab. Kath. Tagl. Gg. Stockert e. S. Anton. Monteur Arthur Fiſcher e. S. Arthur Aug. Wilh. „Brieftr. Phil. Koch e. S. Heinr. Jakob. Hobler Phil. Kaiſer e. S. Phil. Heinr. Kutſcher Chriſt. S. Wilhelm Chriſtian. eſtorbene: τ ο 27 J. 6 M. g. „Emil Paul, S. d. Schloſſers Emil Kohlbecker, 2 M. a. Dorothea Luiſe Emma, T. d. Vizefeldw. Georg Marten, 4 M. 8 T. a d. Grenadier Aug. Krug, 21 J. 11 M. a. d. verh. Bierbrauer Joh. Pet Balſchbach, 47 J. 8 M. a. „d. verh. Hauptlehrer Rudolf Seefried, 46 J. „Maria Barb. geb. Hafner, Wwe. d. Tol. Lupw. Biſſinger, 82 J. a. Anſia Maria, T. d Oſenſ. Hch. Nickel, 2 M. 8s T. a. „Friedrich. S. d. Packers Frdr. Milller, s M. a. Jade dengte E. Ne Gb e g „ Emil Keck, 28 J. 1. N. lebige Rauf J. d. 9. Herm. Albert, S. d. Kaufm. Gg. Adam Wolf, 1 M. 3 T. a. 9. Adolf Willi, S. d. Kaufm. Aug. Dreesbach, 16 J. 3 M. 24 T. a. 9. Eliſe, T. d. F Kochs Joh. Kramer, 11 M. 6 T. a. 10. Johann, S. d. Tgl. Joh. Preus, 5 M. 15 Ta. 9. Konrad Albert, S. d. Drehers Konrad Wunſch, 9 M. 15 T. a. 8. geb. Seiler, Ehefr. d. Portiers Martin Henn, 3s J. 1 M. a. 9. Maria Magdal., T. d. Schuhm. Gottfr. Bub. 4 M. 27 T. a. 9. Hyalmar Mathäus, S. d. Steinh. Mich. Math. Weigand., 3 M. 19 T. a. 5. die ledige Marie Hertel, 23 J. 5 M. a. 10. die ledige Marie Emilie Philipp, 25 J. 6 M. a. 8. d ledige Tagl. Paul Kaßner, 26 J. d. 11. Eruſt Jak., O. d. Rangirers Jak. Schalk, 1 J. 8 M. a. 11. Frz. Aug., S. d. Tagl. miß Schad, 11 M. 5 T. a. 11. Phil. Jak., S. d. Fuhrm. Phil. Langendörfer, 7 Maa. 11. B. verh. Schloſſer Frz. Joſ. Emig, 58 J. 7 M. 20 T. a. 11. Anna, T. d. Juſtall. Joh. Heinr. Roßbach, 1 M. 10 T. a. 12. d. perh. Privatm Frz. Adam Weckeſſer, 68 J. 6 M. a. 11. Ludwig Emil, S. d. Schreiners Val. Göring, 4 M. a. 12. Luiſe Marie Eliſab., T. d. Tagl. Val. Stucke, 2 M. a. 11. d. led. Schmied Conrad Scheible, 31 J. 5 M. a. 12. Bab. Magdal., T. d. Fräſers Guſtap Konrad, 24 Ta. 12. Friedr., S. d. Sortirmſtrs Karl Mahlmann, 4½ St. a. 12. 5. led. Aung Walb. Dietel, 28 J. 11 M. g. 18. d. verw. Privatm. Andr. Schwippert, 64 J. 5 M. a. 12. b. led. Emma Kath. Heilmann, 19 J. a 13. Eliſab. geb. Henkel, Ehefr. d. Eiſeng. Gottfe Guth, 86 J. 3 M. a. lAchen Alle an hiesijgen Lehransfaſten eipgelührten Schulbücher sind! aauerſſaft gebundenu zu billigen Pereisen vorrathig bei: hias LôfHfler, (H. WVWerner), Nfhuchhandlung. 2. 75 63447 Unterricht in Schön⸗ Laufleute. Zelbst die schlechteste ſchreiben im 2˙3 Wochen. Auswärtige 4 und 75 5 5 auch brie 85 40—— danmen e,— Buchfühunn Gebr. Gander. 5 B2,10½ Maunheim Mittwoch, 19. Sept., B 2, 0% Damen separat) und Schüler verbesser werden erbefen am nächſten Aumkloungen Selbst denjenigen, welche in Anbe- tracht ihres Berufes nur wenig die Feder geführt, kann der Ausbildung in der einf. u. doppelten ——.— 1 — Friedhof⸗Kreuze 777 5 60835 U2, 1. zu den billigſten Preiſen. J. Eekler. 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