rkanut orzüg⸗ 15 lbertz vörſtet⸗ Rarke⸗ em⸗ ſehlen emiſch? Verkz. für um, iher Telegramm ⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. 1 10 die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Bele 60 h (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. Telephon: Redaktion: Nr. 0 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Verantworklich für Polltik; J..: Eunſt Müller für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) Samſtag, 15. September! Einzel Nummern 3 Pfg. Bi Boppel⸗Rummern ö ßß. I 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. E 6, 2 ſämmtiich en anner 5 Nr. 429. 900.(Abendblatt.) Politiſche Wochenſchau. has bayriſche Centrum iſt wüthend, weil die bayriſche Regierung ſeinem liebloſen intoleranten Treiben die Heeresfolge verſagt hat. Gibt es da in München einen Oberlehrer, Namens Kerſchenſteiner, der katholi⸗ ſchen Glaubens iſt, ſeine Kinder aber proteſtantiſch erziehen läßt. Das bildet in den Augen der Ultramontanen das ſchrecklichſte Verbrechen, das man ſich denken kann. Würde die Sache um⸗ 1 0 liegen und ein proteſtantiſcher Lehrer ſeine Kinder atholiſch taufen laſſen, dann handelte es ſich natürlich nach der Moral des Centrums um ein gottgefälliges Werk. Dieſe Familien⸗ perhältniſſe Kerſchenſteiners datiren nicht erſt ſeit geſtern oder heute, ſondern ſie beſtehen ſchon ſeit vielen Jahren, Kerſchen⸗ ſteiner gab aber unbehelligt ſeinen Schulunterricht weiter und die Welt ging nicht in Trümmer. Erſt jetzt hat ein ultramontaner Heißſporn die Dinge an die Oeffentlichkeit gebracht. Die Work⸗ führer des bayriſchen Centrums geriethen darob in gewaltigen Zorn, die ultramontane Preſſe ſchlug furchtbaren Lärm und an den bayriſchen Kultusminiſter von Landmann wurde das Ver⸗ langen gerichtet, den Oberlehrer Kerſchenſteiner ſofort ſeines Amtes zu entheben, ihn alſo brodlos zu machen, eine Forderung, welche die chriſtliche Liebe und Duldſamkeit unſerer Ultramon⸗ tanen wieder einmal in dem herrlichſten Lichte erſcheinen läßt. Das Centrum hatte aber die Rechnung ohne den Wirth gemacht, denn der bayriſche Kultusminiſter wies das Verlangen der ultra⸗ montanen Eiferer zurück. Darob große Beſtürzung und dann wieder Heidenlärm in der ganzen Centrumspreſſe. Die Ab⸗ weiſung kam ganz unerwartet, denn von dem Miniſter Land⸗ mann, der ſich bisher den Wünſchen der Ultramontanen gegen⸗ über immer ſo gefügig gezeigt, hatte man ſich eines ſolchen Refus nichk vorgeſehen. Der Klerikalismus in Bahern bläſt nunmehr 150 Sturm gegen den Kultusminiſter von Landmann und die egierung überhaupt. Zum Ueberfluß hat der Kultusminiſter neuerdings die Wahl eines Lehrers Schunck in Irheim zum Schulberweſer an einer Konfeſſionsſchule in Zweibrücken be⸗ flätigt, obwohl das biſchöfliche Ordinariat Speyer hiegegen vor⸗ ſtellig geworden war, weil Schunck, ebenſo wie der Lehrer zur Kerſchenſteiner in München, wenn auch ſelbſt Katholik, die ul, Linder ſeiner gemiſchten Ehe proteſtantiſch erziehen läßt. Die 1 klerikale„N. Baher. Ztg.“ findet dieſe Entſcheidung des Kultus⸗ miniſteriums noch viel ſchlimmer, als die im Fall Kerſchenſteiner; 556 8 denn während hier der Miniſter ſich wenigſtens auf den„in ng Folge kirchlicher Milde eingetretenen Abuſus“ berufen könne, baß Kerſchenſteiner früher an einer katholiſchen Schule Religions⸗ Unterricht ertheilte, habe Schunck nie Religionsunterricht ertheilt und der katholiſche Schulinſpektor in Zweibrücken gegen deſſen Verwendung an einer katholiſchen Schule ſtets und mit aller Entſchiedenheit proteſtirt. Für den Staat kommen indeß dieſe kerikalen Unterſcheidungen gar nicht in Betracht: die beiden Lehrer ſind Katholiken, es ſteht auch ſonſt ihrer Wahl für Stellen an katholiſchen Schulen nichts entgegen, und deshalb ſind ſie beſtätigt worden. Der deutſch⸗ſozialdemokratiſche Parteitag kritt morgen Sonntag in Mainz zuſammen. Das geſammte Berathungsmaterial liegt nunmehr vor. Danach wird die ſozial⸗ demokratiſche Parteiführung ſich nicht mehr mit der Thatſache be⸗ aſſen, daß die ſogenannten wiſſenſchaftlichen Vorausf etzungen des Parteiprogramms, die Verelendung der Maſſen, die Ver⸗ nichtung des Mittelſtandes und der wirthſchaftliche Zuſammen⸗ bruch der Geſellſchaftsordnung, durch die Wiſſenſchaft ſelbſt ab⸗ gethan ſind, ſondern ihre Gefolgſchaft mit minder gefährlichem Denkſtoff beſchäftigen. Die Hauptfragen ſind: die neue Organi⸗ ſation der Partei und der von der Reichstagsfrattion aus⸗ gearbeitete Entwurf, wonach jedes Mitglied ſeine Zugehörigkeit durch Beitragszahlung zu erhärten hat, und„die Taktik der ſozialdemokratiſchen Partei bei den preußiſchen Landtagswahlen“. Wie in dieſem Punkte die Entſcheidung des Parteitags aus⸗ fallen wird, läßt ſich jetzt noch nicht überſehen. Allem Anſchein nach aber wird die Folge ſein, daß in einer Anzahl von„Hoch⸗ burgen“ bei den nächſten Landtagswahlen der„Verſuch“ be⸗ ſchloſſen wird, eigene Wahlmänner und, wenn möglich, auch ein Mandat durchzudrücken und in den„Karpfenteich“ des preußiſchen Abgeordnetenhauſes einen„Hecht“ zu ſetzen. Dabei wird auf die Mitwirkung des Freiſinns gerechnet. Bisher hat indes nur ein einziges Mitglied der Freiſinnigen Vereinigung, der Abge⸗ ordnete Dr. Barth, es ferig gebracht, der Sozialdemokratie ein Kompagniegeſchäft anzutragen. Die Sozialdemokratie hat zwar von dieſem Angebot ohne Kritik Notiz genommen, ſoviel aber haben die übrigen Führer der freiſinnigen Parteien doch begriffen, daß ſie das, was bei ihnen an„Liberalismus“ noch vorhanden iſt, durch ein Bündniß mit der Sozialdemokratie aufs Schwerſte kompromittiren würden. In China hat auch die verfloſſene Woche noch keine definitive Entſcheidung darüber gebracht, ob Peking von den Mächten geräumt werden ſoll oder nicht. Sehr wahrſcheinlich iſt es aber, daß eine Eini⸗ gung auf der Baſis zu Stande kommt, daß die Mächte ihre Geſandtſchaften nach Tientſin verlegen, und einen Theil ihrer Truppen aus Peking zurückziehen, dort aber genügend ſtarke „Schutzwachen“ laſſen, die man eher eine„Armee“ nennen könnte. Will doch Rußland ſelbſt, das den Räumungsvorſchlag gemacht, nicht weniger als 15000 Mann„Schutzwachen“ in und um Peking ſtehen laſſen. Inzwiſchen ſcheinen die Feindſeligkeiten von Neuem anzufangen. Die Friedensverhandlungen ſind ins Stocken gerathen, ehe ſie nur begonnen haben und aus allen Ecken und Enden Chinas laufen bedrohliche Nachrichten ein. Selbſt in unſerm Kiautſchougebiet iſt es jetzt zu einem Zuſammenſtoß mit den Boxern gekommen, wobei aber dieſe von unſeren Jungen mit blutigen Köpfen heimgeſchickt worden ſind. So ſteht die Lage in China am Schluſſe der Woche gerade nicht ſehr hoff⸗ nungsvoll aus. In Südafrika hat der letzte Akt des nun faſt ein Jahr dauernden blutigen Dramas begonnen. Das tapfere Burenvolk liegt in den letzten Zügen. Der alte Präſident Krüger hat ſein Land verlaſſen, der tapfere General Botha iſt krank und die Familie des neuen Ober⸗ kommandanten Viljoen iſt ebenfalls in der portugieſiſchen Stadt Lourenzo Marques eingetroffen. Das ſind Alles ſchlimme Dinge, welche auf das nahe Ende des Widerſtandes der Buren hindeuten. Noch wenige Wochen, vielleicht nur noch einige Tage und England iſt im unbeſtrittenen Beſitze der beiden ſüdafrikaniſchen Repu⸗ bliken. Es liegt etwas Tieftragiſches in dem unglücklichen Aus⸗ gang des Kampfes der Buren um ihre Freiheit. Abſtoßend wirkt das Verhalten der engliſchen Preſſe gegenüber den Beſtegten; von Edelmuth und Hochſinnigkeit keine Spur, nur Spott und Hohn, die nur Gefühle tiefen Abſcheues hervorrrufen können. Auch für England wird die Stunde des Weltgerichtes ſchlagen. Frankreich. * Paris, 15. September. Eine Kriſis auf der Pariſer Weltausſtellung. Wie ein Privattelegramm aus Paris meldet, hielten die meiſten Reſtaurateure und Attraktionsbeſitzer am Seine⸗Ufer und der Rue de Paris zwei Sitzungen im deutſchen Wein⸗ reſtaurant und im ſchwediſchen Pavillon ab. Sie ſchloſſen ein Syndikat, und verpflichteten ſich, am nächſten Dienstag ſämmk⸗ liche Etabliſſements zu ſchließen, falls die Re⸗ gierung nicht ein Schiedsgericht acoeptirt, welches über die ge⸗ botenen Ermäßigungen der Abgaben entſcheiden ſoll. Hierzu ſchreibt uns unſer Pariſer.⸗Koreſpondent:„Es wird verſichert, die Schilderhebung der Konzeſſionäre der Aus⸗ ſtellung ſei das Werk der Nationaliſten, welche Alles aufbieten, um den Triumph der Regierung zu verhindern, der von dem Gelingen des Maire⸗Banketts unzertrennlich ſchien. Die Reſtaurants, Cafés und Bierhäuſer der Ausſtellung in dem Augenblick ſchließen zu laſſen, da die 20 000 Maires mit ihren Familien und Bekannten kommen— man ſpricht von ſechzig⸗ tauſend Perſonen— ſchiene den Gegnern der Regierung jetzt das geeignetſte und auch bequemſte Mittel, ihr Verlegenheiten zu bereiten und in den Augen der Provinz unwiederbringlich zu kompromittiren. Südafrika und die engliſchen Neuwahlen. In der Londoner City herrſcht augenblicklich eitel Freude und Wonne: der Aufenthalt Krügers auf neutralem Boden in Lourenco Marquez kündet das wirklich nahe Ende des ſüd⸗ afrikaniſchen Krieges an, welches Se. Lordſchaft der Ober⸗ kommandirende ſchon mehrmals irrthümlicher Weiſe— wie Bebel den großen Kladderadatſch— als unmittelbar bevorſtehend an⸗ gekündigt hatte. Schon begann man an der Themſe des Krieges herzlich müde zu werden, da man noch immer keine realen Erfolge vor ſich hatte; wozu gab man denn das viele Geld aus, wenn „Geſchäft“— denn nichts anderes war der Krieg für die Clique Chamberlain und Genoſſen— nicht bald etwas einbringen würde? Aber jetzt iſt es erreicht, die jüngſten Kämpfe ſind nur noch die letzten Zuckungen eines dem Tode verfallenen Körpers und nicht lange mehr dauert es, dann weht allerorten in Süd⸗ afrika der Union Jack ununterbrochen bis zum 9. ſüdlichen Breitegrade, und nur das bischen Deutſch⸗Oſtafrika hindert die Verbindung mit Britiſch⸗Uganda und dem Sudan, aber was noch nicht iſt, kann noch werden.... Lord Roberts hat bereits in dem, obwohl noch nicht völlig unterworfenen Transvaal dem Schritte der Annektirung die Proklamation des Standrechts folgen laſſen, zwar völlig gegen alles Völkerrecht, aber der„Löwe von Kandahar“ hat ſchon mehrfache Beweiſe geliefert, daß es für John Bull derartige Humanitätsduſeleien nicht gibt. An der Londoner Börſe notiren Transvaalminen höher, und das iſt ja die Hauptſache. Wie ſagt doch ein be—rühmter Tintangel⸗ vers?„Seh'n Sie, das iſt ein Geſchäft, das bringt noch was ein; 15 Am meiſten vergnügt reibt ſich Mr. Joe Chamberlain die Hände; der große Wurf iſt ihm gelungen, was fragt er nach den blutigen Opfern, die der Krieg England gekoſtet, wozu erhält Feuilleton. Gebüggelter Schnuppdewack. Bin uff dr Drambahn abonnirt Aach jetz, wie ſchunn ſeit Jahre,— Was nuützt mich deß,— ich bin lackirt, Ich kann jo gar nit fahre,— Nit fahre, wann mer's arg breſſirt, Weil ſunſcht mer zuviel Zeit verliert, Unn anſchtatt was zu ſchbare Mer kumme dhut, uff alle Fäll, Wann Glick mer hott, an Ort unn Schtell, In Dage erſcht unn Jahre—- Vumm Bahnhof bis zur Neckerbrick, En Katzeſchbrung, e kleenes Schtick, Do braucht mer, hott mer recht viel Glick, E Ewigkeit, unn iß mer dort,— Will weiter uff dr Ringſchtrooß fort Dr Paſſagier, dr brave,— Dann muß mer ewe laafe 111— Norr eenzig zur Vergniegungsrees, Wann ſunſcht mer nix zu ſchaffe weeß, Unn wann deß iß nooch eem ſeim'ſchmack Do kann deß biſſel Drambahnwrack Mer heekſchtens noch berwende,— Sunſcht awer, wenn deß aach ſehr bees, Do iß e gudi, feſchti Schees, Die mer ſich ſelbſcht dhut ſchbende, Mit gude Gäul, Noch's'ſcheidtſch aweil or— Drambahnabonnente;— 3 Abonnement, deß ruht im Sack, Aff jeder Gaß werd Schnuppdewack Gebüggelt ſehr gemiethlich;— Vunn Hamburg s große Asphaltwerk, Obut uff dr Schtrooß ſich gietlich,— Unn's ann're Werk, wo gach mehr dampft, Als wie's de Schtroßelotz beck ſchtampft Unn gege's eile ſchträubt ſich, Deß Werk vunn Plag— Witz— Leipzig, Deß nimmt, wann aus de Oeffe raus Sehr groß aach ſunſcht die Hitz iß, Sehr langſam norr, deß große Haus, Die Arweit vor, zu zeige ſo Daß deß was uff'm Brett ſchdeht do, Vunn Plag— Wißtz,— norr'n Witz iß!— Ja ſehr bomadiſch büggle die, Ball do, ball dorten Blacke, Anſchtatt mit ihrem Schtampfſchennie Glei's ganze anzupacke,— De Schnuppdewack denn dhue ſe Por dheires Geld verkaafe, eim büggle nix wie ruhe ſe, Unn mir, mir kenne laafe!!!— Deß iß's Vorwort aus eme ſpewe erſchienene, heekſcht indreſſante Roman„Die Bekennkniſſe eines Mannheimer Tram⸗ bahn⸗Jahres⸗Abonnenten“, Mannheim 1900, Selbſt⸗ verlag des Verfaſſers.— Wann's Vorwort ſchunn ſo indreſſant iß, kann mer ſich ung'fähr denke, was dr eigentliche Roman erſcht an eigenartige Scheenheite uffzuweiſe hott! Deß Buch, vunn demm mir weiter nix mehr verrothe wolle, kann Jedem, der en Freind vunn're ſchbannende Lektür iß, uff's angelegenklitſchte empfohle werre!— 8 iß nodabene gach illuſchtrirt, unn ſchunn wege denne packende Schtrooßeſcene, die uff die Art drinn feſchtg'halte ſinn,— e Unikum! Zum Beiſchbiel glei uff de erſchte Seite ſinn zwee, ſich uff de Duppe ähnliche Bilder; eens rechts unn eens links; unnrem eene ſchdeht: Mannheim im Jahre ſechszehnhundertundſound⸗ ſoviel, nach der Zerſtörung durch die Franzoſen; unnrem annere, deß wie ſchunn'ſagt uffs Hoor s gleiche iß, do ſchdeht awer: Mannheim zur Zeit der Errichtung der elektriſchen Straßenbahn!!— Deß iß awer noch gar nix;— uff Seite eeneſtewezig do iß e Bild demm iwerhaabt ebbes ähalich Originelles gar nit an die Seit zu ſchdelle iß!— Deß Bild pwire guckt!— iß unnerſchriwe:„Ein Skückim Geleiſe der elekkteiſſchen Bahn in Mannheim ſeit vielen Wochen fehlende Verbindungsſchiene“;— s Bild ſelwer iß awer ſo weiß wie die liewe Unſchuld unn um's Verrecke iß deß Schieneſchtick n gu gucke! Jetz wolle mer noch Bild Nummero drei verroothe, unn dann glawe mer ſicher unn'ſchtimmt, daß nooch'ſchreiwung vunn demm Bild die erſcht Ufflag vunn dem neie Roman,— z ſinn finf⸗ dauſend Schtick,— im Laaf bunn acht Dag,— alſo noch ſchneller wie hier dr Schtampfasphaltuffgedrage werd,— vergriffe iß! Alſo Bild Nummero drei, Seite hunnert⸗ Unndreieverzig:„Die Mannemer Schtadtväbder bro⸗ de zu büggelnde Schnuppdewack.“ E ſcheen Bildche, mer muß ſich de Bauch hewe vor lache, wann mer's an⸗ Mit'ſichter ſchrecklich lang unn mieß, Mit diefbetriebte Miene Dhut jeder Schtadtroth mit're Pries r warme ſich bediene, Dort bilde ſich zum Nieße glei Dann wunnerbare Gruppe, Dann allgemeini Nießerei,— Dr Schtadtroth hott de Schnupßpe!— Dr Schtadtroth hott de Schnuppe ſo, Der liewe, gude, brave, Daß uff dem Bild em hie unn do Die Aage iwerlaafe, Dr Schtadtroth ziehgt ſein Nasduch raus, Wie's heekſchti Noth gebote, Er ſchneuzt ſich rieſig, dichdig aus In ſchwarze, weiße, rothe, In Daſchedicher aller Art,— Die Vädder dhun ſich ſchtuppe, Sie kratze ſich die Hoor, de Bart, ir weicht halt nit, der— Schnuppe,— Der Schnuppe ſitzt gewaldig feſcht, 'r iß faſcht nit zu züggle, Mer los'n eilig hawe möcht, 2. Selfer Srnerm⸗ Anzeiger? denn ſonſt der aus der Hefe der dökkerung ſich rekruftrende Tommy Atkins ſeinen Solde Nun iſt der Kampf entſchieden, die Uebermacht hat geſiegt, das gelbe engliſche Gold iſt ſtärker geweſen als das rothe Burenblut; Joe iſt zufrieden, zumal ſeine Verwandtſchaft bei den Armeelieferungen ein gut Stück Geld derdient und in den Minen jetzt noch viel zu holen iſt. Aber auch dem Colonialminiſter ſelbſt ſchwillt die Bruſt in ſtolzer Freude: ſeine imperialiſtiſche Politit hat einen glängenden Erfolg er⸗ rungen, und gerade in dem allergeeignetſten Augenblicke. Schon ſeit längerer Zeit trägt ſich das Cabinet Salisbury⸗Chamberlain mit dem Gedanken, das Parlament aufzulöſen, und man wartete nur auf einen günſtigen Moment. Das Unterhaus hat von Rechtswegen noch eine zweijährige Lebensdauer, und das Cabinet berfügt über die gewaltige Mehrheit von 150 Stimmen, aber in zwei Jahren kann ſich Manches ändern und die Wahlen fallen dann vielleicht nicht zu Gunſten der gegenwärtigen Regierung aus. Der Kluge baut vor, und ſo will man denn den Lebensfaden des jetzigen Parlaments kürzen, in der Hoffnung, daß bei der in England herrſchenden Jingoſtimmung die Wahlreſultate noch günſtiger ausfallen und die Miniſter im Beſitze ihrer Porte⸗ feuilles und der ihnen verliehenen Pfründe noch für lange, lange Zeit verbleiben. Nach den Erfolgen in Südafrika kann das auch gar nicht anders ſein, zumal die Liberalen in ſich geſpalten ſind und eines tüchtigen Führers entbehren. Den Wahltermin wird die Regierung wohl ſobald wie möglich feſtſetzen, und zwar im Hinblick auf China, da ein Mißerfolg in Oſtaſten die Chancen herabmindern könnte. Neben Lord Roberts wird alſo demnächſt der ehemalige Lederfabrikant aus Mancheſter, der heutige Colonialminiſter Chamberlain, als Triumphator einherſchreiten: Jener hat nach faſt einjährigem Kriege mit einer zehnfachen Uebermacht ein kleines für ſeine Exiſtenz tapfer kämpfendes Hirtenvolk be⸗ zwungen, dieſer wird durch einen Appell an die von einem Hurrah⸗Patriotismus erfüllten Wähler ſich ſeine politiſche Herr⸗ ſchaft auf eine Reihe von Jahren beſtätigen laſſen. Chamberlain iſt Trumpf und ſein„Syſtem“ wird weiter regieren. Ob zum Segen Englands, ſteht freilich auf einem andern Blatte. Einſt wird doch nach all dem Taumel die Ernüchterung über die ſonſt ſo praktiſch denkenden Söhne Alboins kommen, vielleicht ſchon, wenn ihnen die horrenden Rechnungen über den„militäriſchen Spaziergang“ nach Südafrika vorgelegt werden. Jedenfalls iſt aber das ohnehin mit Blut geſchriebene Buch der engliſchen Ge⸗ ſchichte durch die Ereigniſſe des letzten Jahres durch kein gerade rühmliches Blatt bereichert worden, aber augenblicklich kümmert das unſere lieben Vettern jenſeits des Kanals in leiner Be⸗ ziehung; ſie meinen:„non olet“. Aus Stadt und Land. Maunheim, 15. September 1900, * Die Krankheits⸗ und Sterblichkeitsverhältniſſe im Großherzogthum Baden während des 2. Quartals 1900 Be un geben nach den Berichten der Großh. Bezirksärzte folgendes Geſammt⸗ bild; Es ſtarben während der genannten Zeit mit Ausſchluß der Todt⸗ geborenen 10,449 Perſonen, unter dieſen 8084 Kinder von 0 bis 1 und 1161 von 1 bis 15 Jahren; an Scharlach 22, Typhus 30, Kind⸗ bettfieber 32, Kehlkopferoup 37, Rachendiphtherle 70, Influenza 367, Verbauungsſtörungen(Kinder unter 1 Jahr) 720 und an Lungen⸗ Iſchwindſucht 1294. Gegenüber dem 1. Juartal l. J. haben wir zwar dagegen zeigt ſich eine erheb⸗ eine Abnahme der Geſammtſterblichkeit, be Steigerung jener der Kinder ſowohl ünter wie über dem 1. Lebensjahre und zwar hauptſächlich an Verdauungsſtörungen— eine Veim Eintritt in die heißere Jahreszeit bekanntlich alljährlich wieder⸗ kehrende Erſcheinung—, dann aber auch an Maſern, hhuſten und Scharlach. Gegenüber dem gleichen wie dem erſten Quartal des ver⸗ gangenen Jahres ſehen wir indeſſen die Geſammtmortalität nicht un⸗ weſentlich erhöht, und zwar beträgt der Unterſchied zwiſchen den betden 2. Quartalen rund 1600 und zwiſchen den beiden 1. Quartalen nahezu 1400, In erſter Linie iſt es pandemiſche Influenza, die bei Meginn des laufenden Jahres bis in die letzten Wochen des Berichts⸗ quartals ihr Opfer forderte; zu ihr traten dann noch, um den Reſt des orhandenen Mehr an Sterbefällen zu erreichen, die Erhöhung der Mortglität an Schwindſucht, an Mafern und insbeſondere an Ver⸗ Hauungsſterungen der Kinder hinzu, wührend die übrigen Mortalitäts⸗ differn weſentliche Unterſchiede für die beiden Vergleichsjahre kaum aufweiſen. Damenturnen. Die heißen Sommertage, welche auf vielen Gebieten des Lebens das Tempo der Arbeit zu verlangſamen pflegen, ſind wieder vorüber und Überall hat neue Regſamkeit eingeſetzt. Auch Die Damenabtheilungen des hieſigen Turnvereins haben die für einige Wochen unterbrochenen Uebungen mit neuem Eifer aufgenommen. Da wirb wieder wacker geturnt an berſchiedenen Geräthen, von denen Rundlauf, Schaukelringe und wagrechte Leiter für Damenturnen bevorzugt ſind; dansben werden Reigen geübt, bei denen Schwingrohr, Loßt uff demm Bild ſich b üggle, Sich büggle mit dr Büggelwalz, Unn dhut faſcht drunner ſchluppe, Doch ſitzt die Sach ſchunn dief im Hals, weicht halt nit, der Schnuppe,— Demm Schtaptroth werds ball heeß, ball kalt, Der Schnuppe dhut halt Schade,— Der hott fich mit dem m Schtampfasphalt Was Scheenes uffgelade;— Die Naſe werre dick unn roth Unn dhune nix wie laafe, De Schtadkrothnießt ſich halw Deiß Buch, deß muß mer kaafelll —— „Geiſtige“ Genüſſe ganz beſonderer Art wirft nach dem „Journal des Deébats“ eine Amerikanerin, Mrs. M. L. Lake, ihren Landsmännenen vor. Mrs. Lake iſt Vizepräſidentin einer Mäßigkeitsgeſellſchaft und hat in dieſer Eigenſchaft eine Rede gehalten, in der ſie rund heraus erklärt, daß ein großer Theil der vornehmen weiblichen Jugend in Amerika dem Dümon der Trunkſucht verfallen ſei. Die oberſten„Vierhundert“, nicht mehr zufrieden mit all den Extravaganzen, die man bisher von ihnen Au erzählen wußte, ergaben ſich nach Mrs. Lake dem Genuß von Spirituoſen in geradezu erſchrecklicher Weiſe. Sie begnügen ſich Richt mehr mit den Cocktails und Flips, ſondern ſie krinken Pfefferminzliqueur, Rum, ja ſogar— Cau de Cologne und undere Parfüms, die gewöhnliche Sterbliche nur für das Taſchen⸗ kuch benutzen.— Hoffentlich ſieht Mrs. Lake etwas zu ſchwarz. Wie die franzöſiſche Zeitung etwas ſpitz, aber ganz richtig demerkt, gibt es auch einen Dämon des Askeſe, der nicht minder gefährlich iſt als der Dämon der Manhattan⸗Cocktails. — 40 000 Mark für Nervenverletzung. Das„Journal der Amerikaniſchen Medieiniſchen Vereinigung“ theilt mit, daß der höchſte Gerichtshof in Newyork jüngſt für die Verletzung eines überfahrenen fünfjährigen Kindes auf einen außerordent⸗ lichen Schadenerſatz entſchieden hat. Nach Ausſage der Aerzte war das Rückgrat beſchädigt, und die daraus folgende Störung er dodt,— Mannheim, 15. Sep Fangball oder Keulenſchwingen in Anwendung kommen⸗ Theilnehmerin, die gewandtere und die minder geübte, findet paſſende Uel Die wohlthätige Einwirkung tüchtiger Bewegung auf it und Körperkraft iſt ja allgemein bekannt, aß gerade durch Turnen eine intenſive Bethä⸗ Muskeln bewirkt wird. iſt es denn auch Eine jede So S der Fall, diejenigen Damen, welche bereits längere Zeit das Damenturn beſuchen, eine beneidenswerthe körperliche Tüchtigkeit erle haben. Die Leitung der Turnübungen liegt in den Händen r Turnlehrer. Die Turnerinnen bilden zwei 2 ungen. Abtheilung A turnt Montag und Freitag jeweils von 49—410 Uhr Abends, Abtheilung B Dienſtag und Freitag von—½8 Uhr. Die n finden in der nhalle K 6 ſtatt. Damen, welche ſich für das 2„iſt der Zutritt zur Halle während der Uebungsabende ohne weitere Einführung geſtattet. * Hygiene des Radfahrens. 5 e 0 In der dieſer Tage in Trier ſtattgefundenen Verſammlung des deutſchen Vereins für öffentliche Geſundheitspflege behandelte Herr Dr. S. Merkel⸗Nürnberg das obige Thema in einem Vortrage. Er be rach zunächſt die Forder⸗ gen, die an die Konſtruktion der Fahrräder zu ſtellen ſind und ver⸗ breitete ſich dann über die hygieniſchen Vorzüge und Nachtheile des Radfahrens. Er erwähnte die Krankheiten, für die das Radfahren von Vortheil ſei, und ſolche, für die es eine Schädigung bedeute und faßt ſeine Ausführungen in folgenden Leitſätzen zuſammen: 1. das Radfahren iſt nur geſunden Perſonen zu geſtatten; 2. bei körperlichen Gebrechen, Erkrankungen und Neigung zu ſolchen, bei jugendlichen und älteren Perſonen, iſt vor Beginn des Rudfahrens ärzklicher Rath einzuholen; 8. die jeweilige Leiſtungsfähigkeit eines Radfahrers hängt von ſeinem Allgemeinbefinden ab; 4. der Rennſport beim Radfahren iſt zu verwerfen. Dr. Müller⸗Erfurt erwähnte noch den Nutzen des Radfahrens nach Operation, Knochenbrüchen u. ſ. w. * Aufſchlag überall! Die deutſchen Gaſthofbeſitzer berathen über einen durch die Kohlennoth wie die allgemeinen Preiserhöhungen bedingten Aufſchlag, den ſie zuerſt bei dem Mittagstiſch und den warmen Speiſen überhaupt beginnen laſſen wollen. Manuheimer Gewerbebauk. Unſerem Berichte üder die geſtrige Verſammlung zur Gründung einer Gewerbebank dahier iſt noch nachzutragen, daß zum Publikationsinſtitut der Gewerbebank die in Mannheim erſcheinende„Badiſche Gewerbe⸗ und Handwerker⸗ zeitung“ beſtimmt wurde. Für die Brandbeſchädigten in Plankſtadt gingen bei uns ein: Transport M. 67.78. Direktor Lenz⸗Waldhof M. 20, R. S. C 1, 8, M..—. Zuſammen M. 90.78 Zur Entgegennahme von weiteren Gaben iſt ſtets gern bereit Die Expedition. Aus dem Großherzogthum. * Von der Möhr, 13. Sept. Gar Vieles paſſirt doch thalauf⸗ und thalabwärts, ja ſogar Hochzeiten mit Hinderniſſen. Wird da disſer Tage in einem beſſern Haufe eine Hochzeit arrangirt, alle Vor⸗ bereitungen ſind trefflich getroffen, Bräutigam und Gäſte ſind auch da, nun kann's losgehen. Aber o Pech!l Das Aufgebot aus dem vorderen Thal fehlt noch; ſchnell wird telegraphirt und als trotzdem nichts derarkiges einlaufen will, wirk perſönlich nachgeſchaut und— 9 Himmel! diesmal en die Brautleute die— Hochzeit ohne den Standesbeamten— oder wie das Sprichw ſagt: die Rechnung ohne den Wirth gemacht. Der gute Bürgermeiſter hatte das ihm zu⸗ kommende Aufgebot ſtatt anzuſchlagen, in das bekannte Schublädle gelegt und glücklich vergeſſen, jetzt aber dort guch glücklich wieder⸗ gefunden, Nun mußte eben der Hochzeitsſchmaus ohr Trauung ſtatt⸗ ihlen geſchehen ſein ſoll, finden, was mit ſehr gedrückten Ge * Sasbachwalden, 14, Sept. Ein hieſiger Bürger wollte ſeine eingeheimſten Kirſchen nach Kappelrodeck führen und kam unterwegs ſo unglücklich unter den Wagen, daß er ſchwer verletzt und bewußtlos nach Hauſe gebracht wurde, wo er ſeinen Leiden erlegen iſt. Im Juni borigen Jahres ſtarb ihm ſeine noch junge Frau von den kleinen ort DP Kindern weg und jetzt läßt der Vater ſelbſt ſie als arme Waiſen zurück, * Freiburg, n leßten drei Wochen wurde einem 14. Sept. In A etwa 8 Mal die Ladenkaſſe mit Nachſchlüſſel on z en 86 c geſtol ie Thäter, Bäckergeſellen, wurden t thätige 15 Jahre alte B Sie haben das Geld für ſich ver⸗ geſtern ermittelt und verhaftet. braucht. Konſtanz, 14. Sept. In Todtmoos(A. St. Blaſten) ſtürzte ein Wallfahrer aus Neudorf(Elſaß) aus dem 2. Stock des Gaſthofs „Zur Sonne“ ſo unglücklich auf die Straße, daß an ſeinem Auf⸗ komen gezweifelt wird. Der Verunglückte iſt 40 Jahre alt und Vater von 6 Kindern.— Die Maſchinenfabrik A. Saurer in Arbon hat am Samſtag in Folge Rückgangs in der Stickereiinduſtrie 300 Arbeiter entlaſſen, Weitere Entlaſſungen ſtehen bebor. Auch im Arbeiter⸗ perſonal der Schifflimaſchinenſtickerei iſt bereits eine ſtarke Ver⸗ minderung eingetreten. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Neuſtadt, 15. Sept. Man ſchreibt dem„Pf..“; Dieſer Tage fand in der Böckler'ſchen Wirthſchaft eine Verſammlung von Weinhändlern ſtatt, um über ein gemeinſames Vorgehen beim Herbſt⸗ Einkauf von Trebermoſten zu berathen. Es ſoll für jeden Ort ein beſtimmter Preis feſtgeſetzt werden, über den kein Einkäufer hinaus⸗ gehen darf. eee *—————————— war nach dem Gutachten als eine dauernde zu erwarten. Der Gang des Kindes war ſchwankend und deutete auf einen Verluſt der Herrſchaft über die Muskeln. Für eine derartige Verletzung erachtete das Gericht eine Entſchädigungsſumme von 10 000 Dollars für angemeſſen. In den Vereinigten Staaten ſind in jüngſter Zeit ſolche Entſcheidungen ſo zahlreich geworden, daß es dort bald zu den einträglichſten Beſchäftigungen gehören wird, durch einen geſchickt eingefädelten Unglücksfall einen Arm, ein Bein oder ſonſt einen Theil ſeines körperlichen Ich zu verlieren. — Das„Zweipfennig⸗Rohr“(Two⸗Pennh Tube) nennen die Londoner ihre elektriſche Untergrundbahn im Centrum der Stadt, mit deren Leiſtungen ſie außerordentlich zufrieden ſind. Der ſchnelle und regelmäßige Verkehr der Züge, die hell er⸗ leuchteten Wagen, die mit Kacheln verkleideten blitzſauberen Bahnhöfe.— Alles macht einen vorzüglichen Eindruck. Da der Bau von amerikaniſchen Unternehmern ſtammt, nimmt man drüben gleich den Mund ſehr voll.„Scienee“ ſagt:„Es ſind An⸗ zeichen vorhanden, daß der Untergrundverkehr in den Groß⸗ ſtädten Europas durch amerikaniſche Methoden eine Umwälzung erfahren wird.“— Man hat auch diesſeits des Oceans Leute, die's verſtehen! — Ein Deſerteur in Frauenkleidern iſt kürzlich in Troppau (Deſterr. Schleſ.) gefaßt worden. Der Infanteriſt Jaskulsky vomt 1. öſterreichiſchen Infanterie⸗Regiment war wegen Deſertion ſteckbrieflich verfolgt. Seine Auffindung war deshalb erſchwert, weil der Infanteriſt als— Dienſtmädchen in Beſchäfttgung ſtand. Sein mädchenhaftes Ausſehen und der Umſtand, daß er in früheren Jahren als Damen⸗Imitator ſich produzirt und daher ſeine Stimmmittel entſprechend modulationsfähig gemacht hatte, begünſtigten die Täuſchung. Auf einer Tanzunterhaltung, die er als Dienſtmädchen beſuchte, wurde er krotz ſeiner Frauenkleider von einem Soldaten erkannt, der ihn auf dem Heimweg arretiren ließ. Der Deſerteur wurde dem Troppauer Garniſongericht ein⸗ geliefert, nachdem er ſeiner Frauenkleider entledigt und in eine männliche Civilkleidung geſteckt worden war. de Mügenmaks und Ler kan ihm abhängigen Nerpentgtigteit! 3½% Pf. B. Pr.⸗O. *Deidesheim,. Seßk⸗ 20,000% vberma n. n unſer ch geſtern hier in Söhnchen des Georg Kad ſo unglücklich ſeinen Geiſt au mamn, der mit dem Setzen bon war, von der Scheune herab und Spielplan des Großh. Maunheim in der Zeit GG)„Figaro's Hochzeit.“ Mittwoch, 19.; Geſellſchaft“. (A)„Carmen“, Serr Moritz Hetzel, ehem theaterorcheſters, iſt heute durch de das ihn vor einigen Jahren d worden. Der Verſtorbene, deſſen fürſten durch Verle 9 hörte als Celliſt eine Re vom 16. (8)„Martha“. Freitag, 21.:(A) Ein ne und nach dem Muſt ſtehen. Wie aus Er ſeines Erfurter Au Am Nrhalts zurück. Ehören auch ſolche ſich bef die entſprechende Auskun „In ein paar Jahren machen Geſrtyü Kolonial⸗Geſellſchaft und dem De am 29. November und folgenden 17 Mark baar, darunter Hauptgewinn Looſes 3 80 incl. Sld ſtellen erhältlich. Briefkaſten d Stammtiſch Rothes Schaf loos als 1 Fünftel⸗Vollloos ſpiele Abonnent A. S. uns ſchreiben, dieſer Sache maßgebend ſein. Bruder des Weinhändlers Louis Feis h cht haben mit der Beſtimmung, beim Transpor unter das Hinterrad hauchte, ehe man es ins elte Ingenheim, 14. Sept. Hier fiel Hof⸗ Montag, 17.:(A)„Die g des Titels Muſtkdi e von Jahren und tüchtigſten Mitgliedern des Hoftheat ter Sängerwettſtreit unter ter des in Kaſſe furt berichtet wird, ka halts 25. Auguſt in ſeinem Geſpräch dem Liedermeiſter des dortigen Sängerbundes auf dieſe Angelegenheis Er erkundigte ſich, ob bei den dort verſammelten Sänger⸗ änden, die in Kaſſel mitgeweſen wären. ft bemerkte der Kaiſer dann im Wegreiten; wir die Sache wieder wie in Kaſſel.“ * Die bon Seiner Majeſtät dem deutſchen Kaiſer pflege in den Kolonien allergnädigſt ge Lotterſe zu Zwecken der Deutſchen S Staatsſtempel, das bekannte Banthaus Lud. Müller Mlünchen— Berlin— Hamburg. Die Looſe ſind bereits zur gabe gelangt und im ganzen deutſchen Reiche beſ allen Loosverkaufs⸗ mehr Chancen, wenn Ste bei jeder Engl der Stadt die ſich - in erſter Lin Ein kürzlich in er ſoll recht bedauerlicher Ungl * Wien m Orie, der Stroh in ſe war ſofort todt. om V 5 Jahre glte Dreſchwa ge Kind alsbal bringen konnt iner Scheune be tember. hier ea, raus er⸗ ie ſolleg K kt e 15 ſchäftigt Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. und Nationaltheaters in Sepk. bis 23. Sept. Sonntag, 16, Donnerſtag, 20.: „Die Hugenotten“. guten Freundes, (B)„Skützen det Sonntag, 28.; aliges Mitglied des hieſtgen Hof⸗ n Tod v ienſtur Verdienſte ſeitens gr on ſeinem ſchweren 7 hrt wur idurch zu erorcheſters. der Aegide ſoll des m der Monarch g Ftlidjes. utſch gebi eht ihig gemacht hatte Leiden, „erlöſt 8 unſeres Landes⸗ den, ge⸗ den heliebteſten Kaiſers egentlich mit Auf der Deutſchen Frauenverein für Kranken⸗ migte 5. Wohlfahtrz⸗ igehiete gelangt bereitz Tagen dieſes Jahres zur Ziehung, e bon 100,000 baar. er Redaktion. „AUnſerer Anſich Ziehung fünf Die N. Die Lotterie bringt 16,870 Gewinne im Geſammtbetrage von 575,000 Preis des Den General⸗Vertrieb hah & Ep, in Nürnbe u5. ht nach haben Sie J. Fünftel⸗Klaſſen⸗ Wenn ſich die Sache ſo verhält, wie Sie dann laſſen Sie es nur ruhig auf eine Klage an⸗ kommen. Das Urtheil eines Sachverſtändigen wird wohl aber in Abonnent A. hier. Aus Ihren langen Ausführungen können wir nur ſopiel entnehmen, daß Sie wiſſen wollen, ob die betre Verordnung rückwirkende Kraft hat. Das iſt nicht der Fall. ffende 14. 168,90 81.17 76.15 20,48 2045 20.41 20.41 Staatspapiere. 3½ Dſch.Reichsanl.] 94.60 94.20 95—— 94.40 94.60 8598 3½ Pr, Staats⸗Anl.] 94.35 84.20 3½„ 64.30 94.25 „„ 86,15 85.90 3½ Bad. St.-Obl. fl. 94.10 94.10 37 93.10 98.— 9½ 99.90 92.80 6 05 92.60 92.40 88,90 83.80 3 Heſſen 102.45 102.60 4 Gr. Heſſ. St.⸗ A. von 1896 3 Sachſen. 4 Mh. St⸗A. 1999 .Ausländiſche, 5 oer Griechen 37.20 37.20 5 italien, Rente 94.10 93.95 Aktien induſtrieller Bad. Zuckerf. Wagh.] 80 45] 80,50 Heidelb. Cementw. 187.— 187.— Anilin⸗Aktien 387,.80 387 80 Ch. Fbr. Griesheim 246.— 243.— Höchſter Farbwerk 368.— 307.— Verein chem. Fabrik 170.— 170.— Chem. Werke Albert 159—158.80 Accumul.⸗F. Hagen 126 50 128.50 Allg. Glek.⸗Geſellſch 219.10 218.— Helios„ 131.50 181.10 Schuckert 191.80188.90 Allg. E⸗G.Siemens Lederw. St. Ingbert Parkakt. Zweibr. 18. 168.82 81.17 76.20 Amſterdam Belgien Italien London 1 kurz „ 5 1· 1. 81.90 82.10 82 05 82.05 —.— 71 101.— 115.90 100.— 115.90 182.50 105.10 287.80 190.,70 179 50 r und 218.90 189.— 125.50 120 10 108.— 181.— 104.— 289.— 189.90 177.80 Bochumer Buderus Concordia Gelſenkirchner Harpener Aktien deutſche Ludwh.⸗Bexbacher Marienburg.⸗Mlw. Pfälz. Maxbahn Pfälz. Nordbahn d Packet ordd. Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 141.50 142.30 Oeſterr. Süd⸗Lomb.] 26.20 26.20 „ Nordweſtb!.—— 218.90 125.50 120.— 107.70 Bergwerks⸗Aktien, Schlußt⸗Kurſe, 14. 81.97 80.97 84,42 16.80 Paris kurz Schweiz, Plätze„ Wien 1 Napoleonsd'or A. Deutſche. 4 Oeſterr, Goldr. 4¼ Oeſt. Silberr. 4½ Oeſt. Papierr. %½% Portg. St.⸗Anl. 3 dlo. äuß. 4 Ruſſen von 1880 4ruſſ.Staatsr. 1894 4 ſpan. ausl. Rente 1 Türken Lit. P, 4 Ungar. Goldrente 5 Arg, innere Gold⸗ Anleihe 1887 4 Egypter uniſteirte 5 Mexikaner äuß. 3 inn, 4½ Chineſen 1898 Verzinsl, Looſe, 3 Oeſt. Looſe p. 1860 8 Türkiſche Looſe Unternehmungen. Lederw. Spichartz Walzmühle Ludw. Fahrradw. Kleyer Alein Maſch, Arm. Maſchinf. Gritzner Maſchinf. Hemmer Schnellprf, Frkthl, Oelfabrik⸗Aktien Bwllſp Lampertsm. Spin Web Hüttenh. Fenen Waldhof ementf. Kallſtadt Friedrichsh. Bergb. 98.50 96.55 96.95 37.— 28.85 97.60 72 10 23.— 96.— 105.10 97.45 25.50 77.10 182.20 110. 67.70 128.— 161.— 129 50 174.. 118.5 178.— 103.90 100.— 90.— 219.— 107.80 152.70 Weſterr Alkali⸗A. Oberſchl. Eiſenakt Ver. Königs⸗Laura Alpine Montan 211.60 131.— 199.10 269.— Maunheimer Handelsblatt. Frankfurter Börſe. Wechſel. 18. 81.28 81.498 84.43 16.90 98.7 96.5 —.— 96.7 220 97.60 72.2 22 95. —.— — 97.40 25.40 70.80 181.90 109,60 67.70 128.— 161.— 129.50 174.— 118.— 179.— 103.90 100.— 90.— 219.— 107.— 152.— 209.— 129.10 196.50 289.— Gotthardbahn Jurag⸗Simplon chweiz. Centralb, Schweiz, Nordoſth. 89.40 Ver. Schwz, Bahnen 82.— Itgl. Mittelmeerh.—. Meridionalbahn 182.— Rorthern prefer. 72,70 La Veloce 49,90 140.— 90.— 146.— * Lit. B.—— 99.— 99.70 91.70 91.75 99.— 91.40 99.— 99.70 91.70 91.75 99.— 91.40 4% 80% Pf. Hyp B. Pfdb. 3½ Pr. Bod.⸗Cr. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. Pfandbriefe, Pripritäts⸗Obligatienen 4% Rh. Pf. Br. 1902 „ 3% Sktsgar. It. Eiſ. 4Pr. Pf:⸗ 2 51909 %% fdor t 2 99.50 90.70 56.90 100.— 91.28 ſbr. 1908 ausläudiſcher Trausport⸗Anſtalten. 140.— 90.— 145⁵.50 89.40 81.40 —.— 132.— 72.50 49.20 99.50 90.50 56.95 100.— 91.25 Sict GGS DeSSS SSNO 7 — iſers Sicht itlich mit nheiſ iger⸗ Auf iten; ſel.“ ſchen iken⸗ r8. reitg ung. 000 des hab — lus⸗ ufz⸗ Sie ſen⸗ Sie an⸗ in en nde LIIInnSsErell 1881 „5 den Taufakt. 5 Mannheim, 15. September. General Anzeiger. Courszettel der Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. Vadiſche u 95 9 Rhein. Hyp.⸗B. unk. 90 955 5 111 abgeſt. 35 10 b;„„„ 70 bz %% Oblig. Mark. 88.10 b%½„„„„ 1904 80.0 b; ,„ 1886% 95.10 5z 8½,„„„Communal 91.20 bz b,„ 1892½4 92.95 bf Städte⸗Aulehen. 8„„ 84.— bz 310 Teiert l. B. 5 8 „ L. 100 Looſe 1 85 5 l 3 Baher. Obligatlonen 92.50 bz 25 98.50 G „ 1 84.10 b3 30 12 1 91.— B 0 Deutſche Reichsanleſhe 5555 5110 Manunheimer Obl. 1895 1 15 7. 7..50 80%„ 5 35.90 b6 3%„ 1% Weuz. Gonfols 930 0% Nee„ 1898 1— 55 1 5„ 84•30 b5[ Induſtrie⸗Obligationen 8%„ 86 15 bz 2½ Bab. A ⸗G f. Ahſchifff. 101. 4 Brauerei Kleinlein Heidelb—⸗ Eiſenbahn⸗Anlehen. Weeee u. G0. 100.— 8 4 pfälz,(Zudw. Max Nord) 99.— 65 4½ Speherer Ziegelwerke 108.40 B 21½„ 75 91.40 53 4½ Verein Chem. Fabriken 10t— 55 8„ 65 convertirt, 91.80 bz 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104. bz Aktien. 5 Mee erei Sinner, Grünwinke. 284. Badiſche Bank 119.50 G 8 winkel Gewerbebank Speyer 50% 129.50 G Schworg Speer 129— 9 Mannpeimer Bank 18 0„ Schwetzingen 70.50 bz 1110 94 Bank 1925 2„ Sonne Wele Speyer 1 50 G Pfälz Op⸗Bant 160.— 8 ee e e Abde drtditen! 12 00 3 Wormſer Brauhaus v. Oertge 180. z 79 reß Sori 9 28.— 9 Abein, Oyp.⸗Bank 161. G Pfälz. Preßh. u. Spritfſabr. 123.— B Sſidb. Bank 110.— G Transport de Akt.] und Verſicherung. 5 enbahnen. Gutjahr⸗Aktien 120— 55 Maunh. Dampfſchleppſchiff.25 G 5 1250 5 0 5. e 0 104.50 Hellbronner Straßenbahnen 87. 8— e 585.— G iſche Induſtrie. Cbntinentale Berſi 350. B Chem 110 75 Coutlnentale Verſſcherung As⸗G. f. chem. Induſtrie 120.260 Wannheimer eee 420.— Hadiſche Anilin⸗ u. Soda 390.— G Verſ.⸗Geſellſchaft 170— 8 5„„ lunge Württ, Sportverſich..— Cheili. abrlt Goöldenberg 192. G 8 55 55 Fhem. Fabrit Gerusheim 30.— B Jupuf rie. VBerein chem. Favriken 170.G Aet.⸗Geſellſch f. Seilinduſtrie 150.— 0 Berein D. Oelfabriken 108.— Dz Dingler'ſche Maſchinenfabrik 164. Weſteregeln Alkal. Stamm 210.— G Emaillirfabrik Kirrweiler 121.— B „ Vorzug 104.— G Emaillirwerke Maikammer 122.— 5 Ettlinger Spinnerei 115. G 5 3 51 55 1 ad. Brauerei 52.— B Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu f Binger Aktienbierbrauerei 99.— B Mannh.(Zum.⸗ u. Asbeſtfabr. 88.— 8 ee e eee e e e Elefantenbräu Rühl, Worms 106. G Portl.⸗Cementwt. Heidelberg 188.— G Brauerei Ganter, Freiburg 109. G Vereinig. Freiburger Ziegelw. 120.—B Kleiulein, Heidelberg 148. G Verein Speyerer Ziegelwerke 102. B n 100. B Zageere agpau 280.55 8 udwigshafener Brauere—.— uckerfabri aghäuſe Mannh. Aktienbrauerei 168.— G Zuckerbalſneke Mannheim 188,50 G Mannheimer Effektenbörſe vom 15. Sept. Heute notirten! Rhein. Creditbank⸗Aktien 141,80 bez. und., Bad. Brauerei 152., Brauerei Eichbaum 170,25., Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗ aklien 111,25., Zuckerraffinerie Mannheim 138,50 G. Fraukfurt a.., 15. Sept.(Effektenbörſe). Anfangscourſe. Kreditaktien 207.20, Staatsbahn 132.30, Lombarden 26.20, Egypter ——, 4% ungar. Goldrente 95.90, Gotthardbahn 140.—, Disconto⸗ Commandit 173.70, Laura 198.10, Gelſenkirchen 189.80, Darmſtädter 131.40, Handelsgeſellſchaft 146.—. Tendenz; ſchwach. Berlin, 15. Sept.(Telegr.) Effektenbörſe. Die Feſt⸗ ſetzung der Dividende für die Laurahütte auf 16% befriedigte nicht und bewirkte einen anſehnlichen Rückgang in den Aktien dieſes Unternehmens. Eiſen⸗ und Kohlenwerthezerlitten im weieren Verlauf ſtarke Kurseinbußen. Banken gleichfalls ſchwächer. Fonds ſtill. In der zweiten Börſenſtunde ruhte das Geſchäft auf den meiſten Cel ten. Privatdiskont 4,75%, Gertin, 15, Sept.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 207.25, Staatsbahn 142.—, Lombarden 26.10, Diskonto⸗Commandit 173.60, Laurahütte 197.80, Harpener 178.30, Ruſſiſche Noten—.—,. Tendenz: ſchwach. Schlußcvurſe. Ruſſen⸗Noten opt. 216.45, 3½ 9/ Reichsanleihe 94.30, 3 ½ Reichsanleihe 86.10. 4% Heſſen 102.10, 30% Heſſen 81.70, Italiener—.—, 1860er Looſe 132.10, Lübeck⸗Büchener 137.50, Marten⸗ burger 72.—, Oſtpreuß. Südbahn 89.70, Staatsbahn 141.90, Lom⸗ barden 26.—, Canada Paecifte⸗Bahn 87.60, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 148.40, Kreditaktien 207.—, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 145 70, Darmſtädter Bank 131.—, Deutſche Bankaktien 187.70, Disconto⸗Commandit 178.20, Dresdner Bank 145.76, Leipziger Bank 160.50, Berg.⸗Märk, Bank 147.70, Dynamit Truſt 151.70, Bochumer 179.90, Conſolidation 345.—, Dortmunder 88.75, Gelſenkirchener 188.50, Harpener 176.30, Hibernia 198.25, Laurahütte 195.70, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 100.—, Weſteregeln Alkaliw. 210.10, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 143.20, Deutſche Steinzeugwerke—.—, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 150.70, Wollkämmerei⸗Aktien 134.80, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 99.80,%% Sachſen 81.90, Stettiner Vulkan 211.—, Mannheim Rheinau 112.50. 3½ Badiſche St.⸗Obl. 1900 92.70. Privatdiscont: 4½¼%. London, 15. Septbr. 3 Reichsanleihe 86¼, 2¾ Conſols 98¾e, 8 Italiener 93¼,, Griechen 41—, 3 Portugieſen 238, Spanier 7Ils, Türken 22¼, Argentinier 92¼,3 Mexikaner 26—, 6 Mexikaner 98¾, ſtill, 3/, Rupeen 76½, Ottomanbank 11¼, Rio Tinto 59½, Southern Paeifiec 34—, Chicago Milwaukee 116 ½, Denver Pr. 68½, Atchiſon Pr. 71½¼, Louisville u. Naſhv. 73½½, Northern Paciſie Pref. 78½, Union Pacific 58 ¼, Chineſen 92¼ Atchiſon—, Crie—, Central Pacific——, Chartered——. Tendenz: ſtill. London, 15. Sept.(Südafrikaniſche Minen.) Debeers 28¾, Chartered 3⅜, Goldfields 7¼ Randmines 42—, Eastrand 7½ Tendenz: ſtill. Schifffahrts⸗Nach richten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 14 September. Hafenbezirk V. Schſffer ev. Kap. Schlf, Kommt von Labung Ett Lang, Vater Jahn Rotterbam engl. Kohlen 17400 Terſchüren Bismardck ochfeld Kohlen 20000 Gerlach Marla, ulsburg 75 19000 Grüm Raab K. 4 75 0 19000 Aeueſte Nachrichten und Celegramme. (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers.“) *Stuttgart, 15. Sept. Gegenüber den Meldungen, eine nochmalige Einberung des Landtages in dieſem Herbſt ſei ſicher, theilt der„Wurttemb. Staatsanzeiger“ mit, das Staatsminiſterium habe noch nicht beſchloſſen. Nach Beſprechung im Staatsminiſterium, ob es angängig und räthlich ſei, den Landtag zu einer Tagung während der intenſiven Wahlbewegung zu verſammeln, ſei der Beſchluß vorerſt aus⸗ geſetzt worden. München, 15. Sept. Geheimrath Profeſſor Plank iſt geſtorben. * Poſen, 15. Sept. Das Poſener Tageblatt meldet aus Naſeritz: Der Reichstagsabgeordnete v. Dziembowski iſt heute früh geſtorben.(Sig. v. Dziembowski⸗Pomian, geb. 1858, war ſeit 1889 Mitglied des Reichstags und gehörte der Polenfraktion an. Er war als Rechtsanwalt am Oberlandersgericht in Poſen khätig.) * Stektin, 15. Sept. Auf der Werft des Vulkan fand heute der Stapellauf des für die Hamburg⸗Amerika⸗Linie erhauten Doppel⸗ ſchrauben⸗Reichspoſt⸗Dampfers„Kiautſchou“ ſtatt. Staats⸗ ſekretär Podbielsti, der mit Gemahlin hier eingetroffen iſt, vollzog *Wien, 15. Sept. Erzher zog Franz Ferdinand ſt von dem Stettiner Kaiſermanöver hier eingetroffen. Maunhetmer Effektenbörſe vom 15. September. London, 15. Sepkl. Die„Times meldet aus Rio de Janeiro vom 14.: Da der deutſche Leiter der Banc a Republica ſich zurückgezogen hat, bot die Regierung ſeine Stellung Silva Porto an, der dieſelbe unter der Voraus⸗ ſetzung annahm, daß die Regierung die Ausgabe von Umlaufsmitteln im Betrage von 60,000 Contos Reis zum Erſatze der erſchöpften Fonds genehmige, da der Finanzminiſter dies abſchlug. Die Regie⸗ rung ſchlägt jetzt die Ausgabe von 100,000 Contos Reis 30ige Bonds vor, die durch Bankaktien garantirt in 5 Jahren einlösbar ſind. Ferner wurde ein Vorſchuß don 25,000 Contos Reis in baarem Gelde bewilligt, um die Einſtellung des Geſchäftsbetriebes zu verhüten. Man muß jetzt den Beſchluß des Kongreſſes über den Vorſchlag er⸗ warten. Die Lage iſt äußerſt kritiſch. Man ſchlägt bereits ein all⸗ gemeines Moratorium vor. Gegen die Direktoren der Bank, deren Mittel unter den Direktoren und deren Freunden ſowie in ſchlechten Anlagen berſchleudert wurden, iſt kein Einſchreiten beantragt. * Glasgow, 15. Sept. Ein weiterer Peſtfall milden Charakters iſt amtlich bekannt gegeben. Die Zahl der Peſtfälle beträgt nunmehr 17, ferner iſt ein peſtverdächtiger Fall vorge⸗ kommen. Es befinden ſich 115 Perſonen in Unterſuchung. *Petersburg, 15. Sept. Einer Meldung der„Roſſija“ zu⸗ folge iſt geſtern bei Slawjansk an der Bahnlinie Kurs k CharkowSebaſtopol ein Güterzug entgleiſt. 15 „blinde Paffagiere“, die den Zug benutzten, wurden theils getödtet, theils verwundet. 20 Güterwagen ſind zertrümmert. * Newyork, 15. Sept. In dem Antkthracit⸗Kohlen⸗ gebiet ſind jetzt 30,000 Grubenarbeiter ausſtändig. *** Die deutſche Anleihe in Amerika. *Newyork, 15. Sept. Die Firma Kuhn, Loeb u. Co. meldet, daß die Verhandlungen beir. Ueber⸗ nahme eines Theils der deutſchen Anleihe in den Ver. Staaten zum Abſchluß gekommen ſeien. Die Firma ſagt, daß kein Syndikat, ſondern Bankiers die Anleihe übernehmen und zwar aus eigener Initiative. Die Ausgabe derſelben wird in Deutſchland ſowohl wie in Amerika erfolgen. Die Bezahlung der Anleihe wird auf eine erhebliche Periode vertheilt werden und lediglich durch Wechſel bewerk⸗ ſtelligt. Die Newyork Life Inſurance Compagnie machte einen Abſchluß von 5 Millionen Dollars.— Die Evening Poſt ſagt, es ſei dies eine von den größten auswärtigen Anleihen, welche durch amerikaniſche Finanzinſtitute je gemacht ſeien. Das Geld iſt ſofort zur Hand; das ſichert den Erfolg, der Anleihe. *** Krüger als Gefangener. * London, 15. Sept.„Daily Telegraph“ meldet aus Lo u⸗ renco Marquez vom 14.: Krüger wird nominell ge⸗ fangen gehalten auf Betreiben des britiſchen Konſuls, der enkſchieden dagegen proteſtire, daß Krüger portugieſtſches Gebiet als Stätte benutze, um von dork mit der Exekution Transvaals die Ver⸗ bindung aufrecht zu erhalten oder ſie zu leiten. Daher iſt Krüger vom Hauſe Poks nach dem Regierungsgebäude gebracht, wo er ſcharf überwacht wird. Militärpoſten ſeien aufgeſtellt. Der Sekretär des Gouverneurs ſei haftbar für Krüger gemacht und angewieſen, daß Krüger das Regierungsgebäude nicht verlaſſen dürfe. Der Gouver⸗ neur kheilte Pok mit, er ſet von der Liſſaboner Behörde angewieſen, Pok Portan nicht mehr als es Oranje⸗ freiſtaates anzuerkennen, da beide jetzt britiſches Gebiet ſeien. Der franzöſiſche Konſul und der Konſulatsattachs ſprachen vor, um Krüger zu beſuchen, wurden aber nicht zu ihm gelaſſen, ebenſo nicht Krügers Beamten. Schalk Burger, der vergangene Nacht eingetroffen, erhielt gleichfalls nicht die Erlaubniß, Krüger zu beſuchen und reiſte ſofort wieder nach Transvaal ab, mit ihm van Alphen und Eloff. Geſtern Abend wurden wurden hier 5 Perſonen verhaftet, die ange⸗ ſchuldigt ſind, ſich verſchworen zu haben, Poks Haus in die Luft zu ſprengen. 3 wurden heute freigelaſſen, die anderen beiden, die Eng⸗ länder ſind, in Haft behalten. Vertreter Transvaals und *.** Zur Lage in China. * Köln, 15. Sept. Die„Köln. Volksztg.“ meldet: Biſchof Anzer ſchiffte ſich heute in San Francisco nach Tſintau ein. * Berlin, 15. Sept. Heute Vormittag 4% Uhr überfuhr der Lokomotivführer eines Militärſonderzuges auf der Station Lichten⸗ berg das auf Halt ſtehende Abſchlußſignal und traf auf einen ein⸗ fahrenden gemiſchten Zug. 6 Wagen des letzteren entgleiſten, 2 Per⸗ ſonen wurden leicht verletzt. Der Militärzug iſt völlig unbeſchädigt. Berlin, 15. Sept.„Frankf. Zeitung“ Nach einer Meldung des„Lokalanzeigers“ aus Shanghai ſtattete der deutſchen Geſandtſchaft Li⸗Hung⸗Tſchang einen halb⸗ ſtündigen Beſuch ab. Die Unterredung, ſo heißt es, ſei durch ruſſiſche Vermittlung zu Stande gekommen. * Paris, 15. Sept. Dem„Siecle“ zufolge hat die Regie⸗ rung berechnet, daß die Koſten der chineſiſchen Expe⸗ dition, falls die Truppen bis Ende dieſes Jahres in China bleiben müſſen, an 70 Millionen betragen würden, und daß ſie deshalb genöthigt wäre, außer dem vom Parlament und Staats⸗ rath bereits bewilligten Credit noch weitere 20 Millionen zu ver⸗ langen. Es ſei wahrſcheinlich, daß Frankreich gleich den anderen Mächten außer einer Entſchädigung für die den franzöſiſchen Staatsangehörigen zugefügten Schäden auch nach eine Kriegs⸗ entſchädigung von China verlangen werde.— Der„Matin“ ſchreibt: Die Rollen in China ſcheinen jetzt vollſtändig vertauſcht zu ſein. Jetzt ſeien es die chineſiſchen Unterhändler, welche Bürg⸗ ſchaften von den Mächten verlangten. Nur die übermäßige Langmuth der Mächte ſei ſchuld daran, daß Prinz Tſching und Lihungtſchang ſo verwegen ſeien. *Paris, 15. Sept.„Journal de Debats“ ſchreibt: Die hauptſächliche Rechtferligung des Räumungs⸗ vorſchlags war die Annahme, die Chineſen würden vor der Entfernung der fremden Truppen aus Peking nicht verhandeln. Die Annahme wurde durch die Thatſache hinfällig, daß der Kaiſer von China Unterhändler ernannte. Unter ſolchen Um⸗ ſtänden würde die Räumung um ſo weniger nothwendig, als neue Unruhen in Paotingfu ausgebrochen ſeien, ſo daß es klug wäre, wenn die internationalen Truppen in der Nähe des neuen Aufſtandherdes blieben. Was ſpeciell Rußland und Fraukreich anbetrifft, ſo könnten dieſelben um ſo leichter auf die Idee der der ſofortigen Räumung verzichten, als ein ſolcher Verzicht un⸗ möglich als diplomatiſche Schlappe ausgelegt werden könnte. *London, 15. Sept. Die„Times“ melden aus Shang⸗ ha i, bezügl. der Beſtrafung Tuans und ſeiner Mit⸗ ſchuldigen erklärt Lihungtſchang als wünſchenswerth, daß die Verbündeten eine Litze zuſammenſtellen über die, welche ſie für 3. Seite. verankworklich halten, und ihre Forderungen demenkfprechend ſtellen. *„ London, 15. Sept.„Daily Telegraph“ meldet aus Shanghai vom 13.: Chineſiſche Beamte melden, Rußland enk⸗ ſende eine Expedition zur Beſetzung von Tochinwankai, um ſo enk⸗ gegen der chineſiſchen Garantſe England gegenüber die Herrſchaft über die ganze Bahn Schanhaikwan—Tientſin—Peking ſicher zu ſtellen. Die Kaiſerin⸗Regentin traf am 8. September in Hingtſchau bei Tahuenfu ein. * London, 15. Sept. Reuter meldet aus Wei⸗Hai⸗Wei vom.: Die auſtraliſche Marinebrigade iſt hier ange⸗ kommen und nach Taku weitergegangen.— Reuter meldet aus Taku vom 12.: Die Wachen der deutſchen und amerikaniſchen Geſandt⸗ ſchaften ſind auf ihre Schiffe zurückgekehrt. * Shanghai, 14. Sept. Lihungtſchang iſt zum Beſuche beim deutſchen Geſand ten Mum m, begleitet vom Telegraphendirektor Tſcheng, früh an Bord des engliſchen Perſonendampfers„Anpring“ nach Peku abgereiſt. Es heißk hier, daß Prinz Tſching und Lihungtſchang, nicht aber wie ander⸗ ſeits gemeldet, auch Hart von der Kaiſerin mit Vollmacht ber⸗ ſehen ſeien. Dieſe, der Kaiſer und Prinz Tuan ſollen thatſäch⸗ lich in Taguenfu angekommen ſein. * Shangha i, 15. Sept.(Frankf. Zig.) Lihungtſchang, Prinz Tſching und der Generaldirektor der Seezölle Robert Hast ſind von der kaiſerlichen Regierungendgiltig zur Bevoll⸗ mächtigten der Friedensunterhandlungen ernahnt worden. Die Kaiſerin⸗Wittwe und der Kaiſer kehren nach Peking zurück. Lihung⸗ tſchang erwartete den Beſuch des deutſchen Geſandten v. Mumm, dieſer aber weigerte ſich den Beſuch abzuſtatten. Lihungtſchang ſtattete ſodann Herrn v. Mumm einen Beſuch ab, nachdem er ſich⸗ zuvor mit Tſchangtſchitung berathen hatte. Lihungtſchang und Tſchangtſchitung reiſen heute nach Peking ab. Piting, 8. Seßt⸗ Vernehmung des Mörders Kettelers iſt heute wieder aufgenommen worden. Der Gefangene wurde mit dem deutſchen Dolmetſcher Cordes konfrontirt, welcher den Geſandten begleitete, als dieſer exmordet wurde. Der Gefangene gab zu, daß er Unteroffizier ſei, und erklärte, er handelte auf Befehl der hohen Beamten, alle Fremden zu tödten. Er behauptete, er habe nicht gewußt, wen er tödtete. Die 8 Der Burenkrieg. * Lonbon, 15. Sept.(Frankf. Zig.) Als Krüger Neer⸗ tpruft verließ, hielt er eine Anſprache an die Buren und ſagte ihnen, obgleich die Friedensdelegirten keinen Erfolg gehabt hätten, wolle er doch nach Europa reiſen, um die Intervention der Mächte anzurufen. Er fügte hinzu, die Burghers ſollen den Mukh nicht ber⸗ ſieren, der Krieg fange gerade erſt an.(Die letzteren Worte klingen zu kindiſch, als daß der Präſtdent ſie geſagt haben könnke, D.)) * Kapſtadt, 15. Sept. General Frenuch beſetzte Baberton und erbeutete einen Wagenpark, 43 Lokomotiven, Mauſergewehre, Munition, Rindoieh, Mundvorrath auf 3 Wochen und machte 100 Gefangene. Mannbeimer Getreide-Wochenberieht vom 15, September. Die Stimmung ist an sämmtlichen Getreide-Mürkten übergus ſe namentlich war Weizen stärker gekragt und musste l werden. 15 eee, Von Amerikn ist nur Kausas und Redwinter offerirt; die sonst reichlich angebotenen Spring-Weizen fehlen fast gänzlich, Was die bisherigen Meldungen einer sehr schwachen Ernte in den Spring⸗ Weiszen-Distrieten vollautf bestätigt. Das Angebot von Südrussland war mässig; Nordrussland ist mit hübschen Saxonska und sibirischen Weizen am Markte, die Forderungen sind jedoch in den letzten Tagen üher Parität des hiesigen Werthes. Die russische Weizenernte wird auf 10,3 Millionen Tonnen ge⸗ schätzt gegen 13 Mill, Tonnen im Voxrjahre, ein Mindererträgniss, wWelches auf die Getreidepreise nicht ohne Einfluss bleiben Kaun, zumal auch die alten Bestände in Russland total exschöpft und die Dampferkrachten anhaltend sehr hohe sind. Argentinien berichtet, dass die Exportsaison Mangels Waare zu Hnde ist,. Is bleiben nur noch 150 000 Tons Weiszen im Lande, für welche die inländischen Mühlen Weit höllere Preise bewilligen als Europa; aus diesem Grund liegen auch selt einiger Zeit Reiue Offerten von drüben mehr For. Roggen blieb fest⸗ Braugerste ruhig aber preishaltend. Futtergerste gleichfalls etwas xuhiger. Hafer fest. Mais fest und höher. Die heutigen Notirungen sind“ Weizen. Red Winter II M. 139—140 Kangas II„ 180 10 Walla Walla„ 188 5 Laplata„ 187—142 12 Nieolajeff 9.=9 p„ 186—140h „ 10p—10 p.» 143—14a8s Theodosis 10 p 10%/5„ 150—152 5 5 5 Jaxonska, 1 169—142 8 Rumänischer„ 138—150 8. Pommer&Mecklenburger181/182Pfd., 168 5 Holsteiner 180 Pfd.„ 166 8 Rogge n. Nicolajeff, 9. 15/½0 15 112 + derste. russische Futtergerste 60/1 Ko. 105 Hafer. russischer„ 101117 8. amerikan. weisg. 1„ 106 5 Ma is. Mixed 1 97 5 Laplata xye terms„ 100 51„ tale quale„ 97 Weizen Pfälzer M. 17.25—50 175 Roggen„ 15.50—75 per 100 Eile „ 16.75—17.75 Braugerste„ „ 14.25—15.— Hafer, badischer eidenstoffe Hoflieter. I. M. d. Königin Mutter der Nlederlande. ab hier Bestellen Sie zum Ver- gleiche die reichhaltige Colleetion der Mechan. Seldenstoff-Weberel MienELs& ble Hofflefer. J. H. d. Lelpzigerstr. 48, 95 Prinzessin B E R LI 10 Eüke Aribert.Anhalt. Markgrafenstr. Deutschl. grösst. Specialk. f. Seidenstofle d. Sammete. Kaufmäuniſche Auskünfte über in⸗ und ausländiſche Firmen ertheilen die Auskunftei W. Schimmelpfeng(27 Bureaus in Europa) und The Bradſtreet Compauy(98 Bureaus in Amerifa und Auſtralien). Jahresbericht und Tarife poſtfrei durch die Auskunftei W. Schimmelpfeng in Mannheim, E 4 Nr. 1. 44828 Rudolf Rücker, Großes gager von Rolh⸗ und Weißweinen. Weinheim a. d. B. Preisliſten u. Proben auf Verlange 4 Sette. General⸗Anzeiger. Amks⸗ Bekanntmachung. Erlaſſung einer ortspolizei⸗ lichen Borſchrift üder die Be⸗ nützung der Feuerbeſtattungs⸗ Aulagen in Maunheim betr. Nr. sseße 1. Nachſtehend bringen wir dle mit Zuſtimmung des Stadtraths Mannheim vom 27. März bezw. 8. April 1900 genehmigte und durch Erlaß Großherzoglichen Herrn Landeskom⸗ miſſärs vom 31, Auguſt 1900 Nr, 4173 für vollziehbar erklärte Jeuerbeſtattungs⸗Orduung für die Stadt Mannheim gls ortspolizeiliche Vorſchrift vom 27, März 1900 zur öffent⸗ lichen Kenntniß. 68097 Mannheim, den 6. September 1900. Großh, Bezirksamt: Sternberg. Feuerbeſtattungs⸗Ordnung für die Stadt Mannheim vom 27. März 1900. 9 1. Zur Vornahme der Fenerbeſtattungen Verſtorbeuer iſt aus⸗ ſchließlich die auf dem ſtädtiſchen Friedhofe errichtete Feuerbeſtat⸗ tungsauſtalt beſtimmt. 8 2. Die Feuerbeſtattung einer Leſche darf unbeſchadet der guf die! erſte Beſichtigung der Lelche durch den Leichenſchauer und den Leſchentrausport bezüglichen Vorſchriften nux mit ſchriſtlicher Ge⸗ nehmigung des Bezirksamts als Ortspolizeibehörde erfolgen. Zü dem Genehmigungsgeſuch, das beim Sekretariat der Frledhofsfommiſſion einzureſchen bezw, mündlich anzubringen iſt, ſind folgende Belege erforderlich: 1. eine von der zuſtändigen Behörde ausgeſtellte Beurkundung, daß der Elntrag in das ſtandesamtliche Sterberegiſter 85 ff. des Reichsgeſetzes vom 6. Februar 1875) erfolgt iſt—(für außerhalb des deutſchen Reichs Verſtorbene ein amtlich beglaubigter Sterbeſchein);— eine behördlich beglaubigte, von einem approbirten Arzte angefertigte Krankengeſchlchte des betreffenden Falles; ein Zeugniß des ſtaatlichen Sanitätsbeamten des Sterbe⸗ orteß bezw. des zuſtändigen Großh. Bezirksarztes zu Mannheſm darüber, daß nach dem E niſſe der von ihm Beſ 1 je jeder Verdacht des vorgenommenen Beſ be trſache außgeſchloſſen Vorliegens einer gew iſt und wenn eine Sektion Leiche vorgenommen wurde, über⸗ dies ein in gleicher Weiſe augefertigter und beglaubigter Leichenhefund. In ſämmtlichen Schriftſtücken(, b. u. o) iſt die Todesurſache möglichſt deutlich anzugeben. Eine behördlich be bigte Urkunde, welche den Nachweis enthält, daß entwede „der Verſtorbene ſelbſt ſeine Feuerbeſtattung zweifellos ge⸗ wollt hat oder beim Tode Willensunsfähiger oder von Perſonen unter 18 Jahren, daß die Beſtattungspflichtigen die Einäſcherung perlangen. In den unter Ziffer 3b genannten Fällen darf indeſſen dle Verbrennungserlaubniß nur dann erkheilt werden, wenn auf Grund vorherſger Leichenöffnung durch einen Staats⸗ arzt ein Zeugniß dieſes letzteren beigebracht wird, es ſei laber Veidacht eines gewaltſamen Tödes ausgeſchloſſen. „Bel auswärks Vekſtorbenen außerdem eine Beufkundung darüber, daß der für den Sterbeort zuſtändigen Polizeibe⸗ hhrde die beabſichtigte Feuerbeſtattung der Leiche änge⸗ zeigt wurde. 2a. 8 8. Die Friedhofkommiſſton thellt das Geſuch mit ſämmtlichen Belegen ünter Beiſügung ihrer eigenen Aeußerung dem Bezirks⸗ nt mit, welches erforderlichen Falls vor Abgabe ſeiner Ent⸗ ſchließung den Großh. Bezirksarzt darlber zu hören hat, ob in⸗ haltlich der Belege die Todesurſache als eine natürliche vollkom⸗ meu klargeſtellt iit. Beſtezen nach dem Gutgchten des Großh. Bezirksarztes Zwei⸗ Uhlerüber ſo kann das Bezieksamt den Angehbrſgen des Ver⸗ torbenen anheimgeben, zur Hebung der Zweifel die Leichenöff⸗ ung durch den beamtelen Alzt vornehmeſt zu laſfen und den zt 1. Werden auch durch das Ergebniß der Sektion nach Anſicht des elande peſch hley die Zweifel über die Todesurſache Acht vollſtändig beſelligt, ſo iſt die Erlaubniß zur Vornahme der Jelierbeſtattung vom Bezirksamt zu verſagen, 4 Sind Auballspunkte dafür vorhanden, daß Jemand eines nicht Agtiklichen Todes geſtorben iſt, ſo darf im Fall der Sterbeort ſ e Bäden liegt, die Genetingung des Bezlrksgmtes zur Feuerbeſtattung nur erfolgen, wenn der Stagtsaſſwalt oder miörichter neben der Genehlnigung zur Viefedeg(8 2 der Verordunng gom 11. September 1878, das Verfahren bei gewalt⸗ 14605 Todäsfällen betk.) dle ſcheiftliche Erlaubniß 1 Fenerbe⸗ lattung ertheilt hat, Liegt der Sterbeort gußerhalb deß 12 Feazoghuni Baden, ſo darf die Genehmigung des Bezirksamis Bur auf Grund einei Beſcheinigung der mit der Aufkſärung des Todzsfalls befaßt geweſeſten answärtigen Vehörde erfolgen, daß der Feuerbeſtattüng ein Hinderniß nicht im Wege ſleht, 8 8 Wird die Geuehmigung ertheilt, ſo ſtellt das Bezirksamt den nachſuchenden Angehörigen einen ſchriftlichen Genehmigungsbe⸗ 1 zu und ſetzt hievon den Großherzoglichen Bezirksarzt und ie Frledhof⸗Kommiſſton in Kennkniß, 6 95 Leichen von auswärts verſtorbenen Perſonen, welche hler zur Berbrennung kommen ſollen, dürfen erſt dann hierher gebracht werden, wenn die nach§ 2ff. dieſer Vorſchrlft erforderlſche he⸗ zirksamtlſche Genehmigung zur Feuerbeſtattüng ertheilt iſt Solche Leichen ſind unmittelbar nach der Ankfunft in die Feuerbeſigttungsanſtalt, bezw. wenn deren Einäſ erung ausnahms⸗ Wiſe nicht ſofört erfolgen kann, zunächſt in die Leichenhalle zu perbringen und hat deren Verbrennung, wenn möglich, noch ain Aeichen, ſpäteſtens aber am folgenden Tage ſtattzuſinden. 9 7. Die Einſegnungsſeierlichkeiten für hier Verſtorbene finden nach Wunſch der Aügebhörigen entweder in der Leichenhglle oder in der Feuerbeſigttungsgnſtalt ſtatt, wohin in dleſem Falle die Leiche dorher zu verbringen iſt. 8. Hinſichtlich der FJeuerbeſtattung ſelbſt wird folgendes beſtimmt: 4) Die Gibße des Sarges, welcher aus weichem Holze herge⸗ ſtellt ſen muß und nicht mit metallenen Ziekrgthen ver⸗ ſehen ſein ſoll, darf folgende Dimenſtonen nicht über⸗ ſchreiten Länge: 2,25 Meter. Breite: ,70„ Höhe:%2„ b Nach Ankunft der Leiche in der wird der Sarg auf den dort befin t und mit dleſem nach Beendigung der nerbſeaungene kelten in den unteren Rauſm der Feuerbeſkattungsgyſtalt durch hydrauliche Vorrichtung verſenkt, während ſich Naase ſeug die Einſenkungsöffnung geräuſchlos wieder ſchließk; n ünteren Raum wird der Sarg von dem Perfongf nach Maßgabe der zu erlaſſenden beſonderen Dienſtvorſchriften in Empfang genommen und iii den Berbrennungsraum verbracht. Der Verbrennungsakt muß ſo geleitet werden, daß während deß ganzen Vorganges weder gefärbter Rauch dem Kamin entſteigt, noch irgend welcher Geruch wahrnehmbar wird. 90 Während des Fenerbeſtattungsvorgangs dürſen ſich außer den mit der Ausführung und Ueberwachung beauftragteſ Perſonen Bur die(nächſten) erwachſenen Augehörigen des Vorſtorbenen im orraum des Verbrennungsgfens aufhalten, Die Beobachtung des Verhreuſüungsakles ſelbſt iſt in der al nur dem öhengenaunten Denſtperſonal und für diejenigen Alle, in welchen die fragliche Beobachtung durch einen Sanitäks⸗ kamten aus beſonderem Aulaß dringend gebolen iſt, dem Großh. Bezirksarzt geſtaltel. Ausniahmsweiſe kann die Erlgubniß hierzu von der Friedhof⸗ Anmmiſſion guch den nächſten Leldtragenden ſowie nt Zu⸗ der leßteren ſolcheſt Perſonen ektheilt werden, welche an 85 5 chtung ein wiſſenſchaftliches oder technſſchez Inkereſſe en, 5 9. 10. Die Aſchenreſte, welche den Hinterbliebenen nach ihrem Wunſch Peuerbeſtattungsanſtalt dllchen Sakophag geſtell und Kreis⸗ 2 Thölf öder in zügelöcheten Blechbüchſen übergeben werdeſ, kcinen entweder auf dem Friedhof beerdigt oder ebendaſelbſt oberirdiſch aufbewahrt oder auch von den Hinterbliebenen in eigene Ver⸗ wahrung genommen werden. 5 Maßgebend iſt in dieſer Hinſicht in erſter Linie der Wunſch oder die Anordnung des Berſtorbenen, in Ermangelung ſolcher, der Wunſch derjenigen Perſonen, welche für die Beſtaltung ſorgen. Sänimtliche Arten von Behältern im Sinne des Abſatzes 1 dieſes Paragraphen werden in vorſchriftsmäßiger Beſchaffenheit von der Friedhof⸗Kommiſſion ſtets vorräthig gehalten. 8 11. Im Einzelnen gelten hinſichtlich der Verwahrung der Aſchen⸗ reſte folgende Beſtimmungen: 1. Soweit durch den Verſtorbenen oder deſſen Hinterbliebene nichts anderes beſtimmt iſt, werden die Aſchenreſte auf dem Fried⸗ hof in den hierzu vom Stadtrath beſonders zu beſtimmenden elchenfeldern, 0,60 Meter tief unter der Bodenfläche, beigeſetzt und zwar mit einer Ruhezeit von 15 Jahren. Jeder Grabſtein iſt 70 Centimeter lang und 60 Centimeter hreit. Im Uebrigen befinden bezüglich derartiger Gräber die 88 44, 45, 46, 47— Friedhof⸗Ordnung ſinngemäße Anwendung. Die Entſernung der Gräber voneinander ſoll 30 Centimeter be⸗ tragen. Die Beiſetzung mehrerer Aſchenxeſte in einem Grabe iſt zuläſſig.§ 42, 5. Satz d. F. u. B. O. 2. Auf den allgemeinen Leichenfeldern können in bereits be⸗ legte Gräber Aſchenreſte von Gliedern der Familſe von Abkömm⸗ lingen oder nächſten Anverwandten der Beerdigten und zwar in das Grab eines Erwachſenen bis zu 8, in das eines Kindes bis zu 4 eingelegt werden; die Umgrabung wird jedoch dadurch in keiner Weiſe beeinflußt. . Auf Wunſch können unter den vom Stadtrath feſtzuſetzen⸗ den Bedingungen beſondere Famſliengrabſtätten fülr Belſetzung von Aſchenreſten abgegeben werden, Die Beiſetzung von Aſche in einer ſolchen Familiengrabſtätte, deren Fläche mindeſtens 1,20 m lang und 9,80 m ebreit ſein ſoll, kann auch in der Weiſe erfolgen, daß unterirdſſche, gemauerte Gruften dafür hergeſtellt werden, auf welche indeſſen 5 585 ff. Friedhof⸗ und Begräbniß⸗Ordnung keine Anwendung findet. Für die oberkkdiſche Aufſtellung von Aſchenbehältern(Urnen) in ſolchen Familiengrabſtätten bedarf es der beſonderen Ge⸗ nehmigung der Friedhof⸗Commiſſton, welcher vorher Zeichnungen mit genguer Magsangabe einzureichen ſind. 4. In Familiengrabſtätten, welche bereiſs für die Beſtattung von Leichen in Gebrauch genommen ſind, iſt die Beſetzung von Aſchenreſten gleichfalls geſtattet; zu dleſem Aweck darf die Oeffnung des Grabes äuch ſchon vor Ablauf von 25 Jahren, jedoch nür bis zu einer Tieſe von 60 Centimeter ſtaltfindef. 8 12. Die Aufſicht Über die Feuerbeſtattungsanſtalt liegt dem Fried⸗ hofaufſeher ob, deſſen Anordnungen ſich das Übrige! erſongf nach Maßgabe der vom Stadtrath zu erlaſſenden beſonderen Dienſt⸗ weiſung zu fügen hat. 8 18. Ueber die zur Aufnahme der Aſchenreſte beſtimmten Leichen⸗ felder, ſowie über die in Familiengräbern alcbſeen und die an die Angehörigen abgegebenen Aſchenreſte hat der Friedhofauffeher getrennte Bücher zu führen. Auf dieſe Bücher findet der§ 81 der Friedhof⸗ und Begräb⸗ niß⸗Ordnung mit der Maßgabe Anwendung, daß in dleſelben gußer den dört vorgeſchrlebenen Angaben noch für jeden einzelnen Aſchenreſt Tag, Monat und Jahr der Verbrennung einzutragen iſt. 9 14. Soweit dieſe Vorſchrift nichts anderes beſtimmt, iſt die Fried⸗ hof⸗ und Begräbniß⸗Ordnung für die Stadt Mannheim vom 15. April 1899 auch für die Vornahme der Feuerbeſtattungen maßgebend. Im Falle der Feuerheſtattung kann die zweite Beſichtigung der Leiche durch den Leichenſchauer(§ 6 ff. der Verordnung vom 10, Dezember iszs(Geſ⸗ u..⸗O.⸗Bl. S. ggo) unterbleihen und finden die 68 11 ff. der Verordnung entſprechende Anwendung, Bekanntmachun 1 Die Abänderung Ordnung, hier: Die Arbeitsverhältniſſe der Ge⸗ hülfen, Lehrlinge, und Arbeiter in öffenen Verkaufsſtellen betr. Ne, 92826 J. Nachſtehend bringen wir die durch Arkikel 14 des Reſchsgeſetzes belxeffend die Abänderung der Gewerbe⸗ ordnung vom 30. Junk ds. J8.(Reichs⸗Geſetz⸗Blatt von 1900 S. 321) in die Gewerbedrdnung neu eingeführten Beſtimmungen Über die Alxbeitsverhältniſſe vder Gehilfen, Lehrlinge und Mubeiter in offenen öffentlichen Keuntniß, daß die genannſen Beſtimmungen mit dem 1, Oktober ds, Is, in Kraft treten: Artikel 14, Hinter§ 189 b der Gewerbeordnung wird eingeſchallet; VI. Gehülfen, Lehrlinge und Arbeiter iſ offenen Berkgufsſtellen. § 189 ö0. In offenen Verkaufsſtellen und den dazu gehörenden Schreib⸗ ſtübeſi(Komtore) und Lagerräumen iſt den Gehülfen, Lehrlingen und Arbeitern nach Beendigung der täglichen Arbeitszeit eine ununterbrochene Ruhezeit von mindeſtens zehn Stunden zu gewähren. In Gemeinden, welche nach der jewellig letzlen Volkszählung mehr als zwanzigtauſend Einwohner haben, muß die Nuhezeit in offeſten Verkaufsſlellen, in denen zwel oder mehr Gehülfen und Lehrlinge heſchäftigt werden, für dieſe mindeſtens elf Stunden betragen; für kleinsre Ortſchaften kann dieſe Ruhezeit durch Orts⸗ ſtatuk vorgeſchrieben werden, Juuerhalb der Arbeltszeſt muß den Gehülſen, Lehrlingen und Arbeitern eine angemeſſene Mittagspauſe gewährt werdeſt, Für Gehülfen, Lehrlinge und Aedenez ig ihre Hauptmghlzeit gußer⸗ halb des die ne e enthaltenden Gebäudes einnehmen, tel muß dieſe Pauſe jnin gſteng eln und eine halhe Stunde betragen. 8 189 (Nr. 429), Die Beſtimmungen des§ 139 0 finden keine Anwendung 1. auf Arbelten, dle zur Verhütung des Verderbens pon Wäaren Anperzüglich vorgenommen werden milſſen 2. für die Aufnahmé der geſetzlich ſworgeſchkiebenen Inven ſowie bei Neueinrichtungen und Umzügen, 3. Falbede an ſieſie höchſtens 10 pon der Oxtspollzei⸗ hehörde allgemeln oder für einzelne Geſchäftszweige zu be⸗ ſtimmenden Tagen. .139 e, Von ueun Uhr Abends bis fünf Uhr Morgens müſſen offene Verkaufsſtellen ſehr den geſchäftlichen Verkehr geceſſe ſein. Die beim Ladenſchluß im Laden ſchön anweſenden Künden dürſen noch bedient werden, 135 125 UJeber V75 Uhr Abends dürfen Verkaufsſtellen für den ge⸗ ſchäftlichen 1710 gebffnet ſeinn 2 1. für unvorhergeſehene Nothfälle, 2. aß höchſtens vierzig von der Ortspolizeibehörde zu be⸗ ſtiimmeſden Tagen, jedoch pis ſpäteſtens 10 Uhr Abends, 3. nach näherer Beſtimmung der höheren Verwaltungsbehörde in Städien, welche 11 der jeweilig letzten Volkszählung weiſſger als zweſtauſen Einwohner haben, ſowie in länd⸗ lichen Gemelnden, ſofern in denſelhen der eſchüftsverkehr Woche oder auf ſich pornehmlich auf einzelne Tage der einzelne Stunden des Tages beſchränkt, Die Beſtimmungen der 88 1890 und 1394 werden durch die vorſtehenden Beſtimmungen nicht berührt. ktur An der Zeit, wo die Verkaufsſtellen geſchloſſen ſein wüſſen, iſt das Feiſhalten von Waaren auf öfſenlichen Wegen, Straßen, Plätzel oder an anderen öfſentlichen Orten oder porherige Beſtellung von Haus zu Häus iin ſtehenden Gewerbe⸗ betriebe(8 42 b Abf, 1 Ziff.), 1 0 im Gewerbetriebe im Um⸗ herziehen(9 58 Abſ. 1 Ziff. 1) verboten. Ausna men kbnnen von der Ortspolfzeibehörde zuügelgſſen werden. Die Beſtimmung des § 5ba Ahſ. 2 Saß 2 fiſidet Wen ⸗ § 1589 f. Auf Antrag non mindeſſens zwel Dritteln der betheiligten Geſchäftsinhaber kann für eine Gemeinde oder mehrere örllich Unmittelbar zuſammenhängende Gemeinden durch Anordnung der höhexen Verſwaltungsbehörde nach Anhörung der Gemeindebe⸗ hörden für alle oder elnzelne Geſchäftszweige angeordnet werden, daß die offenen Verkaufsſtellen während beſtimmter Zeiträume oder während des ganzen Jahres auch in der Zeit Jence acht und 9 Uhr Abends und zwiſchen fünf und ſiehen Uhr Morgens für den geſchäſtlichen Berkehr geſchloſſen ſein müſſen. Die Be⸗ ſtimmungen der 8g 189e und 139 werden hierdurch nicht berührt. Auf Autrag don mindeſtens einem Dylttel der betheſligſen Geſchäftsinhaber hat diehöheſe Verwaltungsbehörde die betheiligten Geſchäftsinhaber durch örtsühliche oder beſondere Mittheilung zu einer Aeußerung für oder gegen die Einführung ohne entweder in geſchloſſenen Holzkiſten oder Gefäßen von gebranntem exkündigungshlall. Anführüng, ſprechende Anordnung treffen. Der Bundesrath feſtzuſtellen iſt. ſo faſin die höhere Verwaltn iſt befugt, Beſtimmungen darüber zu erlaſſen, in welchem Verfahren die erforderl Mannheim, 15. September. ———— auntmachung. Den Vollzug der ügsbehörde iche Zahl von Geſchäftsinhabern Verkaufsſtellen mit dem Beſfügen zur Während der Zeit, wo Verkaufsſtellen au geſchloſſen ſein milſſen, iſt der Verkguf Verkaufsſtellen gefſührten Art, ſowie das Fellbleten von Waaren auf öffentlichen Wegen, Straßen, Plätzen oder an anderen öffentlichen Orten oder ohne vorherige Beſtellüng von Haus zu Haus im ſtehenden Gewerbehetriebe(8 42b Abf Ziff. 1) ſowie im Gewerbebetrieb im Umherziehen(8 55 Ziff. 1) verboten. Ausnahmen können von der Orkspolkzeibehörde zugelaſſen werden. Die Beſtimmung des g 558 Abſ. 2 Satz 2 findet Anwendung. 139 g. Die Polizeibehörden ſind befugf, im einzelne offene Verkaufsſtellen dlej welche zur Durchführung der im buchs enthaltenen Grundſätze in Grund des Abſ. 1 enigen Maßnahmen anzuordnen, 9,62 Abfſ. 1 des Haudelsgeſetz⸗ Anſehung der Einkichtung und Mai der Geſchäftsräume und der fülr den Geſchäftsbetrieb beſtimmten Vorrichtungen und Geräthſchaften ſowie in Anſehung der Regelung des Geſchäftsbetriebs erforderlich und nach der Be⸗ ſchaffenheit der Anlage ausführbar erſcheinen, Die Beſtimmungen im§ 1204 Abf, 2 bls 4 finden ent⸗ ſprechende Anwendung. 8 189h. Durch Beſchluß des Bundesraths können Vorſchrlften darüber erlaſſen werden, welchen Anforderungen die Laden⸗, Arbeits⸗ und Lagerräume und deren Einrichtung, ſowie die Maſchinen und Geräthſchaften zum Zwecke der Durchführung der im§ 62 Abſ. 1 des Handelsgeſetzbuchs enthaltenen Grundſätze zu genügen haben. Die Beſtimmung im 8 120e Abſ. 4 findet Anwendung. Someit ſolche Vorſchriften durch Beſchluß des Bündesrathes nicht erlaſſen ſind, können ſie durch Anordnung der im 8 120e Abfſ, 2 hezeichneten Behörden erlaſſen werden, § 1393. Die durch 8 76 Abſ. 4 des Handelsgeſetzhuchs, ſowie durch § 120 Abſ. 1 begründete Verpflichtung des Geſchäftsinhabers findet an Orten, wo eine vom Staglte oder' der Gemeindebehörde aner⸗ kannte Fachſchule beſteht, hinſichtlich des Beſuchs dieſer Schule entſprechende Anwendung. Der Geſchäftsinhaber hat die Gehülfen und L achtzehn Jahren zum Beſuche der Fortbildungs⸗ und Fachſchule anzuhalten und den Schulbeſuch Überwachen, 8 139 k. Für jede offene Verkaufsſtelle, in welcher in der Regel min⸗ deſteſſs Fwirwig Gehülfen und Lehrlinge beſchäftigt werden, iſt innerhalb vier Wochen nach Inkrafttreten dieſeß Geſetzes oder nach der Eröffnung des Betriebs eine Arbeitsordnung zu erlaſſen. Auf die Arbeitsordnung finden die Vorſchrſten der 88 134 a, 14 b Abſ 1 Hiffer 1 bis 4, Abſ. 2, Abf. 3 Satz 1 des 8 184C Abſ. 1, Abſ. 2 Satz 2 und 3, des§ 184 d Abſ. 1 und der 89 184 e, 184f entſprechende Anwendung, Andere als die in der Arbeitsordnung oder in den 88 71 und 72 des Handelsgeſetzbuchs vorgeſehene Gründe der Entlaſſung und des Austritts aus der Arbelt dürſen in Arbeitsvertrage nicht vereinbart werden. Die verhängten Geldſtrafen ſind in ein Verzeichniß einzutragen, welches den Namen deß Beſtraften, den Tag der Beſtrafung ſowie den Grund und die Höhe der Strafe ergeben und auf Erfordern der Ortspolizeibehörde jederzeit zur Elnſicht vorgelegt werden muß. Auf Arbeitsordnungen, welche vor dem Inkkafttreten dieſes Geſetzes erlaſſen worden ſind, finden die Beſtimmüngen der 88 134 a, 194b Abſ. 1 Ziffer 1 bis 4, Abſ. 2, Abſ. 3 Satz 1, des 8 1840 Ahſ, 1, Ahſ, 2 Satz 2 und 3. des g 184 Abſ, 2 und des J 184f entſprechende Anwendung. Dieſelben ſind binnen 4 Wochen der unteren Verwaltungsbehörde in zwei Ausfertigungen einzufelchen. Auf ſpätere Abänderungen dieſer Wbeaene de und auf die ehrlinge unter ſeit dem 1. Oktober 1890 erſtmalig erlaſſenen 2 beitsordnungen finden der 8 1834 Ahſ. 1 und der§ 134 Abſ. 1 entſprechende Anwendung, 9 1991J. Auf daß Halten von Lehrlingen in offenen Verkaufsſiellen ſowie in anderen Betrieben des Handelsgewerbes findet die Be⸗ ſtimmung des§ 128 Auwenzung 8 139 m. Die Beſtimmungen der 88 189 g bis 1391 finden auf den Betrieb der Konſum⸗ und anderer Bereine entſprechende Anwendung. 5 50 Einzelnen haben wir zu vorſtehenden Beſtimmungen zu emerken: Die Anordnung in§189 6, daß offene Verkaufsſtellen von Uhr Abends bis 5 Uhr Morgens für den geſchäftlichen Verkehr geſchloſſen ſein müſſen, bezieht ſich guch auf die während der enbſt⸗ und Früſjahrsmeſſe in den Meßonden errſchteten Verkgufsſtellen, Gantz beſonders wird aber dgrauf hingewieſen, daß nach der Beſtimmüng in Abſaß 4 des§ 189 während der Zeit des Schluſſes der offenen Vexkaufsſſellen das Feilbleten von Wagren auf öffent⸗ lichen Wegen, Straßen, Plätzen oder an anderen öfſentlichen Orten ohne vorherige 7 von Haus zu Haus ſowohl im ſtehenden Gewerbetriebe(8 4 b Abſ. 1 Ziff.), ſowſe im Gewerbebetriebe im Umherziehen(§ 55 Abſ. 1 fff. 1) verboten iſt. Es iſt demmach der hauſirweiſe Verkauf pön Waaren aller Art(auch von Blumen) ſowohl auf öffentlichen Straßen und Plätzen wie auch ganz beſonders in Wirihſchaften von uhr Abends aß unter⸗ ſagt und haben Zuwiderhandlungen ſtrenge Beſtrafung zu ewärtigen. Maunheim, den 14. Septemher 1900, Seokbenselſen Bezirksamt: Frech. Bekanntmachung. Die Baugrdnung für die Stadt Maunheim betr. (Nr. 428). Nr. 90820. Wir bringen zur bflchen Nenntniß, daß die 85 24, 20, äö, 36 der Bauordnung 45 die Staßdt Mannbeim nach Zuſtimmung des Stadtrathes und nach Vollziehbarkeits⸗ erklärüng Großh. Heren Landeskommiſſärs vom 8. d. Mis. Nr. 4368 im Intekeſſe des Betriebes der elektriſchen Straßenbahn folgende Ergänzungen erhalten haben, welche durch geſperrten Druck kenntlich gemacht find. 63928 8 24 lautet nunmehr; Sämmtliche Arheiten bei Bauausführungen 20070 Art, ins⸗ beſondere auch an Gerüſten— vergl, ortspol, Vorf 105„Dle Sicherung der Arbeiter gegen Beſchäbigung hei Bauausführungen betx.“— und andern propiſoriſchen deben dnc müſſen feſt und ſicher und den Rückſichten guf Leben und ben Niunſch der Bauarbeiter entſprechend nach Maßgabe der beſtehenden Vorſchriften uld eiwaiger beſonderer baupolizeilicher Anordnungen ausgeführt werden. Bei allen Bauausführungen, einſchließlich der Abbruch⸗ arbelten, haben Bauherr, Bauleiter und Bauhandwerker auf die thunlichſte Vermeidung jeder Sttzrung des öfſentlichen Verkehes, insbeſondere des Straßenbahnbekyiebes, ſowie jeglicher Be⸗ ſchädi 10 und Beläſtigung des Publikums und der benachbarten Geunbſtücke Bedacht zu nehmen. Dieſelben ſind vernflichtet, alle zur Exkeichung dieſes Zwecks dienlichen Vorkehrungen zu 50 und alle damit nicht nereinbarlichen Handlungen zu unterlaſſen. 20 Abf, 4 Ziſſer g erhält ſolgendeſt Zufatz: In denjenigen Stiaßen, welche von der elektriſchen Straßenbahn benützt werden, ſoll der Bauzaun in der Regel wenigſtens 1,50 Meter von der nächſten Schiene entfernt ſein. .5. Als Abſatz 3 wird eingeſchöben: Der Abbruch von Häuſern, au welchen ſich Wand⸗ voſetten der Straßenbahn befinden, darf erſt ſtattſinden nachdem die proviſoriſche Abfangun;! des Querdrahtes der Straßenbahn durch das Straßenbahnamt erfolgt iſt. Dem Straßſenbahnamt iſt von der Nothwendigkeit der ſeitens des Bauheren vechtzeitig Anzeige zu erſtatten. 5.86. Abſ. 1 erhält folgenden Zuſatz; In Straßen, in welchen Linien der elertriſchen Stvaßen⸗ bahn liegen, darf Lagerung bezw. Bearbeſtung von Bau⸗ materialien, ſofern ſolche überhaupt zugelaſfen wird, nur in einer Entfernung von mindeſtens 180 Meter von der nächſten Schiene ſtattſinden. In allen Fällen, in welchen Straßen aufgegraben werden ſollen, in welchen Gleiſe liegen, muß das Straßenhahnamt vor Beginn diefer Arbeiten vom Daitherrn rechtzeitig benachrichtig werden. Maunheim, den 16. September 1900, ezirksamt: des e inm Sinne des vorſtehenden Abſgtzes auſzu⸗ ferdern, Eitlaten ſich del Oritiel der Abſtimmenden für die von Maaren der in dieſen ſolchen Wege der Verfügung für Straßenpolizei⸗Ord⸗ nung betr. (148) No. 28778, Wiz bringen die 88 46 und 47 der ſtädtiſchen Straßen⸗ polizeiordnung mit dem Anfügen in Erinnerung, daß Uebertretungen dieſer Art ohne weitere Verwar⸗ nung mit Geldſtrafen nicht unter 10 Mark geahndet werden. 48406 § 46. Rechtsfahren. Alle Fuhrwerke haben, ſoweit nicht örtliche Hin⸗ derniſſe entgegenſtehen, ſtets die rechte Seite der Fahrbahn einzuhalten, Schwerbeladenen Fuhrwer⸗ ken iſt, ſoweit es der Raum geſtattet, vor leichtem Juhr⸗ werk mit ganzer Spur auszuweichen, Will auf der linken Seite der Straße angehalten werden, ſo darf dahin nicht eher eingebogen werden, als es der Zwech erfordert. Das Nebenein⸗ anderfahren mehrerer Fuhi werke iſt verboten. § 47, Vorbeifahren. Das Vorbeifahren geſchieht links im Trab, An Straßenkreuzungen, ſowie überall ſonſt, wo wegen beengter Fahrbahn in verkürzter Gangart ge⸗ nicht vorgefahren werdeg, Mannheim, 22. März 1900 Gr, Bezirksamt. Schgeſer. Vergeßung Eiſentouflrusklionen Und Jimmerarbeiten. Für den Neubau des II. Ggs⸗ werks ſollen die 100 1 ung von Scheidewändeß i der Kohlenhalle erfordeulſchen Eiſenkonſtruktionen einſchließlich Lieferung des Eiſenwerkg zu⸗ 68000 9 ſowie die Zimmie⸗ arbelten(Bohlenwände) 12008 werden. 3849 Arheitsbeſchrelbungen, Beding⸗ ungen und Zeichnungen llegen auf dem Burkau des II, Gaswelks Luzenberg bei Waldhof zur Ein⸗ 0 offen und können von dem⸗ 910 elphſ e 101 hloſſene poöſtfreie mit enſo, Aufſchrift verſehene Angebole ſind bis Donnerſtag, 27. Sept, 1900, Bormittags li un an die Direktion der Man Gas, u. Waſſerwerke in Mannhein K 7, 2 zu ulchten, um weſche Zeit die Exöſſnung derſelben erfolgt. Jültereſſenten können dem Ter⸗ uſchlagsfei 0 Mannheim 14. + 75 1000, ie Direktion Städl Gas⸗ u. Waſſerwerke wangs⸗Perſtelgerung. ae 4 97 0 J. Is, m. werde ich im Pfandlo al 0%,5 Hier im Vollſtreckungswege gegen garzahlung öffentli ver⸗ ſteigern: 68889 1 Acetylenapparat, 1 Gasofen, 2Badewannen, 8 Zimmerlampen, 2 Cloſetts, Kleiderſchränke, Kom⸗ moden, Hilder, Nachttiſche! 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Antliche Anzeigen Hergebung pan Janarbeilen Tagesordnung für den Neuban des Gr. Amthanſes in Maunheim. für die am„Auf Grund der für die Staatsbauten des Großherzogthums Pounerſtag, 20. Sept. 1900, Baden verordneten Bedingungen und techniſchen Vorſchkiften Porm. ½0 Uhr Ee Bauarbeiten öffentlich zur Vergebung 1 70 1N 9816 ſtattfindende 1. Erd⸗ und Maurer⸗Arbeiten, und zwar unter anderem: 5 Vezirksraths⸗Hitzung Aushubd„cea. 4200 ebm 4, Geſuch des Heiurich Gräff Bagieee„ 3600„ um Erlauß niß zum Betrieb einet.„„„ F Schankwirthſchaft ohne Loos K. Aehe⸗ oder Grantſockel„ ca. 5s abm im Hauſe 990 B. ee 1165 510 aine ahier. 2 O. Arbelten für die Hoffgcaden Geſuch des G 185 in„ P. Arbeiten für eee + 10 Sandhofen um Exlaubniß zum„ B. Glatte einfache Abbeiten im Keller Betrieb elner Gaſtwirthſ aft Naa 5 6. Geſuch des Otto Schwörer Wiw, um Erlaubhiß zur Ver⸗ ſegung ihres perſönlichen Schank⸗ wfiiſchefstechls ohne Brannt⸗ weinſchauk vom Häuſe Kalſer⸗ king 40 nach Ecke der Hebel⸗ u. 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Sämmtliche guf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Gegenſtände llegen währelnd drel Tagen zur Eiſiſicht der Betheillgten ſowie der; e e auf dies⸗ ſeltſger Kanzlei auf, Mannheim, 15. Sepkbr. 1900. Großh. Wezirksamt: dang. willige erfeigerung. ontag, 17/, Sentbr, 1900, „Nachmittags 2 ühr, verſteigere ſch iſn hieſigen Ver⸗ ſteigerüngslokal 4% 6 im Auf⸗ kraß des Herrn A, Mayer hier: Einige Hundert laſ chen naturreinen Uungſteiner 189 7er Rothwein. Manuhelm, 15. Septbr. 1900 Danquard, 63908 Gelichtsvollzeher, Duür Waaren aller Art Taseh Geld! In meinen wochentlich ſtaltfiudenden Auelſonen 10 ſich gute Caſſakäuſer ür Wagreſt aller Art ein, alscpuss in Tpdg Höpel ferb ſofort nae Auction. 689075 Bernh. Tentler, Hamburg, etabl. 1865. Im neuen Kunstversinshause Waldstr. 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u Hunpeizogz 3ſ dah ddigup ee eeeeene le eeeeen echt bungnentz an eeudgg uspinaz⸗neg iog up prgleiog uepoiabee uag e ai eeee“ eaeeeee ee eee ae 2 888 3 durchaus nicht aus ſeiner zuverſichklichen Stimmung reißen, und nachdem er ſchließlich in aller Form Rechtens die Klage zuge⸗ ſtellt bekommen hatte, erwiderte er in ſeiner Klagebeantwortung ſehr wenig. Er beſtritt Herrn Kurmauns Forderung durchaus nicht, ſondern machte nur den Einwand bereits geleiſteter Zahlung geltend und ſtellte den Beweis dieſer Behauptung durch vor⸗ zulegende Quittung in Ausſicht. Sein Gegner ließ es natürlich an hämiſchen Bemerkungen nicht fehlen. Er klagte überall in der Stadt, mit welchen Schwierigkeiten und Bosheiten ein ehrlicher Mann zu kämpfen habe, und wie ein lichtiger Kaufmann ſo leicht Gefahr laufe, durch böswillige Schuldner um ſein mühſam verdientes Geld zu kommen. „Sie wiſſen doch,“ erzählte er in allen Familien, in denen er verkehrte,„daß ich mit dem Photographen Schwarz im Rechts⸗ ſtreit liege? Er will mir jetzt eine Summe, mit der ich dem armen Teufel mal aus Gefälligkeit ausgeholfen habe, einfach nicht zurückzahlen. Du lieber Gott, wenn er das Geld gerade nicht flüſſig hat, hätte er mich ja höflich um Stundung erſuchen können. Man iſt ja ſchließlich kein Unmenſch und nimmt alle mögliche Rückſicht. Statt deſſen behauptet er, die Zahlung ſchon geleiſtet zu haben! Iſt das nun nicht ſchwärzeſter Undank? Ich bin nur neugierig, wo er die Quittung hernehmen wird, die er darüber vorlegen will. Er kann dach nicht zaubern! Oder halten Sie es für möglich, daß er Ehre und Gewiſſen ſo weit vergißt, um geradezu eine Fälſchung zu begehen? Das Geſchick hätte er als gewandter Photograph dazu, und, lieber Himmel, meine ſchlichte Handſchrift iſt ja nicht allzuſchwer nachzuahmen. Aber eine ſolche niederträchtige Handlungsweiſe ſelbſt von meinem Gegner anzunehmen, verbietet mir mein gutes Herz und mein Glaube an die Menſchheit. Ich ſtehe hier einfach vor einem un⸗ lösbaren Räthſel. Aber, Gott iſt mein Zeuge, ich würde gern meine zweitauſend Mark einbüßen, wenn ich mir dafür die be⸗ ruhigende Gewißheit erkaufen könnte, den unglücklichen Herrn Schwarz nach wie vor für einen ehrlichen Mann halten zu nürfen!“ So bearbeitete der liſtige Mann unausgeſetzt die öf Meinung, weil er wohl wußte, daß auch der redlichſte gewiſſen⸗ hafteſte Richter nur ein ſchwacher Menſch iſt, der dem Druck der fentliche öffentlichen Ueberzeugung gegenüber unmöglich ganz unbefangen bleiben kann. Schon war in Sachen Kurrmann gegen Schwarz Termin anberaumt, als der Gang dieſes Rechtsſtreits plötzlich unter⸗ brochen wurde. Auf eine ihm von Herrn Schwarz gewordene Anzeige hin, hatte der Staatsanwalt nach nur kurzer Vorunter⸗ ſuchung die Anklage wegen verſuchten Betruges gegen den Kauf⸗ mann Ludwig Kurrmann erhoben, und da der Staatsanwalt den verſuchten Betrug eben in der von Kurrmann erhobenen Ckvilklage erblickte, ſo wurde die Entſcheidung über dieſe natürlich bis zur Erledigung der Strafklage hinausgeſchoben. Es währte nicht lange, ſo fand vor dem Strafkammer die Hauptverhandlung in dieſer bereits berühmt gewordenen Betrugs⸗ ſache ſtatt, und eine dichtgedrängte Schaar Neugieriger aus allen Kreiſen der Stadt wohnte ihr bei. Wie immer hatten ſich leiden⸗ ſchaftliche Parteien für und wider die Schuld des Angeklagten gebildet, über die nun die endliche Aufklärung bevo Allem aber war die Neugier durch ein ganz unglaublich Stadt verbreitetes Gerücht erregt worden, es werde dies Fenſt 8 berhängten Fenſtern vollſtändig im Finſtern verhandelt we alf mittelalterlichen Fe ler Spannung auf den Das verſprack Verhand irden nur vi 2N Schlwe perſönlichen eſung des Beſchluſſes, Kraft deſſen Ludwig Kurrmann das Hauptverfahren wegen verſuchten Betrugs eröffnet wurde. Es wurde ihm zur Laſt gelegt, nach Empfang einer durch den Zeugen Franke am 8. Februar an ihn geleiſteten Zahlung des Zeugen Schwarz, die die Quittung darüber mit einer allmählich unſichtbar werdenden 2—— — Tinte ausgeſtellt und nach Verſchwinden ſeiner Handſchrift die bereits erfolgte Zahlung noch einmal gefordert, ja, dieſe unberech⸗ tigte Forderung durch gerichtliche Einklagung beſtätigt, ſomit alſo den ernſtlichen Verſuch gemacht zu haben ſich auf Koſten des Zeugen Schwarz und durch frühere Aushändigung einer nur auf Täuſchung berechneten Scheinquittung einen widerrechtlichen Vermögensvortheil zu verſchaffen. Der Angeklagte leugnete zwar nicht, eine derartige Tinte nach der Bezeichnung„Fata Morgana“ in ſeinem Geſchäft zu führen. Er gab auch zu, der Zeugin Göſſel eine Flaſche davon verkauft zu haben. „Aber,“ ſchloß er ſeine Entgegnung,„weder habe ich über⸗ haupt jemals dieſe zu Spielereizwecken dienende Tinte zur Her⸗ ſtellung irgend welcher urkundlichen Schriftſtücke benutzt, noch habe ich bis jetzt die am 1. März fälligen zweitauſend Mark von dem Zeugen Schwarz erhalten. Alſo hatte ich auch gar keine Gelegenheit, eine Quittung darüber auszuſtellen. Weder mit ſolcher, noch mit andrer Tinte!“ „Der Zeuge Schwarz behauptet jedoch, zwar nicht mehr die vollſtändige Quittung ſelbſt, von der ihm ein Stück verloren gegangen ſei, wohl aber Photographien davon zu beſitzen.“ „Dann ſpricht er die Unwahrheit,“ antwortete Kurrmann ruhig. Der Vorſitzende erachtele daher die Vernehmung des Ange⸗ t die Beweis⸗ klagten einſtw beendet und ordnete aufnahme an. Die erſten kräftig und ent eklagten nur ein leiſes Lächeln. 1 Als Eliſabeth Sa mittags von ih erhalten zu dete, am achten Februar Nach⸗ tographie des Zeugen Franke r mit der zum Theil deutlich da erblaßte er ein wenig. i Bild vorgelegt von Erna 6 Den ebenſo vor e Richtern worden war. Dann brach ſchirm und eine erklä einen großen und der ür deſſen grö J bed und an der fin e Papier ich die Wiederholung „Ich habe heute, am 5. März, bon Herrn Kurr Flaſche Fata Morgana⸗Tinte gekauft und ſchreibe d mit dieſer Fata Morgang⸗Tinte.“ Der oben ſtehende Satz unterſe ſich nur dadurch von dem zweiten, nur in der Photographie ſichlbar gewordenen, daß ſeine letzten Worte lauteten„mit deutſcher Reichstinte, Kurt Frante bemerkte dazu:„Die Photographie dieſes Schriftſtückes iſt laut borliegender Beglaubigung unter notarieller Aufſicht hergeſtellt worden.“ E und lachend, in völligem Einklang mit der ſie umgebenden heiteren Welt, da ſtieg ein dumpfes, beklemmendes Gefühl in ſeiner Bruſt auf wie ein gewaltiger Schmerz, der ſein ganzes Leben überſchatten und verdunkeln werde. Vor ſeinen Fenſtern lag der Sonnenſchein, aus dem träumeriſch rauſchenden Walde klang luſtiges Vogelgezwitſcher; und ſein Herz blutete, und er trug in ſich das Erbtheil jener Menſchen, welche Golk einſt aus dem Paradieſe gewieſen. Er ſetzte ſich hin, um zu grübeln und zu ſchreiben und ſein Wiſſen war von jener Tiefe, daß er ſich darin verſenken und fein Leid über ſeiner Arbeih vergeſſen konnte. Raſtlos flog die Feder über das Papier; ihr voran jagten die Gedanken... Auf einmal war es dem in Sinnen verlorenen Gelehrten, als ob ſich ein Schleier über die ebn noch weiße Blatt⸗ fläche lege. Mechaniſch fährt er ſich mit der Hand über die Augen, wie um ihn wegzuſtreichen. Der Schleier bleibt. Nun blickt er auf. Mit einem jähen Ausruf des Schreckens ſpringt er empor. Der Himmel, an dem noch vor einer Stunde die Sonne er⸗ glänzte, iſt ſchwarz von Wolken. Das Meer iſt in Aufruhr. Kreiſchend fahren die Möven darüber hin. Das Watt ver⸗ ſchwindet, die noch hier und da auftauchenden Inſeln verſinken. Und über dem Allen liegt es wie ein Schleier, in welchem die Schaumkronen der Wellen wie leuchtende Punkte erſcheinen. Ob Irene ſchon zurück iſte Er möchte ſie von ſich abſchittteln dieſe Sorge um die Sicherheit ſeiner— einſt Geliebten, aber ſie wächſt in ſeiner von bangen Ahnungen erfüllten Seele empor, geſpenſtiſch, rieſengroß. Auf den Rabenfittichen des Sturmes ſtrebt ſie empor, überfliegt ſie Land und Meer. Er ſieht wie auf Adlerhöhen auf den Kampf herab, den Land und Waſſer mit einander führen. Und vor ſeinem Geiſte ker einen über das verſinkende Erdreich ſich fortbewege„bpveißen Punkt.... Er reißt den Hut vom Nagel und ſtitrurt fort. „Bruno, m t Ireneg“ Schreckensbleich mit fieberglänzenden Augen Antlitz leſend, ſteht die Geheimräthin vor ihm. Sie if geeilt, von banger Mukterſorge getrieben. Er ſtarrt ſie fragend an, ſo bleich und verſtört wie ſie. Nur einen Augen ſtehen ſie da, vom St rauſt, von Staubwolken umwi 7 imert. Er reißt ſich los und ſti ſtürmt er auf dem ſchmalen gewundene zen dahin, jenem Punkte zu, wo i ten pflegten. Gellend eln ſeine Sd ng, und er ſ vand, noch eine Wendi etzlichen. on einzelnen We eringend, um Hilfe ruf wogt das Meer So ſtehen Beide einander gegenüber, den Tod vor Augen kann nicht ſchvoimmen. Wenn er die Furth durch den breiten Meeresſt erfehlt, welche, rom nach jenem letzlen ihrt, dann iſt er 9 dahin ſtürmenden Weller 1ß nier, und Beide finden eiß gemeinſames hinüber, die Geliebte retten oder zurufen, aber keinen Laut b auf e folgt. E inden gefaßt und emporgeh darf nicht unter ſich blicken, f Auge immer geradeaus Geliebten gerichtet, dringt e ſam für ſeinen Rettun ich beeilen, och wieder zurück will nach dem Lande. Das Waſſer ſteigt. Das war die tiefſte Stelle. Nun geht es bergauf. Endlich oben, um fortgeſchleudert zu werden. onſt packt ihm ein Schwindel, die im Schreck i er vor, Sch für Schitt, * 2 88 285 iſt er drüben. Und wie er da die Arme nach ihr ausbreitet, finkt ſie lautlos an ſeine Bruſt. Sie iſt ohnmächtig geworden. Nur wenige Sekunden ſteht er aufathmend ſtill. Dann nimmt er ſeine ganze Kraft zuſammen, hebt ſie leicht vom Boden auf und trilt den doppelt gefahrvollen Rückweg an. Drüben am Ufer liegt Jrenens Mukter auf den Knuieen und weint und betet um das Leben ihrer Kinder. Sie wenigſtens iſt in ihren Gefühlen gegen Brund niemals wankend geworden, in deſſen Händen ſie das Lebensglück ihrer Tochter für immer wohl geborgen wußte⸗ Bruno kennt den Weg genau, er iſt ihn oft gegangen, und da er jetzt einen ſeſten Uferpunkt ius Auge faſſen kann, bleibt er genau in der ſeichten Furth. Aber das Waſſer iſt geſtiegen, die Wellen ſind ſtärker geworden. Mit wahrer Todesverachtung geht er durch ſie hin.... Und er dringt zum Ufer! Irene erwacht in den Armen ihrer Mutter zu einem neuen Leben voll echter Liebe und umgeben voan der zarten Sorgfalt ihres nun einzig und ewig Geliebten.. Ihr Glück iſt boll⸗ kommen. Allerlei. — Ein ehrlicher Dieb. Eine Ueberraſchung ſeltenſter Ark wurde dem Schmiedemeiſter S. aus der Nähe von Groß⸗ Hubnicken in Oſtpreußen bereitet. Dem Manne waren vor einiger Zeit an einem Sonntag, als er von ſeiner Wohnung abweſend war, fünf Goldſtücke im Betrage von fünfzig Mark geſtohlen. Dieſer Tage fand der Beſtohlene an dem Drücker feiner Stuben⸗ thütr ein Packetchen vor, das offenbar während der Nacht dork befeſtigt war. Darin fand ſich ein Papierpäckchen mit dem ge⸗ ſtohlenen Gelde, ſomie eine ſchriftliche Mittheilung falgenden In⸗ halts:„Um keinen unglücklich zu machen, gebe ich Ihnen das geſtohlene Geld zurück. Da ich in Noth war, wollte ich mir an dem Sonntag von Ihnen 50 J borgen. Da Sie jicht zu Hauſe waren, nahm ich das Geld. Ich habe aber keine Ruhe und bringe das Geld wieder. Nichts für ungut, lieber arm, aber ehrlich.“ — Von Königsadlern entführt? In Travng bei Chia⸗ venna(Splügen) iſt, ſo berichten italieniſche Zeitungen, ſeit mehreren Tagen ein dreijä 1 ijährjiger Knabe Namens Pidozzo, welcher ſich zum Spielen auf eine benachbarte Alß begeben hakte, ſpurlos verſchwunden, und behaupten die untröſtlichen Eltern, er ſei das Opfer mehrerer koloffaler Königsadler geworden, welche in der auf einer unzugänglichen Felswand horſten und ſchon biederholt junge Ziegen und andere Thiere entführt haben. Da Knabe ſehr ſchwächlich und leicht iſt, ſo klingt dieſe Annahme nicht unwahrſcheinlich. Leider iſt es einer ausgeſandten Jäger⸗ e nicht gelungen, den über 2500 Meter hohen Horſt der rchſuchen. Allerdings muß bei bleib des Knaben auch mit der Möglichkeit eines Ab⸗ gerechnet werden Von einer„Mumienfabrik“ in— Deutſchland weiß die Indépendence belge“ etwas Wunderbares zu erzählen: Ein biederer Engländer ſah in Kafro eine gut erhaltene und regelrecht verſchnürte Mumie, die ihm ſo gut gefiel, daß er ſie kaufte. eider k es gicht recht froh werden: die Bänd⸗ Binden, mit welchen der ſelige Aegypter verſchnürt war, zu ſauber, zu gut erhalten. In dem Kopfe des engliſchen ſan ſtieg ein furchtbarer Verdacht auf. Er ließ ſeine vorläufig in Kairo zurück, nalr.n nur ein kleines Stück land und ließ es unter⸗ 1 Gewebe der! kam direkt aus De Das Brüfſeler Blatt ſagt i le Deutſchlanos diefe eigenartige Ferbrit liegt. — Koſtb⸗ S5 ˖ Ueber die koſt⸗ baren Spit 3. B. die Königin 5 worden; weniger bekannt pürfte es jedoch ſein, daß es auch in Amerfka Damen gi ſammlungen beſitzen. auf 2 000 000% geſchätzt. In keiner anderen Stadt der Welt werden ſo viele Spitzen gekauft als in Newhork. Der Papſt ſoll Spitzen im Werthe bon 3500.000%, Königin Victoria für 1500 000% und die Prinzeſſin von Wales für 1 000 000%, beſitzen. Das Hochzeitskleid der Königin war mit wunderbaren 5 8 8 275 Honitonſpitzen garnirt, die einen ſehr hohen Werth repräſen e e eeee e e deg wue ce ane b. „o zebuppack urg Wdefat zdpaß ol A inzg unzz ur aans aslun jpun aagela pil invöol en 148 iaag 6i 21l ſönzg 19— Inv geflued 8vg l ſcpin e se— gupch teg ur nacuupzzalo sog ſcu jom ⸗Seng zb ueu ee— weeeet eedeen eene e weee 10% GAfet eie eeee e eee mieee e en neee eg zuen ee e leepc socg un ee de ſen eneed are ween ee ee“ eee ur eheu biae Aeueindac; ung zeqvg g1 aun dulvg ae 5ol„1 usge aiee eee“ mengpl ne wgoljch zig ang paach e tebtanez! uss uhz Nescp mucgick iggebne utzzaulnp szſpg uuvzcß obun! 205 iin bepee eeneee e ee ee ele cuchs atlen ule Hol aepez 60 npusbvch ugg gusboch aog end abahk qun Apſie ueg snp usqnzg vg uog qun urzeqzeaplsTpiaeg noaze ad cuvanee bue e eeee og gagghged uvusgeu aeih dede eheee en eee en eee ee eeeeee ae eg aeeh e eee ee neien eeem ene enbiueg Sihn rpate lee er eeen eeneee e ec wausaqunzqz zuse un qun reqpeg z eanur„c“ „zhphlnv suuvuteusech eeeeeeee de enned e e we ae e e edei aeneene wee eee ae eehe ecen ee lee die uebocz“— usqueunegv Anvch uezuhpasze ueg uog pug usg za0a duche zceng uupzſtz ounl ag eendalup„nßd agel S“ „iunb stozu usuhe— zeudgz nec anu d18 uzgog Ssvan bS“ dde ee e Sebe e daee nen u mete Ind svich gog a utegun dun eeeee eheancanc zu Svibpeduene Seupe ue eee ene en ee ene eeee wee Seindc usuneeee eeeene eeneeeh Seule 5Dpich uesgg a0 pbu piigß a dueee eee gun bin Sgaidd 10 dae eeeer ee ne een eeee euig gueor 10 die„uecnaee Svanſe opnvag eee beennet ee deun chte encuelpaß) svic) up⸗ neg aiu 2ic usgeßh“ apa Avch rkune zd piguebnzz melesg uf i0 uupzetz»unſ aeg ſpeacau„eeee ee eee „ahva dcn euee ee aehehnee e een eeene di eeeee ne e ie e e he be ween dee aee ee eeee, de e ee ee eeee e ced ung uog 82 Bun„uſg a ebee eind ugpe“ ueuergeg ne mce ee e e ere ie ee wee leeedug Seen eee eeeeen e i eh e ehen lehe“ deg plana ueecehe ueuſeenk uupzch adunl ae uerholae qunſe eleig un pnbpf u aupſeg„cpeusguvg“ uteg uegeu ſcpig 0pi gog Sepcebuegpvanzofugzod Saufe zeſohtongz geg avaf ach ieeeen ee ihe ed leeeng ece ee unpegsgldo zuga uudzeß zadunl aepnutcp! use zoafeg O287T Ssaos seg und un dohunog usdzuugl meuze uzz — eenog Apggen Apeut oig Atpnſec udnzc uae udg ͤanu ef en eee e ee eeee aeeede ee e eeuneeeeu neihenau zic ien zdc usponcled dnilsnzz doge onpe eseuo Seeede een leeene eeeeee ee eeeeee ee epich ngueung ueg negene wee e den ſeehn Upul ajuuvu zqunflpog ddrdpeutzog e une„peuzsguvg“ un Meeneen eden eehenee eeeeeee enen üunk ue hehete b ecee eenenoe an uebeg ehe! nephaubzag„euzsgubg“ unt ep ee ece ed e enbpf uvu auucz utecan gun ueguecbog acn eeheee ca eee eeeeeeeee en eeeeeene eneen c uenaee Mendeee di bnn er ueſeig g aerscuunz svg gun gusbeß un en eee ehunke ee eceeee ee wa ieiplch zane uebeen eene neg aen ungrenr ene eebeaneg; d„uedon ueing“ ue e de eeee e een eeeee! zup snpreqn use zpaf eipckuregi a u:—— uegie Aeprune e ee ſeeedeen menn“ eneneee e, Cuezagzeg pnagcppzgz) eS gavnac uogz OLST dc ee ee ee dahan ule 1 85„„idoz uig ur genz Ibutng zunog id qun ei zqung un zuncg ae0 im eig unz zupe If egcpabofagcß ig uue zupz gcr sur ainplun aupeu avg Se ma Aoupcngeg uteat aun“ egfane qun pil un zpnibeg znvagz zusef Hak a% 8 5„liwg IDai8 ⸗Inpieg Gindeg e gintblun sunz oil gog ue upnid uenaa vn ee ieee leee n be biee en e benpees zeupd gural gun Inztz ure unec zlorzled önusd zsa A ueg a% aepgun uego ueraec uteg nv sun uog guvutenzgz Idd eeeee eene eee ee i; egunjquvnc 3010 aused“ zeidb! qun da ee eee ene eee eeee „Muzumeges engc aig un epc qun snotzſpng sur scet se zpt uundc uapog F una2 gun wacneg crene med og geeanqctß udg ne sig usne! uenpat seeu lene een eeh n“ e einhee paleg Hagusdeaineun n0: gunac uzg adgn Lavap ungec uogz ellge vunc g0 ueeeh ueee nn heen eeeink puchgg Ju Bunzzzgzanne aeue et eh eee ünu d ne Dpaduiz sag pnnpec eueenece aunzualia al z00 188 eanneg ubupleg) usfpuozſg unzu ne qun uspogchleß biczncp! sbnzseg; uepn asg S eenet ueeedenen eend ueueunen e CC Sunghzvaeg Teanz pu gun usbnlneneuig jesa moau giuge520 F de weeeee eee ee neen achuineeecee, e bes ng uennogvigz ueno; ur apa uezuvdg ⸗e ne Saebnzſe sed bungzphuch ard ol ued uva zangz an! 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znd 20 e eeneeeeeneg wobnghe 5 * S De RPE e der Wirth,„aber mein lieber Herr Benz, mir ſcheint, Sie gaben Feuer gefangen?“ „Feuer?“ ſagte der junge Mann, der kein Auge von der weiblichen Erſcheinung am Fenſter verwendele,„ich ſage Ihnen, ich bin Feuer und Flamme! Mit dem Mädel muß ich bekannt werden, mag's gehen, wie es will.“ Nach dieſen Worten ſtürzte der Herr Buchhalter die Hälfte von dem Inhalte des Weinglaſes herab und füllte dann dasſelbe mit Selterswaſſer. „Na, da kann ja ſchon Rath geſchafft werden,“ meinte der Wirth lachend.— Da ging die Dhür auf und in ſichtlicher Erregtheit, mit bleichen Zügen, trat ein älterer Mann ein; es war der Redakteur und Verleger des Lokalblattes von B—— Herr Gregorius. „Ja, um Gotteswillen, was machen Sie für ein Geſicht?“ fragte der Wirth verwundert, während der junge Mann unbeweg⸗ lich am Fenſter ſtand. „Wer bei einer Neuigkeit, wie ich ſie eben erhielt, ein ver⸗ gnügtes Geſicht machen könnte, der müßte eben kein Herz im Leibe haben,“ antwortete Herr Gregorius in gedrücktem Tone. „Was iſt denn nur geſchehen?“ fragte Herr Zeidler. „Was wir längſt befürchtet haben, worüber wir noch geſtern Abend da am Tiſche lebhaft ſtritten, iſt eingetreten: Frankreich hat an Preußen den Krieg erklärt! Eben hat der Herr Land⸗ wehr⸗Bezirksfeldwebel, der vom Bahnhof kam, die amtliche Depeſche erhalten!“ Der Wirth machte große Augen.„Alſo doch!“ ſagte er kleinlauk, und erſt dieſe inhaltſchwere Meldung riß den jungen Kaufmann aus ſeinem Anſtarren des Nachbarhauſes, von deſſen erwähntem Eckfenſter das junge Mädchen inzwiſchen verſchwun⸗ den war. Er trat zu dem Zeitungsverleger und fragte mit ernſtem Blick:„Alſo wirklich Krieg?“ „Es iſt kein Zweifel mehr,“ antwortete Herr Gregorius. „Auch der Herr Bezirkshauptmann hat bereits von der Re⸗ gierung in Speyer die Hiobspoſt erhalten.“ „Die verflixten Franzoſen!“ brummte Herr Zeidler.„Aber was geht uns im Grunde denn ihre Kriegserklärung an Preußen an? Wir Rheinpfälzer gehören doch zu Bayern. Wenn übrigens die Preußen jetzt für das, was ſie uns vor vier Jahren zugefügt, wo ſie uns 30 Millionen Gulden abgepreßt und ein Stück Land genommen haben, ihre Poenitenz kriegen, ſo meine ich, könnte uns das ſchon recht ſein.“ „Aber Menſch, Zeidler,“ erwiderte Gregorius lebhaft,„habt Ihr denn ganz vergeſſen, daß Bayern Anno 66 ein Schutz⸗ und Trutzbündniß mit Preußen abgeſchloſſen hat und daß nun unſere Soldaten mit den Preußen gegen die Franzofen kämpfen müſſen?“ „Hm! Daran hatte ich allerdings nicht mehr gedacht,“ ſagte der Wirth kleinlaut. 5 „Und es iſt gut, daß es ſo iſt,“ bemerkte hier der junge Kaufmann mit Wärme.„Bayern hat leider oftmals aber ſteks nur zu ſeinem Unglück mit den Franzoſen gekämpft. Kein Pfälzer darf vergeſſen, daß die Franzoſen in unſerer ſchönen Pfalz vor 180 Jahren geſengt und gemordet und daß ſie die Gräber der deutſchen Kaiſer im Dom zu Speher geſchändet haben. Wenns denn einmal ans Schlagen gehen ſo, ſo wollen wir doch mit Freuden an der Seite unſerer norddeutſchen Brüder gegen dieſe verwünſchten Franzoſen kämpfen.“ „Ihr habt mir aus der Seele geſprochen,“ ſagte Herr Gregorius.„Aber was werden uns, die wir hier dicht an der Grenze wohnen, die nächſten Tage bringen. Wir müſſen den erſten Stoß aushalten. Poſtmeiſters Jockele, der geſtern drüben in Weißenburg war, ſagte mir vorhin auf der Straße, daß die befeſtigte Stadt förmlich von Truppen ſtarre, und daß von Straßburg ununterbrochen neue Regimenter anrückten!“ „So gehts halt, wenn man ſich auf den Krieg vorbereitet,“ bemerkte der junge Buchhalter ruhig,„aber Ihr wißt ja, daß die Deutſchen auch nicht ſchlafen. Boch ich will zu meinem Chef, der vielleicht die böſe Nachricht noch gar nicht erfahren.— Jetzt wird wohl meine Einberufung bald da ſein!“ Nach einem letzten Blick auf das geſchilderte Eckfenſter eilte Herr Benz aus der Stube, den Wirth und Heryn Gregorius mit trüben Geſichtern zurücklaſſend. II. Ja, Frankreich halte am 19. Juli 1870 ſeine frevelhafte Kriegserklärung gegen Preußen geſchleudert; aber treu ſtanden dieſem ſofort die füddeutſchen Staaten zur Seite und aller Groll von 1866 war vergeſſen. Tag und Nachb brachten endloſe Bahn⸗ züge Tauſende und aber Tauſende von deutſchen Kriegern nach den Grenzdiſtrikten in der Rheinpfalz, ſowie der Saar und Moſel.— Vierzehn volle Tage hielten ſich die Franzoſen völlig ruhig, trotz ihrer Kriegserklärung, und verwundert fragte man ſich, was das bedeuten ſolle? Am 2. Auguſt berlegte der Kron⸗ prinz von Preußen,„unſer Fritz“, der ritterliche Führer der ſüd⸗ deutſchen Truppen, ſein Haupkquartier nach der alten Kaiſer⸗ ſtadt Speyer am Rhein. Das war für die Grenzbewohner der Südpfalz ein kleiner Troſt.—— Wie in jeder der beſſer ſituirten Familien des E tädtchens B——, ſo herrſchte auch in dieſen Tagen in der Familie des Gerichtsſchreibers Heinemann ſtete Aufregung. Alle werthpolle Habe wurde in Sicherheit gebracht und da es hieß, die Gerichts⸗ documente und die Akten des königlichen Bezirksamtes ſollten nach der nahen Grenzfeſtung Landau gebracht werden, ſo hatte Herr Heinemann und ſeine beiden Skribenten alle Hände voll zu khun. Es war am Nachmittag des 3. Auguſt, als der Herr Gerichtsſchreiber früher als gewöhnlich vom Bureau nach Hauſe kam, um die Meldung zu bringen, daß noch vor Abend neue Einquartierung, ſchleſiſche Truppen, in das Städtchen einrücken werde. Herr Heinemann ließ ſich in einem Seſſel an dem großen runden Tiſch in der Familienſtube nieder, um ein kleines Vesper⸗ brod zu ſich zu nehmen. „Denke nur, Franz,“ ſagte ſeine Gattin,„die Joſephine mißachtet noch immer alle Warnung. Sie behauptet ſteif und feſt, kein Preuße würde ihren heimathlichen elfäſſer Boden be⸗ treken und ſie bliebe ruhig bei uns, da ganz ſicher in den nächſten Tagen ihre Landsleute als Sieger hier einrücken würden.“ „Der Anſicht ſind leider gar Viele,“ erwiderte der Herr Gerichtsſchreiber,„und es iſt ja auch möglich, daß unſere Trup⸗ ben im erſten Anprall zurückgeworfen werden; aber an einen endgiltigen Sieg glaube ich nun und nimmermehr; dazu ſtehen wir Deutſche doch viel zu feſt da und fürchten uns bor aller „Glorie“ der Franzoſen nicht.— Aber, wo iſt denn die Jeſephine?“ „Gleich nach Tiſch erhielt ſte Beſuch von ihrer Freundin, der Tochter des Kaufmanns Berthold hier nebenan; die Mädchen flüſterten viel zuſammen und dann gingen ſie zu Bertholds.“ „A propos, Berthold!“ ſagte Herr Heinemann,„da höre ich eben, daß deſſen Buchhalter Benz,— Du kennſt ihn ja, es iſt ein ſtattlicher junger Mann, der ſich hier großer Beliebtheit er⸗ freut,— heute auch ſeine Einberufung erhalten hat; er ſtand vor zei Jahren bei den Jägern in Zweibrücken.“ „Der junge Mann ſcheint ein Auge auf die Joſephine zu haben,“ bemerkte Frau Heinemann.„Faſt täglich ſteht er drüben am„Landsknecht“ und grüßt hinauf nach Joſephinens Fenſter. Und denke nur, geſtern Abend brachte der Lehrling von Berthold ein prachtvolles Roſenbouquet und als ich fragte: Von wem iſt das und an wen? da ſagte der Schlingel weiter gar nichts als:„Für Ihren Beſuch! Sie wiſſen ja, das Fräulein am Eck⸗ fenſter. Weiter darf ich nichts ſagen.“— Und dann lief er fort⸗ Die Joſephine aber ſtrahlte ordentlich, als ich ihr das ſagte und dann nahm ſie das prächtige geſchliffene Glas aus Frankenthal, ſetzte die Blumen mit Waſſer hinein und ſtellte ſie an ihr Fenſter! Ich weiß nicht, was ich dazu ſagen ſoll.“ „Holla,“ erwiderte der Herr Gerichtsſchreiber,„ich glaube was zu merken. Der junge Mann iſt mir in der letzten Zeit mit ganz beſonderer Aufmerkſamkeit begegnet.— Am Ende hält nicht die Zuverſicht, daß die Franzoſen als Sieger hier einrücken wer⸗ den, die Joſephine ab, ſondern eine Neigung zu dem Buchhalter Benz!— Na, warte, ich werde ihr auf den Zahn fühlen, wenn ſie kommt.“ In dieſem Augenblick wurde angepocht und auf das „Herein!“ des Hausherrn erſchien mit wichtiger Miene der alte Gerichtsdiener Winkler im Zimmer. „Was gibts, Winkler? fragte Herr Heinemann. „Eine Nachricht von Bedeutung, Herr Gerichtsſchreiber,“ rreeec antwortete der Alte.„Eben kommt der Bezirksamtsſchreiber Treutler von Landau, der mir mittheilte, daß heute Mittag der Kronprinz von Preußen mit dem ganzen Hauptquartier in Landau eingezogen ſei. In der Feſtung gehe es ſehr lebhaft zu und Alles deute darauf hin, daß ein Zuſammenſtoß unmittelbar bevorſtehe.“ Beſtürzt erhob ſich der Herr Gerichtsſchreiber. „Sie rücken immer näher von beiden Seiten! Lieber Gott, wie wirds uns ergehen, wenn die Franzoſen nicht ins Elſaß zurückgeworfen werden!— S' iſt gut, Winkler!— Geht aufs Amt und packt den Reſt der wichtigen Dokumente ein. Ich komme in einer halben Stunde.“ Der Gerichtsdiener entfernte ſich und Herr Heinemann bat dann ſeine Frau, aus dem Schranke in der Nebenſtube die Kaſſette herbeizuholen. In derſelben befanden ſich außer Familienpapieren: Obligationen, Schuldverſchreibungen und andere werihvolle Stripturen. „Ich will das Alles auch in Landau in Sicherheit bringen,“ ſagte der Herr Gerichtsſchreiber ſchmerzlich bewegt. Es wird wohl noch Raum in einer der Dokumentenkiſten ſein.“ Die Kaſſette wurde ſogleich ſorgfältig in Wachstuch einge⸗ wickelt. Hierauf griff Herr Heinemann nach Hut und Stock, um ſich nach dem Gerichtsamte zu begeben. Da ging die Thüre auf und Joſephine, die Nichte des kinderloſen Ehepaares, eine ſchlanke, anmuthige Geſtalt mit dunkelem Haar und ausdrucksbollen dunklen Augen, trat ein. Doch ſchienen dieſe Augen verweint und das„Guten Tag!“ des jungen Mädchens klang auffallend gedrückt. Joſephine Börſch war die Tochter eines elſäſſiſchen Oeko⸗ nomen aus der Gegend von Hagenau, der die jüngere Schweſter der Frau Heinemann zur Frau hatte. „Wollen Sie fort, Onkel?“ fragte Joſephine. „Ja, ich muß nochmals aufs Amt,“ antwortete Herr Heine⸗ mann, wobei er die Gattin bedeutſam anſah. Dieſe verſtand den Wink und verließ unter dem Vorwande, ſie müſſe nach dem Herde ſehen, das Zimmer. „Du warſt bei Bethold'?“ fragte der Onkel mit forſchendem Blicke die Nichte, welche übrigens zu vermeiden ſuchte, dieſem Blicke zu begegnen. Joſephine nickte. 10 1 Du Dich da nicht mit dem Buchhalter Benz unter⸗ alten?“ Dem jungen Mädchen ſchoß bei dieſer Frage alles Blut ins Antlitz. Aber man ſah im nächſten Augenblicke, daß ſie ihre Ver⸗ legenheit niederkämpfte, und das gelang ihr auch. Ziemlich feſt antwortete ſie:„Ja, ich traf dort Herrn Benz und warum ſoll ich mich nicht mit ihm unterhalten dürfen; er iſt ein anſtändiger junger Mann von guten Manieren, und deren gibt es hier nicht gerade beſonders viele. Er hat ſich—“ und bei dieſen Worten ſtöhnte die junge Elſäſſerin und Thränen kraten ihr in die Augen,—„von mir— verabſchiedet, denn morgen früh muß er ſich in Zweibrücken ſtellen und dann gehts— o, ich darf nicht dran denken!— Die armen Preußen! Die armen Bayern! Tod oder Gefangenſchaft iſt ihr Loos, denn die ruhmreiche Armee Frankreichs wird Alles niederſchmettern.“ „Na, das ſteht in Gottes Hand, Joſephine,“ antworteet der Gerichtsſchreiber ruhig.„Aber Du ſprichſt ja in einer Weiſe bon dem jungen Manne, daß ich ganz überraſcht bin. Hat es doch den Anſchein, als ob er Dir nicht gleichtgültig ſei.“ Das junge Mädchen ſtarrte einige Sekunden vor ſich hin und es hatte den Anſchein, als ob ſie ſich Mühe gäbe, ihre Empfindungen zu verbergen. Im nächſten Augenblicke aber hob ſie feſt das ſchöne Haupt empor und ſagte:„Und wenn er mir micht gleichgiltig wäre? Darf ich einem braven Manne nicht gut ſein?— Ja, ich verhehle Dir nicht, daß er mir ſogar einen Heirathsantrag gemacht hat. Aber da habe ich ihm geſagt: Nein, Herr Benz, ſo ſehr ich Sie achte und ſchätze, ſo kann ich doch nicht die Frau eines Mannes werden, der gegen mein Vaterland kämpft, aber— und das habe ich allerdings ziemlich ſpöttiſch geſagt— ich will Ihnen nicht alle Hoffnung rauben. Wenn die Deutſchen einmal vor Straßburg ſtehen, dann können Sie wieder bei mir anfragen.— Und denke nur, Onkel, der kecke Menſch nahm mich beim Wort, ja er ging noch weiter und ſagte:„Wenn ich mit heiler Haut davon komme und Straßburg wieder unſer iſt“— denke nur, Onkel, ſo etwas nur zu hoffen—„dann klopft eines ſchönen Tages der Kaufmann Ernſt Benz bei Ihnen an, und iſts nicht in Ihrer Heimath, dann iſts vielleicht hier bei Ihrem Onkel. Dann werd' ich wieder hinauf nach Ihrem Fenſter ſchauen, an dem ich Sie ſo oft mit wahrer Freude erblickt, und dann werden Sie wohl freundlich herunterwinken, oder gar herunlerflüſtern: Die Bedingung iſt erfüllt.“— Denk' nur, ſo ein Menſch!“ Mit wachſendem Staunen hatte der Onkel zugehört.„Na, ich wünſche von ganzem Herzen, Täuſchung erlebt!— Straßburg wieder unſer!— Oh, ein herrlicher Gedanke, aber ich fürchte, ich fürchte.— Na, wie Gokt will!— Doch ich muß aufs Amt.— Kind, wir ſtehen am Vor⸗ abend furchtbarer Ereigniſſe; möge der Kriegsjammer, das Elend, unſern Häuſern fern bleiben.“ Der Herr Gerichtsſchreiber verließ das Zimmder und Joſephine ging in ihr anſtoßendes Stübchen. Sie öffnete das kleine Fenſter und ließ ihre Blicke über die bon der Auguſtſonne beſtrahlte ſchmale Straße gleiten. ſie einige junge Leute, von denen drei Reiſetaſchen und kleine Koffer trugen. Und bei dieſer Gruppe junger Leute ſtand— Herr Ernſt Benz. Ein Blick des jungen Kaufmanns flog 85 ihrem Fenſter; mit ſchelmiſchem Lächeln grüßte er hinauf. Purpurübergoſſen zog ſich Joſephine zurück.—— AIR. Am Morgen des folgenden Tages— es war der ewig denkwürdige 4. Auguſt 1870, an welchem die furchtbare„Ouver⸗ ture von Weißenburg“ begann— tohte in der Nähe des frieb⸗ lichen Städtchens B—— die Kriegsfurie. Der Kronprinz von Preußen hatte am Morgen dieſes Tages in aller Frühe mit ſeinem Gefolge Landau verlaſſen und gleich nach ſeinem Eintreffen vor Weißenburg halte das„wilde, eiſerne Würfelſpiel“ begonnen, das mit der Erſtürmung des Gaisberges und der Einnahme det altberühmten Stadt endete. Die deutſchen Waffen hatten den erſten glänzenden Sieg erfochten, und„unſer Fritz“ und ſeine Braven den Pfälzern die Rothhoſen vom Halſe gehalten. Un⸗ aufhaltſam drangen die Deutſchen vor, und zwei Tage ſpäter am Nachmittag des 6. Auguſt flog die wahrhaft betäubende Nachricht durch das Grenzſtädtchen B——:„General Mac Mahon iſt bei Wörth, Fröſchweiler und Reichshofen total geſchlagen worden und ſeine Armee in voller Flucht bis nach Straßburg, theils auf Bitſch zu.“— Unbeſchreiblicher Jubel rief dieſe Nachricht in den Herzen der wie von einem Alp befreiten Pfälzer hervor. Nur im Hauſe des Gerichtsſchreibers Heinemann gabs eine Perſon, die jammerte und wehklagte, und dieſe Perſon war die ſchöne Nichte Joſephine, deren Angehörigen nun daheim die Drangfale des Krieges über ſich ergehen laſſen mußten. Zuweilen klammerte ſich allerdings das junge Mädchen noch an die Hoffnung, daß die Deutſchen wieder aus dem Elſaß hinausgeworfen werden wülr⸗ den; aber jeder Tag brachte neue Schreckenskunde für ſie. Vater und Mutter waren mit ihren Habſeligkeiten in die Feſtung Straßburg geflüchtet, und als der Herbſtwind das Laub von den Bäumen ſchüttelte, erhielt ſie die niederſchmetternde Nachricht: „Straßburg hat nach langem und heftigem Bombardement kapi⸗ tulirt!— Straßburg iſt wieder deutſch!“—— Ernſt Benz hatte bis zum 1. September alle Strapazen des Feldzuges glücklich überſtanden und ſeinen Körper aus allen Gefechten heil herausgebracht. Bei der Erſtürmung von Bazeilles aber wurde ihm von einem Granatſplitter der linke Fuß zer⸗ ſchmettert. Er ſank bewußtlos nieder wie ſo viele, viele Andere. Und als ex endlich wieder das Bewußtſein erlangte, ſah er ſich in einer zerſchoſſenen Kirche liegen.—— Wochenlang lag der junge Mann auf dem Schmerzenlager⸗ Nur langſam gelang es der ärztlichen Pflege und Sorgfalt, den Fuß ſoweit zu heilen, daß Ernſt Benz mit Hilfe eines Stockes wieder gehen konnte. Gegen Ende des Monats beſtieg er mit bielen andern Leidensgenoſſen die Bahn zur Fahrt nach der Heimath.—— Es war ein ſonniger Oktobertag, als der bleiche abgemagerle Krieger das Städtchen B—— wieder betrat. Er wollte zund ſeinen früheren Chef beſuchen und dann ſich zu Verwandten na Zweibrücken begeben. Je näher er dem Kaufmannshauſe und Seine Blicke ſuchten aber nicht die Stätte ſeines fr Wirkens, auch nicht das lockende Schild des„Lands ſondern ſie flogen nach dem wohlbekannten E daß der junge Mann keine Dort unten rechts bemerkte dem„Landsknecht“ kam, deſto heftiger ſchuug ihm das Helz,