Telegramm ⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ ze? Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Telephon: Redaktion: Nr. Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. 377 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (110. Jahrgang.) Erxpedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Verantwortlich für Polttik J..: Ernſt Müller für Dheater, Kunſt u. Feuilleton: Dr. Friedrich Walter⸗ für den lokalen und prov. Thell: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) rudl. eel Neuee d Bürgerhoſpitals.) DierpelNummem z ß. I 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 aammelh er Piaunhem. Nr. 446 Mittwoch, 26. September 1900.(Mittagblatt.) 22 4 Abonnements⸗Eimadung. Der täglich zwei Mal erſcheinende „General-Anzeiger“ für Mannheim und Umgebung (Mannheimer Journal) läft hiermit zum Abonnement auf das IV. Quartal 1900 et. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition . 6, 2, bei den Trägerinnen,(ausſchließlich Trägerlohn) und En unſeren Agenten monatlich nur 60 Pfennig. die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. Pfennig. Durch die Poſt bezogen mit 2 Mark 85 Pfennig(am frei ins Haus ge⸗ Durch 2958) 2 Mark 30 Romanbeilage(Nr. 2959) Schalter abgeholt), 3 Mark 25 Pfennig iefert) pro Quartal. d Redaktion E 6, 2. Expedition un e Politiſche Ueberſicht. „ Mannheim, 26. September. Toleranz. Tagen iſt von ultramontaner Seite die Frage je. P ich Deraq gefallen la die Katholiſch Falle ſteiner ſich bieten laſſen mußten. Die Antwork iſt ſehr einfach. Sie wären jedenfalls nicht ſo intolerant, wie die ultramontanen Hetzer. Beiſpiele: An der proteſtantiſchen Konfeſſionsſchule in Pirmaſens wirken ſeit Jahren zwei proteſtantiſche Lehrer, die Katholiſche Frauen geheirathet, ſich im Ehekontrakt zu katholi⸗ ſcher Kindererziehung verpflichtet haben und ihre Kinder jetzt in die katholiſche Konfeſſionsſchule ſchicken. Bis jetzt iſt es noch Niemand eingefallen, darin etwas Befremdliches zu finden oder gar irgendwelche Schritte dagegen zu thun. In Bayreuth, alſo um Sitze des proteſtantiſchen Konſiſtoriums, iſt, wie der„Frk. Kur.“ berichtet, der Stadtkantor proteſtantiſch und ſeine ganze Familie— katholiſch. Darüber hat noch kein vernünftig denken⸗ der Menſch ein Sterbenswörtchen geſagt. Profeſſor Sombart in Breslau, eoretiſchen Anſchauungen dem Socialismus recht nahe ſteht, wird neuerdings von der ſozialdemokrakiſchen Preſſe derb gerüffelt. Er hat ſich nämlich die Freiheit genommen, für eine ſtarke Flotte und für die Colonialpolitit einzutreten, und er hat ferner in einer Schrift den Gewerkſchaften die Aufgabe zu⸗ gewieſen,„die Arbeiterſchaft zu befreien von den ſeichten, hirn⸗ loſen Schwätzern, die jetzt noch in der Preſſe, in Volksverſamm⸗ lungen und Vereinen vielfach den Ton angeben, von jenen faulen der mit ſeinen kh underſtandene Phraſen aus der Parteiliteratur programmmäßig nachzuplappern“. Natürlich erkennen zahlreiche gewerbsmäßige Wühler in dieſem lieblichen Conterfei ihr wohlgetroffenes Eben⸗ bild und zürnen dem Spiegel, der es getreulich zurückſtrahlt. Der Vorwärts wirft den Profeſſor einfach zu der großen reactionären Maſſe, indem er ſchreibt:„Das Urtheil Derer, die Herrn Som⸗ barts Arbeiterſympathien von vornherein zweifelnd gegenüber⸗ traten, wird durch ſeine neueſten Wandlungen nur beſtärkt: ein für Flotten⸗ und Chinapolitik ſchwärmender Arbeiterfreund iſt und bleibt zweifelhaft.“ Natürlich, eigene Gedanken darf nicht haben, wer nach dem Urtheil der Sozialdemokraten arbeiter⸗ freundlich ſein will. Beſteuernug des inländiſchen Schaumweines. Die Vorarbeiten für das Geſetz in Betreff der Beſteuerung des inländiſchen Schaumweines ſollen vollſtändig beendigt ſein. Es ſoll beabſichtigt ſein, für die bauliche Einrichtung der Fabriken beſondere Vorſchriften zu erlaſſen. Für die ſchon beſtehenden Schaumweinfabriken ſollen jedoch erleichternde Control⸗Ein⸗ richtungen vorgeſchrieben werden, welche für die Fabrikanten ſich möglichſt wenig läſtig geſtalten, während neue Schaumwein⸗ fabriken nur nach einem beſtimmten, von den Steuerbehörden zu genehmigenden Plane gebaut werden dürfen, wodurch die Controle erleichtert und vereinfacht werden ſoll. Es wird an⸗ genommen, daß der Geſetzentwurf bereits im November dieſes Jahres dem Reichstage vorgelegt werden wird. Die Antworten der Mächte auf Bülows Rnudſchreiben. In einem Berliner Telegramm der„Köln. Itg.“ wird mit⸗ getheilt, daß die Antworten der ſämmtlichen Mächte auf Bülows Rundſchreiben, mit Ausnahme Englands, nunmehr eingetroffen ſind. Alle Mächte erklären ſich mit dem deutſchen Vorſchlage einverſtanden. Sodann heißt es in dem zweifellos offiziös inſpirirten Telegramm:„Daß Amerika hiervon abweicht und in China eine ſelbſtſtändige Politik treiben will, iſt bekannt. Als erſte Folge der amerikaniſchen Politik iſt es nun wohl zu be⸗ rufen worden iſt. Offenbar iſt erikan Note den Chineſen der Muth ſo ſehr geſtärkt worden, daß ſie ihre Lieblingsſpekulation auf die Uneinigkeit der Mächte wieder aufnehmen, durch eine Handlung, die wie die Ernennung des Prinzen Tuan der ganzen Welt ins Geſicht ſchlägt. In dieſer Berechnung dürften die Chineſen ſich aber ebenſo täuſchen, wie in manchen anderen. Selbſt angenommen, daß die aktive Arbeit gegen China nur einem Theil der Mächte überlaſſen werden ſollte, ſo wird dieſer Theil ſtark genug ſein, China ſeinen Willen auf⸗ zuerlegen; und wenn auch ekwa ein Staat teilnahmslos zur Seite ſtehen ſollte, ſo wird er deshalb noch lange nicht daran denken, dem Werk der Gerechtigkeit entgegenzutreten, das von den Andern. ausgeübt wird. Es iſt nicht zu verkennen, daß die Ernennung des Prinzen Tuan, die nach Anſicht der beſtunterrichteten Mächte thatſächlich erfolgt iſt, der Lage ein verändertes Ausſehen ge⸗ geben hat. Manche Mächte— ſicherlich mehr als eine— werden ſich die Frage vorlegen, ob es überhaupt möglich iſt, mit einem Staate in diplomatiſche Verhandlungen zu treten, an deſſen Spitze ein Mann ſteht, gegen den der dringendſte Verdacht vor⸗ liegt, ſich der ſchwerſten völkerrechtlichen Verbrechen ſchuldig ge⸗ macht zu haben. Betreffs des Vorgehens der amerikaniſchen Re⸗ gierung darf man geſpannt ſein, wie die Verhandlungen zwiſchen Herrn Conger und den Bevollmächtigten des Prinzen Tuan ver⸗ laufen werden. Herr Conger hat Gelegenheit gehabt, während der Belagerung der Geſandtſchaften in Peking die Methode kennen zu lernen, die Prinz Tuan gegen Vertreter von Groß⸗ mächten anwendet. Die neuerdings bewieſene Nachgiebigkeit Amerikas gegenüber China dürfte den chineſtſchen Prinzen nicht weicher geſtimmt haben, der nun möglicherweiſe die Vorbedingung ſtellen wird, daß die amerikaniſchen Miſſionare in Zukunft aus China ausgeſchloſſen ſein ſollen. Wenn in der Waſhingtoner Depeſche geſagt wird, daß Conger mit Tſching und Li Hung Tſchang ſich über den Ort einigen will, an dem ſie mit Vertretern der übrigen Mächte zuſammentreffen ſollen, um die erſten Ver⸗ handlungen zu erledigen und gewiſſe große Geſichtspunkte für eine allgemeine Conferenz aufzuſtellen, ſo muß bemerkt werden, daß hier von einem für ſolche Verhandlungen an Ameritka ertheilten Mandat nichts bekannt iſt. Frankreich. p. Paris, 24. Septbr. Der internationale Sozialiſtenkongreß begann unter dem Zeichen des Sturmes, an dem übrigens nur die franzöſiſchen Mitglieder betheiligt waren. Das vorläufige Ergebniß desſelben war der unerwartete Sieg von Jaurss und den miniſteriellen Sozialiſten über Guesde Lafarguse und die übrige Oppoſttion. Der Streit drehte ſich darum, ob die franzöſiſche Sektion zuerſt die Mandate prüfen oder einen propiſoriſchen Präſidenten ernennen ſolle. In den fremden Sektionen wurde die Frage gar nicht erhoben, da es als ſelbſt⸗ perſtändlich galt, vor Allem einen proviſoriſchen Vorſtand zu konſtituiren. Als ſich die franzöſiſche Sektion am Sonntag Morgen in der Salle Wagram zuſammenfand, zeigte es ſich als⸗ bald, daß die Anhänger von Jaures die Mehrheit hatten, obſchon die Guesdiſten einen großen Pomp mit ungewöhnlich großen rothen Fahnen trieben. Als nun Jaures durch allgemeine Zu⸗ rufe zum Präſidenten der franzöſiſchen Sektion und des inter⸗ nationalen Kongreſſes ernannt worden war, erhoben die Gues⸗ diſten mit Geſchrei und Schimpfworten den Einwand, die Wahl g, weil die Mandgte der Wähler noch nicht geprüft mik fikkiven Mandaten eff r Mißbrauch⸗n worden ſei. Um die Gegner zu begütigen, ließ Jaures durch ſeine Mehrheit den Guesdiſten Vaillant in den Vorſtand wählen, aber dieſer, der vorher für die Präfidentſchaft kandidirt hakte, erklärte nun auf einmal, ſeine Wahl fütr ungeſetzlich und un⸗ annehmbar. Hierauf wurde der Jaurèsiſt Heppenheimer an ſeine Stelle geſetzt. Da die Guesdiſten fortfuhren zu proteſttren, ermahnte endlich Allemane ſeine Landsleute, die fremden Gäſte nicht länger warten zu laſſen und ihnen nicht das traurige Bei⸗ ſpiel der franzöſiſchen Uneinigkeit zu geben. Jaurss hob darauf raſch die Sitzung auf und begab ſich in den großen Saal, wo die Ausländer ſeit mehr als einer Stunde warteten. An der Spitze der deutſchen Sektion ſteht Paul Singer, die Oeſterreicher haben Viktor Adler, die Belgier Vandervelde, die Italiener Andreg Coſta und die Engländer Pete Curran zum Vorſitzenden ge⸗ wählt. Fürholz iſt der Präſident der ſchweizeriſchen und Luefen Sanial der amerikaniſchen Sektion. Beſondere Sektionen bildeten außerdem die Böhmen, die Ruſſen, die Polen, die Dänen, die Schweden, die Holländer, die Spanier und die Argentiner. Jaures eröffnete die Verhandlungen mit dem Wunſche, daß die fremden Sektionen in ihrer Ordnung und Ruhe der franzöſiſchen Sektion als gutes Beiſpiel dienen würden. Er fand den leb⸗ hafteſten Beifall. Singer eröffnete die Reihe der Begrüßungen der Ausländer. Er proteſtirte vor Allem gegen die Kolonial⸗ Kerls, die zu nichts gut ſind, als ein paar auswendig gelernte, ——..... Eg.—— Slonka. Roman von C. Deutſch. (Nachdruck verboten.) 43)(Fortſetzung.) „Der Richter iſt wohl in Veſzprim?“ fragte Marie und nahm Platz. Ilonka bejahte es. „Er hat jetzt viel Tage weg.“ „Das glaub ich nit' dort zu thun und bleibt wohl einige — morgen oder übermorgen erwart' „und ohne ſeinen Willen geſchieht nichts. Ich fürchte Nie⸗ manden, denn ich hab' keinem was zu Leid gethan.“ Der Knecht kam herein und Ilonka trug das Eſſen auf. „Willſt mithalten?“ fragte ſie als ſie die begehrlichen Blicke f ſah, mit denen Maxrie auf die Schüſſel blickte. „Ach wie gern! Iſt ſchon lang her, daß ich keinen guten Biſſen zu mir genommen hab' Weißt nit, Mädel, wie elend 88 5 bei meiner Mutter ausſieht— und wir waren einſt ſo reich. „Hat Dir denn der alte Molnar nichts herausbezahlt? Du warſt ja länger als fünf Jahr ſeine Schwiegertochter.“ Ein ſeltſamer Ausdruck ging bei Nennung dieſes Namens über Mariens Geſicht. ja wieder „Ich kanns nit glauben, von Juran ſchon gar nit,“ ſagte Ilonka,„der hätt' ein ſolches Unrecht nit zugelaſſen.“ „Du läßt nichts auf ihn kommen, natürlich, er gehört Dir und die Hochzeit wird auch wohl bald ſein.“ „Wer ſagt das?“ fragte Jlonka und eine dunkle Gluth ſchoß in ihr Geſicht.“ „Jeder im Dorf.“ „Die Leute reden oft mehr als ſie wiſſen. Ich weiß nichts davon.“ „Wozu lügſt? Iſt er nit täglich in Eurem Haus?“ Jlonka wollte dieſen Gegenſtand mit ihr und vor dem Knechte nicht weiter verhandeln und ſchwieg. Für Marie war dies ein ſtummes Eingeſtändniß. Als der Knecht hinausgegangen war, erhob ſich Marie plötz⸗ den Juran, ſo iſts mit der Gerechtigkeit dort oben beſtellt“. Ilonka erſchrack über den Ausdruck tödtlichen Haſſes, den das Geſicht Mariens bei dieſen Worten angenommen. „Ich verſteh Deine Worte nicht.— Was haſt mit mir?“ fragte ſie. „Verſtehſt ſie nitl?... Na, vielleicht wirſt ſie ſpäter ver⸗ ſtehen,“ ſprach Marie mit ſeltſamer Betonung, dann aber, als fürchte ſie zuviel geſagt zu haben, fügte ſte beruhigend hinzu, „mit Dir, Ilonka, hab' ich nichts. Du haſt mir nie etwas zu leid gethan. Ich hab' nur ſo in die Welt hineingered't und wies im Leben zu gehen pflegt. Nun, behüt Dich Gott, ich muß ſchon gehen, ſonſt ſorgt ſich meine Mutter um mich, wo ich ſo lang ch ihn. „Fürchteſt Dich nit allein bei Nacht?— Man hört jetzt ſo lich.„Siehſt, ſo gehts in der Welt. Der Eine fündigt und bviel von Feuersbrünſten. Geſtern hats wieder in Siofok hat Alles Gute dafür, der Andere wird dazu getrieben und hat Jgebrannt.“ die 12 5 8 auf Warſt dafür 15 Straf'.„Du haſt Juran „Wi zinmer in Gottes Hand,“ verſetzte das Mädchen, ſchändlich betrogen, warſt die Geliebte eines Herrn, haſt den 2 ummerein ee e 4 55 Tod des Vaters auf dem Gewiſſen und kriegſt am End' doch Sie glaubte in der Dunkelheit Juran zu erkennen; denn der Mann war groß und ſtark, es war aber nur ein Nachbar, der in Veſzprim geweſen und Grüße von dem Richter brachte. An⸗ ſtatt die Straße zu betreten, wandte ſich Marie haſtig um, ging nach dem Hof zurück und betrat den Stall. Der Knecht ſtand bei den Pferden und ſtriegelte ſie, er. hatte ein dummes, aufgedunſenes Geſicht, in welchem ein aus⸗ geprägter Zug von Sinnlichkeit lag. „Misko,“ ſagte ſie flüſternd und faßte ihn beim Arme,„heut' Nacht ſitzen in der Heideſchenke ein Paar luſtige Burſchen und Dirnen bei Wein und Kartenſpiel. Willſt Du von der Parthie ſein?“ 5 „Ich möcht wohl,“ erwiderte er, aber der Richter iſt nit daheim, da muß ich aufpaſſen, daß nichts geſchieht.“ 8 „Das kannſt ja. Um Mitternacht biſt längſt zurück.“ Er ſah ihre funkelnden Augen und blitzenden Zähne und wurde wankend.„Wenn aber die Flonka heraus kommt und mich 5 findte? 8 „Sie wird nit daran denken. Der Juran iſt bei ihr drin' und da hat ſie andere Ding' im Kopf.“ 15 1 „Es geht doch nit, Mariekam. Ich muß im Stall' ſekn, wenn ſie herauskommt, nach dem Vieh zu ſehn, ſonſt verlier ich meinen Dienſt; aber weißt was, wenn ſie ſchlafen gegangen iſt, dann geh' ich mit Dir.. Erwart mich beim Gartenzaun an der Straßße Um Mitternacht weckte Juran ein böſer Traum aus un⸗ ruhigem Schlafe. Er befand ſich in einem brennenden Hauſe und konnte keinen Ausgang finden, und er hörte das Geheul der Sturmglocken und den Lärm von Menſchenſtimmen. Er erwachte und ſo lebhaft hatte er get umt, daß er noch immer die Sturm⸗ glocken zu hören glaubte. Doch was bedeutete der Lärm aufzer bleib.“ Sie entfernde ſich. Als ſie draußen war, trat gerade Kreuzer; als eine Bettlerin ging ich aus ſeinem Haus „Er hat mir nichts gegeben, keinen — Jemand in den Garten. kam an ihr vorbei und ging ins Haus. Er wendete ſich um und ein heller Feuerſchein traf ſein Auge. 5 7 Weneral Aneiger! — giſch mißbilligte. dem alle auswärtigen Präſt⸗ denten geſprochen und Jaures die Sitzung aufheben wollte, ſtürmten die Guesdiſten n den Saal. Lafargue ſprang auf die Trihüne und verlangte gebieteriſch das Wort, das ihm Jaures nicht verſagte. Lafargue verlas hierauf einen Proteſt gegen die unregelmäßige Konſtitution der franzöſiſchen Sektion, der nicht nur von der franzöſiſchen Arbeiterpartei Guesde's und den revo⸗ lutionären Sozialiſten Vaillant's, ſondern auch von fünf Ge⸗ noſſenſchaften der Provinz unterzeichnet war. Nach dreiſtündiger Dauer wurde die Sitzung aufgehoben. Der zweite Tag des internationalen Sozialiſtenkongreſſes brachte endlich eine Einigung der feindlichen franzöſiſchen Brüber zu Stande. Es iſt freilich eine Einigung, welche alle Wider⸗ ſprüche beſtehen läßt und keine Aufklärung darüber gibt, welche Richtung die ſtärkere iſt. Das Kunſtſtück der ſcheinbaren Ver⸗ ſöhnung gelang dem Maire von Lille, Delory, der zu Guesde's Arbeiterpartei gehört, aber ſchon dadurch eine gewiſſe Unab⸗ hängigkeit bewies, daß er am Maires⸗Bankette theilnahm. Er heantragte, daß die franzöſiſche Sektion alle Würden doppelt be⸗ ſetzen ſoll, um beiden Fraktionen gleiches Recht zu gewähren. Sowohl Guesde als Jaureès erklärten ſich mit dem Vorſchlag einperſtanden, der einſtimmig angenommen wurde. Das Präſtdium wurde getheilt zwiſchen dem Jaurdsiſten Renon, dem Abgeordneten von Saint⸗Denis, und dem Guesdiſten Vaillant. Da der Kongreß für die zwölf zu behandelnden Fragen zwölf Ausſchüſſe zu bilden hat, ſo wurden hierauf nach dem gleichen Syſtem vierundzwanzig Ausſchußmitglieder gewählt, zwölf Guesdiſten und zwölf Jauresiſten. Die beiden Führer werden ſich im neunten Ausſchuß zuſammenfinden, Vaillant und Albmane im pierten, Deſory und der Maire von Marſeille, Flaiſſieres, im achten. * Vom Burenkriege. Ehrloſe engliſche Generäle. „Allgentein bekannt iſt es, daß die engliſchen Generäle den Buren unter General Prinsloo freie Rückkehr nach ihren Höfen zugeſichert hatten, falls ſie ſich ergeben würden. Daraufhin er⸗ gaben ſich 4500 Mann, der Reſt unter de Wet und Theron wußte zu enkkommen. Die engliſchen Generäle haben ihr Ehrenwort nicht eingelöſt; zwiſchen dem 18. und 18. Auguſt wurden die gefangenen Buren in Kapſtadt eingebracht, um nach Ceylon über⸗ führt zu werden. Ein in Amſterdam eingetroffener Beamter, der Zeuge ihrer Ankunft in Kapſtadt war, erklärt, das Ausſehen dieſer Leute, in Folge ſchlechter Behandlung durch die Engländer, ſpotte jeder Beſchreſbung. Es waren ihrer ſo viele in je einen offenen Kohlenwagen gepfercht, daß immer nur zwei Mann ab⸗ wechſelnd liegen konnten, um zu ſchlafen; die übrigen mußten ſtehen und erfroren einige in deſſen bei Nacht Finger und Zehen. Zu eſſen bekamen ſie Hundekuchen, da Lebensmitlel nicht aufzutreiben waren. Einer der jüngeren Gefangenen warf einer Gruppe Mädchen, die die Gefangenen mitleidsvoll betrachteten, einen ſolchen ſteinharten Zwieback zu mit den Worten:„Ach jonge juffers, hou dit vir n aandenke. Dit is die kos Wat ons krij,'n hond wil dit ni eet ni.“ Ein 70jähriger Greis, der an Nierenerkrankung litt, bat ſeine Kameraden, ihm noch einmal einen Blick auf feine Mitgefangenen zu gönnen. Beim Anblick dieſes ſchwer kranken Mannes, der die eiskalten Nächte hindurch in ſeinem Urin und dem nicht entfernten Pferde⸗ miſt gelegen hatte, fingen die Umſtehenden laut an zu weinen. Entrüſtete Kapſtädter Bürger verlangten von dem befehlführenden Bfthier bergebens Aenderung dieſes ſchauderhaften Zuſtandes. Derſelbe Offtzier wollte einer Dame, die den um Brod bittenden Gefangenen einige Sandwichs reichte, dieſe abnehmen; die Dame kang ſich jedoch los und warf die Brödchen den hungrigen Buren zu. Einer anderen Dame, welche Brod und Waſſer anbrachte, drohte die Schildwache mit Erſchießen.— Man muß geſtehen, die engliſchen Generale haben einen eigenthümlichen Begriff von einem Ehrenwort. Chriſtiaau de Wet der von den Engländern ſo ſehr gefürchtete Burengeneral, übte bekanntlich vor Ausbruch des Krieges in Pretoria das ehrſame Schlächtergewerbe aus, eine Thatſache, die von den in Amſter⸗ dam weilenden Transvaalern erhärtet wird. Als Feldmarſchall Lord Roberis bei einem Diner, an welchem mehrere Generäle theilnahmen, von dem Vorleben ſeines Gegners und von deſſen Metier unterrichtet wurde, ſaß er einige Zeit in tiefes Nachdenken verſunken. Plötzlich ſtand er auf und berließ den Saal. Der Appetit ſchien ihm vergangen zu ſein. Der Zuſammenbruch des Burenheeres. Die Nachrichten über den Zuſammenbruch don Bothas Heer und der Uebertritt zahlreicher Burenſchaaren Uber die porkugieſiſche Grenze erregen in London allgemeine Be⸗ Tedigung und kommen beſonders den Miniſterialen am Vor⸗ * Ihm folgke der Engländer Pete Cürran, der den Bufen⸗ h“ aus Lourenzo⸗Marquez von geſtern gingen am Sonn⸗ tag dort 81 Waggons mit Mauſerbüchſen⸗ munition ein, die von den Buren abgeliefert worden waren. Commandant Goetze mit 250 Mann habe ſich von Komati⸗ poort nordwärts gewandt. Viljoen, Botha und Steijn ſeien mit einer größeren Abtheilung nordweſtlich den Selatifluß aufwärts gezogen. Beiden Schaaren werde man den Weg zu derlegen ſuchen. Den Buren in Lourenzo⸗Marques, die Theils in Caſernen untergebracht ſeien, theils außerhalb der⸗ ſelben campiren, ſei volle Bewegungsfreiheit geſtattet. Der Berichterſtatter deutet an, daß der plötzliche Zu⸗ ſammenbruch bei Komatipoort zum Theil durch diplomatiſche Verhandlungen gefördert und durch den britiſchen Generalconſul und den portugieſtſchen Gouverneur Machada erleichtert worden ſei. Nach anderen Andeutungen wäre anzunehmen, daß britiſcherſeits den Portugieſen Unterſtützung zugeſagt worden wäre, um die über die Grenze getretenen zahlreichen Ausländer in ihre Heimathländer zu verſchiffen. Die Erhaltung der Bahn⸗ brücke bei Komatipoort ſoll durch die Seitens des britiſchen Con⸗ ſulats angeregte Verwendung Krügers erzielt ſein. Die Times befürwortet am Schluſſe ihres heutigen Leitartikels dringend, die Beſchlagnahme des Transvaal⸗Archivs und der Staatsgelder, die Krüger entführt habe und nach Europa ſchaffen möchte, zu veranlaſſen. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 26. September 1900. Landesverſammlung des Badiſchen Frauenvereins. .N. Emmendingen, 25. Sept. Seitens der Stadt und ihrer Bewohner war Alles zu einem feſt⸗ lichen Empfange aufgeboten worden. Am Vorabend verſammelten ſich die bereits eingetroffenen auswärtigen Dheilnehmer mit den Vereins⸗ mitgliedern des Feſtortes im„Hotel zur Poſt“. Am Verſammlungstage ſelbſt hatte die Stadt reichen Feſtſchmuck angelegt. Fahnen, Tannen, Blättergrün und Blumen brachten die Freüde der Bewohner über die erſehnte Ankunft der geliebten Landesmutter zu lebhaftem Ausdruck. Leider war die Witterung wenig günſtig. Der Sitzungsſaal in der Bautz'ſchen Halle war reich geſchmückt und füllte ſich zur feſtgeſetzten Zeit bis auf die letzten Plätze, indeß die Straßen der Stadt von einer froh und erwarkungsvoll bewegten Menge foſtlich gekleideter Kinder und Erwachſener, darunter Viele in der kleidſamen Markgräfler Tracht, belebt wurden. Von 48 Frauenvereinen hatten ſich Ab⸗ ordnungen, eirca 350 Perſonen eingefunden. AUm 10% Uhr wurde die Verſammlung durch den Generalſekretär des Vereins, Herrn Geh. Rath Sachs, mit Worten herzlicher Be⸗ grüßung an die Erſchienenen und dem Ausdruck der Freude über die große Betheiligung eröffnet. Nach Erörterung des Programms wurde vor Ankunft der hohen Pryotektorin die Rechnung des Centrallandes⸗ fonds für 1899 vorgelegt und in ihren einzelnen Poſitionen durch⸗ gegangen mit Berührung der Ergebniſſe des Ortsfonds und des Dis⸗ poſitions⸗ und Hilfsfonds. Dieſelben haben in ihren Vermögens⸗ beſtänden keine nennenswerthen Aenderungen erfahren. Am Jahres⸗ ſchluß betrug das Vermögen des Centrallandesfonds 89 872.59, die Schulden 17 292.09 c, das Reinvermögen demnach 72 580.50, gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme von 2406.51. Um 9 Uhr 37 Min, war die Großherzogin mit Gefolge, von der Mafnau kommend, mittels Schnellzug auf dem Bahnhof bereits einge⸗ trofſen, empfangen von den Vertretern der Stagis⸗ und Gemeinde⸗ verwaltung, ſowie den Vorſtänden des Badiſchen Frauenvereins und des Ortsbereins, und hie nder Hul ng der Bevölkerung ihren Einzug ir 9 er Markgrafen von Hoch⸗ berg. Im Rathhauſe nahm Höchſtd e nach einer Begrüßungs⸗ anſprache des Bürgermeiſters die Vorſtellung des verſammelten Ge⸗ meinderathes und anderer Perſönlichkeiten entgegen und beſichtigte hierauf die dort beranſtalteten Ausſtellungen der Schülerinnen⸗ Arbeften, der Frauen⸗Arbeitsſchule und Induſtrieſchule. Sodann begab ſich die Großherzogin in das Confexenzlokal, am Portale vom Generalſekretär, dem Geſammtvorſtande des Ortsvereins und mit einer beſonderen Anſprache des Herrn Stadtpfarrer Körber begrüßt. Der Generalſekretär berichtete hierauf Über die bereits gepflogenen Vorverhandlungen und erhielt ſodann von J. K. H. die Erlaubniß zum Eintritt in die Verhandlungen. Einem Antrage aus dem Schooße der Verſammlung entſprechend, wurde zunächſt die Abſendung von Begrüßungstelegrammen an J. M. die Kaiſerin, als Protektorin des Verbandes der deutſchen Landes⸗ frauenvereine vom Rothen Kreuz, ſowie an J. K. H. die Erbgroß⸗ herzogin Hilda beſchloſſen, welche ſpäter huldpolle Erwiderung fanden. Der Vorſitzende erſtattete nun Bericht über die Thätigkeit des Vereins und ſeiner Zweigvereine. Aus den von der Verſammlung mit lebhaftem Beifall aufgenommenen intereſſanten Ausführungen des Redners ſei hier nur in Kürze erwähnt, wie vielſeitig die Ausbildungs⸗ gelegenheiten ſind, die der Badiſche Frauenverein durch eine große Zahl von Anſtalten und Einrichtungen der weiblichen Jugend je nach An⸗ lage und Kräften bermittelt, wie er ferner ſowohl den Bedürfniſſen des Publikums nach geeignetem helfenden Perſonal dient, als auch den einzelnen noch Beſchäftigung ſuchenden Mädchen oder Frauen zu ge⸗ Der bend der Neuwahlen gelegen. Nach einer Meldung des„Daily ſeis Mannheim, 28. Septenihert hilft. All dieſen Zwecken dienen einſe großz ſch l ill nterrichtz e mit Fortbil en wei 8 f 92 en bon Schülerinnen beſucht, Handarbeitskurſen, von vielen Hunderten Seminar für Handarbeitslehrerinnen an Volks⸗ ſchulen, bereits 2227 Lehrerinnen ausgebildet, desglei 7üg hbhere Mädchenſchulen, 383 Frauenarbeitsle hrerinnen aus⸗ gebildet; Handelskurs für Comptoriſtinnen, Buch⸗ halterinnen; Kunſtſtickereiſchule mit Bewerbskurz, Ausbäildung von Kunſtſtickereilehrerin nen, Semi⸗ nar für Haushaltungslehrerinnen für Fortbildungs⸗ ſchulen, Haushaltungsſchule im Heim des Friedrich⸗ ſtiftts, Köchinnenſchule Ausbildung bon Kinderpflegerinnen mit 2 Kinderkrippen. Ein weiteres Feld der Wirkſamkeit des Vereins ff die Krankenpflege. Die Leiſtungen auf dieſem Gebiet ſul außerordentlich groß, 840 Krankenſchweſtern in 60 Krantenanſtalten in Thätigkeit. Die Zahl der Pflegekräfte reicht bei Weil nicht aus, um den ſtels wachſenden Anſprüchen zu gen Eigenes Kranken⸗ haus, das Ludwig Wilhelm⸗Krankenheim mit Augen⸗ klinik, Frauenklinil, erweitert durch den mit einem Koſten⸗ aufwand von 400 000% erſtellten Friedvichsbau; fernet Mutterhaus für die Krankenſchweſtern, das Kinder⸗Soolba in Dürrheim, deſſen Räume nicht mehr ausreichen, um den Be⸗ dürfniſſen des Landes zu entſprechen, weshalb die Erſtellung eines Neubaues unabweisliche Nothwendigkeit geworden iſt. Ausbildung bon Landkrankenpflegerinnen, deren 84 draußen iß Landgemeinden thätig ſind, ſowie von Hauspflegerinnen und Wochen⸗ bettpflegerinnen. Das Gebiet der Armenpflege und Wohl⸗ thätigkeit iſt in außerordentlich umfaſſender Armenunterſtützung, Armenkrankenpflege, Mädchenfürſorge Aſyl und Erziehungshauß Scheihenhardt, Geſchäftsgehilfinnenheim, Arbeiterinnenfürſorge, zweß Arbeiterinnenheim, Abendkochkurſe für Fabrikarbeiterinnen, Sonntags⸗ verein, Flickſchulen für Frauen und Mädchen, 3 Volksküchen, Koch⸗ ſchule; letztere Anſtalt dient nicht bloß der Unterweiſung junger Mädchen im Kochen, ſondern auch zur Ausbildung von Koch⸗ und Haushaltungslehrerinnen; Stellenvermittelungsbureau für alle oben erwähnten Erwerbsfächer, zugleich Auskunftei über die Berufswahl junger Töchter. Redner gedachte ſodann der Gelegenheiten für Alters⸗ verſorgung für weibliche Bedienſtete und ging hierauf über auf daz Feld der Thätigkeit der Zweigvereine, deren Aufgaben vielfach die gleichen ſind, wie die des Geſammtvereins. Die Zahl der Zweigvereing betrug auf Jahresſchluß 277; im Laufe dieſes Jahres ſind bereits 16 weitere hinzugekommen, die der Mitglieder rund 43 000. In alleg Kürze ſei hier nur erwähnt, daß ſich 185 Vereine der Ueberwachung des Handarbeitsunterrichts widmen, 26 haben eigene Handarbeits⸗ ſchulen, Viele halten Einzelkurſe in Handarbeiten, Haushaltungs⸗ unterricht, Kochen, Spinnen; beſonders auf dem Gebiet der Förderung des Handſpinnens ſind erfreuliche Wahrnehmungen gemacht worden; 76 Vereine haben eigene Kleinkinberſchulen, 92 widmen ſich der Armenkinderpflege. Die Krankenpflege mit 19 575 berpflegten Kranken und die Armenßflege nahmen ganz hervorragend die Thätigkeit der Vereine in Anſpruch. Die vorbereitende Thätigkeit für den Kriegsfall iſt immer noch nicht ſo entwickelt, wie es bei der Wichtigkleit der Sache wünſchenswerlh iſt. Herr Oberſt Stiefbold, Vorſitzender deg Bad. Landesvereins vom Rothen Kreuz regbe eine intenſtwere Mik⸗ wirkung an und wies darauf hin, wie nothwendig die Heeresverwaltun der freiwilligen Thätigkeit der Vereine bebürfe und widerlegte die noch da und dort beſtehenden Vorurtheile gegen die Uebernahme einen Kriegsthätigkeit bereits in Friedenszeit. Er erörterte ſerner dig einzelnen Modalitäten der Durchführung.—9—— Sodann referirte Frau Oberbürgermeiſter Lauter⸗Karlsruhe, ondere der Stellung als Haus⸗ über die Krankenypflege und insbef haltungs⸗ und Wirthſchaftsſchweſter in Krankenanſtalten als Frauen⸗ beruf, Sie entrollte ein Bild von der Pflegethätigkeit des Badiſchen rauenvereins, Ausbildung, Schulung, Belehrung und Erbauung der Schweſtern, deren Pflegethätigkeit, Krankenhauspflege Privgt⸗ oder Familienpflege, Armienkrankenpflege und Gemeindepflege und ging das zu Tage 1 Bedürfniß von Haushaß dann über auf und Wirthſchafts beſtern, dung und Verwendung, Die von recht religiöſer Empfindung und reicher Erfahrung zeugenden Ausführungen machten einen tiefen Eindruck auf die Verſammlung. Sodann behandelte Herr Medizinalrath Dr. v. Lan g8sdorff die Frage: Wie können und ſollen ſich unſere Zweigvereine bei der Bekämpfung der Lungentuberkuloſe betheiligen. Redner gab die charakteriſtiſchen Merkmale der Krankheit u. ſchilderte in anſchaulicher und überzeugender Weiſe, wie viel durch aufklärende Belehrung der Frauen und durch Verbeſſerung der Lebensverhältniffe zur Beſchränkung der verheerenden Krankheit geſchehen könne. Anſchließend hieran gab Herr Geheimrath Raſina in ſeiner Eigenſchaft als Vorſtand der Landesverſicherungsanſtalt und Geſchäfts⸗ führer der Abtheilung 4 Auskunft über die Schritte zur Einleitung eines Heilverfahrens, ſowie die örtliche Fürſorge, wie ſie die Ab⸗ theilung 4 für Armenpflege nach dieſer Richtung übe, Mit dem Dank des Vorſigenden an die Verſammlung und dem Wunſche, daß die Tagung von reichem Segen ſein möge, wurde die 28. Landesverſammlung des Bad. Frauenvereins um ½4 Uhr ge⸗ ſchloſſen. Ihre Kgl. Hoheit ließ ſich hierauf die Abordnungen vor⸗ ſtellen, ſoweit das nicht ſchon geſchehen war und ſtattete nachher der Pflegeanſtalt, woſelbſt bei Herrn Direktor Hardt daß Mittagsmahl eingenommen wurde, und dem Spitale einen Beſuch ab, nahm bei Herru Geh. Regierungsrath Salzer den Thee ein und trat um 9 Uhr die Rückkehr nach der Mainau an. Der Großherzog hat den Gerichtsſchreiber Auguſt Matt beim Amstgericht Pforzheim an das Amtsgericht Mannheim und den Geſchichtsſchreiber Anton Dirrler beim Amts⸗ gericht Achern an das Amtsgericht Emmendingen verſetzt. 1— Verſetzungen. Jüran ſprang aus dem Bekte und riß das Fenſter auf. Ein Menſchenſtrom wälzte ſich die Straße herunter.„Wo brennts?“ rief er hinaus. 2Beim Richter. Eil Dich, Juran! Haus, Hof und Scheune, Alles ſteht in Flammen.“ Juran brauchte nicht zur Eile angetrieben zu werden. Er war in den Kleidern und auf der Sträße, er wußte ſelbſt nicht wie? Männer und Frauen eilten mit Eimern dem Orte des Unglücks zu, denn im Dorfe war keine Feuerſpritze, man mußte F erſt aus dem Städtchen Füred holen, welches mehr als eine Stunde entfernt lag. Der Himmel war ein Feuermeer und die ekleuchtet. Das Wohnhaus, die Scheune, die Stallungen, alles brannte lichterloh. Zwiſchen dem Praſſeln, Kniſtern, dem Lärm und Geſchrei der Menſchen tönte das Gebrüll der Thiere, die von dem grellen Feuerſchein erſchreckt nicht aus den Ställen zu bringen waren. Juran rief laut Ilonkas Namen, ſuchte überall, ſte war nicht da. „Wo iſt Jlonkas habt Ihr Jlonka nicht geſehens“ ſo fragke er wieder und wieder, während ſich eine tödkliche Angſt in ſeinem Geſichte malte. „Es iſt nit anders, ſie iſt im Haus drinn,“ rief es von allen Seiten. „Rennt die Thür ein!“ rief Juran außer ſich. Es geht nit, ſie gibt nit nach; es iſt, als ob ſie Jemand don Innen berriegelt hätt'.“ Von Juran angefeuert, ſtemmten ſich wieder hundert Arme und Knzee gegen die Thür, Juran voran, und obwohl er alle ſeine Kräfte anwendete, es war umſonſt, die Thür gab nicht nach. ortſetzung folgt.) Srr Straße kageshell Buntes Feuilleton. — Die Schwindſucht in den verſchiedenen europäiſchen Heeren findet eine wichtige Beleuchtung in einem Aufſatzt der letzten„Lancet“⸗Ausgabe. Zunächſt wird auf eine Veröffent⸗ lichung aufmerkſam gemacht, die jüngſt durch einen ruſſiſchen Arzt nach amtlichen Quellen über die Verbreitung der Krankheit im ruſſiſchen Heere verbreitet wurde. Danach ſollen in der Zeit 1890—97 die Erkrankungen an Schwindſucht dort 4 vom Tau⸗ ſend, die Todesfälle über 1 vom Tauſend jährlich betragen haben. Dieſes Verhältniß iſt außerordentlich ungünſtig, obgleich es in anderen europäiſchen Heeren noch übertroffen wird. Im deut⸗ ſchen Heere beträgt der jährliche Zugang zu den Schwindſucht⸗ kranken nur.3 vom Tauſend, im öſterreichiſchen Heere.4, im franzöſtſchen aber 5 auf je 1000 Mann. Die Sterblichkeit an dieſer Seuche nimmt den ſechſten bis dritten Theil aller Todes⸗ fälle unter den Soldaten ein. Die näheren Angaben ſind be⸗ ſonders für das franzöſtſche Heer intereſſant: Von 1000 Solda⸗ ten, die wegen Schwindſucht für invalide erklärt werden müſſen, haben dort nur 116 die Krankheit ſchon vor der Einreihung er⸗ worben, 197 während des erſten, 278 während des zweiten Halb⸗ jahres des Militärdienſtes, weitere 254 im zweiten Jahr, die Uebrigen 155 noch ſpäter, In Rußland ſcheint die Anſteckungs⸗ gefahr während der Dienſtzeit noch größer zu ſein, doch iſt hier die ärztliche Unterſuchung der neuen Rekruten nach der Meinung des ruſſiſchen Arztes ſelbſt ſehr ungenügend. Jedenfalls kſt es aber als Thatſache zu betrachten, daß in allen Heeren, beſonders aber in dem franzöſiſchen und ruſſiſchen, eine große Zahl geſunder Leute, die auch nicht die geringſte erbliche Anlage zur Schwind⸗ ſucht haben, ſchon während des erſten Jahres ihrer Dienſtzeit oder ſpäter angeſteckt werden. Die überwachenden Aerzte brauchen daran keine Schuld zu tragen, denn bei dem gegenwärtigen Stand ſcherden, ob Jemand bereſts an Schwindfucht in ihren erſtem An⸗ fängen leidet, und ihn danach ſofort vom Militärdienſt zurück⸗ zuweiſen. Aber beherzigenswerth ſind die weiteren Schlüſſe des „Lancet“:„Um die Schwindſucht völlig aus dem Heere auszu⸗ rotten, müßte für eine möglichſt genaue Nachforſchung über die geſundheitliche Geſchichte jedes Rekruten geſorgt ſein, zugleich für eine noch eingehendere Unterſuchung des körperlichen Befindens, als es jetzt geſchieht. Die geringen Mehrkoſten, die dadurch ent⸗ ſtehen würden, würden ſich über und über bezahlt machen, auch wenn nur der vierte Theil der jetzt eintretenden Schwindſuchts⸗ Erkrankungen verhindert werden würde“. — Der Alpenſommer des Jahres 1900, unſtreitig der ſchönſte ſeit Jahrzehnten, iſt vorüber; er hat die Zahl der Alpen⸗ beſucher, der Bergfahrten bedeutend geſteigert; daß aber auch die Zahl der Unglücksfälle in den Alpen ſtark geſtiegen iſt, das iſt ein vom Statiſtiker vorauszuſehendes Ergebniß, an dem die große Mehrzahl der Verunglückten ſelbſt die Hauptſchuld trägt. Soweit bekannt geworden, ſind in dieſem Jahre 79 Unfälle vorgekommen; 53 endeten mit Tod an Ort und Stelle; von den Geretteten, von denen die Mehrzahl verwundet oder erſchöpft war, und deren Zahl 22 oder noch mehr betrug(in einigen Fällen konnte vom Ausgang nichts mehr ermittelt werden) ſind jedenfalls mehrere— e —⏑——. — 2 77.. J. B. der Student Lantſchner von Innsbruck, der am Olperer in Hinterdux beide Beine brach— zu Krüppeln geworden. Unter den Getödteten befinden ſich zwei befreundete Damen, die Eng⸗ länderin Fräulein White und die Schleſierin Rademacher, ferner ein Teſſiner Mädchen von 18 Jahren. Unter den Todten befinden ſich nicht weniger als ſechs ſchweizeriſche und vier öſter⸗ reichiſche, zuſammen zehn Führer! Unter den Todten befinden ſich ferner elf Studenten, worunter ſechs deutſche(einſchließlich des mit ſeinem Führer am Titlis verunglückten Privatdozenten Dr. Voigt aus Berlin); zehn Perſonen, meiſtens füngere Lepten der Kenntniß iſt es unmöglich, in jedem Falle ſicher zu ent⸗ fanden beim Blumenſuchen den Tod, den meiſten von e, n dee . Wn ſchreiber beim Amtsgericht Neckarbiſchofsheim ernannt. der Stadt Karlsruhe, die bperwaltung über das FJahren zwiſchen Worten ſeinen Dank aus. wir hören, eine Stelle als Tiefbaudirektor in Stuttgart erhalten Kirankenpflege berechtigten Organiſationen, die Deutſchen Vereine bom ſendung gelangen, Nachtheil iſt“ Mit freudigem Aufblick antwortete der Ver⸗ a. Nanelm 28. September. 55 Perſonalnachrichten. Das Großh. Minſſterſum der Juſtiz, s Kultus und Unterrichts hat den Gerichtsſchreiber Anton Meroth eim Amtsgericht Mannheim zum Amtsgericht Achern, den Gerichts⸗ empfing geſtern eine Abordnung dem Miniſter das Bedauern der Stadt⸗ Aufhören der Beziehungen, die ſeit langen der Stadt und dem Miniſter beſtanden haben aus⸗ Der Miniſter war ſichtlich bewegt und ſprach in herzlichen „Miniſter Dr. Eiſenlohr prückte. »Herr Tiefbauinſpektor Kaſten in Mannheim ſoll, wie haben mit einem Jahresgehalt von 10,000 Mark. „Wagenmangel. Von den geſtern Vormitta angeforderten 204 Wagen konnten nur 277 geſtellt werden. Gefehft haben ſomit 17 Wagen. Unter dem geſtellten Material befanden ſich 214 badiſche und 68 fremde Wagen. * Hohe Auszeichnung! Auf der z. Zt. in Hamburg ſtatt⸗ findenden Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Ausſtellung wurden die als vor⸗ züglich bekannten Fabrikate(Acetylen⸗Laternen für Fahrräder, Motor⸗ wagen, Equipagen, Fuhrwerke etc. etc.) der Oberrheiniſchen MNetallwerke Mannheim mit der höchſten Auszeichnung, dem Ehrenkreuz und der großen goldenen Medaille prämiirt. Auf zem Gebiete der Laternenfabrikation marſchiren die Werke unſtreitig an der Spitze. Die auf allen beſchickten Ausſtellungen erhaltenen hohen Auszeichnungen ſind der beſte Beweis dafür. * Gratisfeldtelegramme. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht olgende Bekanntmachung: Um auch unbemittelten Angehörigen der in Oſtaſten ſtehenden Mannſchaften der Armee und Marine, ſowie des Perſonals der freiwilligen Krankenpflege in dringenden Fällen den ſelegraphiſchen Verkehr zu ermöglichen, werden die zur freiwilligen Rothen Kreuz und die Ritterorden, aufgefordert, die Gebühren für derartige„Feldtelegramme“ zurückzuerſtatten. Als Vorausſetzung hier⸗ für gilt, daß die Telegramme aus beſonders wichtiger Veranlaſſung und von ſolchen in Deutſchland wohnenden Angehörigen zur Ab⸗ deren Mittelloſigkeit durch ortspolizeiliche Be⸗ Ueber die für Feldtelegramme nach Oſt⸗ ſcheinigung beglaubigt iſt. kaiſerlichen Telegraphenämter aſten vorgeſchriebene Form geben die Aufſchluß. Die neuen Kolonialbriefmarken kommen am 1. Oktober zur Ausgabe. Die fämmtlichen Marken tragen das Bild eines in poller Fahrt befindlichen Dampfers. Der Hintergrund aller Marken ſſt hell. Sämmtliche Marken für die deutſchen Kolonien und Schutz⸗ ebiete kommen in der Markwährung zur Ausgabe, nur die Marken für Deutſch⸗Oſtafrika haben die Rupienwährung. Die Pofkämter in den deutſchen Schutzgebieten und die deutſchen Poſtanſtalten im Aus⸗ lande werden vom 1. Oktober ab die Marken im Betrage bis zu 80 Pfg. verausgaben. * Nachſtehende Fahndung erläßt die hieſige Großh. Staats⸗ anwaltſchaft: Am 19. September d. Is., Nachmittags gegen 6 Uhr, wurde vor dem hieſigen Hauptpoſtamt 0 2 ein Adlerfahrrad(Herold No, J) mit ſchwarzem Rahmenbau, gelben Felgen, etwas abwärts gebogener Lenkſtange, Gummipedalen, Schutzblech mit der Aufſchrift: „Adler Herold“, Polizei⸗No. 10654 Frankfurt a.., Fabrik⸗No. 135808, geſtohlen. Ich erſuche um Fahndung und warne vor An⸗ kauf. Anhaltspunkte, die zur Ermittelung des Thäters oder zur Wiedererlangung des Rades führen können, ſind auf dem Zimmer der Kriminalpolizei(Schloß, linker Flügel, Zimmer 8) zu machen. * Für Schüler der ber⸗Realſchule veranſtaltete der hieſige Stenographen⸗Verein Stolze⸗Schrey ein Wettſchreiben zu dem 20 Ardeiten abgegeben wurden und das folgendes Ergebniß hatte: 120 Silben: k. Preis: Hans Hembacher, I. Preis: Fritz Fuhs, 2. Preis: Richard Roll, lobende Erwähnung: Cornel Hexre. 100Silben: 1. Preis: Edmund Krauß, 2. Preis: Jean Keitel, ſobende Erwähnung: Karl Fuhs. 80 Silben: 1. Preis: Robert Zehnder. 60 Silben: lobende Erwähnung: Adolf Eſchelbach. die gbgelieferten Arbeiten ſind als durchweg gut zu bezeichnen; die — reis 0 da U en*5 fehlerl 8. 2 ei 2 DE übrig— prämiirten Arbeiten weiſt mehr als 2 Fehler auf. Wie wir hör eröffnet der genannte Verein in Bälde wieder einen unentgelt⸗ lichen Kurs für Schüler höherer Lehranſtalten. Anmeldungen nimmt der 1. Vorſitzende, Herr Hauptlehrer Krauß, Colliniſtraße 18, entgegen. *Zu der Erklärung des Architekten⸗ und Ingenieur⸗ Vereins Maunheim⸗Ludwigshafen wird uns von geſchätzter Seite geſchrieben: Die„Erklärung“ des Architekten⸗ und Ingenieur⸗Vereins Mannheim⸗Ludwigshafen hat nicht nur die Verehrl. Redaktion Ihres geſchätzten Blattes, welche eine ſehr treffende Randbemerkung dazu ſetzte, ſondern auch weitere Kreiſe des Publikums wentg befriedigt. Wenn der genannte Verein ſich zu einer öffentlichen Erklärung veranlaßt geſeben hat, ſo durfte man mit echt etwas Anderes etwarten. Zeile 15 unlautere Elemente zu brand⸗ marken“ hätte logiſcher Weiſe als Nachſatz haben müſſen: entweder die nachſtehend verzeichneten Mitglieder verſichern auf Ehrenwort, ſtets im Sinne des§ 7 u gehandelt zu haben, oder die nachſtehend verzeichneten bisherigen Mitglieder haben dieſen Paragraphen und ſomit ihre Standesehre verletzt.— Das Hineinziehen der nicht akademiſch gebildeten Architekten war in dieſem Kugenblick nicht fair Da es, wie die„Erklärung“ ſagt, im Intereſſe des bauenden Publikums und der Standesehre der Architekten liegt, unlautere Elemente zu ibrandmarken ſo entſchließt ſich der obenge⸗ nannte Verein vielleicht, dem Wort die That folgen zu laſſen und nicht auf halben Wege ſtehen zu bleiben. A. X. „Von der Direktion der Barnum 8 Bailey Schauſtellun geht uns in Bezug auf das Gerücht, daß nur ein Theil dieſes Unter⸗ nehmens nach dieſer Stadt kommen ſoll, ein Schreiben zu, in welchem uns die Herren mittheilen, daß die Perſonen, welche dasſelbe in —————— hrachte die Lorelei der Alpen, das Edelweiß, den Tod. Die Pfingſtwoche allein brachte 7 Bergſteigern den Tod; die letzte Juliwoche ſah 11 Bergſteiger, darunter 6 Führer, zu Tode fallen, und die erſte Auguſtwoche 8 Bergſteiger, darunter 2 Führer. Im Juli ſind 20 Todte, im Auguſt 18, im September 3 Todte zu berzeichnen, darunter 2 an den furchtbar ſteilen Schieferhängen der Algäuer Alpen, an der Höfats und über dem Bacherloch (Hohes Licht) abgefallene, ungenügend ausgerüſtete,„bergfremde“ Berliner. Der Nationalität nach waren die im Sommer 1900 getödteten Alpenſteiger 17 Deutſche, 16 Oeſterreicher, 15 Schweizer, 4 angelſächſiſchen Blutes und 1 Niederländer. — Erzherzog und Tiroler. Als Erzherzog Eugen vor nicht allzulanger Zeit in Innsbruck beim Landesſchießen der Reſerviſten war, hielt er ſich längere Zeit am Schützenſtand auf und beob⸗ achtete die einzelnen Leute beim Zielen. Ein bärtiger Reſerve⸗ mann von beſonders vertrauenerweckender Biederkeit ſtand ganz in der Nähe und hantirte mit ſeinem neuen Mannlicher⸗Gewehr, das er mit Kopfſchütteln betrachtete, ohne Anſtalten zum Schießen zu treffen. Was fehlt dem Gewehr?“ fragte der Herzog freund⸗ lich.„''ring is'!“ war die bündige Antwort.„War Dir das ältere Gewehr lieber?“ fragte der Erzherzog weiter.„Sell woll!“ war die Antwort, die dem Erzherzog doch zu lakoniſch erſchien. „Sag mir, wie Du es meinſt, forſchte der Erzherzog.„Erkläre mir den Vortheil des alten und den Nachtheil des neuen Gewehrs!“ Keine Ankwort, dazu ein Geſicht, in dem die Ver⸗ legenheit langſam die Oberhand über den trotzigen Gleichmuth ewann. Der Erzherzog wartete eine geraume Weile, um dem iroler Zeit zum Klären ſeiner Gedanken zu geben, als aber noch immer keine Antwort kam, fragte er:„Weißt, was das iſt— ein Vortheil?“„Nein!“ geſtand der Bärtige.„Weißt Du, was ein ind lerlos, Ein Umfauf gebracht haden, —.— — mL mkennkniß oder aber dus B88= willigen Gründen gehandelt haben, da dasſelbe vollſtändig auf Un⸗ wahrheit beruht. In demſelben ümfange, in welchem die Schau⸗ ſtellung in Hamburg, Berlin, Dresden, Leipzig oder anderen Städten gezeigt worden iſt, wird ſie auch nach hier kommen und zwar mit derſelben Anzahl Eiſenbahn⸗Waggons eintreffen; ſie wird hier die⸗ ſelben großen Zelte errichten, dieſelben Prachtexemplaren wilder Thiere und der berühmten Elefantenheerde ausſtellen, die gleichen ſtattlichen Pferde den ſtaunenden Augen der Zuſchauer vorführen und dasſelbe wunderbare Cireus⸗Programm Und die ſpannenden und aufregenden altrömiſchen Wettſtreite bieten. Dieſe große Schau⸗ ſtellung iſt noch nie gerheitt worden und wird auch niemals getheilt werden, und nach jedem Orte, den ſie beſucht, wird ſie in ihrer ganzen Größe geſchafft. In kleineren Städten hält ſie ſich eben nur eine kürzere Zeit auf, während ſie in größeren länger verweilt. Die jeweilige Dauer eines Aufenthaltes in einer Stadt variirt zwiſchen einem Tag und zwei oder mehreren Wochen, je nach der Zahl der Einwohner, in jedem Falle aber wird die ganze Schau⸗ ſtellung an einen Ort gebracht und werden unverkürzt dieſelben Vor⸗ ſtellungen gegeben, einorlei ob ſich dieſes Unternehmen in dem betr. Orte einen oder zwei Tage, oder eine Woche oder gar noch länger aufhält. Das iſt eine feſtſtehende Thatſache, die leicht jedem, der ſich dafür intereſſirt, beſtätigt werden kann, wenn er ſich an die Eiſenbahn⸗Verwaltung wendet, welcher genau bekannt iſt, welche Anzahl Eiſenbahn⸗Waggons für den Transport der Schauſtellung von Hamburg nach Berlin, von Berlin nach Dresden oder auch nach irgend einer anderen Stadt, die bis jetzt beſucht worden iſt, gebraucht würde; dieſelbe weiß auch, daß das diesbezügliche Abkommen u. A. dahin lautet, daß dieſe Eiſenbahn⸗Wagen in vier Sonnerzüge nach dieſer Stadt kommen müſſen. Barnum und Bailey werden hier am nächſten Samſtag, Sonntag und Montag Vorſtellungen geben und werden in dieſer Stadt vermittelſt ihrer eigenen vier Sonderzüge, die ſich aus eigens für dieſen Zweck conſtruirten 67 Eiſenbahn⸗ Waggons zuſammenſetzen, am Morgen des Samſtag von Heidelberg hier eintreſſen und von hier aus nach Kaiſerslautern gehen, um dort am Dienſtag Vorſtellungen zu geben. * Die Maunheimer Gewerbebank, eingetr. Genoſſenſchaft m. beſchr. Haftpflicht, hält nächſten Montag, 1. Oktober, Abends 9 Uhr im Lokal„Gambrinushalle“ U 1, 5, eine General⸗Verſammlung ab mit folgender Tages⸗Ordnung: 1. Endgültige Faſſung der 88 19, 35, 41, 45 des Statuts; 2. Vorſtandswahl; 3. Verſchiedenes. *Eiubruchsdiebſtähle. In der Nacht vom 22.28. l. Mts. wurde in die Wirthſchaftsräume„zur weißen Taube“ hier(T 1, 9) eingeſtiegen und darin Genußmittel(Schwartenmagen, Schnaps und ein großes Quantum Cigarren) von unbekannten Dieben entwendet. — Am Sonntag, 28 l. Mts., Nachmittags, wurden unter erſchwerten Umſtänden im Hauſe M 7, 24, 4 gold, Damenringe, 1 gold. Damen⸗ uhrkette, 1 Korrallenhalskette, 1 gold. Medaillon, 1 Perlenbeutel, 1 muſchelförmige Börſe mit ſog. Muttergottesdnkate(Gold) und 151 Mk. baares Getd mit alten Münzen entwendet. Der Thäter, welcher es hauptſächlich auf abgeſchloſſene Hereſchaftswohnungen abgeſehen zu haben ſcheint und meiſtens am Sonntag Nachmittag operirt, iſt noch nunermittelt. * Feſtgeuommen wegen an der Neckarbrücke hier verübter ſchwerer Körperverletzung ſind die Taglöhner Brunner und Hock. *Fahrraddiebſtahl. Am 22. d. M. Nachmittags wurde im Hauſe L 15,7 ein„Reval⸗Fahrrad“ von noch unermitkteltem Thäter entwendet. *Wegen Kuppelei, betrugs und Unterſchlagung gelangte hier der ledige Schuhmachergeſelle Ludwig Hort zur Haft. *Abſturz. Geſtern Abend 11¾ Uhr ſtürzte die ledige 21 Jahre alte Dienſtmagd Margaretha Allgaſer aus Dühren vom Dache des 3. Stockwerks G 2, 17(Schwarzes Lamm) in den Hof und erlitt hierdurch ſchwere aber nicht lebensgefährliche Verletzungen im Rücken. Dieſelbe wurde ins Allg. Kranken haus verbracht. * Muthmafliches Wetter am Donnerſtag, den 27. Sept. Der neue Luſtwirbel iſt auf der Wanderung nach der oberen Nordſee auf 740 mm vertieft worden und hat bei uns ſehr warme Südwinde hervorgerufen, welche vereinzelte Gewitter im Gefolge hatten. Nun⸗ mehr iſt dieſer Luftwirbel im Abzug nach Nordſkandinavien begriffen. Für Donnerſtag und Freitag ſteht wieder größtentheils trockenes und auch mehrfach heiteres Welter bei fortgeſetzt warmer Temperatur in Ausſicht. Aus dem Großherzogthum. .G, Karlsruhe, 25. Sept. In einer hieſigen Maſchinenwerk⸗ eſtel ein Arbeiter durc 158e We8 er ein Werkſtück auf des Dampfhammers legte,„gerade über den Ambos, während der Dampfhammer niederging. Dem Unglücklichen wurde der Bruſtkorb zerdrückt, ſo daß der Tod ſofort eintrat. * Karlsruhe, 25. Sept. Die Einweihung der Cöhriſtus⸗ kirche iſt nunmehr auf den 7. Oktober feſtgeſetzt; der Großherzog und die Frau Großherzogin, die Anfangs Oktober von Schloß Mainau nach Baden überſiedeln, werden der Feier anwohnen. Der evangeliſche Oberkirchenrath und der Kirchengemeinderath empfangen die Fürſt⸗ lichkeiten vor der Kirche. Im Feſtgottesdienſt wird Stadtpfarrer Rohde die Predigt halten. Nachmittags 3 Uhr findet ein zweiter Gottesdienſt und um 5 Uhr ein Kirchenkonzert ſtatt, bei dem Frau Dr. Vierordt⸗Karlsruhe und Profeſſor Dr. Lange⸗Stuttgart mitwirken werden. .N. Ans der Ortenau, 25. Sept. Nach einigen ſommer⸗ ſchwülen Tagen hatten wir— gewiß eine Seltenheit im Herbſtanfang — geſtern Abend ein Gewitter mit zahlreichen elektriſchen Entla⸗ dungen und einem erquickenden Regen. .N. Kippenheimweier, 25. Sept. Die Scheuer des Wald⸗ hüters Hertenſtein iſt heute Nacht 1½ Uhr infolge Blitzſchlags nieder⸗ gebrannt. Vieh wurde gerettet, dagegen keine Fahrniſſe. Die Ge⸗ ſchädigten ſind verſichert. .C. Offenburg, 25. Sept. Das Gbepagar Künſtle, das einen Gemüſehandel betrieb, iſt, dem„Ort. Bote“ zufolge, unter Hinter⸗ laſſung bedeutender Schulden vor einigen Tagen verduftet. Geſchädigt werden namentlich kleinere Geſchäftsleute. B. N. Willſtädt, 25. Sept. Geſtern wurde hier innerhalb einer Stunde ca. 2000 Zeutner Tabak verkauft zu 36 Mark per Zentner. 1000 Zentner, meiſt größere Parthien wurden noch zurückbehalten. entweder in ihrer 3 Kinder, das bisher fürſtlich hohenzollernſche Rentamt ſchaftlichen Verhältniſſen lebt, beging, ſoeben im ſtaatsanwaltlicher und Verwaltungsbehörden und ep die Chefrau des Malermeiſters Schenkenzell vom Felde heimkehrte, fand ſie eines die ſte allein zu Hauſe gelaſſen hatte, ein 3 Jahre altes Mädchen, todt auf dem Boden liegen. Die beiden andern Geſchwiſter konnten nichts weiter ſagen, als daß ihr Schweſterchen auf einmal umgefallen ſei und nichts mehr geſprochen habe. Wie es heißt, iſt ihm ein Apfelſchnitz im Halſe ſtecken geblieben und hat es daran ſeinen Tod gefunden.— n Freiburg i. Br., 25. Sept. Dem Stadtrath wurde durch Umkirch die Mittheilung gemacht, daß infolge des Todes der Frau Fürſtin⸗Mutter von Hohen⸗ zollern, geb. Prinzeſſin von Baden, das Eigenthumsrecht an dem ekwa 2 Stunden von hier entfernten Stammgute Umkirch auf den König Karl von Rumänien übergegangen iſt.— Der hieſige Gartenbauverein hat beſchloſſen, in den Tagen vom 5. bis 9. Oktober eine Obſtaus⸗ ſtellung in der Feſthalle abzuhalten. 30falz, Heſſen und Uingebung-⸗ * Schifferſtadt, 24. Sept. In den nächſten Tagen werden die zur Strecke Ludwigshafen⸗Schifferſtadt neu hinzugekommenen Geleiſe dem Betriebe übergeben werden. Beſagte Strecke iſt jetzt viergeleiſig. Der geſteigerte Verkehr ſtellt demgemäß wieder größere Anforderungen an das Perſonal, das dementſprechend vermehrt wird. *Ober⸗Abtſteinach, 24. Sepr. Es wurde berichtet, daß es vorige Woche zweimal in der Münd'ſchen Wirthſchaft in Siedels⸗ brunn gebrannt habe, ohne daß größerer Schaden entſtanden ſei. Nachdem nun umfaſſende Aufnahme Seitens Gr. Staatsanwaltſchaft ſtattgeſunden haben, wurde Münd in Unterſuchungshaft genommen, da er verdächtig iſt, die Brände veranlaßt zu haben. * Koblenz, 25. Sept,, 11.28 V. Der Schnellzug Frankfurt⸗Köln überfuhr geſtern Abend bei Pfaffendorf einen Mann. Der Verun⸗ glückte war ſofort todt. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Shakeſpeare's Komödie„Verlorene Liebes⸗ müh“(von Tieck zu Gunſten der Alliteration mit„Liebes Leid und Luſt“ überſetzt) wird in der Bearbeitung von Rud. Gense Monkag den 1. Oktober im Großh. Hoftheater zur Aufführung gelangen. Dieſe Bearbeitung iſt bereits an den Hoftheatern zu Dresden, Berlin und München unker dem Beifall des Publikums und mit Anerkennung ſeitens der Kritik aufgeführt worden und wiederholt 1 Darſtellung gelangt. Während die einfache dramatiſche Fabel bei Shakeſpeare nur leicht ſkizzirt iſt und durch den breit ausgeführten, an witzigen Wortgefechten und Metaphern übervollen Dialog an Klarheit und Wirkung einbüßt, hat der Bearbeiter den überflüſſigen Ballaſt be⸗ ſeitigt, die drei erſten Akte, ohne dem Scenengange Zwang anzuthun, in einen Akt zuſammengezogeu und ſo eine dreiaktige Komödie her⸗ geſtellt, welche eine theatraliſche Aufführung dieſes Jugendwerkes des Dichters ermöglicht. Prof. Dr. Heury Thode, der als Lehrer der Kunſtgeſchichte an der Heidelberger Univerſität wirkte und auch in Mannheim durch ſeine Vorträge bekaunt iſt, wurde, wie uns aus Heidelberg geſchrieben wird, als Nachfolger von Hermann Grimm, der ſchon ſeit einiger Zeit keine Vorleſungen hält, an die Berliner Univerſität berufen. Agues Sorma unterhandelt mit dem„Carltheater“ in Wien wegen eines Gaſtſpiels. Die Künſtlerin ſoll mit ihrem Enſemble nach der ruſſiſchen Tournse im Frühjahr im„Carltheater“ Vor⸗ ſtellungen geben. Das Gaſtſpiel ſoll mit Sudermann's„Johannis⸗ feuer“ eröffnet werden. Die neuen Opern Leoncavallos. In dem prächtigen und prüchtig gelegenen ſchweizeriſchen Briſſago am Lago Maggiore arbeitet der ftalieniſche Operndichter Leoncavallo ruhig und ernſt an ſeinen jüngſten Werken. Der Vollendung nahe iſt„Zaza“, eine vierakkige Oper, bearbeitet nach der mit ſo bielem Erfolg über die Bretter ge⸗ gangenen Komödie gleichen Namens.„Zaza“ ſoll noch am 15. Nob. ds. Is. im Teatro Lirico zu Mafland aufgeführt werden. Sodann hat Leoneavallo im Auftrage des Kaiſers Wilhelm II. eine weitere Oper in Arbeit,„Rolando di Berlino“, welche bis nächſten Herbſt fertig ſein wird. Auch die„Boheme“ entſtand in Briſſago. Das neue Stück von Georg Hirſchfeld, das am Deutſchen Theater zur Aufführung vorbereitek wird, heißt nicht, wie ſeinerzeit mitgekheilt,„Herr Goldner“, ſondern„Goldner“ und holt Stoff und Stimmung aus dem künſtleriſch⸗literariſchen Leben der Gegenwart. Prof. Auguſt Wilhelmj, der berühmte Geiger, der bekannt⸗ lich ſeit Jahren ſchon in London in glänzenden künſtleriſchen und geſell⸗ Kreiſe ſeiner Familie ſetteſt 53. Weherts N. 2 51 Herrmann in köhlichke in Wiesbaden in prächtiger Friſche und Fröl tag. Er kam von der Pariſer Weltausſtellun ſich in ſeiner Heimath aufzuhalten. Hector Berlioz! Oper„Venvenuto Cellini“, mit Herrn Ernſt Kraus in der Titelrolle, geht unter Leitung von Kapellmeiſter Skrauß am 10. Oktober im Kgl. Opernhauſe in Scene. Eine Muſterbühne in der Villa Tamagno. Aus Mailand ſchreibt man uns: Der berühmte Tenor Tamagno hat in ſeiner präch⸗ tigen Villa bei Vareſe ein Muſtertheater bauen laſſen. tionen ſind von einem hervorragenden Künſtler angefertigt worden, die techniſchen Einrichtungen von einem der beſten Theatermaſchiniſten der Welt. ein wahres Schmuckkäſtchen und weiſt die modernſten Errungenſchaften der Bühnentechnik auf. Die Eröffnung des Muſterkheaters wird dieſet Tage mit einer Galgaufführung zum Beſten eines Kinderaſyls ſtatt⸗ finden; zur Darſtellung gelangt u. A. der vierte Akt der Oper„Forza del deſtino“ mit Tamagno und anderen hervorragenden Künſtlern. Ein Preßprozeß aus Anlaß des Konitzer Mor Wegen Beleidigung richterlicher, Beamten aus Anlaß der Mordthat in Konitz wurde geſtern der verantwortliche Redakteur der„Germania“ Hans Contzen vor der 2. Straf⸗ — ͤ— * Berlin, 25. Seßt. —————— legene:„Sell woll, des is a gar a ſchiacher Vogel.“ Nun war es am Erzherzog, verdutzt dreinzublicken, bis der dienſtfertige Adju⸗ tant mit der Erklärung zur Hand war:„Der Mann ſpricht von einer Nachteule, Kaiſerliche Hoheit!“ — Eine Belohnung von 250 000 Rubeln hat die Polizet in San Francisco auf die Ermittelung einer größeren Partie geſtohlener Pretioſen ausgeſetzt. Hierzu liegen folgende Einzel⸗ heiten vor: Am 7. Aug. d. Is. lag im Hafen von San Francisco der Dampfer„Corona“, an deſſen Bord außer mächtigen Ballen, Kiſten und Kajütenkoffern ſich auch ein unſcheinbares Hand⸗ täſchchen befand, das ſpurlos verſchwunden iſt. Der Dieb, wel⸗ cher ſich das zierliche Täſchchen angeeignet hat, muß eine extra⸗ feine Spürnaſe gehabt haben; denn es barg einen Reichthum, der wohl den Inhalt ſämmtlicher Kajütenkoffer aufwiegen mochte. Unter Anderem befanden ſich darin: ein Medaillon, in Form eines ſechzehnzackigen Brillantſternes, an ſchwerer, goldener Kette, eine Nadel, die einen Seeſtern darſtellt, aus den prächtigſten Diamanten der Welt gebildet, ein Halbmond, aus erbſengroßen Brillanten zuſammengeſetzt, Armbänder aus ſechs Reihen leuchtender Edelſteine, Ringe aus Saphiren und Diamanten, Blumen, aus Rubinen und Brillanten hergeſtellt. Von dem Geſammtwerthe kann man ſich einen Begriff machen, wenn man die auf den Juwelenfund ausgeſetzte Belohnung von 250 000 Rubeln in Bekracht zieht. Von dem verwegenen Pretioſendiebe fehlt zur Zeit noch jede Spur. — Einen neuen Beweis eugliſcher Unduldſamkeit ver⸗ öffentlicht die„Deutſche Wochenzeitung in den Niederlanden“. Ein Holländer, ſo ſchreibt man ihr hielt ſich irgendwo in einem Hotel auf, wo ſich auch viele engliſche Gäſte befanden. Der Hotel⸗ beſitzer theilte ihm mit, daß die Engländer gedroht hätten, aus⸗ Hotelbeſtzer nicht übel nehmen, daß er ihn dazu auffordere, aber er liefe ſonſt die Gefahr, alle Gäſte zu verlieren. Der wollte und ein kluger Mann war, ging. kürzlich paſſirt und zwar— dem Präſidenten der„Nederland⸗ ſchen Bank“. Es iſt ſchade, daß der Gaſthof, wo ſich dieſe un⸗ glaubliche Szene zugetragen Haus ſie zu meiden haben. Denn was heute einem Holländer oder Deutſchen treffen, und nicht Jeder möchte ſo ruhig, wie der Präſident der„Nederlandſchen Bank“, der Aufforderung eines Wirths entſprechen, der die erſte Pflicht ſeines Berufs in ſo gröblicher Weiſe verletzt. Der zweite Lehrer des Blätter folgende hübſche Geſchichte: ſechswöchigen Uebung aus Dorfes war von der Ableiſtung einer Poſen in die Heimath zurückgekehrt. ſich nicht nehmen laſſen, ihrem Lehrer einen ehrenhaften Empfang zu bereiten. Sie haften fleißig die Hände gerührt und überaſt im Klaſſenzimmer Blumenſchmuck angebracht. Nicht nur die Eingangskhür, ſondern auch Katheder und Stuhl waren mit Guirlanden geſchmückt. war hierüber groß, ſo lichen Verlauf nahm. Schüler den Zorn des Lehrers Aber ſchon in der nächſten Stunde rief ein Er ging auf den Platz zu, wo er das Stöckchen aufbewahrke. Als er jedoch das ſpaniſche Rohr erblickte, da war im Augenblick ſein * zuziehen, falls der Holländer bliebe. * Der Gaſt möchte es dem! Zorn verraucht, und ein Lächeln überflog ſeine Züge, denn— auch der Stock war reich mit Blumen umwunden. g und gedenkt einige Zeit Die Dekora⸗ Der Saal enthält mehr als 200 Sitzplätze; die Bühne iſt Niederländer, der den braben Hotelbeſitzer nicht benachtheiligen Dieſer Vorfall iſt erſt hat, nicht genannt wird, damit Reiſende, denen es nicht an Selbſtachtung gebricht, wiſſen, welches zuſtößt, kann je nach der politiſchen Lage morgen einen Franzoſen — Aus einer Dorfſchule bei Bunzlau erzühlen ſchleſiſche Die Schulkinder hatten es Die freudige Ueberraſchung des Lehrers daß die erſte Schulſtunde einen urgemüth⸗ hervor, ſo daß dieſer dem Faul⸗ pelz die Kehrſeite mit„ungebrannter Aſche“ bearbeiten wollte. elr General⸗Anzeiger. kammer des Landgerichts T zur Verantworkung gezogen. Unter Anklage ſtanden zwei Artikel in Nr. 122 u. 127 der„Germania“. Der erſte iſt eine Korreſpondenz aus Konitz, in der an die Beſtattung der Ueberreſte des ermordeten Winter Betrachtungen geknüpft wurden. Es hieß darin u.., daß die Tauſende von Theilnehmern am Begräbniß proteſtiren wollten gegen die Art und Weiſe, wie der Mord behandelt und unterſucht worden ſei. Die Vertreter der Behörden hätten leicht erfahren können bei Jung und Alt, Hoch und Niedrig, was man im Volke denkt. Vielleicht mit Schrecken würden ſie bemerlt haben, mit welch' großartigem Erfolge durch die bisher geftote Unterſuchung das Vertrauen des Volkes auf die Unparteilichleit der Juſtiz unter⸗ graben und erſchüttert iſt.„Das Anſehen derſelben iſt dahin. Der Schlußrefrain aller Debatten lautete ſtets: Es kommt nichts heraus, denn es ſoll und darf nichts herauskommen.“ Dieſer Gedanke fand noch weitere Ausführung in den zweiten Artikel, der die Ueberſchrift„Betrachtungen über den Konitzer Mord“ trug. Auch in dieſem wird es als vox populi hingeſtellt: ECs kommt nichts heraus, denn es ſoll und darf nichts herauskom⸗ men.“ Es wird dann die Behauptung aufgeſtellt, daß das Unter⸗ ſuchungsverfahren eine merkwürdige Abneigung gegen energiſche Schritte habe erkennen laſſen, ſobald dieſe ſich gegen Juden richten würden. Die Unterſuchung ſei von Anfang an ungeſchickt an⸗ gelegt und etwas läſſig betrieben worden. Auffallend ſei die Behandlung aller Perſonen, die ſich zu Ausſagen meldeten, um die Juden zu belaſten, auffallend die Behandlung der Eltern des ermordeten Winter, auf der anderen Seite auffallend die liebenswürdige Behandlung der belaſteten Juden. Es wird ſchließlich in dem Artikel behauptet, daß das Rechtsbewußtſein, die Rechtsſicherheit, ſowie der Glauben an die Unparteilichkeit der Juſtiz im Volke untergraben worden ſei. Die Anklage faßt die Betrachtungen der„Germania“ dahin zuſammen: Die Be⸗ amten hätten abſichtlich ihre Pflicht verletzt und zu Gunſten der Juden und zu Ungunſten der Chriſten die Unterſuchung ſo ge⸗ führt, daß ſie ergebnißlos bleiben mußte. Der Angeklagte beſtritt Artikel und nahm den Schutz den beleidigenden Charakter der deß 19 für ſich in Anſpruch. Staatsanw. Dietz war der Meinung, daß die„Germanfa“ durch dieſe Artikel weder den Intereſſen des Staats, noch der Gerechtigkeit, noch des Publikums gedient habe. Der furchtbare Mord in Konitz habe begreiflicherweiſe auch die Preſſe in hervorragendem Maße be⸗ ſchäftigt und zahlreiche Angriffe auf die Unterſuchungsbehörden und auf die Juden gezeitigt. Führerin in dieſem Streite ſei allerdings nicht die„Germania“ geweſen, ſondern die„Staatsbürgerztg.“ Er beſtreite energiſch, daß von vornhevein in der Unterſuchung etwas verfehlt ſei und behaupte, daß die erſten Unterſuchungsmaßregeln nach Kenntniß ber Thatſachen durchaus ſachgemäß geleitet worden ſeien. Der Ge⸗ danke eines Ritualmordes ſei doch ſo entſetzlich und fürchterlich, daß er bon Anfang an gar nicht aufgekommen war, man dachte vielmehr zuerſt an einen Mord aus Eiferſucht. Die Ermittelungen ſeien ohne Erfolg geblieben. Sie haben in Bezug auf den Mord nichts Neues erbracht, abgeſehen von der Nothwwendigfeit, Meineide zu verfolgen, die auf der einen wie auf der anderen Seite geſchworen zu ſein ſcheinen. Wenn Zeitungen von hüben und drüben ſelbſt Rechercheure mit der Ermittelung der Whatſache betrauen, ſo wird nakurgemäß ſehr viel Klatſch zuſammengetragen, der ſich mit den aktenmäßigen Thatſachen gicht deckt und deſſen Urheber ſofort bverſagen, wenn ſie eidlich ver⸗ nommen werden. Möglich, daß der Zufall oder Aeußerungen einzelner Perſonen noch auf die richtige Spur des Mörders lenken werden. So⸗ piel ſtehe aber feſt, daß das Vertrauen auf die Gewiſſenhaftigkeit der Richter durch das negakibe Ergebniß der Unterſuchung nicht erſchüttert worden ſei. Der 3 199 ſtehe dem Angeklagten nicht zur Seite. Es handle ſich hier um den ſchweren Vorwurf einer wiſſentlichen Rechts⸗ beugung und deshalb erſcheine eine Geldpſtrafe nicht zuläſſig. Er be⸗ antrage drei Monate Gefängniß. .⸗A. Mopler hob hervor, daß die„Germania“ nicht aus Anti⸗ emitismus oder um Judenhetze zu betreiben, die Artikel beröffentlicht Ne bdaß auch keine parteipoliliſchen Rückſichten obwalten, ſondern daß es ſich um Zuſchriften aus Konitz handele, die der„Germanig“ ein Bild bon der dort herrſchenden Stimmung gaben. Dieſe Bilder rührten nicht von irgend beliebigen Leuten, ſondern von akademiſch gebildeten Herren her und die„Germanta“ habe es für ihre Pflicht gehalten, auf Grund dieſer Berichte einen Warnungsruf erſchallen zu laſſen. Die Arkitel geben nicht die Anſicht des Redakteurs, ſondern das Urtheil der Iffentlichen Meinung in Konitz wieder und verfolgten lediglich die Ab⸗ ſicht, dem öffentlichen Intereſſe zu dienen, der Wahoheit und Gerechtig⸗ keit zum Siege zu verhelfen und einen Mißſtand, der, in Konitz in Bezug auf die Unterſuchung beſtand, zu den Ohren der Staatsbehörden zu hringen. Der Angeklagte, der den Schuß des 3 183 für ſich in Anſpruch nehme, habe nicht frivol gehandelt; denn es liegem thakſächlich manche Ungeſchicklichkeiten bei der Unterſuchung vor. Eventuell ſtellte der Vertheidiger zum Schluß eine ganze Reihe von Beweisanträgen, von denen folgende hervorzuhehen ſind: 1. Am Tage der Auffindung des Rumpfes des ermordeten Winter haben ſich Feuerwehr und Schützengilde dem Bürgermeiſter Dekitius erboten, das Stadtpfertel abzuſperren, in dem der Fund gemacht war, Um Hausſuchungen abzu⸗ halten. Das Anerbieten ſei abgelehnt worden. 2. Am Abend des Fundes ſei Bürgermeiſter Deditius und Staatsanwalt Settegaſt ins Dheater gegangen und hätten keine Hausſ uchung vorgenommen. 3. Der Dandgerichtspräſtdent zu Konitz habe ſich privalſm dahin geäußert, daß die Unterſuchung von Anfang an verfahren worden ſei. Aehulich habe ſich Oberſtaatsanwalt Wolff geäußert. 4. Die jüdiſen Zeugen ſeien anders behandelt worden als die chriſtlichen. 8. Kriminalinſpektor Braun und Kommiſſar Wehn hätten ſich ſehr ungeſchickt benommen. Sie hätten mit dem Rechercheur des„Kleinen Journal“, Rauch, in öffenklichen Lokalen in Konitz verkehrt und dieſem Rauch ſei es zu derdanken geweſen, daß der Verdacht borübergehend auf den chriſtlichen lächter Hofmann gelenkt wurde. 6. Der Wirkl. Geh. Oberjuſtiz⸗ ralh Dr. Lueas habe nach Einſicht der Unterfuchungsakten des Bürger⸗ meiſters geſagt:„Aus dieſem Wuſt kann Niemand klug werden!“ 7. Erſter Staatsanwalt Dr. Setiegaſt und Bürgermeiſter Deditius ſollen beſtätigen, daß am Schlafzimmer der angeblich kranten Frau Leyy bei der Hausſuchung Halt gemacht worden ſei. 8. Oberlehrer Hofrichter in Konitz ſoll bekunden, daß die Artikel die in Konitz herr⸗ ſchende Stimmung richtig geſchildert haben. 9. Auch in dem von Ver⸗ trauensmännern zur Wiederherſtellung der Ruhe in Konitz erlaſſenen Aufrufe werde von dem„erſchütterten Vertrauen zur Juſtiz“ geſprochen und dieſem Comitee habe auch der Landrath angehört. Außerdem wurde auch die Vorlegung der Prozeßakten Israelski beantragt. Der Gerichtshof kam nach längerer Berathung zu einem Schuldig⸗ Pruche gegen den Angeklagten. Dieſer hade die Behauptung, daß in Konitz von den Beamten und Behörden mala fide dorgegangen ſei, nicht gemißbilligt und dadurch ſich zu eigen gemacht. Er habe damit Außerſt ſchwere Vorwü fe erhoben, für die er ſelbſt einen Beweis zu erbringen nicht bereit geweſen ſei. Unter dieſen Umſtänden habe ſich die Erhebung der ſonſt angebotenen Beweiſe erübrigt. Die Be⸗ leidigungen ſeien äußerſt ſchwere und deshalb habe der Gerichtshof auf 1Monat Gefängniß erkannt und den Beleidigten Publikations⸗ befugniß zugeſprochen 4 0 Neueſte Nachrichten und Celegraume. Prag, 28. Sept. Der Stadtrath beſchloß, von allen deutſchen Schulgebäuden die deutſchen Aufſchriften entfernen und durch aus⸗ ſchließlich ezechiſche erſetzen zu laſſen. Budapeſt, 25. Sept. otz peinlichſter Bewachung des Schahs war es heute Nachmittag während der Ausfahrt einem In⸗ dipidium gelungen, die Reihe der Reſter zu durchbrechen und ein Geſuch in den Wagen zu werfen. Das Publikum, das ein Attentat vermuthete, nahm den Unbekannten feſt, den die Poltzeidirektion auf Wunſch des Schah freiließ, Paris, 25. Sept. Um die glänzende republikaniſche Kund⸗ gebungen der Mairsfeſte zu beſtätigen, fordert die radikalſozialiſtiſche Gruppe die Deputirtenkammer und die Regterung auf ihre Politik fortzuſetzen, insbeſondere die Geſetzenwürfe über Vereinsrecht, Erb⸗ ſchafts⸗ und Getränkeſteuern und die Altersverſicherung der Arbeiter zum Abſchluß zu bringen. *Brüſſel, 25. Sept. Gold gefunden habe. Lorenzo Marques, 25. Sept. Der an der Grenze befind⸗ liche Reuter'ſche Korreſpondent meldet von heute: Beim Sabiefluß, an der Grenze auf transvaalſchem Boden, hat ein Gefecht ſtatt⸗ gefunden. Lemaire dementirt, daß er in Katanga 4 88 * Zur Lage in China. Den Ausbruch neuer Kämpfe melden verſchiedene Depeſchen aus London. So wird der „Münch. Allgem. Ztg.“ berichtet: Laut Kabelmeldungen aus Shanghai iſt Prinz Tuan allmächtig und organtſirt jetzt die Erhebung Südching's. Seine Generale kommandiren ſämmtliche Dangtſe⸗Truppen und Schwarzflaggen. Der Ausbruch einer neuen, ganz China umfaſſenden Kriſis gilt in Shanghai als unmittelbar bevorſtehend, da die Chineſen die Großmächte entzweit glauben. Sonſtiges aus China. London, 25. Sept, Der„Globe“ meldet aus New⸗York: Geſtern wurde dem Gefandten Conger telegraphiſch die Weiſung übermittelt, nicht nur über einen unabhängigen Friedensver⸗ trag zwiſchen Amerika und China zu verhandeln, ſondern auch die Vermittelnng der amerikaniſchen Regierung zwiſchen den Mächten und China anzubieten. Wenn die Befehle des Kriegs⸗ departement an Chaffee durchgeführt werden, dann werden die amerikaniſchen Truppen am 1. Oktober aus Peking zurückgezogen werden. Vier Transportſchiffe ſind von Nagaſaki nach Taku abge⸗ gangen, um bereit zu ſein, die amerikaniſchen Truppen nach Manila zu bringen. New⸗Nork, 25. Sept. General Chaffee iſt angewieſen worden, außer einem Infanterſeregiment, vier Schwadronen Kavallerie und einer Batterie Artillerie, alle Truppen aus Peking nach Manila zu ſchicken. Telegramme. London, 26. September.„Standard“ meldet aus Shanghai vom 24.: Hieſige chineſiſche Beamte berichten: Namenßs der Kaiſerin-Regentin erhielt Prinz Tuan ein geheimes Edikt, das allen höheren Behörden im ganzen Reiche mitgetheilt wurde. Der kaiſerliche Hof habe beſchloſſen, den Krieg gegen die fremden Mächte um jeden Preis fortzufetzen. Das Edikt droht jedem nicht die Mandſchu unterſtützendem Beamten, er werde als Verräther geköpft, ſeine ganze Famllie vernichtet und die Gräber ſeiner Ahnen zerſtört. 4* 4 (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) * Berlin, 25. Sept. Die Reiſe der Miniſter nach Poſen gilt, wie die Berliner Poltt. Nachrichten melden, der Stärkung und Erhaltung des Deutſchthums. Es handelt ſich dabei nicht mehr um Erwerbung, ſondern um die Durch⸗ führung konkreter und ſpruchreifer Pläne, wozu die Entfeſtigung der Stadt, Errichtung eines Theaters, einer Bibliokhek und eines Kaſtinos, wie die e Hebung und Stä des Kleingewerbes und des Handwerks gehören.— Die„Nationall. Correſpondenz“ be⸗ ſtätigt, daß das Fleiſchbeſchaugeſetz in ſeinem bollen Umfange nicht vor dem nächſten Frühjahre in Kraft treten ſoll. *Berlin, 26. Sept. Von der oſtaſtatiſchen Nachrichten⸗ Expedition des Deutſchen Flottenvereins iſt heute Morgen fol⸗ gendes Telegramm eingelaufen: Taku, 24. Sept. Die deutſchen Truppen haben die chineſiſchen Forts von Lutai(40 Klmtr. nördlich von Peitang am Fluß gleichen Namens gelegen) erobert. Es wurde kein ernſtlicher Widerſtand geleiſtet. *Paris, 26. Sept. Präſident Loubet begab ſich für einige Tage nach Montelimar. * Bordeaux, 26. Sept. 1000 Schauerleute beſchloſſen den Ausſtand. Sie verlangen Lohnerhöhung. London, 26. Septbr. Eine amtliche Depeſche aus Kumaſſi meldet: Mehrere Häuptlinge ergaben ſich der Kolonne, welche auf dem Marſche nach Kintampo begriffen iſt. Eine große Abtheilung Aſchanti's griff eine andere Truppenkolonne von 900 Mann 25 Meilen nördlich von Kumaſſt an, wurde aber mit großen Verluſten zurückgeſchlagen. Die dritte Kolonne kehrte nach Kumaſſt zurück, nachdem ſie die öſtlichen Stämme ſtreng beſtraft und Ruhe geſchafft hatte. * Chriſtiania, 25. Sept. Vor dem hieſigen Gericht fand das Verhör von 7 Italienern, darunter Dr. Cavalli ſtatt. Die Verhörten erklärten, die verſchiedenen Mitglieder Guerini, Ollier und Stocken hätten, wie die anderen Sonderexpeditionen, Inſtrumente, Gewehre, Munition und Lebensmittel auf 10 Tage für ſich und 10 Hunde gehabt. Am 22. April ſeien drei Norweger als Hilfsexpedtion ausgeſchickt worden. Sie kehrten am 10. Maf, ohne eine Spur gefunden zu haben, zurück. Eine weitere Hilfsexpedition unterblieb. Dr. Cavalli glaubt, die Verſchwundenen ſeien verunglückt, und hält es für zwecklos, eine weitere Unterſuchung anzuſtellen. Bei An⸗ tritt der Heimreiſe wurden Vorräthe aller Art zurückgelaſſen für den Fall, daß die Verſchwundenen zurückkehrten. Ein Gleiches geſchah auch an der ſüdlichen Spitze des Franz⸗Joſeph⸗Landes. * Madrid, 26. Sept. In Nules brachen Un⸗ tuhen aus, veranlaßt durch Auferlegung des Oktrois auf die Reisernte. Die Gendarmerie ſchritt ein und machte von der Waffe Gebrauch. Ein Soldat und mehrere Perſonen wurden verletzt. Zahlreiche Verhaftungen wurden vorgenommen. Die Gendarmerie iſt conſignirt. 0 Manuheimer Handelsblatt. etreide. Mannheim, 25. Septbr. Die Stimmung bleißzt feſt. Preiſe er Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 142—147, Südruſſiſcher eizen M. 189—154, Kanſas II M. 143—148.50, Redwinter M. 148, La Plata⸗Weizen M. 140, feinere Sorten M. 147, Rumäniſcher Weizen M. 140—154, Ruſſiſcher Roggen M. 109—114, Mixed⸗Mais M. 98.50, La Plata⸗Mais M. 99, Ruſſiſche Futtergerſte M. 105, amerik. Hafer M. 106, Ruſſiſcher Hafer M. 101—105, Prima Hafer M. 106—116. Frankfurter Effekten⸗Sveietät vom 25. Septbr. Kreditaktien 202.19, Diskonto⸗Commandit 167.20, Darmſtädter Bank 126,50, Deutſche Bank 181.70, Central 147, Nordoſt 89.50, Jura⸗Simplon 89.30, Zproz. Portugieſen 23.50, Gelſenkirchen 184.50, Harpener 175, Hibernig 192.30, Laura 188.40. Und Prung Newyork, 24. September. 22,24. Weizen Januar—— Weizen März 88— 67% Weizen Mai Weizen September Weizen Dezember Mais Januar Mais März Mais Mai Chieago, 24. Schlußnotirungen 85 477% 417 .90 .15 .35 .45 Mais September Mais Dezember Kaffee Januar 83— 82¾] Kaffee September Kaffee Dezember Kaffee März Kaffee Mai .85 .05 .30 .40 415 41½ September. . 24. 75% 78. 80¼ 79¼ 40/ 417 Schlußnotirungen. Mais Dezember 15 Schmalz September Schmalz Dezember 22. 35.— .87 24. 35.— .02 .72 Weizen September Weizen Dezember Mais September —— Wein⸗ 8 *Aus der Pfalz, 24. Sept. Man iſt nun in der Pfalz in die allgemeine Portugieſerleſe eingelreten und macht man ſowohl hin⸗ ſichtlich Quantität wie Qualität gute Erfahrungen. Pro Morgen Wingertsland ergeben durchſchnittlich—8 Fuder flüſſigen Wein(an der Mittelhaardt iſt das Quantum etwas kleiner), während ſich die bis heute erzielten Moſtgewichte auf 70—80 bezw.? 80—90 Grad ſtellten. Bei dem vorzüglichen Wetter werden ſie noch ſteigend. Es iſt ſohin anzunehmen, daß die heurige Portugieſercrescenz der Hor⸗ jährigen mindeſtens gleichkommt. In Anbetracht der Maſſenproduk⸗ tion muß man übel oder wohl etwas billiger abgeben. Preiſe von —40% die 40 Liter ſind der Qualität gegenüber kleine zu nennen; der Markt iſt dieſes Jahr aber gleichſam überfahren, daher die Kon⸗ junktur preisfallend. Daß auch der Weißwein dem vorjährigen min⸗ deſtens qualitativ gleichkommt— quantitakib Überſteigt er ihn ums Dreifache— unterliegt keinem Zweifel mehr. Allerdings gibt es noch Wingertslagen, in welchen die Trauben noch recht gut 8 Wochen ſonniges Wetter vertragen können. Es iſt aber Thatſache, daß man gerade an derarkigen Plätzen ſo früh als möglich um„Herbſten“ ſchreit und manche Vorleſen gemacht werden, deren Produkte beim Verkaufe dem Pfälzer Weine nichts weniger als Renommee zu machen geeignet ſind. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 24. September. 4 Hafenbezirk I. Schife Kommt von Ladung FEfr. Mannheim 2 Stückgütter 1165 Maxau Mehl, Bier 18 Ziſa und Grethe Adler Induſtrie 21 Nuhvor: Stückgut 7 Kohlen Briel M. Stinnes 49 Stllägüter Schlffer ev, Kap, Paſtert Rotterdam Jage Dkehl Helbetia 55 Egneg Böle Bölse afenbezirk III. Rotterdam Amſterdam Stüekgüter Roiterbam Stückg. Goir. Germanig Hochfeld Briketig Lubwigshafen Ruhrort Kohlen Kalſer Friebrich 1 15 11000 Prinz⸗Regent 15 FIrb Ernſtine 2 daes Hafenbezirk 8. Einigkeit Duisburg Kohlen Marle Heleng 15 Blücher 5 15 9000 Siegfried 15* 16000 Naaßh K. 2 1 1 18000 Raab K. 11 7 1 11000 Niederrhein 18 1 05 12000 Stachelhaus Hochfeld 1 Helvetig 75 15 18000 Kathaving Ruhrort afenbezirk VI. Nuhrort Motterdam Duisburg ſatharina Amſterdam 8 Mozart Ghling Lenting Schwager Dülnger Blefang Dieyl Dahmen Bon 7 Tetiung Stein Grenningloh Böllert Albrecht Nipken Kimpel Kleppner Kuhnle Mleken Eliſabeth Mannheim 40 Snſanna Clormahn Walter Braßhoff Kohlen 4366 Salpeter Kohlen oin Bismarck offnun Otto aumgann 2 Dreſen 6. 9028 Nheinbard Keſſel Hauck Hartmann Ruhkort Rokterdam Altrip Deimen Kathar. 5 575 K. Kohlen Saateln Sp eger 1 Limb eck Sruber Rieſengekez Brühl* Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Neiw,Dork, 25. Sept. Drathbericht der Red⸗Star⸗Linie in Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Friesland“, qm 15. September von Antwer⸗ pen ab, iſt heute hier angekommen. 125 Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach&c Bärenklau Nachfolger in Mannheim, Heidelberger⸗ ſtraße O 7, 13. Der Dampfer„Aller“, am 15. September ab Bremerhafen, iſt am 24. September, Mittags 12 Uhr wohlbehalten in New⸗York ange⸗ kommen. Mitgetheilt durch Ph. Jak. Eglin ent in Mannheim, alleiniger für's Großherzogthum Baden konzeſſionirten Generalagent des Norddeutſchen Llohd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat September. Pegelſtationen Datum: vöm Rheüne?“ 21. 22. 23. 24. 25. 28. Bemenkungen 95 5740 12 85 Konſtannz 8,.50 97 150 Waldshut..9 5 2 Hüningen 1,58 1,48 1,55 6 Uhe Nill 2,07 1,99 1,99 6 U. Lanterburg 3,19 3,11 3,06 Abds. 6 U. Maxau 8,82 3,25 8,20 2 Uhr Germersheim 2,90 2,84.P, 12 UH. 2,78 2,56 Mgs. 7 U. 8 12 U. 10 U. Mannheim 2,62 0,58 0,40 1,41 2,00 1,60 1 * 0 1,98 1,58 2,08 8,16 3,28 2,95 .68 0,8 1,82 1,90 2,01 8,26 2,59 8,82 3,48 8,19 2,91 0,85 1,85 1,50 1,66 J1,84 080 2,92 0,34 „„%„„ ͤ„»„„„„„„„„* U * 0 4 2* 2,64 0,85 2,80 2,70 2,59 0,88 0,25 0,86 * Mainz 0,40 1,14 Kaubk 1,49.84 17 Koblenz 1,58 1,52 1,47 10 U. Ruhrort 0,69 0,64 0,58 6 UN Necka 1 2,60 V. 7 U. Heilbronn 2 2 1 9 2 7 Für die Zange! zukommen, liefern dieſelben rettungslos der Zange des Zahnarztes aus. Solche Qualen ſpart, wer täglich Kosmin Mundwasser ge⸗ achleuten nachgewieſen, die Zähne conſervirt, vor Hohlwerden ſot und das Zahnfleiſch kräftigt. 64170 AEEAEAEE rrr cccc/cc . Beginn des Winter-Semesters am . Novenber 1S00. 4 Bingen. 1,28 — 1,80 Köln,.80 1,27 1,19 1,12 2 U. nhei 8 90,32 V. 7 U. 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Sept. 1900, 1 keines Buſſet, geſchnitzt, ach 8 154 Abſ. matt gewichſt, blaueßeluche⸗ garnitur, gepreßt, Lachteckig. polirtes eiſerne Beitſtellen, 1 eichenes Wirthſchaftsbuffet m. Theke, 6 neue Sophageſtelle, 80 Stück eiſerne Gartenſtühle ze. Zahrüſſ Perſeigrrnt. Im Auftrage verſteigere ich Nachmittags 2 Uhr, ſeines Tiſchchen, i 64820 Jgcob Daun, Zimmerſtutzen⸗ Club Mannheim Segr. 1800. Schießabende: Montag und Donnerſtag Abends ab /9 Uhr u unſerem Schießſtand K 7, 40, Reſtaurant Hoßfart, gegen⸗ über dem Eliſabetbad. 64027 Gäſte ſtets willkommen. Waiſenrath. den, Anuwendung. Darüber, ob die Anlage vor⸗ übergehend oder in geriügerem Umfäng betrieben wird, entſchei⸗ det gemäß 8 148 Ziff, 8 der ba⸗ diſchen Vollzugsverordnung zur Gewerbeordnung das Bezirks⸗ amt als höhere Verwaltungs⸗ behörde. Nachdem wir dieſe Entſchei⸗ dung neuerdings für die hierbei in Betracht kommenden Betriebe des nde Amtsbezirks ge⸗ froffen und die hierdurch berühr⸗ Wein⸗Herſteigerung im Goldenen Pflug, O 1, 6, Donnerſtag, 27. Sept. 1900, jeweils Nachmittags 2 Uhr. Fortſetzung der Mittwoch, 26. und Der Vorſtand. rtsgruppe 95 0 Maunheim Versammlung jeden Mittwoch Abends 9 Uhr im„Wilden Mann“, N2,10(11. Gäſte willkommen. Jacob Dann, Waiſenrath. 64907 ten Betriebsunternehmer von ier aus ſchriftlich verſtändigt ben, machen wir die ge enten hiermit noch ausbdrücklich grauf aufmerkſam, daß diejeni⸗ 90 Anlagen der benannten Art, hezüglich deren eine ausdrückliche Entſcheidung über die Anwen⸗ dung der betreffenden Beſtim⸗ mungen der Gewerbeordnung nicht ergangen iſt, den letztereſſ nicht unterworſen ſind. ſtannheim, 22. Sept. 1900. Gr. Bezirksamt: 64914 Frech⸗ Ju der Stlafſache ferlig aufgetragenen Belages ſind bis ſpäteſtens Saniſtag, 6. Oktober d. Is,, Nr. 37166 gegen Georg Rieg bon Untermücken⸗ heim und Gen. at das Gr. Schöfſengericht in Mannheim am 7. September 1900 für Recht erkaunt. Froſſh. Padiſche Staals⸗ belages und der zugehörigen Be⸗ tonunterlagefür den Bahnſteig III im hieſigen Bahnhofe, beil 2270 am, ſoll im Wege des öffentlichen Wettbewerbes bergeben werden. Das der Vergebung zu Grunde liegende während der Geſchäftsſtunden in meiner Kanzlei zur Einſicht auf. bei mir einzureichen und werden um dieſe Zeit geöfſnet, Zuſchlage⸗ wegen Nahrungsmittelfälſchung, friſt 14 Tage. Der Gr. Bahnbauinſpektor. Eiſenbahnen. Bahnhofunbau Buchſal. Die Herſtellung des Asphalt⸗ Bürgerliches Brauhaus Habereck. „Ncquorio Heute Mittwoch Abend Zusammenkunft bel J. Gerlach 61489 Bedingnißheft liegt Angebotefür den Quadratmeter 64701 Vormittags 1 Uhr Bruchſal, 22. September 1900. Georg Rieg, Milchkuranſtalts⸗ beſitzer in Mannheim, Georg Nieg Eheſrau Juliana geb. Greiner in Mannheim, werden wegen Bergehens gegen das fee e zu Geld ſtrafen von je 5 vierzig Mark im Falle der Unbeibringlichkeit zu je— 4 Tagen— Gefängniß und zur Tragung der Koſten Zugleich wird angeordnet, daß der verfügende Theil des Urtheils na Rechtskraft desſelben auf Koſten der Schuldigen einmal 55 een e ier öffent⸗ ich bekannt zu machen iſt. e ee Die Richtigkeit der Abſchriſt der Urtheilsformel wird Nea nt und die Vollſtreckbarkeit en Uriheils beſcheinigt. Gerſchtsſchreiber deß Gr Amtsgerichts. 01875 Arbeits⸗Pergebung. Für den Neubau der Werk⸗ meiſterwohnung und des Betriebs⸗ gebäudes des II. Gaswerks ſollen 1. Schveinerarbeiten, 2. Schloſſerarbelten, 3. Glaſerarbeiten, 4. Verputzarbeiten, 5. Auſtreicherarbeiten getreunt vergeben werden. Arbeitsbeſchreibungen, Beding⸗ ungen und Zeichnungen liegen auf dem Baubüregu des II. Gas⸗ werks Luzenberg bei Waldhof zur Einſicht offen und können von demſelben hezogen werden. Verſchloſſene, poſtfreie, mit ent⸗ Aae er Aufſchrift verſehene ngebote ſind bis Donnerstag, 27. Sept. 1900, Vormittags 11 uhr an die Direktion der Städt, Gas⸗ und Waſſerwerke hier K 7, 2, zu pichten, um melche i die Ei⸗ öffnung perſelben erfolgt. Intekeſſenten können dem Ter⸗ min belwohnen. 64417 Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Mannbeim, 17. Septbr. 1900. „Die Direktion ber Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Kiegenſchaftsverſteigerung Erbtheilungshalber verſteigere ich in meinem Geſchäftszimmer dahier M 2 No. 10, am Freitgg, 12, Oktober 1900, VBormittags 10 uhr die nachbeſchriebene in hieſiger Stadt 90 Liegenſchäft, Beee 3566. 4 ar 05 qm. atauf ſteht ein Wohnhaus Lit. H No. 28 mit Seiten⸗ und Querbau ſammt liegenſchaftlicher ieban⸗ einer⸗ ſeils Carl Weiß Ehefrau auder⸗ eits C. Dickmann Eheleute, nſchlag 80,000 M. 5 Achtzigtauſend Mark Iffentlich an den Meiſtbietenden u Eigenthum. Bei einem Ge⸗ dote Unter dem Anſchlag erfolgt in dieſem Termine kein Zuſchlag⸗ Die Verſteigerungsbedingungen können inn der Kanzlei des unker⸗ zeichneten Notgrials eingeſehen werden. Mannheim, 24. Sept. 1900 Gr. Notariat V: Jung. 64214 Verſteigerung. E 4, 11. E 4, 11. Donnerſtag, 27. Sept. d.., Nachmittags 2 Uuhr, Fortſetzung der Verſteigerung, wozu noch verſch. Häugelampen und 200 neue Acetylenlampen kommen. Es ladet hierzu freund⸗ 1 Donnerſtag, 27. Sept. 1900, werden im Saale der Reſtauration Hagen in Lubwigshafen a. Nhein 1 Nachttiſchchen, 1 graßes Buch über Heilkunde, d laterne, 1 Album, 1 Spiegel, ö 1 teur, 3 Wandteller verurtheilt. Regulateur dteller, Cognac, 5 Korbflaſchen mit ver⸗ ſchiedenem Schnaps u. Ligueure, 8 Fl. Champagner, 2 Fl. Bur⸗ gunder, 11 Fl. Liqueure, verſch. Flaſch, Magenheil, 16 Fl. Seel, 4 Faß angebr. Wein, 1 be⸗6 verſteigert. Zwangzverſteigerung. 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Von den Dienſtherrſchaften wird als Erſatz für baare Auslagen 1 Mark pränumerando erhoben. 5 WMir bitten von dieſer Einrichtung, wodurch die Dienſt⸗ botenfürſorge, alſo Verſicherung gegen Krankheit, gegen nvalidität, ſowie Stellenvermittelung möglichſt in eine and vereinigt wird, einen ausgiebigen Gebrauch zu machen, um ſie lebensfähig zu geſtalten. Nachfragen nach Stellen und Dienſtboten wollen in unſerem Geſchäftslocal 0 3, 11/12, 1 Treppe hoch, vorge⸗ bracht werden. Mannheim, im September 1900. Die Ortskrauteuzaſſe für Dieuſtbolen: Gummi⸗Stempel in Lithographie und Buchdruck. Viſtten⸗Karken Dr..Haas sche Druckerel, E5, 2. SGGGGGssesssssss Dettweiler, KRempf. eigenes Fabrikat. 8 — 6. Sette. Pfälzi empfehlen, ſo lange noch Vorrath, die General⸗Agentur Pete Adrian Schmitt, 8 4 Rixius 19, C. Strur in *— General⸗A rde a. Rh., ſowie in Maunhe 10 5 uzeiger. oose à Mk..—, „II Loose Mk. 10.— Zisehung unwiderruflich nächste Woche. Mannheim, 26. September. E 2, Vollmer, . Transier, 3, F. 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