Teligramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen untez Nr. 2958. Abounement: 60 Pig. monuatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, busch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..40 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen ⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Telephon: Redaktion: Nr. 377. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. (110. Jahrgang.) Erxpedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Verantwortlich für Politik⸗ J..: Ernſt Müller. für Theater, Kunſt u. Feuilleton Dr. Friedrich Walter⸗ für den lok. und prov. Theil: Eruſt Müller, für den Juſeratentheil⸗ Kari Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche one Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim, 125 6. 2 Nr. 447. Mittwoch, 26. Septembe. r 1900 l 2272—.— (Abendblatt.) N e Der internationale Sozialiſtenkongreß. p. Paris, 25. Sept. Nachdem man ſich in der geſtrigen Sitzung des inter⸗ Rationalen Sozialiſtenkongreſſes darüber ge⸗ kinigt hatte, daß die beiden Fraktionen des franzöſiſchen Sozialis⸗ mus, die unter Jaures und die unter Guesde kämpfende, wie im Vorſtande, ſo auch in den Ausſchüſſen vertreten ſein ſollten, ſchritt man zur Prüfung der Vollmachten nach Natio⸗ Ralitäten. Wie auf allen Kongreſſen dieſes Jahres, ſo bilden auch hier die Franzoſen die überwiegende Mehrheit, nämlich 473. Die deutſche Delegation beſteht aus 57 Mitgliedern: 45 Vertreter(darunter 2 Frauen) der politiſchen Vereine, überdies 2 der ſozialiſtiſchen Frauenvereine, 2 der parlamentariſchen Gruppe und 8 der Arbeitergenoſſenſchaften. Italien hat nur 14 Delegirte ſchicken können, weil, wie ihr Führer Enrico Ferri Erklärte, die Sozialiſten dieſes Landes ſeit zwei Jahren ſchweren Verfolgungen einer zuerſt blutigen und jetzt jeſuitiſchen Reaktion gusgeſetzt ſind. Von den 14 Italienern kommen nur fünf aus Italien, ſämmtlich Delegirte; einer vertritt die in der Schweiz lebenden italieniſchen Sozialiſten und acht gehören den Ver⸗ händen italieniſcher Arbeiter in Paris, Nogent und Jory(bei Paris) an. Wie der Schriftführer der engliſchen Sektion mit⸗ theilte, ſollte die Delegation aus Großbritannien 95 Mann zählen, allein manche der Vertreter der Trade Unions ſind nicht erſchienen, weil ſie ſich daheim an dem Wahlkampfe be⸗ ſheiligen und„den Kandidaten, die gegen den Krieg Krieg führen, ihren Beiſtand leihen!. Aus ähnlichen Gründen fanden ſich nur zehn öſterreichiſche und außerdem zwei böhmiſche Delegirte zum Kongreſſe ein. Belgien iſt durch 37, Ru ß⸗ band durch 23 Delegirte vertreten, welch' letztere mit beſonderen Schwierigkeiten zu kämpfen hatten, um die Reiſe ins Ausland an⸗ kteten zu können. Von dieſen 23 Delegirten ſind 12 die Bevoll⸗ mächti Verbände; die übrigen nennen ſich all dern beſtehende Seklion, in derem Schooße Hader herrſchte, drei Delegirte ihre Vollmachten nicht durch die polniſche, ſondern durch die deutſche Sektion hatten prüfen und beſtätigen laſſen. Bürger Daszinski nannte das einen Verrath an der polniſchen Sache; Bürgerin Roſa Luxemburg, die ſich getroffen fühlte, ant⸗ wortete mit einer heftigen Rede, in der ſie die polniſchen Polen „Nationaliſten“ ſchimpfte und von den Thoren ſprach, die noch bon einer Wiederherſtellung Polens träumen. Der öſterreichiſche Delegirte Adler glaubte nun das internationaliſtiſche Ideal herausſtreichen und die Bürgerin Luxemburg belehren zu ſollen, man könne in Frankreich ſeinem Gegner keine ärgere Beleidigung zufügen, als indem man ihn Nationaliſt nenne. Genug, genug! lönte es aus den Reihen der Verſammlung, wo man des pol⸗ niſchen Gezänkes müde war. Die Schweiz hat auf dem Kon⸗ greſſe 10, Dänemark 19, Holland 9, Schweden 3, Norwegen 1, Spanien 4, Portugal nur 1 Vertreter, welcher Jaures iſt, Bulgarien 3, Nordamerika 5, Argentinien 1. Die rumäniſchen Sozialiſten, am Erſcheinen verhindert, entboten der Verſammlung einen kele⸗ graphiſchen Brudergruß. 4** Das Programm des Kongreſſes umfaßt, ſo wie es gegen⸗ wärkig vorliegt, elf Punkte: 1. Einvernehmen zwiſchen den Ar⸗ 70 u isrgelitiſch e. ktungsverleger zu einer Berathung darüber genöthigt auf welche weil beitern und den Sozialiſten aller Länder behufs Organiſtrung der Arbeit; 2. internationale Arbeits⸗Geſetzgebung, Ein der Arbeitszeit, Aufſtellung eines Lohnminimums in den verſchie⸗ denen Ländern; 3. Befreiung der Arbeit: a. Konſtituirung des Proletariats als Klaſſenpartei; b. politiſche und wirihſchaftliche Expropriirung des Bürgerſtandes; b. Sozialiſirung der Pro⸗ duktionsmittel; 4. Weltfriede, Militarismus, Abſchaffung der ſtehenden Heere; 5. Kolonialpolitik; 6. Organiſirung der Arbeiter in den Seehäfen; 7. Kampf um das allgemeine Stimm techt und die unmittelbare Geſetzgebung durch das Volk; 8. Gemeinde⸗ ſozialismus; 9. Eroberung der öffentlichen Gewalten und Bünd⸗ niſſe mit den Bourgeoisparteien; 10. die Maifeier; 11. Kredit⸗ anſtalten(Truſts). 4* 4 Im„Soleil“ führt der Monarchiſt Félicien Pascal aus, wie bedenklich es iſt, daß die deutſche Sprache auf dem internationalen Sozialiſtenkongreſſe vor⸗ herrſcht. Außer den Deutſchen, ſchreibt er, drücken ſich auch die Oeſterreicher, die Polen, die Schweizer, die Holländer, die Dänen, die Norweger und Schweden in dieſer Sprache aus. Ihre Reden werden ins Franzöſiſche und ins Engliſche und die engliſchen und franzöſiſchen Reden ins Deutſche überſetzt. Folglich werden auf dem Kongreſſe nur drei Sprachen gebraucht, aber die deutſche über⸗ wiegt ſichtlich. Da kann man ſich der Beſorgniß nicht erwehren, daß die franzöſiſchen Sozialiſten durch ihren unvernünftigen Internationalismus ihrerſeits die Ueberlegenheit der Deutſchen vermehren, welche ſich bereits durch allerlei beängſtigende That⸗ ſachen bekundet. Politiſche Ueberſicht. * Maunheim, 26. September. Verband von Zeitungsverlegern. Aus Hannover, 25. Sept., wird gemeldet: Der Poſt⸗ zeitungstarif und die Erhöhung des Papierpreiſes haben die Zei⸗ Weiſe eine Ausgleichung für die erwachſene Koſtenerhöhung her⸗ beizuführen iſt. In einer geſtern hier abgehaltenen Verſammlung von Zeitungsverlegern aus der Provinz Hannover, dem Herzog⸗ khum Braunſchweig, dem Großherzogthum Oldenburg, aus Weſt⸗ falen und aus Bremen wurde die Nothwendigkeit anerkannt, ent⸗ weder durch Erhöhung des Abonnementspreiſes oder der In⸗ ſeratenpreiſe eine Koſtendeckung zu bewirken, und um zu einer Einigung hierüber zu kommen, ſoll die Gründung von Bezirks⸗ vereinen, dann eines größeren Verbandes erſtrebt werden, wo⸗ möglich im Anſchluß an den Verein deutſcher Zeitungsverleger. Zur Lage in China. Der Einfluß Prinz Tuans und der Boxer hat am Hofe wieder die Oberhand gewonnen. Das greifbare Zeichen für dieſe aller⸗ neueſte Wendung liefert die plötzliche Ernennung des Erzreaktio⸗ närs und Schützlings Tuans, und bekannten Fremdenhaſſers, Tſcheng, zum Taotai in Shanghai. Tſcheng hat nichts gemein mit Scheng, dem bisherigen Toatai, welcher ſoeben zum Mit⸗ gliede der Friedenskommiſſton ernannt worden iſt. Die Ernen⸗ nung Tſchengs iſt eine direkte Drohung gegen die Engländer und, wie die Dinge liegen, gegen alle Fremden, auch in den Süd⸗ provbinzen, den Aufruhr zu entfeſſeln, wenn den Forderungen Tuans nicht Rechnung getragen wird. Prinz Tuan und ſeine Mitreaktionäre wollen offenbar einen Gegendruck ausüben, und ſuchen ſich Shanghai als den wundeſten Punkt der Engländer und chränkung Nichtung anzunehmen ſcheine. Sitz des Generalkonſuls aus, um ihre immer noch nicht ge⸗ brochene Macht zu beweiſen. Dieſe Ernennung in dieſem Augen⸗ blicke erſcheint noch um ſo demonſtrativer, als ſie in dem Augen⸗ blick erfolgte, wo General von Walderſee in Shanghai landete, und der neuernannte deutſche Geſandte ſich dort aufhielt. Damitz zuſammen fällt die weitere Nachricht von Pring Tuans Er⸗ nennung zum Mitgliede des Großen Raths des Reiches, ungefähr die provozirendſte Antwort, welche der Hof, d. h. die Kaiſerin den Alliirten auf ihre Forderung ertheilen konnte, alle Anſtifter der Boxergreuel ſollten ohne Anſehen der Perſon beſtraft werden. Die Konſuln erwägen jetzt die Rathſamkeit eines gemeinſamen Beſchluſſes, dahingehend, daß die Großmächte keinerlei Er⸗ nennungen neuer Beamten anerkennen würden, bis der Frieden geſchloſſen. Lord Roberts kommt nicht nach Haufe! Es wird jetzt erklärt, daß„irrthümliche Informakionen und mißverſtandene Arrangements“ zu den vielen beſtimmten Mel⸗ dungen von ſeiner Rückkehr Veranlaſſung gegeben haben, und daß die Anweſenheit Seiner Lorbſchaft auf dem Kriegsſchauplatze oder vielmehr in der„eroberten und noch zu pacifieirenden Kolonie“ doch für einige weitere Wochen erforderlich bleiht. Wenn dieſe neueſte Meldung auf Wahrheit beruht, ſo wird ſich einſt⸗ weilen ſchwer feſtſtellen laſſen, ob die aufgeſchobene Rückreiſe des Feldmarſchalls darauf zurückzuführen iſt, daß entweder ſeine An⸗ weſenheit in England von der ſehr ſiegesgewiſſen Regierung für die bevorſtehende Wahlcampagne nicht mehr ſo bald für noth⸗ wenig gehalten wird, oder daß die Sachlage im Transvaal und im Oranjefreiſtaat denn doch immer noch eine ſo ernſte iſt, daß der Oberfehlshaber einen Wechſel im Kommando augenblicklich für noch nicht angebracht hält.— Verſchiedene Kriegstorreſpon⸗ denten erſter engliſcher Blätter weiſen in ihren Telegrammen u a⸗ darauf hin, daß es immer noch eine der Hauptaufgaben des eng⸗ liſchen Hauptquartiers bleibt, den Burengeneral Deet zu fangen oder unſchädlich zu machen, weil ſonſt an eine wirkliche Pack⸗ ficirung nicht gedacht werden könne. Es ſcheint alſo, als ob Dewet im Rücken der britiſchen Armee ſeine bekannte Thätig in größerem Umfange wieder aufgenommen hat, obwohl defini⸗ tive Nachrichten über ſeine Bewegungen und Abſichten ſeit mehn als 14 Tagen vollſtändig fehlen. Anderſeits heißt es jetzt, daß Präſtdent Steijn die verantwortliche Oberleitung über die noch im Felde ſtehenden zuſammenhängenden Streitkräfte der Buren im öſtlichen Transvaal übernommen habe, und dieſes beſagt zun Genüge, daß trotz aller gegenſeitigen Meldungen aus engliſchen Quellen der Krieg noch lange nicht zu Ende iſt, und Lord Roberts noch genügende Arbeit in Südafrika vor ſich ſieht. Die Ueberfahrt des Präſidenten Krüger auf einem holländiſchen Kriegsſchiffe erfolgt, wie es heißt, deß⸗ halb, weil Beweiſe vorhanden ſein ſollen, daß engliſche Kriegs⸗ ſchiffe den Befehl erhielten, den öſterreichiſchen Lloyddampfer „Sthria“, auf welchem für Krieger bereits Plätze belegt waren, auf hoher See anzuhalten, zu durchſuchen und eventuell ſich Krü⸗ gers ſowie des in ſeinem Beſitze befindlichen Staatsarchivs zu bemächtigen. 85 Die Neuwahlen in England. Ueber die Ausſichten der Wahlbewegung in Englauud wird neuerdings berichtet, daß ſie eine für die Liberalen günſtigere Es boird u. A. angeführt, daß Feuilleton. Berliner Brief. (BVBon unſerem Korreſpondenten.] Berlin, 25. September. Ein Gang durch die Leipzigerſtraße! Kaum eine Straße Riege ſo den überſchnellen Werdegang Berlins im letzten Nenſchenalter wieder, wie dieſe Straße. Zwar ſind andere Straßen nicht minder belebt und weiſen auch nicht weniger Geſchäfte auf, beiſpielsweiſe die große Friedrichsſtraße mit ihrem wahrhaft weltſtädtiſchen Leben und Treiben, bei Tage und bei Nacht, aber ſie bildet doch mehr den Weg für den Durchgangs⸗ verkehr und für die Pflaſtertreter männlichen wie weiblichen(oft ſehr unweiblichen!) Geſchlechtes. Aber die Leipzigerſtraße iſt der Prototyp des heutigen Berlin, der Stadt der Arbeit, der regen induſtriellen Thätigkeit auf jedem Gebiele. Die günſtige Lage als Verbindung zwiſchen dem Weſten und Oſten prädeſtinirte ſie für eine Geſchäftsſtraße par excellence, und ſo belebt ſie am Tage iſt, ebenſo todt und öde iſt ſie des Nachts. Schon der gange Habitus des Straßenzuges weiſt auf die Bedeutung im Geſchäftsleben hin: die Häuſer von oben bis unten mit Firmen⸗ ſchilder bedeckt, Privatwohnungen ſind äußerſt rar, ſelbſt die Hofwohnungen werden zu höchſten Preiſen für Geſchäftszwecke bermiethet; wer möchte nicht der Paſcha eines ſolchen Hauſes 51 borausgeſeht, daß nicht die Hypotheken die Dachziegel ein⸗ brücken. Hohe moderne Bauten neben den alten Zeugen aus der Gründerperiode, deren einer nach dem andern der Spithacke zum Ohpfer fällt, um ſeinen Platz einem neuen Geſchäftshauſe mit hohen Spiegelſcheiben vom Keller bis zum Dache einzuräumen; ſchön in architektoniſcher Hinſicht ſind dieſe Bauten ſelten, dafür aber eminent praktiſch, man hat von den Vettern jenſeits des großen Waſſers zu lernen verſtanden. Doch nun hinein in den Strudel, der ſich vom Spittelmarkt aus in die Leißpzigerſtraße ergießt und zurückfluthet, treten wir unſere Wanderung an. Ein geſchäftiger Lärm hüllt Alles ein; da ſauſen die Donner⸗ wagen der Elektriſchen mit ihrem Ohren zerreißenden Gebimmel, Führer der ineinander verfahrenen Laſtwagen beehren ſich gegen⸗ ſeitig mit nicht gerade ſalonfähigen Ausdrücken, dazwiſchen Hundewagen und Handkarren, auf den Bürgerſteigen die wogende Menge. Das weibliche Geſchlecht überwiegt, gilt es doch, nach⸗ dem man den Geldbeutel des Haustyrannen um einige Märker erleichtert, in den zahlreichen Bazaren, Waarenhäuſern ete. Ein⸗ käufe in praktiſchen und auch unpraktiſchen Gegenſtänden zu machen. Dazwiſchen durch die Straßenverkäufer, die Anſichts⸗ poſtkarten, Hunde, Alles leimenden Kitt etc. mit lautem Kreiſchen und heiſeren Kehlen, die mehr vom Alkohol als vom Schreien rauh geworden, anbieten und auch durch Scherzworte Käufer an⸗ zulocken ſuchen.„Neueſte Nummer der Woche“— Hier„Die Weite Welt“ oder„Scherl macht Pleite“, und das Geſchäft nährt ſeinen Mann. Gleich beim Eintritt in die Straße ſehen wir auf zwei Unternehmungen, welche das moderne Berlin charakteriſiren, auf der einen Seite ein modernes Waarenhaus mit Gegenſtänden für den geſammten Bedarf des äußeren, inneren und geiſtigen(J) Menſchen, auf der anderen Seite eine Filiale von Aſchinger, mit ſeinen 20 Bierſorten, Zehnpfennigbrötchen, der im Glashaus ſitzenden„Wurſcht⸗Marie“; aber Aſchinger iſt auch mit der Zeit vorgeſchritten und vornehm geworden, neben der Bierquelle eine feine Konditorei mit Chipendale⸗Möbeln und Preiſen, die durch⸗ aus nicht à la Aſchinger ſind. Geſtärkt machen wir uns weiter auf den Weg, Laden an Laden paſſiren wir bis zum Döhnhoff⸗ platz. Dort befindet ſich in dieſer wenig paſſenden Umgebung— nebenan iſt das alte Reichshallentheater— das alte Abgeord⸗ netenhaus, in welchem jetzt bis zur Herſtellung des prächtigen ſchienen und thaten ſich bei dem folgenden Frühſtück m iſt, vis⸗A-vis ſteht— welche Fronie— das Standbild des großen Reformators Preußens, des Frhrn. v. Stein. Und auf dem Platze ſelbſt? Neben Kindern mit ihren Bonnen blaurothnaſige Schnaps⸗ brüder, die das Elend ihres Daſeins im Fuſel zu vergeſſen ſuchen und trotz aller Polizei ihr Hauptquartier auf jenem Platze auf⸗ geſchlagen haben; ſo wohnen der Glanz der Weltſtadt und das Bild der Verkommenheit dicht nebeneinander! Weiter, immer weiter. Dort der prunkvolle Glaspalaſt, den das Waarenhaus Tietz ſich erbaut hat, um durch ſein Erſcheinen„einem tief⸗ empfundenen Bedürfniſſe abzuhelfen“. Es iſt kein Zufall, daß die drei großen Konkurrenten Wertheim, Tietz, Jahndorf in der Leip⸗ zigerſtraße mit ihren protzigen und trotzigen Prunkbauten ihr Domizil aufgeſchlagen haben und gegeneinander mit Reklamen, Preisredugirungen und anderen Lockmitteln in Wetthewerb treten, ſo daß ſich der Berliner Wiß der Sache bereits bemächtigt; man vergleicht ſte mit David und Goliath: David habe ſo lange geſchleudert und geſchleudert, bis er Goliath todtgeſchleudert hatte, Der jüngſte Ankömmling, deſſen ragender und von elner mächtigen Weltkugel gekrönter Bau eine treffliche Gloſſe zur„Er⸗ droſſelungsſteuer“ bildet, ſpielt ſich ſagar als Protektor vt Kunſt und Wiſſenſchaft und.. Landwirthſchaft auf; in einer Eröffnungsrede betonte der unternehmende Beſitzer:„Künſtler und Volk, ich will ihnen beiden eine fördernde Stätte eröffnen, manch jungem Talente den Weg zum Erfolge ebnen!— wahr ſcheinlich indem er die Bilder, deren bereits eine große Reihe ausgeſtellt iſt, von ihnen zu einem Spottpreiſe erwirbt. Der Landwirthſchaft will Herr Tietz durch Ankauf von Konſerven auf die Beine helfen. Rabbi ben Akiba iſt wieder einmal glänz geſchlagen. Am Sonntag war die Premisre, thatſächlich erm Premiere vor geladenem Publikum und Preſſe; ſelbſt die Ver⸗ treter der agrariſchen und konſervativen Zeitungen waren Hauſes am anderen Ende der Straße das Herrenhaus eingezogen gütlee, worüber aber die Herren in ihren Berichte 2 tel Wenernl Aneiger: Mäfinheim, 28. September. gei bisher liberal⸗unſoniſtiſche Pairs, Lord Sandwich und Lord hat ſich hetausgeſtellt, daß Bier in waſſerhellen Flaſchen, welche friſchſ der Landes⸗Ausſtellungs⸗Verlo ſung in Darmſtatt wieder zwei Ge⸗ Dur! ihre Rückkehr in das liberale Parteilager angekündigt] aus dem Keller gsholt, ei Viertelſtunde den Strahlen der Sonne] winne e haben, weil die unioniſtiſche Partei ganz in die Torypartei auf⸗ ausgeſetzt wurden, verdirbt, das heißt, einen eigenthümlich un* Mainz, 26. Sept. In Sachen des dahier verhafteten Laden⸗ gegangen wäre und zur Zeit eine Toryregierung des ſchlimmen alten Typus am Ruder ſei. Auch der ſchon gemeldete Rücktritt Goſchens wird in dieſem Sinne beſprochen, obwohl die Verſetzung Goſchens ins Oberhaus ſicher iſt. Der bisherige Erſte Lord der Admiralität iſt 69 Jahre alt und trat im Jahre 1863 zum erſten Mal als Liberaler in das Haus der Gemeinen ein. Von 1871 bis 1874 war er, wie ſeit 1895, Erſter Lord der Admiralität und 1887 unter Lord Salisbury Schatzkanzler.— Mr. John Morley ſagt in einer Wahlrede, die er in Montroſe Burghs hielt, daß der Krieg ſich bei einer vernünftigen und ruhigen Behandlung der Angelegenheit hätte vermeiden laſſen, ohne daß irgend etwas hätte aufgegeben zu werden brauchen. So ſei ein zweites Irland, noch weit ſchlimmer als das alte, dem Reiche einverleibt worden; was ſeit Jahrzehnten geſchehen ſei, um die Holländer und Eng⸗ länder in Südafrika zu verſöhnen, ſei auf einmal zerſtört worden. Der Krieg habe von vornherein die Annexion bedeutet. Von unſerem Londoner§⸗Korreſpondenten wird uns zu den engliſchen Wahlen noch geſchrieben: London iſt wie ganz England im Banne der bevorſtehenden Peuwahlen zum Parlamente, die das Intereſſe von Hoch und Niedrig, Alt und Jung, Männlein und Weiblein, in einer Weiſe gefeſſelt haben, wie es kaum jemals zuvor bei der gleichen Gelegen⸗ heit der Fall geweſen iſt. Wohl in keinem anderen Lande der Welt ſpielt das weibliche Geſchlecht in dem ernſten Männerwerke der Wahlſchlachten eine ſolch große Rolle, als wie hier in England, und die beſten Illuſtrationen für dieſe That⸗ ſache liefert die rieſige unioniſtiſche Vereinigung, die ſich die Primroſe⸗Liga nennt und bekanntlich zu den treueſten und feſteſten Stützen des jetzigen Premier⸗Miniſters Lord Salisbury zählt. In dieſer Liga, die ſ. Zt. von Disraeli ſchlauerweiſe auf dem Prinzip gleicher Berechtigung für die Männer und Frauen von Groß⸗Britannien, ſich an den politiſchen Bewegungen des Landes zu betheiligen, begründet wurde, gibt es verſchiedene Stufen in der Mitgliedſchaft, ſowohl für Herren, wie für Damen, die gleichzeitg eine entſprechende Dekoration, d. h. Kreuze und Sterne mit dem Primroſenemblem, mit ſich bringen. Bezeichnend iſt es, daß die Mehrheit in dieſer Liga, die ſich über ganz England erſtreckt, aus Frauen und Jungfrauen beſteht, die alle ſehr ſtolz guf ihr Diplom und ihre Dekoration als„Primraſe⸗Dame“, „Ehrendame“,„Großdame“,„Ehren⸗Großdame“,„Großmeiſter⸗ Dame“ ete, ſind und als Agitatoren während der Wahlcampagne ſich als ungeheuer werthvoll für die betreffenden Parlaments⸗ Kandidaten erweiſen. Dieſe Ladies entwickeln eine diplomatiſche Geſchicklichkeit und Energie in der Bearbeitung der Wählerſchaft, vor der der männliche Politiker und Wahl⸗Agitator beſchämt und kleinlaut zurücktritt. Tage⸗ und wochenlang ſind dieſe Damen Mit der Bearbeitung der Stimmberechtigten beſchäftigt, und die hochgeborene Lady verſchmäht es nicht, mit ihrer Equipage in den ſchmutzigſten und ärmlichſten Vierteln des ihr zugewjeſenen „Arbeits⸗Diſtriktes“ herumzukutſchiren und eine der ärmlichen Wohnungen nach der anderen zu beſuchen, um die Frauen und ſonſtigen weiblichen Verwandten der auf Arbeft abweſenden Wähler für den Parlamentskandidaten des Bezirkes günſtig zu ſtimmen und ſich auf dieſem Wege die Mitarbeiterſchaft dieſer Frauen zu ſichern. Der ſtimmberechtigte Mann ſelbſt wird erſt perſönlich in den letzten Tagen vor der Wahl aufgeſucht, wenn er zu Hauſe iſt, und von der Primroſe⸗Dame dann derartig be⸗ Zarbeitet, daß ſie gewöhnlich das feſte Verſprechen von ihm erhält, ſeine Stimme für den konſerpativen oder unioniſtiſchen Kandi⸗ Daten abzugeben. Der fetzige Premierminiſter Lord Salisbury iſt Ehren⸗Großmeiſter der Primroſe⸗Liga, und er weiß ganz genau, was er thut, wenn er die Meetings derſelben häufig zu willkom⸗ menen Gelegenheiten macht, um einen Appell an das Land zu richten oder ſich der Nation gegenüber betreffs einer beſonderen öffentlichen oder politiſchen Angelegenheit zu äußern. Er weiß, daß er keine treueren und zuverläſſigeren Anhänger und Helfer ſeiner Perſon und Sache haben kann, als die Primroſe⸗Damen. Aus Stadt und Jand. Manunheim, 26. September 1900. * Sagatenſtand in Deutſchland Mitte September. Für den Saatenſtand in Deutſchland Mitte September ſind nach der Ju⸗ ſammenſtellung des Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amts, die für die ein⸗ zelnen Stggien und Landestheile im Reichsanzeiger veröffeptlicht wird, die Noten folgende(Nr. 1 bedeutet ſehr gut, 2 gut, 3 mittel, 4 gering, 5 ſehr gering; die Zwiſchenſtufen ſind durch Dezimalen be⸗ zeichnet): Kartoffeln 2,6(gegen.8 im Auguſt und 2,7 im September 1899), Klee 3,2(3,1 und 3,0), Luzerne 2,8(3,1 und 3,0), Wieſen 2,9(2,8 und 3,0). * Zur Aufbewahrung von Flaſchenhier, Erfahrungsſatz, daß ſich das in glüfernen Flaſchen. Es iſt ein alter jer in ſteinernen Krügen beſſer hält als Nach mehrfachen Verſuchen von CThemikern nehmen Geſchmack annimmt, bei dem namentlich die Hefe betheiligt iſt. Annähernd gilt dieſe Beobachtung auch für grüne Flaſchen, obwohl dieſe etwas fänger Widerſtand leiſten. Flaſchenbier ſoll daher immer im Dunkeln aufbewahrt werden. * Die alte gute Zeit klehrt wieder zurück, wie ein Inſerat des Gaſthauſes zur„Ilge“ in Stein a. Rh. beweiſt; darin werden 8 Glas Moſt, 1 Portion Käſe, 1 Brod und 2 Stumpen für 1 Fr. offerirt! Zur gefl. Beachtung! Wir machen wiederholt darauf aufmerkſam, daß wir bei Herrn Kremer, NI, 4,(Kaufhaus) eine Filial⸗Expedition unſeres Blattes errichtet haben und werden daſelbſt Abonnements jeder Zeit entgegengenommen, wie auch Einzel⸗Nummern käuflich abgegeben. Verlag und Expedition des General⸗Anzeigers (Mannheimer Journal). Ie dece * Der„Neue“, den man in verſchiedenen Orten des Ortenauer Rebgebirges zu koſten Gelegenheit hatte, entſpricht, dem„Ort. Bot.“ zufolge, nicht ganz den Erwartungen, die man nach den heißen Sommertagen auf ihn ſetzen durfte. Das Moſtgewicht beträgt etwa 68 bis 70 Grad nach Oechsle, doch iſt zu hoffen, daß die herrlichen Spätſommertage des Septembers den Zuckergehalt der Trauben und damit die Qualität des künftigen„Neuen“ bis zum Herbſt noch günſtig beeinfluſſen werden. Jedenfalls wird es gut ſein, wenn die Rebleute nicht zu früh herbſten, ſondern noch etwa 14 Tage abwarten, vor⸗ ausgeſetzt, daß das Wetter ſich hält und die Trauben nicht zu faulen beginnen. * Konkursſtatiſtik. Nach der vorläufigen Mittheilung des Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amts zur KTonkursſtatiſtik gelangten im zweiten Vierteljahr 1900 im Deutſchen Reiche 2145 neue Konkurſe zur Zählung, gegen 1980 im zweiten Vierteljahr 1899. Aus dem Großherzogthum. * Ladenburg, 26. Sept. Die Stickſeidefabrik W. Rücker in Weinheim beabſichtigt, hier eine Filtale zu errichten. * Durlach, 26. Sept. Am Sonntag Abend kam es in der Wirthſchaft zum„Zähringer Hof“ zwiſchen einigen Gäſten zu Streitigkeiten. Im Verlaufe derſelben biß ein junger Mann mit Namen Denzinger ſeinem Onkel die Naſe aus dem Geſicht heraus. Der Verwundete mußte in das Diakoniſſenhaus nach Karlsruhe ver⸗ bracht werden, während der Thäter eingeſperrt wurde. * Honau, 26. Sept. Begünſtigt durch den gegenwärtigen niederen Waſſerſtand, wurde in dieſer Woche durch hieſige Bürger ein Eichbaum im Rhein aufgefiſcht; derſelbe hatte bei einer Länge von 24 Meter durchweg 1,60 Meter Durchmeſſer. * Rheinbiſchofsheim, 26. Sept. Um die erledigte hieſige Kaminfegerſtelle haben ſich, wie man hört, nicht weniger als 27 Kaminkehrer beworben. —— Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Meuſtadt, 25. Sept. Ein neuer Rieſen⸗Dampfleſſel hat geſtern die hieſigen Gujflleaume⸗Werke Nauee Das Ungethüm ging an die elektriſche Cenkrale Edenkoben der Rhein. Schuckert⸗Geſell⸗ ſchaft und wog die Kleinigkeit von 30 Tonnen(600 Zentner). * Deidesheim, 25. Sept. Geſtern Abend gegen 6 Uhr ging über unſere Stadt ein ſchweres Gewitter und verſagte plötzlich das elektriſche Licht hier. Es iſt dies darauf zurückzuführen, daß ein Blitz⸗ ſtrahl die elektr. Leitung in der Nähe des Winzervereins traf und einen Draht durchſchlug, der ſich auf einen Nebendraht auflegte. Die Bliß⸗ gbleiter des Werkes funktionirten in beſter Weiſe. Die Betriebsleitung des Elektrizitätswerkes entfernte den Fehler in anerkannt kurzer Zeit, ſo daß unſere Stadt nach kaum 30 Minyten bei inzwiſchen eintretender Dunkeſheit in gewohntem Lichte erſtrahlte. * Rhodt, 26. Sept. Wie hoch zur Zeit die Wingeripreiſe ſtehen, davon gab eine Verſteigerung das beſte Zeugniß. Bei einigen Par⸗ zellen wurde die Taxe um das Doppelte überſchritten, die Dezimale koſtete oft 100„.— Der in voriger Woche verunglückte Ingenieur Herr Jacgues Steigelmann hat in ſeinen hinterlaſſenen Papieren dem hieſtgen Krieger⸗ ſowie dem Militärverein je 1000 vermacht. Der Kleinkinderſchule ſchenkte er 2000 /. Zu dieſer edlen Schenkung haben die Angehörigen den an der Leichenfeier betheiligten Vereinen je 100 geſpendet. * Weilerbach, 25. Spt. Während des geſtern Nachmittag über unſerer Gemarkung niedergehenden Gewitters ſchlug der Blitz in das Poſtgebäude und betäubte den gerade am Telephon befindlichen Poſt⸗ boten. Derſelbe kam erſt nach längerer Zeit wieder zum Bewußkſein. * St. Johann, 24. Sept. Ein hieſtges Fräulein, das wie ſ. Zt. die„Rhein⸗ und Nahe⸗Zeitung“ gemeldet, dieſes Jahr in der Mann⸗ heimer Pferdemarktslotterie 2 Pferde und in der Alzeher Viehmarkts⸗ kretion hinweggleiten. Vorn wird gegen die Waarenhäuſer ge⸗ ſchimpft, hinten eine die Seite füllende Annonce deß betr. Hauſes; Redaktion und Expedition haben ja nichts miteinander gemein. Doch wieder hinaus auf die Leipziger Straße. Vorbef am Cafs ſceck, wo ja erſt gegen Mitternacht jene gefälligen Damen den herbeigereiſten Onkel aus Cotbus zu einem Abenteuer, reſp. theuren Abend verführen; der Berliner geht nicht mehr in die Falle jener Holdinnen, deren jüngſte wahl an 40 Lenze zühlt. Wir queren die Friedrichsſtraße, an deren Gcke eine amerikaniſche Verſicherungsgsſellſchaft ihren Reichthum an einem thurm⸗ gekrönten Bau zeigt und eine bekannte Cigarrenfirma an drei Gcken ſich ſelbſt Konkurrenz bereitet. Weiter vorbei an den ver⸗ lockend dekorirten Schaufenſtern— ich bin froh, meine Ehe⸗ geſponſin nicht an meiner Seite zu haben,— da an der Mauer⸗ ſtraße ſtoßen wir auf das Reichspoſtamt mit ſeinem dominirenden Eckbau. Dort waltet der Poſtmeiſtergeneral, Gutsbeſitzer und früherer Mitinhaber einer Lieferantenfirma für Tropenſachen b. Podbielski ſeinem Amtes; die Verſchlingung der Privatpoſten iſt ihm, bezw. dem Fiskus recht gut bekommen, wenn ſich auch auf vielen Poſtämtern Verdauungsbeſchwerden in Geſtalt von Per⸗ ſonalmangel zur Ueberwältigung des Rieſenverkehrs eingeſtellt haben, An der Gcke der Wilhelmſtraße ſteht als Vorpoſten der zahlreſchen Miniſterien aus der genannſen Straße das im un⸗ ſchönen Kaſernenſtyl gehaltene Kriegsminiſterium, gleichſam als Wolle es ausdrücken, daß Handel und Verkehr nur unter dem Schutze einer ſtarken Wehrmacht gedeſhen können. Daneben er⸗ heben ſich die Fundamente des neuen Herrenhauſes; ob mit dem neuen Heim ein neuer Geiſt in dieſe„Bolks“⸗Vertretung einziehen wirde Kuf der anderen Seite erhebt ſich als Zeichen des Modernen der gewaltige Wertheimſche Bau, von dem der Volksmund nicht und zutreſſend behaupiei: Mer geht zu Wertheim, kommt ohne Wa heim. Dann nahen wir dem Ziele unſerer Wanderung, 8 lommt der runde Seipziger Platz, wo in einem beſcheidenen Bau das Reichsmarineamf ſein Heim aufgeſchlagen, alſo auch in der Nähe des Handels, welchem unſere Flotte Schutz gewähren ſoll. An beiden Seiten der Straße, eiwas deplazirt, die Stand⸗ bilder des Grafen Wrangel und Brandenburg, beide die Hand in der Schwebe haltend, als mollten ſie ſagen: So hoch liegt hier ſehr oft der Dr-—ck. Doch hinter den beiden Tharhäuschen winkt uns die altberühmte Konditarei von Joſty als ſchöänes Ruhe⸗ plätzchen. Schnell hinüber, im ruhigen Port ſitzen wir hinſer dem Gitter, vor uns brandet das gewaltige Wogen des Verkehrs. In der Mitte ein Schutzmann hoch zu Roß, wie aus Erz ge⸗ goffen; aber was nutzt dieſer„ſteinerne Gaſt“, wenn doch der Verkehr fortwährend ſtockt und der Fußgänger beim Ueberſchreiten des Platzes in beſtändiger Gefahr ſchwebt. Etwas weniger ſtramm, aber mehr Schuß dem Publikum, das ſollte die Parole der Berliner Schutzmannſchaft ſein. Jüngſt hat der Miniſter des Innern in einer Anſprache darauf hingewiefen, die Beamten ſullten ſtets daran denken, daß ſie des Publikums halber da ſeien, und die Preſſe rühmt den Frhrn. v. Rheinbaben ob dieſer Worte. Sind ſie nicht aber eigentlich ein trauriges Zeichen, das zu denken gibte— Doch ich trinke meinen„Doktor“ aus, nachdem ich noch gratis ein Glas Waſſer und die Wolffſchen Depeſchen genoſſen, es wird Zeit, den Bericht abzufaſſen und flugs auf einen Omnibus, Deckſitzplaß für 5 Reichspfennige; Eleitriſche iſt mir zu theuer, heute am 24.] — Zwei neue Arten der Telegraphie ohne Draht werden in der„Centralzeiln g für Optik und Mechanik“ zum erſten Male eingehend beſchriel... Sie ſind beide erfunden von Profeſfor Braun in Straßburg. Die erſtere benutzt auch die Luft gls Me⸗ dium und ſoll vor dem Marconi'ſchen Verfahren hauptſächlich den Vorzug beſitzen, daß ſie durch Gegenſtände, die ſich zwiſchen die Sende⸗ und die Empfangsſtation etwa einſchieben, nicht be⸗ hindert wird, während Marconis Wellentelegraphie bekanntlich berlooſung einen anſehnlichen Gewinn erhalten hat letzter Tage auf mädchens Kerz aus Hechtsheim, welches ſ. Zt. in Mann einem dortigen Ladengeſchäft bedienſtet war und dorten ſo Diebſtähle ausführte, hat dasſelbe nunmehr ein umfaſſendes Geſtänd⸗ niß abgelegt. Der Ladenbeſitzer in Mannheim traf hier ein und hat die bei den Eltern des Mädchens in Hechtsheim mit Beſchlag belegten Gegenſtände, als in ſeinem Geſchäft geſtohlen anerkannt. Der reelle Werth der in Mannheim geſtohlenen und in Hechtsheim gefundenen Waaren beläuft ſich auf über 2000. * Aus Rheinheſſen, 26. Sept. Die Großh. Heſſ. Domäne hat, wie verlautet, das Seitz'ſche Weingut in Oppenheim käuflich er⸗ worben. Bas Gut beſteht aus V haus, Kelterhaus und ßem Keller nebſt 15 heſſiſchen Morgen Weingärten in der Oppe der und der Bienheimer Gemarkung. Vor etwa Jahresfriſt hat die Domäne ſchon einen größeren Komplex Weinberge in der dortigen Gegend, in der Gemeinde Bodenheim, gekauft. 7 Gerichtszeitung. * Mannheim, 25. Sept.(Strafkammer II.) Vorſttzen⸗ der: Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Gr. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Baumgartner. 1) Vom Schöffengericht war der Fuhrhalter Joſ. Petri wegen Körperverletzung zu 3 Tagen Gefängniß verurkheilt worden, woge er Berufung einlegte. Das Gericht wandelte die Strafe in eine Geld⸗ ſtrafe von 40% um. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Oſterhaus. 2) Erfolglos blieb die Berufung des Taglöhners Johann einauer aus Hollenbach, welcher vom Schöffengericht wegen örperverletzung zu 6 Wochen Geſängniß verurtheilt worden war⸗ einauer hatte am letzten Himmelfahrtstag bei einem Streit den aglöhner Widmann durch einen Stich in den Oberarm verletzt. 3) Bei der diesjährigen Verlooſung der Silberlotterie zu Gun⸗ ſten des Wöchnerinnen⸗Aſyls ließ Jemand ein Portemonnagie guf einem Stuhle liegen. Das ſah der Schuhmacher Karl Baron gus Otterberg, ging hin und drechſelte einen wohlgeſetzten Brief zuſammen, laut deſſen ein Herr Direktor Ravenſtein erſuchte, ſeinem Hausburſchen ſein liegengelaſſenes Portemonnaie guszufolgen. B. hätte das Porke⸗ monnaie im Wöchnerinnenaſyl auch erhalten, wenn daſſelbe von dem richtigen Verlierer nicht ſchon abgeholt worden wäre. Später begſgg Baron auch noch die Unvorſichtigkeit, am Wöchnerinnen⸗Aſyl vorüber⸗ zugehen, worauf ihn eine Wärterin verhaften ließ. Der vorbeſtrafle Schwindler wurde zu 8 Monaten Gefängniß berurtheilt. 4) Man kann nicht oft genug davor warnen, auf Eiſenbahn⸗ fahrten leicht Bekanntſchaften zu machen. Eine junge Wittwe R. von hier traf auf der Eiſenbahnfahrt von Darmſtadt nach Mannheim mit einem flott auftretenden Manne in blauer Dienerlivree und Reik⸗ ſtiefeln zuſammen, der ſie raſch für ſich einzunehmen wußte. Er ſagt ihr, er ſei 13 Jahre Wachtmeiſter bei den Bonner Huſaren geweſe habe ſich 1500% geſpart und außerdem noch Anſpruch auf die Die prämie von 1000%, In Mannheim beſuchte er dann die Frau, machte ihr Heirathsverſprechungen und erſchwindelte ſich innerhalb drei Tagen von der Leichigläubigen Darlehen in Höhe von 60 l. Er ſagte ihr, er ſei vom Generallommando kommandirt, habe im Koſatenſtall Pferde ſtehen und für dieſe Stroh gekauft, welches er nun bezahlen müſſe. In Wahrheit befand ſich der ehrenwerthe Herr; der 27 Jahre alte Bereiter Friedr. Zerreich von Spurgupchen auf der Flucht bor den Kriminglbehörden, von denen er wegen einer Reihe von Schwindeleien verfolgt wurde. Zuletzt war er einem Darm⸗ ſtädter Offizier, in deſſen Dienſt er geſtanden, ſammt der Lipree durch⸗ gegangen. Hierher hat der Angeklagte eine Zuchthausſtrafe von 3 Jahren 6 Monaten mitgebracht. Einſchließlich dieſes Vigticums er⸗ kannte das Gericht auf eine Geſammtſtrafe von 4 Jahren 2 Monaten Zuchthaus und 1050% Geldſtrafe, 5) Der Schreiner Oito Schröder bvon Miliſſch wurde wegen Sittlichkeitsvergehens zu einer Gefängnißſtrafe von 8 Monaten ver⸗ Urtheilt Ser Das — 6) Ein trübes Familienbild entrollte die Verhandlung gegen deß ebenfalls wegen Sittlichkeitsvergehens angeklagten 57 Jahre alten, aus St. Leon gebürtigen, hier wohnhaften Eiſendreher Vineenz Stegmüller. Der Menſch hat ſich ſeinen Stieftöchtern gegen⸗ über in ganz unverantwortlicher Weſſe benommen. Während ſeſne Frau, die ſeit drei Jahren von ihm getrennt lebt, heute das Zeugniß berweigerte, machten die Kinder von ihrem Rechte, zu ſchweigen, keinen Gebrauch und es machte einen tragiſchen Eindruck, als ſogar der eigene (jüngſte) Sohn gegen den Bater, der beharrlich 1 ausſagle. Die Verhandlung förderte Einzelheiten zu Tage, wie ſie ein Zola nicht häßlicher und abſchreckender hätte ſchlldern können. Mit Rückſicht auf ſeine bisherige Strafloſſgkeit wurden dem Angeklagten mildernde Um⸗ ſtände zugebillgt und auf 1 Jahr 4 Monate Gefüngniß erbannt Verkheidſger:.⸗A. Dr. Panther. Das ſchnelle Ende der wiſſenſchaftlichen Ballon⸗„Dauerfahrt. Aus Berlin werden noch folgende Einzelheiten gemelde!: Das Schlepptau hatte ſich in die Wipfel eingehakt uſd konnte Richg ſoskommen. Das wäre an und für ſich nicht ſonderlich gefährlich ge⸗ weſen, da ſicherlich Hilfe am nächſten Tage genaht wäre und der Ballon flott gemacht hätte. Aber durch den um die genannte Ze⸗ plötzlich mächtig einſetzenden Wind wurde die Situation gefähr Dieſer blies derartig in den an die Kronen der Büäume gefeſf Ballon hinein daß die Gondel hin und hergewarfen, wurde, ſchon durch zwiſchentretende Schiffsſegel, Rauch, Bäume, u. Störungen erleidet. Die Braun ſche Telegraphie beruht über⸗ haupt auf einer ganz verſchiedenen Erzeugung und Fortpflanzung der Elektrizität. Bei Marconi's Shſtem ſind es leitende, mi Elektrizität geladene Körper, die jene nach dem deutſchen Phyſiter Hertz benanßten elektriſchen Wellen in die Atmoſphäre ſenden, Braun dagegen wendet zur Erzeugung der Schwingungen dis Entladungen einer Reihe von Leydener Flaſchen an, was den großen Vortheil hat, daß die Häufigkeit und die Stärke der Schwingungen nach Belieben verändert werden kann. Es hat ſich nun erwieſen, daß bei einer langſameren Schwingung und größeren Intenſität die elektriſchen Wellen nicht nur durch be⸗ liebige Hinderniſſe, ſondern ſogar durch ſolche Gegenſtände, o⸗ weit ſie nicht zu dick ſind, hindurchgehen, die für Elektrizität lei⸗ tend ſind. Braun verwendet dabei Leydener Flaſchen von ge⸗ wöhnlicher Größe, wie ſie wohl jeder Knabe aus ſeinen Experi⸗ mentirapparaten kennt oder in der Schule zu ſehen bekommt, dagegen iſt die von Marconi conſtruirte Frittröhre(Cohärer) quch bei dieſem Verfahren ein ganz nothwendiger Beſtandtheil der Station für drahtloſe Telegraphie. Dabei brauchen alſo Geber und Empfänger eine Depeſche gar nicht ſehen zu können, vielemhr gehen die durch die elekkriſchen Funken der Leydener Flaſchen erzeugten Wellen um die ſich entgegenſtellenden Gegen⸗ ſtände herum gerade wie Schallwellen. Noch bedeutſamer faſt erſcheint eine andere Erfindung deſſelben Phyſikers, durch die ebenfalls eine drahtloſe Fernübertragung der Elektrizität bewirkt werden ſoll, diesmal aber durch Vermittelung der Erde. Braun ſtützt ſich dabei auf die Thatſache, daß elektriſche Ströme von hoher Wechſelzahl einen Leiter, z. B. einen Draht, nicht mehr in ſeiner ganzen Maſſe durcheilen, ſondern nur mehr auf ſeiner Oberfläche gleichſam entlang gleiten. Da nun auch die Erde.z ein freilich unvollkommener Leiter betrachtet werden kann, wäre zu ſchließen, daß ſich ſolche Ströme guch längs der Ere⸗ * ee M WM M M NKrn n ereeeeeee Ae Münnheim, 26. Septeſtber; e General? Anzeiger. faſt arg ins Rollen kam und um die Kößfe der Paſſagiere flog. Zwei⸗ mal wurde ein ſo Ruck wahrgenommen, daß ſich der Korb 5 ſchien. Unter dieſen Umſtänden entſchloſſen ſich die Führet der E on, Dr. Süring und Berſon, zur Landung. Dieſelbe wurde tadellos durchgeführt. Alle Betheiligten ſind wohl und munter; ſie haben die Nacht über auf der Landungsſtelle kampirt Und ſind dann geſtern den ganzen Tag hindurch mit dem Bergen des Materials beſchäftigt geweſen eine Arbeit, die auch noch einen Theil des heutigen Tages in Anſpruch nehmen dürfte. Seitens der König⸗ lichen Förſterei wurde hierbei hilfreiche Hand geleiſtet, wie überhaupt Luftſchiffer in der Nachbarſchaft freundliche Unterſtützung fanden. „Als ich am ſpäten Nachmittag,“ ſo meldet ein Berichterſtatter weiter, ſendlich die genaue Landungsſtelle, von der man in Bernau abſolut nichts wiſſen wollte, rekognoszirt hatte, hörte ich ſchon von Weitem Schüſſe und ſah gleichzeitig einen Trupp Waldarbeiter im Laufſchritt einer Lichtung zueilen. Ziel der Kugeln war ein Tau des Ballons getweſen, das ſich um einen hochgelegenen Aſt geſchlungen hatte und ſich von dieſem nicht krennen wollte. Als es fiel, war der letzte Halt der Ballonhülle beſeitigt und bald lag dieſe ausgebreitet auf dem Erdboden. Um den Ballon vollſtändig zu befreien, war ſchon vorher das Fällen einiger Bäume nothwendig geweſen. Pittoresk genug ſah es an der Landungsſtelle aus. Die Paſſagiere des Ballons hatten dort genächtigt; Betten, Conſerven, Jagdgewehre, das Rieſenſprach⸗ kohr, wiſſenſchaftliche Inſtrumente, Taue, Weinflaſchen, Neiſegepäck, der leere Brieftaubenkäfig und hundert andere Dinge lagen durchein⸗ ander. Die Herren ſtanden im eifrigen Geſpräch mit dem Förſter und einem in der Nähe wohnhaften Ziegeleibeſitzer, der ihnen ſeine Hilfe anbot. Selbſtverſtändlich waren Alle über den unerwarteten Aus⸗ gang der mit ſo großen Koſten und perſönlichem Kräfteeinſatz unter⸗ ommenen Expedition betrübt. Die Gründe des Mißlingens warem eiwa folgende: Das Aufſteigen des Ballons um 6 Uhr Nachmittags war unter den Windverhältniſſen des Sonntags eine Konzeſſton an die Zuſchauer im Sportpark. Wäre es nach dem Wunſche der Führer des Ballons gegangen, ſo wäre das Auffkeigen unterblieben, man wollte jedoch die Anweſenden nicht um das erwartete Schauſpiel bringen. Der Wind wehte um jene Zeit nach Oſten mit einer Ge⸗ ſchwindigkeit von 20 Kilometern in der Stunde; es mußte alſo damit gerechnet werden, daß um Mitternacht die 120 Kilometer von Berlin entfernte Oſtſee erreicht werde. Das Ueberfliegen der 300 Kflometer pbfreiten Waſſerfläche ſollte aber in der Dunkelheit auf alle Fälle ber⸗ mieden und bis Tagesanbruch verſchoben werden. In Anbetracht des Die Umſtandes daß der Ballon fortgeſetzt die Richtung nach der Oſtſee nahm, wurde zur Verlangſamung der Geſchwindigkeit am Schlepptau gefahren. Wie oben erörtert, erwies ſich dies inſofern verhängniß⸗ Hboll, als der Flugballon, von den Baumkronen feſtgehalten, zum Fefſelballon wurde und in dieſer Situation den plötzlich auffriſchen⸗ den Wind nicht aushalten konnte. Beim Ueberfliegen der Ortſchaften um Berlin wurden ſeitens der Paſſagiere wiederholt mit und ohne Sprachrohr mit den Ortsbewohnern Zurufe ausgetauſcht. Das Auf⸗ laſſen der von dem Verein„Comet“ dem Ballon mitgegebenen und inzwiſchen nahezu ſämmtlich in ihren Schlägen angekommenen Tauben erfolgte um 6 Uhr Morgens. Seitens der Herren Dr. Süring und Berſon wird ein offizieller Bericht über die ſo unerwartet unter⸗ hrochene Fahr vorbereitet. * Ein intereſſanter Betrugsfall, der ſ. Zt. viel Aufſehen er⸗ kegte, wurde heute vor der hieſtgen Strafkammer verhandelt. Ange⸗ klagt war der 43 Jahre alte Inſtrumentenmacher Zach aus Budapeſt, ein in ganz Europa bekannter Geigenhändler und Sachverſtändiger in der Geigenbranche. Im Januar ds. Is. iſt Zach von dem Rechts⸗ anwalt Dr. G. hier beauftragt worden, eine Stradivari im Werthe von 40 000/ zu verkaufen. Es war urſprünglich ausgemacht, daß wenn Zach das Inſtrument nicht innerhalb 14 Tagen abgeſetzt haben würde, er dasſelbe zurückbringen ſollte. Statt deſſen berkaufte Zach, der ſich damals in dringender Geldverlegenheit befand die Geige um 7300% an den Inſtrumentenhändler Hermann in Frankfurt a. M. Er begab ſich dann ins Ausland, wurde aber in Paris auf die Anzeige D N pa I. diplomgtiſchem We 18 N m 8 em A! agte noch 2 weitere Betrügsfälle zur Laſt. Er war von dem Hofmuſikus Siegert in Dresden beauftragt worden eine Amakkligeige im Werthe obn 1800 und eine Guadageinigeige im Werthe von 2000% zu berkaufen. Ferner hatte ihm Inſtrumentenmacher Keßler hier den oberfläche fortpflanzen laſſen. Die Verſuche haben die Ver⸗ muthung beſtätigt. Braun ſenkte zwei Metallplatten in die Erde und führte ihnen möglichſt ſtarke Wechſelſtröme zu, dieſe ver⸗ breiteten ſich nun zwiſchen beiden Platten aus, und zwar über ein recht ausgedehntes Gebiet der Erdoberfläche.„Es könnte danach ſehr wohl gelingen, an beliebigen Punkten dieſes Gebietes die Elektrizität in einem Apparat aus der Erde heraus auf⸗ zufangen und durch verſchiedene Stärke des Stromes zu tele⸗ graphiſchen Signalen zu benutzen. Dann wäre alſo eine Tele⸗ graphie ohne Draht durch Vermittelung der Erde geſchaffen.“ Auf welche Entfernungen eine ſolche wirkſam und verwendbar wäre, müſſen weitere Verſuche lehren. — Der König und die Königin don Italien weilen zur Zeit im Schloß Capodimonte. Sie gehen ſelten aus, ſowohl wegen der Trauer, als auch weil der König geräuſchvolle Kundgebungen nicht liebt. Das Königspaar bewohnt dieſelben Gemächer, die der Königin Margherita bei ihrem Aufenthalt in Capodimonte dienten; außer der Einführung des elektriſchen Lichts ſind nur wenig Veränderungen vorgenommen worden. Eine wunderbare Fernſicht breitet ſich vor den Fenſtern in den Zimmern der jungen Königin aus. Im Vordergrunde ſieht man rechts den Veſuv, links den Hügel von Camaldoli; den Hintergrund bildet die herr⸗ liche Bucht von Neapel mit ihrem Panorama, mit Caſtellamare, Sorrent, Capri und Ischia. Die Königin Elena erzählte einer ihrer Ehrendamen, daß der König ſieben Stunden täglich arbeitet und nur auf ihre dringenden Bitten einwilligt, ſeine Beſchäf⸗ tigung zu unterbrechen und ſte auf den häuftgen Spaziergängen in dem Park zu begleiten. Dort zeigt ſie gern ihre Geſchicklichkeit im Schießen auf die zahlreichen Faſane. Die junge Königin wid⸗ met ſich biel der Blumenpflege und der Ausübung des Violin⸗ ſpiels, das ſie virtuos beherrſcht. Vor Allem liebt ſie Kinder zärtlich; ſo bat ſie die Gräfin Trigona, ihre Ehtendame, während r Monate, in denen ſie Dienſt hat, ihre beiden reizenden Babis mitzubringen, die ſie mit Spielzeug erfreute. Der König geht nur aus, um die Manbver ſeiner Truppen zu beobachten, für die er ſch bis auf die geringſten Kleinigkeiten intereſſirt. In Folge eines kürzlich ausgegebenen Befehles folgt ihm ſtändig eine Corporal⸗ ſchaft Garde⸗Küraſſiere. Die Nützlichkeit dieſer Maßregel, um Angriffe auf ſein Leben zu verhindern, iſt jedoch höchſt zweifel⸗ haft, wie die Thatſache beweiſt, daß anläßlich des letzten Beſuches des Königs in Neapel ein Arbeiter eine Petition auf ſeine Kniee legen konnte. Bis jetzt hat Victor Emanuel nur Miniſter, Poli⸗ kker und einige hervorragende Männer empfangen. Alle, die ſich ihm bisher genähert haben, empfingen den Eindruck, daß der König mit allen das Land betreffenden Fragen durchaus vertraut iſt, die Dinge ſehr klar ſieht und ſeine eigenen Gedanken darüber bat. Er fühlt ſich mehr als zu rein theoretiſchen zu ſolchen Studien hingezogen, die zu praktiſchen und greifbaren Reſultaten führen. Auch die Künſte betrachtet er nur als Zeitvertreib, er ßbefolgt damit die Traditionen ſeines Hauſes, deſſen Mitglieder alle Soldaten und Politiker waren, und von denen keiner die Lendenzen eines Lorenzo il Magnifico oder Leo X. hatten Für ine Mutter zeigt der junge König die größte Rückſicht. Er hat Auftrag gegeben, eine Lautenzius⸗Guadageinigeige im Werthe bon 1500% zu verkaufen. Den beiden Auftraggebern hatte Zach weder die Inſtrumente zurückgebracht, noch das Geld abgeliefert. Zach be⸗ ſtritt jede betrügeriſche Abſicht. Er habe in Paris die Summe von 14 000% auf der Straße verloren, und ſei dadurch außer Stand geſetzt worden, ſeinen Verpflichtungen nachzukommen. Das Gericht derurtheilte ihn nur wegen des Falles Dr. G. zu 1 Jahr 3 Monaten Gefängniß, abzüglich 5 Monate Unterſuchungshaft. Bezüglich des Falles Keßler erfolgte Freiſprechung, da in dieſer Richtung ein reines Kommiſſionsgeſchäft vorgelegen hak. Bezüglich des Falles Siegert wurde das Verfahren eingeſtellt, weil die Auslieferung nur wegen der beiden anderen Fälle erfolgt iſt. Die Vertheidigung führte Rechts⸗ anwalt Dr. Köhler. Neueſte Nachrichten und Celegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.) * Eckernförde, 26. Aug. Die Kaiſerin iſt heute ein⸗ getroffen; ſie begab ſich nach Grünholz. * Berlin, 26. Sept. Der General der Kapallerie, General⸗ adjutant weiland Kaiſer Wilhelms., v. Rauch iſt geſtern hier ge⸗ ſtorben. *Berlin, 26. September. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Auf den deutſchen Geſchäftsträger in Guatemala, van Eyb, war in der Nacht vom 16. ein Angriff verübt worden, als er im Wagen nach ſeiner vor der Stadt Guatema a gelegenen Villa zurückfuhr. Er wurde von zwei völlig vermummten Individuen überfallen. Bei dem Kugel⸗ wechſel blieb van Eyb unverletzt, während der eine der Angreifer von ihm durch den Arm geſchoſſen wurde. Wie ſich herausſtellte, gehörten die Angreifer der geheimen Polizei an. Der Geſchäfts⸗ träger ſtellte folgende Forderungen: Abſetzung des geheimen Polizeichefs, Abſetzung und Beſtrafung der Uebelthäter, Stellung einer berittenen Schutzwache. Die Regierung erfüllte dieſe Forde⸗ rungen alsbald. Der Präſident der Republik und der Miniſter des Auswärtigen ſprachen offiziell und ſchriftlich in beſonders warmen Ausdrücken ihr tiefes Bedauern über das Aktenkat aus. * Hamburg, 26. Sept. In der heutigen Senatswahl an Stelle des ausſcheidenden Bürgermeiſters Lehmann, wurde mit 49 Stimmen Werner von Melle zum Senator gewählt. * Flensburg, 25. Sept. Geſtern Nachmittag kenierte auf der hieſigen Förde ein Segelboot mit 3 jungen Leuien. Alle 3 ertranken. * Wien, 26. Sept. Das Militärverordnungsblatt meldet: Hauptmann Graf Herbert Gerbenſtein wurde zum Militär⸗ Atkachs bei der Botſchaft in Paris ernannt.— Der Profeſſor der Chirurgie an der hieſigen Univerſität, Eduard Albert iſt heute in Senftenberg in Böhmen am Herzſchlage geſtorben. *Paris, 26. Sept. Das„Amtsblatt“ veröffentlicht einen Erlaß des Kriegsminiſters an den Präſidenten der Republik, in welchem eine gründliche Reorganiſation der Kriegsſchule von St. Cyr beantragt wird. Eine der wichtigſten der geplanten Reformen beſtimmt, daß der Kriegsminiſter das Recht für ſich in Anſpruch nimmt, die Inſtructeure und Profeſſoren der Kriegsſchule ſelbſt zu wählen, während dies bisher nur auf den Vorſchlag der Armee⸗Inſpektoren erfolgte. * Ro m, 25. Sept. Der Papſt ertheilte heute Mittag in der Peterskirche 20 000 Pilgern den Segen; darunter 2000 Deutſchen, 2000 Franzoſen, 1000 Spaniern, eine Anzahl Polen und der Reſt Italiener. Im Ganzen waren in der Kirche mehr als 30 000 Perſonen anweſend. Auch. der Plaß, bor der Kiuche dar don n groben Menſchenmenge Aae e Befinden * London, 25. Sept. Der deutſche Botſchafter bon Hatzfeld iſt heute in London zu einer Beſprechung mit Lord Salisbury im auswärtigen Amte eingetroffen. ee eee Bukareſt, 26. Sepk. Der Kriegsminiſter des Papſtes iſt ſehr gut. den Corpscomandanten den Befehl, die Enklaſſung den Linfentruppen des Jahrganges 1898 ſowie der Terri⸗ tortaltruppen der Jahrgänge 1896 und 1897 für den 1. Oktober vorzubereiten.„ * Petersburg, 28. Sept.(Frif. Zig.) Wie ein ſibfriſches Blatt meldet, hat kürzlich auf der Transbeikalſtrecke der oſtſibiriſchen Bahn eine Zugentgleifung ſtallgefunden, bei der 20 Waggons zer⸗ trümmert, 11 Soldaten eines auf der Reiſe begriffenen Schützen⸗ regiments getödtet und viele verwundet wurden. Die Unterfuchung ergab, daß die Schienen losgeſchraubt waren, was die Enigleiſung veranlaßte.— 4* 4 Der Burenkrieg. „Pretoria, 26. Septbr. Reuter⸗Meldung vom 24. Eine ſtarke berittene Truppenabtheilung unter dem Befehl des Oberſten Nißle iſt von hier aufgebrochen, um De Wes zu verfolgen. * Hang, 26. Sept. Das Kriegsſchiff„Gelderland, wirß wahrſcheinlich am Freitag von Aden nach Lourenzo Marqgues abgehen, um Krüger nach Europa zu bringen. Es wird bon der Entſcheidung Krügers abhängig gemacht, nach welchem Ork ſich das Schiff begibt. * Lourenz Marques, 26. Sept. Die Generale Pole Carrew und Jan Hamilton ſtehen mit 3000 Mann bei Komatipoort, Kitchener trifft heute früh aus Hektorſpruit eben⸗ falls dort ein. Man erwartet, daß der Betrieb der Bahnlinie von Lourenzo Marques nach Johannesburg morgen wieder auf⸗ genommen wird. — Zur Lage in China. * Berlin, 26. Sept. Der Lazarethdampfer„Ger a⸗ traf am 24. in Hongkong ein und geht am 29. ab. Die„Vineta“ ging am 26. nach Puerko Capello ab. * Paris, 26. Sept. Der„Matin“ will wiſſen, Miniſter Deleaſſe habe eine Art Memorandum an die Mächte ge⸗ richtet, nach welchem folgende Vorbedingungen für die Friedensunterhandlungen mit Ching zu ſtellen ſeien: Schleifung der Forts der Vertragshäfen, Beſetzung der ſtrategiſchen Punkte bis zur Erfüllung der verlangten Bürg⸗ ſchaften, Feſtſtellung der den Schuldigen aufzuerlegenden Strafen und das Verbot des Waffen⸗ und Munitionshandels mit China. Betreffs der Einverleibung der Mandſchurei durch Rußland bemerkt das Blatt, daß dieſelbe nothwendigerweiſe einen Austauſch von Erklärungen veranlaſſen würde. Sollte eine Verſtändigung unmöglich ſein, dann habe Frankreich ſeinen Anſpruchstheil bei der Hand, aber Frankreich ziehe mit allen Mächten das Prineip der Integrität Chinas vor. * Tondon, 25. Sept.(Frankf. Zig.) Der„Morning⸗ Poſt“ wird aus Shanghai gemeldet: Graf Walderſee wurde geſtern in Taku erwartet. Es heißt, er wird ſofort ein Ultimatum überreichen, welches die Auslieferung von 5 Anführern der gegen die Ausländer gerichteten Erhebungen fordert. Nur wenige Stunden Friſt werden geſtattet ſein. Werden dann die Forde⸗ rungen nicht erfüllt, ſo wird der Krieg erklärt. Man erwartet, daß Deutſchland Wuſong und das Arſenal Ciangan mimmt, ſo daß es Shanghai beherrſcht und daß es auch von den den Jangkſe beherrſchenden Kiangyinforts Beſitz ergreift. Ein ſolches Vorhaben Deutſchlands würde die engliſchen Intereſſen ernſtlich bedrohen. Die dieſer Mittheilung zu Grunde liegende Information kommt aus zuverläſſiger Quelle. * London, 25. Sept. Die Times meldet aus Peking: Die Ruſſen geben die Abſicht kund, 2500 Mann während ein Arrangement getroffen, daß die von ihr im Quirinal be⸗ wohnten Gemächer für ſie bleiben, und bei Familiendiners nimmt ſie ſtets den Ehrenplatz ein. Der ganze Hofſtaat der Königin⸗ Wittwe iſt beibehalten worden, und ihre Oberhofmeiſterin, die Marcheſa di Villamarina, wird auch die Oberaufſicht über den Haushalt der jungen Königin führen. — Die Lüge eines Witzboldes. In dem neueſten Buche von Mark Twain, dem originellen amerikaniſchen Humoriſten, das den Titel führt:„The man that corrupted Hadleyburg“, einer bunten Sammlung von Geſchichten, Skizzen, Reiſebeſchreib⸗ ungen, autobiographiſchen Notizen und tauſend Humoren, er⸗ zählt der berühmte Autor von ſeiner„erſten Lüge folgendes ergötzliche Geſchichtchen:„Ich habe einen engliſchen Freund, mit dem ich ſeit fünfundzwanzig Jahren befreundet bin. Als wir geſtern oben auf dem Omnibus durch die Stadt fuhren, ſagte ich ihm zufällig eine Lüge, natürlich eine„modificirte“, einen Miſch⸗ ling, einen Mulatten. Es ſcheint, daß ich jetzt keine anderen mehr ſagen kann. Ich ſetzte ihm auseinander. wie ich mich im votigen Jahre in Oeſterreich damit aus einer Verlegenheit gezogen hätte. Ich weiß nicht, was aus mir geworden wäre, wenn mir nicht gerode eingefallen wäre, der Polizei zu ſagen, ich gehörte zu der⸗ ſelben Familie wie der Prinz von Wales. Mit einem Male wurde die Situation ſehr angenehm für mich; man ließ mich gehen und bat mich um Entſchuldigung und war freundlich, dienſtfertig und höflich, und man konnte nicht genug für mich thun und erklärte, twieſo der Irrthum entſtanden ſei, und verſprach, den Offizier zu hängen, der ihn begangen, und hoffte, ich würde Geſchehenes ge⸗ ſchehen ſein laſſen und nichts davon melden. Ich erklärte, ſie könnten ſich auf mich verlaſſen. Da ſagte mein Freund ſtreng: „Du nennſt das eine modificirte Lüge. Wo iſt da die Modi⸗ fication?“ Ich erklärte, ſie läge in der Form meiner Ausſage vor der Polizei. Ich ſagte keineswegs, ich gehörte zur königlichen Familie; ich ſagte nur, ich gehörte zu derſelben Familie wie der Prinz— ich meinte natürlich die menſchliche Familie. Wenn jene Leute etwas Verſtand gehabt hätten, würden ſie es gemerkt haben. Ich kann doch nicht umhergehen und der Polizei Verſtand beibringen; das kann man von mir nicht verlangen. „Wie fühlteſt Du Dich denn nach dieſer Leiſtung?“ Natürlich war ich betrübt, als ich fand, daß die Polizei mich mißverſtanden, aber da ich doch keine Lüge geſagt hatte, brauchte ich auch nicht Nachts aufzuſitzen und mich darüber zu grämen.“ Eine chineſiſche Schreibmaſchine. Eine koloſſale Schreibmaſchine für chineſiſche Sprache wird im Chineſen⸗Viertel zu San⸗Francisco benützt. Dieſelbe enthält 5000 chineſiſche Buch⸗ ſtaben, welche zwar den Wortſchatz dieſer Sprache lange nicht er⸗ ſchöpfen, doch immerhin ſo viele ſind, als überhaupt an der Schreibmaſchine angebracht werden konnten. Sie füllt ein großes Zimmer vollſtändig aus und erfordert zur Bethätigung vier Mann und einen Knaben. Der Chineſe, welcher den zu ſchrei⸗ benden Text diktirt, ſpricht mit Hilfe eines Megaphon, da er ſonſt durch das Geklapper der Maſchine nicht verſtanden werden könnte. Der Knabe hat die Punktationszeichen zu überwachen. Wie ſchwerfällig auch eine ſolche Maſchine iſt, ermöglicht ſte bis 30 Millionen Jahren ſo viel Märme von der Sonne erhält, Londoner Kryſtallpalaſt verſtorbenen Rüſſelträgers überzeugen dennoch ein viel raſcheres Schreiben, als durch die primitive Art der Handſchrift der Chineſen ermöglicht iſt, welche die Benutzung eines Pinſels zum Malen der Buchſtaben erforderlich macht. Die auf der Schreibmaſchine nicht enthaltenen Zeichen müſſen natür⸗ lich mit der Hand nachgeſchrieben werden. — Woran ſterben die Meuſchen? Eine engliſche Wochen⸗ ſchrift gibt nach der Schätzung irgend einer ungenannten wiſſen⸗ ſchaftlichen Größe eine Ueberſicht über die Todesurſachen nach ihrer quantitativen Bedeutung zum Beſten. Danach ſollen von ſe 1 Million Menſchen ſterben: an Altersſchwäche nur 900, an Gicht 1200, an Maſern 18 400, an Schlagfluß 2700, an Roſe 7000, an Schwindſucht 7500, an Scharlach 48 000, an Keuchhuſten 25 000, an Typhus und typhöſen Krankheiten 30 000, an Rheu⸗ matismus 7000. Dieſe Durchſchnittszahlen ſollen für die Bevölke⸗ rung der Erde im Ganzen gelten, ändern ſich natürlich ſehr in den einzelnen Gebieten. Intereſſant iſt das Hervorkreten der Kin⸗ derkrankheiten in der Statiſtik. — Wie lange iſt die Erde feſt und für organiſche Weſen bewohnbare Dieſe für alle Menſchen intereſſante Frage wurde vielfach von Phyſtkern und Geologen bearbeitet, aber man hat es dabei mit ſo unſicheren Vorausſetzungen zu thun, daß es nicht Wunder nehmen kann, wenn die verſ chiedenartigſten Reſultate zu Tage kamen. Jetzt hat ſich auch Englands größter Phyſtker, Lord Keloin, mit dieſer Aufgabe beſchüftigt, und indem er die Umdrehungsgeſchwindigkeit der Erde in Rechnung zog, die ſich in Folge der Reibung gegen die Fluthbewegungen ſtändig verlangſamt, fand er, daß dieſe Erdumdrehung von 7000 Millionen Jahren doppelt ſo groß geweſen ſein muß, als jetzt. Wegen der geringen Abplattung der Erde kann dieſe aber damals, ja noch nicht einmal vor 1000 Millionen Jahren feſt geweſen ſein. Vielmehr muß, wenn die Wärmeſtrahlung der Erde und der⸗ Sonne berückſichtigt wird, angenommen werden, daß die Erde erſt vor 50 Millionen Jahren feſt war, und daß ſte erſt ſeit 20 um das Entſtehen lebender organiſcher Weſen zu ermöglichen. — Eine Statiſtik der verſchollenen Schiffe wird in jedem Vierteljahr vom engliſchen„Lloyd's⸗Regiſter“ veröffentlicht, und ſoeben iſt die Ausgabe für das zweite Viertel dieſes Jahres er⸗ ſchienen. Vermißt wurden bis zum 30. Juni insgeſammt 92 Schiffe mit einem Raumgehalt von 84 036 Tonnen netto oder 132 542 Tonnen brutto. Davon gehörten 47, alſo über die Hälfte, der britiſchen Flotte an. So bedeutend alſo iſt immer noch die Zahl der Fahrzeuge, die in den Fluthen des Weltmeeres klanglos begraben werden. — Das Gewicht einer Elephantenhaut iſt ein ſehr be⸗ kträchtliches, davon hat man ſich an der Leiche eines neulich in hönnen. Dieſer hatte eine Höhe von 10 Fuß 3 Joll und wog bel Lebzeiten 80 Centner. Die Haut, die dem verſtorbenen Thiere abgezogen wurde, wog allein eine Tonne oder 20 Centner, alſo genau ein Viertel des Geſammtgewichtes. 5 4. Selte. General⸗ Anzeigen Mannzeim, 26 September⸗ des Minters in Peking zu behalten. Der chinefiſche Hof befindet ſich noch an der Nordgrenze Schenſis, und wartet die Entwickelung der Dinge in Peking ab. * Petersburg, 25. Sept. Wegen der Meldung der Londoner Blätter von der Ernennung des Prinzen Tugn zum Präſidenten des Tſungliyamen wandte ſich die„Nowoje Mremijg“ an die hieſige chineſiſche Geſandtſchaft, wo die Meldung alß unpahrſcheinlich bezeichnet wurde, da die Entfernung des Prinzen eine Hauptporbedingung für den Beginn der Friedens⸗ Unterhandlungen ſei. Die Geſandtſchaft erhält bereits ſeit einjiger Zeit keine direkten Befehle des Kaiſers, welcher ſich in Taotingfu befindet, und verkehrt mit der Regierung durch Vermittelung Li Hung Tſchangs. * Waſhington, 26. Sept.(Reuter.) Amtlich wird gemeldet: General Chaffee ſej der Befehl zugegangen, daß während der Friedensberhandlungen als Wachen der Geſandt⸗ ſchaft ein Regfment Infänterie, bier Abtheilungen Kgvallerie Und eine lei Batterie unter dem Befehl Ch 8 perbleiben. Die übrigen Truppen ſollen nach Manila geſchickt werden. * Hongkong, 26. Sept. Reuter⸗Meldungen pom Weſtfluſſe zufolge find Anzeichen dafür vorhanden, daß Seeräuberei und Brigantent ort wieder in der Zunahme begriffen find, Der Fluß wird wal d des Winters in den früheren Zuſtand der Unſick wenn nicht energiſche Maßregeln ergriffen werden. Es ßwerden mehrere unbedeutende Fälle von Seeräuberei gemeldet, ein Dorf wurde pon den Briganten in Brand geſteckt. Maunheimer Handelsblatt. Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 26. September. Obligationen. 8 17 1 zeinlich währ gerathen, Staatspapiere. Pfgndpriefe. 4 Badiſche Obligat. 93.85 bz 4 Mhein. Hyßp.B. unk. 1902 99.50 bz 1%„ ſche Obliga.85 bz 315 1 55 M. 990.70 bz 81i„ 8„ 1904] 90.70 bz .% 3½„„„ Commungf] 91.20 bz Stadte⸗Aulehen. 5 3½ Frelburg. 1 8 1.—9 Karlsruher v. J. 18 15 4„ T. 100 Looſe 45—- 8 igs M. 101.— B 805 Bgher, Oyligatſonen 55 Wi 85 15 11 9 959⸗ 7 5 91.— 410 Deutſche Reſchsanleihe 510 Manliheimer Ohl. 105 15 75 7 + 8 9%„ 4 80%„1805 99.— 917 Pfeuß, Confols 8757 95 15 1898 91— 8 13 8 Induſtrie⸗Oolſgationen 30%„ 85 55 bz 7½ Bab. N⸗G f. Wici 100.— 4 Brguerei Kleinleiß Heidelb.“— Eiſenbahn⸗Aulehen, 2½ Elektr. W. Lahmeher u. Co.— 4 Genzmühle 109 75— 4. Pfälz.(udw, Max Rord) 90.— b; 4½ Spehyerer Ziegelwerke 108.40 2%„ 92.— 63 4½ Verein Chem. Fabriken101— 6z Bſes„ conbertirt, 92.80 5 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104,— bs Artt 2 12 n. 9 Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 94.— 8 Hadiſche Ba 1 85 119.80 G Brauerei Sjuner, Grünwinkel 19.5 7 he 1 N—* 1 ei 150.— Hewerbevank Speyer 50%ů. 174,50 0 15 Scharg Seee 125.— 8 Mannheimer Bäank 116.50 5„ Schmetziugen 70•80 b Oberrhein, Bauk 146. 0„ Sonne Weltz Speyer 185 50& Pfälziſche Gank 139.— 8 3. Storch, Sick 106.— Pfäli Hyp.⸗Bauk 160.— 85„ Werger, Worms“ 90.— G 15 1 Fii 1 5 Worſhſer Brauhaus b. Oertge 180.— 6 Einiſche Creditban 1 75 peß 8— Ahein. Opp. Bank 164.80 6 Pfülz. Preßb. u. Spriffabr. 128.— 8 Südd. Bantk 110.— Trausport en ennee Akt.]—.— und Berſicherung. iſenbahnen. tiahr⸗Akti 120— Pfälziſche Ludwigsbahn 218.60 53 Mangh. Benegteppfchif 111.50 G 71 Maxbahn 139. 2 chaus 106.— 185„, Jagerhgl 5 2 örbahn 125.50 b) Ogd. Nüßcke N. Mitberſich. Heilbronner Straßenbahnen 87.—„ Schifffahrk⸗Aſſecuranz 835.— 0 Chemiſche Induſtrie. Cantinentgle Verſicherung 350. 5 ac. chem, esd 129.25 G Mafnheinſer Verſſcherun 400.— G abſſche Anillus u. Sodg 585.— Oberrhein. Verſ eſelſcheft 10 8 FF„„ Württ, Trausportperſich. 00.— Fhem. Fabri Göldenberg 185. 2 Induſtrie, TChem. Fabrik Gernusheim 80.— 4e 150.— 8 Verein chem. Fabriken 170.— G Act.⸗Geſellſch. f. Seilinduſtrie.— U Berein B. Oelfabriten 104.— 5 Dingleriſche Maſchinenfabrik 164.— Weſteregeln Alkal. Stamm 205.— G Emalſlirfahrik Klriweiler 115 8 „ Borzug 104.— G 1* 100 inger Spinfer 4— Byguereſen. Oittendeine Spinnerei 89.— G Bab. Brauerei 151.— Karlr. Nähmf. Hald u. Neu 168. 0 Bluger Aktleublerbrauerei 99.— Mannh, Gum. u. Asbeſtfahr. 88.— Durlacher Hof vorm. Hagen 195.— G e Spinnexrei— Eſchbaum⸗Brauerei 168.50 G Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf9.— 0 Elefantenbräuühl, Worms 106. G Berd e Heldelberg 168.— G Hrauerel Ganter, Freiburg 109. G ereinig. Frelburger Ziegelw.“ 120.— Klelnlein, Oeldelberg 148. 8 Verein Steyerer Zlegelwerte 102,— 8 Homburger Meſſerſchmitt 100.— 8 Zellſtoſffabrik Band 14.— 5 S an Braueret.— Juckerfabrik Waghäuſel 79.20 b Manni. Aktienbrauerei 168.— Uückerraffinerie Mannheim 129.— Auezug aus den Standesbüchern der Stadt Ludwigsgafen a. Rh. Sept. Berkündete: 7, Ad. Schindel, Wirth und Kath, Eliſ. Wetter. 7. Herm. Friedr. Vollmer, Lackfrer und Anna Dahm. 7, Joh. Friedr. Walther, Bahnbed. und Roſ. Glocker. 7. Max Ertl, Müller und Am. Mehlſtäubl. 7. Hch. Pet. Hübler, Schuhmacher und Florg Kaiſer. . Ant. Tremmel, Maurer und Barbarg Deutſcher. 8. Jul. Leger, Mechaniker und Barb. Buchmann. 10. Ab. Lung, Hafenarbeiter und Hel. Gutting, 10, Rud. Schneſder, Krahnenführer und Eliſ, Heintzelmanß Friedr. Billand, Bureaudfener und Kath. Hofmann. Unt. Kaltenmark, Phofograph und Kath, Hel, Weber. Emil Leibrecht,.⸗A. und Suf. Rackl. „Karl Hil. Gärtner, Schneider und Hedw. Eck. „Joh. Benz, Inſtallateur und Kath. Werner. Rud. Kirſchenlohn,.⸗A. und Maria Rüttiger. „Emil Alb. Wilh. Klein, Schloſſer und Ida Martha Lauſſch. „Ad. Rejthermann,.⸗A. und Regina Werner. „Joh. Gg, Bauer, Maſchienenführer und Joh. Münzer, Hch. Lipp, Schreiner und Eliſ. Meininger. Farl Herm. Back, Schullehrer und Suſ. Sturck, Karl Herm. Osk. Bender, Ingen. und Frieder. Aug, Schneider. Joh. Schneider, Reſtgurateut und Kath, Luiſe Kücherer. Seb. Lang, Zimmermann und Anna Eliſ. Fried. Werner. Seb. Lang, Zimmermann und Anna Eliſ. Fried. Werner. „Gg. Ad. Wilh. gen. Karl Leck, Maſchinenmeiſter und Maria Fr. Jochum. „Gerh. Schopperth, Maler und Barb. Doſch. Gg. Jof. Hick, Eiſendreher und Eliſ. Boffo. „Gg. Lüll II., Landw, und Emmg Hagenhucher. Hch. Banspach, Zimmermann und Kath. Wacker. „Jal. Schant, Bergmann und Maria Omlor. „Phil. Brenner, Keſſelſchm. und Kath. Peirh. „Karl Verbene, Möbelfabrikant und Amglia Kath. Gut. Ludw. Hornbgch, Holzdreher und Anna Leng. Hug. Emil Dietrich, Schloffer und Aug. Eckert. „Hch. Mehrmann, Krahnenfhr. und Maria Bräutfgam. 18. Phil. Dauer, Rangjrer und Karol. Ißmann. 15. 50. Schwörer, Spengler und Barb. Hain. 18. Heim. Reicheri, Bankbeamter und Barb. Müller. 18. Joh, Phil. D. Weber, Maſch.⸗Arb. und Rof. Gayer. 14. We Karl Guſt. Bärzlen, Chemiker und Eleon. Mar. Luiſe inder. 1W. Nar! Socee Schreiner und Apoll. Tempel. 17. Och. Bogner, k. Reallehrer und Joh. Kath. Marg. Helmreich. 7. Wilh Gerolt, Bäcker und Marg. Hammann. 16. Ad. Blum,.⸗Aufſeher und Gertr. Herbſt. Manunheimer Effektenbörſe vom 26. Sept. Die heutlge Börſe nahm eißen ſehr rühigen Verlguf, Kleinere Coursveränder⸗ ungen verzeichnen bei Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien 104., Chem. Fabrik Goldenberg 185., Badiſche Zucker⸗Aktien 79.20% bz. Frankfurt g.., 26. Sept.(Effektenbörſe), Anfgngsegurfſe, Kredftgktien 202.90, Stagtsbahn 141.40, Lombarden 23.J0 Egypter .—, 4% ungar. Galdrente 95.20, Gotthardhahn 139.50, Disconto⸗ Eommandit 168.10, Laurg 189.50, Gelſenkirchen 185.—, Darmſtädter —.—, Handelsgeſellſchaft 144.10. Tendenz: ziemlich feſt. Berlin, 26. Sept,(Telegr.) Effektenbörſe. Der Lokal⸗ markt zeigte zu Beginn des offtziellen Verkehrs kräftige Erholung. Banken lebhaft gefragt und prozentwejte höher. Ebenſo waren Hütten⸗ und Kohlenaktien durchweg kräftig erholt. Fonds fehr ſtill. Bahnen anregungslos. Ultimogeld;: 5¼%. Privatdiskont: 4½%. Berlin, 26. Sept.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 202 80, Stagtshahn 140.80, Lombarden 23.—, Diskonto⸗Commandit 168.75, Laurahütte 188.90, Harpener 174.80, Ruſſiſche Noten—.—. Tendenz: Localmarkt beſſer. Schlußcourſe. Ruſſen⸗Noten ept. 216.25, 3¼% Reichsanleihe 93.40, 3% Reichsanleihe 85.40. 4% Heſſen 101.80, 3% Heſſen.—, Italiener 83.80, 1860er Lvooſe—.—, Lübeck⸗Büchener 137.—, Marien⸗ burger 71.—, Oſtpreuß. Südbahn 88.20, Staatsbahn 141.—, Lom:⸗ bapden 25 20, Canada Pgeifie⸗Bahn 86.80, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien—.—., Kreditaktien 203.70, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 141.20, Darmftädter Bank 128 70, Deutſche Bankäktien 183.80, Disconto⸗Commandit 169.20, Dresdner Bank 141.—, Leipziger Bank 159,20, Berg.⸗Märk. Banf 146.—, Dynamit Truſt 149,10, Bochumer 173.—, Confolidation 340.—, Dortmunder 84.—, Gelſenkirchener 187.50, Harpener 177.50, Hibernia 196.70, Laurahütte 192.50, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 100.—, Weſteregeln Alkaliw. 204.25, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 144,70, Deutſche Steinzeugperke—.—, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 149.70, Wollkämmerei⸗Aktien 130.50, 4% Pf⸗By, der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 99.80, 3% Sachſen 81.75, Stettiner Vulkgn 190.—, Mannheim Rheinau 112.50, 38½% Badiſche St.⸗Obl. 1900 99.40. Privatdiscont: 4½ ½. London, 26. Septbr. 8 Reichsanleihe 85½¼8, 2¼ Conſols 988/, 5 Italjener 98, Griechen 41—, 3 Portugieſen 28—, Spgnier 71¼, Türken 22½¼ Argentinier 92—, 3 Mexikaner 25½, 6 Mexikgner 98%, ſtill, 3½ Rupeen 74—, Ottomanbank 11½, Rio Tinto 58¼, Southern Pageiſie 32½ Chicago Milwaukee 115½, Denver Pr. 67½, Atchiſon Pr. 70¼, Louisville u. Naſhv. 71⅜ů Northern Paceiſie Pref. 705, Union Paeifie 56¼8, Chineſen 90—, Atchiſon—, Crie—, Central Paeifie——, Chartered——. Tendenz: feſt. London, 26. Sept.(Südafrikangiſche Minen.) Deberes 288%, Chartered 3½, Goldfields 7, Randmines 42—, Egstrand 7¾. Tendenz: feſt. Schifffahrts⸗Nach richten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 24. September, Hafenbezirk VI. Schlffer ey. Kap. Schiß Kommt pon Ladung Cty Garie L. Scheuerer 3 Altlußheim] Backſteſne 900 Brech Friedrſch Speyer 1 1200 Kirſch Bauman 3 Altrip 5 60⁰⁰ Hauc 5 5 770 5 5 1 1600 Herm ann Büd. Oito Speher 91 75⁰ Kuſſel Emilie Luiſe Hochfeld Kohlen 611⁰0 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten, New⸗Mork, 25. Sept.(Drathbericht der Holland⸗Amerikg⸗Linie Rotterdam). Der Dampfer„Spgarndam“, am 13. Sept, von Rotter⸗ dam ab, iſt heute Mittag hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſfage⸗ und Reife⸗Bureau Gund⸗ lach K& Bärenklau Nachfolger in Mannheim, Heidelberger⸗ ſtraße O 7, 13. Der Dampfer„Kaiſer Wilhelm der Große“, gm 18. Septemher ab Bremerhafen, iſt am 25. September, Vormittags 9 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogthum Baden konzeſſionirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Fraukfurter Börſe. Schlußz⸗Kurſe. Wechſel. 25. 26. 25. 26. Amſterdam kurz 168.95 168.97 Paris kurz 81.82 81.38 Belgien 1 81.15 81.17] Schweiz. Plätze„81.03 81.05 Italien kurz 76.22 76,21] Wien„84.48 84.40 London„ 20.430 20,44 Napoleonsd'or 16,300 16.29 7 lang] 20.41 20.41 ——— ͤ————— 18. Pet. Doppler, Küfer und Anng Breitſchafler. 18. 18. 18. 18. 19. Jak. Friedr. Roth, Mechan. und Anna Klara Früh. Anf. Röchner, Tägner und Chriſt. Betzler. Ludw. ſtarl Rau,.⸗A. und Anna M. Pfeiffer. Andr. Süß, Bierbr. und Maria Urf. Schnell. Gg. Nägele,.⸗A. und Barb. Brunner. 19. Aüg. Ofto Ulſcht,.⸗A. und Heleng Diemer. Sept. Getraute: 15, Joh. Burgdörfer,.⸗A, mit Gertr. Rau. 2 Joh. Och. Brand, Sattler und Tapezier mit Magd. Schuſter. Karl Wilh. Ad. Graf. Kernmacher mit Ehrtſt, Wenz. Lor, Bernhard, Packer mit Eliſ. Strach. Kak, Reuter,.⸗A. mit Anng Schilling. Frz. Em. Hofen, Kaufmann mit Julie Fromm. Maärt. Ed. Benedix,.⸗A. mit Anna Abel. Ludw. Mayer, Wagenwärter mit Marg. Puderer. Michl. Jakob VI., Platzmeiſter und Anna Barh. Schneider. 17. Kark Alb. Sigwart, Fabrikant mit Barb. Kath. Heim. 18. Ad. Herrmann, Poſtadjunkt mit Anng Kath. Fix. 18. Karl Friedr. Fruth, Schuhmacher mit Joſ. Graf,. 20. Joſ. Bodtländer,.⸗A. mit Wilha, Paul. Bohl. 15. 15. 15. 15. 15. 15. 15. 15. 20. Pet. Mayer, Küfer mit Eliſ. Krämer. Sept. Geburten: 11. Kurt, S. v. Alfr. Löwenberg, Techniker. 10, Emile Math., T. v. Joh, Haſſemer, Gaſtwirth. 18. Philipp, S. b. Jak, Lohr, Poſtbote. 9. Anng Mar. Phfla., T. 9. Gg. Wiſh. Müller, Meßger. 14. Kath., T. v. Ant. Hanig, Laborant. 8. Joha. Chriſt. T. v. Paul Hch. Schumacher, Holgdreher. 11. Ehriſtian, S. v. Chriſt. Kühn, Zimmermann. 10. Adolf, S. b. Joh. Götz, Müller. 13. Kilian Herm., S. v. Hch. Wießner, Bahnarbeiter. 12. Roſalia Eliſ., T. b. Ludw. Hachenberger, Küfer. 13. Andregs, S. v. Joh. Gg, Goller, Müller. 14. Otto, S. v. Joh, Kreiſcher,.⸗A. 11. Wilhelm, S. v. Phil. Krieger, Bahnbeamter. 12. Peter, S. v. Gg. Seb. Rökh, Schreiner. 13. Emil Phil., S. b. Hch. Stuhlfauth, Heizer. 18. Eliſ., T. b. Hch. Ruß,.⸗A. 15, Emma Kafol., T. v. Alb. Schüfer, Küfer. 18. Friebrich, S. b. Ludw. Mayer,.⸗A. 17. Wendel. Otto, S. v. Wend. Hoffmann, Heizer. 12. Paul, S. v. Franz Loch, Kaufmann. 10. Jakob, S. v. Jak. Wörner, Wirth. 18. Gliſ., T. v. Joſ. Bangert,.⸗A. 18. Elif., T. v. Gg. Beutel, Zimmermann. 18. Guſtav, S. v. Dav. Squer, Müller. 18. Emmg, T. b. Joh. Münzenberger,.⸗A. 16. Emma, T. v. Igk. Höcky,.⸗A. 16. Paul, S. v. Joh. Wagner, Schloſſer. Staatspapiere. A. Deutſche. 3½ Dſch. Reichsanl.] 93.70] 93.25 4 Oeſterr. Goldr. 97.70 %½„„„ 93.75 93.75 4½ Oeſt. Silberr. 96.10 3 85.40 85.204½ Deſt, Papierr. 96.50 3½ Pr, Stagts⸗Anl. 98 20 93.704½ Portg. St.⸗Anl. A n 8 dio. äuß. „„ 35.70 85 45 4 Ruſſen von 1880 3½ Bad. St.⸗Obl fl. 93.80 93.80 Aruſſ. Stagtsr. 1894 3%„„ M. 92.80] 92.904 ſpan. ausl. Rente ie„1900,—.— 92.90 1 Türken Lit. D. 3½ Bayern„„ 92.40 92.30 4 Ungar. Goldrente 3„ 83.30] 83.305 Arg. innere Gold⸗ 4 Heſſen 102.— 102.— Anleihe 1887—.——.— 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. 4 Egypter unificirtef—.— 103.10 pon 1896 81.00] 8140 5 Mexikaner äuß.—.— 97.0 3 Sachſen. 81.70 81 603 inn. 25.20 25.15 4 Mh. St⸗A. 18990—— 99.— 4½ Chineſen 1898 75.ä——.— B. Ausländiſche, Verzinsl. Looſe. 5 goer Grjechen 37.50 37.50] 3 Oeſt. Looſe v. 1860 132.45 131.10 5 ftalien. Rente 98.80 93.70 8 Türkiſche Looſe 107.80 106.40 Aktien induſtrieller Unternehmungen, Bad. Zuckerf. Wagh.] 79.— Ledeyw. Spichartz 67.— Heidelb. Cementw.—.— Walzmühle Ludw. 128.— Anilig⸗Aktien 884.— Fahrradw. Kleyer—.— 15 Ch,. Fbr, Gpiesheim 241.502 Klein Mgſch. Arm. 129.50 129 5 Höchſter Farhwerk 362.— 864.20] Maſchinf, Gritzner 165.— 12 Verein chein. Fabrik 170.— Maſchinf. Hemmer 118.— Chem. Werke Albert 155.50 Schnellprf. Frkthl. 179.— Agecumul.⸗F. Hagenſ—.— Oelfabrik⸗Aktien 104.30 Allg. Glek.⸗Gefellſch 202— 200,80 Bwllſp Lampertsm. 100.— Helios„ 85 125.— 126.— Spin. Web.Hüttenh. 87.50 Schuckett 180.10178.— Zellſtoff Waldhof 214.502 Allg..⸗G.Siemensſ—.— 159.— Ceſnentf. Kallſtadt 107.50 Lederw. St. Ingbertſ 99.— 99.—Friedrichsh. Bergb. 148.60 Parkakt. Zweibr. 115,90 115.90 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 168.50 171.50 Weſterr, Alkali⸗A. 204.60 204 80 Buderus 99.— 96.50 Oberſchl. Eifengkt 118.— 118.60 Coneordig 260.—258.— Ver. Königs⸗Laura 189.— 193.— Gelſenkirchner 185.— 18650 Alpine Montan 235.— Harpener 173.50 178.50 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtaſten, Ludwh.⸗Bexbacher 219,10 219.10 Gotthardbahn 189.95 138.50 Marienburg⸗Mlw.—.——.— Jura⸗Simplon 89.— 88.80 Pfälz. Maßbahn 139.— 139.— Schweiz. Centralb. 147.— 146 20 Pfälz. Nordbahn 125.800126.30 Schweiz. Nordoſtb. 89.— 8800 Hamburger Packet 119—-118—] Ver.Schwz. Bahnen 81.— 81.50 Nordd, Lloyd 106.— 106.— Ital. Mittelmeerb.(—-—- Oeſt.⸗Ung. Stagtsb. 141.— 141,10]„Merfdionalhahn 181.30 131 39 Deſterr, Süd⸗Lomb. 25.05 25.10 Northern prefer. 69.50 69.80 „ Nordweſtb—.——.—g Veloee 49.20 49 20 —.——.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen, %ͤ Frk. Hyp.⸗Pfdb.] 99.—] 99.— 4% Rh. Pf. Br. 1902 99.50 99.80 4% Pf. Hypb. Pfdb.] 99.70 99.708½„„„ 1904 90.70 90.70 91.70 91.70 3% Sttsgar, It Eiſ.“ 56,80 56.7 3½% Pr. Bod.⸗Er. 90.70].70 4Pr. Pf.⸗B. Pfßy1909 100.— 100. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl.] 99.— 99.— 3½% Pr. Pfobr. Bk. 3½% Pf. B. Pr.⸗O.] 91.20] 91.20 Pföhr. 1908] 90.90] 90.90 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aftien. Deutſche Reichsbk. 147.20 148.— Oeſt. Länderbank 105.— 105.— Badiſche Bank 119.20119.20„ Kredit⸗Anſtalt 202.70 208 20 Berliner Bank 108.500 108,20 Pfälziſche Bank 138190 131.40 Berl. Handels⸗Geſ. 140.— 140.50 Pfälz. Hyp.⸗Bank 159.10159.50 Darmſtädter Bank 126.70 126.80 Rhein. Kreditbank 141.2014.— Seaggte 455 10 0 182.80] Rhein. M. 12355 161.50 iskonto⸗Commd. 20 168.90 Schagffg, Bankner, 127.79 1270 Dresdener Ban 125— 141.80 Sſb. aut Mömm⸗ 1090 19850 Frankf. Hyp.⸗Bank18 181.50] Wiener Bankver. 122.50 129 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 127.40] D. Effekten⸗Bank 117.60 118,89 Manfheimer Bank 116.50 Bank Ottomans 107.85 107.25 Nationalbank 128.30 Mannh. Verſ.⸗Gefſ.——.— Oberrhein. Bank 116.— 118.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 121.30 121.80 Privat⸗Discont 4½%. Reichsbank⸗Discont—, Nachbörſe. Kreditaktien 204.—, Stagtsbahn 141.30, Lombarden 25.20, Disconto⸗Commandit 169.—. Pariſer Anfaugskurſe. 3% Rente 100.—, Italiener 93.85, Spanier 72.40, Türken D. 22.60, Türk. Logſe 111.70, Bangus Ottomane 536.—, Rio Tinto 14.80. B———̃— Anna Maria, T. v. Nik. Frey,.⸗A. Oskar Andr., S. v. Osk. Joſ. Herger, Werkführer. Anna Marg., T. b. Jak. Helfrich, Schmied. Mathilde, T. v. Phil. Friedr. Forſter, Mühlenarbeiter. Arthur Friedr., S. v. Engelb. Hofmann, Schreiner. Otto Robert, S. v. Jak. Heiß, Spezereihändler. Alfred Phil., S. v. Hch. Reffert, Kaufmann. Emilie Joſ., T. v. Jak. Didier, Bezirks⸗Feldwebel. Gg., S. b. Jak. Damian,.⸗A. 17. Frfederfka, T. v. Leo Fritz,.⸗A. 17. Karl Ad., S. v. Ant. Mees,.⸗A. Sept. Geſtorbene: 3. Heinrich, S. v. Karl Ißle,.⸗A., 7 M. g. Thekla Zimmer, Wwe. bon Chriſt. Zimmer, Wirth, 49 J. g. Hedwig Reging, T. v. Lud. Bentz, Techn., 7 M. a. Math. Klgra Stef., T. v. Otto Boos, Wirth, 10 J. g. Georg Friedr., S. b. Friedr. Wilh. Fück,.⸗A., 9 M. a, Elif., T. v. Dl. Hauß,.⸗A. 7 M. a. Luiſe Groß, Ehefr. v. Joh. Flokert, Tgr., 58 J. a. Elif. Roſa, T. v. Joſ. Emmrich,.⸗A., 4 M. a. Hch. Pfiſter,.⸗A., 55 J. a. 5 „Maria Kath. Marg., T. v. Friedr. Lenhard, Metalldr., 10 M. e. Heinrich, S. b. Ad. Härtner,.⸗A., 3 M. g. Peter Lauer, Tagner, 35 J. g. Maria Acker, gewerbl., 19 J. a. 5 Aug., T. v. Frz. Schnell,.⸗A. eleng Loos, Ehefr. v. Joh. Hch. Doll, Glaſer, 46 J. a. Maria, T. v. Jof, Sommer, Schloſſerm. 1 M. a. Franz. Marg., T. v. Wilh. Knieking, Schuhmacher, 2 J. g. Robert, T. b. Walter Page, Werkmeiſter, 7 M. a. . Eliſ. gen. Phil. Duſch, Ehefr. v. Pet. Schneider,.⸗A., 41 J. a. .Luiſe Jof. Aug., T. v. Karl Fr. Roll, Tapezier, 5 M. a. Peter Franz, S. v. Frz. Wahl, Bahnbed., 1 M. g. Joha. Kath., T. v. Joh. Phil. Bentz, Tüncher, 18 J. a. „Roſa, T. v. Val. Küchel, Maurer, 14 J. g. hil., S. v. Jak. Lohr, Poſtbote, 1 T. a. Heinrich, S, b, Joh. Schatz, Glaſermeiſter, 1 J. a. 1 S. b. Ferd. Heiſer, Händler, 6 M. a. Nath., T. v. Hch. Jung, Tagner, 10 M. a. Luiſe, T. 9. Gg. Mantel, Vorarb., 4 M. a. „Frz. Friedr., S. v. Michel Hey,.⸗A., 3 J. a. . Phil., S. v. Gg. Huhn, Lokomotioführer, 20 St. a. „Helena, T. v. Gg. Huhn, Lokomotivf., 24 St. a. Franz Schwamm,.⸗A., 16 J. a. Sofie, T. b. Chriſt. Hch. Knöller, Wirth, 8 M. a. .Auguſt, S. v. Wilh. Schleweis, Schneidermeiſter, 2 M. a. „Roſa, T. o. Joh. Fromm. Wirth, 22 T. a. „Bernhard Kiefer,.⸗A. 46 J. g. Theod. Adolf, S. b. Frz. Theod. Hörig, Schmied 13 J. g, 12, 13. 19. 14. 15. 1 15. 18. 19. 7 7 * 1˖ AHEAELELHAAHA SA DNSASFESDSD D DDοαττοαD NN o po ——— 22 28——— rr —— 6— Prngnner 18 20 a. —— ep. Amf Amfs⸗ 1 und Kreis — —— Werſkündigun 95bTakk. General⸗Anzeiger. 5 Sette. Mannzdeim, 28. Septein 2 7 Arbeiten. Nr. 10627. Die Ausführung pon etwa 170,00 fom, Stein⸗ zeugrohrſtel, 5,00 Hidm. Back⸗ ſteinſiel, einſchließlich der ierzu erforderlichenspezigl⸗ bauten und Straßenfink⸗ kaſten in der Pflügersgrund⸗ ſtrgße im Riedfeld der Neckar⸗ bobſtadt ſäll öffentlich vergeben werden, 64817 Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefbau⸗ anmt Littra IL. 2, Nr. 9 zur Einſicht aufundkönnen Angebots⸗ ſormmlareuſſdMaſſenperzeichniſſe gegen gehührfreſer Einſendung don einet Mark von dort bezogeſt werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchpfft ver⸗ ehen, deſn Tiefhauaut bis zum Hohngbend, 6. Okt. 1900, Vormittags 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ güng der eiſigelaufenen Angebote in Gegenwärt der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden iſſcht nehr guge⸗ ighmmen. Zuſchlagsfriſts Wochen. Mannheim, 22. Septhr. 1900. Tiefbanamt: Abtheflung Sielbau: Venlgung don Roch⸗, Heih⸗ 158 Berger. Fllrunſer neueschaswerkeuzen⸗ berg ſuchen wir einen tüchtigen Maſchiniſt ſſchiniſten, der mitdem Betrieb u. derenſtand⸗ haltung von Dampfmaſchinen, Pumpen, elektriſcher Licht⸗ und Kraftanlagen(Drehſtromz voll⸗ kommen verfraut iſſ. Eintritt möglichſt bald erwüfſcht. Offert, mit Gehaltsanſprüchen, Lebeuslauf u. Zeugnißabſchriften 5 bis 1. Oktober l. J. bei uns inzuxeichen. 64657 „Die Direktion ger Städt. Gaß⸗. Waſſerwerke Maunheim. D Motoren⸗Gas. Bei einer Reylſion der Koch⸗, Heiz⸗ und Motorengas⸗Einrich⸗ tungen hat ſich ergeben, daß in zahlzeichen Fällen von den Gas; meſſern füf Koch⸗ Heiz⸗ und Motorengas auch Leuchtflammen geſpeiſt wurden, deren Anſchluß ſheils überhaupt nicht, theils nicht in der vorhandenen Anzahl geſſattet war. In den meiſſen Fällen ſcheinen die Conſu purch die die Gas gusführenden Prin belehrt wer Bekann tmachung. Die ortspolizeiliche Vorſchrift, den Verkehr mit Kuhmiſch in der Stadt Maunheim betreffend. (434) Nr. 926111. Nachſtehend bringen wir die mit Zus ſtimmung des Stadtraths vom 31. Auguſt 1900 Nr. 25606 1 ge⸗ nehmigte und durch Erlaß Großh. Hexrin Landeskommiſſärs vom 12, September 1900 Ng. 4449 für vollziehbar erklärte orfspolizei⸗ liche Vorſchrift„den Berkehr mit KHuhmilch für die Stadt Mannheſm betr.“ vom 31. Auguſt 109004 mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß gleichzeſtig die bisherige ortspolizei⸗ liche Vorſchrift den Verkehr mik Milch betr. vom 18. XII. 1884 güßer Kraft geſetzt wird. Ortspolizeiliche Vorſchrift betr. den Verkehr mit Kuhmilch für die StadtMaunheim. 5 1 Wer in Mannheim gewerbsmäßig Milch einführt, feilhält, perkauft oder einführen, fefthalten, verfäufen ſill, oder zer Milch⸗ kühe zum Zwecke des Erwerbes durch Milchverkauf hält oder halten will, hat dies dem Bezirksamte unter Angabe der regelmäßigen Bezugsquelle bezw. dek Zahl der Milchkühe vorher anzuzeigen. „Ebhenſo hat derſelbe jede örtliche Verlezung des Geſchäfts hezw. Skalles, ſowie die Eröffnung eſſſes Zweiggeſchäfts in Malnheim anzuzeigen. Friſche Milch darf nur unker folgenden Bezeichnungen einge⸗ ſührt, feilgehalten oder verkauft werden: Als Vollmilch“ darf nur Milch bezeichnet werden, welcher kein Milch⸗Beſtandtheil entnommen ünd nichts hinzugeſetzt iſt, und welche einen Feftgehalt von wenigſtens 30/, bei Trockenſubſtanz pan mindeſteſſs 11,5% und ein ſpezifiſches Gewicht von 1,029 his 1,034 bei 15 0 C. hat. Als„Magermiſch“ darf nur entfettete Milch bezeichnet werden, deren ſpezifiſches Gewicht wenigſtens 1,083 bei 15 c C. bekrägt. „Als„Kindermiſch,“„Säuglingsmilch,“„Sanitätsmilch“ oder mit ähnlichen Namen, durch welche der Glaube erweckt wird, die Milch ſei in geſundheitlicher Beziehung der Vollmilch vorzuziehen, darf nur Vollmilch bezeichnet, eingeführt, feilgehalten oder ver⸗ kguft werden, melche von Milchkühen gengmmen iſt, die hinſicht⸗ lich ihres Geſundheftszuſtandes und ihrer Pflege den Anforderungen in§ 10(-i) genügen. Gefrorene, abgekochte odef ſteriliſirte Voll⸗ᷣ̃̃ Mager⸗ oder Kindermilch iſt als ſolche beſonders zu bezeſchnen. Als abge⸗ kocht“ gilt diejenige Milch, welche auf eine Temperatu von 100 9 0, gebracht oder wenigſtens/ Stunde lang einer Temperatur von 90 G. ausgeſetzt worden iſt. Als ſteriliſirte“ Milch iſt diejenige zu bezeichnen,/ welche, nachdem ſis ſofort nach dem Melkeſt von Schmütztheilen befreit ſworden, ſpäteſtens in 12 Stunden in entſpfechenden, pom Be⸗ zirksgmte als leiſtungsfähig anerkaunten Appargten ordnungs⸗ mäßig behandelt und während des Erhitzens mit luftdichtem Ver⸗ ſchluß, der erſt vom Konſumenten gelöſt wird, verſehen iſt. Andere Bezeichnungen als die in§ 3 angeführten für unpräparirte Milch ſind verboten. .4 fünſtliche Miſchpräpgrate dürfen nur unter ansdrücklicher Bezeichnung ihrer Zuſanmenſetzung auf den Verkgufsgefäßen eingeführt, feilgehalten oder verkauft werden. Buttermilch und ſaure Milch muß beim Verkaufe als ſolche hezeichnet werden. 8 5 Das gewerbsmäßige Verkäufen und Feilhalten von Milch, welche von kranken Thieren, von Thieren aus an Maul⸗ und Klauenſeuche, Milzbrand oder an Diphterie leidenden Beſtänden, oder welche von Thieren innerhalb der erſten 8 Tage nach dem Kalben gewonnen wird, ſowie von bittever, ſchleimiger, verdorbener mit 5 verdünnter, oder mit fremdarkigen Subſtanzen ver⸗ ſetzter Milch, iſt verbolen. Als kranke Thiere gelten insbeſondere dieſenigen, welche an Maul⸗ und Klauenſeuche, Milzbrand, Tuberkuloſe(Perlſucht), Pocken, Rauſchhrand, Tollwüth oder Gelbſucht, an Krankheiten des Euters, jauchiger Gebärmutterentzündung, Ruhr, Pyämie, Septämie goder an Vergiftungen ſeiden, oder mit giftigen odet ſtarkwirkenden Mitteln behandelt werden, — 4* a, Die ftuhe ind in einem mit gutem Steinpflaſter oder einem andern undurchläſſigen Fußboden verſehenen, geräumigen, hellen und mit Waſſerleitung verſehenen Stalle räumlich gelkennt von andeken nicht zur Gewinnung von Kinder⸗ illilch dienenden Kühen aufzuſtellen. Nur Kühe von ſolchen Raſſen dürfen in den Stall ein⸗ geſtellt werden, welche erfahrungsgemäß gehgltsreiche Milch ltefern(Simmenthaler und Braunvieh). Die fKühe müſſen geſund, mindeſtens 4 und nicht über 10 Jahre alt ſein. 8 Ausgeſchloſſen ſind ohne Weiteres alle Kühe, welche glanzloſes Hgar heſitzen, abmagern, Huſten und Naſen⸗ dusfluß haben oder Geſchwülſte im Hals, an der Vorder⸗ brüſt, zwiſchen den Hinterſchenkeln, an dep Unterbruſt oder gam Bauche zeigen, die von Lymphdrüſen oder Waſſergn⸗ ſammlung uſiter der Haut herrühren, und mit Fehlern des Euters, namentlich mit bleibenden Geſchwülſten an und in demſelben und in ſeiſier nächſten Umgebung behaftet ſind. „Weiin auch ein Milchthier den in§ 10 b gengunten An⸗ forderungen eütſpricht, ſo iſt daſſelbe, ſofern für ſolches nicht ein gültiger Impfſchein beigebrgcht wird, gleichwahl durch den Bezfrksgrzt oder deſſen Stellvertreter mit Koch'ſcher Lymphe zu ifipfen ünd darf nur dann eingeſtellt werden, weln es hierauf in den nächſten 36 Stunden keigerlei Krankheitszeichen wahrnehmen läßt. Die Einſtellung eines neuaugeſchafften Thiers in den Wirthſchaftsſtall iſt nuſ zuläſſig, weün durch ein Atteſt des porerwähnten Thierarztes der Geſundheitszuſtand der frag⸗ lichen Fuh beſcheinigt iſt. 8 Der Geſundheitszuſtand der Kühe iſt durch den zuſtändigen Bezirksthierarzt, bezw. deſſen Stellvertreter zu überwgchen und mindeſteſis Zmongtlich einmal zu revidiren. Ueber die Repiſionen iſt Buch zu führen. Jede Erkranfung einer Milchkuh in einem Stalle mit Kindermilchkühen oder einer Milchkurguſtalt an einer der in 8 5 genannten Kraukheiten iſt dem zuſtändigen beamteten Thierarzte auzuzeigen. So⸗ bald bei einer Kuh eine Kranfheit feſtgeſtellt iſt, ſiuß ſie aus dem Sialle entfernt und darf die Milch nur nach kthierärztlicher Genehmigung abgegeben werden. Kühe, welche hochträchtig ſind, müſſen ünmittelbar vor dem Kalben aus dem Wirthſchaftsſtalle entfernt werden. Das Weggeben von Milch hochträchtigter Kühe(pom 6. Trächtigkeſksmonat ab) und von Milch von Kühen, welche friſch gekalbt haben, vor Ablauf des 8. Tages nach deſſi Kalben iſt verboten. 85 „Die Kühe ſind nur trocken zu füttern. Füchenabfälle, Blätter von Stoppel⸗ und Runkelrüben, Stoppelrüben, Senfkraut, Unkräuter von Feld und Garten, Bucheln und Buchelnölkuchen, ſchlechtes Heu oder ſonſt irgend ver⸗ dorbener Futterſtoff dürfen nie verfüttert werden. „Die Benüſtzung von gebrauchtem Bettſtroh und anderen gebrauchten Abfallſtoffen als Streumateriäl iſt verboten. „Vor dem melken iſt das Euter der Kuh zu reiſtigen. Die mit denm Melken beſchäftigten Perſolſen haben“ ſaubere, waſchbare Schürzen deim Melken zu tragen und ſich vor dem Melken die Hände und Arme mit Seifenwaſſet zu reinigen. Perſonen die an infektiöſen Krankheiten(insbeſondere auch Tüherkuloſe) leiden, oder in letzter Zeit gelitten haben, oder mit Geſchwüren oder mit Ausſchlag an den Händen oder im Geſicht behaftet ſind, dürfen weder die Kſthe melken, noch in irgend einer Weiſe bei der Gewinnung, Aufbewahrung, Verſendung oder beim Verkauf der Milch beſchäftigt weiden. Im Uebrigen gelteſr die Beſtimmungen in 8 9 Abſ. 3. 5 „In gllen Räumen und Gefäßen der Milchwirihſchaft iſt möglichſt Reinlichkeit zu bedbachten; die Tiere ſelbſt ſind täglich zu putzen und wenn nöthig auch zu waſchen. j. Die Milch iſt ſofopt nach demm Melken von Schmutztheilen durch Seihen oder Centrifuge zu reinigen und, falls ſie nicht unmittelbar als wari verwendet wird, durch einen Kühlappgrat gleich nach dem Melken auf 109 C. ab⸗ zukühlen. Eine Milch iſt nur dann als gereinigt zu betrachten, wenn dieſelbe im Liter nicht mehr als höchſtens 15 mgr Schmutz enthält. 8 11. Zauwiderhandlungen werden gemäß 8 Ziffer 7 R 1 5 88 10 ff. Ar de abge 5 n wegen mißhräuchlicher Verwendung von Gas im Siſine des§ 19 der„Vertragsbeſtim⸗ mungen für die Abgäbe von Gas“ vorzugehen. 10 Vermeidung von Miß⸗ verſtändniſſen mgchen wir daranf aufmerkſauſ, daß die Berwendufg von Koch⸗, Heiz⸗ und Motenor⸗ 1 7 5 Aibeter⸗J in Mannheim. 44957 an die Exp. 5. Bl. gas zu Beleuchkungszwecken nur geſtaktet iſt: 1. Zur Speiſung,„einer nme zur Beleuchtung des Küchenraumes. Den Anſchluß mehrerer Flamme“ oder eines Doppelarmer oder von Flammen in ande⸗ ren Räumlichkeiten iſt ver⸗ boten. Als„Küchenraums iſt derjenige Raum zu be⸗ trachten, in dem der Koch⸗ erd aufgeſtellt iſt. 5 e„einer“ amme züur Beleüchtung des Naumes in dem der Basmotor aüfgeſtellt iſt. Der Anſchluß imehrerer Flammen oder von Doppel⸗ ärmen iſt auch hier nicht hiten WMir bitten unſere Gasabneh⸗ mer, alle mit dieſen Beſtim⸗ mungen in Widerſpruch ſtehen⸗ den Beleuchtungseinrichtungen alsbald entfernen oder abändern zu laſſen. 48007 Maſnheim, 22. März 1000. Die Direction der ädt, Gas⸗ u. Waſſerwerke, IJmangs⸗Ferfteigerung ena 27. Sept. 1900, Nachmittags 2 uhr, verſteigere ich im Pfandlokale 2 4½ 8 im Vollſtreckungs⸗ öffentlich gegen bagre ahlung: 1 Känapee, 8 Bilder, 1 Billard. 64940 Mannheim, 25. Septbr. 1800. Feißkohl 4 f Theiter⸗Forth.⸗Verein O 5, I. 7 Lauf Beſchluß der General⸗ nerſgmmlung vom 4. Auguſt ds. Js. werden die Mitglieder der Liiigeſchriebenen Hilfs⸗ und Medieinal⸗Kaſſe gebeten ihre Beiträge im Lokgl zu bezahlen. 64811 Der Vorſtand. —2 gut möbl. Zimmer (nöglichſt Rähe 6) von einem jüngeren Herrn Offerten mit reisangabe unter Nr. Das 0 Hettfaderg⸗ feinlgungs-Gsschäff heſindet ſich jetzt T 3 No., früher E 7 No, 10. (Magsdalena vögele, Wer in Mannheim gewerbsmäßfg Miſch einführt, feilhält oder Berkaiſt 10 die deuſee 10 peienae 110 Ver⸗ kaufe geſtellt wipd, in deutlicher nicht abnehmbaſer und nicht blos aufgeklebter Schrift mit genauer Bezeichnung der in deſiſelben enthaltenen Milchſorten zu verſehen. Gefäße, in denen Milch auf Beſtellung an Einzelkunden ausgetragen wird, dürfen abnehmbare Bezeichnungen kragen. Bei Benützuſſg geſchloſſener Miſchwagen, Miſchkarren ꝛe., ſind dieſe Bezeichnungen nebſt Preisangaben auf den Wagenrand und zwar ufimiltelbar über den betreffenden Auslaßöffnungen, heim Vertriebe der Milch in Fla chen, jedoch ohne daß es der Preisangabe bedarf, auf den F be 0 Flaſchen ſelbſt anzubringen. In den Läden ſind die Verkaufsgefäße ſo aüfzuüſtellen, daß die Bezeichnung der Milchſorten nicht perdeckt, ſondern dem Pub⸗ likum ſichtbar iſt. 8 7. Gefäße, aus welchen die Milch fremdgrtige Stoffe aufnehmen kaun, wie Gefäße aus Kupfer, Meſſing, Zifk, Thongeſäße mit ſchlechter oder ſchadhafter Glaſur eiſerne Gefäße, mit bleihaltigem oder riſſig, oder Piagig gee Emgil verſehen oder der⸗ roſtete Gefäße ſind als Miſchgefäße unzuläſſig. Kindermilch darf nur in üngefärbten(weißen oder halbweißen) Glasgefäßen in den Verkehr gebracht werden. Die 1 müſſen gehörig reingehalten werden, die aus ge⸗ ſchloſſenen Milchwagen(pergl.§ 6 Abſ. 2) leiteſiden Auslaß⸗ m güt berziunt ſein und im Innern reingehalten werden. Die zum Ausmeſſen der Milch dienenden Gefäße müſſen hinſichtlich des Materials und der Sauberkeit denſelbeiſ Anforder⸗ ungen, wſe die Milchgefäße genügen und mit einer geeigneten Hanphabe verſehen ſein, ſo daß eſne Berührung der Milch mit der Hand beim Schöpfen ausgeſchloſſen iſt: 8 8. Feirh in denen Milch gewerbsmäßig in Mannheim einge⸗ führt wird, müſſen plombirt ſein. 5 Sämmtliche Gefäße, einſchließlich der Staudgefäße, in welchen die für den Verkehr beſtimmte Milch transportikt, feil⸗ gehalten, verkauft oder ſonſt vertrieben wirp, müſſen 100 feſtver⸗ ſchloſſenen, genau ſchließenden Deckeln perſehen 1105 ei Blech⸗ gefäßen müſſen die Deckel angekettet oder anderweitig 5 ſein. Die Veiwendung von Papier, bleihaltigem Gummi, Lappen, oder gebrauchtem Stroh zur Abdichtung der Deckel iſt verboten. Bie Gefäße dürſen nicht andefweitig benüßt werden, nament⸗ 115 nicht zur Aufnahme von Viehfulter, Spülſcht, Küchengpfällen und dergleichen, Weün e 1905 genannter Art mitgeführt werden, ſo Wn 155 ich in beſonderen Behältern mit dicht ſchließenden Deckeln befinden. Beint Vertriebe der Milch durch Umherſahren oder Umher⸗ 99 dürfen Gefäße, in welchen Waſſer enthalten iſt, nicht mit⸗ geführt werden. 14. Mai 1Fabrungs: Juiern vom 17, Juni 1884„den Berkehr mlt Milch belr.“ peſtraft Mannheim, den 15. September 1900. Großherzogliches Bezirksamt: Sterüberg. 64252 Neſtauration zum grünen Winkel. Hebelſtraße 19, am Eingang des Luisenparkes. Morgen Donnerſtag Großes Schlachtfeſt 21 wozu höflichſt einladet 64943 218 Otto Schwörxrer Wwe. Restaurant„Staädt Lüek“ 2, 10 MANNHEIM P 2, 10 in der Nähe der Hauptpoſt in der Nühe der Hauptpoſt empfehle einen guten, bürgenlichen Mittagstiſch in und außer Abonnement. Achtungsvoll Louis Montag, Neſtaurateur, 1 Mit dem 1. Ortober d. J. vereinigen wir unſer beiden Inſtitute. 648 Die gemeinſchaftliche Anſtalt für Irthopalie, Aecpanotderapse und * f Massage befindet ſich — 0 7, 7b. 71 Täglich(außer Sonntags) geöſſnet von Morgens 8 f vis Künd 00 gebf eee e 8 9. Die für den Verkauf beſtimmte 10 darf nur in Räumen tt werden, welche ſteis ſorgfältig gelüftet ſind, ſchnn rein und kühl gehalten werden, wobei zu dieſem Zwecke auch Sonntags digſeben Maßnahmen zu treffen ſind, wie Werktags, und welche auch nicht als Schlaf⸗ oder Krankenzimmer be⸗ nützt werden. 800 Stoßen die Milchräume unmittelbar an ſolche Zimmer, ſo darf eink Verbindung zwiſchen beiden höchſtens in elner Thüre beſtehen. Dieſe muß aber verſchließbar ſein und ſtets eingeklingt gehalten werden. Erkrankt eine Perſon, welche zum Hausſtand eines Milch⸗ händlers oder Milchproduzenten gehört, an Cholera, Blattern, Typhugs, 5 Diphterie, Scharlach oder an Uebertragung der Maul⸗ und Klauenſeuche, ſo hat deß Haushaltungsvorſtand dies unverzüglich dem Bezirksamte zur Anzeige zu bringen und die erkrankten, ſowie alle Perſonen, welche mit den Erkrankten in Be⸗ rührung kommen, aus ſeinem Laden bezw. Stelle fernzühalten, ſowelt nicht weitergehende Verkehrsbeſchränkungen ſeitens des Gr, Bezirksamts angeördnet werden. 8 10. Wer in Mannheim ſeine Milchwirthſchaft als polizeilſch kan⸗ trolierte„Miſchkuranſtalt“ bezeichnen will, hat dies dem Bezirks⸗ amte anzuzeigen. Nux 15 Betriebe dürfen dieſe Bezeichnung 2 8 No. 6. 59614 führen, welche ausſchließlich Milch in Verkehr bringen, die auf die nachſtehende Weiſe gewonnen wird: Vasheber:Ludeig Adeff Sillbd Mannheim. unss. gegriiss. 1 Bett⸗Aleberdecken, Steppaecken Wollene Schlafgechen 5 ſeile Preſsſage. 8102 Vergebung von Bauarbeſten für den Neuban des Gr. Amthauſes in Rannſſeim. Auf Grund der für die Stagtsbauten des Großherzogſhums Baden hekordneten Bedingungen und kechniſchen Vorſchtiften werden folgende Baugrbeſten öffentlich zur Vergebung qusge⸗ ſchrieben: 63816 1. Erde und Maurer⸗Arbejten, und zwar unter anverem; Aushub 5 ca. 4200 abm Brüchſtein⸗Mauerwerk„ 3600„ Backſtein⸗Mauerwerk„ 7000„ 2. Steinhguerarbeiten. Fobg 4. Bafalf⸗ oder Granjtſockel. dca. s gdi „ B. Arbeſten für die Straßenfacaden„ 1150. „ G. Arbeiten für die Hoffacaden„ 350 D. Arbeiten für die Junenarchitektur„ 180 H. Glatte einfache Arbeiten im Keller und Gefängnißbau 8 8 Keller⸗ und Stocktreppen„ 700 Um 8. Eiſenlieferung. Lobs 1. Walzeiſen für Kellergeſchoß„ ogag Eg Zeichnungen, Maſſenberechnungen und Bedingungen ſind vom 18. Septbr. ab auf dem Baubureanu Lit. L 4, 11, 1 Treppe hoch, einzuſehen. Daſelbſt werden die beſonderen Bedingungen und Arkeitsgyszüge abgegeben und jegliche Auskunft ertheilkt, Pie gerſiegelten und mit entſprechender Aufſchrift verſehenen Angeboke ſind bis ſpäteſtens Mittwoch, 3. Oetober, Abends 5 1 quf dein Baubureau abzugeben, zu welchem Zeitpunkt dig Angebote in Gegenwart der eiwa erſchienenen Bewerber eröffneh werden. Zuſchlägsfriſt 3 Wochen. Manfheim, den 14. September 1900. Die Sberleitung: Hauſer. Großh. Oberbaurath. Oberrheinische Bang L J 2. Centrale Mannheim, L 2. Niederlassungen in Basel, Freiburg i. 95 Heidelherg, Karlsruhe, Strassburg i. Els. Filialen in Baden-Baden, Bruchsal, Mülhgusen /E. u. Rastatt und Depositenkasse in Ludwigshafen a. Rh. Die Plageaureituugz Graf. Großh. Reg.⸗Baumeiſter Aktienkapital„I. 20,000000. 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Januar 1901. Soliſtin: Fräulein Elsa Ruegger(Violoncello), Dienstag den 29. Januar 1901. Soliſt: Herr Eugen'Albert(Klavier.) Dienstag den 26. Februar 1901. Soliſt: Herr Pablo de Sarasate(Violine). Dienstag den 19. März 1901. Soliſtin: Frau Rieh. Strauss-de Ahna. Direktion eigener Kompoſitionen: Herr Riehard Strauss, Königl. Hof⸗ kapellmeiſter in Berlin. Preise der Platze: III. Akademie: IV. Akademie: V. Akademie: VI. Akademie: VII. Akademie: VIII. Akademie: Ganze Logen: Einzelne Logenplätze: Einzel⸗ Abonnement Einzel⸗ Abonnement preiſe..s Concerte. preiſe..s Concerte. Parterre⸗Logen 33CC 32.—[Logen III. Ranges: 1. Reigſghe.50 16.— Logen I. Ranges 5.25 85.— 70 2. und 3. Reihe.— 12.— Logen II. Ranges„.50 22.— 8 Spervfitze Einzelne Logenplätze: Erſtes Parquet(.—12. Bank)— 450 28.— Reſerveloge I. Ranges: 1. Reihe.— 45.— Zweiter Parquet(13.—17. Bank).— 5 5 5 2. U. 3. Reihe.— 40.— 12 Reſerbeloge II. Ranges: 1. Reihe.— 23.— Annummerirte Plätze: 55 5 2. Uu. 3. Reihe.50 22.— 50.— Reſerveloge III. Ranges: 1. Reihe.— 16.— Gallerelege 12 e 8 125.— 55* 2. u. 3. Reihe.50 12.—[Galletrie—.— Parterrelogen: 1. Reie 35.— Stehplatz im Pariuet 5 29 16.— 2. und 3. Reihe„.75 32.— Parterre 5 5 150.— Logen 15 Ranges: 1. Reihe 5 5475 38.— 2. und 3. Reihe.25 35.— Logen 11 Ranges: 1. Reihe.— 25.— Ginkeikts Karken zu den tbeeeetee 7 7 2. und 3. Reihe.50 22. in das Parquet.50.— Der Karten⸗Verkauf für bisherige Akademie⸗ auvounenten findet vom Montag, den 24. September bis einſchließlich Samſtag, den 29. September l. J. an der Tageskaſſe des Gr. Hoftheaters ſtatt. Ueber Plätze, für welche die Karten bis Samſtag, den 20. September, Nachmittags 5 Uhr, nicht abgeholt ſind, wird anderweitig verfügt. Der Karten⸗Verkauf für neu hinzutretende Abounenten findet am Montag, den 1. Oktober und Dienſtag, den 2. Oktober l. J. an der Tageskaſſe des Großh. Hoftheaters ſtatt, wo von jetzt an bereits Vormerkungen entgegen genommen werden; eine Vormerkgebühr wird nicht erhoben. Bei Empfangnahme der Karten an der Tageskaſſe des Großh. Hof⸗ theaters wird den verehrl. Abonnenten das vollſtändige General⸗ Programm der acht muſikal. Akade⸗ mien 1900/1901 gratis eingehändigt. Die Kafſ e iſt geöffnet Vormittags von 10—1 Uhr und Nachmit⸗ tags von—5 Uhr. Der Verstand. eeder Radfahrer ist entzückt über die Rugellager des Brennabor⸗Rades, weil dieselben staubsicher sind und im Laufe eines Jahtes nur einmal krisches Oel nöthig haben. eine Reibung beim Lauf des Rades. Alleinige Fabrikanten Gebr. Reichstein, Brandenburg à/fl. Vertreter in Maunheim: Jean Rief, L 2, 9. 557170 Gänzlicher Ausverkauf! Wegen Abgabe des Sarggeſchäftes gebe ganzen Vorrath von 60235 Sterbekleidern reuze,— Kissen,—Leichenschleier,— Kränze ſowie alle Beerdigungs⸗Artikel Pr. Voeck,.4. zu herabgeſetzten Preiſen ab. 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