nehme Sie gelegentlich beim Wort, Herr von Hermsdorff.“ Telegramm Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingeträgen unter Nr. 2958. Abonnement: 60 Pfg. monatli Bringerlohn 20 Pfg. nech durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..80 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Plg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pig. Einzel⸗Nummtern 3 Pfg. Doppel⸗ (Badiſche Volkszeitung.) Telephon: Redaktion: Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Nei der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. e ne für Politik: Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, kür Theater, Kunſt u. Feuilletou: Otto Weber, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. e und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunheim. (Mannheimer Druckerei: Nr. 341. E 6, 2 Nr. 470. Mittwoch, 10. Oktober 1900. (Aittagblatt,) Der künftige Zolltarif. [J] Es iſt eine bedauerliche Thatſache, daß die Vorberei⸗ tungen der künftigen Wirthſchaftspolitik gerade von den Work⸗ führern desjenigen Berufsſtandes ſo erſchwert ſind, deſſen In⸗ tereſſen durch höheren Zollſchutz wahrzunehmen ſich bereits die erdrückende Mehrheit des deutſchen Reichstags verpflichtet hat. Anſtatt durch möglichſt eingehende Aufklärungen über die wirk⸗ liche Lage des landwirthſchaftlichen Gewerbes zu ſorgen und vermittelſt dieſer Ausklärung darauf hinzuwirken, daß die Ueber⸗ zeugung von der Nothwendigkeit, durch Erhöhung des Zoll⸗ ſchutzes der Landwirthſchaft zu helfen, 0 Gemeingut und ein dauerhaftes Gemeingut möglichſt weiter Kreiſe werde, wird von den Extremen der Agraragitation bald mit übermäßigen Zoll⸗ forderungen die kritiſche Situation erſchwert, bald damit, daß unbedingt ein Maximal⸗ und Minimaltarif gefordert und dieſe Form des künftgen Tarifs ausſchließlich als das Weſen und das eigentliche Fundament eines hinreichenden Zollſchutzes aus⸗ gegeben wird. So wenig wie über die Höhe der künftigen Getreidezölle, der künftigen Zölle überhaupt, iſt bisher die Frage entſchieden, ob es bei dem bisherigen Syſtem des Generaltarifs und der Herabſetzung dieſes Tarifs im Wege der Vertragstarife bleibt, oder ob der künftige Zolltarif die Form eines Doppeltarifs mit Maximal⸗ und Minimalſätzen erhalten wird. Eine kürzlich durch die Blätter gegangene Mittheilung über den im Reichsſchatzamt ausgearbeiteten Entwurf eines neuen Zolltarifgeſetzes bemerkte in dieſer Beziehung, daß für den Fall der Wahl des Doppel⸗ tarifs der Bundesrath dann zu ermächtigen ſei, fremden Staaten gegen entſprechende Gegenleiſtungen den Minimaltarif oder— noch weitergehende verkrägsmäßige Tarifbegünſtigungen ganz oder theil lweiſe zuzugeſtehen. Zur Stunde 1i alſo kein Anlaß vor, die Frage, ob Einheitstarif oder Doppeltarif, anders als ruhig und ſachgemäß zu 0 1 Wird ſachlich und unbefangen an dieſe Frage herangetreten, dann ergibt ſich bald, daß nicht die Form des künftigen Tarifs für den dem deut ſchen Gewerbefleiß zu ſichernden Zollſchutz ent⸗ ſcheidend iſt, 1 die Erkenntniß, in welcher Höhe der Zollſchutz normirt werden muß, deſſen die Lebensfähigkeit des betreffenden Gewerbes dringend bedarf, und der feſte Ent⸗ ſchluß, dieſe, nach gründlicher Prüfung der einſchlägigen Erwerbsverhältniſſe als unerläßlich erkannte Mindeſtgrenze feſt⸗ zuhalten. Ob dieſe Erkenntniß und dieſer Entſchluß in einem Einheitstarif oder in einem Doppeltarif mit Maximal⸗ und Minimalſätzen zum Ausdruck kommt, iſt, an und für ſich be⸗ trachtet, keine Schutzfrage. Die Entſcheiduno hierüber hat ledig⸗ lich von der Unterſuchung darüber auszugehen, welche dieſer beiden Tarifformen die beſte Handhabe bietet, bei der Regelung der wirthſchaftspolitiſchen Beziehungen des deutſchen Reiches zu den anderen Staaten die als nothwendig erkannte Wahrung der deutſchen Wirthſchaftsintereſſen ſicherzuſtellen und auf die Dauer ſicherzuſtellen— und, welche von beiden Tarifformen für die zu dieſem Zwecke von der Regierung zu führenden Ver⸗ handlungen die geeignetere Handhabe iſt. Verfolgt man dieſe Wege weiter, dann darf vorab nicht überſehen werden, daß die Bezeichnung„Maximal⸗ u. Minimal⸗ tarif“ eine wenig genaue iſt. Der Maximaltarif enthält nicht die höchſtmöglichen Sätze, wenn im Fall ſchlechter zolltariflicher Behandlung deutſcher Waaren noch eine Retorſton vermittelſt Steigerung der Sätze des Maximaltarifs eintreten kann. Das⸗ ſelbe gilt für 55 Mimmaltarif wenn 55 gegen 5 ſondere Konzeſſionen weitere Zugeſtändniſſe darunter möglich ſein ſollen. Sodann iſt die Möglichkeit nicht außer Acht zu laſſen, daß ein Minimaltarif noch nicht dies Zollmindeſtmaß für alle Zukunft oder ene beſtimmte Dauer ſichert. Denn ohne daß die daraufhin abgeſchloſſenen Handelsbeziehungen irgendwie eine Beeinträchtigung erfahren, könnte jeder Zeit der Minimaltarif durch Beſchluß der geſetzgebenden Faktoren weiter herabgeſetzt werden. Die Form des Minimaltarifs iſt alſo für die Land⸗ wirthſchaft keineswegs die Bürgſchaft, wofür die Extremen der Agrarbewegung ſie anſehen. Will man— an dem Begriff„Minimal⸗ und Maximaltarif“ in der landläufigen Auffaſſung feſthalten— dieſe Unterſuchung noch weiter ausſpinnen, dann drängt ſich auf, daß im Falle des Doppeltarifs in den künftigen Verhandlungen der Gegenpartei von vornherein die deutſchen Karten offen auf den Tiſch gelegt werden müſſen, und daß es ſich für die anderen Staaten beim Abſchluß von Verträgen nur noch um dieſe beiden Sätze handeln kann, alſo mithin ſofort auf das Mindeſtmaß auf deutſcher Seite herabgegangen werden muß. Das iſt nicht erforderlich, wenn das mögliche Mindeſtmaß im Fall des Generaltarifs nur den deutſchen Unterhändlern bekannt iſt. Dieſe wiſſen dann allein, wie weit ſie ſich abhandeln laſſen können, und damit gewinnt naturgemäß auch ein nur geringfügigeres Zugeſtändniß an Werth. Möglich iſt aber auch, daß eine Wahl nur zwiſchen dieſen beiden Sätzen die künftigen Verhandlungen vereinfacht und erleichtert und in Folge der geſetzlichen Feſtlegung der Mindeſtgrenze die Unterhändler ſtärkt. Auf jeden Fall aber ſtellt Mindeſttarif dann Vertragstarif dar, und dann liegt weiter auf der Hand, daß die Auseinanderſetzung um das Zolltarifgeſetz und den Zolltarif ſelbſt in dieſem Winter nicht mehr nur die Vorbereitung der künftigen Handelspolitik iſt, ſondern über dieſes Stadium hinaus die Handelspolitik des nächſten Jahrzehntes in der Hauptſache entſcheidet. Und darum iſt es dringend angezeigt, daß die Oeffentlichkeit jüber dieſe Möglichkeiten, die in der nächſten Zeit zur endgültigen Entſcheidung reifen, ſich bei Zeiten ein ſachliches und unbe⸗ fangenes Urtheil bildet. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 9. Oktober. Der Prozeſz Harden endete mit der Verurtheilung des Angeklagten zu ſechs Monaten Feſtungshaft. Der Ausſchluß der Oeffent⸗ lichkeit wurde bis zur Urtheilsverkündigung aufrecht erhalten. Bei dem beanſtandeten Artikel handelt es ſich um Betrachtungen, die ſich an die vom Kaiſer am 27. Juli in Bremerhaven gehaltene Rede knüpften, jene Rede, deren wortgetreue telegraphiſche Weiter⸗ verbreitung Graf Bülow, wie damals behauptet wurde, ver⸗ boten haben ſoll. Der Artikel ſtellt als Thatſache feſt, daß der Kaiſer den nach China abziehenden Truppen befohlen habe, keinen Pardon zu geben, keine Gefangenen zu machen und, nach dem Beiſpiel Attilas und ſeiner Hunnen, in Oſtaſien einen tauſend Jahre lang nachwirkenden Schrecken zu erregen. Dieſem Befehle hatte der Kaiſer hinzugefügt:„Gottes Segen möge an Eure Fahnen ſich heften und dieſer Krieg den Segen bringen, daß das Chriſtenthum in China ſeinen Einzug hält.“ Dieſer Rede ſind die Betrachtungen des Arkikels gewidmet. Es werden dem König Ehel des Voltsepos gitoriſchkriliſch beleuchtet, um zu beweiſen, daß er nicht geeignet ſei, deutſchen Soldaten als Vorbild zu dienen, es wird ausgeführt, daß das deutſche Reich nicht die Miſſion habe, in China wieder das Chriſtenthum ein⸗ zuführen, und ſchließlich 95 Rachekrieg gegen Ching als ein Fehler bezeichnet. Nach geſchloſſener Beweisaufnahme beantragte der Staatsanwalt ſechs Monate Gefängniß. Nach 10 Uhr Abends verkündete der Vorfitzende das Urtheil des Gerichts dahin: In der Kritik, die der Angeklagte an dem Verhalten des Kaiſers gegenüber den Chinawirren und beſonders an der Bremerhavener Rede geübt, finde der Gerichtshof nicht bloß eine Hintanſetzung der dem Kaiſer ſchuldigen Ehrerbietung, ſondern direkte beleidigende Angriffe gegen den Kaiſer. Der Angeklagte habe ſich daher der Majeſtätsbeleidigung ſchuldig gemacht und ſei vom Gerichtshofe zu ſechs Monaten Feſtungshaft verurtheilt worden. Außerdem wurde auf Vernichtung der Nr. 45 der Zukunft erkannt. Rußzland hält ſeine einmal eingeſchlagene Politik gegenüber China mit großer Konſequenz feſt; es wünſcht nach wie vor, dem China⸗ mann in der Rolle des„einzigen Freundes“ zu erſcheinen, Dieſe Auffaſſung feſtzuhalten, ſoll auch der geſtern telegraphiſch mit⸗ getheilte Erlaß des Kaiſers dienen,„den ruffiſchen Beſitzungen keine Theile chineſiſchen Gebietes einzuverleiben und ſich auf die Ergreifung von Maß⸗ nahmen zu beſchränken, die zu einer ruhigen, geſicherten Be⸗ nutzung der durch die Mandſchurei geführten Eiſenbahnen und für den ungehinderten Verkehr ruſſiſcher Schiffe auf dem Amur erforderlich ſind.“ Die ruſſiſche Politik iſt klug; ſie begnügt ſich überall mit dem Weſen der Dinge, ohne auf die Form allzupfel Werth zu legen. Denn daß die ig von Maßnahmen“ thatſächlich einer Beſitzergreifung gleichkommt, bezweifelt wohl Li Hung Tſchang ſelber nicht. Indem ſo Rußland bei jeder Gelegenheit ſein Wohlwollen für die chineſtſchen Geſandten⸗ mörder bekundet, ſorgt es für die eigene Zukunft vortrefflich vor, erſchwert aber natürlich die ee der andern Mächte. Deutſches Reich. Karlsruhe, 9. Okt.(Zur Wahlreform,) Der „Ort. Bote“ erfährt, daß ſich der engere Ausſchuß der nationalliberalen Partei am Sonntag in Baden⸗ Baden mit großer Mehrheit für das direfte, kautelenloſe Wahlrecht ausgeſprochen hat. Da dieſe Nachricht des„Ortenauer Boten“ durch die ganze badiſche Preſſe gehen wird, hätte es keinen Zweck, ſie zu unter⸗ drücken. Wir möchten zu ihrer richtigen Beurtheilung aber doch betonen, daß die Verhandlungen des engern Ausſchuſſes ver⸗ trauli ch waren; unſeres Erachtens hätte der Ortenauer Bote, deſſen Stelungnahme in der Wahlrechtsfrage uns im Rebrigen ſtets ſympathiſch war, beſſer gethan, ſeiner Ungeduld Zügel an⸗ zulegen und das Ergebniß der Kommiſſaons⸗ arbeiten ruhig abzuwarten. D..) Frankreich. * Paris, 9. Okt.(Der Miniſterrath) hat heute die Einzelheiten der Reiſe Loubets nach Lyon ge⸗ regelt. Waldeck⸗Rouſſeau und Millerand werden den Präſi⸗ denten begleiten. Wahrſcheinlich wird Erſterer bei dieſer Ge, die Thaten des geſchichtlichen Königs Attila im Gegenſatz zu legenheit das allgemeine Programm der Raleung entwickeln. Die Augen der Liebe. Roman von L. Haidheim. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Sie hatte tiefe, große Augen; ſo wie ſie jetzt eben ausſah, ließen dieſe Augen völlig vergeſſen, daß ſie nicht ſchön war. Ein ſanftes Lächeln flog über ſein Geſicht, als er jetzt erwiderte:„Ich habe nichts dagegen, gnädiges Fräulein, daß Sie die Kunſt des Gedankenleſens mit mir üben.“ Das hieß mit anderen Worten:„Leſen Sie immerhin; ich bin entſchloſſen, Ihren Wunſch nach Wahrheit vollauf zu erfüllen.“ Sie ſeufzte leiſe. Dann zwang ſie ſich zum Lächeln.„Ich 6) Er verbeugte ſich eben ſo lächelnd und zuſtimmend. So ſcherzhaft dies Geplauder auch erſchien, ſo hatten doch Beide davon die beſtimmte Empfindung des Ernſtes und unwill⸗ kürlich verrieth ſich dies in einem raſchen Blick, in dem ihre Augen ſich trafen. So wie ſich Gertrud Brontha heute gegen Hermsdorff gab, lag keine Spur der vielfach an ihr gerügten Herbheit und Schärfe in ihrem Ton, ſelbſt als er ihr einige Male energiſch wiederſprach. Sie gab ſich, wie es jedes andere ſittige Mädchen gethan haben würde, heiter und lachluſtig, unbefangen und zurückhaltend. Er hatte einige Male verſucht, das Geſpräch über den Tiſch hin mit Brandſtein und Eva anzuknüpfen, Beide ließen es aber ſchnell wieder fallen, ſie hatten an ſich ſelbſt genug. „Nehmen Sie es ihnen nicht übel!“ ſagte Gertrud mit einem lieben Lächeln nach Eva hinüber, die eben mit niedergeſchlagenen Augen auf eine offenbar beſonders herzliche Bemerkung Brand⸗ ſteins bis zu dunkler Gluth erröthete.„Rechnen Sie den Beiden heute nichts an!“ widerholte Gertrud das zweite Mal. „Sie lieben ſich?“ fragte Hermsdorff.„Es iſt alſo Ernſt?“ „Haben Sie keine Augen?“ „Ich begreife ihn!“ gab er mit Wärme zurück. 5 „Ihn begreift Jeder!“ Dabei flog ein trüber Schatten über ihre Züge. Sie empfand ihren Mangel an Schönheit mit heißem Kummer; er errieth es. „Aber„ſie“ begreift man nicht?“ fragte Hermsdorff. „O, im Allgemeinen findet man Ihren Freund bewunderungswerth!“ wollte ſie ſcherzend ablenken. „Aber insbeſondere?“ hielt er ſie feſt.„Insbeſondere Sie, gnädiges Fräulein, wie denken Sie über ihn?“ „Ich? Er iſt Ihr Freund! Sie kennen ihn beſſer als ich.“ „Aber denken Sie denn ſo wenig güſtig von ihm, daß Sie mir Ihr Urtheil vorenthalten wollen.“ „So ſchlimm iſt es nicht. Ich halte ihn nur für ſehr ſelbſt⸗ ſüchtig und eitel und hätte meiner Eva einen Mann von mehr Herz gewünſcht.“ Ganz betroffen blickte er ſie an und wieder begegneten ſich ihre Augen in einem Beiden fühlbaren Erkennen. Was ſie ausſprach, hatte er gedacht und ſich ſelbſt nicht eingeſtehen wollen. Jetzt ſagte er ſich:„Sie hat recht,“ und daneben:„Welch' kluges Mädchen ſie iſt! Wie klar!“ Laut ſprach er aus, was ſein Herz, gegen die Erkenntniß proteſtirend, ihm zurief:„Das ſind Schwächen, die ſich mit dem Weltſtaub auf die Seele legen; keine Flecken, die ihr anhaften. Die Liebe iſt eine große Lehrmeiſterin, ſie wird ihm helfen, des holden Mädchens würdig zu werden.“ „Das gebe der Himmel! Glauben Sie wirklich, ein Mann änderte ſich durch die Liebe? Großmama behauptete oft: Von! S außen— alſo durch eine geltebte Frau— ändert ſich kein Mann; das muß ſchon aus ihm ſelbſt kommen.“ „Aber die Liebe iſt die Sonne, die den Keim zum Treiben und Wachſen bringt.“ Sie ſah wieder ganz ernſt und tiefſinnig ihn an. Offenbar dachte ſie über dieſen Ausſpruch zweifelnd nach, „Darf man hören, was mein Freund Hermsdorff da eben von der Sonne der Liebe ſagt?“ fragte Brandſtein jetzt plößzlich über den Tiſch herüber. „Herr von Hermsdorff behauptet, die Liehe mache einen Mann beſſer!“ ſagte ſie mit anzüglicher Schärfe. Da war er— dieſer Ton, der ſo Viele rückſichtslos verletzte! Brandſtein lachte nur dazu. „Theorie oder Praxis, Hermsdorff? Du biſt mir allerdings bedenklich veredelt vorgekommen!“ Gertrud blickte raſch und fragend auf ihren Nachbar. Ihre Augen wurden größer. Sie ſah ihn darauf an, ob er aus Er⸗ fahrung geſprochen. Und nun fuhr Brandſtein mit herausforderndem Necken fort:„Sie ſtecken mir da ein großes Licht auf, gnädiges Fräu⸗ lein. Ich habe mich all' dieſer Tage her gefragt: Was iſt mit dem Knaben vorgegangen?— Jetzt weiß ich's. Aber: O, rühret nicht daran!—— Komm, Romeo— ſtoß an—l Dichte ruhig weiter!“ 5 Hermsdorff lachte und ärgerte ſich doch, denn die überlegene Art, wie Brandſtein ſpöttelte, hörte ſich an, als ob er an einet unglücklichen Liebe ſiechte und lyriſche Gedichte mache. Dazu dies„Romeo“! In das eine Wort ſchon legte der vor e Vergnügen funkelnde Schelm eine ganze Geſchichte, an der 55 wahres Wort war. Einige flüchtige Schüler und Studen 5 lieben abgerechnet, war das Beiß Hermsdorffs noch nie beun⸗ rühigt worden. Vielleicht, weil er bis jetzt faſt nur ſeinen Studien und Berufspflichten gelebt Haire ——— 15. Dezember d. J. erfolgen müſſe. 2 Selle! Wenernl; Agriderl u, 10. Ortobes Manngeh Aus Stadt und Land. Maunheim, 10, Oktober 1900. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Dienſtag, 9. Oktober. (Schluß.) Uebernahme des Krematoriums durch die Stadt. Stv.⸗V. Fulda empfiehlt die Annahme der Vorlage. Str. u erklärt, ſeine Freunde würden gegen die Vorlage ſtimmen. Der Antrag des Stadtraths wird mit großer Mehrheit an⸗ F ommen. jekverkehr der ſtädtiſchen Kaſſen mit der Badiſchen Bank Die Vorlage des Stadtraths, der Bürgerausſchuß wolle zu der Fenderung des§ 3 der Vereinbarung vom 15. November 1895 zwiſchen der Stabigemeinde und der Badiſchen Bank die Zuſtimmung ertheilen, wird debaktelos angenommen. Die Verkündigung der ſtädtiſchen Rechnungen po 1899, ſowie des Rechnungsabſchluſſes etc. der Sparkaſſe pro 1899. Eine Debatte entſpinnt ſich bei dieſer Gelegenheit nicht. Die Anſtellung des Amtsrevidenten Valeutin Buſch betr. Der Antrag des Stadtraths, der Bürgerausſchuß wolle zur Anſtellung des Herrn Amtsrevidenten Valenkin Buſch als Reviſor (Gehaltsklaſſe II) ſeine Zuſtimmung ertheilen, wird genehmigt. Die Dieuſt⸗ und Gehaltsverhältniſſe des Vorſtandes des ſtatiſtiſchen Amtes. Es handelt ſich um die ſchon gemeldete Aenderung der Gehalts⸗ Verhältniſſe des Herrn Dr. Sigmund Schokt, die unter Anerkennung der hervorragenden Verdienſte des Herrn Dr, Schott einſtimmig ge⸗ nehmigt wird. Vorauſchlag des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters für das Jahr 1900—1901. Stb.⸗V. Diffens beſpricht das günſtige Ergebniß des abge⸗ laufenen Jahres, das mit einem Ueberſchuß von 22,000% abgeſchloſſen hat. Wir freuen uns ſehr, daß es dem Herrn Intendanten Baſſer⸗ mann vorbehalten geblieben iſt, das Wort, welches einen guten Klang hat in unſern Ohren, in dem Rechnungsweſen für unſer Theater wieder zur Geltung zu bringen. Die Thätigkeit unſeres Herrn Intendanten iſt eine ſehr erſprießliche. Redner zieht ſodann einen Vergleich zwiſchen den verſchiedenen Poſttionen des Etats für das Iheater im Jahre 1894—95 und den Budgetanſätzen für das Jahr 1900.—4901 und kommt zu dem Schluß, daß die Entwickelung der Verhältniſſe zu Bedenken keine Veranlaſſung gebe, denn der außer⸗ ordentliche Zuſchuß der Stadt habe, wenn alle inzwiſchen hinzu⸗ gekommenen Summen für Aufbeſſerung der Gehälter etc. in Abzug gebracht werden, im verfloſſenen Jahre nur 101,000% Nbetragen, während er ſich in dem letzten Jahre der Thätigkeit des Herrn Praſch auf 104,000% belief. Redner erſucht ſodann den Stadtralh um Miktheilungen über den Stand der Theaterumbaufrage. Es ſei be⸗ kannt, daß ſich eine gewiſſe Beunruhigung der Gemüther bemächtigt hat, weil die baulichen und räumlichen Verhältniſſe in unſerem Hof⸗ theater ſohr Vieles zu wünſchen übrig laſſen. Er möchte fragen, ob die Umbaupläne ausgearbeitet ſind und wann dieſelben etwa zur Aus⸗ führung kommen können. Schließlich erwähnt Redner noch, daß ſich der Oberregiſſeur ſehr gut bewährt habe. Es werde geſagt, daß die Spuren ſeiner Thätigkeſt bereits in der ſorgfältigen Vorbereitung der Opern zu finden ſind. Bürgermeiſter Martin theilt mit, daß von Herrn Lauten⸗ ſchläger in München neuerdings drei Alternakipprofekte ausgearbeitet und dem Stadtrath überſandt worden ſind jedoch mit dem Bemerken, daß bie aufgeſtellten Preiſe nur bis November berbindlich ſeien und daß, wenn die auf zwei Jahre berechneten Umbauarbeiten in den gächſtfährigen Theaterferien begonnen werden ſollen, der Zuſchlag bis 5b Die Koſten des Um⸗ ſues ſeien ſehr beträchkliche; das theuerſte Projekt erfordert 500,000 Mark. Es ſei aber andererſeits zu berückſichtigen, daß durch den Umbau eine größere Anzahl von neuen Plätzen geſchaffen werde, ſodaß ein Theil der Zinſen für das aufgewendete Baukapital durch vermehrte Einnahmen wieder zurückerſtattetk wird. Um eine genaue Rentabili⸗ tätsrechnung zu gewinnen, wurde das Hochbauamt mit der ſchleunigen Projektbearbeitung beauftragt. Geſtern kheilte nun der Vorſtand des Deeebemts mit, daß das Projekt nahezu fertig ſei und noch im Laufe dieſer Woche dem Stadtrath vorgelegt werde. Sobald das 8 Profekt borliegt, wird die Intendanz mit der Berechnung der neuen Plätze und der dadurch entſtehenden Mehreinnahmen beauftragt wer⸗ den. Wir hoffen, noch im Laufe des Monats November die Umbau⸗ bvorlage dem Bürgerausſchuſſe unterbreiten zu können. Es wird dann auch Auskunft gegeben werden über die Zuſtände auf der Bühne und über die Gründe, warum der Theaterumbau an maßgebender Stelle als die einzig richtige Löſung der Frage angeſehen wird. Str. Vogel: Herr Diffens hat ausgeführt, daß, wenn man von dem außerordenklichen Zuſchuß der Stadt an das Theater alles Daszenige abzieht, was der Bürgerausſchuß bewilligt hat, der Zuſchuß ſich nur auf 101,000 beläuft, alſo weniger als zur Zeit des Herrn Intendanten Praſch. Wenn man derartige Berechnungen aufſtellt, Müſſem ſte gerecht nach beiden Seiten hin gemacht werden, man muß Dann auch in Rückſicht ziehen, daß dem Theater Mehreinnahmen enk⸗ ſind durch die Erhöhung der Preiſe für die Logen erſten anges und für die Parkettlogen. Ferner darf man der Berechnung nicht das letzte Jahr allein zu Grunde legen, in welchem die Verhälk⸗ Hiſſe beſonders ungünſtig gelagert waren, ſondern man muß den .... TTTTTbbee. Durchſchuitt der drei Jahre ziehen, und dieſer iſt dann niedriger als 104,000%. Wir haben im vorigen Jahr beantragt, 17,000% an dem ſtädtiſchen Zuſchuß zu ſtreichen und die Einnahmen entſprechend höher in den Voranſchlag einzuſezen. Die Thatſachen haben gezeigt, daß unſere Berechnung die richtige war. Da die Theater⸗ leitung in dieſem Jahre kein Atkentat auf den Ueberſchuß unternommen hat, ſo erkläre ich im Namen der demokratiſchen und ſozialdemokra⸗ tiſchen Bürgerausſchußmitglieder, diesmal an den einzelnen Poſitionen nichts ſtreichen zu wollen und das Theaberbudget ſo, wie es vorliegt, anzunehmen. Wir wollen ſehen, ob die Theaterleitung, wenn das Budget im Bürgerausſchuß einſtimmig angenommen wird, auch ſpar⸗ ſam arbeiten wird, ſo daß wir auch im nächſten Jahre von dem be⸗ willigten Zuſchuß etwas zurückerhalten. Herr Diffene hat ausgeführt, daß die geſchäftliche Konjunktur in dieſem Jahre keine ſo gute ſei wie im vorigen Jahre. Für das Theater trifft dies nicht zu, denn für dasſelbe iſt auch in dieſem Jahre die Konjunktur eine gute. Die Nachfragen nach Abonnements können in dieſem Jahre nicht be⸗ friedigt werden. Redner erklärt zum Schluß, wenn das Theater für Dekorationen ete. außergewöhnliche Aufwendungen machen wolle, die⸗ ſelben rechtzeitig bei Aufſtellung des ſtädtiſchen Budgets geltend ge⸗ macht werden müſſen. Der Stadtrath werde die Nothwendigkeit dieſer Aufwendungen dann prüfen und erwägen, wie weit er mit Rückſicht auf die Lage der ſtädtiſchen Finanzen gehers könne. Sto. Emil Mayer: Ich habe mich in der Vorausſetzung nicht getäuſcht, daß wir dieſes Jahr durch das Thor, über welchem das goldene Wort„Ueberſchuß“ ſteht, freudig in das Budget hineinwandeln werden. Die freundlichen Worte, welche Herr Stadtrath Vogel im Namen der Demokraten und Sozialdemokraten für das vorgelegte Budget hatte, ſind uns hochwillkommen. Ich hätte kaum Etwas zu erwidern, wenn Herr Vogel nicht mehrmals auf das Vorjahr zurück⸗ gegriffen hätte. Ich muß demgegenüber wiederholen, was ich im Vor⸗ jahr geſagt habe. Ein Theater kann zwar die Ausgaben, aber nicht die Einnahmen vorherſehen, denn dieſe hängen von vielen Umſtänden ab. Was die Ausgaben in dem Voranſchlag anbelangt, ſo ſind dieſe ſo beſcheiden, wie irgend möglich gehalten. Wir häkten die 22,000, welche wir im berfloſſenen Jahre übrig hatten, ſehr gut verwenden können und es mit großem Vergnügen gethan, aber wir wollten die Zuſage erfüllen, die wir im vorigen Jahre dem Bürgerausſchuß und dem Stadtrath gegeben haben. Wir haben im vorliegenden Budget für Garderoben etc. 12,000% angeſetzt. Ich bin überzeugt, daß dieſer Ausgabepoſten mit der Zeit immer mehr ſteigen wird, namentlich wenn wir vergleichen, was in anderen Städten für Dekorationen aus⸗ gegeben wird. Herr Geh. Kommerzienrath Diffens hat uns den Vor⸗ wurf des Optimismus in Bezug auf die Einnahmen gemacht. Wir haben aber das Vertrauen, daß durch die Bewilligung größerer Aus⸗ gaben für Einſtellung beſſerer Kräfte, durch die Bewegungsfretheit der künſtleriſchen Verwaltung des Theaters das Intereſſe des Publi⸗ kums erhalten und weiter geweckt wird und damit auch die Einnahmen ſteigen. Die Poſttion Einnahmen aus Abonnements iſt übrigens nicht zu hoch eingeſtellt, ſondern iſt thatſächlich erreicht, wird vielleicht ſogar noch um einige hundert Mark überſchritten. Was die Tageseinnahmen anbelangt, ſo kann hier etwas Beſtimmtes nicht geſagt werden, jedoch können wir rechnen mit dem wachſenden Wohlſtand der Bevölkerung Mannheims, der uns immer wieder neue Theaterbeſucher bringt. Stb. Feige: Es handelt ſich heute um finanztechniſche Fragen und berzichten wir deshalb, darauf zu ſprechen zu kommen, wie das Theater die künſtleriſchen Aufgaben erfüllt. Wir halten den Zuſchuß von 154,000% für ſehr reichlich bemeſſen, werden aber mit Rückſicht auf die ganze Veranlagung des Budgets für den Zuſchuß ſtimmen, aber mit demſelben Vorbehalt, den bereits Herr Stadtrath Vogel ge⸗ macht hat. Wir müſſen darauf beſtehen, daß die 22,000% Ueber⸗ ſchuß als Reineinnahme in der Stadtkaſſe bleiben und daß, wenn außerordentliche Anforderungen erhoben werden, dieſe vorgebracht werden müſſen vor Aufſtellung des ſtädtiſchen Budgets, um ihre Ein⸗ wirkung auf daſſelbe prüfen zu können. Str. Stern: Anläßlich der vorjährigen Budgetberathung habe ich die Hoffnung ausgeſprochen, daß wir uns im Jahre des Goethe⸗ Jubiläums die Hände reichen ſollen. Dieſe Bitte hatte zwar im Vor⸗ jahre nichts gefruchtet, aber in dieſem Jahre wird doch das Budget mit viel freundlicheren Augen angeſehen. Wenn auch der Händedruck der Herren von der vorjährigen Oppoſition noch ein ſehr leiſer war, ſo hoffe ich doch, daß er von Jahr zu Jahr kräftiger wird. In den Worten des Herrn Vogel habe ich nicht einen Vorbehalt, ſondern ein freundliches Verſprechen erblickt, daß, wenn es das ſtädtiſche Budget geſtattet, nochmals an den Bürgerausſchuß wegen eines Aufwandes für das Theater herangetreten werden kann. Für mich hat das Budget mur einen Mangel und dieſer beſteht darin, daß die Theaterferien verkürzt worden ſind, ſodaß dadurch im Sommer Vorſtellungen ein⸗ geführt werden müſſen, die meiner Ueberzeugung nach zu Gunſten der Theaterkaſſe nicht und zu Gunſten der künſtleriſchen Leiſtungen des Theaters noch viel weniger in Betracht kommen. Der Herr Obmann des Stadtverordneten⸗Vorſtandes, Herr Diffens, hat die künſtleriſche Leitung des Theaters durch den Herrn Intendanten lobend hervor⸗ gehoben. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß wir von der Theaberkommiſſion und vom Stadtrath uns dieſem Lobe anſchließen. Ich möchte aber die Gelegenheit nicht vorübergehen laſſen, mit derſelben Einmüthigkeit auch der Leiſtungen der Mitglieder unſeres Theaters zu gedenken. Es iſt hier in der Preſſe in der Kritik manchmal ein Ton zu bemerken, der die Mitglieder ſehr hart ans Herz greift. Es dürfte deshalb auch eine Stelle ſich finden, welche die Leiſtungsfähigkeit und Pflichttreue der Mitglieder unſeres Hoftheaters anerkennt und dieſe Stelle dürfte der Bürgerausſchuß ſein. Str. Voge!: Ich muß Herrn Stern die Freude verderben, daß ſeine vorjährige Friedensrede die Urſache unſerer heutigen Hatung bildet, eine Haltung, die übrigens E üher gar nicht ſo verändert üſt. Die Urſache unſerer früßeren Halfung 1 n der Umſtand, daß der Uerberſchuß oft ſehr raſch berpulvert wordeſ, iſt. Stb.⸗B. Fulda: Ich muß meinem Fre⸗ unde Vogel wider⸗ ſprechen. Wir haben den Ueberſchuß nicht perpulver t. ſondern haben uns nur die Erlaubniß ausgebeten, einen Theil dieſe. Ueberſchuſſes zu berwenden für außerordentlich nothwendige Binge. Wachdem nun der Fundus für Dekorationen, Garderoben ete. gegen ſedger etwaß aufgebeſſert worden iſt, lag die Veranlaſſung nicht mehr vor zi gewöhnlichen Aufwendungen, vielmehr konnten die Bedürfniſſe aus laufenden Mitteln befriedigt werden, deshalb konnten wir auch dies⸗ mal das Attentat auf den Ueberſchuß, wie Herr Vogel geſagt, unter⸗ laſſen. Wir werden ihn aber beim Wort halten. Wenn ſich die Nolhwendigkeit dazu herausſtellen ſollte, werden wir uns beim M. H. Geſtatten ſtädliſchen Budget wiederſehen. Hoftheaterintendant Dr. Baſſevmann: Sie mir, den verbindlichſten Dank auszuſprechen für die freundlichen Worte der Anerkennung, die ich hier gehört, und die ſowohl mir und meinen Leiſtungen zu Theil geworden iſt, als auch dem geſammrten Perſonal. Ich rechne darunter nicht nur die Künſtler und ſt⸗ lerinnen in Oper und Schauſpiel, ſondern auch das Perſonal, don hinter der Szene und hinter den Kouliſſen thätig iſt und arbeitet. Au. für dieſe Leute nehme ich das Lob in Anſpruch, ſie ſind nicht die Letzten, denn beim Theater müſſen viele Kräfte zuſammenwirken. Alle dieſe Leute haben im Laufe des Jahres vollauf ihre Pflicht gethan und es wird ihnen ſehr wohl thun, wenn ſie hören, daß an dieſer Stelle ihnem Lob geſpendet und Anerkennung gezollt worden iſt. Wenn nun Herr Stadtrath Vogel, mein hochverehrter Freund, von„Attentaten“ und von berpulvern“ ſpricht, ſo nehme ich an, daß dieſe Worte jedenfalls in„Gänſefüßchen“ geſprochen worden, daß er es nicht ſo meint, denn ſonſt müßten wir ja miteinander Krieg führen, denn ich bin der An⸗ ſich, daß unter meiner Leitung nichts verpulvert wird. Wenn wir ernſthaft über die Sache reden, kann von„perpulvern“ nicht die Sprache ſein. Wenn von„Attenkaten auf den Ueberſchuß“ geſprochen wird, f. können ja ſolche Attentate unterbleiben und es bleibt Alles beim Alten. Wenn ich aber dieſe„Attentate“ unterlaſſen hätte in den letzten Jahren, dann ſpielten wir heute vor lauter Lumpen und Lappen. Es ſtehen noch verſchiedene ſchöne Opren im Hintergrund. Wenn dieſe wieder aufgeführt werden ſollen, dann wird es nothwendig ſein, daß dieſe hoch⸗ berehrte Verſammlung auch wieder etwas dazu beiträgt, außer dieſem 42 000 c, welche hier eingeſtellt ſind. Es läßt ſich einfach gar nichts Anderes machen. Die Herren können ſich ja felbſt davon Überzeugen, ub es nothwendig iſt oder nicht. In dieſem Sinne möchte ich die Worte„Attentate“ und„verpulvern“ erläutert haben. Was die Abonnements angelangt, ſo können in den Parterrelogen keine ſolchen, mehr angenommen werden, im erſten Rang und im dritten Rang ebenfalls nicht, dagegen ſind im zweiten Rang und im Parquett noch ſchöne Plätze vorhanden, und wenn hier Jemand Luſt haben ſollte, zu) abonniren, ſo nehme ich dieſe Beſtellungen ſofort mit Freuden ent⸗ gegen. Weiter habe ich heute nichts zu ſagen. Ich möchte nur zum Schluß danken für die Einmüthigkeit, mit welcher hier das Budgek angenommen wird und möchte das verſprechen geben, daß die Mik⸗ glieder der Dheaterleitung und das ganze Perſonal des Theaters Alles daran ſetzen werde, um die Hoffnungen und Wünſche, welche Sie an die Bewilligung des Budgets geknüpft haben, ſich erfülllen. Stb.⸗V. Diffene: Ich möchte nur wenige Worte auf die Ausführungen des Herrn Skadtraths Vogel erwidern. Ich habe Herrn Praſch mit ſeinen Leiſtungen ſehr hoch geſchätzt. Mitz meinen Darlegungen wollte ich nur den Beweis erbringen, daß die Steigerung des Zuſchuſſes in den vergangenen 6 Jahren ganz unbedeutend war oder daß ſie faſt gar nicht ſtattgefunden hat. Ich wollte mit dieſen Worten im Publikum beruhigend wirken. Daß die Steigerung des Zuſchuſſes in den letzten 6 Jahren eine unweſentliche war, gereicht dem jetzigen Intendanten 990 1 aber dem früheren Intendanten in keiner Weiſe zum adel. Hiermit ſchließt die Debatte und das Budget des Hoftheaters wird einſtimmig angenommen. Das Abſtimmungsergebniß wird von lebhaftem Beifall begleitet. Neuherſtellung der Breiten Straßze. Nach der Vorlage des Stadtraths ſoll die Herſtellung der Breiten Straße in Stampfasphalt erfolgen. Die Koſten be⸗ tragen 217 000 W. Stb.⸗V. Fulda empfiehlt die Annahme der Vorlage. Er richtet an den Stadtrath die Bitte, dafür zu ſorgen, daß große Störungen des Verkehrs in der Breiten Straße während der Herſtellung derſelben ſo viel als möglich hintangehalten werdem und daß die Arbeiten ſo raſch als möglich fertiggeſtellt werden. Eine weitere Debatte entſpinnt ſich nicht. Die Vorlage des Stadtraths wird einſtimmig angenommen. Die Blutthat auf der Waldhofer Kirchweih vor dem Schwurgericht. Eine ſchreckliche Blutthat brachte am 13. Auguſt d. J. in die Waldhofer Kirchweihe einen grellen Mißton. Auf offener 19— erſtach der Möbelpacker Max Stenger aus Ludwigshafen, wohnhaf 16. Querſtr. 40, ſeine Frau. Eiferſucht war das Motiv. Geſter ſtand Stenger vor dem hieſigen Schwurgericht: Ein Mann, mittlerer Größe, blaß, mit kleinem Schnurbart, mächtiger Glatze, die ihn 10 Jahre älter erſcheinen läßt und halb zugekniffenen, etwas ſtarren Augen. Er erzählte auf Befragen des Vorſitzenden, er habe 5 ſeiner Frau, einer Kellnerin, ſchon vor ſeiner Heirath, die im Am Ende der Tafel wurde es auf einmal ſeltſam unruhig; einer der älteren Herren, der Bankier Lautermann, war vorhin herausgerufen worden und kam jetzt zurück, offenbar ſehr erregt, aber dieſe Aufregung gewaltſam bemeiſternd. „Nun, Lautermann, was hat es gegeben?“ fragte ihn Frau Brontha mit ihrer lauten Stimme. felſchaft. Was er antwortete, verhallte ungehört für die größere Ge⸗ inige Minuten ſpäter flog es aber wie ein leiſes Raunen don Mund zu Mund:„Der Direktor der Bank hat ſich er⸗ ftchoſſen!“ Gleich darauf wurde die Tafel aufgehoben. Daß ſich ein⸗ el der älteren Gäſte eilig, blaß und aufgeregt davonſchlichen, fiiel eben nur den Aelteren auf, die Jugend ſtand wohl einen Augenblick betroffen, aber die wenigſten empfanden eine beſondere Theilnahme für das Schickſal eines Mannes, den man nur wenig Kunnte, weil er als Wittwer der Geſellſchaft fern geblieben war. ortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Emen ſeltſamen Brief„an ſeine Baſe, die Kaiſerinvon Deutſchland, Dauphine von Frankreich,“ ſchrieb dieſer Tage S. M. Jules.,„legitimer König von Frank⸗ reich, Sohn und Vouis XIV.“ einziger Nachfolger des Sonnenkönigs Der König hat das Schreiben auch„dem Poli⸗ geipräfekten Lepine und den Herren Erneſt Louis Alex. Millerand und Georges Leygues, ſeinen unterworfenen Unterthanen“, zu⸗ 5 * ſtellen laſſen. Nachdem er ſeine Baſe, die Katſerin, darauf auf⸗ merkſam gemacht hat, daß er der einzige legitime Erbe der Krone + von Frankreich iſt, widmet er ſich, da er keine Kinder hat, der Megelung der Nachfolgefrage. Das Geſetz, das dem Richter Verhietet, von dem Verurtheilten zu erben, nimmt den Orleans. den Königsmördern, jeden Anſpruch auf den Thron, und der Vertrag von Utrecht unterſagt den Bourbons⸗Anjou, in Frank⸗ reich zu herrſchen. Die männliche Nachkommenſchaft der Bour⸗ bonen wird alſo mit dem Tode Jules I. erlöſchen, und die Krone müßte der weiblichen Linie zufallen, d. h. dem Kaiſer Wilhelm II., der durch ſeine Mutter, Victoria von Sachſen⸗Coburg, von Antoinette von Bourbon, der Großtante Heinrich's IV., ab⸗ ſtammt.„Wenn Gott über unſere königliche Perſon verfügt haben wird“, ſchreibt Jules.,„wird der Kaiſer ſich in Reims zum 75. König von Frankreich krönen laſſen können; er kann ſich ſchon heute Dauphin nennen“. Der legitime König fordert aber den Dauphin durchaus nicht auf, von ſeinen Rechten Gebrauch zu machen.„Wir kennen unſere Unterthanen“, ſchreibt er,„ſie würden niemals eine fremde Dynaſtie annehmen.“ Um alle Schwierigkeiten zu beſeitigen, will Jules I. die Enkelkinder des Herzogs von Berry aus meſſen morganatiſcher Ehe legiti⸗ miren. Er benutzt jedoch ſeine enge Verwandtſchaft mit dem Kaiſer von Deutſchland, um ihm einen Plan zu unterbreiten, deſſen Ausführung ihm ſehr leicht ſcheint, und der die ganze Karte von Europa umändern würde. Frankreich, das durch einige Nachbarprovinzen vergrößert werden ſoll, würde ſich vom Zuyder⸗See bis Gibraltar erſtrecken und ein Gegengewicht gegen England und Amerika einerfeits, gegen Rußland und Deutſch⸗ land andererſeits bilden; auf dieſe Weiſe würde der Krieg mit einem Schlage aus der Welt geſchafft ſein. Oeſterreich wird vollſtändig abgeſchafft, und Deutſchland erhält die öſterreichiſchen Länder; Polen wird wieder hergeſtellt und Rußland kann ſich für den Verluſt im Orient entſchädigen. Jules J. verpflichtet ſich außerdem, in einem Jahre ſämmtliche Schulden Europa's zu tilgen. In einem Poſtſcriptum ſeines königlichen Briefes erklärt der legitime König von Frankreich, daß er, wenn er erſt einmal im Beſitze der Macht ſein wird, auch mit dem Papſtthum und mit allen kirchlichen Würden reinen Tiſch zu machen gedenkt. Februar d. J. erfolgte, intim verkehrt. Er ſei vor ihr gewarn Das iſt ungefähr der Inhalt des königlichen Brieſes. Jetzk haben die Irrenärzte das Wort! — Die deutſche Abtheilung auf der Pariſer Welt⸗ ausſtellung ſoll durch deutſche Städte wandern! Wie der„Kon⸗ fektionär“ berichtet, beſteht der Plan, die geſammte deutſche Ab⸗ theilung nach Berlin überzuführen und ſie erſt dort und danm in andern großen Städten Deutſchlands dem Publikum, ſoweit es nicht die gewaltigen Leiſtungen der vaterländiſchen Induſtrie in Paris ſelbſt zu bewundern Gelegenheit hatte, vorzuführen. Nachdem man bereits ſeit einiger Zeit die Stimmung in den maß⸗ gebenden Kreiſen ſondirt hat, iſt man jetzt von einer Seite, deren Hintermänner ſich auf bedeutende finanzielle Kräfte ſtützen, am die einzelnen Ausſteller mit der Frage herangetreten, ob ſie in die Fortſetzung ihrer Ausſtellung in Berlin willigen würden. Die deutſchen Ausſteller werden zweifellos dieſem Plane, der ihnen ohne größere Ausgaben nur Nutzen bringen kann, ihre Bei⸗ hilfe nicht verſagen, um ſo weniger, als es ſich ja nur um die Ueberführung fertiger Aufſtellungen handelt, deren urſprüngliche Anlagekoſten durch Vorführung der Ausſtellungsgegenſtände auch auf dem heimiſchen Markte erſt voll nutzbar gemacht werden können. In Berlin würde das nach Schluß der Kunſtausſtellung verfügbare Ausſtellungsgebäude am Lehrter Bahnhof ſich durch⸗ aus für dieſen Zweck eignen, während für die Ausſtellungen der großen Maſchinenbauanſtalten und elektriſchen Geſellſchaften ein größeres Gelände in Wilmersdorf zwiſchen Kurfürſten⸗ und Hohenzollerndamm in Ausſicht genommen iſt. Natürlich müßtem auch die Eiſenbahnbehörden die für den Transport der Aus⸗ ſtellungsgegenſtände nach und von Paris gewährten Frachr⸗ bergünſtigungen für die Ueberführung nach Berlin und den an⸗ deren Städten einräumen, wozu ſich dieſelben ohne allen Zweifeh bereit fmden dürften. — Warum färbt ſich das Herbſtlaub roth? Man lieſt inn der„Prager Bohemia“: Warum färbt das Laub im Herbſt ſick Außer⸗ A * N N.. enn rrrn . F —— *„5˖C9§—f— ma m, 10. Oktober. — General: Anzeiger. Brüdern gehabt, ſie aber worden, ſog. von ihrem eigenen Vater. 5 kan habe ihm geſagt, ſie ez⸗ habe in Mainz ein Verhältniß mit zw habe behauptet, es ſei nicht wahr. Anſcilgs ſei er mit ſeiner Frau zufrieden geweſen. Sie habe geſchafft7 als Hilfskellnerin und die Haushaltung beſorgt. Seit Pfingſten aber habe ſie ſich verändert, ſte ſei Abends ausgegangen, beim Serviren oft über Nacht fortge⸗ blieben und einmal habe er ſie heimlich beobachtet, wie ſie mit einem Manne mehr als nur freundſchaftlich verkehrt habe. Am 5. Auguſt, als er ſie darüber zur Rede geſetzt und ſie geohrfeigt habe, ſei ſie * bm entwiſcht und nicht mehr heimgekehrt, ſolange er da war. Einige — Tage ſpäter habe ſie ihm das Moblilar theils kurz und klein ge⸗ ſchlagen, theils fortgebracht. Am Montag, den 13. Auguſt, habe er gehört, daß ſie mit einem Manne nach dem Waldhof ſei. Er ſei dann auch hinaus und habe dort in einer Wirthſchaft einige Glas Bier getrunken. Im Ganzen habe er an jenem Tage 24 Glas Bier und 4 Schnäpfe genoſſen, dagegen an Speiſen nur eine halbe Portion Kalbsgekröſe und vier geſotkene Kartoffeln mit Frankfurter Wurſt zu ſich genommen. Um ſeinen Gram zu vergeſſen, habe er Abends Reitſchule ge⸗ fahren. Plötzlich ſei ein Stein gegen ihn geworfen worden und habe die hinter ihm ſitzende Herwert getroffen. Gleichzeitig habe es gerufen:„Max, deine Frau iſt da!“ und nun habe er gleich gewußt, wer geworfen. Er habe auch ſeine Frau und ihren Liebhaber gleich ſtehen ſehen und ſei ſinnlos vor Wuth und Eiferſucht vom Caruſſel herabgeſprungen und ſei auf ſie los. Was dann geſchehen, wiſſe er -nicht. Erſt als er ſeine blutigen Hände geſehen, habe es ihm edämmert, daß er ſeine Frau verletzt haben könne und als er an einem Meſſer eine Scharke geſehen, habe er ſich geſagt, daß er ihr eine ſchwere Verletzung beigebracht haben müſſe, daß er ſie verfolgt und auf ihr gekniet habe, wie ihm der Präſident vorhielt, daß er den Herbeieilenden gedroht habe: Der Erſte, der herkommt, den ſtech! ich über den Haufen und weiter geſagt: Das iſt meine Frau, ſie iſt eine H...„davon will er nichts mehr wiſſen. Er habe ſich dann freiwillig der Polizei geſtellt. Als erſte Zeugin wurde die Wilhelm Kreider Ehefrau geſch. Stumm vernommen. Sie war auch auf der Waldhofer Kirchweihe. Stenger lud ſie ein, mit ihm zu gehen, ſie habe aber abgelehnt, ſchon ſeiner Frau zu liebe. Von Betrunkenheit hat ſie nichts an ihm bemerkt. Sie hat geſehen, daß Frau Stenger mit einem Stein nach dem Caruſſel warf. Stenger habe dann ſeiner Frau zugerufen: Warte nur alte H..,dir zeig' ich's! ſei noch ein Mal herumgefahren, dann abgeſprungen und auf ſeine Frau zu. Er habe auf ſie eingeſchlagen, ſie ſei durchgegangen, aber gefallen. Dann habe ſich Stenger auf ſie gekniet und dann, nachdem er ihr ins Geſicht geſehen, vier oder fünf Mal von oben herab auf ſie geſchlagen. Die Zeugin K. iſt dann hinzugelaufen, Frau Stenger kam ihr entgegen und ſagte:„Mina ich bin geſtochen!“ Sie ſei dann noch 19—20 Schritte gelaufen und dann mit dem Rufe:„Ach Gott, Max, Max!“ zuſammengebrochen. Die Zeugin hat dann gerufen:„Hebt ihn, hebt ihn“, worauf der Angeklagke gedroht habe:„Der Erſte, der kommt, den ſtech' ich über den Haufen.“ Die Zeugen, Gypſer Carl Jatta und Arbeiter Adam Sommer, erzählten den Hergang in ähnlicher Weiſe. Als Sommer binzuging, während der Angeklagte auf ſein Opfer einhieb, ſagte Stenger zu ihm:„Das geht dich nichts an. Es iſt meine Frau und die iſt eine...!“ Die Wittwe Marie Plenzig, die im gleichen Hauſe, wie die Stengers gelebt hat, gibt an, dieſelben hätten anfangs ganz gut zuſammengelebt. Erſt in den letzten paar Tagen habe es Streit gegeben. Sie habe auch erſt da gemerkt, daß ſie dem Maurer Pertzborn, einem ihrer Schläfer, zu Gefallen laufe. Ob Frau Stenger der Unzucht nachgegangen ſei, könne ſie nicht ſagen. Sie habe immer geſchafft. Die Jeugin Ehefrau Kath. Boppel ſagt, der Angeklagte habe ſie an einem der letzten Tage vor der That beauf⸗ tragt, ſeiner Frau auszurichten, ſie ſolle doch wieder zu ihm gehen, er thue ihr nichts. Wenn er ſie bei einem Anderen ſähe, ſolle ſie ſehen, was es gäbe. Rache ſei füß. Sie habe aber erwiedert, ſie gehe nicht zu ihm, er könne machen, was er wolle, und ſte mache, was ſie wolle. Er habe ihr ſchon einmal das Meſſer an den 110 75 geſetzt. Die Zeugin Bundſchuh theilt mit, die Frau Stenger habe ihr einmal gefagt, ihr Mann habe ſie, wie ſie noch ledig geweſen, auf den Str. geſchickt. Sie habe anderſeits auch eingeräumt, daß ſie mit ihrem böſen Mund immer den Streit anfange. Maurer Pertzborn ſagt, daß Frau Stenger ihm einmal von 125 einen„Antrag“ gemacht habe. Eirmil habe ſie im Zimmer er Schläfer der Frau Plenzig derartige Redensarten gebraucht, daß ein Schläfer ſie hinausgejagt habe. Die Wirthin zur„Goldenen Traube“ Wilhelmine Kolbenſchlag erzählt, die Frau Stenger habe einmal in ihrer Wirthſchaft ihrem Mann ein Bierglas auf dem Kopfe zerſchlagen, ein anderes Mal eine Glasglocke. Der Mann babe ihr dann Ohrfeigen verſetzt, daß ſie auf den Boden gefallen ſej. Schutzmann Lang wird über den Leumund des Angeklagten vernommen. Danach hat Stenger in den letzten 2 Jahren nur an 100 Tagen gearbeitet. Er verkehrt in verrufenen Wirthſchaften. Frau Stenger habe ihm den Eindruck einer Straßendirne gemacht. Wenige Tage vor der Verhandlung hat der Angeklagte ſich darauf beſonnen, daß er nicht recht im Kopfe ſei. Er hat zum Beweiſe deſſen drei Zeugen laden laſſen. Die Taglöhner Joſef Fellhauer und Max Freudenberger berichten, der Angeklagte ſei einmal nach einer Maikur auf dem Schillerplatz eingeſchlafen und als er aufge⸗ woacht ſei, habe er verſucht, die Schillerſtatue zu erklettern. Ein anderes Mal, ebenfalls vor etwa 1½ͤ Jahren hätten ſie den Ange⸗ klagten in einem Bau angetroffen, wo er nach einem Möbelwagen geſucht habe und arbeiten wollte. Die Zeugin Frau Turain gibt au, der Angeklagte habe einmal in ihrem Hauſe einen—5 Stunden anhaltenden Krampfanfall gehabt, wobei ihm Schaum vor den Mund gekommen ſei. Bez.⸗Arzt Dr. Behrle erſtattete das Gutachten über die Verletzung der Stenger. Darnach war nicht nur die rechte Herzkammer durchbohrt, ſondern auch noch die Leber verletzt. Ferner wurde noch ein gefährlicher Stich in den Rücken konſtatirt. Ueber die Geiſtesverfaſſung Stengers wurde Bez.⸗Arzt Med.⸗Rath Dr. Greiff gehört. Nach ſeiner Anſicht iſt der Angeklagte vollſtändig normal. Die bon den Zeugen mitegtheilten unſinnigen Handlungen ſeien in Schlaf⸗ trunkenheit vorgenommen worden, einem Zuſtande, der nur wenige Momente währe. Vereinzelte epiliptiſche Anfälle, wie ihn der Angeklagle bei Frau Stenger gehabt, ſeien bei Alkoholiſten ſehr wohl möglich, allein die den Gegenſtand der Anklage bildende That ſei nicht in einem ſolchen Zuſtande begangen; denn dann fehle das Bewußtſein für einen fängeren Zeitraum. Die Vertheidigung(.⸗A. Dr. Alt) ließ eine weitere Frage nach Körperverletzung mit tödtlichem Erfolg ſtellen. Der Staatsanwalt erſuchte, die erſte Schuldfrage zu bejghen und dem An⸗ geklagten mildernde Umſtände zu verſagen. Der Angeklagte trug die Schuld daran, daß ſeine Frau wurde, was ſie war. Er arbeitete ſelbſt nichts und ſeine Frau ſchickte er in Kneipen, um ſie als Aushilfs⸗ kellnerin Geld verdienen zu laſſen. Er war durchaus nicht der Mann, der ſich anmaßen durfte, ſeiner Frau gegenüber als Richter und Rächer aufzutreten. Die Vertheidigung machte geltend, daß man dem Ange⸗ klagten ſeine That nicht in vollem Umfange zumeſſen könne, Der An⸗ geklagte habe wochenlang dem ſchändlichen Treiben ſeiner Frau zuge⸗ ſehen und ſich ihr gegenüber anſtändig benommen. Die Frau habe ihn in gemeinſter Weiſe gereizt, ſie war es, die immer den Streit vom Zaune brach. Mildernde Umſtände ſeien im vollſten Maße gegeben. Die Geſchworenen erkannten den Angeklagten der Körperverletzung mit Todesfolge ſchuldig und bejahten die Frage der mildernden Umſtände. Das Gericht verhängte darauf über den Angeklagten eine Gefängniß⸗ ſtrafe von 3 Jahren, unter Aufrechnung von 3 Monaten der Unter⸗ ſuchungshaft. Zum Heidelberger Eiſenbahnunglück. Durch neuerliche Erhebungen in Heidelberg wurden noch 81 Per⸗ ſonen ermittelt, die Verletzungen erhielten. Wenn auch die meiſten leichterer Art ſind, ſo ſind darunter doch auch noch einige von ernſterer Bedeutung, wie Fußbrüche, Naſenbeinbrüche ete. Die aus vier Perſonen(mann, Frau und zwei Töchtern) be⸗ ſtehende Familie Eiſinger aus Mannheim wurde vorgeſtern aus dem akadem. Krankenhaus ent⸗ laſſen. Einzelne Familienglieder wurden mittelſt Tragbahre in die Bahn gebracht, um nach Mannheim überführt zu werden. Daß noch weitere Todesfälle vorgekommen ſeien, wie vielfach, theil⸗ weiſe mit großer Beſtimmtheit im Publikum behauptet wird, iſt un⸗ richtig. Die vom Publikum aufgefundenen und bei der Polizei deponirten Gegenſtände, welche den durch die Kataſtrophe in Mitleidenſchaft ge⸗ zogenen Perſonen gehören, ſind im Männerarmenhaus in Heidelberg untergebracht, während ſolche Fundſtücke, die durch das Bahnperſonal aufgegriffen wurden, im Bureau der Heidelberger Bahnverwaltung aufbewahrt werden. Die Eigenthümer können alſo an den genannten Stellen ihre Gegenſtände in Empfang nehmen. Die Reſte der zertrümmerten Wagen wurden vorgeſtern Abend 946 Uhr vom Karlsthor zum Hauptbahnhof befördert. Dem Vorſtand des Großh. Bezirksamts ging geſtern folgendes Telegramm des Großherzogs zu: Mafänau, 9. Okt. Geheimer Regierungsrath Dr. Pfiſter in Heidelberg! Beſten Dank für Ihre baldige Mittheilung der Liſte der Verunglückten und Verwundeten. Ich erſuche Sie, den Hinter⸗ bliebenen und Angehörigen der aus Heidelberg ſtammenden Ver⸗ unglückten und Verwundeten Meine und der Großherzogin wärmſte Theilnahme und treueſte Mitempfindung an der Trauer und ihrem Schmerz zu übermitteln. Ich werde zu der am Mittwoch ſtattfindenden Beiſetzungsfeier einen Kommiſſär als Vertreter beauftragen. Seidelberg, 9. Okt. Die Meldung, daß der unglückſelige Eiſenbahngehilfe Weipert ſchon vor der Eiſenbahnkataſtrophe von ſeiner Mutter gebrochen angetroffen worden ſei, beſtätigt ſich nach neueren Mittheilungen nicht, wohl aber, daß er noch vor dem Zu⸗ ſammenſtoß wußte, was paſſiren müßte. Als er ſah, daß der Lokal⸗ zug, den er als eingelaufen gemeldet hatte, unvermuthet auf der Strecke hielt, telegraphirte er noch ſchnell nach Schlierbach, allein der Kurs⸗ zug war dort ſchon fort. Man kann ſich denken, daß hier alle Um⸗ ſtände, die zu der Kataſtrophe führten, lebhaft beſprochen werden. So viel iſt klar, daß Weipert der einzig Schuldige iſt. Aber getadelt wird auch, daß der Lokalzug an einem ſo lebhaften Sonntag, wo die Züge ſich drängen, auf offener Strecke hielt. Man erzählt, daß die Schaffner kürzlich geſtraft worden ſeien, weil ſie mit der Austheilung der Billete nicht ſertig geworden ſeien und daß ſie, um eine abermalige Strafe zu vermeiden, den Lokalzug halten ließen; ob das richtig iſt, muß dahingeſtellt bleiben. Thatſache iſt, daß ſie an ſchönen Sonnkagen die Abfertigung der Reiſenden, die bekanntlich ihr Billet im Lokalzuge erhalten, nicht bewältigen können, und daß viele Perſonen daher an ſolchen Tagen umſonſt fahren. Eine Verſtärkung des Schaffner⸗ perſonals wäre an ſolchen Tagen ſomit dringend geboten. Auch der Araft. an die Bahnſteigſperre gewinnt durch ſolche Vorgänge an Kraft. SHeidelberg, 8. Okt. Von ärztlicher Seite geht der„Pfälz. Pr.“ ein intereſſanter Bericht zu, dem wir noch Folgendes entnehmen: Sofort todt oder bald geſtorben wurden in das pathologiſche In⸗ ſtitut eingeliefert: Werner, Wagenwärtergehilfe aus Heidelberg. Er erlitt einen dreimaligen Bruch des rechten Beines, einen Bruch nahe am linken Hüftgelenk. Außerdem iſt der linke Unterſchenkel direkt über dem Knöchel durchgebrochen und ſammt Stiefel und Strumpf an den Wadenmuskeln in die Höhe gezerrt und förmlich zerrieben. Ferner trug er leichtere Kopfverletzungen davon. Er iſt Vater einer zahlreichen Familie und gilt als braver Mann. Fräulein Mathilde Buſch erlitt einen ausgedehnten und viel⸗ verzweigten Bruch des Schädelbodens. Nach den Veletzungen muß ihr der Kopf von vorn nach hinten zuſammengedrückt worden ſein, ſo daß die Knochen des Schädelbodens in querer Richtung barſten. Frau Dr. Karlſtein, die Gemahlin des in Heidelberg⸗Neuenheim wohnenden Apothekers und Rentners Karlſtein, wurde mit einem Bruch der Wirbelſäule und Zertrümmerung des Lendenmarkes auf⸗ gefunden. Außerdem fanden ſich mebrere ausgedehnte Riſſe in der Leber und ſonſtige kleinere Verletzungen. Für die verunglückte Dame bedeutet der Tod eine vorzeitige Erlöſung von —— jahrelaſſgem Krankenlager Infolge obiger Vetletzungen wären ipr nämlich die Beine für immmer gelähmt geblieben, von ſonſtigen ſchweren Schädigungen abgeſehen. Frl. Julſe Munte aus Mannheim ſtarb an einer Luxation der Halswirbelſäule und einer Kompreſſion des Rückenmarkes. Frl. Fanny Frey aus Heidelberg verlor iſſge des erlittenen Beckenbruches ihr junges Leben.— Bei der Betrachtung der Verletzungen ergibt ſich, daß beſonders die unteren Extremitäten ſehr ſtark in Mitleidenſchaft gezogen ſind. Durch den Zuſammenſtoß wurden die Wagen zuſammengepreßt und die Sitzbänke zerquetſchten meiſt einfach, was zwiſchen ihnen lag. Daraus folgt die ſehr be⸗ herzigenswerthe Lehre, bei jedem Eiſenbahnunfall vor allem die Beine in Sicherheit zu bringen dadurch, daß man ſie in die Höhe ſtreckt. Beine hoch! ſofort wie ſich ein bedenkliches Schwanken am Zuge bemerkbar macht, Die ganze Nacht verging noch unter fortwährender Hilfeleiſtung für die Verwundeten. Einzelne derſelben konnten, als ſie wieder zur Beſinnung kamen, des Vorgefallenen ſich gar nicht mehr entſinnen und erfuhren erſt von ihrer Umgebung das Schreckliche, deſſen ganze Tragweite ſich noch gar nicht abſehen läßt. Man vergegenwärtige ſich nur z. B. die Amputation beider Beine, wie ſie an Frl. Kölling und dem ſtud. jur. Alex. Spitz vorgenommen werden mußke. Voraus⸗ ſichtlich wird der Senſenmann noch an manchem Bette Halt machen. **.* Zu dem Heidelberger Eiſenbahnunglück iſt noch zu ergänzen, daß Herr Paul Bahr, ein Vetter des Augenarztes Herrn Dr. Bahr, an Arm und Bein ſchwer verletzt iſt, ſich jedoch nach Mannheim in ſeine Wohnung verbringen ließ, die er aber ſchon heute mit dem Diakoniſſen⸗Haus vertauſchen mußte. 4˙** * Das Eiſenbahnunglück vom 7. Oktober, Es wird uns geſchrieben: Als mir der Unwille über die mangelhafte Orgauiſgtion des Heidelberger Sonntagsverkehrs zweimal in dieſem Sommer die Feder in die Hand drückte, um Ihnen darüber zu berichten und ſo die Augen der Oeffentlichkeit auf dieſen Mißſtand zu lenben, da glaubte ich nicht, daß ſchon bald ein ſo furchtbares Unglück wie das vom Sonntag dieſe Zuſtände in ein ſo grelles Licht fetzen würde⸗ 1 der in Heidelberg ſeine Erfahrungen gemacht hat, wird mit mir barif übereinſtimmen, daß nicht der bedauernswerthe, jugendliche Beamfe der Station Carlsthor, der in einem Augenblick der Unüberlegrheſt eine ſo ſchwere Verantwortung auf ſich lud, der allein Schuldige iſt. Mindeſtens die gleiche Schuld trägt neben ihm das unglückliche u kurzſichtige Sparſyſtem, das es in jedem Jahre wieder fertig bringf, einen großen Verkehr mit durchaus unzulänglichen Mitteln hewäl⸗ tigen zu wollen. Wie allſonntäglich bei der Rückbeförderung aus Heidelberg, ſo war auch am letzten Sonntag in Bezug auf die Rück⸗ beförderung aus dem Neckarthale nichts Außergewöhnliches vopbereitet. Man mußte zwar ſchon Mittags wiſſen, daß bei Einbruch der Dämmerung große Menſchenmaſſen zu befördern ſeien, aber man ließ deshalb doch den Lokalzug mit einer ungenügenden Anzahl Wagen laufen, ſodaß trotz Ueberfüllung wieder einmal lange nicht alle Beförderungſuchenden mitgenommen werden konnten. Die beiden Schaffner, von denen man in der Zeitung lieſt, konnten mit der Billetausgabe nicht fertig werden. Daher der Aufenthalt vor der Stbation Carlsthor, der ſo verhängnißvoll werden ſollte. Daß aber der Zuſammenſtoß eine ſo große Menge von Menſchen traf, iſt durch die Ueberfüllung der Wagen verſchuldet. Jetzt wird ja wohl endlich die Organiſation des Sonntagsverkehrs in Heidelberg einer Reviſton unterzogen werden! Wäre es aber nicht beſſer geweſen, man häkte ſte vorgenommen, ehe das Unglück vom Sonntag ſeine Opfer an Menſchenleben, an Geſundheit und auch an Geld forderte? Die Mißſtände waren wiederholt in der Oeffentlichkeit beſprochen; ſie konnten alſo nicht unbekannt geblieben ſein! * Bürgerausſchußwahl. Bei der geſtern ſlattgefundenen Erſatzwahl in den Bürgerausſchuß wurde Spengler Theod. Lauben⸗ gaſier mit 65 Stimmen gewählt. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 11,. Okt. Die allgemeine Wetterlage iſt noch unverändert, Ueber ganz Süd⸗ und Mitteleuropa behauptet ſich ein kräftiger Hochdruck Der Luftwirbel, der nach dem Polarkreis abrückt, wird vorausſichtlich bald aufgelöſt werden. Für Donnerſtag und Freitag iſt demgemäß noch immer keine Aenderung des bisherigen Wetters zu erwarten. Polizeibericht vom 9. Okt. 1. Verhaftet wurden: a. der von der Kgl. Staatsanwaltſchaft Frankenthal wegen ſteckbrieflich verfolgte Weinkommiſſionär Johannes ehm, b. der vom Kgl. Amtsgericht Höchſt a. M. wegen Uebertretung der Gew.⸗Ordg. zur Straferſtehung ausgeſchriebene Hauſirer Emil Kleemann von Danzig, c. Kaufmann Franz Dochnahl von hier, wegen Wiebſtahls und Unteyſchlagung; verübt in Wiesbaden, d. der Schneider Ernſt Kloos von Crefeld wegen Diebſtahls; ver⸗ übt in H 1, 4, 5 e. ein 10jähr. Volksſchüler, wegen mehrfachen Taſchendiehſtahls. f. der von Kaiſerl. Staatsanwaltſchaft Metz wegen Diebſtahls berfolgte Schloſſer Friedrich Heintze von Beuthen i.., g. der vom Großh. Amtsgericht hier wegen Körperverletzung ſteck⸗ brieflich verfolgte Gottfried Blez von Käferkhal, h. der von Gr. Staatsanwaltſchaft hier wegen erſchwerter Körper⸗ verletzung ausgeſchriebene Zimmermann Martin Stehbach von Huinßd. 1. 19 Perſonen wegen berſchiedenen Uebertretungen. und Bellenſtraße 45, gelangten zur Anzeigs. Neckarau, 9. Okt. Geſtern Nachmittag wurde Herr Franz Peter Vetterolf, ein alter Veteran der Arbeit, beerdigk. Derſelbe 50 Jabre in dem landwirthſchaftlichen Betrieb von Lauer's Erben, Major Seubert thätig, war Inhaber der Verdienſtyzedsille für 30⸗ roth? Mit dieſer Frage mag ſchon mancher Naturforſcher, wenn er im September oder Oktober den Wald betrat, ſeine Be⸗ trachtungen unterbrochen haben. Das Problem hat erſt ſeit Kurzem eine theilweiſe Löſung erfahren. Der Engländer Over⸗ ton machte nämlich die überraſchende Wahrnehmung, daß die neu⸗ gebildeten Blätter einiger Exemplare vom Froſchbiß(Hydro⸗ charis morsus ranae), der bekannten, oft in Zimmeraquarien gehaltenen Schwimmpflanze(die dieſen Namen erhalten hat, weil die Wurzel unten abgeſtutzt, wie abgebiſſen erſcheint) eine lebhaft rothbraune Färbung annahmen, nachdem ſie wenige Tage in einer ſchwachen Löſung von Rohrzucker gehalten worden waren. Weitere Verſuche zeigten, daß die Kultur dieſer aus unſeren Teichen und Sümpfen leicht zu beſchaffenden Pflanze in Löſungen von Rohrzucker, Traubenzucker und Fructoſe regel⸗ mäßig dieſe Wirkung auf die Färbung derjenigen Blätter übte, die ſich während des Aufenthalts der Pflanze in der zuckerhaltigen 25ſung erſt entwickelten, daß aber ſogar die Blätter, welche vor em Einbringen in dieſe voll entwickelt waren, allmählich die giche rothbraune Färbung annahmen. Overton unterſuchte nun uch die hinfälligen Blätter des Herbſtlaubes und fand, daß ſie zar Zeit ihrer Rothfärbung mehr Zucker und weniger Stärke enthalten als im Hochſommer; ausdauernde Blätter, das heißt ſolche Blätter, welche während des letzten Sommerabſchnittes gebildet bis zum folgenden Frühling oder Sommer am Leben bleiben, verlieren ihre röthlichen Tinten mit Rückkehr des warmen Wetters und werden wieder grün. Hierher gehören u. A. Stech⸗ palme und Epheu; bei ihnen wird im Frühling der Zucker des Blattes wieder in Stärke zurückverwandelt. Es folgt aus all dieſen Verſuchen das Nachſtehende: Erſtens: die rothfärbenden »Subſtanzen der grünen Pflanze haben wahrſcheinlich die Natur on Glucoſſden und ſind, in den meiſten Fällen Verbindungen! tanninartiger Körper mit Zucker. Zweitens: die hauptſächlichſten phyſikaliſchen Bedingungen bei der Bildung der rothen Farbe ſind Sonnenſchein, der auf der einen Seite die Aſſimilation und Zuckerbildung ſteigert und auf der anderen den chemiſchen Prozeß beſchleunigt, der zur Farbſtoffbildung führt— und weiter eine niedrige Nachttemperatur, welche die Umbildung des Zuckers in Stärke verhindert. Die rothen Herbſttinten ſind mit anderen Worten das direkte Erzeugniß der dann herrſchenden meteoro⸗ logiſchen Faktoren: Sonnenſchein und niedrige Temperatur. — Mode⸗Bericht Winter 19001901. Die bekannte Seiden⸗Fabrik G. Henneberg in Zürich ſchreibt uns: Wohl noch in keiner Saiſon ſind ſo viel verſchiedenartige Seidenſtoffe in— ich möchte beinahe ſagen: noch mehr— verſchiedenen Farben von Newyork, London und Paris beſtellt worden, wie für die kom⸗ mende Herbſt⸗ und Winterſaiſon! Das iſt das ſicherſte Zeichen, daß wir uns mehr als je in dem„Zeitalter“ der Blouſen befinden! und leider wird für uns Fabrikanten dieſes„Zeitalter“ wohl noch gar manche Saiſon erleben; denn die Damenwelt hat das eminent Praktiſche der„Blouſen⸗Mode“ durch die Erfahrung erprobt und für ſo angenem, bequem, preiswürdig und wirklich praktiſch gefunden, daß ſie ſobald nicht wieder davon abgehen wird.— Es ſind daher für ſeidene Blouſenſtoffe alle möglichen Gewebe und Farben„Mode“! Von den erſten engliſchen und Pariſer tonangebenden Häuſern iſt ſpeziell für Blouſenſeide von Allem Etwas beſtellt worden in: glatt, geſtreift, karrirt, ſchottiſch, Schillerſeide, Damaſte in kleinen und mittleren Muſtern, auf Taffet⸗, Armüre⸗, Merveilleux⸗ und Surah⸗Grund. Farbige, geſtreifte und karrirte Seidenſtoffe für ganze Roben werden leider nur in ganz billigen Qualitäten von den Damen verlangt.— Für mittlere Preislage nimmt die unbeſtrittene Führung die, aàur„Seiden⸗Königin“ ernannte, Foularps⸗Seide ein! Und in welch' entzückenden und reichhaltigen Deſſins, Farbentönen und Qualitäten erſcheint ſiel! Mit vollem Recht iſt ſie das Schooß⸗ kind der Damenwelt geworden! praktiſch für's Paus, für die Reiſe, für Geſellſchaft und unverwüſtlich im Gebrauch; voraus⸗ geſetzt, daß man nicht gar zu billige Qualitäten wählt, die nicht⸗ einmal den Macherlohn werth ſind; auch hier gilt das ewig wahre Sprüchwort:„Das Beſte iſt ſtets das Billigſte!“ Für ſogenannte große Konzert⸗, Theater⸗ und Geſellſchaftstoiletten ſind Damaſte, Brocate, Bengalines und Satins Ducheſſe bevorzugt, ſowie ſchwere feine Armüre⸗Gewebe.— In ſchwarz ſtehen wieder im Vordergrund: Merveilleux Ducheſſe, Satins Ducheſf, Armüres, Taffete und Damaſte in allen Preislagen.— Bevorzugte Farben ſind: grau, violett, electric, ſerpent, fraiſe und beige von den hellſten bis zu den dunkelſten Farbentönen; in roſa, hellblau, nil und gelb ſind die kräftigeren Nuancen beliebt. — Ein Hund als Diamantenſchmuggler. Aus Newhork wird berichtet: Eine ehemalige Vaudevilleſchauſpielerin wurde ſoeben unter dem Verdacht, daß ſie Diamanten im Werthe von über 1% Millionen Mark in das Land eingeſchmuggelt hat, feſtgenommen. Es wurde feſtgeſtellt, daß ſie zwiſchen den Verk einigten Staaten und Kanada fünf Reiſen unternommen hatte, ehe das Zollamt auf ſie aufmerkſam wurde. Auf feder 0 wurde ſie von einem Schooßhündchen begleitet. Zulezt hatte ſie einen ſchwarzen Pudel bei ſich. Sie wurde feſtgenommen und durchſucht, aber nichts Verdächtiges an ihr gefunden. Im Laufe des Tages ſtarb der Hund. Er wurde von einem Zollbeamten ſezirt und man fand— Diamanten in ſeinem Körper. Seine Herrin hatte das Thier zwei Tage lang ausgehungert und dann mit Fleiſch gefüttert, in dem die Diamanten verborgen waren. Auf dieſe Weiſe brachte der Hund die Edelſteine anſtandslos Durch die Zollgrenze. 5 2. Zwei unbedeutende Körperverletzungen, berübt 1 Querſtraße ö 2 Senerst⸗Anzeiger. Mannheim, 10, Oktober. lährige Dienſtzeſt ſin einer Stelle und erhielt ſich das Wohlwollen ſeiner Dienſtherrſchaft bis an ſein Ende. In Anbetracht ſeiner längen treuen Dienſte wurde ihm von dem Betrieb eine Penſton gewährt, die ihm ſeinen Lebensabend verſchönte. Ihn betrauern Kinder, Enkel und Urenkel, 655 Gevichtszeitung. Mauußeim, 9. Oktober. Schwurgericht. Den Vorſitz führte heute Herr Landgerichtsrath Storz. Die Anklage vertrat im 4. Fall Herr Staatsanwalt Morath, im 5. Fall Herr Staatsanwalt Baum⸗ gartner, im 6. Fall Herr Staatsab Reck 4. Fall. Unter der Anklage der verſuchten Nothzuch der 28 Jahre alte von Mannheim gebürtige, in Hockenheim Metzgermeiſter Heinrich Gigmund Fuchs III, vor den Schranme 1755 Oeffentlichkeit wurde bis zur Verkündung des Urtheils ausgeſe⸗loſſen, weshalb der That⸗ beſtand ſich nur andeuten läßt. Fuchs hat am 26. Juli d. J. an der Frau des bei ihm zur Miethe wohnenden Fabrikarbeiters Heinrich Feith einen ungemein rohen und hartnäckigen unzüchtigen Angriff dusgeführt, Die Gel„renen erklärten den Angeklagten unter Zubilligung mildernder Umſtände ſchuldig, gorauf das Gericht gegen ihn eine Gefängnißſtrafe von 4 Monate, ekannte. Verth. Rechts⸗ anwalt Dr. Kah. Erſte muſtkaliſche Akademie. Wenn draußen die Blätter ſich herbſtlich färben, beginnt's in den Konzertfälen lebendig zu werden. Die Saiſon hält ihren Einzug. Hier ſind es gewöhnlich die Akademiekonzerte, welche die Konzert⸗ ſaiſon eröffnen, und mit dem geſtrigen ſind wir nun alſo glücklich in die diesjährige Campagne eingetreten. Beethoven wurde voraus⸗ geſchickt, ſeine 8. Symphonie, die entzückende-dur, wurde ins erſte 2 5 geſtellt. Einen beſſeren Anfang als Beethoven hätte man wohl kaüm finden können, iſt er doch heute noch das A und das aller ſomphoniſchen Muſik, wenigſtens der ſymphoniſchen Muſik der flrengen geſchloffenen Form, und auf den, der uns die ehenbürtige zehnte Sympbonie ſchreiben foll, haben wir trotz Brahms, bis heute vergebens warten müſſen. Ob er je kommen wird? Beethoven befand ſich geſtern in guter Geſellſchaft. Die beiden anderen berühmten B der Muſikgeſchichts waren ihm vom Programm zur Seite geſtellt. Bach, ſein großer Vorgänger, mit einer für Orcheſter eingerichteten Toccata, Brahms, das dritte herühmte 8— ſo wollen es wenigſtens ſeine Anhänger— mit ſeiner Tragiſchen Ouvertüre, Die Ausführung der Beethoven'ſchen Sym⸗ Phonte vermochte uns zu intereſſiren, ſie war mit Eifer und Liebe vorbereitet und fand dankbare Hörer. Eine unerſchöpfliche Fülle von Wohllaut und Klarheit, von feinem, behaglichen Humor iſt darin in Tönen ausgebreitet, Keine düſtere Wolke mengt ſich dazwiſchen. Jupiter⸗Beethoven thront auf ſonniger Höh, er ſinnt und lächelt Bearbeitungen ſollten im Orcheſterprogramm dieſer Coucerte keinen Platz finden. Dadurch werden Originalwerke verdrängt, die ein begründeteres Recht auf Wiedergabe hätten, Von dieſem Stand⸗ Dunkte aus ſind wir mit der Aufführung der Bach'ſchen Fedur⸗ Toccatg in der inſtrumentirten Bearbeitung von H. Eſfer nicht ganz einverſtanden. Laßt der Orgel, was der Orgel iſt! Von Heinrich Eſſer übrigens ſagen die Muſiklexika, er ſei in Mannheim geboren und als beliebter Liederkomponiſt in Oeſterreich geſtorben. Iſt es der Geſtrige? Das Orcheſter trug unter der energiſchen Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters Kähler dieſe Toccata ſehr exakt vor, aber beſondeken Geſchmack konnte das Publikum dieſer Orcheſternummer nicht abgewinnen, und offen geſtanden, wir mit ihm. Eine ſehr gute Wiedergabe erfuhr die Tragiſche Quverture von Brahms. Es ſh ein friſcher und ein großer Zug durch dieſe Kompoſition, die ſich frei hält vom Ergrübelten, vom Ausgeklügelten. „Nun zum Soliſten! Es war Joſeph Hofmaun, der viel⸗ gerühmte und vielgereiſte Klavier⸗Virtuos. Man denkt bei ihm, wenn man ſeinen Namen hört, immer noch an das frühreife Wuünderkind, das vor Jahren die Hörer durch ſein poeſievolles Spiel entzückte. Aus dem Neunjährigen, der ſeiner Zeit die Muſikwelt dürch ſein Spiel in Staunen ſetzte, iſt jetzt ein Dreiunzwanzigjähriger geworden, ein reifer und großer Künſtler. Seine Entwicklung hat die großen Erwartungen erfüllt, die man von ihm hegte. Vornehm und abgeklärt iſt das Spiel dieſes ja immer noch verhältnißmäßig jugendlichen Klavierkünſtlers. Er iſt ein Meiſter des geſangreichen Anſchlags, ein Beherſcher der Technik, für den es keine Schwierigkeiten gibt. Rubinſtein, Chopin, Liſzt; das war ſein geſtriges Programm. Von Rudpinſtein ſpielte er das prächtige-moll⸗Concert op. 71, von Chopin Nokturne in-moll, Etude in Ges-dur und die Berceuſe, von Liſzt die große Fantaſie„Venezia e Napoli“ und ſodann als Zugabe (das Publikum ruht hier nicht eher, als bis es ſeine Zugabe hat) deſſelben Erlkönig⸗Tranſeription. Alles mit einer Eleganz, fein⸗ ſinnigen Vortrags, einer Wärme der Empfindung, einer brillanten und durchweg vollkommenen Ausführung in techniſcher Hinſicht, daß der ſtürmiſche Beifall wohl verſtändlich war, mit welchem er aus⸗ gezeichnet wurde, Sein Spiel erinnert in ſeiner Weichheit und füßen Jeinheit oft an bedeutende Klavierkolleginnen, womit wir jedoch nicht ſägen wollen, duß er nicht auch männliche Kraft und groß⸗ ſein eigen nennt. Das Rubinſtein⸗Concert And die Liſzt⸗Kompoſttionen gaben nach dieſer Richtung hin von I. ſeinem umfaſſenden Können vollwerthige Proben, Aeueſſe Nachrichten und Celegramme. Berlin, 9. Okt. Unter dem Vorſitz des Fürſten Hohen⸗ lohe hat heute eine Staatsminiſterialſitzung ſtattgefunden und einzelne Blätter vermuthen, daß man über den Termin des Zufſammentritts des Reichstags berathen habe. „Fürſt Hohenlohe begibt ſich übrigens in den nächſten Tagen auf einige Zeit wieder nach Süddeulſchland.— Im Reichsſchatzamt finden Konferenzen über die Beſteuerung des Schaum⸗ weins ſtatt, zu denen auch Produzenten und Fabrikanten ein⸗ geladen ſind. Es wird auch eine der größten Berliner Schaum⸗ weinfabrilen beſichtigt werden. Die Fabriken ſind mit Auf⸗ trägen überladen, weil die Abnehmer ſich vor dem Eintritt der Steller möglichſt reichlich verſehen.— In einem kpiſſenſchaftlichen Vortrag, den Profeſſor Oncken aus Gießen im letzten Winter ghielt, theilte er, wie das Kirchl. Monatsblatt für Rheinland und Weſtfalen berichtet, mit, daß Bismarcks letze Worte gelautet haben:„Lieber Herr, ich glaube, hilf meinem Unglauben und nimm mich auf in dein himmliſches Reich!“ Berlin, 9. Ott. Der Generalaudtteur der Armee Itten⸗ bach wurde unter Erlausniß zum Tragen der bisherigen Uniform im Penſtonsverhältniß in den Ruheſtand verſetzt. Kiel, 9. Okt. Das Erbgroßherzogspaar von Baden hat heute Abend die Heimreſſe angetreten. Budapeſt, 9. Okt. Dem„Peſter Lloyd“ wird aus Wien arded Der gemeinſame tinanzminiſter Baron Kallay hat in einer nterredung mit dem Nunkius Taglioni deſſen Aufmerkſamkeit auf die Agikation des Erzbiſchofs Stadler von Serafewo gelenkt. Schon früßher hatte Graf Goluchowski dem päpſtlichen Geſchäfts⸗ träger Averſa gegenüber die Nothwendigkeit betont, daß von Seiten des Vatikaus auf Stadlex mildernd eingewiekt werde. Es unterliegt Hunmehr keinem Zweifel, daß die Kurie demententſprechend ihren Einfluß auf den Erzbiſchof Stadler geltend machen werde. News⸗Nork, 9. Okt. Wie ſich jetzt herausſtellt, ſind die Nachrichten von Unruhen in La Guyama anf Portorico über⸗ trieben, Nur eine Perſon wurde getödtet, zwei verwundet, Der Burenkrieg. London, 9. Okt. Das Kriegsamt hat einen Befehl erlaſſen, wodurch die Hauptſtaſſe der beim Ausbruch des Krieges einberufenen Müliztruppen enklaſſen wird. bbLorenzo Marques, 9. Okt. Gloff und Dr. Heymann werden Krüger auf ſeiner Reiſe nach Europa begleiten. * Telegramme⸗ * London, 10. Okt. Die Times mieldet aus Vrede⸗ fort Road vom.: Eine Divfſion der Colonialtruppen und der Truppen des Oberſten Delisle kämpfle 3 Ta ge lang, bom 5. bis 7. mit De Wet, warf die Buren aus ihren Stellungen und zerſprengte das Kommando, welches vollkommen demoraliſirt die Flucht ergriff. De Wet hatte 5 Geſchütze und 1000 Mann zur Verfügung. Die Gefechte fanden Angeſichts der Berge vor Vredeburg ſtatt. Die britiſchen Verluſte ſind unbedeutend. ** 5 Zur Lage in Ching. Ein neues Edikt, Bureau Reuter erfährt aus Peking vom 6. Oktober, Tſching habe vom Kaiſer ein vom 1. Oktober datirtes Edikt erhalten, als Antwort auf die Denkſchrift Tſchings, worin dieſer im Namen der Geſandtſchaften den Rath ertheilte, der Hof ſolle nach Peking zurückkehren. Der Kaiſer erklärt in dem Edikt, er werde nach Peking zurückkehren, ſobald die Ver⸗ handlungen eine günſtige Wendung nähmen. Ferner heißt es in dem Edikt, es bedürfe chineſtſcher Machthaber, um der vielen geſetzloſen Handlungen von Chineſen in Peking Herr zu werden. Viele Chineſen kommen dem Aufruf zu den Waffen nach, welches Edikt im Juni erlaſſen wurde. Wie Chineſen berichten, ſollen ſich 50, 00 Mann im Sü d⸗ weſten ſammeln. Letzte Nachrichten. * London, 9. Okt. Reuter meldet aus Shanghai vom 8. Okt.: Heute vor Tagesanbruch wurden die Freiwilligen allarmirt. Wie General Ereach erklärt, geſchah dies nicht, weil Gefahr drohte, ſondern um die Mannſchaften auf ihre Bereitſchaft zu prüfen. Das Gerücht, daß die Boxper ſich über den Großen Kanal ziehen, wird nicht beſtätigt. * Waſhington, 9. Okt. Das Kabinet trat heute zu einer zweieinhalbſtündigen Sitzung zuſammen, in der es ſich ausſchließlich mit den chineſiſchen Angelegenheiten beſchäftigte. Ueber die auf die franzöſiſche Note zu ertheilende Ant⸗ wort wurde in den Grundzügen Beſchluß gefaßt, der bald ab⸗ gefaßt wird, damit ſie nach Paris übermittelt werden kann. Der Inhalt wird nicht veröffenklicht, bis ſie dem franzöſtſchen Bot⸗ ſchafter zur Uebermittlung ausgehändigt wird. Telegramme. * London, 10. Okt. Nach einer Meldung der Times aus Shanghai vom 8. gelangte dorthin die Nachricht, die ber⸗ bündeten Streitkräfte hätten ohne Widerſtand Paotingtu erreicht. * London, 10. Okt. Reuter meldet aus Peking vom.: Die Abſchriften des Edikts, welches die Prinzen Kangyi, Tſaitien und Tſaijing ihrer Titel und Würden entkleidet, ſind den Mitgliedern des diplomatiſchen Corps zugeſtellt worden. Prinz Tuan berliert ſeine Aemter und Penſion und iſt dem Mini⸗ ſterium des kaiſerlichen Haushalts zur Beſtrafung übergeben. Kangyi und Tſchaotſchutſchigo werden dem Zenſor⸗ amt überantwortet. Der Kaiſer legt Werth darauf, daß man nicht zögere, mit den Mitgliedern der eigenen Familie, denen er eine ſchlechte Führung der Staatsangelegenheiten vorwirft, ſtrenge zu verfahren. General Gaſeler, welcher hierher zurückgekehrt iſt, erklärt, die Engländer würden die zur Zeit hier befindlichen Truppen während des Winters hier behalten. Ein Bataillon eines oſtaſtiatiſchen Infanterieregiments iſt mit zwei Geſchützen hier eingetroffen. In Paotingfu ſollen 12 000 Mann reguläre chineſtſche Truppen ſtehen und eine ebenſo ſtarke Truppe zwiſchen Paotingfu und Peking. *Waſhington, 10. Okt. Reuter. General Chaffee berichtet: Alle Amerikaner, außer einer Schutzwache für die Geſandtſchaft, werden China binnen 14 Tagen ver⸗ laſſen haben. Die Amerikaner werden ſich an den weiteren militäriſchen Operationen nicht betheiligen, es ſet denn, daß ſie angegriffen werden. *. 4 (Privat⸗Telegramme des„Genueral⸗Anzeigers.“) * Berlin, 10. Okt. Der„Lokal⸗Anzeiger“ meldet aus Kopen⸗ hagen: Ein junger Mann aus Thüringen, der in Esbjerg arbeitete, ködtete erſt ſeine Geliebte und dann ſich ſelbſt durch einen Revolverſchuß. Das Mokiv iſt Eiferſucht. Berlin, 10. Okt. Der„Lokal⸗Anzeiger“ meldet aus Olden⸗ burg: In dem Dorfe Everſten wurde ein Arbeiter von einem Landmann im Streit erſchlagen. Der Hofſchauſpieler Seyberliſch wird ſeit einigen Tagen bermißt. * Barcelona, 10. Okt. Zahlreiche Läden ſind geſchloſſen. In Folge Einſtellensder Arbeit in den Fabriken Kataloniens ſind viele hundert Familien arbeitslos. In zahlreichen Fabriken in Villanueva und Calella wird wegen Fehlens des Garns nicht gearbeitet. London, 10. Okt. Bisher ſind gewählt 337 Miniſterielle 118 Liberale und 72 iriſche Nationaliſten. Die Miniſte⸗ riellen haben 26, die Oppoſition 20 Sitze gewonnen. Brodrick, und Morley wurden wieder gewählt. London, 10. Okt. In einer Rede, die Chamberlain geſtern in Stourbridge hielt, ſagte er, ſeine auswärtige Politik laſſe ſich dahin zuſammenfaſſen, er wünſche in freundlichen Beziehungen zu jedem großen Lande Guropas zu bleiben, und in etwas mehr freund⸗ lichen Beziehungen zu den Vereinigten Staaten. Redner ſpottete über den Verſuch der Oppoſitionsführer, ihn den fremden Nationen gegenüber als ſchwarzen Mann hinzuſtellen und betonte, die auswär⸗ tige Politik Englands liege in den Händen Salisburys, er nehme ſich nicht heraus, ſich in dieſelbe einzumiſchen.(Wer lacht da? D..) Geſchüftliches. „Bitter noth thut uns eine ſtarke Flokte“, ſo lautet das Kaiſerwort, welches die von Deutſchland in der nächſten Zukunft zu löſenden Aufgaben illuſtrirt. Dem achtunggebietenden Vorgehen der deutſchen Marine muß Handel und Induſtrie auf dem Fuß nachfolgen. Um konkurrenzfähig zu ſein, ſollte daher jeder Ge⸗ ſchäftsmann ſich auch für ſeinen Kontorbetrieb die neueren lechniſchen Hilfsmittel zu Nutze machen. In erſter Linie ſollte man zur An⸗ ſchaffung einer Remington⸗Schreibmaſchine übergehen, welche don der Firma Glogowskyſck Co., Bureau Frankfurt a.., Kaiſer⸗ 6 2 Mannheirser Handelsblatt. Jetreide. Mannheim, 8. Okt. Die Stimmung im Geſchäft war ruhig, die Umſätze ſind nicht von Belang.— Preiſe per Tonne oik Rotterdam: Saxonska M. 138—145, Südruſſiſcher Weizen M. 132—148, Kanſas I. M. 139, Redwinter M. 139—140, La Plata⸗Weizen M. 137, feinere Sorten M. 144, Rumäniſcher Weizen M. 136—148, Ruſſiſcher Roggen M. 106—111, Mixed⸗Mais M. 97, Ca Plata⸗Mais Futtergerſte M. 103, amerik. Hafer M. 102, Ruſſiſcher Hafer M. 100 bis M. 105, Prima Hafer M. 106—118. Frankfurter Effekten⸗Sbeietät vom 9. Okt. Oeſterr, Kredit⸗ Darmſtädter Bank 128.60, Nürberg⸗Fürther Straßenbahn 175, Aproz. Ungar. Staats⸗Rte. Kron. 90,40, 5proz. Chineſen 89, Laura 190.30, Bochumer 166.70, Harpener 172.40, Hibernia 188.40, Oberſchleſ. Giſen⸗ Ind. 118.60, Gelſenkirchen 182 30, Electrie, Allgem.(Ediſon) 214. Landes⸗Produkten⸗Börfe Stuttgart. 8. Okkober 1900, mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. M. 17.40—17.60, fränkiſcher M. 17.75—18.—, Ulka M. 18.50—19.—, Walla⸗Walla M. 19.25—.—5 Laplata M. 18.75—19.25, Aimnerikaner M. 19.——19.25,. Kernen Oberländ. M. 18.75——.—, Unterländer M.—.———.—. Dinkel M. 11.50——.—, Roggen württ. M. 16.———.—, ruſſiſcher M. 16.——16.25. Gerſte württembg. M. 17.——17.25, Pfälzer M. 18.50—18.75, Tauber M. 17.50—17.75, ungar. M. 18.——20.50, Hafer Oberländer M. 15.25—15.—, Unterländer M. 13.75—14.50, Mais Mixed M. 12.75 bis M. 18.—, Laplata M. 18.——13.25, Kohlreps M.—.——— Mehlpreiſe per 100 kg inol. Sack je nach Qualität: Mehl Nr. 0: M. 29—29.50, Nr. 1: M. 27—27.50, No, e M. 25.50—26, Nr. 3: M. 24—24.50, Nr. 4: M. 21—21.50; Suppengries M. 29—29.50. Sack Kleie M. 10.—. Newyork, 9. Oktober. Schlußnotirungen: 8. 8. Weizen Jauuar——— Mais Dezember 425½ 42% Weizen März—— Mais Mai 41½% 41½ Weizen Oktober 80— 79¼ͥ Kaffee Januar 5 Weizen Dezember 89/ 81¾8J Kaffee Oktober.28.15 Weizen Mai 85 84%½ Kaffee Dezember.45.85 Mais Januar————Kaffee März.60.50 Mais Wärz———Kaffee Mai.70.60 Mais Oktober 46¼— 46¼½ Ehicago, 9. Schlußnotirungen. 5 5 5 8. 9. Weizen Oktober 76% 75¾ Mais Dezember 35— 84¼ Weizen Dezember 77¼ 76¼ Schmalz Oktober 782.85 Mais Oklober 41½ 40¼ Schmalz Dezember.—.92 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 1. Oktober. Hafenbezirk(. Schlffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Hättner W. Egan 9 Rotterdam Stückgüter 8000 Höveler 18 1 1 7500 Adler Induſtrie 21 Ruhrort 25 4500 Laukhof Ka harina 11 Kohlen 11050 Momm Elſe Dufsburg 1 13200 Loh Anna Luiſe 5 177 1806 Schwenzer Nuhrort 1 Szd. Gpar Getrelde 7000 Gemers Albertros 1 15. 600⁰ Kempken Eltſe 5 1 85 14000 Hafenbezirk VI. Müller Katharina Ruhrort Kohlen 4100 Beſſel Hellbronn Rotterdam 50 3000 Loh Auga Eliſe Duisburg 70 10600 Weber Hoffnung Heilbronn Vehm 900 Lemmert Geb. Märp Speyer Backſteine 80⁰ exklotz Hoffunng 85 55 830 Schopp Heleſtg 1 5 960 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 8.:10. Bemerkungen: Konſtanz 3,38 3,38 Waldshut. 83 2,07 2,08 2,06 2,08„99 1,92 Hüningen 1,64 1,64 1,68 1,89 1,60 Abds. 6 Uhr Kehll. J22,06 2,07 2,07 2,05 2,011,99] N. 6 U. Lauterburg 3,28 38,21 8,20 3,18 3,18 Abds. 6 U. Magau 33,35 3,38 3,38 3,81 3,27 3,25 2 Uhr Germersheim 33,04 3,02 3,002,94.-P. 12 U. Maunheim 2,72 2,70 2,68 2,69 2,65 2,61 Mgs. 7 U. Mainz*J0,53 0,52 0,52 0,49 0,47.-P. 12 U. Bingeng l 1,25(1,24J/20 10 U. Kaus J1,44 1,46 1,42 ,40 1,88 1,35 2 U. Koblenz 1,64 1,66 1,65 1,64 10 U. Köln 11,25 1,28 1,29 1,30 1,20 2 U. Nuhrort J0,60 0,69 0,660,67 6 U. vom Neckar: Mannheimm 22,76 2,76 2,762,72 2,67 2,65 V. 7 U. Heilbronn J0,41 0,35 0,20 0,42 0,40 0,29 V. 7 U Großes Lager von Roth⸗ und Weißweinen. Preisliſten u, Proben auf Verlangen. Häßliche Frauen kann man nur diejenigen nennen, welche ihre Zähne verngch⸗ läſſigen, da ſchöne Zähne auch einem ſonſt reizloſen Geſicht Anmuth und Anziehungskraft verleihen. Sicherer Erfolg, ſchöne und geſunde Zähne zu erhalten, wird durch täglichen Gebrauch von Kosmin Mundwasser erreicht. Aus dieſem Grunde fehlt Kosmin Mundwasser auf keinem Toilettetiſch der vornehmen Damenwelt. 64174 Kozmin, Flacon M..50, lange Zeit ausreichend, überall käuflich. Rudolf Rücker, Weinheim a. d. B. Wie Kann man Kinder, die nicht gerne essen, dennoch Kräftig enänren und asch fördern? Man gebe ihnen Suppe aus„Toxiles bereitet oder gebe anderen Suppen, Gemüſen ꝛce. benel hinzu.—„Toril“ iſt Fleiſchextract aus beſtem Ochſenſteiſch mit kräftigenden und nahrhaften Subftanzen. Man verlange überall„Toxil“. 58752 Nähmaschine nur allein ücht zu haben bei Martin Beeker, A 2, 4. MANNHHRIM A 3, 4. 55815 vis--vis dem Theatereingang. Telephon 1298. ſtraße 47, gern koſtenlos zur Probe aufgeſtellt wird. 7 M. 98, Ruſſiſche aktien 200,10, Diskonto⸗Kommandit 168,.90, Deutſche Bank 183.20, 0 1 Börſenbericht vom 91 0 60 9 4 F* 5. 7 19— General⸗Anzeiger. Alkachung. Schlachtvieh⸗ und 880 die dürch kalſerliche Verbdd dom 30. Junt 1800 — 149%80 1900 S. 775 — mit Wirkung vom 1. Okt. ds. Is, ab in Kraft getretenen Beſtimmungen des Reichsge⸗ ſetzes betr. die 66408 Schlachtvieh⸗ und Fleiſch⸗ beſchau vom 3. Juni 1900 zur Kenntniß der Intereſſenten. 12 Die Einfuhr von Fleiſch in luftdicht verſchloſſenen Büchſen oder ähnlichen Gefäßen, von Würſten ünd ſonſtigen Ge⸗ mengen aus zerkleinertem Fleiſche in das Zollinland iſt ver⸗ böten. 8 26. Mit Gefänguiß bis zu 6 Monaten und mit Geld⸗ ſtrafe bis zu 1500 Mark oder mit einer dieſer Strafen wird belegt: 1. Wer wiffentlich den Vor⸗ ſchriften des§ 12 Abſ. 11. zuwiderhandelt. 2. Wer wiſſentlich Fleiſch, das den Vorſchriften des 5 12 Abſ. 1 zuwider ein⸗ Fen worden iſt, als tahrungs⸗ oder Genuß⸗ 9 mittel für Meuſchen in Verkehr bringt. 8 27 8 27. Mit Geldſtraſe bis zu 150 Mark oder mit Haft wird beſtraft: 1. Wer eine der in§ 26 No. 1 und 2 bezeichneten Hand⸗ lungen aus Fahrläfſigkeit begeht. 8 28. In den Fällen des§ 26 No. 1 und 2 und des 8 27 No. 1 iſt neben der Strafe auf Einzieh⸗ ung des Fleiſches zu erkennen. Für die Einziehung des Fleiſches iſt es ohne Bedeutung, ob der Gegenſtand dem Vexurtheilten gehört oder nicht. Iſt Verfolgung oder Verurthei⸗ luſig einer beſtimmten Perſon nicht ausführbar, ſo kann auf die Einziehung ſelbſtſtändig er⸗ kannt werden. 8 29. Die Vorſchriften des Geſetzes betr. den Verkehr mit Nahrungs⸗ Genußmitteln— und Ge⸗ brauchsgegenſtänden bleiben un⸗ berührt. Die Vorſchriften des bezeichneten Geſetzes finden auch auf Zuwiderhandlungen gegen ie Vörſchriften desgegenwärtigen Wir bemetken u, daß hier⸗ nach unter anderm auch die Ein⸗ fuhr und der Verkauf von ſog, amerikaniſcher Dauer⸗ würſt und amerikaniſchem Büchſenſteiſch— Cornedbeef und Cornedpork— verboten iſt. Zuwiderhandlungen werden ſtrenge beſtraft, Mannheim, den 4. Okt. 1900. Großh. Bezirksamt: Neſf Sekaunſmachung. Die Schlachthaus⸗ orbnung derStadt Maunheim betr,. (470) Nr. 98920 1. Es wurde die Beobachtung gemacht, daß nioch vielſach nameſitlich in den Bokorten von Gewerbetreiben⸗ Zen und Pripgtperſonen Thiere, Dren Fleiſch nicht zum Ver⸗ Suf, ſondern ausſchließlich zur Derwendung in der eigenen Haushaltung beſtimmt iſt im Hauſe geſchlachtet anſtatt zuu dieſem Zwecke nach dem ſtävtiſchen Schlachthaus ver⸗ bracht werben. Wir machen daher wiederholt auf die auch für die Vororte geltende Schlachthausordnung der Stadt Mannheim vom 27, April 1900 aufmerkſam, welche beſtimmt: 8 1. Alle in der Stadt ein⸗ ſchließlich der Vororte zum menſchlichen Genuſſe zu ſchlachtenden Thiere müſſen im ſtädtiſchen Schlachthauſe geſchlachtet Werden, Ausgenommen ſindgezeflügel Und Fſche, ſowie die Vortlahme voll Nothſchlachtungen. Zuwiderhandelnde werden küuftig auf Grund des§ 95,93 85 Str..,§ 360 Ziff. 18 R. St. G. B. 8 12 der Schlacht⸗ hausordnung beſtraft werden, Mannheim, 4. Oktober 1900. Gr. Bezirksamt. Bekauntmachung. Die Beſetzung der Gerichtsvollzieherſtellen deim Großh. Anntsgericht Maunhſeim belr. Nr. 30129 J. Gerichts vollzteher Gantert,zum Gerichtsvollzieher beim Amtsgericht Maunheim er⸗ nannt, hat heute ſeinen Dienſt ungetreten; derſelbe beſorgt Zu⸗ ſtellungen von Amtswegen und burch den Gerichtsſchreiber ver⸗ mittelte Zuſtellungen. 66389 Mannheim 6. Oktober 1900. Großh. Anitsgericht 1: Gießler. zu verleihen. Blechnermeiper u. Inſtällateur, 51508 9 1½ 20. Jüngeres, alleinſtehendes Fräu⸗ 1 ſach 100 ark aufzu⸗ nehmen. Nückzahl nach Ueberein⸗ kunft. Offerten unt. No. 66350 Fleiſchbeſchan ber, 99181J. Nachſtehend D E eh be Für die Zeit vom 8, Oktober 7 November d. J. iſt idwig Ertel z des i Maunh IV mit den Beflg⸗ niſſen e Notaks beſtellt. Kar„den 26. Sept. 1900. Gr. Miniſterium der Juſtiz, des Kultüs u. Unterrichts. Aus Auftrag: Düninger. Hekannimachung. Die Herſtellung einer ienen Straße zwiſchen O 6 u. C 7 betr. ſeo. 29716 J. Der Stadtrath hat vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes die Her⸗ ſtellung einer neuen Ortsſtraße zwiſchen den Qugdraten O 6 u. 0 7, ſowie den Beizug der An⸗ grenzer zur Tragung der Straßen⸗ koſten nach Maßgabe der vom Bürgerausſchuß auf Grund des Ortsſtraßengeſetzes und der Voll⸗ zugsverordnung hierzu aufgeſtell⸗ ten allgemeinen Grundſätze und nach Maßgabe des Koſtenvor⸗ auſchlags ünd der aufgeſtellten Liſte der beitragspflichtigen Grundelgenthümer beſchloſſen. Es werden daher die in den 88 8 und 4 der Vollzugsverord⸗ nung vom 4. Auguſt 1890„die Leiſtungen der Anſtößer bei Her⸗ ug von Ortsſtraßen betr vor⸗ chrieben Vorarbeiten, nämlich: à. der detaillirte Ueberſchlag des Aufwandes, zu deſſen Beſtreitung die Grunbbeſitzer beigezogen wer⸗ den ſollen, b. der Straßeuplan, aus wel⸗ chem die Lage der einſchlägigen Grundſtücke zu erſehen iſt, während 14 Tagen vom 10. Oktober J. Is. au im Rathhaus(Regiſtratur, 1. Stock, Zimmer Nr. 5) zur Einſicht der Betheiligten itlich aufgelegt. Wir bringen dies mit dein Au⸗ fügen zur öffentlichen Kenntniß, daß etwaige Einſprachen während der gleichen latägigen Friſt bei Ausſchlußvermeiden bei dem Stadtrath geltend zu machen ſind. Maunheim, 5. Oktober 1900. Stadtrath: Martin. 66308 66379 Schaum. Fleigerungsankündigung. Auf Antrag der Erben der Privatmann Facob Lerſch Ehe⸗ leute in Maunheim und nit ober⸗ vormundſchaftsgerichtlicher Ge⸗ nehmigung wird am Samſtag, 13. Ortober 1900, Nachmittags 3 Uhr in dem Geſchäftszimmer des un⸗ terzeichneten Notariats das z1 Das zw dahier, Li Seitenbau, Querbau, und aller ltegenſchaftlicher Zubehör, ne⸗ ben Ebuard Hüber und Adam Aulbach 65051 zweitmals öffentlich zu Eigen⸗ thum verſteigert. Der endgilfige Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens er Schätzungs⸗ preis mit 80000 Mk. erreicht wird. Die übrigen Stei⸗ gerungsgedinge können beim un⸗ kerzeichneten Notariat eingeſehen werden. Mannheim, 21. Septbr. 1900. Großh. Notariat IV. Maäattes. Zweite Sleigerungsaukündigung. Nr. 1068, Auf Autrag der Erben der Michael Schnepf[ Ww., Mag⸗ dalene geborene Schmelzinger in Maunheim ee 16 am Montag, 15. Oktober 1900, Nachmittags 3 Uhr in meinem Amtszimmer Mittel⸗ ſtraße 12 0 das lachbeſchriebene Gründſtück⸗ 65962 Dasſelbe iſt an der Auf⸗ fahrtsſtraße zur zweiten Neckarbrücke gelegen. Der Zuſchlag erfolgt, auch wenn der Schätzungspreis nicht 55 wird, jedoch vorbehaltlich er Genehmigung der Betheilig⸗ ten und der Gefiehmigung des Vormundſchaftsgerichts. Die Verſteigerungsbedingungen können in meinem Amtszimmer Nachmittags zwiſchen 8 u. 5 Uhr eingeſen wörden. Beſchreibung des Grund⸗ ſtücks: Bauplatz 14. Querſtraße Nr. 24 und 26 im Maße von 4 a 46 qm- Mannheim, 2. Oktober 1900, Dr. Eaelebach, Gr Notar⸗ 4, 11, E 4, 11. Verſteigerung. Donnerſtag, den 11. d.., Nachm. 2 Uhr, nete Gegenſtäude gegen Baar⸗ zahlung verſteigert: 66399 mehrere Bettladen mit hohen Häuptern, Röſten u. Matratzen, 1 Kommode, 1 Büffet(Ebenholz), mehrere elegaute Tiſche, 2 Aus⸗ ztehtiſche, Nähtiſche, 1 Küchen⸗ ſchrank, Spiegel, Stühle, ſowie Schreinerwerkzeug, 1 Nähma⸗ ſchine, wozu frenndlichſt einladet M. Bermann, Auktionator. Pferde⸗Verſteigerung. Freitag, den 19. October d.., Bormittags 10 Uhr, werden auf dem Hofe der alten Dragoner⸗ Kaſernne in Karlsruhe eiwa 80 überzählige Dienſtpferde, meiſt⸗ bielend gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert. 36308 Socken und Strümpfe werden billig angeſtrickt und augewebt. 64889 1, 6. Herm. Berger, G 18. Büglerin empftehlt ſich außer dem Hauſe. 6630 werdelt in E 4, 11 nachverzeich⸗J und Kreis Sthannkmachnng. Bekauntmachung. er. 2607. Friederike Erber, ienſtmödchen von Lienzingen, z. Zt. dahier, hat den Verluſt des von der diesſeitigen Kaſſe auf den Namen der Genanuten ausgeſtellten Sparbuchs Nr. 37076 mit einem Einlagegut⸗ haben vom 13. Juli d. Js. bon Mk..12 alher angezeigt und deſſen Kraftloserklärüng bean⸗ tragt. 66405 Wir bringen dieſen Antrag mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß gemäߧ 14 des Geſetzes dom 18. Junt 1899 die Kraftloserklärung des genannten Sparbuchs erfolgen würde, wenn dasſelbe nicht innerhalb eines Monats, vom Erſcheinen dieſer Bekannt⸗ machung an gerechnet, von ſeinem derzeitigennhaber untercheltend⸗ machung ſeiner Rechte anher vorgelegt wird. Mannheim, 9. Oktober 1900. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. Ouarteit- Verein Mannheim. Sonntag, 14. Oktober 1900, Abends 7 Uhr im Lokale Schefleleck, M3, 9 Familien⸗Abend wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder höflichſt einladen. — Der Vorſtand. Jwangs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 11. Okt. 1900, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokale 4, 5 hier, im Vollſtreckungs⸗ wege gegen baare Zahlung: Möbeſ aller Art, 1 Schreibtiſch, 19 Bd. Brockhaus Converſations⸗ lexikon, 2 Nähmaſchinen, 1 Rafir⸗ Stuhl u. Spiegel, verſch. Wirth⸗ ſchaftsgegegenſtände als Gläſer, Bieruntekſätze, Teller, Platten, Beſtecke; Eſſenzen, 21 Liter Wein, 14 Flaſchen Sect, Branntwein ꝛc. Die Verſteigerung findet größten⸗ theils beſtimmt ſtatt. Maunheim, 9. Oktober 1900. iater 66888 Gerichtsvollzieher in Maunheim. FIlickkurs. Anmeldungen zu dem am Freitag, den 19. Oktober, Aben ds 3 Uhr im R⸗Schul⸗ hauſe ſtattfindenden Flick⸗ kurs für 66023 Frauen und Mädchen nehmen entgegen: Schuldiener Knittel, Luiſen⸗ ſchule, Schuldiener Weß⸗ becher im R 2⸗Schulhaus, Schuldiener Karolus, Hilda⸗ ſchule, ſowie die Vorſitzende der Abtheilung 5 des Frauen⸗ vereins Frau Direktor Hoff, B 6, 20, woſelbſt jederzeit Altskunft ertheilt wird. Donnerſtag und Freltag große Zufuhren ganz friſcher Schellſiſche per Pfund zu 28 Pfg. bei 66410 Georg Dietz. Teleph. 559. n 2, 8, am Markt. Friſch gewäſſerte Stockfische Shhellſiſche, Cabljan Schollen, Rolhzungen Backſiſcht, Seezungen Flußhechte, Klußſander Nord lachs empftehlt Louis Lochert, R 1, 1, am Markt. Nürnberger Ochſenmaulſalat eingetrofſen bei 6641¹1 a. Markt. Georg Dietz,& 8. Telephon 559. 65652 66407 Maggi zum Mürzen, Maggi's Gemiſe⸗ u. Kraftſuppen, Maggi's Bouiflon⸗Kapfeln, 69283 Maggi's Gluthen⸗akao, bei A. 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Unser Prämien-Tarif für Auslobosungs-Versicherungen umfassend die im November er. zur Verloosung ge- langenden versicherungsfühigen Werthpapiere, ſst Beüte erschienen und wird allen Interessenten auf Wunsch zu- gesandt, 66412 ——— Oberrhei Actien-Gesellschaft Karlsruhe. Bilanz per 31. März 1900. In der heute abgehaltenen, zweiten ordentlichen Generalver⸗ ſamſtlung wurde für das Geſchäftsjahr 1899/1900 die Vertheilung einer Dividende von 3% pro rata temporis d. i. M. 22.50 für jede Aktie beſchloſſen. 66382 Die Auszahlung erfolgt ſofort gegen Einlieferung des betr⸗ Dividendenſcheines durch die ee Bank Karlsruhe und ihre Nieder⸗ laſſungen, die Deutſche Geſellſchaft für elektriſche unternehm⸗ ungen Frankfurt am Main. Die ausgeſchiedenen Mitglieder des Aufſichtsraths wurden wieder⸗ und Herr Max Goldſchmidt in Maunheim i/F. Marx & Goldſchmidt, neu hinzugewählt. Karlsruhe, den 27. September 1900. Der Aufsichtsrath. Benz& Co., Rheiniſche Gasmototenfabrik, Actiengeſellſchaft Maunheim. In der ordentlichen Generalverſammlung am 29. September 1900 wurde die Dividende pro 1899/1900 auf 10% feſtgeſetzt. Der Divi⸗ deudenſchein Nr. 1 gelangt ſofort mit M. 100.— bei der Geſellſchaft, bei der Kheiniſchen Eredit⸗ bank in Mannheim, ſowie bei deren ſämmtlichen Filialen zur Auszahlung, In den Aufſichtsrath wurden gewählt die Herren: an Koſe, Beidelberg, 10 Bankdirektor Dr. Richard Broſien, Conſul, Mannheim, Generaleonſul, Commerzienrath Carl Reiß, Mannheim, Generalconſul S. Hartogenſis, Mannheim, Bankdirektor J. Baas, Mannheim, Fabrikdirektor J. Ganß, Frankenthal, Bankier Behh. Perron, Frankenthal, Rentner Berm. Andreage, Heidelberg. Mannheim, den 5. Oktober 1900. 66386 Die Direction: Julius Ganßz. Carl Benz. Golhaer Febensverſicherungsbank. Verſicherungsbeſtand am 1. Auguſt 1900:782½ Millionen Mark. Bankfonds am 1. Auguſt 1900: 255 Millionen Mark. Dividende im Jahre 1900: 30 bis 138% der Jahres⸗ Normalprämie— je nach dem Alter der Ver⸗ ſichevung 41640 Kirchenſt. 14 Vertreter in Maunheim: L. Elehler,(0 8, 25. C. Menke., CI-Ingenisur Maschinenteehnisches Bureau. Gutachten, Taxationen 49040 wuree n: n Pätentschutz. Telepbon 1124 Von der RBeise zurück. Professor Dr. L. Weiss, Augenarzt. Lit. A 4, 3. 65928 Architektur und Kunſtgewerbe Walch-RBichter, Architekten empfehlen ſich einem geehrten Publikum für alle in die Fächer einſchlagenden Arbeiten 66075 Bureau: O 2, 12. Fertreter gesboft von einer der größten Seifenfabrik Süddeutſchl. Refl. wird nur auf ſehr gut eingef. Herrn m. prima Referenzen. Ausf. Offerten erb. H. R. 850 an Haaſenſtein& Vogler 66344 .⸗G. Heidelberg. Aktiva; Paſſiva: Elektrizitätswerk Aktienkapital 1000.000.— Wiesloch 1,620,078.08 Reſerve⸗Cto. 646.35 Creditoren⸗Cto. 587,597.79 Gewinn⸗ u. Verluſt⸗ Conto 5% Reſerve 1606.68 3% Dividende P. r. t. 22500.— Vortrag 8027.24 32,138.89 1,620,078.08 1,620,078.05 Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung. Soll: Haben: Handlungsunkoſten⸗ Vortrag von 1889/1900 580.97 Conto 9,575.99 Eingang an Zinſen u. Reingewinn 82,138.89 Gewinn des Elektrizi⸗ tätswerkes Wiesloch 41,128.85 777709.82 416709 82 7 4 mall Süngerhalle. Samstag, den 27. Oktober 1900, Abends 8 Uhr zur Feier des 28. Stiftungsfeſtes Muſkkaliſche Abendunterhaltung mit darauffolgendem Tanz in den Sälen des Ballhauses, wozu wir unſere verehr⸗ lichen Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner des Vexreins freundlichſt einladen. Der Vorſtand. .B. Vorſchläge für Einzuführende wollen im Lokal N 2, 15 Schluß der Kartenausgabe Donnerſtag, en 25. Oktober. Elektrotechniſcher Verein Mannheim-Ludwigshafen. Mittwoch, den 10, Oktober, Abends 3½ Uhr: Vereinsſitzung im Hotel Vickoria, 0 6, 7b. 1. Vereinsangelegenheiten; Erſatzwahl eines Vorſtandsmitgliedes. 2. Vortrag des Herrn Dr. Bürner aus Berlin über! Wibthſchäftliche Fragen in der eleltrotechniſchen Induſtrie. 66223 Anmeldungen zum Beitritt in den elektrotechniſchen Verein werden in obengenannter Verinsſitzung und ſonſt jeverzeit von dem Vorſitzenden, Director Wittſack, Mannheim, Luiſenring 12, eutgegen genommen. Der Jahresbeitrag beträgk 10 Mk., bei gleie igem Eintritt in den Verband Deutſcher Elektrotechniker 9 Mark. Der Vorstand. e ee Schützengeſelſchaft Maunheim. Eingetragener Vervein. Unſer diesjähriges Schlussschiessen findet an den Sonntagen, den 14, 1. und 28. Ortober ſtatt. 8 Bezüglich der Bedingungen werden wir unſere verehrl. Mitglieder durch Rundſchreiben Näheres mittheilen, Am Sountag, den 28. Oktober, Abends 8 Uher, Preis-Vertheilung daran anſchließend 5 Gemeinſchaftliches Abendeſſen à Mk..50 per Couvert. Wir bitten um zahlreiche Betheiligung 66146 Der Vorſtand. Ingenieurſchule zu Mannheim. Die Aufnahmen für das Winterſemeſter 1900/½1901 ſinden am 65601 Montag, den 15. Oktober und Dienſtag, den 16. Oktober an beiven Tagen von 9 bis 12 und 2 bis 5 Uhr, ſlait. Bei der Aufnahme ſind dle letzten Schulzeugnlſſe Frzulegen, Der Unterricht beginnt am Mittwoch, den 17.(ctober. Der Direktor: P. Wittsack. Geehrten Damen von hier und Umgebung iſt Gelegenheit geboten, ſich in kurzer Zeit im Schnitt, ſorne anderem Heichnen ag An erti Ate don Noſtümen bei tadelloſem Sitze, ſich auszubilden. Für Etfolg wird garantlrt. 8608“ Hochachtend + 5 Gretchen Mann, U 5, 27, eeeee e—4. nstes dunkel EXport- u, Wiener Tafel-Bier 95 empflehlt 65040 ohristian fascher, Flaschenbler-Vorsandt Telephon 2068, Gr. Merzelstr. 2 K. bescddcsköffocgukpeil 0 Unſeren werthen Freunden u. Bekannten, unſerer verehrl, Nachbarſchaft, ſowie einem kitl, Geſammtpubliknm hieri die ergebene Anzeige, daß wir mit dem Heutigen die estaul. 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Oktober 1900, Die tieftrauernden Hinterbliebenen. N 7 — 129 * * f N 0 1 bl Ichwasz kann bei Erhalt von * * Austen& Fewatz Und Seite. eeeeeeeie T I, 2. An rieſiger Auswahl in modernen Herren⸗ und Kuabenkleidern ſowie 66406 Biligkeit alles übertreffend, em⸗ pfehlen wir in den neueſten Muſtern und dauerhafter Ver⸗ arbeitung Anzüge Jer ſeinen Einkauf Kommt Neu eröffneif CCCTCTCCTCC0T0T0 General⸗Anzeiger. Mannheim, tober. Zu verkaufen eine 65792 TAP ETEN-H A S SCegründei ſogg. VONDERBLIN 7 C1 2 dem Kaufhaus gegenüber. 18009 Für ſeden Bedarf.— NEUHEITEN. Ausserordentlich billig.— Vielseitig.— Guf. Telefon No. 933. Gr. Maria, Kaſſeneröff 14988 Tel. 8 ET. LIII, Hofphotograpl, B 5 12/18. 9 in Manuheim. 4 I. In Scene geſetzt vom Intendanten. —— Crasmus von Rotterdm ſeine natürliche Tochter Ort der Handlung: 1. Akt in Augsburg. 3. Akt in Worms. n. ½7 Uhr. Anf. präecis Herr Eckelmann. Frl 2. Akt in Mainz. 4. Akt in Baſel. 1f. l. Aalionallhent Mittwoch, den 10. Oktober 1900. 14. 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