— eine Privatſache und zweitens Frauen und Töchtern härter empfunden worden ſein als von den Telegramm ⸗Abreſſe: Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragau unter Nr. 2958. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 80 fg. (Badiſche Volkszeitung.) Telephon: Redaktion: Nr. der Stadt Maunheim und Umgebung. 377. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. 410. Jahrgang.) Erpedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms, ür den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, (Mannheimer Volksblatt.) Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Maunheimer Journal iſt Eigenthum des katholiſchen 7 f für Theater, Kunſt u. Feui lleton: J..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. N 0 Rotationsdruck und Verlag der Sobgel düien, 1. 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 fümmilth ſn Piannem Nr. 479. Montag, 15. Oktober 1900.(Abendblatt.) Die neue Kanal⸗Vorlage. (Von unſerem Korreſpondenten.) 54( Berlin, 14. Oktober. Sie kommt! ſie kommt doch noch, die Kanalvorlage. Nach⸗ dem die Offiziöſen uns nach langem Schweigen plötzlich von dem vletzten Stadium ihrer Vorbereitung“ erzählt hatten und einer, dem das Schickſal oder Herr von Thielen beſonders wohlwollte, noch dazu den hauptſächlichſten Inhalt des neuen Entwurfs ver⸗ rieth iſt kein Zweifel mehr möglich: worauf zu hoffen man ſich längſt entwöhnt hatte, das wird nun doch ſtolze Wirklichkeit. Im Laufe des kommenden Winters werden ſich die geſetzgebenden Körperſchaften im Königreich Preußen mit einer beritablen Kanalvorlage zu beſchäftigen haben. So nämlich und nicht anders wird ſich der vorſichtige Mann ausdrücken müſſen, wenn er der Dinge gedenkt, die ſich im Zuſammenhang mit dem neuen Ent⸗ wurf noch begeben mögen. Heinrich Heine hat zwar einmal ge⸗ meint: die Geſchichte lehrt, daß die Menſchen nichts aus ihr ler⸗ nen. Aber Heinrich Heine war, wie nämlich bekannt, ein arger Spötter; jedenfalls ſollte ein jeglicher ſich für ſein Theil bemühen, ihn Lügen zu ſtrafen. Und alſo werden wir uns vor Allem der laängen und wunderlichen Vorgeſchichte dieſer„waſſerwirthſchaft⸗ lichen Geſammtvorlage“— das iſt nämlich die neue und weitere Bezeichnung für den neuen und erweiterten Entwurf— recht ernſtlich zu erinnern haben, ehe wir uns der frohen Hoffnung hin⸗ geben, daß aus den Projekten endlich auch Thaten werden. Es iſt gewiß ein Unfug, den man an der Perſon des Monarchen verübte, aber es war doch ſo: man hat den Kanalplan, den alten, kalt⸗ lächelnd verſchütteten, eine„Vorlage des Kaiſers“ genannt und man hatte einiges Recht dazu. Und trotzdem— was geſchah mit ihr in unſerer königstreuen Landſtube, in der die blaublütigen Gefühlsmonarchiſten“ nur ſo rudelweis auftreten? Man ſchob die Sache zunächſt auf die lange Bank, man trieb unter dem Vorgeben, ernſthafte„Compenſationen“ einhandeln zu wollen, mit der Regierung einfach Schindluder; man ließ dieſe, die ſich merk⸗ würdig geduldig gab, bis zum Ende Sommers„hoffen und harren“ und dann, dann machte man ſie doch zum Narren; dann ſagte man trotzig„Nein“ und überließ es dem Fürſten Hohenlohe, ob er ſeine Drohung von der Reviſion des Verhältniſſes der Krone zur konſervativen Partei wahr machen wolle oder nicht. Er hat ſie nicht wahr gemacht, der alte milde Herr. Die gemaßregelten Landräthe und Regierungspräſidenten ſind in der Zwiſchenzeit ſo ziemlich alle die Treppe heraufgefallen und nur einer kräumk in den Redaktionsräumen der„Kreuzzeitung“ den wehmüthigen Traum vom vortragenden Rath, den er nicht wurde: das iſt der Profeſſor Irmer, der ja ſchließlich auch nur ein ſimpler Schul⸗ meiſter war. Daneben ſind ein paar Hoffähige von den könig⸗ lichen Einladungsliſten geſtrichen worden; aber erſtens iſt das wird dieſe Maßregel von den Männern. Im Allgemeinen kann man wohl ſagen: unſere Kon⸗ ſervativen hatten ſich allgemach in den Trotz eingelebt und ſie befanden ſich gut dabei. So gut, daß ſie's nur noch mit halb Überlegenem, halb gutmüthigen Spott würdigten, ſo einer im letzen Sommer von dem Nahen der Kanalvorlage zu erzählen wagte. Auch Anderen erging das ſo; offen geſtanden: wir haben Alle nicht mehr daran geglaubt, daß ſte jetzt ſchon wieder auf⸗ tauchen könnte. Und nun kommt die Kanalvorlage doch. An⸗ ſcheinend nach ſehr ſorgfältigen Vorarbeiten und in einer Geſtalt, die ihr auch bei durchaus nicht Ueberſchwenglichem das Prädikat 2 0— eines Culturprofekts erſten Ranges ſichert. Was iſt die Bedeutung ſolchen Vorgangse Iſt es ein Zeichen der Stärke der Regierung? Oder beruht ſie auf der Kenntniß von einem Wandel der Auffaſſungen in den Parteien der Rechten, der uns entging? Auch hier wird der vorſichtige Mann gut thun, auf alle Prophezeiungen zu verzichten und ſich an das Allen Sicht⸗ bare zu halten. In der Beziehung aber wird feſtzuſtellen ſein, daß bei den Konſervativen jedenfalls keine Geſinnungsänderung eintrak. Sie haben die alte Ranalvorlage nicht gewollt; ſie wer⸗ den auch die neue nicht wollen. Einzelne Theile bon ihr— viel⸗ leicht; ſoweit nämlich die Vorſchläge der waſſerwirthſchaftlichen Geſammtvorlage der öſtlichen Landwirthſchaft zu Gute kommen: aber der Mittellandkanal wird keineswegs unter dieſen Theilen ſein. Was an Aeußerungen der konſervativen Preſſe bisher vor⸗ liegt, läßt gar keinen Zweifel darüber, daß die Konſervativen ſofort in Oppoſttionsſtellung gerathen werden, wann nur die neue Waſſervorlage an's Haus der Abgeordneten gelangt. War das die Abſicht der Regierunge Will ſte's am Ende wirklich mit einem Regiment gegen die Rechte verſuchen, um das man ſie im Vorfahre ſo oft gebeten hat? Aber hieß es nicht— und ſprachen nicht mancherlei Zeichen dafür— daß ſie ſich bei der Vorbereitung der Handeslsverträge vornehmlich auf die Rechte zu ſtützen ge⸗ denkt? Soviel Fragen— ſoviel Räthſel. Wer leben wird, wird in dieſem Winter allerhand Ueberraſchungen erleben. * 55* Ueber den Inhalt der neuen Kanalvorlage ſei im Anſchluß hieran Folgendes mitgetheilt: Sie umfaßt in erſter Linie den Rhein⸗ Weſer⸗Elbe⸗Kanal nach der vorjährigen Vorlage, wonach ein⸗ ſchließlich des preußiſchen Antheils für die Weſerkanaliſirung 261 Mill. Mark aufgewendet werden follen. Dazu kommen zunächſt Auf⸗ wendungen für die Havel im Geſammtbetrage von 11,2 Mill. Mark. Dann kommen Verbeſſerungen der Spree hinzu, welche 10 700 000 Mark erfordern. Ferner iſt der Großſchifffahrtsweg Berlin—Stettin zu nennen, der im Ganzen 42 Mill. Mark koſten ſoll. Sodann ſoll die Oder unterhalb der Glatzer Neiße bis Fürſtenberg weiter ausgebaut werden. Es ſoll ferner die Oder unter⸗ halb Hohenſaathen lediglich im Intereſſe der Vorfluth mit Auf⸗ wendung von 46 Millionen Mark berbeſſert werden. Der Ausbau der Waſſerſtraße zwiſchen Oder und Weichſel erfordert nach der neuen Kanalvorlage 20 400 000 Mark. Außerdem ſoll die Warthe bon Zantoch bis Poſen weiter ausgebaut werden. Schließ⸗ lich wird die neue Kanalvorlage den Ausbau der maſuriſchen Waſſerſtraße in Ausſicht nehmen. Im Vanzen wird die neue Kanalvorlage einen Betrag von 458 Mill. Mark umfaſſen, von denen rund 388½ Mill. Mark als lediglich im Intereſſe der Schifffahrt an⸗ geſetzt zu betrachten ſind. Deutſches Reich. * Berlin, 14. Okt.(Maximilian Hard en) ſchreibt der Köln. Volksztg., die bemerkt hatte, er ſei ein galiziſcher Jude, der urſprünglich Max Iſidor Wittkowski hieß— was übrigens hier nicht zum erſtenmal behauptet wurde—: „Ich habe in meinem Leben nie das geringſte Anrecht auf den Vornamen Iſidor gehabt. Ich habe das Land Galizien nie mit meinen Augen geſehen, habe keinen Verwandten, der aus Galizien ſtammt. Ich bin als Sohn in Preußen geborener Eltern in Berlin geboren worden, habe nie die allergeringſte Berührung mit jüdiſcher Religion gehabt und bin als Knabe, ſechszehnjährig, zum Chriſtenthum übergetreten, weil ich darin die reinſte der mir bekannten Glaubensformen ſah. Ich habe keine Religion aufgegeben, denn ich hatte bis dahin keine gekannt, ernſthaft gekannt, hatte nur als Schüler an der chriſtlichen Religions⸗ ſtunde theilgenommen. Als meine Luilie nicht aus Streberintereſfe, ſondern in Folge eines durch ſchwere Krankheit verurſachten Familien⸗ konfliktes, die Genehmigung einer Namensänderung nachſuchte, habe ich geſetzlich zu meinen Vornamen Maximilian Felix Ernſt den Familiennamen Harden gefügt. Das iſt mindeſtens bierzehn Jahre her, fällt alſo in eine Zeit, wo ich nicht daran denken konnte, jemals mich öffentlich als Schriftſteller zu bethätigen. Die amtliche und politiſche Haltung meines Bruders entzieht ſich völlig meinem Einfluß. Ich habe nicht den geringſten Anlaß, zu zweifeln, daß mein Bruder in ſeinem Wirken der reinſten Ueberzeugung folgt. Uebrigens iſt mir von dieſem Wirken recht wenig bekannt, und ich habe erſt aus Ihrem Blatt erfahren, daß mein Bruder Nationalliberaler und Hakatiſt ſein ſoll.“ Frankreich. p. Paris, 14. Okt. Staatseinnahmen und Ausſtellung. Wenn die Weltausſtellung auch manche Erwartungen und geſchäftlichen Spekulationen enttäuſcht hat, ſo iſt doch jetzt ſchon ſicher, daß der franzöſiſche Staat durch ſie an Steuern und Abgaben mehr gewinnt, als vorausgeſehen wurde. Im Hinblick auf die Ausſtellung war im Budget von 1900 eine Erhöhung der Einnahmen um 22 Millionen vorgeſehen worden. Aber ſchon Ende September betrug der Ueberſchuß 87 Millionen im Vergleich zum Vorjahre. Der Wein lieferte 4½ Millionen, der Alkohol 5 Millionen mehr. Für die Poſt betrug der Ueberſchuß 9 Mill., für die Telegraphen 3 Mill. und für das Telephon 4 Mill. Die Eiſenbahnen warfen dem Staat 3 Mill. mehr ab. Merkwürdigerweiſe iſt das Bier hinter den Er⸗ wartungen um ½ Mill. zurückgeblieben, aber die Schuld liegt allein am Monat September, wo ſich in der Provinz bereits die Folgend er ſtarken Weinernte geltend machten, während in Parts der Bierkonſum die gehegten Erwartungen weit übertraf, Der König der Belgier. Der Verſuch des Königs der Belgier, ſich in Paris unſichtbar zu machen, iſt nicht gelungen. Die Reporter entdeckten ſchon am zweiten Tage, daß er im Elyſsepalaſt⸗Hotel abgeſtiegen ſei und für die wenigen Tage ſeines Aufenthalts den erſten Stock für 5000 Franken gemiethet habe. Auf der Ausſtellung vermted der König alle belgiſchen Sektionen und ging mit raſchem Schritte an der Nachbildung des Rathhauſes Audenarde vorbei. Als ihn ein belgiſcher Kommiſſär erkannte und grüßte, that er, als ob er ihn nicht kenne. Am längſten hielt ſich der König in der amerika⸗ niſchen Metallurgie auf. Es iſt noch nicht beſtimmt, wann der offtzielle Beſuch im Elyſée ſtattfinden wird. Deutſch⸗Chineſiſches. Nochmals die Ermordung Kettelers. Die Times veröffentlicht den erſten Theil des Tagebuches ihres Berichterſtatters Dr. Moriſſo in Peking. Es heißt darin über die Ermordung des Frhrn. b. Ketteler: Am 20. Junt Vor⸗ mittags perſammelte ſich das diplomatiſche Korps in der franzö⸗ ſiſchen Geſandtſchaft, um abermals über die Sache zu berathen und Kenntniß zu nehmen von der Antwort des Tſunglihamens auf die Forderungen des diplomatiſchen Korps hinſichtlich der Schutzmaßregeln, welche die chineſiſche Regierung für den Rückzug nach Tientſin angedeihen laſſen wollte. Es war ſeitens der chine⸗ ſiſchen Regierung keine Antwort eingetroffen. Einer der Ge⸗ ſandten machte den Vorſchlag, ſich in corpore nach dem Tfungli⸗ hamen zu begeben. Der Antrag fand aber keine Annahme, ein Glück, denn nft wäre die Iheckliſſche Niedermetzelung erfolgt, Tagesneuigkeiten. — Richard Wagner und die Anarchiſten. Mit einer ſehr intereſſanten Schilderung der Kämpfe und Mühen, die die Wagner'ſchen Muſikdramen zu beſtehen hatten, ehe ſie in Frank⸗ teich feſten Fuß faſſen konnten, beſchließt der„Figaro“ ſeine mehrfach erwähnten Interviews über die Entwickelung der Muſik im 19. Jahrhundert. Der dieſe Schilderung gibt, iſt einer der beſten Kenner und Beurtheiler der muſikaliſchen Errungenſchaften der neueren Zeit: Pedro Gailhard, der ſehr energiſche und ſehr geſchickte Leiter der Großen Oper in Paris.„Vier große Kom⸗ boniſten“, ſagte er,„geben dem 19. Jahrhundert das Gepräge: Gluck, Verdi, Meyerbeer und Wagner. Ich will nur von Wagner ſprechen. Der Krieg im Jahre 1870 war für Frankreich auch in muſitaliſcher Hinſicht unheilvoll, denn er hat Wagner, vor welchem man wirklich Furcht hatte, für lange, lange Jahre aus Frank⸗ teich ausgeſchloſſen. Dieſes muſtkaliſche Phantom vollzog dicht geben uns eine vollſtändige Evolution der Muſik, die wir nicht kannten, weil wir ſie nicht kennen lernen wollten. Der Künſtler und ſein grandioſes Werk traten in den Hintergrund, und es blieb nur der Haß gegen den Deutſchen. Und doch ſpielte man ſchon ſeit langer Zeit Wagner in Frankreich, und zwar in den Concerten. Pasdeloup war es, der zuerſt Auszüge aus den Wagner'ſchen Werken in ſeine Concertprogramme aufnahm. Aber ich glaube, daß, wenn die politiſchen Fragen nicht die Geiſter verwirrt hätten, Wagner bei uns viel leichter Eingang gefunden hätte als ſelbſt in Deutſchland. In ſeinem Vaterlande konnte agner es nur mit Mühe durchſetzen, daß man ihn ſpielte; er erwarb kein Vermögen, man verſtand ihn nicht. In den kaiſer⸗ lichen Theatern konnten ſeine Werke Anfangs nur„auf Befehl“ gegeben werden; die Deutſchen lernten Wagner erſt ſpät ſchätzen und lieben. In Frankreich hätte man dasſelbe thun müſſen, das man in Deukſchland that: man hätte Wagner dem Publikum und den Komponiſten aufzwingen ſollen. Die Letzteren waren ohnmächtig, ihre Produktion war, mit wenigen Ausnahmen mittelmäßig. Sie weigerten ſich, Wagner kennen zu lernen, der ihnen zur Erneuerung ihrer Art doch ſehr nöthig war. Einige Muſikkritiker führten einen erbitterten Kampf für Wagner; ſie gingen aber zu weit und brachten die franzöſiſchen Komponiſten in Mißkredit, indem ſie fortwährend wiederholten:„Spielt Wagner!“ Dieſe Ungeſchicklichkeit ſtieß das Publikum noch mehr ab. Als ich 1884 Direktor wurde, bat ich die Regierung um die Erlaubniß, Wagner ſpielen zu dürfen; ich richtete einen langen Bericht an den Unterrichtsminiſter, aber man verweigerte mir die Erlaubniß. Ich wollte den Stier bei den Hörnern packen und gleich den„echten“ Wagner ſpielen, um mit einem Schlage den himmelweiten Unterſchied zwiſchen der Wagnerkunſt und den franzöſiſchen Methoden zu zeigen. Ich wollte ihn den jungen Komponiſten zeigen, die daraus Nuten ziehen konnten, und mußten. Ich hätte nicht mit„Lohengrin“ begonnen, ſondern ohne Weiteres„Rheingold“,„Walküre“ und„Götterdämmerung“ gebracht. Das Projekt erregte aber Furcht. Jahre vergingen, und Wagner wurde in den großen Concerten immer mehr ge⸗ ſpielt. Als Ritt und ich das Direktionsſcepter niederlegen ſollten, erfuhr ich, daß einer der neuen Bewerber um dieſes Scepter, Bertrand, der damals Direktor des„Théatres des Varistes“ war, dem Miniſter ein Programm vorgelegt hatte, auf welchem ſich„Lohengrin“ als eines der erſten Werke, die er ſpielen wollte, befand. Das war im Jahre 1892. Ich ging ſofort zu Conſtands, der damals Miniſter des Innern war, und bat ihn von Neuem um die Erlaubniß, Wagner ſpielen zu dürfen, da ich nicht wollte, daß mein etwaiger Nachfolger aus der Idee, für die ich jahrelang gekämpft hatte, Nutzen zöge.„Sie wollen es durchaus“, ſagte Conſtans,„alſo ſei es. Aber beginnen Sie mit Lohengrin“. Lärm wird es ja ſicher in Paris geben. Für die Straße will ich Sorge tragen, nehmen Sie den Saal auf ſich.“ Mir machte die Straße wenfger Sorge als der Sgal, Wir be⸗ fanden uns damals mitten in der anarchiſtiſchen Agitation. Ueberall explodirten Bomben. Ich wußte, daß die Anarchiſten für den Abend der erſten Aufführung von„Lohengrin“ ſchwarze Pläne ſchmiedeten. Ich erfuhr auch den Namen eines der Haupk⸗ agitatoren. Schnurſtracks ging ich zu ihm, kletterte in den fünften Stock hinauf und ſtellte mich vor:„Gailhard, Direktor der Oper.“ Der Mann war ſtarr vor Staunen. Ich ſagte ihm, was mich veranläßt hätte, ihn zu beſuchen.„Sie wollen die „Lohengrin“⸗Aufführung ſtören! Warum? Es iſt ein ſehr hübſches Werk, das ſicher Ihren Beifall finden wird, wenn Sie es kennen werden; und dann begreife ich nicht, daß Sie als Anarchiſt, als Feind jeder Regierung und jeder Grenze, die Arbeit der Nationaliſten thun wollen. Die Kunſt hat doch, gleich der Anarchie, kein Vaterland u. ſ. w. u. ſ..“ Nach einigen Minuten war der Mann beſiegt. Bepor ich ging, gab ich ihm einen guten Platz für die erſte Aufführung. Als der große Abend kam, forſchte ich zuerſt nach, ob mein Anarchiſt da war; er ſaß ruhig auf ſeinem Platze. Nach Schluß der Vorſtellung ſuchte ich ihn auf; er erzählte mir, daß er ſich vortrefflich unterhalten habe, und war ſehr erbittert darüber, daß einige Dummköpfe ge⸗ ziſcht hatten. Seinen Namen nenne ich nicht, denn der Mann lebt noch und iſt noch Anarchiſt. Conſtans verdanken wir alſo die Aufführung Wagner's in Frankreich. Ob die Jungen Nußen daraus gezogen haben, läßt ſich ſchwer ſagen; ich fürchte, daß die meiſten ihn copirten, während ſie ſich von ihm nur inſpiriren laſſen ſollten. Verdi hat ſich von Wagner nicht ſehr beeinfluſſen laſſen; er iſt der große italieniſche Meiſter geblieben und hat ſeine Perſönlichkeit nicht abſorbiren laſſen.“ Gailhard bedauert es lebhaft, daß in Frankreich auf dem Gebiete der Oper nicht genug Decentraliſation herrſcht. Um„Jemand“ zu ſein, muß man in Paxis geſpielt werden. In Deutſchland und in Italien iſt das nicht der Fall; deshalb können die Komponiſten dort ſich öfter „ enernl Anzeigert: e Munnheim, 18. Oktoder⸗ Die die Weltgeſchſchte ſe zu verzeichnen gehabt hätte. Einige Augenblicke ſpäter verließen zwei Tragſtühle die franzöſiſche Ge⸗ 5 1 9 5 um ſich nach dem Pamen zu begeben. Im erſten befand ſich Frhr. v. Ketteler, der gut chineſiſch ſprechen konnte, im zweiten der Dolmetſcher Cordes. Die Nachrichten laufen ſchnell in Peking, denn vier Minuten ſpäter kam mein Boy zu mir und rief:„Der deutſche Geſandte iſt ermordet worden!“ Es war kichtig, der deutſche Geſandte war durch einen chineſiſchen Offizier erſchoſſen worden. Eine Patrouille von 15 Mann ging unter Führung des Frhrn. v. Soden ab, um die Leiche aufzuheben, Mmußte ſich aber vor den Kugeln der chineſiſchen Gewehre unver⸗ kichteter Sache zurückziehen. Cordes, der ſpäter krank dar⸗ niedelag, erzählte mir den Hergang folgendermaßen: Als wit die franzöſiſche Geſandtſchaft derlaſſen hatten, kamen wir zuerſt an der öſterreichiſchen Geſandtſchaft vorüber und kraten dann in die Hadahmanſtraße ein. ˖ Bor der belgiſchen Geſandtſchaft befanden wir uns in der Nähe eines Polizeipoſtens. Ich ſah in dieſem Augenblick einem Fuhrwerk nach, das eben an dem Tragſtuhl meines Heren vorbeifuhr, als ich plötzlich drei Schritte vor mir ein ſchreckliches Schauſpiel ſah, Ein Mandſchu in großer Uniform mit einem Mandarinenhut mit blauer Feder legte ſein Gewehr auf Frhrn. v. Ketteler an. Er drückte, als er ſich in einer Entfernung von einem Meter befand, ab, und der Schuß fiel. Erſchreckt hieß ich meine Träger halten; ich ſtieg aus und bemerkte, daß b. Kettelers Stuhl bexlaſſen in der Straße ſtand. In demſelben Augenblick erhielt auch ich einen Schuß. Ich ſah ein, daß das geringſte Zögern verhängniß⸗ poll wäre und lief in nördlicher Richtung davon, während hinter mir weitere Gewehrſchüſſe fielen. Ich wandte mich nochmals um und ſah pden Seſſel noch am ſelben Fleck ſtehen. Ich wurde von zwei mit Lanzen bewaffneten Männern verfolgt, dabei verlor ich den Weg und hörte hinter mir die Rufe: es iſt ein Fremder, er hat nur erhalten, was er verbient hat. Niemand zeigte mir den Weg, endlich wies mich ein Verkäufer nach der Geſandtſchaftsſtraße, und eine halbe Stunde nach der Ermordung meines Geſandten kam ich in der amerikaniſchen Geſandtſchaft an, wo ich in Ohnmacht fiel. Von da wurde ich nach der deutſchen Geſandtſchaft gebracht. Der Mörder war kein Räuber, ſondern ein kaiſerlicher Soldat in großer Uniform. Seine Leute hatten in der Nähe des Polizeipoſtens Aufſtellung genommen, der unter dem Befehl des Militärkommandanten von Peking, Changli, ſteht. Die Polizeibeamten waren Zeugen des Vorfalles. Ich bekräftige, ſagte Cordes, daß der Mord an dem deutſchen Geſandten vorbedacht — war und durch einen kafſerlichen Soldaten auf Befehl von hohen kaiſer⸗ lichen Beamten begangen worden iſt. 2*. 4. Wie verſchiedenen Nationglitäten. Die Amerikaner, unter denen ziemlich viele Deutſche ſind, iſo ſchreſbt Hauptmann Dannhauer dem„Lok.⸗Anz.“ aus Tientſin, ſiollen ſich bei ven Gefechten recht brav, d. h. als tapfere, friſch vor⸗ wärtsgehende Soldaten gezeigt haben, aber— ſo meinten deutſche wie ruſſiſche Offiziere, die aus Erfahrung ſprechen— ſie, wie die Engländer, wurden gerade in kritiſchen Momenten oft recht un⸗ beguem, weil es bei beiden an jeder Führung fehlt, ihre Offiziere zu znſelbſtſtändig ſind und die Leute auch gar nicht in der Hand haben. Dagegen herrſcht über das ganze Auftreten der Japaner, im wie außer Gefecht, nur eine Stimme! Sie haben ſich in jeder Weiſe be⸗ wäßrt, ſind unbedingt die für dieſen Krieg und die hieſigen Verhält⸗ niſſe am beſten Vorbereiteten und erfreuen ſich auch eines muſterhaften Verpflegungsweſens. Da ſie bereits wußten, daß chineſiſches Militär nichts ſo fürchtet wie einen feindlichen Bajonettangriff, gingen ſie ihnen öfters, ohne vorher einen Schuß zu thun, ſofort mit dem Bajonett zu Leibe. Das großgrtigſte Brappurſtück dieſer Art führten ſie beim Sturm auf die hieſigen City⸗Befeſtigungen aus. Bataillone ſtark, gingen ſie, unter einem Hagel von Geſchoſſen aller kt, über offenes Terrain dirett zum Sturmangriff vor, was ihnen fletbings gegen 200 Mann koſtete, erkletterten die Wälle und feuerten dann erſt auf die entſetzt fliehenden Chineſen. 166 Welchen unverlöſchlichen Eindruck gusnahmslos unſere deuk⸗ ſchen Matroſen⸗Abthellungen und Seeſoldaten mit ihren Offizieren auf alle Anderen gemacht haben, die Schulter an Schulter mit ihnen 085 oder ſie im Feuer ſahen, iſt längſt in alle Welt hinaus⸗ emeldet. Mit vollem Recht wird hierbei den engliſchen Blättern der Borwurf gemacht, daß ſie in ihren Berichten und ſpeziell in denen, die von Lord Seymours tollem Vorſtoß und ſeinem ſchließlichen Ent⸗ ſaß handelten, verſucht haben, den Deutſchen eine ganz nebenſächliche RMolle zuzutheilen. Es iſt das um ſo unverſtändlicher, als hier an Orkt und Stelle die direkt betheiligten Engländer durchaus nicht mit der Wahrheit zurückhielten und beiſpielsweiſe rückhaltlos anerkannten, ohne Kapitän b. Uſedoms feſtes, energiſches Eingreifen und ſeine ſtets den Nagel auf den Kopf treſſenden Maßnahmen und Befehle würde Seymours glückliche Rückkehr kaum gelungen ſein. Lordb Seymour mag ein ſehr guter Abmiral ſein, ein General und Truppenführer zu Lande iſt er aber ganz und gar nicht und erhebt auch wohl kaum Anſpruch darauf. Er betrachtete ſeinen be⸗ abſichtigten Vorſtoß auf Peking, bei dem er den Gegner ſo gänzlich Uunterſchößzte, mehr als einen Sport, und die meiſten der Abrigen engliſchen Offiziere thaten das gleiche. Er wie ſie fügten ſich dann aber auch ruhig der militäriſchen Ueberlegenheit des Kapi⸗ küns 9. Uſedom, deſſen Maßnahmen und Befehle der Admiral an⸗ ſtandslos unterzeichnete. Unſere deutſchen Offtziere, die mit dabei waten, betonten übrigens twiederholt, daß ſich die engliſchen Matroſen, trotz ihrer für den Landkrieg ganz ungenügenden Aus⸗ bildung, vorzüglich im reuer zeugten, ſobald ſie erſt weg hatten, wie zeigen und größere Fortſchritte machen. Und doch g Fränkreich mehr Komponiſten als in Deutſchland und in Italien. Jedes Jahr wird ein Rompreis bewilligt, jedes Jahr ein„offi⸗ gieller“ Komponiſt geboren. Aber wozu ſoll das gut ſein, wenn man den jungen Komponiſten nicht zugleich die Möglichkeit gibt, ſich aufgeführt zu ſehen? Daher iſt Decentraliſation und Unter⸗ ſtüßzung der großen Probinzbühnen dringend nothwendig. Der „Figaro“ wollte nach Gailhard noch andere Kunſtgrößen zu Wort kommen laſſen, u. A. Saint⸗Saöns, Edouard Colonne, Felix Mottl und Frau Coſima Wagner, aber Alle lehnten unter irgend einem Vorwande die Beantwortung der ihnen vorgelegten Fragen ab, Colonne und Mottl, weil 15„zu beſchäftigt“ ſind, Frau Coſima, weil ſie nicht„Schriftſtellerin iſt“ und weil ſich ihre „Thätigkett nur auf ihre Beziehungen zu den in Bayreuth wirken⸗ den Künſtlern beſchränkt“, Camille Saint⸗Saöns endlich, weil man erſt nach fufzig Jahren ſich ein richtiges Urtheil über die Entwichlung der Muſik im 19. Jahrhundert wird bilden können. Aiaunzig Jahre„ſcheintodt“. Wie eine verſpätete Hundstagsgeſchichte lieſt ſich, was die Dresdener N. Nachr. er⸗ zühlen. Der ſeit 1876 in Naußlitz wohnhafte Bremſer Dittrich erlitt vor 20 Jahren einen Unfall, bei welchem er eine Beſchädi⸗ gung des Kopfes davontrug. Seit dieſer Zeit lag nun Dittrich ohne Beſinnung und im Scheintodte in ſeiner Behauſung, hörte nicht und ſah und ſprach nicht; kurz er war todt und lebte krotz⸗ dem noch. Die berühmteſten Aerzle und Profeſſoren bemühten ſich immer vergebens, den Zuſtand des Dittrich, welcher im Volksmunde„Der ſchlafende Bremſer“ oder„Der ſchlafende Bergmann“ genannt wurde, zu ergründen. Seit ca. 10 Jahren wurde jedoch von den Nachbarn nicht mehr recht an den Scheintod des Dittrich geglaubt, und dieſelben erſtatteten Nur zwei rfolgte Unterſuchung durch drei Aerzte beſtätigte jevoch den gſet es in Anzeige an die Generaldirektion der Stgatsbahnen. Die darauf 5 gemacht werden muß. Daher der oft wiederholte Ruf: Jermans to the Front.“ 5 Munderbat mag es erſcheinen, daß ſich zwiſchen den Ruſſen kämpften, gar keine herzlicheren Beziehungen anknüpften, während Ruſſen und Deutſche ſofort, dom erſten Tage ab, die allerbeſte Waffen⸗ brüderſchaft hielten. Allerdings wird erzählt, die Franzoſen hätten es manchmal im Feuer an dem ihnen ſonſt eigenen Elan fehlen laſſen, und zu ihrer Enkſchuldigung nur hinzugeſetzt, daß ſie die letzten zwei Jahre in dem enknervenden Klima von Tonking zugebracht und viele Leidende unter ſich hätten. 5 1** Truppen auf der Ausreiſe ſchildert das Tagebuch eines Stabsarztes, der ſich am 2. Auguſt d. J. mit den Truppen des dritten oſtaſtatiſchen Regimentes in Bremen auf dem Norddeutſchen Lloyd„Rhein“ eingeſchifft hatte. Dieſe Aufzeichnungen ſandte er am 30. Auguſt von Singapore aus an ſeine in Wien lebenden Verwandten. Anfangs wurde die Mannſchaft mit Muſik, Tanzen, Singen und verſchiedenartigen Spielen beſchäftigt, um ſie in guter Stimmung zu erhalten und kein Heimweh aufkommen zu laſſen, Nachdem aber det Dampfer am 6. Auguſt das Cap Finisterre paſſirt hatte, begann der regelmäßige Dienſt im Turnen, Abrichten, Exerziren und Schießen. Um den Leuten Gelegenheit zum Schwimmen zu geben, wurde an Bord ein Schwimmbaſſin mittels eines großen Segels improviſirt. Es mußten Vorbereitungen für das Tropenklima ge⸗ troffen werden. Das ganze Schiff wurde mit Sonnenſegeln über⸗ ſpannt und fortwährend mit Waſſerſpritzen möglichſt kühl erhalten, um den Aufenthalt erträglich zu machen. Der Alkoholgenuß wurde immer mehr eingeſchränkt, und an Stelle von Wein, Sekt und Bier traten Eiswaſſer, Mineralwaſſer und kalter Thee. Die Mannſchaft wurde täglich auf Deck aus den Schläuchen der Waſſerſpritzen gedoucht. Der Dienſt wurde aber trotz der Hitze nicht unterbrochen. Das ganze Deck war ein Exerzierplatz. Auf dem Vorderdeck wurden Schießübungen abgehalten, auf dem Achterdeck bei Trommel⸗ und Hornſignalen Uebungen angeſtellt. Als der„Rhein“ in den Suez⸗Kanal einfuhr, kam ihm ein holländiſcher Dampfer entgegen, von deſſen Paſſagieren die deutſchen Truppen mit begeiſterten Hurrah⸗Rufen ſowie mit der „Wacht am Rhein“ begrüßt worden. Die Temperatur war bereits auf 40 Grad geſtiegen, und die Hitze konnte nur bei wiederholtem Baden erkragen werden. Ein franzöſiſche Tabakfirma in Kairo hatte als „Liebesgabe“ für die deutſchen Truppen ein Ladung Zigaretten an Bord geſchickt; für jeder Offizier 50, für jeden Mann 15 Stück. Die Bitze machte ſich im Rothen Meere in quälender Weiſe fühlbar, und der Stabsarzt ſchrieb am 17. Auguſt in ſein Tagebuch:„Meine Haut leidet ſehr unter der Hitze; es bilden ſich röthliche Bläschen und ich habe ſtarkes Brennen am Körper, namentlich nach dem Baden. Die Nächke ſind fürchterlich; 40 Grad Celſius in der Kabine ohne irgend ein Lüftchen. Ich transſpirire ſo ſtark, daß ich oft einer Ohnmacht nahe bin und mich nur mit der größten Energie aufrecht erhalten kann, dabei ſchlaſe ich keinen Augenblick. Ich trage kein Hemd mehr, nur einen welßen Leinenanzug, der aber gleich in der erſten Minute durch und durch naß wird.“ Der Stabsarzt bemerkte auch, daß die Hitze ſehr ungünſtig auf die Stimmung der Soldaten einzuwirken begann. Es ſchrieb:„Die Mannſchaften bekommen Streik⸗Ideen, und die Offiziere und Aerzte haben fortwährend mit Stänkereien zu thun.“ Erſt nachdem der Dampfer das Rothe Meer durch die Straße von Bab⸗el⸗Mandeb verlaſſen hatte, trat Abkühlung ein.„Wir fühlen uns“, ſchrieb der Stabsarzt,„trotz der noch immer herrſchenden 32 Grad Celſius wie erlöſt. Es war aber auch höchſte Zeit; denn wir Alle ſind mit unſeren Nerven ganz heruntergekommen. Ein Feldwebel liegt ſeit heute Vormittags an Hitzſchlag ſchwer erkrankt darnieder. Er iſt Die Strapazen unſerer ei! bewußtlos und in höchſter Lebensgefahr; fortwährend ſind drei oder vier Aerzte um ihn beſchäftigt“ Das Waſchwaſſer iſt brüh⸗ warm, die Seife zerfließt. Alle Offiziere, auch der Kommandirende, liegen nur mit Beinkleid und Hemd angekhan auf Deſz; von der Mann⸗ ſchaft werden alle Augenblicke welche ohnmächtig; die Köche und der Badeſteward ſind bei der Arbeit umgefallen. Obwohl wir lebende Rinder und Schweine und Hühner an Bord haben, wird das Fleiſch ſofort nach dem Schlachten übelriechend.“ Unter dieſen Umſtänden war es eine Erlbſung für Offiziere und Soldaten, als der Dampfer am 26. Auguſt Ceylon erreichte und in den Hafen von Colombo ein⸗ fuhr. Am 27. Auguſt erfuhren ſie, daß Peking bereits genommen ſei, aber ohne Mitwirkung der Deutſchen; dadurch fühlten ſich Alle, wie der Stabsarzt bemerkte,„ſehr enttäuſcht und deprimirt“. Die Weiterfahrt nach Singapore, von wo aus der Arzt ſein Tagebuch mit einem Briefe an ſeine Mutter nach Europa ſendete, war inſofern erträglich, als ein koloſſaler Tropenregen in Verbindung mit einem ſtarken Tropen⸗ gewitter die Luft abkühlte und die dringend nothwendige Erfriſchung brachte. Aus Stadkt und Land. Maunheim, 15. Oktober 1900. * Gutſcheinhandel. Die Staatsanwaltſchaft des k. Land⸗ gerichts Paſſau hat folgende öffentliche Ausſchreibung erlaſſen:„Der Fahrradhändler Adolf Roſenau in Berlin, der ſog. Elliot⸗Jahrräder im Wege des ſog. Gutſcheinhandels verkauft und gegen den hier ein Verfahren wegen unlauteren Wettbewerbes anhüängig iſt, behauptet, daß er in dem Falle, wenn ein Gutſchein verloren geht, regelmäßig ein loren gegangenen Gutſcheines ausſtellt, ſo daß auch und Franzoſen, die hier zum erſten Male Schulter an Schulter die Käufer von Gut⸗ und Berechtigungsſcheinen gegen ſede Verkuſtgefahr geſicherk ſind. Es wäre für die Unterſuchung von Belang, Fälle zu ermitteln, daß Roſenau im Verluſtfalle die Aus⸗ ſtellung von Duplitaten berweigert hat. Anzeige von derartigen Fällen erbeten.“ * Die Abtheilung Heidelberg des Vereins Frauenbildung⸗ Franenſtudium hat auch in dieſem Winter wieder Vortragszyklen eingerichtet, die, wie bisher, in den Räumen des dortigen Gymnaſtums ſtattfinden werden. Herr Profeſſor Henſel lieſt in 12—14 Vor⸗ leſungen, jeweils Montags von—5 Uhr, über„Kant und ſeine Vor⸗ gänger“, Beginn am 29. Oktober. Herr Profeſſor Kaiſer behan⸗ delt in 6 Vorträgen das Thema:„Ueber Tonempfindungen und die Theorie der Muſtk“, jeweils Donnerſtags von—6 Uhr, Beginn am 8. November. Nach dem Weihnachtsfeſt folgen—8 Vorträge von Herrn Profeſſor Tröltſch über„Die Entſtehung des Chriſtenthums und die Anfänge der chriſtlichen Kirche“, auch Donnerſtags von—6 Uhr, Beginn am 10. Januar. Die Preiſe für Mitglieder des Vereins ſtellen ſich auf M. 10, M. 6, M. 6; für alle 3 Eyklen zuſammen M. 18, für Nichtmitglieder auf M. 12, M. 8, M. 8; für alle Cyklen M. 24, für die einzelne Perſon; jedes weitere Familienglied zahlk die Hälfte. Die Eintrittskarten ſind in der Univerſitätsbuchhandlung von F. W. Rochow, und am Schluſſe jeder erſten Vorleſung erhältlich. * Veloeipediſteu⸗Verein Maunheim. Die diesjährige orden!⸗ liche Generalverſammlung, welche am Freilag Abend ſtattfand, halle ſich eines außerordentlich ſtarken Beſuches zu erfreuen. Dem Rechen⸗ ſchaftsbericht über das abgelaufene Vereinsjahr iſt zu entnehmen, daß der Verein eine ſehr rege Thätigkeit auf allen Gebieten des Radfahrſportes entfaltete. In 48 gut beſuchten Verſammlungen wurden die laufenden Geſchäfte erledigk und ſchloß ſich hieran in der Regel ein radtechniſcher Vortrag. Die Zahl der gemeinſamen Ausfahrten, welche ſtets unter verhältnißmäßig zahlreicher Bethei⸗ ligung ſtattfanden, erreichte die ſtattliche Ziffer von 58. Die ſonſtigen Veranſtaltungen, welche mit den Familienangehörigen ſtattfanden, wie Picknicktour, Weihnachtsbeſcheerung ꝛc. nahmen den denkbar beſten Verlauf und die jede Woche ſtattſindenden Uebungsabende für das Kunſt⸗ und Reigenfahren erfreuen ſich der thatkräftigen Unterſtützung der Mitglieder. Trotzdem dem Verein durch die zahl⸗ reichen Veranſtaltungen größere Ansgaben exwuchſen, iſt der Kaſſen⸗ abſchluß ein günſtiger und beträgt das Vereinsvermögen M. 3328.65. Die ſtattgehabte Vorſtandswahl ergab die einſtimmige Wiederwahl des alten Vorſtandes: Otto Oppenheimer I. Vorſitzender, Valentin Manger II. Vorſitzender, Auguſt Spangenberg Schriftführer, Georg Klumb Kaſſenwart, Heinr. Gräber, Haus Raiſch Fahrwarte, Karl Genton Beiſitzer. Eine größere Anzahl Mitglieder exraug ſich bei den Veranſtaltungen des deutſchen Rad⸗ fährerbundes Preiſe, während die vom Veloeipediſten⸗Verein geſlif⸗ teten werthvollen Preiſe in die Hände der Herren Klumb, Gräber, Raiſch, Bikan, Meick und Hellmann gelangten. Auch für nächſtes Jahr iſt bereits wieder ein reichhaltiges Programm feſtgeſetzt, welches von der Generalverſammlung genehmigt wurde. Den Schluß der Generalperſammlung bildete die übliche Radverlooſung und iſt der diesjährige Gewinner des eleganten Sturmrades Herr Hennecke. * Für den Wormſer Bahnhofsumbau ſind, ſo wird aus Heſſen gemeldet, außer dem bereits bewilligten Betrage don 2,630,000 und außer den beim Bau der Eiſenbahnbrücke gemachten Erſparniſſen weitere 3,340,000% aus Staatsmitteln angewieſen worden. Gin berechtigter Wunſch. Nachdem infolge vieler An⸗ ſiedlungen in der Umgebung der Rheinthalbahn⸗Halteſtelle Altripp letztere ſtark benützt wird, wäre ein gegen Unwetter ſchützender Raum an dieſer Stelle ſehr bon Nöthen und man würde es dankbar an⸗ ertennen, wenn die betreffende Behörde dieſem Bedürfniß vor Eintritz der rauhen Jahreszeit entſprechen wollte. Aus dem Grofherzogthum. * Von der Ortenau, 14. Olt. Welche Rolle in Weinlanden det „Neue“ ſpielt, das zeigt eine ergötzliche Polemik, die ſich im Ortenauer Boten“ und im„Badiſchen Beobachter“ entſponnen hat. Der„Bote“ hatte erzählt, der„Neue“ wiege 68 bis 70 Grad. Der„Beobachter widerſprach. Der„Bote“ wurde grob. Nun zahlt der„Beobachter“ in derſelben Münze heim:„Noch einmal der„Neue!“ Der„Ortengusr Bote“ iſt auf den Artikel der„Offenburger Zeitung“ in obigem Betref ſehr unwirſch und grob geworden und wirft mit Schmeichelnamen, wie „Hetzer“ und„Schafskopf“ um ſich. Es heißt ein Sprichwort; Wenn man im Glashauſe ſitzt, ſoll man auf andere Leute nicht mit Steinen werfen.“ Man ſollte auch Niemand„Schafskopf“ heißen, wenn man ſelber einer— derartig unüberlegten Schreiberei ſich ſchuldig gemacht hat, wie der„Ortenauer“ mit ſeinem„Neuen“⸗Arkikel. Selbſtverſtänd⸗ lich folgert aus ſeinem Rathe, nicht zu früh zu herbſten, kein Menſch, daß bei uns ſchon Herbſt geweſen ſei; aber dieſe Folgerung ergibt ſich von ſelbſt aus ſeiner Mittheilung, daß der„Neue“ den gehegten Er⸗ wartungen nicht entſpreche und nur 68 bis 70 Grad wiege. Er hätte wenigſtens mittheilen müſſen, welcher Herkunft dieſer„Neue“ iſt, dann wäre Jedermann im Klaren geweſen, was von der Sache zu halten iſt. Ganz unglücklich und kläglich iſt ſeine Vertheidigung, Mittelweine ſeien mehr geſucht und würden mehr Käufer anziehen wie Qualitätsweine. Der leitende Geiſt des„Ortenauer“ weiß offenbar nicht(und man kann es auch nicht von ihm verlangen), daß ein Moſt von 68 bis 70 Graß nach Oechsle eben keinen guten Mittelwein gibt. Von 70 Grad nach abwärts fängt der Sauremus an und was einen guten Mittelwein geben ſoll, muß ſchon einige Grad über 70 haben. Wenn das Amts⸗ blatt daher verkündet, in der Ortenau wiegt der Moſt 68 bis 70 Grabd, ſo bleiben gerade die Käufer von Mittelweinen aus hieſiger Gegend weg. Alſo mit dieſer Ausrede iſt es nichts und der Artikel des „Ortenauer Boten“ iſt und bleibt ebenſo unklug und ſchädlich wie un⸗ zutreffend, denn wenn es einmal richtigen„Neuen“ gibt, wird ſich herausſtellen, daß derſelbe in unſerer Gegend ganz andere, bedeutend höhere Moſtgewichte zeigt.“ Hoffen wir das Beſte. gtem Unfalle erlittenen Verletzung des Gehtrns herrühren. Und doch hat es dieſer„ſchlafende Bremſer“, trotzdem er ſich in fartwährender ärztlicher Behandlung befand, verſtanden, die Aerzte und die ganze Bewohnerſchaft der Umgegend, in frechſter Weiſe zu täuſchen. Durch dieſe freche und gemeine Täuſchung iſt von Mark geſchädigt worden, denn Dittrich bezog ſeit ſeinem an⸗ Mark, weiter, und überdies gewährte ihm das Miniſterium des Innern eine jährliche Unterſtützung von 120 Mark. Privat⸗ Todte“ von einem Nachbargrundſtücke aus ſcharf beobachtet wor⸗ den, und zwar von einer Anzahl behördlicher und privater Per⸗ erwachſenen Kinder keine Ahnung hatten. ½6 Uhr Licht, aber die 3 Fenſter waren noch mit weißen Vor⸗ hängen verhangen. Fenſter ſtand eine Nähmaſchine, Hemden nähte. der etwa 19 Jahre alten Tochter eingenommen wurde. der Staat, wie auch die Privatwohlthätigkeit, um viele Tauſende geblichen Unfalle den vollen Gehalt als Bremſer, jährlich 1080 perſonen unterſtützten die Familie in ſo ausgieuiger Weiſe, daß die Frau Dittrich angeblich Geld auf Hypotheken auszuleihen vermochte. Ueber die Entlarvung des Schwindlers theilt man Folgendes mit: Seit einigen Tagen iſt der„lebendige ſonen, wovon natürlich Dittrich, ſeine Frau und ſeine beiden Hierbei machte man die Entdeckung, daß der„lebendige Todte“ nicht nur ſelbſtſtändig ſein Bett verlaſſen, ſondern auch verſchiedene häusliche Arbeiten berrichten kann. In der Dittrichſchen Wohnung brannte früh Auf einmal wurde der Vorhang von dem einen Fenſter von der Ehefrau des Dittrich beſeitigt, ſo daß man jetzt mittelſt eines Opernglaſes bequem in das Zimmer ſehen konnte. Mittlerweile war es draußen hell geworden. Am mit welcher Frau Dittrich, Plötzlich ſchien die Maſchine nicht mehr zu fuktioniren, Frau Dittrich verließ ihren Platz, welcher nun von Das Mädchen machte ſich an der Maſchine zu ſchaffen, ſchien aber nicht den Fehler herauszufinden. Auf einmal tauchte der„lebendige wobei er auch mit dem Kopfe hinter den Gardinen hervorkam, ſo daß man Dittrich vom Beobachtungsorte aus ganz deutlich, ſogar ohne Glas, ſehen konnte. Nachdem man ihn minutenlang genau beobachtet hatte, begaben ſich die der Beobachtung beiwohnenden behördlichen Perſonen in die Dittrichſche Wohnung, während wir und einige andere Perſonen vom Beobachtungsorte aus die Beob⸗ achtung fortſetzten. Auf einmal war Dittrich bei der Nähmaſchine verſchwunden, es war unzweifelhaft der Moment, in dem die drei behördlichen Perſonen Einlaß in die Dittrichſche Wohnung begehrten. Später erfuhren wir von denſelben, daß ſie Dittrich im Bette wie todt liegend angetroffen hätten. Der eine der Be⸗ amten habe ſich, wie dies ſchon früher mehrmals geſchehen, nach dem Befinden des Dittrich erkundigt, worauf Frau Dittrich der alte ſei. Im befehlenden Tone habe dann der Beamte ge⸗ ſtehenden Nähmaſchine geſehen!“ Der„lebendige Todte“ aber Wohnung. Der bis dahin einzig daſtehende Fall des„lebendigen Todten von Naußlitz“ dürfte nunmehr aufgeklärt ſein.(Zu verwundern iſt nur, daß das ſo lange gedauert hat. Sachſen“ ſein doch ſonſt„helle“. D..) in England das ſoeben aus Kapſtadt nach London gelangte ſchen Geſellſchaft ſehr bekannte Perſonen verwickelt ſind. handelt ſich um nichts Geringeres, als die gemeinſame Sluc eines in letzter Zeit häufig genannten jungen Millionär⸗Herzogs Scheintod Ditlrichs und derſelbe ſollte von einer bei oben ge⸗ * 2 ————————— Tadte“ auf, den Kopf vorſichtig hinter die Gardine verbergend, mit der Gemahlin des kommandirenden Offiziers eines noch betrübt geantwortet habe, daß der Zuſtand ihres Mannes noch ſporchen:„Dittrich, ſtehen Sie jetzt auf, jetzt hat die Sache ihr e Ende, man hat Sie vor Minuten noch an der am Fenſter rührte ſich nicht und die gleichfalls am Bette ſtehende Fran Dittrich wurde weiß, wie eine Kalkwand, ohne darauf etwas zu ni erwidern. Sodann verließen die Beamten wieder die Dittrichſche „Wir — Eine Liebesaffaire in der engliſchen Geſellſchaft. Peinliches Aufſehen erregt in den Kreiſen der höchſten Ariſtokratie Gerücht von einer böſen Angelegenheit, in die zwei in der briti⸗ 0 Es ſſe den *i bür Fri In ſchö aku ſeku geri beſt phan Her gef Wut der richs has pag Am gewe Ad⸗ Prii Aben Treb ſonen zum wurd einer breche das! Thät der Homl 7 11. der V * mit 6 nach Geſaf rau bverha auf E Ankai 2* bis au beendis verblei 8 theilt ö 27. Ji geſtern amtlick einem Schade betheili * Shan 1 6 Ge ſein ſol — Afrika Pärcher kehrend damit Schönh. bazu a¹ ihrem 6 N ſ eine Haar u n * F V 4 „ Mannheim, 15. Oktober. akuter Herzſchwäche geführt hat. Im Anſchluß daran hat ſich ein ſekundärer Lungenkatarrh entwickelt, der unter leichter Stei⸗ gerung der Temperatur und wechſelnder Pulsfrequenz noch fort⸗ beſteht. Eine momentane Lebensgefahr iſt gegenwärtig nicht vor⸗ handen, indeſſen muß die Wiederholung eines ſolchen Herzſchwächezuſtandes als ein das Leben unmittelbar gefährdendes Ereigniß erachtet werden. Wunſch und mit Rückſicht auf die hohe Patientin iſt bisher von der Ausgabe von Bulletins Abſtand genommen worden. Fried⸗ richshof, 14.10.00, gez. Prof. Renvers, Leibarzt Dr. Spiel⸗ hagen. Homburg, 15. Okt. zum Krankenhauſe geſtorben. Berlin, 15. Ott. Im Keller des Hauſes Schultzenſtraße 7 wurde geſtern Mittag die 48 Jahre alte Auguſte Nerger in Es iſt noch ungewiß, ob ein Ver⸗ brechen oder Blutſturz vorliegt. Für den Fall einer Strafthat ſetzt das Polizeipräſidium 1000/ Belohnung für die Ergreifung des einer Blutlache aufgefunden. Thäters aus. *Berlin, 15. Okt, Homburg begeben. * Eſſen a, d. Ruhr, 15. Okt. Friedrich von Baden ſtattete Kru der Villa Hügel ab und beſichtigte die Gußf * Kopenhagen, 15. Okt. mit Gemahlin reiſten heute Vormittag von Schloß Fredenborg nach Karlsruhe ab. *KRopenhagen, 18. Okt. Geſandte in Waſhington iſt hier eingetroffen, um über den Ber⸗ Inſeln mit der Regierung zu uſchen den Beſitz der Inſeln, um shafen anzulegen. Ueber den kauf der weſtindiſchen verhandeln. Die Amerikaner wü auf Saint Croix einen Krieg Ankaufspreis herrſche Uneinigkeit. * London, 15. Okt. Die Parlamentswahlen ſind auf 13, welche das Verhältniß der Parteien nicht ändern dürften, beendigt. 12 von dieſen Sitzen dürften in den Händen der Oppoſttion 2 5 bis berbleiben. New⸗York, 15, Oki. geſtern befreit worden iſt. 1* Wirbelſturm in Tſintau, Berlin, 15. Okt. Das Wolffſche Bureau meldet: Nach amtlichen Nachrichten aus Tſintau wurde dies geſtern von emem heftigen Wirbelſturm heimgeſucht, Schaden anrichtete. Das Gouvernement iſt daran nur mäßig betheiligt. * London, 15. Oktober. Shanghai: Bei dem geſtrigen Wirbelſturm in Tſintau wurden 16 Gebäude beſchädigt, eine Perſon getödtet, während 8 verletzt ſein ſollen. Al de baz ihr iſt eine 5 ihr Beſ r gmüſir n, die größte Er ſolgten( den Spuren General Methuens und veran nicks, 5 das Sch Lazaret! wundetſ Keentri ſchen jungen Herzogs berath Prinzen aehe wird der Empfang, berejten Atrilt c auf einen legramme. rivat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Anuzeigers.“) „Homburgv. d.., 15. Okt. Das Kaiſerpaar und* Petersburg, 15. Okt. Der Regierungsbote meldet, Werden pfälz.—.——17.28 Hafer, württb. Alpõ das Prinzenpaar Heinrich unternahmen heute Vormittag einen Spaziergang auf die Saalbur nach Anordnung des Kaiſers ein grabungen und bei dem Bau beſchäftigten Arbeiter ſtatt. Homburg bv. d.., 15. Okt. Folgendes Bulletin über den Geſundheitszuſtand der Kaiſerin Fried⸗ rich vom 14. d. wird im hieſigen Taunusboten durch den Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Tettenborn veröffentlicht: J. M. die Kaiſerin Friedrich leiden ſeit längerer Zeit an neuralgiſchen Schmerzen. Infolge der andauernden Beſchwerden hat ſich allmählich ein Er⸗ ſchöpfungszuſtand bemerkbar gemacht, der zu einem Anfalle von Aeueſte Aächrichten und Ce Feſteſſen für die bei den Aus⸗ „Frankf. Ztg.“ Das Kaiſer⸗ paar wird vorausſichtlich bis zum 24. ds. in Homburg bleiben Am 18. wird im königlichen Schloſſe in dem zur Kapelle um⸗ gewandelten Bibliotheksſaal die Konfirmation des Prinzen Adalbert ſtattfinden. Der Kronprinz und die kaiſerlichen Prinzen treffen am Mittwoch Vormittag hier ein. * Breslau, 15. Okt. Die„Schleſ. Ztg.“ meldet: Geſtern Abend 10 Uhr überfuhr ein Zug der Kleinbahn Breslau Trebnitz einen mit Paſſagieren beſetzten Omnibus. Mehrere Per⸗ ſonen wurden zum Theil ſchwer verletzt. Einer iſt auf dem Wege Der„Nordd.“ zu Folge hat ſich der Neichskanzler zum Vor trag beim Kaiſer nach Der Erbgroßherzog pp einen Beſuch auf Prinz Max von Baden (Irkf. Zig.) Der däniſche Eine Depeſche aus Manila theilt mit, daß Kapitän Shields mit 51 Mann des 27. Infanterie⸗Regiments, welche im September gefangen wurden, die auf dem rechten Flußufer gelegene Endſtation der Schanhaikwan⸗ Eiſenbahnlinie beſetzten. In Tieling, nördlich Mukden, haben ſich die ruſſiſche Nord⸗ und Südarmee bereinigt. Erklärung des Feldmarſchalls Grafen Walde rſee, welche die militäriſchen Ereigniſſe ſeit Uebernahme des Ober⸗ kommandos zuſammenfaßt, bezeichnet als Grund ihrer Ver⸗ zögerung die Ausſchiffung der Transportmittel und die Schwierigkeiten des Zuſammenwirkens der verſchtedenen Truppenthefle. Jetzt ſei die Lage zufriedenſtellend. Die aktiven Operationen ſeien mit der Expedition nach Paotingfu aufgenommen. Er ſei der Anſicht, daß die Unthätigkeit der Chineſen eine Kriegsliſt ſei, um weitere offenſtve Maß⸗ nahmen thunlichſt zu verbergen. ————— frika weilenden vornehmen Cavallerie Pärchen befindet ſich zur Zeit an Bord kehrenden Kapdampfers. Der ſteinreiche herzogliche Liebhaber, u man eigenklich nur nach dem Kriegsſchauplatz„dirigirt“ hatte, damit er ſeine Abſicht, die Tochter einer gefeierten Londoner Schönheſit zu heirathen, aufgeben ſollte, war von ſeiner Familie u aifserſehen, eine fürſtliche Verbindung zu ſchließen. Die em Cßatten entlaufene Geliebte des kaum 24 uffallende Schönheit in reiferem Alter Ad ſchillernden Nixenaugen. krieges folgte die Lady ihrem Ehehe unklen Erdtheils, aber nicht um Ve bern nuhr ihres Vergnügens halber. klner gaanzen Schaar ſenſationslüſterner Lebedamen, die durch agen und die von Herzensrohheit zeugende Art, ſich zu bitterung hervorriefen. gedrungen war, griff es ſie aber doch noch mit furchtbarer Wild⸗ heit an. Beide ſchoſſen zum zweiten Male. Der Elephant hatte nun vier Kugeln im Körper, erneuerte aber wüthend den Angriff. Beide Jäger trennten ſich jetzt und geriethen in Stellungen, von denen ſie einander nicht ſehen konnten. Crick, der von dem ge⸗ reizten Thier losgekommen war, rief laut nach ſeinem Herrn, bekam aber keine Antwort. Er rannte hin und her, bis er ſchließ⸗ lich die Worte„Ach, Gott!“ hörte. Er drang in der Richtung des Schreis vorwärts und ſtieß auf den Elephanten, der auf Attrill ſaß und ihn zermalmte. Crick, der ſich jederzeit als ſehr kühner Jäger erwieſen hat, ging auf das rieſige Thier los, aber bevor er feuern konnte, ſprang es auf und ſtürmte zum Angriff gegen ihn vor. Zum Glück kam er wieder davon; aber als er ſich um⸗ drehte, ſah er den unglücklichen Attrill der Länge nach auf dem Rücken liegen, vollſtändig zermalmt. Megimenks. Das flüchtige eines nach England zurück⸗ jährigen Herzogs mit tizianrothem Bald nach Ausbruch des rrn ngach dem Süden des rwundete zu pflegen, ſon⸗ Sie war dort die Anführerin Diefſe Ladies ſtalteten Pick⸗ i denen ſie aus ſicherer Entfernung mit dem Krimſtecher lachtfeld überſchauen konnten. in deſſen Nähe ſie kamen, n mit taktloſen Fragen zu der Morgen⸗ und Abendſtern verleiht durch ſeinen außerordentlich ſtarken Glanz dem nächtlichen Himmel ſtundenlang vor Sonnen⸗ aufgang einen eigenartigen Reiz. Prof. William Broocks, Vor⸗ ſteher einer Stern arte in Geneva(im Staate Newyork), der ſich durch eine große Zahl von Kometenentdeckungen bekannt ge⸗ 5 macht hat, kam auf den Gedanken, eine photographiſche Bild⸗ Teudenz: ſtill. aufnahme lediglich im Venuslichte zu derſuchen. Er wählte die dunkelſte Stunde der Nacht nach dem Aufgange der Venus aus, ſchloß ſorgfältig Alles fremde Licht aus und ließ durch den ge⸗ Llverpool). Der Schnelldampfer„Germanic“, am 4. Oktober von öffneten Spalt ſeiner Kuppel nur das 1 0 0 auf Queenſtowu ab, iſt heute Mittag 12 Uhr 30 Min. hier angekommen. Aſſiſtenten Fosdick fallen, den er in dieſem Planetenlicht photo⸗ 5 e 85 Beleuchlung erwies ſich als viel ſtärker, als hampton. Der Schnelldampfer„St. Paul“ am 6. Oktober vonn vorausgeſehen war, und das photographiſche Bild wurde außer⸗ ordentlich(e) ſcharß und klar. Nach dieſem Erfolge will Prof. lach& Bärenklau Nachfolger in Mannheim, Heivelberger⸗ Sie ſtatteten jedem Feld⸗ einen Beſuch ab, um die Ver⸗ Die Familie des ſchlagt in aller Efle mit dem Skandal vertuſchen könne. m verliebten Paar von Wales, wie man den den man de dürfte, kein ſehr angenehmer ſein. od eines Elephantenfägers. ax in Addo Bufh, nicht weit von Port Elizabeth, mit jehilfen Crick auf Elephantenjagd gegangen; ſie hatten ſchon eine t weiblichen Elephanten getödtet und ſchoſſen nunmehr zweiten ſehr großen weiblichen Elephanten. Beide Der Engländer Harry — Seneral Anzeiger. 3. Sette Zur Lage in China. ſtadt“ iſt am 11. in Taku eingetroffen. aufgebrochen. Chaffe dieſer Truppenbewegung fernhalten.— Aus Hong⸗ kong wird dom 13. gemeldet: 2000 Mann Hilfstruppen wur⸗ den von den Boguinforts nach Samſchun geſandt, um bei der Nieder⸗ werfung des Aufſtandes mitzes irken. Die Aufſtändiſchen haben ſich bei Szetſchwan geſammelt und arſchiren, 10,000 an Zahl, gegen Houtſchou.— Aus Peking wir vom 12. gemeldet: Li⸗Hung⸗ tſchang theilte Conger mit, Punglu werde nicht als Bevoll⸗ mächtigter fungiren, da Einſpruch dagegen erhoben wurde.— Die Expedition nach Paotingfu kam in Lukaukiao an.— Die„Morning Poſt“ meldet aus Shanghai vom 13.: Der Auf⸗ ſtand in Kwantung iſt gegen die Dynaſtie, der Aufſtan d in Kwanghai gegen die lokalen Behörden gerichtet. Keiner bon beiden richtet ſich gegen die Fremden. Der Aufſtand in Szetſchwan iſt ausſchließlich eine regierungsfeindliche Bewegung, der am Pangtſe iſt gegen die Dynaſtie gerichtet. In Wirklichteit iſt eine große Bewegung in ganz China im Gange mit dem Zwecke, die Mandſchudynaſtie zu ſtürzen.—„Daily News“ meldet aus Peking ohne Datum: Das große Arſenal hier, welches bisher von den Ruſſen beſetzt war, wurde don den Deutſchen über⸗ nommen. Die Chineſen ließen hier eine große Menge Kriegsmaterfal zurück, darunter 50 Bronce⸗Kanonen alten Modells und eine beträcht⸗ liche Menge moderner Munition und kleinere Waffen. Der Zar hat bereits Befehl gegeben, daß Alles, was im Arſenal gefunden werde, mit den Deutſchen getheilt werden ſoll. Gerüchtweiſe verlautet, daß die Chineſen, bevor ſte ſich zurückzogen, im Arſenal 78 Minen gelegt haben. Die Ruſſen haben keine Spur entdeckt. Die Deutſchen ſind jetzt auf der Suche.— Wie aus Tientſin, 4. Oktober, berichtet wird, wird in einem Briefe aus Paotingfu mitgetheilt, daß die Ausländer dort von den Beamten ſehr freundlich behandelt werden.— Die„Times“ meldet aus Shanghai vom 13.: Dem Vernehmen nach ſei der chineſiſche Hof in Pinghang, 200 Meilen ſüdlich don Taihuenſu eingetroffen.— Aus Shanghai, 14., wird be⸗ richtet, daß nach einer Nachricht aus Niutſchwang die Ruſſen Dirntſeen i Reuter⸗Meldung vom 12.: Eine rlerten und trafen das Thier, ſodaß es auf 8 die Kniee ſank. ondem dite Labung eines Gewenrnr *Berlin, 15. Okt. Das Truppentransportſchiff Darm⸗ *London, 15. Okt. Reuter meldst aus Tientſin: Graf Walderſee iſt am 14. Oktober früh mit ſeinem Stabe nach Peking *Zondon, 15. Okt. Die Blätter melden aus Peking ohne Datum Zwei amerikaniſche Stabsoffiziere begleiten die nach Pa o⸗ tingfi gehende Expedition. Im Uebrigen wird ſich General 28¼, Chartered 3¾, Goldſields 7, Randmines 41½, Castrand 7 ½ Mannheimer Handelsblatt. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börfe) vom 15. Oktober. der Kaiſer beſtätigte, um der Theuerung im Amur⸗ uſf. Meing 18.25 4550 Matzamer, Wige 9.„Heute Nachmittag findet gebiet zu ſteuern, die vom Finanzminiſter vorgeſchlagene zeit-[„ Theodoſia——19.—„ Donan——1325 weilige Maßnahme, welche beſtimmt, daß bis zum 1. 1. 19011„ Saxonska 18.25—18.50„La Plata—.—1275 Waaren aus Häfen des europäiſchen Rußlands auf Schiffenn⸗ 1 1 1 d. neuer—.——20.50 82 75 2 2 7 g0.——18.75 Wicke———.— Weidee linen, nach ruſſiſchen Häfen in Oſtaſien gebracht eeee 1901% „London, 18. Ort, Daily Shroniele meldet aus Hong⸗ Chiengen—.——1825 omerſt. kong vom 14. ds.: Die kaiſerlichen Truppen eroberten, Manitoba 1—.—.—„% neuer Pfälger die Stadt Weitſchon zurück, die von Aufſtändiſchen der Pro⸗ Walla Walla—.—18.50„ Luzerne 87.——95.— vinz Kwantung genommen worden war. Gallenge 1 Eſparſette 5 London, 15. Okt. Nach einer Meldung des„Daily 5 La Plata Leinöl mit Faßß Telegraph“ aus Canton vom 12. Okt. haben die mandſchu⸗][Kernen 12.25—17.50Rüböl„„—.—70.— feindlichen Aufſtändiſchen Kangguweis die kaiſerlichen[Roggen, pfälz. e„ nbel Waggon———68.— Truppen in der Nähe von Huſchor geſchlagen, über 60]„ ruſſiſchen wettreee „ rumäniſcher fr. mit 20% Tüärs Mann der kaſſerlichen Truppen ſind getödter, der Reſt floh. Die norddeutſcher—.———.— Am. Petrol. Wagg.——22.0 Aufſtändiſchen beſetzten mehrere Ortſchaften; es wird aber weder amerik,..Am. Petrol. in Ciſt, von ihnen geplündert noch werden Capellen oder Gebäude der Gerſte, hierlnd.—.——16.— 57100 konetto verzollt—.——18.40 170 1775 55„„ Pfälzer 16.——17.—[Ruſſ. Petrol. fr. Faß—.——92.— Miſſtonen zerſtört. Sie verſichern, die einzige Abſicht ſei, die ungariſche 18.——18.25 Ruff. Petrol. Wagg.—.——21.10 Dynaſtie zu ſtürzen. Auf dem Fremden⸗Kirchhofe von] Zutter 18.60—18.75 Ruff. Petrol in C Namſhihtu hei Canton werden von den Mannſchaften der Gerſte pum Dratkt!.... ſternen p. 100ko netto——17.40 Sa de dierdlgna are mebnsche th e e, e 9 5 werden die Verbrecher enthauptet,„ nordbeutſcher—15.— b0er 5 unverſt.—.——.50 orgeſetzten entlaſſen. Weizenmehl I. Nr. 00 0 1 2 3 4 28.25 26.25 24 35 28.25 22.25 20,25 Roggenmehl Nr. 0) 23.75 1) 20.75. Tendenz: Weizen und Roggen ruhig, Gerſte, Hafer und Mais ziemlich unverändert, Courszettel der Maunheimer Eſfekteubörſe vom 15. Oktober Obligationen. Staatspapiere. Pfandbrieſe. 3½Badiſche Obligat. 8 4, Mhein. Hyp.⸗B. unk. 1902] 99.50 6 2* „ lahgeſt.) 94.— 65 1 ſ, 7.. 90.70 b5 3%„ Oblg. eart die Getue e „18535 93.10 bz%„„ Communal 81.— 56 %%„ 1892/½94 91.85 G Städte⸗Aulehen, 25 84.— b 31 Freſburg l. B. 93.— 8 3 Karlsruher v. J. 1896 86.— 8 T. 100 Sooſe 141.— bz 4½ Ludwigshafen M. 101.— * Baher. Obligationen 92.50 55 4 98.50 G 86 0%% 3½% Deutſche Reichsanlelhe 24.10 bz 3½ Mannheimer Oßbl. 1885 92.— 3755 7 94.45 hz 37 1888 92.— 8 5. 6%„ 55 85.30 b; 3½„ 1895 93.— 8 37½ Preuß. Tonfols 25 51 319⁰%„„ 28898 90.— 5 94.40 b5 Juduſtrie⸗Obligationen 86 45 bz 7% Bab. A h f, ſc 100.— 4 Brauerel Kleinlein Heidelb. Eiſenbahn⸗Aulehen. 4½% Pebr. Hemmer 100.— 4 Genzmühle 2 5 4 Pfälz. Gudw,. Max Nord) 99.70 G 4½ Speyerer Ziegelwerke 101— 85„ 910[4½ Verein Chem. Fabriken 101.— 5 8„„ coubertirt, 82.80 b3 4½ Zellſtofffabrir Waldhof 400.40 6 Aktien. Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 94.— Babiſche 119.50 G Braueret Sinner, Grünwinkel 220,— Gewerbebank Speyer 50% E 129.50 c. Scwar e „ Schwartz, S 122.— Mannheimer Bank 146,— egin 7 40„ Schwetzingen 70.50 Oberrhein. Bank 446.50 0 Sonne wele Speher 149.50 3 Pfälziſche Bank 180.— 67„ J. Storch, Sick 10f, Afälz. Hyp.⸗Bank 169. G 10 erger, Worms 90.— 8 uld Spar⸗ u. Gdb. Laudau 185850 5 Wormſer Brauhaus v. Oertge 186. Aheiniſche Ereditbant 161.[ Pfälz. Preßh. u. Sprſtfabr 18.— 8 Nhein. Hyp.⸗Bank 161.— G 855 Südbd. Bank 109.80 B Trausport 5 Süddeutſche Akt. 5 und Verſicherung. Eiſenbahnen. Gutjahr⸗Aktien 100 Pfälziſche Ludwigsbahn 218.60 5 Mannh. Dampfſchleppſchiff 113.— „ Maxbahn 139.„ Vagerhaus 1 Nordbahn 125.50 b3[ Bad. Rück⸗ u, Miterſich,—— Heilbronner Straßenbahnen—.—„ Schlfffahrt⸗Aſſecurauß 585.— Chemiſche Induſtrie, Continentale Berſtcherung 350. 5 .sch, f. chem. Induſtrle 115.— Mannheimex Verſtcherung 400.— Badiſche Anilin⸗ u. Sodg 578.— Oberrhein. Verſ.⸗Gefellſchaft 250.— 1., junge Württ, Transportberſich, 700.— Chem. Fabrik Goldenberg 185. 8 Induſtrie Chem. Fabrik Gernsheim 30.— 8 c Verein chem. Fabriken 176.— 6 Act.⸗Geſellſch f. Seilinduſtrie 147. Verein D. Oelfabrlken 104. bf Dingler ſchc Maſchinenfabet 164.— 5 Weſteregeln Alkal. Stamm 206. Emaillirfabrit Kirtweiler 141.— 3 15„ Vorzug 104.— G Emaillirwerke Malkanmer 14.—8 5 Ettlinger Spinnerei 110.— 4 Brauereien. Hüttenheimer Spennerel 80.— 8 Bad. Brauerei 145.— Karler. Nähmf. Haid u. Neu 163. 5 Binger Aktſenbierbrauerei 99.— B Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr, 88.— 8 Durlacher Hof vorm. Hagen 187. Oggersheimer Splnnerei— Eichbaum⸗Brauerei 102,— 53 Pfätz. Nähm u. Fahrräderf 30.— Elefantenbräu Rühl, Worms 106. Portl.⸗Gementwk, Heldelberg 188.— 8 Brauerei Gantex, Freiburg 107. G Vereinſg, Freiburger Zlegelw. 120,.— Kleintein, Heidelberg 144. G Verein Heyerer Biegelwerke 101.50 Stee Meſſerſchmitt 98.50 Zellſtofffabrlk Waldhof 220.50 55 udwigshafener Brauerei—.— Zuckerfabrik Waghäuſel 66.50 Mannh. Aktienbrauerel 162.— Zuckerraffinerie Maunheim 139.— Maunheimer Effektenbörſe vom 15. Okt. Bei äußerſt ſtillem Verkehr notirten heute: Pfälz. Hypothekenbank⸗Aktien 160., Südd. Bank 109.80., Anilin⸗Aktien 378., Aktien des Vexein chem Fabriken 174., Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien 66.50 B. Fraukfurt a.., 15, Oktbr,(Effektenbörſe), Anfangseourſe, Kreditaktien 201.30, Staatsbahn 137 50, Lombarden 24.60, Egypter .—, 4% ungar. Goldrente 95.25, Gotthardbahn 139,40, Disconto⸗ Tommandit 169.80, Laura 189.80, ene 11 Darmſtädter 128.50, Handelsgeſellſchaft 140.75, Tendenz: ruhig. 1 85 15• Ole(Telegr.) Effektenbörſe, Die Woche eröffnete unter dem Druck von Geſchäftsloſigkeit, Hüttenaktien ſetzten weſentlich niedriger ein. Bergwerksaktien verkehrten umegelmäßig. Banken auregungslos. Fonds vernachläſſigt. 5 Bahnen äußerſt ſchleppend. In der zweiten Börſenſtunde zeigke ſich Mattigkeik in Hütten⸗ und Bergwerksaktien. Privatdiskont 4% Berlin, 15, Okt.(Effektenbörſe,) Anfangskurſe, Kreditaktien 201 40, Staatsbahn 137.—, Lombarden 24.60, Diskonto⸗Commandit 179.30, Laurahütte 189.50, Harpener 172.—, Ruſſiſche Noten—— Tendenz: unregelmäßig, 5 Schlußcourſe. Ruſſen⸗Noten ept. 216.40, 3½% Reichsanleihe 24.30, 3% Reichsanleihe 85.40, 4% Heſſen 101.—,8%ͤ Heſſen 81.80, Italiener 93.80, 1860er Looſe 131.50, Lübeck⸗Bücheſer 129.60, Marien⸗ burger 68.50, Oſtpreuß. Südbahn 88.50, Staatsbahn 138.—, Lom⸗ barden 24 50, Canada Paeific⸗Bahn 85,40, Heipelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 147.75, Kreditaktien 200.40, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 104.50, Darmſtädter Bank 129.—. Deutſche Bankaktien 188.40, Disconto⸗Commandit 169.—, Dresdner Bank 140.60, Leipziger Bank 161,20, Berg.⸗Märk. Bank 146.50, Dynamit Truſt.—, Bochumer 168.40, Conſolidation 311.50, Dortmunder 80.70. Gelſenkirchener 179.40, Harpener 171.50, Hibernig 182.60, Laurahütte 189.—, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 100.—, 27, Salſe i i icht. Alkali⸗Werke 142.75, Deutſche Steinzeugwerke„ Hanſa Dampf⸗ ſlene, Benm ade ſchiff 150.10, Wollkämmerei⸗Aktien 129.—, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 99.80, 3% Sachſen 81.90, Stettiner Bulkan 204.50, Mannheim Rheinau 115.50, 3½% Badiſche St⸗Obl. 1900 92.10, Privatdiscont: 4½%,. London, 15. Oktbr.(Südafrikaniſche Minen.) Deberes Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 12. Oktbr.(Drahtbericht der White⸗Star⸗Lins, New⸗Pork 16. Oktbr, Drahtbericht der American Line, Sout⸗ Southampton ab, iſt heute Vormittag 9 Uhr hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſoge⸗ und Reife⸗Bureau Gun dag Brooks ſeine Verſuche auch mit anderen Planeten von geringerem ſtraße O 7, 18. — 4 8 4 e eed N—Ne —— ͤ —— General⸗Anzeiger⸗ Mannheim, 15. Oktober. Vergebung von Haus⸗ Entwäfferungs Arbeiten. No. 11843. Die C ung der Schuppen und der elektr. Stra Colliniſtraße ſoll geben werden. Die Zeichnungen und Bedi ungen liegen auf dem 1. amt, Litra L 2, 9 zur icht auf und können Augebotsformü⸗ lare und Maſſenverzeſchniſſe gegen gebührfreie Einſendung von .— Mark von dort bezogen werden. Augebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefpauamt bis zum Donnerſtag, 25. Ott. 1900, Vormittags 11½ Uhr einzultefern, wöſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Ange⸗ in Gegenwart der etwa Bieter ſtattfinden ahn an der fentlich ver⸗ ng⸗ kröffnung der Verding⸗ üdlung ei Angebote werden nicht 1 enommen. 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Mineralwaſſerfabrikanten für d macht hiermit beſonders aufmerkſam, unſere Mineralwaſſerflaſchen zur wie ſolches nachgewieſenermaßen ß gekommene mißbräuchliche Verwendung abgegeben werden, daher tus, Wein, Braunnt⸗ 50558 4, 13 Trambahnhaltestelle. O 4, 13—— Strohmarkt. 7777CCCCCCc Damenkleider und Mäntel nach Maass, NMarantie für tadellosen Sitz. (Veubeiten in Stoffen u. Besätzen. —..— düsge garantirt 7FN 2 2 15 ſee Treiffer muß jeder einzelne Theilnehmer ſchon bis 18. November d. IJer⸗ zielen. Nur elnmaligen Zahlung. Man verlange ſofort koſtenloſen Proſpekt, Friedrich Eſfer, Bauf⸗ſtommiſſion, 5 ankfurt a. M. . 39137 — 9, — N 6 Die Herren 9 2— feulaliscile Senzgiule in ullen Jimensionon. . Gheruner Qaclij Yger Inſi. G. Spoſ& F. ſ. Slelter. Der Vorstand. Manlon. ferdebeſitzer mache ich darauf aufmerkſam, daß ich in wollenen Pferde⸗ vecken, ſowie wollenen Deckenſtoffen am Stück, ſtets ein roßes Lager in nur guten Qual. und hübſchen Farben⸗ ſtellungen unterhalte. 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