Nl 40 Badiſche Volkszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte einaetragen unter Nr. 2958. Abounement 60 Pfg. monuatlich. Bringerlohn 20 Pis monatlich, durch die Poſt bez. incl. Voſtauf⸗ jchtag M..40 bpru Qnuartal. JInuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfs. Die Neklamen ⸗Zeile 60 Pfs. Telephon: Redaktion: Nr. der Stadt Mannheim und Umgebung. Maunheimer Journal. 977(110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Expedition: Nr. 218. Verantworktlich für Politik: Dr. Paul Harms, für den of. ung o ov. Theil: Ernſt Müller, (Mannheimer Volksblatt.) für Theater, Kunſt u. Feutlleton: Dr. Paul Harms, ſur den Inſeratentgeit: Karl Apfel. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typograpbiſche Kei„Mannheimer Journal“ ſt Figenthum des kakholiſchen Druckerei: Nr. 341, Einzel. Nummern 3 Pfg. 9 8 ee E 8. 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſünmlke Nalde Oktober 1900.(Mittagblatt.) Nr. 482. Mittwoch, 17. Die Belagerung der Geſandtſchaften in Peking. (Von unſerem Korreſpondenten.) § London, 16. Okt. Am 22. Juni übernahm Hauptmann Thomann, der öſterreichiſche Kommandeur, ſo berichtet Dr. Moriſon weiter, als älteſter Offizier das Kommando und befahl, daß alle Geſandt⸗ ſchaftsgebäude öſtlich der Kanalſtraße aufzugeben ſeien und die Detachements ſich auf die engliſche Geſandtſchaft zu⸗ tückziehen ſollten. Dr. Moriſon meint, daß dieſe Ordre durch die Verhältniſſe nicht gerechtfertigt geweſen ſei und daß ſie eine Art Panik hervorgerufen habe. In der engliſchen Ge⸗ ſandtſchaft wußte man von dieſen Befehlen eher, als bis zur Ueberraſchung Aller, die Italiener, Oeſterreicher und Franzoſen die Geſandtſchaftsſtraße heruntergelaufen kamen. Ihnen folglen päter die Japaner und ſchließlich die Deutſchen, die ohne aß ein Schuß auf ſie abgefeuert wurde, anmarſchirt kamen. Amerikaner und Ruſſen ſahen ſich abgeſchnitten und fielen eiligſt auf die engliſche Gefandtſchaft zurück. Es war eine ganz finnloſe Flucht, die die ſchlimmſten Folgen nach ſich ziehen konnte. Energiſche Maßregeln wurden ergriffen und zu⸗ nächſt Hauptmann Thomann ſeines Oberbefehles enthoben. Sir Claude Macdonald übernahm auf das Drängen des franzöſiſchen und des ruſſiſchen Geſandten, dem ſich ſpäter die anderen anſchloſſen, den Oberbefehl, worauf die Franzoſen und Oeſterreicher die franzöſiſche Geſandtſchaft wieder beſetzten; die Barikade in der Zollſtraße war allerdings verloren. Brandſtiftung und Bombardement. Die größte Gefahr drohte der engliſchen Geſandtſchaft nicht ſo ſehr vom Gewehrfeuer, als von Brandſtiftung, denn das Grundſtück war auf drei Seiten von chineſiſchen Gebäuden umgeben, und ehe Dieſe niedergeriſſen werden konnten, ſtanden ſie ſchon in Flammen. Es fehlte an genügendem Waſſer zum Löſchen, dazu pfiffen fort⸗ während Gewehrkugeln durch die Bäume und die brennenden Häuſer, aber ſchließlich gelang es nach verzweifelken Anſtrengungen, des Feuers Herr zu werden und die Chineſen zurückzuwerfen. Das war der Beginn der ernſten Arbeit. Es folgte dann der Brand der Hanlin⸗ Akademie. Es iſt bezeichnend, daß die Belagerten ſich gegen die Idee ſträubten, dieſes Gebäude, welches die wunderbarſten litterariſchen Schätze Chinas von Jahrtauſenden zurück in ſeinen Räumen birgt, in Brand zu ſetzen, obwohl ſeine Beſeitigung im Intereſſe der Ein⸗ geſchloſſenen lag. Man wollte die chineſiſche Empfindlich⸗ keit nicht verletzen. Schließlich wurde das ehrwürdige Gebäude dann noch am ſelben Tage von den kaiſerlichen chineſiſchen Truppen ſelbſt() niedergebrannt. Dann wurden die Schrecken der Belagerten dadurch vermehrt, daß die kaiſerlichen Truppen ein dreizölliges Kruppgeſchütz auf den Chien Men, das Thor gegenüber der verbolenen Stadt, aufſtellten, und auf 800 Meter Entfernung Bomben in die überfüllte Geſandtſchaft warfen. Die erſte Bombe ſchlug im amerikaniſchen Hauſe ein, andere explodirten lber dem engliſchen Grundſtück, während einige in die oberen Räume der deutkſchen Geſandtſchaft eindrangen. Es war bekannt, daß die Chineſen 10 ſolcher Kanonen in Peking hatten und Niemand wußte, an welcher Stelle ſie die nächſte aufſtellen würden. Wir hatten nichts, womit wir ihr Feuer erwidern konnten. Sofort mußten alle berfügbaren Mann bombenſichere Zufluchtsſtätten für die Frauen und Kinder bauen. Außerdem wurde von der Mauer herunter ein fortwährendes Gewehrfeuer auf die nur einige hundert Fuß entfernte amerikaniſche Geſandtſchaft unterhalten, auch konnten die chineſiſchen Geſchütze vom Wall die Barrikade an der Straße öſtlich und weſtlich vom Wall ſeitwärts beſtreichen. Somit wurde es nothwendig, die Mauer zu nehmen. Vertheidigungswerke. Schon am 22. hatten die Deutſchen den Wall öſtlich von der deutſchen Geſandtſchaft okkupirt und ſo die chineſiſchen Trup⸗ pen vom großen öſtlichen Thor, Ha⸗Ta⸗Men, abgeſchnitten und unter Haptmann v. Soden(Oberleutnant. D..) den Wall hinter der amerikaniſchen Geſandtſchaft abpatrouillirt. Am 24. ging eine Abtheilung Deutſcher und Amerikaner vor, ließ die Oeſterreicher und Franzoſen zur Bewachung der Barikade zurück, und ſäuberte den Wall vorwärts hinter der amerikaniſchen Ge⸗ ſandiſchaft auf 200 Meter zum anderen großen Thor im Weſten, Chien⸗Men. Hierauf gingen die Deutſchen auf ihre Barikade zurück, während die Amerikaner neugewonnene Poſttionen be⸗ ſetzten. Sie bauten eine Bruſtwehr, die ſie gegen das Feuer, das von Weſten her über den kurzen Zwiſchenraum auf ſie unterhalten wurde, ſchützte. Die Barikaden der Deutſchen und Amerikaner waren jetzt 400 Meter von einander entfernt, zwiſchen den Beiden konnte ſich kein Feind zeigen, und damit war die Sicherheit der amerikaniſchen Geſandtſchaft auf das Zehnfache vermehrt. Aber ein großer Fehler wurde hier gemacht, die Amerikaner bauten eine Barikade über den Wall bis an die öſtliche Ecke der Baſtion, ließen aber dieſe Baſtion ſelbſt außerhalb der Barikade. Ueber Nacht hatten die Chineſen auf der Baſtion in überraſchender Schnelligkeit eine feſte Bruſtwehr er⸗ richtet und jetzt ſtanden ſich dieſe zwei Barikaden auf 60 Meter Entfernung gegenüber. Unten in dem belagerten Areal wurde die Situation inzwiſchen immer ſchlimmer und die Chineſen kamen von allen Seiten näher. Die Befeſtigungen wurden mit regem Eifer fortgeſetzt und der eingeſchloſſene Raum wurde dadurch immer ſtärker. Zu Sandſäcken wurden die werthvollſten ſeidenen Stoffe und Teppiche, Stickereien aller Farben, Vorhänge und chineſiſche Kleider, die man aus dem benachbarten prinz⸗ lichen Palaſt requirirte, verwendet. Die Chineſen verſuchten ein⸗ mal, durch den Palaſt des Prinzen auf uns einzudringen, und hatten auch eine Breſche durch die Mauer gemacht. Man ließ ſie ruhig herankommen und als ſie ſich durch die Breſche drängten, wurden ſie von den Japanern niedergeknallt wie Kaninchen, leider waren die italieniſchen Soldaten zu unruhig, ſonſt wären ſicher mehr Chineſen in die Falle gegangen. Immerhin fielen 22. Am Abend ſetzten ſie ſelbſt den Palaſt in Flammen. Eine echt aſiatiſche Gemeinheit wurde am 25. Juni verſucht. Bis 4 Uhr Nachmittags hatte das Gewehr⸗ und Geſchützfeuer nicht eine Minute pauſirt, als plötzlich im Norden, Oſten, Süden und Weſten Hornſignale ertönten, und wie mit Zauberſchlag hörke das Schießen auf. Die plötzliche Stille war geradezu unheimlich, dann ſahen wir, wie ein Beamter an der nörd⸗ lichen Brücke nahe der britiſchen Geſandtſchaft ein mächtiges Plakat in chineſiſcher Schrift anklebte. Es hieß:„Kaiſerlicher Befehl, die Geſandten zu beſchützen und das Feuern einzuſtellen. Eine Note ſoll an der Kanalbrücke eingehändigt werden.“ Wir ſandten durch einen chinsſtſchen Elerk ein Plakat mit der chineſiſchen Inſchrift:„Die Note ſoll in Empfang genommen werden“, aber als er ſich der Brücke näherte, wurden hundert Gewehre vom Thor des kaiſerlichen Palaſtes aus auf ihn gerichtet. Wir waren deshalb nicht überraſcht, als um Mitternacht, wieder nach Hornſignalen, mit einem Schlage ein furcht⸗ bares Bombardement begann, aber Schaden richtete es nicht an. Unſere Mannſchaften lagen ruhig in Deckung und ankworteken über⸗ haupt nicht. Während der Nacht warfen die Chineſen im Wagenpark längsſeits der Geſandtſchaft Barrikaden auf und damit war unſere Einſchließung vollkommeen. Am nächſten Tage ſtellten ſie Die Augen der Liebe. Roman von L. Haidheim. (Nachdruck verboten.) 12)(Fortſetzung.) Mit unbeſchreiblicher Bitterkeit erfüllte es ihn, daß der Fürſt die Hilfe nicht gewährte, die er der Bank hätte gewähren können. Aber nun der Schlag gefallen war, ſchwerer noch, als er ge⸗ fürchtet, nun rang er ſich wieder empor. Jetzt gab es nichts mehr zu zagen, jetzt ſagte er ſich, er 1 75 ſeinen Gegnern nicht das Schauſpiel eines Zerſchmetterten ieten. „Das darf ich auch nicht! Ich hoffe, mein altes Anſehen ringt ſich ſo weit wieder empor, daß es mir gelingt, ein Konſortium zu bilden—“ murmelte er. Er plante ſchon wieder. Er hatte Ideen, die Bank zu retten. Gute Ideen, zu deren Verwirklichung er nur des Vertrauens in ſeine Tüchtigkeit bedurfte. Und ſo ganz konnte er dies Vertrauen nicht eingebüßt haben! Nach einer Stunde forderte er zum erſten Male zu eſſen. Eva wurde gerufen. Sie ſchleppte ſich mit ſchweren Gliedern in das Speiſezimmer. Es war ihr ganz unfaßbar, ihren Vater ruhig und würde⸗ voller zu finden als je. Und mit welchem Appetit er aß. Ihr war ſchlimmer zu Muthe! Wie ein dicker Pfropfen ſaß es ihr im Halſe. Sie hätte ſich todtweinen mögen und durfte doch nicht. Von Brandſtein war nicht die Rede. Ueberhaupt wollte es wurde ein trübſeliger Abend, trotz aller Bemühungen. 5* 5 Am andern Tage kam„er“. Endlich! Evas Herz ſchlug zum Zerſpringen. Schon die Morgenzeitung hatte beſtätigt, daß der Ober⸗ juſtizrath v. Blank an die Stelle von Tauberfels getreten ſei; Brandſtein war befördert worden und dann folgte eine Anzahl anderer Veränderungen in der Verwaltung. Es bleibt dem Exminiſter nur übrig, ſich von dem ihm bisher unterſtellt geweſenen Beamten zu verabſchieden und dann, wie er bitter zu ſeiner Gemahlin ſagte,„ins Meer der Vergeſſenheit zu tauchen“. Er war heute wieder muthloſer, aber auf ihre ſanfte Mah⸗ nung hin nahm er ſich tapfer zuſammen, als jetzt— der erſte Beſucher— Brandſtein gemeldet wurde. Mutter und Tochter ſaßen unterdeß in unbeſchreiblicher Spannung im Morgenzimmer auf der Rückſeite des Hauſes zu⸗ ſammen. Sie ſagten es ſich nicht, was ſie heute von Brandſtein er⸗ warteten, aber ſie fühlten beide dasſelbe und wußten ſich ohne Worte eins. Die köſtlichſte Maienſonne ſchien durch die weit offene Fen⸗ ſterthür, die ſüßeſten Düfte drangen zu ihnen herein, es war ein Blühen und Prangen da draußen, ein Jubilren der Vögel und Summen der Bienen, daß das Herz des Menſchen in ſeliger Luſt ſchlagen mußte; die ihrigen lagen ſchwer, in beklommener Er⸗ wartung in der Bruſt. Ueberraſcht blickten beide dann auf. Da klang ſchon draußen ſein Schritt; viel eher als ſte er⸗ wartet hatten. Eva maßzte eine Bewegung, als wolle ſie fort⸗ der Bater nicht ſprechen über das, was ihm doch am nächſten lag. ſtürzen, blieb dann aber doch; ſie war ſehr blaß. Gewalkſam ſuchte man fernliegende Unkerhaltungsſtoffe auff! auf dem mongoliſchen Markt ein Kruppgeſchütz auf, das aus 250 Meter Entfernung die engliſche Geſandtſchaft beſchoß. Niemand wurde durch das Bombardement verletzt, nur ein fettes Ponnh wurde getödtet und am nächſten Tage verzehrk. Am nächſten Morgen wurden 26 Engländer, 10 Deutſche, 10 Ruſſen, 5 Franzoſen, 5 Italiener und 30 Freiwillige ausgeſchickt, um einen Ausfall zu machen, das Geſchütz zu nehmen und die Häuſer, die es deckten, zu verbrennen. Sie kamen indeſſen in den engen Gaſſen in Verwirrung, mit dem Reſultat, daß die Mannſchaften, die mit Petroleum ausgerüſtet waren, um die Häuſer in Brand zu ſetzen, ſchließlich vor die Feuerlinie zu marſchiren kamen. Da außerdem Keiner das Kommando des Anderen verſtand, kam die ganze Sache in heilloſe Verwirrung. Der Zweck wurde aber doch erreicht, denn die Chineſen zogen mit ihrem Geſchilt ab und die Häuſer konnten in Brand geſteckt werden. Inzwiſchen litten die franzöſiſche und die deutſche Geſandtſchaft ſchwer, die deutſche war beſonders exponirt, und da die Sol⸗ daten Deckung anſcheinend verachteten, ſchmolz ihre Zahl, die urſprünglich 50 betrug, immer mehr zuſammen. Ihr Kommandant, Graf Soden, mas unermüdlich in ſeiner Pflicht. Die Zerfbrung der franzöſiſchen Geſandtſchaft. Die nächſten Tage bringen eine unausgeſetzte Folge bon Vertheidigung und Angriff, viel preiswürdige Heldenthaten wer⸗ den vollbracht, aber mancher tapfere Man wird getödtet.„Unter Verſtärkungen verſtanden wir damals fünf Mann, große Ver⸗ ſtärkungen waren zehn Mann.“ Der Kreis der Belagerten ſchließt ſich immer enger, ſie bringen Geſchütze bis auf 30 Meter an die Gebäude heran, aber die Mannſchaften halten in unerſchütter⸗ lichem Muthe aus. Am 11. Juli machten die Franzoſen a ch t⸗ zehn Gefangene. Sie waren kaiſerliche Soldaten, und durch einen chriſtlichen Chineſen verſuchte man einiges von ihnen zu erfahren. Sie logen uns aber furchtbar an, nur einer gab zu, daß eine Mine unter die franzöſiſche Geſandtſchaft ge⸗ trieben worden ſei. Die achtzehn wurden natürlich ohne Gnade niedergemacht, ein franzöſtſcher Unteroffizier erſtach ſte der Reihe nach mit dem Bajonett, um Patronen zu ſparen. Zwei Tage darauf Nachmittags er p lodirten digz Ninen, von denen der Soldat geſprochen hatte, und riſſen eine Oeffnung in die franzöſiſche Geſandtſchaft. Als die erſte explodirte, ſtand der franzöſiſche Hauptmann Darcyh, der öſter⸗ reichiſche Geſchäftsträger, zwei franzöſiſche Marineſoldaten und Monſieur Deſtelan von der Zollbehörde über der Todesfalle. Herr Deſtelan wurde bis zum Hals begraben, entkam aber unverletzt, die beiden Marineſoldaten wurden vollſtändig von der Erde verſchlungen und ihre Körper konnten nie wieder entdeckt werden. Hauptmann Darcy und Dr. v. Roſthorn enttkamen wie durch ein Wunder. Der letztere wurde durch die erſte Minen⸗ exploſton vollſtändig begraben und eine Minute oder zwei ſpäter wieder in die Höhe geworfen. Die kleine Beſatzung der Geſandt⸗ ſchaft zog ſich ein paar Schritte auf eine im Laufe des Vormittags gebaute Barikade zurück. Die Chineſen ſetzten Feuer an die Geſandtſchaft und hißten ihre rothen Fahnen auf den Ruinen. Und während dieſe Tragödie ſich in Peking vollzog, verſicherte der chineſiſche Geſandte in Paris dem Präſtdenten, daß ſeine Regierung die franzöſiſche Geſandtſchaft„beſchütze“ und mit Nahrung verſehe! Zuſammen mit dieſem Angriff auf die franzöſiſche Geſandtſchaft machten die Chineſen einen ber⸗ zweifelten Angriff auf das deutſche Geſaudtſchaftsgebände, deſſen Garniſon nur aus einem Offizier und 31 Mann beſtand. Sie brachen in das Clubhaus neben der Geſandtſchaft ein und Sonſt kam Brandſtein durch die Reihe der Zimmer von jenem kleinen Bibliothekraum aus. Heute nicht— nicht mehr. Da öffnete ſich die Thür. Die Baronin krak Berandſtein gefaßt und mit gewohnter Freundlichkeit entgegen. „Wir haben Sie in dieſen Tagen ſchmerzlich vermißt, lieber Brandſtein!“ Eigentlich hatte ſie nicht grade dies ſagen wollen, nun trat ihr doch die Wahrheit über die Lippen. Evas ganze Seele lag in den Augen. O, Gott! Sie hätte aufſchreien mögen. Mit einem Blick wußte ſie Alles. Dann ſpielte ſich die Szene vor ihr ab und ſie Übernahm in halber Bewußtloſigkeit, mechaniſch ihre Rolle darin. „Meine verehrte Exzellenz!“ küßte Brandſtein ihrer Mukfer Hand.„Mein gnädiges Fräulein! Welch' ſchwere Tage haben wir erlebt! Gott gebe uns beſſere!“ ſagte er. „Ja, ſie waren ſchwerer, als ich ſagen kann. Wie fanden Sie meinen Mann, Brandſtein?“ Er zögerte. Ein Ausdruck, wie ihn Eva nie geſehen, lag auf ſeinem Geſicht. Verlegenheit und brutale Entſchloſſenheit.— Erſt ſpäter wurde ſie ſich völlig klar über dieſen Ausdruck, augen⸗ blicklich fühlte ſie ihn mehr, als ſie ihn erkannte. „Zu meinem ſchmerzlichen Bedauern ſcheint Se. Exzellenz die Verhältniſſe nicht ſo objektiw nehmen zu können, wie ich um meiner ſelbſt willen gewünſcht hätte,“ ſagte er dann zu ihrer Mutter. 1 „Wie? Er hätte—2 Aber lieber Brandſtein, er ſprach von Ihnen nie anders, als wie von einem der nächſten Freunde unſeres Hauſes!“ rief erſchrocken die Baronin. Brandſtein verneigte ſich, kühl dankend. 5 „Ich bin natürlich weit davon entfernt, die Gereizthelt Sr. Exzellenz nicht entſchuldigen zu können, gnävigſte Fran, indeß— ſie thut doch weh!“ 4 2. Beite Generul Anzeiger Mannheim, 17. Oktober. waren ſchon auf dem Tennisgrund, als Hraf Soden mit einer Hand voll deutſcher Soldaten ſie voll Tapferkeit mit gefälltem Bajonett angriff und in die Flucht jagte. Verſtärkungen, neun Ruſſen und fünf deutſche Freiwillige, unter Herrn v. Strauch, krafen während des Bajonetlangriffs ein, aber man brau ſie nicht mehr, der Angriff war ſchon zurückgeſchlagen. Am 14. Juli kam ein Bote, den die engliſche Geſandtſchaft den Er⸗ ſatztruppen entgegengeſandt hatte, zurück. Er war von den Chineſen angehalten, furchtbar mißhandelt und in das Vamen Munglu's gebracht, wo ihm ein Brief, der vom Prinzen Tſching und Anderen herrühren ſollte, an den engliſchen Geſandten übergeben wurde. Es hieß darin: Die letzten zehn Tage hindurch haben die Soldaten mit der Miliz zu fechten gehabt und zu unſerem großen Leidweſen hat keine Ver⸗ bindung zwiſchen uns beſtanden. Vor einiger Zeit hingen wir ein Plakat auf, in dem wir unſere Wünſche ausdrückten, aber wir empfingen keine Antwort, und entgegen allen Erwartungen haben die fremden Soldaten erneute Angriffe gemacht, wodurc ſer Volk und unſere Soldaten beunruhigt wurden.( Wir hören mit Genug⸗ thuung, daß alle fremden Geſandten ſich wohl befinden. Die fremden Erſatztruppen ſind durch Boxer zurück⸗ getrieben, und wir bitten Eure Excellenz, mit den Familien die Geſandtſchaften in kleinen Abtheilungen zu verlaſſen und ins Yamen zu kommen. Natürlich ließ Niemand ſich durch dieſen underſchämten Brief in Sicherheit einwiegen. Das Fechten hört inzwiſchen nicht guf, aber am 16. kam wieder ein Bote mit einem Briefe vom „Prinzen Tſching und Anderen“ in dem es hieß, man wolle Alles khun um die Geſandtſchaft gegen die Angriffe der Banditen zu ſchützen; während dieſer Brief den Geſandten vorgeleſen wurde, übertönte das Geknatter der kaiſerlichen Gewehre, die auf die Geſandtſchaft gerichtet waren, fa ſtununterbrochen den Sprecher. Die erſte Nachricht von draußen. Am nächſten Tage wurde dem amerikaniſchen Geſandten Conger durch denſelben Boten ein Telegramm in Chiffre gebracht. Es lautete:„Theilt Ueberbringer mit wie Sachen ſtehen.“ Es war in der Chiffre des amerikani ſchen Aus⸗ wärtigen Amtes, hatte aber kein Datum oder kein An⸗ zeichen, von wem es geſandt ſei. Mr. Conger erwiderte in der⸗ ſelben Ziffer:„Seit einem Monat ſind wir in der engliſchen Ge⸗ ſandtſchaft unter fortwährendem Geſchütz⸗ und Gewehrfeuer von chineſiſchen Truppen belagert. Nur ſchnelle Hilfe kann ein all⸗ gemeines Maſſacre vermeiden.“— Als er das Telegramm las, erſuchte er, ihm zu ſagen, woher die Depeſche käme. Am nächſten Tage ſandte das Jamen ihm eine Ankwort, das Telegramm ſei mit einem andern Telegramm von Muti ngfang, dem chine⸗ ſiſchen Geſandten in Waſhinglon, unter dem 11. Juli geſandt. Das Telegramm Wutingfangs hieß:„Die Vereinigten Slaaten helfen Ehina mit Freuden, denken aber an den Geſandten Conger, der Staatsſekretär frägt nach ihm in dem Telegramm, welches ich bikte, ihm zu behändigen und ſeine Antwort entgegenzunehmen.“ Meraus konnten wir uns ungefähr porſtellen, was für Ver⸗ ſicherungen Sekretär Hay von Wutingfang erhalten haben mochte, vielleicht, daß im Norden Chinas ein bedauerlicher Aufſtand ge⸗ ſetzloſer Banden erfolgt ſei, daß die Regierung nicht im Stande ei, ihnen engegenzutreten, daß die freundlichſte Protektion den zemden Geſandtſchaften gegeben ſei, daß aber Hilfe nothwendig m die Inſurrektion niederzuſchlagen u. ſ. w. Wir hoffen, ukwort Congers wird den Werth dieſer Verſicherungen ge⸗ geigk haben, Aus Stadl und Land. Mannheim, 17. Oktober 1900, ug der Gewerbebank in Mannheim ſchreit die Bad. Gewerbe⸗ und Handwerker⸗Zeitung: Die Vereinsleitung des Gewerbebereins und Handwerkekberbandes (Gewerbe⸗ und Induſtrievereins) Mannheim hat ſchon ſeit vielen chren das Prinzip verfolgt, praktiſche Arbeit zu leiſten und dadurch Vereinsmitgliedern und dem ganzen Gewerbeſtand zu dienen. Von em Gsſichtspunkte aus hat ſie das Programm für ihre Thätigkeit geſtellt und dasſelbe mit allen zu Gebot ſtehenden Mitteln durchzu⸗ fühen geſucht. Seine ganz beſondere Aufmerkſamkeit hat der Verein der Exforſchung der Schäden im Gewerbeweſen gewidmet und war ch Kräften beſtrebt, auf die Beſeitigung derſelben hinzuwirken. Im Jahre 1895 hat derſelbe in einer Denkſchrift:„Die berechtigten lagen dez Gewerbeſtandes“ zuſammengeſtellt und dadurch beranlaßt, daß weitere Kreiſe ſich mit den einzelnen Fragen beſchäftigt und Mittel und Wege zur Abhilfe geſucht und theilweſſe auch gefunden haben, z. B. der Abänderung der Submiff ionsbedingungen, der Be⸗ ämpfung des unlauteren Mettbewerbs u. ſ. w. Heber einen außerordentlich wichtigen Punkt, nämlich die Zur Errichtu Schmwferigkeit der Befriedigung des Nreditbedüürfniſſes bei den Hanßd⸗ werkern führte vie Dentſchrift eiwa Folgendes aus: Zum Schluſſe wollen wir noch auf diejenige Klage des Gewerbe⸗ ſtandes hinweiſen, welche als das Hauptübel des Kleinbetriebes be⸗ trachtet werden muß, nämlich die Schwierigkeit in der Befriedigung des Kreditbedürfniſſes. Den meiſten Handwerkern fehlt es an den zum rationellen Betrieb des Geſchäftes nöthigen Mitteln; ganz be⸗ ſonders auch an dem nothwendigen Kredit. Unſere Bankinſtitute ſtellen ſich immer mehr in den Dienſt des Großhandels und der Groß⸗ induſtrie und entſchließen ſich nur ſchwer, mit Kleingewerbetreibenden zu arbeiten. So wird z. B. ſelbſt von bemittelten Geſchäftsleuten darüber geklagt, daß ſie auch Wechſel mit guten Unterſchriften nicht leicht diskontirt erhalten, oder doch nur bei verhältnißmäßig hohem Diskont und hoher Proviſion. Es iſt daher dringend zu verlangen, daß in dieſer Beziehung etwas wirklich Erſprießliches im Intereſſe des Handwerks, ganz beſonders in demjenigen der mittleren und kleineren Exiſtenzen, geſchaffen werde, etwa die Gründung von Handwerker⸗ genoſſenſchaftsbanken nach dem Muſter der preußiſchen Genoſſenſchafts⸗ bank. Vielleicht ließe es ſich auch ermöglichen, die durch die Ver⸗ ſicherungsgeſetzgebung zu einem erheblichen Theil aus dem Handwerker⸗ ſtand herangezogenen und angeſammelten Gelder durch Gewährung von Darlehen zu einem niedrigen Zinsfuße an dieſe Genoſſenſchafts⸗ banken für das Handwerk wieder nutzbar zu machen. Dabei blieb aber der Verein nicht ſtehen. Er ernannte eine Kommiſſion zur Berathung der Angelegenheit und ertheilte derſelben den Auftrag, geeignete Vorſchläge zur Beſeitigung der beklagten Miß⸗ ſtände zu machen. Dieſelbe ſtellte zunächſt die Thatſache feſt, daß die in der Denkſchrift enthaltenen Klagen begründet ſind, es wurde an zahlreichen Beiſpielen nachgewieſen, daß viele Handwerker Schwierig⸗ keiten finden in der Befriedigung ihrer Kreditbedürfniſſe, z. B. beim Diskontiren von Wechſeln, und daß namenklich auch der gewährte Kredit zu„theuer“ iſt. Auf der andern Seite konnte ſich die Kom⸗ miſſion aber auch der Ueberzeugung nicht verſchließen, daß neben einer geſteigerten techniſchen und kaufmänniſchen Vorbildung ein größeres Kapital zu einem lohnenden Geſchäftsbetrieb immer unum⸗ gänglicher gefordert wird, eine Bedingung, welche bei dem Stande der Kleinhandwerker häufig nicht zutrifft und daß die Beſchaffung eines geregelten Kredits für ſie eine Lebensfrage bildet. Man trat daher der Anſicht einer Autorität auf dieſem Gebiet, des Herrn Dr. H. Crüger, bei, welcher diesbezüglich etwa Folgendes ausführt: Bei den Verhältniſſen der Handwerker und bei den Anſprüchen, die ſie an die Kreditgewährung ſtellen müſſen, bleiben ihnen in der Regel die Kredit⸗ inſtftute verſchloſſen, welche den Großbetrieben den erforderlichen Kredit gewähren. So fehlt ihren kleinen Betrieben eine weſentliche Vorausſetzung für eine lohnende geſchäftliche Thätigkeit, ſo lange es nicht möglich iſt, ihnen den Großbankkredit auf andere Weiſe zuzu⸗ führen. Es wäre nun vielleicht Gegenſtand eingehender Berathung, oh nicht durch Einrichtung von Kredigenoſſenſchaften als Vermitllerin zwiſchen den Großbanken und den Hanpwerkern, der bezüglichen Kreiſe ein weſentlicher Dienſt geleiſtet werden könnte. Dieſer mittelbare Ver⸗ kahr bedeutet für den Handwerkerſtand keine Verſchlechterung; denn es iſt zu rwägen, daß es ſich bei ihnen in der Regel nur um kleine Beträge hanbelt, welche eine Großbank nicht gewähren kann, ohne ihrem ganzen Geſchäftsbetrieb eine ganz andere Richtung zu geben, welche mit ihrer Beſtimmung als Großbank nicht verträglich iſt.“ Eine weſentliche Förderung hat die Angelegenheit im folgenden Jahre erfahren. Den raſtloſen Bemühungen des früheren 2. Vor⸗ ſitzenden, Herrn Guido Pfeifer, war es nämlich gelungen, maßgebende Perſönlichkeiten in hieſigen Finanzkreiſen für die Angelegenheit zu intereſſtren und dieſelben zu veranlaſſen, daß dieſelben in Anbetracht des gemeinnützigen und wohlthätigen Zweckes in dankenswerther Weiſe ſich bereit erklärten, einen größeren Betrag für den gedachten Zweck zur Verfügung zu ſtellen. Ein Theil des benöthigten Kapitals ſollte in den Kreiſen der Gewerbetreibenden aufgebracht bezw. gezeichnet werden. Es wurde nach dem Muſter eines Stuttgarter ähnlichen Unternehmens der Entwurf eines Statuts für die„Mannheimer Gewerbebaſſe“ geſertigt und die intereſſirten Kreiſe, namentklich auch die Delegirten der Meiſtervereinigungen, zur Berathung desſelben eingeladen. Bei dieſer Berathung machten ſich nun Gegenſtrömungen geltend, indem von mehreren Seiten das Bebdürfniß für die Errichtung einer derartigen Kaſſe als nicht vorhanden bezeichnet wurde, indem bei andeven hieſigen Bankinſtituten demſelben genügt werde. Die Er⸗ ledigung der ganzen Angelegenheit wurde hierauf vertagt und zunächſt beſchloſſen, den einzelnen Vereinigungen je ein Exemplar des erwähnten Statuts zuzuſtellen, damit ſſie dasſelbe beralhen und Stellung zu dem⸗ ſelben nehmen können. Die eingelaufenen Gutachten waren theilweiſe für die Fortſetzung der Verhandlungen nicht ſehr ermuthigend, weshalb es empfehlenswerth erſchien, zunächſt eine abwartende Stellung ein⸗ unehmen. Am 28. Dezember 1899 hielt Sekretär Haußer in einer Mit⸗ gliederverſammlung einen Vortrag über„Zwei wichtige Handwerker⸗ fvagen“ und ſtellte u. A. folgende Frage zur Diskuſſion: „Beſteht ein Bedürfniß für Errichtung von Kreditanſtalten, welche die Eigenwerkhigkett des Handwerksbetriebs berückſichtigen und bejahendenfalls, welche Maßnahmen ſind zu treffen, um den⸗ ſelben zu genügen.“ Die Bedürfnißfrage wurde einſtimmig befaht, einer Gewerbebank im Prinzip beſchloſſen und eine K Mitgliedern des Gewerbevereins und je einem Vertreter und Fachgenoſſenſchaften beſtehend gewählt und mit den arbeiten betraut. Dieſelbe unferzog zunächft das bereits früher aufgeſtellte Statut der„Suwerbeiaſſe“, welche als Aktiengeſellſchaft gedacht war, einer eingehenden Berathung kam aber nach reiflicher Ueberlegung zu dem — die Gründung ommiſſion aus der Innungen nöthigen Vor⸗ 5 die zu geiendende Gewerbebank die Form eimer Ge noſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht zu wähten. Die Kommiſſi beauftragte hierauf Dabei zuckte leidigt aus. Die Baronin hatte in großem Schrecken die Hände zu⸗ ſammengeſchlagen. Brandſtein! Ich bitte Sie, er meint es nicht ſo! Er war — auch dieſe Tage— voll Wohlwollen für Sie—“ Mit dieſer Auffaſſung ſchmeichelte ich mir auch, Exzellenz, indes— es gibt Dinge— Er lehnte alſo jede Begütigung ab? Evas Augen wurden immer ſtarrer und größer— etwas Schreckliches ging in ihr vor. — 85(Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. Eine vor 23 Jahren durch einen Wilderer berübte At erhält vielleicht jetzt ihre Euhne. Im Juli 1877 nweit der Hampelbaude in der Seiffengrube unter Nadel⸗ Ageſtrüpp der Förſter Frey aus Wolfshau(oberhalb Krumn, e mit furchſbaren Berletzungen kodt aufgefunden. Dieſer ge hat man in Schmiedeberg den Stellenbeſitzer Schier aus Prich, der ſich durch Redensarten verdächtig gemacht halbe, rhaftet. Man ſchreibt uns in der Angelegenheit Folgendes: Der Redbierförſter Freh, ein überaus pflichtgetreuer Beamker, der ſchon lange Zeit der Leibjäger des Grafen Leopold Schaffgotſch geweſen war, berließ am 31. Juli, einem Sonnabend, Nach⸗ Mittags ſeine Wohnung in Wolfshau, um einen kurzen trouillengang zu machen, weshalb er nur leichte Kleidung an⸗ egte und auch nur wenige Patronen in einem alten Portemonnate itnahm. Er begab ſich nach der etwa 1½ Stunden von Wolfs⸗ Nu entfernten Seiffenlehne, einer Gebirgswieſe in der Nähe der pelbaude, wo ſtets ein ſtarker Wechſel des Wildes ſtattfindet. Maßſtabe und gegen die Forſtaufſichtsbeamfen wurde von den Wilderern ein faſt organiſirt zu nennender Kampf geführt. Frey kam Abends nicht nach Haufe, doch fiel dies ſeiner Frau nicht beſondets auf, weil er auf ſeinem Streifen durch das ausgedehnte Schaffgoth'ſche Gebiet öfter über Nacht, oder gar zwei Tage aus⸗ blieb. Als er aber Montag noch nicht zurückkehrte, bekam die Frau Beſorgniſſe, und als ſie auf der Suche, die ſie u. A. auch nach der Hampelbaude führte, nichts über ihren Mann in Er⸗ fahrung bringen konnte, machte ſie beim Amtsvorſteher Anzeige. Am Dienstag früh begannen die Nachforſchungen im ganzen Gebirge, an denen ſich zahlreiche Perſonen betheiligten. Noch erſt am pierten Tage der Forſchungen, am Freitag, fand man in der Seiffengrube die fürchterlich zugerichtete Leiche des Förſters. Die gerichtliche Unterſuchung ergab Folgendes: Aus nächſter Nähe war auf den Förſter und zwar von unten, ein Schuß abgefeuert. Die Ladung hatte aus gröbſtem Schrot beſtanden. Der Schuß hatte beide Oberſchenkelknochen vollſtändig zerſplittert. An dem Ort, wo der Ueberfall geſchehen, fand man das Gewehr Freys und ſein Portemonnaie, welches die Patronen enkhalten hatte, jetzt jedoch leer war. Sämmtliche Werthſachen und Freys Geld fand man noch bei der Leiche vor. Nachdem Frey zuſammen⸗ gebrochen war, muß er noch ein Skückchen bis zu dem Nadelholz⸗ gebüſch gekrochen ſein, wahrſcheinlich, um ſich gegen Wind und Wetter zu ſchützen. Man nahm an, daß ihn nach etwa einer Stunde der Tod von ſeinen fürchterlichen Qualen erlöſt habe. Vorher jedoch hatte Frey noch die Kraft beſeſſen, mit blutiger Hand das Signalement ſeines Mörders in ſeinen Jagdkalender einzutragen, ſowie die Zeit ſeiner Verwundung(7½ Uhr Abends). Zugleich ſchilderte er ſeine Lage und nimmt in rührender Weife Abſchied von ſeiner FTamilie, dieſe der Gnade ſeines Brodherrn empfehlend, in deſſen Dienſten er ſein Blut vergoſſen habe. Dieſe furchtbare Blut⸗ Rieſengebirge herrſchte damals die Wildpieberei im größten that hatte zunächſt zur Folge, daß mit den Wilderern unerbittlich Aus derſelben fköpfe, die in Bordi ſtammen die merkwürdigen römiſchen Schröp die Hecren Rechtzankalt Dr. Eugen Weingarf deeſen welcher als furiſtiſcher Sachverſtänbiger in dieſelbe tosplirt wurde u eigen Sekreter Haußer mit der Abfaſſung eines Statutentwurfes, der dan 8 bet der Kommiſfſionsberathung ohne weſentliche Abänderungen au ahn angenommen wurde. Die Hafkiumme wurde auf 500.— feſtgeſe gepla mehr als 10 Antheile ſoll kein Genoſſen hafter erwerben. Bezüglf Sach der Kreditgewährung ſind folgende Beſtimmungen bemerkenswerth kreiſe Nur an Mitglieder des Vereins wird Kredit 9 rt und nur ſowef heit deren Kreditfähigkeit reicht und außerdem ausreichende Sicherheit ge leiſtet wird. Die Sicherheit für Kredilgewährung kann geleiſtet werden: J. durch Beſtellung eines oder mehrerer Bürgen; 2. durch Verpfändung oder Ceſſion von durch Hypothek geſicherken Forderungen oder ſonſt ſicheren Ausſtänden; in geeignete Fällen kann auch der bloße Nachweis ſicherer Geſchäftsaus⸗ ſtände als zur Einräumung eines Kredits angeſehen werden 8. durch Verpfändung von ſoliden Staals⸗ oder ſonſtigen Werkh⸗ papieren, welche an einer deutſchen Börſe Kurs haben. Die konſtituirende Verſammlung der Genoſſenſchaft hat am 14. September ſtattgefunden. Dieſelbe zählt bereits gegen 100 Mit⸗ glieder und noch eine größere Zahl bon Gewerbetreibenden, Kaufleuten und Handwerkern etc. hat ihre Betheiligung in Ausſicht geſtellt. ſteher Der Verwaltungsrath beſteht aus 12 Mitgliedern, von welchen der ſtatutengemäß zwei Drittel dem Gewerbeſtand angehören müſſen. De Betri Bank wird vorausſichtlich am 1. November l. Is. im Vereinshauſe deß die 2 Gewerbevereins und Handwerkerverbandes, Litera M 5, 5, eröffne duch werden. Möge das neue Unternehmen, das aus der freien Bethätigung det von Selbſthilfe des Gewerbeſtandes hervorgegangen iſt, ſeine Beſtimmung bahn erfüllen: Die Gewerbetreibenden und Handwerker in ihrem ſchweren Alles Kampfe um die Exiſtenz unterſtützen, zur Hebung dieſes ehrbaren der Standes und zur Förderung des Gewerbefleißes beitragen. Voro Die landwirthſchaftliche Winterſchule Ladenburg wird ſtrop Montag, 5. November Vormittags 10 Uhr ihren 33. Unterrichtskurs ſtänd beginnen. Die Landwirthe ſehen immer noch zu wenig ein, wie berg nothwendig der Beſuch einer landwirthſchaftlichen Schule für ihrz ſchler Söhne iſt, wenn dieſelben den vielerlei Anforderungen, welche die dedgt gegenwärtige Zeit an den Landwirth ſtellt, gewachſen ſein ſollen, Bei Aufſtellung des Lehrplanes der zweiklaſſigen Schule hat man licher nicht nur darauf Bedacht genommen, die Schüler in den eigentlich ſo he landwirthſchaftlichen und in den damit im engſten Zuſammenhang nach ſtehenden naturwiſſenſchaftlichen Fächern zu unterrſchten, ſonderß Stad man hat es dem Beſucher der Anſtalt auch möglich gemacht, bei gutem Fleiß ſich mit denjenigen allgemeinen Kenntniſſen im Geſchäfts⸗ Dan aufſatz, praktiſchem Rechnen, Geometrie und Buchführung zu verſehen, ſchaf die jeder Geſchäftsmann in der heutigen Zeit beſitzen muß. Es iſt Woꝛ deshalb der Beſuch der landwirthſchaftlichen Schule nicht nur für den jungen Landwirth von großer Bedeutung, ſondern dieſelbe hal Hei auch für jene junge Leute unverkennbaren Werth, die ſich ſpäten Bürk einem in der Regel mit Landwirthſchaft verbundenen Gewerbe, wie Bäckerei, Metzgerei, Müllerei, Wirthſchaftsbetrieb und dergleichen 5 widmen wollen. Ganz beſonders iſt der Beſuch der landwirthſchaft⸗ t lichen Schule dadurch erleichtert, daß die Unterrichtszeit nur auf gefü wenige Wintermonate beſchränkt iſt, in denen der Sohn zu Hauſe werd leicht entbehrt werden kann. Würdigen, weniger bemittelten Schülern Hilf ſtehen Stipendien aus Kreismitteln in Ausſicht auch kann ſolchen und alf Anſuchen das Schulgeld von 10 Mark erlaſſen werden. Wünſchen 3 wir, daß die Schule auch in dieſem Winter ſich eines recht zahlreichen möch Beſuches zu erfreuen hat.. des Gemüthliche Zuſammenkunft des nationalliberalen die 2 Vereins. Mit dem morgigen Tage beginnen wieder die gemüth⸗ man lichen Zuſammenkünfte des nationalliberalen Vereins, die bishey Grei unter den Freunden der nationalliberalen Sache ſo viel Anklang fahr gefunden haben, und welche jeweils willkommene Gelegenheſt zu regem Gedankenaustauſch über die allgemeinen politiſchen und dise aktuellen ſtädtiſchen Fragen gaben. Es ſteht zu erwarten, daß auch Eut während der nunmehr eingetretenen Winterſaiſon die Mitglieder und wob Freunde des nationalliberalen Vereins ſich zahlreich an den Zu⸗ bpeil ſammenkünften betheiligen, die bei gemüthlicher Unterhaltung mit fn politiſch Gleichgeſinnten jedem Beſucher manche intereſſante Au muf k ärungen und inſtruktive Mittheilungen bringen werden. Dieſe beſſt gemüthlichen Zuſammenkünfte finden jeweils Donnerſtags ſtatt 15 und zwar in dem Hoffaal des„Wilden Mann“, Eingang zwiſchen Sch M2 und N 2. Wir hoffen, daß ſchon der morgige Abend einen App recht ſtattlichen Beſuch aufzuweiſen haben wird. Neu * Die Nothwendigkeit der möglichſt ſchleunigen Erbauung 155 der elektriſchen Bahn Maunheim⸗Schriesheim wird durch das 705 Heidelberger Eiſenbahnunglück wieder ſcharf beleuchtet. Durch eins fahr ſolche Bahn, die in Schriesheim Anſchluß an die Mannheim⸗Wein⸗ vorz beim⸗Heidelberger Nebenbahn hat, würde ein nicht unbeträchtlicher 55 Theil des lokalen Perſonenverkehrs zwiſchen Mannheim und Heidel⸗ beſte berg der Staatsbahn abgenommen und dieſe ſomit bedeutend ent⸗ bdur⸗ laſtet. Die Bahnſtrecke Mannheim⸗Schriesheim könnte aus den Spe Anſchlußverkehr nach Heidelberg auch ein ſchönes Stück Geld ziehen, 15 ganz abgeſehen von der ſtattlichen Einnahme, welche ſonſt die Fen Babn nach Schriesheim bringen würde. Jetzt iſt es in Folge det, der ſchlechten Bahnverbindungen den Mannheimern ſehr ſchwer, die Int herrliche Umgebung von Schriesheim zu dem Ziel ihrer Ausflüge zu 59 machen Mit der Erbauung der elektriſchen Bahn wäre dies mit ..————————————— aufgeräumt wurde; eine Spur des Mörders konnte aber nichh 155 gefunden werden. Man glaubte, der Mörder ſei nach Amerikg 85 entflohen. Der jetzt wegen des Verdachtes, die That begangen 85 zu haben oder Mitwiſſer zu ſein, verhaftete Stellenbeſttzer ber Schier wohnte früher in Wolfshau, iſt aber vor etwa ſechs der Jahren nach Södrich bei Schmiedeberg verzogen. Hier be⸗ 1 freundete er ſich mit einem Schuhmacher Sommer, der auck Ap Wilddiab war. Dieſer Sommer nun hat wiederholt erklärt, Apf Schier kenne den Mörder des Frey, aus anderen Aeußerungen 5 wiederum iſt zu vermuthen, daß Schier ſelbſt der Mörder ſei oder Mi Betheiligter bei dem Morde geweſen ſei. Als Schier am Freitag 9 auf dem Schmiedeberger Amtsgericht zu thun hatte, wurde er Lut nach zehnſtündigem Verhör feſtgenommen. Die weſtere Unker⸗ Ar ſuchung pürfte wohl Licht in die Sache bringen. 15 —Alte mediziniſche Inſtrumente. In der Pariſer Well“ aug ausſtellung befindet ſich in dem Palaſt der Wiſſenſchaften unn ber⸗ Künſte eine rückſchauende chirurgiſche Ausſtellung, die von dem 75 Arzt Paul Verger zuſammengebracht iſt und intereſſante 0 chirurgiſche Hilfsmittel früherer Zeiten enthält. Aus der Zeit 5 der Pharaonen ſieht man im Laufe der Jahrhunderte völlig grün Kr. gewordene Inſtrumente, die in den Rufnen des alten Aegypten pu gefunden worden find. Daneben liegt ein kleines Beſteck, das am 5 Piräus nahe dem Bacchustempel entdeckt wurde; ein gedrehtes 5ü und verbogenes Bronzefragment ſtellt, wie man annimmt, eine 110 krankhafte Verbildung des Handgelenks dar; der geheilte Kranke 5 hat es vankbar dem Gott als Weihgeſchenk dargebracht. Einigs 0 römiſche Inſtrumente, die bei den Ausgrabungen von Herculanum 1 ans Tageslicht gekommen ſind, ziehen in einem anderen Schrank die die Aufmerkſamkeit auf ſich. Die römiſchen Chirurgen beſaßen die ein ziemlich vollſtändiges Arſenal: Tropfenzähler, Zangen,⸗ un Nadeln, Stilette zum Sondiren der Wunden, Apparate zum ſeß Herausziehen fremder Körper u. ſ. w. anheim, 17: Otiober⸗ General Anzeiger. 3. Seite. alnem Schlage anders, der Mannheimer Ausflüglerſtrom würde ſich enicht mehr faſt ausſchließlich nach Heidelberg ergießen, ſondern ſich ſſten Negzeilen, ſo daß auch hierdurch die Staatsbahn nach Heidelberg eine ganh rkeny ele N dus⸗ den rkh⸗ am Nit⸗ uten chen fne 7 De * ung ren ren bird urs wie ihr di len, nan lich ang eri bes fts 3 hen, füe hat iter wie hen afte auf uſs ern hen hen en 18. th⸗ her ing dit ich zu⸗ nit u eſe att en en a8 ne er it⸗ n, ie 2 —. 18 4 * * n ↄ O e Sag teſentliche Entlaſtung erfahren dürfte. Es liegt alſo in dem ur⸗ eigenſten Intereſſe der Stadt Mannheim, den Bau der elektriſchen Bahn von Mannheim nach Schriesheim, der ja ſchon lange genug geplant iſt, nach Möglichkeit zu beſchleunigen und die Sache nicht weiter hinauszuſchieben. Aus unſerem Leſer⸗ kreiſe wird uns zu dieſer hochwichtigen und dringenden Angelegen⸗ heit noch geſchrieben: „Im Anſchluß an die verſchiedenen in Ihrem geſchätzten Blatte bezüglich des Heidelberger Eiſenbahnunglücks gebrachten Artikel wäre es vielleicht nicht unangebracht, darauf hinzuweiſen, daß die Stadtverwaltung Mannheims durch ein Vorrecht, welches ſich dieſelbe von Großh. Regierung in Beziehung auf die Er⸗ kangung von Coazeſſionen zur Erſtellung von Kleinbahnen von Mannheim nach den Vororten geben ließ, auch die Verpflichtung übernommen hat, die kurze Verbindung zwiſchen Mannheim und Schriesheim in Bälde herzuſtellen! Je raſcher dieſe Verbindung mit dem herrlichen Schriesheimer Thal hergeſtellt würde, deſto eher wird eine wenigſtens theilweiſe Entlaſtung des Verkehrs auf der Heidelberger Linie eintreten. Wir wiſſen nicht, ob die Mittheilung des Verfaſſers der vor⸗ ſtehenden Zuſchrift richtig iſt, daß von der Stadt Mannheim mit der Erlangung des Vorrechts auf die Konzeſſion zum Bau und Betrieb von Nebenbahnen auch die Verpflichtung übernommen wurde, die Bahn nach Schriesheim möglichſt raſch zu bauen. Wie dies aber auch ſein mag, jedenfalls hat die Stadt Mannbeim mit dieſem von ihr erworbenen Vorrecht moraliſch die Verpflichtung, die Neben⸗ bahnen auch auszuführen. Selbſtverſtändlich kann die Stadt nicht Alles auf einmal machen und nicht zu gleicher Zeit mit der Legung der elektriſchen Schienengeleiſe innerhalb der Stadt auch die Vorortsbahnen bauen. Aber die ſchreckliche Heidelberger Kata⸗ ſtrophe ſollte die Stadt Mannheim veranlaſſen, unter allen Um⸗ ſtänden ſofort das Ihrige zu thun, um die Verbindung mit Heidel⸗ berg zu verbeſſern. Die Mannheimer Stadtverwaltung iſt ein ſolches ſchleunige Vorgehen der Bürgerſchaft ſchuldig. Wir können es nur bedauern, daß in der letzten Bürgerausſchußſitzung zwar alle mög⸗ lichen kleinen Dinge in die Debatten gezogen wurden, dagegen die ſo hochwichtige aktuelle Frage der Verbeſſerung der Bahnverbindung nach Heidelbeeg von Niemand angeſchnitten worden iſt. Jeder Stadtverordnete, der dieſes Thema aufgerollt hätte, würde ſich den Dank der Einwohner erworben haben. Man hat es auch in der Bürger⸗ ſchaft nicht verſtanden, daß man im hieſigen Bürgerausſchuß kein Wort der Theilnahme und des Bedauerns über das Heidelberger Unglück hatte, das doch auch Mannheimer Bürger ſo ſchwer heimgeſucht. * Die Asphaltarbeiten auf den Planken, welche bisher in dem gemüthlichen Tempo der„öſterreichiſchen Landwehr“ aus⸗ geführt worden ſind, ſcheinen jetzt endlich etwas beſchleunigt zu werden, wenigſtens nimmt man nunmehr die Abendſtunden zu Hilfe, da man den Eintritt der ſchlechten Witterung befürchtet und man die Arbeiten doch gern noch vor Wehnachten beendigen möchte. Beſſer wäre es allerdings geweſen, man hätte während des ſchönen Wetters, welches in den vergangenen Wochen herrſchte, die Arbeiten etwas raſcher durchgeführt. Hoffentlich berückſichtigt man bei der vom Bürgerausſchuß beſchloſſenen Herſtellung der Breiten Straße die bei den Planken⸗Arbeiten gemachten Er⸗ fahrungen. Im Apollotheater trat geſtern Abend erſtmals ein neues Enſemble auf, unter welchem ſich theilweiſe vorzügliche Kräfte befinden. Wir folgen dem Programm und erwähnen zunächſt The Frank's Entree fliegender Hüte, womit die Vorſtellung eröffnet wurde und wobei wir die Geſchicklichkeit der Künſtler in Auffangen der oft aus weiter Entfernung geworfenen Hüte bewundern mußten.— Eine feſche Soubrette lernten wir in Henmeh Döring kennen, welche namentlich mit ihrem Couplet„Es iſt erreicht“ gut einſchlug.— Der muſikaliſche Clown L. Majo iſt ein Unikum in ſeiner Art, wie es beſſer nicht oft geſehen werden dürfte; ſchon die ganze Coſtümirung des Künſtlers erregte lebhafte Heiterkeit; dabei zeigte er ſich als Virtuoſe auf den verſchiedenartigſten Inſtrumenten und blies zum SchluſſeſogareinenTrompetenmarſchauf einemumateur⸗Photographen⸗ pparat.— Die Joe Jakſon⸗Truppe brachte mit einer amerikaniſchen Neuheit, dem Polo- Spiel, etwas ganz Eigenartiges auf die Bühne, indem hier der Ball nicht durch Schläger, ſondern durch die laufenden Räder der Spielenden geworfen wird, was eine große Geſchicklichkeit und Gewandtheit der Fahrenden voransſetzt und alle Velpeiped⸗ fahrer in hohem Grade intereſſiren dürfte.— The Milton, zwei vorzügliche Turner am dreifachen Reck, welche ihre Darbietungen mit großer Geſchicklichkett zur Ausführung brachten, erfreuten ſich des ſtürmiſchſten Beifalls des Publikums.— Ein aus 8 jungen Damen beſtehendes Geſang⸗ und Tanzenſemble, die 8 Diamants, brillirte durch chiee Darſtellung der von ihnen vorgeführten Tänze.— Die Sport⸗Akrobaten⸗Truppe, 5 Fiory, ſind Parterre⸗Gymnaſtiker im beſten Sinne des Wortes, die die waghalſigſten Evolutionen mit großer Bravour ausführen.— Das humoriſtiſche Gebiet iſt durch Herrn Martin Valle vertreten; ſeine Couplets haben den Vorzug der Originalität, nur möchten wir dem Künſtler in ſeinem eigenen Intereſſe rathen, das Tempo ſeiner Vorträge nicht zu ſchnell zu nehmen, da dies nur auf Koſten der Deutlichkeit geſchieht.— Die Schlußnummer des Abends bildete die Darſtellung einer Pantomime E ̃ĩ²rUL—— · P———.————— hera entdeckt wurden, und die Spatel, die zugleich mediziniſche Apparate waren und zur Toilette dienten; man ſtrich mit ihnen Salben auf die Wunden, und die Damen brauchten ſie, um Schminke aufzutragen; das Schminken iſt eine ſehr alte Kunſt der Menſchheit. Aus dem ſiebenten Jahrhundert n. Chr. ſtammt kin auf dem Begräbnißplatz von Euville(Departement de la euſe) gefundenes eiſernes Bruchband, ein orthopädiſcher Apparat, der den modernen Hilfsmitteln der Spezialiſten gar nicht ſo ſehr nachſteht. In einem andern Schrank wieder ſieht man zwei ehrwürdige Vorfahren des Mikroſkops. Das Mikroſkop Drebbels, das aus dem 16. Jahrhundert ſtammt, iſt ein richtiges Möbelſtück aus Holz; das andere aus der Zeit Ludwigs XV. iſt ein Kunſtwerk aus gediegenem Kupfer und mit Arabesken und Laubwerk geſchmückt. Weiterhin lenken die Glas⸗ augen den Blick auf ſich. Die erſten Verſuche, künſtliche Augen berzuſtellen, gehen auf die Zeit des Pitolemäus Philadelphus r der drei Jahrhunderte vor unſerer Zeitrechnung lebte. nfangs wurden dieſe Augen aus Kupfer, Silber oder Gold emacht. Einige Mumien haben in ihrer Augenhöhle ſilberne ugäpfel, die weiß emaillirt ſind, deren Iris durch einen dunklen Kreis und deren Pupille durch einen ſchwarzen hervorſpringenden Punkt dargeſtellt wird. Man ſchmückte ſogar die Statuen damit, und Plinius berichtet, daß auf dem Grabe des Hermias, des Fürſten von Cypern, ein ſitzender Löwe wachte, deſſen Smaragd⸗ augen im Dunkeln flammten. Die Griechen und Römer kannten dagegen keine künſtlichen Augen. Die„Ecole dentaire“ führt die ſanze Geſchichte der künſtlichen Zähne vor. Erſtaunlich ſind auch ie orthopädiſchen Apparate für die Buckligen. Endlich enthält die Ausſtellung noch eine Anzahl„hiſtoriſcher“ Inſtrumente, z. B. diejenigen, die bei der Autopſie des Kaiſers Napoleon I. dienten, und eine Reihe von alten Stichen, auf denen Aerzte aus ver⸗ ſchiedenen Jahrgunderten bei ihrer Thätigkeit vorgeführt werden. in Schaltenbiſdern„Die Männer im Monde“ durch die The Robert Compagnie. Dieſe Schattenbilder werden in neuartiger Weiſe zur Darſtellung gebracht, indem ſich die Mitwirkenden nicht vor, ſondern hinter der beleuchteten Wand befinden. Die Pantomime erregte lebhaften Beifall und große Heiterkeit des Publikums.— Die Vorſtellung war durch die Reichhaltigkeit des Programms erſt kurz nach 11 Uhr zu Ende. Ein weiterer Todesfall in Folge der Eiſenbahn⸗ kataſtrophe. Aus Heidelberg wird berichtet: Fräulein Minna Frey, die bei der Eiſerbahnkataſtrophe einen Rippenbruch davontrug, warde heute Nacht durch den Tod von ihren ſchmerzhaften Leiden erlöſt; zu dem Rippenbruch war noch eine Lungenentzuͤndung hinzugelreten. Eine jüngere Schweſter der Genannten, Frl. Fauny Frey, iſt als Opfer des Eiſenbahnunglücks am Mittwoch begraben worden. Von den 3 Schweſtern, Töchtern des früheren Gerichtsvollziehers Frey, die lange Jahre dis zum Umbau des Ladens im Hauſe Ludwigs⸗ platz Nr. 8 ein Stickgeſchäft betrieben und dieſes Geſchäft vor einiger Zeit in die Märzgaſſe verlegt hatten, lebt jetzt nur noch die älteſte, Von anderer Seite wird hierzu noch geſchrieben: Am ſchwerſten von allen Familien ſind zweifellos die Geſchwiſrer Frey heimgeſucht, da jetzt zwei von den drei Schweſtern mit Tod abgegangen ſind, während die dritte nicht unbedeutende Verletzungen davontrug. Das überlebende Fräulein Emilie Frey findet ſeitens der hieſigen Be⸗ völkerung die innigſte Antheilnahme an den tragiſchen Schickſals⸗ ſchlägen, von denen die Damen in den letzten Tagen heimgeſucht wurden. Muthmaßliches Weiter am Donnerſtag, 18. Okt. Während der letzte Wurftwirbel unter gleichzeitiger Abflachung auf 750 mm von der oberen Nordſee nach Finnland gewandert iſt, ſind bereits die Vorpoſten eines neuen Luftwirbels aus dem atlantiſchen Ozean in Irland und Schottland eingetroffen. Unter dieſen Umſtänden wird ſich das Wetter auch am Donnerſtag und Freitag bei ziemlich kühler Temperatur veränderlich geſtalten. Polizeibericht vom 17. Okt. „1) Geſtern Abend 948 Uhr brach in dem mit Papierabfällen an⸗ gefüllten Kellerraum des Druckereibeſitzers Daniel Müller im Hauſe 7T 6, 10(Hinterhaus), wahrſcheinlich durch unvorſichtiges Hantiren mit Licht, Feuer aus, welches durch die Berufsfeuerwehr gelöſcht wurde. Die Höhe des Brandſchadens iſt noch unbekannt. 2) Das Pferd eines hieſigen Metzgermeiſters ſcheute geſtern Vor⸗ mittag auf der Ringſtraße vor U 2 und wollte auf den Gehweg ſpringen, wobei der Wagen an einem Laternenpfahl hängen blieb und die Lanne abbrach. Der Lenker des Fuhrwerks und das Pferd haben keinen Schaden erlitten. 39) Ein Bierkutſcher fuhr geſtern Abend aus Unvporſichtigkeit vor dem Hauſe Jungbuſchſtraße 2 einen Gaskandelaber um. 4) Geſtern Mittag 1 Uhr wurde auf dem hieſigen Friedhofe innerhalb der Einfriedigung des Grabmals der 1848 Gefallenen in einem Cigarrenkiſtchen die Leiche eines anſcheinend nicht ausgetragenen Kindes weiblichen Geſchlechts, in einem weißen Taſchentuch,„E..“ gezeichnet, und in braunes Packpapier eingewickelt, aufgefunden. Die Mutter des Kindes iſt noch unermittelt, ebenſo iſt noch unbekannt, ob ein Verbrechen vorliegt. 5) Milchhändler Franz Mildenberger, I 2, 5 wohnhaft, hat ſich heute früh ½6 Uhr in ſeinem Stalle erhängt. Mildenberger ſoll in letzter Zeit trübſinnig geweſen ſein. 6) Der Metalldreher Wilhelm Dürrwang von hier karam⸗ bolirte geſtern Morgen in der Nähe der Friedrichsbrücke mit ſeinem Fahrrad mit einem ihm ordnungsmäßig entgegenfahrenden Kohlen⸗ fuhrwerk, wobei Dürrwang die Wagendeichſel auf die Bruſt ſtieß und er hierdurch anſcheinend erhebliche innere Verletzungen erlitt. Sein Rad iſt demolirt. 7) Geſtern Mittag 12 Uhr fiel die 65 Jahre alte Kath. Theilacker im Hauſe I 5, 15, als ſie einen Schwindelanfall er⸗ hielt, die Treppe vom 4. in den 3. Stock hinunter und erlitt hiedurch eine ziemlich ſtarke Verletzung des Hinterkopfes, die im Krankenhaus verbunden werden mußte. 8) Der 17jährige Kaufmann Wilhelm Edelmann verletzte geſtern Nachmittag einen 18jährigen Realſchüler auf der Ringſtraße dor der Realſchule vorſätzlich durch Schlagen mittelſt Schlüſſels, wes⸗ halb er zur Anzeige gelangke. Ebenſo gelangte der italieniſche Erd⸗ arbeiter Giacomini zur Anzeige, weil er dem Wirth Seitz in der 15. Querſtraße 55 ein Bierglas auf den Kopf geſchlagen hat. 9) In der Zeit von 10 Uhr Vormittags bis 12½ Uhr Mittags wurde ein in der Thoreinfahrt des Gr. Amtsgerichts hier aufgeſtelltes Velociped— Salzer⸗Fabrikat Nr. 14, Fabrik⸗Nr. 7666 und Pol.⸗Nr. 2196— von unbekanntem Thäter entwendet. 10) Verhaftet wurden hier: a) Die 14 Jahre alte Mina Möſſinger bier, weil ſie in Kanders Laden H 1,7 und T1, 1 Schuhe, Hemden, Corſetten Schirme, Bänder u. dergl. in ziemlich bedeutendem Wertze entwendete; b) der von Gr. Staatsanwaltſchaft bier wegen Körperverletzung fleckbrieflich verfolgte Taglöhner Joſ. Rödel von Altheim; e) der Maurer Friedrich Megerle von Ludwigsburg wegen Diebſtahls: d. der vom Kgl. Landgericht Nürnberg wegen Kuppelei ſteckbriefl. verfolgte Schauſteller Georg Sewald von Karthaus⸗Prüll; e. die vom Gr. Amtsgericht Zwingenberg wegen Hausfriedens⸗ bruchs und Körperverletzung zꝛc. verfolgten Taglöhner Friedr. Michael Karle von Kupferzell und Gg. Phil. Arnold von Epfeubach; f. wegen Blutſchade, verübt an ſeinem 16jährigen Töchterchen, der verheirathete Schuhhändler Joh. Gg. Finſterle hier, 11. Querſtr 2; g. Die Kellnerin Eliſe Boch don hier wegen Diebſtahls von Ringen, verübt in N 4, 1; h. der von Gr. Bez.⸗Amt Freiburg zur Straferſtehung ausge⸗ J. der vom Gr Amtsgerſcht Worms z. gl. Zweck verfolgte Male⸗ Guſtav Kindler von Heidelberg; k. 4 Perſonen wegen verſchiedener Uebertretungen. MWfalz, Heſſen und Umgebung. * Kirchhain, 15. Okt. Die myſteribſe Mordthat, welche im Auguſt ds. Is. an dem Arbeiter Schmidt aus Sontra im Walde bei Großkarben berübt wurde, ſcheint endlich Aufklärung zu finden. Trotz⸗ dem bekanntlich Seitens der Staatsanwaltſchaft 400% auf die Er⸗ mittelung des Thäters geſetzt ſind, hat ſich bis jetzt noch keine Spur gefunden. Geſtern Abend kehrte nun in der hieſigen Herberge ein Handwerksburſche Namens Heinrich Winter aus Dietelsheim ein und ließ bei einem neben ihm ſitzenden fungen Mann auf die blutige That bezügliche Aeußerungen fallen. Der Letztere wurde aufmerkſam und fragte den Fremden aus. Schließlich geſtand dieſer in Gegenwart des Herbergsvaters und des mittlerweile herbeigerufenen Wachtmeiſters Reinhardt die Beihilfe bei dem Morde ein. Winter wurde darauf ſofort verhaftet. Das Nähere wird die Unterſuchung ergeben. Theater, RKunſt und Wiſſenſchaft. Rezitation des Urfauſt. Es war— im Jahre 1887 wohl, da herrſchte im Litterakurkolleg des Profeſſors Erich Schmidt in Berlin eines Tages eine geſpannte Aufmerkſamkeit, wie ſie gerade nicht alltäglich war. In dem dumpfen, verräucherten Auditorium, wo oft um Mittag eine elende Gaslampe gualmte, ward uns eingetrichtert, was die Goethephflologen für Wiſſenſchaft halten und der alte Viſcher in der Fauſttragödie drittem Theil ſo urwüchſig verſpottet hat. Die Mehrzahl der Hörer ſchrieh emſig nach, um, was ſie ſchwarz auf weiß beſaß, getroſt nach Hauſe tragen und in Examensnöthen wiederkäuen zu können; ein kleinerer Theil langweilte ſich mit Anſtand, lauſchte auch wohl träumeriſch den flotten Weiſen der Militärmuſik, wenn drüben vor dem Palais des alten Kaiſers die Wachtparade vorbeizog. An jenem Morgen aber lag wirkliche Spannung in der Luft: Erich Schmidt hatte den Urfauſt entdeckt und war gebeten worden, aus dem Manuſkript vor⸗ zuleſen. Er ſah immer ſehr gut aus, der„berühmte“ Goetheforſcher — er kam aus Wien und hakte jene, für die Damen ſo beſtechende Art des Gutausſohens, die man feſch nennt— aber er dozirte ſchlecht und lag noch ſchlechter vor. Das alles jedoch war damals ſehs gleichgiltig. Zu uns ſprach nicht der gelehrte Profeſſor, ſondern der junge Brauſekopf, der Deutſchland in der Zeit politiſchen Nieder⸗ gangs mit dem Weltruhm ſeines Genius krönen ſollte. Und auch den bertrocknetſten Bücherwurm, der immerfort„mit gier' ger Hanß nach Schätzen gräbt und froh iſt, wenn er Regenwürmer findet“, mußte eine andächtige Stimmung überkommen, als er das edelſte Kunſtwerk der deutſchen Litteratur in ſeinen erſten Anfängen ſchauen ſollte. In der That, kaum ein anderes Werk läßt den Litteratur⸗ hiſtoriker, der nicht in textkritiſcher Hilfswiſſenſchaft ſeines Strebens letztes Ziel erblickt, einen ſo tiefen Einblick in den geheimnißvollen Werdegang einer Dichterſeele thun, wie der Urfauſt. In großen Zügen ſind die bedeutſamen Elemente der ewigen Dichtung alle darin enk⸗ halten; nur eines fehlt zur Vollendung: der unvergleichliche Adel der Form. Den nur zu oft unterſchätzten Werkh, den die künſtleriſche Form in eines Meiſters Hand gewinnen kann, den lehrt uns die Gegenüberftellung von Urfauſt und vollendetem Fauſt vor Allem kenwen. Da iſt es denn eigentlich ein wunderlicher Einfall, gerade den unferkigen Fauſt, der den Adel der Form noch entbehrt, zum Gegenſtand einer Rezitation zu machen. Wenn eine gotthegnadete Künſtlerin wie Hedwig Niemann⸗Raabe uns die Kerker⸗ ſzene lieſt, dann möchte wohl mancher ſie lieber in der Form hören, worin ſie ihres Gleichen nicht hat in der Weltlitteratur. Schließlich beweiſt aber der Erfolg, und in Anbetracht des Zuſammentreffens mit dem Konzert des Muſtkvereins, muß man feſtſtellen, daß der geſtrige Rezitationsabend des Dieſterweg⸗Vereins im Park⸗ ſaale über Erwarten gut beſucht war. Und Hedwig Niemann⸗Raaße noch einmal zu hören, das lohnte für den, der ſie in ihrer Glanz⸗ zeit auf der Bühne bewundert und lieb gewonnen hat, den Beſuch reichlich. Nicht Wenige aber wird ſchon das Intereſſe chergeführt haben, den Urfauſt kennen zu lernen. Für die, denen er noch un⸗ bekannt war, gab Herr Intendant Praſch dankenswerthe Erläuter⸗ ungen, in die er viel ſchmeichelhafte Anerkennung für die Kunſtſtadt Mannheim zu verflechten wußte. Die Rezitation, worin außer den Genannten auch Herr und Frau Jacobi vom hieſigen Hofkheater mitwirkten, wurde von allen vier Künſtlern mit großer Hingebung an das Werk durchgeführt, mit ebenbürtiger Meiſterſchaft jedenfalls von Frau Niemann. Um die kecke Friſche, womit ſie das Greichen lebendig machte, könnte die jüngſte Kollegin ſie benenden. Und es iſt erſtaunlich, wie ſie durch eine kleine Modulation der Stimme uns ein Welt von Sorgen des liebenden Weibes offenbart, wre ſie für herz⸗ brechende Mehmuth und wilde Verzweiflung gleich überzeugende Töne hat. Störend wird es manchen Hörer berührt haben, daß die Künſtler gar ſo lebhaft agirken. Wenn Leute, die friedlich um einen Tiſch herum fitzen, einander zornige Blicke zuſchleudern und miß heftigen Geberden bedrohen, ſo wirkt das leicht komiſch. Ein Rezi⸗ kator ſollte unſeres Erachtens nur durch die Stimme zu wirken ſuchen; mehrere Rezitatoren aber erſt vecht. B8. Der Bericht über das Konzert des Muſikvereins mußte wegen Raummangels leider zurückgeſtellt werden. Er folgt im Abendblatt. Hochſchule für Muſik Mannheim. Die auf Donnerſtag Abend 7 Uhr anberaumten Vorleſungen über Kunſt⸗ bezw. Litteratur⸗ geſchichte ſind, da dieſer Abend mit Vorleſungen anderweit ſehr in Anſpruch genommen iſt, auf Freitag Abend 7 Ahr verlegt worden. Demagemäß findet die nächſte Vorleſung über Kunſtgeſchichte 19. Ottober ds., Abends 7 Uhr in dem Vortragſaale der Hochſchule ſchriebene Maurer Michael Brandmeier von Unter⸗ wittighaufen; 0 für Muſik ſtatt. 32————————— ů——— — Ein engliſches Loblied auf Kiautſchou. Der Bericht des Kommiſſärs der chineſiſchen Zölle in Kiautſchou iſt er⸗ ſchienen und ſtellt die erſte amtliche Aeußerung über die neue deutſche Beſitzung in China dar, die in engliſcher Sprache er⸗ ſchienen iſt. Bekanntlich befindet ſich das Zollamt für alle Häfen der Kiautſchou⸗Bucht in Tſingtau. Was der Beamte über die Entwickelung dieſes Platzes zu ſagen hat, klingt ſehr befriedigend. „Tſingtau war früher ein kleines Fiſcherdorf ohne Nutzen für den Handel des Landes, weil es zu weit von den inländiſchen Märkten des Bezirkes entfernt lag, aber jetzt iſt es in einer rapiden Umwandlung zu einer ſchönen modernen Stadt begriffen, die in vielen Beziehungen ſogar in Wettbewerb mit den ſchönſten Städten des fernen Oſtens zu treten verſpricht. Eine ausge⸗ dehnte Entwäſſerungsanlage und ſchöne breite Straßen ſind in den feſten Fels des Bodens eingeſprengt worden, elektriſche Be⸗ leuchtung, Telephons, Waſſerwerke, Waldanpflanzungen machen reißende Fortſchritte, bequeme Häuſer, ſchöne Hotels, öffentliche Gebäude und Werkſtätten wachſen überall aus dem Boden. Die früheren chineſiſchen Einwohner ſind ausgekauft worden und in einer hübſch gebauten Muſterſtadt angeſiedelt, die ihre eigene Entwäſſerungsanlage und ebenfalls breite Straßen beſitzt. Nachdem ſo die chineſiſche Bevölkerung ausgeſondert und unter geſunde Verhſſältniſſe gebracht iſt und nachdem alles Mögliche zur allgemeinen Beſſerung des Geſundheitszuſtandes gethan iſt, wird Tſingtau mit ſeinem obendrein vorzüglichen Klima, das im Winter milder iſt wie in Tſchifu und ebenſo kühl im Sommer, mit ſeinen ſchönen Seebädern und der hohen Bergkette in un⸗ mittelbarer Nähe, für die Sommerfriſche wie geſchaffen, allen anderen Häfen des Oſtens als Geſundheitsſtation den Rang ablaufen.“ Die bisherigen Erfahrungen der Deutſchen ſelbſt haben das Klima von Kiautſchou allerdings in ein weniger günſtiges Licht geſetzt, aber der engliſche Bericht braucht trotzdem nicht Unrecht zu haben, weil die bisher dort in gefährlichem Grade aufgetretenen Krankheiten eben nicht eine Folge des Klimas, ſondern nur der gänzlich geſundheitswidrigen Zuſtände geweſen ſein dürften, die ſich faſt überall in China finden und eben erſt von Grund aus gebeſſert werden müſſen. Auch mit Bezug auf die Zukunft von Tſingtau als Handelshafen urtheilt der engliſche Kommiſſär recht günſtig. Er erwähnt, daß der Hafen bald im Beſitz von zwei geſchützten Rheden ſein wird, mit Kais, Waarenhäuſern, Hafenbahnen und allen modernen Ein⸗ richtungen zur Ladung und Entladung von Schiffen, während die im Bau begriffene Eiſenbahnlinie nach Kiautſchou und anderen wichtigen Städten die Verbindung mit dem Produktions⸗ gebiet der Kohle, Seide und Strohborde herſtellen wird. Die hauptſächlichſten Seidenbezirke werden an der Eiſenbahn ſelbſt zu liegen kommen, und gute Kohle ſoll unweit von Tſingtau ge⸗ funden ſein. Wenn bisher weder die Dſchunkenſchifffahrt noch der Binnenhandel des Landes bedeutend geweſen iſt, ſo wird die Entwickelung von Kiautſchou und der Bau der Eiſenbahn auch darin eine Aenderung herbeiführen.„Wenn nirgendwo in China, ſo wird die Eiſenbahn hier Wunder vollbringen, und ihre Eröffnung wird eine Entwickelung von Handel und Verkehr und eine Steigerung des Volkswohlſtandes zur Folge haben, die jede Erwartung überſteigen dürfte.“ Da eine Schön⸗ färberei von Seiten des Verfaſſers dieſes Berichtes gar nicht zu erwarten iſt, ſo kann man um ſo mehr Genugthuung an ſeinem Inhalt haben. — Eine eigenartige ärztliche Operation, die bei ihren erſten Anwendungen in den Fachkreiſen großes Aufſehen erregte, wird jetzt von ihrem Erfinder ſelbſt zu Grabe getragen. Der deutſche Anatom Profeſſor Bier hatte die Wirkung von kleinen Mengen Cocain auf das Rückenmark unterſucht und war zu dem Ergebniß gekommen, daß in deren Benutzung ein Mittel gegeben F —.— ee eeee 75— 5 Manndeigt, 17. Okober Vine„glänzend 1 bes Generalſtabs der Armee, Graf Schlieffen, in einem amtlichen Nachruf auf den kürzlich verſtorbenen Verfaſſer Oberſilt. Dr. Max Jähns das ſoeben in der bekannten Sammlung„Geiſteshelden“ er⸗ ſchienene Werk„Feldmarſchall Moltke“(mit Moltkes Bildniß, Wappen, Handſchrift; Abbildungen u. Kartenſkizzen. 780 Seiten. 1900, Verlag von Eruſt Hofmann u. Co. in Berlin 8W. 46. Preis M. 7,20; in Geſchenkbd. M. 8,50; Halbfrzbd. M. 9,20). Das eine Grinnerungsgabe zur Hundertjahrfeier der Geburt Moltkes, 28. Oktober 1900, darbietende Werk iſt in drei Theile gegliedert; die Lehr⸗ und Wanderjabre“ ſchildern die Entfaltung von Moltkes Geiſt und Charakter, den Stufengang, der ihn zur Höhe ſeins Lebens führte; ſodann wird Moltke in den„Meiſterjahren“ in der glänzendſten Eutfaltung ſeines Wirkens dargeſtellt, die zuſammenftel mit der großartigſten Lebensäußerung des Deutſchen Volkes im 19. Jahrh.; der„Lebensabend“ läßt die Stellung des Helden zu den Fragen der Zeit und Gwigkeit erkennen. Moltke kommt ſo oft als möglich ſelbſt zum Wort; ünbefangen und gerecht iſt ſein öffentliches Wirken beleuchtet, mit ſchlichter Kraft ſeine Art im Kreiſe der Familie ge⸗ ſchildert. Die deutſche Geſchichte, die Geſchichte des Generalſtabs, die Geſchichte der deutſchen Kriege und Siege in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ſpiegeln ſich in dieſem vorbildlichen Deutſchen und deſſen würdigem Lebensbild. Ohne Frage iſt Jähns' Moltke⸗ Werk— deſſen ſchön abgerundete Darſtellung von Liebe und Be⸗ wunderung für den großen Mann getragen iſt— berufeu, ein Volks⸗ buch im edelſten Wortſinne zu werden. Das preußiſche Kriegsmini⸗ ſterium hat das Werk der Armee in empfehlender Weiſe zur Kennt⸗ niß gebracht; das preußiſche Kriegsminiſterium hat eine Anzahl Exemplare als Prämien vertheilt. Der Brautvater, eine neue, bisher unaufgeführte Poſſe von Adolf Roſec(Verfaſſer von„Kismet“) erlebte im Thalia⸗Theater zu amburg ihre ſehr erfolgreiche Erſtaufführung. Die luſtige andlung amüſirte ſtark. Die Wirkung wurde, wie ſich der„Berliner Börſen⸗Courier“ aus Hamburg melden läßt, ſehr gehoben durch eine melodiöſe und graziöſe, an beſte franzöſiſche Vorbilder gemahnende Muſik von Heinrich Platzbecker(Componiſt des„Wahrheitsmund“) und durch eine ausgezeichnete Aufführung, getragen von Anton Franck, Bozenhard und Frl. Felſen. Eine Selbſtbiograßhie eines der größtten Naturforſcher des 19. Jahrhunderts iſt durch Zufall gelegentlich einer Ver⸗ ſteigerung von alten Papieren und Manuſeripten in London enkdeckt Worden. Es handelt ſich um ein langes und höchſt intereſſantes Manufcript von Sir Richard Owen, das nach einer Mittheilung des„Engliſh Mechanie“ inhaltlich auch ein beträchtliches wiſſen⸗ ſchaftliches Intereſſe beſttzen ſoll. Das Vorhandenſein einer derartigen eigenen Lebensbeſchreibung des großen Anatomen und Palcäontologen war bisher völlig unbekannt. Neueſte Nachrichten und Telegramme. Homburg v. d.., 16. Okt. Der Kaiſer unter⸗ nahm heute Nachmittag einen Ausritt. Zur Abendtafel, an ber auch der Reichskanzler kheilnahm, trafen Prinz Max von f1 den mit Gemahlin ein, die ſpäter nach Baden⸗Baden weiter Uhren. Cronberg, 16. Okt. Nach der Frkf. Ztg. ſind un⸗ günſtige Veränderungen im Befinden der Kaiſerin Friedrich bis heute Abend gegen 6 Uhr nicht eingetreten, wenn auch ſchon erhebliche Fortſchritte nicht zu verzeichnen ſind. Die durch die heftigen Schmerzen der vergangenen Woche herbei⸗ geführte große Schwäche iſt noch nicht völlig gehoben und nament⸗ lich auch die andauernden Schmerzen laſſen die unausgeſetzte Argztliche Ueberwachung noch nicht überflüſſig erſcheinen. Das Ullgemeinbefinden iſt jedoch verhältnißmäßig günſtig und daß eine unmittelbare Gefahr nicht vorliegt, dafür ſpricht wohl der Umſtand, daß bis jetzt der Kaiſer auf Schloß Friedrichshof nicht chienen iſt. Prinz Heinrich mit Gemahlin waren anweſend. erkin, 16. Okt. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ wendet ich gezen die Darſtellung verſchiedener Zeitungen, wonach die geplante Verlängerung der Küſtenpanzerſchiffe der Siegfriedklaſſe ein Hinausgehen über die vorjährigen lottenpläne bedeute. Dies entſpreche in keiner Weiſe den that⸗ ächlichen Verhältniſſen. Der Umbau der Siegfriedklaſſe ſei in der Budgetkommiſſion eingehend erörtert. Ebenſo ſeien die Mittel für den Umbau in der Koſtenrechnung des Flottenplanes berückſichtigt worden.— Die Generalperſammlung des Bun⸗ des der Induſtriellen beſchloß in ihrer heutigen zweiten Sizung, die Staatsregierung um Einleitung weiterer Maß⸗ gnaßmen zur Abſtellung des Kohlenmangelz zu erſuchen, beſondere um zeitweilige Aufhebung der Nusnahmetariſe für die Ausfuhr von Kohlen nach dem Auslande, ſowie um Ver⸗ Anſtaltung einer Enquste Über die Verhältniſſe am Kohlenmarkt. Der Bund ſetzte einen ſtändigen Ausſchuß für die Behandlung der Kohlenfrage ein.— Wie die Blätter melbden, ſprach ſich das Aelteſtenkollegium der Berliner Kaufmannſchaft geſtern ein⸗ ſtimmig gegen das Syſtem der Minimal⸗ und Maximaltarife aus eſchloß, dieſe Anſicht zur Kenntniß der betheiligtenBehörden Ngen. Paris, 16. Okt. Aus den bei einer Hausſuchung im rllheren Hauſe der Antiſemitenliga in der Rue Chabrol Papieren ſoll hervorgehen, daß die Liga ſich neu ge⸗ bildet hat und daher das Strafgeſetz auf ſie zur Anwendung kommt. 5———— wäre, die untere Körperhälfte vollkommen unempfindlich zu gchen. Nicht nur er ſelbſt, ſondern auch andere Aerzte haben kaufhin Operationen beſonders an den Beinen in der Weiſe ausgeführt, daß die Körpertheile durch eine Einſpritzung von cain in die Rückenmarkshäute vorher völlig ſchmerzlos gemacht werden. Es iſt mit großer Anerkennung zu verzeichnen geweſen, 5 Profeſſor Bier und ſein Aſſiſtent die Verpflichtung fühlten, die geführliche Impfung verſuchsweiſe erſt einmal an ihrem eigenen Körper durchzumachen, und die Erfolge waren nicht ſehr ermuthigend, da ſich bei Beiden recht ſchwere Vergiftungs⸗ erſcheinungen einſtellten, beſtehend in gradezu fürchterlichen Kopf⸗ ſchmerzen, Schwindel u. ſ. w. Jetzt ſieht ſich, nachdem ſchon e Aerzle ihre ſchweren Bedenken gegen die Anwendung ſes neuen Verfahrens geäußert hatten, Profeſſor Bier ſelbſt kanlaßt, auf Grund weiterer Erfahrungen davor zu warnen. ähend das Cocain an anderen Körperſtellen ganz ungefährlich ſcheint es vom Rückenmark aus ſo giftig zu wirken, daß Umſtänden geradezu eine Gefahr für den ganzen Menſchen eht. Schon derhältnißmäßig kleine Doſen haben lebens⸗ liche Ohnmachten und bei Verſuchen in Frankreſch ſogar Fodesfälle zur Folge gehabt. Der Wunſch, die Chloroform⸗ Aubung, bei der auch immer wieder zuweilen Unglücksfälle orkommen, durch andere und beſſere Verfahren zu erſetzen, iſt begreiflich und gerechtfertigt, aber es muß ſorgſam darauf ge⸗ chtet werden, daß nicht etwa der Teufel mit Beelzebub aus⸗ etrteben wird, wie es bei der Cocainiſtrung des Rückenmarks der Fall geweſen wäre. Ein Maſchinenmenſch. Dem Pariſer„Soir“ wird über eine Erfindung eines Herrn L. P. Perew in Tanawanda(Staat whork) berichtet, eine Kombination von Automat, Automobil geſchriebene Bfographie feſt der Cheff und Phonograph, an der Ben Akibas bekannter Weisheitsſpruch zu Schanden wird. Es handelt ſich um einen Mluminium⸗Mann, einige enropäiſche Haupiſtädte beſuchen London, 16. Okt. Die Wahlen ſind beendet. Gewählt ſind 332 Konſervative, 69 liberale Unioniſten, 186 Liberale und Arbeitervertreter und 82 iriſche Nationaliſten. Die Regierungs. mehrheit beträgt 182 Stimmen. 8 2 4 Verlobung der Königin von Holland. * Haag, 16. Okt. Das Amtsblatt veröffentlicht einen Erlaß der Königin Wilhelmina, worin ſie ihre Verlobung mit Herzog Heinrich von Mecklenburg⸗ Schwerin anzeigt. Königin Wilhelmina iſt 1880 geboren, ihr Verlobter 1876. Herzog Heinrich iſt ein jüngerer Stiefbruder des Herzogs Johann Albrecht, der für ſeinen minderjährigen Neffen, den Großherzog Friedrich Franz IV. die Regentſchaft führt. Daß die allbeliebte Königin von Holland ſich mit einem deutſchen Fürſtenſohn vermählt, iſt erfreulich. 8*. 2 Zur Lage in China. Letzte Nachrichten. * Wien, 16. Okt. Unter erneuter energiſcher Zurückweiſung der Vorwürfe, die von dem„Times“⸗Korreſpondenten gegen die Kommandoverfügungen des in Peking gefallenen öſterreich⸗ Angariſchen Fregattenkapitäns Thomann erhoben wurden(spergl. erſte Seite. D..), erinnert die„Wiener Abendpoſt“ an die Depeſche des franzöſiſchen Geſandten in Peking, Pichon, vom 7. Auguſt, worin es heißt:„Wir halten uns noch dank dem Heroismus des franzö⸗ ſiſchen und öſterreich⸗ungariſchen Detachements. Die„Wiener Abend⸗ poſt“ erklärt den auffallenden Umſtand, daß an den letzten Landope⸗ rationen in China die öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen nicht bethei⸗ ligt waren, damit, daß ausreichende Landtruppen namentlich Deutſch⸗ lands, Englands und Italiens in China bereits verſammelt waren, weshalb von der Verwendung von Marinetruppen im größerer Ent⸗ fernung von der Küſte abgeſehen werden konnte. Paris, 16. Oktober. Heute Nachmittag wurde durch die deutſche Botſchaft die Antwort Deutſchlands auf die Note Delcaſſes überreicht. Mehrere Blätter wollen wiſſen, daß Delcaſſs demnächſt eine neue Note an die Mächte richten werde, in der er ein Reſums der Antworten der Mächte auf die erſte franzöſiſche Note geben wird. Die Ueberſendung dieſer zweiten Note werde einen Meinungsaustauſch der Mächte über die ihren Vertretern in Peking zu erthellenden Inſtruklionen zur Folge haben. Paris, 16. Okt. Delcaſſs beſtätigte, daß alle Mächte fich zu der franzöſiſchen Note bezgl. des Programms für die Unterhandlungen mit China zuſtimmend geäußert und ſie mit als Grundlage für die Verhandlungen angenommen hätten. Der Miniſter theilte mit, daß Li⸗Hung⸗Tſchang den Schwarzflaggen und Truppen aus Kwangſt, die ſich auf dem Marſche durch die Provinz Hunan befanden, um zum Hofe in Schenft zu ſtoßen, befahl, nach Canton zurückzukehren. * London, 16. Okt. Die Abendblätter melden aus Waſhington von heute: Conger telegraphirte, der Kaiſer von China werde unter amerikaniſchem Schutze nach Peking gurückkehren. Petersburg, 16. Okt. Beim Generalſtab ſind folgende Nachwichten eingetroffen: Beim Vorrücken der amuriſchen Truppen nach Delin kam es zu einigen unbedeutenden Gefechten mit den chmeſtſchen Truppen. Die Beoblkerung bereitete den Truppen einen freundlichen Empfang. Telegramme. * Hongkong, 16. Okt. Der Aufſtandim Hinter⸗ lande von Faulung dauert fort. Die Aufrührer ziehen nach dem Oſtfluſſe. Admiral Ho, obgleich er etwa 4000 Mann befehligt, zögert, vorzurücken. Die engliſche Streitmacht langte an der Grenze an und bezog ein Lager.— 1 1 0 (Privat Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) Verlin, 17. Okt. In der Kreuzzeitung fordert ein Comite, welches eine Widmungsadreſſe zum Geburtstage der Katſerin entworfen hat, die Mitbürger zur Unterzeichnung auf. — Die Morgenblätter melden, ein Herbſtſturm, der 2 Tage über Berlin brauſte, richtete vielen Schaden an. Leute, welche ſich nach den Markthallen mit Waaren begeben wollten, erlitten vielfach Un⸗ fälle. Der Schiffsverkehr auf der Spree ruhte faſt ganz.— Das „Berliner Tageblatt“ meldet aus München: Als der Prinz⸗ regent geſtern in Berchtesgaden einen Spaziergang unternahm, ſiel das Söhnchen des Hofbuchhändlers Müller aus dem erſten Stockwerke auf das Trottoir. Der Prinzregent trug das bewußt⸗ loſe Kind ſelbſt in das Haus. einen 7 Fuß 5 Zoll hohen Rieſen, der nach der neueſten Mode gekleidet iſt, geht und ſpricht und deſſen bewegliche Augen man für die eines Lebenden halten könnte. Dieſer Rieſe könnte die geſchickteſten Wettläufer ſchlagen; denn er legt in der Stunde mühelos 32 Km zurück, wobei er einen Wagen zieht, in dem drei Perſonen Platz haben. Der„Soir“ berichtet über die Vor⸗ führung dieſer Erfindung vor dem verblüfften Publikum New⸗ gorks. Mit erſtaunlicher Geſchwindigkeit durchlief der Rieſe das Velobrom, wobei ſeine Füße kaum den Boden berührten, und als ihm Jemand ein Hinderniß in den Weg legte, da blinzelte er ſchelmiſch und rief:„Sie möchten wohl gern, daß ich den Hals breche, aber da irren Sie ſich, ich bin auf ſolche Dinge wohl vor⸗ bereitet!!“ Und dem Hinderniſſe ausweichend, ſetzte er ruhig ſeinen Weg fort, indeß die Menge toſenden Beifall klatſchte. Am Schluſſe dieſer intereſſanten Vorführung kündigte der Rieſe dem Publikum mit ſeiner hellen phonographiſchen Stimme an, daß er demnächſt von Newyork nach San Franeisco fahren werde, und zwar ohne Aufenthalt, in ſeinem Wagen Miſter Philip Schöpfer, und zwei von deſſen Freunden mit ſich ührend. — Stilgemäß. Ueber eine Epiſode, die ſich bei der Saal⸗ burg⸗Feier zutrug, wird berichtet: Ein ſchlanker Centurio, ſeinem modernen Zivilberufe nach Philolog, ſoll durch lateiniſche An⸗ ſprachen, nach dem Weihegeſang an Apollo auch durch griechiſche, mehrere vornehme Perſonen in Verlegenheit gebracht haben. Eine hat ſich ſchlagfertig erwieſen. Nach der Beendigung der Feier krat der Centurio zu einem rauchenden Herrn. Ut excellentia ignis paululum concedat precor.(Ich bitte Exzellenz um etwas Feuer.) Mit den Worten: Libenter, sum semper is qui(Gern, ich bin immer derjenige, welcher) hielt Graf Poſa⸗ dewslb dem jungen Krieger die Ziaarre zum Anzünden der 4 ſeinigen hin — Mannheimer Handelsblatt. Retze Reichsbanknuebenſtelle Am 5. November d. J. wird in Deutſch⸗Eylau eine von der Reichsbankſtells in Elbing abhängig Reichsbanknebenſtelle eröffnet werden. Getreide. Manunheim, 16. Oktor In Folge der rückgängigen amerß kaniſchen Forderungen war die Stimmung hier matk und luſtios. Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 135—142, Südruß ſiſcher Weizen M. 130—144, Kanſas II M. 133—135, Redwinten M. 135, La Plata⸗Weizen M. 186, feinere Sorten M. 141, Rumz niſcher Weizen M 132—144, Rufſiſcher Roggen M. 105—110, Mixed Mais M. 96, La Plata⸗Mais M. 97, Ruſſiſche Futtergerſte M. 109 amerik, Hafer M. 101.50, Ruſſiſcher Hafer M. 100—105, Prim Hafer M. 106—115. Frankfurter Effekten⸗Speietät vom 16. Okt. Oeſterr. Kredit e e Wie kann der Kranke Sich rasch erholen und kräftigen? Man ſetze ſeinen Speiſen„Toril feſte Speifen nicht vertragen kann, bereite man eine kräftige Suppe nur aus Toril.— Die Schmackhaftigkeit des Toril ermöglicht die Aufnahme auch beim appetitloſeſten Kranken A be gaicee 1 Zeit gehoben.— Toxil e leichteſte Nahrung, der gauze Nährſtoff geht ins ee tgieſche die e 8 „Toril“ iſt Fleiſchextract aus beſtem enfleiſch mit kräftigenden und nahrhaften Subſtanzen. 12772 Man verlange überall„Toxil. zu; wenn der Kranke aktien 201.80, Diskonto⸗Kommandit 171.10, Nationalbank fſ 8 Deutſchland 129, Staatsbahn 186.80, Lombarden 24.70, Nürnb⸗ Fürther Straßenbahn 173.20, 4proz. Spanier 70 80, 5proz. amor Ban Mexikaner 40.80, 4½proz. Chineſen 75, Laura 193.20, Bochume(R. 172, Harpener 173.90, Hibernia 184.90, Gelſenkirchen 182.50. Maꝛ Newyork, 16. Oktober. Schlußnotirungen; 15. 16. 15. 16. Weizen Januar—— Mais Dezember 42¼ 42% Weizen März——— Mais Mai 41/ 41% Weizen Oktober 77—77½ Kaffee Janu:—— Weizen Dezember 79½ 79/] Kaffee Ottober.95 700 Weizen Mai 82¼ 86¼] Kaffee Dezember.15 7 Mais Januar————Kaffee März.80.40 Mais Wkärz—— Kaffee Mai.40.5 Mais Oktober 46% 46¼ Chieago, 16. Oktober. Schlußnotirungen. 715.16. 18. 16, Weizen Oktober 741% 73¼ Mais Dezember 35/ 35% Weizen Dezember 75% 75½ Schmalz Oktober.87.77 Mais Oktober 41%½ 41% Schmalz Dezember.60.5 Schifffahrts⸗Nachricht en. Maunheimer Hafenverkehr vom 15. Oktober. Hafenbezirk II. Schlffer ed, Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr Zimmerman Vereinigung 16 Antwerpen Wetr. u. Saat 20487 Aleffen D. A. P. G. 7 Rotterdam Petroleun 21560 Waſt** 7 7 14040 Hafenbezirk VI. Rings Agves Hochfeld Koblen 5000 Heilmann Lina Hirſchhorn M Steine 1200 Kocks der Deutſche Duisburg Kohlen 12000 Eifengrein mig Pleutersb.'. Steine 15⁹ Augsburger Stolzeneck Heilbronn Bretter 1200 Raab Och. Johanna Eberbach 5 200⁰ Heidenreich Jabrewohl'hauſen'Steine 1200 Schmitt Baborte Gberbach 17 11˙0 Schlagwein Dorwärts Ruhrort Kohlen 82•00 Schwab Eliſabetha Leimersh. Backſteine 660 Dauck Gebr. Baumann 2 Altrip 5 825 Waſſerſtandsuachrichten vom Monat Oktober. e Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12.13. 14. 15. 16. 12. Bemerkungen Konſtanz J,82 38,21 Waldshut. I1,95 1,901,78 1,70 1,72 Hüningen 1,48 1,45 1,44 1,281,80 Abds. 6 Uhr Kehl 11,91 1,95 1,90 1,81 1,7617s N. 6 Uu. Lauterburſg. J3,02 3,05 3,01 2,95.84 Abds, 6 Uu. Maxan 3,18 38,17 3,17 8,12 3,08 3,03 2 Uhr Germersheim 22.88 2,80 2,82 2,75 2,62.-P. 12 U. Manuheim. 252 2,49 2,52 2,49 2,89 2,32 Mgs. 7 U. Manz 0f8s8 0,834 0,340,80.-P. 12 U. Bingen.15 1,12 1,12 ,09 1,08 10 U. ?s 1,28 1,26 1,25 1,25 1,28 2. Koblenz J51 1,49 47 1,461,45 10. Köln fineie os eee 2 U. Nuhrort J,56 0,52 0,52 0,49 0,40 6 U. vom Reckar: Maunheim 22,56 2,54.54 2,52 2,41 2,388 V. 7 N. Heilbrouun 0,41 0,43 0,50 0,46 0,44 0, V. 7 Uu. 77 Großes Lager von Roth Rudolf Rücker, und W 5 5 Weinheim a. d. B. Preisliſten u. Proben auf Verlangen, Wer es einmal gebraucht, Voerwoendet es immer! Wer KOSMIN noch nicht 85 gebraucht, der probire es, Au denn es ist unbedingt das Beste für Mund und Zähne. Flacon M..50, überall käuffich,. 64176 fin 4 I 5 Ein Ssgen fürr 5 sohwächllohe Kinder, 6681¹ fſta * 0 0 0 15 1 Nähnasehine 1 8 Me nur allein zeht zu haben bei Martimnm Deeker, A 3, 4. MANNMEIM A à, A. 55815 vis--vis dem Thestereingang. Telephon 1298. get 5 un . 3 ſor Mannheim, 17. Oktober. 1 wirde ngig, merß 08. druf⸗ vinteg tuma kixed 109. rimg redit, flt trnb⸗ mork, umet 16. 42% 47% 70 .20 .40 7 0 .81 16. 35˙% .70 .5 Bekanntmachung, betreffend General-Auzeiger. Amfs⸗ und Kreis⸗Verkündigungshlakt. die Begebung von 30000 Stück Reichsbank⸗Antheilſcheinen. Gemäß Artikel 1 und Artikel 8 des Reichsgeſetzes vom 7. Juni 1899, betreffend die Abänderung des Bankgeſetzes vom 14. März 1875(R. G. Bl. (R. G. Bl. S. 793) werden dreißigtauſend Aniheilſcheine der S. 311) und der Verordnung vom 3. September 1900 Reichsbank, lautend ein jeder über eintauſend Mark, hierdurch öffentlich zur Zeichnung unter nachſtehenden Bedingungen aufgelegt: 1. Die Zeichnungen werden bei dem Kontor der Reichshauptbank für Werthpapiere in Berlin und bei den ſämmtlichen Neichsbankhauptſtellen, Reichsbankſtellen und Reichsbanknebenſtellen mit Kaſſeneinrichtung. am 18. Oktober 1900 in der Zeit von 9 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Mittags entgegengenommen und alsdann geſchloſſen. 2. Der Zeichnungspreis iſt auf 135 Procent oder 1350 Mark für jeden Antheilſchein feſtgeſetzt. 3. Jede Zeichnung muß auf eine beſtimmte Stückzahl von Reichsbank⸗Antheilſcheinen zu je 1000 Mar lauten. Sie iſt mittelſt Ausfüllung und Einreichung zweier gleichlautender Anmeldeſcheine zu be⸗ wirken. welche vom 12. Oktober d. J. bei jeder Zeichnungsf telle unentgeltlich entnommen werden können. Das eine Exemplar des Anmeldungsſcheines erhält der Zeichner mit der Beſcheinigung der Zeichnungsſtelle über die erfolgte Zeichnung zurück. mit 100 Mark für jeden Autheilſchein baar eingezahlt werden. Die Zutheilung erfolgt in kürzeſter Friſt. Zeichnern bekannt gegeben. gegen Rückgabe des in ihren Händen vollen nach dem Reichsſtempelgeſetz vom 14. Juni 1900 „Zugleich mit der Zeichnung muß eine Anzahlung von 10 Prozent des gezeichneten Nennbetrages Sobald ſie ſtattgefunden hat, wird ihr Ergebniß den Zugleich werden dieſelben aufgefordert, bei ihren Zeichnungsſtellen befindlichen Zeichnungsſcheines und gegen Erſtattung der (R. G. Bl. S 275) von der Re chsbank zu entrichtenden Stempelbeträge für jeden zugetheilten Antheilſchein einen Bezugsſchein in Empfang zu nehmen und das im Verhältniß Die Bezugsſcheine werden von dem über di Zahlung des Angeldes. Sie lauten auf den das Ausfüllen der auf ihrer 9* u den gezahlten Beträgen zu viel gezah eichsbank⸗Direktorium ausgeſtellt und enthalten die Quittung Namen der erſten Zeichner und können durch Rückſeite befindlichen Indoſſamente übertragen werden. lte Angeld abzuheben. Für de Form der Indoſſamente kommen die Beſtimmungen der Artikel 11 bis 13 der Wechſe ordnung in Anwendung. Die erſten Zeichner bleiben für die Vollzahlung der ihnen zugetheilten Antheil⸗ ſcheine verhaft t; erfolgt dieſelbe nicht rechtzeitig, ſo verfällt der darauf nach Ziffer 4 gezahlte Betrag dem Reſerveſonds der Reichsbank als Vertragsſtrafe. Für die Antheilſcheine können ſogleich nach der Zutheilung werden. Alle Zahlungen ſind bei dem Kontor Reichsbankhauptſtelle, Reichsbankſtelle oder des Bezugsſcheines zu leiſten, auf welchem Schlußzahlung kann letztere jedoch nur von Berlin oder einer Reichsbankhauptſtelle oder einer — Theil⸗ und Vollzahlungen geleiſtet Letztere müſſen jedoch ſpäteſtens bis zum 22. Dezember d. J. leiuſchl.) erfolgt ſein. den Reichshauptbank für Werthpapiere oder bei einer beliebigen Reichsbanknebenſtelle mit Kaſſeneinrichtung unter Vorlage Quittung geleiſtet werden wird. dem Kontor der Reichshauptbank für Werthpapiere zu Reichsbankſtelle giltig erfolgen. Ueber eine Voll⸗ bezw. Die Reichs⸗ banknebenſtellen vermitteln nach Erhaltung ſolcher Zahlungen lediglich die Ausſtellung giltiger Quittungen an zuſtändiger Seelle. quittirt iſt, können vom 23. Dezember d. J. nicht mehr geltend gemacht werden. 8 machung des Reichsbank⸗Direktoriums in den erſten händigung der auf den der Bezugsſcheine. Hat ein Uebergang des dies auf dem Antheil chein vermerkt. Zur Prüfung der Legitimalion des Einlieferers verpflichtet. Auf einen Schriftwechſel laſſen ſich die Zeichnungsſtellen nicht ein. mächtigte zu beſtellen. Berlin, den 10. Oktober 1900. Der Neichskanzler., In Vertretung: Graf v. Poſadowsky. * Der Umtauſch der Bezugsſcheine gegen Reichsbank⸗Antheilſcheine findet na Monaten des Jahres 1901 ſtatt. Namen der Zeichner ausgefertigten Antheilſcheine erfolgt gegen Rücklieferung Eigenthums eines Bezugsſcheines ſtattgefunden, ſo wird iſt die Reichsbank berechtigt, aber nicht Aus Bezugsſcheinen, auf welchen über die Vollzahlung nicht ab irgend welche Anſprüche gegen die Reichsbank näherer Bekannt⸗ Die Aus⸗ Auswärtige haben Bevoll⸗ 66699 Natlonalliberaler Terein Mannheim. Donnerſtag, den 18. Oktober, Abends 9 Uhr findet im Hofſaal des„Wilden Mann“ N 2, 9/10(Eingang zwiſchen M 2 u. N 2) eine Gemüthliche Zuſammenkunft ſtatt, zu der wir unſere Mitglieder, die Mitglieder der Abth. III, Alle, welche an unſeren Beſtrebungen theilnehmen, ergebenſt einladen. Wir ſehen zahlreichem Beſuch entgegen Der Vorstand. Faugerbund. Heute Miitwoch Abend 9 Uhr Probe für L. und II. Baß. 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Die Direktion. mitglieder werden zu der am ergebenſt eingeladen. lenden Mitglieder des 67101 des neu errie (Gemeinde Seelbach). 2222CCCCͤ TTTTTTTT Habe mich hier Tages⸗Ordnun 1. Milthellung über den Stand Üüber die Rechnungsergebniſſe; 2. Neuwahl der von der N zu wäh⸗ Verein Geneſungsfürſorge. (Großherzog Friedrich⸗Jubiläumsſpende) Die dem hieſigen Haudelskammerbezirk angehörenden Vereins⸗ 67059 Samſtag, den 20. Oktober 1900, Abends 7 Uhr, in Lahr(Sotel Krauß) ſtattfindenden Mitglieder⸗Verſammlung 95 Verelnsthätigkeit und Ausſchuſſes. Am e den 21. Ottober 1900f Besiehtigun nteten Menesungsheims Tretenke Mannheim, den 16. Oktober 1900. Die Handelskammer für den Kreis Maunheim. M2, 12, l. Treppe als 1 Specialarzt für Haut- U. Harnleiden nisdergelassen. Aumeldungen kimmt TLandw. MInterschule Ladenburg Der Unterricht beginnt Munfag, den 5. Nopenber 9s. J8., Vurmittags 10 Uht. 67108 der Schulvorſtaud entgegen, Sprschstunden: 10% U.—5 Uhr, Sonntags—12 Uhrt Fernsprecher 23Tö&. Dr. med. Victor Lion, blah, Assistsnznrat an der Königl. dermatolog, Untversitäts- Klinfk(Gehelmrath Neisser) zu Breslau. Zum goldenen 1 Donnerſtag Schlacht⸗ wozu freundl. einladet Wein-Restaurant klecht, L. 4. 6. 67122 Feſt, Franz Volz. bis4 Pfund zum Hekauntmachung, Die Herſtellung einer neuen Straße zwiſchen s u. 0 7 bekr. No 29716J. Der Stadtrath hat vorbehaltlich der Zuſttimmung des Bürgerausſchuſſes die Her ſtellung einer neuen Ortsſtraße zwiſchen den Quadraten C6 u. 7, ſowie den Beizug der An grenzer zur Tragung der Straßen⸗ koſten nach gabe der vom Bürgerausſchuß auf Grund des Ortsſtraßengeſetzes und der Voll⸗ zugsverordnung hierzu aufgeſtell⸗ ten allgemeinen Grundſätze und nach Maßgabe des Koſtenvor⸗ anſchlags und der aufgeſtellten Liſte der beitragspflichtigen Grundeigenthümer beſchloſſen. Es werden daher die in den 88 8 und der Vollzugsverord⸗ nung vom 4. Auguſt 1890 die Leiſtungen der Auſtößer bei Her⸗ ſtellung von Ortsſtraßen betr. vor⸗ geſchrieben Vorarbeiten, nämlich: ., der detaillirte Ueberſchlag des kAufwandes, zu deſſen Beſtreifung die Grundbeſitzer beigezogen wer⸗ den ſollen, b. der Straßenplan, aus wel⸗ chem die Lage der einſchlägigen Grundſtücke zu erſehen iſt, während 14 Tagen vom 10. Oktober l. Is. an im Rathhaus(Regiſtratur, 1. Stock, Zimmer Nr. 5) zur Einſicht der zetheiligten öſſentlich aufgelegt Wir bringen dies mit dem Au⸗ fügen zur öffentlichen Kenntniß, daß etwaige Einſprachen während der gleichen 14tägigen Friſt bei Ausſchlußvermeiden bei dem Stadtrath geltend zu machen ſind. Mannheim, 5. Oktober 1900. Stadtrath: Martin. Schaum. Hekaunkmachung. Die Anlegung des neuen Grundbuchs betr. Ueber die ſämmtlichen buch⸗ ungspflichtigen Grundſtücke der Gemarkung Mannheim, ſowie über diejenigen buchzwangfreien Grundſtücke, für welche nach 8 21 der Verordnung vom 4. Mai 1900 ein Antrag auf Aufnahme in das Grundbuchheftgeſtellt worden iſt,ſindRealfolien undGrund⸗ buchhefte angelegt worden, in welchen die jedes Grundſtück be treſſenden Angaben aus den bis⸗ herigen Grund⸗ und Pfand⸗ büchern aufgenommen worden ſind und welche nach Jukraft⸗ ſetzung des neuen Grundbuch⸗ rechts als das reichsrechtliche Grundbuch gelten. Dieſe Realfolien u. Grund buchhefte werden vom 15. Okt. bis 30. Nov. d. Js. zu Je⸗ dermauns Einſicht oſſenge⸗ legt uud zwar: a) für die Grundſtücke des Grundbezirks(Gemarkungs⸗ theil nördlich des Neckars, Neckar⸗ vorſtadt, Käſerthal und Waldhof) und für diejenigen des Grund⸗ buchbezirts 11(Gemarkungs⸗ theil Stadt Maunheim diesſeits des Neckars) in den Geſchäfts⸗ räumen des Grundbuchamts hier(X 6, 5/6), b) für die Grundſtücke der früheren Gemarkung Neckarau (Grundbuchbezirk 1II) im RNathhaus zu Neckarau. Dieſe Offenlegung ſoll allen Bethelligten die Möglichkeit zur Prüfung der Einträge des neuen Grundbuchs guf ihre Vollſtändig⸗ keit und Richtigkeit, und nament⸗ lich denjenigen Perſonen, welche über die angelegten Realfolien und über Grundbuchhefte noch nicht beſonders gehört worden ſind, Gelegenheit den Wahrung ihrer Intereſſen geben. Es ergeht deshalb an alle Be⸗ theiligten(Grundeigenthümer, Pfandgläubtiger und ſönſtige Be⸗ rechtigte) die Aufforderung, von dem neuen Grundbuch Einſtcht zu nehmen. Soweft für buchzwangfreie Grundſtücke bis jetzt ein Antra auf Aufnahme in das Grundbuch nicht geſtellt worden iſt, ſind Hauptbuch und Generalregiſter gefertigt, die ebenfalls offen gelegt werden. 66220 66979 Mannheim, 6. Oktober 1900. 9 Der Grund⸗ und Pfandbuch⸗ ührer: Reitinger. Vergebung zon Pfaſterarbeiten an der Infahrtsſtraße zur Rheinbrüche in Maunheim. Die Herſtellung von 2800 m Granitpflaſter ſammt Fun⸗ damentanshub, das GEin⸗ ſetzen der Geſtückſteine und die Lieferung von Riheinſand ſoll auf dem Submiſſtonswege in Akkord gegeben werden. Die Angebote ſind ſchriftlich verſiegelt und mit eutfprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Santstag, den 20. ds. Mis., Vormittags 10 uhr auf dem Buteau der unter⸗ zeichneten Stelle einzureichen, woſelbſt die Augebotsformulare zu erhalten ſind. 66975 Heidelberg, 14. Oktober 1900. Gr. Waſſer⸗ u. Straßenban⸗ Auſpekion. ne Die weltbekaunte „Bettfedern⸗Fabrik GuſtavLuſtig, Berlinss. Prinzen⸗ ſtraße 40, verſendet gegen Nachnahme arantneue Bettſedern d. Pfb. 55 Pf., ineſiſche Pulbdaunen d Pfb..1,/25, beſſere Halbbaunen d. PId. M..75, borzügliche Daunen d. Pfb. M. 2 85. — Von bieſen Daunen genügen roßen Oberbett. Verpackung frei. Areisl. u. Proben gratts. Biele Anertennungsſchr. 40³⁰⁰ Grofh. Fadiſche Slagks⸗ Eiſeubahnen. 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