Sanlonlalmaaten- und Delieatessen-Handlung. um— Telegramm ⸗Abreſſe: eJournal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 29538. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..80 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 Mannheimer Telephon: Redaktion: Nr. 377, der Stadt Mannheim und Uugebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Verantwortlich für Poliktk: Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuklleton: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil: (Mannheimer Volksblatt.) Karl Apfel. 30 Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Nannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) 8 ſämmtlich in Mannheim. Druckerei: Nr. 341. E 6, 2 Nr. 483. Mittwoch, 17. Oktober 1900. (Abendblatt.) Die Aufſtandsbewegung in Südchina. Bon unſerem Korreſpondenken.) Shanghai, 12. September. [Lokale Unruhen.— Der Reformer Sunyatſen.— Kungyuwei und ſein Einfluß.— Die Vicekönige.] Die allgemeine Gährung unter der rein chineſiſchen Be⸗ völkerung der Südprovinzen des Reiches, die bereits ſoweit nörd⸗ lich ihren Einfluß geltend macht, daß man das geſammte Nangtſe⸗Thal als von ihr ergriffen bezeichnen kann, macht ſich ſchon bis in die einheimiſchen Viertel der großen Küſtenſtädte und der europäiſchen Kolonien fühlbar und die Großmächte werden an die Löſung des ſüdchineſiſchen Problemes (benſo heranzutreten gepzwungen ſein, wie ſich ihnen die nord⸗ chineſiſche Frage gewaltſam aufgehängt hat. Hier in Südchina und im Pangkſe⸗Thale liegen die Dinge elementar verſchieden von denen jenſeits des Hohangho. Von einer allgemeinen Anti⸗Fremdenbewegung kann hier nur blinder Peſſimismus oder unwiſſende Tendenzmacherei ſprechen. Es heſteht in einzelnen Provinzen, hervorgehoben durch lokale Urſachen, zweifellos eine gewiſſe Summe von Haß gegen dieſe dder jene Perſonen, die eine oder andere Nation, eine beſtimmte Miſſionsgeſellſchaft oder ein größeres Handelsunternehmen, wodurch ſich lokale chineſiſche Intereſſen bedroht glaubten,— zon einem allgemeinen Fremdenhaſſe aber kann bis jetzt wenig⸗ ſtens nicht die Rede ſein. So hat der Verſuch, den Weſt⸗River burch verſchiedene Dampferlinien dem internationalen Handel zu erſchließen, die Eingeborenen⸗Gilden zur Revolte gebracht, welche bisher den Flußtransport als ihr Monopol betrachteten, und dieſe haben nach altchineſiſcher Sitte ihre bisherigen Todfeinde, die Flußpiraten in Sold genommen und gegen ihre weißen onkurrenten losgelaſſen. Das provozirte wieder das Erſcheinen der Kanonenboote, deren Kommandanten natürlich nicht immer Die dirklichen Schuldigen zu treffen wußten; die chineſiſchen Mandarinen ſtraften ihrerſeits ebenſo ganz unſchuldige Opfer, lediglich um ihnen größere Geldſummen abzupreſſen, und das natürliche Ergebniß war, daß ſich ganze Diſtrikte und große Städte den Piraten mehr oder weniger offen anſchloſſen, welche ſonſt friedlich ihren Beſchäftigungen nachgegangen wären, und ſich nun in offenem Aufſtande gegen die eigenen chineſiſchen Be⸗ hörden befinden. In dieſem Falle wurde alſo die ganz lokale Urſache der Bedrohung eines chineſtſchen Gewerbemonopols zur Quelle einer weite Diſtrikte umfaſſenden aufrühreriſchen Be⸗ wegung. Ihre fremdenfeindliche Spitze verlor ſie denn auch in dem Augenblicke, wo die engliſchen Dampfer nothgedrungen ihre Fahrten flußaufwärts einſtellten. Inzwiſchen aber hatte ſich, wie immer hierzulande, die Dreifaltigkeitsſekte der Bewegung be⸗ mächtigt und andererſeits hatten ſich große Schaaren arbeits⸗ loſen Geſindels den Gilden und den zu Unrecht von den Manda⸗ kinen gebranntſchatzten Städten angeſchloſſen, ſodaß wir heute in den beiden Kuang⸗Provinzen von einer allgemeinen zufrühreriſchen Bewegung ſprechen müſſen. In den letzten Tagen hat dieſe nun auch ihr politiſches Haupt in dem bekannten radikalen Reformer Sunyatſen, einem Freunde Kangyuwei's, gefunden, der ſte zu einer direkt gegen die Mandſchu⸗Dynaſtie gerichteten Revolution anzufachen ſuchte. Bisher war von einer ſolchen Tendenz keine Spur zu entdecken, aber Sunyatſen iſt ein klarer, zielbewußter ſopf und ein Mann von ungebändigter Willens⸗ und Thalkraft. Er verfügt über weitverzweigte Beziehungen, die ſich bis nach Singapoore und Bombay erſtrecken, und der hieſige engliſche Generalkonſul gilt, mit Recht oder mit Unrecht, für ſeinen be⸗ ſonderen Schirmherrn. Als Kangyuwei gefallen war, die Reaktjon ſich des Kaiſers bemächtigt hatte, und die blutigen Ver⸗ folgiatgen gegen die Reformer begannen, rettete ſich auch Sun⸗ ae mit britiſcher Hülfe, zuerſt nach Hongkong, dann nach kalkukka und begab ſich ſchließlich nach London. Dort verſuchte bekanntlich der chineſiſche Geſandte wiederholt, ſich ſeiner gewaltſam zu bemächtigen und es gelang auch ſeinen Häſchern, Sun auf der Straße, vor der chineſiſchen Botſchaft zu überfallen, ſich ſeiner zu bemächtigen und ihn in das Gebäude des chineſiſchen Geſandten zu bringen. Er verdankte ſeine Rettung wiederum nur der kategoriſchen Intervention der engliſchen Re⸗ gierung. Sun iſt keineswegs fremdenfeindlich, khut ſogar ſehr fremden⸗ oder beſſer geſagt, englandfreundlich und bittet direkt um engliſche Hülfe. Er geht in dieſer Beziehung viel weiter, wie Kanghuwei und ſcheint unabhängig von dieſem zu operiren. Sein Wahlſpruch iſt:„Nieder mit den Mandſchu's und ihrer Korruption“.— Es ſcheint, daß Suyatſen es verſtanden hat, ſich mit dem Vizekönige Liu ſo zu ſtellen, daß er von dieſer Seite nichts zu befürchten hat; offenbar betrachten ihn geradeſo wie Kangyuwei die Vicekönige der Pangtſe⸗Provinzen als eine Art Reſerve für den Augenblick, wo die vom Prinzen Tuan ihnen zu ihrer Kontrole beigeordneten Mandſchu⸗Generale den Verſuch Machen ſollten, ſie zu ſtürzen und durch Mandſchu's zu erſetzen. Die Aufſtandsbewegung längs der franzöſiſchen Tongkinggrenze hat ſich faſt vollſtändig gelegt und kichtet ſich in ihren Ueberreſten lediglich gegen die Erpreſſungsluſt der Mandarinen. Dasſelbe gilt von dem noch immer ernſten Aufruhr in der Provinz Szetſchuan. Auch er richtet ſich gegen nie herrſchende Dynaſtie und iſt nur fremdenfeindlich, ſoweit ainzelne Geheimgeſellſchaften ſich ſeiner zur Säuberung des andes von den Fremden bedienen. Hier dürfte beſonders der Aünuck Kanguuweies bale Waldel Iclien, dellen Boen das ganze Land bis zu den Mündungen des Pangtſe hinab ein⸗ ſchließlich der Provinzen Hupeh und Honan durchziehen und nach zuperläſſigen Berichten nicht ohne Erfolg dort Truppen aus⸗ heben; und zwar beſonders in Honan, an deren Spitze Kangyuwei ſelbſt angeblich auf Singaneu ziehen will, um ſich doch der Perſon des Kaiſers zu bemächtigen und dieſen aus den Händen der reaktionären Mandſchu's zu befreien. Kangyuwei wird indeß höchſtens aus Klugheit und aus Gründen der Staats⸗ raiſon ſich fremdenfreundlich zeigen, und man muß bei ihm damit rechnen, daß er, einmal zur Macht gelangt, ſich geradeſogut an die Spitze einer fremdenfeindlichen Bewegung ſtellen könnte. In dem Augenblicke, wo er von ſeinem Standpunkte aus das für eine unumgängliche Vorbedingung der Reformation und Reorganiſation ſeines Vaterlandes erkannt, würde er ſich nicht nur der fremdenfeindlichen Bewegung der geheimes Geſellſchaften als Mittel zum Zweck bedienen, ſondern unter Umſtänden ſich unbedenklich an deren Spitze ſtellen. Kangyuwei's Parole iſt: „China für die Chineſen!“ Kangyuwei's Anhang unter den Gelehrten und den chineſiſchen Handelsherren iſt ſehr groß, und tauſende der einflußreichſten Südchineſen würden ſich offen für ihn erklären, an dem Tage, wo ſie die Rache der Mandſchu's nicht mehr zu befürchten hätten. Die Haltung der Vicekönige bleibt widerſpruchsvoll und ſchwankend. Einige der hieſtgen Konſuln glauben an den„ehr⸗ lichen Wunſch“ beſonders des Vicekönigs von Nanking, den Frieden zu wahren und überhaupt die Wiederherſtellung der Ruhe und Ordnung im Lande nach Kräften zu fördern. Leider ſtehen aber Liu's und ſeiner Kollegen Thaten im ſchroffen Widerſpruche zu ſeinen ſteten Friedensverſicherungen. Sie alle ſetzen ununter⸗ brochen ihre Rüſtungen fort, thun ſo gut wie nichts zur Nieder⸗ haltung der geheimen Geſellſchaften, ſtrafen die Rebellen nur in ſoweit, als ſie Vicekönigliche Mandarine angreifen oder Abgaben verweigern, und Liu ſo gut wie die Uebrigen ſenden Truppen und Geld wie Lebensmittel und Vorräthe jeder Art nach Singanfu, immer unter dem Vorwande, die Truppen unterſtänden dem Befehle der Mandſchugenerale und ſo wären ſie, die Vicekönige, gezwungen, den Anforderungen der Letzteren zu entſprechen, zumal ſie ſich geſetzlich und verfaffungsgemäß gar nicht weigern könnten, dem Kaiſer Truppen zu ſeinem Schutze und Vorräthe für ſeinen Haushalt zu ſenden. Die Nachricht von einem Auf⸗ ſtande der Mohamedaner der Provinz Shenſt iſt natürlich nur erfunden um einen Vorwand für die Truppenſendungen zu ſchaffen und das Geld muß geſandt werden, um„einen des Kaiſers würdigen Palaſt zu erbauen.“ *** Aus den Schreckenstagen von Peking. Aus dem hochintereſſanten Berichte des Dr. Morriſon in der „Times“ tragen wir noch Folgendes nach, das dem erſten Theile des Berichts entnommen iſt. Die Ermordung des japaniſchen Sekretärs. Die Soldaten, welche die Sommerwohnungen der engliſchen Geſandtſchaft in den weſtlichen Hügeln bewachten, verließen dieſen Poſten während der Nacht. Die Gebäude ſtanden amtlich unter dem Schutz der kaiſerlichen Regierung. Während der vorher ab⸗ gekarteten Abweſenheit der Soldaten wurden die Gebäude von den Boxern angegriffen und bis auf den Grund niedergebrannt; die Soldaten waren Zeugen, wenn ſie ſich auch an der Brandſtiftung nicht betheiligten. Aber es kam noch ſchlimmer. Am Nachmittag hieß es in Peking, Herr Sugiyama, der Kanzleivorſteher der japaniſchen Geſandtſchaft, ſei von Soldaten ermordet worden. Er war von ſeinem Herrn ein zweites Mal nach Matſchiapu geſandt worden, um dort die Ankunft der Truppen abzuwarten. Als er unbewaffnet u. allein in ſeinem Karren Pungtingmen, das äußere Thor auf dem Wege zur Station, hinter ſich hatte, ward er von Soldaten Tungfuhſians aufgegriffen, aus ſeinem Karren gezerrt und in Gegenwart eines chineſiſchen Haufens, der unbarmherzig und mit offenbarem Vergnügen dieſen Vorgängen zuſah, nieder⸗ gemacht. Einem Mafu(Pferdeknecht), der im Dienſte der ameri⸗ kaniſchen Geſandtſchaft ſtand u. in Matſchtapu vergeblich die An⸗ kunft des Zuges erwartete, wurde gerathen, ſich ſchleunigſt davon zu machen unter Verwünſchungen, weil er im Dienſt der Fremden ſtehe. Er ritt nach PHungtingmen, wo er den Fremden todt und verſtümmelt liegen ſah; da es ihm aber nicht erlaubt wurde, hin⸗ durchzureiten, ritt er in ſcharfem Trab nach einem andern Thor und kam athemlos in der Geſandtſchaft an. Herr Narahara, der zweite Sekretär, begab ſich ſogleich zum PHamen, doch wurde kein Verſuch gemacht, die Leiche zu bergen. Das Herz war aus ihr herausgeſchnitten und höchſtwahrſcheinlich als Trophäe an den grauſamen Tungfuhſian ſelbſt geſandt worden. Am folgenden Morgen fand mein Diener, den ich zur Erkundung ausgeſchickt hatte, den verſtümmelten Körper ober⸗ flächlich mit Erde bedeckt an demſelben Platz, wo der Mord ge⸗ ſchehen war. Ein Bein war bloßgelegt und Kinder vergnüglen ſich zur Erheiterung ihrer Eltern damit, mit Stöcken daran herumzuſtöbern. Ein Erlaß, der nach dem Mord veröffentlicht wuürde, ſchrieb die Unthat Verbrechern zu, die außerhalb der Stadt ihr Weſen trieben, während es offenbar war, daß der Mord von Soldaten Tungfuhſians begangen worden war, der begünſtigten Leibwache der Kaiſerin⸗Regenkin. In einem andern Dekret wurde General Nieh getadelt, offenbar weil er zu ſcharf gegen die Boxer vorgegangen war; doch blieb er im Beſitz ſeines Commandos und wurde nur mit einer Geldbuße heltraft. XIcgotlcutlgige der den Herrn, dem er richt über die Boxer⸗ diente, wohl kannte, erſtattete ſeinen unruhen bei Tſchotſchau und an der Eiſenbahn, ſchrieb aber mik hervorragender Frechheit die Frevel nicht den Boxern, ſondern den durch Fremde ausgebildeten Soldaten des Generals Nieh zu,. Die telegraphiſche Verbindung war nach allen Richtungen hin unterbrochen. Faſt alle Diener, die nicht Chriſten waren, ließen ihre Herren im Stich. Am 12. kam eine Abordnung, die aus Tſchihſiu, einem Mitglied des hohen Raths, der kürzlich erſt dem Pamen zugetheilt war, dem Exminfſter Hſütſchin g⸗ tſcheng, dem Boxrerführer Tſchaotſchutſchig o und andern Mandſchu beſtand, zu dem engliſchen Geſandlen. Tſchih⸗ ſtu hielt eine lange Anſprache, in der er die andauernde Freund⸗ ſchaft zwiſchen China und England betonte und die von Ching ſtets anerkannte Pflicht, die Mitglieder der Geſandtſchaften zu ſchützen, die ſeine Gäſte wären, ebenſo wie die Fremden innerhalb der Mauern. Tſchihſiu verſicherte dem Geſandten, daß der Auf⸗ ruhr zu Ende ſei, daß jetzt Alles ruhig und kein Grund zur Furcht mehr vorhanden wäre. Aber noch am nächſten Tag griff Fuhk. v. Ketteler ſelbſt einen Boxer mitten aus einem Haufen in, der Geſandtſchaftsſtraße auf. Er trug die geheiligte Haube und war mit einem Schwert bewaffnet. Um ſeine Hüften halte en einen Gürtel mit einem Talisman aus gelbem Papier, auf dem geheimnißvolle rothe Zeichen ſtanden, die ihn gegen fremde Kugeln unberwundbar machen ſollten. Am Abend kamen die Boxer in größerer Stärke aus dem Norden der Stadt, und die Nieder⸗ brennung der von Fremden bewohnten Gebäude nahm ihren An⸗ fang. Man rief: Die Boxer kommen! Jedermann begab ſich auf ſeinen Poſten, um das Fremdenquartier wurde ein Cordon gezogen und Niemand durfte ihn überſchreiten. In allen Geſandtſchaften wurden Wachen ausgeſtellt, doch war ihre Zahl, da ſie verzettelt werden mußten, unzulänglich und ſie wurde noch mehr beſchränkt durch die Wache, die für die Peitangkathedrale nöthig wurde, wo, 5 Kilometer weit inerhalb der kaiſerlichen Stadt, der Biſchof Favier, ſein Coadjutor, Mſgr. Jarlin, die Miſſionare und Laienbrüder, die barmherzigen Schweſtern und eine große Zahl chriſtlicher Flüchtlinge, elwa 2000 Köpfe, verſammelt waren. Eine Wache von 5 Oeſterreichern wurde nach der bel⸗ giſchen Geſandtſchaft geſandt. Die Oeſterreicher beherrſchten mik ihrem Maſchinengeſchütz die Zollſtraße, die nach Norden führt, die Italiener mit einem Einpfünder die Geſandtſchaftsſtraße nach Oſten. Die Engländer hielten mit ihrem Nordenfeldt die Canal⸗ ſtraße nach Norden und die Nordbrücke, die Ruſſen waren an der Südbrücke, während die Amerikaner mit ihrem Coltgeſchütz die Geſandtſchaftsſtraße nach Weſten bis zum kaiſerlichen Palaſt be⸗ ſtrichen. Die Ruſſen, welche bdein Geſchütz hatten, warfen ihre ſchwere Munition in den Brunnen hinab. Die Niedermetzelung der eingeborenen Chriſten, Beim Einbruch der Dunkelheit wurden in der Stadt entſettzliche Schreie laut, die mir in ihrer dämoniſchen Wildheit unvergeßlich bleiben werden, die Rufe der Boxer:„Schakweitze“(tödtet die Teufel), untermiſcht mit dem Angſtgeſchrei der Opfer und dem Röcheln der Sterbenden. Boxrer ſtreichen durch die Stadt, machten die einge⸗ dorenen Chriſten nieder und verbrannten ſie bei lebendigem Leibe in ihren Häufern. Zuerſt ward die Capelle der Methodiſten in der Hatamenſtraße niedergebrannt. Dann flammte an bielen Punkten der Stadt auf. Mitten im betäubendſten Lärm ſchoſſen Flammen aus der Oſtkabhedrale, Tungtang, gen Himmel. Die alte griechiſche Kirche im Nordoſten der Stadt, die Gebäude der Londoner Miſſton, das hübſche Haus der amerikaniſchen Board⸗Miſſion und alle fremden Gebäupe, die zum kaiſerlichen Seezollamt in der öſtlichen Stadt gehörlen, brannten während der ganzen Nacht. Es war ein entſetzlicher Anplick⸗ Spät in der Nacht wurde eine große Schaar Boxer bemerkt, die Fackeln trugen und ſich durch die Zollſtraße gegen die öſterreichiſche Gefanpt⸗ ſchaft zu bewegte. Das Maſchinengeſchüßz war ſchon zu ihrem Empfang bereit. Man ließ ſie bis auf 120 Meter an die Straßen⸗ kreuzung herankommen und dann regnete es den Tod aus dem Rohre Es war ein wohlthuender Klang. Die Fackeln ver⸗ ſchwanden. Sie waren ziemlich nahe herangekommen und wir glaubten, es würde Niemand entkommen ſein. Wir glaubten, Todte in Haufen zu finden, doch als wir herankamen, fanden wir nicht einen Einzigen. Das Geſchütz war nicht gut gerichtet und hatte 200 Meter nördlich die Telegraphendrähte zerſtört und wahrſcheinlich ſind nur Leute, die ſich in einer Entfernung von 3 Kilometer beſunden, zu Schaden gekommen. Zweifelsohne hat dieſer Mißerfolg bazu beige⸗ tragen, die Boxey in ihrem Glauben an ihre Unverwundbarteit zu beſtärken. Nachdem bdie Oſtkathedrale Tungtang niedergebrannt war, war es Har, daß auch der Südkathedrale Nankang Gefahr drohte. Pater Garrigues, der betagte Pfarrer von Tungtang, hatte ſich ge⸗ weigert, ſeinen Poſten zu verlaſſen, und war in den Flam men umgekommen. Doch die Brüder und Schweſtern von Nantang konnten vielleicht noch gerettet werden. Ihr Leben war in großer Gefahr und es hieß ſchnell handeln. Eine Abtheilung Franzoſen unter der Führung des Herrn Fliche von der franzöſtſchen Geſandt⸗ ſchaft und geleitet von Herrn und Frau Chamot ritten in der Nacht aus und begleiteten in der Frühe des Morgens alle Mitglieder der Miſſion ſicher nach dem Geſandtſchaftshauſe: Pater d Addoſto und ſeine beiden Collegen, ein franzöſiſcher Bruder, fünf barmherzige Schweſtern, und etwa 20 eingeborene Nonnen vom Joſephinenorden Sie waren gerade zur rechten Zeit gerettet worden; kaum waren ſte in dem ſſicheren Pork geborgen, als das ſchöne Gebäude, das ſte hatten verlaſſen müſſen, in Flammen aufging. So war dieſer hiſtoriſche Bam das Heim von Verbieſt und Schall, mit ſeinen Gedenktafeln vom Haiſer Kanghſü, unbarmherzig dem Untergang gepeiht. Es branmte den ganzen Tag und auch ſeine Umgebung, das katholfſche Haupt⸗ centrum von Peking, wurde niedergebrannt. Hunderte von Morgen weit wurden die Häuſer zerſtört und die Ehriſten verſielen zu Tauen⸗ den dem Schwer Die Wachen wurden beibehalten und die Straßen drerbald drs Ranmeß den es zu gerepigen galk. würde Lckark l⸗ . Edie⸗ General⸗ Anzeiger? Maunheim, 17. Okiober. wurden Barricaden errichtet und jede Vorbereitung zur 8 eidigung getroffen, obwohl man immer noch der Hoffnung lebte, baß die Hilfstruppen ankommen würden, bevor es zu ſpät wäre. Unſere Boten ließ man nicht mehr durch die feindlichen Neihen und wir er⸗ Hhielten nur die dürfligſten Nachrichten don der Außenwelt. Während Per Nacht wurden Boxer an der Norbbrücke getödtet, als ſie verſuchten, dpie engliſchen Schildwachen zu überfallen. Am 15. wurden Rettungs⸗ Aabbheikungen ausgeſchickt, von der amerfkaniſchen und von der ruſſi⸗ ſchen Geſandtſchaft am Morgen, von der engliſchen und deutſchen am achmittag, um womöglich die eingeborenen Chriſten aus den brennen⸗ den Trümmern um Nantang zu retten. Man erzählte ſchreckliche Einzelheiten, Frauen und Kinder waren in Stücke zerhackt, Männer wie Hühner zuſammengebunden, die Naſen und Ohren waren abgehauen und die Augen ausgeſtochen. Chineſtſche Chriſten be⸗ Bleiteten die Hilfstruppen, liefen in dem Straßenlabyrinth auf und ab And riefen den Chriſten zu, aus ihren Verſtecken herauszukommen. Während der ganzen Nacht damerten die Metzeleien fort und die er⸗ ſchoſſenen Boxer waren alle roth an den Händen von ihrem blutigen Zum Glück war ihr Werk unpollſtändig und Weiber und inder entkamen zu Hunderten. Sie verließen ihre Verſtecke und baten um Gnade. Es war ein entſetzlich trauriger Anblick. Tauſende bon Soldaten waren von den Wällen aus Zeugen der Unthaten, hart⸗ herzig hatten ſie den Metzeleien zugeſchaut und keine Hand zur Reltung erhoben. In den ſchrecklichen Nächten des 13. und 14. ließen ſiich Herzog Lan, der Bruder des Prinzen Tuan, und Tſchaotſchu⸗ Iſchiab vom Tſungliyamen in ihren Sänften herumtragen, um ſich an dem Schauſpiel zu weiden. Dabei ſtellte ſpäter die chineſtſche Megierung die Mezelei, die derart unter amklicher Aufſicht grade unter den Mauern des kaiſerlichen Palaſtes verrichtet worden war, als das Werk von Räubern hin. Mehr als 1200 arme Flüchtige wurden von den„fremden Teufeln“ einem ſichern Hort zugeführt. Manche waren perwundet, einige bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Sie hatten all ihr Hab und Gut verloren. Sie fanden Zuflucht in dem Palaſt des inzen Su, der engliſchen Geſandtſchaft gegenüber. Unter ihnen war ie betagte Mutter und der Neffe bon Tſchingtſchaug, der kürzlich noch Gefandter in Frankreich war und nun chineſtſcher Commiſſar guf der Pariſer Weltausſtellung. Der Neffe war elend verbrannt und faſt alle anderen Mitglieder der Familie waren ermordet. Eine katholiſche Familie von hohem Anſehen, die ſeit ſieben Generakionen katholiſch war, wurde ebenfalls ausgerottet und ihr Eigenthum lag iin Aſche. An demſelben Tage wurde angekündigt, daß nur Boxper Die bafſerliche Stadt betreten dürften. Die Regierung ſtürzte ſi über Hals und Kopf ins Verderben. Am 16. Juni patroullirte eine Abtheilung von 20 Engländern, do Amerikanern und 5 Japanern mit einigen Freiwilligen, unter Be⸗ nung des Oberſtleutnants Schiba, des ſapaniſchen Militärattaches, der öſtlichen Stadt und beſichtigte die Trümmer, in der Hoffnung, daß ſich noch einige Chriſten verſteckt halten möchten. Sie erhielten keine Antwork auf ihr Rufen. Indes fanden andere Flüchtlinge aus der öſtlichen Skadt wie ein Wunder, allerdings unter mannigfacher VBenwundumgen, den Weg zu den fremden Geſandtſchaften, und ſuchten bort Schutz und Menſchlichkeit, die ſie bei ihrem eigenen Volke nicht inden konnten. Als die Patrouille auf ihrem Wege an einem Taoiſten⸗ mpel vorbeikam, einem Orte, wo ſich die Boxer zu verſammeln —3 55 wurden Rufe gehört. Man drang in den Tempel ein und fand dort eingeborene Chriſten, denen die Hände auf den Rücken ge⸗ Funden waren und die ihre weitern Martern erwarteten. Alle waren ſchrecklich verſtümmelt. Ihre teufliſchen Mörder waren dabei, unter Zauberformeln Weihrauch vor ihren Göttern zu verbrennen und Wollten grade Chriſten ihren erzürnten Gottheiten opfern. Sie ver⸗ rammelten ſie in dem Tempel, doch nutzte ihnen dieſer Widerſtand michts, alle 46 wurden ohne Gnade niedergemacht. Sie waren in Boxertracht und mit Schwert und Lanze bewaffnet. Am Abend brach Feuer in einem fremden Materialwaarenladen in der außerhalb des großen Thores von Tſchienmen aus. war von Bopern gelegt worden, während Soldaten zuſahen. Um ie Fremden nur um ein paar Pfund zu ſchädigen, ſetzten ſie Millionen pel, denn auch die anſtoßenden Häuſer faßten Feuer, das in die Buchhändlerſtraße Überſprang und ſo die intereſſanteſte Straße in Peking mit unſchätzbaren Rollen, Manuſkripten und gedruckten Büchern in ihrer ganzen Linie zerſtörte. Das Feuer ergriff Haus um Haus, und bald lag, ein Unglück, wie es in Chima noch nicht dageweſen, der beichſte Theil von Peking in Aſche, die Perlen⸗ und Juwelenläden, die Seibe⸗ und Pelzwerkläden, die Atlas⸗ und Stickereiläden, die großen Kunſthandlungen, die Gold⸗ und Silberläden, die Schmelzhütten und faſt Alles, was den höchſten Werth in der Hauptſtadt in ſich vereinte. Der Schaden iſt unerſetzbar. Das Feuer ſprang dann auf das Eſchienmenthor Über, das vor dem kaiſerlichen Palaſt liegt und das mur geöffnet wird, wenn der Kaiſer hindurchfährt. Ein impoſanter Tempel krönt dieſe Mauer, auch er fiel der Zerſtörung anheim. Das große Ziegeldach mit ſeinen hohen Giebeln fiel krachend zuſammen, — 9 8 große Rauchwolben wie ein Leichentuch den kaiſerlichen Palaſt umhüllten— ein unvergeßliches Schauſpiel. Während hier Pas Feuer immer mehr forkſchritt, brach ein anderes in den Häuſern am Ende der Gefandiſchaftsſtraße aus und der Triumphbogen war bahin. So häufte ſich Feuer auf Feuer zu den andern Gefahren, die —— uns umdräuten. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 17. Oktober. Zur Schaumweinſteuer: Im Gegenſatze zu den in den letzten Tagen mehrfach ver⸗ breiteſen Meldungen über den Stand der Vorbereitungen für die projektirte Beſteuerung des inländiſchen Schaumweins er⸗ hren wir, daß dieſe Angelgenheit noch keineswegs ſpruchreif iſt. Berathungen, die im Reichsſchatzamte mit Sachverſtändigen ge⸗ pflogen wurden, und welche noch fortgeſetzt werden, haben ſich Die weitgehenden Schwierigkeiten deutlich gemacht, die ſich einer Ver⸗ einbarung der vom Reichstage in einer Reſolution befürworteten Beſteuerung der Schaumweinfabrikation mit den berechtigten In⸗ gereſſen, dieſes aufblühenden Induſtriezweiges entgegenſtellen. wird, daß die Ausfuhr deutſcher Schaumweine durch Rückver⸗ ſche Rückvergütung eigentlich im Hinblick auf die Behandlung Reichsſchaßamts dieſe Rückvergütung vorgeſehen. Einen 1 dab 1 genden künſtlichen Schaumweine zugefügt wird. 8 1 andel zu bringen. Weder iſt bis jetzt die Höhe der geplanten Steuer feſtgelegt, noch eine Entſcheidung über die Art der letzteren getroffen. Bei den Auch die techniſchen Schwierigkeiten der Beſteuerung ſind un⸗ gemein große. Wenn in einigen Blättern darauf hingewieſen ung der Steuer geſchützt werden könne, ſo ſei bemerkt, daß eine anderer mit einer inneren Steuer belegten Verbrauchsgegenſtände iſt. Thatſächlich iſt auch in den Vorſchlägen wichtigeren Schuz der einheimiſchen Schaumweinfabrikation aber wird die Einführung des Deklarationszwanges für die ſogenannten künſtlichen Schaumweine, d. h. die mit künſtlichem von Kohlenſäure hergeſtellten Schaumweine darſtellen. ſolcher Deklarationszwang iſt gleichfalls vorgeſehen. Er Fürfte dem Nachtheil ſteuern, welcher der deutſchen Schaumwein⸗ rkkation ſeit Jahren durch die ihren Ruf und ihren Abſatz Dazu die Lahmlegung des unreellen Wetkbewerbs, welcher von den renzfirmen betrieben wird, die franzöſiſche Marken aufkaufen, nkragen laſſen und dann benußen, um ihre Produkte in Die jetzt vielfach umgangene Ver⸗ pflichtung, auf dem Etiquette den Herſtellungsort anzugeben, ö in den neuen Beſtimmungen einen Ausdruck finden, welcher den Mißbrauch fremder Marken ausſchließt. Ohne ein ſolches Theile wirküngslos bleiben. Bis zu welchem Zeitpunkte ſich alle dieſe Fragen erledigen laſſen werden, iſt noch ungewiß, und damit iſt auch dargethan, daß der Zeitpunkt der Vorlegung eines ent⸗ ſprechenden Geſetzes noch unbeſtimmt iſt, wenn auch in Re⸗ gierungskreiſen daran feſtgehalten wird, daß dieſer Zeitpunkt in die erſten Wochen der kommenden Reichstagsſeſſion fallen wird. Der„Zwiſchenfall von Fontainebleau“, d. i. die Verſetzung von ſechs Offtzieren, welche an der Artillerie⸗ ſchule von Fontainebleau unterrichteten, in das Heer, und dies wegen ihrer Haltung gegen einen neuen Kollegen, den israeliti⸗ ſchen Hauptmann Coblentz, zieht immer weitere Kreiſe. Nationaliſten und Miniſterielle ſtreiten darüber, wer das Meiſte zu der Maßregel beitrug, ob Hauptmann Coblentz, der ſich über das abſtoßende Benehmen der Offiziere der Anſtalt höheren Orts beſchwerte, oder aber der Major Dupal, welcher in einer Zuſchrift an das Kriegsminiſterium gegen die Ernennung des Haupt⸗ manns Cblentz in ſcharfen Ausdrücken proteſtirte. So weit iſt man jetzt ſchon, daß die Nationaliſten zugeben, das Letztere könnte der Fall geweſen ſein. Nur beſtreiten ſie, daß der Proteſt ſich auf die Herkunfte dieſes Offiziers ſtützte, und deuten ſie an, er ſei durch die vorſchriftswidrige Art der Ernennung veranlaßt worden. Das will heißen, daß man in Fontainebleau die neueſte Verordnung des Kriegsminiſters nicht anerkennt, wonach die Ernennung der Lehrer an den Militärſchulen bei dem Kriegs⸗ miniſter ſteht, ohne daß die betreffenden Offiziere durch eine Kommiſſion für den Poſten vorgeſchlagen werden müſſen. Die Ernennung des Hauptmanns Coblentz war die erſte Anwendung des miniſteriellen Erlaſſes, und ſo iſt der Grund, den die Nationaliſten zugeben, noch viel ernſter, als man Anfangs glaubte, denn es handelt ſich dann um eine Schilderhebung gegen den Kriegsminiſter. Die Abreiſe des Präſidenten Krüger aus Lourenco Marques ſteht unmittelbar bevor. Bekanntlich hat ja dienngliſche Regierung erklärt, ſie wolle der Abreiſe Krügers nichts in den Weg legen, unter der Bedingung, daß er keinerlei Beträge an Gold und Werrhſachen, die ihm nicht perſönlich ge⸗ hörten, ſondern Eigenthum der verfloſſenen Regierung des eroberten Freiſtaats geweſen ſeien, mit ſich nach Europa nähme. Aus Lourenco Marques wird nun telegraphirt: Nach den bis⸗ herigen Arrangements wird Krüger am Donnerſtag Morgen an Bord des„Gelderland“ gehen, welcher feſtlich dekorirk werden ſoll. Der Präſtdent wird von der Beſatzung des„Gelderland“ mit militäriſchen Ehren empfangen werden. Der neue General⸗ gouverneur Gorgao erklärte, mit dem Präſidenten an Bord gehen und deſſen Gepäck inſpiziren zu wollen. Als die ameri⸗ kaniſche Barke„Litchfield“ vom Sturm vom Anker geriſſen und an den Strand getrieben wurde, ließ ſie Gorgao von Steuer⸗ beamten nach angeblichem Barrengold Krügers im Betrage von einer Million Eſtrl. durchſuchen, es wurde aber nichts gefunden. In Holland und Belgien rüſtet man zu einem feſtlichen Empfange des unglücklichen Präſidenten. Deutſches Reich. o Elberfeld, 16. Okt.(Zzum Kaiſerbeſuch.) Der Tägliche Anzeiger der Stadt Elberfeld, das Amtsblatt, iſt er⸗ mächtigt, mitzutheilen, daß der Kaiſer und die Kaiſerin von dem zu ihrem feſtlichen Empfange im Wupperthale getroffenen umfangreichen Vorbereitungen mit hoher Befriedigung über die dadurch bekundete patriotiſche Geſtnnung Kenntniß genommen und wiederholt die feſte Abſicht ausgedrückt haben, den in Ausſicht geſtellten Beſuch auszuführen, vorausgeſetzt, daß das zur Zeit noch ernſte Beſorgniß erregende Befinden Ihrer Majeſtät der Kaiſerin Friedrich ſolches geſtatte. Dabei habe der Kaiſer den Wunſch ausgeſprochen, es möchte bei dem bevorſtehenden Beſuch von, erneute Koſten verurſachenden Veranſtaltungen abgeſehen werden; freudige Geſichterwären ihm der liebſte Willkomm. Frankreich. p. Paris, 16. Oktober. Im Miniſterrathe wurde heute der Wiederzuſammentritt des Parla⸗ ments auf den 6. November angeſetzt, alſo auf den Tag nach dem Schluſſe der Weltausſtellung. Man nimmt nun mit einiger Beſtimmtheit an, daß der Minfſterpräſtdent Waldeck⸗Rouſ⸗ ſeqau ſeine angekündigte Programmrede nicht wie man geglaubt hat in ſeinem eigenen Departement, der Loire, ſondern in Tou⸗ louſe halten wird, wo er eines begeiſterten Beifalls im Voraus ſicher iſt. In dieſer Rede ſoll er vor Alled die Nothwendigkeit der raſchen Erledigung des Budgets betonen und Diejenigen Lügen ſtrafen, welche ſagen, die Regierung habe nicht den Muth, an die verheißene Schulreform heranzutreten, die den geiſtlichen Orden den ihnen durch die 1oi Falloux gewährten Antheil am Jugend⸗ unterricht entziehen ſoll. Hand in Hand mit dieſer Reform ginge nach der Abſicht der Regierung das Vereinsgeſetz, welches der Mehrheit der jetzt beſtehenden geiſtlichen Genoſſenſchaften den Fortbeſtand in Frankreich kheils erſchweren, theils unmöglich machen würde. Aus Stadt und Tand. Mannheim, 17. Oktober 1900. · Patentliſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau don Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patent⸗Anwalt in Berlin NW., Luiſenſtr. 18. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗ Ingenieur, Mannheim, M 3, 7.— Patent⸗Anmeldungen. W. 16,061. Vorrichtung zur Verhinderung des Niederſchlages von Flugaſche in Cornwall⸗ und ähnlichen Dampfkeſſeln. Jacob Weinand, Frankenthal(Pfalz).— M. 17,792. Stationsanzeiger zur ſelbſt⸗ thätigen fortlaufenden Voranzeige der jeweils in einer Station ab⸗ gehenden und ankommenden Eiſenbahnzüge. Karl Müſſig, Mann⸗ heim.— F. 12,297. Verfahren und Borrichtung zum Auflöthen von Drahtgeweben oder Drahtgeflechten auf metallene Verſteifungsrahmen. Fabrik techniſcher Apparate Heinrich Stockheim, Mannheim.— P. 10,806. Vorrichtung zur Rückförderung des Pußgutes bei Plan⸗ ſichtern mit Parallelkurbelbewegung. Deutſche Mühlen⸗ und Bäckerei⸗ Geſellſchaft nach Syſtem Schweiter, Kaiſerslautern.— Patent⸗ Ertheilungen. 115,829. Sackausklopfmaſchine. F. Correll, Neuſtadt a. H.— 115,944. Vorrichtung an Seilförderungen zum ſelbſtthätigen Einklemmen des Seiles in die Mitnehmergabeln. E. Heckel, St. Johann a. S.— 116,021. Verſtellbarer Huthalter für Koffer und dergl. Kühne& Aulbach, Mannheim.— 115,938. Einſatz für Schleudertrommeln. H. Lanz, Mannheim.— Ge⸗ brauchsmuſter⸗Eintragungen. 140.,965. Durch Waſſer gekühlter und zugleich als Schwadenapparat ausgebildeter Feuerungs⸗ einſatz für Backöfen. Alberk Leiner, Bruchmühlbach, und Paul Pir⸗ rung jr., Homburg(Pfalz).— 141,122. Elektriſcher Lichtſtock, deſſen Glühlampe hinter einer Linſe im Stockgriff abſchraubbar angeordnet beſtehend aus Kamm und Schild. Joſef Reiſchmann, Mann⸗ heim.— 140,288. Sicherheitspipette mit im oberen, entſprechend er⸗ weiterten Theil der Saugröhre befindlichem Schwimmerventil. Carl Reinhardt, Kaiſerslautern.— 140,824. Pflanzenſpritze, deren Pump⸗ werk durch ein Heberohr mit einem an ihrem Behälter angehängten Gefäſſe mit Venkilhahn verbunden und dadurch zu einer Petroleum⸗ Waſſerſpritze umgeſtaltet iſt. Rheinpfälziſche Maſchinen⸗ und Metall⸗ waarenfabrik, Carl Platz, Ludwigshafen a. Rh.— 140,839. Kapſel⸗ artiges Aufſatzſtück mit ſeitlichen Ausſparungen für die Stopfbüchſe an Abſperrorganen(Schiebern, Ventilen) mit außerhalb des Gehäuſes liegendem Spindelgewebe. Carl Teuther, Mannheim.— 141,182. Doppeltwirkende Membranpumpe mit ſtehender Membrane und ge⸗ trenntem Ventilkaſten. Rheinpfälziſche Maſchinen⸗ und Metallwaaren⸗ fabrik Carl Platz, Ludwigshafen a. Rh.— 141,140. Schlußhinter⸗ naht an Zugſchäften, an welchen eines der Hintertheile etwas breiter geſchnitten und auf dem andern feſtgeſteppt iſt. Bernhard Roß, Speher a. Rh. * Warnung vor einem Schwindler. Die Polizei fahndet nach einem gewiſſen Berthel Ehringer, Montageinſpektor, der ſich auch Joſeph Wetzel, Maſchinentechniker aus Unterfranken, nennt. Der als raffinirter Dieb und Betrüger Bezeichnete gibt gewöhnlich an, aus Barcelong zu kommen, woſelbſt er ſeither beſchäftigt geweſen ſei; ferner gibt er an, daß ſein Valer Beſitzer einer Maſchinenfabrik ſei. Der Geſuchte miethet ſich bei beſſeren Familten in vollſtändige Penſion und ſtiehlt nach einigen Tagen, was er erwiſchen kann, betrügt auch die Hausbewohner und verſchwindet dann. *Der Verein ehem. badiſcher gelber Dragoner feiert kommenden Sonntag in Standartenweihe mit Stiftungsfeſt. die hieſige Bruchfal, Feudenheim, Seckenheim ꝛc. Das Programm für die Feien iſt ſehr reichhaltig und ſieht vor: Frühſchoppenconcert im Lokaf Gichbaum, ſodann Empfang der auswärtigen Vereine nebſt gemein⸗ ſchaftlichem Mittageſſen. Nachmittags ½3 Uhr ordnet ſich der Feſtzug vor dem Vereinslokal und zieht mit Muſik nach dem Ball⸗ haus, woſelbſt die Standartenweihe ſtattfindet. Hieran anſchließend folgt Concert und am Abend eine Theateraufführung mit Ball im gleichen Lokale. * Der Neue hat geſtern in Ludwigshafen einem Bäuerlein aus dm benachbarten Ruchheim arg mitgeſpielt. Der biedere Zecher, der ſich in einer dortigen Wirthſchaft am Bitzler tüchtig gelabt hatte, gerieth auf dem Heimweg in eine falſche Richtung; er wanderte im Duſel dem Rheine zu und fiel bei der Kafſer Wilhelm⸗Straße 8 Meter hoch über die Quaimauer hinab. Zum guten Glück iſt der Waſſer⸗ ſtand kein hoher, ſodaß an der Unfallſtelle Kiesbänke über das Waſſer cherausragen. Auf dieſen blieb unſer Bäuerlein, umrauſcht von den Wogen des Rheins, liegen, bis um Mitternacht herum die Poligei⸗ patrouille den Schläfer bemerkte und ihn aus ſeiner gefährlichen Lage befreite. Er erhielt dann von der Schutzmannſchaft Nachtquartier in einem ſicheren Winkel angewieſen. Gerichtszeitung. * Mannheim, 16. Okt.(Strafkammer II.) Vorſitzen⸗ der: Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Gr. Staats⸗ behörde: Herr Erſter Staatsanwalt Dr. Müchling. 1) Die vielumſtrittene Frage, ob das Befahren des unteren der Neckarbleiche entlang führenden Theiles des Friedhofwegs mit dem Fahrrad geſtattet ſei oder nicht, beſchäftigte heute auch die Straf⸗ kammer. Das Gr. Bezirksamt ſagt, es ſei verboten, auf dieſen Weg ſein Stahlrößlein zu lenken, das Schöffengericht hat, wie als bekannt angenommen werden darf, demgegenüber den Standpunkt einge⸗ nommen, daß, ſolange beine ordentliche Warnungstafel draußen an⸗ Auf Grund dieſer Anſchauung hatte es auch kürzlich den Arbeiter Strafmandat über 3 c. erfreut hatte, don der Strafe entbunden. Die Berufung der Staatsanwaltſchaft gegen dieſes Erkenntniß blieh erfolglos. Das Gericht vermißte ein durch ortspolizeiliche Vorſchriff ausgeſprochenes beſtimmtes Verbot und weiter eine im Vollzug der⸗ ſelben aufgeſtellte Warnungstafel. Kraft beſorgten ſich durch falſche Angaben Koſt und Logis, um dasſelbe ſchuldig zu bleiben. Der vielbeſtrafte Kupſch erhielt 6 Mo⸗ nate, Kraft 6 Wochen Gefängniß. 3) Das Schöffengericht hatte die Taglöhner Friedrich und Wilh, Ehrmann von Einbach wegen Körperverletzung zu 10 und 14 Tagen Gefängniß verurkheilt. Die durch Rechtsanwalt Dr. Köhler verkretene Berufung Wilhelm Ehrmanns wurde für begründet erklärk und das Verfahren bez. dieſes Angeklagten eingeſtellt. Friedrichs Beruſung wurde als unbegründet verworfen. 4) Vor eiwa einem Jahre wurde der eine Theilhaber Schmitz aus Köln, von der Strafkammer wegen Urkundenfälſchung zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Monaten verurtheilt. Es hatte ſich damals, wie man ſich erinnern wird, um die ſyſtematiſche Umgehung der ordentlichen Fleiſchbeſchau durch Anwendung gefälſchter ſhier⸗ ärztlicher Plombenzangen gehandelt. Schmitz ließ das Urtheil Durch handlung an die Strafkammer zurückberwies. on wiederholt war Termin angeſetzt, wer aber nicht erſchien, war der Herr Schmiß. Er befindet ſich in Brüſſel und erſuchte auch diesmal wieder, die Verhand⸗ lung zu vertagen, da er am Erſcheinen verhindert ſei. Außerdem fehlte der Hauptzeuge, der Fleiſchbeſchauer Latte von St. Johann, der an Gelenkrheumatismus bettlägerig iſt. Der Staatsanwalt ſtellie den Antrag, gegen den Angeklagten wegen Fluchtverdachts Hafkbefehl zu erlaſſen. Das Gericht beſchloß die Vertagung. 12 5 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Die warme Aufnahme, welche die„Seligkeiten“ von Csſar Franf am Charfreitag d. J. bei ihrer erſten Aufführung erfuhren, veran⸗ laßte den Muſikverein, gleich zu Beginn der Konzertſafſon ein Wiederholung des hochbedeutenden Werkes zu bringen. Und waht Schöpfung gewinnt dieſelbe an Werth, erfreut und feſſelt aufs an⸗ genehmſte. Das Werk ſelbſt wurde bei der erſten Aufführung ein⸗ gehend beſprochen, es erübrigt daher heute nur über die geſtrige Auf, führung zu berichten. Die Beſetzung der Solopartien lag dieſes Mal ausſchließlich in dieſelben dem Werk zu ſchönſtem Erfolg. Frau Rock ließ ihre füße, einſchmeichelnde Skimme im Sopran ertönen ſich insbeſondere mit No. 8 Mater dolorosa in die Herzen All⸗ Frau Kammerſängerin ſte wieder das Podium betritt, beim hervorvuft, gab ihre kleine, wieder. Herr Maikl, dem die größere Aufgabe in den Seligkeiten zugefallen, ſang wie ſchon damals ſeinen Part mit ſchöner Skimm und geiſtigem Erfaſſen, Herr K die Baßpartie in durchweg nobler Weiſe. Zwei Vereinsmitgliede paßten ſich dem Enſemble gut an und Fräulein Wagner ſang ihe und begleitete in muſtergiltiger Weiſe. Die Chöre bemühten ſich, vorkamen, ſo mag dies an den räumlichen Verhältniſſen liegen, den die Sänger waren offenbar nicht in Fühlung und flimmlichem u ſammenkfang mit dem Inſtrumentalkörper. Dieſer Mißſtand kan aber in der Trinitatislirche, die ſich für große 5 ſchlecht eignet, nicht beſeikigt werden Wi im baulichen Entſtehen begriffene Feſthalle vertröſten. Vorgehen würde auch die füngſte Zollerhößung zum größten iſt. Theodor Bergmann, Gaggenau.— 141,048. Nackenhaarkamm. * kapeßmeiſter Langer gebührt für die liebevolle Einſtudirn igen Tonwerkes der wärmſte Dank aller Zubäreds. den Lokalitäten des Ballhauſes ſeine An der Feier betheiligen ſich n militäriſchen Vereine ſowie die Brudervereine Karlsruhe, gebracht ſei, Niemand beſtraft werden könne, der dieſe Strecke benütze, Michael Schreckenberger aus Neckarhauſen, den das Großh. Bezirksamt wegen Radfahrens auf der bezeichneten Strecke mit einem 2) Der Schmied Rudolf Kupſch und der Schloſſer Friedrſe) ber Fleiſchimportfirma Schmitz u. Oechelhäuſer, der Kaufmann Joſeß das Reichsgericht revidiren, welches die Sache zur nochmalſgen Ver? Erſtes Konzert des Muſikvereins in der Trinitatiskirche⸗ lich, er that gut daran, denn bei näherem Bekannkwerden mit dieſen den Händen einhefmiſcher Künſtler und verhalfe! e⸗Heind! und ſand Seubert, deren Auftreten jedes Mal, ſobal? Publikum eine aufrichtige Freu“ Beat aber ſchöne Parkie mit edler Tongebung romet verlieh ſeinem Chriſtuß warme Töne und Herr Fenten, der vortreffliche Künſtler, ſung kleine Partie ſehr anziehend. Herr Hänlein ſaß an der Org“ Enk Phi verf Der Lan erhe des giehn den Kr des Gert baur einer 75 0 feſtg dahi Bür⸗ trag war zeitg Freu * 57 hier länge der Dry⸗ Profe nach des matio den Kaiſe ab un Bahn bon dem nahm glaub direkt. Meint in die 5 Donn 3* Zepp 8 Uhr 1* 45 Mi aufgeſ dungen Kön ſchwe * burg v einberi * polftiſ. Hombi Beſtes zu leiſten, wenn krotzdem bedenkliche Intonationsſchwankunge 5 der 35 Mannheim, 17. Oktober. General⸗ Anzeiger. 3. Seite — 5 rüh zu ernſt ſorgni inen Anlaß 5 yt ſoll einen]langte in Tientſin di hricht an, daß die franzöſiſche Trüpp Aus dem Großherzogthum. fei 0 f ſten Beſorgniſſen zeinen Anlaß. Die Nacht ſoll eien 19 die Nachricht an, daß die franzöſiſche Trupße 4 N. Waibſtadt, 18. Ott. De günſtigen Verlauf genommen haben. Paotingfu erreichte und die chineſtſchen Behörden die Stadt — N.. Okt. f˖ erdacht inem hne Wind d ü ätte je Franzoſen, heiß 1 E! e ſen zu habe ee*Konſtantinopel, 17. Otkt. Die Deputirten und ohne Winderſtand 8 berg eben hätten. Die Franzoſen, heißt Philipp ohlmütler von hier wurde 5 995 uf freien Fuß geſetzt. Senatoren von Samos wandten ſich an den Sultan mit einer[es, bewachen jetzt die Eiſenbahn. Ein Telegramm vom 16. d. ſhilipf ruller von hier N Niel auf freten F geſetzt. 5 2 1 5 7— 95 225 820 5 1. 1e 282 i 1 5 1J Karlsruhe, 16. Okt. In der Angelegenheit der Kinder des Klage über das Verhalten des neuen Für ſten, welcher die ee 1 15 100 . verſtorbenen Kammerſängers Plank und des Stuttgarter Allg. D. Nationalverſammlung ſchloß und Neuwaßlen ausſchrieb. Die e We en die chineſiſchen Veamten und die ſe Serſicherungsvereins n die Großh. Civilliſte beſchloß heute das Beſchwerdeführer bitten den Sultan, die Neuwahlen zu bermeiden, ewohner bon Paotingfu alle Werkhſachen nach 3 Landgericht, Beweis en Grund des Anſpruchs der Kläger zu welche tvaurige Folgen für die öffentliche Ruhe haben würden Grenze pon Honan geſandt und die Stadt faſt Al le verlaſſen. 2. erheben und ordnete hierzu eine Inaugenſcheinnahme der Bühne und den Finanzen des Landes ſchaden könnten. ekin g, 17. Okt. Kein Schritt von irgend welcher e⸗ des Gerichts an. Auch ſtimmte das Gericht den Anträgen auf Bei⸗ 5 4 5 Bedeutung wird hier bis zur Ankunft Walder ſees, 1⸗ ziehung von 3 Sachverſtändigen zu. In Vorſchlag gebracht und von 5 welche für Mittwoch erwartet wird, unternommen. Walder ſet r⸗ den beiiderſeitigen Anwälten acceptirt ſind Maſchinendirektor Der Burenkrieg. wird im kaiſerlichen Palaſt Quartier nehmen. er Kranich⸗Bayreuth und Direktor Stägemann⸗Leipzig. Wegen* London, 17. Okt Frif. Zig.)„Dailh Mail“ wird— des Dritten, Intendant v. Poſſart⸗München, bezüglich deſſen der Stg.)„Da r ö, V fünchen bez glich den en ee e enzo Marques gemeldet, daß die engliſchen Be⸗ Mannl eimer Handelsblatt. klägeriſche Anwalt eine Stägige Bedenkzeit ausbat, wird ſeinerzeit 12 785 5 ques gen 1 ¹¹ʃ 15 Gerichtsbeſchluß ergehen, desgleichen in Betreff des Ladung des Orts⸗ hörden unzufrieden ſind mit der fruchtloſen Durchſuchung der Badiſche Geſellſchaft für Zuckerfabrikation Waghäuſel. ch bauraths Hummel, der ſeinerzeit bei der erſten Augenſcheinnahme 8 einen Plan der Szene anfertigte. Der Streitwerth wurde auf 18 75 000 4%(fünffacher Betrag der jährlichen Forderung von 15 000%,) er feſtgeſetzt. er BN. Waldshut, 16. Okt. Die geſtern Abend im„Schwanen“ id dahier ſtattgehabte erſte Monatsverſammlung des nationalliberalen ie Bürgervereins, in welcher Herr Staatsanwalt Eſchbacher einen Vor⸗ trag über„Die Entwickelung Deutſchlands zum Induſtrieſtaate“ hielt, rt war ſehr gut beſucht. Für die Folge iſt für jede Verſammlung ein ne zeitgemäßer Vortrag in Ausſicht genommen, was man nur mit ich Freuben begrüßen kann. e, en al falz, Heſſen und Umgebung. 5* Ludwigshafen, 16. Okt. Bie Verbeſſerung des proteſtan⸗ fl. liſchen Religionsunterrichts in den pfälziſchen Voltsſchulen bildete nd den Berathungsgegenſtand einer vom kgl. Konſiſtorjum zu informa⸗ im toriſchen Zwecken einberufenen, aus Fachleuten(Geiſtlichen und Lehrern) beſtehenden Kommiſſton. Dieſe hat nach reiflichen Berath⸗ 18 ungen den neuzeitlichen Anforderungen der Pädagogik ihre Vorſchläge er ongepaßt und ſich ſowohl für eine weſentliche Einſchränkung des oft te, kaum zu bewältigenden Memorirſtoffes ausgeſprochen, als auch eine im Aenderung der Anordnung des Stoffes und der Grundſätze zu deſſen er Behandlung angeregt. r⸗* Freinsheim, 16. Okt. Einen Akt großer Rohheit verübten ſer heute Nacht jedenfalls mehrere Burſchen in dem mit werthvollem en Zwergobſt, Aprikoſenbäumen u. ſ.., ſowie ſchönen Blumenanlagen ei⸗ und Roſenſtöcken beſtandenen, in unmittelbarer Nähe des Ortes ge⸗ 2 egenen prachtvollen Garten des Kaufmannes Adolf Dreſcher. Alle In Bäume und Sträucher wurden entweder, ſoweit es ging, mit der Hand geknickt oder mit Säge und Axt bearbeitet. Der ganze Garten bietet ein Bild ſchändlichſter Verwüſtung. Jedenfalls liegt ein Rache⸗ alt vor. Der dem Geſitzer erwachſene Schaden beläuft ſich mindeſtens n⸗ auf einige Hundert Mark. 8⸗ 7 „AMeueſte Nachrichten und Celegramme. 5(Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) 0 Homburg, 17. Okt. Graf Bül ow traf heute Morgen 36⸗ hier ein und wurde gleich nach ſeiner Ankunft vom Kaiſer in n.. längerer Audienz empfangen. te, Homburg, 17. Okt. Zur Frühſtückstafel waren geladen ter der Reichskanzler, Staatsſekretär Bülow, Oberhofprediger 55 Dryander und Pfarrer Goens. 10 Homburg, 17. Okt. Zur Frühſtückstafel war noch geladen 100 Profeſſor Hertel⸗Berlin. Heute Nachmittag fuhren beide Majeſtäten ft nach Friedrichshof. Heute Abend 6 Uhr findet Examination er⸗ des Prinzen Adalbert, auläßlich ſeiner morgigen Konfir⸗ mation ſtatt. 0* Homburg, 17. Okt. Der Kaiſer hörte geſtern Abend 20, den Vortrag des Admirals v. Senden⸗Bibran. Abends holte der Kaiſer das Prinzenpaar Max von Baden vom Bahnhofe ſab und geleitete die Herrſchaften nach der Abendtafel wieder zur 14 Bahn zurück. er*Köln, 17. Okt. Der Köln. Ztg. wird aus Paris är bon geſtern gemeldet: Die Konferenzen zur allgemeinen A b⸗ ch' ſchaffung der Zucker⸗Ausfuhrprämien ſind an dem entſcheidenden Punkte angelangt. An den Beſprechungen 15 nahmen theil Deutſchland, Oeſterreich und Frankreich. Man n dlaubt, daß die Franzoſen bereit ſeien, die Hälfte der in⸗ ſich direkten Prämie nachzulaſſen. Bei dieſer Konzeſſion würde, nach Meinung der Köln. Ztg., Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn ing; ean 1 in die Aufhebung der ganzen Zuckerausfuhrprämien willigen. uc) Donnerſtag werden die Berathungen fortgeſetzt. er⸗* Friedrichshafen, 17. Okt. Die Auffahrt des var Zeppelin'ſchen Luftſchiffes iſt auf heute Nachmjttag Er 8 Uhr feſtgeſetzt. nd⸗*Friedrichshafen, 17. Okt. Heute Nachmittag 4 Uhr ze 45 Min. iſt der Ballon des Grafen Zeppelin glücklich 15 aufgeſtiegen. Die Manöver ſind vollſtändig gelungen. Ganze Wen⸗ fehl dungen und Steuerungen gegen den Wind wurden ausgeführt. Das Königspaar iſt in einem Dampfſchiff anweſend. Der Ballon ſchwebt noch. * Berlin, 17. Okt.„Hannover“ am 17. in Shanghai, ank„Krefeld“ am 16. in Shanghai,„Palatia“ am 14. in Tſintau an? eingetroffen. 12*Berlin, 17. Okt. Wolffs Bureau meldet aus Hom⸗ eſer burg v. d..: Der Reichstag wird zum 14. November on, einberufen. in, Berlin, 17. Okt.(Frkf. Ztg.) Auch in ernſthaften auf, potttiſchen Kreiſen rechnet man mik der Möglichteit, daß in ſa Homburg eine Entſcheidung darüber fällt, ob Fürſt 5 Hohenlohe im Amte bleibt oder nicht. ann Berlin, 17. Okt. Ein hieſiges Blatt meldet, der ler. Reichstag werde mit einer beſonderen Botſchaft des al) kaiſers über die chineſiſche Angelegenheit eröffnet werden. un dus der Thatſache, daß außer dem Fürſten Hohenlohe ſich auch unz Graf Bülow und Herr b. Lucanus nach Homburg zum Kaiſer be⸗ itel geben hal, dürfte hervorgehen, daß dort über Einiges mehr, als um über den Termin der Einberufung des Reichstages berathen us wurde. Wie immer, wenn Herr v. Lucanus betheiligt war, denkt 90 gan auch jetzt wieder in politiſchen Kreiſen an die Möglichteit von i Perſonalveränderungen. * rg. Berlin, 17. Okt. Zu der Meldung eines hieſigen 5 Alottes, die Regierung habe ſich eniſchloſſen, bei weiterer e Steigerung der Kohlenpreiſe ein Kohlenausfuhrverbot n e auf weiteres zu erlaſſen, bemerkt die„Nordd. Allg. Ztg.“: 91 Ae zuſtändiger Stelle ſei von einem ſolchen Entſchluß nicht das glu Oerſagſte bekannt. onesden, 17. Okt. Der König hatte eine gute Nacht. Das uug⸗ melubefinden iſt befriedigend. 9. etatr 7, Ott. Irklf. Zig.) Das Befinden der amerikaniſchen Barke„Litchfield“ nach Krügers Gold, welche Durchſuchung die portugieſiſche Behörde vorgeſtern vor⸗ nahm. Sie werden wahrſcheinlich darauf beſtehen, daß unter engliſcher Aufſicht eine genauere Durchſuchung vorgenommen werde.(Vgl. Unter Überſicht. D..)— Der„Central News“ wird aus Durban gemeldet, daß der deutſche Miſ⸗ ſionar Procecky des Hochverraths ſchuldig erklärt und zu 12 Monaten Gefängniß und 500 Pfund Geldſtrafe, oder dafür zu weiteren 9 Monaten Gefängniß verurtheilt worden iſt. 4 1* 0 Zur Lage in China. Berlin, 17. Okt. Die„Schwalbe“ iſt am 16. in Hankau eingetroffen. London, 17. Okt. Daily Chronicle meldet aus Hongkong: Die chineſiſchen Behörden ließen die Garniſon von Samtſchun an der Grenze des neuen britiſchen Territoriums durch weitere tauſend Mann verſtärken. Es ſcheint ferner, als ob die chineſiſchen Behörden die Erlaubniß erbeten, Truppen durch das neue britiſche Gebiet durchziehen zu laſſen. Die Erlaubniß iſt nicht ertheilt worden. Dies iſt wahrſcheinlich der Grund, daß 500 Engländer nach dem neuen Territorium geſandt wurden, um als Schutzwache gegen etwaige Verwickelungen zu dienen. In Macao herrſcht Ruhe.— Die„Times“ meldet aus Sa m ghai: Es verlautet aus guter Quelle: Liukunji bat Robert Hart telegraphiſch, nach Kräften auf die friedliche Beflegung der Streitig⸗ keiten hinzuarbeiten. Hieraus gehe hervor, daß Liukunji eine Aus⸗ dehhnung der Unruhen fürchte, wenn man den derzettigen Zuſtand fortdauern laſſe. Die Gilden Shanghat's petitionirten an die Konſuln in ähnlichem Sinne.— Eine Meldung vom 15. beſagt, der kaiſerliche Hof ſei in Singamfu angekommen. Große Schiffsladungen von Geld, Nahrungsmitteln und Waffen für den Hof träfen noch ſtändig aus den Nangtſe⸗Provinzen ein.(Vergl. Leitartikel. D..) Das Blatt bemerkt weiter: Die Zolleinnahmen in Niutſchwang kommen jetzt in ruſſiſche Hände. Mit dem Gelde ſoll ſchließlich nach einem zwiſchen Rußland und China getroffenen Ab⸗ kommen verfahren werden. Wenn andere Mächte dem Beiſpiele Ruß⸗ lands folgten, würde Ghina ſich nicht mehr im Stande ſehen, ſeine Anleihen zu verzinſen, dann werde man allgemein danach ſtreben, ſich von den Zolleinnahmen ſo viel als möglich zu ſichern. Von den chineſiſchen Banken in Shanghaf ſtellten mehrere bedeutende die Zahlungen ein. *London, 17. Okt. Ein Telegramm der„Morning Poſt“ aus Shanghai ſagt: Nach Berichten aus Nanking eroberten die Aufſtändiſchen aus Kwangſt die Grenzſtadt Kwangning und werden ſich alsbald mit den Sonhohweileuten und Rebellen aus Kwantung vereinigen. Marſchall Su verlangte vom ſtellvertreten⸗ den Vicekönig von Canton Truppenperſtärkungen; da ſein Geſuch ab⸗ geſchlagen wurde, legte er ſein Kommando nieder. Der bisherige Gouperneur von Honan, Pue, wurde mach Hupeh verſetzt. Dies be⸗ deutet für den fremdenfreundlichen Einfluß des Vicekönigs Tſchan⸗ tſchitung einen ſchweren Schlag. Die Ernennung Mues zum Gou⸗ derneur einer der Yangtſeprovinzen bekundet den wohlüberlegten Plan Tuans, das Boxerthum auch in das Vangtſegebiet hinein⸗ zutragen.— Die Lage der ruſſiſch⸗chineſtiſchen Bank in Shanghai erfordert Aufmerkfamkeit. Man glaubt, es lägen große Schwierig⸗ keiten bor. London, 17. Okt. Standard meldet aus Tientſin, 15. ds.: Die unerläßliche Vorbedingung für einen befrie⸗ digenden Fortſchritk in der Regelung der Chinafrage iſt die Wiederherſtellung der Autorität des Kai⸗ ſers. Das allein wirkſame Mittel iſt die Erklärung, der Kaiſer müſſe an einem beſtimmten Termin nach Peking gebracht werden, ſonſt würden die Gräber der Mingdynaſtie zerſtört und die Mandſchudynaſtie beſeitigt werden. Selbſt die Kaiſerin⸗Wittwe würde der Drohung Gehör geben. *London, 17. Okt. Die„Times“ meldet aus Peking vom 12. Okt.: In einer Verſammlung der noch hier befind⸗ lichen Vertreter der fremden Mächte am Mittwoch wurde die Grundlage der Verhandlungen beſprochen und man kam überein, ohne einen formellen Beſchluß zu faſſen, daß die Forderungen, auf deren Erfüllung man dringen müſſe, die Beſtrafung der ſchuldigen Beamten, Zahlung einer Entſchädi⸗ gung, Schleifung der Befeſtigungswerke Takus und der anderen Forts zwiſchen Tientſin und dem Meere, das Verbot der Feuerwaffeneinfuhr, die Errichtung von ſtändigen Schutzwachen für die Geſandtſchaften, die Abſchaffung des Tſungli Yamens, Ernennung eines Miniſters des Aeußeren, die Suſpendirung der ſtaatlichen Prüfungen auf 5 Jahre in allen Provinzen, wo Ausländer ermordet wurden und ſchließlich die Beſtimmungen umfaſſen müßten, daß ein gergelter Verkehr mit dem Kaiſer er⸗ möglicht werde. Es iſt eine Uebereinſtimmung darüber erzielt worden, daß alle dieſe Forderungen in Form kaiſerlicher Dekrete bekannt zu geben ſeien. London, 17. Okt. Standard meldet aus Shanghai: Die Boxer der Provinz Schantung kehren in ihre Heimſtätten zurück. 12 000 derſelben wurden bei Tſengtſchao nahe der Grenze der Provinz Tſchili durch 5000 Mann von den Truppen des Gouverneurs Guanſchikai unter Befehl des Generals Mei in die Flucht geſchlagen.— Zur Expedition nach Paotingfu meldet der Standard aus Tientſin vom 14., 15. und 16. Oktober: Die Verbündeten erreichten am 13. Oktober Tuliu, ohne auf Widerſtand zu ſtoßen. Am 12. Okt. paſſirten 400 Franzoſen den Ort auf dem Wege nach Hſtung⸗ SSigd Aisdzi Weteh em Vepmumen auth auch feute] Ihien, wo ſie die dortigen Katholiken befreien wollten. Am 15. d. ſtraße G 2, 18. — In der geſtern ſtattgehabten Sitzung des Aufſichtsraths gelangte die Bilanz pro 31. Auguſt d. Is. zur Vorlage. Dieſelbe ergiebt nach Vornahme der ſtatutenmäßigen Abſchreibungen einen Betriebsverluſt von M. 90 831 welcher durch den Reſervefond, nachdem derſelbe durch die Zuſchreibung des Betrags des aufgehobenen Hagelver⸗ ſicherungsfonds auf M. 122 183 96 gebracht worden iſt, ſowie durch den vorjährigen Gewinn⸗Vortrag von M. 2485.90 ſeinen Ausgleich findet. Das ungünſtige Refultat iſt in der Hauptſache entſtander aus einem höheren Geſtehungspreis der Selbſtbaurüben ſowie eines Theiles der Kaufrüben mit einem Mehraufwand von zuſammes M. 177000, ferner aus der geringeren Qualität der Züttlinger Rübe und aus einer Erhöhung der Fabrikationskoſten um M. 160 000. Als Reſtbetrag des Reſervefonds verbleiben noch M. 338 888.8. Die Generalverſammlung wurde auf den 19. November d. J. at beraumt. Courszettel der Maunheimer Effekteubörſe vom 17. Oktober, Obligationen. Staatspapiere. Pfandbrieſe. 4 Badiſche Obligat. 4 Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1902 3592 labgeſt) 94.— bz 7 M. 5½„ Oblig. Mark 98.10 bz 3½„ V 1904 5½%%(„ 1880 95.10 53 3½„„„ Communal 31“%»„ 1892,04 Stäpte⸗Alulehen. 7 3½ Freiburg. B. 3 Ka rlsruher v. J. 1896 4.% T. 100 Looſe 14 ee 8 Bayer, Obligatlonen 92.— b 4 5 f 72 88.40 bz 3775 5 5 3⁰ Deutſche Reichsanleihe 94.10 bz 3503 Mantheimer Obl. 1885 8½„ 75 94. 45 bz 37½ 1888 80%„ 55 85.80 bz 31½„1895 5 Preuß. Conſols 5 5 819⁰„1898 1 4. e ee ee 4 Brauerei Kleinlein Heidelb. Eiſenbahn⸗Anlehen. 4½ b% Gebr. Hemmer 100.— B 4 Genzmühle 15 4. Pfälz.(Zudw. Max Nord 99.70 G 4½ Speherer Ziegelwerke 101— 2„ 75 5 91.20 G 4½ Verein Chem. Fabriken 101— 6 8½„„ conbertirt, 92.80 bz 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 100,10 0 Aktien. Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr[94.— Babiſch 119.50 G Brauerei Sn 220.— G ſche Ban 5 Heidel Gewerbebank Speyer 500% 129.50 G Sce Mannheimer Bänk 116.— 8 7 Schwetzingen Oberrhein. Bank 116.50 G 1 Sonne Weltz Speyer 8falg 85 19 0„ z. Storch, Sick„ Pfälz. Hyp.⸗Bank„ Werger, Worms Pflz Spar⸗ u. Cdb. Landau 168.50 B Wormſer 12 1 65 v. Oertge e ee 11 5 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. Südd. Bant 109.80 Transport Süddeutſche Bauk Gunge) Akt“ und Verſicherung. Siſenbahnen. Gutjahr⸗Aktien 120.— Pfälziſche Ludwigsbahn 218.60 b5 Mannh. Dampfſchleppſchiff 112.— 8 1* Maxbahn 189. b 5 Lage 155 101.— Nordbahn 125.50 bz Bad. Rück⸗ u. uſich. 65 Heilbronner Straßenbahuen—.— 5 Schifffah Chemiſche Induſtrie. Continentale rung .sG, f. chem. Juduſtrie 115.— Mannheimer Ve rung Badiſche Anilin⸗ u. Sodg 578.— Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 3„ junge Württ, Transportverſich, Chem. abrlt Goldenberg 1865.— 7*5 Induſtrie. Chem. Fabrik Gerusheim 30.— B 8 8 1701 Verein chem. Fabriken 176. Aet.⸗Geſellſch f. Seilinduſtrie 13 Verein D. Oelfabriken 104. bz Dingler'ſchc Maſchluenfabrit 164. 3 Weſteregeln Alkal. Stamm 206.50 G Emaſſlirfabrik Kiriweiler 8 75„ Vorzug 104.— ie Maikammer Ettlinger Spinnerei— 5 Branuereien. Hüttenheimer Spennerel 89.— Bad. Brauerei 145.— Karlsr. Nähmf du. Neu 168. Binger Aktienbierbrauerei 99.— Mannh. Gu Asbeſtfabr. 88.— Durlacher Hof vorm. Hagen 187.— G Oggersgeimer pluneret— Elchbaum⸗Brauerei 161. Pfälz. Nähm. u. Fahrräßderf Elefantenbräu Rühl, Worms 106. G Portl.⸗Cementwk. H be Brauerei Ganter, Freiburg 107. G Bereinig. Freiburger 2 Kleinlein, Heidelberg 144. G Verein Speyerer 8¹ Homburger Meſſerſchmitt 98.50 B Zellſtofffabrik Wald Ludwigshafener Braueret.— Jucer an Wag Mannh. Aktienbrauerei 162.— G uckerraffinerte Ma GMannheimer Effektenbörſe vom 17. Okt. Die Börſe verllef ruhig. Begehrt waren: Weſteregeln Stamm⸗Aktien zu 206.50 ge und Brauerei Eichbaum⸗Aktien zu 161%½. Fraukfurt a.., 17. Oktbr.(Effektenbörſe). Anfangsecourſe. Kreditaktien 201.80, Staatsbahn 137.—, Lombarden 24.60, Egypter —.—. 4% ungar. Goldrente 95.25, Gotthardbahn 139.40, Disconto⸗ Commandit 170.40, Laura 192.50, Gelſenkirchen 182.— Darmſtädter 129.20, Handelsgeſellſchaft 141.50. Tendenz: ſchwächer. 5 Berlin, 17. Okt.(Telegr.) Effektenbörſe. Die Börſe eröffnete für Montanwerthe in ſchwächerer Haltung in Folge der fortdauernd ſich widerſprechenden Nachrichten über Betriebsein⸗ ſchränkung in der Eiſeninduſtrie ſowie auf niedrigere amerikaniſche Eiſenpreiſe. Banken gleichfalls ſchwächer, aber ruhig. Von Bahnen Lübecker beſſer. In der zweiten Börſenſtunde Montanwerthe ſchwan⸗ kend. Chineſen gedrückt. Privatdiskont 4½% Berlin, 17. Okt.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 20175, Staatsbahn—.—, Lombarden—.—, Diskonto⸗Commandit 170.30, Laurahütte 192.70, Harpener 173.10, Ruſſiſche Noten—.— Tendenz: ſchwächer. Schlußcourſe. Ruſſen⸗Noten ept. 218.35, 3¼% Reichsankeihe 94.30, 3% Reichsanleihe 85.50. 4% Heſſen 101.—, 3% Heſſen 81.80, Italiener 93.70, 1860er Looſe 131.70, Lübeck⸗Büchener 181.50, Marien⸗ burger 68.70, Oſtpreuß. Südbahn 87.50, Staatsbahn 137.—, Lom⸗ barden—.—, Canada Pacifie⸗Bahn 86.50, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 147.70, Kreditaktien 201.70, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 141.90. Darmſtädter Bank 129.— Deutſche Bankaktien 185.10, Disconto⸗Commandit 170.—, Dresdner Bank 140.40, Leipziger Bank 161.40, Berg.⸗Märk. Bank 145.80, Dynamit Truſt 149.70, Bochumer 170.50, Conſolidation 316.50, Dortmunder 82.10, Gelſenkirchener 181.80, Harpener 172.50, Hibernia 184.30, Laurahütte 192,.40 Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 100.—, Weſteregeln Alkaliw, 207.50, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 142.50, Deutſche Steinzeugwerke 260, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 151.—, Wollkämmerei⸗Aktien 130.60, 4% Pf⸗Br. der Ahein. Weſtf. Bank von 1908 99.80, 3% Sachſen 82.—, Stettiner Vulkan 207.30, Mannheim Rheinau 111.50, 3½% Badiſche St.⸗del 1900 91.70. Privatdiscont: 4½%, Schifffahrts⸗Nachricht en Mänunheimer Hafenverkehr vom 15. Oktober. Hafenbezirk II. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Lebang Etr Kunz Manuheim 8 Rotterdam Seaie 15168 Hepßp 25 33 77 75 16070 Michel 17 5 55 15 orneeker 7 4 5 Sgten riedr. Wilh. 77 Getrelde 13700 Hewel entus 15 5 15000 Adler An a Antwerpen 5 17260 Kühnle Eugen Rofterdam Stückayt 18590 Bactetz Eliſe Bertrude Ruhrort Kohlen 4⁴0 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Nork, 16. Okt. Drathbericht der Red⸗Star⸗Line in Anz⸗ werpen. Der Dampfer„Kenſington“, am 6. Oktober von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Southampton, 17. Oktbr.(Drahtbericht der Ameriden Line, Southampton). Der Schnelldampfer New⸗Pork“, am 10. Orfober von New⸗Mork ab, iſt heute früh 8 Uhr hier angekommen,. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureagu az d. La ch & Bärenklau Nachfolger in Mannbeim Heldelderge⸗ — A. Seſte. General⸗Anzeiger. Manndeim, 17 Okkover. Amks und Kreis-Verkündigungsblakt. Pergebung Arbeiten. Nr. 11306. Die Ausführung von rd. 48 00 lfd. m Steinzeug⸗ rohrſiel von 0,30 m D. einſchließ⸗ lich der Spezialbauten in der 9. Querſtraße zwiſchen Riedfeld⸗ ſtraße und dem Kreuzungspunkt der 9. mit 7. Querſtraße ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeichnüngen und Beding⸗ ungen ſiegen auf dem Tiefbauamt, Litra 1 2 Nr. 9 zur Einſicht auf und können Angebotsformulare und Maſſenverzeichniſſe gegen 1 9 Einſendung von einer ark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Auſſchrift ver ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Donnerstag, 25. Okt. 1900, Vormittags 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr an⸗ genommen. 67125 Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Mannheim, 6. Oktober 1900. Tiefbauamt Abtheilung Sielban: Berger. Vergebung von Hans⸗ Enlwäſſerungs ⸗Arbeiten. No. 11343, Die Entwäſſerung att auf alle Waaren Ein ſchwarz gehäckelles Hals tuch von Q 7 bis Bahnhof ver loren. Abzugeb. geg. Belohng „Fürstenhaus“ mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Donnerſtag, 25. Okt. 1900, Vormittags 11½, Uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ der Schuppen und Werkſtätten Q 7, 28, 4 St. lks. 67135 Cafeé Friedrieh Huft Retaurants der elektr. Straßenbahn an der x⸗ 2 1 8 8 über Colliniſtraße ſoll öffentlich ver⸗ FFVFFVFFFTET fikel geben werden. 5 Tüchtige Telephon Nr. 572. Mitg nige 7 1 Angenehmer Familien⸗Aufenthalt. ſoll, Au 16 85 10 0 Einſicht 9 E N 2E N 5 Höchſt comfortabel usgeſtattete Räume mit Garten. und können Ungebolsformn⸗ Deijeuners, Diners, Soupers, Speisen à la carte, Schw lare undchaſſenverzeichniſſe gegen um Berkauf von Rags ee eee eee,,. ehühefeie Einſendung von]maſchin en gegen hohe FFFFCꝙCCTCCC0 111 Mark von dort bezogen]] Proviſion geſucht. 67131 Breitestrasse, Marktplatz 45761 2 1 4 freim werden. 100 0 8 5 8 5 SETNATAZ Angepote ſind verſtegelt und! Wanderer Fahrradwerke empfehlen in reichhaltiger schöner Auswahl Sfan Filiale: Mannheim, 1, Aa. Dr. W. 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