Nk. Nk. Nk. Nk. ee — 2 —— Telegramm ⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2985. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: (Badiſche Volkszeitung.) tam Telephon: Redaktion: Nr. der Stadt Maunheim und Umgebung. 877. heimer Journal. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Verantwortlich für Polttik⸗ Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton J..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Hags'ſchen Buch⸗ druückerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) Wie Colonel⸗Zeile 20 Pfg.(Das„Mannheimer Journal“ Zeile 60 Pfg. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. iſt Eigenthum des katholiſchen zinzel⸗Nummern 3 P 2 2 r 81 52 f 0 2 B¹ ſpitals.) Doppel⸗Rummern 5 Pg E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſämmtiich in ia Nry. 485. Donnerſtag, 18. Oktober 1900. (Abendblatt.) elagerung der Geſandtſchaften in Peking. (Von unſerem Korreſpondenten.) § London, 17. Oktober. Der Schluß des langen„Timesberichtes“ iſt die Rekapitu⸗ lation einer ununterbrochenen Serie von hinterliſtigen Verſuchen, die Geſandten in Sicherheit zu wiegen, um ſie deſto ſchneller zy bdernichten und andererſeits zu verfuchen, jede Schuld für das Bombardement Banditen und Bopern zuzuſchieben, über die die Regierung keine Kontrole hätte. Am 17. Juli hörten die Feind⸗ ſeligketten großen Stiles auf, aber das Tirailliren ging ununter⸗ brochen weiter, und ſchließlich wurde dann, am Tage vor dem Einzug der Erſatztruppen, der letzte große Angriff unternommen. In der Geſandtſchaft befanden ſich nicht weniger als 2750 chineſiſche Chriſten und 414 Europäer, darunter 147 Frauen und 46 Kinder. Ferner gegen 500 eingeborene Diener, und alle dieſe mußten während der zwei Monate dauernden Belagerung er⸗ halten werden. Ende Juli ſandte das Tſungliyamen höhniſcher Weiſe ein Geſchenk pon 1000 Pfund Mehl, ettvas Reis und Gemüſe, aber Niemand mochte davon eſſen, aus Furcht es ſei bergiftet. Vom 17. Juli an ſtand man faſt fortwährend im brieflichen Verkehr mit dem Tſungliyamen, deſſen Noten regelmäßig unterzeichnet waren:„Prinz Tſching und Andere!. In einer der Noten wurden die Geſandten gebeten, doch zu verhindern, daß die fremden Soldaten fort⸗ während auf die Chineſen ſchöſſen. Auch möchten ſie veranlaſſen, daß ſie vom Wall zurückgezogen würden(Y. Natürlich erhielten ſie die richtige Antwort. Denn gerade vom Wall herab hatten die Chineſen am Erfolgreichſten auf die Geſandtſchaften geſchoſſen und es war unzweifelhaft, daß ſie ihn ſofort wieder beſetzen Allmählig wurde die Die B würden, wenn die Europäer ihn räumten. Haltung des PDamen dann immer freundlicher und gleißneriſcher, woraus die Belagerten den Schluß zogen, daß das an⸗ marſchirende Entſatzheer den Chineſen ſchwere Niederlagen bei⸗ gebracht haben mußte. Der Beſuch Wenyui's. Am 20. Juli kam zum erſten Mal ſeit der Belagerung ein Beamter des Pamens perſönlich in die Geſandtſchaft. Sir Claude Macdonald empfing ihn außerhalb der Geſandtſchaft und ließ ſich ruhig erzählen, daß„die bedauerlichen Vorkommniſſe bon lokalen Banditen verurſacht ſeien, daß die chineſiſche Re⸗ gierung ängſtlich beſorgt ſei, die Fremden zu ſchützen, daß der Leichnam Baron von Kettelers gefunden und in einen koſtbaren Sarg gelegt ſei“, und ſo fort. Der Bote des Hamens bat nochmals dringend, die fremden Truppen bon der Stadtmauer zurückzuziehen, da ſie wirklich nicht mehr von Nöthen eien. Er erhielt die Antwort, daß es uns nicht rathſam ſchiene, die Truppen von der Mauer zurückzuziehen, da wir von dort aus unaufhörlich beſchoſſen worden ſeien. Er wurde erſucht die lezten Nummern der Peking Gazette(die Zeitung in der die Edikte u. ſ. w. bekannt gemacht werden) zu ſchicken. Er zögerte einen Augenblick und ſtotterte dann, daß er wirklich ſeit langer Zeit die Peking Gazette nicht geſehen hätte, aber zuſehen wolle, ab er welche bekommen könne. Er kam niemals wieder und brachte auch keine Gazette. Sein Name war Wenyui. Als wir ſpäter Copien der Gazette erhielten, wurde uns klar, weshalb er keine Peking Gazette für uns hatte. Am 24. Juni wurden Unlich durch kaiſerlichen Dekret eine Reihe Kommandeure für die Feuilleton. Rotterdam und Haag. (Ein Reiſebrief.) (Nachdruck verboten.) In Rotterdam verdient der Holländer das Geld, das er im Haag verzehrt. Wenn man die Holländer die Spediteure Euro⸗ bas nennen darf, ſo iſt Rotterdam das„Kantoor“ dieſer Spe⸗ diteure. Die Stadt iſt weiter nichts, als ein einziges großes Speditionsgeſchäft mit Bureaux, Lagerräumen, Stapelplätzen, Speichern, Kellern, Krahnen, Eiſenbahnen, Fuhrwerk, Schiffen. Hafen, das iſt Rotterdam. Alles Andere iſt nur Anbau, Nebengebäude, nothwendiges Uebel. Ungefähr die Hälfte der ſo⸗ genannten niederländiſchen Einfuhr zur See und faſt vier Neuntel der Ausfuhr nehmen ihren Weg über die Empore an der Maas. Auch der bedeutende Schiffverkehr mit dem Rhein hat hier einen Anotenpunkt. Getreide, Zucker, Kaffee, Tabak, Thee, Gewürze, äſe, Branntwein, das ſind ſo ungefähr die gangbarſten Han⸗ elswaaren. Wenn man beim Bahnhof ausſteigt, ſchlägt Einem ein Geruch wie beim Eintritt in einen Spezereiladen entgegen. icht zu bergeſſen den Theergeruch. Theer iſt für die Rotter⸗ miſche Luft, was anderwärks der Sauerſtoff ſein mag. Sogar die Blumen, die man auf dem Markte kauft, duften nach Theer. Aber es iſt überaus bergnüglich, ſich in dieſer großen Fak⸗ korei ein wenig herumzutummeln. Handel und Handelsprakkiken, wohin man ſchaut. Man ſteigt beim Bahnhof in die Straßen⸗ bn und findet den Fahrplan der Eiſenbahn in die Fenſter⸗ eiben des Wagens eingeätzt. Man fährt an einem ſchönen, breiten Kanal porbei und ſteht unmittelbar neben der Akademie 15 bildenden Künſte eine rieſengroße Windmühle, die ihre Flügel ſchwing.. Man kommt auf der erſten größeren Halteſtelle an und flebt var der von Adrian ban der Werff erhauten Börſe Boxer ernannt, unter den oberſten war Weny ui. Der Beſuch Wenyuis fand am 18. Juli ſtatt. Bis dahin findet ſich nicht die geringſte Hindeutung an die Ermordung Kettelers, die doch ſchon vor über 4 Wochen paſſirte, in der Peking Gazette. Erſt jetzt fanden wir, am 18. Juli, folgende Notiz in der Gazette: „Im vorigen Monat wurde der Sekretär der japaniſchen Ge⸗ ſandtſchaft getödtet. Das war wirklich ein ganz unerwartetes Ereigniß. Ehe dieſe Angelegenheit noch geordnet war, wurde der deutſche Geſandte getödtet. Dieſes plötzliche Ereigniß verurſachte uns tiefen Kummer. Es ſollte nachdrücklich nach dem Mörder geſucht und er beſtraft werden.“ Das war Alles. Veröffentlicht wurde die Note am 18. Juli, der Mord geſchah am 20. Juni. Aber ſchon in dieſer Nummer der Pekinger Gazette zeigte die chineſtſche Regierung ein ganz verändertes Geſicht. Miſſionare, die nach dem Dekret vom 2. Juli„ſofort in ihr Vaterland zurück⸗ gejagt werden ſollten“ wurden durch das Dekret vom 18. Juli dem Schutz der Beamten empfohlen. Wir hatten nur eine Deutung für dieſen Frontwechſel, nämlich, daß die chineſiſchen Truppen eine Niederlage gehabt haben mußten. Die Beſtätigung kam noch denſelben Tag. Ein von den Japanern ausgeſandter Bote kam glücklich durch die chineſiſchen Linien hindurch und brachte uns die langerſehnte Nachricht. Allerdings erfuhren wir jetzt, daß die Hilfsarmee heute khatſächlich entfernter war, als wir ſie ſchon am 18. Juni glaubten. Waffeunftillſtand. Die nächſten Tage waren ruhiger, aber vereinzeltes Schießen ging ununterbrochen weiter, wobei verſchiedene Mann der Be⸗ ſatzung getödtet wurden. Am 21. erfuhren wir, daß der Kaiſer von China ſich an die Königin von England gewendet habe, und gegen die Aufſtändiſchen bäte. Dieſe Depeſche war für ſſe, als ſie gerade einen Tag, nach dem die Boxer für die Tödtung der Miſſionare belobt worden waren, abgeſandt wurde. Am erhielt Sir Robert Hart(der ſeit 40 Jahren in chineſiſchem Dienſte iſt) eine Note bom Tſunglihamen, darin hieß es ganz naib, daß man ſeit einem Monat nichts mehr von ihm gehört habe und ſich Sorge über ſein Wohlergehen mache! Zudem habe man erfahren, daß ſein Haus niedergebrannt ſei, und das Tſungliyhamen drücke die Hoffnung aus, daß es ihm und ſeinem Stabe an nichts mangle. Gleichzeitig wurde ſein Rath über eine Zollfrage erbeten. Der ſogenannte Waffenſtillſtand dauerte inzwiſchen an, und es fand ſogar eine Art freundſchaftlichen Verkehr mit chineſiſchen Soldaten ſtatt. Einer gab, gegen gute Entſchädigung natürlich, täglich Auskunft über die Aktionen der Entſatzarmee, log dabei aber, wie ſich ſpäter herausſtellte, fürchterlich. Inzwiſchen kam das Tſungliyamen dann wiederum mit dem Vorſchlage, die Geſandt⸗ ſchaften„unter ſicherem Geleit“ nach Tienkſin zu bringen, aber natürlich wußte man, was von dem Vorſchlag zu halten ſei. Als das nichts nützte, verſuchte das Pamen die Geſandten zu veranlaſſen, ihren Regierungen zu telegraphiren, daß ſich in Peking Alles wohl befände. Natürlich ebenfalls ohne Erfolg. So gingen die Tage dahin und die Lage der Geſandtſchaft wurde immer ſchwieriger, da die Verproviankirung der 4000 Menſchen nicht mehr ordentlich durchgeführt werden konnte. Das Namen wollte das benutzen und erbot ſich, die chineſiſchen Chriſten„in Sicherheit zu bringen, da ſie eine Laſt für die Geſandtſchaft ſein müßten.“ Auch darauf ließ man ſich nicht ein.— Je näher dann die Entſatzarmee kam, deſto höflicher wurde das Pamen. n umſo größerem In Es theilte Marguis Salvago Naggi das Bedauern über die Nachricht I Man ſchiebt ſich ein paar Schritte durch das Gewühl der Laſt⸗ wagen und hört über ſeinem Kopf, auf einem lhurmhohen Via⸗ dukt, der die Stadt in threr ganzen Länge überſpannt, die Eiſen⸗ bahn vorüberpoltern. Man durcheilt die engen Krämerſtraßen der Altſtadt und blickt durch vergitterte Fenſter in profunde Ge⸗ wölbe hinein, aus denen Tabak und Käſe winken. Man erreicht den Hafen und findet denſelben beherrſcht von einem veritablen Newyorker Himmelskratzer, der auf ſeinem Dache ein gewaltiges Reklameſchild trägt. Man mielhet eines der kleinen Fahrzeuge, die als eine Art Fiaker des Waſſers fungiren, und fährk, während ringsum die Ketten der Dampfkrahnen raſſeln, die Eiſenbahn⸗ züge über ihre Viadukte donnern, die Signalpfeifen der Schiffe einen Höllenlärm vollführen, die Matroſen ſchreien, die Hafen⸗ knechte fluchen, die Schiffsſchrauben und Schaufelräder die Fluth aufwühlen, durch die unermeßlichen, in Rauch und Ruß und Dünſte gehüllten, farbenbunten, vielverzweigten, verkehrdurch⸗ tobten, ſchiffewimmelnden Hafenanlagen. Das iſt nun eine ganz unpergleichliche Situation. Man ſollte es nicht glauben, aber es gibt thatſächlich ein Gefühl von Macht und Stolz, ſo mitten drin zu ſchwimmen in dieſer Orgie des ſchachernden Erwerbsgeiſtes, in dieſem Dionyſostaumel des pro⸗ fitwüthigen Merkur. Auch der praktiſche Materialismus hat ſein Pathos und ſeine Ekſtaſe. Er begehrt nichts Höheres als die Be⸗ friedigung ſeiner„sbera auri fames“, aber was er khut, thut er mit einem ſolchen Aufwand an Kräften, er thut es mit einem ſolchen Aufwand an Geiſt, er thut es vor allen Dingen mit Hilfe ſo gewaltiger Errungenſchaften der modernen Technik, daß man ſich nachgerade mit Begeiſterung als Bürger einer Zeit empfindet, die aus ihren wirkhſchaftlichen, ſozialen, und kulturellen Be⸗ dingungen heraus ein ſo grandioſes Schauſpiel, einen ſolchen Dithyhrambus der Plusmacherei erzeugen konnte. Nachher, wenn der Rauſch des erſten Eindrucks verflogen, ſtellen ſich banum freilich allerband Bedenfen und Enttaudchüngen vom Tode König Humberts mit und informirte ihn, daß Lofengluh durch beſonderes Edikt die Condolenz d Kaiſerir und des Kaiſers zu übermitteln habe. Beim Tode des Herzogs von Edinburgh machte das Pamen eine ähnliche Mittheilung an den engliſchen Geſandeen. Am 10. Auguſt kam ein wefkerer Bote durch die Poſten der Chineſen und wir erfuhren, daß das Entſatzheer in drei oder vier Tagen in Peking eintreffen werde. Das Pamen verſuchte nochmals mit uns zu unterhandeln und als das fehlſchlug, erfolgte der letzte Ang viff, dem dann die Ankunft des Heeres ein Ende machte. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 18. Oktober, Zum Kanzlerwechſel liegt Neues im Augenblicke nicht vor. Da die Nachricht erſt in der Nacht verbreitet wurde, haben auch nur wenige der einge⸗ troffenen Blätter Zeit gehabt, mit zwei Worten zu dem Greigniß Stellung zu nehmen. So plötzlich wie im Oktober 1894 kam der Szenenwechſel diesmal ja nicht, und da iſt es nicht unintereſſant, jetzt, nach gefallener Entſcheidung, die Kombinationen zu betrachten, die die Neunmalweiſen in Berlin noch geſtern be⸗ ſchäftigten. Die Freiſ. Zig. macht folgende Zuſammenſtellung: Die Vorgänge in Homburg geben einer bisweilen aus offtziöſen und bonſervatiben Quellen geſpeiſten parlamentariſchen Korreſhon⸗ denz, ſowie antiſemitiſchen und konſervativen Blätterr Anlaß zu Gerüchten über den Rücktritt des Reichskanzlers. vorreſpondenz Wolh verſtärkt das Gewicht ährer Mittheilungen nicht dadurch, de ſts ſich guf eine von ihr über den bevorſtehenden Rücktritt des Reichs⸗ kanzlers bereits im Auguſt gebrachte Nachricht beruft. Die Korreſpon⸗ denz Woth widerſpricht ſich auch ſelbſt, indem ſie beginnt:„Hohenlohe erſt in en Nekk. geht,“ 8 0 1 2 Tal r ſeine Entlaſſung 6 t habe, ſei nicht bekannt. Man nehme aber an, daß e ſo che jeder falls vor Zuſammentritt des Reichstages, wenn nicht ſchon in den nächſten Tagen, fallen wird. Der Börſencourier“ glaubt im Gegentheil zu wiſſen, daß der Reichskanzler durchaus aß⸗ geneigt iſt, gerade im jetzigen Augenblicke zurückzutreten. Die„Po ſt! bezſweifelt,„vor der Hand doch, ob die vorliegende Meldung eiwas Anderes zur Unterlage hat, als die in der letzten Zeit allerdings wieder ſtärker gewordenen Kriſengerüchte in der Preſſe, die ſchon ſo oft als Unzuverläſſig erwieſen haben.“ Für die Beſetzung des Kanzlerpoſtens iſt die Korref pondenz Woth am Ergiebigſten. Sie läßt dem Kaiſer die Wahl zwiſchen dem Botſchafter Fürſten Eulenburg, dem Statthalter der Reichs⸗ lande Fürſten Hohenlohe⸗Langenburg und dem Fürſten Hatzfeldt, alſo lauter alten Bekannten, für den Kanzlerpoſten. Nach der „Deutſchen Tagesztg.“ dagegen gilt in Kreiſen, die ſich für unter⸗ richtet halten, für ſicher, daß der Nachfolger des Fürſten Hohen⸗ lohe, wenn dieſer ſich jetzt aus dem Amt zurückziehen ſollte, Graf Bülow ſein wird. Die„Staatsbürgerztg.“ kennt auch ſchon den Nachfolger für den Grafen Bülow, nach deſſen Ernennung zum Reichskanzler. Dann wird nämlich der deutſche Botſchafter in Wien, Fürſt Eulenburg, an Bülows Stelle Staatsſekretär des Auswärtigen werden. Das antiſemitiſche Blatt glaubt aber an ſeine eigenen Informationen nicht recht, indem es hinzufügt:„Was daran wahr iſt, werden die nächſten Tage ja ergeben Nach alter Erfahrung treten Perſonalberände⸗ rungen in der Regel dann nicht ein, wenn ſie vorher angekündigt bwerden.“ Das wäre mit Bezug auf den Bolſchafter Eulenburg kaum zu beklagen. ein. Man entdeckt in dfeſer Stadt des Handels eine Formloſigkelt des Lebens, einen Cynismus der Beziehungen von Menſch, eine Pietätloſigkeit des Verhältniſſes zwiſchen Bürger und Stadt, die erſchrecken machen. Ich habe keinen anderen Ausdruck für dies Entſetzliche, als: man lebt auf Abbruch. Man hält ſich hier blos auf, um möglichſt bald wieder fortzugehen. Man will reich wer⸗ den. Hat man die goldene Beute ergattert, ſo thut man, was ſonſt die Defraudanten zu thun pflegen, man flieht. Mam it heute hier und nächſtens ganz wo anders. Man braucht dieſe Menſchen heute und darf ſie morgen verachten. Man hat kein Intereſſe daran, wie dieſe Stadt, dieſe Häuſer, dieſe Straßen dieſe Sitten und Umgangsformen morgen ſein werden. Man darf ſie beſudeln, verunſtalten, zu Grunde richten, wie man will; denn man hat hier nicht ſeine Heimath, braucht ſich nicht darum zu kümmern, wie es die Anderen finden werden, welche morgen kommen Rotterdam iſt, entgegen aller holländiſchen Art, eine un⸗ ſaubere Stadt. Unſauber im materiellen, unſauber aber auch im moraliſchen Sinne. Gold ſetzt ſo leicht Grünfpan an. Wenn der Holländer üble Charaktereigenſchaften und ein ſchlechtes Be⸗ nehmen hat, ſo hat er ſie hierher. Von Haus aus ein. gutmüthiger, trockener Bauer und Schlaukopf im Sthyl des Famulus Wagnet, lernt er hier jenen geringſchätzigen Stolz, der auf dem Geldſack thront, und jene Grandezza, mit welcher Schluck und Jau dig Königskrone kragen. Alle Härte und unbewußte Flegelhaftigkeiß ſeines Weſens ſtammt aus dieſer Hochſchule des Gelderwerbz Auch daß er abſolut außer Stande iſt, den Ariſtokraten, ja nus den Mann von Diſtinktion zu ſpielen, verdankt er ſeiner Thi⸗ tigkeit in der Faktorei von Rotterdam. Der Reiſende ſcheidet nichz eben ſchweren Herzens aus dieſer Stapt. Die Fahrt nach s' Gravenhage führt an Schiedam ung Delft vorüber. In Schiedam wird der berühmte Jenever ge⸗ branmnt. Picht menider al2 FFFFFFCCCC 2. Selie! General⸗ Anzeiger. 7 Mannheim, 18. Oktober. Boß Eroker und ſein Schützling Bryan. Willtam Jennings Bryan iſt, ſo berichtet man uns aus da Croker, der„Boß“ von Tammanh, ſich ſeiner angenommen hat, mehr als je an ſeinen Sieg. Croker will ihn unter allen Um⸗ ſtänden in Newyork durchbringen und da er thatſächlich Herr und Meiſter der Stadt iſt, wird ihm das vielleicht auch gelingen. Aber damit hat er den Staat Newyork noch nicht, und dieſer 2 bei der letzten Wahl mit der koloſſalen Majorität von 250 000 timmen Me Kinley gewählt. Croker hat ſeine ganze unbeug⸗ 15 Energie, ſeine geradezu unbegrenzte Macht und ſeine einzig ſtehende Effronterie angeſtrengt, und dem ſchon halb durch⸗ 5 Kandidaten in Newyork einen Empfang bereitet, wie der„Nationalheld“ Dewey, der inzwiſchen auch ſtill in der Verſenkung verſchwunden iſt, kaum ſeiner Zeit in den Oktober⸗ Tagen vorigen Jahres, lärmenden Angedenkens, erlabt hat. Der nze ungeheure Apparat Tammany's wurde mobil gemacht und all war Boß Croker die Seele des Ganzen. Dreitauſend — in Galauniform bildeten an den Straßen, uch die der Triumphzug Bryans ſich bewegte, Spalier, hunderte don Rednern mußten am Tage vorher das Volk auf den kommen⸗ den Ehrentag vorbereiten, 30 Muſikkapellen ſpielten zur größeren e Bryans, oder auch Crokers, und— derErfolg war denn auch enen d wie Boß Croker ihn ſich nur wünſchen konnte. lionen von Menſchen waren auf den Beinen, als Bryan um 5 Uhr Nachmittags an der Central⸗Station eintraf, wo ihn das Tammany⸗Comitee in Empfang nahm und durch die mit Hurrah⸗ Kufen dicht Straßen nach dem Hoffmann Houſe brachte. m 5 Uhr gab dann Croker ſeinem Schützling das borher natür⸗ ich mit der nöthigen Reklame angekündigte Biner, bei dem das rockene Coubvert 200 Mark koſtete. Bryan ſaß omphaft und prinzlich neben Croker., dem Boß, um ſie herum e Häuptlinge und Sachems von Tammany. Es war ein ſ chöner Unblick und eine erleſene Geſellſchaft. Nach dem Diner hielt Bryan, nachdem er dem Volke, das zu Hunderttauſenden ſich am Broadway und der Kreuzung der 5. Avenue drängte, vorbel⸗ fahrender Weiſe huldvoll zugewinkt hatte, eine Anſ prkcche in der Halle, die Newyork überhaupt beſitzt, in Madiſon Square ſarden Hall; es waren an 25 000 Menſchen anweſend, die jedes Wort Brhans mit frenetiſchem Jubel aufnahmen. Uebrigens hätte 25 des masleradenhaften Klimbims, Methode Strack, garnicht be⸗ Purft, um dem Redner den Beifall des Hauſes zu ſichern, und die Claque häkte ruhig wegbleiben können, denn Bryan übertraf ſich Piesmal ſelbſt, und er war ſtets ein brillanter Redner. Er ſprach über Imperialismus, Truſts, freie Silberprägung und der⸗ 877 mehr, aber nicht wie bei ſeiner letzten Kandidatur vor Jahren, in nüchterner rein ſachlicher Weiſe, ſondern diesmal mit glänzendem Pathos und beinahe poetiſchem Schwung. Wenn zan freilich für 200 Mark gegeſſen hat,— trocken iſt es bei dem ſimer auch nicht hergegangen—, ſo muß der Muth ja kommen. Deutſches Reich. BN. Karlsruhe, 17. Okt.(Die Vollzugsverord⸗ 5 enderung Pflichtige hewe ergewercbebriebes erleidet die Newyork, 16. Okt., zuverſichtlicher denn je und glaubt nun, die„Libre Parole“ durchgeführt werden. Für die neuen Klagen des in Brüſſel niedergelaſſenen Kaufmanns Rolland gegen„Libre vom 12. Juni 1899 betreffend die Beſteuerung des nachſtehenden jen:.„Im Großherzogthum wohnhafte Steuer⸗ n die Anmeldung bei der für ihren Wohnſitz zu⸗ gegen den längſt verſchwunden„Jour“ zu entſcheiden. Am 14. November wird der Prozeß Judets dom„Petit Journal“ gegen die„Droits de bhomme“ und der Prozeß Labori's gegen Parole“ und„Intranſigeant“ iſt der 21. November feſtgeſetzt. Der Konitzer Landfriedensbruch vor dem Schwurgericht. Anläßlich der Ermordung des Gymnaſiaſten Ernſt Winter und der gegen die Juden gerichteten antiſemitiſchen Agitation haben bekänntlich in Konitz und auch in andern weſtpreußiſchen Orten erhebliche Ruheſtörungen, Zuſammenrottungen, Bedroh⸗ ungen von Perſonen und Beſchädigungen von Sachen ſtattge⸗ funden. Der erheblichſte Krawall dieſer Art ereignete ſich in Konitz am 10. Juni, einem Sonntage. Die Synagoge wurde zerſtört und faſt in jedem jüdiſchen Hauſe wurden ſämmtliche Fenſterſcheiben eingeworfen, die Wuth der Volksmenge richtete ſich auch gegen den Polizeikommiſſar Block und den Kriminal⸗ kommifſar Wehn, Beide trugen Verletzungen davon. Nachdem ſich die Strafkammer verſchiedentlich mit der Aburtheilung der zur Anzeige gebrachten Ruheſtörer hat beſchäftigen müſſen— es wurden meiſt harte Strafen verhängt— haben ſich nunmehr mehrere Angeklagte vor den Geſchworenen zu berantworten. Am 17. und 18. Oktober erſcheinen vor dem Schwurgericht 9 Konitzer Ruheſtörer, Namens Gierſchewski, Pikarski, Kniewel, Kath, Gatz, Werner, Friedrychowitz, Gohr und Schulz, von denen die erſten vier als Rädelsführer gelten. Am 19. Oktober werden ſich zu verantworten haben 5 Angeklagte Namens Studzinski, Rekowski, Ziemer, Miſchke und Trapp wegen in Konarczyn begangenen Landfriedenbruchs und am 23. und 24. Oktober wegen derſelben Strafthat, verübt in Tuchel, 6 oder 7 Angeklagte, von denen a. Wittwe Hechner und ein Beſitzer Roesler als Rädelsführer gelten. Bei der Vernehmung am Mittwoch bemerkte der Angeblagte Gierſchewski, er ſei am 10. Juni Mittags zu ſeinen Eltern ge⸗ gangen. Da habe ihn Tiſchlerlehrling Breitzke aufgefordert, nach dem Markt zu kommen, dort ſei etwas los. Er hörke, als er auf den Markt kam, daß Fenſter eingeſchlagen und Hepp hepp gerufen wurde. Es üwurde geſagt, es ſolle Einer verhaftet werden, der freigelaſſen werden müſſe. Hauptſächlich wurden beim Fleiſchermeiſter Lewy und Kaufmann Zander in der Danzigerſtraße und bei Bluhm am Markt Fenſter eingeſchlagen. Es wurden auch vom Dach des Bluhm'ſchen Hauſes Steine in die Menge geworfen; deshalb habe er auch einen Stein geworfen, um zu ſehen, wer vom Dache Steine wirft. In dem⸗ ſelben Augenblick, als er den Stein warf, faßte ihn ein Herr und ſagte ihm: Jetzt kommen Sie mit auf die Wache. Er riß ſich jedoch los und ſagte; Ich habe nicht geworfen. Präſ.: Kannten Sie den Herrn? Gierſchewski: Nein.— Präſ.: Mußten Sie ſich denn nicht ſagen, der Herr ſtohe mit der Polizei in Verbindung?— Gierſchewski: Nein, ich hielt ihn für einen Reiſenden.— Präf.: Sagbe der Herr micht, er ſei der Kriminalkommiſſar Wehn?— Gierſchewski: Das iſt möglich, ich weiß es aber nicht, ich lief fort, der Herr lief mir mach, ich fiel ſchließ⸗ lich zur Erde, der Herr auch. Ich erhob mich, lief eiligſt davon und ſah, wie der Angeklagte Frydrochowicz in der Danzigerſtraße bei Zander mit noch einem jungen Mann mittels eines Stockes ein Schau⸗ fenſter einſchlug. Nachmittags 5 Uhr ſei er zu ſeinem Meiſter Kaffee trinken gegangen, da habe er geſehen, daß vor der Synagoge eine große Menge Leute ſtanden, die won den Gendarmen weggetrieben wurden. Angekl. Pikarski: Er ſei am fraglichen Sonntag auf den Markt gekommen, um ſeine Frau aus der Kirche abzuholen. Vor dem den Ort der Ausſtell ändigen Steuerbehörde zu bewirken. melden.“ ebs im Inlande zuſtändige Steuerbehörde. Frankreich. Per neunten Polizeiſtrafkammer noch, die meiſt auf die Drey Oktober den oft verſchobenen Prozeß des Obe das in Holland ſo beltebte Gelränk. aſſers durſtig macht. änk, wie den Schnaps, befriedigt werden. weißen Kacheln ausgeführte Stationsinſchrift Zerron erſtehen laſſen. bon jeher ſehr wenig Enkgegenkommen bewieſen muth Kur eine Königin ſein mag. u, aber er ſſes Gepr acht, er hat allen Han en ihrem Reichthum gütlich thun, in ihrer Nähe ſehen oder b gzuem erlangen mögen, durfte ſich in rtwathäuſer und Regierungsgebäude niederlaſſen. Der Ho er ſchätzt der Holländer ſo ſehr, als ſein„Home“ klug gegen jedes fremde Eindringen verthe Steuerbehörde, nicht im Großherzogthum Wohnhafte ung oder erſten inländiſchen ehnung des Wandergewerbeſcheins und, wenn eine Aus⸗ dehnung des Scheins im Inlande nicht erforderlich iſt, bei der den Ort des Beginns des Betriebes im Großherzogthum zu⸗ Wanderlager ſind ſtets bei der für den Betriebsort zuſtändigen Steuerbehörde anzu⸗ Zuſtändig zur Entgegennahme der Anmeldung und ſur Feſtſetzung des Steuernachtrags iſt bei im Großherzogthum wohnhaften Steuerpflichtigen die für ihren Wohnſitz zuſtändig⸗ Steuerbehörde, bei nicht im Großherzogrhum Wohnhaften die ur den Sitz des die Aenderung im Wandergewerbeſchein ein⸗ ſragenden Bezirksamts oder, wenn die eintragende Behörde eine d iſt, die für den Ort des Beginns des erweiterten pP. Paris, 17. Ott.(42 Preßprozeſſe) ſchweben vor — Affaire Bezug haben. Das Gericht beſchloß, am ſten Picquart 0 Wie doch der Holländer Schnapsleidenſchaft gekommen ſein mag! Hat er auch as aus Rotterdam? Hat er's bei den Matroſen gelernt? Es te ja ſein. Aber ich glaube, daß der beſtändige Anblick des Ein ſolcher Durſt wäre dann ohne weifel ein imaginärer und könnte durch ein imaginäres Ge⸗ Delft hat ſeinen ehemaligen Ruhm verloren. Eine in blau⸗ „Delft“ auß dem des Bahnbofs erinnert melancholiſch an ſeine einſt hoch⸗ rühmte Induſtrie. Die alten Töpferwerkſtätten ſind um die itte des achtzehnten Jahrhunderts eingegangen. Eine neuer⸗ am„Oſtende“ errichtete„Fabrik“ bon Jooſt Thoft und abouchere möchte die alte Herrlichkeit gewaltſam wieder auf⸗ Leider aber haben die Künſte den Fabriken Und nun Haag, einſt das größte Dorf Europas, dem erſt Pouis Bonaparte Stadtrechte verlieh, jetzb die Reſidenz der an⸗ igen kleinen Königin und ſelbſt ſo anmuthig und nett wie ier verzehrt der Holländer das Beld, was er in Rotterdam verdient. Man traub es ihm kaum es wirklich verſtanden, dieſem Städtlein ein ge⸗ ge des Luxus und der Nobleſſe zu geben. Das del draußen gelaſſen und höchſtens dem kneren Gewerbe, den Fayence⸗, Bronce⸗, Gold⸗, Silberwaaren zund Möbeln eine Stätte gewährt. Nur was reiche Leute, die ſich dieſer Stadt der vornehmen ſt ein Kaufmann, freilich, aber ſein Kaufmannsſtand iſt im nicht Selbſtzweck. Sobald er nur irgend kann, flüchtet er aus den Geſchäften in den gottgeſegneten Hafen des Rentnerthums. Man kann Holland reiſt das Land der Renkner und Haag die Hauptſtadt eines Rentnerſtaates nennen. In Ruhe behagliche Spatertage zu ſpinnen, das iſt höchſte holländiſche Seeligkeit. icht ſein Heim, Bluhm'ſchen Hauſe ſtanden eine Maſſe Menſchen, die unter Hepphepp⸗ geſchret das Haus mit Steinen bewarfen. Nachdem Bluhm ſeinen Laden geſchloſſen, zog die Menge unter Heppheppgeſchrei nach der Synagoge und warf die Fenſter ein. Abends war Militär mach Konitz gekommen, er ging deshalb aus Neugier nach dem Markt. Dort ſtanden wieder eine Maſſe Leute, die Hepphepp ſchrieen.— Präſ.: Sie ſollen auf den Polizeikommiſſar Block mit Steinen geworfen haben, ſo daß der Kommiſſar wie todt hinfiel.— Angekl.: Das iſt nicht wahr, ich habe nicht geworfen.— Präſ.: Sie haben ſelbſt zu Leuten geſagt: ich haben den Polizeitommiſſar todtgeworfen, Sie haben das auch bei ihren Vernehmungen wiederholt zugegeben.— Angebl.: Ich habe das zugegeben, weil ich auf der Polizei mißhandelt wurde.— Präf.: Wer hat Sie geſchlagen?— Angekl.: Vier Poliziſten, der Herr Bürgermeiſter war auch dabei. Ich wurde alsdann in Ketten ge⸗ ſchloſſen und mußte die ganze Nacht in Ketten bleiben.— Pröf.: Sie ſollen ſich furchlbar geſträubt haben?— Angekl.: Das iſt nicht wahr.— Präſ.: Sie haben aber am folgenden Tage wieder zu⸗ gegeben, den Polizeikommiſſar Block mit einem Stein an die Schläfe geworfen zu haben?— Angekl.: Ich war bon den Schlägen ganz ſinn⸗ fos, der Herr Bürgermeiſter wollte auch wieder ſchlagen. Um wicht welter gemißhandelt zu werden und da ich entlaſſen werden wollte, gab ich zu.— Präſ.: Waren Sie der Meinung, wenn Sie zugaben, ge⸗ worfen zu haben, dann geklagte ſchweigt.— Pr richter Pankau und am vernommen und haben beide Male zugegeben, Wurde Ihnen auch von den Richtern mit Schlägen gedroht?— Nein, ich weiß ſelbſt micht, wie ich zu dieſen Ausſagen kam. dem Markt und an der Synagoge geweſen; es ſei möglich, daß er Hepphepp geſchrieen, geworfen habe er nicht. der Kirche kam, ſtanden auf dem Markt viele Menſchen, machten, es wurde ihm geſagt, es ſ Bekannter ſagte: Ich habe me die Chriſten eingeſperrt und die Herrn: Wenn man den auf.— Präſ.: Wußten iſt ſchon frei, kommen Sie m reigten. Wo Sie ſtanden, wurde am meiſten Hepp Hepp gerufen.— würden Ste entlaſſen werden?— Der An⸗ äſ.: Sie wurden am 12. Juni von dem Amts⸗ 23. Juni von dem Landrichter Zimmermann geworfen zu haben. Angekl.: Angekl. Kniewel: Er ſei an jenem Sonntag betrunken auf Angekl. Kath: Als er an jenem Sonntag mit ſeiner Frau aus die Skandal ei ein Menſch eingeſperrt. Ein nem Kaiſer treu gedient, aber jetzt werden Juden freigelaſſen. Er ſagte zu einem Mann freilaſſen würde, dann höre der Skandal Sie, daß dies Bürgermeiſter Dr. Lemm ware Angekl.: Ich kannte den Herrn nicht. Der Herr ſagte: Der Mann it zur Polizeiwache, dann werden Sie Ich ging mit dem Herrn zur Polizei⸗ u nach Hauſe.— Präſ.: Es daß Sie die Menge auf⸗ + ſehen, daß der Mann frei iſt. wache und fuhr alsdann amit meiner Fra iſt aber von mehreren Zeugen bekundet worden, Angekl.: Das iſt nicht wahr. Aus Stadt und Land. „ Mannheim, 17. Oktober 1900, * Perſonalnachrichten. Ernannt wurden: zu 1. Gehilfen: die Finanzaſſiſtenten Eichhorn, Heinrich, beim Gr. Steuer⸗ kommiſſär für den Bez. Mannheim⸗Stadt, unter Verſetzung zum Gr. Steuerkommiſſär für den Bez. Buchen. Schmitthelm, Peter, beim Gr. Steuerkommiſſär für den Bez. Mannheim⸗Land, Voll⸗ rath, Emil, beim Gr. Steuerkommiſſär für den Bezirk Weinheim, unter Verſetzung zur Kataſterkontrole. * Mädchen im Knabengymnaſium. Es wird uns geſchrieben: In Pforzheim iſt auf ein an den badiſchen Oberſchulrath gerichtetes Geſuch hin, ein junges Mädchen, vorher Schülerin des Karlsruher Mädchengymnaſtums, in das dortige Knabengymnaſium aufgenommen worden. Sie hatte, da das Mädchengymnaſtum dem Plane der Reform⸗Gymnaſſten folgt, ſich mithin nicht genau mit dem Lehrplan der übrigen Knabengymnaſien deckt, eine Aufnahmeprüfung zu be⸗ ſtehen, wunde aber für die entſprechende Klaſſe(Ober⸗Prima) reif er⸗ klärt und beſucht nun ſeit Anfang des neuen Schuljahres als einziges Mädchen das dorkige Knabengymaſium. Das Verhältniß zu Lehrern und Mitſchülern iſt das denkbar beſte, und die in Pforzheim anſäſſigen Eltern ſind glücklich, ihre Tochter im Hauſe behalten zu dürfen. Man hat ſomit noch eine andere Löſung der Frage der gymnaſtalen Vor⸗ bereftung weiblicher Skudirenden verſucht, und da man ſchon auf ver⸗ ſchiedenen Realſchulen kleinerer Städte ſehr gute Erfahrungen mit dem gemeinſchaftlichen Unterricht von Knaben und Mädchen gemacht hat, war das Wageſtück, dasſelbe mit einem Gymnaſium zu verſuchen, nicht ſo groß, wie es vielleicht erſcheinen mag. Es iſt dringend zu wünſchen, daß ſich noch mehr Eltern finden mögen, die den Muth haben, dem gebenen Beiſpiele zu folgen. Wenn die Erlaubniß für den Eintritt in die Prima ertheilt worden iſt, ſo iſt anzunehmen, daß für Sexta keinerlei Einwendungen erhoben werden, da es doch jedenfalls noch Anbedenklicher iſt, Kinder von jung auf gemeinſchaftlich zu unterrichten, als ſte ohne vorangegangene Gewöhnung in einem Alder zuſammen zu bringen, in dem man an eheſten eine ſittliche Gefährdung befürchten könnte. Daß dieſe Gefährdung von den Gegnern der Coeducation ſehr übertrieben wird, daß ſie khatſächlich in viel geringerem Grade vor⸗ handen iſt, als bei getrennter Erziehung und getrenntem Unterrichte, iſt durch das Beiſpiel vieler Staaten bewieſen, in denen der gemein⸗ ſchaftliche Unterricht allgemein gebräuchlich iſt. Um ſo freudiger iſt es zu begrüßen, daß auch in Deutſchland die Probe angeſtellt wird, und hoffentlich gald in größerem Maßſtabe. Es wäre damit auf die denkbar einfachſte und zweckmäßigſte Art die Frage gelöſt, wie auch dem weiblichen Geſchlechte der Zugang zu den Bildungsſchätzen der Nation freigemacht werden kann, ohne das Budget des Staatshaus⸗ haltes übermäßig zu belaſten. * Patentliſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patent⸗Anwalt in Berlin NW., Luiſenſtr. 18. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗ Ingenieur, Mannheim, M 8, 7.— Patent⸗Anmeldungen. D. 10 679. Vorrichtung zum Einweichen von Flaſchen. Gebr. Dietſche, Waldshut i. Baden.— K. 18 960. Zylinderſchloß mit an den Zuhaltungen angeordneten Vorſprüngen zur Verhütung des Schlüſſelabziehens vor vollendetem Verſchluß. Theodor Kromer, Freiburg i. B.— Patent⸗Ertheilungen. 116 229. Venti⸗ lator. Zuf, z. Pat. 111524. H. Klein Pirmaſens, Ufalz.— 116 19 Vorrichtung zur Trennung don Mahlprodukten, insbeſondere pon Mineralien mittels Schleuderſcheiben u. Anwurfringe. Gebr. Pfeiffer, Kaiſerslautern. Gebrauchsmuſter⸗Eintragungen, 141231. Haufenwendeſchaufel aus dünnem, umgebördelten Stahl⸗ blech mit auf der Unterſeite befeſtigtem Stahlblech zur Verſtärkung und beſſeren Befeſtigung am Stiel. Gimbel& Neumond, Ludwigs⸗ eeeeeeeeee . 9 1 —— aus nach außen abſperrt, hüllt er ſich auch perſön⸗ urückhaltung, um ſich ſein Recht auf ungeſtörte Ja vielleicht iſt die ganze excentriſche Hausputz⸗ wuth der Holländerinnen nur ein weiteres Abſchreckungsmittel in dem Arfenal der nationalen Hausvertheidigung. Nirgend wird ſo viel geſcheuert wie in Haag. Nichts amüſirt den Rei⸗ ſenden dort ſo ſehr, wie der Anblick dieſer blonden drallen Dienſt⸗ mädchen, die mit nackten Armen und bloßem Halſe, auf dem Kopfe ein kleines weißes Häubchen oder ein Goldkäppchen, an Fenſtern, Thüren, Faſſaden, Trottoirs beſchäftigt ſind, die Mauern zu bürſten, die Flieſen zu ſcheuern, den kupfernen Zier⸗ rath zu putzen, das Holzgetäfel zu poltren, kurz,„in einer perma⸗ nenten Reinlichkeitshyſterie“, wie Maxime de Camp ſagt,„dem Scheuermoloch zu opfern.“ Haag iſt wohl die promenaden⸗ und plätzereichſte Stadt Hol⸗ lands. Man muß das ganz beſonders hervorheben, denn wenn die Holländer irgend ein Plätzchen in ihren Städten finden, ſo rufen ſie Holla! Hurrah! Ein Plein! Es iſt ein nationales Er⸗ eigniß. Im Haag gibt man dem Haupt⸗,Plein“ ſchon gar keinen Pamen mehr, man ſagt einfach:„de Plein“, der Platz, und iſt durchaus nicht geneigk, darin etwas Abſonderliches zu finden. Was die Parkanlagen betrifft, ſo erinnern dieſelben in ihrem all⸗ gemeinen Charakter an das Bois de Boulogne, aber das Bois iſt ſchöner, maleriſcher, ſkizzenhafter, freier. In Holland, dem Land der ſchnurgeraden Kanäle, müſſen auch die Parkanlagen ſich der Regelmäßigleit befleißigen, und Geometrie ſtudiren. Man iſt nicht umfonſt das Volk, deſſen eigentlichſte Begabung, neben dem — die Mathematik, Phyſik und klaſſiſche Philologie aus⸗ machen. Ich habe mich eines Lächelns nicht enthalten können, als ich in Haag ſah, wie weit dieſe mathematiſch⸗phyſtkaliſch⸗philo⸗ logiſche Note des holländiſchen Weſens ihren Einfluß erſtreckt. Die ſchönſte Gegend der Stadt iſt die Umgebung des„Binnen⸗ hofes“. Und der ſchönſte Theil des Binnenhofes wiederum iſt der gegen den„Vijver“ gerichtete, wo aus einem großen blanken Teich mit baumreicher Inſel die uralte Reſidenz der Grafen von Holland aufragt. Es iſt eine Gelegenheit zur Entfaltung architektoniſcher Romantik, wie man ſie ſich verlockender kaum denen er ſein H lich in eine kalte Z Muße zu ſichern. E= l⸗ enee dieſer überſchwänglichen Verführung zur Poeſte gemacht? Alles, nur keine Romanfik! Ein reizendes, ſauberes, nettes, theilweiſe ſogar zierliches, aber beileibe nur nicht ſchwungvolles, hinreißen⸗ des Architekturbild. Man glaubt holländiſche Lyrkk mit ihren unſäglich gemächlichen, hausbackenen, geſcheuerten, reinlichen Verſen zu hören. Das Mauritshuis, das dicht nebenan ſteh und ebenfalls ſein Bild in der ſtillen Fluth des Vijver ſpiegelt, hat man gar in antikiſchen Formen errichtet und damit zur direkten Negation ſeiner romantiſchen Umgebung geſtempelt. Es iſt keine holländiſche Lyrik, aber etwas viel Schlimmeres; 5 berſifizirte holländiſche Uebertragung einer Horaziſchen Dinge nicht läſtern. Sie ſind troß leichlich. Und dem Mauritshuß ſchuldet der Fremde obendrein ungewöhnlichen Dank für 1% ſchöne Stunden. Es enthält eine Gemäldegalerie. ich wil lieber gar nicht davon beginnen, da ich die ſchönen Bilder doc) nicht hier in die Zeitung zu malen vermag. Nur Eines darf ich pielleicht hervorheben, etwas Seltſames: unter den vielen hol“ ländiſchen Gemälden hängt ein einziges italjeniſches ich glout von Eignani, und das wirkt wie eine Erholung! Wie eine Er, holung, ſage ich, unter dieſen unendlich viel werlhpolleren hol ländiſchen Bildern! Wie kommt das? Wie iſt ein ſolches Non; ſens möglich? Ich glaube, es liegt daran, daß man nicht auf d Dauer holländiſche Sachen ſehen kann. Sie ſind alle vortrefflſh meiſterlich, unnachahmlich, aber— der Umfang ihres Intereſſes iſt beſchränkt. Sie haben eine Delikateſſe der Mache, em Vollendung in der maleriſchen Stimmung, eine Reife Doch ich will dieſe ſchönen Allem in ihrer Eigenart unverg des Bilb⸗ charakters, die faſt ohne Gleichen ſind, allein ihr Horfzont iſt eg ihr Stoffkreis arm an Abwechſelung, ihr künſtleriſches Erdreih flach. Und da hat denn ein Italiener, mag er noch ſo windig ſein ein leichtes Spiel. Er gewinnt ſchon deßhalb, weil er anders als der Holländer. Er gewinnt, weil wir nicht immer im Flaß, land leben können, ſondern auch der Berge benöthigen. Er ge winnt, weil erſt die holländiſche und die italieniſche Kunſtwet“ zuſammen den ganzen Umfang unferer Kunſtgelüſte zu b friedigen vermögen. Wir brauchen auch Größe. Wir brauche neben der bürgerlichen die adlige, neben der werktäglichen er Nicht zufrieden mit den Ketten Gittern, idigte Häuslich⸗ Shhanken, mit denken kann. Aber was haben die holländiſchen Baukünſtler aus ſonntägliche, neben der realiſtiſchen die idealiſtiſche Kunſt. haft Wie kräf mac nich meft Bod theu brin ſeine des Tref ſie a ärgzt! Jah, berſe Herr ſchie Spe Seki orga eing ſo e Der in L ſche führ. ſchuf gega zu la heit den ſtatte kwerd Syſt Disk Ervie hieri eine Die weiß unſe⸗ Farb und Ubrig zu pe ſo ku · Z1 haben Recht und hut bekar ſchier ſie li Sing gerad eine Erkr. ie in l⸗ — 5. Werde berichtet, daß bald nach dem Vorgehen der Preſſe gegen dieſe Mannheim, 18. Oktobev. General! Anzeiger. gJ. Sekte 1 373 55 +4 Iflächen thpen⸗ Andreas Daub, abrik⸗, Kranken⸗ 2. Krankenſchein für Be t aufgedruckten Krankenka lach.— 141 313. D r einen und Auslaß⸗Kanälen und vier in einem einzigen Ge⸗ äuſe gelagerten abwechſelnd paarweiſe bethätigten Ventilen. *Kranzniederlegung. Heute Vormittag wurde Namens des Stadtraths, ſeitens einer Deputation, beſtehend aus den Herren Bürgermeiſter Martin, ſowie den Stadträthen Herſchel und Keſſelheim, anläßlich des Todestages des Oberbürgermeiſters Moll auf deſſen Grab eine Kranzſpende niedergelegt, * Turneriſches. Herr Stefan Nüttger, der Ehrenpräſi⸗ Turnvereins, weilt z. Zt. beſuchsweiſe in eren blühender Entwicklung er von ſeinem ö immer lebhaften Antheil genommen hat. Geſtern beſuchte der alte Turnfreund den Turnverein auf der Stätte ſeiner Thätigkeit, in der Turnhalle K 6. * Ein Zeichen der Zeit, welches ſehr zu denken gibt. Verſteigerung, welche geſtern ſtattfand, gibt Zeugniß von der keit der Bodenſpekulation. Es handelte ſich um eine Liegen⸗ ſchaft des Kaufmanns Otto Eulenberg in Mannheim, 294,63 Qm. Bauplatz jenſeits des Neckars, 14. Querſtraße Nr. 46 und Riedfeld⸗ ſtraße Nr. 77 und 79, mit einem kleinen Wohnhaus im Pflügers⸗ grund, begrenzt von Ludwig Heck jr. ſowie Emil und Otto Apfel und Straßen, nunmehr theilweiſe neu überbaut; geſchätzt zu 16,450 Mark. Zugeſchlagen wurde das Objekt an die Mannheimer Bau⸗ beſchränkter Haftung um das einzige Gebot von 4000 eimer Eine ſchaft mit be⸗ leſe Viertauſend Mark! * Ein guter Witz, der auch den Vorzug hat, wahr zu ſein, wird aus Rheinheſſen berichtet. Sitzt da ein Bäuerlein beim Schoppen vor ſeiner Zeitung und meint mit Kopfſchütteln: Nun hab' ich doch ſchon von Boxern und Chineſen gehört und jetzt les ich auch noch von „Wirren“ in China— was nun das wieder für Kerle ſind! Aus dem Großherzogthum. *Kehl, 17. Okt. Der diesjährige„Neue“ ſcheint ein vecht bos⸗ hafter Junge zu ſein. Geſtern Abend hatte man Gelegenheit zu fehen, wwie derſelbe in ganz unbarmherziger Weiſe einen jungen und ſehr kräftigen Mann zu Boden warf. Die theuere Hälfte, die ihn begleitete, machte ihm die bitterſten Vorwürfe:„Ich habe Dir ja geſagt, trinke nicht ſo biel„Neuen“.„Ich weiß doch noch Alles, was ich thue, nur meine Füße wollen nicht mehr.“ Plumps und da lag er wieder am Boden. Mit den Worten:„O Jeſes, was iſt auch des,“ ſuchte die theuere Hälfte ihren verunglückten Mann wieder auf die Beine g¹ bringen und nach Hauſe zu befördern und das hat der„Neue“ mit ſeiner Bosheit gethan. Yfalz, Bgeſſen und Umgebung. * GEdesheim, 17. Okt. Dieſer Tage wollten Arbeiter im Garten des Weinhändlers Georg Hundemer im Oberdorf ein Loch graben, um Treſter einzuwerfen. Als ſie einen Meter tief gegraben hatten, ſtießen ſſe auf ein menſchliches Skelett, das noch ſohr gut erhalten war. Nach ärztlichem Gutachten iſt das Skelett won einem Manne und erſt wenige Jahre hier vergraben geweſen. * Kaiſerslautern, 17. Okt. Heute fand die 3. öffentliche Plenar⸗ detſammlung der pfälziſchen Handelskammer ſtatt. Der Vorſitzende, Herr Baumeiſter Heil⸗Kaiſerslautern, begrüßte den zur Sitzung er⸗ ſchienenen Regierungsvertreter, Herrn Regierungsrath Landgraf aus Speher, ſowie die zahlreich anweſenden Mitglieder der Kammer. Herr Sektetär Jung erſtattete den Bericht über die Thätigkeit der Kammer⸗ organe ſeit der letzten Verſammlung. Verſchiedene bis zum Auguſt eingereichte Anträge ſind den Fachausſchüſſen zur Pritfung überwieſen, ſo ein Antrag der pfälziſchen Baumeiſter und der Schneiderinnung. Der Referent geht darauf näher auf einen Antrag der Fe erinnung in Ludwigshaſen a. Rh. ein, der die Verhütung von Seuchenein⸗ ſchleppung durch aus dem Auslande, namentlich Oeſterreich, einge⸗ führtes lebendes Schlachtvieh betrifft. Zur Frage der Wahl des Aus⸗ ſchuſſes für Lehrlingsweſen hat der Vorſitzende beſchloſſen, das ein⸗ gegangene Material erſt zu ſichten und dann den Mitgliedern zukommen zu laſſen. In einer der nächſten Plenarſitzungen wird die Angelegen⸗ heit ſodann auf die Tagesordnung geſetzt werden. Das Referat über den gweiten Punkt, über das Hydra⸗ u. ſ. w. ⸗Verkaufsunweſen er⸗ ſtattet Herr Entzer. Der Herr Regierungsvertreter theilt mit, es Syſteme dieſelben aus der Pfalz ſo gut wie berſchwunden ſeien. Die Diskuſſion führt zu keinem Ergebniß. Als dritler Punkt ſtand die Ervichtung von Meiſterkurſen auf der Tagesordnung. Das Referat hierüber hatte Herr Regierungsrath Landgraf übernommen. Es wurde kine Reſolution angenommen, in der ſich die Verſammlung mit der ameeeege Errichfung von Meſſterkürſen im Pringip erklärk und einbe die weiteren 2 15 Ver⸗ 10 zrung über er Sitzung wird uns mitgetheilt, daß als Sekretär der Dandelskam; Herr Bernard, Kaufmann auf dem Bureau der Kammgarnſpinnerei hier, gewählt kworden ſſt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Bühne und Welt. Einer der größten und echteſten Heimaths⸗ künſtler, der nicht nur ſeinem engern Vaterlande, ſondern auf allen Theatern deutſcher Zunge erfreulicherweiſe längſt eine feſte Stütze des Repertoirs geworden iſt, der unvergeßliche Ludwig Anzengruber, wird uns im 2. Oktoberheft von„Bühne und Welt“(Otto Elsners Verlag, Berlin S. 42) von ſeinem Landsmann J. J. David, der ſelber ein echter Dichter und feinſinniger Kritiker iſt, wieder einmal recht nahe gebracht. In ſicheren Strichen zeichnet David das Bild des ausge⸗ zeichneten Künſtlers und liebenswerkhen Menſchen. Drei Portraits Anzengrubers und eine Reihe trefflicher Rollenbilder hervorragender Wiener Künſtler, die ſeinen Bramen zuerſt zum Siege verholfen haben, ſchmücken den Artikel. Auch eine eindrucksvolle Scene aus Anzen⸗ grubers machtvollſtem Drama„Das vierte Gebot“ iſt auf einem Voll⸗ bilde feſtgehalten. Im Uebrigen finden wir in dem vorliegenden Hefte den Schluß von Hermann Türcks gedankenreicher neuer Fauſt⸗Er⸗ klärung und die zweite Fortſetzung von Fedor von Zobeltitz amüſantem Theaterroman„Der Herr Intendant“. Dem größten Schauſpieler des heutigen England, Sir Henry Irving, hat Profeſſor Hermann Conrad einen, durch treffliche Rollenbilder des gefeierten Shakeſpeare⸗Dar⸗ ſtellers unterſtützten, ebenſo ſachkundigen wie feſſelnd geſchriebenen Eſſay gewidmet. In der Berliner Theaterrevue werden die wichkigen Novitäten in den letzten Wochen„Roſenmontag“,„Johannisfeuer“, „Die ſtrengen Herren“,„Viola“ von Philipp Stein und Heinrich Stümcke einer kritiſchen Würdigung unterzogen. Von Kunſtbeilagen finden wir die Schlußſoene aus der Eröffnungsvorſtellung des Deutſchen Schauſpielhauſes in Hamburg, Goethes„Iphigenie“ mit Stella Hohenfels und ein meiſterhaftes Porkrät Sir Henry Itpings. „Die erſte franzöſiſche Bühne, die Wagners„Sieg⸗ fried“ herausbringen wird, iſt das Lyoner Stadttheater, welches das Werk mit hervorragenden Kräften als nächſte Premiere porbereitet. Bekannt iſt, daß unter dem ziveiten Kaiſerreiche„Tannhäuſer“ durch den Pariſer Jockey⸗Club mik Radau ausgepfiffen wurde. Nun er⸗ zählt Gailhard, der Direktor der Großen Oper in Paris, wie er endlich dazu kam, Richard Wagners Werbe in den Spielplan der Oper ein⸗ zuführen:„Nach dem Kriege von 1870 konnte lange Jahre an ſolch ein„verrätheriſches“ Unternehmen micht gedacht werden. Endlich waren es Schriftſteller und Muſikkrititer, die ſtürmiſch die Aufführung der Wagner'ſchen Muſildramen forderten. Im Jahre 1884 richtete ich eine ausführliche Eingabe an das Miniſtertum, in der ich die Er⸗ mächtigung zur Aufführung des„Nibelungenrings“ anſuchte. Das Anſuchen wurde abgewieſen. Erſt im Jahre 1892, da Conſtans Miniſter des Innern war, wagte ich meine Bitte zu erneuern. Die Antwort des Miniſters lautete?„Wenn Sie durchaus wollen, ſo ſei es. Aber fangen Sie mit„Lohengrin“ am. Es wird Lärm in Paris geben. Ich nehme die Maſſe auf mich, ſorgen Sie für den Saal.“ Und ſo brachte ich den„Lohengrin“. Einige verbiſſene Patrioten, die ich kannte, brachte ich vorher durch gutes Zureden zur Ruhe, und auf der Straße gab es gar nichts. Wir danken es alſo dem Miniſter Con⸗ ſtans, daß man endlich Richard Wagner auf die franzöſtſche Bühne bringen konnte.“ Die Stadt Leipzig iſt jetzt endlich ihrer Ehrenpflicht, Richard MWagner, ihrem großen Sohne, ein Denkmal zu errichten, einen Schritt näher gekommen, indem die Stadtverordneten beſchloſſen haben, die Eingabe eines dortigen Bezirksvereins, wonach einem Platze oder einer Straße Leipzigs der Name Wagners gegeben lverden ſoll, dem Stadt⸗ rath zur Berückſichtigung, und die andere, wonach ſtädtiſche Mittel für ein Wagner⸗Denkmal flüſſig gemacht werden dürfen, dem Rath zur Erwägung zu überweiſen. Dem bereits beſtehenden Denkmals⸗ Komitee iſt es, ſo ſchreibt man dem„Hannov. Cour.“, ſeit 1883 ge⸗ lungen, mit Zins⸗ und Zinſeszins bis jetzt 18 000% zufammenzu⸗ bringen, eine geradezu beſchämend kleine Summe für das noch nicht durch Armuth in deutſchen Landen bekannte Leipzig, wo Wagner nicht blos geboren wurde, ſondern auch ſeine muſtkaliſchen und philoſophi⸗ ſchen Studien abſolvirte und die Aufführung ſeiner erſten größeren Orcheſterwerke im alten Gewandhaus erlebte. Vor eiwa acht Jahren wurde ein Berliner Künſtler beauftragt, einen Denkmalsentwurf ein⸗ zureichen, und eiſten zweiten Entwurf hat Profeſſor Rietz⸗Dresden angefertigt. Seitdem ſind wieder ſieben Jahre beyfloſſen, ohne daß etwas geſchehen wäre. Hoffentlich kommt die Angelegenheit nunmehr nicht wieder von der Tagesordnung. Kleine Notizen. Hauptmann's„Weber“ an Sonn⸗ tagen verboten. Hat die Frankfurter Po lizei die„Weber“ nicht ganz verbieten mögen, ſo verbot ſie das„aufrütreriſche Stlick wenigſtens einigermaßen! an Sonntagen und in Volksvorſtellungen ſollen die„Weber“ dort nicht mehr über die Bretter gehen. So meldet die dorkige„Volksſtimme“. s wird immer beſfer!— Ngne Sorma gaſtirte mit ihrer Truppe in Stra ßbu rg und erntete in Cawalotti's phia's Tochter“, wie als Chriſtine in Schnitzler's „Liebelei“ ſten Beifall. Von heute an beginnt die be⸗ rühmte Künſtlerin ein Gaſtſpiel im„Teatro Dramatiev“ in Ma i⸗ land, deſſen Dauer bis zum 22. d. Mts. in Ausſicht genommen war; inzwiſchen hat ſich aber, wie berichtet wird, das Ratmund⸗Theater in Wien für den 21. und 22. d. Mts. Gaſtſpiele des Sorma ſchen Enſembles geſichert.— Willy Burmeſter, der berühmte Geiger, befindet ſich zur Zeit auf einer von glänzendem Erfolge begleiteten Komzert⸗Tournee durch Norwegen. Unter Anderem hat er in Bergen fünf und in Chriſtiania vier Konzerte vor ausverkauften Häuſern gegeben.— Maria Barriatos, der neue„Star“, wird am Freitag, den 26. d. Mts, im Theater des Weſtens in Berlin ihr erſtes Gaſtſpiel geben.— Das Theater an der Mien ha die Erſtaufführung bon Pinero's Schauſpiel„Die zweite Frau⸗ auf die nächſte Woche verſchoben.— Johann Strauß jr. wird miz ſetner Kapelle am 8. Nobember ein Feſtkonzert im Sophienſaale in Wien veranſtalten, deſſen Reinerträgniß dem Strauß Lanner⸗ Denkmalfonds zugute kommen ſoll.— Aus Berlin dvird ge⸗ meldet: Der als naturaliſtiſcher Maler bekannte Freih. v. Gleichen⸗ Rußwurm in Weimar, der Enkel Schiller's, der ſich ſeit vielen Jahren von den öffentlichen Ausſtellungen ferngehalten hat, hat ſich entſchloſſen, eine große umfaſſende Ausſtellung ſeines Lebenswerkes zu beranſtalten. Die Ausſtellung ſoll zunächſt in Ber lin vor die Oeffenklichteit gebracht und dann in allen größeren Städten Deutſchlands gezeigt werden.— Reinhold Becker's einaktige Oper„Ratbold“, die bisher von den meiſten großen Bühnen heraus⸗ gebracht wurde, erlebte am 13. Oktober in der Königl. Hofoper zu Berlin die zehme Wiederholung.„Ratbold“ wird ſoeben in König⸗ berg und Breslau vorbereitet.— Kaskels breiaktige Oper:„Die Bettlerin vom Pont des Arts“(Text nach Hauffs gleich⸗ namiger Novpelle) feierte vorige Woche im Kölner Stad⸗ theater die ſechzehnte Wiederholung, auch im Hofthegter zu Kaſſel, wo die Oper ſtets ausverkaufte Häuſer erzielte, iſt dieſelbe in das ſtändige Repertoir aufgenommen worden. Für dieſe Safſom wurde„Die Bettlerin vom Pont des Arks“ von über 15 Theatern zur Aufführung erworben, während weitere Bühnen dem Abſchluß nahe ſtehen.— Eleonore Duſe hat ſich nun auch dem Wies⸗ badener Publikum am 16. d. Mts. bebannt gemacht, nachdem ſte in den Nachbarſtädten ſchon ſeit einigen Jahren wiederholt aufgetveten war. Trotz Eintrittspreiſen, die für die theuerſten Plätze bis zu 20%/ hinaufreichten, war das Hoftheater beidemal ausverkauft. Die berühmte Künſtlerin mit ihrer Geſellſchaft ſpielte dAnnunzios Gio⸗ conda“ und die„Kameliendame“. Die Blätter haben darüber allenthalben ſo erſchöpfend berichtet, daß Neues nicht zu ſagen bleihl — Die weue Oper von Artchur Sullivan führt den Titel„The Emerald Isle“; ſie wird, wie aus London berichtet wird, dem⸗ nächſt im Savoy⸗Theatre zur Aufführung gelangen.— Mme Melba, die verſprochen hatte, in der Matinse zu Gunſten der in Galveſton Verunglückten mitzuwirken, leidet, wie aus London berichtet wird, an einem ſchweren Anfall von Influengch und Bronchitis.— Ein Offizier als Theatercenſor In Wien iſt man nun glücklich bis zu einer durch einen aktiven Offizier ausgeübten Theatercenſur gelangt. Wie dem„B..⸗C.“ nämlich bele⸗ graphirt wird, begegnet in der Reichshauptſtadt an der Donau die Aufführung von Hartlebens„Roſenmontag“ im Hofburg⸗Dheater noch beträchtlichen Schwierigkeiten. Die Cenſurbehörde trägt wegen des militäriſchen Milieus des Stückes Bedenken und hat es deshalß dem Stadtkommandanten von Wien zur Begutachkung unterbreitet. Die Entſcheidung über Annahme oder Ablehnung des Stückes ſteht noch aus.— Eine Sammlung überaus inkereſſanter Mufiker⸗ Autographen bringt das Antiquariat von Leo Lie pmams⸗ fohn in Berlin am 29. ds. zur Verſteigerung. Der Katalog er⸗ ſcheint ſoeben. Ueberaus veich iſt die Sammlung u. A. auch an Wagner⸗Autographen. Ein Brief mit Unterſchrift an die Redaktion eines Berliner Blattes, Luzern, 10. April 1870 datirt, iſt intereſſant. Richard Wagner bittet die Radaktion um Aufnahme eine Inſerats: Auffor derung an Hans Herrig um Mittheilung ſeiner Adreſſe. Er wünſcht ihm ſeine große Rührung und Freude über ein zugeſandtes Gedicht mitzutheßlen, den einzigen über den Eindruck ſeiner„Meiſterſinger“ in Berliſt ihm zugekommenen Bericht. Eine intereſſante Reliquie iſt die Speiſe⸗ karte eines Diners, welches in Berlin am 10, Mai 1881 im Hotel de Rome ſtattfand, nach Beendigung der erſten Berliner Aufführung des Ring des Nibekungen(am.,.,., 9. Mai).— Mukter Marfa“ iſt der Titel eines neuen Trauerſpiels vom Ernſt Ro s⸗ meir, bekanntlich dem Pfeudonym der Frau Erſa Bernſtein in München, von der das Märchendrama„Königskinder“ und die Ko⸗ mödie„Tedeum“ im königlichen Schauſpielhauſe und am Deubſchem Dheaber in Berlin viel Beifall gefunden haben. Das neue Stück wird noch im Laufe dieſer Saſſon an der letztgenannten Bühne zur erſten Aufführung gelangen.— Zu einem Theaterſkandal kam teiſte am liebſten von hier gleich nach Florenz und Rom. Aber es wird beſſer ſein, das Genoſſene vorher daheim in Ruhe aus⸗ zukoſten. Eduard Engels. Reiſebrieſe von der Nachrichten⸗Expedition des deutſchen Flottenvereins. „In Snigap ör e A. M. C. Ich traf in Singapore unſere Panzerdiviſion an. Die Stadt wimmelte von deukſchen Seeſoldaten, die in ihren weißen Anzügen ſehr ſchmuck ausſahen. Von dem Ausſehen unſerer Landtruppen kann man leider nicht daſſelbe ſagen. Die Farbe der ſogenannten Khakey⸗Anzüge iſt wenig gefällig; Schnitt und Sitz des einzelnen Anzuges laſſen noch Manches zu wünſchen übrig. Ich brauche wohl kaum ein Wort der Anerkennung dafür zu perſchwenden, daß es unſerer Militärverwaltung gelungen, in ſo kurzer Zeit eine große Expedition ſo brillant auszurüſten. Da konnte natürlich auf„Schönheit“ weniger geſehen werden. Aber in Zukunft werden wir Khakey⸗Anzüge in größerer Menge nöthig haben und da kann wohl auch dem Schönheitsſinne ein bischen Rechnung getragen werden. Ein kleines Wort möchte ich aber dem Unpraktiſchen widmen, und zwar gilt das der Kopfbedeckung. Der wenig ſchöne Stroh⸗ hut iſt in der Tropenſonne gänzlich unzureichend.(Er wird bekanntlich erſetzt. D..) Die Truppen inkl. der Offtziere chienen aber nicht zu wiſſen, was Tropenſonne bedeutet; denn ſte liefen theilweiſe ſogar mit leichten Mützen und Käppis in Singapore herum und können ihrem Schöpfer danken, daß jetzt berade in Singapore bedeckter Himmel war; ſonſt wären wohl eine gute Anzahl von Sonnenſtichen und daraus herrührender rkrankungen zu verzeichnen geweſen. Fünf Minuten Tropen⸗ onne genügen vollſtändig für den ſchönſten Sonnenſtich, und da nützt nicht Strohhut, erſt recht nicht Mütze und Käppi, da hilft zur der Tropenhelm, und das nächſte Mal wird derſelbe unſeren Truppen hoffentlich beigegeben werden. Spöttelnde Zungen machten in Singapore den Witz, unſere ruppen ſeien ſo wenig hübſch angezogen, damit die Chineſen chon aus Schrecken über ihr Ausſehen davonliefen. Aber auch pöttelnde Zungen mußten anerkennen, was für famoſe Kerls in den häßlichen unſchönen Koſtümen ſteckten und das Lob über das kraftvolle Ausſehen und das Benehmen unſerer Truppen ar allgemein und zwar nicht nur bei Deutſchen, ſondern auch dei Ausländern. Mit Stolz hat es uns alle erfüllt, daß der Deutſchen ruhen ſoll. Ich erfuhr die Nachricht in Colombo und erzählte ſie beim Diner den franzöſiſchen Offizieren. Zunächſt zeigte ſich natürlich ein wenig Enttäuſchung, daß kein Franzoſe zum Oberbefehl beſtimmt war; dann aber hieß es einmüthig, wenn es nun Mal kein Franzoſe ſein ſollte, dann wäre ihnen der Deutſche am Liebſten und als ich erſt mit der Mittheilung herausrückte, daß unſer Kaiſer in ſeiner chevaleresken Art zunächſt Frankreich den Oberbefehl angeboten, dieſes aber die Uebernahme abgelehnt habe, da habe ich manches Mal an dem Abend mit franzöſiſchen Offizieren auf das Wohl unſeres Kaiſers und des Grafen Walderſee anſtoßen müſſen. Von unſeren Transporteuren ſah ich zuerſt in Singapore die„Halle“ und die„Dresden“. Die„Preußen“, mit ihrem Miſchmaſch von Etappen und ſonſtigen Kommandos und die „Frankfurt“ und„Wittekind“ mit den Seebataillonen waren ſchon voraus. Am Sonntag, den 26. Auguſt, hatte ich mit mehreren Herren, darunter unſeren liebenswürdigen, humorvollen Vizekonſul Dr. Heintges einen Ausflug nach dem auf dem Feſtlande gelegenen Johore, der Hauptſtadt des gleichnamigen Sultanats, gemacht. Am andern Morgen verließen„Halle“ und„Dresden“ Singapore, am Nachmittag traf die rieſige„Batavia“ ein, die 2500 Mann an Bord hatte. Es war mit das größte Schiff, das bis dahin in Singapore angelegt. Offiziere und Mannſchaften waren ſeit Bremerhaven nicht an Land geweſen, da Port⸗Said in Quaran⸗ käne war, Colombo nicht angelaufen wurde, alſo 24 Tage hinter⸗ einander an Bord. Der Geſundheitszuſtand war ein ausgezeich⸗ neter. Nur ein Steward war am Rothen Meer am Hißtzſchlag geſtorben. Auf ſämmtlichen Transportſchiffen war überhaupt nur ein Feldwebel auf der„Rhein“ und ein Mann auf der „Aachen“ der Hitze erlegen, das will nicht viel ſagen bei der großen Anzahl Truppen. Ich kam auf die„Batavia“ gerade, als die Leute ihr Eſſen bekamen. Man mußte ſich langſam zum oberen Deck durch⸗ drängen, ſo vollgepropft war Alles, und doch ſah ich nur heitere, vergnügte Geſichter; die Leute hatten in aller Unbequemlichkeit ihren Humor nicht verloren und vergaßen über dem Neuen und Intereſſanten, das ſie zu ſehen bekamen, gerne die Schattenſeiten des Transports. Unter den Offtzieren herrſchte ein vergnügter, kordialer Ton. Mir war es, als wäre ich zu Hauſe in dem Offizierskaſino meines Regiments. Die jüngeren Herren hatten eine ausgelaſſene Freude an dem Handeln und Feilſchen mit den Oberbefehl über die verbündeten Truppen in der Hand eines regte hohe Freude und ich glaube, Jeder hatte mindeſtens drei oder bier Ananas für die Reiſe in ſeine Kabine verſtaut. Während ich an Bord war, fuhren die„Weimar“ und die „Sileſia“ vom Norddeutſchen Lloyd an uns vorüber und wurden mit Muſik und brauſenden Hurrahs begrüßt. Impoſant war die Abfahrt des gewaltigen Schiffes. Dicht gedrängt ſtanden die Truppen in ihren gelben Anzügen an Deck. Die Mützen und Hüte wurden geſchwenkt, über die ganze Werft ſchallten die donnern⸗ den Hurrahs, die Muſik an Bord ſpielte„Es brauſt ein Ruf wis Donnerhall“ dazwiſchen hinein ſpielte die Kapelle der„Weimar Es war eine Szene, daß uns Deutſchen das Herz aufging vor ſtolzer Freude, als wenn der Kaiſer an uns vorüberſchritte und jedem Einzelnen zuwinkte. Langſam löſte ſich das Schiff vom Dear und ſteuerte in die ſchöne weite Inſelbucht heraus. Jedes Schiff wurde mit ſeiner Nationalhymne begrüßt und braufende Hurrahs von den Schiffen der anderen Nationen antworteten dem deutſchen Gruße. Und als letzte Weiſe ſchlug uns ans Ohr und wir ſummten es nach:„Deutſchland, Deutſchland über alles“ Zwei Tage ſpäter kam die„Rhein“ mit General von Leſſel an Bord und die„Aachen“. Wir waren bereits an Bord der„Hamburg“, um das Einſchiffen unſerer Pferde zu beaufſichtigen. Die deutſchen Schiffe begrüßten ſich mit den Klängen der Muſikkapellen. Unſere Hurrahs blieben aber von Seiten der„Rhein“ unbeantwortet. Wie wir erfuhren, hatte General von Leſſel Befehl gegeben, daß die Mannſchaften nur auf Befehl„Hurrah“ rufen dürften und dazu zuſammentreten müßten, wie es auf unſeren Kriegsſchiffen geſchieht. Oberleut⸗ nant Werther begab ſich mit mir ſofort an Bord der„Rhein“ und wir wurden von General v. Leſſel empfangen, der auch unſere Expedition ſofort nach Taku beorderte, wo Major v. Falkenhayn ſchon im Begriff iſt, ein großes Lager für ſämmt⸗ liche Truppen aufzuſchlagen. Des Nachmittags um 5 Uhr, nachdem wir unſere Pferde glücklich verladen, berließ die„Hamburg“ Singapore. Mit Muſfik und Hurrah ging es an den deutſchen Transportſchiffen vorüber und jetzt klangen auch von der„Rhein“ tauſendſtimmige Hurrahs zurück. Begeiſterte Hurrahs erſchollen auch von einem großen ruſſiſchen Transportſchiff herüber, das mit Truppen wie ein Heringsfaß vollgepökelt war. Das italieniſche Kriegsſchifß „Veſuvio“ antwortete mit lauten Eppivas. Auch der Union Jach und das Sternenbanner wurden mit ihren Nakionalhymnen be⸗ grüßt und antworteten mit lauten Hurrahs. Und hinaus ging g inländiſchen Händlern, beſonders die Billigkeit der Ananas er⸗ nach China, wo wir unſere Truppen und die Waffenbrüder wie⸗ derſehen werden. 15 ffeſch in Hefragerz. d i Kröm, die auch in Deutſchland bekannt iſt, gaſtirt dort zur Zeit — großem Erfolg. Ein Kritiker hatte ſich nun einige böllig berechtigte Anmerkungen über die Schule der finländiſchen Diva erlaubt und dies genügte, um den Zorn der Sängerin hervorzurufen. Als ſie in dem troß der dreifach erhöhten Preiſe ausverlauften Opern⸗ haus den betreffenden Kritiker bemerkte, brach ſie in ihrem Geſang glich ab und erklärte Lategoriſch, ſte würde nicht dwveiter ſingen, or nicht der Kritiker entfernt worden wäxre, und gleich⸗ tlig erging ſie ſich in den gröbſten Ausdrlücken gegen den unglück⸗ Puübliziſten. Das Publikum nahm für und gegen dieſen Partei es entſtand nach der„Frankf. Zig.“ ein Skandal, der eine volle Halbe Stunde dauerte, bis der Kritiker ſich ſchließlich lächelnd zurück⸗ gog— worauf die Diva weiterſang. Neueſie Nachrichten und Celegramme. Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) Hbmburg, 18. Okt. Nach der Frühſtückstafel begab ſich das Kaiſerpaar und ſämmtliche Mitgl. zer der kaiſerlichen Familie mit der elektriſchen Bahn nach der Saalburg. Die Herrſchaften gedenken von da aus per Wagen nach Schloß Friedrichshof zu fahren. Fürſt Hohenlohe reiſt um 3 Uhr von Demburg ab. Homburg, 18. Okt. Um 11 Uhr fand in Gegenwart der Majeſtäten die Einſegnung des Prinzen Adalbert durch Garniſonpfarrer Goens unter Aſſiſtenz des Oberhof⸗ 9 5 D. Orpander ſtatt. Die Feier fand im engſten Familienkreiſe ſtatt. Zur Frühſtückstafel bei den Majeſtäten ſind geladen Fürſt Hohenlohe, Graf Bülow und Andere. 4 Straubing, 18. Okt. Ein von Paſſau kommender Schnellzug ſtieß heute Morgen bei der Statlon Taimering mit dem Regensburger Poſtzuge zuſammen. Dem„Straub. Tageblatte zufolge wurden 2 Bahnbedienſtete und 1 Reiſender ſchwer verletzt. r München, 18. Okl. Zu dem gemeldeten Eiſenbahn⸗ unfall bei Taimering wird amtlich bekannt gegeben, daß 3 Rei⸗ ſende und 6 Bahnbedienſtete leicht verletzt ſind. Die Bekuiabsſtörung it bis Mittag gehoben. 0 Berlin, 18. Okt. Der„Reichsanzeiger“ meldet, daß im Befinden der Kaiſerin Friedrich eine erfreuliche Beſſerung eingetreten iſt. * Potsbam, 18. Okt. Anläßlich des Geburtstages des Kaiſers Friedrich ließ der Kaſiſer einen prachtvollen Kranz im Mauſoleum niederlegen. Um 11 Uhr fand imn Neuen „Palais Gottesdienſt ſtatl, welchem Prinz Joachim und andere Pringen Peiwohnten. 5 Leipzig, 18. Okt. Zur Grundſteinlegung des Völkepſchlachkldentkmals iſt die Stadt feſtlich beflaggt. Das Wetter iſt vegneriſch, viele Fremde ſind eingetroffen. Die Mehr⸗ gahl der großen deutſchen Städte entſandte Abordnungen. Die Feter begaum mit einem Feſtaug, an dem 600 Vereine mit Fahnen kheil⸗ wahmen. HSDresden, 18. Okt.(Frkf. Zig.) Der ſeit 17 Jahren im Slarrkrampf liegende Bremſer Ditkrich, über deſſen Fall wir mehrfach berichtet hatten, iſt heute mit durchſchnittener Kehle todt aufgefunden worden, ſeine Frau erhängte ſich. * Brienz, 18. Okt. Am Miktwoch verunglückte der Oekonom am Kehl von Riedheim bei Mainz, geboren 1874, der ſich auf Heitsreiſe befand, indem er in den Keſſel der Gieß⸗ Pachfälle ſtürzte. Seine Leiche wurde nach erheblichen Schwierig⸗ keiten geborgen. „petersburg, 18. Oll. Nach Nachrichten des ruſſſiſchen Medizinaldepartements aus Afghaniſtan war dork im Jult die [Cholera ausgebrochen und verbreitete ſich ſchnell in vielen Städten. In Kabul ſtarben über 4500 Perſonen. Die Bevblkerung floh aus ber Stadt. Mitte Auguſt ließ die Epidemie nach. Der Emir, der auch die Hauptſtadt Kabul verkaſſen hakte, kehrte wieder zurück. Man Apricht auch von dem Ausbruch der Epidemie in 6 anderen Städten. * 2 Zum Kauzlerwechſel. Berken, 18. Okt. Eine Sonderausgabe des Reichsanzeigers beröffentlicht folgende Bekanntmachung: S. Majeſtät ber Kaiſer und König haben allergnädigſt geruht, dem Reichskanzler, Präſtdenten des Staatsminſtertums und Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten, Fürſten zu Hohenlohe⸗Schillingsfürſt, Prinzen don abibor und Coppeh, die nachgeſuchte Entlaſſung aus ſeinen Aemtern unber Berleihung des hohen Ordens vom Schwarzen Adler mit Brillanten zu erkheilen und den Staatsminiſter, Staats⸗ 8 des Auswärtigen Amtes Grafen Bülow zum Reichskbanzler, Präſidenten des Staalsminiſteriums und Miniſter der auswärtigen Anelegenhekten zu ernennen. Wien, 18. Ott. Zum Rücktritt des Fürſten Hohenlohe Ichreubt das„Deutſche Volksblatt“: Der Rücktritt entſpringe nicht aus politiſchen Motiven, ſondern der Arbeitsmüldigteit des Für⸗ ſten infolge ſeines hohen Alters. Das„Wiener Tageblatt“ ſchreibt: Der deutſche Kurs im Oſten hat einen unermüdeten und Aunermüdlichen Mann als Reichskanzler nöthig. Fürſt Hohenlohe hat ein Rocht, müde zu ſein. Das„Neue Wiener Journal“ meint: Der Rücktritt des Reichskanzlers kann keineswegs überraſchend wirken, denn die Uebernahme des verantwortungsvollen Poſtens ergab ſich thalſächlich aus vom Fürſten Hohenlohe gebrachten politiſchen Opfern. Die„Reichswehr“ betont, Hohenlohe war an die Spitze der Reichsgeſchäfte berufen, ein bei Katholiken wie bei Proteſtanten aungeſehener Mann, der ſeinem Amte ebenſo zur Ehre gereichte, wie das Amt ihm Bedeutung verlieh. Aehnlich äußern ſich die andern gondon, 18. Ott. Der„Stanbarb“ ſchreibt: Die Er⸗ nennung des Grafen Bülotw zum Reichskanzler könne als Bürg⸗ chaft dafür angeſehen werden, daß der Kaiſer nicht beabſichtige, bon der Politik abzuweichen, die er im zußerſten Oſten ins Werk ge⸗ *** Zur Lage in China. »Berlin, 18. Okt. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt einen ſympathiſch gehaltenen Artlkel über das Rundſchreiben Delcaſſés vom 4. Oktober. London, 18. Okt. Reuter. Es verlautet, daß der hieſige chineſiſche Geſandte äußerte einem Journaliſten gegenüber, die Mächte hätten den Chineſen die Gebäude des Tfunglijamen als Berathungsſtätte zurückerſtattet. Die en N Aice a ſſch daß ſeſt der Reiſe des Hofes nach S Areneral, Anzeiger. N Mainheim, 18. Oktober! inganfu der Verkehr mit demſelben ſehr erleichtert ſei. So erhielt er ein vom 14. ds. datirtes Telegramm vom Hofe. Er glaube, daß die Eröffnung der Friedensverhandlungen einen günſtigen Ein⸗ fluß auf die Unruhen in Südching ausüben würde, da die dortigen Aufrührer den Umſtand, daß die Central⸗Regierung Friedensverhandlungen nicht zu Stande brächte, als Zeichen von Schwäche ausgelegt haben würden. *Waſhington, 18. Okt. Reuter⸗Meldung vom 17.: Der hieſige chineſiſche Geſandte bezeichnet es als eine widerſinnige Behauptung, daß das Edikt, welches die Beſtrafung von Perſonen, die für die Unruhen verantwortlich ſind, anordne, eine Fälſchung ſei, und ſagt, es würde leicht ſein, die Identität desjenigen feſtzuſtellen, der ein falſches Dekret ausgäbe; die Hinrichtung wäre ihm ſicher. *Waſhington, 18. Okt. Eine Depeſche aus Peking vom 15. beſagt: Im Norden von Peking macht ſich eine erneute Thätigkeit der Boxerbewegung bemerkbar. Die kaiſerlichen Truppen ſollen im Stande ſein, ſie niederzu⸗ werfen. Conger und die Generale Chaffe und Wilſon erwiderten heute den Beſuch Li⸗Hung⸗Tſchangs. Prinz Tſching berieth heute mit Li⸗Hung⸗Tſchang um den Tag für die erſte Zuſammenkunft mit den auswärtigen Geſandten feſt⸗ zuſetzen. Shanghat, 18. Okt.„Frkf. Ztg.“ Die ruſſiſche Geſandtſchaft kehrt am 18. Okt. nach Peking zurück⸗ »Shanghai, 18. Okt. Einer Privatmeldung aus Nanking zufolge ſind 2000 Mann Truppen, welche General Lin von jenem Orte fortnahm, um als Bewachung von Singanfu zu dienen, 1500, nachdem ſie den Pangtſe überſchritten hatten, deſertirt. Eine andere Truppenabtheilung von 2500 Mann verließ zu demſelben Zweck Kwantung. Auch von dieſen ſollen viele deſertirt ſein. Hongkong, 18. Okt. Aus Canton wird gemeldet, daß die Aufſtändiſchen unter Sunyatſee am letzten Montag die Stadt Nutau am Oſtfluſſe einnahmen. Admiral Ho verließ heute Morgen mit der Hauptmacht Santſchun, um die Auf⸗ ſtändiſchen zu verfolgen. Er ließ 250 Mann zum Schutze Santſchuns zurück. Mannheimer Handelsblatt. Coursblatt der Mannheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 18. Oktober. Weizen pfälz.—.——17.25] Hafer, württb. Alp—.—. „ norddeutſcher—.——17.—„amerik. weißer—.——14.— „ kuſſ. Azimg 18.25—18.50 Mais amer.Mixed—.——12.25 „ Theodoſig—.—19.—„ Donau—.—13.25 „ Saxonska 18.25—18.50„La Plata—.—12.75 „ Girka 18.——18.25 Kohlreps, d. neuer—.——29.50 „ Taganrog 18.——18.75] Wicken—.——.— „ rumäniſcher 18.——18.50 Kleeſamen deutſch. 1180.—135.— „ am. Winter—.——18.28 0„ II 100.—110.— „ Chicago II—.——18.25„ amerik. 100.—114.— „ Manitoba!!————-.„ neuerpfälzer——. „ Walla Walla—.——18.50„Luzerne 87.——95.— „ Kanſas II—.——18.25„ Provene. 95.— 110.— „ Californier—.——.„Eſparſette 22.——26.— „ La Plata—.——18.26 Leinbl mit Faß—.—74.— Kernen 17.25—17.50.] Rüböl„„—.—70.— Roggen, ſſſcher 15.25—15.50„ bei Waggon—.——68.— „ ruſſiſcher—.—15.28 Am. Petroleum Faß „ rumäniſcher—.——.— fr. mit 20% Tara—.——28.— „ norddeutſcher—.———.— Am. Petrol. Wagg.—.——22.10 „ amerik.—.——— Am. Petrol. in Ciſt. Gerſte, hierländ.—.——16.— ee „ Pfälzer 16.——17.— uſſ. Petrol. fr. Faß—.——22.— „ Ungariſche 18.——18.25 Ruff. Petrol. Wagg.—.——21.10 7 13.50—13.75 Ruff. Petrol. in Ci⸗ zerſte rum. Brau—.———.— ſternen p. 100konetto—.——17.40 Hafer, bad. 14.50—15.25 Rohſprit, verſteuert—.— 117.— 5 14.25—15.25 J 70er Sprit—.—55.— „norddeutſcher—.——15.—[90er do. unverſt.—.——37.50 Nr. 00 0 1 2 8 4 weizenmezt.8. 28.8. 24.28. 38.25.8..25 Noggenmehl Nr. 0) 23.75 1) 20.75. Tendenz: Getreide unverändert. Maunheimer Marktbericht vom 18. Oktbr. Stroh per tr. M..50 bis M..—, Heu M..00 bis M..50, Kartoffeln M. 9— bis M. 4 per Ztr., Bohnen per Pfd.—00 Pfg., Blumenkohl per Stück 20—20 Pfg., Spinat per Portion 00—00 Pfg., Wirſing per Stück —10 Pfg., Rothkohl per Stück 10—15 K0 Weißkohl per Stück —10 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 8., Kohlrabi s Knollen 00 Pfg., Kopfſalat per Stück—8 Pfg., Endivienſalat per Stück—8 Pfg., eldſalat p. Portion 00 esg Sellerte p. Stück 10—15 Pfg., Zwiebeln p. Piund—8 Pfg., rothe Rüben per Portion 8 Pfg., weiße Rüben per Portion 0 Pfg., gelbe Rüben per Portion 6 Pfg., Carrotten per Büſchel 0 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 00—00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00—000 Pfg., Aepfel per Pfd.—6 Pfg., Birnen per Pfd. —7 Pfg., Pflaumen per Pfd. 00 Pfg., Zwetſchgen per Pfd. 00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pfg., Trauben per Pfd. 16—20 Pfg. Pfirſiche per Pfd.—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 25 Stück 00—15 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 50 Pfg., Eier per 5 Stück 35 Pfg., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Breſen per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg., Weißfiſche 99 5 d. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockfiſche per Pfd. 00 Pfg., Haſe per Stück.50—.50., Reh per Pfd..00—.50., Hahn(1g.) p. Stück.50—2 M. Huhn(iung) per Stück 1,50—2., Feldhuhn per Stück.00.—.00., Ente per Stück 45.00., Tauben per Paar.20., Gaus lebend per Stück —0., geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg., Spargel 00—00 Pfg. Wein. Aus Baden, 16. Okt. Die Weintraubenleſe hat bei herr⸗ lichem Wetter in allen badiſchen Weinbaubezirken ſeit einiger Zett eingeſetzt. Das Mengeergebniß fällt über Erwarten günſtig aus. In der Markgräflergegend, am Kaiſerſtuhl und in der Ortenau kann man von einem Dreiviertels⸗ bis Vollherbſt ſprechen, das Breisgau, die Bergſtraße, das Neckarthal und die Taubergegend verzeichnen etwa einen halben Herbſt, die Bodenſeegegend und das untere Rheinthal ſchneidet mit einem etwas höheren Ertrage ab. Die Moſtgewichte legen beredteß Zeugniß bafür ab, daß der 1900er unter guten Wit⸗ terungsverhältniſſen herangereift iſt. Sämmtliche Moſte weiſen einen hohen Zuckergehalt bei normalen Säuregraden auf. In der See⸗ gegend varkfren die Moſte zwiſchen 60 und 78 Grad mach Oechsle, im Breisgau, am Kaiſerſtuhl und im Markgräflerlande zwiſchen 70 und 90 Grad, in der Ortenau zwiſchen 80 und 105 Grab, gewiß beachtens⸗ werthe Ergebniſſe. Die raſch vorangeſchrittene Edelfäule der Trauben trägt zu dieſen hohen Moſtgewichten biel bei. Das Moſtverkaufs⸗ geſchäft bewegt ſich in recht zufriedenſtellenden Bahnen. Die Preiſe ſind heuer bedeutend niedriger als im Vorfahre. In der Seegegend wurden Bewerthungen von 16—25 für Weißmoſt und 24—32 für rothes Gewächs angelegt. Im Breisgau gingen große Mengen Weißmoft zu Nennungen von 20—35/ und im Markgräflerlande, in Sulzburg, Müllheim, Schliengen, Vögisheim, Fiſchingen, Ball⸗ rechten, Badenweiler, St. Georgen, Zunzingen, Tannenkirch, Bienzen, Friedensunterbandlungen beginnen jetzt in Peking. Tüllingen und Staufen zu 30—40 in andere Hände über. In der Ortenau und Büßlergegend wuürde in Sasbachwalden Rochmoſt zu 60%/, Weißmoſt zu 35—40 /, in Kappelrodeck rothes Gewächs zu 65—67%, in Affenthal und Eiſenthal Rothmoſt zu 60—70 c, in Zell, Ortenberg und Neſſelried rothes Gewächs zu 50—60% und 18738885 1883886 1922158 1976058 je 1000 Fr. Alle übrigen 9* zogenen Nummern je 400 Fr.(Ohne Gewähr). Weißmoſt zu 35—40% und am Kaiſerſtuhl Preiſe von 24—32% 2 angelegt; Alles per Hektoliter. 2 Tabak.— * Maunheim, 17. Okt. Die Ruhe im Einkauf wurde zwar hier und da durchbrochen, aber im Allgemeinen iſt ſowohl in der Pfalz als auch anderwärts nicht viel gethan worden. Die Berichte der rhein⸗ pfälziſchen Lokalblätter über verſchiedene Verkäufe ſind nicht richtig; es handelt ſich da durchweg um früher abgeſchloſſene Verkäufe oder um N Ablieferung der gekauften Bodenblätter. In den Herbſttabakorten Zur Lampertheim und Viernheim iſt nun Alles und zwar zu ſteigenden 165 Preiſen verkauft. Lampertheim erzielte ſchließlich 30—31 c, Viern⸗ Anz heim 28. Im Elſaß ſind Weyersheim(28—29), Geudertheim wul (81—32%) gleichfalls nunmehr ausverkauft.— In alten Tabaken ſſt 1— wieder mehr Leben, auch in trockenen Rippen, wovon überſeeiſche zu 9½—994, pfälzer zu 2 0l wurden. 55 Frankfurt a.., 18. Oktbr.(Effektenbörſe). Anfangscourfe, Kreditaktien 201.90, Staatsbahn 137.—, Lombarden 25.10, Egypter 5. —.—, 4% ungar, Goldrente 95.40, Gotthardbahn 139.—, Disconto⸗ Commandit 170.—, Laura 192.25, Gelſenkirchen 181.80, Darmſtädter 6. —.—, Handelsgeſellſchaft 141.—. Tendenz: abwartend. „„Berlin, 18. Okt.(Telegt.) Effektenbörſe Die Börſe 29 eröffnete in uneinheitlicher Tepdenz. Kohlenaktien ſetzten niedriger 10. ein, angeblich auf die vorausſichtlich bevorſtehende Beendigung des 11. amerikaniſchen Kohlenarbeiterausſtandes, Hüttenwerthe preishaltend. 12. Banken träge. Fonds ſtill. Spanier matt. Eiſenbahnen ungleich⸗ 13. mäßig. Transvaal flau. Schifffahrtsaktien behauptet. In der 14•6 zweiten Börſenſtunde Banken ziemlich preishaltend, Kohlenaktien 755 gebeſſert. Nach Schluß der Börſe Banken anziehend, Montanwerthe 17. 6 belebt auf den Bericht aus der Monatsverſammlung des Koks⸗Sym⸗ 18. dikats, nach dem für das 4. Quartal von der Erhebung einer Um⸗ 19. e lage wahrſcheinlich abgeſehen werden kann. Privatdiskont: 4% g0, 20. e Gerlin, 18. Okt,(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 21. e —., Staatsbahn 136.90, Lombarden 25.—, Diskonto⸗Commandit 250 169.70, Laurahütte 192,50, Harpener 171.70, Ruſſiſche Noten—— M Tendenz: ſchwach. Schlußcourſe. Ruſſen⸗Noten ept. 218.45, 3½% Reichsanleihe— 94.25, 3% Reichsanleihe 85.50. 4% Heſſen 101,10, 3% Heſſen 81.70, 0 Italiener—.—, 1860er Looſe 131.70, Lübeck⸗Büchener 131.70, Marien⸗ burger—.—, Oſtpreuß. Südbahn—.—, Staatsbahn 136.70, Lomz⸗ barden 25.10, Canada Paeiſte⸗Bahn 85,90, Heidelberger Straßen⸗ und 47 Bergbahn⸗Aktien 146 50, Kreditaktien 202,10, Berliner Handelsgeſell-⸗ bring ſchaft 142.20. Darmſtädter Bank 129.— Deutſche Bankaktten 186.10%½ Vero! Disconto⸗Commandit 170.—, Dresdner Bauk 141.—, Leipziger Bank N 161.20, Berg.⸗Märk. Bank 146.—, Dynamit Truſt—.,— Bochumer 53 172.60, Conſolidation 314.70, Dortmunder 82.50. Gelſenkirchener Beſti 182.20, Harpener 174.20, Hibernia 186 50, Laurahütte 193.90 Licht⸗ ſetzes und Kraft⸗Anlage 100.—, Weſteregeln Alkaliw. 209.25, Aſcherslebener Schl Alkali⸗Werke 142.70, Deutſche Steinzeugwerke 260, Hanſa Dampf⸗ ch ſchiff 151.—, Wollkämmerei⸗Aktien 130.90, 4 /% Pf⸗Br., der Rhein, ßhbeſch Weſtf. Bank von 1908 99.80, 3% Sachſen 81.90, Stettiner Vulkan zur K 208.50, Mannheim Rheinau 111.50, 3½% Badiſche St.⸗Obl. 1900 92.50. Privatdiscont: 4½%, Die Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 18. Oktober, luftdi Obligationen. doder Staatspapiere. Pfandbriefe. Wuür 4. Badiſche Obligat. 4 Mhein. Oyp.⸗B. unk. 1902 99.50 6 meng 52%,(abgeſt) 94.— A„„„ M. 90.0% in d. 3/„ Oblig. Mark 93.10 b; 3%„„„„ 1904] 90.70 b% boter 3¼„ 1886 95.10 bz 3½%„„„ Communalſ 91.— 63 %ͤ„„ 1862/94 95.98 G Städte⸗Anlehen. Mi 84.— G e Freteen 15. 1006 3 Mon 4„ T. 100 141.—5 e en 101.— fſtraf, 3½ Baher. Oöllgallonen 92. 5 35 98.50 0 mit e 95 8 83.40 b0z 37½% 5 9 72 FTTTTTTTTVTTT geſo 7 85.80 bß 357 5„ 1895 93.— 8 915 Preuß. Conſols 7 5 810 9% 05 5 2898 90.— 2 „ 1 40 bz 8 deeeee, 4 Brauerei Kleinlein Heldelb.. Eiſenbdahn⸗Aulehen. 25 Hemmer 100.— 8 uzmühle 4 pfülg, Gdubw. Mar Nord).70 4½ Sbezerer Zlegelwer- 40 E„ 1 91.20 G 4½ Vereln Chem. Fabriken 101.— 1 3⁰86„„eonbertirt, 92.80 ö 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 100.10 0 5 Abtee Geiſel u. Mohr 94.— b.— e Dianerg 220.— 0 Mark Babiſche Bank 119.50 U„ Schroeblheldelberg 144— beſtra⸗ Gewerbebank Speher ö0/ 129.50 G Schwartz, Speyer 122.—.— Mannheimer Bank 116.— 8„Schwetzingen 70.80 0*. Oberrhein. Bank 135.50 G„ Sonne Welg Speyer 149.5090 1 Pfälziſche Bank 185.—5„ Z, Storch, Sick„ 10.— 8 b Pfalz. Hyp.⸗Bank 169.— 5 287755 Worms 90.— 0 Pſz Spar⸗ u. Edd, Landau 483.50 8 Wormſer Brauhdus v. Oertge 196. Mheiniſche Credlthank 140. Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 128.— 8 n Rhein. Hyp.⸗Bank 162.— G und 2 Süldd. Bank 109.80 B Trausport neben Süddeutſche Bauk aunge) AktG— und Verſicherung. ung d Gutjahr⸗Aktien 120.— 8 Für di Pfälziſche Ludwigsbahn 218.6 Mannh. Dampfſchleppſchlff 112.— 0 iſt es „ Marbahn 139.„ Lagerhaus 101.—93 G 5 2. Nordbahn 125.50 bb[ Bab. Rücke u. Mitverſich.— Heilbronuer Straßenbahnen—„ Schlfffahrt⸗Aſſecuranz 595.— 6 gehört Chemiſche Induſtvie. Continentale 350.— Iſts .⸗, f. chem. Juduſtrle 115.— Mannheimer Verſicherun 400.— lung Badiſche Anilin⸗ u. Soda 578.— 5 Oberrhein. Berſ.⸗Gefellſchaft 259.— 0 nicht e 7„„ jungef— Württ, Transportverſich. 700.— die Ei Gheli. Tabrie Goldenberg 185.— 8 d i kaunt Chem. Fabrit Gernsheim 30.— B Jupnſtrie. 9 Verein chem. Fabrlken 176.— Aet.⸗Geſellſch. f. Sellinduſtrle 147.—B5 Verein D. Oelfabriken vot. Dinalereſche Maſchinenfabrik 120.—- DVie Weſteregein Alkal, Staum 206.50 0 Smaſſtirfabeik dirweller 12.— betr d Borzug 104.— G Emaillirwerke Maikammer 14.— Ge 2 Sttlinger Spinnerei 110.— brauch Brauereien. 5 Hüttenheimer Spinnere! 89.—0 berü Bab. Braueret 148.— Karler Nähmf. Hald u. Nen 168.. 5 kühr Binger Aktieublerbrauerel 99.— B Mannh. Gum.“ U. Asbeſtfabr. 88.— 0 ezeich! Durlacher Hof vorm. Hagen 187.— G Oggersheimer Spinnere 5 auf 3 Eichbaum⸗Brauerei 162.— G Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf80.— die Vor Elefantenbräu Rühl, Worms 106. G Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 163.— Geſetze Brauerei Ganter, Freiburg 107. G Vereinig. Freiburger Ziegelw. 120.— Wir Kleinlein, Heidelberg 144.— G Vexein Speyerer Ziegelwerke 101.50 0 nach 1 Meſſerſchmitt 98.50 B cerſ Waldhof 224.— 0 15 üudwigshafener Brauerel—.— 5 erfabrik Waghäuſel 95.50 557 Mannh. Aktienbrauerei 168.— Zuckerraffinerie 5 aunheim 189.— 57 0 Maunheimer Effektenbörſe vom 18. Okt. An der heutigen Buchf Börſe wurden gehandelt: Brauerei Eichbaum⸗Aktien zu 162% und und Go Dingler'ſche Maſchinenfabrik⸗Aktien zu 160%. Uebriges unve, Zumw ändert. 0 denge Rewyork, 17. Oktober. Schlußnotirungen: Man 16. 17. 18. Weizen Januar—— Nais Dezember 42% 1 Weizen März—— Mais Mai 41¼ 4% Groß Weizen Oktober 77½% 77½ Kaffee Januar—— Weizen Dezember 79¼ 79¾ Kaffee Oktober 706 60% Mit Weizen Mai 6¼ 88 ½ J Kaffee Dezember.25 J½ 000 Mais Jannar——— Kaffee März.40 7% ke Mais März—— Kaffee Mai.50 740 bdis zu Mais Oktober 46/ 48½¼ 5 7 nahme Chicago, 17. Oktober. Schlußnotirungen. Ausnal 16. 17. 16. ½% Sſer Weizen Oktobern 78 73¼] Mais Dezember e8% Feben Weizen Dezember 75½ 75— Schmalz Oktober.75 80 Amäßt Mais Oktober 41½ 40¼ Schmalz Dezember.57 6. Nähe — 8 355 Larle Verlooſungen. Eroß Türkiſche 400 Fr.⸗Looſe vom Jahre 1870. Ziehung an 0 1. Oktober. Auszahlung am 1. November 1900. Hauptpreiſe: Ji 604447 800 000 Fr. Nr. 604446 25 000 Fr. Nr. 1234648 197600 je 10 000 Fr. Nr. 811389 870996 1267512 1677498 1892518 1864%* je 2000 Fr. Nr. 68179 158236 815993 353215 495968 5784 956121 1347042 1595820 1895604 1899094 1976056 je 1250 f Kelter Nr. 68178 141449 224436 288072 353214 605537 612517 6615ʃ fei 716287 720164 773435 854671 1022762 1138802 1182740 1199 empfteß 1286602 1310469 1342274 1343611 1851485 1897385 1558938 187655% 6 9 Großſh. Fadiſche Stagts⸗ General⸗Anzeiger. Die polizeiliche Behandlung der Fundſachen betr. Wir bringen iß, daß im 1900 nachver⸗ Fundgegenſtände zur e gebracht, bezw. abgelieſert 67218 rtemonnaies 105 Nr. Spazierſtock, Schirme, ein Stück Gurte, 9. Damenblouſe, Reitzzen it Relf ineal, drei B eine Kiſte ein Packet ein Maaß heim, 15. Oktober 1900. Gr, Bezirksamt. Schaefer. Bekauntmachung. Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau btr. (470) Nr. 99181 J. Nachſtehend bringen wir die durch kaiſerliche Verordnung vom 30. Juni 1900 — Reichs⸗Geſ.⸗Bl. 1900 S. 775 — mit Wirkung von 1. Ort. ds. Is, ab in Kraft getretenen Beſtimmungen des Meichsge⸗ ſetzes betr. die 66403 Schlachtvieh- und Fleiſch⸗ beſchau vom 3. Juni 1900 zur Kenntniß der Intereſſenten. 12. Die Einfuhr von Fleiſch in luftdicht verſchloſſenen Büchſen oder ähnlichen Gefäßen, von Würſten und ſonſtigen Ge⸗ mengen aus zerkleinertem Fleiſche im das Zollinland iſt ver⸗ boten. 8 26. Mit Gefängniß bis zu 6 Monaten und mit Geld⸗ ſtrafe bis zu 1500 Mark odei mit einer dieſer Strafen wird belegt: 1. Wer wiſſentlich den Vor⸗ 4——— des§ 12 Abſ. 1. uwiderhandelt. 2. Wer wiſſentlich Fleiſch, das den Vorſchriften des § 12 Aboſ. 1 zuwider ein⸗ geführt worden iſt, als Nahrungs oder Geuuß⸗ mittel für Menſchen in DBerkehr 7 8 8 2 8 27. Mit Geldſtraſe bis zu 150 Mark oder mit Haft wird beſtraft: 1. Wer eine der in§ 26 No. 1 und 2 bezeichneten Hand⸗ lungen aus Fahrläſſigteit egeht. 8 258. N5 den Fällen des 8 26 No. und 2 und des 8 27 No. 1 iſt neben der Strafe auf Einzieh⸗ ung des Fleiſches zu erkennen. Für die Einziehung des Fleiſches iſt es ohne Bedeutung, ob der Gegenſtand dem Vexurtheilten gehört oder nicht. Iſt Verfolgung oder Verurthei⸗ lung einer beſtimmten Perſon nicht ausführbar, ſo kann auf die Einziehung ſelbſiſtändig er⸗ kannt werden. Die ondteh des Geſetzes betr. den Verkehr mit Genußmitteln— und Ge⸗ brauchsgegenſtänden bleiben un⸗ berührt. Die Vorſchriften des bezeichneten Geſetzes finden auch Nee igen gegen ie Vorſchr enwärtigen Geſetzes Aur 15 Wir bemerken hierzu, daß hier⸗ nach unter anderm auch die Ein⸗ ſuhr und der Verkauf von ſog. amerikauiſcher Dauer⸗ wurſt und amerikaniſchem Büchfenfleiſch Cornebbeef und Cornedpork— verboten iſt. Zuwliderhandlungen werden kenge beſtraft. Maunheim, den 4. Okt. 1900. Großh. N Neff. 1 1 Eiſenhahnen. it Wirkung vom 15. Oktober 900 treten für mehrfach ge⸗ gegründet 1888. 91280 f 9 8 Vormittags 1½ Uhr Stacgen einzuſfefern woſelbſt 1512 erbff⸗ Empfehle mein 66775 me bieſe. Suße durch Aufe]nung der eingelaufenen Ange⸗ e e e kece er leeen AIleindepöt 15 No. ſerſchi 1d Allerzades Gntertariſs Hadiſche woſchenenen Bieter ſtaltſinden des Flaſchenbleres kaatseiſenbahnen — Badiſche Nebenbahnen in Pripalbettteh irmäßigte Frachtſätze in Kraft. Nähere Auskunft ertheilen die tationen. 67284 Karlsxuße 15. Oktober 1900. roßh. Generaldirektion. Sißer Apfelmof, Obſt zum Keltern Gelter ſteht zur Verfügnng) feines Tafelobſt empfiehlt billigſt 66270 Sebastian Dörr, Kepplerſtraße 18. 29 gelommen. Eulwäſſerungs ⸗Arbeiten. der Schuppen und Werkſtätten der eleltr. Straßenbahn an der Colliniſtraße ſoll öffentlich ver⸗ geben werden. ungen liegen auf dem Tieſbaui⸗ amt, Liträ L 2, 9 zur Einſicht guf und können Angebotsformü⸗ lare undMaſſenverzeichniſſe gegen gebührfreie werden. mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Donnerſtag, 25. Okt. 1900, Ungsverhandlung Augebote werden nicht mehr an⸗ genommen. Wochen. täten billig abzugeben. Amts⸗ und Kreis⸗Ve Felannkmachung. Wurzelrehen gen hlermitzur aß die Verſendung rüng d Wi r brin niß, 5 Eii d Un eunt⸗ d gbewurzelter Reben, 0 ie ſogenannten Korb⸗ reben gehören, aus nichtbadiſchem Gebieke oder aus einer nicht zu raükgeit Bauplätzen. hier den Bezug von Am 67238 Nachmittags 3 Uhr, großer Saal, die nachb hen, der Stadtgemeinde J heim gehörigen Bauplätze: möglichſt bald wieder beſetzt werden. Die Gehaltsbezüge werden durch beſonderes Ueberein⸗ kommen geregelt. Bewerbungsgeſuche mit Lebenslauf und Zeugniſſen ſind bis zum 25. Okt. l. J. beim Stadtrath einzureichen'⸗ Mannheim, 12. Okt. 1900. Der Stadtrath: Martin. 66745 Hekauntmachung. Zum Neubau eines Schul⸗ hallſes in Neckarau ſollen nach⸗ bezeichnete Arbeiten und zwar: 1. Erd und Maurerarbeiten, 2. Steinhauerarbeiten aus rothem Sandſtein, 3. Steinhauerarbeiten aus Granit, 4. Trägerlieferung, 5. Schiniede⸗undGrobſchloſſer⸗ rbeiten. 6. Anſtrich der eiſernen Träger im Wege des öffentlichen Ange⸗ bots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Samſtag, den 27. ds. Mis., Vormittags 11 uhr, bei unterfertigtem Amte einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart der erſchienenen Bieter geöffnet werden. Lieferungsverzeichniſſe können gegen Erſtgttung der Umdruck⸗ gebühren im Zimmer Nr. 8 Unterzeichneten Amtes in Em⸗ pfang genommen werden. Maunheim, 18. Oktober 1900. Hochbauamt: 66802 Uhlmann. Vergehung von Sielbau⸗ Arbeilen. Nr. 11306. Die Ausführung von rd. 48 00 lfd. m Steinzeug⸗ rohrſiel von ,30 m D. gluſchließ lich der Spezialbauten in der 9. Querſtraße zwiſchen Riedfeld⸗ ſtraße und dem Kreuzungspunkt der 9. mit 7. Querſtraße ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeichnüngen und Beding⸗ ungenliegen auf dem Tiefbauamt, Litra L 2 Nr. 9 zur Einſicht auf und können Angebotsformulare und Maſſenverzeichniſſe gegen ebührſreie Einſendung von einer Mark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Donnerstag, 25. Okt. 1900, Vormittags 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffuung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr an⸗ 67125⁵ Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Mannheim, 6. Oktober 1900. Tiefbauamt Abtheilung Sielban: Berger. Vergebung von Hans⸗ No. 11343. Die Entwäſſerung Die Zeichnungen und Beding⸗ von dee, ezogen .— Mark von dort Angebote ſind verſiegelt und Nach Eröffnung der Verding⸗ eingehende Zuſchlagsfriſt ſechs 3 52 85 66927 Mannheim, 13. Oktober 1900. Tieſbauamt: Abtheilung Sielbau Berger. Selbſtgebaute Veine eigenes Wachsthum Actienbrauerei Had. Brauerei, Mannheim, Augustinerbräu, München, Abtienbrauerel Kulmbach. Tel, 2146, Die Bauplätze dürfen niemals als Gewerbe⸗ oder Lagerplätze benützt und es dürfen in den zu errichtenden Gebäuden keinerlei Gewerbe⸗Betriebe eingerichtet werden. Die Bauplätze an der Beethoven⸗ ſtraße dürfen einſchließlich Seiten⸗ und Hinterbauten nicht tiefer wie 18,00 m verbaut werden, wobei ledoch Veranden und Balkone nicht eingerechnet ſind. Klumpenausgebot findet nicht ſtatt, vielmehr werden die beiden Plätze nur einzeln verſteigert. Die Verſteigerungsbedingungen und der Lageplan können im Rathhaus eingeſehen werden. Mannheim, 16. Oktober 1900. Großh. Notariat II. Knecht. Verſteigerung von Villenbauplätzen. Am 67237 Montag, 29, Oktober 1900, Nachmittags 3 Uhr, werden im Rathhaus dahier, großer Saal, die lachbeſchriebe⸗ nen, der Stadtgemeinde Mann⸗ heim eigenthümlich gehörigen, dahier gelegenen Bauplätze: Lachnerſtraße No. 8(Eck⸗ Victorfaſtr No. 14—16 U0 platz)z im Maaße von 506,00 qm 2. Victoriaſtraße Nr. 18 im Maaße von 396,00 qm öffentlich zu Eigenthum ver⸗ ſteigert. Der Anſchlagspreis beträgt 35 M. pro qm und es können die Steigerungsbedingungen ſo⸗ wie der Plan im Rathhaus dahier eingeſehen werden. Mannheim, 16. Oktober 1900. Großh. Notariat II: Knecht. Hekauntmachung. Die ie Gemeinde läßt am Freitag, 26. Oktober d. Is., Vormittags 10 uhr im Rathhauſe in Wallſtadtöffent⸗ lich zu Eigenthum an die Meiſt⸗ bietenden verſteigern: Lgb. Nr. 2272. Plan 16, 1 ha 52 ar 56 m Acker im Unterfeld, im hinteren Rott, auf das Käferthaler Feld, einer⸗ ſeits Gemarkung Manuheim, andererſeits Johann Michael Herrmann; eingetheilt in 4 Grundſtücke à is ar und 4 Grundſtücke von je 20 ar 14 m. Die Verſteigerungsbeding⸗ ungen können von heute an beim Bürgermeiſteramt einge⸗ ſehen werden. Wallſtadt, 15. Oktober 1900. Bürgermeiſteramt: Löb. 67215 erhält man durch Gebrauch des Haarspiritus aus der Medicinal⸗Drogerie zum rothen Kreuz Th. von Eichſtedt, N 4, 12. Original⸗Flaſchen M..25 ſo⸗ wie offen, ausgewogen. 61262 Leberflecke, Mitteſſer, Ge⸗ fichtsröthe und Sommer⸗ ſproſſen, ſowie alle Unreinheiten des Geſichts und Hände werden durch Bernhardt's Lilienmilch radikal beſeitigt und die rauheſte, ſprödeſte Haut wird über Nacht weich, weiß und zart à Glas M. 1,50. Zu haben bei Th. von Eichstedt, N4, 2, Medicinalbrogerie 3 rothen Kreuz. der Edinger ſowie Flaſchenbier aus der und der erſten Karl Köhler, 4A I, 6. n kleinen und großen Quauti⸗ 66509 L. Geropp Wwe. Weingutsbeſitzer. (Stadtmühle) Landau i, Pf, Augartenſtt. 4 Kliche, ſowie 3 Zimmer mit 94 Zimmer mit HBalkon und Balkon u. Küche zü vm, 65418 Verſteigerung von Montag, 29. Oktober 1900, werden im Rathhaus dahier, iebe⸗ 1. Beethovenſtraße No, 12 im rkündig 7 — 59 Maunheim. Helocipediſſen erein ungsblall. Unterrien d 3, 5. 1995 Dr. Weber-Diserens. 8 Sprachinſtitut für Erwachſene. Französisch. Franz., Engl. Correſpondenz Englisch. Turn⸗Verein Mannheim. Samstag, der 20, Oktober, Abends 9 Uhr 786 Mitgliebei⸗Verſammlung im Lokal(Landkutſche). Um zahlreiches und pünkt⸗ liches Erſcheinen bittet Der Tur rath. Tagesordnung. 1. Wahl der Delegirten zum Kreis⸗ und Gauturntag. 2. Wahl derRechnungsprüfer. 3. Weihnachtsfeier und Ball betreffend. 4. Sängerriege§ 10 Abſ. B. der Satzung. 5. Sonſtige Anträge. 66604 Turn⸗Verein Mannheim. Gegr. 1846. Eingetr. Verein. Unſere allge⸗ E. meinenuebungs⸗ Fabende finden in der neuen ſtädt. 5 Turnhalle K 6 wie folgt ſtatt: Dienſtag: Riegenturnen. Mittwoch: Fechten und Männerturnen u. Turnen der Jugendabtheilung. Donnerſtag: Riegenturnen. Samſtag: Männer⸗ u. Kür⸗ turnen und Turnen der Jugendabtheilung. Jeweils von 8½ bis 10½ Uhr Anmeldungen zur Auf⸗ nahme in den Verein beliebe man in der Turnhalle an den Turnwart oder ſchriftlich an den Vorſtand gelangen zu laſſen. 17241 Der Vorſtand. Arbeiter⸗Forth.⸗Verein 0 5, I. Wir eröffnen in nächſter Zelt wieder 66725 Unterrichts⸗Kurſe im Schönſchreiben, Rechnen, Geſchäftsauffätze, Buchführ⸗ ung, Stenograſie, Zuſchnei⸗ den für Schneider und bitten wir unſere verehrl. Mitglieder ſich recht zahlreich in die im Lokal aufliegende Liſte einzeichnen zu wollen. Der Unterricht wird für unſere Mitglieder unentgeltlich ertheilt. Der Vorſtand. Verein ehemaliger Bad. Leib⸗Grenadiere. Diejenigen Regimentskame⸗ raden, welche in dieſem Herbſt zur Entlaſſung gekommen ſtnd und ihre Aufnahme in den Verein vor dem 1. De⸗ zember 1900 nachſuchen, werden von Entrichtung des Eintrittsgeldes befreit. 66693 Der Vorſtand. Bitte. Der Hausvater der badiſchen Arbeiter⸗Kolonie Ankenbuck berichtet, daß ſich daſelbſt wieder ein großer Mangel an Henden aller Art, Socken, Hoſen, Unterhofen, Joppen und Röcken, Stieſeln u. Schuhen bemerkbar macht. Wir richten deshalb an die Herren Vertrauens⸗ mäunner und alle Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, wie⸗ der Sammlungen der bezeichneten und anderer für die Zwecke der Anſtalt noch brauchbarer Be⸗ kleidungs⸗Gegenſtände gefälligſt veranſtalten zu wollen. Die eingehenden Kleidungsſtücke können ſowohl au 1 1 Haus⸗ vater Wernigk in Ankenbuck— Poſt Dürrheim bezw. Satlon Klengen—, als auch an die Hauptſammelſtelle in Karlsruhe, (Soſienſtraße 25 1I) jederzeit ab⸗ geliefert werden. Beim Wechſel der Jahreszeit ergeben ſich ſtets Abgänge an Kleidungsſtücken, welche durch Ueberlaſſung an unſere Anſtalt zweckmäßige und nützliche Ver⸗ wendung finden können. Gegr. 1846. Eingetr. Verein. Karl Schneider, G 4, 20. Frau Magdalene Seidenſtricker Adrian Schmidt,§ 4, 19. Philipp Stoll, P 6, 19. B. Tranſier, E 2, 2, J. G. Volz, N 4, 22. Jak. Walther, K 2, 23. C. Weber, 68, 5u D 6, 19. W. Wellenreuther, P 5, 1. Gebr. Zipperer, P 6, 23. Richard Gund, R 7, 27. A. Friedr. Wülz, D 7, 17a. Karl Wieland, Kirchenſtr. 20, Th. Künzler, Seckenh.⸗Str. 19a, Franz Joſ. Irſchlinger, J. Schuhmacher, Frauz Sauter, Augartenſtr.51. Abam u den Kreiſen Mannheim, Heidel⸗[Maaße von 49,14 qm Bau⸗ Nach Dr. Weber⸗s Methode berg und Karlsruhe gehörigen gelände und 61,54 qm Vorgarten⸗ wird jeder Schüler, auch der An⸗ Gemeinde bei ſtrenger Strafe] gelände. 5 ſänger, befähigt, in mögl. kurzerf§ 8. verboten iſt. 65721 3 Heendenenſttaße Ro(gg Zeit eine Fremdſprache ſich ſof 1— Maunheim, 2. Oktober 1900. Werderſtr. No. 27 29 gründlich anzueignen, daß er ſief 2 8 8 Burgermeiſteramt, Plat) im Maaße von 468,98 qm in Wort und Schrift überallf ⸗ 2 v. Hollander. Baugelände und 61,70 qm Vor⸗ am praktiſchen Leben verwerthenf m Schiruska. gartengelände an der Beethoven⸗ kaun. Nur ſtaatlich geprüfte und. 3 5 ſtraße Freitag, 19. Oktober 1900, akad. gebildete Lehrer, die nichtt 8 Bekanntmachun öffenfli Abends präeis ½9 Uhr 1 2 2 9. öffentlich zu Eigenthum ver⸗ 2 nur die Fremdſprache pöllig be⸗ S Nr. 303031J. Bei dem ſteigert. V er ſam mlu n 9 herrſchen, ſondern auch die deutſche— 33 ſtädtiſchen Tieſbauamt iſt die] Der Anſchlagspreis des Bau⸗ Sprache verſtehen und ſprechen erspart die Stelle des Vorſtaudes für geländes bekrägt 45 M. pro am, ii Lokal zum„Weinberg.“ S—. die Abtheilung Straßen⸗ während das Vorgartengelände] Wir bitten um vollzähliges Avendkurſe für Vorgeſchrittene und Anfänger. Klaſſen⸗ 0 Remin kon bau frei 7585 beel zum feſten Preiſe von 10 M. pünktliches Erſcheinen. 16516 id Privgtunterricht für Herren und Oamen des Tages und! 1 geworden und ſoll pro am berechnet wird. Der Vorſtand. lbends. Vorbereltung für' verf Die einfachste amen, Proſpekte franko. sicherste Holländische 50380 Bohnen Niederl Emil Apfel, 8 2, 2. W. Bauder, I 4, 1. Karl Friedr. Bauer, U 1. 9. Fried. Becker, 5 4, 1 u. G 2, 2. Hugo Beier, P 3, 5. Albert Breig, O 7, 3b. A. Brilmayer, L 12, 4. Adolf Burger, 8 1, 6. Eruſt Dangmann's Nachf., Lameyſtraße 15. Vinzenz Fiſcher, Hafenſtr. 62. Karl Friedrich vorm. Birkel, 5, 4. M. Fußer, G 7, 7, Adolf Gerwig, E 10, 25. Ph. Gund, P 2. 9. Richard Gund, R 7, 27. Max Gött, U 4, 19a. Guſtab Hagen, M 2, 10. K. Habermaier, M 5, 11. M. Hannſtein, L 12, 7½ Herm. Hauer, 0 2, 9. Jacob Harter, N 3, 15. Jacob Heßz, C 2, 13. Wilhelm Horn, D 5, 14 8 von der Heyhd, U 3, 20 V. Karb, E 2, 18. . H. Kern, G 2, 11. k. Kirchheimer, G 3, 16. Louis Klaiber, J 7, 14. R. A. Kohler Wwe., E 7, 35, C. Kruſt Wwe., B 5, 15. K. Kunzmann, F 5, 22. Hermann Lederer, Conditor, 0 38, 1. Loöchert, R 1, Joſ. Meyer, Conditor, P4, 7 und Filtale, 0 8, 5 Wilhelm Müller, U 5, 26. Joh. Peter Wwe., H 7, 5. Frau Kath. Reinfurth K 9,54. Frau Katharina Rück, 5, 10. Frau Helene Sattler, R 7, 1e. Emil Seiler, ER 7, 38. Aug. Scherer, L 14, 1. H 10, 8. Schwetzingervorſtadt: eß, Traitteurſtraße. Kl. Wallſtadtſtraße 10. Gr. Wallſtadtſtraße 54. uger, Den geehrten Haus empfiehlt die Durch eigene beſondere Brennark und ſachverſtändige Miſchungen: Kräftiger, feiner Geschmack. Grosse rsparniss. 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