— CCCCC ĩ7c Telegramm⸗ Abdrefſe: „Jeurnal Mannheim.⸗ In der Poſtliſte eingetragen untez Nr. 2958. Abonnement: 60 Wfg. mouatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt vez. inel, Poſtauf⸗ ſchlag M..40 pro Qnartal. JInuſerate: Die Colouel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs Eingel.Nummern 3 Pfg. Dopbel Nummern 5 Pfg.⸗ E 6,. 2 aunhein Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Maunheim und Umgebung. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. ler Journal. Expedition: Nr. 218. Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms, für den lot. und prov. Theil: Eruſt Müller, für Theater, Nunſt u. Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms, fur den Inſeratentgeil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim (Mannheimer Volksblatt.) Druckerei: Nr. 341. E 6, 2 VNr. 439. Excentriſche Millionäre. Irgend ein berühmter engliſcher Staatsmann, ich glaube Lord Palmerſton, ſoll geſagt haben, es ſei ebenſo verwerflich, Unter ſeinem Stande zu leben als darüber. Das iſt in gewiſſem Sinne richtig, ebenſo iſt es aber zweifellos, daß nicht Jedermann s berſteht, ſeinen Vermögensverhältniſſen und ſeiner geſellſchaft⸗ lichen Stellung entſprechend aufzutreten. Namentlich die Kunſt, das Geld mit Verſtand. Nutzen und Geſchmack auszugeben, iſt öft gerade den Reichen nicht verliehen. Wenig Menſchen wiſſen bon den Glücksgütern, die das Schickſal ihnen plötzlich in den Schooß wirft, einen weiſen Gebrauch zu machen. Wie ſo manche hrave bürgerliche Exiſtenz in Folge eines unverhofften Lotterie⸗ gewinnes die Luſt an der Arbeit verlor und ſchließlich elend zu Grunde ging, ſo zeigt es ſich auch, daß in den höheren Schichten der Geſellſchaft der Anfall eines großen Vermögens, beſonders in jungen Jahren, häufig zum Unglücke Desjenigen, dem es zu Theil wurde, geräth. Ein treffendes, allbekanntes Beiſpiel bot hierfür der in dem Andenken der Pariſer jeunesse dorée immer noch unvergeſſene Max Lebaudy, der„petit sucrier“, wie er als der Sohn eines leich gewordenen Zuckerfabrikanten hieß. Da der Vater früh geſtorben war, ſo fiel dem lebensluſtigen Jüngling, der übrigens leineswegs das einzige Kind war, ein eigenes Vermögen zu, deſſen beſcheidene Jahreszinſen ſich auf weit über eine Million bezifferten. Jetzt ſtürzte ſich„Märchen“ kopfüber in den Strudel des Pariſer Lebens, und nach vier Wochen ſchon war er in allen Nacht⸗Reſtaurants, Bars, Spielelubs und Theaterfoyers eine hochangeſehene Perſönlichkeit. Da er das Geld mit beiden Händen düsſtreute, ſo umgab ihn bald eine ganze Schaar eleganter Nächtsthuer, zum Theil mit hochtönenden Namen; die Zeitungen Prachen von ihm, und die Damen der Lebewelt riſſen ſich um ſeine Gunſt. Seine Ausgaben waren ſo unſinniger Art, daß ſich Ablich ſeine Mutter, welche von ihren immenſen Revennuen nur 6000 Francs für ſich, alles Uebrige zu wohlthätigen Zwecken verwandte, dazu entſchloß, den lockeren Herrn Sohn unter Curatel zu ſtellen. Der kleine Zuckermann wußte aber, welchen Einfluß es in Paris auf den Verlauf eines gericht⸗ lichen Verfahrens ausübt, ob man durch einen unbekannten Dutzend⸗Anwalt oder eine der„Leuchten des Barreaus“ ver⸗ kreten iſt, und ſo nahm er ſich als Beiſtand die leuchtendſte dieſer Leuchten, Herrn Waldeck⸗Rouſſeau, den Madame Lebaudy ſchon ſeiner unerſchwinglichen Honorarbedingungen wegen nie zu wählen gewagt hätte. Herr Waldeck⸗Rouſſeau, der ſeitdem den Sitz des Conſeil⸗Präſidenten erklommen hat und jetzt ſeit faſt einem Jahre der eigentliche Leiter Frankreichs iſt, verkheidigte ſeinen jugendlichen Schützling mit dem ganzen Feuer ſeiner Beredtſamkeit und that u. A. den denkwürdigen Ausſpruch, es ſei für den Erben ſo großer Reichkhümer ein Verdienſt,„die Millionen wieder in Umlauf zu ſetzen“. Da ſich ferner heraus⸗ ſtellte, daß Lebaudy es trotz eifrigſten Bemühens nicht fertig be⸗ kommen hatte, ſein Jahreseinkommen zu überſchreiten, ſo wurde das Verlangen ſeiner Mutter abgewieſen. Auf dem Flur des Gerichts kam es an dieſem hiſtoriſchen Tage übrigens noch zu einem kriegeriſchen Nachſpiele, indem Herr Waldeck⸗Rouſſeau bon einem Schwager ſeines Clienten, dem Grafen Frich des Fels einem Elſäſſer Namens Fels, den der Vatican oder San Marino grafte), welchen er in ſeinem Plaidoher arg mitgenommen hatte, zmige tüchtige Ohrfeigen bekam, die er prompt erwiderte. Max ebaudy überlebte dieſen Sieg nicht lange. Zum Militär ein⸗ berufen, vermochte er, durch frühe Ausſchweifungen geſchwächt, die Strapazen des Dienſtes nicht zu erkragen und ſtarb, von allen Kumpanen ſeiner luſtigen Tage berlaſſen, in den Armen ſeiner Herzensfreundin, des ſchönen Fräulein Marſhy vom Theatre Fancais. der er zum Lohn für ihre treue Pflege eine arlige Summe hinterließ. Das Schickſal dieſes knabenhaften Millionärs weiſt manche Aehnlichkeit mit dem gleichfalls nur kurzen Lebenslaufe des ſeiner Zeit ſo vielgenannten Grafen Kleiſt vom Loß auf, dem ſein Reichthum in gleicher Weiſe zum Verderben gereichte. Die unentſchuldbaren Streiche dieſes jungen Ariſtokraten, die ihn ſchließlich ins Gefängniß führten, waren die Folgen ſeines durch den jahrelang geübten Genuß von Betäubungsmitteln aller Art gänzlich zerrütteten Nervenſyſtems. Auch ihn umgab ſtets, wie den Petit Sucrier, zahlreiches Geſindel beiderlei Geſchlechtes, das ſeine unbeſtreitbare Gutmüthigkeit ausbeutete. Da ſeine lleinen Scherze ihn oft in Händel verwickelten, ging der Graf nach London und erlernte dort regelrecht das Boxen. Zurückgekehrt, lud er ſeine Freunde zu einem opulenten Diner, deſſen Couvert 100 /% koſtete. Beim Nachtiſch fühlte er wohl das Bedürfniß, imne kleine Probe ſeiner Kunſtfertigkeit zu geben, und ſo verſprach zujedem Kellner, der ſich von ihm eine Ohrfeige verabfolgen ließe, 100. Keiner widerſtand der Verſuchung, einer nach dem Andern rollte, von des Grafen kundiger Borerfauſt getroffen, über den Teppich bis an die Wand. Nur der Oberkellner, der dazu kam, wies das freundliche Anerbieten, ſich an dem Spiele zu etheiligen, zurück.„Sie ſind der einzige Anſtändige von Allen“ ſbrach Graf Kleiſt darauf, entnahm ſeiner Brieftaſche einen blauen Schein, that, als wollte er ihn dem Oberkellner als An⸗ erkennung überreichen und— ſteckte ſich eine Eigarre damit an. n Petersburg ſprach man ungefähr zur⸗ gleichen Zeit, als in Verlin alle Tingeltangel die Thaten des„Haugrafen“ beſangen, bon den Excentricktäten des Fürſten Saltykow, der eben majorenn porden war und damit von ſeiner Mutter, einer reichen Kauf⸗ Samſtag, 20. Oktober 1900. (2. Abendblatt.) mannstochter, ein auf zehn Millionen Rubel geſchätztes Vermögen geerbt hatte. Der Fürſt hatte gewiſſermaßen zum Hauptquartier ſeiner Operationen das Reſtaurant des Franzoſen Cubat erwählt, der inzwiſchen nach Paris zurückgekehrt iſt und in den Champs⸗ Elyſees im ehemaligen Palais der Marquiſe de Patra(Gräfin Guido Henckel), eins der theuerſten Speiſehäuſer der Seineſtadt leitet. Bei Cubat ſoll der junge Saltykow in zehn Tagen dreißig⸗ tauſend Rubel ausgegeben haben, eine Summe, die erſt ber⸗ ſtändlich erſcheint, wenn man weiß, daß es in den eleganten ruſſiſchen Reſtaurants üblich iſt, nach dem Souper Zigeuner⸗ geſellſchaften holen und die ganze Nacht, bei ſtrömendem Cham⸗ pegner, ſingen und tanzen zu laſſen— und daß zu dieſen Zigeunern auch Zigeunerinnen gehören. Cubat, der in Bezug auf raffinirten Geſchmack gewiß ein erfahrener Meiſter iſt, ſetzte der fürſtliche Jüngling dennoch in nicht geringe Verlegenheit durch ſein Verlangen, daß er ihm zu ſeinen Diners ein Menu zuſammen⸗ ſtellte, das, natürlich ohne Wein, hundert Rubel koſtete. Ver⸗ zweifelt rang der wackere Mann die Hände und klagte, das wäre nicht möglich, ein Menu zu hundert Rubel ſei ein Unding, ſo theure Sachen gäbe es gar nicht— der Fürſt beſtand darauf und ſetzte ſeinen Willen durch: er bezahlte jedes trockene Couvert mit hundert Rubeln. Am Ende eines ſolchen Mahles ließ er einmal Monſieur Cubat kommen und fragte ihn, ob Madame Cubat, eine brave Familienmutter, ſich wohl gegen einen Tauſend⸗Rubelſchein von ihm vor allen Tiſchgenoſſen einen Kuß geben laſſen wolle. Madame Cubat wäre keine muntere und kluge Franzöſin geweſen, wenn ſie nicht alsbald erſchienen und dem Fürſten das Mündchen zu einem herzhaften Schmatz geboten hätte. In Rußland ſind ſolche kleinen Extravaganzen weniger ſelten als anderswo und beſonders die Söhne der reichen und meiſt nicht übermäßig gebildeten Moskauer Kaufleute zeichnen ſich in dieſer Hinſicht aus. Einer von dieſen ſaß einmal in einem Petersburger, durch ſeinen Luxus renommirten Reſtaurant, als ein koſtbares Porzellanſervice hereingetragen wurde, welches Ludwig X V. gehört hatte und einen ungeheüuren Werth darſtellte. Nachläſſig fragte der junge Parvenü, was das Porzellan koſte, ſtand, nachdem er Antwork erhalten, auf, warf ſämmtliche Stücke auf die Erde, zog die Brieftaſche und zahlte. Von den Rothſchilds, den Reichſten der Reichen, hat man derartige Excentricitäten nie gehört; man müßte es denn eine ſolche nennen, daß Einer von ihnen, wie man ſagt, ein Oberhemd nur einmal anzieht und es dann ſeinem Kammerdiener ſchenkt. Er dürfte demnach, da er Abends täglich den Frack anzieht, etwa 700 Hemden im Jahre brauchen. Jedenfalls ſchlägt er damit aus der Art der Rothſchilds, die keine Verſchwender ſind. Sie wiſſen andererſeits allerdings, daß ihre Milliarden es ihnen zur Pflicht machen, oft die Augen zu ſchließen, wenn ſie betrogen werden. So gab ein Baron Rothſchild kürzlich in einem Reſtaurant der Pariſer Ausſtellung fünf Freunden ein kleines Frühſtück. Als er die Rechnung verlangte, erhielt er zur Ant⸗ wort, ſie betrage 1300 Franes. Er bezahlte den unverſchämten Preis, ohne mit der Wimper zu zucken. In demſelben Pavillon lud bald darauf König Leopold II. der Belgier eine kleine Geſell⸗ ſchaft zum Diner. Rach Beendigung deſſelben ging der Hof⸗ marſchall hinaus und erbat die Nola Sie lautete über 7000 Francs. Sofort zog der Hofmarſchall, über ſo offene Gaunerei empört, drei Tauſendfrancs⸗Billets aus der Taſche und erklärte, mehr zahle er auf keinen Fall, der Wirth möge die 3000 Francs nehmen oder den König derklagen. Der Wirth beeilte ſich, das Erſtere zu thun. König Leopold iſt ein zu eingefleiſchter alter Pariſer, als daß man ihn auf ſolchen Leim locken könnte, wie wir Berliner ja wohl ſagen. Aber wenn die Stätten, wo man ſich zur Nacht in Paris amüſirt, in dieſem Ausſtellungs⸗Jahre reden könnten, ſie würden von den Excentricitäten erotiſcher Millioäre vielleicht Dinge erzählen, neben denen ſelbſt der Ruhm der Lebaudy und Conſorten erblaſſen müßte. v. L. China im— Kolportage Roman. Von Lu dwig Jacoboloski(Berlin).) Wer die geſchäftlichen Gepflogenheiten einer gewiſſen Ark Litteraturmacheref kennt, wird ſich nicht wundern, daß die jungen Er⸗ eigniſſe in China ſich bereits ihre litterariſch⸗poetiſche Ausgeſtaltung er⸗ zwungen haben. Ich meine nicht jene harmloſen Theaterſtücke, die in Berlin ein Vorſtadttheater für Wochen mit einem anſpruchsloſen Publikum füllen. Ein Theaterſtück, das„Die Boxer in China“ heißen wurde, iſt genau nach demſelben Rezept gearbeitet, wie etwa„Auguſt Piefke auf der Pariſer Weltausſtellung“. Ein pfiffiger Berliner— ein Anderer iſt ja nicht ſo pfiffig!— beſucht die fremde„Jejend“, ſieht ſich Alles an, ſagt„janz nett“, macht faule Witze, ſingt ein paar Couplets, bemogelt jeden Nichtberliner, und der Erfolg iſt fertig. Nicht ſo harmlos iſt die Romanlitteratur, die ſich der neuen Zeit⸗ ereigniſſe bemächtigt. Von der Höhe der Auflage macht man ſich ge⸗ wöhnlich keine Vorſtellung. Gbenſo wenig von dem Umfang der Ver⸗ breitung. Da oft ein ganzes Dorf an einem Exemplar ſolch eines Schundromans lieſt, iſt ſeine Wirkung als volksverdummendes, die Volksbildung hemmendes Element nicht gering anzuſchlagen. China hat trotz ſeiner Greuelthaben die grauſame Rache nicht ver⸗ dient, gleich in vier Schauerromanen angegriffen zu werden. Berlin ſtellt einen, Dresden gar drei dieſer Probukte. Die Titel ſchon ſind ſehr bezeichnend: ) Entnommen dem neueſten, ſehr reichhaltigen Hefte der Halb⸗ monatsſchrift„Das litterariſche Echo“(Berlin, Fontane& Co,, Vierteljahrspreis.— Mrobenummer koſtenfrel). 1.„Die düſteren Geheimniſſe des chineſiſchen Kafferhauſes oder die Todtenmauern von Peking.“ Senſations⸗Roman aus der Gegenwart von Dr. Arnold(Berlin, A. Weichert). 100 Hefte 2 10 10 l. 2.„Elvira, die Chineſenbraut, oder durch Himmel und Hölle in China.“ Die neueſten Zeitereigniſſe nach Berichten eines jungen Miſſionars, geſchildert von Edgar Bender. 100 Hefte à 10= 10 ,.(Dresden, Adolph Wolf.) 8.„Prinz Tuan, der geheimnißvolle Kaiſer von Ching oder die Giftmiſcherin von Peling.“ Schickſale eines deulſchen Mäd⸗ chens im Wunderlande China. Chineſiſch⸗deutſcher Senſalions⸗ roman von Sir John Sianley. 100 Hefte à 10= 10 c. (Dresden, Rich. Herm. Dietrich.) 4.„Die Matroſenbraut oder die Menſchenſchlächter von Ching.“ Roman nach Thatſachen aus unſeren Tagen von Kapitänleutnant Reinhardt. 100 Hefte à 10= 10. (Dresden, Adolf Ander.) Der Berliner her iſt an Schläue den drei fächſiſchen über⸗ legen. Er ſpekulirt auf den Patriotismus. Seine Anzkige beginnt mit dem Kaiſerwort:„Völker Europas, wahret Eure heiligſten Güter, um dann fortzufahren:„Kaiſer Wilhelm II. war es, der dieſe Worte hinausrief in die Welt u. ſ..“ Die Anſp des Kaiſers in Wilhelmshafen vom 2. Juli 1900 wird in einer Extrabeilage wieder⸗ gegeben. Sonſt aber berheißt der Proſpekt die gleichen ungehenerlichen Greuelkhaten, die der Autor den Leſern vorzufetzen verſpricht: Grauſige Verbrechen, ſchreckliche Orgien, fanatiſche Horden, Marterungen, Ent⸗ menſchtheit der Chineſen, entfeſſelte Wuth eines raſenden Volkes, raſende Schaar Fanatiker, beſtialiſche Wuth der gelben Unholde, Menſchenſchlächterei. Der zweite Romanproſpeit verheißt: Entſetzliches, herzzerve blutiges Drama, Gift, Dolch, Folter, buhleriſche Frauenſchönheit, Be ſchwörung, geheime Mörder, Tigerin von Peking, entſetzliche Drachen⸗ inſel, abſcheuliche Kreaturen. Der dritte: Entſetzen, Tücke, Treubruch, Verrath, blutige Graſ⸗ ſamkeiten, geheime Chriſtenmorde durch Gift, Dolch Droſſelung Feuertod, geheime Sekte der chineſiſchen Würger, Biftmiſcherin, Teufel an Grauſamkeit. Der vierte: Fürchterliche Schreckenszeit, gelbe bezopfte Unholde, Jammerſchreie, Hilferufe, erſtickende Geſtöhne, Folterkammern, teufe⸗ 915 Beſtialität, ausgeſuchteſte und fürchterlichſte Qualen, Hölle auf n. Ein richtiger Schauerroman arbeitet mit kraſſen Gegenſätzen. Auf dem Hintergrund“ dieſer gräßlichen Grauſamkeit erhebt⸗ ſich ſtets eine holdſelige Jungfrau. In dem einen Roman gelangt eine deutſche Jungfrau, ein junges Mädchen, durch ganz eigenartige Ver⸗ hältniſſe nach Peſing in den Palaſt der Königin“. Die Heldin des zweiten Romans iſt„Elvira, die Chineſenbraut, die ſchöne, labreizende, umſchuldige Elvira“, die die Kafſerin, der Kaiſer und Prinz Tuan gemeinſam perfolgen.„Niemals gab es ein rührenderes, erſchüttern⸗ deres und ergreifenderes Mädchen⸗Schichfal, niemals hat ein Frauen⸗ herz unſchuldiger gelitten und edler ertragen!“ Bieſe Elvira hat aber in Hilda, der Heldin des britten Romans, eine geführliche Kon⸗ kurrentin.„Das arme, aber wunderſchöne Mädchen? das„deulſche Mädchen“:„Wie entſetzlich Euch auch die grauſamen Prüfungen eines treulisbenden Herzens anmuthen werben, jauchzet mit uns über die Liebe und des Kreuzes Sieg!“ Schließlich rückt auch die holbe Elifa⸗ beth aus dem dierten Roman an und irktt in die große Konkurrenz: „Die Heldengeſtalt eines jungen Matroſen, eines hochbe⸗ gabten, furchtloſen Mannes erhebt ſich aus dem tobenden Knäuel und an ſeiner Seite ſteht die hochgeborene Baroneſſe, die holde Gliſabeth, welche doch nicht Anderes ſein will, als eine Matroſen⸗ Eraut. Ja, ſie liebt ihn, den jungen, heldenkühnen Mann, der nichts beſitzt, als ſeine tapferen Arme, feinen Geiſt, ſie ſteht zu ihm in Nokh und Tod, getrennt,— gemartert— aber dieſe Liebe vermag nicht einmal der Tod zu enden.“ Die Art, in der das chineſiſche Milieu geſchildert wird iſt hon unendlicher Komik, ſo konniſch, wie die Illuſtrationen, die jedes Heft ſchmücken. Mit„Kuli“,„Dſchunke und Namen mit Bschi, Tſchu, Tſcho wird die ganze chineſiſche Kultur beſtritten. Erſetzt man dieſe Namen durch Üdo von Schreckenſtein, Ralph von Finſterloh, dann krikt der allbekannte Ritter⸗, Räuber⸗ und Geſpenſterroman aus der Ver⸗ kleidung hervor, der ſeit hundert Jahren das Bildungsmittel von Millionen geweſen iſt und noch iſt. Der dümmſte Roman unter dieſen Ungeheuerlichkeiten iſt das Machwerk des„Kapitänleutnant“ Rein⸗ hardt. Hellmuth Werner, der ſchöne Matroſenjüngling, thut überhaupt weiter nichts als Chineſen niederknallen, die um ihn herum heulen. Ein Hieb meßelt ſtets„zwei rieſige zu Boden. Schließlich wird er doch gefangen genommen und in den„Jaubergarken“ der Prinzeſſin Lin geführt. Sie flötet:„Mein Vater haßt alle Fremden, auch ich bin nicht die Freundin der Europäer, aber ich laſfe Ausnahmen gelten.“ Bieſe Ausnahme iſt Hellmuth Werner. Sie will ihn heiralhen: „Der Mann meiner Wahl ſteht vor mir. Ihr ſelbſt ſeid es, Fremdling, dem ich angehören will, Euer Glück iſt gemacht, denn Ihr werdet zu den Erſten des Landes gehören.“ Der Eſel von Hellmuth will aber partout nicht: „Jeder Andere würde jetzt in die geöffneten vollen Arme des ſchönen Mädchens ſinken, an den Buſen einer Prinzeſſin, in deren Adern europäiſches Blut rollt. Aber Hellmuth ſteht unbe⸗ weglich. Im Geiſt ſieht er die holpſelige Geſtalt mit dem goldenen Haar,— die Baroneſſe Eliſabeth.“ Jetzt wird Prinzeſſin Lin fuchtig:„Ich befehle Euch, daß Ihn mein Gatte werdet. Nur drei Tage gönne ich Euch Bebenkzeit, dann müßt Ihr zu meinen Füßen knieen!“ Nee! ſchreit Hellmuth. Eliſa⸗ beth wird bei der Eroberung der Geſandtſchaften gefangen genommen, und Lin läßi ihm die Wahl: entweder läßt ſie die Baroneſſe in die Erde eingraben und ihr vorher die Augen uusſtechen, oder Hellmutth heirathet ſie.„Elende! röchelt Hellmuth und bebt am ganzen Körper, Da hebt die Prinzeſſin, deren Geduld zu Ende iſt, ihre Hand, die glühen⸗ den Eiſen gleißen in der Sonne—— Hier hört die ereſt Lieferung auf, und ich 1 0 etnen ſolchen Huß gegen die Prinzeſſin Lin, daß ich mich ſchaudernd von ihren Grauſam⸗ leiten abwende, 11 E 2. Sette⸗ Genueral⸗Anzeiger. Maänngeim, 20. Ortdoer. — 7 Amts und Krei Herbſt g 1 Attol Derſammluugen 1900 im gandwehr⸗Bezirk Mannheim, Bezirk bes HauptmelbdeamtsMaunheim Es haben zu erſcheinen: In Mannheim(Zeughausſaal) Allle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen andwehrleute J. Aufgebots der Jahres⸗ e in der Zeit vom 66994 Mannſchaften, dieſenigen L 4 kHlaſſe 1888 fäammtlicher Waffen, welch 1. April bis 30. September eingetreten ſind. Jahresklaſſen 1900 und 1899 der Infanterie Montag, 5. November 1900, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1898 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis 1 Montag, 5. November 1900, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1893 der Jnfanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben bis 2. Montag, 5. November 1900, Nachmittags 8 Uhr⸗ Jahresklaſſe 1897 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis K Dienſtag, 6. November 1900, Vormittags D Uhr. Jahresklaſſe 1897 der Infantrie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L bis Dlenſtag, 8. November 1900, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1396 der Infauterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis K Dienſtag, G. November 1900, Nachmittags Uhr. Jahresklaſſe 1396 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben I. bis 2 Miftwoch, 2. November 1900, Vormittags Y Uhr. Jahresklaſſe 1898 der Infanterie mit den Anfangsvuch ſtaben K bis 14 8 Mittwoch, 2. November 1900, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1895 der Infanterie mit den Anfangsbuch ſtaben J. bis. 1 Mittwoch, 2. November 1900, Nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1894 der Infanterie mit den Anfangsbuch ſtaden A bis 1 Donnerſtag, 8. November 1900, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 14894 der Infanterie mit den Anfangsbuch ſtaben L bis 2 Donnerſtag, 8. November 1900, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1893 der Infanterie mit den Anfangsbuch ſtaben A bis K Donnerſtag, 8. November 1900, Nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1893 der Infanterie mit den Anfangsbuch ſtaben 1/ bis 2 Freitag,. November 1900, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1893 bis 1900 der und der Verkehrs⸗Truppen(Eiſenbahn⸗, graphen⸗Truppen) Freitag, B. November 1900, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 1893 bis 1898 der Feld⸗elrtillerie Freltag, D. November 1900, Nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſen 1896 bis 4900 pder Feld⸗Artillerie Samſtag, 10. November 1900, Bormittags B Uhr. Luftſchiffer⸗ und Tele Jahresklaſſen 1893 bis 190 d Kapalleriſten, welche zur? ind), der Krankenträger, der Militärbäcker und des Veteri Härperſonals(Fahnen⸗ und Beſchlagſchmiede, Unter⸗goßärzte Samſtag, 10. November 1906, Vormittags 11 Uhr. ahresklaſſen 1898 bis 1500 der Fuß⸗Artillerie und der Pioniere Samſtag, 40. November 1900, Nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſen 1803 bis 1990 der Mannſchaften deß e anitätsmannſchaften und Krankenwärter), der Marine, Gardekorps aller Waffen, anitätsperſonals(S der Oekonomie⸗Handwerker, der Arbeitsſoldaten, der Zahl Meiſtergſpiranten und der Büchſenmachergehilfen Montag, 12. November 1900, Vormittags 9 Uhr. Im Vorort Neckaran(Marktplatz). Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Maun dieſenigen Landwehrleute 1. Aufgebots der Jahres aſſe 1888, 929 in der Zeit vom 1. April bis 30. Septem ber eingetreten find, und die Jahresklaſſen 1893 bis 1900 de Jufauterie von Neckarau Montag, 12. November 1900, Nachmittags 2 Uhr. Jahresklaſſen 1806 bis 1900 aller übrigen Waffen vor Neckarau Dienſtag, 13. November 1900, Vormittags 10 Uhr⸗ In Sandhofen(Schulhof). Alle zur Dispoſition der Grſatzbebörden entlaſſener Mannſchaften, dieſenigen ahresklaſſe 1688, welche in der 3 eptember eingetreten ſind. Jahreskl fämmtlicher Waffen von Saudhofen, Sandtorf, Kirſchgarts Hauſen und Schaarhof Dienſtag, 18. November 1900, Nachmittags 8 Uhr. Im Vorort Käferthal(Marktplatz). Alle zut Dispoſition der Erſatzbehörden Mannſchaften, Landwehrlen ahresklaſſe 16888, we eit vom 1. April bis 30 ſämmtlicher Waffen von Käferthal Mittwoch 14. November 1900, Vormittags 9½ Uhr, Im Vorort Waldhof(Platz vor der Spiegelfabrik) Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörven Mannſchaften, dleſenigen Landwehrleute J. 8 ahresklaſſe 18838, welche in der Zeit vom 1. April bis 30 eptember eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1893 bi 1000 fämmtlicher Waffen von Waldhof, g Mittwoch, 14. November 1900, Nachmittags 2 Uhr. In Feudenheim(Alter Friedhoß). Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörd ee dieſenigen Landwehrlente J. hresklaſſe 1868, welche in der 3 1 eptember eingetreten ſind, und die Jabresklaſſen 1393 bi ſämmtlicher Waſfen von Feudenheim, Wallſtadt un Aivesheim Donnerſtag, 18. November 1900, Vormittags 9¼ Uhr. en entlaſſene In Ladenburg(Schulhof). 1897: 845 ne zur Dispoſition der Erſatzoehörden entlaſſenen 398: 1263 Neannſchaten dieſeuigen ad e 1. Aufgebots der 1898: 12 5 Jahresklaſſe 1888, welche in der Zeit bom 1, April bis 30. Sep⸗1899: 1449 tember einge fämmtlicher Waffen von Ladenburg, Nockarhanſen Donnerſtag, 15. November 1900, Nachmittags 2 Uhr⸗ Schriesheim un Jäger, der Kavallerie des Trains(einſchl. der⸗ eſerve des Trains entlaſſen Landwehrleute I. Aufgebots der aſſen 1893 bis 1900 entlaſſenen te I. Aufgebots der e in der Zelt vom 1. April bis 30. eptember eingelreten ſind und die Jahresklaſſen 1803 bis 1900 entlaſſenen Aufgebots der Atzelhof und Lu⸗ Aufgebots der eit vom 1. April bis 30. treten ſind und die Jahresklaſſen 1393 bis 1900 Alle zur Dispoſition Mannſchaften, diejenigen Jahresklaſſe 1888, welch hof und Relaishäuſer Kommandos Mannheim w (mit Ausnahme der Stad mitzutheilen. Bei ungünſtiger Witterung tragen. Landwehrleute I. e in der Zeit vom 1. April bis 30. Sep⸗ tember eingetreten ſind und dle Jahresklaſſen 1393 bis 1900 fämmtlicher Waffen von Seckenheim, Rheinau, Stengel⸗ meiſterämter für Sicherſtellung eines bedeckten In Seckenheim(vor dem Gaſthaus zum Lamm). der Erſatzbehörden entlaſſenen Aufgebots der Freitag, 16. November 1900, Vormittags 9½ Uhr. Militär⸗Päſſe ſind mitzubringen. Die Jahrestlaſſe jedes Mannes findet ſich auf der Vorder⸗ ſeite des Militärpaſſes verzeichnet. Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer un⸗ richtigen Kontrolverſammlung werden beſtraft. Erſatz⸗Reſerviſten haben zur Herbſt⸗ Aontrolurrſammlung nicht zu erſchtinen. Bezirks⸗Kommando Mannheim. (481) No. 26047. Vorſtehende Bekanntmachun ied den Bürgermelſterämtern des Bezirks t Mannheim) hiermit zur Kenntniß ge⸗ bracht, mit der Verfügung, dieſelbe den M maliges Ausſchellen, Anſchlagen am Rathh größeren Etabliſſements bekannt zu geben. iſt dem Hauptmeldeamt Mannheim zum 10. November g des Bezirks⸗ annſchaften durch mehr⸗ auſe, an Fabriken und Daß dies geſchehen, d. Is. fenden Bürger⸗ daumes Sorge wollen die betref Mannheim, den 15. Oktober 1900. Großh. Bezirksamt. Frech. über den Verbindungskanal in 85 und Wege welche die Pr ng und Befe hanſtrich, für Ausar truktionen und für die Auflager und dergl., halten müſſen, ſind mit der frei und verſchloſſen bis 5 D Bie Unternehmer ſind bis gebunden. von 9 Monaten, vom Tage der zu vollenden. beiden Oeffnungen von je 16 m, von 41,4 m, einer Geſammtbreite einſchließlich einem annähernden Geſammtgewicht fentlichen Ausſchreibens. ſe für die Lieſerung, Bearbeitung, ing einſchließlich aller Nebenarbeiten, Oel⸗ itüng ber Einzelpläne für die Brücken⸗ reh⸗ und Feſtſtellungsvorrichtungen, Samſtag, 1. Dezember ds. Is., auf dem Juſpektionsbireau dahier, Parkring Nr. 8 Vergebungsbedingungen, Zeichnungen, ſtatiſche und Bauprogramm liegen bis dahit f nen gegen eine Copialgebühr von 2 Die betriebsfähige Aufſtellung Eiſen⸗Conſtruktion. SGr. Rheinbauinſpektion Mannheim vergibt die Lieferung und Aufſtellung der Eiſeneonſtruktionen und Bewegungsmechanismen für eine gleicharmige elektriſch betriebene Drehbrücke Maunheim mit Lichtweiten der einer Geſammtkonſtrüktionslänge der beiderſeitigen für Erläuterungen und Berechnungen ent⸗ Aufſchrift„Drehbrücke“ porto⸗ Vormittags 10 Uhr 9, einzureichen Berechnungen 1 zür Einſicht ofſen und kön⸗ Mark bezogen werden. 31. Januar 1901 an ihr Angebot der Drehbrücke iſt nach Umfluß Zuſchlagsertheilung an 6658 Automatischer Dauerhaft. Schnellschreibmaschine ELAMMIMOND; Abdruck. WTit gut sichtbarer Schrift. IIit auswechselbarer Schrift. Ohne alle Typenhebel. NNTatürliche Klaviatur. 58024 Allein-Verkauf für Deutschland, Oesterreich und Schweiz: Ferdinand Schrey, Mannheim, 0.2 Werlin, Wien, Zürieh, Barmen. garantirt 8 gefertigt innerhalb vier Hill& Kunststrasse U 119 67229 * 8 waſſerdicht in allen Farben vorräthig und nach Maaß an⸗ Tagen, empfehlen Müller, 0., 1. Telephon 576. Was ist„Nowella 77 58816 FE ſchüdlich. in ungünſtigen Fällen neh Nachnahme oder Voreinſend Preis per Doſe S ung „Nowella“ iſt thatſächlich das beſte Bart⸗ wuchsmittel der W den höchſten Kreiſen beweiſen Lieutenant v. H. in B. ſchreibt: Ihr„No⸗ wella“ iſt wirklich ausgezeichnet, nach Ge⸗ grauch einer Doſe Stärke IL habe ſch einen Jehr ſchneidigen Schnurrbart bekommen, dafür meinen beſten Dank! Garantirt un⸗ tärke 1 Mk..—, Stärke II Mk..—, me man Stärke UII Mk..—. elt! Dankſchreiben aus ies. Herr Gegen des Betrages allein vom Erſtnber und weltberühmten Hagrſpezialiſten Friedrich Hepping, Neuen⸗ rade Nr. 163 i. W.(Porto 40 Pfg.) Bel Nichterfolg Geld zurück -Verkündigungsb lakt. Btkaunimachung. Reichs werbeordnunng die Arbeitsverhältniſſe der Gehülfen, Lehrlinge und Arheiter in offenen Verkaufsſtellen betr. (474). Nr. 998921. In Er⸗ gänzung und Erläuterungunſerer Bekanntmachungen vom 14. Sep⸗ tember ds. Is. No. 923251 und vom 5. Oktober ds. Is. No. 98966 1 haben wir noch nachzu⸗ tragen; Die Beſtimmung in 8 139 0 Abſ. 2 der Gewberbeorduung, nach welcher die den Gehülfen, Lehrlingen und Arbeitern in offenen Verkaufsſtellen und den dazu gehörenden Schreibſtuben (Kontoren) und Lagerräumen zu gewährende Ruhezeit mindeſtens 1 Stunden betragen muß, be⸗ zieht ſich nur auf diejenigen offenen Verkaufsſtellen in der Stadt Maunheim ein: ſchließlich Käferthal⸗Waldhof und Neckarau, in welchen zwei oder mehr Gehülfen und Lehrlinge beſchäftigt werden. In ſämmtlichen Landgemein⸗ den des Bezirks, ſowie denjenigen Vertaufsſtellen hieſiger Stadt einſchließlich der Vororte, in denen nur ein Gehülfe oder Lehrling beſchäftigt wird, beträgt die zu gewährende Mindeſtruhezeit nür 10 Stunden. Als„offene Verkaufsſtellen“ ſind alle Betriebe anzuſehen, auf welche auch die Beſtimmungen über die Sonntagsruhe im Han⸗ delsgewerbe Anwendüngßfinden, alſo nicht nur die offenen Ver⸗ kaufsſtellen der firmenberechtigten Kaufleute, ſondern auch dieſeni⸗ gen der ſogenannten Minder⸗ kaufleute; hiernach fällt auch das Verkaufsperſonal in den Handwerkerläden untei die Be⸗ ſtimmung. Die von den Hand⸗ werkern zur Herſtellung ihrer Erzeugniſſe beſchäſtigten Hilfs⸗ perſonen werden jedoch hievon nicht betroffen, auch wenn ſie aushilfsweiſe oder nur nebenher, aber nicht überwiegend, im La⸗ dengeſchäft thätig ſind; dasſelbe gilt von dem Hausgeſinde⸗ Gaſt⸗ und Schankwirthſchaften ſind als offene Verkaufsſtellen im Siune des 8§ 139 0 fk. Ge⸗ werbeordnung nicht zu betrachten. Kaufleute und Konditoren, die Heicheenerne Erlaubniß zum Betriebe der Schankwirthſchaft bezw. zum Brannkweinausſchank haben, ſind mit Bezug auf ihren kaufmänniſchen Betrieb dage⸗ gen den gleichen Beſchränkungen, wie die übrigen Inhaber offener Verkaufsſtellen, unterworfen, und unterliegen daher, wenn ſie ihre Verkaufsſtellen unzuläſſiger Weiſe für den kaufmänniſchen Verkehr offen halten, der Beſtrafung nach 8 146a der Gewerbeordnung. Auch die Verkaufsautomaten ſind als offene Verkaufsſtellen zu betrachten, und zwar auch ſolche, die in Wirthſchaften aufgeſtellt ſind. Die Beſitzer ſolcher Automaten werden hiermit darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß ſie ſtrafbar ſind, wenn ſie nicht Vorkehrung treffen, um die Entnahme der feilgebotenen Gegenſtände wäh⸗ rend der Zeit, wo die Verkaufs⸗ ſtellen geſchlöſſen ſein müſſen oder der Verkauf der in den Automaten geführten Waaren verboten iſt, unmöglich zu machen. Maunheim, 9. Oktober 1900. Großh. Bezirksamt: 66629 Frech. Bekauntmachung. Zum Neubau eines Schul⸗ hauſes in Neckarau ſollen nach⸗ bezeichnete Arbeiten und zwar: 1. Erd⸗ und Maurerarbeiten, 2. Steinhauerarbeiten aus rothem Sandſtein, 3. Steinhauerarbeiten aus Granit, 4. e 5. Schmiede⸗ undGrobſchloſſer⸗ arbeiten. 6. Anſtrich der eiſernen Träger im Wege des öffentlichen Ange⸗ bots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Samſtag, den 27., ds. Mts., Vormittags 11 uhr, bei unterfertigtem Amte einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwartder erſchienenen Bieter gebffuet werden. Lieferungsverzeichniſſe können gegen Erſtattung der Umdruck⸗ gebühren im Zimmer Nr. 8 ünterzeſchneten Amteß in Em⸗ pfang genommen werden. Mafinheim, 183. Oklober 1900. Hochbauamt: 66802 Uhlmann. 8 N 8 U Verkauft; 1896: 646 Lok. d een Heinrich Lanz, Mannheim.] Ueber 3500 Arbeiter. Lokomobiſen u. 300 PS beste und sparsamste Betriebskraft. glelcher Adsatr yen Keiner anderen Fabrik De Afschlands errelcht! einzureichen. Für den Zuſchlag Großh. Badiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Die Zimmer⸗, Schreiner⸗ Schloſſer⸗ u. Tüncherarbeiten am Beamtendienſtwohngebäude, Rennershofſtraße Nr. 17a, ſollen an tüchtige Uebernehmer ver⸗ geben werden. 67148 Die Abänderung der — 2 Imnterrie 3, 5. 72 Dr. Weber-Diserens. Sprachinſtitut fur erwachſene. Französisch. Franz., Engl. Correſpondenz Nach Dr. Weber's Methode wird jeder Schüler, auch der An⸗ fänger, befähigt, in mögl. kurzer Zeit eine Fremdſprache ſich 1 gründlich anzueignen, daß er ſie in Wort und Schtift überall im praktiſchen Leben verwerthen kann. Nur ſtaatlich geprüfte und akad. gebildete Lehrer, die nicht nur die Fremdſprache völlig be⸗ herrſchen, ſondern auch die deutſche Sprache verſtehen und ſprechen. N einues Oe Jan 4. Englisch. znzug zhhun uocp anog ihpe gun nevuoze 6 ie iae geie Y5 Avendkurſe für Vorgeſchrittene und Anfänger Klaſſen⸗ und Privgtunterricht für Herren und Damen des Tages und Abends. Vorbereitung für verſch. Examen. Proſpekte franko. 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Eine lange Reihe von Equi⸗ pagen ſtand bereits vor der Thür des Hauſes, deſſen zweite Etage in glänzendem Lichtmeer ſtrahlte. Paul folgte dem Schwarm der Gäſte, welche die breite, teppichbelegte Treppe erſtiegen. An der Schwelle des Empfangsſaales ſtand ein älteres Ehepaar, mit welchem ſämmtliche anlangenden Gäſte Be⸗ grüßungen wechſelten. „Jedenfalls die Wirthe!“ dachte Paul. Und als die Reihe an ihm war, näherte er ſich mit tiefer Verneigung. „Paul Durand, der Sohn von Madame Durand,“ ſtellte er ſich mit der angenehmen Genugthuung Derer vor, die da wiſſen, daß ihr Erſcheinen erwartet, erhofft worden. „Sehr erfreut, mein Herr, Sie bei uns zu ſehen,“ ent⸗ gegnete der Herr des Hauſes verbindlich. Und ſeine Gemahlin fügte hinzu:„Heutzutage thun die jungen Leute alle ſo, als ob ſie den Tanz nicht mögen. Wir ſind daher allen Freunden unſeres Sohnes, die an dieſem unſchuldigen Vergnügen Gefallen finden, ſehr dankbar für ihr Erſcheinen.“ Paul verneigte ſich abermals.„Was,“ dachte er,„hier iſt auch ein Sohn im Hauſe? Davon hat Mama mir ja gar nichts geſagt.“ „Meine Tochter!“ bemerkte die Dame des Hauſes jetzt mit entſprechender Handbewegung nach einem in der Nahe ſtehenden jungen Mädchen hin, deren Anblick ihm bisher durch einen Kreis von Gäſten entzogen worden. Es war eine muntere kleine Brünette, mit anziehenden, ſympathiſchen Zügen und lebhaften, ausdrucksvollen Augen, kurzum charmant. Paul verſtand... oder glaubte doch zu verſtehen. Und dem reizenden Kinde ſeinen Arm bietend, promenirte er mit ihr durch die Salons. Ein Walzer... eine Polka.. eine Station am Büffet ein zweiter Walzer, gefolgt von einer Marzurka und einer Quadrille. Schon wurden die kleinen Tiſchchen zum Souper aufgeſtellt, und doch ſchien es Paul, als ſei er ſoeben erſt gekommen. Für⸗ wahr, die Mutter hatte recht: dieſes Mädchen war einfach un⸗ widerſtehlich. Und ſie? Nun, ſie war ebenfalls nicht unempfindlich gegen die ſtattliche, diſtinguirte Erſcheinung, den Geiſt und die feſſelnde Unterhaltungsgabe ihres Tänzers geblieben. Hatte ſie ihm doch ſelbſt bertrauensvoll geſtanden: „Mein Herr, ich muß Ihnen eine Lüge bekennen.“ „Eine Lügen.... Sie, mein Fräuleing... Iſt's mögliche“ „Ja..... Soeben hat Mr. Hector, ein Freund meines Bruders, mich zum Souper engagirt. Aber er iſt gar nicht amüſant, und eine ganze Skunde lang neben ihm ſitzen und ſeine Konberſakion anhören zu müſſen... brrrl... Ich bekam keinen kleinen Schreck. „Und dann..“ „Nun, dann habe ich ihm geſagt, ich ſei bereits engagirt.“ „Von wem?“ „Von Ihnen... Sie verzeihen, nicht wahr?“ Ob er verzieh! Es fehlte nicht viel, ſo wäre er ihr zu Füßen geſtürzt, hätte ihr geſtanden, daß er ſte anbete und ſie angefleht, die Seine zu werden. Allein er beherrſchte ſich und beſchränkte ſich auf die Antwort: „Ich verzeihe Ihnen nicht nur, mein Fräulein, ſondern fühle mich Ihnen zu tiefſtem Danke verpflichtet.“ Doch ſeine Stimme vibrirte vor innerer Bewegung. Man ſoupirte. Welche Grazie, welch reizende Natürlichkeit, welch köſt⸗ licher, ſprudelnder Frohſinn, welch' hinreißendes Enſemble! Mit jedem Gange— in gleichem Maße wie ſein Hunger ßich legte— wuchs ſeine Liebe. Viel zu ſchnell ſchlug die Scheideſtunde. „Auf Wiederſehen, mein Herr,“ ſagte ſie, ihm beim Ab⸗ ſchiede die Hand bietend,„auf baldiges Wiederſehen hoffenklichl“ „Jawohl, auf baldiges Wiederſehen, mein verehrtes on feinen Gefühlen übermannt, neigte ſich Paul und Frückte einen langen Kuß auf ihre kleine Hand. Gleich darauf ſtieg, nein, ſtürzle er die Treppe hinab. Er empfand das unwiderſtehliche Verlangen in freier Luft zu athmen, unter dem unermeßlichen Himmel von dem unermeß⸗ lichen Glücke zu träumen, das ſeiner harrte. Natürlich wollte er ſie heirathen. Und je eher, je lieber. Am Liebſten auf der Stelle. Er konnte den Verlobungstag kaum noch erwarten. ſh 1 meine geliebte Stephanie!“ flüſterte er vor ich hin. Drunten vor dem Hauſe blieb er noch einmal ſtehen und hob den Blick zu der erleuchteten Fenſterreihe, hinter welcher Diejenige weilte, die fortan ſein Alles war. Dann wandte er ſich heim⸗ wärts. Doch kaum hatte er zwei Schritte gemacht, als er gegen einen Herrn anrannte, der ſoeben aus dem Nachbarhaufe getreten war. „Du, Paul?“ klang es verwundert an ſein Ohr. „Du, Gilbert?“ „Wo kommſt Du denn her zu vorgerückter Stunde? „Von einem Balle hier nebenan. Und Du?“ „Ich desgleichen.“ Ein Händedruck und die beiden Herren gingen nach ver⸗ ſchiedenen Richtungen davon. „O, dieſes reizende herrliche Geſchöpf!“ dachte Paul im Weiterſchreiten.„Welch unendlichen Dank ſchulde ich dem helfenden Auge der Mutterliebe, welches ſogleich erkannt, daß nur ſie allein mich wahrhaft glücklich machen kann.“ Stephanie! Welch ſchöner Name! O, wäre er erſt ſo weir, ſie bei ihrem Vornamen nennen zu dürfen. Stephanie und Paul ... Paul und Stephanie... wie gut das zuſammenklang! Ob ſie wohl wußte, daß er Paul hieß? Doch wohl, denn vorausſichtlich war ſie von der projektirten Zuſammenkunft ver⸗ ſtändigt worden. Still vor ſich hinlächelnd, bewunderte er die Schelmerei des holden Kindes, das nicht die leiſeſte Andeutung gemacht und gethan, als habe ſie vor dem heutigen Abend noch nie ein Wort über ihn vernommen. Selbſt ſeiner Mutter hatte ſie nicht ein ein⸗ ziges Mal Erwähnung gethan, und Herr und Madame Delpork ebenſowenig; ja, ſie hatten ihn nicht einmal nach ihrem Ergehen gefragt. Dennoch war es ihm nicht entgangen, daß ihre Blicke unverhohlenes Wohlgefallen verrielhen, wenn ſie ihn mit ihrer Tochter tanzen ſahen. Sie ſchienen alſo einen willkömmenen Schwiegerſohn in ihm zu ſehen, und auch vor Stephaniens Augen hatte er offenbar Gnade gefunden. Unabläſſig klang in ſeinem Ohr ihr Scheidewort:„Auf bal⸗ diges Wiederſehen, hoffe ich.“ „Ja, jawohl, auf baldiges Wiederſehen, Stephanie, auf bal⸗ diges Wiederſehen!“ ſtieß er in ſeiner Ekſtaſe unwillkürlich laut hervor und erſchreckte dadurch einen harmloſen Paſſanten. „Jedenfalls ein Tollhäusler!“ dachte dieſer ſchaudernd und beſchleunigte ſeine Schritte, um den Seinigen daheim zu erzählen, daß er ſoeben einer großen Gefahr entronnen ſei. III. Nach einer ſchlaflos verbrachten Nacht fand Paul ſich im Speiſezimmer zum Frühſtück ein, woſelbſt die dampfende Choko⸗ lade ſchon für ihn bereit ſtand. „Nun, mein Sohn?“ fragte Frau Durand in geſpannter Er⸗ wartung. „Ach, Mama!... ſagte er nur, doch in einem Tone, der mehr ſagte, als die begeiſtertſte Lobrede. „Mein liebes Kind, wie glücklich bin ich!“ lächelte ſie. Dann berſanken Beide in träumeriſches Schweigen. „Und nun erzähle mir Alles ganz genau,“ nahm Frau Durand ſodann das Wort.„Wie benahm ſich Stephanie bei Deiner Ankunft? Wie war der erſte Eindruck, den ſie auf Dich gemachts“ Doch ehe Paul zu ankworten vermochte, erſchien der Dienen mit einem Briefe. „Aha, von Madame Delport,“ bemerkte die Mutter..„Ich kenne ihre Handſchrift. Jedenfalls will ſie mir mittheilen, daß Du Stephanie gefallen haſt.“ „Lies ſchnell, Mama, lies ſchnell!“ bat Paul voll lebhafker Ungeduld. Madame Durand öffnete das Schreiden und las: „Madame *N. e Nn enene Aeehuune 1 90 Tbiu Neg— yn aiga anbß 77 41% g. D„lin — dicke Herr ſtreichelte das goldblonde Haar. Er liebte die Kinder, denn er hatte ſelbſt welche. Zwanzig Jahre waren verfloſſen. An Stelle der Hütte, in welcher einſt das Bettlerpens hauſte ſteht heute ein weißgetünch⸗ des kleines Haus. Ein ſauber gehaltenes Gärtchen umgibt das⸗ ſelbe. Marinka,— alt und zwar grau geworden, aber noch immer von großer Rüſtigkeit— geht geſchäftig zwiſchen Beeten auf und nieder. Ihr Mann ſitzt an der Thür im Lehnſtuhl und beſchäftigt ſich mit Korbflechten, mehr aus Langerweile, denn als„Muß“. Er hat das Arbeiten jetzt nicht mehr nöthig, denn keinerlei Sorge um das tägliche Brod bedrückt ihn. Er iſt Haus⸗ beſitzer, ſein Sohn,—— aha, ſein Sohn! Nun ja, ſeine Frau hatte Recht behalten, das Kind war und blieb der Sonnenſchein ihres Daſeins. In den erſten Jahren war allerdings Schmalhans noch immer Küchenmeiſter geweſen. Später aber hatte ſich das Korb⸗ flechten lohnender geſtaltet. Herr Stepanoff war ein guter Mann! Der beſuchte ſehr oft das Häuschen, und er kam nie mit weren Taſchen. Am liebſten hätte er den blonden Kleinen zu ſſich ins Haus genommen, aber Marinka ſchlug alle Angriffe ab, — wer läßt ſich denn auch den Sonnenſchein aus ſeinem Häus⸗ chen nehmen! Dias Kind wuchs heran, es wurde ein braver Schüler, ein Kapferer Kamerad des Herrn Stepanoff jun., der nach ſeines Vaters Tode deſſen Geſchäft übernommen hatte. Ja, das„Kind“ wurde Theilhaber des Herrn Stepanoff! Jeden Sonntag wandert der kraftvolle Jüngling hinaus zu ſeinen Pflegeeltern. „Unſer Sonnenſchein kommt,“ pflegt Marinka dann zu ſagen, wenn ſie ſeine Geſtalt am Horizont auftauchen ſieht. Und bald drückt der Blinde den jungen Mann an ſeine Bruſt und betaſtet ſeinen Kopf und ſein Geſicht,— er„ſieht“ ſo ſeinen Sonnenſchein, ſein Glück—— Sinnestäuſchungen. Plauderei von M. Koſſak. (Nachdruck verboten.) Nichts in der Welt iſt unzuverläſſiger, als unſere Sinne! Wir vertrauen ihnen ſo feſt und doch täuſchen ſie uns doch fort⸗ während. Der größte Feinſchmecker mag mit geſchloſſenen Augen nicht rothen von weißem Wein, Gänſe⸗ von Schweinebraten zu unterſcheiden. Selbſt Salz und Zucker munden uns gleich, wenn wir wiederholt raſch hintereinander von dem einen und dem anderen koſten. Und erſt unſer Auge! Wie unſicher iſt das! Jedermann weiß, wie dies oder jenes landläufige Geldſtück aus⸗ ſieht und doch zeichnet er es um die Hälfte zu klein, wenn er ver⸗ ſucht einen ſeinem Umfange entſprechenden Kreis auf einem weißen Blatt Papier zu ziehen. Die Größe eines Cylinders gibt man dagegen auf dem unbedeckten Kopf eines Herrn viel, viel zu hoch an. Gar wunderlich erſcheint es, daß wir nicht einmal in jedem Falle wiſſen, ob wir Schmerz empfinden oder nicht. Das abgeſchnittene Glied thut tagelang nach ſeiner Amputation weh, und„drück mir den Kopf nicht ſo zuſammen“, ſagen wir zu Jemand, der hinter uns ſteht und dies vor einer Weile gethan, jetzt aber bereits damit aufgehört hat. All' dergleichen Sinnestäuſchungen ſind ja nun ganz amüſant, ſofern wir ſie in luſtiger Geſellſchaft willkürlich zur Erheiterung der Anweſenden herbenführen, doch gewinnen ſie eine furchtbare Macht, wenn ſie ein Glied in der Kekte von Beweiſen bilden, die zur Aufklärung eines Verbrechens dienen ſollen. Eine beſtimmte Reihe derſelben ſind es zumal, die dem Unterſuchungsrichter oftmals die Arbeit erſchweren. So erweiſt es ſich z. B. häufig als äußerſt ſchwierig, die Stunde feſtzuſtellen, in der etwas geſchehen iſt.„Ich weiß es ganz genau, daß es gerade elf Uhr Abends war, denn wenn ich auch ſchon im Vett kag, ſo war ich doch ſo wach, daß ich die Schläge der Uhr zählen konnte,“ behauptet der eine Zeuge. Er iſt feſt von der Wahrheit ſeiner Ausſage überzeugt und er irrt ſich dennoch, denn die Uhr hhatte thatſächlich erſt zehn geſchlagen. Dieſer Irrthum kann nun zwei Urſachen haben; erſtens iſt es eine alle Erfahrung, daß man in halbwachem Zuſtande immer einmal zuviel zählt und zweitens hört man ein Geräuſch, wenn dasſelbe ertönt, während der Gehörgang momentan verſchloſſen iſt, doppelt, das erſte Mal bei ſeinem Enkſtehen und das zweite Mal, ſobald der Gehörgang frei wird. Bekanntlich aber haben Schlingbewegungen die Eigen⸗ ſchaft ihn zu verſchließen. Wie leicht kann es nun geſchehen, daß man gerade im entſcheidenden Moment eine ſolche macht. Beim Erwachen geſchieht dies gar oft, da man dann unwillkürlich den während des Schlafens angeſammelten Speichel herunterſchluckt. Thut man dies mehrfach, ſo paſſirt es zuweilen ſogar, daß man ein Geräuſch entſprechend oft vernimmt. Ebenſo iſt es unter Umſtänden nahezu unmöglich, ein ſolches richtig zu lokaliſtren. Es erſcheint uns das faſt unbegreiflich, da wir aus der Art, wie ein Schall uns zu Gehör dringt, eigentlich erkennen müßten, aus welcher Richtung er kommt. Denn ein⸗ mal hören wir ihn mit dem rechten oder linken Ohr ſtärker, je nachdem er uns vor rechts oder links zugeführt wird und weiter⸗ hin bewirkt der Bau unſerer Ohrmuſchel, daß der von hinken kommende nicht direkt unſer Ohr treffen kann, was mik dem von vorn kommenden natürlich der Fall iſt. Dieſer an ſich unbeſtreit⸗ baren Thatſache gegenüber müſſen wir uns aber vergegenwär⸗ tigen, daß unſere Urtheilskraft in dieſer Hinſicht durch allerhand akuſtiſche Verhältniſſe irre geführt werden kann. Wer einmal in einem ſogenannten akuſtiſchen Kabinet geweſen iſt, wird dies wiſſen. Eines der wunderlichſten Beiſpiele dieſer Art ereignele ſich vor einer Reihe von Jahren in Oſtpreußen. Ein Beſitzer hatte mitten auf ſeinem Felde einen Speicher bauen laſſen, in dem man abwechſelnd alle erdenklichen Geräuſche— gehen, trampeln, klopfen, ja ſogar ſprechen— vernahm, deren Entſtehung Niemand zu ergünden vermochte. Selbſtredend glaubten die Leuke, daß irgend ein unheimlicher Spuk im Spiel wäre und das Ende vom Liede war, daß man den Speicher abbrechen mußte, da kein Arbeiter ſich bewegen ließ ihn zu betreten. Wie viele Geiſtergeſchichten mögen nicht auf Sinnes⸗ täuſchungen der ein oder anderen Art zurückzuführen ſein! In einer Stadt im Norden unſeres Reiches hörte eine alle Frau all⸗ nächtlich in einem Hofraum, der in ihre Stube ſtieß, ein ſchauer⸗ liches Seufzen, dem ein Pochen an die Hofkhür und ein ſchließ⸗ liches Aufſpringen derſelben folgte. Gleich darauf— ſo berichtete ſie— ginge es im Hauſe um, im Hofe aber wäre es fortan ſtill. Um ſich von der Wahrheit dieſer Schauermär zu überzeugen, ver⸗ brachten hintereinander zahlloſe Einwohner des Orks ein paar Nuchkſtunden in dem Spukhauſe und ausnahmslos Alle, darunter mehrere ſtudirte Herren, beſtätigten die Ausſage der Alten. Aar Ende aber ſtellte es ſich heraus, daß es im Hofe Ratten gab, die nächtlicherweile gegen die Thür rannten, bis dieſe auffprang. Das Geräuſch, welches ſie verurſachten, war immer das nämliche und nur die erregte Menſchenphantaſie hatte es einmal als Seufzen, dann wieder als Klopfen vernommen. Was dagegen das Wandeln des Geiſtes im Innern des Hauſes anbetrifft, ſo hatte man die bekannten„Stimmen der Nacht“— Knacken in den Möbeln, Wehen des Windes ete.— dafür gehalten. Es iſt eben geradezu unglaublich, wie ſtark unſere Einbildungskraft in ſolchen Fällen durch die Angaben anderer Leute beeinflußt wird. In einem Prozeß ſpielten die Ausſagen mehrerer Dienſtmädchen, die einen Mann um die Dämmerungsſtunde in einen Stall hatten treten ſehen, eine wichtige Rolle. Als er ihnen vorgeführt wurde, behaupteten ſie Übereinſtimmend, jener Andere wäre viel, viel größer geweſen, faſt übermenſchlich groß. Hierbei wirkte freilich auch der Umſtand mit, daß eine Sache auf dunklem Hintergrunde, auf dem die Umriſſe verſchwimmen, ſtets größer erſcheint, als wenn ſie ſich ſcharf abgegrenzt von heller Fläche abhebt. Bemerken will ich an dieſer Stelle auch, daß unſer Auge ein jegliches in einem engen Rahmen kleiner ſieht, als in einem großen. Manchmal kommt es im Gegenſatz zu dem vorher Geſagten auch vor, daß eine Anzahl von Menſchen Über ein und denſelben Gegenſtand die verſchiedenſten Wahrnehmungen machen. Ein luſtiges Beiſpiel hierfür geben z. B. die Berichte der Reporter über die Toilette der deutſchen Kniſerin bei ihrem Beſuch der Londoner Oper vor einigen Jahren.„Die Monarchin trug eine meergrüne Robe mit bunten Sträußen Uberſät,“ ſchrieb der Eine, „das Koſtüm der hohen Frau beſtand aus einem filberpunktirten roſa Kleide,“ erzählt ein Zweiter,„Ihrt Mafeſtät war ganz in ſchneeiges Meiß gehüllt,“ der Drilte u. ſ. w. u. ſ. w. Nun ſorrd mide e weeee ae S elk i2e 2 Aepnig ne iBung 20 e eee weg ur enedpenee ened 8 naßun ae ben iee i eeceh e ede zaalen Ategtze Bunſieſſe aiduea dig atppag onvch uskubh nenae sog zan 9% un Wusbnee d eapggz e eenn weeceen e ****. 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Nachher begab ſie ſich noch für ein Stündchen ins Bett. Dieſe Vorſichtsmaßregel gebrauchte ſie aus Furcht vor den bielen Frühſtücksmardern, von deren Treiben ſie faſt täglich in der Zeikung las.„Wir leben in der großen Sündenſtadt Berlin,“ pflegbe ſie zu ſagen,„und da kann man nicht vorſichtig genug 32 Ghe ich mir das Frühſtück ſtehlen laſſe, ſtehe ich lieber auf und nehme es herein.“ Herr Müller als geborener Berliner lächelte zwar etwas ſorglos über dieſen Eifer ſeiner Frau, die in einer kleinen Pro⸗ binzſtadt, wo er ſich früher in Stellung befand und ſie kennen lernte, aufgewachſen und dem Großſtadtleben gegenüber noch ziemlich unſicher war, ließ ſie aber gewähren. **5* „Klingling!“ ging's auch dieſen Morgen. ANachdem die kleine Frau wie gewöhnlich ſo lange gewarket, bis der Bäckerjunge die ins nächſte Stockwerk führende Treppe erſtiegen haben mußte, warf ſie ſchnell ein Kleidungsſtück über und begab ſich zur Korridorthür, um das Frühſtück herein⸗ gunehmen. duber zu khrem lebhaften Erſtaunen befand ſich heute der Frilthſtücksbeutel nicht an der Klinke. Sollte vielleicht gar ſchon ein Spißzbube oben geweſen ſeing Diocch dort hing der Beutel ja an einem in die Wand ge⸗ ſchlagenen Nagel. Jedenfalls war der Bäckerjunge heute etwas zerſtreut, ſo elwas ſoll ja nicht nur allein den Profeſſoren pafſtren. Beruhigt über das Schickſal des Frühſtücksbeutels trat Frau auf den äußeren Korridor hinaus und nahm ihn Arn, In demſelben Moment trat die nakürliche Konſeguenz des infolge des offenen Fenſters entſtandenen Durchzuges ein: die Thür ſchlug hinter ihr zu! Frau Kabharina ſtieß einen Schreckensruf aus und wurde Faun ſo weiß wie die Wand, gegen die ſie ſich, einer Ohnmacht nahe, lehnen mußte! Doch nur einen Augenblick dauerte dieſe Schwäche.— Wenn ſſe Jemand in dieſem Aufzuge erblickte! Sie häkte ja verſinken müſſen vor Scham! Schon hörte ſie das leiſe Pfeifen des Bäckerfungen, der aus demt oberſten Stockwerk herabkam. Verzweifelt ſetzte ſie die Glocke in Bewegung, doch das war, wie ſie ſich ſogleich ſagen mußte, vergebens. In der Wohnung befand ſich, oder vielmehr ſchlief momentan nur ihr Mann und den hätte ſelbſt eine der berühmten Poſaunen von Jericho nicht aus dem beſten Morgenſchlaf erweckt. Inzwiſchen kam der Bäckerjunge näher und ſah mit Staunen girf die feltene Erſcheinung, die ihm jetzt den Rücken zukehrte, die Hände vors Geſicht nahm und in eine hockende Stellung zu⸗ fammenſank. Als heller Berliner machte der Junge bald ein pfiffiges Geſicht, als ob er wüßte, woran er ſei, ging dan auf die zu⸗ fammengeſunkene Geſtalt zu, faßte ſie an der Schulter und rief: „Sie woll'n woll hier det Friehſchtik mauſen, Madameken!e Mach'n Se man blos fix, det Se runter komm'n, ſonſt hol' ick'n Schugmann!“ Und mit einem energiſchen Ruck riß er ihr den Frübhſtücksbeutel aus der Hand, den ſie in ihrer Angſt krampfhaft feſtgehalten hatte. „Ich bin doch die Frau Müller,“ hauchte ſie, das Geſicht noch immer zwiſchen den Händen;„Sie kennen mich doch, Sie bringen mir ja alle Tage Frühſtück!“ „Ach Quaſſelei! Erſtens bringe ick heute zum erſten Mal 5 Frieſchtick und zweetens kenne ick den Zauber; det mach'n e Spitzbuben alle ſol— Ibrijens,“ lenkte er dann ein,„Sie kenn'n doch die Frau Müllern jeberhaupt nicht ſind; anſtändige Leite komm'n doch nich ſo ſpät in ſo'n Uffputz zu Hauſe!“— Wroßer Gott! Zu allem Unglück auch noch ein fremder Bäcker⸗ kunge, der ſie nicht kannte! Letzterer verſchwand unterdeſſen mit den Worken:„Warten Sen Oogenblick!“ Er ſchien wirklich einen Schutzmann zu holen!— Der mußte ſie unbedingt vorher noch in die Wohnung. Und ſie klingelte und klopfte mit berzweifelter Anſtrengung, bis endlich— ungefähr ein Dutzend Flurnachbarn von allen Seiten erſchien, die ebenſo er⸗ ſtaunt auf die wieder zuſammenhockende Geſtalt in ver Ecke ſahen, wie vorher der Bäckerjunge. Ein junger Architekt, der früh verreiſen wollte, wurde zuerſt Herr der Situation, und bedeckte das arme Opfer zunächſt mit ſeinem langen Mantel, worauf ihn Frau Müller ſchnell mit einigen Worten aufklärte. Unterdeſſen kam der Bäckerjunge mit einem Schutzmann und rief ſchon von unten:„Da ſchteht ſe! Halten Sie ähr feſte, Herr Wachmeeſter! Hier is det Korps dilekti wat ſe jeſtohlen hat!“ Er übergab dem Schutzmann mit wichkiger Miene den Frühſtücks⸗ beutel und entfernte ſich mit der Bemerkung:„Warte, Kanaille, Dir wer'n ſe orndlich eens auswiſch'!“ Das geſchah nun ſelbſtredend nicht, denn der Beamte ent⸗ fernte ſich nach der ihm gewordenen Erklärung der Sachlage ſofort wieder. ***** Ungefähr um dieſelbe Zeit erwachte zufällig Herr Müller aus ſeinem todtenähnlichen Schlafe und hörte dann nakürlich auch den Lärm vor ſeiner Wohnung. „Katharina!“ rief er nach dem Bette ſeiner Gattin hinüber, „was iſt denn da draußen los? Haſt Du noch nichts gehört?“ Herr Müller wunderte ſich, daß ſeine ſonſt ſo leiſe ſchlafende Frau nun auf einmal nicht zu hören ſchien und richtete ſich auf. Jetzt ſah er, daß das andere Bett leer war. „Das iſt ja merkwürdig,“ brummte er vor ſich hin,„wo ſteckt denn Katharina?“ Dabei war er aber ſchon mit einem großen Satz bei ſeinen Kleidern und in wenigen Augenblicken an der Korridorthür, hinter der es noch immer ziemlich laut herging. „Endlich!“ hörte Herr Müller beim Oeffnen eine Stimme rufen und eine Geſtalt im langen grauen Hohenzollernmantel rannte ihn zunächſt um, um dann, wie von Furien gejagt, ins Schlafzimmer zu ſtürzen. Einen Augenblick ſpäter flog der Hohenzollernmantel wieder heraus und darauf wurde die Thür von innen verriegelt. Nun erſt erfuhr der erſtaunte Ehemann von dem Beſitzer des Mantels, den Sachverhalt und mußte lachen, daß ihm die Thränen aus den Augen liefen.——. Vorläufig ſchwieg Herr Müller, doch nach einigen Wochen erwähnte er ſo beiläufig„Du machſt ja jetzt jeden Abend die Fenſter zu, Kathrinchen, und bindeſt den Frühſtücksbeutel immer an der Thürklinke feſt.“ Ohne zu antworten fiel ihm Frau Katharina um den Hals und drückte das erröthende Geſicht an ſeine Bruſt⸗ 255 Wiedergefunden. Skizze von B. Rittweger. (Nachdruck verboken) Er konnte es ihnen nicht verzeihen, ſeit er anfing, es zud faſſen, daß Vater und Mutter fortgegangen waren und ihn allein zurückgelaſſen hatten. Er konnte es auch nicht, als er erwachſem war und von ſeinem Vormund die näheren Umſtände ihres Todes erfuhr und erkennen mußte, daß ſich ſeine Eltern wirklich in einer Art Zwangslage befunden hatten. Der junge kräftige Mann plötzlich gelähmt in Folge einer heftigen Erkältung, die Frau ſchwermüthig durch dieſes harte Geſchick— Noth und Mangel vor Augen, ſo gingen ſie zuſammen den Weg ins dunkle Land des Todes. Vereint, wie im Leben, ſo wollten ſie auch ſterben. Aber nicht fanden ſie den Muth, das junge aufblühende Leben mit in dieſes Dunkel zu nehmen. So ließen ſie's dem Waiſenhaus, denn nahe Verwandte waren ebenſowenig vorhan⸗ den, als irgend welche Exiſtenzmittel. Dem Waiſenhaus! Dieſes Work umſchließt gar Vieles, wobon die glücklichen Kinder glücklicher Eltern nichts wiſſen, wovon auch die Aermſten nicht wiſſen, die vielleicht am Tiſch der Eltern kaum ſatt werden, denen aber doch die Heimſtätte bleibt! Und Martin gehörte zu den zarkbeſaiteten Kindern, denen jedes harte Wort, jedes kalte Zurückſtoßen eine Wunde reißt. Nach dem Waiſenhaus kam die Lehrzeit. Er wurde Uhr⸗ macher. Dieſes Kunſthandwerk war ſo rechtpaſſend für den ſtillen Jungen und gar ſeltſame Gedanken durchzogen ſein Inneres, wenn er am Werktiſch ſaß und die feinen Rädchen und Stiftchen und Schräubchen zu einem Ganzen zuſammenſetzte. Und er lauſchte lieber dem Ticken der hnuderterlei Uhren rings⸗ um, als dem Geſchwätz der Lehrlinge und Geſellen. So eifrig er aber auch arbeitete, niemals vergaß er ſein Serd, das Leid ſeines Lebens. Er hätte ein glücklicher Menſch ſein können, wenn nicht die Erinnerung immer ſchwer auf ihm gelaſtet hätte. Er konnte ſeinen Eltern auch jetzt noch nicht ver⸗ zeihen, daß ſte ihn nicht mitgenommen hatten. Ihre Bilder, derblaßte Photographien, ruhten auf dem Boden ſeines Koffers und niemals betrachtete er ſie. Niemals beſuchte er die Gräber, die verlaſſen, mit Unkraut überwuchert, in einer Ecke des Fried⸗ bof lagen. Die Eltern hatten ihn vergeſſen auf ihrem Gang in das dunkle Land, ſo durfte er ſie auch vergeſſen! Aber nicht das, was ſie ihm angethan. Er ſchloß ſich an keinen Menſchen näher an, ſcheu und un⸗ behülflich blieb ſein Weſen; in ſich gekehrt, kein guter Kamerad für irgend Jemand, ſo war er. Und oft fragte er ſich immer wieder: Wozu leb' ich eigentlich? Und jedesmal war die Frage ein Vorwurf für die Erzeuger ſeiner Tage. Wenn ihm die Eltern durch Krankheit früh entriſſen worden, 70 hätte er ſie betrauern, ihrer in Liebe gedenken können. Aber ſo. Er war ein verlaſſenes Geſchöpf, welches ſie vergeſſen Hatten, mitzunehmen, welches ſie allein gelaſſen in einer libe⸗ keeren Welt. Er lebte ohne Ziel, ohne Zweck. Kein Menſch fragte danach, ob's ihm gut ging oder ſchlecht. Je älter er wurde, deſto mehr empfand er dieſe Einſamkeit, deſto bitterer gedachte er feiner Eltern, die ihm dieſes zweckloſe Daſein aufgebürdet und uhn nicht mitgenommen hakten. Er war nun Geſelle bei einem der erſten Uhrmacher ſeiner Jroßen Heimathſtadt, der wohl beurtheilen konnte, welchen ge⸗ ſchickten Gehilfen er an Martin hatte. Der Meiſter ſuchte den feltſamen jungen Menſchen aufzumuntern, ihn in ſeine Familie zu ziehen— vergebens! An dem Sonderling mit ſeinem men⸗ ſchenſcheuen Weſen war jede derartige Bemühung verſchwendet, und ſo ließ er ihn gehen. Aber wenn es eine ſonſtige ſchwierige Arbeit gab, dann übertrug er ſie gewiß dem Martin, ſeinem ge⸗ ſchickteſten Geſellen, und belohnte ihn extra dafür. Auch daran, un dem Lohn freute ſich der Geſelle nicht. Er brauchte ja ſo wenig; er ging nicht zu Spiel und Tanz, wie die Anderen, er kannte keine Mädchen, denen er hätte etwas ſchenken mögen, wie die Anderen was ſollte ihm das Geld? Eeinmal bekam er die Aufgabe, ein uraltes Rococoührchen, Helches einer wohlhabenden verwittweten Bürgersfrau gehörte, zu repariren und zwar in der Wohnung der Wittwe, die das Familienerbſtück unter keiner Bedingung aus dem Haus geben wollte. So ging er denn alle paar Tage nach Feierabend hin und ſuchten den Schaden gut zu machen. Anfänglich ſprach er kein Wort, als einen Gruß beim Kommen und beim Gehen, und die Wittwe, ſowie deren holdſeliges Töchterlein ſchauten ihm zu, und verwunderten ſich nicht wenig über den ſtillen Menſchen. Die Lieſa konnte das auf die Dauer nicht ertragen und beim dritten Mal gelang es ihr endlich, den Markin zum Sprechen zu pringen. So ein junges Blut bringt eben viel mehr fertig, als undere Leute, und die Lieſa hatte ſich s einmal feſt vorgenommen, dem hübſchen Uhrmacher ſeine Schweigſamkeit zu entreißen. Sie fand ihn nämlich hübſch— ihr gefielen ſeine ſchwermüthigen braunen Augen, ſein weiches lockiges Haar, und ſie wergaß barüber ſeine Unbeholfenheit und ſeine gar zu ſchmächtige Geſtalt. Er gefiel ihr eben. Und bald redeten ſie miteinander, wenn er kam, ganz vertraulich vom Wetter und von dem Uehrchen, und ſie erzählte ihm von ihren Freundinnen und bon ihren Arbeiten, und er gab ihr Antwort auf ihre Fragen nach ſeinem Leben, ſo gut es ging. Denn von ſeinem Kummer ſprach er ihr nichts. Den hätke ſo ein junges heiteres Geſchöpf wohl gar nicht verſtehen fönnen. Die Muter ließ die Beiden in der Regel allein, beſorgte unterdeſſen ihre Geſchäfte in der Küche oder ſchwatzte im Flur mit der Nachbarin. Die kleine Rokokouhr wollte und wollte nicht recht in Stand kommen, zur großen Verwunderung des Meiſters. Wohl vier Wochen waren ins Land gegangen, ſeit Martin die Wohnung der Wirthin betreten hatte. Doch einmal nimmt Alles ein Ende, duch die ſchwierigſte Reparatur. Eines Abends, ehe die Mutter herein kam, ſagte der Martin euit leiſer Stimme zu dem Mädchen:„Ich muß Ihnen heute Lebe⸗ wohl ſagen, Fräulein Lieſa— die Uhr iſt fertig. Und das iſt Zut, denn es iſt für mich beſſer, wenn ich nicht mehr komm.“ Da füllten ſich Lieſas blaue Kinderaugen mit dicken Thränen, und ſie wandte ſich ab. Der Markin ſah ſie betteten an, ganz ängſtlich. Dann faßte er von hinten ihre herabhängende Hand und forſchte zaghaft: „Thut's Ihnen denn auch leid, wenn ich nicht mehr kommeg“ Sie nickte, denn ſprechen konnte ſie nicht. Und ſeine Zungc dieſe ſchwerfällige Zunge, löſte ſich und in tauſend Worten ſtrömte es bor Lieſa aus, Alles, was er gelitten in ſeinem ganzen Leben, von früher Kindheit an bis jetzt, all ſeinen Jammer, daß ſeine Eltern ihn allein gelaſſen in dieſer kalten Welt, und daß er ihnen nie wieder verzeihen tönne, und daß dieſes Schickſal ihn menſchen⸗ ſcheu und finſter gemacht habe. Und zuletzt— ja zuletzt— wie's gekommen, wußten ſie nachher Beide nicht, da hielt er plötzlich das bebende Mädchen in ſeinen Armen und fühlte, daß Liebe Leben, daß Leben Glück iſt! An demſelben Abend noch wuürde Lieſa ſeine Braut mit Ein⸗ willigung ihrer Mutter. Am folgenden Morgen in aller Frühe— es war heller, ſonnengoldiger Lenztag— ging Martin nach dem Friedhof und erbat ſich vom Todkengräber die Nummern, welche die Ruheſtätte ſeiner Eltern bezeichneten. Der Mann wollte ihn geleiten, in Erwartung eines Trinkgeldes, aber Markin wies ihn zurück. Den Gang mußte er allein thun. Er wanderte umher, begleitet vom Sang der Vögel, in den verſchlungenen Wegen, zwiſchen blühen⸗ den Vergißmeinnicht, und endlich fand er die beiden Hügel; ver⸗ laſſen und verwildert lagen ſie in der Ecke neben der Mauer. Ein paar mitleivige blaue Blümchen blühten auch zkwiſchen allem Unkraut und ein Buchfink ließ ſeinen Sang auf einem Strauch nebenan erſchallen. In Martin war ein aus Trauer und Frieden gemiſchtes Gefühl. Zum erſten Mal in ſeinem ganzen Leben gedachte er mit inniger Kindesliebe ſeiner Eltern, und als er niederkniete an den Gräbern, dn flüſterte er:„Habt Dank, daß Ihr mich nicht mitgenommen auf Euren dunklen Weg, habt Dank, daß Ihr mich im Leben gelaſſen, in dieſem ſchönen Leben! Ihr thatet recht, und nun hab' ich Euch wiedergefunden, nun kann ich endlich Eurer gedenken mit kindlichem Gefühl. O, lieber Gott, wie iſt's ſo ſchön, zu leben!“ Das Glück der Bettler. Frei nach dem Ruſſiſchen von Wladimir Kosminskl. (Nachdruck berboten.) „Seid Ihr ſchon wieder hier?“ rief der Weinhändler Ste⸗ panoff, trank ſchnell ſein Glas aus und ballte die Fäuſte gegen ein Bettlerpaar, das eben in demüthiger Haltung in der Thür erſchienen war. Der kleine dicke Herr verdrehte ſeine Augen und ſtampfte mit den Füßen.„Dieſe ewige Bettelei“, räſonnirte er.„Vor drei Tagen erſt wart Ihr hier. Denkt Ihr denn, mir fliegt das Geld zum Schornſtein hinein? Die Bettelei muß aufhören, arbeiten müßt Ihr!“ Das Bettlerpaar ließ die Zornesausbrüche des Weinhändlers geduldig über ſich ergehen. Du lieber Himmel,— dieſe Leute waren an ſolche Scenen gewöhnl. In Lumpen gehüllt, ohne Obdach, nahmen ſie das Mitleid der beſſer geſtellten Bewohner der Sladt und der angrenzenden Dörfer in Anſpruch, und gar manche Nacht mußten ſie bei„Mutter Grün“ zubringen. „Aber bitte, Herr Wohlkhäter“, ſchluchzte die Frau,„können wir denn arbeiten? Sie wiſſen doch, daß die letzte Gruben⸗ exploſion meinem armen Johann das Augenlicht raubte und daß mich ein Schlaganfall erwerbsunfühig gemacht hat. Wir haben bis zu dieſen Unglücksfällen von unſerer Jugend an gearbeitet, hart und ſchwer,— jetzt nun müſſen wir die Hände ausſtrecken nach Almoſen, um nicht zu verhungern. Wenn es doch einmal ein Ende unſeres Elends geben möchte Die Frau trocknete ſich mühſam die Thränen. Stepanoff war im Grunde ein ganz gutmüthiger Herr⸗ Wenn er ſah, daß eine Frau weinte, ſo ging ihm das ſchon arg ans Herz. Aber er ſchämte ſich ſeiner Weichherzigkeit und ſo brummte er auch jetzt ärgerlich: 5 „Na ja,— ich kenne dieſe Unglücksgeſchichten zur Genüge⸗ Arbeilſame und fleißige Leute ſeid Ihr entſchieden geweſen. Ihr würdet nicht in dieſe krübſelige Lage gekommen ſein, wenn eben Frl. Burger, Wanmzein, 20. agel Speoialtyy“ bommeroial⸗ R. M. Ellwood, 3, 1 ſpr. G. Giampietro ertheilt Unterricht Mandol., u. Guitarre, SoWie in ital. 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