e Telegramm⸗Adreffe: „Jeurnal Mannheim.“ An der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abonnement 60 Pfa. monatlich. Bringerlohn 20 Pfe monatlich, durch die Poſt vez. inel. Boftauf⸗ ſchlag M..40 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pis. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfe⸗ EinzelNammern 3 Pfg. Dophel⸗ Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E G. 2 unhein Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Maunheim und Umgebung. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. jer Journal. Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms, für den lol, und vrov. Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil Karl Apfel. Notationsoruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche r Hene (Das„Mannheimer Journal“ iſt Sigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Rannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 495. Mittwoch, 24. Oktober 1900. Politiſche Ueberſicht. *Manuheim, 24. Oktober. Eine wunderliche„Enthüllung“ hat ihre Rundreiſe durch die Preſſe angetreten. Der Zentral⸗ Verband deutſcher Induſtrieller ſoll, wie die„Leipz. Volksztg.“ in Erfahrung gebracht haben will, Ende Auguſt des Jahres 1898, alſo vord er Oeynhäuſer Kaiſerrede, folgendes Schreiben an mehrere große Unternehmen gerichtet haben: Berlin, den 8. Auguſt 1898. Das Reichsamt des Innern hat mir perſönlich gegen⸗ über den Wunſch geäußert, daß die Inpuſtrie ihm 12,000 Marke z u m Zwecke der Agitation für den Entwurf eines Ge⸗ ſetzes zum Schutz des gewerblichen Arbeitsver⸗ hältniſſes zur Verfügung ſtellen möchte. Ich habe dieſe Ange⸗ legenheit dem ſtellvertretenden Vorſitzenden des Zentralberbandes, Herrn Geh. Finanzrath Jencke, unterbreitet, der es aus naheliegen⸗ den Gründen für zweckmäßig erachtet hat, dieſes etwas eigen⸗ thümliche Velangen nicht zurückzuweiſen. Herr Geheimrath Jencke hat für die Firma Krupp 5000 Mark zu dem erwähnten Zweck zür Verfügung geſtellt. gez. H. A. Bueck. Dazu bemerkt die„National⸗Zeitung“:„Wir würden dieſes Schriftſtück für eine Fälſchung halten, wenn die Erfahrung nicht gelehrt hätte, daß ſolche Veröffentlichungen der ſoztaldemokratiſchen Preſſe authentiſch zu ſein pflegen. Nach dem Datum des Schreibens iſt es längere Zeit nach dem Poſadowsky⸗ ſchen Rundſchreiben vom 11. Dezember 1897 an die Bundesregte⸗ rungen, worin um Bexicht über die bei Strikes vorkommenden Ausſchreitungen erſucht wurde, und kurz vor der Oeynhauſener Rede eds Kaiſers vom 6. September 1898 ergangen, in der ein „Zuchthausgeſetz“ angekündigt wurde. Wenn der„getretene“ Centralverband ſich dem„etwas eigenthümlichen Verlangen“ fügte, ſo iſt dies noch weniger erſtaunlich, als daß ein ſolche. bon dem Reichsamt des Innern erhoben wurde. Das Letztere wird nicht umhin können, alsbald über das ſeltſame Vortommniß öffentlich Auskunft zu geben.“ Das iſt ſchon recht, und wir meinen, bis dieſe Auskunft erfolgt iſt, ſollte man noch keine Vor⸗ würfe gegen das Reichsamt des Innern erheben, auch nicht andeu⸗ tungsweiſe. Dem Charakter des Grafen Poſadowsky, wie man ihn bisher kennen gelernt hat, würde ein ſolches Vorgehen ganz und gar nicht entſprechen. Vielleicht iſt es Herr Bueck, der ſchließlich Auskunft zu geben hat. Aus dem Reichshaushalt ſickern in Berliner Blättern, wie allzährlich, unzuſammen⸗ hängende Mittheilungen durch. Dem Bundesrath, ſo heißt es, ſind nunmehr einige Theile des Reichshaushaltsetats für das Rechnungsjahr 1901 zugegangen. Die Anſätze der Etats für das Reichs⸗Eiſenbahnamt und für die Reichs⸗Juſtizverwaltung zeigen keine weſenkliche Aenderung im Vergleich zum Vorjahre. Anders iſt es bei den Stempelabgaben. Der Voranſchlag für Spielkartenſtempel und Wechſelſtempelſteuer zeigt allerdings auch leinen weſentlichen Unterſchied. Dagegen iſt die Stempelabgabe für Werthpapiere, Kaufgeſchäfte, Lotterielooſe und Schiffsfracht⸗ urkunden, die im Etat für 1900 auf 53 708 000„ angeſetzt war, für das Jahr 1901 auf 100 170 000% veranſchlagt, in Rückſicht auf den Mehrertrag, welcher infolge der am 1. Juli 1900 ein⸗ getretenen Aenderung der Abgabenſätze zu erwarten iſt. Die Ein⸗ nahmen an Zöllen, Verbrauchsſteuern und Averſen ſind auf 810 330 850 veranſchlagt, d. h. 20 605 850% mehr als für das Jahr 1900. (Abendblatt.) Eugliſcher Dünkel bringt es wirklich fertig, das deutſch⸗engliſche Abkommen als einen Kanoſſagang— Deutſchlanbs hinzuſtellen! Im hoch⸗ müthigſten Jingoton ſchreibt der Daily Graphic:„Das Ueber⸗ einkommen iſt befriedigend. Zunächſt bringt es uns zwar dem Friedensſchluß nicht augenfällig näher, aber jedenfalls gibt es uns die Möglichkeit, den ſich ewig in die Länge ziehenden Ver⸗ handlungen verhältnißmäßig gleichmüthig zuzuſchauen. Zwei⸗ tens iſt es ein weiterer Beweis dafür, daß die Intereſſen Groß⸗ britanniens und Deutſchlands de facto dieſelben ſind, und ſchließlich iſt es den englandfeindlichen Elementen in Deutſchland ein deutlicher Hinweis, daß ſie vergeblichen Hoffnungen nach⸗ gehen. Dieſes Abkommen, welches 5 ſchnell auf den bedauer⸗ lichen Bundesrath⸗Zwiſchenfall folgt, lag immer ſo ſehr in der Natur der Dinge, wie das geheime Abkommen mit Afrika, welches in ähnlicher Weiſe mit dem berühmten Telegramm des Kaiſers an Krüger übereinſtimmte. Das Abkommen iſt thatſächlich für die deutſchen Jingos ein zweiter Gang nach Kanoſſa, und wir denken, die Lektion, die es gibt, wird ſich tief in das deutſche Be⸗ wußtſein eingraben. Daß die Uebernahme der Kanzlerſchaft durch den Grafen Bülow durch dieſes Abkommen angefangen wurde, iſt, wie wir hoffen und glauben, ein Verſprechen, daß die Bundesrath⸗Politik aufgegeben iſt, und daß in Zukunft die Be⸗ ziehungen der beiden Mächte, die in jedem materiellen und mora⸗ liſchen Sinne ſo eng berwandt ſind, nicht nur durch die noth⸗ wendige Höflichkeit, ſondern auch durch einen Geiſt der Freund⸗ ſchaft und des gegenſeitigen Vertrauens gekennzeichnet werden ſollen.“ Das Blatt„hofft, daß der abnorme Anſpruch Deutſch⸗ lands auf eine Bevorzugung in Shantung für ſich, die es für uns im Pangtſethal nicht anerkennen will, aufgegeben iſt.“— Bedeutend ehrlicher beurtheilt denn doch die Daily Mail, die ſonſt auch nicht gerade an Deutſchfreundlichkeit leidet, die Sachlage: „Ein deutlicheres Zeichen für das Wachſen Deutſchlands als Weltmacht, als das abgeſchloſſene Uebereinkommen zwiſchen ihm und England, läßt ſichkaum denken. Vor 10 Jahren würde man ſchon bei dem Gedanken, daß Deutſchland jemals eine chineſiſche Politik haben werde, gelacht haben, und jetzt, im Jahre des Heils 1900 ſehen wir Deutſchland durch dieſes Abkommen mit uns im Fernen Oſten auf dieſelbe Stufe geſtellt. Seinem Inhalte nach ſetzt das Abkommen definitiv für China die offene Thür an Stelle der Intereſſen⸗Sphären, ſowohl für die Mandſchurei und Shantung und das Pangtſethal, als auch für Port Arthur, Wei⸗Hai⸗Wei, Kiautſchou und Shanghai. Alle chineſtſchen Häfen ſollen dem Handel der Welt offen ſtehen, und Niemand ſoll die Thür ſchließen dürfen, ohne mit den Unterzeichnern dieſes Vertrages Worte gewechſelt zu haben.. Die Wirkung des Uebereinkommens auf China muß gut ſein.“ Deutſches Reich. * Berlin, 23. Okt.(Eine deutſche Kohlen⸗ ſtation) hat die engliſche Preſſe wieder entdeckt. Aus Maſſauah meldet die Daily Mail: Deutſchland habe auf der Inſel Farſan auf der arabiſchen Seite im Rothen Meer eine temporäre Kohlen⸗ ſtation mit Genehmigung der kürkiſchen Behörden errichtet. Es lägen dort gegenwärtig zwei deutſche Kriegsſchiffe. Auf der Inſel, die nur zwei Stunden von der arabiſchen Küſte entfernt iſt, wird Perlenfiſcherei betrieben; es ſoll daſelbſt eine Petroleum⸗ quelle entdeckt ſein. So die Meldung des engli Blattes, von Feuilleton. Confeſſionelles aus München. (Von unſerem Korreſpondenten.) (Der Streit um das Schulmeiſterlein.— Die ſeelige Creszentia Höß. — Die Prinzeſſin Ludwig Ferdinand ſchreibt nach Spanien.— Eine verhinderte Romreiſe.— Attentatsfurcht.— Die Bekehrung der Laura Marholm.) Es iſt gewiß außer Frage, daß der Bayer zu konfeſſionellen Streitigkeiten gar kein Talent hat. So gutgläubig er iſt, er hat doch keine Spur von Fanatikerblut in ſeinen Adern. Er iſt ein treuer, aber kein ſtreitbarer Sohn der Kirche. Er will ſeine baheriſche Gemüthlichteit auch in religiöſen Dingen genießen. Gleichwohl muß ich Ihnen heute von einer ganzen Reihe von Streitigkeiten melden, die einen konfeſſionellen Charakter haben. Wies iſt alſo der Baher doch ein metaphyſiſcher Raufbold? Ach nein, er hat bloß einige Raufbolde von Journaliſten und Partei⸗ männern im Lande, die führen vor ſeinen Augen gelegentlich konfeſſtonelle Stierkämpfe auf. Das Volk iſt bei dieſen Gefechten lediglich Publikum, unbetheiligter, gemüthlich ſchmunzelnder Zuſchauer. Von dem Fall Kerſchenſteiner, jenem grandioſen Kampf unſerer gewaltigſten Meinungsathleten um— ein Magiſterlein don der Elementarſchule, werde ich Ihnen nicht mehr zu ſingen und zu ſagen brauchen, denn die Fama hat dieſe Haupt⸗ und Staatsaktion bereits zur Kenntniß des ganzen Erdenrunds gebracht. Dagegen iſt es meine Schuldigkeit, Ihnen von den unſeeligen Folgen der Seeligſprechung der Creszentia Höß von Kaufbeuren zu melden und Ihnen das große Geheimniß zu enk⸗ hüllen, weshalb die Prinzeſſinnen Alfons und Ludwig Ferdinand mit ihren Eheherren nicht gen Rom pilgern durften Du ſeelige Creszentia Höß kennen Sie. Ihre Seelig⸗ der man abwarten muß, ob mehr dahinter ſteckt als hinter der kürzlich verbreiteten Nachricht, daß Deutſchland die Inſel Wroan im Rothen Meere auf 30 Jahre gepachtet habe, eine Nachricht, die bekanntlich ſowohl von der deutſchen wie von der türkiſchen Regierung dementirt wurde. —(Aufhebung des Jeſuitengeſetzes) Wie der Tgl. Rdſch., angeblich aus Kreiſen der bayeriſchen Regie⸗ rung, verſichert wird, ſind erneute Verhandlungen und vertrau⸗ liche Beſprechungen zwiſchen den deutſchen Bundesſtaaten im Gange, deren Ergebniß die baldige Aufhebung des Jeſuiten⸗ geſetzes zum Ziele hat. Das iſt auch eine von den Nachrichten, die zum eiſernen Beſtande der deutſchen Preſſe gehören. Warten wir's alſo ab. Der Burenkrieg. Die Abreiſe des Präſidenten Krüger iſt nicht in aller Stille erfolgt, ſondern die Verkreter der fremden Staaten in Lourenco Marques haben es ſich nicht nehmen laſſen, dem Staatsoberhaupt der unglücklichen Transvaalrepublik das Geleit zu geben. Alle ausländiſchen Conſuln, mit Ausnahme des britiſchen, ferner die Beamten und Freunde der Transpaal⸗ Republik beſuchten den Präſidenten Krüger an Bord des„Gelder⸗ land“ vor der Abfahrt und nahmen von ihm Abſchied. Krüger ſah bleich, aber gefaßt aus, er wiederholte, daß er die Reiſe im Intereſſe der Republiken unternehme. Nach Rückkehr der Beſucher gingen Krügers Enkel Elgoff und Doctor Heymann an Bord. Krügers Gepäck wurde von den Zollbehörden unterſucht, ohne daß etwas Ungehöriges gefunden wurde. Der Tod Philipp Cronjes. Aus Kapſtadt wird über den Tod von Philipp Cronje, einem Ver⸗ wandten des Generals, Folgendes gemeldek: Am 30. April, Abends, wurde im Lager zu Green Point ein Kriegsgef er eine Gebetsverſammlung abhielt, von einer junger Mann, der zu großen Hofnungen berechtigte; er Studien in der Kap⸗Univerſität gemacht und ſollte in das Miniſterium eintreten. Während er noch eine Stelle als Lehrer im Freiſtaate, wo ſeine Eltern leben, einnahm, brach der Krieg aus, er wurde gefangen genommen und nach dem Lager gebracht. Dort hatte er eine Gebets⸗ berſammlung einberufen, die nahe dem Zaune des Lagers zu ſingen anfing. Da rief die Wache:„Weg von dem Zaune“, und als das nicht geſchah, ſchoß ſie und Cronje fiel. Er konnte nur noch ſagen, daß er den Zuruf nicht gehört hatte; dann ſtarb er. Zur Kriſis in China. Nochmals der deutſche Nachrichtendienſt. 1 In einer Zuſchrift an die„Kreuzzeitung“ wird das Schweigen der deutſchen amtlichen Nachrichtenſtellen mit dem Hinweis darauf begründet, daß die Pläne zu ſtrategiſchen Operationen nicht vorzeitig in die Oeffentlichkeit gebracht werden dürften. Daxrauf erwidert die Tgl. Roſch.: Wir haben ſchon hervorgehoben, daß auch nach unſerer Anſicht von einer Bekanntgabe der milt⸗ täriſch⸗dienſtlichen Anordnungen gar keine Rede ſein könne. Noch viel weniger liegt„Mißtrauen“ gegen unſere vortrefflichen Ge⸗ neräle bei uns vor, wie die Zuſchrift der„Kreuzzeitung“ anzu⸗ nehmen ſcheint. Was aber das größere Publikum und die An⸗ gehörigen der Truppen in China verlangen können, das ſind Nachrichten über das Wohlergehen und den Geſundheitszuſtand der Unfrigen. Thatſächlich liegt wohl auch an amtlicher Stelle ein umfaſſendes Nachrichtenmaterial vor, das auch über dieſe ſprechung iſt in Rom unter Aſſiſtenz des bayeriſchen Geſandten feierlichſt vollſogen worden. Unzählige Schaaren bayeriſcher Pilger waren zugegen. Und auch die genannten Fürſtlichkeiten hätten gar zu gern mit dabei ſein mögen. Schon waren alle Anſtalten zur Reiſe getroffen. Es fehlte nur noch die Genehmi⸗ gung des Regenten. Da erſchien eines Tages in den Blättern eine Notiz, wonach Prinzeſſin Ludwig einen Brief nach Spanien geſchrieben haben ſollte mit der Bitte, es möge doch in Spanien eine Sammlung zur Beſtreitung der mit der Seeligſprechung der Creszentia von Kaufbeuren vberbundenen Feierlichketten ver⸗ anſtaltet werden. Bayern, hieß es angeblich in dem Briefe der Prinzeſſin, ſei„ein ſo armes Land“, daß man ihm die Koſten einer ſolchen Feier unmöglich aufbürden könne Himmel, Bomben und Granaten, fuhr das den Bayern— ich meine den Eingangs charakteriſirten Journaliſten und Parteimännern— in die Krone! Was, Bayern ein armes Land, ſchrie man in Choro?„Ganz abgefehen davon, daß Bayern überhaupt ſowohl für wohlthätige als für religibſe Zwecke immer Mittel geben konnte und auch ſtets ſplendid gegeben hat, ſo wäre gerade in dieſem ſpeziellen Falle die Diözöſe Augsburg— die zunächſt die Sache anging— auch ſehr wohl in der Lage geweſen, die Koſten für die Feierlichkeit aufzubringen.“ So donnerte es durch die Spalten der Zeitungen und die guten Münchener ſaßen ganz „paff“ bei ihren Bierkrügen und wunderten ſich baß über das Gewitter in Druckerſchwärze Nach dem Sturm kam dann die übliche Windſtille. Ganz leiſe, beinahe im Flüſtertone, ſo wie man redet, wenn man eben etwas Graußliches überſtanden hat, theilten die Krakehlblätter mit: die Prinzen Ludwig Ferdinand und Alfons hatten beabſichtigt, mit Ihren hohen Gemahlinnen zur Feier der Seelig⸗ ſprechung der Creszentia von Kaufbeuren nach Rom zu reiſen. Wie wir hören, hat Se. Kgl. Hoheit der Prinzregent ſeine Ge⸗ gegenwärtigen Zeitläuften die Möglichkeit eines Aktenkakes auf die hohen Herrſchaften nicht für ausgeſchloſſen erachten konnte. Lacht da Jemand? O, die„Möglichkeit eines Attentates“, das iſt wirklich zum Lachen. Nicht einmal die Blätter, die den Unſinn— er wurde übrigens ſofort vom Hofe dementirt— in die Welt geſetzt hatten, konnten den ihnen ſo wohl anſtehenden Ernſt der Grimaſſe bewahren. Sie fühlten, daß ihre Nachricht nicht einmal auf den Bierbänken Anklang fand und raſteten nicht eher, als bis ihnen eine neue„Verſton“ geglückt war. Dreiſt und gottesfürchtig thaten ſie Kund und zu wiſſen: Trotz des Briefes der Prinzeſſin Ludwig Ferdinand nach Spanien häkte die Romreiſe die Genehmigung des Regenten erhalten können. Da jedoch Prinz Ludwig Ferdinand an der Reiſe heilnehmen ſollte, wurde der Regent darauf aufmerkſam gemacht, daß der Prinz doch gerade von Rom, und zwar vom römiſchen Königs⸗ hofe zurückgekommen ſei. Es wurde darauf verwieſen, daß der Papſt ſelbſt wiederholt deutlich zu erkennen gegeben, daß die Gäſte des italieniſchen Hofes nicht ſeine Gäſte ſein könnten. Dieſe Erwägungen veranlaßten den Regenten Was ſagen Sie? Gottvoll, nicht wahr? Und um der⸗ gleichen Dinge führt man hier vierzehn Tage lang den heftigſten Krieg! Und was Alles wird in ſolchen Kriegen als Waffe gebraucht! Das allerſchwerſte Geſchütz des konfeſſionellen Haders wird aufgefahren. Die Zeitungen ſtrotzen von Hetzartikeln. Die häßlichſten Leidenſchaften des Geiſtes raſen durch die Zeitungs⸗ ſpalten. Man ſchießt mit Kanonen nach Spatzen Der Bayer, der ſitzt in der Schenke und leert ſeinen Maßkrug⸗ Ob er gepfefferte Radirüberln zum Bier genießt oder gepfeffernn Zeitungsartikeln, das iſt ihm einerlei; er kanns vertragen. Von einer ganz feinen, pikanten Hiſtorie aus dem Land der Frömmigkeit, die ſich in München zugetragen hat, iſt ihm jeden⸗ falls gar nicht einmal etwas zur Kenntniß gekommen nehmigung zu dieſer Reiſe verſagen müſſen, da man unter den handet ſich um die bekannte Schriftſtellerin Laura Marholm, die 2. Fetke. General⸗ Anzeiger. —— Dinge Auskunft zu geben dermöchte. Wir halten es unker dieſen Umſtänden für mindeſtens befremdend, daß Nachrichten über Nrankheits⸗ und Todesfälle unter den deutſchen Mannſchaften nur durch ganz unkontrollirbare Privakdepeſchen bekannt werden. Wir hören auch, daß der Geſundheitszuſtand im deutſchen Expe⸗ Ddittonskorps ſehr viel zu wünſchen übrig läßt. Da iſt es doch begreiflich, daß die betheiligten Familien und auch Die weitere Oeffentlichteit Aufklärung darüber fordern, wie weit ſene Meldungen auf Wahrheit beruhen. Wir erfahren aus eng⸗ kſchen Quellen das Gerücht, Graf Walderſee ſei erkrankt; das Kriegsminiſterium aber ſchweigt nach wie vor. Es ſchweigt ſogar, wenn von Angehörigen der im Felde ſtehenden Militär⸗ rſonen Aufklärung über das Schickſal derſelben erbeten wird, wenn die Erfüllung einer ſolchen Bitte in Fällen wider⸗ prechender Privatnachrichten ſehr nahe läge. Sprechen auch hier vſtrategiſche“ Rückſichten mit?— Wir glauben nicht, daß der⸗ urtige Meldungen von Berlin aus ſo ſchnell den Chineſen hin⸗ zerbracht weiſen können, daß dadurch militäriſche Operationen unſerer Heerführer vereitelt werden könnten, ſelbſt wenn man unnehmen wollte, daß ſolche Berichte über das Wohl und Wehe der deulſchen Truppen an ſich ſchon Bedeutung für die chineſiſchen Generäle hätten. Im Jahre 1870 hatten wir unſere Grenzen zu vertheidigen und Verrath an unſere Nachbarn war viel mehr fürchten, als jetzt an unſere Feinde bei der Heerfahrt nach dem nen Oſten. Die Schnelligkeit und Zuverläſſigkeit des da⸗ maligen Nachrichtendienſtes gehört zu den Ruhmesblättern in der Weſchichte unſerer deutſchen Heeresverwaltung. Warum wird bem deutſchen Volle heute das berſagt, worauf es 1870 Anſpruch erheben durfte? N Unruhen in Kiautſchon. Der„Oſtaſ. Lloyd“ berichtet in ſeiner letzten hier vorliegen⸗ den Nummer vom 14. September: In der Nähe des deutſchen Schutzgebietes Kiautſchou haben in der vergangenen Woche zwei⸗ mal Unruhen ſtattgefunden, denen eine ernſtere Bedeutung jedoch nicht beizumeſſen iſt. Am 4. September griff ein Pöbelhaufen don 400 bis 500 Köpfen eine aus chineſiſchen Reitern und briti⸗ ſchen Seeſoldaten zuſammengeſetzte Rekognoszirungs⸗Patrouille bon 20 Mann an. Dank dem entſchloſſenen Eingreifen der beiden Offiziere, der Leutnants v. Rettberg und Dziobeck, war die Bande nach kurzer Zeit unter Zurücklaſſung von 30 bis 40 Todten aus⸗ Einandergeſprengt. Am folgenden Tage erfolgte ein Angriff von etwa 100 uniformirten Boxern auf die Bahnetappenſtation Bantſun zwiſchen Tſingtau, der aber durch das Feuer der dort befindlichen Ingenieure und der kleinen, aus Seeſoldaten be⸗ ſtehenden Bahnwache blutig abgewieſen wurde. In beiden Fällen kind auf deutſcher Seite keine Verluſte zu verzeichnen geweſen. Aus Stadt und Land. Manunheim, 24. Oktober 1900. *Perſonalngchrichten. Etatmäßig angeſtellt wurde: Sei⸗ let, Joſef, Aktugr beim Landgericht Mannheim; zugewieſen wurde: Schwenk, Ehryſoſtomus, Aktuar, dem Amtsgericht Mannheim; zm Civpildienſt verwendet werden: Halblaub, Heinrich, Gendarm, und Harder, Ludwig, Gendarm, beide als Hilfsgerichtsvollzieher in Mannheim. * Heber den Werth und die Aufgaben einer ſchwimmen⸗ Den biologiſchen Station auf dem Oberrhein hat Herr Dr. Rob. Sauterborn von Ludwigshafen, Privatdozent an der Univerſttät PHeidelberg, in der„Allgemeinen Fiſchereizeitung“ eine Abhandlung Heröffentlicht, in der es u. A. heißt: Die Thier⸗ und Pflanzenwelt umſerer heimiſchen Gewäſſer, lange genug über Gebühr vernachläſſigt, kKrfpeut ſich in neurer Zeit wieder eines lebhafteren Intereſſes. Nicht Rur von Seiten der zunächſt betheiligten Fachmänner, der Zoologen Aund Botaniker, auch in den Kreiſen derer, welchen eine allſeitige Förderung der Fiſcherei am Herzen liegt, hat ſich allmählich die Er⸗ KEnniniß Bahn gebrochen, daß der Ausſpruch, den Profeſſor A. Fritſch Prag) ſ. Zt. über die Teichwirthſchaft that, ungeſchmälert Geltung Hat für das geſammte Gebiet der Fiſcherei:„Eine genaue Kenntniß Peſſen, was der Teich in ſeinem Waſſer enthält, iſt die Grundbedingung Für deſſen rationelle Bewirthſchaftung.“ In richtiger Würdigung Hieſer Thatſachen hat moan darum auch in einer Reihe von Kultur⸗ ſtaaten die Erforſchung der ſo intereſſanten Lehewelt des Süßwaſſers Auf mannigfache Weiſe zu fördern geſucht. Dies dokumenkirt ſich am Nugenfälligſten wohl in der Einrichtung biologiſcher Süßwaſſer⸗ paltonen, die gleich ihren längſt beſtehenden Schweſterinſtituten am Meeresſtrande dem Forſcher Gelegenheit bieten, in einem wohleinge⸗ kichteten Laboratorium, unmittelbar am Ufer eines Sees und darum Nuch ſteis im Beſitze eines für viele Unterſuchungen unentbehrlichen iſchen Materiales, ſeinen ſpeziellen Studien nachzugehen. Wir in kſchland beſitzen zur Zeit drei Süßwaſſerſtationen: die zu Plön, De am Müggelſee und die an den Teichen von Trachenberg. Sämmt⸗ kiche gehören dem Norden unſeres Vgterlandes gn, der ja durch ſeinen Heichthum an großen und kleinen Seen, wie an Waſſer überhaupt, zu bydrobiologiſchen Studien aller Art gleichſam prädeſtinirt erſcheint, Süddeutſchland beſitzt nur ein einziges Inſtitut ähnlicher Art, näm⸗ dich die ganz ſpezielle Zwecke verfolgende biologiſche Station zur Knterſuchung von Fiſchtrankheiten in München, welche unter Leitung von Profeſſor B. Hofer bereits ſehr ſegensreich gewirkt hat. Wo man bis jetzt biologiſche Stationen gegründet hat, wurden dieſelben an den Ufern von ſtehenden Gewäſſern, an Seen und größeren Teichen er⸗ richtet, deren ausgedehnte Waſſerflächen, wechſelnde Tiefe ete. ja auch entſprechend wechfelnde Lebensbedingungen für die ſie bevölkernde Thier⸗ und Pflanzenwelt darbieten. Eine kleine Ueberlegung zeigt, daß eine umfaſſende und eingehende biologiſche Unterſuchung eines vielleicht mehrere Hunderte von Kilometern langen Stromes oder auch nur die einer beſtimmten Theilſtrecke unmöglich von einer ſtabilen, dauernd an ein und denſelben Ort gebundenen biologiſchen Station bewerkſtelligt werden kann. Um das ganze Gebiet gleichmäßig genau kennen zu lernen, um, wie es oft die beſonderen Umſtände und Be⸗ dürfniſſe erfordern, dieſe Woche hier und nächſte Woche dort Unter⸗ ſuchungen anzuſtellen, müßte der„Station“(allerdings im Gegenſatz zu der in dieſem Worte liegenden Grundbedeutung!) die Fähigkeit der Ortsveränderung zukommen. Man bedürfte alſo einer ſchwimmenden Station. Dieſes Ziel ließe ſich in der einfachſten und naturgemäßeſten Weiſe dadurch erreichen, wenn man ein Schiff als ſchwimmendes, mit allem zum Forſchen und dauerndem Aufenthalt Nöthigen verſehenes Laboratorium ausrüſten würde. Ein kleiner Dampfer wäre, vor Allem wegen der bölligen Unabhängigkeit in Bezug auf Ortsver⸗ änderung, am geeignetſten; doch dürfte deſſen Erbauung, Ausrüſtung, Bemannung und Unterhaltung vorausſichtlich einen relatib hohen Koſtenaufwand erfordern. Genügend für die hier angedeuteten Zwecke wäre auch ein größeres, etwa 25 Meter langes, 4 bis 5 Meter breites Boot mit entſprechendem Deckaufbau, welches durch einen beliebigen Schlepper aufwärts gezogen und dann etwa mit Hilfe eines kleinen Motorbootes nach jedem beliebigen Punkte ſtromabwärts dirigirt und hier verankert werden könnte. Welches wären nun die Aufgaben einer ſolchen ſchwimmenden biologiſchen Station? Zur Beantwortung dieſer Frage wollen wir uns ein konkretes Beiſpiel halten. Als ſolches wählen wir uns das zunächſt liegende, nämlich den deutſchen Ober⸗ rhein von Baſel bis Bingen, welche Stromſtrecke auch den Vortheil hat, daß ſie geographiſch gut abgegrenzt iſt. Die zunächſt erwachſende Aufgabe einer planmäßigen Erforſchung des Thier⸗ und Pflanzen⸗ lebens im Rhein wäre die Feſtſtellung aller im(und auch am) Strome lebenden Organismen. Derartige ſyſtematiſche Arbeiten, ſo lang⸗ wierig und mühevoll ſie auch ſind, ſind abſolut nothwendig als Baſis für alle weiteren biologiſchen Forſchungen. Natürlich dürften ſich die Unterſuchungen nicht ausſchließlich mit den nur im fließemden Waſſer vorkommenden Thieren und Pflanzen begnügen; um ein vollſtändiges Bild zu erhalten, müßte man auch die ſo formenreiche Faung und Flora der faſt zahlloſen Altwaſſer mit ihren ſtillen, waldumrahmten Fluthen, ſowie die der benachbarten Teiche, Sümpfe ete. heranziehen— kurz alle Gewäſſer berückſichtigen, die mit dem Strome in direkter oder indirekter Verbindung ſtehen. Die ſo erhaltenen Einzelbeobachtungen wären dann die Bauſteine, gewiſſermaßen das Rohmaterial, welches erſt zu einem organiſchen Ganzen verwebt werden muß. Dieſes zu erſtrebende Ziel iſt eine zuſammenfaſſende Darſtellung der Lebens⸗ verhältniſſe, eine Biologie des Rheinſtromes. Ein ſolches Unternehmen iſt bis jetzt noch für keinen Strom unſeres Vaterlandes auch nur ver⸗ ſucht worden. Und doch böte etwas Derartiges gar mannigfaches Intereſſe! Alles khieriſche Kleinleben im Waſſer ſteht ſchließlich un⸗ mittelbar oder mittelbar in inniger Beziehung zu der das feuchte Element beherrſchenden Fiſchwelt. Daraus folgt, daß jede wiſſen⸗ ſchaftliche biologiſche Unterſuchung eines Gewäſſers auf Schritt und Tritt mit Fragen in Berührung kommt, deren Beantwortung auch für die Fiſcherei von Intereſſe ſein muß. Das Vorſtehende dürfte genügen, um zu zeigen, daß das Arbeitsprogramm einer ſchwimmenden biologiſchen Station auf dem Oberrhein auf Jahre hinaus ein un⸗ erſchöpfliches ſein wird. Vergeſſen darf hierbei nicht werden, daß, falls ſich einmal das Bedürfniß herausſtellen ſollte, die Station natürlich auch ſpäter die Nebenflüſſe, ſoweit ſte ſchiffbar ſind, in gleicher Meiſe wie den Hauptſtrom unterſuchen könnte, ja, daß ſich dieſelbe mit Hilfe unſerer Kanäle ewentuell ſogar nach einem anderen Flußſyſtem übertragen ließe! Es wäre ſomit auch nach dieſer räum⸗ lichen Richtung hin der Zukunft noch Vieles dorbehalten. Aus dem Großherzogthum. 89 Neckarbiſchofsheim, 22. Okt. Bei einer Schlägerei an⸗ läßlich der Kirchweihe in Helmſtadt wurden 2 hieſige Burſchen, die Brüder Ludwig und Philipp Ruppert, mehrfach geſtochen. Zwar ſollen die Wunden nicht lebensgefährlich ſein, immerhin mußte der Letztgenannte ins hieſige Bezirksſpital verbracht werden. Die Thäter, 2 Helmſtadter Dienſtknechte, ſind berhaftet.— Auch bei dieſer Ge⸗ legenheit ſoll ſich, wie ſchon oft, wieder der Mangel eines Bahntele⸗ graphen geltend gemacht haben. Es wäre daher wünſchenswerth, daß dieſem Uebelſtande endlich einmal abgeholfen würde. Abhilſe wäre ſchon im Intereſſe der Betriebsſicherheit abſolut nothwendig, abgeſehen dabon, daß alle Bahntelegramme von Waibſtadt aus mittelſt Boten hierher beſtellt werden müſſen, was doch ein unhaltbarer Zuſtand iſt. * Karlsruhe, 23. Okt. Von einem ſchweren Schickſalsſchlage iſt, wie ſchon kurz gemeldet wurde, die Familie Wagner, die die Stadtgarten⸗Reſtauration hier in Pacht hat, betroffen worden. Vor wenigen Wochen hat ſich die Tochter der Wittwe Wagner mit dem Oekonomen Kohl in Finthen verheirathet. Auf der Hochzeitsreiſe iſt der junge Ehemann beim Beſuch der Gießbachfälle tödtlich ver⸗ unglückt. Üeber den Abſturz werden nun folgende Einzelheiten be⸗ kannt: Von Interlacken machte Kohl mit ſeiner jungen Frau einen Ausflug nach Brienz, um von dort aus noch den Gießbach zu beſuchen, Matroſen und Schfffsangeſtellte riethen ihnen von ihrem Vorhaben ab, aber der Gießbach war zu verlockend. Von Brienz nahmen ſie ein Schifſchen und ließen ſich von einem Fährmann hinüberſtoßen. Beim oberſten Fall des Gießbachs geſchah das Unglück. Die junge Frau hatte das Brücklein paſſirt, Herr Kohl wollte, wie es ſcheint, den Fall nnheim, 24. Oktober. ein ha Ide „dieſer zte in das 0 it nglich noch halten, doch bald verließen ihn die Kräfte u iche Sturz in den Keſſel des Baches erfolgte. Man denke ſich den Schrecken der jungen Gattin! Ein lauter Schrei, dann fiel ſie in Ohnmacht. Herr Profeſſor Heyreſſen aus Gent in Belgien, Augenzeuge des ſchrecklichen Vorfalles von unten, eilte herbei und ſorgte ſogleich für die Sicherheit der Dame, begab ſich dann ſofort zum Hotel, um Hilfe zu holen. Mit Mühe nur konnte die Leiche des Herrn Kohl aus dem tiefen, ſchäumen⸗ den Waſſerwirbel gehoben und geborgen werden. Wfalz, Heſſen und Umgebung. *Darmſtadt, 23. Okt. Vor einiger Zeit verbreitete ſich von Darmſtadt aus das Gerücht, daß auf dem Waſenplatz dorten durch einen Hund Theile eines menſchlichen Körpers aufgefunden worden ſeien. Natürlich verband die Phantaſie ſofort damit die Thatſache eines gräßlichen Mordes. Die Sache klärte ſich nach dem Darmſt. Tagebl.“ folgendermaßen auf: Der praktiſche Arzt Dr. M. beſaß mehrere ganz alte, etwa noch aus der Studienzeit ſtammende medi⸗ ziniſche Präparate, wie ſolche bekanntlich im Beſitz vieler Aerzte ſind. Vor ſeinem Wegzug von hier in eine benachbarte Stadt wollte es ſich dieſer Präparate, die während der Reihe von Jahren durch Schimmel unbrauchbar geworden waren, entledigen und wandte ſich deshalb an die zuſtändige Behörde. Von dieſer wurde ein berufener, mit der⸗ gleichen Geſchäften ſchon befaßt geweſener Mann mit dem Vergraben der Präparate auf dem Waſenplatz beauftragt. Dieſer führte den Auftrag aber unbegreiflicher Weiſe unvollkommen aus, indem er die Präparate nicht tief genug vergrub, infolgedeſſen ſie von unberufenen Händen wieder hervorgeholt wurden. Dieſelben ſind dann an anderer Stelle wieder vorſchriftsmäßig vergraben worden. Wie man ſtieht, iſt der Thatbeſtand ganz einfach und klar und alle daran geknüpften Vermuthungen und Redereien entbehren jeder poſttiven Unterlage. Mainz, 23. Okt. Eine hieſige Dame hatte ſich unlängſt auf ihrer Rückreiſe von der Sommerfriſche einige Tage in München auf⸗ gehalten. Als ſie ſich zur Rückreiſe rſſtete, vermißte ſie eine werth⸗ volle Broche, die trotz uchens nicht aufgefunden werden konnte. Es wurde damals ve daß eines der Zimmermädchen des Hotels den Schmuck net habe. Der Hotelier wurde von einem hieſigen Rechtsant n Auftrage der Dame für den Werth der Broche berantwortlic yht und da dieſer für derartige Fälle verſichert iſt, ſandte er alsbald den für die Broche verlangten Betrag von 400 nebſt den entſtandenen Anwaltskoſten ein. Damit war die Sache vorerſt erledigt. Aber man ſoll nie eine Beſchuldigung oder Be⸗ hauptung aufſtellen, wenn man nicht ganz ſicher iſt. Als nach einiger Zeit die Dame ihre mit gehabten Kleider muſterte und ordnete, fiel die Broche auf den Boden. Dieſelbe war jedenfalls beim Einkleiden in München an einem Unterkheil hängen geblieben und konnte dadurch nicht enkdeckt werden. Der Hotelier wurde ſofort von dem Funde in Kenntniß geſetzt und ihm gleichzeitig der früher eingeſandte Betrag nebſt den bezahlten Koſten unter der Erklärung des Bedauerns zurück⸗ geſchickt. Damit iſt auch das Zimmermädchen von dem ungerecht⸗ fertigten Verdacht gereinigt worden. * Wiesbaden, 23. Okt. Hier hat ſich eine größere Anzahl alter Naſfauer(ehemalige Beamte und Offiziere) zuſamemngethan, um dem Großherzog bon Luxemburg, Herzog von Naſſau, ihrem früheren Landesherrn und ſeiner Gemahlin zur goldenen Hochzeit, welche am 23. April 1901 ſtattfindet, eine Huldigung des naſſauiſchen Volkes dar⸗ zubringen. Dieſelbe iſt gedacht in Form einer künſtleriſch ausgeſtatteten Glückwunſch⸗Adreſſe. Zu dieſem Zwecke ſollen im ganzen Naſſauer Lande an geeigneten Orten Lokalausſchüſſe gebildet werden, welche das Einſammeln bon Unterſchriften ete. zu beſorgen hahen. Man hofft und gewiß nicht mit Unrecht, daß dieſe ſinnige Idee freudigen Wider⸗ hall in den weiteſten Kreiſen des ehemaligen Herzogthums finden wird. Sport. Eine Automobilfahrt über die Alpen hat Herr Eduard Engler aus Frankfurt mit einem Spferdigen Benzmotorwagen ausge⸗ führt. In ſeiner Begleitung befand ſich ſeine Gemahlin und eig Monteur. Das 14 Centner ſchwere Fahrzeug hatte außerdem ca. 80 Kilogramm Gepäck zu tragen. Die Reiſe ging von Frankfurt über Stutgart, Ulm und München, dann via Kochelſee, Walchenſer über den Karwendel(1176 Meter) nach Innsbruck. Hierauf wurde der Brenner überſtiegen(1362 Meter) und die Fahrt ging über Sterzing, Toblach, Cortina, Bellund, Feltree, Teeviſo nach Meſtre(Benedig). Die Rückreiſe geſchah über Trient, den Tonalpaß(1884 Meter), Apaicapaß(1180 Meter), Tirano, Bormio, Stilfſer Joch(2756 Mtr.), Neuspondinig, Laudeck, Arlbergpaß(1802 Meter), Bludenz, Bregenz, Friedrichshafen, Ulm. Nach der Angabe des Zollbä ters am Stilfſer Joch iſt noch kein deutſcher Motorwagen über den Pa gefahren. Herr Engler machte die Strecke Bormio—Gomagoi in 5½ Stunden. Die ca 2000 Kilometer lange Fahrt wurde in 90 Fahrſtunden zurückgelegt, ſodaß trotz der hohen Päſſe ca. 20 Kilometer pro Stunde heraus⸗ tommen. Wären in Bayern die Straßen beſſer geweſen, ſo hätle man noch ein beſſeres Tempo erzielen können, ſo aber hielten die Pneumatie⸗ reparaturen zu lange auf. Der Brenner iſt von Automobilen ſchon befahren worden, das Stilfſer Joch erſt ein einziges Mal, während von dem ſteilen Tonalpaß bis jetzt leine Ueberſchreitung per Automobil bekannt war. FTheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Uueber Kapellmeiſter Alfred Veith aus Mannheim, der früher in Düſſeldorf, Göktingen und Bremen mit ſehr gutem Erfolge thätig war und gegenwärtig am Stadttheater in Stettin engagirt iſt, bringen die dortigen Blätter bereinſtimmend Uunlängſt zum Katholizismus übergetreten iſt und neuerdings das Geheimniß ihrer Bekehrung erzählt. Allen, die Laura Marholm jund ihren Gatten Ola Hanſſon kannten, war der plötzliche Sinneswechſel des Paares bisher räthſelhaft geweſen. Nun kerfahren ſie, daß es bei der Bekehrung nicht ſo ganz„mit rechten Dingen“ zugegangen... Laurg Marholm erzählt, daß ſie in Schlierſee im beſten Ginvernehmen mit den Bewohnern der Um⸗ gegend gelebt und mit dem was ſie ſchrieben keines Menſchen Groll zu erregen geglaubt hätten. Aber nach und nach ſeien ihnen Eindrücke gekommen, die ſie früher nie gekannt. Ihr Kind habe wiederholt verſichert, es wolle katholiſch werden. Bücher fanden ſich ein, von anonymer Hand geſpendet, und aus ihnen folgten Correſpondenzen mit maskirten Perſonen, die ſich in derſelben Richtung bewegten, wie Bebes Münſche. Aber auch ganz un⸗ umskirte Perſonen in einflußreichen öffentlichen Stellungen Fuchten das Paar auf und ſchenkten ihm ihre Werke. So fingen e beiden Leutchen an, für dieſe ihnen bisher gänzlich unbekannt Febgebene Welt Sympathien zu empfinden und traten in Be⸗ Rehungen zu dem Hofprediger der Reſidenz, der ihnen Unterricht Wiheilte. Aus dieſem Unterricht entwickelte ſich dann eines Tages wiſſermaßen ganz von ſelbſt die Converſion. Ola Hanſſon Fubte ſich zwar, aber ſeine Gattin fand, daß es einfach Pflicht der Eltern ſei den Glauben, in welchem das Kind aufwachſe, zu Wheilen. Schließlich, ſagt ſie, war ja auch der Unterricht des Hofpredigers ſo beſchaffen, daß ſich einfach vom Standpunkt mufgeklärter Menſchen nichts dagegen einwenden ließ. Als die Convertirten aber in ihr heimathliches Thal zurückkehrten, fing ihnen auf eine unerklärliche Weiſe an, ſchlecht zu gehen. Auch War die kleine Familiendreieinigkeit geſprengt. Etwas Trennen⸗ bes ſchob ſich dazwiſchen. Zu allem Unglück wurde Hanſſon krank. Kein Geld war im Hauſe. Lebensmittel fehlten gänzlich. Aus der Mohnung wurde man exmittirt. Kurz, es war ent⸗ Aber dus Schrerklichſte ſtand den hart Geprüften noch bebor: Die Leute, die ſich ſo eifrig um ihre Conperſion bemüht hatten, ließen ſie jetzt im Stich. Weshalb verſchweigt Laurg Marholm. Leider! Denn gerade das wäre intereſſant geweſen. Ohne irgend ein Verſchulden ihrerſeits iſt ein ſolches Verhalten der Gegenpartei einfach unverſtändlich. Ja, mehr als unver⸗ ſtändlich: unmöglich.— Wer noch nicht wußte, wie ebelhaft öffentliche Verhandlungen über Dinge ſind, die Jeder mit ſeinem Gewiſſen ausmachen muß, hat hier wieder einmal ein geeignetes Exempel es zu lernen. Es lebe der Bayer, der in ſeiner Schenke beim Bier ſitzt und den konfeſſionellen Hader Denen überläßt, die einen weniger guten„Geſchmack“ haben als er. Monadus. Ueber Militär⸗Examina in China. Die„Deutſch⸗Aſiatiſche Warte“ bringt unter dem obigen Titel in ihrer Ausgabe vom 9. September einen intereſſanten Artikel, dem wir Folgendes entnehmen: „Im Reiche der Mitte kennt man nur zwei Examina, das eine erſtreckt ſich über die Wiſſenſchaft, das andere über die Kriegskunſt. Bei letzterem ſind es hauptſächlich die Uebungen im Bogenſchießen, Laſtenheben und dergl., die den Ausſchlag geben, während wiſſenſchaftliche Forderungen ſozuſagn gar nicht in Betracht kommen. So examinirten die Chineſen ihre Militäs⸗ Kandidaten ſchon vor vielen hundert Jahren, und heute geſchieht es noch ebenſo. Man hängt eben in China klettenartig am Alt⸗ hergebrachten und läßt daher den Pfeil und den Bogen und die eigene Körperkraft heute noch wie früher entſcheiden. Als in den Jahren 1851 bis 61 die Revolution das ganze Reich zerzauſte, und ſelbſt der Kaiſer der Sache machtlos gegenüberſtand, fanden ſich berefts einige beherzte Mandarine, welche dem„Himmels⸗ Sohne den Vorſchlag machten, das ganze veraltete Prüfungs⸗ ſuſtem der Milktärwürdenträger aufzugeben. Ein hoher Beamter war ſogar dreiſt genug, in einer Denkſchrift dem Kaiſer zu ſagen: „Die Würdenträger des Heeres ſind in koſtbare Gewänder ge⸗ kleidet und ſie halten gute Mahlzeiten; Schriftzeichen aber ſind ihnen meiſtens unbedannt und Pflichterfüllung iſt ihnen Neben⸗ ſache. Sie miſchen ſich in Sachen, die ſie nichts angehen und ſpielen ſich als amnaßende Herren auf, oder benutzen ſogar ihre WMürde, um Zwiſtigkeiten und Prozeſſe anzufachen u. ſ. w. Die Antwort des Kaiſers lautete:„Es handelt ſich um eine durch Vergangenheit und durch unſere Vorfahren geheiligte Anordnung und deßhalb darf dieſelbe nicht abgeſchafft werden.“—(Die Militär⸗Examen beſtanden nämlich ſchon zur Zeit der Ming⸗ Dynaſtie 1368—1643.) Man kennt in China drei verſchiedene Prüfungen, nämlich für das Baccalaureat, Licentiat und das Doctorat. Das erſte wird vor dem Bezirksmandarin abgelegt, das zweite vor dem Vizekönig und das dritte in der Kaiſerſtadt; der zweite Theil dieſer Examen muß unter den Augen Sr. kaiſerlichen Majeſtä⸗ und im Beiſein der kaiſerlichen Prinzen gemacht werden. Die Prüfungskandidaten für das Kriegsweſen verehren ebenſo wie diejenigen der Wiſſenſchaften auch den Confucius als ihren Patron, und nebenher den Kuen⸗Fu⸗Tſe, den Kriegsgoll. Nach beſtandenem Examen wird Beiden gedankt; man geht zur Pagode, brennt Goldpapier und Weihrauchſtengel, berührt mii der Stirne den Boden und ſteht auf und freut ſich des Knopfes den man jetzt tragen darf. Das Durchfallen iſt erlaubt bis zum 60. Lebensjahre, und ſo lange iſt es dem ſtrebſamen Kandi⸗ daten geſtattet, immer von Neuem ſein Glück zu verſuchen. Sr⸗ Zt. wurde einmal ein Vizekönig von Kuantung abgeſetzt, weil er für einen alten Scholaren von 84 Jahren, der ſich beharrlih immer wieder zum Examen geſtellt und ebenſo beharrlich durch⸗ gefallen war, einen Ehrengrad erbeten hatte. Die drei verſchiedenen Arten von Examina beſtehen aus eine öffentlichen und einer geheimen Funktion. In der öffemlichen . . „— 3 re roon——eererr Adnen nnr E N ———3— *—. ien dee el il — ., Männßelm, 24. Oktober. General: Auzeiger. . Sette. de günſtigſten Verichle. rühmt dorf iiet Na döf e Verſtändniß und g em Studium zeugende Auffaſſung und droduktion der wie ſeinen regen Pflichteifer und ſeine große ſicht, Gewiſſenh keit und Zuverläſſigkeit in der Direktion. Zur Veranſtaltung guter, künſtleriſcher und dabei ganz bälliger Konzerte für die Kreiſe des arbeitenden Volkes hat ſich die„Dresdener Volks⸗Singakademie“ uirt. Dieſelbe umfaßt aktive und paſſive Mitglieder. Jedes Mitglied zahlt einen Mindeſtbeitrag von 10 Pfg. pro Woche, wofür den paſſtven der Beſuch der Oratorien und, Konzerte freiſteht. Der gemiſchte Chor wird von einem Künſtler geleitet und ſoll klaſſtſche Chorwerke— zunächſt Haydns„Jahreszeiten“— zur Aufführung bringen. Bisher umfaßt der Chor ca. 120 aus den Arbeiterkreiſen ſtammende Mitglieder. Die Zahl der paſſiven Mitglieder iſt noch gering. Die Vertreibung der Billets zu den Konzerten— Eintritt 25 Pfg. incl. Programmbuch— erfolgt durch die Gewerkſchaften und Vereine; öffentlicher Verkauf findet nicht ſtatt. Prozektirt ſind für dieſen Winter drei Konzerte, deren erſtes: Kammermuſtk⸗Abend(unter Mitwirkung der Frau Köhler⸗Grützmacher und Walter Bachmann) am Sonnabend, 17. November, im Vlanon ſtattfindet. Das zweite Kon⸗ zert wird ein Sinfonie⸗Abend ſein und das dritte, wie oben erwähnt, die„Jahreszeiten“ bringen. Kleine Notizen. Ueber die Wiesbadener Feſtſpiele des nächſten Jahres war gemeldet worden, daß zunächſt ein Mozart⸗ Cyklus in Ausſicht genommen ſei; unter Anderem würden„Cosi fan tutte“, ferner Opern von Marſchner zur Aufführung gelangen. Dem gegenüber ſchreibt jetzt der„Nhein. Cour.“ offiziell, daß man zuſtän⸗ digerſeits überhaupt noch keinen Beſchluß darüber gefaßt hat, ob im Frühjahr 1901 Feſtſpiele ſtattfinden; möglicherweiſe wird ganz davon äbgeſehen werden.— Vorgeſtern kam in Köln Anzengruber's „Viertes Gebot“ zur erſten Aufführung. Wie man berichtet, bermochte das Publikum zunächſt zu dem Stück kein rechtes Verhältniß zu gewinnen, erſt der letzte Akt packte es mächtig. Die Darſtellung ſieß in Bezug auf das Enſemble Manches zu wünſchen. Unter den Mitwirkenden bok Herr Beck als alter Schalanter eine hervorragende Leiſtung, neben ihm verdienen noch Herr Schmidt⸗Lorenz als Martin Schalanter und Herr Lehrer als Stolzenkhaler genannt zu werden.— Profeſſor Iſidor Seiß, der bekannte ausgezeichnete Pianiſt und Lehrer am Kölner Conſervatorium, deſſen ſtellvertretender Direktor er iſt, hat ſich ſeit langen Jahren ſpeziell auch als Dirigent und Spiritus rector der„Muſtkaliſchen Geſellſchaft“, welche ſeiner thätigen Förderung ſehr viel verdankt, größter Beliebtheit erfreut. So ruft es denn in weiten Kreiſen lebhaftes Bedauern wach, daß Seiß, nach⸗ dem er ſich ſchon in der vorigen Saiſon vielfach vertreten laſſen mußte, nunmehr aus Geſundheitsrückſichten ſein Amt als Dirigent der Geſellſchaft und ihrer Orcheſter⸗Aufführungen niedergelegt hat.— Frl. Poldi Gerſa, die beliebte Soubrette des Dresdner Reſtdenztheaters, wird Ende der Saiſon Dresden berlaſſen. An ihr berliert das Neſidenzkheater eine ſeiner beſten Kräfte. In der Operette, im feinen Luſtſpiel wie im Schwank und der Poſſe zeichnete ſie ſich immer durch ihr temperamentvolles Spiel aus. Differenzen zwiſchen ihr und der Direktion ſollen den Grund ihres Scheidens bilden. Wie berlautet, foll Frl. Gerſa nach Leipzig oder Hamburg gehen wollen.— Wie wir erfahren, iſt die jugendliche Sängerin Frl. v. d. Vyven, die vor Kurzem als Lucia hier mit Erfolg debutirte, aus der Klafſe des Frl. Sohn im Hoch'ſchen Konſervatorium in Frankfurt hervor⸗ egangen.— Auch Franz b. Lenbach verſchmäht es nicht, in die Reihe der Anſichtskarten⸗Künſtler zu treten. Die Inter⸗ nationale Anſichtskarten⸗Geſellſchaft in Berlin edirt ſoeben eine ſchöne Karte, die Lenbach's Porträt des Prinzregenten von Bayern zur Schau trägt.— Nürnberg. Der Magiſtrat hat den Plan zu einem Theaterneubau, der vom Berliner Architekten Seeling ausgearbeitet wurde, genehmigt. Die Angliederung eines Saalbaus ſoll vorläufig unterbleiben. Der Koſtenanſchlag beziffert ſich auf 3½ Millionen Mark. Eine ehrende Auszeichnung wurde Herrn Kommerzienrath Dr. Brunck in Ludwigshafen, Direktor der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik, zu Theil, indem ihm vom Kaiſer der preußiſche Kronen⸗ orden 3. Klaſſe verliehen wurde. Das nüchſte pfälziſche Sängerbundesfeſt ſoll im Jahre 1901 Zweibrücken abgehalten werden. Reueſte Nachrichten und Telegramme. [Privnt⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Stuttgart, 24. Okt. Die Kammer hat das Waſſergeſetz einſtimmig mit 71 von 77 Stimmen an⸗ genommen. * Kaſſel, 24. Okt. Bei der Reichstagsſtichwahl im Wahlkreife Hofgeismar⸗Rintelen erhielt nach bisherigen Feſt⸗ ſtellungen Lippoldes(konſ.) 3262, Vogel(Antiſemit) 4817 Stimmen. * Berlin, 24. Okt. Die„Nordd. Allg. Zig.“ erfährt: Der Reichskanzler und Miniſterpräſtdent von Bülow hat in der geſtern unter ſeinem Vorſitz abgehaltenen Sitzung des Staatsminiſteriums nach warmen Worten der wird im Pfeilſchießen zu Fuß und zu Pferde geprüft, in der ge⸗ ſchloſſenen im Bogenſpannen, Laſtenheben, Meſſerſchwenken etc. Ferner müſſen die Kandidaten einen hundert Schriftzeichen ſangen Abſchnitt aus dem Kriegsbuche(U⸗Tiing) zu Papier bringen und zwar auswendig, wobei allerdings viel geſchmuggelt pird, indem der eine für den anderen ſchreibt. Bei den praktiſchen Waffenübungen ſpielt zunächſt wieder der Bogen die Hauptrolle. Dieſer muß ca. 2 Meter lang ſein, während die Pfeile eine Länge don 1 Meter, ſowie eine eiſerne Spitze haben und am Schaft⸗ ende nicht federurtig zweitheilig ſondern dreikantig geformt ſind. Wegen ihrer Länge und Leichtigteit ſind dieſe Pfeile ſehr dem Einfluſſe des Windes ausgeſetzt und erlauben ſelten einen ſicheren Schuß. Das große Meſſer, das zu körperlichen Uebungen benutzt ſwird, iſt über drei Meter lang und wiegt ca. 120 Pfund. Der Randidat hebt dasſelbe mit beiden Händen in die Höhe, und muß es dann mit einer Hand über ſeinem Kopfe während—5 Minuten in ſchwingende Bewegung ſetzen und halten. Fällt ihm das Meſſer aus der Hand oder berührt es beim Schwingen den Doden, ſo gilt der Kandidat für„durchgefallen“. Die größte kraftübung aber beſteht im Aufheben eines 250—300pfündigen Steines, der an beiden Seiten Höhlungen für die Hände zum Unfaſſen hat. Es genügt, wenn derſelbe einen Fuß hoch von der Erde aufgehoben wird. Wenn aber der Kandidat ſeine Kraft zeigen will, ſo hebt er den Stein auch wohl ganz empor Unnd fümmt ihn vor ſich auf die Knier. Die Umſtehenden beeilen ſich dann, dem„Starken“ ſchnell ein Stück Papier mit getuſchtem Pinſel zu bringen, mit dem er dann, immer noch den Stein auf ſeinen Knieen haltend, auf den Streifen Papier einige glück⸗ berheißende Worte ſchreibt:„Dein Glück ſteige hinauf, wie die Sonne.“ Damit will er ſich ſelber beglückwünſchen, und der Streifen Papier wird als Trophäe und Andenken an die„ſtarken Tage aufbewahrt. Die ganz„Starken“ legen wohl bei der Prozedur noch das 120 Pfund ſchwere Meſſer auf den Stein, und werden dann als beſonders empfehlenswerthe und tüchtige Zukunfts⸗Krieger betrachtet und dementſprechend angeſtellt. . Die Prüfungs⸗Kandidaten müſſen im vollen Staatsanzuge kſcheinen, nämlich mit der langen Toga(Pao⸗tſe), und den Anerkennung für den Fürſten Hohenlohe in längerer Anſprache die Nothwendigkeit einer einheitlichen und geſchloſſenen Regierung hingewieſen, als unerläßlicher Vorbedingung für die Steiigkeit und Zielbewußt⸗ heit der inneren Politik, welche das Land verlange und brauche. * Berlin, 24. Okt. Reichskanzler Graf Bül o w ſtattete heute Vormittag dem Fürſten Hohenlohe einen längeren Beſuch ab. * London, 24. Okt. Nach einem dem Staatsſetretär zugegangenen Telegramm des Gouverneurs von Bombay kamen in der mit dem 13. Okt. abgelaufenen Woche in Bombay 183 Cholerafälle, darunter 108 Todesfälle vor. In den Ein⸗ geborenen⸗Staaten kamen nur wenige vereinzelte Cholerafälle vor. In allen Diſtrikten iſt Regen ſehr nöthig; von einigen leichten Schauern in Karnatah abgeſehen fiel überhaupt kein Negen. 4 4* Das Kaiſerpaar im Wupperthal. *Barmen⸗Elberfeld, 24. Okt. Anläßlich des Beſuches des Kaiſerpaares in Barmen, Elberfeld und Vohwinkel legten die Orte ein überaus reiches Feftkleid an. Am Rittershauſer Bahnhof, wo das Kaiſerpaar eintrifft, iſt ein großes Stadtthor errichtet, von deſſen Zinnen die Majeſtäten durch Fanfarenklänge begrüßt werden. Bis zum Karlsplatz, wo das Kaiſerpaar zunächſt Halt macht, um die Weihe der zum Gedächtniß Kaiſer Wilhelms I. und Kaiſer Friedrichs III. errichteten Ruhmeshalle vorzunehmen, iſt kein Haus ohne Schmuck. Auch weiterhin reiht ſich Dekoration an Dekoration. Beſonders ſchön geſchmückt ſind: der Bahnhof Barmen, der Alte Markt und die Alleeſtraße. An der Stadtgrenze erhebt ſich ein mächtiges Thor. Auch auf dem Elberfelder Stadt⸗ gebiet iſt ein großes Thor errichtet, worauf die Inſchrift prangt: Heil dem Kaiſerpaare. Namentlich ſind die reichen Ausſchmückungsarbeiten von Neumarkt hervorzuheben. Die Denkmäler Kaiſer Wilhelms., Moltke's, ſowie das Kriegerdenkmal ſind prächtig verziert. Auf dem Brauſenwerthen⸗Platz erhebt ſich eine getreue Nachbildung eines Kriegsſchiffes, auf deſſen Rahen über 100 ehemalige Mannſchaften der Marine dem Kaiſerpaare ein Willkommen entgegen⸗ rufen. Auch Vohwinkel iſt von einem Ende bis zum anderen einer Via triumphalis gleich geſchmückt. Schon am frühen Morgen durch⸗ wogte, obgleich es noch regnete, eine große Menſchenmenge die Straßen. Später klärte ſich das Wetter auf. Mit allen Zügen treffen unauf⸗ hörlich Fremde ein. Sämmtliche Vereine und Korporationen, ſowie mit Schärpen und Roſetten geſchmückte Schulkinder bilden in den Einzugsſtraßen Spalier. * Barmen, 24. Okt. Das Kaiſerpaar traf Vormittags 10 Uhr auf dem Bahnhof Barmen⸗Rittershauſen ein und wurde vom Oberpräſident Naſſe und dem kommandirenden General von Bülow empfangen. Die Majeſtäten beſtiegen einen vierſpännigen Wagen, geleitet von einer Eskorte Düſſeldorfer Huſaren, und begaben ſich nach der Ruhmeshalle auf dem Karlsplatze. Auf den Treppenſtufen des Monumentalgebäudes ſtanden die Fahnen der Kriegervereine. Gegen⸗ über dem Kaiſer hatten die ſtädtiſchen Behörden, die Geiſtlichkeit und Ehrenfungfrauen Aufſtellung genommen. Anweſend waren ferner: die Miniſter Thielen und Rheinbaben und der Regierungspräſtdent. Den Platz umrahmten Tribünen, die Kapelle einer Matroſendiviſion ſpielte unter Glockengeläute und Böllerſchüſſen. Begrüßt vom Jubel der Bevölkerung erſchien das Kafſerpaar. Der Kaiſer trug die Uniform des 1. Garde⸗Regiments zu Fuß, die Kafſerin eine ſchwarze Robe. Der Kaiſer ſchritt zunächſt die Front der Ehrenkompagnie ab; Ehrenfungfrauen überreichten der Katiſerin einen Blumenſtrauß, der Sängerchor trug eine Hymne vor. Der Oberbürgermeiſter Lenze hielt eine Anſprache, in welcher er der Freude und dem Jubel der Stadt Barmen Ausdruck gab für dieſen erſten Beſuch des Kaiſerpaares. So⸗ dann lud der Oberbürgermeiſter die Majeſtäten ein, die Ruhmeshalle zu betreten. Die Majfeſtäten beſichtigten zunächſt die Standbikder Wilhelms J und Friedrichs III. und begaben ſich ſodann in die oberen Räume. Hier ſprach eine junge Dame ein Gedicht. Der Oberbürger⸗ meiſter überreichte dem Kuiſer einen Ehrentrunk, wobei er nochmals im Namen der Barmer Bürgerſchaft für den Beſuch dankte. Der Kaiſer dankte für den Empfang und trank auf das Wohl der Stadt Barmen. Beide Majeſtäten zeichneten ſich in das goldene Buch ein und beſich⸗ tigten die Gemäldegallerie. Viele der Anweſenden wurden von den Majeſtäten ins Geſpräch gezogen. Sodann begann die Fahrt durch Barmen und Elberfeld, unter brauſendem Jubel der Spalier bildenden Menſchenmaſſen. auf ** ſeidenen, hochbeſohlten Stiefeln. Nur den ſonſt auch offiziellen Ueberrock(Nei⸗tao⸗iſe) erſpart man ihnen, damit ſie ſich etwas freier bewegen können. Auf dem Kopfe darf ſelbſtverſtändlich der Zeremonienhut nicht fehlen, und ſo bekleidet begibt ſich der Kan⸗ didat auf ein beſtimmtes Zeichen in die Arena. Vorher hat er noch allerlei Formalitäten bei verſchiedenen Kommiſſionaren durchzumachen, und da heißt es eine offene Hand und einen wohl⸗ geſpickten Beutel haben, bis Alles glücklich in Ordnung kommt. Auch wird ein Protokoll ausgeſtellt über die„Länge und Breite“ der Kandidaten, über ſeinen Bart,(obwohl die meiſten noch keinen tragen,) über Eltern und Geſchwiſter und dergleichen Dinge mehr. Dies Alles hat der Prüfling ſelber zu ſchreiben, damit kein Perſonenwechſel ſtattfinden und man ſich immer über⸗ zeugen kann, ob es der nämliche Kandidat iſt, der das innere und äußere Examen macht. Am Tage der Prüfung erdröhnen in aller Frühe Kanonenſchüſſe, um 4 der erſte, um 5 der zweite und um 6 der dritte, und dann muß Jeder zur Stelle ſein. Die Ge⸗ ſammtzahl der zu Prüfenden wechſelt für das Bacculaureat zwiſchen 60 und 200, während die Zahl für das Doktorat viel größer iſt. Im Jahre 1889 erſchienen in Peking 5437 Kandidaten, von denen aber nur 115 befördert wurden. Tagesneuigkeiten. — Moltke und die Muſik. Bei der bevorſtehenden Feier von Molkkes hundertſtem Geburtstage wird vor Allem desLenkers der Schlachten gedacht werden. Als ein Beweis für das reiche Gemüthsleben, das dieſer nach außen wortkarge und verſchloſſene Mann führte, verdient aber auch ſeine Vorliebe für die Muſtk erwähnt zu werden, die ihn während ſeines ganzen Lebens nicht verlaſſen hat. In der„Neuen Muſikztg.“ finden ſich die Zeugniſſe darüber zuſammengeſtellt. Moltkes Empfänglichkeit für die Muſik war ein Erbtheil feiner Mutter, die mit einer ſchönen Stimme begabt und ſorgfältig ausgebildet war und die Muſtk bis an ihr Lebensende übte. Auch Molkkes Geſchwiſter waren ſehr muſika⸗ liſch, und ſein jüngerer Bruder Ludwig dachte eine Zeit daran, die Muſtk als Lebensberuf zu erwählen. Als Moltte als junger —— 2 Der Burenkrieg. * Wien, 24. Okt. Das„Fremdenblatt“ vernimmt, ber der endgiltigen Regelung der politiſchen Verhältniſſe der ſeü d⸗ afrikaniſchen Republiken wird ein Beamter des öſterreichiſch⸗ungariſchen Conſulates in Capſtadt dorthin zur Wahrung der Intereſſen der öſterreichiſch⸗ungariſchen Staats⸗ angehörigen entſendet werden. Vorläufig iſt der gegenwärtige Vicekonſul in Capſtadt, Frhr. Ritltner, dazu auserſehen * Paris, 24. Okt. Dr. Leyds, welcher geſtern Abend hier eingetroffen iſt, wird dem Matin zu Folge wahrſcheinlich mit der franzöſiſchen Regierung über die Frage verhandeln, unter welchen Bedingungen Präſident Krüger durch Frank⸗ reich nach Holland reiſen könne.— Die in Marſeille lebenden Ausländer en an das Empfangskomitee das Erſuchen gerichtet, an der Behrüßung Krügers theilnehmen zu dürfen. 2 2* Zur Lage in China. *London, 24. Okt. Die Bemerkung der„Petersburger Wedomoſti“, daß das deutſch⸗engliſche Abkommem keineswegs gegen Rußland gerichtet ſei, erfährt Reuters Bureau, daß das vollkommen richtig iſt, und daß das Abkommen auch dis ruſſiſchen Eiſenbahnkonzeſſionen der Man⸗ dſchurei nicht berühren will. Das Abkommen, welchem hoffent⸗ lich alle Mächte zuſtimmen würden, bezwecke die Aufrechterhaltung der Integrität Chinas, unbeſchadet etwaiger zwiſchen den Mächten über den Bau von Efſenbahnen im himmliſchen Reiche zu Stande kommender Abmachungen. 0 * Tientſin, 24. Okt. Reutermeldung vom 22.: General Campbell kam mit der Unken Seitenkolonne des von Tieniſin nach Paotingfu abmarſchirten Expeditionstheils am 17. in Pafang an. Dieſer Ort war während der letzten 2 Wochen von 1500 kacſer⸗ lichchineſiſchen Truppen beſetzt gehalten, von denen 1000 bei der Ankunft der Engländer ſüdlich abzogen. Ein chineſiſcher General war am 183. bei einem Gefecht mit den Boxerm ſchwer ber⸗ wundet worden. In Menanhſien wurde ein Schreiben eS Prinzen Tuan aufgefunden, welches den Befehl ertheilt, die Expedition im Sumpfgelände zu vernichten und ihr Waffen der chineſtſchen Regierung zur Berfügung ſtellt. Campbell marſchirt ſüd⸗ wärts weiter nach Paotingfu. Die übrigen Theile der von Tienkſin abgegangenen Expedition vereinigten ſich am 18. mit der von Peking abgegangenen Expedition unter Gaſelee. Es wird angenommen, daß die ganze Expedition Paotingfu am 2ʃ. erreicht hat. „ Hankau(am Pangtſekiang), 24. Okt. Die hieſige deutſche Kolonie richtete an den Reichskanzler nachſtehendes Telegramm: Die Deutſchen Hankaus degrüßen das deutſch⸗engliſche Abkommen als beſte Garantie für den erfolgreichen Schutz ihrer Intereſſen im Pangtſethale. „Tſintau, 24. Okt. Reuter. Ein britiſcher Leutnant und 45 Sikhs fielen geſtern bei Candola im Kampfe mit den Wahſuwaziris, welche auf einem Raubzuge begriffen ſind. Mannheimer Handelsblatt. GBerlin, 24. Okt.(Effektenbörfe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 203—, Staatsbahn 137.50, Lombarden—.—, Diskonto⸗Commandit 171.70, Laurahütte 157.40, Harpener 176.50, Ruſſiſche Noten—. Tendenz: feſt. Schlußcourſe. Ruſſen⸗Noten ept. 212.48, 3½—*0 Reichsanleihe 94.80, 3% Reichsanleihe 82.60. 40½ Heſſen——, 3% Heſſen 82 20, Italiener 94.10, 1860er Looſe 181.90, Lübeck⸗Büchener 133.70, Marxien⸗ burger 69.—, Oſtpreuß. Südbahn 87.70, Staatsbahn 137.40, Lom⸗ barden 24 70, Canada Paeific⸗Bahn 86.50, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 146 70, Krepitaktien 202,10, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 143.—, Darmſtädter Bank 130.20, Deutſehe Bankaktien 187.40. Disconto⸗Commandit 171.50, Dresdner Bank 14½„Leipziger Bank 168.50, Berg.⸗Märk. Bank 145.50, Dynamit Truſt——, Bochumer 174.—, Conſolidation 329.—, Dortmunder 84.50. Gelſenkirchener 183.—, Harpener 175.50, Hibernia 190.—, Laurahütte 194.50 Licht⸗ und Krafk⸗Anlage 100.—, Weſteregeln Alkaliw 209.90, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 143.50, Deutſche Steinzeugwerke 259.50, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 151.20, Wollkämmerei⸗Aktien 131.50, 4% Pf⸗Br. der Rhein, Weſtf. Bank von 1908 99.80, 3% Sachſen 82.30, Stettiner Vulkan 5260 7 700 108.—, 3½% Badiſche St.⸗Obl. 1900 50. Privatdiscont: cderlin, 24, Ott.(elegt) Effektenbbeſe Die Börſe war gleich nach Beginn ſehr feſt veranlagt, Die Aufwärtsbewegung nahm ihren Ausgangspunkt pon den Amerikanern, von denen nament⸗ lich Northern weſentlich höher lagen. Im Lokalmarkte zeigen Montanwerthe faſt ausnahmslos höhere Kurſe. Auch Banken wurden günſtig beeinflußt. Fonds ſtill, heimiſche weiter gut gefragt. Bahnen ſtill. Später Montanaktien unweſentlich abgeſchwächt. Ultimogeld: 4½—4%. Privatdiskont: 3ſ¼ ¼, ——̃̃ͤ(————— ͤ— Leutnant zum topographiſchen Bureau des Generalſtabs in Berlin abkommandirt war, bot ſich ihm reiche Gelegenheit zur Durchbildung ſeines muſtkaliſchen Verſtändniſſes. Kein Ge⸗ ringerer als Spontini führte zu dieſer Zeit im Opernhauſe den Taktſtock. Für Moltkes muſtkaliſche Begeiſterung und auch für das damalige Muſikleben Berlins kennzeichnend iſt ein Brief, den er im Jahre 1828 an ſeinen Bruder Lupwig richtete.„Ich be⸗ ſuche jetzt, heißt es darin,„oft das Theater. Geſtern ſah ich zum erſten Male die Aufführung des„Don Juan“. Verſetze Dich ein⸗ mal in das herrliche Opernhaus. Kein Platz iſt leer, ſelbſt die ſpätklappernden Sperrſitze nicht. Jetzt tritt, ein König der Töne, Spontini mit wohlfriſirtem Haupt auf die Erhöhung, ruhig ſteht er ſich um, ein Blick enkdeckt ihm nichts als Ordnung, das elfen⸗ beinerne Stäbchen hebt ſich, und die wuchtige Ouverture brauſt los, bald ein breiter Strom, der ernſt und ruhig dahin geht, dann ſchwellend und ſteigend in einer Abſtufung, wie ſie nur ein ſolches Orcheſter geben kann, dann donnernd wie ein Waſſerfall, der Alles mit ſich hinreißt.. Als Moltke im Jahre 1841. Gelegenheit hatte, im Opernhauſe Sivori, einen Schüler Paganinis und den Erben ſeiner Geige, zu hören, entzückte ihn das Spiel des Vir⸗ tuoſen ſo, daß es ihn zu der Abfaſſung eines anmuthigen Mär⸗ chens, deſſen Mittelpunkt Paganini und ſeine Geige iſt, anregte. In einem Briefe an ſeine Braut ſandte er eine Abſchrift dieſes Märchens mit und bemerkte zum Schluß:„Ich habe gar nicht geglaubt, daß Du für Muſik beſonderen Sinn haft. Wenn das der Fall iſt, ſo bitte ich Dich, den Unterricht ja wieder aufzu⸗ nehmen. Du brauchſt ja keine Virtuoſin zu werden, die Haupk⸗ ſache iſt, daß es Dir Vergnügen macht, und ich höre auch gar zu gerne etwas Muſtk.“ In ſeinen mittleren Jahren fühlte ſich Moltte namentlich durch die Kirchenmuſik angezogen und ge⸗ feſſelt. Auch während der Feldzüge lauſchte er in den Ruhe⸗ ſtunden gern den Tönen der Muſik. In den ſpäteren Lebens⸗ jahren beſuchte er nur noch ſelten Konzerte, aber um ſo eifriger pflegte er Hausmuſtk. Mozart iſt immer ſein Lieblingskom⸗ poniſt geweſen, wenn er auch gern die weichen Melodien der kka⸗ lieniſchen Meiſter hörte und verſchiedene deutſche Lieder kompo⸗ niſten bevorzugte. Zu ſeinen ſchönſten Freuden gebörte en. wrus 25 5 f 5 55 nzeiger. 5 N 2855 Wonggen, 21. Opoßer Conrszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 24. Oktober. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. 5 , Badiſche Obligat.— 40 Rhein. Hyp.⸗B. unk, 19 75 3875 54 25 U(abgeſt.) 54.%„„ 1 550 51 229 Oofig. Hark Rinn 1— 55 „ 18805 93.10 bz„„ Commüna— bꝛ „ 1802%4 92.50 53 Stadte⸗Aulehen. 86. G Aaelduß i. 1 5 113* arlsruher v. J. 1 „ T. 100 Looſe 141.— 55 4⁰5 Sube ee M. 101. 3 Bater. Obligatlonen 92.— b 5 5 99.50 G 45 40 50 4„ 1000 28.500 3e½ Deutſche Reichsanleihe 93.80 b5 3½ Manlheimer Obl. 1885 92. G 56 ò 4 94.85 b; 3100 1888 92.— G 5 86.70 b337½ 1 18985 82.—8 4 Preuß, Fonfols 1405 9 8˙——⁸⁶„18808 90.— 8 23* 0 Junduſtrie⸗Obligationen „ 8 65 i F½ Bab. Ach f. Nhſchiff 100.— 5 4 Brauerei Kleinlein Helbekb. 188.— Eiſenbdahn⸗Anlehen. 4* 85 anee 1555 enzmühle ‚ Ig. Cubw. Max Nord 99.70 G 4½ Speherer Ziegelwerke 101 .b ban 750 91.20 4½ Berxein 7 abriken 101 5 8˙%,„„eeonbertirt, 92.80 5z 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 100.1 Aktien. Pfalzhrau. v. Geiſel u. Mohr4.— B Bau Sinner, Grünwinkel 220.— G Gadiſche Bank 110.50 G Schroebl Heidelberg 144— G Jewerbebank Speyer 50% 128.50 0„Schwartz, Speher 182.— G Mannhbelmer Banf 116.— 5„ Schwetzingen 70.50 5z Hiiiacr Bank 1470 0„ Sonne Welz Speter 149.50 8 Pfälziſche Bank 181.— 65„, Storch, Sck„ 104. kälz. Hyp.⸗Bank 103˙55 K„ Werger, Worms 90.— G Spar⸗ u. Ebb. Vandau 138.50 5 Wormſer Braühaus v, Oertge 126. 6 A che 1. 3 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 128.— 8 eln.„Ban* Südd. Son 168.50 B Transport Süddeulſche Bank gunge) Att und Berſicherung, Eiſeubahnen. Gutſahr⸗Aktlen 120— 8 fülziſche Zubwigs bahn 216.60 65 Maunh. Dampfſchleppſchiff 113.— 8 Miarbahn 169. 8„ Zagerhaus 101.— g. Nordbahn 125.(60 b5 Bad. Rücke U. Mitberſich.—.— Heilbronner Straßenbahnen—.—„ Schifffahrt⸗Aſſecuranz 585.— Ehemiſche Induſtrie. 8 Continentale Berſicherung 350. B .. f. chem. Juduſtrie 445,— 8 Mannhbeimer Verſſcherung 400.— G Badiſche Anilin⸗ u. Soda 578.— 8 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 250. 8 aen junge Württ, Transportverſich. 700,— G Chem. Fabrik Goldenberg 5.— Teu Jabeft Gerusheſig 70.— 5 Induſtrie. Act.⸗Geſellſch. f. Sellinduſtrie 147.— 5 Berein chem. Fabrlken 76.— G 5 4 ee Verein B. Oelfabriten 107. bſ ee eee. 207,25* 71. Metereneln Nal 15 107 6 Emaillirwerke Malkammer 152.— Ettlinger Spinnerei 119.— Brauereien. Hülttenhelmer Spennerel 69.—8 Bad. Brauerei 145.— Karler.Nähmf. Hald u. Nen 168. 8 Binger Aktienbierbrauerei 15— 3 e e e 87.— 5 Duürlacher Hof vorm, Hagen— gersgeimer Spinnere. 163.— Pfä. Nähm. u. Fahrräberf 80.— 0 Glefantenbräüuühl, Worms 106. Portl.⸗Cementwk. Heldelberg 165.— Brauexei Ganter, Freiburg 107. G Vereinig. Freiburger Ziegelw. 120.— 8 Kleinlein, Heidelberg 144. Verein Speherer Ziegelwerke 104.50 Homburger Meſſerſchmitt 98.— 8 ellſtofffabrit Bachlaf 223. ahwigshafener Brauerel—.— uckerfabrik Waghäu el 65.50 Mannb. Aktienbrauerei 162.— uckerraffinerie Maunheim 189.— 0. Maunheimer Effekteubörſe vom 24, Okt. An der heu⸗ tigen Börſe war Nachfrage vorherrſchend für Brauerei Eichbaum⸗ Alien zu 162%, Brauerei Schroedl⸗Aktien zu 144%% während Homburger Brauerei Meſſerſchmitt⸗Aktien zu 95% erhältlich waren. Geſucht waren ferner: Mannbeimer Lagerhaus⸗Aktien zu 101%, und Zuckerfabrik Waghäuſel zu 63.50%. Die heute erſtmals no⸗ ktirten 4 c% Ludwigshafener Stadt⸗Obligationen von 1900 wurden Aktien Bad. Zuckerf. Wagh. Heidelb. Cementw. Anilin⸗Aktien Ch. Fbr. Griesheim öchſter Farbwerk erein chem. Fabrik Chem.Werke Albert induſtrieller Unternehmungen. 63.— 63 80 Lederw. Spichartz 184.60 184.60 Walzmühle Ludw. 381.50382.— Fahrradw. Kleyer 243.50 243.50 Klein Maſch. Arm. 362.50 302.50] Maſchinf. Gritzner 173.50 173.50] Maſchinf. Hemmer 158.95 158 50 Schnellprf. Frkthl. Accumul.⸗F. Hagen 123.— 1283— Oelfabrik⸗Aktien Allg. Glek⸗Geſellſch 211.— 212 50 Bwllſp Lampertsm. Helios„ 126.— 124.50 Spin Web. Hüttenh. Schuckert 55 184.50 188.50 Zellſtoff Waldhof Allg..⸗G. Siemens 159.50 159.50 Cementf. Kallſtadt Lederw. St. Ingbert 94.50 Friedrichsh. Bergb. Parkakt, Zweibr, 112.90 Aktien deutſcher und Judwh.⸗Bexbacher 221.— Marienburg⸗Mlw.—.— Pfälz. Maxbahn 139.50 Pfälz. Nordbahn 126 50 Hamburger Packet 121 75 Nordd. Lloyd 110.— 125.— 152.50 133.— 166.— 111.— 177.50 105.80 100.— 100.— 86.50 86.50 222.50 222.50 107.— 107.— 140.50 141.— 112.90 ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. 225.— Gotthardbahn 189.— 189.— —.—Jurg⸗Simplon 90.— 89.80 189.50 Schweiz. Centralb. 147.— 147.— 126.50 Schweiz. Nordoſtb.] 88 50 87.70 122—Ver. Schwz. Bahnenſ 80.60 80.60 110.40 Ital. Mittelmeerb. 97.75 97.75 Deſt.⸗Ung, Stagtsb. 187,70 137,20„ Meridionalbahn 130.20 180.15 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 25.— 24.60 Northern prefer. 73.30] 74.50 „ Nordweſtb. 112.50—.— La Veloce 47.25 47.20 ei, Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. %½ Frk. Hyp.⸗Pfdb.] 99.— 99.— 4% fth. Pf. Br. 1902 4% Pf. HypB. Pfob] 99.— 99.— 3½„„„1904 3½%%„„ 91.40 91.40 3% Sttsgar. It. Eif. 3½/ Pr. Bod.⸗Er. 90.50 90.50 4Pr.Pf.⸗B.Pfb1908 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 100.—100.05 3½% Pr. Pfobr. Bk. 3½% Pf..Pr.⸗O.] 91.50 91.50 Pfobr. 1908 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 146.90 148.20 Oeſt. Länderbank 108.— Badiſche Bank 119.200119.20„Kredit⸗Anſtalt 203.10 Berliner Bank 104 70104.20 Pfälziſche Bank 131.90 Berl. Handels⸗Geſ. 143.60143.70 Pfälz. Hyp.⸗Bank 159.80 Darmſtädter Bank 130.10 130.20 Rhein. Kreditbank 140.— Deutſche Bank 187.30187 80 Rhein. Hyp.⸗B. M. 162.30 Diskonto⸗Commd. 171.70 171.80 Schaaffh. Bankver. 127.90 Dresdener Bank 142.20 141.90 Südd. Bank Mhm. 108.50 Frankf. Hyp.⸗Bank 180.— 180.— Wiener Bankver. 115 90 FIrkf. Hyp.⸗Creditv. 127.80 127.80 D. Effekten⸗Bank 115.30 Mannheimer Bank 116— 116.— Bank Sttomane 107.45 Nationalbank 129.30129.80 Mgnnh. Verſ.⸗Geſ.]—. Oberrhein. Bank 115.— 115.— Deſterr.⸗Ung. Bankk.—.——.— Privat⸗Discont%, Reichsbank⸗Discont—. Nachbörſe. Kreditaktien 202.60, Staatsbahn 137.20, Lombarden 24,70, Disconto⸗Commandit 171.50. Pariſer Aufaugskurſe. 3% Rente 99.95, Spanier 68.97, Türken P. 22.42, Ottomane 531.—, Rio Tinto 14.68. — ů— ů ů— 126.— 152.50 133.— 166— 111.— 179.50 105.80 99.50 90.60 56.95 99.50 99.50 90.60 57.— 99.50 90.50 90.50 103.— 203.20 18180 159.80 140.— 162.30 127.90 108.50 115.90 115.80 107.60 Italiener 93.80, Türk. Looſe 110.—, Banquse 47. Karl Klein, Bahnbed und Marſa Echter⸗ 17. Ehriſt. Jak. Heck, Bierführer und Dor. Schott. 17. Peter Keller.⸗A. und Noſing Kraus. 17. Karl Rutz,.⸗A. und Sofia Kiefer. Okt. Getraute: 18. Emil Leibrecht, F. A. mit Suſ. Rackl. 18. 18. 13. 13. 13. 18. 18. 18. 13. 16. 18. 18. Hch. Pet. Hübler, Schuhmacher mit Flora Kaiſer. Karl Hil. Gärtner, Schneider mit Hedwig Eck. Frz. Sliwinski, Deſtillat. mit Fried. Wilh. Teubner. Joh. Friedr. Walther, Bahnbed. mit Roſ. Glöcker. Joh. Gg. Bauer, Maſchinenführer mit Joha. Münzer. Gerh. Schopperth, Maler mit Barb. Boſch. Aug. Friedr. Walter, Bäcker mit Anna Maria Kützbühler. Friedr. gen. Wilh. Karch,.⸗A. mit Anng Maria Krautſchneidet. Seb. Lang, Zimmermann mit Anna Eliſ. Fried. Werner. Frank,.⸗A. mit Anna Marg. Maria Dürr. EChriſt. Berm, Lokomotipführer mit Luiſe Roſa Jung, Wilh. Gernet, Bäcker mit Marg. Hammann. 18. Phil. Dörr, Spenglergeh. mit Barb. Meinhardt. Okt. Gebunten: 9. Wilhelm, S. v. Wilh. Gruner,.⸗A. 7. Martin Helena, T. b. Ad. Pfirrmann, Poſtadjunkt. Anna Maria Ther. T. p. Hch. Janz, Maſchinenführer. Wilhelm, S. v. Wilh. Barkh. Monteur. 8. Alfred Eugen, S. v. Herm. Orſchiedt Lokomotioführer. „Gerkrud, T. b. Phil. Graf, Maſchinen⸗Technfker 5. Albert Karl, S. b. Rud, Wallner, Obermüller. 10. Heinrich, S. v. Joh. Monath,.⸗A. 10, Sofie, T. y. Karl Gramlich,.⸗A. Eliſabetha, T. v. Andr. Kuntz, Inſtallateur. Mathäus, S. v. Friedr. Schlee,.⸗A. „Philipp, S. b. Phil. Ritſcher, Tagner. „Wilh. David, S. b. Aug. Friedr, Gwinner, Schmied „Georg, S. b. Franz Linder,.⸗A. „Johann, S. v. Joh. Bapt. Rieder, Generalagent. „Pius, S. v. Friedr. Lehr,.⸗A. Theobald, S. b. Friedr. Konrad, Tagner. Emil, S. v. Benj. Jäger, Wirth. Adam Rudolf, S. v. Ad. Röhm, Maurer. 12. Eliſabetha, T. v. Peter Jof. Röther,.⸗A. 14. Hermann, S. v. Joh. Ad. Daub, Tagner. 13, Herbert Hans, S. v. Joh. Jak. Harkmann, Photograph. 14. Karl, S. v. Ludw. Peter Bode, Maurer. 13. Albert, S. v. Alb. Sigmunt,.⸗A. 18. Hubert, S. v. Rich. Karch,.⸗A. Karl Andr., S. v. Andr. Bauer, Maſchinenführer. 14. Ludwig Karl, S. v. Jak. Friedr. Gailing,.⸗A. 13. Eliſ. Marg. T. v. Ad. Beda Frey, Schlofſer. Ludm. Hilda Hedwig, T. v. Hch. Gräber, Kaufmann. 3. Maria, T. v. Karl Joſ. Kirchner, Keſſelſchmied. Waldemar, S. v. Jak. Schmitt, Heizer, Paulina Friedr., T. v. Karl Decker, Steinhauer. „Johann, S. v. Joh. Hof, Wagenwärter. ——— 13. Bertha, T. v. Joh. Käſtle, Tüncher. 22 5 EN 0 5. Auszug aus den Staudtobüthern der Stadt 15. Fren e d e e 775 15. Franz Joſef, S. v. Hch. Baldiſchweiler,.⸗A. Fraukfurter Börſe. Schlußz⸗Rurſe. Ludwigshafen a. Bh, 14. Luiſe, T. b. Michl. Rithas, Küfer. Wechſel. Olt. Verkündete! 12. Wilhelm, Ain d e 55 28.[ 24. 28. 24. 11. Mich. Künſtler, Tagner und Eliſ. Keller. 15 Peaze An 8 97 5. 1 5 1 5 gel 5 Amfterdam kurz 169.32 169,42 Paris kurz 81.40 81.42 11. Aug. Wilh. Mayer, Glaſer und Kath. Rickert. 16. Eliſabetha 5 Joh. Rößler, Kufſcher. Belgien„ 81.81] 81.27Schweiz. Plätze„ 81.12 81.1011. Joh. Sonnenberger, Friſeur und Maria Eliſ. Aug. Joha. Danner. 11. Alfred Emi S. 9. Joſ. Alois May, Tagner. talten kurz 78.7 26.78] Wien„.980 84.7 12. Ad. Vetter, Glasſchleifer und Math. Klara Türk. 14. Paulina T. b Jul. Schultheiß Schreinermeiſter. ndon 75 20.480 20.48 Napoleonsd'or 16.29] 16.29 12. Georg Leo Hermann, Friſeur und Eliſe Karl. 16. Kakh + 5 Hch Brümmer.A. „bang 20.40 20.41 42. Barth. Hösl. Schreiner und Anng Mutzbauer. 12. Ernſt Jak. Chriſt. S. v. Jat. Dörner, Bilaardfabritant. Staatspopiere. A. Deutſche. 10. Farl Schaaf, Maurer und Soſie Schmitt. 15. Ernſt Friedrich, S. v. Joh. Ab. Jung, Tüncher. 2½% Oſch Reichsanl. 94.800 94.90 J 4 Oeſterr. Goldr.] 97.08J 96.80 13, Friebr. Müller. Bahnbed. und Emilie Rebus. %„,„„ 9488 9485 4½ Deſt. Silberr, 86.10 96.05 13, Joh. Nep, Wolfſturm, Feilenhauer und Eva Seelinger⸗ Okt. Geſtorbene: 5 86.75 86.80 47 Deſt. Papierr. 56.30 96 20 13. Clem. Wörner, Tagner und Maria Math. Schorndorfer. 12. Wilhelm, S. v. Wilh. Barth. Monteur. 3 St. g. 94.750 84 85%½ Porkg. Sk.⸗Anl. 35.55 35.70 18. Karl Schuh,.⸗A. und Maria Jof. Stmon. 12. Suf. Minna, T. v. Ad. Em. Löſer, Mühlenarbeiter, 8 M. a. „ 95.10/ 54.95 3 dio. äuß.] 23.80 23.8013. Chriſt. Guft. Bürkle, Schloſſer und Anna Maria Zecherle. 12. Karolina, T. v. Herm. Bär,.⸗A., 1 M. g. 83„„„86 65 80.65 4 Ruſſen von 1880 97.70 97.70 15. Otto Kraus, Maler und Tüncher und Lina Jul. Hofmeiſter. 13. Ignaz, S. v. Gg. Weber, Tagner, 11 M. g. 8 5½ Bad. St.⸗Obl. fl. 94.— 94.— Aruſſ. Staatsr. 1894—.——.— 135. Wilh. Uhrig, Tagner und Kath. Schmidt. 13. Joh. Gg. Phil., S. v. Gg. Fett, Kaufmann, 7 M. a. 3½„„„%M. 82.80 93.—4[pan, ausl Rente 69.70 69.—12. Fritz Otto Karl Glatz, Lagermeiſter und Roſ. Miallok. 13. Maria Biſchof, Ehefr. v. Joſ. Fesner,.⸗A., 88 J. a. 27„ 1900, 92.50 92.501 Fürken dit D. 22.30 22.12 15. Joh. Gg. Bächer, f. Poſtbüreaudiener und Marg. Opel. 15. Johann, S. b. Konr. Hoffmann, Maurer, 11 M. g. 3½% Bavern„.22.48 92.204 Ungar. Goldrente 88.650 95.7016. Ludwig Tremmel, F. A. und Maria Eitelvwein. 15. Jak. Koch, Tagner, 47 J. a. „1010 Aflelbe 18% 18. Joſ. Simon, Kupferſchmied und Barb. Fried. Engel. 14. Fuiſe Großkinsth. Buchhalterin, 21 J. a. 8 15 + 4 Egypter unifteirte 104.90 105.—16. Ludm. Knoblauch, Bahnarb. und Cliſ. Roth. 15. Wilhelm Heene, Wagenwärter, 35 J. a. bon 1886 82.—82.30 5 Mezikaner äuß, 97.30 97.35 16. Wilh. Wild, Schloſſer und Marg. Werm. 17. Johann, S. v. Joh. Gg. Kern,.⸗A., 1 M. a. s Sachſen 82.30 82.50 8„ ſun. 28.90 25.9016. Phil. Sauer Bahnbed und Anna Marig Mayer. 16. Anna Maria Brecht, Wwwe. v. Math. Jung, Tagner, 71 J. a. 4 Mb. St⸗A, 1899 98.50—— 4½ Chiheſen 1898] 75.20 75.80 16. Friedr. Wilh. Wolf, Bankbeamter und Maria Kath. Kuhn. 16. Joh. Schwab, Ehefr. v. Pet. Ad. Hock, Eiſenbahnſchaffner, B. Ausl(ändiſche, Verzinsl. Loofe, 17. Ferd. Kuch, Küfer und Marg. Dah. 31 Jahre all. 8 8 g0er Griechen 37.600 37.60J 3 Deſt,Looſe v. 1860 131.55 131.7017. Karl Mader, Maurer und Chriſt. Fink. 18. Bertha Marg. T. b. Karl May, Schmied, 11 M. a. 8 italien. Rente 94.15 94.15[3 Türtiſche Looſe 106.— 106.—17. Kaſp. Steinlocher, Schiffer und Alb. Sofia Böcking. 15. Joſef Willi, S. v. Joſ. Väth,.⸗A, 3 M. a. in Berlin Profeſſor Joachim Abends zu ihm kam, um ihm porzu⸗ ſpielen. Dann ſaß er ſtundenlang in ſeiner Sophaecke, faſt ohne zu rühren, und der Meiſter wurde nicht müde, vor dieſem Allen Zuhörer zu ſpielen. Wenn im Hauſe muſizirt werden follte, auchte man den Feldmarſchall nicht erſt zu rufen. Behutſam die Thüre öffnend, dam er herein, ſobald die erſten Töne er⸗ Hungen waren, und ſetzte ſich auf den nächſten Stußl. Seinen Weifall gab er ſelten zu erkennen; daß ihm jhre Muſik gefiel, merkten die Ausführenden meiſt nur daran, daß er ſitzen blieb; wenn ſie ihm nicht zuſagte, ſtand er nach einiger Zeit auf und Derſchwand ebenſo ſtill, wie er gekommen war. Für techniſche Nunſtſtücke beſaß er leine Empfänglichkeit, alles Virtuoſenhafte war ihm zuwider, dagegen feſſelten ihn immer ein melodiſches bagio und eine ſchöne Kantilene. Neben den Arien der Mozart⸗ ſchen Opern war ſein Lieblingslied das Beethovenſche„In questa ſteompba oseura“, das exr immer wieder zu hören verlangte. Am Abend ſeines Todestages, des 24. April 1891, war der Kom⸗ poniſt Dreßler geladen worden. Kurz bevor er das Spiel begann, Hatte der Feldmarſchall einen ſeiner gewöhnlichen aſthmatiſchen Anfälle gehabt, auf die er aber nicht ſo viel Gewicht legte. Er be⸗ krat den Muſtkſaal, als ſich der Künſtler präludirend an den Flügel geſetzt hatte. Die folgende Szene ſchildert der Neffe des Feldmarſchalls, der damalige Major Hellmuth o. Moltke, wie olgt:„Ich fragte nun Herrn Dreßler, welche Noten i ihm hin⸗ gen ſollte, worauf er ſagte: Ich werde ohne Noten ſpielen. Er gann hierauf eine eigene Kompoſition vorzutragen, deren ſchwer⸗ Rhiger Rhythmus mich betroffen machte. Ich wußte, daß Hellmuth, wenn er ſich nicht ganz wohl fühlte, es liebte, Heitete Melodien abgelenkt zu werden, und war im Begriff, en Dreßler zu bitten, ein anderes 10 1 5 als nlel Henmuth plötzlich aufſtand und mit leiſen Schritten, um ee nicht a1 ſben, in das Nebenzimmer ging.“ Als Wan kuürze Zeit darauf in das Zimmer trat, fand man den Feld⸗ HMarſchall regungslos auf ſeinem Stuhl ſitzen. Er hatte die Ellen⸗ Hogen auf die Kniee gelegt und der Oberkörper war tief vornüber auf die Knier 5 Sogleich trug man den Kranken auf das Jager in ſeinem Schlafzimmer. Wenige Minuten ſpäter hatte ſtill und friedlich ſeine große Seele ausgehaucht. Eueber das japaniſche Theater peröffentlicht der Dele⸗ Arte der Regierung Formoſas in Paris, Hitomi, in der Nevue des Repues einige Mittheilungen, die bei dem ſo außer⸗ Adentlich erfolgreichen Gaſtſpiel der fapaniſchen Schauſpielerin Bada Pacco beſonderes Intereſſe haben. SSo ſelten, wie man „„ gewöhnlich behauptet, ſind die Schauſpielerinnen in Japan nicht. Eine Frau begründete ſogar das moderne Theater in Kioto. Früher kannte man nur religibſe Stücke und die Schauſpieler trugen Masken. Im Jahre 1603 kam die Tänzerin Kunt auf den Gedanten, Ritterſtücke dazuſtellen, und zwar ſpielte ſie darin die Rolle des Ritters, während ihr Mann eine Frauenrolle hatte. Ihre Erfolge bewirkten, daß nunmehr Schauſpielerinnen auf⸗ tauchten,„wie der Raſen nach dem erſten Frühlingsregen ſprießt“, und daß man zur Wahrung der guten Sitten den Frauen unter⸗ ſagte, auf der Bühne zu erſcheinen. Dieſes Verbot gilt heute jedoch nicht mehr, und wenn auch die weiblichen Rollen heute noch oft von Schauſpielern dargeſtellt werden, ſo gibt es doch ſehr viele Schauſpielerinnen, deten berühmteſte Oung Daufhu noch ien Alzer von 54 Jahren als„Naive“ die größte Anmuth entfaltet. Nach Hitomi iſt Sada Pacco in Japan wenig bekannt, aber er hat ſie in Paris ſpielen ſehen und prophezeit ihr eine große Zukunft. Nach den jetzt in Paris geſpielten Stücken kann man ſich eine ziemlich genaue Vorſtellung vom japaniſchen Drama bilden, nur hat dieſes oft ſieben Akte und dauert von 11 Uhr Morgens bis 8 Uhr Abends. In den japaniſchen Theatern geht noch heute ein ch von der Bühne aus durch den ganzen Saal, der„hana⸗ michi“, Blumenweg heißt. Auf dieſen wirft das Publikum die für die Schauſpieler beſtimmten Sträuße als Zeichen der Bewunderung; mit der Zeit hat ſich die Mode eingebürgert, alle möglichen Gegenſtände zu werfen, z. B. Geld und ſogar Klei⸗ dungsſtücke. Die früher ſehr primitive Inſzenirung hat ſich ſehr bervollkommnet; jetzt ahmt man Gewitter mit Hilfe von Elektrizi⸗ tät nach und verſteht mit fein nuancirten Lichteffekten zu arbeiten. Auch die früher wenig gepflegten Requiſiten haben jetzt in Japan dieſelbe Bedeutung wie in Europa. Man will im Theater wirk⸗ liche Häuſer, wirkliche Möbel und wirkliche Bäume ſehen; deß⸗ halb dauern die früher gebräuchlichen kurzen Pauſen jetzt eine halbe Stunde. Da das Stück aber den ganzen Tag dauert, wird das Publikum von Kioto bei dieſer Länge der Pauſen nicht ſo leicht ungeduldig wie bei uns. — Exploſion in der Weltausſtellung. Montag Abend gegen halb ſechs Uhr, als die Aufſeher in den Galerien des Mars⸗ feldes die Ausſtellungsbeſucher zum Aufbruche mahnten, vernahm man in der Gegend der Porte Rapp einen Knall gleich einem Ka⸗ nonenſchuſſe. Der Gasmotor, Syſtem Letombe, den die Geſell⸗ ſchaft von Fives⸗Lille ausgeſtellt hatte, war explodirt. Derſelbe, ſechzig Pferdekräfte ſtark, befand ſich zwiſchen der Abtheilung „Gewebe und Kleider und der Elektrigzität. Im Augenblicke der Exploſion hob ſich der Boden der Galerie in einer Länge von 15 Metern und in einer Breite von 3, und zertrümmerke Bretter flogen herum. Zum Glück befanden ſich nur wenige Perſonen in der Nähe. Ein ehemaliger belgiſcher Abgeordneter vom Somſet wurde mit vier anderen Perſonen getroffen, er aber am ſchwerſten, denn er war in die Luft geſchnellt worden und auf den Boden zurückgefallen. Er konnte nicht aufſtehen, weil, wie die Unter⸗ ſuchung ergab, ſein rechter Fuß verſtaucht und das linke Waden⸗ bein von einem Eiſenſplitter beſchädigt worden war. Die vier anderen Verletzten ſollen weniger ſchlimm daran ſein und mehr noch unter der Nerbenerſchütterung als durch die Projektile, die ihnen an den Kopf flogen, gelitten haben. Die Urſache der Exploſton ſoll eine Anſammlung des Gaſes unter dem Fußboden geweſen ſein. 5 — Ein Meineidsprozeß iſt Montag wieder mal in Konig verhandelt worden. Auch dieſer Fall ſteht mit dem Winterſchen Mord in gewiſſem Zuſammenhange. Der Kaufmann Jakob Jakoby aus Tuchel war wegen Meineids angeklagt. In den er⸗ regten Tagen dieſes Frühjahrs hatten ihn einige halbwüchſige Burſchen auf der Straße in Tuchel mit Hepp Hepp⸗Rufen ver⸗ folgt, worauf Jakoby den Jungen„Lümmel“,„Lorbaß“ zurief Die Jungen erhielten wegen groben Unfugs polizeiliche Straf mandate, gegen den ſie Widerſpruch erhoben. In der betreffenden Schöffengerichtsſitzung beſtritt Jakoby unter Eid, die Wortt „Lümmel“,„Lorbaß“ gebraucht zu haben und wurde nun wegen wiſſentlichen Meineids angeklagt. In der Schwurgerichtsſitzung am Montag ließen die Bekundungen verſchiedener Zeugen keine Zweifel darüber, daß Jakoby wirklich die Worte gebraucht hatte, und ſo wurde er trotz guter Leumundszeugniſſe vom Gerichtshof nach kurzer Berathung zu 1 Jahre Zuchthaus und 2 Jahren Ehr⸗ verluſt verurtheilt. Der Verurtheilte wurde ſofort verhaftet. Bei der Strafzumeſſung, ſo bemerkte der Präſident, iſt erwogen worden, einmal die begreifliche Aufregung des Angeklagten, an⸗ dererſeits aber, daß er in einer ſolchen Sache einen Meineid ge⸗ leiſtet habe.— Zu dem Donnerſtag beginnenden großen Meineids⸗ bprozeß Maslow und Genoſſen haben ſich bereits der Ober⸗ landesgerichtspräſtdent Braun und der neue Oberſtaatsanwalt Lantz aus Marienwerder als Zuhörer angemeldet. Außerdem ſoll als Vertreter des Juſtizminiſters ein Regierungskommiſſar den Verhandlungen beiwohnen.— Im Prozeß Israelski iſt die von der Staatsanwaltſchaft eingeleitete Reoſſion zurückgezogen worden. — et. N rr 4 Genergl⸗Anzemer. 9 2 2— Bekauntmachung. Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau btr. (470) Nr. 99181 J. Nachſtehend bringen wir die durch kaiſerliche Verordnung vom 30. Juni 1900 — Reichs ⸗Geſ.⸗Bl. 1900 S. 775 — mit Wirkung vom 1. Ort. ds. Is, ab in Kraft getretenen Beſtimmungen des Reichsge⸗ ſetzes betr. die 66403 Schlachtvieh- und Fleiſch⸗ beſchau vom 3. Juni 1900 zur Kenntniß 1855 Intereſſenten. Die Einfuhr von Fleiſch in luftdicht verfchloſſenen Büchſen oder ähnlichen Gefäßen, von Würſten und ſonſtigen Ge⸗ mengen aus zerkleinertem Fleiſche in das Zollinland iſt ver⸗ boten. 8 26. Mit Gefängniß bis zu 6 Monaten und mit Geld⸗ ſtrafe bis zu 1500 Mark odei mit einer dieſer Strafen wird belegt: 1. Wer wiſſentlich den Vor⸗ ſchriften 182 des G 12 Abſ. 11 zuwiderhandelt. 2. Wer wiſſentlich Fleiſch, das den Vorſchriften des § 12 Abſ. 1 zuwider ein⸗ geführt worden iſt, als Nahrungs oder Genuß⸗ mittel für Meuſchen in Verkehr bringt. Mit Geldſtrafe bis zu 150 Mark oder mit Haft wird heſtraft: 1. Wer eine der in 8 26 No. 1 und 2 bezeichneten Hand⸗ lungen aus Fahrläſſigkeit begeht. In den Fällen des§ 26 No. 1 und 2 und des 8 27 No. 1 iſt neben der Strafe auf Einzieh⸗ ung des Fleiſches zu exkennen. Für die Einziehung des Fleiſches iſt es ohne Bedeutung, ob der Gegenſtand dem Verurtheilten gehört oder nicht. Iſt Verfolgung oder Verurthei⸗ lung einer beſtimmten Perſon nicht ausführbar, ſo kann auf die Einziehung ſelbſtſtändig er⸗ kannt werden. 8 29. Die Vorſchriften des Geſetzes betr. den Verkehr mit Nahrungs⸗ Genußmitteln— und Ge⸗ brauchsgegenſtänden bleiben un⸗ berührt. Die Vorſchriften des bezeichneten Geſetzes finden auch guf Zuwiderhandlungen gegen die Vorſchriften des gegenwärtigen Geſetzes Anwendung. Wir bemerken hierzu, daß hier⸗ nach unter anderm auch die Ein⸗ fuhr und der Verkauf von ſog, amerikaniſcher Dauer⸗ würſt und amerikaniſchem Hüchſenſteiſch— Cornedheef und Cornedpork— verboten iſt. Zuwiderhandlungen werden ſtrenge beſtraft. Mannheim, den 4. Okt. 1900. Großh. e eff. gelaunkmachung. Die Anlegung des neuen Grundbuchs betr. Ueber die ſämmtlichen buch⸗ ungspflichtigen Grundſtücke der Gemarkung Mannheim, ſowie über diejenügen buchzwangfreien kundſtücke, für welche nach g 21 er Berordnung vom 4. Mai 1900 ein Antrag auf Aufnahme in das Grundbuchheftgeſtellt worden iſt ſindaealfolien und Grund⸗ buchhefte angelegt worden, in welchen die jedes Grundſtück be⸗ treffenden Angaben aus den bis⸗ erigen Grund⸗ und Pfand⸗ üchern aufgenommen worden ud und welche nach Inkraft⸗ ezung des neuen Grundbuch⸗ techts als das reichsrechtliche Grundbuch gelten. Dieſe Realfolien u. Grund⸗ chefte werden vom 15. Okt. bis 30. Nov. d. Is. zu Je⸗ dermanns Einſicht offeuge⸗ at und zwar: für die Grundſtücke des Prundbezirts(Gemarkungs⸗ thell nördlich des Neckars, Neckar⸗ dorſtadt,Käferthal und Waldhof) und für diejenigen des Grund⸗ aene(Gemarkungs⸗ theil Stadt Maunheim diesſeits des Neckars) in den Geſchafts⸗ fäumen des Grundbuchamts lier(N 6, 5/6), für die Grundſtücke der üheren 2 Neckarau (Orundbuchbezirk 1II) 5 Nathhaus zu Neckarau leſe Offenlegung ſoll allen Hetheiligten die Möglchkel zur küfung der Einträge des neuen kundhuchs guf ihre Vollſtändig⸗ ſt und Nichtigkeit, und namenk⸗ denjenigen Perſonen, welche er die aſigelegten Realfolien und über Grundbuchhefte noch gicht beſonders gehört worden ud, Gelegenheit zür Wahrung ter Jutekeſſen 9 ergehl deshalb an alle Be⸗ zeiligten(Grundeigenthümer, ſandgläubiger und ſonſtige Be⸗ Fan gie von Reuen Grundbuch Einſicht zu nehmen. 9 5 oweit für buchzwangfreie Drundſfücke bis 15 au Aufnahme in das Grunddu zicht geſtellt worden iſt, ſind zuptbuch und Generalregiſter gefertigt, die ebenfalls offen gelegt werden. 8622 2 De nheim, 6. Oktober 1900. er Grund⸗ und Pfandbuch⸗ ührer: Neitinger. fämmtlicher Waffen Herbſtontrol Derſammlungen 1900 im Jandwehr⸗Bezirk Mannheim, Bezirk des HauptmeldeamtsMannheim ⸗ Es haben zu erſcheinen: In Maunheim(Zeughausſagl) an, Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften, dieſenigen Landwehrlente 1. Aufgebots der Jahres⸗ klaſſe 1388 ſäümtlicher Waffen, welche in der Zeit vom 1. Apvil bis 30. September eingetreten ſind. 66994 Jahresklaſſen 1900 und 1899 der Infanterie Montag, 5. November 1900, Vormittags 9 Uhr. . Jahresklaſſen 1893 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis K Montag, 5. Nopember 1900, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1898 der Iufanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L bis 2 Montag, 5. Nopember 1900, Nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1397 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben& bis 1 Dienſtag, 6. November 1900, Vormittags 9 Uhr. „Jahresklaſſe 1397 der Infantrie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben E bis 2 Dienſtag, 8, Nopember 1900, Vormittags 11 Uhr. Jaghresklaſſe 1898 der ufanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtabet A bis K Juf Dienſtag, 6. November 1900, Nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1396 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben I. bis 2 Mittwoch, 2. November 1900, Vormittags 9 Uhr ., Jahresklaſſe 1895 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben& bis K Mittwoch, 7. November 1900, Vormittags 11 Uhr. 4 Jahresklaſe 1895 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L. bis 2 Mittwoch, 2. November 1900, Nachmittags 3 Uhr, t 1894 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis K Donnerſtag, 8. November 1900, Vormittags 9 Uhr. Jahreßklaſſe 1894 der Infanterie mil den Anfangsbuch⸗ ſtaben L bis. Dounerſtag, 8. November 1900, Vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1893 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis K Donnerſtag, 8. Nopember 1900, Nachmittags 3 Uhr. Jahresßklaſſe 1893 der ſtaben LL bis Freitag, 9. November 1900, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1893 bis 1900 der Jäger, der Kavallerie und der Berkehrs⸗Truppen(Eiſenbahn⸗, Luftſchiffer⸗ und Tele⸗ graphen⸗Truppen) Freitag,. November 1900, Vormittags 11 Uhr. Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ Jahresklaſſen 1893 bis 1895 der Feld⸗Artillerie Freitag, 9. Nopember 1900, Nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſen 14896 bis 1900 der Feld⸗Artillerie Samſtag, 10. Nopember 1900, Vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1893 bis 1900 des Trains(einſchl. der⸗ jenigen Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Trains eutlaſſen ſiud), der Krankenträger, der Militärbäcker und des Veteri⸗ närperſonals 1 und Beſchlagſchmiede, Unter⸗Roßärzte) Samſtag,„November 1900, Vormittags 11 Uhr, Jahresklaſſen 1893 bis 1900 der Fuß⸗Artillerie und der Pioniere Samſtag, 10. November 1900, Nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſen 1893 bis 1900 der Manuſchaften des preußiſchen Gardekorps aller Waffen, der Maxine, des Sanitätsperſonals(Sanitätsmannſchaften und Krankewäxter), der Oekonomie⸗Haudwerker, der Arbeitsſoldaten, der Zahl⸗ meiſteraſpiranten und der Büchſenmachkergehilfen Montag, 12. November 1900, Vormittags 9 Uhr. Im Vorort Neckaran(Marktplatz). Alle zur Dispoſitton der Erſatzbehörden entlaſſenen Maun⸗ ſchaften, diejenigen Landwehrleute I. Aufgebots der Jahres⸗ klaſſe 1888, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. Septem⸗ ber eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1393 bis 1900 der Junfanterie von Neckarau Montag, 12. November 1900, Nachmittags 2½ Uhr, Jahresklaſſen 1898 bis 1900 aller übrigen Waffen von Neckarau Dienſtag, 13. Nopember 1900, Vormittags 10 Uhr. In Sandhofen(Schulhof). Alle zur Dispoſition der Erſatzbebörden entlaſſenen Mannſchaften, diejenigen Landwehrleute I. Aufgebots der Jahresklaſſe 1883, welche in der Hez vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. Jahresklaſſen 1393 bis 1900 ſämmntlicher Waſſen von Sandhofen, Sandtorf, Kirſchgarts⸗ hauſen und Schaarhof Dienſtag, 13. November 1900, Nachmittags 3 Uhr. Im Vorort Käferthal(Marktplatz). Alle zur Dispoſition der Erfatzbehsrden entlaſſenen Mannſchaften, Landwehrlente I. Aufgebots der Jahresklaſſe 1888, weſche in der Zeit vom 1. April bis 30, September eingetreten ſind und die Jahresklaſſen 1898 bis 1900 ſämmtlicher Waſſen von Käferthal Mittwoch kK4. November 1900, Vormittags 9½ Uhr. Im Vorort Waldhof(Platz vor der Spiegelfabrith, le zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Manſch kn, 81555 Landwehrleute 1. Aufgebots der Jahresklaſſe 1383, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1893 bis 1900 fämmtlicher Waffen von Waldhof, Atzelhof und Lu⸗ eienberg Mittwoch, 14. November 1900, Nachmittags 2 Uhr. In Feudenheim(Alter Friedhof). Alle zur Dispoſitlon der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften, diejenigen Landwehrleute L. Aufgebots der Jahresklaſſe 1388, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind, und die Jahresklaſſen 1393 bls 1900 fämmtlicher Waffen von Feudenheim, Wallſtadt und Ilvesheim Donnerſtag, 15. November 1900, Vormittags 9¾ Uhr. In Ladenburg(Schulhof). Anle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften diejenſgen Laudwehrleute I. Aufgebots der Jahresklaſſe 1338, welche in der Zeſt vom 1. April bis 30. Sep⸗ dember eingetreten ſind und die Jahresklaſſen 1693 bis 1900 von Ladenburg, Schriesheim und Neckarhauſen Donnerſtag, 15. November 1900, Nachmittags 2 Uhr. — und Krei In Seckenſeim(por dem Gaſſhaus zum Laſſtiſß). der Landwehrleute J. 8 2 zur Dispoſition Mam ften, diejeniger Jahre ſe 1886, wel Verkündigungshlatl. E ſenen; Erfatzbehörden entlaft Aufgebot der e in der Zeit vom 1. April bis 30. Sep⸗ tember eingetreten ſind und Fle Jahresklaſſen 1898 bis 1900 ſämmtlicher Waffen von Seckenheim, Rheinau, Stengel⸗ hof und Refaishäuſer Freitag, 16. November 1900, Vormittagsz9 ¼ Uhr Militär⸗Päſſe ſind mitzubringen. Die Jahresklaſſe jedes Mannes findet ſich auf der Vorder⸗ ſeite des Militärpaſſes verzeichnet. Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer un⸗ richtigen Kontrolverſammlung werden beſtraft. Erſatz⸗Reſerviſten haben zur Herbſt⸗ Kontroluerfammlung nicht zu erſcheinen. Bezirks⸗Kommando Maunheim. (481) No. 26047. Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirks⸗ Kommandos Mannheim wird den Bürgermeiſterämtern des Bezirks (mit Ausnah bracht, mit der V „Stadt Mannheint) hiermit zur Keuntniß ge⸗ fügung, dieſelbe den Manuſchaften durch mehr⸗ imgliges Ausſchellen, Anſchlagen am Rathhauſe, an Fabriken und 8 größeren Etabliſſements bekaunt zu gebein. iſt dem Hauptmeldeamt Mannheim zum 10. November d mitzutheilen. Daß les geſchehel Bei ungünſtiger Witterung wollen die betreffenden Bürger⸗ meiſterämter für Sicherſtellung tragen. eines bedeckten Raumes Sorge Mannheim, den 15. Oktober 1900. Großh. Bezirksamt. Frech. Hekaunlmachung. Die Reviſion des Kataſters der land⸗ und for ethſchaftl. Unfallverſicherungfür das Jahr 19,0 betr. Nr. 5850. Wir bringen hiermit zur Kenntniß der Betheiligten, daß wir nunmehr mit der Re⸗ viſion des Kalaſters der land⸗ und forſtwirthſchaftlichen Unfall⸗ verſicherung beginnen ünd fordern alle diejenigen, deren landwirth⸗ ſchaftlicher Betrieb im Laufe dieſes Jahres eine ſolche Aenderung er⸗ fähren hat, welche die Verſetzung in eine höhere oder niedere Bei⸗ tragsklaſſe bedingt, ſowie die⸗ jenigen, welche einen Betrieb nen eröffnet oder eingeſtellt haben, hiermit auf, dieſe Beränderungen bei dem Städtiſchen Sekretgrigt für Arbeiterverſicherung dahier (Kaufhaus, Allgeineine Melde⸗ ſtelle, Schalter 5) bezw. beim Gemeindeſekretariak Käferthal oder Neckarau anzuzeigen. Das Kataſter für Mannheim (Altſtadt) liegt beim Sekretaxiat für Arbeitekverſicherung hier, dasjenige für Waldhof auf dem Gemeindeſekretariat Käferthal und dasjenige für Neckarau auf demGGemeindeſekretariat Neckarau zur Einſicht der Betheiligten währen Tagen auf. Mannheim, 15. Oktober 1900. Abſchätzungskommiſfſion für die land⸗ u. forſtwirthſchaft⸗ liche Unfallverſicherung. v. Hollander. 67404 Link. Vergebung von Hansenlwäſſerungs⸗ Arbeiten. Nr. 10569. Die Entwäſſer⸗ ung des Haut⸗ und Fettlagers und der Talgſchmelze im neuen Schlachthof, ſoll öffentlich ver⸗ geben werden. 67458 Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefbau⸗ amt, Litra L 2, 9, zur Einſicht auf und können Angeb Uu; lare und verzeichniſſe gegen gebührfreie Einſendung bon 0,75 Mk, von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Samstag, 27. Oktober 1900, Vormittags 1i uhr, einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Ange⸗ bote in Gegenwaxt der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungs⸗Verhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr augenommen. Zuſchlagsfriſt 6 Wochen. Mannheim, 17. Oct. 1900. Tlefbauamt. Abtheilung Sielbau: Berger. Vergebung von Haus⸗ Enlwüſſerungs⸗Arbeiten. No. 11343. Die Entwäſſerung der Schuppen und Werkſtätten der elektr. Straßenbahn an der Colliniſtraße ſoll öffentlich ver⸗ geben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen ſiegen auf dem Tieſhaü⸗ amt, Liträ L 2, 9 zur Einſicht auf und können Augebotsformu⸗ lare undſaſſenverzeichniſſe gegen gebührfreie von .— Mark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſtegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Donnerſtag, 25. Okt, 1900, Bormittags 1½ uhr einzuliefern, wöſelbſt die Exöff⸗ nung der eingelgufenen Ange⸗ gebote in eee der etwa erſchienenen Bieter ſlaltſinden wird. Nach Eröffnung Wedeng ungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr an⸗ genommen. Zuſchlagsfriſt ſechs Wochen. 66927 Mannheim, 18. Oktober 1900. Tiefbanamt: Abtheilung Sielbau Berger. Ticht Kleidermacherin empfiehlt ſich zum Aufertigen u. Ver⸗ ändern von Coſtünen aller Art. Billigſte Preiſe. 435527 Meerfeldſtr. 21(indenhof), I Treppe. Vergebung der Glafer⸗ Arbeiten zun Nenbau des Rralgymnaſtums. Die Glaſerarbeiten zum Haupt⸗ und Nebengebäude obigen Neu⸗ baues ſollen im Wege der öffelſt⸗ lichen Submiſſion vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Auffchrift verſehen bis längſtens Samſtag, 3. Novbr. d. Is., Vormittags 11 uhr bei unterzeichneter Stelle einz u reichen, woſelbſt die Zeichnungen eingeſehen, und die Bedingungen nebſt den Angebotsformularne gegen Erſtattung der Umdruck⸗ gebühren in Empfang genommen werdenkönnen. Den Submittenten ſteht es frei, an vorgenanntem Termin der Eröffnung der An⸗ gebote beizuwohnen. 67452 Mannheim, 19. Oktober 1900. Hochbauamt: (gez.) Uhlmann. Skroh⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionsweg ver⸗ geben wir die Lieferung von 1000 Etr. prima Streuſtroß ganz oder getheilt lieferbar nach unſerer Wahl franko Compoſt⸗ Fabrik. Als Gewicht wird dasjenige Fabrikwagge der Berech⸗ zu Grunde gelegt. Angebote hierguf ſind ver⸗ oſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Samſtag, 27. Ottober 1 00, VBormittags 11 uhr auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe U 2, 5 franko einzu⸗ keichen, zu welchem Zeltpunkte die Eröffünng derſelben in egen⸗ wart etwa erſchlenener Sübmit⸗ teuten erfolgt. Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß von 3 Tagen vom Eröff⸗ nungstage an gerechnet, uns gegeſſüher gußer Klaft. Erfüllungsort iſt Mannheim. Die Laudwirthe der nächſten Umgebung machen wir beſonders darauf aufmerkſam, daß auch kleinere Ouantitäten Berückſich⸗ tigung finden. Mannheim, 20. Oktober 1900. Städt Fuhr⸗ u. Gutsverwaltung: Krebs. 67558. Jwangsverſteigerung. Donnerſtag, den 25. d.., Nachmittags 2 uhr werde ſch im Pfandlokale Q 4,5 hier im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich gegen Bagrzahlung ver⸗ ſteigern; Möbel verſchiedener Art und Orcheſtrion für Wirthſchaften. Mannheim, 24. Oktober 1900. Baumann, 67777 Gexichtsvollzieher, Turn⸗Verein Mannbeim. Gegr, 1846. Eingetr. Verein. Unſere allge⸗ meinenlebungs⸗ abende finden in der neuen ſtädt. Turnhalle K 6 8 wie folgt ſtgtt: Dienſtag: Riegenturnen. Mittwoch: Fechten und Männerturnen u. Turnen der Jugendabtheſlung. Donnerſtag: Riegenturnen. Samſtag: Männer⸗ u, Kür⸗ turnen und Turnen der Jugendabtheilung. Jeweils von 8½ bis 10½ Uhr Anmeldungen zur Auf⸗ nahme in den Verein beliebe man in der Turnhalle an den Turnwart oder ſchriftlich au den Vorſtand gelangen zu laſſen. 17241 Der Vorſtand. Große Vorhänge wervden zum Waſchen u. Vügeln bei ſorgfältigſter Behandlung angenommen und prompt und billigſt beſorgt, 34000 Herrenwäſche wird gleich⸗ alls zum Wacchen und Bügeln übernommen 5. 19. Eine Monatsfraun für zwei Stunden Vormittags geſucht. 67774 Kaiſerring 30, part. Kaiſerring 30, möbl. Ziu auf den Ring gehend, zu v. J8.] Niemand Zutritt. bhtlus fkerau-Histofscher Mörtäge Donnerstag, 25. Oktober a. c. Abends 8½ Uhr imn Stadtparksaale 67529 7 = III. Vortrag des Herru Professors Dr. Eugen Kühnemann, Marburg „§chiller und seine Meisterdramen nach dem allenstein“, Die Karten sind beim Hintritt in den Saal vorzuzeigen, Die Jaalthüren werden punkt 8½ Uhr geschlossen. Ohne Karte hat Verlorene Karten werden vicht ersetzt. Kinder sind von dem Besuche der Vorträge ausgeschlossen. 7 Der Vorstand. 2s N Säüngerhalle. Samstag, den 27. Oktober 1900, Abends 8 Uhr zur Feier des 28. Stiftungsfeſtes Mufialiche Abendurterhaltong mit darauffolgendem Tanz in den Sälen des Ballhauses, wozu wir unſere vereßhr⸗ lichen Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner des Vereins freundlichſt einladen. — Dey Vorſtand. .B. Vorſchläge für Einzuführende wollen 2, 15 abgegeben werden. Schluß der Far zabe erſtag, den 25. Oktober. 66898 4 7NAR N 4 1 Panbrama Afannbeim, Noloſſal⸗Kundgemälde: Schlacht hei Orleans. Zäglich net.. Ab. friiB. E18. 2 Bi r2d 6 Kaiser- Panorama, 02 11 gegenuber dem Cafe 9 28 Impertal. 60717 Neu! PFrachtserie Neu! Die herrliche Schweiz Berner Oberland. 674¹6 Eintritt 30 Pfg. Kinder 20 Pfg. terationales Roeisebürau Mannbeim B 2, 7. Fritz Bopp Telefon 584. WeltausstellungParisl900 Einzelreisen, Gesellschaftsreisen, Spezislreisen. Ausführliche Prospecte gratis. 39668b u. Wioderhoerstellung sehr erkrankter, schmerzender Zähne 5 wWohnt 59705 [Strohmarkt P 4. 16 Planken Telephon 2343 Schmeralose Zahnoperntionen in Betäubung.— Behandlung mit nachfolgender Ausfüllung.— Anfertigung von Kronen- u. HBrückenarbeiten, sowie von Cautschoug- u. Metallgebissen in gediegener Ausführung.— Umarbeitungen u. Reparatuten 1. schnellstens.— Langjährige Erfahrung. Sprechstunden:—12,—7 Uhr, Sonntags—8 Uhr, C. Menke, Ct-ngeneür Maschinentechnisches Bureau. Gutachten, Taxationen 49040 Wureczt nnge. Pätentschutz. Telephon 1227 — Bade. und Jampfmaſchanſtall Elisabeth-Bad. Warme und kalte Bäder, Dampf-Bäder, Maſſage, kohlenſaure Bäder, elektr. Bäder, römiſch⸗iriſche Bäder, Schwimm-Bäder. Die Waſch⸗Auſtalt geſtattet jede Parthie Wäſche innerhalb 24 Stunden tadellos zu liefern. Adam Karcher, Badebeſitzer. Wäsche-Vermieth-Institut. 75 2555 Aflerheiligen. Gänzlicher Ausbert auff 818 ſlas,„ pun klau, ümil, bu und Küchen⸗ n Nreis- Eumdissigung in ee 1N deee 2 am Mittwoch 24, Donnerstag 25., Freitag, 26., meines 1 8 127 Perl⸗ und Blechkrünzen, . leifen at. zu bedeutend bekssteſ tten Pualen. 67371 c VIIC 5 Sockel, Poſtament mit Vaſe, Wappen u. ſ.., welche mit 40—50% Rabatt abgege ben werden. 8 Zugleich halte ich mich zur Neulieferung von Orna⸗ menten nach jeder beliebigen Zeichnung oder Katalog beſtens empfohlen. 64875 e 37. Wannhranen, eunenguppe, Di d 17101 Samstag 27., Sonntag, 28., Montag 29., Dienstag, 30. Oktober. Solange der Vorrath reicht: 67773 E 8 33 8 10 mailleeimer 28 CN In Allen Tarben Stück 72 Plg. 5 e zu außerſ bligen Peeſen mein 991955 115 Ni reichhaltiges Lager in 55759 Fleiſchtöpfe aus einem Stück mit Deckel Waſchtöpfe mit Deckel ene„„„%% al 14 le 1 20 22 2 2 2d 3 2 4 en 84 3% 28 40 2 en Cbeiſe⸗, Wohn⸗u. Shlaf⸗Jinnmer⸗Eiurictuugen, 1 58 58 69 70 95 117 1,42 1,50 1,87 1,986 235 2705 5,45 3,05 745 4/55 Garderobe⸗ und Küchen⸗Möbeln Ringtöpfe mit Deckel Runde Schüſſeln weißweiß 7 ferner eine große Auswahl 100 1 10 16 l8 20 22 24 en 20 22 24 26 28 30 32 34 36 hb 70 9 1,20 1,15 1580 10 24 27 29 34 38 18 54 65 Pfo. Daniel Aberle, 6 3—9. Teigſchüſſeln Omelettpfannen 55 nßnß.. 1 l e e 2 5 9 1,07 1,35 1,50 1,65 1,90 2,10 2,35 2 28 35 35 16 57 55 Pfo⸗ 9 NW 3 9 Waschbecken owal 28 ein lang Stück 4 Plg. 20 K. wisder Salatſeier, Salatſchüſſel Bundformen Kohlen⸗ und Holzhandlung„ 22 24 26 28 30 en 18 20 22 24 26 en H 7, 24 Telephon 616. II 7, 24 be. 69 7⁷ 95 1,19 1,45 85 983 1,20 1,40 1,60 liefert Sorten Ruhrkohlen, Ovale Wannen Waſchbecken mit Napf Nachttöpfe Eoses, Tannen Saaeihels z8 be— 35 40 45 50 55 60 em 30 32 34 0m 18 20 22 m Tagespreiſen frauco Haus. 65642 5 125 1,45 1,75 2,10 2745 2,95 65 79 359 Pfg. 48 48 39 Pfg. 6 5 Kaffeekannen I 2 3 3/ Liter 12 14 16 18 2 24 Cm 45 52 55 72 55 1715 1,80 285 30 35 43 55 68 30 Pfo⸗ Essenträger 11 en in allen Farben per Stück 39 PIg. ODiese Nreise gellen nun flin die obengenannlen Jage. Specialität: Zuſammenſtellung eompletter Küchen⸗ be in leder Stets voxräthig: Mieth-Verträge Dr. Haas'sche Druckeret E 6, 2 — 82———— — Schuß kiner hochftinen 2 5 miltelkräftigen 7 Ffg.⸗Kigarrt Borneodecker, Sumatraumblatt,* 5 25867 G Felix⸗Domingo⸗Mexiko⸗Ginlage 5 2 r0 E per 10 Stüm M.— 48 ga,.40 Bronce⸗Ausſtellung Ferner neu angelegte vorzügliche Qualitäts⸗Cigarren: „8 chneidig“ per Kistel Mk..20 8 10 Stück 45 Pig. in Miral-„„„ 540„ 0„ 5% f in der Auslage der Firma uakecln. e. e. e 500 10 56 Mareella 5 ee Louis Fr anz, F Olto Jansohn&(0. Tannbein N paradeplatz Dampf:-Säge u. Hobewerkk e Baufabrik— Kistenfabrik Bauholz, Spundbohlen dhann FSbhreibe empfiehlt 64159 wieder eingetroffen: Limmerthüren — 0 —— Stammholz vorräthig und nach Maaß 66298 5 — Dielen, Breiter, Latten baume, t, enn 14 ——Vannen⸗, Forlen- u. Harthol; Tufbiden, Lambris, Zierltiſten. N Auf Al llig 2 518 8 edee 1 Damen⸗ und Rinderhüte ergeluge 8 „„„„„o oesde dnten ſchun ge gedenket der Todten ihre Ruheſtätte zu ſchmücken. S e Die grebte pid pidteſte Answah 85 Eübr⸗ Allerheiligen 5— 5 20. am Rietze in Kränzen 1 5 Art t he 5 67780 empfehle ſämmtliche 8 Siher Aplelmof, Carl Friedle, MHannheim 0 6, 305 8 Trauerkränze in friſchen Blumen, wie Blumen⸗ u. Kranzfabrik. Lorbeer, Kirſchlorbeer, Ruseus, Palmkränze, bſtkränze ꝛc. 2 Dö 8 8 be Sckeeeen ohlen, Holz, Cakes und Erikets Eine ſtaatl. geprüfte Ausführung geſorgt. Verpackung zum Selbſtkoſteupreis berechnet. Skarl Hochtritt, ertheilt Unterricht in der franz. liefert billigsten Tagespreisen frei engl., ital. u. ſpan. Sprache, gesp trei ans Haus 2 125 in allen d 0 en Fächen 8 J. n. Nachhilfe in der Muſik. FP. H 1 12 1 Zu—5 in der Exped ds. Bl. F S 4 S F, at 8 Kränze nach Auswärts zu ſenden wird für gute u. pünktliche 2 Blumenhalle eber zu großen 88584 Luisenring 61(K 9, 1) nächst der Neckarbrileke.— 1* 1015. Kinderſegen Telephon Nr. 561. N 11 Porde Der Bestellungen und Zahlungen können auch bei Friefr. 8 Magbeburg. 1 Hoffstätter ir., T 6, 34, 1 Treppe, gemacht werden.%% Aunerneenrnnnereeeenee: ir. 279 1 EAII Kinderbiscuits Demi lune(V Albert(feinſte Qi Mixed I1 Speculatius Casselana(Abazzia) Miſchung) (feinſtes Waffe Gade Juh. MISN Hämer's asseler Cakes und 9 ſind die Beſten, empfehſe: Casseler Dessert(hochfeine Oasseler dessert-Waffel Casseler Waifkelmise nung eldeſſert) 10 ſtets friſch zu haben in der alleinigen Verkaufsſtelle: Chokkoladenhaus F. Bücking „Unglenk 4 65 20 50. 25 0 1* 25 1 10 1* 35 10 14* 45 1* —5„ 50* 60„ 60 14 1 Breiteſtraße (n. d. Naneen Jon der Reise zurück. ahnarzt Mylius, N 2, 6. gelassen. Sprechstunden: Nr. Habe mich hier, 903, 4a, 2 Treppen, Planken, als prakt. Arzt nieder- 66999 —9,—4 Uhr, Sonntags 8 10 Uhr. Dr. Hax Landauer. Priv al-Tanz⸗Inſtitut Aufaugs November beginnt ein neuer Tanz OQuraSsugSc. Anmeldungen baldigſt erwünſcht. batunterricht zu jeder gewünſchten Tageszeit. J. Kühnle, A 3, 7½. 67074 Extra⸗ u. Pri⸗ 67229 in allen Farben vorräthig und nach Maaß an⸗ 5 gefertigt innerhalb vier Tagen, empfehlen Hill& Müller, Kunststrasse Telephon 576. O 2, 1. 0 Adolf Sillib Mannheim. WI.u35. gegr1195. 01½48.0 Weiße und farbige Herrenhemden nach maaß Tricet-Unterkleicer. 48196 Au die deulſchen Hausftauen! Nee armen Diriger Veber bitten um Arbeit! n armen Wir offeriren: Handtücher, grob und fein. Wiſchtücher idiverſen Deſſins. „ Taſchentücher, leinene. chenertücher, ervietten in allen Preislagen, Tiſchtücher am Stück u, abgep. iit n zu Hemdei u. ſ. w. und Bettwäſche. Bettwäſche. nerhafte Wagre. Der Unterzeichnete leiiet Vergütung, Küchentücher in diverſen Deſſins Staubtücher in diverſen Deſſins ein Leinen zu Belttüchern Halbleinen zu Hemden und Thüringer Weber⸗ Verein zu Gotha, Geben Sie den in ihrem Kampfe um's Daſein ſchwer Haps „W e ber““ nrnigſttus während des Winters geſchüftigung. Bettzeug, weiß und bunt. Bettbarchend, roth u. geſtreift. Drell, gute Wagre. Halbwollenen Stoff zu Frauenkleidern. alithüringifche Tiſchvdecken mit Sprüchen Altthüringiſche Tiſchdecken mit der Wartburg. Damaſt⸗Tiſchdecken mit dem Kyffhäuſerdenkmal p. St. 10 M. Fertige Kanten⸗ Unterröcke Alles mit der Hand gewebt, Hunderte von Zeugniſſen beſtätigen dies. Muſter und Preis⸗ Kourante ſtehen gerne aufaig un G. Laudiags 2 M. per Stück. wir liefern nur gute und gratis zu Dienſten. F. Gribel, Abgeordnater, Vorſitzender. den Verein kaufmänni ch ohne . Maunheimer Prifchctpng gegen Augeziefet Abernimmt gegen äußerſt geringe Jahresprämie: Vertilgung Reinhe 87 ſowie ung von bngesleten, General Auzeger ..E. Aachener-Badesfen“ Ueæs Eobooo im Gebraueh Houben's Gasheizöfen Prospeefe grafis, Vertreter an fast allen Plätzen. + 0 Pouben Sohn Carl Hachen. D. R. P. H, 2 4. 0 1gut mö Dame zu 11 1 H 2, 8 n. St. links, ein fein mößl. Zimmer per ſofort zu vermiethen. 67471 H 6 12 1 ſchön mbl. Zim. 14 an beſſeren Herrn ſofort zu verm. 66556 H 7, 38 Wohl⸗ 20 und Schlaf⸗ 10., auch getrennt, ſofort oder ſpäter an beſſ. Herrn zu v. 67519 f 9. 6(Beilſtr.), gut mbl. 95 Zimmer ſehr p Bücher für empfiehlt billigſt delephon 3t Dr. Haas'ſche Druckerei E 6,2 Stock Mannheim, 855k. Buchführung: dopp., amerik., Wechselu, BEffektenkundo, Kaufm. Reenhnen, Stene- gruphie(Gabelsb.), Handelskorrespondenz, Hontorpraxis. 62310 von einf., schönschreiben, deutsch u, lateinisch, Kopfschr., Rund- sechrift, Maschinenschr.ete. Gründlich, rasch u. billig. Garant. vollkommene Ausbild. Euhlreiehe ebhrendste Auerkennungssechreiben. Von titl. Persönlichkeiten Als nach jeder Riechtung „ustergiltiges Institut“ auls Wärmste empfohlen. Unentgeltliche Stellenvermittlung. Prospectegratis u. franco. Herren- u. Damenkurse getrennt. am 6. Noybr. 94840 ortskrankenkasse der Diensthoten Mannheim, 10 3. 11/12. Abtheilung für Stellenvermittelung. (Für Dienſtboten unentgeltlich; bon den Herrſchaften wird als Erſatz für baare Auslagen 1 M. erhobent). Stellen finden un Aimmerinlädchen, Dienſt⸗ boten für Küchen⸗ u. Hausarbeit. Hausdiener, Herrſchaftskuiſcher. 0 Nur Sanſdcansefn! J Wirken sofort u, ohne Kück⸗ schlag bei Ausfluss Blasen⸗ in Mannheim, Kronen- Apo- thehe, Tattersallstr. 26. g3701 empfiehlt ſich 50001 L. Gross von der Keller. H 6, 3/4 exeinigten neuen Federn bei 05 ſtov Luſtig, Berlin., Peinzen⸗ 40628 5 Fchnell-Lel U Schnell-Lehr⸗ wäſche zur gründl. Ausbildung als 1 oder 2. Arbeiterin, ſowie Jer ſofort oder auf ſpäter: Stellen ſuchen Santal, 3 0 , katarrhete.(Keine Einspritz- Specialität nur für Herde⸗ Ofenfſetzer, Wroßte Meegelſtraße 45, Hroßße Hetlen 12 fl. ſtraße 46. Preisliſte koſtenfre. Biele Bügel-Kursus Privatgebrauch. 65284 E, Mexer, R 6, 5, Ul. Ecole e für Herren u. Damen, von 8 Uhr Morg, bis 10 Uhr Abends. Eintritt jederzeit. Oorrespondance. Cours de con versation. Lecture des pos- sles, romans, pièces de théätre. NB. Um dem Schüler rasches Fortkommen zu ermöglichen, gebe ich die Worte nothfalls in deutscher Vebersetzung. Ott Marius, professeur frangais, 2 Tr. cder ausser d. 67858 2 O 5, 8, Hause, ae(Neubau af laße 103 Alabnung 2. Stock, 2 Zimmer mit Küche, Keller u. Zübehör z. verm. 61670 Flegante Wohnung Lamehſtr., 7 Zimmer, Bade⸗ zimmer mit allem Zubehör per 1. Vez od. ſpäter zu berm 68881 käh Roſengartenſtr. 30, III. I. Molläraße 10(Henban) hocheleganter 4. Stock, beſtehend aus 5 Zim,, Küche, Badezimmer und allem Zubehöt, miit ſchöner freier Ausſicht per ſofort odel ſpäter zu vermiethen. Näheres daſelbſt. Mittelſtraße 69, 3 Zimmer u. Küche oder je 18. u. Küche z. verm. 67641 2. Querſtr. 6, 1 Zimmer u. Küche zu vermiethen. 2 gene Wilhelnißttaße 2 25 legante—7 Zimmer⸗Woh hnung 10 7 et zu permiethen. 656100 Rennershofſtr. J0b, 64879 am Schloßgarten und Wae 4. Stock, 6 Zimmer mit Zub., elegant ausgeſtattet, zu ver⸗ miethen. 65220 Näh. bei Hch. Schlup pp. 4. St. Sac 8. U. Seckenheimerſtr. 35h 5 Sot je 3 Zim. u. 19 zu v. 67278 Seckenheimerſtraße No. 56, Wohnung im 3. Stock 2 Zim. und Küche mit freier Ausſicht per 1. Nov. zu verm. 66848 Seckenheimerſtraße 82, 4 Zimmeß, Badezimmer u. Küche, per 1. Nov. zu verm. 66770 Seckenſſefmerſtr. 32, 2 Zim. und Küche im 5 Stock ſof, be⸗ ziehvar zu vermiethen. 66173 Schwetzingerſtr. 64, abge⸗ ſchloſſene Wohnungen, 2 Zimmer u. Küche ſofort zu verm. 62760 Schwetzingerſtr⸗ 2 Zim. fl. U. Küche an nur ruhige Lente z. U. Näheres ⸗J 1, 15 2, St. g88 Schwetzingerſr. 93, 4 kleinere Zimmer ſofort zu ver⸗ miethen. 66798 Näheres Löwenkeller, B6, 15. Schpetzingerſtr. 1500 Kei Kücheſafß zu verm. Näh. im Laden, 6788 Traitteurſtr. 63, nächſt der Wespinſtift., 2 Zimmer u. Küche ſofort beziehbar zu verm. 66801 Große Wallſtadtſtraße 88, Ecke Augartenſtr. Lein Eckzimmer unmöbl. im 5. St. z. v. 66397 Gbegan le Wohn ungen von 5 bis 8 Zimmern nebſt allem Zubehör ſofort oder 65 zu rmiet Näheres Gg. Söhn⸗ lein, Fiiebrſchselng 36. 59658 Ein Zim. mit Kſiche zu verm. Näh. G 1, 8, Papieriaden. 802 Fkleines Zimmer u. Küche⸗ an kinderloſe Leute zu vermiethen. 66355 Näh. e 2, S im Hof. gihemvorl. Tr. möbl. Zim. ſof z. v. 67722 5 2 4 Tr., 1 gut möbl. 9 Zimmer ſofort oder Nobember zu verm. 67688 52 9„4 1 Treppe ein einfach möbl. Zimmer an ein dhänd. Frl. zu verm. 88808 32 E 2. St, eln mbl. Zim. 222 9 0 pr. I. Nov. I. v. oos B 2, 2 103„St., möblirtes 9 Zimmer m. Pen⸗ ſion an ein Fräulein zu ver⸗ miethen. 67707 B 4. 14 wonf Zinmer 0 45,2 werth zu vermiethen. 67565 J. Stock, gut möhbl. 15—5 4 Aim. ſof, oder ſpäter zu vermiet 67358 4. St. 5t., 1 einf, möbl. J5, 12 Zim. ſogl. z. v. 67288 1 ve umtet 66400 Zim Wae 4 Stock 84. 2 22. Stk., I möbl. Zim. 5 22 15 verm. 67271 §6. 91 oder ſpäter zu verm. 2 8 6,9, 1 Saune li T 5. 1 85 Zimmer an einen Herrn ſofort billig miethen. 16. 76.345 N 6, 37, 55 ſchö ön möl. Zim. ſof, zu verm. 4. Stock einf, möbl, anſtänd, vVebs 3zu 15 95 3. St., fein n J39, Zimmer geräumig z vermiethen. 668 05 18 1 Luffenring). St., 0? Ein gut möbl Bal⸗ konzim. ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 66479 ¹K 1 2 2. Stock, möblirtes „½% Zimmer an beſſeren Herrn mit öder ohne Penſion zu vermiethen. 67728 K 1 8(Breiteſtr.), 3 Treppen, * gut möbl. Zim. zu v. 67270 K 1. 153 4 55 möbl. Ainn d. Str. gehen ſofort zu ane 67043 2. St., 1 ſchön mhl. K 25 3 Zim. 0 67668 K2, 10 ein einf. mbl. Zim. ſof. z. v. 5657 +(Culſenring) 2. S. K 2„15) ein möl. Zimmer an be 11155 Herrn zu verm. 8586 ſehr ſchön mbl. Zimmer an feinen Herrn Jof. zu v. A56s 7 8 Tr., 1 gut mbl. K 3. 263 1 ſof. part, ſchön m K 4. fſofort oder 1 zu vermiethen. K A,& II. ſchön mbl. Fier per l. Okt. zu v. 64528 möbl, Zimmer mit K 4. 15 freier Ausſicht zu vermiethen. 67007 14 6 möbl. Zimmer zu v. Näh. Laden. 66811 1 Zim., fein möbl. LA, 12 perſof, ſowie 2 hochf. möbl. Zim., Wohn⸗ u. Schlafz., vermiethen. 67715ſper ſofort zu verm. 60102 8 12 ſch. mbl. Z. m. 5. St., eln mbl. Zim. B 95 5 Penſion z. v. 57268 L 10. 6 10 verm. 67272 pt. Uſch. mbl. Zim, part., 1 gut inbl. 8 5, 14 pr. 1. 9750.U. 67184 55 175 park., 2 gut möbl. Wohnz u. Schlaſz. zu v.. 8 Tr., ein großes gut möbl. Zimme billig z. v. 6 5 6, 10 ſof, od. ſpäte 1 Möbl. B 75 10 Aai pr. 1. Nov. an einen Herrn zu 3 67246 B 75 13b 3. Stock, 1 möbl. Zim, zu v. 67701 B 85 13a 2. Stock, möbl. 9 Zimmer zu vermiethen. 66558 bafe zur Oper, C 3, 2ʃ, 3 fein möbürte dene 0 vermietben. 67697 0 4 10 eln ſchön möblirtes 7 Zim. mit Peuſion per ſofort zu vermiethen. 66340 0 151 4. St., möbl. Zim. zu verm. 67119 0 F Te I möbl, Zim. 0 8. 130¹ ſoliden Herrn zu vermiethen. 66372 St, 1 fein mmöbl. 9.0 2· im. ſof zu. v. 67071 Stock. Ein möbl. 5 7. 7, 213 Zim. mit 2 Betten ſofort zu vermlethen. 67750 E3, 14 4. Stock, Apotheke, freundl. möblirtes Zimmer zu vermiethen. 66462 N 5 53 St., 0775 möbl. Zimmer oſfort od. per 05 5 zu vermieihen. 67285 E 5 IA, 3. St. I mblf Zim. + ep. Ging.) auf 1. Nov. an 1 18. Herrn zu vermiethen. 67787 1 F2, 4a 2 Trep. ein ſchön möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer mit guter Peu⸗ ſion an 1 oder 2 iſraelitiſche Herren zu vermiethen. 2 4 At Zim. zu v U 3, 4 Näh, part, 101165 F 6, 6/7, möbl. Zimmer zu F 7, 16 verm. Näh. im Laden. 6781 2. Stock, 1 gut mbl. Zimmer per 1. Non. zu vermiethen. 67014 N 188. euſtr. 38, F8. 14b f Tr.., g. mbl. Zim. bis 1. Nop: z. v. 66852 7 II. Vordh., ſchön 6 4, 17 möblirtes mer mit 2 Betten u. mit 1 Bett ſofort zu vermiethen. 67708 1 möbl. Wohn⸗ und 6 95 5 ice(mit Klavier) an 1 oder 2 Herren 66960. L 14, Zim. an 1 ſoliden Herrn zu vermlethe n. 67053 fein möbl. Zimmer L 14. 6 mit oder ohne Pen⸗ ſion ſofort zu verm. 66401 9 Tr I. ſch. möbl. I 15 5 12 Zim. z. verm. 7097 M 2 12 über 2 Tr., möbl. 7 Zimmer, ev. mit Penſion zu verm. 67721 M4 5 Nn⸗ ein gut möbl. „ 0 Zim. zu verm. 67645 N5„ 9b, 3. St., einfach mbl. Zim. zu einer Zimmerkollegin mit Od. ohne zu v. 67499 7 1. St., feinzmbl. Zim. N 3. 2 per ſof. zu v. 67055 U 1. St., 1 fein mölb. N 25 2 Zim, ſof. z. v. 67709 + 6 2 Treppen, möbl. N 5 16 Zimmer m. Peſen zu vermiethen. 6861 N„ anmddl Fim. mit N 4. 24 Penſ, ſof. zu v. 50 FE fgi gut mbl. Z. m. od. N 6, 6 2 ohn. Penſ. z. v. 7878 N 6 7 5 Tr., Zim. mit 2 9 Betten an 2 beſſere Arbeiter zu verm. 66856 2 Tr.., 1 möbl. Zim. 0 5, 1 mit Penf. zu v. 67072 0 6 5 4. St., 1 möbl. Zim. 9 an auſtänd. Fräulein mit Anſchluß zu verm. 38854 ., St., gut mbl.! 105 1 4, bis 1. Mov. zu v. 0 1 P 8. St. r. möbl J. 9 I„ zu berm. 617522 25 1g. möbl. Part.⸗ 25 7 1 1112 Bim 3. v. 66184 P5 11 möbl. Zim auf 7 8 od. 14 Tage ſof. zu vermiethen. 67350 1 Tr. Iks., fein P 6, 1 2 3 mbl. Zim. an beſſeren Herrn mit oder ohne Penſton ſofort zu verm. 67085 J. St., ein möbl. P 0 15 Zim. an 1 Herrn od. Fräulein zu verm. 67715 P 7, 15 8. St.,—2 ſchöne Zim. mbl. od leer zu v. eegsg .1,1 3 Tr. rechts, freundl. möbl. Zimmer mit 2 Betten zu vermieihen. 0 1. 3. Etage links, 66388 fein möbl. Zim. ſow. fint möbl. Zim. zu verm. 6716 03,6 dder ahne aenſten en ſofort zu vermiethen. 67092 Fräulein zu perntiethen. 67051 E(vis- vis dem part, fein möbl. 6 5 95 15˙ Apollotheater), gut 25 95 13 Jart,Zimmer 5 möbl. Zimmer zu verm. 67258 1. November zu 2. 67257 6 65 15 1 möbl. Zim. 5, 14/15„gut mbl. J f. zu verm. 67401 9 Zim. z. v. Nbe Laben, 60804 6 6,15 Iies 2 1 und Küche zu verm äh. Böckſtr. 8, 2. St. 67242 1 Zimmer und 5 Zimmer mit Zubehör in beſſerem Hauſe ſofork zu vermiethen. 65185 Näheres Dammſtr. 35, part. Mehrete Wahnungen ſe 2 Zimmer mit Küche per ſofort dder ſpäter zu verm. Näheres Perfekte Köochinnen, Kinder⸗ per ſofort oder auf ſpöäter; Snlol, J Cubeb, 1 Terpinoh) ung.) Preis g M. p. Pl., Hauptdepot: Täglich 65606 Sberbett, Unterbett, zwei Kiſſen) mit Auerleunungs ſchreiben; ür Neu⸗, Tein⸗ und Glanz⸗ Näb' bei Fr. Kramer, Q1,9. Nheinhäuſerſtraße 68. 59762 eeeee 7, 4 3. Stock, möbl. Klumen 105 vermiethen. 6 7 0J eleg. möbl. Wohn⸗ 15 und Schlafzimmer 2. Stock ſofort zu verm. Näberes 6. Stock. 67248 +, I, 3 Tr.., gr. hübſch mbl. R Zün. Pr. 1. Nov. zu verm.67360 9 part., möbl Zimmer R 7 N zu verm 67626 4, 18,1 Tr, hübſch möl Z. m. ob. ohne Penf, auch an 2 beſſ. Herren bis 1. Nov. zu vm. 7560 7 27 Ringſtr. 7. St, gut 42 1 möbl. Zim, mit od. ohne Penſion zu verm. ein ſchön mößfirt. 1 7, 38 Parterrez. z. v.% 76.38 5 N zu vei U4, 8 e zu vermiethen. ſof 7 Ringſtr. 1 14. 17, mölg J. d. e. Hun. auf 1. November. z. 67711¹ 1U 4. 92 4. 1 mö oder fpäter zu verm. J 97613 0 St. links, J, ein fein möbl. Zim! ner ſofo zrt zu verm. 69808 ichelsheimerſtr. 21, 8. St., cb Zim.(Wohn⸗ .) aüch getrennt preiswerlh zu verm. 6705⁴ Jungbnſchſtr. 17(G 8 150. Ein ſchöu möbl, Zim, per 1. Nov. zu vermie ethen. 6751¹15 ſſerring 16,. St, ſch⸗ bl. Zim. mit Pellſ 8 au v. N Faiferrit 407 möbl. r zu b. ein gut möbl Tam, 9 ſtr. 15, Park⸗ Zim.ſof. oder ſpäter r zu vermz 66602 Lindenhofſtr. 12, 8. St. ſch. möbl. Zimmer zu verm. 65286 Parkring 21,8. Ekagelks., Nü der Rheinbrücke, 1 gu bis Nedür n e 28, Imbl. Z. m. ſep. Eing.—.85 MRheindammſtraße I1, gut möbl. Parterrezim. z. v. 67 908 Rheindammstr. 2. 3 Treppen, 1 bis 2 freundl. gut möbl. Zimmer ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 66861 Schwetzing erſtr. 28, 1 St. 5. 1 ſchd zn möbl. Zim. zu v. 67058 Or. Wallftaviftraße 56(ün⸗ weit des Bahnhofs), 8 Tr. links, mbl. Zimnier zu verm. 67498 Sofort zu vermiethen 2 elegant möblirte en in feinem Hauſe u. ſchößer La Näh. in der Exped. 76700 Ein ſchön möbl. Zimmer per ſofort zu verm. 66108 Näheres L 13, 5, parterre. 2. DBuerſtraße 18,. Stock, Zimmer für 2 anſtän⸗ dige Herren(8,50 M. mit Kaffes prö Woche) zu verm. 67397 In der Nähe des Schloſſes ſind 2 gut möblirte Wohn⸗ ll. Naße zu vermiethen. lag: 65156 I Wüdh find in gut. Fam. Wohnung. Näh.⸗ i. B.— Zu einem gebildeten junges Mann wird ein Zimmer⸗ College für ſofort mit ganzer Penſion geſucht. Näheres in der Exped. ds. 19 8800 22, f. St. 1 9 beſſ. Schlafſt. 5 2. g888 Oih. 2 Stg., 1 heizb, K3,65 Schlaf ſt. 5 b. 67057 6768 Schwetzingerſtr. 14, 3. St., 1 Schlafſt. an—2 beſſ. Arbeites ſofort zu vermiethen. 67264 art, ir. 0 Leudg 0 7 19 Penſion geſucht. Baſ. iſt auch beſſer iſr. Mittagzs⸗ U. Abendtiſch zu erh. 67261 11 Tr. hoch, erhaltes E 2, 14 eiulgelſrael⸗Herren guten Mittag⸗ u. Abendilſch. 4 olzſtr. 3, 3. S 4 8. 2 015 Miiſag u. Abeng⸗ tiſch für deſſeke Hekren. N4., 24 1 Treppe, guten und Abendttſch. 67388 5 Nr. 1, eine Treppe hoch links, guten bürgerlichen 66577 littags- und Abendtisck Tatterſallſtraße 29, 3 gute Penſion finden ein, au zwei beſſere Herreu. 86828 uten 1 bürgerl. Mittagß⸗ tiſch a 50 Pfg. 65084 Bell leuſt raße 42, paxt. Guüt. bürg. Miftags, A. Aben tiſch fortwährend zu haben n Jungbuſchſtr. 20, 2. St. Penſßſon in g, ſſr. Fam find. e. jg. Mann zu gäß. 6 81 28. auch Mittags⸗u Abeſidtſſch unt. Nr. 67508 an d. Erp⸗ Ein jg. Mann kauß ſich noch an einem guten bürgerl, Mittags⸗u, A 41 67588 Stack. 5 88999 2555 iginal Fin 58035 Die Preise von Auerglühkörpern und Brennern sind von beute ab mässigt Das Auerlicht ist nicht nur das beste, sondern auch infolge grösster Gasersparniss, geringsten Glühkörperverbrauchs und vorzüglichen Materials im Gebrauch das billigste. Jeder echte Auerkörper trägt den Aufdruck: Auerlicht. Jeder cchte Auerbrenner hat die Umschrift: Auerlicht. G.. 15 ihma ee Kgl. Bayr. Staatsmedaille München 1898 57151 mit der Motipirung: Vorzüglieh und vielseitig mustergiltig. Unſere neuen Sorten von Familien⸗Maſchinen ſtellen das Vollkommenſte dar, was die Nähmaſchinen⸗ Technik bisher für Familiengebrauch und häusliche Induſtrie erzeugt hat. Unſere Maſchinen für Fabrikations⸗ zwecke ſind unerreicht in Nähgeſchwindigkeit und Dauer, wie in Vielſeitigkeit und Güte der Leiſtungen. Specialmaſchinen für die verſchiedenſten Zwecke und für jede Branche der Induſtrie. Koſtenfreie Unterrichtskurſe in häuslicher Näharbeit wie in allen Techniken der modernen Knuſtſtickerei. Singer Co., Aet. Geſ. O 2. No. 10— Mannbheim aaeeeen Kunststrasse. auf: Mk.—.50 für 1 Auerglühkörper ab Lager, Mk..— für 1 Auerlampe montirt. meines reichbaltigen Lagers in drosser Ausvertauf woegen Geschäftsaufgabe Schwarzen u. farbigen Damenkleider⸗ u. Seidenſtoffen Teppichen, Gardinen, Potieren, Tiſch⸗, Bett⸗, Reiſe⸗ u. Divandecken Möbelſtoffen, Fellen, Läuferſtoffen ꝛe. zu den denkbar billigsten Preisen. II. Wie sonst. Verkauf von neuen Waaren im Hauptlokal im Restenladen um die HEcke. 50% Billiger Verkauf von älteren Waaren u. Resten Albert Ciolina. Kaufhaus. —— Trachtbriefe Dr. faas che U. Druckerel E 6, 2. Wegg e ee Stricwolle in bekannt vorzüglicher Qua⸗ litt neu eingetroffen u. empfehle Iſſch mein enormes Lager in Strik- u. Häkel⸗Wole aufs Beſte⸗ 62885 Strümpfe u. Socken in jeder gewünſchten Größe und Preislage zu den billigſten Preiſen vorräthig. Maſchinenſtrickerei, ſowie An⸗ ſtricken getragener Strümpfe wird prompt u. dilligſt beſorgt. H. Kahn 5,. 9 Indigoblaun Mafine Mottong und Cberotgg] nach Vorschrift der Taiserlichen Marine zu Auzügen, Kinder- anzügenu.s. w. Vorschriftsmäs-] sige Matrosen-Husben-An- zügein allen Grössen nachMaass. Christian Voss, Kiel. Betss Gegr Und. 1858 werkſtätte zu bekannt billigſten Preiſen. 67884 5 el Leberthran. In vorzüglicher, wohl⸗ ſchmeckender Qualität. Zu haben bei exigz . Kropp Nachf. Central⸗Drogerie 15 Lauuf kaße, N 25 7 Keen Bruch 2000 Mark Belohnung demjeuigen, der beim Gebraſc nrei ines 63797 Bruchbandes ohne Frder lt wird. Man hüte ſich higen Nachahm⸗ ̃ vor minderwer ungen. Pharm burg Holland Nr. 165. nd— Doppelporto, Socken und Strümpfe werden billig angeſtrient und augewebt. 64889 0 Serm. Berger, G 1½ Geſchäftsempfehlung⸗ 66708 zur Nachricht, daß ich das 57534 Damenconfections- Geschäft der Frau Marie Stöekler übernommen habe und unter Leitung der Frau Stöckler u. Frag Geberth weite rführe. Judem ich mich zur Anfertigung von Koſtümen de, beſtens halte, bitte ich um geneigten Zuſpruch. Dallen⸗Lonfkctionsgeſchäft Marie Stöckler I. 2, 4 Inhaber: Auguſt Flikgel, Pianinos, Harmoniums, neu, gebraucht in Eauf 62778 und Miete bei A. Donecker, Pianoforte- und Kunsthandlung. Perm. Oelgemälde-Ausstellung L I, 2 Meiner geehrten Kundſchaft und einem verehrl. ikum Haupt-Maoderlags des Hofliefsranten C. Bechsteln, Nau D, 6 gegr. 1839. D 3, 6 Inh.: Gerson& Hartog. Bielefelder- u. Hausmacher-Leinen in allen Breiten Handtücher und Tischzeuge, Herren- u. Damenwäsche. 8898 Telophon Anfertigung Tetepbon 1192. U. Betten. ſiez Gänelcher ENEN Wegen Abgabe des Sarggeſchäftes gebe 10 ganzen Vorrath von Sterbekleidern Kreuze, deee eene r dodd.* Hppothelen Darlehen zu billigſtem Zinsfuß empfiehlt der Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute. 4246 A. Loius Jeselsohn, LI3, e Aznit In der Stadt wärs eun Eine Waeeugung Mühe, Zeit und Geld geſpart Mer kauft Glas, Porzellan, friſch eingttroſfen: irdenes Geschirr Reichhaltiges Lager in 2 Spielwaaren 2 auf Weihnachten Allles mit Preis ausgeſtellt. Reparatur⸗Aunahme⸗ J. Mohr, R 6, 17. EEEEee Lindenhof, Meerfeldstrasse 39/41. — Kissen,—Leichenschleier,— Krang Heinrich Schwarz nicht von ſei nem Bruchl eiden voll Anfrage Broſchlle glatis und franko dulnch das atentiſche Bureau, Valken, —— allach W— 17