Tefegramm ⸗Adreſſe 5„Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pig, monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..80 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Telephon: Redaktion: Nr. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Jour 577.(110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Expedition: Nr. 218. Verantwortlich für Polttik: Dr. Paul Harms, zfür den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunheim. (Mannheimer Volksblatt.) Druckerei: Nr. 341. E 6, 2 Nr. 498 Freitag, 26. — Oktober 1900. (Mittagblatt.) ̃ und Inſerenten dürfte es nicht unbekannt geblieben ſein, daß ſämmtliche Papier⸗ fabrikanten die Preiſe für Zeitungspapier um 30 bis 40 Procent erhöhten. Durch dieſen ganz bedeutend vermehrten Koſtenaufwand, ferner in Folge des nicht unerheblichen vertheuerten Poſtzeitungstarifs, ſowie durch die allgemeine Preisſteigerung aller zum Betriebe erforderlichen Materialien, ſind die mit billigem Abonnement und niedrigen Inſeraten⸗ preiſen arbeitenden Tages⸗Zeitungen gezwungen, einen Preis⸗ aufſchlag eintreten zu laſſen.— Seit einer ganzen Reihe von Jahren ſind, kheils durch die ſozialen und gewerblichen Be⸗ ſtimmungen der Geſetzgebung, theils durch die Lohnerhöhungen und Verkürzung der Arbeitszeit, beſonders aber auch dürch die immer reichlichere Ausgeſtaltung des Inhaltes ihrer Zeitungen, den Verlegern derſelben fortwährend ſich ſteigernde Geſchäfts⸗ unkoſten entſtanden, welche ſie bis jetzt allein trugen. Der neuerdings eingetretene große Preisaufſchlag des Zeitungspapieres kann ihnen jedoch ohne bedeutende Verluſte unmöglich allein auferlegt werden, und ſo mußten ſich, wie es bereits in andern größeren Städten geſchehen iſt, auch die Geſchäftsſtellen der unterzeichneten hieſigen Zeitungen ent⸗ ſchließen, vom 1. November d. J. an eine Erhöhung des Abonnements⸗ beziehungsweiſe der Inſeratenpreiſe ein⸗ treten zu laſſen. Der geänderte Inſertionstarif liegt in der Intereſſenten auf.— Wir glauben von unſeren geehrten Abonnenten und Inſerenten hoffen zu dürfen, daß die Preis⸗ erhöhung, welche im Verhältniß zu den den Zeitungen erwachſenen beträchtlichen Mehrkoſten nur unweſentlich genannt werden darf, ihre volle Billigung finden wird. Mannheim, im Ottober 1900. Hochachtungsvollſt General⸗Anzeiger bder Stadt Maunheim und Umgebung Maunheimer Jourual. Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Druckerei. Neue Badiſche Landes⸗Zeitung Mannheimer Zeitung, Maunheimer Auzeiger und Haude sblatt. Verlag der Mannheimer Vereins Druckerei. Badiſcher Generalanzeiger Manunheimer Tageblatt. Alſeren geehrten Abounenten neuen Faſſung in allen Expeditionen zur gefl. Einſicht der Volksſtimme Verlag der Mannheimer Actiendruckerei A. G. Badiſch⸗Pfälziſche Volks⸗Zeitung Organ für Jedermann. Verlag der Mannheimer Vereins⸗Druckerei. ***. Mit Bezug auf die vorſtehende Vereinbarung ſämmklicher Mannheimer Zeitungsverleger ktheilen Lir unſern geehrten Abonnenten mit, daß die Erhöhung des Abonnements vom 1J. November ab 10 Pfennig betragen wird. Wir erlauben uns, daran zu erinnern, daß wir die beträchtlichen Mehrkoſten der zweiten Aus⸗ gabe unſeres Blattes ſ. Zt. ohne Abonnementserhöhung über⸗ nommen haben. Wenn wir uns bei der, jetzt aus andern Gründen zur zwingenden Nothwendigkeit gewordenen Er⸗ höhung des Abonnementspreiſes immer noch auf das äußerſte Mindeſtmaß beſchränken, ſo geben wer uns der zuverſichtlichen Hoffnung hin, daß unſere geehrten Abonnen⸗ ten uns ihr Vertrauen nicht entziehen werden. Der Abonnements⸗ preis des Gen.⸗Anz. wird alſo vom 1. November ab betragen: 70 Pfennig und 20 Pfennig Trägerlohn. Berlag des General⸗Anzeigers. Maunheimer Journal. Wacker und der Freiburger Erlaß. *Karlsruhe, 25. Oktober. Herr Wacker gibt heute im„Beobachter“ indirekt zu, daß er den Artikel„Eine bedenkliche Aktion“, der der Centrumspreſſe in Sachen des Erzbiſchöflichen Erlaſſes den Mund verbot, verfaßt hat; ſich offen als Verfaſſer zu bezeichnen, dazu gebe die„Anrempelung keinen genügenden Anlaß. Dagegen benutze er gern den Anlaß, in aller Oeffentlichkeit zu erklären, daß er das Auftreten einzelner Centrums⸗ blätter gegen den Erzbiſchof() in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Prieſter und als Politiker auf das Aller⸗ entſchiedenſte mißbillige und bedaure. Herr Wacker unterſtellt hier, als ob er um Auskunft über den Verfaſſer des Artikels gefragt, oder wie er ſich auszudrücken beliebt,„angerempelt“ worden wäre. Das war durchaus nicht der Fall. Der Artikel wurde mit apodiktiſcher Sicherheit als ein Elaborat Wackers bezeichnet. Darüber konnte ſich kein Politiker, der die Wacker'ſchen Beobachterartikel auch nur ober⸗ flächlich verfolgt hat, im Zweifel ſein. Der„Pfarrer aus der Erzdiözeſe Freiburg badiſchen Antheils“ war ſchon durch die Ueber⸗, Unter⸗ und Fettſchrift des Artikels verrathen, von dem hagebuchenen Styl ganz abgeſehen. Ex ungue leonem! Mit dem Schlußſatz der Wacker'ſchen Erklärung mag ſich die Centrumspreſſe abfinden, wie ihr gutdünkt; doch müſſen wir konſtatiren, daß uns kein einziges Centrumsblatt zu Geſicht ge⸗ kommen iſt, das gegen die Perſon des Erzbiſchofs auftrat. Um ſo energiſcher machen einzelne Centrumsblätter gegen die Wacker'ſche„Aktion“ Front. Die„Köln. Volkztg.“ legt gegen dieſe Auffaſſung von der Aufgabe der katholiſchen Journaliſtit begonnen, das hat der Erlaß gethan. Soll die katholiſche Journaliſtik bei ſolchen Erörterungen den Mund halten? Oder hat ſie nur das Recht, zu loben? Rund heraus geſagt: dann verdient ſie nicht, daß ſie exiſtirt.“ Zum Schluß erſucht das rheiniſche Centrumsblatt den Verfaſſer, ſich nicht länger als den Wortführer der kirchentreuen Katho⸗ liken Badens“ zu betrachten; er könnte ſonſt die peinlichſten Ueberraſchungen erleben, wie gering die„Kirchen⸗ treue“, wie er ſie verſteht, in Baden vertreten iſt“. Das iſt eine bittere Pille für den„Pfarrer aus der Erzdiöceſe badiſchen An⸗ theils“, die um ſo heftiger wirken wird, als der Coreſpondent der „K. Volksztg.“ und der Verfaſſer der„bedenklichen Aktion“ ſich gegenſeitig recht gut kennen. Von den badiſchen Centrums⸗ blättern hat bis jetzt nur das„Echo v. Baden“ gegen den Wacker⸗ ſchen Ukas Stellung genommen; das„Mannh. Volksblatt“ be⸗ hält ſich vor(weil der Erzbiſchof gerade in Mannheim weilt), die„thatſächlichen Unebenheiten und ſehr irrigen Schlußfolge⸗ rungen des Artikels ſpäter zu erörtern“. Sonſt herrſcht im Centrumswald eiſiges Schweigen. Sie halten, wie befohlen, den Mund! Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 26. Oktober, Ein Blick hinter die Kouliſſen. Die ſogenannte Zuchthausvorlage iſt kein erquickliches Kapitel unſerer inneren Politik. Durch die Veröffentlichung des Bueck'ſchen Briefes und die Erklärung der Berliner Korreſpon⸗ denz dazu wird es aber fürwahr nicht erfreulicher. Unklar bleibt noch, wieſo der Brief des Generalſekretärs vor der Oynhauſener Kaiſervede geſchrieben ſein ſoll, während die Berl. Korreſp. denm darin behandelten Vorgang zwiſchen die erſte und zweite Leſung des unſeligen Geſetzentwurfs verlegt. Letzteres würde den That⸗ ſachen jedenfalls beſſer entſprechen. Unzweifelhaft iſt nun alſo, daß das Reichsamt des Innern ſich vom Bunde der Induſtriellen 12 000% geben ließ, um eine Agitation damit zu beſtreiten, woran der Bund mindeſtens ſehr intereſſirt war. ie Berl. Korreſp. gibt ſich dann noch die Miene der gekränkten Un indem ſie feſtſtellt, über die Verwendung des Geldes ſeie aktenmäßige Belege vorhanden. Ja, daß das Geld in die Taſche hoher Reichsbeamter gewandert ſei, hat im weiten deutſchen Reiche ſchwerlich Jemand angenommen. Der Verſuch der Berl. Korreſp., die peinliche Erörterung nach dieſer Richtung hin ab⸗ zubringen, wird daher kaum Erfolg haben. Daß Graf Poſadowski und Direktor Woedtke perſönlich reine Hände haben, braucht gar nicht erſt geſagt zu werden. Darum handelt es ſich gar nicht. Der Kern der Sache iſt und bleibt— was wir und nicht wenig andere Blätter zu glauben ſich lange ſträubten— daß ein hoher Beamter im Reichsamt des Innern die Koſten der Agitation für einen Geſetzentwurf aus Privatmitteln beſtreiten läßt. Das war keine perſönlich unehrenhafte Hand⸗ lung, wohl aber ſtaatsrechtlich und politiſch ein ſchwerer Mißgriff, worüber die Akten ſobald nicht geſchloſſen ſein werden. Ueber Bülow und das Staatsminiſterium ſchreibt unſer Berliner)(⸗Korreſpondent unterm 24.(Der Brief iſt leider verſpättet eingetroffen. D..);: Indeß die Blätter noch darüber ſtreiten, ob mit der Reichs⸗ kanzlerſchaft Bülow ſo etwas wie eine neue Aera anbrach oder eniſchieden Verwahrung ein.„Nicht ir haben die Diskuſſion ob das Geſchäft der Zweiſeelenregierung nur unter anderer Auneg 5 Verlag der Hofbuchdruckerei von Max Hahn& Comp. en Neues Maunheimer Volksblatt ct Verlag von Jean Gremm. 1 d Die Augen der Ciebe. en 4 Roman von L. Haidheim. le⸗ Nachdruck verboten.) 15 20 Eortſetzung.) 11„Kannſt Du ſie ſo ſchnell aufgeben? Du ſollteſt ſie noch einmal ſehen, Brandſtein, ſie liebt Dich, ſie leidet ſchwer!? Und de Hermsdorff erzählte, wie er erſt Gertrud, dann mit ihr Eva zu⸗ 80 flällig getroffen hatte. on Brandſtein ging mehrere Male ſchweigend im Zimmer hin 15 und her.. Es wurde ihm doch ſchwer, dem von Hermsdorff ent⸗ 2 worfenen Bild zu widerſtehen. Dieſer fing ſchon an zu hoffen. Aber er wurde ſchnell enttäuſcht. „Mit Gertrud? Höre mal, Du kommſt mir verdächtig vor! i lachte Brandſtein in einer Hermsdorff peinlich berührenden Weiſe gezwungen auf. Und dabei ſah er ihn ſo ſcharf, ſo falkenartig an, 9 daß dieſer ſofort fühlte, Brandſteins Herz war an der Venennung ö. von Eva weniger betheiligt, als er es für möglich gehalten hatte. 0 Aus ſeinen Mienen las dieſer, was er dachte. Er lachte nicht 5 mehr, ſondern ſagte ernſter:„Verzeih den Scherz, mein Gemüth 16 iſt ſo zerriſſen wie die Wolken eines Novemberhimmels, wenn der — Sturm ihn fegt.— Einen Augenblick mußte ich lachen, als ich mir Gertrud neben Dir vorſtellte: das kleine, kümmerliche, grüne Ding neben Deiner ſtraffen Männlichkeit! Brr!“ Hermsdorff brach auf, da ſeine Zeit um wahr. „Ich begleite Dich, mein Junge, entſchulvige mich nur ein⸗ bat Brandſtein,„ich habe noch einen Weg und muß 8 un aufs Schloß.“ 5 Als ſe 55 5 Straße truten, nahm er Hermsdorffs Arm. Vertrauen ſetze; er iſt Tauberfels befreundet, und dieſem ſollen ſchon allerlei Hilfen zugeſagt ſein? Glaubt er ſich herausreißen zu können? „Ich hörte davon auch!“ ſagte Hermsdorff, ohne zu ver⸗ rathen, daß er es von Eva wußte. Ehe ſie ſich dann trennten, kam Brandſtein auf das Pribatiſſimum zurück. Eine beſtimmte Abendzeit wurde feſt⸗ geſetzt: Hermsdorff ſagte ſich, daß er die paar Stunden, die er ſeinen amtlichen Arbeiten entzog, ſchon wieder einbringen könne. Wider beſſeres Wiſſen tröſtete er ſich noch, um nur nicht den Freund verlieren zu müſſen: Ich führe ihn doch vielleicht noch wieder zu ihr zurück. Während Brandſtein weiter ging, fühlte er ſich außer⸗ ordentlich erleichtert. Dieſe„Ausſprache“ mit Hermsdorff hatte er als unver⸗ meidlich vorausgeſehen, und nun war es ihm gelungen, dieſen zu überzeugen, daß er im Recht ſei. Er war weit davon entfernt, ſich zu ſagen, daß er nicht die Wahrheit geſprochen! Weit entfernt! Brandſtein gehörte zu jenen Leuten, die mit ſich ſelbſt äußerſt unzufrieden ſein würden, wenn ſie keine Beſchönigung ihres Thuns mehr finden. Aber er gehörte eben deshalb auch zu Jenen, die um eine ſolche nie verlegen ſind und denen es immer gelingt, ſich einzureden, was ihnen nützlich erſcheint. Von dem Augenblick an, da Brandſtein den Entſchluß faßte, ſich von ſeines bisherigen Chefs Bahnen gründlich zu trennen und ſein Herz von Eva„loszureißen“, fand er nichts leichter, als eine ſcharſe Zurückweiſung des gereizten Mannes zu provoziren und ſich dann dadurch tief gekränkt zu fühlen. Daß Eva ihm dieſelbe Sache ſo leicht machen würde, hatte er gar nicht zu hoffen gewagt, dennoch war er feſt entſchloſſen geweſen, im Nothfall offen zu „Erzähle mal, was haſt Du denn von der Bankangelegenheit gehört! be daß man in den zeuen Direktor großes ſagen: Wir ſind jetzt zu arm und zu verwöhnt, um unſeren Gefühlen zu folgen. Nun, es kam Alles beſſer, als er dachte! 705 „Tiefgekränkt“ ging er aus dem Engelhauſe weg und heute hätte er Eide darauf geſchworen, daß er gekränkt worden war, wo er es ſo herzlich gut meinte. Daß ihm im tiefſten Herzens⸗ grunde eine mahnende Stimme dennoch die Wahrheit unerbittlich zuraunte, wollte er nicht hören; er wollte— wollte nicht, nannte dieſe Stimme„weichliche Gefühlsduſelei“ und rief ſich immer von Neuem zu:„Ich bin gekränkt.“ Das Gerede, daß Tauberfels und ſeine Tochter Brandf ſchwer beleidigt hätten, machte denn auch in allen Salons di Runde und trug ihm die aufrichtigſte Theilnahme ein, denn Jede wußte ja, wie er dort„Liebkind“ geweſen, wie man ihn„der⸗ hätſchelt“ und wie offen und loyal er ſeine Liebe zu Eva gezeigt hatte. 5 Nein, nein, bei aller Nachſicht mußte man doch zugeben, ſo hätten die Tauberfels den armen Brandſtein nicht mißhandeln dürfen! Was konnte er dafür, daß er ſo tüchtig und beim Prinzen wie beim Fürſten ſo beliebt wars——.— Am Abend dieſes Tages fand das erſte Privatiſſimum ſtatt. Hermsdorff gab in geradezu glänzender Stimmung ſeinem Freunde das Beſte ſeines Wiſſens und that es mit wahrer Herzensluſt. Der Brandſtein war doch ein Prachtmenſch! Im Stillen bat er ihm jeden Gedanken des Tadels ab. Und fühlte nicht dieſer ſich ſelbſt heut genau ſo edel und gu, wie er es in Hermsdorffs Augen war, nachdem er ihm das Er⸗ lebniß des heutigen Tages erzählt hatte? 4 „Weißt Du, ich ging ſehr verſtimmt und bedrückt von hatte Brandſtein, ſobald er gekommen, berichtet und Hermsdo die Hand auf die Schulter gelegt.„Wirklich bedrückt, denn ich ſagte mir: Der Freund, der Dir den Tadel zei iſt Dein Freund! Und weiter iſt es ſtets mein Gru weſen, zu denken: In jedem ſolchen Tadel— ob er ungerecht erſcheint— liegt ein Körnchen Wahrheit.— 2. Sehe Wenernl⸗ Anzeiger! Manuheim, 26. barlgeſetzt werven ſoll; derpeil in hundert tiefgründigen Leit⸗ Lekli Miquel unterkriegen dürfte oder nicht, hat der alſo Wpoſtrophirte ſchon ſeine erſte That vollbracht. Bieſe That iſt eine kleine Zeitungsnotiz. Eine kleine, aber ungemein bezeichnende Notiz, die der Reichskanzler oder correcter: der preußiſche Miniſterpräſident Graf v. Bülow dem Hofrath Lanſer von der „Norddeutſchen Allgemeinen“ zur gefälligen Berückſichtigung empfahl. Dort iſt ſie heute Abend an leitender Stelle abgedruckt und hat folgenden Wortlaut:„Wie wir erfahren, hat der Reichs⸗ kanzler und Miniſterpräſtdent Graf Bülow in der geſtrigen unter ſeinem Vorſitz abgehaltenen Sitzung des Staatsminiſteriums nach warmen Worten der Anerkennung für den Fürſten Hohen⸗ lohe in längerer Anſprache auf die Nothwendigkeit einer einheit⸗ lichen und geſchloſſenen Regierung hingewieſen als unerläßlicher Vorbebingung für diejenige Stetigkeit und Zielbewußkheit in der iuneren Politik, welche das Land verlange und brauche.“ Das iſt ein Ton, der hier zu Lande lange nicht mehr gehört wurde. Wenn die Spaten es auch von den Dächern pfiffen und ſelbſt dem blödeſten Auge erkennbar wurde, wie der Staatswagen vorn und hinten beſpannt, nach verſchiedenen Richtungen gezerrt ward man blieb an den Regierungstiſchen bei der alten Oberförſter⸗ raxis und pries in blühendem Jägerlatein die Einigkeit des Miniſterii. Mit dieſer Fiction, die nach und nach geradezu zu einer Verſumpfung unſeres politiſchen Lebens führen mußte, will Graf Bülow— ſcheint's— brechen. Darüber wird er ſeinen Amtsbrüdern vermuthlich geſtern ein Collegium geleſen und daran— natürlich in etwas feierlicherer Form— die Nutz⸗ antwendung geſchloſſen haben: So gedenke ich das in Zukunft u halten; neben⸗ und durcheinander regiert wird nicht mehr. Das iſt hübſch und brav von dem Grafen Bülow, aber die eigent⸗ liche That iſt es noch nicht. Die beginnt umſeres Erachtens erſt mit der Bekanntgabe des Tenors der geſtrigen Excellenzen⸗ Güsſprache durch das anerkannt offiziöſe Organ des Kanzler⸗ amts. Den mag man nun als avis au lecteur auffaſſen wobei wir vornehmlich miniſterielle Leſer im Auge haben) oder als ein förmliches Programm— auf alle Fälle enthält er eine höchſt deutliche Abſage an die bisherige Uebung. Ob auch an die bis⸗ herigen Träger dieſer Uebung? Das wird man abzuwarten haben. Alle neuen Beſen fegen gut und Mancher hat ſchon klein hnnd dürftig geendet, der die ganze Welt herauszufordern mit Hutem Gepränge auszog. Man darf auch nicht verkennen, daß den Grafen Bülow vorläufig ſo ſehr die Sorgen der auswärtigen Polikt in Anſpruch nehmen werden, daß er in die innere nur flüchtig hineinblicken können wird und daß die Rechte oder kwenigſtens ihr thatkräftigſter Beſtandtheil, der agrariſche, ſeine Tomahabvsk bereits ausgegraben hat, um gegen das flöten⸗ ſpielende Bleichgeſicht den Kriegspfad zu beſchreiten. Aber was Feſtſteht, iſt, daß Graf Bülow ſein Amt anſcheinend mit dem Borſatz antrat, ſich durchzuſehen und—„ſein eigener Kanzler“ zu werden. Und das iſt nach all dem, was wir erlebten, ſo neu und überraſchend, daß wir uns bis zum Beweiſe des Gegentheils beß immerhin freun dürfen.— Somweit unſer Korreſpondent. Seine Ausführungen werden beſtätigt durch das geſtern Abend nhitgetheilte Dementi der Nordd. Allg. Zig. Es war nämlich behauptet worden, in jener Situng des Miniſteriums habe man beſchloſſen, auf die Einbringung der Kanalvorla ge vor⸗ Mufig zu verzichten. Demgegenüber erklärt das offizißſe Blatt erfreulicher und ſo gar nicht Miquel'ſcher Deutlichteit, daß Anälvorlage die nächſte Tagung des Landtags beſchäftigen Graf Bülow im Bundesrath. tzung des Bundesraths eröffnete der Reichskanzler Graf Bülow mit einer Anſpra ch e, in der er ber Verdienſte ſeines Vorgängers, des Fürſten Hohenlohe mit herzlichen Worten gedachte und hervorhob, er werde alle ſeine Kkräfte daranſetzen, um im Sinne des erſten Kanzlers das gute Einvernehmen unter den Regierungen der einzelnen Bundes⸗ ſtaaten unvermindert zu erhallen. Er entſpreche damit nur den Intenſionen des Kaiſers, der überzeugt ſei, daß in dem ein⸗ müthigen Zuſammenwirken aller Glieder des Reiches die Stärke Aunſeres geliebten Vaterlandes begründet liege. Schließlich er⸗ ſuchte der Reichskanzler um die Unterſtützung des Bundesraths. Der bayeriſche Geſandte Graf Lerchenfeld drückte die volle Heſriedigung ſeiner Regierung über die Ernennung des Grafen Hülow und ihr Vertrauen zu deſſen Perſon mit dem Bemerken er auch im Sinne der übrigen Bunbesregierungen ſpreche. Die geſtrige Deutſches Reich. Berklin, 25. Okt.(Der Kaiſer) ließ für den Moltke⸗Sarkophag einen prächtigen, reichvergoldeten Lorbeerkranz nach Creiſau ſenden, der die Widmung trägt:„Dem Feldmarſchall Grafen Moltte ſein treuer Taiſer Wilhelm II.“ —Im Vorzimmer de tr und wie ich den Mann ſehe!— da bin ich auf ihn zugetteten und habe ihm geſagt: Exzellenz, ſollte ich bei unſerer letzten Zu⸗ ſammenkunft nicht den rechten Ton gegen Sie getroffen haben, ſd bitte ich Sie, mir zu glauben, daß Aufregung und eigener Kummer, nicht der Schatten einer unfreundlichen Abſicht mich erfüllten. Ich hoffe, Exzellenz werden auch ferner in mir den ergebenſten Ihrer Verehrer ſehen.“ „Brap, brap, mein lieber Eddo! Und was ſagte er darauf?“ tief Hermsdorff. „Ergd Erſt ſah er mich fremd und kühl an, dann flog es aber wie ein heller Schein über ſein Geſicht und er drückte mir bie Hand, wie ein Freund dem andern.“ Brandſtein hielt es nicht für nöthig, zu bekennen, daß Gberfels mit wärmerem Ton geantwortet hatte: Das freut mich von Ihnen, lieber Brandſtein, freut mich kkordenklich und wird auch die Meinen freuen.“ Denn dies: Feinen! war ihm keineswegs angenehm geweſen. Ich bin entzückt, Alter, ganz entzückt. Nun kann ja noch gut werden! rief auch Hermsdorff. Dazu ſchwieg Brand⸗ und voll Eifer gingen ſie an ihre wiſſenſchaftliche Be⸗ ng. Fur ortſetzung folgt.) ——— Buntes Feuilleton. — Dem Kaiſerpaar wird bei ſeinem demnächſtig che in der alten Stadt Hildes heim eine Reihe beſonders werth⸗ bvoller künſtleriſcher Gaben überreicht werden. Wie der„Nat.⸗ Stg.“ bon dort geſchrieben wird, gehört hierzu eine künſtleriſch Ausgeſtattete Mappe in Koloſſal⸗Format, welche Reproduk⸗ Ronen der Prellſchen Gemälde im Hildes⸗ en B derſelben effe ich meinen ehemaligen Chef, heimer Nathhausfaale enthült. Dieſes dem scaiſer oberrheiniſchen Kanalvereins hatte ein Comite auf geſtern nach Straßburg eine Verſammlung eingeladen. Etwa 60 bis 70 Perſonen hatten der Einladung Folge geleiſtet, während ſich etwa 50 bereits in eine umlaufende Liſte als beitrittswillig eingezeichnet hatten. In ſeiner Begrüßungsanſprache betonte der Vorſitzende, Reichstagsabgeordneter Juſtizrath Riff, Straß⸗ burg, als die hauptſächliſte Aufgabe des Vereins ein gedeihliches Zuſammenwirken zwiſchen den Behörden und dem Kanalverein herbei⸗ zuführen. Es werde das Beſtreben des Vereins ſein, gemeinſame Arbeit anzubahnen, nicht aber Gegenſätze zu ſchaffen. Sollten Gegen⸗ ſätze zutage treten, ſo ſollten dieſe durch ehrlichen und fachlichen Ge⸗ daukenaustauſch ohne Hereinziehen perfönlicher Momente zum Austrage gebracht werden, Getrennt marſchiren, vereint ſchlagen! Die Verſamm⸗ lung bekundete durch Beifall ihre Zuſtimmung zu dieſer Strgtegie. Herr Adolf Schleiffer, Straßburg, legte dann in einem Vortraße die Berhältniſſe der Schifffahrt auf dem Oberrhein und die Momente dar, welche dafür ſprächen, gerade in dieſem Augenblicke durch die Gründung des Kanalvereins den alten Plan der Erbauung eines linksrheiniſchen Schiffahrtskanals der Ausführung näher zu bringen. Der Sekretär der Straßburger Handelskammer, Dr. Haug, gab folgende Erklärung ab:„Der Präſident der hieſtigen Handels⸗ kammer, Kommerzienrath Schaller, iſt leider zu der heutigen Verſammlung nicht eingeladen worden, er hätte ſonſt nicht verfehlt, hier zu erſcheinen, um ſo mehr, als er eine ſehr wichtige Nachricht der Verſammlung zu übermitteln hatte. Er hat mich beauftragt, Ihnen folgendes mitzuthellen: Die Regierung von Elſaß⸗Lothringen, welche die Ausführung des ihr vorliegenden Projektes einer Ver⸗ beſſerung der Waſſerſtraße des Oberrheins mit aller Gnergie betreibt, hat die unbedingte Hoffnung, noch in der bevorſtehenden Seſſion des Landesausſchuſſes eine Vorlage über dieſes Projekt einbringen zu können. Der Herr Präſident iſt ermächtigt worden, dies in die Oeffentlichkeit zu bringen.“(Beifall). Die Gründung eines ober⸗ rheiniſchen Kanalvereins wird von der Verſammlung ſodann ein⸗ ſtimmig beſchloſſen. In den Vorſtand des Vereins werden gewählt die Herren Scheurer⸗Colmar, Adolf Schleiffer, Baumann, Merk, Schär, Dr. Zenner, Heywang Vater ſämmtlich von Straßburg. Dieſer Vorſtand vervollſtändigt ſich dem genehmigten Statut zufolge durch Zuwahl von 10 Herren aus dem Reichslande und 8 aus den übrigen deutſchen Rheinlanden(Pfalz, Rheinland, Weſtfalen). Einſtimmig angenommen ward der grundlegende Paragraph 1 des Statuts, worin der Verein als ſeine wichtigſte Aufgabe die Erbauung eines Schiff⸗ fahrtskanals auf dem linken Rheinufer(ohne vorläufige Beſtimmung der Trace) erklärt und ſich die Förderung der Schifffahrtsintereſſen, Verbeſſerung der Waſſerſtraßen u. ſ. w. zur Pflicht macht. Durch Mehrheit vetworfen wurde auf Antrag des Abgeordneten Hauß, unter⸗ ſtützt durch Abgeordn. Riff und Redner aus der Mitte der Verſamm⸗ lung, der§ 4 des Statutenentwurfs:„Der Verein wird für eine voll⸗ gewichtige Vertretung Elſaß⸗Lothringens im deutſchen Bundesrathe eintreten, ſerner für Bildung eines ſebhſtſtändigen elſaß⸗lothringiſchen Miniſteriums der öffenklichen Arbeiten, das auch die Waſſerbauver⸗ walkung umfaſſen ſoll.“ Die Verſammlung wurde um 634 Uhr ge⸗ ſchloſſen; die redaktionelle Faſſung des im Princip angenommenen Statuts rließ die Verſammlung dem leitenden Ausſchuß, die Be⸗ ſchlußfaſſung über eine Reſolution für Abſendung von Pelitionen an f bleibt einer ſpäter einzu⸗ die Behörden, Landesausſchuß u. ſ.., berufenden Generalverſammung vorbehalten. 2 VBom Groſtherzogspaar in Baden⸗Baden. Der Groß⸗ herzog empfing vorgeſtern Abend den früheren Miniſter des Innern Dr. Eiſenlohr. Der Miniſter nahm au der Tafel theil. Geſtern Abend empfing der Landesfürſt den Fürſten Herbert Bismarck. Der Fürſt, ſeine Gemahlin und Prinzeſſin Amelie zu Fürſtenberg waren zur Abendtaſel geladen. Heute findet im Schloß großer Empfang ſtatt. Am Samſtag reiſen die Großherzoglichen Herrſchaften nach Karlsrubhe und kehren Abends wieder nach Schloß Baden zurück. Mauußeimer Volklshochſchulkurſe. Die Vorträge des Herrn Prof. Dr. Hettner über„Wanderungen auf der Grdober⸗ fläche“ beginnen iſtag, 6. November, die des Herrn Prof. Dr. Schroeder über„ausgewählte Theile des Familieurechts“ Donnerſtag, 8. November, Abends präzis ½9 Uhr in der Aula der Oberrealſchule(Friedrichsring). Einzelkarten zum Preiſe von 1 Mark pro Kurs leinſchl. Leitfaden) ſind in der Hofchuſikalien⸗ handlung von K. Ferd. Heckel(0 3, 10) und der Eigarreuhandlung von Aug. Dreesbach Nachfolger(K 1,6) zu haben. Karten für Arbeiter⸗ vereine(à 60 Pfg.) wollen bis Sonntag, 4. November, ſchriftlich bei dem Arbeiterſekretariat beſtellt werden. Die Ausgabe der Karten erfolgt daſelbſt Montag, 5. Rovember, von 6 Uhr Abends ab.— Die Vorträge des Herrn Prof, Dr. Heltner: Wanderungen auf der Erdoberfläche, haben folgenden Inhalt: I. Unſere Heimath. 2. Das Hochgebirge(die Alpen), 3. die Küſte und das Meer. 4. Die Erdtheile. 5, Die Länder der gemäßigten Zoue. 6. DieTropen,(Sechs Vorträge beginnend am 6. November.) Der Inhalt der Vorträge des Herrn Prof. Schroeder über: Ausgewählte Theile des Famflien⸗ rechts iſt ſolgender: 1. Verlöbniß und Gheſchließung. 2. Gheſcheidung und Nichtigkeit der Ehe. 8. Rechtliche Stellung der Ehefrau. 4. Güterrecht der Ghegatten. 5. Eltern und Kinder. 6 Vormund⸗ ſchaft. 6, Vormundſchaft.(Drei Vorträge beginnend am 8. November). Der Miterbauer der hieſigen Rheinbrücke geſtorben. Aus Ludwigshafen, 25. Okt., wird uns geſchrieben: Ein be⸗ ſonders im Bohnbrückentzau der Pfalz hervorragend thätiger Ingenieur, ein wackerer Bürger unſerer Stadt, iſt geſtern dahier verſchieden! Bezirksingenieur Joſeph Trau bei den pfälziſchen Eiſenbahnen. Derſelbe war vom Jahre 1865 ab mit der Ueberwachung des Baues der Rheinbrücke Mannheim⸗Ludwigshafen, ſoweit die Eiſenkonſtruktion in Betracht kommt, betrant, leitete ferver den r r 2 eeeeeeee en N 'ck don Seiten der di gewibmete Geſchenk iſt für ihn um ſo deutungsvoller, als die Beſichtigung der Prellſchen Fresken den Monarchen mit veranlaßt hat, ſeinen Beſuch zur Denkmalsweihe zuzuſagen. Sowohl die Herſtellung der Mappe wie die typo⸗ der Kunſtblätter ſind das Werk ein⸗ graphiſche Ausſtattung heimkſcher Künſtler. Ferner ſoll dem Kaiſerpaar die Nachbildung eines Erinnerungsblattes an die Königin Luiſe überreicht werden. Am 18. Juni 1806 traf die Königin hier auf der Durchreiſe nach Pyrmont ein und wurde von der Bürgerſchaft feierlichſt begrüßt. Neben einer ausführlichen Be⸗ ſchreibung dieſer Feier befindet ſich in der Hildesheimer ſtädtiſchen Bibliothek auch ein auf Seide gedrucktes Gedicht, welches damals der Königin überreicht wurde und folgende Widmung trägt: „Ihrer theuren Königin Luiſe Auguſte don Hildesheims treuen Bürgern bei der Durchreiſe nach Prymont den 18. Juni 1806.“ Eine Nachbildung des nicht weniger als 86 Stroßhen langen Gedichts wird für die Majeſtäten eine freundliche Erinnerung ſein. Bei dem Ehrentrunk im Rathhauſe wird zum erſten Mal der vor einigen Jahren der Stadt von einem Senator geſtiftele koſtbare ſilberne Maigrafenbecher und die dazu paſſende ebenfalls ſilberne Maigrafenkanne, die jetzt eine andere Hildesheimer Bürgerfamilie geſchenkt hat, in Gebrauch genommen werden. — Das Moltke⸗Denkmal für Berlin. Angeſichts des be⸗ vorſtehenden 100;ährigen Geburtstages don Moltke hat es ein doppeltes Intereſſe, über das im Werden begriffene Denkmal Moltkes für Berlin Genaueres zu erfahren. Wie man weiß, läßt der Kaiſer ſelbſt dem großen Feldmarſchall das Denkmal er⸗ richten; mit der Ausführung iſt Profeſſor Uphues betraut. Der Künſtler arbeitet gegenwärkig an einem Modell in halber Größe, melches der Vollendung entgegengeht. Das Denkmal erhält näm⸗ lich größere Dimenſionen, als man bisher annahm der Maßſtab war jedoch durch den ganzen Platz und die Nachbarſchaft des Bau der künftigen Bis liebenswürdiger Kollege und ein anregender edker Charakter. * Die Badiſche Krankenzuſchuß⸗ und Sterbekaſſe„Vor⸗ wegen in die weite Ferne geſtreift werden, wo das Schlimme ſo nahe — 8 1— 7*1 eignet, in weiten Kreiſen Beunruhigungen hervorzurufen. Es handelt ſich um höchſt wichtige Landesintereſſen. Die unterzeichneten Abge⸗ ordneten erlauben ſich daher die großherzogliche Regierung um als⸗ baldige Auskunft darüber zu bitten, ob und welche Thatſachen den erwähnten Angaben zu Gründe liegen. Schiller und ſeine Meiſterdramen nach Wallenſtein Geſtern Abend fand im Stadtparkſaale der dritte und letzte Vortrag des Herrn Profeſſors Dr. Kühnemann aus Marburg über Schiller ſtatt und zwar lag demfelben das Thema„Schiller und ſeine Meiſter⸗ dramen nach Wallenſtein“ zu Grunde. Die Zuhörerſchaft war wieder eine große, wenn auch nicht ganz ſo zahlreich wie bei den zwei erſten Vorträgen Herr Dr. Kühnemann wies, auf den zweiten Vortrag zurückgreifend, nochmals darauf hin, daß wir den„Wallen⸗ ſtein“ nur einem Zufall zu verdanken haben. Schiller hatte ſchon ſo viel an dem Stoffe gearbeitet, daß er ihn nicht mehr liegen laſſen konnte. Kein Zufall iſt es dagegen, wie Schiller den„Wallenſtein“ ausgeführt hat. Während Schiller mit dem Wallenſtein beſchäftigt war, wurde ihm neben ſeiner Ehe das größte Glück ſeines Lebens zu Theil: die Freundſchaft mit Göthe, welche einen hohen Einfluß auf ihn ausübte. Göthes Wahrheit und Tieſe in der Schilderung einfacher Lebeusbilder, ſeine Wahrheit der Menſchenſchilderung ent⸗ zückte ihn. Darin etwas von Göthe zu lernen, war ſein Streben und dieſes Streben gelaug ihm in Wallenſtein, in dem er die einzelnen Perſönlichkeiten ſo wahr ſchilderte. Am J. April 1799 ging Schillers Wallenſtein in Weimar zum erſten Male über die Bühne. Die zwei erſten Stücke wurden zwar bewundert, ließen aber doch die Zuhörer etwas kalt und unbefriedigt, dagegen ſchlug Wallenſteins Tod gewaltig ein, Dies komme daher, daß die erſten Stücke gewiſſermaßen die vor⸗ bereitenden Theile ſeien, während das eigentliche Drama erſt im dritten Akt kommt. Während Schiller im„Wallenſtein“ das Drama langſam zur Eutwicklung bringt, bildet ſein nächſtes Werk,„Maria Stuart“, vom Aufang bis zum Schluſſe nichts als Kataſtrophe, Der tragiſche Gedante iſt hier klar zum Ausdruck gebracht: es iſt der Gedanke des Todes Nur um den einen Gedanken bewegt ſich marck⸗Denkmals, ſowie durch den Hintergrund des Generalſtabsgebäudes von ſelbſt geboten. Das Standbild Moltkes allein wird 5 Meter hoch; das iſt etwa doppelt ſo groß wie die Figuren in der Siegesallee. Das Denkmal wird nörb⸗ lich vom Königsplatz aufgeſtellt, auf jenem mit gärtneriſchen An⸗ lagen geſchmückten Platz, der von der Moltke⸗, Bismarck⸗ und Roonſtraße eingegrenzt wird. Hier wird ſich das Monument auf einem herzurichtenden Plateau erheben. Das Ganze wird in wetterfeſtem Marmor ausgeführt. Die Figur ſelbſt erſcheint in einer Auffaſſung, die der Bedeutung und der Sinnesart des unbergleichlichen Strategen entſpricht. Die Haltung iſt von bollendeter Natürlichkeit. Der mit der Mütze bedeckte, fein model⸗ lirte Kopf aber ſpiegelt meiſterlich die geiſtige, faſt antkke Größe dieſes Mannes. Angethan iſt Moltke mit dem ſchmuckloſen Interimsrock, an deſſen linker Seite der Degen Herportrikt. Intereſſant iſt das Material, in welchem das Denkmal hergeſtelt wird. Der Künſtler hat dafür den altberühmten Marmor der bontaliſchen Brüche bei Athen ausgewählt, die gegen 2000 Jahre verſchüttet waren und neuerdings wieder erſchloſſen worden ſind. Bis zur Vollendung des Moltke⸗Denkmals dürften noch elwa zwei Jahre vergehen. — Ein neuer Fund auf der Saalburg. Aus Homburg wird über einen ungewöhnlichen Fund berichtet, der bei den Auls⸗ grabungen auf der Saalburg im Laufe des geſtrigen Tages ge⸗ macht wurde und unſere Leſerinnen beſonders inteteſſtren dürfle: „Ein neuer Fund auf der Saalburg iſt gemacht worden, der morgen dem Kaiſer von dem königlichen Baurath Jacobi, dem Leiter der Wiederherſtellungsarbeiten, vorgelegt werden ſoll, Hart am Eingange zu dem Römerkaſtell iſt vor kurzer Zeit eine neue Straße enkdeckt worden, die ſich als ein lokaler Verbindun⸗ Zweg innerhalb der Befeſtigung kennzeichnet. Die Straße hat ſicherlch ——— cs manch wackeren Centurio in bezechtem Zuſtande dereinſt geleen denn ſie führt zu den Wirthshäuſern der luſtigen Mar 26. Okteber⸗ 85 Nahebrücken bei Münſter a. St und Staudernheum, der Rheinbricke 5 rtkkeln das Problem abgewandelt wird, ob Baldur Bülow den Zur Gründung eines bei Germersheim und der Thalbrücke bei Marnheim. Er war ein ſe 0 ſicht“, eingeſchriebene Hilfskaſſe für Männer und Frauen in Mann⸗ 6 heim, U 4, 17, welche von den Mi dern einer auswärtigen de gegründet wurde, hat vom Gr. B it die Genehm w in allen Nebenorten Ortsverwaltu de * Der Arbeiter⸗Fortbildung be floſſenen Montag ſeine Winterthä 0 Fröbel hier über„Paris und die Weltau gab le nächſt einen kurzen Rückblick auf die ſeither ſtat efundenen Weltaus⸗ 20 ſtellungen, deren Größe und Beſucherzahl. In ſeinen ca. 2ſtündigen in weiteren Ausführungen berichtete er über die diesjährige 50 ſtellung in Paris, die an Großartigkeit alle übrigen weit übertroffen 8 habe. In eingehender Weiſe erklärte Redner die einzelnen mächtigen 05 Bauwerke, ſowie die in den einzelnen Abt ungen agusgeſtellten 85 beiten und Erz iſſe jeden Landes, unter beſonderer Berück⸗ 90 n Ausſteller. Mit Freude könne er konſtatiren, ſcc iſche Induſtrie auf der Weltgusſtellung großartig bo vertreten ſei, wieder ein Beweis, was deutſche Kunſt und deutſcheß no Fleiß zu leiſten vermag. in * Von einem Neckarauer Einwohner wird uns geſchrieben: ni Wenn man gegenwärtig eine Zeitung zur Hand nimmt, ſo lieſt man alles Mögliche und Unmögliche von unſeren nach China gegogenen 11 Truppen, beſonders aber iſt jeder Krankheitsfall mit peinlicher Genauig⸗ S keit vegiſtrirt. Das iſt gewiß lobenswerkh, aber warum muß denn hier⸗ ſe hier in Mannheim⸗Neckarau zu finden iſte! Seit einiger Zeit iſt hier bi ine Krankheit, Typhus genannt, ausgebrochen, von der noch keine di be in einer Zeitung zu leſen war, jedenfalls aber nicht im Intereſſe b. der Mannheim⸗Neckarauer Einwohner. Würden die Zeitungen über dieſe n1 Krankheit berichten und auf die Urſachen, nämlich in erſter Linie auf de daßs miſerable Trinkwaſſer und das Schmerzens⸗ 0 kind den ſtarkriechenden Gießen hinweiſen und energiſch U hier Abhilfe verlangen, vielleicht würden die bei der Eingemeindung ſe gemachten Verſprechungen bezüglich Waſſerleitung und Kanaliſatin al von Seiten der Stadtberwaltung endlich ihrer Erfüllung näher ge⸗ Al bracht. Sollten dieſe Zeilen einiges hierzu beitragen, ſo wäre dies im 0 allgemeinen Intereſſe zu begrüßen.(Wir erfüllen durch Abdruck der ſe Zuſchrift den berechtigten Wunſch des Herrn Verfaſſers. Vielleicht nützt es etwas. D..) 5 »Convention der Linoleumfabrikanten. Nachdem die 1 Convention der deutſchen Linoleumfabrikanten zu Stande gekommen m iſt, welche die Detallverkaufspreiſe ohne Hinzuziehung der Händler⸗ 2 ſchaft feſtgelegt hat, will nunmehr die Händlerſchaft Stellung dazu W nehmen. Der Verband der Teppich⸗ Linoleum⸗ und Möbelſtoff⸗ th Händler Deutſchlands hat zu dieſem Zweck eine außerordentliche in Generalverſammlung auf Montag, 5. November, Vormittags 9 Uhr nach Berlin, Hotel Imperial⸗Enkeplatz einberufen, bei der alle Linoleumhändler, auch Nichtmitglieder des Verbandes, will⸗ kommen ſind. ö N Jubeſitzuahme der Main⸗Neckarbahn durch Preußten. Die 3 nakionalliberale Fraktion des heſſiſchen Landtags hat folgende Anfrage 1 an die heſſiſche Regierung gerichtet: Wie wir öffentlichen Blättern de entnehmen, ſollen zwiſchen Heſſen, Preußen und Baden Verhand⸗ ni lungen ſchweben, die eine„Reorganſſation der Verwaltung der i Main⸗Neckarbahn“ zum Gegenſtand haben ſollen, im Falle ihrer be Durchführung aber„eine völlige Inbeſitznahme der Main⸗Neckarbahn durch Preußen“ bedeuten würde. Die Verwaltung ſoll angeblich nach 45 Mainz verlegt und der dortigen heſſiſch⸗preußiſchen Eiſenbahn⸗ 2 Direktion unterſtellt, in Darmſtadt aber nur eine Betriebs⸗ und de Verkehrsinſpektion belaſſen und der zweiten Betriebsinſpektion der 8 Gemeinſchaftsbahn angegliedert werden. Dieſe Nachrichten ſind ge⸗ 1 ücke ein * — Mannheim, 26. Oktober. General⸗ Anzeiger. 3. Seite. das ganze Drama: Soll Maria leben oder ſterben. Im Gegenſatz zu der Knappheit der Geſtaltung der einzelnen Figuren in„Maria Stuart“ ſteht das wieder weit angelegte nächſte Stück der Schiller'⸗ ſchen Muſe,„Die Jungfrau von Orleans“, ein Drama welches ganz und gar von dem Gedanken des Vaterlandes beherrſcht wird. abe man„Maria Stuart“ als eine Satyre bezeichnet, ſo ſei die „Jungfrau von Orleans“ eine Elegie darauf, wie es der Idee, dem Großen im Leben geht. Nach der ſchrankenloſen Ausbreitung in der„Jungfrau von Orleans“ folgt in der„Braut von Meſſina“ wieder eine äußerſte Konzentation der tragiſchen Formen. Es iſt der Gedanke des Schickſals, der die„Braut von Meſſina“ vollſtändig beherrſcht. Das nächſte Drama bildet„Wilhelm Tell“, welches im Gegenſatz zu„Braut von Meſſina“ wieder in breiten Formen ange⸗ legt iſt. Hier ſchildert Schiller das Leben in ſeinen ganz einfachen Formen. Es iſt das Lied der Freiheit, welches Schiller in„Wilhelm Tell“ ſingt, es iſt eine Idylle, das ſchönſte Volksſpiel, welches wir in deutſcher Sprache beſitzen und die Schweizer können uns wirklich dankbar ſein, daß ihnen ein deutſcher Dichter ein ſolches nationales Feſtſpiel geſchaffen hat, wie es kein anderes Volk von ähnlicher Größe beſitzt. In deu Schillerſchen Dramen zeigt ſich ein nie aufgehaltener Foriſchritt von Werk zu Werk, in jedem Drama wird das Leben von ganz neuen Seiten geſchildert und jedes Werk zeigt nicht nur ein Weiter⸗ ſchreiten Schillers in techniſcher, ſondern auch in dramatiſcher Beziehung, bon Werk zu Werk ein Fortſchritt zum Naiven, Natürlichen und Natio⸗ nalen. Redner erklärte ſodann, daß die Miſſion und Aufgabe Schillers in der deutſchen und insbeſondere der dramatiſchen Litteratur noch nicht erfüllt ſei; nachdem unſere Jugend geiſtige Nahrung aus Schillers Dramen geſchöpft, ſei es Zeit, daß auch die Männer an ihnen lernen und ſich die Fülle von Schillers Begeiſterung, die Größe ſeines idealen Schwungs einmal wieder zu vermitteln ſuchen. Schiller hat mit ſeinen Dramen die deutſche Bühne gewonnen und behauptet durch ſeinen ſcharfen Blick für die menſchlichen Verhältniſſe, ſowie durch ſeine birtuoſe Durchbildung des techniſchen Können, vor Allem aber durch die ſtttliche Sicherheit, ihm, dem harten Realiſten, immer eigen bleibt. Dieſe ſittliche Sicherheit, mit der Schiller ſeine Dramen nicht nur anlegt, ſondern auch bis zur letzten Konſequenz durchführt, fehlt den heutigen Dichtern. Keinem anderen deutſchen Dramatiker iſt es ſo wie Schiller gelungen, die tragiſche Entwickelung mit ſo ſitklicher leberzeugung bis zum Ende durchzuführen. Redner ſprach am Schluſſe ſeiner hochintereſſanten geiſtvollen Ausführungen die feſte Ueberzeugung aus, daß die Schiller'ſchen Dramen auch in Zutunft das deutſche Volk und das deutſche Theater beherrſchen werden, und trotz allen Kritfkern, welche Schiller gern berkleinern möchten, wird die Ueberzeugung von ſeiner gewaltigen Größe immer wieder durchbrechen. * M tymaßliches Wetter am Samſtag, 27. Okt. In Schott⸗ land und der oberen Nordſee iſt ein neuer, ſehr kräftiger Luftwirbel eingetroffen, der den Hochdruck über Mitteleuropa raſch zur Auf⸗ löſung bringt, bezw. deſſen Reſt in ſüdöſtlicher Richtung verdrängt, mit ſeinem Kern aber nach der unteren Oſtſee wandert. Dieſer Vorgang hat die angekündigte weſentlich mildene Temperatur gebracht, wird aber im weiteren Verlauf am Samſtag und Sonntag größten⸗ theils bewölktes und zu mehrfachen Niederſchlägen geneigtes Wetter im Gefolge haben. Polizeibericht vom 26. Oktober 1) Am 24. d. Mts., Mittags 2 Uhr ſtürzte der Maurer Adam Ringhof von Viernheim im Neubau Schwetzingerſtr. 17, als er im 9, Stock in der Höhe des Bodengebälkes mit einem Hammer einen eiſernen Träger auf die Seite treiben wollte, durch Fehlſchlagen in der Höhe von—10 Meter herunter in den Keller, wobei er ſich nicht unbedeutende Verletzungen am Kopfe zuzog. Nach Anlegung 125 Verbandes konnte er ſich in ſeine Wohnung nach Viernheim egeben. 2) Beim Schleifen von Gußſtücken zerſprang geſtern Nachmittag 4½ Uhr in der Eiſengießerei Flink hier, ein 70 Pfund ſchwerer Schmirgelſchleifſtein, wodurch die Schutzvorrichtung weggeriſſen und der verheirathete Gußputzer Heinrich Schönleber an der rechten Bauchſeite und am rechten Vorderarm verletzt wurde. Derſelbe fand Aufnahme im Krankenhaus. 8) Verhaftet wurden: a. Der Hausburſche Emil Zeis von Nürnberg wegen Unter⸗ ſchlagung. b. 9 5 Colporteur Johann Lichte von. Oberkaufungen wegen etrugs. e. Der Taglöhner Jakob Reinhardt von Altenbach, weil er geſtern Nacht in der Wirthſchaft Zum gold. Schwan(Beauval) einen Stuhl u. Fenſterſcheiben zertrümmert hat. d. 10 Perſonen wegen verſchiedener Uebertretungen. Aus dem Großherzogthuim. Karlsruhe, 25. Okt. Wie wir hören, haben mehrere große aun von hier in der letzten Zeit zahlreiche Arbeiter aus Mangel an Aufträgen entlaſſen müſfen.— Eine treffende Illu⸗ ſtration zu dem reichen Obſtſegen dieſes Jahres liefert eine Nach⸗ licht aus Emmendingen, wonach ein dortiger Landwirth von einem Apfelbaum 22 Centner 60 Pfund= 24934 Stück kleinere Aepfel erzielte, die etwa 8¾ Hektoliter Obſtwein abgaben. .C. Offenburg, 25. Okt. Ein würdiges Ehepaar, die Philipp Bieſer Eheleute von Zell⸗Weierbach, erſchienen geſtern vor dem Schwurgericht wegen Todtſchlags bezw. Anſtiftung hierzu, verübt am eigenen Kind. Wie bekannt war urſprünglich die Unter⸗ ſuchung nur gegen Philipp Bieſer wegen Mords gerichtet, der ſein Kind durch Erwürgen ermordet haben ſollte. Erſt nach Schluß der Vorunterſuchung geſtand die Ehefrau, daß ſie das Kind erwürgt haben, aus Furcht, vor den zu erwartenden Mißhandlungen Seitens ſhres Mannes. Bieſer lebte mit ſeiner Frau in 4. Ehe; aus 1. Ehe iſt ein Sohn vorhanden, dem Bieſer ſein ganzes Vermögen von 60000 Mk. zugedacht hatte, damit er der reichſte Bürger des Orts werde. Geiz und Habſucht bewogen den Angeklagten, ſeine Frau durch Vorwürfe und ſchlechte Behandlung zu dem Entſchluſſe zu lreiben, das Kind zu tödten. Bieſer geſtand zu, die Frau zu ihrer That getrieben zu haben. Er wurde unter Ausſchluß mildernder Umnände zu 10 Jahren Zuchthaus verurtheilt, während die Frau, der die Geſchworenen mildernde Umſtände zubilligten, mit 10 Monaten Gefängniß davonkam. BN. Triberg, 25. Okt. Für die Gläubiger des verſchwundenen Poſtwirths Ebe beſteht Ausſicht, einen Theil ihrer Forderungen, 8 BN. Neufreiſtett, 25. Okt. Die Gr. Staatsanwaltſchaft in Offenburg hat das Verfahren gegen den infolge gemeiner anonymer Anzeige wegen Blutſchande ſ. Zt. verhafteten, aber auf freien Fuß geſetzten Schuhmacher Ludwig Schneider J. von hier wegen man⸗ gelnder Beweiſe eingeſtellt. BN. Zell a.., 25. Okt. Die Bürgerausſchußſitzung genehmigte mit großer Mehrheit den Beitrag von 1300 zur Ausmeſſung der in Ausſicht genommenen Thalbahn. Von 47 ſtimmten 13 Ausſchuß⸗ mitgliedern dagegen. 8 BN. Ottersdorf, 25. Okt. Zur Entdeckung des Thäters der häufigen Brandfälle in unſerem Orte ſind von der Staatsanwallſchaft 500/ Belohnung ausgeſetzt. BN. Freiburg, 25. Okt. Ueber die vorgeſtern im Sternwald todt aufgefundene Frau K. wird von zuverläſſiger Seite mitgetheilt, daß durch die in eingehendſter Weiſe gemachten Erhebungen über den traurigen Vorfall und durch die drei geſtern Nachmittag im Beiſein des Großh. Staatsanwalts Geiler vorgenommene gerichtliche Sektion feſtgeſtellt wurde, daß kein Verbrechen, ſondern ein Selbſt⸗ mord vorliege. ie berichtet wird, ſoll die Frau in einem Anfalle bon Geiſtesſtörung gehandelt haben. * Orſchweier, 84. Okt. Eine edle Frau im vollſten Sinne des Wortes iſt geſtern unter zahlreicher ehrender Begleitung zur letzten Ruheſtätte getragen worden. Es iſt die Gemahlin des früheren Großh. Kammerherrn Richard v. Böcklin, Maria geborene Zeroni, welche unerwartet raſch aus dieſem Leben abgerufen wurde. Der Prediger am Sarge hatte Recht, wenn er, lt.„A. f. St. u..“, ſagte: Er wiſſe nicht, ob er an dieſer Stelle mehr dem Schmerze oder dem Danke Ausdruck verleihen ſolle. Da war in der That kein Leid, für das die Verblichene keinen Troſt, keine Noth, für die ſie keine Hilfe, kein Anliegen, für das ſie kein mitleidig fühlendes Herz, kein Armer und Kranker, für den ſie keine Unterſtützung und Erquickung bereit hatte. Unzählige Menſchen werden ihr ein dankbares Andenken be⸗ wahren. * Seelbach, 24. Okt. Die Rede, die Herr Kommerzienrath Haas bon Mannheim bei der feierlichen Eröffnung des Geneſungs⸗ heims Tretenhof gehalten hat, lautet: Euere Königl. Hoheiten wollen gnädigſt geſtatten, daß ich Ihnen im Namen des Vorſtandes den erſten Willkommengruß in unſerem neuen Heim entbiete und den unter⸗ thänigſten Dank unſeres Vereins zum Ausdruck bringe dafür, daß Euere Königl. Hohei he Gnade haben, zugegen zu ſein, wenn auch dieſes zweite unſerer Geneſungsheime ſeiner— wie wir hoffen dürfen, ſegensreichen— Beſtimmung übergeben werden ſoll. In danbbarſter Erinnerung ſind uns die gnädigen Worte geblieben, mit denen Euere Königl. Hoheiten im vergangenen Jahre die Pforten unſeres erſten Heims in Rohrbach ſeinem ſchönen Zweck Höchſtſelbſt zu öffnen geruhten. Bringt uns doch die Eröffnung dieſes neuen Heims ſchon eine Erfüllung der gütigen Wünſche für die weiteren Ziele unſeres Vereins, denen Euere Kgl. Hoheiten in Rohrbach Aus⸗ druck gegeben haben. Daß wir auch am heutigen Tage der erneuten Bekhätigung der wohlwollenden Antheilnahme Euerer Königl. Hoheiten an unſeren Beſtrebungen begegnen dürfen, erfüllt uns mit dankbarer Freude und wird uns ein neuer Anſporn ſein, auf dem betretenen Wege ſtetig fortzuſchreiten. Im Bewußtſein dieſer huldvollen Für⸗ ſorge Euerer Königl. Hoheiten, die alle Ihre Unterthanen umfaßt, ſich aber in beſonderem Maße der arbeitenden Klaſſe und den Mühſeligen und Beladenen zuwendet, werden wir es uns gerne angelegen ſein laſſen, das Intereſſe für unſer Unternehmen in immer weiteren Kreiſen zu wecken und wir hoffen, daß dazu auch dieſes neue Heim das Seinige beitragen wird⸗ Dann wird gewiß auch der von Anfang an gehegte Wunſch in Erfüllung gehen dürfen, daß in nicht zu ferner Zeit auch weiblichen Erholungsbedürftigen eine Erholungsſtätte bereitet werden kann, wie ſie für ihre männlichen Leidensgenoſſen in Rohrbach und nun auch auf dem Tretenhof erſtanden ſind. Im Tretenhof aber as wünſchen wir von Herzen, mögen Alle, die ihn aufſuck iſ fi finden gege Königl. holu der d Mög hier geneſen! Das walte Gott!“— S. K. Hoheit der Großherzog gab in ſeiner Erwiderung dem Wunſche und der Hoffnung Ausdruck, daß auch das neue Heim ſegensreich wirken werde, und daß die gemeinnütigen Beſtrebungen des Vereins Geneſungsfürſorge, die auch er unterſtützen werde, ferner von Erfolg gekrönt ſein und in immer weitere Kreiſe dringen möchten. Der Verein möge ein förderndes Glied in der Hebung der arbeitenden Klaſſe ſein und bleiben. Damit löſe er am ſchönſten ſeine Aufgabe und entfalte am fruchtbarſten ſeine Thätig⸗ keit. Mit dem Wunſche, es möchten noch weitere derartige ſegens⸗ reiche Inſtitute(welche im Sinne des Vereins hauptſächlich den weib⸗ lichen Arbeitern zugute kommen ſollen) ins Leben kreten, ſchloß der fürſtliche Redner. Mfalz, Heſſen und Umgebung. * Straßburg, 24. Okt. Ein 61jähriger Einbrecher, und zwar einer der gefährlichſten Art, der bereits 23 Jahre im Zuchthaus zu⸗ gebracht hat, ſtand in der Perſon des Handelsmannes K alſer aus Elberfeld vor der hieſigen Strafkammer. Eben war er bon den Ge⸗ richten in Frankenthal und Mannheim zu weiteren 14 Jahren Zucht⸗ haus verurtheilt worden und ſo konnte er, da wegen ſeiner Straf⸗ khaten nur auf eine Geſammtſtrafe erkannt werden mußte und eine ſolche nur auf 15 Jahre lauten darf, hier nur ein Jahr noch zudiktirt erhalten. Die Spezialität des alten Sünders beſtand darin, daß er Rechtsanwaltsbureaus in der Mittagspauſe ausplünderte; hier war ihm der Tric gelungen, ebenſo in Saargemünd, bis er endlich in der Pfalz bei einem ſolchen Verſuche feſtgenommen wurde. Mit ſeinen Exkurſionen dürfte er jetzt wohl endgiltig abgeſchloſſen haben. Gericjtszeitung. Mannheim, 25. Okt.(Strafkammer III.) Vorſitzen⸗ der: Herr Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Der Kaufmann Iſidor Boch von hier kann ſich von ſeinem man ſpricht von 60—80 Prozent, zu erlangen. derinnen. Bei der Freilegung dieſes uralten Wirthshausweges wurde nun ein in ſeiner Eigenart geradezu entzückender Fund gemacht. Mit der Schaufel wurde nämlich nach langer Schlum⸗ merpauſe eine Broſche ans Licht der Sonne befördert, die ehe⸗ mals eine liebliche Römerin geſchmückt hat. Baurath Jacobi, bei dem ich den Fund zu ſehen Gelegenheit hatte, bezeichnet ihn geradezu als ein Unicum, da alle bisher zu Tage geförderten, in den Muſeen aufgeſpeicherten Schätze der Saalburg dieſen Typus vollſtändig vermiſſen laſſen. Es handelt ſich um eine Email⸗ broſche, buntfarbig, mit Doppelknöpfen zur Befeſtigung an das Awand eingerichtet. Das vorzüglich erhaltene Schmuckſtück iſt 5 Centimeter lang, 2 Etm. breit und ſchimmert in den Farben doth, grün, blau, das Mittelſtück glänzt im ſatteſten Roth. Die Farben des Emails und die Broſche ſelbſt ſind ſo vorzüglich er⸗ halten, und das Fabrikat iſt in ſeiner ganzen Ausführung ſo dem modernen Geſchmack angepaßt, daß der Reſpekt vor dem kunſt⸗ gewerblichen Kleinbetrieb jener Periode erheblich wächſt. Bau⸗ kath Jacobi war durch den Fund aufs höchſte intereſſirt. Die ſchwarzhagrige Marketenderin, an derem Hals einſt dieſer Schmetterling gaukelte, hat ſich ſicher nicht ſo ſehr über ihn gefreut wie der königlich preußiſche Baurath faſt 2000 Jahre ſpäter. Außer dieſem Funde wurde noch ein kunſtvoll verſchlungener Ring zu Tage gefördert. Er iſt kleiner als die bei uns üblichen Trauringe, von beſtem Golde und hat wohl einſt als Verlobungs⸗ ning gedient. Doch ſind Stücke dieſer Art bereits in den Samm⸗ lungen vertrelen, während der Email⸗Schmetterling dieſelbe als eine ganz neue eigenartige Perle ſchmücken wird.“ Vergiftung durch Vanille. Die mediziniſche Zeitſchrift „Brit. Med. Journal“ meldet einen intereſſanten Fall der Ver⸗ giftung durch Vanille. Dieſer Unfall betraf 19 Perſonen, von denen eine ſtarb. Die Speiſe, die das Unheil nach ſich führte, war eine Art Eréme aus Eiern, Milch und Zucker, die, wie üblich, mit Vanille parfümirt wurde; ſtie war den Abend vorher her⸗ geſtellt und im Speiſeſaal zugedeckt aufbewahrt worden. Die angeſtellten Unterſuchungen ergaben die vollſtändige Tadelloſig⸗ keit der verwendeten Eier, ebenſo verhielt es ſich mit Milch und Zucker. Der Koch und die Hausfrau hatten die Créme nur ge⸗ koſtet und waren trotzdem ſchwer erkrankt. Man ſchloß daraus, daß das Gift ſich im Organismus entwickelt, daß es ſomit ſeinen Urſprung im Vorhandenſein von Bakterien habe. Profeſſor Waſ⸗ ſermann ſtellte drei Abkochungen her, eine von reiner Milch, eine von mit Vanille parfümirter Milch und endlich eine Auflöſung von Vanille in Waſſer. Nachdem dieſe Abkochungen 18 Stunden bei einer Temperatur von 37 Grad Celſius ruhig ſtehen gelaſſen wurden, injicirte man ſte Mäuſen, und es ergab ſich, daß die mit Vanille parfümirte Milch einen hohen Grad von Giftigkeit zeigte. Die Verſuche werden fortgeſetzt, um völlige Klarheit in die Sache zu bringen. — Eine kühne Reiſe. Ein Schwede, Peter Johannſen, der mit ſeinem zwölfjährigen Sohn am 20. Auguſt von Gibraltar in einem nur 8 Meter langen offenen Boot eine Fahrt über den Ocean antrat, iſt glücklich an der Küſte von Florida angelangt. Solche Abenteuerereien können auch durch die häufige Nach⸗ ahmung nicht verſtändlich erſcheinen. hen. Es handelt ſich bei ihm ien kommt er entweder nicht er„Zug“ hierzu. Auch heute hatte er ſich wieder jten zu berantworten. Der Schuhmacher Julius Baltenſtein hatte ihn bor einiger Zeit beauftragt, von einem ſeiner Miether, Namens Oſtertag, entweder den fälligen Zins einzutreiben, oder deſſen Laden zu ſchließen. Oſtertag leiſtete jedoch eine Abſchlags⸗ zahlung von 14 /, die Boch mit Seelenruhe in ſeine eigene Taſche gleiten ließ. Ferner nahm Boch auch dem Battenſtein einen Ueber⸗ zieher weg, der ihm einige Wochen vorher einmal geliehen worden war, und trug ihn vollſtändig auf. Als Boch für den Buchbinder Wunder als Druckſachenaquiſiteur thätig war, brachte er eine Reihe Beſtell⸗ ungen, die er zur E ng der Proviſion fingirt hatte. In An⸗ betracht der großen Strafliſte Boch's res nur die Bagatellmäßig⸗ keit der der Anklage zu Grunde lieg Schwindeleien, welche den Gerichtshof beſtimmten, ihm noch einmal mildernde Umſtände zuzu⸗ billigen. Das Urtheil lautete auf 1 Jahr 3 Monate und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf 4 Jahre. 2) Als der Händler Fridolin Hauck am 31. Auguſt d. J. an der Straße Neckarauer Wald—Neckarau Aepfel brach, wurde die Leiter, auf der er ſtand, von einem des Wegs daherkommenden Fuhr⸗ werk, deſſen Lenker ſich bei einem nachkommenden Wagen befand, an⸗ gefahren, umgewendet und Hauck, der noch im letzten Moment ſich an einem Aſt feſtklammern konnte, zwiſchen dieſen und die Leiler ge⸗ klemmt, ſodaß er Verletzungen davontrug. Wenn er herabgefallen wäre, hätte er das Genick brechen können. Der pflichtvergeſſene Fuhr⸗ mann, der 19 Jahre alte Dienſtknecht Karl Künzler von Neckarau, wurde heute wegen fahrläſſiger Körperverletzung zu einer Geldſtrafe von 50% event. 5 Tagen Gefängniß verurtheilt. 3) Auf Grund eines mit der Unterſchrift ſeines Bruders ge⸗ fälſchten Bürgſchaftsſcheins erſchwindelte ſich der Sortirer Georg Michael Ullmer von Edingen bei dem Kaufmann Bernhard Kauf⸗ Anzug im Werthe von 25„¼. Urtheil: 2 Monate Ge⸗ ängniß. 4) Wegen Sittlichkeitsvergehens im Sinne des§ 176 Ziffer 3 R. St.G. B. wurde gegen den 19 Jähre alten Fabrflarbeiter Kark Kartnaller aus Reuthe, zuletzt in Sandhofen, eine Gefängniß⸗ ſtrafe von 9 Monaten ausgeſprochen. 5) Wegen unerlaubter Ausſpielung hakte ſich der 33 Jahre alte Handelsmann Wilhelm Pfeifer von Elsdorf zu verantworten, der 3. Zt. wegen gleicher Geſchichten eine Gefängnißſtrafe von 6 Wochen verbüßt; er erhielt heute eine Geſammtſtrafe von 10 Wochen Ge⸗ fängniß. 6) Als Rechner des Turnvereins Friedrichsfeld verbrauchte der 57 Jahre alte Töpfer Heinrich Möllänger 61% 95 J Vereins⸗ gelder für ſeine Familie. Eine unvermuthete Reviſion ſtellte das Manko feſt. Das Urtheil lautete auf 10% Geldſtrafe. Vertheidiger⸗ .⸗A. Dr. Schrag. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Maunheim. Fidelio. Mit ihrem Fidelio hat uns Frau Wittich wiederum einen großen künſtleriſchen Genuß bereitet und den zahlreich erſchienenen Zuhörern iſt es zum Bewußtſein gekommen, daß ſie zu den wenigen berufenen Vertrekerinnen gehört, welche die Partie der Leonore be⸗ wältigen können. Ihre durch und durch vornehme Auffaſſung und ihre akademiſch ſtylvolle Wiedergabe der Rolle entfeſſelte Stürme des Beifalls. In der Kerkerſzene hatte ſie Momente, wo ſie tief ergriff, man hörte verdächtiges Räuſpern und unterdrücktes Schluchzen, Ihr„Nichts, nichts, o mein Floreſtan“ wird in uns lange nachhallen⸗ Die übrige Beſetzung war die bekannte. Die Aufführung begann unter Führung des Herrn Hofkapellmeiſters Käh ler, der trotz ſtarker Indispoſition doch ſeinen Poſten nicht verlaſſen hatte und pflichttreu den erſten Akt leitete, um dann feinem Kollegen, Herrn Hofkapell⸗ meiſter Langer den Taktſtock zu übertragen, welcher mit be⸗ kannter Umſicht die Vorſtellung zu Ende führke, und mit der großen Leonoren-Ouverture auch einen großen Erfolg hatte. Wir wollen dieſen kurzen Bericht nicht ſchließen, ohne der gefeierten Künſtlerin ein herzliches„Auf Wiederſehen“ zuzurufen. J. Ch. W. Im Caſino⸗Saal fand geſtern Abend das Konzert des er⸗ blindeten Pianiſten Moritz Adler ſtatt unter gefl. Mitwirkung von Frl. Helly Strohecker. Herr Moritz Adler ſpielte u. A. je zwei Piecen von Schumanmn(Schlummerlied, Phankaſieſtück) Chopin(Notturno, Mazurka), wobei er ſich als feinſinnigen Interpreten der betr. Werke offenbarte. Das Programm enthielt ferner Stücke von Grieg, Brahms, Wagner⸗Liszt u. ſ. w. Auch als Komponiſten lernten wir Herrn M. Adler kennen(Walderinnerungen). Frl. Helly Strohecker unterſtützte den Konzertgebenden in anerkennens⸗ wertheſter Weiſe durch Vortrag der Variationen über:„Karneval von Venedig“ von Benedict und mehrerer Lieder. Frau Anna Ben⸗ ſinger hatte die Klavierbegleitung gütigſt übernommen. Das Künſtlertrio erntete von ſeiner ziemlich zahlreichen Zuhörerſchaft reichen Beifall. Muſikaliſche Akademien. Da gegenwärtig mehrere Orcheſter⸗ mitglieder erkrankt ſind und es deshalb nicht möglich war, bie feſt⸗ geſetzten Proben abzuhalten, kann die im Generalprogramm der muſika⸗ liſchen Akademien in Ausſicht genommene Aufführung der 8. Sym⸗ phonie von A. Bruckner, die ein verſtärktes Orcheſter eHordert, in der II. Akademie(30. Oktober) nicht zur Aufführung gelangen. Es findet deshalb folgender Programmtauſch ſtatt: die für die V. Akademie in Ausſicht genommene Symphonie von Mozart, ſowie die Ballet⸗Sufte von Nameau⸗Mottl werden in der nächſten(II.) Akademie zur Auf⸗ führung gelangen, und dafür die Symphonie von Bruckner in das Programm der V. Akademie(8. Jan. 1901) eingereiht.— Das Pro⸗ gramm der nächſten Akademie wird nunmehr lauten: 1. Mozart. Sym⸗ phonie O⸗dur. 2. Lieder am Klavier.(Herr van Rooy.) 3. Nameau⸗ Mottl. Ballet⸗Suite. 4. R. Wagner. Wotans Abſchied aus Die Walküre“.(Wotan: Herr van Rooh.) 5. Liszt.„Feſtklänge. Sym⸗ phoniſche Dichtung. 5 Kleine Notizen. Wien, 23. Okt. Die Geographiſche Geſellſchaft wählte unter lebhaftem Beifall den Herzog der Abruzzen und den Präſident der Wiener Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften, Profeſſor Sueß, in Anerkennung ihrer hervorragenden Ver⸗ dienſte auf geographiſchem bezw. geologiſchem Gebiet zu Ehrenm i k⸗ gltedern.— Frank Wedekind hat ein neues abendfüllendes Schauſpiel Marquis von Keith“ vollendet, das im Verlag von Felix Bloch Erben Berlin erſcheint.— Der außerordentliche Profeſſor an der Univerſität Heidelberg, Dr. Cäſar Barazekti, wurde zum ordentlichen Profeſſor des römiſchen Rechts nach Freiburg in der Schweiz berufen. Barazetti war früher Rechtsanwalt in Maan⸗ heim.— Der Cyklus der zwölf großen Gürzenich⸗ Konzerte in Köln nahm vorgeſtern ſeinen Anfang. Der erſte Abend brachte zunächſt eine glänzende Aufführung von Beethobens A⸗dur⸗Sinfonie unter Franz Wüllner. Die erſte Aufführung eines neuen kleinen Werkes für Chor und Orcheſter, die formvollendete geiſt⸗ reiche Verkonung des Seidel'ſchen Gedichtes„Der Milchbrunnen“! von Auguſt v. Othegraven erzielte eine ſtarke Wirkung. Anton von Rooy fand als Sänger von Liedern, von Beethovens„An die Hoffnung“ und von Wotans Abſchied“ eine warme Aufnahme.— Der Ordinarius für Phyſtologie und Direktor des phyſiologiſchen Inſtituts an der Univerſttät Marburg, Profeſſor Dr. Koſſel, wird mit Beginn des Sommerſemeſters 1901 als Nachfolger des verſtorbenen Geheim⸗ rathes Prof. W. Hühne an die Univerſität Heidelberg überſtedeln. — An der juriſtiſchen Fakultät der Univerſttät Heidelberg hal ſich der dorkige zweite Bürgermeiſter, Dr. Ernſt Walz, für Ver⸗ waltungsrecht habilitirt.— Selma Schoder, die bekannte Operettenſängerin, welche ſchon im vergangenen Sommer als Gaſt im Theater des Weſtens erfolgreich auftrat, beginnt am 1. Nov. d. J. ein abermaliges in den Operekten„Boccaceio“ und „Zigeunerbaron“ an dieſer Bühne.— Das Deutſche PThenaker des Redakteurs Piſtios in Petersburg iſt nach der 27 Vor⸗ ſtellung wegen Zahlungsſchwierigkeiten zu Grabe getragen worden. Eirca 20 Perſonen, die vor einem Monat neun jedoch erſt vor etliche Hang zum Schwi immer um Ba oder es fehlt ih wegen kleiner Geſ — 2 1. Selte. SGeneral Anzeiger. WMannheim, 28. Oktober. angetommen ären, ſihen, Furch bodenloſen Veichtſinn dorſhen gerufen, brodlos und ohne alle Mittel.—„Viel Lärm um Nichts“ als Oper. Aus London wird berichtet, daß die Codent⸗ Garden⸗Oper in ihrer nächſten Spielzeit eine neue Oper von Villiers Stanford zur Aufführung bringen wird, deren Text nach Shakeſpeares berühmter Komödie„Viel Lärm um Nichts“ geſchrieben iſt.— Charles Dudley Warner, der gemeinſam mit Mark Twain„Das goldene Zeitalter“, eine Satire auf gewiſſe Phaſen des amerfkamniſchen Lobens, ſchrieb, verſtarb am Sonnabend in Hartford, Connecticut. Warner erfreute ſich in den Vereinigten Staaten großer Beliebtheit als Eſſayiſt, auch war er mehrere Jahre Redakteur an„Harpers Magazine“.—„Lobetanz“, die Oper des Münchener Profeſſors Thuflle mit dem Text von Bierbaum, ſoll anfangs Dezember in der Wiener Hofoper zum erſtenmal aufgeführt werden.— Im Berliner Theater wird nächſtens das Schauſpiel von Brieux „Die rothe Robe“ zum erſtenmal gegeben.— Für den Theater⸗Neubau än Nürnberg wurde der Plan des Ber⸗ liner Architekten Seeling genehmigt. Die Ausführungskoſten ſind auf 3½ Millionen Mark veranſchlagt.— In Madrid werden vom 23. Nodember bis 17. Dezember durch deutſche Künſtler unter Leitung Bernhard Sta enhagens eine Neihe von Wagner⸗ Vorſtellungen attfinden. Die Aufnaßme dieſer Vorſtellungen heim ſpaniſchen Publikum iſt eine ganz außerordentlich günſtige. Für die fämmtlichen Aufführungen ſind ſchon faſt alle Plätze im Voraus vergeben. Nach Madrid kommt Barcelona an die Reihe, wo man den deutſchen Künſtlern ſchon jetzt mit Spannung entgegenſteht.— Um ein Wiener Volksopernhaus ins Leben zu rufen, wurde der Statthalterei das Geſuch um die Vorkonzeſſion zur Errichtung eines ſolchen eingereicht. Freilich noch ein kleiner Schritt auf dem Wege zum Ziel.— Ein Operngedenktag iſt für Berlin der kommende Sonntag. Am 28. Oktober 1850, alſo vor fünfzig Jahren, wurde in Berlin Meherbeers Oper„Der Prophet“ zum erſten Male in Deutſchland aufgeführt. In Paris war die Oper am 16. April 1849 mit Roger als Lucas und der Viardot⸗Garcia als Fides in Szene gegangen.— Karl Millöcker. Man ſchreibt aus Wien: Die Beiſetzung Karl Millöckers in das von der Stadt Wien ihm ge⸗ widmete Ehrengrab am Centralfriedhofe findet am 27. Oktober, 11 Uhr Vormiktags, ſtatt. —U—— Neueſte Nachrichten und Celegramme. *Eſſen, 25. Okt. Das Kaiſerpaar iſt heute Abend nach Berlin abgeteiſt. * Eſſen a. d.., 25. Okt. Der Kaiſer ernannte den Geh. Commerctenrath Krupp zum Wirklichen Geheimen Rath mit dem Prädikat Excellenz. *Dresden, 25. Okt. Gegenüber der von der ſächſtſchen Tagespreſſe ernſtlich erörterten Frage, ob die ſächſiſchen Staatsbahnen an das Reich oder Preußen überlaſſen werden ſollten, iſt das„Dresdener Journal“ zu der ausdrücklichen Erklärung ermächtigt, daß das fragliche Gerücht aller und jeder Grundlage entbehrt. * Berlin, 25. Okt. Die Nationalztg. ergänzt die Mel⸗ dung vom Ausſcheiden Ernſt bo. Wildenbruchs aus dem Staatsdienſt dahin, daß es ſich um eine einſtweilige Zu r⸗ dispoſitionsſtellung handelt. dLeus, 25. Oet. Die Arbeiter der Bergwerksgeſellſchaft in Dourgas beſchloſſen in den Ausſtand zu ktreten. Die Ausſtändigen durchziehen die Straßen unter den Rufen:„Es lebe der Ausſtand!“ Haag, 25. Okt. Die Königin und die Königin⸗Mutter reiſen am 1. November nach Leufahn(Schleswig⸗Holſtein), wo ſie bei dem Großherzog von Oldenburg mit der Familie des Herzogs Heinrich von Mecklenburg zuſammentroffen.— Halbamtlich wird beſtätigt, ß die Hochzeit in der zwejten Hälfte des Januar ſtattfinden ſoll. *Bukareſt, 25. Okt. Das Amtsblatt veröffentlicht ein königliches Dekret, wodurch das Schwurgericht für den 12, November n. St. zu einer außerordentlichen Seſſion einbe⸗ rufen wird, um über die der Ermordung rumöüniſcher Staatsangeböriger angeklagten Bulgaren abzuurtheilen. * 1 Moltkefeiern. Berlin, 25. Okt. Anläßlich des 100. Geburtstages Moltkes fand im Hotel Kaiſerhof ein Feſtmahl der Offiziere des Ge⸗ neralſtabs ſtatt. Der Chef des Generalſtabs, v. Schlieffen hielt eine Anſprache in der er die Verdienſte Moltkes felerte. Köln 25. Okt. Anläßlich des 100jährigen Geburtstages Moltkes wurde das mit Blumen geſchmückte Denkmal Moltkes heute Abend elektriſch beleuchtet. Um 8½ Uhr Abends veranſtal⸗ teten Krieger⸗ und Geſangvereine am Denkmal eine Huldigung. Telegramme. Berlin, 28. Okt. Der Verein deutſcher Studenten beging geſtern in der Philharmonie die Hundertjahrfeier Moltkes. Eine gläuzende Geſellſchaft war erſchienen, von der Familie Generalmajor v. Moltke und Regierungspräſident v. Moltke, auf den Gallerien ſaßen hunderte von Damen. Den Kaiſertoaſt brachte cand jur Ohma aus, die Feſtrede hielt Generalmajor Zeppelin, welcher Moktke als Vorbild der Jugend feierte, worauf Feliz Dahn Moltke in einer kraftvollen Dichtung pries. Univerſitäts⸗ vektor Harnak beſprach das Zeitalter Wilhelms I. und erinnerte an das Zuſammenwirken von Molike, Bismarck und Roon. Nachdem Seneralmajor von Moltke namens der Familie und der Armee ge⸗ danukt, ſchloß die offizielle Feier. 5 1 15. Der Konitzer Meineidsprozeſt Masloff. Vor vem Schwurgericht in Konitz hat geſtern abermals ein Mein⸗ eidsprozeß begonnen, der mit der Ermordung des Gymna⸗ ſiaſten Winter zuſammenhängt. Angeklagt iſt der Arbeiter Masloff nebſt Frau und die Frauen Roß und Berg. Als Zeugen ſind 117 Perſonen geladen, unter denen ſich fünf mediziniſche Sachverſtändige befinden. Es melden ſich aber fortgeſetzt neue Zeugen. Es handelt ſich in der Hauptſache um Folgendes: Frau Noß, die Mutter der beiden mitangeklagten Frauen, hat ausgeſagt, ſie habe aus dem Keller des Fleiſchermeiſters Lewy am Mordtage, Abegos zwiſchen und 8 Uhr, ein Stöhnen gehört, und ſowohl an vieſem Abend, als uch ſpäter den Lewy belaſtende Beobachtungen gemacht. Masloff ie zuerſt ausgeſagt, er habe, als ihm auf der Danzigerſtraße ſeine ſe zur Erde gefallen war, und er ſich bückte, um ſie aufzuheben, ge⸗ ſehen, wie im Lewy ſchen Keller, deſſen Fenſter mit rothen Vorhängen erhängt geweſen, Licht brannte und mehrere Perſonen um einen auf n Haukloß liegenden Menſchen beſchäftigt waren. Als dem Masloff ewieſen worden, daß dieſe ſeine Ausſagen unmöglich der Wahr⸗ iprächen, änderte er die Ausſagen dahin, er häkte am Mord⸗ bend einen Diebſtahl bei Lewoy geplant, und während er längere Zeit uüf dem Bauche liegend eine günſtige Gelegenheit abwartete, hätte er — Später ſei daun der alte Letoy mit einem Lichte in der Hand aus ſeinem Hauſe getreten, gefolgt von vier Mäßznern, die ein langes Packet krugen. Die Männer ſeien mit ihrer Laſt zum See gegangen und er habe inzwiſchen den geplanten Diebſtahl ausgeführt. Alle dieſe Aus⸗ ſagen hält die Anklagebehörde für wiſſentlich falſche. Die Vernehmung der Angeklagten, die zahlreiche Widerſprüche ergibt, dauerte geſtern bis zum ſpäten Abend. Für heute iſt ein Lokaltermin und dann Zeugen⸗ bernehmung angeſetzt. 5 8 4** um Mitternacht ein Stöhnen, das aus dem Keller Lewys kam, gehört. Zur Lage in China. Die Expeditiou nach Paotiugfu. Depeſchen Gaſelees melden: Lager bei Nganſu, 18./10. Ich gedenke morgen in Paotingfu einzutreffen, wo die von Peking und Tientſin kommenden Truppen der Verbündeten zuſammentreffen ſollen. Kein Widerſtand wurde geleiſtet, da die chineſiſchen Truppen ſich zurückzogen und wir auf Boxrer nicht ſtießen. Der Geſundheits. zuſtand bei der Kolonne aus Peking iſt vorzüglich. Von Campbell habe ich über die Tientſiner Kolonne nichts gehört. Vorräthe an Getreide und Nahrungsmitteln ſind gegen Bezuhlung reichlich vorhanden. Die Transportverhältniſſe find gut. Gine zweite Depeſche aus Paotingfſu vom 20. Okt. meldet: Die unter meinem Befehl ſtehende Streitmacht der Verbündeten traf geſtern hier ein. Heute wurden an den Stadtthoren Wachen aufgeſtellt von deutſchen, franzöſiſchen und italieniſchen Truppen. Sämmtliche Generale der Expedition durchzogen mit kleinen Truppenabtheilungen die Stadt, Hierauf wurden die Quartiere vertheilt. Ich werde die meiſten britiſchen Truppen im Lager halten. Ich warte jetzt die Anordnungen Walderſee's bezüglich der weiteren Schritte ab. Die Einwohne, ſind zumeiſt in der Stadt geblieben. Von Feindſeligkeiten liegen keine Anzeichen vor. Vorräthe laſſen ſich hier beſchaffen, ſind aber keineswegs reichlich vorhanden. Eine Depeſche des Generals Camppbell meldet, daß er am 19. Oetober in der umwallten Stadt Kaojangtſten augekommen ſei. W. B. meldet aus Peling vom 28 Oect.: Generalfeldmarſchall Graf Walderſee und der deutſche Geſandte Frhr. v. Mumm beſichtigten den ganzen Kaiſerpalaſt. Die Beſichtigung erfolgte in Begleitung des Stabes Walderſee's und des Geſandtſchaftsperſonals unter einer Eskorte von zwei Kompagnien Seeſoldaten. Der Geſandte Pichon in einem Telegramm aus Peking vom 22. ds.: Ich über⸗ ſtand glücklich ein Schleimfieber, welches mir immer geſtattete mich bezüglich der in Frage ſtehenden Angelegenheit auf dem Laufenden z1 halten. Nach Auſtcht der Aerzte braucht man über meinen Zu⸗ ſtand keine Beſorgniß mehr zu haben. Ich beſpreche täglich die meldet wieder zu übernehmen. Rußland und China. Nach einem(wegen Störung der Telegraphenlinie verſpätet eingetroffenen) Telegramme der„Nowoje Wremja“ aus Wladi⸗ woſtok vom 21. d. M. hat der Direktor des orientaliſchen In⸗ ſtituts in Wladiwoſtok gelgentlich eines Vortrages des ruſſiſchen Ehirurgen Posdnejews im Inſtitut den Studenten die Mit⸗ theilung gemacht, der Kaiſer von China habe die ruſſiſche Regierung gebeten, die von den Ruſſen eroberten Provinzen in der Mandſchurei, nämlich Aigun, Sſachalin, Tſitſtkar, Ninguta, Omoſſo, Gehrin, Mukden und Inkou„unter ihren Schutz zu nehmen“. Die Mittheilung ſei von den Studenten mit begeiſterten Hurrah⸗Rufen begrüßt worden. Die kathollſchen Miſſionen in Schantung. Die„Germania“ erhielt über die katholiſchen Miſſtonen der Steyler Miſſionsgeſellſchaft in Schantung von Pater Stenz, Miſſionar in China, folgende Mittheilungen: Pro⸗ bikar Freinademetz befindet ſich mit Bruder Ullrich noch in Parly. Er hakte drei Sturmangriffe zu beſtehen, hat ſich aber gehalten. Das übrige Chriſtendorf und das Mädchen⸗Waiſenhaus ſind verbrannt.— In Tſchauchorofu wurde die dortige Kirche ein⸗ geriſſen. Doch ſetzte der Gouverneur Muanſchikai ſofort die dor⸗ tigen Mandarine ab und befahl ihnen, die Kirche neu aufzubauen. Das Dorf, in dem die Patres Nies und Henke ermordet wurden, iſt dem Erdboden gleichgemacht worden. In einigen Präfekt yen wie Schenſheen und Tſchoengu wurden ſämmtliche Kapellen durch Mandarinen niedergeriſſen, in anderen iſt Alles ruhig geblieben. In Iſchni und Mungji konnten die Patres Wewel und Doſtert noch bis in die letzte Zeit herum⸗ wandern und die Miſſionen halten. Eine ganze Reihe von Chriſten ſoll ermordet ſein, doch kiegt nichts Beſtimmtes vor. Mehrere Miſſionare wurden als Telegramme⸗ * Hongkong, 26. Okt.(Reuter.) Nach Berichten aus Tiutſchau nahmen die Boxer, nachdem ſie in der Stadt Plakate angeſchlagen hatten, in der amerikaniſchen Miſ⸗ ſion eine Reqpiſition vor, ohne ſie jedoch zu zerſtören. Man nimmt an, daß den Bewegungen am Oſtfluſſe und Nordfluſſe, ſowie in Schenſi, allen derſelbe Plan zu Grunde liegt, nämlich, daß ſie den Sturz der mandſchuriſchen Dynaſtie bezwecken. Allein die Meldungen ſind ſo widerſprechend, daß es ſchwer hält, der Wahrheit auf den Grund zu kommen. Die weitere Entwickelung der Dinge wird mit lebhaftem Intereſſe und großer Beforgniß verfolgt. Man glaubt in Kanton, die Erregung am Oſtfluſſe werde nicht ſo leicht unterdrückt werden können, weil die chineſiſchen Behörden die Sache nicht ernſt nehmen, und nur —700 Mann gegen die Rebellen ausgeſchickt hätten. Wie be⸗ vichtet wird, ſoll der Stellvertreter des Mandarins von Kwei⸗ tſchin entſandt ſein, um die Rebellen zu zerſtreuen; er ſei aber gefangen genommen und enthauptet worden. Die Meldung wird in Kanton geglaubt. Letzte Nachrichten. * Berlin, 25. Okt. Mittheilung des Kriegsminiſteräums über die Fahrt der Truppentransportſchiffe:„Roland“ am 24. Oktober in Shanghai angekommen.— W. T. B. meldet: Die auf dem Dampfer „Kveſeld' nach Oſtaſten beförderten neunten Kompagnieen des 1. und 2, oſtaſffatiſchen Infanterieregiments wurden in Shanghai gelandet, wo ſie die bisherige deukſche Garniſon, bie 1. und 3. Kompagnie des 1. oſtaſiatiſchen Infanterieregiments, ab⸗ löſen. Paris, 25. Okt. Der franzöſiſche Konſul in Hankau telegraphirt vom 23., daß auf ſeine Anregung ein kaiſerliches Dekret zum Schutze der italieniſchen Miſſionare in Anſt erlaſſen worden ſei. Die Beamten in dieſer Provinz werden für jede Ruhe⸗ ſtörung verantwortlich gemacht und müſſen die Soldaten, die Gewalt⸗ thätigkeiten begehen, ſofort hinrichten laſſen. Die Zahl der italieniſchen Biſchöfe, Miſſionare und Ordensbrüder beträgt un⸗ gefähr 60. Der franzöſiſche Konſul in Tſchifu telegraphirt vom 28..: Der Gouverneur von Shantung erhielt ein Telegrarim, worin ihm amtlich das Ableben des Großkanzlers Kangyi mitgetheilt wird. * London, 25. Okt. Reuter meldet aus Tientſin vom 24. Okt.: Eine aus Deutſchen, Ruſſen und Franzoſen zuſammen⸗ geſetzte Expedition iſt geſtern von hier abgegangen. Die Deutſchen maärſchiren nach Hſiangho, die Ruſſen und Franzoſen nach Paoti. Die Kolonne iſt insgeſamm!t 1000 Maun ſtark, mit zwei Geſchützen und Kapallerie. Die Expebikion iſt nöthig, um die rechte Flanke der Ver⸗ bindungslinie von Tieniſin nach Peking zu ſchützen, da große Maſſen von Boxern, die vor den aus Peitang und Lutat ver⸗ drängten chineſiſchen Truppen flüchteſen, zwiſchen Hiangho und Paoti, 40 Meilen Fftlich bon Peking ſich feſtgeſeht haben follen. Kilitärgeiſtliche angenommen. Admiral Alexefjeff iſt hier eingetroffen. * Hongkong, 25. Okt. Reisernte in der ganzen Propinz Kwangſt mißratheß, Räubereien und Plünderungen kommen an verſchiedenen Stelle Provinz vor. Es werde ſchließlich ei Znoth ausbre Newhork, 25. Okt. Aus vom 2 8 al Jinſchang iſt unter amerika f ch Peking hier eingetroffen.— K chineſiſche Truppen opriren, wie gemeldet wird, f Tientſin gegen die Boxer, ohne daß ihnen dabei von den Verbün⸗ deten Hinderniſſe bereitet werden. 1.** (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers.“) Der Burenkrieg. * Colesberg, 26. Okt. Reuter. Philippolis, das von den Buren angegriffen und nachdem es mehrere Tage ſich gehalten hatte, erobert war, wurde in der letzten Nacht von der Meomauty in Verbindung mit zwei anderen Abtheilungen zurückerobert. Die Buren wurden in erheblicher Stärle angetroffen und erlitten ſchwere Verlüſte. Eine Anzahl Buren⸗ frauen aus Jagersfontein ſollen, wie berichtet wird, in der fl rt habe, welche von d unterſtützt hätten, auf der dort weggebracht wurden, weil ſie den F Lord Roberts hofft, etwa am 15. November Südafrika zu verlaſſen. Mannheimer Handelsblatt. Getreide. Mannheim 25. Oktbr. Hier war das Geſchäft ſehr ruhig, die Kaufluſt gering.— Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 132—137, Südruſſiſcher Weizen M. 127—142, Kanfas EI M. 132 bis M. 133, Redwinter M. 134, La Plata⸗Weizen M. 132, feinere Sorten M. 189, Rumäniſcher Weizen M 130—142, Ruſſiſcher Roggen M. 105—110, Mixed⸗Mais M 95, La Plata⸗Mais M. 97, Ruſſiſche Futtergerſte M. 102, amerik, Hafer M. 102, Rufſtiſcher Hafer M. 100 bis M. 105, Prima Hafer M. 106—116. Fraukfurter Effekten⸗Societät vom 25 Okt. Oeſterr. Kredit⸗ aktien 203.20, Diskonto⸗Kommandit 172.70, Deutſche Bank 188.80, 5 8885 Nationalbank 130, Banque Ottomane 107.70, Oeſterr. Stagatsbahn Geſchäfte mit dem Geſandtſchaftsſekretär Aufhouard und hoffe ſehr bald in der Lage zu ſein, perſönlich die Leitung der Geſandtſchaft 137.10, Lombarden 24.70, Gotthard 139.30, Jura⸗Simplon 90 20, Nordoſt 88.20, Nordd. Lloyd 111, 3Zproz. Portugieſen 23.70, 3Zproz. Mexikaner 25.80, 4proz. Spanier 69.30, Aproz. Italiener 94,40, Iproz, Tlürken O 25.40, 1860er Looſe 132.30, 4proz. Serben 60, Bochumer 176.30, Gelſenkirchen 184.30, Hibernig 191.80, Laura 106 60, Ober⸗ ſchleſ. Eiſen 122.10, Harpener 176.30, Schöffer u. Cie., Command.⸗ Geſellſchafſt 88, Bad. Zuckerfabrik 87. Newyork, 25. Oktober. Schlußnotirungen: 4 2 5 24. 25. 24. 25. Weizen Januar——— Mais Dezember 41¼ 42ʃ½ Wetzen März——— Mais Mai 41öë 41% Weizen Oktober 75¼ 76¼ Kaffee Januar—— Weizen Dezember 77— 78½ Kaffee Oktober.80.90 Weizen Mai 80˙˙81¾] Kaffee Dezember.90.— Mais Januar———— Kaffee März.10.20 Mais März—— Kaffee Mai.20.30 Mais Oktober 45¾ 48.— Thiengo, 25. Oktober. Schlußnotirungen. 24. 25 24. 25. Weizen Oktober 71¼ 72[ Mais Dezember 85— 35½ Weizen Dezember 72¼ 73% Schmalz Oktober.82.98 Mais Oktober 48— 88— Schmalz Dezember.50.62 Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafenverkehr vom 24. Oktober. Hafenbezirk J. Schlt v, Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Cosmopolit Rotterdam Wetreide 8000 Induſtrie 9 Nuhrort Skückgüter 250⁰0 Mathias 7 Kohlen 1240⁰0 Hafenbezirk III. Hauck Sophie Heilbronn Stlückgüter 1700⁰ Weltb Stotzenfels 5 1 941 Merg Badenia 1 Ruhrort Kohlen 5401 Lenting Hollando Rotterdam Stückgilter 57²⁰ Sellers beck Guſtav Ruhrort Koblen 10758 Kumpf Karl Hellbronn Steinſalz 214³ Nohretz Rührort 12 Rotterdam Stlckgütei 7666 Schmitz Graf Nantzen Duisburg Kohlen.⁰⁰ Stumpf Eliſe Heilbronn Stückgüter 2200 Meldertz Nepbtun Rotterdam 72 5700 Oſtkamp J. deg Hruyter Ruhrort Kohlen 10200 Barth Demüehllch teit 2 709¹ Kaäppes Ferdingnd Heilbronn 4800 Radees dach Bapenta 3 Ruhrort 10187 Waſſerſtandsnachrichten vom Moual Oktober, Pegelſtation en Datum: vom Rhein: 21. 22.23. 24. 25. 26. Bemerkungen: Konſtanz;z 3,10 Waldsehnt..,65 1,62 1,64 1,64 1,611,59 Hüningen„22 1½24 ,8121 Abds. 6 Uhr Kehhll! 1,75 1,711,67,69 1,67 1½85 N 6 U. Lanterburegg 2,84 2,77 2,78 2,74 2,73 Abds. 6 U. Magan 804 3,002,95 2,95 2,94 2,98 2 Uhr Germersheim 2,62 2,88 2,50 2,50 2,50.-P. 12 ll. Mannheim 2,81 2,32 2,25 2,20 2,20 2,18 Mgs. 7 U. Muümn;,ß,; 89p9e 0,18 0,20 0,15.-P. 12 U. Bingen J0,93 0,98 0,97 9,92 10 U. Kauövg I,12 1,12 ,10 107 106 1/04 2 U. ießß 1,88 1,84 33 1,81 10 U. Kölnlnn J,92 0,91 0,91091 0,81 2. N. Ruhrort J,46 0,40 0,838 6 U. vom Neckar: Maunheim 285 2,35 2,30 2,25 2,25 2,22 FV. 7 U. Heilbronn 0,9 0,50 0,49 0,41 0,320%2 V. 7 U Soiden-Blousen.3 80 und höher— 4 Meter!— porto⸗ und zollfrei zugeſandt! Muſter ungehend; ebenſo von ſchwarzer, weißer u. farbiger„Henneberg⸗ Seide“ von 85 Pf. bis 18.65 p. Met. 65818 G. Henneberg, Selden-Fabrikant(k. u. K. Hofl.) Zurich. Rudolf Rücker, Großes Lager von Roth⸗ und Weißweinen. Preisliſten u. Proben auf Verlangen. Weinheim a. d. B. Mannheim, C h, 16, ſelsebülgel Paagos billigst bei Curt Unentbehrlioh für Hausens 3 Nach Meldungen aus Wutſchau iſt die a880ler Hafor-Kaka. gen ärke en⸗ der von ten. zu 0 0 0 n K SA 4 gen: Uhr U. U. U. ſter erg⸗ 818 ch. — t h⸗ gen, 1 ige, 5 5 Mannheim, 26. Ottober. Hehanntaachung. Dem Herrn Stephen Mundi, Seckenheimerſteaße 92 und dem Herrugohann Hammes, Klein⸗ eldſtraße 49 hier, iſt der amt⸗ ſich Verkauf von Poſtfreimarken, eſtempelten Kartenbriefen, Poſt⸗ ſarten und Poſte 3 ſowie von ungeſtempelten For⸗ mularen zu Poſtkarten, Poſtan⸗ weiſungen, Packeladreſſen und Poſtaufträgen übertragen worden Die Markenverkaufsſtelle R 7 Nr. zs iſt auf Herrn Emil Sei⸗ ler, dlezenige Lindenhofſtraße 24/½8 auf die Frau Auguſt Reinhard Wwe. übergegangen. Mannheim, 24. Okt. 1900. Kaiſerliches Poſtamt I. Leuthner. 67900 Bekauntmachung. Die zeitweilige Schließ⸗ ung der aligemeinen Meldeſtelle betr. Nr. 116278. Wir bringen hier⸗ mit zur öffeutlichen Kenntniß, daß die allgemeine Meldeſtelle (Paßbureau) am Samſtag, 27. Ortober l. Is., wegen Reinigung des Bureaus geſchloſſen bleibt. Mannheim, 22, Oktober 1900. Or. Bezirksamt: Schaefer. 677335 Hekaunimachung. Die Straßenpoltzei⸗ ordnung für die Stadt Mannheim hier die Abänderung der 98 3 und 5 derſelben betr. Nr. 1077651.(498). Wir bringen hiermit zur öffentlichen Keuntuiß, daß der 88 8 u. 5 der ortspolizeilichen Vorſchrift vom 14. Mai 1900— Straßenpolizei⸗ ordnung für die Stadt Man ⸗ heim— nach Zuſtimmung des Stadtraths und nach Vollzieh⸗ harkeitserklärung Großh. Herr Landeskommiſſärs vom 8. Ok⸗ tober l. Is., Nr. 4927 folgende erweiterte Faſſung erhalten haben: Dem 8 8 Abſ. 1 Ziffer 2 wird als weiterer Abſatz beigefügt: „Zu denjenigen Straßen, welche von der elektriſchen Straßenbahn befahren werden, iſt die Lagerung von Kohlen auf der Fahrbahn oder auf dem Gehweg nicht geſtattet und darf das Abladen nur in Körben oder Säcken erfolgen.“ 8 erhält folgenden Zuſatz: „Das Allfſtellen von Bau⸗ fuhrwerken in Straßen, in welchen die Geleiſe der elek⸗ triſchen Straßenbahn verlegt ſind, darf nur in einer Ent⸗ fernung von 1,50 Meter von der nächſten Schiene, ſtatt⸗ finden. Alle Vorkehrungen, welche geeignet ſind, den Straßenbahnbetrieb zu ſtören, ſind verboten.“ Maunheinm, 13. Oktober 1900. Großh. Bezirksamt: Schaefer. Vorſtehendes bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß. Maunheim, 22. Oktober 1900. Bürgermeiſteramt: Martin. 67948 Schaum. Sekanntmachung. Die Planlegung einer Straße enklang der Zimmer'ſchen Fabrik (parallel der Waldhof⸗ ſtraße) dem Terrain des Auguſtin Bender u. Conſ. betr. eß Nr. 108268 1. Der Be⸗ ir Srath hat in der Sltzung vom 20. September l. J. folgenden nunmehr rechtskräftigen Beſcheid exlaſſen: Die Straßen⸗ und Baufluchten für eine zwiſchen Waldgofſtraße und Zimmer'ſchen Fabrik pro⸗ ektiren Parallelſtraße, ſowie 15 mehrere Querſtraßen bezw. eren Einmündungen werden unter thellweiſer Aufhebung der am 27. Auguſt 1891 ge⸗ nehmigten Fluchten nach Maͤß⸗ gabe des vorgelegten Plaues vom./19. Januar für feſtge⸗ ſtellt erklärt. Wir beingen vies gemäß Art. 2 Zifferes deß Ortsſtkaßengeſetzes ben allgemeinen Keuntniß mit em Anfügen, vaß der feſtgeſtellle Plan während 14 Tagen auf gem Rathhaus dahier zur Ein⸗ 65 aufgelegt iſt kaunheim, 16. Oktober 1900. Großh. Bezirksamt: gez. Dr. Strauß. No. 81198 J. Vorſtehendes brin⸗ en wir hiermit zur öffenklichen enntniß. Manuheim, 22. Oktober 1900. Bürgermeiſteramt: 1 Martin. 880 Schaum. Srosh. gadiſche Stanls⸗ Eiſenbahnen. Die Arbeiten für die Granit⸗ pflaſterung von 7 Schlenen⸗ Aiweaunbergängen von zuſammen 700 15 im Centralgüterbahn⸗ hoſe Mannheim ſind zu ver⸗ geben. 67880 Bedingungen und Plan liegen auf meiner e auf, woſeſbſt auch b88 formulare zu n ſind. Die Angebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Auf⸗ chelft verſehen, poſifrei bis Loteſtens zu der am Mitwoch, 7. Noppr, d.., Bormittags 10 uhr ſlfindenden Verdingungstag⸗ it auher einzuſenden. 5 Zuſchlagsfriſt beträgt 14 annheim, 24. Oktober 1900. Or. Bahnbauinſpektor. In der Ffrafſache General⸗Anzeiger. Amkts- und Kre —— gegen Jophaunn Zobel, Hotel⸗ portier von Seibotten⸗ berg, hier wohnhaft, wegen Belei hat das Gr Sch igericht in Mannheim am 21. September 1900 für Recht erkannt Hotelportler Johann Zobel ttenberg, wohnhaft in wird wegen Beleidi⸗ iner Geldſtrafe von k 67922 — ſie Nl de Mark— für den Fall der Anbeibringlich⸗ keit zu einer Haftſtraſe 1 Woche verurtheltt. Zugleich wird dem Beleidigten die Befugniß zugeſprochen, die Vekurtheflung binnen einer Friſt von 2 Wochen nach Eintritt der Rechtskraft durch einmalige Ein⸗ rückung im Generalauzeiger hier auf Koſten des Schuldigen öffent⸗ lich bekannt zu machen. Der Widerbeklagte Hotelportler Georg Baudermann von Sie⸗ deruhall wird freigeſprochen. Sämmtliche Koſten fallen dem Angeklagten zur Laſt. Die Richtigkeit der Abſchrift der Urtheilsformel wird be⸗ glaubigt und die Vollſtreckbarkeit des Urthells beſcheinigt. Mannheim, 25. Oktober 1900. Dietrich. Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Vergebung non Hansentwäſſerungs⸗ Arbeiten. Nr. 10569. Die Entwäſſer⸗ ung des Haut⸗ und Fettlagers und der Talgſchmelze im neuen Schlachthof, ſoll öffentlich ver⸗ geben werden. 67458 Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefbau⸗ amt, Litra L 2, 9, zur Einſicht guf und können Angebotsformn. lare und Maſſenverzeichniſſe gegen gebührfreie Einſendung von 0,75 Mk. von vort bezogen werden, Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Samstag, 27. Oktober 1900, Vormittags 11 Uhr, einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Ange⸗ bote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungs⸗Verhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Zuſchlagsfriſt 6 Wochen. Mannheim, 17. Oet. 1900. Tiefbauamt. Abtheilung Sielbau: Berger. Ver ebung non Sielbauarbeiten, Nr. 11812. Die Ausflülhrung von 87.00[fd. m. Steinzeugrohr⸗ ſtel von 20 om. Lichtweite ein⸗ ſchließlich der Specialbauten und Straßenſinkkaſten in der Rondell⸗ ſtraße zwiſchen der Auguſtaaulage und Eliſabethſtraße der öſtlichen Stabterweiterung ſoll öffentlich vergeben werden. Bie Zeichnungen und Bedin⸗ gungen liegen auf dem Tief⸗ bauamt, Litra L 2 Nr. 9 zur Einſicht auf und können Ange⸗ botsformulare und Maſſenver⸗ zeichniſſe gegen gebührfreie Ein⸗ ſendung von einer Mark von dort bezogen werden. Augebole ſind verſſegelt und mit entſprechender Auſſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Samstag, 3. Nov. 1900, Bormittags 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Augebote in Gegenwart der etwa erſchie⸗ nenen Bleter ſlattfinden wird. Nach Eröfſnung der Verdin⸗ ungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. 67905 Mannheim, 22. Oktober 1900. Tlefbauamt Abtheilung Sielbau: Berger. von Kiegenſchaftsverſteigerung In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am 679⁰0 Montag, 26. Novbr. 1900, Na m. 3 Uhr auf dent Rathhauſe zu Mann⸗ heim die nachbeſchriebene Le en⸗ ſchaft der Kaufmann Johann Marx Renſchler Eheleute in Maunh eim öffentlich zu Eigen⸗ thum verſteigert. Der endgiſtige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ Ungspreis erreicht wird. Die übrigen Verſteigerungsgedinge köunen beim Unterzeichneken ein⸗ geſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft Gemarkung Mannbeim Das dreiſtöckige Wohnhaus dahier Litr. G 7 Nr. 17 nebſt Seitenbauten, Querbau u. liegen⸗ ſchaftlicher Zugehör, neu Lager⸗ buch Nr. 8250 im Flächenmaaße von 840 qm, begrenzt von Joſef Meſſemer Eßefran und Joſef Kühner, geſchätzt zu M. 110,000.— Einhundertzehntauſend Mark. Mannheim, 17. Oktober 1900. Großh. Notariat II.: Knecht. Iteigerungsaukündigung. Auf Ankrag der Erben bezw. der Vertreter der minderjährigen Erben des Subdirektors Adam Eith und deſſen Ehefrau Antonie geb. Faulhaber in Mannheim und Rlit Genehmigung des Vormund⸗ ſchaftsgerichts wird am: Samſtag, 3. Novpr. 1900, Vormittags 10 Uhr in dem Geſchäftszimmer des Unterzeichneten Notakiats die zum Nachlaß der Obigen gehörige Liegenſchaft, nämlich: Das Wohnhaus P 4 Nr. 2, ſammt Seitenbauten und lie⸗ genſchaftlicher Zugehör, einer⸗ ſeſts Adam Herdegen, anderer⸗ ſelts Adam Wißwäſſer, zweitmalsöffentlich zu Cigenthum verſteigert. Der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schäßungspfeis mit 125000 Mk. auch nicht erreicht wird. 67236 Die übrigen Steigerungsbe⸗ dingungen können indel Zwiſchen⸗ zeit beim Unterzeichneten einge ſehen werden. Maunheim, 10. Oktober 1900. Gr. Notariat IV: Ertel. Turn⸗Verein Mannheim. Gegr. 1846. Eingetr. Verein. Damen-⸗Abtheilungen. Die Uebungs⸗ ſtunden unſerer beiden Damen⸗Ab⸗ lungen finden in der fſtädliſchen Turnhalle K 6 ſtatt und ſind wie folgt feſtgeſetzt: 17242 Montag von 8½—9% Uhr Damenabtheilung A. Dieustag von—7½½% Uhr Damenabtheilung B. Freitag von—7½ Uhr Damenabtheilung E8. Freitag von 8¼—9¾ ũ Uhr Damenabtheilung A. Aumeldungen zur Aufnahme in den Verein beliebe man während den Uebungsſtunden an den Leiter oder ſchriftlich an den Vorſtand 820 0 zu laſſen. Der Vorſtand. NB. Au den Uebungsſtunden der Damenabtheilungen iſt der Zutritt zur Halle unt Danmen Beſtattet. Handwagen jeder Art liefert gut und billig. J. Feickert, 11. Querſtr. 34. Große Vorhänge werden zunt Waſchen u. Bügeln bei ſorgfältigſter Behandlun augenommen und prompt un pilligſt beſorgt. 34000 Herreuwäſche wird gleich⸗ alls zum Wacchen und Bügeln übernommen 5. 19. Täglich 65606 Süsson Apfelmost von der Kelter. II 6, 3/4. ebelf wfeder etaskroſſen Hafer⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir die Lieferung von 5 + 1 1 2000 Centzer prima Hafer ganz oder getheilt lieſerbar nach unſerer Wahl franko Compoſt⸗ Fahrik. 67865 Zur Berechnung gelangt das auf unſerer Waage ermittelte Gewicht. Oieken mit Muſter von mindeſtens einem Eiter ſind mit ver⸗ ſehen bis längſten Ateee 1. Oktbr. 1900, VBormittags 1i uhr auf unſerem Büreau im ſtädt. Bauhoſe U 2, 5 franfo einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffuung derſelben in Gegen⸗ wart Submit⸗ tenten erfolgt. Angebote kreten erſt nach Um⸗ flu von 8 Tagen, vom Eröff⸗ nungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. aben 24. Oktober 1900. Stüdt. Fuhr⸗ u. Gutsverwalt.: Krebs. Selbſtgebaute Weine eigenes Wachsthum in kleinen und großen Quauti⸗ täten billig abzugeben. 68509 L. Geroppb Wwe. LA 67869 Maggi's Gemüſe⸗ u. Kraftſuppen, bei M. Treiber, Sivesheim. Maggi zum Würzen, Filderkraut in feinster Waare steis vorräinig. s6721 Kartoffeln sümmtiliche Sortenbilligst. Apfelmost täglieh frisoh gekeltert per Liter 20 Pfg. M. Rothweller K 4, 5 Telephon 239. FECCCCCC Füßer Apfelmoſt, Obſt zum Keltern (Relter ſieht zur Verfügung) feines Tafelobſt empfiehlt billigſt 66270 Sebastian Dörr, Kepplerſtraße 18. Dienstag, den 30. Oktober 1500, Abends präecis 7 Uhr 11 Srossh. Koftneater II. Musikal. Akademie. Solist: Herr Anton van ROOy(Baryton). 1. Mogart. Symphonie,-dur. 2. Lieder am Clavier,(Herr Lan Rooy) g. Runeau- Mottl. Ballet- Suite. 4 R. Wagner. Wotan's Abschied aus„Die Walküre“(Wotan; Herr van Rooy.) 5. Liszt.„Festklünge.“ Die öffentliche Hauptprobe findet am Monstag, den 29. Okt, Nachmittags ½4 Uhr im Gr. Hoftheater statt Eintritts⸗ Karten hierzu in das Parquett(Eingang durch den Anbau am Sehillerplatz) à Mk..50 sind nur beim Theaterportier azu haben. Farqustt Mk..—, Stehplatz im Parquett Mk..50, II. Rang, 2. u. 3. Reihe Mk..50, J11 Rang, I. Reihe, Mk..50, Proscenſumsloge III. Rang Mäk..50, Parterre Mk..50, Gal“ lerie-Loge Mk..—, Gallerie Mle.— 50, 67490 Hartenverkauf von heute ab an der Tages- kasse des Gr. Hoftheaters. Apollo-Theater. Freitag, den 26. Oktober 67942 Durchſhlagender Erfolg. Hedwig Döring n. Clowu Mafo elc. Eiuladung zur General⸗Jerſammlung. Unionbrauerel Aotiengesellschaft in Karlsfuhe. „Wir beehren uns hiermit, die Herren Actlonäre unſerer Ge⸗ ſellſchaft zu der am 66800 Donnerſtag, den 22. November 1900, Vormittags 10 uhr im Geſellſchaftslokale in Karlsruhe ſtattfindenden vierten ordentlichen General⸗Verſammlung eiuzuladen. Tagesorònung: 1. Bericht des Vorſtandes über das Geſchäftsjfahr 1899/1900, 2. Bericht des Aufſichtsraths, 3. Antrag des Aufſichtsraths über Verlheilung des Reinge⸗ wiuns, ſowie auf Genehmigung des Rechnüngsabſchluſſes und Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsraths, Aktionäre, welche an der Generalverſammlung theilnehmen wollen, haben ihre Aktien oder eine mit den Nummern der Aktien verſehene Beſcheinigung über die auf Grund der Beſtimmungen des 8 255 H. G. B. erfolgte Hinterlegung der Aktien bei einem Notar, ſpäteſtens bis Montag, den 19. November 1900, Abends 6 Uhr bei der Geſellſchaftskaſſe in Karlsruhe oder bei den Bank ä ſern; 5 Ed, Koelle in Karlsruhe, M. H. Ladenburg& Söhne in Mannheim, E. Ladenburg in Frankfurt./ M. zu hinterlegen. Karlsruhe, den 23. Oktober 1900. Die Direktion: K. Engelhard. Ludwig Klelnert. Schloss Zeil. Fichtenſtammholz⸗Verkauf. Am Mittwoch, den 1. Nov. 5.., Vormittags 10½ Uhr, kommen in der Wirihſchaft hier ca. 11800 Stämme Langholz und 3200 Stämme Sagholz von allen Stärkeklaſſen im Suh⸗ nuſſionswege zum Verkauf. Loosverzeichniſſe mit Verkaufs⸗ bedingungen werden den uns bekgunten Firmen zugeſaudt und ſtehen auf Verlaugen auch weiteren Kauflieb abern zur Verfügung. Schloß Zei, den 20. Okiober 1900 67982 Fürſtl. F Domänuenkanzlei. eiger. VVuurzaeh. Fichtenſ Iz⁊⸗Verk Fichtenſtammholz⸗Verkauf. Im Anſchluß an deu oben bekannt gemachten Verkauf werden wir am gleichen Tage, Mittags 12 uhr, in der Wirthſchaft zu Schloß Zeil ca. 10000 Stücke Lanaholz im Submiſſionswege zum Verkauf bringen. Den uns bekanuten Firmen werden Loosverzeichniſſe u. Verkaufsbedingungen zugehen. Wurzach, den 20. Oktober 1900. Fürſtl. eeee Domänenkanzlei. Waldrafkf. Mohlfahrts- Jlossg n. 230 Sar der Deutschen 5 Schutsgebiete 85 5 Porto und Liste 30 Pfg. extin.) Zlehung 29. Novhbr. U. folg. Tage 2u Berün 16870 Geldgewinne zahlbar ohne Abzugß, 67575 3, axrtens, Fer NM Hochschwender, am E 19, Herzber — im Betrage von 2 8 8 2 575,000%/ 2 · 282 9 3 5 „%,100,000 12% 1, 50,00 83 5 22 72 1 25,0004 153 1 15,000. zas 2 10 000 4% 20 000 K„ e 000% 20 900% SE 10 1900 4 10 000„ 33us190 300% 30 000 4 85 159 109 4 15 00⁰ 2600 3 50 K4 30000 4 316000 4 15%½ 240 000% 5— 2 Locsanzahl 500000.— Versand gegen Postan- 222 Woelsung oder Nachnahme durch Geheral- Debit: 8538 8 22 Lud. Müller& Co. 28 Dorlin Breitestr. 5, Mürnberg Kanerstr, 39, 38 München Kaufingerstr. 30, Hamburg und Schwerin M. Sppothelen Darlehen zu billigſtem Zinsfuß empfiehlt der Bertreter verſchiedener grögerer Geldinſtttute. 42167 is Berkündigungsblatt. — FEFEFECECCCͤ ⁵˙——. b— H. Lill, Hofphotograph, 1 5 12/18. 44880 Tel. —— Gr. Bad. Hof⸗ n. Aalionallhealer in Maunheim. Freitag, den 26. Oktober 1900. 19. Vorſtellung im Abonnement. Der Waffenſchmied. Komiſche O Muſik von A. Lortzing. P e Oper in 8 Akten Dirigent: Herr Hofkapellmetſter Langer. Regiſſeur: Herr Fiedler. Hans Stadinger, berühmter Waffenſchmied unb Thierarzt · 5 Herr Margz. Frl. Fladuftzer. Herr VBoiſin. Herr Rüdiger. Herr Hildebrandt. Frl. Kofler. Herr Starke J. Herr Strubel. Herr Peters. Ritter u. Herolde, Marie, ſeine Tochter Graf von Liebenau, 5 5 Georg, ſein Knappe 5 0 Adelhof, Ritter aus Schwaben 1 0 Irmentraut, Marien's Erzieherin 5 Blenner, Gaſtwirthu Stadinger's Schwager Schmiedegeſelle Schmiedegeſellen, Bürger und Bürgerinnen, Knappen, Pagen, Volk. Ort der Handlung: Worms. FFFF———— Kaſſeneröffn.%7 Uhr. Anf. präc, 7uhr, Ende geg. ½10 Uhr. Rach dem zweiten Akt finbet eine größere Pauſe ſtaft. Kleine Eintrittsprelſe. Vorprfanf von Billes bef Auguf Aremer, Nöufhans. Saniſtag, 27. Okt. 20. Vorſtellung im Abonnement A. Die Braut von Meſſina oder: Die feindlichen Brüder. Trauerſpiel in vier Aufzügen mit Chören von Schiller⸗ Anfaug 7 Uhr. Ritter Sonntag, 28. Oktober, Vorm. 11 Uhr; I. Matinee des Mannheimer Streich-Quartetts im OASINO-SAAL. Programm: Jos. Haydn Quartett in Pedur, Fraus Schu⸗ bert Variationen aus dem.moll-Quartett, Ludwig vau Beet- hoven Quartett in Es-dur op. 127. 67918 Abounementskarten für 4 Concerte 9 Mk., Einzelkarten 3., Karten für Schüler und Schülerinnen 1 Mk. aind bel h. Sohler u. K. F. Heckel, sowie an der Kasse zu haben. DNCERT des 2 8 Mannheimer Mandolinen-Club unter gefl. Mitwirkung 5 des Fräulein D. wan der Vyver, Hofopernsüngerin 35 Mitwirkende unter Leitung des Herrn IDr. G. Miampietro Diensteag, 6. November, Abends 8 Uhr im Oasino-Saal. Nummer. Platz 3 Mk., II. Platz 2 Mk., Stehpl. u. Gallerie 1 Mx. Billete im Vorverkauf bel der Hofmusikalienhandlung K. N. Heckel und Th. Sochler, Kunststrasse. An der Kasse 30 Pfg. Aufschlag. 678856 Manuheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, 28. Okt., Nachmittags—6 Uhr, CONCERT der hieſigen Grenndfler-Kapelle. Direktion: Herr Kapellmeiſter Vollmer. 67896 Der Vorstand. OOEesehesesese S8Saalbau-Theater. Freitag, den 26. Oktober Der Löwe zu Pferd. Edi Blum der urkomiſche Humoriſt. Abends 8 Uhr. Schriesheim. Sonntag, den 28. Oktober, Nachm. 3 Uhr in der evang. Hirche COONOGERT= veranstaltet vom evang, Kirehenchor, unter gefl. Mit- wirkung von Frl. Maria Sievert aus Ladenburg und der Herren Muslkdirektor 4. Hänlein und H. Leas aus Mannheim(Orgel). Zum Besuch Wird freundlichst eingeladen. 67764 Eintrittskarten bel Herrn Kaufmann Forsehner, Sohotterer Wwòe., Val. Müller, Wilhelm Bauer. I. Platz 1 Mk.; I. Platz 50 Pfg; III. Platz 30 Elg. Zu einem feinen Privat-Tanzkursus ſind noch einige Damen und Herren erwünſcht.(Letztere am llebſten Gymnaſiaſten.) Näheres 67776 37928 In der Synagoge. Freltag, 26. Oktober Abeuds 5 Uhr. Samſtag, 27. Weingutsbeſitzer. (Stadtmüble) Landau i. Pf. N8. Loius Jeselsohn, LI3, 7. Oktober Morgens 9½ Uhr, Nachmittags 2½ Uhr Jugendgotesvienſt mit 8 f Abends 5 Uhr 55 Min. A ee Morgens 7¼ Uhr. Abends 5 Uhr⸗ 1 7701 8. Seite. Süngerbund. Heute Freitag Abend ½9 Uhr Probe 3 für I. und II. Baß. Verein kaiſerl. Marine Mannheim. Einladung. Sonntag, den 28. Oktober findet in unſerem Vereinslokal „Laupkutſche“ D 5, 8 zu Ehren der zur Reſerve überge retenen ameraden der Marine ein N. 2 2 Familien-Abend ſtatt, wazu wir unſere Mitglie⸗ der nebſt Familienangehörigen ſreundlichſt einladen. 67890 Der Vorſtand. NB. Samſtag, 27. Oktober Vertins⸗Verſammlung im Lokale und MHannheim. Sonntag, 28. Oktober a.., Abends präcis ½6 Uhr im Lokale Vortrag für Lehrlinge von Herrn 1 J. Buſch hier über: „Deutschlands Grenzen.“ 67665 Der Vorſtand. Ortskrankenkasse der Diensthoten Hannheim, 0 3, 11/12. Abtheilung 5 Stellenvermittelung. (Für Dienſtboten unentgeltlich; von den Hereſchaften wird als Erſatz für baare Auslagen 1 M. erhoben). Stellen finden per ſofort oder auf ſpäter: erfekte Köchinnen, Kinder⸗ un immermäbdchen, Dienſt⸗ boten für Küchen⸗ u. Hausarbeit. Stellen ſuchen per ſofort oder auf ſpäter: Hausviener, Perein chenaliger Bad. Leib⸗Hrenadicte. Diejenigen Regimentskame⸗ raden, welche in dieſem Herbſte Guarkett⸗Verein Mannheim. Samſtag, j7. Nov. 1000, Abends 8 Uhr. im Caſinos Saal zur Feier unſeres II..if⸗ tungfestes 67649 Mausikalische Aufführung mit Ball wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder höfl. einladen. Vorſchläge für Einzuführende belſebe man an den Probeabenden Dienſtags und Freitags im Lokale (Scheffeleck) abzugeben. Der Vorstand. Verein für jüdiſche Geſchichte und Litteratur Samſtag, 27 Oktober, Abends präcis 8¼ Uhr im großen Saale der Auguſt Lamey⸗Loge, C 4, 12 — dortrag des Herrn Dr. Georg Huth aus Berlin über „Die Juden in Sibirien.“ Wir laden unſere verehrl. Mitglieder, ſowie deren Familien? angehörige zu dieſem Vortrag freundlichſt ein und bitten um zahlreiches Erſcheinen. 67868 Der Vorstand. Gäſte ſind willkommen. Witioſchaſts Acbernahme u. Cuupfchlung. Freunden und Bekannten, ſowie meiner verehrlichen Nachbarſchaft die ganz ergebene Mittheilung, daß ich das Nostauranf„lu Lahbeeiglücle 4. 18 übernommen und 950 habe Es wird mein Beſtreben ſein, meine werthen Gäſte in jeder Art und Weiſe zufrieden zu ſtellen. Empfehle warme Küche in reicher Auswahl und beſter Zubereitung zu jeder Tageszeit; ebenſo kalte Küche. Prima Bier aus der Brauerei Eichbaum. Jeden Schlachtfeſt. Um geneigten Zuſpruch bittet 67891 Hochachtungsvoll Joseph Oesterney. Bürgerliches Brauhaus zum „e Hawereck'l 04, l. Samſtag, den 27. Oktober 1900 Anstiech von selbstgebrautem WWinter-Bier wozu Höklichſt einladet 67941 lius Lang, Bierbrauer. J. Gerlach, Wirth zur Entlaſſung gekommen nd und ihre Aufnahme in en Verein vor dem 1. De⸗ zember 1900 nachſuchen, werden von Entrichtung des Eintrittsgeldes befreit. 66698 Der Vorſtaud. E W interstati on 65411 Lungenleidende Nordrach,(bad. Schwarzw.) Janatorium IDr. Hettinger. 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