j f f 4 5. O⸗ 2 7 — — — CCCCC Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ en der Poſtliſte eingetragen unten Nr. 2958. Abonnement: 60 Pfag. mouatlich. ringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt vez. inel. Poſtauf⸗ ichzag M..40 pro Quartal. Inuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel-Nummern 3 Pfg Dopuel Nummern 5 Zfg. E. 2 Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mkal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung⸗ iheimer Journal. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Verantwortlich für Politik; Dr. Paul Harms, für de d. und vroy. Theil: 3 (Mannheimer Volksblatt.) Ernſt Müller, Theater, Kunſt u. Feuilleton für N. Dr. Paul Harms, V den Inſeratentheil: Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Nannheimer Typographiſche Das„Mannheimer Journal“ t Eigenthum des katholiſches Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. E 6, 2 Nr. 504. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 30. Oktober. Die Zuckerprämien. Die jüngſten Meldungen aus Paris über die Verhand⸗ lungen deutſcher, öſterreichiſch⸗ungariſcher und franzöſiſcher Dele⸗ girten über die Zuckerfrage laſſen eine Einigung zwiſchen den an dieſen Verhandlungen betheiligten drei Staaten über die Be⸗ ſeitigung der Ausfuhrprämien als wahrſcheinlich erkennen. Leider iſt die Faſſung der letzten Mittheilungen höchſt unklar. Wenn geſagt wird, die Einigung der drei Mächte werde„auf der Grund⸗ lage einer gleichwerthigen Abſchaffung“ der Ausfuhrprämien er⸗ folgen, und daran anknüpfend zunächſt ein Hinweis auf die niedrigeren direkten Ausfuhrprämien Fran'reichs und ſodann die Mittheilung erfolgt, Frankreich werde das Geſetz von 1884 in der Richtung abändern, daß die dem franzöſtſchen Zucker gewährte „induſtrielle Vergütung herabgeſetzt“ und„nur der weſentlich landwirkhſchaftliche Theil der Prämien beſtehen bleibe,“ ſo läßt ſich daraus ſchwerlich ein klares Bild der wirklichen Sachlage gewinnen. Im Intereſſe der deutſchen Zuckerinduſtrie iſt aber anzunehmen, daß mit jenen Wendungen geſagt ſein ſoll, Frank⸗ teich verzichte auf ſeine direkte Zuckerprämie, die freilich kleiner iſt als die deutſche und öſterreichiſche, und werde die indirekte Prämie weſentlich herabſetzen. Nur unter dieſer Vorausſetzung würde man ſich in Deutſchland des Erfolges der Pariſer Verhandlungen freuen können, wenn auch der Hin⸗ weis darauf, daß mit einer Einigung der drei Mächte unter⸗ einander noch immer nicht eine genügende Grundlage zur Wie⸗ deraufnahme der Arbeiten der Brüſſeler Konferenz gegeben iſt, durchaus am Platze. kſetzung dieſer In der That wird die Fortſe Konferenz von der Stellungnahme Englands abhäng Muntlich hat England ſchon einmal, zu Anfang der Jahre die Abſchaffung der Zuckerausfuhrprämien, ne von der Londoner internationalen Konferenz beſchloſſen war, verhindert. Damals wurde die engliſche Regierung durch die Agitation der an einem billigen Zuckerbezuge intereſſirten Indu⸗ ſtrien, denen ſich der größte Theil des Zucker konſumirenden Publikums anſchloß, genöthigt, einen dem Parlament bereits vorgelegten Geſetzentwurf, der den Beitritt zu der Konvention ausſprach, wonach vom 1. September 1891 ab die Zuckerprämien in allen Staaten beſeitigt werden ſollten, zurückzuziehen, und der für die Ratifikation der Konvention vorbehaltene letzte Termin, der 1. Auguſt 1890, verſtrich, ohne daß der Beitritt Englands vollzogen war. Erſt wenn man die Gewißheit erlangt hat, daß England ſeine, die Politik der Ausfuhrprämien begünſtigende Kompenſationspolitik aufzugeben geneigt iſt und die engliſche Re⸗ gierung ſich ſtark genug erweiſt, um dieſen Verzicht durchzuſetzen, läßt ſich ein wirklicher Erfolg der jetzt eingeleiteten Verhand⸗ lungen annehmen. Ueber die Arbeiterverhältniſſe in England hat das Arbeitsamt des engliſchen Handelsminiſteriums jüngſt einen ſehr intereſſanten Bericht erſtattet. Den Angaben, die größtentheils von den Trades Unions geliefert werden, entnimmt die Sociale Praxis, daß die engliſchen Arbeiter in weitgehendem Maße ihren Antheil an der günſtigen Geſchäftslage gehabt haben. Nicht weniger als 1175 576 Arbeiter— wobei Landarbeiter, Seeleute und Eiſenbahner nicht einbegriffen ſind, obwohl auch ſie kheilweiſe Lohnerhöhungen erhielten— verbeſſerten ſich in ihren Löhnen im Jahre 1899 um insgeſammt 2 300 000„ wöchentlich (gegen 1900 000% im Jo Dienſtag, 30. Oktober 1900. (Mittagblatt.) ihre 1898 und 900 000% im Jahre 1897). Aber noch erheblicher als im vergangenen ſind bisher die Lohnſteigerungen im laufenden Jahre geweſen; die während der erſten acht Monate berichteten Vereinbarungen betreffen rund eine Million Arbeiter und weiſen eine Erhöhung der Löhne von mehr als drei Millionen Mark wöchentlich auf. Den Löwen⸗ antheil hiervon haben Bergleute davongetragen, doch auch die Arbeiter der Eif Stahlinduſtrie haben ſich verbeſſert. Ganz beſonders beachtenswerth iſt die Thatſache, daß dieſe Lohn⸗ ſteigerungen faſt dure ohne Ausſtand eintraten. Der B ſtellt feſt, daß nahezu die Hälfte der Arbeiter die Lohnerh igen durch Tarifämter, gleitende Scalen, Einigungsämter und S gerichte erhalten hat, der Reſt wurde ihnen durch direkte Verhandlungen zwiſchen Unternehmern und Arbeitern oder deren Vertretern theilhaftig. Nur drei Prozent der Arbeiter, deren Löhne erhöht wurden, verdanken das einem Ausſtande, und zwar geſchah das ganz vorwiegend nur im Bau⸗ gewerbe. Die Sociale Praxis zieht aus dieſen Verhältniſſen folgenden Schluß:„Es wäre in hohem Grade wünſchenswerth, daß bei der Wiederaufnahme der Reform des Gewerbegerichts⸗ geſetzes den Vorgängen auf dieſem Gebiete in England eingehende Aufmerkſamkeit geſchenkt würde. Es würde dann auch hervor⸗ treten, daß die Organiſation der Unternehmer und Arbeiter in Berufsvereinen die unerläßliche Vorausſetzung geregelter fried⸗ licher Vereinbarungen iſt, erfolgen ſie nun in direkten Verhand⸗ lungen oder von Tarif⸗, Einigungs⸗ und Schiedsämtern. Deutſches Reich. * Karlsruhe, 29. Okt.(IJn einer Verſammlung des demokrat. Volksvereins) führte Prof. Heim⸗ weifellos auch Staatsminiſter Nokk ſterium au en werde. Werde dann da tef 9 getheilt und es würde neben dem zukünftigen konſervativen Staatsminiſter v. Brauer noch ein Konſervativer ins Miniſterium berufen, dann würde die Re⸗ gierung ganz ins konſervative Fahrwaſſer gerathen. Wie dann mit dem jetzigen oder einem ähnlich zuſammengeſetzten Landtag regiert werden ſolle, ſei nicht abzuſehen. Konſervative und Nationalliberale genügten nicht zur Bildung einer Mehrheit und Nationalliberale und Zentrum würden ſich bald in die Haare ge⸗ rathen, wenn man aus ihnen eine Mehrheit für die Regierung formiren wollte. Eine Forderung würde bei dem Abſchluß eines Kartells der Nationalliberalen mit dem Zentrum ſicher geſtellt: die Opferung Wackers. Wenn aber die Zentrumspartei nicht mehr den Wacker'ſchen Faden ſpinnen würde, ginge es wie ſeiner Zeit bei Lender. Eine Majorität, die aus der natlib. Partei und der Linken zuſammengeſetzt wäre, ſei wohl möglich, aber ein ſolcher Gedanke ſei zu vernünftig, um an ſeine Verwirklichung zu denken. —(Herr Wacker) iſt durch die„theilweiſe recht harten Worte“, welche ihm die„Köln. Volksztg.“ ins Stammbuch ge⸗ ſchrieben, ſchwer getroffen worden. Er glaubt zwar, daß die „Herren von der Volksztg.“ von den allerbeſten und ſachlichen Abſichten geleitet waren, bezweifelt aber ſehr, daß ſie ſich darüber klar ſind, welchen Eindruck ihr Vorgehen in Baden machte und welche Wirkungen kheils khatſächlich vorhanden, theils mit Sicher⸗ heit zu erwarten ſind. Wacker iſt alſo überzeugt,— auch wir haben ſchon davon gehört,— daß ein Theil des bad. Klerus mit dem Erzbiſchöfl. Erlaß nicht einverſtanden iſt und in ſeiner An⸗ ſicht durch die Ausführungen des rheiniſchen Zentrumsblattes nur beſtärkt wurde. Eine Erklärung darüber, ob er den Arkikel „Eine bedenkliche Aktion“ verfaßt habe, lehnt Wacker auch gegen⸗ über der„Köln. Volksztg.“ aus„prinzipiellen Gründen“(trotz ſeiner angeblichen Abneigung gegen die Anonymität in der Preſſe!) ab. Es iſt übrigens bezeichnend für den Tiefſtand der ultramontanen Preſſe Badens, daß ſie den Maulkorb, den ihy Wacker umgehängt hat, ohne Murren trägt. * Berlin, 29. Okt.(Beim Reichskanzler Grafen Bülo w) fand heute zu Ehren des Fürſten Hohenlohe⸗ Schillingsfürſt ein Mahl ſtatt, zu dem u. a. Prinzeſſin Eliſabeth zu Hohenlohe, der Erbprinz und die Erbprinzeſſin zu Hohenlohe und Fürſt Hohenlohe⸗Oehringen und Staatsſekretär v. Richkhofen geladen waren. —(Aus dem Etat.) Den Abendblättern zufolge ging dem Bundesrath der Etat des Reichsſchatzamtes zu. Die Ueber⸗ weiſungen an die Bundesſtaaten betragen 570 933 000%, um 55 993 000% mehr als im Vorjahr; davon 360 995 000% aus dem Ertrag der Zölle und Tabakſteuer, 100 170 000% aus den Stempelabgaben, 110 768 000% aus den Branntweinverbrauchs⸗ abgaben. Türkei. * Konſtantinopel, 29. Okt.(Die deutſche Kolonſe) beging am Sonntag den 100. Geburtstag Moltkes durch eine Gedenkfeier in der„Teutonia“. Geſtern hielt auch der„Alldeutſche gerband“ bei dem Moltkedenkmal in Therapia eine Feier ab, an welcher der Botſchafter Frhr. v. Marſchall theilnahm.— Die nach Berlin entſandte ottomaniſche Miſſion mit Schakir Paſcha an der Spitze iſt beauftragt, Kaiſer Wilhelm für die Entſendung einer Miſſion anläßlich des Jubiläums des Sul⸗ tans feierlich zu danken und als Geſchenk für die Tochter des Kaiſers, Prinzeſſin Viktoria Luiſe, zwei Ponnies zu übergeben. Die Kriſis in China. * Peking, 7. Sept. GEine Trauerfeier für Fretherrn v. Ketteler fand geſtern Nachmittag um 5½ Uhr an der Stelle ſtatt, wo er vor elf Wochen ſeinen Tod gefunden hat. In den erſten Tagen der Verwirrung und Wiederbelebung, die dem Einzug der ver⸗ bündeten Truppen am 14. Auguſt gefolgt waren, war hier in Peking Alles ſo drüber und drunter gegangen, daß Niemand an Anderes denken konnte als an ſeine eigenen häuslichen Angelegen⸗ heiten. So wurde erſt der letzte Tag, den die Wittwe des ver⸗ ſtorbenen Geſandten noch in Peking zubrachte, zu einer Andacht auserſehen, an der die deutſche Gemeinde und die Truppen kheil⸗ nehmen ſollten. Weniger als einen Kilometer nördlich von der großen weſtöſtlichen Mauer, die die Chineſenſtadt von dem Quar⸗ tier der Mandſchu(Tatarenſtadt) trennt, befindet ſich auf der vom Hatamenthor nördlich laufenden Straße die Stelle, wo Freiherr v. Ketteler von chineſiſchen Soldaten überfallen und erſchoſſen wurde. Es iſt gerade an der Einmündung einer kleinen Straße, und auf dem etwas erhöhten Fahrdamm ſtehen zwei Straßen⸗ laternen in jenen kleinen pfeilerartigen Steinhäuschen, die in größeren chineſiſchen Städten die trübe brennenden Oellampen zur Straßenbeleuchtung aufnehmen. Wenige Schritte davon war auch ſpäter der Holzſarg gefunden worden, worin die erſchrockenen chineſiſchen Behörden die Leiche des Ermordeten geborgen und begraben hatten, die erſt dann im Garten der Geſandtſchaft bei⸗ geſetzt wurde. An dieſer geſchichtlichen Stätte verſammelten L Die Augen der Liebe. Roman von L. Haidheim. (Nachdruck verboten.) 25)(Fortſetzung.) Jetzt trug er ſeiner Herrin und Eva verſchiedene Tücher und Taſchen nach, während ein jüngerer Diener unter ſeines Herrn Anweiſung noch allerlei Pakete, Körbe und Düten aus dem Innern des Wagens nahm. Nur flüchtig hatte Eva geſehen, daß ihr alter Freund aus der Kinderzeit noch immer ſo roſig und ſauber ausſah wie damals, nur war ſein Haar jetzt ſilberweiß geworden. Während Eva der Tante in einen ſehr geräumigen aber nur mit dem Nothwendigen möblirten Gartenſaal folgte, ſah ſie ſich mit demſelben Gefühl der heimlichen Enttäuſchung überall um. Wie kahl und ſchmucklos waren der Flur, die Gänge! In ihrer Erinnerung ſtand Alles ſo ſchön, groß und majeſtätiſch! Und e Räume, wie wenn ſie zuſammengeſchrumpft wären. Die Tante ließ ihr wenig Zeit. Kaum hatte ſie ihren Reiſe⸗ mantel abgelegt, die Mamſell flüchtig examinirt über die Vor⸗ gänge der letzten Tage, dem Stubenmädchen befohlen, ſich von der Beſchließerin die Betiwäſche für das gnädige Fräulein geben zu laſſen, als ſie ſelbſt Eva hinaufführte in dasſelbe Zimmer, das dieſe als Kind mit der Mutter öfter bewohnt hatte⸗ Da waren wahrhaftig noch die beiden bienenkorbförmigen, weißverhängten Himmelbetten, die aus der Urbäterzeit ſtammten. hingen noch dieſelben Bilder— Urgroßtante Aurelie mit den unzähligen Locken und der fabelhaft kurzen Taille, und ihr Gemahl mit dem Zöpfchen und der ſchwarzen Schleife daran. „Ja, wir ſind atlmodiſche, alte Leute! nickte Frau von Wildungen befriedigt, als ſie Evas Freude ſah. Dieſe Betten waren dem Kinde immer der Inbegriff alles Behaglichen ge⸗ weſen, mit Großtante Aurelie hatte die kleine Eva lange Ge⸗ ſpräche gehalten und den Zopfonkel mochte ſie gar nicht leiden. Da wurde ſchon der Koffer gebracht. „Nun mach' Dich ſchnell fertig, wir eſſen in einer Viertel⸗ ſtunde, Eochen!“ Damit rauſchte Tante Greta, da ſie das Zimmer in ge⸗ höriger Ordnung gefunden, wieder hinaus; das Mädchen kam, um Eva zu helfen und dann das Bett in Ordnung zu bringen; eine lebhafte Begrüßung des Onkels Wildungen mit einem Herrn fand unter ihrem Fenſter ſtatt.„Sicher Rottach,“ dachte Eva. Die Stimme war tief und doch klar, ein fröhlicher Ton darin, und als ſte dann lachte, klang es ſo herzlich, daß Eva leiſe mit⸗ lachen mußte. Aber dann, bei dem Blick über die ſommerlich lachende Szenerie vor ihren Fenſtern— der Garten ein wahres Blüthen⸗ meer von Syringen, Goldregen, Rothdorn und dazwiſchen rieſige, von oben bis unten mit ihren Blumenkerzen überſäte Kaſtanien, auf den Beeten allerlei altmodiſche Blumen, die Evchen hier früher ebenſo, in der Stadt nirgends geſehen—, bei dieſem Blick kam ihr ſonderbarerweiſe ein plötzliches Verſagen aller bis jetzt angeſpannten Selbſtbeherrſchung und ſtatt deſſen ein Gefühl grenzenloſer Oede und Leere. Sie wußte wohl um wen; aber ſie wollte es ſich nicht ſagen, wollte es gar nicht wiſſen. „Befinden gnädige Baroneſſe ſich nicht wohl?“ fragte er⸗ ſchrocken das leiſe ſeiner Arbeit nachgehende Mädchen und ſtürzte nach der Waſſerflaſche. Zufällig fiel Evas Blick, als ſie bei dem Ausruf ſich um⸗ wandte, in den Spiegel. Wie blaß ſie war! Sie trank dem Mädchen zu Liebe etwas von dem Waſſer, aber es gab ihr die Kraft nicht wieder. Erſt jetzt, jetzt erſt kam ihr zum vollen Bewußtſein: ſie hatte Brandſtein berloren und nichts mehr brachte ihn zu ihr zurück. Zitternd, mit unendlicher Qual ſank ſte auf einen Stuhl. Erſt als das Mädchen fortlaufen und Hilfe holen wollte, raffte ſie ſich mit großer Anſtrengung auf und ging hinunter ins Speiſezimmer, wo ſchon Alle verſammelt waren. Der dunkle, ſchlanke Mann dort neben dem Onkel war Rottach? Wie froh und glücklich er ausſahl Herr von Wildungen ſtellte ihn vor. Epa verneigte ſich ſtumm, mechaniſch, und er ebenfalls ſtumm. Sie fühlte ſich nicht wohl, Alle wunderten ſich über ihre Bläſſe, die Tante ſah ſie mit heimlicher Sorge an, aber ſie hätte, und wenn es ihr Leben gekoſtet, nicht ſprechen, noch weniger lachen können, obwohl Lutz von Rottach in ſo humoriſtiſcher Weiſe von dem Leben ſprach, das ſie alle ohne Hausherrn und Hausfrau geführt, daß dieſe Beiden, der Verwalter und die Haushälterin, herzlich lachten. Es ging auf Driehagen ſehr patriarchaliſch zu. Wie todt, ganz theilnahmslos, ohne jede Willenskraft ſaß ſte da. Dies furchtbare Gefühl war ihr völlig neu, ein Rückſchlag nach der großen Selbſtbeherrſchung und dem äußeren Zwange, der ihren ungeſchulten Kräften zu viel geworden. Es entging ihr nicht, daß man ſich heimlich Blicke zuwarf, die ihr galten; aber es berührte ſie nicht im Mindeſten, daß dieſe Blicke eine Kritik enthielten, die„Hochmuth, grenzenloſer Hoch⸗ muth!“ hieß. Auch Lutz von Roktach dachte dasſelbe, ſie fühlte es, aber auch dies war ihr gleichgültig. Er war das Bild der Jugendfriſche, lebhaft, ſprudelnd von Heiterkeit; ſeine dunklen Augen lachten wie der Sonnenſchein draußen. Eva ſah das Alles— es war ihr pöllig gleichgültig, Alles gleichgültig. Daß ſie dabei hörte, was man ſprach, hätte ſie befremden können, aber auch darüber dachte ſie nicht nach.„Irene von 2. Selke! Beneral⸗ Anzeiger: Mannheim, 30. Oktober. Abtheilungen der beiden Bataillone der Marine⸗Infanterie, Ab⸗ ordnungen der Pionierkompagnie und der Feldbatterie, die den Seebataillonen beigegeben ſind. Dazu erſchienen die Mitglieder der deutſchen Geſandtſchaft, General v. Höpfner mit ſeinem Stabe und die wenigen übrigen zur Zeit in Peking befindlichen Deutſchen. In einer grünen Mandarinenſänfte war auch Baronin 9. Ketteler gekommen, die bei dieſer Gelegenheit zum erſten Male die Unglücksſtätte zu ſehen bekam. Marinepfarrer Keßler hielt eine warmempfundene Anſprache, in der er mit ſchlichten, eindringlichen Worten die Laufbahn und das Ende des Geſandten ſchilderte, Zuverſichtlich und frohgemuth, wie eine Siegfried⸗ Rakub, ſei er durchs Leben gegangen, ſtreng und treu, wie ein Soldat, habe er ſeine Pflicht erfüllt bis zum Tode, der ihn im Veruf getroffen habe wie den Krieger auf dem Schlachtfelde. Die Vatafllonsmuſik ſpielte und die altvertrauten Weiſen heimiſcher Ehoräle erfüllten die große Heerſtraße der chineſiſchen Hauptſtadt, uund Schagren von Europäern und fremden Soldaten unter⸗ 1 5 ihren Weg und zollten dem Andenken des deutſchen naten ihre Achtung, deſſen Tod die wahnſinnig verblendeten erſchreckt und gezwungen hatte, über ihr frevelhaftes Sernichlungswerk nachzuſinnen. Mit einem hrauſenden Hoch auf zen Kaiſer, das General b. Höpfner dusbrachte, ſchloß die Turze Feier, die in ihrer einfachen Herzlichkeit und Würde bei Mllen, und nicht zum wenigſten bei den Ausländern, einen tiefen Eindruck machte. Heute Morgen iſt nun, wie man der Köln. lg. ſchreibt, Frau v. Ketteler von hier abgereiſt, wo ſie ſo viel Schweres durchgemacht hat. Zunächſt verlor die ſchwergeprüfte Fiau ihre in Detroit lebende Mutter, dann kam die Nachricht, Laß ihr Bruder auf den Philippinen gefallen ſei, und nicht lange 5 * 52 795 de ich traf ſie der ſchwerſte Schlag, die Ermordung des Gatten. 1 12 Vach alle dem, was ſie in der deutſchen Geſandtſchaft erlebt id nach dem Tode ihres Mannes durchzumachen gehabt hat, ar der Abſchied von dieſer Stätte des Unheils, wo ſie ſo treue DJreunde und Tröſter zurückließ, bitter und ſchwer. Herr , Hanneken, der eigens zu ihrer Abholung nach Peking ge⸗ kommen war, wird ſte zunächſt nach Tungkſchan geleiten, von wo die Fahrt den Peiho hinunter zu Boot gemacht werden ſoll. Ein Veſuch bei Freifrau v. Ketteler, der greiſen Mutter des Geſandten, iſt in Ausſicht genommen. Aus Stadt und Land. »Manunheim, 30. Oktober 1900. Der Erbgroßherzog traf mit ſeiner Gemahlin am Samſtag, un Badenweiler kommend, in Freiburg ein und wohnte einem Liebesmahl des hieſigen Offtzierskorps bei. Ernennung zum Hoflieferanten. Der Großherzog hat dem Kunſt⸗ und Haudelsgärtner Wilhelm Preſtinari in Mannheim das erbetene Prödikat„Hoflieſerant“ verliehen Zum kgl. Muſikdirigenteu wurde Herr Kapellmeiſter Max Vollmer vom hieſigen Grenadierregiment aus Anlaß ſeines 2jährigen Dienſtjubiläums ernannt. 5 Merſteſgerung ſtädtiſcher Bauplätze. Bei der geſtern Nachmittag vorgenommenen Verſteigerung legten die Höchſtgebote en auf die Bauplätze: Beethovenſtraße Nr. 12 im Maaße von 400,%4 Qui. Baugelände und 61,54 Am. Vorgartengelände Gewerbe⸗ Uhrer David GClermaun mit Mk. 65,10 per QAm.; Beethover⸗ aße Nr. 14 aud Werderſtraße Nr. 27—29(Eckplatz; im Maaſe 468,98 Qm. Baugelände und 61,70 Qm. Vorgartengelände en ethovenſtraße Wagenfabrikant Heinrich Menold mit k. 68,70 per Im(für dieſe beiden Plätze betrug der Anſchlagspreis is Haugeländes 45 Mk. per Qm., während das Vorgartengelände Iim feſten Preiſe von 10 Mk. per QOm berechnet wird.)— Ferner Waren ausgeboten zwei Villenbauplätze und legten hierfür die Höchſtgsdote ein auf: den Eckplatz Lachnerſtraße Nr. 8 und Victoria⸗ ſraße Nr. 14—16 im Maaße von 506,00 Qm. Fabrikdirektor Adolf Benſinger mit 42 Mk. per Qm.; den Bauplatz Victoriaſtraße Nr. 18 im Maaße von 396,00 Qm. Rechtsanwalt Dr. Richard Kaähn und Fabrikdirektor Adolf Benſinger mit Mk. 52,55 per 82(für beide Plätze betrug der Auſchlagspreis 35 Mark per Qm.). * Die Jugehörigkeit der Geſellen und Lehrlinge ohne Lohn zu den hieſigen Ortskraukenkaſſen. Es wird uns ge⸗ ſchrieben: Der Großherzogl. Bezirksrath hier hat in dieſen Tagen einen intereſſanten und beſonders für Arbeitgeber wichtigen Beſcheid läaſſen, der außerdem den Abſchluß einer Reihe von Verwaltungs⸗ ſtreiligkeiten der hieſigen Ortskrankenkaſſen unter einander bildet. Bekauntlich hat auf Grund einer Preußiſchen Oberverwaltungs⸗ gevichtlichen Entſcheidung die Ortskrankenkaſſe Mannheim J im Jahre 1898 verlangt, daß nach den geſetzlichen Beſtimmungen, wonach für einen„Gewerbszweig“ oder eine„Betriebsart“ nur eine Ortskranken⸗ kaſſe beſtehen darf, der alle in einem ſolchen Betriebe arbeitenden Perſonen(einerlei ob Arbeiter, Handlungsgehilfe, Lehrling mit oder Igne Lohn) anzugehören haben, auch in Mannheim gehandelt wird. Demgemäß ſollten z. B. die Handlungsgehilfen in Fabriken der Orts⸗ krankenkaſſe Mannheim J, die Ausläufer in einem Handelsbetriebe der für die Handelsbetriebe errichteten Ortskrankenkaſſe zuzutheilen ſein zc. Das damalige abweichende Urtheil des Großh. Bezirksrathes wurde, wie bekannt, von Großh. Miniſterium des Innern umgeſtoßen und die Ortskrankenkaſſe Mannheim J behielt in allen Punkten Recht. Der letzte Akt bildet nun die Frage der Zugehörigkeit der durch badiſches Landesgeſetz verſicherungspflichtigen Geſellen und Lehrlinge ohne Stejnach“ oder„Frau Majorin“ oder„die Kleine“, dies gold⸗ blonde reizende Geſchöpfchen war der Gegenſtand aller Reden. Rottachs Stimme wurde weicher, wenn er ihren Namen nannte, ſeins Augen hingen in dankbarer Verehrung an Frau von Wildungen, die ſo viel Liebe zu der Frau hatte, die er anbetete, vergötterte. Dazwiſchen ſtreute Herr von Wildungen, nachdem die Uebrigen ſich entfernt, allerlei„niederſchlagende Pulver“, indem er neckend und lachend behauptete, ihr Element ſei die Koketterie, ſie wiſſe ganz genau, Über welche Mittel zu gefallen ſie berfüge, und habe ein fabelhaftes Talent, durch die kleinſten Mittel große Wirkungen hervorzurufen. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. Der Sieges⸗Einzug der Cith⸗Freiwilligen von London in die Metropole, ſo ſchreibt unſer§⸗Berichterſtatter unterm ½% hat am Samſtag noch nicht ſtattfinden können, weil der, ampfer„Auxania“ wegen der ſchweren Stürme überfällig ge⸗ Worden und nicht wie erwartet, geſtern Abend oder in der letzten Nacht in Southampton eingetroffen iſt. Dies bedeutet eine ungeheure Enttäuſchung für die Bevölkerung Londons und für die Jehntauſende, welche aus allen Gegenden Englands geſtern und heute in der Hauptſtadt zuſammengeſtrömt ſind. Wenn man es nicht mit eigenen Augen geſehen hat, ſo kann man ſich nur ſchwer einen Begriff von den rieſigen Vorbereitungen machen, welche London getroffen hat, um das 1500 Mann ſtarke City⸗Regiment willkommen zu heißen und dieſer kleinen Schaar von Bülrgerfoldaten zu zeigen und zu beweiſen, welchen Dank ihnen die Heimath dafür zu ſchulden glaubt, daß ſie freiwillig die Strapazen des Feldzuges in Südafrika auf ſich genommen haben, um für Englands Flagge zu fechten.— Seit geſtern Lohn, welche ſeither der Ortskrankenkaſſe für Dienſtboten angehörten. Auch hierin drang die Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 durch und zwar müſſen auf Grund des oben erwähnten Beſcheides dieſe Lehrlinge ohne Lohn nunmehr ab dem 1. Januar 1901 derjenigen Orts⸗ krankenkaſſe zugetheilt werden, in welchen ihre Arbeitskollegen mit Lohn ſich befinden. Der Bezirksrath verfügt— da die Ortskranken⸗ kaſſe der Dienſtboten zu einer freiwilligen Abänderung der Statuten und des Namens trotz des ſeinerzeitigen Erlaſſes des Großh Mini⸗ ſteriums nicht zu bewegen war— die zwangsweiſe Aenderung der⸗ ſelben und entſprechenden Vorlage bis ſpäteſtens 1. Dezember 1900, Erwähunt ſei hierbeti, daß im vorigen Jahre die Dienſtbotenkaſſen die beiden anderen großen Ortskrankenkaſſen(Mannheim 1 und Handelsbetriebe) im Hipblick auf ſchwere finanzielle Verpflichtungen bei einem ſtattgehabten Hauskauf gebeten hatte, die Zuweiſung ihrer Lehrlinge um ein Jahr zu berſchieben, was die genannten beiden Kaſſen ihrerſeits zuließen. Der erneuten, vor Großh. Bezirksamt vor⸗ gebrachten Bitte konnte aber nicht entſprochen werden, da, wie die letztgenannte Behörde in den Urtheilsgründen ſelbſt hervorhebt, ſchon burch die einjährige Längerbelaſſung der Lehrlinge ohne Lohn der Ortskrankenkaſſe der Dienſtboten in weitgehendſter Weiſe entgegen⸗ gekommen und ſie in die Lage verſetzt war, ihren Verpflichtungen aus dem Hauskauf nachzukommen. Es bleibt alſo bei der Ueberweiſung der Lehrlinge ohne Lohn am 1. Januar 1901 an die veyſchiedenen anderen Ortskrankenkaſſen hieſiger Stadt, wodurch für den Arbeit⸗ geber der ſicher nicht zu unterſchätzende Vortheil herauskommt, daß er fortan nur mit einer einzigen Ortskrankenkaſſe und nicht etwa wie früüher mit 2 oder 3 zu khun hat. Selbſtverſtändlich ſind die Kaſſenleiſtungen den Geſellen und Lehrlingen ohne Lohn gegenüber bei den anderen Ortskrankenkaſſen dieſelben wie bei der Ortskrankenkaſſe der Dienſtboten: ſie beſtehen in Gewährung von Arzt und Arznei, eventuell Krankenhauspflege. * Heſſiſche Klaſſenlotterie. Bei der geſtrigen Ziehung 2. Klaſſe fielen auf Nr. 5332 40,000%, Nr. 20547 10,000 /, Nr. 8884 5000%¼, Nr. 7029 3000, Nr. 6357, 18462 2000, Nr. 9502, 22629, 23100, 29922 je 1000 l. * Ueber die Schwierigkeiten der Rheinſchifffahrt bei dem gegenwärtigen niedrigen Waſſerſtand wird aus Bingen unterm 27. d. Mts. berichtet: Dadurch, daß für die Ausbaggerung des links⸗ rheiniſchen Fahrwaſſers vor Kempten nicht geſorgt wird, kommen fort⸗ während die größten Störungen im Schifffahrsbetrieb vor. Am Donnerſtag Vormittag 10 Uhr ſetzten ſich die Schleppzüge vor hie⸗ ſiger Stadt, welche bis dahin durch den undurchdringlichen Nebel zurückgehalten waren, in Bewegung. Voran der Schleppdampfer „Joh. Küppers V“ mit 6 Anhangſchiffen. Davon fuhren bei Rüdes⸗ heim zwei Anhangſchiffe auf den Sand. Während man noch bemüht war, dieſelben frei zu machen, kam rheinabwärts eine ganze Reihe bon Schleppzügen. Der erſte kam in die größte Gefalhr, mit den Küppers'ſchen Schiffen in Kolliſion zu gerakhen, und bog daher nach links ab, wo er auf den Sand fahren mußte. Die vier Anhangſchüffe trieben kreuz und quer vor die Schiffe des„Küppers“ und muß man ſich nur wundern, daß kein Unglücksfall vorkam. Der zweitfolgende Schleppdampfer„Ludwig IV“, auch mit vier Schiffen im Anhang, wurde durch die Geiſtesgegenwart ſeines Kapitäns Moll vor einem Zuſammenſtoß bewahrt. Derſelbe ließ ſein Boot Kontredampf geben und bon den Anhangſchißfen Anker auswerfen, wodurch der Schlepp⸗ zug zum Stehen kam. Vom Schleppdampfer„Taunus“ liefen eben⸗ falls 2 Anhangſchiffe auf den Sand. Es dauerte ein paar Stunden, bis das Chaos ſich aufgelöſt hatte und mußten die Schleppzüge, welche währenddem khalauf und thalab kamen, warten, bis die aufgelaufenen Schiffe wieder freigezogen waren und ſich wieder in Bewegung geſetzt hatten. Der Schleppdampfer„Mülheim 1“ mußte durch zwei„Hexen“ freigezogen werden. * Deutſches Hilfskomitee für Oſtaſien. Das unter dem Protektorat der Kaiſerin und Königin ſtehende Deutſche Hilfskomitee hielt am 25. Okt, in der Bayeriſchen Geſandtſchaft eine Ausſchuß⸗ ſitzung in Lerchenfeld⸗Köfering ab. Dieſer eröffnete die Sitzung und legte dar, daß bei den beſtehenden Anforderungen an das Hilfskomitee die Sammlung kräftig weiter zu fördern ſei. Der Generalſekretär Sebberg kheilte mit, daß bis jetzt ca. 700 000%/ eingegangen ſeien, von denen bereits 400 000% dem Rothen Kreuz überwieſen ſeien. Es wurde nach lebhafter Diskuſſion beſchloſſen, zur Abhaltung einer Auf⸗ fürhrung in Berlin ein beſonderes Komitee zu bilden und den Landes⸗ und Provinzialvereinen zu empfehlen, ebenfalls ſolche Veranſtaltungen in den verſchiedenen Städten Deutſchlinds zu Gunſten des Hilfs⸗ komitees anzuregen, um hierdurch dem Komitee neue Mittel zuzuführen. Ebenſo wurde beſchloſſen, dem Staatsſekretär des Reichspoſtamtes von Podbielski und den bekheiligten Poſtämtern den wärmſten Dank des Komitees auszuſprechen für die wirkſame Hilfe, die dem Komitee durch die Poſtperwaltung zu Theil geworden. Alle Mittheflungen ſind an den Generalſekretär, Herrn Emil Selberg, Berlin., Wilhelm⸗ ſtraße 68, zu richten. * Straßenbahnbetrieb in Mannheim. Das ſtädtiſche Straßen⸗ bahnamt gibt bekannt, daß vom Donnerſtag, 1. November ab bis zur Gröffnung des elektriſchen Betriebs auf der Strecke Friedrichs⸗ brücke⸗Induſtriehafen durch die Mittelſtraße ein vroviſoriſcher Pferde⸗ bahnbetrieb bei einer Wagenfolge von 15 Minuten eingerichtet worden iſt, während die bisherige Pferdebahnſtrecke Dammſtraße eingeſtellt wird. Sagalbau. Wir wollen nicht unterlaſſen, darauf aufmerkſam zu machen, daß ſich morgen Mittwoch Abend das dermalige Künſtler⸗ Enfemble in einer großen Vorſtellung verabſchiedet; es bietet ſich alſo nur noch zwei Mal, heute und morgen, Gelegenheit, das in jeder Beziehung vorzügliche Programm in Augenſchein zu nehmen. Insbeſondere dürfte John Penje mit ſeinem Löwen zu Pferd noch einmal ſeine beſondere Anziehungskraft ausüben und der dicke Edi Blum den lieben Mannbeimern ſeine Abſchiedsgrüße in der ihm in eigenen urkomiſchen Weiſe darbringen. Wir können alſo nur noch di den Beſuch dieſer Vorſtellungen aufs Angelegentlichſte empfehlen. h0 Die Affaire Peter Schuck in Neckarau fand geſtern vor 1 dem hieſigen Schöffengericht ihren definitiven Abſchluß. Schuck waß de bekanntlich beſchuldigt, anläßlich des Streiks bei der Firma Gebr. 88 Reuling im Dezember v. J. den Maurer Joſef Schmitt durch 15 Ehrverletzung und Bedrohung zur Arbeitsmederlegung beſtimmt zu 8 haben, wofür er vom Amtsgericht durch Strafbefehl eine Haftſtrafe von 4 Tagen erhalten hatte. Es fanden mehrere Verhandlungen fi ſtatt, die zu keinem klaren Reſultat führten; ferner ſaß Schuch de 14 Wochen in Unterſuchungshaft, wegen Anſtiftung zum Meineid, de jedoch endete die diesbezügliche Verhandlung vor der Strafkammer mit der Freiſprechung des Schuck, da der Hauptbelaſtungszeuge 2 Valentin Ohmer, ſeine früheren Angaben nichk in vollem Umfange 5 aufrecht erhalten hatte. Schuck wurde nun geſtern vor dem Schöffen⸗ gericht auch von der Anklage der Bedrohung freigeſprochen, da dery bedrohte Schmitt ſeine früher vor der Polizei gemachten Ausſagen, 6 welche die Verurtheilung des Schuck herbeiführten, geſtern mehrfach 8 korrigirte, ſo daß er dem Schöffengericht als unglaubwürdig erſchien, 8 *Milchfälſchung. Wirth Georg Johann Müller aus Hilzbach, der eine Schweizerei beſitzt, erhielt vom Bezirksamt 70 Mk. Geldſtrafe, weil die hierher gelieferte Milch ſtark gewäſſert war. In b1 Folge des erhobenen Einſpruchs erzielte er vor dem Schöffengericht 15 die Freiſprechung, da nachgewieſen wurde, daß er ſich um dies et Milchwirthſchaft nicht bekümmert, ſondern dieſelbe einem Schweizer d. übertragen hat. 8 * Ein ſchlechtes Geſchäft machte der Taglöhner Nikolaus 9 Alles aus Wallſtadt geſtern vor dem Schöffengericht. Derſelhe 9 hatte am 3. September hier auf der Straße Ruheſtörungen verübt, ſodaß ein Auflauf entſtand. Vom Bezirksamt zu 8 5 Tagen Haft verurtheilt, erhob er Einſpruch, aber mit dem Er⸗ folg, daß das Schöffengericht die Strafe auf 10 Tage erhöhte, * Konkurſe in Maunheim: Ueber das Vermögen des Schreiner⸗ meiſters Philipp Tubach in Mannheim; Konkursverwalter Friedrich Bühler in Mannheim, Aumeldetermin 27. November. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 31. Oktober. Während im nordweſtlichen Rußland, ferner über Spanieu, dem Golf von Biskaya und Südfrankreich je ein Hochdruck von 765 mm ſich be⸗ hauptet, iſt nun auch an der unteren Donau wieder ein neuer Hoch⸗ druck von über 765 mm aufgetreten, anderſeits aber behauptet ſich der Luftwirbel über der Nordſee noch mit einiger Zähigkeit, wobei er von ſelbſtſtändigen gewitterartigen Lufteinſenkungen in Süddeutſchland unterſtützt wird. Bei ziemlich milder Temperatur wird ſich das Wetter am Mittwoch und Donnerſtag immer mehrfach bewölkt, aber faſt ausnahmslos trocken geſtalten., Polizeibericht vom 30. Okt. 1. Aus verſchmähter Liebe ſtürzte ſich geſtern Nachmittag 2¼ Uhr die ledige 21 Jahre alte Näherin Eliſabetha Sigmang von Neckarau mit ihrem 1½ Jahre alten Knaben bei der Kammer⸗ ſchleuße in den Kanal und ertranken beide. Die Leiche der Sigmann wurde alsbald geländet und in die hieſige Leichenhalle verbracht, während das Kind bis jetzt noch nicht gefunden werden konnte. N 2. Vier ſchwer Betrunkene, darunter ein Liebespärchen, mußten heule Nacht in polizeilichen Gewahrſam verbracht werden. 3. Ein Taſchendiebſtahl wurde geſtern Mittag ½ 1 Uhr auf dem Wochenmarkt begangen, indem einer Frau aus Mapdorf die Börſe mit 16 Mk. Inhalt entwendet worden iſt. 4. Von unbekanntem Thäter wurden in der Nacht vom 28./29, ds. Mts. dem Fiſcher Wilhelm Ueberle hier aus ſeinem im Neckar unter der Friedrichsbrücke liegenden Fiſchkaſten, der zuvor mittelſt Maurerklammer erbrochen wurde, 60 Pfund Fiſche entwendet. 5. Drei Körperverletzungen— verübt im Hauſe T 4, 3, in dey Wirthſchaft zur„Edinger Bierhalle“ und in der Mittelſtraße— gelangten zur Anzeige. 6. Verhaftet wurden: a. Der Taglöhner Auguſt Laux von hier, weil er vorgeſtern Nachmittag 2 Uhr die Ehefrau des Taglöhners Alberk Ludwig in dem Hauſe J 4, 3 derart körperlich verletzte, daß ſie eine Gehirnerſchütterung davon trug und in bewußt“ loſem Zuſtande iu's allgemeine Krankenhaus gebracht werden mußte; b. der 57 Jahre alte Maurer Heinrich Wirth hier wegen Blutſchande; c. der Taglöhner Otto Decker von Siegelbach wegen Gefangenen⸗ befreiung und Widerſtands gegen die Staatsgewalt; d,außerdem 12 Perſonen wegen verſchiedener Uebertretungen, Aus dem Großherzogthum. 1679 B. N. Hockenheim, 29. Okt. Kurz vor der Station Hockenheim wurde heute Morgen ein dem Arbeiterſtande angehöriger junger Mann auf den Schienen todt aufgefunden. Der Verunglückte dürfte ca. 35 Jahre alt ſein. Seine Perſonalien konnten noch nicht feſt⸗ geſtellt werden, ebenſo nicht, ob Unglücksfall oder Selbſtmord vorliegt. B. C. Heidelberg, 29. Okt. Prof. Dr. Max Wolf, der Leiter der aſtrophyſikaliſchen Abtheilung der Heidelberger Sternwarte, hat, in Gemeinſchaft mit Dr. Schwaßmann in den letzten Wochen drei neue Planetoiden entdeckt.— Bei der erſten Imma⸗ trikulation wurden 226 Studenten inſeribirt.— Dem Antrittskommers des Heidelberger.-0. wohnte auch der deutſche Geſandte in Waſ⸗ hington, v. Holleben, der zur Zeit in Baden⸗Baden weilt, an, v. Holleben iſt alter Herr des Corps„Vandalia“. B. N. Oetigheim bei Raſtatt, 28. Okt. Ein ca. 60 Jahre alter Mann Namens Ignaz Kuhn von hier hat ſich geſtern Na hmittag an einem an der Wand ſtehenden Kreuz in der Friedhofskapelle erhängt⸗ feſe Verhältniſſe und Trunkſucht ſollen die Urſache der Thal ein. B. N. Steinabad bei Bonndorf, 28. Okt, 1 5 ein Opfer des ſchnellen Radſahrens. Geſtern ſpät Nachmittags ſtürzte der Schauſpieler B. bei der Steinaſäge ſo unglücklich mit dem Rade, daß er ſchwere Kopfverletzungen davon trug. —— der Gilld⸗Hall in der City marſchiren ſollen, und die Dekoratio⸗ nen der Häuſer und der Straßenzüge übertreffen beinahe die⸗ jenigen, welche ſr: Zt. für die Jubilgums⸗Prozeſſion der alten Königin Viktoria in Scene geſetzt wurden. Ganz beſonders in den Straßen der eigentlichen Eity iſt ein wahrer Wald von Maſten und Flaggen jeder Art aufgeführt worden, und die Aus⸗ ſchmückungen der öffentlichen und privaten Gebäude ſind, wenig⸗ ſtens was Quantität anbetrifft, von einer ſtupenden Großartig⸗ keit, zumal wenn man bedenkt, daß nur eine kurze Spanne Zeit zur Verfügung ſtand, und der unaufhörlich tobende Sturm die Arbeiten ausordentlich erſchwerte.— Eine auffallende Er⸗ ſcheinung iſt es, daß dieſes Mal unter den ungezählten Flaggen und Wimpeln neben den immer ſtark vertretenen amerfkaniſchen Fahnen auch die Deutſchen Farben ganz beſonders zahl⸗ reich angebracht worden ſind; ſo flattert z. B. gleich am Eingange der eigentlichen City an der berühmten Temple⸗Bar als erſte große Mittelfahne hinter dem„Willkommen“⸗Schilde über der Mitte der Straße eine rieſige deutſche Kaiſerſtandarte, flankirt von kleineren ſchwarz⸗weiß⸗rothen und engliſchen Fähn⸗ chen und Wimpeln. Hierbei muß erwähnt werden, daß ein der⸗ artiges Arrangement nicht etwa von Privatleuten getroffen worden iſt, ſondern daß die ſämmtlichen Dekorationen in Fleet⸗ Street und im Strand von den Behörden der City einheitlich hergeſtellt wurden. Alſo auch ein Zeichen der Zeit.— Bis vor Kurzem hätte man hier den deutſchen Fahnen kaum ein Plätzchen gegönnt und ſicherlich nicht einen derartigen Ehrenplatz. Seit geſtern Abend haben Tauſende, die entſchloſſen waren, um jeden Preis von einem günſtigen Platze aus den Einzug der Freiwilligen zu beobachten, die Straßen beſetzt gehalten und ſich mit Propfant, Sitzgelgenheit u. ſ. w. verſehen, um die ganze Nacht trotz bitterer Kälte, Sturm und Regen auf dem eroberten Punkte Nachmittag durchwogen rieſige Menſchenmaſſen die Straßen, auszuhalten und— heute Mittag den Soldaten zujubeln zu durch welche die Volunteers von der Paddington⸗Station nach können. Die grauſame Enttäuſchung dieſer bedauernswerthen Patrioten, die für ihre unglaubliche Ausdauer jetzt nur Hohn und Spott ernten, iſt leicht verſtändlich, und Tauſende von ihnen weigerten ſich ſtundenlang, an die Hiobspoſt zu glauben und ihr Poſitionen aufzugeben, bis ſchließlich die Publikationen deß Kriegsamtes und des Lord⸗Mayors jedem Zweifel ein Ende machten. Der feierliche Einzug ſoll nunmehr erſt am Montag ſtattfinden, wie das Kriegsamt verkünden läßt, und bis dahin werden die Straßen⸗Dekorationen wohl ſchwer vom Unweiler gelitten haben.— Ganz London war natürlich heute Morgen auf den Beinen, ca. 30 000 Mann Militärs ſollten Spalier bilden und einige hundert Extra⸗Konſtabler waren eingeſchworen wor⸗ den, um die Polizei in ihrer ungeheuren Arbeit zu unterſtützen Es ſpricht für die Vortrefflichkeit der getroffenen Maßregeln und die Gutmüthigkeit der rieſenhaften Menſchenmaſſen, daß abge⸗ ſehen von den üblichen kleineren Unglücksfällen und Schlägereien bis jetzt keine ernſthaften Ruheſtörungen vorgekommen ſind⸗ Die aufgeſtaute Begeiſterung wird ſich am Montag um ſa energiſcher und toller Luft machen. — Luſtige Erinnerungen an den Wiener Komiker Wenzel Scholz tauchen jetzt in Wiener Blättern auf, da die Ueberreſte des im Jahre 1857 Verſtorbenen auf einen anderen Friedhof überführt werden müſſen. Oft brauchte Wenzel Scholz gar ni zu ſprechen, um ſchallende Heiterkeit zu erregen. In dem ber⸗ ſchollenen Volksſtück„Des Krämers Töchterlein“ gab er z. B. einen bei ſeiner herabgekommenen Herrſchaft ktreu ausharrenden Bedienten, der, um ſparen zu helfen, ſogar ſelber die Hauswäſche wäſcht. Wie er da minutenlang trübſelig und ſtumm im Waſch. trog herumpantſcht und ſich nur zeitweilig— vom„Bock geſtoßer mit dem entblößten Arm über die Augen und die Naſe wiſch⸗ das war einfach unbeſchreiblich komiſch und rührend ann re ll erzwang Thränen und Lachen in einem Athem. Oder auf ſeine berühmte Tirade:„Ich haſfe die Hausherren, di 15 elbe gen 3U Er⸗ hte. ner⸗ rich end von be⸗ och ſich von and das ber ttag nn ner⸗ anng icht, iten V dem örſe —— 29. ckar telt det 1 tern bert hle, ußt⸗ bden egen nen⸗ gen, jeim nger irfte feſt⸗ iegt, iter hat chen ma“⸗ lers Baſ⸗ an, — ilten ngt⸗ Thak pfer ade, Matinheim, 30. Oktober. General Anzeiger. 3. Seite. Pforzheim, 29. Okt. Wie ſchon ſo häufig, ſind wir wieder in der Lage, von einem neuen Bebpeis berichten zu können, mit welch' rührender landesväterlicher Fürſorge S. Kgl. Hoheit unſer Groß⸗ herzog darar dedacht iſt, überall wo er kann Kummer und Schmerz zu ſtillen und Freude zu bereiten. So hat er den bei dem Einſturz des Kuppenheim'ſchen Neubaues verunglückten Arbeitern It.„Pforzh. Beob.“ ein anſehnliches Geldgeſchenk geſchickt und unter ihnen ver⸗ theflen laſſen. Der Dank und die Freude der ſo unvermuthet reich Beſchenkten war groß. Es kann mitgetheilt werden, daß das Be⸗ finden aller Verunglückten ein gutes iſt. Ein Theil konnte bereits aus dem Krankenhaus entlaſſen werden, die Uebrigen befinden ſich auf dem Weg der Beſſerung. BO. Wertheim, 28. Okt. In Urphar ſind 10 Kinder an der Diphteritis erkrankt Auch in Kembach iſt dieſelbe aufgetreten. In beiden Orten war im Sommer die Schule längere Zeit wegen Maſern geſchloſſen. 6) Oſterburken, 29. Okt. Der wackere Mann, der durch ſeine Geiſtesgegenwart den Schnellzug vor großem Unglück bewahrte, iſt Bahnwart Stegmaier Der dienſtthuende Beamte in Adelsheim, Herr Scheuermann, hatlte übrigens den Bahnwart durch Alarm⸗ Signal verſtändigt. *Säckingen, 29. Okt. Vom 6. April bis zum 18. Mai d. J. brannte es in den ca. 600 Einwohner zählenden Orte Niederhof nicht weniger als ſechs Mal. Der Geſammtſchaden belief ſich auf etwa 80 000 Pik. Als der Brandſtiftung verdächtig wurde endlich der 27jährige Fabrikarbeiter Emil Welte verhaftet, der in einem Fall die Brandſliftung zugeſtand und gleichzeitig den Landwirth ermann Oeſchger von Niederhof der Anftiftung beſchuldigte. Nach Stägiger Verhandlung wurde Welte von dem Schwurgericht in Konſtanz wegen Afacher, vorſätzlicher Brandſtiftung zu 10 Jahren bdke verurtheilt; Oeſchger wurde freigeſprochen. Zu der erhandlung waren 75 Zeugen und 1 Sachverſtändiger geladen. JFreiburg, 29. Okt. Der prakt. Arzt Dr. Greder aus Staufen wurde nach 10ſtündiger Verhandlung, zu der 41 Zeugen geladen waren, von der Auklage wegen Beihilfe zur verſuchten Abtreibung freigeſprochen. Wfalz, Heſſen und Umgebung. X Frankenthal, 29. Okt. Wegen Gefährdung eines Eiſenbahn⸗ transports ſtand heute Vormittag der 39 Jahre alte vokomotivführer 91855 Hoffmann aus Ludwigshafen, z. Zt. in Dannſtadt wohn⸗ aft, vor der Strafkammer des kgl. Landgerichts dahier Derſelbe ſuhr am Abend des 22. Dezember v. J. einen Lokalzug von hier nach Dannſtadt, rannte aber mit ſeinem Zug auf den kurz vorher vorausgehenden Lokalzug an der Halteſtelle„ſilberner Kopf“ in Mundenheim, der dort noch ſtille ſtand. Hoffmaun hatte 400 Meter vor der Halteſtelle das Schlußſignal des vorhergehenden Zuges wohl bemerkt; er glaubte aber in einer Lichtbewegung das Abfahrtsſignal an der Halteſtelle zu erkennen und fuhr darauf los in der Ueber⸗ zeugung, daß das Geleiſe bis zur Ankunft des von ihm geführten Zuges frei ſei. Thatſächlich batte auch der Zugführer des voraus⸗ fahrenden Zuges das Abfahrtsſignal durch eine Bewegung mit der Laterne gegeben, allein da an der Bremſe etwas nicht in Ordnung war, blieb der Zug einſtweilen liegen. Als nun Hoffmann ſeinen Irrthum etwa 60.—70 Meter vor der Halteſtelle gewahr wurde, zog er ſofort die Bremſe an und gab Contredampf, allein es war zu ſpät; ſein Zug fuhr auf den vorhergehenden Zug auf und es gab außer dem Materialſchaden von ca. M. 400 mehrere verletzte Per⸗ ſonen, u. A. wurde der Vorarbeiter Gaiberger aus Mundenheim dermaßen verletzt, daß er fünf Wochen darnach ſtarb. Das Gericht exachtete heute auf Grund der Beweisaufnahme den Angeklagten des ihm zur Laſt gelegten Vergehens für überführt und verurtheilte ihn mit Rückſicht darauf, daß auch der Lokalbahnbetrieb nicht frei von Mängeln ſei, zu 1 Monat Gef., d. i. der geringſt zuläſſigen Strafe. Auf Grund der Ausſagen des kgl. Landgerichts wurde konſtatirt, daß der bei der Kataſtrophe verletzte Gaiberger innerlich von mangel⸗ hafter Konſtitution geweſen, ſonſt hätte er die Folgen der Verletzung leicht überſtanden. *Neuſtadt, 28. Okt In Diedesfeld wurde der bekannte Wein⸗ händler und Wirth Heinrich Glas verhaftet Derſelbe ſoll ſich bedeutender Wechſelfälſchungen ſchuldig gemacht haben.— Dahier tagten geſtern etwa 70 pfälziſche Buchbindermeiſter, um über die Gründung einer Innung zu berathen. Der Sekretär des pfälz. Gewerbemuſeums legte in längerer Ausführung die Mißſtände im Buchbindergewerbe 255 namentlich die Mißſtände im Lehrlings⸗ und Geſellenweſen, durch Eutfremdung von der Familie des Meiſters und deren nachtheilige Folgen, welche nur durch Gründung einer freien Innung, wenn nicht ganz beſeitigt, ſo doch beſſer geſtaltel werden können. Die Gründung einer Kreisinnung pfälziſcher Buch⸗ bindermeiſter wurde dann auch einſtimmig beſchloſſen. * Worms, 29. Oktober. Unſer ehemaliger Finanzminiſter Küchler hat in den letzten Tagen beſonders ſchwer gelitten. Die Aufnahme von Nahrung mußte durch beſondere künſtliche Vorrich⸗ tungen herbeigeführt werden. port. „Nadfahrſport. Letzten Mittwoch⸗Abend fand im Scheffeleck die zweite zwangloſe Zufammenkunft der Unionsmitglieder ſtatt. Eine hübſche Anzahl eifriger Untoniſten hatte ſich eingefunden und amüſirten ſich alle aufs Beſte. Das Local im Scheffeleck(Hofzimmer) iſt ſehr nett dekorirt und äußerſt gemüthlich; der Stoff war gut, Muſik, Geſang und Deklamation brachten Leben in die Bude. Ein allgemeines Spiel deſſen Ertrag in„Stoff“ umgeſetzt wurde, gab zu helteren Scenen Aulaß. Von jetzt ab finden regelmäßig alle Millwoch Abend im Scheffeleck dieſe„Bierproben“ ſtatk. Die Vorſtandſchaft richtet an alle Unfoniſten die Bitte, die Abende beſuchen zu wollen, ganz beſonders werden diejenigen Herren Sportskameraden, welche leiſtungsfähige Muſiker oder Sänger ſind, gebeten, doch zu kommen und ihr Licht dann leuchten zu laſſen. Der Dank aller iſt ihnen ſicher, Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim Nareißz von Brachvogel. Narciß iſt das Stück,„wo der da Pagoden zerſchmeißt“ Wohl ein Dutzend Mal konnte man's im Zwiſchenakt von den ver⸗ ſchiedenſten Leuten hören, wie geſpannt ſie auf den Augenblick ſeien, zuvo er den Pagoden zerſchmeißt“. Nun, auch das Publikum macht ſich ſelbſt gel ich ſchlechter als es iſt; es hat ſich auch von andern Vorgängen auf der Bühne feſſeln laſſen. Aber jene neugierige Er⸗ wartung iſt ſchließlich charakteriſtiſch für das einſt gefeierte Stück. Nareiß als Ganzes iſt heute ſchrecklich veraltet. Die Leiden der tugendſamen Königin Maria Leszinska, die tolle Wirthſchaft der Pompadour, die Intrigen Choiſeuls und anderer Höflinge, vermögen uns heute wirklich tieferes Intereſſe nicht mehr einzuflößen, dazu ſind die Charaktere viel zu obepflächlich gezeichnet. Aber Naxeiß erſchien inmitten der trübſten Reaktion, die auf das tolle Jahr achtundvierzig gefolgt war. Damals, wo die unterdrückte Volksleidenſchaft ˖ grauer Aſche ſachte weiterglomm, wo der Bürger am Bie Thrannenblut lechzte und in jedem Miniſter einen„Fü damals genügten die flüchtigen und hiſtoriſch aus der korrumpirten Regierungszeit Ludwigs XV., um ein ſtürmiſch Echo zu wecken. ils lag wieder etwas von der Voraber ſtemmung der iöſiſchen Revolution in der Luft. Heute inter uns von dem Stück nur mehr die eine Figur des Naroiß, ihr gelegentliche Auferſtehung. Ja, und dann noch uſpielerinnen, ſo ſie jung, ſchön und kerngeſund ſind, ſterben gar zu gern auf der Bühne, beſonders wenn's vecht lange dauert. Und die Pompadour ſtirbt durch zwei Akte hindurch! Herr Eckelmann ſpielte den Nareiß. Die Rolle verführt leicht zu n und Blendern, die dann witziger Schönrednerei, zu allerlei beim Publikum dieſelbe afte, aber kühle Neugferde erregen, wie die Enbwicklungsgeſchichte ſeltenen Krankheit; ſo hat man den Nareiß oft von Schauf ßem Namen ſpielen ſehen. Herr Eckelmann wußte mehr zachen. Er blendete nicht, er er⸗ weckte lebendige Theilnahme; e birtuos, aber niemals virtuoſen⸗ haft. Narciß hat vom Schickſal einen jener Nackenſchläge empfangen, von denen eine Natur wie die ſeine ſich nie wieder erholt: ein heiß⸗ geliebtes Weib hat ihn bei Seite geworfen, weil er ihren Durſt nach dem kalten Glanze der großen Welt nicht befriedigen konnte. Auf dieſem rein menſchlichen Elemente baute Herr Eckelmann die Rolle auf, um ſie mit hinreißendem Feuer und nie verſiegender Kraft durch⸗ zuführen. Die unerhörte Schmach, die der Mann erfahren, klang als Grundton durch all ſeinen ätzenden Spott hindurch, und immer waren Spiel und Rede ein klarer Spiegel für die bizarren Schwingungen dieſer zerriſſenen Seele. Zwei Höhepunkte hatte dieſe ſorgſam durch⸗ dachte und kraftvoll ausgeführte Seelenſtudie: die rührende Erzählung von der Quelle ſeines Leidens und die packende Schlußpointe. Narci ſtellt auch an die phyſiſche Leiſtungsfähigkeit des Darſtellers beträcht⸗ liche Anforderungen; Herr Eckelmann wurde ihnen glänzend gerecht. Es war ein ehrenvoller Abend für ihn, dem es an lauter, oft ſtür⸗ miſcher Anerkennung nicht fehlte. Frl. Liſſi als Pompadour hatte vor allen Dingen gut auszuſehen. Fällt ihr das an und für ſich nicht ſchwer, ſo wurde die Aufgabe mit Hülfe zweier Toiletten höchſt lückli öſt inſicht und Raffinement konſtruirten en ein Lorbeerkranz folgte, den den . A+ eins: unſere Scha 0 um die 9 ehen, auch aber verſagte es ſeine Theilnahme nicht, die ſich in ſtarkem Beifall für die Träger der Hauptrollen kundgab. hs. Dheaternotiz. Die Intendanz theilt mit: Wolfgang Heribert, Reichsfreiherr von Dalberg wurde den 18. November 1750 ge⸗ boren. Das Hof⸗ und Nationaltheater, welches er 1778 begründete und trotz aller Schwierigkeiten, welche die Ueberſiedlung Karl Theo⸗ dors nach München und kriegeriſche Zeiten mit ſich brachten, weiter⸗ führte und durchhielt, bis er 1803 ſich genöthigt ſah, aus Geſundheits⸗ rückſichten von der Intendanz zurückzutreten.— Das Hoftheater wird in dankbarer Verehrung den 150. Geburtstag Dalbergs durch eine Feſtvorſtellung feiern. Dalberg hat nicht nur die Komponiſten, Dichter und Thoat iftſteller ſeiner Zeit auf der Bühne zu Wort kommen laſſen, er war auch einer der erſten, welche die Größe Shakeſpeare's und ſeine Bedeutung für die deutſche Schaubühne erkannten. Nach⸗ dem er 1779 Hamlet, 1780 König Lear in der Bearbeitung von Schröder(Hamburg) gebracht, bearbeitete er ſebbſt das Trauerſpiel Cäſar“, welches ihn durch die Tiefe der Gedanken, die Würde und Hoheit der Charaktere feſſelte. Die erſte Aufführung fand am 24. April 1785 ſtatt. Die Intendanz bereitet für Sonntag den 18. Nobember dieſes Jahres zum Andenken des großen Bühnenleiters eine Aufführung des„Julius Cäſar“ in neuer Inſcenirung vor. W. Der Caſino⸗Saal war geſtern Abend bis auf den letz Platz gefüllt und das Publikum verfolgte mit ſichtlich beifälligem Intereſſe die Ausführung des Programms. Herr Adolf Fried rich, der für ſeine Darbietungen auf dem Harmonium(Canzona,. und 4. Satz aus dem Paſtorale von„S. E..“ Bach, wie das Programm beſargte, und dem Largo aus der Klavierſonate A⸗dur von Beethoven) reichen Beifall erntete, üinsbeſondere nach dem Chor(„Die Himmel erzählen“) aus der„Schöpfung“ von Hahdn, war in der Wahl ſeiner Mitwirkenden einem glücklichen Stern gefolgt. Unſere geſchätzte Hof⸗ opernſängerin Frl. Fladnitzer errfeute uns durch den Vortrag einiger Lieder, von denen ihr dieſenigen neckiſchen Inhalts bei weitem am beſten gelan Frl. Fladnitzer ſah ſich durch den anhaltes⸗ den Beifall zu einer Zugabe veranlaßt(„Spatz und Spätzin“), die wiederum mit herzlichem Applaus belohnt wurde. Nicht minder Vor⸗ zügliches bot uns Herr Hofmuſikus Po ſt. Er wußte ſeinem Inſtru⸗ dagio aus dem 1. Spohr⸗Konzert Töne von wunderbaver ment im A Klangſchönheit und weicher Rundung zu entlocken, während er in der Fantaſie⸗Caprice von Vieuxtemps auch die Technik zu Worte kommen ließ. Auch ihm wurde die wärmſte Anerkennung ſeiner Zuhörer zukheil. Erſtaunlich iſt die Gedächtnißkraft des Herrn Friedrich; er krat nicht nur als Soliſt vor ſein Publikum, ſondern begleitete die ſämmtlichen anderen Nummern des Abends, ohne daß ihn je ſein Gedächtniß verlaſſen hätte. Richard Wagner⸗Abend. ſächſten Samſtag im Caſinoſgaal Theile aus Wagner'ſchen Werken am lügel vortragen wird, hat in Mannheim ſchon einmal vor einigen Jahren im Wagnerverein ſeine Zuhörer durch ſein unvergleichliches Ueber ſeinen letzten Richard Wagner⸗Abend Münchener Allgem. Ztg.:„Wie in ſeinen eren Vorträgen, e der Konzertgeber auch diesmal wieder 1verblüffende Fertigkeit, mit der er die ſchwierigſten leme der Wagner'ſchen Dramen in einer auch für egabe pianiſtiſch zu löſen im Stande iſt, und Bewunderung. In Fiſcher Einheit des vollendeten Partiturſpielers enten mit dem guten Muſtker, der die phyſtſch hochenkwickelte Spannkraft ſtets aufs Verſtändigſte iß. Am Schluß bereitete das Publikum dem gentalen Wagner⸗Interpreten Ovationen.“ Der Kartenverkauf findet bei K. Ferd. Heckel und Th. Sohler ſtatt. Rezitation des Urfauſt. Hergog Georg von Meiningen hat an Frau Hedwig Niemann⸗Raabe und Herrn Intendanten Aloys Praſch die Aufforderung gelangen laſſen, auch in Meiningen eine Urfauſt⸗Vorleſung zu veranſtalten, und zu dieſem Zwecke das Meininger Hoftheater den beiden Künſtlern zur Verfügung geſtellt. In Berlin findet die nächſte Vorleſung des Urfauſt am 4. November im Bechſteinſaal ſtatt.— Eine Wieder⸗ holung der Urfauſt⸗Rezitation ſoll, wie uns von berſchiedenen Seiben nahegelegt wird, auch in hieſiger Stadt angeſtrebt werden. Das künſtleriſche Projekt ließe ſich leicht verwirklichen, da Frau Nie⸗ mann⸗Raabe und Herr Aloys Praſch den„Urfauſt“ Anfangs Novem⸗ ber in Karlsruhe rezitiren. Um zu eyſehen, bis zu welchem Grade ein Intereſſe dafür bei dem Theil des Publikums, dem der Beſuch des erſten Abends nicht möglich war, vorhanden iſt, dürfte es ſich empfehlen, bei den Kunſthandlungen(Heckel und Sohler) Ein⸗ zeichnungsliſten aufzulegen, in die ſich die Intereſſenten— nakürlich ohne Verpflichtung— eintragen könnten. Kleine Notizen.„Roſenmontag“!. Aus Leipzig wird gemeldet: Hartlebens„Roſenmontag“ hatte bei der geſtrigen Erſtauf⸗ führung im hieſigen Stadttheater bei vorzüglicher Darſtellung einen ſchl n Erfolg. Der Autor wurde nach allen Akt⸗ fen.— Adalbert Matkowskhy eröffnete ater in Straßburg i. E. ſein auf mehrere Die auſpieler des Kaiſers“ und zähmte W̃ rſtige“. Der Erfolg war ein außerordent⸗ licher, nach jedem Aktſchluß wurde Matkowsky von dem begeiſterten Publikum umzählige Male vor die Rampe gerufen.— Max Geſb⸗ hards Komödie„Heldenſpieler“ hatte bei der guten Erſtaufführung im Münchener Schauſpielhauſe dank trefflicher Dar⸗ ſtellung freundlichen Erfolg.—„Das weiße Rößl“ ſchließt tragiſch. Der Wirth vom„Weißen Rößl' in St. Wolfgang am Wolfgangſee, wo Blumenthal⸗Kadelburgs Komödie ſpielt, hat nach dem„Berl. Börſen⸗Cour.“ Konkurs angemeldet.— Aus Jan⸗ nower wird geſchrieben: Im Reſidenz⸗Theater wunde mit Helene Odilon als Gaſt hier zum erſten Male Hermann Bahr's Wiener Stück Der Star“ gegeben. Die glänzende Lefſtung des Gaſtes iſt ja in Berlin bekannt. Den Poldi Wiſinger brachte Herr Adalbert Steffter ausgezeichnet zur Geltung. Regiſſeur Haack hat das Stlich worzüglich inſzenirt. Felix Schweighofer beginnt hier am I. Nopbr. ſein auf vierzehn Tage berechnetes Gaſtſpiel als Nullerl.— Im Rat⸗ mundtheater in Wien fand ein gut angelegtes Stück Bernhard Buchbinders„Grubers Nachfolger“, namenklich im erſten Theil, der ſehr volkskhümlich iſt, ſtarken Beifall. Der Verfaſſer wurbde mit Girardi wiederholt gerufen. Im Wiednertheaker wurde raaß und Stobitzer's neues Stück„Hochzeitsfreuden“ ſanft abgelehnt.—„Der Sterngucker“ betitelt ſich ein neues einaktiges Drama von Georg auch Uch Hofkapellmeiſter Fiſcher, der in München ſch fach verſtockten Tyrannen“, die höhnende Antwort bekam:„Wenn 'kein' Zins za'hlen können, ſo bauen's Ihnen ſelber ein Haus!“ Nichts als eine Geberde hilfloſer Wuth machte er da, und die Wände erzitterten von toſendem Gelächter. Einen Hauptſpaß aber gab es bei Scholz' Beneftz⸗Vorſtellungen. Einestheils entſprang der rieſige Andrang dem allgemeinen Beſtreben, das Erträgniß des Abends reicher zu geſtalten, denn das Publikum wußte, daß Scholz in drückende Abhängigkeit von ſeinem ſtrengen Direktor Carl gerathen war— ſoll doch ſeine höchſte Gage monatlich nur 200 Gulden betragen haben—, andererſeits lief man herzu, weil man ſicher war, daß man Zeuge der größten„Hetz“ ſein werde. Scholz' Ehrenabend brachte nämlich immer die Premiere eines neuen Stückes, und nahezu regelmäßig wurde dieſes neue Opus zum erſten, aber auch zum letzten Male aufgeführt. Denn es exiſtirte von Seite des Publikums ein Uebereinkommen, ein ſtill⸗ ſchweigendes kann man nicht ſagen, denn es wurde ein Mords⸗ ſpektakel gemacht, das betreffende Werk unter jeder Bedingung auszupfeifen, insbeſondere wenn Scholz als Verfaſſer galt. Und ſo wurde denn mit Begeiſterung gelacht und geziſcht und nach den Aktſchlüſſen und ſpeziell nach dem letzten Fallen des Vorhanges der Benefiziant gerufen, ſo lange, bis er ſeine berühmten„Dank⸗ teden“ vom Stapel ließ. Deren beliebteſte lautete ungefähr: „Wenn ſich der Schwäche Kraft in der Erreichung dunkler Ziele hat geſondert, und wie auch des Gelingens Huld erwärmender Nachſicht dünkt, ſo iſt dennoch des Strebens zaghaft Spiel, in banger Schüchternheit der Gewährung, des Lebens Unberſtand mit Wehmuth zu genießen, die Ehre gehabt zu haben. Erſt nach dem Genuß dieſes blühenden Unſinns verließen„die S. T. Gönner und Kunſtfreunde“ befriedigt den Schauplazz. — Von welch unbezähmbarer Spielleidenſchaft die Ita⸗ Rener, vornehmlich die ſüdlichen, beſeſſen ſind, davon liefert der rozeß gegen das Giftmörderpaar Maſotti eine haarſträubende Probe. Als die Gendarmen die Frau unter der furchtharen An⸗ klage des dreifachen Mordes mit der Androhung verhafteten, daß ſchon vor langen Jahren zum Tode berurtheilt, jetzt hin⸗ gerichtet werde, rief die Arteſtantin aus:„Welch ſchöne Quaterna: Mißgeſchich— 28(Datum der Verhaftung),— al(zwef Mörder)— 90(Todesangſt)! Spielt für mich dieſe Quaterna! Damit gab ſie den Gendarmen die wenigen Soldi, welche ſie in der Taſche hatte und ließ ſich willig abführen. Für deutſche Leſer ſei bemerkt, daß das Errathen einer Quaterna im königlichen Lotto allein(vier ſiegreiche Nummern) das 60 000fache des Ein⸗ ſatzes bringt; dazu kommen dann noch vier Terni(das 4250fache) und ſechs Ambi(das 250fache). Dieſe Glücksziffer kam nun allerdings nicht heraus, wohl aber 30 Jahre Zuchthaus für das berbrecheriſche Ehepaar. Der Schwurgerichtshof kam um die Verjährungseinrede in der Weiſe herum, daß er die 1879 im Nobvember beröffentlichte Verurtheilung im Abweſenheitsverfahren gegen die Flüchtigen ſeiner Rechnung zu Grunde legte, von jenem Datum an bis zur Verhaftung der Mörder fehlen aber genau neun Tage an der Verjährungsfriſt der zwanzig Jahre; die drei Mordthaten ſelber ſind im Frühjahr und Sommer 1869 begangen worden. Bei Verkündung des Urtheils brach ein toſender Bei⸗ fallsjubel los. —„Enthüllungen aus der vierten Dimenſion“ wurden am Mittwoch in einer Volksverſammlung gegeben, die in der Tonhalle in Berlin tagte. Spiritiſten und Gegner des Spiri⸗ tismus hatten ſich in großer Zahl eingefunden. Paſtor Riemann von der St. Mariengemeinde berichtete über das Ergebniß ſeiner Studien, die er ſeit Jahren mit Genehmigung des Konſtſtoriums in ſpiritiſtiſchen Kreiſen vorgenommen hatte. Der Referent führte— oft von Beifall und Widerſpruch unterbrochen— aus, daß der Spiritismus nichts Unbegreifliches bieten könne. Dunkles laſſe ſich wohl offenbaren, aber nichts Uebernatürliches. Die Bewegungen und krankhaften Zuckungen der Medien ſeien nur angelernt, und der Lichtſtrom, der von dem einen oder dem anderen Medium ausgehen ſoll, beſtehe nur in der Einbildung der Zuſchauer. Sehr intereſſant war, wie der Redner die kleinen Taſchenſpielerkunſtſtücke ſchilderte, die man in Spiritiſtenkreiſen gegen Ungläubige in Anwendung bringt; einmal hat der Rednet ſeinen Platz in der Nähe des Mediums verlaſſen müſſen, weil er dem Medium zu ſehr auf die Finger ſah. Dr. Riemann tadelt, daß durch die mediumiſtiſche Ausnuß iele Perſonen krank daß werden und dem Wahnſinn in neuerer Zeit ſind ſogar nervenleidende Kinder als Medien vorgeführt worden. In der Diskuſſion gab es zunächſt eine große Ueber⸗ raſchung. Als erſter Redner meldete ſich Dr. Egbert Müller, dex bor einiger Zeit ſich öffentlich vom Spiritismus, als deſſen Hauptvertreter er lange Zeit gegolten, losgeſagt hatte. Er krat nun wieder als glühender Vertheidiger der überſtunlichen Welt auf und meinte, Paſtor Riemann könne wegen der kurgen Zeit, die er ſpiritiſtiſchen Studien obgelegen, den Spiritismus nicht taxiren. Ein anderer bekannter Spiritiſt, Carl Wald, warf Paſtor Remann vor, daß er ſelbſt früher den Spiritismus ver⸗ theidigt habe. Durch religibſen Wahnſinn würden viel mehr Menſchen unglücklich gemacht, als durch den Spfritismus, Naturarzt Groll verbreitete ſich über den„Werth, des Spiritis⸗ mus, der vor allen Dingen darin beſtehe, daß die Unſterblichkeit der Seele bewieſen und das Verantwortlichkeitsgefühl des Men⸗ ſchen geſchürft werde. Paſtor Rieman ging mit ſeinen Wider⸗ ſachern ſcharf ins Gericht. Die Ausführungen Dr. Egbert Müllers, der den Geiſt des heiligen Hubertus(geſt. 722) eitirt hatte, um das Photographiren der Geiſter zu rechtfertigen, nannte er„Blödſinn“. Die Religion habe von dem Spiritismus keinen Vortheil, er ſei darum zu bekämpfen. Die Spfritiſten kündigten an, daß ſie demnächſt eine große Proteſtperſammlung abhalten wollen, um auf die Angriffe von kirchlicher Seite zu antworken⸗ — Aus Bamberg wird berichtet:„Das Gaſtſpiel des Circus Barnum u. Bailey wird hier noch ein ge⸗ richtliches Nachſpiel erhalten. Beim Schluß der Abend⸗ vorſtellung am 17. Oktober, die über Bauſch und Bogen durch⸗ geführt wurde, entſtand zwiſchen Publikum und Circus⸗ bedienſteten ein Streit, deſſen Entſtehung noch gerichtlicher Aufklärung bedarf. Ein Haufen Circusbedienſteter warf zum Schluß das betheiligte Publikum mik Steinen, hierbei erfolgten einige Verletzungen. Nun hat das Barnum⸗Unternehmen für ſeine Angehörigen einen eigenen Geheim⸗Detektive, der, nach einer Meldung im„Fränk⸗ Kur.“, bon der baheriſchen Staatsbehörde zunächſt mit den Vor⸗ erhebungen betraut iſt. Ein anderes Ermittelungsverfahren nach Lage der Sache nicht möglich.“(2) — Bei der Nachwahl zum Reichstage wurde in Bran⸗ denburg a. H. ein Wahlzettel abgegeben mit der Aufſchrifr; „Jeſaias 41, Vers 24.“ Die Bibelſtelle lautet:„Siehe, ihr ſend aus nichts, und euer Thun iſt auch auch nichts; und euch zu wählen, iſt ein Greuel.“ 4. Seite. General-Anzeiger. Neicke, weſches im Verlag Enſſch erſchſenen ſſt und dom„Leſſing⸗ Theater zur Aufführung angenommen wurde. Deſſelben Autors Schauſpiel„Freilicht welches am„Berliner Theater“ erfolgreich zur Auffüßhrung gelangte, ging inzwiſchen an den meiſten größeren Pro⸗ binzbühnen in Scene.—„Münchhauſen's Antwort“, eine einaktige Komödie von Hans v. Gumppenberg, wurde ſoeben bon der„Berliner Sezeſſionsbühne zur Aufführung angenommen und ſoll zuſammen mit dem ſchon früher erwonbenen Drama deſſelben Verfaffers„Die Verdammten“ demnächſt ihre Original⸗ prentiére erleben.—„Die Braut“, Drama in 3 Akten von Friedr. Fuchs, wurde für das Schauſpielhaus in München zur Aufführung angenommen. Das Stück iſt im Verlage Entſch erſchienen.—„Die Autorität“, das neue Luſtſpiel Hans'Arronge's(Verlag Felix Bloch Erben, Berlin), wird mit Felix Schweighofer am 3. November am Reſidenztheater Hannover in Scene gehen.— Auf Befehl des Kaiſers wohnten ſämmtliche Zöglinge der Hauptkadetten⸗ anſtalt von Groß⸗Lichterfelde dem hiſtoriſchen Schauſpiele„Prinz Friedrich von Homburg“ von Heinrich v. Kleiſt im Neuen kgl, Operntheater in Berlin bei. Die Darſtellung hatten Mitglieder des kgl. Schauſpielhauſes übernommen. Die Vorſtellung dauerte von 2 Uhr bis gegen 6 Uhr. Die Kadetten kamen mit einem Sonderzug um 1 Uhr 10 Min. auf dem Potsdamer Bahnhof an und fuhren um 6½ Uhr nach Groß⸗Lichterfelde zurück. Dresden, 27. Okt. Die erſte Aufführung bon Georg Engels„Der Ausflug ins Sitkkliche“ hatte das hieſige Reſidenztheater bis auf den letzten Platz gefüllt und fand bei guter Darſtellung großen, bisweilen demon⸗ ſtrativen Beifall.— Eugen dAlberts Oper„Kain“ gelangt am 4. November am Münchener Hoftheater zur Erſtaufführung. — Die bekannte Gruppe von Michel Lock„Ich habe keine an müde zu ſein“ wird jetzt im Auftrage des Kultusmini⸗ teriums von Franz Tübbecke in Marmor ausgeführt. Das Werk, das auf der Berliner Kunſtausſtellung dem inzwiſchen verſtorbenen Meiſter die große Goldene Medaille eintrug, ſoll in dem Kaiſer Wil⸗ helm I. gewidmeten Raum des Hohenzollern⸗Muſeums ſeinen Platz erhalten,— Dr. Reikter in Heidelberg hat einen Ruf für techniſche Chemie an die neubegründete Handelsalademie zu Köln erhalten. Dr. Reitter übernimmt den Kölner Hochſtuhl im nächſten Semeſter, — Am Steltiner Stadttheater iſt ein ſo bedauerlicher Skandal ausgebrochen, daß das ſchöne Haus von der Bevölkerung der kunſtſinnigen Stadt geradezu bohtoktirk wird. Nicht weniget als 40 Mitglieder wurden auf Grund des Kündigungspara⸗ graphen wegen angeblicher Unfähigkeit innerhalb eines Monats entlaſſen. Der Konitzer Meineidsprozeß Masloff. Der vieter Verhandlungstag, der geſtern Vormittag um 10 Uhr eröffnet wurde, bringt im weſentlichen nichts als Beſtätigungen der Ausſagen Moritz Levy's über die Art, wie er den vorhängniß⸗ vollen Sonntag verbracht habe, und die vernommenen Zeugen ſtellten wiederum der Familie Levy das beſte Leumundszeugniß aus. In der Nachmittagsſitzung machte es großes Aufſehen und ruft vlelfache Kritik hervor, daß der Präſident ſämmtlichen jüdiſchen Zeugen vorhält, ſie dürften die Ausſagen verweigern, wenn ſie ſich dadürch ſelbſt belaſten würden. Den chriſtlichen Zeugen iſt dieſe Vorhaltung in keinem Falle gemacht worden, dagegen befragen heute die Geſchworenen alle chriſtlichen Alibizeugen für Levy, ob ſie von dieſem beeinflußt ſeien. Sämmtliche Zeugen weiſen in ihren Ant⸗ worten jede Art von Beeinfluſſung von ſich. Man ſchließt aus dieſer Frageſtellung, daß auch die Geſchworenen den Alibibeweis Levys Durch chriſtliche Zeugen als erbracht betrachten und daß ſie nur feſt⸗ ſtellen wollen, ob etwa Beeinfluſſungen vorgekommen ſind. Es ſolgt nun wieder eine Diskuſſion der mediziniſchen Sachver⸗ ündigen über das vielumſtrittene Thema:„Erſlickung oder Ver⸗ e und gelangen nur in dem Punkte zu einer Einigung, daß eZeit des Todes bis auf 7 Uhr anzuſehen iſt. ataſterkontrolleur Pfund 7 ſein Gutachten über die Ent⸗ nungen vom Levyſchen Hauſe bis zum Möuchſee n. ſ. w. an. Profeſſor Paszotta konſtatirt als Sachverſtändiger, daß am 1. März die Luft klar war. Der Mond war im erſten Viertel. Bei der danach vorgenommenen Zeugenvernehmung ſpielt die Konſtatirung des„brenzlichen Geruchs“ die Hauptrolle. Es kann jedoch nicht feſtgeſtellt werden, aus welchem Hauſe oder woher ſonſt er Geruch gekommen iſt. Arbeiter Auguſt Mayfarth hat ſich bei dem Auspacken der Leichentheile betheiligt. Er hat auch die Schlächtermeiſter Hoffmann und Levy dabei geſehen, jedoch nichts an ihnen bemerkt. Damit ſchloß die geſtrige Verhandlung. Neeueſte Nachrichten und Teltgramme. * Hamburg, 29. Okt. Von der Mannſchaft des geſtran⸗ deken Bremer Biermaſters„H. Biſchoff“ wurden zwanzig Mann gerettet, die übrigen acht und die drei, welche die Beſatzung des ge⸗ kenterten Rettungsbootes bildeten, ſind bisher nicht gefunden. Das Schfff dürfte total wrack werden. Amſterbam, 29. Okt. Herzog Heinrich von Mecklen⸗ burg iſt heute naſt Berlin abgereiſt. dLens, 29. Okt. Der Ausſtand unter den Grubenarbeitern im Becken von Pas de Calais nimmt zu. Pewyork, 29. Okt. Kaſſierer Alvord erſten Nakionalbank in Boſton wurde berhaftel. * Waſcingkton, 29. Okt. Einer Depeſche aus Manila zufolge wurde eine amerikaniſche Truppenabtheilung von 400 Mann von mit Gewehren bewaffneten, unter Befehl eines Weißen ſtehenden Aufſtändiſchen angegriffen. Nach zweiſtündigem Gefecht ſchlugen die Amerikaner die Aufſtändiſchen zurück. Von den Auf⸗ tändiſchen wurden 75 getödtet. Die Amerikaner hatten unerhebliche erluſte, von der *** Der Burenkrieg. *London, 29. Okt. Lord Roberts telegraphirt aus Pre⸗ korxia von heute!: Dewet bemühte ſich, nachdem ihm General Barton am 25. Oktober bei Frederikſtad übel mitgeſpielt hat, den Vaal wieder zu überſchreiten. Da er den Weg verſperrt fand, ging er weiter nach Lindequiſt⸗Drift. In der Nähe von Rens⸗ burg⸗Drift ſtellte ihn General Knox. Die Buren ſuchten nach Südoſten zu entkommen, aber die von Knox entſandten berittenen Truppen boten ihnen die Spitze. Die Buren wandten ſich darauf nach Parys; ſie hatten ſtarke Verluſte und ließen zwei Geſchütze und prei Wagen in den Händen Knox'. Die einbrechende Dunkel⸗ und heftiger Sturm ſetzten der Verfolgung ein Ziel. Die ingländer hatten keine Verluſte. Von geſtern iſt noch folgende, erſpätet eingetroffene Meldung nachzutragen: Die Staats⸗ lizeitruppe hatte, der„Daily Mail“ zufolge, am 24. in der Nihe von Hoopſtad mit zwei Burenkommandos ein ernſtes ſeſecht. Die britfſchen Truppen hatten zwei Maxim⸗Schnell⸗ feuergeſchütze. Die Buren unter Dutoit, Viljoen und Potgieter griffen in der Stärke von 10 zu 1 an und u m⸗ zingelten die britiſchen Truppen allmählich, indem ſie ihnen Verluſte beibrachten. Sie richteten ihr Feuer auf die Maximgeſchütze, die aufgegeben wurden. Die Polizeitruppe wurde kurz vor Eintritt der Dunkelheit durch Deomanry verſtärkt. Die Engländer hatten 7 Todte, 11 Verwundete und 15 Gefangene. Die Buren haben 15000 Mann im Feld, davon beinahe die Hälfte im Oranjefreiſtaat. Telegramme. * London, 30. Okt. Bei dem Bankett zu Ehren der City⸗Freiwilligen verlas Lord Wolſeley eine Bot⸗ deutſchen und italieniſchen Truppen gemeinſam operiren. ſchaft der Königin aus Balmoral, worin die Königin 2 Mannheim, 30. Oktober. ſich dem begeiſterten Empfang, der den Freiwilligen bereltet wurde, anſchließt, denſelben ihre ſtolze Genugthuung für die von ihnen bewieſene Tapferkeit ausſpricht und ihre Theilnahme füt die gefallenen Kameraden ausdrückt. Die Königin fügt hinzu, ſie ſelbſt habe den Schmerz, einen theuren ſehr tapferen Enkelſohn verloren zu haben, der gleich ſo vielen Kameraden der Frei⸗ willigen im Dienſte der Königin und des Vaterlandes geſtorben ſei.(Pgl. den Artikel im Bunten Feuilleton. D..) *** Zur Lage in China. Letzte Nachrichten. * Berlin, 29. Okt. W. B. meldet aus Peking vom 27. Okt.: Biſchof Anzer traf heute hier ein.— Aus Kanton meldet das W. B. vom 27. Okt.: In der Präfektur Hui⸗ tſchoufu wächſt der Aufſtand. Die Regierungstruppen ſind machtlos; ſie erhalten Verſtärkungen. An der Spitze der Auf⸗ rührer ſteht ein Gelehrter Namens Sun und ein Agent des Re⸗ formers Kanguwei. * Berlin, 29. Okt. Das Kriegsminiſterium theilt mit: Der Transportdampfer„Valdivia“ iſt am 28. Oktober vor Taku eingetroffen.„Crefeld“ iſt in Taku und„Roland“ in Tientſin, am 28. d. eingetroffen. * London, 29. Okt. Reuter meldet aus Paotingfu vom 23. Oktober: Deutſche, franzöſiſche, italteniſche Truppen haben Paotingfu beſetzt. Der feſtgenommene Provinzial⸗ ſchatzmeiſter wird von einer Kommiſſton abgeurtheilt, der Bailloud als Präſident, Major Brixen, die Oberſten Camſey und Salſa ſowie Jameſon als Dolmetſcher angehören. Bezüglich des Schickſals Paotingfus werden die Befehle Walderſees erwartet. * Waſhington, 29. Okt. Staatsſekretär Hay ließ heute Nachmittag nach Berlin und London die Antwort der Regierung der Vereinigten Staaten auf die Noten der deutſchen und der engliſchen Regierung betr. das deutſch⸗engliſche Abkommen abgehen. Die Antwort wird erſt, nachdem ſie in Berlin und London ausgehändigt iſt, veröffentlicht werden. Delegramme. * London, 30. Okt. Reuter meldet aus Tientſin 28.: Die Expedition, welche am 23. von hier nach Hſiangho und Paoti abging, kehrte heute hierher zurück, ohne zum Kanpfe gekommen zu ſein 4000 Boxer haben ſich, wie gemeldet, bei Paoti befunden, ſich aber beim Herannahen der Expedition zerſtreut. Man befürchtet hier, daß ſich jede Expedition gegen die Boxer als verfehlt erweiſt, weil die Boxer nach wie vor die eingeborenen Chriſten verfolgen; ſich zerſtreuen und ihre Waffen verbergen, ſobald ſie von der Annäherung der fremden Truppen Kenntniß erhalten. General Gaſelee meldet aus Paotingfu vom 24.: Nach Anordnungen Walder⸗ ſees kehren die britiſchen Truppen nach Peking und Tientſin Sie werden mit den Die nach Peking zurückkehrenden Abtheilungen marſchiren in drei parallelen Linien, um die auf dem Wege befindlichen Boxer ab⸗ zufangen. General Richardſon befehligt die Hauptkolonne. Die unter dem Befehle des Generals Campbell ſtehenden Truppen kehren ohne beſondere Beſchleunigung nach Tientſin zurück; längs des Flußufers. Auch dieſe Truppen fanden Boxer. Eine Recognoszirungsabtheilung bengaliſcher Lancers traf am 23. auf Boxer, 30 Meilen von Paotingfu und tödteten etwa 20. Der Geſundheitszuſtand der Truppen iſt gut. *Peking, 30. Okt. Meldung der Agence Havas vom 29.: Die Berathungen der Geſandten zur Feſtſtellung der an China zu ſtellenden Forderungen dauern fort. Eine Kompagnie franzöſiſcher Soldaten iſt einen Tagmarſch weit weſtlich von Peking entſandt worden, um die Gegend von Boxern zu ſäubern. Acht derſelben wurden getödtet, einer gefangen genommen und eine Mitrailleuſe erbeutet. Die inter⸗ nationale Abtheilung, welche von Peking nach Paotingſu marſchirt war, kehrte zurück, um alle auf dem Wege befindlichen Dörfer zu ſäubern. Die Bewohner, welche Waffen tragen, ſollen beſtraft und die Waffen unbrauchbar gemacht werden. Li⸗Hung⸗Tſchang zeigte den Geſandten an, daß Yuhſien ſich vergiftet habe. zurück, wo ſie am 6. November eintreffen. *. 4** Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) *Carracas(Venezuela), 30. Okt. Die Stadt und der Bezirk Carracas wurde am 22. früh von einem heftigen Erdbeben heimgeſucht. 25 Perſonen ſollen getödtet und viele verwundet worden ſein. Der Präſident ſprang aus dem 2. Stock des Regierungs⸗ gebäudes herab und brach ein Bein. Der Sachſchaden iſt bedeutend. Nachrichten aus dem Innern zu Folge wurde die Erſchütterung big in die Gegend der Anden verſpürt. * Newyork, 30. Oktober. Kohlengruben iſt wieder aufgenommen worden. Ausſtand dauert an wenigen Plätzen noch fort. *** Eine furchtbare Exploſion. * London, 30. Okt, Das Reuterſche Bureau berichtet bon einer zweiten Newyorker Depeſche ſeine erſte Meldung von der Exploſion derchemiſchen Fabrik von Tarrant& Co. dahier, daß es allen Angeſtellten bis auf einen möglich geweſen iſt, ſich zu retten. Die erſte Exploſion erfolgte erſt, nachdem ſchon fünf Minuten ſeit Ausbruch des Feuers verſtrichen waren. Trotzdem die Direktion der Firma erklärte, daß alle Angeſtellten ihr Leben gerettet hätten bis auf Einen, behaupten die Abendblätter, die Zahl der Ge⸗ tödteten belaufe ſich auf 100—200. In den benachbarten Gebäuden und Straßen wurden Viele durch herumfliegende Glasſplitter und andere Trümmerſtücke verletzt. Eine Perſon iſt im Krankenhauſe ge⸗ ſtorben, 20 ſind in Behandlung daſelbſt. Der Geſammtſchaden wird auf 1½ Millionen Dollar geſchätzt. Der Frankfurter Zeitung wird über das entſetzliche Unglück aus Noewhork noch gemeldet: 0 Die Arbeit in den meiſten Der Kurz nach der Mittagsſtunde ereignete ſich das größte Unglück in der Stadt, das ſeit langer Zeit zu verzeichnen iſt. Vier ſchnell aufeinanderfolgende Exploſionen in Tarrants Drogenhandlung zerſtörten zehn Gebäude und tödteten 150 Menſchen, darunzer 16 Feuerwehrleute. Die Exploſtonen er⸗ ſchütterten jedes Gebäude in der unteren Stadt und wurden meilenweit gehort. Eine Flammengarbe ſchoß empor, die höher war als ein benachbartes zwanzigſtöckiges Gebäude. Die Macht der Exploſion trug weithin Fragmente von zerſtörten Gebäuden. Manche Menſchen auf den Straßen wurden gegen die Häuſer geworfen und verletzt, Andere wurden in der auf die Exploſtonen folgenden Panfk in der Nachbar⸗ ſchaft unter die Füße getrampelt und Andere unter die Hufe wild⸗ 7 werdender Pferde geſtoßen. In der Drogenhandlung waren außer andern Angeſtellten vielleicht 50 Mädchen beſchäftigt! Das Trümmer⸗ feld ſteht in Flammen, ſodaß alle Löſchzllge unterhalb des Harlem⸗ fluſſes requirirt werden mußten. Alle Hoſpitäler ſind überfüllt. Dey Hochbahnverkehr auf der 9. Avenue iſt vollſtändig unterbrochen. Mehtere Frauen wurden durch die Gewalt der Exploſion von der Station auf die Straße geworfen. Die Urſache der Exploſionen iſt noch unbe⸗ kannt. Es waren vielleicht acht Exploſtonen, von denen vier ſehr heftig waren. Man glaubt, daß Naphta die Urſache war. Die Schätzungen der Zahl der Todten iſt ſehr verſchieden. Die„Evening Poſt“ ſagt, es ſeien 150, während die„Sun“ 100 und das„Journal“ 180 mennt. Das„Evening Journal“ berichtet in ſeinem letzten Bulletin von 240 Todten und Verletzten. Der Brand der Trümmerſtätte iſt nach einer ſpäteren Meldung jetzt beinahe gelöſcht. Tarrants Handlung iſt eie der älteſten der Droguenbranche. Das Gebäude war ſiebenſtöckig und ſtürzte wie ein Kartenhaus zuſammen, ebenſo die nahebelegene Kaffee⸗ röſterei von Eppen, Smith und Wiemanm und einige andere Gobäude, Der Chef der Feuerwehr erklärt,, keiner ſeiner Leute ſei umgekommen und ein Theilhaber von Tarrants Handlung behauptet, daß nur 45 Perſonen im Gebäude waren, von denen die meiſten entkamen. Die Polizei ſchätzt die Zahl der Todten auf 100 und die Zahl der Verletzten auf 200. Ein Sachverſtändiger ſagte, daß die Dampfkeſſel explodirten. — Mannheimer Handelsblatt. Die Abrechnung für Zuſammenladung von Getreide findet Mittwoch, den 31. Oktober, Vormittags 11 Uhr, im Börſenlokale ſtatt. Getreide. Mannheim, 29. Okt. Die Tendenz war ruhig bei mäßiger Kaufluſt.— Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 181137, Südruſſiſcher Weizen M. 125—142, Kanſas II M. 132.50—134, Red⸗ winter M. 134, La Plata⸗Weizen M. 132, feinere Sorten M. 181, Rumäniſcher Weizen M. 127—142, Ruſſiſcher Roggen M. 104—113, Mered⸗Mais M. 95, La Plata⸗Mais M. 96, Ruſſiſche Juttergerſ M. 102, amerikaniſcher Hafer M. 102, Ruſſtſcher Hafer M. 100—1058, Prima Hafer M. 106—116. Frankfurter Effekten⸗Soeietät vom 29. Okt. Oeſterr. Eredit 204.90, Disconto⸗Kommandit 172.10, Wiener Bankverein 116, Oeſterr. Länderbank 102 50, Oeſterr. Staatsbahn 141.20, Lombarden 24.70, Gotthard 141.90, Central 15230, Nordoſt 88.50, Union 82.50, Jura⸗ Simplon 92.50, Hamb. Amerik. Packet 124.50, 5proz. amort. Mexi⸗ kaner 42.10, Bochumer 174.10, Härpener 176.20, Laura 194.80, Ober⸗ ſchleſ. Giſen 121.70, Schuckert Gleetr.⸗Geſ. 187. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 29. Oktober 1900, mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Aualität und Lieferzeil: Weizen württemb. M. 17.25—17.40, fränkiſcher M. 17 50—17.75, Ulka M. 18.25—18.75, Walla⸗Walla M. 19.25—.— Laplata M. 18.25—18.75, Amerikaner M. 18.50—18.75. Kernen Oberländ. M. 18.25—18.50, Unterländer M.—.———.—. Dinkel M. 11.50——.—. Roggen württ. M. 16.——.—.—, ruſſiſcher M, 16.——16.25. Gerſte württembg. M. 17.——17.25, Pfälzer M 18.50—18.75, Tauber M. 17.25—17.50, ungar. M. 18.——.50, Hafer Oberländer M. 1425—14.75, Unterländer M. 13.75—14.25, Mais Mixed M. 12.60 bis M. 12.75, Laplata M. 18.——156.25, Kohlreps M.—.——..— Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack je nach Qualität: Mehl Nr. 0: M. 29—29.50, Nr. 1: M. 27—27.50, Nr. 2: M. 25.50—26, Nr. 3: M. 24—24.50, Nr. 4: M. 21—21.50 Suppengries M. 29—29.50. Sack Kleie M. 10.—. Schifffahrts⸗Aachrichten. Mannheimer Hafenverkehr vom 27. Oktober. Hafenbezirk III. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ztr. Baner Peters burg Köln Stückgüter 7704 Tetjung Joh. Wilhelm Duisburg Koblen 6883 Kappes Jerdinand Heilbronn Stückgut 4800 Torbach Rhederei 17 Autwerpen 10 3530 Kumuf Karl Heildroyn Zucker 2148 Schmitt Lutſe Maſtricht Steinſalz 3644 Noll Germanda RNotterdam Stückgut 6959 Auſtatt Weiſen au Ameneburg Tementſäccke 2100 Ghttert Helena Rotterdam Stülckgut 6045⁵ Hafenbezirk V. Braun Marta Chriſtina Rotterbam engl Kohlen 16090 Kirdorf Ida Sophia Dutsburg Kohlen 180⁰⁰ Wäſch Wilh. VBuchloh Hochfelb 15000 Kleppner H. Stachelhaus 5 5 14000 Schuppert Eliſe 7 25 10600 Portmann Kannengießer Ruhrort 77 11000 Schifferdecker d. Scheffel 75 80⁰⁰ Hafenbezirk VI. immerman Maria Jagſtfelb Hartoffekn 80⁰ chmitt Friedrich Hirſchhorn'.⸗Steine 900 Albdert Nagdalena 12 4 1000 Nollert Eintracht Gberbach 1 1200 Erbau Sufanna.⸗Gemünd 120⁰ Heideneich Margaretha Hirſchhorn 25 1000 Grosloh Wilhelm Ruhrort Kohlen 114⁰⁰ Schneider Voxwärts Eberbach M Steine 1000 Schmitt Lud. Mina Pleutersb. 15 1200 Knobel Mag daleng.⸗Gemünb 1 9⁰⁰ Jakos Marx 5 Altrip Backſteine 5⁴⁰ Lennert 5 800 Schnelder 7 5 500 Hornig 7 0 1030 Deß 8 7 0 800 Kramb Blüm 8 Rheingönh. 5 5⁴⁰ Weick Barbara Kaiſerwörth 5 11⁰⁰ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Gktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 25. 26.27. 28. 29. 30. Bemerkungen; Konſtanz 3,07.08 3,01 Waldshut.611,59 1,58 1,56 1,58 1,85 Hüuingen I,211,181,17 Abds. 6 Uhr Kehh!l 11.671,66 1,68 1,62 1,59 1,59 N. 6 Ubr Lanterburg. 2,73 2,72 2,88 2,67 2,86 Abds. 6 Uhr Maxaun„ 294 2,982,91 2,90 2,87 2,91 2 Uhr Germersheim„.,50 2,48 2,44 2,40 2,40.-P. 12 Uhr Maunheim.,20 2,18 2,15 2,12 2,09 2,10 Morg, 7 Uhr Mainz J0,15 0,18 0,18 0,10 0,10.-P. 12 Uhr Bingen. J0,92 0,89 0,88 0,88 0,87 10 Uhr KHaub J,061,04 1,02 1,04 1,00 1,02 2 Uhr Koblennz 181 129 1,30 128 10 Uhr 1 KölVun. J0,91 0,86 0,84 0,85 0,92 2 Uhr* Nuhrort. J0,86 0,340,31 0,46 0,52 6 Uhr 17 vom Neckar: Maunheim 2,25 2,22 2,20 2,18 2,15 2,15 V. 7 Uhr Heilbroun J0,32 0,42 0,38 0,36 0,48 V. 7 Uhr Großes Lager von Roth⸗ und Weißzweinen Preisliſten u. Proben auf Verlangen Rudolf Rücker, Weinheim a. d. B.— Ffanos Een be urt Meſsebülgel L. J. Peter, Hofmöbelfabrik. Möbel und Deeorationen, Kunstgewerbl. Etablissement IL. Ranges. Mannheim C 8, 3. 851% ichſte Aus⸗ finden die reichf 67888 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei Georg Hartmann, D 3, 12 Schuhmaarenhaus an den Planken 3, 12 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Gie, in Frankfurt a/Main.(Telephon 448.) 8 * — e e „„7F F n —— Mannheim, 30. Oktober. General⸗Anzetger. 5. Seite. Aulich Aig Sekauutmachung. Die zeitweilige Schließung der all⸗ etr (504) Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die allgemeine Meldeſtelle(Paß⸗ buregu) am Donnerstag, 1. Nov. l. J. geſchloſſen bleibt. 68266 Naaheim 27. Okt. 1900. Großh. Bezirksamt. Schaefer. In der Skrafſache gegen den Land⸗ wirth und Milch⸗ händler Friedrich llles in Heddesheim wegen Vergehens gegen das asmittelgeſet hat das Gr. Landgericht Mannheim am 11. Septeinber 1900 infolge der von dem Angeklagten gegen das diesſeitige ſchöffeiſgerichtliche Ur⸗ thell vom 4. April 1900 einge⸗ legten Berufung für Recht er⸗ kannt. 68000 Der Angeklagte, Landwirth und Milchhändler Friedrich Alles von Heddesheim, wird wegen Vergehens gegen das Nahrungsmittelgeſetz zu einer Woche Gefängniß und zu den Koſten der erſten Inſtanz verurtheilt. In Gemäßhelt der Beſtimmung deß erſtinſtanzlichen Urtheils wird dies hier mit zur öffentlichen Kenutniß gebracht. Mannheim, 29. Oktober 1900. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Schmidt. Koukursnerfahren. Nr. 33251. Ueber das Ver⸗ mögen des Schreinermeiſters Philipp Tubach in Mannheim würde heute Vormittags 11 Uhr das Konkarsverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Friedrich Bühler hier. Konkursforderungen ſind bis 70 17. November 1900 bei em Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkürs⸗ gläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür ver⸗ laugten Vorrechte bis genannten Termine entweder ſchriſtlich einzureichen oder der Gerichtsſchreiberel zu Protokoll zu geben unter Beifügung der ürkündlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich iſt zur Beſchluß⸗ faffüng über die Wabl eines definitlven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes ünd eintretenden Falles über die in 8 120 der Konkurs⸗ verwaltung bezeichneten Gegen⸗ ſtände ſowie zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Dienſtag, 27. Novbr. 1900, Vormittags 10 Uhr bor dem Großh. Amtsgerichte Abth. IV., Zimmer 5, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Kon⸗ kürsmaſſe etwas ſchuldig ſind, iſt aufgegeben, nichts au den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ ene auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, fülr welche ſie aus der Sache abgeſonderle Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 1 November 1900 Anzeige zu ngchen. Maunheim, 27. Oktober 1900. 1 Amtsgericht IV: er 88 ichtsſchreiber: troh. 68258 Genoſfenſchaftsregiſter. Nr. 32103s. Zum Genoſſen⸗ ſchaftsregiſter Bad 1,.⸗Z. 24, Firma„Darleihkaſſe Käferthal: engetragene Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht“ in Käferthal wurde eingetragen: Adam Pfützer in Käferthal iſt aus dem Vorſtande Philipp Heinrich Galle, Land⸗ wirth in Käferthal wurde zum ellvertretenden Mitgliede des orſtandes beſtellt. Mannheim, 25. Okt. 1900. Großh. Amtsgericht I. Zwangsperſteigerung. Mittwoch, 31. Oktober 1900, Nachmittags 2 uhr, werde ich im Pfandlokal d 4, 5 ſegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſtei⸗ gern: 68242 1. Bett, Chiffonier, Kleider⸗ ſchränke, 1 Eisſchrank, 1 Kom⸗ mode, 1 Kanapee, 1 Schreibtiſch, 7 1 Nachttiſche, 1 Regulator, 1 Spiegel, 1 Bord⸗ und 12 Roll⸗ wagen kannheim, 30. Okt. 1900. Südebrandt, Gerichtsvollzieher. Gontardſtraße 20. Jwangsverſſeiverung. Mittwoch, 31. Oktober 1900, Nachmittags 2 uhr Verſielgere ich im Pfandlokale 946 5 hen im Vollſtreckungs⸗ pege öffentlich gegen baäre 1 Sggelt Pf Geanl, 1 Schreibtiſch, 1 Pfeilerſchrank, Kommoden, Ochrde Tiſche, Allder, Spiegel, 55 Liter neuen 71 8 ca, 50 Pfund Limburger ſe. 29. Oktober 1900. eißkohl, Gnichtsvolzeher 0 Mannheim. V 1 Tr. g. möbl. Z. f. N 3, 17—1 Hen. ſ. z v. 67005 zumf Amks⸗ und Kreis⸗Verkündigungshlakt. Nsroßh. sadiſche Staals⸗ Eiſenbahnen. Die nachcerzeichneten Bau⸗ arbeiten zur Herſtellung eines Bahnwartshauſes Nr. 38 auf Station Friedrichsfeld ſollen im öffentlichen Verding⸗ ugg beg vergeden werden. die Arbeiten ſind veranſchlagt: 1. E Maurer⸗ und hauerarbeit M. 5822 2. Verputzarbeit„ 362 8. Zimmerarbeit„ 1688 4. Schreinerarbeit„ 574 5. Glaſerarbeit„ 2584 6. Schloſſerarbeit„ 306 7. Blechnerarbeit„ 185 8. Tüncherarbeit„ 266 9. Pfläſtererarbeit„5 2 Plan und Bedingungsheft liegen auf diesſeitigem Hochbau⸗ bukeau zur Einſicht auf und werden Arbeitsbeſchriebe zum Einſetzen der Uebernahmspreiſe daſelbſt abgegeben. Die Angebote ſind längſtens bis Mittwoch, 7. Novbr. l. Js., Morgens 10 uhr mit der Aufſchrift„Bahnwarts⸗ 15 8 Friedrichsfeld“ verſehen, ei mir einzureichen. 67961 Zuſchlagsfriſt 3 Wochen. Heidelberg, 24. Oktober 1900. Der Großherzogl. Bahnban⸗ Inſpektor II. Srkanntmachung. Das Stümmeln der Weiden⸗ bäume und Aufmachen von ca. 5000 Stück Wellen wird am Samſtag, den 3. Nov. 1900, Bormittags 10 Uhr, auf dem Rathhauſe in Neckarau öffentlich an den Wenigſtnehmen⸗ den verſteigert. 68195 Mannheim, 27. Okt. 1900. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Kochſchule für Frauen u. Mädchen. Zur öffentlichen Kenntniß wird gebracht, daß am Montag, den 19. November l. Is. ein neuer Unterrichtskurs an diesſeitiger Anſtalt eröffnet werden ſoll. Anmeldungen hierzu werden bis einſchließlich 16. November jeden Dienſtag und Freitag, Abends von 7 bis 8 Uhr, in der Koohschule, f 2, 4, entgegengenommen. Mannheim, 11. Oktober 1900. 66788 Das Comité. Bekauntmachung. Wir bringen dem geehrten Publikum zur Kennt⸗ niß, daß vom Donnerstag, den J. November ab bis zur Eröffnung des elektriſchen Betriebs auf der Strecke: 24 15 0 1 2 Friedrichsbrück—Induſtriehafen durch die Mittelſtraße ein proviſoriſcher Pferdebahn⸗ betrieb bei einer Wagenfolge von 15 Minuten ein⸗ gerichtet wird. Der erſte Wagen geht von der Brücke um 7 Uhr Morgens, der letzte Wagen vom Induſtriehafen (Hanſaſtraße) um 7“ Abends ab. Von dieſem Zeitpunkte bis 9½ Uhr Abends ver⸗ kehren die Wagen nur zwiſchen Friedrichsbrücke und Schulplatz. Die bisherige Pferdebahnſtrecke Dammſtraße wird gleichzeitig eingeſtellt. Mannheim, den 29. Oktober 1900. Städtiſches Straßenbahnamt. Löwit. 6824⁴4 Vergebung von Sielbauarheiten, Nr. 11812. Die Ausführung von 37.00[fd. m. Steinzeugrohr⸗ ſtel von 20 om. Lichtweite ein⸗ ſchließlich der Specialbauten und Straßenſinkkaſten in der Rondell⸗ ſtraße zwiſchen der Auguſtganlage und Eliſabethſtraße der öſtlichen Stadterweiterung ſoll öffentlich vergeben werden. Bie Zeichnungen und Bedin⸗ gungen lilegen auf dem Tief⸗ bauamt, Litra L 2 Nr. 9 zur Einſicht auf und können Ange⸗ botsformulare und Maſſender⸗ zeichniſſe gegen gebührfreie Ein⸗ endung von einer Mark von dort bezogen werden. Augebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Auſſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Samstag, 3. Nov. 1900, Bormittags 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchie⸗ nenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdin⸗ gungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht inehr angenommen. Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. 67903 Mannheim, 22. Oktober 1900 Tiefbauamt Abtheilung Sielbau: Berger. Aitgenſchafts verſteigerung Ni. 2789. Erbtheilungshalber verſteigere ich am Freitag, den 9. Nov. 1900, Vormittags 11 uhr in meinem Geſchäftszimmer die nachverzeichnete Liegenſchaft: Lagerbuch Nr. 255 ein zwei⸗ ſtoniges Wohnhaus dahier jenſeits des Neckars 13. Querſtraße Nr. 41 mit Seitenbau ſamt Garten und aller liegenſchaftlicher Hecgn begrenzt von Adam Martin und Chriſtian Schreiber alt, La G 1 Nr. 1½ Auſchla 26000 Mk. öffentlich an den Meiſtbietenden u Eigenthum. Ein Gebot unter em Anſchlag wird in dieſem Termin nicht berückſichtigt. Die Verſteigerungsbedingungen können in der Kanzlei des unter⸗ zeichneten Notariats eingeſehen werden. Mannheim, 25. Oktober 1900. Großh. Notariat Y: Beßler. 67189 Offene Rathſchreiberſtelle. Ju hieſiger Stadt iſt die Er⸗ richtung einer weiteren Rath⸗ ſchreiberſtellesbeſchloſſen und wird ſolche hiermit zur Bewerbung ausgeſchrieben. 68128 Nur durchaus 17975 e Kräfte wollen ſich innerhal Tagen unter Vorlage ihrer Zeugniſſe und Angabe der Gehaltsan⸗ ſprüche melden. Hockenheim, 27. Oktober 1900. Der Gemeinderath. Fiaſſel⸗Verſteigerung. reitag, 2. Novbr. l. Is 8 11 Uhr es Faſſelſtalles 682ʃ8 Vormitta wird im Hofe ein ſetter Rinderfaſſel öffentlich verſteigert, wozu Steigerüngsliebhaber eingeladen werden. Feudenheim, 29. Oktober 1900. Das Bürgermeiſteramt: Bohrmann Tehrmädchen welches das Bügeln gründlich Bade ee Bedingungen ſofort einireten. 5, 19 Maſchinenffricerci und Strumpfwaaren in den bekannten 77 0 empfiehlt billigſt 5295 . peimalla, D 2, 8, 1. St. Versteigerung von Pianinos u. 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Der Hausvater der badiſchen Arbeiter⸗Kolonſe Ankenbuck berichtet, daß ſich daſelbſt wieder ein großer Mangel an Hemden aller Art, Socken, Hoſen, Unterhoſen, Joppen und Röcken, Stieſeln u. Schuhen bemerkbar macht. Wir richten deshalb an die Herren Vertrauens⸗ männer und alle Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, wie⸗ der Sammlungen der bezeichneten und anderer für die Zwecke der Anſtalt noch brauchbarer Be⸗ kleidungs⸗Gegenſtände gefälligſt veranſtalten zu wollen. Die eingehenden Kleldungsſtücke könuen ſowohl an Herrn Haus⸗ vater Wernigk in Ankenbuck— Poſt Dürrheim bezw. Station Klengen—, als auch an die Hauptſammelſtelle in Karlsruhe, (Sofienſtraße 25 II) jederzeit ab⸗ geliefert werden. Beim Wechſel der Jahreszeit ergeben ſich ſlets Abgänge an Kleidungsſtücken, welche durch Ueberlaſſung an unſere Auſtalt zweckmäßige und nützliche Ver⸗ wendung finden können. Karlsruhe im Septbr. 1900. Der Außſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Groſſher⸗ zogthum Baden. Vierordt. 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