er A — Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) Journal Mannheim“, In der Poſtliſte eingeteagen unter Nr. 2958. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſt⸗ aufſchlag M..40 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate, 25„ Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Erſcheint wöcheuntlich zwölf Mal. (110. Jahrgang.) Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das Mannheimer Jvurnal“ iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) Die Reklamen⸗Zeile 60 Bürgerbospi Siegel Munmer E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 fümmitieh d ee (Mittagblatt.) Nr. 308. Donnerſtag, 1. November 1900. Des Alle heiligenfeſtes wegen erſcheint die nächſte Nummer morgen Vormittag. arr⸗ Ruſſiſche Politik in Europa und Aſien. Eine Dreibundhetze ſcheint in Rußland eben wieder beliebz zu werden. Der Allg. Ztg. wird darüber in Form eines Telegramms aus Petersburg gemeldet: Die Bewegung gegen den Dreibund mit dem Ziel, Italiens Austritt herbeizuführen, ſchlägt weitere Wellen. Die„Nowoje Wremja“ bezieht ihre Nachrichten aus Wien, die„Roſſtja“ verarbeitet bas Thema in einem Leitartikel und der„Swet“ ſchöpft aus ſerbiſchen Quellen. Zweifellos iſt, daß Syſtem in dieſem Vorgehen liegt, das die volle Aufmerkſamkeit des Auslandes erheiſcht. Die der milderen Richtung der Nationaliſten angehörende„Nowoje Wremja“, deren Ehef und Herausgeber bekanntlich im heurigen Frühjahre eine längere „Informationsreiſe“ auf dem Balkan gemacht hat, ſchlug den Ton zuerſt mit ihren Wiener Alarmtelegrammen an, die„Roſſtja“, welche kine ſchärfere Richtung vertritt, ſekundirt mit einem Warnruf an Italiens Adreſſe und der extreme„Swet“ vertritt ſogar das Recht Rußlands, ſich laut dem Berliner Vertrag in die bosniſch⸗herzego⸗ winiſchen Angelegenheiten in ſeiner Eigenſchaft als Signatarmacht einzumiſchen! Es mögen hier die Auslaſſungen des„Swet“ folgen. Das Blatt erfährt durch die Belgrader„Narodne Nowine“, die Depu⸗ ſalion der in Bosnien⸗Herzegowina lebenden Mohammedaner, welche der Kafſer von Oeſterreich nicht empfing, begebe ſich aus Konſtan⸗ Unopel direkt nach St. Petersburg, um beim Zaren über Miniſter b. Kallay Klage zu führen! Der Depukation ſchließt ſich unterwegs eine Deputation der orthodoxen Serben an, die die gleichen Zwecke verfolgt. Man will den Zaren auf verſchiedentliche Bedrückungen auf⸗ werkſam machen, vor Allem, daß Kallay der Bevölkerung das alte Recht, die grirchen ſelbſt zu verwalten, genommen und alle Kirchen⸗ Fuüter eingezogen habe. „Wir glauben unſrerſeits, ſo ſchließt die Mittheilung der Allg. Ztg., Deſterreich⸗Ungarn kann dem Eintreffen der Depu⸗ kation in der ruſſiſchen Hauptſtadt, ſoweit dieſe ſerbiſche Nachricht überhaupt wahr iſt, in Ruhe entgegenſehen; vom Zaren dürfte ſie kaum jemals empfangen werden, und was die Reviſion des Berliner Vertrages anlangt, ſo weiß man an der Newa genau, daß es Neſſeln gibt, in die man ſich ſetzen kann, und daß Neſſeln brennen.“ Das klingt faſt wie ein offiziöſer Wink an die Adreſſe der ruſſiſchen Regierung. Für Aſien trägt man ſich in Rußland mit großen Plänen. Wie es um die Behauptung, das Zarenreich habe ausſchließlich füttliche Intereſſen in China zu verfechten, in Wahrheit beſtellt ſſt, geht u. A. aus den großartigen Bahnprojekten hervor, die zur eit in Petersburg ſich in der Vorbereitung befinden. Es handelt ch dabei um nichts Geringers als um einen Schienenweg, der ungefähr parallel zur großen ſibiriſchen Bahn Samarkand mit dem Golf von Petſchili verbinden ſoll. Die Linie würde ſelbſtverſtändlich eine hervorragende ſtrategiſche Bedeutung haben, doch wird von den Befürwortern des Unter⸗ nehmens, in Einklang mit der geſammten Haltung Rußlands China, die wirthſchaftliche Seite des Unternehmens n den Vordergrund geſtellt: Nach den vorläufigen Feſtſtellungen ſoll die Linie von Samarkand durch das tief eingeſchnittene Thal von Kaſchgar führen, deſſen halb⸗ kropiſches Klima Produkte liefert, wie etwa Italien und Spanien. Von Kaſchgar aus, demgentrum des Tranſttverkehrs zwiſchen Oſt⸗ Tuxkeſtan und dem rufftſchen Central⸗Aſien, ſoll das breite Thal des Tarunfluſſes bis zum Lobnov benutzt werden; alsdann wendet ſich die race nach Südweſten bis Chatu und darauf wieder nach Oſten bis Die Augen der Liebe. Roman von L. Haidheim. (Nachdruck verboten.) 25)(Fortſetzung.) „Sie haben ſich ſchön ausgewachſen und werden bald aus⸗ ſehen wie eine Roſe; meine Schwägerin kam hier auch an wie ein dberkümmertes Vögelchen,“ ſagte ſie und ſtrich mit ihrer, von vieler arten⸗ und Hausarbeit harten, braunen Hand ſanft über Evas aar. Tante Greta hatte Eva ſchon erzählt, wie traurig und ver⸗ ört die junge Wittwe vor vier Jahren zu der alten Rieke von teinach gekommen war.— In dieſem Augenblick ſah Eva in die Züge Frau Irenes und nd erſtaunt, daß ſie plötzlich älter ausſah und wie Jemand, der chon recht Schweres oder Aufregendes erlebt hat, ſich daran aber ungern erinnern läßt. Das war indeß, ſobald dieſe den Augen Evas begegnete, ſofort vorbei, ſie lächelte und blühte wieder wie auf Komman do. In Eva blieb jedoch der Eindruck, daß Frau Irene nicht mehr ſo jung ſei, wie ſie ihr zuerſt erſchienen war. Die Damen hatten kaum begonnen zu plaudern, als die inderheiratheten Schweſtern des ebenfalls ledigen Forſtraths kamen, um zur Begrüßung Frau von Wildungen zu beſuchen, 5 die ſchöne Wittwe als über eine Störung ärgerlich eufzte. Tante Greta, das ſah Eva bald, ſpielte in ihrem Kreiſe nehr als je die erſte Rolle und fühlte ſich in ihr genau ſo 5 wie ſie dieſes Uebergewicht durch ihre Tüchtigkeit ver⸗ lente. D beiden ſchlichten Landmädchen machten in ihrer 4 Tſchertſchen und den See Lobnov⸗Tſcheklyk. Das Hochplateau von Tſaidam ſoll entweder durch das Tſcherlſchen⸗Thal oder einen der beiden dort vorhandenen Altai⸗Päſſe erſtiegen werden, und der Abſtieg nach Oſten über die Semenow⸗Berge zum Kohon⸗Nor⸗See erfolgen, von wo zuerſt das Thal des Hſiming⸗ho und ſpäter das des Hoang⸗ho erreicht wird, etwa bei der Stadt Lan⸗Itſchan, der Hauptſtadt der Proving Kan⸗ſu, die ca. 9 000 000 Bewohner zählt. Hierauf ſollen die Städte Tſin, Fangbſtang, Hſienfang und Sͤüngan am Ober⸗ laufe des Pei⸗ho in der Provinz Schenſt paſſirt werden, worauf die Linie ſich nach Süden wenden würde, um Hankau, das gegenwärtige Zentrum des chineſiſchen Binnenhandels, zu erreichen unter Durch⸗ querung der dichtbebölkerten Provinzen Hunan und Hupli. Von Hankau würde es leicht ſein, durch einen Dampferdienſt auf dem Yang⸗ibſe regelmäßige Verbindung mit der reichen Provinz Setſchuan herzuſtellen. Die Linie Samarkand⸗Hankau würde allein in China, alſo von Oſt⸗Turkeſtan ganz abgeſehen, eine Bevölkerung von wenig⸗ ſtens hundert Millionen Menſchen mit Rußland in direkte Be⸗ ziehungen bringen, und zwar in Gegenden, in denen die übrigen Nationen vor der Hand abſolut vom Wettbewerb ausgeſchloſſen wären. Das ſind weitausgreifende Pläne, die es Rußland eigentlich nahe legen ſollten, ſich mit ſeinem weſtlichen Nachbarn auf gutem Fuße zu halten. Sie paſſen übrigens in den Rahmen ſeiner oſt⸗ aſiatiſchen Politik. Der Zar, ſo behaupten Eingeweihte, iſt ganz in den Gedanken befangen, die ihm ſein erſter Miniſter des Aeußern, der verſtorbene Fürſt Lobanow⸗Roſtowski, über Rußlands Zukunft in Aſien eingab. Es ſind dieſelben Ideen, die die Einmiſchung Rußlands in den chineſiſch⸗japaniſchen Krieg und die Beſitzergreifung der Mandſchurei nach ſich zogen. Rußland ſoll durch ſeine äußerſte militäriſche, wie politiſche Machtentwicklung die Länder und Völker Oſt⸗Aſiens, wie bisher Central⸗Aſiens, ſichmoraliſch unterwerfen, ohne ſie förmlich zu bekriegen oder zu unterjochen. Ihr endlicher Anſchluß an die ruſſiſche Machtſphäre werde dann wie kraft eines Naturgeſetzes erfolgen. Rußland hat ſeiner Zeit auf dieſe Art ganz Sibirien erworben, ſpäter weite Strecken um Taſchkend, Samarkand; China, Afghaniſtan, die Mandſchurei, Korea dürften nachkommen. Darin beſteht die Formel der jetzigen ruſſiſchen Politik in China, die der Zar bequem verfolgen kann, ohne ſeinem Ideale vom ewigen Frieden untreu zu werden. Politiſche Ueberſicht. Manunheim, J. November. Die preußiſch⸗württembergiſche Militärkonvention beſchäftigte die württembergiſche Kammer in den letzten Tagen. Zunächſt nahm die Kammer einen Antrag an, der die Regierung erſucht, die gewährleiſtete Geſchloſſenheit des württembergiſchen Armeekorps aufrecht zu erhalten, namentlich die Kommandirung preußiſcher Offiziere nach Württemberg und entſprechende Kom⸗ mandirungen württembergiſcher Offiziere nach Preußen auf das wirkliche, im Artikel 8 der Militärkonvention vorgeſehene Bedürf⸗ niß zu beſchränken und darauf zu achten, daß das württem⸗ bergiſche Armeekorps in den höheren Kommandoſtellen in der der Hauptſache von württembergiſchen Offizieren geführt werde. geſtern wurde dann, wie ſchon kurz gemeldet, gegen 9 Stimmen der Kommiſſionsantrag angenommen, wonach die Kammer den von der Regierung wertretenen Standpunkt billigt, daß die auf Grund des Artikels 12 der Militärkonvention am württem⸗ bergiſchen Militäretat gemachten Erſparniſſe für die württem⸗ Einfachheit einen guten Eindruck. Eva kannte ſie noch nicht und fiel bei dem allgemeinen Geplauder zurück in ihr Schweigen. Nachher gingen die Damen durch den Garten gemeinſam zurück. Eva führte Roſa Malthus, welche hinkte und ihr ſehr dankbar war.„Sie ſind ſo einfach geblieben, Baroneſſe, man hat gleich Vertrauen zu Ihnen!“ ſagte ſie und meinte dann ein wenig eiferſüchtig:„Ich bin neugierig, ob Sie ſich mit Frau v. Steinach befreunden?“ Es klang ein Zweffel und ein Wunſch, daß dies nicht geſchehen möge, durch, den Evpa aber nicht beachten wollte. Herr v. Wildungen und Rottach begegneten ihnen. Es gab ein Begrüßen und Plaudern. Rottach drückte Rieke lebhaft die Hand und ſagte ihr mit dankbarem Blick etwas, was Eva nicht verſtand. Sie hörte nur Niekes Antwort:„Herrenbeſuche nehme ich, wie Sie wiſſen, nicht an und leide es von Irene auch nicht; das hab ich ihm durchs Fenſter zugerufen und bin dann gegangen, ſie ſelbſt abzuholen.“ Ah! ſie ſprachen von dem Grafen Orthal. Irene mußte unterdes Herrn v. Wildungen begrüßen, was ſie mit zerſtreuter Miene that, dann erſt konnte ſie Rottachs An⸗ rede erwarten, und er war auch ſofort neben ihr. Man trennte ſich hier mit einem:„Auf Wiederſehen am Sonntag!“ Dann war das Kränzchen in Driehagen. Rottach begleitete die Damen noch eine Strecke weiter; er ging natürlich mit Irene weit voran. Als Eva mit Onkel und Tante ins Schloß treten wollte, begegnete ihnen eine der Mägde mit einem großen Korbe am Arm. Wildungen, der ſeine Frau unaufhörlich neckte, winkte Eva heran, öffnete den Deckel und zeigte ihr allerlei„Mitgebrachtes“ aus der Reſidenz: Südfrüchte, verſchiedene Delikateſſen, Kuchen und ſo weiter, daneben lagen zwei große Würſte, ein tüchtiges Stück Schinken und ein noch größeres Stück Butter. Seine Frau lachte und ſchalt:„Du ſollſt die Linke nicht wiſſen laſſen, was die Rechte thut.“ bergiſche Staatskaſſe zu beanſpruchen ſtien und die Regierung er⸗ ſucht wird, die erforderlichen Schritte zu thun, um dieſen An⸗ ſpruch in geeigneter Weiſe zur Geltung zu bringen. In lang⸗ dauernder Debatte gab Frhr. v. Mittnacht aus eigener Er⸗ innerung eine Darlegung der Geſchichte der Entſtehung der Militärkonvention von 1870. Da von einem geheimen der Kom⸗ mifſton zugegangenen Aktenſtück geſprochen worden war, wurde es auf Wunſch Mittnachts in geheimer Sitzung, die bei geräumten Tribünen ſtattfand, dem Hauſe mitgetheilt und berathen. Daran ſchloß ſich nach kurzer Erörterung die Abſtimmung. Es heißt, am Samſtag oder Montag ſolle der Landtag geſchloſſen werden, die Neuwahlen würden auf den 6. Dezember feſtgeſetzt. Zu den 12,000 Mark des Generalſekretärs Bueck wird dem Paderborner Weſtf. Vlksbl. von„gut unterrichteter Seite“ folgende Darſtellung übermittelt: „Es handelt ſich, wie das Volksblatt ſchon früher richtig bemerkt hat, um eine private, nicht um eine amtliche Angelegenheit, die aber, was gleich bemerkt werden ſoll, nicht hätte vorkommen dürfen. Ein Berliner orthodoxer Blätterverlag, der ſich zur Zeit des„Zuchthausgeſetzes“ große Mühe gab, durch ein oſtentatives Eintreten für dasſelbe ſich an höchſter Stelle beliebt zu machen, wandte ſich durch ſeinen Vertreter, einen ebangeliſchen Tehologen, an Herrn v. Woedtke und fragte dieſen, ob nicht etwa für eine ſolche Preßagitation(Beilage zu Kreisblättern) eine finanzielle Unterſtützung zu erlangen ſei. v. Woedtke erklärte als Privat⸗ mann, er könne nicht annehmen, daß für ſolche Zwecke Gelder aus Reichsmitteln flüſſig zu machen ſeien, aber vielleicht laſſe ſich auf andere Weiſe dieſe Summe beſchaffen. Der betreffende Pre⸗ diger berief ſich auf eine ſehr hochſtehen de Dame, die dieſe Preßthätigkeit angeblich ſehr wünſche und empfehle. Viel⸗ leicht hat ſich v. Woedtke dadurch bewogen gefühlt, bei dem Ver⸗ bande der Großinduſtriellen wegen der Summe anzufragen. Eine amtliche Thätigkeit des Reichsamts des Innern iſt in der Sachs nicht erfolgt, und Graf v. Poſadowsty dürfte überhaupt von der ganzen Sache erſt erfahren haben, als das Leipziger ſozial⸗ demokratiſche Blatt den Bueckſchen Brief veröffentlichte!“ Der nicht mit Namen genannte evangeliſche Theologe dürfte der durch ſeinen Tractatperlag bekannte Prediger Hülle⸗Berlin ſein. Wenn dem nun ſo iſt, wie das genannte Blatt behauptet: warum erklärt das Reichsamt des Innern denn nicht, daß es ſich um eine private, wenn auch wenig erfeuliche Angelegenheit des Direktors Woedtke handle? Die Sache ſcheint doch noch einen Haken zu haben. 5 Deutſches Reich. B. N. Karlsruhe, 31. Okt.(Der neue Landeskom⸗ miſſar in Freiburg.) Wie wir zuverläſſig erfahren, wird Herr Geh. Oberregierungsrath Max Föhrenbach in Karlsruhe an Stelle des Geh. Oberregierungsrath Reinhard zum Landeskommiſſar in Freiburg ernannt werden. * Berlin, 31. Okt.(Vom mediziniſchen Doktor.) Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht die wegen der mediziniſchen Doktorpromotion zwiſchen den betheiligten Bundesregierungen getroffene Vereinbarung, welche mit dem 1. Oktober zu einer Aenderung der Aerztepromotions⸗Ordnung geführt hat. * Hildesheim, 31. Okt.(Das Kaiſerpaat) wurde auf dem Wege zum Denkmal jubelnd begrüßt. Beim Denkmal war eine Kompagnie der 79er aufgeſtellt. Nach einer Anſprache „Ja, Du biſt mir die Rechte!— Mein Haus plündert ſie, wir bekommen dafür Schmalhans zum Küchenmeiſter.“ Eva errieth, daß dies Alles nach Fräulein Riekes kleinem Häuschen ging, doch ſah ſie ſpäter, daß nicht dieſe allein die Empfängerin ſolcher Sendungen war. Angemeſſene Spenden wurden meiſt unbeachtet aus dem Schloſſe getragen; die Herrin hielt jeden Groſchen beiſammen und ließ keinen Apfel verkommen, nie gab es aber eine Hausfrau, die ſo immer und federzeit richtig wußte, wohin mit dem Ueberfluß. Als Rottach dann zum Abendeſſen kam, ſah er erregt und verſtimmt aus und ſprach zuerſt wenig. Dann aber konmte er ſeinem geheimen Verdruſſe anſcheinend nicht mehr gebieten und begann von dem Grafen zu reden, der auch ſchon vor Monaten in Blankern geweſen war, wie Eva jetzt hörte. Auch Orthal war Huſar, in einem andern Regiment als dem, worin Rottach ge⸗ dient hatte; es herrſchte indes nichts von Kameradſchaftlichkeit zwiſchen ihnen, ſondern eine ſchon damals Allen fühlbare Antipathie. „Wozu kommt er zurück? Einen Zweck hat er doch dabei! Jagd? Das iſt ja Unſinn! Frau v. Steinach ſagt, ſeiner Schulden halber; ſie hat ihn neulich in Neukirchen getroffen, da mag er ihr vielleicht gebeichtet haben. Jetzt macht er überall Beſuche, und natürlich wird man ihn einladen!“ „Gewiß, lieber Lutz!“ lachte Wildungen amüſtrt, und wenn Sie was zu verlieren haben, ſo ſichern Sie es ſich doch, eh' der Mann Ißhnen ins Gehege kommt. Daß das ſeine Abſicht diſt, glaub' ich ſelbſt!“ Lutz zuckte wüthend die Achſeln. „Sichern? Ja, wenn ich beſtimmt wüßte, daß— Er unterbrach ſich. Offenbar wuchs ſeine Verſtimmung. 5 „Fangen Sie nur nicht an, Geſpenſter zu ſehen! ſagze Frau von Wildungen ernſthaft. Rottach ſchaute ſie ebenſo ernſt an.„Gnävige Fvau, ſie General⸗Anzeéiger. Maniſßeim, l. November. Des Brüders der Hruza wurde oft Erwäl bei jedem Zeugen erkundigke ſich der Staatsanwalt, ob ihm etwas von Zwiſtigkeiten im Hauſe Hruza bekannt ſei. Frau Schubert, eine Müllersfrau, in deren Mühle Johann Hruza im September vorigen Kuttenberger Prozeſſe Balken zu Brettern zer⸗ ſägen ließ, erzählt nach der„N. Fr. Pr.“ über die Begegnung: Ich ſagte zu Hruza:„Nun, wer war der Mörder?“ Hruza antworkete: fel uuf ein Zeichen des Kaſſers die Der Kaiſer beſichtigte hierauf das lle Anerkennung darüber aus. Fraukreich. (Dérpuldde und Mavcel Telegramm aus San denten Waldeck⸗ Miniſter! In der freimaure Auftrag der Logen in Toulouſe perſönlich be⸗ wir die Kraft wir die Strenge des Ge⸗ ten, bis die Betreffenden Reue an den Tag gelegt Art und Weiſe, uns von gefällt uns und gereicht uns zur en, daß, wenn wir immer in Bedauern empfinden, daß es kreich zu befreien und die Republik zu darüber em⸗ tens gemacht des Regierungspräſidentenf Hülle unter Muſtktlängen. Denkmal und ſprach ſeine vo Jahres knapp vor dem * Paris, 31. Okt. ert) haben folgendes liebenswürdige tian am 30. Okt. an den Miniſterpräſi ſtouſſeau gerichtet: Herr ſdede, die Sie am Sonntag im finden wir folgenden Satz, der uns länen der Gewaltthätigkeiten haben „Nun, wer anders, als die ſchmutzigen, Schußert, die füdiſchen Glaubens ſt, erwiderte:„Beſteht denn für die Juden das ſechste Gebot nicht? Nur der hat Agnes Hruza ermordet, dem ſie im Wege war.“ Darauf habe Johann Hruga ſtark zu zittern begonnen und auf die weitere Bemerkung: Vielleicht wiſſe noch Jemand don dem Morde, geſagt: Gemeindevorſtehers von Vesnic, hat mir merkung, welche die Vomela entſchieden in Abrede ſtellt. Auch habe Johann Hruza zur Zeit der Ermordung ſeiner Schweſter die eine Hand derbunden und das Halstuch ſehr hoch hinaufgezogen getragen. Zeuge Hermann Aufrecht gibt an, am Tage des Begräbniſſes habe Johann Hruza die eine Hand konſtant in der Taſche gehalten. Der Aufenthalt des Johann Hruza iſt, wie Zeit unbekannt. Die reſtlichen Zeugen haben über gehalten haben, kifft:„Den P es Geſetzes entgegengeſtellt und bevor ſetzes mildern, werden wir ruhig abwar inzweideutige Zeichen ihrer aufrichtige Dieſe verſteckte, a Ihrer Amneſtie auszuſchließen, Ehre. Sie haben richtig eingeſeh inſerem Herzen das patri ins nicht gelungen iſt, Fran wir durchaus kein Bedauern daß wir dieſen Verſuch wenigf bfinden werden, zaben. Wir danken Ihnen. Der Polnaer Mädchenmord. 985 8weiter Prozeß Hilsner. Gendarmerie⸗Wachtmeiſter Klenovec hat gegen Hilsner beabſichtigter Vergewaltigung der beiden Klima(nicht zu berwechſeln mit Marie chen Ausſagen der grundlos erkennen. deponirt, vom Schuſter Weſſely chtermeſſer bei ſich. Jetzt nehmung in Polna nur ein ge⸗ rtheidiger Dr. Aurednicek: Und Zeuge, den Hilsner jener That für chtgut und ging immer Zeuge: Ja, und iſt t: Sie haben auch die Leiche der elben Zuſtande, wie ſie gefunden wurde, Staatsanwalt: Welchen Eindruck ge⸗ Aus der Art, wie das Skelett der Klima enſo mit Tannenreiſig bedeckt geweſen war wie die Leiche der Hruza, ſchloß ich, daß in beiden Fällen der T e. Der Zeuge wird Freita ber die Art der Blutbefleckung der Kleider nſam mit den Perſonen auszufagen, den Männer un Zeugen, ſo viel Perſonenbeſchreibungen. Im Niemand dieſen Mann erkennen. ine Strafanzeige wegen Töchter des Bierbrauers Alima) erſtattet. Die verleſenen protokollariſ deiden Mädchen ließen dieſe Beſ Der Zeuge hat in Kottenberg zehört zu haben, iſt es wie bei der erſten Einver döhnliches Küchenmeſſer. darum hielten Sie, Herr fähig?— Klenovec: Er war ein Thuni ſpazteren.— Verkheidger: — Staatsanwal chuldigung als Hilsner trage ein Schä Iſt das Alles?— Auf den Pl 5 und dem Hauſe P 2. Marie Küma in demſ geſehen!— Zeuge: Ja häter dieſelbe Perſon weſen ſein müſſ g neuerlich einver⸗ nommen werden, um ü der Agnes Hruza gemei welche dei der Auffindung der Leiche zugegen waren pbvon Amtswegen dieſe Kleider zur Unterſuchung in klommen hatten. Aus der langen Reihe der ächſſer Linde des ſechzehnz der Gewerbegerſchts und die ſpäter ipta e d die Hand be⸗ heute vernommenen Zeugen ſei in jährigen Schloſſevlehrlings eſt im September heurigen Jahres zum Gericht erſchien. Seite für den Piſeker Prozeß Senſationen. Der Burſche iſt laum den Kinderſchuhen n kindlich hellen Klang. In Mitwiſſender einer ilfe eines Dol⸗ Prochazka * Die kirchlich rühe ihre Jahresverfammlung ab. ſchloſſene Mitgliederverſammlung ſtatt, in der interne Vereinsan⸗ Um halb 4 Uhr begann die öffent⸗ liche Verſammlung, der u. a. auch zahlreiche Damen anwohnten. önſg⸗Heidelberg die Erſchienenen begrüßt halte, hielt Pfarrer Holdermann aus Rölteln einen formvollendeten Weingart in ſeiner Bedeutung für die lug zum Schluß folgende Reſolution vor: kirchlich⸗liberalen Vereinigung ſpricht Pfarrers Weingart in Osnabrück ihr ßregelten ſelbſt für ſeine Ueber⸗ ueg kreue, herzliche Sympathie aus. Sie erachtet dieſes Urtheil eine ſchwere Schädigung des Anſe heutigen Zeit und proteſttert gegen die Anſchauung von der juri⸗ tlichen durch den Buchſtaben der Bekenntniſſe unevangeliſches, wiſſenſchaftlich unhaltbares und in ſeinen Conſequenzen ſittlich verwerfliches Prineip. Geltung desſelben, bezw. dem Verſuch, dieſem Prineip in der evangel. Landeskirche Geltung zu verſchaffen die kirchlich⸗liberale Vereinigung als eine ernſte Pflicht aller frei ten Deutſchlands und begrüßt die Beſtrebungen, welche eine Solldarität derſelben bezwecken.“ Die Reſolution wurde men und ſodaun die Verſammlung durch Stadt⸗ rwähnung geil eioſtenmale in dieſer Angelegenheit vor eine der vielen von antiſemitiſcher gelegenheiten erörtert wurden. ſen. Seine Stimme hat noch rde er vom Polnger Schuſter Lang als„ mnißvollen Beobachtung“ bezeichnet und mit H melſches einvernommen. Die Wiberſprüche zwiſchen ſeiner damaligen und ſeiner heutigen Ausſage klärt Zeuge mit einer für f erkennenswerthen Kühnheik damit auf, daß ih Stehr ſchlecht verſtanden habe. 3. April vor dem Hauſe, in durch die Scheiben in das ebe ſeeine Mutter, ſein Bruder und der Kr Nun die alte krüppelhafte Jl Zeuge: Sie ſprachen mußt ſagen, daß Du nirge hat die alte Hilsner zum Angek ch zu reden.— .: Verſtehen Sie Deutſch?— Deutſch geweſen ſein?— Zeuge: Da erblickte mich plötzlich Leopold Hi nter einen Baum, Nachdem Stadtpfarrer H Vortrag über den Fall ein Alter an⸗ evangeliſche Kirche und ſch Dolmetſch in am Nachmiktage des die Hilsners wohnten, und blickte nerdige Gemach. Drinnen ſaßen Hilsner, üppel.— Präſ.: Wer?— Zeuge: Präf.; Alſo die Tante Hilsnerse Czechiſch mit ſtark näſelndem Ton. nds warſt, daß Du immer zu Haus warſt“, lagten geſagt, und dann begannen ſie e das?— Zeuge: Nun, Hebräiſch. Zeuge: Nein!— Präſ. Konnke Es klang Hebräiſch. lsner und jagte mich vom F dort traf mich Herr Lang. ömte dem Kamin auf dem Hilsner'ſchen Hauſe auch der einen großen Geſtank verbreitete. Mit dem n in die Luft; die Frau Cha⸗ „Die Landesverſammlung der über die Amtsentſetzung des ſtes Bedauern und dem Clema ſtiſchen Bindung der Geiß als gegen ein durchaus einſtimmig angenom r Hönig geſchloſſen. Eine Vorbeſprechung de fort. Ich trat u dieſem Tage enkſtr ſehr ſtarker Rauch, Rauch flogen ganze Fetzen von Kleider t daß auch bemerkt und geſagt:„Aha, die Hilsners er Sie erklärt unter wieder⸗ lokal des Habereckl' ſtatt. demnächſt abzuhaltende Geueralverſammlung. Chalupa wird vorgerufen.*Wierte Maunheimer Silbe Betonung ihres Eides, daß ſie weder Rauch geſeh Weſtant verſpürte, an wenigſten aber hierüber mit Proch be.— Prochuzta: Sie lügen, das ſage ich Ihnen den Burſchen energiſch ermahnen.— a, Sie ſprechen nicht die Wahrheit. ich weiß nichis won Rauch und ich ſt mit emande darüber geſprochen. ran größere Anza ſicht.— Der Präſident muß Prochazka: Alſo gut, Frau Chalup — Chalupa: Ich habe geſchwore 5 weder mit Ihnen, noch ſon worden iſt, alſo erſt am 2. Loos noch nicht nachgeſehe geführlich ausſehenden Manne März⸗Woche des vorigen Jahres Aus Stadt und Tand. „ Mannheim, 1. November 1900, Aus der Stadtrathsſiung vom 30, Oktober 1900. (Mitgecbeilt vom Bürger meiſteramt Den Verkauf eines Platzes von 8000 am im Induſtrie⸗ hafen wird genehmigt. Dem Kaiſerl. Poſtamt wird benöthigten Abon nementskar ſtellungskof — Proteſtan iſt die Friſt abgelaufen, dnung gerhan, und faſt tinkigen Juden.“ Frau „Ja, die Vomela, die Frau des davon erzählt,“ eine Be⸗ hier bemerkt werden ſoll, zur das Auftauchen eines 8 im Brzezinawald in auszuſagen. Es wer⸗ d Frauen hierüber einvernommen. So viel Angeklagten will auf die für die Poſtunterbeamten ten für die elektriſche Stra⸗ ßenbahn eine Ermäßigung des Preiſes von 25% bewilligt. Die gleiche Vergünſtigung ſoll auch den ſtädtiſchen Beamten gewährt werden. anken und zwar vor dem Hauſe E 2, 1 12 ſoll noch je eine Plakatſäule zur Aufſtellung gelangen. Die hiefür erforderlichen Mittel werden in den nächſtjährigen Voranſchlag eingeſtellt werden, Die dienſtplanmäßige Arbe und Taglöhner des Gaswerks beiter des Inſtallationsbetriebs K 7 wird während der Wintermonate— 1. November bis von 7 Uhr früh bis 7 Uhr Abends unter ſeitherigen Pauſeu feſtgeſetzt. Beiſitzern des Gewerbegerichts ſoll je ein zeitung zur Verfügung geſtellt werden. Vom Beſcheid des Bezirksraths„den Beizug der Angrenzer zu ten ber Lindhofſtraße II. Theil Windeckſtraße und Gasfabrilſtraße betr.“ wird Kenntniß Von Einlegung des Rekurſes ſoll Umgang genommen itszeit der Handwerker Lindenhof und der Ar⸗ Ende Februar— auf die Stunden Beibehaltung der Aiberale Vereinigung hielt geſtern in Karls⸗ Vormittags fand eine ge⸗ hens der evang, Kirche in der „ſich zu widerſetzen, betrachtet r Delegirten der Ortskrauken⸗ kaſſe der Haudiungsbetriebe findet morgen Freitag im Neben⸗ Die Vorbeſprechung bezieht ſich auf die rlotterie. Am 31. Oktober, alſo bis zu welcher die Gewinne der diesjährigen Lotterie abgeholt ſein mußten! Da jedoch noch eine hl Gewinne nicht erhoben worden ſind, ſo werden wir erſucht, darauf hinzuweiſen, daß die Friſt um 2 Tage verlängert November Abends erliſcht! Wer alſo n hat, der beeile ſich damit, ehe es Nach dem 2. Nopember werden die übriggebliebenen Gewinne verſteigert oder verkauft. Herr Sberbürgermeiſter Beck, der am Samſtag don Blaſten hier eingetroffen iſt, wurde geſtern von Herrn Geh. Regie⸗ rungsrath Lang auf ſeine neue Amtspetiode verpflichtet. Herr Oberbürgermeiſter Beck wird noch eine dreiwöchenkliche Nachkur in Wiesbaden unternehmen und ſodann die Geſchäfte wieder übernehmen. Der Geſundheitszuſtand des Herrn Oberbpürgermeiſters hat ſich be⸗ deutend gebeſſert. * Errichtung einer Filiale des Manunheimer General⸗ Anzeigers in der öſtlichen Stadterweiterung. Um der ſtekigen ſtarken Zunahme unſerer Stadt nach dem Oſten Rechnung zu tragen und den Bewohnern der öſtlichen Stadterweiterung den Bezug des „Mannheimer Generalanzeigers“ zu erleichtern, haben wir uns enk⸗ ſchloſſen, im Hauſe Friedrichsplatz Nr. 5 eine Filiale zu errichten, welche mit dem morgigen Tage eröffnet wird. Dem ver⸗ ehrten Publikum iſt in dieſer Filiale Gelegenheit geboten, Beſtellungen auf den„Generalanzeiger“ zu machen u aufzugeben. Auch kann das Blakt dort abgeholt werden. Ferner ſind in dieſer Filiale Poſtwerthzeichen zu haben, auch können dort kleine Korreſpondenzen erledigt werden. Wir hoffen, daß das verehrte Publikum die Filiale recht rege frequentiren wird.— Die geſuündheitlichen Zuſtände im Stadttheil Neckaran. Aus dem Stadttheil Nrekarau wird uns von ſehr geſchätzter Seite geſchrieben: In der Stadtrathsſitzung vom 26. Oktober ds. Is. er⸗ klärt der Stadtrath in Bezug auf einige Typhusfälle, die in Neckargu vorgekommen ſind, Folgendes; „Es kann keine Rede von Typhus in Neckarau ſein, da an zuſtändiger Stelle Erkundigungen eingezogen ſeien. Vielmehr teten Erſcheinungen durchaus kein Anlaß gegeben.“ Darauf iſt zu erwiedern: Krankheit, (Hirſch⸗Dunker) in mehrf ſichtkiches Bild der G Aeußerung, daß es faſt den Anf ſpeziell in Paris, das beſſere kaufkräftit beiten eine mehr offene Hand habe, als wie reichen Beifall für ſeinen Vortrag in der Verſammlung. theater. Eine weitere Attraktion erſten Ranges bil die größten Erwartungen übertreffen wird. linke Luftfew dem Kopf des Inſaſſe Der ganze Vorfall ſpie ſprang Dr. Cordes aus Als ich ſie ſulk Orthal auch am Seſſelberge geſehen worden! erwiderte er eben darüber befragte, wollte ſie ausweichen!“ „Aber wie kann man nur aus ſolchen Zuf SGrund zu Eiferſüch werden mir Irene doch per ſie mit aller nun das arme älligkeiten einen teleien ſchöpfen!“ rief ſie ärgerlich. nicht verdüchtigen wollen? Wer war es, die Ponies zu kaufen? Und Weibchen nach der langen Trauer nicht genug un vom Umherfahren, nun machen Sie ihr, wie das ſchſüchtige Volk, ein Vergehen daraus?“ „O Gott, gnädige Fr „Nun,“ ſagte ſie beſänft gt ſeinem Herzen, oder man i „FJa, das iſt ſo e Weſprochen als be Gewalt überredete, b. Ketteler, dem der meu kopf und den Hals gegange von ſich; der Tod mußte augenblicklich eingetreten ſein. Die Sänftenträger wie die das Weite geſucht und waren au nicht weiter gehindert worden, die nun aber Gewehrfeuer auf Herrn Cordes eröffnete. Wie dieſer ſich trotz wundung vor den unabläſſig feuernden darüber vermag er auch heute noch nicht Er biß die Zähne zufammen, flüch⸗ d ſchleppte ſich, nachdem hier die Ver⸗ bis zur amerikaniſchen Miſſton, vor aufgefunden und in Pflege ge⸗ die berittenen Diener die Nach⸗ dem Geſchehenen in die Geſandtſchaft. Im erſten Moment war Alles wie betäubt. Oberleutnant Graf Soden aber, Schutz der Geſandtſchaft hierher⸗ geſchickten 50 Seeſoldaten, ſetzte ſich ſofort mit 20 derſelben im Laufſchritt zur Aitentatsſtelle in Bewegung um wenigſtens die Leiche des Ermordeten den Chineſen zu entreißen. Anfangs kam ris. Beim Einbiegen in die Pamenſtraße aber einem ſo raſenden Schnellfeuer ch mehreren vergeblichen Vor⸗ au!“ widerſprach er beſtürzt. igt,„entweder man vertraut und ſt ein Mann und macht ſich frei!“ en ſchönen Sprüchen, die leichter olgt ſind,“ murmelte er bedrückt. (Fortſetzung folgt.) ſeiner ſchmerzhafken Ver Verfolgern retten konnte, vollen Aufſchluß zu geben. tete in eine Seitengaſſe un folger von ihm abgelaſſen, deren Thür er ſpäter bewußklos nommen wurde. Gegen halb 10 Uhr brachten Buntes FFeuilleton. —Jur Ermordung Kettelers. Ein Berichterſtatter des lheiten der Borgänge bei der Er⸗ L. Al ſchildert einige Einze n etwas anders, als die bereits Mordung des deutſchen Geſandte eröffenklichten Berichte ſagten. Er ſch Am 20. Junf früh verließ Herr b. Ketteler, begleitet von dem Dr. Cordes, die Geſandtſchaft, um ſich zu der von digten Verhandlung in das Tſu Dolmelſcher der Kommandant der zum ihm Tags zuvor angekün hamen zu begeben. Unbe Straße gelangt, die von der Hauptſtraße zu nken Seite ſtand ein Trupp helligt waren die Sänften bis in die m Pamen abbiegt. iſcher Soldaten, und che Bannertruppen des Prinzen Tuan. e an ihnen borbei, ſo ſprang ein Unteroffi⸗ 0 in riß ſein Gewehr an die Backe feuerie dann durch das nur mit durchſichtiger Gaze bezogene er ſchnell vorwä wurde er aus allen Häuſern mit überſchüttet, daß er ſchließlich na ſtößen umkehren mußte Mit Windeseile hatte ſich unterdeſſen die Schreckensnachricht zzwar mandſchuriſ Kaum war die Sänft von hinten dicht an ſie heran, berittenen Diener hatten ſofort ch daran von der Soldateska ein deſto lebhafteres Furchtbare mitzutheilen. Sie ſagte ihr anfänglich nur, He Unglück ſo furchtbar heimgeſuchte Frau des Ermordeten( zuvor erſt war ihr die Mutter und vor einem Jahre der Bru Geſchäftsträgers Herrn v. Below, das Haus verließ, in dem Scholz auf dem alten Dornbacher Friedhof exhumirt und un Sthauſpielers ein Mauſoleum für ihre Familie errichtet 90 Art ſeines komiſchen Talentes bietet. Eines Tages, es war theaters mit einigen Studenten in einem Kaffeehaus und beklag küchtigen Komiker aufzutreiben. Da meinte ein ſei wohl nicht ſo ſchwierig, wenigſtens wiſſe er in mächſter 2 von Graz, in Marburg, einen Komiter, der in ſeinem Fache Ausgezeichnetes leiſte und gern einem Ruf nach Grag nd Annoncen für denſelben lauten die erhaltenen Auskünfte dahin, daß einige typhusartige Erkrankungen in dem erwähnten Stadttheile vorgekommen ſeien und in jedem Falle amtlicherſeits die Krankheitsurſache ſofort ermittelt und der entdeckte Mißſtand beſeitigt worden ſei. Zu Beſorgniſſen für die Allgemeinheit ſei durch die ſeither beobach⸗ 1 Einſender, der der Sache ziemlich nahe ſteht, weiß, daß bis jetzt 3 Perſonen, 2 Frauen und der 16jährige Sohn einer dieſer 2 Frauen in das allgemeine Krankenhaus mit der Diagnoſe„Typhus“ verbracht wurden. 1 Frau iſt bis jetzt geſtorben, und wie aus dem Krankenhaus mitgetheilt wurde, an„T yphus“., Die beiden anderen Fälle ſind nach einer weiteren Mittheilung aus dem Krankenhauſe „ausgeſprochene Typ husfälle“ und keineswegs blos typhus“ artige Erkrankungen. Die 18jährige Tochter der einen Frau wird ſerner morgen in das Spital verbracht werden. Wenn alſo der Stadtrath an zuſtändiger Stelle d. h. im Spital ſich erkundigt hätte ſo hätle er nicht ſo unzutreffende Zehauptungen aufſtellen können, wie thatſächlich in der Sitzung geſchehen iſt. Von dem, was amt' licherſeits geſchehen, iſt uns leider nicht bekannt geworden. Die aufgetretenen Erkrankungen, die theilweiſe mit dem Tod geendigt haben, geben allerdings zu ernſten Beſorgniſſen Veranlaſſung, und der beſſer unterrichtete Stadtrath würde wohl daran thun, wenn er der Sache eine größere Aufmerkſamkeit ſchenkte⸗ Die Bevölkerung von Neckarau iſt theilweiſe hoch erregt und beklagt ernſtlich den Mangel der dringend nothwendigen Maßregel zur Bekämpfung den „ eber Paris und die Pariſer Weltausſtellung ſprach in der letzten Verſammlung des Ortsverbandes deutſcher Gewerkvereine tündigem eingehenden Vortrag Herr Bild⸗ hauer H. Fröbel. Die lehrreichen Ausführungen gaben ein über ammtausſtellung, Sehr demerkt wurde dis 2 5 2 2 2 — 2 —1 — 5 — Publikum für ſchöne Ar⸗ in Deutſchland!— Ueber den Aufenthalt in der Lichtſtadt Paris ſprach ſich der Vortragende dahin aus, daß die Bewohner von der größten Artigkeit und Zuvor⸗ kommenheit geweſen ſeien, wenn man höflich mit ihnen verkehrt ſei. Nicht Feindſchaft ſondern Freundſchäft zwiſchen Frankreich und Deulſchland müßte jeder Freund der Kultur für die Zukunſt herbei wünſchen, zum Ruhm und Ehre beider Stagten.— Herr Fröbel fand * Apollotheater. Einer unſerer beſten Humoriſten, Moriß Heyden, hält am 1. Nodember ſeinen Wiedereinzug im Apollo⸗ det die„Mittu Dumitrestu Troupe“; ſie ſchiffte ſich am 25. September in Buenos⸗ Ayres nach Deutſchland ein und kam am 23. Oktober auf deulſchen Boden. Die Ueberfahrtsſpeſen der Dumitreskus erforderte ein“- Summe von 3000 Fr., ſohin iſt ein Beweis gegeben, mit welch emi⸗ nenten Opfern die Direktion dieſe Troude berpflichtete. Dumitrest arbeiten am zehnfachen Luftreck. Der Rieſenapparat nimmt den ganzen Apolloſaal ein. Die Arbeit iſt unerteicht mit einem Wort ſenſakionell, Von Mannheim geht die Truppe zwei Monate nach Hamburg, dann auf ein Jahr nach Amerila und Auſtralien ete. und werden ſie erſt nach mehreren Jahren wieder nach Deutſchland kommen. Die Direl⸗ tion verßflichteie für den Monat November ein Programm, welcheß Saalbau. Die Darhiekungen des Saalbau⸗Theaters ſeil — auf den erſten Blick das ſter der Sänfte, das ſtets in gleicher Höhe mikim Geſandtſchafksviertel verbreitet. Herren und Damen ſtrömten n angebracht iſt, einen Schuß ins Innere. lte ſich in wenigen Sekunden ab. Entſetzt ſeiner Sänfte, um dem Geſandten zu Hilfe zu eilen, erhielt aber in demf elben Moment gleichfalls einen Schuß von hinten, der ihm durch das Geſäß in den Unterleib Dennoch ſtürzte er bis zur Geſandtenſänfte vor. chleriſche Schuß durch den Hinter⸗ n war, gab kein Lebenszeichen mehr herbei, darunter auch die Gemahlin des amerikaniſchen Geſandten die es übernahm, Frau v. Ketteler in ſchonendſter Weiſe das * b. Ketteler ſei überfallen und verwundet worden und von dem Pamenbeſuch nicht zurückgekehrt. Es wurde beſchloſſen, Peling nicht zu berlaſſen, ſondern ſich weiter zu vertheidigen und, um dies beſſer zu können, alle Frauen und Kinder in die engliſche Ge ſandtſchaft zu Aberführen, die gleichſam die Eftadelle der Verthei⸗ digungsſtellung bildete. Dieſer Plan wurde auch ohnne Zögern ausgeführt. Es war ein gradezu tragiſcher Moment, als die bow Traunkirchen überführt, wo eine Enkelin des einſt hoch gefeierken Aus dieſem Anlaß bringen die„M. N..“ eine Anekdole auß dem Leben von Scholz in Erinnerung, die eine Probe bon dee Jahre 1819, ſaß der damalige Direktor, der Grazer Stabt⸗ ſich im Laufe des Geſpräches bitter, daß es ſo ſchwer ſer eile Student, du * durch den Tod entriſſen worden), mit einem unbef chreiblich herz⸗ zerreißenden Lächeln auf den Lippen, am Arme des nunmehrigen ſo biel Kummer getroffen!— Die deutſche Flagge über dem Eiſ⸗ gangsthor der Gefandiſchaft ward dann auf Halbmaſt geſeßt — Seiteres aus der Theaterwelt. Dieſer Tage wurde hier die Gebeine des 1857 verſtorbenen Komikers Wenzel ite * »WMannhein, 1. November. es neuen Direktors und Beſißers, Herrn T9 o m d, erkennen, nur mit erſtklaſſigen Programmen bor das Publikum zu treten, und es⸗ darf mit Befriedigung regiſtrirt werden, daß der neuen Leitung täg⸗ lich allſeitige und wohlverdiente Anerkennung zu Theil geworden iſt. In dieſer Wahrnehmung liegt aber auch ein Sporn, immer Beſſeres anzuſtreben, wofür das am 1. November auftretende neue Enſemble den beſten Beweis erbringen wird. Baroneſſe Micator, Renard mit ſeinen 14 dreſſirten Hunden und Affen, die Kunſtradfahrer Fa⸗ milie Klein ſind in der Artiſtenwelt als ſenſationelle Nummern tüßmlichſt accreditirt und bürgen im Verein mit dem übrigen gedie⸗ genen und reichhaltigen Programm volle Garantie für einen überaus genußreichen Abend. *Nachträgliches zum Heidelberger Eiſenbahnunglück. Aus Heidelberg, 31. Oktober, wird uns geſchrieben: Von ärzt⸗ licher Seite hört man, daß bei den in Behandlung befindlichen Opfern der Eiſenbahnkataſtrophe die Lebensgefahr jetzt als überwunden gilt. Auch von Frl. Kölling treffe dies zu, der beide Beine oberhalb des Knies amputirt werden mußten. Bei einem der Verwundeten hat man einen Oberſchenkelbruch erſt jetzt in Behandlung nehmen können, nach⸗ dem er die Amputation des Unterſchenkels ſoweit glücklich überſtanden hat. Am übelſten waren diejenigen Verletzten daran, die hertzleidend ſind, da man ſie nicht chlorvoformiren konnte. Einer derſelben hat einen dreifachen Beinbruch davongetragen und am anderen Bein ſind ihm Stücke Fleiſch weggeriſſen worden; man kann ſich denken, was der Mann ausgehalten hat. Die Summe der Entſchädigungsanſprüche, welche die Verletzten bezw. die Hinterbliebenen der Getödteten ſtellen, wird jedenfalls ſehr groß werden. Von Forderungen unter hundert⸗ tauſend Mark für die Getödteten oder die ſchwerer Verletzten hört man gar nicht. Aller Wahrſcheinlichkeit nach wird es zu zahlreichen Pro⸗ zeſſen kommen. Mit der Schießaffaire in der Wirthſchaft zum„Land⸗ äger“ hatte ſich geſtern die hieſige Strafkammer zu beſchäftigen. m 30. Sept. ds. Is. kehrte der Arbeiter Paul Kaſtner in die Wirthſchaft von Johann Woerner zum„Landjäger“ am Luiſen⸗ ring ein. An dem Tiſch, an dem er Platz nahm, putzte der Wirth eine Stockflinte, welche unglücklicher Weiſe, ohne daß der Wirth dies wußte, geladen war. Das Verhängniß wollte es auch hier wieder, daß der Schuß losging und dem Wörner gegenüber ſitzenden Kaſtner direkt in die Stirne drang. Er war bald darauf eine Leiche. Woerner ſtand heute wegen fahrläſſiger Tödtung unter Anklage. Rechts.⸗Anw. Dr Jordan vertheidigte ihn. Das Urtheil lautete guf 8 Monate Gefängniß unter Abrechnung von 2 Wochen Unter⸗ Wunee Weipert wird nicht aus der Unterſuchungshaft eutlaſſeu. Der Antrag des Rechtsanwalts Dr Frühauf, den Eifenbahn⸗ expedienten Weipert gegen eine Kaution von 3000 Mk. aus der eeen t zu entlaſſen, wurde vom Heidelberger Landgericht abgelehnt. Muthmaßiliches Wetter am Freitag, 2. Nov. Der über Spanien, Italten und der Balkanhalbinfel, ſowie über dem ſüdlichen Theil von Mitteleuropa liegende Hochdruck hat ſeine Vorpoſten nord⸗ wärts bis nach Dänemark vorgeſchoben. Ueber dem nordweſtlichen Rußland behauptet ſich der ältere Luftwirbel mit 750 mm und der neue Luftwirbel über Irland iſt gleichfalls auf 750 mm vertieft worden. Unter dieſen Umſtänden iſt ſür Freitag und Samſtag neben zeitweiliger Aufheiterung auch bewölktes und zu vereinzelten kurzen Niederſchlägen geneigtes Wetter bei fortgeſetzt milder Tempe⸗ ratur in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 1. Nov. 1. Ein Pferd des Landwirths Simon Ding von Edingen ſtürzte geſtern Vormittag auf der Straße zwiſchen O 5 und 6 zufammen und wurde hierauf in den Stall zur„gold. Gans“ verbracht, wo es 2 Stunden ſpäter verendete. Dieſer Vorfall verurfachte einen größeren Menſchenauflauf. 2. Ein Voltsſchüler aus Mundenheim gerieth geſtern Mittag beim Rückwärtslaufen vor dem Hauſe D 1, 1 an einen vorbei⸗ fahrenden Hotelomnibus, wurde umgeworfen und unbedeutend verletzt. Fahrläſſigteit des Kutſchers liegt nicht vor. 3. Heute früh 1 Uhr wurde das Gaszuleitungsrohr der an dem Hauſe 2, 32 angebrachten Straßenlaterne von unbekannter Hand abgeriſſen und das alsdann ausſtrömende Gas angezündet, ſo daß eine etwa m hohe Flamme am Hauſe emporſchlug. Von Paſſanten wurde dürch Aufwerfen von Straßenkoth die Flamme erſtickt und das Gas⸗ vohr von einem Obmann des ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerks verdichtet. 4. Verhaftet wurden: 8. der ſeit 30. Oktober von hier flüchtige ledige Metzger Trauth von Jockgrimm, welcher für einem hieſigen Schweinehändler 475 Mk. einkaſſirt und unterſchlagen hat; b. der verh. Taglöhner Georg Wilhelm Karg von Rimbach, wohnhaft Neckarvorſtadt, weil er ſeine Frau mittelſt eines gläſernen Leuchters in roher Weiſe körperlich verletzt und ſie mit einem Meſſer bedroht hat; 0, 9 Perſonen wegen verſchiedener Uebertretungen. Aus dem Großherzogthum. ◻ Karlsruhe, 31. Okt. Reallehrer Edmund Bollheimer wurde vom Fürſten von Fürſtenberg als Erzieher und Lehrer der Fürſtlichen Prinzen berufen. 8 BN. Wertheim, 31. Okt. Ein Handwerksburſche mit 13,000 Mark Werthpapieren wurde dieſer Tage von der Gendarmerie im benachbarten Walde bei Lohr aufgegriffen. Er gab an, Haus und Hof verkauft zu haben, um ſich die Welt anzuſehen. Er wurde einſt⸗ weilen in Haft genommen. BN. Friedrichshafen, 31. Okt. Nachdem dieſer Tage das Gerücht umging, der Zeppelin'ſche Ballon werde an die preußiſche Militärverwaltung berkauft und nach Berlin verbracht, verlautet jetzt, daß 16 Arbeiter beibehalten und im kommenden Frühfahr die Probe⸗ fahrten fortgeſetzt werden. Die Ballonhalle ſelbſt iſt durch Wetter⸗ einflüſſe mitgenommen und die Pontons ſind derart zugerichtet, daß das Waſſer eindringt. — WGeneral Anzeiger. 3. Seite. ſrag kommen. Ferner wird Herr Hofkapellmeiſter Fiſcher am Klavſer Gerichtszeitung. vortragen:„Siegfrieds Tod“ aus Götterdämmerung,„Feuerzauber Maunheim, 31. Okt. Strafkammer II. Vorfſ.: Herr Land⸗ richtsdireklor Waltz. Vertreter der Großh. Staatsbehoͤrde: Herr ef. Dauth. 1. Der Taglöhner Wendelin Korn aus Oberhauſen zog vor einigen Wochen in der Pfeifer'ſchen Wirthſchaft in G 2 einen Maſchiniſten Uhr und Kette aus der Taſche. Als rückfälliger Dieb wurde der Angeklagte zu 1 Jahr Zuchthaus verurtheilt. 2. Ihrer Dienſtherrin, der Traitteurſtr. 17 wobhnenden Martin Bauer Ehefrau entwendete die Dienſtmagd Eliſabeth Voth von Ruppertsberg einen Korb Kleider im Werthe von 30 Mk. Auch hier lag wiederholter Rückfall vor, weshalb auf 1 Jahr, 1 Woche Gefängniß erkannt wurde. 3. Der 17⸗jährige Tüncher Karl Ehrlich iſt auch einer, die dem Rade ihr Uunglück verdanken. Er hat die Fahrräder aus dem Beſitz ihrer Eigenthümer gebracht und muß nun 6 Monate ins Gefängniß. 4. Ein intereſſanter Betrugsfall, der aber dem Gericht eine tüchtige Arbeitslaſt eintrug, kam in der Anklage gegen den am 22. Juli 1864 in Mannheim geborenen Kaufmann Julius Ahorn zur Verhandlung. Der Angeklagte hat früher in Heidelberg ein Tapetengeſchäft betrieben, iſt aber in Konkurs gerathen. Darauf wandte er ſich der Stickereibranche zu und ſeit 1898 war er als Vertreter der Victoria⸗Stickmaſchinenfabrik in Budapeſt thätig. Unter dieſer Maſchine iſt ein ganz kleiner Apparat aus dünnem leicht vernickeltem Blech zu verſtehen, der ſpielzeugmäßig wenig ſolid hergeſtellt iſt und deſſen wirklicher Werth mit 1 Mark eher zu hoch als zu niedrig bemeſſen iſt. Dieſer Apparat ermöglicht die Ausführung einer ſehr hübſchen Hochſtickerei, doch bedarf die Handhabung großer Uebung und vieler Geduld. Um den Vertrieb dieſes Apparates zu forciren, bediente ſich der Angeklagte Mittel, die kaum milder denn als Humbug zu bezeichnen ſind. In Zeilungen, namentlich in Mode- und Hausfrauenzeitungen ließ er Annoncen erſcheinen, in denen Damen, welche durch leichte Handarbeiten ſich Nebenverdienſt verſchaffen wollten, aufgefordert wurden, unter Chiffre ſo und ſo viel Offerten einzureichen. Es meldeten ſich denn auch thatſächlich viele Reflektantinnen, welchen der Angeklagte dann Proſpekte zuſchickte, daß es ſich um Stickereien handle, die auf der von ihm zu beziehenden Viktoria⸗Stickmaſchine aus⸗ zuführen ſeien Gegen 400 Damen ließen ſich denn auch die Maſchine nebſt Zubehör kommen, mußten aber 15—50 Mk, vorher einſchicken, denn ſo ſchlau war der Angeklagte, daß er ſich ſagte: Wenn die Damen den fiugerlangen Klimbim ſehen, geben ſie dafür keinen rothen Heller. Ueberdies bezeichnete er das Geld verſchie⸗ dentlich als Kaution für die zu leihende Stickmaſchine. Wenn er die Maſchine überſandte, erhob er gleichzeitig den Reſt ſofern noch ein ſolcher zu zahlen war, per Nachnahme. Im Einzelnen berechnete Ahorn für die Maſchine 12., für das Originalmuſter 10 M. für den großen Stickrahmen 3 // 50, für denk leinen Stickrahmen 1% 50 und für die Lage Mooswolle 40 J. Ihn ſelbſt ſtand die Maſchine auf 3% 60, die Originalmuſter, welche ihm in der Regel von Kunden geliefert wurden, bezahlte er mit 5 /, der große Stickrahmen koſtet J ½ 50 A, der kleine 1%1. Die Kunden glaubten, die Hauptſache bei dem Geſchäft ſei die Anfertigung von Stickereien, für den Ange⸗ lagten war aber der Hauptzweck, die Maſſchinen zu verkaufen; er war zu einem flotten Verkauf umſo mehr genöthigt, als die Firma ihm keinen Kredit gewährte, ſondern er regelmäßig baar bezahlen mußte. In ſeinen ſehr geſchickt abgefaßten Proſpekten war kein Ausdruck lobend genug für ſeine Maſchine. Als„Fee des Hauſes“ wurde ſie geſchildert. Die Arbeit mit ihr ſei ein Vergnügen, ein Kind könne ſie erlernen und ein Mißerfolg ſei abſolut ausgeſchloſſen. 30—100% könnten monatlich verdient werden und er verpflichte ſich, alle mit ſeinem Apparat ausgeführte Stickarbeit zu übernehmen und ſo ſeinen Kunden dauernde Arbeit zu ſichern. Außer dem Nebenverdienſt könnten die Kunden durch Weiterempfehlung und Verkauf der Maſchinen weitere—500% Proviſion einſtecken. Thatſächlich er⸗ lernten biele Käuferinnen der Maſchine das Sticken mit der Maſchine überhaupt nicht und jene, die es erlernten, konnten es auch bei großer Uebung nicht über einen Verdienſt won 1% 50 I täglich bringen. Für eine Sophadecke iſt z. B. e Arbeitszeit von 40—45 Stunden erforderlich. Wenn eine Kundin ihm den Apparat zur Verfügung ſtellte, ſo beſtand er auf einer in dem Proſpekte enthaltenen Klauſel, daß gebrauchte Maſchinen nicht zurückgenommen würden. Ein Stich genligte, um dieſe Klauſel nach ſeiner Anſtcht zu vechtfertigen. Durch unverfrorene Briefe ſuchte er dann die Kunden einzuſchüchtern und zu beſtimmen, auf das eingeſandte Geld ganz oder kheilweiſe Verzicht zu leiſten. Haare laſſen mußte Jede. Als bezeichnend für dieſe Geſchäfts⸗ methode iſt hervorzuheben, daß es ihm nicht einfiel, hier in Mannheim und der nächſten Umgebung Arbeiterinnen zu beſchäftigen. Mit ſolchen hätte er ſeinen Zweck nicht erreicht. Zum Ueberfluß mag noch erwähnt ſein, daß das Geſchäft des Angeklagten in deſſen Druckſachen bald als „Lehranſtalt für ſtilgerechte weibliche Handarbeit“, bald als„Perma⸗ nente Ausſtellung von Hochſtickereien“ leine Sehenswürdigkeit, deren Beſichtigung bei einem Beſuche Mannheims nicht vergeſſen werden möge), bald als Exportbureau und dann auch als Weltinſtitut be⸗ geichnet wurde, während es Anfangs aus einer einzigen Stube, zuletzt aus zwei Stuben in einem Hinterhauſe beſtand. Die Staatsanwalt⸗ ſchaft hat 52 beſonders geeignete Fälle der Anklage zu Grunde gelegt. Die heutige Verhandlung dauerte über 10 Stunden. Zeugen waren wenige perſönlich geladen. Die Ausſagen der Mehrzahl wurden ver⸗ leſen. Als kaufmänniſcher Sachverſtändiger iſt Herr Ziegler, als techniſche Sachverſtändige die Inhaberin einer Kunſtſtickerei, Frau Stumpf, beſtellt. Die Vertheidigung führt Rechtsanwalt Dr. Deutſſch. Auf dem Tiſche des Hauſes wie im Anklageverſchlag liegen zahlreiche Stickhmuſter. Um ½11 Uhr wurde die Verhandlung auf Samſtag vertagt. Man kann auf den Ausgang geſpannt ſein. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Richard Wagner⸗Abeud. In dem Richard Wagner⸗Abend des Herrn Hofkapellmeiſters Fiſcher aus München wird auch die „Venusbergmuſik“ aus Tannhäuſer(Pariſer Bearbeitung) zum Vvr⸗ würde. Der Direktor fragte den Sprecher, in welcher komiſchen Rolle er denn den betreffenden Schauſpieler geſehen habe.„Als Rathsherr in der„„Jungfrau von Orleans““, war die ver⸗ blüffende Antwort.„Aber das iſt doch keine komiſche Rolle!“ tief der Direktor.„Allerdings nicht, aber Herr Scholz, ſo heißt det betreffende Schauſpieler, machte eine ſolche daraus. Doch will Ihnen die Sache auseinanderſetzen,“ meinte der Student. Man gab am Marburger Theater Schillers unſterbliche„Jung⸗ frau“, die Rolle des Königs lag in den Händen des Direktors, die des Rathsherrn, wie erwähnt, hatte Scholz übernommen. Mit weinerlicher Stimme hatte Scholz gerufen: „O König, hilf uns! Unſerer Noth gedenke!“ Und mit aller Emphaſe der Direktor darauf die Verſe: „Kann ich Armeen aus der Erde ſtampfen? Wächſt mir ein Kornfeld auf der flachen Hande Reißt mich in Slücke, reißt das Herz mir aus, Und münzet es ſtatt Goldes! Blut hab ich Für Euch, nicht Silber hab ich, noch Soldaten!! Scholz wiederholte ſeine Bitte mit noch eindringlicherer Stimme, die ſich ſchier bis zu Verzweiflungstönen ſteigerte, als der Direktor⸗König abwinkte. Scholz wich noch immer nicht. Endlich depetirte auch der Direktor die letzten Verſe, in der Hoffnung dem Schauſpieler, der augenſcheinlich ſein Gedächtniß verloren hatte, e Situation wieder in Erinnerung zu bringen. Da ſtreckte plötzlich der Rathsherr dem verblüfften„König die Rechte ent⸗ gegen und ſprach im liebenswürdigſten Tone:„Aber i bitt Ihna, Herr Direktor, moderiren Sie ſich doch a wenger! Wer will denn vun Ihna Blut oder gar Gold und Silber! Zahlens uns nur a paar Papierflörl(Papiergulden) auf die rückſtändige Gage und mir ſein ganz'frieden!“ Kaum hatte das Publikum die Situation erfaßt, als es in ein ſchallendes Gelächter und toſenden Beifall ausbrach, der Vorhang mußte ſich ſenken und mit der „Johanna“ war es für diesmal vorbei. Als der Student ſeine Erzählung beendigt hatte, ließ ſich der Grazer Direktor nochmals den Namen des Akteurs nennen und einige Tage darauf fuhr er nach Marburg. Nach langem Suchen ſtöberte er endlich Scholz auf, und zwar in dem Dachkämmerchen einer Scheune, wo der in tiefſter Noth befindliche Künſtler mit ſeiner Familie ein Obdach gefunden hatte. Er wurde nach Graz engagirt, wo er bis 1826 blieb, von da kam er an das Joſephſtädter Theater nach Wien, das damals ſeine Glanzperiode hatte. Er wußte ſich die Gunſt des Wiener Publikums im höchſten Grade zu erwerben, eine Gunſt, die ihm bis zu ſeinem Tode erhalten blieb. — Mit welchem großen Krach die Pariſer Welt⸗ ausſtellungs⸗Unternehmungen enden werden, be⸗ weiſt die veröffentlichte Bilanz des Schweizerdorfes, eines der beſuchteſten Anziehungspunkte der Pariſer Ausſtellung. Die Einnahmen, die, wie der„Conf.“ mittheilt, bei der Gründung auf 9 570 000 Fr. angeſetzt wurden, beliefen ſich nach der Bilanz vom 80. September d. Is. auf 1 925 000 Fr., die Ausgaben, deren Höhe man Anfangs mit 3 942 000 Fr. bezifferte, betrugen da⸗ gegen an jenem Termin über 5 Mill. Fr. Nimmt man aber ſelbſt an, daß die Einnahmen am Schluß der Ausſtellung noch die Höhe der Ausgaben erreichen werden, ſo bleibt immer noch das ganze Aktienkapital in Höhe von 3 Mill. Fr. verloren.— Wie bei dem Schweizerdorf ſieht es faſt bei allen ähnlichen Unter⸗ nehmungen aus. Nur bei dem Palais du Coſtume, der Mode⸗ Ausſtellung der Jahrhunderte, dürfte das eingezahlte Aktien⸗ kapital von 2 Mill. Fr. den Aktionären wieder zufließen; ein Gewinn wird aber auch kaum erzielt werden. aus Walküre, 2. Akt und 1. und 2. Scene aus„Triſtan und Iſolde“, Quintett und Feſtwieſe aus„Meiſterſinger“. In der neu arrangirten November⸗Ausſtellung im Salon Hermes, Frankfurt a., ſind durch Sonder⸗ Ausſtellungen ver⸗ zreten: Heinrich Hermanns⸗Düſſeldorf mit 20 und Carl Max Rebel⸗Berlin mit 24 Gemälden. Neue Werke ſandten außerdem: Walther Firle, F. v. Lenbach, Defregger, Hans Thoma, 99 95 Max, Conrad Kieſel, G. Schönleber und viele Andere mehr. Jaffés„Außzenſeiter“, Aus Berlin ſchreibt man: In Sachen von R. Jaffés„Außenſeiter“, deſſen Aufführung bekanntlich vom Oberpräſtdenten beanſtandet worden war, hat das Oßberver⸗ waltungsgericht ein dem Dichter günſtiges Urtheil gefällt. In der Begründung heißt es u..: Es liegt kein Anhalt vor, daß die Aufführung dieſes Stückes zu Lärm und Ruheſtörungen innerhalb oder außerhalb des Theaters Veranlaſſung geben kann. Es kann nicht ſchon jede Darſtellung ſittenwidriger Verhältniſſe in einem Theaterſtücke deſſen Verbot rechbfertigen, da ſonſt eine Schilberung ſittlicher Mißſtände auf der Bühne nicht möglich wäre. Worauf es für die Zuläſſigkeit des Verbots ankommt, iſt die Tendenz des Stückes, die Art der Darſtellung und die ſich daraus ergebende Wirkung der Aufführung auf die Zuſchauer. Daß nun das vorliegende Stück nach Tendenz und Wirkung eine Gefahr für die Sittlichkeit herbeizuführen geeignet wäre, kann nicht anerkannt werden. Von einer gefahrdrohenden Aufreizung gegen eine beſtimmte Geſell⸗ ſchaftsklaſſe kann ſchon deshalb keine Rede ſein, weil das Stück eine ſolche nicht darſtellt. Die eingemauerte polniſche Königskrone. Aus Danzig wird der„Schleſiſchen Zeitung“ über einen merkwürdigen Fund Fol⸗ gendes berichtet: In Rinsk in Weſtpreußen fand man beim Um⸗ reißen des Schloſſes in einer Wand eine goldene polnſiſche Königskrone eingemauert. Rinsk, das jetzt der Anſiedlungs⸗ Kommiſſion gehört, war früher im Beſitze der Grafen Opalinski, dann der Familie Suminski und zuletzt gehörte es dem Grafen S. Miel⸗ czynski. Kleine Notizen. Es beſtätigt ſich, daß Profeſſor Thode in Heidelberg einen Ruf nach Berlin erhalten hat. Da Prof. Thode längere Zeit von Heidelberg abweſend war, hat ihn der Ruf eryſt in den jüngſten Tagen erreicht. Es wird für ihn in Berlin ein beſon⸗ derer Lehrſtuhl errichtet.— Aus Stuttgart wird telegraphirt: Sägrid Arnoldſon gaſtirte Sonntag zum erſten Male am hieſigen Hoftheater in„Trabiata“. Der Erfolg war ſehr ſtark. Der König und die Königin wohnten der Vorſtellung bis zum Schluß bei, — In Antwerpen hatte an der Vlämiſchen Oper Graf Geza Zichys Oper„Meiſter Roland“ einen ſtarken Erfolg.— „Teremtete“ betitelt ſich ein neues einaktiges Luſtſpiel von Otto Berti. Es enthält die effektvolle Dialektrolle eines ungariſchen Lieb⸗ habers. Die Novität iſt im Manuſkript bereits u. A. vom Reſidenz⸗ Theater“ in Berlin, vom Theater in der Joſefſtadt in Wien, vom Thalia⸗Theater in Hamburg ete. angenommen worden und ſoll in Hamburg ſchon Anfang November in Scene gehen.— In Frank⸗ furt a. O. wurde ein dreiaktiger Schwank„Liebe in Waffen“ von Hans v. Wentzel und Georg Engels vom„Deutſchen Theater“ mit ſtürmiſchem Beifall zum erſten Mal aufgeführt und beide Autoren nach jedem Akte wiederholt gerufen. Aus den Berliner Theatern. Als erſte der„Litterariſchen Makineen“, welche das Reſidenz⸗Theater im Laufe der Saiſon veranſtalten wird, geht nächſten Sonntag um 12 Uhr Mittags die Novität„Stur!, Schauſpiel in 4 Akten von Dr. Friedrich Jacobſen, zum erſten Mal in Szene.— In Abänderung des Spielplans gelangt im Neuen Theater am Mittwoch, Freitag und Sonnabend„Die Butterſeite“ zur Aufführung, während am Donnerſtag„Gerda Mohr“ in Szene geht.— Zum hundertſten Male ſang geſtern die königliche Opernſängerin Fräulein Thereſe Rothauſer in Berlin die Car⸗ men.— Carl Weiß⸗Theater.„Fauſtrecht und Landfriedens⸗ bruch“ betitelt ſich die nächſte Novität, welche in ca. 10 bis 12 Tagen zur Aufführung kommt.— Das Sorma⸗Gaſtſpiel in Wien iſt wieder einmal fraglich geworden. Die Stücke des Sorma⸗Reper⸗ toires gehören dem Burgtheater, das ſie bisher nicht freigab.— Carl Laufs, der zu früh entſchlafene Schwankdichter, hat noch kurz vor ſeinem Tode gemeinſchaftlich mit Paul Hirſchberger ein ahend⸗ füllendes Werk vollendet. Die Novität,„Der ſchöne Arno“ be⸗ titelt, wird am Reſidenz⸗Theater in Wiesbaden(der Probebüßne der Laufs'ſchen Schwänke) am 10. November zur Erſtauffühhrung ge⸗ langen.— Zöllners Muſikdrama„Die verſunkene Glocke“ wurde am Erfurter Stadttheater mit lebhaftem Erfolge aufgeführt.— Das erſte Konzert des Kaim⸗Orcheſters unter Feläx Weingartners Leitung fand Sonnabend im überfüllten Feſtſaal der Liederhalle zu Stutktgart ſtatt. Jede Nummer des Programms fand ſtürmiſchen Beifall und brachte Weingarkner hier kaum erlebte Ovationen, namenklich die glänzend exekuttrten Ouvertüren zu„Zauberflöte“ und„Freiſchütz“ und jeder Satz der 5. Symphonie von Beethoven. Daß nächſte Konzert findet über 8 Tage ſtatt.— Der Kaiſer von Oeſterreich hat dem Schrifk⸗ ſteller Hofrath Profeſſor Arkhur Achleitner in München in Anerbennung deſſen hervorragender Verdienſte um die öſterreichiſchen Alpenländer das Ritterkreuz des Franz Joſef⸗Ordens verliehen.— Die bekannte Münchener Schauſpieſern Kathi Roſen⸗ berger wurde am Sonnkag in ihrem Zimmer kodt aufgefunden. Das Heind war zerriſſen, die Bruſt arg von Kraßwunden entſtellt. Die Staatsanwaltſchaft hat die Leiche beſchlagnahmt. Es wurden Medikamente vorgefunden, ſo daß der Tod durch Vergiftung nicht ausgeſchloſſen iſt. Die Sezirung findet heute ſtakt. Allgemein angenommen, daß der Tod durch einen Herzſchlag nach ſchwerem Todeskampfe eingetreten iſt. Die Verſtorbene gehörte dem Verband der vereinigten Münchener Hofkheater an.— Karl Millöcker ſſt auf dem Central⸗Friedhof in Wien in einem von der Sbadt Wien ihm gewidmeten Ehrengrab beigeſetzt worden.— Mreklor Gettke in Wien wird in den nächſten Tagen bei der General⸗Intendanz der Hoftheater um die Freigebung einiger Repertoireſtücke des Burgtheaters für das Gaſtſpiel der Frau Sorma anſuchen. Der Konitzer Meineidsprozeß Masloff. (Sechſter Verhandlungstag.) Auf Antrag der Vertheidigung wurde Levy's Räucherkammer, die man früher nicht unterſucht hatte, einer Unterſuchung unterzogen, daraufhin, ob darin Metallknöpfe verbrannt ſeien, da Winter an ſeinem Ueberzieher Metallknöpfe trug. Der Schornſteinfegermeiſter Hampel und der Baurath Schewiatowsky, welche die Unterſuchung vornahmen, fanden nichts, behaupten jedoch, die euerungsanlage ſei nach der Beſchaffenheit des Lehms vor etwa vierzig Tagen geändert worden. Leby äußerte ſich auf Befragen, die Feuerungsanlage ſei vor langer Zeit, eiwa um Neujahr, geändert worden. Im Verlaufe der Verhandlung ſagte der Kriminalkommiſſär Wehn auf Befragen des Vertheidigers aus, er habe mit größter Genauigkeit jede geringſte Spur nach jeder Richtung hin verfolgt, ſet jedoch, auch bei den Verſuchen, die er gemeinfſam mit Kommiſſar Braun angeſtellt habe, ſtets zu einem negativen Reſultate gelangt. Masloff berwickelt ſich in direkte Widerſprüche mit ſeinen früheren Ausſagen. Auf Befragen des Rechtsanwaltes Hunrath erklärt Kommiſſar Wehn, daß ihm Inſpektor Braun vollkommen bei⸗ gepflichtet habe, daß es ſich bei den Ausſagen von Mas⸗ loff und der Roß umein gewaltiges Lügengewebe gehandelt haben muß. Wehn betont mit aller Entſchieben⸗ heit, daß er die Unterſuchung mit voller Objektwität geführt hat und auch bei Juden wiederholte Nachforſchungen vorgenommen hat. Der Staatsanwalt fragt den Zeugen nach den Bekundungen des Schreibers Orda. Dieſer will geſehen haben, daß Winter auf der Chauſſee von einem Fuhrwerke aus mit einem Laſſo niebergeriſſen worden ſei und dabei gerufen habe:„Ich bin Eruſt Winter. Su n⸗ 4. Seite. General⸗Auzeiger. Mannheim, 1. November. Tarh cheilt mit daß der Orda bereſts feinen Meineid tanden 9 im Anfang unter Ausſchlu um die Gegenüberſtellung des ma no 3 handelte: de el in der Vormittag itung Konſte atirlen bilden, daß n Hauſe nichts Verdächtiges gefunden oder ge⸗ gen des Polizeiſekrekärs Ebertowski und ofrichter werfen auf die Angaben der Frau Na ichdem die Ver Ul 180 en 112 ickgezogen, dagegen eine große Anz er Zeugen t hat, wurde die Verhandlung auf Freitag Vormittag Neueſte Nachrichten und Celegramme. * Wernigerode, 31. Okt. Der Kalſer iſt heute Abend hier eingetroffen. * Budapeſt, 31. Okt.(Abgeordnetenhaus.) Bei der Berathung der Geſe zesvorlage betreffend die Ehe⸗ chließung des Erzherzogs§ Franz Ferdinand l auf die Jrag eines Abgeordneten, ob die Ge⸗ erzogs Franz Ferdinand Königin von ert baß dies auf Grund der Erklärung, die jett immatriku ilirt werden ſolle, nicht der Fall ſein könne, ſo ſehr er dies auch gleich dem Abgeordneten bedaure.(Große Be⸗ wegung und Lärm auf der äußerſten Linken.) Ludwig Olay ruft: 1 05 wird ſie ſein!“(Heiterkeit rechts und links, großer Lärm auf der äuf Berſten Linken. Ein unabhängige⸗ Ungarn! Ein unabhängiges Ungarn) Szell fährt fort, daß man ihm gle lauben möge daß er ebenſo denke wie die Abgeord⸗ neten(Hörkt! hört! rechts und links) und daß, wenn dermaleinſt Erzherzog 5 anz Ferbinand den gadsnnſche Thron beſteige, er deſſen Gema in die gleichen Gefühle und die gleiche Hochachtung entgegenbringen werde, wie auch die ganze Nation es thun würde. (Großer Lärm auf der äußerſten Linken.) Für das Heiligthum der Familie würden die Gebete der ungariſchen Nat tion empor⸗ ſteigen, auch wenn Ungarn ſie nicht auf dem Throne verehren könne, infolge des Hinderniſſes, das nicht die ungariſche Nation, ſondern ihre eigene feſte Entſchließung geſchaffen habe. Doch möge man nicht in die Sphäre jener Gefühle eingreifen, die heilig verſchloſſen bleil hen m nüßten. Derjenige, welcher mit eigner Ent⸗ f eſes Familien⸗Heiligthum ſich errichtet und dieſes ft habe, und Diefenige, welche er in die 1555 Heilig⸗ eführt habe, würden darüber wachen, daß die Har⸗ monie zw 1 der adlen Erfüllung des Herrſcherberufes und den übrigen Seiten des Lebens ſtets erhalten bleibe. Das wünſche er Und dazu erflehe er den Segen Gottes. Der Miniſterpräſident ſchließt mit der Bitte, die Vorlage anzunehmen.(Langandauernde, lcbhaft te El 9 15 rechts und im Centrum). * Lens 31. Ott. Im Kohlenbecken von Pas de Calais ſind gegenwärtig über 20,000 Kohlengrubenarbei⸗ gusſtändig. * Tunis 31. Okt. Beim Abbau von Phosphatlagern für die Werkk von Metlavin in der Nähe von Gafſas wurden 500 bel der Arbeit ſich befindende Kabylen infolge Erdrutſch⸗ ung in höher gelegenen Theilen verletzt und mehrere getödtet, Der Burenkrieg. London, 81. Okt. Das Reuterſche Bureau meldet aus Pretoria vom 20. d. M ö kürzlich dem von ien Paget entſan Bete tär gegenüber zu, daß Alles vorbei ch, es ſei unmöglich, wegen der Uebergabe 3 00 deln, ſol unge irgend ein Mitkämpfer den Kampf fort⸗ fetzen wolle. Viljden, den Präſtdent Stejn unterſtlitze, dränge darauf, den Widerſtand fortzuſetzen. Steijn lehnte es ab, die Proklamation Lord Roberts' zu leſen, und nahm eine un⸗ nachgtebige Haltung an. Er efohrt aber ſtets wachſende Schwie⸗ kigkeiten bei dem Verſuche, die Käm pfen zum Bleiben zu bewegen. Mie gemelget wird, iſt Steinkamp, der Führer der Kaprebellen, die bei der Beſezung von Bloemfontein geflüchtet ſind, bei den Buren in———ꝗ— Dieſe ſollen im——— 17 Geſchüge beſitzen. Glück ſich ö khum eing Kapſtadt, 31. Okt. Da die Buren zahl griffe auf die Eiſenbahn in der Nä burgroad ausführten, griff E 1 warf ihn, ohne daß weſentlicher Wit Ventersburg heraus. Zur Lage in China. Walderſee. Nach einem Bericht der„Daily Mail“ aus Tienkſin iſt der Oberbefehlshaber Generalfel dmarſchall Graf Wal derſee wieder hergeſtellt. Er hatte mit dem abberufenen Si Macdonald vor deff en Abreiſe von Pe 9 Unterredung. Die Bahnfrage, die 1 unverän dert ſteht, war der Hauptgegenſtand der Beſprechung. Graf Walderſee, ſagt der Bericht weiter, fände es angeblich ſchwer, f ſeine Autorität gel⸗ tend zu machen. Die Ruſſen hätten verweig 19 5 den Briten in Shanheikwan zu geſtatten, ihre Flagge zu hiſſen, ungeachtet Walderſees ausdrücklichem Befehl. Nachdem die auf Bestiafn vormarſchirten Kolonnen den Rückmarſch auf Peking und Tien⸗ tſin nach der Einnahme von Paotingfu angetreten haben, ſind in Paotingfu die deutſche zweite Brigad e, eine Eskadron und die zweite Abtheilung des Feldartill lerie⸗Reg bverſammelt. Jungpingfu, ca. 20 Klm. weſtlich von Shanheikwan, am Tſing⸗ lungha, wurde durch Engländer und zwei Kompagnien des deut⸗ ſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 2 beſetzt. zweiſtünd iment Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Berlin, 1. Nov. In den„Berl. Polit. Nachr.“ er⸗ klärt Generalſetretär Bueck': Der von der„Leipz. Volksztg.“ veröffentlichte Brief trägt das Datum des 3. Auguſt 1899; er fügt hinzu, ein Brief aus dem Jahre 1898 exiſtire nicht. Bu dapeſt, 1. Nov. Der Violinvirtuoſe Franz Liedl früher Dirigent des Volkstheater⸗Orcheſters, iſt geſtorben. * Paris, 1. Nov. Der hier lebende Vertreſer Aguinaldos hat eine Kundgebungan das ameri⸗ kaniſche Volk gerichtet, worin er betont, welchen materiellen und moraliſchen Schaden der gegenwärtige Krieg auf den Philip⸗ pinen Amerika bereits zugefügt habe und noch 110 ügen werde. Weiter erklärt der Vertreter, die Filippinos ſeien fäl hig, ſich ſelbſt zu regieren, und verlangt ein Plebiscit, in dem Sinne, alle Filippinos ſollten ihre Unabhängigkeit verlangen. * Rom, 1. Nov. Den Blättern zu Folge wird das Parlament am 22. ſeine Arbeit wieder aufnehmen. * Barcelona, 15 Nov. Der Gouverneur entdeckte zwei Niederlagen von Gewehren verſchiedener Syſteme, Säbel und Munition. Die carliſtiſche Empörung ſollte in der erſten Hälfte des November zum Ausbruch kommen; und ſich zugleich gegen den Munizipalrath, den Civilgouverneur und die Generalkapitaine richten. *** Von der Beſchlagnahme des„Bundesrath.“ * Hamburg, 1. Nov. Die„Börſenhalle“ meldet: 30 Kiſten Rohgold, welche auf Verfügung der Civil⸗ kammer II. des Landgerichts an Bord des„Bundesrath“ 1770 ſchlagnahmt worden ſind, wurden heute Nachmittag auf Erſuch des Landgerichts bon der Norddeutſchen Bank in Watpahang genommen.(Gegenüber den umlaufenden Gerüchten, wonach auf dem„Bundesrath“ ſechs Mill. Mark Gold beſchlagnahmt wur⸗ den, weil man vermukhete, es ſei das Vermögen Krügers, erfähhrt die„Hamb. Börſenh% auf dem th“ ſeien allerdings zwei Mill. Mk. in Golpbarren beſchlagnahmt, daß es ſich aber ei um das Vermögen Krücg handle, entb jeglicher Begründung. D..) *** Das Erdheben in Veuezuela. Caracas, I. Nov. Das Erdbeben dauert fort. Caracas, 1. Nov. Die Orte Santa Simiro, Cua und Charallave ſind völlig zerſtört. Die Inſeln in der Mün⸗ ding des Neverifluſſes ſind verſchwuünden, viele Perſonen ſind 'tödtet oder verwundet worden, Großer Schaden iſt an der Eiſen⸗ bahn e worden. Trolz der föben Buerease das Pfund,. Lerwendet. ½ ausgiebiger als Butter 50 das unübertrotkene, garantirt reine Pflalzeufett nur 65 Pfg, % Exsparniss. venspte gratis. UHunderte von Anerkennungen⸗ rosſe nheimer e zu haben in der Dr. Haas'schen Druskerel. Hambach Heppenheim Padellos im Geschmack, appelitlich n Aussslien wird es Als Bratzz, HKoch- und Baekfett in den feinsten Küchen fiscontirte Wechsel Aer Koch- 65482 bef dler Peichsbankhauptstelie 2u Mangheim Turngesellschaft. Sonntag, den 4. November Turnfahrt nach Bensheim—ell—unter⸗ —Starkenburg — Inhöhe— Hirſchtkopf— Weinheim. Früh 78 ab Haupt⸗ nach Bensheim. Um recht zahlreiche Botheill⸗ Im ab⸗ lüber beträgt 5 0 von M. 1898 1899 M. Der 5 ing vor, 15 chend de und ſtatu 1 den zerfügung nder Weiſe zu N ver⸗ 07 N.) zur Abſchreibung „ 3) zur Abſchreibung vom Fuhrpark⸗ Conto M. 20 000, 4) für 4% Zinſen auf das Aktien⸗Kapital M. 30 000, 5) für Tantieme an Vorſtand, Braumeiſter und Auf⸗ ſichtsrath nach§ 8 des Statuts M. 60089.21, 6) für 11% Super⸗ dividende M. 82 500, 7) för Gratificationen an die Beamten M. 6800, 8) für Errichtung eines Unterſtützungs⸗Fonds zur Verfügung des Aufſichtsrathes M. 10000 und den Reſt mit M. 35 098.87 auf neue Rechnung vorzutragen. Mannheim, 31. Okt. Die Stimmung war etwas feſter in Folge andauernder ungünſtiger Gerüchte über die argentlniſchen Ernkeausſichten.— Preiſe per Tonne oſt Rotterdam: Saxonska M. 132 ſtehenden Betrag vou M wenden: 1) auf Delereder vom Faß⸗Conto M. 200 2˙ Ge treide. bis M. 138, Südruſſiſcher Weizen M. 126—142, Kanſas II M. 134 bis M. 1 0, Redwinter M. 135, La Plata⸗Weizen M. 133, feinere Horten N. 144, Rumäniſcher Weizen M. 128—143, Aag Roggen M. 105—110, Mixed⸗Mais M. 95, La Plata⸗Mais M. Ruſſif che Futtergerſte M. 102, amerikaniſcher Hafer M. 102, Riaſſſche Hafer M. 100—105, Prima Hafer M. 106 16. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Philadelpyia, 31. Oktbr. Peaogericht der Red⸗Slar⸗Line in Ant en.) Der Dampfer„Switzerland“, am 18. Oktober von An n ab, iſt heute hier angekommen. getheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ Bärenklau Nachfolger in Mannheim, Heivelberger⸗ lach& ſtraße O 7, 13. waſſerſtandsnachriehten vom Monat Gktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 27. 28. 29.30.—31. 1. Bemerkungen: Kouſtanz.00⁰ Waldshut 1,58 Hüningen ,17 Abds. 6 Uhr Kehl„8 N. 6 Uhr Lanterburg.,68 2,6 Abds. 6 Uhr Mazauu 2e2 2 Uhr Germersheinimm 2,44 2,.-P. 12 Uhr Maunheimm 2,15.12 2 0 25 10 2,26 2,48 Morg, 7 Uhr Mainz 0,13 0,10 0,10 0,10 0,18.-P, 12 Uhr Bingen 0 0,88 0,88 0,87 0,89 0,99 10 Uhr .02 1,04 1,001 02 1,111,32 2 Uhr Kobleuz.80 128 1,28 1,301,57 10 Uhr Kalnmn J0,84 0,85 0,92 1,001,36 2 Uhr Nuhrort 40,81 0,46.52 0,63 0,00 6 Uhr vom Ne Kar: Maunheim 22,20 2,18 2,152,152,35 2,94 V. 7 Uhr Heilbronn ,38 0,36 0,48 0,520,800,74 7 Uhr Großes Lager von Roth⸗ A1„% 122 Kor Rudalf Rlicker, und Weißweinen Preisliſten u. Proben auf Verlaugen a. d. 8. Hannheim, 0 l le C l,. er Sebül 1 an% pilſ igst bei Kinder gedelhen — 66320 15 Nafer-Nakag. Nebhaber von 1 praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus' wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei 67888 Heorg Hartmann, D 3, 12 Schuhwgarenhaus an den Planken D8, 1 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Cie. Frankfurt aſMain,(Telephon 443.) beste Fabrikate billigst(M. 420.— an) K. Ferd. Heckel. G — + een Alleinige Produsenten: H. Schlinek& Co., Mannheim. gung erſucht 68448 Der Vorſtand. erspari die Fefücht zu einem Fiähr 9 Gummi⸗ 1 e eee e Hemingion 7is eigenes on in beſſeren uſern 8 Klante& Statt besonderer Anzeige. bon: iheren in Keee bis einfachste N 1 15 reunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer aeneee 1 3 25 sicherste 1 05 und e Gatte, Vater und Schwiegervater, Herr 409 emene dag 1 0 1 Geſucht zu baldigem Gin⸗ 5 eeen J osef Caimn des, tritt, ein tüchtiges Zimmer⸗ mädchen, welches gute Zeug⸗ niſſe nachweiſen kaun, Näh. zu erfahren von 68470 Gräfin Saurma⸗Jeltſch, PenſionRagel Baden⸗Baden. Leberflecke, Mitteſſer, Ge⸗ ſichtsröthe und Sommer⸗ Farher Woltaugatellung Gutachien osorcgen an benfrsſe: Bn F..8 . eaLAadet882. 3 an leiden, ſollten die mit ngewandt Uitronensaftkur durchmachen. 67495 Eitronenſaft u. Anweiſung ur bel 80 M. Mro ee 8 heute um 1 Uhr Nachmittags nach langem, geduldig erlragenen Leiden im 67. Lebens⸗ jahre ſanft entſchlafen iſt. Mannheim, 81. Oktober 1900. Die trauernden Hinterbliebenen: Emeline Schmies, Wwe. Hdehste augtefenaung „brand Prix“. dlogawskl 8 60. Dammhelrn Geutral⸗ Dr. Guſtav Schmies g. Frau. ſproſſen, ſowie alle Unreinheiten N Otto Ehriſtianſen. Frau Luiſe geb. Schmies. 2, 13 38122— Joſef Schmies jr. 15 und Hände werden——— Friſche * s Anng Ahnited. Wuüfrttemberg zuriſckgekehrt, em⸗ Die Beerdigung findet 1 den 2 plfehle zäglich füßen 67967 vom ebchanke 0 6, 6, aus ſtatt Vernhatbr! Lilienmilch radikal beſeitigt und die rauheſte, ſprödeſte an wird über Nachl Brat-Schellſische p. Pfd. 20 Pfg. Schellſiſche, 17 55 „November, Nachmittags ½2 Uhr, 15 — weich, weiß und zart. Glas 55 Haf„ſaub Apfeimost eee de Haſe en Funder, Hecht ſowie primg auserleſenes Tafel⸗ 5 8 22 Medicinaldrogerie 3 rothen Kreuz, Aal dehe ee R 5 57 8— l gegründet 1888. 88088 A. Grigull. Be Beſe Gr. Friedrichsdorf. Schollen, Rothzungen „. öbl. Zimmer geſucht. pard nct 3 eee n ikelte g5er rllang 5 7— Ein 555 219 95 2 0 75 1 5. 0 benaet Stotfſhe 8 Wohn⸗ S b⸗ 7 Stos 0 ſchön mibl. fempfte Herworragendes Iaſelwasser. I. eean art N N—— 25 per 5 keiteſtraße), 7 gü Becteſraſe L Bad Freyerts—98 Bad.Schwerzwald. 8 Nouember geſteht. Of K 15* 18970 Alm. 15 08J ba 8 1u Nr. 88480 28 Exp e Fah A n R I, 1, am Markt. •——Tn. 5——— Mannheim, 1. November. General⸗Anzeiger. Amks⸗ und Kreis- Verkündigungsblakl. 5. Seite. 5 des Ober⸗ (508) No. 109 700 J. Wir bringen hiermit zur öfſentlichen Fennt⸗ niß, daß Herr Ober bürgermeiſter Beck dahl er für eine weitere gjährige Dienſtzeit verpflichtet 1 5 68442 Mannheim, 30. Oktober 1900. Großh. Bezirksamt: Lang. Bekanntmachung Die zeitweili ge Schließung der all⸗ gemeinen Meldeſtelle betr. (506) Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die allgemeine Meldeſtelle(Paß⸗ büregu) am Donnerstag, 1. Nov. l. J. geſchloſſen bleibt. 68266 Mannheim, 27. Okt. 1900. Großh. Bezirtsamt. Schaefer. Hekanulmaczung. Die Einführung des Kartenſyſtems bei der allgemei⸗ nen Meldeſtelle in Mauuheim betreff. (508) No. 116 320 II. Die polizeiliche Meldeſtelle im Kauf⸗ baus nimmt auf 12. November 15 ber an, welchen bel genden Leiſt⸗ ungen Beſch für etwa 2 Monate ünd eine N5 3 Mk. für den Arbeitstag in Ausſicht geſtellt werden kann, Bewerber wollen ſich unter Vorlage einer Schriftprobe Vor⸗ mittags zwiſchen 10 und 12 Uhr bei dem Unterzeichneten vor⸗ ſtellen. 68441 Maunheim, 29. Oktober 1990. Großh. Bezirksamt: Schgefer⸗ Bekanntnachung. Rothlaufkrankheit betr. (508) Nr. 1094701J, Wir bringen Rernti tzur e e 8, olge Ausbruchs des hlaufs in Speyer, der Sctdeine dortſelbſt bis auf Weiteres eingeſtellt wird. Maunbeim, 30. Oktober 1900. Gr. N 1 Steckbrief. 15 68454 Gegen den unten beſchriebenen Fahrer Michael Ihle der Batterie 3. Bad, Feld⸗Art.⸗R Ne. 50, geboren 22. Juli zu Feübenheim, Amt 9 welcher flüchtig iſt, iſt die ſuchungshaft wegen Fahn verhängt. Es wird erſucht, ihn. haften und au den unterzeichne⸗ ten in die Militärarreſtanſtalt in Karlsruhe(Hottesaue) oder au dee nächſte Militärbehörde zum Weitertransport hierher aßbzu⸗ lieſern. Karlsruhe, 30. Oktober 1900, Gericht des III. Babiſchen Feld⸗. b. Regiments Nr. 50. V. d. beurlaubten Reßl nents⸗Kommandeurs; Fabarſus, Major und Abtheilungs⸗ Kommandeur. Beſchreibung; Alter 21 Jahre. Größe i m 786 em. Stakur kräftig. Haare dunkelblond. Augen blau. Naſe gew. Mund gew! Geſicht läng⸗ lich, Geſichtsfarhe blaß. Sprache deutſch. Beſondere Keunzeſchen: Am linken Zeigeſingereine Narbe. Hreismegwartsſtelle Nr. 4789. Die Kreiswegwarts⸗ ſtelle, Diſtiikt Nr. 14, in Ilves⸗ hein, mit einem Jahreslohn von] 690 Mk., ſoll neu beſetzt werden. Etwaige Bewerber haben ſich unter Vorlage ihrer Militär⸗ papiere und ſonſtigen, Zeuguiſſe längſtens bis zum 2. Dezem⸗ ber d. J. beil Straßenmeiſter Seigel in Maunheim, I 5, 19, d melden, woſelbſt über die lenſt⸗ und Einkommensverhält⸗ hiſſeßähere Auskunftertheilt wird. Heidelberg, 30. Oktober 1900. Gr, Waſſer⸗ u. Straßenbau⸗ Jnſpektion. 68436 Kegenſchafts perſſeigerung Ni. 2789, Erbihellungshalber Verſtelgere ſch am Freitag, den 9. Nov. 1900, Boörmittags 11 uhr in meinem Geſchäftszimſmer die niachverzeichnete Liegeſiſchaft: Lagerbpuch Nr. 255 ein zwei⸗ oniges Wohnhaus dahier ſenſeſts des Neckars 16. Querſtraſie 41 mit Seitenbau ſamt arten und allerliegenſchaftlicher Jugehör, begrenzt von Adam Martin und Mriſtian Schreiber 0 E G 1 Nr. 1½ Auſcht ag 26000 Mk, dffeuttt 10 au den Meiſtbſetenden n eltum. Ein Gebot unter in Anſchlag wird in dieſem Ter! min nſcht berfckſichtigt. ie Verſteigerungsbedingungen kbnnen in der Kafizlei des unker⸗ keichneten Notgrigts eingeſehen werden. Manuheim, 25. Oktober 1900. Großh. Notariat Ṽ: Beßler. 68189 Htkanntwachung. Das Stümmeln der Welden⸗ däume und Aufmachen von eag. 8000 Stück Wellen wird am amſtag, den 3. Nov. 1900, Vormittags 10 Uhr, auf dem Rathhauſe in Neckgrau dſfeutlich an den Wenigünelharer verſteigert. 8195 unheim, 27. Okt. 95 Stüdt. Gutsverwaltung: hlunge Bekauntmachung. Als Grundbuchtage für die Monate November unds Dezember ſind, jewei ils 1125 mittags 9 Uhr beginnend, folgende Tage be⸗ ſtimmt: 68449 A, für Ilvesheim: der 14. und 28. November und 12. und 19. Dezember. D. für Ladenburg: jeder Freitag. CE. für Neckarhauſen: der 3. und 17. November und der 1. u. 15. Dezember, d. für Schriesheim: jeder Donnerſtag, e, für Wallſtadt: der 13. und 27. November und der II. u. 18. Dezember. Ladenburg, den 25. Okt. 1900. Großh. Notariat: Dr. Ritter. Iwaugs⸗Perſeigerung. Am 68453 Freitag, 2. November 1900, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Plandlokale hier, 2%8 gegen bäare Zahlung im Bollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 goldene Uhrkette, 1 gold. Auhänger ſowie Möbel ver⸗ ſchiedener Art. Mannheim, 31 Oktober 1900. Schmitt, Gerichtsvollzieher. B 2. 16. Arkim lige Herſteigerung. Am fFreitag, 2. Novbr. 1900, Nachmittags 2 Uhr werde ich in Pfandlokale hier, m Auftrage des Herrn aſſin dahier gegen Baarzahlung öſſentlich ver⸗ ſteigern: 68454 I vollſtäudiges Bett, 1 Lüſtre, 1 Küchentiſch, Lam⸗ pen und dergl. Ma zünheim, 91 Oktober 1900. Filiale, Friedrichsplatz 1, am Waſſerthu m. 8 Heute Aend en: Schellſiſche Cabliau, Zandet, Turbots, Seczungen,e Großh. Hoflieferant. 2, 24, h. dl. Theater. IiIiS ISs: Friedrichsplafz 1. Heute 68459 Große Treibjagd aldhaſen Schiek, Grossh. Hofl. 6 2, 24, n. d. Thoater. 1I1121¹: FEriedrichsplatz 1. . 2 Triſche Schelfſche Kieler Bücklinge Nürnb. Oehsenmaulsalat Fst, marinirte Häringe in bekannter Sauee. Goth. Cervelatwurst Frankf. Bratwürste empftehlt 68462 J. G. Volze W 4, 22 Donnerſtag und Freitag: Große Sendung feinſter friſcher Schelſfische per Pfund 28 Pfa. Carl Müler N 3, 10 Telephon Nr. 1611.“ 10 Pfd. 175 ſre. N5 Türbutt 17 M..— Tafel⸗ bllkter M..—, 10 Pd. e Blit dhenhönig M..— zul Probe 10 Pf„Colli halb Butkter, halb onnig, M. 575. M. Kränter, a(506) Via Breslau. Krebs. a 13 Part.⸗Zim. 2* ſof, zu verm. 68461 ſolofennstheate in Mannhein. Schicks (Neckarvorſtadt). Direktion: Fritz Kerſebaum Donnerſtag, den 1. November 1900, Abends 8¼ Uuhr: Das Buſchlieſer Im Sdelgrund und tiefen Wald. Willhardt. oder: Volksſtück mit Geſang in 6 Akten von J. Muſik von H. Dauber. Gr. Bad. Hof⸗ u. Nalionalthealer in Maunheim. Donnerſtag, den 1. November 1900. 22. Vorſtellung im Abonnement A. + Euryanthe. Große romantiſche Oper mit Tanz in drei Aufzügen von H. v. Chszy. Muſik von Carl Maxia v. Weber. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Kähler. Regiſſeur: Herr Fiedler. König Ludwig VI. 8 Adolar, Graf zu Nevers und Rethel Euryanthe von Sapoyen, Adolar's Braut Lyſiart, Graf von Foreſt und Beaujolois Eglautine von Puſſet, eine nee Fun Frau Ros e⸗Heindl. Herr Mohwinkel. Tochter eines Empörers 9 el Fiaabn 1 ertha,* adnitzer. Rudoloh, 0 Landleute 8 ee Maikl. Herzöge, Fürſten, Grafen, Edle, Damen. Edelknaben und Tra⸗ banten, Gewappnete, Burgbewohner und Landleute zu Nevers. Die Scene iſt ahwechſelnd auf dem königlichen Schloſſe zu Prémeéry und der Burg Nevers. Zeit: Nach dem Frieden mit Eugland 1119. Kaſſeneröffn. 6 Uhr. Auf,. präeis ½7 Uhr. Ende gegen 10 Uhr. Nach dem zweiten Alt findet eine größere Pauſe ſtatt. Ei intrittspreiſe. Votperkanf don Billets bei Auguſt Kremer, Kaufhaus. Freitag, 2. Nov. 22. Borſtellung im Abonnement. Die Tochter des Erasmus, Schauſpiel in 4 Akten von Eruſt von Wildenbruch. Aufang 7 Uhr. Zeessesenssseeg SApollo-Theater.8 Donnerſtag, den 1. November 8Grandiose Attraktionen: 2 Hittu Dumitrescu-Truppe die größte Luftnummer der Welt. 6847⁴ 8 Moritz Heyden. rhe Borsini. Vera Marlo. J Stemlov. Mons. Albany. 2 Vollmer⸗Truppe. The Williams. eliang and Richang. Seescseesssees Nationalliberaler Verein Manmheim. Dounerstag, den 1. November, Abends 9 Uhr findet im Hofſaal des„Wilden Mann“, N 2, 9 10 (Eingang zwiſchen M 2 und N 2) eine Gemülhliche Juſammeukunft ſtatt, zu der wir unſere Mitglieder, die Mitglieder der Abth, III, ſowie Alle, welche an unſeren Be⸗ ſtrebungen theilnehmen, ergebenſt einladen. Vortrag des Herrn Dr. Harms: „Die Reichsverfaſſung und die nationalliberale Partei.“ 67888 Der Vorstand. Krieger⸗Verein. Sonntag Abend 8 Uhr, findet im Lokal, Scheffeleck M 3, 8 68422 Sgsgogskesece Familien-Abend 8 mit neuem, reichhaltigem Programm ſtatt. Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Wagner-Verein Mannheim.) Samstag, 3. November,%½ Uhr, 0 im Casinosaal: Richard Wagner-Abend Klaviervorträge von Hofkapellmeister Fischer aus München. Karten zu M..—,.—,.— bei K. Ferd. Heckel, 68861 Th. Sohler u a. d. Kasse. ——————— 12,5 Reſtaur. H. Lahſold J215 55 Morgen Freilag 68688 glbssgs Sonlachtfosf. + 2 reiche Augwahl apeten billige Preiſe A. Wihler, ſum Aom, M2,6. Fadische Actieh-Ueseffschäft für Rheinschifffahrt u. Seelrausport Mannheim. Sociele anonyme Bacloise pour la nhavigation sur le Rhin el les fransports maritimes Antwerpen. Nach Beſchluß der heute ſtattgefundenen ordentlichen General⸗ Verſammlung unſerer Geſellſchaft ſind die D ibidendenf cheine unſexrer alten Aetien mit M. 80.— und jene unſerer jungen Ketlen (Serie 5) mit M. 20.— per Stück für das Geſchäflsjahr 1899/1900 ſofort zahlbar und zwar an den Naen der Geſellſchaft in Mann⸗ heim und Antwerpen, ſowie bei d 68469 Oberrheiniſchen Bank Maßhih, Heidelberg, Straß⸗ burg i.., Ludwigshaſen a. Rh. und Baſel, Deutſ en Bauk, Berlin, Frankſurter Filialle der Deutſchen Bank, Frankfurt a. M. und den Herren Goldſchmidt& Co., Bonn. Mannheim den 31. Oetober 1900. Antwerpen, Der Vorstand: Louis Gutjahr. Andreas Gutjahr. Ignatz Gutjahr. Die OberrheinVersicherungs-Gesellschaft in Mannheim gegründet 1886, Grundkapital 6,000,000., emittirt 4,000,%00 M ſchließt J—Versicherungen in allen möglichen Formen Unfall-versiel imall Uichen F insbeſondere gewöhnliche Reiseunfall- wie lebenslängliche Eisen- bahnuntall-Versicherungen zu den coulanteſten Bedingungen und billigſten Prämien. Weiter übernimmt die Geſellſchaft Trausport⸗, Haft⸗ yflicht⸗, Glas und Einbruchdiebſtatzl⸗Verſicherungen, Zur Auskunftertheilung, Abgabe ſelbſtausftellbarer 2 Policen und Eutgegennahme von Anträgen ſind gerne bereit Dio Directlon ger Gesellschaft in Mannkelm, 2, 4, wie deren Vertreter. .B. Weitere Vertreter gegen Vergütung hoher Pro⸗ viſton geſucht. 67658 Allgemeine Versorgungs-Anstalt. Karloruher Lebeusnerſicherung. Wir ſuchen für den Stadttheil Lindenhof ſowie Neckarvorſtadt einen gewandten Verkreter. Gefl. ſchriftliche Offerten werden an das unter⸗ zeichnete Bureau erbeten. 68109 Munnheim⸗Ludwigsbafeuer Burran, M 5, 7. Ungere Einrichtungen zum Vernickeln und Verkupfern neuer und gebrauchter Gegenstände halten Wir bestens empfohlen, 68689 Esch& Cie., Fabrik Irischer Oefen 2 WWeenner Aule: B I. 3.—— Ieh 79 eh 1 255 II niedergelassen. Mein Büreau befindet sich C I No. I Breitestrasse. br. bustar flechl. Ich habe mieh hier als practischer Arzt niedergelassen und wohne F 7, 16 part.(eidelberger Strasse), Dr. med. Fritz Geissmar, früher Assistent der med. Universitätspoliklinik und Kinderklinik Heidelberg. Sprechstunde: 8½—9½/ Vorm., 2½—4 Nachm. Sonntags:—10 Vorm. Aufgepasst! 287 Morgen Freitag früßh von —11 Uhr wird im Hofe meines auſes eine ſchwere, fette Kuh 1 45 Pfg. per Pf Und ausgehauen.— 285 Barnhard Hirsch, Metzgepei, J.. l6, Nicht im Tapetenring. Evang. hioteft. Gemeinde Maunheim. Donnerſtag, den 1. Nopember 1900. FConueordienkirche, Abends 6 Uhr; Predigt. Herr Vikar Schmitthenſer von Feudenheim. Altkatholiſche Gemeinde. Freitgg, den e. Noyember 10 Ulr Medächtnißſeier, Naalbau- Theater. Donnerſtag, 1. Noubr. Vollſtändig neues Prograum. Viola Violetta Coſtüm⸗Soubrette Carl Almado Fuß⸗Antipode. llenry Samson Blitzdichter, Die 4 Xylophon WVirtuoſen. Belldarry Internat, Damen⸗efang⸗ und Tauz⸗ Quartett. The 2Savarys Turner am dreifachen Reck Les Gignae franz. Burlesque⸗Duo, MHax Renard dreſſirte Hunde u. Affen Geschw. Klein Muſikal. Kunſt⸗Radfahrer Sensationeli Baronin de Mitacor Lehende Bilder nach be⸗ rühmten Muſtern. The Telograph Neue Serie u..: Abſchied des Grafen Walderſee 20. Lc. 2 Anfang 8 Uhr. —— 225 Krammets- Vögel holländ. Auſtern, Hummer, z ungeſalzenen Aſtrachaner tcant Cabliau, Schellfſche, Stezungen elt. 1 Theod. Straube, N2, I, Ecke, gegenüber dem Wilden Maun“ afel Schellflsehe Cabliau Backschollen Rothzungen Ilebhendę Hechte lebende Selileie lebende Aale MHollünder Austern heute eintreſſend. 68473 Afred Hrabowski I 2, 15. Telephon 2190, Schellfische Kieler Sprottenu. Bücklinge Anschovys Delieatess-Häringe in 117 Sauce Sardinen in Oel Kronen-Hummer in ½ und ½ Doſen Frankt. HBratwürste dto. Leberwurst per Pfd. 60 echsenzungen etee, empfiehlt 347 1 Sonntäg, ken, November 10 Uhr Gottesdienſt. 8. Seite: General Anzeiger. annheim, 1. Novemper. Unser diesjähriger beginnt Donnerstag, den 1. November, Sehluss, 15. November. Von den 80 beliebten Reinlein-Taschentüchern mit kleinen Webfehlern ist ein grosser Posten vorräthig. Ausserdem empfehlen; Damenwäsche, Costumröcke Handtücher, Tischtücher, Servietten, Kaffeegedecke. Eine grosse Parthie ResSte in weiss u. bunt. Feine Batistdecken mit Hohlsaum bedruckt 80/80 Cim. à Stück 1,30 M. Für Herren sehr empfehlenswenth: Touristenhemden, Jacken, Hosen und Socken. berkauf nur gegen Baar. Weidner—— el. ——— Geſchäſts lieberg abe. Allen meinen werthen Kunden zur gefälligen Kenntniß, daß ich das ſeither von mir betriebene Priseur- und Parfumerie-Geschäft an meinen langjährigen Mitarbeiter Herrn Mar Nauth übergeben habe. Indem ich für das mir bisher bewieſene 7 0 wollen beſtens danke, erſuche ich verehrliche Kundſchaft, 8 auch auf meinen Nachfolger übertragen zu wo Hochachtungsvoll Leonh. Treuſch. NB. Sümmtliche Abonnements übernimmt Herr Max Nauth. Geſchäfts⸗Uebernahme. Einem geehrten hieſigen wie auswärtigen Publikum die ergebene Anzeige, daß ich unterm Heutigen das Ffisgul und Parfumerie beschäft von Herrn Ceonh. Treuſch übernommen habe. Ich ite das Herrn Treuſch geſchenkte Vertrauen gaigſt auch auf mich übertragen zu wollen. Gleichzeitig erlaube ich mir, mein reichhaltiges Lager in parfumerlen und Tolletten-Artikel beſtens zu empfehlen, unter Zuſicherung reeller und prompter Bedienung. Mannheim, 1. November 1900. Hochachtungsvoll Max Nauth, und eeeeee 8, 2. . W„ W W en MOldfüllfederhalter. Beſte und Billigſte, mit 14karat. Goldfeder mit Jridium⸗ 851 in Spitzenbreite: Fein— Mittel— Breit. Anerkaunt zu⸗ verl 6, yſtem. Stück uk. 3,50, mit extraſtarker Goldfeder 9, 10, 11 bis 20 Mk. Taſche 50 Pfg. Portofr. G. Sebipe Illuſtr. Katalog auf Verl. koſtenlos. 6839⸗ chaberow, Berlin., Gertraudtenstr. 28. amerikaniſcher Go ldfffflfederbalter und Goldfedern. Bittie„ehmen Sie Schutz da es viele minderwerthige Nachahmungen gibt. Verlangen Sie ausdrücklich die echte Marke Amor. Unstreitig das beste Metallputzmittel In Dosen à 10 u. 20 Pfg. berall käuflich. 61529 Miana Leichtverdauliches angenehm schmeckendes Nähr⸗ und Stärkungsmittel in gesunden und kranken Tagen. 5284% Preis Mk..60 u..50 Vorräthig in daen Apotheken und Pregerien: Otreng xsele und billinſte 1 dn mehr als 150600 G eern und alle anderr Veſte 58 127 0. Ielg; E welß 2,50. Sfpoer, 815 5. Stllberweiße Gaänt. 3⁰ et ge. achn aſten ee Nr. 30 in Weſtfalen 0 ber B Bettstoffe, umfunff u. 8 575 echer& 905 J Anterrigl] Berlitz-Schulse D 2, 18, 8 Treppen. Sprachschule fur ne, Herren u. Damen, unter Oderleitung des Herrn Prof. Berlitz. Französ., Engl., ſtalien., Deutsch etc. Conversation, Litteratur, Correspondenz. Ueber 100 Zweigschulen. Für jede Sprache nur Lehrer der be- treffenden Nation. Berlitz-Methode: Während d. 550 851 Stunde Uebung, selbst bei Anfängern, nur in der zu exlernenden Sprache; kein Wort in der Mutter- sprache des Schülers; Probelektion gratis, Eintritt jederzeit. Einzel- u. Klassenünterricht am Tage u. Abends. Sprechstunden 2—12,—5,—10 Uhr. 275 Prospekcte eratis u. tranko. Ein Engländer ertheilt Unterricht in Grammatik, Converſation und kaufmänniſcher Correſpondenz. Offerten unter Nr. 67894 an die Exped. d. Bl. Feine französ. Pariser Conversation wird gründ- lich ertheilt. Offerten an 6899 Frl. Burger, IT 4, 30, II Unterricht in Stenographie(Stolze⸗ Schrey),(einj., dopp. u. amerik.) Maſchinen⸗ ſchreiben(4 Syſeme ertheilt gründlich 66805 Friedr. Burckhardt, gepr. Lehrer d. Stenogr., L I2, 11. Engſish Lessons. Speolalty: Commeroial Correspondenoe R. M. EIIwood, g 5, 1. Dr. G. Giampietro ertheilt Unterricht in Mandol. u. Guitarre, sowie in ital. Sprache nach der Anschauungs- methode ohne Gramimaatik. U 3, 18, brizärichsring. nterricht in dopp. u. einf. Vuchführ⸗ ung, Bücherbeitragen, In⸗ ventariſirung u. Bilanzab⸗ ſchluß werden ſtundenweiſe von älterem erſahrenen Buchhalter übernommen. Offert. unt. Nr. 67609 an die Exped 67609 icht ſowie Auleitun Malunterricht! zur Brandm lerei und Weihnachts⸗Arbeiten ertheilt eine Dame. 68433 Rennershoſſtraße 162, 2 Treppen. Akademſſch gebildeter Herr (Juriſt) ertheilt Unterricht in der italieniſchen u. franzöſ. Sprache u. Litteratur. Näheres K 1, 12, 3. Stock links,(Luiſenring.) 67597 9 uchführung wird gründ⸗ 5 ertheilt 66430 E 8, 9, parterre. Kaif odet a In unmittelbarer Nähe der Hafteſtelle der Seckenheimer Nebenbahn(Fetdenhemes Fähre) iſt ein ca. 10,000 qm Naee Grundſtück zu Kauf oder Pacht ausgeſetzt, welches ſich in Folge ſeiner Bodenbeſchafſenheit zur An⸗ lage von Privatgärten be⸗ ſonders eignet. Bei 200 m Straßenfrönt und eca. 50 m Tiefe, könnte es in 10—14 Einzelgärten(je nach Wunſch) eingetheilt werden. Anufragen unter„Kauf oder Pacht 68420“ an die Exped. des Blattes erbeten. Thelſhaber⸗Pesue Wegen Vergrößerung eines gutgeh. Geſchäfts wird Theil⸗ haber geſucht. Einlage 5000 M Off unt. K.. P. Nr. 68407 gefördert die Exped. ds. Bl. 2000 Mark von ſolidem Geſchäftsmaun gegen gute Sicherheit und hohen zu leihen geſ. Off. unt an d. Exped. d. Bl. erb. Pypotherengelder auf amtliche Schätzung zu bill — 37980 25 Jederñ erwülnſcht! Zinsfuß beforgt 66299 Jofef Gutmann, J1,11, 2. St. n Anzeiger, Landau, Pf Auflage 12 7001! Inserate wirksam. 33380 M. 40,00 auf erſte Hypoth. auszuleiſen. Off. unter Nr. 68040 an die Expedition d. Bl. Hypotheken⸗, Credit⸗, Ka⸗ pital⸗ und Darlehn⸗Suchende erhalten ſofort günſtige Angebote. Proſpekt gegen Marke franco. Grocholskyd& Co., Abth. f. Baukweſen, Bochum. 65833 6 eld! Darlehnſuchende ergalten ſchnellſtens geeign. Geldgeber nachgewieſ. Adr. u. frank. Counert zur Rückantw. H. Bittner& Co., Hannover, Heiligerſtr. 3. 67770 Hohe Provisſon wird für Abdreſſenmittheilung von Villen⸗ u. Schloßneubauten gezahlt. Da einfache Adreſſen⸗ angabe genügt und weitere Ent⸗ rirung nicht nöthig, ſo iſt ohne viel Arbeitlohnender Verdienſt ſicher. Agenten, Bauführer ꝛe. wollen behufs weiterer Mittheil⸗ ung ihre Adreſſen angeben unter S. M. 4135 au Rudolf Moſſe in Stutigart. 68447 Hypothekengelder zu billigſtem Zinsſuß vermittelt W. Gross, Ecke Riedfeldſtr. 15. Telephon 1682. N 77 7* 7+ 27 Gebrauchter Gelöſchrank gegen Fahrrad umzutauſchen geſ. 68177 Laden, 0 6, 6. Tücht“Kleidermacherin empfiehſt ſich in u. außer dem Hauſe. 37998 Frl. Breunig, 11 4, 23, 2. St. ubzimmer, eirca 30 Perſonen faſſend, an beſſere Vereine abzugeben. 0 Fürſtenhaus, 67974 Das Ausmanern und Re⸗ pariren von Meerden und OHefen wird billigſt beſorgt bei 68216 MRüsam, C 3. 20. Modes. Damenhüte werden in jedem Genre chie und geſchmackvoll gearbeitet. 68427 Regine Ohnhaus, Modiſtin, G 4, 4, 8 Treppen. Federn zum Waſchen und Kräuſen werden angenommen. Unterzeichnete empfiehlt ſich den geehrlen Damen im 68148 Friſtren und Kupfwaſchen in und außer dem Hauſe. Jophir Suchbachtr, I 1, 12, 4. Stock. Cinige Vasche Wu fer angenommen. 69438 8 3, Ta, 2. Stock. Buch üb. die wo zu viel Kin⸗ derſegen, 1 Mk. Nachn. Wo tockung Blut⸗ſew. Buch Frauen 2 980 Dr.——— (Zeichen E..) Dieuſtag Mittag verloren. G Belohnung abzuge Ein al Pufcher zu kaufen geſucht 68309 Zu erfr. i. d Exped ds. Bl. Gut 90 Schaukelpferd zu kaufen geſ. E 4, 2, III. 84ʃ5 Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleider, Schune und Stiefel kauft Lud. 624ʃ6 2 Küferm. Feinrich Berthold 2 7, 9 kauft und verkauft fort⸗ während leere Flaſchen 41165 heres Haus 63178 5 Bauplätze in guter Lage preiswürdig zu verkaufen. Offe ten unter Nr. 67820 an die Exped. dſs. Bl. Pianino's nieu und gebraucht, kauft man billig bel J. Ww., Kaufhaus, NI1, 8. 64976 Planino, wenig gebraucht, billig zu verkauſen. 65041 J. Hofmann, NI,8. Ein guterhal weg. Patzmangel ſehr billig zu verk. St⸗ 6841 54296 L Piauo, 1 verk.'hafen, Ludwſtr. 40. Außerord. billig. Angebot: Bfobkhaus-Leuicon, neueſte Aufl.(Jubil.⸗ Ausgabe) 17 Bde., ſtatt M 170 für M. 70. Meyels- Lonicon neueſte 115 öte, ſtatt M. 170 ür M. 80. 68881 armon ig zu 17865 Grindel⸗Allee 5. Glasſchrank, Theke.! Parth. eee nöch neu, bill. zu v. Näheres T 5, 18. 68217 Gelegenheits⸗Kauf. 2 Pia⸗ nino, kreuzſgitig feinen Styls, ſchöne Tonfülle, 1Harmonium. Garantie. 67964 Schwalbach, J3, 17 1 gebrauchtes Piano(Palli⸗ ſander) zu verleihen oder zu verkaufen. Näheres bei Hessler jr., O 4, 17 Muſikalienhandlung. ggeis Wein⸗ und Speiſewirthſchaft große Stallung, 22—25000 Etr. Verbrauch, alt. frequentes Ge⸗ ſchäft, preiswerth unt. günſtigen Bedingungen zu verkaufen. Auskunft erkheilt 68365 Hirsch, Bruchsal. Eine Federnrolle ſowie ein Pferd ſofort billig zu ver⸗ kaufen. 68485 Näheres N 4, 6, parterre. Ein in Organiſation u. Aqui⸗ ſttion erfahrener FTachmann wird von einer erſtklaſſigen Berſicherungs⸗Geſellſchaft unter ſehr günſtigen Bedingun⸗ gen zu engagiren geſucht. Demſelben liegt hauptſächlich die Organiſation ſowie die Ein⸗ arbeitung der neugewonnenen Organe ob. Tege die in vorerwähnter Thätigkeit gute Er⸗ folge aufzuweſſen haben, wollen ihre Offerte unter S. 68764b an Haaſenſtein K Vogler,.⸗G. Mannheim, richten. 68270 Bureaudiener, jüngerer Mann, mit beſten Em⸗ pfehiungen per ſofort geſucht. Offerten unter R S. G. 68876 an die Exped ds. Bl. Herren welche ſich einen lohnenden Nebenverdieuſt und zwar ohne in ihrem Berufe oder Stellung geſtört zu werden, erwerben wollen, mögen ihre Adreſſe unter Chiffre Nr. 68014 in der Expeditton dſs. Bl. abgeben. 68014 Jür die Theaterabende ſuche einen 8 gewandten Bierzäpfler. 68342 Machts, Hoftheaterkeller, Rollfuhrwagen für ſchwerſtes Gewicht iſt, weil überzählig, billig zug ver⸗ kaufen. 67925 A. Hamm, Act.⸗Geſ., Heidelberg. Handwagen 9355 Art liefert Nul, und billig. J. Feickert, 11. Querſtr. 84. Abbruch⸗Aaterial aller Art: Bauholz, Thüren, Feuſter, Läden, Thüre u Fenſter⸗ gewänder, Treppen u. Einfahrts⸗ kthore. 100,000 Stück Ziegel, Backſteine, Hauſteine, Saüdſtein⸗ platten, Waſſerſteine Garten⸗ pfoſten, Brennholz, Oefen und Herde u. ſ.., alles ſehr gut erhalten zu verkaufen. 64997 Kleinfeldſtraße 20. Zu verkaufen. Eine kl. Dreh⸗ bank mit Leitſpindel u. 1 Feld⸗ ſchmiede. J 4a, 3. 67367 1Div. 2 Fauteuils, Seckige Sofa⸗ tiſche, Chaiſelongues, Spiegel, 2 Bettſtell., 2Nachttiſche, Nachtfan⸗ teuils ſind preisw.z v. F4. 18 66185 Eine 0 althte Poſitiſtchen zu verk. E A, 9 Laden. 68985 Guterhalt. gebrauchter Ofen zu verk. 3, 20. 68218 1 große Schmetterlingsſammlung von 1000 Stück zu verkaufen. Neäheres im Verlag. 68162 Für Banmeiſter! Ein noch gut erhaltener Glasabſchluß, 3,2/om hoch, 4,95m breit, zu verk. Näh, bel Baumeiſter Mündel, 12. Querſtraße Nr. 8a 1 2 Bettladen m. Roſt, i Pe⸗ luche⸗Garnitur, 1 Chiffonier, 1 Vertikoy, 1 Waſchkommode, Nachttiſch m. Marmorplatte, 1 Spiegelſchrank, 1 op. Tiſch, Spie⸗ gel, Stühle, 1 vollſt. Bett bill. zu verk. Näh. 5, 16, p. 67805 Neue Victoriawagen mit abnehmb. Bock, ein gebraucht. Landauer, 1 Coupe, 1 Breat zu verkaufen. 65964 B. Roth, Wagenbauer, R 4, 2. Vollſt. Zimer⸗ nebſt Küchen⸗ einrichtung billig zu verkaufen. 66749 A, 4. Ein Salmatlner⸗Hund platßz mange, halber zu verkauſen. 67989 Nr. 12. 5 Wochen Schwarze Spitzer alt, reizende Thiere, ſehr preisw. abzugeben. 68178 Laden, O 6. 6. Den Dung von 10—12 Pferden ſofort ab⸗ zugeben. 68204 E 5, 12. ſuch ende Stelkung Senene, Techniker, Werkführer, Gehilſen, Beumte, Lehrer, Landwirthe, ſowie Gehilfinnen aller Brauchen erhalten ſchnell und billigſt geeignete Angebote durch die „Deutſche Vakanzenpoſt“ Eßliugen. 40003 Von eſner erſtklafſigen Ver⸗ ſicherungs ⸗Geſellſchaft mit ſehr vortheilhaften Einrichtungen wird ein tüchtiger Oberiuſpectot unterſehr günſtigenBedingungen zu engagiren geſucht. Daſelbſt finden auch zwei Inſpectoren feſte Anſtellung. Nichtfachleute werden durch Pieerdondbeunte eingearbeitet und unterſtützt. Gefl. Off. unt. R. 63763b an Mannheim. 68269 Cüchtige Hauſchloſſer. für dauernde Beſ ſ en ee auf befort geſucht. Eiſenwerk Alexauder Heſſel Ladenburg bei Mannheim. Tüchtige E Tagſchneider bei höchſtem Lohn per ſofort geſucht. 68329 L. Koppel Nachf. 88 bee —4 anee ſolide 844 verläſſige Juallatture. welche ſelbſtſtänd. arbeiten können u im Verlegen von verzinkten Rohren für Hauszuleitungen u. für innere Einrichtungen für Waſſer bewandert ſind, finden ſofort dauernde, gut bezahlte Stelle für 10 Waſſer⸗ leitungsbauten. Solche, welche auch ſchon auf Gußro rverlegen gearbeitet haben, werden bevor⸗ zugt. Zu melden Friedrichsfel⸗ derſtraße 14 im Bukeau. Geſuch. Anſtändig. älteres kinderloſes Ehepaar od ältere Wittwe, können Wohnung bei ledig. Herrn in gutem Hauſe finden, geg. mäß Vergütung u. die Verpflichtung, die ganze Wohnung rein zu halten. Gute Empfehl nothwendig. Offerten unter Nr. 68338 an die Exped. ds. Bl. Frauen u. Mädchen. woelche das Corsetnähen könnenod. erlernen wollen (auch gegen 990055 sucht Lolsetfabrit ſacd Neckarvorst.(Messplatz) —— Tücht. erſte Arbeiterin, Lehr⸗ mädchen ſucht 67988 L. Hammer, Robes B I. 8. AAATuAc Tüchtige Taillenarbeiterin⸗ nen bei hohem Lohn und Lehr⸗ mädchen geſucht. 68268 Moſengarteuſtraße 28 J. oſelg Eusſen e Haaſenſtein K Vogler,.⸗G. 6882 Verkauf zurückgesetzter Waaren 68286 1 ſoforugen Eintritt eine tige 68429 erſte Arbeiterin geſucht. Gerber& Thönnes, Modes, 0 1. 1. können ſich, ohne in ihrem Berufe geſtört zu werden, einen reellen Nebenvperdienſt erwerben. Adreſſen bitten unter Nr. 68015 in der Expedition dſs. Bl. abzug Stütze Auſcht, in Pfarrhaus bei Fam.⸗Anſchl., ſowie gebild. Haushälterinnen auch zu einz. Herren, Stützen, Jungfern in 1 Anz. geſucht. Placirnungs⸗Inſtiſut Beck⸗Nebinger, U 6, 16, Ring. Beſſere Kellnerinnen und Aushilfen finden gute Stellen. B 2, 10,.8 St. 64776 Köchinnen, Zimmer⸗ u. Haus⸗ mädchen ſinden Stellen bei Frau Hartmann, K 3, 26,2. St. 86050 Mädchen zu ein. Ninde und Hausar⸗ beit ſofort geſucht. 68417 90 45 Z, 3. Stock. Ein reinl. Mädchen, das koch. kann, in kl. Haush. geg. gut. 1700 ſof. gel. Kirchenſtr. 7. UII. 68428 Ein beſſ. Zimmermädchen mit guten Zeuaniſſen in A05 Familie nach Lyon 9. 8 Vor⸗ zuſtellen L 12, 17, 85 e8 Mädchen kann ſich im 1 Ae 55 blben L 13, 1. Tüchtiges 665 Hausmädchen findet in gutem Hauſe ſof. 0150 lung. Näh. große Merzelſtr. 3 Ein Zimmermäd, ſofort geſih Füge göslohl. Gr. Merzelſtr. 5. Füairi ſchaften. Tüchtige Wirthsleute ſofort oder auch ſpäter geſucht. Offerten unter Nr. 66724 an die Exp: Tüchtige cautionsfähige Wirthsleute eſucht.(Bierverbrauch ca. 500 adle Offerten unter Ne⸗ 68267 an die Expedition ds. Bf Tüchtige kautlonsfähige Wirthsleute geſucht. 5 5 Nr. 68317 an die Exped. d. Bl. Itellen ſuch en Stelle Geſuch, fähiger Mann mit guten 15 ſucht Stelle als atee Augläufer od. Nachtwa in einer Fabrik od. dgl. Off. 4. Nr. 68887 an die Exped. d. B Junger Maug,„ant ge ſchrift, J2 eſtützt auf gul⸗ Sgen U. beſte anrſelae Ste fiet als Bureaug, 18 5 Offerten poſtlag. K. Unterfranken. 92251 Junger mit ſehr guten Zeugniſſen, militärfrei, ſucht Skellun 955 Comptoiriſt an hieſigem Platze Ggefl. Offe wirb vörgezogen. Gefl. Offerten bittet man unt. No. 68227 in der Expedition dieſes Blattes abzugeben Junger Commis, der Taufm. Lehre in jetzigem Geſchäft 11 Weberei) bdeſtanden, ſuch, bald Samptol für 11 r u. 1 Sanen angs als Voloufair. Offerten unter Nr. 68416 an die Expedition dieſes Blattes. — Junger ſtrebſamer Kau ſucht ſofort Stelle als zinſer oder Expedient. Gefl. Offerten 68418 a. d. Exp. d. 8 Aelt. Mädchen m. gut. 5 ſ. als Haushälterin od. zeugbeſchließerin ſofort 2 8 Franm Rein Weinheim, Bezi 1. 18. — —— *23 1—— Feeer 222— 7. Seite U 15 1 3. St.., ſchön mbl. Zim. für beſſ. Herrn Mannheim, 1. November. 75 guten eugniſſen und Em] Kleinfeldſtr. 8 General⸗Anzeiger. N mit guten 55 jehlüngen, Jere Laden mit Wohnung, für 8 5 f 111 ſht Aufſeher i ner et, zu v. 2555 5— 15— Anſtalt thätig war, ſuchtgleichen 2 4 St. rechts, inö Poſten ev auch als Berwaiter Oberſtadt. 1. 12 Bune an auffänd. oder 55.] Parterreraum als Laden oder Seau d Ifferten unte. W. 3771b an Comptoir per ſofort zu ver⸗ 4 Stog Ein gu Haaſenſtein& Vogler,.⸗G. ben 5 01 5 1 15 14 möbl. mit Mannheim. 68346 C. Werner, O 1, 14.. N Nr wüchee 2 7 inzuſehen von Stelle⸗Geſuch. 3. N ſt 12 Uhr ab. 97433 Ein ſtadtkundiger, rüſtiger Uel tuße ah U 3, 3 hübſch mbl. Zim. m. 11 10 in 1 mittleren Fchlent⸗ N b 2 Peuf. zu v. 68428 der länger beim Staate gedient, NMeubau ſucht, geſtützt auf gute Zeugniſſe, 0 mit 2 un) Zim. U 4, 8 1 u. 1 Schlafiee Stele als Bureandiener, Laden und Küche, 4 Mal ſowie 1 Schlaſzimmer an beſſere Kaſſirer, Ausläufer od dgl.]s Zimmer und Küche l. 4 Mal Herren zu vermiethen. 67801 Offerten unter Nr. 88046 an— f 8 2 Zimmer und Küche bis 1 ev 10 25 gut möbl. die Exped. dd. Bl: 88040 15. November zu beziehen. 1 4 7 f. zu verm. 67808 Junger Mann, Chriſt, der] Alle Wohnungen ſind abge⸗ 1 gut mbl. Part. Buchhallg. u. Correſp. mächtig, ſchloſſen u. mit Koch⸗ u. Leucht⸗ 1 45 125 ſof. len ſucht ſich zu verändein, evenk. gas verſehen. 65670 ſoliden A 9 9 99955 auch für Reiſe. Gefl. Off, unt. Näheres 3. Ouerſtraße 54, u Herrn zu verm. 1280 Nr. 67849 an die Exped. d. Bl. 2. Stock. 1 5, 1 man in Ffräuleln, das die Handelsſch. 5888688886 möbl Zim N p. de J beſ. bew.in Stenogr. u. Schreibm., 1 5 5 2 St,, gut möl, Zim. E billig z. v. 66268 fſucht Stell auf einem B ee eee aden 0 aede 25 Offerlen unter Nr. 68403 an Gigerl-Paletots U 55 20 Aim Au v. S Erped di Blat 1 die Tper ieſes 0 + Winen Hauſe, 0 0 U 5, 24 5585 1 arktſtraße, 4 Juillen aus beſſerer 5 0 iſt der(CTapeken⸗ Apes ſofort oder ſpäter zu ver⸗ — weſches in einfacher per 1. Jauuar 1900 zu 85 miethen. 82980 uchführung, Maf 10 inenſchreiben 0 dermiethen. 67988 0 Aben-Mäntel 615 85 Tr., ſein möbl. und Slenographie ewandert iſt, L. 75 Zimmer mit oder ſug 19 55 Ger N620% a 0 Stuhl, 6 Gos 115 Penf an beff Fe ſerten unter Nr. 68406 an 8 5 die dieſes Blattes. 0 8 6, 6, part. Ostumes U6, 10. Fiingftr— 2 W06feegegeegeceoecese rechts möblirkes 4 9 rechts, möblirtes Blousen, Jupons, Zimmer zu vermiethen. 66516 Augartenſtraße 9, 3. St. Iks., gut mbl. Zim. zu verm. 67790 Jaden. Die Hälſte eines größeren 5 175 Ladens in der frec Uenteſt. Lage, 5 Hth. 2 im. Ul. K 0 Colliniſtr. 6, 3 Trp., rechts, 22— 2 J0. Hrn. hugen a0 1. don(Centrum der Stadh, eeignet P4 1. faf 68405 Rennershofſtr. Job, mobl. Zim. z. Ne hubl. Zi! großes ſchön möbl. Zimmer au bl. geeig 2 121* 1 95 8 18 paf, mübl. Zim. mit oder ohne fülr kleinere Ge ſchäfte, beſonders am Schloßgarten und Rhein, Tan Frl. zu v. 68222. 92 mit od. ohne Pen⸗ ſoliden Herrn ſof. zu v. 68173 b. 5 in d. Quabr. B, C od. D. Frſeure, per ſet vehn, R 33 2a an d. Rüche 4, Stock, 6 Zimmer mit Zub., 0 4 10 ein ſchön möblirtes ſion ſolort zu verm. 68434 Hafenſtr. 28, l 6b. f ſchön nz. Fert. Nr. Näheres im Verlag. 68409 Zimmer u. Küche, elegant ausgeſtattet, zu ver⸗ 2 Zim. mit Penſion— 5 Tr.l ſchön möl, mödl. Ziln. ſof, 617804 bace 1 ruhige 213 miethen. 65220 per ſofort zu bermiethen. 66340 L15, 12 2 Zim.. b. ge] Jun 61 iſchſ 6— 75 S 3 Vof einer kleſten Famile 6 ECk etden Näh. bei Hch. Schlupp, 4. St. 51 2 Tr. 2 gut öbl. fein mt r 6 10 wird zu Anfang Januar 1900, 1088el E 9f 84 15 Himier u. Kilche e n ae Iſtr. 6, IV. ſindſof.od. 0 4. 20 21 mbl. Zin dult M 2, 1 ee ein mbl. Balkonz. ſof zu v. 88 ſüo müͤglichſt un Eniſeuring odermites Schaufenſtern, 5 großes 2 vermiethen. 68172 ſpäter 5 Zim., Küche, Badezim.] Penſton ſof, zu v. 688072 Penfon zu derm. 66451]„Jungbuſchſtr. 20, früher 165 in deſſen Nähe eine 68624 Geſchäft, event. auch als Wein⸗ 84 15 2 Iim. und Nache wanllem Jubehör zu vermielhen.(J g, 5, 5 Tr. eſn ſchön mdbl. 5. ndl, ſchön möbl. Zimmer ſo⸗ Wohnung reſtaürant oder Bureau geeignet; 9 66171 Näh, paflerre Iinks.—11 0 Iim. an beſſ. ol. Hen zu.8 NI. 9 möblirte Aimuer zu ee ,„ 8 55 per ſofort zu vermiethen. 65025 1 Wohng. 1 Zim. Schwetzingerſtraße am ſchön möbl. f Benien— 67354 Kaiſerring 30, möbl. Iim., 10 r 95 es Kalſers Kaffee⸗Filiale, 1 5 05 17 u. Küche z. v. 61614 Kaiſerring, ſchöne Etage 2. St. 55 95 5 10 in auf den Ring gehend, zu v. 877s 5 re od Gontardſtraße 26. 6 Zimm,.-Zim. 5 Ckage geſucht. Gefl. Offerten] Irn 257 75 chligen Metß ger 1U 672 28 ſpeler 2 E 95 23 2 Tr., ein ſchön möbl. 1 2 Betten zu v. 68233 Bihn e e 95 Sk., 99995 55 e 6847 U mit Wurſtlerei Eaben 26, in ſof zu v. Näh. part. 68174 Schwetzingerſtr Nr. 50, 8. St. 4 9 e 975 N3 3 0 7575 Unglisch 5 17 ee e 6106 8 concurenzloſer Lage] Angartenſtr. 40 Neub 3 Zimmer, Küche per 1. Nov. zu 5 1775.ohne Weſf. 55„ 8 8 Ig, Electrotechn ſucht zeas ſofort zu vermiethen. Zu erfra. g 11 15 keliche ſof be⸗ vermiethen. 84212/ E 3. 14 Stock Apotheke mut ed. ohue Peäß. zu v. ones Kaiſerring 24, 4, St, Nähe 1 p in der Expedition. 67184 5 freundl. möblirtes St, I möl. J. If. des Bahnhofs, 1 oder zl ſchöne egekal. onslon vermiethen. Schwetzingerſtr. 169 5 An Zu⸗ Zimmer zu vermiethen. 66402 N 3 165 Penſian zu v. 58237 1 verm. Gelegenheit iöbl. Zimmer zum] 1 1 u engl. franz. u. ſpan. Converſ. 26 oder Mittagstisoh. behör ſofort zu verm. 66454 9 15 30 V. einfmöbl Zim. nif z gl. 5 Gefl. Oftert. mit Preisangabe Augartenstr. 71, Näheres bei Wilh. Schrenk. K 7J e. 10,16, ee N 45 24 Penſ. ſof. zü v. ee] Kirchenſtr. 5, parte 1 gnf de 85 Z. K. 872 un Hanfenſte in& Vorderbau Seckenheimerſtr. 28, pärt, N6 6* guf mbl, Z. in od. möbl. Zimmer zu verm. 98254 5—.⸗G. Maunheim. 5. St., 2 Zimmer nu. Küche per 1 ſchönes Zim. mit 2 Betten F 255 2 Tr., 19705 N0, 0 2 Penſ. z. v. 6757 Kepple ſt N 215 3. Sf. W N f 8 1. Nobember zu vermiethen. an 2 beſſ. Hrn. ſof, zu v. 67032 Zian b. 1 Nob. z v. ½ 2 Treppen, 1 gut 10 lſtlaße Nt. ſchön ſch Mit We! roßen Hinterbau Seckenhelmerſtr. 42, 5. U. F4 5 2. St. einfach möbl. P 15 1 möbl. Zimmer möblirtes Zimmer mit Früchter 1 9 Niche Stock, 2 Zimmer u. 4. St., je 3 Zim. u. Külche per ſof 0 9 Zimmer ſofort zu zu vermiethen. 68096 billig zu vermiethen. 68869 2— 2 N Küche ſof. zu vermiethen. 6668 zu perm⸗ Näh. t. 6 vermie 5 8240 20, f 14 5 5 N par 7459— 8 Tr. Sehr ele Luſenring 3 Tr., ein 2 J ein großer Keller Ia f iſt dberes Miedfeldſraße 12. 2 5. El, einſach möbl.„5eht eeſeg. gut mbl. Zim zu verm. 67544 25 1 75 34 zu verm. 35704 U Ell Erl Seckenheſmerſtr. Ie, 2 Jun. F4, 7 P 5 7 gr. möbl. Eckzim. g 85 18 75 an beſſere mit Vatkon ſof, zu verm. 67875 Aaischti 37 Frſoks ein Ecke Augartenſſt. Wallſtadi⸗ und Küche im 5 Stock ſof, be⸗ gut mibl. Zim. Arbeiter p. ſof. zu verm. 68230 ziehbar zu vermiethen. 66173 14. 8 ein geräumiger Reller(eleklriſche Beleuchtung) in Str. 56, 5. St., Wohn. zu v. db f el- vermiethen. 66214[feinſter Lage Mann⸗“ Augartenſtr. 61, 8. c, Teckenheimerſtr, 10, und F6. e en 253 3. 21 3 Zim. zu v. 9767905 an ad b, Eine K 8f 95 ſchöne Bal 2 10 3 Zim..s Zimmer und Küche ſofort zu pf zu verqm 87559 I2 2 Tr., 5.* e 5 96 alt oder heims zu vermiethen. 30310 f 68200 fort zu Pp4 4. 2 2 e 190 Agazin mit 1 Zimmer und vermiethen. N part. 67816 8 Ab!. 975 err nächſt dem Hauptbahnhof, dire e e Augartenir. 95 Seahe.e 195 8 0— mer— 1 Mi WManiheen 1 gar enf r. Nahe der Ningſtraße, drei Herken. du vermieihen. 67788.2 büllig. 2u vein 88042 ffe 2. 7 5 Ut — + 8 NZIn, 8 2 Lug eülche und Zubegoz leere, helle Parterrezimmer 5 Tr., efn fein inbl 455 1213 4. St. linfs frdl. Mollſtuße möbl. ſchön, ca. 50 am groß, auf dem zu bermiethen. 702 Nu vermietgen. 6 4* 4 6151,Nob. zuv. zels E mbbl. Zimn. zut b. 82820 ſofort zu bermlethen. ae 12 Wuene hof ſof oi zu verml tethen. Näh Laden und. 2. 7 Bune e 6 J, 16 255 1 1 nhl. 75 Anf e 115 äheres im Verla 67595 5 2 an errn od.„ 4 in.—2 behaglich n im. mi 5 Ein Unkerkellertes 5 1, 4. 5 it Et Bismarckſtr aße per ſofort zu vermiethen. Näh. Fräulein zu verm. 68321 möbl. Zim, zu verim. 67164 Balkon zu vermiethen gegenüber Magazin, auch für Werkſtätte taf ke ilſe nen hergetichets ehnung⸗ eaße Alr. 00 8 e 2 loß en eeen eeeneee N geeignet, ed. 120 Im ſofort zu ver⸗ 4. Stock 3 Zimmer, Küche u. Zu⸗6 Nab u. Zubehör ſof. zu v. 4 Tr., frdl. möbl. 9 möbl. Zimmer per] Rheſuhäuſerſtr. 14, 8. St., miethen Näheres Gg. z8 cmatz, behör an kleine Familie, ferner: L 12, 15, 2 Tr. 67800] 4 hochelegante Zimmer 5, 15 Zim. ſof. L v. ggees ſofort od. ſpäter zu verm. 67607 1 möbl. Zimimer zu verm. J Seckenheimerſtt. Nr. 180 Seitenban, 1 Treppe, Eichelshelmerſtr, 35, Slleg, mit Badbenützung an 02 23 fein möbl. Zimmer] Seckenheimerſtr 14 pärk⸗ 4 Zimmer für Büreau ſehr ge⸗ ed u. Küche per 19 10 e, e 0.— zu verm. 65699 Vis-Avis ein . eignel zu vermiethen 66720 zu vermiethen. 6270 el hat, in nſter 3 1 ſobeg möbl. Zim. 195 möblirtes Zimmer per 4 8 U 1 K U 1 C. eis g015 Juweller. Frledrichsring A 7, 145, Lage Mannheims zu ver⸗ möbl. 86105 94. 122 N part. bees 1. Nov. an einen beſſeren Herrn Ven en ee e ee e 65,15 ae le bac zwiſchen——2 Uhe 32 Im..2 St. 72 75 2. St., gr. Zi* 3— RT— G4, ga; zu vermiethen.—— 2 Ju 195 Kiche 67891 Näheres parterre.—155 E——5 Vart. 0 7, 29 Zinn. pfort zu ver⸗ Eing⸗ ſei e e Seaeahe ee 9 2 12414 9. Hahn⸗ 15 0 4, 1* ſofort oder ſpäter Hertſi üftl Wohnung 1 Jibeher in de miethen. 67635 zwei Betten, beide auf die Ol mbl. Zim ur Penſ zu v. 5 Zimmerf. e ne ſoſork zu Pemneren 65185 6 8, 230 e 115 Ne e aeen abl Zict an 120 8 e reau Näher S 1 eppen, ſch* ſten möbl. Zim. zu verm. H7 15„ 0 geeignet u. kleine Näheres parterre,. Seitenbau, Friedrichsplatz 5, Daminſtr. 35, part. möbl. Zimme verm. 67573 zu vermiethen. 62619 1175 möbl. Zimmer an 1115 5 Packſtube zu verm. 66500 1 75 6, Rheiuſtr 4. Stock, 8 Zimmer und Cigend Aeen de H5 5 5 St., einfachmöbl. R3 5 Erp., rechts, gut] Frl.. 18 M. z. v..1. B. 67807 0 P 85 15 5 705 erſtr.,„) Zubehör, mit allem Com⸗ Zubehör fofort oder ſpäter zu 93* 5 verm. 68003 möblirtes Zimmer ſof. f des in Bureaux,6 Zimmer 91 nun fort ausgeſtattet, per ſof. dermiethen. Näheres Gg. Söhn⸗ H 3 2. St., 1 mbl Z. oder ſpäter zu verm⸗ 68169 4 in der Nahe des .— 2 669059 18 5 99925 1 oder 175 1 5 lein, Frfedrichsring 36. 59658 6. 4 4 zu— 5 68225 295 15 150 gr. ade eh Waſſerthurms zu vermiethen. 5 vermiethen. Eine höchelega möbl, Zimmer zu im. pr. 1. Nov. zu verm.6786 u erfragen„Reſtauration ebe 9, Näheres 2. 850 Näheres 5. Stok. Wohnung II 6. 11 67798 R 65 1 2. St. 19005 Iimmer rſtenhaug,.7, 12. 68176 the 8 0 95 arterre, möblirtes Zu vermiethen. 67078 17 ſchönes großes Comptoir E1, 12 Hewegn. Fnlehe Ftlehricherung 2 Treppen hoch, mit 8 Zim I 7 4 Niner ſhn heſſenn 5 ꝙ4. St, ſchön mbl. 3Z. J ſcben embl. Zim(Wohn⸗ n. zꝛc. an einzelne Leute zu v. 67188 4 bf 05 Zimmern 2 5 3 0 R 7 S 0 8 Schlafz immer) zu verm. 50 18 oder 96105 1157 15 10 3. 77 u. Mitte der Stadt, Herrn zu vermiethen. 68815 5 bis 1. Nov. zu v. 7878 N 6 3, 16, part, 68016 methen, 105⁵5 8 aupenwohng, nebſtevent. Bel⸗Elage, elegante Woh⸗ per(pril zu verm. 66282 Tf— 75 Iü 2 66—db— J 3 8 Zubebör bill« an ſillle nung, e e Bade⸗ Näberes dürch 1 75 1 3R5 A 0 R 7. 9 11 5 1910 9755 85 U dermiethen Leute zu vermiethen. 68253 2 Rädchenzimmer, nebſt E 11 K1 2 Herr 1585 25 1815 3 er 0 91 5 9 1 Stock, Immer, allem Zubehör event mit gr. in R7 353 2 Tr., ſchön möbl. 2 elegant möblirte Zimmer F 953 2 Küche und Kammet Garken, per 1. April 75 ver⸗ Agent, T I, 3. H 8, 12 1 Cage hoch. Ein⸗„390 Zim. mit oder ohnein feinem Hauſe u. ſchöner La 0 90 67168 fach möbl. Zimmer]Penſion ſof, zu verm. 68012 in de 567 an kuhige Leute per 1. Oktober miethenl. Näheres 2. S Me ſr 5 Nüh, in der Exned. F 2, 9 in nächſter Nähe des zu vermiethen. 64950 aldrihoselderſt 7 krt WI Uungen 2(Bbcſt⸗).. Sf R 7 40 1 115 gim 19 Größes Peſf möbl⸗ N ah 6, 1, 8 9 Böckſtr. S 7 möbl, Zim m. ſep. mit guter Peſiſion. 667 Marktes. Große La⸗ 5. St., Hinth., eine von 6, u. 9 Zimmer per I9, 1 1 mbl. Z. zu v. Fif Eingang zu vermieihen. 67244 Näheres in 905 Expedition, denlokalitäten mit 5 I 3. 12 85 zohn ſof. zu v. 8678 2. Stock, 3 Zimmer nebſt Zu⸗ ſofort oder 1. April u 22— zümraumen per 1. Sr d L. Iint. 15 Niche behör zu verimiethen. 67782] Näheres bei Emil I 10, Werftſtr. 17, 5. 8555 8 1. 14 2. St. 1 gut mbl. 2 5 % April 1901 zu' vermiethen 4 55 1 ſ0 ſo 10 derm. 67554] Pebelſtr. 18, öſtl. Stäpfer- L26! Agent. möbl. Z. au 1 od. 2 H. b. J. v es Zim ſof v. 980n Schlafſtellen Näh. F 2, 9 a, 2 Tr. 5 weiterung, Wohnungen mit 4 guf möbl. Zim. 4. Ste fein möbl. P2, T7 den a r en Mir 5 2 4J 7, 26 26 8 1 5 Ane Kllche, ene Fine klegante Wöſin 1 10. 303 zu verm. 66672 8 4, 18 Zim.(mit 157 Schlafſtele m 50 17 ſtoßenden immern Leute zu v. Näh. 2. St. 68018 Speiſekammer ꝛc. per ſoforkſs Treppen hoch, 5 Zim., Bade⸗ 75 1 5. St, ſchön mbl. Jim. 22 Mek) ſofork zu 5 F 6, 125 39 6800 zu vermie 725——niin vermiethen. 67183 zimmer und Zubehör, wegzugs⸗ 0 verr 68199 5—— Na 8 5 J 84 Neubau(Schanzenſtt). halber per ſofört zu verm. 97657 05 1 1 8 4. 19 6 2. Stock 1 0 g. Schlafſt er 8 4 St. s ſch. Zim, Küche. Näh. Agent Emil Klein, 1 3. J 7, 18 Eaiſenring) gut ENor.5„ mit Koft zu v. 68231 F3, 7 Aaden miit 5 anſtot muit Zupehör an rühige Leule ung USchsStr. 7 möbl. freundliches 3. Sl, ein hübſch Schlafſt. * 781 2 2 Zimmer und Küche abgeſcht. Zim. ſof. od. ſpäter zu v. 6863 85 5,4 Tr., beſſ. n. zu verm. 58442 0 01 1 55 2. St., elegaute Wohnung, zuverm Nän. U 4, 10 part. 3 932 mbl. Zim. z. v. 93987 ſof. zu verm. 67909 10 eilſtr. 0 fein b. N3, 17 e 9 0 Holzſtt 7, 3 5 7 Zimmer mit all. Zubehör) Mebreee Iund 2 Zimmer⸗Woh⸗ K 15 14 Him. Wle b 8 6 36 Ecke Frdrlchs gng, f. 65 6 n 9. Sl. Schläſſtelle zu u om. Näh. 1 Tr. hoch. 66181 J 8. 6b. gaſe zu berm. 28 150 e Nübereg 80 ſof. 2555 zu Stadi Ningſtraße ſof. 55 verm. O8306 per 150 955 verm. an be 55. eidelv„Näh, Jungbuſchſtt. 28,2. St.—2 eee 1 ſch. mbl. J 1 67593 5 Ie e 1 275 od. 5 peynraße U deee Prckorig.—— 8257 K 2, 23 1 55 3. v. 68298 1 J52 3 84. 71 v. 15 aden zu vermiethen 68080 J Küche u. Dachkammer St je 4 Zimmer mit allen rr 2 Jglt möbl. Parterre,„ Zim de ene nz . zu verm. K 3. 7 mmer zu verm. 69571 15 9. 3 8 Schlafſt. z. v. 88989 Frifent den in der Sber per Anfang Dezember zu verm. Zubehbr zu dermiethen. 65953 7˙* Laden in der Oberſt⸗ 9 Tte guk inbl. Ae„Augarſenſtraße öh. 8. T. ſof Arde ieee nnne zu berm. O 5 4 Beſichtigung Nach mitta 5 von] Miltteiſtraße 20, gr., J. ſof. 1— 5 U 1. An un die 1 5 Abs 5 66987 zu verm. Näh. 2. St. Iks. 38203 4 2 Stb. möbl Aimmer K 12 15 1 le Lie ſchön 150 hochparkerre, funf] 3. Querſtr Nr. 26 Ammer D. 5 Tr, 1 — eehrigzkelberfk. 5 53 11, 1 bee e geede 8 Wene dereee K 3. 23 Seee ecden 123 S eec 11 We dben e e 8 5 Gur f 0 37 B 4 1 105 + 4. 22a Zim zu verlnt, Naberes Stock. 68883 Uerlraße 3 e,, 2. Stock, Inks, in 2. 4§eſt und Legis. für einige jg Leute ſof z.., ev 2. St. 2 Zmmer, 1 + 5 11 B 25 4 Näh. 0 4. St, 478 U 3 uhes, Stoc(Reubau) auch galze Penſion. 9164% K 4 4 Wol Schli ein freundl. möbl. foukichsg latz 53 L 14, 13 Zimmer undt, 2 und 5 Zimmer und Küche Hand 5 3 ahn⸗.! Schlafzim. Zimmer, nach der Straße mit 10%1 8 N — ten bill z. v. 67606 0 derloſe Leute zu vermiethen. 67381 3 park. 2 fein nibl. n. 5 ſeparatem Eingang, beſſ. Arbeiter u. Logis für 17 95 68037 von Querſtr. 45, part. Be 16 be. 00 K als Zimmer⸗Kollege geſ. 68404 N 4 24 1 Treppe, guten 4.D Siee 15 geſch 12 bis ör. 66131 berre Stock, 9 bürgerl... 1 gane 1 95 1325 ele Parf⸗Zim im Querftt. 10 Hahe⸗ B Tr ſch möl.. m. I 4 9 Imbl. Zimmer an T 55, 1 S el einf. möbl. und Abenvilſch.e 27885 2 Räheres II. Schin PP⸗ N2„3 b05 an einzel Herrn 08 u. Küche, Koch u. Leucht⸗z 2˙ Belſton. 90 5 beſſ. Herkn zu verm Zimmer an einen auſtänd. Gut. Fürg. Miftage 2. abend. —Mheindammſtr, 41. ober Bame zu verm. 84999 gas m. Clasabſchluß zu v. FF( Nag. Wirthſch. 1 Herrn foſort billig zu ver⸗ tiſch 7 5 65. 20 8. e Uif eHr., ſch. m mie 15 Lod, 2 ſchöſe große] ihelndammſte. 18,. 8. Zim zu v. 88128 K 4 14 n ſch. mbl. then-!] Jun 4 reite Itra k, P 1. 7 Zimmer, Unmöblirt, an 2 Zim. und Küche zu om. 68208 C15 5 möbl. 12— ſof 3. Parterz.3. v 27221 16 8b918 98 miöbl. Zim..1] i ſſr⸗ 1 0 1 9Näh. 5 bis2 Herren zuv. Näh, 12 parte ſänſte Lage, beſſere Heren zu verm. 38229 Stock, 255 2 St kinks, dobl ſeamee oderner 19 75 cel Iimmer und Rheindaumfir. 39.2 2 Zim. u. 02. 252 ſchön in L12⸗ 12 Aum zu v. 87812 76 5 Niungſtreſm Hofvart, Für 85 a 7 A dermielhen. 67596 5 Fin⸗ me Oſjerten unte 67596 P 2 2 75 e im 3. Stock Küche im Abſchluß per 1. Noy. Wohn⸗ u. Schlakzim., 1 Tr., ſch. möbl. 5201 gut möbl. Zimmer gute 775 on die Expedition de. Bl. zu 68202J zu verm. Näh. 1 Tr. hoch., ſofort zu vermiethen. 68005 L 13 20 Zim. zu. 56zu verm Preis 18 7 68192 916 fh in ieg . Seite. General⸗Anzeiger. wtannhemm, 1. chvemper Heubau, T 1, 1. Goldrandbecher nmit Goldbuchſtaben Stück 19 Pf. Weingläſer mit Fuß„ Butterdoſe mit Deckel„ I Blumen⸗Vaſen, oen, vn„ 13 Pf. an Bierſervice, 6 Gläſer und Krug 73 Pf. — dekorirt, Stück 38 bis.48 Pf. Eimer, in allen Farben, 28 Clm. Slüm 67„ Kochtöpfe mit Deckel Größe 14 16 18 Warenhaus Abteilung Glaswaren! Abteilung Emaillewaren 20 22 24 26 28 30 Ctm. Toilette⸗Eimer, weiß Salat⸗Seiher Größe 22 24 26 28 Slic 65 69 78 93 Bierkrüge, nit hehen deärl Feueranzünder 100 Slich 9„ Glühſtiſte 5 Stüick 1„ Ofenvorſetzer Stück.95„ Slück 98„ Kohlenfüller Flic 30 55 65 75 Y II3 139 155 185 Pff. Slück.48 Pf. 30 Cmt. T., 1, Neubau 127 Pfl. Abteilung Steinzeugwaren Bierkrüge, Un benalt, Aiter, nit ſuhen deltl, 39 Pf. Bierkrüges, eligunte Aufühunnz, nit hohen Deürl, Etük 93 Pf. 48„ Bierhumpen, un alen Gröhen Abteilung Haushaltungsartikel! Wäſcheklammern 60 Sſick 19 Pf. Glühſtrümpfe Stück 16„ Stearinkerzen Packet 32„ Seifenpulver Pachek 3„ Eßbeſtecke Bierſeidel mit Dechel Stück 39 Pf. Goldrandbecher Liler geaicht„ 6„ Gasglühlicht⸗Cylinder dubel gelibit 7 9„ Ampeln, eleganle Formen von.75 bis 14.90„ Küchenlampe mit weißem Schild Stück 29„ Waſchbecken, opal Slück 39 Pf. Teigſchüſſeln i 58—1 86—105 128138 Spirituskocher Flück 29 Wf Waſſerbecher mit Conſole„ 38 Schöpflöffel, Emaile„ 19 Löffel, Emaille„!BBV etid 48 Pfg. u. Brotkaſten Petroleumkannen, 2 Tlt., Stüm 36 Pf. ben von 15 5 N Vogelkäſige von 34 1* Wärmeflaſchen Stäck.48 Pf. Bügeleiſen von.25 Pf. Garderobenhalter, 4 Haken 29 Pl. Hänge⸗Zuglampen von.75 Pf. u Slick 98 P.