N 7 Telegramm ⸗Adreſſe „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958 * (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..40 pro Quartal. Juſerate: Telephon: Redaktion: Nr. 377 Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. éßßd Auswärtige Juſerate 25„ Die Reklamen⸗Zeile. 60„ E 6, 2 Einzel⸗Nummern 5 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Expedition: Nr. 218. Filiale: Nr. 815. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verautwortlich für Polittk: Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton; J..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunheim; (Mannheimer Volksblatt.) Druckerei: Nr. 341. E 6, 2 Nr. 513. Montag, 5 November 1900. (Mittaablatt) Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 3. November. Aus dem Reichshaushalt. Dem Bundesrath ſind wieder mehrere Spezialetats zuge⸗ zangen. Der Etat für den Reichskanzler und die Reichs⸗ kanzlei ſchließt wie im vorigen Jahre mit 233 000/ ab. (Reichskanzler, einſchließlich 64 000 Repräſentationskoſten 100 000.) Der Etat für das Reichsmilitärgerich erfordert an fortdauernden Ausgaben 467 584%, an einmaligen 18 000 Mark zur Beſchaffung der für die Bibliothek erforder⸗ lichen Werke.— Bei dem Marineetat betragen die fort⸗ dauernden Ausgaben 79 831 422 c/, die einmaligen 120 986 150 Mark. Im Exraordinarium werden u. A. gefordert: zur Er⸗ weiterung der Werft zu Wilhelmshaven durch Herſtellung eines neuen Ausrüſtungsbaſſins und einer dritten Hofeinfahrt eine erſte Rate von 1 Million. Die Koſten ſind auf 30 Millionen Mark veranſchlagt, für die Bauausführung ſind etwa zehn Jahre in Ausſicht genommen. Zur Erweiterung der Werft zu Kiel durch den Bau eines neuen Ausrüſtungsbaſſins eine erſte Rate von 5 Millionen(im Ganzen 10 Millionen Mark). Zur Verlegung der Hafenanlagen für die Torpedoabtheilungen von Kiel nach der Wieker Bucht bei Kiel: erſte Rate 400 000„(im Ganzen 2000 600%). Zur Einrichtung eines Torpedoſchießplatzes an der Flensburger Föhrde: erſte Rate 600 000(im Ganzen 1 Million). Zum Erſatz einer Küſtenbatterie in Wilhelmshaven 1800 000 ,. Reichswohnungsfürſorge. Im nächſtjährigen Etat des Reichsamts des Innern wird zum erſten Male eine Forderung von 2 Millionen Mark zur Förderung der Herſtellung geeigneter Kleinwohnungen für Arbeiter und gering beſoldete Beamte in den Betrieben und Verwaltungen des Reichs erſcheinen. Doch hat ſich die Reichsver⸗ waltung in der ſozialpolitiſch ſo wichtigen Wohnungsfrage bisher nicht elwa paſſiv verhalten. Schon ſeit einer Reihe von Jahren ſind von verſchiedenen Verwaltungen, namentlich der Militär⸗ und der Marineverwaltung, in den Etats für Arbeiterwohnungen ganz beträchkliche Summen derlangt und verausgabt worden. Dieſe Summen bezogen ſich allerdings ſtets auf beſtimmte Fälle Jetzt wird eine größere Summe ohne die Zweckbeſtimmung im Einzelnen verlangt. Es darf wohl angenommen werden, daß die Volksvertretung der neuen Forderung zuſtimmen und die Re⸗ gierung zum Verbleiben auf den eingeſchlagenen Bahnen er⸗ muntern wird. Im Uebrigen hat das Reich ja auch weiter in dieſer Richtung fördernden Einfluß ausgeüht, indem es den Indaliditätsverſicherungsanſtalten geſtattete, bis zu einem Viertel ſhres Vermögens für Arbeiterwohnungszwecke herzuleihen, und durch das neue Unfallverſicherungsgeſetz den Berufsgenoſſen⸗ ſchaften erlaubt, ihre Reſervefords in den Dienſt der guten Sache zu ſtellen. Wozu ſich aufregen? Ueber die Kornzölle nämlich, meint Prof. Delbrück, indem er in den Preuß. Jahrb. ausführt: Im Mittelpunkt der Diskuſſion ſtehen die Kornzölle, und als dieſe 1879 in Deutſchland eingeführt und ſpäter erhöht wurden, da konnte man noch große Theile des gerzölle Volkes aufregen mit der Vorſtellung, daß dieſe Zölle Hun ſeien, eine Brandſchatzung eeeeeee großen Kornproduzenten. Heute verfängt eine ſolche Lehre nicht mehr. Preſſe und Volksredner mögen noch ſo ſehr beweiſen, wie die Hunderte von Millionen dem Volke aus der Taſche gezogen werden, ſie können doch damit weder die Thatſache aus der Welt ſchaffen, noch das Bewußtſein dieſer Erfahrung in den Leſern und Hörern völlig ertödten, daß die letzten 20 Jahre für Deutſch⸗ land und für die Maſſe ſeiner Bevölkerung keineswegs eine Zeit des wirthſchaftlichen Drucks und der Enkbehrung, ſondern eines, wenn auch nicht rapiden, ſo doch geſunden und faſt ſtetigen Auf⸗ ſteigens geweſen ſind. Das Plus, das die Konſumenten that⸗ ſächlich an die Landwirthe gezahlt haben, hat ſich aber wirrh⸗ ſchaftlich durch die Erhaltung der Landwirthſchaft im Ganzen und die Vermeidung großer Störungen in den beſtehenden Beſitz⸗ verhältniſſen vollauf kompenſirt. Die Lehre, daß dem Arbeiter das billige Brod nichts nützt, wenn eine Kriſis den ganzen wirth⸗ ſchaftlichen Organismus in Unordnung bringt, hat ſich durch die Erfahrung als durchaus richtig bewährt. Selbſt die ent⸗ ſchiedenſten Freihändler verlangen heute kaum noch die ſofortige und unbedingte Abſchaffung aller Schutzzölle, wie dies auf dem jüngſten ſozialdemokratiſchen Kongreß rund ausgeſprochen iſt. Wenn dem aber ſo iſt, kann es nicht von ſo ungeheurer Be⸗ deutung ſein, ob dieſe Zölle nun 3,50% oder 5 oder auch 6. betragen. Die agrariſchen Heißſporne perlangen freilich noch mehr, aber man hat die Empfindung, daß das nicht ſo ernſt gemeint iſt. Es iſt ja immer angenehm, noch mehr verlangt zu haben, als man bekommt, damit man ſich nicht nachher für be⸗ friedigt zu erklären braucht. Die öffentliche Meinung lebt daher des guten Glaubens, daß man ſich zuletzt wohl über eine mittlere igen werde und daß die Landwirthe überhaupt wieder ung der Getreidezölle bekommen, das gönnt ihnen, mit ſä„ja eigentlich Jedermann it dafür vorhanden— alſo nun zuletzt 5 oder eine Au Im Reichstag iſt ein wozu ſich beſonders 6 f. ſinde ne ih Deutſches Reich. Karlsruhe, 4. Nov.(Abg. Wacker) hat im„Beobachter“ (zur Abwechslung wieder einmal unter anonhmer Flagge, trotz ſeiner angeblichen Abneigung gegen die Anonymität in der Preſſel) ſein Erſtaunen darüber ausgedrückt, daß der„ſonſt ſo klar denkende und bedächtige Politiker“ Heimburger in der bekannten Rede im hieſigen Volksverein dem Rücktritt Nokks auf den 1. Dezember als ſicher eintretend verkündigt habe.„Durch eine ſolche Ankündigung aus oppoſitionellem Munde könne die Stellung eines Miniſters nur geſtärkt werden“. Darauf erwidert Abg. Heimburger im„Bad. Ldsb.“: Er hege keine ſo unbe⸗ ſcheidene Meinung von ſich, daß er glaube, durch eine Rede von ihm würde ein Miniſterſeſſel ins Wanken gebracht oder ein wandender neu befeſtigt. Uebrigens ſtehe er nicht an, offen zu erklären, daß die Demokratie nicht das geringſte Intereſſe daran hat, Herrn Nokk aus ſeinem Amte ſcheiden zu ſehen. Herr Nokk habe ſein Amt als Unterrichtsminiſter im Allgemeinen in durchaus liberalem Sinne perwaltet und ſeine Perſon wäre auch kein Hinderniß, auf kirchen⸗ befriedigenden Zuſtänden zu kommen. Die Augen der Tiebe. Roman von L. Haidheim. (Nachdruck verboten.) 28)(Fortſetzung.) „Ja, da ſitzen Sie, und ich bin auf der Chauſſee in der heißen Sonne mutterſeelenallein bei meinem ſtörriſchen„Loke“ geblieben wußte mir nicht aus noch ein!“ „Wo denn“?“ fragte Rottach. „Ja, wie ſoll ich das beſchreiben? Nirgends ein Haus und wohl eine Stunde lang auch keine Menſchen,“ entgegnete Frau von Steinach. Er blickte ſie ungewiß an. Eva ſah, er glaubte ihr nicht Jo ganz und konnte ſie doch nicht überführen. „Was war denn mit dem„Loke“? fragte Rottach. Sie ſchilderte, wie das Thier plötzlich geſcheut habe und Furchaus nicht zu bewegen war, von der Stelle zu gehen, wie es zitterte und der Schweiß ihm an den Flanken niederlief. „Ich will hingehen, es anzuſehen!“ erbot er ſich. Sie meinte, das ſei nicht mehr nöthig; es ſtehe jetzt ganz ruhig im Stall und freſſe. Dann gingen ſie zuſammen ins Schloß. Goa plauderte völlig harmlos mit Beiden; dabei bemerkte ſte uber, daß in Ftau von Steinachs Augen etwas heimlich For⸗ ſchendes lag, eine gewiſſe Unruhe. Wie khöricht von ihr, ſich einzubilden, daß ſie und Rottach—! rau von Steinach war nur auf ein Vierkelſtündchen gekommen. re Beſchützerin— als ſolche fühlte ſich Frau Greta von Wil⸗ ngen— verrieth ihr, als Eva hinausgegangen war, eine Er⸗ friſchung zu holen, daß Evas Eltern auch kommen würden. „Sie hat eine Herzensangelgenheit erlebt? Erſt kürzliche“ fragte die junge Wittwe zum erſten Mal direkt. Aber ſo war nun Tante Greta doch auch nicht; ſo lieb ſie die kleine Frau auch hatte, Eva ſtand ihr als Nichte ebenſo nahe, und ihre Art, Fras u überhören, die ſie nicht beantworten wollte, ließ nichts zu de den übrig. Aus dem Viertelſtündeſen wurde eine Stunde, und Rottach, der heute weniger ſprach als ſonſt, erbot ſich, als ſie endlich auf⸗ brach, die junge Frau nach Haus zu geleiten. Offenbar hatte ſie das gewollt, denn eine hohe Befriedigung flog über ihr Geſicht. Herr von Wildungen, der im Ganzen als echter Landwirth nichts von Abendſpaziergängen hielt, nachdem er tagsüber ſich müde gelaufen und geritten, fand heute den Vollmondabend in⸗ deß ſo ſchön, daß er ſich als zweiter Begleiter anbot. Daraufhin wollte Tante Greta auch mit, Eva ließ ſich, da ſie nun doch kein Störenfried mehr werden konnte, auch gern erbitten, und ſo zog die ganze Geſellſchaft mit nach dem etwa fünfzehn Minuten entfernten Häuschen der Frau bon Steinach, und alleſammt fühlten deutlich, daß der Schloßherr eine Uebereilung Rottachs zu verhüten wünſchte. Dort warteie ihrer eine große Ueberraſchung. Fräulein Rieke hatte Befuch! Ein alter Mann mit weißen Haaren, anſtändig, aber nachläſſig gekleidet, jeder Zoll ein Ameri⸗ kaner, ging mit ihr vor der Thür ihres Hauſes auf der Land⸗ ſtraße hin und her. Im taghellen Mondſchein blickten die Kommenden erſtaunt in das Geſicht des Fremden, der, während ſie näher traten, eine Bewegung machte, als wolle er ſich enkfernen. So hatten ſie ge⸗ ſehen, daß Fräulein Rieke ihm die Hand auf den Arm legte, und gehört, wie ſie ihm mit ihrer tiefen Stimme, die heute etgen⸗ thümlich ſanft klang, etwas ſagte, was wie„doch erfahren“ klang. der breiten Maſſe zum Vortheil der Frankreich. * Paris, 4. Nob.(Ein Denkmal für wurde heute in Lyon, wo er bekanntlich ermordet worden, int Gegenwart Loubets und Waldeck⸗Rouſſeaus enthüllt. Der Präſident wurde nach den Berichten bon der Bevölkerung ſehr warm aufgenommen. Bei einem Frühſtück der Handelskammer hielt Loubet eine Anſprache, worin er ſagte, Alles waß auf Beſſerung der Lebensbedingungen der Armen und Enterbten hin⸗ ziele, habe ein Anrecht auf Ermuthigung und Fürſorge Seitens des Präſidenten der Republik. Es ſei das ſeine vornehmſte Pflicht und der erhabenſte Theil ſeiner Aufgaben. Vereinigte Staaten. New⸗Mork, 8. Novbr. Am Vorabend der Pröſidentenwahl. Der vom republikaniſchen Verband für eine geſunde Währung geſtern veranſtaltete Umzug nahm einen glänzenden Verlauf, trotzdem Regen herabträufelte und die Straßen ſchmutzig waren. Der 4½ Meilen lange Weg war herrlich geſchmückt und von einer begeiſterten Menge umſäumt, während die Zahl der mit vielen Bannern an dem Umzuge Theilnehmenden auf 100 000 geſchätzt wurde. Abker erließ eine Bekanntmachung, worin erklärt wird, daß viele Demokraten durch ihre Arbeitgeber gezwungen wurden, ſich an dem Umzuge zu bebheiligen. Die mäßigſten Schätzungen der republikaniſchen Führer gaben Me Kinley 266 Stimmen, trotzdem fahren die Führer der Demokraten fort, ihre Zuverſicht auszudrücken, daß Bryan ſiegen werde. Bryan erließ geſtern in Chicago eine Kundgebung, worin er ſagt, die republikaniſche Wahlkampagne bedeute einen Mißerfolg. Die Wahl werde zeigen, daß die Demokraten unter den Farmern ſowohl als in den Städten gewonnen hätten. Er fügt hinzu, die Armen kämen zur demokralſchen Partei, weil ſie in dem Kampf ums Daſein einſge Ausſichten zu haben wünſchten, und Viele aus den wohlhabenden Kreiſen ſchlöſſen ſich dem an, weil ſie ſich vorſtellen, daß dieſe Partei dem ehrlich euworbenen Wohlſtande einen beſſeren Schutz gewährt, als die republikantſche Partei. Es ſei ein Kampf zwiſchen der Demokratie und det Plutokratie. Carno9) Prozeß Sternberg. Unaufgeklärte Widerſprüche. Am Samſtag wurde die 13 jährige Frieda Wohda nochmals vernommen und dann mit Stierſtädter kon⸗ frontirt. Die Woyda bleibt bei ihrer Darſtellung, daß Alles was ſie früher bekundet hat, unwahr ſei und daß ſie jetzt die reine Wahrheit geſagt habe. Sie habe das vorige Mal zumeiſt nur das geſagt, was ihr Stierſtädter vorerzählt habe.— Präſ.: Zeuge Stierſtädter, ich frage Sie, iſt es wahr, was das Mädchen geſagt hat?— Zeuge: Nein, Herr Präſident. Es iſt entſchieden unwahr, daß ich auf das Kind eingewirkt habe.— Präſ.: Haben Sie vielleicht in der Weiſe auf die Woyda ein⸗ gewirkt, daß Sie ihr die Thakſachen vorerzählt und ſie dann gefragt haben:„Kind, iſt es ſo geweſen?“— Zeuge: Nein, ſo iſt es ſicher nicht geweſen.— Pra.: Nun, Frieda, dieſer Hert hat einen Eid geleiſtet, er ſagt Dir ins Geſicht, daß Du nicht Die Wahrheit geſprochen haſt. Willſt Du Dich nicht entſchließen, Nun ſtanden ſie bor einander und begrüßten Fräukein den Steinach. Wie? Rieke, die ewig Gelaſſene, die niemals mehr Thränen vergoß, weil ſie deren in ihren jungen Tagen zu viel geweint, wie ſie das ſelbſt erklärte, Rieke hatte geweint, auf ſhres Wange glänzte noch jetzt eine Thräne? Ihr graubraunes, hölzernes Geſicht trug den Stempel tiefer Gemüthsbewegung. „Dies iſt Hans Rauchenberg, mein Jugendfreund!“ ſtellte ſie ihn vor mit ebenſo bewegter Stimme. 5 Das Ehepaar Wildungen wußte ſofort, was dieſer„J freund“ in Riekes Leben bedeutet hatte; Irene ahnte es wenigſtens⸗. Aber ſie alle Drei ſtutzten nicht ſo, wie Lutz von Rottach. Mit weit offenen Augen blickte er den Fremden an, als wolle er ſich jeden ſeiner Züge merken. Und dieſer hielt ungelenk ſeinen weichen Filzhut zwiſchen den offenbar arbeitsgewohnten Fingern und machte eine linkiſche Verbeugung. „Er kommt direkt aus dem Innern von Süd⸗Amerilal“ ſetzte Fräulein Rieke erklärend hinzu.„Vor einer halben Stunde erſt „Wirklich, Herr Rauchenberg? Nun, willkommen in der Heimath! Aber, Rieke, haben Sie Ihrem Beſuch denn auch etwas zum Abendeſſen vorgeſetzt?“ rief Frau von Wildungen in ihrer echt gaſtfreundlichen Weiſe. „Nein, das hab' ich noch vergeſſen. Wer denkt auch daran ſetzte der — nach ſo viel Jahren?“ Ein ganzes Leben faſt!“ „ ſo ſchweren Jahren! Gaſt mit fremdartigem Accent hinzu. „Aber er muß doch eſſen! Kommen Sie, Irene, wir wollen ſchnell ſehen, was Rieke im Küchenſchrank hat, beharrte Fram Greta, die ganz genau wußte, das alte Fräulein ließ ſich den Gaſt nicht gleich wieder entführen. „Verzeihung, mein Herr,“ trat unterdeß Lutz Rottach zu 2. Seike! —ꝗ— Seneral⸗ Anzeiger! Mannßeim, 5. November nunmehr die volle Wahrheit zu ſägen?— Zeugin Woy da: Ich bin bei der Wahrheit geblieben, ich habe zuletzt noch zu Herrn Stierſtädter geſagt: Beläſtigen Sie mich nicht mehr, ich weiß von nichts!— Präſ.: Herr Stierſtädter, haben Sie vielleicht ein⸗ gegriffen, als Herr v. Tresckow die Woyda vernahm?— Zeuge: Nein, ich bin bei der Vernehmung gar nicht zugegen geweſen und eine Einmiſchung würde Herr von Tresckow ſich auch nicht haben gefallen laſſen.— Zeuge von Tresckow, nochmals vor⸗ gerufen, erklärt, daß er nicht wiſſe, ob Stierſtädter während der Vernehmung des Mädchens im Zimmer anweſend war. Jeden⸗ falls wiſſe er beſtimmt, daß er das Mädchen dringend zur Wahr⸗ heit ermahnt und ihr ernſtlich ins Gewiſſen geredet habe, nicht durch eine Unwahrheit einen Menſchen unglücklich zu machen. Frieda Woyda beſtätigt dies, ſetzt aber ſofort hinzu: Aber Herr Stierſtädter ſaß gleich am Nebentiſch. Zeuge v. Trescko w betont, daß er im Allgemeinen ein Protokoll ſelbſtſtändig abzu⸗ ſaſſen oder zu diktiren pflege, gibt aber die Möglichkeit zu, daß Stierſtädter in beſcheidener Form dieſen oder jenen Punkt noch angeregt habe. Dann ſei aber jedenfalls das Kind von ihm ſelbſt hefragt worden und das Protokoll ſei das Reſultat ſeiner eigenen Befragung.(Zu Frieda Woyda): Frieda, Du weißt doch, daß ich ganz freundlich mit Dir verhandelt habe, daß ich Dich in leiner Weiſe grob behandelte und Du mir Alles erzählt haſt, wonach Du befragt wurdeſt. Iſt das richtig? Das Mädchen bejaht dies, erklärt aber wieder, daß Herr Stierſtädter dabei war. Letzterer widerſpricht den Angaben des Mädchens über die Vor⸗ gänge bei ihrer polizeilichen Vernehmung, ihre Wiederſprüche mit den Angaben der Beamten ſind nicht au fzuklären. Den Höhepunkt der Verhandlung bildet die Vernehmung des Kriminalkommiſſars Thiel. Er wurde vorläufig nicht vereidigt. Mit ihm zugleich er⸗ ſchien Regierungsrath Dieterici und nahm auf der Bank ker Sachverſtändigen Platz. Thiel bekundete in ſichtlicher Er⸗ regung Folgendes: 1iIch bin im Ganzen mit Stierſtädter fünf ſammen geweſen. Das erſte Mal bei der in der Arend'ſchen Brauerei für be ein Faß Bier auflegen laſſen. Stierſtädter leugnet betrunken geweſen zu ſein. Er iſt aber in Wahrheit total betrunken geweſen, und dies ver⸗ olklaßte mein zweites Zuſammentreffen mit Stierſtädters. Ich wollte mlich nach ſeinem Bef inden erkundigen, und darauf ſind wir zufammen zu Tucher gefahren, wo ich ihm Wein geben ließ, da ich geſehen hatte, ſpie ſchlecht ihm das Biertrinken bekam. Stierſtädter beliebte dabei fortwährend von Sternberg zu ſprechen. Dann hat anich Stierſtädter in meiner Wohnung beſucht, an dem Begräbnißtage der Frau v. Meer⸗ ſcheidt⸗Huelleſſen und hat dabei eines Briefes Erwähnung gethan, der licht zu den Sternberg'ſchen Akten gekommen wäre. Ich habe als Heugen den Kriminalſchutzmann Schulz, daß Stierſtädter damals fort⸗ während von der Sternberg⸗Affatre ſprach. Bei der vierten Begegnung Hat ſich dann das ſenſationelle Beſtechungsgeſpräch abgeſpielt, welches Thiel in folgender Weiſe darſtellt:„Ich habe mit Stierſtädter die Friebrichsſtraße abpatroullirt, weil ſeinen Bekundungen zufolge ein Demimondeprozeß in Ausſicht ſtand, und er einige Perſonen beobachten Wollte. Stierſtädter hatte einen Mann mitgebracht, den er mir als Herrn Klinbe vorſtellte. Warum er dies gethan, begreiſe ich heute. Dort erzählte mir Stierſtädter Folgendes:„Als ich Sternberg nach dem Polizeipräſtdium brachte, zeigte er unterwegs auf ein Haus und fagke: Dieſes Haus gehört mir! Ich glaube, ich hätte damals nur ein Wort zu ſagen brauchen, und Sternberg hätte mir das Haus geſchenkt.“ Auf 05 Aeußerung Stierſtädters habe ich damn erwiderk:„Ja, warum gleich eine Villa am Genfer See?“ Darauf ſagte Stierſtädter: m ich zwei Millionen von Sternberg haben wollte, ſo bekäme ich ie duich. Darauf meinte ich:„Dann geben Sie mir eine Million .“ Stierſtädter erklärte mir auch, daß nur durch Sternbergs Be⸗ mühungen, wie er genau(viſſe, der Staatsanwall Dr. Romen ins riegsminiſterjum berufen worden ſei. Auf die Frage des Staats⸗ uwalts, ob an ihn(den Zeugen Thiel) jemals von Sternberg'ſcher Seite aus eine Verſuchung herangetreten ſei, antwortete Thiel mit kinem entſchiedenen Nein. Stierſtädter erklärte, daß die Bekundungen Thiels eine vollſtändige Entſtellung bedeuteten. Im weiteren Verlauf der Verhandlung wiederholte Eriminalcommiſſar Thiel, er habe in ſeinen Zuſammen⸗ künften mit dem Schutzmann Stierſtädter abſolut keine An⸗ deutungen gemacht, die auf Beſtechung gedeutet werden könnten. Stierſtädter ſei ein nervös gewordener Mann, der an Selbſtüberhebung leide. Stierſtädter hielt Punkt für Punkt ſeine Beſchuldigung aufrecht, während Thiel Punkt für Punkt widerſprach. Beide beharrten auch bei der folgenden wiederholten Gegenüberſtellung auf ihrem Standpunkt, ohne daß es dem Präſidenten gelang, einen der vislen Widerſprüche zu lären. Die Verhandlung wurde auf Montag vertagt. Wie e Blätter melden, find Criminalcommiſſar Thiel und Eriminalſchußzmann Stierſtädter vom Amte ſuspendirt Worben. Thiel iſt ſeit 5 Jahren bei der Kriminalpolizei be⸗ ſchäfkigt, Stierſtädter war bis vor 2 Jahren gewöhnlicher uni⸗ fermirter Schutzmann. bis ſechs Mal zu⸗ Geburtstagsfeier. Ich habe n Stierſtädter und andere Beamte 28 Aus Stadt und Tand. Mannheim, 5. November 1900. Aus der Stadtrathsſtitung vom 2. November 1900. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Das geſammte Wiefengelände innerhakb der U m⸗ zäunung des Rennplatzes wird an den Badiſchen Rennverein auf deſſen Anſuchen gegen einen Miethzins von M. 7000 pro Jahr vom 1. April 1901 ab auf die Dauer von 5 Jahren verpachtet und mit der Pächterin ein bezüglicher Vertrag abgeſchloſſen. Der vorgelegte Organiſationsentwurf für die Durchführung der Volks⸗, Haus⸗ und Wohnungszählung wird gutge⸗ heißen und dem ſtatiſtiſchen Amte der Vollzug übertragen. Eine Einladung der militäriſchen Vereine Maunheims zu der am Sonntag, 4. ds. Mts, Vormittags 11 Uhr auf dem hieſigen Friedhofe ſtattfindenden Wedächtnißfeier zu Ehren der im Feldzuge 1870 71 gefallenen und hier beerdigten Krieger wird zur Kenntniß gebracht. Das Ausſchreiben des Wettbewerbes zur Einreichung von Projekten für die zweite Neckarbrücke wurde am 30. Oktober d. J. erlaſſen. Die Herren Stadträthe Groß, auf eine weitere Dienſtperiode Stiftungskommiſſion gewählt. Der Stadtrath erklärt ſich mit den Satzungen des Vereins „Wöchnerinnen⸗Aſyl“ inſoweit dieſelben die Stadtgemeinde berühren, einverſtanden. Für Oſtern 1908 iſt die Fertigſtellung eines neuen Volksſchul⸗ gebäudes in der Gegend der Bierbrauereien zu erſtreben und ergeht zunächſt Auſtrag an die betheiligten techniſchen Aemter zur Feſtſtellung eines geeigneten Bauplatzes. In den einzelnen Volksſchulhäuſern ſind allmählig beſondere Schülerbibliotheken anzulegen. Zur Beſchafſung des Grundſtocks an Büchern und Schränken ſind im Jahre 1901 die nöthigen Mittel im Budget vorzuſehen Das erſte Jahr erfordert einen Aufwand von im Ganzen Mk. 3200, die folgenden einen ſolchen von Mk. 1200. Es wird übertragen: J. Für die Wagenremiſen und Werkſtätten der elek⸗ triſchen Straßenbahn: a. die Ausführung der Entwäſſerungsanlage dem Georg Schmalz hier um 12299 Mk 72 Pf. b. die Inſtallation der Beleuchtungs⸗ und Kraftanlage ſowie die Lieferung der Beleuchtungskörper der Firma Stotz u. Cie. hier um 19652 M. 50 Pf. 2. Zum Realgymnaſiumsneubau: Die Ausführung der Bildhauerarbeiten einſchließlich Her⸗ ſtellung der Modelle dem Bildhauer Karl Caſſar hier um 4540 Mk. Die Ausführung der an den Umfaſfſungsmauern der Grube J der Kompoſtfabrik an der Seckenheimer⸗ ſtraße erforderlichen Ausbeſſerungsarbeiten dem Maurermeiſter Georg Jakob Zahn hier um 1697 Mk. 50 Pfg. Die Ausführung der Entwäſſerungsanlage in dem Gebäude für die Talgſchmelze und das Hautlager im Schlachthof dem Konrad Eſſert hier um 2815 Mk. 73 Pfg. 5. Für die Fleiſchhackerei des Schlachthofes: a) Die Lieferung eines kompletten Wiegeapparates, 7 Schneider, mit patentirtem Selbſtwender der Firma Scheffel u. Schiel in Mülheim a. Rh. um 1750 Mk. Ib) Die Lieferung einer Fleiſchhackmaſchine der Firma Aßmann u Stocker in Cannſtatt a. N. um 1550 Mk. e) Die Lieferung einer amerikaniſchen Blitz⸗Fleiſchſchneidmaſchine der Firma Hugo Halls in St. Johann 4. Saar(Vertreter G. Nocht in Frankfurk a..) um 825 M. Hinſichtlich 17 zur Landesbrandkaſſe neu eingeſchätzten Gebäuden wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. Die von der ſtadträthl. Schätzungskommiſſion vorgelegten pfand⸗ gerichtlichen Schätzungen(13 Stück) werden genehmigt. Für die Zwecke des Tiefbauamts ſowie zur Vornahme der bakteriologiſchen Waſſerunterſuchungen auf der Rheinſtrecke Mannheim⸗ rnn ſoll ein zweckentſprechendes Motorboot angeſchafft und wegen Anforderung der Mittel Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtaktet werden. Der Stadtrath erklärt ſich damit einverſtanden, daß die Neu⸗ herſtellung des Gehwegs vor den Häuſern 0 2 Nr. 4 und 5 bis nach Fertigſtellung des Poſterweiterungsbaues verſchoben wird. Am 29. Oktober 1900 wurden folgende Bauplätze im öſt⸗ lichen Stadttheil zu Eigenthum verſteigert: Beethovenſtr. No. 12: 469,14 gm. Steigerer: Reallehrer, um 68 M. 10 Pfg. pro qm. Beethouenſtr. 14, Werderſtr. No. 27—29 468,98 qm. Steigerer: Heinrich Menold, Wagenfabrikant um 68 M. 70 Pfg. pro qm. Lachnerſtr. No. 8, Viktoriaſtraße No. 14—16: 506 am Steigerer: Adolf Benſinger, Fabrikant und Dr. Richard Kahn, Rechtsanwalt, um 42 M. pro qm. Biktoriaſtr. No. 18: 396 qm. Steigerer: Dieſelben um 52 M. 55 Pfg. pro qm. Der den Steigerern ertheilte Zuſchlag wird vor⸗ behaltlich der Vorlage der Baupläne genehmigt. Die Herſtellung des Cementverputzes der Innenwände der Talgſchmelze auf dem Schlachthof wird der Firma Friedrich Stauch in Mannheim⸗Ludwigshafen um 2 M. pro qm 1404 M. übertragen. Die Lieferung und das Verlegen des Linoleumbelags zum Neubau des Realgymnaſiums wird vergeben wie folgt: 1. an Hermonn Bauer hier ca. 1900 qm prima Maximilians⸗ auer Hanſa⸗Linoleum(Syſtem Walton) um 3 M. 50 Pfg. pro qm 6650., 2. an Albert Ciolina hier ca. 1900 qm prima Delmenhorſter Pig D e 6688 M. Hirſchhorn und Mainzer wurden zu Mitgliedern der ſtädtiſchen David Eiermann, aus Badeuweiler in Schloß Baden ein, verweilten dort einige Slunden bei den Großherzoglichen Herrſchaften und reiſten na München, um ſich nach Schloß Hohenburg zu begeben, Ihre König; lichen Hoheiten gedenken den Geburtstag der Erbgroßherzogin bei dem Großhberzog und der Großherzogin von Luxemburg zuzubringen und dann noch einige Zeit dort zu verbleiben. Evangeliſche theologiſche Hauptprüfung. Nachſtehende 15 Kandidaten, die ſich der theologiſchen Hauptprüfung in dieſem Spätjahr unterzogen haben, ſind unter die Evangeliſchen Pfarr⸗ kandidaten aufgenommen worden: 1. Juſtus Karl Brauer von Fambach(Kreis Schmalkalden), 2. Karl Ludwig Erwin Degen von Hügelheim, 3. Albert Heinrich Friedrich Höhler von Weller bei Pforzheim, 4. Karl Friedrich Kaſimir Kayſer von Illenau, 5. Oskar Ludwig Lauer von Sindolsheim, 6. Hermann Ludwig Maas von Gengenbach, 7. Philipp Karl Auguſt Adolf Mennicke von Frankfurt am Main, 8. Julius Paret von Mannheim, 9. Viktor Imanuel Renner von Pforzheim, 10. Max Eugen Schüſſelin von Kleinkems, 11. Hermann Emil Senges von Flinsbach, 12. Hermann Adolf Stutz von Mannheim, 13. Max Richard Troſt von Pforzheim, 14. Ludwig Wilhelm Vath von Mannheim, 15. Karl Johann Friedrich Wanner von Wolfach. * Der Mangel an Poſtbeamten hat die Poſtbehörde Badenz beranlaßt, in den Mittelſchulen darauf hinweiſen zu laſſen, daß ir Abſolvierung der Obertertia eine genügende Schulbildung ſei, um zu den mittleren Poſtſtellen zu gelangen. Dazu zählen auch Oberpoſt⸗ direkbionsſekretäre, Hauptpoſtkaſſierer ete. Die jetzigen Inhaber dieſer Stellen haben jetzt eine viel weiter gehende Vorbildung und ſind der Anſicht, ein größerer Zudrang werde bei beſſerer Beſoldung erfolgen, ohne daß man die Anforderungen herabſetzt. 5 * Mannheimer Pferderennen. Die ſeit einiger Jeit bon allen Freunden des Mannheimer Pferderennens, dieſes echten Volks⸗ feſtes, gehegte Hoffnung, daß der badiſche Rennverein nach dem in den letzten Jahren ſtattgefundenen mächtigen Aufblühen des Pferdeſports im Allgemeinen und der Mannheimer Rennen im Beſonderen, üben kurz oder lang dazu übergehen werde, auch ein Herbſt⸗Meeting einzu⸗ richten, hat ſich Dank der Energie, Unternehmungsluſt und dem Weit⸗ blick, von welchem die Leitung des Badiſchen Renndereins beſeelt iſt, überraſchend ſchnell erfüllt. In einer am Samſtag abgehaltenen Sitzung des Direktoriums des Rennvereins wurde der Beſchluß gefaßt, in den nächſten Jahren ſtatt der bisherigen drei Renntage deren fünf feſtzuſetzen und zwar drei für das Mai⸗Meeting und zwei für ein Ausgangs September ſtattfindendes Herbſt⸗Meeting. Ferner ſoll in der Reihenfolge der Renntage vom kommenden Jahre an eine Aenderung inſofern eintreten, als bei dem Mai⸗Rennen der Samſtag als erſter, der Sonntag als zweiter und der Dienſtag als dritter Renntag feſt⸗ geſetzt wurde, ſo daß alſo der Montag fernerhin als Renntag ausfällt. Das September⸗Meeting wird am Samſtag, 29. und Sonndag, 30. Sept. abgehalten. Dieſer Beſchluß des Direktoriums wird von Mannheims Bürgerſchaft mit großer Freude und Genugthuung begrüßt werden. Doch damit allein iſt es nicht gethan, ſondern es iſt noth⸗ werldig, den rüſtig und unaufhaltſam vorwärksſtrebenden Rennberein thatkräftig zu unterſtützen. Dies geſchieht am Beſten durch recht zahl⸗ reichen Beitritt zum Rennberein. Jeder Mannheimer, der noch etwas auf Lokalpatriotismus hält, ſollte es als eine Ehrenpflicht betrachten dem Rennverein als Mitglied anzugehören. Möge deshalb die direkte Folge des jüngſten Beſchluſſes des Direktoriums des Rennbereins ein rapides Anwachſen der Mitgliederzahl ſein. * Gedächtnißfeier auf dem Friedhof. Wie alljährlich, ſo veranſtalteten auch geſtern wieder die militäriſchen Vereine hieſiger Stadt auf dem Friedhof eine gemeinſame Feier zum Gedächtniß der dort ruhenden in den Jahren 1870⸗71 dahſier verſtorbenen Feldzugs⸗ kameraden. Um 10 Uhr berſammelten ſich die Theilnehmer am Krieger⸗ denkmal, von wo, unter Vonantribt einer Muſtkkapelle nach dem Feuden⸗ heümer Bahnhof marſchirt ie Theilnehmer an der Feier in zwei Zügen nach dem Friedhof fuhren. man ſich, gleichfalls wieder unter Vorantritt der Muſik, im Zuge nach dem Kriegerdenkmal, wo die Feier alsbald ihven Anfang nahm. Nach Abſingung eines Chorals betrat der Gauvorſitzende, Herr Jac. K uhn, die Stufen des Kriegerdenkmals, um eine nach Form und Inhalt gleich bedeutende Anſprache an die Verſammelten zu richten. Er gab zu⸗ nächſt den Gedanken der Erinnerung an jene unvergleichlich große Zeit des Jahres 1870 Ausdruck, als Deutſchlands Söhne hinausgezogen, um für das Valerland zu kämpfen und zu bluten, gedachte des großen Katſers Wilhelm I. und ſeines heldenmüthigen Sohnes, des nach⸗ maligen Kaiſers Friedvich III., und aller jener hervorragenden Heer⸗ führer, die mitlerweile zur großen Armee abberufen worden ſeien und gadenkt ſodann aller Jener, durch deren Mitwirkung die großen Er⸗ rungenſchaften jener Zeit für unſer Volk verwirklicht worden ſeien, und welche ſie mit ihrem Herzblut theilweiſe beſiegelt haben. Vergeſſen wollten wir auch Jener nicht, welche jenſeits der Vogeſen den Helden⸗ tod geſtorben ſind. Nachdem der Redner ſodann noch an den Auszug der deutſchen Truppen nach dem fernen Oſten erinnert und die Hoff⸗ nung ausſprach, daß den Deutſchen eine glückliche Wiederkehr beſchieden ſein möge, ſchloß er mit dem Gelöbniß, daß wir allezett treu zu Kalſer und Reich ſtehen wollen.— Die gedanbenveichen Ausführungen des gaſchätzten Redners machten auf alle Anweſenden einen ſichtlich tiefen Eindruck.— Nunmehr wurde noch nach dem Grabe des am 18. Dez. 180 gefallenen Oberſten Car loon Nenz gezogen, wo Herr Steuer⸗ vem„Amertitaner“—,„nannken Sie ſich Hans Rauchenberge aus Soringen?“ 5„J ſo nenn ich mich!“ war die Antwort;„woher wiſſen Sie—9“ „Und Ihr Vater war dort Lehrer?“ „Er war es, mein Herr! Kannten Sie—? Aber Sie ſind perg Wen lönnen Sie kennen, der meiner noch gedächte?“ rief der Fremde erregt. „Ich bin der Neffe Ihres Bruders, der ſeit langen Jahren odt geglaubt.“ „Sie? Arnolds—9 Meines Bruders Arnold? Der Sohn unſerer Schweſter! Lebt ſie? Ja“ Lebd er? Beinahe vierzig Jahre ſind's—l Lebt er—2“ Er lebt und die Fabrik, die Sie ahe das Gebiet eines Dorfes.“ Ganz und ſtarr lehnte der alte Mann ſich an einen der Bäume, welche die Landſtraße einfaßten. Er ſah ſo überwältigt AUnd ſo wenig herrenmäßig, ſondern wie ein Mann, lebenslang hart gearbeitet. Ale leben noch? Und man weiß noch von mir“ über Rauchenbergs Lippen. SFaortſetzung folgt Buntes Feuilleton. — Das größte lebende Wunder der Erziehung iſt ein in den Vereinigten Staaten von Amerika wohnhaftes junges Rädchen, Namens Helen Keller, deren Name bereits durch ber⸗ ſchiedene wiſſenſchaftliche Beſprechungen einen gewiſſen Weltruf erlangt hat. Dieſes Mädchen war nicht nur taub, ſondern auch Iin wurde jedoch mit ſo viel Verſtändniß und ſo viel folg erzogen, daß es kürzlich die Prüfung für die Zulaſſung gründeten, umfaßt jetzt kam es zit⸗ Hanſa⸗Marke um 3 M. 52 vorgeſchrittenen Kenntniſſe in der lateinſſchen Sprache beſonders anerkennend hervorgehoben wurden. Das Volta⸗Bureau, das von dem berühmten Erfinder des Fernſprechers Alexander Graham Bell zur Förderung aller Studien bezüglich der Taubheit vor einigen Jahren begründet wurde, hat jetzt ein beſonderes Werk über die junge blindtaube Studentin veröffentlicht, in dem ſowohl Bell ſelbſt als auch die verſchiedenen Lehrer und Lehrerinnen von Miß Helen Keller ihre Gedanken und Erfahrungen über dieſes Erziehungswunder mittheilen. Die Veröffentlichung hat den Zweck, allen Lehrern, im Beſonderen denen taubſtummer Kinder, das glänzendſte Beiſpiel geiſtiger Entwickelung vorzuführen, das bisher jemals an einem von Geburt an in ſeinen wichtigſten Sinnen geſchädigten Weſen durch berſtäſdigen Unterricht erzielt worden iſt. Jedenfalls war dieſes Mädchen, abgeſehen von dem Fehlen des Geſichts⸗ und Gehörsſinnes, ungewöhnlich begabt, denn es konnte im Alter von 12 Jahren die Sprache ſeines Landes leichter und fließender ſprechen und ſchreiben, als es der Durchſchnitt der normal peranlagten Kinder deſſelben Alters ver⸗ mag. Dieſe Fertigkeit ſetzte natürlich eine ganz gewaltige Leiſtung don Seiten der blinden Kleinen, aber auch den Aufwand ganz beſonderer Intelligenz und Geduld von Seite ihrer erſten Leh⸗ rerin, Fräulein Anna Sullivan, voraus. Sie konnte überhaupt nur auf dieſe Weiſe ſprechen lernen, daß ſie die Bedeutung der ein⸗ zelnen Worte gleichſam entdeckte. Die Bedeutung der Sprache und der Schrift wurde der blinden und tauben Schülerin z. B. auf folgende Weiſe klar gemacht: Sie wurde zu einer Pumpe geführt und veranlaßt, das aus der Pumpe fließende Waſſer zu fühlen, und als ſie eine Aeußerung der Freude über das dabef em⸗ pfundene angenehme Gefühl kundgab, ſchrieb ihr die Lehrerin die Schriftzeichen des Wortes„Waſſer“ in die Hand. Helen Keller hat ſpäter ſelbſt den dabei empfangenen geiſtigen Eindruck zu Univerſttät mit einem Zeugniß beſtehen konnte, in dem die ſchreckten mich eigentlich auf, und ich fühlte ein geiſtiges Erwachen. Bis zu dieſem Tage war mein Geiſt gleichſam ein dunkles Zim⸗ mer geweſen, das auf die eintretenden Worte und die ſich daran ſchließenden Gedanken wartete wie auf das Licht einer Lampe.“ Die Lehrerin ſprach nun mit dem Mädchen auf ihren gemein⸗ ſamen Spaziergängen fortgeſetzt in der Weiſe, daß ſie ihr die Namen der ſie umgebenden und beſonders auffälligen Gegenſtände in die Hand ſchrieb, ſpäter nicht nur die Bezeichnung der Gegen⸗ ſtände, ſondern auch die Beſchreibung deſſen, was ſie ſelbſt oder andere Perſonen thaten. Allmählich machte die Schülerin ſolche Fortſchritte in der Schriftſprache, daß ſie nicht nur die Bedeutung der ihr in die Hand geſchriebenen Zeichen ſofort erkannte, ſondern ſte auch ſelbſt durch die Schrift nachzuahmen vermochte. Es kamen nakürlich viele Worte vor, die ſie zunächſt nicht verſtehen konnte und die Lehrerin mühſam erklären mußte. Ebenſo gab ſie ihe Bücher mit erhabenen Lettern, wie ſie zum Blindenunderricht be⸗ nutzt werden, viel früher in die Hand, als ſie zu leſen vermochte nur um ſie einige Stunden an jedem Tage zu unterhalten. Dis gelehrige Schülerin ließ dann ihre Finger ſorgfältig ſuchend über die Schrift gleiten und freute ſich unbeſchreiblich, wenn ſie unter den vielen fremden Worten ein ihr bekanntes heraus fand. Bald konnte ſie ſolche Bücher mit Vergnügen und Nutzen leſen, obgleich ihr noch immer das Verſtändniß für einige Worte fehlte. Dabei bewies ſie ein ſo vorzügliches Gedächtniß, daß ſte auch die ſremden Schriftzeichen, die ſie noch nicht verſtand, zum größten Theile behielt und ſpäter wieder erkannte, wenn ihre Bedeutung erklärt werden ſollte. So lernte ſte allmählich leſen und ſchreiben und zwar an der Hand der beſten Bücher, die auch ihrem Hang zum Nachahmen reichlichen Stoff gaben. Miß Sullivan hatte den erſten Unterricht ſo vorzüglich geleitet, daß ihr Nachfolger, der erkennen gegeben:„Dieſe Schriftzeichen, die das Waſſer bedeuten, f die junge Helen ſpäter für die höhere Schule vorbereflele, über eine Schülerin Folgendes ſchreiben konnte:„Ich las Shaleſpenm Der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin ktrafeſt Dort angekommen begab „ e erre neee eeroer DU FFrn „Mannbeimt, 8. November General Anzeiger. 3. Seite. ehner Geiler mit warmen Worten einen Kranz niederlegte.— Damit war die einfache aber würdige Feier beendet und die Anweſenden ben ſich wieder nach der Skadt zurück.— Der Feier auf dem Fried⸗ hofe wohnten u. A. auch Herr Geh. Reg.⸗Rath Lang, der Bezirks⸗ zommandeur Herr Oberſtlt. v. Martitz, Herr Oberſtlt. v. Leſſing and eine größere Anzahl aktiver und Reſerve⸗Offiziere ber. BVolk hochſchulkurſe. Es ſei nochmals dar uf hingewiefen, paß der Kurſus des Herrn Prof. Dr. Hettner„Wanderungen auf der Erdoberfläche“ morgen(Dienſtag), der des Herrn Prof. Dr. Schroeder„Ausgewählte Theile des Familienrechts“ Donnerſtag Abend um ½9 Uhr präzis in der Aula der Oberrealſchule beginnen wird. Karten zum Preiſe von 1 Mark für einen Kurs nebſt Leit⸗ faden ſind in den Geſchäften von K. Ferd. Heckel(0 8. 10), und Dreesbachs Nachfolger(K), ſowie Abends an der Kaſſe, Karten für. der Arbeitervereine für 60 Pfg. ſind an der Kaſſe zu erhalten * Im Apollothegter treten zur Zeit zwei Herren von Ludwigs⸗ hafen, nämlich Georg Gailer und Willy Hengerich unter den Künſtler⸗ namen„Reliag und Richeng“ auf und ernten allabendlich lebhaften Beifall. Herr Gailer arbeitet meiſterhaft als Kraftequilibriſt mit Stühlen ꝛc. und als Famulus iſt Herr Hengerich bemüht, ihn auf komiſche Weiſe zu kopiren. Wetlbewerb zum Neubau einer evangeliſchen Kirche im Stabttheil Lindenhof. Unter 7 Entwürfen wurde der J. Preis dem Herrn Architekten Moſer in Firma Curjel und Moſer in Karlsruhe, der 2 Preis dem Herrn Architekten J. Stober, Theil⸗ haber der Firma Billing und Mallebrein in Maunheim und der 8. Preis dem Herrn Baurath Theophil Frey in Stuttgart verliehen. Die Pläne ſind im Sitzungsſaal der Concordienkirche ausgeſtellt und können vom 6—10, d. M. jeweils von 10—1 Uhr beſichtigt werden. * Reformationsfeſtſpiel. Die geſtern Abend im Stadtpark⸗ gale ſtatigefundene Aufführung des Reformationsfeſtſpieles„Der eichstag von Speier 1529“ durch Bürger und Bürgerinnen von Speier brachte ein vollſtändig ausverkauftes Haus. Die Aufführung dieſes religibſen von Marie Luiſe Heſſe verſaßten Volksſchauſpieles war in allen Theilen eine ſehr gute und übte eine tiefe Wirkung auf die dichtgedrängte Zuhörerſchaft aus. Den Inhalt des ſehr intereſſanten Stückes, das ſich würdig den Devrientſchen Volksſchau⸗ pielen anſchließt, haben wir ſchon in früheren Nummern ſkizzirt. in tiefes religiöſes Empfinden zieht durch die ganze poeſievolle, den evangeliſchen Glauben verherrlichende Dichtung. In ſehr geſchickter Weiſe iſt eine Lievesgeſchichte eingeflochten, die nicht nur den Reiz des Schauſpiels erhöht, ſondern auch in den Gang der Handlung, der ein recht flotter iſt, angenehme Abwechſelung bringt. Sowohl die verſchiedenen Hauptrollen als auch die kleineren Parthien wurden vorzüglich interpretirt und mit Verſtändniß und innerem Erfaſſen wiedergegeben. Religiöſe Lieder füllten die Pauſen zwiſchen einzelnen Szenen aus. Das dankbare Publikum ſpendete dem wackeren Spiel⸗ enſemble lebhaften und wohlverdienten Beifall. Es wäre zu wünſchen, 055 nochmalige Aufführung dieſes erhebenden Volksſchauſpiels erfolgt. Colloſſeumtheater. Ein auf den Volkston abgeſtimmtes Stück iſt„Der Orgelmann und ſeine Familie“ welches am geſtrigen Sonntag bei beiden Vorſtellungen tofal ausverkauft war. Das Stück fand bei ſehr guter Darſtellung rauſchenden Beifall, und werden die weiteren Wiederholungen ſicherlich eine große Anziehungs⸗ kraft ausüben. „Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 6. Nov. Ueber dem nordweſtlichen Rußland, der ganzen Oftſee, dem ſüdlichen Schweden und Dänemark iſt der Hochdruck um 775 mm geftiegen, weshalb der Reſt des letzten Luftwirbels über der oberen Nordſee mit 760 mm raſch verſchwinden wird. Ueber Italien und dem tyrrheniſchen Meere iſt das Barometer auf nahezu 760 um zurückgegangen, welcher Umſtaud im Zufammenwirken mit dem eingangs erwähnten kräftigen Hochdruck eine erhebliche Abkühlung der Temperatur in Süddeutſch⸗ land zur Folge hat. Bei vorwiegend nordöſtlichen aber vorerſt noch ſchwachen Winden iſt für Dieuſtag und Mittwoch noch vielfach Vor⸗ mittags nebliges, dann aber aufgeheitertes Wetter zu erwarten. HKonkurs iſt nunmehr über das Vermögen des vor einigen Wochen in Zahlungsſchwierigkeiten gerathenen Kaufmanns Julius FJoſef dahier verhängt worden. Polizeibericht vom 4. und 5. Nov. 1. Der Maurer Peter Weber iſt geſtern Mittag in einem Villen⸗Neubau am Werderplatz von einer Leiter durch das Gebälk abgeſtürzt und wurde lebensgefährlich verletzt in das allg. Krauken⸗ haus verbracht. 2. Ein ſchwer betrunkener Schloſſergeſelle mußte heute früh 6 Uhr wegen unanſtändigen Benehmens aus der Kirche in F eutfernt werden und gelangte deshalb zur Anzeige. ee eeeeer 3. In polizeilichen Gewahrſam mußten 3 ſchwer Betrunkene ge⸗ nommen werden. 4. Der Eiſendreher Joſef Nüsgen verübte am 4. ds. Mts., Abends in der Traitteurſtraße groben Unfug. Von einem Schutz⸗ mann zur Rede geſtellt, beleidigte er denſelben und griff ihn an, weshalb der Beamte mit ſeiner Waffe ſich zur Wehr ſetzen mußte. Nüsgen wurde verhaftet. 5. Drei Unterofftziere des hieſigen Bezirkskom ſandos und ein Kaufmann vergingen ſich geſtern Nachmittag in Kanders Waaren⸗ haus gegen das Rauchverbot und trieben Unfug. Von dem Geſchäfts⸗ führer zum Verlaſſen der Kauflokalitäten aufgefordert, leiſteten ſie keine Folge, weshalb ein Schutzmann requfrirt werden mußle. Durch das kärmende Auftreten der 4 Genannten entſtand ein Menſchen⸗ auflauf von 250—300 Perſonen. 6. Fünf theils erſchwerte Körperverletzungen auf der Straße zwiſchen H1 und 2, auf dem Lindenhofplatz, auf der Breiten Straße bei P I, 1, in der Wirthſchaft Schmiedberger Schwetz.⸗Str. 93 und auf der Güterballenſtraße bei der Zollhalle verübt. 7. Verhaftet wurden: 3. die Dienſtmagd Barbara Schäfer von Dürkheim, weil ſie einer anderu Magd in der Küche eines hieſigen Kafeéreſtaurants einen Bierkrug mehrmals auf den Kopf geſchlagen hat; b. der Porzellandreher Joſef Graſer von Tüppelsgrün wegen Diebſtahls, verlbt z. N. eines Betrunkenen in der Keller⸗ wirthſchaft des hieſigen Hauptbahnhofs; der vom Gr. Amlsgericht Oppenheim zur Straferſtehung aus⸗ geſchriebene Dienſtknecht Karl Wilhelm Pfulg von Marburg; d. der von der Staatsanwaltſchaft hier wegen Diebſtahls ſteck⸗ brieflich verfolgte Taglöhner Auguſt Kühn von Bromberg; e. zwei unterkommensloſe Burſchen von Karlsberg und Aſch⸗ hauſen, weil ſie durch Pfeifen ſich mit Gefangenen des hieſigen Amtsgefängniſſes in Verkehr ſetzten. f. außerdem 25 Perſonen wegen verſchiedener Uebertretungen. Aus dem Großherzogthuimm. BC. Heidelberg, 4. Nob. Die Strafkammer berurtheilte den 25 Jahre alten Maurer Philipp Kramer II. von Eppelheim, einen der Anführer im diesjährigen Maurerſtreil, der als Vorſtand der Zahlſtelle Eppelheim des Allgem. Maurerverbhandes Streikgelder im Be⸗ trag bon 100„Hunterſchlagen hatte, zu 4 Wochen Gefängniß. BN. Ziegelhauſen, 4. Nob. Geſtern Abend wurde auf dem Waldweg zwiſchen hier und Schönau ein junger Mann von einem Wegelagerer angegriffen und demſelben zwei leichte Meſſerſtiche bei⸗ gebvacht. Der Angegriffene ſetzte ſich energiſch zur Wehr und trieb den Angreifer in die Flucht. Letzterer iſt trotz angeſtrengter Thätigkeit der Sicherheitsbehörde bis jetzt noch micht ermittelt. 0. Karlsruhe, 4. Nov. Nach einem vom ſtädt. ſtatiſt. Amt im Oktober vorgenommenen Zählung ſtehen hier z. Zt. 410 Stockwerck⸗ u. 110 Mamſardenwohnungen, alſo insgeſammt 520 Wohnungen leer. Im Laufe eines Juartals(von Juli bis Oktober) hat ſich die Zahl der leer ſtehenden Wohnungen um 144 vermehrt. Der jährliche Miethwert der 501 leerſtehenden Wohnungen nebſt gewerblichen Räumen beträgt 289 451. BN Karleruhe, 4. Nov. In Betreff der Reorganiſation der Realmittelſchulen macht der„Staatsanzeiger“ bekannt, daß die Realſchulen verbunden mit Realprogymnaſium in Baden nach Angliederung eines 8. und 9. Jabreskurſes als Oberrealſchule ver⸗ bunden mit Realgymnaſium, ferner die Höhere Bürgerſchule in Achern nach Angliederung eines 5. Jahreskurſes als bklaſſige Höhere Bürgerſchule und daß die bisher mit der Bender'ſchen Anſtalt ver⸗ bundene nach dem Lehrplan des Realgymnaſien eingerichtete Realmittelſchule zu Weinheim nach Hinzufügung eines 7. Jahres⸗ kurſes als ſtebenklaſſiges Realprogymnaſium anerkannt worden iſt. * Donaueſchingen, 2. Nov. Landwirth David Speck in Hat⸗ tingen feierte dieſer Tage ſeine diamantene Hochzeit. Das noch rüſtige Jubelpaar erhielt vom Fürſten zu Fürſtenberg ein Geſchenk von 100 M. An der Feier betheiligten ſich lt.„Don. Wochbl.“ auch die 2 Zeugen, welche vor 60 Jahren dis Paar zum Traualtar be⸗ gleiteten. Mit dem Jubelpaar zuſammen zählen dieſe 332 Jahre. *Zell a.., 2. Nov. Ein Blechnergeſelle wurde von einem 18jährigen Kaufmannslehrling im Streit durch 2 Meſſerſtiche in die Lunge ſo ſchwer verletzt, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. Der Thäter wurde verhaftet. BN. Bonndorf, 4. Nov. Geſtern Abend verſtarb Herr Stadt⸗ pfarrer Honold.(Der Verblichene war ein ſcharfer Gegner Wackers. Die Red.) PVfalz, Heſſen und Uimgebung. TLudwegshafeu, 4. Nov. Der Diſtriktsrath war geſtern dahier zu ſeiner alljährlich in dieſer Zeit ſtattſindenden Jahresver⸗ ſammlung beiſammen, um die Aufſtellung des Voranſchlags pro 1901 vorzunehmen Die Unterhaltung der Diſtriktsſtraßen erfordert im nächſten Jahre 68 600 M. Einen größeren Aufwand erfordert der Neubau einer Diſtriktsſtraße von der Zuckerfabrik Friedensau nach Neuhofen, wofür der Diſtrikt M. 87 000 bem lligte, während die Gemeinde Neuhofen noch M. 16—20 000 zuzuſchießen hat; außer⸗ dem werden in der Gemeinde Maudach Neupflaſterungen neben dem Geleiſe der Straßenbahn vorgenommen, wofür M. 29 000 nöthig werden. Längere Debatten rief die im laufenden Jahre mit einem Koſtenaufwande von über M. 100 000 hergeſtellte neue Diſtrikts. ſtraße Mundenheim⸗Ludwigshafen hervor, die nun der Be⸗ nutzung übergeben werden köunte, wenn— eine Zufahrtsſtraße zu derſelben vorhanden wäre. Nachdem die Straße foweit fertig geſtellt iſt, hat ſich nämlich herausgeſtellt, daß der an der Heinigſtraße Über das Bahngeleiſe geplante Uebergang techniſch ungusführbar iſt; eine Unterführung ſtößt aber auf ebenſo große Schwierigkeiten und auf den Widerſtand der pfälziſchen Eiſenbahnen und ſo haben wir nun eine neue Diſtriktsſtraße, ohne dieſelbe vorausſichtlich in nächſter Zeit benutzen zu können. Der Diſtriktsrath will es nun verſuchen, die Bahn zu einem Uebergang auf Umwegen bei der Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Straße zu veranlaſſen, mit welchem Erfolg mag vorläuftg dahin geſtellt werden. * Bergzaberu, 3. Nov. Hier tagte der pfälziſche Prote⸗ ſtantenverein. Derſelbe bezweckt nach dem Rechenſchaftsbericht des Vorſitzenden Herrn Rechtsanwalts Vangratz Landau nicht blos die Abwehr aller Uebergriffe von ultramontaner Seite, ſondern auch die Ueberwachung der ſtrengen Ginhaltung der Vereinigungsurkunde von 1819, welche die beiden Theile der proteſtantiſchen Konfeſſion zuſammenſchweiſte. Die Schaffung eines Andachtsbuches, die Gründung eines Stipendſenfonds für Theologieſtudirende ſind beachtenswerthe poſitive Leiſtungen der Korporation, welche jetzt auch mit dem Diakonie⸗ weſen in der Pfalz durch Gründung einer Station in Winnweiler den Anfang gemacht hat Zu dem Fall Weingart nahm der Verein folgende Reſolution einſtimmig an:„Der pfälziſche Proteſtanten⸗ perein hat mit Bedauern von der ſeitens eines orthodoxen Kirchen⸗ regiments in dem Falle Weingart ausgeübten Vergewaltigung der Gewiſſensfreiheit Kenntniß genommen. Er ſteht darin ein deutliches Merkzeichen, welche Gefahren jeder Kirche, falls die Orthodoxie darin die Herrſchaft erlangt, drohen. Er fordert daher die pfälziſchen 0 Proteſtanten auf, wachſam zu ſein und durch treues Feſthalten an den liberalen Grundſätzen des Proteſtantenvereins zum Frieden und Gedeihen unſerer Kirche mitzuwirten.“ Theater, gunſt und Wiſſenſchaft. Richard Wagner⸗Verein Mannheim. Richard Wagner⸗Abend. Klaviervorträge von Hofkapellmeiſter Franz Fiſcher aus München. Die Kuuſt dem Klavier eine Tonſprache zu entlocken, wie ſie ſonſt nur dem Orcheſter verliehen iſt, hat uns Liſst gelehrt. Er vermochte es, das, was alle als das Unmöglichſte von allem be⸗ zeichneten— eine Uebertragung Berlioz'ſcher Werke auf das Klavier — zu ſchaffen, ihm verdanken wir auch jene Richtung in der Muſik, welche Heinrich Porges als die„Orcheſtrirung des Klaviers? be⸗ zeichnete. In Franz Fiſcher erblicken wir nun den Tonkünſtler, der as machtvoller Weiterförderer des von Liſzt geſchaffenen Kunſt⸗ zweigs ſich in ganz Deutſchland einen berühmten Namen geſichert hat. Franz Fiſcher begann mit Siegfried's Tod ans der„Götter⸗ dämmerung“. Es erſchien dieſes Tongemälde, in dem Wagner's ſo viel falſch verſtandener Lehre von der unendlichen Melodie ihren hehrſten Ausdruck gefunden hat, in einer plaſtiſch ausgearbeiteten, die Komplizirtheit der Partitur völlig wiedergebenden Weibe. Hin⸗ reißend wirkte der„Feuerzauber“ aus„Walküre“ ſowie die beiden Szenen aus dem zweiten Akt von„Triſtan und Iſolde“. Von einer ganz anderen Seite zeigte ſich Fiſchers überwältigendes Partitur⸗ ſpiel im Quintett und der„Feſtwieſe“ aus den„Meiſterſingern“. In dieſem Werke der geſanglichen, ſowie der inſtrumentalen Komponente gerecht zu werden, erheiſcht die höchſte Meiſterſchaft⸗ Frauz Fiſcher gab den Charakter dieſer Theile der Meiſterſinger⸗ dichtung ſo vollendet wieder, daß die Phantaſie der Zuhörer ebenſo angeregt wurde, wie beim Anhören des Werkes auf der Bühns, Wie uns jüngſt im Konzertfaal an anderer Stelle ein aus dem Zuſammen⸗ hang herausgeriſſenes Stück einer Ringoper unbefriedigt ließ, ſo konnte man dieſes Mal in den Mienen der Zuhörer die geiſtige Antheilnahme, das volle Verſtäudniß für die vorgetragene Matexie bemerken, in jedem Geſichte lag ein Zug von Heiterkeit, als die humorvollſten Motive, die Wagner je geſchaffen, an unſer Ohr klangen.— Einen ganz beſonderen muſikaliſchen Werth haben Fiſchers Wagnerabende noch dadurch, daß ſie in gewiſſer Hinſicht authentiſches Material für die Interpretation Wagner'ſcher Werke bieten. Es iſt bekannt, daß der Münchner Künſtler noch das große Glück hatte, von Wagner ſelbſt in den Vortrag ſeiner Tondichtungen eingeführt worden zu ſein. Mag man nun über die Zweckmäßigkeit ſolcher geiſtiger Erbſchaften auch ſonſt verſchiedener Meinung 7 5 in einem Punkt iſt ihr eine eutſchiedeue Bedeutung beizumeſſen, im Rhytmus. Und da bildeten Fiſchers(beſonders im„Tannhäuſer“ ſich be⸗ merkbar machende) breite Zeitmaße einen werthvollen Beitrag zum Kapitel„Wagner⸗Interpretation“. Die rhytmiſchen Uebereilungen, die ihre Urſache in der wachſenden Nervofität der Zeit haben, ſind ſchon ſeit der zweiten Hälfte des Jahrhunderts eine dem Geiſte der Klafftker zuwiderlaufende Erſcheinung und ſchon 1860 warnte auf dem 4. mittelrheiniſchen Muſtkfeſt in Mainz Friedrich Marpurg vor den Ueberhetzungen der Zeitmaße in Beethoven'ſchen Symphonieen. In dieſem Sinue hatte alſo Fiſchers Vortrag beſonderen Werth. Als Küuſtler aber iſt der Genannte eine doppelt achtunggebietende Erſcheinung, wenn man ſich überlegt, daß der geniale Wagnerinterpret eigentlich gar kein Klavierſpieler ſondern Celliſt iſt und es trotzdem vermag, uns den Gedankengang des Meiſters auf dieſem Inſtrumente zu kommentiren. Die Erſtaufführung von Sudermans„Johannisfeuer“ hatte in Frankfurt a.., wie man uns von dork ſchreibt, einen ſtarken und entſchiedenen Erfolg. Das ſpaunende Werk machte ſicht⸗ lich einen bedeutenden Eindruck. Einen ſtarken Antheil daran hatte allerdings die ganz vortreffliche Aufführung. Das Heimchen von Frl. Trieſch war eine virtuoſe Leiſtung. Daneben ſind beſonders Herr Diegelmann und Frl. Irmen zu nennen. Der Beifall war ſtark und echt. Der Konitzer Meineidsprozeß Masloff. Freitag Abend von 8 bis 1 Uhr Nachts fand auf dem Lewy'ſchen Gwundſtücke eine zweite Lokalbeſichtigung ſtatt; daran nahmen alle Gerichtsperſonen, die Geſchworenen, die Angeklagten und ihre Vertheidiger theil. Von der königl. Stagtsanwaltſchaft war Erſter Staatsanwalt Dr. Settegaſt anweſend, während der Oberſtaatsanwalt Lautz denn Termine fern blieb. Wie es heißt, ſoll ihn bie Angelegenheit Noſſel⸗Eiſenſtedt lebhaft beſchäftigen, welche den Vater des ermordeten Ernſt Winter noch am Freitag Abend veranlaßt hat, den Tempeldiener Noſſek und den Schlächkermeiſter Eiſenſtedt aus Prechlau, dem Wohn⸗ ort Winters, bei der Staatsanwaltſchaft der Beihilſe zum Morbde und des wiſſentlichen Meineids zu bezichtigen und ihre Verhaftung zu beantragen. Für den Lokaltermin hakte man eine Mondſtellung abgewartet, die der vom 11. März annähernd entſprach. Der Mond ſtand nur um etwa 20 Grad höher, ſo daß die in Betracht kommende Hinterfron vollſtändig beleuchtet wurde, während das Lewh'ſche Grundſtück um Schatten lag. Die Angeklagten wurden durch Gefängnißbeamte zum Termin hingeführt. Es wurde zunächſt die Oertlichlett in Ler Hinter⸗ bezw. Mauerſtraße und die Hinterfront des Zewyſchen Grundſtiücks ſowie die Rähmeſtraße, welche zum Mönchſee hinunterführt, beſtcheigt. Die Zugänge zu den Straßen waren ſämmtlich durch annſchaften des Graudenzer Infanterie⸗Bataillons unter Führung des Haupt⸗ manns Freſenius abgeſperrt. Die Truppen hatten dabei das Bajonett aufgepflanzt. Die Famflie Lewiy war bereits Nachmittägs durch den Land⸗ rath von Jedlitz, der mit einem Gendarmen eine nochmalige einge hende Beſichtigung des Gehöftes und insbeſondere der Dunggrube vorge⸗ mommen hatte, von dem bevorſtehenden Lokaltermin benachrichtigt worden. Zunächſt wurde in dieſem Termin verſucht, feſtzuſtellen, ob arne mit ihr, und ſie zeigte die größte Freude ebenſowohl an dem feinen Humor„Wie es Euch gefällt“, wie an den erüſten Stellen in „König Heinrich.“ Wir nahmen dann Burke's berühmte Rede über die Verſöhnung mit den Kolonien mit einander durch, und jede Stelle machte auf ſie einen tiefen und dem Inhalt entſprechen⸗ den Eindruck. Die politiſche Tragweite der Argumente, die Ge⸗ rechtigteit oder Ungerechtigkeit dieſer oder jener Handlung, die geſchichtliche Eigenart der Zeit, die Charaktere der Perſonen, die Bedeutung der Worte und die Eigenthümlichkeiten des Stils— Alles wurde durch das ſtarke Inkereſſe des kauben und blinden Mädchens in Betracht gezogen, ob ich es wünſchte oder nicht.“ Eine große Zahl von Worten verſtand die Schülerin dabei ganz ehne Erklärung, d. h. ſte wußte ihren Sinn zu errathen, darunter: Politik, Strafloſigkeit, Immunität, u. ſ. w. Schon auf dem Standpunkt ihrer heutigen Kenntniſſe iſt Helen Keller der ſchönſte Beweis für die Segnungen der Bildung, die auch einem durch das Schickſal von Geburt an ſo ſtiefmütterlich behandelten Menſchen durch eigene Arbeit und durch verſtändnißvollen Unterrichb zu Theil werden können. — Lufſtige Zeitungsſchau des Kladderadatſch. Die Zeit⸗ rift des 8 1 Nrb505(Nr. 40) gibt in ihrem Brief⸗ laſten folgende Antwort:„142. Einem Verbandskollegen gebe ich umfonſt Aufſchluß, denn unſere Zeſtung iſt doch eigentlich dazu da, un einen in Verlegenheit gekommenen Kollegen durch dieſe aus der Noih zu helfen, nicht aber durch dieſe um Geldeswillen Auskunft zu niheilen! Geſinnung lobenswerth, ſchriftilcher Ausdruck noch erwas Wbeholfen.— Der„Kölniſchen Zeitung“ vom 30. Oktober wird aus dendon über den Empfang der Freiwilligen der Cith u. A. berichtet: Das Gedränge wurde ganz ungeheuer, die Muſikkapellen geriethen zuseinander, der Zug kam etwas in Unordnung, doch Alles verlief nunter und in beſter Laune.“ Dann heißt es weiter:„Bei dem Marſch der vom ſüdafrikaniſchen Kriegsſchauplatz heimgekehrten Frei⸗ willigen durch die Stadt warden, ſoweit bis jetzt feſtgeſtellt iſt, in ee Sebzänge 4 Perfauen getödtet und 140 berletzt“ So erfährt n, man, was in London Munterkeit und gute Laune genannt wird.— In der„Thüringer Zeitung“ vom 23. Oktober iſt zu leſen:„Rom, 26. Oktober. In vatikaniſchen Kreiſen wird verſichert, daß die kürz⸗ lich verbreiteten Gerüchte über die Einberufung eines ökonomiſchen Concils im Jahre 1901 völlig unbegründet ſeien.“ Wir hätten das gleich geſagt, wenn wir von einem ölonomiſchen Concil gehört hätten. Die„Hamburger Zeitung“(Nr. 497) bringt einen„Römiſchen Brief“, in dem von dem Banditen Muſolino geſagt wird:„Muſolino liebt es, gut zu eſſen und zu trinken, und zwar fehlt es bei ſeinen Mahlzeiten auch an dem äußern Comfort von Tellern, Schüſſeln u. ſ. w. nicht. Ja, er hält ſich ſogar eine Kuh, um ſtets friſche Eier zur Verfügung zu haben, und jeden Tag melkt er eigenhändig ſeine Hühner Es iſt für Muſolino gut, daß er anſcheinend nicht allein auf Kuheier und Hühnermilch angewieſen iſt, denn damit würde er doch ſchwerlich ſein Leben beſtreiten können.— Die„Schwarzwälder Volksſtimme(Nr. 19) theilt mit:„Bretten. In der Bierbrauerei u. Wein⸗ ppauerei und Weinwirthſchaft des Chr. Bitkrolff im nahen Gölshauſen iſt heute Nacht Feuer ausgebrochen, welches das Anweſen einäſcherte.“ Wenn eine Weinbrauerei niederbrennt, ſo kenn man ſich nur darüber freuen.— Im„Heidelberger Anzeiger“ vom 15. Okt. macht Carl Hörcher bekannt:„Um Irrthümer zu dermeiden, möchte ich hiermit das hieſige ſowie auswärtige Publikum darauf aufmerkſam machen, daß ich krotz des 9⸗Uhr⸗Ladenſchluſſes berechtigt bin, welcher für die Con⸗ ditoreien ein koloſſaler Schaden iſt, in meinem Cafe und in meiner Schankwirthſchaft im 1. und 2. Stock meine Conditoreiwaaren zum ſofortigen Genuß, ſowie Weine, Liqueure und Kannenbier, bis zum Schluſſe meines Geſchäfts. Hoffentlich ſind Hörchers Kuchen, Weine, Liqueure und Kannenbiere beſſer als ſein Stil.— Im„Hörber Volls⸗ blatt“ vom 20. Okt. erklämt G. Johannes:„Auf die Verleumdung gegen mich, erkläre ich, daß ich kein böſer Familienvater und nicht dem Trunke ergeben noch faul bin, ebenſo bin ich kein Wütherich. Ich arbeite ſchon ſeit 5 Jahren auf einer Stelle, aber mich von meiner Frau ſchlagen laſſen, ohne zu wehren, das kann ich doch.“ Nein, Johannes, das wäre zu viel verlangt.— In der„Königsberger Allgemeinen Zeitung“ (Nr. 490) wird angezeigt:„Ungariſche Stute, Offizier⸗Reitpferd, 3½ 9 jähr., für z. ſchw. Gew., tadellos, ſehr gut geritt., flott, ſchnittig — ſehr gutes Pf.— Veränderung preiswerth verkäuflich. Anfragen es möglich iſt, durch den etwa ½ Meter breiten und einige Centimeter ——————— Hintertragheim 11, 3 Tr., links, wo das Pferd auch ſteht.“ Das Pferd muß ein brillanter Treppenſteiger ſein. Für den Reiter iſt es zſeden⸗ falls ſehr bequem, wenn er ſich gleich auf ſeiner Etage in den Sattel ſchwingen kann.— Wenn dem„Neuen Mannheimer Volksblatt“ (Nr. 289) in einer Correſpondenz berichtet wird, ſämmtliche Sachver⸗ ſtändige wären einig geweſen in der Bekundung,„daß die Zerſtückelung der Leiche des ermordeten Winter ein automatiſches Meiſterwerk ſei, ſo liegt wohl eine Verwechslung von„automatiſch“ und„anatomiſch“ vor.“ Dergleichen begegnet ja auch den beſten Reportern ſo leicht.— Die„Emſcher Zeitung“(Nr. 247) ſchreibt:„Es wird ohne Zweifel dabei bleiben, daß der Kaiſer in vielen Fragen ſelbſt die politiſche An⸗ regung gibt, die ein Monarch wie Kaiſer Wilhelm I. von ſeinen Miniſtern erwartete. Doch dies ſchließt die volle Bedeutbung der Stellung eines leidenden Staatsmannes keineswegs aus.“ Sehr richtig! — In der„Spandauer Zeitung! vom 18. Okt, zeigt J. Hagen em: „Liege mit einer Ladung Kartoffeln im Torfgraben.“ offentlich ha ihm ſchon Einer aus dem Graben herausgeholfen. — Grüue Nelken. Vor mehreren Jahren, ſo erzählt ein Londoner Geſellſchaftsblatt, wurde es in London Mode, daß junge Herren grüne Nelken in den Knopflöchern trugen, ja dieſe Mode gab ſogar Anlaß zu regelrechten Parteibildungen in der höheren Geſellſchaft, deren eine ſie als Ausdruck höherer äſthetiſcher Gefühle bezeichnete, während die andere ſte perverſen Trieben zuſchrieb. Nun iſt die Mode wieder, und zwar diesmal in Paris, aufgetaucht, und das Verfahren zur Herſtellung der grünen Nelken außerordentlich vervollkommnet worden. Es wird förmlich zur Wiſſenſchaft geſtempelt und Damen der höchften Ge⸗ ſellſchaft ſind eifrige Beſucherinnen der Sorbonne geworden, wo ein berühmter Chemiker Vorleſungen über die künſtliche Färbung pon Blumen vor gedrängtem Hörſaale hält. Es iſt bekannk, daß die grüne Nelke nur einem Zufalle ihre Entſtehung verdankt. Ein junges Mädchen, das für eine Putzmacherin künſtliche Blu⸗ men machte, ließ eines Tages einige Tropfen Anflin, mit dem ſte Roſenblätter bemalte, in eine Vaſe voll weißer Nelken Fallen. 4 Geueral⸗Auzeiger WMrtttmrrm, d. toberbter: Seite. hohen Thürſpalt an der Arteren kinken Seit des Weidh ſchen Thorhofes zu entermen, wenn Jemand aus dem Keller heraufoemmk. Zu bisſem Zwecke waven wiederum vor dem Thore auf der Erde Strohmatten ausgebreitet worden und die bethetligten Herren derſuchten der Reihe nach, auf den Matten liegend, zu ermitteln, ob ſte eine mit der Lampe auf dem Hofe aufgeſtellte Perſon durch die Thürſpalte hinvurch zu erbennen vermochten. Das Ergebniß war ein ganz berſchiedenarkiges. Der Erſte Staatsanwalt Settega ſt erklärte z..: Ich ſehe nur die Beinel, auch die Kriminalbeamten aus Berlin ſprachen ſich in ähnlichem Sinne aus, während eine Reihe von Geſchworenen angab, daß ſte anderthalb Manneslängen und mehr ſehen könnten. Aehnlich war das Ergebniß, bezw. die Auffaffung der verſchiedenen Prozeßbetheiligten, als es ſich darum handelte, von dem Lewy'ſchen Wohnzimmer aus feſtzuſtellen, ob es möglich ſei, zu erkennen, daß Jemand mit einer Lampe aus dem Keller herauftomme. Der Kellereingang liegt bekanntlich unterhalb einer Art Altane, die in gleicher Höhe mit dem Fußboden der Wohnſtube läuft. Auch die Kellerräume wurden einer nochmaligen Beſichtigung unterworfen. Ebenſo wurden die Stellen, an denen Masloff geſtanden haben will, als die drei Männer das Packet zum Mönchſee getragen hätten, nochmals beſichtigt. Nach dieſen Beſichtigungen begab man ſich um die Ecke zur Danzigerſtraße, wo die Vorderfront des Lewy'ſchen Grundſtücks mit den erleuchteten Keller⸗ enſtern beſichtigt wurde. Damit war denn der Lokaltermin beendet. ie Menſchenmaſſen, die ſich auf den Straßen angeſammelt hatten, zerſtreuten ſich ſehr ſchnell, ohne daß es zu irgend welchen Ruhe⸗ ſtörungen gekommen wäre. Die Verhandlung am Samſtag drehte ſich in der Hauptſache um die Fälle Meyer und Roſendahl, die ſich als heſonderes Unterſuchungs⸗Verfahren darſtellen. Geſchäftliches. Das Gute bricht ſich Bahn. Dank ſeiner vorzüglichen Eigenſchaßten und weil es ehrlich häll, wos pricht, hat ſich Maggi zum Würzen die Gunſt der Hausfrau erwt Hieran ändern auch die Angriffe der Concurrenz nichts. * Ein einfaches Miktel gegen Blutarmuth iſt der Zucker. Ein gehöriger Zuſatz von Zucker zur Nahrung iſt ſehr wichtig für die Bildung geſunden rolhen Blutes, und einige Glas Zuckerwaſſer mit ein paar Biſſen Brod täglich lange Zeit hindurch genoſſen, haben ch als gutes Heilmittel bei Blutarmen und Bleichſüchtigen praktiſch bewährt. Man verordnet zu dieſem Zwecke jeden Tag—2 Stunden bor dem Mitbageſſen und—2 Stunden vor dem Abendbrod oder beim 10 je ein Glas Zuckerwaſſer mit etwas Brod, Cakes oder wieback. 1. Literariſches. * Kürſchners Jahrbuch iſt ſoeben für 1901, in 4. Jahr⸗ gang erſchienen. Was hier auf 900 Seiten Text dem Publikum für 1 Mark geboten wird, iſt kaum zu ſagen. Richtiger wäre es faſt, hier zu fragen, was Einer in dem ſpottbilligen Buche eigentlich noch vermißt hat? Dies Jahrbuch iſt jevdenfalls ein Nachſchlagebuch erſten Ranges, und der alte Spruch: Wer Vieles bringt, wird Allen elwas bringen, findet hier ſeine volle Beſtätigung. Neben den ſtehen⸗ den, dem Nachſchlagenden alljährlich unentbehrlichen Rubriken(Kalen⸗ darium, Notizbuch, Adreſſen, Behörden, Fürſten, Geographie, Statiſtik, Atmee, Marine, Poſt, Telegraphie ete. etc.),die wieder auf den neueſten Sband gebracht, zugleich aber auch vielfach erweitert worden ſind, findet man eine Fülle neuer Artitel, die alle den Zpeck verfolgen, dem Beſitzer des Jahrbuchs unmittelbar praktiſch zu nüzen. Der Beſitzer des neuen Jahrgangs erhält Anleitung auf allen möglichen Gebieten: Es weiht ihn ein in die Geheimniſſe des Pflanzenreichs und der Thierwelt, lehrt Heizen, Lüften und Beleuchten, Kälte anwenden, Reiſen und Wetter⸗ dorherſagen, Photographiren und Modultren am Klavier, mit den ingern rechnen und ſich in Chronologie und Chronometrie zurecht⸗ en, den Umgang mit Taſchenuhren, ebenſo wie mii wilden Faſanen, Hauen und Hühner ziehen, ja ſogar dichten, und, wenn er das Be⸗ niß danach fühlen ſollte,— ſich auf dem Wege der Feuerbeſtattung „begraben zu laſſen, Anderes nicht zu gedenken. Den Strömungen Zeit krügt der neue Jahrgang beſondere Rechnung. Zahlreiche Bei⸗ kräge behandelm Zeitereigniſſe, wieder andere ſind beſonders den Frauen gewidmet, auch die Kumſt, der Sport und manche andere Zweige kommen zu ihrem Recht. Kurz es gibt kaum eine das öffentliche Leben inteteſſirende Materie, die nicht behandelt iſt. Ueber Alles gibt das Buch im bilndigſter Weiſe und doch orientiren genug Auskunft. Es iſt ein Rathgebr für alle Lebenslagen, der uns gleichſam eine kloine Bib⸗ kHolhel zu erſetzen vermag. NMeneſr Natzrichten und Celegramme. *Wildpart, 4. Nov. Der Kaiſer iſt gegen 5 Uhr Nachmttags nach Liebenberg abgereiſt. 8*Mabrid, 4. Nov. Die Gendarmerie hat in der Um⸗ gebung von Jaen eine Karliſten⸗Bande gefangen ge⸗ nommen. In den Provinzen wurden einige Prieſter ver⸗ aftet. * Madrid, 3. Nov. In verſchiedenen Städten wurden abermals Verhaftungen vorgenommen. Alle karliſtiſchen Blätter haben ihr Erſcheinen einſtellen müſſen. Zur Lage in Ching. Die dentſche Flagge auf der chineſiſchen Mauer, Generalfeldmarſchall Graf Walderſee ſendet aus Peking vom 1. Nodember das folgende Telegramm:„Nach Be⸗ ſetzung von Itſchou durch Colonne Normann gingen das zweite Bataillon 2. Regiments und engliſche Sappeure unter Major Förſter und begleitet durch General Freiherrn von Gayl und Flügeladjutant von Boehn gegen Tſe⸗ kingkuan vor und ſtießen am 29. Oktober an der Großen Mauer auf Widerſtand. Das Thor wurde nach heftigem Kampfe ge⸗ ſtürmt und fünf Geſchütze erobert. Der Feind verlor 50 Todte und war 1000 Mann ſtark; Major Förſter und ſechs Mann ver⸗ wundet, ein Mann todt. Die Haltung der Truppen war aus⸗ R Die deutſche Flagge weht auf der chineſiſchen auer.“ Ueber Graf Walderſees Reiſe von Tientſin nach Peking berichtet der Petersburger„Regierungs⸗ bote“: In zehn Etappen, welche ausſchließlich von Ruſſen beſetzt waren, hat Graf Walderſee übernachtet. Die Ruſſen bereiteten dem Feldmarſchall überall einen begeiſterten Empfang und bildeten während der Nacht Ehrenwachen für den Grafen. Der Feldmarſchall drückte ſeine Zufriedenheit über die Haltung der Ruſſen aus und ließ ſeinen Dank dem ruſſiſchen General Lenowitſch ausſprechen. Der Korreſpondent der„Tribuna“ depeſchirt: Graf Walderſee ſagte ihm, er werde an den König von Italien ſchreiben, um ihm ſeine Bewunderung über die Haltung der italieniſchen Truppen in China auszudrücken. Freifrau von Ketteler, die Wittwe des in Peking ermordeten deutſchen Geſandten, iſt am 22. Oktober in Detroit im Hauſe ihres Vaters, des Eiſenbahnpräſidenten Ledyard, eingetroffen. Sie war noch zu leidend, um ſich von den Reportern, die ſich auf jeder Halteſtation an ſie heranzudrängen ſuchten, ſprechen zu laſſen. Ihr Bruder, der ſie in Pokohama abgeholt hatte, theilte der Preſſe mit, daß ſeine Schweſter auch ihm bisher nur wenig mitzutheilen im Stande geweſen ſei. Sie hat nur wiederholt die Ueberzeugung geäußert, daß ihr Gatte einen Heldentod geſtorben ſei. Ihrer Mittheilung zu Folge hatte Herr v. Ketteler einige Tage vor ſeiner Ermordung die anderen Geſandten vor verrätheriſchen Plänen der chineſiſchen Regierung gewarnt. Als dann die chine⸗ ſiſche Regierung den Geſandten und ihren Familien anbot, ſie unter militäriſchem Schutz nach Tientſin ziehen zu laſſen, ſchöpfte man Verdacht. Die Geſandten lehnten das Anerbieten ab. Herr v. Ketteler begab ſich am nächſten Tage nach dem Tſungliyamen mit der allen Geſandten angekündigten Abſicht, die chineſiſche Regierung auf die Probe zu ſtellen. Er ſagbbe, daß ſein Gang ihm wahrſcheinlich den Tod einbringen würde, doch aus dem Erfolge oder Mißerfolge ſeiner freiwillig übernommenen Miſſion würden die Geſandten erſehen können, ob die chineſiſche Regierung Verrath im Schilde führe oder nicht. Er beſtieg die Sänfte, um ſich nach dem Tſungliyamen tragen zu laſſen. Doch ſchon nach wenigen Schritten trat ein chineſiſcher Soldat von hinten heran und erſchoß ihn. *** Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) *Lyon, 5. Nov. Geſtern Nachmittag ſtieg ein anſcheinend geiſtesgeſtbrter Mann auf die Stufen des Denkmals Carnots und hielt eine Anſprache an die Menge, dann zog er ein Raſſermeſſer aus der Taſche und durchſchnitt ſich die Kehle. Die Ver⸗ wundung des Mannes, eines 42jährigen Friſeurs, iſt tödtlich. * Lyon, 5. Nov. Abends. Die Stadt iſt feſtlich illuminirt. Eine ungeheure Menſchenmenge durchwogte die Straßen. Von der Arbeitsbörſe aus durchzog ein Trupp die Straßen mit dem Rufe:„Es lebe die ſoziale Republit!“ Die Polizei zerſtreute die Theilnehmer, ohne daß es zu einem Zwiſchenfall gekommen wäre. Nach 6 Uhr begab ſich Präſtdent Loubet nach dem Stadthauſe zu der Theilnahme an dem von der Stadtvertretung gegebenen Feſteſſen, wobei die üblichen Reden gehalten wurden. *New⸗Mork, 5. Nov. Die eigentliche Wahlkampagne iſt nunmehr geſchloſſen. Beide Parteien fahren fort, zu erklären, daß ſie des Sieges ſicher ſeien. Nichtsdeſtoweniger halten ſich die Wetten für Mac Kinley auf dem Satz von 5 zu 1. In Chicago wurde geſtern eine gewaltige demokratiſche Prozeſſion veranſtaltet, welche ſich zu großen Ovationen für Bryan geſtalbete. Eine Anzahl hervor⸗ ragender Golddemokraten veröffenklicht eine Kundgebung, worin ſie die Abſicht ausſprechen, für Mac Kinley zu ſtimmen. * Newyork, 5. Nop. Dampfer„Saint Paul“ der Hanz⸗ burg⸗Amerika⸗Linie ſtieß am 31. Oktober auf ein unter Waſſer Regen⸗ des Wrak. Die Steuerborpſchraube des„Saint Paul“ iſt gebrochen, die Steuerbordmaſchine ſchwer beſchädigt, 6 Dampfehlinder ſind zer⸗ trümmert. 1 Manunheimer Handelsblatt. Schnellpreſſeufabrik Frankenthal Albert u. Cie. Akt.⸗Gef Fraukenthal. Die Semeſterialbilanz p. 30. September 1900 weiſt einen Umſatz von M. 1 586 327 18 gegenüber M. 1 561 735.47 im Vorjahre und einen Brutto⸗Gewinn von M. 476 302 06 gegenilͤber M. 434 323.40 auf. Unerledigte Aufträge waren am l. November M. 855 920 gegenüber M. 662830 im Vorjahre vorhanden. Wiehmarktin Mannheim vom 27. Okt. bis 2. Nov.(Amtlicher Bericht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 54 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 70—72., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 68—70., o) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 66—68., d) gering genährte jeden Alters 00—00 M. 45 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 00—56., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährie ältere 00—54.,) gering genährte 00—00 M. 960 Färſen; Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Ninder höchſten Schlachtwerthes 64—66., b) vollfleiſchige, ausgemäſtele Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 56—60., o) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 54—60., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 50—54., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 45 50 M. 443 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 00—80., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 75—00., c) ge⸗ ringe Saugkälber 70—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 64 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—80., b) ältere Maſthammel 00—75., e) mäßig genährie Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—70 M. 1759 Schwein e; a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 00—60., b) fleiſchige 00—59., e) gering entwickelte 00—58., d) Sauen und Eber 00—-00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 000-0000., 00 Arbeitspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—000., 47 Milchkühe: 200 450., 24 Ferkel; .00—.00., 11 Ziegen: 15—00., O Zicklein: 00 M. Lämmer:—0 M. Zuſammen 3407. Handel mittelmäßig. Manunheimer Marktbericht vom 5. Novbr. Stroh per Ztr,. M..59 bis M..00, Heu M..00 bis M..50, Kartoffeln M..— bis M..50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Skück 20—30 Pfg., Spinat per Portion 00—00 Pfg., Wirſing per Stück —10 Pfg., Rothkohl per Stück 10—15 Pfg., Weißkohl per Stüc —10 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 12., Kohlrabi 3 Knollen 90 f6 Kopfſalat per Stück—8 Pfg., Endivienſalat per Stück—8 Pfg, Feldſalat p. Portion 00 Pfg., Sellerie p. Stück 10—15 Pfg., Zwiebeln p. Pfund—8 Pfg., rothe Rüben per Portion 8 Pfg., weiße Rüben per Portion 0 Pfg., gelbe Rüben per Portion 6 Pfg., Carrotten per Büſchel 0 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pßg., Gurken per Stück 00—00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00—000 Pfg., Aepfel per Pfd.—10 Pfg., Birnen per Pfd, 10—12 Pfg., Pflaumen per Pfd. 00 Pfg., Zwekſchgen per Pfd, 00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pfg., Trauben per Pfd. 20—25 Pfg, Pfirſiche per Pfd.—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 25 Stück 00.—15 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 50 Pfg., Gier per 5 Stück 35 Pfg., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd, 70—80 Pfg, Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockſiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.50—4 50., Reh per Pfd..00—.50., Hahn(jg.) p. Stück.50—2., Huhn(jung) per Stück 1,50—2., Feldhuhn per Stück.00.—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar.20., Gaus levend per Stüch —5., geſchlachtet per Pfd. 70—90 Pfg., Spargel 00—00 Pfg. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Okt.⸗Novbr, Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 31.] 1...4. 5. Bemerkungem Nonenss Waldshut. 1,84 1,78 1,89 1,69 1,781,96 üningen 1,52.41 Abds. 6 Uhr CTr 1,881,78 N. 6 Uhr Lanterburg 288 2,89 Abds. 6 Uhr Maxau 3,02 3,18 8,09 3,07 3,09 2 Uhr Germersheim 2,57 33.-P. 12 Uhr Maunheim 2,26 2,48.61 2,51 2,47 2,49 Morg. 7 Uhr Mainz J0,18 0,40 0,55 0,47.-P. 12 Uhr Diennnn 9, 10 Uhr Kaub[,111,82 1,48 1,50 1,43 141 2 Uhr KRobtens 8 10 Uhr öln ids ſi 198 1,87 2 Uhr Nuhrort J0,00 6 Uhr vom Neckar: Maunheim.2,35 2,64 2,75 2,62 2,56 2,58] V. 7 Uhr Heilbroun J0,80 0,74 0,62 0,46 0,59 V. 7 Uhr ——.—̃— Zu ihrem Erſtaunen bemerkte ſie, daß die Nelken ſich im Augen⸗ blicke zart grün gefärbt hatten. Die zufällige Entdeckung wurde ſofort von dem Bräutigam des Mädchens praktiſch ausgebeutet, indem er am nüchſten Morgen einige Körbe grüner Nelken auf bden Blumenmarkt ſchickte, wo bdieſelben Blumen zu zwei und drei Franes das Stück reißenden Abſatz fanden. Doch machten die Pariſer Behörden der lukrativen Spekulation bald ein Ende, indem ſie den Verkauf derſelben verboten, weil angeblich das bloße Beriechen giftige Folgen hätte. Profeſſor Dubois zeigt nun, baß dieſe Erfindung keineswegs eine neue geweſen ſei. Er hat ent⸗ beckt, daß im Jahre 1790 ein gewiſſer Magnal wunderbar zart roſenroth gefärbte Blumen erzeugte, indem er weiße Toubaroſen in gewiſſe Pflanzenſäfte eintauchte. Im Jahre 1783 ſchmückte ein gewiſſer Comparetti die Friedhöfe und Kirchen Paduas mit Gewinden von ſchwarzen Winden, die er einem ſpäteren Geſtändniß nach einfach dadurch hergeſtellt, daß er deren Stiele m Tinte getaucht hätte. Mit dieſem Geſtändniß verſiegte ſelbſt⸗ berſtändlich ſeine reiche Einnahme. Im Jahre 1849 erzeugten und Boiſſin durch ganz einfache chemiſche Prozeſſe Hya⸗ en, Schwerklilien und andere Blumen von mannigfachen ind ſeltſamſten Farben. Es iſt uns ja jetzt bekannt, daß roſa⸗ he Hortenſien blaublühend gemacht werden können, wenn man gelerde mit Eiſenfeilſpähnen vermiſcht. Aehnlich kann den Blüthengentren von Camelien und Chriſanthemen wunderliche korallenrohe Aederchen erzeugen, wenn man den n Eoſin, ein gewiſſes Potſchanſalz, zuführt. Die Farben bon Skiefmütterchen können vollkommen geändert werden durch Zuführung des Anilins„Vert Lumiere“, das in 20 Minuten Weiß in Blau, Gelb in Grün und Roth in Purpur verwandelt. Doch wir wollen hoffen, daß die Herrſchaft von Monſtroſttäten und Bizarrerien nicht auch noch in das Gebiet der Natur ein⸗ dringt, wie es ſchon von der Kunſt Beſitz ergriffen hat. uUeber Talismane gekrönter Häupter plaudert die letzte Nummer der„Modern Society“: Kaiſer Wilhelm, der bekanntlich(2) an Talismane glaubt, trägt ein paar Manſchetten⸗ köpfe, die ſeinem Großvater gehörten und führt augz Häufig. obwohl er ſich ihrer nie bedient, zwei Schnupftabak⸗Doſen bei ſich, deten eine von Friedrich dem Großen, die andere von Napoleon I. benützt wurde. An gewiſſen Gedenktagen fügt der Kaiſer, ſo be⸗ hauptet das Blatt, noch einen Sporn bei, den Karl XII. in der Schlacht von Pultawa verloren hat und von dem Seine Majeſtät überzeugt iſt, daß er ihm Glück bringe. Der Prinzregent von Bayern ſammelt angeblich in bayeriſchen Bauernhäuſern Krüge und Schüſſeln aus dem Mittelalter, und würde ſich um keinen Preis dazu überreden laſſen, Freitags auf die Jagd zu gehen. Sein Großvater König Ludwig J. ſammelte leidenſchaft⸗ lich hiſtoriſche Regenſchirme.(Der hat jedenfalls auch noch werth⸗ vollere Gegenſtände geſammelt. Siehe die alte Pinakothek. D..) König Oskar von Schweden beſitzt einen einfachen Gold⸗ reif, den er ſtets am Finger trägt, weil— ſo heißt es— der erſte Beſitzer des Ringes, ſeine Vorfahre Bernadotte, ihn ſtets getragen habe und überzeugt geweſen ſei, daß er dem Träger Macht ver⸗ leihe. Der König vermeidet es, Leichenbegängniſſen zu begegnen und iſt Sammler von Bildern, Radirungen, Medaillen und ſel⸗ tenen Büchern. Fürſt Ferdinand von Bulgarien ſorgt mit großer Aufmerkſamkeit für die Erhaltung eines Pfer⸗ des, das ſeinen Vorgänger, den Battenberger Alexander, in der Schlacht von Slivnitza getragen hat; denn er glaubt feſt und ſteif daran, daß er ſo lange Bulgarien regieren werde, als dies be⸗ rühmte Schlachtroß am Leben bleiben werde. Der Coburger iſt ein Liebhaber von Edelſteinen und ſeine Sammlung von Dia⸗ manten, Rubinen, Smaragden und Perlen iſt ſehr koſtbar.(Kann außerdem wenigſtens nützlich werden. D..) — Heiteres aus dem Schulzimmer. In der letzten Nummer von„Longman's Magazine“ erzählt Frln. Griffiths einige wie⸗ dergebenswerthe Geſchichtchen aus dem Schulzimmer. So die folgenden, die man wegen ihrer feinen Satyre als kaum aus einer Kinderfeder ſtammende halten könnte:„Ein Diplomat iſt Jemand, der wahre Dinge in ein beſſeres(1) Licht ſtellt, welches ſie ändert und deren Sinn umgeſtaltet.“ Einem franzöſiſchen Be⸗ richterſtatter könnte man die nachſtehenden Sätze aus der Geo⸗ graphte zuſchreiben, die jedoch thatſächlich der Feder eines 12⸗ jährigen Schülers entſtammen:„Amerika iſt länglich; es hat eine lange Küſtenlinie. In ihm ſind die Vereinigten Staaten von Kanada und die Wüſte Sahara.“ Und an die alte Geſchichte: eine Kanone ſei ein Loch, um das herum Metall gegoſſen ſei, en⸗ innert die folgende:„Ein See iſt ein Stück Waſſer, um das herum die Erde gewachſen iſt.“ Sehr bezeichnend für die Urtheilsſchärfe eines Kindes iſt ein Satz aus der Schularbeit eines Birming⸗ hamer Knaben, der übrigens mit geringen Veränderungen auch ſonſtowo hätte geſchrieben werden können:„Das Parlament iſt ein Ort, wohin ſie nach London geh'n, um über Birmingham zu reden.“ Dieſen humoriſtiſchen Beiträgen aus England ſei einer— aus dem„Cornhill Magazine“— angeführt, der ſich miß Irland beſchäftigt, das ſich bekanntlich ebenſo durch ſeine Reden wie durch den Mutterwitz ſeiner Bewohner auszeichnet:„Bei einer Gemäldeausſtellung ſtand ein Ire, mit dem Katalog in der Hand, vor einer ſehr lebhaften Darſtellung der Sintfluth, als ihn eine ältere Dame, die den Katalog in ſeiner Hand gewahrte, erſuchte, ihr den Stoff des Gemäldes zu nennen.“ Die Aniwort des Ir⸗ lautete:„Ein Sommertag im Weſten Irlands“, gnädige rau.“ — Der König von Siam als Koch. Bei ſeinem letztem Be⸗ ſuche in England dinirte der König von Siam auch eines Tages bei Lord Salisbury und beſchrieb ſeinem Nachbar, dem Herzog von Cambridge, in enthuſtaſtiſcheſten Ausdrücken eine Fiſchſauee, die er ſelbſt erfunden hätte. Die darauf folgende Debatte eul⸗ minirte darin, daß S. M. ſich in die Küche verfügte und dorl höchſt eigenhändig die Sauce fabrizirte, die dann an der Tafel herumgereicht wurde. Die weitere Folge war, daß der Premier⸗ miniſter und mehrere ſeiner Gäſte plötzlich von ſchwerem Un⸗ wohlſein befallen wurden. Humor und Diplomatie bereini ſagte Lord Salisbury zu ſeinem königlichen Gaſte:„Eure Mafe⸗ in Ihrem Königreiche. 5 Deren Urſache iſt nun erklärt: es iſt dis Sauce. ſtät erzählten mir dieſen Morgen von den internen Störungen SA ———„ eeerrr%ee 0ßc 32 er N 3 1 7* eeeee e %WMannbeim, 5. Novenber. General⸗Anzeiger. 5. Selke. Am Fekaunfmachung. Die Unterſtützung aus dem allgemeinen Vehr⸗ gelderfͤnd für das Jahr 1901 betr. (518). N. 110821. Die Ge⸗ meinderäthe des Beurks werden peraulaßt, etwaige Geſuche um Unterſtüzung aus dem allge⸗ meinen Lehrgelderfond pro 1901 binnen 14 Tagen mit gutächt⸗ licher Aeußerung hierher einzu⸗ ſenden. Mannheim, 2. Noobr. 1900. Großh. Bezirtsamt: Neff. 68709 Sekanntmachung. Die und den Betrie von Bäckereien und Conditorein betr. (818) Nö. 110.785 J. Mit Be⸗ zug auf die mit Bekanntmachung vom 25. Juli ds. Is. No. 72440 J in obigem Betreff ver⸗ öffentlichte Verordnung des Großh Miniſteriums des Innern pom 29. Juni ds. Is. und be⸗ onders mit Bezug auf§ 8 der⸗ ſaben, wonach der Arbeitgeber gehalten iſt, für die Arbeiter berbindliche deren Verhalten im Betrieb regelnde Vorſchriften zu erlaſſen, und an einer ſichtbaren Stelle im Arbeiksraum zugleich mit einem Abdruck der genann⸗ ten Verordnung auszuhängen, weiſen wir nunmehr zur Be⸗ achtung der in Betracht kom⸗ menden Gewerbetreibenden (Bäcker und Conditoren) darauf hin, daß die mit unſerer B kanntmachung vom 25. Juli ds. Is. gewährte Friſt zur Durchführung vorſtehender Be⸗ ſtimmung mit dem 1. ds. Mts umlaufen iſt. 68726 Wir werden nunmehr in der nächſten Zeit Nachſchau darüber halten laſſen, inwieweit in den einzelnen Betrieben der obigen Vokſchrift entſprochen iſt, und veranlaſſen diejenigen Gewerbe⸗ treibenden, die mit der Erfüllung im Rückſtande ſind, als⸗ noch im Ri bald für Be ug der vorge⸗ änge Sorge zu ſchriebenen An 8 wir ſonſt gegen tragen, da Sänmige mit Strafen ein⸗ ſchreiten müßten. Mannheim, 2. Nopbr. 1900. Gr. Bezirksamt: Frech. Hekauntmachung. Straßenſperre be⸗ treſſend. (518) Nr. 116950 f1 Wir brin⸗ gen hiermit zur öffentlichen Keuntniß, daß behufs Vornahme dek Sielbau⸗Arbeiten in der en In Riedfeld⸗ und die Abſperrung vom 5. dieſes Monals. auf Weiteres nöthig fällt. Während dieſes Zeitiaums iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamm⸗ ten Fuhrwerksverkehr ver⸗ boten. 68712 Zuwiderhandlungen werden ache 8 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Maunheim, den 2 Nov. 1900 Großh. Bezirksamt: Schaefer. Heſanntmachung. Die Einführung des Kartenſyſtems bei der allgemeinen Melde ſtelle in Maunheim betreffend. 611) No. 116320 ffl. Behufs einer zeitgemäßen Neuregelung des hieſigen poltzeilſchen Melde⸗ weſens fällt eine Feſtſtellung der geſammten ortsanweſenden Be⸗ Bölkerung nöthig. Dieſe Feſt⸗ ſtellung erfolgt, da eine Ver⸗ bindung derſelben mit der Volks⸗ zählung am 1. Dezember un⸗ ſhunlich iſt, durch Ausfüllung beſonderer Formulare, mit deren Zuſtellung die Schutzmannſchaft demnächſt beginnen wird. Formular 4à(weiß) iſt aus⸗ zufüllen von den verheirathe⸗ ten, verwittweten oder ge⸗ ſchledenen Perſonen bezüglich ihrer ſelbſt und bezüglich der Ghefrauen und Kinder, wenn dieſe bei ihnen wohnen. Für jede ſonſt in dem Haus⸗ haft oder in der Wohnung be⸗ ſindliche, nicht blos beſuchsweiſe anweſende ledige Perſon(An verwandte, Gewerbsgehilfen, häusliche und gewerbliche Dienſt⸗ boten, Zimmermiether, Schlaf⸗ gänger ünd andere Wohnungs⸗ genoſſen) iſt eine beſondere Karte B(männliche Perſonen) oder C(weibliche Perſonen) aus⸗ zufüllen. Formular B(grün) iſt von jeder in Mannheim nicht blos beſuchsweiſe anweſenden ledigen männlichen Perſon auszufüllen, weſche nicht bei ihren Eltern wahngaft iſt. Formular 0(blau) iſt von ſeder in Mannheim nicht blos beſuchsweiſe auweſenden ledigen weiblichen Perſon auszufüllen, meſche nicht bei ihren Eltern wohnt. Da die vorbezeichneten Formu⸗ lare die Grundlage für die fünftigen Meſveregiſter bilden, die Bollſtändigkert und Richtig⸗ keit dleſer Regiſter aber nicht ſo wohl für Staat und Gemeinde als auch für die Zwecke des Maktiſchen Lebens von größter Wichtigkeit iſt, erſuchen wir die ormulare auf das Genaueſte auszufüllen und zur Abhol⸗ ung 2 Tage nach dem Em⸗ pfaieg bereit zu halten. Manuheim, 28. Oktober 1900. Hekannimacun Die Einfüb des Kartenſyſt bet alle Mar (508) No. 116 320 1I. Die polizeiliche Meldeſtelle im Kauf⸗ haus nimmt auf 12. November Js. 15 Hilfsſch welchen bei befriedig ungen Beſchäſtigung 2 Monate und eine Bezahlung von 3 Mk. für den Arbeitstag in Ausſicht geſtellt werden kann. Bewerber wollen ſich unter Vorlage einer Schriftprobe Vor⸗ mittags zwiſchen 10 und 12 Uhr bei dem Unterzeichneten vor⸗ ſtellen. 68441 Maunnheim, 29. Oktober 1900. Großh. Bezirksamt: Schae fer. Konkursverfähren. Nr. 33988. Ueber das Ver⸗ mögen des Kaufmauns Julius Joſef, Inhaber der Firma Julius Joſef in Mannheim, wurde heute Vormittags 10 Uhr das Kon⸗ kärsverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Rechtsanwalt Dr. Otto Seiler in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 26. November 1900 bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich iſt zur Beſchluß⸗ faſſüng über die Wabl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes ünd eintretenden Falles über die in 8 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf Dienſtag, 4. Dezember 1900, Vormittags 9 Uhr 1175 zur Prüfung der angemel⸗ eten Forderungen auf Dienſtag, 4. Dezember 1900, Bormittags 9 Uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte Abth.., Zimmer 15, 3. Stock, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache iu Beſitz haben oder zur Kou⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, iſt aufgegeben, nichts an den Gemeinſchulduer zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderie Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 26. November 1900 Anzeige zu machen. Mannheim 3. November 1900. Großh. Amtsgericht I. Der Gerichtsſchreiber: —* Konkursverfahren. No. 25742. In dem Kon⸗ kurſe über das Vermögen des] Bauunternehmers Karl Ludwig Geyer in Mannheim wird das Konkursverfahren nach Abhaltung des Schluß⸗ termins und erfolgter Schluß⸗ vertheſlung wieder aufge⸗ hoben Maunheim, 2. Nov. 1900. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts V. Stroh. 68708 Zahlungsaufforderung. Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß vie ſtädtiſche Umlage fär 1900 aus Kapitalrenten⸗ ſteuerkapitalien zur Zahlung fällig iſt und erſuchen elgebenſt, die ſchüldigen Beträge biünen 8 Tagen bei Vermeidung der per⸗ ſönlichen Mahnung anher zu entrichten. Mannheim, den 2. Nov. 1900. Stadtkaſſe: Röderer. Haug-Perſteigerung. Auf Antrag der betheiligten Erben verſteigere ich auf meinem Bureau M 2, 10 Dienstag, 18. Dezbr. d. IJ., Vormittags 10 uhr die nachbeſchriebene auf hieſiger Gemarkung gelegene Liegenfchaft an den Melſtibietenden zu Eigen⸗ thum, wobei der Zuſchlag e auch wenn der Anſchlag nicht erreicht wird. Die näheren Beſtimmungen können in der Zwiſchenzeit auf der Kanzlei des unterfertigten Notariats eingeſehen werden. Lagerb. Nr. 3866. 4ar oõ qm. Darauf ſteht ein Wohnhaus Lit. IA 9 Nr. 23, mit Seiten⸗ und Querbau ſammt liegenſchaftlicher Zugehör, einſs. Cafl Weiß She⸗ frau andſs. C. Dickmann Ehe⸗ leute, Anſchlag 80000 Mk. Achtzigtauſend Mark. Mannheim, 22. Oktober 1900. Großh. 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An der Parallelſtraße öſtlich der Waldhofſtraße, muß nach offener Bauweiſe gebaut werden. Jedes Vorderge⸗ bäude muß demgemäß auf ſeine ganze Tiefe einſchließlich der anſchließenden Flügelbauten, nach beiden Seiten von den Nachbargrenzen mindeſtens 3 m abſtehen. Gleiches gilt für jedes mehrſtöckige Hintergebäude. § 2. Erhält jedoch ein zum dauernden Aufenthalt von Menſchen beſtimmter Raum Licht und Luft lediglich von dem ſeitlichen Zwiſchenraum gegen die Nachbargrenze, ſo iſt längs der Wandſtrecke dieſes Aufenthaltsraumes der Abſtand von der Nachbargrenze auf mindeſtens 5 m zu vergrößern. 8 8. Der Raum zwiſchen Nachbargrenze und Vorderge⸗ bäude kann zwecks Schaffung von Eingängen oder EGin⸗ fahrten aufgehöht und bis zur Bodenböhe des zweiten Stockwerkes überdeckt werden. Im Uebrigen dürfen an der Seitenwand hervorragende Gebäudetheile höchſtens um ein Fünftel des Abſtandes vortreten, überdeckte Vorbauten(Riſſalite, Veranden, Erker und dergl.) zuſammen nicht mehr als ein Drittel der Seitenwandlänge einnehmen. Soweit der Abſtand zwiſchen Haus und Nachbargrenze nicht als Eingang oder Einfahrt benutzt wird, iſt er als Garten anzulegen und zu unter⸗ halten. 8 4. Mit dem Vorderhaus nicht verbundene einſtöckige Hintergebäude können dicht an der Grundſtücksgrenze er⸗ ſtellt werden, dürfen jedoch nach der Straße keine kahle Wand zeigen. § 5. An der Parallelſtraße öſtlich der Waldhofſtraße dürfen auch Gebäudegruppen, deren Frontlänge 30 m, und bei Eckgebäuden ca. 40 m(um die Ecke gemeſſen) nicht über⸗ ſteigt, errichtet werden, wenn die Gebäude ein archi⸗ tektoniſches Ganzes bilben, und nach beiden Seiten ein Abſtand gleich dem Anderthalbfachen des nach§ 1 bezw. 2 vorgeſchriebenen Maßes eingehalten wird. § 6. Die bei dem Uebergang aus der geſchloſſenen in die offene Bauweiſe entſtehenden kahlen Giebel ſind in ge⸗ fälliger Weiſe architektoniſch auszubilden und zwar liegt dieſe Verpflichtung dem bauenden Nachbar ob, ſofern der kahle Giebel ſchon beſteht, andernfalls dem Erſteller des Giebels. 87 Zuwiderhandlungen werden auf Grund des§8 116 Polizeiſtrafgeſetzbuch an Geld bis zu 150 Mark oder mit Haft beſtraft. Mannheim, den 26. Oktober 1900. Großh. Bezirksamt: Dr. Strauß. n 1. Nr. 32080 1. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntutß. Mannheim, den 2. November 1900. Bürgermeiſteramt. Martin. Ludwig Vock Architekt 0O 5, 4. Ateller für Architektur und Bauausführungen. 68694 Paul Masskow, Optiker, Q 2, 22. Operngläſer, Baro⸗ u. Thermo⸗ meter, Brillen von M. 1 an. Paar Eryſtallgläſer M..—, Reißzeuge für Schüler und Technitker, auch werden ſolche billig geſchliffen. Brillen genau fachmänniſch und nach ärztl. Vorſchrift. 65547 Erträ⸗Aufertigung von Reparaturen ſofort, billig und gut. 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Bei einer Reviſion der Koch⸗, Heize und Motorengas⸗Einrich⸗ tungen hat ſich ergeben, daß in zahlzeichen Fällen bon den Gas⸗ meſſern für Koch⸗, Heiz⸗ und Motorengas auch Leuchtflammen chluß nicht, tt geſpeiſt wurden, deren Anf heils nic üherhaupt 18 in der vorhandenen Anzahl geſtattet war. In den meiſten Fällen ſcheinen die Conſumenten durch die die Gasein richtungen ausführenden Privatinſtallateure irrig belehrt worden zu ſei weshalb wir davon abe haben, wegen mißbrä Verwendung von Gas des§ 19 der„Vertragsbeſtim⸗ mungen für die Abgabe von Gas“ vorzugehen. Zur Vermeidung von Miß⸗ verſtändniſſen machen wir da rauf aufmerkſam, daß die Berwendung on Koch⸗, Helz⸗ und Moten or⸗ gas zu Beleuchtungszwecken mur geſtaltet iſt: 1. Zur Speiſung,„einer Flamme zur Beleuchtung des Küchenraumes. Den Anſchluß mehrerer Flammen oder eines Doppelarmes oder von Flammen in aude⸗ ren Räumlichkeiten iſt ver⸗ boten. Als„Küchenraum“ iſt derjenige Raum zu be⸗ trachten, in dem der Koch⸗ herd aufgeſtellt iſt. 2, Zur Speiſung„einer“ Flamwe zur Beleuchtung des Raunies, in dem der Gasmotor aufgeſtellt iſt. Der Anſchluß mehrerer Flammen oder von Doppel⸗ armen iſt auch hier nicht geſtattet. Wir bitten unſere Gasabneh⸗ mer, alle mit dieſen Beſtim⸗ mungen in Widerſpruch ſtehen⸗ den Beleuchtungseinrichtungen alsbald entfernen oder abändern zu laſſen. 48007 Mannheim, 22. März 1900. Die Direction der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Ladenburg. Daniel Raschuge am Bahnhof Baunmſchulen in Ladenburg empftehlt billigſt: Starke Obſt⸗ u. Zierbäume, eir. 16,000 Stück Zwetſchen⸗ Hochſtämme, Reineel., Mira⸗ bellen, Apricoſen, Pſirſich⸗ ochſtämme, Spalier und Poen zochſtämme, Kirſchen zu Straßen Aulagen, Nußz⸗ bäume ꝛc., Ahorn, Kugel⸗ geazien, Rieſtern, Eſaſen, Linden, Plataunen u. Zier⸗ ſträucher ꝛc., Coniferen zu Gartenaulagen, 25,000 St. groß Kirſch⸗Johannesbeeren⸗ Straucher, Stachelbeeren⸗ Sträucher. Preis⸗ u. 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General⸗Anzeiger! 5 7 Frisel eeſ pellerrkeskersser ke bat auf 1. Jauuar 1901 Mark ontag, den 5. November Cabljau Heute Abend ½8 uhr a Welt⸗Attraktion rOhe Mittu Dumitrescu eten Fean, Stoeebe, im R⸗Schulhaus. 710 Aab.⸗Fottilb⸗Verein 0 5, 1 Montag, 5. Novbr. a.., Abends präzis 9 uUhr Versammlung Tages⸗Ordnung: 1. Unterrichtsſtunden u. Vor⸗ träge. Weſhnachtsfeier. 8. Winterball. 4. Verſchiedenes und bitten wir um zahlreiche Der Vorſtand. Mah. Turuerbund Germania. Gegründet 1885. Turnhalle der Luiſenſchule (Eingang Moltkeſtraße) Lebungsabende Pleuſta 8 uu. Freitags: von—9 Uhr Kürturnen; von präeis 3 Uhr ab: Klegen⸗ turnen und Turnen der Männerabiheilung. Vereinslocal: „Wilder Mann“, N 2, 10. Anmeldungen an den Tury⸗ abenven in der Turnhalle oder an den Vorſtand er⸗ eten 68688 Der Tururath. Ortskrankenkasse für Handelsbetriebe dor Stadt Mannneim. In Gemäßheit des 8 44 der Kaſſenſtatuten machen wir hiermit be⸗ kannt, daß zufolge der am Samſtag, den 3. dſs Mts. vorgenommenen Loo ung die Herren Paul Tilleſſen, Fritz Beck⸗ uizen,(Arbeitnehmer) Wilhelm Dieterle,(Ar⸗ beitnehmer) aus dem Vor⸗ ſtande auszuſcheiden haben Die Ausſcheſbenden ſind wieder wählbar. Der Vorſtand: Paunl Fillessen. Vorſitzender. 88784 Mügge. Turn⸗Verein Mannheim. Gegr. 1846. Eingetr. Verein. UAnſere allge⸗ meinennebungs⸗ abende finden in der neuen ſtädt Turnhalle M 6 wie folgt ſtatt: Dte tenſtag! Riegenturnen. Mittwoch: Fechten und Männerturnen u. Turnen der Jugendabtheilung. Donnerſtag: Riegenturnen. Samſtag: Männer⸗ u. Kür turnen und Turnen der Jugendabtheilung. Jeweils von 8½ bis 10%½½ Uhr Anmeldungen zur Auf⸗ nahme in den Verein beliebe man in der Turnhalle an den Turnwart oder ſchriftlich an den Vorſtand gelangen zu laſſen. 17241 Der Vorſtand. Fiſtap Adolf⸗Frauenberig. Mittwoch, 7. Novor. 1900, Vormittags 11 uhr inber Saeriſteider Contordſee Ai che Geueral⸗Verſammlung. Tages Ordnung: des abge⸗ laufenen Jahre Theilweiſe Neuwahl des Vor⸗ ſtandes. Verſchiedenes. Freunde und Mitglieder des Vereins ſind freundlichſt einge⸗ laden. 68740 Der Vorſtand. Große Vorhänge Werden zum Waſchen u. Fügeln dei ſorgfältigſter Behandlung und prompt und igſt beſorgt. 34000 Herrenwäſche wird gleich⸗ aus zum Wacchen und Bügeln Übernommen. 5. 19. en Gymnaſtaſt cthellt Schl⸗ lern der Mittelſchulen gründl. Anterricht. Offerten unt. Nr. Sgdes au die Expedition d. Bl. tberühme Steinyuder Ubkücher, Halblein en ze., iſchzeuge, direet Pabrik v. E. Schuſter, Stein⸗ in jeb. Quant, zu Fabritpreiſ. Muſter frei. Man ver⸗ Ouel mit and. Off. Näh. VBerrechnung J7, 17. Bohn. 68112 Tumprossen- Lager Anuejsungen Ausziige Begleſtscheine Connossemonte Vecſarationen Etygustten Fraofntbriefe Hausordnungen Hauszins- bchlein Hopfen-Ein- Kaufslisten Hassen- Impressen Hiethiontrage Motas iber bei der Heichsban. Hauptstelle z⁊u Mannheim discon- tirts Hechse/ Hrozess-Holi. machten Juſttungen Hechnungen Sohlaterlisten SpeſseHarten Stat/stisehs Soheins TabalEVn- 'egungsſiston Unfalſanzeigen Ursprungs- zeugniss Hechsse/ Hechseſproteste Hejntartoen Zablungs- 66feHe Zollimpressen ote, ete. sind stets vorräthig. Ul. Haassche Drucketel Telephor 341. Bitte. Der Hausvater bel baoiſchen Arbeiter⸗Kolonie Aukenbuck berichtet, daß ſich daſelbſt wieder ein großer Mangel an Hemden aller Art, Socken, Hoſen. Unterhoſen, Joppen und Röcken, Stleſeln u. Schuhen bemerkbar macht. Wir richten ee ee: mäuner und alle Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, wie⸗ der Sammlungen der bezeichneten und anderer für die e der Auſtalt noch brauchbarer Be⸗ leidungs⸗Gegenſtäude gefälligſt veranſtalten zu wollen. Die eingehenden Kleidungsſtücke können ſowohl an Herrn Haus⸗ vater Wernigk in Ankenbuck— Poſt Dürrheiſn bezw. Station Klengen—, als auch an die Hauptſammelſtelle in Karlsruhe, (Sofienſtraße 25 II) jederzeit ab⸗ geliefert werden. Beim Wechſel der Jahreszeit ergeben ſich ſtets Abgüge an en welche durch Ueberlaſſung an unſere Auſtalt zweckmäßige und nützliche Ver⸗ wendung finden können. Karlsruhe im Septbr. 1900. Der Ausſchuß des Landesvereinz für aen im Großher⸗ jogthum Baden. BWeiodt —616 Moritz Heyden Rheinlauds popnläxſter Humoriſt. 68741 Marie, ſeine Frau Melanie, ſeine Frau Müller, Bureguvorſtand „Schreiber lſe Mechels, Mariens Freundin Frau verw. Mariens Mutter Dr. Hans Schmidt, Rechtsanwalt Fritz von Raueſidorff, Referendar Becker„Frankonia“ Erſter 0 5 8 weiter Dienſtmann Dritter U. Anna, Dienſtmädchen Dr. med Hans Aklemm, Kresptpftus dermann ierbalg, Weingutsbeſitzer aus Meißen von Meinhold) Chargirte d deß Norps 0 * Ort der Handlung: Dresden. Gr. Bad. Hol⸗ U. Nallonultheultt in Maunheim. Moutag, den 5. November 1900. 24. Vorſtellung im Abonuement A. Der Hochzeitstag. Schwank in 4 Akten von Wilh. Walters und Königsbrun⸗ 8 beuh, In Secene geſetzt von Herrn Regiſſeur Hecht. Herr Kökert. 8 Frl. Wittels. err Löſch. 8„Frl. Burger. Gande Herr el Schmipt Frl. Jinke. kommiſſionsrath * 8 Zeit: Herr Hecht. „ Frl. Kaden. Frau Jacobi. Herr Steineck. Herr Weger. Herr Moſer. Herr Füllkrug. Herr Peters. Frl. Fiſcher. Gegenwart. Regiſſeur: Anſelmo, ein Kaufſmann Silpio, ein junger Venelianer Namen Frederico Raſponi Florindo Arekuſi, ein Turiner Truffaldino, ein Bedienter Kaſſeneröffn. Clariſſa, deſſen Tochter 8 8 Paudolfo, Gaſtwirth 8 Beatrice, in mälnlicher Kleidung, unter dem Smeraldina, Clariſſas Kammermädchen Ein Aufwärter in Pandolfo's Gaſthof Die Handlung begibt ſich in Venedig im Hauſe Anſelmos und im Gaſthofe Pandolfos. Wührend des Schwankes findet keine Paufe ſtatt. Hierauf: Der Diener zweier Herren. Poſſenſpiel in einem Aufzuge nach dem Fallenſſchen des Carlo Goldoni von Emil Pohl. Herr Hecht. Herr Tietſch. Frl. Breiſch. Herr Weger. Frl. Liffl. Herr Gbtz. Herr Jacobi. Herr Löſch. Frl. Kaden. Herr Eichrodt. %7 Uhr. Anf. präc. 7 Uhr. Ende geg. ½10 Uhr. Nach dem erſten Stück findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Mittwoch, 7. Nov. Vurperkauf von Billets bei Auguſt Kremer, Kaufhaus. 23. Vorſtellung im Abonnement k. Neu einſtudirt: Die beiden Schützen. Komiſche Oper in 3 Abtheilungen, nach dem Franzöſiſchen. Muſik von Albert Lortzing. Wüſch Anfang 7 Uhr. Kaſſeneröffnung k Uhr. Teleyhon 2150 SSSeee Verkauf 25 ab Magazin direct an Couſumenten von 1 Pfd. an meiner auserleſeuen und erprobten barantirt teinſchmeckenden u. kräftigen Kaffees. Bureau u. Magazin N 2, 5 gegenüber dem Kaufhaus Maunheimer Kaffee⸗Import u. Perſandigeſchäft Theodor Seyboth eee 38aalbau- Thes bl Täglich S Große Vorſtellung. 2 Anfaug Uhr. 0 62181 Telephon 2150 Montags—9 Uhr: von 9 Uhr ab: Dienſtags 6—410 Uhr: 10.—15 11 Uhr: Freitags /9—½10 Uhr: Samſtags 15 210 Uhr: —¹ 18— 11 Uhr: Geſau Monkags, ½9 bis ½10 Uhr geöffnet. Die 8 36—5 211 Uhr: Mittwochk 128 Uhr: Schönſchreiben. 1½10—½1 Uhr: Geſang. Donnerſtags 79—1½% 10 Uhr: Buchführung. iuterrichtsſtünden beginnen am Dienſtag, 6 und bitten wir um zahlreiche Betheiligung. A A Perein. 05,. Stundenplan für das Winterhalbjahr 1900/1901. Einlage in die verſchiedenen Kaſſen. Verſammlung event. mit Vortrag. Stenographie und Geſchäftsaufſätze. üſchneiden für Schneider. Zuſchneiden für Schneider. Stenographie und Rechnen. Schönſchreiben. tittwochs und Sanmſtags iſt die Bibliothek von 6. Nopbr. a. c. 67545 nee Schönschreib- n achführ.- Unterr. .210% 1Cebr. Gander. Der Vorſtand. zum Haus⸗ und Kur⸗Gebrauch aus der Milch Steriliſſrungs⸗Anſtalt A. C. T. Boxheimer in Lampertheim. Kindermilch kleine Flaſche 85 Pfg., große 10 und 12 Pfg. Peter ine Milchhaudlung, U 5. 28, empfiehlt täglich friſch frei ins Haus ſterilifirte trinkfertige Kindermilch nach dem Syſtem von Profeſſor Dr. Sorhlet ſteriliſt ke Vollmi h und ſt riliſt len ſüßen Aehm 64410 FTCTCTCTb Louis Lochert. 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