2E 0 Fehlen die poſitiven Unterlagen. ſe tes. neb⸗ en il ten 5 ndd 37 Telegramm ⸗Adreſſe f; „Journal Wtannhelm.(Badiſche Volkszeitung.) In der Poſtliſte 1 unter Nr. 2958. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. din die 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..40 pro Quartal. Inſerate: Telephon: Redaktion: Nr. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. 377.(110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Verantworklich für Polikik; Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil Eruſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton J..: Dr. Paul Harms, für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) Druckerei: Nr. 341. Dienſtag, Ungeſchickte Publiziſtik. Unter dieſem Titel ſchreibt das amtliche Organ der natio⸗ nalliberalen Partei Badens, die Bad. Ldsztg.: Seit vierzig Jahren erfreut ſich Baden einer liberalen Regierung. Es hat dem Lande bisher nicht geſchadet, daß ausgeſprochen liberale An⸗ ſchauungen die Mehrzahl ſeiner Bevölkerung kennzeichnen. Die Erkenntniß, daß der liberale Gedanke der ſtaatlichen Entwicke⸗ lung am förderlichſten ſei, hat den Charakter unſerer Regierung in allen für Baden wichtigen Fragen ausgemacht. Dieſer That⸗ ſache entſpricht es, daß auch für die Bedeutung der Preſſe unſere Regierung ſtets ein offenes Auge gezeigt hat. Man hat die „Gazetten“ nie„geniret“, hat auch den Verſuch nicht gemacht, dieſe Organe der öffentlichen Meinung zu unwürdiger Abhängig⸗ keit bringen zu wollen. Mit aller Offenheit wurden bisher die Anſchauungen der Regierung in ihrem beſonderen, amtlichen Organ vertreten. Leider hat dieſes Organ letzter Tage einen Weg kingeſchlagen, den wir unter publiziſtiſchen Geſichtspunkten für ſehr bedenklich erklären müſſen. Die„Karlsruher Zeitung“ druckte am Freitag„an leitender Stelle unter hochoffiziöſem Zeichen“, ſo meldete triumphirend der„Straßburger Poſt“ ein Karls⸗ tuher Zeitungs⸗Berichterſtatter,—„einen gegen die radikali⸗ ſtrenden Neigungen der badiſchen Nationalliberalen gerichteten Artikel der„Berliner Neueſten Nachrichten“ ab, der dieſelbe Ten⸗ wahlen„als eine Forderung der Gerechtigkeit“. denz aufweiſt, wie die bekannten Ausführungen der„Straß⸗ burger Poſt“. Das war zwar eine Uebertreibung; denn nur mit dem Vorbehalt„keineswegs allen Ausführungen deſſelben“ zuzu⸗ ſtimmen, wurde dieſer Artikel abgedruckt. Aber wir erklären und verzeihen die Ungenauigkeit des Berichterſtatters—, auch dem 1Berliner Tagblatt“ hat er die frohe Botſchaft„gedrahtet,“ mit ſeiner freudigen Erregung darüber,„hochoffizibs“ und„an keitender Stelle“ die Gedanken wiedergeben zu dürfen, deren offiziöſe Geltung in Abrede zu ſtellen er ſelbſt erſt vor Kurzem ſich ver⸗ pflichtet geſehen hatte. Was nun den Inhalt jenes don einer„mit den Verhältniſſen wohl vertrauten“, angeblich aber„unabhängigen“ Seite ſtammenden, in Berlin publizirten Artikels betrifft, der„Bedenkliche Strömungen in Baden“ über⸗ wird, ſo läßt er ſich in folgenden Hauptſätzen zuſammen⸗ ſſen: Den Prophezeiungen vom Rücktritt des Staatsminiſters Nokk Geändert hat ſich im Miniſterium ſeit Dr. Eiſenlohrs Rücktritt nichts. Aber die Nationalliberalen ſind im Begriff, ſich ſo zu ändern, daß eine„tiefgehende Veränderung des bisherigen Verhältniſſes zwiſchen den Nationalliberalen und der Regie⸗ rung“ die Folge ſein wird. Ihre Stellung zur Wahlrechtsfrage iſt ein„Symptom der neuen Entwickelung der Natkonalliberalen Partei berhaupt“, Dem„Berliner“ Artikelſchreiber gefüllt es, daß man in Sachen des Wahlrechtes in Sachſen vor einigen Jahren„den Schritt kurz entſchloſſen und gründlich gekhan“ hat; er bedauert, daß man in Baden„noch weiter borwärts gehen“ will.„Eine Abſtufung des Wahlrechtes nach der Steuerleiſtung“ erſcheint ihm für die Landtags⸗ „In Baden gibt es kein abgeſtuftes Wahlrecht, aber man hat die Widerſinnigleit der ubſoluten Gleichheit durch das indirekte Wahlverfahren zu korrigiren geſucht, ſodaß die Wahl der Abgeordneten im Allgemeinen khatſäch⸗ lich von Solchen vollzogen wird, denen nach Beſitz und Bildung ein Einfluß zukommt.“ Unſer Artikelſchreiber begreift, daß die mokratie und„der auf ungebildete Maſſen ſich ſtützende Klerikalis⸗ 15 mus“ das indirekte Wahlrecht bekämpfen. Sollten aber die National⸗ Iieralen zu demſelben Schritt ſich veranlaßt fühlen, ſo⸗ käme das empfing am Freitag Regierung“ gleich. Denn die Wahlrechtsfrage iſt„der Kardinalpunkt der ganzen Situation.“(Folgt die von uns ſchon am Samſtag Mittag niedriger gehängte, beleidigende Aeußerung vom„Verrath der Nationalliberalen“. D..) Dieſes der Inhalt des mit hochoffizibſen Zeichen„an leiten⸗ der Stelle“ in der„Karlsruher Zeitung“ abgedruckten„beachtens⸗ werthen Artikels“. Wir wollen der Regierung nicht das Un⸗ recht thun, anzunehmen, ſie ſtimme mit den Grundgedanken des⸗ ſelben überein. Aber bedenklich nennen wir eine Regierungs⸗ publiziſtik, die es dem Gutdünken der Leſer, ja des Landes ſagen wir im Hinblick auf die Verbreitung, die der Artikel finden wird, überläßt, zu vermuthen, welche der hier vertretenen Anſchauungen die Regierung vertritt, welche nicht. Eine ſkrupelloſe Agitation wird es leicht fertig bringen, fortan zu behaupten, die brutale Vergewaltigung des ſächſtſchen Wahlrechtes gefalle den Männern des badiſchen Miniſteriums, ſie erſehnten ein nach Steuer⸗ leiſtungen abgeſtuftes Wahlrecht u. ſ. w. Wir wiſſen ſehr wohl, daß dieſes nicht der Fall iſt und gehen wohl nicht fehl mit der Vermuthung, am beſten gefalle dem Publiziſten der Regierung die Vorausſage, daß mit dem Aufheben des indirekten Wahlrechtes durch die Nationalliberalen das bisherige Verhältniß zwiſchen ihnen und der Regierung aufhören werde. Weil ſie es unbquem findet, ohne parlamentariſche Hilfstruppen den Kampf gegen das direkte Wahlrecht weiter zu führen, gefällt der Regierung der Druck zu Gunſten einer Erhaltung der Nationalliberalen in der bisherigen ablehnenden Stellung. Daher das große Wort vom „Verrabh“, ein Unſinn, den zu widerlegen nicht lohnt. Daher die Fiktion, als könne man ſo mir nichts dir nichts die ſogenannte Zehnter'ſche Richtung des Zeutrums ſich dienſtbar machen. Wir glauben auch nicht, daß Riniſterium die Anſchauung herrſcht, die Wahl 5 Kardinalpunkt der ganzen Situation“. gemacht, die ganze Angelegenheit ſei von den Oppoſitionspaxteien über Gebühr gufgebauſcht worden. Wozu alſo der Lärm? Wir glauben, die Parteiführer gut genug zu kennen, um behaupten zu dürfen, daß die Drohungen keinen Eindruck auf ſie machen wer⸗ den. Sie thun am beſten, den ungeſchickt wiedergegebenen unge⸗ geſchickten Artikel des Berliner Scharfmacher⸗Organs nicht ernſt zu nehmen. In dem ſicheren Bewußtſein, mit dem Radikalismus nichts gemein zu haben, werden ſie der Landesverſammlung ihre Vorſchläge machen. Das krauſe Zeug jenes Artikels, von dem nich; einmal geſagt wird, in wieweit es der Regierung„beachtenswerth“ erſcheint, wird bei den Berathungen der Partei keine Rolle ſpielen können. Der wenig glückliche Veranlaſſer dieſer Publikation wird die Freude nicht erleben, daß die nächſte Landesverſammlung ſich im Zeichen der hochoffiziöſen Drohung vollzieht. Deutſches Reich. 5. * Seidelberg, November.(Aus der national⸗ liberalen Partei.) Geſtern Nachmittag fand eine engere Verſammlung von Vertrauensmännern der hieſigen National⸗ liberalen Partei ſtatt, in der beſonders über die Partei⸗Organi⸗ ſation auf dem Lande verhandelt wurde. Bezüglich der Land⸗ tagswahlen ſprach man ſich nach dem„Holbg. Tgbl.“ überein⸗ ſtimmend für allgemeine directe Wahlen ohne Kautelen aus. Karlsruhe, 5. November.(Erzbiſchof Nörber) 3 Vorſtandsmitglieder des Freiburger Die Augen der Tiebe. Roman von L. Haidheim. Nachdruck verboten.) 2⁰0(Fortſetzung.) „Man weiß von Ihnen, weil Ihr Bruder das Werk fork⸗ führte, an dem Sie in ſchlimmer Stunde verzweifelten; wer konnte damals denken, daß Ihre Erfindung durch eine andere Aerſt eine Goldgrube werden würdee Damals ließen Sie die leine Fabrik im Stich, weil ſie kaum den Mann ernährte, jetzt arbeiten Hunderte darin. Ihren Namen trägt das Werk noch te und in Ihrem Namen iſt es verwaltet— ſagte Lutz Rottach mit eigenthümlichem ſchweren Aufathmen. „Herr Gott— Rottach?“ flüſterte Wildungen erſchrocken. „Er iſt der geſetzliche Eigenthümer!“— ſagte dieſer ebenfalls ſichtlich betroffen. RNauchenberg war ein paar Schritte weiter gewankt, dann lUhnte er die Stirn an einen Baum und ſie ſahen— er weinte. Sie blieben ſtill von Weitem ſtehen. Aber Rieke war dann doch neben ihm. „Hans!“ „Ja, ja, Rieke! Ein ganzes langes Leben gerungen und arbt und Keinem unter die Augen kommen mögen, und lebens⸗ ang bitterliche Reue getragen, um den Kleinmuth in der Jugend und immer ein armer Teufel—!“ „uUnd am Ende führt der große Gott es doch zum Guten zinaus! Du biſt wieder dal Ich hab' es nie für möglich ge⸗ dalten!“ *„Und doch kannte ſie mich, ſo wie ſie meine Stimme hörke⸗ ſagt' ich,„kennſt Du mich noch und gleich rief ſie: 2 1 zu den Dreien, die bei ihnen ſtanden. „Was führte Sie denn jetzt zurück, Herr Rauchenberg?“ fragte Wildungen. Er wünſchte im Herzen dieſen Mann wieder fort in ſeine ſüdamerikaniſche Einöde. „Ich hatte endlich Glück! Ein Nachbar von mir ſtarb, und weil er keine Kinder hatte, vermachte er mir ſeine Hacienda; ich hatte ihn verpflegt, wir lebten ſo einſam! Auf eine Tagereiſe kein Weißer, lauter Indianer. Die Hacienda hab' ich ſofort verkauft.“ „Und Ihre Frau? War ſie eine Deutſche?“ fragte Wil⸗ dungen auf gut Glück, neugierig und aufgeregt um Rottachs willen. Was ſollte werden, wenn dieſem Mann all der Reichthum zufiel, den ſein Bruder erworben? „Todt— lange todt! Ein braves Weib, aber— keine Weiße!“ „Und Ihre Kinder?“ „Habe keine mehr. Nur einen Enkel.— Er iſt in einem Penſionat in Hamburg geblieben, muß deutſche Erziehung haben.“ Inzwiſchen kamen Frau von Wildungen und Irene Steinach zurück. „Gehen Sie nun hinein, Rieke, und laſſen Sie Ihren Freund Etwas genießen! Schicken Sie ihn zum Schlafen ins Wirths⸗ haus?“ „Nein, im Nord⸗Erker iſt Platz genug für einen Mann, der eben aus der Schiffskabine kommt,“ ſagte Rieke. So trennten ſie ſich, Frau von Steinach nicht gerade ent⸗ zückt über dieſen Gaſt. Die Andern gingen, lebhaft über dieſen ſprechend, nach Drie⸗ hagen zurück. „Das ändert vielleicht alle meine Lebensanſichten! Wir haben oft darüber geredet, mein Großonkel und ich, daß der „dem vollſtändigen Bruche zwiſchen den Nationalliberalen und der Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Das„Mannheimer Journal“ de dle 50 7 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. ff Eigenthum des katholiſchen le R ten⸗Zeile 5 4 447 Bü 5 32 Tuizel Mummerm. 5„ E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſämmte Pe Nr. 515. 6. November 1900.(Mittagblatt.) Vereins„Arbeiterſchutz“, um ihnen, wie es in klerikalen Blättern heißt,„Aufklärungen“ über ſeinen vielbeſprochenen Erlaß zum Hirtenſchreiben der Fuldaer Biſchofsconferenz zu geben. Er erklärte den Herren, daß er allgemein mißverſtanden worden ſei; es habe ihm durchaus fern gelegen, die chriſtlichen Gewerkſchaften zu verurtheilen, er habe nur vor den neuerdings auftretenden Beſtrebungen warnen wollen, die chriſtlichen Gewerk⸗ ſchaften in neutrale umzuwandeln. Zum Schluſſe der Unter⸗ redung bemerkte der Erzbiſchof:„Arbeiten Sie ruhig in der bis⸗ herigen Weiſe fort, es ſoll Ihnen kein Hinderniß in den Weg gelegt werden. Wenn irgendwie Mißverſtändniſſe entſtehen ſoll⸗ ten, bin ich gerne bereit, dieſe zu beſeitigen.“ Dieſe Interpretation des Erlaſſes ſieht einem Widerruf verzweifelt ähnlich.— Die Pforzheimer chriſtl. Gewerkſchaften erkkärten am Sonntag nach einem Referat des Redakteurs Häfner die Mannheimer Er⸗ klärung des Erzbiſchofs für befriedigend; um aber dennoch den Standpunkt und die Beſtrebungen der chriſtlichen Gewerkſchaften zu bekunden, wurde die vom württembergiſchen Landesberband aufgeſtellte Reſolution einſtimmig angenommen, Frankreich. * Paris, 5. Nov.(Joſef Reinach) erklärte einem Verkreter des Brüſſeler„Petit Bleu“, daß die Behauptung, die auch im Ausland allgemein Glauben gefunden hätte, der Dreyfushandel werde nach der Ausſtellung von Neuem beginnen, gänzlich unbegründet ſei. Die Freunde des Haupk⸗ mannes und er ſelbſt würden ruhig abwarten, bis die neue Thatſache entdeckt ſei, die die Unſchuld des Dreyfus oder die Schuld Eſterhazys darthue, dann würden die Gerichtsbehörden von ſelbſt das Reviſionsverfahren einleiten. Prozeß Sternberg. Von der Vertheidigung iſt der Polizeidirector v. Mee r⸗ ſcheidt⸗Hülleſſem als Zeuge geladen worden. Der Chef der Criminalpolizei, Regierungsrath Dieterici, wohnt der Verhandlung bei. Als erſte Zeugin wird Frau Blümke, die verheirathete Schweſter der Frieda Woyda vernommen. Sie erklärt, daß ſie ſich nicht mehr der Einzelheiten erinnern könne, die Frieda Woyda bei ihrer erſten Darſtellung von den Exeig⸗ niſſen bei der Margarethe Fiſcher angegeben hat. Der Vorſitzende fragt die Zeugin mit eindringlichen Worten, ob ſie etwa von irgend einer Seite beeinflußt worden ſei. Sie beſtreitet dies, erzühlt dann aber mehrere Thatſachen, die auf eine ſolche Beeinfluſſung hindeuten. Ein Herr Wolff, anſcheinend ein Detectiv, habe ſich mit ihnen in Verbindung geſetzt und davon geſprochen, daß er ihrem Manne eine Nebenbeſchäftigung als Adreſſenſchreiber würde verſchaffen können; dann hat er wieder von einem Project geſprochen, ein Confectionsgeſchäft mit einem Betriebscapital von 15 000% zu errichten und die Zeugin und ihren Mann als Vertrauensperſon einzuſetzen. Auch im Metropol⸗ Theater und bei Kroll iſt Wolff mit dem Ehepaar zuſammen⸗ getroffen, hat der Frau einen Ring geſchenkt und dem Manne eine Uhr verſprochen. Der Name Sternberg ſei dabei nie genannt worden. Die Zeugin erklärt, daß ſie ſchließlich doch Beſorgniß hatte, ob Herr Wolff nicht in der Sternbergſchen Sache wirke, und die Thatſachen ſeien deshalb der Polizei mitgetheilt worden, Auf der andern Seite erzählt die Zeugin auch von wiederholten So redeten die Beiden hin und her, halb zu einander, halb Mann auf deſſen Namen dies ganze Etabliſſement ſteht, nur zurück zu kommen brauchte, ſo war es wiederum ſein, wiederholte Rottach niedergeſchlagen. „Aber unbegreiflich iſt mir dieſer Leichtſinn! Warum wurde er nicht längſt für todt erklärt? Was bewog den alten Herrn, die Beſitztitel nicht umſchreiben zu laſſen?“ „Anfangs die Möglichkeit, daß der Erfinder noch lebte, dann als niemals Nachricht kam, Pietät, endlich das volle Sicherheits⸗ gefühl, er ſei geſtorben, und mehr als das Alles die unaufhörliche Haſt und Laſt des ſich ſtets vergrößernden Betriebes. Wie ſehr wird alſo der kleine Anfang erweitert ſein!“ „Freilich! Vielleicht iſt da auch ein Abkommen zu kreffen — ein gütlicher Vergleich— mit Gewalt iſt nichts zu machen. Eine unbegreifliche Sorgloſigkeit Ihres Onkels. Das Beſte fülr Sie wäre, Sie könnten den Mann abfinden.“ Die Hausgenoſſen trennten ſich gedankenvoll; unterdeß ſaßen in Fräulein Riekes kleiner Wohnſtube ſie und der einſtige Ge⸗ liebte zuſammen, nachdem Irene ſich zurückgezogen hatte, und ſprachen von dem, was ſte erlebt, und dem Jetzt. Rauchenberg war ſo ſehr aller Vorgänge der Civiliſation entwöhnt, daß er in ſeinem fremdartigen Deutſch nicht Worte genug hatte, ihr den Dampfer zu ſchildern, mit dem er gekommen, immer wieder mußte er nach dem rechten Ausdruck ſuchen. In ſelnem engen Geſichtskreiſe— eng, weil er ſeit Jahren kaum ſeine Wildniß tief in Bolivia verlaſſen— hatte die Welt, wie ſie ſeit bierzig Jahren geworden, und wie er ſie jetzt verändert fand, eine große Verwirrung in ſeinem Kopf angerichtet. Nur Eins war ihm ſofort begreiflich geworden: ſein Bruder lebte, war reich Und hatte dies der Erfindung zu danken, die er einſt durch einen Zufall gemacht hatte, ohne ſie recht ausnutzen zu können. Der Bruder würde ihn aufnehmen und, wenn der Erlös für wir Hacienda nicht ausreichte, ihm für ſein Alter Geld geben.— 2. Selte! Genueral⸗ Anzeiger. Mannheim, 6. November. Befuchen, die der Schutzmann Stferſtädter bei ihnen gemacht habe. Stierſtädter habe bei ihnen mit Frieda wiederholt über die Angelegenheit geſprochen und die ganz ſchlimmen Dinge immer wiederholt. Er habe das Kind immer wieder an einzelne Thatſachen erinnert und geſagtt Du wirff Dich doch auf dieſes oder jenes erinnern können. Präſ.: Wie iſt es denn nun aber gekommen, daß das Kind plötzlich ſeine Ausſagen vollſtändig änderte? Zeugin: der Schütz⸗ mann Canſtein iſt eines Tages erſchienen und hat die Schweſter nochmals gefragt, ob ſie bei ihrer Ausſage bleiben wolle, Präſ.: Hat Herr Canſtein dabei auch noch weitere Einzelheiten berührt? 0 Nein, als Herr Canſtein weg war, hat die Schweſter geſagt: ſch kann mich nicht mehr beſinnen. Ich bin darüber erſchrocken ge⸗ weſen und habe ihr vorgehalten, daß ſie ſich doch beſinnen müſſe, wenn derartige Sachen paſſirt wären; ſo etwas vergäße man doch nicht. Sie hat darauf geantwortet: Herr Stierſtädter babe immer mehr aufgeſchrieben, als ſie geſagt habe; ſie habe ihm mehrfach ge⸗ ſagt, er ſolle ſie zufrieden laſſen, denn ſie wiſſe nichts. Sie wolle ſetzt ihr Gewiſſen erleichtern. Präf.: Das iſt doch eine auffallende Redeweiſe, ſo ſpricht doch eigentlich ein dreizehnjähriges Mädchen nicht. Zeugin! Sie hät aber dieſelben Worte gebraucht. Präſ.: Das könnte aber doch vielleicht darauf hindeuten, daß doch von außen ihr eine ſolche Redewendung eingegeben ſein könnte. Zeugin: Die Schweſter erzählt überhaupt etwas überklug. Präf.: Iſt das Mädchen verlogen? Die Zeugin erzählt einen Fall, indem das Mädchen, nach ihrer Anſicht, einigermäßen phantaſtiſch ihr etwas vorgeredet habe, Staatsanwalt Braut läßt ſich dieſen Fall noch genau beſchreiben. Angellagter Sternberg: Haben die Detektivs Wolff u. ſ.., von denen die Zeugin geſprochen, ſich nur auf allgemeine Andeutungen be⸗ ſchränkt oder damſt eine Bitte oder ein Erſuchen berbunden, das Kind zu beeinfkuſſen? Zeugin: Sie haben nur allgemeine Andeutungen ge⸗ Racht, ohne daß eine Beeinfluſſung erwähnt wurde. Angeklagter Sternberg! Hatten Sie den Eindruck, daß die Leute durch ein gewiſſes Nenommiten ſich bloß mit Ihnen bekannt machen wollten? Zeugin: Jd. Präſ.: Das iſt nicht recht verſtändlich. Angeklagter Sternberg: Ich möchte ganz beſtimmt fragen, ob von Wolff beſtimmte Ver⸗ ſprechungen oder Abmachungen gegeben oder angeregt worden ſind. Zeugin: Nein. Sdagtsanwalt Brauk ſtellt durch eine Anzahl von Fragen an die Zeugin feſt: Der betreffende Wolff chabe ſich zuerſt fälſchlicherweiſe„Werner“ genannt. Herr Blümke habe einmal abficht⸗ lich das Geſpräch auf Sternberg gebracht, und da habe Wolff ſo gethan, als ob er dieſen gar nicht kenne. Es ſei möglich, daß Wolff auch einmal geſagi habe: Sternberg wird wohl wie mancher Andere unſchuldig litzen. Auf Fragen der Vertheidiger be eugin, daß ihr Herr Hherſtädter nahegelegt habe, auch die G mit Herrn Wolff in der Morgenpoſt zuveröffenklicher Wie kommt es denn Huün, daß Sie den Brief, in dem Stierſtädter Ihnen die Veröffent⸗ lichung in der Zeitung nahe legte, Herrn Rechtsanwakt Dr. Werthauer zut Verflügung ſtellten? Zeugin: Ich habe ihn nicht Herrn Werkhauer ſondern Herrn Wolff zur Verfügung geſtellt. Präſ.: Das iſt doch noch ſonderbarer. Zeugin: Wir waren ſtutzig geworden, ob auch Alles, was Herr Stierſtädter erzählte, wahr ſei; unſere Bedenken wurden noch ßper, als Herr Stierſtädter uns in ſeinem Brief mitgetheilt hadte, daß m Herk v. Meerſcheidt⸗Hülleſſent verboken habe, ſich weiter mit der Sternberg'ſchen Sache zu beſchäftigen. Wir wußten, daß Herr lierſtädter immer leicht ſehr hitzig würde, und deshalh haben wir Heren Wolff den Brief gegeben. Staatsanwalk Brauk: Als Ihre „Gohweſter davon ſprach, daß ſie ihr Gewiſſen erleichtern wolle, muß ſie das doch ſehr erſchüttert haben. Haben Sie denn nicht heftige Vor⸗ ipürfe gegen das Kind erhoben, oder es geſtraft, oder voll Entſetzen die Soche dem Gericht mitgetheilt? Zeugin: Ich war ſehr aufgeregt und habe das Mädchen immer wieder gefragt, wie ſie zu ſolchen Lügen ge⸗ kommen ſei. Staatsanwalt: Hat ſte un Uberhaupt zugegeben, daß habe? Zeugin: Sie hat immer wieder geſagt, ſie wiſſe Richls mehr, es ſei nichts paſſirt. Staatsanwalt: Alſo daß ſie gelogen Habde, dat ſie nichn geſagt? Zeugin: Nein, ſie hat immet geſagt, ſie ſſe bon gichts. Sie hube dem Herrn Stierſtädter auf e geantwortet: I gefagt: ich weiß nichts, Herr Stierſtädter zu weißt es doch, du weißt noch mehr! Verkh mann: Oie 3 9 helde aber icsr Zeugin: Jo. Auf e Zeugin, daß Rerſtädier bei den Befuchen, die er machte, da geführt und ver⸗ fucht habe, über die Vorgänge in der Fiſcher ſchen Wohnung das Kind Guszuholen. Stierſtädter habe ſich immer ſehr pflichteifrig gezeigt und fei fehr eitig in ſeinen Schlußfolgerungen geweſen. Sathen, auf Pe ſich das Kind nicht beſinnen konnte und die es noch nicht ausge⸗ ſprochen, dade Stierſtädter ſe löſt ausgeſprochen. Skierſtädter habe 1 Befuche bis in die greusſte Jeit forkgeſetzt..⸗A. Fuchs: Hat * des.⸗A Schweſter vor Herrn Stierſtädter gefürchtet? Zeugin: Sie ſaagt, Oert Stierſtädter ſei wie eine Hyäne, ſie fürchte ſich vor im Die Zeugin erklärt beſtimmt, daß ſie Herrn Stierſtädter vor kia 14 Tagen geſagt habe: die Sache würde diesmal doch vielleicht Ander tommen, denn ſie hade inzwiſchen, ſeikdem die Frieda dei ihr ſei, de Mitchen wiederzelt guf Lügen ertappt. Herr Stietſtädter Ndateef geſagt:„Das brauchen Sde doch nicht zu ſagen! Das ſind eine Notttügen, wie ſte alle Kinder mal ſagen. Meine Kinder be⸗ en mich auch manchmal!“ Skierſtädter habde dann noch mehrere Nezen an Frieda gerichtet und u. A. geſagt: Wenn das Kind zurück⸗ 988 Ddaun kommi Sternderg frei. Er hat dann auch von großen SDummen 75 000 oder 120 000, geſprochen und geſagt: et der eten Juftizralh Sello Hineinlegen, denn wenn er einige Dinge e 1 5 ſchieße dieſet ſich eine Kugel durch den Kopf Zeuge esfistek beſtreitet Nes. Juftizrat) Seldo wünſcht noch Anmel genam zu wiſfen, ob die Aeußerung Srierſtädters ſo gelaulet . wie die in angibt. Dieſe bleibt bei igrer Ausſage. Criminalcommiſſar v. Tresckoſw tritt bor, um dem Gerichtshofe mitzutheilen, daß Stierſtädter ihm zwei Fälle mit⸗ getheilt habe, in denen Frie dva Woyda ihre Schweſter belogen hatte. Ein dritter Fall, den die Zeugin Blümke erwähnt habe, ſei ihm ſeines Wiſſens nicht von Stierſtädter mitgetheilt worden. Juſtizrath Sello hält dieſen Fall grade für den markanteſten und findet es auffällig, daß Stierſtädter es nicht für nöthig hielt, von demſelben dem Herrn v. Tresckow Mit⸗ theilung zu machen. Zeuge Stierſtädter erklärt, daß nach ſeiner Meinung dieſer Fall nicht erheblich geweſen ſei; er habe der Frau Blümke nur geſagt: das iſt wirklich ganz unerheblich, ob Sie das ſagen oder nicht ſagen, da wird wohl kaum Jemand etwas darauf geben. Er habe dem Kinde wiederholt vorgehalten, daß es jetzt noch Zeit ſei, die Wahrheit zu ſagen, wenn es gelogen habe; er würde dann einen Bericht machen und Sternberg würde auf freien Fuß geſetzt werden. Frieda Woyda habe ſich dann halb umgedreht und geſagt:„Es iſt ſo, wie ich geſagt habe. Es kommt wegen dieſer letzten Behauptung zu einem ſehr ſcharfen Wortſtreit zwiſchen Frau Blümke und Stier⸗ ſtädter. Letzterer wiederholt ſeine Behauptung in ſehr energi⸗ ſcher Weiſe mit erhobener Stimme. Frau Blümke beſtreitet ſie ebenſo energiſch und fragt wiederholt:„Aber Herr Stierſtädter, wie können Sie denn ſo etwas ſagen?“ Sie behauptet, ſie habe dicht dabei geſtanden und hätte es hören müſſen, wenn Herr Stierſtädter ſolche Vorhaltungen gemacht und das Kind ſo ge⸗ antwortet hätte. Der Zeuge Stierſtädter bleibt bei ſeiner Aus⸗ ſage und ſucht ſie dadurch zu unterſtützen, daß er Frau Blümke auf allerlei Nebenumſtände aufmerkſam macht. Er habe Frau Blümke vorgehalten:„Wenn ich höre, daß Leute Geld haben, die früher nichts hatten, ſo forſche ich nach, und die Sache kommt doch zur Sprache, denn die Begünſtigung verjährt erſt nach zehn Jahren.“ Dieſe Aeußerung erkennt Frau Blümke an, beſtreitet aber die andere Behauptung des Zeugen Stierſtädter entſchieden. Auf Grund eines ihm ſoeben zugehenden Beriefes richtet Dr. Sello an den Zeugen Stierſtädter die Frage, wo und wann er gedient habe und ob es ihm bekannt ſei, daß er bei ſeinem Regiment den Spitznamen„Schwindel⸗Stierſtädter“ geführt habe. Zeuge Stierſtädter: J Gott bewahre! Frau Blümke wird weiter gefragt, wann ſie das Kind aus dem Waiſenhauſe genommen habe. Sie bekundet: Frieda habe ſich über ſchlechtes Eſſen im Waiſenhauſe beklagt. Darauf habe Stierſtädter recht mit Eelat geſagt: das Kind ſollte im Waiſen⸗ hauſe gewiß vergiftet werden. Zeuge Stierſtädter beſtreitet auch dies mit der größten Entſchiedenheit und behauptet, daß Frau Blümte den Verdacht zuerſt ausgeſprochen habe, er habe nur eine ſcherzhafte Bemerkung darauf gemacht. Da Frau Blümke die Behauptungen des Zeugen entſchieden beſtreitet, lacht der Zeuge höhniſch. Dies gibt dem Vorſitzenden Anlaß, dringend um den nöthigen Ernſt in einer Säche, wo es ſich um Kopf und Kragen handle, zu erſuchen. Zeuge Skierſtädter ſucht ſeine Behauptungen auch dadurch noch zu bekräftigen, daß er erwähnt: Frieda Woyda habe noch erzählt, daß man im Waiſenhauſe einzelne Waiſenkinder, die man les ſein wollte, lebendig eingebuddelt habe. Die Vertheidiger Sello und Heine⸗ mann finden es ſehr bedenklich, daß in einer ſo wichtigen Sache bei der es ſich um Kopf und Kragen nicht nur eines, ſondern vieler Männer handle, von einem Beamten Vieles verſchwiegen worden ſei, was für die Beurkheilung der Glaubwürdigkeit der Frieda Woyda doch von großer Erheblichkeft ſei.. Präſ.: Warum ben Sie von alledem nichts erzählt? Stierſtädter: ich Alles hätte erzählen wollen, was in den Dingen erzählt worden und vorgekommen iſt, dann hätte ich wohl die ganze Zeit, die für die Verhandlung angeſetzt iſt, allein auszufüllen gehabt. Dr. Sello: Zur Orientirung der Sachverſtändigen wäre es er⸗ wünſcht, zu erfahren, ob denn Frieda Woyda khatſächlich die gruſelige Geſchichte don den lebendig eingebuddelten Waiſen⸗ kindern erzählt hat. Die Zeugin Blümke beſtätigt dies, ſie bleibt auch trotz der entgegengeſetzten Behauptung des Zeugen Stier⸗ ſtädter dabei, daß dieſer und nicht das Mädchen die Anſicht aus⸗ geſprochen habe, ſie habe im Waiſenhauſe wohl vergiftet werden ſollen. Nachdem noch die Sachverſtändigen Dr. Störmer und Geheimrath Eulenberg kurze Fragen an die Zeugin Blümke ge⸗ richtet haben, wird die Verhandlung durch eine kurze Pauſe unterbrochen. Der Zeuge Criminalſchutzmann Canſtein betont, daß er bei Frau Blümke war und dieſe gefragt habe, ob noch Alles beim Alten ſei. Frau Blümke habe dies bejaht, aber nichts davon erwähnt, daß inzwiſchen in der Ausſage des Mädchens eine Wenn Aenderung vorgegangen ſei. Der nächſte Zeuge Blümke be⸗ ſtätigt die Ausſage ſeiner Ehefrau, daß Frieda Woyda eines Tages von etwa 4 bis 5 Wochen zugegeben habe, daß ſie gar nichts wiſſe und falſch ausgeſagt habe. Der Zeuge beſtätigt auch die —— Angaben der Ehefrau über die Vorſchläge, die ihm von 0 Herrn Wolf und einem Herrn Hofmeier gemacht worden, ſind. Er habe einen Ring geſchenkt er halten ud es ſei ihm eine goldene Uhr in Ausſicht geſtellt worden Staatsanw. Brant: Ich frage den Zeugen nunmehr auf ſeinen Gid: Iſt von ſeiner Seite auf das Mädchen eingewir 4 worden, hat kein Menſch, wer es auch ſei, Ste zu veranlaſſeſ n geſucht, Ihrerſeits auf das Mädchen einzuwirken, damit ſie ihn 5 Ausſage ändere? Zeuge: Nein, kein Menſch! Auf Befrageg des Juſtizraths Dr. Sello bekundet der Zeuge, daß deg Criminalſchutzmann Stierſtädter ihm die Möglichkeit einer Am ſtellung bei der„Morgenpoſt“ in Ausſicht geſtellt habe, Stier, 1 ſtädter habe ihm geſagt, er ſtehe mit dem Redakteur der„Morgen, poſt“ in naher Verbindung. Zeuge Stierſtädter beſtreieſ dies. Er will nur geſagt haben, bei ſolcher Zeitung brauchen ſe di event. immer Leute. Auf weiteres Befragen des Juſtizrath Dr. Sello erklärt der Zeuge, daß er ausdrücklich Herryß e Stierſtädter dabon Mittheilung gemach! habe, daß Frieda Wohda ihre Ausſage geändert habe. Stien) ſtädter tritt dieſer Behauptung entſchieden enigegen. Zeug 9 Blümke bleibt aber dabei. Aus ſeiner weiteren Bekundung gen hervor, daß er thatſächlich nur zufällig bei dem mehrfach beregig de Vorfall an der Paſſage mit Stierſtädter zuſammengetroffen wag e Der Vorſitzende hält dem Zeugen vor, daß er doch den 8 Schutzmann Canſtein auf deſſen Frage, ob Alles beim Alten ſei, gar 0 nichts von der Sinnesänderung der Frieda mitgetheikt habe. Das ſeg 9 doch auffällig. Der Zeuge erklärt dies dahin, daß er es ja ſchon vorhen 10 Herrn Stierſtädter mitgetheilt habe und glaubte, es genüge, wenn en b ſelbſt es dem Gerichte bei ſeiner Vernshmung mittheilte. R Heinemann: Hat Herr Stierſtädter auch von ſeinen Vorgeſetzten 9 geſprochen. Zeuge: Stierſtädter hat geſagt, es werde diesmal eine geoßß 10 Sache werden, es würden wohl mehrere ſeiner Vor geſetzten purzeln, namentlich Herr v. Meerſcheidt⸗Hülleſſen 1 der ihm verboten habe, in der Sache zu arbeiten und ſich mit Blümteg weiter in Verbindung zu ſetzen. Er werde Verſchiedenes zur Sprach bringen, denn verſchiedene Beamte begünſtigten Herrn Sternberg. N 11 Zeuge Stlerſtädter beſtreite die Ausſagen des Zeugen wisdeku,. Seine Bemerkungen über ſeine Vorgeſetzten ſeien auch ganz anders 9 D wweſen, als hier behauptet wurde. Zeuge Blümke bleibt bei ſeiſen M Ausſage und beſtreitet gleichzeitig, daß Stierſtädter die Frieda Wohdt Angeſichts der Sinnesänderung zur Wahrheit gemahnt habe. Bei deß be letzen Hauptverhandlung habe Stierſtädter ihn und ſeine Ehefrau ein Reſtaurant in Moabit geführt und dort auf ſeine Koſten bewirtheß g Zeuge Stierſtädter erklärt: Zu derſelben Zeit, als ihm i N v. Hülleſſem berboten habe, mit Blümkes weiter zu verkehren, hahe ſ der Staatsanwaltſchaftsrath Romen anbefohleß d ſich um die Sache noch weiter zu bekümmern und Blümkes hier ufd d Ne aufzuſuchen. Juſtizrath Dr. Sel lo: Alſo zu derſelben t halſe 1 11 Sie zwei ganz verſchtedene Aufträge? Herr Direktor v. Mesrſcheſen! M Hülleſſem hatte Ihnen amtlich unterſagt, die Dinge weiter zu betrelben ſ ar! wie bisher. Zeuge Stierſtädter: Herr Direktor v. 88 ſagte mir, er habe don einem Maler Normann gehört, daß ſch. Sller ſtädter, meine Ermfttelungen bei Blümkes im Namen des Hete un v. Hülleſſem anzuſtellen vorgab. Er müſſe mir dies ein für alle M ſül unterſagen und verbiete mir, weiter mit Blümkes zu verkehren. Juſtſß⸗ M rath Dr. Selle: Sie haben alſo den Namen des Malers Normaß wi zum erſten Male von Herrn v. Meerſcheidt⸗Hülleſſem gehörn Jo Dieſer hat Ihnen auf Grund der Mitlheilungen dieſes Herrn Norme V0 verboten, weiter mit Blümkes zu verkehren, und das Erſte, was vor thun, iſt, daß Sie an Blümkes ſchreiben, ſie ſollen die ganze Sache del Be „Morgenpoſt mittheilen und ihnen aus Herz legen, ja den Namen 0 Normannnicht zu ſchonen. pr Auf Befragen des.⸗A. Dr. Werkhauer erklärt det Zeug un Blümke noch, Stierſtädter habe davon geſprochen, daß ei He ganze Anzahl von Vorgeſetzten beſtochen zu ſein ſcheine, daß et vor in der Hauptverhandlung noch mit einer Ueberraſchung herdos 5 kommen und Dinge zur Sprache bringen werde, ſo daß ſich Juffh die rath Sello eine Kugel durch den Kopf ſchießen werde. Stier St ſtädter beſtreitet dieſe Aeußerung. Er beſtreitet ebenfalls, geſagg. zu haben, daß Staatsanwalt Romen auf Verwendung Stern bergs in's Kriegsminiſterium verſetzt worden ſei. Staatsampan Brant beantragt die Ladung der Lehrerin Malkoth, die Friedt Niete wußſe wohl, ihr Freund war ſchon damals am det Unfahigteit gefcheitert, das praktiſche Leben zu deherrſchen. Sie war des verarmten Gutsherrn Tochter, er der Lehrers⸗ ſohn im Dorſe— eine beiße Liede verband Beide, bis der Un⸗ üclliche dann deimlich floh, weil er ſich nicht im Stande fühlte, in kleines Unternehmen durch die Gefahtren einer Kriſis zu Ae Nachder erwies es ſich freilich ſtark genug, dieſe glücklich Üdetſtehen, abet Hans Rauchenberg ließ nie wieder von ſich Wien wie ſehr man auch mit allen damals möglichen Mitteln nuch hm forſchte 8 Und wie er gegangen war, ſo kam er wieder, das ſah Rieke ch an dieſem erſten Abend ein, und ein wahres Mikleid erfüllte für das alte Kind, das ſicher Recht hatte mik ſeinet Klage über Ii erdürmungsleſe Welt.— Mit der Unfähigkeit hat dieſe nie⸗ mals Erbarmen! wußte ſetzt nur aus den wenigen Worken, die ſie in ihter Ertegung vorbin aufgefangen, daß die Erfindung ihres — ieen Gelteden Glück gemacht, daß irgend ein Recht daralff füt ortſetzung folgt.) Deuertaufe der Marine⸗Infanterie. * Peking, 12. Sept. Ole 5 Släde des Garniſonlebens, die den deutſchen uppen beſchieden getdeſen iſt, ſeit ſie hier in der Haus 8 kren Einzug gehalten haden, wurde dorgeſtern plötzlich unter⸗ Deochen, als ſpät Adends eine Erkundigungstruppe von zwanzig Reitern unter dem Befehl des Oberleutnants Rembe(von der des Seedataillonen beigegebenen Feldbatterie) heimkam und von einet geſchrieden, das Neſt auszuheben, ehe ſich die Boxer verzogen häk⸗ ten, und ordnete daher ſofort für den nächſten Tag den Vor⸗ marſch auf Lianghſtang an. Der 10. September, an dem die Truppen Peking derließen, war einer jener verſpäteten Einzel⸗ regentage, die wir hier noch als nachträglichen Gruß von der ab⸗ ziehenden Regenzeit gelegentlich bekommen und mit ſauerſüßer Miene mit dem Bewußtſein genießen, daß September und Oktober die ſchönſte Jahreszeit für Peking darſtellen. Es goß in Strömen, und der farblos graue Himmel verſprach auch nicht die leiſeſte Unterbrechung. Aus dem Weſtthor der Chineſenſtadt, wo die deutſchen Truppen ihr Quartier bezogen haben, ging es hinaus auf die Kaiſerſtraße nach Südweſten. Ein endlos langer Zug und doch nur wenig mehr als 2000 Mann. Das erſte und zweite Seebataillon, die Feldbatterie von ſechs Geſchützen und eine Pionier⸗Kompagnie von 50 Mann. Dazu Gepäckwagen und Sanitätsmaterial, Packeſel, chineſiſche Pferdeknechte und Dol⸗ metſcher. Der Marſch war ſo angeordnet worden, daß der Angriff auf die Boxerſtadt möglichſt am frühen Morgen erfolgen könne, und daher war Nungdſchitſcheng als Raſtort auserſehen, wo die Nacht zugebracht werden ſollte. In einem ſehr hübſchen ge⸗ räumigen Tempelhof bezog der Stab des Generals Nachtquartier. während die Mannſchaften in der berlaſſenen Ortſchaft bequemes Unterkommen gegen den noch immer herabrieſelnden Negen fanden. 8 Am 11. September war Alles ſchon um 4 Uhr Morgens auf den Beinen. Wir haben zwar in unſern naſſen Kleidern ſchlafen müßfen, hatten aber keinen Schaden davongetragen, ſondern fühlten uns nach etwas heißem Cacao und krocknem Brod recht friſch und guter Dinge. Der Regen hatte endlich aufgehört, und der Mond leuchtete mit ſolcher Klarheit vom Himmel, daß ein trocknet fonniger Tag mit Gewißheit erwartet werden konnte. er. Gemazgl 8. Oocpfper deſchtoß, Je wird der Köln. Sig —— organiſirter Boxertruppen im Südweſten der Stadt Segen 9 Üzr kam das Waßrzeichen von Sianghſiang in Woyda zur Wahrheit ermahnt haben ſoll..⸗A. Dr. Werkhautl fel beantragt die Ladung des Waiſenhausdirektors Schuſter und de ode Waiſenraths Werkmeiſter, um jeden bereits einmal aufg 5 Verdacht, als ſei von dieſer Stelle irgendwie auf die Friedg fel Woyda eingewirkt worden, zu beſeitigen. He lar vo Aus Stadt und Land. Mannheim, 6. November 1900. f Gruppe für gemeinnützige Hilfsarbeit, 5 Vor einem halben Jahte wurde nach dem Vorbilde anderer Siün un auch in unſerer Stadt eine Gruppe für gemeinnützige Hilfsarbeit ge fal gründet, die nahezu 100 Mitgliedr aufzuweiſen hak. Die Ziele den gei reeeeee 0 — pai Sicht, eine große fünfſtöckige Pagode, die auf einem etwa 50 1 die hohen einzelnen Hügel unmittelbar öſtlich von der Stadt ſen und den ganzen Ort mit weiter Umgebung beherkſcht. Dieſet 0 wichtige Punkt mußte zunächſt geſichert werden. Die lerie, die hinter den Truppen geblieben war, fing an, über unſen Köpfe weg den Hügel und die Pagode einzudecken, da man waffnete Chineſen in großer Erregung auf dem Hügel hin! her laufen ſehen konnte und alsbald auch ein zwar unregelmäßi und zunächſt ganz wirkungsloſes Gewehrfeur von dort auf unf Truppen eröffnet wurde. Schon nach weniger als einer Stunde konnte auf den Hügel vorgerückt werden. Die beiden en liſchen Maſchinengewehre wurden ganz oben aufgeſtellt, zwei Schüß linien in ſtufenmäßigem Abſtand vor ihnen, und alsbald begam das Geknatter des Einzelgewehrfeuers auf die Mauerkrönung, m die Beſatzung der Chineſen ihre Büxen abſchoß und anſcheimm zwei Geſchütze in Thätigkeit hatte. Es war ganz wie im Manöver die Leute lagen in guter Deckung und feuerten mit größler Rue dazwiſchen tönte das harte Klappern der Maſchinengewehte um in regelmäßigen kurzen Pauſen donnerten und ſangen die G naten aus unſern 8,8 em⸗Feldgeſchützen, die unterdeſſen chenfoll auf dem Pagoden⸗Hügel Aufſtellung genommen hatten und del Shrapnels in die Stadt warfen. Auch das Feuer des Fein 6W war ganz wie im Manöver. Man hörte es zwar Knallen Donnern, aber von Aufſchlägen war keine Spur. Die Eu 0 fernung von dem weſtlichen ſchroffen Rande des Pagodenhügel gegen die Oſtmauer der Stadt konnte in der Luftlinie nicht uch als 800 m betragen, und einigermaßen brauchbare S 1 hätten von einer ſtarken crenelirten Mauer aus ihren Angreſſen das Leben ſauer machen können. Hier konnte man ſich aber 90 dald in Sicherheit wiegen, da das Pfeifen der Geſchoſſe und 1 eigenthümliche ftl ft! des Aufſchlagens auf den Boden nicht das Knattern folgen wollte. Um ſo ſchmerzlicher war h⸗ hatten hein gibeh f 15 7 Stlet⸗ Herrn Mel uſtſz⸗ Ehörk mann Slt he des amen Zellgg 3 eine aß et erbbr⸗ Stied Mannheim, 6. November. General Anzeiger. 3. Setite. Ferſtändniß für die Noth und das Elend der undemitlelſen Klafſen zu erwecken und ihnen die Möglich he nicht nur durch Geld, ſondern durch perſönliche, eigene Fürſorge z ſch darum, junge Mädchen und Frauen zu ernſter Pflichterfüllung im Dienſte der Geſammtheit heranzuziehen. Durch das Erfaſſen neuer Pflichten wird manches unbefriedigte Gemüth ausgefüllt, das Leben um manche Freude bereichert. Der Vorſtand der Gruppe f in⸗ fützige Hilfsarbeit hat ſich deshalb mit verſchiedenen Woh änſtalten in Verbindung geſetzt, bei denen freiwillige H e ange⸗ nommen werden. Die Meiſten haben ſich bereit erklärt, im gegebenen Fall ſich an die Gruppe für gemeinnützige Hilfsarbeit zu wenden. Hierzu gehören: Kleinkinderſchulen, Mädchenhorte, Volksküche, Krankenanſtalten ete. Schon mehrere Mädchen haben durch Vermittelung der Hilfs⸗ gruppe befriedigende Thätigkeit gefunden. Eine Anzahl der Kinder, die in der Ferienkolonie Erholung ſuchten, ſind durch die fleißigen Hände der Mitglieder der Hilfsgruppe mit Wäſcheſtücken verſehen worden. Auch für die kalte Jahreszeit werden von denſelben wieder warme Kleidungsſtücke für Bedürftige ange Ferner iſt Kindern, die burch Krankheit in der Schule zurückgeblieben ſind, Nachhilfe ertheilt und Begabtere im Franzöſtſchen unterrichtet worden. Mit der Zeit wird es der Hilfsgruppe hoffentlich gelingen, Erſprießliches zur Linde⸗ dung der ſozialen Nothſtände beizutragen, und Frauen und Mädchen für eine umſichtige, praktiſche Thäligkeit zu gewinnen. Es werden daher Alle, die Intereſſe für die Beſtrebungen haben, gebeten, ſich als Mit⸗ glieder an die Hilfsgruppe anzuſchließen. Als Mitglieder werden betrachtet: Alle Frauen und Mädchen, die den jährlichen Beitrag won 2%/ entrichten und ſich bei der Gruppen⸗ arbeit praktiſch bethätigen, und diejenigen, welche ſich nur durch die Zahlung eines jährlichen Beitrages betheiligen wollen, und dadurch be⸗ techtigt ſind, die Mitgliederverſammlungen und Vorträge der Hilfs⸗ gtuppe zu beſuchen. Bei allen Mitarbeiterinnen richtet ſich die Art und der Umfang der Beſchäftigung nach Neigung und Fähigkeiten der⸗ ſelben und nach dem Maße ihrer ve baren Zeit. Auch an die Leiter ber betreffenden Wohlthätigkeitsanſtalten wird die Bitte gerichtet, die Hilfsgruppe dadurch zu fördern, daß ſie den Mitgliedern derſelben in ihren Anſtalten ein Feld der Thätigkeit eröffnen. Denn die wechſel⸗ i Beziehung zwiſchen den Anſtalten, die Hilfskräfte verwenden önnen und wollen, und den Mädchen, die Hilfe leiſten wollen, iſt immer der Grundgedanke dieſer Organiſation. Auf Anregung der Hilfsgruppe hielt Herr Dr. Fulda im per⸗ gangenen Frühjahr einen Cyklus von Vorträgen über„Erſte Hilfe⸗ ſeiſtungen bei Unglücksfällen, verbunden mit praktiſchen Uebungen.“ Die rege Betheiligung bewies, welch reges Intereſſe unſere Frauen und Mädchen dieſem Gegenſtand entgegenbringen. Aehnliche Vorträge ſollen auch in dieſem Winter wieder ſtattfinden. Näheres wird noch bekannt gegeben. Auf den verſchiedenen Gebieten der Gruppe für gemeinnützige Hilfsarbeit: Volksküche, Mädchenhort, Nachhilfe bei Schulkindern iſt Nachfvage nach Hilfskräften. Um Allen, die ſich bei den einzelnen — 1 bethätigen wollen, Gelegenheit zu geben, ſich zu melden, und ch — über ihre Obliegenheiten zu orientiren, wird Samſtag, 10 Nov., Nachmittags 3 Uhr, bei der zweiten Vorſttzenden der Hilfsgruppe, Frau Anna Giulini, L 9, 7, eine Mitgliederberſammlung ſtatfinden. Alle Mitglieder, und ſolche, die es werden wollen und ſich für ſoziale Hilfs⸗ atheit intereſſiren, ſind dringend dazu eingeladen. „Silberne Hochzeit. Unſere Mitbürger Herr Heinr. Thomae und Frau Gemahlin feierten am letzten Sonntag das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Berein Frauenbildung⸗Fraueuſtudium, Abtheilung Maunheim. Die nächſte der regelmäßigen Mitgliederverſammlungen wird heute Dienſtag, 5 Uhr, im Hotel Nationals ſtattfinden. Der Vorſtand hat beſchloſſen, für jede dieſer Verſammlungen einen kleinen Vortrag oder ein Reſerat über ein allgemein intereſſirendes Thema vorzubereiten und die Vereinsmitglieder ebenfalls hierzu aufzufordern. Bei der diesmaligen Verſammlung wird eines der geſchätzten Mit⸗ lleder ein aktuelles Thema aus dem Gebiet der Frauenbildung be⸗ e und der Vorſtand hofft, hierdurch Anlaß zu reger Diskuſſion und klärender Ausſprache zu geben. Für Stotterude und Stammelnde wird der hier von der Hephata⸗Anſtalt, N3, 2, arrangirte Kurſus zur völligen Beſeitigung von funktionellen Sprachſtörungen alsbald beginnen. Ueber die Erfolge des Behandlungs⸗ bezw. Unterrichtsverfahrens führen wir einen Bericht des in Siegen erſcheinenden„Das Volk“ an: Nachdem hierſelbſt in den letzten vier Wochen ein Sprach⸗Heilkurſus für Stotternde ſeitens der Anſtalt Hephata(Direktor: A. Neumann in geſag! Wiesbaden) abgehalten wurde, fand die Prüfung der theilnehmenden Sterw sPatienten ſtatt. heit, über das ſehr gute Reſultat des von Herrn Emil Schmeling(Aſſiſtent muvolf Frihl prſebl t. 510 it g le dei 28 1 digeg ſartil une n be⸗ 15 1 iſchen ützen cgam 9· ¹ inem 7 Ruhe e und Gt fall ihm inde und Hüten 12 9 dal t a * Die erſchienenen Herren hatten Gelegenheit, ſich der Anſtalt Hephata) geleiteten Unterrichtskurſus zu überzeugen. Die Prüfung erſtreckte ſich auf Vortrag von Gedichten, Leſen der⸗ ſelben, wie auch Leſen von Proſaſtücken, und vermochten dieſelben ohne jedweden Anſtoß die Leſeſtücke nachzuerzählen. Die unge⸗ zwungene Sprache der Geheilten wurde von den Zuhörern allgemein anerkannt, und zeigte ſich ſelbige ſpeziell bei den Antworten, die die⸗ ſelben auf an ſte gerichtete Fragen gaben. Nach Angabe des 8 70 Kursleiters iſt die Methode des Unterrichts der Natur abge⸗ auſcht und werden die Patienten angeleitet, ſich dem Naturgeſetz vollkommen anzupaſſen. * lieberfahren. Am Samſtag Abend wurde am Haltepunkt Stengelhof der verheirathete Arbeiter Ernſt Auderwerth von Schwetzingen durch den 5 Uhr 37 Min. eintreffenden Lokalzug über⸗ ahren. Unbegreiflicherweiſe rannte der Unglückliche, welcher ſich unerhalb der Barriere befand, obwohl ihm der daſelbſt ſtationirte Bahnwart 2 Mal„Stehenbleiben“ zurief, in den Zug hinein, kam unter die Räder und ſo zu liegen, daß ihm der rechte Arm abge⸗ fahren wurde. Ob derſelbe noch andere innere Verletzungen davon⸗ getragen hat, läßt ſich z. Zt. nicht feſtſtellen Er wurde mit dem⸗ ſelben Lokalzug nach Mannheim verbracht, um im Allgem. Kranken⸗ haus Aufnahme zu finden. Den Bahnwart trifft keine Schuld, da nicht unterlaſſen, auf die mehr als mangelhafte Beleuchtung der eiden Haltepunkte Altripp und Stengelhof ausdrücklich aufmerkſam zu machen. An dieſen verkehrsreichen Haltepunkten befinden ſich nur einige Petroleumlampen, die ein trübſeliges, den örtlichen Ver⸗ hältniſſen kekneswegs entſprechendes Licht verbreiten und einen graſſen Gegenſatz zu der elektr. Beleuchtung in den Bahnhöfen Neckarau und Nheinau bilden. Möge dieſer Mißſtand bald beſeitigt werden. *Schlecht ſpekulirt haben der Schloſſer Heinrich Kohler und Taglöhner Hermann Wettſtein beide von hier mit ſhren Einſprüchen gegen die ihnen bon dem Bezirksamt wegen Ruheſtörung zuerkannte Strafe von 5 Tagen Haft. Die Verhandlung vor dem Schöffengericht hatte die Erhöhung dieſer Strafe auf 10 Tage Haft zur Folge. WGuter Fang. Letzten Samſtag wurde in Mannheim ein Manmn Namens Keller aus Mainz bei einem Einbruch erwiſcht und in Unterſuchungshaft gebracht. Bei der in ſeiner Wohnung in Mainz vorgenommenen Hausſuchung fand ſich ein großer Vorrath an geſtohlenen Gegenſtänden vor, Uhren, goldene und ſilberne, in großer Anzahl, goldene und ſilberne Ketten, goldene Broſchen, Ringe mit und ohne Brillanten, Uhrgehänge und ſonſtige Schmuckſachen, ferner eine Sammlung ſeltener Münzen, darunter eine Anzahl goldener Münzen und auch Thalerſtücke, außerdem Seidenzeuge und andere Stoffe. Auch ein Sparkaſſen⸗ buch wurde vorgefunden. Der Gauner, welcher ſchon fünfmal vorbeſtraft iſt und ſ. Z. als Arbeitsſoldat auf mn Fort Biehler diente, hat ſeiner Mutter in Koblenz fortgeſetzt größere Werth⸗ ſendungen zugehen laſſen. Die Polizeibehörde in Koblenz ließ die noch vorhandenen Gegenſtände mit Beſchlag belegen. Wie man annimmt, hat Keller außer in Mannheim und Mainz auch in Frankfurt, Wiesbaden, Darmſtadt, Worms u. ſ. w. mit Erfolg operirt. „Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 7. Nov. Ueber dem nördlichen Irland, ſowie über Schottland zeigt ſich ein neuer Luft⸗ wirbel, der zwar in der Hauptſache oſtwärts zu wandern ſucht, aber dem ziemlich kräftigen Widerſtand des über der Oſtſee und Finnland liegenden Hochdrucks begegnet, weshalb er auch in füdöſtlicher Richtung gegen Holland und Nordweſtdeutſchland Vorſtöße macht. Bei etwas gelinderer Temperatur iſt für Mittwoch und Donnerſtag mehrfach bewölktes, aber in der Hauptſache noch immer trockenes Wetter zu erwarten, Polizeibericht vom 6. Nov. 1. Der auf der Durchreiſe befindliche, 38 Jahre alte, ledige Weber Johann Georg Kathrein von Fließ(Tirol) fiel geſtern Nachmittag in Folge eines Fehltrittes über das vor dem Kaufhaus, gegenüber dem Paradeplatz befindliche Trottoir und erlitt in Folge des Sturzes mehrere nicht unerhebliche Verletzungen am Kopfe. Er mußte ins Allg. Krankenhaus verbracht und dort berbunden werden. 2. Ein Müller aus Schriesheim wurde geſtern Nachmittag 5 Uhr vor dem Börſenbau von einem epileptiſchen Anfall befallen, wodurch ein großer Auflauf enbſtand. 3. Zwei ſchwer Betrunkene, vovon Einer auf dem Waldhof Schul⸗ bindern gegenüber Ausſchreitungen ſich zu Schulden, kommen ließ, wurden veuhaftet. 4. In der Nacht vom.⸗5. ds. Mts. wurde ein Erdarbeiter auf der Langſtraße vor dem Knabenſchulhaus von zwei Unbekannten, mit denen er in Wortwechſel gerathen war, überfallen, wobei er 9 Meſſer⸗ ſtiche in den Kopf erhielt. Die Thäter ſind noch unbekannt. 5. Ein Rangirer wurde am 4. cr., früh ½2 Uhr auf dem Bahnhof hier von dem Taglöhner Eppinger und zwei weiteren Burſchen mittelſt Schirmen und Fußtritten verletzt. 6. Auf dem Marktplatz wurden von noch unbekannten Thätern 2 Körbe(gezeichnet J. Sch..) mit Aepfeln entwendet. 7. Verhaftet wurden: a) Der Kgl. Amtsgericht Ka ausgeſchriebene Knecht Otto Woicke au b) Der von Gr. Staatsanwaltſchaft hier wegen Diebſtahls ſteck⸗ brieflich verfolgte Taglöhner Heinrich Blittkowsky von Cöln; e) Der Dienſtknecht Jakob Hillbrat von Dürkheim, wegen in Heddesheim berübten Diebſtahls und Unterſchlagung; d) Der Matroſe Johann Borges von Argram, friedensbruchs; e) 9 Perſonen wegen verſchiedener Uebertretungen. tzenelen bogen zur Straferſtehung N— wegen Haus⸗ Aus dem Großherzogthum. * Seckenheim, 4. Nov. In Folge der zunehmenden Geſchäfte in Rheinau wurde vom Gemeinderath die Errichtung einer Sekretär⸗ ſtelle daſelbſt als nothwendig erkannt und dieſelbe dem Herrn Rath⸗ ſchreiber Ries in Seckenheim mit einem jährlichen Gehalt von 1500 Mark und freier Wohnung übertragen. Der Bürgerausſchuß ſtimmte in ſeiner letzten Sitzung dieſem Vorgehen des Gemeinderaths zu. * Schwetzingen, 4. Nop. Auf dem Hockenheimer Bahnhof hat vor einigen Wochen der Schloſſerlehrling Wilhelm Euſtach i von Hockenheim, als er aus dem Perſonenzug ausgeſtiegen war, muth⸗ williger Weiſe einen fauſtgroßen Stein in den Eiſenbahnwagen ge⸗ worfen und verletzte dadurch einen Reiſenden am Auge. Geſtern hatte ſich das Bürſchchen für dieſen Dummenjungenſtreich vor dem Schöffen⸗ gericht Schwetzingen zu verantworten, welches ihm die empfindliche, aber gerechte Strafe von 5 Monaten Gefängniß diktirte, die er auch ſofort antreten mußte. BN. Heidelberg, 5. Nov. Mit beiſpielloſer Frechheit wurde am Samſtag Vormittag 11 Uhr bei der Wittwe Leiner in der frequentirteſten Straße unſerer Stadt, der Hauptſtraße 59, eingebrochen und eine Kafſette mit einem Sparkaſſenbuch von 5000., ein ſolches von 1000 M. Schmuckſachen im Werthe von 600 M und 100 M. baares Geld geſtohlen. Die Kaſette wurde in einem Abort des hieſigen Bahnhofs mit den Sparkaſſenbüchern, die der Dieb jedenfalls für werthlos hielt, wieder aufgefunden. Der freche Ein⸗ brecher wurde geſtern Mittag bei einem neuen Diebſtahlsverſuch in Mannheim aufgegriffen und verhaftet. Mühlburg, 3. Nov. In der evangeliſchen Kirche in Mähl⸗ burg hat ein Schloſſer den Gottesdienſt dadurch geſtört, daß er während der Predigt plötzlich aufſtand und dem Pfarrer laut er⸗ klärte, dieſer möge jetzt auch einmal etwas über China predigen; was jetzt gepredigt würde, wiſſe er ſchon. Der ſonderbare Ching⸗ forſcher wurde alsbald an die friſche Luft befördert. B. N. Adelsheim, 5. Nov. Der hieſige Bürgerausſchuß be⸗ ſchloß den Zinsfuß für Spar⸗Einlagen bei der hieſigen Spar⸗ und Waiſenkaſſe ab 1. Januar 1901 von 8½% auf 3¾% zu erhöhen. i Pfolzheim, 5. Nov. Die am 28. Okt. in Gräfenhauſen geſtohlenen Werthſachen im Betrag von 1100 Mk.(Baargeld, Spar⸗ kaſſenbuch und ein Schuldſchein) ſind auf dem Felde in der Nähe von Brötzingen, wo ſte von den Dieben verſteckt wurden, wieder auf⸗ gefunden worden. 8 Perſonen wurden theils des Diebſtahls theils der Hehlere verdächtig, in Haft genommen. BN. Offenburg, 4. Nop. In einem offenen Brief iſt ſ. Zt. Jahntechniker Eggler hier dem ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Geck infolge eines Angriffs im„Alken Offenburger“ zu Leibe ge⸗ gangen. Geck klagte gegen Eggler, dieſer gegen jenen. Wie man hört, hat Eggler hervorragende Perſönlichketten des Landes, Parla⸗ mentarier, Parteiführer ete. als Zeugen laden laſſen. Die Hauptver⸗ handlung vor dem Schöffengericht iſt auf den 28. November, Vor⸗ mittags 10 Uhr anberaumt. 5. Freiburg, 2. Nov. Ein hieſiger Geſchäftsmann wollte am Freitag auf den von Köndringen abfahrenden Lokalzug 15 aufſpringen, kam aber ſo unglücklich unter den Zug, daß ihm ein Fuß abgefahren wurde und er außerdem ſchwere Verletzungen am Kopfe davonkrug. 5 Freiburg, 5. Nob. Der gewiß ſeltene Fall, daß ein Vater leine eigene Tochter bei Gericht anzeigt, iſt hier vorgekommen. Die Frau, Mutter von 12 Kindern, hatte Bürgſchaftsſcheine amit dem Namen ihres Vaters unterſchrieben, bis dieſer den Betrug bemerkte und zum Gericht ging. Dieſes berurtheilte die nothdürflige Frau zu 1⁰ Tagen Gefängniß.— Mit dem heutigen Tage iſt das neue ſtädtiſche Feuertelegvaphen⸗ und Telephonarnt dem Betriebe übergeben worden. Das Werk koſtet nahezu 50 000. Seither iſt das Feuer bom Münſter⸗ thurm aus angezeigt worden und die älteſte Glocke Freiburgs ſtürmke. * Konſtanz, 4. Nob. Die bisherigen Wahlen zur Handwerks⸗ kammer haben den Beweis erbracht, daß die Bedeutung und der Werth der neuen Einrichtung in den dabei betheiligten Kreiſen noch wenig erfaßt iſt. Ueberall war die Betheiligung an der Wahl eine ſehr ſchwache. In Triberg waven ſogar bon 95 wahlberechligten Mit⸗ gliedern des Gewerbevereins nur 13 erſchienen! Dieſe Theilnahms⸗ loſigkeit der intereſſirten Kreiſe iſt recht bedauerlich. BN. Bom Bodenſee, 5. Nov. Auf den Obſtmärkten in letzter Woche iſt ein Preisabſchlag ſowohl in Moſt⸗ als auch im Tafelobſt eingetreten. Erſteres koſtet per Ztr. 1,65 Mk. bis 1,80 Mk, letzteres 2,80 Mk. bis 3,40 per Ztr. falz, Heſſen und Umgebung. Germersheim, 4. Nov. Die Zahl der an Typhus Erkrankten ſoll die Zahl 25 nicht überſchritten haben; darunter ſind acht ſchwere Fälle. Die Epidemie fängt bereits an, ihre Wirkung auf den Gang der Geſchäfte bemerkbar zu machen. Die Landleute der Umgebung halten ſich der Feſtung fern. Das 3. Bataillon des 17. Infanterje⸗ Regiments wird nicht nach Lager Lechfeld verlegt, ſondern die Trup⸗ pen werden in den Vorwerken untergebracht. Gegenſvärtig iſt man raſtlos bemüht, die Kaſerne Seyſſel zu reinigen. Ein Todesfall iſt bis heute nicht zu verzeichnen. [J Lampertheim, 5. Nov. Vor einiger Zeit hauſtrte hier ein Kolporteur, angeblich im Auftrage einer größeren Firma und ebenſo unter dem Vorgeben, von der hieſigen Geiſtlichkeit empfohlen zu ſein. Er legte den Leuten eine Bibel vor, nahm Beſtellungen auf dieſelbe entgegen und ließ ſich 3„als Anzahlung geben mit dem Verſprechen, daß das beſtellte Exemplar im Muſter der vorgelegten Bibel folgen werde. Hinterher ſtellte es ſich heraus, daß der Kolporteur ein Schwindler war und die Leute um ihre Anzahlung geprellt Worms, 4. Nov. Ein aus allen Kreiſen des hieſigen Bürger⸗ thums zuſammengeſetztes Komitee hat bereits die erſte Berathung über die Errichtung eines Küchler⸗Denkmals gepflogen. Bei Gelegenheit der Einweihung der Straßenbrücke wurde von einem hieſigen Bürger der Stadt reſp. dem Herrn Oberbürgermeiſter ein Betrag von 10,000 Mark zur Verſchönerung der Umgebung derſelben zu Verfügung ge⸗ ſtellt. Auf Anregung des Schenkgebers und im Einverſtändniß mit dem Herrn Oberbürgermeiſter ſoll dieſer Betrag nunmehr als erſter Grundſtock für die Ervichbtung des Denkmals dienen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Popper⸗Konzert. Dem Philharmoniſchen Verein iſt es gelungen, den berühmten Celliſten Profeſſor Da bid Popper zur Mibwirkung in ſeinem am 27. November im Hoftheater ſtatt⸗ findenden Konzerte zu gewinnen. Popper, der bedauerlicherweiſe ſeit einer langen Reihe von Jahren ſich hier nicht hören ließ, gab unlängſt auch in Berlin nach langer Abweſenheit mehrere Konzerte, welche von größtem Erfolge begleitet waren. Die„Voſſ. Itg.“ ſchreibt: Was Joachim als Geiger, das bedeutet Popper ſeit Jahrzehnten als Violin⸗ celliſt. Seit Davidow das Zeitliche geſegnet, gilt Popper als der erſte unter den modernen Cellovirtuoſen. Zugleich iſt er der frucht⸗ barſte und begehrteſte Komponiſt für ſein Inſtrument. Während längerer Jahre hatte er in Berlin ſich nicht hören laſſen. Um ſo ſtärker ſpannte ſich das Intereſſe auf ſein erneutes Auf treten, das am Mittwoch in der Singakademie erfolgte. Eine Freude war's, dem Künſtler wieder zu begegnen. Mit ſeinem kernhaften und doch ge⸗ ſchmeidigen, klaren, funkelnden und füßen Ton ergötzte er das Ohr und nicht minder feſſelte der muſtkaliſch gebildete, friſch belebte und geſchmackvolle Vortrag. Wie ſtilrein, wie ſchlicht und innerylich empfunden gab Herr Popper z. B. die kleineren Stücke von Tartini die Wegſchranke geſchloſſen war. Bei dieſer Gelegenheit wollen wir plötzlich in der vordern Schützenlinie ein Mann zur Seite ſank, ins Geſicht getroffen und augenſcheinlich tödtlich. Marine⸗Ober⸗ aſſiſtenzarzt Robiſchon eilte ſofort hinzu und verſuchte, das mit großer Gewalt aus der linken Wange herausſtrömende Blut zu ſtilen. Aber umſonſt. Der Kopf ſinkt dem Getroffenen zur Geite, er iſt todt. Es war der Seeſoldat Gabel von der 4. Kom⸗ dagnie des.Bataillons. Die Leiche wird ſofort aus der Feuer⸗ nie herausgetragen, mit einer Zeltbahn bedeckt und ſpäter oben Kuf dem Pagodenhügel beerdigt. Er war der erſte deutſche Sol⸗ Lat, der nach dem Entſatz von Peking in feindlichem Feuer ge⸗ gefallen iſt. Unterdeſſen ging es unten in der Ebene recht lebhaft zu. Eine größere Zahl von Boxern war in den weſtlich von der Stadt gelegenen Niederungen, die meiſt mit hohem Kaulionggras und mit Mais beſtanden waren, von Abtheilungen des 2. Bataillons in ein Gefecht verwickelt worden, und am großen Weſtthor hatte die 4 Kompagnie im Verein mit bengaliſchen Lanzenreitern Manch harten Strauß zu beſtehen mit ſehr dreiſten Schaaren don Bopern, die darum nicht weniger ausdauernd in ihren An⸗ griffen waren, weil ſie nur mit großen eiſernen, ſehr ſcharf ge⸗ ſchliffenen Schwertern und den rieſigen ſenſenähnlichen Lanzen⸗ ſchwertern bewaffnet waren. Von einem ſolchen mittelalterlichen Gewaffen wurde der Kriegsfreiwillige v. Zitzewitz unter dem Auge getroffen. Glücklicherweiſe gelang es ihm, ſeinem An⸗ Reifer noch raſch eine Kugel aus der Mauſerpiſtole auf den Leib zu brennen, ſodaß die Wucht des Stoßes erheblich ubgeſchwächt Purde. Dem engliſchen Hauptmann Griffin von den Bengal L banters wurde hier das Pferd unterm Leib erſchoſſen. Taſt aleichzeitia wurden bald darauf beide Thore der Stadt genommen. Vom erſten Stockwerk der Pagode aus, die von einigen Offizieren erklettert worden war, wurde beobachtet, daß die ganze Beſatzung aus der Stadt herausgelaufen und in ein wenige Kilometer entferntes Gehölz geflüchtet war. Sofort wurde das Arttlleriefeuer dahin gerichtet, obwohl zu unſer Aller Er⸗ ſtaunen noch immer, wenn auch in großen feierlichen Zwiſchen⸗ räumen, die alte Feldſchlange auf der Mauer erdröhnte. Das Gewehrfeuer von den Zinnen war aber ſo ſchwach geworden, daß augenſcheinlich nur noch ganz vereinzelte Schützen oben Stand hielten. Der Befehl zum Sturm wurde gegeben, und während die Spielleute zur Attacke blieſen mit jenem ſonderbar erregenden Signal, das an das unausgeſetzte Summen eines Bienen⸗ ſchwarmes erinnert, ging es mit Hurrah gegen die hohen Mauern bor. Ein Sergeant erkletterte dreiſt das Thor, ſchwang ſich hinüber und berichtete nach zwei Minuten, daß vom Feinde nichts mehr zu ſehen ſei. Das Thor war von innen mit Eiſenbahn⸗ ſchienen vom nahen Bahndamm und ſtarken Balken feſt ver⸗ rammelt. Es wurde raſch mit Dynamit geſprengt, und an der Spitze der Truppen hielt General v. Höpfner ſeinen Ein⸗ zug in Lianghſianghſien. Auch das Weſtthor war, faſt zur ſelben Zeit, vom zweiten Bataillon und den Indiern ge⸗ nommen worden. Die beiden dort wehenden roth⸗weißen Boxer⸗ flaggen wurden heruntergebracht und ein Weg wurde durch die Stadt und durch noch kämpfende Einzelgruppen oſtwärts gebahnt. Dabei wurde Leutnant b. Kleiſt durch einen Schuß in die linke Seite leicht verwundet und ein Seeſoldat erhielt einen treifſchuß im Geſicht. In den Straßen der Stadt dauerte der Kampf noch eine geraume Weile fort, und zahlreiche Boxer und bewaffnete Bürger, die ſich in ihren Häuſern verſchanzt hatten, (Adagio), Corelli(Courante) und Bach(Savabande) wieder! Zu wurden hier in kurzer Zeit getödtet. Im Uebrigen ſind die Auf⸗ tritte, die ſich naturgemäß bei einem Straßenkampf abſpielen müſſen, nichts für zartbeſaitete Gemüther. Jedenfalls ſtand das Blutvergießen, das hier erſt nach Einnahme der Stadt ſich in den Häuſern und auf den Gehöften vollzog, in merkwürdigem Gegen⸗ ſatz zu der berhältnißmäßig friedlichen Art des Gefechtes draußen mit Feldartillerie, mit Schützenlinien und mit Maſchinen⸗ gewehren. Krieger, die noch gruppenweiſe mit Waffen und widerſtandleiſtend angetroffen wurden, band man mit den Zöpfen aneinander, führte ſie vor die Stadt und erſchoß ſie dort kriegs⸗ rechtlich. Frauen und Kinder bekamen Geleit bis vor Thor und wurden unbehelligt ziehen gelaſſen. Leider fand man unter den Opfern der Beſchießung auch eine Frau und ein kleines Mädchen von etwa zehn Jahren. Rührend war ein junger Bengel von viel⸗ leicht ſechzehn Jahren, der neben einem der alten Vorderlader⸗ geſchütze oben auf der Mauer liegend gefunden wurde. Er ſchien bis zum Schluſſe die treue alte Donnerbüchſe bedient zu haben, deren Ausdauer uns Alle ſo erſtaunt hatte. Er war von einem Granatſplitter am Hinterkopf getroffen worden, wahrſcheinlich erſt mit dem letzten Schuß, den die Feldbatterie auf die Mauern abgegeben hatte. Nachmittags ging es zurück, wieder über Pungpſchitſcheng, wo übernachtet wurde, und heute Mittag rückten wir wieder in Peking ein, mit klingendem Spiel und wehenden Boxerfahnen, die Soldaten beladen mit großen Schwertern und Lanzen und ähnlichen Beuteſtücken zur Erinnerung an die erſte deutſche krie⸗ geriſche Unternehmung ſeit der Einnahme der chineſtſchen Kaiſerſtadt. Seite. 4 e 17 General-Anzeiger. all dieſem dſe ſeder Schiderieer gerdächſene Bogeft⸗ And Fingerkechnik, welche die ängſtliche Frage 1 nmen läßt: Gelingt's oder ge⸗ lingt's nicht?— Die Wirk er mit einigen Bravourſtücken Agener Kompoſttion, insbeſondere mit dem„ſpaniſchen Tanz hervor⸗ kief, war eine fascinirende; er entfeſſelte wahre Beifallsſtürme des überaus zahlreichen Publitums. Die Zuhbrer waren von ſeinen eminenten Ceiſtungen hingeriſſen und nach 8 Hugaben am Schluſſo wollten ſie noch eine vierte erzwingen. Die Filiale Maunheim für die weiblichen Bühnenange⸗ Börigen Deutſchlands erſucht uns, die geſchätzten Leſer unſerer Zeitung an dieſer Stelle nochmals auf den Aufruf der Filiale in der heutigen Nummer aufmerkſam zu machen. Die Filiale hat bis jetzt mit gutem Reſultat gearbeitet urch Zuwendung der nachbarlichen und hieſigen geehrten Damen auf das Beſte und Hülfreichſte unterſtützt, konnte Mman, wo es notthat, wieder unterſtützen. Nach wie vor befindet ſich die Annahmeſtelle K 7 Nr. 12. Beim Ablegen der Sommertoiletten und Durchſtöbern der Schränke findet gewiß jede Hausfrau manches Entbehrliche, wir ſind für das Kleinſte dankbar und finden Verwendung dafür und bitten es uns zu überlaſſen. Bei nicht zu großen Preiſen übernehmen wir auch käuflich das für uns dienliche und dienlich iſt ſo ziemlich alles. Im Kuuſiſalon A. Donnecker, L 1 2 hat Profeſſor B. Mann⸗ feld eine weitere Serie ſeiner Radirungen zur Ausſtellung gebracht. ſind neu eingetroffen: H. Kley„Dreizehn Aquarelle“, Karl debel„Am Briefkaſten“, A. Hutſchenreuther„Trautes Heim“, „Verſuchung“„Kindlein ſchlaf“, E. Kirchner(Mannheim—München) Zwei Landſchaftsbilder“ und ein„Studienkopf“, Fritz Grebe „Norweg., Fjord“, S. Mock„Diverſe Aquarelle“. Der Konitzer Meineidsprozeßz Masloff. Der neunte Verhandlungstag förderte nichts Weſentliches zu Tage. Nach einigen die Sache wenig berührenden Ausſagen griff man ſogar zu den Angaben eines Halbblödſinnigen, des Alex Prinz, der unter dem Namen„der dumme Alex“ in Kouitz bekannt iſt. Es iſt wieder eine der bekannten romantiſchen Geſchichten, die einer Verhandlung eher ſchaden als nützen können. Zum Schluß der Vormittagsſitzung, die noch einige nichtswiſſende Zeugen aufwies, theilte der Staatsanwalt zur allgemeinen Erheiterung mit, ein Iſidor Lachmann aus Königsberg habe ihm geſchrieben, er habe den Winter ermordet. Der Kaufmann Fleiſcher könne es bezeugen. Erwähnungswerth iſt das eine Ergebniß der Vormittagsſitzung: Die Ausſicht auf weitere 30 Zeugen. Die Nach⸗ mittagsſitzung bringt auch faſt belangloſes Material. Von beſonderer Bedeutung ſind blos die Ausſagen der Zeugen Preppel und Wieneke, Zeuge Preppel war am 11. März in Tuchel und kam 1775 12 Uhr Nachts zurſck Er ging mit einem Kollegen vom Lorgplatz aus die Danziger und Mauerſtraße und Kähmerſtraße entlang. Es war ganz heller Mondſchein. Er bat aber nichts ge⸗ ſehen, Wenn Masloff dort gelegen hätte, ſo hätte er ihn unbedingt ſehen müſſen. Auch dem Knecht iſt er nicht begegnet, Dem Masloff gegenübergeſtellt, bleibt der Zeuge feſt. Der Präſident hebt dieſen Widerſpruch kauf das Schärfſte hervor und fragt den Masloff: Glauben Sie, daß der Zeuge die Wahrheit ſagt? Masloff ſchweigt. Zeuge Wienecke aus Berlin hat ſich überzeugt, daß in Ko nitz ungeheuer viel gelogen wird. Er erzählt von der Vernehmung Masloff's durch Bruhn, den Verleger der„Staatsbürger⸗Zeitung“. Dieſer ſagte zu ihm und zu Direktor Aſchke: Hier iſt ein Mann, der Fleiſch hat ſtehlen wollen. Die ganze Erzählung hätte auf ihn einen höchft unwahrſcheinlichen Eindruck aber Bruhn war ſehr enthuſtasmirt. Wienecke hat den Masloff gefragt, ob die Juden dabei nicht hebräiſch geſprochen hätten, worauf Masloff erwiderte: Ja, ſie haben hebräiſch geſprochen. Dies hätte noch mehr das Miß⸗ krauen des Zeugen wie auch des Direktors Aſchke erregt. Auf Befragen gibt er an, daß er für die„Kölniſche Volkszeitung“, „die P 5 die„Münchener Neueſte Nachrichten“, die„Danzizer Neueſte und noch andere Blätter journaliſtiſch thätig e1. 1777 Bruhn widerſpricht dieſer Auffaſſung, aber Wie⸗ b gecke bleibt bei ſeiner Ausſage und begründet ſie damit, daß Frau Masloff von dem Fleiſch⸗Diebſtahl nichts wußte And dann auch nicht wußte, um was für Fleiſch es ſich handelte. Der Zeuge betont noch, daß er damals ſelbſt an die Schuld von Levy glaubte, aber trotzdem die Angaben von Masloff und ſeiner Frau für unglaubwürdig hielt. Auf nochmaliges Vorhalten des Erſten Staatsanwaltes wiederholt Winecke nochmals, daß Frau Masloff, auch als ſte den Diebſtahl zugab, nicht wußte, um was für Fleiſch es ſich handelte.— Zeuge Bruhn muß das zugeben. Wienecke erklärt noch, daß keinerlei Beeinfluſſungen in ſeiner Gegenwart vorgekommen ſind. Seiner Meinung nach ſei Masloff das Opfer dritter Perſonen. Frau Maßloff hätte gewiß auch Ja geſagt, wenn man ſte gefragt hätte, ob ihr Mann Sttefel mit nach Hauſe gebracht hätte. Frau Masloff hat auf die Frage, was für Flriſch ihr Mann mitgebracht hätte, geantwortet. das wiſſe ſie nicht. Zeuge Bruhn gibt die Richtigkeit dieſer Darſtellung zu. Es folgen noch einige Ausſagen, die ſich auf Einzelheiten der Vermittagsſitzung beziehen, und dann wird die Sitzung geſchloſſen. Arücſe Nachrichten und Etlegramne. e, Bremen, 5. Nov. Der Dampfer„Marienburg“, mit dem der an der Peſt erkrankte Seemann hierher eingetroffen war, kaum aus Roſario. Der erkrankte Seemann Kunzze iſt heute Vormittag geſtorben. Alle unter Beobachtung ge⸗ ſtellten Perſonen ſind bis jetzt geſund. „ Mal ta, 5. Noo. Chamberlain iſt hier einge⸗ kroffen und don den Oberbefehlshabern der Land⸗ und Seeſtreit⸗ krüfte ſowie den Vertretern der Behörden empfangen worden. vr**. *5*. Zur Lage in China. Ueber die Ermordung des Frhrn. v. Ketteler gehen dem Oſtaſ, Lloyd folgende Mittheilungen zu, welche geeignet kind, ein neues Licht auf die Umſtände, unter welchen der Ge⸗ ſandte gemordet wurde, zu werfen: Frhr, v. Ketteler war in der letzten Zeilt keineswegs mehr persopd grata bei den Miniſtern des Tfungli⸗Hamens. Auffallender Weiſe war daran nicht am der Umſtand ſchuld, daß uv. Ketteler chineſiſch ſprach. Bei den Ronferenzen auf dem Tſungli⸗Yamen ſoll es nicht ſelten borgekommen ſein, daß der Geſandte ſeinem Dolmetſcher, der mit den üblichen Höflichkeitsphrafen das Geſpräch einleitete, um erſt allmählich auf das eigentliche Thema zu kommen, plötzlich ins Wort ſiel und nun ſelbſt mit weniger zierlichen, aber um ſo unzwei⸗ deutigeren Phraſen gleich„in mediag res“ ging. Das konnten die Chineſen nicht vertragen, ſie fühlten ſich durch dieſe Art der Behand⸗ Iung gekränkt unb fingen an, v, Ketteler leidenſchaftlich zu haſſen. Ein Vorfall aus der allerletzten Zeit ſchlug daun dem ffäß den Voden aus. Unfere Leſer erinnern ſich aus dem Tagebuch des en, Bismarck, daß Frhr. v. Ketteler wenige Tage vor ſeinem de zigenhändig einen Boxer in der Legutionsſtraße zum 905 enen gemacht hat und ihn nach der deutſchen Ge⸗ andiſchaft gebracht hatte. Er theilte dies dem Tfungli⸗Yamen mit und 8 daß ſofort einige Mitglieder des Tfungli⸗ Men auf der Geſandtſchaft den Boxer zur Exekution abholen ſollten, andernfalls er ſelber den Gefangenen erſchießen würde, Afächlich kamen auch einige höhere Beamte aus der Geſandte ſchaft, darunter angeblich auch der Fremdenhaſſer Hfü tung. Bei dieſer Gelegenheit 5 der Gefandte Hfü⸗tung offen ins Geſicht geſagt haben, daß er und Prinz Tuan die Häupter der Boper ſeien, Hſt⸗kung und die Anderen brachen in ſchallendes Ge⸗ Wchter zus und empfahlen ſich, Zwei oder drei Tage ſpäter war v, Ketteler erſchoſſen. Es gehört nicht viel Phantaſte dazu, um hier Urſgche und Wirkung zu kombiniren. Jedenfalls kann jetzt, nach⸗ dem dieſer Borfall bekannf geworden iſ, kein Zweifel mehr darüher deſtehen, daß die Ermordung unſeres Geſandten von der regierenden Partei befohlen war. Sie ar der wohlvorbereitete ſeige Rachegkt zer ſich durchſchaut fühlenden Häupter der fremdenſeindlichen Be⸗ wegung. Auf die Art iſt auch das um zwei Tar erfrühle Tele⸗ gramm über die Ermordung Rettslers ertlärlis Walderſee und die Geſandten. Sehr bemerkt wird in London eine Reutermeldung aus Peking, nach der ein gewiſſes Maß diplomatiſchen Druckes von einigen Geſandten auf den Grafen Walderſee geübt worden märe, um die Beftätigung des Urtheils der internationalen Kommiſſion gegen die in Paotingfu ſchuldig befundenen chineſiſchen Beamten zu ver⸗ hindern. Gleichzeitig wird von verſchiedenen Korreſpondenten, auch von dem Vertreter der Morning Poſt in Pasotingfu, die dringende Nothwendigkeit der Vollſtreckung der Todesurtheile betont, Bekanntlich ſtehen in Frage die vier Todesurtheile gegen zwei Mandſchu, den Provinzſchatzmeiſter und einen wiandſchu⸗General, ſowie gegen zwei Chineſen, einen General und einen Major. Nach neuerem Pekinger Telegramm hätte Graf Walderſee die Urthetle thatſächlich beſtätigt, auch ſoll in Paotigngfu ein Tempel und ein Stadtthor in die Luft geſprengt werden. Letzte Nachrichten. * Rom, 5. Nov. Eine Depeſche aus Pebing vom 4. Oktober tritt dem Gerüchbe entgegen, daß eine italfeniſche Patrouille während des Rückmarſches aus Paotingfu verſchwunden ſei. Sie wurde wielmehr von engliſcher Kavallerie erreicht, ohne daß irgend eine Gefahr für ſte vorhanden geweſen wäre. Beide Kolonnen mar⸗ ſchirten ſodann zuſammen nach Peking. * Peking, 4. Nov. Unter den Befehlshabern der berbündeten Truppen in Shanhaikwan kam es wegen der für die Beſetzung durch die Truppen der einzelnen Mächte ausge⸗ ſuchten Plätze zu einer Reibung. Es iſt eine aus den älteſten Stabs⸗ offizieren der einzelnen Mächte zuſammengeſetzte Kommiſſton gebildet worden, die ſich nach Shanhaikwan begeben ſoll, um die Angelegenheit in zufrisdenſtellender Weiſe zu löſen. * Hongkong, 4. Nob. Nach Berichten aus Kanton ſollen die Aufſtämdiſchen der Gebiete des Oſtfluſſes flußaufwärts gezogen ſein. Zwiſchen Poklo und Huttſchou fahren wieder Paſſagierdampfer. Der Auſſtand geht wahrſcheinlich langſam zu Ende. Die Reformer geben zu, daß die Erhebung verfrüht war und daß ihre Waffen unzu⸗ veichend ſind. * Tſingtau, 10. Sept. Vor einigen Tagen wurden in aller Stille in Thaſtungtſchen zwei chineſiſche Verbrecher, unter ihnen derhäuptling, den man in Kiautſchou fing, ein katholiſcher Chriſt, durch den Scharfrichter von Kiautſchou enthauptet. Nur wenige Zuſchauer hatten ſich eingefunden. Seitdem der Wunſch aus⸗ geſprochen iſt, nicht mehr unſere Soldaten gzu dieſer Henkersarbeit zu verwenden, hat man ſich an den Prä⸗ fekten von Hiautſchou gewandt, der„mit Vergnügen“ ſeinen beſten Scharfrichter der deutſchen Regierung zur Verfügung geſtellt hat. Telegramme. * Hongkong, 6. Nov. Nach Berichten aus Kanton war die Exrploſion in der Nähe des Yamens des Gouver⸗ neurs am 28. durch Dynamit verurſacht und zwar, wie man annimmt, zu dem Zwecke, um eine große Menge Kriegsbedarf, der im Yamen lagerte, zu zerſtören. Wie weiter berichtet wird, ſchmuggeln die Reformer in Kanton Dynamit ein, indem ſie es für„einheimiſche Medikamente“ erklärten. Die Zollbeamten beſchlagnahmten auf ſolche Weiſe ein aus Makao eingeführtes Paket mit 18 Pfund Dynamit. Flüchtlinge vom Oſtfluſſe be⸗ richten, daß die Aufſtändiſchen 30 Meilen nordöſtlich von Huitſchau einen feſten Platz errichtet haben. Sie fordern von den Ortſchaften Reis und Geld und geben gleichzeitig bekannt, wenn den kaiſerlichen Truppen Hülfe gewährt würde, würden die Dörfer verbrannt und ihre Bewohner niedergemetzelt werden. Die kaiſerlichen Truppen gehen in ähnlicher Weiſe vor. In Aus⸗ führung dieſer Drohung ſind bereits verſchiedene Dörfer zerſtört worden, Brände kommen faſt täglich vor. * Kanton, 6. Nov.(.) Heute wurden 19 Straßen⸗ räuber hingerichtet. *. Privat⸗ Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Lourenzo Marques, 6. Nov. Eine hieſige Firma hat auf dem Dampfer„Kaiſer“, der von hier in See gegangen iſt, Soldbarren im Werthe von 100 000 Pfund eingeſchifft. * Caracas, 6 Nov. Das Erdbeben hat geſtern von Neuem begonnen Geſchäftliches. Der Zuckerpreis geht in die Höh, Das thut dem deutſchen Volke weh. Für Kaffee, Thee, nun Hausfrau nimm, Statt Würfelzucker Rondolin“. * Die Firma G. Schaberow, Berlin., Gerkrandten⸗ ſtraße 25, liefert als General⸗Depoſttär die echten amerika⸗ niſchen Goldfüllfederhalter mit 14 karat. Goldfeder mit Iridium⸗ Spitze zu ganz ungewöhnlich billigen Preiſen. Dieſes anerbannt zu⸗ verläſſige Syſtem hat ſich in letzter Zeit überall eingeführt und kann beſtens empfohlen werden. Die Firma ſendet auf Verlangen illuſtrirte Kataloge koſtenlos. Mannheimer Handelsblatt. Getreide. Mannheim, 5. Nop. Die amerikaniſchen und xuſſiſchen Forderungen ſind theilweiſe höher, Die Berichte über die argen⸗ tiniſche Weizenernte lauten wenig befriedigend. Hier war die Stimmung ruhig, da die Kaufluſt ſeitens der Mühlen noch fehlt.— Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 133—138, Südruſſiſcher Weizen M. 128—143, Kanſas II M. 134.50—136, Redwinter M. 185, La Plata⸗Weizen M. 134, feinere Sorten M. 140, Rumäniſcher Weizen M. 128—144, Ruſſiſcher Roggen M. 105—110, altes Mixed-Mais M. 94, La Plata⸗Mais? N. 95, Ruſſiſche Futtergerſte M. 102, amerik. 2 602 Ruſſtſcher Hafer M. 100105, Prima Hafer M. 106 us M. 116. Fraukfurter Effekten⸗Soeietät vom 5. Nov. Oeſterr. Credit 207,90, Disconto⸗Kommandit 177.90, Darmſtädter Bank 135.60, Deutſche Bank 194.80, Dresdener Bank 149.10, Nationalbank 132.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 149.10, Wiener Bankverein 119.50, Lombarden 26.10. Gotthard 146.30, Central 152 40, Nordoſt 92.80, Union 88,50, Juxa⸗Simplon 95.50, Oeſterr. Nordweſtb. 113.20, Vorn Amerik Packetf. 127.90, 8 proz, Portugieſen 24.70, 4½ proz. ortugieſen 36 60, 3proz. Mexikaner 25.90, Aproz. Spanier 67.80, Concordia 281.80, Eſchweiler 228, Bochumer 184.20, Gelſenkirchen 189,40, Harpener 181.50, Hibernia 199.80, Laura 204.80, Oberſchleſ. Eiſen⸗Jnd. 126.70, Allgem. Elektr.⸗Geſ. 228, Verzinkerei Hilgers 105, Elektr. Lahmeyer 144, Elektriſche Untern. Frankfurt a. M. 93.50, Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 5 Novemper 1900, mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger, Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. M. 17.25—17.40, fränkiſcher M. 17 50—17.75, Ulta M. 18.25—18.75, Walla⸗Walla M. 19.25—.—, Laplata M. 18.2518.75, Amerikaner M. 18.50—18.75. Kernen Oberländ. M. 18.25—18.50, Unterländer M.—.——.—., Dinkel M. 11.50——.—,. Roggen württ. M. 16.——, kuſſiſcher M. 16.——16,25, Gerſte württembg, M. 17.——17.25, Pfälzer M. 18.50—18.75, Tauber M. 17.25—17.50, ungar. M. 18.——20.50, dafer Oberländer M. 14 25—14.75, Unterländer M. 13.75—14.25, tais Mixed M. 12.60 bis M. 12.75, Laplata M. 13.——138.25, Kohlreps.—-—— Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack je nach Aualität: Mehl Nr. 0: M. 29—29.50, Nr. L: M. 27—27.50, Nr. 2: M. 25.50 26, Nr. 3: M. 24—24.50, Nr. 4: M. 21—21.50; Suppengries M. 29—29.50. Sack Kleie M. 10.—. Berlin, 5. Nov.(Telegr.) GEffektenbörſe Die Moche eröffnete in feſter Tendenz. In den markſgängigen Werthe s Mannheim, 6. Novemder Tokalmarktes fowohl in Banken, als auch in Hütten“ und Beig werksaktien, waren die Kürſe zumeiſt prozentweiſe höher, Fonds ruhig. Spanier gebeſſert. Heimiſche Anlagen ruhig. Schweizerz bahnen feſt. Nach Schluß Lokalmarkt ſchwächer unter Realiſations druck. Privatdiskont: 4½%. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafenverkehr vom 1. November, Hafenbezirk J. Schiffer ed. Kap. Schiff Kommt von Ladun Att. Naß C. Weil u. Ca.Hochfeld Naph tal 4000 Schäfer Mannheim 6 Motlterdam Stückgut 4700 Mehren 5 11 15 15 41006 Petri 77 4¹ 1 75 6009 Frank Induſtrie 28 Rukort 15 4000 Salet Crescendo Mülheim Getreide 14000 Beeker Vereinigung 46 Antwerpen 75 Toög Feſcher Alſatba Mulhetim 1 15000 ee St, Joſef Rotterdam Mehl, 12160 e Hafenkezirk III. 65 Anſtadt Auna Amoeneburg Cement 410 Langmann Margaretha Rahrort Koblen 728 Gieſen Albert König 75 77 5 1022⁰ Krauth Eliſabetha Heilbeonn Steinſalz 2˙⁰⁰ Schmitt Norbburga Ruhrort Kohlen 8806 Walter Mann heim 40 Rotterdam Bretter 1021˙4 Bauhardt Madonno eilbronn Stückgüter 1350 N dh Marie Nohrort Schlenen 11240 Ramsbott Amſterdam 9 Amſterdam Segut 85.82 Schuhmacher Konrad Ruhrort Kohlen 11166 Hafenbezirk J. Vom 2. November: 11 9 ortuda Notterdam Stückgn 5 955 0 Ruhrort Kohlen 12400 Soh M Stinnes 44 15 17 28200 Abenbroth Eliſabeth Rotterdam 5 12135 Herrmann Roſa Afra 90 Getreide 71²⁴ Hafenbezirk II. 5 00 Mliller Hoffnun.⸗Gemünd eine Velth Sallte 5 Heilbronn Steinſalz 11 Banspach Wilhelm 15 5 4270 5 Banspach 95 7 514 Plekert Karoliuchen Duisburg Kohlen 5 Kaſt D. A. P. G. 6 Roterdam Petroleum Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 75 New⸗York, 5. Noy.(Drahtbericht der Compagnie genbrale transatlantique. Päris⸗Havre.) Der Schnelldampfer„La Touraſine“ am 27. Oktober von Havre ab, iſt heute früh 7 Uhr hier ange⸗ kommen. 3 85 8 m, 6. Nov. e Schnelldampfer„Statendam“, am 27. Oktober vol New⸗York ab, iſt heute Morgen hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachfolger in Mannheim, ſtraße O 7, 18. waſſerſtandsnachrichten vom Monat November Drahtbericht der Holland Amerika Uin — Heidelberger⸗ Pegelſtationen Datum: 11 vom Rhein: 1... 5. 8. Bemerkunge Konſtangz Waldshut 1,78 1,89 1,69 1,75 1,96 1,84 1 Hüningen 1411,411.38 Abos. 6 Uhrk Kehl 1,87 1,77 1,831,78 1,96] N. 6 Uhr 9 Lauterburg 2,89 2,92 2,94 Abds. 6 Uht Mazau„. 8,,18 3,09 3,07 3,09 3,08] 2 Uhr Germersheim 2,68 2,78.-P. 12 Uht Maunheinm 22,48.61 2,512,47 2,49 2,46[Morg. 7 5 Mainz 0,40 0,55 0,47 0,48.-P. 12 Uht Bingen 1841,½7 10 Uhr Kauhb„1321,48 1,50 ,481,41,41 2 Uhr Koblenz 1 7.95(1,83 10 Uhr Kln iid eide ees 2 Uhr Ruhrort 1,501,37 6 Uhr vom Neckor: Maunheim 22,64 2,75 2,62 2,562,58 2,54 V. 7 Uhr Heilbronn 0,4 0,62 0,46 0,59 0,551 V. 7 Uhr Rudolf Kücker, Weinheim a. d. B. Planas Mannheim, C l, 16, billigst bei Curt Hausens Kasscler Hafor-Katab. L A1 Peter Möbel und Deeorationen, 2 2 5 Kunstgewerbl. Etablissement I. Ranges, Hofmöbelfabrik. Mannbheim C 8, 3. und Weißweinen. Preisliſten u. 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Die Anmeldung unfallverſicherungs⸗ pflichtiger Betriebe betr. 318), Nr. 108 835 1. Durch das am 1. Oktober ds. Js. an Stelle des Unfallverſicherungsgeſetzes vom 6. Jull 1884 neu in Haft getretene Gewerbeunfallverſichexungsgeſetz vom s. Juni 1900 Meichs Geſesblatt S. 578 ff.) iſt für eine Reihe von Gewerbe ſreibebetrieven für die nach dem früheren Geſetz eine Verſicher⸗ ungspflicht nicht beſtand, eine ſolche eingeführt. Im Jutereſſe der in Frage kommendel Unternehmer bringen wir nachſlehend eine Halanndmachung des Reichsverſicherungs⸗ amts 5 1. Oktober ds. Is, nebſt Anleitung zur bffentlichen Kenntniß. Die Anmeldung der hiernach neu verſicherungspflichtigen Betriebe hat durch Außfüllung des vorgeſchriebenen Formulars in der Stadt Maunheim unmittelbar bei Anterzeichneter Behörde— Kaufhaus J 1 Ro. 1 Zimmer No 9— in den Land⸗ orten des Beziiks bei den Bürgermeiſterämtern zu erfolgen Die Anmeldeformulare ſind bei dieſen Behörden erhältlich. Die Friſt für die Anmeldung iſt auf die Zeit bis zum 16. November 1900 fengeſetzk. Mannhelm, den 11. November 1900. Großh. e 68885 Neff. Bekanntmachung betreffend die Anmeldüng unfall⸗ verſicherungspflichtiger Betriebe. Vom 1, Oktober 1900. Nach 8 38 des Gewerbe⸗Unfallverſicherungsgeſetzes vom 30. Junt 1900(Reichs⸗Geſetzbl. S. 578) hat jeder Unternehmer eines unter die 38 J oder 2 dieſes Geſetzes fallenden, bisher der reichs⸗ geſetzlichen Unfallverſicherung nicht unterſtellten Betriebes binnen kiner vom Reichs⸗Verſicherungsamte zu beſtimmenden Friſt den 5 verſicherungspflichtigen Betrieb unter Angabe des Gegenſtan⸗ es und der Art desſelben ſowie der Zahl der durchſchnittlich darin deſchäftigten verſicherungspflichtigen Perſonen bei der unteren Verwaltüngsbehörde anzumelden. Die Fülſt für die Anmeldung wird hiermit auf die Zeit bis zum 15. November 1900 einſchließlich eſtgeſetzt. Für die nicht angemeldeten Betriebe hat die untere Verwal⸗ tungsbehörde die Angaben nach ihrer Keuntniß der Verhältniſſe 8 ergänzen, dieſelbe iſt befugt, die Unternehmer nicht augemeldeter etrlebe zu einer Auskunft darüber innerhalb einer zu beſtimmen⸗ den Friſt durch Geldſtrafen im Betrage bis zu einhundert Mark anzuhalten. Welche Staats⸗ oder Gemeindebehörden als uuntere Verwal⸗ lungsbehörden im Sinne des Geſetzes anzuſehen ſind, wird von den Ceutralbehörden der Bundesſtaaten beſtimmt und öffentlich bekaunt Mirdeg Im Uebrigen wird wegen der Anmeldung auf Anleitung hingewieſen. Berlin, den 1. Oktober 1900. Das hieichs⸗Verſicherungsamt: Gaebel⸗ Anleitung, betreffend die ee unfallverſicherungspflichtiger etriebe. 48 85 des Gewerbe⸗Unfallverſicherungsgeſetzes vom 30. Junt 1800.) 1. Die Anmeldepflicht erſtreckt ſich auf die bisher der reichs⸗ geſetzlichen Unfallverſicherung nicht unterſtellten, durch die 88 1 And 2 des Gewerbe⸗Unfallverſicherungsgeſetzes vom 30. Juni 1900 für verſicherungspflichtig erklärten Beiriebe. Demzuſolge ſind ſoweit die Betriebe nicht bereits der Ver⸗ ſicherungspflicht unterworfen ſind: a) die gewerblichen Brauereien, b) die Gewerbebetriebe, welche ſich auf die Ausführung von Schloſſer⸗ oder Schmiedearbeiten erſtrecken, ſo⸗ wie das Fenſterputzer⸗ und das Fleiſchergewerbe, ehdie gewerbsmätzigen Lagereibetriebe, 5 d) die Lagerungs⸗, Holzfällungs⸗ oder der Beförder⸗ ung von Perſonen oder Gütern dienenden Betriebe, wenn ſie mit einem Handelsgewerbe, deſſe Juhaber im Handelsregiſter eingetragen ſteht, verbunden And, e) Betriebe jeder Art, für welche durch thieriſche Kraft bewegte Triebwerke nicht blos vorübergehend zur Auwendung kommen, 9. Als„gewerbllche“ Brauereien ſind ſolche anzuſehen, deren Erzeugniſſe zur Veräußerung an ODritte beſtimmt ſind, ohne Rück⸗ ſicht auf den Umſang der Erzeugung und auf die Herſtellungs⸗ weiſe des Bieres(ob obergährig oder untergährig). 4 8. Die Gewerbebetriebe der Schloſſer und der Schmiede ſind verſicherungspflichtig, auch wenn ſie nur handwerksmäßig— mit oder ohne Werkſtatt— betrieben werden. Auch die Art der aus⸗ geführien Arbeiten iſt unerheblich. 4. Das Gleiche gilt für das Fleiſchergewerbe; insbeſondere ſind eee Betriebe der Verſicherung unterworfen, welche 0 auf die Schlachtung fremden Viehs in fremden Haushaltungen eſchränken. 5. Die gewerbsmäßtgen Lagereibetriebe unterliegen— im Gegenſatz zu dem bisherigen Rechtszuſtande— der Verſicherungs⸗ pflicht anh dann, weun die Lagerung der Güter ganz oder theil⸗ weiſe umer freiem Himmel ſtatlfindel. 6. Die Vorausſetzung für die Verſicherungspflicht der unter Zifſer 1 angeführten Lagerungs⸗, Holzfällungs⸗ und Befördec⸗ n iſt, daß ſie mit einem Haudelsgewerbe verbunden ſind, und daß der Inhaber dieſes Gewerbes im Handelsregiſter eingetragen ſteht. Es ſind alſo beiſpielsweiſe die von Kleinge⸗ werbetrelbenden oder Handwerkern, die nicht im Handelsregiſter eingetragen ſiud, ausgeübten Betriebe jener Art von per Ver⸗ Jaerensseſecht ausgenommen, ſofern ſie nicht Theile eines anderen verſicherungspflichtigen Betriebes ſind. . Ein Lägerungsbetrieb im Sinne der letzterwähnten Vorſchrift iſt nicht aänzunehmen, wenn Waaren in geringerem Umfange, oder nicht für einige Dauer, ſondern mehr zufällig und gelegenklich gelager! werden, . Bel den„der Beförderung von Perſonen oder Gütern dienenden Betrieben“ fommt es nicht darauf an, ob die Beförder⸗ ung auf dem Lande oder zu Waſſer erfolgt. Ebenſo iſt die Art und Größe des Fahrzeuges und die Art der bewegenden Kraft wanel Iusbeſondere gehören hierhin die von grbößeren andelsgeſchäfkten zum Ausfäahren von Waaren an die Kunden verwendeten Fuhrwerksbetriebe, 9. Während bisher der Verſicherungspflicht nur diejenigen Betrieve Uliterſſanden, in denen Dampfkeſſel oder durch elementare Kraft(auch Elektrieität) bewegte Trlebwerke zur Anwendung kamen, genügt nunmehr auch ein dürch 15 0 Kraft bewegtes Trieb⸗ perk, um den Betried den„Fabriken“ gleichzuſtellen und damit deſſen Verſicherüngspflicht zil begründen. 10, Nichlverſicherungspflintig und desbalb nicht an⸗ umelden ſind alle dieſenigen Betriebe, in denen der lterneunier allein, ohne Gehülfen, Lehrlinge oder güſtſge Arbeiter thätig it. Als Arbeſter zt. gelten äber auch ghlikenangehörige des Unternehmers, die in deſn Betriebe be⸗ Aadet werden, mit Ausnahme der Ehefrau, die niemals als Atbeſterin ze, ihres Ehemannes angeſehen werden kann. 11, Zur Anmeldung verpflichtet iſt der Unternehmer des Belriebes oder ſein gefetzlicher Vertreter. Als Unter⸗ nehmer Jih derjenige, für deſſen Rechuung der Betrieb 5 5 Sin mehrere eneer eines Bekkiebes vorhanden, ſo iſt jeder von ihnen zur Anmeldung verpflichtet. Durch die Anmeld⸗ ung des einen wird auch der Anmeldepflicht der übrigen geulng Für die Anmeldepflicht iſt es elnflußlos, ob der e er des Bekriehes eine natürliche öder eine juriſtiſche Perſon iſt. 12. Die unter das neue Geſetz fallenden Betriebe ſind daun nicht anzu nielden, wenn ſie bisher bereits perſicher⸗ pient urg ngemeldet waren, ihre Verſicherungs⸗ aber durch das neue S1 weiter ausgedeſn 5 B. Schloſſergewerbe, die bisher nur bezün; ich ihrer Bauſchloſſerarbeiſen verſichert waren, deren Oewerbebetrieb aber jetzt im ganzen ümfauge der Ber⸗ Acherung unterworfen iſt, Desgleichen ſind nicht anzumelden ſolche Gewerbe, die is Nebenbetriebe der Landwirthſchaft ſich darſtellen und ef einer landwirthſchaftlichen Bernſßgenoſſenſchaft bereits verſichert ind. 16. In der Anmeldung iſt der Gegenſtand des Betriebes genan ſandezel nen, eil Belrſeb ſeſentliche Beſtandtheilk ven chledengrtiger Gewerk 407 25 ſo find die fümmtlichen Beſtaud⸗ cheille anzugeben; dabeſ iſt der Oaupfbetrieb beſonders hervorzu, die beigefügte 14. In der Aumeldung ſſt ferner die Jahl aller in dem Betrteps durchſchnittlich beſchäftigten verſicherungspflich⸗ tigen Perſouen anzugeben, gleichviel ob dieſelben Inlällder oder Ausländer, männlichen oder weiblichen Geſchlechts, ob ſie er⸗ wachſene oder jugendliche Arbeiter, Lehrlinge mit oder ohne Lohn ſind, ob ſie daueknd oder vorübergehend beſchäftigt werden. Be⸗ triebsbeamte, Werkmeiſter und Techniker ſind nur daun verſicherungspflichtig, wenn ihr Jahresarbeitsverdienſt an Lohn oder Gehalt dreitauſend Mark nicht überſteigt. Als Gehalt oder Lohn gelten auch Tantiemen, Naturalbezüge und ſonſtige Bezüge, welche den Verſicherten, wenn auch nur ge⸗ wohnheitsmäßig, gewährt werden und ganz oder theilweiſe an die Stelle des Gehalts oder Lohnes treten. 15. Bei Belrleben, welche regelmäßig nur eine beſtimmte eit des Jahres arbeiten, iſt die anzumeldende„durchſchnittliche“ Arheiterzahl diejenige, welche ſich zur Zeit des regelmäßigen vollen Betriebes ergibt. 16, Als in dem Betrlebe beſchäſtigt h dieſenigen Perſonen anzumelden, welche im Betriebsdienſte ſtehen und Arbelten, die zum Betriebe gehören, zu verrichten haben, ohne Rückſicht darauf, ob die Vercichkung innerhalb oder gußerhalb der etwa vorhan⸗ denen Betriebsanlage(Werkſtätte zc.) erfolgt. 17, Für die Anmeldung wird die Benüßung des nachſtehenden Formulats empfohlen. 18. Iſt ein Unternehmer zweifelhaft, ob er ſeinen Be⸗ trieb auzumelden habe oder nicht, ſo wird er gut thun, die Anmeldung zu bewirten, um den aus der Nichtan⸗ meldung eines verſicherungspflichtigen Betriebes ſich er⸗ gebenden Nachtheilen zu entgehen. Hierbei bleibt es ihm untenommen, in dem Formular unter Spalte„Bemerk⸗ ungen“ die Gründe anzugeben, aus denen er die An⸗ meldepflicht bezweifelt. 19. Schließlich wird darauf hingewieſen, daß nach der vom Reichs⸗Verſicherungsamt extaſſenen Bekanntmachung die Anmeldung bis zum 15. November 1900 einſchließlich zu bewirken iſt, und daß ſäumige Unternehmer zu der Anmeldung von der unteren Verwaltungsbehörde durch Geldſtrafen im Be⸗ trage bis einhundert Mark angehalten werden können. Formular für die Anmeldung⸗ Staat..... Regierungsbezirk.... Kreis(Amt))))) Gemeinde⸗(Guts⸗) Bezirk.. Straße Nr. Anmeldung au die untere Verwaltungsbehörde auf Grund des§ 85 des Ge⸗ werbe⸗Unfallverſicherungsgeſetzes vom 30. Juni 1900. Name Gegen⸗ Zaſtnzeuch Bemerkungen des ſtand des Art vlſchüſtigten(Insbeſondere Unternehmers Be⸗ 50 e gen ra elgled Firma triebes⸗),triebes“) pflichtigen einer Berufs⸗ Perſonen genoſſenſchaft). 1 2 8 4 5 ͤͤÜÜ* (Unterſchrift des zur Anmelbdung Verpflichteten.) 7) z. B.„Schmiede⸗ und Schloſſergewerbe“. Bel mehreren Betriebszweigen iſt der Hauptbetrieb zu un⸗ terſtreichen. 55 ) z B.„Handbetrieb“, oder„Betrieb mit thieriſcher Kraft Vadiſche Srauerei, Mannheim. Die diesjährige ordentliche Generalverſammlung findet 68818 Dienstag, den 20. November, Nachmittags 6 Uhr, im oberen Saale der„Stadt Lück“ in Mannheim ſtatt. Ta gesordnung: 1) Geſchäftsbericht und Rechnungsablage. 3 Siicee der Bilanz per 30. S ptember 1900 3) Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsraths. 4) Verwendung des Reingewinns. Die Ausaabe der Eintrittskarten erfolgt gegen Nach⸗ weis des Aktienbeſitzes bis zum 17. November ein⸗ ſchließlich auf unſerem Geſchäftszimmer, bei der Rheiniſchen Creditbank und dem Bankhauſe Wingen⸗ roth, Soherr& Co., hier. Mannheim, 30. Oktober 1900. Die Direktion. OrfsKrankenkasse für Mandefsbetriebe der Stadt Mannheim. Am Mittwoch, den 7, November 1909, Abends 3½ Uhr im oberen Saale der Stadt Lü k, Lit. P 2, 10 findet die gemäߧ 55 Ziff, 1 der Kaſſenſtatuten vorgeſehene Ordentliche General⸗Herſammlung ſtatt. Tages⸗Ordnung: 1. Wahl von 8 echnungsprüfungscommiſſären und 3 Stellvertretern, 2. Bericht über die bevorſtehende Novelle zum Kranken⸗ verſicherungsgeſetz, 3. Antrag des Vorflandes, aſcant ſe 4. Neuwahl für die ſtatutenmäßig ausſcheidenden Vor⸗ ſtandsmitglieder(1 Arbeitgeber und 2 Arbeitnehmer.) 8. Genehmigung zum Ankauf einer Liegenſchaft, 6, Verſchiedenes Die Herren Delegirten werden zu obiger Verſammlung höflichſt eingeladen. Mannheim, den 29. Oktober 1900. 68089 Der Vorſtand: Paul Tilleſſen, Vorſitzender. betreffend Gründung einer Mügge. Todes Anzzige Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß meine innigſtgeliebte, unvergeß⸗ liche Mutter, Frau Katharina Morr Wwe. heute Nachmittag 3 Uhr ſanft entſchlaſen iſt. Um ſtilles Beileid bittet Die tieftrauernde Tochter: Amalie Morr. Mannheim, den 5, November 1900. 9 5 Die Beerdigung ſtudet Mittwoch, 7. November, Nachmittags ½4 Uhr, vom Trauerhauſe, Rhein⸗ dammſtraße 28 aus ſtatt, 68870 hehen. Bekauntmachung. Die Einführung des Kartenſyſtems bei der allgemeinen Melde⸗ ſtelle betr. (516). Nr. 118625 U1. Das Großherzogliche Statiſtiſche Lan⸗ desamt hat nachträglich ge⸗ nehmigt, daß das Ergebniß der demnächſtigen Volkszählung gus⸗ nahimsweiſe dem Bezirksamt zur Verfugung geſtellt werde, um hieraus das für die Anfertigung der neuen Regiſterblätter der Meldeſtelle erforderliche Material u entnehmen. Unter dieſen Um⸗ ändven iſt die für die Meldeſtelle eplante beſondere Aufnahme der Bevölkerung überflüſſig ünd die Ausgabe der Formulare A, B und 0 uunterbleibt. Wir erſuchen indeß, da nun⸗ mehr die Volkszählungsformulare die Unterlage zu den für die öffentlichen und privaten In⸗ tereſſen ſo wichtigen Melderegiſter⸗ blättern bilden werden, diesmal die Volkszählungsformulare mit ganz beſonderer Sorgfalt aus⸗ zufüllen. 68877 Mannhelm, 5. Novbr. 1900. Großh. Bezirktsamt: Schaefer. Bekannimachung. Die Feſtſetzung der Bau⸗ flucht an der Altripper Straße auf ehemaliger Gemarkung Neckarau etr. (515) Nr. 109992 J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß der Stadtrath hier be⸗ antragt hat, die Straßen⸗ und Baufluchten an der zwiſchen der Landſtraße Mannheim Schwetz⸗ ingen und Rheinthalbahn pro⸗ jekürten Altripper Straße auf ehemaliger Gemarkung Neckarau feſtzuſtellen. Der hierüber auf⸗ genommene geometriſche Plan liegt während der nüchſten 14 Tage auf dem Rathhauſe dahier zur allgemeinen Einſicht offen. Etwalge Einwendungen gegen die beabſichtigte Anlage ſind innerhalb 14 Tagen von der Aus gabe dieſer Zeitungsnummer an bei Ausſchlußvermeiden beim Bürgermeiſteramt oder beim Bezirksamt dahier geltend zu machen. 68879 Mannbpeim, 5. Nopbr. 1900. Großh. Bezirksamt: Dr. Strauß. Ockauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche ber. (515) Nr. 110501 J. Wir brin⸗ gen hiermitzur öffentlichen Keunt⸗ liß, daß, nachdein in Overfülzen die Mul und Klauenſeunche er⸗ loſchen iſt, die vom kgl. Bezirks⸗ amt Frankenthal unterm 29. v Mts angeordneten Schutzmaß⸗ regeln wieder aufgehoben wurden, 2. Nov. 1900. Großh. Bezirksamt: Neff. 68853 Stkauntmachung. (515) Nr. 117321. Wir brin⸗ gen diermit zur öſſentlichen Kenntniß, daß auf der Straße zwiſchen F 1 und 2 ein Hand karren aufgefunden wurde welcher in den Hof des Kauf⸗ hauſes verbracht wurde und dort aufbewahrt wird. Falls ſich der Eigenthümer nicht binnen 8 Tagen dahier meldet, wird die Veräußerung des Karrens erfolgen. 6880 Mannbeim, 30. Oktober 1900. Gr. Bezirksamt. Fekanntnachung. Deu Einzug der Kapitalrenteu⸗ ſteuer betr. Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß nach Art. 26 des Ka⸗ pitalrentenſteuergeſetzes die zweite Hälfte der Kapitalrenteuſtene: in der erſten Häffte des Mouats November und längſtens bis 15. November fällig iſt. Nichteinhaltung des Termins hal Mahnung und weitere Be tre beng zur Folge, wofür die eſt e e zten Gebühren zu entrich ten und. 68756 Maunheim, den 1. Nov. 1900. Großh. Finanzamt: ilckens, Fina zrath. Verſteigerung. Mittwoch, 21. Novbr. 1900, und die darauffolgenden Werktage, Nachmittags von 2 Uhr an, werden im hieſigen ſtädtiſchen Leihhauſe die verfalle nen Pfäuder vom Jahre 1899: Lit. A. Nr. 66880 bis mit Nr. 41462, Lit. IB. Nr, 40865 bis mit Nr. 45342, welche am 20. dſs. Mts. nicht ausgelöſt ſind, gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigert. Die Uhren, Gold⸗ und Silber pfändet kommen Freitag, den 23. dſs. Mis., Nachmittags von 2 Uhr ab, zum Ausgebo! Mannheim, 5. Novbr. 1900. Städt. Leinhausverwaltung: 68793 Hofmann. Zwangsb rfleigerung. Mittwoch, 7. Nopbr. 1900, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich imm Pfandlokal⸗ 2 4, 5 hier im Vollſtreckungs bege öffentlich gegen baare Zahlung: 68865 2 Vertikow, 1 Spiegel, 1 Näh naſchine, 1 Sopha ünd 11004 Stück Cigarren. Maunheim, 6. Noybr⸗ Striegel, Herichtsvollzieher in Maunheim Verſteigerung v. Pianos Dhafe 1. 40, 1 Tr. 10, Noy⸗ Akeier Hand⸗Verkauf vorber, ae 1900 Vereinsregiſter. Nr. 34146. Zum eingetragen: Grund& Hausbeſitzer⸗Verein Mannheim, Maunheim. Die Satzung tiſt am 6. Juli 1900 errichtet. Der Vorſtand faßt ſeine Beſchlüſſe mit abſolutei Stimmenmehrheitzbei Stimmen⸗ gleichheit entſcheidet die Stimme des Vorſitzenden. Miiglieder des Vorſtandes ſind: Heinrich Kern, Kaufmann, Karl Seiler, Buchhalter, Louis Bender, Eisfabrikant, alle in Mannheim. 6885⸗ Maunherm, 5. November 1900 Gr. Amtsgericht I. Akker⸗Verpachtung. Nachmittags ½3 Uhr, nachbenannte ſtädt., an Martini d. J. pachtfrei werdende Grund ſtücke auf ſechsjährigen Zeſt⸗ beſtand bezw. auf unbeſtimmte Zeit öffenklich loosweiſe ver⸗ ſteigert und zwar: Vereins⸗ regiſter Band.⸗Z. 21 wurd Samſtag, 10. Novbr. 1900,der Aufſchri Maltrialien-Jernauf. Wir verkaufen im Submiſſ⸗ ſtonswege auf dem Gaßwerk Lindenhof lagernde alte Eiſen⸗ materialien, als: Altes Gußeiſen(Rohrbruch ze.) ca. 25,000 kg, Brockeleiſen(Schimiedeelſen⸗ abfälle) ca. 3000 Kg, Schmelzeiſen(Bleche, Draht) ca. 3000 kg, Schmiedeelſerne Mohrabfälle ea. 2000 kg, Brandguß(Roſtſtäbe ꝛc.) ca. 500 + welches daſelbſt bis zum Sab⸗ täglich eingeſehen ſwerben kann, au den Meiſtbie⸗ tenden gegen Baarzahlung, Schriftliche Angebote Nerauf ſind Aene mit entſprechen⸗ t verſehen, läng⸗ 68829 ſtens bis werden im Rathhauſe in Neckaraufsamſtag, den 17. 58. Mts., Vormittags 11 Uhr, auf unſerem Verwaltungsbureau K 7, 2 einzureichen. Mannheim, 8. Novbr. 1900. Die Direktton der ſtädt. Gas- u. Waſſerwerke. Vom Stollenwörth ea. 580 ar Strang am Stollen⸗ wörth„ Gärten bei der Nieder⸗ brücke 7 1 In der Angel„ 55„ Pfingſtweide 5 Im Leimenloch Mannheim, den 5. Noy. 1900 Krebs. 688 13 JIwangs⸗Herſirigerun, Mittwoch, 7. Nopbr. d. J. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier gegen Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Klavier, 1 Flügel, ein Büffet, 1 Sekretär, 1 Vertikov, 1 Schreibtiſch, 1 Stehpult, Städt. Gutsverwaltung: 9 Akchitekten Arbeitsvergebung. Die Schloſſerarbeiten— ſden Neubau der Wagenremiſen und Werkſlätten der eleftyiſchen Straßenbahn an der Colliniſtraße gelangen im Wege des öffent⸗ lichen Angebots zür Vergebung. Bedinguͤngen können voſmm bau⸗ Herrn B. Lindner, L 12,16, bezogen werden. Angebote ſind verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäleſtens Montag, den 12. ds. Mts,, Vormitiags 11 Uhr, ing 49, einzureichen, wo dle⸗ elben in Gegenwart etwa er⸗ hienener Bieter geöffner werden. Mannheim, 5. Novbr 1900, Städt, Straßenbahnamt. Löwit. 68847 Straßenbahnamt. Luiſen⸗ 1 Glasſchrank, 1 Billard, 1 Eisſchrank, 1 Fahrrad, 2 Divan, Cbiffonier, Kleider⸗ ſchränke, Kommode, Kanapees, Nachttiſche, Tiſche, Spiegel, Bilder, Betten, Stühle, Hängelampe, Nippfachen, 2 Ambos ſonſt Ver⸗ ſchiedenes. 68861 Mannheim, 6. Nov. 1900 Hildebrandt, Gerichtsvollzieher, Gontardſtr. 20. Iwaugs⸗Herfeigtrung. und Leberflecke, Mitteſſer, Ge⸗ ſichtsrötihe und Sommer⸗ proſſen, ſowie alle Unreinheiten Put Geſichts und Hände werden durch Bernharbt' Lilienmilch Ballen(225 Kg. Kaffee), Iadſkal bebdangt und Wieanheſe aul wird über Nacht weich, weiß und zart. Glas M. 1,50. Zu haben bei Th. von Eichstedt, N4, 2, Meditinalbrogerie 3 rothen Kreug. gegründet 1888. 68058 prödeſte Mittwoch, 7. Novbr. 1900, Nachmittags 2 Uhr, verſteigere ich im Pfandlokal, 2 4, 6 hier im Vollſtreckungs wege öffentlich gegen baare Zah lung: 68861 1 Eisſchrank, 1 Chiffonnier u 1 doppelten Kleiderkaſten. Manunheim, 5. Novbr. 1900. ee, Gerichtsvollzieher in Mannheim Louiſenring 7, Iwangs⸗Y rſteigerung Mittwoch 7. Novbr. 1900, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokaf 4, 5 hier öffentlich gegen Baarzah lung verſteigern: 68882 Möbel aller Art, Branntwein, 1 Pianino, Beiten, ſowie Sonſtige am Pfandorte, Hafenſtr. 86 1 großer Eisſchrank, Blllart mit Zubehör, 9 Wirthſchafts Wein nurſgefucht. ges. Sodann im Anſchluß hieranf Wir verleihen mäßige Vergütung Fräecke. kngelhom& Sturm. 40798 gegen Tüchtige Wirthsleute ſofort oder auch ſpäte Offerten unten Nr. 66724 au die Exp, 1 Kleidermacherin empflehlt ſich zum Coſmen u. Ber⸗ ändern von Coſfümen aller Art. liſche, 1 Muſikautomat mit Ein Preſſe und Zubehör, 2 Spiegel 1 Lampe, 3 Gaslüſtre, 1 Regu lateur, 1 Chiffonier, 56 Wirth ſchaftsſtühle, 1 Kanapee, Bilder. Kommode, 1 Rauchtiſchchen. Mannheim, 6. November 1900 Moſter Geit gtsvollzieher. Netgebang von Bauarbeiten. Die zum Neubau des Verwal⸗ tungsgebäudes der Ortsranken⸗ kaſſe Maunheim erforderlichen Bauarbeiten und zwar: 1. die Entwäſſerungsarbeiten, 2. Maler⸗ und Tüncherarbeiten, 3. Schreinerarbeiten, 4. Schloſſerarbeiten, ſollen vergeben werden. Die Pläne liegen im Burean des bauleitenden Architekten Herrn A. Langheinrich, Goetheſtr. hier, zur Einſichtnahme auf, woſelbſt auch die Allgemeinen Bedingungen und 10 e mulare zu erhalten ſind. Im Uebrigen ſind jeweils di derzeitigen beſondern Bedingun lagen, 1 Wirthſchaftstheke Billigſte Preiſe. 65827 Meerfeldſtr. 21(Lindenhof), Treppe. V . Pfd. Mk.:.80, 1,80, W 665 kapte 8b Feil⸗ FR. UM SöHHE, NauE A8. Pmben it Augnbe fäcdgter Niedereg zeidel Vertr.: dtudolf unieriem, G 5, 8. 67574 gen der Stadtgemeinde Mann⸗ heim maßfgebend. Der Vorſtand behält fich vor, die Arbeiten ad. Pos. 2, 8 U. 4 auch getrennt nach Looſen zu vergeben. 68757 Angebote hierauf ſind bis läng ⸗ ſſens Sauiſtag, den 10. Nov. d. J. bei uns Lit. G 2, 19/0 2. Stock, einzureichen. Mannheim, den 3. Nov. 1900. Ortskrankenkaſſe Mannheim I. Der Vorſtandt Friedrich Hoffſtaetter, Vorſitzender. grkauntmachung. Zur Verhütung von Stör⸗ ungen im Bezuge von Gae und Waſſer erſuchen wir unſere verehrlichen Conſu⸗ menten, die Gas⸗ und Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu denſelber zährend der Wintermongte ut zu vexwahren und ins⸗ beſondere die Kellerladen FHlotter Schnurrbart: Franz, Bart aa 9 25 Erlangein Hagr, und wüchſes, u.. all. Pomad., Tinet u. Balſ, entſch. vor⸗ zuzichen, d. piels Danf⸗.A Effolg garant, e Mk..— u,.— nehß Gebrauchs⸗ u. Gaxantieſch. Verſ discz. pr. Nachn, od. Einf. d. Beix,(8. 1. Bpiefm. all, Känder). Allein echt zu beziehen dufch Farfümeriefabr. F..A. Meyer, Hamburg-Borgfelag, 68282 Nangn 1 zeſchloſſen zu halten. Mannheim, 3. Nop, 1900. Die Direklion der äpt. Gas⸗u. Waſſerwerke, Lortig aum 80 Ohne Belahr für 1 und 100 sicheres ertilgung Ratten und Manze. In 5 * Gne e aa 95 17 Edm. Meubin, Germanls⸗-Brog., n, v. Hiehstädt, Prag:, 4 . nerken; nungsſchr. bew. * . Seite. Mannheim, 6. Novem General⸗ Anzeiger. N 1—— 5 4 Foloſſeumsthenter in Manghein Fichenge doſgcherc] eeer e 2 per ſof mit oder ohne Inventar guter Lage iſt ein dreiſtöckiges (Neckarvorſtadt). Direktion: Fritz Kerſebaum. 888 zu vergeb. Näh. Im Verl. gee] Haus mit Laden und größerem Dleuſtag, den 6. November 1900, Abends 8¼ uhr: Der Orgelmann.ſeine Familie Volksſtück mit Geſang in 8 Akten von A. Langer Apollo-Theater. 68885 Dienstag, den 6. November Das Tagesgeſpräch bilden Dumitresou und Moritz Heyden. CONOHRT Hannheimer Mandolinen-Club unter gefl. Mitwirkung des Fräulein D. van der Vyver, Hofopernsüngerin 35 Mitwirkende unter Leitung des Herru Dr. G. Miampietro Dienstag, 6. November, Abends 8 Uhr Casino-Saal. Nummer. Platz 3 Mk., II. Platz 2 Mk., Stehpl. u. Gallerie 1 Mk. Billete im Vorverkauf bei der Hofmusikalienhandlung K. F. Heekel und Th. Sohler, Kunststrasse. An der Kasse 30 Pfg. Aufschlag. Akademische Vorträge. I. Cyklus. Generalfaktoren für das Volks- u. Wirtnschaffsleben. Dienstag, 6 November 1900, Abends 8½ Uhr im Stadtparksaale Erster Vortrag des Herrn Universitätsprofessors Dr. S. Windermemnn.-Heidelberg über: „Die Bevölkerung“. Eintrittskarten à M..— zu den statt- Andenden 8 Vorträgen sind auf dem Bureau 67886 des Kaufmünnischen Vereins, in der Hof- Musikalienhandlung Karl Ferd. Heckel, in der Musikalienhandlung Th. Sohler und in der“ Buchhandlung von Brockhoff& Sch walbe zu haben. Die Saalthüren werden punkt 8½ Uhr geschlossen. 68555 Kaufmännischer Verein. Börsenvorstand. Handelskammer für den Kreis Mannheim. ABEEAE I E I EE Ich habe mich hier als Rechtsanwalt niedergelassen. Mein Büreau befindet sich il 41 A G 1 No. 1 Breitestrasse. + Dr. Gustav Hecht. Schreibmaschinen-Schule Wemington, Smith, Premier, Lost und Hammond.) Fienographie und kaufn. Buchführung Tageskurse nur für Damen. 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