S Fprßg zius geſun 2 5 68286 lieder 0 68678 bel Telegramm ⸗Adreſſe „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..40 pro Quartal. Juſerate: Telephon: Redaktion: Nr. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Jon Expedition: Nr. 218. 877.(110. Jahrgang.) Verantwortlich für Polttik: Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Nannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ (Mannheimer Volksblatt.) Druckerei: Nr. 341. Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. 1 Tis encn bee 25 155 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. iſt Waee 72 Kale je Rek Beie 30 5 A 5 ürgerhoſpitals. e ee, Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſammmtilch an Hianuzeam Nr. 517 Mittwoch, 7. November 1900. (Mittagblatt) Politiſche Ueberſicht. » Maunheim, 7. November. Bäckereiverordnung. Die Mittheilung einiger Blätter, daß von der Reichs⸗ berwaltung Vorſchriften über die Einrichtung und den Betrieb don Bäckereien vorbereitet würden, beruht auf einem Irrthume. Dazu wird offiziös geſchrieben: Eine ſolche Anordnung kann um ſo weniger Reichsſache ſein, als ſchon von einer ganzen An⸗ zahl von Bundesſtaaten ſogenannte Backſtubenverordnungen er⸗ laſſen ſind und ſomit auch thatſächlich feſtgeſtellt iſt, daß die Angelegenheit zur Kompetenz der Einzelſtaaten gehört. Es liegt hier eine Verwechſelung mit einer dem preußiſchen Miniſterium für Handel und Gewerbe entſtammenden Initiative vor. Der preußiſche Handelsminiſter hat einen Entwurf zu einer Back⸗ ſtubenverordnung aufſtellen und dieſen zunächſt zur gutachtlichen Aeußerung den Intereſſentenkreiſen unterbreiten laſſen. Danach beabſichtigt alſo Preußen dem Beiſpiele, welches andere Bundes⸗ ſtaaten ihm auf dieſem Gebiete gegeben haben, zu folgen. Das Reich hat mit dieſer Angelegenheit nichts zu thun. Wahrſchein⸗ lich iſt die Verwechſelung daher entſtanden, daß die zuſtändige Reichsbehörde gegenwärtig mit einer Abänderung einer vom, Bundesrathe erlaſſenen Bäckerei⸗ und Konditoreiverordnung be⸗ ſchäftigt iſt. Die letztere bezieht ſich aber lediglich auf die Be⸗ ſchäftigungsdauer der Angeſtellten in Bäckereien und Konditoreien und ſetzt die Maximalarbeitszeit feſt. Nachdem für verſchiedene andere Erwerbszweige die Einrichtung der Minimalruhe⸗ geit als durchaus ausreichend für die Wahrung der Intereſſen ber Angeſtellten erkannt iſt, will man dieſe auch für Bäckereien ind Konditoreien an die Stelle der Maximalarbeitszeit ſetzen. Ueber die Erhaltung des Deutſchthums in Nordamerika jurch Einrichtung deutſcher Schulen, namentlich auch deutſcher höherer Schulen, hat der Allgemeine Deutſche Schulverein Berlin., Wichmann⸗Straße 2a) die Anſichten hervorragender Deutſch⸗Amerikaner eingeholt, die ſoeben in der November⸗ Kummer der Vereinszeitſchrift„Das Deutſchthum im Ausland“ veröffentlicht werden. Mehr und mehr bricht ſich bei den Lands⸗ leuten in den Vereinigten Staaten die Ueberzeugung Bahn, daß es ihnen wenig Mühe und viele Vortheile bringen würde; zwei Kulturen in ſich zu vereinen, deutſche und amerikaniſche; für anſere Intereſſen über See aber wäre eine feſte deutſche Stimme in Waſhington ebenſo erſprießlich. Als Mittel, die Deutſch⸗ Amerikaner uns zu erhalten, werden empfohlen: 1. mehr Be⸗ achtung ihrer Verhältniſſe und Schickſale in unſeren Zeitungen, ſoweit dieſe auch in Amerika bereits Abonnenten haben; 2. An⸗ bahnung möglichſt liberaler Inſtitutionen bei uns, damit der Auswanderer drüben die Freiheit nicht gar ſo berauſchend em⸗ finde; 3. Fürſorge auch für den Auswanderer, namentlich ſo, daß er ohne Schwierigkeit deutſcher Reichsbürger bleiben kann; 4. guter Unterricht in den neueren Sprachen, damit die gemiſchten Verhältniſſe der Vereinigten Staaten bei uns immer mehr Ver⸗ ſtändniß finden. Der eben in Philadelphia gegründete„Deutſche Nationalverein“ verfolgt bereits ein ganz ähnliches Programm; wie wichtig es für uns iſt, ihm dabei kräftig in die Hand zu arbeiten, das zeigt ein Blick in die Geſchichte Englands und ſeiner Kolonien. Ruſſiſches Petroleum. Von unterrichteter Seite wird geſchrieben: Bekannklich hat ein öſterreichiſches Blatt gemeldet, zwiſchen Deutſchland und Rußland ſei ein Abkommen dahin getroffen worden, daß Deutſch⸗ land ſeine Eiſenbahntarife für das ruſſiſche Petroleum, Rußland ſeine Eiſenbahntarife für deutſches rohes und bearbeitetes Eiſen ermäßige. An maßgebender Stelle wird dieſe Nachricht als ver⸗ früht bezeichnet. Demnach ſcheinen die Verhandlungen hierüber noch zu ſchweben. Es handelt ſich dabei übrigens nicht um einen völkerrechtlichen Vertrag, ſondern um Vereinbarungen, die auf den Eiſenbahnkonferenzen, wie ſie zwiſchen beiden Staaten nicht ſelten ſtattfinden, zu Stande kommen würden. Deutſches Reich. X Karlsruhe, 6. Nov.(Ultramontaner Einfluß in Baden.) Die„Deutſche Ztg.“ veröffentlicht eine Zuſchrift aus dem„ſüdlichen, ſchwärzeren Theile“ Badens über den ultramontanen Einfluß in Baden, die nicht ver⸗ fehlen wird, in Lehrerkreiſen Aufſehen zu erregen. Sie lautet:„Die Bad. Regierung gilt im Reiche wohl noch überall als ſtramm nationalliberal. Bei näherem Zuſehen wird man jedoch finden, daß in der feſten Mauer überall Breſchen ſind, durch die der Ultramontanismus ungehindert ein und ausſchleicht. So ſteht es z. B. im Schulweſen. Geräth ein Volksſchullehrer mit einem kathol. Pfarrer in perſönlichen oder dienſtlichen Streit, ſo kann er auf ſeiner Hut ſein; ſelbſt beim klarſten Rechte wird der Lehrer nicht ohne einen Wiſcher davonkommen, während der geiſtliche Herr faſt regelmäßig die Treppe— hinauffällt. Der Großh. Oberſchulrath beſteht zwar in ſeiner Mehrheit aus außerlich liberalen Herren, aber der einzige ausgeſprochen ultra⸗ montane Rath ſteckt ganze übrige Kollegium in die Taſche. Wie das Haupt, ſo die Glieder! Ein Gymnaſialdirektor, der einſt als Vorkämpfer des Altkatholicismus galt, iſt jetzt eine Säule der Zentrumspartei. An ſeinem Gymnaſium duldet er keinen Lehrer, der nicht auf dieſe Partei eingeſchworen iſt, und Wehe dem katholiſchen Praktikanten, der nicht die vorgeſchriebenen Pflichten ſeiner Kirche pünktlich erfüllt. Ein treuer Diener der Kirche jedoch kann im Unterricht, wie außer Dienſt ſich Vieles erlauben, ehe ihm ſachte auf die Finger geklopft wird. Wie der Anhang des Centrums eine beſſere Empfehlung iſt, als ein Vetter im Konſiſtorium, dafür erlebt man bei jeder Ernennung oder Ver⸗ ſetzung die handgreiflichſten Proben. Ein ganz junger Lehrer, aber ultramontaner Heißſporn, wird Vorſtand einer großen Realſchule, weil der bisherige katholiſche Vorſtand ausgeſprochen nationalliberal war und dem ultramontanen Stadtrath nicht paßte. Direktor an einer der größten höheren Mädchenſchulen des Landes iſt ein Mann, der aus rein evangeliſcher Gegend ſtammt, aber ſeine Kinder hat katholiſch werden laſſen. Dieſe Handlung bildet in Baden wohl die beſte Empfehlung, wie ſich erſt jüngſt wieder zeigte, wo ein junger Profeſſor von einer Real⸗ ſchule an ein Gymnaſium verſetzt wurde und dort auf unmittel⸗ bares Befehl des Oberſchulraths Unterricht in Prima bekam, jüber einen viel älteren Amtsgenoſſen hinweg, der dieſen Unter⸗ richt ſchon länger einwandfrei ertheilt hatte. Dieſe Beiſpiele laſſen erkennen, wie mächtig auch in dem ſcheinbar ſturmfreien Boden die römiſche Macht bereits angeſchwollen iſt. Die liberalen katholiſchen Beamten, deren es trotz ihrer augenfälligen Zurück⸗ ſetzung noch eine ziemliche Anzahl gibt, laſſen ähre Kinder böllig in der Gewalt der katholiſchen Prieſter und haben es ſich deshalb ſelbſt zuzuſchreiben, wenn ihr Nachwuchs mit ſeltenen Ausnahmen das ſchwarze Heer verſtärken hilft.“ Prozeß Sternberg. * Berlin, 6. November. Landgerichtsdirector Müller eröffnet die heutige Sitzung mit der Mittheilung, daß von dem Herrn, der geſtern im Frack und weißer Weſte im Gerichtsſaal erſchien und der aus demſelben entfernt werden mußte, ein unverſtändliches Telegramm einge⸗ laufen ſei, das die Worte Warſchau, Krakau und dergl. enthalte. Der Vorſitzende will vor der Pauſe das Ehepaar Huth und das Ehepaar Schindler vernehmen. Mit Rückſicht auf das große Aufſehen, welches die Enthüllungen des Schutzmanns Stierſtädter in der Stadt hervorgerufen haben, beabſichtigt der Vorſitzende, wie er weiter kundgibt, nach der Pauſe den Criminal⸗ commiſſar Thiel und den Polizeidirector v. Meerſche i d t⸗ Hülleſſem zu vernehmen. Der Vorſitzende bittet ſodann nochmals die zugelaſſenen Vertreter der Preſſe, ſich möglichſt nur auf die Bikichterſtattung über den Gang der Verhandlung zu beſchränken, ſich möglichſt der Urtheile zu enthalten und nicht dem Urtheil vorzugreifen, das der Gerichtshof zu fällen haben werde; er bitte auch vorläufig Leitartikel u. ſ. w. über den Prozeß nicht zu veröffentlichen und ſich auf die Thatſachen zu beſchränken. Juſtizrath Dr. Sello bittet den Vorſitzenden, etwa eingehende anonhme Schreiben auch der Vertheidigung mitzutheilen. Der Vorſitzende erwidert, daß ihm zahlreiche anonyme Briefe und Poftkarten fortgeſetzt zugehen, die ſo ſchmutzigen und beleivigen⸗ den Inhalts ſeien, daß er es nicht für angebracht gehalten habe, darauf weiter zurückzukommen. Angekl. Sternberg erbittet ſich das Wort zu einer Mittheilung in Bezug auf ſeine Beant⸗ wortung einer Frage des Vorſitzenden über ſein Verhältniß zu Herrn b. Meerſcheidt⸗Hülleſſem; er habe geſehen, daß in einer Reihe von Zeitungen ſeine Antwort durchaus irrthümlich auf⸗ gefaßt worden ſei. Der Vorſitzende erſucht den Angeklagten, mit ſeiner Erklärung bis nach der Pauſe zu warten. Hierauf wird Frau Blümke nochmals vorgerufen und erklärt, daß ſte ſowohl das erſtemal als auch jetzt nach ihrem beſten Wiſſen die Dinge ſo erzählt habe, wie ſie ihr im Gedächtniß haften. Die medicini⸗ ſchen Sachverſtändigen Dr. Störmer und Dr. Puppe richten an die Zeugin eine Reihe von Fragen, die ſich auf den Charakter und die Glaubwürdigkeit der Frieda Woyda beziehen. Vor.: Ich möchte auch noch die Frage an die Zeugin richten: Sind Sie im letzten Jahre in dem Bureau eines Rechtsanwalts geweſen, oder dorthin beſtellt worden? Zeugin: Nein, ich bin überhaupt noch nicht in dem Bureau eines Rechtsanwalts geweſen. Zeuge Stierſtädter verwahrt ſich gegen die Richtigkeit der geſtern in Form einer Frage aufgeſtellten Behauptung, daß er im Regi⸗ ment den Namen„Schwindel⸗Stierſtädter“ geführt habe; er könne Zeugen bringen, daß er im Regiment ſich des beſten Rufes erfreute. Präſ.: Das ergeben ja auch Ihre Militärpapiere. Auf verſchiedene an ihn gerichtete Fragen erklärt Zeuge Stier⸗ ſtädter, daß er die Wohnung der Fiſcher erſt betreten habe, als ſchon fämmtliche Möbel daraus entfernt waren. Danach kann er, wie der Vorſitzende betont, gar nicht im Stande geweſen ſein, die Frieda Woyda zu inſtruiren, wie dieſe behaupte, denn in ihrer erſten Ausſage ſei ſchon von dem Standpunkte einiger Möbelſtücke FFFFFFFFFbbbCCCCCCCCCbCbCCCCbTTVTTTTVTTTTT Die Augen der Liebe. Roman von L. Haidheim. (Nachdruck verboten.) 80)(Fortſetzung.) Das war für dieſen ihrer Ueberzeugung nach der feſte Grund, auf dem er ankern mußte, und von dieſer Auffaſſung aus machte ſie ihm mit eindringlichen Worten klar, daß er Rechte habe, die er geltend machen müſſe. Ihr Zuſpruch fand guten Boden. Mit immer klarerem, feſterem Blick ſagte er ſich, was ſie ihm vorſagte:„Du mußt ſehen, daß Du zu Deinem Rechte kommſt.“ Evas Freude, als ſo unerwartet ihre Eltern vor das Schloß fuhren, äußerte ſich in einer derartigen Lebhaftigkeit, die Tochter dlickte der Mutter wieder ſo froh und klar in die Augen, daß dieſe ſich mit einem gewiſſen Erſtaunen fragte: Wie war es mög⸗ lich, daß wenige Wochen das tief verwundete Gemüth ſo zu heilen vermochten? Ihr Gatte hatte ſehr gewünſcht, Eva wieder mit zurück⸗ zunehmen nach dem Engelhauſe. Das Erſte, was die Baronin ihm aber in einer Minute flüchtigen Alleinſeins ſagte, war die Bitte: Sprich nicht von dieſem Gedanken— Eva würde zurück⸗ fallen in die Aufregungen, und ſieh nur, wie ſie aufblüht! Daß Eva heute in der Freude zum erſten Mal wieder bild⸗ hübſch war, ſahen Tante und Onkel mit dem lächelnden Stolz: Seht ihr, das iſt unſere Art, junge Mädchen zu behandeln! Auf die Weiſe, in der Tante Greta die Hilfe der Nichte in Anſpruch nahm, wie Eva bald hierhin, bald dorthin geſchickt wurde, war der Baronin ganz neu und ſie wunderte ſich heimlich üder Evas fröhliche Bereitwilligkeit. Das Kind war zu Haus nie gewohnt geweſen zu dienen, ſondern bedient zu werden. Wildungen errieth dieſe Gedanken. „Ja!“ ſagte er gewichtig,„darin liegt das große Geheimniß der hellen Freudigkeit:„Dienen lerne das Weib bei Zeiten nach ihrer Beſtimmung—“ Eva hat keine Minute Zeit zu grübeln und zu ſehen, Greta hält ſie feſt im Adjutantendienſt, und Evchen fühlt, wie gut ihr das thut.“ Nach dem Frühſtück mußten die Damen eiligſt Toilette machen. Eva und die Mutter blieben allein, aber die Eine fragte nicht und die Andere fühlt um ſo weniger Veranlaſſung, etwas zu ſagen. Eva trug eine ſchlichte weiße Spitzenrobe und hatte mit einem verwunderten Errökhen von dem ſie bedienenden Mädchen drei prachtvolle Roſen in verſchiedenen Farben empfangen, die Herr von Rottach ihr heraufſchickte. Die Mutter ſah ſie glücklich an. Eva war reizend. Ganz erſtaunt blickten auch die ankommenden Gäſte. „Ja, nun ſieht man's erſt, daß Sie ſich recht leidend fühlten, Baroneſſe; wie gut, daß Sie wieder wohl ſind!“ begrüßten Meline und Roſa ihren Liebling Eva. Von allen Seiten fuhren Wagen vor, vom eleganten Landauer bis zum altmodiſchen Halbverdeck und klappernden Miethwagen. Die Landdamen kamen in Gala zum größeren Theil mehr oder minder vorjährig und der Mode entgangen, die Herren in ihren Fracks, alle mit vergnügten Mienen und der friſchen Genußfähigkeit, die das Landleben ſo ſchön erhält. Erſt geſtern hatte man erfahren, daß endlich Bronthas auf Neukirchen eingerückt ſeien; ein reitender Bote lud ſofort die „Nachbarinnen“ ein und nun kamen auch ſie, als die letzten, in großer Gala vorgefahren, Kutſcher und Diener mit wallenden Federhüten und in funkelnagelneuer Livrée. Frau Brontha brachte einen ungeladenen Gaſt mft, den Aſſeſſor v. Hermsdorff, dem Tauberfels aus dem ihn um⸗ drängenden Herrenkreiſe mit lebhafter Herzlichkeit entgegentrat, „Ich hatte mir nicht nehmen laſſen wollen, unſerm Freunds ein paar Tage des Landlebens zu verſchaffen, er arbeitet gar zu fleißig! Daß Sie ihn freundlich empfangen würden, durft' ich ihm verfprechen!“ ſagte Frau Brontha zu der ſie auf das Herzlichſte begrüßenden Herrin des Hauſes. Sie ſah mit ihrem weißen Haar in der dunkelblauen Sammttoilette ſehr vornehm aus. Henrika war nicht mitgekommen, nur Gertrud, die das etwas zu ſcharfe Roſa ihres Atlaskleides ſchlecht kleibdete.„Wie eine vor dem Erſchließen verkümmerte Roſenknoſpe“ flüſterten ſich Erich von Rechtenfleth und Paul Wahrendorf, der jüngſte Landrath der Umgegend, zu, was aber beide keineswegs hinderte, der Erbin verehrungsvolle Blicke zuzuwerfen und lebhaft ihre Wiederſehensfreude auszudrücken. Eva wunderte ſich heimlich. Es lag auf Gertrud eine gewiſſe Verlegenheit ihr gegenüber. Die Freundin blicke nicht mehr ſo offen und warm, wenngleich im Uebrigen ihr lebhaftes Fragen und ihre Freude, Eva ſo wohl zu finden, die alte herzliche An⸗ hänglichteit verrieth. Daß Gertrud jede Hindeutung auf Brand⸗ ſtein vermied, fand Eva ſehr natürlich. Vor allen Gäſten war es der ſchlanke Graf Orthal mit dem verlebten Geſicht und dem früh gelichteten Scheitel, der ſich mit größter Sicherheit ſofort eine Art Recht anmaßte auf die offene Bewunderung der Erbin. Er ünterhielt ſie, die er ſchon kannie vom vorigen Aufenthalt auf ſeiner„Klaterburg Blankern“, wie die jungen Herren geärgert das tief verſchuldete Beſitthum nannten, in ſo nachdrücklichem Eifer, daß er Überhaupt jedem andern Herrn eine Annäherung unmöglich machte. In das Durcheinander der Begrüßungen hinein traf dann Weneral Anzeiger Mannheim, 7. November! ̃ Frieda 9 iehung eingehend vom Vorſitzenden befragt. Sie weiß eine aus⸗ zeichende Antwort darauf nicht zu geben, ſcheint aber behaupten zu wollen, daß Herr Stierſtädter doch ſchon einmal in der Wohnung geweſen, als noch Möbel darin waren. Juſtigrath Dr. Sello(zur Zeugin): Du haſt verſchiedene Male Dich ſo ausgedrückt, daß die„ſchwerern“ Sachen Dir von Herrn Stier⸗ ſtädter vorerzählt worden ſeien; was meinteſt Du damit? Zeugin: Die Geſchlechtsſachen. Vertheid. Dr. Sello: Und wo hatteſt Du die leichtern Sachen her, die Du angegeben? Zeugin: Die hat mir auch Herr Stierſtädter angedeutet. Einige Fragen Vertheidiger wollten feſtgeſtellt wiſſen, ob Zeuge Stierſtädter etwa von dem Fräulein Pfeffer Mittheilungen über die Fiſcherſche Wohnung und ihr Mobiliar erhalten habe. Schutzmann Stier⸗ ſtädter glaubt, daß Fräulein Pfeffer nie in der Fiſcherſchen Wohnung geweſen ſei; die Angeklagte Wender glaubt das Gegen⸗ kheil. Im Laufe einer ganzen Reihe von Kreuz⸗ und Querfragen Seitens der Vertheidiger tritt Zeuge Blümke nochmals vor, um mitzutheilen, Herr Stierſtädter habe ihm einmal geſagt, er über⸗ wache auch ſchon ſeit längerer Zeit Herrn Juſtizrath Dr. Sello; darauf habe Stierſtädter noch eine ſchwere Beleidigung gegen Dr. Sello hinzugefügt. Zeuge Stierſtädter wird nochmals vor⸗ gerufen; machdem er von dem Vorſitzenden auf ſein Recht der Zeugnißverweigerung aufmerkſam gemacht worden, erklärt er, ſein Zeugniß zu verweigern. Juſtizrath Dr. Sello beantragt, die Ausſage des Zeugen Blümke zu Protokoll zu nehmen. Der Gerichtshof lehnt die Protokollirung ab, da es ſich um eine An⸗ gelegenheit handelt, die mit dieſer Prozeßſache nichts zu khun habe. Zeuge Blümke beſtreitet ferner die Behauptung des Zeugen Stierſtädter, daß er mit dem Redakteur der Morgenpoſt nicht in Perbindung geſtanden habe; er habe ihm ſogar erzählt, daß ihm in der Morgenpoſt ein ehrender Artikel für ſeinen Eifer geſpendet werden würde; er habe den Redakteur auch einmal zu ihm geſchickt. Zeuge Stierſtädter beſtreitet dies; die Adreſſe der Blümkes ſei ja ſchon bekannt geworden, denn ſie habe bereits im allen Zettungen geſtanden..⸗A. Dr. Werthauer hält die letztere Behauptung für thatſächlich unrichtig. Angekl. Sternberg: Das Ver⸗ halten der Frieda Woyda und ihre Ausſagen ſind doch nicht ſo ſehr unerklärlich. Ich nehme an, daß Herr Stierſtädter in der Droſchte dem Mädchen wohl zwar nicht geſagt haben wird:„Du mußt lügen,“ wohl aber etwa:„Sag es nur, wir wiſſen es ja ſchon Alles; wenn Du es ſagſt, biſt Du ein gutes und artiges Kind“ u. dgl. Dann wird er dem Kinde im Laufe des Geſprächs gewiß noch Manches geſagt und hinzugefügt haben:„Sags nur, es iſt gewiß noch mehr vorgekommen“. Da iſt es denn doch kein Wunder, daß das Mädchen, das nach ſeiner ganzen Pergangen⸗ heit ſoſchen Gedanken zugänglich war und dem ſolche Gedanken in der Unterhaltung nahegelegt wurden, ſchließlich ohne Schwierigkeit zu der Ausſage kam und es auch die Möbel dabei ktwähnte; in Bezug auf letztere hat ſie dann zweimal eine andere Ausſage gemacht..⸗A. Dr. Werthauer fragt den Zeugen Stierſtädter, ob es wahr ſei, daß er wegen Gehorſamsverweige⸗ krung vom Mllitär entlaſſen worden ſei. Zeuge Stierſtädter beſtreitet dies ganz entſchieden unter Hinweis auf ſeine Militär⸗ piere..⸗A. Dr. Werthauer beantragt in Folge deſſen die ladung des Obertelegraphen⸗Aſſiſtenten Hermann Schulz. Slierſtädter erklärt auf weiteres Befragen in erregtem ih dieſer Schulz ſein Feldwebel geweſen ſei; er habe mit leſen einmal außerdienſtlich einen heftigen Wortwechſel gehabt, und ſein Hauptmann habe ihm gerathen, nicht mehr zu capftu⸗ lren. Er habe damals Geld gehabt und ſei vom Militär frei⸗ kwillig abgegangen..⸗A. Dr. Werthauer: Haben Sie den Eivilverſorgungsſchein? Zeuge: Nein. Der Gerichtshof be⸗ ſchließt die Vorladung des Schulz. Es folgt die Vernehmung des Herrn Robert Huth, des ftüheren Vormundes der Frieda Woyda. Der Zeuge gibt an, daß er am 4. April ds. Is. zuerſt mit dem Kinde in Verbindung getreten ſei, als die Beerdigung der Frau Woyda ſtattfand und die(inder ver⸗ wafſt waren. Damals ſet ihm die Vormundſchaft angeboten worden, die er auch angenommen habe, da er der Onkel der Woyda'ſchen Kinder warx. Er habe das Kind bald darauf zu ſich genommen. Es habe ihm ind ſeiner Ghefrau viel Aerger bereitet. Frisda mülſſe ſich ſehr ver⸗ inderk haben denn während ſte früher ein fleißiges, ordnungsliebendes Mäödchen geweſen ſein ſolle, hade ſie ſich im Hauſe des Zeugen nach⸗ lüſſig und fauf gezeigt; die ſei nicht zu bewegen geweſen, ihre eigenen Strümpfe zu ſtrichen. Zeuge erzählt einen Vorfall, wonach Frfeda Woyda einmal eine Geſchichte von ihrer Tante, der Ehefvau Hulh, er⸗ Ahlt hätte, wodurch die Leßtere in betreff der Reinlichkeit in ein böſes icht geſtellt wurde. Die ganze Geſchichte hätte das Kind erfunden. rt noch mehrere Beiſpiele an, wodurch die Lügenhaftigkeit der Wohda illuſtrirt wird. Er boſtreitet auf Befragen, daß ſeine Ghefrau das Kind ſtrenger behandelt habe als er. Schließlich hätten ſte es micht mehr aushalten können und die Frieda, die eine Monatsrente von Ae bezog, im Waſſenhauſe zu Rixvorf untegebracht. Hier ſeien bald vtele Klagen über das ſeind laut geworden daß der Zeuge ſie ander⸗ der Nerüfert, it5 Dfefer B. en habe üfterbringen müſſen. Er habe diesmal den Weg der Zekkungsannonce gowählt. Unter den ſich Meldenden habe ihm ein Fräulein Fiſcher am beſten gefallen. Bevor es zu einem definitiven Abſchluß gekommen ſei, habe er die Fiſcher in deren Wohnung in der Alexandrinenſtraße beſucht. Dabei habe er geſehen, daß die Fiſcher Maſſeuſe ſei, dies habe ihn ſtutzig gemacht. Er habe es darum für angezeigt gehalten, bel den Hausbewohnern Gokundigungen einzuziehen, die gleichmäßig gut len. Auch in dem zuſtändigen Polizeibureau chabe man ihm erklärt, daß„das Blatt der Fiſcher weiß ſei“, und nun chabe er keine Bedenken mehr gehabt, ihr das Kind anzuvertrauen. Der Zeuge hat ſein Mündel vier⸗ bis fünfmal in der Fiſcher'ſchen Wohnung beſucht, aber niemals ſei ihm etwas Verdächtiges oder Un⸗ gehöriges aufgefallen, ebenſowenig habe er wahrgenommen, daß mit dem Mäbdchen während ſeines Aufenthalts bei der Fiſcher eine Ver⸗ änderung vorgegangen ſei. Frieda Woyda habe ihm gegenüber viel⸗ mehr erklärt, daß es ihr leid ühue, die Fiſcher verlaſſen zu müſſen. Die Zeugin Blümke habe häufig an Weinkrämpfen und Ohnmachts⸗ anfällen gelitten, aber ſonſt könne er von Krankheitserſcheinungen in der Familie Woyda nichts mittheilen. Als er dann in der Morgenpoſt die Mittheilungen über das Treiben in der Fiſcher'ſchen Wohnung und die Frieda Woyda geleſen, habe er ſich mit Schindler in Verbindung geſetzt, und ſowohl er wie ſeine Frau hätten dieſen nicht im Zweifel gelaſſen, daß ſie die Be⸗ hauptungen des Mädchens nicht glauben, weil es auch die Frau Huth ſchon einmal falſch beſchuldigt habe. Der Zeuge erzählt dann noch des Weitern, wie einmal die Blümke in Geſellſchaft der Scheding bei ihm erſchienen ſei. Letztere habe zuerſt die Anſicht durchblicken laſſen, daß das Kind von Schindlers beeinflußt werde. Sie chabe dann aber auf ſeine direkte Frage, was ſie denn bon ber Sache halte, gemeint:„Ja, es ſcheint doch ſo, als ob etwas paſſirt iſt.“ Er habe ſich ſpäter veran⸗ laßt geſehen, der Staatsanwaltſchaft einige Briefſchaften, die er im Beſttz hatte, zuzuſenden, und da habe er eine Vorladung erhalten. Bei dieſer Gelegenheit habe ihn Staatsanwalt Romen gefragt, was er denn von der ganzen che denke, ob wohl die Angaben der Frieda wahr ſeien u. dergl. Umd da chabe er geſagt, daß auch er allerdings nun wohl annehmen müſſe, daß etwas paſſirt ſei. Das Kind ſei von Schindlers ins Waiſenhaus gekommen und von dort, ohne daß er eine Benachrichtigung erhielt, zu Blümkes gebracht worden. Dr. Werthauer: Sind nicht auch allerlei Anſchuldigungen gegen Sie ſelbſt erhoben worden? Zeuge: Frau Blümke erhob damals die An⸗ ſchuldigung, daß ich ihre Schweſter an Leib und Seele geſchädigt habe, daß ich mich um meine Mündel nicht kümmere u. ſ. to. Rechtsanwalt Dr. Werbhauer beantragt, aus den Akten feſtzuſtellen, daß von der Staatsanwaltſchaft Alles aufgeboten worden ſei, um zu erreichen, daß das Kind nicht in die Waiſenpflege, ſondern grade zu Blümkes käme, da dieſe tadelloſe brave Leute ſeien. Der Gerichtshof behält ſich den Beſchtuß vor. Angeklagter Sternberg: Hat ſich, ehe Zeuge Huth mit Frl. Scheding das erſte Mal in Verbindung kam, ſchon vorher irgend Jemand in meinem Auftrage an ihn gewendet? Zeuge: NPein, Niemand! Präf.: Iſt ſpäter irgend Jemand zu Ihnen gekommen? Zeuge: Später iſt der Direktor Schulz wom Detektipbureau bei mir gewoſen. Er kam in Begleitung eines ſeiner Angeſtellten, er ſagte ohne Weiteres, daß er in der Sternberg'ſchen Angelegenheit komme, u. er wolle etwas über die Frieda wiſſen. Da dem von der Staatsanwaltſchaft auf⸗ en gegeben war, zu melden, wenn ſich Jemand bei ihm einfände, hat er dem Herrn ſofort geſagt, daß dies geſchehen werde; Direktor Schulz hat aber geantwortet, daß er dies ruhig thun könne, denn er halte ſich bei ſeinen Schritten innerhalb der zuläſſigen Grenzen. Zeuge Huth erklärt auf Befragen, daß ihm dabei keinerlei Anerbietungen gemacht worden ſeſen. Da der Vorzeuge erwähnt hatte, daß Frau Blümbe manchmal Ohnmachtsanfälle habe, richten die Sachverſtändigen Ge⸗ heimrath Gulenburg, Dr. Puppe und Dr. Störmer eine Reihe von Fragen mediziniſcher Natur an die Zeugin. 5 —— Aus Stadt und Sand. »Mannheim, 7. November 1900. Hoſbericht. Prinz Vietor Napoléon hatte ſich vorgeſtern von Rupprechtsau, wo derſelbe bei der Gräfin Pourtales zur Jagd verweilt, zum Beſuch bei den Großherzoglichen Herrſchaften ange⸗ meldet. Ihre Königlichen Hoheiten luden den Prinzen auf geſtern zum Frühſtück ein. Seine Königliche Hoheit traf geſfern Vormittag nach 11 Uhr in Baden ein und wurde am Bahnhof von dem Flügel⸗ adjutanten Generalmajor Freiherrn von Schönau⸗Wehr empfangen und im Hofwagen zum Ruſſiſchen Hof geleitet. Die Höchſten Herr⸗ ſchaften empſingen den Prinzen um 1 Uhr; hierauf nahm derſelbe an der Frühſtückstafel theil, zu welcher auch Ihre Kaiſerliche Hoheit die Prinzeſſin Wilhelm erſchien. Prinz Victor Napoleon kehrte nach 3 Uhr nach Straßburg zurück. * Ernennungen im höheren Verwaltungsdieuſt. Der Großherzog hat dem Geh. Oberregierungsrath im Miniſterium des Innern Max Föbrenbach die Stelle des Landeskommiſſärs für die Kreiſe Offenburg, Freiburg und Lörrach mit dem Sitze in Freiburg übertragen, den Hilfsarbeiter im gleichen Miniſterium, Oberamtmann Dr. Friedrich Nieſer zum Miniſterialrath daſelbſt, und den Amtmann Dr. Peter Gülich in Freiburg zu Hilfsarbeiter im Miniſterium des Innern ernannt. »Die Firma Stotz u. Cie. Elektrieitäts⸗Geſellſchaft m. b.., Maunheim theilt in einem Zirkular folgendes mit: Die fortwährende Ausdehnung unſeres Unternehmens macht es uns unmöglich, unſere Intereſſen im ſüdlichen Baden, Oberelſaß und den angrenzenden Landestheilen von hier aus in der vichtigen Weiſe wahrzunehmen, ſodaß wir uns entſchloſſen haben, für dieſes Gebiet eine Zweignieder⸗ laſſung in Freiburg i.., Schwabenthorſtraße 8 zu errichten. Dieſelbe führt die Firma Stotz u. Cie Glektrieitätsgeſellſchaft m. b.., 7 15 Mafnbeim Inſtaflaktonsbureau Freiburg ſ. B. und unterſteht dexn Leitung des Herrn Ludwig Lenk. 7 * Da in Mannheim die Inbetriebnahme der elektriſchen Straßenbahn nahe bevorſteht, dürfte folgende Veröffentlichung im geſtrigen Frankfurter Polizeibericht auch für hier von Intereſſe ſein: In letzterer Zeit ſind wiederholt durch Auf⸗ und Abſpringen während der Fahrl im Betrieb der elektriſchen Straßenbahn ſchwere Unfälle, theilweiſe mit tödtlichem Ausgang, vorgekommen. Dieſer Umſtand veranlaßt das Polizeipräſidium, darauf hinzuweiſen, da das Ein⸗ und Ausſteigen während der Fahrt bei Bahnen mit aleß triſchem und Dampfbetrieb unterſagt iſt und mit einer Geldſtrafs bis zu 30 Mk. und im Falle des Unvermögens mit verhältnißmäßiger Haft beſtraft wird. Die Exekutiwbeamten ſind angewieſen, die Be, achtung dieſer Vorſchrift genau zu überwachen und Zuwiderhand“ lungen zwecks Beſtrafung unnachſichtlich zur Anzeige zu bringen, (Es kann jedenfalls nichts ſchaden, wenn die Mannheimer bei Zeiten auf die Gefährlichkeit des Auf⸗ und Abſpringens von den elektriſchen Straßenbahnwagen aufmerkſam gemacht werden. D. R. d..) 1 * Hebung der Neckarſchifffahrt. Die von Prof. Dr. Huber in Stuttgart im Auftrag des Komitees für die Hebung der Neckar⸗ ſchifffahrt verfaßte Denkſchrift zur Frage der Ein richtungeines Großſchifffahrtsweges auf dem Neckar von Mann, heim bis Eßlingen iſt ſoeben im Druck erſchienen. Als Fahr⸗ waſſertiefe ſind durchweg 2 Meter zu Grunde gelegt. Nur für die Strecke Cannſtatt⸗Eßlingen ſind 1,5 Meter ins Auge gefaßt. Auf Grumd dieſer Tiefe ſind von dem Bauamtmann Specht in München dit Koſten für die badiſche Strecke zu 14 Mill. Mark, für die württem; bergiſche Strecke zu 16 Mill. Mark veranſchlagt. Dazu kommen ſo, für die Strecke Cannſtatt⸗Eßlingen 1,6 Mill. Mark. Nach einem Gut⸗ achten des Oberbauralhs Schaal würden ſich die 2 Cannſtatt ſogar um 10 Mill. Mark höher ſtellen, woz Plus von 800 000% käme, wenn die Strecke Cannſtatt⸗Eßlingen gleichfalls eine Fahrwaſſertiefe von 2 Meter erhielte. Zuzüglich der erforderlichen Hafen⸗ und Schleuſenanlagen ete. erfordert das Proſek“, nach dem Specht'ſchen Gubachten 33 100 000%/, nach Schaal 42 700 000 /. Die jährlichen Einnahmen aus den auf württen⸗ bergiſchen Gebiet anfallenden Waſſerkräften werden auf rund 350 000 Mark jährlich, die auf badiſchem Gebiet auf das Doppelte veranſchlagt, ſodaß zu 3½ Proz. gerechnet hierdurch ein Kapitel von 30 Mill. Mark verzinſt würde. Natürlich muß man im Auge behalten, daß die Ver⸗ werthung der anfallenden Waſſerkräfte nur ganz allmählich ſich ent⸗ wickeln kann. Die Frachtmenge iſt zu 79,4 Millionen Tonnenkilo⸗- E 1 9 oſten bis „(pozu noch ein weiteres meter in Anſchlag gebracht. Der Bedarf an Schleppern iſt auf zwanzig Stück berechnet und zwar ſolche von 44 und von 78 Pferde⸗ kräften, die 17 000 bezw. 28 000, Anſchaffungskoſten erfordern. Als Schiffsthpen ſind in dem Specht'ſchen Gutachten 200—600 Tonnen⸗ Schiffe zu Grunde gelegt. Was die Geſammtbetriebskoſten anbelangt, ſo würde ſich der Schifffahrtstarif nach den gemachten Kalkulationen im Vergleich zur Eiſenbahn für die Strecke bis Cannſtatt höher ſtellen und für die ganze Strecke Mannheim⸗Eßlingen ſogar noch ungünſtigen geſtalten; dagegen würde die Strecke Mannheim⸗Heilbronn erheblich geringere Frachtloſten gegenüber der Eiſenbahn ergeben. Auf dex Strecke Mannheim⸗Cannſtatt koſtet heute der Waggon von 10 Tonneg 40, die Schiffsfracht käme auf 41,02%; auf der Strecke Mannheim⸗ Heilbronn heute 27, nach der Kanaliſirung 23.37. Der Betriebs⸗ cuſtwand iſt im Ganzen zu 1031 500% geſchätzt. Die Denkſchrift veſuumürt dahin: In techniſcher Beziehung iſt für die Strecke Mann⸗ heim⸗Eßlingen die Herſtellung eines Groß⸗Schifffahrtsweges mit 2 Meter Fahrwaſſertiefe im Wege der Kanaliſirung des Neckars aus⸗ führbar. Auf dem mittleren Neckar ſtellen ſich dem Betrieb allerdings manche Schwierigkeiten entgegen, allein das Projekt hat für die Enk⸗ wickelung der Neckarſtädte eine ſo große Tragweile, als daß man nick auf der begonnenen Bahn fortfahren und fortgeſetzt verſuchen ſollte, die betheiligten Regierungen und die öffentliche Meinung für die Aus⸗ führung des Projektes zu erwärmen.— Auf Einzelheiten der Denk⸗ ſchrift zurückzukommen, behalten wir uns vor. 4 * Der Abhilfe dringend bedürftig. Wir leſen im„Heidel⸗ Tageblatt“ folgendes Eingeſandt: In dieſen Tagen, in denen die allgemeine Aufmerkſamkeft auf mangelhafte Zuſtände unſere Eiſenbahnweſens gerichtet iſt und wohl auch die Geneigtheit zur Ah⸗ hilfe größer ſein dürfte, als ſonſt, halten wir es für angezeigt, auf einen gang außerordentlich bedentlichen Mißſtand hinzuweiſen, der wohl den Wenigſten bekannt iſt. In der Nähe des Jägerhauſes be⸗ findet ſich im Innern des Bahndamms das Magazin der Herrmanmn⸗ ſchen Schuhfabrik. In dieſem Magazin, über welches die Züge hin⸗ wegfahren, wird außer Kohlen und Briquetts auch noch Petroleum und Spiritus aufbewahrt. Dieſer mit ſo feuergefährlichen Gegen⸗ ſtänden angefüllte Raum iſt zwar überwölbt, aber von ſ ͤ Seite wird bezweifelt, ob die Gewölbe auf die Dauer ſtark genug ſein werden, die darüber gleitenden Züge zu tragen. Außerdem ſiuid dir Einfahrt in das Magazin, ſowie die Ueberdeckung eines auf der anderen Seite des betreffenden Pfeilers befindlichen Brunnens ſo mangelhaft, daß die Steine theilweiſe aus den Fugen gewichen ſtind, Man hat die dadurch entſtandenen Riſſe zwar wiederholk mit Cemenn ausgefüllt, doch löſt ſich dieſer, wie auch gegenwärtig der Fall iſſt immer wieder ab. Die hier beſtehende große Gefahr ſoll auch ſchn früher erkannt, aber wegen des hohen Preiſes, den der Beſiher für die Abtretung verlangte, nicht beſeitigt worden ſein. Angeſichts de“ erſt füngſt eingetretenen entſetzlichen Eiſenbahnunglücks fragen wir dit Eiſenbahnverwaltung: Iſt es nicht dringend geboten, den hier ge⸗ ſchilderten Zuſtand, der wohl kaum ſeines gleichen haben dürfle, wenn es nicht anders geſchehen kann, durch Expropriation zu beſeitigen?— Wir können uns dem Wunſche des Einſenders nur auf das Dringendſte auſchließen. Ned. d. G..) 494 ee PCPPPPTTTPPPGCGT0TT0T0T0TT—— als Letzte Irene d. Steinach, jedenfalls die ſchönſte Erſcheinung in dieſem Kreiſe und die eigenartigſte. Sie trug ein ſchlichtes, weißes Wollkleid. Zum erſten Mal erſchten ſie nicht in Trauerfarben, ſondern hatte ihre Toilette mit hellen und dunkleren veilchenfarbenen Schleifen ausgeputzt. wva wußte, Tante Greta hatte dieſe neulich für Irene deſorgt— und Evas Geſchmack war dabei entſcheidend geweſen. Ein ganz unwillkitrliches, mehr gedachtes als geſprochenes „Ah!“ empfing die junge Frau, ein Zoll der Bewunderung, für den ſie nicht unempfindlich war, denn es flog ein tiefes Robh und ein heimlicher Triumph über das reizende Geſicht und machte es noch ſchöner. Gda blickte zu Rottach hinütber. Der Aermſte! Er war blaß geworden!— Eine glühende benſchaft lag in ſeinen Augen, und ſein offenes, männliches Geſicht bekam wieder dieſe tiefen Züge, die Eva allemal bemerkte, am er ſehr aufgeregt war. Man konnte ſich nichts Beſchekdeneres und Holderes denken, Weiſe Irenes bei der Begrüßung, die ſie den älteren en machte, nichts Heitereres als die Art, mit der ſie die Schetze und Komplimende der alten Herren aufnahm, und nichts ehaldenetzz und Muhigeres als ihr Lächeln für die füngeren ortſetzung folgt.) Buntes Ffenilleton. — Die Eröffnung der„Caſa di Goldonk“ in Rom. Man ſchreibt uns aus Rom unter dem 2. Nodember: Das geſtrige Auftreten Ermete Novelli's im Teatro Valle anläßlich der Veöffnang der„Caſa di Goldoni“ war ein künſtleriſches Er⸗ eigniß erſten Ranges, das für die italieniſche Schauſpielkunſt. die bisher unſtät und flüchtig war, vielleicht den Beginn einer neuen Aera bedeutet. Das alte Theater erſtrahlte in einem Glanze; es iſt nach Novelli's Angaben umgebaut worden und gänzlich verjüngt. Der Saal wurde mit Sammt bekleidet, in Weiß und Gold, die Logen wurden bergrößert und tapeziert; das Parterre mit ſeinen karmeſinfarbigen Seſſeln nimmt ſich ſehr bornehm aus. Fünfhundert farbige elektriſche Lampen in Blumenform verbreiteten ein prächtiges Licht. Im zweiten Rang wurden zwei„Foyers“ eingerichtet, von denen das eine für die Kritiker, die Künſtler und die Journaliſten beſtimmt iſt; es iſt mit den Büſten der Komödie und der Tragödie und mit den Bildniſſen berühmter Schauſpieler und Dramatiker geſchmückt. Ueberall ſieht man Blattpflanzen, Blumen, Stoffe und Licht in verſchwenderiſcher Fülle. Mit einem Worte: es iſt ein reiches und prächtiges Haus, ein würdiger Wohnſitz eines Beherrſchers der Bühne, wie Carlo Goldoni einer war. Zur Eröffnungsvorſtellung waren beſondere Einladungen ergangen und außer der offtziellen Welt und der Ariſtokratie ſah man die erſten Notabilitäten der Kunſt, der Literatur und des Journalismus. Faſt alle Miniſter und Staatsſekretäre waren anweſend, außerdem Senatoren, der Sindaco Fürſt Colonna, zahlreiche Vertreter des diplomatiſchen Korps und hübſche und minder hübſche Damen in den elegan⸗ teſten Toiletten. Kurz nach neun Uhr ging der Vorhang in die Höhe, und dem Auge bot ſich ein wunderbares Bühnenbild. Die Möbel und die Bilder reproduzirten mit hiſtoriſcher Treue die Zeit der Pariſer Revolution; denn das erſte Stück, das zur Auf⸗ führung gelangte,„Die letzten Tage Goldoni'“, ſpielt zur Zett der Revolution. Als Novpelli(als Goldoni) auftrat, wurde er mit ſtürmiſchem Beifall begrüßt. Er berneigte ſich dankend, dann nahm das Spiel unter feierlicher Aufmerkſamkeit ſeinen Fortgang. Das Stück iſt eine alte Komödie, die längſt— und mit Rechſt— vergeſſen iſt; aber durch die meiſterhafte Aufführung ſchien es von Neuem Leben zu gewinnen. Die ganze Geſellſchaff erwies ſich als ſehr gut. Nach dem erſten Akke wurde Novell unzählige Male gerufen. Auch in den anderen beiden Akten war der Erfolg bedeutend; den größten Erfolg aber erztelte das zweits Stück, der„Burbero benefloio“(Ber wohlthätige Murrkopf) von Goldoni. Nach Schluß der Vorſtellung hielt Novelli im Koſtüm der Goldoni⸗Zeit einen kurzen Vortrag. Er zog einen Vergleich zwiſchen den Theateraufführungen im Auslande und in Italien, zeigte die Mängel der letzteren und fand den Grund hier⸗ für in den ruheloſen Wanderungen der ſtalieniſchen Theatergeſel ſchaften. Daher die Idee, in Rom die„Caſa di Goldon“ zu gründen. Die geiſtreiche, mit großem Feuer vorgetragene Rede verſchaffte dem Künſtler eine neue Ovatfon. — Wie Zeitungsnachrichten mitunter entſtehen. Bekan lich hat am Jl. Oktober der„Daily Telegraph“ allein von allen Londoner Zeitungen die Nachricht gebracht, daß Lord Saltsburg das Portefeuille des Auswärtigen niedergelegt habe und Lotd Lansdowne zu ſeinem Nachfolger ernannt worden ſei. Die eim⸗ geweihten Kreiſe glaubten, die Nachricht verdanke einer Indis⸗ kretion im Miniſtertum ihre Entſtehung, die Konkurrenzblätter verſuchten es, ſie als Ente hinzuſtellen, ſchäumten jedoch von Wuth, als der Miniſterwechſel zwei Tage ſpäter beſtätigt wurde. Nun plaudert der mit dem diplomatiſchen Verkehr betraute Ver⸗ treter der„Kabelkorreſpondenz“ aus, wie die Sache ſich eigemtlich zugetragen hat: Am Dienſtag Abend war's, gegen Mittern In den Bureaux des„Daily Telegr.“ gingen die Redakteure, mit Ausnahme des für die Nachkdepeſchen verantwortlichen, an ihre Schreibtiſche, um ſie von Zeitungsausſchnitten, Manufkripten und Korrekturbogen zu ſäubern, die Reporter räumten ihre Noll⸗ bücher, Bleiſtifte, Scheeren und Kleiſtertöpfe aus, die Korrektuxrenleſer ſchlüpften in ihre Ueberröcke, und kurz— den Blatt war berett, in Druck zu gehen. Da plöglich bielt and⸗ igen. eiten ſchen juber ckar⸗ nes n n⸗ ſahr⸗ Die Auf n die tem⸗ noch Gut⸗ bis teres ngen der biekt hut tem⸗ lagt Narl Ver⸗ ent⸗ kilo⸗ auf rde⸗ Als nen⸗ ingt, onen ellen tiger blich der nnen eim⸗ ebs⸗ hrift ann⸗ mit aus⸗ 54 D2 ell⸗ zu de/ 15. A s 44 ——— eee, Maüntbeim, 7. Novembder General Anzeiger. 3. Selte. 5 Telegraphiſche Eisberſchte. Der ſeit Jahren beſtehende kelegraphiſche Nachrichtendienſt über die Eisverhältniſſe in den deutſchen Küſtengewäſſern hat im Vorjahre in Folge der Einbeziehung däniſchen Gewäſſer in den Bereich dieſes Dienſtes eine weſentliche Erweiterung erfahren. Die Einrichtung hat den Zweck: die heimiſche Schifffahrt ſowie die dabei intereſſirten Kreiſe durch regelmäßige amtliche Veröffentlichungen über die jeweiligen Eisverhältniſſe und über die durch Eisgang bedingten oder bervorgerufenen Ver⸗ änderungen in der Bezeichnung der Fahrwaſſer rechtzeitig zu unter⸗ richten. Die Beobachtung und telegraphiſche Meldung der Eisver⸗ hältniſſe erfolgt von Eisbeobachtungsſtationen. Die Abonnements⸗ gebühr für den regelmäßigen Bezug der telegraphiſchen Eisberichte für ein Winterhalbjahr(Oktober bis April) beträgt für den Eis⸗ bericht der deutſchen Oſt⸗ oder Nordſeeküſte, einſchließlich der däniſchen Gewäſſer 40 Mark. Die Bezieher der amtlichen Eisberichte haben die Abonnementsgebühren für das Winterhalbjahr beim Telegraphenamt zu entrichten. Zur Wohnungsfrage hat der in Landau abgehaltene Ver⸗ bandstag der pfälziſchen Gparkaſſen Stellung genommen. Der Verbandstag erklärt es in Uebereinſtimmung mit einem Vortrage des Hrn. Regierungsraths Conrad aus Speyer für eine Pflicht der Sparkaſſen, an die Verſicherungsanſtalten für die Hinausgabe von Geldern für den Bau von Arbeiterwohnhäuſern heranzutreten. zumal die Sparkaſſen die Verhältniſſe in den einzelnen Ortſchaften beſſer kennen als die Verſicherungsanſtalten. Allerdings müſſe man erſt abwarten, wie ſich die einzelnen Gemeinden und Diſtrikte zu der Frage ſtellen. Nöthig aber ſei es, auf dem Verwaltungswege eine größere Bewegungsfreiheit zu ſchaffen. Es ſoll von den Spar⸗ kaſſen nach Maßgabe ihrer Ueberſchüſſe die Wohnungsfürſorge für Arbeiter werkthätig gefördert und ein Zuſammenwirken mit den Verſicherungsanſtalten angeſtrebt werden. Der Ausſchuß des Ver⸗ bands wurde beauftragt, die erforderlichen Maßnahmen zu treſſen. Der Geſaugverein Erholung hielt am Samſtag, 8. Novtr. ſeine diesjährige Generalverſammlung ab, die ſich einer überaus großen Betheiligung zu erfreuen hatte. Der Kaſſenbericht ergab einen ſehr bedeutenden Ueberſchus und das Mitgliederverzeichniß hatte einen ſtattlichen Zuwachs zu verzeichnen. Einen Beweis für das zwiſchen Vorſtand und Mitgliedern beſtehende beſte Einvernehmen bildet die Thatſache, daß der Geſammt⸗Vorſtand faſt einſtimmig wieder gewählt wurde. Aus reiner Raufluſt mißhandelten 4 rohe Burſchen ohne den geringſten Anlaß in der Nacht vom 1. April in der Rheinhäu⸗ ſerſtraße zwei ruhig des Wegs daher kommende Leute, den Schloſſer Johann Katz und den Schloſſer Jacob Kipp. Die Rowdys, Schloſ⸗ ſer Martin Wegerle aus Lamperkheim, Former Wilhelm Dhein und Schloſſer Karl Schneider, beide von hier, welche ſich beim Drauf⸗ ſchlagen mit den Fäuſten begnügten, erhielten je 2 Wochen Gefäng⸗ niß; Fabrikarbeiter Emil Iſele aus Donaueſchingen, der ſich eines dicken Lederriemens bediente und die Ueberfallenen noch in die Flucht ſchlug, erhielt 7 Wochen Gefängniß. * Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 8. Nov. Der über dem nordweſtlichen Rußland fortdauernde Hochdruck hat den neuen Luftwirbel im Nordweſten Europas geſpalten, ſodaß jetzt der größere und tiefere Theil über dem Aermelkanal, der kleinere und ſchon wieder ziemlich abgeflachte über Schottland und der oberen Nordſee liegt. Für Donnerſtag und Freitag iſt, abgeſehen von ſporadiſchen Störungen infolge aufſteigender Nebel noch immer größtentheils trockenes und zeitweilig heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 7. Nov. 1. Auf dem Zimmerplatz des Zimmermeiſters Doſtmann ſiel geſtern Vormittag dem 16 Jahre alten Lehrling Hans Engelhard ein etwa 4 m langes Holz auf das linke Bein und drückte ihm das⸗ ſelbe oberhalb des Knöchels ab. Der Verletzte fand Aufnahme im allg. Krankenhaus 2. Geſtern Nachmittag entſtand in dem Reis'ſchen Anweſen G 2, 22½3(I. Stock) auf bis jetzt unauf zeklärte Weiſe ein Zimmer⸗ brand, der von der Berufsfeuerwehr gelöſcht wurde. Der Gebäude⸗ und Mobiliarſchaden dürfte ſich auf ca. 1000 M. belaufen. 3. Der Modellſchreiner Karl Jagdmann aus Wringen verun⸗ glückte am 5. ds. Mis, Morgeus halb 7 Uhr im Stahlwerk Mann⸗ heim beim Abdrehen eines 25 Kg. ſchweren Holzblocks dadurch, daß letzterer entzwei ſprang und ihm die eine Hälfte auf die Bruſt flog, was deſſen Tod herbeiführte. 4. Der verheirathete Taglöhner Frei wurde in total betrunkenem Zuſtande auf dem Gehweg vor dem Hauſe J 1, 18 hier aufgefunden und mußte in polizeilichen Gewaährſam verbracht werden. 5. Der Kohlenhändler Nico aus Becker gelangte zur Anzeige, weil er einem Wirthe in der Beilſtraße, der ihm die Abgabe von Getränken verweigerte, drohte, ihm Alles zuſammenzuſchlagen, ſein Glas auf den Boden warf und derart ſkandalirte, daß die Gäſte das Wirthſchaftslokal verließen und ein Zuſamme lauf entſtand. 6. Eine gegenſeitige, theils mittelſt Meſſers und Stocks vor dem Hauſe Schwetzingerſtraße 152 von 2 Fabrikſchloſſern und einem Wirth verübte Körperverletzung gelangte zur Anzeige. 7. In der Nacht vom./7. d. M. wurde der Steinhauer Saf⸗ ferling auf der Straße vor dem Hauſe M 5, 5 mittelſt Dolch⸗ meſſers von einem Schiffer körperlich verletzt. 8. Zwei weitere Körperverletzungen, verübt auf der Seckenheimer⸗ ſtraße und in Neckarau, gelangten zur Anzeige. 9. Die ſeit 29. v. Mts. nach Entwendung von 300 Mk. z. N. eines hieſigen Technikers von hier flüchtigen Kaufmannslehrlinge Karl Laroche von hier und Friedrich Hirſch von Worms wurden in Luzern verhaftet. Außerdem wurden verhaftet: a) der Taglöhuer Andreas Heim von Waſſerbrütingen wegen Körperverletzung; b) der von der Staatsanwaltſchaft Deſſau wegen Hausfriedens⸗ bruchs und Sachbeſchädigung verfolgte Taglöhner Max Opitz von Siebig; e) der 54 Jahre alte Taglöhner Valentin Schaub von Neckarau wegen Blutſchande; d) die Taglöhner Heinrich Mittelſtädter von Niederwerdau und Philipp Schreck von Mühlfeld wegen Erregung Iffent⸗ lichen Aergerniſſes durch Vornahme unz. Handlungen: e) 51 wegen verſchiedener Uebertretungen darunter ettler. Aus dem Großherzogthum. * Brötzingen, 6. Nop. Hier brannte ein Theil des Dachſtuhles des Rathhauſes ab; über die Brandurſache ſchwebten allerlei Grüchte im Ort. Ein Rathhausbedienſteter wurde von einem andern Rathhaus⸗ mann bezichtigt, in Folge der bekannten Rathhauskrankheit den Brand verſchuldet zu haben. Der Bezichtigte wurde in ein längeres Verhör genommen, aber für unſchuldig erklärt, als er ſein Alibi nachweiſen konnte. Er war nämlich ſchon lange vor dem Brand bis der Sturm⸗ ruf ertönte im Wirthshaus geſeſſen und hatte tüchtig Neuen getrunken. Vom Bodenſee, 6. Novbr. Der neue Tarif für General⸗ abonnements, der in der Luzerner Konferenz der ſchweizeriſchen Eiſenbahngeſellſchaften feſtgeſtellt wurde, ſieht folgende 1 vor: 1 l. 27 Kl. 8 15 Tage 70 Fr. 50 Fr. 35 Fr. 110 78 55„ 8 Monate 270 190„ 1898 8 420 295 210 12 670„ 470„ 835„ 12 2 Perſonen 900„ 630 450 * 7˙ 11 Wie man ſieht, trifft die Vertheuerung relativ am ſtärkſten die Abonnements von geringer Zeitdauer. Dafür ſind neu aufgenommen die Linien Freiburg⸗Murten, Burgdorf⸗Thun, Pruntrut⸗Bonhol, Pont⸗ Braſſus und die Dampfſchifflinien auf dem Genfer⸗, Neuenburger⸗, Murtner⸗, Vierwaldſtädter⸗ und Bodenſee. Pfalz, HBeſſen und Umgebung. Frankenthal, 6. Nov. Die Strafverhandlung gegen den Reichstagsabgeordneten Gutsbeſitzer Georg Fitz, Ellerſtadt, wegen Vergehens gegen die Religion, die heute vor der Strafkammer des kgl. Landgerichts Frankentyal ſtattfinden ſollte, wurde in letzter Stunde auf unbeſtimmte Zeit vertagt. *Mainz, 5. Nov. Der Weinfälſchungsprozeß von Sprendlingen (Rheinheſſen), welche ſ. Z. ſo großes Aufſehen erregte, wurden heute vor der hieſigen Strafkammer als Berufungsinſtanz verhandelt. Angeklagt waren die Weinhbändler und Landwirthe 1. Johann Bern⸗ bardt, 2. Wütwe Margarethe Simon, 38. Ludwig Haas, 4. Karl Becker, 5. Wittwe Magdalena Schnell, und 6. Jakob Mittwich ſämmtlich aus Sprendlingen. Die Angeklagten Bernhardt und Haas wurden am Schöffengericht Wöllſtein zu je 400 Mark und der Mitt⸗ wich zu 600 Mark Geldſtrafe verurtheilt, während die drei übrigen freigeſprochen wurden. Die Staatsbehörde hatte gegen das Urtheil Berufung eingelegt. Der erſtere Angeklagte hatte nur Treſterweine in Menge hergeſtellt und außer Weinſäure auch Roſinen hierzu ver⸗ wendet. Bei der Hausſuchung fanden ſich in ſeinem Keller noch elf Stück Treſterwein vor, die er als ſeinen„Haustrunk“ bezeichnete. Die Angeklagte Simon hatte aus ſechs Stück Wein 80 Stück ver⸗ zuckerte Weine hergeſtellt. Bei ihr fanden ſich noch fünfzehn Stück Treſter⸗ und Hefenweine vor. Sie will nur den letzteren 5 Centner Roſinen beigemiſcht haben. Der Angeklagte Haas hatte 59 Stück Treſter⸗ und Hefenweine hergeſtellt und dieſelben unter dieſer Be⸗ zeichnung verkauft. Bei der Hausſuchung in ſeinem Keller trugen ſämmtliche Fäſſer die Aufſchrift:„Hefe⸗ und Treſternweine!“ Die Angeklagte Schnell hatte ein Stück eigenes Wachsthum; hierzu kaufte ſie 40 Stück Wein. Aus dieſem Quantum ſtellte ſie durch Waſſer und Zucterzuſatz 100 Stück„Wein“ her, den ſie per Stück zu 300 Mark als verzuckerten Wein verkaufte. Der Angeklagte Mitt⸗ wich hat kein eigenes Wachsthum; er will viel Wein gekauft und nur verzuckerten Wein hergeſtellt haben. In ſeinen Proben fand das chemiſche Unterſuchungsamt viel Glycerin. Die„Weine“ wurden alle an Weinkommiſſionäre verkauft; dieſe behaupteten, daß ſie deren Beſchaffenheit gekannt hätten. Sie verkauften die„Weine“ wiederum an Kommiſſionäre nach Rüdesheim, Bingen, Kreuznach, Worms und Landau. Wohin das Zeug dann gekommen, konnte nicht feſtgeſtellt werden. Nach dem Gutachlen des Che mikers waren die verzuckerten We ine außerordentlich„geſtreckt“, während die Treſter⸗ und Hefe⸗ weine meiſtens Roſinen enthielten. Die Staatsanwaltſchaft beantragte je 14 Tage Gefängniß und 500 M. Geldſtrafe bei den erſten vier Angeklagten, bei der Schnell 500 M Geldſtrafe und bei dem Mitt⸗ wich 14 Tage Gefängniß und 900 M. Geldſtrafe. Er führte aus, wenn auch den erſten Käufern geſagt worden ſei, daß es ſich um Kunſtwein handele, ſo ſeien doch die weiteren Abnehmer getäuſcht worden. Die Angeklagten hätten aus geringen Vorräthen ungeheure Mengen hergeſtelll. Der reelle Weinhandel werde durch ein ſolches Gebahren geſchädigt. Die Vertheidiger plaidirten auf Freiſprechung, weil die Angeklagten ihre Waare beim Verkauf genau bezeichnet hätten. Das ſei nach den Beſtimmungen des Weingeſetzes erlaubt und nicht ſtrafbar. Wenn die obeie landwirthſchaftliche Behörde eine Kraftprobe auf das Weingeſetz vornehmen wolle, ſo ſei es doch beſſer, wenn das Geſetz ganz aufgehoben und die Kunſtweinfabrikation ein⸗ fach verboten würde. Das Gericht verurtheilte den Bernhardt zu 400 M und die Wittwe zu 250 M. Geldſtrafe. Die übrigeu vier wurden freigeſprochen. Gerichtszeitung. * Mannheim, 5. Nov.(Strafkammer.) Am heuttgen (dritten) Verhandlungstage des Betrugsprozeſſes Ahorn erklärte der Gerichtshof, auf das vorhandene Beweismaterial ein Urtheil nicht gründen zu können. Es werde daher eine neue Uaterſuchung angeordnet, wobei auch die weiteren Beweisanträge der Vertheidigung berückſichtigt würden. Damit wurde die Sache auf unbeſtimmte Zeit vertagt. Sport. * Fußball. Das am Sonntag in Kaſſel ſtattgehabte Wettſpiel endete mit einem Sieg Norddeulſchlands gegen Süddeutſchland. Die norddeutſche Mannſchaft erzielte 1 Goal und 2 Tries 11 Punkte, die ſüddeutſche 1 Goal= 3 Punkte.— Dieſelbe franzöſiſche Mannſchaft, die jüngſt gegen die namentlich aus Frankfurtern be⸗ ſtehende deutſche Mannſchaft gekämpft hatte, focht dieſer Tage einen eeeenen elegante Equipage am Eingange, herausſtieg, nein ſtürzte, der Eigenthümer, Sir., in Frack, Claque, weißer Halsbinde u. ſ. w. und eilte in's Bureaux des Chef⸗Redakteurs. Zwei Minuten ſpäter ertönten elektriſche Klingeln, der Leitartikel⸗Redakteur und der metteur en pages wurden in das Allerheiligſte berufen, es folgte eine fünf Minuten währende Konferenz, die damit endete, daß der Satz des Blattes herausgenommen, einige der flintſten Setzer zurückbehalten, das ganze übrige Perſonal jedoch heim⸗ geſchickt wurde. Dreißig Minuten nach Mitternacht war ein neuer Leitartikel in Satz, die Rieſenmaſchinen raſſelten, und in den feuchten, ſo lieblich von Druckerſchwärze duftenden Blättern prangte an der Spitze des Neuigkeitentheiles in geſperrten Lettern die Notiz— vom Kabinetwechſel. Woher Sir K. die Nachricht hatte? Er war beim Lord M. zum Diner geweſen und hatte bei Tiſche, während er ſich mit ſeiner Nachbarin über das letzte durch⸗ gefallene Drama und den demnächſt bevorſtehenden ſkandalöſen Eheſcheidungsprozeß in den höheren Kreiſen der Geſellſchaft unterhielt, ganz unwillkürlich gehört, wie ſein Gegenüber, der Botſchafter kus dem Lord Lansdowne zu ſeinem Portefeuille gratulirte. Sir K. konnte, ſo gerne er auch gewollt hätte, ſich nicht vor den anderen Gäſten entfernen und mußte daher bis Mitternacht warten, um— die kleine Indiskretion in Scene zu ſetzen, die am nächſten Morgen die Welt in Erſtaunen ſetzen ſollte. — Aus dem Leben Max Müller's. Der kürzlich erfolgte Tod des berühmten Gelehrten fördert zahlreiche Erinnerungen aus ſeinem früheren Leben zu Tage, von denen eine beſonders wiedergebenswerkh iſt, die den Beginn ſeiner Laufbahn in Eng⸗ land erzählt. Max Müller hatte zwei Jahre lang bei Burnouf in Paris Sanskrit ſtudirt und wandte ſich 1847 nach England, um in Oxford ſeine Studien fortzuſetzen. Obwohl der erſt 22jährige Whilologe fließend mehrere moderne Sprachen ſprach und Sans⸗ krit, hebräiſch und arabiſch beherrſchte, konnte er leider kein Wort engliſch ſprechen und was noch ſchlimmer für ihn war: er kannte keinen Menſchen in England. Dies fiel umſomehr in's Gewicht, als ſeine pekuniären Verhältniſſe ſehr viel zu wünſchen übrig ließen, und er, wohl ein eifriger Forſcher, doch kein praktiſcher Geſchäftsmann und überdies noch von Natur ſcheu und ſchüchtern war. Kein Wunder, daß er der nächſten Zukunft mit großer Sorge entgegenſah. Doch das Schickſal lächelte ihm freundlich. Auf dem Schiffe, das ihn über den Kanal trug, machte er die Bekanntſchaft eines gemüthlichen Iren, der der deutſchen Sprache mächtig war, anſcheinend Jedermann kannte und Alles wußte und den jungen Deutſchen mit ſicherer Reiſegewandtheit durch die Unannehmlichkeiten der Landung und Zollreviſion ſteuerte. Max Müller hatte nicht einmal für eine Wohnung geſorgt und in London angekommen nahm ihn ſein gemüthlicher Reiſegefährte einfach mit in ſeine Junggeſellenwohnung. Es war der ſpäter ſo berühmt gewordene Korreſpondent der„Times“, Sir William Howard Ruſſell, und dieſe Reiſe knüpfte die erſten Bande einer lebenslänglichen Freundſchaft.— Dem jungen Müller wurde in London gerathen, ſich beim Dekan Dr. Gaisford zu melden, wenn er Vorträge in Oxford hören wollte. Der geſtrenge und pedantiſche Herr Dekan hatte die Gewohnheit, Studenten und Kandidaten in ſeinem Allerheiligſten zu empfangen und von einer Eſtrade herab, gleich Jupiter, ſeine Blitze gegen ſie zu ſchleudern. Stirnrunzelnd empfing er den jungen Deutſchen, donnerte ihn mit einigen Fragen an und hieß ihn die Entſcheidung im Vor⸗ zimmer erwarten. Schon nach wenigen Minuten verkündete der geſtrenge Herr Dekan, daß er das Geſuch Müller's genehmigen könne, da er drei diesbezügliche Präcedenzfälle gefunden habe. Drei Jahre ſpäter war Max Müller Profeſſor der modernen Sprachen an derſelben Univerſität. Wektſtrett mit Engländern aus und ſiegte mit 28:8. Auf die deutſche Mannſchaft wirft dieſes Reſultat ein gutes Licht, denn ſie erzielte 17:27. Die Franzoſen werden zu Oſtern nächſten Jahres nach Frankfurt kommen. 1 Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. 8 Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Das Kalms⸗ Orcheſter unter Leitung Felix Weingarkners wird Freitag, 30. Nod., im Hoftheater ein Conzert geben.— Für die zur Dalberg⸗ Feier auf Sonntag, 18. Nov., angeſetzte Neu⸗Inſcenirung von „Julius Cäſar“ wird für den 1. Akt von den Herren Auer und Remler hier eine neue Dekoration hergeſtellt. Das Forum im 3. Alt wird im Atelier des Herrn Profeſſor Lüttemeyer in Coburg gemalt. W. Der Mannheimer Mandolinen⸗Club gab geſtern im Kaſino⸗Saale, unter Leitung des Herrn Dr. Giampietro, ein intereſſantes Konzert. Wenn man ſein Ohr erſt an das oft ſtändige Tremolo der Mandolinen gewöhnt hat, lauſcht man einem Orcheſter in der geſtrigen Zuſammenſtellung recht gern. Bis auf zwei Nummern war auch das Programm recht geſchickt aufgeſtellt: Wagner und Bach⸗ Gounod(Meditation) hätten wir lieber geſtrichen. Die übrigen Stücke wurden recht exakt au.geführt, und das aus den Herren Peirano, Auceſchi, Müller und Dr. Giampietro beſtehende Solo⸗ Quartett gefiel ebenfalls. Die Glanznummer war jedenfalls das Solo für Mandoline mit Harfe⸗Begleitung, welches Herrn Dr. Giam⸗ pietro reichen, wohlverdienten Beifall eintrug. Unter den mancherlei Zugaben befanden ſich drei weitere Kompoſikionen des Herrn Dr⸗ Giampietro, die gleicherweiſe vom Publikum ausgezeichnet wurden. Unſere beliebte Hofopernſängerin, Frl. van der Vy ber, erfreute uns durch Vortrag von Liedern, italieniſch, franzöſiſch und deutſch. Es bedarf keiner beſonderen Erwähnung, daß Frl. ban der Vyber ihren Part allen Erwartungen entſprechend durchführte. Das zahlreiche Publikum geizte nicht mit dem Beifall, und Frl. van der Vyver mußte ſich zu einer Zugabe verſtehen. Herr Dr. Glampietro wurde mit einem Kranz, die Damen Frl. van der Vyver und Frau Dr. Giampietro mit Blumenſpenden ausgezeichnet. Die von Herru Muſikdirektor Hänlein veranſtalteten Sonn⸗ tags⸗Orgel⸗Konzerte in der Trinitatiskirche, die ſeit einer Reihe von Fahren allwinterlich üblich und beim hieſigen muſikaliſchen Publikum beliebt geworden find, werden demnächſt wieder ihren Anfang nehmen. Es ſollen, wie im Vorjahre, 2 Konzerte ſtattfinden, das erſte derſelben Sonntag in 8 Tagen, den 18. d. Mts. Der Konitzer Meineidsprozeß Masloff. In der geſtrigen Vormittagsſitzung wurde lediglich feſtgeſtellt, daß der Schlächter Eiſenſtädt am 12. März nach Schlochau ge⸗ fahren und am 13. nach Konitz zurückgekehrt iſt. Schlächter Eiſen⸗ ſtädt gibt eine genaue Schilderung ſeiner Erlebniſſe von Sonnkag, den 11. und Montag, den 12. März Er iſt ſehr aufgeregt. Als ihm die geiſtlichen Schweſtern und Nielke gegenübergeſtellt werden, bleibt er aber feſt bei ſeinen Bekundungen. Die Nachmittagsſitzung fördert im allgemeinen Unweſentliches oder zum mindeſten Unintereſſantes zu Tage. Der Präſident beſchließt die Ladung neuer Zeugen. Der Erſte Staatsanwalt beantragt die Ladung einiger Zeugen über Hallwig, die, entſprechend einem in der Nummer 257 des„Vorwärts“ vom 3. November veröffentlichten Feuilletonartikel, nach den Anuſchanungen von Hallwig über Hexen und Teufel befragt werden ſollen. In jenem Artikel war auf Grund perſönlicher Bekanntſchaft mit der Hallwig'ſchen Familie mitgetheilt, daß dieſe an Hexen und allerlei Spuk glaube. Ueber dieſen Punkt entſpinnt ſich eine ſcharfe Debatte zwiſchen dem Staatsanwalt und dem Vertheidiger Hunrath. Mit der Verkündung des Präſidenten, daß auch Hallwig vor⸗ geladen werden ſoll, ſchließt die Nachmittagsſitzung. Prozeß Sternberg. Nunmehr wird Polizeidirektor von Meerſcheidt⸗ Hülleſem als Zeuge aufgerufen. Präſ.: Es iſt hier die Behauptung aufgeſtellt, daß Sie dem Kriminalſchutzmann Stier⸗ ſtädter unterſagt haben, in der Sternberg'ſchen Sache noch thätig zu ſein. Zeuge: Das iſt nicht ſo richtig. Als ich das zu Stierſtädter ſagte, war dies zu einer Zeit, als er gar nicht mehr in dem Decernat war und nicht mehr unter Herrn v. Tresckow ſtand, alſo gar nichts mehr mit der Sache Sternberg zu khun hatte. Es handelte ſich darum, daß, als die beſtehenden Decernate noch durch ein Decernat über die Scham⸗ und Anſtands⸗ verletzungen bereichert werden ſollten, dies Herrn v. Tresckow überwieſen und ihm dafür das ganze Kuppelei⸗Decernat abge⸗ nommen werden ſollte. Darüber ſei Rückſprache mit dem Ab⸗ theilungsdirigenten Hern Reg.⸗Rath Dieterici genommen worden. Herr v. Tresckow hatte aber die Meinung, daß ihm alsdann zu wenig bliebe und ſo wurde beſchloſſen, daß ihm noch die ſchweren Kuppeleien belaſſen werden, die leichten Kuppeleien und mit ihnen Herr Stierſtädter aber auf ein anderes Decernat übergehen ſollten. Nun war der Prozeß Sternberg vorbei und es ſtand nicht feſt, ob Reviſion dagegen eingelegt werden würde. Da mir ſchon von einer anderen Gelegenheit bekannt war, daß Stier⸗ ſtädter eigenmächtig gehandelt hatte, ſagte ich ihm, er ſolle ſich nicht um andere Dinge kümmern, ſondern nur um ſeine ihm zu⸗ getheilten Obliegenheiten. Präſ.: Haben Sie ſeit längerer Zeit Beziehungen zum Angeklagten Sternberg gehabt? Zeuge: Ja, ſeit 13 Jahren. Präſ.: Wie lange war Ihnen bekannt, daß die Kriminalpolizei mit Dingen ſich zu beſchäftigen hatte, bei welchen der Name Sternberg eine Rolle ſpielte? Zeuge! Mir war bekannt, daß ſeit 1893 Anzeigen gegen Sternberg vor⸗ lagen. Angekl. Sternberg: Ihnen war aber auch bekannt, daß ich freigeſprochen worden bin? Zeuge: Gewiß. Ich hatte etwa im Jahre 1893 meinen Verkehr mit Sternberg unterbrochen und ihn etwa im Jahre 1896 wieder aufgenommen. Präſ:: Haben Sie auch Familienverkehr gehabt? Zeuge: Ja, mit meiner Frau und mit meinen Töchtern. Das war aber vor dem erſten Prozeß. Mir wurde Sternberg ſ. Zt. in einem Reſtau⸗ vant vorgeſtellt. Ich wurde bekannt mit ihm. Er hat eine äußerſt charmante Frau, die Tochter eines Oberſten, der ſ. Zt. das Bezirkskommando in einem Bezirk hatte, in dem ſch eine Kommifſion einmal auszuführen gehabt hatte. Der Oberſt war mir deßhalb bekannt und daraus entwickelte ſich unſer Verkehr; wenn die Schwiegereltern da waren, benachrichtigte mich Herr Sternberg und ich bin dann etwa 5 bis Gmal in ſeiner Villa in Potsdam geweſen, nicht etwa zu Geſellſchaften, ſondern zu ein⸗ fachem Befuch. Im Jahre 1896 trafen wir uns zufällig und da Hhabe ich dann mit meiner zweiten Frau ihm 4 bis Gmal einen Be⸗ ſuch gemacht. Im Juli vorigen Jahres war der letzte derartige Beſuch. Präf.: Hatten Sie auch Geldbeziehungen zu Herrn Sternberg? Zeuge: Ja. Als ich nach dreijähriger Pauſe Herrn Sternberg im Jahre 1896 wieder traf, fragte er mich nach allem Möglichen, auch nach der Villa die ich in Brieg auf Rügen beſaß. Ich war 1892 mit Herrn Sternberg in Binz geweſen. Er hatte ſich Binz angeſehen, um event. dem Fürſten Puttbus dazu zu verhelfen, daß er das Bad zurückkaufen könne. Es kam aber nicht dazu. Ich hatte aber bei dieſer Gelegenheit ein ſeik⸗ wärts in der Einöde belegenes ſchönes Terrain geſehen. Das erwarb ich vom Fürſten mit eigenem Gelde. Es war ein Morgen groß und er Kaufpreis betrug nur400Mark. Ich hatte das Grundſtück in der Abſicht gekauft, um ein kleines Haus für mich General⸗Anzerger. Plan weit hinausgegangen worden und die Mittel, die ich mir verſchafft hatte, waren eigentlich ſchon durch den Rohbau auf⸗ zehrt geweſen. Da ſagte mir Sternberg, daß, wenn ich etwas tel brauchte, er gern erbötig wäre, mir Geld vorzuſchießen. Er gab mir 2000 Mark gegen einen Schuldſchein zu 4 Prozent Zinſen. Die Summe ſollte, von 1897 angefangen, in halbjähr⸗ lichen Raten zurückgezahlt werden.— Praſ.: Als die Sache Fournacon auf der Bildfläche erſchien, war die Schuld noch nicht abgezahlt? Zeuge: Nein, aber ich habe mir da ſofort das Geld anderweitig beſchafft und an Sternberg zurückgezahlt. Präf.: Hatten Sie auch eine Hypothek von Sternberg? Zeuge: Ja. Ich erhielt von der Häuſer⸗ und Grundbeſitz⸗ Aktiengeſellſchaft, zu der Herr Sternberg in Beziehungen ſtand, eine Amortiſations⸗Hypothek zur erſten Stelle. Dahinter kamen 3000 Mark und 4000 Mark und eine Grundſchuld von 18 000 Mark. Die Hypothek war im Jahre 1892 aufgenommen und von da an amortiſtrt worden. Im September vorigen Jahres wollte ich das Grundſtück, aus welchem ich leider ein Logirhaus hatte machen müſſen, verkaufen. Da wollte ich die Hypothek in eine feſte Hypothek verwandeln und das amortiſtrte Geld heraus haben. Ich ſprach mit Sternberg. Er war damit einverſtanden, daß die Hypothek auf ſeinen Namen umgeſchrieben würde. Ich bekam die Amortiſationsquote heraus, nachdem noch die kleine Summe, die er mir zu Anſchaffungen vorgeſtreckt hatte, abgezogen worden. Das Haus habe ich im Oktober v. J. an den Bahn⸗ Hofspächter Roſt in Puttbus, der Herrn Sternberg überhaupt nicht kennt, verkauft. Die Hypothek iſt übergegangen auf die Breslauer Discontobank, die ſie bezahlt hat. Prä.: Sie ſind alſo ſeit dem Oktober vorigen Jahres aus der ganzen Sache her⸗ aus? Zeuge: Jawohl. Präſ.: Haben Sie irgendwelche ößeren Geſchenke von Sternberg bekommen? Zeuge: Nein. Fur Einrichtung der Villa hatte er mir mal ein paax Bettſtellen, einen Schrank und einen Tiſch überlaſſen. Auf Befragen des Vorſttzenden erklärt Zeuge b. Tresckolw: Als Herr Sbernberg eingeliefert werden ſollte, machte er Herrn v. Hülleſſem Mittheilung. Er hörte von ihm, daß er mit der Familie bekannt war, Hatte aber von pekuniären Beziehungen keine Kenntmiß. Das Intereſſe, welches Herr v. Hülleſſem an der Sache hatte, war wohl ein rein menſchliches. Er ſprach von der charmanten Frau des Herrn Stern⸗ Herg, die eine Offizierstochter ſei, ſprach ſein tiefes Bedauern Über die amilie aus und ſagte, er möchte gern, ehe Herr Sternberg nach Moabit ime, ihn noch einmal ſprechen und fragen, ob er etwas an ſeine Frau zu beſtellen habe.— Auf weitere Fragen des Präſtdenten erklärt Herr D, Tvesckow, es ſei einmal eine Meinungsdifferenz zwiſchen ihm und Herrn von Hülleſſem entſtanden und zwar über die Frage, ob es noth⸗ wendig ſei, Herrn Sternberg zu Rekognitationszwecken zu pholo⸗ graphiren. Da habe ich Herrn v. Hülleſſem gerathen, ſeinerſeits ſich Heber jeder Einwirtung zu enthalten, da ſeine aus ehrlichem Herzen kommende Theilnahme von böſen Leuten vielleicht falſch gedeutet werden ne. Präſ.: Herr v. Tresckow, haben Sie ſich nicht gewundert, daß Sgferſtädter Ihnen fortgenommen wurdee Zeuge v. Tresckow(achſel⸗ uckend): Die Anordnungen meines Borgeſetzlen habe ich micht zu kriti⸗ ſee Präſ.: Sie nehmen doch an, daß Stierſtädter Ihnen weſenk⸗ che Dienſte geleiſtet hat? Zeuge: Jawohl, aber ich glaubte, daß das Artheil rechtskräftig werden würde und damit erledigt ſei. Präf.: Herr Direktor! Es wirb ferner behauptet, daß Ihre Ordonnanz, Schutz⸗ Rampach, dem Stierſtädter gegenüder recht eigenthümliche Aeußpeerungen habe fallen laſſen, wie: er ſolle nicht ſo ſchroff vorgehen Wan ſeine Familſe denken. Zeuge v..: Dieſer Sache ſtehe ich fern. Der Präſtdent gibt ſodann folgende Erklärung ab: In Betreff Per Hypothekenangelegenheit ſind in einigen Zeitungen falſche Mit⸗ theilungen veröffentlicht. Der Gerichtshof wird fortgeſetzt durch ano⸗ uhme Anſchveiben beläſtigt, worin auf die Nothwendigkeit hingewieſen wird, dieſen Fall aufzuklären. Ich konſtatire hiermit ausdrücklich, daß die Hypothek bezahlt iſt und daß Herr v. Hülleſſem nur den Be⸗ trag ausbezahlt erhalten hat, der über die Hypolheken hinausvagbe.— Angekl. Sternberg: Und meine Hypothek betrug ſeir den vierben Whell des Kaufpreiſes.— Präſ.: Das iſt ebenfalls feſtgeſtellt worden. 5 Der Gerichtshof beſchließt die Vernehmung des Abiheilungs⸗ Thefs Reg.⸗Ralh Dieterici. Arueſe Rachrichten und Celegramme. Paris, 6. Nov. Die Deputirtenkammer wird in Ruhe erbffnet. Die Kammer beſchloß auf Vorſchlag des Miniſterpräſidenten, ſofort in die Erörterung der Juterpellation Vareille über die all⸗ gemeine Politik der Regierung einzutreten. Die Berathung wurde Kicht zu Ende geführt. ** Von den amerikauiſchen Wahlen. RNew⸗Nork, 6. November. In einem Wablbezirke in Phila⸗ elphia fanden heute Ruheſtbrungen ſtatt. Ein Demokrat a einen Meſſerſtich ernſtlich verwundet. An einer anderen Stelle des Befirkes wurde eine Anzahl Neger, die das Wahllokal etraten und verſuchten, widerrechtlich zu ſtimmen, abgewieſen. Sie zogen ihre Revolver hervor und ſchoſſen. Als Wahlrichter fun⸗ girte ein berufsmäßiger Fauſtkämpfer. Dieſer wurde durch einen Revol⸗ erſchuß am Ropf erheblich verletzt. Drei Neger wurden verhaftet. J5 Wilmington(Delaware) gerieth eine Anzahl Neger wegen erzögerung der Gröffnung des Wahlraums in Wüth, Eine Anzahl Weißer drang, ihrem Beiſpiele folgend, in den Wahlraum, zerſtörte die Wahlzellen und verletzte je einen Wähler, Auffeher und Schutz⸗ mann ſchwer. In Caſhville kam es geſtern Abend zu einem Zu⸗ ſammenſtoß der Angehörigen beider Parteien. Eine Perſon wurde 1 acht perwundet, Unter letzteren beſindet ſich ein Amerikaner, ie übrigen ſtud Oeſterreicher und Italiener. Bei einem Streit in Lickereeck(Illinois) wegen politiſcher Fragen wurde geſtern Abend ein Demokrat getödtet. Das Wetter in ganz Amerika iſt ſchön. New⸗Nork, 6. Nov. In Denver wurden heute früh bei einer Rauferei in einem Wahllokale ein Polizeibeamter getödtet und 3 verwundet. New⸗Nork, 6. Nov. Weitere Nachrichten aus Denver be⸗ richtigen die erfte Meldung von dem menſtoß, der dort deute früh vor dem Wahllokal ſtattfand, dahin, daß ein Hilfs⸗ heriff getödtet, vier Hilfsſheriffs, ſowie vier Polizeibeamte ver⸗ fundet wurden. Die Hilfsſheriffs waren ſeiner Zeit von republi⸗ Iſcher Seite, die Polizeibeamten von demokratiſcher Seite ange⸗ ellt worden. 2 0 Telegramme. ewehork, 7. Nov Mitternacht. Reuter. In Waſhington allgemeine Anſicht dahin, daß die Republikaner im ſtantenbauſe über eine wirkſame Majorität verfügen werde. ewpork eins weſentliche Zunahme der Stimmen für Seban konſtatiet, ſteht nunmehr zweifellos feſt, daß Me Kinley im Staake Newhork wül großer Mehrheit ſiegte.— 7,45 Abends. Me Kinley ſtegte in Maine, Maſſachuſets und Maryland, obgleich Me Kinleys Stimmen ſeit 1896 nicht mehr gewachſen ſind. Alle An⸗ zeichen beſtehen für Mr feitleys Sſeg in Ilinois und Ohio, wo Me Kinley auch die Landdiſtritte zufallen. Nach 8 Uhr Abends einge⸗ gangene Bexrichte laſſen erkennen, daß Me Ninley ſämmkliche Staaten wwisdergewonnen hat, die er im Jahre 18 erlangte, und noch mehr 5 eesrt, 7 Nov. Nachdem die erſten Berichte aus Stadt 7— Wrannheim, 7. Novemder und Pöchſtens moch efſte defreundeſe pemſſſe zu Faen. Des Haus Tdavon. Die Jahf der Flekloralſtimmen für ihn iwird größer ſein uls in der Orkholraßhie. Junge 1 ſollte ſehr billig werden. Es war aber über den urſprünglichen 1896, dagegen die Zahl der Vollsſtimmen geringer. Ueber das Er⸗ genügen, werden nach eiwa ſechswöchentlichem Unterricht bei einige gebniß der Kongreßwahlen liegt noch nichts Beſtimmtes vor. New⸗York, 7. Nnov. Mac Ninley wurde zum Präſidenten wieder gewählt. *** Der Burenkrieg. London, 6. Nov. Lord Roberts telegraphirt aus Johannesburg vom 5. d. Mts.: Während unzweideutige An⸗ zeichen vorliegen, daß die Buren entmuthigt ſind und Mangel an Nahrung und Muinition leiden, thut Präſident Steijn ſein Aeußerſtes, um ſeine Landsleute zur Fortſetzung des hoffnungs⸗ loſen Kampfes zu ermuthigen, indem er ſie mit falſchen Nach⸗ richten an Erfolgen täuſcht. * Kimberley, 6. Nov. Nach Privatnachrichten aus Koffyfontein iſt der Ort, der von den Buren beſetzt wurde, am 3. d. M. bon den Engländern wieder ge⸗ nommen worden. * Bloemfontein, 6. Nov.(Reuter.) Marthinus Steijn, der älteſte Bruder des Präſidenten, iſt am 2. November in Springfontein plötzlich einem Schlaganfall erlegen.— Der Militärgouverneur erklärte die Münze von Transvaal als geſetz⸗ liſtes Zahlungsmittel. Der Name der Nationalbank des Oranje⸗ freiſtaates wurde abgeändert, ſie heißt jetzt Nationalbank der Oranjefluß⸗Kolonie. Telegramme. London, 7. Nov, Die Morgenblätter melden aus Durban: Die Buren brachten einen aus Pretoria kommenden Zug am letzten Montag in der Nähe von Standerton zum Entgleiſen, wobei ein Heizer getötet wurde. 3** Zur Lage in China. Letzte Nachrichten. London, 6. Nov. General Campbell telegraphirt: Ich kam in Wangkiakou an, ſüdlich von dem Sumpfgebiet des Paotingſu mit Tientſin verbindenden Flußlaufes. Alles iſt wohl. Ich beſchlag⸗ nahmte hier im PDamen Dokumente, die überzeugend darthun, daß die Bewohner der Stadt Wan⸗Ngan⸗Hſien ſüdlich von Wangkiakou den Bopern in jeder Weiſe Beiſtand geleiſtet haben. Ich hielt es für nöthig, einen möglichſt nachhaltigen Eindruck bei den Chineſen zu hinter⸗ laſſen und zerſtörte die nordöſtlichen und nordweſtlichen Baſtionen und die nördliche Stadtmauer. Heute habe ich das ſtark befeſtigte Boxerdorf Liuhotſchwang niedergebrannt nördlich von Wang⸗ kiakou. Ich fand große Maſſen von Waffen und Munition vor. Die Boper gaben ihre Stellung vor unſerer Ankunft auf, vergruben ihre Waffen und zerſtreuten ſich in der Umgegend. Die eingeborenen Chriſten ſagen, die Zerſtörung dieſer Boxerfeſte werde im ganzen Diſtrikt einen guten Eindruck machen und dazu beitragen, Leben und Eigenthum zu ſchützen. Petersburg, 6. Nov. Nach Berichten, die dem ruſſiſchen Generalſtabe zugegangen ſind, wurden am 20. September in der Nähe von Schautſchiaguang franzöſiſche Miſſionare mit ihrem Biſchof durch eine halbe Kompagnie Schützen und einige Koſaken aus den Händen der Boxer befreit. 1** Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) Berlin, 7. Nov. Der„Lokal Anzeiger“ meldet aus Kiel: Auf dem beim Zollergrund übenden Linienſchiff Kaiſer Wilhelm II. ſiel der Obermaſchiniſtenmaat Schmitt in die Schiffsmaſchine, welche ihm den Bruſtkorb eindrückte und den Oberſchenkel zermalmte. Der Verletzte verſtarb alsbald nach ſeiner Befreiung aus der Maſchine. Berlin, 7. Nov. Der„Lokal⸗Anzeiger“ meldet aus Kopen⸗ hagen: Die däniſche Expedition zur Erforſchung unbekannter Gegenden auf Livland, beſtehend aus 13 Mitgliedern iſt wohlbehalten nach Kopenhagen zurückgekehrt. Es wurden wichtige wiſſenſchaftliche Reſultate erzielt. Berlin, 7. Nov. Das„Tagebl.“ meldet aus Goslar: Im Walde bei Klausthal ſand ein Piſtolenduell zwiſchen dem Berg⸗ inſpektor Fiſcher und dem Bergbaubefliſſenen Engelhard ſtatt' Fiſcher wurde im Unterleib ſchwer verletzt. Berlin, 7. Nov. Das„Kleine Journal“ wir. wiſſen, die Aelteſten der Berliner Kriminal⸗Unterbeamten hätten in der Nacht auf Montag eine Beſprechung über den Fall Stierſtädter ge⸗ habt, dem ſie nämlich die größte Hochachtung entgegen brachten. Sie hätten ſich durch Handſchlag verpflichtet, im Falle einer Maß⸗ regelung in ihrer Geſammtheit ſofort um ihre Entlaſſung aus dem Polizeidienſte einzukommen.(2) Berlin, 7. Nov. Die„Berl. Polit. Nachr.“ vertreten die Anſicht, daß ſich die Verhandlungen des Reichstags über den neuen Zolltarif bei vollſter Gründlichkeit ſehr gut in der bevorſtehenden Tagung zu Ende führen laſſen würden, es ſei denn, daß man ſie durch Mißbrauch der Geſchäftsordnung zu verlängern beabſichtige. Berlin, 7. Nov. Die Morgenblätter melden: Der Kaiſer wird vorgusſichtlich zur Vereidigung der im Herbſt eingetretenen Marine⸗Rekruten am 23. November nach Kiel abreiſen. Berlin, 7. Nov. Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Plauen im Vogtland: Faſt ſämmtliche in den Textilbetrieben beſchäftigten Schifſchenſticker haben für den 15. November gekündigt, falls die Fabrikanten ihre Forderungen bis dahin nicht bewilligt haben. Gegen 200 Sticker befinden ſich bereits im Ausſtand. Ber lin, 7. Nov. Die Morgenblätter melden: Generalma jor Graf Moltke, der Neffe des Feldmarſchalls erläßt im Namen der Familie eine Dankſagung an Alle, die ſoviel Liebe und Verehrung zu Moltkes 100 Geburtstage bewieſen hätten, Berlin, 7. Nov. Das„Berl. Tagebl,“ meldet: Die Ge⸗ ſellſchaft zur Förderung der Luftſchifffahrt hat ihre Auf⸗ löſung beſchloſſen. Welchäftliches. * Stengraphie⸗ und Schreibmaſchinenſchule. Hierdurch möchten wir unſere verehrlichen Leſer und Leſerinnen einmal auf die ſeit ungeführ drei Jahren hier beſtehende Stenographie⸗ und Schreihmaſchinenſchule von Friedr. Burckhardt, geprüftem Lehrer der Stenographie, I 12, 11, aufmerkſam machen. Dieſe ſtellt ſich zur Aufgabe, küchtiges Perſonal für die ſich immer mehr im Geſchäfts⸗ und behördlichen Leben einbürgernden Schreibmaſchinen ausgubilden. Dor Unterricht für Damen findet den ganzen Tag über ſtatt; er iſt nicht klaſſenweiſe eingeſtellt, ſondern jede Schülerin wird für ſich allein unlerrichtet. Dadurch iſt es möglich, an jedem beliebigen Tag einzu⸗ tteten und Kurſe in Stenographie, Maſchinenſchreiben(mehrere Shyſteme), ſotvie auch in kaufmänniſchen Buchführungsarten burchzu⸗ machen. Nach 6 Uhr Abends finden gewöhnlich in gleichet Weiſe Kurſe für Herren ſtatt. Der Abendunterricht wird meiſtens von Kaufleuten beſucht, die ſich in der doppelten und amerikan. Buchführung und den „Abſchlüſſen“ ausbilden wollen. Für Vorgeſchrittene in der Steno⸗ graphie ſind neuerdings auch Diktatkurſe eingerichtet worden. Die größte Anzahl der Lernenden ſind Damen, ſbelche in kaufmänniſchen Contoren Stellung nahmen. Vorbedingung zur erfolgreichen Abſol⸗ Airung derartiger Kurſe ſind: gute geläufige Handſchrift und Sicherheit 179.80, Laura 204.10, Oberſchleſ. Eiſen⸗Ind. 126, Schuckert Elektr⸗ Fleiß ſchon ſo weit ausgebildet, daß ſie eine Anfangsſtelle bekleiden können. Schließlich ſei noch erwähnt, daß Jedermann die beſten 7 Referenzen zur Verfügung geſtellt werden können und mit dem Inſtituß auch eine Stellenvermittlung für Stenographen und Maſchinenſchreiber uller Shſteine verbunden iſt; auswärtig Wohnende haben ſehr bes⸗ queme Bahnverbindung, ſweil die Schule ſich ganz nahe am Hauptbahn⸗ hof befindet. Mannheimer Handelsblatt. Brauereigeſellſchaft Eichbaum vorm Hofmann. Der Auf⸗ ſichtsrath beſchloß in ſeiner geſtrigen Sitzung der Generalverſamm⸗ lung die Vertheilung einer Dividende von 12 /% vorzuſchlagen. Getreide. Ve Mannheim, 6. Nov. Die Stimmung hat ſich mehr befeſtigt, 5 Die amerikaniſchen Forderungen waren M. 1 per Tonne höher.— bder Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 133—138, Südruſſtſcher M Weizen M,. 128—143, Kanſas 11 M. 135—136, Redwinter M. 185, ſa La Plata⸗Weizen M. 134, feinere Sorten M. 140, Rumäniſcher Weizen M. 128—144, Ruſſiſcher Roggen M. 105—110, altes Miped.Mafs Ze M. g4, La Plata⸗Mais M. 95, Ruſſiſche Futtergerſte M. 102, amerik, Au 102, Ruſſiſcher Hafer M. 100—105, Prima Hafer M. 100 100 bis M. 116. Frankfurter Effekten⸗Societät vom 6. Nov. Oeſterr. Credt 115 208, Disconto⸗Kommandit 177.60, Deutſche Bank 194.50, National⸗ 5 bank 132.50, Effectenbank 117.70, Dresdener Bank 148.90, Oeſterr. tert Staatsbahn 141.40, Lombarden 25.90. Gotthard 145.80, Central blä 153.50, Nordoſt 98.30, Union 87.90, Jura⸗Simplon 94.60, Oeſtert, bie Nordweſtb. 115.50, Elbthal 119.0, Zproz. Portugieſen 24.60, Aproß, gar Spanier 67.90, Bochumer 182.80, Gelſenkirchen 188.20, Harpener Geſ. 194.80, Verzinkerei Hilgers 105.50, Schöffer u Co., Command.⸗ Geſ. 87.60, Armaturen Hilpert 96, Elektriſche Untern, Fran furt a. M 94.50. Maunheimer Hafenverkehr vom 5. November. ein Hafenbezirk J. 1 Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ztr. O. Heggen W. Egan 17 Molterbam Stückgüter 6000 dor Klee Manngeim 54 Hochfeld 7 2 Gröhn W. Gaan 8 Rotterdam 75 th Regina Antwerpen Getreide Gichenhar! Badenia 14 Fendel Roſtna Mülheim 15 Vetter Hubert Rotterdam 7 Bbllert Slegfrieb Duis burg AKoßhlen Scheidel Induſtrie 8 Ruhsort S lce gut Hafenbezirk II. Grüner Magbalena Amſfierbam Petrokeumg. Krümer J. Ell Rotterdam Getr Stück Becker Vereinlgung 46 Antwerpen 75 10 Hafenbezirk III. Jeudel Zeus Köln Getreide Emmich Joſef Ruhrort Kohlen Kettler Kaiſer Frtedrich 55 Kirſcheſch Burg Namendie A Steinſalz Wemmers Stadt Ewmexich otterdam Getreide Müßig Karl Heinrich Heilbrong Stückgut Weber Maria Steiuſalz Nauns bott Amſterdam 9 Amſterbam Stückgut Kuſſel Kuſſel Heilbronn Steinſalz Goch Maria Nuhorrt Kohten Kamps Margaxetha 5 Schienen Anſtatt Auna Ambön eburg leere Säcke Wißen Clarg Rotterdam Stüekgut Hafenbezirk FV. Zang Vater Jahn Hochfeld Koblen Terſchllren Bis marck 1 7. Witthans Kath Louiſe 2 Mendt Vorſorge 75 1. Wünſchermann Einigkeit Dulsburg 10 Schruf Raab K. 18 7 15 Maie Raab K. 9 7 Bungeßt Augnſt 77 1„ Koeverden Gerhard 5 5. Becker Johann Joſef Motterdam engl. Kohlen Roßbach St. Goar Duisburg Hohlen 2 Thiebes Augenka 75 5 700 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. da Pegelſtationen Datum: d vom Rhein: 2. 3. 4. 5, 6. 7. Bemerkungen 0 Konſtanz 2,99 2,98 Waldshut...,69 1,69 1,751,96 1,84 1,75 Hüningen 1,411,411,38 1,50 Abds. 6 Uhr ! 1,831,78 1,98 1,86 Lauterburg 2,892,922,94 2,95 Magau 3,09 8,07 3,09 3,08 8,17 Germersheim 2,68 2,782,72 Maunheim.61 2,51 2,47 2,49 2,46 2,56 Mainz J55 0,47 0,48 0,46 Bingeen 1,341,27 1,27 Kaub„„„„„„I1,48 1,501,48 1,41 1,411,40 Kobtenznzn 1,.951,88 1,79 Köln 1801,8 1,871,72162 Ruhrorrtktk 1,501,37 1,23 6 Uhr vom Neckar: Maunheim.,75 2,62 2,562,58 2,54 2,54 P, 7 Uhr Heilbronn„„„088 0,46 0,59 0,55 0,56 V. 7 Uhr 9 5 3522„ Großes Lager von Roth“ 28. Weinheim a. d. B. Preisliſten u. Proben auf Verlangen. Für alle Lebensalter glelch nahrhaft und bekömmſloh. 6632¹ N 55 Pitg 2880 T Hafer gab. 1 in d 1 Non Noy Piands Wme a burt Mersebüge. 105 feſtg billigst bei Ourt 0 8 Herrmann Dreyfuss, Juwelier 7 empfiehlt ſein reich aſſortirtes Jager in 6790 ſeinen Juwelen, Gold- und Silberwaare Telefon 305. Oberrheiniſche Bank, L 1, 2. Jähmaschine nur allein acht zu haben bei MWertirn Deeker,. 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Unter dieſen Um⸗ ſtänden iſt die für die Meldeſtelle ſeplante beſondere Aufnahme der Bevölkerung überflüſſig und die Ausgabe der Formulare 4, B und O unterbleibt. Wir erſuchen indeß, da nun⸗ mehr die Volkszählungsformulare die Unterlage zu den für die öffentlichen und prwaten In⸗ tereſſen ſo wichtigen Melderegiſter⸗ blättern bilden werden, diesmal die Volkszählungsformulare mit ganz beſonderer Sorgfalt aus⸗ zufüllen. 68878 annheim, 5. Nopbr. 1900. Bezirksamt: Großh. Schaefer. Handelsregſſter. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 1. Zum Firmen⸗Reg. Band I, .Z. 101, Firma Franz Ruders⸗ dorf in Mannheim: Die Zwelgniederlaſſung in Mannheim iſt aufgehoben, die Firmg erloſchen. 2. Zum Geſ.⸗Regiſter Band VI, d100 379, Firma Seebohm& Dieckſtahl in Mannheim als Zweigniederlaſſung mit dem e e Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma und die dem Georg Gräfenhain in Mannyeim er⸗ theilte Prokura erloſchen. 3, Zum Handelsregiſter Abth. A, Baud III,.⸗Z. 178, Firma Allſtadt& Mayer, Mannheim: Karl Allſtadt und Friedrich Dürr, beide in Mannheim, ſind zu Geſammtprokurtſten beſtellt Der Geſellſchafter Adolf Mayer 11 ſeinen Familiennamen in gyer⸗Reinach umgeändert. Der Geſellſchafter Heinrich Allſtadt Riſt aus der Geſellſchaft ausgetre⸗ ten; dieſe wird von den Geſell⸗ ſchaftern Adolf Mayer⸗Reinach und Martin Allſtadt unter Ueber⸗ nahme der Aktiven und Paſſiven unter der bisherigen Firma weiter geführt. 68919/28 4. Zum Handelsregiſter Abth. A, Band II,.⸗Z. 156, Firma Wilh. Clormann, Mannheim: Georg Wilhelm Clormann iſt geſtorben, das Geſchäft mit Ak⸗ tiven und Paſſiven und ſammt der Firma guf Wilhelm Heinrich Clormann, Fabrikant in Mann⸗ heim übergegaugen. 5. Zum Haudelsregiſter Abth. A, Band II,.⸗Z. 179, Firma einrich Krierf, Manuheim. gaeee iſt!? Heinrich Stumpf, aufmann, Mannheim. Angegebener Geſchäftszweig: laſchenbier⸗, Milch⸗u. Viktug⸗ enhandlung. Mannheim, 5. November 1900. Or. Azitsgericht I. Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Bd. 1 würde eingetragen: 1. Seite 380; Sensbach, Hein⸗ rich, Verſicherungs⸗Inſpektor in Mannheim und Elfſabethe geb. Pfiſter: 68917/18 Nr. 1. Durch Vertrag von 15. Oktober 1900 iſt Gütertrennung vereinbart. 2 Seite s81: Uehlein, Chriſtian, Schloſſer inMannheim⸗Käferthal und Auna geb. Horn: Nr. 1. Burch Vertrag vom 26. September 1900 iſt Güter⸗ krennung vereinbart. Manuheim, 8. Nopbr. 1900. Großh. Amtsgericht I. Stkanntaachung. Den Einzug der Kapitalreſten⸗ ſteuer betr. Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß nach Art. 26 des Ka⸗ pitalrentenſtenuergeſetzes die zweite Hälfte der Kapftafrentenſteuer in der erſten Hälfte des Monats November und längſtens bis 15. November fällig iſt, Nichteinhaltung des Termins Mahnung und weitere Be⸗ ſteibung zur Folge, wofür die feſigeſezten Gebühren zu entrich⸗ ten ſind. 68756 — 1. Nov. 1900. roßh. Finanzamt: . 1 ens, Finauzrath. Attim ige Derſteigrrang. Donnerstag, 8. Nov., d.., werde ich im Pfandlokale 4,5 Ner, im Auftrage der Ww. Stbcker hier wegen Raummangel Aentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern 68971 Schrel kommode(Alterthum), 1 eiufaß u. 1 Krautſtänder. annheim, 7. November 1900. Baumann, Gerichtsvollzieher. Jwangsverſteigerung. Donnerſtag, den., ds. Mis., Nachmittags 2 Uhr werde 1 im Pfandlokale Q 4,5 105 im Vollſtreckungswege öffent⸗ gegen Baarzahlung ver⸗ ier ch e 68972 köbel verſchiedener Art. Mannheim, 7 Novpbr. 1900. Baumaun, Gerichtsvollzleher⸗ Hypothekengelder billigſtem Zinsſuß vermittelt „Aross, Ede Riedfelbſtr. 18. Telephon 1682, 54296 Fefaunlmachung. In den Monaten Juli, Auguſt und September 1900 ſtarben km Stadtbezirke Maunheim(ohne Todtgeburten) 806, darunter Kin⸗ der bis zu 1 Jahr: 518, von 1 bis 15 Jahren 74. Es ſtarben im Stadtbezirke Mannheim an: Maſerno, Keuch⸗ huſten 0. Ruhr 0, Typhus 4, Rachendiphtherte 8, oup 1, Scharlach 8, Puerperalfieber 0, VerdauungsſtörungenbeiKindern unter 1 Jahre: 388, Lungen⸗ ſchwindſucht 78, Influenza 0. Es waren erkrankt im Stadtbezirke Mannheim an: Typhus 19, Puerperalfieber 2, Scharlach 50, Rachendiphtherie 37 Kroup 1, Blattern 0. In den Monaten Juli, Auguſt und September ſtarben im Land⸗ bezirke Maunheim leinſchließ⸗ lich Neckarau und Käferthal⸗ Waldhof)a7ꝛ2(ohneTodtgeburten), darunter bis zu 1 Jahre: 332, von—15 Jahren: 48. Es ſtarben im Landbezirke Maunheim an: Maſern 19, Keuchhuſten 1, Ruhr o, Typhus o, Rachendiphtherie 8, 25 Kroup 0, Puerperalfieber 1, Ver⸗ dauungsſtörungen bei Kindern unter 1 Jahre: 198, Lungen⸗ ſchwindſucht 31, Jufluenza 6. Es waren erkranktimLand⸗ bezirke Maunnheim an: Typhus 10, Puerperalfteber 5, Scharlach 57, Rachendiphtherie 12, Kroup b, Blattern 9. 68932 Mannheim, 1. Nopbr. 1900. Die Großh. Bezirksärzte. Zwaugs Y rtei erung Donnerſtag, 8. Noubr. 1900, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokale Q4, 5 hier im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich gegen baare Zahlung: 68947 Möbel aller Art, 1 Schretb⸗ tiſch, 1 Zit her, 1 Nähmaſchine, Bilder u. ſ. w. 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Geschäft, indem an allen Stellen, an denen das inserirende Geschäft im Texte des Adressbuchs vorkommt, Hinweise auf die Anzeigen, unentgeltlich beigedruckt werden. Diesbezügliche Aufträge bitten wir uns bis spätestens 30. November a.., zukommen zu lassen. Verlag des Mannheimer Adressbuches. Dr. Haas'sche Druckerei, E 6, 2. Versteigerung von Pianinos u. Harmoniums am Samſtag, den 10. November, Nachmittags ½3 Uhr zu Ludwigshafen ga. 5 in der Ludwigsſtraße Nr. 40, 1 Treppe, Eingang Hafenſtraße. Alb. Steinacker, Rechtskonſ. Die Verſteigerung ſindet beſtimmt ſtatt. Auch werden bis dahin die Inſtrumente 1055 billig zu jedem annehmbaren Preiſe abgegeben, direkt nur an Private. Billige Gelegenheit. 68225 115 55 ErnstLevin 97 Echte Liberty-Fabrikate. Sammte u. Seidenstoffe für Blousen u. Klelder. Bänder. Anfertigung von Damen-Cravattes, Pompadours, Sophaklssen. Hiaform-Schirxme und Beziehen gebrauchter Schirmo, Tortwährender Resteverkauf, 1 —5 Vom 9. bis 10. 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