e en — — Telegramm ⸗Adreſſe „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte unter 1. (Badiſche Volkszeitung.) Rr. 2988. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, 5 durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ 7 ſchlag M..40 pro Quartal. Juſerate: Telephon: Redaktion: Nr. der Stadt Maunheim und Umgebung. heimer 577. Journal. (110. Jahrgaug.) Expedition: Nr. 218. Verantwortlich für Polittk: Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) Druckerei: Nr. 341. wie ſo oft, auf Umwegen wenigſtens, wie es um die Bagdadbahn Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Das„Wannheimer Journal⸗ 0 5 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. ſ kacholiſchen „1e N. 1 3 1 7*„Ryvo! +. N 5 91 Bi ſpitals.) Eunzel Nummern. 5„ E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſämnntenc e W Nr. 521. Freitag, 9. November 1900.(Mittagblatt) 3 5 richtig beglückwünſchen, ein gutes und freundſchaftliches Ver⸗ kehr unternehmen würde.— Nun, dann erfährt man vielleicht, Politiſche Ueberſicht. *Manuheim, 9. November. Deutſchlands Handel mit China. Angeſichts der in gewiſſen Kreiſen immer wiederkehrenden Behauptung, daß die handelspolitiſchen Intereſſen Deutſchlands in China von keiner großen Bedeutung ſeien, muß einmal ſtatiſtiſch auf die tendenziböſe Unwahrheit ſolcher Behauptungen hingewieſen werden. Nach den Angaben des amtlichen eng⸗ liſchen Handelsberichtes— der ganz gewiß nicht zu Gunſten Deutſchlands aufgemacht iſt— ſtellte ſich der Werth der Exporte der einzelnen Länder nach China im Jahre 1899: in Haickwan⸗ Tasls(etwa 3%) für England auf 157 585 497, Deutſchland 80 501 135, Japan 24 940 972, Frankreich 8 696 136, Schweden und Norwegen 4 243 555, Vereinigte Staaten 2 487 751, Oeſter⸗ reich⸗Ungarn 1824 141, Niederlande 206 497, Rußland 149 196, Dänemark 92 303, Italien 46 594, Portugal 39 767, Belgien 39 798, Spanien 684. Hiernach nimmt Deutſchland die zweite Stelle ein unter ſämmtlichen nach Ching exportirenden Ländern und wird nur von England übertroffen, was den Werth der Han⸗ delsbilanz mit China angeht. Beſonders bemerkenswerth iſt hier⸗ bei, daß Deutſchland ſelbſt Japan überholt hat. Ferner zeigt die Schifffahrtsſtatiſtik der chineſiſchen Hafenplätze, daß bei dem Ge⸗ ſammttonnengehalt der im Jahre 1899 ein⸗ und ausgegangenen Schiffe ca. 39 268 000 Tonnen leinſchließlich chineſiſcher Schiffe) England mit 59 Proz., China mit 24 Proz., Japan mit 7 Proz., Deutſchland mit 5 Proz., Frankreich mit 2 Proz., Schweden und Norwegen, Rußland ſowie die Vereinigten Staaten mit je 1 Proz. und alle übrigen Länder zuſammen mit 3 Proz. betheiligt ſind. Alle dieſe Zahlen ſprechen wirklich für ſich ſelbſt und ſind auch die überzeugendſten Beweiſe dafür, daß bei dem deulſch⸗eng⸗ liſchen Abkommen in erſter Linie handelspolitiſche Intereſſen maßgebend waren, denn beide Länder ſind am meiſten am Handel mit China betheiligt. Maſchinengewehre im deutſchen Heere. In militäriſchen Kreiſen verlautet beſtimmt, daß der nächſte Militäretat die Mittel anfordern werde, um dauernd vier Maſchinengeſchützabtheilungen zu erhalten. Damit würde dann wohl die Einführung der Maſchinengeſchütze in der Arme als entſchieden zu betrachten ſein. Solange man Verſuche machte, hat man ſich durch Abkommandirung von Pferden der Feld⸗ artillerie, die in dem Etat blieben, für die Frühfahrs⸗ und Sommerzeit bis zum Schluß der Herbſtmanöver beholfen, das wäre aber auf die Dauer nicht angängig, da die Friedensſtärken der Batterien ſo knapp wie möglich bemeſſen ſind. Man hatte bei dieſem Proviſorium außerdem nicht die Möglichkeit, die Be⸗ wegungsfähigkeit der Maſchinengeſchütze im Winter bei tiefem Schnee zu erproben und die Abtheilungen durch Ausbildung unter ihren Führern im Winter auf die Verwendung im Früh⸗ jahr vorzubereiten. Zur Präſidentenwahl in Amerika hebt die Nordd. Allgem. Zig. hervor, die Wiederwahl Mac Kinleys ſei in der deutſchen Preſſe von Blättern aller Parteirichtungen freundlich aufgenommen worden. Das Blatt ſagt dann:„Auch wir ſchließen uns gern der Zuverſicht an, daß Mac Kinley auch während der neuen Adminiſtration, zu deren Antritt wir ihn auf⸗ ——— rrrrrrre hältniß zwiſchen dem deutſchen Reiche und dem großen trans⸗ atlantiſchen Freiſtaate, ſchon wegen der vielverflochtenen Be⸗ ziehungen beider Länder, zu wahren bereit ſein wird.“ Auch von der engliſchen Preſſe wird Mac Kinleys Wiederwahl allgemein mit unverhohlener Erleichterung begrüßt, weil ſie die Ausſicht auf größere Stetigkeit der amerikaniſchen auswärtigen Politik in den nächſten Jahren eröffnet. Daily Telegraph ſieht mit Spannung der Wirkung der Wahl auf die amerikaniſche Politik in China entgegen. Deutſches Reich. * Berlin, 8. Nov.(Koloniales.) Die Abendblätter geben die Meldung der„Rhein.⸗Weſtf. Ztg.“ wieder, wonach in den letzten Tagen ein Beamter des Auswärtigen Amtes, der eine für Kolonialfragen entſcheidende Stellung habe, eine bereits im vorigen Jahre gemachbe Aeußerung, daß die deutſchen Kolonien in Südweſtafrika und in Oſtafrika nur noch Tauſchobjekte ſeien, bezüglich Südweſtafrikas wiederholt habe. Sie bemerken dazu, daß im Auswärtigen Amt nichts von einer ſolchen Aeußerung bekannt ſei. Das genannte Blatt werde nicht umhin können, mit näheren Mittheilungen hervorzutreten, wenn es ſich nicht dem Verdacht ausſetzen wolle, daß es erfundene Behauptungen weiter verbreite. —(Zum Peſtfall in Bremen.) Die Nordd. Allg. Ztg. ſchreibt: Der aus Anlaß eines anſcheinend von Argentinien eingeſchleppten Peſtfalles vom kaiſerlichen Geſundheitsamt nach Bremen entſandte Regierungsrath Keſſel iſt hierher zurück⸗ gekehrt. Die aufs Sorgfältigſte angeſtellten Ermittlungen über die mit dem Kranke ung gekommenen Perſonen be⸗ rechtigen zu d einzelt bleibe. Mit der Möglie eſchleppt werden können, muß auch bei lung gerechnet werden, und es iſt Pflicht, derartige Fälle rechtzeitig zu entdecken, Antd bet Verdacht fofort Vorkehrungsmaßregeln zu treffen. Großbritannien. Lord Salisbury hat nach den„Suſſex Daily News“ einige ſeiner neuen Miniſter überhaupt nie perſönlich gekannt. Er ſoll kürzlich ſeinen Neffen bei einem Spaziergange gefragt haben,„wer iſt denn der liebenswürdige Herr, der Dich eben ſo freundlich grüßte?“„Das,“ erwiderte der Neffe,„iſt ein Mitglied Deines neuen Kabinets, der Ackerbauminiſter Mr. Walter Lang.“ Erklärlich iſt dieſe kleine Geſchichte, wenn ſie beiläufig bemerkt, wahr iſt, dadurch, daß Lord Salisbury niemals im Houſe of Commons ſelbſt geweſen iſt. Türkei. Der ruſſiſche Botſchafter in Konſtantinopel, Sinowjew, war zum Zaren nach Livadia befohlen worden. Dazu erhält der Berichterſtakter der„Polit. Correſp.“ in Konſtantinopel An⸗ deutungen aus unterrichteten Kreiſen, wonach in Livadia die Bag dadbahn und andere deutſche Errungen⸗ ſchaften, die in der ruſſiſchen Preſſe Eiferſucht hervor⸗ riefen, zur Erörterung gelangt ſein ſollten; ob Beſchlüſſe hier⸗ über oder über die kretiſche Frage gefaßt worden ſind, werde man aus etwaigen Schritten erkennen, die Sinowjew nach ſeiner Rück⸗ ſteht! Hiurichtungen in Kiautſchou. Bis vor Kurzem wurden zum Tode verurtheilte chineſiſche Ban⸗ diten in Kiautſchou mittels Pulver und Blei bom Leben zum Tode be⸗ fördert und die Exekution geſchah vor einer Kompagnie Soldaten mit präſentirtem Gewehr. Jetzt hat man ſich, wie ſchon kurz gemeldet, entſchloſſen, den Raubgeſellen nicht mehr die Ehre e Kugel zu gönnen, ſondern ſie nach chineſiſchem Brauch hinrichte die erſte derartige Strafvollziehung berichtet die Warte in ihrer letzten Nummer:„Am Dienſtag Morge bewegte ſich eine ſeltſame Prozeſſion auf dem Oſtpaſſe von Dſing⸗Tau nach den Flächen von Tai⸗Tung⸗Schen zu. Zuerſt ſah nran einen deutſchen Poltzei⸗Soldaten mit zwei Chineſen, don denen der Gi Henber von Kiautſchou und der Andere deſſen Gehilfe war. hilfe brug dem Meiſter ein ziemlich langes und brei Zehn Minuten ſpäter erblickte man einen chineſiſchen Schubkarren mit zwei darauf gebundenen Verbrechern, vechts und links neben dem Karren ein Ehrengeleite von zuſammen acht Polizeiſoldaten mit auf⸗ gepflanztem Seitengewehr. An der Halteſtelle des Zuges, beim chine⸗ ſiſchen Friedhof, hatte ſich nach und nach eine größere Menge von Menſchen angeſammelt. Die beiden Vorbrecher wunden von dem Karren losgebunden und nach der Mitte des Platzes gefüßwt, wo ſie niederknieen mußten. Ihr Oberkörper wurde entblößt, der Kopf hoch⸗ gebunden, die Arme wurden am Rücken gefeſſelt. Der Henker, der in⸗ 7 war den Verurthe ter Wilke berlas das vom kigte Todesurtheil. rr Dolmetſcher Moo iſche und dann wurden die dem Tode Verfa zwiſchen ſein Meſſer mit einem aufgeleſenen Kieſel gewetzt hakle, wollte ch il ei ſich ſofort an kleine Friſt gouverneur es ins Ch ein Werfk begeben, do rend der Körper mit eine iten hatte der Se hackens oder Sägens,() bis der Kopf ganz vom Rumpfe ge Die Körper wurden dann in Matten gepackt und in eine vorher gus⸗ gehobene Grube eingeſcharrt. Wir bekennen wohl, daß die Hinvichtung, nezielLle AErekfufian Des Ageiten. Verbrechers Bei faft-allau rgpäilcheg Zuſchauern gerade keinen äſthelfſchen Eindruck machte, aber oie ſoſſſen auch recht gut, daß die Exebution kein Schauſpiel für Europäer, ſonvern ein abſchreckendes Beiſpiel für Chineſen ſein ſoll.“ Prozeß Sternberg. Geſtern wandten ſich die Verhandlungen wieder mehr dem eigentlichen Gegenſtand der Anklage zu. Da dieſe ſich auf private ſittliche Verfehlungen bezieht, iſt dieſer Theil des Prozeſſes zur Behandlung in einer Zeitung wenig geeignet. Von den Aus⸗ laſſungen, die auf den Fall Stierſtädter⸗Thiel⸗Hülleſſem und auf das Vorgehen der Staatsanwaltſchaft Bezug haben, geben wir Folgendes wieder: Der Zeuge Waiſenrath Werkmeiſter bdekundet heute u.., daß er ſeine Anſicht, daß das Kind Friedg Wohda in einer Rettungsanſtalt untergebracht werden müſſe, auch dem Kriminalkommiſſar Damm und dem Direktor v. Hülleſſem gegenüber vertreten habe, aber ohne Erfolg. Wie das Kind ſpäter aus dem Waiſenhauſe zu Blümkes gekommen, wiſſe er nicht. Staatsanwalt Braut hebt hervor, um falſchen Schlüſſen vorzubeugen, daß die Unterbringung bei Blümkes durch die Staatsanwaltſchaft beranlaßt worden ſei. Angeklagter Sternberg: Ich habe ein Intereſſe an der Verleſung der Die Augen der Liebe. Roman von L. Haidheim. (Nachdruck verboten.) 82)(Fortſetzung.) „Sehen Sie, gnädiges Fräulein, das freut mich nun von Ihnen ganz beſonders! Einfachheit, Unabhängigkeit von all die⸗ ſem Brimborfum, den das Geld einem ſchaffen kann! Am Ende fühlt man doch, wie nichtig das Alles iſt! Ich ſang nie ſo luſtig wwie jetzt, und ich bin nicht im Mindeſten traurig, daß ich in ſitzen muß, bis meine Geldquelle gefälligſt wieder bieſelt!“ „Und wann geſchieht das?“ fragte ſie lachend. „Wenn es dem Himmel und meiner Erbtante Klementine Amalie gefällt! Sie iſt wüthend auf mich, die alte Dame, und kann lange lauern, bis ich einen Groſchen kriege! Aber ich kann und will nicht um ſie herumſchmeicheln, um die Moneten aus ihrer Taſche zu locken. Ich kann nicht Komplimente ſagen, die ich nicht ſo meine—-!“ Wie Gertrud dies Alles gefiel! Sie achtete nicht auf das ſpöttiſche, ſpitze Lächeln, mit dem Frau Irene vor ſich hin auf das Tafeltuch blickte und ihr Brod zerbröckelte. Plötzlich wurde die ſchöne Frau aber wieder lebhaft. „Vergeben Sie mir die momentane Abſpannung,“ ſagte ſte freundlich zu Rottach, deſſen beobachtender Blick ſie wie eine Mah⸗ nung berührte.„Ich habe letzte Nacht ſehr ſchlecht geſchlafen— Rieke und ihr Freund ſprachen bis faſt zum hellen Tag ſo lebhaft und laut miteinander, und ich bin ſo ſehr an unſere tiefe Stille gewöhnt.“ Dann redeten ſie von Rauchenberg und deſſen Rechten, wo⸗ von ſie jetzt zum erſten Male hörte, denn in ihrer Mißachtung des neuen Hausgenoſſen hatte ſie ſich im Wohnzimmer gar nicht ſehen laſſen. Er erzählte ganz rückhaltlos die Sachlage und daß er ſchon in der Morgenfrühe ſeinem Onkel geſchrieben; mit immer größeren erſchreckten Augen blickte ſie auf Rottach, der heute ſchon ruhig davon rebete, daß jedenfalls ſein Onkel zu vernünftig ſein werde, die Fabrik ganz aus den Händen zu geben, aber viel zu ehrenhaft ſei, um nicht dem Bruder ſein volles Recht zu gewähren. „Thut er das aber in ſeinem peinlichen Rechtsſinn und wider alle Vernunftgründe, ſo— nun—! Ich kehre dann zu meinem Soldatenberuf zurück und habe freilich ein paar Jahre verloren. Es fragt ſich demgemäß, ob ich hoffen darf, daß—? Irene! Sie hören ja gar nicht zu!“ unterbrach er ſich plötzlich heftig und vor Aerger glühendroth werdend. In der That, ſie hörte nichts mehr von ſeinen Worten, denn eben ſagte Orthal zu Gertrud:„Tante Klementine Amalia will, daß ich heirathe— natürlich hat ſte mir eine wohlhabende Braut ausgeſucht; aber ich will nicht— eher bliebe ich in Blankern und lebte von Wurzeln und Kräutern— „Als daß Sie eine Frau heiratheten, weil ſie reich iſt?“ fragte Gertrud. „Ganz gewiß, mein gnädigſtes Fräulein! Ohne Liebe— niemals!“ „Braut— Heirath— Liebe!“ Das waren die Worte geweſen, die Frau v. Steinach hörte und die ſie ſo ſehr von dem abzogen, was Rottach ihr in dieſem Augenblick von ſeiner Liebe und ſeiner Zukunft ſagen wollte. Er war ganz blaß geworden. Keines Wortes mächtig über dieſe Aufnahme deſſen, was ihm die Seele heute mehr als je erfüllte, blickte er ſie wahrhaft entſetzt an. Sie aber hatte ſich ſchon gefaßt. „Herr v. Rottach, verzeihen Sie— der Wein! Ich bin ihn nicht gewohnt!“ ſtammelte ſie, vor Schrecken ütber ihre eigene Thorheit roth und blaß werdend. Dies„nicht gewohnt“ klang ſo rührend, ſo zu Herzen gehend. „Aber Sie ſind erſt beim zweiten Glaſe!“ rief er. Die arme kleine Frau! Freilich war ſie dieſe hochedlen Weine wohl nicht gewohnt. Sie aß und trank überhaupt wie ein Vögelchen. In ſeinen Blick trat ſeine ganze Liebe, und wie ſaß ſie ihn jetzt an! An ſolchem Feuer mußte er wohl ſchmelzen. „Ich hatte unrecht— der Augenblick war übel gewählt, aber ſehen Sie, Irene— wes das Herz voll iſt, davon läuft es über!? flüſterte er und nahm ihre Hand verſtohlen und in feſtem Druck. Sie warf ihm einen abermaligen ſehr zärtlichen Blick zu. „Was reden Sie einer Frau von Geld und Geldeswerth, die ſo genau weiß, daß man ohne viel davon auch glücklich und zufrieden ſein kann?“ Eva ſah dies, hörte es zum Theil. Es durchfuhr ſte wie ein Schrecken. Und ſie wieder fühlte, daß Rottach ihr Erſchrecken bemerkt hatte, daß auch Hermsdorff ſte darüber erſtaunt anblickte⸗ Welche lächerliche Situation! Rottach mußte glauben, daß ſie—! Aber nein, das wäre ja zu thöricht!— Und Herms⸗ dorff?— Er ſah aufmerkſam auf Rottach! Ueberraſcht war er ſichtlich.— Er glaubte alſo auch?— O nein, welcher Unſinn! Warum war ſie denn auch erſchrocken? Doch nur um Rottachs Willen! 4. 2* „Eva, ich muß Dich ein halbes Stündchen allein haben“ flüſterte Gertrud ihr zu, da ſie jetzt vom Tiſch aufſtanden. „Gleich! Bald!“ rief ihr dieſe vorübergehend zu— die Tante hatte ihr gewinkt. Mit einem Auftrag wurde ſie an den alten Dietrichs geſchicktz Genernl⸗ Anzeiger. 2. Sette! in die ngung des Waiſenanſtalt und zu Blün Daraus wird ſich zur Epidenz ergeben, daß von meiner Seite auch nicht der geringſte Schritt in dieſer ganzen Sache gethan worden iſt, daß dagegen der Staatsanwalt ganz entſchiedene Bemühungen und An⸗ ſtrengungen aufgewandt hat, um Frieda Woyda aus dem gewiß ganz unparteiiſchen Waiſenhauſe fortzunehmen und zu Blümkes hin zu bringen. Dies Verfahren müſſe ihn befremden, wie es immerhin einen Lichtſchein auf die geübte Objektivität wirft. Staatsanwalt Braut: Der Gedankengang war doch der, daß der Verdacht auftauchte, die Verſuche, Frieda Woyda ins Retkungshaus zu bringen, könnten auf Herrn Sternberg zurück⸗ geführt werden, damit dieſer ſagen könnte:„Seht, was das für ein Kind iſt, es kommt aus dem Rettungshauſe.“.⸗A. Dr. Werthauer: Es ſteht ja zweifellos feſt daß die Frieda Woyda auf dringendes Betreiben des Staatsanwalts Romen zu Blümkes gebracht worden iſt. Man könnte ſich vielleicht die Verleſung der Aktenſtücke erſparen. Angeklagter Sternberg: Es zeigt ſich doch, wie man an allen Ecken und Enden, nicht bloß bei dem Ermittelungsverfahren, ſondern ſogar bei der Unterbringung des Kindes in die Beſſerungsanſtalt ſofort eine Beeinfluſſung durch mich vermuthet und ſogar gleich aktenmäßig feſtgenagelt hat. Bezeichnend iſt es doch auch, daß das Kind gerade zu Blümkes gebracht worden iſt, die doch damals als beſondere Ver⸗ krauensperſonen für die Polizei und für den Staatsanwalt galten. Die betreffenden Akten werden verleſen. Regierungsrath Dietericei erbittet ſich hierauf das Wort zu einer Berichti⸗ gung. Er ſei in einem Punkte ſeiner geſtrigen Ausſage offenbar mißverſtanden worden. Nach dem Zettungsberichte ſolle er geſagt haben: er würde auch dann keine Bedenken gehabt. haben, wenn er die geſellſchaftlichen Beziehungen des Herrn v. Meerſcheidt⸗ Hülleſſem zu Sternberg gekannt hätte. Der weitere Bericht über ſeine Ausſage zeige aber ſelbſt, daß er das Gegenthei! habe ſagen wollen und auch geſagt habe. Er habe khatſächlich betont, daß, wenn er dieſe geſellſchaftlichen Beziehungen gekannt hätte, er Herrn v. Hülleſſem jede Thätigkeit in der Sternbergſchen Sache unterſagt haben würde. Der Gerichtshof und der Staatsanwalt beſtätigen dies. Der nächſte Zeuge iſt der Unterſuchungsrichter Amtsgerichts⸗ rath Hamel. Er gibt Auskunft über die Art, wie ſich die Woyda bei der erſten Vernehmung benommen hat, und welche Eindrücke er dabei gewonnen hat. Das Kind habe zögernd und ſchwerfällig auf die an ſie gerichteten Fragen geantwortet. Im Zuſammenhange erzählte ſie nicht viel, ſie bewahrte eine merkwürdige Ruhe, aber ſte machte keineswegs einen beſchränkten Eindruck. Es iſt dem Zeugen nicht mehr erinnerlich, ob Staatsanwaltſchaftsrath Romen oder Herr v. Tresckow vorher ſchon mit ihm über dieſe Sache ge⸗ ſprochen hatten. Eingehend ſei dies keinesfalls geweſen. Unter allen Umſtänden habe ihm das Mädchen alle die Einzelheiten, die in dem polizeilichen Protokoll noch nicht enthalten waren, ſelbſtſtändig und weit geläufiger, mehr im Zuſammenhange, wie das Andere angegeben. Die Vernehmung des Mädchen habe ihm große Mühe gemacht. Er habe Frieda Woyda wiederholt zur Wahrheit ermahnt. Der unmittelbare Eindruck, den das Mädchen Machte, ſei zunächſt kein günſtiger geweſen, weil ſich das Mädchen zurückhaltend und abwartend verhielt, und Alles erſt aus ſich herausholen ließ. Nachher habe er ſich geſagt, daß das Be⸗ nehmen des Mädchens am Ende doch darauf zurückzuführen ſei, daß ſie in ſo jungen Jahren ſchon ſo ſchreckliche Dinge erlebt habe und er habe dann die ihm erſt unglaublich erſcheinen⸗ den Angaßen für wahr gehalten. weil er ſich nicht ſagen konnte, aß das Mädchen ſich dieſe ins Einzelne gehenden Beſchul⸗ digungen einfach aus den Fingern ſaugen konnte und gar kein Anhalt dafür vorlag, daß es von Jemand beeinflußt ſein konnte. Frleda Woyda wird dem Zeugen gegenübergeſtellt und von dieſem ernſtlich und eindringlich befragt, wie ſie dazu gekommen ſet, dieſe Einzelheiten, die nun angeblich nicht wahr ſein ſollen, ihm anzugeben. Die Zeugin hat darauf keine beſtimmte Antwort, ſie nennt aber wieder den Namen Stierſtädter, der in der Droſchke auf ſte„eingewirkt“ habe. An dieſe Zeugenausſage knüpfen ſich zahlreiche Fragen der Vertheidiger. Auf Anfrage des.⸗A. Heinemann erklärt der Zeuge, daß der Angell. Sternberg über die Beſchuldigung durchaus nicht beſtürzt erſchien, ſie viel⸗ mehr ſofort in Abrede ſtellte und verſicherte, daß er mit dem Mädchen nie etwas zu thun gehabt habe, und die Vermuthung gusſprach, daß die Woyda zum Zwecke einer Gelderpreſſung an⸗ geſtiftet worden ſei. Wieder wird Frieda Woyda vor⸗ gerufen, um auf Antrag des Juſtizraths Dr. Sello noch näher über einen Punkt des Protokolls vernommen zu werden. Juſtiz⸗ rath Dr. Sello bittet das Mädchen auch dringend, doch ja die deine Wahrheit zu ſagen. Das Ergebniß der ſorgfältigen und lang andauernden nochmaligen Befragung des Mädchens durch wird den Vorſißenden ſſt kein b Die Verhandlung Freitag 9½ Uhr fortgeſetzt werden. Aus Stadt und and. Mannheim, 9. November 1900. *Ernennungen. Der Großherzog hat den zum Präſidenten des Verwaltungsgerichtshofs ernannten Geh. Rath II. Klaſſe Ferdinand Lewald der Funktion eines ſtändigen Mitglieds des Landesver⸗ ſicherungsamts enthoben und den Domänendirektor Dr. Richard l Reinhard zum ſtändigen Mitgliede des Landesverſicherungsamts ernannt. Jorſtweſen. Forſtaſſeſſor Joſef Müller in Karlsruhe wurde nach Freiburg verſetzt und dem Forſtamte daſelbſt als zweiter Beamter zugetheilt. Parade⸗Anzug. Der Kaiſer hat für den Parade⸗Anzug während des Winterhalbjahres beſtimmt, daß in der Zeit vom 1. Okt. bis zum 11. April im Freien ſtets der Mantel bezw. Paletot angezogen und daß bei den Fußtruppen die Hoſen in den Stiefeln getragen werden müſſen. *Prinz Wilhelm⸗Deukmal. Aus Karlsruhe wird uns ge⸗ ſchrieben: Nachdem die für die Errichtung eines Prinz Wilhelm⸗ Denkmals erforderlichen Geldmittel den Betrag von 29 256 M. 85 Pf. erreicht haben konnte mit der Durchführung des Projekts begonnen werden. Und dies um ſo mehr, als mit Zuverſicht darauf gerechnet werden kann, daß die noch fehlende Summe— etwa 3000 M.— in Bälde durch Zuwendungen von Verehrern des heimgegangen Prinzen, die noch Willens ſind auch ihrerſeits ſich an dem Unternehmen zu betheiligen, gedeckt ſein werden. Das Denkmal ſoll die Figur des Prinzen in 1½ facher Lebensgröße in Bronce, ſtehend auf einem in einfachen Formen gehaltenen Granitpoſtament, darſtellen. Die Fertig⸗ ſtellung desſelben wurde einem bewährten Bildhauer, Profeſſor Volz, übertragen, der alsbald ein Modell fertigte, das ſich des Beifalls aller Intereſſenten zu erfreuen hatte. Nach dieſem Modell wird nunmehr das für die Gießerei beſtimmte Modell möglichſt bald herge⸗ ſtellt werden, ſo daß die Enthüllung des Denkmals ſpäteſtens im Oktober k. J. erfolgen kann. Für die Aufſtellung des Denk⸗ mals wurde, wie bekannt, von dem Großherzog ein Platz im Karls⸗ ruher Schloßgarten an der Linkenheimerſtraße gegenüber dem Kom⸗ mandanturgebäude zur Verfügung geſtellt. *Anmeldung neuer verſicherungspflichtiger Betriebe zur Unfallverſicherung. Durch das neue Gewerbe⸗linfallverſicherungs⸗ geſetz vom 30. Juni 1900, welches am 1. Oktober in Kraft getreten ift, ſind eine Reihe von gewerblichen Betrieben verſicherungspflichtig geworden, welche bisher der geſetzlichen Unfallverſicherung nicht unterlagen Dazu gehören u. A. die Gewerbebetriebe, welche ſich auf die Ausführung von Schloſſer⸗ und Schmiedearbeiten erſtrecken, ſowie das Fenſterputzen⸗ und das Fleiſchergewerbe, ferner Gewerbs⸗ mäßige Lagereibetriebe unter freiem Himmel. Selbſtverſtändlich ſind Betriebe, welche ſchon einer Verufsgenoſſenſchaft angehören, nicht mehr anzumelden. Vorausſetzung der Berſicherungspflicht iſt, daß Gehülfen, Lehrlinge oder Arbeiter im Betriebe thätig ſind(als Ar⸗ beiter gelten auch Familienangehörige mit Ausnahme der Ehefrau) d. h. es genügt wenn nur eine Perſon außer dem Betriebsunter⸗ nehmer beſchäftigt iſt. Die Friſt für die bei den Großh. Bezirks⸗ ämtern zu erſtattenden Anmeldungen iſt auf die Zeit bis zum 15. November 1900 feſtgeſetzt, und erſcheint es geboten, darauf hin⸗ zuweiſen, daß Arbeitgeber, welche ihren Betrieb nicht rechtzeitig angemeldet haben, gemäߧ 147 des Gewerbe⸗Unfallverſicherungs⸗ geſetzes vom 30. Juni 1900 mit Geldſtrafen bis zu 300 Mk. belegt werden können. *Sitzung des Bezirksraths vom 8. Nov. Genehmigt wurden folgende Schankwirthſchaftsgeſuche: a) ſohne Branntwein: der Rhein. Porzellanfabrik, G. m. b.., im 8. Sandgewann; des Kosmar Müller, Seckenheimerſtraße 2la; des Franz Langheit in Neckarau, Roſenſtraße 633; des Philipp Gänger, Werftſtraße 29; des Heinrich Keller Ecke der Bellenſtraße 51 und Gſchelsheimer⸗ ſtraße 48; der Zellſtofffabrik Waldhof, in Sandhofen; des J. Kohl E 38, 1; des Ludwig Schneider, Seckenheimerſtraße 351; des Georg Peter Zeilfelder in Neckarau, Ecke der Friedrichsſtr. und Neugaſſe; des Peter Anton Blümel in Seckenheim⸗PNheingie⸗Rheinguhafentzebiel; mil Branniwein: des Joſef Boch, Rheingewann 1 u. 2; n ⸗ nehmigt wurde das Wirthſchaftsgeſuch des Tobias Müller III. in Sandhofen, Ecke der Lang⸗ un chaarhofſtraße. Genehmigt wurden ferner die Wirthſchafts⸗Uebertragungsgeſuche, ohne Bramntwein, des Emil Müller von Rheindammſtraße 59 nach 8. Querſtraße 38, des Heinrich Mantel in Neckarau von der Ecke der Mannheimer⸗ und Schuſterſtraße 88 nach Feudenheimerweg 756; mit Branntwein: des Friedrich Hagenlocher von der Stengelhofſtraße in Seckenheim nach dem Staatsbahnhof daſelbſt. Weiter wurden genehmigt: das Gaſtwirthſchaftsgeſuch des Georg Friedrich Weinhardt in Neckarau, Worderſtraße 183, und das Realgaſtwirthſchaftsgeſuch des Emil Mezz zur„Goldenen Gerſte“, T 1, 13. Ferner erhalten die Genehmigung: die Errichtung zweier Schmelzmuffeln durch die Rheiniſche Porzellan⸗ fabrik von M. Sterner, die Erbauung eöner Gasfabrik durch die Firma C. F. Böhringer& Söhne auf dem Waldhof; die Feſt⸗ ſtellung von Baufluchten und die Kanaliſation in Schaarhof; die Er⸗ richtung einer Metallgießerei durch die Firma Boppecc Reuther auf dem Waldhof; das Geſuch des Großh. Maſchinen⸗Inſpektors, um Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb eines Miſchgaswerks; der Piſſoiranſchluß der Liegenſchaft der Stadtgemeinde II. Gaswerk Luzienberg an die ſtädt. Kanaliſation. Ernannt wird ein Mitglied der Reviſton des Kataſters der land⸗ und forſtwirkhſchaftlichen Unfall⸗ verſicherung in Seckenheim. Verbeſchieden werden die 18g9ger Rechnung der Stadtſparkaſſe Ladenburg und 1899er Rechnung der Mannheimer Sparbaſſe. e Er ſolte eiligſt aus dem Oberſtock das kleine Paſtellporkrät der Königin Luiſe holen, das dieſe einſt der Großmutter ſeines Herrn geſchenkt hatte. Es handelte ſich um die Echtheit der letzigen Darſtellungen der Königin. Als Eva ihren Auftrag beſorgt hatte, wurde ſie bald hier, bald dort in Anſpruch genommen. Die jungen Leute ſaßen im Garten um den großen Steintiſch unter der Blutbuche und tranken dort den Kaffee. Es war ein köſtlicher Tag, die Luft ganz erfüllt vom erſten Duft der Roſen. Den jungen Herren und Damen war es ſehr intereſſant, mit dem Baron Tauberfels, von dem die Zeitungen in Lob und Tadel in letzter Zeit ſo viel geſchrieben hatten, zu⸗ ſammen zu ſein, noch mehr aber beſchäftigte Alle dieſes einfache Rebreizende Mädchen, das mit der ganzen Gewandtheit ihrer Hof⸗ gewohnheiten eine ſo holde Beſcheidenheit verband. Die Herren umringten ſie ſofort, die jungen Damen hingen ſich an chren Arm und ihr ſelbſt wurde bewußt, ſie hatte heute ren guten Tag, wo Alles, was man beginnt, gelingt und angenehm wirkt. Fortſetzung folgt.) Buntes Freuilleton. die Ernennung des Grafen Bülow zum Reichskanzler, alſo zum erſten Beamten des Reichs, weckt, wie die Internat. Fleiſcherzig. ſchreibt, die Exinnerung an einen Vorfall, der ſich vor nicht langer Zeit zutrug. In der Sitzung des Reichstags vom 18. April 1899 hatte nämlich gelegentlich der erſten Leſung deß Flefſchſchaugeſetzes der Abg. Dr. Vielhaben ſich dahin ge⸗ Außert, gehört zu haben, daß die Amerikaner als Belohnung für die Protektion der amerikaniſchen Fleiſchwagren durch unſern Namaligen Staatkſckretär des Auswärtigen Amts, Grafen Billow Saalbau⸗T aufgenommene Monſtre⸗ noch einige Tage debutiren und f Nachmittag 4 Uhr die letzte Kindervorſtellung bei bedeutend ermäßigteg Preiſen und Abends 8 Uhr die letzte Sonntagsvorſtellung de zeitigen Künſtler⸗Perſonals ſtat Ar ͤ erwäbnenswerth die Fan n,( die allabendlich ſtürmif gerufen werden; berechtigtes Au mit ihren lebenden Bildern(4 Do 6 ſtürmiſch acelamirt wird Monf. Renara mit ſeinend und Affen, während der Kinematograph uns die neuſten Vorgänge, Graf Walderſee in China u ſ. w. naturgetreu vor Augen führk, Der Beſuch der Vorſtellungen kann nur ens empfohlen werden; am 16. iſt vollſtändiger Programmwechf * Während der Mannheimer Carneval dank der rüſtigen und umſichtigen Vorbereitungen der karnevaliſtiſchen Geſellſchaſt „Feuerio“ auch für dieſes Jahr geſichert iſt und vorausſichtlich in glänzender Weiſe verlaufen wird, indem nicht nur ein großer Karnevals zug, ſondern auch eine Herren⸗ und eine Damen⸗Fremdenſttzung ſo⸗ wie die üblichen karnevaliſtiſchen Veranſtaltungen im„Habereck“ Mainzer Carneval nichts werden. Narrhalleſen legte der letztjährige Präſident der„Narrhalla“ zahl⸗ reiche Gründe dar, welche das Abhalten der üblichen Karnevals⸗ ſitzungen in dem kommenden Jahr als ſehr ſchwierig erſcheinen laſſen, Es ſind dies hauptſächlich finanzielle Gründe, indem ſich angeſichts der Erhöhung aller A aben einerſeits eine Steigerung der Unkoſten und anderſeits eine Verminderung der Einnahmen erwarten laſſe, Als ein ſehr ungerechter Ausgabepunkt wurde in der Verſammlußg die von der ſtädtiſchen Verwaltung verlangte Miethe für die„Stadl⸗ halle“ im Betrage von 8000 Mark bezeichnet. Feurio, große Karuevalgeſellſchaft, Eingetr. Verein⸗ Erſichtlich aus dem heutigen Inſerat, beginnt dieſe Geſellſchaft wieder ein Lebenszeichen von ſich zu geben, indem ſie ähnlich, wie die anderen an unſerer grünen Rheinſtraße vertheilten Karneval⸗ vereine, den Eintritt in die Zeit, wo Prinz Karneval das Szeper ſchwingt, am 11. 11. dieſes Jahres, Vormittags 11 Uhr 11 Min. ig ihrem Geſellſchaftshaus zum Habereck durch eine„Karneval⸗Anfangs⸗ Feier“ mit Trompetenſchall feiert. Es iſt eine ſolche Veranſtaltung ſehr zu begrüßen, umſomehr, als in Rede ſtehende Geſellſchaft nichl gerade oft an die Oeffentlichkeit tritt, reſp. außer der Karnevalszeſt faſt nichts ausführt und nur etwas von ſich hören läßt, wenn e gilt, für Hebung des einheimiſchen Karneval, und hauptſächlich führ ihren immer ſehnlichſt erwarteten Faſtnacht⸗Sountags Zug Propa⸗ ganda zu machen. Ihre Ehrenmitglieder und Freunde vergißt ſie auch nie, da ſie ſolche immer an erſter Slelle mit einer Ginladung in den Blättern bedenkt. Die Geſellſchaft gibt ſich deshalb der an⸗ genehmen Hoffnung hin, daß genannte F„geleitet von ihrem be⸗ kannten Fremden⸗Sitzungs⸗Vergnügungskommiſfür, zahlreich beſucht und wieder zur Genüge befriedigen wird. Dann iſt wieder Pauſe bis Anfang 1901. *Odenwaldklub(Sektion hafen).„Ende gut, mit Recht auf d wenn man die üb tag betrachtet. Trotz d waren doch etwa 45 Perſon Odenwaldklubs gefolgt. heim a. d. Eck der Eiſ ˖ erſchienen d hen N en und Battenberg; bald fedoch hellte es etwas auf, ſodaß die Ausſicht von der erſtgenannten Ruim einjigermaßen lohnte, denn das tiefe Leininger Thal mit dem ſtillen See und den h ſchon des Aufſtiegs werth und dem an den Berg geblebten Ort kein sflüge angewendet werden, „die lange geherrſcht ten, dem Ruf des war es, als in Kirch⸗ de und recht neblit Herl N ngſam anſteigend he man ebenſo wie bon iebene; die neidiſche Nebel ar werden. Nach in g die Frühſtücksraſt Koh II kann wit Marſche wu Die Wirthſchaft von Zahl Hungriger in kürzeſter Friſt bedient, und wie bedient, freundlich, reichlich, billig und gut. Wahrlich ſchwer trennte man ſich. Der Weg gim höchſter Punkt einſt einen maſſigen Dhurm, den Bismarckkhurm, kragen ſoll. Unterwegs hat man, leider ekwas verwachſen, einen ganz reigenden Ausblick auf die Ruine Altleiningen und die ſie umgebe Larldſchaft. Nach einem angenehmen Marſch von 2 Stunden langte man an den Heidenfelſen an, einer mächtigen und impoſanten Felſen⸗ gruppe, intereſſant durch große Höhlungen, die früher bewohnt ge⸗ weſen ſein ſollen. Die Ausſicht über die weiten, waldigen Bergzige muß an einem klaren Tage ganz hervorragend ſein, der Drachenfeſz und ſein Gebiet nehmen den Vordergrund ein. Ein luſtiges Picknic, gewürzt mit mancherlei Feuerwerk, fand hier ſtatt, worauf der Ab⸗ ſtieg über den 496 Meter hohen Thurmplatz und Geiersbrümachen begann. Im Forſthaus Weilach— nach eineinhalb Stunden wiederum— wurde ein Schöpplein genommen, worauf man lang⸗ ſam den Teufelsſtein beſtieg; der fleißige Photograph walkebe Rer ſeines Amtes. Zu aller Freude hatten ſich im Forſthaus Weilach zwwei Herren als Vertreter des Drachenfelsklubs Dürkheim eingefunden, die in liebenswürdiger Weiſe mancherlei Erklärungen gaben. Die Abend⸗ beleuchtung konnte nicht ſtimmungsvoller ſein, des Naturnfreundes ccccccc. ..ccc ͤ TTTTTTTTTCb mit der Abſicht umgingen, einen beſonders feinen Schinken „Bülow⸗Schinken“ zu nennen, was dem Redner einen Ordnungsruf eintrug. Nachdem ſo dieſe Bezeichnung gewiſſer⸗ maßen zu einem„geflügelten Wort“ geworden, verſuchte ein Schlächtermeiſter in Hamburg den Amerikanern zuvorzukommen und beantragte die Eintragung des Wortes„Bülow⸗Schinken“ als Gebrauchsmuſter. Hierauf erwiderte das Kaiſerliche Patent⸗ amt,„daß es zwar Gebrauch ſei, die Namen großer Männer als Phantaſtenamen beim Muſterſchutz zu verwenden, wie Bismarck, Hohenlohe u. ſ.., weil dieſe Männer ſich ausgezeichnet hätten, und berühmt, ihre Namen allgemein bekannt ſeien. Dieſe Voraus⸗ ſetzung aber treffe, ſofern mit dem Ausdruck„Bülow“ der Staatsſekretär unſeres Auswärtigen Amts gemeint ſein ſolle, im vorliegenden Falle nicht zu, da dieſer noch nicht genug geleiſtel habe, ſich einen Namen zu verſchaffen. Es müſſe deßhalb die Ein⸗ tragung des Wortes„Bülow⸗Schinken“ abgelehnt werden!“ Der Schinkenmann hat unterdeſſen einen Schlächtermeiſter Bülow im Mecklenburgiſchen ausfindig gemacht und zur Hergabe des Namens bewogen, worauf die Eintragung der„Bülow⸗Schinken als Muſterſchutz genehmigt wurde. — Herrſcher. Sämmtliche Staaten unſerer Erde werden von ſechsundſtebzig Herrſchern regiert;— eigentlich eine recht ge⸗ ringe, ſtaunenswerth geringe Zahl, wenn man in Erwägung zieht, daß die fünf Welttheile von weit über tauſend Millionen Men⸗ ſchen bevöltert find. Von den ſechsundſiebzig Staatsoberhäuptern ſind zwei— die Königin von England und die Königin von Holland— Herrſcherinnen und unter den übrigen zählt man ſechs Kaiſer, fünfzehn Könige, elf Herzöge, fünf Sultane, fün Fürſten, zweiundzwanzig Präſidenten, zwei Khans— von Belutſchiſtan und Khiwa—, zwei Emire— von Afghaniſtan und Bokhara, ein Khedive, ein Schah, ein Bey, ein Mikado, ein Alter nach, aller dieſer Staatsoberhäupker iſt der im Jahre 1817 geborene Bey von Tunis, Sidi Ali Paſcha. Das jüngſte Staats⸗ oberhaupt dagegen die im Jahre 1880 geborene Königin Wilhel⸗ mine von Holland, da der noch jüngere König von Spanien m nicht auf dem eben wieder angefochtenen Throne ſitzt. Als auf⸗ fallend muß es bezeichnet werden, daß über ein Drittel der Herr⸗ ſcher im Frühling und Sommer, beſonders in den Monaten April, Mai und Auguſt das Licht der Welt erblickt haben und nicht minder bemerkenswerth ſcheint es, daß das Regieren, von Attentaten abgeſehen, eine ziemlich hohe Lebensdauer ſichert. Be⸗ züglich der mit dem Regieren verbundenen Einkünfte ſteht der Zar bon Rußland mit einem Taſchengelde von über vierzig Mil⸗ lionen Mark an der Spitze der Liſte und es wird ihm überdieß noch nachgeſagt, daß er der reichſte Mann der Welt ſei. — Der Haarknoten des„Kupferkönigs“. Aus Pokohama wird berichtet: Der Haarknoten, der im Leben der Japaner eine ebenſo weſentliche Rolle ſpielte wie der Zopf bei den Chineſen, iſt jetzt faſt ganz außer Mode gekommen. Man ſteht den ge⸗ knoteten Haarbüſchel nur noch bei den unaufgeklärten Provinz⸗ lern. Ein ſehr angeſehener Japaner, der unter dem Namen des „Kupferkönigs“ bekannt iſt, hat den Muth gehabt, das alt⸗ modiſche Anhängſel beizubehalten und gar mit dem großen Hul und dem zweireihigen Gehrock der Kulkur des Weſtens zu ber⸗ einen. Kürzlich empfing er nun vom Kaiſer eine Auszeichnung⸗ Vergeblich flehte er die leitenden Würdenträger des Hofes an, ihn den Haarknoten trotz ſeiner neuen Mürde tragen zu laſſen; man bedeutete ihm, daß ſich dieſe barbariſche Sitte nicht mit einen ſo hohen Ehrung vertrage, und widerwillig ging der„Kupfer⸗ könig“ zum Barbier. Als echter Japaner beſchloß er, die Operation nicht ohne Zeremonie dornehmen zu laſſen und luß einen großen Theil der japaniſchen Mürdenträger zu Maßaraja und ein Raja. Der ehrwürdigſte, wenigſtens dem glänzenden Feſt ein, bei dem der Haarknoken feierlichſt der Schen ſtattfinden werden, dürfte es aller Wahr cheinlichkeit nach mit demm In einer im Mainz ſtatt⸗ gefundenen Verſammlung von Karnevalsfreunden und hervorragenden Mamnheim⸗Ludwigz⸗ Sprichwort darf woß rbſtlich geſchmückten umgebenden Wäldern war allei wenn man an der noch mächtigen Ruine Intereſſe hat,— und Grün⸗ jedem Touriſten empfohlen werden, denn trotz zu frühen Eintreffens wurde die große zum Peterskopf, einer weitverzweigten Hochebene, veten * ſtadt und die näheren Ortſchaften boten immerhin ein hübſcheß Panorama. Nach dem Abſtieg von dem Felſenneſte führte an den Vorbergen entlang di ͤ iche S vorbei an den San⸗ 2 be der daß erfa a1 uf eEr 551 in hier Der zim eb. äu hier And Wun alte Me don erzl udl. Ber 1 e * ie eeleeeeeeeeee eee nn braunheim, 9. November! General? Anzeiger. 8. Seite. etz pochte hier in ſtarzen Schlägen, doch auch der Geſchſchlsfteünd BN. Singen, 7. Nob. An der Bodenſeegürkelbahn ſind die bringen. Der Anfaß, ihr Vorhaben auszufüßren, bielek ſich, als Hans kommt auf ſeine Rechnung, denn der große Ringwall ſtreicht hier porbei und der Brunholdisſtuhl war einſt ein Steinbruch der Römer. Die etwa 10 Minuten weiter liegende Kaiſer Wilhelmschöhe bot noch beſonderen Naturgenuß, einen glühenden Sonnenuntergang. Im höchſten Grade befriedigt zog mit dem Schatten der Dämmerung die Gefellſchaft bei„Schüpple in Dürkheim ein. Das Gaſthaus hat ſich ſelbſt übertroffen. Herr Stetbbacher(Dürkheim) hatte die Güte, pährend der Tafel die Entwürfe zum Bismarckthurm zu erläutern und wünſchen wir, daß das großartige Projekt bald zur Ausführung gelangt. In mancherlei Toaſten machte ſich die gute Stimmung be⸗ meribar, ſo ließ ein Tübinger Herr(Mitglied des Schw..⸗V.), der die Organiſation des Ausflugs lobte, die Mannheim⸗Ludwigshafener Sektion des Odenwaldklubs leben, ein Anderer brachte Dürkdheim und dem Drachenfelsklub das touriſtiſche„Friſch auf“, ein Dritter dankte der Führung und die Herren Vertreter des Drachenfelsklubs tranben guf die Freundſchaft mit dem Odenwaldklub und auf baldiges Wieder⸗ ſehen. So iſt denn auch die letzte vorzüglich geführte Tour des Jahres 1900 dahingeſchwunden und wwir können mit Genugthuung feſtſtellen, daß ſich die Ausflüge des Odenwaldklubs immer größerer Beliebtiheit erfreuen; möge es auch 1901 ſo weiter gehen und die Touriſtik immer mehr und mehr begeiſterte Anhänger finden, daß bas„Friſch auf“ überall ertöne und in allen Gauen geachtet werde. Feiſc auff “Eiſenbahnunfall. In Ludwigshafen rannte geſtern um 11 Uhr Vormittags der von Mannheim eintreffende Perſonenzug den Prellbock im Bahnhof um und lief auf den Perron, wo er noch eine eiſerne Säule des Perrondaches und einen Kadelber umriß Offenbar haben die Bremſen verſagt, da der Zug ziemlich langſam einlief. Perſonen ſiud durch den Unfall nicht zu Schaden gekommen. Zu dem Vorkommuiß, welches ſich vor einigen Tagen an der Eiſenbahnhalteſtelle Altrip zugetragen haben ſoll, wird uns von zuſtändiger Seite mitgetheilt, daß ſich der Vorfall auf der Strecke zwiſchen Altrip und Neckarau zugetragen hat und zwar handelt es ch nicht um Paſſanten, ſondern um Streckenarbeiter, die mit der usbeſſerung der Bahnſtrecken beſchäftigt waren. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag den 10. Nov. Im Süldoſten, wie im Südweſten Europas hat der Hochdruck wieder zu⸗ genommen, ſo daß auch in Süddeutſchland das Barometer erheblich 0 iſt. Der letzte Luftwirbel über Nordengland und Südſchott⸗ and wird deswegen raſch nach der oberen Nordſee verdrängt. Für Samſtag und Sonntag iſt bei ſchwacher Luftbewegung Morgens vielfach nebliges, Nachmittags aufheiterndes und faſt ausnahmslos krockenes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 9. Nov. 1. Der Bahnarbeiter Sigmund Kraſſel von Wieſenthal ſtürzte Paege Nachmittag ½4 Uhr auf dem neuen Rangirbahnhof, beim rehſcheibenneubau mit einem ſchwer beladenen Schubkarren aus der Höhe von ca. 1,50 m über eine Diele, wobei er ſich ſo verletzte, daß er in das allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. 2. Das Fuhrwerk des Johannes Wilhelm von Feudenheim erfaßte geſtern Mittag beim Vorbeifahren in der Grabenſtraße einen be drückte dieſen gegen eine Mauer und gerieth im gleichen ügenblick die 76jährige Klara Banholzer dazwiſchen, wobei ihr der rechte Fuß oberhalb des Knöchels gebrochen wurde. Auch ſie faud Aufnahme im allg. Krankenhaus. 3. Durch ein ſchadhaftes Gasrohr entſtand vorgeſtern Mittag in einem Raum der Maſchinenfabrik von Mohr& Federhaff hier ein unbedeutender Brand, der alsbald wieder gelöſcht wurde. Der Brandſchaden dürfte ſich auf 100 M. belaufen. 4. Im Gaſthaus zum halben Mond eutſtand in einem Fremden⸗ zimmer auf bis jetzt unaufgeklärte Weiſe Feuer, wobei ein Bett an⸗ 1 und ein Schaden von ca 20 Mark verurſacht wurde. Ge⸗ äudeſchaden iſt keiner entſtanden. 5. Verhaftet wurden: a) der Taglöhner Hermann Herberger von Wieſenthal wegen Verdachts des Diebſtahls von 197 M. z. N. des Wirths Joſef Bahr auf dem Waldhof, b) Der vom Gr Amtsgericht wegen Bedrohung ausgeſchriebene Maurer Jakob Heinrich von Deidesheim, e) außerdem 9 Perſonen wegen verſchiedeuer Uebertretungen, darunter 3 Bettler. Aus dein Großherzogthum. B. C. Bruchſal, 8. Nov. Der Hilfsſchaffner Schmidt von hier fiel beim Kupiren der Fahrkarten zwiſchen Karlsdorf und Graben vom Zug, wodei ihm beide Beine abgefahren wurden. Der Verunglückte ſtarb bald darauf. BN. Baden⸗Baden, 7. Nob. Ein reicher Fund von mittel⸗ alterlichen Goldmünzen wurde in der Büttengaſſe im Hauſe des Meſſerſchmieds Jörger gemacht. Es wurden gefunden 84 Münzen bon 18—20farätigem Golde mit tadelloſem Gepräge, 20 Stück Kölner krbiſchöfl. Münzen und etwa 9 Münzen mit dem Bildniß eines Abtes oder Biſchofs. Sechs andere zeigen ein Kaiſerbild mit dem Doppel⸗ Adler, bezw. mit dem bayeriſchen und kurpfälziſchen Wappen. Der . ſcheint durch Brand im Jahre 1689 zerſtört geweſen zu ſein. ir Werih der gefundenen Münzen dürfte ca. 1000% betragen. BC. Freiburg, 7. Nov. Der Z35jährige Buchbinder Max Voöckler aus Breslau wurde wegen„Verbreitung unzüchtiger Schriften“ zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt. Vöckler hatte die in Berlin erſcheinende Zeitſchrift„Neues Leben“ bei einem ſozialdemo⸗ kratiſchen Waldfeſt feilgeboten.— Das im Kaiſerſtuhl unweit von Endingen gelegene Bad Silberbrunnen iſt geſtern bis auf wenige Reſte abgebrannt. B0., Freiburg, 8. Nov. Vor dem Schöffengericht gelangte geſtern die Privatktage des erzbiſchöfl. Baudirektors Meckel gegen den krabiſchöfl. Bauinſpektor Schroth in Karlsruhe zur Verhandlung. Schroth war beſchuldigt, ſowohl mündlich einem Geiſtlichen gegenüber, als auch in einem an das Ordinariat gerichteten Bericht behauptet zu Haben, der Privatkläger habe einen von Schroth gefertigten Plan für die neue Kirche in Weingarten(Bruchſal), ſoweit er den Kirchthurm betraf, verworfen, ſpäter aber dieſen Thurmplan beim Bau der Kirche in Durlach unmittelbar kopirt. Wegen verläumderiſchen Be⸗ leivigungen wurde Schroth zu 300% Geldſtrafe verurtheilt.— Der bieſer Tage in Köndringen vom Zug überfahrene, hieſige Ge⸗ Elighofer iſt geſtern im Emmendinger Krankenhaus einen Verletzungen erlegen. Arbeiten auf badiſcher Seite in dieſem Sommer znlich vorwärks geſchritten. Baden iſt bis zur Landesgrenze Württemberg mit 30 Kilometer betheiligt. Am meiſten Zeit beanſpruchten die Tunnel⸗ bauten in Ueberlingen, der geſammte Tunnel iſt 1600 Meter lang. Die Tunnelportale, namentlich der Weſtausgang, erhielten architek⸗ toniſche Ausſchmückung. Die Bahn führt bei Ueberlingen in einem großen Bogen(Tunnel) von Seeufer zu Seeufer, geht dann entlang am Seege ſtade über Nußdorf und Oberuhldingen, wendet ſich dann landeinwärts nach Mühlhofen, Neufrach, Bermatingen, Markdorf, Kluftern, gelangt in der Nähe der letzten Station in württembergiſches Gebiet nach Fiſchbach und vorbei an Manzell am Seeufer nach Friedrichshafen. Pfal, Heſſen und Umgebung. Pirmaſens, 8. Nov. Der in Konkurs gerathene Buchhändler Ludwig Hüther von hier wurde l.„Pf.“ geſtern verhaftet und in das Unterſuchungsgefängniß eingeliefert. Der Grund iſt Wechſel⸗ fälſchung. Frankfurt, 8. Nov. Der Zahlmeiſter⸗Aſpirant Alfred Schiff vom IJnfanterte⸗Regiment Nr. 123 in Ulm gerieth angeblich mit ſeinem Hauptmann in Streit und deſertirte, worauf er ſich hier im Hotel „Zum deutſchen Hof“ einlogirte und auf ſeinem Zimmer mit einem Meſſer ſo ſchwere Verletzungen beibrachte, daß er bald darauf ſeinen Geiſt aufgab. Gerichtszeitung. Mannheim, 7. Nov. Strafkammer J.(Schluß.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Zehnter. Vertreter der Gr. Staatsbebörde: Herr Staatsanwalt Groſſelfinger. 2. Am 18. Aug. ds. Is. ſtürzte am Börſenneubau der Taglöhner David Schlindwein infolge des unſicheren Liegens einer Lauf⸗ diele ans der Höhe des dritten Stockes in den Hof und brach das rechte Schienbein. Die Maurerakordanten Franz Künſtler und Friedrich Bollmann aus Käferthal waren der fahrläſſigen Körper⸗ verl tzung angeklagt, wurden aber heute freigeſprochen, da die Be⸗ weisaufnahme auf ein Selbſtverſchulden ſchließen ließ. Verth.: .⸗A Dr. Ebertsheim. * Mannheim, 8. Nov.(Strafkammer). Die in der Straf⸗ kammerſitzung vom 6. Nov. behandelte Diebſtahlsaffaire hat ſich nicht im„Prinz Carl“ ſondern in einem anderen Wirthslokale zu⸗ getragen. Stimmen aus dem Publikum. Beſcheidene Aufrage an die verehrliche JIntendanz des Hof⸗ und Nationaltheaters hier. Aus welchem Grunde trugen in der Aufführung der„Beiden Schützen“ vom 7. ds. die Damen und Herren„vom Civil“ die Tracht der erſten Jahrzehnte des vorigen Jahrhunderts, ſogen. Empire⸗ koſtüm, zum theil— während die drei Militärperſonen, die Schützen und der Kavalleriſt, in hellblauen Uniformen und neuartiger Aus⸗ rüſtung, wie ihre Waffenbrüder geutigen Tages, zu ihcen Vätern ꝛc. auf Urlaub kamen? Einen glücklichen Uevergang von der Neuzeit zu den Großeltern bildeten dann die ſogen. Soldaten mit Tſchako und Säbelgehänge über die Schulter wie man's anno 1840 hatte. Ein Wißbegieriger. ort. * Bergſtraßzenfahren bei Chanteloup⸗Paris. Alljährlich veranſtaltet die franzöſiſche Zeitſchrift„La France automobile“ ein Bergſtraßenfahren bei Chanteloup⸗Paris, welches beſonders für die praktiſche Verwerthung der Motorfahrzeuge eine gewiſſe klaſſiſche Be⸗ deutung erlangt hat. Die Concurrenz bei dieſem Bergfahren wörd jedes Jahr größer und zählte dasſelbe in dieſem Jahre nicht weniger als 125 Vheilnehmer: mit durch Benzin, Dampf und Spiritus betriebenen Motorfahrzeugen, die in 5 Klaſſen fuhren und von welchen 45 in der feſtgeſetzten Maximalzeit das Ziel erreichten. Die Bergſtrecke iſt ca. 2 Kilometer lang mit Steigungen bis zu 12%.—Außer den hervor⸗ ragendſten franzöſiſchen Firmen war auch diesmal eine deutſche Firma Benz⸗ 1 Mannheim“ vertreten.— In der erſten Klaſſe ging ein gen mit zwei Perſonen beſetzt als Erſter durchs Ziel. Das zweite ankommende Benzin⸗Motorfahrzeug war ein 12 HP Benz⸗ wagen mit vier Perſonen. Während der 30 HP Wagen:4594 Sek. brauchte Legte der Rur mit 12 Pferdekräften ausgeſtattete„Benz⸗ Wagen“ die Strecke in 8 5 ück⸗ Leiſtung, welche die Leiſtung des 30 EIP Wagen verhältnißmäßig bei Weibem übertreffen dürfte. Auch in der 2. Abtheilung,„Wagen für 6 Perſonen“, war„Benz“ bertreten und belegte hier den vierten Platz. — Wenn wir berückſichtigen, daß die Concurrenz eine ganz enorme war und die bedeutendſten franzöſtſchen Firmen mit meiſt bedeutend ſtärkeren Motoren am der Veranſtaltung kheilnahmen, ſo hat ſich auch bei dieſer klaſſiſchen Verſuchsprobe der„deutſche Benzmotor“ glänzend bewährt. Für die Mannheimer Firma im Beſonderen, wie aber auch für Hie deutſche Induſtvie im Allgemeinen bedeutet das Bergfahven hei Chanbeloup⸗Paris einen ehrenden Erfolg. Theater, Kunſt und Wiſſenſchjaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗ Theater in Maunheim. Zum erſten Male: Roſenmontag. Eine Offizierstragödie in 5 Akten von Otto Erich Hartleben. Leutnant Hans Rudorff, der bei einem Regiment in einer rheini⸗ ſchen Stadt, bei dem ſchon ſein Vater und ſein Großvater mit Aus⸗ zeichnung gedient, in Garniſon ſteht, und mit Recht als der Stolz dieſes Regiments bezeichnet wird, hat eine Licriſon, eine Liebelei mit einem ſogenannten kleinen Mädel, mit Gertrude Reimann, der Traute, wie man ſie allgemein zu heißen pflegt. Hans iſt aber nicht nur ein vortrefflicher, ehrenwerther Offizier, er iſt auch ein vortrefflicher Charakter, er hat das Herz auf dem rechten Fleck und iſt frei von jedem Standesdünkel, der in Offizierskreiſen mehr oder minder zu walten legt. AAus der Liebelei erwächſt ihm innige, treue Neigung zu Traute, die ihm Ehre und Ruf geopfert und zu ihm aufblickt, wie zu ihrem Gotte. Seine Kameraden, die von ihrem Standpunkt der Innigkeit der Beziehungen der Beiden ſkeptiſch gegenüber ſtehen und Hans in ſein Verderben rennen ſehen, Allen voran ſeine beiden Bettern, die Oberleutnants von Ramberg, verſuchen ihn von dem Mädchen abzu⸗ des Barbiers zum Opfer fiel, der 50 Pen(100%) für die Operation erhielt. — Von einem kleinen Rekontre zwiſchen dem Intendanten d. Poſſart und Guſtav Mahler weiß die„Münchener Zeitung“ zu berichten. Mahler hat in ſeiner Eigenſchaft als Direktor der Wiener Hofoper einigen Mitgliedern des Münchener Hoftheaters ohne Wiſſen des Intendanten v. Poſſart Engage⸗ mentsanträge gemacht. Als nun Mahler gelegentlich der Auf⸗ führung ſeiner O⸗moll⸗Symphonie in München weilte, beſuchte er eine Vorſtellung der„Regimentstochter“. Im Foyer traf Mahler mit dem Intendanten v. Poſſart zuſammen und machte dieſem ſein Kompliment über die gelungene Aufführung. Darauf erwiderte Poſſart: „Das wird mich, Herr Kollege, nicht abhalten, Sie beim Deutſchen Bühnenverein anzuzeigen, daß Sie als kaiſerlicher Mitgliedern unſeres Inſtitutes, entgegen den atzungen des Vereins, während dieſe noch auf Jahre hinaus mit dem Münchener Hoftheater Verträge haben, Engagements⸗ offerten mit höherer Gage machen laſſen.“ Herr Guſtav Mahler hörte mit der ihm eigenen Ruhe den chweren Vorwurf an und entgegnete: „Jedenfalls waren es doch gute Mitglieder, denen nach Be⸗ üimdigung des hieſigen Verkrages der Weg zur Wiener Hofoper freiſteht. Sern wic N Deutſche Büßnenverein deßhalb verur⸗ theilen, ſo würde die kaiſerliche Hofoper in Wien einfach aus dem Verein austreten und mit ihr das kaiſerliche Hofburgtheater in Wien. Ich und mein Kollege Schlenther warten ſchon längſt auf eine Gelegenheit, aus dieſem Verein auszutreten,— dann hindert uns gar nichts, Mitglieder, die wir gern engagiren wollen, auch zu engagiren.“ Die Verabſchiedung der beiden Direktoren ſoll eine ſehr kurze geweſen ſein. — Die Königin von Portugal als Lebensretterin. Aus Liſſabon meldet das Kabel vom 5. November: Die königliche Familie weilt zur Zeit in dem faſhionablen Seebade Cascaes. Königin Amelie hatte heute Morgen ihr tägliches Seebad be⸗ endet und war nach vollendeter Toilette im Begriffe, ihre Equi⸗ page zu beſteigen, als ſie bemerkte, daß ihr Bootführer, der wieder in die See geſtochen war, unter dem gekenterten Boote mit den Wellen kämpfte; ohne auch noch einen Augenblick zu verlieren, ſtürzte ſich die Königin ins Meer, und es gelang ihren energiſchen Anſtrengungen, den Fiſcher zu retten. Die heroiſche Rettungsthat war um ſo ſchwieriger auszuführen, als der dem Ertrinken Nahe einen Bein⸗, nach anderer Quelle einen Armbruch erlitten hatte. Der Gerettete wurde in der königlichen Equipage nach dem Schloſſe gebracht und wird vom königl. Leib⸗ arzt behandelt. ———j— plötzlich auf einige Zeit nach einer anderen Garniſon abko wird. Man macht ihm das Mädel, auf deſſen Treue er felſenfeſt baut, werdächtig; mit Hilfe des Oberleutnants von Grobitzſch, eines Cyniterß der ſeine Hand gerne zu dieſer Art von Rettung eines Kar eradeff bietet, gelingt es, die Traute in einer anſcheinend ſehr be liche Situation zu bringen und ſte alſo des Geliebten umwerth erſch laſſen. Hans erfährt natürlich den Treubruch, der ihn zuerſt der Faſſung beraubt und dann auf's Krankenlager wirft. Kaum geneſen, die Liebe zu Traute noch immer im Herzen, verlobt er ſich, auf den mit einer reich nd Räckreiſe nach ſeiner alten Garniſon, aus gutem Hauſe, um eine ſogemannte 5 vor Allem aller materiellen Sorgen enthebt, zu machen. Wiedereintreffen Rudorff's bei ſeinem Regiment ſetzt das im Offizierskaſino bei einer mächtigen Bowle wird ſeine Rückkunft feſt⸗ lich begangen. Hans, der um ſein beiſpielloſes Glück beneidet wird, iſt nicht mehr der Alte, er hat nicht verwunden, und als ihm Ober⸗ leutnant Hofmann, dem die Handlungsweiſe der Vettern mit Recht ſchmählich erſcheint, die Intrigue entdeckt, der er zum Opfer gefallen, da lodert es heiß und innig in ihm auf, er wirft Glück und Zukunft weit von ſich, erkehrt zu Traute gurück, die ihn auf ſeinen Wunſch in ſeiner Wohnung in der Kaſerne aufſucht; er brüsbirt die Vettern, er brüskirt Grobitzſch, der ihm, als er Traute bei Hans im Nebenzimmer verſteckt findet, Satisfaktion verweigert und von dem Vorfall dem Kommandeur Anzeige macht. Es kommt zum Eclat; vergebens bietet Oberleutnant Hofmann die Hand zur Rettung; Hans ſoll mit Traute in die weite Welt gehen und die Mittel dazu aus ſeiner Hand nehmen. Rudorff in innerſter Seele berwundet und verletzt, weißt jede Hilfe zurück, er gentſeßt den Troſt im Herzen, an Traute's Seite in dem Taumel die Freuden des rheiniſchen Karnevals, um nach durchtanzter Nacht, am Roſenmontag, bei den Klängen des militäriſchen Weckens, mit der Geliebten in den Tod zu gehen. Dies in knappen Zügen der ungefähre Kern des t Bühnenwerkes, das der Autor, ob mit Recht oder Unrecht b geſtellt, unter der Bezeichnung Offizierstragödie uns vor führt, und mit dem der Dichter, der auf dramatiſchem Gebiet ch weniger denn ein Neuling, zum erſten Male auf unſerer Bühne zu Wort gekommen. „Roſenmontag“ hat bei ſeinem erſten Erſcheinen auf den Byettern, ſowohl in Berlin, als auch in München, keinen ausgeſprochen großen dege bereſſanten Schwächen, die dem Werke anh Neuerſcheinung von nicht zu un iſt wohl unbeſtritten. Ein heiße entgegen; ſchon bei der Lektüre ſeinem Bann, und tief Athem ſchöpfend, Thräne im Auge, legen wir das Buch aus der Hand, dem herben, doch wieder ſo alltäglichen Geſchick, das hier durch des Lebens ſtarre Normen zwei blühende Menſchenleben in den frühen Tod treübt. Es iſt auf den erſten Blick erſichtlich, daß Hartleben, bewußt oder unbewußk, einen ähnlichen Vorwurf, wie er„Kabale und Sietze zu Grunde liegt, in das Milieu unſeres modernen Offizierslebens hinein⸗ geſtellt; mit ſeinem Herzen aber ſchreibt er nieder, zu welchen Kon⸗ ſequenzen es führen muß, wenn die Vorurtheile einer Kaſte dem Men⸗ ſchen, der auch in des Königs Rock eben nur ein Menſch iſt, nichk ge⸗ ſtatten dem Zuge ſeines Herzens zu folgen. Gewiß iſt das Stück zu gedehnt, die Expoſttion zu breit angelegt, das Hereinbrechen der ſee ſtrophe ungebührlich in die Länge gezogen, der plötzliche Umſchlag der Handlungsweiſe des Oberleutnant von Grobitzſch, der ganz un⸗ vermittelt ſeine quaſt Spießgeſellen im entſcheidenden Momente ver⸗ leugnet, ungerechtfertigt; aber die bielen dichteriſchen Schö Werbes, unter Anderem die Contraſte, die aus der Gege des harmlos fröhlichen Carnevalstreibens am Rhein, m n Geſchick des dem Tode geweihten Paares Schwächen der Tragödie nahezu vollkomme ſte Darſtellung blieb dem ergr ſchuldig. Fräulein Burger als„ „Hans“ ſchufen lebenswahre Geſtalten, deren herbes zu Herzen drang. Der Dank des überaus zahlreichen Auditoriums, der in vielen Hervorrufen gipfelte und in erſter Reihe ihnen galt, war alh. ALLDardaan 1es daß Das- Draan.-s Derrn Cnle nicht noch williger der Skala der Gefühle gehorcht, die Rudorffs Be bewegen. Neben den beiden führenden Rollen treten die Aufgaben der übrigen Mitwirkenden weit zurück, indeſſen war auch hier Jeder aus⸗ gezeichnet an ſeinem Platzee. Der ſympathiſchen Rolle des Oberleuk⸗ nant Hofmann werlieh Herr Götz in Ton und Haltung einen liebens⸗ würdigen, gewinnonden Zug. Oberleuknant von Grobitzſch war bei Herrn Eckelmann in den beſten Händen. Die beiden Rambergs wurden durch die Herren Godeſck und Steineck ſehr chavakte riſtiſch wiedergegeben. Einen liebenswürdigeren Schwerenöther, denn den Leutnant Dieſterberg des Herrn Kökert kann man ſich wohl Laarm denken. In kleineren Epiſoden thaten ſich die Herren Tietſch, Weger— der ſogenannte Simpliciſſimus⸗Leutnant— Jac 0 h4. Ernſt, Löſch, Voiſin und Rüdiger ausnahmslos rühmlich tbor. 1 Ein gerüttelt Maß an herzlicher Anerkennung ſei der geravezw Uusgezeichneten Regie des Herrn Intendanten gezollt, der die intereſ⸗ ſante Novität ſo außerordentlich wirkſam in Scene geſetzt, ſo bor⸗ trefflich einſtudirt. Stimmung, viel Stimmung verlangt„Roſen⸗ montag“ und dieſe Stimmung war den ganzen Abend hi giltig feſtgehalten, der übermüthige Humor und die kiefe X gleichmäßig zu ihrem Rechte und die große Scene zu Anfang erſten Aktes, die, für unſere Bühne keine Kleinigkeit, ein kleines Heer von Offizieren auf die Scene bringt, gelang tadellos. Es ſei hier⸗ mit ausdrücklich konſtattrt, daß„Roſenmontag“ einen vollen Erfolg dabongetrugen und dieſer Erfolg nicht zum kleinſten Theil unſerm trefflichen Enſemble, ſeinem künſtleriſchen Leiter und— der Promptheit, mit der die Novität erſchienen, zu damken iſt. hätzendem, dichteriſchen Werthe iſt, hem weht uns aus dem Stück es uns keinen Augenblick aus wohl gar eine verſtohlene erſchüttert von überſtellung dem tra⸗ wiegen Geringſte chae oe. Kunſtſalon A. Donecker.(Bernhard Mannfe Id⸗ Ausſtellung.) Eine Novität erſten Ranges auf dem Gebiete der modernen Radirung enkhält die gegenwärtig ausgeſtellte Colleckion von zum größten Theil neuen Werken Bernhard Mannfelds und ſeiner Schüler⸗Kollegen. Es iſt dies das neue, große Blatt des Meiſters„Der Dom zu Speyer“ in einem erſten, wäh rrend der Arbeit gefertigten Druck. Dieſes Blatt wird ſich den bedeutendſten Arbeiten Mannfeld's aus dem Bereiche der Städteradirung würbig anreihen, ja vielleicht die Krone des großen Lebenswerkes des Meiſters bilden. Hier, dem gigantiſchen Motiv gegenüber, konnte Mannfeld höchſt künſtleriſche Kraft, volles poetiſches Empfinden und unbe⸗ ſchränkte Größe der Auffaſſung entfalten. Ein Höhepunkt der großen romantiſchen Kunſtwelt war hier zu neuem gegenwärtigen Leben heranzuziehen. Das mußke eine wahre Luſt für einen Künſtler ſein, deſſen Empfindungswelt in der Romantik ihre Jugend hatte und in der Modernität der Gegenwart immer noch dieſe heimliche Jugend⸗ liebe wahrte. Hier durfte ſich der Künſtler mit der ganzen erwasbenen männlich gegenwärtigen Kraft dem Neugewinn der Verbindung mit einer aus der Vergangenheit bewahrten Kunſt freudig hingeben. Dieſe Begeiſterung, dieſe Freude durchzieht das ganze prächtige Blatt, das in ſeiner modernen Behandlung gleichſam Herrliches und Schönes von ehedem voll in unſeren Beſttz nimmt. Die Architektur des Domez iſt hier in threr muleriſchſten Seite erfaßt und in ihrer Hochragenden Pracht zu mächtiger Darſtellung gebracht. Zu feinſter Wirkung ge⸗ langt daneben das graziös und locker behandelte Aſt⸗ und Laubwerk des die gewaltige Architektur lieblich umſchließenden Gartens. Das ganze Blatt wird vollendet, wieder ein neues Zeugniß für den Hoch⸗ ſtand der modernen deutſchen Radixung ablegen, an deren Neu⸗ begründung Bernhard Mannfeld bekannklich beſonders belhefligt war, Von ihm ſind noch einige weitere Meiſterblätter ausgeſtellt, von denen wir, als uns neu, noch einen weiblichen Kopf nach Profeſſor Schüler in Röthelmanier erwähnen wollen. Vorkreffliche Arbeiten 4. Seite. ceneral-Anzeiger. Wünnzeum, 9. Stovemder. von ſeßt zu namhaffen Nünftferinnen gewocbenen Schülerinnen Mannfelds geben der Ausſtellung noch ein eigenartig anziehendes Gepräge. So lernen wir in Franzisla Redelsheimer und Annette Verſel Radirerinnen lennen, die in ihren Werken Energie mit weiblichem Zartgefühl in angenehm boirkender Weiſe ber⸗ Kinden. Auch auf einen weiteren Schüler Mannfeld's: Guſtav Ritſchel(gegenwärtig in Paris) macht die Ausſtellung aufmerk⸗ ſam. Sein„Männertopf“ in kiefem, ſattem Tone iſt eine aus⸗ gezeichnete Kaltnabelarbeit die von gleicher Hand noch viel Gutes er⸗ warten läßt. Proyf. Max Müller als Dichter. Daß der kürzlich verſtorbene Profeſſor Max Müller in Orford ein großer Gelehrter, ein großer Sprachforſcher war, iſt allgemein bekannt. Er iſt aber auch ein feinſinniger Dichter geweſen. Seine„Deutſche Liebe“ hat bereits elf Auflagen erlebt und damit bewieſen, welche Zukunft dieſer reizen⸗ den Novelle innewohnen muß. Wieweit der junge Gelehrte, aus deſſen Nachlaß die Erzählung ſtammen ſoll, und deſſen zarte Beziehungen zu einer deutſchen Prinzeſſin mit dem Dichter Max Müller zuſammen⸗ hängen, wird wohl erſt aus einer ausführlichen Biographie des großen Mannes zu erſehen ſein. Kleine Notizen.„König Tod“, ein Geſangswerk mit Orcheſter von Wilhelm Kleefeld, fand bei ſeiner Erſtauf⸗ führung in Leipzig große Anerkennung und eine höchſt beifällige Auf⸗ nahme.— Das Berliner Theater ſeiert heute das erſte Jubi⸗ läum eines ſtarken und andauernden Luſtſpielerfolges:„Die ſtrengen Herren“ von Oskar Blumenthal und Guſtav Kadelburg, die ſeit dem 6. Oktober bereits die 25. Wiederholung erleben.— Shlvio Laz⸗ gari, der Komponiſt des„Armor“, hat eine neue Oper vollendet, deren Stoff dem bretoniſchen Bauernleben entnommen iſt.— Eine ſeltene Auszeichnung iſt, wie man aus Hamburg berichtet, dem Direktor des dortigen Deutſchen Schauſpielhauſes, Baron Alfred v. Berger zu Theil geworden. Er hat ſich am Sonn⸗ abend auf kaiſerliche Einladung zur Jagd nach Liebenberg begeben. Die angekünvigte Freigabe von Hartkleben's„Roſenmontag“ durch die Cenſur in Wien iſt nunmehr offiziell bekanntgegeben worden.— Dresden. Der jetzt im benachburten Blaſewitz wohn⸗ hafte Schriftſteller Max Stempel, deſſen Dermen„Norphium“ und„Licht“ vor einigen Jahren im Berliner Leſſingiheater aufgeführt wurden, tritt demnächſt wieder mit zwei größeren Stücken an die Oeffentlichkeit. Sein neues dreiaktiges Schauſpiel Ein Ehren⸗ mann“ wird noch in dieſer Spielzeit von einem der erſten deutſchen Theater gegeben werden, und ſein neues dreiaktiges Luſtſpiel„Die alte Jungfer“ kommt im Laufe der nächſten Wochen zur Ver⸗ ſendung an die Bühnen. Das hieſige Hoftheater hat eine Be⸗ arbeitung des Luſtſpiels„Hanns Freil, eines anmuthigen Jugend⸗ werkes Otto Lubwigs, zur Aufführung angenommen und beab⸗ ſichtigt, es nach Weihnachten in Scene gehen zu laſſen.— Frank⸗ fürtk a. M. Die erſte Aufführung von Sudermanns „Johhannisfeuer“ bedeutete auch hier für das Werk einen Erfolg. — Am 17. ds. veranſtaltet der dramatiſche Verein Thespis im Münchener Volkstheater einen Novitäten⸗Abend. Zur Aufführung ge⸗ langen: Reulings Einakter„Der gute Bruder“, ein Charakterbild, welches die Opfer beleuchtet, die in den höheren Beamten⸗ familen unter Umſtänden von der Tochter zu Gunſten der Carriere des Sohnes verlangt werden. Ferner wird ein neuer Dramatiker, Leon⸗ hard Adelt, mit einem Drama in drei Aufzügen, Der Drätte“, zur Sprache kommen, einem Künſtler⸗Drama, welches im knappen Rahmen die Gegenſätze zweier Künſtlernaturen herausmeißelt, die im Leben nicht nebeneinander beſtehen können. Beide Werke ſind im Thecterverlag Eduard Bloch in Berlin O J erſchienen.— Man ſchreibt aus Frankfurt a.., 5. ds.: Herrn Emil Clar wurden bei ſeinem Rücktritt von der Leitung der Oper verſchiedene Ovationen ereitet.— Man ſchreibt aus Mailand unterm 3. Nov.: Lothar's Drama„König Harletin“ ſollte urſprünglich ſeine erſte italieniſche Aufführung in Mailand erleben. Die Polizei ver⸗ 0 aber die Verwirtlichung dieſes Planes. Inzwiſchen iſt das Drama mit beſtem Erfolg, und ohne irgend welchen Anſtoß zu er⸗ regen, in Turin dargeſtellt worden.— Frl. Renard, die Wiener fopernſängerin a.., deren Rücktritt von der Bühne man ſo ſehr Hedauerte, heſrathet bekanntlich den Grafen Ru do If Kinski. Die Vermählung findet noch in dieſem Monat ſtatt. Das Paar wird in Budape ſt eine eiwilaheliche Verbindung eingehen Neueſte Nachrichten und Telegramme. Stuttgart, 8. Nov. Die evangeliſche Lan⸗ besſynode hat faſt einſtimmig einen Antrag angenommen, der die Kirchenbehörde erſucht, eine Vereinigung der deutſch⸗ bwangeliſchen Landeskirchen zur Förderung derAllen gemeinſamen Intereſſen in die Wege zu leiten. *Berlin, 8. Nov. Prosper Prinz von Arenberg, der zur Berbüßung ſeiner 18jährigen Gefängnißſtrafe in Han⸗ Mover eingeliefert iſt, hat nach dem„Hann. Courier“ die Erlaub⸗ iniß erhalten, gegen Bezahlung ſich ſelbſt zu beköſtigen. Der Prinz nhat eine Zelle wie jeder andere Gefangene. In der Beköſtigung und Behandlung werden ihm jedoch beſondere Vorzüge gewährt. Er ſoll der beſonderen Aufſicht der höheren Gefängnißbeamten unterſtehen und auch nur unter dieſen ſeine regelmäßigen Spa⸗ ziergänge auf dem Gefängnißhof machen. Berlin, 8. Nov. Mie der„Börſenkourier“ hört, hat der Reichskanzler heute Nachmittag den Geheimen Kommer⸗ zienrath Herz, den Präſtdenten des Aelteſten⸗Kollegiums der Berliner Kaufmannſchaft, der eine Petition der hieſigen Stem⸗ delvereinigung wegen Aenderung des Börſengeſetzes Überreichte, in Audienz empfangen. * Berlin, 8. Nov. Als geſtern Abend der Erpreßzug don Konſtantinopel hier einlief, wurde auf der Dreh⸗ ſcheibe des Schlafwagens, zwiſchen Achſe und Feder eingeklemmt, ein Mann entdeckt, der die 53ſtündige Fahrt von Konſtantinopel bis Berlin als blinder Paſſagier mitgemacht hat. Er war halbtodt vor Hunger und Durſt, hilflos und ſchwarz wie ein Neger. Er gab nach der Frkf. Ztg. an, daß er 21 Jahre alt und Däne von Geburt ſei und in Konſtantinopel von einem engliſchen Dampfer, wo er Heizer war, deſerkirt ſei. *Paris, 8. Nov. Die Ausſtellung dürfte heute die böchſte Beſuchsziffer erreicht haben, etwa 700 000 in Folge des Automobilfeſtes, womit eine Tombolg verbunden war. Die Tickets ſtiegen auf 75 Centimes. An den Eingangspfoſten enk⸗ ftanden bedenkliche Stauungen, doch kam, ſo weit bekannt, kein Unfall vor. Rom, 8. Nov. Reichstagsabgeordneter Dr. Lieber ſeine Tochter wurden heute vom Papſte in Privataudienz angen. pre koria, 8. Nov. Es verlautet, General Dewet dem Gefecht bei Rensbergdrift am Bein verwundet ir Rewhork, 8. Nop. Bryan erklärt in einem Brief, er werde einen Sitz im Senate nicht annehmen, ſelbſt wenn ein ſolcher ihm angeboten würde. Ferner ſchrieb Bryan an Me Kinley, indem er ihn zu ſeiner Wahl beglückwünſchte. **.* Vertrauensvotum für Waldeck Roeuſſcau. Paris, 8. Nob. Die Kammer ſetzt die Erörterung über die allgemeine Politik der Regierung fort. 75 7 + Sozfäliſten ſadeln die Halkung der Regierung im Marſeiller Ausſtand und die Auslieferung Sipidos ſowie italieniſcher Anarchiſten. Waldeck⸗Rouſſeau vertheidigt die Re⸗ gierungsmaßnahmen, indem er ſchließt: Gerade die Marſeiller Vorgänge überzeugen vielleicht den Abg. Thierry und ſeine gemäßigten Freunde, daß die Schiedsgerichte das beſte Mittel der Löſung der Streikfrage darſtellen. Wir ſchlagen dieſes Mittel vor. Finden Sie ein beſſeres, um ſo beſſer, Wenn die Kammer anders denke, möge ſie es ſagen. Einem Mann, der die Macht nur übernahm im Intereſſe der Republik, dem koſtet es keine Ueberwindung, ſte zu verlaſſen.(Stürmiſcher Beifall und Händeklatſchen auf der geſammten Linken.) Er genehmigte eine Tagesordnung Maleſpine, die der Regierung kurz und bündig das Vertrauen der Kammer ausſpricht. Sie wird mit 330 gegen 238 Stimmen ange⸗ nommen. Ebenfalls angenommen wird aber auch, und zwar mit 257 gegen 214 Stimmen, ein Zuſatz, der die kollektiviſtiſchen Anſchauungen mißbilligt, ferner mit 306 gegen 187 Stimmen ein weiterer Zuſatz, der die unregelmäßige Auslieferung Sipidos mißbilligt, die ſich angeblich auf eine Konvention ſtützt, die der Kammer nie vorgelegen haben ſoll. Nach dieſen etwas wirren Abſtimmungen ſcheint die Lage des Miniſteriums zeitweiſe kritiſch. Es entſpinnt ſich noch eine lange Debatte über die Geſammtabſtimmung. Um 11 Uhr Abends wird endlich eine Tagesordnung des Radikalen Auge, wonach die Kammer auf die Regierung für eine Politik republikaniſcher Aktion rechnet und jeden Zuſatz verwirft, der den Werth dieſer Verſiche⸗ rung verminden würde, mit 316 gegen 237 Stimmen ange⸗ nommen. Neben der ſpäten Stunde mag Waldeck⸗Rouſſeau's kühle Ruhe nicht wenig zu dem Siege der Regierung beigetragen haben. Nächſte Sitzung Montag. *** Zur Lage in China. * London, 8. Nov. Reuter veröffentlicht nachſtehendes über Shanghai zugegangenes Telegramm aus Tientſin ohne Datum: General Lenewitſch ließ durch Vermittlung dez ruſſiſchen Konſuls in Tientſin den Konſuln der übrigen Mächte amtlich mittheilen, daß das gegenüber der britiſchen und deutſchen Niederlaſſung auf der anderen Seite des Peiho liegende Gebiet von Rußland Kraft des Rechtes der Erobe⸗ rung anektirt ſei, es ſei denn, daß etwaige europäiſche Eigenthümer dieſes Landes umgehend Dokumente einreichen, wodurch ſie Eigenthumsrechte beweiſen. Bloße Beſitzanſprüche ohne Rechtstitel würden nicht berückſichtigt. In das annektirte Gebiet ſind auch viele der Eiſenbahngeſellſchaft gehörende Grund⸗ ſtücke eingeſchloſſen, wahrſcheinlich auch das Oſtarſenal. Es wird ſicher Proteſt erhoben. * Newyork, 8. Nov. Aus Peking wird vom 3. d. M. telegraphirt, daß Graf Walderſee das Todesurtheil von fünf hervorrugenden chineſiſchen Beamten beſtätigte. * Newyork, 8. Nov. Eine Depeſche des„Newhork Herald“ aus Waſhington meldet: Aus berufenſter Quelle ver⸗ lautet, daß keinerlei Einvernehmen zwiſchen Ruß⸗ land, Frankreich, den Vereinigten Staaten und Japan beſteht, um dem deutſch⸗engliſchen Abkommen das Gleich⸗ gewicht zu halten. Einmal habe ſich Japan für das deutſch⸗ engliſche Abkommen verpflichtet; außerdem ſeien in dieſer Rich⸗ tung weder Rußland noch Frankreich an die Regierung der Ver⸗ einigten Staaten noch dieſe ſelbſt an irgend eine Nation heran⸗ getreten. 8. 1* Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) Berlin, 9. Novbr. Der„Lokat⸗Anzeiger— meldet aus Münſchen: Bei den Vorbereitungen zu einem Vortrage, welchen der Ober⸗Ingenteur Schlenk geſtern im Gewerbeverein zu Schweinfurt balten wollte, explodirte ein Acetylen⸗Entwickler und zerſchmet⸗ terte den Kopf Schlenks. Der Tod trat ſofort ein. Cherbourg, 9. Nob. Der Hamburger Dampfer„India“ traf am 7. den engliſchen Dampfer„Amaryllis“, der Nothſignale gab. Die„India“ verſuchte Hilfe zu leiſten, aber die See ging hoch. Gine große Welle ſchlug die„Amaryllis“ auf die„India“, welche oberhalb der Waſſerlinie durchbohrt wurde. Die„Amaryllis“ rettete 17 Mann der Beſatzung der„India“ und landete ſie hier. 3 Mann von der„India“ ſind verſchwunden. Der Kapitän benahm ſich heldenmüthig. *Madrid, 9. Nob. Im Miniſterrathe theilte der Miniſter Azcarraga mit, es gebe keine bewaffnete Ca rliſten mehr in Spanien. Der carliſtiſche Aufſtandsverſuch ſei völlig mißglückt. Um aber jede Organiſation der Carliſten zu zerſtören, wird die Suspenſion der konſtitutionellen Garantie noch aufrecht erhalten. — Der Miniſterpräſident machte ferner Mittheilungen von einem Abkommen, wodurch die Inſeln Zagayan und Libi an die Vereinigten Staaten für 100 000 Doll. abgetreten werden. Dieſe Inſeln ſind die letzten Gebietstheile, welche Spa⸗ nien noch in Ozeanien verblieben waren. Schweres Eiſeubahnunglück. * Frankfurt a.., 9. Noobr. Die Kgl. Eiſenbahn⸗ direktion theilt über ein geſtern Abend auf der Strecke Hanau⸗Offenbach ſtattgehabtes Eiſenbahnunglück mit: Geſtern Abend ſtieß der Berliner Schnellzug auf einen auf der Strecke haltenden Güterzug auf, kurz vor der Einfahrt in die Station Offenbach. Einzelheiten ſind bisher noch nicht zu er⸗ langen geweſen. Von privater Seite wird uns mitgetheilt, daß ungeführ 10 Perſonen getötet und eine große Anzahl verletzt ſind. 5 — n— Der Konitzer Meineidsprozeß Masloff. Die geſtrige Vurmittagsſitzung bringt einige neue Zeugenaus⸗ ſagen, die die myſteribſen Angaben der Frau Roß neuerlich in ein recht zweifelhaſtes Licht rücken und überhaupt auf das Verhältniß der Familien Roß und Masloff eigenthümliche Streiflichter werfen. U. a. erzählt die Zeugin Martha Rutz, bet jedem Streit hätten iich die Mitglieder der Familie Masloff und Roß die Ausſagen über den Mord gegenſeitig vorgeworfen. Mit großem Intereſſe ſieht man der Nachmiktagsſitzung entgegen, in welcher Fleiſchermeiſter Naen vernommen wird. Vor der Vereidigung machte der Präſident dieſen Zeugen wie auch ſchon etliche andere darauf auf⸗ merkſam, daß er ſein Zeugniß verweigern dürfe, wenn er ſich ſelbſt dadurch belaſten würde. Auf die Frage, ob ihm die thatſächlichen Verhältniſſe bekannt geworden ſind, unter denen die Ermordung des Ernſt Winter ſtattgefunden hat, antwortete der Zeuge: Nein. Der Staatsanwalt richtet an ihn ferner die Frage, welche Umſtände ihm bei der Abfaffung ſemer Rechtfertigungsſchrſft bekannt geweſen ſind. Hoffmann: Ich habe nur niedergeſchrieben, was damals im Volke kurſirte. Auf eine Frage des Vertheidigers Hunroth theilt ſtattgefunden hat, die Wohnräume nicht durchfucht worden Dieſe Hausſuchung hat der Erſte Staatsanwalt geleitet. Derſelh betont nochmals, daß geuau zu derſelben Zeit die gründlichſte Durc ſuchung ſämmtlicher Räume ber Le vy ſtattgefunden hat, der mit ſo großer Spannung erwartete Zwiſchenfall unter allgemeinez Enttäuſchung erledigt. 82 Nach einigen unweſentlichen Vernehmungen intereſſiert die Auß ſage des Kriminalinſpektors Klatt. Kriminalinſpektor Klatt, der gefragt wird, ob die Angabeh des Masloff in Bezug auf die Oertlichkeſt wahr geweſen ſind, gibt an, daß dieſer einen Mann mit der Lampe nicht habe erkenten können. Irgend welche Thatſachen, die einen Verdacht gegen he⸗ ſtimmte Perſonen jüdiſchen Glaubens gerechtfertigt hätten, hak Zeuge nicht finden können. Einen Antrag auf Verhaftung Levys hat e nie geſtellt. Aus ſeiner Kenntniß des Aktenmaterials hat er nicht feſtſtellen können, daß irgend etwas verſäumt worden oder nachſu⸗ holen geweſen wäre. Klatt kann auch nicht ſagen, daß er den Eſn⸗ druck gehabt hat, irgend eine Spur ſei nicht in genügender Weiſe verfolgt worden. Als er vier Monate nach dem Morde nach Kont gekommen ſei, war nichts mehr zu machen. Es ſtanden auch if großer Zahl Eide gegen einander. Adolph Levy antwortet auf die Frage, ob er ſeinen Ausſageg etwas zu ändern habe, Nein. Auch Hugo Levy und Helene Levy verneinen die gleiche Frage. Frau Pauline Levy ſagt noch einmal aus, ſie könne ſich nicht erinnern, am Dienſtag, den 13. März bei Frau Roß geweſen zu ſein beſtreiten kann ſie's aber auch nicht mſt Beſtimmtheit. und hat auch nie bei einer ſolchen im Bett gelegen. Moritz Leoz bleibt auf Befragen auch bei ſeiner Ausſage ſtehen, ebenſo Frah Pauline Levy. Der Angeklagten Masloff werden die Cigarrentaſchen von Levy vorgelegt, ſie erkennt aber die von ihr geſehene nicht wieder, Der Gerichtshof beſchließt, die Anna Roß wegen der nahen Ver⸗ wandtſchaft nicht zu vereidigen, dagegen werden die Mitglieder der Familien Levy und Ifraelski vereidigt. ſich durch die eindringliche Verwarnung des Präſidenten zu einem ernſten und wirkungsvollen Abſchluſſe dieſer Vernehmungen. Alle Zeugen bleiben feſt bei ihren Ausſagen. Der Erſte Staatsanwalt macht darauf aufmerkſam, daß 154 60, Nordoſt 93.40, Union 88.10, Jura⸗Simplon 94.90, Hamburg⸗ Amerik. Packetf. 128.10, Nordd. Lloyd 114.80, 5proz. amort. Mexi⸗ kaner 41.90, 4½proz. Portugieſen 36.80, Zproz. dito 24.60, Türken⸗ Looſe 111. Laura 209, Bochumer 188.70, Harpener 181.90, Oberſchleſ, Eiſeninduſtrie 128, dito junge 121, Eſchweiler 227, Gelſenkirchen 188.80, Verzinkerei Hilgers 105.70, Chem. Werke Albert 166, Armg⸗ turen Htlpert 96.50, Elektric. Schuckert 190.10, Elektric, Lahmeyer 148.50, Weſteregeln Alkali 218, Höchſter Farbwerke 358.90, Gleklr, Untern. Frankfurt a. M. 94.80, Höchſter Farbwerke 358.90. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November, Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 6. 2.[8. 9.[Bemerkungen e 2,989 2,98 2,98 Waldshut.75 1,96 1,84 1,75 1,72 1,66 Hüuingen 1,411,38 1,50 1,40 1,84 Abds. 6 Uhr Kehhl 1,83 1,78 1,96 1,86 1,811,77 N. 6 Ubr Lauterburg.2,92 2,94 2,95 3,08 2,96 Abds. 6 Uhz Magau.3,07 3,09 3,08 38,17 8,11,05 2 Uhr Germersheim.68 2,76 2,72 2,85 278.-P, 12 Uhr Maunheinm 2,47 2,49 2,46.56 2,50 2,44 Morg, 7 Uhr Mainz J0,47 0,48 0,46 0,46.-P. 12 Uhr Bingen ,34 1,27 1,7 1,28 1,24 10 Uhr Kanb 48 141 141 1,40 1,39 1,86 2 Uhr Koblenz.95 1,88 1,79 1,75 1,71 10 Uhr Ainl en 68 2 Uhr Nuhrort J1,501,37 1,281,14 1,04 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 2,562,58 2,54 2,54 2,54 2,58 V. 7 Uhr Heilbronn 0,46 0,59 0,55 0,56 0,50 0,50 V. 7 Uhr Bal-Sbidah-0 und höher— 14 Meter!— vorto⸗ und zollfrei zugeſandt! 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Landrichter Zimmermann weiſt dieſe Unter⸗ Kenn ſtellung energiſch zurück. Der Präſident ſtellt feſt, daß durch von Zeugenausſagen erwieſen ſei, daß das Packet in Papier und nicht und in Sackleinewand eingepackt war. Ein Vertheidiger fragt den heuti, Kommiſſar Wehn, woher er wiſſe, daß Eiſenſtädt an dem Mordtage 9095 nicht in Schlochau war. Kommiſſar Wehn erklärt hierzu, daß er das ſeiner Zeit den Kriminalſchutzmann Bezer mit dieſer Recherche beauf⸗ ſelt tragt habe. Die Schweſtern hat er nicht vernommen. Der Staats⸗ poll anwalt verlieſt eine hierauf bezügliche Zuſchrift des Pfarrers König, deutſ worin dieſer bittet, nach Möglichkeit von der Vernehmung dieſet der Schweſtern Abſtand zu nehmen. Kommiſſar Wehn theilt ferner mit, Packe daß die erſte Auskunft die er aus dem Krankenhauſe erhielt, dahin pan lautete, daß Eiſenſtädt in der fraglichen Nacht dort anweſend geweſen 125 wäre; ſpäter erſt folgte dann die Mittheilung, daß bei dieſer Auskunſt wirte ein Irrthum vorgelegen hätte. 0 Di Der Präſident verlieſt nunmehr die Schuldfragen, die ſämmtlich Geſc auf wiſſentlichen Meineid lauten. Hierauf wird die Sitzung ge⸗ Man ſchloſſen. Heute Nachmittag beginnon die Plaidoyers. M 7 40 aA Mannheimer Handelsblatt. 5 4% Köluiſche Stadt⸗Auleihe. Ein Conſortium beſtehend aus: General⸗Direction der Seehandlungs⸗Societät Berlin, Breslauer 9 Disconto⸗Bank Berlin, Commerz⸗ und Disconto⸗Bank Berlin nebſt. ihren Niederlaſſungen in Hamburg und Frankfurk a.., Deutſche Seln Genoſſenſchaftsbank von Loerzel, Parriſius u. Co. zu Berlin nebſt 95 ihrer Commandite in Frankfurt a. Main, Hardy u. Co. in Berlin, Or. „W. Krauſe u. Co., Bankgeſchäft, Berlin, Narionalbank für Deutſch⸗ Man and, Berlin, Robert Warſchauer u Co., Berlin, J. L. Gtzbacher thum u. Co., Köln, Weſtdeutſche Bank vormals Jonas Kahn, Köln, J. N Schultze u. Wolde, Bremen, Deutſche Effecten⸗ und Wechſel⸗Bank, 15 Frankfurt a.., L. E. Wertheimber, Fraukfurt a. M, Süddeutſche No. Bank, Mannheim, Bayeriſche Handelsbank, München, Straus And u. Co,, Karlsruhe hat eine 4% Kölner Stadt⸗Anleihe bis zum Jahre ſchein 1905 unkündbar zum Courſe von 98.60 übernommen. ergeh Fraukfurter Effekten⸗Societät vom 8. Nov. Oeſterr. Crebil und 208.90, Disconto⸗Kommandit 180.80, Deutſche Bank 197.20, Dresdener bot, Bank 150.10, Darmſtädter Bank 135.40, Berliner Handelsgeſellſchaſt 1 77 151.50, Berliner Bank 105.30, Nationalbank f. D. 184.10, Banque Wansz Ottomane 108.20, Pfälziſche Bank 184.20, Oeſterr. Staatsbahn M 242.20, Lombarden 26.80, Northern 76.80, Gotthard 145.70, Central Her guf mulc gegen bon werd Aun mite Leinzu Aune in E elten Ne Angs gebot ello 00 N Ar Erbe Bure Dien in⸗ iſe lit gen en ge lf 85 ig, ſer it, in en ift h le⸗ ſt. I‚— 2 General⸗Anzeigert. B. Sette. e Anzeigen Sekanntmachung. Die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden betr. (521) Nr. 111880 J. Unter Hin⸗ weiſung auf§ 9 des Reichsge⸗ etzes vom 13. FJebruar 1875 bezw. 12 II 8 6 des Reichsgeſeßes vom 21. Juni 1887, die Nätural⸗ ſelſtung für die bewaffnete Macht im Frieden betr., wonach die Ver⸗ gültung für die verabreichte Fou⸗ kage mit einem Aufſchlag von fünf vom Hundert nach dem Durchſchnitt der höchſten Preiſe des Kalendermonats, welcher der beiſtung vorausgegangen, nach dem für den Amtsbezirk maßge⸗ gebenden Hauptmarktort erfolgt, werden die für den Aintsbezirk Mannheim maßgebenden Bergütungsſätze für den Monat Oktober l. Is. hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß gebracht: 5 1. Hafer pro 100, Kilo M. 16.15 , Stroh„ 1 + 1*.45 launhelm, 7. Novbr. 1900. Großh. Bezirksamt: Frech. 69168 Sekauntmachung. Auswanderungs⸗ weſen bete. (621) Nr. 111965. Wir bringen hiermit gemäß 8 4 der Berordnung Gr. Miniſteri⸗ ums des Junern vom 23 März 1898,„das Auswanderungs⸗ weſen betr.“, zur allgemeinen fenntniß, daß dem Herrn Emil von Reckow, in Firna Walther und v. Reckow dahier unterm heutigen gemäß 8 11 des Neichs⸗ geſetzes vom 9. Juni 1897 über das Auswanderungsweſen für ſeine Perſon die Erlaubmß er⸗ ſhellt wurde, bei der Beſörderung bon Auswanderern nach außer⸗ deutſchen Ländern als Agent der Hamburg⸗Amerikauiſchen Packetfahrt⸗Aktien ⸗ Geſellſchaft (Hamburg⸗Amerika Linie) durch Vorbereitüng von Beförderungs⸗ verträgen gewerbsmäßig mitzu⸗ wirken. Die Erlaubniß barechtigt zum Geſchäftsbetrieb im Amtsbezirk Mannheim. Maunheim, 7. Nopbr. 1800. Großh. Bezirksamt. Neff. 69172 Das Gr. Amtsgericht 1 hier hat folgende 69092 Zahlungsſperre exlaſſen: No, 38 608 J1. Auf Antrag der Selma Neeff in Tutzing— ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Or. Katz und Dr. Ebertsheim Mannheim— weſche das Eigen⸗ 1900 und Nin 0 eſeigen andbriefs er Nhela en Hypothekenbank Mannheim Serie 72 Lit. B. No. 4936 über 1000 M. und der hiezu gehörigen Zins⸗ ſcheine glaubhaft gemacht hat, ergeht an die genannte Bank und deren Zahlſtellen das Ver⸗ bot, an den Inhaber des Pa⸗ piers eine Leiſtüng zu bewirken, insbeſondere neue Zinsſcheine auszugeben. Maunheim, 30. Oktbr. 1900. Der Gerichtsſchreiber Gr. Anitsgerichts I. Stroh. Venehung von Hausculmäfſerungsatheiten. Nr 12274. Die Entwäſſerung des Verwaltungsgebäu es des I. Gaswerks am Luzenberg ſoll Iſſeutlich vergeben werden. le Zeichnungen und Bedin⸗ gungen liegen auf dem Tiefbau⸗ amt, Litra L. 2 Nr. 9, zur Einſicht guf und können Angebotsfor⸗ Mulgre und Maſſenverzeichniſſe gegen Gbndrenfrele Einſendung don.50 Mark von dort bezogen werden. Augebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum amſtag, 17. Novbr. 1900, Vormittags 11 Uhr Anzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ kung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchie⸗ neiten Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden uſcht mehr an⸗ Wierenen Zuſchlagsfriſt: 6 ochen. 69140 Mannheim, 7. November 1900. Tiefbauamt Abtheilung Sielbau: Berger. Hang- Herfeigerung. Antrag der belheiligten verſteigere ich auf meinem ureau M 2, 10 Dienstag, 13. Dezor. d.., Vormittags 10 uhr e nachbeſchriebene auf hieſiger Gemarkung gelegene Liegenſchaft au den Meiſtbietenden zu Eigen⸗ 5 Zuſchlag erfolgt, ch wenn der Anſchlag ni erreicht wird. die näheren Beſtimmungen dunen in der Zwiſchenzeit auf r Kanzlei des unterfertigten Aariats eingeſehen werden. Ockagerb, Nr. 3566, 4 ar 05 qm. N 9 ſteht ein Wohnhaus Lit. 8*. 28, mit Seiten⸗ und Fuerbau ſamnit liegenſchaftlicher Fagebhr einſs, Cakl Weiß Che⸗ ean anbſs, E. Dickmann Ehe⸗ kute, Anſchlag 80000 Mk. Is Achtzigtauſend Mark. Mannbeim, 22. Oktober 1900. ** 1 Amts: und Kreis⸗ Hekaunimaaung. (521) Nr. 120136. Einge⸗ fangen und bei Waſenmeiſter Stamm— H 5, 9— unterge⸗ bracht iſt ein gelber Schnauzer männlichen Geſchlechts. 69169 Mannheim, 6. Novbr. 1900. Großh. Bezirksamt: Schae fer. Vergehnng von Vauarbeiten. Die zum Neubau des Verwal⸗ tungsgebäudes der Ortsranken⸗ kaſſe Maunheim I erforderlichen Bauarbeiten und zwar: 1. die Entwäſſerungsarbeiten, 2. Maler⸗ und Tüucherarbeiten, 3. Schreinerarbeiten, 4. Schloſſerarbeiten, ſollen vergeben werden. Die Pläne liegen im Bureau des bauleitenden Architekten Herrn A. Langheinrich, Goetheſtr. hier, zur Einſichtnahme auf, woſelbſt auch die Allgemeinen Bedingungen und Angebots⸗For⸗ mulare zu erhalten ſind. Im Uebrigen ſind jeweils die derzeitigen beſondern Bedingun⸗ en der e Mann⸗ Feim maßgebend. die Arbeiten ad. Pos. 2, 8 u. 4 auch getrennt nach Looſen zu vergeben. 68757 Angebote hierauf ſind bis läng⸗ ſtens Samſtag, den 10. Nod. d. J. bei uns Lit. G 2, 19/0, 2. Stock, einzureichen. Mannheim, den 3. Nov. 1900. Ortskrankenkaſſe Mannheim I. Der Vorſtand: Friedrich Hoffſtaetter, Vorſitzender. Turbot Austern Schellfiſche Skezungen, Cabliau, Zauder, Hummer, Lachs, ungeſalzenen Aſtrachauer Copiar, Krammetsvögel Faſanen, Ganolcber⸗ paſteten, 69177% franzöſ. Poularden ꝛc. Theod. Straube, N 3, I, Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ 78 691 2 Waldhaſeu, Rehe, in großer Auswahl. Wildenten, Faſanen, Feldhühner ꝛc. Theod. Straube, N3, 1, Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ Freibjagd: aldhasen Prima fette Gänſe Reh in allen Größzen billig. Krammetsvögel. Schick Großh. Hoflieferant. 2 24, f. d. Theater. EIIiAle: oene Friedriechsplatz 1. Aufgepasst! Am Freitag, Samſtag u. 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Ftauenberein Maunheim. Geſammtvorſtand. Zum ehrenden Andenken an eine Verſtorbene erhtelten wir die reiche Gabe von 500 Mark. Den edeln Wohlthätern, welche nicht genannt ſein wollen, ſagen wir herzlichen Dank auch auf dieſem Wege. Mannheim. 8. Nov. 1900. 60788. Der Geſau mitvorſtaud. Daukſagung. Zum ehrenden Andenken an eiiſe theure Verſtorbene wurden dem Verein Mädchenhort Zweihundert Mark zagewieſen. Im Namen des Vorſtandes ſpricht herzlichen Dank aus 69183 Eliſe Schmidt, Lehrerin a. D. Maunheim, 7. Nov. 1900. Dankſagung. Dem Verein badiſcher Leh⸗ rerinnen wurden für ſeine Zwecke zum ehrenden Andenken an eine theure Verſtorbene Einhundert Mark überwieſen.— Im Namen des Vorſtandes dankt herzlich 89184 Eliſe Schmidt, Lehrerin a. D. Maunheim, 7. Nov. 1900. TFaalbal. Lan zeschwister Mlein] äl Waldersees Abschied. Anfang 8 Uhr. 82 Täglich friſch gekelterten, ſüßen Apfelmoſt.: M. Rothweiler, K 4. 5. Cafeläpfel. Von heute ab wird am Bahn⸗ C 3 hof Neckarvorſtadt, käglich „Marine! Verkünd Mannheimer Sängerkreis Samſtag, den je. November l. Is., Abends 8 Uhr findet in den Lokalitäten der Kaisershütte unſer IX. Stiftungsfest mit darauffolgendem Balle ſtatt, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder freundl. ein aden. 68905 Näheres durch Rundſchreiben. Der Borſtand. igung 5bTakt. November J900, Vormfttage prfols If Uff, im Casinosaale des Frankfurter Streich-QOuartetts der Herren Prof. Hugo Heermann, Fritz Bassermann, Prof. Joh. Naret-Koning, Prof. Hugo Becker, unter freundl. Mitwirkung der Frau Florenee Bassermann, PRH OGR AMM: 1. I. van Beethoven. Quartett Fdur Op. 59 No, 1. 2. W. A. Mozart. Aus dem dritten Quartett-dur. 3. Johannes Brahms. Klavier-Guartett-dur Op. 26 Sonntag, ff. 35 Süngerhalle. Samſtag, 10. November 1000, Abends 9 Uhr Generalverſammlung im Lokal T 2, 15. Peges Oramumng: 1. Jahresbericht. 2. Rechnungsablage, 3. Vorſtandswahl. 4. Verſchiedenes, wozu wir unſere verehrlichen getiven und paſſiven Mitglieder ſreundlichſt einladen. 68288 Der Vorſtand, SJ F Oe. 9 Uhr: — Samſtag, 10. Nov. 1000, Abends ½ Mustalsche Apenduntechatang mit a Ta nZ. 222 Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorstand. Vorſchläge für einzuftthrende Herren ſind bei Herren Baumſtark& Geiger einzureichen. „Feuerio“ Große Carneval⸗Geſellſchaft in Mannheim. (Eingetragener Verein.) Sonntag Vormittag, 11./11. d.., 11 Uhr 11 Min. in fämmtl. Lokalitäten unſeres Geſellſchaftshauſes zum Habereck Curnenal⸗Anfangs⸗Frier unter Mitwirkung unſeres 11. Hausorcheſters. Wir erlauben uns hauptſächlich unſere verehrl. Ehrenmitglieder, ſowie ne unſerer Beſtrebungen hiezu ergebenſt einzuladen. Für unſere Mitglieder Nähetes Rundſchreiben vom./11. — Der ller Rath. 68678 Levina) *Hrnst Echle Liberty-Fabrikate. Sammto u. Seidensfoffe für Blousen u. Kleider. Bänder. Anferfigung von Damen-Cravattes, Pompadours, Sophakissen. 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