8 10 10 ö Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſt⸗ aufſchlag M..40 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklamen⸗Zeile 60„ Einzel⸗Rummern. 5 E 6, 2 77 Telephon: Redaktion: Nr. der Stadt Mannheim und Umgebung. 8(110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. kaunheimer Journal. Expedition: Nr. 218. Filiale: Nr. 815. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Politlk: Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: J. B.. Paul Harms für der iſeratentheil (Mannheimer Volksblatt.) Rotatlonsdtuck H. Haas! druckerei(Er Typographiſche Auſtalt). (Das Mannheimer Jvurnal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Druckerei: Nr. 341. E 6, 2 Nr. 525. ee DLen Montag, 12. November 1900. — N Ueberſicht. *Miaunheim, 12. November. Zum Miniſterwechſel in Württemberg. Der Miniſterpräſident Dr. Frhr. b. Mittnacht hat ſein Ab⸗ ſchiedsgeſuch eingereicht, der König hat es gewährt, den Kabinets⸗ chef Frhr. v. Soden zum Miniſter der auswärtigen Angelegen⸗ heiten ernannt und den Kriegsminiſter Frhr. Schott von Schot⸗ lenſtein mit Wahrnehmung der Funktionen des Präſidenten des Staatsminiſteriums betraut— dieſe Nachrichten ſind geeignet, weithin überraſchend zu wirken. Die erſte Frage, die dieſe Ver⸗ änderungen im Staatsminiſterium hervorrufen, wird die nach den Gründen ſein. Der ausſchlaggebende Grund iſt aber doch zu⸗ nächſt zweifellos das hohe Alter des Miniſterpräſidenten. Wenn ein Miniſter im 76. Lebensjahr ſteht, bedarf es keiner weiteren Erklärung, um ſeinen Wunſch, die Würde des Amtes jüngeren Kräften übergeben zu dürfen, verſtehen und würdigen zu können. Dazu denke man an die ſchwere Erkrankung, die den Miniſter im letzten Frühjahre heimgeſucht hatte und die eine Zeit lang das Schlimmſte befürchten ließ. Man erinnert ſich auch an das lange Zögern, mit dem der Miniſter eine neue Kandidatur für ſeinen alten Bezirk Mergentheim zuerſt faſt ausſchlug und dies mit dem Hinweis auf ſein Alter und auf ſeinen„nachgerade der Schonung bedürftigen Geſundheitszuſtand“ begründete.„Mit Rückſicht auf den leidenden Zuſtand ſeiner Augen“— ſo heißt es ausdrücklich in der Gewährung des Rücktrittsgeſuchs. Und in der That konnte der aufmerkſame Zuſchauer bei den Kammer⸗ verhandlungen der letzten Wochen beobachten, wie wir dem Schw. Merk, entnehmen, in welch hohem Grade der Miniſter ſeine Augen ſchonen mußte; er überraſchte damals das Haus mit einer ſchwarzen Brille, die er nur während ſeiner Reden ablegte. iſt denn jetzt der letzte der Staatsmänner, die in ſchweren Zeiten in hervorragender Stellung an der Begründung des Reiches mit⸗ gewirkt haben, in den Ruheſtand getreten. Sein Wirken gehört der Geſchichte an. Nicht weniger als 33 Jahre lang war Herr v. Mittnacht Mitglied des Staatsminiſteriums. Im April 1867 war er als Juſtizminiſter in das Miniſterium Varnbüler getreten; 1873 übernahm er das Miniſterium der auswärtigen Angelegen⸗ heiten mit den Verkehrsanſtalten und das des königl. Hauſes, 1876 wurde er Miniſterpräſtdent; das Juſtizminiſterium gab er 1878 ab. In welcher Weiſe das Königshaus über ſeine vielen Verdienſte denkt, davon legt das Handſchreiben beredtes Zeugniß ab, mit dem nunmehr der König ſein Rücktrittsgeſuch genehmigt. Die Wahl des neuen Miniſters der auswärtigen Angelegenheiten, des bisherigen Kabinetschefs des Königs, Frhrn. Jul. v. Soden, wird allſeitig als eine glückliche betrachtet. Geboren iſt Frhr. b. Soden am 5. Februar 1846 zu Ludwigsburg als Sohn des 1854 verſt. Oberſtleutnants im Ehreninvalidenkorps. Im großen Krieg hat er als freiwilliger Reiter des Regiments„Königin Olga“ mitgefochten. Nach Beendigung des Feldzugs trat er in den Konſulatsdienſt als Attache des Generaltonſulats in Bukareſt ein. Schon im Jahre 1872 wurde er dann Konſul in Algier, 1876 in Kanton und Hongkong, 1879 in Havana, 1881 Geſchäftsträger in Lima während des chileniſch⸗peruaniſchen Kriegs und ſchließlich 1884 Generalkonſul in Petersburg. Dann wurde ihm im Jahre 1885 der Gouverneurpoſten in Ramerun übertragen, auf dem er bemüht war, mit den Ein⸗ geborenen auf friedlichem Fuß zu verkehren und in der Ver⸗ Politiſche So Reue (Mittaablatt) waltung der Kolonie das volkswirthſchaftliche Intereſſe zum lei⸗ tenden Geſichtspunkt zu erheben. So war er der geeignete Mann auch zur Uebernahme der Gouverneurſtelle in Deutſchoſtafrika, als das Reich im Jahre 1891 die Ver⸗ waltung auf ſich nahm. 2 Jahre darauf trat er dann von dieſem Poſten zurück und lebte ſeither auf ſeinem Gute Vorra an der Pegnitz. Von ſeinen Jugendzeiten her ſteht Frhr. v. Soden auch mit dem König, mit dem ihn überdies ſtudentiſche Bande der Göttinger Hochſchule verknüpfen, in näheren Beziehungen. Der Kriegsminiſter General Frhr. Schott v. Schottenſtein, dem die Führung des Miniſterpräſtidiums übergeben wurde, iſt nach dem Rücktritt des Herrn v. Mittnacht der dienſtälteſte Miniſter und ſo war es ſchon aus äußeren Gründen gegeben, daß ihm die Führung des Miniſterpräſidiums übertragen worden iſt. Die Koſten der Chingexpedition. In Geſtalt eines dritten Nachtragsetats für das Rechnungs⸗ jahr 1900 ſollen, wie jetzt bekannt wird, vom Reichstag zur Deckung der bisherigen und vorausſichtlich bis zum 31. März 1901 erwachſenden Koſten der deutſchen Chinaexpedition 152 770 000% gefordert werden, die folgendermaßen ſpezialiſirt ſind: 1) Ausgaben bei der Verwaltung des Heeres 2) Bei der Verwaltung der Marine 119,800,000 Mk. 28,857,000„ 3) Bei der Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung.800,000„ 4) Penſtonen, Wiltwen⸗ und Waiſengelder ꝛc. 243,000„ 5) Koſten einer Medaille für die Theilnehmer an der Expedition 70,000„ jahr 1901 gemacht werden, ſobald ſich die Verhältniſſe genügend 0 Eine„weitere entſprechende Vorlage“ ſoll für das Rechnungs⸗ überſehen laſſen. Die„Indemnitätsklauſel“ iſt in 8 3 der Vor⸗ lage dahin gefaßt:„Soweit Ausgaben zu den Verwendungs ats bereits geleiſtet zwecken igen Nachtrag ſind, iglich genehmigt und kommen auf in Anrechnung.“ Die Stärke des ganzen 2 Expeditionskorps beträgt nach der Vorlage 583 Offtziere, 12 Sanitätsoffiziere, 161 obere Beamte, 18 712 Mannſchaften, 27 untere Beamte, 5579 Pferde. Der Vorlage iſt, wie in Kürze berichtet wird, eine längere Begründung beigefügt und eine Denk⸗ ſchrift, die ſich über die politiſche Nothwendigkeit der Expedition verbreitet und in einer Reihe von Anlagen über die getroffenen Maßnahmen Auskunft gibt. Die Kenntniß dieſer Materialien iſt erforderlich, bevor, insbeſondere in budgetrechtlicher Beziehung, das letzte Wort geſprochen werden kann. Was die Höhe der ge⸗ forderten Summe anlangt, ſo bleibt ſie zunächſt eher unter den Erwartungen. Damit ſoll natürlich nicht geſagt werden, die Summe von 152 Millionen nebſt denen, die nachfolgen werden, ſei eine quantité négligeable. Um jedoch die Bedeutung dieſer Ausgabe richtig zu würdigen, muß man vor Allem einen Geſichts⸗ punkt in den Vordergrund rücken, der bisher kaum ganz zu ſeinem Rechte gekommen iſt. Wir haben durch den überſeeiſchen Trans⸗ port von 20000 Mann Erfahrungen geſammelt, deren Werth vielleicht erſt eine ferne Zukunft richtig einzuſchätzen vermag. Und wir hätten ohne die Chinaexrpedition gezwungen werden können, ſie unter weſentlich ungünſtigeren Bedingungen und daher auch weſentlich koſtſpieliger zu machen. Die Deutſche Handelsgeſellſchaft„Kamerun“. Der„Deutſchen Kolonialzeitung“ zufolge hat ſich ſoeben eine Kamerun unter dem Kolonialgeſellſchaft für Namen „Deut ſche Handelsgeſellſchaft Kamerun“ gebildet i Sitz iſt Berlin(Faſanenſtraße 30), Kamerun und PHal hat ein bereits in Kamerun eingerichtetes Geſchäft und it Kamerun und Pabaſſi größere Grundſtücke erworbe re Th kigkeit wird ſte im Januar beginnen. Für die iſt in Herrn F. Probſt ein für tüchtig und mit niſſen vertraut geltender Vertreter gewonnen. Der mehrere Jahre in Kamerun thätig, kennt beſond in denen die Geſellſchaft ihre Thätigkeit entfalten will, und anfangs Januar mit mehreren anderen für die Geſellſchaf pflichteten Herren die Ausreiſe antreten. e war ſchon die Gebiete, wird Die größten Schlachtſchiffe der Welt. Ein mächtiges Schlachtſchiff für die japaniſche Marine, die „Mikaſa“, iſt am 8. November in Barrow⸗in⸗Furneß(England) vom Stapel gelaufen; damit iſt die im japaniſchen Schiffbau⸗ programm vorgeſehene Diviſion von vier Panzerſchiffen erſter Klaſſe vollzählig geworden. Die„Mikaſa“ und ihre Schweſter⸗ ſchiffe„Shikiſhima“,„Aſahi“ und„Hatſuſe“ ſind die größten und ſtärkſten Schlachtſchiffe der Welt, denn ſie berdrängen über 15 000 Tonnen Waſſer, haben einen vollſtändigen Panzergürtel von maximal 279 mm Dicke und eine mächtige Artillerie von vier 30,5 em, ſechzehn 15 em und zweiunddreißig leichteren Ge⸗ ſchützen. Von zwei 15000pferdigen Maſchinen angetrieben, wer⸗ den ſte eine Maximalgeſchwindigkeit von 18 Knoten entwickeln und ihr großer Kohlenvorrath wird ihnen einen Aktionsradius von 5000 Meilen bei einer ökonomiſchen Geſchwindigkei Knoten ſichern. Als Beſatzung haben dieſe 741 Mann. Deutſches Reich. B. N. Karlsruhe, 11. teivorſtand.) Der pro beſtehend aus den Herren: Sch h, 2 Profeſſor und Oberbaurath; Graf W. Nop. (Konſervativer ſitzender; Douglas; Gleis, Mfeer Pfärrer, Frhr. v. Göler, E..; Hauert, Oberlehrer; Hoffmann, Direltor; Kern, Kaufmann und Generalagent; Koch, Sekretär; Frhr. b. Laroche, Oberamtsrichter; Menger, Konſul; Mühlhäußer, Stadtpfarrer; Odenwald, Uhrmacher; Reinmuth, Pfarrer.; Frhr. v. Rüdt, Landgerichtsdirektor; Ühde, Oberamtsrichter, hielt Freitag Abend ſeine erſte Sitzung ab. Es wurden beſonders Fragen der Agitation und Organiſation beſprochen. * Berlin, 10. Nov.(Der Abſchluß der neuen Kanalvorlage.) Die kommiſſariſchen Berathungen über die erweiterte Kanalvorlage, an denen Kommiſſare des Finanz⸗ miniſters, des Miniſters der öffentlichen Arbeiten, des Han⸗ dels und der Landwirthſchaft theilgenommen haben, ſind dem Hann. Cour. zufolge ſeit einigen Tagen abgeſchloſſen und haben eine völlige Uebereinſtimmung herbeigeführt. Nachdem die bor⸗ läufige Drucklegung des vereinbarten Geſetzentwurfs erfolgt iſt, wird die Vorlage das Staatsminiſterium beſchäftigen und werben damit die Vorarbeiten ihren Abſchluß finden, ſo daß dem im Januar zuſammentretenden Landtag die Vorlage alsbald unter⸗ breitet werden kann. Frankreich. * Paris, 11. Nov.(Reichskommiſſar Richter) veranſtaltete geſtern Abend im Spatenbräu auf dem Marsfelde zu Die Augen der Tiebe. Roman von L. Haidheim. (Nachdruck verboten.) 800(Fortſetzung.) Du willſt Brandſtein heirathen?“ rief Eva ganz entſetzt. „Ja!— Ich will Ruhe haben! Will ihm zeigen, daß ich ihn gar nicht mag! Wenn ich Brandſteins Frau bin, dann hab ich Frieden vor dieſer thörichten Liebe!“ „Gertrud, Gertrudl Du biſt achtzehn Jahre.“ „Neunzehn— kommenden Sonntag neunzehn!“ „Um ſo ſchlimmer. Mit neunzehn Jahren ſpricht man nicht ſolchen Wahnſinn!“ „Wahnſinne Brandſtein iſt— Nun, Du wirſt ihm natürlich noch böſe ſein— aber glaub' mir, Evchen, er intereſſirt ſich in ſeiner Weiſe für mich! Er hat ein nobles Herz und Mitleid mit mit, weil ich nicht ſchön bin! Er ſagt, ich hätte, wenn ich auch nicht ſchön wäre, einen großen Vorzug, mein Geſicht ſei wie kransparent, man ſähe die Seele dahinter und, Eva, dies beweiſt doch, daß er mich verſteht und das ſieht, was mir nicht in meinem Geſicht geſchrieben ſteht. Ach, daß ich ſo genau weiß, wie wenig ſchön ich bin! Andere Mädchen täuſchen ſich über ſich ſelbſt und finden ſich ſelbſt wenigſtens hübſch— ich habe nichts von dieſer geſegneten Eitelkeit und muß es Brandſtein hoch anrechnen, daß er Werth legt auf mein armes kleines Selbſt. Er weiß, daß meine Seele—“ Das Kompliment von der ſchönen Seele mochte Gertrud nicht kwiederholen, obſchon es ihr ſichtlich imponitt hatte. Eva errieth es auch vollkommen. „Gertrud! berſprich mir, daß Du—— Eva hielt mitten im Reden inne. Eben war um die Ecke des Bosketts in zärtlicher Umſchlingung ein Par gebogen, und nach einem flüchtigen Umblick küßte es ſich jetzt mit einer Leiden⸗ ſchaft, welche die beiden athemloſen, erſchreckten jungen Mädchen pöllig verſteinerte. Orthal und Irene? Sie traute ihren Augen nicht! Und immer wieder küßten die Beiden ſich und flüſterten und blickten ſcheu umher. Eva und Gertrud waren wie betäubt. Trotzdem aber hatten ſie inſtinktiv ſich verſteckt; von dem Platze jener Beiden konnten ſie keinenfalls geſehen werden. Dieſe koſten und lachten und ſprachen flüſternd mit großer Lebhaftigkeit eine kleine Weile. Dann, nach abermaligen Zärt⸗ lichkeiten gingen ſie wieder fort, denſelben Weg, den ſie ge⸗ kommen waren. Die Mädchen ſahen ſich ſtumm und beſtürzt an. Endlich flüſterte Gertrud ktheilnehmend:„Sie lieben ſich!“ Ja, das ſah allerdings wohl ſo aus. Eva ging es ganz wirr im Kopfe herum. Irene? Rottachs Eiferſucht war alſo begründet! Und ſie wollte ihn trotzdem heirathen? Hatte in letzter Zeit ſeinen An⸗ trag käglich erwartet, und„ein Recht dazu“, wie Tante Greta ärgerlich geſagt hatte. Und dieſer leichtſinnige Orkhal, der keinen Pfennig hatte? Wie ſie Beide bei Tiſch harmlos thaten! Ihr freilich merkte Eva die Unruhe an. Aber wer hätte dies denken können? Jetzt erklärte ſich Eva ihre Blicke! So betrog ſie alſo Rottach?— Ganz verſtört ſchritten die jungen Mädchen dem Schloſſe wieder zu. Sie waren ſehr verſchiedener Meinung über das Weſen dieſer ſchönen Frau; Eva urtheilte härter über ſie als Gertrud. Roktach begegnete ihnenn „Haben Sie Frau von Steinach nicht geſehen?“ fragte er haſtig und verſtimmt. „Ja, ſie ging mit Graf Orthal!“ ſagte Gertrud, ehe Eva ihr durch einen leiſen Händedruck ein Zeichen geben konnte. „Wos“ fragte er ſchnell weiter. „Ach, laſſen Sie die Beiden doch! Kammen Sie mit uns!“ erwiderte Gertrud wieder, und ihr Ton ſagte:„Störe ſie doch nicht.“ Sie hatte ja keine Ahnung von der Lage der Verhältniſſe, Er ſah Eva durchdringend an und errieth, daß ſie ihm etwas verſchwieg, ungeſtüm ſtürzte er fort: Gertrud ſah Eva er⸗ ſchrocken an. „Er liebt ſte, wirbt um ſte und ſie hat ihn ermuthigt! er⸗ klärte ihr Eva. „Unmöglich!“ rief Gertrud, indem ſie ganz entrüſtet ſtehen blieb. Ein Blick Evas erinnerte ſie an das eben noch Geſprochene. „Um Gottes willen, wenn er ſie mit Orthal trifft?“ rief Gertrud dann und gab Evas Angſt damit Worte. „Gertrud! Gertrud!“ rief Frau Brontha vom Balkon herab.„Komm doch einmal zu mir, ich möchte Dich etwas fragen.“ „Siehſt Du! Nun ſind wir ſchon wieder für Alle da; daz haben wir davon, wenn wir uns in der Nähe der Andern ſehen laſſen!“ ſagte die Gerufene ärgerlich, ging aber auf Evas Mah⸗ nung dem Haufe zu. „Ich laufe Rottach nach!“ entſchied dieſe, immer mehr der wechſelnden Angſt nachgebend. Gertrud ſtimmte ihr lebhaft zu und Eva wandte ſich eilenden Fußes wieder nach dem dichteren ron Theil des Gartens. 2. Seite. eHkrül⸗ Anzeiger Ehren der deufſchen Nusſteller, ihrer Verkteker ſowie der Nus⸗ ſtellungsbeamten und Bedienſteten einen geſelligen Abend, dem über 600 Perſonen beiwohnten. Im Verlaufe des Feſtes hielt der Reichskommiſſar eine Rede, in der er ſagte, daß die an die Ausſtellung geknüpften Hoffnungen ſich durchaus erfüllt hätten und kheilweiſe weit übertroffen worden ſeien. Der Danl dafür gebühre der Regierung und der ſelbſtloſen Hingebung der deut⸗ ſchen Ausſteller, ganz beſonders aber dem werkthätigen Intereſſe des Kaiſers, der ihm gegenüber vor einiger Zeit ſeine An⸗ erkennung und Freude über den Erfolg der deutſchen Ausſtellung perſönlich ausgedrückt habe. Redner ſchloß mit einem dreifachen Hoch auf den Kaiſer, den erhabenen Schirmherrn der deutſchen Arbeit. Unter den Klängen der Nationalhymne ſtimmte die Verſammlung jubelnd in das Hoch ein. Sodann hob Geheimrath Richter das ungetrübte gute Einvernehmen hervor, das zwiſchen den deutſchen und franzöſiſchen Ausſtellern und Ausſtellungs⸗ beamten geherrſcht habe und ſicher zu einer Förderung der freund⸗ lichen Beziehungen zwiſchen den beiden Staaten beigetragen habe. Er ſchloß mit einem Hoch auf den Präſidenten Loubet, worauf die Marſeillaiſe geſpielt wurde. Der bayeriſche Geſchäftsträger, FIrhr. v. d. Tann brachte hierauf einen Trinkſpruch auf den Reichskommiſſar Richter aus und gedachte der Verdienſte, welche dieſer ſich um die Ausſtellung erworben habe. Sodann wurde ein Huldigungstelegramm an den Kaiſer geſandt. Prozeß Sternberg. Als Zeuge wird am Samſtag die 16jährige Ghlert vernommen, welche ſ. Z. in Kottbus in Strafhaft ſaß und jetzt im Magdallenen⸗ ſtift untergebracht iſt. Sie iſt von Freundinnen darauf aufmerkſam gemacht worden, daß ſie bei der Fifcher in der Alexandrinenſtraße 1B viel Geld verdienen könne, dort wohne ein reicher Modelmaler, der Modelle brauche. Sie hat dann die Zahl der jungen Mädchen, die bei der Fiſcher aus⸗ und eingingen, vermehrt. Als Kriminal⸗ kommiſſar v. Tresckow der Zeugin in Kottbus das Bild des Angekl. Sternbergs vorlegte, ſoll ſie in ihm den Maler wiedererkannt haben. Jetzt erklärte ſie, Herrn Sternberg nicht als den Maler wiederzuerkennen.— Die Angeklagte Wender be⸗ ſtreitet auf Befragen, daß ſie die Zeugin jemals bei der Fiſcher geſehen habe. Die Zeugin bleibt dabei und beſchreibt das Zimmer, wobei ſie erwähnt, daß auch eine Staffelei darin geſtanden habe. Die Zeugin heſchreibt ferner einen großen Hund, eine Katze und viele Vögel, die in der Fiſcherſchen Wohnung geweſen ſein ſollen. Die Angetlagte Wender betont, daß niemals Bögel in der Wohnung geweſen ſeien und daß ſie auch das Mädchen niemals dort geſehen habe. Der Staatsanwalt legt der Zeugin eine Reihe von Fragen vor, ob ſie von irgend einer Seite besinflußt worden ſei. Die Zeugin erklärt darauf, daß mehrere Herren ſich an ſie herange⸗ drängt und über die Sternberg⸗Sache mit ihr geſprochen haben. Beſonders ſei dies ein Mann geweſen, der ſich Ebſtein nannte, und auch ein„Kapitän Wilſon“. Sie hätten ihr geſagt, ſie würde dies⸗ mal vereidigt werden, und wenn ſie beſchwören würde, daß es Sternberg ſei, dann würde ſie ius Zuchthaus kommen. Sie habe von Ebſtein 10 Mk., dann 20 Mk. und von den anderen Herren 15 Mk. erhalteu. Sie habe auch Brieſe erhalten, in welchen ſie an⸗ gewieſen wurde, was ſie ausſagen ſolle. Die Briefe habe ſie nach ekgangener Anweifung verbrannt.— Staatsanwalt Braut: Ich frage Sie noch einmal: Iſt es nun wirklich wahr, was Sie hier heute behaupten, daß Sie Sternberg nicht wiedererkennen?— Zeugin ſchlägt die Augen nieder und beginnt zu weinen. — Staatsanwalt: Na, heraus mit der Sprache!— Zeugin ſchweigt und ſcheint ſich zu beſinnen.— Staatswalt: Ich frage Sie noch einmal: Sie werden vor Gott dem Allmächtigen heute zu ſchwören haben! Gehen Sie doch in Ihr Gewiſſen hinein! Iſt Sternberg der Mann geweſen?— Zeugin weint.— Staatsanwalk: Na, Ehlert, ſeſinnen Sie ſich!— Zeugin: Ja, er iſt es geweſen!(Bewegung.) — Angeklagter Sternberg ruft mit lebhafter Geberde dazwiſchen: Das iſt ja eine abgekartete Sache!— Der Staatsanwalt verbittet ſich derartige Aeußerungen und der Vorſitzende unterſagt derartige Alisbrüche der Empörung.— Präf.: Warum haben Sie vorhin ganz elwas anderes geſagt?— Zeugin: Es iſt mir gedroht worden. — Präſ.: Wer hat Ihnen gedroht?— Zeugin: Auf dem Korridor hat ein großer Herr mit dunklem Schnurrbart und Cylinder im Vorbeigehen zu mir geſagt: Wenn Du es ſagſt, dann kommſt Du nicht mehr lebendig heraus.— Auf Antrag des Staatsanwalts ordnet der Präſident an, daß ſämmtliche Zeugen ſofort in den Saal eintreten müſſen. Sämmtliche Herren müſſen den Hut aufſetzen, die Zeugin findet aber unter den Männern, die einen Cylinderhut tragen, den Herrn, der ſie bedrohte, nicht heraus. Der Staalsanwalt hebt eine ihm gewordene Meldung hervor, daß die auf dem Korridor weilenden Detektivs nicht mehr anweſend ſeien.— Präſ.: Sie wiederholen alſo im Hinblick auf den Eid, den Sie zu leiſten haben werden: Jeder Irrthum iſt ausgeſchloſſen, Sie haben Herru Sternberg in Kottbus nach dem Bilde erkannt, Sie ZJaben ihn in der vorigen Verhandlung erkannt und Sie erkennen ihn auch fetzt wieder? Zeugin: Ja! Präf.: Angeklagte Wender, Sie haben doch nun gehört, wie es dem Staatsanwalt gelungen iſt, nach und nach die Zeugin Ehlert zur Wahrheit zu bringen, und wie dieſe mit einer gewiſſen elementaren Gewalt durchgedrungen iſt. Was ſagen Sie nun dazuk— Angeklagte Wender: Ich bleibe dabei, daß ich das Mädchen mie bei der Fiſcher geſehen habe.— Staatsanwalt Braut: In der Darlegung des Angeklagten liegt doch eigenklich die ſchamloſe Verdächtigung, daß ich die Zeugin zu ihrer Ausſage„abgerichtet“ habe. Angeklagter, Sternberg: Ich habe ja allerdings berſchtedentlich den Eindruck Mannbeim, 12. November gehabt, daß der Herr Skaatsanwalk wiederholt Fragen auf Grund neuer Informationen ſtellte, die er in der Zwiſchenzeit aus polizeflichen Kreiſen erhalten haben muß. Aber ich erkenne durchaus an, daß der Herr Staatsanwalt ganz lohal vorgeht.— Staatsanwalt: Es bedarf keiner Erklärung des Angeklagten dgrüber, ob ich loyal vorgehe oder Richt. Der Friſeur Dammeier, der Schwiegerſohn der Schind⸗ lerſchen Eheleute, beſtätigt, eines Morgens gehört zu haben, wie Frieda Woyda zu dem Gehilfen ſagte: Warum ſind Sie denn geſtern nicht gekommen, ich habe bis halb 12 Uhr auf Sie ge⸗ wartet!— Frieda Woyda beſtreitet, dies geſagt zu haben, auch nachdem ihr der Zeuge ins Geſicht ſagt:„Frieda, lüge nicht!“ Der Zeuge bekundet, daß der Gehilfe, der jetzt nicht mehr in Berlin iſt, immer etwas kordial mit dem Mädchen war, und daß die Frieda manchmal— auch bei Tiſch— einige recht dreiſte und unanſtändige Redewendungen gebrauchte. Lügenhaftigkeit oder Phantaſterei hat der Zeuge an Frieda nicht bemerkt.— Frieda Wohda erklärt die Sache ſchließlich dahin: Frau Schindler habe ihr an dem betreffenden Tage den Auftrag gegeben, aufzupaſſen, wann der Gehilfe nach Hauſe käme und darauf habe ſich ihre Be⸗ merkung bezogen.— Frau Schindler beſtreitet dies. Eine Mitſchülerin der Frie da Woy da hat von dieſer einmal gehört, daß ſie einem Maler Modell geſtanden und ſich dabei ihrer Kleider habe entledigen müſſen. Weiteres habe Frieda nicht erzählt. Die Zeugin kann nicht ſagen, wann die Woyda die Modellgeſchichte erzählt hat.— Eine andere Mit⸗ ſchülerin Hermine F. hat die Modellgeſchichte der Woyda nicht von dieſer, ſondern von anderen Schülerinnen gehört, namentlich von einer gewiſſen Krauſe, die aber immer etwas mit dem Mund voran ſei. Nach der erſten Verhandlung habe Frieda Woyda erzählt: Herr Sternberg habe dreimal mit ihr etwas vor⸗ gehabt, ſie habe aber keine Schuld, ſie habe ihn abgewehrt.— Während dieſer Ausſage weint Frieda Woyda heftig. Sie wird an den Gerichtstiſch herangerufen und beſtreitet entſchieden, vom Modellſtehen etwas erzählt zu haben.„Das iſt ja gar nicht wahr!“ ſagt ſie und bleibt dabei, obgleich die beiden Mit⸗ ſchülerinnen verſichern, daß es wahr ſei.— Eine andere Schü⸗ lerin, Anna., ſagt aus: Als die Sache zum erſten Male in der Zeitung ſtand, hat Frieda erzählt, daß ihr dreimal etwas paſſirt ſei. Die Einzelheiten deſſen, was ihr paſſirt ſei, hatte ſie ſchon vorher einer anderen Schülerin Grete L. erzählt. Auch dieſe Zeugin hat von der Frieda ſelbſt gehört, daß ſie habe Modell ſtehen müſſen, die Zeugin glaubt ſogar, daß Frieda Woyda ein⸗ mal dabei den Namen Sternberg genannt habe.— Juſtizrath Dr. Sello läßt ſich von den Zeuginnen beſtätigen, daß damals der Name Sternberg bereits in der Zeitung geſtanden hatte und bei den Mädchen bekannt war, um welchen Manne es ſich handle. — Den drei Zeuginnen wird von ihrem Lehrer ein günſtiges Zeugniß ausgeſtellt. Die Verhandlung wird hierauf bis Montag 9% Uhr vertagt. Aus Sladt und Cand. Maunheim, 12. November 1900. Aus der Stadtrathsſitzung vom 9. November 1900. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Auf Grund der neuerdings mit Herrn Maſchineriedirektor Lautenſchläger aus München in einer größeren Kommiſſion gepflogenen eingehenden Verhandlungen wird beſchloſſen, die von der hieſigen Theaterleitung und allen maßgebenden Sachverſtändigen längſt acs dringeud nothwendig bezeichnete Umgeſtaltung der Bühne des Gr. Hoftheaters d. h. die Erſtehung eines feſtſte henden eiſernen Bühneno ber⸗ und Unterbaues mit elektromotoriſchem Antrieb auszuführen, wofür einſchließlich der hochbauamtlichen Arbeiten und der aus dieſem Anlaſſe anzuſchaffenden neuen Dekorationen M. 452,030.— erforderlich ſind. Bei dieſem Anlaß ſollen gemeinſchaftlich mit den oben bezeichneten Arbeiten weiter zur Ausführung kommen: 1. Tieferlegung des Bühnenbodens und des Orcheſters mit einem Aufwand voaeon 2. Aenderungen und Erneuerungen im Zu⸗ ſchauerraum, nämlich: a) Neuherſtellung der Brüſtungen an den 8 Rängen incl. den Proſceniumslogen, Vorbau eines Balkons vor die Fremdenloge im.Rang mit 30 neuen Plätzen und neue Beſtuhlung des ganzen Hauſes einſchl. der Gallerie b) Erneuerung des Plafonds der übrigen Ma⸗ lerei, der Tapeten, Vorhänge und Plüſch⸗ .. 8 M. 13,000.— M. 59,396.— M. 29,000.— „„ zuf.: M. 558,428.— Hiervon können aus dem Theaterbaufond gedeckt Wezensnsnsnss 8 M. 50,553.— 3 67 22—* 2 VV ſodaß beim Bürgerausſchuß aus Anlehensmitteln ein Credit von 5ö00 M. 502,873.— zu erwirken iſt. 8„ Nach wenigen Schritten tra zend fragte: „Was haben Sie denn Ihrem Hausgenoſſen Rottach gethan, gnädiges Fräulein? Wir unterhielten uns eben noch vortrefflich, da ſah er Sie und Fräulein Brontha— ließ mich erklärlicher⸗ weiſe darüber ſtehen, lief Ihnen entgegen und nach ein paar Worten mit Ihnen Beiden an mir vorüber mit ſo finſterer Miene und ſo hingenommen von ſeinen ſichtlich unerfreulichen Gedanken, daß ich ein wenig erſchreckt daſtehe. Hat er ſich Ihre oder Fräu⸗ lein Bronthas Ungnade zugezogen?“ Auf Evas Wangen kam und ging ein heißes Roth. Ihr Ausſehen befremdete Hermsdorff, der jetzt begriff, daß fein Schmerz einen peinlichen Punkt betraf. „Sie ſehen mich in Angſt um Herrn von Rottach,“ ſtieß ſie herbor. Rottach—?“ Er ſah ſie überraſcht an. ̃ Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. Beder die furchtbare Exploſion, welche am 29. Oktober 95 Häuſergevierte in Newyork in kurzer Zeit faſt vollſtändig emolirte berichten die amerkkaniſchen Zeitungen grauenerregende Einzelheiten: An der Nordweſtecke von Greenwich und Warren⸗ Street ſtand ein ſiebenſtöckiges modernes Gebäude, welches der bekannten Chemikalienfirma Tarrant und Co. gehörte; Benzin, Terpentin, Alkohol und ſelbſt Kollodium(in Schwefeläther auf⸗ gelöſte Schießbaumwolle) waren in großen Quantitäten in dem Gebäude aufgeſtapelt. Es mochte etwa 15 Minuten nach zwölf Uhr(Mittags) ſein, als von der Straße aus bemerkt wurde, wie Rauch aus den Fenſtern des oberen Stockwerks drang. Wenige f ſie auf Hermsdorff, der ſcher⸗ und machte ſich fertig, in das brennende Haus einzudringen, über deſſen Treppen Männer und Mädchen in wilder Flucht herab⸗ geſtürzt kamen. Da erfolgte mit einem Male hoch oben eine dumpfe, weithin vernehmbare Detonation; hoch in die Lüfte flog das maſſive Dach, garben. Furcht und Entſetzen ergriffen die ganze Nachbarſchaft, Alles eilte auf die Straße, als in raſcher Aufeinanderfolge eine zweite, dritte und vierte Exploſion mit donnerähnlichem Krachen erfolgte, als die Erde erbebte, die mafſiven Umfaſſungsmauern des Gebäudes in's Wanken geriethen und das Haus mit mäch⸗ tigem Getöſe in ſich ſelbſt zuſammenſtürzte, alles Lebende, was ſich noch etwa in dem Gebäude befunden haben mochte, begrabend. Schneller, als ſich dies beſchreiben läßt, ſchritt der Dämon der Zerſtörung auf ſeiner verheerenden Bahn weiter. Wie Karten⸗ häuſer ſtürzten alle Gebäude, die in der Nähe des Tarrant⸗Hauſes ſtanden, zuſammen. Weithin nach allen Richtungen flogen die Trümmertheile; die Gewalt der Lufterſchütterung war eine der⸗ artige, daß noch in einer Entfernung von mehreren Blocks Paſ⸗ ſanten zu Boden geworfen und alle Fenſterſcheiben der Häuſer eingedrückt wurden. Dicker Rauch und Staub füllten die Luft und verfinſterten Minuten lang den Himmel am hellen Mittag. Und als ſich dann Rauch und Staub etwas verzogen, wandte ſich das Auge ſchaudernd ab von dieſer Stätte der Verwüſtung, wie ſie in ſolcher Ausdehnung in Newyork noch nie zuvor geſehen wurde. Die Feuerwehr⸗Kompagnie, welche zuerſt auf der Brand⸗ ſtätte eingetroffen war, wurde von der Macht der erſten Exploſion buchſtäblich die Treppe hinabgeblaſen und fand ſich erſt auf der Straße wieder; ſie mußte ſich darauf beſchränken, von den Seiten⸗ ſtraßen an das Feuer heranzukommen. Die Ambulanzärzte waren in der Zwiſchenzeit auch nicht müde geweſen, kamen doch von und zum Himmel hinan ſchoſſen die Flammen⸗ ſtark beſchädigt worden war. Als wenn ein Erdbeben ſich gerabe einen Block ausgeſucht hätte, um an ihm ſeine verheerende Gewall nachbarten Häuſergevierte aus. Die Häuſerreihe an der Nordſeſſ Dachfirſte, Giebel, U. ſ. w. erkennen. deren Gebäude die als an Wall⸗Str. u. ſ. w. die abgeriſſene Hälfte einer geſchwärzten Poſtkarte zun Erde flatterte, auf der noch der Name„Tarrant“ zu leſen war, Auf allen Straßen, die weſtlich vom Broadway abzweigen, erg der Kataſtrophe zu, und wie durch ein fürchterlichen Durcheinander ohne U ſtand, der die verhängnißvollen Folgen der Kataſtrophe, was luſt an Menſchenleben betrifft, bedeu ſache, daß der zweiten, ſtärkeren Exploſton, die die Häuſerrelh wie ein Kartenhaus niederlegte, eine Exploſion vorherging, ſchwächer war, aber einer Unmenge von Leu eit gab, Irving National Bank, die dem Tarrant'ſchen Gebällde gehen“ überlag und zum Theil demolirt wurde, ſchilderte ſeine Eindrüm von der Exploſion in folgender Weiſe:„Ich ſah plötzlich 1 Das ganze Bauunternehmen ſoll in zwei Elappen und zg in den beiden nächſten Theaterferien, welche zu dieſem Zweck auf; 3 Monate zu verlängern wären, zur Durchführung gebracht werdeng Die bezügliche Vorlage an den Bürgerausſchuß wird ſofort erfolgen Für die gärtneriſche Anlage des Offizierkafinos den neuen Kaſernements werden an Stelle der früher bewilligt großen Bäume, welche aus bautechniſchen Gründen nicht verwende werden können, andere Bäume und Sträucher aus dem ſtädtiſcheß Beſtande zur Verfügung geſtellit. Den Anträgen der Park⸗ und Anlage⸗Komm wird beſchloſſen: 1. die Gehwege um den freien Platz zwiſchen dei Goethe⸗ und Hebelſtraße und die Fläche zwiſchen der Lawy⸗ Tennis⸗Anlage und der Ringſtraße mit Bäumen zu bepflanzen. Zur Bepflanzung der Wegſtrecke Karlſtern⸗Waſſey⸗ werk Ahorn und der Wegſtrecke Waldgrenze⸗Waſſerwerk an Stelle det früher beſtimmten Roßkaſtanien Kugelakazien zu verwenden. 3. Die bereits genehmigte kleine Anlage auf dem Markt platz Neckarau alsbald zur Ausführung zu bringen. Seitens des Gemeinnützigen Vereins der Schwetzingervorſtah wird unter Berufung auf einen demſelben zugegangenen Erlaß dei Großh. Domänendirektion beſchloſſen, mit letztgenannter Behörd wegen Abtretung von Gelände des ehemaligen Zuchthausgartens z einem Spiel⸗ und Erholu ngsplatz weiter zu verhandel Hierzu wird indeſſen bemerkt, deß der letzte Bericht in der Auge legenheit am 9. März d. J. von der Stadtverwaltung ale ging und daß auf dieſen Bericht von der Gr. Domänendirektion bis jetzt eine Erwiderung nicht erfolgt iſt. Das ſtatiſtiſche Amt wird anläßlich der bevorſtehenden Volke zählung zur vorübergehenden Einſtellung von Hilfskräfte ermächtigt. Der Firma Johannes Forrer wird die vorläufige, jederzel widerrufliche Ermächtigung zur Benützung eines Gemeindeweges bez hufs Herſtellung eines Gleis anſchluſſes zum Fabrikanweſen i der Pfingſtwaid ertheilt, Dem Geſuche der Peter Dick Erben um Rückübertragung dei von der Stadt am 17. Oktober erſteigerten Liegenſchaften zum Taß werth vermag der Stadtrath nicht zu entſprechen. Eine Einladung des Vorſtandes des Badiſchen Spar kaſſenverbandes zu der am 17. d. Mts. im großen Rathhausz ſaal hier ſtattfindenden Verbandsverſammlung wird zur Kenntn gebracht. Seitens der Firma Brown, Boverie u. Cie, werden wegen en Anſchluſſes des Stadttheils Käferthal an das Elektri zitätswerk Conſumerhebungen angeſtellt. Seitens des Herrn Gr Landescommiſſärs wurde dem Stadtrath mitgetheilt, daß in Sachen der Erwerbung des Hauſes O 2 4 zur Ver größerrung des Hauptpoſtgebäudes unterm 1. Oktober d. J. folgen⸗“ der Feſtſtellungsbeſcheid ergangen ſei:„Die Eutſchädigung, weſch die Reichspoſtverwaltung für das Grundſtück 0 2 Nr. 4 im Flächen⸗ maaß von 415 qm, welches an die Reichspoſtverwaltung in Mann⸗ heim abzutreten iſt, an Frau Lorenz Glulini Wwe⸗ hier zu bezahlen hat, wird auf 450 000 Mark feſtgeſetzt. Die Verſteigerung des Bauplatzes Werderſtraße Nr. 85— Werderplatz Nr. 1 vom 9. Mai 1899 wird auf Grund der von dem Steigerer Baumeiſter Georg Söhnlein eingereichten Bau⸗ pläne deſinitiv genehmigt. Gegen die von Architekt Ludwig Wittemann hier einge⸗ reichten Baupläne für die Arkaden häuſer Nr. 15, 17 u. 19 am Friedrichsplatz iſt inbezug auf die Faſſaden und Grundriſſe Seitenz des Stadtraths nichts einzuwenden. Architekt Albert Speer hat die Grenze zwiſchen den Bau⸗ plätzen Prinz⸗Wilhelmſtraße Nr. 19 u. 21 geändert, wozu der Stadtrath gemäߧ 10 der allgemeinen Bauplatz⸗Verſteigerungs bedingungen die Genehmigung ertheilt. Gegen das Baugeſuch des Dr. Georg Ginlini Erſtellung eines Automobilhauſes bei ſeiner Villa Werderſtr. No. 28 10 Nichts einzuwenden. Der Entwurf eines Vertrags zwiſchen der Stadtgemeinde“ Mannheim einerſeits und den Firmen Bopp u. Reuther und Manſß heimer Spiegelfabrik Waldhof über Herſtellung von 4 neuen Ortsſtraßen auf dem Terrain der beiden Firmen zwiſchen deß Eiſenbahn und der alten Frankfurterſtraße in Waldhof wird ge⸗ nehmigt und den genannten Firmen zur uſtimmung überſandt. Der Firma Paul Eichners Nachfolger hier wurde durch Verfügung Großh. Bezirksamts hier vom 30, Okkober vorbe⸗ haltlich des jederzeitigen Widerrufs die Verwendung eines Daimlers Motor Laſtwagens für die Beförderung von Gütern geſtattet, wovon der Stadtrath Kenntniß nimmt. Die Herſtellung der Zimmerarbeiten für den New⸗ bau der Leichenhalle auf dem ſtädt. Hauptfriedhof dahier wird dem Zimmermeiſter Ferdinand Funk, Langſtraße No. 34 um ſein Angebot von 4265 Mk. 74 Pf., welches dem Mittelpreis nach unten am nächſten kommt, übertragen. Wachtſtraße ing Mit den Angrenzern der Feldſtraße und Waldhof iſt wegen Abtretung des Geländes zur Herſtellung in Unterhandlung getreten, und ein Kaufpreſß iſſion entſprechen der beiden Straßen von 4 Mk. pro qm. angeboten werden. Die Ausführung von 48 lfdn. Steinzeugrohrſiel in der 9 Quen ſtraße wird der Firma Zimmer u. Birnbaum hier um deren Angeb von 948 Mk. 89 Pf. übertragen. Der Firma Bouquet u. Ehlers wird die bauarbeiten erſtellung von Stel ˖ 2 Pf, übertragen. in der Pflügersgrundſtraße zu 3180 Die ſtädtiſchen Miethshäuſer beim Schlacht⸗ und Vieh hofe ſind bezugsfähig fertig geſtellt und die bezüglichen Wohnungen mit Ausnahme einer auf 1. Dezember d. J. vergebenen Wohnug im Erdgeſchoß des Zweizimmerhauſes berelts von ſtädtiſchen Be⸗ amten und Arbeitern bezogen. Die Miethzinſen betragen py Monat und Wohnung: 3 a. Dreizimmerhaus: Erdgeſchoß 30 Mk., II. Stock 30 Ml, Dachgeſchoß 22 Mk. 2 Brandwunden waren gar manche zu behandeln. Aller Veriechh auf der 9. Ave. Hochbahn kam zum Stehen, da die Hochbahn ſtation an Warren⸗Str. durch die Macht der Exploſton gleichfals“ weggeblaſen und das Gerüſt der ſtadtabwärks gehenden Züg zu erproben, nahm ſich das Trümmerfeld inmitten der be⸗ der Warren⸗Str. war eine einzige Brandruine; weiterhin ließen ſich die Wirkungen der Exploſionsgewalt durch zertrümmerte Fenſtervorſprünge, eingedrückte Fenſterſcheiben e Wie ein trauriger Gruß von der Firma, in Exploſion ſich ereignete, nahm es ſich aus unter dem Regen von Holz, Papier, Aſch ich eine förmliche Völkerwanderung von Paſſanten der Stätk Wunder ging es bei dieſen nglücksfälle ab. Ein 3 tend milderte, war die Tha, ſich in Sicherheit zu bringen. Der erſte Buchhaltet rüch allen Seiten Leute herbei, welche ihrer Hilfe bedurften. Viele Minuten ſpäter ſtand die Feuerwehr vor dem mächtigen Gebäude Perſonen wurden durch herumfliegende Glasſplitter verletzt; auch Rauchwolken a gaß mich an's Detonation. us dem Tarrant'ſchen Gebäude aufſteigen und 1 Fenſter. Nach einer Minute erfolgte eine gewaltig Ich ſtürzte ſofort inſtinktiv nach dem Sicherhels rechen n des Lamp⸗ aſ ſen telle der karkt⸗ orſtadſ laß det zehörz kens zu andelg, Ange⸗ g aus, 'on biz Voltz a fien ederzel ges hez eſen in ng det Tag spar⸗ hhaus⸗ nutniz en en ktri⸗ idtrath ir Ver⸗ olgen⸗ welche lächen⸗ Mann⸗ zahlen 35— n dem Bau⸗ einge 19 am eiten Bau wozu tungs⸗ lung 28 ſſt neind⸗ Nani euen n det d ge⸗ t wurde orbe⸗ lers vovon Neu⸗ wird ſein 8 unteng ze im ellung fpreiz Quer gebol siel Ml zieh⸗ ingen nung Be⸗ pro Ml, — rleht ahn⸗ falls Züge rabk wall he⸗ ſein eßen jertt iben in aus, ſcht zut bat, g05 ätte ſem Im⸗ ſer. al⸗ iht ren feñ en⸗ Ict be⸗ igt 5 Mannheim, 12. November. General Anzeiger. 3. Sekte. 8 Erdgeſchoß 25 Mk. II. Stock 5 M 05 thz ermi Wohnnungeu mit monatlich 559 Mk wird der Stadtkaſſe in Einnahme gewieſen. Für die Lohnarbeiter des Schlacht⸗ und Viehhofes wird ein beſonderer Arbeiterausſchuß niedergeſetzt, für letzteren ein Statut erlaſſen und wegen der Wahl das Nöthige angeardnet. Auch die Arbeitsordnung für den Schlacht⸗ und Viehhof erlittäeine durch die Eigenart des Betriebs bedingte umweſentliche Abänderung. Die deutſche Section der Internationalen Vereinigung für geſetzlichen Arbeiterſchutz in Seebach überſandte 25 Exemplare einer Einladung zum Beitritt, die den Mitgliedern des Skadtraths zur Kenntniß gebracht wurde. 7 28. 2 Das Eiſenbahnunglück bei Offenbach. Ueber das letzte Eiſenbahnunglück bei Offenbach wird noch emeldet: Herr A. M. Marckx, der Beſitzer einer Großweinhandlung dahier, der einzige gerettete Inſaſſe des letzten Wagens des D⸗Zuges, theilt uns über ſeine Erlebniſſe bei der ſchrecklichen Kataſtrophe Folgendes mit:„Ich kam von einer längeren Reiſe aus Schweden zurück und war einige Nächte durchgereiſt, um raſch nach Frankfurt zurückzu⸗ kommen. Durch die lange Reiſe ruhelos geworden, verließ ich meinen Platz und ging, die Reiſetaſche in der Hand, in den Korridor, gleich⸗ zeitig in der Abſicht, bei der baldigen Ankunft in Frankfurt ſo ſchnell wie möglich aus dem Wagen herauszukommen, um meine auf dem Bahnhof mich erwartende Frau möglichſt raſch begrüßen zu können. Mit mir hielt ſich ein Schaffner in dem Korridor auf. Wir gingen eben auf die Glasthüre zu, die den Abſchluß des D⸗Wagens am hinteren Ausgang bilden,e lich der vor mir gehendeschaffner ſich todtenbleich umwandte— i das Geſicht in meinem Leben nicht vergeſſen— und mir zur en, der Zug fährt auf uns!“ Ich ſah noch die htenden Laternen des heranbrauſenden Zuges— de doch nicht ſo ſehr dicht— im nächſten hellle beiden r Nebel war alf Augenblick ſchon erfolgte ein donnerndes Krachen, unſer Wagen war 4 5 5 in zwei Th Glück war m le ge eilt, die Maſchine ſaß zwiſchen ihnen feſt. Mein fenthalt im Korridor, die Maſchine hakte ihn ab⸗ geſplittert. hinunter unter die Trümmer, neben mir die Räder der aſchine, auf mir der Schaffner, der ſich nicht rührte. Uls es hinunterging, ſagte ich mir: „Du ſtehſt D!“ Als ich aber bei den Verſuchen, mich zu Bemerkung machte, daß ich wohl das eine Bein gebroc kte, ſonſt aber nicht behindert war, außer durch den noch immer ſich nicht regenden Schaffner, erwachte ſofort die That⸗ kraft wieder in mir. Ich hob den Schaffner mit in die Höhe, um mich zu befreien, was mir endlich gelang. Inzwiſchen war die Ex⸗ ploſion erfolgt, mit Blitzesſchnelle ſtanden die beiden letzten Wagen in Flammen und nun galt es nochmals um das Leben. Als guter Turner hakte ich bielmals das Ziehllimmen geübt, es half mir, krotz des berletzten Beines. Ich ſchwang mich auf den noch ſtehenden Theil des Wagens und ſprang zum Fenſter hinaus, fiel auf die Böſchung und kletterte über den einfachen Stachelzaun, um mich vor den immer mehr überhandnehmenden Flammen zu retten. Dort blieb ich im naſſen Feld liegen. Ein Herr, den ich um Hilfe bat, leiſtete mir die⸗ ſelbe nicht, er war, wohl durch den Schreck, ſo beſtürzt, daß er gäng⸗ lich geiſtesabweſend mich gar nicht anſah, ſondern ſich nur damit be⸗ ſchäfkigte, ſeinen Plaid wiederholt zuſammen⸗ und aufzulegen. Von den ſchrecklichen Scenen, die ſich auf der anderen Seite des Wagens abſpielten, habe ich nichts geſehen, ich hörte nur das Jammergeſchrei der dem Tode verfallenen Paſſagiere. Endlich, nach einer halben Stunde, kamen auf mein Hülferufen zwei Schweden, Vater und Sohn, bie mir Jücher gaben, um das aus meinen, wie ſich ſpäter heraus⸗ ſtellte, glücklicherweiſe nicht bedeutenden Kopfwunden herauslaufende Blut einigermaßen zu ſtillen. Niemand vbom Zr doch keinem zu helfe zwiſchen herbeigeeilte Perſonen ch meiner an und mich in den Gepäckwagen. Auch h ßte Niemand vom perſonal, das ganz den Kopf berloren hatte, duß in dem Wag 5 bandskaſten vorhanden ſind, und ſo mußte ich— wie leicht hätte ich verbluten können!— liegen, bis der Offenbacher Bahnarzt kam, der ſich in liebevoller Weiſe meiner annahm und mich nach Frankfurt be⸗ gleitete, wo wir gegen 12 Uhr ankamen. Man brachte mich zunächſt auf die Polizeiwache und von da übernahm die freiwillige Retkungs⸗ geſellſchaft die Verbrin in meine Wohnung, nachdem mir Herr Dr. Lehmann einen iſchen Verband angelegt hatte. Mein Gepäck, Reiſetaſche mit werthvollen Gegenſtänden, iſt verbrannt. Die gufgefundenen S ſind mein Eigenthum(die Annahme, ſie rührte bon einem bei dem Brand umgekommenen Offizier her, wird dam kiderlegt. D. Red.), ich hatte ſie für Reittouren in Schweden ben Nachdem die amtliche Unterſuchung über den Unfall des D⸗Zuges 42 auf der Strecke Mühlheim⸗Offenbach zum vorläuſigen Abſchluß gekommen iſt, kann noch Folgendes mitgetheilt werden; Das Signal der Blockſtation 11 ſtand auf Halt“. In Folge des außergewöhnlich dichten Nebels konnte der Lokomotivführer erſt unmittelbar vor dem Blockſignal, deſſen Haltſtellung erkeunbar und ſchrank, verwahrte mit Hilfe des Kaſſters alles Geld und alle Werthpapiere, und unmittelbar darauf erfolgte die zweite Explo⸗ ſion, die mich wie einen Federball in die Höhe hob. Ich glaubte im erſten Augenblick, ein Rieſenſchlund thue ſich auf und wolle Alles berſchlingen. Das donnerartige Krachen der Exploſton klang etwa, wie wenn ſechs Maximgeſchütze auf einmal abge⸗ feuert würden, und ein paar Sekunden lang hielt das Schnell⸗ feuer an. — Gemeinſamer Unterricht von Mädchen und Knaben. Die jüngſt aus Pforzheim gemeldete Nachricht, daß in die Prima des dorkigen Gymnaſiums ein junges Mädchen als Schülerin aufgenommen ſei, hat von Neuem zu Diskuſſionen daüber Anlaß gegeben, ob ein gemeinſammer Unterricht von Knaben und Mäd⸗ chen zu empfehlen ſei. Nachdem von pädagogfſcher Seite ein gemeinſamer Unterricht vielfach aufs Wärmſte empfohlen worden iſt, iſt es intereſſant, in dieſer Frage die Anſicht eines auf allen Gebieten der Schulhygiene überaus kompetenten Arztes zu hören. Prof. Baginsky beſpricht die Frage in ſeinem ſoeben neu er⸗ ſchienenen„Handbuch der Schulhygiene“(Stuttgart bei Ferdi⸗ nand Enke). Während er früher den von den meiſten Aerzten bertretenen Standpunkt einnahm, daß eine Trennung der Ge⸗ ſchlechter ſo früh wie möglich eintreten ſolle, iſt er nunmehr auf Grund der pädagogiſchen Erfahrungen aus amerikaniſchen Schulen, in denen ein gemeinſamer Unterricht bon Knaben und Mädchen mindeſtens bis zu den Entwickelungsjahren ganz all⸗ läglich iſt und ſich gut bewährt, vor Allem aber auf Grund der Beobachtung, daß die Trennung der Geſchlechter in der Schule keineswegs eine ſittliche Verrohung der Schulkinder verhütet, nhicht mehr prinzipiell gegen den gemein⸗ amen Unterricht. Namentlich die traurigen Erfahrungen, welche Prof. Baginsky in Berlin machen konnte, haben ihn zu dieſer gegen die urſprüngliche entgegengeſetzte Meinung geführt. Die ſtete Begegnung in der Schule, die gemeinſame Arbeit, die Gemeinſamkeit der Schulfreuden und ⸗leiden, iſt ſicher dazu ge⸗ eignet, den Kindern eine Art geſchwiſterlichen Sinn zu bewahren, er ſie vor Verirrungen mehr ſchützt, als die Trennung, die doch eigentlich keine iſt. Natürlich hängt im einzelnen Fall viel von den örtlichen und ſozialen Verhältniſſen ab; immerhin aber würde Prof. Baginsky gegen den Verſuch der gemein⸗ ſamen Erziehung beider Geſchlechter in den Volksſchulen dom hygieniſchen Geſichtspunkte aus nichts einzuwenden haben. fuhr deshalb, obgleich er alle Hilfsmittel, den Zug zum Stehen zu bringen, anwandte, mehrere Hundert Meter über das Haltſignal hinaus und entſchwand bei dem dichten Nebel den Blicken des vor ſeiner Bude ſtehenden Blockwärters. Ehe dieſer der Station Offenbach von dieſer Unregelmäßigkeit Meldung machen konnte, erhielt er von dieſer die Nachricht, daß die Strecke bis dahin frei ſei. Hierdurch war ihm die löglichkeit gegeben, die Strecke von ſeiner Blockbude bis zur zurückliegenden Station Mühlheim für den folgenden Perſouenzug 235 freizugeben, was er vorſchriftsmäßig ausführte, indem er aunahm, daß der-Zug gach Offenbach weitergefahren ſei. In Folge deſſen gab Station Mühlheim dem Perſonenzuge 238 die Erlaubniß zur Abfahrt. Inzwiſchen war der D⸗Zug zum Halten gekommen. In der Ungewißheit, ob er weiterfahren dürfe, beſchloß nun das Perſonal des D⸗Zugs bis zur Blockſtation zurückzufahren, um dorl die Freigabe des Signals abzuwarten. Bei dem Zurückdrücken war der Zug mit den beiden letzten Wagen über das Blockſignal hinaus in den rück⸗ liegenden Blockabſchnutt gekommen, in welchem ſich bereits der nach⸗ folgende Perſonenzug 238 befand. Beim Wiedererſcheinen des zurück⸗ fahrenden Zugs erkannte der Blockwärter ſofort die Gefahr, welche beiden Zügen drohte, und dem D⸗Zuge eutgegenlaufend, rief er dem Lokomotipführer zu, er möge ſchleunigſt nach Offenbach weiterfahren. Der Lokvmotivführer konnte aber den D⸗Zug nicht mehr raſch genug in Fahrt bringen; der Perſonenzug 288 kam bereits an und fuhr in den Schluß des D⸗Zuges hinein. Es handelte ſich hier nur um wenige Augenblicke, da die Fahrzeit von Mülheim bis zum Block nur 4 Minuten beträgt und der Führer des Perſonenzuges 238 wegen des dichten Nebels das Halteſignal auch erſt unmittelbar vor der Block⸗ ſtation erkannte. Nach dem bisherigen Ergebniß der verwaltungsſeitigen Unter⸗ ſuchung wird einem Eiſenbahnbedienſteten ein vertretbares Ver⸗ ſchulden an dem Unfalle wohl kaum beigemeſſen werden können. Schmerzlicherweiſe ſcheꝛnt die Annahme berechtigt, daß nicht 8, ſondern 10 Perſonen zu Tode gekommen ſind. Bis jetzt erſcheint feſtgeſtellt, daß folgende Perſonen den Tod gefunden haben: Frau Direklor Hofmann, Mainz; Herr Joſeph Jeidel, Frankfurt a..; Fräulein von Pochhammer, Berlin 3 Fräulein Jüngermann, Berlin; Derr Willi Fuchs, Homburg v. d..; Frau Elſe Fuchs, Homburg v. d..; Frau Eiſenbahnwartefrau Gberlein, Berlin; ein ruſſiſcher Reiſender; Herr Fabrikant Klein, Mainz; Herr Dr. Freitag, Schönebeck a. d. Elbe. Darmſtadt, 10. Nov. Wie die„Offenbacher Ztg.“ von zu⸗ verläſſiger Seite erfährt, konnte durch die Unterſuchung der ver⸗ brannten Leichentheile bisher feſtgeſtellt werden, daß bei der Eiſen⸗ bahnkataſtrophe mindeſtens 10 Perſonen umgekommen ſein müſſen, da ſich in den Leichenreſten 10 Lebern nachweiſen ließen. Vom Großherzog in Audienz empfangen wurden am Samſtag Poſtdirektor Freiherr von Hunoldſtein und Oberpoſt⸗ ſekretär Blum belde von Mannheim. In den Ruheſtaud verſetzt wurde auf ſein Anſuchen vom Großherzog auf 1. Januar 1901 Reallehrer Auguſt Adelmann au der höheren Mädchenſchule in Mannheim wegen leidender Ge⸗ ſundheit unter Anerkennung ſeiner langjährigen und treugeleiſteten Dienſte. * Zur Volkszählung im Dezember. Im Verlaufe der letzten Volkszählungen hat ſich, beſonders in den großen Städten, ein fühl⸗ barer Mangel an gutem Zählerperſonal ergeben. Das badiſche Mini⸗ ſterium des Innern hat daher die demſelben unterſtellten Central⸗ behörden verſtändigt, ihreBeamten darauf hinzuweiſen, wie wünſchens⸗ werth es iſt, daß die Beamten freiwillig und ehren⸗ amtlich den Zählungskommiſſionen ſich zur Ver⸗ fügung ſtel igen Miniſterien erſucht, die ihnen [ten Be r in Betracht kommen können, ins⸗ ſtsanſtal iſt a len, und die übri „ſoweit ſt iche Be⸗ theiligung an dem Zählgeſchäft, ſei es als Zähler, ſei es als Mitglied einer Zählungskommiſſion, ſehr erwünſcht ſei, um die Durchführung des Zählgeſchäfts zu erleichtern und das Gelingen der Volkszählung zu fördern. * Akademiſche Vorträge. Es iſt gelungen, den bekannten Heidelberger Nationalökonomen, Univerſitätsprofeſſor Dr. C. Kin⸗ dermann, zu einem Cyclus volkswirthſchaftlicher Vorträge, betitelt „Die Generalfaktoren für das Volks⸗ und Wirthſchaftsleben“, als Einleitung der allbeliebten ſogenannten akademiſchen Vorträge zu gewinnen. Gewiß ein dankenswerthes Unternehmen in einer Zeit, wo nicht blos volkswirthſchaftliche Probleme mancher Art im Vorder⸗ grund des Intereſſes ſtehen, ſondern wo auch Fragen anderer, bei⸗ ſpielsweiſe politiſcher Natur, ſo eng mit volkswirthſchaftlichen Problemen verwachſen ſind, daß auch eine Beurtheilung dieſer ohne ein gowiſſes Maß nationalökonomiſcher Vorkenntniſſe nicht möglich iſt. Der erſte Vortrag fand vor einer zahlreichen Verſammlung im Stadt⸗ parbſaale ſtatt. Der Vortragende gab nach einer kurzen Einleitung eine lichtvolle Darſtellung der Bedeukung der Bepölkerung als Größe und in ihrer Dichtigkeit für das Wirthſchaftsleben. Daß eine Reihe intereſſanter, lehrreicher Geſichtspunkte— wir erinnern nur an die Ausführung des Redners über die Kolonien, Auswanderung ete.— entwickelt wurden, bedarf bei einem Gelehrten von dem Range Kinder⸗ manns keiner Ausführung. Erwähnenswerth erſcheint mir aber vor Allem die klare, anregende und doch ſcharfe Art der Begriffs⸗ entwickelung, die uns nicht im geringſten merken ließ, daß es ſich hier um Gebiete handelt, die ſonſt nur in doktrinärer, auf ein akademiſches Publitum zugeſchnittener Weiſe uns vorgeführt werden. Wir wünſchen nur noch, daß auch aus Damenkreiſen den Vorträgen leb⸗ haftes Intereſſe entgegengebracht wird. *Vortrag eines Burenſoldaten. Am vergangenen Samſtag hielt ſich in hieſiger Stadt ein Burenſoldat auf, der vor etwa 8 Tagen in Trieſt angekommen war und ſich von dort zu ſeinen Eltern 'gab. Es war dies Herr Siedler, ein Sohn des Zugmeiſters Siedler aus Kaiſerslautern, der, nachdem er ſeiner Militär⸗ pflicht beim bayeriſchen Eiſenbahnbataillon in München genügt, ſich vor 2 Jahren nach Kapſtadt begab, von wo er ſpäter nach Prätoria und Johannisburg gelangte. Bei Ausbruch des Krieges ſtellte Herr Siedler, wie ſo viele ſeiner deutſchen Kameraden, ſeine Dienſte der ſüdafrikaniſchen Republik zur Verfügung und wurde dem Corps des Generals Botha zugetheilt. Gelegentlich der am Samſtag Abend ſtattgehabten Verſammlung der Abtheilung 6 des Militärvereins im„grünen Löwen“ gab nun Herr Siedler eine Schilderung ſeiner Erlebniſſe, die von den zahlreichen Anweſenden mit Spannung aufgenommen wurde. Dder Vortragende begann mit einer Darſtellung der Kampfesweiſe wie ſie ſeitens der Engländer und der Buren in jenem Kriege zum Ausdruck kommt, dabei ſchwieg er durchaus nicht, daß die Disziplin, wie ſie dem deutſchen aten ins Blut übergegangen, bei den Buren ſo ziemlich Alles zu wünſchen übrig laſſe; frage doch der betreffende Feldkornet vor jeder Operation jeden einzelnen Mann, ob er dieſelbe mitmachen wolle oder nicht. Gleich bedauerl das Urlaubſyſtem, wie es bei den Burer auch im Kriege herrſche, denn jeder Bur berecht innerhalb dreier Monate einen dreiwöchentlichen Urlaub zu be ruchen, was für deutſche Soldaten etwas geradezu Unerhörtes ſei, umſomehr, als hier⸗ durch die Stärke der einzelnen Abtheilungen auf das Empfindlichſte geſchwächt würde. Rühmend aber hob Redner die Tapferkeit früherer deutſcher Offtziere als Burenführer hervor, unter welchen ſich nament⸗ lich ein Herr v. Dalwigk aus Darmſtadt und ein früherer ſäch⸗ ſiſcher Artilleri zier Namens Kunze hervorthaten. Herr Siedle kzug ſeiner Kolonne ind mußte sarmee 1 d n, wobei er bis in den nör Theil T„bis nach Lydenburg, gelangte, wo damals„IOhm Paul“ ſei enz in einem Eiſenbahnwagen aufgeſchlagen hatte. Von dork aus gelang es dem Deutſchen dann wieder zu ſeiner Kolonne zu ſtoßen, doch mußten macht weichen und a t un Lourenzo N 8Deubſche auf einem! Dort traf ien, portirt wurden, von wo dann geſchifft und nach Trieſt geſchafft vor etwa 8 Tagen ein, um ſich 2 Die Schilderun e in jenem K 8, der „fanden f Erlebni fall der An gegenſtände, b vaalrepublik, ſot Patronen mit ſich Geſchoß das größte Intereſſe * Die Caſinogeſellſchaft ndunterhaltung ab, deren Pr der und dann eine Auch 3 Pro⸗ ie Quverture zur Oper„Das „Meditation“ bon Bach in ſorgfä die vier übrigen Muſikpiscen der Grenadie gramm aufzuweiſen hatte, orcheſtralen Theil des A rige Tonſatz der gewonne m Erfolge und unter ſtürn hübſche, ſehr anſprechende Zu ug die Arie der„Sa ſowie ſpa höheren die Unter⸗ n. g zut oſſeums ein Kon⸗ zu erfreuen hatte, Bärtich ſtehende 5 Zeugniß ſeiner ng, welche bis gegen 10 Ul Der Geſangverein„Flora“ hielt Feier ſeines 28. Stiftungsfeſtes im Saale des zert ab, welches ſich eines ſehr zahlreichen Be Der unter Leitung des Herrn Chordirektors? Verein legte mit dieſem Konzert wieder ein voll Leiſtungsfähigkeit ab; die zum Vortrag gebrack re zeigten gute Einſtudirung, tonxeine Wiedergabe und ſchönen Zufſammenklang der einzelnen Stimmen; am beſten geſtel uns der Vortrag des Bruch'ſchen Chors„Am Rhein“, auch der Dirigent ſelbſt war mit einer Kompoſition vertreten und zwar mit dem Männerchor„Mein Badnerland“, welcher gleichfalls gute Aufnahme fand.— Als Mitwirkende waren die Hofopernſängerin Frl. Wagner und der Harfeniſt des Hoftheaters Herr Steegmann gewonnen worden. Die Erſtere ſang die große Arie der Roſine aus dem„Barbier von Sevilla“, ferner„P ale“ von Haydn und„Wiegenlied“ von Brahms mit der an ihr bekannten geſchmackvollen Ausführung und großen muſikaliſchen Sicherheit. Herr Steegmann, der treffliche Künſtler unſeres Hoforcheſters, ſpielte eine Fantaſie für Harfe von Thomas, Ballade von Zoberl und„Am Springbrunnen“ von Schnecker, letztere Cowpoſition, welche an die Technik des Spielenden ganz bedeutende Anforderungen ſtellt, fand ſo ſtürmiſchen Beifall ſeitens des Publikums, daß ſich Herr Steegmann zu einer weiteren Zugabe entſchließen mußte,— Der ganze Verlauf des Concertes war ein ſehr guter nund erzielte die „Flora“ damit wieder einen vollen Erfolg. *Die Abtheilung 6 des Militäl vereins hielt am Samſtag Abend im„grünen Löwen“ die jährliche Generalverſammlung ab, welche ſich eines guten Beſuches ſeitens der Mitglieder zu erfreuen hatte. Der Abtheilungsführer, Herr Paul Dippolter, erb und leitete die Verſammlung, er brachte den Jahres⸗ und R ſchaftsbericht zur Verleſung und theilte ſoda ſe Wahl als Mitglied des Verw nicht mehr in der Lage ſei, der A können. An ſeine Stelle wurde Abtheilungsführer gewählt, während Here Di eines Stellvertreters übernahm * Der Poluger Mädchenmord hat ſeine Schatten guch nach Mannheim geworfen. Den„Münch. N..“ wird von Wien kele⸗ graphirt: Im Prozeß gegen Hilsner machte der Präſident die ſen⸗ ſationelle Mittheilung, er habe in einem anonymen Brief die Nachricht erhalten, daß Marie Klima, die angeblich von dem Angeklagten Hilsner ermordet worden ſein ſoll, in Mawnheim Kellnerin iſt. Auf eine telegraphiſche Anfrage des„Prager Tagblattes“ in Mannheim ſoll dies beſtätigt worden ſein. Wir haben ſofort Erkundigungen eingezogen und Folgen geſtellt: Die in Mannheim befindliche Marie Klima iſt am 18. Fe 1882 zu Mistoloez in Ungarn geboven; ſie kam am 23. April von Znaim als Hausmädchen in das hieſige Cafe Imperial, blieb hier bis zum 11. Juli, diente dann bis zum Auguſt in„Hotel Victoria“ und bon da bis heute bei dem Kaufmann Lorſch. Marſe Klima wurde m Znaim großgezogen. Es iſt inzwiſchen feſtgeſtellt, daß die in Mann⸗ heim weilende Klima nicht itendiſch iſt mit der in dem Polnaer Prozeß in Boziehung ſtehenden, ſeit dem Jahre 1898 verſchwundenen Marie Klima. Polizeibericht vom 12. Nop. 1. Ein 9 Jahr alter Schüler, welcher ſich ſchon 4 Wochen lang aus ſeiner elterlichen Wohnung entfernt hatte und ſich ſeit dieſer Zeit obdachlos umhertrieb, wurde geſtern in der 15. Querſtraße auf⸗ gegriffen und in polizeilichen Gewahrfſam genommen. 2. Eine 52jährige betrunkene Näherin wurde in der Straße H und J g ihres Zuſtandes wegen feſtgenommen und in das Amts⸗ gefängniß verbracht. 3 Mehrere Körperverletzungen(in Neckarau, im Hauſe Schwetzingerſtraße 97, hier auf der Straße zwiſchen s und 6, K 8 und 7, vor dem Hauſe Böckſtraße 8 verübt) gelangten zur Anzeige. 4. Verhaftet wurden: a. die beiden Brüder Johann Rückert, Hausburſche von Un⸗ terſteinbach und Karl Rückert, Taglöhner von da, weil ſie geſtern Abend 9 Uhr anläßlich einer Schlägerei beim Hanſg⸗ haus einen zufällig den Thatort paſſirenden hieſigen Privat⸗ mann mit ſeiner Frau ohne jeden Grund überfallen und erſteren körperlich verletzt haben; b. der verh. Taglöhner Guſtav Hoffmann von Billigheim, wohnhaft in Ludwigshafen, wegen Sittlichkeitsvergehen, ver⸗ übt im Schloßgarten; e. eine Dienſtmagd aus Heidelberg, weil ſte ihrer Dienſtherr⸗ ſchaft Schmuckſachen in bedeutendem Werth entwendet hat; d. 10 Perſonen wegen verſchiedener Uebertretungen. 5. Weiter wurde verhaftet der Cigarrenmacher Rudolf Haas von Ottweiler wegen groben Unfugs, Widerſtands gegen die Staats⸗ gewalt ꝛc und der 49jährige led. Tüncher Ludw. Rauwolf aus Graz wegen Sittlichkeitsverbrechen. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 13. Nov. Ueber Ungarn, Südrußland und Rumänien liegt noch ein Hochdruck von 765 mm, der aber immer weiter nach dem Schwarzen Meere zurückweicht, weil ein tiefer Luftwirbel von 735 um von Island her in Schottland eingetroffen iſt und ſich raſch ſüdoſtwärts ausbreitet, Für Dienſtag und Mittwoch iſt demgemäß bewölktes und zu mehr⸗ fachen Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogtluum. JBruchſal, 11. Nov. Der Standesbuchführer Friedr. Buſt, dem auch die Arbeiten der ſtädt. Friedhofkommiſſion übertragen waren, unterſchlug vom Jahre 1897 bis zum Sommer ds. Is Fried⸗ hoftaxen im Geſammtbetrage von ca. 1000 Mark und verbrauchte das Geld für ſich. Außerdem veruntreute er kleinere Beträge von Gras⸗ und Holzgeldern und Sporteln. Wegen dieſer Unterſchlagungen hatte er ſich geſtern vor der Karlsruher Strafkammer zu perautworken. Er gab zu ſeiner Entſchuldigung an, durch Noth zu der That ge⸗ zwungen geweſen zu ſein. Das Urtheil lautete auf vier Monate Gefängniß. 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 12. November. B. N. Karlsruße, II Nov. Geſſern Miktag fand in Gegen⸗ wart des Großherzogs, der Prinzen Karl und Max und deren Ge⸗ mahlinnen ſowie der Spitzen der Behörden die Uebernahme des neuen Heims des Kunſtvereins ſtatt, das der Huld des Monarchen ſeine Entſtehung verdankt. Geheimrath Wagner begrüßte in dem, von Profeſſor Ratzel erſtellten, prächtigen Gebäude im Namen des Kunſtvereins die fürſtlichen Herrſchaften und gab der Genugthuung Ausdruck, daß der Kunſtverein ſeit ſeinem Beſtehen 1818 ſich der der Fürſten des Landes zu erfreuen gehabt habe. Nach einem ückblick auf die Entwicklung des Vereins und einem Danke an den Protektor für dieſes neugeſchaffene, herrliche Heim ſchloß ebner mit einem Hoch auf das Großherzogspaar und das Groß⸗ herzogliche Haus. Der Großherzog führte in ſeiner Antwort etwa folgendes aus: „Verehrte Anweſende! Sie werden mit mir empfinden, daß bie freundliche Anſprache, welche Geheimrath Wagner an mich erichtet hat, einer Beantwortung bedarf. Zu meiner perſön⸗ ichen Befriedigung war ich im Stande, Ihnen helfend zur Seite treten zu können. Meine Hilfe ſchlage ich gering an, aber das Ziel iſt ein hohes und ich kann nur wünſchen, daß die Beſtrebungen, denen ſoeben Herr Geheimrath ſo ſchönen Aus⸗ druck verliehen, in Erfüllung gehen möchten, Beſtrebungen, die dahin gehen, der Kunſt neues Leben zuzuführen. Das neue Haus wird ein Sammelpunkt ſein für die Kunſt und ich werde mit ganzer Liebe und Hingabe bereit ſein, wieder helfend einzutreten, wenn es nöthig ſein wird; ich hoffe aber, daß dieſer Fall nicht eintritt, denn ich bin überzeugt, daß das Kunſtintereſſe weiter Kreiſe es Ihnen ermöglichen wird, einer Hilfe nicht zu bedürfen. Zu meiner Freude hat der Herr Geheimrath ſeine Dankesworte weiter ausgedehnt und auch aller der Mitarbeiter an dem wohlgelungenen Werke, das ihm große Freude bereite, gedacht Ich wünſche von Herzen, ſo ſchloß der Großherzog ſeine Ant⸗ wort, daß Sie lange Jahre hindurch in dieſem Hauſe ſchöne Erfolge erleben werden.“ Es erfolgte ſodann ein Rundgang durch die Räume des Vereins⸗ hauſes unter Führung des Baumeiſters Ratzel. Pfalz, Heſſen und Uingebung. 8. Neuſtadt a.., 11. Nov. Ueber den bereits kurz gemeldeten Ueberfall mit vorausſichtlich nachfolgendem Tode liegen folgende Einzelheiten vor. Der 71 Jahre alte Winzer Gottfried Müller aus dem benachbarten Gimmeldingen war am Freitag nach der Hardt gegangen, um dort bei Gutsbeſitzbeſitzer Andree für verkauften Moſt Geld zu erheben, von da ging er nach Neuſtadt zu ſeinem Schwieger⸗ ſohn Wolf, der Wirth im„goldenen Stern“ iſt. Hier ſtärkte er ſich, denn es war Schlachtfeſt. Um 10 Uhr ging der alte Maun auf den Heimweg und wurde Nachts 1 Uhr von einem Paſſanten, dem Wein⸗ händler Biſchofsberger in einem Wingert bewußtlos aufgefunden. Nachdem er auf einem Fuhrwerk nach Neuſtadt in die Wohnung des Wolf geſchafft war, konſtatirte der Arzt mehrere Kopfwunden, die anſcheinend von einem Schlagring herrühren. Dieſer Umſtud, ſowie die Thatſache, daß das Portemonnaie fehlt, läßt einen Raubanfall vermuthen, anderſeits entſtehen wieder Zweifel aus dem Befund inſofern, als der Bewußtloſe ſein Taſchentuch unter dem Kopfe und das mit Wurſtſuppe gefüllte Kännchen unverſehrt neben ſich ſtehen hatte. An der Unfallſtelle zeigten ſich mehrere Blutlachen, ebenſo waren Blutſpuren an den Wingertſteinen. wurde der Bewußtloſe in's ſtädtiſche Krankenhaus verbracht und iſt bis heute Sonntag Abend auch nicht für einen Augenblick zu ſich gekommen, dadurch ſind die Recherchen nach dem Thäter ſehr erſchwert. B. NJ. Tübingen, 11. Nov. Heute früh 8 Uhr wurde der zum Tode verurtheilte Doppelmörder A. Steinacker von Herbertingen DO.⸗A. Saulgau im Hofe der Anatomie durch den Scharfrichter Silber aus Hallenberg enthauptet. Der Delinquent war bis zum letzten Augenblick ruhig und gefaßt. Der ſchauerliche Akt, der mit der nochmaligen Verleſung des Urtheils begann und mit einem Gebet des Geiſtlichen ſchloß, dauerte kaum 5 Minuten. heater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Margarethe. — äulein Hilda Schöne vom Stadttheater in Metz, welche geſtern die Titelpartie in der Gounod'ſchen Oper ſang, hatte ſich einer ſehr beifälligen Aufnahme ſeite des Publikums zu erfreuen. Die junge Dame beſitzt eine klangreiche, he Sopranſtimme mit guter Schulung und deutlicher Ausſprache. Wir hätten hie und da etwas mehr Wärme und Tiefe der Empfindung gewünſcht, aber im Ganzen war die Leiſtung befriedigend. Das Spiel iſt natürlich und gefällig, wenn auch manchmal das Angelernte ſich nicht verkennen läßt. Frl. Schöne gaſtirt auf Engagement und wird uns nächſtens als Agathe im Freiſchütz Gelegenheit geben, uns weiter über ſie auszu⸗ ſprechen. Die ganze Vorſtellung hatte unter Herrn Hofkapellmeiſter Langers Leikung und in gewohnter Beſetzung einen glücklichen Ver⸗ lauf. Wir bemerkten einige vortheilhafte Aenderungen in der In⸗ ſcenirung. Maunheimer Liederkraunz. Faßbänders preisgekrönter Männerchor„Das deutſche Lied“ bildete den Beginn des Konzerts. Es iſt eine im allgemeinen anſprechende, einfach gehaltene Kompo⸗ ſttion. Aufſteigende Figuren bei bleibender Oberſtimme ſind darin nicht ſelten. Gwas Großzügiges liegt nicht darin, doch erſcheint das Urtheil eines bekannten Muſikkritikers, der ſich über die„vielen Roſalien“ aufhielt, ob des ſpöttiſchen Beigeſchmacks dieſer Bezeich⸗ Rung als etwas hart. Reizend ſind drei Mägnerchöre im Volkston bvon Ferdinand Langer. Dies iſt überhaupt eine ſtarke Seite in der Peranlagung Langers, daß er es verſteht, muſikaliſche Schätze aus der Vergangenheit ans Licht zu ziehen und in wirkſamer Weiſe zu verwerthen(wie z. B. auch im„Pfeifer von Hardt“). Die wahrhaft volksthümliche Ader in Langers kompoſitoriſchem Wirken prä⸗ deſtinirt ihn für derartige Schöpfungen und ſo kommen denn auch ſeine drei, nach einem alkdeutſchen, altböhmiſchen und altruſſiſchen Volksliede komponirten Männerchören ein entſchiedener muſi⸗ kaliſcher Werth zu. im Allgemeinen beifällige, wie auch die des Faßbänder'ſchen Preischors und des Weber'ſchen Waldwebens. Als Soliſten waren Frl. Minnie Naſt vom Kgl. Hoftheater in Dresden und der 1jährige Pianiſt Felix Hirſch gewonnen worden. Frl Naſt beſitzt eine angenehme Sopranſtimme. Dank einer ſehr guten Schulung gelingt es der Dame auch in der oberen Lage, die von Natur aus etwas ſchwach beſtellt iſt, den an ſie geſtellten Anforderungen zu ge⸗ nügen. Einen außerordentlichen Erfolg errang der Wunderknabe Feliy Hirſch. Der zwölfjährige Konzertant, der bereits in Berlin durch ſein Klavierſpiel Senſakion erregte, wird, wenn nicht unvor⸗ hergeſehene Zufälle eintreten, ein Stern am Pianiſtenhimmel werden. Felix Hirſch dürfte ſich zu einem Künſtler mit entſchiedener Eigenart Ausreifen, die Keime einer Urſprünglichkeit(namentlich im Vortrag (Chopin'ſcher Compoſitionen) ſind jetzt ſchon bemerkbar. Es erſcheint in jedem Kunſtzweig der Augenblick, in welchem es zu Ende iſt mit Den Unterweiſungen des Lehrers, in dem der Schüler auf ſich ſelbſt angewieſen iſt. Es tritt dies in der Muſik beſonders in ſolchen KRompoſitionen zu Tage, welche eine thematiſche Vielgeſtalt beſitzen und es dem Virtuoſen nun überlaſſen bleibt, was er plaſtiſch her⸗ Vorheben und was er zurücktreten laſſen will. Hier ſich in einen Ton⸗ ſtil einzuleben, aus eigener Auffaſſung zu ſchöpfen, das iſt ja Merdings einem zwölfjährigen Menſchen unmöglich, aher die Zeichen ſprechen dafür, daß Felix Hirſch zu jener lichten Höhe des gottbe⸗ gnadeten Künſtlertüums ſich emporringen wird. — Der Bericht über das Konzert des Frankfurter Streich⸗ guartetts mußte wegen Raummangels zurückgeſtellt werden. Engelbert Humperdinck in Boppard a. Rhein iſt zum Vor⸗ ſteher der mit der Königlichen Akademie der Künſte verbundenen Meiſterſchule füär Compofition ernannt worden. Die Finkeuſchaftsbewegung kritt, namentlich in der akademi⸗ chen Welt, in den Vordergrund durch ein Verbot der Berliner Univepſttätshehörden, die„Berliner Hochſchulzeitung“, das Organ der dorkigen Finkenſchaft, in der Univerſitäl auszulegen. Die Finkenſchaften der deutſchen Hochſchulen umfaſſen al le„Finken“ oder„Wilden“, d. h. alle Studenten, die keinem akademeiſchen Verein Studirender ange⸗ hören. Sie werden durch ein Präſidium vertreten, das in jedem Semeſter von einer Verſammlung, in der jeder Finke aktives und tens Am Samſtag Mitſag Die Ausführung beſagter Werke war eine paſſiwes Wahlrecht hat, gewählt wird. Die Univerſttätsbehörden be⸗ trachten dieſe Bewegung, die in den letzten Jahren ſehr an Boden gewinnt, ſehr freundlich und haben namentlich das„Vertretungs⸗ prinzip“ mit Freuden begrüßt in der Erkenntniß, daß auf anderer als auf dieſer Grundlage eine Vertretung aller Nichtincorporirten un⸗ möglich iſt. Ein deutſches Muſikerheim. Man ſchreibt uns: In der thüringiſchen Univerſitätsſtadt Jena, wo man ſich zur Zeit eifrig be⸗ müht, den Plan eines deutſchen Schriftſtellerheims zu verwirklichen, ſoll auch ein Muſikerheim ins Leben gerufen werden. Der Gedanke, ein ſolches zu ſchaffen, iſt nicht neu; ſchon ſeit geraumer Zeit hat ein Komitee unter dem Präſidium des Leipziger Univerſttätsmuſikdirektors Heinrich Zöllner ſich mit der Ider beſchäftigt und verſucht, Mittel für ſeine Ausführung aufzubringen— doch ohne biel zu erreichen. Jetzt iſt von unbekannter Seite für den Zweck dort ein Grundſtück von 2000 Quadratmeter in herrlicher Lage unentgeltlich zur Verfügung geſtellt worden, unter der Bedingung, daß mit dem Bau dem Heimes inner⸗ halb ſieben Jahren begonnen werde. Vielleicht finden ſich nun auch bald edelmüthige Kunſtfreunde, welche die Erfüllung dieſer Bedingung ermöglichen. Kleine Notizen. Bogumil Zeplers Muſikdrama„Nacht“ fand bei der Erſtaufführung im Straßburger Stadttheater eine ſehr freundliche Aufnahme. Der Komponiſt, der der Vorſtellung beiwohnte, wurde mit den Darſtellern fünf Mal gerufen.— Leoncapallo wird demnächſt Zolas„a faute de labbe Mouret“ komponiren. Auch mehrere andere Opern ſollen bald herauskommen, darunter„Sapona⸗ rola“ und„Ceſare Borgia“, die die mit den„Medici“ begonnene Trilogie abſchließen werden. Neueſte Nachrichten und Telegraume. *Wekmar, 11. Nov. Der Delegirtentag des Goethe⸗ bundes nahm einſtimmig eine Reſolution an, in der die Theater⸗ zenſur verworfen und der Verbandsvorort beauftragt wird, eine Petition um reichsgeſetzliche Beſeitigung des veralteten Zenſuren⸗ weſens an den Reichstag zu richten. Zum Vorort für das nächſte Jahr wurde Berlin gewählt, *Oran, 10. Nov. In der Provinz Oran ſind wolken⸗ bruchartige Regengüſſe niedergegangen; mehrere Frauen und Kinder in der Gegend von Mascara ſind ertrunken. In Tunis iſt die Eiſenbahnverbindung bei Biſerta unterbrochen. * Paris, 10. Nov. Der wegen des Mordanfalls auf den Schah von Perſien angeklagte Salſon wurde zu lebenslänglicher Zwangsarbeit verurtheilt. *Rom, 11. Nov. Anläßlich ſeines heutigen Geburtstages unterzeichnete der König eine Amneſtie für gemeine Vergehen, Uebertretung der Steuergeſetze und militäriſche Verbrechen, ſoweit auf nicht mehr als auf 6 Monate Gefängniß erkannt iſt. **.*. Ein Eiſenbahnunfall in Frankreich. * Pavis, 11. Nov. Auf dem Bahnhofe Choiſy le Roh im Departement Seine et Marne ſtieß der von Nantes kommende Schnelltzug mit einem Perſonenzug zuſammen. 8 Perſonen ſind todt, 16 verwundet. Die Schnellzugslokomokſbe ſtürzte um. Mehrere Eiſenbahnwagen wurden zerſtört. Das Geleis iſt geſperrt. Der Miniſter der öffentlichen Arbeiten iſt nach der Unglücksſtelle ab⸗ gereiſt. *Paris, 11. Nov. Die Leichen von 6 bei dem Eiſenbahn⸗ unfall bei Choiſy le Roy getödeten Perſonen wurden heute nach Paris gebracht. Unter den Todten befinden ſich der Heizer und der Zug⸗ führer des Schnellzuges. Der Zuſammenſtoß ſcheint durch ein falſches Signal herbeigeführt worden zu ſein. 1*** Zur Lage in China. Der deutſche Oberbefehl nach dem franzöſiſchen Gelbbuch. Nach dem Gelbbuch wäre der Gedanke, Walderſee zum Höchſtbefehlenden zu ernennen, urſprünglich vom Kaiſer Wilhelm ausgegangen. Der Botſchafter Montebello drahtet nämlich am 8. Auguſt aus Petersburg an Miniſter Delcaſſe, der deutſche Kaiſer habe den Zaren wiſſen laſſen, daß er die Abſicht hätte, den Oberbefehl über die deutſchen Truppen in China dem Feldmarſchall Grafen Walderſee zu übertragen, und er hat gefragt, ob man in Rußland einen Einwand dagegen erheben würde, daß der Oberbefehl über die verbündeten Streitkräfte ihm anvertraut werde. Kaiſer Nikolaus hat erwidert, daß er in Anbetracht der ſchweren Beleidigung, die Deutſchland durch die Ermordung ſeines Geſandten in China zugefügt wurde, und des hohen militäriſchen Ranges des Grafen Walderſee an dieſer Er⸗ nennung für ſeine Perſon keine Unzuträglichkeit erkenne. Die Form, in der Frankreich der Ernennung Walderſees zuſtimmte, iſt dieſe:„Der Regierung der Republik liegt det Erfolg des Ver⸗ theidigungs⸗ und Beſchützungswerkes, das die Mächte in China unternehmen mußten, immer am Herzen. Sie hat von allem Anbeginn an ihre Sorgfalt der Uebereinſtimmung der mili⸗ täriſchen Anſtrengungen zugewendet; ſie iſt deßhalb ganz geneigt, dieſe Uebereinſtimmung zu erleichtern. Wenn daher der Marſchall Graf Walderſee in China eingetroffen ſein und im Rathe der Be⸗ fehlshaber der Völkertruppen den hervorragenden Platz ein⸗ genommen haben wird, den ſein höherer Rang ihm ſichert, dann wird der befehlende General der franzöſiſchen Truppen nicht ver⸗ fehlen, ſeine Beziehungen zum Marſchall ſicherzuſtellen.“ Letzte Nachrichten. Berlin, 11. Nov. W. T B. meldet aus Tientſin vom 9. Nov.: Die Landſtrecke, von der die Belgier Beſitz er⸗ griffen haben, iſt einen km lang und liegt unterhalb des durch die Ruſſen beſchlagnahmten Landes am linken Peiho⸗Ufer. Der belgiſche Konſul machte durch Cirkular davon Mittheilung. *London, 11. Noy. Aus Peking wird ohne Datum über Taku vom 10. gemeldet: Die Hinrichtung dreier Beamten in Paoting fu, des Provinzialſchatzmeiſters Tienghang, des Militärkommandanten Wangſchangu und des Kavallerieoberſten Kiu, ſowie die Ausſtellung der Köpfe auf Pfählen machte auf die Eingeborenen des Bezirks von Paotingfu kiefen Eindruck. *London, 11. Nov. Reuter meldet aus Peking vom 8. Nov.: Wiewohl die Geſandten erklären, bei den Konferenzen habe vollkommenes Einvernehmen geherrſcht, und ſie ſeien über alle erörterten Punkte ſo gut wie einig, ſo liegt jeder Grund zu der Annahme vor, daß die Beſprechungen nicht über die elementarſten Fragen hinausgegangen ſind und die Indemnitätsfrage noch nicht erörtert wurde. Die Ge⸗ ſandten verweigern jede Auskunft über den Umfang der ge⸗ machten Fortſchritte. Sehr wahrſcheinlich dürften ſich die Verhandlungen mit den chineſiſchen Bevollmächtigten unberechen⸗ bar in die Länge ziehen.— Gut unterrichtete Kreiſe glauben nicht, daß der Hof zurückkehren wird, ſolange die auswärtigen Truppen die Reſipdenz beſetzt halten. * Newyork, U. Nop. Reuter. Eine Depeſche aus Peking bom 9. meldet: Lihungkſchang erhielt eine Pote des Kaiſerz von China, wonach der Kaiſer es ablehnt, in die Beſtraf ung Tungfuhſiangs zu willigen. Der Kaiſer wolle nur die Ver⸗ bannung des Gouverneurs von Shanſt, Puhſien zugeſtehen. Die Notz iſt dem Geſandten noch nicht formell mitgetheilt. * Tientſin, 9. Nov.(Reuter.) Rußland händigt die Bahnlinie Shanhaikwan an den Grafen Walder⸗ ſee aus, welcher ſie dem Chefingenieur der Nordchina⸗Bahnen, Kinder, übergeben wird. Außer Rußland ergreift auch Belgien Beſitz von einer Landſtrecke für eine Niederlaſſung. 4 4 8 Grivat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers,“) Der Burenkrieg. * Kapſtadt, 12. Nov. In dem Gefecht, welches kürzuſch General Schmitt⸗Dorrien in der Nähe von Belfaſt mit den Buren hatte, fiel auf Seiten der Buren Kommandant Prinslog und General Fourie. General Grobbelnar wurde verwundet, * Kapſladt, 12. Nov. Reutermeldung vom 12. Noy, Lord Methuen überraſchte den Burengeneral Snymann und Vernaas zwiſchen Ottoshoop und Lichtenberg, brachte ihnen Verluſte bei und erbeutete mehrere Wagen. Genergl Kitchener, der Bruder des Lord Kitchener führte in der Nähe von Middleburg einen erfolgreichen Nachtangriff auf den Feind aus, wobei ſich beſonders die Huſaren auszeichneten, Als dieſe ſpäter zurückgingen, wurden ſie von der berittenen Infanterie gedeckt. Als am nächſten Morgen Verſtärkung ein⸗ traf, war der Feind völlig zerſprengt. Oberſt Plumer ſchlug den Angriff von 400 Buren des Commandos Delare ab, Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 12. Noobr. Stroh per Zlr⸗ M..50 bis M..00, Heu We..00 b M..50, Kartoffeln M. 8,.— bis M..50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pig., Blumenkohl pet Stück 80—40 Pfg., Spinat per Portion 00—00 Pfg., Wirſing per Stück —10 Pfg., Rothkohl per Stück 10—15 Pfg., Weißkohl per Stück —10 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 12., Kohlrabis Knollen 00 Pfg, Kopfſalat per Stück—8 Pfg., Endivienſalat per Stück—8 Pfg., Feldſalat p. Portion 00 Pfg., Sellerie p. Stück—8 Pfg., Zwiebeln. Pfund—8 Pfg., rothe Rüben per Portion 8 Pfg., weiße Rüben per Portion 38 Pfg., gelbe Rüben per Portion 6 Pfg., Carrotten per Büſchel 0 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pfg., Meerrettig pet Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 00—00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00—000 Pfg., Aepfel per Pfd.—10 Pfg., Birnen per Pfd, 10—12 Pfg., Pflaumen per Pfd. 00 Pfg., Zwetſchgen per Pfd, 00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pfg., Trauben per Pfd. 20—25 Pfg Pfirſiche per Pfd.—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 25 Stück 00.—15 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 50 Pfg., Gier per 5 Stlich 35 Pfg., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg, Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfe 70—80 Pfg, Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg. Stockfiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—4 00., Reh per Pfd..00—.50., Hahn(jg.) p. Stück.50—2., Huhn(jung) per Stück 1,50—2., Feldhuhn per Stück.00—.00., Ente per Stüſ —.00., Tauben per Paar.20., Gaus lebend per Stück —5., geſchlachtet per Pfd. 70—90 Pfg., Spargel 00—00 Pfg. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗York, 8. Novbr.(Drahtbericht der White⸗ Star⸗Line Liverpool). Der Schnelldampfer„Germanic“, am 31. Oktober von Liverpool ab, iſt heute früh 7 Uhr hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachfolger in Mannheim, Heidelberger⸗ ſtraße O 7, 18. Waſſerſtandsnachriehten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.8. 9. 10.11.12. Bemerkungen: Konſtanz 32798.90 Waldshut.75 1,72.66 1,88 1,90 Hüningen J1,40 1,84 1,32 1,22 Abds. 6 Uhr !!ßö; 1,811,77 1,77 1,72 1,76 N. 6 Ubr Lauterburg„43,03 2,96 2,88 2,85 Abds. 6 Uhr Ma xau J3,17 3,118,05 3,08 2,98 3,02 2 Uhr Germersheim„.85 2 78 2,68 2,65.-P. 12 Uhr Maunheim 22.56 2,50 2,44 2,38 2,34 2,32 Morg. 7 Uhr VVV 0,45 0,34.-F. 12 Uhr Bingen 1,28 1,24 1,.14 10 Uhr Kaulbb J1,40 1,89 1,861,88 1,80 1,28 2 Uhr Koblenz ,75 1½7½1,711,64 10 Uhr VVVo%!kͤk 1,45⁵ 1,87 2 Uhr Ruhrort 1,14 1,04.92 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 2,54 2,54 2,58 2,45 2,40 2,88 V. 7 Uhe Heilbronn J0,56 0,50 0,50 0,47 0,35 0,88 V. 7 Uhr Großes Lager von Roth⸗ und Weißweinen. Rudolf Rücker, Weinheim a. d. B. Pfanas dMie be crt isebüg, Sanatogen Mräftigungs⸗ und Auffriſchungs mittel von ärztlichen Autoritäten erprobt und glänzend begutachtet namentlich bei Nervenſchwäche(Neuraſthenie), Lungen⸗, Magen⸗ Darmleiden, bei Frauenkrankheiten, beſonders bei Bleichſucht und Blutarmut, bei Ernährungsſtörungen der Kinder, bei engliſcher Krankheit, in der Reconvalescenz und als Kraftnahrung ſtillender Frauen. Erhältlich in Apotheken und Drogerien. Hergeſtellt von Bauer& Cie, Berlin 80. 16. Ausführliche Mitteilungen gratis und franco. — 5 Erſte Bühnenkünſtler 5 wie Emil Götze, königl. preuß Eliſabeth Leiſinger königl. preuß Hofopernſängerin, Frau Marcella Sembrich, Tell Schweighofer und viele andere haben durch Zeugniſſe die Wi ſamkeit der Apotheker Albrecht's Aepfelſäure⸗Paſtillen 105 ſtätigt bei Heiſerkeit, Trockenheit der Stimme, ausgezeichnete ſchleimlöfendes Mittel bet Huſten, Nachen und Kehlkopf⸗Catarrh. 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Atwalge Einwendungen gegen die beabſichtigte Anlage find innerhalb 14 Tagen von der Ausgabe dieſer Zeitungsnummer an, bei Ausſchlußvermeiden beim Bürgermeiſteramt oder beim Be⸗ zirksumt dahier geltend zu machen. Mannheim, 5. November 1900. Großh. Bezirksamt. gez. Dr. Strauß. No. 33000 1. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß. kannheim, den 9. Nov. 1900. Bürgermeiſteramt: Martin. Schaum. Handelsregiſter. Nr. 34633. Zum Geſ.⸗Regiſter Band VIII,.⸗Z. 106, Firma „Martin Bürgel Geſellſchaft mit heſchränkter Haftung“ in Mann⸗ eim wurde eingetragen: Durch Beſchluß der Geſellſchafter vom 29. Oktober 1900 wurde der Ge⸗ ſellſchaftsvertrag abgeändert. Die gleiche Geſellſchafterver⸗ ſammlung hat beſchloſſen: Die Geſellſchaft wird aufgelöſt und teltt in Liquidation; zum Ligui⸗ dator wird der bisherige Geſchäfts⸗ ihrer, Direktor Martin Bürgel in Berlin beſtellt. 69362 Mannheim, 10. Novbr. 1890. Großh. Amtsgericht I. Handelsregiſter. No. 34685, Zum Handels⸗ regiſter Abth. B. Band 1,.⸗Z. 29, Firma„Rheiniſche Hypothe⸗ kenbank“ in Mannheim wurde eingetragen: Die Prokura des Nopold Pauly iſt erloſchen. 4s860 Mannheim, 10. Nopbr. 1900. Großh. Amtsgericht I. Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band J. würde eingetragen: 1. Seite 382: Scharpinet, Franz Sebaſtian, Privatmann in Maunheim und Margarethe geh, Brück. No. 1. Durch Vertrag vom 61. Oktober 1900 iſt allgemeine Gütergemeinſchaft vereinbart. 2 Seſte 383: Frank, Karl, Werkführer in Malinheim und Wilhelmine Katharine geb. Oder. No. 1. Durch Verkrag vom 81. Oktober 1900 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 8. Seite 884; Lautenſchläger, Karl Friedrich, Kaufmann und Kaſſterin Mannheim und Emma Frleda geb. Schöifler. No. 1. Durch Vertrag vom 26. Oktober 1900 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Fran iſt ein Guthaben derſelben an die Sparkaſſe Weingarten im Be⸗ trage von 142 Mark. 4. Seite 385: Kremer, Franz Auguſt, Kaufmaun in Mann⸗ 69577 heinm und Stephanie geb⸗ Wybrecht. to0. 1. Durch Vertrag vom 11. Jaunar isss iſt völlige Ver⸗ mögensabſonderung vereinbart. (.⸗S. 1586 ff.) 5. Seite 386: Hahnle, Karl, Schneider in Männheim und Creszentia geb Dietrich. No. 1. Durch Vertrag vom 9. Februar 1900 iſt Gütertrenn⸗ 69369/78 Mannheiim, 10. Novbr. 1900. OJroßh. Amtisgericht 1. Konkurs. Nr. 348281. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Kaufmanns Max Stern⸗Ellreich in Mannheim wurde heute, nach rechtskräftiger Beſtärigung des Zwangsvergleichs, aufgehoben. Mannheiin, 9. Novbr. 1900. Der Gerichtsſchrelber Großh. Amtsgerichts III. Stroh. 69347 Sbechrif⸗Gilchigung Der gegen den Fahrer Ihle der 5. Batterie, 3. Bad. Feld⸗ artillerle⸗Regiments Nr. 50, wegen Fahnenflucht unter dem 20. Oktober ds. Js. erlaſſene Stecbrief iſt erſedſat. 69339 Königl Preuß. Gericht des 3 Bad Feldartillerie⸗Regiments Ar. 50 Frhr von Röder Oberſtleutnant und Gerichtsherr. Vung⸗Verſteigerung. Mittwoch, 14. Nov. 1900, VBormittags 9 uhr perſtelgern wir auf dem Rath⸗ alie in Käferthal das Dünger⸗ Ergebniß von 5 Farren vom 12. Auguſt bis 14. Nopbr. 1900. annheim, 10. Nov. 1900. tädt. Gutsverwaltung. Krebs, 69320 Aaglich ſeſſch gekelterten, füßen Apfelmoſt,; Traubenmoſt, ſüößer, friſch gekeltert, per Elter 80 Pfg N. Rothneler, K 4, 5. Amks⸗ ſankimachung. irenaf ne Tiler Teb ſch fts⸗Herſtrigerung Die auf Freitag, 16. November 1900, Vormittags 9 Uhr in das Nathhaus dahier anberaumte Zwangsverſteigerung eines dem Agenten Franz Baumann dahier gehörigen Ackers findet nicht statt. 69345 Ladenburg, 31. Oktober 1900. Großh. Notariat: Dr. Ritter. Vergebung bon Hausentwäſſerungsarbeiten. Nr 12274. Die Entwäſſerung des Verwaltungsgebäu es des II. Gaswerks am Luzeuberg ſoll öfſentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Bedin⸗ gungen liegen auf dem Tiefbau⸗ amt, Litra L 2 Nr. 9. zur Einſicht auf und können Angebotsfor⸗ mulare und a gegen gebuührenfreie Einſendung von.50 Mark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Samſtag, 17. Novbr. 1900, Vormittags 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwakt der etwa erſchie⸗ nenhen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr an⸗ genommen. Zuſchlagsfriſt: 6 Wocheun. 69140 Mannheim, 7. November 1900. Tiefbauamt Abtheilung Sielbau: Berger. Oeffentliche Verſteigetung. Im Auftrage des Kon⸗ kursverwalters Herrn Fr. Bühler hier werde ich aus der Konkursmaſſe des Hermann Mack am Dienstag, den 13. d.., Nachmittags 1½ Uhr im Pfandlokal Q 4, 5 5 ſtarke Zugpferde ſowie Pferdegeſchirr ꝛc. gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 69268 Mannheim, 9. Nov. 1900. Hildebrandt, Gerichtsvollzieher, Gontardſtraße 20. Verfteigerung. Im Auftrage der Frau Johanna Letſch, Wwe., hier verſteigere ich gegen Baarzahlung am Mittwoch, den 21. November ds, IJs., jeweils Vormittags 9 Uhr aufangend und wenn nöthig die folgenden Werktage, im 3 Stock des Caſé Letſch hier, 9. 3, 6, Gegenſtände aus dem Cafc u. Reſtaurattons⸗ betriebe, als: Betten, Schreibtiſch, Kommode, Buffet, Kleiderſchränke, Waſch u. Wringmaſchine, Stühle, Tiſſhe, jeine Kafſee Maſchine, Kaffeekeſſel einige 100 Serbpiekten, Tiſchtücher Handtücher, kupſerne Pfannen, Häfen, Wagen, Porzellan, ſilber lies Schiff, Huillier meſſ. Mörſer, Flaſchen⸗Putzmaſchine, Noten⸗ ſtänder, Waſch⸗ und Kochhäfen, Flaſchen, Kinderſchlitten, Stein⸗ gut, Gläſer, franzöſ. Cognac, Kirſchwaſſer u. ſ. w. mehr. 66828 Wegen Beſichtigung u. event. freiwilligen Verkauf wolle man ſich in der Zeit von 9½ bis 12 Uhr Vormittags an mich wenden. Carl Friedrich Stützel, P 6, 20. Aurtiongtor. E 6, 20. ſcaalbal Theater Baronin 8 de Mitacor Geschwister Klein * 889 Jaf Maldersee's Abschied. Anfanz 8 Uhr. ——— — Aufgepasst! 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Mts., Abends ½9 Uhr praeis findet in der Aula der Frie⸗ drichsſchule ein öffentlicher Vortrag des Herrn Oberlehrers Lutz über Len àA u mit Recitation Lenau'ſcher Ge⸗ dichte ſeitens des Herrn Haupt⸗ lehrers Martin ſtatt. Zu recht zahlreichem Beſuche ladet höflichſt ein Mannheim, 3. November 1900. 69238 Der Vorſtand. Arb.⸗Jorthild.⸗Verein. 0 5. 1. Montag, 12. November a. e. Abends präcis 9 uhr im Lokal 69189 Vortrag des Herrn pract. Zahnarzt G. J. Dielrich, hier Über „Zahnverderbniß u. ihre Folgeu“ und laden wir hierzu unſere verehrl. Mitglieder ſoſpie In⸗ tereſſenten zu zahlreichem Be⸗ ſuche höflichſt em. Der Vorſtand. 22— 5 Jüdiſcher Distufſions⸗ Verein. Montag, 12. Novbr. 1900, Abends ½9 Uhr, im Schulſaal Lit. F 1, 11, Vortrag über: Tradition im Judenthum mit darauffolgender freier, all⸗ gemeiner Discuſſton. 69885 Gäſte willkommen. Friſche Muſcheln eingetroffen 69379 Afred Hrabowski ID2, 15. Telephon 2190. Hitten Glas, Porzellan ꝛc. ꝛc. 85 beſiens beſorgt. 49522 Jacob Klein Tafeläpfel zu billigen Preiſen abzugeben. Kreis⸗Verkündigungsblakt. ſrbsgd. Oarfen- und Obstpausohule Schwetzingen, Neben dem ordentlichen findet in der Zeit vom 4. Dezember bis 10. Februar ein Koch- u. Hausbhaltungskursus ſtatt mit Iatägiger Unterbrechung zu Weihnachten⸗Neujahr, Das Lehrbonorar beträgt 50 M. für den ganzen Kurſus. Die Theilnehmerinnen können, ſoweit Platz vorbanden iſt, in der Anſtalt Wohnung erhalten. Eine beſondere Vergütung iſt hierfür nicht zu zahlen. Anmeldungen werden baldmöglichſt erbeten. Der Vorſtand: gez. Unſelt, Großh. Hofgärtner. No. 32290 J. wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß Mannheim, den 5. November 1900. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Landw. Bezirks⸗Herein Maunheim. Wir haben aus Mitteln des Vereins eine Freiſtelle an der Garten⸗ u. Obſtbauſchule Schwetzingen für Frauen und Mädchen errichtet. 69276 Bewerberinnen, welche der Familie eines Vereins⸗Mitgliedes angehören, wollen ihr Geſuch umgehend bei uns einreichen Die Direktion. Bierbrauerei Durlachet Hof .⸗G. vorm. Hagen. Die diesjährige 68299 6. ordentliche General⸗Verſammlung findet Donnerſtag, den 15. November d.., Nach⸗ mittags ½6 Uhr im Nebenzimmer des Durlacher Hofes, P 5 Nr. 2& 8 in Mannheim ſtatt. Tagesordnung: 1. Geſchäftsbericht des Vorſtandes und Aufſichtsrathes. 2. Genehmigung der Bilanz per 30. Sept. 1900. 3. Eutlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes. 4. Verwendung des Reingewinns. 5. Wahl des Aufſichtsrathes. Unter Bezugnahme auf 8 7 unſeres Statuts erſuchen wir diejenigen Herren Actionäre, die an unſerer General⸗ verſammlung theilnehmen wollen, behuf⸗ Ent ſegennahme der Eintrittskarten ihre Actien bei der Rheiniſchen Eredit⸗ bank in Mannheim und deren Filialen oder auf dem Contor der Geſellſchaft zu deponiren. Mannheim, 20. Oktober 1900. Der Auſſichtsrath der Bierbrauerei Durlacher Hof.⸗G. vorm. Hagen. Frauz Grünewald. Attiengeſellſhaft Maunheimer Liedertafel. Dienſtag, 27. November, Abends 9 Uhr, General-Versammlung im Geſellſchaftshauſe, M 2, 32. Tagesordnung: 1. Bericht des Vorſtandes und Aufſichtsrathes. 2. Eutlaftung des Vorſtandes und Aüſſichtsrathes, 8. Wahl des Aufſichtsrathes und Vorſtandes, wozu wir unſere Aktionäre ergebenſt einladen. Mannheim, den 10. November 1900. Der Aufſichtsrath. Mannheimer Sängerkreis. Samſtag, den j7. November l. Is., Abends 8 Uhr findet in den Lokalitäten der Kaisershütte unſer IX. Stiftungsfest mit darauffolgendem Balle ſtatt, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder freundl. einladen Näheres durch Rundſchreiben. 68905 Der Vorſtand. WMannheimer Tiedertafel. Dienſtag, den 27. November, Abends 8 uhr Haupt-Versammlung im Gesellschaftshaus, K 2, 32. Tagesordnunfg: 1. Vorlage der Jahresrechnung 1899/1900. 2. Berichterſtattung der Richnüngs⸗Prülfungs⸗Commiſſton. 3. Wahl beziehungsweiſe Exſatzwahl des Vorſtanpes. 4. Wahl der Aufnahms⸗ u. Rechnungs⸗Prüfungs⸗Commiſſion. Wir laden hierzu unſere getiven und paſſiden Mitglieder freundlichſt ein 69367 Mannheim, den 10. November 1900. Vorſtehende Bekanntmachung 86 69866 Statt desonderer Anzelge. Als ein Opfer des Eisenbahnunglücks bei Offenbach wurde uns unser unvergesslicher Gatte, Vater und Bruder, Herr Ezizil Klein Heinrieh Klein, Mainz im Alter von 31 Jahren entrissen. Mainz und Mannheim, den 9. November 1900. Heddy Klein, geb. Bacharach J. PA Der Vorstaund. 5 Albert Klein Josef Klein 69359 nebst Familien. Vrcie 1. Vanlechte für daue uften 5 helthvole Wochense * kostenfrei: Jeitgeiit wiſſenſchaftli d Zeitgeiſt.aadtonchef Zeiſcgei Techniſche Rundſchan illuſtr. po yiechniſche Fachzeitſchrift Haus Hof Garten Wechen. Wochen⸗ ſchrift f. Garten⸗ u. Hauswirthſchaft laden ftoitag- UDLK bged Wetele eden Sonntag: Denlſche Leſehale zandtenget erhält jeder Abonnent des Btrliner Tageblakt und Handelszeitung welches täglich 2 Mal, auch Montags, in einer Morgen⸗ und Abend⸗Ausgabe Joden Montag: eden Mittwoch: Jeden Donnerstag: 69258 un erſcheint, im Ganzen 18 Mal wöchentlich. Für den Monat nehmen alle Poſtanſtalten Dezember Deutſchland abenaeende 70 pf entgegen zum Preiſe von U Badiſche Brauerei, Mannheim. Die diesjährige ordentliche Generalverſammlung findet 6881 Dienstag, den 20. November, Nachmittags 6 Uhr, im oberen Saale der„Stadt Lück“ in Mannheim ſtatt Tagesoròonung: 1) Geſchäftsbericht und Rechnungsablage. 2) Genehmigung der Bilanz per 30. September 1900. 3) Entlaſtung des Vorſtandes und des Auſſichtsraths. 4) Verwendung des Reingewinns. „Die Ausgabe der Eintrittskarten erfolgt gegen Nach⸗ weis des Aktienbeſitzes bis zum 17. November ein⸗ ſchließlich auf unſerem Geſchäftszimmer, bei der Rheiniſchen Ereditbank und dem Bankhauſe Wingen⸗ roth, Soherr& Co., hier. Mannheim, 30. Oktober 1900. Die Direktion. Freidenker⸗Verein Mannheim. (3weigberein des deutſchen Freidenkerbundes.) Mittwoch, 14. Nopbr., Abends ½9 Uhr im großen Sagle der„Ceutralhalle,“& 2, 16 Oeffentlicher Vortrag des Herrn Freiherr von Zueco-Cueagna aus Mainz „rſahen. Witkung bes holttichen Berbrehend⸗ (Freie Diseunſſion.) Eintrjtt für Mitglieder und deren Frauen frei, für Nichtmit⸗ glieder 20 Pfg. 69387 Um zahlreichen Beſuch bittet Der Vorſtand. Akademische Vorträge. I. Cyklus. Haneralfaktoren für das Volks- u. Wirtuschaflsloben, Dienstag. 13 November 1900, Abends 8½ Uhr im Casinosaale Zweiter Vortrag des Herrn Universitätsprofessors r.. eeeeeeelceberg über: „Die Gesammttendenzen des Volks- u. Wirthschaftslebens“, Eintrittskarten zu M..— zu den noch stattfindenden 7 Vorträgen sind auf dem Bureau des Kaufmännischen Vereins, in der Hof- Musikalienhandlung Karl Ferd. Heckel, in der Musikalienhandlung Th. Sohler und in der Buchhandlung von Brockhoff& Schwalbe zu haben. Die Saalthüren werden punkt 8½ Uhr geschlossen. 69244 Kaufmännischer Verein. Börsenvorstand. Handelskammer für den Kreis Mannbeim. geounlrun rauſter, verdorbener Stimmen Engelhardt's institut fit Aunstgesang Hannheim, I 2, 8. 69297 8 11 118 u Selbſtgebante Ce Sche 2 Cabijau SIne Zander etc. ete. eigenes Wachsthum in kletinen und großen Quankk⸗ täten billig abzugeben. 66809 L. Geropp Wwe. Weingutsbeſitzer⸗ (Stabtmühle) Landau i Pf. Stickereizeichnungen, ſowie Gold⸗ u. Buntſlickereſen werden beſteus ausgeflührt, 67210 empftehlt 69380 Louis Lochert, R I, 1 am Markt. inde Stellung zu bal⸗ digem Eintritt geſucht. 68657 Architett Reldel, K 8, 14. J5 6, 10 J. Menzemer, D 6, 8. 6. 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