as erzt 56160 Telegramm ⸗Adreſſe „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte unter Nr. 2958. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſ bez. inel Poſſauß ſchlag M..40 pro Quartal. Juſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. Telephon: Redaktion: Nr. 377. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Verantwortlich für Politik; Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton J..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Naunheimer Typograph. Anſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. us 8 5 e—5 5 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. ſeigenheun des kacholiſchen . Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſüämmtiach a e Nr. 526. Montag, 12. November 1900.(Abendblatt.) 3 Chinaw irren und Nichtein berufung des Reichs⸗ N Der Centralvolſtand der nalionalliberalen fags nach Aus bruch derſelben:„Der Centravorſtand der Frankreich. Partei war geſtern im Zimmer Nr. 25 des Reichstagsgebäudes ver⸗ ſammelt. Die Natl.⸗lib. Korreſp. verſendet darüber folgenden Bericht: Die Präſenzliſte weiſt die Theilnahme von 52 Mit⸗ gliedern auf,— ein Beweis von dem lebhaften Intereſſe, welches in allen Theilen des Reiches dieſen Berathungen entgegengebracht wurde. Der Vorſitzende, Herr Dr. Hammacher, eröffnete die Verſammlung um 113%4 Uhr und ſprach ſeine lebhafte Befriedi⸗ gung über die zahlreiche Betheiligung aus. Vor Eintritt in die Jagesordnung ehrte der Vorſitzende das Gedächtniß der beiden herborragenden Perſönlichkeiten, welche im Sommer d. Js. durch den Tod abberufen wurden, des Staatsminiſters a. D. Falt und des früheren Abgeordneten Dr. Wehrenpfennig. In leb⸗ hafter Schilderung legte der Vorſitzende dar, welche Bedeutung dieſe beiden Männer in der erſten Zeit des jungen Reiches gehabt haben. In gleicher Weiſe widmete er dem eben verſtorbenen Mitgliede des Centralvorſtands, Geh. Commerzienrath Georgi⸗ Mylau, Worte der dankbaren Anerkennung. Dann erinnerte der Vorſitzende daran, wie die Partei die Freude gehabt habe, mit einer größeren Anzahl von Freunden aus Anlaß ehrenvoller Jubiläen ſich im Geiſte vereinigen zu können. Herrn Geh.⸗Rath Dr. Oechelhäuſer wurde zur Vollendung ſeines 80. Lebens⸗ jahres eine Adreſſe überreicht, Herrn Staatsminiſter a. D. Hobrecht zur Feier der goldenen Hochzeit durch Herrn Dr. Krauſe Namens der Parteifreunde gratulirt, telegraphiſch wurden die herren Oberbürgermeiſter Struckmann und Quentin zum 28jährigen Bürgermeiſterjubiläum, Herrn Geh. Regierungsrath Profeſſor Dr. Jäger in Köln zum 70. Geburtstag beglückwünſcht. Der Vorſitzende nahm auch die Gelegenheit wahr, dem an den Berathungen theilnehmenden Chefredakteur Wyneken aus Königs⸗ herg 1. Pr. die Glückwünſche der Partei zu dem 25jährigen Jubi⸗ käum der„Königsberger Allgemeinen Zeitung“ auszuſprechen. In Erledigung des erſten Punktes der Tagesordnung wurden zum Centralvorſtand zugewählt die Herren: Erſter Staats⸗ anwalt Haarmann⸗Dortmund, Abg. Junghenn⸗Hanau, Abg. Landgerichtsdirektor Joſ. Wagner⸗Augsburg, Magiſtrathsrath und Fabrikbeſitzer Georg Schönner⸗Nürnberg und Fabrikant Emil Mayer⸗Mannheim. Es folgte ein Bericht des Geſchäftsführers über den Fortgang der organiſathoriſchen Bemühungen der Geſchäftsleitung und über die zahlreichen neuen Wahlkämpfe, bei denen die Partei betheiligt war und manchen erfreulichen Erfolg zu berzeichnen hat. In der hieran anſchließenden Debatte wurde kamenklich die Begründung des Reichsverbandes nationalliberaler Zugendfreunde und deren Wirken lebhaft begrüßt, auch über ppeſentliche Maßnahmen zur Förderung dieſer Bewegung Seſchluß gefaßt. Dann folgte eine Berathung derjenigen wichtigen Tages⸗ fragen, welche vorausſichtlich auch bei den kommenden parla⸗ mentariſchen Berathungen in den Mittelpunkt der Erörterung treten werden. Die Vorbereitung des Zolltarifgeſetzes und die Richtpunkte der künftigen Handelsvertragspoitik ſind zur Zeit noch nicht überſichtlich genug, um es zu ermöglichen, eine weitere Stellung dazu zu nehmen, als es durch den faſt ein⸗ ſtimmig gefaßten Beſchluß vom 10. Juni ſchon geſchehen iſt. Ob und wann ein Delegirtentag wegen der zollwirthſchaftlichen Fragen einzuberufen ſei, wurde deshalb einer ſpäteren Beſchluß⸗ ſaſſung vorbehalten. Hingegen wurde nach reiflicher Ausſprache durch einſtimmigen Beſchluß in folgender Weiſe Stellung zu den anderen aktuellen Tagesfragen genommen: nationalliberalen Partei begrüßt die Entſchloſſenheit, welche die deutſche Reichsregierung bei den Wirren in China in der Vertretung der deutſchen Intereſſen bewieſen hat, mit voller Genugthuung. Er billigt durchaus das Verlangen nach Sühne und Entſchädigung für die an deutſchen Reichsangehörigen verübten Greuel und die unerhörte Er⸗ mordung des deubſchen Geſandten, ſowie die im Verein mit anderen Mächten ergriffenen Maßnahmen zur Erreichung dieſes Zieles. Da⸗ gegen mißbülligt er die verſpätete Einberufung des deutſchen Reichstags, deſſen verfaſſungsmäßige Mitwirkung rechtzeitig hätte herbeigeführt werden ſollen.“ Sogenawwthe„Iwölftauſend⸗Mark⸗Af fahrel: „Die Thatſache, daß das Reichsamt des Innern einer privaten Ver⸗ einigung Gelder zur Agftation für eine Vorlage des Bundesraths in Anſpruch genommen hat, bietet keinen Grund, die Unbeſtechlichkeit unſerer Regierung auch nur in Frage zu ziehen, wohl aber gibt ſie Ver⸗ anlaſſung zu betonen, daß es im Intereſſe des Anſehens der Regierung und einer unparteiiſchen Verwaltung als unzuläſſig(Mehr nicht? D..) erachtet werden muß, wenn die Regierung von Intereſ⸗ ſentengruppen Mittel zu politiſcher Agitakion annimmt oder gar fordert.“ Die Verhandlungen dauerten bis kurz vor drei Uhr und ergaben in allen Stücken völlige Uebereinſtimmung; ſie führten auch zu der Feſtſtellung, daß ſich die Partei im Lande in erfreu⸗ lichem Einvernehmen mit den parlamentariſchen Fraktionen be⸗ findek, und ſich in ihrer Organiſation weſentlich befeſtigt hat. Die Partei iſt vollſtändig durchdrungen von ihrem ver⸗ antwortungsreichen Berufe, in ernſten nationalen Fragen ein ſicherer Stützpunkt der vaterländiſchen Intereſſen zu ſein, die konſtitutionellen Rechte des Volkes überall ſorgſam zu wahren, und in bedeutſamen wirthſchaftlichen Fragen die Gegenſätze des erwerblichen Lebens auszugleichen. Durch die Verhandlungen des Centralvorſtands hat ſich augenfällig ergeben, wie ſie bei Erfüllung dieſes ihres vornehmſten Berufes von der Zuſtimmung weiteſter Kreiſe in allen Theilen des Reiches getragen wird. Im Anſchluß an die Berathungen ver⸗ einigten ſich die Theilnehmer zu einem gemeinſamen Mahl im Lichkhof des Kaiſerhofs. Deutſches Reich. * Berlin, 11. Nov.(In Meſeritz⸗Bomſt) ſind zwei Reichstagskandidaten aufgeſtellt, und zwar der eine von den Polen, der auch von der Centrumspartei unterſtützt wird, während der Adminiſtrator von Krzeſinski der Candidat der deutſchen Katholiken iſt. Gegen dieſen richtet ſich der grobe Brief des Erzbiſchofs Stablewski, den wir am Samſtag Abend unter den Telegrammen veröffentlichten. Dieſer ſcharfe Tadel des Erzbiſchofs gegen den Probſt v. Krzeſinski ſoll ver⸗ anlaßt ſein durch die Aeußerungen des Probſtes in einer Wähler⸗ verſammlung:„Die vielfachen Sympathiebezeugungen aus allen Schichten der Bevölkerung, auch von evangeliſcher Seite, und der Umſtand, daß ihm von ſeiner vorgeſetzten geiſtlichen Behörde keinerlei Zeichen eines Mißfallens(„da oben wiſſe man ja ganz genau, was hier vorgehe“) geworden ſei, gäben ihm Kraft und Ausbpauer, ſein Vorhaben fortzuſetzen, krotz der Verdächtigungen einer gewiſſen volksparteilichen Preſſe.“ Die Gerechtigkeit er⸗ fordert es anzuerkennen, daß das eine ſehr unvorſichtige Aeuße⸗ rung geweſen wäre. Trotzdem bleibt es natürlich höchſt bedauer⸗ lich, daß das Centrum es für ſeine Aufgabe hält, den polni⸗ ſchen Katholiken gegen den deutſchen zu unterſtützen. Tagesneuigkeiten. — heber die Aufnahme des Urtheils im Konitzer Prozeß berichtet der Lok.⸗Anz.: Das Ende des Masloffprozeſſes tief bei dem im Gerichtsſaal anweſenden Publikum große Be⸗ wegung hervor. Den Wahrſpruch der Geſchworenen nahm man noch mit verhältnißmäßiger Ruhe entgegen, wenn auch bereits in dieſem Augenblick zu erkennen war, daß ein großer Theil des Publikums trotz des ſtarken Belaſtungsmaterials, das nament⸗ lich gegen Maßloff und gegen Frau Roß vorlag, auf einen Frei⸗ ſpruch gerechnet hakte. Als aber der Staatsanwalt das Wort ergriff, als er in Rückſicht auf die Bedeutung der Angelegenheit, in der die Angeklagten die Behörden hinters Licht zu führen verſucht hätten, ſchwere Zuchthausſtrafen von fünf und neun gegen die Schuldig⸗Geſprochenen mit energiſchen Worten eantragt hatte, da ging eine tiefe Bewegung durch den Saal. „Um Gottes willen!“ rief eine Dame mit halblauter und doch im ganzen Saal vernehmbarer Stimme. Eine der Roß naheſtehenden Frauensperſon im Zuhörerraum, ſowie ihre beiden Töchter in der Anklagebank weinten laut auf.„Gibt es denn keinen Gott im Himmel!“ ſchrie die Roß auf.„Benehmen Sie ſich angemeſſen!“ kief ihr der Vorſitzende zu, und gegen das Publikum gewendet, drohte er, den Saal räumen zu laſſen. Als das Urtheil des * Gerichtshofes weiter bekannt wurde, bildeten ſich überall in der Stadt wie namentlich vor dem Gerichtsgebäude Gri in denen das Ereigniß des Tages lebhaft diskutirt wurde. Die Bevölkerung blieb jedoch ruhig, auch während des Abends. Und wahrſcheinlich werden ſich auch weiterhin keine Unruhen ereignen. örigeng toſirde man fehlgehen, hieraus auk eins eenlhen de Frühjahr eingetretene Wendung in der Stimmung der Bepölke⸗ rung zu ſchließen. Die Anweſenheit des Militärs hält jedoch einmal die Neigung zu Tumulten im Zaun, andererſeits iſt eine Stelle der lauten Aufregung eine ſtille, aber darum nicht weniger intenſtve Erbitterung getreten; namentlich auf dem Lande gährt es, wie alle Kenner der weſtpreußiſchen Verhältniſſe verſichern, nach wie vor ganz gewaltig. — Konkurrenten. Ein unerquicklicher Auftritt, der ſich auf dem Anhalter Bahnhof zu Berlin zwiſchen den Cirkus⸗ direktoren Buſch und Schumann abſpielte, war der Ausgangspunkt einer Privatklage, die von Buſch gegen Schu⸗ mann angeſtrengt worden war. Am Sonnabend gelangte die Sache vor dem Schöffengericht zum Austrag. Zwiſchen den Parteien beſteht ſeit Jahren eine durch die Konkurrenz hervor⸗ gerufene Spannung, die ſchon manchen Civilprozeß hervorgerufen hat. Direktor Schumann behauptet nämlich, daß Direktor Buſch, um ihn zu überflügeln, zu Mitteln greift, die ſich hart an der Grenze des unlauteren Wettbewerbs bewegen. Im April d. J. hakten beide Direktoren ihre Vorſtellungen in Berlin beendet, Buſch wollte nach Wien, Schumann nach Leipzig. Ein unglück⸗ licher Zufall fügte er, daß beide Züge in der Nacht zum 13. April um 1 Uhr abgehen ſollten. Die Direktoren der beiden Geſell⸗ ſchaften trafen auf dem Bahnſteige vor den Warteſälen zuſammen. Es kam dem Herrn Schumann ſo vor, als werde er im Vorüber⸗ gehen von Herrn Buſch vorſätzlich geſtreift, ſchon wandte er ſich um, um Herrn Buſch zur Rede zu ſtellen, doch ſein ihn begleitender Schwager ergriff ihn am Arm und zog ihn mit den Worten: „Ach, laß doch!“ ins Wartezimmer. Nach einiger Zeit wurde 85 K—))CÄ0C.ĩ bon einem ruff dem eigenhändigen Schreiben des Deutſchen Kafſers an den MrRN 7 7 p. Paris, 1I. November. Aus dem Prozeß Salſou möchte folgende Stelle von Intereſſe ſein: In Ihrem Notizbuche finden ſich Aufzeichnungen über den Schah. Antwort: Ich wollte tödten. Frage: Wo war Ihr Revolver, als Sie auf den Landauer zugingen? Antwort: In meinem Gürtel links. Präſ.: Sie haben auf Armlänge geſchoſſen. Ein Polizeiagent glaubte ſogar, Sie haben dem Schah den Revolver auf die Bruſt geſetzt. Salſou: Nicht doch, er war zwanzig Centimeter von der Bruſt des Schahs entfernt. Gegen dieſen ſelbſt hatte ich nichts. Ich wollke nur manifeſtiren, ohne die Würde des Schahs zu verletzen(9) und bin froh, daß meine That ohne Bluk⸗ vergießen eine moraliſche Wirkung geübt hat. Präſ.: Ihr Schuß iſt nicht losgegangen. Der Schah verdankt ſein Leben nur einem glücklichen Zufalle. Salſou: Ja, aber ich hätte noch weiter ſchießen können, und ich habe es nicht gethan. Sie ſagen, daß mein Revolver ſchlecht war, daß man den Hahn gefeilt hatte, und daß daher von fünf Schüſſen nur einer gut geweſen wäre. Folg⸗ lich lief der Schah keine Gefahr. Präſ.: Hielten Sie denn Ihre Waffe für gut? Salſou: Allerdings. Wenn man für einen Revolver dreiundzwanzig Franken zahlt...! Die letzte Frage und Antwort wird deshalb beſonders bemerkt, weil Rochefort und viele Andere behaupten, die Polizei, in deren Auftrag Salſou handelte, habe ihm aus guten Gründen eine ſchlechte Waffr ein⸗ gehändigt, von der er wußte, daß ſte nicht losgehen würde. Die Zeugen brachten nichts irgendwie Charakteriſtiſches bei. Der Staatsanwalt redete den Geſchworenen ins Gewiſſen, daß ſie keine Nachſicht mit dem Attentäter üben ſollten. Sie ſprachen ihn denn auch trotz der beredten Vertheidigung des Advokaten Lagaſſe ſchuldig, und der Gerichtshof verurtheilte Salſou zu lebens⸗ länglicher Zwangsarbeit. *. 1 8 Die„Aurore“ nennt den Spruch der Geſchworenen die ungeheuerliche Verurtheilung eines Wahnwitzigen“ und ſucht den Wahnſinn Salſou's ſchon daran nachzuweiſen, daß er von dem Schah als Seiner Majeſtät ſprach und betheuerte, er habe die perfönliche Würde Mozaffer⸗Eddin's nicht antaſten wollen. Rochefort bleibt dabei, Salſou habe im Dienſte der Polizei⸗ präfektur geſtanden, die ſich wieder mal auszeichnen und auch der Regierung, welche eines Vorwandes bedurfte, um andere Ver⸗ folgungen zu rechtfertigen, nützlich ſein wollen. Er zweifelt keinen Augenblick, daß Salſſou in vierzehn Tagen oder aller⸗ längſtens drei Wochen frei ſein wird.— Man wird ja ſehen Aus Stadt und Jand. Mannheim, 12. November 1900, * Der Verein jugendlicher Mitglieder des national⸗ liberalen Vereins hält am Dienſtag, 13. Nob. ds. Is., Abends 9 Uhr, im Neuen Mayerhof, E 5, 1⸗2, eine Verſammlung ab. Es iſt ein Vortrag des Herrn Direktor Laumann(Gernsheim) übber „Die Bedeutung der deutſchen Landwirkhſchaft für die vaterländiſche Stadtbevölkerung“ vorgeſehen. Die Mitglieder und Freunde det nationalliberalen Partei ſind zu dieſer Verſammlung freundlichſt ein⸗ geladen. * Nach der Dienſtweiſung für die badiſchen Leichenſchauer haben dieſe in Fällen, in welchen der Verſtorbene nicht von einem Arzte oder von einem nicht approbirten Heilkünſtler behandelt wurde, Bie Krankheitsrubriken des Sterbeſcheins auszufüllen. Unter den Ein⸗ trägen der Krankheitsbezeichnungen als Todesurſache, welche zu un⸗ ſteig hinaus. Sein Weg wurde nochmals von Herrn Buſch ge kreuzt, der den Konkurrenten— wie es wenigſtens Schumam vorkam— ſcharf und mit höhniſchem Lächeln ins Auge faßte⸗ Hierdurch gereizt, drehte Schumann ſich um und folgte dem Herrn Buſch, der im Begriffe war, die Treppe hinabzugehen. Auf dem unterſten Treppenaufſatz holte Schumann den Gegner ein, faßte ihn am Aermelaufſchlag und fragte ihn:„Was wollen Sie von mir und warum beläſtigen Sie mich?“ Buſch drehte ſich um un im nächſten Augenblick ſchien die Situation bedrohlich werden zu ſollen. Es ſchoben aber die beiderſeitigen Freunde ihre Körper zwiſchen die Streitenden und verhinderten dadurch, daß es zu Thätlichkeiten kam. Es blieb bei einem Wortwechſel, der ſich bis zum Abgange des erſten Zuges fortſetzte. Nach mehrſtündiger Verhandlung kam folgender Vergleich zu Stande:„Der Beklagte ſpricht ſein Bedauern darüber aus, daß er ſich am 13. April d. J. zu wörtlichen und thätlichen Beleidigungen gegenüber dem Direktor Buſch hat hinreißen laſſen und nimmt die demſelben zugefügten Beleidigungen zurück. Er verpflichtet ſich auch die Koſten des Verfahrens zu tragen.“ Der Privatkläger nahm hierauf die Klage zurück. — Der Schwarze Adlerorden des Kaiſers von Ehins iſt bekannklich ſeiner Zeit in Peking von einem Ruſſen erbeukel und an einen Makler aus Hongkong verſchachert worden Wiß jezt aus Schanghai berichtet wird, hat der Makler, der in Lienſin ſſiſchen Offtzier für 3000 Dollars den Orden nebß Kaifer Kwangſü kaufte, Orden und Handſchreiben für 20 000 Dollars an die deutſchen Behörden verkauft. Stenographie. Die hieſige Geſellſchaft Stolze⸗Schreh' ſcher Stenographe 3 einen Unterri Anſeratentheil erſcheinende Annonce hiermit aufmerkſam machen. Uhr geſtohlen, als ein Dienſtmädchen dazu kam. Der Einbrecher dinger Straße überfallene 2 — Ser 2 N — Veuern Auzeiger; Bichkiger Nuffaffung ſeßkerer und hiermif zu Falſchungen der Stafiffik 13 es beſonders die ſogenannten„Gichter“, welche die ww che 5 2 f + bez 2 rſache zu verdecken und ſ baupbſächlich den W der Kinderſterblichteit zu beein⸗ ignet ieſen irreführenden Faktor künftig Mini⸗ 1 werden, neben d diejenigen Krankheitserſ echdurchfall, Erbvechen, 9 nem und dergleichen, neber n der Lungenmuskeln, Gliedmaßen etc. hervortraten. Insbeſondere ſind die h bon Sterbefällen ſogenannter Halde⸗ alls ſie auf Grund der vom für die Annahme haben, daß ig und Pflege nur in mangel⸗ 5h. Bezirksamt, eventuell falls zurückgeführt werden müßte, eige zu erſtatten. Feier des 5fährigen Beſtehens der hieſigen um Jahre 1898 in Zweibrücken befand eranſtalteten die Studirenden der e des Saalbaues einen Feſt⸗ glingen der Anſtalt ſelbſt, das ahl Freunde der Schule einge⸗ hön dekorirt und auf der Bühne und Großherzogs aus einem röffnete Herr Stud. Stteitz nd ſchloß mit einem Hoch auf „Erb hegrüßte die Anweſenden Hafter Weiſe zu Theil n der Tod auf die man ber Großh. Staatsant * Feſtkommers. 3 Ingenieurſchule, welche n ſich außer den Z5 ie eine größere Saal war De funden hatten. Erhoben ſich en des Kaiſers Pflanzenwald.— Kurz nach 9 Uhr den Kommers mit einer Anſprache Raiſer und Gro im Nam itlich die Vertreter der Staats⸗ und ſtädkiſche rte ſeine Comflitonen zu einem kräfligen Salan auf.— Herr Stud. Freiherr von Schleidn k auf die Gründung der Anſtalt, welche vor 5 J d dann hierher verlegt wurde. Die S Verlegung wohl zu⸗ frieden ſein, wi Induſtrie unſerer Stadt 1 in derſelben, ſtets neue Morten dem Direktor de der Seg + 5 die mächtig aufblühende Kunſt und Wiſſenſchaft ſprach dann in herzlichen zittſack, und den Lehrern uk aus und forderte ſeine Comilito zu einem auf fernere Wachſen, Blühen und Gedeihen der 2 e auf den Direktor und das Lehrer⸗ kollegium der In iuf. Herr Direktor Wittfack bankte für die i ig Seitens der Studirenden und ergeht ſich ſodar er die Entwickelung der Anſtalt, welche heute 144 S Wenn auch andere derartige private Lehranſtalten eine höhere Schülerfrequenz geigen, ſo halte er an dem Gedanken feſt, daß niemals eine Abkürzung der Studienzeit eintrelen bürfe, f man müſſe beſtrebt ſein, das Studium des angehenden Inge den hohen Anforderungen, welche heute an die Technik geſtellt werden, immer mehr zu vert Redner hofft, daß der hieſige Stadtrath ſein Intereſſe für di ule auch weiter belhätigen möge und dankt demſe für die k e Unterſtützung mit einem Sala⸗ mander auf den 9 und ſpeziell Herrn Oberbürgermeiſter Beck, der ſich als ein warmer Freund der Anſtalt bewieſen habe.— Perr Direktor Schmitt ſpricht Namens der Gäſte den Dank aus And toaſtet guf das fernere Wachſen und Blühen der Anſtalt.— Herr Ingenieur Fröchlich weihte ſein Glas dem Idealismus der Jugend. — Auf Vorſchlag des Herrn Direktors Wäktſack wurde die Ab⸗ ſendung eines Huldigungstelegramms an unſeren Landesfürſten gut⸗ Feheißen, ebenſo wurde an Herrn Oberbürgermeiſter Beck ein Be⸗ eem geſandt.— Muſik und gemeinſam geſungene keder verkürzten die Abendſtunden; als wir kurz nach Mitternacht den Saalbau verließen, war der Commers noch in vollem Gange, und bürfte derſelbe wohl erſt in ſpäterer Stunde ſein Ende gefunden haben. 4 1, eröffnet am kommenden Donnerſtag wieder und möchten wir Intereſſenten auf die im Aus dem Groffhersogthum. Heidelberg, 11. Nop. Der 17 Jahre alte Maurerlehrling oh. Kern bon Kleingemünd ſtürzte vom Neubau der katholiſchen irche beim Wilhelmsplatz aus einer Höhe von oa. 7 Meter herab, Klitt einen Schädelbruch und ſtarb eien Stunde ſpäter ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben. *Heidelberg, 10. Nov. Die für den Otto⸗ Heinrichs⸗ au neu angefertigten 9 Statbuen werden gegenwärtig in den Niſchen aufgeſtellt, ſo daß gegen Ende der Woche wieder ſämmtliche Niſchen beſetzt ſein werden. Die weltberühmte Pagade des Otto⸗Heinrichsbau erhält durch die künſtleriſch aus⸗ Peführten Figuren eine prächtige Zierde. IJ Karlsruhe, 12. Nov. Dem Wunſch des Bürgervereins ber Südſtadt, beim Neubau einer Mittelſchule den Ba hn⸗ ofſtadttheil zu berückſichtigen, wird vom Stadtrath thun⸗ Uchſt entſprochen, ſobald das Bedürfniß nach Errichtung einer 0 Schule vorliegt.— Ein gefährlicher Ein⸗ techer wurde geſtern von der Polizei dingfeſt gemacht. Der 2 Jahre alte Anſtreicher Friedrich Hartlieb aus Rüppur hatte am Freitag Abend in einem Hauſe in der Gartenſtraße die anſarde erbrochen und einen Verlobungsring und eine ſilberne Agriff das Mädchen und ſchlug ihr mit einem Hammer mehrere Male auf den Kopf, ohne ſie aber erheblich zu verletzen und ergriff Dann, als zwei andere Mädchen herbeieilten, die Flucht. Den kifrigen Recherchen der Krimianalpolizei gelang es, den frechen Burſchen geſtern in einem Reſtaurant zu verhaften. Pforzheim, 11. Nov. Das Amtsgericht hatte vor einiger Beit über mehrere ſozialdemokratiſche Arbeiter, die im„Tagblatt“ und im„Anzeiger“ Zmal Annoncen veröffentlichten, in denen über bie Doſenmacherfirma Kling und Schmitt die Sperre verhängt And vor Zuzug gewarnt wurde, wegen Verrufserklärung Gefäng⸗ kiß ſtrafen von 8 bezw. 5 Tagen verhängt. Das Schöffengericht Peſtätigte als Berufungsinſtanz in der Hauptſache die Straf⸗ perfügung des Amtsgerichts und verurtheilte die Angeklagten zu Tagen Gefängniß. Auch gegen dieſe Urtheile wollen die kheiter, welche die Abſicht einer Verrufserklärung in Abrede Fellen, Berufung einlegen. Haslach, 11. Nov. Für den Taglöhner Allgayer von Hochſtetten, der bekanntlich im Auguſt dieſes Jahres durch einen Brand ſeine Familie und ſeine Habe eingebüßt hat, gingen durch mildkhätige Sammlungen aus den näheren und entfernteren Pfarreien beim hieſigen Stadtpfarramt zuſammen 1585„ ein. Auch die von einzelnen Blättern unternommenen Sammlungen haben hübſche Ergebniſſe erzielt. Der bedauernswerthe Mann kann die Spenden recht wohl brauchen und iſt von Herzen dafür bankbar. Pfalz, Beſſen und Umgebung. d. Neuſtadt, 11. Nov. Der am Freitag Abend auf der Gimmel⸗ Winzer Gottfried Müller iſt heute, Donnfäg, Abend geſtorben, ohne wieder zum Bewußtſein zu gelangen. Morgen wird eine Abordnung des Frankenthaler Gerichts hier eintreffen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Fräul. Lucie Krall aus Leipzig, ein neu aufgehender Stern auf dem Gebiete des Koloraturgeſanges iſt vom Philharmoni⸗ ſchen Verein neben Prof. Davnd Popper zur Mitwirkung in dem am 27. Nobember ſtattfindenden Concerte verpfli vorden. Der Philharmoniſche Verein wollte ſich die Prior! Einführung des geſanglichen und ſtimmlichen rühmten Geſangsſchule von Frl. Auguſte Götz gehen laſſen. Vormerkungen auf feſte Plätz 1 den Muſtkaljenhandlungen K. Ferd. Heckel und Th. Sohler entg genommen. Orgel⸗Konzert. Den Muſikfreunden die Mittheilung, daß in dem am nächſten Sonntag in der Trinitatiskirche ſtatlfindenden Orgel⸗Konzert das unter Leitung des Hervn Direktor Bopp ſtehende Vokalquartett der Damen Frau Rocke⸗Heindl, Frau Seub ert, der Herren Rüdiger und Kromer gef. mitwirken wird. Ueber⸗ dies werden Frau Rocke⸗Heindl und Herr Kromer durch Solovorträge das Programm vervollſtändigen. Repertoire der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt itä a. M. Opernhaus: Dienſtag, 13. November:„Templer und Jüdin“; Mittwoch, 14.:„Der Freiſchütz“; Donnerſtag, 15.:„Norma“; Samſtag, 17.:„Fidelio“: Sonntag, 18.: Nachm.:„Die Geisha“; Abends:„Die luſtigen Weiber von Windſoor“; Dienſtag, 20.: „Triſtan und Iſolde“. Schauſpielhaus: Dienſtag, 18. Nov.:„Ein Falliſſement“; Mittwoch, 14.:„Heimath“; Donnerſtag, 15.:„Johannisfeuer“; Freitag, 16.:„Johannisfeuer“; Samſing, 17.:„Die Maus“ vorher „Ante“; Sonntag, 18.: Nachm.:„Charley's Tante“; Abends:„Die Maus“ vorher„Antd“; Montag, 19.:„Fiesco“. Gin litterariſcher Fund. Ein bedeutender litterartſcher Schatz, beſonders auch von hohem Autographenwerth, iſt vor Kurzem durch entſchiedenes Zugreifen für Deukſchland geſichert worden. Der be⸗ kannte Geograph und Reiſende, Prof. Dr. Hans Meyer, Chef des Bibliographiſchen Inſtituts in Leipzig, hat durch Vermittelung des Leipziger Litteraturforſchers Prof. Ernſt Elſter eine große Anzahl von Manuſkripten und Briefen aus dem Nachlaß Heinr. Heines äuflich enworben. Das werthvollſte Stück der reichen Sammlung bildet die mit vielen Korrekturen verſehene älteſte Hand⸗ ſchrift des Atta Troll“, Heines beſter Schöpfung, über 200 hand⸗ ſchriftliche Seiten umfaſſend; dazu kommen gegen 100 Seiten Gedichte, große Bruchſtücke des„Rabbi von Bacharach“, der„Geſtändniſſe“, der „Harzreiſe“, des„Fauſt“, der„Romantiſchen Schule“, der Lutetia“ u. ſ.., im Ganzen gegen 1500 Seiten von Heines Hand und außer⸗ dem über 100 Seitem von Schreiberhand, aber mit des Dichters eigen⸗ händiger Korrekturen. Für die Erkenntniß von Heines Leben iſt viel Wichtiges aus den an ihn gerichteten Briefen zu entnehmen, die gegen 1000 Nummern betragen. Hierunter befinden ſich intereſſante Schriftſtüche von Laube, Dingelſtedt, Varnhagen, Rahel, Robert Schu⸗ mann, Meherbeer, Hiller, Lewald, Graf Auersperg, A. Weill, Heines Mutter, Schweſter, ſeinen Brüdern und anderen Familienangehörigen u. ſ.., nur zum Theil zur Veröffentlichung geeignet, aber in ihrer Geſammtheit ein wichtiges Material, das die Erbenntniß der Lebens⸗ umſtände und das Charakterbild Heines weſentlich verwollſtändigen wind. Profeſſor Hans Mehyer hat die litterariſche Ausnutzung ſeines Heine⸗Archivs dem ihm befreundeten Profeſſor Ernſt Elſter zugedacht, der eine zweite vermehrte Auflage ſeiner kritiſchen Ausgabe von Heines Werken vorbereitet. ** Concert des Frankfurter Streich⸗Quartetts. Beethovens Fedur⸗Quartett op. 58 Nr. 1 bildete den Beginn des geſtrigen Konzerts. Es iſt gerade ein Juhr her, daß wir daſſelbe Werk dom Mannheimer Streich⸗Quartett gehört haben. Beethoven entrollt uns in den 3 Quartetten, die zuſammen als opus 59 ver⸗ öffenklicht ſind und die auch von einem gemeinſamen Bande durch⸗ zogen werden, eine neue Welt. Er ſelbſt fühlt, daß er mit dem b. 59 ein ihm vorſchwebendes Ideal khatſächlich erreicht hal, indem er ſeinem Freunde Amenda bekennt,„jetzt erſt wiſſe er recht Quar⸗ tette zu ſchreiben“. Beethoven hat die drei Quarbette dem Fürſten Raſumowsky gewidmet. Es iſt dieſe Widmung für die Mufikgeſchichte deshalb von Intereſſe, weil der Komponiſt hier der Nationalität des Fürſten Rechnung krug und ruſſiſche Melodieen(welche Volksliedern entſtammen ſollen) darin berwerkhete. Dieſem Umſtand verdankt das„Vheme ruſſe“ im vierten Satz des F⸗dur⸗Quartetts ſeine Ent⸗ ſtehung, ein Analogon findet ſich in dem dur⸗Saße des Scherzo des Eamoll⸗Quartetts Mo. 2 des op. 59), in welchem gleichfalls ein ruſſtſches Thema berwendet iſt.„Gewählt hat es Beethoven micht, ſondern es iſt ihm oktroirt worden,“ ſagt Marx, ſein großer Biograph, doch nicht mit Recht. Unſere Vorgänger beſaßen eben noch das, was der Gegenwart fehlt: ein gewiſſes muſtkaliſches Zartgefühl. Tonale Anſpielungen verſteht man heute nicht mehr. Mozarts Verbeugung vor dem Prager Publikum mit ſeiner dem Figaro entnommenen Stelle im„Don Juan“ wäre heute zwecklos und man meint, daß Beethoven in dem„Theme ruſſe“ unbedingt einem Zwange gehorcht haben miiſſe, was jedoch ebenſo gut eigenem Willen entſprungen, wie es bei Wagner und Liszt bei ähnlichen Gelegenheiten auch der Fall war. Das F⸗dur⸗Quartett bildet den Ausgangspunkt für jene muſi⸗ kaltſche Richtung, welche aufhört, das Quartett als veines Tonſpiel zu betrachten, ſondern die demſelben eine ſimfoniſche, dichteriſche Idee zu Grunde legt. Es ſei ferne, hier doktrinär vorzugehen und etwa das Doppelthema mit ſeiner fugirten Durchbildung als den Ausdruck des menſchlichen Mingens anzuſehen. Dergleichen Interprebation paßt in Rich. Strauß„Abſo ſprach Zarathuſtra“. Was aber wollte Beethoven mit dem Meſto⸗Charakter ſeines Adagio beſagen? Paßt dies in ein reines Tonſpiel? Gewiß nicht. Es bilden eben dieſe Quar⸗ bette einen Beweis dafür, daß die Idee, die der Meiſter in der dritten Symphonie durchführte, ihn auch in anderen Werken erfüllte. Die Wiedergabe des Quartetts durch das Frankfurter Streichquartett war eine hochkünſtleriſche. Man hat mit ganz ſpeziellem Hin⸗ weis auf das F⸗dur⸗Quarteft ſchon öfters die Inferio⸗ rität des Quartetts gegenüber dem Orcheſter ausgeſprochen mit dem Bemerlen, daß„Saitbeninſtrumente, mag man ſie noch ſo zart be⸗ handeln, immer den Beiklang des rerbenden Bogens hören laſſen, der bei rauherem Hervortreten als Kratzen bezeichnet wird. Hand ambi⸗ gam, aber auf jeden Fall paßt dieſe Allgemeinheit nicht auf die Art, wie das Frankfurter Streichguartett das Werk ſpielte. Auf den herr⸗ lichen Einklang, die Pracht des Ausdrucks, den ſeelenvollen Geſang der Inſtrumente iſt der Ausſpruch Beethovens anwendbar, der ſagte, als ſich ein Violinſpieler über die Schwierigkeiten des Fedur⸗Quartetts beklagte: Glaubt Er, daß ich an eine elende Geige denke, wenn der Geiſt zu mir ſpricht? Und den wernahm man in der geſtrigen Auf⸗ führung.— Nach Mozarts Adagio aus dem dritten Qwartett in B⸗dur veränderte ſich der Charakter des Konzerts, indem an Stelle des Streichquartetts das Klavierquartett trat. In Brahms' Klavier⸗ quartett opus 26— wenn ich nicht frre, das zwefte der 3 Brahms⸗ ſchen Klapferquartette— zeigte ſich nun die Kunſt der Frankfurter Gäſte in ihrer höchſten Vollendung. Jedes Thema, joder rhythmiſche Ausdruck, jede dynamiſche Schattirung erwies hier eine ſtaunenswerthe Vertrauthett mit dem Brahms'ſchen Tonſtil. Zu einer idealen Ge⸗ ſammkwirkung vereinigten ſich die Safteninſtrumente mit dem Klavier, groß und bedeutend war der Eindruck, den das Werk in dieſer Aus⸗ führung hinterließ, mag man nun über Brahms denken wie man will. Es iſt ja ſicher zu weitgehend, wenn Bulone von einer muſt⸗ kaliſchen Dreifaltägkeit Bach, Beethoven, Brahms ſpricht, indem der letztere wirklich mit den beiden andern nur das B zu Bepiun des Namens gemein hat. Sicher iſt auch in dem vorliegenden A⸗dur⸗ Quartett der Mangel an Einheit und an urſprünglicher Leidenſchaft Narmhem 2. Noe ber doch viele Tonſchzr⸗ —, Die es Hoch ſo zatiſche lich leſer zu einem feſten Beſ den. Es iſt 1 ſliſt ſchon viele Lr n, und man darf e Zierde der aus uhein 8 be Vere hrung und rhſchätzung dadurch veranlaßt ſehen, unſere iſch ig zu bernachläſſtgen und möge Zeſuch, der inzerte der Frankfurter auszeichnet, ſich auch unſerem Quartette zuwenden, das doch ſehr große Verdſenſte und ideale Beſtrebungen hat. Neueſte Nachrichten und Telegramme. Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“ *Stuttgart, 12. Okt. An Stelle v. Mittnachts wurde dem„Schwäb. Merkur“ zufolge, der Miniſter des Aeußeren, Frhr. v. Soden zum württembergiſchen Bundesrat h s⸗ bevollmächtigten ernannt. *Krefeld, 12. Nov. Laut„Niederrheiniſcher Ztg.“ ſtürzle auf der Neubauſtrecke Kaldenkirchen⸗Brüggen infolge einer Erd⸗ rutſchung heute früh ein Transporkzug um, als er an einer Sandgrube vorbeifuhr. 6 Arbeiter ſind kodt, mehrere verwundel *Berlin, 12. Nop.(Frkf. Ztg.) Die Berliner Montags⸗ Zeitung nimmt von einem Gerücht Notiz, daß zum Nach⸗ folger des ſeiner Berufung zum Unterſtaatsſekretär in eig Miniſterium gewärtigen Regierungspräſidenten von Gumbinnen, Hiegel, der Miniſterialdirektor im Reichsamt des Innerk, v. Woedtke beſtimmt ſei, falls ſich ſein Verbleiben auf den bisherigen Poſten als unmöglich erweiſen ſollte.— Die Polize verbot geſtern eine öffentliche anarchiſtiſche Verſamm⸗ lung. * Berlin, 12. Nob. Die Morgenblätter berichten: Geſtern traten im Hotel Kaiſerhof etwa 800 Vertreter der Induſtrie, der Finanz und des Handels aus allen Dheilen des Reiches zur Gründung einer vorübergehenden Intereſſenten⸗Vereinigung zu⸗ ſammen, die für die Aufrechterhaltung der bisherigen Zollpolitik ein⸗ tritt. Reden hielten u. A. der Vorſitzende des Aelteſten⸗Kollegiums der Berkiner Kaufmannſchaft, Herz, Adolf Woermann⸗Hamburg, der Direktor der Deutſchen Bank, Siemens. Letzterer bezeichnete als Auf⸗ gabe des neuen Bundes den Kampf gegen die übertriebenen Forbder⸗ ungen der Agrarier nach faſt prohibitiven Zollſätzen. Zu Agitations⸗ zwecken müſſe etwa ein gleicher Betrag wie jährlich vom Bunde dez Landwirthe, nämlich 300,000 /, aufgebracht werden. Die Ver⸗ ſammlung nahm eine entſprechende Reſolution an. Die vorläufigen Satzungen wehmen eine dreijährige Dauer der Vereinigung in Aus⸗ ſicht. Der gewählte Centralausſchuß umfaßt Mitglieder aus 80 großen Städten. **. Zur Lage in Ching. * Berlin, 12. Nov. Wolffs Bureau meldet: Graf Walderſee telegraphirt vom.: Major Graham von 1. oſtaſtatiſchen Infanterieregiment mit 2 Kompagnien, 2 Es⸗ kadronen und 2 Batterien, iſt von Tientſin über Tſchunſin und Hſtanghohſien 55 bezw. 70 Kilometer nördlich von Tienkſin auf dem linken Peihoufer, wo ein leichter Zuſammenſtoß mit be⸗ rittenen Boxern ſtattfand und in Tungpa, 12 Kilometer öftlich von Peking und Sunto, 14 Kilometer nordöſtlich von Peking ein⸗ getroffen. Die ruſſiſchen Truppen hatten nördlich von Shanhaikwan ein glückliches Gefechtgegen 6000 Bo er, mit einem Verluſte von 11 Todten und 61 Verwundeten. Graf Walderſee meldet weiter unterm.: Die engliſche Kolonne von Paotingfu, unter General Richardſon iſt nach Peking, die unter General Campbell nach Tientſtn zurückgekehrt. General Campbell zerſtörte mehrere Boperlager. Berlän, 12. Nob. Das„Berliner Tageblatt“ erhielt fol⸗ gende Mitkheilung aus Shanghai: Große Aufregung herrſcht hier über folgenden Vorfall: Zwei deutſche Soldaten wurden in ein Theehaus durch eine engliſche Polizeiwache gelockt und dortüberfallen. Einer erhielt einen Schuß in den Rücken, der andere wurde geinebelt und durch Hiebe auf Kopf und Fußträtte mißhandelt und ins Zellengefängniß gebvacht. Der Hauptmann, der benachrichtigt wurde, befrette ihn. Angeblich ſoll von beiden Setten berſucht worden ſein, die Sache zu vertuſchen, Es wird behauptet, die Soldaten wäven betrunken geweſen. Me Behauptung hat ſich als unwahr erwieſen. Das wahrſcheinliche Motiv der That iſt Rache.(Amkliche Aufklärung dringend erwünſcht. Die Red.) *London, 12. Nov. Standard meldet aus Shang ha 10..: Die Auslieferung der nördlichen Elſen⸗ bahn durch die Ruſſen rief große Befriedigung hervor. Man drückt die Hoffnung aus, die Bahn werde der britiſchen Regierung übertragen werden, nicht den Bevollmächtigten der Verbündeten, Das Gerücht geht, die Kaiſerin⸗Wittwe ließ in Tſcheng⸗ tufu 15 Eunuchen hinrichten, welche beſchuldigt ſind, ſich an einer Verſchwörung betheiligt zu haben, um dem Kaiſer beizuſtehen, damit er nach Peking zurückkehren könne. General Tung fuſiang befindet ſich gegenwärtig beurlaubt in Niughſtafu, am oberen Hvangho und ließ dem kaiſerlichen Hoft mittheilen, daß wenn der Hof etwa gedenke, ſich der Forderung der Mächte zu fügen und ihn enthaupten laſſen zu wollen, er genöthigl würde, zu rebelliren. Die ganze Provinz Kanſu ſoll auf ſeiner Seite ſtehen. *London, 12. Nov.(Frkf. Ztg.) Einer Meldung dez Standard zufolge, erhielt der Vizekönig von Szetſchwan den Befehl, den alten Palaſt der Tang⸗Dynaſtie in Tengtufu für die Kaiſerin⸗Wittwe herzurichten. *London, 12. Nov. Die Times meldet aus Peking via Taku vom 10..: Lihungtſchang, der erſt In⸗ ſtruktionen aus Singanfu abwartet, antwortete noch nicht auf die Mittheilung des ruſſiſchen Generals Alexejew, worin China auf⸗ gefordert wird, die Civilverwaltung der Manbd⸗ ſchurei unter dem Protektorate Rußland; wieder zu übernehmen. Rußland ſtellt die Bedingung, daß die Wahl der chineſiſchen Beamten für die Civilverwaltung dez Genehmigung Rußlands unterliege, die zum Schußk unleugbar(namentlich in den beiden letzten Sätzen). Aber es finden der Eiſenbahn und ſonſtigen Intereſſen eine Truppenmach nm nee ˖ N —— ‚ 1 Mannheim, 12. November. N der Mandſchurei unferhalſen will. Derarfige Bedingungen, wonach Rußland das Recht erhielte, etwa 40 000 Mann zum Schutze der Eiſenbahn in der Mandſchurei zu unterhalten, ſind leichbedeutend mit der endgiltigen militäriſchen Decupation. * Londom, 12. Nov.„Morning Poſt“ meldet aus Peking von den chineſiſchen Minſſtern befänden ſich nur 2, Tſchaoſchutſchtab beim kaiſerlichen Hofe, aber auch ommen wird, ſich bald dort einſtellen.— Sbandard“ m Tientſin vom.: Der dort von den Ruüſſſen beſch Gebietstheſl erſtrecke ſich von der Eiſenbahnſtation 2 engliſche Meilen ſtromabwärts. London, 12. Nov.„Standard“ meldet aus Shanghai 11.: In Singanfu fand eine Konferenz der chineſtiſchen ſter und oberen Beamten ſtatt, um die Frage zu erwägen, welche Sladt künftig Hauptſtadt Chinas ſein ſoll. 4 Stimmen wurden für Peking, 5 für Singanfu, eine für Tſchengtufu abgegeben. Her erſt kürzlich zum Gouverneur von Hupeh ernannte fremdenfreund⸗ Nuetſchang erhielt einen zweimonatlichen Urlaub, um Peking zu können, wo die Boxer ſein Eigenkhum geplündert und Arſtört haben. Man hält micht für wahrſcheinlich, daß er jemals nach h gelangt. Der Gouberneur von Schantung bot den deten an, ihnen 10,000 Schafe und Rinder für die Truppen efern. »London, 13. Nov. Die„Times“ meldet aus Tientſin pom 9, d..: Eine kleine Abtheilung Franzoſen ſoll in der Nähe von Tunthtſchou von einer großen Menge Chineſen angegriffen ſein.— Die„Times“ meldet aus Shanghai vom 9. Nov.: Der den der Kaiſerinwittwe nach den Panglet⸗Provinzen geſandte Spezialkommiſſar Muetſchijuean iſt in Nanking eingetroffen. Derſelbe ſoll alles irgendwie aufzutreibende Geld dem Hofe ſenden. gwenſchao un wie ang Wall Hunglu werde, agnahmte vom Literariſches. * Neueſte Armee⸗Eintheilung. Vollſtändige Ueber⸗ ſicht und Unterkunftsliſte des geſammten deutſchen Reichsheeres, der laiſerlichen Mari des oſtaſiatiſchen Expeditionskorps nebſt An⸗ gabe der C„Diviſtons⸗, Brigade⸗ und Regi⸗ ments⸗Kon Kommandos, der Truppenübungs⸗ plätz ſ. w. Mit 3 Buntdrucktafeln, enthaltend die rter und beſondere Schulterabzeichen. Be⸗ Quellen. 36. Jahrgang. Preis 40 Pfg. Richard Schröder(vorm. Ed. Dörings Erben). Mannheimer Handelsblatt. Frankfurt a.., 2. Nopbr.(Effektenbörſe). Anfangscourſe. Kreditaktien 209.—, Staatsbahn 14160, Lombarden 26.60, Egypter —, 4% ungar. Goldrente 96.70, Gotthardbahn 145 60, Disconto⸗ Commandit 180.80, Laura 215.30, Gelſenkirchen 182.30, Darmſtädter 135.890, Handelsgeſellſchaft 153.80. Tendenz: ſehr feſt. Berlin, 12. Nov.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 08 75, Staatsbahn 141.70, Lombarden 26.50, Diskonto⸗Commandit 180,60, Laurahütte 203.50, Harpener 188.80, Ruſſiſche Noten—.—. Schlußcourſe. Ruſſen⸗Noten ept. 216.60, 3½% Reichsanleihe .80, 3% Reichsanleihe 86.50. 4% Heſſen 102.20, 3% Heſſen 83.—, Italiener 94.50, 1860er Looſe 133.40, Lübeck⸗Büchener 137.20, Marien⸗ burger 73.50, Oſtpreuß. Südbahn 89.10, Staatsbahn 142.—, Lom⸗ harden 26 50, Tanada Paeifte⸗Bahn 87.80, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 155—, Kreditaktien 208.90, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 153.40, Darmſtädter Bank 135 80, Deutſche Bankaktien 199.10, General Mnuzeiger. 3. Seite. 5 Disconko⸗Commandit 181.40, Dresdner Bank 150.40, Veipziger Bant 188.—, Berg.⸗Märk. Bank 147.70, Dynamit Truſt 151.—, Bochumer 195.—, Conſolidation 359.70, Dortmunder 93.70. Gelſenkirchener 193.40, Harpener 186.20, Hibernia 205 70, Laurahütte 215.60 Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 102.—, Weſteregeln Alkaliw 218.40, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 147.—, Deutſche Steinzeugwerke 280.—, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 155.90, Wollkämmerei⸗Aktien 134.—, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 99.50, 3% Sachſen 88.20, Stettiner Vulkan 217.60, Mannheim Rheinau 108.—, 3½% Badiſche St.⸗Obl. 1900 93.10. Privatdiscont: 4%%, London, 12. Novbr. 3 Reichsanleihe 86—, 2% Conſols 98¾, 5 Italiener 94¼, Griechen 41½, 3 Portugieſen 24¾, Spanier 68—, Türken 22—, Argentinier 92¼ 3 Mexikaner 28½, 6 Mexikaner 99—, beh., 3½ Rupeen 76¼, Ottomanbank 11½, Rio Tinto 57%, Southern Paeifie 42—, Chicago Milwaukee 125½, Denver Pr. 76½, Atchiſon Pr. 801%, Louisville u. Naſhv. 82½, Northern Paeifte Pref. 79½, Union Paeifie 69½, Chineſen 91½, Atchiſon—, Crie Central Pacifie——, Chartered——. Tendenz: feſt. London, 12. Oktbr.(Südafrikaniſche Minen.) Deberes 29.—, Chartered 3½¼, Goldſtelds 7½, Randmines 39¼, Gastrand 7½¼, Tendenz: behauptet. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork 10. Nov. Drahtbericht der American Line, Sout⸗ hampton. Der Schnelldampfer„St. Louis“, am 3. November von Southampton ab, iſt heute Nachmittag 2 Uhr hier angekommen. Rotterdam, 10. Nov. Drahtbericht der Holland Amerika Line, Rotterdam. Der Dampfer„Amſterdam“, am 8. Noobr. von Rotter⸗ dam ab, hat heute früh Lizard paſſiert. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach&ck Bärenklau Nachfolger in Mannheim, Heidelberger⸗ ſtraße O 7, 13. Coursblatt der Mannheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 12. November. —.——17.—] Hafer, württb. Alp—.———. 17.—17.25„amerik. weißer—.——14.25 Weizen pfälz. „ norddeutſcher „ ruſſ. Azima 17.75—18.50[ Maisamer. Mixed—.——12.40 „ Theodoſia 18.50—19.—„Donau—.—13.50 „ Saxonska—.—18.25„ La Plata—.— 12.75 „ Girka 17.75—18.— Kohlreps, d. neuer—.——31.— „ Taganrog 17.75—18.—[ Wicken—.—.— „ rumäniſcher 17.50—18.50 Kleeſamen deutſch. 1—.—130.— am. Winter 18.——18.25„ II 100.—110.— 2 5 „ Chicago II—.——138.25„ amerik. 100.—112.— „ Manitoba1—.———.—„neuerPfälzer—.———.— „ Walla Walla 18.——18.25„Luzerne 87.—95.— „ Kanſas II—.— 18.25„Provenc. 95.— 110.— „Californier—.——.—„Eſparſette 26.——29.50 „ La Plata—.—18.— Leinöl mit Faß—.—75.— Kernen—.—17.25 Rüböl„„—.—70.— Roggen, pfälz.—.—15.25„ bei Waggon———68.— „ ruſſiſcher 15.——15.25 Am. Petroleum Faß „ rumäniſcher—.———.— fr. mit 20% Tara—.——22.75 „ norddeutſcher—.———.— Am. Petrol. Wagg.—.—— 22.— „ amerik.—.——.—[ Am. Petrol. in Ciſt. Gerſte, hierländ.—.——16.— p. 100ko netto verzollt.——18.30 „ Pfälzer 16.——16.75[ Ruſſ. Petrol. fr. Faß—.——21.75 „ ungariſche 18.——18.25[ Ruſſ. Petrol. Wagg.—.——21.— Futter 13.25—13.50 Ruſſ. Petrol. in Ci⸗ Gerſte rum. Brau Hafer, bad. ſternen p. 100ko netto—.——17.30 14.——15.— Rohſprit, verſteuert—.— 117.— „ ruſſiſcher 14.25—15.25 70er Sprit—.——48.— „norddeutſcher—.———.—]g90er do. unverſt.—.——35.— 9 f Weitennehk 4 U 28.285 26.28 24.25 28.28 22.25 20.25 Roggenmehl Nr. 0) 23.75 1) 20.75. Weizen feſt und höher. ändert. Hafer unverändert. Roggen feſt. Mais feſt. Gerſte ziemlich unver⸗ Courszettel der Mannhetmer Effektenbörſe vom 12. November Obligationen. 4 Staatspapiere. Pfandbriefe. 1 Badiſche Obligat. NMhein. Hyp.⸗B. unk. 1902 99.50 3½„(abgeſt.) 94. 40 öf 3„„ 1 M. 91.99 b8 6½„ Oblig. Mark 94 bz 8*„„„ 1904 90.60 57 3½„ 15 1886 98.50% öz%%„„„Communalf 91.— 54f 31 ga/ 25* 8—42 1 %%„ 1892½4 9 51 5 Seidte lglehen. 7 0 1 Freib i. B.— 1 1 9 Farl er b. J. 1896 86.— „ T. 100 Looſe 141.— bz 4% Ludwigshaſen von 1900 98.50 G 9 2 Bayer. Obligatlonen 93.65 5 4½ Ludwigshafen M. 101.— 8 8 7 84.60 b6[4 8 98.50 15 38750 91 712 Mannheimer Obl. 18 755* %8„ 1 80.75 b g1 i 997 Preuß. Conſols 95 20 bz 81%„„ 1898 91— 8 80% 5 880 9 A e 110 ö 0 1 Ahſchifff. 4 Brauerei Kleinlein Heidelb.—7 Eiſenbahn⸗Aulehen. 4½ 9% Hebr. Hemmer 100.— 8 4 Genzmühle 7 4. Pfälz. Zudw. Max Nord) 100.25 47 SN Ziegelwerke 101 2½„ 5 91.50 bz 4½ Vereln Chent. Fabriken 101. 8½„„ convpertirt, 98 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 100.10 Aktien. Bauken. Pfalsbrau, b. Geiſel n. Mohr 84.—— Bablz Brauerei Sinner, Grünwinkel 220.— G abliche Bank 120.25 C„ SchroedlcHeidelberg 148— Gewerbebank Speher 50% 129.50 G Schwartz ger 12². Mannheimer Bank 116. G„ Schwetzingen 70.80 55 Oberrhein. Bauk 115.50 G„ Sonne Weltz Speyer 149,50 8 Pfälziſche Bank 184.50 G 2 Storch, Sick 104.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 164.50 bz Wetger Worms 90.— 8 Pfts Spar⸗ u. Cbb. Landau 183.50 0 Wormſer Brauhaus v. Oertge 159. Mheintſche Creditbauk 141. G Pfälz. Preßh. u Spritſabr. 118.— 8 Mhein. Hyp.⸗Bank 162. 5 8„ 5 ö Südd. Bank 108.50 B Trausport 9 Süddeutſche Bank Gunge) Akt., und Verſicherung.— Eiſenbahnen. ⸗A 121 wfaluische Zudwigsbahn 200.— Manaß. Dampſſchleppſch, 14— „ Maxbahn 144. Lagerhaus 101.28 53 Nordbahn 180.— G Bab. Rülck⸗ u. Mitverſich.—.— Heilbronner Straßenbahnen Schifffahrt⸗Aſſecuranz 538.— 8 Chemiſche Induſtrie. Continentale Verſicherung 320. 8 .⸗G. f. chem. Juduſtrle 119— Mannheimer Verſtcherung 400.— G Badiſche Anklin⸗ u. Soda 400.— 8 Obenrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 250. „„„ junge Württ, Transportverſich. 700.— 8 Fabrit Goldenberg 184. Ni Chem. Fabrit Gernsheim 30.— B Juduſtrie. Verein chem. Fapriten 178.— G Act.⸗Geſellſch. f. Seilinduſtrie 159.— Verein D. Oelfabriken 106. Dingleriſche Maſchinenfabrik 160. Weſteregeln Alkal. Stamm 219.50 C Emaillirfabrik Kirrweiler 117.— 7 Vorzug 104.— Emaillirwerke Maikammer 122.— Ettlinger Spinnerei 110.— 5 Brauereien. Hüttenheimer Spennerei 89.— Bad. Brauerei 145.— Kurlsr. Nähmf. Hald u. Neu180. Binger Aktienbierbrauerei 99.— B Mannh. Gum.⸗ U. Asbeſtfabr.] 88.— Durlacher Hof vorm. Hagen 190. G Oggershelmer Spinnerei 5 Eichbaum⸗Brauerei 165. G Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf 80.— Elefantenbräu Nühl, Worms 106. 8 Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 185.— G Brauerei Ganter, Freivurg 107. G Vereinig. Freiburger Ziegelw.] 117.— Kleiulein, Heidelberg 147. G Verein Speyerer Ziegelwerke101.60 8 Homburger Meſſerſchmitt 95.— Zellſtofffabrit Waldhof 20.— Ludwigshafener Brauerel—.— Zuckerfabrik Waghäuſel 67.75& Maunh. Aktienbrauerei 164.— G uckerrafftnerle Mannheim 142.— Mannheimer Effektenbörſe vom 12. Nov. An der heutigen Börſe war mehrfach Nachfrage für Brauerei⸗Aktien vorherrſchend⸗ Der Cours von Eichbanm erhöhte ſich um 2%(165%) und fand hierzu kl. Geſchäft ſtatt. Ebenfalls höher ſind Wormſer Brauhaus vorm. Oertge 132 G.( 4%), Kleinlein unverändert 147 G. Sonſtige Notirungen: Gewerbebank Speyer 129.50., Pfälz Bank 184.50., Rhein. Hyp.⸗Bank 162 bez., Akl.⸗Geſ. für chem. Induſtrie 119., Anilin 400., chem. Fabrik Goldenberg 184., Gutjahr⸗ Aktien 121., Karlsruher Nähm. Haid und Neu Aktien 180 G. (+ 5). Mannheim, C, 16, Planos billigst bei Curt Massebupges —— illigste Lebkuchenofferte macht ſofort Sarss Julius Senft, 5 Lebkuchenfabrik Dürkheim a.., Rheinpfalz. Spetiglitüt: ächte Dürkheimer Honig⸗ und Mandellebkuchen. Filderkraut täglich friſch eintreffend; ferner empfehle Großlager in ſeinſten Sorten 68927 — Tafeläpfel.— ſowie beſte Sorten WinterkKartoffel. Heinrich Rothweiler, u. daf zahlten Aktlen der im Geſammtnominalbetrage von Ein Theilbetrag von und wird hierdurch dem Markt. Tiſchzeuge, ꝛc, bireet ** Altberuhmte Stein Handtücher, Halbl aus der Fabrik v. E. iſter, Stein⸗ hude, in jed. Quant. zu Fahritpreiſ. zu beziehen. Muſter frei. Man ver⸗ leiche Preis u. Qual 66125 — delegenheitskauf. Die Waaren⸗Reſtbeſtände der FirmacebrüderLabandter beſtehend in: 67725⁵ Winter⸗Paletotſtoffen, Anzug⸗ Hoſen⸗, Loden⸗ und Lipreeſtoffe. Eine grössere Parthle fer- tiger hochel ganter Kna- ben- Anzüge, Paletots, Capes u. Pelerinen-Mäntel J 20 fürKnaben b.-6 Jahten Einige Badfahrer-Anzüge „ bleg. Herbst- und Winter-Paletots Sohlafröcke und loppen, „ Fracksu.Westen,so- Wie Gshrockanzüge Kutscher-ZummtRe⸗ genmäntel, Logen-, „ bei der Deutschen Bank „„Dresdner Bank Deutschen Vereinsbank dem Bankhauſe Jacob S. H. Stern der Württembergischen Vereinsbank „ Bergisch Märkischen Bank dem Schlesischen Bankverein der Hannoverschen Bank „„ Oberrheinischen Bank „ Rheinischen Creditbank Schweilzerischen Kreditanstalt unter nachſtehenden Bedingungen zur Zeichnung aufgelegt: 1. Die Zeichnung findet auf Grund des beigefügten Anmeldeformulars läſſig erachteten Papieren zu hinterlegen. 5 Jeder Zeichner wird ſobald als möglich nach Schluß der 5. Die Abnahme der zugetheilten Stücke hat gegen Zahlung Berlin, Frankfurt a.., Stuttgart und Wien, im November 1900. Deutſche Wanßt. Deutſche Vereinsbank. Württembergiſche Vereinshank. Auf Grund des bei den nachſtehend genannten Zeichnungsſtellen erhältlichen Proſpektes ſind die mit 60% eingezahlten, auf den Inhaber lautenden Interimsſcheine und die vollgz 10 9 0 7 8 Anatolischen Eisenbahn-Gesellschaft in Constantinopel (Soeiété du Chemin de Fer Ottoman'Anatolie) Stück 45 000, mit 60¼ eingezahlten Interimſcheinen 5 000 vollgezahlten Aktien 9. in Dresden, „ Frankfurt a.., * + 17 „ Stuttgart, Remſcheid und Ruhrort, Fs. 60.000.000 Mark 48.960.000 LStr..400.000 um Handel an der Berliner und Frankfurter Börſe zugelaſſen worden. nom. Mark.016.000 .040.000 I 7 69286 in Berlin und deren Fllialen in Frankfurt a.., Bremen, Hamburg und Mänchen, ſowle bei ihrer Depoſitenkaffs „Berlin und Dresden, ſomwit bei deren Filialen in Bremen(Iremer Fauk), Ham⸗ burg, Hannover, Mannheim und Nürnberg, * „Elberfeld und deren Filialen in Llachen, Vonn, Däſſeldorf, Duisburg, Hagen i.., Köln, Machladvach, „Breslau und deſſen Commanditen in Beuthen.., Glatz, Glogau, Görlitz, Leobſchütz, Liegnitz und Neiſſe, „ Hannover und deren Filialen in Harburg und Lüneburg, „Maunheim und deren Niederlaſſungen bezw. Filialen in Baſel, Freiburg i. B. Heidelberg, Karlsruhe, Straßburg i.., Baden⸗Baden, Bruchſal, Mülhauſen i. G. und Raſtatt, „Mannheim und deren kilialen in Baden⸗Baden, Freiburg i.., Heidel⸗ berg, Kaiſerslautern, Rarlsruhe, Kouſtanz, Lahr, Offenburg und Straßburg i.., Sürich, am Donnerſtag, den 15. November dſs. Js., während der bei jeder Stelle üblichen Geſchäftsſtunden ſtatt. Früherer Schluß der Zeichnung bleibt dem Ermeſſen jeder einzelnen Stelle vorbehalten. 2. Der Zeichnungspreis beträgt 76% zuzüglich%è Stückzinſen vom 1. Januar er, ab bis zum Abnahmetage. Bei den mit 60% eingezahlten Stücken kommen uſancegemäß 40%/ Nominalbetrages bei der Kursberechnung in Abzug und werden die Skückzinſen auf 609% Einzahlung 8. Bei der Zeichnung iſt auf Verlangen der Zeichenſtelle eine Kaution von 59% des gezeichneten Nominalbetrages in baar oder in börf Jeshaung ſchriftlich benachrichtigt, ob und in welchem Umfange ſeine Anmeldung Berückſichtigung gefunden hat, es Preiſes— vergl. No. 2— vom 20. November bis 10. December einſchließli Dresdner Bank. engängigen, von der betreffenden Stelle für zuß — zu erfolgen. Sacob§. Stern. Wiener Banß-Verein. Jagd- und Hohen- zollermäntel. Sa. 40 ein- u. zwelrelhige Tuch- u. Kammgarn-Geh- röcke iogen. Kirohenröoke) verkaufe in meinem Hauſe Lameyſtraße 9, III. Etage täglich v. Morgens 10 Uhr bis Abenvs 6 uUhr zuenorm billigenpreiſen. Sämmtliche Wagren ſind von Abekanut beſten Qualitäten. James Labandter Lameystrasse 9, am Friedrichsring. H 7, 24 ſämmtliche S liefert rien Tagesprelſen franco Haus. . K. Wiederhold Kohlen⸗ und Holzhandlung Telephon 616. ſowie engliſche u, deutſche Anthraeitkohlen, Coacs, Tannen Bündelholz, zu billigſten H7, 24 Rüuhrkohlen, Bippenrohre. 63342 Trocken- Anlagen. Mannheimer Eisenglesserei und 5 Maschinenbau- Act.- Ges. Mannheim. Fabrik-Heizungen, un Ziehung am 15. Novemher ohne Verschub. DLoose der Il. Fehaldus⸗Kirche Nürnberg Lonse H..—. Zu bezlehen durch die Expedition dieſes Blatter erechnet. Die Hälfte des Schlußſcheinſtempels iſt von den Zeichnern zu kragen. Genueral⸗Anzeiger. 12. November. — ͤ— — ieeeeeeeeeeeeee Bekantmachung. Die Anmeldung unfallverſicherungs⸗ pflichtiger Betriebe betr. (518). Nr. 108 835. Durch das am 1. Oktober ds. Is. an Stelle des Unfallverſicherungs s vom 6. Juli 1884 neu in Kraft getretene Gewerbeunfallverſichexungsgeſetz vom 3. Juni 1900 Reichs Geſetzblatt S. 578 ff.) iſt für eine Reihe von Gewerbe⸗ eibebetrieben für die nach dem früheren Geſetz eine Verſicher⸗ ungsepflicht nicht beſtand, eine ſolche eingeführt. Im Jutereſſe der in Frage kommendell Unternehmer bringen wir fachſſehend eine Bekauntmachung des Reichsverſicherungs⸗ amts vom 1. Oktober ds. Is. nebſt Anleitung zur öffentlichen Kenutniß. Die Anmeldung der hiernach neu verficherungspflichtigen Betriebe hat durch Ausfüllung des vorgeſchriebenen Formulars nt der Stadt Maunteim unmittelbar bei unterzeichneter Behörde— Kaufhaus J 1 No. 1 Zimmer No 9— in den Land⸗ orien des Bezirks bei den Bürgermeiſterämtern zu erfolgen Die Anmeldeformulare ſind bei dieſen Behörden erhältlich. Die Friſt für die Anmeldung iſt auf die Zeit bis zum 18. Nopember 19000 feſtgeſetzt. Mannheim, den 11. November 1900. Sroßh. Bezirksamt: 68855 Neff. Bekauntmachung betreſſend die Anmeldüng uufall⸗ verſicherungspflichtiger Betriebe. Vom 1. Oktober 1900. Nach§ 38 des Gewerbe⸗Unfallverſicherungsgeſetzes vom 30. Juni 1900(Reichs⸗Geſetzbl. S. 579) hat jeder Unternehmer eines Unter die 85 Joder 2 dieſes Geſetzes fallenden, bisher der reichs⸗ geſetzllchen Unfallverſicherung nicht unterſtellten Betriebes binnen iner vom Reichs⸗V rungsamte zu beſtimmenden Friſt den letzt verſicherungspflichtigen Betrieb unter Angabe des Gegenſtan⸗ des und der Art desſelben ſowie der Zahl der durchſchnittlich darin beſchäftigten verſicherungspflichtigen Perſonen bei der unteren Verwaltungsbehörde anzumelden. Die Friſt für die Anmeldung wird hiermit auf die Zeit bis zum 15. November 1900 einſchließlich ſeſtgeſetzt. Für die nicht angemeldeten Betriebe hat die untere Verwal⸗ tungsbehörde die Angaben nach ihrer Keuntnitß der Verhältniſſe u ergänzen, dieſelbe iſt befugt, die Unternehmer nicht angemeldeter etriebe zu einer Auskunft darüber einer zu beſtimmen⸗ den Friſt durch Geldſtrafen im Betrage bis zu Marl anzubalten. Welche Staats⸗ oder Gemeindebehörden als untere Verwal⸗ lungsbehörden im Sinne bes Geſetzes anzuſehen ſind, wlrd von den Ceutralbehörden der Bundesſtaaten beſtimmt und öffentlich bekaunt gemacht.. Im lebrigen wird wegen der Anmeldung auf die beigefügte Anleitung hingewieſen. Berlin, den 1. Oktober 1900. Das Oteichs⸗Verſicherungsamt: Gaebel. Anleitung, betreſſend die Anmeldung FT Betriebe. (8 35 des Gewerbe⸗Unfallverſicherungsgeſetzes vom 30. Juni 1900.) 1. Die Anmeldepflicht erſtreckt ſich auf die bisher der reichs⸗ geſetlichen Unfallverſicherung nicht unterſtellten, durch die 88 1 And 2 des Gewerbe⸗Unfallverſicherungsgeſetzes vom 30. Juni 1900 für verſicherungspflichtig erklärten Betriebe. Demzuſolge ſind anzumelden, ſoweit die Betriebe nicht bereits det Ver⸗ ſicherungspflicht unterworfen ſind: 8) die gewerblichen Brauereien, b) die Gewerbebetriebe, welche ſich auf die Ausführung von Schloſſer⸗ oder Schmiedearbeiten erſtrecken, ſo⸗ wie das Feuſterputzer⸗ und das Fleiſchergewerbe, 9 die gewerbsmägigen Lagereibetriebe, ) die Lagerungs⸗, Holzfällungs⸗ oder der Beförder⸗ ung von Perſonen oder Gütern dienenden Betriebe, wenn ſie mit einem Handelsgewerbe, deſſen Jnhaber im Haudelsregiſter eingetragen ſteht, verbunden 1, 6) Betriebe jeder Art, für welche durch thieriſche Rraft bewegte Trlebwerke nicht blos vorübergehend zur Auwendung komnien. 2. Als„gewerbliche“ Brauereien ſind 91 55 anzuſehen, deren Erzeugniſſe zur Veräußerung an Dritte beſtimmt ſind, 100 Rück⸗ ſicht auf den Umfang der Erzeugung und auf die Herſtellungs⸗ welſe des Bieres(ob obergährig oder untergährig). 8. Die Gewerbebetriebe der Schloſſer und der Schmiede ſind verſicherungspflichtig, auch wenn ſie nur W mit oder ohne Werkſtatt— betrieben werden. Auch die Art der aus⸗ geführten Arheſten iſt unerheblich, Das Gleiche gilt für das Fleiſchergewerb; insbeſondere ſich 9 5 dieſenigen Betriebe der Verſicherung unterworfen, welche ich auf die Schlachtung fremden Viehs in freindeneHaushaltungen beſchränfen. 5. Die gewerbsmäßigen Lagereibetriebe unterliegen— im Gegenſatz zu dem bisherigen Rechtszuſtande— der Verſicherungs⸗ Pflicht auch paun, wenn die gagekung der Güter ganz oder thefl weiſe unter freiem Himmel ſlaltfindet. N 8. Dle Vorausſetzung für die Verſicherungspflicht der unter Ziffer 14 angeführten Lagerungs⸗, Holzfällungs⸗ und Beförder⸗ iſt, daß ſie mit eſnem Handelsgewerbe verbunden find, und daß der Jnhaber dieſes Gwerbes m Handelsregiſter kingetragen ſteht. Es ſind alſo beiſpielsweiſe die von Kleinge⸗ Werbetrelbenden oder Handweikern, die nicht im Handelsregiſter kingetragen ſind, ausgeübten Betriebe jener Art don der Ver⸗ ſi erungspflicht ausgenommen, ſofern ſie nicht Theile eines anderen verſicherungspflichtigen Betriebes ſind. Ein Lagerungsbetrieb im Sinne der letzterwähnten Borſchrift iſt nicht anzunehmen, wenn Waaren in geringerem Umfange, oder nſcht für einige Dauer, ſondern mehr zufällig und gelegenllich gelagert werden. 8. Bei den„der Beförderung von Perſonen oder Gütern dienenden Betrfeben“ kommt es nicht darauf an, ob die Beförder⸗ ung auf dem Laude oder zu Waſſer erfolgt. Ebenſo iſt die Art und Größe des Fahrzeuges und die Art der bewegenden Kraft leichgült eſondere gehören hierhin die von größeren andelsg zum Ausfahren von Waaren an die Kunden verwendeten Fuhrwerksbetriebe. ., Während bisher der Verſicherungspflicht nur diejenigen Betriebe unterſtanden, in denen Dampfkeſſel oder durch elementare Kraft(auch Elektrleität) bewegte Triebwerke zur Anwendung kamen, genügt nunmehr auch ein duxch thieriſche Kraft bewegtes Trieb⸗ werk, um den Betrieb den„Fabrſken“ gleichzuſtellen und damit deſſen Verſicherungspflicht zu begründen. 10. Nichtverſicherungspflichtig und desbalb nicht an⸗ 5 zumelden ſind alle diejenigen Betriebe, in denen der Unternehmer allein, ohne Sehülfen, Lehrlinge oder vuſtige Arbeiter thätig iſt. Als Arbeiter ꝛc. gelten aber auch amilienangehörige des Unternehmers, die in dem Betriebe be⸗ chäftigt werden, mit Ausnahme der Ehefrau, die niemals als kbeiterin ꝛc. ihres Ehemannes angeſehen werden kann. II. Zur Aumeldung verpflſchtet iſt der Unternehmer des Betriebes oder ſein geſetzlicher Vertreter. Als Unter⸗ nehmer dit derjenige, für deſſen Rechnung der Betrieb 5 Sind mehrere Unternehmer eines Betriebes vorhanden, ſo iſt ſeder von ihnen zur Anmeldung verpflichtet. Durch die Anmeld⸗ ung des einen wird auch der Anmeldepflicht der übrigen genügt. Für die Anmeldepflicht iſt es einflußlos, ob der Inhaber des Betriebes eine natürliche oder eine juriſtiſche Perſon iſt. 12. Die unter das neue Geſetz falfenden Betriebe ſind daun nicht anzumelden, wenn ſie blsher bereits verſtcher⸗ ungspfichtig und aung⸗melbet waren, ihre Verſicherungs⸗ pflicht aber durch das neue Geſetz weiter ausgeden! worden iſt, 3. B. Schloffergewerbe, die bisher nur bezüg⸗ lich ihrer Banſchloſſerarbeiten verſichert waren, deren Gewerbebetrieb aber jetzt im ganzen Umfange der Ver⸗ ſicherung unterworfſen iſt. Desgleichen ſind nicht auzumelden ſolche Gewerbe, die als Nebenberriebe der Landwirthſchaft ſich darſtellen und bei einer landwirthſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft bereits verſichert ſind. 18. In der Anmeldung iſt der Gegenſtand des Betriebes genau uu bezeichnen. Umfaßt ein Betrieß weſentliche Beſtanptheile ver⸗ ſevenartiger Gewerbezweige, ſo ſind die fämmtlichen Beſtand⸗ 14. D Betriebe durchſchnittlich beſchäftigten verſicherungspfltich⸗ tigen Perſonen auzugeben, gleichpiel ob dieſelben Inländer oder Alisläuder, männlichen oder weiblichen Geſchlechts, ob ſie er⸗ wachſene oder jugendliche Arbeiter, Lehrlinge mit oder ohne Lohn ſind, ob ſie dar geh häftigt werden. Be triebspeamte, Werkmeiſter und Techniker ſind nur dann verſicherungspflichtig, wenn ihr Jahresarbeitsverdienſt an Lohn oder Gehalt dreitanſend Mark nicht überſteigt. Als Gehalt oder Lohn gelten auch Tautiemen, Naturalbezüge und ſonſtige Bezüge, welche den Verſicherten, wenn auch nur ge⸗ wohnheitsmäßig, gewährt werden und ganz oder theilwetſe an die Stelle des Gehalts oder Lohnes treten. 15. Bei Betri Zeit des Auder arbeiten, iſt die anzumeldende„durchſchnittliche“ Arbeiterzahl diejenige, welche ſich zur Zeit des regelmäßigen vollen Betriebes ergibt. 16. Als in dem Betriebe beſchäſtigt ſind diejenigen Perſonen anzumelden, welche im Betriebsdienſte ſtehen und Arbeſten, die zum Betriebe gehbren, zu verrichten haben, ohne Rückſicht darauf, ob die Verrichkung innerhalb oder außerhalb der etwa vorhan⸗ denen Betriebsanlage(Werkſtätte zc.) erfolgt. 17, Für die Anmeldung wird die Benutzung des nachſtehenden Formulars empfohlen. I8. Iſt ein Unternehmer zweifelhaft, ob er ſeinen Be⸗ triet auzumelden habe oder nicht, ſo wird er gut thun, die Anmeldung zu bewirken, um den aus der Nichtan⸗ meldung eines verſicherungspflichtigen Betriebes ſich er⸗ gebenden Nachtheilen zu entgehen. Hierbel bleibt es ihm Autenommen, in dem Formular unker Spalte„Bemerk⸗ ungen“ die Gründe anzugeven, aus denen er die An⸗ meldepflicht bezweifelt. 19. Schließlich wird darauf hingewieſen, daß nach der vom Reichs⸗Berſicherungsamt erlaſſenen Bekauntmachung die Aumeldung bis zum 15. November 1900 einſchließlich zu bewirken iſt, und daß fäumige Unternehmer zu der Anmeldung von der unteren Verwaltungsbehörde durch Geldſtrafen im Be⸗ trage bis eiuhundert Mark angehalten werden können. Formular für die Aumeldung. Saac Regierungsbezirk Kreis(Amt)) Gemeinde⸗(Guts⸗) Bezirk ee,, Anmeldung an die untere Verwaltungsbehörde auf Grund des g 35 des Ge⸗ werbe⸗Unfallverſicherungsgeſetzes vom 30. Juni 1900. —— ‚ ⏑ ⏑——̃᷑᷑K— Name Gegen⸗ Zahl der durch⸗ Bemerkungen des ſtand des Art A beſchäftigten Jusbeſondere Unternehmers Be⸗ des Be⸗ verſicherungs⸗ Angabe ob be⸗ triebes“) lſchtiger reits Mitglied Firma) ftriebes“). pylflichtigen einer Berufz⸗ Perſonen genoſſen ſchaft). 1 2 3 4 5 wönnn! o (Unterſchrift des zur Anmeldung Verpflichteten.) 9 85„Schmiede⸗ und Schloſſergewerbe“. ei mehreren Betriebszweigen 5 der Hauptbetrieb zu un⸗ terſtreichen. )B.„Handbetrieb“ oder„Betrieb mit thieriſcher Kraft“ Haus-Jerſteigerung. Bürgerſmulgeld. Anmeldung iſt ferner die Zahl aller in dem eben, welche regelmäßig nur eine beſtimmte Auf Autrag der betheiligten Erben verſteigere ich auf meinem Bureau M 2, 10 Dienstag, 18. Dezbr. d.., Vormittags 10 uhr die nachbeſchriebene auf hieſiger Gemarkung gelegene Liegenſchaft an den Melſtbietenden zu Eigen⸗ thum, wobei der Zuſchlag erfolgt, auch wenn der Anſchläg nicht erreicht wird. Die näheren Beſtimmungen können in der Zwiſchenzeit auf der Kanzlei des unterfertigten Notariats eingeſehen werden. Lagerb. Nr. 3566. 4 ar Ob qm. Darauf ſteht ein Wohnhaus Lit. H 9 Nr. 23, mit Seiten⸗ und Querbau ſammt liegenſchaftlicher Zugehör, einſs. Carl Weiß Ehe⸗ ftau andſs. C. Dickmann Ehe⸗ leute, Anſchlag 80000 Mk. Achtzigtauſend Mark. Mannheim, 22. Oktober 1900. Großh. Notariat Y: Beßler. 68687 Orffenkliche herſteigerung. Donunerſtag, 15. Nov. 1900, Vormittags 10 uhr, werde ich im Binnenhafen hier, am ge ſae der Firma Stöck &Fiſcher im Auftrag der Herren Rechtsanwälte Geißmar hier auf Grund des 8 378 des Handels⸗ geſetzbuchs 69401 circa 407,589 Kilo Singles, gewaſchene engl. Nußkohlen 8 und 4, lagernd im Schiff „Vereinigung 29“ gegen Baarzählung öffentlich verſteigern. Mannheim, 12. Novbr. 1900. Moſter, Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Iwangsverſteigerung. Dienſtag, 18. Nov. 1900, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im hieſigen Verſteige⸗ rungslocal Q 4, 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege ſfentlch verſteigern: 69399 1 Bilffet, mehrere Wagen; ferner: 1große Parthie Spiel⸗ waaren, 1 Kartenſtänder, 5 große Stahlſtiche u. 5 große Goldrahmen, Plaswaaren. Letztere Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, 12. Nov. 1900. Danquard, Gerichtsvollzieher. C Mit Bürcau⸗ u. Regiſtra⸗ turbarbeiten vertrauter, ge⸗ wandter und fleißiger Mann, etwa Dreißiger, wird von einer größeren Handelstammer ge⸗ gen gutes Gehalt als 69194 Bureahvorsteber zu baldigem Eintritt geſucht Schöne Handſchrift erforderlich, Kenntniß der Stenographie er⸗ wünſcht Im Stagts⸗ oder Ge⸗ meindeverwaltungsdienſt er⸗ fahrene Bewerber mit guten Zeugniſſen werden bevorzugt. Eigenhändige Meldungen mit Zeugnißabſchrifſten unter H. K. Nr. 69194 an die Exped. d. Zlg. eile guzugeben; dabeil iſt der Hauptbetrleb beſonders hervorzu⸗ Diejenigen Aunaenagvftechtigen welche das Bürgerſchulgeld für die Zeit vom 28. Oktober 1900 bis 28. Januar 1901 noch nicht entrichtet haben, werden erſucht, ſolches binnen 8 Tagen bei Ver⸗ meidung der vorgeſchriebenen Mahnung anher zu bezahlen. Mannheim, 10. Novbr. 1900. Stadtraſſe: — Röderer. 69810 Buchhalterin, welche der dopp. Buchführung durchaus mächtig iſt, geſucht. Offerten an Jnſtitut Büchler, DD 6, 4, erbeten. 69340 F 7. 11. Spezerei⸗Laden mit Woh⸗ nung zu vermiethen. Näh. 2. Stock. 69305 if boldener Zwickr in Etuis Samſtag verl. Abzugeb. gegen Belohn. G 784, 2. St. 89400 Arbeitsmarkt der Oentral-Anstalt für Arbeltsnachwels jeglicher Art. § 1, 17. Mannheim 8 1, 17 Telephon g818. Die Anſtalt iſt geöffnet an Werk⸗ tagen von s bis 1 Ühe und von —6 Uhr. Stelle finden. Mäunliches Perſo ual. Bürſtenmacher, Holzdreher, Fri⸗ ſeure, Barbiere, Glaſer, Blank⸗ glaſer, Rahmenmacher, Kürſchner, 17 85 Wagen⸗Sattler, Reiſe⸗ artikel, Bauſchloſſer, Schmied, Schneider, Bau⸗ und Möbel⸗ ſchreiner, Stuhlmacher, Schuh⸗ macher, Spengler, Zimmer⸗ mann. Lehr linge. Buchbinder, Conditor, Dreher, Friſeur, Kaufmann, Küfer, Kupferſchmied, Mechankker, Metz⸗ ger, Ofeſiſetzer, Schmied, Schrel⸗ ner, Spengler, Tapezier. Ohne Handwerk. Fuhrknecht, Packer, Pferdeknecht, landwirihſchaftl. Arbeiter. Weibl. Perſonal. Dienſtmädchen, bürgl. kochen, Hausarbeit, Spülmädchen für Wirthſchaft, Reſtaurations⸗ und Herrſchaftsköchin, Haushälterin, Büglerin, Zimmerntädchen, Kindermädchen, Kleidermacherin, Laufmädchen, Monatsfrauen, Fabrikarbeiterinnen. Stelle ſuchen. Männl. Perſonal: Maſchinenſchloſſer. Lehrling. Schloſſer. Ohne Handwerk. Aufſeher, Ausläufer, Bureau⸗ gehilſe, Bureaudiener, Einkaſ⸗ Aul⸗ und Kreis Berkündigungsblaft 1 2 F 2, 4. brasden, Bellh, London, Hanbürg, Bromen, Aünberg, fürtb, Hanbvreb gückeburg, Detmold, Chemnitz, Mannheim. Aklienkapital 130 Millionen Mark. Reſervefond 34 Millianen Mark. [Check- u. Spar-Einlagen verzinſen wir bis auf Weiteres: a. rückzahlbar ohne vorherige Kündigung à 8¼ Proz. d. rückzahlbar mit dreimonatlicher Kündigung a 3¾ Proz. c. rückzahlbar mit ſechsmonatlicher Kündigung àa 4 Proz. Piliale der Dresdner Bauk in Mannheim an den Planken 7 N Lerkauf ron Concurswaaren.] Das aus der Coneursmaſſe A. Dublon herrührende Coucurs lager wird zu ſehr billigen Preiſen in F 2, 4 ausverkauft und zwar: Damen- u. Kinder-Hüte, Bänder, Blumen, Stickereien, Sammte, Seide, Posamenten, Spitzen, Schleier, Brautkränze, Fächer glt, Ferner die Realen, Theken, Spiegelschränke, Spiegel, Kassenschrank, Austragkasten, Portieren, 1 Casse, Fensterrouleaux, Cartons, Lüstre etc. Für Wiederverkäufer ſehr günſtige Gelegenheit. 66026% 64484 P 2. 12. 2 F 2, 4. F 2, 4. G0 2 Sene auguru- u. Siogonfelli. Arlilel für Selegenleüsgesgteulte. . Gepuuer Maclfolper Giii: E. Spoim&. FE. f. Stetter. Mfanlel. P grlugen, Gut bürgerlichen Mittag⸗ und Abendtiſch geſucht. Offerten unter Nr 69404 an die Expedition dſs. Bl. erb. Für Aönigr. und Provinz Sachsen ſucht tüchtiger Kaufmaun noch einige nur erſte Vertretungen. Offerten unter Nr. 6899s an die Exped. d. Bl. Bartpflege iſt das beſte für ſchöne Herren⸗ bärte, gibt haltbar gutes Fagon, macht weich ohne zu fetten, Glas M. 1,00. Th. von Eichstedt, N 4, 2. Medieinaldrogerie z. rothen Kreuz, gegründet 1888. 68053 Neelle Selegenhelt! Große leiſtungsfähige aus⸗ wärtige(ſüdd.) 66388 Möbel⸗ u. Betten⸗Fabrik liefert an zahlungsfähige Privat⸗ leute u. Beamte Möbel jeglicher Art, ſowie completie Betten und ganze Ausſtattungen gegen monatliche oder vierteljährliche Ratenzahl⸗ ungen ohne Auiſchlag des wirk⸗ lich reellen Preiſes und gewährt volle Garantie für Solidität der Waaren. Offerten werden 15180 durch Vorlegung von Muſtern erledigt und ſind unter H. 2266 an händler⸗Verein Maunh und Seckenheim bringt ſeine in den Handel gebrachte Milch dem Publikum in empfehlende Erinnerung. Die Milch ſteht unter chemiſcher Controlle von Dr. Reiß und Dr. Fritzmaun. Unſere Mitglieder ſind erkenntlich durch Schild an den Milchwagen und wende man ſich bei Bedarf von guter Vollmilch vertrauensvoll nur al Milchhäudler, welche das Schild am Wagen haben. Der Vorstand 36728 des ſeit Jahren beſtehenden Milchhändler⸗Vereing ein Paul Masskoy, Optiker, Q 2, 22. Operngläſer. Baro⸗ u. Thermo⸗ meter, Brillen von M. 1 an. Paar Eryſtallgläſer M..—, Reißzeuge für Schüler und Techniker, auch werden ſolche billig geſchliffen. 1 enan fachmänniſch und ligung don Briſſen eee gehl, Borſche e Reparaturen ſofort, billig und gut. 654 Sämmtliche dem freien Verkehr überlassene Arzneimittel fehle in anerkannt besten Qualitäten bel mögne 1 Centraldrogerie M. Kropp Naonf, Kunststrasse N2, 7 Lleferant vieler Krankenkassen u. grösserer Werkel Zur Zeit besonders empfohlen: Prima Leberthren“ Wohlschmeckend. Speeialität: oitronensaft zur 0i. tronensaftkur, nach meiner Vorschrift mit grösstem Erfolge angewendet gegen Gie t, Rneumatismus, Fett⸗ sucht, Gallenstein und Magenleiden. Infolge grosser Abschlüsse empfehle Verbandstoffe, Stearin-Lichter zu noch billigen Preisen. die Erp. ds. Bl. erbeten. Au. Buchtübr.-Unterr. Gebr. Gander. 37843 Berſteigerung v. Piaues'hafen ſerer, Portier. Freier Hand⸗Verkauf vorher. 468 iche V i haupt in Mudersbach ſchreib für den berühmten Warzenſtift; denn meine ind wunderbar ver Ludwigſtr. 40, 1 Tr. 1o. Nov. 20 Pfg. Porto extra) zu bezlehen u. Pauf Koch. Fort mit den Warzen] Mein Warzenſtift beſeitigt in kurzer 12 ge Dankſagungen bekunden. 6 Auguſle bſehg am 11. Septbr. 1900: 5 dan e Ihnen 15 aäßlichen Warzen, die ſch 205 wunden.“ Der Stift 10 giftfrei und beizt un dtück 60 Pfg. Porta 20 05(bet Nachnahme lie⸗ lsenkirohen 36 Güdss