0 e —— rnnnnen Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“. In der Poſtliſte eingekragen unter Nr. 2958. Abonnemeut: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſt⸗ aufſchlag M..40 pro Quartal, Jnuſerate: (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller, für 0 u. Feuilleton: . Paul Harms, für 19 5 Inſe ratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr H. Haas! lchen B1 (Mannheimer Volksblatt.) Mannheimer Journal. Die Golonel Zeile„20 Pfg. Telephon: Redaktion: Nr. 377.(110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Ane Swärtige Inſe 28 2 7 2 22 4214 8 2 7 Die Nellen gelle 80 5 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. de 1% Einzel⸗Nummern. 5„ E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6. 2 fül udte in Manuhem. Nr. 5 Mitiwoch, Movember 1900. Polttiſche Hleberch 8 14. November. Für direktes Wahlverfahren ſpricht ſich eine Zuſchrift aus, die die Straßb. Poſt aus dem Hanaue r lande erhält. In wohlthuendem Gegenſatz zu der Angſ tmeierei, die in der Erörterung der Wahlrechtsfrage vielfach platzgegriffen ſteht die männliche Sprache dieſes kurzen Ar⸗ kikels, dem wir Folgendes entnehmen:„Wir wiſſen, daß es uns in unſerem Bezirke wenigſtens nur durch unſere Bereitwilligkeit und unſeren Vorſatz, im Sinne des direkten Wahlrechts, nament⸗ lich des Gemeindewahlrechts und anderer Zeitforderungen vorzu⸗ gehen, bezw. für ſie einzutreten, gelungen iſt, unſere Leute zu⸗ ſammen zu halten und bei der letzten Abgeordnetenwahl eine ei n⸗ Maunheim lerei hat, ſtimmige und bei der letzten Reichstagswahl(bei 70 bis 100⸗ prozentiger Betheilgung) eine nahezu einſtimmige Mahl in nationalliberalem Sinne herbeizuführen. Eines möchten wir noch mehr k hervorheben und betonen: Wir halten die . nach einem direkten Wahlſyſtem für eine Forderung der Zei r Entwicklung der Verhältniſſe. Nun ſind wir aber auch 55 feſten 1 eugung, daß Niemand Forderungen der Zeit und der Verhält iiſſe ungeſtraft über Zeit und Gebühr außer Acht laſſen darf und 1 in, und er, wenn er über kurz oder lang dieſen Rechnung tragen will, bezw. muß, einſehen wird, daß dies für ihn zu ſpät iſt, und er die Früchte nicht erntet, die ihm aus einer zeit⸗ gemäßen Beachtung erwachſen wären.... Nun möcht en aber auch wir nicht haben, daß das einem ruhigen und beſonnenen Fortſchritt huldigende eee von einer radikalen Arbeiter⸗ maſſe majo werden ſoll. Allerdings iſt dies für manche Orte, zumal für die großen Städte, leichter geſagt, als gethan. Doch unmöglich kann es nicht ſein. Man vermehre die Zahl der Ab⸗ geordneten, namentlich großen Städte, in angemeſſener Zahl und kheile ſie 915 in Wahlbezi rke ein. Kein Centrumsmann, kein Demokrat, ja ſelbſt kein Sozialdemokrat wird, wenn er anders gerecht und pillig ſein will, verlangen wollen oder können, daß ihm mehr Recht zukomme als uns und Anderen, nämlich in dem von ihm bewohnten Bezirk einen Abgeordneten zu wählen, und ſo werden die Bäume ſchon nicht in den Himmel wachſen. Und die Sozialdemokraten haben ſchon viel, viel Waſſer in ihren Wein laufen und ſtillſchweigend ſchon ſo manchen früheren Lehr⸗ und Glaubensſatz fallen laſſen, daß man faſt denjenigen Recht zu geben geneigt ſein ſollte, welche der Anſicht ſind, daß die„Sozen“ ſich zuletzt bis zu einer radikalen Reformpartei auf geſetzlichem Wege mauſern werden. Wir meinen, bei ſolchen oder ähnlichen Be⸗ ſtimmungen, die doch nur gerecht und billig ſind, müßten ſich alle Parteien zuſammen finden können, namentlich aber diejenigen, denen es um das Wohl und Gedeihen des Vaterlandes ernſtlich zu thun iſt. Wer will es uns daher verargen, wenn bei den gegen⸗ wärtigen vielſeitigen und vielfachen politiſchen Erwägungen in uns auch unwillkürlich die Frage aufſteigt: Könnte vielleicht nicht duf der Grundlage des direkten Wahlrechts und anderer Zeit⸗ fragen eine große, liberale Partei in Baden gefunden und geſchaffen werden und z zwar nur unter dieſer Bezeichnung, da das nationale bei ihr ſelbſtt verſtändlich ſein müßte, wie dies qa auch bei allen anderen politiſchen Parteien der Fall ſein ſoll. Wenn wir Anſchauungen und Erwägungen wie den hier nie⸗ Raum 17 5 und ſie verwirklicht wünſchen, ſo ſind wir noch lange nicht radikaliſ rt⸗ — kralen ſein. „noch ſind oder wollen wir Demo⸗ „Mit Gott für Fürſt und Vaterland“. Aus dem Reichshaushalt. Dem Bundesrakh ging der Etat des Aus wä rtige n zu. Die fortdauernden Ausgaben betragen 18,307,507 /1, die einmaligen 26,396,607. Die Kolonial verwaltung beanſprucht allein 25,947,807 cl. Gleichfalls ging dem Bundesrath der Etat für Deutſch⸗Oſtafrika zu; dieſer balancirt mit 12,349,000. Als Reichszuſchuß würden 9,117,000%/ 1 Im Extraordi⸗ narium werden zur Gewährung von Beihil fen an indiſche Aderbürger 30,000% gefordert, von deren Thätigkeit in erſter Linie eine kräf⸗ tigere Förderung des Anbaues von Reis und Baumwolle erhofft wird. Zur Herſtellung der Eiſenbahn von Dar⸗es⸗Salam bis Mrogoro wird eine erſte Rate von 2 Millionen gefordert. Der dem Etat bei⸗ gefügte Voranſchlag der Betriebseinnahmen und Ausgaben der fertig⸗ geſtellten Strecke der Uſambara⸗Eiſenbahn für 1901 weiſt eine Ein⸗ nahme von 142,800% gegen 142,210% auf. Dem Bundesrath ging ferner der Militäretat zu. Für das preußiſche Kontingent be⸗ tragen die dauernden Ausgaben 435,811,484 ½, die einmaligen Aus⸗ gaben im ordentlichen Etat 75,114,220%%/, im außerordentlichen Etat 18,943,800„% Für das württembergiſche Kontingent betragen die dauernden Ausgaben 21,034,874 ½/ die einmaligen 1,933,145 M. Für das ſächſiſche Kontingent betragen die dauernden Ausgaben 40,768,884, wie einmaligen 14,071,326. Im preußiſchen Kon⸗ tingentsetat finden ſich bodeutende Einnahmen, nämlich 11,435,348, zumeüſt für den Verkauf von Grundſtücken. Ueber Zeugenausſagen von Kindern, ſchreibt man dem Hann. Cour. aus Richterkreiſen: Erfahrene Kriminaliſten weiſen nachdrücklich darauf hin, daß man in der Beurtheilung der Zeugenausſage von Kindern niemals zu vor⸗ ſichtig ſein könne. Dieſe Erfahrung machen wir auch jetzt wieder im Prozeß Sternberg. Mag man der erſten oder der gegen⸗ wärtigen Ausſage der Frieda Woyda Glauben en, unter allen Umſtänden iſt dies eine ſehr Zeugin. Solche Fälle ſind aber durchaus nicht ſo ſelten, wie man wohl glauben möchte. Es iſt eine alte Erfahrung, daß gerade alte Staats⸗ anwälte und geübte Kriminaliſten gegenüber den Ausſagen von Kindern die allergrößte Vorſicht an den Tag legen und daß ſtie keine Anklage erheben oder keine Verurtheilung ergehen laſſen, wenn nicht die Ausſage des Kindes durch außerhalb derſelben liegende Momente unterſtützt wird. Der Grund für dieſe Unzu⸗ verläſſigkeit der Kinderausſagen liegt auf der Hand. Einmal iſt es mit der natürlichen Wahrhaftigkeit der Kinder ſchon eine recht zweifelhafte Sache. Sodann ſpielt hier auch die Erfahrung mit, daß kleine Mädchen, die in das Pubertätsalter treten, durch Erzählungen älterer oder gleichaltriger Genoſſen, auch durch eine für ſie nicht beſtimmte Lektüre, wie Zeitungsberichte über Gerichtsverhandlungen, die ſich unter Ausſchluß der Oeffentlich⸗ keit vollzogen haben u. ſ.., erregt werden und dann gar gern auch etwas„erlebt“ zu haben vorgeben. Vor Allem kommt hier jedoch in Betracht die Empfänglichkeit der Kinder für die ſuggeſtive Vernehmung, wie ſte zweifellos von vielen Polizekbeamten geübt wird. Gewiß iſt es ſchwierig, aus einem Kind einen Thatbeſtand herauszuholen, beſonders über Dinge, über welche das Kind aus berechtigtem Anſtandsgefühl zu reden ſich ſcheut. Aber wenn man ſich auf die ſuggeſtive Vernehmungsart verlegt, wenn man dem Kinde lauter Fragen vorlegt, auf welche es nur mit„ja“ oder„nein“ zu antworten braucht, ſo geräth man gar leicht in die Gefahr, etwas in das Kind„hineinzufragen“, was mit der that⸗ ſächl ichen Wirklichkeit nichts weniger als übereinſtimmt. Dieſe ——— Die Augen der Liebe. Roman von L. Haidheim. (Nachdruck verboten.) 6)(Fortſetzung.) „Sie ſagen mir ſehr ungeahnte Dinge, Fräulein Eva!“ ſagte Hermsdorff, erregt durch ihre Mittheilung. wiederhole nur die Klagen, die mir für Gertrud oft tiefſte Mitleid eingeflößt haben! Mein Gott, es iſt doch ſo 15 zu begreifen, daß ſie, die genau weiß, ſie nicht hübſch, eine glühende Trauer empfindet über ihre Mängel, eine heiße Sehn⸗ ſucht wahrhafter Liebe zu werden.“ „Welches Glück, daß Fräulein Brontha eine Freundin hat wie Sie!“ ſagte er warmen Tones. Sie kamen eben beim Schloſſe wieder an. ungen kam ihnen entgegen, Hermsdorff blieb, zutück. Wo mag Irene fragte Frau Greta ſie unruhig. ⸗Gehe doch einmal durch die Zimmer und bitte ſie hierher. Or⸗ thal fehlt zufällig auch; natür lich gibt es gleich ein Blicke⸗ wechfeln unter den Damen und ein Flüſtern und Fragen. Die Geſchichte zwiſchen 1965 und Rottach muß ein Ende haben, ſo oder ſo. Nicht wahr, Evchen, Du gehſt und holſt ſtes“ Das Alles wird eilig geſprochen, Frau von Wildungen hatte 1 tlich 9 70 Ich 0 ah aber be dcecl 1 Frau von Wil⸗ ſich verbeugend, erlegen, Ungewiß, nicht ihre ſie porhin im Garten,“ ſagte Eva, ſich nach Hermsdorffs Hilfe umſehend und oß ſie der Tanle ſagen müſſe, was ſie geſehen. War es Pflicht, dies zu kthune“ „Heute nicht!“ entſchied ſie ſich dann. Dazwiſchen erwiderke Frau Greta ſchon:„Nein, Evchen, ſie wollte ja mit Rottach ſingen, darauf warten die Uebrigen. Kopfſchüttelnd ging Eva in das Muſikzimmer, durch die ganze Reihe der daran ſtoßenden Gemächer, dann in den Ober⸗ ſtock; ſie wußte ja beinahe mit Sicherheit, daß ſie die junge Frau nicht treffen würde. Durch ein Fenſter ſah ſie zufällig in den Garten hinab. Nein, das war ja doch nicht denkbar! Da kam ſie, Irene, an Rottachs Arm, und beide ſo zärtlich ſich anlächelnd, ſo ſtrahlend—! Eine glühend heiße Blutwelle ſtieg Eoa zum Kopfe und färbte ihre Wangen und ihre Stirn bis unter das Haar hinauf dunkelroth. Ein Brautpaar!“ ſchoß es ihr durch den Sinn. So konnte nur ein glückliches Brautpaar ausſehen. Aber was entrüſtete ſie ſich ſo? Worüber? Was ging dieſe Frau ſie an? Sie begriff ihre Aufregung ſelbſt nicht. Es war freilich zu bedauern, es war eine Schmach, daß Irene den liebens⸗ werkhen, ehrlichen Rottach betrogen, aber— er wollte ja nichts Beſſeres! Wie thöricht von ihr, ſich über die Beiden zu erbittern. Das Pärchen war unterdeß zu der Geſellſchaft von älteren Damen getreten, die in der Laube um den Steintiſch ver⸗ ſammelt ſaß. Frau von Wildungen ſchritt ihnen mit ſichtlicher Befrie⸗ digung entgegen. Dann erhoben ſich die Damen und baten die junge Frau um ein Lied. Eva meinte faſt zu hören, was ſie ſprachen— nun ging die ganze Geſellſchaft ins Haus. Irene war beſtrickend liebenswürdig!— Und dort unter der Linde ſtand Hermsdorff und ſah ihnen nach. Was mochte er jetzt von Eva's Aufregung denken? Irene ſang hübſch; aber Eva wußte, ſie ſelbſt ſang viel ſchöner, weil ſie inniger ſang und eine vortreffliche Schule hatte. Für uns ſſt und bleibt 1 der Wahl 19 5 (Mittagblatt) — Gefaß⸗ 0 an ſich bei jedem Zeugen nicht zu unterſchägen. Der unerfahrene, ungebildete Merſch un terliegt ſchon in hohem Grade der Gefahr, daß ihm auf ſolche Weiſe ein Ausſage untergeſchoben wird, die er an ſich 155 nicht h ben will, um wie viel mehr aber das Kind! Die Unzuverläſſit zkeit der Kinder als Zeugen iſt für den er fahtenen rimſnali ſten eine ebenſo feſtſtehende Thatſache, wie die Gefahr der ſuggeſtiven Vernehmung beſonders im erſten Stadium des gerichtlichen Verfahrens. Hier muß die Anleitung Seitens älterer Kriminalbeamten den Mangel an Ex⸗ fahrung erſetzen, die der junge Beamte beſttzt. gge Die Vertreter der Mächte in Peking haben der Welt eine Ueberraſchung bereitel. Man hörte nur von Meinungsverſchiedenheiten unter ihnen und mit den militäriſchen Befehlshabern, und nun erfahren wir plötzlich, daß ſie in gemeinſamer Arbeit etwas zu Sinde gebracht haben, dem man das Prädikat„ſehr brauchbar“ nicht wird verſagen können Ob der richtige Gebrauch davon gemacht wird, iſt ja eine Frage für ſich. Die geſtern mitgetheilten 9 Punkte, worüber man ſich geeinigt hat, ſtellen doch eine recht umfangreiche Arbeit dar, beſonders, wenn man berückſichtigt, daß die Geſandten ſich unter erſchwerenden Verhältniſſen auch noch mit ihren Regierungen zu verſtändigen hatten. Iſt es trotzdem in kaum vierwöchentlichen Verhandlungen zu einer ſo vollſtändigen Einigung gekommen, ſo mag dabei der Umſtand ſtark mitgewirkt haben, daß der f Theil dieſer 1 der 95 5 am eigen geſpürt hatte. trages iſt viellecht der, daß er 0 chineſiſchen Freden lern als unwiderrufliche Entſcheidung der Mächte unterbreitet werden ſoll. Das wird auf die verſchlage⸗ nen Zopfträger doch vielleicht Eindruck machen, um ſo mehr, als hinter dem einmüthigen Entſchluß der Diplomaten als ültima ratio immer noch der gemeinſame Oberbefehlshaber Graf Wal⸗ derſee ſteht. Die Forderungen, die an China geſtellt werden ſollen, umfaſſen etwa die Punkte, die in der deutſchen und der franzöſiſchen Circularnote ſ. Z. vorgeſchlagen wurden. Sie gelten theils der Sühne für Vergangenes, theils der Vorbeugung neuer Wirrniſſe. Es wird jeden Deutſchen mit beſonderer Ge⸗ nugthuung erfüllen und den Chineſen eine heilſame Lehre ſein, daß an der Spitze jenes erſten Theils ſämmtliche Mächte die For⸗ derung vertreten, daß für die Ermordung des Frhon⸗ v. Ketteler eine ganz außergewöhnliche Genugthuung gegeben werden müſſe. Auch weiter ſcheint nichts verſäumt zu ſein, um die Strafen, worauf die Mächte beſtehen, ſo eindrucksvoll wie mög⸗ lich zu machen. Wenn man aus einer Depeſche des franzöſiſchen Geſandten erfährt, die Beſetzung der Kaiſergräber habe eine gewaltige Wirkung gehabt, eine größere als Alles, was bisher geſchehen iſt, ſo darf man hoffen, daß bei den vorgeſchla⸗ genen Maßregeln der gewünſchte Erfolg nicht ausbleiben werde. Auch was zur Sicherung der Geſandtſchaften in Peking und ihres Einmal hatte es ſich getroffen, daß Irene ſie hörte. Es war Epa nicht entgangen, daß die junge Frau ſich zu einiger höflicher Anerkennung hatte zwingen laſſen. Auch die jungen Damen und Herren hörten bei ihrem Reif⸗ ſpiel auf und gingen dem Schloſſe zu, Eva wäre am liebſten dort oben geblieben, aber das würde unartig ſein, gegen die Gäſte des Hauſes. 5 Herms dorff und Gertrud ſchrikten unterdeſſen an dem 5 breiten Weg in lebhafter Unterhaltung auf und ab. Die arme Gertrud!— Mitten auf der Treppe blieb Eva plötzlich ſtehen. Ein Ge⸗ danke war ihr gekommen, der ſie im höchſten Grade überraſchte. Wie? Sie bedauerte Gertrud, daß ſie Brandſteins Reden vertraute, und nicht ein einziges Gefühl von Eiferſucht gegen ihn, weber Schmerz noch Groll kam ihre Noch nicht zwei Monate waren vergangen ſeit dem Tage, an dem ſie in Driehagen ankam, eine ganz Gebrochene!— und heute hörte ſie erſt ohne jede Regung perſönlicher Art, daß er ſis preisgegeben hatte, um ſofort die Eroberung der Erbin zu be⸗ ginnen? Sie hing dem Gedanken nicht nach, aber er blieb ihr den ganzen Tag gegenwärtig wie eine Art Erſchrecken vor der Wan⸗ delbarkeit ihres Herzens. Dabei konnte ſie doch nicht umhin, zu horchen, wie Irene dies:„Du weißt es wohl, daß ich nur Dich 91 liebt“ fang, Ihre Stimme war hell, klar, kalt— den glühenden Worten und der leidenſchaftdurchzitterten Melodie vermochte ſie nicht gerecht zu werden. Frau von Wildungen begleitete ſie; Rottach lehnte an der Thür und— o, des Thoren]!— er glaubte ſichtlich jedes Wort an ſich gerichtet. 2 2 2. Seite. Genernl Anzeiger Mannheim, 14. November Berkehrs mit dem Meere vorgeſchlagen wird, dürfte zweckdienlich ſein. Ein Punkt, der, wie es ja auch vorgeſehen iſt, ausführ⸗ licherer Behandlung bedarf, iſt die Reform des Tſungli⸗ vamens. Hier werden die Mächte, ſelbſt wenn ihre Einigkeit vorhält, wohl auf die größten Schwierigkeiten ſtoßen. Aber daz iſt eine cura posterior, Arbeit für fernere Tage. Was die Geſandten in Peking vorläufig geleiſtet haben, verdient eine An⸗ nerkennung, wie man ſie gemeinſamer Diplomatenarbeit zu zollen, ſelten in die Lage kommt. Deutſches Reich. Karlsruhe, 13. Nov.(Der Aufruf der natio⸗ nalliberalen Partei) an das badiſche Volk iſt der Heid. Ztg. zufolge im Engeren Ausſchuß durchberathen worden. Er befindet ſich gegenwärtig im Druck, ſo daß die baldige Veröffent⸗ lichung zu erwarten ſteht. — Landwirthſchaftliche Zölle.) Das Mini⸗ ſtertum des Innern hat in Betreff der künftigen Geſtaltung des Zolltarifs an die Gauausſchüſſe des landwirthſchaftlichen Vereins ein Rundſchreiben ergehen laſſen mit der Aufforderung, mitzutheilen, welche Zollſätze nach ihrer Anſicht für die ver⸗ ſchiedenen landwirthſchaftlichen Erzeugniſſe erforderlich ſeien. Der Ausſchuß des Pfalzgaues in Heidelberg brachte hier⸗ nach für künftig folgende Sätze in Anſchlag: Weizen und Roggen Getzt 3½ e) künftig 7, Gerſte(2) 6 ell., Hafer(2, 80) 6 MM., Mais(1,60) 4, Pferde(20) 100 /, Ochſen(25) 50 ,, Kühe und Stiere(9) 30 /, Jungvieh(5) 20, Kälber(3) 5 cll. Nach der Bad. Odp. wurden dieſe Sätze meiſt auch von dem Vor⸗ ſttzenden des Ausſchuſſes, Kommerzienrath Scipio aus Mann⸗ heim, befürwortet. * Berlin, 13. Nobv.(Beim Reichskanzler.) Die Blätter verzeichnen, daß Finanzminiſter Dr. v. Miqu el geſtern dem Reichskanzler einen Beſuch abſtattete und etwa zwei Stunden bei ihm verweilte. Ferner hatte ſich bekanntlich der Kaiſer beim Reichskanzler zum Diner angeſagt. Geladen waren u. A. General Graf Hülſen⸗Häſeler und der Direkkor des Hamburger Deutſchen Theaters Baron Alfred Berger. Frankreich. Paris, 13. Nov.(Deputirtenkammer.) Die Kammer tritt in die Generaldiskuſſton des Budgets ein. Der Finanzminiſter betont, zum erſten Male ſei eine Summe in den Etat eingeſtellt, um mit der Amortiſation der Schuld zu beginnen. Zum Schluß fordert der Miniſter die Kammer auf, bei Ver⸗ mehrung der Ausgaben ſich ernſte Beſchränkungen aufzuerlegen. In der Nachmittagsſitzung wurde die Berathung der Vorlage über die Reform der Getränkeſteuer begonnen. —(Der Senat) nahm mit 34 gegen 12 Stimmen die Geſetesvorlage an, die die Frauen, die das Licentiatzeugniß be⸗ ſitzen, zur Ausübung der Rechtsanwaltſchaft zuläßt. Aus Stadt und Jand. 85 Maunheim, 14. November 1900. * Maunheimer Adreßbuch 1901. Wir machen auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam, daß ſchriftliche Vorbeſtel⸗ fuüngen auf das Mannheimer Adreßbuch bis 20. November einf zlich von dem N(Dr. Haas'ſche Druückerei), E 6, 2, angenommen werden. Bei Vorheſtel⸗ lungen wird ein ermäßigter Preis gewährt, indem in dieſem Falle das große Adreßbuch nur 6 /, ſpäterer Ladenpreis 7., das kleine Adreßbuch 2,50, ſpäterer Laden⸗ preis 3 koſtet. Es empfiehlt ſich alſo für Jedermann, das Adreßbuch vorher zu beſtellen, da er hierdurch eine nicht un⸗ beträchtliche Erſparniß erzielen kann. Ukademiſche Vorträge. Der geſtrige zweite akademiſche Vortrag des Herrn Univerſitäts⸗Proſeſſors Dr E. Kin dermann⸗ Heidelberg behandelte das Thema:„Die Geſammttendenzen des Volks und Wirthſchaftslebens.“ Redner gruppirte ſeinen Vortrag in drei Theilen; im erſten Theil ſprach er über die Geſammttendenzen des Volks⸗ und Wirthſchaftslebens im Mittelalter, im zweiten Theile über diefenigen in Eugland im 19. Jahrhundert und im dritten Theile über die Geſammttendenzen des Volks⸗ und Wirthſehaftslebens der Gegenwart und der nächſten Zukunft. Was zunächſt das Mittelalter, alſo die Zeit vom Jahre 1000 bis etwa 1200 anbelangt, ſo herrſchten Auf internationalem und nationalem Gebjete, in Kunſt und Wiſſenſchaft owie im wirthſchaftlichen und Erwerbsleben die ſtrengſten Formen. im Mitbelalter wurde die Natur dem Menſchen gegenüber unterſchätzt, fan betvachtete den Menſchen als den Mittelpunkt der Welt. Die Bölker haben ſich ſtreng abgeſchloſſen, die Malerei, Muſik und Archi⸗ 5 175 8 fN 875 4 85 S. ernſte Formen und geringe Gliederungen. Auf wirthſchafklichem angeordneter Schwefelzerſtäuber für Wein⸗ und Obſtkulturen. Jato⸗ Gebiete wird von den drei Erwevhsgruppen Landwirihſchaft, Gewerbe Vurlart, Edenkoben.— 142 439. Baß⸗Tuba mit ſchräg geſtellten und Handel die Landwirihſchaft am höchſten geſchätzt, während der Handel ſehr geringer Achtung begegnet. Das Gewerbe hat ſich in Innungen zuſammengeſchloſſen, welche einen ſtrengen Zwang auf die Handwerker ausüben. Gerade entgegengeſetzt wie die Entwickelung im Mittelalter waren die Geſammttendenzen, welche England im 19. Jahrhundert bis in die letzten Jahrzehnte hinein beherrſchten. Die Natur iſt jetzt dem Menſchen übergeordnet oder mindeſtens gleich⸗ geſtellt; die Natur gilt als die Lenkerin der Menſchen. Im inter⸗ nationalen Leben ſieht man das Streben, die Völter mehr und mehr aufzuſchließen, das Streben nach Freihandel. Auf nationalem und wirthſchaftlichem Gebiete iſt an die Stelle des Zwangs das Streben nach Freiheit getreten, nach Freiheit des Einzelnen, mach freier Kon⸗ kurrenz und Freihent des Eigenthums. Der Staat wird der Diener des Wirthſchaftslebens. Auf religiöſem Gebiete herrſcht nicht mehr das ſtrenge Zuſammenfaſſen des Ganzen, ſondern das Streben nach Dezentraliſation: es bilden ſich in jener Zeit in England Hunderte von Sekten, alſo auch hier der individualiſtrende Hang, das Streben nach Selbſtſtändigkeit des Einzelnen. Kunſt und Wiſſenſchaft werden mehr und mehr realiſtiſch; früher dienten ſie dem Staate und der Kirche, jetzt holen ſie ihre Motive aus dem Leben der Natur, aus dem Wirth⸗ ſchaftsleben, aus dem Leben des Einzelnen. Die Architektur, die im Mittelalter faſt nur für den Staat und die Kirche baute, ſtellt ſich jetzt in den Dienſt des Einzelnen; es entſtehen Einfamflienhäuſer, große Fabrikgebäude, Bahnhöfe, Ausſtellungsgebäude ete. Auf wiſſenſchaft⸗ lichem Gebiete weicht die ſtrenge Scholaſtik des Mittelalters, es blühen die Naturwiſſenſchaften und die wiſſenſchaftlichen Experimente auf. Auf wirthſchaftlichem Gebiete zeigt ſich das Streben nach Beſeitigung der Innungen, das Hervorkehren der Gewerbefreiheit, der Wanderfrei⸗ heit, damit Jeder arbeiten kann, was und wo er will, es zeigt ſich eine außerordentliche Werthſchätzung von Kapital und Maſchine; Handel und Induſtrie ſind in den Vordergrund getreten und die Land⸗ wirthſchaft in ihrem Anſehen außerordentlich im Wirthſchaftsleben zurückgedrängt. Die dritte Periode, welche die Geſammttendenzen des Volks⸗ und Wirlhſchaftslebens in der Gegenwart behandelte, zeigt nicht den ſtrengen Charakter des Mittelalters und nicht mehr das aus⸗ ſchließlich Individualiſirende, wie es im 19. Jahrhundert in England waltete, ſondern es herrſchen kombinfrende Geſammttendenzen, wie ſie namentlich in Deutſchland in den letzten Jahrzehnten mehr und mehr in den Vordergrund getreten ſind: eine Verbindung zwiſchen Zwang und Freiheit. Es herrſcht keine Ueberſchätzung und deine Unter⸗ ſchätzung der Natur, der Menſch ſucht ſich vielmehr der Natur anzu⸗ paſſen und ſte bis in ihre Einzelheiten zu erfaſſen. Staat und Kirche ſind wieder elwas mehr in den Vordergrund getreten, ohne daß jedoch die Freiheit des EGinzelnen beeinträchtigt wird. Auf internationalem Gebiete Erſtarken des nationalen Gedankens, auf der anderen Seite Aufſchluß der Völker durch Handelsverträge. Landwirthſchaft, Ge⸗ werbe und Handel werden gleich hochgeſchäzt. Auf wirbhſchaftlichem Gebiete Freiheit des Einzelnen, Gewerbefreiheit und doch wieder Zu⸗ ſammenſchluß in Genoſſenſchaften, Verbände ete., die ſich oft über ganz Deutſchland erſtrecken; alſo 1 hier relativer Zwang und rela⸗ tive Freiheit. Weiter weiſt Redner darauf hin, daß ſich auch auf dem Gebiete der Kunſt, der Malerei, der Muſik und der Architektur, ſowie der Wiſſenſchaften dieſe kombinirenden Geſammttendenzen zwiſchen n Charakter des Mittelalters und den elaſtiſch⸗flüſſigen N Periode im 19. Jahrhundert geltend machen: ükbevall eine Zentralidee und dann doch wieder Individualiſirung im Einzelnen. Redner glaubt, daß dieſe kombinirenden Geſammttendenzen auch die Zukunft beherrſchen werden und Deutſchland werde hier die Führer⸗ ſchaft zufallen. Redner ſchloß mit dem Wunſche, daß Deutſchland die ſchöne Kombination von Zwang und Individualiſtrung, welche es heute beherrſche, erhalten möge: feſtes Zuſammenfaſſen des Ganzen und dabei doch elaſtiſche Bewegung des Einzelnen. Der hochintereſſante Voxtrag des Redners zeichnete ſich durch ſcharfe, geiſtvolle Dedukkionen und zwingende logiſche Schlußfolgerungen aus, welche innerlich über⸗ zeugend auf die Zuhörerſchaft wirkten. Der Bortrag war beſucht. des Plätzchen aufzuweiſen. *Patentl Mitgetheilt dure Patent⸗ und techniſch Bureau von Paul r, Eivil⸗Ingenieur und Patent⸗Anwalt in Berlin NW., Luiſenſtr. 18. Biſchoff, Civil⸗ Ingenieur, Mannheim, I— Patent⸗Anmeldungen. J. 13 505. Verfahren zur Darſtellung eines Acetylderivats, der Cellu⸗ loſe. Dr. Leonhard Lederer, Sulzbach, Oberpfalz.— Sch. 15 743. Befeſtigungseinrichtungen für abnehmbare Zahnbrücken. Fritg Schmidt, Karlsruhe i. B.— D. 10 408. Feſtſtellvorrichtung für durch Schraubenſpindel verſtellbare Stühle. Franz Dietz, Mheinsheim, Baden.— E. 7061. Konusmeßinſtrument. Elektrizitäts⸗Geſellſchaft m. b.., Gebrüder Körner cc Mahla, Frankenthal, Pfakz.— Patent Ertheilungen. 116 720. Zündungsvorrichtung für Glühtörper aus Leitern zweiter Klaſſe. C. Raab, Kaiſerslautern.— 116 710. Verfahren zur Herſtellung von Glimmerpapier. Dr. H. Zilles, Mannheim. Gebrauchsmuſtev⸗Eintra⸗ gungen. 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September trat der Taglöhner Auguſt Kühn aus Bromberg in den Laden des Kaufmanns Leopold Oppenheimer, welcher ſich einen Augenblick entfernt hatte, nahm einen Spiegel im Werthe von 6 Mk weg und verduftete ſchleunigſt, Einige Tage darnach nachdem Kühn den Spiegel verkauft hatte, begegnete ihm Oppenheimer, worauf er dieſem ſofort aus Gewiſſens⸗ drang den Diebſtahl meldete und den Betrag erſetzte. Da aber bereils Anzeige erſtattet war, blieb die Anklage nicht aus. Geſtern wurden Kühn vom Schöffengericht 10 Tage Gefängniß diktirt * Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag den 14. Nov. Der geſtern von Weſten her an der Nordküſte Irlands und Schottlands eingetroffene Luftwirbel wandert in der Hauptſache oſtwärts nach der oberen Nordſee weiter, begegnet aber dem in ganz Rußland wieder auf 765 mm verſtärkten Hochdruck und macht deshalb auch Vorſtöße in ſüdöſtlicher Richtung, wobei er durch die über Italien liegende Depreſſion noch unterſtützt wird. Für Donnerſtag und Freitag iſt größtentheils bewölktes und auch wieder zu vereinzelten kurzen Störungen geneigtes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 14. Nov. 1. Der Lumpenſammler Friedrich Belitz rang geſtern Abend halb 11 Uhr ſpaßhalber in der Wirthſchaft Weiler R 8, 1 mit dem verheiratheten Monteur Wilhelm Gck, wobei erſterer ausglitt und einen doppelten Knöchelbruch erlitt. Er fand Aufnahme im allge⸗ meinen Krankenhaus. 2. Einen Zuſammenlauf von Menſchen verurſachte geſtern Vor⸗ mittag auf der Straße bei R 3 die Verbringung einer aufgegriffenen geiſtesgeſtörten Frauensperſon nach dem allg. Krankenhaus. 3. In dem Hauſe U 4, 7(Seitenbau) entſtand geſtern Nach⸗ mittag 2¼ Uhr ein Magazinbrand dadurch, daß aus dem Ofen eine glühende Kohle auf die in der Nähe lagernde Putzwolle ſſel und dieſe entzündete. Der Brand wurde durch die Berufsfeuerwehr gelöſcht, der Gebäude⸗ und Mobiliarſchaden dürfte ſich auf ca. 900 M. belaufen. 4. In letzter Zeit wurden dahier aus offenen Hauseingängen mehrere Kinderwagen und ein Sportswägelchen von noch unbe⸗ kannten Thätern entwendet. 5. Von einem Fuhrwerk der Expreßgutbeſtätterei Hoffmann dahier herunter wurde am 12. d.., Abends ½7 Uhr auf dem Wege vom Hauplbahnhof bis E 1 ein werthvolles Packet(enthaltend 5 Damenmäntel) entwendet. Der Dieb iſt noch uner⸗ mittelt. 6. Zur Anzeige gelangte der Schloſſer Albert Bauer hier, weil er in vergangener Nacht auf dem Meßplatze mehrere Revolver⸗ ſchüſſe abgefeuert hat. 7. Drei unbedeutende Körperverletzungen(auf der Neckargaueß Landſtraße, Schwetzingerſtraße und in Käferthal verübt) wurden an⸗ gezeigt. Feſtgenommen wurden: 4 a. Der Ma gazinarbeiter Ludwig Wirth von Neunkirchen wegen Diebſtahls von Schwämmen; b. 2 Commis Adolf Weiß von hier wegen Sittlichkeitsver⸗ rechens; 1 e, Der Schloſſer Valentin Dewald von hier wegen Diebſtahls“ und Widerſtands gegen die Staatsgewalt; d. 6 weitere Perſonen wegen verſchiedener Uebertretungen, darunter 3 Bettler. Aus dein Großherzogthum. B0. Karlsruhe, Nop. Eine zahlreich beſuchte Schneider verſammlung nahm geſtern einſtimmig eine Reſolution an, daß dle Sperre über die Firma Kovar aufrecht erhalten werden ſoll, bis die ſ. Z. mit der Schneiderinnung vereinbarten Lohn⸗ und Arbeits⸗ bedingungen von Kovar eingehalten und die vorgenommenen Maß⸗ regeln zurückgenommen werden. Die Stimmung der Arbeiter gegen die Innung war ziemlich gereizt; in der Diskuſſton, die auf das Referat des Vorſtandes des Stuktgarter Schneiderverbands, Holz⸗ häuſer, folgte, wurde unverblümt ausgeſprochen,„daß gegen das provokatoriſche Benehmen des Arbeitgeberverbands endlich energiſch Front gemacht werden müſſe. Hier gebe es kein Rückwärts mehr, ſondern nur ein Vorwärt.“ Bekanntlich wurde früher ein allgemeiner Schneiderſtreik nur durch das Entgegekommen der Meiſter vertindert, Raſtatt, 13. Nov. Dem Nachſchub deutſcher Offtziere, der demnächſt nach China abgeht, wird ſich auch der Diwpiſtonsgeiſtliche von Raſtatt, Herr Hellänger, anſchließen.— In Elchesheim fand am Sonntag eine Verſammlung ſtatt, in der das Projekt einer Bahn über die Hardt erörtert wurde, welche die Orte Au g. Rh⸗ Illingen, Elchesheim, Steinmauern, Plittersdorf und Ottersdorf be⸗ rühren und in Raſtatt einmünden ſoll. B0O. Kehl, 13. Nov. Bei den Kanalfſationsarbeiten in det Nähe der Gasfabrik wunde eine Bombe im Gewicht von 1 Zentneß gefunden. 88 Freiburg, 13. Nov. Erzbiſchöfl. Bauinſpektor Schroth hat gegen das Urtheil des Schöffengerichts, das ihn wegen Beleivigung Sesgee-erercoonn A Ä r Snn FBOe r eeee. rnere.— c ñn erog Grr — 18. 2 ar Ar ihnen abgereiſt— wieder ſchien der Mond ſilbern und klar, wieder lag über der ganzen Gegend dieſer ruhevolle Frieden, der geſtern noch Eva entzückt hatte. Heute berührte er ſie ganz anders, ihr Sinn war unruhig und voll Zweifel. Gertrud hatte ſie beim Abſchied ſtürmiſch umarmt. „O, Epchen, ich habe ihn ſo lieb und bin ſo thöricht, zu Hoffen!“ flüſterte ſie ihr in das Ohr.— Wie es die oft recht verkehrte Erziehung der Großmutter mit ſich brachte, war Gertrud in Allem, was ſie wünſchte und Mollte, eigenſinnig und ſtürmiſch. Jetzt, wo Eva Ruhe hatte, rüber nachzudenken, fiel es ihr auf, wie hoffnungslos und be⸗ ktrübt das Mädchen noch am Nachmittag geweſen war. Offenbar Hatte ſich Hermsdorff heut zum erſten Mal mit ihr mehr als ſonſt beſchäftigt, aber Eva hatte auch deutlich geſehen, wie fern von ſeder Abſichtlichkeit, ja wie ernſt und zurückhaltend auch diesmal ſein Benehmen geweſen war. Nun aber blieb Gertrud ſicherlich auf dem Herzenswunſch be⸗ then und ließ Brandſteins ſchlaues Werben vergeblich ſein. Arme Gerzrud! Sie gab den Einen auf, ohne den Andern zu gewinnen. Eva ſtand gedankenvoll auf der breiten Plattform der in den Garten hinabfüßrenden Treppe. Tante Greta trat zu ihr. »„Warum wollteſt Du nicht ſingen, Eochen?“ fragte ſie und ſchlang ihren Arm um die feine Taille ihrer Nichte. „Mir war nicht zum Singen zu Muthe, liebes Tantchen!“ ſagte dieſe ehrlich, in der Hoffnung, ſo eine Möglichkeit zu finden, das Erlebniß des Nachmittags zu beichten. Cortſetzung folgt.) Endlich waren die Gäſte ſämmtlich, auch Evas Eltern mit; Buntes Feuilleton. — Ein rieſiger Walſiſch iſt kürzlich mit dem der Bergiſchen Dampfſchifffahrt gehörenden Dampfer„Neptun“ in den Ham⸗ burger Hafen gebracht worden und hat einige Tage ſpäter ziemlich unbemerkt eine Rundfahrt durch einen Theil der Stadt gemacht. Das Thier iſt zwiſchen Spitzbergen und der Bären⸗Inſel vom Walfiſchfänger Ingebrikſten erlegt worden und ſoll nach einem beſonderen Verfahren präparirt und dann in Hamburg und den größeren Städten Deutſchlands zur Schau geſtellt werden. Es iſt ein Finwal aus der Claſſe der Bartenwale und hat eine Länge von 21 Metern, darf alſo mit Fug und Recht als ein„Rieſe der Thierwelt“ bezeichnet werden. Sein Gewicht betrug nach dem Fang 150 000 Pfund— allerdings unter Einſchluß von 18 000 Dorſchen, die man bei der Ausſchlachtung des Ungethüms als Spuren ſeiner„letzten Mahlzeit“ in ſeinem Magen fand. Der Rieſe wurde von der Walfiſchfangſtelle Trolfjord unter Leitung des Präparators F. Friedrich(aus Braunſchweig) über Bergen nach Hamburg geſchafft und wird jetzt von dem genannten Präparator nach einem von ihm erfundenen Verfahren präparirt. — Der Austrag der Wetten. Aus New⸗Nork wird berichtet: Jetzt heißt's Zahlen!— nämlich für die unglücklichen Wetter, die den verfrühten Siegesbulletins der Demokraten gar zu blind vertrauten oder die auch in ihrem Eifer die Parteiſache durch ihren in Dollars ausgedrückten Glauben an den Sieg fördern zu müſſen glaubten. Am Mittwoch, dem Tage nach der Präſidentenwahl, haben Millionen Dollars ihren Beſitzer gewechſelt. Hunderttauſend Dollars ſollen durch die Hände einer einzigen Bankfirma gegangen ſein, während ein anderes Haus mit einer halben Million arbeitete. Am Meiſten hat wohl „Boß“ Croker verloren, der 160 000 Dollars auf Bryans Wahl geſetzt hat. Der ſchlaue Fuchs hat ſich jedoch zu ſichern gewußt. Er ſcheint durchaus nicht ſo feſt an den Sieg ſeines Kandidaſen geglaubt zu haben, wie er ſich ſtellte, oder er hatte nicht den Mulh ſeiner Ueberzeugung, denn es iſt bekannt geworden, daß er umfangreiche Ankäufe von Aktien gemacht hat, von denen es ſicher war, daß ſie im Falle einer Wiederwahl Me Kinleys ſteigen würden! Seitdem ſoll er durch dieſe Spekulationen 200 000 Dollars rein verdient haben, ſo daß er auf der einen Seite mik einem gehörigen Profit wieder eingebracht hat, was er auf der anderen verlor. Verſchiedene Makler der Wallſtreet haben durch ihr Wetten auf Me Kinley ein Vermögen erworben, ſo Louiß Wormer 90 000 Dollars und Jakob Field 80 000 Dollars. Sehr amüſant geſtaltet ſich jetzt der Austrag der zahlreichen abſonder lichen Wahlenwetten, von denen in den letzten Wochen vor der Wahl ſo viele Beiſpiele bekannt wurden. In dieſen Tagen wird ſich den Amerikanern manches groteske Bild auf den Skraßen bieten. Schon heute büßten einige Bryaniten, die ſich wunderliche Wetten geſtattet haben. So wurde Charles Long, ein Bewohner von White Plains, in einem mit Waſſer gefüllten Schubkarren durch die Straßen gerollt und dann in Mehl und Eiern gewälzt, ſo daß er eine Ark menſchlicher Eierkuchen wurde. Unter den Spottreden der Bevölkerung zog ein anderer Demokrat durch Broadway. Er krug ein Plakat mit der Inſchrift:„Dieſer Nart ſtimmte für Bryan; gebt mir bitte einen Fußtritt!“ Da es aber ein ſtämmiger Mann war, der eine gar drohende Haltung hatle, wagle es freilich Niemand, der freundlichen Einladung zu folgen, Ein anderer unglücklicher Bryanite verurſachte dadurch großt Heiterkeit, daß er zu den höhniſchen Weiſen eines Trompeterkorpz öffentlich eine Tracht harten Hickory⸗Nußbaumholzes in kleim Stücke zerſägte. Andere luſtige Scenen ſtehen noch bevor. S0 wird man das Vergnügen haben, einen würdigen amerikaniſche Bürger mit größtem Eifer mit Hilfe einer Feder eine kleine Erbſe ———————..——. ree eee d — e eine Meile weit durch die Straßen treiben zu ſehen. Es wi gen gex⸗ hls en, er⸗ die bis its⸗ aß⸗ gen dag z⸗ das iſch hr, ner rt. der ſter ., deh th g e⸗ e en uh er en tit er he 15 + er + t, + 9 5 Mannheim, 14. geovemper. General Anzetger. 3. Seite Elſaß), der im Streit den Wagnergehilfen Ifdor „ bwuüde vom Schwurgericht zu 8 Jahren Zucht⸗ ſingen brannten 2 Scheunen nieder. Fahrläſſigkeit. Die Abgebrannten ſind BVom Bodenſee, 18. Nov. Der Obſtverſandt aus der See⸗ gegend dauert in ungeſchwächtem Maße fort. In den letzten Tagen wuürden auf der Eiſenbahnſtation Ueberlingen wiederum 18 Waggon mit Ol rachtet Auf dem jüngſten Obſtmarkt in Radolfzell belief ſich f e Zufuhr auf 36 760 Kilo Moſtobſt u. 342 Kilo Tafel⸗ obſt. Dasſelbe wurde raſch abgeſetzt; es konute der ſtarken Nachfrage nicht ganz genügt werden. Für Moſtobſt wurde pro 100 Kilo be⸗ 5 zahlt: Aepfel 2 k 90 Pf. bis 4 Mk., Birnen 3 Mk. 80 Pf. bis 4 M. 50 Pf., während Tafelobſt 5 bis 8 M, Birnen 10 bis 12 Mk. erzielten.— Aus der Feder des Herrn Dr. Hermann Sevin erſcheint demnächſt eine intereſſante Schrift, welche den Titel führt„Kaiſer Rothbarts Fronhof Ueberlingen“. Sie enthält u, a. das älteſte in Ueberlingen noch vorhandene Steinbild aus der Hohenſtaufenzeit; die älteſte wohl noch vorhandene, und zwar in Ueberlingen im Jahre 770 ausgeſtellte Pergamenturkunde und andere Dokumente von kulturgeſchichtlichem Werth. Pfalz, Heſſen und Uingebung. eLudwigsbafen, 13. Nov. Der Stadtrath bewilligte heute die entſprechenden Mittel zur Ehrung des Prinzr genten Luit⸗ pold anläßlich des 80 Geburtsfeſtes im März n. J. Dem Regenten werden ebenſo viele Mark zur Verfügung geſtellt als 10 Prozent der Bevölkerung ausmachen, alſo etwa 5000.; außerdem wird ſeitens der Städte eine ſilberne Kaſſette geſtiftet, in der Urkunden über lokale Ehrungen beigelegt werden. Die ſozialdem. Mitglieder des Stadtraths waren gegen die Bewilligung.— An den pfälziſchen Städtetag wird das Erſuchen gerichtet, die Bürgeraufnahmegebühren einheitlich auf 50 M. herabzufetzen und Bayern und Nichtbayern bei einer Wartezeit von 4 Jahren im Falle des unentgeltlichen Heimatherwerbs gleichzuſtellen.— Der Ortspolizeibeſchluß wurde dahin ergänzt, daß Wagen mit Eiſenſchienen oder ſonſtigen Gegen⸗ ſtänden, die beim Transport ein Geräuſch verurſachen, Stroh unter⸗ zulegen haben, um das Geräuſch zu vermindern.— Die Umgeſtaltung des Mundenheimer Wäldchens in eine Parkaulage wird beſchloſſen und die Stadtgärtnerei beauftragt, mit den Arbriten auf Grund des vorgelegten Planes zu beginnen. Die anzulegenden Wege er⸗ teichen vorläufig etwa 3 ½ Kilometer. Später werden noch Re⸗ ſtaurationslokale in dem Parke hergerichtet, Spielplätze u. ſ.., ſo daß unſere an Spaziergängen ſo arme Stadt bald einen kleinen Er⸗ holungsplatz erhält. * Frankenthal, 13. Nov. Vor der Skrafkammer des hieſigen dgerichts ſollte gegen den Reichstagsabgeordneten und Weinguts⸗ Ellerſtadt wegen eines Vergehens gegen die R. St..B. verhandelt werden. Der Anklage ſprochenen Vorgänge zu Grunde, die ſich und einem katholiſchen Kaplan bei einer in n Fronleichnamsprozeſſion abgeſpielt haben. ſicht auf die Prozeſſion eine ſehr dringliche Fahrt e, ſoll nach Beendigung der ſtattgehabten Ausein⸗ der Rückkehr zu ſeinem Geſchirr eine Aeußerung geblich eine Beſchimpfung einer Einrichtung nämlich der Fronleichnamsprozeſſton, erblickt gegenwärtig zum Zwecke der Theilnahme an einer in der A heit der Beſteuerung der Schaumweine ſtatt⸗ findenden genkonferenz in Berlin anweſend ſein muß, iſt die Verhandlung bis auf Weiteres vertagt worden. Vom oberen Haardtgebirge, 13 Nov. Die Witterung war für die Ausreifung des Rebholzes bis jetzt äußerſt günſtig. Die Nachfrage nach 1900er hält zwar immer noch an, iſt aber nicht ſo bedeutend, wie mau vor einigen Wochen ſich vorſtellte In der Edenkobener Gegend wurden einige bedeutende Verkäufe in„Neuem“ von 320 bis 430 Mark abgeſchloſſen. Im Bergzaberner Kanton wechſelten 1900er zu Preiſen von 235—260 Mk. und etliches bis zu 280 Mk. und in Landau 1900er Portugieſer von 200 Mk. und in den benachbarten Weinorten Weißweine von 280 bis 310 Mark ihre Eigner. Alles fürs Fuder. FKaſſel, 13. Nov. Der Mädchenmörder Fabrikarbeiter Pflaeging, welcher ſeine Schwägerin Fräulein Fuhrmann wegen ihres Sparkaſſengeldes am 22. April am Jungfernkopf, unweit Kaſſel, ermordete, iſt heute früh um 7½ Uhr im Gefängnißhof durch Scharf⸗ richter Reindel mit dem Richtbeil enthauptet worden. Aſchaffenburg, 13. Nov. Auf dem hieſigen Bahnhofe ent⸗ ſtieg am Samſtag Nachmittag ein Herr in auffallender Haſt dem um 2 Uhr 35 Min. von Darmſtadt ankommenden Zuge und eilte dem Ausgange zu. Einem Bahnpoliziſten fiel es auf, daß an einer Seite der Bart des Reiſenden ſich etwas von der Backe abgelöſt hatte Auf ſeine Frage:„Sagen Sie einmal, weshalb tragen Sie einen angeklebten Bart?“ erhielt er barſch zur Antwort:„Weil es mir Vergnügen macht.“ Da der Kragen und Anzug des Reiſenden Blutſpuren krug, machte ihn der Beamte darauf aufmerkſam mit den Worten:„Ah, daun haben Sie wohl auch die Blutſpuren da nur zum Vergnügen!“ Hierauf wurde der Betreffende vorläufig in Haft genommen Man darf auf das Ergebniß der weiteren Er⸗ mittelungen geſpannt ſein. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Babiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Der Freiſchütz. Der gute Eindruck den Frl. Hilda Schöne mit ihrer argarethe auf uns gemacht hatte, wurde durch ihre geſtrige Leiſtung als Agathe nicht verſtärkt. Die Stimme klang öfters hohl und der kängel an eigner Empfindung, an Gefühl, trat im Spiel ſowohl wie im Geſang noch mehr zu Tage als am Sonntage. Die aroß Religion ne liegen die ſeinerz zwiſchen dem A Friodelsheim ſtat Fitz, der mit 9 unterbrechen m anderſetzungen bei gethan h ͤ der katholiſche ein gar nicht mehr ungewöhnlicher Anblick ſein, wenn man Leuten begegnet, die ihre Kleider verkehrt angezogen oder Bart⸗ und Haupthaar zur Hälfte geſchoren haben. In der Börſe wird ein Makler zehnmal hinter einander den ſchönen Vers:„Marie hatte ein kleines Lamm u. ſ..“ aufſagen, im Centralpark wird ein unglücklicher Mann fünf Stunden lang wie ein Kranich auf einem Beine ſtehen, und man braucht ſich gar nicht zu wundern, wenn mon auf der Straße ſieht, wie ein Weißer— horribile dictu! einer Negerin um den Hals fällt und ſie auf beide Wangen küßt. Aber das Alles iſt noch verhältnißmäßig harmlos. Ein unglück⸗ ſeliger Mann hat ſich verpflichtet, im Falle der Niederlage Brhans den ſchrecklichen Boxer John Sullivan auf der Straße zu ohr⸗ feigen; was das bedeutet, braucht nicht näher erläutert zu werden. Dagegen ſind einige Farmer im Weſten noch glücklich zu preiſen, die ſich nur verpflichtet haben, einen Zuchteſel dreißig Tage am Schwanze zu ziehen. Beinahe tragiſch aber wird der Ausgang der Wette für die Leute, die ihre Farm, ihren Stall oder ſelbſt wie Einer, ihre Freiheit eingeſetzt haben. Und der unglücklichſte don Allen iſt der junge Bryanite, deſſen Verbindung mit der Geliebten von dem Vater derſelben von der Niederlage Me Kin⸗ leys abhängig gemacht war.. Und auf der anderen Seite wird der Mann aufathmen, der ſich verpflichtet hatte, ſeine Schwieger mutter auf dem Rücken zu tragen, falls Bryan gewählt würde⸗ — Eiſenbahnunfälle aus früherer Zeit. Das furchtbare Eiſenbahnunglück, das eine Anzahl blühender Menſchenleben in einem Nu dahinraffte, hat die Theilnahme der ganzen civiliſirten Welt in hohem Grade erregt. Derartige Unfälle ſind, wenn ſie auch glüklicher Weiſe ſelten vorkommen, bei aller Vorſicht und be ſtrengſter Ueberwachung, nicht völlig zu vermeiden. Forderte doch ſchon die Eröffnung der erſten Eiſenbahn der Welt, die von Liverpool nach Mancheſter ging, am 15. September 1830 ih⸗ Opfer! Die Lokomotive„Northumbrian“, ſo leſen wir in den L. N.., führte den erſten Zug, in dem Stephenſon, der Herzog von Wellington, der Staatsfekretär Sir Robert Peel und andere Arſe war nicht ganz befriedtgend; famentlich waren eß die Plans⸗ Stellen, die zu wünſchen übrig ließen; auch die Cavatine im letzten Akte ließ nicht zum vollen Genuſſe kommen. Gin reizendes Nennchen war dagegen Frl. Fladnitzer. Typeater⸗Rotiz Die Jutendanz theilt mit: Sonntag, 18. Nov findet die zweite Nachmittags⸗Vorſtellung bei ermäßigten Preiſen halt. Zur Aufführung gelangt die Oper„Alleſſandro Stradella“. Aufang 3 Uhr.— Abends wird zur 150jährigen Geburtstagsfeier des Reichsfreiherrn Wolfgang Heribert von Dalberg Shakeſpeare's Zulius Cäſar“ neu iunſcenirt, mit theilweiſe neuen Dekorationen in Scene gehen. Ein Prolog wird dieſe Vorſtellung eröffnen. Anfang 5 Uhr. Für die Oper„Die Königin von Saba“ von Goldmark deren Erſtaufführung an der hieſigen Bühne auf Sonntag den 25. November angeſetzt iſt werden die neuen Coſtüme in der Herren⸗ und Dameuſchneiderei des Hoftheaters angefertigt. Die neuen Delorationen ſind theilweiſe durch die Herren Auer und Remler hier hergeſtellt, theilweiſe kommen dieſelben aus dem Atelier der Herren Kautsky und Roktonara in Wien. Es iſt darauf Bedacht genommen worden, daß dieſe Dekorationsſtücke auch der Ausſtattung anderer Opern zu Gute kommen werden. Inbeſondere werden die„Zauberflöte“ und „Aida“ von dieſer Neuanſchaffung Vortheil haben.— Herr Dr. Tyrolt, welcher z. Z. am Hoftheater in Stuttgart eine Reihe von Gaſtrollen abſolvirt, wird Donnerſtag den 29. November zum erſten Male hier auftreten und zwar als„Schöllhofer“ in dem Volksſtück„Das grobe Hemd⸗ von Karlweiß. Ais zweite Gaſtrolle ſpielt derſelbe den „Schalander“ in Anzengruber's Volksſtück„Das vierte Gebot“, welches Stück bei dieſer Gelegenheit hier erſtmalig zur Darſtellung gelangt. Philippie„Miſſion“, eine Art von krivial⸗romanhafter Pa⸗ rallelhandlung zur Affaire Dreyfus batte im Berliner Leſſingtheater nach der Frankf. Zig. einigen äußeren, nicht allzuſtarken Erfolg. Prozeß Sternberg. Landgerichtsdirektor Müller eröffnet die Dienſtags⸗Sitzung im kleinen Sitzungszimmer der 9. Strafkammer, das die Zahl der erſchienenen Zeugen kaum zu faſſen vermag. Der Staats⸗ anwalt theilt mit, daß nach einer Bekundung eines der vor dem Kriminalgerichtsgebäude poſtirten Schutzleute am Montag eine Anzahl von Detektivs mit einigen der jugendlichen Zeugen in einem benachbarten Lokale gezecht und ge⸗ haben ſollen, bis die Mädchen ſtark animirt geweſen eien. Der erſte Zeuge iſt Kaufmann Schneider aus Frank⸗ furt a. O. Er beſtreitet, öfter als dreimal die Frieda Woyda ge⸗ ſehen oder geſprochen zu haben. Er habe niemals das Kind unſttt⸗ lich berührt und ſtehe auch der von der Zeugin Klara Fiſcher aus⸗ gegangenen Denunziation vollſtändig fern. Er habe keine Ahnung davon gehabt, daß ſeine Perſon mit dieſer Sache ver⸗ quickt werden ſollte. Die Behauptung, daß er aus Gründen dieſes Prozeſſes nach London gegangen ſei und von dort aus den Auf⸗ trag gegeben habe, Haus und Geſchäft zu verkaufen, treffe nicht zu. Er ſei aus rein privaten Gründen und wegen ſeiner Be⸗ ziehungen zu Frl. Klara Fiſcher nach London gegangen und habe ſich durch ein Schreiben an den Staatsanwalt von dort aus bereit erklärt, als Zeuge zu erſcheinen. Fräulein Klara Fiſcher überreichte einige ihr von ihrer Schweſter aus Amerika zugegangene Briefe. In dem erſten ſpricht Margarethe Fiſcher ihr Entſetzen darüber aus, daß Anna Wender von ihr fort und nach Deutſchland zurückgegangen ſei, um gegen ſte und für Sternberg zu zeugen. Sie weine Tag und Nacht, ſei elend und krank und würde am liebſten ihrem Leben ein Ende machen. Sie ſchwöre beim Andenken ihrer Mutter, daß ſie niemals ein Mädchen überredet habe. Sie habe an Herrn v. Tresckow einen Brief gerichtet und ſich zur Rückkehr nach Berlin bereit erklärt, wenn ihr folgende Bedingungen erfüllt werden: 1. mildernde Umſtände, 2. freie Fahrt 2. Klaſſe, 3. freier Nück⸗ transport des Hundes Cäſar, 4. Verpflegung des Cäſar auf Staatskoſten während ihrer Unterſuchungshaft und etwaigen Strafe.() In einem anderen Briefe regt ſie bei ihrer Schweſter an, daß ihr ein Vertheidiger beſtellt werden möge. In einem dritten Briefe verwahrt ſie ſich gegen den Vorwurf, daß ſie ihrer⸗ ſeits den Verdacht auf Herrn Schneider gelenkt habe. Der Direktor des Detektiv⸗Inſtitut„Jus“ Herr Schulze hat umfangreiche Recherchen für den Angeklagten Sternberg angeſtellt und, wie er ſagt, für ſeine Bemühungen bis zu der erſten Verhand⸗ handlung 6000 Mark Honorar erhalten Im Falle des Er⸗ folges ſeiner Bemühungen ſei ihm ein Exrtrahonorar von 50000 Mark durch Herrn Sternberg zugeſichert. Auf Befragen des Vorſitzenden erklärt der Zeuge, daß er vor längerer Zeit wegen Fluchtbegünſtigung zu ſechs Monaten Gefängniß verurtheilt worden iſt. Der Zeuge überreicht ein Schriftſtück, wonach er für ſeine Thätigkeit in einem Falle Brinkmann vom Juſtizminiſter eine Be⸗ lobigung erhalten hat. Der Staatsanwalt richtet an den Zeugen eine ganze Reibe von Fragen, die auf ſeine Thätigkeit in einem Eheſcheidungsprozeß Bezug haben. Der Staatsanwalt behauptet, daß der Zeuge in einem Ebeſcheidungsprozeß von einem Ehemann angenommen worden ſei, ſich an die Ehefrau heran⸗ gemacht und ſich von ſeinem eigenen Detektiv habe beobachten laſſen. Auf Befragen des Staatswalts beſtätigt der Zeuge, daß er nach einer von ihm herausgegebenen Reklame⸗Broſchüre ſein Geſchäft unter der Deviſe„Für Recht und Wahrheit“ betreibe und daß er eeeeeer aae Berühmtheiten Englands ſaßen; in gewiſſen Abſtänden folgten noch ſieben Züge. In dem 17 Meilen von Liverpool entfernten Packſide hielten die Lokomotiven an, um Waſſer einzunehmen. Der„Nothumbrian“ wollte hier die übrigen Züge bei ſich vorbei⸗ laſſen. Einer der Fahrttheilnehmer, der um das Zuſtande⸗ kommen dieſer erſten Eiſenbahnlinie hochverdiente Huskiſſon, ver⸗ ließ ſeinen Wagen, um den Herzog von Wellington zu begrüßen. Soeben hatte er die ihm freundlichſt zum Wagen heraus entgegen⸗ geſtreckte Hand des Siegers von Waterloo gefaßt, als die Um⸗ ſtehenden ihm ängſtlich zuriefen:„Steigen Sie ein, Sir! Die Lokomotive kommt!“ Huskiſſon ſuchte, verwirrt wie er war, um die offene Wagenthür, die über die nebenliegenden Schienen hinausragte(), herumzukommen, da brauſte die„Rakete“ heran, warf ihn zu Boden und zermalmte ihm ein Bein. Huskiſſon hatte noch Kraft, die Worte auszuſtoßen:„Ich muß ſterben!“ Er gab noch an demſelben Abend im nahen Pfarrhauſe von Eccles ſeinen Geiſt auf. Damit fiel ein düſterer Schatten auf dieſe erſte Eiſen⸗ bahnfahrt der Welt. Der Herzog von Wellington war nur mit Mühe zu bewegen, weiterzufahren, er ließ ſich endlich dazu über⸗ reden, aber mit dem Feſtjubel war es aus. Auf der Leipzig⸗ Dresdner Bahn, bekanntlich der erſten Sachſens, fand das erſte Unglück am 12. April 1839 bei Wurzen ſtatt. Dabei wurde ein Paſſagier verletzt, der, jedoch nur aus„Billigkeitsrückſichten“, die Kurkoſten ausgezahlt erhielt. Das furchtbarſte Unglück ſeit Er⸗ bauung der Eiſenbahnen trug ſich am 8. Mai 1842 auf der Rive Gauche⸗Bahn zwiſchen Paris und Verſailles zu. Die beiden vor⸗ geſpannten Lokomotiven entgleiſten, die ihnen folgenden Wagen hürmten ſich auf einander, im Nu brannte der ganze Zug, und weihundert Perſonen waren in wenigen Sekunder weiter nichts als ein Häufchen Aſche, darunter der berühmte Welt⸗ imſegler Dumont'Urville mit ſeiner Familie. — Kampf mit einem Pavian. Eine aufregende Scen⸗ pielte ſich unlängſt— wie aus Capſtadt berichtet wird— auf der im gebirgigſten Theil der Capkolonie gelegenen Farm eines in der erſten Verhandlung gegen Sternberg wegen Verdachts der Begünſtigung unbeeidet geblieben iſt. erklärt, daß er Niemand degünſtigt habe und daß er nicht die Szene in der Re⸗ ſtauration mit dem Mädchen, die der Staalsauwalt erwähnt hatte, hervorgerufen habe. Um den ungünſtigen Eindruck, der durch dieſe Fragen des Staatswalts hervorgerufen werden könnte, zu paraly⸗ ſiren, hebt Rechisanwalt Dr. Werthauer hervor, die Thätigkeit des Zeugen in der Sache des penſionirten Steuererhebers Brinkmann, der wegen Meineids verurtheilt, dann aber auf Grund der recher⸗ chirenden Thätigkeit des Herrn Schulze im Wiederaufnabmeverfahren freigeſprochen worden iſt, ſei von dem Vertreter des Juſtizminiſters durchaus anerkannt worden, indem Herrn Brinkmann nicht nur ſeine Koſten erſetzt und eine Entſchädigung für unſchuldig verbüßte Strafe zugebilligt worden iſt, ſondern man ihm auch die 750., die er Herrn Schulze zu zahlen hatte, mit Rückſicht daraof erſetzt hat, daß des letzteren Dienſte von weſentlicher Bedeutung waren. In der weiteren Verhandlung beantragten die Vertheidiger, der Gerichtshof ſolle ſich für unzuſtändig erklären, weil die Frieda Woyda früher ausgeſagt hatte, ſie ſei mit Gewalt zu un⸗ Der Ze lae uge züchtigen Handlungen gezwungen worden. Dieſer Punkt der Ausſagen dürfe nicht ausgemerzt werden. Nach der Ueberzeugung der Ver⸗ theidiger ſei dann aber das Schwurgericht zuſtändig. Die Vexrthei⸗ diger beantragen ferner die Vernehmung der Margarethe Fiſcher in Newyork. Der Gerichtshof beſchloß bezüglich des erſten Antrages, dieſe Frage von Fall zu Fall im Auge zu behalten un nach Schluß der Bespeisaufnahme darüber zu entſcheiden. Bezüglich des zweiten Antrages beſchloß das Gericht, zu verſuchen, die Zeugin vor ein ordentliches Gericht zu laden und ihr die Ladung und den Betrag der Herreiſe telegraphiſch zu übermitteln. Es folgt hierauf die Vernehmung der jetzt 16jährigen Zeugin Auguſte Callis, die die Belaſtungszeugin in einem der beiden neuen Anklagefälle iſt. Sie iſt bei der Fiſcher mit einem Herrn zu⸗ ſammengetroffen, der aber der Angeklagte Sternberg n i. Sß habe früher in der ihr vorgelegten Photo agt Mann wieder erkannt, ihre frühere 2 kenne Herrn Sternberg nicht. Der betr. Sie beſtreitet, von dritter Seite, namentlich einflußt worden zu ſein. Sie gibt zu, ſchon m Verkehr geſtanden zu haben, behauptet aber, einen anderen Lebenswandel begonnen zu hauptet, daß ſie das erſte Mal die Unwaß Frau Hausmann ihr das nahegelegt habe. 8 728 Direktor Luppa geweſen, um Geld zu erhalten, und da nicht erhielt, habe ſie geſagt, die Zeugin ſolle nur ſo, wie geſchehen, außſagen, das könne gar nicht ſchaden. Angekl. Sternberg glaubt, daß eine ganze Reihe von Momenten vorliegt, die zeigen, daß die erſten Ausſagen der Zeugin unwahr ſein müſſen. Es werden die Protokolle der erſten Vernehmung verleſen. Der Voyſitzende beßt hervor, daß die Vernehmung ſehr ausgedehnt geweſen ſei und ſich auf alle möglichen Einzelheiten erſtreckt habe, die der Zeugin unmög⸗ lich entfallen ſein können. Auf Befragen des Vorſttzenden erklärt die Angeklagte Wender, daß nicht Sternberg, ſondern ein Graf, deſſen Namen ſie nicht nennen wolle, der betr. Mann geweſen ſei. Die Ber⸗ nehmung der Zeugin Callis wird hierauf unterbrochen und die Sitzung auf Donnerſtag 9½ Uhr vertagt. Die Mittwochs⸗Sigung fällt aus, um Zeft zu der Suche nach den Briefen der Pfeffer in den Geſchäftsräumen des Angkelagten Sternberg zu gewinnen. Neueſte Nachrichten und Celegramme. * London, 13. Nov. Das Amtsblatt macht bekannt, daß das Verbot der Waffenausfuhr nach Transvaal und dem Oranje⸗Freiſtaat wieder aufgehoben ſei. * Bukareſt, 13. Nov. Heute begann vor de unter großem Andrange des Publik: Ermordung Fitkowski's und f. Michaileano, i wegen des Komplotts gegen die Könige von Rumänien und Ser⸗ bien. Heute wurde nur der Bulgare Boiciu Klieff, der Mör⸗ der Fitkowski's, vernommen. Er geſteht das Verbrechen mit allen Einzelheiten ein und will den Mord im Auftrage Saratows be⸗ gangen haben. * Madrid, 18. Nov. t* ſeit Der Miniſter der öffentlichen Ar⸗ dzden richtet heute ein Rundſchreiben an die Eiſenbahninſpektoren, sskin er ſie anweiſt, den iſenbahngeſellſchafteg eine Jeldſtrafe von 1500 Peſ. aufzuerlegen, wenn ſie demPublikum nicht hinreichend Wagen zur Beförderung von Waaren mit den gewöhnlichen Güterzügen zur Verfügung ſtellen. Die Blätter halten die Maßregel für den erſten Schritt des Miniſters, die Eiſenbahngeſellſchaften zur genaueſten Erfüllung ihrer Verpflich⸗ tungen zu zwingen. * Waſhington, 13. Nov. Im heutigen Kabinetsratth drückte Mac Kinley die Hoffnung aus, daß jedes Mitglied des Kabinets für die nächſten vier Jahre im Amte verbleibe. Der Ausfall der Wahlen ſei ſeiner Meinung nach ein Beweis, daß das Land mit jedem Verwaltungszweige der Regierung zu⸗ frieden ſei. 1 ee vornehmen Holländers Namens van Niekerk ab. Der Farmer war mit einigen bei ihm weilenden Landsleuten gerade von einer erfolgreichen Jagdſtreife durch die Berge zurückgekehrt, als man einen Babuin von ungewöhnlicher Größe einen nahen Abhang hinabklettern ſah. Als das Thier unten anlangte, wurde es von den noch in großer Erregung befindlichen Jagdhunden ſofort wüthend attaquirt. Die Männer ſahen dem eigenartigen Kampfe aus geringer Entfernung zu. Dem Pavian ſchien das Rencontre geradezu Vergnügen zu bereiten. Aber was für ihn ſelbſt Spielerei war, bedeutete für ſeine kläffenden, heulenden Angreifer den Tod. Sie begannen einer nach dem andern, winſelnd und ihre ſchrecklichen Wunden leckend, ſich von der Arena zurückzu⸗ ziehen. Einigen der armen Vierfüßler waren die Knochen bloß⸗ gelegt, zweien hingen die Eingeweide heraus, und einei rieſigeg Hetzhunde, der in der Verfolgung von Raubthieren auf dem Velde nicht ſeinesgleichen hatte, war die Kehle und der halbe Leib auf⸗ geſchlitzt. Eine breite Blutſpur zurücklaſſend, ſchleppte ſich das Thier dis zu ſeinem Herrn, zu deſſen Füßen es zuſammenbrach die Situation wurde ſehr ernſt. Unter den noch unverletztenHunden befanden ſich drei werthvolle Exemplare, die der Farmer um jeden Preis retten wollte. Aus Furcht, einen ſeiner Lieblinge zu treffen, wagte van Niekerk nicht, zu ſchießen. Ehe ſeine Freunde ihn aber daran hindern konnten, ſtürzte er ſich, nur mit dem Jagdmeſſer bewaffnet, zwiſchen die kämpfenden Thiere. Der Affe bemerkte ſofort die Annäherung des neuen Angreifers und indem er die vierbeinigen Gegner zur Seite ſchleudert, holte er mit ſeinem rechten Arme zu einem gewaltigen Schlage aus, Häkte dieſer Schlag den Holländer ins Geſicht getroffen, wie es unver⸗ tennbar in der Abſicht des Babuin lag, ſo würden ihm die Kinn⸗ laden zerſchmettert worden ſein. Er wich jedoch im letzten Moment geſchickt aus, und ſo ſauſte der Hieb auf ſeine linke Schulter nieder. Durch die Wucht zwar zu Boden geworfen, affte ſich Niekerk aber doch ſchnell genug wieder auf, um der Beſtie, die gerade Miene machte, ihre langen haarigen Arme um Eeſſe. Veneraf Anzeſger * Mannhefm, 14 Novemves Eiſenbahnunglück bei Mönchenſtein. Baſel, 18. Nov. Der Schnellzug von Lauſanne nach Baſel ſoll um 1 Uhr bier eintreffen. Er iſt bei Mönchenſtein, wenige Kilometer vor Baſel, auf einen Güterzug aufgefahren infolge falſcher Weichenſtellung. Durch Bremſen wurde der Anprall gemildert, ſodaß nur ein Güterwagen zertrümmert wurde. Durch den heftigen Zuſammenſioß wurden laut Bad. Landesztg wei Reiſende Schweizer Nationalität, im Schnellzug ſchwer jedoch nicht lebensgefährlich verletzt. Der Güterwagen war mit Vieh belaben, das zumtheil getödtet worden iſt. Eine Hilfslokomotive brachte den Schnellzug, ebenſo die Poſt nach Baſel. An der Frei⸗ machung der Strecke wird gearbeitet. Der Materialſchaden iſt bedeutend. * 5 + Zur Lage in China. Letzte Nachrichten. Berlin, 13. Nov. Ueber den Marſch des Majors Graham und die Vorgänge bei den Ruſſen nördlich von Shanhaikwan meldet Graf Walderſee weiter: Die Kolonne Graham iſt am 8. d. in Peking eingetroffen. Sie hatte auf dem Marſch nur bei Hſianghohſien den gemeldeten unbedeutenden Zu⸗ ſammenſtoß mit berittenen Boxern. Die durchzogene Gegend war ſonſt friedlich. Die ruſſiſche Kolonne befreite nördlich von Shan⸗ haikwan Miſſionare unter Biſchof Abelſon. Die Jägerkompagnie iſt am 9. d. in Peting eingetroffen. Kiel, 18. Nov. Die ruſſiſchen Torpe doboote„Delphin“ und„Poit“ gingen Abends durch den Kalſer⸗Wilhelm⸗Kanal ab, um mit den voraufgegangenen Torpedobooten„Skat“ und„Kaſſatha“ in Breſt zuſammenzutreffen und von dort die Reiſe nach Oſtaſien ſortzuſetzen. *Petersburg, 13. Nov. Berſcht des Generalſtabs vom 26. Oktober: Im Einvernehmen mit Graf Walderſee ſandte Lenewitſch drei Kolonnen gegen nordweſtlich von Tienbſin auf⸗ gebauchte Boxerbanden. Die erſten beiden Kolonnen kehrten Fzurück, nachdem ſie die Boxer, die in den Dörfern Dangenton und tantſchwang veyſchanzt waren, zerſtreut hatten, wobei ein Koſak herwundet wurde, Die 3. Kolonne, beſtehend aus einer Halbkom⸗ pagwie Schützen und 15 Koſaken, wurde von den Chineſen umzingelt, hielt ſich aber, bis ſie von General Zerpitski mit 2 Kompagnien und 4 Geſchützen befreit wurden. Zwei Schützen fielen. 4 Offtziere und 36 Schützen wurden verwundek. *London, 13. Nov. Ein Arkikel des„Globe“ enthält die Bedingungen, worüber die Geſandten ſich geeinigt haben. Das Waffeneinfuhrberbot hält„Globe“ für nußlos, da China Waffen ſelbſt herſtellen könne. Was den erwarteten MWiderſtand der Kaiſerin⸗ iktwe gegen die Hinrichtung der ſchuldigen Beamten und Prinzen und gegen den Erlaß der Proklamationen angeht, ſchlägt das Blatt bor, die Mächte ſollten die Kaiſerin durch Hunger zur Unter⸗ werfung zwingen, indem ſie die Einnahmen aus den Seczöllen, die in Die kafſerliche Schatzkammer fließen, beſchränken. Die letzten Ziele der Mächte müßten ſein, China in eine ſolche Lage zu verſetzen, daß es ſeine Geſchicke ſelbſt beſtimmen könne, und China zu überzeugen, daß bie Mächte keine weitergehenden Beweggründe haben. Deshalb be⸗ dauret der„Globe“ das ruſſiſche Vorgehen am Amur, in der Mand⸗ churel, und empfielht, Europa möge zu einer Verſtändigung kommen, aum die ruſſtſchne Uebergriffe zurückzuweiſen. Die„St. James Gazette“ begrüßt die in Paotingfu vollzogene Beſtrafung und Enthauptung der chineſiſchen Beamten und ſagt, der Appell Oi⸗Hung⸗ Aſchangs werde die Amerikaner nicht merklich beeinfluſſen. Das Blakt Märt die Bedingungen der Geſandten für ausgezeichnet, bezweifelt ihre volle Durchführbarkeit. London, 13. Nov. Ein heute über Shanghaf eingegangenes belgeranim aus Tienkſin ohne Datum berichtet, daß der Kommandeur deß deyrrſchen oſtaſtaliſchen Expeditionskorps, Generalleutnant Leſſel, eimrparade über die deutſchen Truppen abhielt und den einzelnen Regimentern die von Kaßſer Wilhelm berliehenen Fahnen übergab. In einer Anſprache drückte der Kommandeur die Hoffnung aus, daß Die Truppen die Fahnen unbefleckt erhalten würden, nicht nur durch Mutth in der Schlacht, ſondern auch durch ihre Haltung in den Zeiten des Ffriedens.— Die Deutiſchen bilden ein Korps berittener und verwenden dazu chineſiſche Ponies.— General urropw mit der indiſchen Kavallerietruppe iſt nach Shanhafkwan aufgebrochen. Er wird auf ſeinem Wege das Gebiet, durch das er kommt, vekognosziren. Peläng, 13. Nov. Das Gerücht vom Tode der ſerin⸗Wittwe erhält ſich, es liegt aber nichts Beſtäligen⸗ des vor. Tokio, 12. Nov. Aus Pingliang in der Provinz Kaiſu wird 1: Prinz Tuan kam vor einigen Tagen auf der Reiſe nach Ninghſia hier durch. Der Prinz ſoll ſich dorthin zum Aufenthalt bei 2———— ͤ——ñ— ſeinen Körper zu ſchlingen, rechtzeitig entgegenzutreten. Der be⸗ rite Mann ſtieß dem Pavian ſein Meſſer bis ans Heft in den ib. Dem krafklos zurücktaumelnden Geſchöpfe wurde nun von den anderen Jägern bald der Garaus gemacht. — Das letzte Lebeuszeichen. Die Furcht vor dem Lebendig⸗ begrabenwerden iſt ſo weit verbreitet, daß die Mittel, den ein⸗ getretenen Tod mit Sicherheit und Schnelligkeit nachweiſen zu können, immer große Aufmerkſambeit erregen. Das einfachſte von allen wäre jedenfalls ein Verfahren, das im Pariſer„Jour⸗ Ral de Medicine“ vorgeſchlagen wird. Darnach könnte man ein unbedingt zuverläſſiges Mittel, einen ſcheinbaren von dem wirk⸗ lichen Tode zu unterſcheiden, darin erblicken, daß man eine hrennende Kerze kurze Zeit an die Haut hält, bis ſich eine Blaſe Hildet, was bald geſchieht. Iſt noch Leben in dem Körper, ſo iſt die Blaſe mit einer ſeriöſen Flüſſigkeit gefüllt, was nach phyſtologiſchen Geſetzen der Fall ſein muß; iſt der Tod aber bereits eingetreten, ſo gehorchen die Gewebe nur den phyſtkaliſchen Geſetzen, und dieſe veranlaſſen, daß ſich die in dem erhitzten Gewebe befindliche Flüſſigkeit in Dampf verwandelt. Enthält eine ſolche Blaſe alſo nur Dampf, ſo iſt der Körper als Leiche zu betrachten, das Leben dagegen iſt noch nicht entflohen, wenn der halt der Blaſe flüſſig iſt. Ein anderes Verfahren erfordert Awas mehr Vorbereitungen, iſt dafür aber noch genauer, indem ch durch ſeine Anwendung auch der Grad des etwa noch vor⸗ indenen Lebens beurtheilen läßt. Waller, der über dieſen gegenſtand vor der Pariſer Akademie der Wiſſenſchaften ſprach, Aßte ſich auf folgenden Grundſatz: Lebende Materie reagirt auf lektriſchen Reiz dadurch, daß ſie einen in derſelben Rich⸗ dexlaufenden Nachſtrom erzeugt, todte organiſche Stoffe agegen rengiren nicht auf einen ſolchen Reiz, oder doch nur als ige von Polariſation in umgekehrter Richtung. Dieſe Er⸗ ſcheinung ſoll ſich durchgreifend bei allen organiſchen Körpern, khierſſchen oder pflanzlichen, bemerkbar machen. Die Reaktion uf einen elektriſchen Reiz iſt das letzte Lebenszeichen und kann angewandt werden, um gewiſſermaßen den noch vorhandenen Betrag des Lebens zu meſſen, der in einem Theil eines im Ab⸗ ſterben begriffenen Körpers geblieben iſt. Im Weſentlichen iſt zur Vornahme dieſer Unterſuchung außer einem Elektrizitäts⸗ erzeuger nur noch ein Galvanometer zum Meſſen des Stromes othwendig. dem ihm berwandken Gouverneur begeben. Die Reſſe wird geheim unternommen. MPung lu befindet ſich auf der Neiſe nach Tſchangau, der Aufenthalt des Prinzen Tſching iſt unbekannt. Telegramme. * London, 14. Nov. Der„Standard“ meldet aus Shanghai vom 10.: Robert Hart ſei dazu beſtimmt, mit den Vertretern der fremden Mächte die Höhe der Ent⸗ ſchädigungsſumme und den Zahlungsmodus feſtzuſtellen. Einem kaiſerlichen Edikt zu Folge ſoll Lihungtſchang zum Generaliſſimus der Nordarmee an Stelle Hunglus ernannt wor⸗ den ſein. * London, 14. Nov. Die„Times“ meldet aus Shang⸗ hai: In der Eingeborenenpreſſe heißt es: Liukunyi habe Tſchanſchitung aufgefordert, ſich den gegen Singanfu und Hankau gerichteten Expeditionen zu widerſetzen. **** Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) *Berlin, 14. Noobr. Das„Berl. Tagbl.“ meldet: Die vor etwa Jahresfriſt von ruchloſer Hand verſtümmelten Nebenfiguren in der Siegesalle wurden geſtern durch neue Marmorbüſten erſetzt Brüx, 14 Nov. Im Plutoſchacht bei Wieſa haben zwei Exploſionen ſchlagender Wetter ſtattgefunden⸗ 18 Perſonen ſind todt, darunter 4 Betriebsbeamte, 19 ſchwer, 10 leicht verletzt. * Stockholm, 14. Nov. Nach der neuen Heeres⸗ ordnungsvorlage wird die Dienſtzeit auf 365 Tage aus⸗ gedehnt. Die jährlichen Ausgaben der vorausſichtlich in 12 Jahren durchgeführten Vorlage werden auf 45 888 000 Kr. veranſchlagt. *Madrid, 14. Nopbr. Bei einem in Pedraguen, Provinz Alicante, abgehaltenen Stierkampfe, bei dem Frauen die Rolle der Torreros übernommen hatten, brach die Tribune zuſammen. 12 Perſonen wurden getödtet, 200 verletzt. New⸗York, den 14. Nov. Die Fondsmakler Frans Brothers ſuspendirten ihre Zablungen. Nach der„Evening Poſt“ betragen die Verluſte infolge Unterſchlagungen von Ange⸗ ſtellten 150000 Dollars. * New⸗Pork, 14. Nop. Die„Evening Poſt“ meldet: Verſchiedene Bankhäuſer New⸗Yorks ſind damit beſchäftigt, die ſchweizeriſche Anleihe in Höhe von 12 Millionen Dollar unterzubringen. Geſchäftliches. * Eine unbeſtreitbare Thatſache iſt es, daß guter Kaffee auf die Dauer beſſer mundet, als alle andern Genußmittel, die man an ſeine Stelle ſetzen will. Bären⸗Kaffee aus den Röſtanſtalten der Firma P. H. Inhoffen, Bonn und Berlin, lieſert ein Getränk von hervorragender Güte, außerdem zeichnet ſich derſelbe durch ſeine hohe Ergiebigkeit vortheilhaft aus. Jede Hausfrau, die Werth auf eine wirklich gute Taſſe Kaffee legt, ſollte damit einen Verſuch machen. * Ein ſegensreiches Hülfsmittel für an⸗ gehende Mütter. Der Zucker findet als eine vorzügliche Quelle der Muskelkraft immer mehr Beachtung bei den Aerzten, und ſeit einiger Zeit hat man gefunden, daß Zuckerwaſſer auch den Frauen in ihrer ſchweren Stunde, wenn ihre Kräfte auf's Höchſte angeſpannt werden und ſo leicht eine gewiſſe Schwäche der Muskulatur hindernd eintritt, großen Nutzen bringen bann, indem der Zucker in Folge ſeiner leichten Aufſaugbarkeit dem auf's Aeußerſte angeſtrengten muslulöſen Apparat des Unterleibes ſehr bald neue Kraft zuführt. Hierdurch werden der Frau, wie an mehreren Frauenkliniken und auch von Privatärzten feſtgeſtellt iſt, nicht nur biel Schmerzen erſpart, ſondern auch an Zeit die Geburt abgekürgt. Dabei berdient dieſes fache Hülfsmittel um ſo mehr die allgemeinſte Verbreitung und Anwendung, als es überall leicht zu beſchaffen und gänzlich unſchädlich iſt. Man gibt zu dieſem Behufe, wenn die Schmerzen heftig werden oder eine Ermüdung und Schwäche eintritt, 6 Stück Würfelzucker oder 2 Eß⸗ löffel Streuzucker, in einem Weinglas Waſſer gelöſt, zu trinken und wiederholt, wenn nöthig, dieſe Doſis nach einiger Zeit nochmals. Man kann den Zucter auch in einer Taſſe Thee mit elwas Rum oder in Kaffee gelöſt krinken laſſen. Alle ärztlichen Beobachter ſtimmen darin Überein, daß der Erfolg ein ausgezeichneter iſt. Literariſches. * Das Weib als Gattin und Mutter. Seine natur⸗ gemäße Beſtimmung und ſeine Pflichten. Ein mediziniſches Hand⸗ buch von Dr. med. Richard Weber, Frauenarzt.— Wenn der äußere Erfolg eines Buches einen Maßſtab für ſeine Güte und Brauch⸗ barkeit abgibt, ſo dürfen wir das Werk von Dr. R. Weber in Anbe⸗ tracht der großen Werthſchätzung, welche dieſes in weiten Kreiſen und zahlreichen Ländern gefunden hat, unter die guten, volksthümlichen mediziniſchen Lehrbücher rechnen. Wir können das von bewährter Hand allgemeinverſtändlich geſchriebene, ſittlich ernſte Buch beſonders der Frauenwelt, für welche ein Führer in dem Pflichtengebiet der Ehe nöthig iſt, beſtens empfehlen. Der Preis beträgt.50, elegant ge⸗ bunden.50. * Viel Neues und Intereſſantes über das Leben und Treiben des Bibers und des Fiſchotters, die die größten und zugleich hervorragend⸗ ſten Vertreter unſerer an Waſſerſäugethieren nur ſchwach vertretenen mitteleuropziſchen Fauna ſind, erfahren wir aus den uns ſoeben zu⸗ eben zugegangenen zwei neueſten Lieferungen 8 und 9 des„Thier⸗ lebens der Erde“ von W. Haacke und W. Kuhnert, 40 Liefer⸗ 8 ungen 8 1 c mit 120 Bogen Text, 620 Textbildern und 120 Farben⸗ kafeln.(Verlag von Markin Oldenbourg in Berlin.) Nicht nur den Laien dürften dieſe beiden prächtigen Thierbiographien im höchſten Gvalde intereſſiren, ſondern auch der Fachmann und Jäger wird mancken werkhvollen Hinweis darin finden. Die in großer Mannig⸗ faltigkeit den Text ſchmückenden Abbildungen erfreuen das Auge nicht minder, als die herrlichen farbigen Tafelbilder uns immer wieder au vollſter Bewunderung hinreißen. Mannheimer Handelsblatt. Getreide. Mannheim, 13. Nov. Die Stimmung war feſt, die For⸗ derungen ziemlich unverändert. Die Müblen zeigten mehr Kaufluſt, — Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 184—138, Süd⸗ ruſſiſcher Weizen M. 130—144, Kanſas II M. 137—137.50, Red⸗ winter M. 137.50, La Plata⸗Weizen M. 13f, feinere Sorten M. 140, Rumäuiſcher Weizen M. 181—144. Ruſſiſcher Rogaen M 106—110, altes Mixed Mais M. 94, La Plata⸗Mais M. 94, Ruſſiſche Futtergerſte M. 102, amerik. Hafer M. 104.50, Ruſſiſcher Hafer M. 100—105, Prima Haſer M. 106—116. Frankfurter Effekten⸗Soeietät vom 18. Nov. Oeſterr. Credit 208 50, Diseconto⸗Kommandit 180.10, Deutſche Bank 197, Dresdener Bank 149.80, Berliner Handelsgeſellſchuft 151.80, Darmſtädter Bank 135.60. Lombarden 26.50, Gotkhard 145.40, Central 154%, Nordoſt 95.50, Union 91,70, Jura⸗Simplon 95.10, Nordd. Lloyd 115.90, Aproz Spanier 68.80, Zproz. Portugieſen 24.90,%½ proz do. 37, Laurg 223 50, Bochumer 193.40, Harpener 184.60, Hiberniga 203 10, Ober⸗ ſchlef. Eiſeninduſtrie 130.98, Gelſenkirchen 191.10, Friedrichsbütte 153, Verzink Hilgers 105, Armaturen Hilpert 99.50, Elektr. Allgem.(Ed ſon) 225.50, Elektr. Unternehm. Frankfurt a. M. 98, Elektriz. Lahmeyer 146,50, Elektriz, Helios 111, Zellſtoff Dresden 86.50 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 10. November. Hafenbezirk J. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ztr. Weber Joha nes Antwerven Süctgut 2600 Gilles beim 88 Rotterdam 7400 Müßig 5 Getreide 22000 Dries Straßburg 10 Antwerpen 1 10880 Eilles Mannbeim 37 Rotterdam 7 16600 Wilſon O. Willi St. Goar 10 00 Urmetzer St Antonigs Rotterdam 12200 Reibel Guſtel 5 10 181030 Os len dach Elſg Auguſta 5„ 9000 Hafenbezirk III. Schneider Deuberger 1 Kies 885 Biedermann 1 Sand 1160 Staab Eberhard Steinſalz 1458 Hauck Wilhelit; 9 N 1600 Meffert Badenia 7 R hrort Stückgut 1050 Sahwager Moyart RNotterdam 75 6961 Brehm Johanna 127886 Thomas Rhenania RMR dort Kohlen 12 54 Kochs Karolina Asburg Kohlen 8560 Rinaxz 12 töln Stückgüter 5630 Scheelen Fürſt Bischarer Ruhrort Kohlen 6˙81 Bergenthum Be lin„ 3986 Fraßhoff Bomßig 15 95 5846 Köllmaun Stuttagart 1 57 6450 Tromp 1Salve Regina 77 Schienen 8540 Tekjung Auna Duis burg Kohlen 6880 Veith Stolzenfels Seiloron Steinſalz 1685 Hafenbezirk V. Vom 12. November: Staab VBadenſa 18 Notterdam Jetreide 14509 Stark Ruhrort 9 Amſterdam eugl. Kohlen 12000 Bopp Vereinigung 29 Antwerpen 5 28000 Klein Martha Ruhrort Kohlen 18000 FJrbig Kannengießer 28 15 10 16000 Endemann Zufriedenbeit f 75 12000 8 r8 Duisburg 77 18 00 Schildber 5 14000 110 Annd Gertrud* 10000 Hafenbezirk VI. Gerlach Petrus Franziskus Dulsburg Kohlen 8650 Sprbltalle Karl Knorr„ 4009 Orſchler 8 Kölu Asbect Duisburg 7200 Loh t Bismarck 77 12˙00 Gieſen Beneral v. d. Tannſ Ruhrort 15 4000 Nollert Eintracht Gberbach Hauſteine 800 Heldenreich Fahre Wohl dhauſen M Steine 1600 Suſanna.⸗Gemünd 75 1600 Herklotz Hoffnung Speyer Backſteine 520 Schopp Heleng Speyer 5 960 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Nork, II. Nov.(Drahtbericht der Compagnie generals transatlautigue. Paris⸗Havre.) Der Schnelldampfer„La Cbam⸗ pagne“, am 3. November von Havre ab, iſt heute früh 7 Uhr hien angekommen. Rotterdam, 14. Nov. Drahtbericht der Holland Amerika Line, Rotterdam. Der Dampfer„Spaarndam“, am 3. Nov, von New⸗Nork ab, iſt heute Morgen hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachfolger in Mannheim, Heidelberger⸗ ſtraße O 7, 13. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.10.11. 3. 14.]Bemerkungen Konſtanz 2,96 2550 Waldshut.661,68 1,90 1,881.83 Hüningen 12 22 53 1,51 Abds. 6 Uhr Kehl N. 6 Uhr Lauterbuerg 2,88 2,85 Abds. 6 Uhr NMiran 8 2. Uhr Germersheim 2,68 2,65.-P. 12 Uhr Maunheim 2,44 2,38[Morg. 7 Uhr und Weißweinen Preisliſten u. Proben auf Verlangen, Mannheim, C l, 16, en be urt Aefsebügel F. Nähmaschine 6 mur allein Iad! b 0 ücht zu haben bei Martim Deeker, 4A 3, 4. MANNREIN A 3, 4. Vis--vis dem Fheatereingang. Telephon 1298 Herrmann Dreyfuss, Juweller empfiehlt ſein reich aſſortirtes Lager in 67901 feinen Jnwelen, Golcl- und Silberwaaren, Teleſon 395. Oberrheiniſche Bank, U 1, 2. 5 68890 Weinheim a. d. B. Panos 55815 2 neu und gespielt empflehlt in 4 HEnaf— Tausen— Miethe 60 bei billigem Preise u. coulanten Zahlungsbedingungen Leopold Schmitt N3, 13b. 7 Von krztlichen Autoritäten leichsucht, Blutarmut r senstorent guünzende Erfolge erzielt. 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Die auf vorbenannte Lieferung eingereichten O Offerten treten erſt nach Verlauf von 14 Tagen vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, welche an obigem Termin in Gegenwact etwa er⸗ ſchienener Bieler ſtattfindet, uns gegenüber außer Kraft. Angebote, die nicht unſeren Be⸗ dingungen ent: ſprechen, werden nicht berückſichtigt. Mannheim, 12 Nov. 1900. Arnienkommiſſion: v. Hollander. Köbele. Pelgebung 700 Hausentwäſſerungsarbeiten. Nr 12274. 2 12 Verr Itu! Gaswerks am Luz ben ch vergeben 5 Die Zeichnungen und gungen liegen auf dem T almt, Litra L 2 Nr. 9. zur Ein auf und tön 1. Angebot mulare und Maſſenyver e gegen gebu hreufreie Einſendung vol 0,50 Mark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender An ſehen, dem Tiefbauamt bis z Samſtag, 17. Novhr, 19ʃ 90, Bormittags 11 Uhr einzuliefern, woſelbſt die E nung der eingelaufenen Ange in Gegenwart bote der etwa erſchte⸗ nenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsberhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht 855 ommen. Zuſchlagsft Wochen. 6 Mannheim, 7. November 1900. Tiefbauamt Abtheilung Sielbau: Berger. Pergebung von Ers⸗ 1. Cnanſſirungaarbeilen. Großherzogliche Waſſer⸗ und Straßenbau⸗d Jalete de u 28 Heidelberg v gibt Na Kreisausſchuſſes Maunhe Erd und Chauſſirungs ur Veilegung der Krei er. 146 bei Fabrik Wol (zwiſchen Maünheim un u⸗ er im Submiſſſonswege. Die Vergebung umfaßt ca. 8000 obm. Erdarbeit und das Einſetzen von ea 4200 qm Geſtilck Für die Herſtellung der Arbeiten iſt die Anlage einer ca. 1000 m langen Dienſtbahn v brieben. Die Veriegung iſt profiſirt Schriftliche Angebole auf dieſe Arbeiten ſind bis längſtens zum 22. November 1900, Vor⸗ mittags 10 Ühr verſchloſſen mtt und portofrei, entſprechender Au ſſchriſt vei, auf dem Ge ſchäftszimmer der oben gengunten uſpektion,(Keite gaſſe Nr. 12) eluzureichen, wo inzwiſchen die Pläue und Bedingungen zur Eünſicht aufliegen. 69450 Fabrniß⸗Verſtigerung. Mit Genehmigung Großh⸗ 85 IV u. VI verſteigere ich am: 69460 Donnerſtag, 15. Nov. d.., Nachmittags 2 Uhr, Bellenſtraße Nr. 8, 2. St. öffent⸗ lich gegen ſofortige Bagzahlung nachbenaunte Gegenſtände: 1 esmpl. Bett, Kommode, 1 Schrank, 1 Küchenſchrank, Tiſche, 1Näytiſe Ichen u, Spiegel, 2 Wand⸗ uhren, Stüble, 2 Koffer, r unter Glas Bilder, 1 Partie Volle, 1 Waſd uber, 1 Waſſen dank, Küchengeſchirr, F feden und Weißzei 1 Damenuhr, 1 Se noch ſehr gut's ſchwarzes Klerd 1 dito blaues Kleid, 1 dito braunes 3 Kattun kleider, 6 Unterröcke, Winterja⸗ cke, Blouſen, Sch Shwals, Taſch ntücher 7175 Theodor Michel, Waiſenrath. Holz⸗ Verſteige ung. 5 de Maunheim verſteigert aus dem„Käferthaler⸗ wald“ Abth.—24 am Mittwoch, 21. Novbr. d.., Nachmittags 1 uhr im Rathaus in Käferthal folgende ſorlene Dürrhölzer: 9a5 Ster Scheit⸗ und Prügel⸗ olz, 83 Ster Stockholz und 4424 ter Wellen. 69480 Die Waldhüter Benz und 7 5 in Näferthal zeigen das Olz auf Verlangen vor. Dung⸗Jerſtrig⸗rung. Freitag, 16. Novbr. 1900, Vormittags h utzr Zaufe bern wir auf dem Rath⸗ zauſe in Neckarau das Dünger⸗ ergebniß von 4 Farren vom 4. 9 1900 bis 16. November 69420 ee 12. Nopbr. 1900. Städt. Gutsverwaltung. Krebs hr gute Jwangs⸗J rele krung. Dounerſtag, 18. Nov. 1900, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokale 2s hier im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich gegen baare Zahlung 69562 Möbel aller Art. Mannheim, 13. Nov. 1900. Feißte 15 Gerichtsvollzieher in Maunheim. Oeffentliche Verſteigerung. Dounerſtag 15 Nov. 1900, Vormittags 10 Uhr werde ich im Binnen⸗ hafen hier, am Lagerplatz der Firma Stöck& Fiſcher im Auftrag der Herren Rechtsanwälte Geißmar hier auf Grund des § 373 des Handelsgeſetz⸗ buchs 69401 circa 407,539 Kilo Singles, gewaſchene engl. Nußkohlen 3 u. 4, lagernd im Schiff„Ver⸗ einigung 29“ gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 12. Nov. 1900. Roſter, Ger ſchtsvollzieher, C 1, 12. 1— An Spenden zur Unterſtützung der deutſchen ippen in Oſtaſien und ihrer Angehörigen gingen ſeit dem 10. September ein;: Bei dem Kaiſerl. hier: M. 18 vom Odeuwald⸗ Club, M. 10 von G. Rickert, M. 10 von F. K. Schmiti, M. 8 von Adolf Herold, M. 8 von Auguſt Kober, M. 3 von Un⸗ benannt, M. 2 von Nuber, M..20 von Unbenannt, M. 1 von Unbenannt, M. 1 von Frau Dr. Kahn, M. 1 von Michael Hofmaun, M. 1 von Hermann Heim, M..20 von Georg Badel. Bei der Rheiniſchen Credit⸗ bank: M 1000 vom Männer⸗ hilisverein Freiburg, M. 200 von Stadtrath Pfeilſticker, Freiburg, M. 200 von Julius Marcus, Baden⸗Baden, M. 100 von Konſul Carl Bürck, M. 50 vom Frauen⸗ verein Waldhof, M. 50 von A.., Karlsruhe, M. 30 von Bautittel, Baden Baden, M. 21.10 vom Stadtpark Tennisklub hier, Poſtamte M. 10 von Geh. Hofrath Hart, Karlsruhe, M. 5 von rl Sch el, Genf, M. 3 von Fra B. Meyer 69508 Bei dem Bankhauſe W. H. Ladenburg& Söhne: M. 200 von Gebr Zian .100 von Jacobs ch& .50 vom Frauenderein Waldh Zur Entgegennahme weiterer Spbenden ſind die bekannten gerne bereit. Abehs mittel⸗Verdingung. Der Bedark an Speiſekartoffeln, Erbſen, Rohkaffee und Miſch für die Kilche des III. ataillons, zadiſchenGrenadi egiments Nr. 110 ſoll für die 1. Dezember 1900 bis dember 1901 neu in gegeben werden. e und Proben von Kartoffeln. Erbſen(beſte Sorte), und Rohkaſſee(gute Mittelſorte) ſind verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, zum d. Mts., Vormittags an die unterzeichnete Verwaltung einzureichen. 69568 Maunherm, den 18 Nov. 1900. Die Küchenverwaltung des III. Vataillons, 2 Badiſchen Grenadier⸗Regiments K. W I Nr. 110. Für aaceer La, junges Lammfliſch pr. Pfd. 4 8 Pfg. ———— Daniel Sohn, 4, 12. Telephon 1240. 69544 Täglich friſch gekelterten, ſüßen Apfelmoſt, Traubenmoſt, füßer, friſch gekeltert, per Liter 60 Pfg M. Rothweller, K 4, 5. Garantirt xreines Schweineschmalz pr. 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Mts., Abends ½9 Uhr, beginnt in unſerem Lokal„Kir⸗ chengarten“ R, 1, wieder ein neuer Stenogr ne⸗Kurs und laden wir zur Theilnahme höij⸗ lichſt ein. 44444 Erfolg unausbleiblich da ge⸗ wiſſenhafteſte Leitung Dauer 15 Stunden. Aumeldungen erbitten 85 an unſeren Vorſiczenden derrn R. During, Dammſtr. 5, oder am Eröffnungsabend. Der Vorſtand. Willwen⸗ n. n. aiſrükaſt Hr. goflherkel, Orchelers Von Ungenannt erhielt unſere Kaſſe ein Geſchenk von Fünfhundert Mark, wofür beſtens dankt. 69525 Mannheim 18. Novbr. 1900 Der Verwaltungsrath: ſtarl Heydt, Emil Heinicker, Kammermuſiker. Hofmuſikus. Hasen Rehſchlegel große Auswahl billig Jac.Schich Großh. Hoflieferant. 0 2, 24, h. d. Theater. EII1AIe: 576 Friedriehsplatz 1. am Waſſerthurm. Huscheln Kieler Bücklinge u. Sprotten frisch eingetroffen empfiehlt 69570 J. Wörner, Hamburger Fiſchhalle 6 4, l4, ſeleph. 1418. Kieler 75 Sißbüczlunge Georg Diet⸗ Teleph. 559. 2 2, 8, am Markt. 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Gpeigperein des deulſchen Freidenkerbundes.) Mittwoch, 14. Novbr., Abends ½9 15— großen Saale der„Centralhalle,“ A 2 Oeffentlicher Vortrag des Herrn Freiherr von Zueco-Cucagna aus Mainz über: „Urſache u. Wirkung des politiſchen Verhrechens (Freie Diseuſſion.) Eintritt für Mitglieder und deren Frauen frei, für Nichtmit. glieder 20 Pfg. 69387 8. zahlreichen. Der Vorſtand. 8 0 8 Familien⸗Abend der evang Gemeinde am 18. Nopember 1900 im Stadtparkfaale, Abeuds 8 Uhr unter gefl. Mitwirkung des Kirchenchors der Friedeuskirche, des Weiann des Ev. Männer⸗ und Jünglings⸗ vereins und eines Dilettanten⸗Orcheſters. Vortrag des Herrn Pfarrers Waeublin von Hohenſachſen „Der Proteſtantismus au der Jahrhundertwende.“ Hierzu ſind alle evang, Gemeindemiiglieder freundl eingeladen. Eintritt iſt unentgeldlich. Der Vorſtand des Ev. Bundes. 11 5 Verein 1 undefceande, Mannheim. Wir uns hiermit unſere verehr⸗ 105 lichen Mitglieder zu dem anläßlich des zwei⸗ 5 5 jäyrigen Beſtehens des Vereins beran⸗ — 4 905 2 Dverbunden mit musikalischehumo- pistischen Vorträgen auf nöchſten Freitag, den 16. November a.., Abends halb 9 Uhr im ſtalteten 69580 Lokal„Zur Landkutſche“ ergebenſt einzuladen. Herrenabend mit Lehbier Der Vorſtand. 69511 69582 Holländer Friſche Austern Back- Hochvothe Sschellſische Si„er 25 Pf Oſt ee Krabben Schelligsche, Cn Ibljau, Erevettes) Zagas ticete 975 Muscheln gewüss. Stockfische eingetrofſen. 69577] einpfiehlt 27 Ared Rrabouski D 2, 15. Telephon 2190. Louis Lochert, R I, 1 am Markt. Hamen⸗ und Kinderhüte N Culmba Cher weiden ſchön garnirt, unter Zu⸗ 2 ſicherung prompter Bedienung Bier und billigſter Berechnung 55555 Engl. Porter A 5, 19, part. Engl. Ale 16. empfiehlt 898855 Altred Hrabowski“ UII D 2, 15, Teleph. 2190. Theater. 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Hartmaunn, für die Errichtung eines denkmals zum Gedächtniß des Gen Grafen von Moltle. des Generalfeldmarſchalls Oktober 1900 waren hundert Jahre ver⸗ 2 — Am 26. 8 floſſen ſeit dem Tage, an welchem Generalfeldmar⸗ ſchall Graf von Moltke dem deutſchen Vaterlande geſchenkt wurde. Unvergeſſen bleibt unſerm Volke der große Stra⸗ tege, welcher bis zum letzten Athemzug in beſcheidener Einſachheit, ſelbſtloſer Pflichterfüllung und unwandel⸗ barer Treue dem Vaterlande gedient und ſich in ſiegreichen Kriegen, wie im ſtillen Wirken des Friedens unausſprechliche Verdienſte erworben hat. Unvergänglich wird in kommenden Geſchlechtern fortleben der klare, umfaſſende, ruhig wägende Geiſt des großen Schlachtendenkers, welcher dem deutſchen Volke in Waffen die Wege zeigte, auf denen es un⸗ vergleichliche Siege, ſeine Einheit und Größe errang Eine zur Feier des 100. Geburtstages ſtattge⸗ habte Feſtverſammlung hat beſchloſſen, als ein äußeres Zeichen unverlöſchlicher Dankbarkeit des um das Wohl des Vaterlandes und den Ruhm der Armee hochver⸗ dienten Feldherrn ein Standbild in unſerer Vaterſtadt zu errichten. Die Unterzeichner dieſes Aufrufs wenden ſich daher an die B wohner Mannheims mit der Bitte, die Auskührung dieſes allſeits freudig auf⸗ genommenen Planes durch Beiträge zu unterſtützen. Sammelliſten werden in Umlauf geſetzt, außer⸗ dem nehmen Beitrüäge in Empfang: Sämmtliche Bauken und Baukiers dahier, ſowie die Exve⸗ ditionen desMann eimerchene al⸗Anzeigers, E6 2, des Mauuheimer Tageblattes, I2 2, der Neuen Badiſchen Landeszeitung, 03 7 uldes Nenen Maunheimer Volksblattes, S 2,3. Mannheim, November 1900. Der Ausſchuß zur Errichtung eines Moltfedenknals in Maunhei Reiß, Generalkonſul, Vorſitzender. Baſſermann, Reichstagsabgeordneter, Stellvertreter. Zeiler, Kommerzienrath, Kaſſier. Kuhn,., Privatmann, Schriftſührer. Dr. Clemm, Privatmann. Euchs, Ph., Veterinärrath. Ludwig, Aug., Ing nieur. Ahtes, Stadtpfarrer. Kern, Hch., Kaufmann. Albrecht, Malermeſſſer. Dippenhan, Ph., Jugenieur. 69476 Dr. Alt, Rechtsanwalt. Kirſch, Joh., Werkmeiſter. Aulbach, Fabrikant. Käuig, Fr. Nechtsanwalt. Bao Stadirath in Neckarau. Kramer, Rud. Faufmaun. D, Baſſermann, Intendaut Baſſermaun., Kaufnaun. Bauer, Fried, Stadipfarrer. Bauer, Jof., Stadtptarrer. Baumaun., Profeſſor. Beck Oberbürgermelſter. Dender Aug. Fabnfant. Beusheimer,., Verlagsbuch⸗ händler. Kunert, Fr. Redakteur. Kullmer, Hch., Privatmann. Lamerdin.., Glaſermeiſter. Ladenburg,., Bankier. Ladenburg, K. Geh Kommer⸗ zien⸗Rath. Lang, Geh. Regierungsrath. Lauger, Hoftapellmeiſter. Lanz,., Geh. Kom. Rath. Lanz, Ang., Kaufmann. Legner, Stallmeiſter. Lenel,., Kom merzienrath. Leoni,., Fonſul. Luthner, Poſtdirektor. Lwenhaupt, Heinr., Stadtr. Magenau,., ſtaufmann v. Martitz, Oberſtleutnant u. Bezirkskommandeur. Martin, Rürgermeiſter. Mayer, Euil Fabritant. Blum., Kaufmann. 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