—— 1 Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) Journal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abonnement: 70 Pfg. natlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſt⸗ aufſchlag M..40 pro Quartal. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. Verantwortlich für Polttik: Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: .: Dr. Paul Harms, (Mannheimer Volksblatt.) für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Dr. H. Haas'ſchen Juſerate: 35 5 druckerei(Erſte 9 imer Die Gpidel e 8 20 Pfg. Telephon: Redaktion: Nr. 377.(110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. 190 che! 5 Auswärtige In erate 25—5(Das M Di eticne 155 5 15 8 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filtale: Nr. 815. eisean des katholiſchen 5 0 7 +. 0 7 +. 4 3 13 Bür* ſpite Einzel⸗Nummern. 5„ E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6. 2 feimleh Nr. 531. Donnerſtag, 15. November 1900.(Mittagblatt) —— mUU)———— eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee,————— 1—.— letztere durch einen Centrums bgeordnet tret Im Uebri⸗ 55 Aanf 3 7 rch ein abgeordneten vertreten. Im Uebri⸗„ Politiſche Ueberſicht. gen gruppiren ſich die einzelnen Fraktionen in folgender Weiſe: Die Denkſchrift Nachtragsetat über *Maunheim, 15. November. Deutſch⸗Konſervative 51 Mitglieder China. Nochmals das gefährliche Reichstagswahlrecht. Reichspartei.%%%%% Dem Nachtragsetat für China iſt eine Denkſchrift beigegeben, In einem ſpaltenlangen Artikel beſchwört die Kölniſche Centrum 106„ Vorgehen der Reichsregierung in einer Reihe von Ab⸗ Zeitung die badiſchen Nationalliberalen, ſich doch lieber zu 14 ſchnitten begründet. Zunächſt wird der Ausbruch der auf⸗ Nationalliberale 50 rühreriſchen Bewegung geſchildert, die ſich Anfangs von anderen, Grunde zu richten, als die direkte Wahl gutzuheißen, ohne gleich⸗ eikig das Wahlrecht nach preußiſchem Muſter rückwärts zu refor⸗ miren. Ganz am Schluſſe des Artikels heißt es dann:„Wir unterlaſſen es, auf die traurigen Erfahrungen nochmals des Näheren einzugehen, welche wir im deutſchen Reiche mit dem Reichstag emacht haben.“ Das iſt allerdings ein be⸗ quemes Verfa ſich um den Kernpunkt der Diskuſſion herum⸗ zudrücken! ſche unterläßt es aber doch nicht ganz, ſon⸗ D f dern fährt fort:„Von Wahlperiode zu Wahlperiode iſt das geiſtige Durchſchnittsmaß der auf Grund dieſes Wahlrechts Gewählten geſunken; es iſt möglich geworden, daß moraliſch unmög⸗ 8 Ae—9 7 21 8 f 1 liche Perſonen, daß eiſteskranke Perſonen, nicht einmal, ſondern mehrmals die Würde eines Volks⸗ +7 Wahlrecht zu verdanken haben. Wir haben das 9 ſen, daß wir heute nicht mehr Darnach ſollte man meinen, die ge zu Dutzenden umher! Und das n ſoll ein Schutz dagegen ſein, daß nach te Perſonen ſpäter verrückt werden? Da⸗ )e Zeitung doch das Gutachten eines Irren⸗ ch wir könnten nicht behaupten, das„geiſtige be ſich gegen früher gerade gehoben; rüber ſollte arztes einhol Niveau“ des 9 wir haben aber auch nicht die Beobachtung machen können, die Intelligenz und vornehme Würde, die wir am Reich vermißt liege nun b ch im preuß dneten⸗ hauſe auf pelt. Und e eſehen: it fich die ganze Bew führu m dem geſunkenen Reichstags nicht gegen ihre Ur⸗ lich war, mittels des allge und direkten Wahlrechts auch einen Reichstag zu wählen, der Nibeau de 8 geiſtig ſo viel höher ſtand, dann ſollte man die Gründe für das Sinken des geiſtigen doch zunächſt überall anders ſuchen, de im Wahlrecht! Und Leute, die ſie hartnäckig llen, ſetzen ſich dem Verdachte aus, Grunde um ganz andere Ziele zu iveaus.— In einem aus⸗ Nibeaus als gera hier und nur hier finden wo es ſei ihnen in ihres Herzens thun als die Hebung des ge wärtigen Blatte iſt kürzlich die bittere Bemerkung gefallen, die badiſchen Nationalliberalen würden neuerdit behandelt wie die Schuljungen. die Logik, ihnen durch den 177 8—9925 28 7 38 25— Nürnberger Trichter der Kölniſchen Zeitung verzapft wird, iſt 14 8 für Schuljungen berechnet und nicht für Männer. Die Zuſammen Nach nahezu fünfmonatiger Unterbrechung trat geſtern der 2 5 N—.— 7 1 7 Reichstag zu ſeiner zweiten Seſſion der 10. Legislaturperiode wieder zuſammen. Nur unweſentlich verändert gegen den Schluß der verfloſſenen Seſſion kehrt der Reichstag zurück. Zwei Man⸗ date ſind erledigt und zur Stunde noch nicht beſetzt: Bomſt⸗ Meſeritz, wo geſtern die Reichstagserſatzwahl ſtattfand, und der Wahlkreis Paderborn⸗Büren, wo Anfang Dezember gewählt A 270 7 0 ſetzung des Reichstags. Freiſinnige Vereinigung 13 Deutſche Freiſinnige Volkspartei Süddeutſche Volkspartei 7 Sozialdemokratemnmns Keiner Fraktion angehörig Dazu kommen dann noch 10 Antiſemiten, die ſich bisher Fraktion der Deutſch⸗ſozialen Reformpartei nannten. Inzwiſchen ſind ſie auf einem im verfloſſenen Sommer abgehaltenen Partei⸗ tag in ungefähr zwei Hälften auseinandergefallen, wovon die eine den alten Namen behalten und die andere ſich Deutſch⸗ſoziale Partei genannt, und die beide ſich über die Zugehörigkeit eines ihrer früheren Mitglieder noch nicht geeinigt haben; ſo läßt ſich über die demnächſtige parlamentariſche Erſcheinungsform dieſer Gruppe im gegenwärtigen Augenblick noch nichts Beſtimmtes ſagen. In Anbetracht des ſchwankenden Mehrheitsverhältniſſes bedürfen noch die 39 zu keiner Fraktion gehörigen Mitglieder einer näheren Erläuterung. Zehn davon ſind die Elſäſſer, die man früher regelmäßig als Gefolgſchaft des Centrums buchen konnte; dazu kommen noch vier Welfen, die ſich für ſich halten, während mehrere Geſinnungsgenoſſen ſich als Hoſpitanten dem Centrum angeſchloſſen haben. Von den übrigen Fraktionsloſen kann man acht zu der Rechten, zwei zu den Nationalliberalen und 211 9 U drei zur Linken rechnen, während die Uebrigen nicht ſicher zu rubriziren ſind. Unter den„Wilden“ befindet ſich auch der ei Sp für die Zei 7 Balleſtrem 2 0 Uebung des Rei folgend, aus ſeiner, der Centrums⸗Fraktion ausge An ſeiner Wiederwahl iſt nicht zu zweifeln. Deutſches Reich. * Berlin, 14. Nov.(Die nationalliberale Reichstagsfrakion) beſchloß, bei der morgigen Präſi⸗ dentenwahl auf die zweite Vizepräſtdentenſtelle Anſpruch zu er⸗ heben. Sie ſchlägt als zweiten Vizepräſidenten den Abgeordneten Büſing vor. —(Der deutſche katholiſche Candidat im Kreiſe Meſeritz⸗Bomſt), der Probſt Krzeſinski, ſendet der Kölniſchen Volkszeitung folgende Erklärung: Unter Berufung auf das Preßgeſetz, zur Wahrung meiner prieſter⸗ lichen Ehre und im Intereſſe der Wahrheit bitte ergebenſt um ge⸗ fällige Aufnahme folgender Zeilen: In meinen fü nf Wahlreden ſprach ich nur wenig und ſtets mit der größten Hochachtung von der geiſtlichen Behörde; eine Herausforderung lag mir ſelbſt⸗ ich fern. Somit muß ich annehmen, daß man Se. Erzbiſchöflichen Gnaden irrthümlich unterrichtet hat über mein Auftreten, welches ſtets lohal und ſtreng dem kirchlichen Standpunkte entſprechend war. enger begrenzten nicht unterſchieden habe. Nach dem Urtheil der Geſandten in Peking, wird wohlweislich hinzugefügt; andere Be⸗ urtheiler ſind bekanntlich weniger optimiſtiſch geweſ Spä ſei die Ausſchließung des fremden Elements aus China durch ein Schreckensregiment als Ziel der Bewegung deutlich geworden. Sie hat, ſo heißt es weiter, zweifellos von ſeiten des chine⸗ ſiſchen Hofes Begünſtigung erfahren, wenn es auch noch der nähern Aufklärung bedarf, inwieweit beſtimmten Perſönlich⸗ keiten eine ſpontane Betheiligung beizumeſſen, oder die zwei⸗ deutige Haltung der einen, das thätig fördernde Eingreifen an⸗ derer eine Zwangslage zuzuſchreiben iſt, in der ſie ſich befinden mochten. Ganz außer Zweifel ſteht, daß die Organe der chineſiſchen Regierung ſich, wo nicht unwillig, ſo doch in ſolchem Grade unfähig erwieſen haben, der Bewegung recht⸗ zeitig Einhalt zu thun, daß den fremden M übrig geblieben iſt, als den Sd ihrer Angehörigen u Intereſſen unter Aufbietung militäriſcher Machtmittel die Hand zu nehmen. Das Reich hat an ſeinem Thei unerläßlichen Vorkehrungen zeitig beginnen und i militäriſche Entwicklung ige in China g fortſetzen müſſ Intereſſen De die der dort l der Dir Deutſch Schifffahrt betheiligten Deutſchen über die ſchäfte und des Verkehrs. Die deutſchen Eiſen bah n⸗ und Bergbau⸗Unternehmungen in der Propinz Schantung, von deren baldiger Durchführung das Gedeihen des Pachtgebietes Kiautſchou abhängt, ſind zum Stillſtande ge⸗ bracht worden. Die in Hoffnung auf ſpätern Ertrag in dieſen Unternehmungen angelegten Millionen deutſchen Capitals ſind bedroht. Die nach Schantung entſandten Arbeiter ſind ihrer Be⸗ ſchäftigung und damit ihres Erwerbes beraubt. Ein längerer Abſchnitt wird dann den Miſſionen gewidmet: Das Reich kann nicht umhin, wie dieſe mit Vernichtung he⸗ drohten materiellen Intereſſen, ſo auch die deubſchen Amſtalten für chriſtliche Miſſion in China in ſeinen Schutz zu nehmen. Die fremden Miſſtonare, die einem Gebot ihrer Religion folgend, das iſten⸗ thum in China auszubreiten unbernommen haben, ſi ſind, wiewohl der fremdenfeindliche Fanatismus gerade aus ihrem Kreiſe zahlreiche Opfer geforderk hat, nach den Tagen der Verfolgung immer wieder mit Selbſtverleugnung auf ihr erwähltes Arbeitsfold zurlickgekehrt. Durch ihre Lehre und ihren Wandel, durch Verrichtung von Viebes⸗ werken, Begründung von Schulen und Spitälern und dure wiſſenſchaftliche Bethätigung, welche China die Ergebniſſe eur Bildung und Europa beſſere Kenntniß der Verhältniſſe im Ne Mitte zuführte, haben ſie dazu mitgewirkt, beide einander näher gu bringen. Das Miſſtonsweſen in Chinga hat im Wekbbewerbe mit den ältern franzöſiſchen, engliſchen und amerikaniſchen Anſtalten beſonders eee wird. Der erſtere Wahlkreis war bisher freikonſervativ, der 8 15* Die Augen der Liebe. Roman von L. Haidheim. (Nachdruck verboten.) 87)(Fortſetzung.) „Ich fand Deine Selbſtverleugnung ſehr hübſch, mein Her⸗ qung Nenskind. Du ſingſt ſo viel beſſer als Irene, daß ich ſchon mit Sorge dachte, Du würdeſt ihr und Rottach damit die Stimmung berderben— eiferſüchtig auf Deine Vorzüge iſt meine Kleine nun einmal. Du ſiehſt, ich bin gar nicht ſo blind gegen ihre Schwächen, wie Onkel Karl immer behauptet. Aber weißt Du iſt heute zwiſchen ihr und Rottach die Entſcheidung ge⸗ allen. „Sie haben ſich verlobt?“ ſtieß Eva in ſolchem Tone hervor, daß Tante Greta ſie betroffen anſah. „Verlobk nicht eigentlich,“ ſagte ſie dann.„Du weißt ja, Rottachs Lebensverhältniſſe werden vielleicht ſehr weſentlich ver⸗ ändert durch die Rückkehr Rauchenbergs. Er muß möglicherweiſe letzt noch jahrelang um eine Stellung ringen. Darüber will er ſich erſt klar ſein. Irene iſt verſtändig und hat ihn lieb, ſie will die Seine werden, wünf„daß er ihr Zeit laſſe, ſich in den Gedanken eines neuen Glö hineinzufinden.“ „Ich denke, dazu hätte ſie nun doch ſchon immerhin Zeit ge⸗ nug gehabt,“ ſagte Eva, die plötzlich gar nicht mehr wußte, was ſie jetzt thun oder laſſen ſollte. „Nein, Evchen, ſie hat ſich immer gegen den Gedanken einer zweiten Heirath geſträubt; denk doch nur, daß ſie heute zum erſten Mal die Trauer ablegte.“ Aber ihr Kokettiren?“ wollte Eva ſagen. Doch ſie ſchwieg — Tante Greta hatte für Irene immer Entſchuldigungen. 8 Und als ob dieſe erriethe, was Eva dachte, ſagte ſie ſanft: „Evchen, die Aermſte hat viel Schweres erlebt; ihr heißgeliebter Mann verſpielte in Monte Carlo Alles, was er hatte in einer ein⸗ zigen Nacht, und erſchoß ſich dann im Spielſaal. Sie blieb völlig hilflos, faſt ohne alle Mittel zurück,— ſie verſuchte dann eine Stellung zu finden, die ihr ermöglichte, ſelbſtſtändig zu leben, ihre Schönheit brachte ſie in die peinlichſten Anfechtungen, zuletzt floh ſie in Riekes Häuschen— eine Bettlerin. So fand ich ſie und nahm ſie, die ſtumpf und verzweifelnd nicht mehr leben mochte, an mein Herz. Es haben zwei Jahre dazu gehört, ſie wieder ſo ſchön und friſch erblühen zu laſſen, und nun kommt ſie mir vor, wie wenn ich ein erſtarrtes, verkommenes Vögelchen gewärmt und überwintert hätte.“ „Und jetzt betrügt ſie Euch Alle!“ hätte Eva rufen mögen, aber ſie fand nicht das Herz dazu. In ihr regte ſich eine zornige Bitterkeit gegen die Tante, die ſo blind war; gegen Rottach, der es ſein wollte; gegen Irene, die den Einen nur feſthielt, um demnächſt eine Verſorgung zu haben, während ſie mit dem Andern ſich Rendezvous gab und ihn heimlich liebte. „Sage, was Du weißt, wenigſtens dem Onkel,“ raunte ihr die innere Stimme zu, während ſie noch ſtundenlang ſchlaflos am Fenſter ihres Zimmers ſaß. Der Onkel griff dann ſicher in ſeiner ehrlichen Weiſe durch, wenn— er nicht am Ende doch mehr auf das Urtheil ſeiner Frau gab? Und war das nicht wahrſcheinlich? Dazu kam nun auch noch ein Zweifel, der Eva zu ſchweigen befahl. Sie war ſich klar bewußt, daß ſie Irene nicht leiden konnte, daß ſie eine täglich wachſende gereizte Abneigung gegen die ſchöne reizende Frau fühlte, daß ſie ihr den braven Rottach nicht gönnte, — Nicht gönnte?— Sie erſchrack heftig. Nein, nein, wäre jene ſeiner werth, ſo würde ſie gewiß nichts einzuwenden haben! Sie bedauerte Rottach nur und war empört auf Irene, weil ſie ihn betrog.— Darüber aber kam ihr doch ein Mißtrauen gegen ſich ſelbſt. Sie fragte ſich gewiſſenhaft, ob nicht am Ende doch Eiferſucht auf die Vorzüge Irenes ihr Urtheil beherrſchte? Oder würde Rottach dies Letztere nicht etwa glauben?„ Ach ja, er würde es ihr wenig Dank wiſſen, wenn ſie ihm ſein Idol zertrümmerte. Er würde ihre Motive nicht anerkennen, ſie verkennen! Er wollte ja glücklich ſein, wollte Irene lieben dürfen Er würde Eva haſſen, wenn ſie ihm die Augen öffnete. Und nun traten die weiteren Folgen einer ſolchen Eröffnun vor ihre Phantaſie. Woher hätte ſie den Muth nehmen ſollg zu handeln? 9 Am andern Morgen in der Frühe war Frau von Wildungen ſchon bei ihrer langjährigen Freundin Rieke. Das alte Mädchen mutheke die keineswegs poetiſch ver⸗ anlagte Frau an wie ein alter dürrer Baum, der eine ungeahnte ſpäte Blüthe treibt. Es lag auf dem harten braunen Geſicht wie eine Verklärung, und der Stolz und die Freude, mit der ſie Frau von Wildungen das Zimmerchen zeigte, in dem ſie es„Hans“ nach beſten Kräften„bequem“ gemacht, ſich ſelbſt des Lehnſtuhls und manches kleinen Zimmerſchmucks beraubend, rührte dieſe tief. Weniger angenehm war der Eindruck, den ſie heute von dem „Wildling“ hatte, wie ihr Mann gleich am erſten Abend Rauchen⸗ berg genannt hatte. Der Ausdruck von befangener Hilfloſigkeit, der am erſten Abend für ihn die Theilnahme erweckte, war heute ſchon einem eigenthümlich fragenden, forſchenden Blicke gewichen, der die kluge Frau berührte, wie eine mißtrauiſche Gier nach dem, was ihm als„ſein eigen“ zuſtand. Die Offenheit, mit welcher Rottach gleich beim erſten Sehen die Sachlage anerkannt hatte und Riekes Ermahnungen, ſich jetzk endlich„klug“ zu benehmen und„das Seine“ auch voll und ganz 2 Sdte. 5 Weneral⸗ Anzeiger: Mäüfiſſem, 15. movemper in Schanſung und im Hinterkande don Runton und Sppafalf Fuß gefaßt und erfreuliche Fortſchritte gemacht, ſodaß der Hoffnung Raum gegeben wurde, es werde ſich mit der Zeit dass Mi ßtrauen ger⸗ ſtreuen laſſen, wodurch die Thätigteit der deukſchen wie der Miſſtonare aus andern Nationen weit weniger aus Gründen religiöſer Natur Zehement wird, als wegen des Argwohns, die chriſtliche Propaganda biene zum Deckmamtel politiſcher Beſtrebungen. Unter den jetzigen Wirken ſind auch die Miſſtonare ganz außer Wirkſamkeit geſf gt. Mit bieſer wäre es vielleicht für immer vorbei, wie mit dem europätſchen Handel in Chinn zum mindeſten für lange Zeit, wenn nicht die auf⸗ kühreriſche Bewegung mit Entſchloſſenheit unterdrückt und den Chineſen die militärſſche Ueberlegenhett der durch ſie herausgeforderten Mächte nachhaltig fühlbar gemacht wird. Daß ein Mißtrauen gegen die Miſſionen beſteht und mit eine Urſache der Wirren war, wird alſo zugegeben. Weiter wird gusgeführt: An der Wiederherſtellung der Ordnung in China iſt das deutſche Intereſſe in nicht geringerm Maß betheiligt, als das der andern großen Mächte. Durch ſeinen ſchnellen Anſchluß an die allerſeits als einziges Mittel zur Eindämmung und Unter⸗ drückung des Aufruhrs erkannte militäriſche Machtentfaltung hat es ehrenvollen Antheil genommen an den bisher bei Ver⸗ theidigung und Angriff erzielten Erfolgen. Die internationale Militäriſche Aktion jetzt einſtellen, hieße der Bewegung weitere Opfer bereiten an Gut und Leben friedlich geſinnter Bewohner des Landes. Wird dennoch dieſe Aktion weiter geführt werden müſſen, bis der bewaffnete Aufruhr niedergerungen iſt, ſo bleibt doch ihr Ziel allein die Wiederherſtellung der ——— hinaus über die Dämpfung offener Feindſeligkeiten unter Ver⸗ meidung aller nicht unbedingt gebotenen Gingriffe in das chineſiſche Leben. der Schlagfertigkeit der Armee. geräth wurden aus den neueſten Anfertigungen bereit geſtellt. Da dieſes Material aus den Kriegsbeſtänden des Heeres ent⸗ nommen werden mußte, ſo iſt Erſatz geboten und wird bis zum 1. April 1901 durchgeführt ſein. Ein Erſatznachſchub daran wird vorausſichtlich überhaupt nicht nothwendig werden. Die Expedition befindet ſich in einem dem Kriege gleichartigen Ver⸗ hältniſſe. Dementſprechend ſind die Kriegsgebührniſſe gewährt worden. Die von einer Kriegsführung in Europa vielfach und er⸗ heblich abweichenden Verhältniſſe der oſtaſiatiſchen Expedition führten aber dahin, über die auf die erſtere bemeſſenen Sätze theil⸗ weiſe hinauszugehen. Zum Schluß wird in wenigen Sätzen auf den Nachtragsetat verwieſen. Etwas Neues erfährt man demnach aus der Denkſchrift kaum, und die knappe Bemerkung über die finnanzielle Seite des Unternehmens wird wenig befriedigen. 270 1 Kinn Aus Stadt und Land. — Maunheim, 15. November 1900. Der Tarif für die electriſche Straßenbahn wird heute vom Stadtrath amtlich bekannt gegeben, nachdem die Genehmigung der ſtaatlichen Aufſichtsbehörde eingetroffen iſt. Der Tarif tritt mit der Eröffnung des eleetriſchen Betriebes ch für die noch beſtehenden Pferdebahnlinien in Kraft, jedoch mit der Maäßgabe, daß für die Strecke Neckarauer⸗UebergangTatterſall die Fünfpfennigtaxe vorerſt beibehalten wird, Zu dem Fahrplan, der gleichfalls ſtaatlich geuehmigt iſt und ertheilung in einem handlichen Format un Druück erſcheinen eht uns folgende Mittheilung zu: den Pferdebahnbetrieb(auf den Strecken Friedrlchs⸗ br cke Bahnhof⸗Ludwigshaſen und Pfälzer⸗Hof.—Neckarauer⸗Ueber⸗ gang) iſt wie bisher der 6 Minuten⸗Betrieb beibehalten. Es verkehren: auf der Linie Friedrichsbrücke Der erſte Wagen ab Friedrichsbrücke 5„ Ludwigshafener Bahnhof.56„ letzte „Friedrichsbrücke.86 5 1„ Ludwigshafen 1902 auf der Linie Pfälzer⸗Hof—Neckarauer Uebergang: Der erſte Wagen ab Neckarauer Uebergang.30 Uhr Morgens * Pfälzer Hof.48 0 7 5„ Neckarauer Uebergang.24„ Abends 2. 1 27 Pfälzer Hof.42* Der electriſche Betrieb wird vorerſt eröffnet auf den Dinien Rundbahn⸗Nordſchleiſe“ und„Waldhof—Gleetrizitätswerk Panorama“. Auf der Strecke Nordſchleife“ iſt der 5 Minutenverkehr, auf der Strecke„Eleetrizitäts⸗ werk.—Waldhof“ der 10 Minutenverkehr vorgeſehen, jedoch durchweg mit der Beſchränkung, daß Morgens vor 7 Uhr und Abends nach 8% Uhr nur halber Betrkeb ſtattfindet, d. h. die Hälfte der Wagen ausfällt. Es verkehren: guf der Linie Waldhof—Glectrizitätswerk-Panorama: Der erſte Wagen ab Waldhof.04 Uhr Morgens „ Panorama.18 „ Waldhof 10.04 Panorama 10.18 B 30 hnhof⸗Ludwigshafen: hr Morgens Abends 7 * letzte * „Panorama—Glectrizitätswerk“ und„Rundbahn⸗ *** 7 lezie„ Abends 77 25 2 1 8 zu beanſpruchen, hakten in dem beſchränkten Menſchen bdanken entſtehen laſſen, die ſich nur erklärten, wenn man bedachte, kwie oft er ſeiner eigenen Ausſage nach betrogen worden und wie wenig er ſich„drüben“ in ſeiner weltentlegenen Wildniß auf das Geſeß und ſein Recht hatte verlaſſen können. Seine eigene Untüchtigkeit war ihm durch Riekes mitleids⸗ volle Offenheit erſt jetzt, im Alter, mit voller Klarheit fühlbar ge⸗ worden; nun dachte er doppelt klug zu ſein, wenn er Allen miß⸗ twpgute, die ihm freundlich und wohlwollend entgegen kamen. MRieke ſah ganz gut ein, daß ſie mehr berdorben als gut ge⸗ macht, aber ſie nahm mit feſter Hand die Bevormundung des Jeſimplen Menſchen“, den ſie von jeher für„ſimpel“ erkannt und bennoch geliebt hatte, über ſich. Ihr vertraute er auch vollſtändig; dabei glaubte er es ſich ſelbſt aber ſchuldig zu ſein, daß er gegen ſrau von Wildungen wiederholt betheuerte:„Ich weiß, daß hier ſeſte Geſetze ſind, wenn ich ſie auch nicht wefter kenne. Ich will Mächts als mein Recht, das will ich aber. Rieke ſagt, ſwir wollten einen Anwalt annehmen, das wird auch wohl das Beſte ſein.“ Mit der Ueberzeugung, daß es für Rottachs Zukunftshoff⸗ Ro en nicht zum Beſten ausſehe, ging Frau Greia wieder heim. Sie war auch fonſt verſtimmt. Rieke hatte ſich beklagt, Prenes hochmüthige Art, Rauchenberg gar nicht zu beachten Über ihre Anhänglichteit an den Jugendgeliebten ſpöttiſch dei Mund zu verziehen, ſie ſehr ärgere. 8(Fortſetzung folgt.) Buntes Freuilleton. — Zwei New⸗Norker Millionäre. Aus New⸗York, den 12. November, berichtet man uns: Zwei berühmte amerikaniſche Millionäre ſind heute Morgen geſtorben: der Irländer Marcus m allerlei Ge⸗ Ruhe im chineſiſchen Reiche. Ihre Aufgabe geht deßhalb nicht Weiter wird dann die Bildung des Expeditionskorps aus Freiwilligen begründet, mit der Rückſicht auf die Erhaltung Waffen, Munition und Feld⸗ Wredeſtraße Kaiſer Wilhelmſtraße, Oggersheimerſtraße, Bahnhof 52 5 eeeeeeeeee Wekkere Wagen kuürſteren Abends 10.28 und 10.38 vom Panorama bis zum Electrizitätswerk und 10,15 und 10.35 Uhr vom Waldhof bis Electrizitätswerk, jedoch nur inſolange, als das proypiſoriſche Wagendepot an der Dammſtraße benützt wird. auf der Rundbahn⸗Nordſchleife(Ringlinie) der erſte Wagen ab Friedrichsbrücke üver Rheinſtraße⸗Planken zum Bahnhof.83 Uhr Morgens Friedrichsbrücke über den Friedrichsring zum 1 11 7 7 28 0 Bahnhof.04 Uhr Morgens 5„Bahnhof über Planken⸗Rheinſtraße.20 Uhr Morgens „„ Bahuhof über den Friedrichsring.22 Uhr Morgens „ letzte„„ Bahnhof über Planken⸗Rheinſtraße zur Fried⸗ richsbrücke 10.50 Uhr Abends 5 4„Bahnhof über den Friedrichsring zur Friedrichs⸗ brücke 10.52 Uhr Abends. Als Halteſtellen für die einzelnen Linien ſind folgende Punkte beſtimmt, wobei bemerkt wird, daß die geſperrtgedruckten Stellen Taxgrenzen ſind: a) Rundbahn⸗Nordſchleife: Hauptbahnhof, Schwetzingerſtraße(Kreuzung), Neuer Pfälzer Hof, Waſſerthurm, Hotel Victoria, Strohmarkt, Pfälzer Hof, Fruchtmarkt, Katholiſches Bürgerhoſpital, Rheinſtir aß e(Rhein⸗ thor), Jungbuſchſtraße, Holzſtraße(J 7, K), K 5⸗Schulhaus, Friedrichsbrücke, Pauorama, Parkplatz, Lameyſtraße, Waffer⸗ thaurm, Neuer Pfälzer Hof, Schwetzingerſtraße(Kreuzung), Haupt⸗ bahnhof und umgekehrt; b) Linie Waldhof⸗Elektrizitätswerk⸗ Panorama: Panorama, Frie drichs brücke, Bahnhof Neckarvorſtadt, Bahnhof Nebenbahn, 2. Querſtraße, 4. Querſtraße, 14. Querſtraße, 18. Querſtraße, Elektrizitätswerk, 1. Ausweiche, 2. Ausweiche, Waldhof. e) Linie Friedrichsbrücke⸗Bahnhof⸗Ludwigshafen; Friedrichsbrücke, Bauhofſtraße(T 1⸗0), Marktplatz (R=8), Rathhaus(0 1⸗R), Pfälzer Hof, Kaufhaus, Bahn⸗ hofſtraße(L l⸗M), Schloß, Bal! haus, Schloßgartenſtraße (Teraſſe), Rheinbrücke r. Ufer, Rheinbrücke l. Ufer, Ludwigſtr., Ind wigshaſen; d) Linie Pfälzer Hof⸗Neckarauer Uebergang: Pfälzer Hof, Kaufhaus, Ludwigsſtraße(à 1⸗B), Churfürſte n⸗ ſtraße(L 3⸗L.), Zähringerſtraße(L 6⸗L), Lauerſtraße(L 10⸗ L. 12), Kaiſerring, Thoräckerſtraße, Kepplerſtraße, Wallſtadt⸗ ſtraße, Traitteurſtraße, Kleinfeldſtraße, Neckarauer Uebe rgang *Auszeichnung. Der Aktiengeſellſchaft für Feld⸗ und Klein⸗ bahnenbedarf vormals Orenſtein und Koppel, Berlin⸗Dresden, welche auf der deutſchen Bauausſtellung in Dresden das Modell einer kompleten Feldbahn mit einer Reihe verſchiedenartiger Wagen für Bau⸗ und induſtrielle Zwecke vorgeführt hatte, iſt die königl. preußiſche Staatsmedaille zuerkannt worden. Ueberwachung von Dampfkeſſeln. Vor einigen Tagen be⸗ richteten wir, daß nach dem neu erſchienenen Jahresberichte der badiſchen Geſellſchaft zur Ueberwachung von Dampfkeſſeln, an Lokomobilen im vergangenen Jahre 2057 Waſſerdruckproben, 1718 Dampfproben vorgenommen und für generell genehmigte Lokomobilen, 884 Genehmigungsurkunden und Reviſionsbücher aus⸗ gefertigt worden ſeien. Heule ſind wir in der Lage, dieſer Notiz noch naächzutragen, daß an der vorſtehenden Ziffern, die hleſige Firma Heinrich Lanz, mit 1699 Waſſerdruckproben, 1588 Dampf⸗ proben und für generell genehmigte Lokomobilen mit 781 Ge⸗ nehmigungsurkunden und Reviſionsbüchern betheiligt iſt. Die ſechs badiſchen Vereine„Frauenbildung Frauen⸗ ſtudium“ erhielten auf ihre Petition vom Januar vom badiſchen Kulturminiſterium den Beſcheid, daß Mädchen zum Beſuch der Mittelſchulen zunächſt proviſoriſch und probeweiſe zugelaſſen werden, ſofern die rähmlichen Verhältniſſe der betr. Anſtalten es geſtalten und ſouſt keine Bedenken gegen die Zulaſſung obwalten. Auch die Angliederung von Gymnaſialabthetlungen an die beſteh. Höheren Mädchenſchulen unterliege keinen Bedenken, vorausgefetzt, daß der Unterricht völlig getrennt ertheilt wird. Im gieſigen Kunſtgewerbeverein Pfalzgau wird Herr Architekt Th. Walch von hier, morgen, Freitag Abend, im Cafe zur Oper einen Vortrag über das Thema„Ausſtellungen und ihre Be⸗ deutung“ hal 2 +. Die Erben Raph. Traumann verkauften ihr A. und F. iies, Lohnkutſchereibeſitzer, hier. handel mit orientaliſchen Teppichen. Der pich mit ſeinen mannigfachen Abartem, ſeinen unge⸗ läten, ſeinen vielen beſonderen Kennzeichen, die für den Id, erfordert, wie in jeder Abhandlung über etont wird, ein langjähriges direltes Skudium Vertrauensartikel erſten Ranges erſcheinen. ſolche Fachtenntniß kaum Einer von Dauſend, währ bietet dem Käufer, der Nichtlenner iſt, einzig rauenswürdigkeit des Verkäufers. Iſt dieſe frag⸗ ß der Käufer in der gröbſten Weiſe ne ganze Anzahl von Fällen ſprechen wird ein beſondets eklatanter Fall ge⸗ C in Plagwitz wurde von orien⸗ Vom Pu und die eir und alleit ſpie r. med. Dewklich hierfür; a wlgen: Einem Herrn 2 taliſchen Hauſirern ein minderwerthiger Afghaniſtan⸗Teppich als echter, beſonders werthvoller Bochhara, ca.—3 Meter groß, zum 9 N 8 von 800% ar — ſchließlich aber füür— 300% verbauft. ten aufmerbſam gemacht, gelang es dem den Handel wegen Vor⸗ htsbeiſtandes, zen nach Berlauf mehrerer Wochen w ſein Geld zurück zu erhalten. Derart elung cher gängig zu ma al 5 iee b e. und der Deutſche Henry Villard, der als Finanzier immenſen Erfolg hatte. Beide waren Selfmademen. Daly wanderte als Junge von 13 Jahren von Irland nach den Ver⸗ einigten Staaten aus und begann ſeine Laufbahn als Groom in Brooklyn. Als er 18 Jahre alt war, ging er nach Californien, wo er mit Hacke und Schaufel Gold ſuchte. Er hatte wenig Erfolg und wanderte zu Fuß nach Utha, wo er in den der Mormonengemeinde gehörigen Minen mit einigem Erfolg arbeitete und ein kleines Kapital zuſammenbrachte. Als der Strom der Abenteuerer ſich nach Montana wandte, ging Daly, der inzwiſchen 34 Jahre alt geworden war, und wenig mehr beſaß als eine reiche praktiſche Erfahrung und geſunden Menſchenverſtand, ebenfalls dorthin. Er ſah ſofort, daß in Montang mit der rohen cali⸗ forniſchen Gräberei wenig zu machen ſei, daß aber die Minen bei ſorgfältiger Verarbeitung der Erze reichen Ertrag geben mußten. Er kaufte um einen Spottpreis ausgedehnte Minengerechtſamen und große Waldſtrecken, die ihm das nöthige Brennmaterial liefern mußten. Weiterhin organiſirte er eine Geſellſchaft, die für die Miner Lebensmittel u. ſ. w. beſchaffte, und auf dieſer gewinnbringenden Baſis ſetzte er ein. Er hatte, ebenſo wie andere Proſpektoren, gehofft, in der von ihm gekauften Mine, der ſpäterhin berühmt gewordenen„Anakonda“, Silber zu finden, hatte aber keinen Erfolg. Dagegen wurden reiche Kupfergänge angehauen und Daly beherrſchte bald den Kupfermarkt der Ver⸗ einigten Stgaten. Berühmter noch als durch ſeine Unter⸗ nehmungen wurde Daly durch ſeine Fehde mit ſeinem Schwager William Clark, dem(„Gegenkönig“ der Kupferminenbeſttzer, Beide hatten große politiſche Ambitionen und Clark wurde im vorigen Jahre ſchließlich als Senator für Montana gewählt. Daly hatte enorme Summen verwendet, um die Wahl zu hintertreiben, und ſetzte, als ihm das nicht gelang, durch, daß die Wahl Clark's Dalp, den ganz Amerika als den„Kupferkönig von Montana“ wegen Unregelmäßigkeiten vom Kongreß caſſirt wurde. Während denen ſie Offerte machen, per N u biemänteln Egüipage vor— di derwercige ihrer Waare z hen, kommen Jahr„Jahr ein die großen Städle, um ihr„Geſchäft“ zu machen. r Hauſirhanxde! ſoll ſich auf Gebrauchsartikel beſchränken, deren Qualität und Werß zu beurtheflen dem Käufer wenigſtens annähernd möglich iſt, nich aber auf ſolche Artikel ſich erſtrechen, zu deren Beurtheilung beſonderez Verſtändniß, beſondere Sachkenntniß nöthig iſt, die alſo die Gefuhr betrügeriſcher Manipulatione andere der⸗ er legen. Deßhalb artige Artikel, wie z. B. Gold⸗ und Silberwaaren, Taf durch Paragraph 56 der Gewerbeordnung dom Hauſtr geſchloſſen. Für gewiſſe Artikel mag derfelbe direkt nob tentbehrlich ſein, ja es mag Brand ͤ uſirhandel baſtren, da ja Dörfer und kl rte exiſtiren, wo ie Gelegenheit fehlt, am Platze zu kaufen. Aber! handelt es ſich doch lediglich um Waaxen für den ktäglichen Gebrauch, micht aber um Luxusgegenſtände, wie ſie nur der wohlhabende Mann zur Aus ſchmückung ſeines Heims braucht und kauft. wäre wünſchens⸗ werth, daß der orientaliſche Teppich in das Verbot des angezogenen Paragraphen mit aufgenommen würde, denn es dürfte baum einen zweiten Gegenſtand geben, bei deſſen Vertrieb durch Hauſtrer dem Schwindel un ug derart 7. en Thor und Thür offen ſtehen. Um wenigſtens einigermaßen einen Riegel vorzuſchieben, hatte der„Ver⸗ band der deutſchen Teppichhändler“, der die erſten Firmen Deutſch⸗ lands umfaßt, im Sommer d. J. in ſeiner in Leipzig abgehalleneg Generalverſammlung beſchloſſen, an die Handelskammern deufſcher Städte eine Eingabe zu richten, damit von ihrer Seite aus den empfindlichen Schäden, den die Firmen der Teppichbranche, gleich⸗ zeitig aber auch die übervortheilten Käufer, durch dieſe orientaliſcheh Hauſiver erleiden, durch öffentliche Warnungen und Aufklärung de Publitums abgeholfen werde. Eine Anzahl der Handelskammern ha darauf geantwortet, daß ſte die Berechtigung d. der Haltenen Klagen anerkennt und auf geſetz will, damit die Beſtrebungen des Vereins in heit nicht nutzlos ſind. * Kaiſer⸗Panorama, O 2, 10. Ein Meiſterwerk, ein chet oeuvre, wie es die Franzoſen nennen, iſt in der That die Pariſet Weltausſtellung. Was hier der Kulturwelt gezeigt wurde, war einer ſolch reichen Gliederung, Ueberſichtlichkeit, Vielſeikigkeit un innerem Werkhe noch niemals auf einem gleich begrenzten Raume zu⸗ ſammengeſtellt. Iſt das eine Augenweide! Man könnte da von einet berückenden Pracht reden. Da leuchtets und funkelts an allen Enden und in allen Farben. Taghell iſt das Dunkel der Nacht gelichtet, und in dieſem von den zarteſten bis lebhafteſten Farben bewegben Flammenmeer wälzen ſich Ströme von Menſchen dahin, in Bewunde⸗ rung erfüllt über die Geiſteskraft und die geſchickten Hände ihrer Zeit⸗ genoſſen, die in faſt ſagenhafter Harmonie dieſe Herrlichtbeiten i Leben riefen. Die jetzige Serie beriichſichtigt in erſter Linſe meht den inneren Gehalt der einzelnen Ausſtellungsgebäude im Gegenſatz zu den früheren, die mehr das Aeußere in die Erſcheinung treten ließen. Dg die Ausſtellungsſerie noch nicht ihren Abſchluß gefunden hat, ſonderg weitere Reiſen in der nächſten Zeit folgen, iſt es, um einen Geſammi⸗ überblick über die Ausſtellung zu gewinnen, ſehr empfehlenswerih, kein dieſer Serien unbeſucht zu laſſen. *Müllverbreunung. Die Frage der Beſeikigung, das heſß vom hygzeniſchen Standpunkte aus der Verbrennung unferes Haus, mülls iſt neuerdings wieder der Gegenſtand umfangreicher Verſucht geweſen, und es ſcheint ährer Löſung endlich nahegerückt worden. Wenn man ſich erinnert, welche Summe unſere Großſtädte, wamentlich Berlin, für Verſuche mit Verbrennungsöfen wach engliſchen Syſtemen ergebniß⸗⸗ los geopfert haben, dann muß es mit Befriedigung erfüllen, daß die langjährige und aufopferungsvolle Arbeft, eines deutſchon Gelehrten das erwähnte Reſultat gezeitigt hat. Auf dem Fabrikterrain det Firma Bechern und Poſt in Hagen finden nunmehr ſchon, in Gegen⸗ wart bon Vertretern unſerer Großſtädte und bedamnter Feuerungs“ bechmiker, ſeit Monaten Verſuche mit dem Dörr'ſchen Verbrennungs, ofen für hygieniſche Zweche ſtatt und es ſind größere Mengen don Haus⸗ unrath aus unſeren Großſtädten zur Verbrennung gekommen. Das Ergebniß muß geradezu ſtaumenswerlh genannt werden, ſowohl in B auf die leichte Art der Verbrennung als der erzielten nußbaren s hheißt, daß mehrere rheiniſche Städde bereits mit in Unterhandlung getreten ſind, zwweckz auung von Müllverbrennungsanlagen. * Eine merkwürdige Urkundenfälſchung beſchäfkigte geſtern die erſte Strafkammer des hieſigen Landgerichts. Der Schlußmacher Vincenz K. hat vor vier Jahren vor dem hieſigen Standesamt unter dem falſchen Namen Joſef Finke uus Bunzlau in Böhmen eine Ehe geſchloſſen. Dieſer Namenswechſel hat eine höchſt romantiſche Vor⸗ geſchichte.., der von 1875—79 bei der 2. Kompagnie des 2. Bad Grenadierregimenis in Durlach gedient hat, geriekh im Jahre 1881 in Belgien in die Hände eines Werbers, der ihn beſtimmte, zur hol⸗ ländiſchen Kolonjalarmee nach Oſtindien zu gehen. Da ſeine Papfet undollſtändig waren, drängte ihm der Werber für die Hälfte des 200 Gulden betragenden Handgeldes Legitimakionen auf, welche auf Joſef Finke aus Bunzlau im Böhmen lauteten, und unter dieſem buüchſtäb⸗ lich zu nehmenden nom de guerre diente K. ſeine 12 Jahre ab. Er erhielt verſchiedene Auszeichnungen und kehrte 1898 mit dem ſauet verdienten Anſpruch auf eine Penſion bon jährlich 340% nach Europg zurüſck. Im Jahre 1896 heirathete er hier in Mannheim, wo er ſich niedergelaſſen, die Katharina Barbara Jeckle, indem er ſeinen ange⸗ nommenen Namen beibehielt. Die Heirathspapiere hatte er nich ohne biele Schreiberei aus Böhmen erhalten. Bald genug ſollte aber der Schleier des Geheimniſſes gelüftet werden. Die Eltern des wirk⸗ lichen Joſef Finke, der in Oſtindien unter dem Namen Freimeher te dienſte that erhi ten im Herbſt 1896 die Mitkheilung, daß ihr der letzten Wahl wuürde Clark wieder gewählt, und dieſe Thal⸗ ſache mußte Daly, der damals ſchwer krank in New⸗Pork lag, verheimlicht werden, da man fürchtete, die Erbitterung würde ihn tödten. Jetzt iſt er geſtorben ohne von dem Sieg ſeines Feindes zu wiſſen.— Mr. Villard wanderte im Jahre 1853 von Deufſch⸗ land aus und begann ſeine Laufbahn als Reporter in St, Lous, Er arbeitete ſich in die Höhe, kam mit Finanziers in Berührung und wurde ſchließlich Präſtdent der„Northern Pacifie Railroad“ In der Panik 1884 verlor er ſein geſammtes Vermögen, wurbe aber von der Geſellſchaft unterſtützt und war bald wieder au fait. 1890 verlor er wieder Alles, aber er machte ſchnell ein drittes größeres Vermögen und ſtarb als ſehr reicher Mann. Er war Präſtdent der Ediſon Cy. und einer der Erſten, die din immenſe Wichkigkeit der Ediſon'ſchen Erfindungen erkanntenn — Sonderbare Theaterſchwärmer. In unſerer Zeil, in der ſo viel über die Theatermüdigkeit des Publikums geklagt wird iſt eine kleine, in einer Londoner Zeitſchrift veröffentlichte Plauderei über Theaternarren recht ermuthigend. Das Mitglied eines bekannten Theaterklubs im Weſt⸗End Londons hat in den letzten 35 Jahren keine einzige Erſtaufführung der in den vielen Londoner Theatern geſpielten Stücke verſäumt. Dieſer Rekord wird aber noch von dem eines Pariſer Theaterbeſuchers ge⸗ ſchlagen, der im Alter bon 76 Jahren erklärte, daß er in einem Zeitraum von 50 Jahren keine einzige Erſtaufführung in den franzöſiſchen Hauptſtadt verſäumt hat. Die aufbewahrten Pro⸗ —2 1 5 der gramme zählen nach vielen Hunderten und werden im Laufk Zeit ſehr ſchätzbare Dokumente werden. Faſt unglaublich erſche⸗ es, daß Jemand 1000 Meilen weit gereiſt iſt, um einer Neu, einſtudirung von„Macbeth“ mit Irping in der Titelrolle be“ zuwohnen. Und doch vollführte dieſe Heldenthat ein begeiſenn Irvingſchwärmer in Wellington, Neu⸗Seeland, vor etwa ſieben irkeg nl⸗ 7 Jahren. Bei ſeiner Ankunft wurde ihm die unangenehme Er⸗ ein General Anzeiger. 3. Seſte. 15. durch deſſen Frau an ˖ worde en iſt. Frau von Fedoroff elberg auf und ihr Gemahl war fand man unter der Aſche der ver⸗ jes ruſſiſches Kreuz an einer Kette, wie on Dam 1 getragen we den. ten um der it dem verunglückt iſt. 8 aufmann Klein aus 5 Leinen⸗ e heim, unter den Ver⸗ Ida, der im ſelben Coupe 5 hie mitfuhr, als ſeinen Mitreiſenden erlannt. de ſich ſomit auf 13 erhöhen. Drohen 5 Ei endahnn le⸗ Bei dem in Heidelberg um 1I Uhr 15 Mi fälligen Schnellzuge Frankfurt⸗Heidelberg war an dem zweiten 2. Kl eine Achſe warm gelaufen, wodurch leicht ein Brand Die im Wagen befindlichen Reiſe nkunft in Heidelberg.— In einer auf der be zburg liegenden Station in der Nähe von Lau' in Gi üterzug beinahe auf den dort haltenden Perſonenzug aufgefahren ſein. e es heißt, wurde das Unglück gur dadurch verhüle et, daß mehrere Mitreiſende, die ſich auf dem Perroy befanden, die Gefahr bemerkten, wodurch veran laßt wurde, daß der Perſonenzug 80 Meter über die Station hinausfuhr und ſo für den Güterzug Platz machte. Mmuthmaßliches Wetter am Freitag, 16. Nov. Der neue en iim eeee hat ſich geſpalten. Während der eine Theil langſam nordoſtwärts vordringk, wobei ihm der über Rußland noch llegende Fochdruck Widerſtaud leiſtet, iſt der andere Theil in ſüdöſtlicher Richtung weiler gewandert; dabet wurde er durch die Depreſſion über Ilalien unterſtützt. Für Freitag und Samſtag iſt fortgeſetzt grö theils trübes und auch zu vereinzelten Nieder⸗ ſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 15. Nov. 1. Ein vor dem Hauptpoſtamtsgebäude aufgeſtellles Fahrrad (mit der No. 8041 verſehen) wurde geſtern Abend von unbekanntem Thäter entwendet 2. Verhaftet wurden: 8. Der Taglöhner Adam Meroth von Waldmichelbach wegen mehrfacher Unterſchlagung; b. der von Gr. Amtsgericht Karlsruhe zur Straferſtehung aus⸗ ſchriebene Maurer Karl Wilhelm Rieger von Unkenbeim; 6, der von Kgl. Amtsgericht Neuſtadt a. H. zur Straferſtehung ausgeſchriebene Artiſt Wilhelm Schönwalder von Stuttgart;: d, der von Gr. Amtsge r zur Straferſtehung verfolgte 5215 zlöhner Johann 9 mann von Grumbach; e der Fuhrknecht Auton ffmann von Hochhauſen wegen Körperverletzung; . drei Perſonen wegen verſchiedener Uebertretungen. Aus dein broßzlerzogtlfum. B. N. Eppingen, 14. Nov. Heute fand die feierliche Einweihung der Bahnſtrecke welcher täglich in geim⸗Eppingen ſtatt. An der neuen L nie, auf Richtung 6 Züge verkehren ſollen, liegen die Statiogen: Steinsfurth, Reihen, Iltlingen, Richen, Stebbach und Eppingen bezw. Sins sheim. Die Stadt war reich beflaggt Mehrere Triumphbogen waren aufgeſtellt worden. Um 20 Uhr Vormittags fuhr der Zug unter Kanonenſchüſſen von hier nach Sinsheim, an leder Station von einer jubelnden Menſchenmenge begrüßt. Unter den Taeilne en an der Feſtfahrt befanden ſich die Bürgermeiſter und Gemeinderäthe der Städte Eppingen und Sinsheim und der der Bahn G rn und Landeskom⸗ miſſar Pfiſterer⸗Mannheim, die Oberamtmänner von Eppingen und Sinsh im, die Bezirtsärzle, Regierungsbaumeiſter Roth⸗ Eppingen mit dem Bau⸗Perſonal 2e Um 2 Uhr gelangte der Zug von Sins⸗ heim, empfangen von Kanonenſchüſſen wieder hier an. Die Feſt⸗ cheilnehmer begaben ſich unter Muſik in das„Gaſthaus zur Poſt“ wo ein Mittagsmahl ſtattfand, bei welchem mehrere Toaſte ausge⸗ wurden Karlsruhe, 14. Nov. Herr Redakteur Fiege vom„Badiſchen beebachter wird, wie das„Fräuk. Volksblatt“ mitheilt mit dem 1. Januar 1901 die Redaktion dieſes Blattes übernehmen, auf dieſen ſeiner Erzählung die Worte braucht 1 Karlsruhe, 14. Nop. Eine demerkenswerthe cen kam heute vor dem hieſigen Schöffengericht zur Verhandlung. Es han 197 ſich um eine Preßfehde zwiſchen dem Bad. Beob⸗ t und dem Evawg. Bundesboten bezw. deren Hinter⸗ me dem Pfarrkuraten Jſemann und dem Prof. Thoma. Letzterer hatte im Evangl. Bundesboten auf die Bemerkung des Abg. 5 badiſchen Landtag, daß die Wiedertaufe in Mühl⸗ gen gerechbfert al, ſei, weil viele evangeliſche Geiſt⸗ Abten, einen Artit kel veröffe entlac in dem u. A. ohne ennung ein Vorgang erwähnt wurde, der ſich im Caſino zu Bruchſal vor erwa 20 Jahren abgeſpielt haben ſol. Darnach habe ein bat tholiſcher Geiſtlicher, der Stimme nach zu ſchließen, der ver⸗ ſtorbene Pfarrer Degen von Konſtanz, damals Gefängnißgeiſtlicher in l, zu ſeinen im Nebenzimmer der Wirthſchaft verſammelten Confbatres u. A. geſagt: Es ſei ihm auch ſchon paſſirt, daß er etwas gepredigt, was er nicht geglaubt habe; wohl ſei ihm dabei der Angſt⸗ ſchweiß gekommen, aber nach und nach gewöhne man ſich daran. Der 5 1 Pfarrer Spenaler, der im Zimmer nebenan ſaß And ieſe Worte hörte, habe ſich darauf erhoben und ins Nebenzimmer ind igerufen:„Das thun wir proteſtantiſche Geiſtliche nicht; wir predigen nur, was wir glauben, und glauben was wir predigen.“ Gegen dieſen Artikel zog nun Pfarrkurat Iſemann im Bad. Beob⸗ achter gewaltig vom Leder. Er forderte den Verfaſſer auf, Ort und Namen anzugeben, andernfalls müſſe er ihn als einen gewiſſenloſen Verläumder bezeichnen. Daraufhin erhob Pryf. Thoma Privatklage wegen Beleidigung, Iſemann Widerklage, weil Thoma im Eingang „Wie es bei den batholiſchen Geiſtlichen ausſieht etc.“ Als Zeugen waren Dekan Albert von Ett⸗ lingen, der bergeblich einen Verſöhnungsverſuch gemacht hatte, und die früheren Kollegen Degens, die Pfarrer Krauß⸗Freiburg und Bleß⸗ Bulach, geladen; die es für unmöglich hielten, daß Degen eine ſolche Aeußerung gethan habee. Das Schöffengericht(Vorſitzender Ober⸗ amtsrichter Ribſtein) ließ es dahingeſtellt, ob die Aeußerung Degens gefallen ſei, oder ob ein Mißverſtändniß vorliege, und verurtheilte den Pfarrkurat Jſemann wegen formaler Beleidigung zu 20 M, den berantwortlichen Redakteur Fiege vom Beobachter zu 10% Geldſtrafe und zur Tragung der Koſten. gewieſen. BO. Karlsruhe, 14 Novbr. Die herannahende Kriſis nimmt bereits jetzt ſchon in den Induſtrieſtädten ernſte Formen an Wir haben erſt vor einigen Tagen auf die wachſende Arbeitsloſiakeit in Karlsruhe hingewieſen; nun wird auch aus Pforzheim berichtet, daß in der bad. Goldſtadt das Geſpenſt der Arbeitsloſigkeit drohend das Haupt erhebt. Nach dem Bericht der Allg. Arbeitsnachweisanſtalt konnten im Oktober d. J. von 681 arbeitsſuchenden Perſonen nur 400 eingeſtellt werden. BN. Baden⸗Baden, Die Widerklage wurde ab⸗ 14 Nov. Der erſte Badegaſt aus dem oſtaſiatiſchen Feldzug iſt hier eingetroffen, Leutnant z S. Pfeiffer von der„Hanſa“. Derſelbe hat die Cxpedition unter Seymour mit⸗ gemacht und einen Schuß in den rechten Arm erhalten, Geridtszeitung. * Mannheim, 13. Nov.(Strafkammer II.) Vorſitzen⸗ der: Herr Lar dgerich srath Ketterer. Vertreter der Gr. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Baumgarten. 1) Eine ſehr ſchwere Körperverletzung hat der 17 Jarre alte T löhner Ludwig Neidig am 19. Auguſt d J. dem Tagl öhner Ni Serba zugefügt. Neidig und der Verletle wohnen in der Wir th⸗ ſchaft zum Floßhafen in der Neckarvorſtadt. Im gleichen Hauſe glöhnersfamilte Blaut, mit deren Tochter, der Arbeiterin a Blaut, der Angeklagte Neldig ein Verhe ältniß 5 Am ̃ b fand ſich Neidig bei der Familie Wlaut⸗ hatte einem Sohn der Familie Blaut Geld deshalb von ihrem Sohne Vorwür genannten Ta 2 Dge Wenn Du erunt Schon Nachmi hatte er einmal das ene Meſſer in den Noceg geſteckt und war in den Hof getreten, um Serba ebentuell eine auszuwiſchen. Abends gegen 11½ Uhr traf es ſich, daß Serba noch einmal auf den Hof herabkam, um den Abort aufzuſuchen und daß um die gleiche Zeit Neidig die Blaut ſche Wohnung verließe. Serba fragte nun den Neidig, wie er dazu komme, ihnen einen grüngelben Lausbuben zu heißen und führte dabei gleichzeitig einen Schlag nach ihm. Neidig antwortete mit dem bereitgehaltenen Meſſer, mit dem er ſeinem Gegner einen Stich in den Unterleib und einen Stich in die linke Bruſtſeite verſetzte. Nur einem günſtig verlaufenen Heilungsprozeß hatte der Verletzte es zu verdanken, daß er mit dem Leben dapondam. 0 hin war er 2 Monate arbeitsunfähig. Der jugendliche Meſſer⸗ heute zu 9 Monaten Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger: Dr. Katz. 2 Ein 15 Jahre alter der Lehrk ig Karl Streckfuß wurde wegen z erbrechen an Kin⸗ zu 6 Monaten Gef Stern. 3) Der 18 Jahre alte Taglöhner Georg Blum pon hier ſtahl im Hauſe ſeiner Logiswirthin, der Wittwe Kromer, aus einem Koffer verſchtedenes Tafelgeſchirr. Urtheil: 2 Monate Gefängniß. 4) Der 46 Jußre alte Taglöhner Johann Staab aus Hain wurde im Hauſe des Inſtallateurs Johann Weber in J 3, wo er eltpunkt alſo nach Würzburg überſiedeln. fnung zu Theil, daß alle Plätze ausverkauft waren, aber Sir Henry Irvin t ſtellte dem Weitgereiſten als verdienten Lohn g ſe ſeine eig ene Log ge zur Verfügung. Um bei einer Benefiz⸗Vor⸗ ſtellung für Miß Nellie F Farren als erſte das Parterre des Drury Lane zu betret en, wartete eine Londonerin mit auße rordentlicher Geduld und Ausdauer nicht weniger als ſechzehn Stunden! Es gibt auch beharrliche Theaterbeſucher, die bemerkenswerthe Rekords im Beſuch desſelben Stückes erzielen. So hat ein junger Mann„The Shop Girl“ im Gaiety Theatre nicht weniger als 55 Mal lbeſucht, ein Anderer„Die Geiſha“ 97 Mal. Gegenüber den Leiſtungen einiger Amerikaner ſind dieſe Zahlen aber ſehr Einer hat Joſef Jefferſon in„Rip Van Winkle“ 289 Jgeſehen und meint, er könnte das Stück mit dem größten euglen immer wieder ſehen. Sonderbar muthet auch die That eines mehr reichen als geiſtvollen New⸗ Vorkers an, der an einem Abend ni icht weniger als zwanzig Stücke beſuchte. Zu dem Zweck nahm er einen Wagen, der ihn von Theater zu Theater führte, und in jedem brachte er nur einige Minuten zu. Natür⸗ ſich koſtete der ß eine Menge Geld, das auf der andern Seite aber wieder einkam, denn es handelte ſich natürlich um eine Wette — Joſeph gegen das Corſet. Die Verfügung der ſächſiſchen Unterrichtst waltung gegen das Miedertragen in den Mäbchenſ len erinnert an ein Hofdekret Kaiſer Joſephs II. gegen den ichen Geſ als eine„für Geſundheit und den Wuchs ytes allgemein anerkannte Schädlichkeit“. Danach wurde das ragen von Miedern in den Trivialſchulen, Waiſenhäuſern, Klöſtern und allen anderen weiblichen Er⸗ ziehungsanſtalten ſtreng unterſagt und den Schulhaltern ein⸗ gebunden, kein Mädchen in die Schule aufzu⸗ nehmen oder in derſelben zu belaſſen. In den tonangebenden Kreiſen der Wiener Modewelt rief dieſer kaiſerliche Erlaß die größte Aufregung herbor, die um ſo begreiflicher war, als mit dem Verſchwinden des Schnürleibes auch ein anderes Ungethüm, der wattirte oder mit Flaumen gefüllte Reifrock, die Bouffante, dem Untergang geweiht war. Freilich verhielt ſich das in Acht und Bann erklärte, mit eiſernen Reifen und Fiſchbeinen zu⸗ gerüſtete Torturinſtrument zum modernen Corſet wie eine mittel⸗ alterliche Rüſtung zu einer Offiziersblouſe. Dennoch fanden ſich damals auch Aerzte, die auf Seite der Damen ſtanden und ihnen beiſtimmten, daß ohne Mieder eine gute Körperhaltung nicht zu erzielen ſei und überhaupt ein Kleid nicht gut ſitze. Allein der Kaiſer war nicht umzuſtimmen und zeigte nicht übel Luſt, ein allgemeines Schnürleibverbot zu erlaſſen. Da gaben die Damen nach— aber wie! Sie erfanden die mit Fiſchbeinen gepanzerte Zukunft⸗Fiſchbeintaille, die ſich noch mehr durch Unnachgiebigkeit auszeichnete als das durch Schnürvporrichtungen regulirbare Corſet, deſſen Verſchwinden vom Kaiſer gewünſcht wurde. — Das Allerheiligenfeſt in Madrid. An Allerheiligen erfüllen die Bewohner Madrids zwei Pflichten: ſie beſuchen die Friedhöfe und die Theater, in denen Don Juan aufgeführt wird. Am Heiterſten geſtaltet ſich das Treiben auf den Friedhöfen; man ſieht ſich wieder, man lacht und ſcherzt, man trinkt und lärmt. Die Tradition will auch, daß an dieſem Tage Don Juan Tenorio, das Drama Zorilla's, gegeben werde. So wurde auch heuer wieder am 1. November in fünf Theatern Madrids Don Juan geſpielt. Das„Journal des Deébats“ berichtet Folgendes über die Entſtehung dieſes Brauchs: Eigentlich ſollten von Geſetzes wegen die Theater am 1. November geſchloſſen ſein; als aber Zorrilla's Drama erſchienen war, machten die Theaterdirektoren den Behörden gegenüber geltend: Die Schuld und Strafe des Müſtlings, die das Stück vorführe, mache die Gemüther dem Gefühle der Reue zugänglich, habe alſo eine erbauliche Wirkung und paſſe vortrefflich für den Allerheiligen⸗ wie den Allerſeelen⸗ tag. Daraufhin geſtattete die Regierung die Aufführung dieſes Stückes, verbot aber auch die eines jeden anderen. Das Verbot wurde zwar im Jahre 1868 aufgehoben, aber die Sitte, nur Don Juan zur Aufführung zu bringen, blieb beſtehen. Seit 1844 wurde Don Juan in Spanien, im übrigen Europa und in Amerika etwa 30 000 Mal geſpielt, und man berechnet die Ein⸗ nahmen auf rund 4 Millionen Real Der Verfaſſer aber theilte vückf all iged bette Frisdrich 5 10 1 ſa einiger Zeit vom gleichen Ger 195 ten azu einer ga a 500 und 10 war die, daß Mai d. J. in der eingeſck chlafen war un nahme des widerholt. Die warth am 26. „Braunen Bock“ tretener F t gemacht hakte. heute die Bewe 12 5 0 as 1 uf und den Urtheilsgründen, ſprach den Ane fre. betonte daß der Verdacht gegen ihn nicht beſeiti Short. * Fußball. Am vergangen 1 den Mannſchaften d ſchaft„U ind de 1 der M. F das unen:1 Goal endete. günſtige Reſult 19 ſchaft erkennen ſchaft verfügt. e en ieee * Wohl⸗ fane wer ſich ra Preiſe von Berlin, B 5 11 10⁰ 000 am 29. Nov ſaale der Kgl. General⸗ Lotteri Neueſte Nachrichten und Telegramme. * Stuttgart, 14. Nov. Die eldunen einiger nord⸗ deutſcher Blätter, daß jetzt nach dem Miniſterwechſel ein A n⸗ ſchluß Württembergs an die heſſiſch⸗pre ußiſche Eiſenbahn⸗Gemeinſchaft geplant 15 ſind, wie aus zuberläſſiger 11 Aen et, vollſte ffen ändig aus de Berkt Nov. Der ig eine Liſte von 30 in lin wohnhaften Rech die vom Präſtdenten des Reichsmiltärgerichts zu vor dem Reichsmilitärgericht ernannt ſind. anzeiger“ veröffentlicht ferner eine Verordnung betr. die Rechts⸗ verhältniſſe in den deutſchen Sſch uß ge bisken f am 1. Januar 1901 in Kraft tritt.— Den Abe tern zu⸗ lge die Aelteſten der Kauf m n ſchaft Berlins an den Reichsk die 1 gipfelt, eine Reviſion zu leiten, daß den deut E ſchaffung des B giſters ſichere Rechtsbaſis geſtellt wird. Venje(Schweden), 14. Novbr. In der vergangenen Nacht brannte ein Bauernhof in der Gemeinde Lenhofda nieder Die Frau und der Vater des Hofbeſitzers und vier Kinder kamen in den Famen um. Der Hofbeſitzer rettete ſich mit knapper Noth, erlitt aber ſo ſchwere Brandwunden, daß er eine Stunde ſpäter ſtarb. Glasgow, 14. Nov. Die Peſt in Glasgow iſt amtlich flir erloſchen erklärt. 2* 1* 1 Das Urtheil im Mädchenmordprozeß. * Wien, 14. Nov. Die tſchechiſchen Geſchworenen haben im Prozeß Hilsner in Piſek die Frage wegen Mitſchuld am Mord der Klima und der Hruza einſtimmig bejaht, worauf Hilsner zum Tode verurtheilt wurde. Nach dem Urtheil verließ Hilsner lächelnd den Gerichtsſaal. Draußen war eine große Menſchen⸗ menge verſammelt, welche die Vertheidiger und die jüdiſch⸗deutſchen Journaliſten verhöhnte und beſchimpfe, dagegen dem Dr. Baxa und Genoſſen ſtürmiſche Huldigungen darbrachte. * 00 das allgemeine Loos der Dichter: er verkaufte das Eigenthums⸗ recht auf das Stück im Jahre 1844 um die Bagatelle von 10 000 Real. — Eeclesla militans. graphirt wird, kam es dort am Sonntag in der Kirche St. Eirene, einer der größten und beſuchteſten Kirchen Athens, zu einem regulären Fauſtkampf zwiſchen den Prieſtern. Der Geſang eines der Hülfsprieſter ſchien dem ausübenden Geiſtlichen nicht zu ge⸗ fallen, denn er unterbrach plötzlich den Dienſt und rief dem jungen Manne in barſchem Tone zu, er möge gefälligſt das„elende Geſinge“ einſtellen und ſofort die Kirche verlaſſen. antwortete ungefähr in derſelben Tonart, und das Reſultat war, daß die beiden Männer des Friedens auf einander losfuhren und ſich gegenſeitig mit den Fäuſten bearbeiteten.— Sie wurden miß Mühe von den Andächtigen auseinandergebracht, und nachdem eln anderer Geiſtlicher eingetreten war, konnte der Gottesdienſt Ende gebracht werden. Das Vorkommniß hat in der adt einen außerordenklich peinlichen Eindruck gemacht, und es lautet bereits, daß die Urſache des Streites auf eine alte Fehde, in der eine Dame eine Rolle ſpielen ſoll, zurückzuführen iſt. Die beiden Prieſter ſind ſofort vom Amt ſuspendirt worden und ſehen ſchwerer Beſtrafung entgegen. — Wie England Colonien macht. Canon Robinſon er⸗ zählt in ſeinem neuen Buch über Nigerien eine Geſchichte, die an ſatiriſcher Bosheit nichts zu wünſchen übrig läßt. Vor Kurzem wurde den Schülern der St. Marh Redeliff le in Briſtol aufgegeben, einen Aufſatz über eine britiſche Kolonie zu ſchreiben, Ein hoffnungsvoller junger Imperialiſt, der offenbar ſeine Pappenheimer kennt, ſchrieb:„Afrika iſt eine britiſche Kolonie⸗ Ich will Euch erzählen, wie England ſeine Kolonien macht. Zu⸗ erſt nimmt es einen Miſſionar; wenn der Miſſionar einen be⸗ ſonders ſchönen und fruchtbaren Strich Landes gefunden hat, dann verſammelt er alle Leute um ſich und ſagt:„Laßt uns beten!“ und wenn alle Augen geſchloſſen ſind, geht die britiſche Flagge hinauf.“ Wie aus Athen tele⸗ Der Prieſter 1 . — S Generallnzeiger Erkrankung des Zaren. Peterkzburg, 14. Nov. Eine Mittheilung des Miniſters des kaiſerlichen Hauſes, Barons Fredericks, beſagt: Die In⸗ lẽuenza, die ſich bei dem Kaiſer am 8. d. M. mit allen für dieſe Krankheit charakteriſtiſchen Zufällen, abgeſehen von häufigem Schweiß, zeigte, nahm am 13. d. M. den Charakter eines thphöſen Prozeſſes an. Ueber den Verlauf der Krankheit werden täglich Bulletins ausgegeben. Morgens über den Geſundheitszuſtand des Katſers 0 Bulletin lautet: Der Kaiſer brachte die Nacht gut zu. Das All⸗ gemeinbefinden iſt gut. Temperatur 38,7, Puls 72. Kopf friſch. Kräfte völlig befriedigend. Die Diagnoſe ergab Unterleibs⸗ typhus mit für den Augenblick völlig befriedigendem Verlauf. Leibchirurg Hirſch, Arzt Tichonow, Miniſter des kaiſerlichen Hauſes Fredericks. 1. 1 Der Burenkrieg. Suez, 14. November. Die„Gelderland“ traf hier ein. Niemand erhält Erlaubniß, die Kabine des Präſidenten Krüger zu betreten. Auch Krüger zeigt ſich nicht auf Deck. Wie die Schiffs⸗ offiziere ſagen, iſt ſeine Geſundheit gut, er hat guten Appetit und ſchläft gut. Unter den Perſonen, die an Bord kamen, befand fich auch ein Abgeſandter des Comites für die Empfangsfeierlichkeiten in Marſeille. Der Beſtimmungsort der Gelderland iſt unbekannt. Sie erwartet Ordres in Port Said, wo ſie Kohlen einnimmt⸗ In dem deutſch⸗oſtafrikaniſchen Hafen Dar⸗es⸗Salaam wurde Krüger eine Ovation bereitet. * Telegramme. *London 18. Nob. Nach einem Telegramm der„Daily Mail“ aus Pretorig vom 14. ſoll Botha Lord Roberts mit⸗ gekheikt haben, unter welchen Bedingungen er bereit ſei, ſich zu er⸗ geben.— Der„Standard“ meldet aus Liſſabon: Die portu⸗ gieſtſche Regierung zog das Exequatur zurück, das den bis⸗ herigen Generalkonſuln der beiden ſüldafrikaniſchen Republiken in Lourenco Marquez ertheilt worden war. *** Zur Kriſis in China. Capitän Lans vom„Iltis“, der bei dem Gefecht von Taku ſchwer verwundet wurde und zwei Monate lang unter der Behandlung Dr. Kochs im Hoſpital zu Hokohama lag, hat ſich inzwiſchen, wie der„Japin Herald“ mit⸗ theilt, einigermaßen erholt und konnte zur Zeit, als die letzte Briefpoſt von Japan abging(Mitte September, wieder ausgehen. Der deutſche Club gab dem tapferen Capitän zu Ehren ein Feſt⸗ mahl und bereitete ihm einen enthuſtaſtiſchen Empfang. Er kann das arg zerſchoſſene linke Bein noch nicht benutzen und muß mit Hülfe eines Stockes und des geſunden rechten Beines ziemlich mühſam umherhumpeln. Er wird noch—6 Wochen in Yoko⸗ hama bleiben, um ſich zu erholen. eutſche Gefandtſchaft über die Pekinger Schreckenstage. Der Reichs⸗Anzeiger veröffentlicht in einer Sonderbeilage ſerichte der deutſchen Geſandtſchaft in Peking bom 31. Mai uguſt 1900. Der Bericht des Geſandten v. Ketteler im 81. Mai ſchildert unter Anderm, wie ſich Ende Mai die Boxer fenkundig gegen die Fremden wandten und alsbald die chine⸗ ſiſchen Truppen mit ihnen gemeinſame Kafſerin⸗Wittwe und die Partei Tu bewegung förderten. Weitere Beri 4. Juni beſchäftigen ſich mit den Schutzbetachements der Geſandt⸗ ſchaften. Unterm 10. Juni berichtet Ketteler über die Unruhen im Norden Chinas. Die letzte Mittheilung Kettelers iſt das Telegramm vom 12. Juni, worin er unter Anderm berichtet, daß am 11. Juni der japaniſche Kanzleivorſteher auf dem Wege zum Bahnhof ermordet und daß der Leiche der Kopf abgeſchlagen wor⸗ den ſei. Es folgt ein eingehender Bericht des Geſandtſchafts⸗ ſekretärs Below über die Unruhen, welche in Peking vom 12. Junt bis 20. Juni infolge der Boxerbewegung ſtaftgefunden haben. Der Bericht erbringt den unzweifelhaften Beweis, daß ſe fremdenfeindliche Bewegung in Peking grade von denjenigen Gheren chineſiſchen Beamten und Polizeikommiſſaren unterſtützt würde, die vermöge ihrer Stellung und ihres Amtes zur Unter⸗ brückung der Unruhen berufen geweſen wären. Weiterhin heißt dem Bericht:„Gegen die Unthaten der Aufſtändiſchen griff e chineſtſche Regterung in keiner Weiſe ein. Mit der Berufung Prinzen Tuan zum Präſtdenten des Tſungliyamen, die am 10. Juni den fremden Vertretern angezeigt wurde, ließ die chineſiſche Regierung die Maske fallen; ſeine Ernennung Aleicht einer Kriegserklärung.“ Der Bericht Belows vom 29. Auguſt ſchildert zunächſt den Tag der Ermordung des deut⸗ ſchen Geſandten, Frhrn. v. Kettelers; er hebt hervor, wie Frhr. V. Ketteler trotz der einſtimmigen Warnung der andern Hiplomatiſchen Vertreter am 20. Juni Vormittags zu einer Be⸗ hrechung mit dem Prinzen Tſching und Tuan aufbrach. Die Kunde von der Ermordung verbreitete ſich in Peking wie ein Lauffeuer und rief eine gewaltige Erregung hervor. Gegen zwei Uhr Nachmittags ging der deukſchen Geſandtſchaft ein Schrei⸗ ben des Tſungliyamens über den Vorfall zu, worin orgegeben wurde, daß man den Namen des Ermordeken nicht enne, und behauptete, der Ermordete und ſein Begleiter ätten zuerſt gefeuert. Am ſpätern Nachmittag traf eine neue Fote des Tſungliyamens ein, worin auf die Unſicherheit in den raßen hingewieſen wird. Der Bericht ſagt von dieſer Note, da ſie nach Kettelers Ermordung redigirt ſei, biete ſie einen weiteren iis des ſchmachvollen Spiels, das die chineſiſche MRegierung getrieben habe. Unterſtützt von Frau Conger, unter⸗ chtebe v. Below Frau v. Ketteler von dem ſchrecklichen hres Gatten. v. Below ſchildert dann die Auffindung der Kektelers und die Beiſetzungsfeierlichkeit und ſchließt mit genden Worten: Das männliche Weſen, die Thatkraft und Entſchtoſſenheit Ket⸗ lers hatten ihm die Liebe und Achtung der weiteſten Kreiſe geſichert. fenem Tage, wo die chineſiſche Regierung die Aufforderung er⸗ en ließ, Peling innerhalb 24 Stunden zu verlaſſen, war Ketteler Liner der erſten, die ſich dagegen geſtränbt hatten, ihren Poſten zu beplaſſen, indem er auf die Gefahr hinwies, die ein ſolcher Entſchluß Ffür alle herbeiführen würde. Erſt als die Kunde won dem ruchloſen Mordanſchlag eintraf, erkannte man allgemein, wie recht er gehabt, zund Jeder fühlte, daß er durch ſeinen Tod Alle gerettet habe!“ Der Bericht des Dolmetſchers Cordes vom 4. Juli ſchildert die Ermordung des Geſandten v. Ketteler in bekannten Form. Cordes hält die Blutthat für einen ſorg⸗ tig vorbereiteten Racheakt hochſtehender Vertreter der chine⸗ — Sache Das heute um 10 Uhr Mannheim, 15. Novemder. ſiſchen Regierung. Er meint, ihr Auftrag lautete nur auf den 9 0 rrag Kopf des Geſandten und nicht auf Fremdenmord überhaupt. Im Nachtragsetat heißt es über die Finanzirung: Bei der Eigenartigkeit des oſt⸗ aſtatiſchen Unternehmens und der dadurch bedingten Unſicherheit in der Schätzung der Koſten kann es ſich zur Zeit nur darum handeln, die allgemeine Ermächtigung zur Leiſtung der nöthigen Ausgaben zu erlangen. Dieſe wird in der Form eines Nach⸗ tragsetats nachgeſucht, um wenigſtens diejenige Gliederung der gaben zu bieten, die gegenwärtig möglich iſt. Nach Lage der Verhältniſſe war die ganze Etatſumme von 152 770 000% auf den außerordenklichen Etat zu verweiſen. Dabei iſt davon aus⸗ gegangen, daß die Koſten ſpäter von China dem deutſchen Reiche wiedererſtattet werden und dann eine entſprechende Verminderung der Reichsſchuld vorgeſehen wird. Verminderung unſeres Geſchwaders! Die Reichs vegierung ſoll beabſichtigen, unſere Seeſtveitträfte in Oſtaſten zu vermindern und einige Linienſchiffe und Kreuzer heim⸗ zuberufen. Bisher iſt noch kein Befehl zur Heimtehr an die Linien⸗ ſchiffsdiviſfon unter Contreadmiral Geißler ergangen. Das Ge⸗ ſchwader wird vorausſichtlich erſt zum nächſten Frühjahr die chine⸗ ſiſchen Gewäffer ver Letzte Nachrichten. *Paris, 14. Nop. Die Agentur Havas meldet: Der franzö⸗ ſiſche Geſandte in Ehina Pichon wird zum Reſidenten in Tunis ernannt werden, ſobald die Friedensverhandlungen beendet ſind. Bevlin, 14. Nob. Nach einer Meldung des Oberkommandos aus Peking vom 11. d. Mts. befindet ſich die ehemaligechine⸗ ſiſche Garniſon bon Peking zwiſchen Huailat und Hfuenhwa (88 und 142 Kilometer nordweſtlich von Peking). In dieſer Richtung wurde deshalb, ſowie zur Unterſtützung bedrohter Kabholtken auf der Oberſt Graf Pork nd aus dem dringenden Wunſch des B bon Wartenbur gillon ofs Favier Expedition ent einer Je artilleri Gebirgsbatterie J *Berläin, 14. Nov. Das Oberkommando meldet auts Peking bom 13. ds.: Die Kolonne Pork erreichte geſtern Sch 25 Kilometer nordweſtlich von Peking. Sie ſoll heute über pingtſchou nach Nankon, 40 hrilometer nor! eſtlich von Pekin * Wien, 14. Nov. Das öſterreichiſch⸗ungariſche Geſch kommando telegraphirt: Das 5 ſterreichiſch⸗ungariſche Detachemenk in Peking nimmt an einer dreiwöchigen Ex⸗ pedition in nordweſtlicher Richtung kheil. Der Abmarſch erfolgte am 5 ron, ein Zug Gebirgs⸗ in Balaillon und eine 12. d. Mts. öſterreichiſch⸗ungariſche Matroſenkompagnie in Peking mit 16 deutſchen Reitern kraf in Paokingfun, 10 Kilometer weſtlich von Peking, auf eine Boxer bande. Es ein Kampf. Die Boxer wurden beſiegt, drei Aufrührer erſchoſſen, die ührigen gefangen genommen. Delegramme. Nov. Reuter⸗Meldung vom 13.: Es verlautet, es ſei ein kajſerliches Edikt erlaſſen worden, ankündigte, es ſei die Abſicht des Kaiſers und der Kaiſerin nach Peking zurückzukehren.— Eine ru f⸗ ſiſche Kolonne ging am 4. ab und kehrte am 9. zurück. Sie beſtand aus 330 Mann und 4 Geſchützen. Ruſſen be⸗ richten, daß ſich nichts von Belang ereignete, bis ſie Hſiatſang erreichten, wo ſie erfuhren, daß kaiſerlich chineſiſche Truppen auf Lutai die Ortſchaft plünderten. Die Chineſen forderten die Ruſſen auf, den Ort zu betreten. Die Ruſſen weigerten ſich und ſandten ein Ultimatum, daß, wenn die Ehineſen nicht binnen einer Stunde abgezogen wären, ſte feuern würden. verſtrich und die Ruſſen eröffneten das Feuer. 2100 ſtark, mit 19 Geſchützen flohen, nachdem 200 Mann ver⸗ loren hatten, mit ihren Geſchützen. Die Ruſſen hatten keine Verluſte, ſie fanden bei Durchſuchung des Ortes ein Magazin mit Munitionsvorrath und 200 modernen Gewehren. Sie ſprengten das Magazin in die Luft.— Die chineſiſche Bevölkerung der Stadt Tientſin zählt 600 000 Menſchen, von denen ein Drittel, wie man glaubt, Boxer ſind. Die Verbündeten ver⸗ ſtärken die Garniſon für den Fall eines Aufruhrs. **. rivat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) Berlin, 15. Nov. Der„Vorwärts“ meldet: Die ſozial⸗ demokratiſche Fraktion des Reichskages brachle eine Inter⸗ pellation ein, welche Maßregeln der Reichskanzler gegen die Beamten des Reichsamts des Innern zu ergreifen ge⸗ denkt, welche vom Central⸗Verband deutſcher Induſtrieller 12 000% forderten und erhielten, um damit eine Agitation für den Entwurf eines Gefetzes zum Schutzes des gowerblichen Arbeitsverhältniſſes zu betreiben. *Berlin, 15. Nov. Die Morgenblätter melden: Zur Er⸗ höhung der Betriebsficherheit auf den preußiſchen Eiſenbahnen iſt in Ausſicht genommen, die den Lokomotiv⸗ führern und Heizern auferlegte Verpflichtung, ſich während der Fahrt vom Zuſtande des Zuges und dem Vorhandenſein des letzten Wagens zu überzeugen, auf die Zugführer und Bremſer() auszudehnen. (Das Verfahren, die Verankwortlichleit für Unfälle auf unterge⸗ ordnete Beamte abzuladen, iſt recht billig. D..) DLondon, 15. Nov. Der„Standard“ meldet aus Shanghai: Die dortigen chineſiſchen Beamten erwarten in letzter Zeit einen Mohamedaneraufſtand unter Führung Tungfufiangs in in der Provinz Schenſi. Ein Telegramm der„Datly⸗News“ aus Shanghai meldet: Ein konſervatives Chineſenblatt fordert in Beſprechung der Expeditionen nach Paotingfu die noch nicht ver⸗ hafteten chinefiſchen Beamten, deren Leben die Verbündeten bedrohen⸗ auf, durch Selbſtmord zuvorzukommen. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 15. Novbr. Stroh per Ztr, M..50 bis M..00 Heu M..00 bis M..50, Kartoffeln M..— bis M..50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl ver Stück 30—40 Pfg., Spinat per Portion 0000 Pfg., Wirſing per Stück —10 Pfg., Rothkohl per Stück 10—15 Pfg., Weißkohl per Stück —10 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 12., Kohlrabi s Knollen 00 Pfg., Kopſſalat per Stück—8 Pfg., Endivienſalat per Stück—8 Pfg., VrtkTkr Stück—8 Pfg., Zwiebeln p. fund—8 Pfg., rothe Rüben per Portion 8 Pfg., weiße Rüben per Portion 8 Pfg., gelbe Rüben per Portion 6 Pfg., Carrotten per Büſchel 0 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Vortion 00—00 Pfg.,Meerrettig per Stange 15—20 Pfg. Gurken per Stück 0000 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00—000 Pfg., Aepfel per Pfd.—10 Pfg., Birnen per Pfd. 10—12 Pig,, Pflaumen per Pfd. 00 Pfg., Zwetſchgen per Pfd. 00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 0000 Pfg., Trauben per Pfd. 00.—00 Pfg. Pfirſiche per Pfd. 000 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pig., Nüſſe per 25 Stück 00.—15 Pfg, Haſelnüſſe per Pfd. 50 Pfg., GEler per 5 Stück 35 Pig., Butter ver Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 15. 1 „„ Die Zeit meſen 9 25 Die Ch Stockſiſche per Pföd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—4 00., Neh 5 Pfd..00—.50., Hahn(Jg.) p. Stück.50—2., Huhn(jung) per Stück 1,50—2., Feldhuhn per Stück.00.—.00., Ente per Slüc! —.00 M, Tauben per Paar.20., Gaus lebend per Stück —5., geſchlachtet per Pfd. 70—90 Pfg., Spargel 00—00 Pfg. Getreide. Mannheim, 14. Nov. Die Stimmung bleibt feſt, trotzkem Amerika mit etwas billigeren Offerten am Markte war. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 134—188, Südruſſiſcher Weizen M. 130—144, Kanſas II M. 135—136, Redwinter M. 135.500 bis M. 136.50. La Plata⸗Weizen M. 132, feinere Sorten M. 140 Rumäniſcher Weizen M. 131144, Ruſſiſcher Roggen M 106—110 altes Mixed Mais M. 94, La Plata⸗Mais M. 94, Ruſſiſche Futtergerſt⸗ M. 102, amerik Hafer M. 104.50, Ruſſtſcher Hafer M. 100—105 Prima Hafer M. 106—116. Fraukfurter Effekten⸗Societät vom 14. Nov. Oeſterr. Credſt 208.50, Disconto⸗Kommandit 180.80, Deutſche Bank 198.70, Dresdener Bank 149.50, Darmſtädter Bank 136, Berliner Handelsgeſellſchaft 152.50, Staatsbahn 141.40, Lombarden 26.20, Norkhern 77.80, Gott⸗ hard 145.80, Central 154 50, Nordoſt 97.80, Union 98.10, Jura⸗Sim⸗ plon 95.50, Nürnbg. Fürther Straßenbahn 160.50, Hamburg Amerll, Packetf. 128.40, 4proz. Spanier 68.80, Zproz. Portugieſen 25, Hibernlg 208, Oberſchleſ. Eiſeninduſtrie 180, Gelſenkirchener 191.30, Armg⸗ turen Hilpert 99.50, Glektriz. Helios 118, Glektr. Unternehm. Frank⸗ furt a. M. 94.80. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 12. November, Hafenbezirk III. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung d3. Dener Aldbertes Heilbronn Kohlen 1866 Se Zufriedenheis 5 Steinſalz 901 Käthchen v. Denbr. 7· 55 1288 Luiſe 77 5 540 Kar! Ruhvort Koblen 2609 An na Heilbronn Steinſalz 11500 Nuhrort Rohlen 1320 „ Stückgüter 608 6 Tepper 60 Kohlen batz 157 5 1 0048 0 1 581% noch Heilbronn 1281 gelt 1470 Aun Nuhrort 14˙60 Beti 0*Frledrich 12430 Lintenberg Heilbronn 1030 Doretge Ruhrost 12⁰⁰ 115 Hafenbezirk J. für Vom 18. November: eiſen Herrmann Heilbronn Salpeler 93³⁰ 9175 Dames n 10 Notterdam 75 4500 Ber Wucher ſirte 8 Ruhorrt 1 20⁰⁰ Nr. de Bodt St. Joſef A ven] Getreide 14680 9 Sack Ruührort 20 5— 7 9000 Schlebach Haſſta Rotterdam 7 19³5 Hamberger Miuerva Mulheim 7 450⁰—.— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 10. 11. 12. 13.14.15.]Bemerkungen Konſtaunun; 2,95 2,04 Walpshut. 1,68 1,90 90 1,88 ,8381 Hüningen.22 1,30 158 151 145 Abds. 6 Uhr 1,77 1 76 1,93 1,89 1,87] N. 6 Uhr Lauterburg 2 3,023,06 Abds. 6 Uhr Brangngn 2 8,18 3,18 2 Uhr Germersheim 279 2,84.-P. 12 Uhr Maunheim 2,88 2,56 2,56 Morg. 7 Uhr Mainz„2.-P. 12 Mhr Bingeen 7 1,08 1,11 10 Uhr Kau 5 1,24 1,24184 2 Uhr Keblenz 1,581,59 10 Uhr Uiinn 1,311,30 2 Uhr Nuübtort 0,60 0,78 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 2,45.40 2,38 2,44 2,68 2,64] J. 7 Uh Heilbronn J0,47 0,35 0,58 0,53 0,600,57 V. 7 Uhr Iiane Großes Lager von Roth⸗ Ludolf Rücker, und Weißweinen⸗ Weinheim a. d. B. Preisliſten u. 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Is. das Feuerverſicherungsbuch abzu⸗ chließen und den ſummariſchen lsgug aus demſelben mit einem ſpecifteirten Nachweis über die einzelnen Ab⸗ Zugänge un⸗ ter Anſchluß der Feuerverſiche⸗ tungsbeitragstabelle bis läng⸗ ſtens 10. Dezember dſs. Is. güher vorzulegen. Eine Zuſammenſtellung der kinzelnen auf 3 FL. F. nioch gültigen Fün gen(unter Angab lummern und de W et kabellen für di für welche die C eiſenbahn beitragsoflichtig iſt, berweiſen wir auf die dieſſeitige Verfügung dom 21. Juni 1894 Nr. 367721. 69668t Mannheim, 13. Nov. 1900. Großh. Bezirtsamt: Neff. ktage betr. (581) Nr. 123219 Uu. Wir beingen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß am Buß⸗ und Bettag— Sonntag, den 25. November— gemäß 8 7 der Verordnune 8 in der Faſſung a1 lchen Vekordnung vom 25. 1898(Geſetzes⸗ u (1 8 Juli Verordnungs⸗ blatt 1898 69) nur Auf⸗ führungen zuſter Muſik und Thegtervor lugen ernſten Inhalts ſtattfinden dürfen. Es i 1* insbeſondere auch d Sbpielen von Orcheſtrious Wirihſchaften Mahrend des 912970 Buß⸗ und Bettags ver oten. 69660 Mannheim, den 13. Nov. 1900 Oroßh. Bezirksamt. Schaefer. Hekaunkmuch ung. Geſuch des Ingenieurs Arthur Kleemann in Neckarau um Erlaubniß zur Errichtung einer Wärmeſchutzmaſſe⸗Fabrik in betr. Nk. 1126021. Juge⸗ Axthur Kleemann 10 eckarau ſucht um die Erlaubniß zür Extichtung und zum Bekrieb auter Wärmeſchutzmaſſeſabrik im Kheinauhafengebiet, Gemarkung Eidan nach. 8 „dilr beingen dies zur öffent⸗ lichen Kenntuiß n it der Auß⸗ forderung etwal endungen i denn Bezirksamte over dem I1 Penveralh Seckenheim binnen 1 dom Ablauf des Tages bieſ Arzubringen, an welchem das ſeſedekanmmachung enthaltende n verkündigungsblatt ausge⸗ 5 wurde wiprigenfalls alle Raubenf pripatrechtlichen Titeln 0 üden Einwendungen als aumt gelten. dhen waldeeungen und Pläne 0 neder Eluſprachsfriſt 225* Kanzlei des Bezirksamts ᷣauf dem Rathhaus in Secken⸗ m zur Einſicht offen. unheim, 12. Nopbr. 1900. Großh. Bezirksamt: Frech. 69677 Ftkanntmachung. Abhaltung von anzbeluſtigungen betr. lest) Rr⸗28 6. Mir bemgen 55 zur öffenlichen Kennt⸗ „ gemäß 88 53 und 5 Verordnung Großberzog⸗ 80 n Miniſteriums des Innern 400 29 November 1865— die 15 haltung von Tanzbeluſtig⸗ 8 betreffend— öffentliche dahnneſlgungen, ſowie Tanz ah aunden geſelliger Vereine geſchloſſener Geſellſchaſten an it 5 Abventtz⸗ am erſten iſttag nicht ſtattfinden di 95 f dürfen. 69680 Weunden, 13. Nopbr. 1900. roßh. Bezirksamt: Schaefer. Aangsb.rüeigerüng. 69685 Preſtag, 10. Rovbr. 1900, 1 betachmittags 2 Uhr⸗ erde 3 im Piandlokale hier, egen Baarzahlt i Voll rzahl ng Iim ſeigerneungzwege öffentlich ver⸗ 1S gette oha, Daſnenuhr mit 0 Mannheim, 14. Novemb. 1900. 125 Kleſdermacherin emp zich zum Anferti and zum Anfertigen u. Elulgſte Preiſe, 65827 eerfeldſtr, 21(Lindenhoß), Anfer Ver⸗ ein von Coſtümen aller Art. (öſſe 3z. an der Bahnhofſtraße Amkts- und n ireis Verkündign ngsblakl. CCCCCbbbbbbbbbbbb Veſchung bon Hausentwäſſerungsarbeiten. Nr 12274. Die Eutwäſſerung des Verwaltungsgebäu es des II. swerks am Luzenberg ſoll ben werden. Die Zeichnungen und Bedin⸗ gungel liegen auf dem 2 amt, Litra L 2 Nr. 9, zur Ein auf und können Ange mulare und Maſſenve von.50 Mark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Samſtag, 17. Novbr. 1900, VBormittags 11 Uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchie⸗ nen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ gsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr an⸗ genommen. Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. 69140 Manunheim, 7. November 1900. Tiefbauamt Abtheilung Sielbau: Berger. Zu bermielhen. In dem ſtädtiſchen Gebäude Lit. L 2, 9 iſt ein Ladenlokal mit ca 5 qm Grundfläche, drei großen Schaufenſtern, mit oder ohne Magazin und Kellerantt auf 23. Janugr 1901 zu vermiethen. Das int terhof gelegene Ma⸗ gazin iſt 1½ſtöckig mit einer nutz⸗ baren Gri che von ca. 40 fm. Wegen Beſichtigung des Mieth⸗ objekts und weiterer Auskunft wolle man ſich an die unter⸗ fertigte Stelle wenden. 69631 Maunheim, 13 Novpbr. 1900. Hochbauamt, Abtheilung II. Hauſer. Kiegenſchafts verſteigerung No. 2978. Erbtheilungshalber verſteigere ich am Freitag, 30, Novbr. ds. Is., Vormittags 11 Uunr im Rathhaus zu Käferthal die nachverzeſchneten Liegenſchaften: 1. Lagerbuch No. 1716. 19,20 ar Ackef im 76. Sandgewann, beiderſeſts neben der Stadtge⸗ meinde Raunheinalte L⸗B No. 75, angef gen zu 5760 M. 2. Lägerbuch No. 1754. 14,76 ar Acker im 76. Sandgewann, einerſeits neben Jakob Chriſtof Rihm B Und auderſeits neben Gordt, alte Nr. 75 St. 6; ange⸗ en zu 3680 M. lich an den Meiſtbieſenden genthum. Ein Gebot unter dem Anſchlag wird in dieſem Termine nicht berückſichtigt. Die Verſteigerungsbedingungen können in der Kanzlei des unter⸗ zeichneten Notariats eingeſehen werden. 69394 Mannbeim, 6. Novbr. 1900. Großh. Notariat.: Beßler. Fahrniß⸗Herſttigerung. Mit Genehmigung Großh. Notariate IV u. VI verſteigere ich am: 69460 Donnerſtag, 15. Nov. d.., Nachmittags 2 Uhr, 8, 2. St. öffent⸗ ige Baarzahlung chber Gegenſtände: 1 compl. Beik, Kommode, 1 Schrank, 1 Küchenſchrank, Tiſche, Nähtiſchchen, Spiegel,2 Wand⸗ uhren, Stühle, 2 Koffer, 1 Kruzi⸗ firx unter Glas, Bilder, 1 Partie Wolle, 1 Waſchzuber, 1 Waſſer⸗ bank, Küchengeſchirr, Frauen⸗ kleider und Weißzeug; ferner: 1 ſilb. Damenuhr, 1 Schließkorb, 1 noch ſehr gutes ſchwarzes leid, 1 dito blaues Kleid, 1 dito braunes Kleid, 3 Kattun⸗ kleider, 6 Unterröcke, 1 ſehr gute Winterjacke, Blonſen, Schürzen, Shwals, Taſchentücher ꝛe. Theodor Michel, Waiſenrath. Freiwillige Verſteigerung. vnnerſtag, 15. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale d 4,5 hier im Auftrage der Wittwe J. Stöcker hier wegen Raum⸗ Mangels öffentlich gegen Baar⸗ zahlung verſteigen: 69650 1 Schreibkommode, altdeutſch. Mannheim, 14. Novemb. 1900. Baumann, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Fertei krüng Donnerſtag 15. ds. Mts., Nachm ſtags 2 Uhr werde ich im Pfaudlokale 4, 5 hier öffentlich gegen baare Zahl⸗ ung verſteige n: 69649 1 ren, Tabakspfeifen, , Eigaretten und dener Art. den 14. Nov. 1900. Kmaun, Svollzieher. Iwenger krſteigkrung. Freitag, der 16. ds. Mts., Nachmiſtags 2 uhr werde ich in dem Pfandlokale dahier 68696 ein Chiffonier gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſirebungsweg! öffſentlich ver⸗ ſteigern. Me Mannhei N m 15. Nobbr. 1900. Halblaub, Gerichtgollzieher. U. Logis zu erhalten. 89094 kmachung. Den Tarif für Benützung Bekann der ſtädtiſchen Straßenbahn betr. No. 320111. Nachſtehend bringen wir gemäߧ 10 der Con⸗ ceſſions⸗Urkunde für den Bau und Betrieb der elektriſchen Straßen⸗ bahn in Maunheim den von der Großh. Staatsaufſichtsbehörde genehmigten Tarif für die Benützung der ſtädtiſchen Straßen⸗ bahnen mit dem Anfügen zur allgemeinen Kenntniß, daß dieſer Tarif mit dem Tage der Eröffnung des elektriſchen Betriebes in Kraft tritt: Tarif der ſtädtiſchen Straßenbahnen. A. Fahrpreiſe. Für die Bemeſſung des Fahrpreiſes werden die einzelnen Linten des Straßenbahnnetzes in Taxſtrecken eingetheilt; die End⸗ punkte dieſer Theilſtrecken ſind aus dem Fahrplan erſichtlich. Es beträgt der Fahrpreis für die Perſon: u. 55 die Befahrung vis zu drei zuſammenhängende Theil⸗ ſtrecken 10 Pfennig, b. 155 mehr als drei bis zu fünf zuſammenhängenden Theil⸗ trecken 16 Pfennig, o, für mehr als fünf 20 Pfennig. Für Kinder zwiſchen dem 6. und 12. Lebensjahr: für die 10, und 15⸗Pfennig⸗Strecken 5 Pfennig, für die 20⸗Pfennig⸗ ſtrecken 10 Pfennig. Jede erwachſene Perſonen hat die Berechtigung ein Kind unter 6 Jahren, für das kein beſonderer Platz beanſprucht wird, taxfrei mitzunehmen. Handgepäck, welches ohne Beläſtigung der Reiſenden im Wagen untergebracht werden kann, wird koſtenlos befördert; wird dafür beſonderer Platz beanſprucht, ſo iſt dafür der Perſonen⸗ fahrpreis zu entrichten. B Abonnement. An Abonnementskarten werden ausgegeben: a. Abonnementskarten mit Giltigkeitsdauer von Monaten und beliebigem Anfangstermin. Dieſelben koſten M..75 und haben 100 Coupons. Dieſe Abonnementskarten gelten für jeden Inhaber und dürfen auch von mehreren Perſonen gleichzeitig ver⸗ wendet werden. 69697 Schülerkarten mit unbeſchränkter Giltigkeitsdauer zum Preiſe von M..50. Dieſe Schülerkarten hahen 100 Coupons und gelten für jeden Inhaber; berechtigen abet nur zur Fahrt von und zu der Schule. Sie dürfen von mehreren Schülern gleichzeitig verwendet werden und ſind an Sonn⸗ und Feiertagen ungtltig. zuſammenhängende Theilſtrecken Bei den Abounementskarten a und b berechtigen 2 Coupons zur Befahrung einer 10 Pfennig⸗Strecke, 3 Coupons zur Befahrung einer 15 Pfennig⸗Strecke und 4 Coupons zur Befahrung einer 20 Pfennig⸗Strecke. o, Arbeiterkarten zum Preiſe von M..50 mit 30 Cou⸗ pons, von denen jeder Coupon zu einer Fahrt außer⸗ halb des Ringes berechtigt Dieſe Arbeiterkarten werden an Perſonen, welche in einem Dienſt⸗ oder Arbeitsverhältniſſe ſtehen und deren Jahreseinkommen M. 1200.— nicht überſteigt, gegen eine vom Arbeitgeber hiefür ausgefertigte Legitimatlon gusgegeben. Sie dürſen nur von der namentlich darauf bezeichneten Perſon benützt werden und ſind an Sonn⸗ und Feiertagen ungiltig. Zeitkarten und zwar: Jahreskarten zum Preiſe von M. 100.— Halbjahreskarten zum Preiſe„„* Monatskarten zum Preiſe„„ 10.— Dieſe Zeitkarten ſind auf den Namen ausgeſtellt und be⸗ rechtigen zur beliebigen und unbeſchräukten Benüßung des ganzen Bahnnetzes. Als Anfangstermin dieſer Karten wird der 1. oder 15. jeden Monatks feſtgeſetzt. Die unter a genanuten Abonnementskarten werden von den Schaffuern, ſämmtliche übrigen Abonnementskarten bei der Kaſſe der Straßenbahn(Luiſenring 49) und im Rathhaus(Zimmer Nr. 5) ausgegeben. . e ee Währeud der Dauer des Pferdebahnbetriebs alf der Strecke Tatterſallſtraße⸗Neckarauer⸗llebergaug wird für dieſe Strecke der bisherige Fahrpreis von 5 Pfeunig beibehalten. Mannheim, 6. November 1900. Der Stadtrath: Mitter. Edelmann. The Berlitz Schoof of Lauguages D 2. 15, 3 Treppen. 69002 Institut zum Zwecke des Studiums fremder Sprachen, für Erwachsene, Herren und Damen, unter Oberleitung des Herrn Professors M. D. Berlitz. 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Unvergeſſen bleibt unſerm Volke der große Stra⸗ tege, welcher bis zum letzten Athemzug in beſcheidener Einfachheit, ſelbſtloſer Pflichterfüllung und unwandel⸗ barer Treue dem Vaterlande gedient und ſich in ſiegreichen Kriegen, wie im ſtillen Wirken des Friedens unausſprechliche Verdienſte erworben hat. Unvergänglich wird in kommenden Geſchlechtern fortleben der klare, umfaſſende, ruhig wägende Geiſt des großen Schlachtendenkers, welcher dem deutſchen Volke in Waffen die Wege zeigte, auf denen es un⸗ vergleichliche Siege, ſeine Einheit und Größe errang. Eine zur Feier des 100. Geburtstages ſtattge⸗ habte Feſtverſammlung hat beſchloſſen, als ein äußeres Zeichen unverlöſchlicher Dankbarkeit des um das Wohl des Vaterlandes und den Ruhm der Armee hochver⸗ dienten Feldherrn ein Standbild in unſerer Vaterſtadt zu errichten. Die Unterzeichner dieſes Aufrufs wenden ſich daher an die Bwohner Mannheims mit der Bitte, die Ausführung dieſes allſeits freudig auf⸗ genommenen Planes durch Beiträge zu unterſtützen. Sammelliſten werden in Umlauf geſetzt, außer⸗ dem nehmen Beiträge in Empfang: Sämmtliche Banken und Bankiers dahier, ſowie die Exve⸗ ditionen desMann eimercheneral⸗Anzeigers, E G. 2, des Maunheimer Tageblattes, N 2, 2, der Neuen Badiſchen Landeszeitung, 03 7 u. des Neuen Mannheimer Volksblattes, S 2,3. Mannheim, Novembe Der Ausſchuß zur Errich 69476 r 1900. fung eines Molkkedenkwals in Maunheim. Keißz, Generalkonſul, Vorſitzender. Baſſermann, Reichstagsabgeordneter, Stellvertreter. Feiler, Kommerzienrath, Kaſſier. Auhn,., Privatmann, Schriftführer. Dr. Clemm, Privatmann. Fuchs, Ph., Veterinärrath. Cudwig, Aug., Ing nieur. Ahles, Stadtpfarrer. Albrecht, Malermeiſter. Dr. Alt, Rechtsanwalt. Aulbach, Fabrikant. Baro, Städtrath in Neckar Dy., Baſſermann, Inte Baſſermann,., Kauf Bauer, Fried. Bauer, Joſ., Beck, Oberbürgermelſter. Bender Ang., Fabrikant. Bensheimer, A, Verl.⸗Buchh. Beuſinger,., Direktor. Blum,., Kaufmann. Böhm, J.., Direktor. Brohm, Hch., Hoſſchmied. Dr. Broſien, Konſul. Becker,., Pfarrverweſer. Berge,., Kaufmaunn. Bürck,., Konſul. Bouquet,., Mechaniker. Chriſt, Landgerichtspräſident. Cronberger,., Tapezier. Darmſtädter,., Kaufmann. Dauth, Oberſtellerkommiſſär. Denzel, Stadtrath. Dettweiler Joh., Gutsbeſitzer. Diffene. Geh. Kommerzienrath. Dilger, A. Anwaltsgehilſe. Duttenhöfer, Stadtrath. Düball, Stationskoutroleur. Dyckerhoff,., Fabrikant. Eckhard, Geh. Kommerzienrath. Elz, W. Feuerwehrkommandant Engelhard, Rob., Fabrikant. Dr. Engelhorn, Fr. Fabrikant. Eiſenlohr, Stadtbaurath. Eulner.., Schloſſermeiſter. eige,., Redakteur. icks, Ph., Kaufmann. ieſer, Gr. Oberbaurath. rey, Galeriedirektor. Frey,., Reſtaurateur. Freitag, Stadtrath. engenbach, Ang., Hofbuch⸗ drückereibeſitzer, IDr. Gérard, Redakteur. Weißmar, Jof., Rechtsanwalt. Geiler, Val., Steuereinnehmer. Gieſiler, Aimmtsgerichtsdirektor. Dr. Glaſer,., Komm.⸗Rath. Glaſer,§., Kaufmann. Grabert, Major und Diſtrikts⸗ kommandant. Groſch, Bankdirektor. Groß, Stadtrath. Groß,., Metzgermeiſter. Groß,., Metzgermeiſter. gas, Bankdirektor. änger., Bankbeamter. Hallenſtein,., Seilermſtr. Dr. Harms, Redakteur. Hartmann, Fr., Bankprokuriſt. Haug. Geh. Hofrath, Gym⸗ naſtumsdirektor. Haußer,., Hauptlehrer. Heckel sen.,., Hofmuſikalten⸗ händler. Henz, Stadtrath. Herſchel, Stadtrath. Herth, Rektor Herrmann, Gg., Zimmermſtr. Herrſchel, sen.,., Kaufmann. Herzog, Aſſekuranzdirektor. Hirſch, Emil, Kaufmann. Hirſchhorn, Stadtrath. Hitze, Fz., Kaufmann Dr. Hohenemſer, Aug., Bankier. von Hollander, Bürgermeiſter. Hummel,., Privatmann. Jacobi,., Hoftheaterregiſſeur⸗ IDe. Jordau, Rechtsanwalt. Irmer, Joſef, Malermeiſter, Juillerat Chaſſeur,., Buch⸗ druckereibeſitzer, Kabus, O. Reallehrer. Kaiſer, Oberzollinſpektor. Kallenberger, Geurg, Baumſtr⸗ Pr. Keßler, Stabsarzt a D. Kellenbenz, Gg., Werkführer⸗ Kern, Hch., Kaufmann. Kippenhan, Ph., Jngenieur. Kirſch, Joh., Werkmeiſter. Künig, Fr., Rechtsanwalt. Kramer, Rud., Kaufmaun. Kunert, Fr., Redakteur. Küllmer, Sch., Privatmann. Lamerdin,., C iſter Ladenburg,., Ladenburg,., zien⸗Rath. Lang, Geh. Regierungsrath. Lauger, Hofkapell meiſter. Latiz,., Geh. Kom.⸗Rath. Lanz, Aug., Kaufmann. Legner, Stalluteiſter. Lenel,., Kommerzienrath. Leoni,., Nonſul. Leuthner, Poſtdirektor. Löwenhaupt, Heinr., Stadtr. Magenau,., Kaufmann. v. Martitz, Oberſtleutnant u. Bezirkskommandeur. Martin, Bürgermeiſter. Neyer, Emil brikant. Mayer,., Magazinverwalter. Mahyer⸗Dinkel, Guſt. Fabrikant Michel, Gg., Malermeiſter. Mohr,., Kommerzienrath. Dr. Müller, Oberſtabsarzta. D. Müller, Gg., Ziegeleibeſitzer. Murr, Gg., Reſtaurateur. Dr. Mühlſng, L. Staatsg walt Mühlinghaus, Aſſec. Dir ktor. Nemnich, Fe., Buchhändler. Ruber, J. G,, Fabrikant. Ochs, Math. Offenbächer, Ed. Bankier. Orth, Stadtrath, Neckarau, Dr. Panther, Rechtsanwalt. Paul, Erwin, Privatmann. Pfeil,., Kaufmann. Pfiſterer, Miniſtertalrath. Beters, Johs., Generalagent. Peter, L.., Fabrikant. Philipp, F.., Verwalter. Reinhardt, E. Kaufmann. Richter, 0 Regfeiungsrath. Ritter, Bürgermeiſter. Röchling, Kommerzienrath. Noſenkränzer, N. Kunſtgärtner⸗ Röſinger,., Schloſſermeiſter. Ruckhaber, Dekau. von Safft, Oberſt u. Regiments⸗ kommandeur. Schäfer, Amtmann. Schindele,., Kaufmann. Dr. Schneider,., Baukdir. Schmitt, Aug., Schuhmacherm. Seipio, Fd., fommerzienrath. Dr. Sickinger, Stadtſchulrath. Sinner,., Privatmann. Dr. Selb, Rechts Sepp, Rud., Seubert, Maf Simon,., Generalkonſul. Stachelhaus,., Kaufmann. Dr. Steckelmacher, Stadt⸗ rabbtner⸗ Dr. Stehberger, Medizinalrath. Dr. Stern, Rechtsanwalt. Sternberg,., Aſſekuranz⸗ Direktor. Stockheim., Privatmann. Stoll, Friedr., Baukdirektor. Teſcher,., Bankdirektor. Tilleſſen, Rud. Archltekt. Thorbecke,., Fabrikant. ulm, Bezirksthierarzt. Vögele, Heinr., Fabrikant. Wallmann,., Poſthelfsdote. Waltz, Landgerichtsdirektor. Dr. Wehl,., Fabrikant. Weber., Werkmeiſter. Weber Leod., H Dr. Weingart Wengler, Lan Wenneis, Deffe 91 Perſteigerung. Montag, 19. Novbr. 1900, Vormittags 10 Uhr werde ich am Binnenhafen in der Nähe des Lagerplatzes der Firma Stachelhaus de Buchloh hier, im Auftrag der Rechtsanwälte Geißmar hier, auf Grund des 8 378 des Hanee aee eireg 978 0 N. 2 273,492 Kilo Singles gewaſchene engliſche Nuß⸗ Kohlen lagernd in Schiff„Deo con⸗ fldentia“ gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 14. Nov, 1900, Roſter, 69620 Gerichtsvollzieher, C 1, 19. Holz⸗Herſteigerung. Die Stadtgemeinde Mannheim verſteigert aus dem„Käferthaler⸗ wald“ Abth.—24 am Mittwoch, 21. Novbr. 5. J. Nammittags 1 Uhr im Rathaus in täferthal folgende forlene D 945 Ster Scheit⸗ und Prügel⸗ holz, 33 Ster Stockholz und 4424 Ster Wellen. 69480 Die Waldhüter Benz und in Käſerthal zeigen das Holz auf Verlangen vor. ARBEIT erspart die Die einfachste sich Höüdhete knung „Urand Prix“. 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