—— 1 n 2 N ee ee eeee . Telegramm⸗Adreſſe: „Jbournal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abonnement: (Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. d 0¹ U mel Poſtauf⸗ Telephon: Redaktion: Nr. ſchlag M..40 pro Quartal. Inſerate: II1 der Stadt Maunheim und Umgebung. heimer Jon 377. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Verantwortlich für Politik! Dr. Paul Haruns, für den lokalen und prov. GErnſt M 9 J. er, Kunſt u. Feuilleton: .: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte (Mannheimer Volksblatt.) * Druckerei: Nr. 341. Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg Auswärtige Inſerate 28„ Erſchei 5 ölf iale„Mannheimer Jonrn⸗ e eenme Zelle 80 8 8 eſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. authun bes ktatholiſchen Einzel Nummefn s„ E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 fanmh n e 9 2 2 7 Ar. 537 Montag, 19. November 1900.(Mittagblatt) Suprematie Amerikas. [America's Economie Sugromacy. By Brooks Adams. New⸗Pork Macmillan Company.) Der Amerikaner Brooks Adams hat ſich durch ſeine„Geſetze der Civiltſation und des Verfalls“ als ſcharfer Denker, guter Beobachter und verſtändiger Kritiker ökonomiſcher und ſozialer Verhältniſſe eingeführt, und deshalb würde ſein neueſtes Buch auch Intereſſe erwecken, wenn es nicht ein ſo allgemein wichtiges Thema behandelte, wie die Frage: welche Stellung nehmen die Vereinigten Staaten als ökonomiſcher Faktor in der Welt ein? Adams ſucht die politiſchen und ethiſchen Wandlungen der Ge⸗ ſchichte in erſter Linie aus materiellen Umſtänden abzuleiten, und zu ergründen, welche Veränderungen die heutige politiſche Situation aus den gegenwärtigen und bevorſtehenden ökonomi⸗ ſchen Bewegungen erfahren werde. Er führt ungefähr Folgendes aus: Die Conſolidirung der kinzelnen Staaten und Länder nach dem Sturze Napoleons zeigte England an leitender finanzieller und induſtrieller Stelle, nach England kam in zweiter Linie Frankreich, dann folgten in ſehr weiter Entfernung die anderen Slaaten, ſoweit von ihnen damals Überhaupt die Rede ſein konnte. Dieſe Poſition behielt England bis zu den Siebziger Jahren, wo ſich neue Kräfte regten, die Englands Stellung unterminirten. Das geeinte Deutſchland erſtand in Waffen ſtarrend, d. h. nicht nur für den militäriſchen, ſondern beſonders für den induſtriellen Kampf, und Deutſchland ſchuf, im Verein mit Rußland und Oeſterreich eine gewaltige und wohlgeſchützte Intereſſenſphäre, die ſich über ganz Oſteuropa und den größten Theil Aſtens erſtreckte. Das Centrum dieſer Sphäre iſt Berlin. Wie Englands Macht maritim iſt, ſo iſt dieſe kexritorial und in jedem Punkte den Intereſſen entgegengeſetzt, die in London zuſammenlaufen. Gleichzeitig gehen die laleinſſchen Raſſen zurück und zählen für die öckonomiſchen Geſichtspunkte nicht mehr mit. Aber auf der anderen Seite macht ſich eine ſtarke ökonomiſche Bewegung bemerkbar, die nach New⸗ gork und Chicago hinſtrebt. Mr. Adams zeigt, wie das Capital von London weggeht. London iſt ſeit zwanzig Jahren dabei, ſeine Sicherheiten flüſſig zu machen, kann nicht mehr große Anleihen aufbringen, das Capital fließt hinüber nach Newyork, das anfängt, den Platz London als das finanzielle Centrum der elt zu occupiren. Gleichzeitig tritt der induſtrielle Niedergang Englands zu Tage, indem es nicht im Stande iſt, der amerika⸗ niſchen Concurrenz zu begegnen. Während Englands Capital ſo zuſammenſchrumpft und ſeine induſtriellen Ausblicke nichts weniger als erfreulich ſind, verliert es auch mit jedem Jahre mehr die Fähigkeit, ſich ſelbſt zu ernähren, und muß ſo einen Theil ſeines realiſirten Vermögens dazu verwenden, um Nahrung aus⸗ wärts zu kaufen. So wird England als ökonomiſche Großmacht don zwei Seiten ſcharf angegriffen, einmal von dem weiten Gebiet, deſſen Herz Berlin iſt, und zum Anderen von dem großen Gebiet, deſſen Herz Newyork iſt. Englands Kolonien können ihm nicht beiſtehen, denn ein Theil derſelben iſt bankrott, und andere haben ſelbſt hohe induſtrielle Ziele. In einem beſonderen Capitel beſchäftigt der Verfaſſer ſich noch mit einigen der Hauptzeichen des Niederganges Englands, der Selbſtzufriedenheit, des Nieder⸗ ganges der intellektuellen Kraft, die man in der engliſchen Diplo⸗ matie zu verlieren glaubt, der Führung des ſüdafrikaniſchen Frieges und Anderem. — Aber wenn England fällt, Erbe übernehmen und große Gebiete der Welt in Verwaltung nehmen, oder Rußland in Aſien und Deutſchland in Europa den erſten Platz laſſen. Solche Gründe führen ihn dazu, die Expanſionspolitit Amerikas, d. h. der Vereinigten Staaten, zu entſchuldigen. Die ökonomiſchen Hilfsquellen Amerikas ſind ſo enorm, und ihre Produktion geht mit ſo wunderbarer Geſchwin⸗ digkeit vorwärts, daß ſie ſich Märkte für ihren Ueberſchuß ſichern, und neue Anlagen für ihr überſchießendes Capital ſuchen müſſen. Deshalb müſſen ſie die Offene Thür unter allen Umſtänden erhalten, und auch ein vollſtändiges Syſtem Abhängiger oder Alliirter Dependenzen bilden. Thuen die Vereinigten Staaten das, ſo gehört ihnen die Zukunft, und zwar eine Zukunft, von der bis jetzt kein Staat der Welt träumte, geſchweige denn ihn realiſirte. Das iſt gewiß keine angenehme Lekture für den Eng⸗ länder, der darin nur zuviel bittere Wahrheiten findet, es iſt auch nicht gerade ſehr erbaulich für den Amerikaner. Es kann ihnen nicht angenehm ſein, zu hören, daß ihr Land, das größer iſt, als ganz Europa, für nicht mehr Raum hat, als ſeine 75 Millionen Einwohner, daß ihr Handel jetzt ſchon davon abhängig iſt, daß er Abſatzquellen außerhalb des Landes findet, und daß ſie ſölbſt gezwungen ſein werden, den Militarismus der alten Welt, den ſie als ein Zeichen der Unfreiheit anſehen, zu adoptiren. In Deutſchland verdient das Buch mit Aufmerkſamkeit geleſen zu werden, nicht, weil darin viel anerkennensvolle Worte über die deutſchen Methoden ſtehen, ſondern weil aus den Beiſpielen, die der Verfaſſer gibt, mancherlei zu lernen iſt, insbeſondere, wie ein Handelsſtaat gewiſſe Sachen nicht machen ſoll. Daß die Prosperität der Vereinigten Staaten in einem Tempo fortſchreitet, das kaum von dem Deutſchlands erreicht wird, iſt bekannt. Ebenſo, daß Englands kommercielle und induſtrielle Energie in Marasmus hineingerathen iſt. Immer⸗ hin aber iſt das Amerika, das der Verfaſſer ſieht, nur das der enormen unkontrollirten Truſts. Er und Andere werden ſehen, daß die Vereinigten Staaten noch im eigenen Hauſe viel zu khun haben, um Ordnung zu ſchaffen, und ehe das nicht ge⸗ ſchehen iſt, wird, ob mit oder ohne Militartsmus, auch die weit⸗ gehendſte Expanſion fruchtlos bleiben. England nimmt immer mehr eine verzweifelte Aehnlichkeit mit Spanien, nicht dem Spanien des 16. Jahrhunderts, ſondern dem des 17. und 18. an, Deutſchland und Amerika ſind die präſumtiven Erben, hoffen wir, daß Deutſchland in die Sonne kommt. Deutſches Reich. Karlsruhe, 18. Nov.(Die Landesverſamm⸗ lung der freiſinnigen Partei in Baden) wurde geſtern Abend durch einen Vortrag des Reichs⸗ und Landtags⸗ abgeordneten Kopſch über die bevorſtehende Reichstags⸗ ſeſſion mit beſonderer Berückſichtigung der Chinapolitik und der Handelsverträge eröffnet. In der anſchließen⸗ den Diskuſſion beantwortete Kopſch eine Anfrage, warum das Centrum die II. Vicepräſidentenſtelle im Reichstag diesmal nicht einem Freiſinnigen, ſondern dem Nationalliberalen Büſing über⸗ tragen habe, dahin, daß das Centrum immer mehr von den Frei⸗ ſinnigen abrücke und jetzt ſchon genau ſo nalionalliberal ſei, wie die Nationalliberalen, außerdem wollte es mit den Freiſtnnigen abrechnen wegen ihrer Stellungnahme zur lex Heinze. Rechts⸗ e ſo muß entweder Amerika deſſen alt Dr. Frühauf erſuchte ſeinen Parteifreund, in tag darauf hinzuwirken, daß die fürchterlichen Wi hohen Getreidezölle durch Herabſetzung der paralyſirt werden und brachte folgende Reſolution zum ſchlag: die Gr. Regierung möge im Bundeserath in wf 1. daß im neuen Zolltarif die jetzigen Getreidez! höhung erfahren und daß überhaupt jede künſtliche Vert der unentbehrlichſten Volksnahrungsmittel hinang en werdem; 2. daß die bewährte Politik langfriſtiger Handelsverträge mit dem Ausland beibehalten und weiter ausge gebaut werde. 3. daß kein Doppeltarif(ſog. Maximal⸗ und Minimaltartf) eingeführt werde. Die Reſolution wurde einſtimmig angenommen. In der(geſchloſſenen)p Hauptverſammlung, die heute Vor⸗ mittag gegen 10 Uhr im Friedrichshof begann, erſtattete Dr. Weill Bericht über die Thäkigkeit des engeren Ausſchuſſes, Abg. Kopſch den Reichstags⸗, Abg. Pflüger den Landtags⸗ und Stadtrath Löwenhaupt⸗Mannheim den Kaſſenbericht. Zu den Verhandlungen waren die Vertreter der Preſſe nicht zu⸗ gelaſſen; ein offizieller Bericht wird morgen vom Stadtrath Dr. Weill ausgegeben. * Berlin, 18. Nov.(Die Anleihekredite.) Aus der Denkſchrift über die erlaſſenen Anleihegeſetze, welche ſoeben dem Reichs⸗ tag mitgetheilt iſt, ergibt ſich, daß an vberzinslichen Reichsſchuld⸗ obligationen bisher begeben worden ſind 2378,5 Millionen Krediten verfügt die Regierung gegenwärtig zunächſt noch über Mark Reſtkredite aus dem Jahre 1899. Dazu kommt der bedarf aus dem Etatsgeſetz von 1900 im Betrage von 80% Mark. Die Chinavorlage verlangt dazu 153 Milli k gibt im Ganzen für den Bedarf des am 1. April 1901 ablaufe Etatsjahres noch ein Ai il Mark kommt das Anleihebe 1901 mit 97 Millionen Mark. ſich erg 80 Millionen Mark kommt dann noch der Anleihebedarf für China, der nach dem 1. April 1901 erwächſt. —(Der Zwiſchenfall in Breslau) iſt nach der „Schleſ. Ztg.“ photographirt worden.„Zufällig hat in dem Augenblick der That ein Amateurphotograph mit ſeinem Apparat eine Aufnahme des kaiſerlichen Wagens gemacht, ſo daß der Vorgang auch photographiſch feſtgehalten ſein dürfte.“ Auf dem der„Schleſ. Ztg.“ zur Verfügung geſtellten Bild„ſieht man deutlich die hart an den kaiſerlichen Wagen herangeſprungene Schnapka, wie ſie hoch erhobenen Armes im Begriff iſt, ihr Beil nach dem Kaiſer zu ſchleudern.“ Es dürfte, meint das konſervative Blatt,„wohl bisher noch nicht vorge⸗ kommen ſein, daß ein Attentat photographirt worden iſt.“ Rußland. * Livadia, 18. Nov.(Morgens.) Kaiſer Nieolaus) brachte den geſtrigen Tag gut zu; er ſchlief ein wenig. Der all⸗ gemeine Zuſtand iſt befriedigend, das Empfinden iſt gut. Um 9 Uhr Abends war die Temperatur 38,7, der Puls 64. Die Nacht hindurch ſchlief der Kaiſer ſehr gut. Heute morgen war das Empfinden gut, der Kopf ganz klar. Um 9 Uhr Morgens war die Temperatur 37,6, der Puls 68. — Die Augen der Liebe. Roman von L. Haidheim. (Nachdruck verboten.) 40)(Fortſetzung,) Da ſtand Frau von Steinach vor ihnen, reizend wie immer, ſhr ſchwarzes Kleid war verſchwunden, ein ganz billiges, helles Kattunkleidchen ſtand ihr vortrefflich; ſie hatte außerordentliches Geſchick ſich zu kleiden und ein Sträußchen Vergißmeinnicht, eine aſſerroſe zu einem wahren Schmuck zu machen. Sie bemerkte noch die Zärtlichkeit zwiſchen Tante und Nichte und Eva gewahrte wohl den Zug des Mißbehagens, der wieder über das hübſche, roſige Geſicht flog, um dann blitzſchnell zu ver⸗ ſchwinden und dem gewohnten kindlich heiteren Ausdruck Platz zu machen. „Bei uns im Hauſe iſt es ſo unbehaglich, daß ich weglief, lachte Irene.„Unſer Kanadier, der Europens übertünchte Höf⸗ lichkeit wirklich bis auf das letzte Tüpfelchen vergeſſen hat, iſt, ank Riekes Ermahnungen„klug“ zu werden, denn richtig jetzt ſo bockbeinig, daß ſie vergeblich Alle auf ihn einſprechen. Ich habe am offenen Fenſter dem Streit zugehört; er beſteht auf ſeinem chein, d. h. er will einen Advokaten, und ſein Bruder, der wohl einſehen mag, daß daraus nur ein wirklicher Zwiſt entſtehen Unnte, kämpft vergeblich mit der Dummheit. Selbſt Rieke weiß mit ihrem Hans nichts anzufangen. Für Herrn von Rottach wird die Sache wohl übel genug ſtehen, denn der Fabrikherr ſcheint mir Jo übermäßig gewiſſenhaft, daß er dasjenige, was er als er⸗ worbenes Recht für ſich ſelbſt beanſprucht, doch dem Enkel ſeines tuders Hans vererben zu müſſen meint; er ſuchte ihm dies anzu⸗ euten, aber der Kanadier muß es wohl nicht verſtanden haben, er blieb bei ſeiner ſtereotypen Formel:„Ich will Keinem Unrecht thun, ich verlange nur mein Recht!“ „Das iſt ja aber ſehr ſchlimm!“ ſagte, von Irenes leichtem Ton unangenehm berührt, Frau von Wildungen. „Freilich! Rottach wird wieder zu ſeinem eigentlichen Beruf zurückkehren müſſen! Aber ſchließlich wird es ihm nicht fehlen; er meint, in zwei Jahren in der Lage zum Heirathen zu ſein!“ war in demſelben Ton die Antwort. Es lag nicht das mindeſte Bedauern darin. Dann ſetzte ſie hinzu:„Rieke hat das Alles angezettelt, ſie iſt überhaupt in dieſen Tagen unberechenbar wie alle Verliebten!“ „Irene! Wie können Sie Ihre brave Schwägerin durch ein ſolches Wort ſo tief herabziehen,“ rief vorwurfsvoll, aber immer mit der gewohnten Milde Frau von Wildungen. Frau von Steinach lachte nur. Es war ein unbeſchreiblich leichtſinniges Lachen und ihre Mienen ſagten viel ſchärfer als Worte es vermochten:„Ich weiß es beſſer.“ Dieſe Art war Allen ganz neu an ihr. Sie ſetzte ſich dann zu ihnen und plauderte lebhaft, ja auf⸗ geregt. Ihre Augen wanderten dabei ruhelos durch den Park; ſobald ein Schritt hörbar wurde, wandte ſie den Kopf. Weder Eva noch Tante Greta machten ſich dies ſofort klar, ſie empfanden nur dunkel: Irene gab ſich heut anders wie ſonſt. Einmal wurde Frau von Wildungen abgerufen. „Jetzt!“ dachte Eva,„jetzt will ich es ihr ſagen.“ Aber ſte war doch zu ſehr junges Mädchen, als daß ſie es nun gewagt hätte, die acht Jahre ältere Frau zum Erröthen zu zwingen. Großer Gott, der Gedanke ſchon machte Eva ſelber roth. Endlich glaubte ſie, da ihr die Sorge um Rottach keine Ruhe ließ, den rechten Weg gefunden zu haben. Sie brach alſo das minutenlange, nachdenkliche Schweigen mit einer gewaltſamen Anſtrengung. „Herr von Rottach i ſt ſehr zu beklagen!“ ſagte ſie, Bezug nehmend auf die Auseinanderſetzungen der Brüder Rauchenberg. „Sie intereſſiren ſich ja ſehr für Rottach, Baroneſſe! Ei, ei! Was entdecke ich da?“ lachte Irene von Steinbach laut auf und maß Eva, die vor Schrecken und Verlegenheit nicht aus noch ein wußte, mit halb ſpöttiſchen, halb mitleidigen Blicken. Es war, als hätte ſie nur auf den Augenblick gewartet, etwas Aehn⸗ liches zu äußern, denn ſie weidete ſich mit wahrer Luſt an Epas tödtlicher Pein. Die Empörung und der Muth der Verzweiflung machten dieſe plötzlich tollkühn. „Ja, ich bedaure ihn und möchte ihm erſparen, betrogen zu werden!“ antwortete ſie ſcharf. „Betrogen?“ echote jetzt ihrerſeits beſtürzt, aber noch höhnend die Spötterin. „Wie ich ſage; ich ſaß geſtern am Borkenhäuschen, die Thür ſtand offen und entzog mich ſo— Ein Blick traf die Sprecherin, vor dem ſie verſtummte, ein Blick, ſo voll Schrecken und Wuth, wie ſie noch nie ein Menſchen⸗ auge geſehen. In demſelben Augenblick aber faßte ſich Jrene von Steinach ſchon. Wenn auch mit vibrirender Stimme, ſagte ſie doch völlig geläufig: „Ah, Sie ſahen, wie Herr von Rottach mich dort traf? In der That, er liebt mich, liebt mich ſehr, und ich darf es ja nun, da das Geheimniß verathen iſt, Ihnen geſtehen, ich erwidere ſeine Gefühle und bin—Gott ſei Dank! möcht ich heute ſagen— an ſo bittere Armuth gewöhnt, daß mir das beſcheidenſte Loos an ſeiner Seite——— Ah, Herr Graf! Welche Ueberraſchung! Was führt Sie here“ unterbrach ſich Irene und wandte ſich dem heranttetenden Orkhal zu. „Ein kleines Mißgeſchick, das durch das Wievderſehen dus enee eeeeeeee —— ſoll. Die damalige Nachbarin der Zeugin, Frau Bornemann, bergangen.— Frieda Woyda erklärt, ſich auf alle dieſe VDinge nicht beſinnen zu können.— Juſtizrath Sello betont, paß ſte in der erſten Verhandlung in einem Falle zugegeben hat, Herrn, der nach dem Leumund der kleinen Woyda forſchbe, er⸗ mittelt worden. gebniß ſeine Nachforſchungen nach den Briefen der Pfeffer guf dem Boden des Hauſes Wilhelmſtraße 47 gehabt haben, er⸗ herauszufinden. pieder vorgehalten habe. Sſe wiſſe ganz gut, daß ſie das erſte Mal Ich hätte ja 24 Stunden Zeit haben müſſen, um dem die minutißſeſten Fragen von der Zeugin herauszubekommen, wie ſie denn nun zu dieſen Einzelheiten gekommen ſei.— Präſ.: Frieda, ſah nur beſtimmt, daß er ſie mit einem Ausdruck voll fragender Sele. Weneral Anzeiger 7 Mannheim, 19. November. Prozeß Sternberg. „Nach Eröffnung der Sitzung am Samſtag kheilte der Vor⸗ ſitzende mit, daß der Gerichtshof den Antrag des Angekl. Stern⸗ herg, den Chefredakteur Kronsheim daüber zu vernehmen, von wem die Artitel in der„Poſt“ herrühren, abgelehnt habe, da das Beweisthema zu dieſer Strafſache in keiner Beziehung ſtehe, Zu⸗ gleich kommt der Vorſitzende auf eine geſtern vom Angekl. Sternberg zu dieſer Sache gemachte Bemerkung zurück. Dieſe Bemerkung erhebe eine unerhörte Verdächtigung gegen die hier auf dem Podium ſitzenden Beamten, denn er habe geſagt, Daß vielleicht amtlich mit dieſer Sache befaßte Perſonen dieſen Artibeln nicht fern ſtehen könnten.(Der Angeklagte ſchüttelb mit dem Kopf.) Sollte der Angeklagte noch einmal eine ſolche dreiſte Anſchuldigung erheben, ſo würde ihn der Gerichtshof ſofort in die höchſte zuläſſige Ordnungsſtrafe nehmen. Der Angeklagte will etwas erwidern, der Vorſitzende erklärt aber, keine weitere Bemerkung entgegenzunehmen. Es werden hierauf einige von der Vertheidigung geladene Zeugen vernommen. Frau Goerz bekundet einen Vorfall, wobei die Frieda Woyda vor ſieben Jahren eine unzüchtige Handlung mit einer kleinen vierjährigen Geſpielin vorgenommen haben ſoll. Die Frieda habe damals ſofort von ihrer Mutter Schläge be⸗ kommen. Die Thatſache iſt, wie durch Befragen der Zeugin feſt⸗ geſtellt wird, durch den Detektipdirektor Schulze ermittelt worden. UHeber die Möglichkeit des behaupteten Vorganges erheben ſich längere Erörterungen, an denen ſich Staatsanwalt Braut, die gerichtlichen Sachverſtändigen Dr. Störmer und Dr. We: die Beiſier und die Vertheidiger betheiligen. Auch Fralß Eliſe Zickert bekundet eine unzüchtigte Handlung, die vor Jahren die Frieda Woyda mit dem kleinen Sohn der Zeugin begangen haben halte ihr von dem Vorgange erzählt. Auf Befragen des Staats⸗ anwalts gibt die Zeugin zu, daß ſie von zwei Männern über den Leumund der Worſa befragt worden ſei, ohne daß irgend eine Art der Beeinfluſſun. geltend gemacht habe. Eine Frau Müller iſt nach ihrer Betundung zweimal Augenzeugin einer recht un⸗ zlchtigen Handlung geweſen, die Frieda Woyda vor etwa ſieben Jahren an dem kleinen Neffen der Zeugin vorgenommen habe. Auch ein drittes Mal hat ſich Frieda gegen den Knaben unzüchtig daß ſie Dummheiten mit dem kleinen Jungen vorgenommen habe. — Frieda Woyda behauptet, daß ſie das nur geſagt habe, weil Frau Müller ihr ſo etwas zugeflüſtert habe. Frau Müller be⸗ ſtreitet dies entſchieden. Auch die von dieſer Zeugin bekundeten Thatſachen ſind von dem Direktor Schulze und einem andern Kriminalkommiſſar v. Trescko w, befragt, welches Er⸗ klärt, daß das Nachſuchen bisher keinen Erfolg gehabt habe. Der litzende bittet, bie Rachforſchungen am Dienstag bis Mittag ſetzen. An jenem Tage ſoll der Prozeß Sternberg erſt um Af Mittags wieder aufgenommen werden. Der Angekl. ernberg hofft, mit Hilfe eines Vertrauensmannes die Papiere Auf Anregu diger wird die Zeugin Frau Blümke nochmals darü ob ſte jetzt während des Prozeſſes mit ihrer Schbveſter Frieda über den Prozeß und ihre Ausſage geſprochen hat. Frau Blümte bejaht dies. Sie habe die Frieda oft genug gefragt, ob ſie denn jetzt die Wahrheit ſage, das Mädchen blieb dabei, daß ſte jetzt die reine Wahrheit ſage und die früheren Unwahrheiten nur auf den Einflüſterungen des Zeugen Stierſtädter beruhten. Darauf wird Frieda Woyda nochmals vorgerufen und ſehr eindringlich und kingehend vom Borſitzenden befragt, wie ſie denn zu gewiſſen Ginzelheiten gekommen ſei, die ſie vor dem Unterſuchungsrichter Hamel als angeblich geſchehen hekundet hat. Frieda bleibt immer wieder dabei, daß Stierſtädter ihr alles das vorzählt und ihr immer Unrecht gethan habe, ſie habe aber jetzt ganz gewiß die Wahrheit geſagt. Zeuge Stierſtädter beſtreitet die Behauptungen des Mädchens. Frieda: Es iſt doch wahr! Stierſtädter: Es iſt nicht wahr! Friedg; Es iſt doch wahr! Ich ſage jetzt die Wahrheit. Stier⸗ üädchen alle dieſe Einzelheiten mitzutheilen, Friedat: Es iſt doch wahr! Stierſtädter hat mir Alles vorerzählt. Er iſt ja genug in inſerer Wohnung geweſen und hat davon geſprochen. Der Vor⸗ fibende macht das Mädchen darauf aufmerkſam, daß in ihrer Aus⸗ age vor dem Unterſuchungsrichter doch auch Einzelheiten enthalten ſeten, die ſie unmöglich von Stierſtädter haben könne, da ſie dieſem nicht bekannt ſein konnten. Der Vorſitzende gibt ſich unendliche Mühe, durch beiden Damen indeß faſt zu einem Glück wird. mlich, mein Portefeuille verloren, meine Gnädigſte— meine letzten fünf Pfennige befanden ſich darin, und da hoffte ich, nach langem ver⸗ geblichem Suchen, daß es vielleicht hier gefunden ſein könnte.“ Unterdeſſen hatte Graf Orthal, während Eva ſtumm und faſſungslos ob der grenzenloſen„Kühnheit“ Irenes dageſeſſen, dieſe begrüßt und ihre Hand geküßt. Wechſelten ſte dabei einen Blick? Drllckte ſie ihm die Hand bedeutungsvoll? Eva wagte nicht dem Zeugniß ihre Augen zu trauen; ſie Unſicherheit anblickte. Irene ließ ihr aber ſo wenig Zeit wie ihm, denn ſie ſagte lächelnd:„Gratuliren Sie mir, Herr Graf, ich habe Herrn von oitach meine Hand verſprochen.“ Er zuckte doch zuſammen und ſah ſſie fragend an. Die Baroneſſe hat mich und Herrn von Rottach geſtern nach ch beim Borkenhäuschen belauſcht—“ a wurde völlig verwirrt. Nein— das überſtieg doch alles Denkbare! und da das Geheimniß nun doch einmal verrathen iſt und ich die Gegend hier verlaſſe, bis Herr von Rottach in der Lage iſt, mich heimführen zu können— ich werde einer Einladung meiner Freundin, einer Gräfin Barnewitz, folgen!— ſo—“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Ffeuilleton. — Wie der Menſch zur Steinzeit lebte. Während für die Peiſten Völter der Erde das Zeitalter, in dem ſie ſich mit feinernen Geräthen behalfen, weit hinter dem Beginn der ge⸗ ſchichtlichen Aera zurückliegt, gibt ez mindeſtens einen Volks⸗ 7 gehe doch in Dich und ſage die Wahrheit.— Friedaa; Ich ſage jetzt die Wahrheit.— Präſ.: Wir wollen in aller Ruhe noch einmal alle Punkte erörtern. Du mußt mir eine Erklärung dafür geben, wie Du zu den Einzelheiten gekommen biſt, die Du doch nicht alle von Stier⸗ ſtädter erhalten haben kannſt. Kind, ſage doch die Wahrheit!— Jrie ba: gch ſage die Wahrheit. Ich weiß jg, daß ich unrecht gethan habe, aber ich ſage jetzt die Wahrheit. Prä.: Aber, Kind, Du mußt mir doch irgend eine Erklärung abgeben können, wie Du zu jener Aus⸗ ſage gekommen biſt. Frieda: Stierſtädter hat mir Alles vorerzählt, ich habe auch noch Manches zugeſagt. Präſ.: Sollen wir denn wirk⸗ lich glauben, daß Du in der Zeit, wo Du vom Unterſuchungsrichter bernommen wurdeſt, Dir in aller Eile zu dem, was Dir angeblich Stierſtädter vorerzählt haben ſoll, noch ſelbſt etwas zugelogen haſte Frieda: Ich habe meiſt Alles von Stierſtädter. Etwas Weiteres iſt aus dem Mädchen nicht herauszubekommen. Sie bleibt dabei, daß ſie jetzt die Wahrheit geſagt habe. Auf Befragen des.⸗A. Wert⸗ hauer meint das Mädchen, daß ſie bei der Vernehmung vor dem Unterſuchungsrichter nicht in ſo langen, zuſammenhängenden Sätzen, wie ſie das Protokoll enthalte, geſprochen, ſondern auf Fragen ge⸗ antwortet habhe. Präſ.: Der Unterſuchungsrichter kann unmöglich Dich über Dinge befragt haben, von denen er ſelbſt nichts wußte. .⸗A. Heinemann: Herr Stierſtädter, wenn Sie nun das Alles hier hören, was ſagen Sie dazu? Stierſtädter: Entweder hat die Frieda früher ſchrecklich gelogen, oder ſie lügt jetzt! Das muß doch der ganzen Welt klar ſein. Wenn ich dem Mädchen nach angeb⸗ lichen Notizen alle dieſe Sachen einreden ſollte, müßte ich doch ein ganzes Buch voll Notizen gehabt haben. Eine kleine Mitſchülerin der Woyda bekundet einige un⸗ anſtändige Ausdrücke, die ſie vor zwei Jahren von ihr gehbrt haben will. Auch einen anderen Vorfall bekundet ſie, der darauf hindeuten ſoll, daß das Mädchen zu Unanſtändigkeiten hinneige. Frieda Woyda beſtreitet, die unanſtändigen Worte gebraucht zu haben, und will ſich auf den anderen Vorgang nicht mehr beſinnen. Auf verſchiedene Vorhaltungen der Vertheidigung erklärt das Mädchen:„Ich will mich ja auch gar nicht loben!“ Zeugin Frau Marie Lademann hat vor 6 bis 7 Ihren von einem kleinen Mädchen gehört, daß Frieda Woyda mit ihr unzüchtige Hand⸗ lungen vorgenommen habe. Der Vorſitzende will im Anſchluß hieran an einzelne der ehemaligen Hausgenoſſen in Familie Woyda einige Fragen der Sachverſtändigen gerichtet wiſſen, die ſich auf die Eltern der Frieda Woyda, deren Geſundheitszuſtand u. ſ. w. beziehen. Zwei der Zeuginnen können in dieſer Be⸗ ziehung nur ausſagen, daß ſie den Vater manchmal betrunken geſehen haben, ſonſt aber nichts wiſſen. Phyſikus Dr. Störmer hält es für durchaus noth⸗ wendig, daß die Sachverſtändigen noch Näheres über das Vor⸗ leben der Eltern erfahren und über das Geiſtes⸗ und Triebleben des Mädchens durch beſondere Exploration mehr als bisher unterrichtet werden. Die zahlreichen Fragen in dieſer Beziehung könne er im Augenblick nicht an die Zeugen ſtellen, er halte es zur Vorbereitung ſeines Gutachtens für nöthig, daß er durch längere Unterhaltungen mit der Frieda in die Lage komme, die ihm wichtig erſcheinenden Momente feſtzuſtellen. Die Eheleute Blümke erklären ſich damit einverſtanden, daß die Sachverſtändigen ſie zum Zweck der Exploration der Frieda beſuchen. Sachver⸗ ſtändiger Dr. Moll hält weitere Fragen auch für wünſchens⸗ werth, die Sachverſtändigen Geh. Rath Prof. Dr. Eulenburg und Dr. Puppe halten es für ausreichend, wenn Frau Huth, als die Schweſter der Frau Woyda, über das Leben der Woyda⸗ ſchen Eheleute befragt werde. Der Gerichtshof hielt die von dem Sachberſtändigen Dr. Störmer gewünſchten Vorbeſuche nach § 80 St.⸗P.⸗O. für unzuläſſig, zumal es ſich hier nicht um die Exploration eines Angeklagten, ſondern eines Zeugen handle. Rechtsanwalt Dr. Werthauer behält ſich einen beſtimmten Antrag über dieſe Frage vor. Frau Kahlert hat etwa ſechs Jahre mit der Familie Woyda in einem Hauſe zuſammen gewohnt. Sie hat Nachtheiliges über Frieda ſelbſt nicht bemerkt, ſondern nur von der Mutter gehört, daß ſie das Mädchem häufiger auf einer Lüge ertappe, und es ihr gleich am Geſicht anſehe, wenn ſie gelogen habe. Die Mutter habe aber nicht geſagt, daß das Kind mehr wie andere Kinder lüge. Die Zeugin ſelbſt hat das Kind nicht lügenhaft befunden, ſie weiß auch nichts von einer etwaigen Krankheit der Eltern. Auch Frau Albrecht kennt die Frieda nicht als beſonders lügen⸗ haft. Die Zeugin hat im September einmal zu der Frieda geſagt:„Du ſſehſt ja jetzt immer ſo fein aus!“ Darauf hat das Mädchen geanlwortet,„ſie habe mit ihrer Schweſter geerbt und ſte komme nun in eine höhere Schule“. Eine andere Frau ſei dabei geweſen. Frieda gibt zu, eine Erbſchaft nicht gemacht zu haben, erklärt aber auch, nicht zu wiſſen, daß ſie ſo etwas geſagt habe Präſ.: Wie kommſt Du nun zu ſolcher Erzählung? Du mußteſt doch das wieder erlogen haben? Frieda: Ich weiß ja gar nicht daß ich ſo etwas geſagt habe.— Hierauf vertagt der Vorſitzende die weitere Verhandlung auf Montag. — 8 Aus Stadt und Land Mannheim, 19. November 1900, Aus der Stadtrathsſiung vom 16. November 1900. (Mitgethbeilt vom Burgermeiſteramt.) Es wird beſchloſſen, die zur Herſtellung der Straßen bei den neuen Kaſernen erforderlichen Mittel— ohne die völlige Durchführung des Planlegungs⸗ und des Beizugsverfahrens abzuwarten— in der nächſten Bürgerausſchußſitzung zur Anforderung zu bringen. Die vorliegenden Geſuche von Schülern des Realgymnaſtums um Schulgeldbefreiung werden verbeſchieden. Zur Verſteigerung der Bauplätze Beethovenſtr. Nr. 6 im Maaße von 469,10 qm. 7 10 10 6* 0 43903 751 7- U 8 75 und der Villenbauplätze 5 8 5 Lachnerſtraße Nr. 13 im Maaße vom 375,00 qm. 7 1 15 15 7 2„ 441,29 25 wird Tagfahrt auf Montag, den 3. Dezember Nachmittags 3 Uhr anberaumt. Der Verkauf eines 3 m breiten Streifens vom ſtädt. Villen⸗Bauplatz Mollſtraße Nr. 51 an Brauereidirektor Gdmund Hoffmann zum Arrondirung ſeines angrenzenden Beuplatzes Moll⸗ ſtraße Nr 53 um den Preis von 41 Mark pro qm wird genehmigt, Die Baupläne des Tünchermeiſters Albert Zopf für ein Wohnhaus Tullaſtr. 14 werden hinſtchtlich der Grundrißeintheilung und Faſſadengeſtaltung im Sinne der Baäuplatzverſteigerungsbe⸗ dingungen gutgeheißen, ebenſo die Baupläne der Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft für ein Geſchäftshaus Ecke der Eliſabethſtraße und des Werderplatzes, Herr Armenpfleger Franz Heß wurde zum Bezirksvorſteher für den 12. Armenbezirk ernannt. Die Anträge an den Bürgerausſchuß wegen: Organiſation dez Gemeindewaiſenrathes, Gewährung einer Entſchädigung an die Ge⸗ meindewalſenräthe und wegen Ankaufs einer Iſolirbaracke für das allgemeine Krankenhaus werden genehmigt. Den Mietern des Kaufhauſes ſoll mit Rückſicht auf den gegenwärtigen Stand der Umvaufrage mitgetheilt werden, daß vor dem 1. April 1902 eine Räumung der gemietheten Räume nicht nothwendig werden wird. Wegen Anſteilung einer weiteren Lehrkraft an der höheren Mädchenſchule erſolgt Vorlage an den Gr. Oberſchulrath. Von einem der General⸗Intendanz der Gr. Civilliſte aus Mannheim zugegangenen anonymen Schreiben, in welchem gebeten wird, die Benützung der Schloßgartenſtraße für die elektriſche Straßenbahn nicht zu geſtatten, wird Kenntniß gegeben. Wegen Erhebung der auf die Almendgrundſtücke entfallenden Staatsſteuer von den Almendgenußberechtigten wird Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtattet. Die an der Ecke Litra U 1 nächſt der Friedrichsbrücke ange⸗ brachte elektriſche Hängeuhr ſoll am Rheinthor Litra F 8 angedracht und auf der Perroninſel bei der Friedrichsbrüke eine Säulenuhr aufgeſtellt werden. Die Stelle eines Bureaugehilfen bei der Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke wird dem Bureaugehilfen Julins Schmidz bei der Gr. Bezirksbauinſpektion Lörrach übertragen. Bei Gr. Bezirksamt ſoll eine Aenderung des§ 1 der Schlacht⸗ hausordnung nach der Richtung beanttagt werden, daß die⸗ jenigen Thiere, welche in den Vororten für den eigenen Hausgebrauch geſchlachtet werden, vom Schlachthagus⸗ zwang befreit ſind. Für 22 zur i neu eingeſchätzte Ge⸗ bäude wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. Die von der ſtadträlhl. Schätzungskommiſſion vorgelegten pfandgerichtlichen Schätzungen(19 Stück) werden genehmigt, + Bebauung des Geländes des Rheinparkes und der Rheinbleiche. Wie wir erfahren, ſoll das gefammte Gelände des jetzigen Rheinparks und der ſog. Rheinbleiche demnächſt durch hochwaſſerfreie Auffüllung und Herſtellung mehrerer Straßenzüge in Bauterrain umgewandelt werden, vorausgeſetzt, daß die hierzu erforderliche Verlegung des Hochwaſſerdamms von den zuſtändigen Behörden genehmigt wird. Für dieſen letzteren Fall iſt zwiſchen einem Conſortium, welchem auch die derzeitigen Eigenthümer der oben genannten Geländeflächen angehören und der Stadtge⸗ meinde nach langwierigen Verhandlungen in dieſen Tagen ein Ver⸗ trag zu Stande gekommen, wornach die geſammte Auffüllung und Straßenherſtellung auf Koſten des Conſortiums durch die Stadtge⸗ meinde erfolgen und letzterer vom Conſortium im Tauſchweg das nöthige Gelände überlaſſen werden ſoll, um den heute beim Rhein⸗ park nur 9,60 Meter breiten Zugang zur Stefanienpromenade ſeine-g ganzen Länge nach auf 22 Meter zu verbreitern. Der Stadtrath hat in einer ſeiner letzten Sitzungen das vom Tiefbauamt ausge⸗ arbeitete Dammverlegungs⸗ und Straßenprojekt gutgeheißen und be⸗ ſchloſſen, wegen Einholung der waſſerpolizeilichen Genehmigung und Feſtſtellung der neuen Baufluchten zunächſt Vorlage an Gr. Bezirks⸗ amt zu erſtatten. Nach Genehmigung des Projekts durch die Großh, Staatsbehörden wird wegen Bewilligung der Mittel zur Verbrei⸗ terung der Stefanienpromenade 2 Vorlage an den Bürgerausſchuß erfolgen. ſtamm, der noch heute auf dieſer primitiven Stufe der Steinzeſt ſteht. Es ſind die Eingeborenen der auſtraliſchen Inſel Tas⸗ manien, die ſerſt jetzt durch eine große Expedition engliſcher Ge⸗ lehrter gründlich erforſcht worden ſind. Dieſe Forſchungen ſind um ſo wichtiger, als man nach ihren Ergebniſſen annehmen darf, daß die Tasmanier wirklich als Vertreter des früheſten Grades der menſchlichen Cultur gelten können und daß ſie im Weſent⸗ lichen heute noch auf genau demſelben Standpunkt derharren, den die europäiſche Bevölkerung in der früheſten Zeit ihrer Entwicke⸗ lung einnahm. Danach beſaßen jene Urvölker weder Bogen noch Pfeile noch Steinſchleudern, ſondern nur Keulen und Speere mit Sleinſpitzen. Sie hatten Häuſer und Boote, aber von denkbar roheſter Ausführung. Sie kannten das Feuer und konnten es mit Hilfe eines Feuerſtocks durch Reiben erzeugen. Mit ihren Steingeräthen bereiteten ſte ſich Thierhäute für den Gebrauch zu. Sie wußten Flechtarbeit zu verrichten, und khatſächlich iſt die Kunſt des Korbflechlens von den fritheſten Zeitaltern, von denen man irgend eine Kenntniß hat, bis auf die Gegenwart nicht weſentlich vorgeſchritten. Sie beſaßen einen Sagenkreis, der von dem Urſprung des Feuers handelte und ſie hatten ſchließlich auch religiöſe Ideen, noch roher und unvernünftiger als die der nord⸗ amerikaniſchen Indianer, aber weſentlich desſelben Inhalts. Das ſind die Verhältniſſe, unter denen die tasmaniſchen Eingeborenen noch heute leben, und unter denen die Menſchen überhaupt wäh⸗ rend des erſten Beginns der Civiliſation glebt haben müſſen. Man hat auch beobachtet, wie die Tasmanier ihre Steingeräthe her⸗ ſtellen. Zunächſt werden die Steine zerſplittert, indem ſie mit aller Gewalt auf den Felsboden geworfen werden. Einige Bruch⸗ ſtücke ſind dann gleich dazu geeignet, in unbearbeitetem ſplitter⸗ förmigem Zuſtande zum Schneiden von Känguruhfleiſch benutzt zu werden, während andere erſt noch eine weitere Bearbeitung durch Abſchleifen verlangen. Wirkliche polirte Werkzeuge und ſolche, die mit einem Handgriffe verfehen ſind, finden ſich bei den Tasmaniern nur ſelten und ſind wahrſcheiwlich vom auſtraliſchen Feſtland eingeführt, wo ſie von höherſtehenden Eingeborenen ber⸗ fertigt werden. Der Gebrauch der Steingeräthe bei den Tas⸗ maniern iſt ſehr mannigfach: die Weiber ſchneiden mit den Stein⸗ meſſern z. B. Kerben in die Baumſtämme, um das Hinaufklettern zu erleichtern, die Männer kratzen und glätten damit ihre Speere, bearbeiten den Handgriff ihrer Keule und ſägen Knochen durch, um ihnen das köſtliche Mark zu entnehmen. Es beſteht kein Zweifel darüber, daß dieſes ſteinzeitliche Volk, das jetzt auf die Inſel Tasmanien zurückgedrängt iſt, früher den ganzen auſtrg⸗ liſchen Erdtheil bewohnte, wo jetzt nur noch verſchwindende Reſte erhalten geblieben ſind. — Der Erfinder des Omnibus. In Deutſchland ſpiell der Omnibus allerdings nirgends die große Rolle, die er ſich in den Hauptſtädten anderer Länder, beſonders in Paris und Lon⸗ don geſichert und noch immer erhalten hat, aber man lennt ihn doch und ſollte daher auch nicht gleichgiltig gegen das Andenken des Mannes ſein, der dieſe Einrichzung erfunden hat. Ueberdieß iſt ja doch die Entwickelung des Straßenbahnweſens im Anſchluß an den Omnibusverkehr entſtanden. Wer weiß denn aber heule noch, welchem Manne die ſchöpferiſche Idee zu danken iſt, Wagen zur Benutzung für Jedermann auf beſtimmten Straßenſtrechen verkehren zu laſſen?—— In Paris, wo man dem uns bere veraltet ſcheinenden Gefährt noch immer ein faſt zärtliches Ju⸗ tereſſe widmet, hat man bis jetzt geglaubt, daß das Geburts; des Omnibus auf etwa 1820 fiele. Das iſt aber ein dicker Irr«⸗ thum, der um ſo mehr eine Berichtigung verlangt, als der ſächliche Erfinder des Omnibus ein hochberühmter Mann geweſen iſt, ein Mathemalker und Phyſtker erſten Ranges und überhaut eines der vielſeitigſten Genies, die in den letzten Jahrhunderten an der Bereicherung des menſchlichen Wiſſens gearbeitet baben. Bla Nee 1 ** Keeeen eee ee ee „ Enn ̃ͤ—n½;— — Mannheim 19. Novemiber. „GWeneral Anzeiger Die Probefahrten der elektriſchen Straſtenbahnen haben am vergangenen Samſtag ſtattgefunden und zwar zunächſt in der Mittelſtraße überm Neckar, Wie wir hören, iſt die Probefahrt am Samſtag ſehr gut ausgefallen. Selbſtverſtändlich lockte das intereſ⸗ jante Schauſpiel eine koloſſale Menſchenmenge an. * Herr Miniſterialrath Weingärtner aus Karlsruhe, welcher wie ſchon mitgetheilt, am Samſtag den Verhandlungen des zadiſchen Sparkaſſentages beigewohni hat, ſtattete an dieſem Tage guch der Ortskrankenkaſſe der Dienſtboten in ihrem neuen Geſchafts⸗ gebäude einen Beſuch ab. Stellungnahme der Polizeibehörde zu den Vereinsfeſt⸗ lichkeiten. Bei der noch theilweiſe herrſchenden Unklarheit über die Stellungnahme der Polizeibehörde gegenüber Vereinsfeſtlichkeiten wird nachfolgende Mittheilung, die uns von zuſtändiger Seite zugebt, für weitere Kreiſe von Intereſſe ſein: Die ſtrengere Beurtheilung, welche ſeit 2 Jahren die Vereinsfeſtlichkeiten ſeitens der Polizei⸗ behörde erfahren, beruht auf der Wahrnehmung, daß das hieſige Vereinsleben in letzter Zeit eine durchaus ungeſunde, in wirthſchaft⸗ licher Hinſicht gefährliche Entwickelung genommen hat⸗. Zunächſt waren es die mit der Vergrößerung der Stadt in keinem Verhältniß ſtehenden zahlreichen Neugründungen von Bereinen, welche umſomehr Bedenken erregen mußten, als die meiſten der jungen Vereinen keinerlei ernſten Beſtrebungen, ſondern nur dem Vergnügen zu huldigen ge⸗ dachten und ihre Mitglieder hauptſächlich den wirthſchaftlich ſchwächeren oder jugendlichen Kreiſen der hieſigen Einwohnerſchaft entnahmen. Hand in Hand mit dieſer Vereinsmeierei aber, welche bis Ende des Jahres I899 nahezu 500 Vereine allein in der Alt⸗ ſtadt hatte entſlehen laſſen, wurde namentlich in den jüngeren Ver⸗ einen eine Vergnügungsſucht großgezogen, welche mit den Vermögens⸗ verhältniſſen der Vereinsangehörigen nicht in Einklang zu bringen war. Anſtatt des früher üblichen einen oder höchſtens zweier Bälle wurden drei und mehr Tanzbeluſtignngen jährlich abgehalten, Sommerfeſte unv Sommerausflüge veranſtaltet und zu allen dieſen Feſtlichkeiten in weitgehendſtem Maße Einladungen auch an Nichtmit⸗ glieder des Vereins erlaſſen. Daß zur Beſtreitung der Koſten ſo vieler Veranſtaltungen die ordentlichen Vereinsbeiträge nicht aus⸗ reichten, iſt klar und riß immer mehr die Uebung ein, die Feſlkoſten und wenn möglich noch einen überſchießenden Betrag für die Ver⸗ einskaſſe während des Feſtes ſelbſt durch Verkauf von Eintritts⸗ karten, Programmen ꝛc. herauszuſchlagen. Um dieſen zweifelloſen Mißſtänden zu begegnen, erhalten in erſter Reihe alle Vereine ohne Unterſchie d, welche durch zu häufige, die wirthſchaftliche Lage ihrer Mitglieder ſchädigende Feſtlichketten auffallen, keine bezw. nur geringe Verlängerung der Polizeiſtunde, ſo lange ſie ſich nicht entſchließen, die Zahl ihrer Feſte entſprechend zu reduziren. Deß⸗ gleichen wird den Korporationen, die ſich aus vorwregend jugend⸗ lichen Perſonen zuſammenſetzen, überhaupt nicht und den neuge⸗ gründeten Vergnügungsvereinen erſt geraume Zeit nach der Gründung eine Vergünſtigung bezüglich der Polizeiſtunde zu theil. Gewertſchaften erhalten nur bis 1/ Uyr und nur für ein Feſt jährlich Verlängerung, da es in Anbetracht der zahlreichen Vergnugungsvereine nicht thunlich erſcheint, durch zu weite Ausdehnung der Polizeiſtunde auch noch ſeſtens der Gewerkſchaften die Veranſtaltung von Feſten zu fördern. Keine Tanzbeluſtigung eines Vereins darf den Charakter einer öffent⸗ lichen Tanzbeluſtigung annehmen, weshalb außer den Vereinsmit⸗ gliedern ſtels nur eine beſchränkte Anzahl Gäſte zuzulaſſen ſind. Der Verkauf von Eintrittskarten, ſowie die Erhebung von Eintritts⸗ oder Tanzgeld, überhaupt die Erhebung von Beiträgen in irgend welcher Form bei den Feſten ſelbſt, wird, ſofern es ſich nicht um eine Veran⸗ ſtaltung mit gemeinnützigem Zweck handelt, verboten. Die Hand⸗ habung dieſer Grundſätze hat bereits gute Wirkungen gezeitigt, indem zahlreiche Vereine, um eine längere Polizeiſtundeverlängerung zu er⸗ halten, eine Einſchränkung ihrer Feſte beſchloſſen und mehrere von den Vereinen, deren Exiſtenz lediglich auf einer finanziellen Ausbeutung ihrer Gäſte beruhte, ſeit Entziehung dieſer Einnahmequelle ſich auf⸗ gelöſt haben. Es wird daher auch fernerhin nach dieſen Grundſätzen derfahren werden und iſt zu hoffen, daß mit der Zeit das hieſige Vereinsleben wieder in Bahnen ſich bewegen wird, denen die Vereine ſchon in ihrem eigenen Intereſſe zuſtreben ſollten. * Vortrag. Wie aus dem Inſeratentheil erſichtlich, veranſtaltet der Arbeiter⸗Fortbildungsverein heute Abend im oberen Saale der Centralhalle einen Vortragsabend des Herrn Jens Lützen aus Berlin über das Thema„Ein Ausflug in den Weltenraum“. Redner wird ſeinen Vortrag durch eine größere Reihe von Lichtbildern unterſtützen, worauf wir an dieſer Stelle nochmals aufmerkſam machen. Verein Frauenbildung—Frauenſtudium, Abtheilung Maunheim. Wir machen nochmals auf den heute Abend 7 Uhr im Saal der Loge L 8, 3 ſtattfindenden Vortrag des Fräulein Anng Pappritz aufmerkfam. Dieſelbe ſpricht über:„Frauennoth und Frauenhülfe. * Fenerio. Bei einer am Samſtag Abend ſtattgefundenen gemüthlichen Zuſammenkunft des„Feuerio“ im Lokale ſeines Geſoll⸗ ſchaftshauſes zum„Habereckl“ wurde eine Sammlung zu Gunſten des hier zu errichtenden Moltke⸗Denkmals veranſtaltet, welche 40 Mark ergab. Coloſſeumtheater, Heute Montag, 19. November findet eine Wiederholung des Senſationsſtückes„Ein Ching: Freiwilliger“ ſtatt, welches am geſtrigen Sonntag bei ausverkauftem Hauſe einen großen Erfolg hatte. Die Hauptparthie des Stückes wurde von Herrn Sölch in meiſterhafter Art durchgeführt, auch das übrige Perſone L ſetzte ſein beſtes Können ein und verhalf dem Stücke ſo zu einem großen Erfolg. Neuer Eiſenbahnunfall. Aus Baſel, 18. Nov. wird ge⸗ ſchrieben: Vorgeſtern Abend fuhr im Hauptbahnhof(Bad. Bahnhof) infolge unrichtiger Weichenſtellung ein von der Centralbahn kom⸗ mender Güterzug auf eine Anzahl leerer Perſonen⸗ und Gepäckwagen. erſonen wurden nicht verletzt. Ju feiger Weiſe brachte der Gypſer Julius Kupſch von Ner dein fliehenden Taglöhner Karl Plenzig hier von hinten einen Stich in den Rücken bei, der glücklicherweiſe nicht erheblich war. Der Bruder des Kupſch, Möbelpacker Wilhelm Kupſch, eine gerichtsbekaunte Perſönlichkeit, verſetzte dem inzwiſchen auf den Boden gefallenen Plenzig mit den Füßen mehrere Tritte auf den Kopf. Das Schöffen⸗ gericht verurtheilte Wilhelm Kupſch zu 1 Monat, und den Meſſerheld Julius Kupſch zu 2 Monat Gefängniß. * Mutumaßliches Wetter am Dienſtag, 20. November. Von Nordweſten her iſt ein Hochdruck von 765 mm in Irland und Schott⸗ land, eben ſo auch in Mittelſkandinavien eingetroffen und dieſer hat den letzten Luftwirbel unter Abflachung auf 750 um nach dem mittleren Frankreich gedrängt, von wo aus derſelbe wohl nach der Riviera und Oberitalien wandern wird. Im inneren Rußland iſt der Hochdruck auf wenig über Mittel abgeflacht worden. Für Dienſtag und Mittwoch ſteht demgemäß bei auffriſchender Temperatur größtentheils trockenes und auch zeitweilig heiteres Wetter in Aus⸗ ſicht, doch ſind vereinzelte Schneefälle in hoheu Lagen nicht aus⸗ geſchloſſen. Polizeibericht vom 18. Nov. 1. Eine hieſige Wittwe erlitt geſtern Vormittag ½11 Uhr einen Unfall dadurch, daß ſie bei O u. P 1 vor einer daherfahrenden Droſchke zu Boden fiel und ſich geringe Verletzungen zuzog. 2. Ein Schn iedgeſelle wurde heute früh 1¾ Uhr in total betrunkenem, unzurechnungsfähigem Zuſtande von einer Polizei⸗ vatrouille auf der Straße zwiſchen P 1 u. 2 aufgefunden und in polizeilichen Gewahrſam genommen. 3. Eine in der Riedfeldſtraße wobnende Näherin verlor geſtern Morgen auf dem Wege von dem Hauſe Riedfeldſtraße 36 bis nach E 2, 18 ihre Geldbörſe, worin ſich 250 Mark(beſtehend aus einem Hundertmarkſchein und diverſen Goldſtücken) befanden; da die Börſe und das Geld bis jetzt nicht abgegeben wurde, ſcheint eine Fund⸗ unterſchlagung vorzuliegen. 4. Einen Betrug verübte in der hieſigen Bahnhofkellerwirthſchaft ein Unbekannter, der ſich daſelbſt fälſchlich als„Kriminalſchutzmann“ ausgegeben hatte. 5. Dem Bootsverleiher Klein hier wurden von unbekannter Hand in letzter Zeit ſchon mehrfach ſeine im Neckar liegenden Boote(Gondeln) von der Friedrichsbrücke aus durch Werfen mit Steinen erheblich beſchädigt. 6. Einen Menſchenauflauf verurſachten geſtern Mittag 12¾ Uhr zwei hieſige Frauen, Fanuy Hohenberger und Luiſe Huch in der Straße zwiſchen C 2 und 3 dadurch, daß ſte ſich gegenfeitig ſchlugen und an den Haaren herumzogen; beide wurden zur Feſtſtellung ihrer Perſonalverhältniſſe auf die Polizeiwache eitirt. Die gleichen Frauen geriethen Tags zuvor ſchon Mittags 2½ Uhr im Hauſe R 6 12 in ſolch heftiger Weiſe aneinander, daß die Huch von der Hohenberger auf den Boden geworfen, an den Haaren herumgezogen uud ſolche ihr ausgeriſſen wurden. 7 In vergaͤngener Nacht ½1 Uhr wurde ein Bautechniker auf der Straße zwiſchen A und B 3 von drei Unbekannten ange⸗ rempelt und körperlich verletzt. 8. Zur gleichen Zeit wurde vor dem Hauſe Eichelsheimerſtr. 16 mittelſt eines Bierſchlegels eine Körperverletzung verübt, außerdem ge⸗ langten zur Anzeige: 3 Körperverletzungen, die in der Wirthſchaft „Zum Krug“, Schwetzingerſtr. 47, an der Ecke der 17. Querſtraße und am linken Neckarvorland, unterhalb der Friedrichsbrücke, zum Theil d Meſſers und durch Schlagen mit einem Bierglas verübt worden ind. 9. Gegenſeitige Körperverletzung verübten geſtern Nachmittag 5 Uhr in der Dalbergſtraße ein hieſiger Kaufmann und ſeine Schwiegermutter, indem dieſer die Letztere mit dem Stock traktirte, worauf ſie ihm einen Nachttopf an den Kopf warf. 10. Das Verfahren gegen den im Poligeibericht vom 30. Oktober erwähnten Maurer Heinrich Wir th, wegen Blutſchande, wurde wegen mangelnden Beweiſes eingeſtellt. 11. Verhaftet wurden: a) der von Großh. Staatsanwaltſchaft hier wegen Körperver⸗ letzung verfolgte Matroſe Philipp Kohl von Bingen, b) der vom Kgl. Amtsgericht Aalen wegen Unterſchlagung aus⸗ geſchriebene Bäcker Johannes Er hardt von Ellwangen, e) der von Gr. Staatsanwaltſchaft hier wegen Diebſtahls ver⸗ folgte Maurer Valentin Hartmann von Neuſtadt, d) der von Gr. Amtsanwaltſchaft Offenburg wegen Diebſtahls ſteckbrieflich verfolgte Handelsmann Iſak Konowsky von Jonova (Ungarn), e) der von Kgl. Staatsanwaltſchaft Augsburg wegen Sittlichkeits⸗ vergehens verfolgte Schauſteller Max Fiedler von Theureshof, ) 11 weitere Perſonen wegen verſchiedener Uebertretungen (darunter 4 Bettler). 19. November. 1. Ein Glaſer aus Winterlingen, wohnhaft in der Wirthſchaft zu den 3 Kronen J 2, 20, hier ſtürzte geſtern früh ½5 Uhr in ange⸗ lrunkenem Zuſtande in genanntem Hauſe die Stiege herunter und zog ſich dadurch eine Kopfverletzung zu, weshalb er Aufnahme im Krankenhaus hier fand. 2. Geſtern Abend 6¼ Uhr wurde ein ſchwer betrunkener Tag⸗ löhner von Waldhof in der Waldhofſtraße in einer Kandelrinne liegend aufgefunden. Da er ſeinen Namen und ſeine Wohnung nicht angeben konnte, wurde er in polizeilichen Gewahrſam verbracht. 3. Cementeur Roſa wurde geſtern Abend 8 Uhr in der Wirth⸗ ſchaf Kefer, Käferthalerſtr. 27 hier, von 2 Italienern mittelſt eines Bierglaſes an der Naſe erheblich verletzt, 4. Lebensgefährlich verletzt wurde in vergangener Nacht auf der Straßenkreuzung F und G 6 und 7 durch mehrere Meſſerſtiche in Bruſt und Kopf der Taglöhner Wilhelm Martin. Der Thäter, Zimmer⸗ mann Wilhelm Stein berg aus Gammersbach iſt verhaftet. 5. Auf der Straße zwiſchen D 3 und 4 wurde ein Friſeurgehilfe durch Schlagen mittelſt eines Schlagringes am Hinterkopf von unbe⸗ kanntem Thäter verletzt. 6. Einem im Hauſe G 6, 2 wohnenden Kaufmann wurde von ſeinem Schläfer, dem Händler Rudolf Golz, die Daumenſpitze abge⸗ biſſen. Bei der Verhaftung griff Golz einen Schutzmann an, weshalb ein zu Hilfe eilender Schutzmann von ſeiner Waffe Gebrauch machen mußte. 7. In der Wirthſchaft„Zum halben Mond“, H 2, 3, wurde der Kohlenträger Joſef Loſter geſtern Abend, 928 Uhr, von dem Tag⸗ Pascal. Obgleich er ſchon im Alter von 39 Jahren ſtarb, hat er guch außerhalh ſeiner eigentlichen Wiſſenſchaft praktiſche Leiſt⸗ ungen von großer Tragweite aufzuweiſen, zu denen neben der Konſtruktion der noch heute überall benutzten Form des Schieb⸗ karrens gewiß auch die Idee des Omnibus zu rechnen iſt. Im Jahre 1661 ließ er große Wagen bauen, um ſie in Paris auf ver⸗ ſchiedenen beſtimmten Strecken verkehren zu laſſen. Zur Aus⸗ führung dieſes Planes verband er ſich mit einigen einflußreichen Freunden, darunter dem Herzog von Roannes. Im Januar 1662 erhielt er vom König einen Patentbrief, in dem es hieß:„Dieſe Wagen ſind beſtimmt für die Bequemlichkeit einer großen Zahl in ungünſtiger Lage befindlicher Perſonen, z. B. ſolcher, die oft auf das Gericht zu gehen haben, dann Schwächlicher und Kranker, da ſie doch nicht die Mittel beſitzen, ſich im Tragſtuhl oder in einer artoſſe befördern zu laſſen.“ Dieſe erſten Omnibuſſe waren aber noch nicht für Jedermann benutzbar, da man ſich damals im Zeit⸗ alter der Privilegien befand, ausgeſchloſſen von ihrer Benutzung waren laut königlicher Verordnung Soldaten, Pagen, Lakaien andere Leute in Livree, ſogar Handwerker und Laſtträger. Pascal nahm an der Entwickelung des Omnibusverkehrs ſtändig großes Intereſſe und hinterließ dem Unternehmen auch eine be⸗ trächtliche Summe als Stiftung. Nach ſeinem Tode gerieth es trotzdem aus verſchiedenen Gründen bald in Schwierigkeiten, und ging nach einem 16jährigen Beſtande 1678 ein. Ein ähn⸗ licher Verſuch wurde erſt viel ſpäter 1812 in Bordeaux gemacht, nn 182¹ in Nantes und endlich 1827 in Paris. Diesmal wur⸗ die Wagen endgiltig Jedermann zugänglich gemacht, und ſeit⸗ haben ſie ihren Namen Omnibus, d. h.„für Alle“ erhalten. — Das Ende des Herrn v. Rodenſtein: Aus einem Auf⸗ ſatz der„Köln. Vlksztg.“ geht die intereſſante Thatſache hervor, daß der vielbeſungene Herr Hans v. Rodenſtein nach ſeinem wilden Leben 1500 nach Rom als„Jubiläumspilger“ gezogen und dort geſtorben iſt. Prälat de Waal, Rektor am deutſchen Friedhof zu Rom, machte hierüber folgende Mittheilung: Ehemals im Chor, jetzt in der Friedhofskapelle in die Wand aufrecht ſtehend eingelaſſen, findet ſich der Grabſtein mit der eingravirten Figur in ritterlicher Kleidung, ohne Kopfbedeckung. Aus der lateiniſchen Inſchrift, die Prof. Dr. Falk ſchon früher im„Mainzer Journal“ mitgetheilt hat, erfahren wir, daß Johannes v. Rodenſtein am 6. Januar 1418 geboren wurde und in Rom, wo er im Jubi⸗ läumsjahre am 22. April 1500 ſtarb, beerdigt worden iſt. Das Gleiche wird von dem in der deutſchen Heimath errichteten Grab⸗ ſtein deſſelben Rodenſteiners bezeugt. Er zeigt einen hageren alten Mann mit ſo charakteriſtiſchen Zügen, daß man nicht anders denken kann, als daß die Figur nach einem Porträt oder einer Todtenmaske gefertigt iſt. Auf der linken Bruſt trägt die Geſtalt ein Medaillon, elwa ſechs Zentimeter im Durchmeſſer, mit dem Mongramm Chriſti. Vielleicht iſt es eine Nachbildung der Jubi⸗ läumsmedaille von 1500. Die Inſchrift lautet: Anno Dm. MCOCOCCCXXVI(Y) Kal. Aprilis zu Rom starb der edel- juncker hans herr zu Rodenstein, des sele god gnedig und barmberzig sey. Der Stein zu Rom gibt das Rodenſteiner Wappen ſowohl in ſeiner Form wie ſeinen Tinkturen unrichtig, der Fränkiſch⸗Krümbacher den Todestag unrichtig an, jedoch iſt ein Zweifel darüber, daß beide Grabſteine derſelben Perſon gelten, ausgeſchloſſen. Derſelbe Rodenſteiner iſt aber auch der Held der Hausſagen, die Scheffel in ſeinen Liedern verwerthet hat. Spazie gezweifelt wird. H hauſes verſteckt ha urb 8. Weitere, theils ebenfalls ſchwere Körperverletzungen wurden in Neckarau, in der Wirthſchaft Jungkind, Bellenſtraße 18, in der Wirth⸗ ſchaft Reinhard, Lindenhofſtr. 26, in der Schwetzingerſtraße, in der Wirthſchaft„Zum Vater Jahn“, T 4, 21, verübt. Die Thäter ſind ermittelt. 9. Verhaftet wurden: a) der Möbelpacker Wilhelm Kupſch, wegen Körperverletzung und Kuppelei, b) der Taglöhner Albert Willwert aus Karlsruhe, wegen Körperverletzung, c) außerdem 11 Perſonen wegen verſchiedener Uebertretungen. Aus dem Großherfogthum. BN. Heidelberg, 18. Nov. Geſtern Morgen 4 Uhr wurde im Walde oberhalb des Schloſſes ein etwa 30jähriger Mann mit einer Schußwunde am Kopf und Schnittwunden an der Hand von einem Waldhüter bewußtlos aufgefunden. Der Verletzte, der ſich die Wunden jedenfalls in ſelbſtmörderiſcher Abſicht beigebracht hat, gibt an, er ſei ein nach 12jähriger Dienſtzeit aus dem Militär ausgetretener Wachtmeiſter. Ueber ſeine Perſon und das Motiv der That ver⸗ weigert er jede weitere Auskunft. Er wurde ins akademiſche Kranken⸗ haus verbracht. IJKarlsruhe, 18. Nov. Pfarrkurat Iſenmannn hat gegen das Urtheil des Schöffengerichts, das ſeine Widerklage gegen Prof⸗ Thoma abwies, Berufung eingelegt. Man wird alſo das erbau⸗ liche Schauſpiel, daß ſich zwei Diener in Chriſto herumſtreiten, in zweiter Auflage erleben.— Die Kommiſſion des hieſigen Gewerbe⸗ vereins, welche ſeit einiger Zeit auf der Suche nach einem Vor⸗ ſitzenden an Stelle Oſtertags war, hat endlich in der Perſon des Privatiers Schoch einen Mann gefunden, der ſich zur Uebernahme der ehrenvollen, aber nichts weniger als angenehmen Stelle bexeit erklärte. Die Wahl darf als eine glückliche bezeichnet werden, da Herr Schoch, der früher als nationalliberaler Abgeordneter eine Rolle ſpielte, zweifellos ſeine ganze Kraft einſetzen wird, um den großen Anforderungen gerecht zu werden.— Für Karlsruhe iſt vom Verein für Feuerbeſtattung die Erbauung eines Krematorſums in Ausſicht genommen. Die Stadtverwaltung iſt der Frage näher getreten, inwieweit ſie das Unternehmen unterſtützen will und hat das ſtädtiſche Hochbauamt zunächſt mit Ausarbeitung von Plänen und Koſtenvoranſchlag für ein Krematorium auf dem neuen Friedhof beauftragt. B. N. Karlsruhe, 18. Nov. Flüchtig gegangen iſt der Hand⸗ ſchuhfabrikaut Burletti hier. Er war auf geſtern in der Sittlich⸗ keitsaffäre Storz vor den Unterſuchungsrichter geladen. Der in dieſelbe Sache verwickelte und gleichfalls verſchwundene Leutnant iſt Frhr. Glaubitz von Altengabel. B. N. Pfo zheim, 18. Nov. Im dicht beſetzten Adlerſaal hielt Freitag Abend Fräuiſein Johanna Wittum, Tochter des Landtags⸗ abgeordneten„Wiltum“, ſvelche als Krankenſchweſter des„Rothen Kreuzes“ in Transvaal geweſen war, einen intereſſanten Vortrag über ihre Grlebniſſe während des Krieges. Der finanzielle Erfolg des Vortragsabends war für die Armen beſtimmt. BN. Neuſtadt, 16. Nov. Nur noch kurze Zeit und die Ver⸗ längerung der Höllenthalbahn Neuſtadt⸗Donaueſchingen iſt ferkig⸗ geſtellt. Die Schienen ſind ſeit mehreren Wochen auf der ganzen Strecke gelegt, bis auf eine kurze Strecke in der Nähe der Kappeler⸗ Brücke; nur hier werden ſie nunmehr gelegt, ſo daß am Mon ganze Strecke fahrbar ſein wird. Der erſte Zug von Donaueſ wird vorausſichtlich am Montag dort abgehen und Nachmitb eintreffen. Zweifellos wird demſelben hier ein feſtlicher Emß bereitet werden. Die Inbetriebnahme der Strecke wird aber erſt zum Mai nächſten Jahres erfolgen. 5 BN. Singen, 16. Nov. Zur Zeit wird auf dem h das elektriſche Licht eingerichtet. 19 Bogenlampen wer! Dadurch wird der Güterbahnhof— we erleuchtet ſein, genan Gütermanöve Material, ausgefüt Vfalz, Heſſen und Umgebung. [] Lampertheim, 16. Nov. Zwei Zigeunerinnen machten ſich heute in einer Wirthſchaft hier zu thun, dabei gelang es der Einen, der Wirthstochter 2 c aus der Taſche zu fingern. Der Diehſtahl wurde ſogleich bemerkt, aber die darauffolgende Viſitalion ergab nichts; da würde auch der mit Milch gefüllte Topf der Begleiterin ſeines Inhalts enkleert und ſtehe dal, die 2/ und noch andere 2 dazu kamen aus dieſem eigenartigen Bergungsort zum Vorſchein. Dann wurden Diebin und Hehlerin abgeführt durch die Gendarmerie.— Auf der Strecke Frankfurt⸗Mannheim wurde am Abend des 14. Nob. ein ſchreck⸗ liches Unglück durch den Bahnwart Henzel aus Großrohrheim ver⸗ hütet. Derſelbe bemerkte, wie das den Bahnübergang bei Kleinrohr⸗ heim paſſirende Fuhrwerk des Fruchthändlers Dörlam aus lein⸗ rohrheim auf dem Bahnkörper weiterfuhr, ſtatt auf der Straße zu bleiben. Der Bahnwärter eilte dem Fuhrwerk nach, weckte den ſchlafen⸗ den Fuhrmann und verhütete ſo das Entſetzliche; denn bald nachher raſten die Nachtzüge dieſelbe Strecke entlang. *Offeubach, 17. Novbr. Geſtern war hier das Gerücht ver⸗ breitet, der Ziegler Bayer, welcher bekanntlich von einem Soldaten des bieſigen Regiments überfallen und beraubt wurde, ſei ſeinen Verletzungen erlegen, und der Räuber bei Konſtanz feſtigenommen worden. Beides iſt unrichtig; Bayer lebt noch, und den flüchtigen Raubgeſellen hat man bis jetzt noch nicht ergriffen. Geſchäftliches. *Verſicherung gegen Eiſenbahnunfölle. Angeſichts der Eiſenbahn⸗Unfälle der letzten Zeit iſt es wohl am Platze, auf die Zweckmäßigkeit des Abſchluſſes einer Unfall⸗Verſicherung hinzuweſſen Die im Jahre 1886 gegründete Oberrheiniſche Verſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaft in Nannheim übernimmt Unfall⸗Verſicherungen aller Art zu liberalen Bedingungen und mäßigen Prämien, Sie hat es aber auch verſtanden, den Wünſchen des Publikums noch weiter entgegenzu⸗ kommen, indem ſte insbeſondere Eiſenbahn⸗Unfall⸗Verſicherungen auf Lebenszeit, bei denen nur eine einmalige Prämienzahlung ſtattfindet, und Reiſe⸗Verſicherungen mit jährlicher Prämienzahlung, ſowis ſolche auf kürzere Dauer abſchließt; auch gibt dieſelbe Reiſe⸗Unfall⸗Policen aus, die ſich Jedermann bequem und zu jeder Zeit ſelbſt ausſtellen kann. Die Direktion dieſer Geſellſchaft in Mannheim, wie deren an allen Plätzen befindliche Vertreter ſind zur Auskunftertheilung und Entgegennahme von Anträgen gerne bereit. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim. Dalberg⸗Feier. Inwiefern es berechtigk iſt, den 150. Geburtstag Dalbergs durch eine Neueinſtudierung von Julius Caeſar zu feiern, das hat eine berufene Feder unſern Leſern am Samſtag geſchildert. Man kann aber die Römertragödie nicht ſehen, ohne unwillkürlich einer zweiten, bedeutſamen Epiſode deutſcher Theatergeſchichte zu gedenken, worin Julius Caeſar eine hervorragende Rolle geſpielt hat. Dies Drama vor allem iſt untrennbar mit den Namen der Meininger verknüpft, und es ſchlägt ſo eine Brücke von den Anfängen deutſcher Bühnen⸗ kunſt zur jüngſten Vergangenheit. Und ſeltſam: auch die charak⸗ teriſtiſchen Kennzeichen be der Epochen ſcheinen ähnlich geweſen zu ſein, Aus den intereſſanten Mittheilungen Dr. Walters. haben unſere Leſer erſehen können, wie man bei der erſten Aufführung des Caeſar in Mannheim auf eine würdige Ausſtattung bedacht war. So lebt die glänzende Inſzenfrung beim großen Publikum auch als das hervor⸗ ſtechende Merkmal der Meininger fort. Wer aber einen Blick hinter die Kouliſſen zu thun Gelegenheit hatte, der ſucht die Quelle des Ex⸗ folges in einem andern, innerlichen Grunde: in ihrer ausgezeichneten Disziplin. Bedingungslos war bei ihnen die Unterordnung unter den Geiſt der Dichtung, und das bekundete ſich äußerlich darin, daß, wer heute als Mark Anton hoch oben auf der Rednertribüne ſtand, bei ber nächſten Auffübrung vielleicht als eine Axt von Chorfübrer in 4. Seite. General⸗Anzeiger. der großen Maſſe mitzuwirken Mannheim, 19. November. dieſes Werk ſeiner fonaſen Charakteriſtik zu berauben. Die geſtern von Stange 15 20 Pfg. Gurken v 8800 um Efnmachenper regel des Meininger d rf n ſeiner klugen Gattin, Herrn Hänlein geſpielte Demoll-⸗Tokkata erſchien in einer vollendeten 100 Stück 00—000 Pfg., Ae 5 Birnen per Pfd. ſtets der eigentliche) ſeines weltberühmten Theaters geweſen] Wiedergabe. Die virtuoſe Meiſterſchaft, die thematiſche Klarheit im 10—12 Pfg., Pflaumen per Zwetſchgen per Ffd⸗ iſt. Eine ähnliche, ſell ngabe an die Werke der großen Dichter herrn von Dalberg geherrſcht haben. Der belebten Ausdruck, das tiefe Eindringen in die ſchöpferiſche Eigenheit Bachs zeigten uns den Künſtler im Zenith ſeines Wirkens. Neben 00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf „Trauben per Pfd. 00.—00 Ifg. JV Pfirſiche per Pfd.—00 Pfg., Ap per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe p A Luf der Bühne des 1 5 kommen ſein, daß jenen Bach kam auch ein neuer, noch junger Komponiſt zu Wort, der 25 Stück 00.—15 Pfg., Haſelnüſſe per P Pfg., Eier per ö Stüc Buübn,— ibe Male 3 n getommen ſein, daß jenen Italiener Enrico Boſſt. Der außerordentlich produktive Tondichter 85 Pfg., Butter ver Pfd. 420., He ſe per 10 Stück 40 Pfg, uhner erſchien mit 8 Charakterſtücken für Orgel, 8 in ihrem Werthe ver⸗ Breſem per Pfd. 50.—60 Pfg., He ht per Pfd. 1,20., Barſch per fd. ſtand, ſchtedenen Schöpfungen. Während ſich im erſten der genannten 70—80 Pfg, Weißftſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd, 50 Pfg., 0 erkär ü Der nwa„Melodia“ die immer noch als Reſt der alten neavolitaniſchen Schule Stockftſche per Pfd. 40 Pfg., Haſe per Stück.00—3 50 M. Reh per ſtehe iſt auch eine leitende und ordnende Hand deutlich fülhlbar, die ſich] bei den Italiener erhaltene Vorliebe für eine reine Themabildung Pfd..00—.50., Hahn(Jg.) p. Stück.50—2., Huhn Gung) per nun allein von dem Zwecke bewegen läßt, dem Werke des Dichters gerecht] mit Vernachläſſigung alles übrigen offenbart, iſt das zweite(Marcia Stück 1,50—2., Feldhuhn per Stück.00.—., Ente per Stiſck Inn zu werden. J ſeiner Dramen hat Shakeſpeare das Volk, die] feſtiva) ſchon höher ſtehend und kunſtvoller durchgearbeitet. Es iſt—.00 M, Tauben per Paar.20 M. er Stülc Okte bewegte J polyphon angelegt, zeigt ſchärfere tonale Linien, iſt wirkſam in der—5., geſchlachtet per Pfd. 70—90 P„Spargel 00—00 Pfg. Ren — 2 hepunkt liegt in einer Volksſzene, und Steigerung, allerdings mangelt auch ihm die Originalität. Hingegen Viehmarkt in Maunbeim vom 10, bis 16. Nov.(Amtlicher e, die unver Leichenfeier für Caeſar, ſo lebendig als prächtiges Tonbild imponirt das letzte, das„Paſtorale“. Hier Bericht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht; nd gerieth, iſt das Verdienſt der Regie des Intendanten, das bom]findet man eine wahrhaft, nicht auf Gehörstäuſchung beruhende 42 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes Hauſe durch dehrfachen abee one en eanen aee aidere Melodik, eine einfache Tonſprache und Andacht der Geſinnung. höchſtens 7 Jahre alt 72—74., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ Daa bfiel ſo lie duch nur Theil an der Darſtellung. Den geſanglichen Theil des Konzerts übernahm das unter der mäſtete, und ältere ausgemäſtete 70—72., o) m ßig genährte auc nur en 5 Leitung des Herrn Muſikdirektors Bopp ſtehende Vokalquartett der junge, gut genährte ältere 68—80., d) gering genährte jeden Die ganze Verſchwörung, die die erſten beiden Akte füllt, intereſſirt][ Damen Rocke⸗Heindl und Seubert und den Herren Rüdiger Alters 600—00 M. 23 Bullen(Farren)!: a) vollfleiſchige höchſten 2 1ů ehrlich geſagt, heute ur aig mehr. Vielleicht liegt z daran, und Kromer. Frau Rocke⸗Heindl ſang das„Vaterunſer“ von Krebs, Schlachtwerthes 00—58., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte daß uns die monarchiſche Staatsform eine zu geläufige Erſcheinung Herr Joachim Kromer Schuberts geiſtliches Lied„Pax vobiscum“. ältere 00—56., o) gering genährte 00—00 M. 654a Färſen A. iſt, um uns den Tyrannenhaß in Reinkultur noch begreifen zu laſſen. Das ganze Quartett brachte das Niels Gade'ſche„Benedietus“ zum Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder Polt Und die perſönlichen Beweggründe des Haſſes gegen Caeſar—Vortrag. Der geſtrige Abend bildete wieder einen Beweis dafür, höchſten Schlachtwerthes 66—68., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete ordt auch das iſt unverke Shakeſpeare viel zu ſchwach heraus⸗welch werthvollen Beſtand ein Vokalquartett im muſikaliſchen Leben] Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 60—64., o) ältere 5 gearbeitet. Nur gei fer allererſten Ranges, die uns dieeiner Stadt bildet und es wäre wünſchenswerth, wenn die Verei⸗ ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen 31.8 Charakterköpfe des Imperators und der Verſchworenen in großen, nigung auch wieder einmal mit einem ſeloſtſtändigen Konzert in die und Rinder 58—62., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder ordr wuchtigen Linien nachzeichneten, könnten hier das Intereſſe dauernd] Oeffentlichkeit treten würde, bieten doch die Brahms'ſchen Quartette 54—60., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 45—50 M. bel g feſſeln. Das redliche Bemühen aller Betheiligten ſei dankbar aner⸗ für 4 Soloſtimmen einer künſtleriſch ausgereiften Interpretation 5²⁰ Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber Verc kaunt, wenn auch das, freilich ungewöhnlich hohe Ziel von Niemand Gelegenheit, namenklich bei der ſeltenen Brahmskenntniß, 75—85., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber., 0) ge⸗ erhã ganz erreicht wurde. Intereſſant im modernen Sinne wird das 105 15 55 8 00 ere Mae 5 Drama, das eigentlich drei Helden hat, erſt mit dem Eingreifen des 51 aunteesaens eiwas weltlich gehaltene Erdur Jantaſte 7 ee afilämmez und jüngere Maſthammel umf b auch das Publit bildete den Abſchluß des Konzerts, das den Beſuchern in dem kurzen 00—-70., b) ältere Maſthammel 00—65., c) mäßig genährte 4 Dritten, des Marcus Antonſus. Hier ward auch das Publikum warm Zeitraum einer Stunde viel Genuß und Anregung geboten hat. Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—60 M. 1872 Schweine wa und ſpendete warmen, ja ſtürmiſchen Beifall. Mit Rückſicht auf einen a) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bei d begabten Künſtler nicht minder, wie auf die richtige Werthſchätung 4 5 bis zu 1¼. Jahren 00—60., ö) fleiſchige 00—50 Wl., 0) gering der künſtleriſcher Leiſtungen möchten wir uns dazu aber noch ein küͤhles Neueſte Nach richten und Telegramme entwickelte 00—58., d) Sauen und Eber 48—52 M. Es wurde beis Nachwort geſtatten. Herrn Köhlers Mark Anton hatte mit ſeinem 2 bezahlt für das Stück: 00o0 Luxuspferde: 000—0000., 00 di! Vorbild im G Is den Namen gemein. Die Anlage* Berlin, 18. Nov. Beim Einlaufen in den Kieler Hafen Arbeitspferde: 000—0000., 00 Pferde Schlach⸗ bel dieſes venn es dem Schauſpieler nicht gelingt, am 17. d. Nachm. berührten im Vorbeipaſſiren die Panzer⸗ ten: 00.—000 M. 56 Milchtühe. 200—400., 219 Ferkelz ſam ihn un nen Werdenden zu ſchildern. Alle andern Charaktere ſchif fe 155 0 iſer 5 15 15 rich 11 und 0 a 5 t.00—.00., 17 Ziege n: 15—20., 0 Zicklein:—0 M, bend des Stückes ſind fertig, ausgereift, ändern ſich nicht mehr; Mark Anton Wilhel 11 215000 ire b f Pebentender 152 gämme r:—15 M. 5 1 allein macht eine Entwicklung durch. Eine Entwicklung mit Rieſen⸗ t, em. einander auf kurze Zeit und in unbedeu Zuſammen 3610 Stück. Handel im Allgemeinen lebhaft; aus⸗ 51 ſchritten zwar, aber doch eine Entwicklung. Im Schatten Caeſars Weiſe. Soweit bisher feſtzuſtellen war, ſind die erlittenen verkauft. 246, lehte er ein ſorgloſes Genußleben; kaum iſt Caeſar abgetreten, ſo be⸗[kleinen Beſchädigun gen ohne Bedeutung. Das erſt⸗ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November, 1000 mächtigt er ſich mit unheimlicher Schnelligkeit ſeines Platzes. Aber in genannte Schiff erlitt eine kleine Leckage an einer Bugplatte; auf] Pegelſtationen Datum: das dieſer kurzen Spanne Zeit muß doch ein wahrer Gewitterſturm durch] dem letztgenannten wurde eine geringe Beſchädigung der Außen⸗ vom Rhein: 14.15. 16.(12. 18.(19.[Bemerkungen; hlät die Seele des Mannes raſen, und davon muß man etwas merken. Herr ſeite an einer Stelle im hinteren Drittel des Schiffes feſtgeſtell. Konſtannnz D Köhler blieb ſich imm r gleich, und in der Forumſzene unterſchied er Eine genauere Unterſuchung durch Taucher iſt ungeordnet. Waldshut. ,8381.88 1,80.78.77 dem ſich in nichts von den guten Bürgern, die ihn umdrängten. Den Mark 1 18, 18. N Der Fi meldet: Der Kabinets⸗ Hüningen 145.41,44 1,43 Abds. 6 Uhr in g Anton aber f man an jeder Handbewegung aus der großen Maſſe Pa Kehhl!l I,89 1,87 1,88 1,85 1,85 1,99 N. 6 Ubr 15 herauskennen. Er iſt ein Schauſpieler, der jedes Wort und jede Geberde chef im Colonialminiſterium Jean Deer ais, iſt ent⸗ Lauterburg 36,06 8,02 2,99 3,00 Abds. 6 Uhr Gr. lauernd auf die Wirkung berechnet, der erſt vorſichtig die Stimmung ſchloſſen, alle Perſonen, die ihn des Ordensſchwindels Maxaun 5189 5/08 8/15 8,15 8,18 3,32 2 Ubr 758 des Volkes ſtudirt, ſie dann ſicher und ſicherer nach ſeinem Willen lenkt, bezichtigen, als Verleumder zur Rechenſchaft zu ziehen.„Voltaire“ Germersheim„284 2⸗82 8,80 5 12 19 unnd ſich ſchließlich anſeinem Erfolge bis zur übermüthigen Sieger⸗ glaubt zu wiſſen, daß die Angelegenheit des angeblichen Ordens⸗— 05„ 5 51 15 fümmung berauſcht; aber er bleibt immer ein vornehmer Schauſpieler, handels vor dem Gerichte enden werde.„Petit republique“ und Bingen„„„ 10 ÜUhr 6 Zer nicht umſonſt von einem Meiſter wie Julius Caeſar gelernt hat.„Matin“ ſagen, die Verleumdungen verfolgten einzig den Zweck, Kannbß ,24 134 136 17 1,42 146] 2 Uhr gen Daß er ſich auf den Schultern einiger Quiriten forttragen läßt, iſt politiſche Gegner unmöglich zu machen Koblenz 159 1,68 1,66 10 Ühr Nent daher ein richtiges Theatermätzchen, freilich wie alles Schlechte auf 8 755 Köln 1,301,82 1,40.43 2 Uhr Hebe deutſchen Bühnen ſo feſt einbürgert, daß es nicht mehr verſchwinden! Palermo, 18. Nov. Durch Gerichtsbeſchluß iſt der Deputirte Ruhrort 0,76 0,77 0,81 885 6 Uhr 05 wird. Shakeſpeare, der doch etwas vom Theater verſtand, weiß davon] Palizzolo vor das Schwurgericht verwieſen als Anſtifter der vom Neckar: 5 nichts. Sein Antonius bleibt hinter dem Volle ſtehen, das er auf[Ermordung des Commendatore. Durch einen früheren Maunheim 2,68 ,64 2,60 2,58 2,64 2,75 V. 7 Uhr 5 Verſchworenen en u wie 115 ae e ee Gerichtsbeſchluß war Palizzalo als Anſtifter der Ermordung Micelis] Heilbrounn. J0,80 0,57 0,60 0,58 0,55 0,70 V. 7 Uhr 1 Aber, bon ſeinen Hunden auf dem Rücken davongetragen, macht ſicher vor das Schwurgericht verwieſen. 8 9 9 9 eine ſchlechte Figur.* Madrid, 18. Noo. Es ſind wiederum Waffen⸗ Croßes Lager von ſio Das Haus war für den feſtlichen Abend feſtlich geſchmückt. Im Veſtibül grüßte die Eintretenden Dalbergs Büſſte unter Palmen, auf der Bühne prangte ſie unter goldnem Lorbeerkranze zwiſchen Schiller und Iffland. Den Abend eröffnete ein Prolog, der die gemiſchten Empfindungen, womit man ſolchen Gelegenheitsdichtungen entgegen⸗ 1 85 1 8 lager entdeckt und zwar in Eſplugas in Catalonien. *** Zur Lage in China. Rudolf Rücker, Weinheim a. d. B. Panas und Weißweinen. Preisliſten u. Proben auf Verlangen, Hannheim, 0 b, l6, elsepuges zuſehen g d ilLügen ſtrafte; in guter Form, mit einfachen, 0 Pete*56 18. Nob. Eine Mittheilung der billigst bei Curt 0 0 d. igenen Worten führte er in die„Nowoje Wremja“ aus Wladiwoſtock vom 9. d. weiſt darauf hin, Edin dieſen Worten eine daß nach Meldungen chineſiſcher Blätter in Shanghai der eng⸗ 7 ügte 1„Drama ging die Schu⸗liſche Konſul in Peking erfahren habe, daß Nußland und 1 ade ae An 5 Sch 5 35 Cchima ein Uebereinkommen getroffen hätten, betr. den Bau der 14 Auſt ch und Arigirt. 2 1 er 2 erpubli⸗ 17550 71 70 60 5% en dee eeeme Ieaterpüblk⸗ Eiſenbahn von Peking über Kalgan und von Urga nach Kiachta 66898 ab kum ehrte den Mann, der den Ruhm unſerer Bühne in ſchwerer Zeit Bah d daß Rußland beab 91 170 begründet hat, durch ein ausverkauftes Haus. Um alle Die zu faſſen, bis 7 75 ſibtriſchen 25 uß 8 10 ſichtige,. 1105 die ſich an dieſer Ehrung betheiligen wollten, hätte unſer Theater Mandpſchuret und Mongolei zu annekttren. In Wirklichkeit ver⸗ 1I 50 miſſen größer ſein. hs. hält ſich die Sache ſo, daß die ruſſiſchen Truppen an einen Feldzug 1 Theater⸗Rotiz. Die Intendanz tbeilt mit: Das für Freitag in der Mongolet nicht denken und in der Manſchurei keine mili⸗ den 30. Novemder angeſetzte Concert des Kaim⸗Orcheſters kann wegen täriſchen Operationen ausführen, ſondern ſtreng auf den Schutz— Verhinderung des Herrn Weingartner nicht ſtattfinden. Dafür wird des Gebt bes der Mandſchurif ⸗Bahn ſich beſchrä K De am ſelben Abend die Meininger Hofkapelle unter dden en ſchuriſchen⸗ ahn ſich echränken. Herrn General⸗Muſikdirektor Fritz Steinbach am hieſigen Hoftheater]Generalgouverneur, die Chefs der Truppenabtheilungen und der 55 Jn diefem 14 auch die Geigen⸗VirtuoſinOberingenteur des Bahnbaues ſeien eifrig bemüht, gute Be⸗ D Frau Soldat⸗Raeger mitwirken. Den A⸗Abonnenten bleibt das Vor⸗ ſen zwiſchen den Ruſſen und C ineſen wieder herzuſtellen ſlag kaufsrecht bis Freitag den 23. ds. Mts, Abends 5 Uhr, gewahrt. 815 5 25 95 5 5 ur eee und nah 10 0 Ar⸗ Talt Someit die abonnirten Plätze dann noch verfügbar ſind, haben die 8870 hineſen 3 9 das -Abonnenten am Samſtag den 24. November Vorkaufsrecht. Be⸗ beit wieder auf. 0 8 auf ſeſte Plätze werden von heute ab ſchriftlich per Be⸗ Telegramme. Der Dos ellkarten erbeten. London, 19. Nov. Dafly Telegr. meldet aus Shang⸗ 5 2 8 2 19. Nob. Da—1 3 Aeberabend Terba. Der Lieder⸗ und Duettenabend, den hai vom 17.: Drei chineſiſche Generale mit 23000 Mann TPrälat Kneipp uſt die 2 Damen in Mannheim beranſtalten, findet am 28. Nobember im bewe ſich längs der Grenze der Provinz T ſchili, um dem eb. Caſſtnoſaale ſtatt. Den Kartenverkauf hat die Hofmuſtkalfenhandlung n95 9 8 0 25 hat deßhalb ſ. Z. den Kathreiner'ſchen— bon K. Ferd. Heckel und die Muſtkaljenhandlung von Th. Sohler] weiteren Vorgehen der Verbündeten weſtwärts entgegenzutreten. Malzkaffee wiederholt empfohlen und übernommen.— Daily News meldet aus Peking: Fürſt üchtowski ſein Bild ee Aand Kunſtſalon Heckel. Neu ausgeſtellt ſind: Luiſe Kurtz: 37 Ge⸗ iſt heute hier eingetroffen. 8 e ee 5 mälde; G. Appert, Paris: Landsknechte; C. v. Bergen: Morgengruß;* Peking, 19. Nov. Agence Havas. Eine franzb⸗ patentirte Malzkaſfee Eigenſchaften be⸗ G1 Er. Heftere Grimnerungen; gee Colettt: adueenglüö; J.[ſiſche Kolonne iſt am 6. aus Peking abgegangen, und in 8 0 1 kram: 7 5 i Truling zu einem Kampfe, wobei 300 Boxer kampfunfähig ge⸗ und der dem Bohnenkaffee ähnliche Ge⸗ 1702 JJJJC enene e macht wurden, eingerückt. Die Franzoſen hatten keine Verluſte. ſchmack. Kathreineres Malzkaſfee iſt 10 Aug. Knaus: u iet Kirch„C. Kuſtner: Herbſtlandſchaft; 8 Keriferliche& de beſetzt gerade darum mit Recht als gefunder 900 H. Leſſing: Kloſterfrieben; Loug Früchlings⸗Idhlle; Menzlet: Im] Das kaiſerliche Grabmal wurde beſett. Kaffee⸗Zuſatz und vollſtändiger Kaffee⸗ 5 Schakten der Linde, Stille Betrachtungen; E. v. Müller: Reſt; Pet.** Aehn Aie btembieten Parkez fent Karl Raupp: Frügling; Mob. Schultze Norwegiſche Küſte; E. Sper⸗ Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) mit dem Bild ves Prälaten Kueipp. Fa lich: Störenfried; C. Wuttke: Landſchaft bei San Remo, Caſtell Sant* 14 Nov. Frankf. Zt Von tſchechiſcher Seite Nel Angelo bei Rom, Tempel der Veſta und der Fortung in Rom. 9 11 5 1 1 Jariſer — Der Münchener Mufikdirektor Heinrich Porges iſt am wird heute eune A! reſſe an e Präſiden Pariſ 669136 N Samſtag geſtorben. Am Freitag leitete er noch die Proben zum Munizipalrathes geſandt, welche der Sympathie des iſchechiſchen Me Oratorium„Chriſtus.“ Porges, geb. 25. November 1837 zu Prag, Volkes für den Pra ſidenten Krüger und das Buren⸗ Hen würde nach Abſolvirung ſeiner muſtkaltſchen Studten 1833 Mitre⸗ volk Ausdruck gibt 810 +7 kellen geifcheint 8 tir“ 8 N f 2 1 20 2 eneen u era“ ane kien en de Ab„Rom, 19. Nov. Frankf. Ztg. Chamberlain iſt 2 die Preſſe“ in München. ch war Porges einige 1 als Lehrer an 9 ſter acbante ingetroffen. Er ſetzt heutt ſeine Reiſe fort—— ſite der kgl. Muſikſchule thätig. 1871 wurde er kgl. Muſikdirektor. Rich. geſtern incognito eingetroffen. Er ſetzt h 595 A 1* edieinit* 8. ſeec 1 Wagner hatte an ihm elnen begeiſterten Streiter, der für ſeine* Marſeille, 19. Nov. Dr. Leyds iſt Abends hier e e eee eeen Gelt 0 aee 1 e— 1 eingetroffen. über die Aepfelfäure welche ſie als ein worzügliches Löfungsmitte 15 5 bene in München den bekannten„Porges'ſchen Geſangverein.* Lofndon, 19. Nov. Nach einem Telegramm des für die entzündeten Schleimhäute des Halſes und der Luftröhre hin⸗ A I. Orgelkonzert des Herrn Muſildirectors Hänlein. Standard aus Durban vom 17. wäre auf lange Zeit hinaus ſtelt. Sie ſchreibt:„Die Aepfelſchure, welche bis jetzt goch n0 TbBachs Tokkata und Fuge in Demoll leitete das geſtrige, keine Ausſicht vorhanden, daß die Uitländer nach dem Rand Wae 1 G 0 9 Aüteredenclich ee eeenee zurückkehren können. Man glaubt, bis zur Rücktehr könnten und hat ſich neuerdings(und namentlich von England aus empfohlen) Kolnpoſition iſt ein herrliches Werk und wir erblicken hierin eines derMonate verſtreichen. 7 1 8 ekrion gan vör der ſchönſten Erzeugniſſe, welche die Tokkatenform aufzuweiſen hat Die 08 alig deee u wun pee bel Riiete den bee gugälg⸗ Olr Tokkata Bachs unterſcheldel ſichweſentlich von derfenigen ſeiner Vor⸗ 85 2 züglich bewährt. Um nun dieſes neue Mittel dem Publikum ei! gänger. Als man Jahehundert daufhürte, 15 Geſangs⸗ Mann heimer Handelsblatt. lich zu machen, wird 5 Aepfelſäure mit Jucker aeee kompoſitionen auf die Orgel zu übertragen, als Claudio Merulo Maunheimer Marktbericht vom 19. Novbr. Stroh per Ztr.] gebracht und in 55 lh 10— 1 bee 1 durch Verknüpfung von Paſſagen und getragenen Themen der Orgel] M..50 bis M..00 Heu M..00 bis M..50 Kartoffeln M..—5 In Deutſchlaud r 15 18gezeichle neue Formen abzugewinnen verſtand und ſo gewiſſermaßen der Vaker]bis M..50 der Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl ver en N85 deg n den 1 5 in den ek 1 beſſeren mid der Tokkata wurde, da war es Bach vorbehalten, jene Kompoſttions⸗ Stück 30—40 Pfg., Spinat per Portion 00—00 Pfg. Wirſing per Stück] bewährt haben Die Schachtel 30 Pfg. in d 15 Apothe b Schwan⸗ 15 ſorm ihrer Vollendung entgegenzufähren. Indem er die kurzen—10 Pfg., Rothkohl per Stück 10—15 Pfg. Weißkohl per Stück] Drogerien. Haup, Pepots: Mohren⸗, Löwen⸗ un ſen Notenwerthe bevorzugte, wußte er dem Ganzea einen rhytmiſchen—10 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 12., Kohlrabis Knollen 00 Pfg., Apotheke, ſowie Ludwig Schütthelm... Schwung zu verleitzen; als er das kleine fugierte Sätzchen“ der Kopffalat per Stiick—8 Pfg., Endivienſalat per Stück—8 Pfg., 5FFFF 8 30 Schulform zur machtvollen, großen Fuge erhob, fand er für die]Feldſalat p. Portion 00 Pfg., Sellerie p. Stück—8 Pfg., Zwiebeln p. th— Von aratlichen Autorituten elnazende Orgel ein Ausdrucksmittel erhabenſter Art. Die bedeutendſte Er⸗JPfund—8 Pfig., rothe Rüben per Portion 8 Pfg., weiße Rüben Sur as Snle dolge erzlelt mit% Sanntase 11 ſcheinung auf dieſem Gebiet iſt die Fedur⸗Tokkata und iſt es unver⸗ per Porkion 8 Pfg., gelbe Rüben per Portion 6 Pfg., Carrotten per 7 Zu haben in Apotheken und 50 5 7 Rändlich, daß ſpätere Bearbeiter es ſich angedeihen ſein ließen, gerade J Büſchel 0 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pfg., Meerrettig ver(Nervenschwäche) Baner& Cie., Berlin 80. 16. ——— Nrnr ͥ¹«—mR F ——— ͤ * ö 2 * 2* General⸗Anzeiger. — fen bei Rhei⸗ nau betr. 886) Nr. 114395 J. Nach⸗ 100 bringen wir die Verord⸗ nung Großh. Miniſteriums des Innern obigen Betreffs vom 29. Oktober 1900 zur öffentlichen Kenutniß. 69992 Mannheim, 18 Nov. 1900. Großh. Bezirksamt: Neff. Verordnung. Die Hafenpolizeiord⸗ nung für den In⸗ duſtrie⸗Hafen bet Rheinau betr. Auf Grund des 8 155 des Poltzeiſtrafgeſetzbuches wird ver⸗ ördnet, was folgt: Artikel 1. Der§ 1 der Verordnung vom 31. März 1898, die Hafenpoltzei⸗ orduung für den Induſtriehafen hel eheinau betr.— Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt Seite 259— erhält folgende Jaſſung: Das Hafengebiet von Rheinau aßt. a, die drei Hafenbecken und zwar das nördliche unmittelbar bei Rheinau gelegene Becken mit der in den Rhein bel Kilometerpunkt 245,150, ſowie die beiden ſuüͤdlichen Hafenbecken mit gemeinſamer Ausmündung bei Kilometerpunkt 244,400, ſammt den dieſe Becken umge⸗ Uiden, bis über Hochwaſſerhöhe alſteigenden Landflächen. b. das rechtſeitige Rheinufer von Kilometerpunkt 243,840 bis 246270 mit den Schiffliegeplätzen entlang des Ufers und den auf das Üfer ſtoßenden Verlade⸗ lätzen. 5 Artikel 2 Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage ihrer Verkündigung in Kraft. Karlsruhe, 29. Oktober 1900. Gr, Miniſterium des JInnern gez. Schenkel Aekauntmachung. Die Hebammen⸗ prüfung betr. (588) Nr. 114390 1. Wir brin⸗ gen hiermit zur allgemeinen Kenntniß, daß die diesjährige Hebammenprüfung der Stadt Mannheim(ausſchließlich der Vororte) am 69945 Mittwoch, 21. Nov. 1900, Nachmittags 3 Uhr, im großen Rathhausſaale hier de Mannheim, 17. Nov. 1900. Großh. Bezirksamt: Neff. .fntliche Zuſtellung kiner Klage. Ar, 35414. Die Frau Gg. el, Schuſter Wittwe in Ebingen,— Prozeßbevollmäch⸗ ligter: Rechtsanwalt Dr. Kauf⸗ mann hier klagt gegen den Kaufmann Adam Wolf, deſſen Aufenthalt unbekannt iſt, ſtüher zu Mannheim wohnhaft aus Miethe— auf Verurthei⸗ lung des Beklaglen zur Zahlung von )66 M. 66 Pfg. nebſt 4% Zinſen vom Klagezuſtell⸗ ungstage au, 9 66 M. 66 Pfg. jeweils am 1. Dezember 1900.1. Januar 1901, 1. je 4% Zinſen vom Tage det Fälligkeit an. 5 Oie Klägerin ladet den Be⸗ ſagten zur mündlichen Ver⸗ haudiung des Rechtsſtreits vor das Großherzogliche Amtsge⸗ Ucht zu Maunheim IV. auf Donnerſtag, 10. Jan. 1901, Bormittags 9 Uhr. 0 Zwecke der öffenklichen üſtellung wird dieſer Auszug er Klage bekannt gemgcht. Mannheim, 15. Nobbr. 1900. eieeotz, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Sroßh. gadiſche Staals⸗ Kiſenbaunen. Mit Giltigkeit vom 15. No⸗ vember 1900 iſt zum badiſch⸗ elſaß⸗lothringiſchen Gütertarif der achtrag XIII ausgegeben wor⸗ u Derſelbe enthält im We kütlichen Entfernungen und Frachtſätze für die badiſchen Sta⸗ Nelber Eppelheim, Ittlingen, Nehenzend Fachen ſowiefüraͤche ie Reichsbahnſtaktonen Bülten⸗ Miuch, Filsdorf, Gerſtlingen⸗ dedaltvorf und ferprich⸗ Femmersdorf der Neubauſtrecke Suſendot Dillingen, ſowie für Fiatlon Oledeuhofen⸗Beauxegard. die Eutfernungen und Fracht⸗ ſchender vorbenanntenzNeubau⸗ fecke gelten erſt vom Tage der ee dieſer Strecke, It beſonders bek. macht 55 bekannt ge nelg berden enthält der Nachtrag 15 und geänderte Beſtimmun⸗ 10 für den Verkehr mit Sta⸗ nen der Nebenbahnſtrecken ruchſal Hilsbach⸗Menzingen, Albthaſbahn und der Stletke Ani bue»Markolsheim, ſowie 1 ge Aenderungen in Bezug die Ausnahmetarife. 99955 arlsruhe, 13. Nobbr. 1900. roßßh. Generaldirektion. ine ffaatl. geprüfte Lehrerm ſh Unterri Kan der ſkanz, ſer⸗ ital. u. ſpau. Sprache, .N im allen deutſchen Fächern ieer Muſit. 810 Zu erfr. in der Expeb, ds. Bl. * lelesimerger, 42, 38. u. „es Zim u. Küche, renovirt zu verm. Nah part. 67459 Febrnar 1901 nebſtg 8 7 1 Handelsveglſter. Fekauntmachung. Nr. 35918. 0115 a 90 Die Hafenpoltzeiord⸗regiſter Abth. B8, Band l,.Z3. ir den In⸗ 44. Firma„Süddeutſche Kabel⸗ werke A..“ in wurde eingetragen: Nr. 2: Anton Kreibdler, Direktor in Stuttgart iſt zum Mitgliede des Vorſtandes be⸗ ſtellt. Derſelbe ha ſchluß des Aufſich 7. Juli ie Befug halten, die Geſellſchaft allein zu vertreten. 69963 kannheim, 17. Nov. 1900. Gr. Amtsgericht I. Sekauntmachung. Die David Oppen⸗ heim⸗Stiftung betr. Nr. 1450. Aus den Erträg⸗ niſſen der obigen Stiftung ſollen an bedürftige Perſonen des Han⸗ delsſtandes, die kein eigenes Ge⸗ ſchäft betreiben, und in Folge von Alter, Krankheit oder ſönſti⸗ gen Unglücksfällen erwerbsun⸗ fähig geworden ſind, Beihülfen geleiſtet werden. 99942 Außerdem kann die Beihilfe guch ſolchen Angehörigen ver⸗ ſtorbener Perſonen des Handels⸗ ſtandes, die von denſelben ganz oder zum weſentlichen Theil un⸗ terhalten wurden, gewährtwerden. Vorausſetzung der Verleihung des Stiftungsgennſſes iſt, daß der Bewerber oder falls es ſich um Angehörige eines verſtorbe⸗ nen Mitgliedes des Handelsſtan⸗ des handelt, dieſer letzlere min⸗ deſtens die drei letzten Jahre vor Eintritt der Erwerbsunfähigkeit in Mannheim in Arbeit ſtand. Die nächſte Vertheilung der Stiftungserträgniſſe im Jahres⸗ betrage von 790 M. hat am 8 Januar 1901 zu geſchehen. Bewerbungen um die Stif⸗ tungsgenüſſe wollen binnen vier Wochen anher eingereſcht werden. Mannheim, 15. Nov. 1900. Der Stiftungsrath der David Oppenheim⸗Stiftung: von Hollander. Kallenberger. —— Sr Submiſſion. Wir begeben unſere Büreau⸗ bedürfniſſe: Papier, Schreib⸗ waaren, Buchbindereien, Bürſten⸗ ginderwaaren, Lichter, Petroleum, Spiritus, Seifen, Siegellack, Zündhölzer 69912 für das Jahr 1901. Das Verzeichniß derſelben, die Bedingungen und Muſter ſind auf unſerer Rechnungsſtelle ein⸗ zuſehen. Die Angebote ſind innerhalb 14 Tagen ſchriftlich anher ein⸗ zureichen. Maunheim, 15. Nov. 1900. Großh. Hauptzollamt. Hekauntwachung. dle Verſorgung des theils Waldhof mit Gas betr. Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ niß der Bewohner des Staditheils Waldhof, daß nach den dliesſeits etroffenen Vorkehrungen zu zeginn des Frübhjahrs 1901 mit der Abgabe von Gas zu Zwecken der öffentlichen Beleuchküng ſo⸗ wohl, als auch an Private zu Leucht⸗, Koch⸗ und Heizzwecken begonnen werden kann Es wäre in beiderſeitigem Intereſſe exwünſcht, mögllchſt dald einen Anhaltspunkt für die Zahl der zu erwartenden Au⸗ ſchlüſſe zu erhalten, einestheils, um die Reiheufolge der Verle⸗ gungen mit Rückſicht auf die Mannheim Hauszuleitungen beſtimmen zu könuen, auderntheils, um den mit Ausführung der Innenlei⸗ tungen zu betrauenden Inſtalla⸗ teuren ausreichend Zeit zu geben, ſich hierauf einzurichten. Wir werden in nächſter Zeit Au⸗ meldebogen, welche zugleich eine Zuſammenſtellung alles Wiſſenswerthen bezüglich der Preiſe und Bezugsbedingungen für Koch⸗ und Heizgas, ſowie der ortspollzeilichen Borſchriften über Anlage und Prilfung der Leitungen enthalten, von Haus zu Haus abgeben und nach einiger Zeit wieder einſammeln laſſen. Judem wir uns geſtatten, hierauf aufmerkſam zu machen, erklären wir uns zur Ertheilung jeder beſonderen Auskunft gerne bereit. 69147 Maunheim, 3. November 1900. Die Direktion der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Bekauntimachung. Matertallieferung betr. Wir erſuchen unſere Lieferanten höflichſt, die Rechnungen über Lieferungen und Arbeitsausführ⸗ ungen jeweils raſch nach Been⸗ digung derſelben an uns einſen⸗ den zu wollen. 68994 Mannheim, 25. Ock. 1900. Die Direetion der Städt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Hekanntmachung. Zur Verhütung von Stör⸗ ungen im Bezuge von Gas und Waſſer erſuchen wir unſere verehrlichen Conſu⸗ menten, die Gas⸗ nnd Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu denſelben während der Wintermonate gut zu verwahren und ins⸗ beſondere die Kellerladen geſchloſſen zu halten. 88 Mannheim. 3. Nov. 1900. Die Direktion der ſtü dt. Gas⸗ u Waſſerwerke. Specialität nur für Herde⸗ feuerung empfiehlt ſich 50001 II. Gross, Olenſetzer, Große Merzelſtraße 45. Amts und Verkündig Elsftlassige Fabrikate, Keing Sohleugewäale, glösstes Weiden⸗ und Rahr⸗Perſteigerung. Der Ertrag dei Weiden und Mauerrohr vom Altneckar bei den großen Neuwieſen wird Dienſtag 20. Novbr. 1900, Vormittags ½11 Uhr auf unſerem Bureau Bauhof, U2, 5, öffentlich loosweiſe ver⸗ teigert. 69810 Mannheim, 15. Novbr. 1900. Städt. Gutsverwaltung. Krebs. Heffeutliche Verſteigerung. Aus der Konkursmaſſe des Hermann Mack hier werde ich Mittwoch, den 21. d.., Nachm. 2 Ahr im Pfandlokal 4, 5 hier 3 Bordwagen und 2 Rollwagen gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 699 0 Mannheim, 18. Nov. 1900. Hildebraudt, Gerichtsvollzieher, Gontardſtr. 20. OGeffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 22 Nov 1900, Vormittags 11 Uhr, werde ich im Mühlau⸗ hafen am Lagerplatz der Firma T. Schürmann Söhne hier(Fruchtbahn⸗ hofſtraße) im Auftrage der HerrenRechtsanwälte Geißmar hier auf Grund des§8 373 des Handels⸗ geſetz⸗Buchs cu. 527.000 kg Siungles, gewaſchene eugl. Nußz⸗ kohlen, lagernd im Schiff„Vereinigung 45“ gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Rofſter, 6os88 Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Bitte. In der Arbeiter⸗Kolonie Ankenbuck macht ſich wieder der Mangel an Joppen, Hoſen, Hemden, unterhoſen, Unter⸗ jacken, Socken,— beſonders wollenen— Taſchentüchern, Halstüchern und Schunwerk fühlbar. Wir richten deshalb an die Herren Vertrauensmänner und Freunde des Vereins die herzliche Bitte, wieder Samm⸗ lungen der genannten Bekleid⸗ ungs⸗Gegenſtände gütigſt veran⸗ ſtalten zu wollen. Die geſammelten Kleidungs⸗ ſtücke wollen entweder an Herrn Hausvater Wernigk in Anken ück— Poſt Dürrheim und Station Klengen—, oder an die Central⸗Sammelſtelle in Karls⸗ ruhe, Sofienſtraße Nr. 25, ein⸗ geſendet werden. Etwaige Gaben an Geld, die glechfalle recht erwünſcht ſind, wollen an unſere Vereinskaſſe— Reviſor Zenck— in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, gütigſt abge⸗ führt werden Karlsruhe im Novpbr. 1900. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonſen im Großher⸗ zogthum Baden. 69559 Turn⸗Verein Mannheim. Gegr. 1846. Eingetr. Verein Anſere allge⸗ Imeinennebungs⸗ Jabende finden in der neuen ſtädt. Turnhalle K 6 wie ſolgt ſtatt: Niegenturnen. Fechten und Mittwoch: Männerturnen u. Turnen der Jugendabtheilung. Donnerſtag: Riegenturnen. Samſtag: Männer⸗ u. Kür⸗ turnen und Turnen der Jugendabtheilung. Jeweils von 8½ bis 10½ Uhr Anmeldungen zur Auf⸗ nahme in den Verein beliebe man in der Türnhalle an den Turnwart oder ſchriftlich an den Vorſtand gelangen zu laſſen. 7241 Der Vorſtand. Wir verleihen gegen mäßige Vergütung Fräcke. Engelhorn& Stkurm. 40793 Socken und Strümpfe werden billig angeſtrickt und angewebt. 64889 1, 3. Germ. Berger, C 1, 8. 69994 Waldhaſen, große Auswahl Rehſchlegel, Wildenten, Faſauen, Günſe, Welſchhahuen franzüſ. Poularden. Theod. Straube, N2, I. Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ Turbot (Steinbuth, Cablian, Schelfiſche, Skezungen, Jander, Winterrheinsalm Hummer, große Holländ. Auſtern, Lachs, sses ungeſalzenen Aſtrachauer Caviar, Straßburger Gausleberpaſteten, Theod. Straube, dem„Wilden Mann.“ 8 3, 1, Ecke, Frische Artischoken, Chlioorse, Romaine, Franz. Schwarzwurzeln, Treibhaus-Trauben Frische Ananas Spanische Mandarinen, laffa-Orangen, Spanische Trauben, Engl. Celeri, 69991 Radies, Kopfsalat. 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Darold Hef nann, Herr Götz. zeter von Ramberg, Paul von Ramberg, 50 Ferdinaud von Grobitzſch, 8 Moritz Dieſterberg, 8 aus Rudorff, Beuno von Klewitz, Franz Glahn, 5 Fritz von der Leyen, Fahnenjunker . Friedrich Meitzen, Stabsarzt Auguſt Schmitz, Kommerzienxath 8 Tirdemann, eant und Oberordonanz Drewes, Ordonanz 2 5 einrich Nettelbuſch, Burſche von Rudorff Herr Löſch. Joſeph Wachowiock, Burſche von Glahn. Herr Füllkrug. Offiztere. Fähnriche. Fahnenjunker und Ordonanzen. Die Handlung ſpielt in einer rheinſſcheu Garniſon Herr Godeck. Heri Steineck. Herr Eckelmann. Herr kökert. Hert Köhler. Herr Weger. Herr Voiſin. Herr Rüdiger. Herr Eruſt. Herr Jacobi. Herr Hecht. Herr Hildebrandt. Oberleutnants — ——— Leutnants Kaſſeneröffn, ½7 Uhr. Anf präc. 7 Uhr. Ende nach /10 uhr. Nach dem zweiten Akt finbet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Vorderlanf von Bilets bei Auguſt Kremer, Kaufhaus? und in der Filiale des General⸗Auzeigets, Friedrichsplatz 5. Mittwoch, 21. Nov 20. Vorſtellung im Abonnement A. Die beiden Schützen. Komiſche Oper in 8 Abtheilungen, nach dem Franzöſiſchen. Muſik von Albert Lortzing. Aufaug 7 Uhr. Apollo-Theater. Montag, den 19. November: 69987 Der Münzenkönig Moritz Heyden. Dumitresen ꝛc. ꝛc. SGOGeeeseesesesees 3 Haalbau-Theater. 605 Montag, den 18. November, Abends 3 Uhr und 6 folgende Tage: 8 Das Monstro Spezialitäten-programm 8 U. g. Perſer⸗Karawane, Ankunft in der Wüſte, Perſiſche Geſänge, Ikariſche Spiele auf dem Rücken zweier Kameele. 69990 SsSesssseegsss68s Wie Verkauf ab Magazin 27. direct aun Conſumeuten von 1 Pfd. an 88 meiner auserleſenen und erprobten aunmtitt rrinſchneckaden U. ktäſtigen Kaffees. Bureau u. Magazin N 2, 5 gegenüber dem Kaufhaus 62181 Manuhtimer Kaffer⸗Imnort u. Verſandkgeſchäft eeie Theodor Seyboth 0 222 2 S8e 5. Wohlfahrtslotterie Mk..30. Rolhe Kreuz⸗Geld⸗Lolterie Loose à M..— * 5 0 Freiburger Geld-Lotterie u Ak..— zu beziehen durch die Expedition dieſes Blattes. Für 10 Pfg. Portozuſchlag erfolgt Franco⸗ Zuſendung. MINNHEIM. Dienstag. den 20. November 1900, Abends präeis 7 Uhr 1 Srossh. HKoftheater Il. Musikal. Akademie Solist: Herr Henri Marteau(Violine), „Haydn, Symphonie(.-moll)— 2. Sinding. Concert für Violine mit Orchesterbegleitung.(Herr Marteau)— 8. Dvoräk.„Die Waldtaube“ für gr. Orchester(zum 1. Male). — 4. a) Bach. Sonate(-moll) für Violine allein, b) Saint⸗ Sasns. Capriceioso für Violine mit Orchesterbegleitung (Herr Marteau.)— 5. Mendelssochn. Ouverture„Hebriden“. Die öffentliche Hauptprobe findet am Monstag, den 19. Nov, Nachmittags ½ Uhr im Gr. Hoftheater statt Eintritts- karten hierzu in das Parquett(Eingang durch den Anbau zu haben., Parquett Mk..—, Stehplatz im Parquett Mk..50, II Rang, 2. u. 3. Reihe Mk..50, III Rang, I. Reihe, Mk..50, Proscenjumsloge III. Raug Mk..50, Parterre Mk..50, Gal- lerie-Loge Mk..—, Gallerie Mk.— 50. 69790 Kartenverkauf von heute ab an der Tages- Kasse des Gr. Hoftheaters. Kaufmännischer Verein Muannkeim. Cxlus Kunsthistorischer Vorträge Donnerstag, 22. November, Abends 8½ Uhr 11 StedtpæerRSale. LIT. rttxTr= es Herrn Universitätsprofessors Henry Thode, Heidelberg über Florenz, Kunst u. Kultur der Renaissance(die Hochrenaissance) Für die noch stattfindenden 3 Vorträge sind Karten für Nichtmitglieder und zwar: für einen gewöbnl. Platz à M..50. auf unserem Burenu, C 4, 1, II., erhältlich Karten zu einzelnen Vorträgen werden nicht abgegeben. Für die Mitglieder sind die Legitimations- xresp. Damenkarten giltig. Die Karten sind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen. Die Saalthitren werden punkt 8½ Uhr geschlossen, Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kiuder sind vom Besuche der Vorträge ausgeschlossen. 69812 Der Vorstand. 7 Jelein Frabenbidung Frauenstudfüm, Abtheilung Mannheim. Mittwoch, den 21. November, Abends 7 Uhr im Saale der Loge, L 8, 3 Vortrag von Fräulein Pappritz aus Berlin über: Frauennoth und Frauenhülfe. Der Eintritt iſt für Mitglieder deß Vereins gegen 19 der weißen Karten frei; für Nichtmitglieder ſind Karten 3 J Abends an der Kaſſe zu haben. .— 69974 i 55 1 Actiengeſelſcaft Maunheimer Liedertafel. Dienſtag, 27. November, Abends 9 Uhr, General-Versammlung im Geſellſchaftshanſe, K 2, 32. 69866 Tagesordnung: 1. Bericht des Vorſtandes und Aufſichtsrathes. 2. Eutlaſtung des Vorſtandes und Auſſichtsrathes. 3. Wahl des Aufſichtsrathes und Vorſtandes, wozu wir unſere Aktionäre ergebenſt einladen. Mannheim, den 10. November 1900. Der Aufſichtsrath. WMannheimer Liedertajel. Dienſtag, deu 27. November, Abends 8 uhr Haupt-Versammlung im Gesellschaftshaus, K 2, 32. Tagesordnungg: 1. Vorlage der Jahresrechnung 18991900. 2. Berichkerſtattung der Rechnungs⸗Prüfungs⸗Commiſſion. 3. Wahl beziehungsweiſe Erſatzwahl des Vorſtandes. 4. Wahl der Aufnahms⸗ u. Rechnungs⸗Prüfungs⸗Commiſſion. Wir laden hierzu unſere aetiven und paſſiven Mitglieder freundlichſt ein 69367 Mannheim, den 10. November 1900. Der Vorstand. nN N er 10 VV.. männtscher erein Mannheim. Gegründet 1867. Mitgltederzahl oa. 8000. Telephon Nr. 379. Bureau und Vereinsrkume Lit. C 4, II. Der Verein bietet seinen Mitgliedern: Vorlesungen literarischen, geschichtlichen, naturwissen- schaftlſchen, kunstgeschichtlichen, kaufm.-fachwissen- schaktlichen Inpalts, Recitationen. Bibliothek mit ca. 5000 Bänden, Fachliteratur, Belle- tristik eto. Lesesaal ca. 90 in- und ausländ. Zeltungen, illustr. Monats schritten, Witzblütter, Atlanten, Lexica, Adressbuch der ganzen Welt(61 Bände). Unterriehtskurse: Handelsfächer, franz., engl., Ital., holl., spau, und russ. Sprache, Kostenfreie Stellenvermittlung. Ermüssigte Ge- bühren bei anderen grösseren Kaufm. Vereinen. Krankenkasse, eingeschr. Hilfskasse. Niedrige Beiträge Unterstützung ein Nothtällen. Rechtsberathung, event, unter Mithilfe eines jurist. Belstandes Lebens- und Unfallversicherung auf Grund von Vertrügen mit verschiedenen Gesellschaften, wesentliche Vorthelle beim Abschlusse. ene vom Deutschen in fremde Sprachen und umgekehrt. Vergnügungen. Abendunterhaltungen, Ausflüge ete. Freisermässigungen beim rossh. Iol- und Datianalthenter— Saualbau-Variete Apollotheater— Fanorama— Badean- stalten— Fhotograph. Anstalten. Viertelfjüährl. Beitrag M..— Lehrlinge I..50 Nüheres im Bureau. 38182 am Schillerplatz) à Mk..50 sind nur beim Theaterportier Tetflenbrauerei Lüdwigshäfen am Rhein. Ju der he u Generalverſammtiung wurde die Dividende für das Geſchä hr 1899/1900 auf Mrk. 100 pro Actie feſtgeſetzt; die Auszahlung erfolgt von heute ab gegen Einlieferung des Coupons Nr zs auf dem Bureau der Geſellſchaft dahier. Ludwigshafen am Rhein 15. November 1900. Der Vorſtand: Felir Müller. Oberrheinische Versicherungs-Cesellschaſt in MANNHEIM. Gegründet 1886. Grundkapital; 6 Millionen Mk.— Emittirt: 4 Millionen Mk. See-, Eluss-u. Land- vleren) Transp.-Vers. Unfall-Versicherung, insbesondere die Versicherung einzelner Personen gegen alle Unfälle mit und ohne Prämienrückgewähr; Land⸗- u. Seereise-Unfall-Versich.(Weltpolice); — Unfall-Versicherung! eise- g eee Rückgewühr; auch auf Lebenszeit, mit nur einmaliger Prämſenzahlung⸗ Special-Radfahrer- Unfall-Versicherung. Collectiv-Versicherungen. Haftpflicht-Versicherung. Glas- Versicherung dunbelegtes und belegtes Spiegelglas, sowie andere Glassorten gegen Bruch-, Hagel- und Wetterschaden).g Einbruch- und Diebstahl-Versicherung. Vertreter an allen Plätzen gesucht. Hohe Provisionen. Angeſehene sücldeutsche Lebensversicherungs- bank ſucht für den Platz Mannheim einen tüchtigen im Verkehr mit dem Publikum gewandten 69969 VBeamten anzuſtellen, der die Aufgabe übernimmt, dort die nöthigen Acqui⸗ ſitionskräfte ausfindig zu machen, zu ſchulen, zu überwachen ünd bei der Anwerbung von Verſichecungen ſelbſtthätig mit einzugreifen. 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(Eingetragener Verein) Iu Sängerriege, Montag, den 19, ds, Mis, Abends präcis ½9 Uhr Gesang Probe im Lokal Rodenſteiner E 1 Um pünktliches und vollzähll⸗ ges Erſcheinen bittet 69879 Das Vergnügungskom tee Arb.⸗Forthilb.⸗Vereil. ee a. ee, Abends präzis 9 Uhr im oberen Saale der Centrathallt Wortrag des Herrn Jens Lützen, Berlin über: „Ein Ausflug in den Welten⸗ Raum“ Unter Vorführung einer großen Serie von Lichtbildern und laden wir hierzu unſere verehrl. Mit⸗ glieder, deren Angehörige und Jutereſſenten höflichſt ein. 69630 Der Vorſtand. Eintritt auch für Nichimt⸗ glieder frei. Jüdiſcher Discufrnsbereſ Montag, 19. Nov. 1900, Abends ½9 Uhr im Schulſaal Lit. F 1, 11, Vortrag über: „Ernſtes u. Heiteres aus. Gebiet jüd. Namen“ mit darauffolgender freier alk gemeiner Discuſſton. 699 Gäſte willkommen. He irath! Junger, tüchtiger Mann,(28 Jahr), mit Pe ſucht mit küchtigem Mädchen mit Ver⸗ mögen in nähere Verbindung behüfs alsbaldiger Heirath z treten. 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Nachdem das Einholen der Aufnahmebogen für das neue Adressbuch beendet ist, ersuohen wir Diejenigen der verehrlichen Selbststüändigen Einwohner, Welche glauben, bei der Aufnahme Übersehen worden zu sein, oder welche sonst etwas zur Berichtigung azu erinnern haben, uns dies Um- gehend schriftlich mitzutheilen Gleichzeitg machen wir auf den dem Adressbuch angefügten Geschäfts-Anzeiger aufmerksam, in welchem Inserate jeder Art heste u. dauernde Verbreitung fnden, da das Buch das ganze Jahr hindurch der gesammten Berölkerung, sowie allen hier durchreisenden Fremden ein unentbehrlicher Rathgeber ist, Auch biiden die Ge- schäfts-Anzeigen eine Ergänzung der allgemeinen Text-Angaben für das betr. Geschäft, indem an Allen Stellen, an denen das inserirende Geschäft im Texte des Adressbuchs vorkommt, Hinweise auf die Anzeigen, unentgeltlich beigedruckt werden. Diesbezügliche Aufträge bitten wir uns bis spätestens 30. November a. c. zukommen zu lassen. 68907 Verlag des Mannheimer Adressbuches. 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