3 2 43 2 7 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 291 3285 (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..40 pro Quartal. Inſerate: Telephon: Redaktion: Nr. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Jourual. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. 877. Verantwortlich für Polittk! Dr. Paul Harnis, für den lokalen und prov. Theilt Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buch druckerei,(Erſte Naunheimer Typograph. Anſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) Druckerei: Nr. 341. 20 Pfg. 5 0(Das„Mannheimer Journal“ ze 75 0 7 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. iſt Eigenthum des katholiſchen men⸗Zeile 6 1„— 7 2 55 ſpit 3. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6. 2 1 Nr. 543 Donnerſtag, 22. November 1900.(Mittagblatt) wenn man ſieht, daß der Arm der Gerechtigkeit auch über Staats⸗ ein Antrag Rintelen, ebenfalls eine Abänderung des Gerichts⸗ Der Reichstag ſekretäre und ihre Beamten ausgereckt iſte verfaſſungsgeſetzes und der Strafprozeßordnung, ſowie der bat geſter s preußiſchen Bußtages wegen, keine Sitzung ge—— Civilprozeßordnung betreffend, wonach u. A. der ambulante 141 Gerichtsſtand der Preſſe abgeſchafft wird; der Antrag Lenzmann Fmerkf fiir Die ingd 6 erichtsſtand der Preſſe abgeſchafft wird; 9 3 halten. Die Aufmerkſamkeit für die Chinadebatte wird durch Politiſche Ueberſicht. wie der Antrag Rintelen führen auch den Nacheid ein. Ferner dieſe nothwendige Pauſe nicht gerade neu belebt worden ſein, und wenn nicht im Hintergrunde noch eine große„Attraktion“ der herren Reichsboten harrte, könnten wir das erbauliche Schauſpiel der Beſchlußun eit vielleicht ſchon am dritten Verhandlungs⸗ is: wer weiß! Das Intereſſe des Plenums ite war eigentlich mit der Rede des Grafen Bülſoſo erſchöpft. Von rechts und links hatten die Parteien erklärt, ſie wollten und müßten das Wort Indemnität hören, nur unter dieſem Zeichen könnten ſie die Bewilligung der 152 Millio⸗ gen verantworten. So wenig Verſtändniß man draußen im Lande für einen verbiſſenen Streit um Worte gehabt hätte, ſo könnte doch kein Zweifel darüber ſein, daß die Regierung durch Entgegenkommen hier am meiſten gewinnen würde. Graf Bülow hat das„erlöſende Wort“ geſprochen; aber nicht daß er ſondern wie er es ſprach, iſt das Bemerkenswertheſte an ſeinem Kanzlerdebut. Er warf es nicht leicht hin, wie man ſchreienden Kindern ein Stück Kuchen in den Mund ſtopft, damit ſie nur ruhig ſind; ſondern er ſprach wie ein Mann, der ſich der pollen Tragweite ſeiner Worte nach unten wie nach oben hin bewußt iſt. Die vom Grafen Bülow geſchäftig das Wort ver⸗ breiteten, er wolle nur des Kaiſers Manager ſein, haben ihm Unrecht gethan. Er weiß, daß er, um ſeines Amtes erfolgreich walten zu können, nicht nur das Vertrauen ſeines Kaiſers, ſon⸗ dern auch das des Reichstags gewinnen muß. Daß er das offen und ehrlich zugeſtand, dafür war ihm der Neichstag herzlich dankbar, und das hohe Haus war ſeelenvergnügt, als er dann den gefährlichen Kampfhahn Eugen Richter mit überlegenem Humor abführte. Es war doch auf die Dauer eine bedenkliche Methode, die des alten Chlodwig Hohenlohe, der den Reichstag Mit einer nichtsſagenden Erklärung abſpeiſte, wenn man durchaus elwas dom Kanzler hören wollte, und dann die Herrſchaften ruhig teden ließ. Und es iſt nur gut, daß wir wieder einen Kanzler haben, der mit dem Reichstag arbeiten will. es ſprach, Auf das nächſte Stück dieſer gemeinſamen Arbeit darf man Fdeſpannt ſein. Zwar, ob heute ſchon die Erörterung über China zu Ende gehen und die Vorlage in der kühlen Dämmerung der Budgekkommiſſion verſchwinden wird, iſt zweifelhaft. Aber ein⸗ wal muß ja auf die unbequeme Frage wegen der 12 000% geantwortet werden. Wie die Antwort ausfallen möchte, darüber wollen wir uns nicht den Kopf zerbrechen. Nur eins würden wir bedauern: wenn die Regierung ſich die Antwort leicht machte und die Mehrheit ihr placet darunter ſetzte. Es mag ja eine alte Geſchichte ſein, die von der Unterſtützung verſchämter Reichs⸗ ümter durch leiſtungsfähige Intereſſentengruppen; aber wem ſie juſt paſſirt, der ſollte gütigſt auch die Folgen tragen. Unſere großen Rhedereien pflegen Kapitäne, die das Pech hatten, einmal feſtzufahren, unweigerlich zu entlaſſen. Die Regierung würde ihre weſentlich verbeſſert haben, hätte ſie Herrn Direktor Woedtke bei Zeiten„ausgeſchifft“. Aber es ſcheint bei uns ein unausgeſprochenes Prinzip zu ſein, daß Regierungsmänner nicht auf einen Anſtoß von der Linken her fallen dürfen. Das iſt aber ein grundſchlechtes Prinzip. Oder glaubt man, es könnte das Vull ſlutzig machen, in Bezug auf die Autorität der Regierung, »Maunheim, 22. November. 16 000 000 Mark Entſchädigung für Ceeil Rhodes. In der„Financial News“, dem Organ der Finanzleute in der City of London, wird wörtlich die folgende erſtaunliche Nachricht veröffentlicht, die mit Recht großes Aufſehen erregt: „In dem ganzen ſüdafrikanſchen Imbroglio, welches in unſerem Minenmarkte geherrſcht hat, bildeten De Boers den einzigen feſten Punkt und blieben mit einer Notirung von 29½ auf der Höhe. Es iſt ſehr wohl möglich, daß die Direktoren in der Lage ſein werden, außer einer Dividende von Pfd. Sterl. 1 einen Bonus deklariren zu können, wenn auch einſtweilen noch nichts Be⸗ ſtimmtes arrangirt worden iſt. Der Aufſichtsrath wird erſt Mitte Dezember zuſammentreten und dann wahrſcheinlich im Stande ſein, bis zu einem gewiſſen Grade für die wegen des Krieges nicht effektiv gewordenen Dividenden aufzukommen, da erwartet wird, daß die Regierung der Geſellſchaft eine Summe als Kompenſation für die im Kriege erlittenen Verluſte auszahlen wird. Die Geſellſchaft hofft, daß dieſer Betrag ſich auf etwa Pfd. Sterl. 800 000 belaufen wird, was einer halbjährlichen Dividende von Pfid. Sterl. 1 gleichkommen würde.“ Wenn die engliſche Regie⸗ rung ſich wirklich dazu hergeben ſollte, arme Leute, wie Cecil Rhodes, Alfred Beit u. ſ. w. für ihre Verluſte in Süd⸗Afrika zu entſchädigen, dann wird ſte allerdings den klarſten Beweis erbracht haben, daß der ganze Krieg nur für dieſe Herren geführt wurde. Niearagug und Alaska. Die beiden wichtigen Fragen, die der neue Kongreß der Ver. Staaten vom alten übernimmt, nämlich der Bau des Nica⸗ ragua⸗Kanals und die Löſung der Grenzfrage bei Alaska, wer⸗ den, wie jetzt aus Waſhington durchſickert, eine verſchiedene Be⸗ handlung erfahren. Die Grenzfrage ſoll auch fürderhin nicht übereilt werden und Gexüchte, die in Newyork umliefen, daß die Kommiſſion ſofort wieder einberufen werden ſolle, werden prompt dementirt. Dagegen ſoll die Vorlage für den Nicaragua⸗Kanal fobald wie möglich eingebracht und durchgebracht werden. Dazu muß vor allen Dingen der Hay⸗Pauncefote⸗Vertrag genehmigt werden, der England das ausſchließliche Recht, den Kanal zu kontroliren, entzieht. Uebrigens liegt der Bericht der Sach⸗ verſtändigen⸗Kommiſſion, die an Ort und Stelle die beſte Route für den Kanal ſtudirt, noch nicht vor. Deutſches Reich. * Berlin, 21. Nov.(Dem Reichstag) ging ein Antrag Wangenheim zu, die Regierung erſuchend, einen Geſetz⸗ entwurf vorzulegen, wodurch die im Börſengeſetz verbotenen Termingeſchäfte unter Strafe geſtellt werden, ferner ein Antrag Heyl betr. die Abänderung der Gewerbeordnung hinſichtlich der Beſchäftigung von Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeitern, ferner ein Antrag Lenzmann betr. Aenderungen und Er⸗ gänzung des Gerichtsverfaſſungsgeſetzes und der Strafprozeß⸗ ordnung hinſichtlich der Zuſtändigkeit der Gerichte, der die Zu⸗ ſtändigkeit der Schwurgerichte für Preßvergehen einführen und den ambulanten Gerichtsſtand für Preßvergehen beſeitigen will; ee ging dem Reichstage ein Antrag Zehnhoff zu, bekr. die Be⸗ ſtrafung des Diebſtahls und der Unterſchlagung amtlicher Akten⸗ ſtücke, endlich ein Antrag Saliſch betr. die Aenderung der Vorſchriften der Civilprozeßordnung und der Strafprozeß⸗ ordnung über die Eidesleiſtung und betr. die Beſtrafung falſcher uneidlicher Ausſagen. Der Antrag Saliſch führt ebenfalls den Nacheid ein. Frankreich. * Marſeille, 21. Nov.(Das Komitee für den Empfang des Präſidenten Krüger) hat die Empfangsfeierlichkeiten endgiltig auf Morgen verſchoben. Die Vereine, welche zum Empfange mit Fahnen und Muſik an der Landungsſtelle aufgeſtellt waren, marſchirten wieder ab. Die Volksmenge entfernte ſich von dem Landungsquai. Die Straßen von Marſeille ſind trotz des eingetretenen Regens ſehr belebt. Vom Burenkriege. * London, 21. Nov. Ein Telegramm Roberts aus Johannesburg vom 20. beſagt: Der Kommandant don Tabanſchu berichtet: ein Burenkommando an⸗ ſcheinend 800 Mann ſtark, rückte am 19. von Dewetsdor auf Wepenor vor, kehrte aber Abends zurück. Die Buren erſchoſſen 9 Farbige, weil ſie dieſelben im Verdacht hatten, den Engländern Nachrichten übermittelt zu haben.— Der mandant von Standerton meldet: Die Vorpoſten bei! Bridge ſind am 19. angegriffen worden, wobei ein Me wundet wurde.— Eine fliegende Kolonne klärte das Land weſtlich von Standerton und Vrederrad, zwiſchen Vaal und Klip auf. Viele Schafe und Rinder wurden konfiszirt und große Mengen von Vorräthen beſchlagnahmt. Oberſt White berichtet aus Aasvogelkop, daß 200 Buren am 19. aus ihren ſtarken Stellungen vertrieben wurden. Der Feind zog ſich in der Richtung auf Petrusberg zurück. Eine von Vrede nach Harriſmith vorgegangene Kolonne, die das Terrain aufklärte, meldet daß bei den letzten Operationen 22 Buren getödtet wurden. — Laut Bericht Hunters, wurde ein aus 11 Mann beſtehender Polizeipoſten in Staydrusdam am 16. angegriffen und mußte ſich nach tapferer Vertheidigung, wobei drei Mann der Polizei⸗ truppe fielen, ergeben. Die Ueberlebenden wurden ſpäter von den Buren wieder freigelaſſen. Gleichzeitig griffen die Buren ein größeres Lager an, worin ſich 100 Polizeimannſchaften befanden und beſchoſſen dasſelbe heftig. Die Aufforderung ſich zu ergeben ließ die Polizeitruppe unbeachtet. Später zogen ſich die Buren zurück. Auf engliſcher Seite ſind 2 Mann todt, während die Buren, wie Eingeborene erzählen, 6 Todte und 10 Verwundete hatten. Oyttleton berichtet, daß eine Außenſtellung füv⸗ weſtlich von Balmoral am 19. von den Buren überraſcht wurde⸗ Nach den bisher vorliegenden Meldungen wurden 6 Mann ge⸗ tödtet, 5 verwundet, 1 Offizier und 30 Mann gefangen. Die Poſition wurde ſpäter von den Engländern wieder erobert, wobef 4 Buren gefangen und außerdem 5 ſchwe yrtwundete Buren vor⸗ gefunden wurden. ieeeee Die Augen der Ciebe. Roman von L. Haidheim. (Nachdruck verboten.) 450(Fortſetzung.) Daß Irene ſie bei ihm verklagb habe, erſchien ihr zweifellos; ſſo, daß er mehr als je in deren Zauberbanne lag. Dazu kam koch, daß Eva in ihrer Aufregung den gewohnten freundſchaft⸗ chen Ton aufgebend, ſich in eine äußere Kälte flüchten wollte, in herbe Schroffheit umſchlug, und ſo eifrig Rottach geweſen, gegen Irene zu vertheidigen, ſo hatte ſie ſelbſt= mißtrauiſch, empfindlich, voll heimlicher Verachtung für Irene und voll Zorn lüber ſeine Verblendung— ihm dies unmöglich gemacht. Und Irene war ſo ſchlau! Weit enkfernt, ihm, wie Eva fürchtete, zu ſagen: ſie beneidet mich um dich und deine Liebe, hatte ſie es für angemeſſen erachtet, uzuraunen:„Das arme Kind! Es liebte Orthal und der ſſt an ihr vorübergegangen, ohne ſein Glück zu würdigen! Daher die ißlaunigkeit, die ſich gegen uns Alle kehrt.“ Er hatte ihr erſt nicht glauben wollen. Aber was glaubt ein ann nicht zuletzt einer Frau, die er unbelet? Innerlich entrüſtete er ſich über Evas Thorheit, aber ließ Irene ihm auch Zeit, einen andern Gedanken zu haben als ſie? Sie hatte ihm davon geſprochen, daß das Verhältniß mit ke ein unerfreuliches für ſie zu werden drohe und ſie in Bälde de Freundin, Gräfin Barnewitz, beſuchen wolle. Er fand dies ganz wohl gethan und wünſchte nur, daß ſie in Driehagen bliebe, der Großonkel ſeinerſeits ſie durch einen tüchligen Anwalt be inſtruiren laſſen, wie weit des Bruders Anſprüche gerechter⸗ weiſe gingen. Derſelben Meinung waren die Wildungens. Eba kannte das don Gertruds verſtorbenem Vater erbaute Neukirchener Schloß und wunderte ſich deshalb weder über die fürſtlich prächtige Bauart, noch die überaus reiche und künſtleriſch geſchmackvolle Einrichtung. Drinnen in den Salons dieſe Eleganz! Und dieſer Kontraſt gegen das Driehagener Schloß! Dort Alles modiſch⸗nüchtern; hier überall die prachtpolle reiche Dekoration der Neuzeit, koſtbare Gemälde, Smyrnateppiche u. ſ. w. Im Speiſeſaal gar! Wo in Driehagen natürliche Blumen den einzigen Wandſchmuck bildeten, da herrſchte hier der raffinirteſte und doch geſchmackvolle Luxus. „Engſter Familienkreis“ hatte die Einladung gelautet. Natürlich fand man trotzdem mehr als ein halbes Dutzend fremder Gäſte dort. Gertrud blickte Eva ein wenig ſcheu entgegen; dieſe fühlte ſofort, Brandſtein hatte bei der Freundin wieder mehr Einfluß gewonnen, und Gertrud ſelber war, als müſſe ſie Eva deshalb um Verzeihung bitten. „Ihn“ ſah Eva nicht, hörte dann aber, er ſei mit einigen der anderen Herren im Park. Er war zum erſten Male hier, ſeine Neugier ſehr begreiflich, vielleicht wollte er auch nicht ſofort Eva begrüßen. Inzwiſchen wurden die Ankömmlinge ſchnell mit den im Salon Anweſenden bekannt gemacht; lauter Fremde! Ein alter, gebrechlicher General, längſt außer Dienſt, zwei Stiftsdamen aus dem nahen Kloſter, zwei Huſarenleutnants, ſchmucke, elegante Männer. Die Letzteren trafen erſt ſpäter mit Brandſtein ein. Man konnte wieder nichts Reizenderes ſehen, als die heut ganz weißgekleidete Irene mit ihrem Boukett La France⸗Roſen vor der Bruſt. Frau Bronkha hatte offenbar ſchon von der Verlobung ge⸗ hört, war aber taktvoll genug, ſie zu ignoriren. Die übrigen Neuigkeiten in Driehagen, die Hans Rauchenberg betrafen, gaben auch ſofort ein ergiebiges Geſprächsthema. Der General kannſe Rottachs Großonkel und erzählte, was dieſer noch nie erwähnt hatte, daß ſein Fabrik⸗Etabliſſement dem Neukirchener an Groß⸗ artigkeit nichts nachgäbe. Frau Irene öffnete ihre ſchönen Augen weiter als gewöhn⸗ lich vor heimlichem Erſtaunen. Rottach gab ſich ſtets ſo einfachz ſie hatte keine Ahnung gehabt, wie glänzend ſeine nun freilich verlorenen Ausſichten geweſen waren. Gertrud ſtand mit Eva auf einer etwas erhöhten Eſtrade mit rings umlaufender Gallerie, die vor zwei Fenſtern herging und in dem ſehr ſchön dekorirten Saal ein Plätzchen abgab, das gewiſſermaßen einen Iſolirpunkt bildete. „Kommt Hermsdorff nicht?“ hatte Eva die Freundin gefragk, „Abgeſagt, hätte eilige Dienſtpflichten zu erledigen, war Gertruds Antwort, die kurz und geärgert klang. „Und Brandſtein?“ fragte Eva abermals leiſe mit dem Recht der Vertrauten. Gertrud richtete auf ſie einen ihrer tiefen, traurig⸗klugen Blicke, die ihrem Geſicht jedes Mal einen ganz anderen, ver⸗ geiſtigten Ausdruck gaben. „Eva, ich habe im letzten Monat wieder zwei Heirathsanträge gehabt. Ich werde eine Menſchenhaſſerin, ich lerne noch Alle, Alle verachten, wenn das ſo fortgeht; und ſieh, ich weiß ja doch Hermsdorff kommt nie!— Zürnſt Du mir, wenn ich Brandſtein nehme, den ich achte und ehre? Ich will ein Ende machen!“ „Nein,“ wollte Eva ſagen, da begab ſich vor ihren uns Gertruds Augen etwas ſehr Befremdliches, was nur ſie Beide ganz genau beobachteten, da ſie allein mit Spannung Brand⸗ ſteins Eintritt erwarteten, indes die übrige Geſellſchaft in Grup⸗ pen zuſammenſtehend durcheinander plauderte. Sie hör ten Schritte, heitere Stimmen, erkannten ſofort die ſeinige— und dann trat er ein, ſtrahlend und ſiegesgewiß wie immer. 2. Seite: = 22 1 Weneiadl: tzeig Aus Stadt und Land. Manuheim, 21, November 1900. Stand der Saaten im Großherzogthum. Mitte November 1900. Mitgetheilt vom Großh. Statiſtiſchen Landesamt. Die feuchtwarme Witterung der letzten Wochen hat das Auflaufen der Herbſtſaaten faſt alle ithalben begünſtigt, ſo daß der Stand als ein guter bezeichnet werden kann, abgeſehen von einigen Ber bezirken des die obere und mittlere Rheinebene begleitenden Hügel⸗ landes, wo verſchiedene Urſachen zur Verzögerung der Saatbeſtellung beitrugen. Auch den Futtergewächſen iſt dieſe Witterung ſehr zu ſtatten gekommen. Dieſelben haben nicht nur ihren Stand vom Monat Oktober behauptet, ſondern der des Klees hat ſogar noch eine Beſſerung erfahren. Da die Herbſtweiden zahlreich mit Vieh befahren werden konnten, iſt eine große Erſparniß von Rauhfutter, insbeſondere in dem ſüdlichen und nordöſtlichen Landestheil ermöglicht worden. Hierdu dürch den guten Ernteausfall an Runkelrüben und Stoppelrüben iſt der durch große Trockenheit ſeinerzeit verurſachte Verluſt an Klee⸗ Luzerne⸗ und Wieſenöhmd größtentheils ausgeglichen worden. Nach der Stufenfolge einer Nr. 1 ſehr guten, Nr. 2 guten, Nr. 3 ſchnittlichen), Nr. 4 geringen, Nr. 5 ſehr geringen al mittleren(durchf Ernte, berechtigt der Stand der Saaten Mitte November 1900 bei Winterweizen zu 2,/1(bagegen Mitte Oktober ds. Is. 2,1), Winter⸗ ſpelz 2,0(2,0), Winterroggen 2,(1,9), Winterweizen und ⸗Roggen .0 205 Winterſpelz und⸗Roggen 2,0.(2,0), Klee 1,9(2,1), Luzerne 2,0(.). ——äüw—ẽ Die Großtherzogin reiſte geſtern Abend ſpät nach Coblenz zum Beſuch des Erbgroßherzogs und der Erbgroßherzogin. Die Frau Großherzogin beabſichtigt von da aus die Fürſtin⸗Mutter zu Wied in Segenhaus bei Neuwied zu beſuchen und einen ganzen Tag bei derſelben zu verweilen. Die Zeit der Rückkehr der Großherzogin nach Schloß Baden iſt noch nicht ganz genau beſtimmt. Das Fallen der Wotuungsmiethen. Die in den letzten Monaten eingetretene bedeutende Verflauung im Geſchäftsleben und das Sinken der wirihſchaftlichen Konjunktur hat in unſerer Stadt guch ein Fallen der Wohnungsmiethen zur Folge gehabt. Während die Pretſe bis Herbſt immer noch im Steigen begriffen waren, ſind im Oktober verſchtedene Hauseigenthümer genöthigt geweſen, ihre Preiſe zu rebuziren, wenn ſie ihre Wohnungen nicht leerſtehen laſſen wollten. Man verſpürte eben dort die Wirkungen der Arbeitseinſchränkungen in den Fabriken und größeren Betrieben, Es wird kaum ein Haus⸗ beſitzer ſſeine vielleichk gefaßte Abſicht, die Preiſe zu ſteigern, ver⸗ wirklicht haben. * Apollotheater. Mit Freuden können wir konſtatiren, daß das achte Mitglied der Juliaus vollſtändig geneſen iſt und geſtern zum erſten Male wieder die Bühne betreten hat. Die Arbeit wurde in einer nicht zu übertreffenden Vollendung ausgeführt und der Truppe geradezu ſtürmiſcher Beifall gezollt, da das Engagement der Jultans nur noch eine Täge dauert, ſo iſt es dringend zu empfehlen, dem Apollotheater, welches zur Zelt großartiges Programm bietet, einen Beſuch abzuſtatten. Der Geſangverein Sängerkreis feierte vergangenen Samſtag Abend in ven Lokalitäten der„Kaiſershütte“ ſein 9. Stif⸗ lungsfeſt mit darauffolgendem Ball. Schöne, ausgewählte Männer⸗ chöre, unter der wirklich vorzüglichen und ſtets bewährten Direktion des Herrn Hauptlehrers Reuter, zum Vortrage gebracht, ernteten den Beifall des Publikums, das den Saal bis zum letzten Platze beſetzt geſt, in höchſtem Maße. Den Soliſten⸗Part bertraten die Herren Itiz Müller und 5 e orkreffli ler nach einer letzten Ar benſtein, den ſchönen Abend. Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein. Weltenraum“ war das Thema, welches Herr Jens L u am berfloſſenen Montag in ſeinem, gehaltenen Vortrage behandelte. Ausgehend von der Lyck⸗Sternwarte auf dem Hamiltonberge bei San Franzisko in Caltfornien, der größten und höchſten der Welt, führte er die zahlreichen Zuhörer durch den Weltenraum von Sonne, Mond und Sternen. Die Sonne, die Mutter der Planeten, die dieſelben in ihren ewigen Bahnen feſthält, ihre Größe, ihre Entfernung, ihre Ausbrüche, Protuberanzen und Flecken wurden nach den neueſten Forſchungen beſprochen. Dann wurde den ſonnen⸗ nahen, kleinen Planeten(Merkur, Venus, Erde, Mars) und den großen, ſonnenfernen(Jupfter, Saturn, Uranus, Neptun) gedacht. Beſonpers ausführlich wurde der Mond und der Zwillingsbruder der Erde, der Mars mit ſeinen Kanälen, Meeren, Landflächen und muth⸗ maßlichen lebenden Weſen, behandelt. Dem Jupiter mit ſeinen fünf, dem Saturn mit ſeinen acht Monden und dem merkwürdigen Ring widmete Redner auch eingehende Schilderungen. Von den Planeten führte Repner die Zuhörer in die Welt del Kometen mit ihren eigen⸗ thümlichen Bewegungsverhältniſſen, dem Schweif, dem Kopf dieſer Jrrſterne. Die Sternſchnuppen, Feuerkugeln, die räthſelhaften, wunder⸗ haren Norblichter, die Nebelflecken, die Milchſtraße, die Mitternacht⸗ ſonne und zum Schluß wieder ein Sonnenaufgang mit dem Erwachen der ganzen Natur wurden behandelt mit Vorführung von ca. 100 vor⸗ züglichen Lichtbildern, die das Verſtändniß des fußerſt lehrreichen, 5 geſundem Humor untermiſchten ca. 2ſtündigen Vortrages ſehr er⸗ lelchterten. Evas Herz krampfle ſich zuſammen, trotzdem ſie g wichts mehr für ihn zu fühlen. Sie ſah, ſein erſter Blick flog mit unruhiger Frage nach ihr und Gertrud hinüber. Fürchtete er, daß ſie ihm die Gunſt der Millionenerbin entziehen würde? Aber was war das— Im Begrüßen der Driehagener Gäſte wollte er ſich jetzt zu Eva wenden, da ſtutzte er vor Irene von Steinbach, die ſich eben nach der neuen Erſcheinung um⸗ getwendet hatte und blaß wie ein Geſpenſt ihn anſtarrte. „Frau Irene von Steinbach— Herr von Brandſtein, unſer Zukunftsminiſter!“ ſtellte Frau Brontha ihn vor, Und nun ſahen Alle, er— auch er ſtutzte— auch er ſah die bleſche junge Frau mit einem gar ſonderbaren Ausdruck des Er⸗ kennens an. Aber er behielt ſeine Selbſtbeherrſchung, obgleich er die Farbe wechſelte. Es klang gleich ſo liebenswürdig konventionell wie gewöhn⸗ Ials er ſich verbeugend ausrief: „Sie, meine gnädigſte Frau? Welche Ueberraſchung! Welche Freude!“— Da ſchwankte ſie und lehnte ſich ſchwer auf Frau Bronthas Arm. Brandſtein konnte nicht blaſſer werden, Dennoch behielt er ſeine volle Geiſtesgegenwa ortſetzung folgt.) Buntes fpenilleton. — Japaniſche Tanzmänſe. Seit geraumer Zeit züchten die Japaner eine meiſt grau und weiß gefleckte Abart der Hausmaus, die man als Tanzmäuſe bezeichnet hat, weil die Thiere die Eigen Mmlichkeit haben, ſich während der Vorwärksbewegung in raſen⸗ der Geſchwindigkeit ſe oder um ſich ſelbſt herumzudrehen. WMährend die us beim Verſuche zu entflieher 8„Ein Ausflug in den hen aus Berlin im oberen Saale der Centralhalle als er jetzt wurde. rt. 9 Der Experimental⸗Vortrag, den die Herren Clauſen un keinen der zahlreichen Zuhörer unbefriedigt entlaſſen, wirklich belehrende Experi Fachleute ſonſt ſo bald nicht ſah man zum erſten Male die 0 intenſiven und reinen Lichte konnte man nur bedauern, daß di Schwierigkeiten ihrer praktiſchen Einführung noch nicht üb ſind. Daß es dahin kommen wird, unterliegt keinem Zweif dann die Technik der Gasbeleuchtung Gelegenheit bekommen würden. D N el; wi phons, deſſen Mikrophon aus einer zwiſchen zwei Platten beſteht. jedenfalls um die Wirkung der Körner aufzuheben. Wir haben im Popbielski gerichtet, er möchte doch dieſe wundervollen Apparate, noch auf 2000 Kilometer Geſpräche zulaſſen, auch ſchon in ge Entfernung mit Wohlwollen betrachten. Der Glanzpunkt des A war die Demonſtration des Telephonographen, den der Ingenieur Paulſen konſtruirt hat. Das dungen, die gerade in der Einfachheit ihres der Genialität tragen, Schicht von Kohlenkörneri Prinzips In den Stromkreis eines T ſchleift, derart, daß der Dra vorwärts kann. Die elektriſchen Schwingungen im Stromkreiſe beeinfluſſen den Elektromagneten, der jede Veränderung ſ tismus dem unter ihm fortlaufenden Stahldraht iſtnun das Geſprächgewiſſer f läßt man nämlich den Draht dieſelb Elektromagneten herlaufen, ſo wird das Geſpräch im bar, und zwar bewahrt der Draht dieſe Fähigkeit Monate lang. De Praktiker wird hier ſogleich die Frage aufwerfen, wie man das aufge⸗ zeichnete Geſpräch aus dem Draht wieder weg bringt. Nun, der Magnet, der über den Draht hinſtreicht. An eine Ausbeutung dieſer Erfindung iſt einſtweilen noch nicht zu denken, der Theorie aber öffnet ſie, wie alle einfachen Wahrheiten, die weiteſten Perſpektiven. Un⸗ mittelbare Bedeutung für die Praxis, für die drahtloſe Telegraphie nämlich, hat der Erſatz, den Bela Schäfer für den Marconiſchen Cohaerer gefunden hat. Geradezu umwälzende Bedeutung für gewiſſe Zweige der Technik aber wird eine Erfindung des Ingenieurs Gold⸗ ſchmidt haben: das Thermit, eine Miſchung von Aluminiumpulver mit ſauerſtoffreichen Subſtanzen. Durch die Verbrennung einer geringen Menge Thermitpulvers wurde eine fingerdicke eiſerne Niete binnen weniger Minuten zur Weißgluth gebracht. Für die Technik des Schweißens und Schmelzens iſt damit ein rieſtger Fortſchritt ge⸗ geben, deſſen ſich zu bemächtigen die Induſtrie nicht gezögert hat. Der klare und g erſtändliche Vortrag, der die Verf hielt ſich an die That yne das Verſtändniß der! Theorie zu beſchweren. So vermittelte er ihnen faſt m niß von Neuheiten auf einem Gebiete, das ſich wie keil moderne Leben erobert hat. In der Induſtrieſtadt Mannheim möchte ſich eine Wiederholung des Vortrages wohl lohnen. * Widerſtand gegen die Staatsgewalt. In der Nacht vom 24. auf 25. Nopember wurde der Schußzmann Bafer hier, welcher die Dirne Katharina Herz wegen Unzucht feſtgenommen hatte, von 5 Schiffern mißhandelt und verfolgt. Der Haupträdelsführer, Matroſe Hermann Meſcher aus Müllheim, erhielt vom Schöffen⸗ gericht 2 Monat Gefängniß, Matroſe Theodor A ngenforth aus ſſtein, d her Gel er betheiligten Matroſen H aus Steegen(Holland) und Peter van der Stellt erhiel 6 Wochen; Matroſe Hermann Leunin ger aus Dümpten kam mit 3 Wochen Gefängniß davon. Folgender hübſche Vorfull wird vom Baden⸗Badener„Echo“ berichtet: Dieſer Tage hatte ſich ein in Baden⸗Baden weilender Fremder verlaufen und konnte den Weg in ſein Hotel nicht mehr finden. In der Stephanienſtraße erkundigte er ſich nun bei einem ihm begegnenden Herrn nach dem Hotel N. In der bereftwilligſten Weiſe erhielt er die gewünſchte Auskunft und entfernte ſich unter Worten des verbindlichſten Donkes. Im Weitergehen ſiel ihm auf, wie hüben und drüben die Leute ſtehen blieben und ehrfurchtsvoll ihren Hut vor dem Herrn abnahmen. Auf ſeine ſofort eingezogenen Erkundigungen erfuhr der Fremde, daß der Großherzog von Baden ihm in ſo leutſeliger Weiſe die erbetene Auskunft ertheilt habe. Selbſtmordverſuch eines Deſerteurs. In einer Steinhauer⸗ hütte bei Rohrbach wurde ein von Neckarbauſen gebürtiger Rekrute des Dragonerregiments Nr. 21 in Bruchſal mit einer Verletzung am Halſe aufgefunden. Derſelbe war von ſeinem Regiment deſertirt und der Heimath zugegangen, unterwegs kam ihm ſcheints das Un⸗ geſchickte ſeines Thuns und unternahm er den Selbſtmordverſuch. Er wurde nach Bruchfal verbracht, wo er bald wieder hergeſtellt ſein dürfte. Vom Einbrecher Keller. Vor kurzer Zeit wurde, wie er⸗ wähnt, in Mannheim ein gewiſſer Keller, der hier wohnte, bei einem Einbruch verhaftet. Die Unterſuchung nimmt nun ganz bedeutende Dimenſionen an, da Keller ein ſehr gemeingefährlicher Menſch war. Leider iſt es aber noch nicht gelungen, ſeine Mitſchuldigen zu er⸗ mitteln; bei der Verhaftung in Mannheim gelang es ſeinem Kom⸗ blizen, zu entſpringen und Keller weigert ſich hartnäcki igeben mäuſe in Zickzacklinten. Bei freler Bewvegung im 5 Thiere bald in die Kreisbewegung über, bei welcher ſte in einer allmählich raſcher werdenden Gangart in ſich geſchloſſene, meiſt kreisrunde Kurven durchlaufen um einen fingirten Mittelpunkt oder um die im Käfig befindlichen Gegenſtände(Futterkäſtchen, Zucker u. ſ..). Da die Thiere ſich, dem kleinen Kreis enk⸗ ſprechend, krümmen müſſen, ſo macht dieſes raſende Laufen den Eindruck, als wenn ſie ſich in den Schwanz beißen wollten; ſie laufen jedoch nicht immer nach derſelben Richtung, ſondern bald im Sinne des Uhrzeigers, bald auch entgegengeſetzt. Im All⸗ gemeinen ſcheint dieſes Herumlaufen zum Vergnügen zu ge⸗ ſchehen; darum veranlaßt auch häufig eine tanzende Maus die andere zum Tanzen. Mit dieſer Eigenthümlichkeit haben die Tanzmäuſe einen Artencharakter gewonnem der für die Art ſchäd⸗ lich iſt, ähnlich wie bei einer unſerer Haustaubenarten das Pur⸗ zeln und Ueberſchlagen in der Luft. Dieſe Tanzgewohnheit konnte den Mäuſen alſo nur durch künſtliche Zuchtwahl angezüchtet werden, in der freien Natur hätte ſich diefe Eigenthümlichkeit nie vererben können, weil gleich das erſte Thier, das nennenswerth mit Anfängen davon behaftet geweſen wäre, hätte zu Grunde gehen müſſen. Verſchiedene Forſcher, wie Prof. B. Rawitz, Dr. G. Alexander, Prof. Dr. Alois Kreidl, haben nun zu ermitteln geſucht, wodurch denn dieſer eigenthümliche Zuſtand der Thiere hervorgerufen würde. Da wit wiſſen, daß ähnliche Taumel⸗ bewegungen, wie ſie die japaniſchen Tanzmäuſe zeigen, ſtets bei Thieren eintreten, denen Veränderungen an den halbkreisförmigen Kanälen des Ohres, den ſogenannten Bogengängen, beigebracht ſind, ſo lag die Vermuthung nahe, daß auch das innere Ohr der japaniſchen Tanzmäuſe mangelhaft ausgebildet ſein müſſe Das v. Bronk geſtern Abend im Caſinoſaale veranſtalteten, hat gewiß Die Herren hatten es ſich zur Aufgabe geſtellt, nicht nur intereſſante, ſondern imente vorzuführen. Sie galten den neueſten Erfindungen der Technik, worüber man zwar ſchon mancherlei geleſen hat, die zu ſehen aber nicht nur die Laien, ſondern auch die meiſten 20 Nernſtlampe leuchten, und bei dieſem unden den Vorſprung, den das gelektriſche Auerlicht“ haben wird, wieder wett machen können? Nun, dem konſumirenden Publikum kann's recht ſein. Vor hohem Intereſſe war die Vorführung des lautſprechenden Tele⸗ Dies Mikrophon liegt horizontal, Schwere auf die Vertheilung der Stillen ein Stoßgebet an Herrn von die rer 0 däniſche t eine von jenen Erfin⸗ ips das Kennzeichen elephons iſt ein kleiner Elektromagnet eingeſchaltet, der auf einem Stahldraht od. Band Schwamm, womit man es ſpurlos verwiſchen kann, iſt ein gewöhnlicher fig gehen die helm,.07 Mapyer 5 Nachgewieſen iſt nur, daß eine ganze 9 von Ef⸗ brüchen hier und auswärts von Beiden ausgeführt wurden. Ganz beſonders ſcheint Keller in Frankfurt„gearbeitet“ zu haben; wie bis jetzt feſt eller daſelbſt weit über 40 Einbrüche ver⸗ übt. 8 heinem Einbruch verſchwand Keller wieder auf einige der betreffenden Stadt 0 und dadurch, daß er ſich als Reiſender einer Rähmaſchinenſabrik ausgab, fiel es nicht auf, tadt zur andern reiſte. Die Aburtheilung des daß er von einer 8 Die Keller wird in Mannheim ſtattfinden, dann wird er ſeine Rundreiſe edurch die Städte antreten, in welchen er ſeine Thätigkeit entfaltete, um ſich weiter zu verantworten. Erſtochen. In Mainz wurde Metzger Karl Friedrich Fiſck auf dem Brandplatz hinterr geſtern Nacht der 25jährige ger aus Reichenbach(Württemberg) von den Schiffern Karl Schimpf aus Mannheim und Jakab Faix aus Mainz überfallen und durch einen Stich in's Herz getödket. Die Thäter wurden verhaſtet f*Muthmaßtliches Wetter am Freitag, 23. Nov. Vom atlan⸗ tiſchen Ozean her iſt wieder ein weitausgedehnter und tiefer Luft⸗ wirbel gegen Europa im Anzug, welcher zunächſt vom biskayiſchen Golfe her raſch gegen Süddeutſchland vordringt, weshalb bei uns Der über Südſkandinavien das Barometer beträchtlich gefſllen. noch liegende Hochdruck von 775 um wird raſch abgeflacht und ſüd⸗ oſtwärts gedrängt. Für Samſtag und Sonntag iſt bei ziemlich milder Temperatur wieder größtentheils bewölktes und auch zu mehr⸗ fachen Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 22. Nov. J. Geſtern Nachmittag 3 ½ Uhr ſtürzte der 20 Jahre alte Zimmermann Gottfried Skoll von Bern beim Aufſchlagen des Dach⸗ ſtuhls am Schulhaus⸗Neubau Lindenhof in einer Höbe von—10 m herunter und wurde bewußtlos in's allg. Krankenhaus verbracht, Stoll hat ſich offenbar eine Schädelverletzung zugezogen und iſt deſſen Zuſtand bedenklich. 2. Um dieſelbe Zeit ſiel der verh. Maurer Michael Henn von hier beim Neubau der Talgſchmelze im hieſigen Schlachthaus von einem Gerüſt und von da in einen etwa 5 m tiefen Kellerſchacht, wodurch er erhebliche Verletzungen am Rücken erlitt. Derſelbe mußte mittelſt Droſchke nach ſeiner Wohnung verbracht werden. 3. Von einem Motorwagen umgefahren wurde geſtern Mittag ½1 Uhr in der Mittelſtraße der Möbelhändler Karl Diettrich hier, wobei derſelbe kleine Hautabſchürfungen an der rechten Hand davon⸗ getragen hat 4. Verhaftet wurden: a, der Taglöhner Auguſt Brückner von verſuchten Diebſtahls; b. der Taglöhner Johann Her w Körperverletzung; 6. 16 weitere Perſonen wegen verſchiedener Uebertretungen. Aus dem Großherzjogthum. Schwetzingen, 21. Nov. Beim Holzfällen im Haardtwald veruuglückte der 56 Jahre alte Taglöhner Brandenburg von Hocken⸗ heim dadurch, daß er ſich von einem umſtürzenden Baum nicht mehr rechtzeitig retten konnte. Der Baum ſtel auf ihn, wodurch dem Be⸗ dauernswerthen ein Bein abgeſchlagen wurde. * Seidelberg, 21. Nov sſchuß für die nächſte Sitzung 16 Vorlagen. Lubwigshafen wegen eſck von Lampertheim wegen au Die meiſten dabon haben eine geringe Bedeutung. Erwähnt ſei für heute, daß Stadt⸗ baumeiſter Schaber auf den 1. Januar in Ruheſtand tritt und zu ſeiner Penſion von 2970%/ einen Zuſchuß von 580„/ erhalten ſoll. Herr Schaher ſteht im 26. Dienſtjahre.— Als Uebungsplatz für dee Garniſon iſt ein Platz bei der Kiesgrube ins Auge gefaßt und es ſoll ein vort befindliches Grundſtück der Maurer Hartenſtein Eheleute um 4800% angekauft und verſchiedene Grundſtülcke der Frhr. v. Wam⸗ bolt'ſchen Herrſchaft gepachtet werden.— Die Koſten der Sicherung und Inſtandſetzung der alten Brücke ſind auf 78 000% geſchätt, wo⸗ von die Stadt 22 900% zu hat. Zur Verbreiterung der Brückt f eite ſoll nung eine Gewölbe⸗ s Gas⸗, Waſſer⸗ und zehalt von 3000 und den Vorbereitungen zum ſitätsbibliothek haben ſich Schwierigkeiten ergeben, de auf dem ſich das unſerer Stadt zur großen Zierde gereichende Gebäude erheben ſoll, ſich als ſehr wenig geeignet heraus⸗ ſtellt. Jedenfalls werden die Fundamente erheblich tiefer gelegt werden müſſen, als man zuerſt angenommen hatte, und der Beginn der eigenk⸗ lichen Bauarbeiten wird durch die erforderlichen Verſuchsgrabungen etwas hinausgeſchoben werden. Heildeſberg, 21. Nov Das„Heidelb. Tagbl.“ ſchrelbt:„Die Neuorganiſation der Main⸗Neckarbahn wird unter Anderm, dem großen Publikum zu Gute kommenden(5) Vortheilen, auch die Einführung der vierten Wagenklaſſe bringen.“ Seither hieß es, bei der Neuorganiſation handle es ſich lediglich um die Vereinfachung der Verwaltung. Eine amtliche Aufklärung wäre dri zu wünſchen— Die l1 terſuchung gegen den Bahnexpedienten t dauert nachgerade auffallend lang. Seit mehr als ſechs n befindet ſich der unglückliche junge Mann in ſtreuger Uunter⸗ ſüchungshaft, trotzdem er ſofort Alles eingeſtanden hat, was ihn irgendwie belaſten könnte. In letzter Zeit follen dem„Bad. Odsb. mehrere Probefahrten auf der Strecke Schlierbach⸗Karlsthor ſtatt⸗ gefunden haben, um zu ermitteln, ob es möglich iſt, einen Perſonen⸗ zug in vollem Lauf von der Biegung am ſog. Hausacker bis zu der Stelle, wo der verunglückte Lokalzug hielt, zum Stehen zu bringen, Eventuell würde dann der Staatsanwalt auch gegen den Führer des Perſonenzugs Anklage erheben. Doſſenheim, 18. Nov. Vor 8 Tagen hat der hieſige Bürger⸗ ausſchuß den Beſchluß gefaßt, daß die elektriſche Beleuchtung dahler eingeführt werden ſoll. Er hat damit einem vielſeitigen Wunſche der Bewohner entſprochen, die zum großen Theil die elektriſche Beleuch⸗ tung ſchon lange gern eingeführt geſehen hätten. Man wird ſich llt 95 Art von plötzlichem Geräuſch zuſammen; auf Töne und Geräuſche reagirt die Tanzmaus nicht im Geringſten, man muß daraus ſchließen, daß ſie Schalleindrücke nicht wahrnehmen kann. Dieſe Taubheit iſt auch wohl die Urſache der fortwähren⸗ den Unruhe der Thiere, die jeden Augenblick den Kopf vorwärks und in die Höhe ſtrecken, um zu wittern. Ruhig verhalten ſie ſich eigentlich nur, wenn ſie in ihrem Neſt oder in einer ſelbſtaus⸗ gehöhlten Semmel ſitzen. Den charakteriſtiſchen Veränderungen im Ohrinnern entſpricht ganz das ſonſtige Verhalten der Mäuſe; in ihrem Ohr ſind die Theile ſchlecht entwickelt oder verkümmert, die die Phyſtologen als Sitz des Sinnes betrachten, der Menſchen wie Thiere befähigt, den Körper im Gleichgewicht zu erhallen Die Tanzmäuſe können ſich, wenn ſie auf eine Wippe geſetzt wek⸗ den, nach den Verſuchen von Alexander und Kreidl auch nur ſehr mangelhaft im Gleichgewicht halten. — Wie Sternberg zu ſeinen Millionen kam. Aus Sterf⸗ bergs Vergangenheit werden in den„Münch. N..“ allerlei inter⸗ eſſante Dinge veröffentlicht. Seit mehr als 20 Jahren macht Sternberg ſchon von ſich reden, bald in der Welt, oder Halbwell, bald an dem Orte, an dem er ſeine Millionen zuſammenraffte, an der Börſe. Er hat viele Opfer auf dem Gewiſſen, denn es war das unabwendbare Schickſal der Sternbergſchen Unternehmungen, ſie gingen zu Grunde und die Ackionäre verloren ihr Kapital⸗ Eine der erſten„Gründungen“ Auguſt Sternbergs war die Ver⸗ einsbank. Sie wurde 1881 ins Leben gerufen und ſchien ſich ent⸗ wickeln zu wollen, denn ſie vertheilte im erſten Jahre 12,75 Proz. Dividende. Sie entwickelte ſich auch— ganz im Intereſſe Stern⸗ bergs. Die Dividenden ſanken und langten ſchließlich auf dem Nullpunkt an. Die Aktien wurden an der Börſe gar nicht mehr araklinig, blitzſchnell bewegt, geht ſelbſt dann der Gang der Tanz⸗ nun durch Unterf Sie n in rſter Linie ergeben, öllig taub ſind. Mäuſe Thiere; ſie notirt und konnten höchſtens als Tapeten Verwendung finden⸗ Die Aktionäre jammerten, aber bei der Liquidation ſchien ihnen weniaſtens ein kleiner Theil ibres Vermögens derettet werden au Der Stadtrath unterbreitet dem Bürger⸗ 25 4 r —2 52 12 ſ. te h⸗ t. R + 5 777FCCCC * Mannheim, 22. November 22 General Anzeiger. 3. Seſte. ſehr freuen, wenn einmal die trüden Petroleumlampen im Dorf mſt ihrem düſteren Lichte verſchwunden ſind und das Dorf mit hellſtrah⸗ lendem elektriſchem Lichte beleuchtet wird, jedenfalls werden ſich di meiſten Einwohner an demſelben betheiligen, da das Licht auf billige Weiſe hergeſtellt werden kann. Die große Maſchine im hieſtgen Porphyrwerk hat ohnedem den ganzen Tag im Betrieb zu ſein und kann deshalb das elektriſche Licht für das hieſige Dorf billiger als an jevem anderen Orte hergeſtellt werden. * Karlsruhe, 20. Nov. Emil Gerhäuſer, großh. badiſcher Kammerſänger, ſendet dem„Bad. Landesboten“ folgende Berichtigung: „Sehr geehrter Herr Redakteur! Auf Grund des§ 11 des Preß⸗ Geſetzes erſuche ich Sie, folgende Berichtigung freundlich aufzunehmen: Es iſt durchaus unwahr, daß ich Herrn Meyrowitz einen heftigen Schlag auf opf be, ebenſowenig daß ich Herrn M. in aller Seffent gepr Da Herrn Meyrowitz's Benehmen mir durcha bührlich erſcheinen mußte, hatte ich mich mit einer Beſchwerde an die Generaldirektion gewandt. Dieſer Beſchwerde wurde nicht ſtattgegeben unter dem Hinweis, daß Herr Meyrowitz nicht dem Verbande des Großh. Hoftheaters angehöre und ſomit keinerlei Disziplinarbefugniſſe der Generaldirektion zur Verfügung ſtänden. Ich ignorirte das fortdauernd beleidigende Benehmen des Herrn noch acht Tage weiter und habe ihm dann bei dem Rencontre nach der Aufforderung, den Hut abzunehmen, auf ſeine Weigerung hin den⸗ ſelben vor die Füße gelegt, ohne den geringſten Schlag dabei zu thun. verſetzt Hochachtungsvollſt Emil Gerhäuſer.“ BN. Pforzheim, 20. Nov. In Anweſenheit der Großherzogin wurde geſtern das Krankenhaus Siloah eingeweiht und mit einer beſcheidenen, aber um ſo erhebenderen Feier ſeiner Beſtimmung übergeben. Die Großherzogin beſichtigte nach dem Weiheakt die An⸗ ſtalt, welche 90 größere und kleinere Betten enthält. Mit Zug 6,56 erfolgte die Abreiſe der Großherzogin. BEN. Thiengen(A. Waldshut), 20. Nov. Bei den am Samſtag erfolgten Bürgerausſchußwahlen drang die Kompromißliſte der Libe⸗ ralen und Zentrumspartei durch. * Darmſtadt, 20. Nov. Die Vorunterſuchung in Sachen des Offenbacher Eiſenbahnunglücks iſt, da das Fahrperſonal der beiden güge noch nicht vernommen werden konnte, noch nicht zu Ende geführt. Erſt nach Abſchluß der Vorunterſuchung wird dann entſchieden wer⸗ den, ob und gegen wen ein Strafverfahren zu eröffnen iſt. Alle Meldungen über ein bereits eingeleitetes Strafverfahren ſind lediglich Kombinationen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Worms, 20. Nov. Nachdem der Oberbau über die neue Brücke nunmehr vollſtändig hergeſtellt iſt, konnten die Belaſtungs⸗ proben der einzelnen Brücken vorgenommen werden. Es wurden dazu zwei ſchwere Güterzüge mit je zwei der ſchwerſten Maſchinen als Vor⸗ ſpann berwendet. Die Proben fielen ſehr günſtig aus, was für die ſolide Ausführung durch die dabei thätigen Baufirmen ein treffliches Zeugniß ablegt. Eine bleibende Einſenkung der Eiſenkonſtruktion bei der Mittelöffnung und rechtsſeitigen Oeffnung war gar nicht, bei der linksſeitigen Oeffnung war nur eine verſchwindende Einſenkung von 4 Millimeter zu konſtatiren, ſo daß daraus eine ſehr gute Montage geſchloſſen werden muß. Gleichzeitig wurden die Seitenſchwankungen unter bewegter Verkehrslaſt feſtgeſtellt. Der eine der beiden Laſtzüge wurde mit 40 Kilometer Geſchwindigkeit über die Brücke gelaſſen, wobei ſich eine Seitenſchwankung von nur 8 Millimeter ergeben hat. Es iſt dies ebenfalls ein ſehr geringes Maß, wie es ſo niedrig nicht er⸗ wartet worden war. Am 1. Dezember nächſthin wird der neue Ver⸗ lehrsweg über den Rhein der allgemeinen Benützung übergeben, nach⸗ dem die baupolizeiliche Abnahme der Brücke nebſt Zufahrtslinien und die feierliche Uebergabe vorhergegangen. Gießten, 22 Nov.„Unbekannt wohin abgereiſt!“ Alſo lautet der Poſtvermerk auf einem vom Landrathsamt in Weſterburg an den Grafen Friedrich zu Alt⸗Leiningeu⸗Weſterburg, Standesherrn in Ilbenſtadt in Heſſen, gerichteten Schreiben. Der nach dem im Jahre 1874 in Innsbruck erfolgten Tode der Gräfin Franziska Serafine zu Neu⸗Leiningen⸗Weſlerburg freigewordene Beſitz der Standesherr⸗ ſchaft Weſterburg und Schadeck mit einem jährlichen Einkommen von 45,000 Mark ging auf den Grafen Friedrich über mit der Ver⸗ pflichtung, verſchiedene Legate aus dem Privatvermögen der Ver⸗ ſtorvenen an beſtimmte Perſonen und Korporationen auszuzahlen. Graf Leiningen hat die Auszahlung der Legate unterlaſſen, das Be⸗ ſtehen des Teſtaments überhaupt verheimlicht. Das Weſterburger Landrathsamt hat den Grafen an ſeine Verpflichtungen zu erinnern verſucht, das Schreiben aber als unbeſtellbar zurückerhalten. Graf Leiningen iſt, wie bereits vor einiger Zeit berichtet wurde, ins Aus⸗ land gegangen, um ſich einer ſechsmonatigen Gefängnißſtrafe zu ent⸗ ztehen, welche die Gießener Strafkammer wegen Ehebruchs über ihn verhängt hat. * Ravensburg, 20. Nov. Ein Opfer treuer Kindesliebe brachte die Tochter des Maurers Berſtel in Ravensburg. Deſſen Frau er⸗ krankte und der Arzt erklärte die Uebertragung von Menſchenhaut für dringend geboten. Die Tochter Krescentia erklärte ſich zur Abgabe der Haut alsbald bereit; die Operation wurde vollzogen und die Kranke befindet ſich nun auf dem Wege der Geneſung. Die Ortsarmenbehörde ſprach der Tochter für ihre aufopferungsvolle That Dank und Aner⸗ lennung aus und verabreichte ihr eine Ehrengabe von 100, welche für die brave Tochter auf der Oberamtskaſſe angelegt wurde⸗ Gerichjtszeitung. * Mannheim, 20. Nov.(Strafkammer II.) Vorf.: Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Großh. Staatsbeh.: Herr Ref. Dauth. 1) Das Schöffengericht hatte die Milchhändlerin L. Schneider von der Anklage der Milchverfälſchung freigeſprochen. Die Berufung der Staatsanwaltſchaft wurde als unbegründet verworfen. Verth.: .A. Dr. Kaufmann. 2) Der Schloſſer Adolf Backfiſſch aus Dallau hatte mit noch angetrunkenen Kumpanen harmloſe Leute ohne Anlaß ange⸗ griffen, war aber an die Unrechten gekommen und fürchterlich geprügelt worden. Zu dieſer wohlverdienten Strafe verurtheilte ihn obendrein das Schöffengericht zu 14 Tagen Gefängniß. Er legte Berufung ein und ſucht heute das Lämmlein zu ſpielen, das kein Wäſſerlein trüben könne, es gelang ihm aber nicht, das Gericht zu überzeugen. Die Be⸗ rufung wurde verworfen. Verth.:.⸗A. Dr. Katz. 3) Der Tüncher und Maurer Jakob Neith aus Mainz, der in der Eichbaumbrauerei einem Monteur ein Fahrrad im Werthe von 100 entführte, wurde zu 4 Monaten Gefängniß, ab 2 Wochen der Unterſuchungshaft verurtheilt. 4) Bald fehlt der Eine, bald der Andere. Der Taglöhner Heinr. Blitkowsky und ein gewiſſer Haas ſtehen wegen Diebſtahls unter Anklage. Vor 8 Tagen war ſchon Termin angeſetzt. Damals war Haas erſchienen, aber Blitkwosky nicht. Darauf wurde gegen Blitkowsky Haftbefehl erlaſſen. Heute war Blitkowsky zur Stelle(er wurde vorgeführt), aber nun fehlt Haas. Alſo wurde die Sache noch⸗ mals vertagt. Blitkowsky wurde gegen ſein Verſprechen, in 8 Tagen pünktlich zu erſcheinen, wieder auf freien Fuß geſetzt und nunmehr gegen Haas Haftbefehl erlaſſen. Maunheim, 21. Nov.(Strafkammer.) Vorſ.: Herr Land⸗ gerichtsrath Ketterer. Vertr. der Großh. Staatsbeh.: Herr Staats⸗ anwalt Baumgartner. 1. Ein ſchweres Bauunglück ereignete ſich am 28. Juli ds. Is. an dem Neubau Ecke der Mittelſtraße und der 6. Querſtraße. Ein zum Verputzen der Hoffaſſade in der Höhe des dritten Stockes er⸗ richtetes fliegendes Gerüſt brach in Folge der ungenügenden Befeſtigung eines Auslagehebels zufammen und zwei Arbeiter wurden ſchwer, zwei leicht verletzt. Der Maurer Felix Henninger war in Folge einer ſchweren Quetſchung des rechten Fußgelenks 14 Wochen völlig arbeitsunfähig und wird noch auf Wochen hinaus in ſeiner Arbeitsfähigkett beſchränkt bleiben Der Maurer Leonhard Probek brach beide Arme und dürfte erſt bis Mitte Jaauar einigermaßen wiederhergeſtellt ſein. Seine Arbeitsunfähigkeit iſt alſo auf 5 bis 6 Monate zu bemeſſen. Die Heilung erfolgte mit Diformität. Die Maurer Heinrich und Franz Jakobi waren nur 8 Tage arbeits⸗ unfähig. Der als Bauführer an dem Bau thätige Sohn des Bau⸗ unternehmers Georg Ludwig Baumann, Ludwig Baumann, war heute wegen fahrläſſiger Körperverletzung angeklagt, weil er den Polier Heinrich Müller, der die Rechtarbeiten zu leiten hatte, um die kritiſche Zeit fortgeſchickt und das Fertigmachen des Gerüſtes dem 18jährigen Maurer Joſ. Weißbecker über⸗ tragen hatte. Die techniſchen Sachverſtändigen waren verſchie⸗ dener Meinung Baurath Schäfer hielt die Befeſtigung des Hebels für nicht hinreichend ſicher, und bezeichnete als verantwortlich für das Unglück den Angeklagten, der den Polier fortgeſchickt habe. Bau⸗ meiſter Wittemann meinte, es ſei Sache der Arbeiter, ein Gerüſt auf ſeine Tragfähigkeit zu prüfen. Das Gerüſt, um das es ſich handle, ſei das einfachſte, das in der Praxis vorkomme, und ſo wie es aus⸗ geführt worden ſei, werde es überall ausgeführt. Baumeiſter Auguſt Schuſter ſagte, ein Gerüſt, wie es hier in Frage komme, müſſe jeder ausgelernte Maurer errichten können. Die Klammern, die den Hebel hielten, ſeien auf Zug und Druck richtig vertheilt geweſen, und es ſei ihm ein Räthſel, wie das Gerüſt habe zuſammenbrechen können. Auf dieſes Gutachten hin warf der Staatsanwalt die Frage auf, wozu man denn eigentlich Bauführer und Baumeiſter habe, wenn die Maurer Alles ohne Anweiſung und ſelbſtſtändig ausführen ſollten. Das Gericht ſprach den Angeklagten frei. Ein urſächlicher Zuſammenhang zwiſchen der fehlerhaften Herſtellung des Gerüſts und dem Unfall ſei im höchſten Grade wahrſcheinlich, zumal der Aufbau des Gerüſtes einem 18jährigen Maurer überlaſſen war. Nicht ausgeſchloſſen ſei aber, daß eine Veränderung des Hebels während der Arbeit vorge⸗ kommen ſei. Das Gericht habe ſich im Allgemeinen den Ausführungen des Sachverſtändigen, Baurath Schäfer, angeſchloſſen, ſowohl was die Urſache des Unglücks anbelange, als bez. der Aufſicht. Gerüſtbauten, don Arbeitern handle, dürften nicht voll⸗ eKontrole müſſe ausgeübt werden. Le bei denen e ſtändig! ich um das Der Arbeiter T Wirth Feuerſtein auf dem Waldhof durch die Vorſpiegelung, er arbeite in der Zellſtofffabrit und bezahle am nächſten Zahltag, um eine Zeche von 24 c, und erſchwindelte ſich von einem iee ein Dar⸗ heodor Gorgol aus Grabow ſchädigte den lehen von 3 /. Gorgol erhielt 5 Wochen Gefängniß. 3) Wegen Verbrechens der Blutſchande wurde der Hauſirer Johann Georg Finſterle aus Gummingen zu 3 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrberluſt berurtheilt. 4) Der 29 Jahre alte Fabrikarbeiter Adrian Kambeitz aus Bietigheim erhielt wegen Sittlichkeitsvergehens 6 Monate Gefängniß. *Maunheim, 21. Nov. In unſerem geſtrigen Bericht über den Prozeß Dublon war u. A. erwähnt, daß dem Gläubiger Levy in einem bei Rechtsanwalt Dörzbacher abgeſchloſfenen Vertrag die Ladeneinrichtung, die Dublon gar nichts mehr anging, verpfändet worden ſei. Wir bemerken, daß dies nicht etwa zu verſtehen iſt, als ob der Herr Rechtsanwalt von dem vorgängigen Verkauf der Ein⸗ richtung an den Gläubiger Schwarzbeck etwas gewußt hätte Ihm war das gänzlich unbekannt und er handelte bei dem Abſchluß des Vertrags vollkommen bona fide, Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Ernennungen. Der Großherzog hat den Honorarprofeſſor für engliſche Sprache an der Univerſität Freiburg, Dr. Arnold Schroer, zum ordentlichen Profeſſor für engliſche Philologie an der genannten Hochſchule und den ordentlicheu Profeſſor des deutſchen Rechts und des Kirchenrechts an der Iniverſttät Freiburg, Dr. Ullrich Stutz, zum ordentlichen Mitglied der Badiſchen hiſtoriſchen Kom⸗ miſſion ernannt. Verein bildender Künſtler Münchens„Seceſſion“ im kgl. Kunſtausſtellungsgebäude am Königsplatze. Wie in den vergangenen Jahren wird der Verein auch in dieſem Jahre in Dezember und Januar eine Winterausſtellung veranſtalten, Abgüſſe nach Werken des Baſtianini, Bologna, Benvenuto Cellini, Matteo Eivitali, Teſiderio da Settignano, Mino da Fieſole, Fran⸗ cesco di Laurana, da Majano, Andrea Niccolo Giovani Piſano, della Quercia, Luca und Andrea della Robbia, Sanſovino und Anderer, ſowie Reproduktionen nach Werken des Rembrandt und F umfaſſen ſoll. An der Aufſtellung dieſer Werke wird eifrig ge und ſteht die Eröffnung der Ausſtellung noch vor dem 1. Dezember zu erwarten. Stimmen aus dem Publikum. Vom Waldhof. Verſchiedene in letzter Zeit erſchienene Artikel der Preſſe ſchilderten einigermaßen die Zuſtände in hieſigem Stadttheil. Am letztvergangenen Sonntag⸗Vormittag bot ſich aber dem Auge ein Bild, das jedenfalls bei vielen Leſern und vielleicht auch bei manchem Herrn Stadtrathe Kopfſchütteln hervorruft. Die Altrhein⸗, Feld⸗ und Hubenſtraße glichen einem See, und während die Leute zur Kirche gingen, mußten die ſtädt. Arbeiter mit dem Schlammkarren herbet, mit alten Geſchirren das Waſſer von der Straße auffaſſen und fork⸗ ſchieben, damit die Straßen einigermaßen paſſirbar wurden. Den ganzen Nachmittag waren dieſe Seen der Tummelplatz der Jugend, indem dieſe daſelbſt Nachen fuhr, allerdings nur auf den ihr zur Ver⸗ fügung ſtehenden Bordſtücken. Unwilltürlich fragt ein Bürger den Anderen, wie lange wohl noch dieſe Zuſtände andauern ſollen. Mit Schmerzen wartek man auf einen retourkommenden Chinakämpfer, um zu erfahren, wo die Zuſtände am traurigſten ſind, in Ching oder in dem Stadttheil Waldhof der Großſtadt Mannheim. Im Jahre 1897 wurden die Angrenzer der Hubenſtraße zur Tragung der Straßenherſtellungskoſten verurtheilt, der Stadtrath ſäumte auch gar nicht, und ließ ſofort Einträge für dieſe Straßenkoſten in! und Pfandbuch machen, ſo daß jeder Eigenthümer be Darlehen gehemmt iſt, der Stadtrath denkt aber bef Leib Herſtellung der Straße. Ebenſo wurde vor jetzt 1½4 Bezirksrath die Entwäſſerung dieſer Straßen genehmigt, Ausführung aber keine Spur. Daher iſt nicht zu verwundern, wenn im ganzen Stadttheil ſich faſt nicht ein Brunnen befindet, der gutes Trinkwaſſer liefert. Schreiber dieſes wünſcht engen Zuſamn hluß aller Bewohner des Stadttheils, um gegen ſolche traurigen 3 d ſowohl, als auch gegen unſere Vertretung im Bürgerausſchuß en zu proteſtiren. 5 *** Zum Zioniſtenvortrag. Auf die Bemerkungen des„deutſchen Juden“ in Nr. 540 des General⸗Anzeigers haben wir Folgendes zu erwidern: Es wäre beſſer und wünſchenswerther geweſen, wenn der Ein⸗ ſender ſeine Bedenken gegen den Zionismus in der Verſammlung, in welcher freie Diskuſſion gewährt war und ſtattfand, geltend gemacht hätte. Seine Irrthümer wären dann in längeren Ausführungen, es hier möglich iſt, zerſtreut worden. Es muß vor allen Dinge Entſchiedenheit betont werden, daß der Zionismus mit Religion durch⸗ aus nichts zu thun hat und deshalb die Einſetzung eines Hoheprfeſters in Jeruſalem noch nie einem Zioniſten in den Sinn geko n iſt. Es wurde auf dem diesjährigen Kongreſſe in London ausdrücklich betont, daß nicht ein myſtiſches Berlangen nach Zion uns zu Zioniſten gemacht hat, ſondern der Anblick der troſtloſen Judennoth im Oſten Europas, Neueſte Nachrichten und Telegramme. Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.) * Waſhington, 22. Nov. 8 g Der Revolution in Columbien; b der engliſchen Kriegsſchiffe„Pheaſant“ und, Vernehmen nach den Auftrag haben, die Wegn 0 liſchen Dampfers„Taboga“ zu regeln, erregt hier einige Beſorg⸗ niſſe. Man erwartet, daß Columbien zu ſtrenger Verantwortung gezogen wird *** Krügers Empfang. „Paris, 21. Nov. Das Bureau des Generalraths des Seine⸗Departements hat beſchloſſen, ſich der Begrüßung des Präſidenten Krüger durch den Pariſer Munizipalrath auf dem Bahn⸗ hofe anzuſchließen. Das Bureau des Munizipalraths, das Nach⸗ mittags wiederum in dieſer Frage zuſammentrat, hielt ſeinen Be⸗ ſchluß aufrecht, Krüger in feierlicher Sitzung im Berathungsfagle zu empfangen. Die zur Sitzung Geladenen werden nach der Sitzung im Saale des heiligen Georg vor Krüger deftliren. Der Zeitpunkt des Empfanges wird erſt nach der Ankunft Krügers in Paxis feſt⸗ geſetzt. * Marſeille, 22. Nov. Das Pariſer und Marſeiller Komitee für den Empfang Krügers ſcheint in Folge der verſpäteten Ankunft der„Gelderland“ die gefaßten Beſchlüſſe wieder abändern zu müſſen. Ste beriethen mit maßgebenden Perſönlichkeiten Transvaals, ob Krüger ſofort bei ſeiner Ankunft in der Nacht oder erſt am Morgen früh landen ſoll. ** 2 ee ſollen— man bot ihnen 40 Prozent. Das war an und für ſich ſchon mehr als eine Pleite erſter Güte; zu einem hervorragend ſtandalöſen Betrug wurde ſie aber erſt dadurch geſteigert, daß man den Aktionären die 40 Proz. nicht in Baar gab. Wenn Sternberg Jemand die Taſchen leeren wollte, ſo beſorgte er das Geſchäft gründlich, und ſo gab er ihnen die 40 Proz. in Aktien der Skaskger Kohlenwerke. Das war eine der vielen Gruben, die er Anderen gegraben hat. Sternberg iſt ein Meiſter der Schiebungen geweſen. Er gründet Banken, dieſe gründen wieder andere Unternehmungen, und nun werden die Milltonen zwiſchen dieſen verwandten Inſtituten hin⸗ und hergeſchoben, daß kein Menſch mehr klug daraus wird. Nur über den ſchließlichen Ver⸗ bleib iſt man ſich klar, ſte gelangen alle in den Arnheim Stern⸗ bergs. Das Schieben war auch ein Charakteriſttkum der Wei⸗ marer Bank. Das Geſammtkapital dieſer Bank wurde durch 1 720 Stimmen repräſenkirt, und von dieſen gehörten 8000 der „Häuſer⸗ und Grundbeſitzer⸗Aktiengeſellſchaft“, die ſich rühmen kann, auch von Sternberg gegründet zu ſein. Die Aktien dieſer Geſellſchaft aber befanden ſich hinwiederum im Eigenthum der Weimarer Bank, die von der Aktiengeſellſchaft ein Kapital von 9Millionen Mark zu fordern hatte. Der Mitarbeiter der„Münch. N. Nachr.“ präziſirt dieſes Verhältniß kurz dahin, daß zwei Drittel aller Aktien der Weimarer Bank ſich in deren eigenem Beſiz befanden. In der Bilanz vom 15. Januar 1894 waren Contocorrent⸗Debitoren mit nicht weniger als 17 111 490 4 aufgeführt. Die Grundbeſitz⸗Aktiengeſellſchaft hatte im Jahre 1892 auch Creditoren für 9 392 651 /, und das bei einem Aktienkapital von 500 000. Zwei Jahre ſpäter arbeitete dieſes herrliche Unternehmen ſchon mit einer Unterbilanz von zwei Drit⸗ teln des Grundkapitals. dDer älteſte Baum der Welt. Wenn die Naturforſcher gewiſſen Bäumen, wie den Cedern des Libanon, dem Baum der Jungfrau in Aegypten, dem Kaſtanienbaum des Aetna, dem afri⸗ kaniſchen Baobal, der Wellingtonie in Kalifornien oder den Eukalypten Auſtraliens ein mehrere Jahrtauſende zählendes Alter zuſchreiben, ſo ſind dies ſtets nur ungewiſſe Vermuthungen, denn ſie gründen ſich auf Beobachtungen, deren Richtigkeit ſich nu in den ſeltenſten Fällen wird erweiſen laſſen. Aber geſetzt auch, daß tauſend, ja zweitauſend Jahre feſtgeſtellt werden können, ſo bliebe ein ſolcher Baum immer noch hinter dem zurück, deſſen Alter durch geſchichtliche Nachrichten ſicher beſtimmt iſt. Wir meinen den Feigenbaum(Ficus religiosa) von Anurahdapura auf Ceylon. Nachdem im vergangenen Jahre Jules Leclereg im Bulletin der belgiſchen Akademie der Wiſſenſchaften ein allgemeines Bilt jener zerfallenen und überwucherten Rieſenſtadt entworfen hat, wendet er ſich jetzt im letzten Heft jener Zeitſchrift zu der größlen Merkwürdigkeit der Trümmerſtätte, eben jenem Feigenbaum. Wie uns der Mahawanſo, das alte Königsbuch von Ceylon, ſagt, iſt er im Jahre 288 vor Ehriſti Geburt von dem König Devenipia⸗ tiſſa gepflanzt, er hat ſomit ein Alter von 2188 Jahren erreicht. Das Reis, das der König in die Erde ſenkte, war dem Baum entnommen, unter dem einſt Buddha ſchlief, und ſo ward auch der neue Sprößling bald der Gegenſtand allgemeiner religiöſer Ver⸗ ehrung. Alle Dynaſtien, die ſich auf dem Throne von Anurah⸗ dapura folgten, pflegten den heiligen Baum, zahlloſe Pilger kamen aus dem weiten Gebiete der Buddha⸗Religion zu ihm, und jeder Prieſter ſchätzte ſich glücklich, der für ſeinen Tempel einen Ableger jenes Feigenbaumes erhalten konnte. Der chineſtſche Reiſende Fa⸗Hian, der im 5. Jahrhundert die Inſel beſuchte, erzählt in ſeinem Werke Foe⸗Kue⸗Ki(Beſchreibung der buddhiſtiſchen Reiche) eingehend von ihm. Alle Stürme, welche die Stadt zu beſtehen hatte, ſollte der Baum überdauern, die zahlloſen Paläſte und Tempel fielen in Trümmer und ver⸗ ſchwanden unter üppigem Pflanzenwuchs, aber er grünte weiter. beſonders aus. fiſche geweſen, und beſonders haben die zwei bis drei Sommer ſagte:„Er wird grünen und blühen bis an das Ende der Zeiten, Und ſind auch ſeine Aeſte zum Theil ſchon recht allersſchwach, ſo daß ſie durch Mauerwerk geſtützt werden mußten, ſo iſt doch bet Stamm noch kerngeſund. Millionen von Gläubigen ſind ſchon zu dem Baume gepilgert, und immer kommen neue. Dann ſchlagen ſie in der Nähe ihr Lager auf, indem ſie Palmblätter dach⸗ förmig zuſammenſtecken und ſo vor Sonne und Näſſe ſich ſchützen, und bringen dem Prieſter, dem die Hut des Baumes anvertraut iſt, eine ganz beſondere Gabe, dann pflückt er ihnen ein Blatt gom heiligen Baume, das ſie dann als ein Kleinod verehren. Was nach der alten Chronik der König Devenipiatiſſa von dem Baume das iſt bis jetzt keine falſche Prophezeiung geweſen. — Das Jahr 1900 als Fiſchjahr. Der Leiter der kaiſerlichen Fiſchzuchtanſtalt bei St. Ludwig im Elſaß, Dr⸗ Hack, ſchreibt der„Allgemeinen Fiſchereizeitung, daß das Jahr 1900 außer ſeinem überreichen Segen an Obſt und dem krefflichet Gedeihen der Reben auch eine ganz ungewöhnliche Fruchtbarkeit der Fiſche gebracht habe. Die Karpfenbrut ſei ſo vorzüg ch ge⸗ diehen, wie ſeit vielen Jahren nicht, und die einſommrige Karpfen zeichnen ſich ſowohl durch ihre Zahl als durch ihre Gröf Die Zander haben ſich ſo reichlich en daß die junge Brut der Menge nach den Durchſchnitt f Jahre um mehr als das Doppelte übertrifft, auch von Fiſchen wiegen die einſommrigen Jungen bis zu faſt ei Pfunde, eine Entwickelung, die der Sachverſtändige den günftigſten Verhältniſſen im erſten Sommer nichtf gehalten hätte. Der ohnehin eine ſehr ſtarke Vermehrung ge⸗ währende Forellenbarſch iſt ebenfalls ausgezeichnet gerathen, außer ihm diesmal auch der Schwarzbarſch, der bezüglich der Menge feiner Nachkommenſchaft ſonſt viel zu wünſchen übrig läßt. Ebenſo überraſchend iſt die Entwickelung älterer Zucht⸗ erls General-Anzeiger. Der Eyklon in Teuneſſer, Re weork, 22 Nov. Nach einer Depeſche aus M emphis ſollen bei dem letzten Cyklon in Tenneſſee etwa 50 Perſonen um⸗ gekommen fein. *New⸗Nork, 22. Nov. Nach Berichten aus mehreren Städten Tenneſee's und Miſſiſippi's richtete der Cyklon nicht nur in Columbia, ſondern auch in anderen Orten Verwüſtungen an. In Columbia wurden neueren Meldungen zufolge 15 Weiße und 22 Neger getödtet. *.** Der Burenkrieg. London, 22. Nob.„Evening Standard“ verzeichnet unter Vorbehalt ein Gerücht, daß Feldmarſchall Roberts vom Pferde geſtürzt ſei und ſich ſchwere Verletzungen zugezogen habe.„Daily Telegr.“ veröffentlicht eine von amt⸗ licher Stelle herrührende Meldung, wonach Roberts am Sonntag mit dem Pferde ſtürzte, doch unverletzt blieb. Obwohl er durch den Sturz etwas angegriffen iſt, erledigte er ſeine gewohn⸗ ten Dienſtgeſchäfte. Gleich nach dem Unfall theilte Roberts dem Kriegsminiſter telegraphiſch mit, er verſpüre keinerlei Beſchwer⸗ den in Folge des Sturzes. * ** Zur Lage in Chinga. London, 22. Nov. Reuter meldet aus Shan ghai: Die dort erſcheinende„Daily News“ berichtet: Durch das Tele⸗ graphenamt von Shanghai ſei ein Telegramm gegangen, welches einen geheimen Erlaß der Kaiſerin⸗Wittwe enthielt, wodurch die Vicekönige und Gouverneure angewieſen werden, überall den Verbündeten entgegenzutreten. Der hol⸗ ländiſche Geſandte iſt von Shanghai an Bord eines holländiſchen Kriegsſchiffesz abgereiſt, um die niederländiſche Ge⸗ ſandtſchaft in Peking wieder einzurichten. * Petersburg, 22. Nov. Ein Generalſtabsbericht meldet: Am 31. Oktober wurde eine aus zwei Zügen Infanterie, einer Eskadron Kavallerie und zwei Geſchützen beſtehende Truppenabt heilung abgeſandt, um eine Abtheilung Chineſen in der Nähe der Bahnſtation Imanſcho, am Wege nach Karbin, zu entwaffnen. Die Verſchanzungen der Chineſen wurden genommen und 300 Mann ge⸗ fangen. Die ruſſiſchen Verluſte ſind gering.— In der Nähe von Muükden überfiel eine Räuberbande eine bei einer Brücke arbeftende halbe Kompagnie Sappeure, wurde aber zerſprengt. Am 7. Nopember hatte eine ruſſiſche Truppenabtheilung ein Gefecht mit Boxern in Litai, wo ein von Borern beſetztes Dorf genommen und diele Gewehre erbeutet wurden. Literariſches. Das Vergeſſene Elſaß⸗Lothringen 1877—1900. Roman don Th. Cahu und L. Foreſt. Deutſche aukoriſirte Ueberſetzung von Suzanne Bräutigam⸗Romane. Verlag von F. A. Lattmann, Berlin⸗ Goslar⸗Leipzig. Preis elegant broſchirt 4 /. Ein bedeutſames Werk iſt es, das unter obrigem Titel ſoeben in guter deutſcher Ueber⸗ letzung erſchienen iſt. In die Form eines realiſtiſchen bis zur letzten Seite ſpannenden Romans haben die beiden Verfaſſer eine grelle Be⸗ leuchtung der elſaß lothringiſchen Frage gekleidet und mit voller Lebenswahrheit ein Bild der heutigen Zuſtände im Elſaß entrollt, vas n franzöſiſchen Fanatikern höchſt unbequem iſt, weil ſie zugeben üſſen, vaß es nicht dem Geiſte zweier Federhelden entſproſſen iſt, ſvndern auf liebevollen eingehenden Beobachtungen und Studien des elſäſſiſchen Lebens beruht. Und gerade weil der Roman Zeugniß davon ablegt, daß ſich thatſächlich die Verhältniſſe in Elſaß⸗Lothringen ge⸗ ändert haben, daß ſo ganz allmählich eine Ausſöhnung mit den ge⸗ gebenen Verhältniſſen ſich bollzogen hat, iſt er von ganz beſonderer Bedeutung für uns Deutſche. So bringt die Lektüre dieſes neuen Romans doppelten Gewinn, zumal die Ueberſetzung ſo vortrefflich ge⸗ ſchrieben iſt, daß man glaubt, das Original vor ſich zu haben. Der Roman verdient es, in den weiteſten Kreiſen bekannt zu werden. Wir können die Anſchaffung deſſelben aufs Wärmſte empfehlen. Katechtsmus des guten Tons und der feinen Sikte von Conſtanze von Franken, 9. Auflage, Max Heſſe's Verlag in Leipzig. Preis geh./.50. Ein Buch, das es, wie das bor⸗ liegende, in den wenſgen Jahren ſeit ſeinem Erſcheinen zu neun Auf⸗ lagen gebracht hat und jetzt mit dem ſiebenundzwanzigſten Tauſend ſeinen Weg in die Welt nimmt, bedarf eigentlich keiner weiteren Em⸗ pfehlung. In der That iſt uns von all den zahlreichen Büchern des leichen Genres keines bekannt, das eine ſo große Reichhaltigleit des toffes in ſo gedrängter Kürze und ſeine für jedes Alter und jedes Geſchlecht gleich verläß lichen Rathſchläge in ſo verſtändlicher und dabei angenehmer, überall humoriſtiſch durchleuchteten Weiſe brächte. Treue Diener, Lieblinge und Freunde(Thier⸗ geſchichten in Wort und Bild 1. Band). Von B. E. Herrmann. Mit zahlreichen Textilluſtrationen von Fr. Specht u.., einem farbigen Titelbild und mehrfarbiger Originaldeckelzeichnung von Peter Schnorr. Stulfgark, Muth'ſche Verlagshandlung. Preſs/.80, elegank geb. .50. Mit den„Thiergeſchichten in Wort und Bilb“ ſtellt ſich der Verfaſſer ganz auf den Boden der neuen pädagogiſchen Richtung, die von einer guten Jugendſchrift Unterhaltung und Belehrung, aber auch Bildung des Gemüths, echten Erzählerton und ſchöne Form ver⸗ langt, während die altgewohnten Abenteuer⸗ und Indianergeſchichten nur die Phantaſte berwirren und mit Recht ſowohl bei der Lehrer⸗ welt wie im Elternhaus auf immer entſchiedeneren Widerſpruch ſtoßen. In allen dieſen Punkten hält das Buch, was es verſpricht. Die „Thiergeſchichten“ wecken nicht bloß Freude an der Natur, ſondern erleichtern auch ſpielend die Aneignung des Wiſſens und werden zu⸗ gleich dem Lehrer als willkommene Ergänzung und Belebung des naturgeſchichtlichen und geographiſchen Unterrichts dienen. Jeder Band iſt für ſich abgeſchloſſen und einzeln(à%.50 geb.) käuflich. Die Thiergeſchichten bilden ſomit für alle Thierfreunde, beſonders aber für die Jugend und für Schülerbibliotheken die beſte Lektüre, ebenſo werden ſie wegen ihrer prächtigen Ausſtattung und ihres reichen Bilderſchmuckes als Feſtgeſchenke willkommen ſein. Mannheimer Handelsblatt. Ueberwinterungs⸗Koſten. Die Badiſche Aktien⸗Geſellſchaft für Rheinſchifffahrt und Seetransport ſchreibt uns: Das kürzlich ſeitens der Verſicherungs⸗Geſellſchaften ergangene Rundſchreiben hat auch hinſichtlich der Ueberwinterungskoſten Befürchtungen in Intereſ⸗ ſentenkreiſen wachgerufen; letztere ſind aber, ſoweit wir in Betracht kommen, grundlos. Zuerſt und aus eigener Initiative hat unſere Geſellſchaft vor Jahren für die Transporte durch unſere Linien die Beſtimmung:„frei von gegenſeitiger Havarie-grosse eingeführt; inſolgedeſſen werden auch die Koſten der Ueberwinterung ohne Weiteres von uns getragen. Uebrigens möchten wir nicht unter⸗ laſſen, zu bemerken, daß dieſe ſogen. Winterkoſten auch vor Ein⸗ führung dieſer Neuerung den Geſchäftsfreunden unſererſeits noch nismals in Anrechnung gebracht wurden. Dem Jahresbericht der Maunheimer Aktienbrauerei ent⸗ nehmen wir Folgend s: Der Bierabſatz iſt von 73835 hl im Jahre 1898,99 auf 76 136 ul in dieſem Jahre geſtiegen. Der Reingewinn erreichte mit M. 148 590.44 den vorjäbrigen Betrag nicht. Hervor⸗ gerufen wurde das Mindererträgniß durch den erheblichen Mehrauf⸗ wand für Kohlen und die um rund M. 24 000 erhöhten ordentlichen Abſchreibungen. Die Neubauten, ſowie die erwelterte Maſchinen⸗ anlage ſind nunmehr durchgeführt und erſcheinen auf den betreffenden Konten belaſtet. Das Liegenſchaftskonto hat, außer durch die Neu⸗ bauten innerhalb der Brauerei, noch durch ein im Zwangswege erſteigertes Wirthſchaftsanweſen in der Schwetzingerſtraße einen Zu⸗ wachs von rund M 51000 erfahren. Für das kommende Jahr ſind die Ausſichten bei mäßigen Gerſte⸗ und Hopfen⸗Preiſen wieder günſtig zu nennen.— Der Reingewinn von M. 148 590.44 zuzüglich des Gewinnvortrages von 1898/909 mit M. 14 754.55, alſo zuſammen M. 163 344.99 ſoll nach den Vorſchlägen des Aufſichtsraths in folgen⸗ der Weiſe verwendet werden: 4% Dividende aus M. 1000000 M. 40 000, Dotirung des Deleredero⸗Konto M. 5000; außerordent⸗ liche Abſchreibungen M. 6019, Tantisme an Aufſichtsrath, Vor⸗ ſtand und Braumeiſter M. 24 957.86, Gratifikation an Beamte M. 5000, 6% Superdividende M. 60000 zuſ. M. 150 976.86 bletben M. 12868.13 zum Vortrag auf neue Rechnung. Maſchinen⸗ und Armatur⸗Fabrik vorm. Klein, Schanzlin 8Becker in Frankeuthal. Die Generalverſammlung dieſer Ge⸗ ſellſchaft über das per 30. Juni abgeſchloſſene Geſchäftsjahr findet am 24. November., in deren Geſchäftslokal ſtatt. Es wurde ein Bruttogewinn von 482 474 M. 67 Pf.(409 958 M. 9 Pf. per 1898/99) erzielt. Nach Abſchreibung von 159 155 M. 83 Pf. (68 669 M. 46 Pf. per 1898,99) verbleibt ein Reingewinn von 328 318 M. 84 Pf. und ſollen hiervon wiederum 10 pCt. Dividende, wie in den zwei letzten Jahren, zur Vertheilung gelangen. Im lau⸗ fenden Geſchäftsjahre wurde vom 1. Juli bis inklitſive Oktober für 1307 092 M 63 Pf. fakturirt gegen 1096 550 M. 55 Pf. im gleichen Zeitraum des Vorjahres, ſo daß alſo ein Mehrumſchlag von 210 442 M. 8 Pf. erzielt worden iſt. Schifffahrts⸗Aachri chten. Mannheimer Hafenverkehr vom 20. November. Hafenbezeirk II. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung alter D. A. P. G. 8 Rotterdam Petroleum: 1g Joſef Amſterdam 15 J. v Eicken Wilhelmins Dutab arg Kohlen Galley Vereinigung 34 Alſum 1 Malſchgert 1 36 Rotterdam Getreide Hafenbezirk F. Siepmaun Gerhard Hciurlch Duisburg 15000 O. v. Elcken Lermann 7 16090 W. v. Eſcken Kanneugießer 17 RNuhrort 18900 Rieken Fannengießer 7 18600 Albrecht Raab K. 2 Duisburg 11000 Rimpel Riederrhein 18 71 17800 Vanderſchen Frledhelm 55 1400 Heesmaun Katharing 11000 Schmitt Unſer Fritz Hochfeld 14000 Stachelhaus Arminius 8100 Konkurſe in Baden. Karlsruhe. Ueber das Vermögen des Adolf Reißmülle r, Kaufmann in Karlsruhe; Konkursverwalter Kaufmann Franz Geuer in Karlsruhe. Anmeldetermin 17. Dez. Sinsheim. Ueber den Nachlaß des in Weiler wohnhaft ge⸗ weſenen Landwirths Franz Ro ßnagel; Konkursverwalter Kauf⸗ mann Julius Laubis in Sinsheim; Anmeldetermin 10. Dezember. Ueberlingen. Über das Vermögen des Werkmeiſters Friedr. Reinhardt in Ueberlingen; Kontursverwalter Gemeindewaiſen⸗ rath Michael Reiſig in Ueberlingen; Anmeldetermin 18. Dezember. alten Karpfen ein viel größeres Gewicht ergeben, als in anderen Jahren. Die bis zum dritlen Sommer zurückbehaltenen Karpfen wiegen nicht weniger als zwei Kilogramm. — Die armen Reichen. Miß Helen Goul d, die Tochter des verſtorbenen amerikantſchen Eiſenbahnkönigs, ſieht ſich jetzt gezwungen, öffentlich zu erklären, daß ſie wirklich nicht jeder ein⸗ 9955 Perſon, die in Geldverlegenheit iſt, helfen kann. Miß ould iſt bekannt wegen ihrer außerordentlichen Mildthätigkeit, aber dieſes Renommse hat zur Folge gehabt, daß ſie in der unver⸗ ſchämteſten Art und Weiſe ausgebeutet worden iſt. Sie konſtatirt jetzt, daß ſie in den letzten Monaten durchſchnittlich um 6 Mill. Mark wöchentlich angebettelt worden iſt; was man von ihr will, rangirt von der Errichtung utopiſtiſcher Kolonien in Kuba bis zu der Einlöſung einer verſetzten Taſchenuhr. Erfinder, Narren oder meiſt Schwindler, ſowie Damen von vornehmen Alluren, die ihre Miethe nicht bezahlen können, bilden das Gros der Petenten. Miß Gould hat geholfen, wo ſie konnte, und um des Einen Ge⸗ kechten Willen lieber zehn Ungerechte mit unterſtützt. Aber ſchließ⸗ lich iſt auch ihr die Sache zu bunt geworden, und ſie erklärt, daß nicht 40 ſondern 400 Millionen beſitzen müßte, wenn ſie noch Rerhin in dem Tempo Unterſtützungen austheilen ſollte. 39 Perſonen ertrunken. Eine ſchreckliche Kataſtrophe eſer Tage auf dem Schwarzen Meere zugetragen. keißig Türken— Männer, Frauen und Kinder— be⸗ n das ruſſiſche Gebiet zu verlaſſen und heimlich in die Türkei überzuſtedeln. Zu dem Zwecke unterhandelten ſie mit einem Feluckenbeſißzer, der ihnen gegen eine Zahlung von tauſend Rubeln eine Felucke mit zwei Begleitern zur Verfügung ſtellte; die Begleiter ſollten nach Landung der Paſſagiere an der türki⸗ ſchen Küſte das Fahrzeug zurückbringen. Die Türken verließen bei Nacht mit der Felucke die ruſſiſche Küſte; auf hoher See erhob ſich ein heftiger Wind, die Wellen ergoſſen ſich über die alte Felucke gier gelang es, ſich an den Maſt anzuklammern, mit dem er an das Ufer getrieben wurde. Die übrigen 39 Perſonen fanden den Tod in den Wellen. — Der ſchnellſte Zug der Welt iſt der Süd⸗Expreßzug, dem eben das letzte große Eiſenbahnunglück pafſirt iſt. Bekannt als der pornehmſte Luxuszug, fährt er zwiſchen Paris⸗Madrid und Liſſabon, jetzt täglich nach Madrid und zwei Mal wöchent⸗ lich nach Liſſabon, während der Ausſtellung täglich auf der ganzen Strecke. Er führt natürlich nur erſter Klaſſe Schlaf⸗ und Reſtaurantwagen, überdies zu Phantaſtepreiſen, und war ſtets für die Geſellſchaft eine Goldgrube, denn er führt ausnahmslos amerikaniſche Milliardäre, Operettendivas und die Adelshäckchen und Finanzkröſuſſe der alten Welt. Die Schnelligkeit dieſes Zuges iſt auf der ganzen Linie ſchlechthin phänomenal und nie⸗ mals übertroffen; durchſchnittlich anderkhalb Kilometer per Minute für die ganze Strecke, d. h. ſchneller als der berühmteſte amerkkaniſche Expreßzug, der„Empire Staate Expreß“. — Ein Kindermagen. Das Kollegium der Wundärzte in London hat für ſein Muſeum eine merkwürdige Sammlung er⸗ halten. Es iſt ein Glaskaſten voll Gegenſtände, die ſämmtlich im Magen eines noch lebenden, 10 Jahre alten Mädchens aufge⸗ funden worden ſind. Vor einiger Zeit wurde ein mageres, bleich ausſehendes Mädchen in das Krankenhaus gebracht; es litt an allgemeiner Schwäche und nahm zuſehends ab. Heftige Uebelkeit, verbunden mit Erbrechen, waren unter den Symptomen. Die Aerzte konnten ſich die Urſache dieſer Uebelkeit nicht erklären, bis das Mädchen eines Tages einen 196 Zoll langen Gartennagel erbrach. Man fragte es aus und es geſtand, noch fünf andere verſchluckt zu haben. Sein Zuſtand war ſehr gefährlich; gleich⸗ wohl enkſchloſſen ſich die Aerzte dazu, den Magen zu öffnen. Vier Wundärzte waren bei der Operation zugegen, und mit Hilfe der Zange wurden viele im Magen befindliche Gegenſtände entfernt. ind brachten ſie zum Sinken. Nur einem etwa 15jährigen Paſſa⸗ vom Rhei Konſtanz Waldshut Hüuingen Kehl Lauterburg Magnuu Germersheim Maunheim Mainz Bingen Kaunßb Koblenz Ruhrort Maunheim Heilbronn Waſſerſtandsnachrichten vom Ronat Noveiß er. Pegelſtationen 5 vom Neckar: Mannheim, 20. N kleinſte Fahrwaſſertiefe: Wiannpeim, 22. Nopenteß Datum; 20.21.22. 177172 164 41,87 11,97 187 11 Abds. 8 N. 6 U 2,56 g. 53 5 24 1,87 1,42 1, 1,66 5 5 1,78,80 2,// 1,43 1,48 1,761,08 2 Uhr 5 0,0.02 707 6 Uhr „12,58 2,64 2,75 55 2,97 2,98] V. 7 Uhr 0,58 0,55 0,70 0,0 0,74 0,74 V. 7 Üht Stand des kl, Fahr Rheinſtrecke U5 Seie Pegels in waſſer⸗ em tiefe in am Straßburg— Straßburg⸗Lauterburg 183,47⁰„ 10⁰ Lauterburg⸗Maxau 190,%% bad. Maxau 8,% bayer. 834 150 Maxau⸗Leopoldshafen 197,% adz. Maxau 15, bayer. 3384 180 Leopoldshafen⸗Speyer 206,% bad. Maxau 5 24,o bayer. 334 11⁰ Rudolf Rücker, Großes Lager von Roth⸗ und Weißweinen Panas Weinheim a. d. B. Preisliſten u. Proben auf Verlangeh, Mannheim, C, 16 billigst bei Curt 5 ersebucggh DR. 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Tele, e phon 495. 46507 in ———....—-T— 0 Nägeln nicht ſein Bewenden. Man entfernte mit der Zange 4˙ 1 eiſerne Gartennägel, 93 meſſingene und eiſerne Nieten von 44 biß 1 Zoll Länge, 12 große Nägel, einige Nägel mit Meſſingköpfen, 3. Kragenknöpfe, eine Sicherheitsnadel und mehrere Nähnabeln. Am Tage nach der Operation warf das Mädchen drei weitere Gartennägel und 2 Nieten aus, am dritten Tage kam eine Feden zum Vorſchein und innerhalb eines Monats 30 weitere Garten⸗ nägel, acht Nieten und eine Schreibfeder. Seltſamer Weiſe hal be ſich das Mäpchen unter ſorgſamer Pflege erholt. Es hat dieſe 5 200 Gegenſtände im Laufe von acht Monaten verſchluckt. Nach 9 Ausſage der Aerzte iſt dieſer Fall der einzige(mil Ausnahme — Allerlei Bonmots zuſam als wäre ſie auf licher Finder. aufſfetzen, ohne je löwe, der ſich ver Menagerie. Zum größten Erſtaunen der Aerzte hatte es aber mit den fünf eines mit tödtlichem Ausgange), ſchluckter Gegenſtände dieſer Arh nachzuweiſen geweſen iſt. Julius Stettenheim hat in Wien eine Vorleſung gehalten, die vielen Beifall gefunden. Aus den Berichten der dortigen Blätter am meiſten Haare laſſen, Jupiter ein Ochs war, als n daraus erſehen, daß er ſte zurückbrachte.— Viele Frauen wären treu, wenn ſie nur wüßten, wem.— Manche Ehe iſt ſo beſchaffen, wo eine ſo große Zahl ver⸗ Bonmots. ſtellen wir folgende Stettenheim⸗ men: In der Ehe müſſen diejenigen Männer welche keine mehr haben.— Daß er die Europa entführte, kann man Grund eines amerikaniſchen Duells geſchloſſen worden.— Viele Köche verderben den Brei, eine einzige Köchin mitunter den Hausherrn.— Ein moderner Paris hat immer drel Aepfel in der Taſche.— Selten ſind ſelige Gatten, welche nich todt ſind.— Nicht Jeder, der eine Frau ſchön findet, iſt ein ehr⸗ — Es gibt Ehemänner, die einen letzten Willen einen erſten gehabt zu haben.— Die Frau iſt wie die Munition: wenn ſie verſchoſſen iſt, beginnt die Wehrloſig⸗ keit.— Keine Mitgift iſt häufig Scheidemünze.— Ein Salon⸗ heirathet, kommt direkt aus der Wildniß in dir 5 lelh nd en en er * en Ub = * Mannhemm, 22. Novem ber. General Anzeiger. B. Seite. Amks' und Kreis⸗Verkündigungsblafl. Fbebaunim Hung. Erweiterte Zulaſſung von Feldpoſtſendungen. Zur Beförderung an die mo klien Handtruppen des Heeres und der Marine in Oſtaſten ſind fortan in Prwatangelegenheiten der Empfänger Geldbriefe bis zum Betrage von 1500 M. ein⸗ ſchließlich und bis zum E e bon 280 geinſchließlich zugelaſſen Die Geldbriefe bis zum Betrage von 150 M. und bis zum Ge⸗ wichte von 50 g einſchließlich ſind portofrei. Für die der Porto zahlung unterliegenden Geld briefe irigt das Porto bei einer Werthangabe bis zu 150 M. und einem Gewichte von mehr als 50%g 20 Pf., bei höherer Werthangahe ohne Unterſchied des Gewichts: über 150 bis 300 M 20 Pf., „ 300„1500„ 40„ Das Porto iſt vom Ab⸗ ſender zu entrichten. Die Auͤfſchrift muß denſelben Anforderungen entſprechen wie bei den gewöhnlichen Feldpoſt driefſendungen. Zur Herſtel⸗ lung des Stegelverſchluſ⸗ ſes iſt feiner Lack zu verwenden. Es empfiehlt ſich, auf der Siegel ſeite den Abſender namhaft zu machen. Die Beförderung der Geldbriefe erfolgt mit den alle 14 Tage ab⸗ wechſelnd von Bremerhaven und Hamburg nach Oſtaſien ab⸗ gehenden Reichspoſtdampfern. In Betreff der Poſtſendu an die Beſatzungen der Krieg u verbleibt eſtehenden Feſt ſetzungen. 70235 In der Richtung vom Feld⸗ heere nach der Heimath werden nunmehr ebenfalls Geldbriefe bis zum Betrage von 1500 M. und bis zum Gewichte von 250g ſerner Poſtan weiſungen bis zum Betrage von 800 M. ein⸗ ſchließlich befördert. Berlin,., 19 Nopbr. 1900. Der Staatsſekretär des Reichspoſtamts: von Pod ielsfi Handelsteptſen. Nr. 36474. Zum Handels⸗ kegiſter Abth.., Jd..,.⸗Z. 44: Firma„Süddeu ſche Kabeſwerke ..“ Mannheim wurde einge⸗ tragen: 70395 Norbert Lachmann, Direktor in Berlin iſt zum Mitgliede des Vorſtaudes beſtellt. Derſelbe hat durch Beſchluß des Aufſichtsraths dant 7. Jult 1900 die Vefuguß erhalten, die Geſellſchaft allein zu vertreten. Mannheim, 21, Novbr. 1900 Großh. Amtsgericht I. Hrkauntmachung. Nachlaß des ledigen Platzmeiſters Johaun Hradez,; zuletzt in Neckarau, geboren 1 Bolechovie, Gemeinde Nedrahovie, Bezirk Seltſchan betr. Nr. 28 879. 1. Gemäß 8 1981 Abſ, 2 B. G. B. wird über den Rachlaß des am 22. Septembei 1900 zu Neckarau verſtorbenen Platzmelſters Johann 5 von Bolechovie, Gemeinde Nedra hovie Bezirk Seltſchan in Böhmen die Nachlaßverwaltung ange⸗ ordnet. IH. Zum Nachlaßverwalter wird Waiſenrath Dann in Manuuheim ernannt 70300 Maunheim, 10. Novbr. 190. Großh. Amtsgericht VII1 Antoni. Aeiſch. Wurölf ferune. Oie hieſige Volksküche bedarf m der Zeit vom 1. Januar bis 31. Dember 1901; 70226 9000 Kilo pr. Rindfleiſch 6600„„ Schweinelleiſch 40,000 Paar Fleiſchwürſte. Die Lieferungen ſollen im Sub⸗ miſſonswege vergeben werden. Die Augebote hierauf wolle bis zum 16, Dezember 1. Js. mil kulſprechender Aufſchrift berſehen n uuſerem Burxeau R 5, 6/, Zlgereſcht werden, woſelbſt auch obi, von 10—11 und Nachm. an db— Uhr die näheren Aeferungsbedingungen glatis abgeholt werden können. Maunbeim, 20. Novbr. 1900. Der Vorſtand. Pfäziſche Eiſenbahnen. Nachſtehende in der Zeit vom 1. Jauuar bis 81. Dezember 1901 bel den Gasanſtaltert imt Bahn⸗ 90 Ludwigshafen anfallenden 0 cbenprodukte ſollen an den Meiſtbietenden ganz oder getheilt vergeben werdell. 70257 Sgarkoh enkokes, Ungebrochen,.. cg. 1400 t teinkohlentheer 360 k elgastheer 80 t Kohlenwafferſtoff —— 6 etortengraphit„ 2,5 ſerner Reſte von Sgenlampenkohlen, 8 t Zur Abfuhr des Theers ſind Feſelwagen, für Kohlenwaſſer⸗ ſtoff geeignete Gefäße vom Ah⸗ nehmer zu ſtellen. Bei nicht kechtzeitiger Abfuhr der Neben produkte wird tarffmäßiges Lager⸗ 0 erhoben Preiſe ſind per 00 ko frei Eiſendahnwagen Joco Bahnhof Ludwigshafen zu ſtellen. Verſchloſſene Angebote ſind mit er. Aufſchrit„Angebote auf ebenprodukte der Gasanſtalten, ermin 1. Dez.“ verſehen bis b 1. Dezember d.., 12 Uhr kütags einzureichen 60257 Die Submiſſion iſt nicht Iffentlich. Ludwigshafen a. Rh., den 18. November 1900. Die Dirertion: v. La vale. 4, 21, 4. St. ern anſt. jung 1 Mann in Koſt%0 u. Logis geſ. TGtoſh. badiſche Staals⸗ Eiſenbahnen. bayeriſchen Vizinal⸗ und n»Schnitt⸗Tarif vom 900 iſt mit Giltigkeit November l. Is. der rſchienen. Derſelbe Hüterſtellen un⸗ ugeltlich zu beziehen. 70263 Karlsruhe, 18. Novhr. 1900. Großh. Generaldirektlon. Riegenſcgaftsberſteigerung Der Theilung wegen laſſen die Erben der Gaſtwirth Wilhelm Stephan Ehefrau Katharina geb. Baum von Leimen am Mittwoch, 12. Dezbr. l. Is., Vormittags 11 Uhr im Rathhauſe zu Leimen die nach⸗ beſchriebenendiegenſchaften öffent⸗ lich verſteigern, wobei der end⸗ giltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr, vorbehaltlich jedoch der Geneh⸗ migung der Betheiligten, erreicht wird, nämlich: 1. Egb. Nr. 788: 9 ar 84 qm Hofraite und 12 ar 12 qm Haus⸗ garten. Auf der Hofraite ſteht: a, ein zweiſtöckiges Wohnhaus und Wirthſchaf'sgebäude mit gewölbtem Keller, eine einſtöckige Waſchküche, eine einſtöckige Schweine⸗ ſtallung, 0 ein einſtöckiger Stall und Remiſe, e. ein einſtöckiger Tanzſaal an a angebaut, f. Kegelzimmer mit Muſik bühne und Dach, „Kegelbahn,taxixt zussogochr „Egb. Nr. 3633a,. II ar 72 qm Ackerland und Kiesgrube in der Pfaffengründer Winkel⸗ gewann auf Gemarkung Heidel berg, taxirt zu 600 Mk. Das Anweſen.⸗Z. 1 liegt gegenüber dem Portlandeement⸗ werk Heidelberg(vorm Schiffer⸗ decker und Söhne) und wurde in demſelben bisher eine Wirthſchaft nit gutem Erfolg betrieben. Nach Ziffer 7 der Verſteiger ungsbedingungen iſt dem Käufer des Anweſens.⸗3.: das Rech! eingeräumt, das Wirthſchafts inventar um einen mit den Erben zu vereinbarenden Auſchlag zu ibernehmen. 70084 Die ſibrigen Verſteigerungs⸗ bedingupgen können inzwiſchen in dem Geſchäftszimmer des Gr. Notarigts Heidelberg V, Haupt ſtraße⸗“8, eingeſehen werden. Heidelberg, 16. Nopbr. 1900. Großh. Notariat V: Becker. i 5 Verſteigerungsankündigung. Montag 18. Februar 1901, Nachmittags 3 uhr wird auf dem Bureau des Unter zeichne en M2, 10 das d hiff Friedrich Ebee le in Le gehörige, im Schiffsregiſter Großh. Amtsgerichts Mannheim Band v,.⸗J. 420 unterm 17. Oktober 1896 eingetragenen Schiff nämlich„Hermann! ein aus Holz gebautes Segelſchiff ohne Maſ und mit Dach, vermeſſen auf 36,15 Tonnen zu 1000 ſg Trag fähigket, erbaut im Jahre 1884 mildem Heimalhsort Mannheim, im Wegeder Zwängsvollſtreckung f h gegen Baarzahlung ver Der Zuſchlag erfolgt an iſtgebot, welches in ſeinem 0 trage durch Zahlung zu berichtigen iſt. Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs bermerks gus dem Schiffsregiſter lichk erſichtlich waren, ſind ſpä teſtensim Verſh lungstermin au⸗ zumelden, wid igenfalls die Rechte bel der Verch lung des Verſtei gerungserlböſes nicht berückſichtig werden. Diejenigen, die ein der Ver ſteigerungentgegenſtehendesgRecht haben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder elnſtweilige Ein ſtellung des Verfahrens herbeizu⸗ führen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſſeigerten Gegen⸗ ſtandes ktreten wird. Maunheim, 19. Noobr. 1900. Großh. Notariat Y: 70227 Beßler. 2 Verſteigerung. Im Auftrage der Flau Carl Silber⸗ zahn Wwe. ver⸗ ſteigere ich am: reitag, 23. Novbr. d.., Nachmittags 2 Uhr Seckenheimerſtraße 56. 2. St. gegen Baar nachben. Gegen. ſtände: 10212 4 vollſt. gute Bekten, 3 2thür. Schränke, 3 debpe 1oval. Tiſe 1 gr. Klapptiſch, nußb., 1 Waſchtiſch, 1 Kom⸗ mode, 1 Sopha, 1 faſt neue Nähmaſchine, 12 Stühle, ein Rohrſeſſel, Spiegel, 12 verſch. Bilder, Herrenkleider, 4 Paar gr. Vorhänge, Porzellan u. Gläſer, 4 ſehr gute Weinfäßchen, eg. 15, 30, 50 U. 60 Ltr. halt., 1 Weinflaſchen ꝛc. Theodor Michel, Waiſenrath Zwauas⸗Perfteigerung. Freitag, 23. Nov. 1900, Nachmitas 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier: 1 ruſſiſches Billard. 19 Kiſten Eigarxren, 106 Lit. Wein, 1 Nähmaſchine, 1 Vertikov, 2 Bilder, 2 Reſte Likör u. ſonſtige Gegenſtände gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffenklich verſteigern. 70272 Maunheim, 21. Nov. 1900. Schneider, Gerichtsvollzieher in Mannheim. E 8. 9 palt, guf Miftags⸗ und Abendtiſch für beſſere Herren. 5 = 2 70¹ i Heffentliche Verſteigerung. Samſtag, 24. Nov. 1900, Vorm. 10 Uhr werde ich im Mühlau⸗ hafen hier, am Lager⸗ platze der Firma Schür⸗ mann Söhne hier(Frucht⸗ bahnhofſtraße) im Auftrage der Herren Rechtsanwälte Geiß mar hier, auf Grund des§ 878 des.⸗G.⸗B.: tirta 580,000 Kilo Singles gewaſchene eugl. Außkohlen, lagernd im Schiff„Ver⸗ einigung 44 gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 70298 Mannheim, 21. Nov. 1900. Roſter, Gerichtsvollztieher C 1, 12. Eau de Corlier hygien. Präparat zur Reinigung und Verschönerung des Taints. Oreme u. 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Der Vorſtand: Ernſt Schröter. I. Maunheimer Peiſicherung gegen Augeziefer übermmmt gegen äußerſt geringe Jahresprämie: Verkilgung ſowie Reinhalt⸗ ung von 888 ngeꝛiofer. E, feyer, f 6, 5, n. The Berlitz Schoof of Languages D 2. 15, 8 Preppen. 69002 lnstitut zum Zwecke des Studiums fremder Sprachen, für Erwachsene, Herren und Damen, unter Oberleitung des Herrn Professors M. D. Berlitz. Zuel goldene Medallen auf der pariser Weltausstellung. Französisch, Englisch. Italienisch, Russisch, Spanisch. Deutsch ete. Oonversation OCorrespondenz. Litteratur. Anmeldungen für Merbst- und Winter-Kurse werden jetzt entgegengenommen. für jede Sprache nur Lenrer der betr. Nafion, Leber 100 Zweigschulen. Berlitz Methode: Während der ganzen Stunde, selbst bel Anfüngern, Uebung nur in der zu ellernenden Sprache; kein Wort in der Muttersprache des Schillers; Probe- lektion gratis. Eintritt jederzeit Einzel- und Klassen- unterricht, am Page und Abends. 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Donnerſtag, den 22. November 1900. 29. Vorſtellung im Abonnement B. ulius Cäsar. Trauerſpiel in 5 Akten von Shakeſpeare, nach der Ueberſetzung von Schlegel für die Bühne eingerichtet. Regie: Der Intendant. ein. 702¹³ e Detavius Cäſar Mareus Antonius. 8 err Ernſt. herr Steineck. Herr Köhler. Ponjflius Lena, Senator 0 Herr Welde. Mareus Brutus Herr Goͤtz. Caſſius ert Eckel mann. Casca err Trebonius Decins Brutus Metellus Eimber Jacobi. Verſchworene gegen Cäſar Herr Nan Herr Tletſch. err Weger. Einna Lobertz. Flavius Herr Starke J. Marullus Tribunen Herr Godeck. „Herr Eichrodt. „Herr Peters. Arlemidorus, ein Sophiſt von Knibos Cinna, ein Poet Titinius Herr Tietſch. Meſſala Freunde des Brutus und Herr Wegek. Der junge Cato Caſſius rl. Beudfeldt. Volumnius Herr Fülltrug. — 1 us Frl. Burger. Hieius Diener des Brutusn e Dardanius err Starke II. derr Volſin. „Frl. Breiſch. . el Fiſcher. err Hildebrandt. Pindarus, Diener des Caſſtus Diener des Cäſar 8 Diener des Octavius Erſter * 0 1 err Hecht. ler Bürger Herr Löſch. Veerter er! Moſer. Fünfter Herr Strubel. e salpürnig, Gemahlin des Cäſar Frl. v. Rothenberg. Porlia, Gemahlin des Brutus Frl. Liſſl. Senatoren, Bürger und Bürgerinnen, Kinder, Lictoren. Aedllen, Hauptleute und Soldaten des Brutus, Caſſius, Octavius und Antonius. Diener und Sklaven. Die Szene iſt die s erſten Akte hindurch 80 Nom, der 4. Akt ſpielt zu Sardes und der 5. Akt bei Philippi. Aktes iſt entworfen von Herrn Auer Herrn Remler; diejenige des 3. Aktes(Forum) er des Herrn Prof. Lütkemeyer in Coburg. Die neue Dekoration des 1. und ausgeführt von iſt aus dem Ateli Kaſfeneröffn. ½7 Uhr. Anf. präc. 7 Uhr. Ende gegen 10 Uhr. Vach dem zweiten und vierten Akt findet je eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Vorperkanf von Piſets bei Auguſt Kremer, Kaufhaus!? und in der Filiale des General⸗Auzeigers, Friedrichsplatz z. Freltag, 28. Nopbr 30. Vorſtellung im Abonnement A. Gaſtſpiel des Fräulein Emma Navarra vom Operuhauſe in Frankfurt am Main Orpheus in der Unterwelt. Burleske Oper in 4 Akten von Hector Cremieux. Muſik von J. Offenbach. Eurydice:„Frl. Emma Navarra. Anfang 7 Uhr. PPCPCCCCCTCTTTGTGTGTGTGTGTGTCTGTCTCTCTfTfTCTCTCTGTbTbe Apollo-Theater. Donnerſtag, den 22. November: 70310 8 Viulian's in ihrer Sensations-Arhelt. Dumitresen. Moritz Heyden ꝛe. J JSaalbau-Tneatel; Täglich 8 Große Vorſtellung. 3 Kaſſeneröffnung 7 Uhr. Anfang 8 Uhr. 5„ * 63817 Rademann's Brot Marke D. K. Rademann's Obstbrot Wohlschmeckend. Zuverlässig in der Wirkung. Aerztlich empfohlen und verordnet Kein Abschwäcnen der Wirkung. Reins Schzdfgung der Verdanungaaorgnang hei dauerndem Gobrauch. Niederbage: Jacob Uhl, M 2, 9. 70273 and direot»en Evang.⸗proteſt. Gemeinde Maunheim. Concordienkirche. Donnerſtag, 22. November 1900, Abends 6 Uhr. Predigt. Herr Stadtpikar Hofheinz. Nationalliberaler Verein Mannbheim. Donnerstag, den 22. November, Abends 9 Uhr zoz2s findet im Hofſaal des„Wilden Mann“, N 2, 910 — Reines Welne(Eingang zwiſchen M 2 und N 2) eine Gemüthliche Zuſammenkuuft ſtatt, zu der wir unſere Mitglieder, die Mitglieder der Abth. III, ſowie Alle, welche an unſeren Be⸗ ſtrebungen theilnehmen, ergebenſt einladen. 67888 Der Vorstand. Maunheimer Jither⸗Club (gegründet 1873). Zur Feier unſeres XXVII. Stiftungsfeſtes Samſtag, den 1. Dezember a.., Abends 8 Uhr, im alten Saale des„Baduer Hofes“ Musikal. Abendunterhaltung mit darauffolgendem 8 T mnmn 22 unter gefälliger Mitwirkung der vollſtändigen Capelle des Apollo⸗Theaters, wozu wir unſere verehrlichen aktiven und paſſiven Mitglieder nebſt Familien⸗An⸗ gehörigen hiermit freundlichſt einladen. Der Vorstand. Mannheimer Liedertafel. Samſtag, 24. November, Abends 8 Uhr Oonemert im grossen Saale des Saalbau. Mitwirkende: Fräulein Dina van der Vyver, Hofopernsängerin, Herr Joh, Stegmann, Hofmusikus(Harfe). 69888 Vorträts in Tebensgröße 56, 3080 Löwenkeller B6. 30 Donnerstag und Samstag 2 Frei-Concerte im Löwenkeller, B 6 30. Vorzügliche Nüche, auch im Abonnement, zu 60 Pfg. u. 80 Pfg. Sutes Plere. Weinxrestauranft W. Gràsser, 70284 Neckarvorstadt, Mittelſtraße 25. Donnerſtag, 22. Nov. 50 Großes Schlachtfeſt. Wozu höfl. einladet W. Grässer. Restauration Casino, R J, ſ. Heute Donnerſtag Schlachtfest e wozu höflichſt einladet 70281 IV. Els ishans. Restaurant „Wilder Mann“ A2, 1011. Französ. Billard. Wiener Küche. Diners u. Soupers von Mk. 1 20 an. Mittags- u Abendtisch im Abonnement. 2 n Rothes Schaaf. Heute und die folgenden Tage kommt ein hochfeines Zmonatliches 70245 Doppel-Export-Bier um Aussechank. Von dieſem Bier wurde den deutſchen Truppen nach China — Eg. Sehillex. in Kreidemanier nach jeder Photographie. Aagansesdossesessssd 20 Mart. 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Die Mitglieder werden dringend erſucht, recht zahl⸗ reich und pünktlich zu er⸗ ſcheinen. 70¹90 Der Vorſtaud⸗ Freiwillige Feuerpeht. II. Comp. Versammlung den 26. ds. Mtz, Abends ½9 Uhr in der Wirthſchaft „Stadt Aachen“ D 5, II, Neben⸗ zimmer. Sparkaſſe betr. Mannbeim, 20 Nov. 1900, Der Vertrauensmann: Röſinger. 70207 Velocipediten⸗Heren Maunheim. Freitag, 23. November 1900, Abends präeis ½9 Uhr Verſammlung im Lokal zum„Weinberg Wir bitten um vollzähllges pünktliches Erſcheinen. 16518 Der Vorſtand. Halltlebrttede der Sldl Nanmheim. Den geehrten Herren Dele⸗ girten zur gefl Kenntnißnahme, daß am Preitag den 23. November 1900, im unteren hinteren Saale der Gambrinus⸗ halle Lit. U 1, 2 die Fort⸗ ſetzung der ordentlichen Geueralverſommlung vom 7. g. e. ſtattfindet, Der Tagesordnung wird alz weiterer Punkt Statuten⸗Aenderung angeſchloſſen. 5 69713 die Herren Delegirien werdeg zu obiger Verſammlung höflichſt eingeladen. Der Vorſtand: Paul Tillesen, Vorſitzender, Mügge. Dankſagung. Für unſere Kleinkinderſchule wir durch Heirn Mark 200, aus⸗ 70294 Stadtmiſſion. Marrones glae. Trüffel-Choecolad ff. Fondants und Pralinés Frankf. Brenten Anchener Printen Auchener Speeulatius Stuttgarter Früehtebrod Stuttgarter Hutzelbrod L 10, 8, Ul Treppen. NB. Spezialität: Braut⸗, Ball⸗ und Geſellſchafts⸗Friſuren. Totat-Ausvortauf wegen vollständiger alls zum Wacchen und übernommen. Große Vorhänge werben zum Waſchen u. Bügeln bei Ne be und prompt un villi ſorgfältigſter Behandlun 34000 10 9 2 5. 19. illigſt beſorgt. Herrenwäſche wird Basler Leckerli Quantitäten. fette Kuh zu 40 Pfg. das Pfd. aus⸗ aussergewöhnlich billig. gehauen. Eenan s Mährmittelfabtd 5 Iiegnitzer ,omben Neschäfts-Aufgabe. Unterricht Nürnberger Lebkuchen ee Aeee wird 918 afelaufsätze egense ich erthei Wormser e ianteiler Stöcke 2. O. 9, Parterztz te. andteller Reitpeitschen Neu!„Sahne-Waffeln“ Neu! 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