Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) Journal Mannheim“. In ber Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſt⸗ aufſchlag M..40 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklamen⸗Zeile 60„ Einzel⸗KRummern 5„ E 6, 2 Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Mannheim und Umgebung. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Expedition: Nr. 218. Filiale: Nr. 815. Verantwortlich für Politik; (Mannheimer Volksblatt.) Dr. Paul Harms, 5 für den lokalen und prov. Theil; Ernſt Müller, Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt), (Das Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannhelm⸗ (N für Theater, Kunſt u. Feuilleton: 5 J..: Dr. Paul Harms, für den Junſeratentheil: 5 Karl Apfel. 7 Rotationsdruck und Verlag der Druckerei: Nr. 341. E 6, 2 Nr. 544. Sonnerſtag, 22. —— November 1900. (Abendblatt) Das Duell Richter⸗Bülow. (Von unſerem Korreſpondenten.) )4( Berlin, 21. Nov. Es iſt ein alter Erfahrungsſatz, daß die zweiten Tage immer „größer“ ſind als die erſten. Wir wiſſen nicht genau, wie alt dieſer Satz iſt und ob er beiſpielsweiſe ſchon galt, als noch Fürſt Bismarck vom deutſchen Reichstage aus zur Welt ſprach. Aber ſeit bei uns die Leute Politik machen, die das übellaunige Agrarien gelegentlich auch„Staatsmännchen“ nennt und auf den Bänken der Abgeordneten ihnen ein Geſchlecht nachgeborener Par⸗ leiführer gegenüberſitzt, es iſt jedenfalls ſo. Seither geht es dem Reichstege wie es uns Deutſchen überhaupt gehen ſoll, ſein Tem⸗ perament wurde ſchwerflüſſig und dickblütig; es fehlt die bekannte halbe Flaſche, mit der die Franzoſen auf die Welt kommen ſollen. Unſere Parlamentarier von heute werden erſt allmählich warm und ſo kommt es, daß ſie am erſten Tage in ein wenig akademiſcher Poſe ſorgfältig einſtudirte Sprüche vortragen und die Funken erſt zu ſprühen beginnen, wenn der parirte Hieb zu neuen An⸗ hieben herausfordert. Die Rede des Abg. Baſſermann, die * geſtern der Chinadebatten zweiten Tag einleitete, ſtand in der Beziehung juſt auf der Grenzſcheide. Sie war noch halb aka⸗ bemiſch, aber ſie ſteckte auch ſchon voller Spitzen und Schärfen, die Bebels abſprecheriſche, in Grund und Boden verdammende Manjer provocirt hatte. Den Standpunkt jener vielen, vielen Tauſend Patrioten, die durchaus realpolitiſch und frei von aller Eingeſponnenheit in extreme Lehrmeinungen den deutſchen Zug über die Meere gern mitmachen möchten; die aber das Theatra⸗ liſche, der marktſchreieriſche Aufputz, der geringe Reſpekt vor den berfaſſungsmäßigen Inſtitutionen immer wieder verletzt und ab⸗ ſtoßt— den hat er mit Ruhe, Würde und Nachdruck vertreten. Nach Baſſermann(beſſen Rede wir geſtern ſchon ausführlich wür⸗ digten. D..) ſprach Eugen Richter. Glänzend im Auf⸗ bau, von einer Ausführlichkeit, die ſich zwei Stunden Zeit nahm und alle Erſcheinungen dieſer ereignißvollen Monate, die erfreu⸗ lichen und verwunderlichen, logiſch und fein pointirt einzuordnen wußte, war dieſe Anſprache gewiß eine beachtenswerthe Leiſtung der Beredtſamkeit. Aber— es fehlte ihr doch etwas. Etwas, das ſich mit Worten nicht einmal ſcharf präziſtren ließe und das man doch fühlte, als er vom lebhaften Beifall der Linken begleitet, ſchloß. Man war der Rede von Anfang bis zu Ende mit Span⸗ gung gefolgt; ſie war immer intereſſant geblieben; aber man hatte wie Nora auf das„Wunderbare“, auf etwas Großes und Beſon⸗ deres gewartet. Und als das nicht kam, auch beim Ausgang der Rede nicht gekommen war, da ließ man zwar nicht wie Nora die Thür hörbar hinter ſich ins Schloß fallen; aber von Robert Hellmer— pardon, von Eugen Richter— wandte man ſich doch ab. Denn als nun Graf Bülow in eleganter Fechterſtellung die Streiche des Vorredners abzuwehren unternahm, und mit glücklichem Einfall gegen den Abgeordneten Richter den Chef⸗ redakteur Richter ins Treffen führte, gegen den Sprecher von heute, den Leitartikler der„Freiſinnigen ZItg.“ vom 4. Juli, da bezeugte ihm die wiederholte und geradezu ſtürmiſche Heiterkeit don allen Seiten des Hauſes, daß er„abgeſtochen“ hatte. Und glänzend und unberührt abgeſtochen. Ob's am Ende nicht doch ein war? Der parlamentariſche Paukboden kennt in der ziehung keine Feſtſtellungen der Commentmäßigkeit und un⸗ bekümmert genießt man hier die Erfolge des Augenblicks. Im⸗ Feuilleton. Münchener Chronik. [Don unſerem Korreſpondenten.) tünchen, 21. November. Fennich Porges f.— München ſoll ein„Ueberbrettl“ erhalten.— in Hereinfall der Hoftheater⸗Intendanz.— Eine Erinnerung an Münchens große Zeit.— Das Jubiläum der Baſikika.— Ein neuer Künſtler⸗Bund und ſeine erſte Ausſtellung.] Die Reihen der alten Vaſallen Richard Wagners lichten ſich mehr und mehr. Vogl iſt dahin, Hermann Levi hat ſich ver⸗ ubſchiedet, und nun mußte auch Heinrich Porges das Zeitliche egnen. Der Blumenvater, wie ihn einſt Richard Wagner mit ückſicht auf ſeine Verdienſte um die bekannte Szene im Parſival genannt, iſt wie ein welkes Blatt im Herbſte von den Stürmen J heranziehenden Winters verweht worden. Ganz plötzlich, wie das ſo mit welken Blättern zu gehen pflegt. Freitag noch mit er Vorbereitung eines Konzertes beſchäftigt, das er Sonntags rigtren wollte, war er Samſtag Nachmittag bereits ein ſtiller Mann. Er hatte ſeit Jahren an einem hartnäckigen Nervenleiden R und erlag, innerlich morſch, dem erſten winterlichen An⸗ all des alten Uebels. Heinrich Porges ſtammt aus einer angeſehenen Prager Aume und wirkte ſeit 1867, wo ihn Ludwig II. auf Anregung agners in ſeine Nähe berief, in München. Lang, ſchmal, dürr, ie gekrümmte Geſtalt in einen engen Ueberzieher gewickelt, einen Foßen Schlapphut auf den lang über den Nacken herabhängenden Haarſträhnen, das gedankenvolle Geſicht mit der ſcharfen Haken⸗ naſe und den hellgrünen Augen immer von allerhand Einfällen ackernd, ſo konnte man ihn, einen wunderlichen Heiligen in des Wortes verwegenſter Bedeutung, über die Straße ziehen und allaugenblicks ſte hen bleiben f ehen. merhin wird es der nachträglichen Betrachtung, die vor der ſchlag⸗ fertigen Debattirkunſt des neuen Kanzlers gern ihren Hut zieht, geſtattet ſein müſſen, in ſchuldiger Submiſſton anzumerken, daß man auf die beiden Cardinalfragen Richters: ward uns der Oberbefehl wirklich an getragen? und übernimmt der Kanzler wirklich die volle Verantwortung auch für die Bremerhavener Rede? nur eine auf Stelzen geſtellte oder, mit dem Grafen Bülow zu ſprechen, eine offizibſe Auskunft ertheilt. Trotzdem hat der männliche Freiſinn natürlich betrübt ins Paukbuch„Abfuhr“ ein⸗ zutragen. Das war auch die Meinung, die unſer neuer zweiter Bürgermeiſter Brinkmann, der bei der Menſur„gewanzt“ hatte, beim Verlaſſen der Tribüne Herrn Lenzmann anver⸗ traute. Herr Lenzmann verſuchte zu remonſtriren: Wie ſo denne Aber Herr Brinkmann wird ſchon recht haben; er war zu Königs⸗ berg Maſure und kennt ſich in ſolchen Sachen aus. Deutſches Neich. * Berlin, 21. Nov.(Vom Reichstage.) Die Stich⸗ wachl in Meſeritz⸗Bom ſt iſt auf den 26. November an⸗ geſetzt worden.— Ein Geſetzentwurf über die Aenderung des Majeſtätsbeleidigungs⸗Paragraphen iſt ſei⸗ tens der freiſinnigen Volkspartei im Reichstag eingebracht. Der Entwurf läuft in der Hauptſache darauf hinaus, daß die Be⸗ ſtrafung nur auf Antrag eintritt. Zur Stellung des Ankrags ſoll ausſchließlich der verantwortliche Vertreter der Landesjuſtiz⸗ verwaltung des Beleidigten berechtigt ſein.— Eine vom Grafen Ortola(nl.) im Reichstag eingebrachte Interpellation hat folgenden Wortlaut: Iſt der Herr Reichskanzler bereit, Aus⸗ kunft darüber zu geben, ob die Vorarbeiten für die von dem Herrn Kriegsminiſter in Ausſicht geſtellte Vorlage betr. die Reviſion der Militärpenſionsgeſetze beendet ſind, und ob anzunehmen iſt, daß dieſe Vorlage im Laufe der Seſſion an den Reichstag gelangen wirde Fraukreich. p. Paris, 21. Nov. Mißzglückter Empfang. In Marſeille war am Mittwoch Nachmittag die Ent⸗ täuſchung doppelt. Alle Welt erwartete die Ankunft des Prä⸗ ſidenten Krüger auf dem holländiſchen Kriegsſchiffe Gel⸗ derland, und als die Nacht einbrach war noch nichts von dieſem zu ſehen. Die andere Enttäuſchung war, daß es in Strömen regnete. Dennoch ſtand der Hafenplatz und die nächſten Straßen voll von Menſchen, die ſtundenlang auf Krüger warteten. Dr. Leyds verließ den Hafen um ſieben Uhr früh auf einem Schleppdampfer, um dem Gelderland entgegen zu fahren und an Bord zu ſteigen. Während der ſozialiſtiſche Maire und die Mehr⸗ heit des Gemeinderaths von Marſeille beſchloſſen haben, ſich jeder Kundgebung zu enthalten, bekam der Präfekt der Rhone⸗ mündungen, Grimanelli, von der Regierung den Befehl, den Prä⸗ ſidenten Krüger nach ſeiner Ankunft im Hotel daſelbſt aufzu⸗ ſuchen und zu begrüßen. Auf der anderen Seite verbot der Prä⸗ fekt die Aufführung eines burenfreundlichen Stückes„Libres Burghers“ im Volkstheater Alhambra. Das Komjitee für den Empfang Krügers hat alle Maßregeln von Mittwoch auf Don⸗ nerſtag verſchoben. chileniſche Geſandtſchaft in London wußte noch am, Dienſtag Miktag In der Kriminalſache des Grafen de Cornulier, der ſeine Frau im Hauſe ihres Sachwalters Leroux erſchoß, wird nun auf den Prozeß zurückgegriffen, der am 16. Juli d. J. zur Trennung der Eheleute von Tiſch und Bett führte. Er nahm in zweiter Inſtanz vor dem Pariſer Appellhof ſieben Sitzungen in Anſpruch. Das weitläufig motivirte Urtheil gibt zwar der Gaktin inſofern recht, als es ihr die drei Kinder der Ehe zuſpricht. Aber es erwähnt auch, daß Cornulier einigen Grund zur Effer⸗ ſucht hatte, weil ſeine Gattin mit dem Sachwalter Leroux allzu freundſchaftlich verkehrte. Es war nämlich nachgewieſen worden, daß Leroux ſeine Klientin auf einer Reiſe ins Seebad begleitete und in mehreren Hotels neben ihrem Zimmer Quartier nahm. Als die Familie Cornulier und Leroux noch in Dreux wohnten ſtieg Leroux unter falſchem Namen kurz nach Ankunft der Gräfin in Paris im Hotel Louvois ab. Aus dieſen Gründen hatte die erſte Inſtanz in Dreux die Obhut der drei Kinder ihrem mütter⸗ lichen Großvater, dem Grafen Pinan de Viennay übertragen. Dieſe Entſcheidung veränderte der Appellhof nur deswegen, weil die Geſundheit der Kinder die mütterliche Pflege beſonders wünſchbar erſcheinen ließ, und weil ſich Frau de Cornulier ihrer Mutterpflichten ihrer Mutterpflichten immer aufs Beſte ange⸗ nommen hat. Die Schuld des Mörders wird durch dieſe Vor⸗ geſchichte kaum gemildert, aber ſie erklärt doch einigermaßen die Motive der That. Großbritannien. § London, 20. Nov.(Chamberlain) wird von Rom direkt nach England zurückkehren, wo inzwiſchen die Kabinek⸗ änderung bereits einigermaßen eine Affaire von geſtern geworden iſt. Er hat natürlich auch das Forum beſucht, ſich dort drei Stunden lang umgeſehen, und wie alle großen Männer„gezeigt, daß er mit der Geſchichte des Forums bis auf die allerletzten Ent⸗ deckungen intim vertraut war“; wenigſtens iſt das in der offiziellen Depeſche, die man anſcheinend als ſtehenden Satz für jeden berühmten Beſucher Roms vorräthig hat, zu leſen. Etwas ſarkaſtiſch vermeldet ein Spezialkorreſpondent der„Daily Mail hierzu noch, daß er lange und mit tiefer Bewunderung auf das Roſtrum blickte, von welchem Cäſar zum Volke geſprochen haben ſoll. Die myſteriöſe Feuersbrunſt in Valpareiſo. (Von unſerem Korreſpondenten.) §London, 20. November. „ Valpareiſo hat die beunruhigenden Kabeltelegramme vom Mon⸗ tag und Dienſtag glücklich überlebt, und die große Senſatjon, die in Nord⸗ und Mittelamerika ſowie in London infolge des myſterſöſen Telegramms des franzöſiſchen Konſuls zu Valpareiſo hervorgekufen wurde, hat ſich in Wohlgefallen und Heiterkeit, dieſe auf Koſten des Konſuls, aufgelöſt. Die Geſchichte dieſer ganzen Nachrichk iſt ſehr eigenthümlich. Am Montag Abend lief in London aus Newyork die lakoniſche Meldung ein:„Valpareiſo niedergebrannt“— und eine ge⸗ ſchwätzige Allerwelts⸗Telegraphenagentur machte nach dem ülblichen und beliebten Verfahren aus dieſen zwei Worten einen abgerundeten Situationsbericht über das brennende„Thal des Paradieſes“, Dis Er war ein Endhuftaſt, der ſich in der Wirklichkeit mit der naivſten Unbeholfenheit bewegte, ein weltfremder Ibealiſt, der in Allem was er that, durch ſeine Originalität ebenſoſehr wie durch ſeine lauteren Abſichten auffiel. Wer ihn nicht kannte, mußte ſein feinfühliges, liebenswürdiges Weſen ſchätzen. Wer ihn aber kennen zu lernen keine Gelegenheit hatte, mag die Geſtalt des Peter Kron in der Komödie„Tedeum“ von Ernſt Rosmer anſehen, da hat er den ganzen Heinrich Porges. Die Verfaſſerin dieſer Komödie, Frau Dr. Bernſtein(Pſeudonym Ernſt Rosmer), hat nämlich eingeſtandenermaßen das Bild ihres Vaters Porges in der Geſtalt des Peter Kron verewigt. Die Wirkſamkeit des Verſtorbenen, die beinahe ausſchließlich der Pflege der Wagnerſchen, Liſztſchen und Berliozſchen Muſik galt, war eine doppelte, einmal diejenige eines Muſtkſchriftſtellers und zweitens diejenige eines Dirigenten. Die letztere iſt die be⸗ deutendere. Es iſt nicht zuviel geſagt, wenn man behauptet, daß er das Münchener Konzertleben, das hinter der Oper bedeutend zurückgeblieben war, recht eigentlich vor der Verſandung rettele. Das war insbeſondere der Fall, ſeitdem er ſich jenen berühmten Porgesſchen Chorverein geſchaffen, in dem München lange Jahre hindurch den Vermittler ſeiner ernſteſten und bedeutendſten muſtkaliſchen Genüſſe zu erblicken hatte. In den letzten Jahren haben ja allerdings die Kaimkonzerte ſowie die Maranſtaltungen der Akademie und des Hugo Wolf⸗Vereins die muſtkaliſche Füh⸗ rung in München ergriffen, aber wenn auch die Miſſion des Ver⸗ ſtorbenen erfüllt war, ſo werden wir doch nie vergeſſen, daß er es war, der dem Fortſchritt auf dem Gebiete des Konzertweſens dik Wege geebnet. Eine ſehr intereſſante Neuigkeit habe ich Ihnen— da wir gerade von Fortſchritt reden— aus jenen Künſtlerkreiſen zu melden, die der Idee des Wolzogenſchen Ueberbrettls zum raſen⸗ den Jüngling nahe ſtehen. Ein ſolches Ueberbrettl ſoll nämlich 1hier in Mülnchen demnächſt gegründet werden und den Namen „Zum kranten Marabu“ führen. Schon ſeit Monaten ſind eine Anzahl Litteraten und Maler bemüht, das Unternehmen vorzu⸗ bereiten. Auch an den nöthigen Finanzleuten fehlt es nicht, Man denkt ſich die Sache ſo, daß in einem komfortabel ausgeſtatteten, ſehr modernen Reſtaurant eine intime kleine Bühne eingerichtet wird, auf welcher allwöchentlich an zwei bis drei Abenden geſpielt werden ſoll. Die Dekorationen der Bühne ſollen wie die Einrich⸗ tung der Reſtaurants von einheimiſchen Künſtlern entworfen werden. Und eben dieſes Prinzip der, wenn man ſo ſagen ſoll „Selbſthilfe“ möchte man dann auch auf die deklamatoriſchen, mimiſchen und muſtkaliſchen Darbietungen der Bühne anwenden⸗ Jedes Mitglied des Vereins ſoll das Necht haben, ſeine eigenen Geiſtesprodukte zur Unterhaltung der Gäſte beizuſteuern und ſelber vorzutragen. Mit anderen Worten, man will das Publi⸗ kum, das ſich ja eo ipso durchweg aus der Bevölkerung unſeres Quartier latin zuſammenſetzen wird, zu ſeinem eigenen Theater⸗ direktor, Kapellmeiſter und Schauſpieler machen. Ein Franzoſe, der ſich unter den Veranſtaltern befindet, hat unſeren jungen Leuten ſoviel von den Pariſer Cabarets und den Amuſements der Pariſer Künſtlerboheme erzählt, daß man in München den Tag kaum noch erwarten kann, wo man nach franzöſiſchem Muſter Allotria treiben, die Tagesereigniſſe karikiren, und all jene tauſend Exzentrics der Literatur und Malerei zum Beſten geben kann, die man jetzt in Schreibmappe und Skizzenbuch verbergen muß— Herr b. Wolzogen iſt, wie ich ausdrücklich bemerke, nicht mit von der Parthie. Er„gründet“ in Berlin und mag recht gering⸗ ſchätzig auf das Unternehmen unſeres Bohemienvereins herab⸗ blicken. Im Hoftheater macht ſich Herr v. Poſſart mehr und mehr unmöglich. Neuerdings hat er ſich mit Hermann Sudermann über⸗ worfen, ſodaß man an der erſten Münchener Bühne einen dez Sttte: nichts von dem Ereigniß erfuhr man nur, daß da 3zöſtſche Regierung ihren Konſul in Valpareiſo um weitere Aufklärung er⸗ ſuchte, noch unbeantwortet geblieben war. Alſo mußte das Schlimmſte geſchehen ſein. Valpareiſo war vollſtändig niedergebrannt, jebe tele⸗ graphiſche Verbindung mit dem rauchenden Trümmerhaufen war ab⸗ geſchnitten und fleißige Federn waten eifrig dabei, Nektologe Über die in Rauch und Vernichtung verſunkene Stadt zu ſchreiben; Fachleute teichten den Redaktionen ſachverſtändige Artikel ein, in denen ſie auf das Schlagendſte nachwieſen, daß es ſo und nicht kommen ßte, und Statiſtiker ſchrieben über ˖ gewaltiger euersbrünſte in Amerika mit Hinweis auf Chicago, Ottowa, Brook⸗ lyn u. ſ. w. Die Rebaktionen der Londoner Halfpenny⸗Blätter war⸗ keten nur auf etwas klarere Depeſchen über die Kataſtrophe und waren im Uebrigen gerüſtet, dem Leſer am nächſten Morgen einen ausführ⸗ lichen und detaillirten Bericht vorzuſetzen. Dann kam ebenſo über⸗ raſchend und lakoniſch die Nachricht, aus Valpareiſo direkt:„Nur franzöſiſches abgebrannt“— und damit löſte ſich die Spannung. Die Berichte über das Feuer wanderten in den Papierkorb und man amü⸗ ſirte ſich über die Aufregung des Konſuls, der mit ſeinen Privat⸗ angelegenheiten zwei volle Tage die„Haute Preſſe“ der alten wie der neuen Welt in Spannung berſetzen konnte. und auf telegraphiſche Anfragen in 9 Iho Delche in ſhe Iin we anders 8 Nn 9 Anſdd da D Von der Fahrt der Palatia wird uns aus den Brie fen des mehrerwähnten Hauptmanns Nachſtehendes wiederum freundlichſt zur Verfügung geſtellt: Chineſiſches Meer, 11. Oktober. Mir befinden uns im Chineſiſchen Meer, man könnte abet eigentlich glauben, im Gelben Meer; denn das Waſſer iſt dunkel⸗ gelb von dem Waſſer des Hangtſekiang, wir werden heute Abend in Shanghai ankommen. Um mein Tagebuch fortzuſetzen: Am 29. September in der Nacht um 1½ Uhr kam die „Palatia“ vor Singapur an. Am 30. September, 6 Uhr, kommt der Lootſe und geleitet uns durch eine ſehr enge Einfahrt in den Hafen, wo wir etwa 3 Kilometer vom Lande entfernt feſtmachen müſſen. Die Mannſchaften bleiben an Bord, Offiztere fahren gegen 10 Uhr zum Lande. Ich fuhr mit einem Kameraden in einem chineſiſchen Boot, gerudert bon einem ſtehenden Kuli. Singapur hat 240 000 Einwohner, von denen 130 000 Chineſen ſind. Am Lande nahmen wir eine Ritchka, gezogen von einem Kuli, der uns in ein deutſches Hotel brachte, wo wir uns am Pilſener Bier aus Bremen ſtärkten. Hierauf beſuchten wir die wunderſchöne Umgegend,, bei welcher Gelegenheit wir auf das engliſche Fort kamen, wo uns der Ein⸗ tritt durch einen Poſten verwehrt wurde. Eine Ritchka ſollte uns zum Lunch in ein Hotel bringen; ſtatt deſſen fährt uns der Kuli in den Botaniſchen Garten. Vorher wurde ich von einem höheren Polizeioffizier angeſprochen, der mir bedeutet, daß das Mit⸗ bringen von Hunden an Land verboten iſt, bei einer Strafe von 100 f. Ich mußte deßhalb„Feldmann“, der ſich einmal ordent⸗ lich auslaufen ſollte, mit meinem Burſchen an Bord ſchicken. Der Bobanfſche Garten iſt wunderbar angelegt, beſonders impoſant ſind die Fächerpalmen, unter denen ich mir ganz etwas Anderes borgeſtellt hatte. Eine kleine Thierſammlung iſt ebenfalls in dem Jardin. Nach der Rückkehr um 2½ Uhr war es uns unmöglich, Awas zu eſſen zu bekommen, wir mußten uns mit trocknem Brod And⸗Käſe begnügen, hier iſt Jedermann an die Mahlzeiten zu be⸗ ſlimmter Zeit gebun Nach verſchiedenen Durchquerungen der Stadt, na n wi Diner im Hotel de'Europe ein, welches Abends war die Stadt beſonders intereſſant, da das ganze chineſiſche Leben auf der Straße ſich abſpielt, man glaubt gar nicht, was allein die Speiſehäuſer an Speiſen und Ge⸗ ˖ 0 den. 0 ränken in den verſchiedenſten Sorten auf der Straße feilhalten. Alle Speiſen ſind für uns beinahe unbekannt und duften gerade Richt ſehr gut, ſondern nach ſchlechtem Fett, Ricinusöl etc. P.., ich möchte nichts davon eſſen. Abends begaben wir uns mit einem Bool nach der Palatia zurück. Am 1. Oktober bleibt die Palatia draußen liegen, es werden Kohlen eingenommen. Mannſchaften an Land! Nach verſchiedenen Einkäufen zum Lunch in das Hotel de[Europe, verſchiedene Wanderungen durch die Stadt, den chineſiſchen und malayiſchen Tempel beſichtigt, 7 Uhr Diner, Dann in das chineſiſche Theater; durch einen Deutſchen und Malayen werden wir Über die Handlung orientirt. Alles Spielen wurpe von einem Radau mit verſchiedenen Inſtrumenten begleitet, ie nach der Wichtigkeit ſteigerte ſich der Radau oft ohrenbetäubend. Mauptinſtrumente waren zwei rieſtg große Becken. In dem malahytſchen Theater hatten wir auch einen Dolmetſcher, hier wurde ein Theil des Stückes erſt ſprechend vorgeführt, dann ging der Vorhang hinunter, und dasfelbe wurde vor dem Vorhang noch einmal geſungen, nach bekannten Melodien, wie z. B. Daiſy. Wenernl Anfeiner ich im Hote luf an ſef a orbentlich breit Scharmützel zwi einen Mann von h einmal wieder Am Abend entſpann ſich noch ein kleines unſeren Soldaten und den Kulis, da letztere ns aus einem Boot ins Waſſer geworfen hatten. furchtbare Schläge mit den abgeſchnallten Säbeltoppeln. Ein Major von uns, der gerade bei dem vörher erwähnten Vorfall an die Stelle kam, hatte die auf dem Fuße folgende Strafe befohl Am 2. O S ber legt di in Land und tr elben unternahm ich nack Morgen an Pier 37 an. enſul Dr. Hemdo ) dem Lunch einen Run und chineſtſche Viertel. Bei durch malayiſchen Tempel ſahen wir in einem großen Schuppen aus das malahiſche ein buntem und goldenem Papier geklebte Kronen und Sänften, die zu einer Prozeſſion dienen ſollten. Die eine Krone war mindeſtens 8 Meter hoch und wird von Ochſen getragen. Abenbs ging ich in den deutſchen Klub. Derſelbe hat ſich in Singapur einen großen Palaſt gebaut, der im Innern wunderbar eingerichtet iſt; ein rieſengroßer Tanzſaal, Leſezimmer, Damenzimmer, Balkons u.[. w. Dort ſah ich mich in der Illuſtrirten Zeitung, wo die Abfahrt der Palatia gezeichnet war. Wir tranken im Klub Pilſener Bier vom Faß, welches nach dem dick eingebrauten Exportbier ein wahrer Genuß war. Ein Llohddampfer hatte einige Faß mitgebracht. Am Abend fuhr ich an Bord, denn es war noch nicht beſtimmt, wann die Palatia abfahren ſollte. Am 3. Okt. um 12 Uhr ertönte die Dampfpfeife und lang⸗ ſam ſetzte ſich die Palatia in Bewegung, vorbei an der Andaluſta und einem ruſſiſchen Transportdampfet. Bei der Vorbeifahrt vor letzterem ſpielte unſere Regimentsmuſtk die ruſſiſche Nattonal⸗ hyhmne. Man kann ſich denken, wie dieſelbe geklungen hat, denn unſere Muſtt beſtand aus 6 Mann, eingeübt durch einen Offizier, alle Leute früher Dorfmuſtkanten. Die Verpflegung wird wieder beſſer, da in Singapur friſches Fleiſch eingenommen iſt. Am Nachmittag hatten wir einen kleinen Maſchinendefekt, der uns eine Stunde feſthielt. Am.,.,., ., 8. war es ſehr warm, unterbrochen von tropiſchen Regen⸗ güſſen. Am 8. hatten wir Sturm und grobe See, ſo daß es wieder viele Seekranke gab. Ich kenne gar kein unangenehmes Gefühl bei Seegang. Am 9. ſahen wir das chineſtſche Feſtland. Ein ſteifer Wind hält an, die Boote, welche ſeilwärts hängen, werden ein⸗ gezogen. Im Buſen von Amoy liegt das deutſche Kanonenboot Jaguar. Am 10. hatten wir Beſichtigung durch den Oberſtleut⸗ nant v. Boſſe im Exercieren, Gefecht und Inſtruktion, bei welcher Gelegenheit meine Kompagnie gut abſchnitt. Die Witterung iſt ſeit dem 9. bedenklich umgeſchlagen, die Tuchanzüge werden wieder hervorgeholt. Heute Morgen kam ein Lootſe an Bord, der mir ſagte, es erden. Einzelheiten 1 9 1 würde wohl bald wieder Frieden gemacht wußte er nicht. Am 11. Nachmittags fuhr ich um 3 Uhr mit einem Dampfer in 1½ Stunden zum Lande nach Shanghai. Wir beſuchten zuerſt das deutſche Poſtamt. Dann fuhren wir in einer Jinritſchka die Haupiſtraße, welche nach Nanking führt, entlang. Außerhalb der Stadt fängt das Europäiſche Viertel an, Alles iſt in Shanghai ſehr ſauber und ordentlich. An der Straße ſind zwei Kompagnien des 1. Regiments einquartiert. Wir begegneten einer Abtheilung mit Gewehr, die ſehr ſtramm ihr Honneur aus⸗ führte. Auch bengaliſche Kapallerie begegnet en Eindruck. iachten wir K fe, ich kaufte einige ſeidene 2 entücher, die ſehr ſchön geſtickt ſind. Nach einem Trunk im engliſchen Klub, in den wir hineingeriethen, da wir glaubten, es wäre ein Hotel, fuhren wir mit einer Jinritſchka durch die Eingeborenenſtadt und beſuchten dort mehrere Theehäuſer. Man ſetzt ſich dort hin und bekommt eine Schaale mit bitterem Thee(grüner Thee). Im Hintergrunde ſitzen 10 Mädchen, bahinter Muſtkanten. Dieſe verurſachen einen Höllenlärm, dazwiſchen kreiſchen die Weiber, daß einem Hören und Sehen vergeht. Beifall wird dann noch geſpendet von den Gäſten, die einfach ein wüſtes Geſchrei erheben. An der Seite liegen die Opiumraucher auf Kiſſen, ich habe auch eine Pfeife für 2, erſtanden. Abends waren wir nach benn Diner im Deutſchen Klub und fuhren um 10 Uhr zum Schiff. Auf letzterem las uns Major v. Freyhord die neueſten Nachrichten vor, woraus wir erfuhren, daß die Peytangforts gefallen ſind und ſonſtige Einzel⸗ heiten. In der Einfahrt ſahen wir eine Menge von deutſchen, engliſchen, franzöſiſchen, japaniſchen, amerikaniſchen Kriegs⸗ ſchiffen. Der Iltis lag im Dock, ein kleines Kanonenbooll 115 e Uns, die Mamſßeim, 22. Novemßer⸗ tadt und Tand. Mannheim, 22. Nopember 1900, Regelung der Verhältniſſe der Gendarmerie. Deß 16 und Verordnungsblatt macht bekannt: Auf Grund n Kaf d vom Großherzog ertheilten Ermäch⸗ rde zwiſchen dem königlich preußiſchen gsminiſterfum badiſch Regelung der u Die ſchen Gendarmerie inz⸗ u. A. folgende Verein⸗ behält ihre bisherige mil⸗ iandeur unterſteht in militäriſcher zog, Offisiere und Mannſchaften ldatenſtand und ſind der Militär⸗ ngen der Militärgeſetzgebung des — — — Aus Krieg en Miniſterium des Innern über die uſtverhältniſſe der großh, badi ilitärgerichtlicher B Großl Gen terie gehören zum e gerichtsbarkeit nach den Be deutſchen Reiches einſchließlich der Vorſchriften über die disziplinärz Veſtrafüng und das eh eichtliche Verfahren unterworfen. Das Nↄ — zegnadigungsrecht übt lich der Angehörigen des Gendarmerie⸗ korps der Großherzog aus. ̃ Die Disziplinar⸗Strafgewalt wird aus⸗ ſchließlich von dem Großherzog und den Offizieren der Gendarmerſt ausgeübt. Die Offiziere der Gendarmerie werden durch den Groß⸗ herzog aus der Zahl der badiſchen Offiziere ernannt. Auf Antrag Allerhöchſtdeſſelben werden für dieſen Zweck Offtziere der hadiſchen Truppen durch das königlich preußiſche Kriegsminiſterium bezeichnet, Mehrjähriger ausgezeichneter Dienſt in der Gendarmerie gewährt einen vorzüglichen Anſpruch auf Verſorgung im Civildienſte. Die Gen⸗ darmen ſelbſt haben einzeln den Rang der Unteroffiziere in den Linien⸗ kruppen und die Gen armerie⸗Unteroffiziere den Rang der Wachl⸗ meiſter. Bei einer Mobilmachung der badiſchen Truppen hat der Kommandeur der Gendarmerie zur Ergänzung der Feldgendarmeri 2 Wachtmeiſter und 8 Gendarmen abzugeben, welche ihre Dienſtzeit bei der Kavallerie oder Artillerie erfüllt haben. Dieſe Vereinbarung tritt am 1. Oktober 1900 in Kraft; mit dem gleichen Zeitpunkte ver⸗ liert die Vereinbarung bom 24. Maf 1871 ihre Geltung. * Dienſtaufſicht über die Gewerbegerichte. ruher Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt ſtimmungen betr. die Dienſtauf den Landgerichten zuſtehende Das Karls⸗ veröffentlicht folgende Be⸗ ſicht über die Gewerbegerichte, Die unmittelbare Dienſtaufſicht ÜUber dis Gewerbegerichte, welche ſich in ihrem Bezirke befinden, wird von ben Präſtdenten der Landgerichte ausgelbt. Der Beſchlußfaſſung des Präſidiums bleiben vorbehalten: Die Stellung von Strafankrägen wegen Beleidigung eines Gewerbegerichts; die auf Grund der Dienſt⸗ prüfungen an die Gewerbegerichte ergehenden Beſcheide. Dem Land⸗ gerichtspräſtdenten bleibt überlaſſen, auch in anderen wichtigeren Fällen eine Beſchlußfaſſung des Präſidiums herbeizuführen. In Aus⸗ übung des landgerichtlichen Dienſtaufſichtsrechtes werden bei den Ge⸗ werbegerichten Dienſtprüfungen borgenommen. Der Landgerichts⸗ präſident kann die Prüfung ſelbſt vornehmen oder dieſelbe einem Direktor oder Landgerichtsrath übertragen. Findet die Civilkammer des Landgerichts in den an ſie gelangenden Sachen, daß dem Gewerhe⸗ gericht eine Bemerkung zu machen, oder daß ein weiteres Vorgehen im Dienſtaufſichtsweg angezeigt ſei, ſo hat ſie hierwegen dem Land⸗ gerichtspräſtdenten Bericht zu erſtatten. * Für die Weihnachtszeft. Wir wollen hiermit empfehlend auf das durch den hieſigen Hauptlehrer A. Göller verfaßte und im vorigen Jahr erſchienene kleine„Weihnachtsfeſtſpiel“ aufmerkſam machen. Es wurde bereits öfters unter großem Beſffall aufgeführt. Das in demſelben enthaltene Geſpräch zwiſchen Muttet und Kind kann auch für ſich allein zum Vortrag kommen. Zu er⸗ halten iſt das Feſtſpiel in allen Buchhandlungen.— Herr Spiel⸗ waarenhändler Komes hat das ebenfalls von dem Genannten er⸗ fundene patentirte, ſehr empfehlenswerthe Spiel Unfon“, Ver⸗ einigung ſämmtlicher Zimmer⸗Kegel⸗, Kugel⸗ und Kreiſelſpiele, vor⸗ räthig. * Silberne Hochzeit. feiert mit ſeiner Ger ſeiner ſilbernen Hochz Der Quartett⸗Verein veranſtaltete am verfloſſenen Samſtag zur Feier ſeines zweiten Stiftungsfeſtes eine Geſangsaufführung, welche ſich eines zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte. Eingeleitet wurde die Feier durch den Sängerwahlſpruch des Vereins, worauf der Vorſitzende eine mit vielem Beifall aufgenommene Anſprache hielt, Das Programm brachte ſechs Chor⸗ und drei Solonummern. Sämmtliche Chöre, die von Herrn Hofmuſikus Joh. Stegmann in feinſinniger Weiſe einſtudirt waren, wurden unter deſſen vorzulg⸗ licher Leitung tadellos zu Gehör gebracht. Die Soliſtin, Frl. 90 opernſängerin Louiſe Wagner, erntete für ihre Liedervorkräge ſtürmiſchen Beifall, ſo daß ſie ſich jedesmal zu Zugaben verſtehen mußte. Auch Herrn Gg. Gebhardt, Mitglied des Vereins, wurde für ſeine Barikonſoli lebhafter Beifall zutheil. Der Geſangsauf⸗ führung folgte ein wohlgelungener, von Herrn Schmitt geleiteler Ball, der die Feſttheilnehmer in fröhlichſter Stimmung bis zum frühen Morgen beiſammenhielt. * Apollo⸗Theater. Infolge des koloſſalen Programms iſt es empfehlenswerth, früher den Beſuch der Vorſtellung zu ermöglichen, da das Programm 8 Uhr 10 Min. mit der Produktion beginnt. Patentliſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und kechniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patent⸗Anwalt in Berlin NW., Luiſenſtr. 18. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗ Ingenieur, Mannheim, M 3, 7. Patent⸗Anmeldungen. T. 7014. Vorrichtung zum Einkerben von Teigſtücken. Leonharb Teubel, Sondernheim, Pfalz.— Soh. 14,969. Gasverdichter mit flüſſigen Ventilen. Albert Scho Ul, Mannheim.— P. 11,213. Vor⸗ Herr Carl Petzold, Hofmuftler, ihlin, geb. Eberle, am 28. November das Feſt N. che De * erſten deutſchen Dramatiker wohl nicht mehr ſpielen wird. Er iſt freilich ſo„harmlos“ in dieſe Fatalität hineingerathen, wie es Rür einem Hoftheater⸗Intendanten paſſiren konnte. Der Streit enthrannte um Sudermanns neueſtes Opus„Johannisfeuer“. Der Impreſario des Autors bot der Intendanz das Stück gegen eine vor der Premiere zu erlegende Garantieſumme pon 3000% an. Nachdem das Münchener Hoftheater die drei Reiherfedern nach wenigen Auführungen fallen ließ, erklärte er, ſieht ſich Herr Sudermann genöthigt, bei ſeinem neuen Stücke eine gewiſſe Sicherheit für häufigere Aufführung zu verlangen. Sollte das Hoftheater die geſtellten Bedingungen nicht annehmen wollen, ſo würde die Direktion des Schauſpielhauſes gerne bereit ſein, „Johannisfeuer“ zu erwerben. So der Impreſario. Herr d. Poſſart ſetzte ſich mit dem Schauſpielhaus ins Benehmen. Wollen Sie Sudermann 3000 zahlens fragte er die Direk⸗ koren. Nein, erwiderten dieſe, höchſtens 2000 Und nachdem Die Herren ihm das Verſprechen gegeben, nicht mehr zu geben als 2000 e, ſchrieb Herr v. Poſſart, ſtolz wie ein Sieger, nach Berlin, daß er als äußerſtes Angebot 2000„ für„Johannisfeuer“ offertren könne. Er war feſt überzeugt, daß ihm der Berliner nun nichts mehr anhaben und nolens volens die 2000% accep⸗ kren müſſe. Aber wer beſchreibt ſein Erſtaunen, als es nun doch knoch ganz anders lam als er gedacht hatte! Der Berliner hatte ſich allerdings mit 2000% begnügen müſſen, aber er hatte ſie nicht von Herrn Poſſart, ſondern von Herrn Stollberg acceptirt, Johannisfeuer war dem Schauſpielhaus zugeſprochen worden, kicht dem Hoftheater Nachdenklich und ſelkſam hewegt, pilgern die Münchener Kunſtfreunde in dieſen Tagen in die„Baſilika“ an der Karls⸗ ſtraße. Die Kirche feiert ihr fünfzigjähriges Jubiläum, und da kommt denn all der Glanz und die Herrlichkeit jener kunſtreichen Tage wieder in die Erinnerungen, da König Ludwig I. dieſes ee München, was die neue deutſche Kunſt, wenn nicht dieſer be⸗ wundernswerkhe Fürſt ein ſo begeiſterter Mäce geweſen wäre! Denn aus Bhotien, ſagt Friedrich Pecht in ſeiner Geſchichte der Münchener Kunſt, hat der König wirklich ein Athen gemacht, das alle Blicke mit magiſcher Gewalt auf ſich zog. Wie er es war, der das ganz verkommene und iſolirte Bayern in die Kultur⸗ bewegung der Nation erſt hineinzog und ſein München zu einem der wichtigſten Theilnehmer derſelben machte, ſo hat er durch ſeine Schöpfungen auch das tiefgeſunkene Anſehen der Kunſt in Deutſchland müchtig gehoben und der deutſchen Kultur, die ohne ſeine Thätigkeit einen ziemlich gelehrt⸗barbariſchen Anſtrich nie verloren hätte, einen unvergleichlichen Dienſt geſchaffen. Wie aber die großen Dome im Mittelalter vor Allem die Anhänglichkeit an die Heimath ſteigerten, wie ſie der Stolz der Bürgerſchaften waren, die ſie errichteten, ſo hatten die großen Bauten des Königs Ludwig unzweifelhaft dieſelbe Wirkung. Der umſichtige Staats⸗ mann hätte nichts Beſſeres erſinnen können, um die neue Dynaſtie mit dem Lande inniger zu verbinden und die kaum erworbenen Theile desſelben feſter zu ergreifen, als ſeine Fürſorge in ſo ergeiſterter und begeiſternder Weiſe, den höchſten Culturintereſſen zuwenden Die Baſtlika— wir wollen ſie nicht allzuſehr loben— hat ihre ſchönſte Stunde des Abends gegen Sonnenuntergang. Wenn die Abendröthe durch die engen Fenſtet hereindringt, die Luft zwiſchen den Doppelreihen grauer Säulen von warmem Leben zittert, der Goldgrund des großen Altargemäldes zu erglühen ſcheint und die bunten Fresken des Mittelf s in einer Fluth bon Licht verſinten, dann— iſt es wunderbar ſchön und feierlich und„des Gottes voll“ in dieſen heiligen Hallen. Was den Beſucher ſonſt an der Kirche erfreuen mag, das iſt in erſter Linie wohl die ſo vielfache Verwendung echten Baumaterials im Inneren, z. B. an den aus einem Stück gehauenen Marmorfäulen. Man —22 Bauwerk durch Meiſter Ziebland errichten ließ. Was wäre denken, worin es heißt:„An erſter Stelle möchte ich den Geiſt her⸗ vorheben, welcher, obwohl er alle Künſte beeinflußt, ganz be⸗ ſonders auf die Architektur der Andacht und Erinnerung Bezug hat, jenen Geiſt, welcher köſtliche Dinge darbringt, einfach weil ſie köſtlich ſind; nicht als unbedingt nothwendig für das Gebäude, ſondern als Darbietung, Abtretung und Auf⸗ opferung deſſen, was uns ſelbſt des Beſitzes werth erſcheink. Was die früher vielbewunderten Wandgemälde von Heinrich Heß und ſeinen Schülern(J. Schraudolph) anbetrifft, ſo kann heute eigentlich nur das große Gemälde in der Altaraphis, mit ſeiner altchriſtlich feierlichen Darſtellung des in der Mandorla thronenden Chriſtus auf einen höheren Grad der Werthſchätzung Anſpruch erheben. Die Szenen aus der Geſchichte des Kirchen⸗ heiligen(Bonifacius), welche die Langswände des Seitenſchiffes zieren, ſtehen koloriſtiſch hoch über allen voraufgegangenen Wand⸗ malerien der Münchener Schule, paſſen aber mit ihrer roman⸗ liſchen Beweglichkeit und ihrer farbigen Süße nicht recht in daß ſtrenge Milieu der Architektur einer Baſtlika hinein. Aus dem modernen Münchener Kunſtleben iſt die Enkſtehung einer neuen Künſtlervereinigung„Bund“ zu melden. Die noch kleine Geſellſchaft ſtellt in dieſer Woche erſtmals im Kunſtverein aus. Henrick Moor, Hugo Sarck, Wilh. Stumpf, C. Schmid⸗ Helmbrechts ſind die bewundernswertheſten Mitglieder. Alles in Allem ſcheint es ſich um eine Sezeſſion aus der Sezeſſton zu handeln. Aber irgendwelche Bedeutung iſt dem Verein, wenn er nichts Beſſeres als dieſe Ausſtellung zu leiſten vermag, nicht bei⸗ zumeſſen. Monacous. Der Londoner Nebel. muß da unwillkürlich an Ruskins edles Buch über die Architektur Die Erfolge, die man in gewiſſen Gegenden des ſüdlichen Deutſchlands und Frankreichs mit dem ſogenannten Gewitter⸗ 1 —— — 2 r nhe eeee ereeeenen e eae GFeer rrr o —— e —— ag n90 ch⸗ im er 8⸗ H⸗ et en ir⸗ es re ie 1 9 ee *3 Mannheim, 22. November General Anzeiger; 8. Selte. echtung zur Regelung des Flüfſigkeitsdruckes in Pumpen durch Ver⸗ ſtellung des Kurbelradius. Joſ. Pollack, Mannheim.— P. 11,590. Ventil⸗ und Hydrantbrunnen. Pörringer c Schindler, Zweibrücken. — Patent⸗Ertheilungen. 116,942. Verfahren zur Reduk⸗ klon von Nitrokörpern. C. F. Boehringer K Söhne, Waldhof bei Mannheim.— 116,929. Waſſermeſſer für verſchiedene Strom⸗ tichtungen. F. Jux, Ludwigshafen a. Rh.— 116,919. Schüttelwerk für die Siebpartie einer Langſiebpapiermaſchine. G. Schultz, Gerns⸗ dach i. B.— Gebrauchsmuſter⸗Eintragungen. 148,203. Fahrraddoppellampe für Acetylen⸗ und Kerzenlicht. Joſeph Neu⸗ derger, Freiburg i. B.— 143,221. Ueberhiter, bei welchem ſtets mehrere zu einem Bündel zuſammengefaßte Röhren durch einen ein⸗ zigen gemeinſchaftlichen Verſchluß zugängig gemacht ſind. Maſchinen⸗ und Dampfkeſſelfabrik Guilleaume⸗Werke, Neuſtadt a. H.— 142,802. Acetylengas⸗Apparat mit automatiſcher Carbidzuführung, beſtehend aus einem Ventil im Carbidbehälterboden, welches mit einem Schwimmer im Gaſometer in Verbindung ſteht. Jacob Fritz und Heinrich Mees, Oggersheim, Pfalz.— 143,043. Zahnbürſte mit aus⸗ wechſelbarem Borſtentheil. Clotilde Gundersheimer, Mann⸗ heim.— 144,088. Zuſammenlegbares Biwak⸗Kochgeſtell. Eiſenwerke Gaggenau.⸗G., Gaggenau i. B. 143,144. Streifenbeſtreich⸗ Vorrichtung, beſtehend aus Führungsleiſten mit Lager, Stellleiſte und Schliz, Feder und Rolle für die Streifenführung. J. Wittmann, Haßloch.— 142,720. Raſpelſcheibe für Schuhfabrikation mit aus⸗ wechſelbarer Raſpel aus einer Innenſcheibe mit angegoſſenem Stell⸗ king. Richard Miethe, Speher a. Nh. Aus dem Großherfogthum. BN. Enzberg, 22. Nov. In großes Leid wurde die Familie des Goldarbeiters Auguſt Neff in Würm verſetzt. Den Eltern ſtarben am Sonntag in wenigen Stunden ihre 2 Kinder, ein Knäblein don 2 Jahren und ein Mädchen von 4 Jahren an der Halsbräune. * Raſtatt, 21. Nov. Daß ein Knecht ſeinem Herrn ſeine Habe deſtamentariſch vermacht, iſt gewiß eine Seltenheit. In Raſtatt iſt dieſe aber vorgekommen. Dort ſtarb letztes Frühjahr im Bürgerſpital der ſeit einem Menſchenalter in der Bierbrauerei Hatz beſchäftigt ge⸗ weſene Dienſtknecht Philipp Kratz. Er hinterließ ſein Vermögen im Betrage von 1200% Herrn Albert Hatz. Gewiß ein ſchönes Zeichen des guten Einvernehmens zwiſchen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Der Erbe hat nun dieſes hinterlaſſene Vermögen in der Weiſe ver⸗ wendet, daß 200% davon eine dem Verſtorbenen nahe geſtandene Perſon bekam, obwohl dieſe von demſelben teſtamentariſch nicht be⸗ dacht war, weitere 200% wurden den Krankenſchweſtern im Spital überwieſen, außerdem wurde davon dem Verblichenen von Seiten Dienſtherrn für treue Arbeit ein Grabſtein geſetzt und die ſon⸗ igen Leichenkoſten beſtritten. Der Reſt von 700 wurde von den eſitzern der Brauerei, den Herren Albert, Emil und Otto Hatz, auf 5000% erhöht, welche ein Arbeiterunterſtützungsfonds ſein ſollen, woraus an Arbeiter, welche über 3 Jahre in der Brauerei in Arbeit ind, in Noth und Krankheit Beihilfen gewährt werden. Hierzu mmen noch 100%, welche der Tochter des Herrn Braumeiſters Eiſinger von dem Philipp Kratz vermacht worden ſind, die aber von derſelben in anerkennenswerther Weiſe ebenfalls dieſem Fonds über⸗ mitteft wurden. * Pforzheim, 21. Nov. Mit einem ſogenannten Erbonkel hat ein hieſiger Einwohner trübe Erfahrungen gemacht. Vor einiger Zeit ſtarb ein reicher alleinſtehender Mann, und als deſſen Neffe das hörte, ſagte er: So jetzt wird nicht mehr gearbeitet, ſondern ſpekulirt. Und tichtig kaufte er auch einen Bauplatz, den er ſchon längſt im Auge hatte, und ließ ſich bei einem Architekten Pläne zu einem Haus an⸗ ſertigen. Nach etwa 14 Tagen aber wurde er vor den Notar geladen, der ihm eröfnfete, daß zwar ſein Verwandter ein beträchtliches Ver⸗ mögen hinterlaſſen, dasſelbe aber zu wohlthätigen Zwecken verwandt habe, weil ihn ſeine Verwandten während ſeiner langen Krankheit gar nicht beſucht hätten. Was nun mit dem Bauplatz und dem Haus wird, das reiß man noch nicht. * Lahr, 21. Nov. Heute ſtürzte ſich der nervenkranke Kauf⸗ mann Radlbeck von dem oberſten Stockwerk ſeines Hauſes rück⸗ lings auf die Marktſtraße und war ſofort eine Leiche. BN. Offenburg, 22. Nov. Nach dem Rechenſchaftsbericht der hieſigen Stadtgemeinde für 1899 ſchließt die Hauptkaſſenrechnung mit einer Geſammteinnahme von 1,692,228.37„ und einer Geſammt⸗ ausgabe von 1,683,295.92 /. BN. Freiburg, 22. Nov. Bei der letzten Immatrikulation chrieben ſich 48 Studirende ein. Die Geſammtzahl der Studirenden m Winterſemeſter 1900⸗01 beträgt 1218, die Zahl der Hörer 69. Unter den Immatrikulirten befinden ſich 10 Frauen und unter den 8 23. Im vorigen Winter betrug die Zahl der Immatrikulirten 5. BN. Neuſtadt i. Schw., 22. Nov. Die Strecke Neuſtadt— Donaueſchingen iſt nunmehr für den Eiſenbahnbetrieb vollſtändig fertiggeſtellt. Montag Nachmittag 4 Uhr traf der erſte Zug von Piſieen hier ein. bends fuhr der Zug, nachdem das Eiſenbahn⸗ 05 und Arbeitsperſonal bewirthet worden war, nach Hüfingen ¹ Pfalz, Jeſſen und Uimgebung. *Ludwigshafen, 21. Nov. Etwa fünfzig Bierbrauereien der Pfalz haben eine Eingabe an die Handels⸗ und Gewerbekammer ge⸗ Ichtet, worin ſie gegen das von nord⸗ und mitteldeutſchen Malz⸗ fabtiken an die Handelskammern ihres Bezirks gerichtete Erſuchen, des Malzzolls zu befürworten, entſchieden Einſpruch erheben. Darmſtadt, 12. Nov. Wie der„Mainzer Anzeiger“ aus beſter Quelle erfährt, hat die Reviſion der Kaſſe der Garniſon⸗Verwaltung in Darmſtadt ergeben, daß der flüchtige Direktor Wild keinerlei amt⸗ eeeeee, ſchießen, bei welchem drohende Wollen von erhöhten Punkten aus beſchoſſen, und durch die Erſchütterungen ihrer Conſtſtenz beraubt werden, gehabt hat, haben einen ingeniöſen engliſchen Meteoro⸗ logen auf die Idee gebracht, ähnliche Mittel gegen den Londoner Nebel zu verſuchen. Der Londoner Nebel iſt vollſtändig verſchieden don dem Nebel, den man in anderen Ländern kennt; er iſt nicht weiß und leicht, ſondern kiefgrau, überaus übelriechend, und ſo Ldicht, daß zum Beiſpiel bei einem Nebel, der um die hellſte Tages⸗ keit einſetzt, der Omnibuskutſcher ſeine Pferde nicht mehr ſehen kann, daß die Straßenlaternen, die natürlich beim Nebel ſofort ungezündet werden, ſchon auf zehn Schritte Diſtanz kaum mehr ſichtbar ſind, und deßhalb der Rieſenverkehr Londons häufig ganz umterbrochen iſt. Ueber die Enkſtehung dieſes Nebels, den man weder in den höheren Vorſtädten Londons, noch ſonſt wo in England, außer an einigen Induſtrieplätzen, kennt, ſind ſchon die itfindigſten und abenteuerlichſten Theorien aufgeſtellt worden; die einfachſte Urſache für dieſe Plage iſt indeſſen, daß man in ngland durchweg ausſchließlich Kaminfeuerung kennt. Hierbei ſchwält und qualmt die Kohle fürchterlich, ehe ſie in Gluth kommt und was für einen Geſammtqualm die Millionen⸗Feuerſtätten ondons geben müſſen, läßt ſich denken. Setzt die Nachtbriſe nicht ordentlich ein(Nachts zwiſchen 2 und 4 Uhr iſt die Luft Londons auffallend klar) ünd verbindet ſich die ſchwere Rauch⸗ wand, die die Londoner Kamine produzirt haben, mit dem Themſenebel, demſelben, den man bei allen Flußläufen hat, ſo entſteht jene furchtbare Kombination, die der Londoner als„Erb⸗ ſenſuppe“ bezeichnet. Wäre dieſer Nebel nur für Augen, Naſe und Lungen peinlich, ſo würde man ſich ſchließlich damit abfinden und zur Nokh vor ihm fliehen; der Einfluß des Nebels iſt indeſſen diel ſchlimmer, inſofern, als er den geſammten Verkehr oft für Stunden unterbricht,— bei einer richtigen„Poaſoup“ findet felbſt der Londoner Poliziſt oft nicht den Weg von einer Straße liche Gelder unterſchlagen hal. Geſchädigt ſind nur Diejenſgen, die ihm im Privatverkehr Kapitalien geliehen haben. Leider hat W. ſeine Familie vollſtändig mittellos zurückgelaſſen. Ueber ſeinen derzeitigen Aufenthalt hat man noch keinerlei Aufſchluß, ebenſowenig wie über den Weg, den der Flüchtling eingeſchlagen hat. Die Vermuthung, daß er ſich ein Leid zgif t hat, gewinnt immer mehr Glauben. *Mainz, 2I. Nod. Berhaftet wurde geſtern ein Mann, der ſeine ehemalige Braut mit einem Revolber erſchießen wollte. Als der Mann darüber zur Rede geſtellt wurde, erklärte er, er würde ſeine Braut erſchießen und wenn er 5 Monate Gefängniß bekomme. Der thut's recht billig. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Vom Stettiner Stadttheater brachten wir vor drei Wochen nach auswärtigen Blättern eine Notiz, wonach 40 Mitgliedern ge⸗ kündigt worden ſei. Aus einer langen Mittheilung, die uns jetzt zugeht, iſt zu erſehen, daß nur 9 gekündigt wurde, während 5 um ihre Ent⸗ laſſung baten. Eine gefährliche Luftfahrt machte der Ballon Cuptif der Pariſer Welkausſtellung am Schlußtage. Der Luftſchiffer Vernamhet unternahm zur Feier des Tages mit 2 Söhnen, 2 Töchtern und noch 5 Perſonen eine Freifahrt, die von 11 Uhr Vormittags bis 5 Uhr Abends dauerte. Als man bei einbrechender Dunkelheit niedergehen wollte, verſagte das Ventil und es dauerte bis 8 Uhr, ehe der Ballon ſich bei Raucourt in den Ardennen, ſoweit geſenkt hatte, daß man ausſteigen konnte. Der eine Sohn des Luftſchiffers ſtieg nun ins Netzwerk, um die Klappe zu öffnen. Kaum war er indeß oben, ſo riß ſich der Ballon, der von Bauern ſchlecht gehalten wurde, los und entführte den waghalſigen jungen Mann. Zwei Radfahrer jagten eiligſt hinterdrein und brachten die erfreuliche Nachricht zurück, daß der junge Vernamhet 4 Kilometer entfernt geſund und munter zur Erde ge⸗ kommen ſei. Er hatte kaltes Blut bewahrt, die Klappe geöffnet, und ſich am Netz feſtgehalten, bis der Ballon ſich dem Boden hinlänglich genähert hatte, um ihn ohne Gefahr verlaſſen zu können. Sahra in Newyork. Aus Newyork, 20. Nov., wird uns be⸗ richtet: Sahra Bernhardt und Coquelin ſind heute auf dem fran⸗ zöſiſchen Dampfer'Aquitaine endlich in Newyork, wo man ſie ſo lange erwartete, eingetroffen. Die„Göttliche“ brachte zu ihrem perſönlichen Gebrauch 25 große Koffer voll Koſtüme, zwei Maſſeure, drei Kammer⸗ zofen, einige Tunde und ſonſt noch allerlei mit. Natürlich hatte ſie den üblichen Zwiſchenfall, ohne den die Reklame nun einmal nicht ſo gut geht. Es ſcheint, daß die ſtaunende Menge etwas zu rückſichtslos an die Diva herandrängte, worauf ein iriſcher Policeman einfach mit einem Knüppel dazwiſchen fuhr.„Merei Monsieur“, ſagte Sahra, worauf der Irländer erwiderte:„Don't beg for mercy, Madame“. (Bitten Sie nicht um Gnade, Madame.) Natürlich iſt der Irländer der Held des Reklametheils der Newyorker Blätter, die übrigens die Diva ſofort interviewten. Dabei erfuhren ſie denn, daß ſie fürchterlich ſeekrank geweſen ſei, und daß Coquelin überhaupt noch nicht„ver⸗ nehmungsfähig“ ſei, ſo ſehr habe die See ihn mitgenommen. Ein Reporter fragte ſie, wie ſie es anſtelle, ſo jung auszuſehen. Sie zuckte die Achſeln und erwiderte:„Ich bin jung.“ Die Aelteren unter uns werden ſich erinnern, daß ſie das ſchon lange iſt. Sarah wird am nächſten Montag ihr Debut in'Aiglon machen, und da das Stück gerade mit Maud Adams recht gut in einem der Newyorker Theater gegeben wird, iſt man natürlich geſpannt auf den Unterſchied. Coquelin erſcheint am Mittwoch in Cyrano. Natürlich ſind alle Plätze für die Vorſtellungen längſt zu unglaublichen Preiſen vergeben. Maunheimer Handelsblatt. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 22. November. Weizen pfälz.—.——17.25] Hafer, württb. Alp——-—.—.— „ norddeutſcher 17.——17.25„amerik. weißer—.——14.25 „ ruſſ. Azima 17.75—18.50] Maisamer.Mied—.——12.40 „ Theodoſia 18.50—19.—„Donau—.—13.50 „ Saxonska— 18.25„ La Plata—.—12.75⁵ „ Girka 17.75—18.— Kohlreps, d. neuer—.——31.— „ Taganrog 17.75—18.—[Wicken—.——.— „ rumäntſcher 17.50—18.50 Kleeſamendeutſch. 1 125.—130.— „ am. Winter 18.——18.25 75„ II 100.—110.— „ Chicago II—.——18.25„ amerik. 100.—110.— „ Manitobal——„neuerpfälzer————. „ Walla Walla—.——18.—„Luzerne 87.—95.— „ Kanſas II—.— 18.25„ Provenc. 105.—115.— „ Californier—.——.„Eſparſette 29.——30.— „ La Plata—.—18.—Leinöl mit Faß—.—72.— Kernen—.——1725 Rüböl„„—.—70.— Roggen, pfälz. 15.——15.25„ bei Waggon—.——68.— „ rufſiſcher 15.——15.25 Am. Petroleum Faß „ rumäniſcher—.—— fr. mit 20.„ Tara—.——22.75 „ norddeutſcher—.—.— Am. Petrol. Wagg.—.— 21.80 „ amerik.—.———.— Am. 1 5 in Ciſt. Gerſte, hierländ.—.——16.—p 100ko netto verzollt.—18.10 „ Pfälzer 16.——16.75Rufſ. Petrol. fr. Faß—.——21.75 „ ungariſche 18.——18.25 Nuſſ. Petrol. Wagg.—.——20.80 Futter 13.——13.25 Ruſſ. Petrol. in Ci⸗ Gerſte rum. Brau—.———.— ſternen p. 100ko netto-.——17.10 Hafer, bad. 14.——15.— Rohſprit, verſteuert—.— 116.— „ ruſſiſcher 14.25—15.25 70er Sprit———.— —.———.—]doer do. unverſt.—.——34.— f Nr. 00 0 1 2 3 4 1* 28.258 26.25 27 28 238.25 22.5 20.25 Roggenmehl Nr. 0) 23.75 1) 20.75. Weizen feſter, Uebriges unverändert. Frankfurt a.., 22. Novbr.(Effektenbörſe). Aufangscourſe. Kreditaktien 206.50, Staatsbahn 140 40, Lombarden 27.70, Egypter —.—. 4% ungar, Goldrente 96.70, Gotthardbahn 146.90, Disconto⸗ ———————— in die nächſte.— Der Schaden, den der Nebel ſo allzährlich an⸗ richtet, läßt ſich natürlich ziffermäßig nicht akkurat angeben, immerhin aber iſt man ſich in den Kreiſen der Londoner Ge⸗ ſchäftswelt und der verſchiedenen Munizipalverwaltungen darüber einig, daß es ſich wohl lohnen würde, erhebliche Geld⸗ mittel zur Beſeitigung des Nebels herzugeben, wenn der Erfolg ſicher wäre. An Vorſchlägen hierzu hat es nicht gefehlt, wohl aber an vernünftigen und durchführbaren. Jetzt kommt der Geiſtliche, Reverend J. M. Bacon, der ſich durch Aubeiten über Meteorologie, ſowie durch eine große Reihe kühner und weiter Luftreiſen, bei denen ihn übrigens ſeine Tochter zu begleiten pflegt, einen guten Namen unter den zahlreichen Amateur⸗Meteorologen Englands gemacht hat, und ſchlägt vor, den Londoner Nebel verſuchsweiſe mit Bomben zu aktakiren. Reverend Bacon will in einem Feſſelballon in die höheren Regionen des Nebels hinauf⸗ ſteigen und vor allen Dingen feſtſtellen, wo die obere Grenze deſ⸗ ſelben liegt, welche Conſiſtenz die„Erbſenſuppe“ in den ver⸗ ſchiedenen Schichten zeigt, und in welchem Zuſammenhang ſie mit den Wolken ſteht. Weiterhin will er aus dem Ballon beſonders präparirte Bomben in den Nebel werfen, und glaubt, ihn auf dieſe Weiſe zerreißen oder verſchieben zu können. Da Londons Hauptnebelgebiet ſich vom Centrum aus nach jeder Richtung hin mehrere Wegſtunden erſtreckt, wird der geiſtliche Herr wohl ziem⸗ lich lange bombardiren müſſen, ehe der Nebel weicht. Die Be⸗ völkerung der Stadt wird von dem Schießen, das zu ihren Häup⸗ tern anheben ſoll, wenig verſpüren, denn eine der beſonderen Eigenthümlichteiten des Londoner Nebels iſt, daß er jeden Schall ſehr bald erſtickt; Trompeten⸗ und Hornf„die ſonſt auf den Eiſenbahnſtrecken im Innern der Stadt üblich ſind, müſſen an Nebeltagen durch Kanonenſchläge erſetzt werden, aber man muß ſchon ziemlich dicht bei einer Station ſein, um auch dieſe ener⸗ giſchen Signale zu hören⸗ Tommandit 2 3 Faura 708.80, Belſenkirchen 181.50, Darmſtädker 132.—, Handelsgeſellſchaft 150.—. Tendenz: ruhig. Gourszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 22. November, Obligationen. Staatspapieve. Pfandbrieſe. Badiſche Obligat. 4 RNzbein. Hyp.⸗B. unk. 1902] 99.59 D, Landen 84.05 bz„„ M. 90.69 „ Oblig. Mar 29 70 fl„„„„„ 150f d0.60 6 3½„ 1885 238˙5 b3 9%„„„Communal] 91. 53 3„ 18820.15 ö5 StädteAnlehen 34.25 bß 375 Freteme e* 4 Karlsrußer v. J. 1898 86. 80 8 100 Vooſe 141% 57 4% Ludwigshafen von 1900 91 5 2 Baver. Obligationen 00 4½ Ludwigshaſen M. 9 585 8 77 75 8 4 75 5 98. 515 Deutſche Relchzanleihs 95.80 b 87½ Mannhelmer Obl. 10985 55 3%„ 5 880 5 2 5 1800.25 0 227 Preuß. Conſols 94.80 55 81 9%„ 2898 91— 8 . 95.30 b5 Induſtrie⸗Obligationen 8%„ 86 45 bz ½ Bab A ⸗G f. Nhſchifff. 100. 8 4 Brauerel Kleinlein Heidelb. 55 Eiſenbahn⸗Aulehen. 4¼ Hebr. Hemmer 100. 4 Genzmühle 4 Pfälz. Gubw. Max Nord) 100.38 8 4% Speherer Ziegelwerke 101— E„ 5 91.50 bz 4½ Verein Chem. Fabriken 0t 3„ conbertirt, 93 4¼ Zellſtofffabrik Waldhof 100.30 G Aktien. Pfalzbrau, v. Geiſel u. Mohr[94.— 8 Babiſche 1 120.50 G Brauerei Sinner, Ariluwlukel— 2 S ebl Heidelbe 85 Gewerbebank Speyer 50% 128.80 8„ Schware Sney; Mannheimer Bank 116.„ Schwetzingen 70.50 b e Bant 1175 5„Sonne Wels Speher 149.50 Pfälziſche Bank 5. Storch, Sick 107.— 8 Plälz. Sup⸗Bank 16140 U„ Werger, Worns,, fis. Spar⸗u Edb. Landau 185.— 2 Wormſer Brauhaus v. Oertge 168. Rheiniſche Ereditbank 141.50 G Pfälz. Preßh. u. Spritiabr. 118.— 8 Nhein. Oyp.⸗Bauk 168. b3 55 Südd. Bank 108.30 55 Trausport Süddeutſche Bank Gunge) Akt. 2 und Werſicherung. Eiſenvahnen. Gutjahr⸗Aktien 123 Pfälziſche Ludwigsbahn 230.— G Mannh. Dampfſchleppſchiff 112.— 8 „ Maxbahn 148. G„ Lagerhaus 101. % Nordbaen 180. 8 Bad. Rück⸗ u. Mitverſich.—.— Heilbronner Straßendahnen—.„ Schſifffahrt⸗Aſſecuranz 5386.— Chemiſche Induſtrie. Cont nentale Velſicherung 320. .G. f. chem. Induſtrie 120 8 Mannheimer Verſicherun; 400. 8 Badiſche Anilin⸗ u. Sodg 398. 5 Obe rhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 00 8 „„„„ lunge Württ. Trausportvperſich. 700.— Them. Fabrik Goldenberg 184. 5 0 11 Chem. Fabelt Gernsheim 30.— 87 4150 Berein chem. Fadrlten 176.— Act.⸗Geſellſch. f. Seilinduſtrle 5 0 Vereln D. Oelfabriten 106. 6 Dingler'ſche Maſchinenfabrik 160. Weſteregeln Alkal. Stamm 224.— Emallirfabrik Kirtkweiler 75 7 Vorzug 104.— 8 Emaillirwerke Maikammer 122.— 8 Eitlinger Spinnerei 110. 8 Brauereien. Hüttengemmer Spennerel 80.— 0 Bad. Brauerei 145.— Kurlsr. Nabmf. Oald u. Neu 189. 8 Binger Aktlenbierbrauerei 95.— Mannh. Gum,⸗ u. Asbeſtfabr. 88.— Durlacher Hof vorm. Hagen 190. Oggersgeimer Spinnere! 25 Eichbaum⸗Brauerei 178. G Pfälz. Nähm u. Fahrräderf 80.—. Elefantenbräu Rühl, Worms 1086. 8 Portl.⸗Gementwk. He delberg 185.— Nrauerei Gauter, Freiburg 107. G Berernig. Freiburger Ziegelw. 115 8 Kleinlein, Heidelberg 147.50 G Berein Speyerer Ztegelwerke 101.5 Homburger Meſſerſchmitt 93.— 8 ellſtofffabrit Waldhof 228.— Ludwigshafener Brauerei.— uckerfabrik Wa häuſel 74. 01 Maunh. Aktienbrauerei 164.— Zuckerrafflnerle Mannhelm 146.— 8 Maunheimer Effektenbörſe vom 22. Nov. Die Börſe ver⸗ lief heute ruhig. Kleines Geſchäft war in Aktien der Vereinigten Freiburger Ziegelwerke zu 115 /. Sonſt notirten: Pfälz. Spar⸗ und Creditbank, Landau 1835., Chemiſche Fabrik Gernsheim 0., Ma nuheimer Lagerhaus 101 G. Frankfurter Börſe. Schluß⸗Kurſe, Wechſel. 16. 22 16. Amſterdam kurz 169.33 169.25 Paris kurz 81.41 8140 Belgien 55 81 25[ 81.23 Schweiz. Plätze, 8107 81.01 Ilalien kurz 76.38 76.77 Wien„ 84.88 84.81 London„20.42 20.43 Napoleonsd'or 16.27 16.27 15 lang] 20.40] 20.39 Staatspapiere. A. Deutſche. 3½ DſchReichsanl.] 95.05] 94.80] 4 Oeſterr, Goldr. 3%„„„ 35.55 94.80 4½ Oeſt. Silberr. „„„ 86.50 86.70 4½ Oeſt. Papierr. 3½ Pr. Staats⸗Anl. 94 80 94.55 4½ Portg. St.⸗Anl. 8* 33 95.05 94.90 8 dio. äuß. 8 86,39] 86054 Ruſſen von 1880 3½ Bad. St.⸗Obl.fl. 94.40 94.— 4ruſſ. Staatsr. 1894 877„.] 83.70 98 504 ſpan. ausl. Rente 3½„„1900, 93.15 98.151 Türken Lit D. 3½ Bayern ,„„ 92.90 92.80 4 Ungar. Goldrente 3 0„„84.65 84.30 5 Arg, innere Gold⸗ 4 Gan 102.50 108.05 Anleihe 1887————⅛ ꝝ 8 Gr. Heſſ. St.⸗ A. 4 Egypter unifteirte 106.— 105,0 von 1896 88.— 88 25 5 Mexikaner äuß. 98.——— 8 Sachſen. 88.20 83.30 8 5 inn. 25.40 25.25 4 Mh. St⸗A. 1899 100 25—.— 4½ Chineſen 1898 75.80 78,0 B. Ausländiſche. Verzinsl. Looſe. ̃ 5 Hoer Griechen 37.20 37.603 Oeſt. Looſe v. 1860 188.60 135.20 5 italien. Rente 94 65 94.80 3 Türkiſche Looſe 109.40 108.40 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh.] 72— 72.—Lederw. Spichartz 57.— 56.50 Heidelb. Cementw. 141.— 140.— Walzmühle Ludw. 125.—, 125.— Anilin⸗Aktien 403.99395— Fahrradw. Kleyer 43.— 148.— Ch. Fbr. Griesheim 245.— 215.— Klein Maſch. Arm. 135— 186—. Höchſter Farbwerk 357.20 340.— Maſchinf. Gritzner 170.— 17050 Verein chem. Fabrik 175.20 175.50] Maſchinf. Hemmer 118.——.— Chem.Werke Albert 167— 166.70 Schnellprf. Frkthl. 176— 176.— Accumul.⸗F. Hagen 126——.— Oelfabrik⸗Altien 107.50 1070 Allg.Elek.⸗Geſellſch 225 20 217.70 Bwllſp Lampertsm. 100.— 99.— Helios„ 1 112.— 111.— Spm Web. Hüttenh 87.— 87.50 Schuckert 8 194.30 189.20 Feneoff Waldhof 230.— 227.— Allg..⸗G. Siemens 161.50 161.50 Cementf. Kallſtadt 110.— 110 80 Lederw. St. Ingbert—. 97.— Friedrichsh. Bergb. 140.20 446,50 Parkakt. Zweibr. 112.60 111.20 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 192.—188.70] Weſterr. Alkalt⸗A. 218 80 228.— Buderus 106.— 105.— Oberſchl. Eiſenakt 130.30 126.80 Concordia 284.—284.50 Ver, Königs⸗Laura 212.90 207.50 Gelſenkirchner 190.50191.— Alpine Montan 215.— 215.— Harpener 184 60 188.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 281.— 229— Gotthardbahn 145⁵.1014750 Marienburg⸗Mlw. 73.— 73.50 Jura⸗Simplon 95,60 36—., Pfälz. Maxbahn 145.50 144.50 Schweiz. Centralb. 154.40 454.— Pfälz. Nordbahn—.— 133—Schweiz. Nordoſtb. 86.20 97 80 Hamburger Packet 127 80 128 40 Ver. Schwz. Bahnen 91.90 92.80 Nordd. Lloyd 115.85 115.90 Ital. Mittelmeerb. 99.10 98.70 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 140.80 140.45„Meridionalbahn 181.25 131.20 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 26,20 27.60 Northern prefer. 77.50 88.50 „ Nordweſtb—— 115.50 La Veloce 47.— 45.65 Lit. k. 119.20— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligattonen. 4% Frk. Hyp.⸗Ufdb.“ 99.— 89.— 4% Rh. Pf. Br. 1902 99.50—.— 4% Pf. Hypb. Pfob. 99.— 99.— 3½„„„ 1904 39.860—.— 91.40 91.40 8% Sttsgar. It Eiſ 57.90 57.80 8½%% Hr. Bod.⸗Er. 90.— 90.20 4 hr Pf.⸗B. Pfb1909 99.50 99.50 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 100.e0, 100.80 3½%½ Pr. Pfdbr. Bt!.. 3½% Pf. B. Pr.⸗O.] 91.95] 81.80 Pföbr. 1908 90.50 90.50 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 148.— 148.— Oeſt. Länderbank 104.50 104.50 Badiſche Bank 120.80121.—„Kredit⸗Anſtalt 208.10 206 50 Berliner Bank 105.40 106 40 Pfälziſche Bank 185.50 185.80 Berl. Handels⸗Geſ. 151.— 149.30 Pfälz. Hyp.⸗Bank 161.50 461.— Darmſtädter Bank 135.40 181.60 Rhein. Kreditbank 141.20 141.70 Deutſche Bank 196 90 196.80] Rhein. Hyp.⸗B. M. 163.— 162.80 Diskonto⸗Commd. 180.— 177.50 Schaaffh. Bankver. 130.— 180. Dresdener Bauk 149.40 146.30[ Södd. Bank Mhm. 108.80 108.80 rankf. Hyp.⸗Bank 179 25 179.70 Wiener Bankver. 119.50 4415 80 Fetſ.00Eredſtv 127.80 127.80 D. Effekten⸗Bank 119 70118.59 116.80 116 80 Bank Ottomane 107.65 10745 138.50 131.—] Mannh. Verſ.⸗Geſ. 420.— 420. 115.—115.10 121.100 121.20 — Mannheimer Bank Nationalbank Oberrhein. Bank Deſterr.⸗Ung, Bank 1 Sete ee General-Anzeiger. WMraunherm, 55 Novemder⸗ Privat⸗Discont chtal 175 Reichsbank⸗Discont—. Nachbörſe. Kreditaktien 206.50, Staatsbahn 140.40, Lombarden 26.70, Disconto⸗Commandit 177.50. Pariſer Aufangskurſe. 30% Rente 100 60, Italiener 94.95, Spanier 69.70, Türken D. 22.67, Türk. Looſe 110.50, Banque Ottomane 554.—, Rio Tinto 14.45. Berlin, 29. Nov.(Telegr.) Gffektenbörſe. Die Börſe eröffnete in matter Haltung für Montauwerthe und Banken. Feſt lagen nur Gelſenkirchener auf die Betriebsergebniſſe für Oktober. Von Fonds Spanier belebt auf Paris. Von Bahnen Transvaal ern und Northern hauſſirend auf Newyork. Ultimogeld 4½ pEt. rivatdiskont: 4,25 pCt. Berlin, 22. Nov.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 206 70, Staatsbahn 140.40, Lombarden 27.80, Diskonto⸗Commandit 177.90, Laurahütte 208.20, Harpener 183.—, Ruſſiſche Noten—.—. Tendenz: getbeilt, London, 22. Novbr. 3 Reichsanleihe 85¼, 2¾ Conſols 98%, 5 Italiener 94, Griechen 42—, 3 Portugieſen 24½, Spanier 69¼, Türten 22¼8, Argentinier 931% 3 Mexikaner 28¾, 6 Mexikaner 99, ſtin, 3¼ Rupeen 752, Ottomanbank 11⅛, Rio Tinto 57½, Southern Paeiſie 43½¼ Chieago Milwaukee 181¼ Denver Pr. 79%, Atchiſon Pr. 86.—, Louisville u. Naſhv. 84¼, Northern Paoific Pref. 86 ½, Unjon Paeifie 74½, Chineſen 91½ Atchiſon—, Crie—, Central Paeiſic——, Chartered——. Tendenz: ſchwach. 5 London, 22. Oktbr.(Südafrikaniſche Minen.) Deberes 29%, Chartered 3½, Goldftelds 7ÿU, Randmines 40%¾, Gastrand 7½ Tendenz; ſtill. —vyßp—ů I4-e—— Reueſte Nachrichten und Telegramme. Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) Karlsruhe, 22. Nov.(Frkf. Ztg,) In Heidelberg verſtarb heute Nacht im Alter von 72 Jahren der Profeſſor der Landwirth⸗ ſchaft Hofrath Stengel, Vorſtand der landwirthſchaftlichen Fach⸗ ſchule an der techniſchen Hochſchule zu Karlsruhe. Im Reichstag vertrat er als Mitglied der liberalen Vereinigung im Jahre 1881 den thüringiſchen 4. Wahlkreis. Darmſtadt, 22. Nov. Heute Vormittag nach 11 Uhr ſtürzte in der Inſel⸗Straße ein Neubau ein. Aus den Trümmern wuürden 5 Schwerverletzte und ein leichter Verletzter hervorgezogen, welche in das ſtädtiſche Hoſpital verbracht wurden. *Cronberg, 21. Nov. Der Kaiſer iſt Nachmittags 5 Uhr nach Homburg zurückgekehrt. Homburg, 22. Nob. Der Kaiſer hatte ſich geſtern Mittag 12 Uhr mit der elektriſchen Bahn nach der Saalburg und von da zu Wagen nach Schloß Friedrichshof begeben. Nach der Rücktehr von dort fand beim Kaiſer ein Bierabend ſtatt, zu welchem Intendant bo. Hülſen aus Wiesbaden und Baurath Jacobi⸗Homburg Einladungen erhalten hatten. * Homburg, 22. Nov. Der Kaiſer hörte heute Vormittag Vorträge. Um 1194 Uhr fuhr der Kaiſer zur Ober⸗ Urſeler Motorenfabrik, um ſich dort das Modell für einen Spirttusmotor vorführen zu laſſen. Von da begab ſich der Kaiſer nach Schloß Friedrichshof. Berlin, 22. Nov. Prozeß Sternberg. Der als Zeuge vernommene Staatsanwaltſchaftsrath Romen er⸗ klärt, er halte die Möglichkeit für ausgeſchloſſen, daß Stierſtädter auf die Frieda Wohda zu Ungunſten Stern⸗ bergs eingewirkt haben könnte. Er habe kaum jemals einen ſo pflichttreuen und energiſchen Be⸗ mien kennen gelernt wie Stierſtädter, dem el neben dem Commiſſar von Treskow in erſter Linie zu danken ſei, daß die Uebelthäter, um die es ſich ja handle, entdeckt wurden. Szatmar, 22. Nov. Der wegen Anſtiftung der Ermordung ſeines Bruders zum Tode verurtheilte Bola Popp, der einer angeſehenen Gutsbeſitzersfamilie angehört und Reſerveofftzier ge⸗ weſen iſt, wurde heute früh durch den Strang hingerichtet. Der über den eigentlichen Mörder, einen Schafhirten, verhängte Todesſtrafe wurde in lebenslängliche Kerkerſtrafe verwandelt. * Brüſſel, 21. Nov. In Verfolg der Interpellation über die Auslieferung Sipidos nahm die Repräſen⸗ tantenkammer die Tagesordnung Woeſte's an, welche feſtſtellt, daß die Regierung ihre Pflicht gethan habe. * London, 21. Nov. Der Geburtstag der Kaiſerin Friedrich wurde in Windſor durch Glockengeläut und Abfeuern eines Geſchützſalutes gefeiert. Auch in vielen Kirchen der City und in Weſtend wurden die Glocken geläutet, die öffentlichen und zahlreiche Privatgebäude haben Flaggen aufgezogen. Livadia, 22. Nov., 11 Uhr Morgens. Der Kaiſer berbrachte den geſtrigen Tag ziemlich gut. Um 2 Uhr Nach⸗ mittags war die Temperatur auf 37,9 geſunken, bis 10 Uhr Abends ſtieg ſie wieder auf 38,7. Puls 68. In der Nacht chlief der Kaiſer wenig. Am Morgen war das Befinden ein tes. Ebenſo iſt der allgemeine Kräftezuſtand gut. Um 4 Uhr orgens war die Temperatur 38,4, der Puls 72. Bloemfontein, 22. Nov.(Reuter.) Die Buren erlitten am 18. eine Niederlage bei Baberſpan. Der Kommandant Brand iſt verwundet. Die Lancers machten eine Attacke auf die fliehenden Buren, die durch Granatfeuer von den Hügeln vertrieben wurden und große Verluſte hatten. Bei Gradok wird zum Schutze Bloemfonteins ein neues Fort ertichtet. 5** Das Ausland und Bülow's Rede. Petersburg, 21. Nov.„Nowohe Wremja“ begnügt ſich damit, über die Reichstagsverhandlungen zu referiren, wobei ſie einzelne Ausfälle gegen Deutſchland nicht unterdrückt. Die „Ravoja“ kann von der Rede keinen einheitlichen Eindruck gewinnen, gußer daß in der deutſchen Politik die imperialiſtiſche Richtung vor⸗ herrſche. Das Blatt ſucht Widerſprüche in der deutſchen Politik nach⸗ zuweiſen.„Vowoſti“ bedauert, daß man aus der Rede keine ſicheren chlüſſe auf die künftige Politik Deutſchlands ziehen könne. Die Ver⸗ hrer des deutſch⸗engliſchen Abkommens würden ſich nicht freuen über en Ton, in dem Bülow davon geſprochen habe, London, 21. Nov. Die„Times“ äußert ihre Zuſtimmung vorgeſtrigen Reichstagsrede Bülows über China und us, daß die in derſelben niedergelegten allgemeinen Grundſätze der olftit guch von dem engliſchen Miniſter im engliſchen Parlament bertreten werden könnte. Der Ton der Rede ſei maßvoll und doch auch ſeſt, wie es den Intereſſen Deutſchlands in Oſtaſten entſpreche. Zum Schluß verweilt das Blatt bei der wiederholten Erwähnung der daß Deutſchland nicht den Blitzableiter für eine andere Macht abgeben an das Bismarck ſche Syſtem anklingen, entbehre, fügt die„Times“ hinzu, wohl nicht ganz der Begründung, freundſchaftlichen Beziehungen zu Rußland, ſowie bei der Bemerkung, werde. Die Bemerkung der Wiener Blätter, daß dieſe Aeußerungen Empfang des Präſidenten Krüger. * Marſeille, 22. Nov. Die„Gelderland“ wurde um 347 Uhr 9 Meilen von Marſeille ſignaliſirt. * Marſeille, 22. Nov. Die„Gelderland, welche um 7½ Uhr geſichtet wurde, langte an der Hafeneinfahrt um 8 Uhr 20 Minuten an, umgeben von zahlreichen Barken und Schleppern. * Marſeille, 22. Nov. Kurz nach 9 Uhr Vormittags lief die„Gelderland“ im Hafen ein und gab 21 Salut⸗ ſchüſſe ab, die die Hafenbatterie erwiderte. Am Landungsplatze hatte das Empfangskomitee Aufſtellung genommen. Gegenüber dem Landungsplatz waren Militärvereine mit Fahnen aufgeſtellt. Im Hafen umſchwärmten zahlreiche Boote die„Gelderland“. Aus der Volksmenge ertönten von Zeit zu Zeit die Rufe:„Es lebe Krüger! Hoch die Buren!“ Um 10 Uhr brachte eine Schaluppe den Dolmetſcher Krügers an Bord, der dem Empfangskomitee mittheilte, daß die Landung Krügers erſt gegen Mittag erfolgen könne. * Marſeille, 22. Nov. 9½ Uhr. Die„Gelder⸗ land“ liegt im Hafen. Präſident Krüger hat an Bord die Burenmiſſion und den Geſandten Leyds empfangen und hält gegenwärtig mit ihnen eine Berathung ab. Nach Be⸗ endigung derſelben wird ſich Krüger ans Land begeben. Marſeille, 22 Nov. Um 7½ Uhr war das Gerücht ver⸗ breitet, die„Gelderland“ ſei in Sicht. Die im Hafen ver⸗ ſammelte Menge eilte dem Landungsquai zu. Das Publikum war minder zahlreich in Folge der Ungewißheit der Ankunſtszeit. Um ½9 Uhr landete die„Gelderland“ an der Hafeneinfahrt, umkreiſt von Barken und Schaluppen, *Marſeille, 22. Nov. Krüger landete um 11 Uhr Vormittags unter begeiſterten Kundgebungen der gewaltigen am Quai verſammelten Menſchenmenge, die fortwährend Hochrufe auf Krüger und die Buren ausbrachte. **** Zur Lage in China. »Stuttgart, 22. Novbr. Der König hat laut„Schwäb. Merkur“ den württembergiſchen Mannſchaften in China über 800 Exemplare der jüngſt erſchienenen Schrift des Prälaten Lechle„Kriegs⸗, Troſt⸗ und Siegeslieder für die Streiter in China“ überſandt, *London, 22. Nov. Die Times meldet aus Shang⸗ hai vom 21. Nov.: Der Umſtand, daß Tungfuhſiang in dem chineſiſchen Strafedikt nicht genannt wird, beſtärkt Jeder⸗ mann in der Anſicht, daß er am Hofe in Singanfu die maß⸗ gebende Perſönlichkeit iſt. Es heißt, der Hof leide großen Mangel und wünſche nach Peking zurückzukehren. Er werde daran aber durch Tungfuhſtang gehindert.— Ferner wird gemeldet, daß geheime Edikte aus Singanfu die Vicekönige und Gouver⸗ neure anweiſen, auf die ſofortige aktive Fortführung des Krieges ſich einzurichten. Man ſieht auch hierin Tungfuhſtangs Werk. * London, 22. Nov.„Daily Telegraph“ meldet aus Waſhington vom 21..: Mac Kinley und ſeine Rathgeber erörtern zur Zeit die Möglichkeit, daß die Vereinigten Staaten für den Fall einer Theilung Chinas genöthigt ſein könnten, einen Handelshafen in China zu erwer⸗ ben. Der Präſident habe einem Herrn, der in Oſtaſien Ge⸗ ſchäftsintereſſen habe, verſichert, dies würde der Fall ſein, wenn es thatſächlich zur Theilung Chinas komme. * Petersburg, 22. Nov. Der„Invalide“ meldet aus Port Arthur, daß die Rückkehr von Theilen der., 4. und 5. Schützenbrigade aus Oſtaſtien begonnen habe. Deutſcher Reichstag. (6. Sitzung vom 22. Novbr.) Balleſtrem eröffnet die Sitzung 1 Uhr 20 Min. Das Haus iſt gut beſucht, die Tribünen ſind gefüllt. Am Bundesrathstiſche: der Reichskanzler, Kriegsminiſter, Graf Poſadowsky und Thielmann. Der Präſident theilt mit, daß der Etat am Samſtag vertheilt wird. Nach⸗ dem der Antrag Albrecht und Genoſſen auf Einſtellung des Straf⸗ berfahrens gegen Fiſcher⸗Sachſen angenommen war, ſetzt das Haus die China⸗Debatte fort. Paher(ſüdd. Volksp.) verlangt als mindeſtes Zugeſtändniß für den durch die Nichteinberufung des Reichstages begangenen ſchweren Fehler die Aufnahme des Wortes Indemnität in der Vorlage. Bayriſcher Bundesrathsbevollmächtigter Graf Lerchenfeld: Es ſei eigenthümlich, daß im Reichstage ſo oft davon geſprochen werde, daß der Bundesrathsausſchuß für auswaklige Angelegenheiten nie ein⸗ berufen würde. In dieſem Sommer ſei er aber berufen worden. Es ſei ſchwer, dem Reichstage etwas recht zu machen. Wird der Aus⸗ ſchuß nicht berufen, ſo wird der Bundesrath angerempelt, wird er berufen, ſo wird er auch angerempelt. Bei Eintritt der chineſiſchen Ereigniſſe wurden die hier anweſenden Mitglieder des Bundesraths auf ihr Verlangen vom Auswärtigen Amt über Alles unterrichtet. Der diplomatiſche Ausſchuß trat im Juli zuſammen und erhielt vom jetzigen Reichskanzler die eingehendſten Mittheilungen über die Maßnahmen, welche die Regierung im Intereſſe des Landes ergreifen zu müſſen glaubte Auch die Ziele der deutſchen Politik wurden genau dargelegt. Im Ausſchuß war unter dem Vorſize Bayerns auch Württemberg, Sachſen, Baden und Heſſen vertreten. Nach der Sißtung wurde ein Cirkular mit dem weſentlichen Inhalt der Ausſchuß⸗Verhandlungen an ſämmtliche verbündeten Regierungen gerichtet. Der Bundesrath wurde ebenſo nicht im Unklaren gelaſſen über die China⸗Politik und auch nicht übergangen. Payer wirft dem Bundesrath vor, Mitſchuld an der Nichteinberufung des Reichstags zu tragen. Wäre an uns eine Geldforderung geſtellt, ſo wäxe der Beſchluß des Bundesraths, ebenſo wie des Reichstages, ein Blankowechſel auf die Zukunft geweſen. Sämmtliche verbünvete Regierungen erklärten ſich mit den ergriffenen Maßregeln einverſtanden. Die Reichsregierung konnte ſich der Zu⸗ ſtimmung und des nachträglichen Einverſtändniſſes des Bundesraths verſichert halten. Die verbündeten Regierungen konnten ſich auch den Gründen gegen die Nichteinberufung des Reichstages, wie ſte in der Thronrede dargelegt ſind, nicht berſchließen. Der Bundesrath hatte zu dem Reichstage das Vertrauen, daß er aus politiſchem Gefühl nach⸗ trägliche Bewilligung eintreten laſſen würde. Dieſes Verkrauen hat der Bundesrath auch heute noch. Das Wort Indemnität wurde zuerſt gebraucht von den gemachten Ausgaben, die vorher vom Parlament direktabgelehnt waren; ſo liegen die Dinge jetzt nicht. Man könnte nun ſagen, bei kleinen Anläſſen ſei das Wort Indemnität nicht nöthig, wohl aber bei großen. Die nachträgliche Bewilligung ſanirt aber die gemachten Fehler, ganz gleich, ob dabei das Wort Indem⸗ nität angewandt wird, oder nicht, das eine ſtaatsrechtliche Bedeutung nicht hat, aber auch meine Regierung wird nichts dagegen haben, wenn das Wort Indemnität in die Vorlage aufgenommen werden ſollte. Dziembowski(Pole) iſt mit der Reichstagspolitik im All⸗ einverſtanden, mißbilligt aber die vorgekommenen grauſamen Ausſchreitungen. Stöcker(wild) meint, die Einberufung des Reichstages war nicht unbedingt nöthig, übrigens ſei die Angelegenheit doch mit der 9 hinter ſich haben, denn Hintermänner des Mordes und Mörde mit unſeren Freiheitshelden vergleichen, könne nur Einer, dem es nicht nur im Herzen fehle, ſondern auch ganz wo anders.(Heiterkeit.) Die Hunnenbriefe ſeien unkontrollirbar, der Kriegsminiſter möge kelk⸗ graphiſch authentiſche Berichte einfordern. Meuterer, wie dle Boper es ſeien, müßten im Kriege anders behandelt werden. Die Sozlal⸗ demokraten ſympathiſirten aber 1871 mit der Komune, die Unſchuldige erſchoſſen hat.(Zurufe links: Bewußt erlogen.)—Der Vicepräſtdent von Freege bittet unter großer Heiterkeit des Hauſes, den Redner nicht zu unterbrechen.— Redner polemiſirt gegen Richter. Es liege kein Grund vor, die Erwerbung von Kiautſchou jetzt ungünſtiger zu beurtheilen als früher. Die Sozialiſten könnten aus den Chinawirren lernen, daß eine ſtarke monarchiſche Autorität mehr werth ſei, als eine Reihe von Monarchen, hinter denen nichts als Empörung und Spitz⸗ buben ſtänden.(Heiterkeit bei den Sozialdem Katen.) Die Boptr nannten ſich Gerechtigkeitspartei. Wenn ſie Bebels Rede leſen würden, ernennten ſte ihn vielleicht zum Ehrenmitgliede. Wie komme Bebel dazu, dem Chriſtenthum die Propaganda zu wehren, wenn er doch für ſeine Partei nicht von der Propaganda ablaſſe? Redner nimmt dann die Miſſionare gegen Bebel in Schutz. Vizepräſident v. Frege ruft Fiſcher zur Ordnung, weil er di Worte Stöckers die durch den⸗ Zoiſchenn zerlogen“ unterbrochen habe. Bebel ruft:„Ich habe das auch geſagt!“ Frege ruft Bebel ebenfalls zur Ordnung. Singer ruft: „Wir haben es Alle geſagt!“ Hod enberg(Welfe) ſpricht für die Ueberweiſung der Vorlage an die Budgetkommiſſion, ——.—.————-—. Auezug ans den Stundsbüchrrn der Stadt Judwigshafen a. Ah. v. Verkündete: „Adam Zang,.⸗A. und Maria Hotz. „Karl Friedr. Eug. Haller, Kfm. und Math. Eliſe Joh. Stumm, Schuhm. und Maria Magd. Metzger. Guſt. Ad. Weick,.⸗A. und Magd. Nagel. Jak. Duddenhöffer,.⸗A. und Eba Herrmann. Gg. Willig, Bahnbed. und Anna Flory. Gg. Wüſt, Kfm. und Emma Chriſt. Neutz. „Frz. Kurz, Kfm. und Barb. Groß. „Hch. Jakob, Maurer und Chriſt. Wagner. Gg. Wagner,.⸗A. und Marg. Bollinger. „Nikol. Mayer, Maurer und Sofia Schröder. „Bernhard Kaufmann, Bäcker und Phila. Baade. „Wilh. Kaub, Schloſſer und Barb. Weingart. Ludw. Herbold, Maler und Tüncher und Kath. Heidinger. Friedr. Kloſſet, Maurer und Chriſt. Himmighöfer. 18. Friedr. Karl Grüner, Schriftſetzer und Franz. Fix. Friedr. Sommer,.⸗A. und Eliſ. Chriſt. Siefert. Ad. Weiſenſtein, Schloſſermeiſter und Eliſ. Seelinger. „Jak. Neu,.⸗A. und Barb. König. Mart. Jünger, Techniter und Lina Bertha Müller. Michl. Kopf,.⸗A. und Maria Lay. „Ant. Felder, Friſeur und Math. Karol. Luiſe Horn. 13. Joh. Jak, Hubert, Maler und Lack. und Wilha. Petri. 15. Aug. Frz. May, Schloſſermſtr. und Eliſ. Aug. Fried. Broſſard. Nov. Getraute: Jof. Heim, Schloſſer mit Kath. Jung. — — —— 2 Meidinger. 8 go do go So go po 9o go go e — 2——22— F Herm. Arnold, Schreiner mit Suſ. Pfirmann. Karl Keim, Bahnbed, mit Maria Echter. Joh. Jak. Grünewald,.⸗A. mit Anna Weißmann. „Hch. Banspach, Zimmermann mit Kath. Wacker, „Aug. Otto Uliſcht,.⸗A. mit Heleng Diemer. 10. Emil Gebhardt, Buchhalter mit Anng Mar. Magd. Kapper, „Ad. Valter, Glasſchleifer mit Math. Klara Türk⸗ Karl Mader, Maurer mit Chriſt. Fink. Joſ. Wörner, Tapez. und Dekor. mit Anna Aare Schäfer. Ludw. Leibig, Bahnarb. mit Maria Anna ngelhard. „Pet. Hoffmann,.⸗A. mit Franz. Max. Jak. Wolf, Former mit Anna Maria Nikola. 5. Gottl. Friedr. Dürr, Metzger mit Maria Schimmel. Nov. Geburten: 5. Bertha, T. v. Hch. Diſſinger, Ackerer. 8. Maria, T. v. Joh. Greſer, Glaſer. „Kath. Thereſia, T. v. Paul Laut,.⸗A. Hedwig Eva Felic., T. v. Gg. Eckrich, Verladmeiſter. Emil Kurt Valent., S. v. Leo Schultheiß, Drehermeiſter. „Chriſtian, S. v. Chriſt. Schramm, Dreher. Maria, T. v. Peter Baus, Tagner. Johann, S. v. Joh. Daub, Dachdecker. Barb. Franziska, T. v. Ig. Scheidel, Lackierer. Ehriſt. Joha., T. v. Balth. Dahl,.⸗A. Hans, S. v. Gg. Kuhr, Wagner. „Elſa, T. v. Math. Walter,.⸗A. „Eliſe, T. v. Friedr. Fort, Maurer. „Kath., Elſ., Zwill. v. Karl Joſ. Lenhard, Juwelier. Karolina, T. v. Valent. Schön,.⸗A. „Aug. Wilha., T. v. Wilh. Hartmann, Gasarb. „Richard, S. v. Joh. Heiden, Tagner. „Eliſe, T. v. Jul. Korn, Zementirer. „Paulina, T. v. Barth. Müller, Heizer. Friedrich, S. v. Joh. Gg. Berhard,.⸗A. „Anna, T. v. Joh. Lamb. Denu, Techniker. Apolf Paul, S. v. Max. Derfelt, Kfm. 13. Johanna Wilha., T. v. Leonh. Probſt, Müller. 18. Anna, T. v. Joſ. Karl, Maurer. 9. Herb. Otto Ed., S. v. Otto Mayer, Kfm. 12. Kath. Barb., T. v. Iſid. Müller, Tagner. 14. Emma Eliſ., T. v. Kaſp. Bäuſcher, Kernmacher. 11. Friedrich Wilh., S. v. Hugo Emil Dietrich, Schloſſer. 11. Hans, S. v. Jak. Legron, Kfm. 11. Magd., T. v. Phil. Bernhard,.⸗A. 9. Paul, S. v. Friedr. Joh. Schmidt,.⸗A. 11. Jakob, S. v. Michl. Seibel,.⸗A. 14. Hedwig Eliſ., T. b. Hch. Käſtel, Kutſcher. 12. Kath. Thereſ., T. v. Jakob Hamm, Tagner. Nob. Geſtorbene: 8. Anna, T. v. Jak. Schwander, Former, 16 J. a. 9. Arthur, S. b. Joh. Wilh. Bommersheim,.⸗A., 4 M. a. 9, Friedrich Wilh., S. v. Wilh. Günther, Poſtbed., 25. T. g. 9. Friedr. Ludw., S. v. Karl Fuhrmann,.⸗A., 2 J. a. 11. Eliſ. Vierling, Ehefr. v. Karl Friedr. Erb, Bäckermſtr., 40 12. Eliſab. Maria, T. v. Dr. Karl Joſef Heinrich von der Chemiker, 4 M. a. 11. Heinrich, S. v. Joh. Ad. Moſer, Tagner, 25 T. a. 11. Ludwig, S. v. Joh. Hamberg,.⸗A., 2 M. a. 12. Leonhard Greß, Fuhrknecht, 42 J. a. 11. Aug. Charlotte, T. v. Joſ. Reißner, Malermſtr., 2 M. a, 14. Lilly Kath., T. v. Rud. Schuler, Kaufm., 5 M. a. Maria, T. v. Phil. Gehweiler,.⸗A., 1 M. a. —— 90 + po ο g ꝙ ꝗi po ꝙ 90 5 90 90 4 7 billigst bei Curt Pianos Mannheim, 0, 16, lefsebuget Zuſtimmung des Reichskanzlers zur Aufnahme des Wortes Indemnftät 4 in die Vorlage abgethan. Rebner wendet ſich mit ſcharfen Ausdrücen unter großer Unruhe der Sozialdemokraten, gegen Bebel, deſſen Rede er ſchwach nennt. Ketteler für die Gräuel verantwortlich zu machen 4 zeuge von nie dageweſener Feindlichkeit. Bebel müſſe eine Schafherdt Hch. Guſt. Schreiner, Laborant mit Karol. Roſ. Chriſt. Schumm ScedesaegoggecodbddedgdsesogeseröoeeESSSEESASDESbS —————— 2—— 2. erre c ne * Deeessegeggss SeSrese E DSs eeneegdeeeege * — Wrecnmhrr¹πι H MNeumsesn. — Amks. und Kreis 2. 85 Aufruf für die Errichtung eines denkmals zum Gedächtniß des Generalfelomarſchals Grafen von Moltke. Am 26. Oktober 1900 waren hundert Jahre verfloſſen ſeit dem Tage, an welchem Generalfeldmarſchall Graf von Moltke dem deutſchen Vaterlande geſchenkt wurde. Unvergeſſen bleibt unſerm Volke der große Stra⸗ lege, welcher bis zum letzten Athemzug in beſcheidener Einfachheit, ſelbſtloſer Pflichterfüllung und unwandel⸗ barer Treue dem Vaterlande gedient und ſich in ſiegreichen Kriegen, wie im ſtillen Wirken des Friedens unausſprechliche Verdienſte erworben hat. Unvergänglich wird in kommenden Geſchlechtern fortleben der klare, umfaſſende, ruhig wägende Geiſt des großen Schlachtendenkers, welcher dem deutſchen Volke in Waffen die Wege zeigte, auf denen es un⸗ vergleichliche Siege, ſeine Einheit und Größe errang. Eine zur Feier des 100. Geburtstages ſtattge⸗ habte Feſtverſammlung hat beſchloſſen, als ein äußeres Zeichen unverlöſchlicher Dankbarkeit des um das Wohl des Vaterlandes und den Ruhm der Armee hochver⸗ dienten Feldherrn ein Standbild in unſerer Vaterſtadt zu errichten. Die Unterzeichner dieſes Aufrufs wenden ſich daher an die Bewohner Mannheims mit der Bitte, die Ausführung dieſes allſeits freudig auf⸗ genommenen Planes durch Beiträge zu unterſtützen. Sammelliſten werden in Umlauf geſetzt, außer⸗ dem nehmen Beiträge in Empfang: Sämmtliche Bauken und Baukiers dahier, ſowie die Expe⸗ ditionen desMann eimerckeneral⸗Anzeigers, E6. 2, des Manuheimer Tageblattes, 2, 2, der Neuen Badiſchen Landeszeitung, 03 7 .des Neuen Maunheimer Volksblattes, S 2,3. Mannheim, November 1900. Nar Ausſchuß zur Errichtung eines Moltkedenkmals in Maunhein. Reiß, Generalkonſul, Vorſitzender. Baſſermann, Reichstagsabgeordneter, Stellvertreter. Zeiler, Kommerzienrath, Kaſſier. Auhn,., Privatmann, Schriftführer. Dr. Clemm, Privatmann. Fuchs, Ph., Veterinärrath. LCudwig, Aug., Ing nieur. 69476 10 F Ahles, Stadtpfarrer. Albrecht, Malermeiſter. Dr. Alt, Rechtsanwalt. Aulbach, Fabrikant. Baro, Stadtrath in Neckarau. Dr. Baſſermaun, Intendant. Baſſermann,., Kaufmann. Bouer, Fried. Stadtpfarrer. Dauer, Joſ., Stadtpfarrer. Baumaunn,., Profeſſor. Beck, Oberbürgermeiſter. Bender. Aug., Fabrikant. Bensheimer,., Verl.⸗Buchh. Beuſinger,., Direktor. Blum,., Kaufmann. Böhm, J.., Direktor. Brohm, Hch., Hofſchmied. Dr. Broſien, Konſul. Becker,., Pfarrverweſer, Berge,., Naufmann. Bürck,., Konſul. Bouquet,., Mechaniker. EChriſt, Landgerichtspräſtdent. Cronberger,., Tapezier. Darmſtädter,., Kaufmann. Dauth, Oberſleiſerkommiſſär. Denzel, Stadtrath. Dettweiler Joh., Gutsbeſitzer. Diffené. Geh. Kommerzienrath. Dilger, A. Anwaltsgehilfe. Duttenhöfer, Stadtrath. Tüball, Stationskontroleur. Dyckerhoff., Fabrikant. Eckhard, Geh. Nommerzienrath. Elz,W. Feuel wehrkommandant Engelhard, Rob., Fabrikant. Dr. Engelhorn, Fr. Fabrikant. Eſſenlohr, Stadtbaurath. ulner., Schloſſermeiſter. Naale., Redakteur. leks, Ph., Kaufmann. teſer, Gr. Oberbaurath. rey, Galeriedirektor. Frey,., Reſtaurateur. Freitag, Stadtrath. engenbach, Aug., Hofbuch⸗ drückereibeſitzer, Y. Gérard, Redakteur. Heißmar, Jof. Rechtsanwalt. Jelter, Bak., Steuereinnehmer. Aleßler, Amtsgerichtsdirektor. r. Glaſer,., Nomm.⸗Rath. laſer,., Kaufmann. Grabert, Major und Diſtrikts⸗ ommandant. Froſch, Bankdirektor. roß, Stadtrath. Groß,., Metzgermeiſter. OGroß,., Metzgermeiſter, gas, Bankdirektor. nger., Bankbeamter. allenſtcin,., Seileruinſtr. . Harms Redakteur. Fr., Bankprokuriſt. Geh. ofrath, Gym⸗ deneen ußer,., Hauptlehrer⸗ Heckel sen., E, Hofmuſikalien⸗ händler. enz, Stadtrath. erſchel, Stadtrath. erth. Rektor. Herrmann, Gg., Zimmermſtr. Ferrzce sen.,., Kaufmann, erzog, Aſſekuranzdirektor⸗ Emil, Raufmann. rſchhorn, Stadtrath, itze, Fz., Kaufmann *Hohenemſer, Aug., Bankier zen Hollander, Bürgermeiſter. ummel, G. Privatmann. geotzi,., Hofthegterregiſſeur. . Jordau, Rechtsanwalt. rmer, Joſef, Malermeiſter. illeralt Chaſſeur,., Buch⸗ drlickereibeſitzer, Fabes,., Reallehrer. ſer, Oberzollinſpektor. enberger, Geyrg, Bgumſtr. Keßler, Stabsarzt a D. ellenbenz, Gg., Werkführer. Kern, Hch., Kaufmann. Kippenhan, Ph., Ingenieur. Kirſch, Joh., Werkmeiſter. Känig, Fr., Rech Kramer, Rud., Ka Kunert, Fr., Redakteur. Küllmer, Hch., Privatmann. Lamerdin,., Glaſermeiſter. Ladenburg,., Bankier. Ladenburg,., Geh. Kommer⸗ zien⸗Rath. Lang, Geh. Regierungsrath. Lauger, Hofkapellmeiſter. Lanz,., Geh. Kom.⸗Rath. Lanz, Aug., Kaufmann. Legner, Stallmeiſter. Lenel,., Kommerzienrath. Leoni,., Konſul. Leuthner, Poſtdirektor. Löwenhaupt, Heinr., Stadtr. Magenau,., Raufmann v. Martitz, Oberſtleutnant u. Bezirkskommandeur. Martin, Bürgermeiſter. Manyer, Emil. Fabrikant. Mahyer,., Magazinverwalter. Mayer⸗Dinkel, Guſt.,Fabrikant Michel, Gg., Malermeiſter. Mohr,., tommerzienrath. Dr. Müller, Oberſtabsarzt a. D. Müller, Gg., Ziegeleibeſitzer. Murr, Gg., Reſtaurateur. Dr. Mühling, L. Slaatsanwalt Mühlinghaus, Aſſec. Direktor Nemuich, Fr., Buchhändler. Nuber, à.., Fabrikant. Ochs, Math. Offenbächer, Gd. Bankier. Orth Stadtrath, Neckarau, Dr. Panther, Rechtsanwalt. Paul, Erwin, Privatmann. Pfeil,., Kaufmann. Pſiſterer, Miniſterialrath. Peters, Johs., Generalagent. Peter, L. J,, Fabrikant. Philipp, F.., Verwalter. Reinhardt,., Kaufmann. Richter, Geh. Regierungsrath. Nitter, Bürgermeiſter. Möchling, Kommerzienrath. Roſenkränzer, N. Kunſtgärtner. Nöſinger,., Schloſſermeiſter. Ruckhaber, Dekau. von Safft, Oberſt u. Regiments⸗ kommandeur. Schäfer, Amtmann. Schindele,., Kaufſmann. Dr. Schneider,., Bankdir. Somitt, Aug., Schuhmacherm. Seipio,., Kommerzientath. Dr. Sickinger, Stadtſchulrath. Sinner,., Privatmann. Dr. Selb, Rechtsanwalt. Sepp. Rud., Kaufmann. Seubert, Major z. D. Simon,., Generalfonſul. Stachelhaus,., Kaufmann. Dr. Sleckelmacher, Stadt⸗ rabbtner. Dr. Stehberger, Medizinalrath. Dr. Stern, Rechtsanwalt. Sternberg,., Alſſekuranz⸗ Direktor. Stockheim., Privatmann. Stoll, Friedr., Vaukdirektor. Teſcher.., Bankdirektor. Tilleſſen, Rud. Architekt. Thorbecke,., Fabrikant. „Ulm, Bezixksthierarzt. Vögele, Heinr., Jabrikant. ., Poſthilfsbote. Waltz, Laudgerichtsdirektor. Dr. Weyl,., Fabrikaut. Weber,., Werkmeiſter⸗ Weber Leod., Hauptlehrer⸗ Dr. Weingart, Rechtsanwalt. Weungler, Landgerichisdirektor. Wenneis, Gg., Bäckermeiſter. Wilckens, Finanzrath. ehnter, Laudgerichtsdirektor. immern, Heinr., Kaufmann Generat⸗u nzeiger. Iſt Nach kinſch ffahrk. e Bekanntmachung der G ſiſchen Propinzial⸗ 98 Direktion Rheinheſſen.d. Mainz, den 17. Nop. d J. betreffend die Erbauung einer Eiſenbahnbrücke bei Worms bringen wir denSchiff⸗ fahrtstreibenden zur Keuntniß. Maunheim, 21. Nov. 1900. Gr. Rheinbau Inſpection: Fieſer. Bekenntmachung für die Rheinſchifffahrt, betr. die Erbauung einer Eiſenbahnbrücke über den Rhein bei Worms. Im Anſchluß an unſere Be⸗ kauntmachung vom 11. April 1900 wird hiermit den Schiff⸗ fahrttreibenden zur Kenntniß gebracht, daß die 8 Oeffnungen der Eiſenbahnbrücke bei Worins für den Schiffs⸗ und Floßverkehr zux Verfügung ſtehen. Die Beſtimmungen unſerer vorgenannten Bekauntmachung treten von heute an außer fraft. Mit Bezug auf 8 17 der Rhein⸗ ſchifffahrts⸗Polizeiordnung brin⸗ gen wir weiter zur allgemeinen Keuntniß, daß bei Nacht die Sch ffe auf der Thalfahrt die Mittelöffnung, auf der Bergfahrt die beiden Seitenöffnungen zu benutzen haben und daß dem⸗ entſprechend in der Mitte der Mittelöffnung auf der Bergſeite, und in der Mitte der Seitenöff⸗ nungen auf der Thalſeite Later⸗ nen mit rothem Licht angebracht werden. 70304 Mainz, den 17. Noy. 1900. Großh. Heſſiſche Provinzial⸗ Direktion Rheinheſſen. von Gagern. Abeinſchifffahrk. Nachſtehende Bekanntmachung der Gr. Heſſ. Provinzialdirektion Rheinheſſen d. d. Mainz den 10. November d. Is, betrefſend Her⸗ ſtellung von Bauarbeiten an der Eiſenbahnbrücke oberhalb Mainz bringen wir den Schiff⸗ fahrtstreibenden zur Kenntniß⸗ nahme. 70303 Mannheim, 21. Novbr. 1900. Gr. Rheinbau⸗Inſpection: Fieſer. geha nimachung für die Rheinſchifffahrt. Es wird hierdurch zur Kennt⸗ niß der Schifffahrktreibenden gebracht, daß von Anfang No⸗ vember d. Is, ab bis auf Wei⸗ teres an der Eiſenbahnbrücke über den Rhein oberhalb Mainz Bauarbeiten vorgenommen wer⸗ zu deren Ausführung zu⸗ nächſt in der linksſeitigen Strom⸗ fnung au der Unterkante der Brückenkonſtruktion Hängerüſt⸗ ungen von je 1,2 m Höhe und 11,60 m Länge angebracht wer⸗ den müſſen, die je nach Bedarf nach dem rechtsſeitigen Ufer zu verſchoben werden. Zur Vermeidung von Un⸗ lücksfällen wird daher auf Grund der Vorſchrift in 8 17 Ziff. 1 und 2 der Rheinſchiff⸗ ſahrts⸗Polizeiordnung für die Dauer der vorbeseichneten Ar⸗ Verk belken Schiffsverkehr nur durch die⸗ lenigen. Brückenöffnungen ſtatt⸗ finden darf, welche bei Tage durch eine in der Mitte ange⸗ brachte roth und weiße Flagge, bei Nacht durch eine Laterne mit rothem Licht bezeichnet ſind. Zuwiderbandlungen werden gemäß 8 34 der Rheinſchifffahrts⸗ Polezeiordnung beſtraft. Mainz, 10. Novbr. 1900. Großzherzogliche Provinzial⸗ direktion Rheinheſſen. J..: Dr. Steeg. Zwangs⸗Verfleigrrung Freitag, 23. Novbr. ds. J Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q4, 5 hier 70826 1 Pianino, 1 groß. Geſchäfts wagen, 1 Schneidmaſchine, 15 Ballen Kleiperſtoffe, ſowie Möbel aller Art im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 22. Nopbr. 1900. Klaus, Gerichtsvollzieher. Hekanntnachnug. Die Verſorgung des Stadttheils Waldhof mit Gas betr. Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ niß der Bewohner des Staditheils Waldhof, daß nach den diesſeits getroffenen Vorkehrungen zu Beginn des Frühjahrs 1901 mit der Abgabe von Gas zu Zwecken der öffentlichen Beleuchtüng ſo⸗ wohl, als auch an Private zu Leucht⸗, Koch⸗ und Heizzwecken begonnen werden kann Es wäre in beiderſeitigem Intereſſe erwünſcht, möglichſt dald einen Anhaltspunkt zür die Zahl der zu erwartenzßeſ! An⸗ ſchlüſſe zu erhalten, einestheils, um die Reihenfolge der Verle⸗ gungen mit Rückſicht auf die Hauszuleitungen beſtimmen zu können, anderntheils, um den mit Ausführung der Innenlei⸗ tungen zu betrauenden Juſtalla⸗ teuren ausreichend Zeit zu geben, ſich hierauf einzurichten. Wir werden in nächſter Zeit An⸗ meldebogen, welche zugleich eine Zuſammenſtellung alles Wiſſenswerthen bezüglich der Preiſe und Bezugsbedingungen für Koch⸗ und Heizgas, ſowie der ortspolizeilichen Zorſchriften über Anlage und Prüfung der Leitungen enthalten, von Haus zu Haus abgeben und nach einiger Zeit wieder einſammeln laſſen. Indem wir uns geſtatten, hierauf aufmerkſam zu machen, erklären wir uns zur Ertheilung jeder beſonderen Auskunft gerne bereit. 69147 Maunheim, 3. November 1800. Die Direktion der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Kulmbacher Flaſchenbier, /½1 Fl. 30 Pf. ½ Fl. 15 Pf. Gross-Ostheimer (helles Lagerbler) 67160 ¼ Fl. 22 Pf., ½ Fl. 12 Pf. liefert 10 51. frei ins Haus 6, Uableh Kaiselling 32. 7 Schreibmasc (Remington, Smith Premi ſinen-Schule ep, Lost und Hammond.) angeotdnet, daß der Stenographie und kaufn. Buchführung Tageskurse nur für Damen. Abendunterricht auch für Herren. Olktatkurse, Stellenvermſtttung. 58314 Aufnahme neuer Schülerinnen täglion, wẽðell Einzelunterricht. Feinste Beferenzen u. nachweisbar beste Unterrichtserfolge riedrich Burokhardt.g. 1 1 70 Touriſten brechen ſich Bahn urch fußhohen Schnee zum Berge hinan, Der Und Ich Nur ſchm Hekanuimamung. Materiallieferung betr. Wir erſuchen unſere Lieferanten höflichſt, die Rechnungen Über Lieferungen und Arbeitsausfübr⸗ ungen jeweils raſch nach Been⸗ digung derſelben an uns einſen⸗ den zu wollen. 68994 Mannheim, 25. Oct. 1900. Die Direetion der Städt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Ouartelt-Verein. Heute Donnerſtag Abend 9 Uhr bei Miiglied El-ishans, 76819 zum Caſino, R 1, 1. Morgen Freitag Abend 9 Uhr Probe. Socken u, Strümpfe wer⸗ den billig angeſtrickt. 70278 „Fr. Auguüſts, 4. Querſtr. 6, 4. St. Doch als ſie am Gipfel ſind angelangt phaſſirt. Er hatte wohlweislich die Stiefel ge⸗ „Schutzmarke Kaminſeger. N Zu haben in den meiſten Geſchäften. Eine u. Andere hinket u. wauft jammert:„Was thun mir die Füße ſo weh? hab' ſie erfroren im Eis und im Schnee.“ einer lächelt, ihm war nichts iert mit Gentner's Schuhfett in rothen Doſen. Merkmal beim Einkauf: Fabrikant: 41521 ündigungsblalt. 2 Dresdner 5 8 besden, gerin, London, Mamburg, Braman, Aür Bückeburg, Defmold, Chemnitz,. Aktienkapitak 130 Million verzinſen wir bis auf Weiteres: a. rückzahlbar ohne vorherige Kündigung à b. rückzahlbar mit dreimonatlicher Kündigun 12, an den Planken Reſervefond 34 Milionen Mark. [Check- u. Spar-Einlagen 0. rückzahlbar mit ſechsmonatlicher Kündigung à 4 Proz. Tiliale der Dresdner Bauk in MHannheim Tiuuoleum, belleulendes Lager bester Hulrilalt. ol. Geruuer Macllfolher 2, G ms&. Soin& E I, Seeter. Man fen. nberg, Fürth, Hannover, aͤnnheim. en Mark. 64434 3½ Proz. g a 3¼ Urcz. P 2. 12. 50 ee 7 5 HKeine Zäüähne und Wurzeln ſollen mehr ausgezogen werden. Kranke und ſchmerzende Zähne werden geheilt und mit Gold, Platin, Silber oder Emaille gefüllt. 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Js, zu Je⸗ dermanns Einſicht offenge⸗ legt und zwar; a) für die Grundſtücke des Grundbezirks 1(Gemarkungs⸗ theil nördlich des Neckars, Neckar⸗ vorſtabt, Käferthal und Waldhof) und für diejenigen des Grund⸗ buchbezirts 11(Gemarkungs⸗ theil Stadt Mannherm diesfeits des Neckars) in den Geſchäfts⸗ räumen des Grundbuchamtg hier(N 6, 5/6), b) für die Grundſtücke der früheren Gemarkung Neckarau (Grundbuchbezirk III) im Rathhaus zu Neckarau. Dieſe ſoll allen Betheiligten die Möglichkeit zur Prüfung der Einträge des neuen Grundbuchs auf ihre Vollſtändig⸗ keit und Richtigkeit, und nament⸗ lich denjenigen Perſonen, welche über die angelegten Realfolien und über Grundbuchhefte noch 1 7 beſonders gehört worden ſind, Gelegenheit zur Wahrung ihrer Intereſſen geben. Es ergeht deshalb an alle Be⸗ theiligten(Grundeigenthümer, Pfandgläubiger und ſonſtige Be⸗ rechtigte) die Aufforderung, von Ni dem neuen Grundbuch Einſicht zu nehmen. Soweit für buchzwangfreie Grundſtücke bis jetzt ein Antra auf Aufnahme in das Grundbn nicht geſtellt worden iſt, ſind Hauptbuch und Generalregiſter gefertigt, die ebenfalls oſſen gelegt werben, 66220 Mannheim, 6. Oktober 1900. Der Grund⸗ und Pfandbuch⸗ fũhrer: Reparatur-Werkstätte 48276 für Schirme, Stöcke Fächer⸗ Meerſchaur Bernſtein, Elfenbein u. ſ. w. —5 0 105 Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Mannheim, Newyork, Antwerpen, Paris, London, den 21. November 1900. Die Beerdigung findet Freitag, den 23. November, Vormittags I Uhr vom Trauer⸗ hause MH 7, 16 aus statt. odles-Anzeige. Heute Mittag 6 Uhr entschlief sanft nach kurzem Leiden unsere theuere, unvergessliche Mutter Frau M. Thalmann 70895 Das LOOS kostet Wenste Woehe enung V. Wohlfabhrts-Lotterie Hauptgewinn M. I00,000, 50,000, 25,000, J5,000, J0,000 ete. Hlerzu sind Loose 4 M..30 zu haben bei: Moritz Herzberger. Mannheim, Planken, E 3 17 70006 ine Ittmann II irtr-n. 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