—— Nex. . Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958 Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 8 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M. 2,40 pro Quartal. Juſerate: Telephon: Redaktion: Nr. der Stadt Mannheim und Umgebung. 577. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. heimer Journal. (110. Jahrgang.) Erxpedition: Nr. 218. Filiale: Nr. 815. Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms, ker den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) —2—„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) 25 ſämmtlich in Maunheim. (Mannheimer Volksblatt.) Druckerei: Nr. 341. E 6, 2 Die Colonel Zeile... 20 Pfg. Auswärtige ete 28 Die Reklamen⸗Zeile 60 Einzel⸗Nummern. 5 E 6. 2 Nr. 548. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Samſtag, 24. November 1900. Die Königin von Saba in der Sagen⸗ geſchichte der Völker. (Nachdruck verboten.) Es gibt Heroen und Sagengeſtalten, welche durch die Völter wandern, als führe ſie ihre Heerſtraße durch die Hemi⸗ er der Welt. Das Alterthum kannte zwar nur eine Hälfte der Erde: Europa, Aſien und Afrika bis zur heißen Linie des Nequator. Aber gerade in dieſen Trias tauchen nicht ſelten Götter und Helden auf, welche einen gemeinſamen Stammbaum 1 haben ſcheinen. Dies iſt im Grunde genommen auch der Fall, zenn es ſind oft gar keine Perſonen, um die es ſich handelt, ſon⸗ dern allegoriſirte Begriffe. Eine ſolche Sagenfigur, von welcher kaum feſtzuſtellen iſt, wo ihre Wiege ſtand, war auch die Königin gon Saba. ie erſcheint zum erſten Mal(nach ſyriſcher Ueb ljeferung) in dem arabiſchen und zwar zur Atanuft, eines der Pharaonen der dispolitaniſchen Dr e, al Jahrhunderte vor König Salomo. Sie wird als heldenſtarke, in der Kriegskunſt erfahrene Fürſtin geſchildert, deren Speerwurf einer zu trotzen verſtand als der Pharao ſelbſt, der ſie im ſtampfe erſchlug. Damit in ihrem Geiſte auch noch nach ihrem Tode geherrſcht werde, ſoll ſie in Ermanglung eines männlichen Erben ihre Tochter für die Thronfolge erzogen und auch endlich heſtimmt haben, daß die Regierung des königlichen Hauſes hin⸗ fort nur in weiblicher Linie ſich fortſetzen ſoll. Hier alſo liegen die Ideen zu einem Amazonenſtaat im Keime, wie ſie uns zu Epheſus, Smyrna, Cumä und Paphos zur ſtarken That gereift ſiederbegegnen und wie wir ſie zu Troja in der Geſtalt der Pen⸗ ſcheſilea ſcheitern ſehen an der Kraft der Peliden. Ganz anders als die ſyriſche Vorſtellung ſie malt, erſcheint uns das Bild der Königin von Saba in der Legendendichtung. In ihr tritt uns nichts weniger als eine Heldin nach Art eines Lomyris entgegen, ſondern eine Huldin, die ſich tiefer vor der Aſtarte als vor dem Kriegsgott beugt. Wie die Heiligen des Morgenlandes ſich anbetend neigen vor der erlöſenden Geſtalt des Herrn, ſo naht die arabiſche Herrſcherin dem Sohne der Bathfeba. Sie ſetzt einen Zug durch die Wüſte daran, um dem ſchönen und peiſen Fürſt ihre Huldigung darzubringen. Sie bereitet die löſtlichſten Spezereien Arabiens vor den Stufen ſeines Thrones gus und ſie bietet dem König Salomo nicht nur dieſen frei⸗ pilligen Tribut dar, der das Staunen der Jeſubiter erregte, ſon⸗ dern ſie legt auf dem Altar ſeiner Weisheit wie die heilige Schrift bekundet 120 Centner Goldes nieder und fügt zu dieſer reichen Gabe noch unermeßliche Schätze an edlem Geſtein. Zuletzt ſchenkte ſe dem weiſen König, der ausländiſche Weiber über Alles liebte, goch die werthvollſte ihrer Perlen— ihr Herz. Die Mohammedaner nennen die Königin von Saba Balkais oder Balkis. Sie hat in Pocockes' Verzeichniß der Könige von Jemen oder Saba d. h. dem Reich der Sabäer) die 22. Stelle. Der Islam webt einen phantaſtiſchen Sagenkreis um die berühmte Fürſtin und mehr noch um Salomo, den Muhammed als„Sultan der Gläubigen“ verehrt und die Derwiſche von Mekta und Medina berichten ungefähr folgende Geſchichte: Hudhud(der Wiedehopf), der ſcharfſinnige Vogel, der die verborgenſten Quellen der Erde entdeckt und alle Wege kennt, die Allah's Gnade geſegnet, Hudhud, der Findige, welcher die Sänger der Lüfte bis zu den Felſen⸗ kronen des Gebirges Kaf geleitet, pochte an die Königsburg zu Jeſub(Jeruſalem): König Suleiman(Salomo) ſprach er, folge mir in das Herz der arabiſchen Lande, dort wirſt Du Schätze ge⸗ winnen, wie ſie kein ſterblicher Herrſcher beſaß, und eine Fürſtin ſchauen, die holdſeliger iſt als alle Frauen und Blumen Deines Landes. Salomo entſchließt ſich zu einem Zug nach Arabien, aber ehe die Kameele gerüſtet ſtehen, vertraut Hudhud dem Könige, daß die ſchöne Fürſtin von Saba, um die es ſich handle, die Sonne anbete. Salomon, bekümmert um das Seelenheil der bereits von ihm verehrten Frau, will ſie zur einzig wahren Religion, zum Jslam, bekehren. Er ſendet ihr den weiſen Vogel Hudhud, der ihr den Brief der Gläubigen in den Schooß wirft. Die Königin erſchrickt und hört ſtaunend durch den Vogel die Kunde von dem ſchönen und weiſen Sultan von Jeruſalem, der Allah's Herr⸗ lichkeit allen Völkern verkündet. Da meinte die Fürſtin, daß ſolch ein Herrſcher ein ſtarker Verbündeter ſei, und ſie ſandte ihm Perlen und Edelſteine. Salomo aber ſtellte ſich ergrimmt und be⸗ tonte, daß er von den Söhnen und Töchtern des Sabäismus keine Geſchenke begehre, ja er drohte ihre Altäre umzuſtürzen, alſo ihr Land zu bekriegen. Die Königin aber, welche ſeine Milde an⸗ rufen möchte, entſchließt ſich zu einer Reiſe nach Jeruſalem und empfiehlt den wunderbaren Thron dem Schutze ihrer Getreuen. Salomo aber, welcher einen Ring beſitzt, durch den ihm die über⸗ menſchliche Kraft verliehen iſt, über böſe und gute Dſchinnen (Geiſter) zu herrſchen, gebietet Ifrith, einem gewaltigen Dämon, den Thron der Sabäer zu rauben, ihn nach Jeruſalem zu bringen und die äußeren Formen deſſelben ſo zu verwandeln, daß er un⸗ lenntlich werde. Als aber die Königin von Saba nach der Dabidsburg kam, erkannte ſie doch den Herrſcherſitz ihrer Väter an den geheimnißvollen Linien eines Sternbildes, deſſen myſtiſche Zeichen ſie zu deuten verſtand. Daran erkannte Salomon ihren ahnungsvollen Blick für das Weſen der Dinge und er faßte eine tiefe Neigung für den ſchönen Gaſt ſeines Hauſes. Aber da eine zänkeſüchtige Partei nicht wünſchte, daß er ſie zur Gattin erwähle, zie er zum wahren Glauben. der Allah gefällia iſt, bekehrte, fübrte man die Königin in einen Saal, deſſen Boden aus Glas beſtand, unter welchem ein Waſſer rauſchte, in dem Fiſche ſchwammen. Die Fürſtin glaubte, es ſei ein Teich, den man durchwaten müſſe und hob etwas das lange prächtige Gewand empor; aber die Beine der ſonſt ſo herrlichen Frau waren mit dunkeln Haaren be⸗ wachſen und dieſer Mißſtand wurde dadurch dem König bekannt (auf die anthropologiſch⸗intereſſante Seite dieſer Fabel ſei heute nicht näher eingegangen). Dieſer hätte vielleicht— davon ab⸗ geſchreckt— die Hand der Sabäerin ausgeſchlagen. Hier halfen nun barmherzige Dſchinnen der liebenden Frau, die entſtellenden Haare verſchwanden und die Makelloſe wird Salomos Weib. Nächſt Syrern, Juden und Muhammedanern werden die Abeſſynier zu Verbreitern der Sagengeſchichte der Sabäerin. Dort erſcheint die Königin als Heldin einer chriſtlichen Legende und zwar unter dem Namen Makueda. An ihrer Herkunft haben die Athiopier nichts geändert, ſondern ſie beſtätigen, daß ſie aus Arabien ſtamme. Sie bezeichnen ſie gleichfalls als die Gemahlin Salomos. Dieſem Bündniß ſoll nach abeſſyniſcher Vorſtellung ein Sohn entſprungen ſein, der abenteuerluſtig das Reich Saba verlaſſen und Abeſſynien als neue Heimath erhoren habe. Er iſt der Richter dieſes afrikaniſchen Königreichs geworden, von ihm leiten ſich alle abeſſyniſchen Herrſcher ab(„nur wer von Salomo ſtammt, iſt für abeſſyniſches Empfinden ein legitimer König. Stade, Geſchichte der Juden). Ueber die Lage des Königreichs Saba wurden viele irr⸗ thümliche Anſichten laut. Nach einigen lag es im glücklichen Arabien, nach andern war es das Reich Meros in Afrika. Moham⸗ med verſteht unter dem Wohnſitz der ſalomoniſchen Könige von Saba ein arabiſches Gebiet, welches an den Grenzen von Idumäa liegt, dieſem alten Lande der Weisheit, wohin die zwei als Sabäer aufgeſtellten nomadiſchen Stämme gehören, deren Moſes erwähnt. Daß aber nicht nur Aſien und Afrika die Königin von Saba mit dem phantaſtiſchen Kranze morgenländiſcher Poeſie geſchmückt, ſondern daß auch die occidentale Sagen⸗ und Legen⸗ dendichtung des Namens der arabiſchen Fürſtin gedenkt, beweiſt uns eine Stelle im San⸗ marte. Darnach gerieth bei der Ein⸗ nahme von Cäſario die Schaale, welche ehedem die Königin von Saba dem Salomo geſchenkt hat, in die Hände der Genueſer. Dieſer Schaale, die aus einem einzigen grünen Smaragd beſtand, gedenkt auch der Titurel, Kap. 41, Str. 138, wo es heißt: Ein ander Schüßel reiche Vil edel und vil teure Die worcht man dieſer gleiche; Die hat an Heiligkeit keine ſteure. Die prüfeten Konſtantinopler zud reichen landen Und größer an ir würde, Davon daß ſy ſy für den Gral erkanden. Es war alſo der Gral und ſeine heilige Sagengeſchichte, in welche ſich die Schaale der Königin von Saba gewandelt. Aber auch in dieſer Gralsidee, der Wolfram von Eſchen⸗ bach auf den Höhen von Montſalvar eine feſte Burg in ſeinem „Parſival“ baute, können wir einen Berührungspunkt mit der iraniſchen Literatur erkennen. Dort beſitzt König Dſchemſchid, der perſiſche Salomo, einen dem Grale entſprechenden Stein, der ähnliche Wunderkräfte beſitzt. Ueber ihn berichtet Firduſi in ſeinen Heldenſagen aus Anlaß der Verwundung des Helden Guſtehem: „Durch Blutverluſt war Guſtehem ſo ſehr Geſchwächt, als hätte er keinen Odem mehr, Und eine heiße Liebesthräne thaute Aus ſeinem Aug, als er den König ſchaute. Und fürchtend, daß er dieſen Feindehammer Verlöre, ſtand der Schah in ſtummem Jammer. Da dacht er eines Steins, den er beſaß, Von Dſchermſchid ihm vererbt und Tahmuras. Den, der verwundet war und ſchwer getroffen, Ließ dieſer Wunderſtein Geneſung hoffen.“ Man erſteht alſo, wie die Sagen der Völker ſich verweben, wie tief die Fabel von der Königin von Saba und ihrer ge⸗ heiligten Schaale in die religiöſen Vorſtellungen der Völker hin⸗ eingreift. Wie viel von dem Lichte der goldenen Sagen des Oſtens auf unſere moderne Bühne gefallen, wie Dichter und Komponiſt den Stoff der Königin von Saba verwerthet haben, darauf werden wir— nachdem das Goldmark'ſche Werk bei uns in Szene ge⸗ gangen iſt— zurücktommen. Münchener Literatenporträts. 1 Paul Heyſe. München iſt die Hauptſtadt eines Bauernvolkes. Aus der Ackerſcholle hervorgewachſen, bewahrt es der Ackerſcholle noch immer ein treues Gedenken. Es iſt Reſidenz zugleich und Gehöft, moderne Metropole und uraltehrwürdiges Dorf. An glanzvolle Straßen grenzen Gäßchen, die aus einem entlegenen Landſtädtchen zu ſtammen ſcheinen. Neben der elektriſchen Straßenbahn trottet der ochſenbeſpannte Laſtwagen. Leute von Stand kaufen bei der nächſtbeſten Höckerin ihre Radi zum Frühſchoppen ein. In keinem landſäſſigen Haushalt fehlen Hunde, Vögel, Blumen und andere Ueberbleibſel einer agrariſchen Vergangenheit. Der eingeborene Münchener lebt ſo naturaliſtiſch wie nur möglich. Alles Komplizirte, Raffinirte hält er ſich gefliſſentlich vom Leibe. Allzu große Höflichkeit erweckt Mißtrauen: man wit⸗ tert Verſtellung. Den Mitaliedern des Hofes erweiſt man Ebr⸗ (2. Abendblatt) erbietung, ohne doch vor jeder Hofequipage zu katzbuckeln. Man hat kein Talent zu Ceremonien. Man iſt einfach und wahr⸗ haftig. Und man iſt anſpruchslos, derb, geſund, langſam bis zur Indolenz, unendlich gutmüthig und ein ganz klein wenig bauernſchlau. Kirchthurmsintereſſen ſind, wenn nicht die ein⸗ zigen, ſo doch die liebſten, die man kennt. Man lieſt ſein Leib⸗ blatt und verrichtet ſein Geſchäft. Was nicht auf der Bierbank erörtert werden kann, wird überhaupt nicht erörtert. Die Lite⸗ ratur überläßt man den Literaten, die Kunſt den Künſtlern, die Wiſſenſchaft den Gelehrten. Aeſthetiſche Thees und jenes Salon⸗ weſen, das anderwärts in Blüthe ſteht, gehören in das Gebiet der Mythologie. Am liebſten iſt man harmlos luſtig. Ein wenig Dſchingdadada und ein paar Schnadahüpf'l erheben die Stunde zum Feſt. Auf der Oktoberwieſe fühlt man ſich den Göttern gleich. Zur Zeit der Faſchingsredouten vermögen die Leih⸗ anſtalten den Segen nicht zu faſſen. Im Sommer aber gibt es kein herrlicheres Vergnügen, als ins Gebirg hinauf zu kvaxeln oder mit Kind und Kegel in den Biergärten der Umgegend zu thronen. Von den Müntzener Mädeln ſagt Willy Janikow im Tone wehmüthigen Erinnerns,„ſie ſeien, ach, ſo unſchuldig und ſo laſterhaft.“ In dieſe wunderbar geſunde, urſprünglich kraftvolle Haupk⸗ ſtadt eines Bauernſtaates wurde nun durch die Kunſtliebe der Wittelsbacher die Malerei verpflanzt. Man hätte erwarten kön⸗ nen, das fremde Gewächs wäre zu Grunde gegangen. Aber im Gegentheil, es gedieh vortrefflich! Zunächſt in den fürſtlichen und ſtaatlichen Treibhäuſern, dann in den Gärten der Wohlhabenden, zuletzt in den Blumentöpfen vor den Fenſtern der Kleinbürger. Man begann bei den Göttern und Helden und endigte bei dem Ge⸗ ſtalten des Simpliciſſimus. Es war ein Entwickelungsprozeß von unvergleichlicher Fülle und Kraft. Die Künſtler, von keinem Doktrinarismus geſchulmeiſtert, konnten ſich in wahrhaft be⸗ neidenswerkher Unabhängigkeit entwickeln. Was man je in tiefer dörflicher Einſamkeit, wie in Worpswede, ſucht, konnte man ehe⸗ mals in München mitten unter den Menſchen haben. Man durfte ſellſchaftlicher Verzärtelung und Bevormundung ausgeſetzt zu ſein. Keine hyfteriſchen Weiber gaben den Muſen Anlaß zur Eiferſucht. Dahingegen bot das Volk in ſeiner prachtvoll ker⸗ nigen Sinnlichkeit dem Maler Alles, war nur ein Malerherz be⸗ gehren mag. Es gab ihm Geſtalten von ſtämmigſter Originalität, Szenen von herzhafteſter Natürlichkeit. Farben von naiyſter Leidenſchaft und Stärke. Es gab ihm Natur. Und nun gar die Stadt mit ihren lieben alten Winkeln und Thürmen, die Häuſer mit ihrem Dächergewirr und ihren ſchummerigen Stuben, die Münchener Luft mit allen jenen launenhaften Stimmungen, welche die Nähe des Hochgebirgs verurſacht! Ich kann mir nicht helfen, aber ich habe das Gefühl, daß in all dieſen Dingem ein ungreifbares Etwas ſteckt, das nach Malerei wie nach ſeimer eigenſten Stimme und Sprache verlangt. München würde miemals dieſe großartige Führerrolle auf dem Gebiete der Malerei geſpielt haben, wenn es nicht ſelbſt eine Malerin von vielen Graden wäre. Der berühmteſte und verdienſtvollſte Künſtler in München iſt die Stadt ſelber. Die Berühmtheiten, welche wir kennen und nennen, ſind nur die Vollſtrecker der geheimen maleriſchen Träume eines weit größeren Meiſters Und nun geſchah es um die Mitte des vorigen Jahrhunderts, daß König Max die zur Malerei ſo talentirte Stadt auch zur Literatur erziehen wollbe. Er verſammelte jene berühmte Tafel⸗ runde um ſich, welcher die Bodenſtedt, Carriere, Geibel, Gieſe⸗ brecht, Heyſe, Riehl, Sybel.. angehörten. Aber es iſt ſchwer, zwei verſchiedene Talente in einer Perſon zu vereinigen, auch wenn dieſe Perſon eine Stadt iſt. Je energiſcher man zur Literatur berufen iſt, umſo weniger wird man es in der Regel zur Malerei ſein. Das Genie des Malers liegt im Auge. Von der Macht und Tiefe ſeiner ſchöpferiſchen Sinnlichkeit hängt es ab, ob Jemand ein Maler iſt oder nicht. Der Literat hingegen bedarf des Auges nur zum Beobachten. Es iſt ihm Handlanger, nicht Herr und Gebieter. Das Genie des Poeten iſt ſein ſchöpferiſches Innen⸗ leben. Und ſo kann es geſchehen, daß eine Stadt, die dem Maler gaſtlich ohne Gleichen iſt, dem Poeten die Whür weiſen muß, weil ſie lein Organ hat, ſich mit ſeinem Innenleben zu verſtändigen. — Ich hoffe, daß meine Schilderung der Stadt München beinen Zweifel darüber gelaſſen, weßhalb die Literaturpflanzung des Königs Max keineswegs die Blüthe der Kunſtpflanzung des Königs Ludwig ereichen konnte. Aber ſo ungedeihlich der Münchener Boden für die Literatur war, eine Wachsthumsmöglichkeit bot er immerhin: eine epiſtiſche. Wie Epheu, Moos und Miſtel auf Bäumen und Mauern wachſen, ſo konnte ſich eine Münchener Literatur allen⸗ falls auf dem Organismus der Münchener Malerei entwickeln. Das wurde dann freilich keine wurzelſtändige, dauernde, ſon⸗ dern nur eine dekorative, ephemere Literatur, eine Luxusliteratur, welche die konkreten, bunten Säfte der Malerei zu abſtrakten Ge⸗ dankengebilden deſtillirte, eine— Literatur à 1a Paul Heyſe Paul Heyſe iſt ein Münchener Genremaler aus der Piloty⸗ ſchule, der ſeine Gemälde, ſtatt in goldenen Rahmen, in Gold⸗ ſchnitteinbänden herausgibt. Als er nach München kam, halte die Malerei gerade den Helden abſolvirt und wandte ſich dem Bürger zu. Mackart, Victor Müller, Ramberg, Gabriel Max, Defregger und andere malende Noeten traten auf Es wen au⸗ alle Bequemlichkeiten der Stadt genießen, ohne den Nachtheilen ge⸗ a 10 eit befähigen Geiſtes und des Styles zu Grbobe ſo lag ihm nichts 55 ſich jene bon einer urſprüngl ſo war es ihm Bedürfniß, hoch Stoff zu ſrhen Und ſo ergab ſich allenthalben Uebereinſtimmung zwiſchen dem Me des Pinſels. Der Literat brauchte weiter nichts zu thun, als— ein ebenſo guter Novelliſt zu werden, wie es ſeine malenden Lehr⸗ ſalonfähig, und Drang. ſchaft hinreiß meiſter ſchon waren. Die Heyſeſche Nopelle unterſcheidet ſich in nichts von den Genrebildern der ſechsziger und ſiebenziger Jahre. Dieſen zugleich dem Auge und dem Herzen une dälh das Herz Ueberſetzung ihrer Werke ins L be Alles mit, 5 fir urchſe chauen. Fein ender erſcheinen, al was ihn zu einer ſo konnte. Liebten ferner als ſalont Sie ſcheint in ihnen dem Auge zu erzählen Man braucht nur ein ganz klein maleriſchen Sinn zu haben, um eine Heyſeſche Novelte zu leichter ſehen, als denken. erſcheinen ſie voll Unwahrſ cheinlichkeit und Mängeln. Tribunal des Auges leuchten ſie in milder, makell Wenn ich Heyſe leſe, mälde der Sch ackgallerie. die gemeine Helligteit des Tages abzudämpfen pflegten. Wnige Eichenmöbel, keppiche umgebem mit ch. ſind alle als Akte koſtümirt worden. Jel—5 und jeder Aſchenbee 0 Geſetzen der Comf leſe ich jenes ſchwun gvoll welches die Malerei dame überhaupt allen Mackartbouquets, Die Menſch Platz innehat, ihrt. Selbſt der Diſta Pl der ihm 12 13 bom dem Schmutz und der Arm Utenſeiten des Lebens aus dem Wege 5 0 hieß. Mit einem Wort: ich ergötze mich an jener ſaubern, glatte: pr formales wochbil lchen Dol⸗ jene Maler fein⸗ Lontouren, ſo ſtand ihm eine erleſene Grazie des Waren jene Alle äußerſt üdriger Sturm lichen Leiden⸗ über die ſchönſte an der Feder und den Leuten ſehen.. Man kann ſie faſt Vor dem Tribunal des Gedankens oſer Schönheit. ſehe ich mich immer vor irgend einem Ge⸗ Ich befinde mich in jener goldbraunen Dämmerung, auf welcher die Maler der tiſchen Zeit Marmorbü ſten, en, von denen ich vernehme, tellt und gezeichnet und erſt nachträglich de⸗ daß in dieſer Welt jeder Schemel den Dienſthoten che. ſeinem iſt gleich Vor dem Warm⸗ Perſer⸗ nach den ſichte, uth und würdig erſch ßes der Edeln Ich weiß: das Alles ſtind fubjektide Impreſſiocien, die ſich ſricht beweiſen laſſen. Aber ich vertraue dieſen Impreſſionen unſo umbedenklicher, als ich ſie nicht nur don den Werken, ſondern auch don der Perſon des Dichters erhalte. Ich meine, wer Heyſe be⸗ gegnet, ohne ihn zu kennen, muß ihn unwillkürlich für einen Maler halten. Ich benne hundert Maler, die nicht entfernt dem traditio⸗ nellen Malertypus ſo nahe kommen wie er. Auch ſeiner Pitterei ſcheint er ſich zu rühmen, wenn er, den breiten Schl ſapphut auf 1 5 em ergrauenden Lockenkopf, das dick hervorquellende Blau⸗ auge in die Ferne wie auf ein Traumgeſicht gerichtet, 0 Schnitt und Pflege ein haft verna⸗ in pohe Geſtalt trotz der Laſt von ſiebenzig Jahren ſrac Aipor⸗ gerichtet und den Kopf ein wenig in den Nacken geworfen, durchz die Straßen Münchens oder ſeines geliebten Gordons am Garda⸗ re e man 2 wenig künf ſee daherſtelzirt kommt. Und wenn man ihm be allemal eine ſeltſame, berauſchende Suggeſtion v ſtevung und Glück. Die Malerei iſt die glücklichſte der Künſte Sie kennt keine Diſſonanzen. Alle Widerſprüche löſt ſte in die Harmonie von Farben⸗ und Tonwerthen auf. Pauf Hehſes Kunſt iſt eine Kunſt für Glückliche. In den unlängſt erſchienenen Lebenserinnerungen des Dich⸗ ters findet ſich folgende für ihn charakteriſtiſche Stelle:„Darin aber zeigten wir uns nicht nur als Idealiſten, ſondern als Ideologen im Sinne Napoleons, daß es uns völlig an Geſchick und Neigung fehlte, in die Zeit hineinzuhorchen und uns zu fragen, welchen ihrer mannigfachen Bedürfniſſe, ſozialen Nöthe und geiſtigen Beklemmungen wir mit unſerer Poeſie abhelfen könn⸗ ten.“ In dieſem kurzen Bekenntniß iſt der ganze Heyſe. Er hatte kbein„Geſchick und keine Neigung“, auf die Probleme der Zeit hineinzuhorchen und alſo that er es auch nicht. Trotzdem errang er einen beiſpielloſen Erfolg.. Wie ſanft verfuhr das Schickſal mit dieſem Liebling der Götter! Von kauſend guten Genien be⸗ hütet, der Günſtling eines verſtändnißvollen Königs, niemals von des Lebens harter Noth bedrängt, hat er, wie Leo Greiner ſagt, „geſchaffen, ohne die furchtbaren Erſchütterungen zu he das Werk unter Qualen gebären und zügelloſe Leiden⸗ ſchaften, finſtere Häßlichkeiten und nächtiges Grauen in ihm er⸗ zeugen.“ Als ein Glückskind hat er ſeine Kinder empfangen und ſpielend aufgezogen. Ihm war das Leben ein Gang durch Gärten Mannheim, 24. November. il e er Hätſchelhans des Glücks dar war, iſt er des größten Glückes verluſtig gegangen, ein großer natin⸗ maler Dichter zu werden. Ein nationaler Dichter wird man uct dann, wenn man ſich„der mannigfachen Bedürfniſſe, f Nöthe und geiſtigen Bekle mmungen ſeines Volkes thatkräftig a mümmt, umd es iſt noch gar nicht ſo lange her, daß man 1 aus ſeiner Gleichgültigkeit gegen ſein Volk und ſeine! Zeit die bitterſten Vorwürfe machke. Man haßte den Mann des ewigen Liebesgeſäuſels, der im Tanzſchritt ſeiner alademiſchen Kunſt⸗ weiſe an den Verzt Wefetungen des modernen Menſchen vorüber⸗ ſchreiten konnte, dem Alles harmoniſche Einheit war und Kampf⸗ gkeit und kunſtvolles Spiel. Heute jedoch, nachdem der ſkatertalismus der jüngſten Literaturrevolution mit einem un⸗ euerlichen Defizit an Schönheit und Geiſt geendet, finden wir umſere natural liſtiſche Wuth von geſtern beinahe komiſch und ent⸗ dechen beſchämt, an wie viel Formvollendung und künſtleriſchem Eben nmaß wir uns vergreifen konnten. Wir vermögen Heyſe war nicht zu bewundern— dazu iſt uns ſeine Welt zu fremd gewo rden— wir vermögen ihm gerecht zu werden und ſein genießen. Wenn uns früher ſeine Novellen befrem wir glaubten, ſie wollten das geben ſchildern, 10 0 uns heute, weil wir wiſſen, daß ſie Gemälde ſchildern Stil nachahmen wollen. Wenn wir früher Klage dar⸗ ben, daß ſeine Romane eines organiſchen Aufbaus ent⸗ ſo iſt uns heute klar, daß aus einer Serie von Bildern als ein Roman werden kann. Und wenn uns die Heyſe ſchen ni eren im Hoftheater allemal die heftigſten Klagen ver⸗ chten, ſo gehen wir heute in dieſe Premieren überhaupt nicht yr hinein, nachdem die Malerei längſt darauf verzichtet hat, dramaliſche Vorwärfe zu behandeln. Das endgültige Urtheil von Paul Heyſe wird von dem end⸗ gültigen Urtheil über die Pilotyſchule abhängen. Die leßzter⸗ hat eine eminente Kunſt des Fabulirens und der dekoraliven Kompoſition bewieſen, aber ihre Erfindungen in ein willkürlich zubereitetes Licht und ſozuſagen in den luftleeren Raum hinein⸗ geſtellt. Luft und Licht 97 die ſpezifiſchen Errungenſchaften — der modernen Malerei, die dafür wiederum an Schönheit und kennen, vielleicht auch an Geiſt e hat. Wie alſo wird der Schi oruch lauten? Ich glaube, ſo lange wir unſer Defizit an Schönheit un ig nicht begleichen, werden wir kein Recht haben, ur die Maler und— Dichter der Piloty⸗ ſchule zu über über Egläg mit Teppichen belegte Wege. Eduard Engels ⸗München. —— eeeeeeeeeeeeeeeeee Hrodlieferung. Die Lieferung von ca. Kilo Schwarzbrod 2. pro 1 Halbjahr 1901 ſoll im miſſionswege vergeben werden. Angebote hierauf wollen bis Mittwoch, 28. Nop. d. JIs., Nachmitlags 3½ Uhr 81 und mit der Auf⸗ ſchrift„Brodlieferung! verſehen am Bureau der Armenkommiſſton E I, 14, 8. Stock, Zim. Nr. 2, ein ereicht werden. 5 dieſem Termine findet die Elöffnung der Submiſſion in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtatt. Die Lleferungsbe⸗ dingungen liegen ir ˖ n Bureau cht 33000 Sorte offen. Die Angebote haben derart In geſchehen, daß mit Buch⸗ laben ausgedrückt werden muß, wieviel Abgebot pro 100 Me. an der feweiligen Monalsrechnung unter Zu⸗ grundlegung des Laden⸗ preiſes gewährt wird. Angebole, welche nicht unſeren Bebingungen entſprechen, werden nie cht Berückſichtigt. Die Angebote bleiben 14 Tage nach eröffneter Submiſſion uns 90 znüder in Kraft. 8 v. Hollander. 89106 Köbele. Hekauutmachung. Die Volkszählung vom 1. Dezember 1900 betr. No. 34846 I. Auf Grund Bun⸗ desraihsbeſchluſſes vom 17. März 58. Js. findet am 1. D 1900 im ganzen deutſchen 9 eine Bolkszählung ſtatt, ch nit welcher in Maunheim nach Ge⸗ nehmtgung Gro h. Miniſterin des Junern eine Haus und Wohnungszählung verbunden wird. Der Stadtrach gibt ſich der Erwartung hin, daß die Ein⸗ wohne ſchaftdieſe für Berwaltung und Wiſſenſchaft gleich wichtige Erhebung bach Kräften unter⸗ ützen, tüsbeſondere die geſtellten rägen mit aller Sorgfalt be⸗ Antſdorten und ſo den Zählern re Aufgabe möglich erleichtern Wird. 70213 Mit der Durchführung der s iſt das ſtatiſtiſche Amt 1, 14 beauftragt, welches jede ewünſchte Auskunft über die Zählung N anſheim, 19. Nopbr. 1900. Der Stadtraih: Martin. Edelmann. Herſteigerung bon Fianinos, Marmo“- Muams am Samſtag, den Dezor., Nachmittags ½3 Ahr 50 Ludwigshaſen a. dih. Ludwigsſir. Nr. 40, 1 Tr., 7 7 8 Hafenſtraße 70135 Ald. Steinacker, Rechtseonſ. Die Berſteigerung findet be⸗ 1 fatt. Auch werden bis hin die Inſtrumente ſehr dillig zu jedem annehmbaren Preis 8 15 Direkt nur an Private. ige Gelegenheit. Taſelbutter. 10 Pfb.⸗Cali N..50, Bienenhonig M..25 fr. geſchl ſetie Günſe, Enten, Hühner, M. 4. Ftfauntachung⸗ Die Verſorgung des Stadttheils Waldhof mit Gas betr. Wirſbringen hiermit zur Keunt⸗ ß der Bewohner des Staditheils Waldhof, daß nach den diesſeits troſſenen Vorkehrungen zu zeginn des Frühjahrs 1901 mit der Ahgabe von Gas zu Zwecken der öſſentlichen Beleüchtung ſo⸗ wohl, als auch an Private zu Leucht⸗, Koch⸗ und Heizzwecken] w begonnen werden kaun Es wäre in beiderſeitigem Jutereſſe exwünſcht, möglichſt Fald einen Anhallspunkt für die Zahl der zu erwartenden An⸗ um den Huenlei⸗ tungen zu 9 1 0 den teuren ausreichend Zeit zu geben, ſich hierauf einzurſchten. Wir werden in nächſter Zeit An⸗ meldebogen, welche zugleich eine Zuſammenſtellung alles Wiſſenswerthen bezüglich der Preiſe und Bezugsbedingungen für Koch⸗ und Heizgas, ſowie der ortspolizeilichen orſchliften über Anlage und Prüfung der Leitungen enthalten, von Haus zu Haus abgeben und nach einiger Zeit wieder einſammeln laſſen. Indem wir uns geſtatten, hierauf aufmerkſam zu e erklären wir uns zur Erthellung jeder beſonderen Auskunft 1 gern bereit. 69147 Maunheim, 3. November 1900. Die Direktion der Stävt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Belaunimachung. Materiallieferung betr. Wir erſuchen unſere Lieferanten höflichſt, die Rechnupgen über Lieferungen und Arbeilsausführ⸗ ungen jewells raſch nach Been⸗ digung derſelben an uns einſen⸗ den zu wollen. 68994 Mannheim, 25. Oct. 1900. Die Direetion der Städt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Bitte. An die Freunde und Gönner unſerei Kleinkinderſchule richten wir auch in dieſem Jahre wieder die herzliche Bitte, uns durch gütige Zuwendung von Gaben den Weihnachtsbaum für die Wen ſchmücken zu helfen. Für die Armen, welche ſich wühte id des Winters oft hilfe⸗ ſuchend an uns wenden, nehmen wir auch Naturalien u. Kleidungs⸗ ſtücke an. Die Unterzeichneten ſind gerne bereit, jede Gabe mit herzlichem Dank entgegen zu nehmen. 70348 Der Borſtand der Kleinkinderſchule des Evangel. Bereins(Stadtmiſſton): Achtnich, Stadtpfarrer, 7 W. Hauß, Kaufm., au M. Bender W de., 4j Frau G. Eleß, Kaiſer⸗ ri! 19 503 Frau O. Dörflinger Wwe., L 14, 5 Kirchenrath Greluer. N 26b7 rau 15 Fr juwelier Heister d Swe., N 15 Fräul. E. Nüßeler, rau Direktor Poſt, Ung 183 Frau Bauin Rämelin Wwe. L. 11 23 E 5, 83 Kaiſer⸗ ektor Ftkaunimachung. Vir ſehen uns veranfaßt, die mächen. dürfen[den beldeſel 9 Neckarvorländern, vom oberen Aulfang des zengebſens links bis zur Friedrichsbrücke und rechts bis zur Känfahrt in den Floßhaſen größere Meugen von Gütern nicht gelagert werden. Ferner dürfen während der Wintermongte De⸗ Jannuar und Februar usladungen dort nur inſoweit ſtattfinden, als die Apfuhr noch an demſelben Tage erfolgt. Zu⸗ Wi wersccsdenge ziehen Beſtraf⸗ e rten Materlalien auf Koſten der Eigenthümer veran⸗ laßt wer 68553 Mannheim, 31. Oktober 1900. Gr. Hafenverwaltung. In bermiethen. In dem ſtädtiſchen Gebäude Llk. L 2, 9 iſt ein Ladenlokal an der Bahnuhofſtraße mit ca 45 qm Grundfläche, drei großen Schaufenſtern. mit oder ohne Magazin und Kellerantheil auf 23. Januar 1901 zu vermiethen. Das im Hinterhof gelegene Ma⸗ gazin iſt 1½%ſtöckig mit einer nutz⸗ baren Gruudfläche von ca. 40 qm Wegen Beſichtigung des Mieth⸗ oblekts und weiterer Auskunft e man ſich an die unter⸗ fertigte Stelle wenden. 69631 Mannßeim, 16 Novbr. 1900. Hochbauamt, Abtheilung II. Haufer. Haus-Verſteigerung. Auf Autrag der betheiligten Erben verſteigere ich auf Bureau M 2, 10 Dienstag, 18. Dezor. d.., Vormittags 10 uhr die nachbeſchriebene auf hieſtger Gemarkung elegene Liegenſchaft an den Meiſtbietenden zu Eigen⸗ thum, wobei der Zuſch lag erfolgt, auch wenn der Anſchlag nicht erreicht wird. Die näheren Beſtimmungen können in der Zwiſchenzeit auf der Kanzlei des unterfertigten Notariats eingeſehen werden. Lagerb. Nr. 3566. targsam. Darauf ſteht ein Wohnhaus Lit. A 9 9 Nr. 23, mit Seiten⸗ und Querbau ſammt liegenſchaftlicher Zugehör, einſs. Caxl Welß Ehe⸗ ftau andſs. C. Dickmann Ehe⸗ leute, Anſchlag 80000 Mk. Achtz lgtänend Mark. Mannhein, 22. Oktober 1900. Großh. Notariat V: Beßler. 68687 Heſchicte fleidermacherig empfiehlt ſich im Anfertigen von Coſtümen aller Art in u. außer dem Hauſe. 68683 Näheres K 7, 24, 4. Stock. ——— Damen⸗ und Kinderhüte werden ſchön garnirt, unter Zu⸗ ſicherung prompter Bedienung und hilligſter Berechnn 55555 8 HBitte. In der Arbeiter⸗Kolonie Ankeubnck macht ſich wieder der Mangel au Joppen, Hoſen, Hemden, Unterhoſen, Unter⸗ jacken, Socken,— beſonders wollenen— Taſchentüchern, Halstüchern und Schuhwerk fühlbar. Wir richten deshalb an die Herren Vertrauensmänner und Freunde des Vereins die herzliche Bitte, wieder Samm⸗ lungen der genannten Bekleid⸗ ungs⸗Gegenſtände gütigſt veran⸗ ſtalten zu wollen. Die geſammelten Kleidungs⸗ ſtücke wollen entweder an Herrn Hausvater Wernigk in Anken⸗ f 9 Di n und Statior engen—, oder an die imelſtelle in Karls ruhe, S Sofienſtraße Nr. 25, ein⸗ geſendet werden. Gaben an Geld, die gleichfall 8 recht erwünſcht ſind, wollen an unſere Vereinskaſſe— Reviſor Zeuck— in Karlsruhe, n 25, gütigſt abge⸗ führt werden. Karlsruhe im Novobr. 1900. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonlen im Großher⸗ zogthum Baden. 69559 Ntsktunkenkaſe der Dienſthoten Mannheim. Skellenvermittelung für hänsliche Dienſtboten Häusliche Dienſtboten, als: Köchinnen, Zimmermädchen, Kindermädchen 7c, erhalten jeden Tag unentgeltlich von der Orts⸗ Kraänkenkaſſe der Dienſtboten, O 3, 1½¼)2, Stellen vermittelt. Von den Dienſtherrſchaften wird als Erſatz für baare Aus⸗ lagen 1 Mk. pränumerando er⸗ hoben. 68103 Die Verwaltung: Kempf. Specialität nur für Herde⸗ feuerung empfiehlt ſich I. 50001 ross, Ofenſetzer⸗ Merzelf ſtraße 45. 0 Nlel ermacherin empfiehlt ſich zum Anfertigen u. Ver⸗ ändern von Coſtünten aller Art. Billigſte Preiſe. 65827 Meerfelpſtr. 21(Lindenhof), 1 Treyppe. 10 fur Sanſdcapselnf 9 Salol, 3 Cubeb, 1 Terpinol) + wirken sofort u. ohne Rück⸗ 00 schlag bei Ausfluss, Blasen- — katarrhete.(Keine Hinspritz- ung.) Preis 8 M. p. Fl. Hauptdepot: in Mannheim, RKrenen-Apo- theke, Tattersallstr, 26. 93701 nt, f 3 0 Aufgeſprungene Hände bekommt man nicht bei Anwend⸗ ung von 68061 11 ſeystaline Anerkannt beſtes Mittel; das⸗ ſelbe macht nicht fettig u ſchmerzt nicht; à Tube 30 Pfg. bei Tu, Von Eichstedt, N 4, 2, Mebieinaldbrogerie z. rothen Kreuz, Aüen 855 gründ: lich ertheilt 66430 9 B E 8, Y, parterre. Unterricht in Stenographie„Stolze⸗ Schrey), Büchführung(einf., dopp. u. amerik.) Maſchinen⸗ ſchreiben(4 Syſteme) ertheilt gründlich 66805 Friedr. dt, Lehrer d. 112,11. kün Saeee ſtenicht ſowie delsfächern an H heilt l 155 Le rk 1. Pgge Violinunterricht wird ertheilt gegen mäßiges 9125 orar. Offerken unter S. G. Nr. 69409 an d. Exped. d. Bl. Nachhilfe. Die beſte Nachhilfe bietet für Gymnaſiaſten, Lateinſchüler, Realſchüler ꝛc. Poehlmanns Gedächtnißlehre. Sie weckt die Luſt zum Lernen, heilt von Zer⸗ ſtreutheit, und macht das Lernen und Behalten leicht. Proſpect mit zahlreichen Zeugniſſen gratis von C. Poehlmaun, Mozart⸗ ſtraße 9, München A 91. 8867 Eine ſtaatl. geprüfte Lehrerin ertheilt Unterricht in der franz., engl., ital. u. ſpau. Sprache, ſowie in allen deutſchen Fächern 51. Nachhilfe in der Muſik.(1e Zu erfr. in der Exped. ds Bl. Baup läne zu Neu⸗ und werden bei bileigſter Berechnung, auch für Auswärts angefertigt. Au⸗ fragen ſind unter Nr. 689857 an die Exped. dſs. Bl. zu richten. Für die 59439 Privatvermögensverwaltung empfiehlt ſich Bankbeamter in Vertrauensſtellung unter Zu⸗ ſicherung ſt rengſter Verſchwiegen⸗ helt. Adkeſſenangabe unter F. P. Nr. 69439 an die Exped. d. Bl. Ein guler Neſtkauſſchilling zu kauf. geſ. Off. oh. Vermittl. unt, Nr. 69716 die Exped. d. Bl. Beamter in ſeſter Poſitlon ſucht Darlehen von 300 Mark gegen monatliche Rückzahlung. defl. Off. unt. R. Z. Nr. 70180 Erped. d. Bl erbeteit ſehmen u. Anferkigen m Auf v. Situatlonsplänen Längen⸗ und Querprofilen, Ausführ⸗ ung von Eutwäſſerungen, Betonarbeiten, Pappdächer de. empfiehlt ſich bei ſolider Ausführ. u. hilligſt. Berechnung. 67050 Wilhelm Bergdolt, Seckenheimerſtr. 70, 3. St. Gute Zeugn. ſtehen zu Dienf ten Beſere Underloſe Chelente nieh⸗ nien gegen einmalige Vergüt⸗ ung ein Kind für eigen an. Off. Amfs- und Kreis⸗ BVerkündigungsblakk. Hypathekengelder zu billigſtem Zinsſuß vermittelt W. Gross, Ecke Riedfeldſtr. 15. Telephon l832. 54296 At. 30—40,000 als II. Hypothek auf gutes Objekt per Jaunar oder etwas ſpäter geſucht. Gefl. Off. unt. V. 63918b an Haaſenſtein& Vogler .⸗G. Maunheim. 69782 10 Told und Bunkſtickereſen werden auf Weihnacheen prompt u. billig ausgeführt. Holzſtr. 7 J8,), 8 Tr. Maſchinenſtricherei und e in den bekannten guten Qualitäten empfiehlt billigſt 65295 H. Tepelmann, D 2, 3, 1. St. Vernickelung 0251 von Gegenständen aller Axt, P.& H. Edelmann Nachf., Vernickelungsanstalt D 4, 2. Von einem en-gros-Geſchäft wird ein Haus mit großem Magazin oder genügend Platz um ein ſolches erſtellen zu können, zu kaufen geſucht. Offert. unt. Nr. 70240 au die Exped. d. Bl. Suche eine beſtehende 90251 hende 6271 Metzgerei in guter Lage bei entſpr. An⸗ zahlung zu kaufen. Oſferten IUu. Nr. 70271 a. d. Exp. ds. Bl. Eine Federnrolle zu kaufen geſucht. 70288 Zu erfr. 2. Querſtraße 7. Getrag. Ferren⸗ u. Frauen⸗ kleivder, Schuhe und Stieſel kauft Fr Hebel, K 3, 24. 16515 Getragene Kleider, Stiefel u. Schuhe kauft 89240 Rech, 8 1 10 Haus wit Jadeu, neuerbaut und rentabel, in vor⸗ zügl.Lage, beſonders fürmetzgerei, Würſtlerei, Bäckerei u. dergl. ge⸗ eignet, unter ſehr günſtigen Be⸗ An en zu verkaufen. Gefl. Anfragen unter M. W. Nr.70367 an die Expedition ds. Bl. haus(3 fr 7e. G erhaltene Herrenkleider 9 verkaufen. 70301 22b, 2. Stock. in Worms Ein altes gutgehendes Geſchäft mit ſehr guterſtundſchaftiſtKrank⸗ heitshalber zu verkauf. Näheres F 4, 15, 8 Stock. 70059 Spezerei⸗ u. Victua⸗ liengeſchäft, ütgehendes, in age wegen Wegzugs ſofort zu vermiethen. Wagren und Eiſi⸗ richtung können günſtig über⸗ nommen werden. 10012 Näheres 3. Querſtraße 30, Geſchäftshaus, beſte Lage, im Centrum Mann⸗ heims, unter günſtigen Beding⸗ ungen zu Mk. 36.000 zu ver⸗ kaufen. Werkſtatt und Thor⸗ einfahrt vorhanden. Offert. unt, 8 Nr. 69905 an die Erpedition, Fabrikterrain von 86000 qm mit Bahn⸗ anſchluß preiswerth zu verkaufen, Oſſerlen befördert die Exped, d. Bl. unter Nr. 70247. 2 Schläferbetten, 2 gebr. Kleider ſchrünke, 1 Kinderbett, 1 Kinder, wagen 1 Vertikov, Tiſche u. Stühlt u. mehreres billig zu verk. en Traitteurſtraße 17, Schwetz. Bor„Vorſt. Labeneinrichtung⸗ gebr. Kiſten, Säcke ꝛc. zu verk. L4, 11. 70031 Ladenſchrank faſt neu, billig zu verkaufen. 69552 F 1. T. Ein gebrauchter Amerlkanen oſen mittlerer Größe billig Ebendaſelbg 75 Kaminaufſatz. 0 Näheres in der Exped. d.. Prima Gansfedern z verk⸗ fak.. Näh. Augartenſtr. 81, 4. St Abbruch aterial aller Art: Bauholz, Thilren, Feuſter, Läden, Thür⸗ u. Fenſter⸗ gewänder, Treppen U. Einfahrts⸗ thore. 100,000 Stück Ziege Backſteine, Hauſteine, Sandſteln⸗ platten, Waſſerſteine, Gartel pfoſten, Oefen und Herde u. ſ. w les ſehr gul erhalten zu verkaufen. 64997 Kleinfeldſtraße 20. Abbruch-Materia wird von Samſtag, den 1. De⸗ zember an 180 abge⸗ geben; Ziegel, Thüren, Fenſter, Läven, Hachkaͤndel u. ſ.., alles gut erhalten. ross Baustelle P3, 33 Gegenüber der„Stadl Süd 1* SSSSeeee garepde fadf von porzüg!. Marken ſind Frelsreun abzu⸗ geben. Günſlige Einkausge legenheit für Händler, Wieit U. 5 15800 1 zu nachts⸗Geſchenken Offerten unter Nr. 70008 0 die Exped. ds. Bl. SGSOOeeee 1 Aimmerkloſef zu verkaufen. 28 Näh. im Verlag⸗ Bollſt. Fücheneintichtun, altdeutſch, Vertikov, vollſt. Beiie zc. Aeh u verkaufen, 85 AMilebergall,&——— Neulſches Neichs⸗ 1900%/1901(neueſte flage à M. 20.— zu welkeufen zugspreis M. 30.—.) F. Maereklin, 1 zu verkaufen. — Joczes Probuzna via Krakau 761581 Schmidlin, Jung uschſt 185 gegründet 1888. Unt. Nir. 69528 an die Exped Laden. Werderſtraße 130. sind zu beziehen Loose der Freiburger Geld-Lofterie à Mk..— durch die Expedition ds. Blattes Für 10 Pfg. Partazuschlag arfalgt Franco-Znasuduug — bi dee de ee e ee meepne d uogogazzan pnich ung aog sduprges pnagsnzz usuello utzuf⸗ nk unu zig aupſſeg Jpinvang zul⸗ neg runvaes ne ueigg25 ieeee eee eht e ueueee un ee eg neee den ee en ee eee aup zBunf e „ueenbpenk eeeee eceennge aig u euu wug: eeneen ene ae dun ecducun edup uctp z e een eenceeen leen nepang zzfuagez6 8vg alu 41 een u“— ebnzz suf Dii edeee ee ee ue eee e eeee ee ,— eegen ug eeeet ee eeeed daee cee ee eceen ueg Inv oa 4 qain 2608 Sace ue eeeee eee n Taeu eue e uag CCC deg dg sib 6f gg er jd0dt be ee n Aim zaee, eenee eee n eetal e gun Aegicchuzgeg ufel Inv cpil eipen uupzcß abunl 2205„Jaia uenvized us5j0 Aee wehe ee we ee e ee iga! r eee eeed! aog peusebiinzuneg ne Iceu gzoggeg pil uspnvag Ufejnpag Sedgegun en, e ee e eeee eebbe a uhn An uogag gun qoð Inv jdmoz une go siv Duend Tellse un 40 251125 „ubenene wehu ee eeeeg undz e o“ eeee ee ee guspeig e eee eun i ee ſen u unaigzgag) un“ uazgac ne ku gie usgteig Piaqn Siept aae0t 100c uuch! gaia Ivg 29428 uurt daeh ee ee eee ene Sebiqpuß upu vg“ eee eg een en ubuneg „ingeee ueg ee ecee uneu gasa sval gun“ eneeeeee eee eungee ee Bunbrgenzſeg auu1205 Wun e eeeen ee e pbapte een eeee eezeung ee eenee eeee aeebeepol zue Dubc odunl „eupp hen eee eet leuuee e eeneee Sobiqpub uaqapgz“ „öeennen een eh ee eeiuee ig“ „— uhl nuuvu gun ppank aiu Hunupzg rauen en Maee ee epeeun w ur men en eneen e ee e ee“ ieecpog aneppf epune ecee n cn anſs Invapg 210 j“ „baaubvſſß za qun“ „Jutſvg boqt ueq usßag zuenc wee ea weic de be be ecupleg Abb meug⸗ Iub etpunt a4 Fun nal gvg unaune Invaoq ugz 601 Apvun ba gun“ eeehee„edun pi nuhvueg a a00. eeecee we eehge G e adpalach 2505 AMp ac aag undnzgze dee ege ec uvuneg ue eneee mu oi edvaf„zzeubogz unzec zun uueg 1 uojoß sogz“ uze ne uabuppzus zpiu n1ſ au12 aee ehgu unu een toil z bbe nun we ee eeeee eceee aende ne uine eeeeeee endeeun em neee uegezuebech qun usgeig an gun nedlebao unee eeee ne n ei aneg 12 in beu e, e wi wee ede dun efail dipzn)0 „Funbnlzec aeige ne n uegvg ungz nk 2e Sbal 5f 18 neee eene eeee e“ pnane 2 guß 455123 zauun be deun meeee ee r ee ee 100 „epnpages ne apnagsnzz 5Bulpzz— 0 ueup uog eeedee e eeeee een echeg Aüpiu eie Sungeten zags Avg envgag cp“ ugeIqpasg bbeqn eHupg seidnvc; Szuse un ze ueg ee usbunl usg Inp aeeeeen en Die eee e e eeeee eeene bh een eeicces ⸗phank z0f zfacguepiech saagna! uf 42 ot sgunzec uezltpyu ee, eee eheee cen zuzel pnd qun azquvup Inn weheg uag duhg aee eubnk ipne aildunchlagg a50g Inv ad anvag„ia—a upplasqun qui“ pilech gul z0ung tpau cinjch eig gocb a0fen uedunl uenpgbeaz⸗ 1 7 0 3885 „ebupinz Tcpn og vf 218 usgzzal hoigng wuſcd unch Ipiu %%% eneg eee ege Hundiamhuch un spnezsg sgptz pS“:1% leeee ee g Bupuzz uelpef uteue qun 2nzz Tean e beene ſue eſpnk zdu sd Acpile uad u „Mabunahne ee; Ind ꝛg oog gun e abupag ne Juedun af agunf quallocq zun gg 8 ci gog ueeg pog uzuhe Anum s“ taagzg Bi e ehne leuaog uellpi ne usdrupheg Saee augho e ee e i Sriee eun be nun deg ec beeeeee e eee he„uogaogz“ up uebnzz uageguee len ualunglebun usd fo qusheaqun 010 aun usgen zuvufneg 12 g2100 eeeeee ehene encpe ꝛc un uplun svauze ꝛ2pe ussun! neceeuneg ct eue 2 gog Siapalzog umzledun oſ Neilvg Hpgz gun avoch uequajg gun anbie 2200 Ailpazg uog zaach uich env uaugſpc usqusgil jopf nog un uszupgz uereiiaceß usg Inv g ueBab eanenbai cpieß neapaltd poa uspluse un qun uzaljun Tequezunach un zeeupz i enuen ene euneeu eie ueg Ae So Cusjogzzg pnaqgqppzg) dog angia z udg nsg0g 9n aaqutsnon ge uad urgakunpz — eeee mo n — N I guup Aueguuvgſt 20g 400 neeee e aeeeg nneeeee eende een e eee eeencen ece ve e ch pnaq; Cusqusfte quzgl5 SpiHzno gualergc erg le neen weee weee eeee weee d lee weſgge eueh nslesg vlozz eeene e aee eeeee coc uuvbmaec euee Mozjocz eihdagz en oh dauz uuvunog zegozg unsgssais pincß Biatang eeene nehnn Bace) Asbangkangz 5110 qun JJog iog eb giesß vuuſß dun vudeg vwogz gozos uuvmpecpes foig eeeee aecß ecpieng slung usenluenetz a 3 geog wag, Kneg daondc Jaeeu eeu eee ine ps biatang Dold anhi plaſc piavdcz aeqjeate apnlucd Kepmegböc duud zepbzegoch lonagd n damacß Uvnc) aancpagf Aunch Baegtuoagz viteg2 HAolegz uoa vſſcd aeavgz avzsc gun aling zuss usqurf ueßunſgg upug asnvqjebag zantunze zbniga un Sfeltpazzgng 820 Bunſgilnz ivdes zobesg aegog asununze gebpaga un Sfeaeianogz 320 Hunloungz neuſch öng usch zagununzt aeaoa us Sfeigzpaehunuuesz 820 bunſgulungzz be weee eee aeee et lee e ee ee anmunze ziaoa un Siepazeldvg ged bunfgilngz A 4 * 1 1¹ I +. V 0 J N A 1 N + + emune deheg e eeeeee eg dunfgilnzz N I d 4A 0 (oBaigac))————— Ceuvndzeiogs)—-—— N A (eohnecagg)————— Geuns)————— tsqvilcpneß asſsale Bunzaubanum Pang usang ne uggushaß ashada à00 guu l enjg sdesg usgasan Mepfaue neingueplang ſeaik vwuszdef zun„usqacg“ snoteig gun„usbschß“ Hal„ꝛclpzcß“ enſz allivasnunfs pianug Mafal saig uehaee eat usc — hagß sug inegaegz jbmuze æpou gun uvg ueugel Sufz undzch gsunvag 10 :guvis uspieg a0 uvag sagupaegz 'pnp sal goagß uiegz pnungg gun unvg j0g ainhtvanaputt Josgaßung Pfezuvag u gnjs uspyzanene geuse uaeß plgun goct zig unsa gung zuspnlögun nof d Sscpu uuegz ungz uebnzz eig inv uzeg Rophts nen msgulsbune ſegz 810 dhat iänz zaseſg taec sezuvaf usch zgvit degmunenagz dun gegpacbs a ag men de eun e eecd zaoa br va uspnlach use ands espe abiz gun ufes jeuuch geg zlae 8 ginjch sasmmog sg cpun egusgsg zavqu iclagg gun goz en unst pufz nunnegen dusen eg glebgegz Aaufqutuqſe ep gegun iado, enee eeee eeeee an aee eeee eee Apoazebang eehe weiee eeee ee neeee e ence weJ6 qun papinttbig sjo abnc acphgß uog dig Ags dnef ur polutplas eene eeee ee ee ben l eee e weeng⸗ ie eeeeeene ee n eeeeeee eeen eenne aolnros 570 ei Sduhee enen eeed e een ee We leeeeed encee we ben ien eeeehee e me en eeece eeet eenen eeeeeneceen eneg meg eeee e e eee waeß u e ene eee dabpe teee en we bee deg nr neeee a unbhperg ec aig abbah unu uvu gvg genzf zee eun euen uzuedokzzuv qun uauszagehur gand gei Neeeeeeee e i ⸗quh ee ben ben eene eeer ehe ene n ed zuine ig dang peeie ee aecee ee ee ng zue dun ee we weee de nv uauugzg usleg a00 Dunspz aie aeee ee aece edue bene iug un Saegpozg 850 neeneee eeeeeeee e ene een en ecn eceebn Anee ee weeee eddeee e ened ee geehnpee Sahd gan enee ehe ge nab naabgabgz anu aenag uieg pn eanz uanee ee e e atch aie een eenee wun ee eehe enged neg e ee neenen eeg an uspnvageß ne maqlcuntde sjp ateut ztpzu muzanvgch ure alche Ivat„uerssnaꝗg“ naqz sba qun zauspag n en weeee e ee ben hen ee eceeee sibo Awat uegaaalad Jaif ank abN⸗snMBea usguuulcae! bpih soque aueg len eenee de e e ee eeec eze Tee eeuheg deben Ienen iuein eee— nuggonog end See ene eutht acg e ee ee eh ene a a0g um pil aeine unze ueeee eebuun Jeg 4% ufe uageed zie ieheuen edehen e eedeg dlenct 250 ut ue en ebeen ee een ahee e ubun ung an rusgt ue pnv inb sog bps uenvig ujqe Buvdurn usqujegegeg utog eci eg go uadunnocpfuz qun usne a Hunpioigesum i0 Ind onv Jgnebenv Hunzauſ eduppu zuse uelpg Aebuonbuneu; unange uenc en unpensnpppegz eig zg aueeeee aaht qun jgoss 10 Bunpogledun eſg Inv anu gciu 229f ue beee ſenene maaepen deence eeeune ue eeet ben detd e e eeued e end dun eeengeee ne snochſpaſnſc svg eeeee eeeen ee ebene 00 qgasuu enee ene ee eeen eäeeehn eeeehe d Sncaenee eeteeg eee enehbcect ueg 12 181c 3og ubeg egana usvou qusfſed ueptegabie uenzu usgqusnvan ne usg ui ꝙnp aptu i 2 Aog si Bucppunend gbupfuv usqnecg ne uhaueg zubojnogz ad szag sag qusbehun zgg ui Sileneg Anzj! zunc uele ſneeeeedee“ d e eeng eeegn bnn 42048 eneet eeh eu ne dgelnend apiu an en zc ugonch dec eme een eee-ee an e e eeee eegee eickloz ae da ei eee eee ecnee un e eilang uvavg qun uf ⸗ngß deeeeneue che be een eeeunzene eng Sunzenpanc ine usbunpurgegzog eig ae, nete eee; Dag paag wee eee ee beneg eens gun ping Sossuchvuend sqpuſeg uegviſe uenr u uee eebehun neeeneeuig neang lee e enec pgse sig ⸗Jun] gelnog 88 qacatjqog 8 eungz geg 1 5 5 3 1 ⸗wapicß waoc e ce eeeee beeee unen ee en Jeifusbunagoztz 8 1 udut eceee iee e e e e ee deuneeenc eu gun jvzag; 1 decet eee wee een eeen deg c ne eee e aazutvaſtctitzrlſvß pon aneen deh eeen ee eeen eee ehee eet — 8——— * CC0 e Herrn, ber den Kontre kommandirte und ſoeben die erſten Pas ausrief, einer Antwort. Für den nächſten Walzer war Klara Merten Herrn Wagner verpflichtet. Nachdem ſie zweimal herumgetanzt hatten, bat die junge Dame ihren Tänzer, ſie zu ihrem Platz zurückzuführen. Herr Wagner nahm neben ſeiner Tänzerin Platz. Die Röthe einer geheimen Erregung ſtieg der jungen Dame ins Geſicht, während ſie ſagte:„Sie haben einen Wortwechſel mit Leutnant von Bärenburg gehabt, Herr Wagner?“ Der junge Mann ſah die Sprechende erſtaunt an. „Moher wiſſen Sie, gnädiges Fräuleins“ „Ich bemerkte es— borhin— kurz vor dem Kontre. Der Streit wird Folgen haben?“ „Folgen? Ich weiß nicht, wie Sie das meinens“ „Nun die Sprechende blickte mit einem Ausdruck ver⸗ haltener angſtvoller Spannung zu ihrem Nachbar auf,„Sie wer⸗ den ſich mik Herrn von Bärenburg duelliren?“ Der junge Mann machte eine Bewegung der Ueberraſchung. „Duelliren? Nein!“ „Wie?“ Klara Merten zeigte eine ungläubige Miene.„Sie werden Herrn von Bärenburg wirklich nicht fordern?“ Herr Wagner lächelte. „Ganz gewiß nicht. Der Vorfall ſcheint mir doch nicht wichtig genug, daß deshalb Menſchenblut vergoſſen werden müßte. Weil der Herr Leutnant nicht Selbſtbeherrſchung genug beſaß, um einen nicht ſalonfähigen Ausdruck, der ihm in ſeinem Aerger auf die Zunge trat, zu unterdrücken, deshalb ſoll ich ihm den Garaus machen oder mir von ihm eine Kugel in den Leib ſchießen laſſens Nein! Ich denke gar nicht daran. Ich habe dem Herrn meine Meinung über ſein Auftreten nicht vorenkhalten. Damit iſt die Angelegenheit für mich erledigt.“ Die junge Dame athmete ſichtbar auf. Der geſpannte Ausdruck loich aus ihrem feingezeichneten, auffallend hübſchen Geſicht. „Sollten Sie anderer Anſicht ſein, gnädiges Fräulein?“ fragte der junge Mann.„Glauben Sie, daß meine Ehre es er⸗ fordert, Herrn von Bärenburg vor die Piſtole zu fordern?“ In die Mienen des jungen Mädchens trat etwas Kühles, Ablehnendes und eine Nuance von Enttäuſchung lag in dem Ton ihrer Stimme, während ſte jetzt antwortete:„Ich habe in dieſer Beziehung keine Anſicht. Das iſt eine Frage, die nur die Männer angeht. Sie müſſen ja wiſſen, wie Sie ſich Herrn von Bärenburg gegenlüber zu verhalten haben.“ Und als wenige Minuten ſpäter der junge Mann ſich von ihr verabſchtedete, da zog ſie ihre Stirn in Falten und ihre Blicke, mit denen ſie Herrn Wagner nachſah, verriethen nichts weniger als Bewunderung. In ihrer Bruſt regte ſich ein widerſpruchs⸗ volles Gefühl. Sie empfand zwar eine Erleichterung bei dem Gedanken, daß aus dem befürchteten Duell, von dem der Leut⸗ nant geſprochen, nichts werden würde, daneben aber fühlte ſie tine leiſe Unzufriedenheit bei dem Gedanken, daß Herr Wagner dem Kampf mit Herrn von Bärenburg austoich. Gab er nicht damtt dem Leutnant und aller Welt das Recht, geringſchätzig don ihm zu denken? Ja, erwies ſein Verhalten nicht überzeugend kinen Mangel an Muth? Dieſe Empfindung der Enttäuſchung und Unzufriedenheit verſtärkte ſich noch im Laufe des Abends. Die Ueberlegenheit ſeines Geiſtes ſowie ſein ernſtes männliches Weſen hatten ihr Herrn Wagner bis dahin ſympathiſcher gemacht, Is irgend einen der anderen Herren ihres Verkehrskreiſes. Der Borfall mit dem Leutnant ließ ihr ſein Charakterbild plötzlich m einem anderen Lichte erſcheinen. War Muth nicht die Haupk⸗ lugend eines tüchtigen Mannes? Konnte man einen Mann, der ürcht hatte, überhaupt noch achten?... Ihre Blicke richteben ich während des Balles oft auf Leutnant von Bärenburg. Staunen und Bewunderung quollen in ihr empor, während ſie ich die ruhige, nichtachtende Gleichgiltigkeit ins Gedächtniß rief, nit der er von den Gefahren des Zweikampfes geſprochen hatte. und ſie konnte ſich eines ſtillen Erröthens nicht erwehren, während ze der Worte gedachte, die der junge Offizier mit einer nicht miß⸗ ſuberſtehenden Betonung geſprochen hatte:„Das Renkontre iſt kir durchaus nicht unerwünſcht; ich habe ſchon immer gewünſcht, — Heren elnmal in die ihm gebührenden Schranken zurückzu⸗ beiſen. Die Bedeutung dieſer Erklärung lag auf der Hand, er haßte in Herrn Wagner den Nebenbuhler und wäre ihm gern mit der Waffe in der Hand gegenübergetreten. War das nicht der Beweis einer tiefen Neigung, die ihr ſchmeicheln mußte? Herr Wagner aber ſchien ſich wenig um den Eindruck ze kümmern, den ſein Verhalten bei ihr hervorbringen mußte. Jeden⸗ falls war ſein Empfinden ihr gegenüber weniger lebhaft als ſeine Furcht vor der Piſtole des Leutnants von Bärenburg. Dieſe bittere Stimmung hielt bei Klara Merten auch während der nächſten Wochen an, umſomehr als allerlei Gerüchte umgingen, die wohl geeignet waren, die Sympathie, die ſie bisher für Herrn Wagner empfunden, in das Gegentheil zu verwandeln. Das geſammte Offizierkorps der Garniſon verweigerte dem jungen Mann die äußeren Zeichen der Achtung. Die Herren in Uniform grüßten ihn nicht mehr, noch erwiderten ſie ſeinen Gruß. Ja, als Herr Wagner neulich ein von den Honoratioren der Stadt vielbeſuchtes Reſtaurant betrat, halten alle anweſenden Offiziere ſich wie auf ein Kommando erhoben und das Lokal verlaſſen. Es war eine natürliche Folge dieſer Vorgänge, daß Klara Merten Herrn Wagner mit immer größerer Kälte und Gleich⸗ giltigkeit begegnete, während ſie ſich die Huldigungen des Leut⸗ nants mit freundlicherem Entgegenkommen gefallen ließ, als ſie ihm bis dahin bewieſen hatte. Man munkelte in der Stadt bereits von der Verlobung Klara Mertens mit Leutnant von Bärenburg, als plötzlich ein Ereigniß eintrat, das nicht nur unter den näheren Bekannten der Familie Merten, ſondern in der tef as Vaker, beſtand wurde folgendes bekannt: Herr Merten hatte die Grün⸗ dung einer Lebensverſicherung projektirt und bereits einen Agenten angeſtellt, der Zeichnungen von Aktien der neuen Handelsgeſell⸗ ſchaft entgegennehmen ſollte. Der Agent war ein paar Wochen hindurch fehr eifrig thätig geweſen. Dieſe Thätigkeit aber hatte ein plötzliches Ende nehmen müſſen, denn die neue Lebens⸗ verſicherungsgeſellſchaft war von der Behörde nicht genehmigt worden und ſo hatte die projektirte Gründung aufgegeben werden müſſen. Nun meldete ſich ein ganze Anzahl von Perſonen, die bereits Anzahlungen auf die von ihnen gezeichneten Aktien ge⸗ leiſtet hatten. Herr Merten aber verweigerte rundweg jede Ent⸗ ſchädigung der Betroffenen mit der Erklärung, daß der Agent nicht befugt geweſen ſei, Anzahlungen zu erheben. Die Ge⸗ ſchädigten wandten ſich nun an die Staatsanwaltſchaft und hier fiel die Ausſage der Denunzianten ſchwer ins Gewicht, da von allen einſtimmig angegeben wurde, daß der Agent eine mit dem Namen Merten unterzeichnete Vollmacht vorgewieſen habe, die ihn berechtigte, Zahlungen für die bereits konzeſſionirte Geſell⸗ ſchaft entgegenzunehmen. Daraufhin verfügte der Staatsanwalt die Inhaftnahme der beiden Beſchuldigten. Zum Unglück für den Bankdirektor Merten zog ſich die Angelegenheit in die Länge, da der andere Verhaftsbefehl nicht vollſtveckt werden lonnte. Der Agent war ſpurlos verſchwunden. Für die Familie Merten begannen trübe Tage. Der als ſehr wohlhabend in der Stadt geltende Bankdirektor hatke ein großes Haus gemacht und die angeſehenſten Familien der Stadz hatten bei ihm verkehrt. Nun mußte Frau Merten die bittere Erfahrung machen, wie wenig auf dieſe Freunde aus den guten Tagen zu rechnen war. Ueberall, wohin ſie ſich um Rakh, und Beiſtand wandte, begegnete ſie kühlem Achſelzucken, froſtigen Mienen. Auf der Straße ging man ihr aus dem Wege, oder ſal ſtarr geradeaus, wenn ſich eine Begegnung nicht vermeiden ließ. Auch Leutnant von Bärenburg befolgte dieſe Taktik, als ihm eines Tages Frau Merten mit ihrer Tochter auf der Straße enigegenkam. Mit peinlichem Herzklopfen ſalh Klara dem Moment entgegen, wo der Leutnant bei ihnen vorbei gehen würde und es war iht wie ein Stich ins Herz, als Herr von Bärenburg, ſein Geſicht nach der anderen Seite kehrend, nicht den Muth beſaß, ſich als Freund der von der ganzen Stadt Verfehmten zu be⸗ kennen. Als die beiden Frauen ihre Wohnung betraten, wurde ihnen eine angenehme Ueberraſchung zu theil. Es war Beſuch da, Herr Wagner, der die Damen im Beſuchszimmer erwartete. Mit er übernahm das Häuschen, er ſchaffte das Refſegeld, er beſorgte die Papiere, er belehrte ſie über Reiſe⸗ und Seefchrt.— So kam ſie ſchnell fort, noch halb im Traum gelangte ſie aufs Schiff; dann aber hatte ſie eine Woche Zeit zum Denken und Bangen.— Sie ſpürte nichts von Wellen und Sturm, ſie ſah immer nur rücltvärts örei verſchneite Hügel und vorwärts ihren Franz, einſam in winterlicher Dunkelheit, mit Heimweh und Sehnſucht im Herzen. Das gab ihr Muth— der Glückliche hätte ſie nicht hinübergezogen. An einem froſtklaren Morgen lag ihr Dampfer im Hafen. Franz hatte recht, Die Sonne ſchien hier wis daheim— eine ſanfte Hoffnung drang in Mariechens wundes Herz: nun war ſie bei ihm.— Freilich, ehe ſie ſein Zimmer gefunden hatte, ver⸗ ging noch eine bange Zeit, endlich aber ſtand ſie davor und die Wirkhin verſtand ſogar deutſch. Herr Franz Walther? Kommt erſt um 6 Uhr aus dem äft.“ Mariechen durfte warten. Die Wirthin war gar zu neu⸗ gierig, was das geben würde; gewöhnlich freuten ſich die hübſchen, jungen Männer nicht, wenn ihnen Eine von zu Hauſe nachgereiſt kam.— Diesmal aber hatte ſich die weltkluge Frau geirrt. Als Franz die Thülr aufriß und des Mädchens anſichtig wurde, das immer noch in Hut und Jäckchen ganz ſtill am Fenſter ſaß, ſtieß er einen richtigen Weinbergsjuchzer aus, umfaßte ſie und hob ſie hoch in die Lufk. „Mariechen, mein Wachholder⸗Mariechen! Gott ſei Dank, daß Du da biſt!“ Da flel das letzte Stück der Kette von ihr ab.„Ja, Gott ſei Dank, daß ich da bin.“ Paris nach der Weltausſtellung. Von Eugen von Jagow. (Nachdruck verboten.) Hat die Weltausſtellung Frankreich im Allgemeinen und Paris im Beſonderen Nutzen gebracht? Die Frage iſt auf aller Lippen, ſie kſt in der Tagespreſſe, vor Allem aber in den Zeit⸗ ſchriften ſchon oft beantwortet worden und wird noch oft be⸗ antwortet werden. Eigentlich iſt ſte gar nicht richtig geſtellt, denn die Weltausſtellung hat Manchen reich und Manchen arm gemacht, ſte hat über Frankreich und nicht am Wenigſten über Paris einen Goldregen niedergehen laſſen, aber auch gewaltige und nachhaltige Störungen im geſammten Verkehrsleben ver⸗ urſachb und dem Nationalwohlſtand Wunden geſchlagen, die nicht ſobald heilen werden. Beiſpielsweiſe wird der ſiegreiche Wett⸗ bewerb Deutſchlands auf der Weltausſtellung für den franzö⸗ ſtſchen Handel und die franzöſiſche Induſtrie die unangenehme Folge haben, daß ihnen manches Abſaßgebiet verloren geht und dem glücklichen Nebenbuhler anheimfällt. Es iſt natürlich nicht meine Abſicht, auf dieſe wirthſchaftliche und finanzpolitiſche Seite der Frage einzugehen; die Andeutung genügt ja ohnehin, um zu zeigen, daß ihre Beantwortung ganz verſchieden ausfallen muß, je nachdem man ſich auf dieſen oder jenen Standpunkt ſtellt. Die berkrachten Geſchäftsleubte der Rue de Paris, die Inhaber der theuren Pariſer Reſtaurants, die Juweliere und Goldſchmiede der Rue de Paix beiſpielsweiſe werden die Frage entrüſtet verneinen, während die großen Modebazare, die Beſitzer der billigen Speiſe⸗ anſtalten ſie ſchmunzelnd bejahen. Es geht Paris mit dem Abbruch der Weltausſtellung wie einer Familie, die ſich eines lange währenden Logierbeſuchs halber einſchränken mußte und nachdem er weg iſt, erleichtert aufathmet. Endlich wird man ſich wieder behaglich ausbreiten, ſeinen ge⸗ wohnten Beſchäftigungen unbehindert nachgehen können!— Aber gleichzeitig empfindet man doch eine Art von Leere. Die liebloſe Zerſtörungsarbeit der Hacke, unter deren wuchtigen Hieben ſchnell Alles verſchwinden wird, was man ſchätzen gelernt hat und un⸗ zählige Mal preiſen hörte, die lange Uebergangsperiode, in welcher auf dem weiten Gelände das Chaos herrſcht,— deffen endlicher Triumph über ein ſchön gegliedertes, vielgeſtaltetes, mit buntem Leben erfülltes Ganze, über die durch die Zauberkraft des Goldes ſchnell emporgeſtiegenen Paläſte und Wundergärten, Alles das wirkt melancholiſch, wie das Fallen der Blätter im Herbſt. 7 Manches bleibt freilich erhalten als Zeuge enkſchwundener Pracht aber es iſt vielleicht nicht das Beſte. „Noch eine Weile, und Alles geht wieder ſeinen gewoherten Gang und Paris iſt wieder das alte Paris,“ ſo ſagen die Leute, Aber es iſt ein Irrthum. Paris gehört nun zwar wieder den Franzoſen und ſogar den Pariſern, es iſt keine Karawanſerei mehr, wie es ein geiſtreicher Franzoſe anläßlich der erſten Welt⸗ ausſtellung im Jahre 1867 nannte, aber zum Paris üin de siscle wird es ſo wenig wieder, wie ſich der Mann in einen Jüngling zurückberwandelt. Die, ich möchte ſagen, organiſche Veränderung, welche der gewaltige Fremdenverkehr verurſachte, iſt keine vorüber⸗ gehende, ſie wird einen beſtimmenden Einfluß auf die Neugeſtal⸗ tung der Stadt gewinnen. Lutetia war in vielfacher Beziehung bon anderen Weltſtädten überflügelt worden, die Weltausſtellung hat den Antrieb gegeben, das verlorene Terrain zurückzugewinnen, und zwar auf allen Gebieten des geſellſchaftlichen, wirthſchaft⸗ lichen und geiſtigen Lebens. Es fehlt den Franzoſen nicht an Willenskraft und tüchtigem Können, es fehlte ihnen nur an der Erkenntniß, daß ſie zurückgeblieben ſind. Jetzt iſt es ihnen wie Schuppen von den Augen gefallen, ſie haben erkannt, daß ſie ſich den koſtſpieligen Luxus zweier Erbfeinde, des deutſchen und des engliſchen, den Luxus einer Gefühlspolitik, den Luxus des von der nationalen Eitelkeit eingegebenen Revanchegedankens nicht mehr lekſten können, ohne ihre Weltmachtsſtellung aufs Spiel zu ſetzen. Sie haben ferner erkannt, daß die deutſchem Nachbarn doch beſſere Menſchen ſind als die wilden Anhänger Derouledes und anderer Chauviniſtenhäuptlinge,— und jener Sinn für das Praktiſche, Zweck⸗ und Planoolle, der ſie groß gemacht hat, ſcheint bei ihnen wieder zu erwachen. Die Vertehrsverhältniſſe waren in der Eiffelthumſterndt bis zur Eröffnung der Weltausſtellung ganz jämmerliche. Wer Paris ſchnell durchqueren wollle, war im Grunde genommen auf die Droſchken angewieſen, deren es darum auch viel mehr gibt, als beiſpielsweiſe in Berlin. Das Omnibus⸗ und Pferdebahnweſen ſtand ganz im Zeichen des Zopfes, die Elektrizität war dem Straßenverkehr faſt noch gar nicht dienſtbar gemacht, eine Stadt⸗ bahn gab es nur auf dem Papier,— da allerdings ſeit undenk⸗ licher Zeit. Die Selbſtſucht zahlreicher, in ihren Vorrechten ge⸗ ſchädigler Geſellſchaften und einflußreicher Privatperſonen hin⸗ derte jede Reform. Da ſtehen plötzlich Staat und Stadt vor der zwingenden Nothwendigkeit, vor den von allen Seiten zuſtrömen⸗ den Fremden, Frankreich in würdiger Weiſe zu repräſentiren, und plötzlich iſt der Bann gebrochen. Die Stadtbahn, ein Meiſte⸗ werk der Technik, iſt zum Theil ſchon fertig und bald werden die neuen Verkehrsmittel der Weltſtadt mit den alten nicht mehr zu vergleichen ſein, als die Poſtkutſche unſerer Großväter mit dem modernen D⸗Zug. Eine Neuerung aber zeitigt die andere. Paris, das ſelbſt der ärmſte Arbeiter jetzt ebenſo ſchnell durchmeſſen kann, wir ehedem die Kutſche des Reichen, erſcheint mit einem Mal klein, zu klein für den Ausdehnungstrieb ſeiner Bewohner, und das von einigen Einſichtigen ſeit zwei Jahrzehnten Erſtrebte wird ſich end⸗ lich erfüllen: ein Theil der Pariſer Umwallung ſoll bald zerſtört werden, und ihr völliges Verſchwinden iſt dann nur noch eine Frage der Zeit. Einige bezopfte Generäle— wohlverſtanden Franzoſen, keine Chineſen!— waren für die Erhaltung dieſer Mauer eingetreten, die man faſt als eine chineſiſche bezeichnen könnte und die allen, nur einem energiſchen Belagerer nicht, ein Hinderniß war, zahlreiche Parlamentarier hatten die Argumene jener mittelmäßigen Strategen aus Unwiſſenheit oder als Mund⸗ ſtück ſelbſtſüchtiger Intereſſenten zu den ihrigen gemacht, jetzt geht das vergnügungsluſtige Paris darüber geringſchäzig zur Tages⸗ ordnung über. Es braucht Licht und Luft und neue breite Boulevards, zu deren Durchführung ein neuer Hausmanm ſich finden wird. Das Baugewerbe liegt darnieder, die Archttekten ſehnten ſich nach der Gelegenheit zur Verwirklichung neuer Kunſtideale, zur Verfüngung des ſchon recht verſtaubten Parfſer Bauſtils. Die ſoll ihnen nun geboten werden. In der That wird es kaum möglich ſein, die Stadt nach dem alten Syſtem, das ſich allerdings bisher bewährt hat, und ihr ein ſo eigenarziges Gepräge gibt und einen ſo hiſtoriſchen Charakter ber auszubauen und zu er⸗ gänzen. Dies Syſtem beſtand im darin, die monu⸗ zunu gun Usupich gun usbunulloch uog pog Sutunjg us arat Sruue usdeſeß ungt z0g CC Habcpant uwc ne uellvc zcpiu 108 pnutpc aaae deng Anee ene; genig edubf gun aae eeeere en i nb a de ue eheeen auune eg aeſpeß doc tagtpvu ud Inv zunc zun uspotges 18 „vutbhſt zulav dig uv zu feund utaut zgec g“ ehblneun de en e ee eeeee e e ieun Naabifus knf zog müunt adc uzahvs 88 uag uuveß wepon Utatt zuhine utuse iog unu guvß qun usgagas J2l luog sn Wnee ee e ee eh iee ece e ee i euch ſcuvc azusec u pdon jwppe zelun gen n agna unzg“ Cusſcgtog pnagthpzg) usgheei uog Hunzgpeic 99 v „ uszuog anlvg A e n u en ee mee eeeeee ee Askubd zauss pcantaz mag Gi n siv usefaseg Ginzſt ueſggeb AGundzatez reen un e uung ehideee eee weeeg „qoh pees8 Sinu biuea ei einguzayg uog zuvuneg aun eeee eeeet e eung bpun pt Abg vu c ſcin aoß zuu n Adpnf gun inch pnd uueg un n Hger“: dplt un neceepein eee ee occr usgueelg Dintaupzng ugt Gil lg ant eeee een eceee e ee; egeeneeeee e eig un beeg zuf cazunz zaupe upſe uugs uene undee ee en e e ee deun enn ee paph pe ee een e een wen en enceneeun e menen eunk ec eene dur weipck a6p zvoc un „ehden ene uen ee e baͤgz ee“ ene usno eecuncte ipene e ee weee eg: u Nahnl gun guvch red uv ucht et ueue enee echt ee abig teudogz raec gub duvſcuuc unezguv Luvd ususd anvg uellag ne achzut Sitpiu aepg 4 gog i dint vc ganzzg zmunc svg eene ee u cien ben eeeheen eeecee een: banz uaus uu anu dundnzgaec digeu ue vro Jv gun usppaqaefun ti inen za0 deee e ee ee e Aua! z0 Muuo; aegusbuvlog drusc une uie) banguenogz uog ſuvufneg Sud Gi guvſeg uaeeenee e en een i guvch eig quelunapnid aſio ieebsnore guskupgß 6i ainhd! zun nda uee eeee eneeeeee ehn ee eehe e ee ece beeee ueheßd gun usumo Ssquengpanzacg ſihe enoch us eee e ee eee eeee e beee Bunßzu⸗ eeen eee eeenen ee aee eeeneeh wen eeche anat fuuvzte Huvſun uanag ur nv uuvg eug anv abonſuvsg oibactungz uedpiisupptu s2d Huncpezcen dig Mael pauv gueesuine e ueeueeeeee we eneeu) ſg bang Juvltſon moaog qivg ia Bunzqupgazggsscptaec a0 guengd bil Sofatas aucbeeee een ee eeee eeee eh; Tbcnluufaled eeeee en en eee eeg gog uuhauup cpogef pn den e eegete ne usbunſghog appg usgenneg dunduspon ee ee eeee en ee e be dieun Uae ueponced Webnsg eig icg uog zog icpvunocz eig Gnv oid quv! en „aun uaſlpeienk boneee de bunueeeue weeee en ee dunhg 15 naheauneug noaog upnaasno uei uog wutpeg ie dieeh e eee eee eeehee en ete gen Eirf!! ̃ ee ee ehr ien enen ahbudecleg Buncpnlenvch Wauts ſg uznesdoc unzgup ſu zd aene ue e ne aeng eeeeee ͤeeeee e eeeee l en eee avan deeed dbch ank ucgzef as gun zpoqzus unneg ur oganct CCCCCCCCCC CCCCCCCCCCCCCCCC abn 1⸗0 See enehene i inptegn gun srererlc ng uzuchr aeun nane wou en uöeſei usedfonog di ine uendhſg ne Neebne e neun ie u uecnich ug nzuch gun uspnhne nd e uehge e eeeeeen en e ee ee en eeee e eben enn eneeee eedez enn bectee ehnut Steudo uee en egee gunzasd paom dig opang drpi gun aeeee ecn e een e eneech weed uog siv ahut ou ziirg usouthzu ne scvaclpnzg snveangagszess negonß Sause agpud mec en een elen ne ne bou 1 ehee een ea en e deen e een peihgp sauuppch Sdag: Apaiupsscde ue een e en ehe untzoregz udg ur Snv uhvu gun usdunc uspunlpcpte uer Ind uneſ nord denes ee ee ee e ebeüeenceneun eh nſeg 209 CCCCCCCCCCCCCCCCCCC Uen uienn ecet eöueneg e e agee ugond euf⸗ Aa 8llll Sib ae piedge ubegß een eence de g ag; „ Ualpzacht ne zM&anaog sauupzeß Siee weeeeeee een ee eh eee eee deee eee gun“ l ibuf„beg nenh an nez⸗g uug erung pp⸗ gvanhsbunullacr CCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCC „ugguzd ne npoanganfiee FCCCCC anen er dern ene eehee een n e ce eeecencee ee ec bu euntaape dig uvm gog Aiunz ꝛ ung h“ uſe 514ʃ½ uupzgß Bunl 130 fb„eiu jönudb socß“ — ruallpine zgee ee eee beh cuvsſpose z0“ „ungaecn nek ipggoh uepue Seſeig up Invavg geni zumer 8 unzoc zesuneſedgo ufe Tusbzz ad l“ geudpgz aac pf„unuset ausen poztz“ „iouugf usbufaqteg dunpnzkzeqen oleig usestpin usg gun zpazuv ⸗Sippic udg pnv opag uvu uuagz“ deindt ussrez nord „n Bitp! ⸗un binga susgesazc uedzes Aog ank ugt seg a gog ufel ne nzezeqn un bnusß inbd uspoc) ueng uuez s“ usgishpleg uupzcß zdunl adc Mugef„pilcß zupeut anu ang 68⸗ „ughele ⸗pnane usfeftppoch ueg gun zag uszaquxzerg iet zpiu 195 uepnibeg zpnſegz meng juu sun i gog“ ute ikaeh ueg2)00 noze eece ee iehe e ben een“ „ueuheinehnv Sunupoect ee een edenn ben eeh e eeeece e n! eeuree eg eee weeeen n eeeee en ege eg nz! uch uso o uene ne geulch ie zuubae; uy zpogl Jesckhiagz SoeG Sunagozac 2½1p eig iſ gog pl os“:bol gun 22 pin uuvg ufg bi dcn beeee ee ee ee eee weec „ahhein gun zuuer quvuteſtz sun zut plach! untee ubne en un dee ueee eeh eee en an iS uaean zavjcd deudd dig na“ geſſig nong uböndgs CCCCCCCCC „„ö ucz Uabnlaag usgoc gea Suntogiec eig noo zpaupgzvosc a0 gog“ aaubogß zaech aennp„pudgu inu s8e aval aigs“ zusuugz nk urepiere eaic a uue ee eguee ge ſch npis usuav unpnrereee eer cpaclec Sabates ue iba tpil hepranus uboc uzzec gun uereeß nong usphang usbung e iee een eeeee eeeee eenz enhet e duc udupag dic e leuue enc e Ug Se egeg nk rvaß babi ustogz usuavat avoch us zun ouvog ussrecß noag „ushnlae dunnchönusg TCCCC nuee ee eee e eunneee ͤie meehe een ben uepnigneenv Jnesnie Sendeun ee eehe een eed e ueeeg die sog pnidun ueg uog ffel nas zagh gun“ 13 25„ppane zfagiipplec we en ecee eee; 6 08˙ aupc eiq feaeg ueuh nae gun usesus usudt 1 2 loch A Bignenz 8— aah d usbssch uocupte ured dhdan 25 Iird aadh a80h 1 upenld ztpen uepcpvugtsgz tpog laoc 4 Luba meufem ne anuu cp daen 8 nalg es 55f ant E. 220 ig u0cpl uadt J un iganc une Jen Jdva mog Ueen e e e, een eeee beuene e ec drase ene e en ee eeeeeeee wee iee ee ee e daaupe nanng gun iel usgeng uspof azd ue Se ee e e e eht ec een n t e,. eeeed. wog mnz Jf8; ue qun qezg ec uct zban usunpgusuub uog aphof Inv i ueänc uzqgd dig uupbzc anunstuzgg e e ae eee ee den e e e e „ eetee ee en eeene eeun we e ee e n“:ueburd 5n. een aen dun eee eee ee e aec Suscpelapzß gun aee i eeee eet ee eenee uznngneus guvz sog di uepef e eene een; ubch unvag 2 digad 0 anpon unzd acn epiu tegpach aid upah apd 25v 0 penb wie ee een eee e ee deee „anen aun ee le e eee ee ben be ͤen de de nr b dbe Aee n aen eeu ene e en e lceuch (G oB e un e een e ne eug ben eee e un znu zzuzd qun wee ee en de wein uens“ euee ne eee ent e Wen ſugees zk0 qun ges meach Uv 420 upggeß it iigg cen jv Suie p oh:un eee meee ee en e eeee „uzdg meneer enee e wen ee euic! eue ue e eeen une ee ee eener e Aeang uubc Ieppenze gfeipd 460 qun ivuzc aun usgeg bang ſlatigg WcupzsScpang u ee e ene eeeee er eee 5 ioſe n Ig eee eet eee icge mencuch eeee e ne en eee n cen e eeee pnie un ne ee cen nt anene ben e e J0 d Seie neee e ee ͤien e eee e easgunqt aufs An ilf spS“ Jdcg ueg e„v 5 16 „ols bpi age ee ee“„ieen de dct en ee eeee 20 A eeeee ee“ ee ben eee ween leie uhr n gvg foſe uueg muh n uc“ 2215vah dev 20 eecee eeee eee e e ee wee ee ee aee n e le ee leen en e et nede bpocg g eee e een e e lee ehr ae beun zun beeece meee bi e e eee eeg de eee ee eeene de ben weeeeeec v0. gun wpoztz ung gun unsbus usbaegz udg ugg:edcd zig zeqn tprlgi uduzefpnce ꝛ20 8: augn bc ben eee 0 a11 svan Sptpiu anf uueg a0 dede ee e ppu an gvg ucht Saben Abageen Jht apc) us grfattag ugt 4f 510 „dusperpgß e en enen ee e ee“ eidet gun 6011 duneaf 5 ene ee eeeee eeeeeee e l, ebuvh e aen dae leet Sencht u bg ol 2n eee eeeee ie en aen ben ung upac aih önaf uuveß— unad zn wau qug ꝛpie e ene gun 520 dung S&b gunſas e 2l eiap zie G15 afpept Tapilem an ane eee unc d: be ͤee ede de iu alh dng Jalngz asgoa u18,— isungz c Hol sval, Jenttc a aeen eee, eee ch e e eee ee g Men e eden end eg dun gacugpe aeg uog SIc „S4½cF uag spezun sa z iu ner Acgtenet unzpat zzuvgz M& fie ene eene e an weneunzg A ene eeee lee ee ceeen e wee een mece e e, aeee be Iid un eil d e a waee ee lc gecngz ete ug ne eeeceee e eee ee e eie ee ugg ae eee eiate u etee uſng qun zaunz u guazſg 1eg gun, 05inp zuudeg dd Mahateeß zzn nv gog qun 43 v45 ushborchhrag ut .uum eſat zc usdunſed bcpter 8, Abg a 95140J 25 ee ee wen een eeen ee e eeee alvfupcch werct u gun kuvze me e eeedeeeeeee eeee e: ezalk efucget qun enoch uetef un 4v zMe meeeen eeeeed enct aid Ine en ee fg eieneee ee beeeee enee ben ween mene ee, eceet iogg“ une aeſtvi lin 5. qun adez weg eend e ie—„en eee e die ee uu“ d8 ddpl e e ſee“ oene ud ſauhnc eig gun ugavg Ani euvie dc Aan e e e— eenn eer, An Taee e eee ir ee wecheee e, cee ie ec ee eeee ͤe le ⸗½½ Log— auugz pnane icaut zcbru 1 gog 201 2J59J 10 Acln uung chbe 283J% Wizfungrag Geaec sog gupzſage uſeue5 ueg un zoce aapdgg dunch betg usbilunz ur n 80— uu e nee unedun niee ne unz e ar ezg Je0 ep cbogeg qun bo ub Sit Apeeg e„e e“ o eeh uuvſeg „„woun ee ueuen e eeee ·0 o eh enen“ gig scanat zcpilech ssinb suskuvz „ uunz pf Tchrn uurz G, np dea spetApedß dcbnph v eie nog Ja0] 00 Anu usdrozcß n neburf onquea! Ine eee ee e en en e ech wee unzz zuse anu zMgpaich n mſg dne nenung vegpaßueſge d is ie ee eeee e cne beg gun gcpeſtz vl zuvg 18 ekupid„n An! uslaig s10 Tt t ueg ie i ee— ne ieeeeeeee en eebe e — Usbeſlc useſc 20 loqpag di eee eee een eheee ae en eh Aaen e ugbol Puv g ah Auutes szapanag gun zvg gen o uvu gat dege ine“ „deng ugt dübu gs“ eee e een. durd munſed napil uvang gchru S c ce nung ee eag Sicpzu onef a ree hr de ene eeene beeeen epengscg mine 8e Aedefet Jhu.,0 ſen uge „winpde dicpiu unzg unzpan)“ „ ueecee r ne SocS“ zal eisof va ushvan aunzch sejo gun nohvch znon bene eeee ieeeeee ee eeeeee ee ee eeen ee nc len eee utba ueib udg u eunß Jie g ang zahu a e iiege ee ee i guch eig bapq z00v dche ee eee i ee neg v uegaed upef nnis usgnag og uat Ag sJv Ssbiu ur zusg gun guf mad af Piique zzat gpc e e de nn ee ueelnelnvurh wolue na uspnvag qaag peai usunad usu Inv zzu un eeee eh eee Teig bo Berz suse a ufegg“ „enee und abusce zue deig Kaate n Auüpeg aenben ben e eee e ee eee II— Fihnu zps uuzg pil an ne eneenk udptgun zqznat ute „ieun e zubanm ondo aun us Jensgeig eig zagn Avt uebbsfbdck ufef zdvf gnut guebnd Funk qun aigz“ nbg ue be ee ehee ee eeeeg ee mee de de eeen ee ee deee uihg gva 1 ahpezs uuvg gun„aache uotd! sun.aat uann uegehud uslich 240 zog anu zun zand usgeß zoc— 0 umu i zog uz pzf gun s azen zt and szsgub pnic) svg ceg ilen8, „— hoch sInp redzzat Aeasnpch Mtpcunsa znd usug! 220 Zuttnzüß dnd duuoz oc ind ol zoa sog eebeee pn Auzz ac uee e ungees eig Inv oi el e urgbreg nan ueuugz ſef pnie) sog zume e ed aepnd“ ꝛne 261 1 Jan uael uog uccp gun ustcceeeee eig e uhvu lnoß uaſag u tuszohnegv zu un ie ubnz o Tand Tben zupichskunzng sbnlptuvg o ſcbin anu 10 unzn— pup 15 ion fgen dun lee eeee udg gubg un uepang ueneg uag ubnd zcigz ud uenoheg diaqn znzgabzilct uzup anu anfoh gun Uecbateblnn uoneg udg en ve nen eeen eueee ig uduuvu d8 unzvc qyvg znu gbm qun usbupg Acozs udg nap Sihgn neenr ue deun ene eeen gog regd Mepeboe bee eeeeeee dun neg ieehee eeeee eee eeen eeen ene Cussogzeg pnaatovztz) Aich zin nee eeeeeeeeee tee Was war es eigentlich ſo Fürchterliches, was der alte Herr von ihm verlangt hatte? War es denn wirklich ſo entſetzliche Mar es denn ein Todesurtheil, dies Verlangen, daß er heirathen ſollte? Noch vor wenigen Wochen hätte er ſich unbändig amüſirt über dieſen Vorſchlag, er, der gewohnt war, mit ſieghaft⸗heiterem Lachen über alle Schwierigkeiten des Lebens hinwegzuſchlendern. Wer weiß, vielleicht hätte er aus purem Uebermuth ohne Weiteres eingeſchlagen. Und was er aus Uebermuth gethan hätte, mancher hätte es gern und freudig aus kluger Berechnung gethan, war doch Frau Suſe, die intereſſante Wittwe, mit dem von ihrem Manne überkommenen Fabriketabliſſement, der berühmten Wilhelms⸗ mühle, eine der begehrenswertheſten Parlien der Stadt. Daß ſte auch in der What begehrt wurde, davon wußte Frau Fama aller⸗ dings niedliche Geſchichtchen, in denen als Akteurs auf der einen Seite die reizende Wittib ſtand, auf der anderen eine lange Reihe von Gargons aus den erſten Kreiſen der Stadt. Einer nach dem anderen, manchmal auch gleichzeitig zu zweien, ſollten ſie eine Attaque auf das Herz der ſchönen„Millionaiſe“ gewagt haben, einer wie der andere aber mit Geiſt und Grazie„abgewimmelt“ worden ſein. Neuerdings hatte der Major Roberts eine Malice aufgebracht, die, wie alle ſeine Bonmots ſchnell die Runde machte:„Mahlerin und Malersmann— na natürlich!“ Daß die Wittib diesmal Feuer gefangen hatte, und daß Ernſt Fiſcher der Zünder geweſen, das ſtand ſeit dem letzten Maskenball bei allen„Maßgebenden“ bombenfeſt. Nur für den jungen Maler hatte ſie Augen gehabt, nur mit ihm ſich unterhalten. Der Glückliche! Daß er mit beiden Händen zugreifen würde, war ja ganz natürlich. Ernſt Fiſcher hätte wohl kaum eine Ahnung gehabt, daß er und Frau Suſe im Brennpunkt des allgemeinen Intereſſes ſtanden; wenn ſein Vater ihm nicht heute die Augen geöffnet hätte. Was bwar in dieſer einen Stunde nicht Alles auf ſein Hirn eingeſtürmt? War er noch derſelbe, der heute früh vor der Stafſalei geſtanden und gepfiffen und geſummt hattee Ein verhaltenes Schluchzen drang jetzt vom Schreibtiſche her, wo der funge Maler, immer noch wie vernichbet, hockte. Endlich hob er den Kopf und ſtützte ihn in die rundliche, weiche Hand. Ja, ja, ſo ſtand es jetzt: Sein Vater hatte ihm ohne Rückhalt erzählt, daß Richard, der jüngere Bruder, der bei den„ten Jägern vor zwei Jahren die Epaulettes bekommen halte, vor dem Abgrund ſtände, mit ihm ſeine Famtlie. Denn daß die ſchwache, zarte Mutter, die ihren Jüngſten— den Blondkopf— abgöttiſch liebbe, daß ſie ſein Ende nicht überleben würde, das war ſo klar wie die Sonne. Die einzige Rettung für Alle war eine reiche Heitrath Ernſts, denn dann konnte Richard ſeine Schulden decken auch die Folgen jener gräßlichen Nacht, die ihn zu einer leicht⸗ finnigen, nein, einer verbrecheriſchen Unterſchrift verführt hatte, noch berwiſchen. Und warum ſollte Ernſt nicht? Er hatte es ja in der Hand! Es koſtete ihn ein Wort bei der reichen Liebmann und er war Beſitzer eines Vermögens, das es ihm zur Spielerei machte, ſeines Bruders Sünden zu verdecken. Ja, wenn— krampfhaft zuckte er wieder bei dem Gedanken zuſammen und fuhr nervös mit der zitternden Hand über die feuchte Stirn— wenn „Faßzle“ nicht wäre! Fatzle! Ein entſetzlich wehmülhiges, todttrauriges Lächeln huſcht über ſein verſtörtes Geſicht. Die ganze ſonnige Seligkeit der letzten Wochen ſtand vor ſeinen Augen. Juſt fünf Wochen waren's nun, daß er das kaum ſiebzehnjährige, unſchuldige, ſüße blonde Kind kennen gelernt, das ihm das Leben zum Himmel ge⸗ macht hatte, für das jeder ſeiner Gedanken lebte, ohne das er ſich ſein Loben gar nicht mehr vorſtellen konnte. Es war im Muſeum geweſen, wo er ſie vor einem ſeiner Gemälde, dem Bilde der Verlaſſenen“, zuerſt getroffen hatte. Wie ſie daſtand in ihrer be⸗ gaubernden Harmloſigkeit, das Bild mit ſeltſam fragendem Aus⸗ druck der hellbraunen Augen betrachtend! Die blonden Haare, die eine wirre Locke über die Stirn baumeln ließen, das einfache Kleid, das braune Jaquet. Alles paßte ſo eigenthümlich zuſam⸗ men. Ja, ſogar das kleine hellbraune Mal auf der linken Backe hätte gar nicht fehlen dürfen! Und nun erſt, wenn ſie zu plaudern anfäng! Das purzelte über die Lippen wahllos und planlos, Alles war ſo natürlich und dabei ſo klug, daß Ernſt manchmar, hätte auffauchzen mögen vor Entzücken. Wie er ſie, als ſte ſich das zweite Mal trafen und ſie ihren kleinen Teckel mitbrachte, fragte:„Na wie heißt denn das Hundchen?“ da mußte er laut auflachen über die Art, wie ſie ihm antwortete:„Fatzke“. Und weil er ſich ſo ſehr darüber amüſirt hatte, da war denn„Fatzke“ bald zum Spitz⸗ und Koſenamen geworden, und ſchließlich hatte er ſie gar nicht anders mehr genannt. Fatzke, Fatzte— wohl hundertmal hakte der junge Mann am Schreibtiſch in grauſamer Selbſtquälerei den Namen vor ſich hingemurmelt und dabei genau den Tonfall zu treffen geſucht, in dem ſie den Namen damals genannt hatte. Er lächelte, und dabei rollten ihm zwei ſchwere Thränen über die Backe. Er fühlte es heilig und gewiß, wenn er dies Bild aus ſeinem Herzen riß, ſo mußte er verbluten, denn er hing daran mit jeder Faſer, mit jedem Gedanken. Aber„Denk an die arme Mama!“ Wieder klangen ihm die Worte ſeines Vaters in den Ohren. Er würde ſie tödten, wenn er nicht die Forderung des alten Herrn erfüllte— auch das wußte heilig und gewiß. Stunde auf Stunde verrann. Immer noch kauerte der junge Künſtler im Seſſel. Endlich ſprang er auf. „Sie ſoll mir helfen! Sie ſoll mir ſagen, was ich thun ſoll!“ Und wie erlöſt ſtürmte er hinaus— zu Fatzke. *** Zwei Skunden ſpäter kehrte er zurück. Dunkel iſt es in⸗ zwiſchen in ſeinem Künſtlerheim geworden, aber viel, viel dunkler in ſeinem Innern. Er kann nicht mehr weinen, nicht mehr klagen. In fürchterlicher Ruhe ſetzt er ſich wieder in den Seſſel und ſtiert mit brennend trocknen Augen in die düſterſte Ecke des Zimmers. „Fatzke“— einmal nur, tonlos kam es von den Lippen des Künſtlers. Und er ſieht das liebe Ding vor ſich ſtehen, wie es todtenblaß, mit würgender Stimme zu ihm ſagt:„Ja, dann— werden— wir uns wohl— trennen müſſen.“ Dann hatle er ſie genommen und an ſich gepreßt, und ſie hatte ihn umarmt und geküßt, aber ſchließlich hatte ſie doch wieder todttraurig aber be⸗ ſtimmt geſagt:„Ernſt, lieber Ernſt, Ddu mußt, Deiner Mutter wegen.“ Was ſie ſagte, war ihr Todesurtheil, darüber ließ der Ton, in dem ſte's ſagte, keinen Zweifel. Und Ernſt wiederholte ihre Worte, und dann wiederholte er ſie immer wieder, und ſo ſaß er die ganze Nacht hindurch bis der froſtige Morgen ihn zuſammenſchauern ließ.—— Am nächſten Morgen gab's in der ganzen Sbadt nur ein Ge⸗ ſprächsthema: Die Verlobung der reichen Frau Suſe mit Ernſt Fiſcher, dem Maler. „Ja, ja,“ prahlte Major Roberts,„was habe ich geſagte Mahlerin und Malersmann! Das konnte ja gar nicht anders kommen.“ „Die Kunſt geht nach Brod, wenigſtens nach Mehl,“ kicherte Rechtsanwalt Denkmann etwas verlegen, denn es war den an⸗ deren Stammtiſchlern doch wohl nicht unbekannt, daß er auch ſehr gerne die ſchöne Wittib mit ſeiner Hand beglückt hänlte. „Mir wäre der Bruder lieber geweſen,“ verrieth bei der Frau Hauptmann im Filigrankränzchen die naive Lotte von Leb⸗ tow, das enfant terrible dieſer Geſellſchaft. Die anderen Damen erörterten ſehr eingehend die Glücks⸗ ausſichlen dieſer Ehe und kamen zu dem Schluſſe, daß der funge Bräutigam noch zu wenig Gelegenheit gehabt habe, einen„ſittlich, gereiften Charakter“ zu zeigen, als daß man Frau Liebmann ſo zohne Weiteres“ gratuliren könne. Wenn die Damen zur ſelben Zeit das Brautpaar hätten ſrhen können, das in dem prächtig ausgeſtatteen Wohnzimmer der Frau ſaß, wären ſie erſt recht zu der Anſicht gekömmen, daß man ſich mit der Gratulation nicht zu übereilen brauche. War das ein Liebespaar?—— Zwar Frau Suſe that ja ihr Möglichſtes, ihr Glück zu zeigen, aber immer, wenn ſie ihrem Verlobten in die Augen ſah wehte ihr ein kühler Hauch über ihre Freude und mehr wie eiw⸗ mal hatte ſie elwas unſicher gefragt:„Biſt Du auch wirklich glück⸗ lich. Ernſt? Freuſt Du Dich auchh ſonſt um Dich geworben“ e — 5 „Das kſt doch ſelbſtverſtändlich, liebe Freundin. Hätte ich Und er zwang ſich zu einer Umarmung und zu froſtigem Kuſſe. Immer war's ihm, als ſähe er neben der ſchönen Frau ſein todtblaſſes, braunäugiges Mädchen ſtehen! Während der ganzen Brautzeit war es nicht anders. Wenn Frau Suſe nicht blind geweſen wäre in ihrem Glück, und ſich zu jedem ihm erpreßten freundlichen Wort den Ton der Liebe hin⸗ zugeträumt hätte, müßte ſie ſchließlich ſtutzig geworden ſein und ihn ſorgfältiger geprüft haben, aber nein, ſie vergötterte ihn und quälte ihn mit ihrer Liebe. Und ſo kam der Tag der Hochzeit heran. Nachdem am Vormittag die ſtandesamtliche Trauung vollzogen war, beſtand Frau Suſe darauf, daß ihr junger Gatte„feierlichſt die Herr⸗ ſchaſ“ übernehme“. Sie ſelbſt führte ihn durch die ſtattliche Mühle, die nun ihm gehören ſollte und ſtellte ihn auf dem Comp⸗ toir als den„neuen Herrn“ vor. Er folgte ihr faſt unwillig, und die Zeichen ſeiner üblen Laune waren diesmal ſo unverkenn⸗ bar, daß Suſe ſie ſehen mußte. Sie führte ihren Gatten deßhalb wieder in ihre Villa, und als ſie dort allein waren, ſchmiegte ſie ſich ſchmeichelnd an ſeine Seite und ſchmollte:„Was haſt Du nur? Was iſt Dir?“ Diesmal reagirte Ernſt nicht mit einer Umarmung, ſondern entſchloſſen ſprang er auf, ging ein paarmal im Zimmer auf und wb, und ſagte kurz und heiſer, ohne ſie anzublicken:„Ich muß Dir ein Geſtändniß machen.“ Tödtliche Angſt malte ſich auf den Zügen ſeiner Frau und mit ſtummem Wink gab ſie zu verſtehen, daß ſie hören wolle. „Ich befinde mich Dir gegenüber in einer peinlichen, in einer faſt unerkräglichen Situation. Und ich kann nicht eher wieder Ruhe finden, als bis Du Alles weißt. Ich— habe— Spiel⸗ ſchulden—“ „Gott ſei Dank!“ jubelt's ihm auch ſchon entgegen, und in demſelben Augenblick liegt Frau Suſe an ſeiner Bruſt.„Weiter nichts? O Du böſer, kieber Mann, wie konnteſt Du mich und Dich ſo quälen!“ „Ich habe ſehr bedeutende Schulden, es iſt keine Kleinigkeit.“ Und wenn die ganze Mühle draufging, was liegt mir daran, wenn ich Dich nur habe. Doch zu Deiner Beruhigung, ſage mir mal, wieviel Hunderttauſend ſinds denn eigentliche“ Als er die Summe geſagt hatte, um die es ſich handelte— es waren etwa 60 000 Mark— da war ſie ganz übermüthig vor Freude und beſtand darauf, daß er gleich mit ihr zum Notar führe, ſofort, noch vor der kirchlichen Trauung, damit er nicht »dieſe häßliche Falte auf der Stirn“ mit vor den Altaͤr nähme. Aber die Falte blieb. Weder der Notar, noch die Freuden⸗ chränen des alten Vaters und das glückliche Stammeln ſeines Bruders hatten ſie berſcheuchen können. Er nahm ſie mit in die RNirche, und behielt ſie während der ganzen feierlichen Handlung. Dicht bei der Orgel, ganz im Winkel verſteckt, ſo daß keiner von den Hochzeitsgäſten ſie ſehen konnte, ſaß zwiſchen den zahl⸗ reichen Zuſchauern ein junges, blondes, blaſſes Ding und ſtarrte ununterbrochen auf den Bräutigam, der micht weniger bleich vor dem ſegnenden Prieſter ſtand. Und als er ſein„Ja“ kurz und faſt zornig hervorſtieß, da ging ein Zittern durch den ſchlanken Leib des jungen Mädchens und leiſe hauchle ſie vor ſich hin:„Ja!“ Die böſe Falte auf der ſchönen Stirn des Bräutigams bleibt auch während der Hochzeitsfeier. Nun iſt die Zeit gekommen, daß das Brautpaar abreiſt. Schon ſteht der Wagen vor der Thür. Im Hausflur noch ein Umarmen und Küſſen der Damen, ein Necken und Flüſtern der Herren, dann ein allſeitiges Winken und fort geht' 8— ins junge Wlück. Kaum iſt der Wagenſchlag geſchloſſen, da wirft ſich Suſanna kchrem fungen Gatten an die Bruſt.„Endlich mein, ganz mein! Du— Du— aber um Gottes willen, was haſt Du, Ernſt? Noch immer dieſe Falle? Jetzt beläſtigt und ſtört uns doch Niemand mehr? Ernſt, ich bitte, ich beſchwöre Dich, was iſt Dirs“ „Nichts, meine Liebe! Ich bin wohl nicht recht geſund. Ich weiß 5 die Aufregung, der Trubel— mein Kopf.“ Aber nicht wahr, Ernſt, Du haſt mich lieb? Es iſt nicht — wahr, was ſie geſchrieben haben, daß Du mich des Geldes wegen—“. „Wer hat das geſagt?“ In wilder Erregung fährt der 15 empor.„Wer hat das geſchrieben? frage ich. Ich will wiſſen—“. „Ich hab's ja auch keinen Augenblick geglaubt. Pfui über dieſe anonymen Läſterbriefe!“ Ernſt iſt wieder in den Sitz zurückgeſunken. Hat er denn ein Recht, ſich aufzuregen? Iſt es denn nicht wahr, daß er ſich verkauft hat? Aber konnte er denn anders? War nicht ſein Bruder entehrt, getödtet, wenn er ſich nicht opferte? Und mit das ſchwache, herzige Mütterchen, das mit ganzer Seele nur an ihrem Liebling hing! Die ganze Familie beſchimpft, der Name beſudelt? Nein, es ging nicht anders, was war denn auch groß dabei? Mit dem Verluſt eines Glückes das Glück einer ganzen Familie, das Leben zweier liebenden Menſchen bezahlt! War der Einſatz zu theuer? Nein, gewiß nicht. Doch— da hört er neben ſich flüſtern: „Ach, Ernſt, Gott ſei Dank, daß es nicht wahr iſt. Wenn es wahr geweſen wäre ich wäre das unglücklichſte Geſchöpf auf Gottes weiter Welt! Denn ich hab' Dich ja ſo lieb, ſo unſagbar, ſo ungeheuer lieb! Du erſt ſollſt mein Leben lebenswerth machen. Du weißt ja, was ich an der Seite meines erſten Mannes ge⸗ litten, ohne daß ein Menſch es ahnte. Ernſt, wie ich mich nach dem heutigen Tage geſehnt habe! Und wenn alle die Freude, dies Uebermaß von Glück getäuſcht worden wäre— ich vermag's gar nicht auszudenken! Ich wäre verloren!“ Alſo doch noch ein zweites Opfer! Während die ſchöne Braut an ſeinem Halſe hing und die glühendſten Bekenntniſſe ihrer Liebe in ſein Ohr flüſterte, konnte er immer nur das Eine denken:„Alſo ſie haſt Du auch auf dem Gewiſſen.“ Denn was ſie von ihm erwartete, konnte er ihr nie und nimmer ſeinz zwiſchen ihm und ihr ſtand— Fatzke. Ihm graute, wenn er an die Zukunft dachte! Von ihrer Seite dies brennende, ſehnſüchtige Verlangen und von ſeinen Seite Kälte und Stumpfheit. Jetzt hielt der Wagen vor der Station. Es war nicht der heimathliche Bahnhof, ſondern der des nächſten Städtchens. Vetter Max hatte das ſo angeordnet.„Ihr fahrt bis Oſthauſen,“ habte er geſagt,„dann habt Ihr erſtens eine nette Wagenfahrt, und außerdem braucht Ihr dann bis Frankfurt nicht umzuſteigen. Der D⸗Zug hält in Oſthauſen über 20 Minuten.“ Es war noch faſt eine halbe Stunde bis zur Abfahrtszeſt. In dem kleinen Warteſaal ſaßen nur wenig Paſſagiere, lauter die hier den Anſchluß an den Frankfurter Zug erwarte⸗ ten. Aller Augen richteten ſich auf das ſchöne Paar; das Bouquet in Suſes Hand verrieth, daß man es mit Hochzeitsreiſenden zu khun hatte, und das intereſſirte Alle. Ernſts Stimmung wurde noch ungemüthlicher, als er ſich ſo von allen Seiten fixirt ſah; ihm war, als läſen ſie's ihm Alle von der Stirne ab, das gräßliche, ſchmähliche„Verkauft!“ „Entſchuldige, meine Liebe, Du weißt, mein Kopf— ich will ein wenig auf den Bahnſteig gehen.“ Alſo jetzt ſchon beginnt die Flucht, ſo grübelte er, auf dem Perron hin⸗ und hergehend. Wie ſoll das erſt werden, wenn wir länger beiſammen ſind? Er wird ſich vorkommen wie ein Galeerenſträfling, der mit einem anderen unlöslich feſtgeſchmiedet iſt,— entſetzlich! Immer und immer ſieht er das Bild des blonden Mädchens, immer ſieht er ſie vor ſich, dieſe braunen, treuen, ſo tieftraurigen Augen.„Fatzke“— noch einmal drängte ſich der liebe Name über ſeine Lippen. „Vorſicht da!“ ruft ein Bahnbeamter, der den Bahnſteig enklang läuft,„der D⸗Zug läuft gleich ein.“ Und da glühen auch ſchon die großen Augen des ſchwarzen Ungethüms, das mit raſender Geſchwindigzeit näher ſauſt, näher⸗ immer näher, und jetzt— Ein Pfiff— ein Schrei— ein kurzes Knirſchen— der Zug hält. Zwiſchen den Rädern des dritten Wagens liegt, völlig zer⸗ fleiſcht und zerfetzt der Körper eines Mannes. Menn die Räder der Lokomotive ſprechen könnten, würden 15 erzählen, daß ſein letzter Seufzer„Fatzke“ war. —2 Mannheim, 24. November. Wlne Servante, Nuß⸗ baum gewichſt, billig zn verk. 85 B5, 1, 2. St. 1 noch güt erhallener Bugel⸗ pfen, ſowie 1 großer Bügeltiſch Umſtände halber billig zu v 6, 17, 8. S Möbel ſad un be ur 5 d Kel zu der Exped ds. Bl. Theken, Regale, Luſtre, Cartous, Gasofen zu ver⸗ 70323 kufen. Kinkurswaaren⸗ Ausverkauf, F2, 4. Tenachtvolle Spiegelſchränke 6 zu verkauſen. 70322 Kulurswaare u⸗Ausverkauf, F2, 4. 1 e e zu verkaufen. 70321 Konkurswgaren⸗Ausverkauf F2 4 Eine ſaſt neue 70252 Plüsch-Garnitur ſpoltbillig zu verkaufen. 10 eres im Be es Fianinbo billi 9 n. Wpes; 8. N Tuftl ſtlobfl prima Waare zu verkaufen, ſlei ins Haus geliefert. 70051 Bellftraße 14 4 8, 80), part. —— Conniis in der Buchführu ng und fämmt⸗ ptoir⸗Arbeiten bewan⸗ lsbaldigen Ein⸗ Maſchinenſchreiber 70362 11 fiti geſ ſu⸗ cht. bevorzugt Offertnebſt Gehaltsanſprüchen erbeten unter No. 70362 an die Erxped. ds. Bl. Tüchtiger Colporteur eſucht. 69746 Näheres 0 8, 7, part. Schuhbranche. Tüchtige VWerkäuferin und Lehrmädchen ſucht 70354 R. Altsen üler, 2, 20. 15 geugnif Hausmeiſter od, ähnl. Vertrauenspoff ſten en. würde derſelbe auch ie Cantine übernehmen. Derſelbe hat ſeither gle 1 Poſten in einer größe k bekl Gefl. Of 5 0 6 b an Haaſenſtein& Boglez 70112 A. G. Maunheim. An1 Ni Tüchtige Verkäuferin der Schuhbranche ſucht Stelle. Zu erfragen in der G˙6 ild. jung. Maſin f 0 Handf chr., ſucht f, d. A ſtunden paſſ. Nebeitbef ch. D unt Nr. 701 91 a. d. Erped. d Bl. erh. Eine mu mit 5 oder 6 Zimmer per ee 1. Jau. od. 1. April geſ Wollene Damenkleid Wollene Bettdecken, Piquédecken Meiunaclis- sdlenle empfehlę: Seldenstoffe für Kleider Seidenstoſfe für Blousen rstoffe Reisedecken& Chäles Plaids für Herren& Damen Weise lelnene Tafelgedecke Leinene Taschentücher Seidene ostind. Taschentücher Seidene Schultertücher Cachenes für Damen& Herren. Sass Nacfölger Juli. F. J. Sleiter General⸗Anzeiger. & Kopftücher 70129 an MHasRti. Offert. unt. Nr. 70023 an die Exped. ds. Bl. Zu miethen geſucht für Sommer 1901 ein herrſchaftliches Wohnhaus mit 12 bis 14 Räumen möglichſt mit Stallung u. „Remiſe in guter Lage. 5 1. 7, Laden 80 qm groß, mit oder ohne ace ſofort oder zum Fecchhahe zu verm. 65558 Näbekes im 2. Stock. ine Wohng. 1 Dez zu v. 68 8. 1 abgeſchloff. W̃ zohnung, 4 Zim. und Zubehör per ſofort oder fpäter zu verm. 69629 I 0 30 2 Zim. und Küche 9 zu verm 69538 15.1 H 7, 32 ſtr., modern eingericht. P½, Ida 7 I4aß Offerten u. No 70264 an die Exped. d. Ztg. —— Eine alleinſtehende Frau (Kaufmannstochter) wünſcht Filiale zu übernehmen, gleich viel welcher Branche Caution kann geſtellt werden. Offert unter Nr. 70070 an die Exp. —2 Zimmer unmöblirt, 1 größeres oder 2 kleinere, 1 event. möblirt mit ſep. Eingang in ruhigem Hauſe auf 1. Dezember geſücht. Gefl. Offert. unter Nr. 70825 an die Exped. dieſes Blattes. Per f. April 1901 von dith. zwei Läden Kei iUbach,.⸗Agt 6 6, 5. Laden zu vermiethen 69325 1 iuen ſter Nähe d. 8 6, U Friedrichsringes, Laden für jedes Geſchäf! Sene ſammt Wohn zu o. Näh⸗ b. Bau meiſter Fucke⸗Michels, K 7, 28.017 Breitestrasse in beſter Lage ein geräumiger, hochmoderner 70270 Laadlen per Frühjahr preiswerth zu ver⸗ utiethen. Offerten unter Nr. 70270 an die Exped. ds. Blattes. In beſter Lage der Oberſtadt mit oder ohne Wohnung auf 1 Dezemb ey. 1. Jau. 1901 zu verm. Off. an W. 8324 Falmilie(2 Perſonen) eine Woh⸗ nung, 5 Zimmer u. 5 zu miethen geſucht. Gefl. Offerten mit Preisangabe sub 70241 an die Exped ds. Bl. erbeten. Arbeiterin und Lehrmäd⸗ chen zum geſucht. 68586, 6, 2. St. Dleuſtmädchen 1 55 Art ge⸗ ſucht und empfohlen. 69664 Bureau Bär, N 4, 8. Tüchſige Laduerin für Kurz⸗ u. Spielwaaren, ſowie braves Lehr⸗ Mädchenge Näh.-Verlag. 69528 ſofort ge⸗ Kächenwädchen ſa 5 beres D A, 11, parterte: Firihſchaflen. Zuche anſtändige mittlere Wirth⸗ O ſchaft in Zapf gleich od, ſpät zu 09 85 Caution kann 1 55 werden, Off bel. mau unt. Nr. 49835 d. d. Exy. d Bl. zu richt. unge kautionsſähige Leute ſuchen eine gaugbake Wirth⸗ ſchaft in 55 zu nehmen. Off. unt. At. Nr. 69 9759 an die—— d. Bl. N Geſchäft 69997 Lehrling gegen ſofortige Uugüuug⸗ fferten zub K. G. 69997 an die Exped. ds. Bl. Cehrling nit guter Handſchrift gegen nge ltions⸗ 5 e Geſchäft ſoſort ge Heiuch 70086 15 den Offert. unt. Nr. A 0086 an die Exped. Tehrling eſucht. 285 ſchriftlich rgbau- und Sebiffallrts. Actiengesellschaft bormals gebr. Kannengiesser, Mannheim. J0024 Größeres ſucht — Lehrmädchen geſucht in ein kaufm. Geſchäft Mit Anfangslohn. 70015 6, 2 a ſſcer beſcheꝛd Agſpel üichen Abellung.„Gefl. Off. bitte n. Nr. 9500 g. Erp. d. Bl. zu richten. Nger berheiratheter Mann, 5 eſ ſucht ſofort Stelle Agazinier, Aufſeher oder 9 Offert. unter 4. K. Nr. Tos! an die Exped. d. Bl. Mk. 200 WVelohnung Atemjenſgen, der einem tüchtigen ucmhalter und Correſpon⸗ 18 per 5 oder J. Janugr zu einer bauernden Stellung 0 407 Offerten unter Nr. 114 F. Lager ſucht unter zu vermiethen. an die Expedition. Eiue in vollem Betrieb befind⸗ liche Cigarrenfabrik per ſof. 70038 Offerten unter N. N. Nr. 70088 Burean Seitenb., groß. „toir, part. od. 2. Stock, 1. ſofort zu ver! methen 69391 6 3, 20 Bufeau, beſteh. aus 2 geräumig gen Part⸗ Zim. per 1. Jan. zu v. 70282 1 1 Zelghauspl, part., 8 4, 4 3 Zim, als Büreaul ſofort zu 69422 Näheres 1 Treppe hoch. 0 8 6 parterre, Bureau auf 8, Februar evtl. auch frülher zu vermiethen. 70001 Näheres 2. Stock. 0 8 Parterre⸗Zi mmer⸗ 5 na chdem Hofe gehend, Breſ te Straße, feinſte Lage, moderner Laden zu Permielhen. 67596 Offerten unter Nr. 67596 an Frpedition ds. Bl. Fffollionspat: 95 Vis-vis Wusserthurm, für Cigarren⸗ oder Colonial waarengeſchäft ſehr geeignete Läden in ſeiner Lage zuv. 59695 Näheres M. Sehlupp, Mheindammſtr. 41. Ein ſchöner großer Laden mit Wohnung,3 Zim, und Küche, per 1. Januar 1901 zu vermiethen. äheres Bäckerei, II 4, 30, Jungbuſchſtraße. 68911 nebſt auſteßendem Bureau und kleinerem Lägerraum zu v. U verm. 15 Laden ad P 1 D7, II, Bureau, (2 Zimmer) hell u. ge- FTäumig. zu verm,. 50857 Näh. in F S. Iz I. St. 5 St Fiit Buteau, 990, 1 beſtehend aus 2 Zim⸗ mern nach der Straße gehend, iſt per 1. Februar 1901 zu verm. Näh. Löwenkeller B 6, 15. 68655 P 7 15 Heidelbergerſtr., 9 Bureaux,s Zindmer zu vemtelgen 6932 Zwei große Zimmer als Büreau, evenl. auch möbl an ein oder zwei Herren zu ver⸗ miethen. Näh, im Verlag. 69707 Bürean. 4 Zimmer i. d. Baumſchulgärten als Büreau zu verm. Näheres 70055 J. Zilles, N 5, 1. jungbuschstr. 9, ſchönes großes Comptoir per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 61058 Laden aat Neben⸗ 4 zimmer per ſofort 69608 0D 4, 1 zu vermiethen. Näh, bei bei Mechtsagent Freytag. Marktſtr., Nähe des E 17 2 Hauſahs. Laden, mit oder ohne mehrere helle Räume ze. ſofort zu vermiethen. 67132 F 1, 3(Sreiteſtraßc.) Laden mit od. ohne Parterrelocalitäten per 1. März 1901 zu vermielben. Näheres 3. St. 68848 F., 4 Marktſtraße, ein Laden per 1. Dezeimber zu vermiethen, 68897 E3 7 II 5. 20 Neubau, grosser baden ferner 8. und 4. Stock nilt Zimmer, Küche mit Zubeh, er oder ſpätef zu ve ſofort 11i u. * 1 Laden I. H. Magagin 4 3. mit allem 810003 e zb. d. Bl. 70293(114 F. zu vm. Näh. 1 L. hoch, 89888 Schwetzingerſtraße 95 Laden ſofort oder ab 1. Oez zu vermieſhen. 7001⁴4 Kl. Laden mit 3 8. Wohnun 9 zum 1. April 1901 geſucht. Offert. unt. Nr. 69846 an die Exped. d. Bl. 69846 Laden mit Wohnung auf dem Lindenhof per 1. Apfil zu vermiethen. Näheres bei Agent Dietz, Gontardſtraße 18. 70061 5 Neckarau. Hübſcher Laden in guter Lage, für jedes Geſchäft geeignet, nebſt 4 Zimmer und(üche per ſofort oder ſpäter preiswerth zu ver⸗ miethen. 69850 Ofſerten unter Nr. 69850 an die d. Zim. u. Küche zu verm⸗ Näh. 3. Stock. 70074 35,25 E od. getheilt, ſof, zu verm. Näheres parterre. 70066 E1. 12 Vorderhs., 2 kleine Gaupenzim, Küche zꝛc, an einzelne Leute zu v. 67183 137 1 Mhbelaſtr. J E 8, 16, 4. Etage, eleg. Wohunug, je 7 Zim., Badezim., Küche, Speiſe kain, nebſt Zürbehör per 1. Appil 1901 zu v. Näh. Laden. 6998! F3, S Zcen Haupenwohng⸗ nebſt Zubehör bill, an Leute zu bermiethen. 682533 ſt 2 Hafenſtl. 32(K 8, 16a) Wegzu⸗ 8 2. Stock, 3 ner mit Balkon, Küiche, Manſarde und Zubeh hör ſofort Oder 2 zu verm. 70171 6 5 17 3. Stock, 2 Zim. 10 4 u. Zubehör zu 620h7 69354 J 1. 17 Eimleeres Gaupen⸗ 4 zim. zu ve a bgeſchl. Wiſieig 15 95 2 3 Zimmer, Küche 1 Zubehör f zu vermiethen. Näheres 4 2 97 1 Zimmer u. Küche „ per 15. Nov. zu vm. Näheres parterre. 69519 + 2 11 0., N. J. b. „ 2 part. 69839 7 2 Zim, und Küche K 55 15 5 m. 69860 2 2 N nig, 2 Manſard K 35 13 mit fl. Küche au ru! 5 befſere Leute ohne Künder ſofork zu vermiethen. 70052 3. St. 5 Zim, Küche u. 5755 zu v. 6572 4, St., 4 Zimmer ꝛe. L14, 12 vermiethen. L 14 1 3 5. Stock, 7 Zimmer und Küche an ruhige kinderkoſe Leute zu vermiethen. Näheres 0 7,15, Partetjtre 8 5131 M 7. 22. Slitenhal, abgeſchloſſene Wohnung, 2 Zim. mit Küche und Zubeh ör ſofort zu v. Näh. Vorderhs., part. 6948s Hochpart., s Zim, 07 45 21 zadezimmer u. behör zu ver! niethen Strohmarkt P 4. 14 zu ie Zimmer und Kü Stock per 1. Dezbr zu verm. Mäh. Gg. Schütz. 8 Stieg. hoch, ſchöne P6. 45 9 Wohn., 5,3., Külche, Keller ꝛc. pr. ſof. od. ſpät. 7.. Näh. b. K. Schmitt, A 1, 9. ges 5 15 Ring, 4. Stock, 7 Zimmer, Badezim. ustd Übrigen Zubehör zu vermiethen. 67492 SA: 15 bf 8 U 1,13 Ladenlks. 2 Zim. per 1. Dez. z. u Küche, Hinterb. verm. 69685 U6, 12a, Friebrichsring, 3 Tr. h. 0., Balkon, Badez. Zubeh, ſofort zu verm. 58481 Naidee en Sat Augärtenſtr. 51, Pütgene „ mit ſeüche; zu Naho Ahnhoſplah 4 Stieg. 14 7 3 Zim., Küche 9 705 ſofort zu verm. 70242 Näheres 3. Stock. reiteſtraße 1 ſchöner 3. Stock von 7 Zimmern nud Küche per ſofort öder ſpäter zu verm. Näheres bei 0378 Joſef Gutmann, J1, 11, 2. St. lunghuschstr. 9 2. St., elegante Wohnung, (7 Zimmer mit all. Zubehör) per ſofort oder ſpäter zu v. Näh. dd 2, 5, 2. St. os: 5 Tameyfr. 5 21 nächſt dem Friedrichsring! Clegant ausgeſtattete herr⸗ ſchaftſiche Wohnung über 8 Tr., 6 Zimmer, Küche, Bad Speiſe⸗ lkon und Veranda, eim 85 68389 Ba ammer, Ba Manſarde und 2 Keller, ſofort oder ſpätei zu vermiethen. Näheres bei 69459 Architert Wülfing, parterre. 51 1Manſ. Z. zu v Aehflk. 22 21 4˙ Nh. 4. St. 5165 Mollkraßt 10(euban) hocheleganter 4, Stock, beſtehend aus 5 Zim., K ler und allem Zubeh 5 freier Ar ſicht per ſpäter zu verm 1475555 Näheres vaſelbſt. 77 1 2 Wohnungen von 6 65 55 2 Zimmter und 1 Küche an kuhige Leute ſofort zu vermiethen. Näh eR 0 205 Stock, 69029 Aimmer und iſtr. 10, 2 8. 2 e zu 24 6575 5 St. 7 H 5 35 ſch. 11 von J, J je 3 Zim, Küche Auf. Dez. z. v. Näh. 1 Toong Mittelſtraße 35, 6. St., Wohnung mit 3 Zimmern u Küche zu verm. 69932 Näheres Q 3, 12. Necarvoxlandſtr. 15 5 St. 1 Bimm u. Küche an kleine ruh. In nernt 101 +4 5, hnung, 2 Zimmer, ſowie ſchöne W. ökſtatt u. Hofraum zu verm. e 30, zwei Zimmer und Küche— Abſchluß zu verm Näh. 2. S 69051 Rennershofſtr. j0b, am Schloßgarten ſund Rhein, 4. Stock, 6 Zimmer mit Zub., elegant ausgeſtattet, zu ver⸗ miethen. 65220 Näh. bei Hch. Schlupp, 4. St. Mheindammſtr. 5, 8 St. ein Zimmer und Küche ſofort beziehb. zu v. Näh. part. 70019 e e 64, abge ſchloſſ 0 1 5 hüungen, 2 Zimmer zu verm. 6 Seckenheinterfkr. 355 Stock, 3 Zimmer. K vermiethen. Seckenheimerſtr. 36 Küche ſof, zu verm. Seckenheim erfir Badezim. u 5. zu Köche 5 Badezim. 5 Küche an Leltte ſof, zu verm. 68839 9 Vis--vis der Moll 4 15 Zim,, ruh Saheneſ lſtr. 9 ſchule, pr Aus 3. Stock, beſtehend aus 5 Zim. nehf Zubehör f verm. 99 Schreinerei. im Hof, Ma⸗ gazin oder Näh. daſelbſt part., Talerſalſ. 97 50 37 Zimmer u. Küche zu v. 69643 Waldhofſtr. 26, 2. St. Scöne Wohnung, 2 Zim., Küche nebſt Zubehör auf erſten Dezember oder ſpäter billig zu ber ft then. 69662 64. 10 3 per ſofort zu bermiethe 0 4. 8 81 gut möbl. Zim 2 62 2 6i 1 St., Imöbi zu verm. Abl, Zim Nähe d Sd. v. 98859 + St. ſchön möbl. Zimmer ſofort oder zu verm. 170002 Ein ſchöſt mbl 3 5 5 97 6 5 1 855 zu v. 5 21 1ſchön 15 2 0 auf Dezbr zu verm 70077 0 8. 1b 4 Eerng men E5. 12 l f Stock, ein möbl. Zim. zu v. 70083 16 2 Tr., gut möbl. F 2. 5 5 Zim. bis 1. Dezbr. zu ver miethen. 70256 4. St/ 1 hüßſch mubl. F4 A+K 47 21 Zim mit Penſion zum 1. Dez. zu verm. 69909 F 22 möbl. Parterre⸗Zim. 9 9 mit ſep. Eingang 91 1. Dez. zu verm. St., gut möbl Jof. v. 70088 ut möbl. ſep. Eing, F. 8, IAb F. 8. 15 Zim. mit bis 15. Dez. zu verm 70267 6 05 13 U. Küche 4195 4 vermiethen. 00 20¹ Stock, gut möbl. 355 an 1 oder 2 Herr 2 ſof. zu vernt. 69648 07 7. 29 2 zim an 1 oder 2 derm. eres t. Ein ſchön mbl. H7 6 5 Zicd mit Penſion pei 1. Dezbr. zu verm. 69749 — 1 7 65 35 Tr., 1 aut mbl. Zim. mit Penſ. an 2 Herren zu verm. 85 H 10 Werftſtraße 17 St gut möbl. mit 2 Betten an 1 od. 2 Herren zu vermiethen. 69906 30 hübſch möbl. Zim,, J 25 22 auf Wunſch auch mit Salon, fofort zu vermiethen. Näheres im Laden. 7029% J4a 3 1 St., möbl. Zim, 2 paxt., ſep. Eing. bis 1. Deꝛbr. 986 Wallſtadtſiraße 40 f. Aer. Zim. mit Valkon u. Zubeh. wegzugs⸗ halber per 1. D Nez. zu v. 69720 Iu vermiethen Eutreſol mit Bureau O 2, 5 Sinme 4. Gulehir 4J und 0 71 5 mit Juchit 5 und 7 Zinner. mit Zubehör Tullastrasse 17 und 3 Zimmer mit A4, 10 Aden mit Wohnung 8 A, 20. Näheres 69116 Gg. Börtlein Götheſtraße 4. n Feine 2 Zimmer⸗Wahnung mit Küche und Zubehör an ruh. Leute zu vermiethen. 69035 1 Seckenheimerſtr. 38, III. 1 Zimmer und 3 Zimmer mit Zubehör in beſſerem Hauſe ſofork zu vermiethen. 65185 Näheres Dammſtr. 35, 35, part. legante Wohnungen von 5 bis 8 Zimmern nebſt allem Zubehör ſeſert oder ſpäter zu vermiethen. Näheres Gg. Söhn⸗ lein, Fri edrichsring 36. 59658 2 große Zim. iu beſter Lage, Mitte der Stadt, ev mit Zuüb zu v. Näh. J. P. Irſchlinger, Gs, 4. 7086 an beſſ. Zim 15 1 zu verm. I. I4 fein mböl. Part⸗ 82•195 nächſt d Ring z. v. 70260 Tr.., 1 ſchön 7 K 35 In mit ſep. m. zu v. 828 2 Herren per 1. Dez 5 3, 15, Ringſtraße, 4. St., möbl. Zimmer v. 69861 1 feſn mt K 3. 2 an be Oerrn ſof. zu verm. 69646 K 4. 14 Düſfent, ſch. möl. Parterz. z. v. 9870 I 4. 7 11 5 möbl⸗ 0 L 10, 6 Sun. verm. +: Zim zu zu vm. eeee eeeeeeeeeeeee L. 1, 5 Penſion 1. J3, 5 —3 Kegen möblirte Siſner mit Penſion per 1. Dezember zu vermiethen. 69342 2,12 güf f 15 9200 Über 2 Tr., 2 Tr mdbl⸗ Zimmer ev. mit Penſion zu verſniethen. 69930 E 1 Tr., ſein möbl. N2, 5 zu verm. Wohn⸗ u. Schlafzim. Näh. 3. St. 70258 2 Tr. mbl. Zim. m. 2 Bett, ſof. 3 v. 70080 2 1Triſchön möbl⸗ N2.9 N 55 12 Wohn⸗ U. Schlafz z. v. 68608 m. od. ohne Penf. z. öhl, Nim. Balkon u. fkeier ſpät. zu verm. Stock. 69914 ſchön möbl. 9. 67927 1 Tr., ſchönes heigb. 2 Gelt Zimmer zu el 69892 1 hüßbſch Zim. a. d. Str. p. Monat, 70076 75 7 ſch ön möbl. Ziſſt⸗ 6. 140 mer bil lig, zu ver⸗ miethen. S tock. 69952 7 bibſe 1 6, 1 m 69521 2* t4. ut möhl. 55 5.34 Zin m. 69644 1U 15 15 St. gut möbl. Zimmer per 1. Dez. an eſereh Derrn zu v. 69728 U 3 992 Tr. fe5 mbl Zi. m. zu vermiethen. 2 99 hübſchem U 95 40 4 8 zu v. 68428 gut möbl.! immer U3, 2 9 an 1 Dam.od m. 204 00 ie P 4, 8 5 ſowie 1 Schlafzimmer a Herren zu vermiethen. 14 9 Parf. 18 5 möblirtes zu ver Zulethen. 2 Eing. mit od. 1 öriüg 1 6. 19 ſchön u Wohn⸗ u. Sch lafzim. m. Balkon billig zu vermiethen. 69548 Dammſtr. J, 1. Clage, ſchön möbl, Balkonzimmer mit freier Ausſicht zu vermiethen Tolos Gontardſtr. 29, 3 Tr., ein einf. möbl. Zim. an Herrn oder Fräulein zu verm. 70017 Jungbuſchſtr. 20, früher 1 9, ſchön möbl. Zimmer 0= fort zu vermiethen. 678360 Kirchenſtraße 24 U, hübſch möbl. Zim. ſof. z. v. 70028 Lindenbofſtr. 10, 2. Stock. ein möbl. Zim. zu verm. 69911 FUicdenhf e Zimmer mit Kaffee(Mark 18) zu nehe 5 53 art. Auiſenring 53 wct zu verntie Mittelſtr. möbl. Zim. zu vet Rhaindan 171 part Rheindammſtt. 11 8. ., i1 gut mbl Zim. zu v. 69722 Rheinhäuſerſtr. AR, 2 St⸗ eeeee 3, 4. Stock, gut imbl. Zau auſt. Hrn zu v. an Seckenheimerſtr. 16, 4. St. rechts, gut möhl. Zimmer mit oder ohne Penſion zu v. 89719 ee ee IE, 2 Tr., 5 ulöbl. Zim a. 1. Dez. v. In der Nähe 5 Bahnhofs, 1 hüdſch mbl. 3. m. ſep. Eing 1 Tr. he, an beſſ. Herrn b. 1. Dez. 3. v. Off. u. Nr. 69669 a. d. Exp. d. Bl. Zu eineſ gebildeten füngen Männ wird ein Zimmer⸗ College für ſofort mit ganzer Penſion Ne Näheres in der Ex peb. ds. Bl. 0 82895 Ein möblirtes Iimmer an beſſeren Herrn zu verm. 6obſs Zu er en 2, 4, part. 4. 1825 N3, 175 Tr.., gut möbl. (Zim. ſof. z. v. 69389 N 4. 17 5 Treppen, hübſch (möbl, Zimmer per 1. Dr zu verm. 70284 Stock, h. möbl. 4 245 N4 Zim, an anſtäud. N 6 gut mbl. 7 97 Nedim zu verm. e⸗ 0 5,6 ſdelbelgerſter⸗ 90 5, 6 mbl.? Z. ſof. zu v. 8810 Derrn preisw per ſof. zu v. 70136 6 55— 8 P 2, 6 25 6* Stocf, 1 fein mbl. Zim zu perm. 69626 P 1 3. St., 1 gut möbl. 4 Zimmer zu v. 70275 P 12 1 Tr., gut möbl. Zim. 9 billg zu verm. 70018 3. St. inbi. Zim. 1 4, 12 2 zu verm. 69828 a Zwei 1 nibl. P5 1 12 2 Pakt.⸗3 Zim mer zu 3 15/16, 8. Stock, ein gut möbl. Herrn ſof, zu verm. möbl. Zim. zu verm. 20087 Zu erftage u parrt.—842 5 8 St., ſchön möbl 9 3. St, 1 möbl. Zim. 65 5 Zimmer lineinander⸗ B 2, 7 l bn. 38340 gebend Bag 0 99004 55 5 gut möbl. Parterre⸗ 32„103 3, Sktock, ein möbl. 9 5. 17 im z verm. 70057 Zim. m. Peuſion an ein Fnlel zu verm. 70107 7 15(anch, hübſch mbl. 2— I Er, 1 fein 551„ 190 Parterre⸗Zimmer 5 miethen. 70209 B 5 5 Wohn⸗ mit Schlaß. vermiethe zim. 1 od. 2 beſſ. Herren u. R4.5 4, 45 part., gut 2 Tr. 1 Zim. in. 2 Betten zu ee ee ee verete 70277 1 75 ſtand⸗ einf. B 4 1471 möbl Parkz a—20 7 0 eb. Peuſ. eed beſf. Orn 3 B 75 38 2 Tkk höch, e 7 13 Stock, möbl. mbl. Zint zu v. 150 ˖ Frse verm. R 7 38 2. St gut en 2 Na.0 70030 K 20 Zim zu 9. 2 2, 12 töbl Fiin⸗ 8 1. 5 5 Di gut nt + m 10 per 1, Dezbr. 2 mit oder ohne verm ethen. 69628 zu vermiethen. felſ möl 5 Dau1 1. Dez zv 15 1 ſch mbl. Ir 0 4. 1 915 b ateen. 8„Zim- ſof, od. ſpät. zu veim. Näh, 2 Tr. 7032% zu 22 68912 beſſere Sch Tafftellegl. F 775 2 1 5 rbeiter ſof oder v. Zu 5 park. 185 g. Sclafft. ch. mit Log zu v. 68261 67„St., alleſnſtehende 1 0 Frnd oder Mädchen in gute Schlafftelle geſucht. 69421 1. St., 1 Schlaße 6 65 16 ſtelle mit Kost zu vermiethen. 5 5 JI. 195 R J, 13 7 F 2, 16 N0 Anugartenſtraße 9, Hinterhaus, 1 orden kann ſehr gute Sch Schwetzing erſtr. 14, 5. St. 1 Schlafſt. an—2 bef. Arbeſter ſofort zu ver miethen. 67264 lafff. Jof. 5. 5 h. 2. St. 50066 Schlafſt. i 2. St. zu verm.— St. tl. Mäbchen 97 45 9 en iſr guten aittags⸗ u Abendiif ch. 0 ber E 8 od. Akademieſtr. 18, — part. ig.Kaufm. kaun ab l. Dez. Koſt u Logis erh. 69883 St., iſr Mann 6 5 57 68 find. g. Pel 2 .2 3. St., guten Mit⸗ 0 tag⸗ u. Abendtiſch für beſſere Herren. 68676 N4 4 Treppe, guten 4. und 82 8 U. St. at.-Wings 1 und Abendtiſch an beſſere Herren zu vergeben. 89240 Guten Mittagse tiſch a 30 Selenpsaf: A batk Wäsche-Fabrit Foften- III D 3, 7, pflanken D 3, 13 teint verkauft von jetzt bis Weihnachten sämmtliche Waaren in nur guten Qualitäten it 10 Rabatt die sofort an der Kasse in Abzug gebracht werden — llerren Af Ache Damen. I äsche Hinder Müsche Beit-Wäsche Iisch-Wäsche Küchen-Mäsche Herren u. Damen-Unterkleider Fe und wollene Schlafdecken. mit Holz- und Eisen-Bettstellen Weilnhnacnts enu der Weimar-Lotterie von.-10. Decbr. d. J.— 6000 Gewinne Hauptgewinn 50, O000 Mark wWerd. WDer Loose— auch als Ansichtspostkarten— für 1 Mark, 11 Stück für 10 Mark orto und Gewinnliste 20 Pfg.) sind zu beziehen durch ist werth Hark fn Warskand i Wäieen Auwdele mMeima Sonie San göte 50,000 dabelen aur——— augan. N Oldfüllfederhalter, Das Beſte und Billigſte, mit 14rarat. Goldfeder mit Iridium⸗ Spitze, in Spttzenbreite: Fein— Mittel— Breit. Anerkannt aut verläſſigſtes Syſtem. Stück Mr. 3,50, mit extraſtarker Goldfede Stück Mk. 6, 9, 10, 11 bis 20 Mt. Taſche 50 Pfg. Porkoßß Zuſendung. Illuſtr. Katalog auf Berl. koſtenlos. 68384 Das Loos Kkostet Der Haupt-Gewim 2 Nan ando ee el Weill ein einfaches schnell Idsend- Genussmitt. b. Hustenu Helserkeit. Erfunden u. allein echt zubereitet von Osoar Tistze, Namslau. Beutel 25 u. 50 Pf. Zu haben in den Apotheken u. Drogerien. 68028 1 0 80 Chewische Feiigapg. 88 in Buchdruck und ne llefert prompt u. billlgst Dr. Haassche Druckerei E 6, 2 garantirt waſſerdicht Sehnellschreibmaschine EMAIMIMOQND: Automatischer Abdruck. gefert gt innerhalb vier Tagen, empfehlen Hill& Müller, Mit gut sichtbarer Schrift. eN Kunststrasse O 2, 1. MTit auswechselbarer Schrift.———————————...——— Telephon 576. Onhne alle Typenhebel. 2 1— NMatürliche Klaviatur. 58024 W. Landes Söhne, Maunheim ulus Chrstbaumschmncle Dauerhaft. d 8, 4. delepyon 1163. 2 5, 4 ſee an aue dehnee c ee Allein-Verkauf für Deutschland, Oesterreich und Schweiz: 2 e Ee aibe ae Gaasſtig 1 n ̃ Möbelfabrik und I. eeee Ferdinand Schrey, Mannbheim. 0 6,2 ager 5 b w. Halbes„Sortiment 83 Mt. Fi Händler u. Wiederverkäufer Kiſten von s, 14 1 nerlin, Wien, Zurieh, Barmen. für einfache und bessere Wohnungs-Einrichtungen. Nach demnächſtiger Fertigſtellung unſeres Seiten⸗Neubaues Ausstellung von ca. 80 completten Muster-Zimmern. M. Als Gratisbeilage ganz neu eine Pr Kaiſer⸗Spitze mit Lametkebüſchel, 25 em lang⸗ Reissmann: Oelen veuneiten: Eirens Emalrdeld Reelle Bedienung.— Mehrjährige Garantie. 67886 auf's Modernste einge- 2 richtet. 68379 er eeeeee 8 Brot Marke D. K. Rademann's Obstbrot Wohischmeckend. Zuverlässig in der Wirkung. Emadillirte Oefen, ein- und mehrfarbig in tadelloser, eleganter Austührung. Neuer Motor„Benz“ für Gas, Benzin und Benzol. Generator-Gasmotor„Benz von 4 Pferdekräften an. 68685 Betriebskosten per Pferdekraft u. Stunde 3 Pfg. bel grösseren Anlagen bedeutend billiger. à Bereits 5400 Motoren mit 27000 Pferdekrätten abgelielert. Im Ae nten Interesse verlange man Prospekte. Aerztlich empfohlen und verordnet Transportable Majolika-Oeſen mit Relssmann-Dauer- brand-Einsätzen, u stylgerechten Formen und jeder gewünschten Farbe. Kein ere e der Wirkung. von den einfachsten bis zu den e t æu e ee Preisen. G. Schaberow, Berlin., Gertraudtenstr. 26, amerikaniſcher Goldfüllfederbalter und Goldfedem Gummimänkelf in allen Farben vorräthig und nach Maaß an⸗ Anton Greiner Schuster'e Sohn, Le* Höchste Auszeichnut Keine Schädigung der Verdauungsorga bei dauerndem Gebrauch. Niederhgge: Jucob Uhl, M 2, 9. 70278 und von Specialkatalog darüber. Ofentabrik.-G. vorm. Paul Reissmann, Nürnberg-Doos. Füäbrik-Alederlage: F. Mayer, Mannheim, D 3, 4. [Benz& Cie. fhein. Sasmolorenfabtt.-. Mannheim(Baden). Fr achtbriefe Dr. Haas che Pruckerei Rademann's Näbrmittetfabrit Frankfurt 2. M 43