FPP — F 22 Es wird aber kaum jemals einer von ihnen, auch nach dem eenn!— aus der zweiten in die dritte Reihe gekommen— Afammelte Brandſtein in tödtlichem Schrecken, tolh und blaß 2 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ (Badiſche Volkszeſtung.) In der Poſtliſte unter Nr. 2958 Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..40 pro Quartal. der Stadt Mannheim und Umgebung. heimer Journal. Verantwortlich für Polittk; Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theilt Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsvruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Büch⸗ druckerei,(Erſte Nannheimer (Mannheimer Volksblatt.) 57 0 0 15 Telephon: Redaktion: Nr. 377.(110. Jabrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerel: Nr. 341. 6885 W h e e Swärkde Fier 9 f 2 1717 Ma 2 2 e e 3290 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. iſt Eigenthum des katholiſchen Die Rekl 5 5 Bürge ſpitals Einzel Nummen.„ E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſamemtieeh e 8 2 Nr. 36l1. Montag, 3. Sezember 1900.(Mittagblatt) Präſident Krüger in Köln. (Von unſerem Spezialkorreſpondenten) C. P Köln, 2. Dez. Morgens. Ankunft. Am Samstag Abend hätten die bekannten„älteſten Leute“ einen„groß Tag“ haben können, inſofern ſie mit der Behaup⸗ kung, ſich nicht zu erinnern, daß jemals etwas Derartiges da⸗ geweſen ſei, unbedingt Recht gehabt hätten. Auch der olle ehrliche Ben Akiba müßte ſeinen weiſen Spruch umändern, wenn er noch guf einige Beachtung Anſpruch machen wollte. In Köln als der Durchgangsſtelle eines großen internationalen Reiſeverkehrs ſind Faiſer, Könige, Fürſten, Prinzen keine ganz ſeltene Erſcheinung. 7 En Artheile der Beamten, ſo empfangen worden ſein wie Ohm Pau l. Es iſt noch nicht allzu lange her, daß der edle Li Hung „Schan“ und der diamantenblitzende Schah don Perſien Röln zinen Beſuch abſtatteten. Ihre exotiſche Erſcheinung und das Jabelhafte ihres Auftretens brachten die Kölner und auch viele Fremde auf die Beine. Ein inneres Intereſſe fehlte aber hierbei, und das war es, was diesmal der Betheiligung der Bevölkerung das eigenartige Gepräge gab. Schon früh, ſtundenlang vor der Zeit, ſammelten ſich die Menſchenmengen vor dem Bahnhoſe, tuf dem Domplatze und den gewaltigen Treppenaufgängen des Homs ſelbſt, auf dem großen freien Platze vor dem Domhotel, o Krüger wohnt. Mit jedem Augenblicke ſchwoll die Maſſe mehr und mehr an. Um zehn Uhr war es nur noch mit Mühe Möglich, zum Bahnhofe zu gelangen, und in dieſen ſelbſt hinein⸗ zükommen, das konnte nur ein wenig menſchenfreundliches Ver⸗ halten gegen die Anweſenden bewirken. Die ſelbſtthätigen Bah teigkarten⸗Ausgeber ſtellten alsbald, weil ausverkauft, den lrieb ein. Wer nicht darauf verzichten wollte, zu de Bahnhof hinanzuſteigen, war alſo gezwungen, ine Fahrkarte zu löſen, und auch dann hatte es noch ſeine Schwierig⸗ keit, ſich durchzuarbeiten. Der Eiſenbahnftskus muß ein nettes beſchäft gemacht haben, was ihm weder unangenehm noch un⸗ gewohnt ſein ſoll. Urſprünglich ſollte ein Theil des Bahnſteigs für die Vertreter des Alldeutſchen Verbandes und die Bericht⸗ krſtatter, die ſich zu Dutzenden, auch aus dem Auslande kingefunden hatten, beſtimmt bleiben, aber bald ließ ſich überhaupt die Ordnung nicht mehr aufrecht erhalten. Schutzleute und Bahnbeamte rannten wie ein wildgewordenes Automobil hin und her, man ſchrie, tobte, fluchte— allein die Menge, die, wer weiß woher, ſich auf einmal zuſammendrängte, ließ ſich nicht mehr leiten. Die Geduld wurde auf eine lange Probe geſtellt. Denn der Nordexpreßzug, der den Präſidenten brachte, hatte 0 Minuten Verſpätung, und ſo wurde es anſtatt 11.02 mittler⸗ weile 4 vor 12, bis er einlief. Inzwiſchen vertrieben ſich die Verſammelten die Zeit, ſo gut es ging. Hier wurde erzählt, daß es berboten worden fein ſollte, Krüger einen Fackelzug oder ein Ständchen zu bringen, dort jammerte ein Herr,— den ſelbſt ſein Cylinder nicht vor einem ſolchen Geſchick geſchützt hatte— daß ihm ſein Portemonnaie geſtohlen ſei, Damen ſeufzben über die ihren Füßen zu Theil gewordene Mißachtung u. ſ. w. Einen Augenblick tauchte auf einmal der Oberhofmeiſter b. Mirbach auf, der als Vertreter der Kaiſerin der Grundſteinlegung zum Bau des Evangeliſchen Krankenhauſes und eines Waiſenhauſes e eee eeee N⸗ beigewohnt hatte. Der aus der Richtung von Berlin kommende ſcharfe Wind wehte aber den Oberhofmeiſter bald wieder in die inneren Räume des Bahnhofsgebäudes zurück.„Und ward nicht mehr geſeh'“! Jetzt durchbrauſt ein ohrenbetäubendes, nervenerſchütterndes Hurrah⸗ und Hochrufen die mächtige Halle, langſam fährt der Expreßzug ein, in deſſen viertem Wagen ſich der Pr a ſident mit ſeiner Begleitung befindet. Eine Anzahl Kränze, die unter⸗ wegs überreicht ſind, hängen in dem Wagen, und erſt allmählich wird die Geſtalt des alten Herrn ſichtbar. D. h. nur für die Glücklichen, die gerade in unmittelbarer Nähe ſind. Die andern Tauſende und Tauſende bekommen ihn in dem Gedränge, das ſich khatſächlich nicht beſchreiben läßt, gar nicht zu ſehen. Sie werden nur rath⸗ und hilflos von einer zur anderen Stelle ge⸗ ſchoben oder mehr noch geworfen. Dabei ereignet ſich leider ein bedauerlicher Unglücksfall. Gerade gegenüber Krügers Wagen iſt zur Anlage einer Unterführung ein neuer Schacht im Bau begriffen, der mit einer Bretterwand abgeſperrt iſt. Dieſe kann dem ungeheuren Drucke der ſtürmenden Menſchenmenge nicht Stand halten, und plötzlich ſtürzen gegen 20 Perſonen in die—5 Meter tiefe Einſenkung. Zum Theil erlitten ſie ſchwere Verletzungen, ſo ein Herr einen Bruch beider Beine. Erſt gegen 1 Uhr konnte er wegbefördert werden. Es war ja allerdings auch ein ſchlauer Gedanke, den Wagen aus⸗ gerechnet an dieſem Punkte halten zu laſſen! Eine Be⸗ grüßung, die bei Leibe nicht von amtlicher Seite, wohl aber von dem Alldeutſchen Verbande beabſichtigt war, konnte unter dieſen Umſtänden gar nicht ſtattfinden. Auch der große Blumenſtrauß in den Farben Transvaals verfehlte damit ſeinen Zweck. Dem begeiſterten Empfange Ohm Pauls that das jedoch keinen Abbruch. Denn die Hochrufe, Hut⸗ und Tücher⸗ ſchwenken nahm kein Ende. Nur Schritt für Schritt, geführt von dem Polizeipräſidenten und dem Stationsvorſteher, konnte Krüger ſeinen Weg, der ihn nach der unerforſchlichen Veranſtal⸗ iung der Eiſenbahnbehörde über die Schienengeleiſe, zwiſchen Wagen und Poſtkarren hindurch führte, zurücklegen. Ganz er⸗ ſchöpft mußte er ſich in das— Dienſtzimmer des Stationsgebäudes zurückziehen, wo ihm ein Glas Wein gereicht wurde. Es ſoll im Kölner Bahnhofe auch ein ſogenanntes Fürſtenzimmer geben. Wo es liegt, wird Krüger in ſeinen Lebenserinnerungen aus der Erfahrung vom Samstag nicht ver⸗ zeichnen können. Nach etwa zehn Minuten war es dem Gefeierten möglich, den Weg zum Gaſthof fortzuſetzen. Der größte Theil der Zuſchauer hatte inzwiſchen den Bahnhof verlaſſen, die noch Anweſenden bildeten ehrfurchtsvoll Reihe und brachten immer und immer wieder Hochrufe aus, für die Krüger durch Abnehmen des Cylinders fortgeſetzt dankte. Er trug kein Ordenszeichen. Das Charakteriſtiſche, Unvergeßliche ſeines Geſichts iſt aus zahl⸗ reichen, wohlgetroffenen Bildern bekannt. Wer ihn geſtern um die Mitternachtsſtunde vorüberwandeln ſah, mußte kief im Herzen ein Gefühl des Mitleids mit dem Manne empfinden, der im Alter von 76 Jahren, das ein Recht auf Ruhe gibt, ins„Glend“, ins„fremde Land“ geht, um bei den Mächtigen für ſein armes Volk Hülfe zu fuchen, die ihm nur in unbeſtimmter Ferne und wahrſcheinlich gar nicht werden wird. Iſt doch heute hier die Nachricht verbreitet, daß Krüger in Berlin nicht vom Kakſer empfangen werden wird!(Inzwiſchen 9ffizizs beſtätigt. D..) Auf dem weiten Domhofe umjubeln 80 Tauſende und wieder Tauſende den Präſtdenten, der ſich noch zwei Mal, freundlich grüßend, auf dem Balkon zeigte, auch einige Worte reden zu wollen ſchien, jedoch durch das Stimmengebraus zu ſeinen Füßen daran gehindert wurde. Noch lange in der Nacht hörte der Fremdling in Köln die Hochrufe des in Zügen durch die Straßen ziehenden Volkes. Und wenn auch die ſogenannten offiziellen Kreiſe von der Anweſenheit des Burenvaters nichts wiſſen durften, in den Herzen der Kölner und der unzähligen anweſenden Fremden hat er eine Sympathie gefunden, die ihm ein Troſt in ſeinem Unglück und eine wohlthuende Erinnerung im Alter ſein möge! 2* 1 4* Der Sonntag⸗Morgen ſah ſchon wieder Tauſende von Menſchen vor dem Domhotel. Doch wurde ihr Wunſch, Krüger zu ſehen, nicht erfüllt, denn er zeigte ſich nicht, verließ auch den ganzen Tag über den Gaſthof nicht. Er war um 6 Uhr auf⸗ geſtanden, nach den Anſtrengungen des geſtrigen Tages und der Nacht eine tüchtige Leiſtung, hatte eine Taſſe Thee getrunken. Später las er 15½ Stunden in der Bibel und ruhte dann wieder etwas. *** Huldigungen. C. P. Köln, 2. Dez. Abends Der Andrang auf dem Domhofe hörte überhaupt während des ganzen Tages nicht auf, und zuletzt konnte Krüger ſich dem immer ſtärker und ſtärker werdenden Hochrufen nicht mehr ent⸗ ziehen, ſo daß er ſich wiederholt auf dem Balkon zeigte, wobei der Jubel des Volkes ſeinen Höhepunkt erreichte. Am Nachmtittage fand Empfang ſtatt, zunächſt einer Abor dnu ng bon Bonner Studenten, die in Cylinder und Geſell⸗ Haf Weber ſchaftsanzug erſchienen waren. Der Sprecher Dr. drückte dem Präſidenten die Sympathien der ſtudentiſchen Jugend mit dem ſtammperwandten Volke aus und ve te ihn der tiefempfundenen Theilnahme an dem Schickſal der Buren. Der Präſident dankte in holländiſcher Sprache, was der D metſcher ins Deutſche übertrug, und bemerkte, daß er ſtets Jr neigung zu der lernenden Jugend gehabt habe. Dann folgte der Alldeutſche Verband, der in der Stärke von 150 Perſonen vertreten war. In der Anſprache betonte der Sprecher, Dr. Reißmann aus Eſſen ebenfalls, daß das kapfere Volk der Buren bei dem verwandten deutſchen Volke Sympathien im höchſten Grade beſitze. Der Verband hoffe, daß die Mifſion Krügers, die ihn an die europäiſchen Höfe fühve, Erfolg haben möge. Mit einem dreifachen, durch die Räume des Domhotels ſchallenden Heil! ſchloß die Rede. Krüger dankte bewegt und ſprach die gleiche Hoffnung aus. Herr Rehmann aus Mühlheim ſchloß eine kurze Anrede mit den Worten:„Das Reich muß euch doch bleiben!“— Gleichzeitig wurden prachtvolle Blumenſpenden in den Farben Transvaals überreicht. Danm ſchritten die Verſammelten reihenweiſe an dem greiſen Präſtden⸗ ten vorüber, ſich verbeugend, was Krüger durch Zunicken mit dem Kopfe und einer dankenden Handbewegung erwiderte. Alle waren von dem Vorgange tief ergriffen, und in manchem Auge zeigten ſich Thränen, die an dieſer Stelle wohl berechtigt waren. Auch eine Abordnung des Internationalen Buren⸗Aus⸗ ſchuſſes war erſchienen. Es war darüber mittlerweile gegen 5 Uhr geworden, und der Präſident, der ſo ſehr in Anſpruch genommen war, zog ſich zurück. Draußen aber bewegten ſich die ———— Die Augen der Liebe. Roman von L. Haidheim. (Nachdruck verboten.) 52)(Fortſetzung.) „Ja— ich weiß nicht— wie kann denn das möglich ſein! Ich— ich glaube— ich glaude— ich bin in der Eile— es iſt ſſt ja kaum denkbar, daß Einer ein ſo grenzenloſes Pech haben werdend. „Menſch! Das wä lich!“ rief Hermsdorff dag Blick zeigen. Jede Zahl w Die Entdeckung Überwältigte Ungli fändig daß er wie bernichtet auf einen Stuhl ſant. „Nun, aber das iſt doch aufzuklär rief Hermsdorff, ſpfort wieder gutmüthig und theilnehmend. Brandſtein ſchwieg, ſah ihn aber mit einem ganz eigenen Blick an— einem Blick, aus dem er ein verzweifelndes:„Un⸗ möglich— pöllig unmöglich!“ las. „Na— da der Fürſt aber doch weiß, Du haſt die Zahlen bon mir „Eben das verzeiht er mir nicht,“ rief Brandſtein plötzlich die außer ſich.„Ich ſtehe längſt ſchlecht bei ihm und er hat mir die bitterſten Grobheiten über meine Arbeiten geſagt; Tauberfels gabe mich unter ſeinen Fittichen empor; Nalicen habe ich ſchon hören müſſen, bloß weil mich protegirt.“ r—1 Das iſt ja rein unglaub⸗ 1.„Das konnte Dir ja ein halber Urde dann Unſinn! Natürlich lachte re ja abe icklichen ſo voll⸗ 11 en!“ Prinz Chriſtian „Der Fürſt iſt zugänglich! Sprich offen und ſage ihm ſofort, wie die Geſchichte liegt.“ „Blamirt bin ich ja doch!“ „Dennoch! Laſſe Dich noch heute Abend melden, ſonſt in der Frühe morgen.“ „Und das jetzt gerade— jetzt! Gertrud wird—“ „Ein Mädchen, das Dich lieb hat—“ „Lieb hat?— Hahaha! Die hat mit mir üder die Ehe und Liebe zu viel philoſophirt, um meiner Eitelkeit dieſen Glauben zu laſſen. Wir fanden, daß ſie eine Stellung brauchte, und ich eine reiche Frau.— Jetzt iſt die Baſis zertrümmert.“ „Nun, unter ſolchen Umſtänden leidet Dein Herz auch nicht, wenn Du ſie verlierſt.“ „Herz! Herz! lächerlich!— In meiner Lage hab man auch Luſt und Zeit, an ſein Herz zu denken!“ „Und Du hielteſt Gertrud Brontha gerade für gut genug, ch über Waſſer zu halten—2“ „Der Ertrinkende greift nach einem Strohhalm,“ lachte Braupſtein frivol auf. Hermsdorff trat glühendroth werdend dicht vor ihn hin, ſah ihm feſt in die Augen und rief leidenſchaftlich: „Das iſt nicht die Art, über Fräulein Brontha zu ſprechen!“ Und als Brandſtein ſtutzte, während gleich darauf ein fatales Lächeln auf ſein Geſicht trat, fuhr er fort:„Sollte Gertrud Brontha verblendet genug ſein, Dir ihre Hand zu bewilligen, ſo würde ich ſtehenden Fußes zu ihr und ihrer Großmutter gehen und Alles aufbieten, ſie von dieſem Entſchluß zurückzubringen!“ „Dus“ höhnte Brandſtein, ſeinerſeits alle Selhſtbeherrſchung d.„Möchteſt das Täubchen ſelber gern? Aber Di 2 8 hen will nicht, Großmama hat ſich Mühe genug ge⸗ 9 n den lieben Hermsdorff ins helle Licht zu ſtellen, den E ſcheidenen“ Hermsdorff!“ Dieſer hatte ſich ſchon wieder beſonnen. „Wir thun wohl beide beſſer, unſere Auseinanderſetzung, wie ſie num einmal gekommen iſt, in einem paſſenderen Tone zu halten,“ ſagte er, das Fenſter ſchließend. „Mir recht,“ murmelte Brandſtein, indem er erregt guf und ab lief,„wenn Du einen paſſenderen Ton anſchlägſt, über den meinigen disponire ich nach eigenem Ermeſſen. Die Stunde, in der ich Dich hierher rief, war eine Unglücksſtunde für mich, ſeit⸗ dem ſchlägt mir Alles fehl! Du haſt Dich beſſer dabei geſtanden. Ah, nicht Jeder hat die Gabe der ruhigen Zurückhaltung, die ſich und ihre Zwecke nicht vergißt. Ich bin eine feurige offene Natut und habe das Motto:„Wagen gewinnt!“ zu dem meinigen ge⸗ macht. Gegen Hinterliſt und Tücke bin ich nicht gewappnet! „Ich muß Dich ſehr bitten, Eddo,“ klang Hermsdorffs Stimme feſt und energiſch, aber in dem gewohnten Tonfall da⸗ zwiſchen,„Dich dieſer kindiſchen Klagen und Selbſtvperherrlich⸗ weiter will ich nichts in Deinem Gerede ſehen— zu ent⸗ halten. Meine Anſicht über die Wege, die Du gegangen biſt, ſeit ich Dich hier beobachten konnte, wirſt Du nicht zu hören ver⸗ langen.“ „In der That, Du denkſt merkwürdig logiſch!“ ſpottete Brandſtein. Hermsdorff nickte und fuhr fort:„Dennoch muß ich Dir ſagen, daß ich ſie vielfach nicht korrekt gefunden habe.“ „Bedaure ſehr, lege aber kein Gewicht auf die Begründung dieſer Behauptung! Es iſt ſo begreiflich, daß Du edler Freund der ſchutzbedürftigen Millionenerbin die Stufen bauſt aus den [Mißerfolgen Deiner Ripalen!“— „Brandſtein!“ ungen 1 2— 2 17 720 „Ich verzichte auf das Vergnügen weiterer Unterhaltung aber ich wünſche viel Glück!“ 2. S Alen Tauſende unermüdl dem Plaße, der bon beſtändigen Hochrufen auf Krüger die Buren widerhallte. In den Straßen herrſchte ein Leben und Gewühl, wie es ſelbſt in dem beweglichen Köln ſelten iſt. Ueberall merkte man die Begeiſterung, und damit zeigte das Volk, daß es ſich in ſeiner Geſinnung nicht Nrr im entge er Richtung beeinfluſſen läßt. Der Aufenthalt Krügers in Köln iſt, offenbar mit Rückſicht auf den aus Berlin ertheilten Beſcheiv, bis Mitt woch ver⸗ längert. Es iſt möglich, daß die Reiſe nach Berlin gänzlich unterbleibt.(Vergl. weiter unten das Wolff'ſche Telegramm. D..) Am Montag findet die Ueberreichung eines Kranzes durch Vertreter der„Vereinigung zu einer Weltovation für den Präſi⸗ denten Krüger“ ſtatt. Das am Samstag Abend auf dem Bahnhofe vorgekommene Unglück hatte einen größeren Umfang, als Anfangs zu über⸗ ſehen war, 3 Perſonen ſind ſchwer durch complizirte Bein⸗ und Rippenbrüche berletzt, ein Junge, der die Rampe hinunter auf die Straße geſtürzt war, ſoll kodt ſein. Präſident Krüger ließ ſich wiederholt Bericht über den Unfall erſtatten. Faßt man das Ergebniß der ahme Ohm Pauls in Köln zuſammen, ſo war ſie in der Bevölkerung ſo herzlich wie nur denkbar. Um ſo mehr mußte das Fehlen jeglicher amtlichen Betheiligung auffallen. Kein Regierungspräſident, kein General, kein Oberbürgermeiſter wurde im weiteſten Umkreiſe erblickt, Leute, die ſich doch ſonſt immer beeilen, derartige Gelegenheiten ia nicht zu verſäumen. Betrachtet man Krüger thatſächlich ſchon als eine gefallene und abgeſetzte Größens Oder—2 Telegramme des Wolff ſchen Bureau's. *„ Köln, 2. Dez. Nachdem Präſident Krüger heute durch den aus Luxemburg hier eingetroffenen kaiſerlichen Ge⸗ fandten v. Tſchirſchlh und Boegendorff davon in Kenntniß geſetzt worden iſt, daß Seine Majeſtät der Kaiſer zu ſeinem Bedauern nach ſeinen bereits getroffenen Dispofitionen nicht in der Lage ſei, ihn zu empfangen, hat er beſchloſſen, von dem Beſuch in Berlin Abſtand zu nehmen und ſich zunächſt von hier nach Holland zu be⸗ geben. * Köln, 2. Dez. Ein amtlicher Empfang Krügers fand hier, wie verlaulet, deshalb nicht ſtatt, weil es unterlaſſen wurde, bei den Beſuchen fremder Staatsoberhäupter nothwendige vorherige Verſtändigung mit dem kaiſerliche Hofe herbeizuführen. Aus dieſem Grunde glilt es auch als wahrſcheinlich, daß Krüger vorläufig von ſeiner Abſicht, nach Berlin zu kommen, Abſtand nehmen wird. „Seumont, 1. Dez. Der Präſident des franzöſiſchen Komitees für die Unabhängigkeit der Buren verabſchiedete ſich hier von Krüger mit herzlichen Worten. In ſeiner Antwort ſprach Krüger nochmals ſeinen wärmſten Dank aus. Zur Miederherſtellung friedlicher Unabhängigkeit würden die Buren zu kämpfen fortfahren. Das Mittel, dies Ziel zu erreichen, ſei das Schiedsgericht, das zum Rufe der Menge geworden ſei. Krülger ſchloß mit warmen Abſchiedsworten und mit dem Rufe:„Es lebe Frankreichl“ Aus Stadt und Tand. Manunheim, 3. Dezember 1900. Aus der Stadtrathslizung vom 30. November 1900. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Die Bürgerausſchußvorlage betreffs Umgeſtaltung der Bühneneinrſchtung und Neuherſtellung des Zuſchauer⸗ raumes im Gr. Hof⸗ und Nationaltheater wird endgiltig feſtgeſtellt. Das Hochbauamt erhält auf Grund vorgelegter Skizzen den Auftrag mit thunlichſter Beſchleunigung ein Projekt ſammt Koſten⸗ anſchlag für das Hauptgebäude ſowie das Keſſelhaus der künftigen Krankenhausanlage auf dem alten Exerzierplatze zu bearbeiten. Zugleich wird dem Tiefbauamte die Aufgabe über⸗ kragen, für die zum neuen Krankenhauſe führenden Zufahrtsſtraßen, die Kanaliſation der Anlage und die zu erſtellenden Gartenanlagen in deſſen Umgebung einen Plan mit Koſtenüberſchlag ebenfalls vald⸗ möglichſt vorzulegen. Die Vereinbarung mit der Stadt Ludwigshafen über den Bau und Betrieb der elektriſchen Straßenbahnen daſelbſt er⸗ hält die Zuſtimmung des Stadtraths. Die Lieferung der Laufkrähne für die Remiſen und Werk⸗ ſtätten der elektriſchen Straßenbahn wird der Firma Butz& Leitz hier und die Lieferung der Drebſchelbe für den Betriebs⸗ Hahnhof der Firma Joſef Vögele hier übertragen. Die Anſchaffung eines Kaſſenſchranks für die Kaſſe des Straßenbahnamts wird genehmigt. Von den Schaffnern der Straßenbahn iſt eine Dienſtkaution in Höhe von 100 M. zu ſtellen. Mit der Eröffnung des elektriſchen Straßenbahnbetriebs werden auch auf den Pferdebahnſtrecken die Halteſtellen zur Einführung gelangen. 8 ſich mit einer ſpöttiſchen Verbeugung empfehlen. Da tönten Schritte dazwiſchen. Neben Brandſtein an der offenen Thür erſchien der Brief⸗ bote— hinter ihm die Hauswirthin, ein Extrablatt in der Hand und gangz aufgeregt. „Gnädiger Herr! Denken Sie nur— der Herr von Tauber⸗ fels iſt wieder Miniſter geworden!“ „Tauberfels? Wirklich?“ Brandſteins Züge erſtarrten förm⸗ lich. Das kam ſchneller, als irgend Jemand erwartet hatte. „O, gnüdiger Herr, wie wir uns freuen!“ lachte Frau Bothe in hellem Jubel.„Wir haben Ihrer Exzellenz all unſere Kund⸗ ſchaft zu verdanken! Und wir waren ſo betrübt! Nun kann man doch ſehen, daß der liebe Gott die Seinen nicht verläßl.“ Fortſetzung folgt) Buntes FFeuilleton. — Wie Röntgen⸗Strahlen als Haarmittel. Bisher hat man wohl ſchon mehrmals davon gehört, daß die Röntgen⸗ Strahlen einen ſehr ſtarken Reiz auf die Haut ausüben und dem⸗ zufolge auch als Enthaarungsmittel benutzt werden können, aber die Welt iſt rund und muß ſich drehen und daher ſind dieſelben Strahlen über Nacht zu einem Mittel zur Beförderung des Haar⸗ wuchſes geworden. Wenigſtens wird aus Wien berichtet, daß der dorkigen Aerzte⸗Geſellſchaft von Dr. Kienböck ein 26jähriger Mann vorgeführt wurde, deſſen Haupthaar durch Behandlung mit Röntgen'ſchen Strahlen zum Theil wieder hergeſtellt worden war. Schon vor einigen Jahren hatte dieſer Patient eine voll⸗ kommene Glatze erworben und mochte ſchon alle Mittel zu ihrer Beſeitgung durchgeprobt hahen, ehe er ſich in das Röntgen⸗ Kabinet begab. Die dort erzielte Heilung kam folgendermaßen Dant bwar Brandſtein an der Thürx, öffnese ſie und wollke „Weierm Aueiner— Der für ßie Berlegung der Fernſprechſſt Pfälzer⸗Hof erforderlick etr Nwird langen der Kaiſerl. Oberpoſtdirektion vorfätzlich eiyhezahlt. Dem Frauenverein(Abth. Y) wird ein weiteſer Saal(in der Lufſenſchule) behufs Abhaltung von Flickkurſen für Frauen und Mädchen zur Verfügung geſtellt, auch wird das Unterrichtshonorar übernommen. Dem Kirchenchor der Helliggeiſtkirche wird unter den ent⸗ ſprechenden Bedingungen ein Probelokal in der Luiſenſchule ein⸗ geräumt. Zur Unterbringung lungenkranker Armen in! oll— vorbehaltlich definitiver Beſchlußfaſſung bei 2000 Mk. in den — f Voranſchlages— der Betrag von Voranſchlag eingeſtellt werden. Dem Paul Blanke wird eine Schreibgehil fenſtelle beim Grundbuchamt übertragen. Zu der am 5. November d. Is. ſtattgefundenen Verpachtung ſtädtiſcher Aecker in den Gewannen„Pfeiferswörth“ S helzengärten“, „Altwaſſer“,„., 10., 12. und 59. Sandgewann“,„Schafweide“ mit einem Geſammterlös von 887 Mk. pro Jahr wird der ſtadträthliche Zuſchlag ertheilt. Für Aufſtellung von Bänken und Anlegung einer Baumpflanzung auf dem Friedhof Käferthal ſoll ein entſprechender Betrag in den nächſtjährigen Voranſchlag eingeſtellt werden. Die Anlage eines ſtädtiſchen Kohlenlagerplatzes bei der Fardely⸗ ſtraße(Induſtriehafen) mit einem Koſtenaufwand von 5300 Mk. wird genehmigt. Die Baupläne der Firma Werle& Hartmann für eine Villa Mollſtraße 31, und des Buchdruckereibeſitzers Iſidor Akti Katz für ein Wohnhaus Gliſabethſtraße No 11 werden hinſichtlich eine der Faſſadenausbildung und des Grades der Bebauung nicht ſtandet. Zur Vermeidung von des Neckarauer⸗Uebergangs bean⸗ links Fahrlachſtraße und Gartenfeldſtraße benannt werden. Die Druckvorlagen an den Bürgerausſchuß: 1. die Verhältniſſe der ſtädt. Lohnarbeiter, 2. Rückerhebung der Laſten des Bürgergenuſſes der ehemaligen Gemeinden Käferthal und Neckarau, Erbauung eines Feuerwehrſteigerthurms in Neckarau, „Beſchaffung der Gasmeſſer für die Jahre 1900 und 1901, „Verkauf ſtädtiſchen Geländes an die israelitiſche Gemeinde zur Erweiterung des Friedhofes, „den zweiten Erweiterungsbau des allgemeinen Krankenhauſes, hier insbeſondere die Mobiliarausſtattung der Volksküche betr., Bewilligung von Nachtragskrediten für bauliche Unternehm⸗ ungen, Geländeerwerbungen u.., Verlängerung der Verwendungsfriſten für außerordentliche Kredite, „Vorarbeiten für die Einleitung der Schmutzwaſſer und Fä⸗ kaltien in den Rhein, ſowie für die Kanalifation von Neckarau und das Gemarkungsgebiet jenſeits Neckars, Submiſſionen auf ſtädtiſche Arbetten und Lieferungen, hier die Vergebung im Mittelpreisverfahren betr., Herſtellung der Straßen, und Gas⸗ und Waſſerleitungen bei den neuen Kaſernen betr. werden genehmigt und die Refe⸗ renten für dieſe Vorlagen ernannt. Die Angrenzer der Wachtſtraße in Wald hof und zwar: Albrecht Weger hier, Hermann Gerngroß hier, Johann Blau hier, Chriſtoph Walter hier, David Probeck in Waldhof, Karl Swick hier, r. 2 10. 11 Peter Gleißner II in Waldhof, Karl Fr. Fanz in Waldhof und Konrad Wolf hier, ſowie die Angrenzer der Feldſtraße in Waldhof und zwar David Probeck in Waldhof und Franz Kimmel in Waldhof haben ſich geweigert, das zur Herſtellung dieſer Straßen erforderliche Gelände um den vom Bürgerausſchuß bewilligten Kauf⸗ preis von.— M. pro qm an die Stadtgemeinde Maunheim abzu⸗ treten; dieſelben verlangen vielmehr M..—, theilweiſe auch M. 10.— pro qm. Es wird beſchloſſen, gegen die genannten Eigenthümer das Zwangsenteignungsverfahren einzuleiten. Da hiernach die Kanaliſatton der beiden Straßen vorerſt nicht ausgeführt werden kann, wird ferner beſchloſſen, zunächſt nur die vom Bürgerausſchuß am 17. Juli l. J. gleichzeitig bewilligte Kanaliſation der Huben⸗ ſtraßſe, Altrheinſtraße und Sandſtr aß e herſtellen zu laſſen. Einem von Intereſſenten geſtellten Antrag, zu geſtatten, daß die Bauplätze an der Beethovenſtraße im Block XVI. des öſtlichen Stadttheils, in welchem ſog. Hintergärten angelegt werden müſſen, auf eine Tiefe von 20 w ſtakt nur 18 m bebaut werden dürſen, kann nicht entſprochen werden. Der Direktion des Saalbau⸗Theaters wird die Aufſtellung eines Reklamekandelabers an der Kreuzung N 7 Kaiſerring geſtattet. Es werden übertragen: J. Die Ausführung der Wandbekleidung im Brauſebad Lindenhof der Firma Adolf Kloos hier um deren Angevot von M. 2100.—, II. Zum 2. Gaswerk am Luzienberg: u. Die Herſtellung von ſchmiedeiſernen Geländern ſowie An⸗ bringung von Gübrungsſchtenen und ſchmiedeiſernen Röſten füt die Koksbühnenanlage dem Schloſſermeiſter Guſtav Gorny um deſſen Angebot von M. 3428.—. pb. Der dritte Oelfarbauſtrich der Eiſenkonſtruktion des Rotortenhausdaches dem Nünchermeiſter Lorenz Krapp. o. Die Ausführung der Entwäſſerungsanlage in dem Verwaltungsgebäude dem Georg Ph. Helfmann um M. 1318.26⸗ Hinſichtlich 58 zur Landesbrandkaſſe nen eingeſchätzten Gebäuden wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. Die von der ſtadträthlichen Schätzungskommiſfton vorgelegten Abend gegen über den Gebur Der Geburtstag wird wie allje gangen und es werden die hohen Auverwandten aus Karlsruhe zur Verwechslungen ſoll die Parallelſtraße de die 8 Parallelſtraße in der Neckarvorſtadt(nördlich der Riedfel dſtraße) g pfandgerichtlichen Schätzungen(27 Stück) werden genehmigt. Mannheim, 3. Dezember iu erzogin. ie Er oß herzog in ſ raus Koblenz in Schloß Baden eingetroffen, ag der Großherzogin baſelbſt zu hrlich im engſten Familie 8 9 25 4 Beglückwünſchung in Schloß Baden erwartet, „Eruenuungen und Verſetzungen. Stattor Ritter in Schiltach wurde nach Biberach⸗Zell, fried Voegele in Mannheim unter walter nach Schiltach und Expediti in Bafel zur Verſehung einer Betriebsaſſiſ heim verſetzt. Das Prädikat Hoflieferant hat der Großh ſuchen ertheilt: dem Metzgermeiſter Hermann H feiner Wurſt⸗ und Fleiſchwaaren in Mannheim un Fridolin Villinger in Schwetzingen. Maunheimer Bezirksverein des Vereins deutſcher Ingenieure. Der Vortragsabend des Vereins am 13. Novbr. im Saale der Loge zur Eintracht gehörte mit zu den intereſſanteſten des en Vereinsjahres. Die Tagesordnung enthielt nicht wie ſonſt einen großen Vortrag, ſondern mehrere kleinere, welche dafür techniſche Tagesfragen in den Bereich ihrer Behandlung Reihe der Vorträge eröffnete Herr Direktor Boetz des Geſellſchaft für elektriſche Anlagen in Ludwigshafenz er hin konſtruirte elektriſche Fahrradlaterne vor, geſpeiſt Rückwand leicht auswechſelbar r zeigt den großen Vortheil, daß er gen Benützung die Spannung und damit die Lichtſt faſt auf gleichbleibender Höhe erhält. Preis und icht erheblich höher als ſolche von Acetylenlaternen, aber die Handhabung eine ungleich bequewere. Herr r Altmahyer behandelte eine von ihm erdachte und bereitz Waß kulationsvorrichtung für Dampfkeſſel, welche die Verdampfungsfähie der Keſſel erhöht, anungen in den Konſtruktionstheilen eines Keſſels Philipp or Gott⸗ erzog auf An⸗ ner, Fabrikant d dem Konditor zogen. ˖ dazu beiträgt, daß das Feſtſetzen Keſſelſtein beeinträchtigt wird. Er legte in ausführlicher e die Entwickelung obiger Beſtrebungen klar, welche Gallovay mit der Anordnung der nach ihm benannten Rohre er⸗ öffnete, wie dann die Cireulatſon durch Injektoren und Pumpen be⸗ werkſtelligt ſei, bis man neuerdings wieder auf automatiſch wirkende aber oft ſehr umfangreiche in den Keſſeln anzubringende Apparate gekommen ſei. Zu letzteren gehört auch der Apparat des Vortragenden. Derſelbe zeichnet ſich ſedoch durch größte Einfachheit und Zerlegbarkeit, ſowie geringe Abmeſfungen bei anerkennenswerthem Effekte— 60% höhere Verdampfung als bei einer ſonſt ſchon rationell arbeitenden Keſſelanlage— aus. Hieran ſchloß ſich eine anregende Diskuſſton über dieſen Punkt, wie namegtlich auch über die gleichen Zwecken dienende Dubian⸗Pumpe.— Nuumehr ergriff Herr Commerzienrath Klein das Wort über ſeinen Beſuch der Pariſer Weltausſtellung. Er bemerkte daß dies die von ihm ichte fünfte Weltausſtellung ſei, und wies darauf hin, welchen Werth der Beſuch einer ſolchen Veranſtaltung für den Ingenieur habe. Deutſchland habe auf dieſer Aus⸗ ſtellung die bedeutendſten Erfolge aufzuweiſen. Beſonders gut ſei unſererſeits vertreten geweſen: Die chemiſche Induſtrie, der Dampfmaſchinenbau ſowie der Bau von elektriſchen Maſchinen, Lokomobilen, Gas⸗ und Eismaſchinen, Pumpen und Condenſations⸗ anlagen. Eine große Anziehung habe auf die Franzoſen unſere Mariueau ung, die Arbeiten des Reichsverſicherungsamtes und die deutſche Reſtauration ausgeübt. Sehr intereſſant ſei für den Ingenieur die amerikaniſche Ausſtellung geweſen; die Amexrikaner wenden ihr Hanptaugenmerk der Maſſenproduktion zu. Die Schweiz habe nur Gediegenes ausgeſtellt, ſie ſei durch die geographiſchen Verhältniſſe auch beſonders darauf angewieſen, auf Qualität zu arbeiten. Wie der Schweizer arbeitet auch der Deutſche für ſein Vaterland im Auslande; in Parts und der franzöſiſchen Großinduſtrſe treffe man vielfach Deutſche in leitender Stellung; Belgien habe in Dampf⸗ und Gasmaſchinen Gutes geleiſtet; Oeſterreich ſtehe im Maſchinenbau Deutſchland wenig nach; Italien dagegen habe wenig Gutes aufzuweiſen; bemerkenswerth ſeien nur die Dampfmaſchinen von Toſt geweſen; Rußland ſei im Maſchinenbau noch zurück, da⸗ ees in Bronce⸗ und Pelzwaaren ſchön ausgeſtellt. Eugland nicht gleichgekommen. Die Willans⸗Dampfmaſchine ſei aller⸗ dings gelobt. In Spinn⸗ und Webmaſchinen habe es vor uns einen Vorſprung. Zu beachten ſei, daß die Engländer die Ausdehnung ihrer Induſtrie namentlich den großen Banken ver⸗ danken; die Franzoſen hätten nur geglänzt durch Gegenſtände des Geſchmackes; da ſie im übrigen den größten Theil des platzes für ſich gehabt hätten, ſei im Maſchinenbau durch lung von Minderartigem oder Durchſchnittswerth ſehr herabgeſetzt worden. Etwas ganz Neues auszuſtellen, ſei bei der jetzigen ſchnellen Verbreitung aller Neuerungen kaum noch möglich. Als beſonders beachtenswerth ſeien aber aufgeführt worden: der Bethlehem Werk⸗ zeugſtahl der Amerikaner, ſchnelllaufende Pumpen nach Prof. Riedler, ſowie Ehrhard und Schmer, Centrifugalpumpen für große Druck⸗ höhen von Gebrüder Sulzer, Dampfturbinen, Diſſel⸗Motoren, große Gasmaſchinen, Darſtellung flüſſiger Zuft und das Trottoir rouläah, Der Vortragende wies dann noch auf die mangelnden Verkehrs⸗ mittel in der Ausſtellung und Paris ſelbſt hin und bezeichnete unſere Zahlungsmittel als wohlthuend bequemere und ſichere als die der Franzoſen. Schließlich beſprach der Vorſitzende Herr Civil⸗ ingenieur L. Poſt, noch die geſchmackvolle Eiſenkonſtruklionen der Franzoſen in der Ausſtellung, die eigenartige Leitung des allgemeinen Verkehrs von Paris mitten durch das Ausſtellungsgebiet hindurch, und die Verkehrsmittel, welche den Zuſammenhang zwiſchen den drei großen Ausſtellungsplätzen und zurück in entgegengeſetzter Rich⸗ tung Trottoir roulant und elektriſche Bahn. Bemerkenswerth ſeien ihm auf der Fahrt nach Paris die vielen Waſſerſtraßen erſchienen, bezüglich deren Frankreich Deutſchland weit überlegen ſei; und wenn Deutſchland auch 17 900 km Waſſerſtraßen gegenüber Frankreich f zu Stande: Eine ründe Fläche auf der Kopfhaut wurde 6mal 15 Minuten läng täglich der Wirkung der Strahlen ausgeſetzt, und nachdem dies 2 Monate hindurch geſchehen war, hatte der Mann auf der beſtrahlten Fläche der Kopfhaut ſeinen alten dicken, dunkelfarbigen Haarwuchs wieder gewonnen, während die noch nicht behandelten Theile der Umgebung kahl geblieben waren wie zuvor. In der auf den Vortrag von Dr. Kienböck folgenden Er⸗ örterung wurden erhebliche Zweifel dagegen laut, ob man nun neuerdings die Röntgen'ſchen Strahlen als das Arcanum gegen Kahlköpfigteit zu betrachten habe, andererſeits war es den an⸗ weſenden Aerzten nicht zu verdenken, daß ſie ihren Kollegen zur Fortſetzung ſeiner Verſuche ermuthigten, deren vollen Erfolg ſicherlich mancher von ihnen in eigenſtem Intereſſe mit Freuden begrüßt haben würde. — Durch ein Monoele gerettet. Auf eine eigenartige Weiſe wurde der Engländer Walter L. Bennett während des Aſchanti⸗Aufſtandes aus einer ſein Leben bedrohenden Gefahr errettet. Bennett kſt Feldmeſſer und weilte im Mai dieſes Jahres in Bibianiha, einem Ort an der Grenze zwiſchen Sefwi und Aſchantt, zweiundeinhalb Tagereiſen weſtlich von Kumaſſt. Der einzige weiße Mann in ſeiner Nähe war ein junger Erzſchürfer in Akrokerri. Dieſe beiden Engländer, die ſich als Nachbarn fühlten, obwohl ſie ziemlich weit von einander entfernt wohnten, erfuhren von dem Aſchanti⸗Aufſtand dadurch, daß ſte von allen thren Schwarzen verlaſſen wurden. Der Erzſchürfer ging zu ſeinem Schutz nach Eheahin. Der Häuptling des Dorfes verſprach ihm denſelben und gab ihm ein reichliches Mahl. Als aber das Mit⸗ tageſſen vorüber war, ſtürzten plötzlich die Dorfbewohner herein, ſchlugen den Engländer, bis er bewußtlos war, und ſchnitten ihm dann den Kopf ab. Als Bennett aufbrechen wollte, hörte et den ſchrecklichen Vorfall. Er machte ſich ſchon darauf gefaßt, ein ähn⸗ liches Schickſal zu erleiden. Auf den Rath eines Eingeborenen ging er zu dem Häuptling der Dunkoto. Er wurde in deſſen Hütte gut aufgenommen und bewirthet; man verſprach ihm auch Schutz. Aber ſo war es dem andern Engländer ja auch ergangen. In dieſer kritiſchen Lage ſetzte Bennett, der ſich auch an der Goldküſte nicht von ſeinem Monocle getrennt hatte, zufällig daſ⸗ ſelbe auf. Das„Glasauge“ machte einem kleinen ſchwarzen Burſchen, einem der Söhne des Häuptlings, viel Vergnügen. Er brach in ein ſchallendes Gelächter aus Bennett grinſte ihn an und ließ das Monocle fallen. Die Wirkung war überraſchend. Die Dunkotos bildeten einen Kreis um den Engländer und waren von dem Extraauge höchlichſt beluſtigt.„Ich mußte mit dem Monocle einige Affenpoſſen kreiben,“ erzählte Bennett,„und ich 2 eroberte ſie vollends dadurch, daß ich das Monocle einer del Frauen des Häuptlings ins Auge kniff, die ſtolz über ihre Au“ zeichnung damtt umherſpazierte.“ Bennett war gerettet, ſein Monocle wurde eine Art Fetiſch. Der Häuptling behielt ihn alb Ehrengaſt bei ſich und half ihm bei der Suche nach dem ermordelen Engländer. Man gab Bennet eine Eskorte; nach vielen Tagel voller Entbehrungen gelangte er ſicher an die Küſte, wo er m⸗ Beamten von der That der Eingeborenen in Kenntniß ſetzte, waß eine Strafexpedition nach Eheahin zur Folge hatte. — uUeber den Thee⸗ und Kaffee⸗Verbrauch der Welt hat die Londoner Handelskammer einen leſenswerthen Bericht ber⸗ öffentlicht. Nach demſelben verbrauchte England allein meht al Thee als die ganze übrige Welt, nämlich etwa ſechs Pfund pel Jahr und Kopf der Bevölkerung. Selbſt in Rußland und in del Vereinigten Staaten, wo doch auch ſehr viel Thee getrunken Wirt, beträgt der Verbrauch weniger als ein Pfund pro Kopf jähtlie in Frankreich ein halbes Pfund und in Deutſchland weniger i als ein Zehntel. Im Ganzen wurde im Jahren 1899 289 Ml Pfund Thee in England eingeführt, von denen jedoch nür vietzn Millionen aus China und Japan ſtammten, während bie übrige Ausſtellungs⸗ Ausſtel⸗ 4 ͤ ˙—můͥũůãůmgr èi.——— 15 en zu cle in im ig en d⸗ ub er⸗ n5 er r⸗ es 85 el⸗ ſt len ‚W˖˖ Mannheim J. Drzember General? Anzeiger. k 16 300 Em beſtge, ſo ſef doch lereren mir 180 te gegenüber Deutſchland nur mit 2500 km, bedeutend voraus. Konkurſe in Maunheim. Ueber das Vermögen des Reſtau⸗ teurs Friedrich Sinn, L 13, 20; Konkursverwalter Kaufmann vorg Fiſcher ſen. Anmeldetermin 17. Januar.— Ueber das ermögen des Kaufmanns Adam Wolf; Konkursverwalter Rechts⸗ nwalt Dr. Strauß. Anmeldetermin 21. Dezember. Muthmaßliches Wetter am Dieyſtag den 4. Dez. eritalten, ferner über faſt ganz Oeſterreich⸗Ungarn(iegt ein Luft⸗ Arbel von 750 mm, über Mittel⸗ and Unteritalien ein ſolcher von 5 mm. Ein neuer Luftwirbel von 750 mm iſt von Weſten her in tland eingetr Ueber faſt ganz Skandinavien und Finnland ſeg ein Hoc von annähernd 765 um In Süddeutſchland aht das Bar ig uuter Mitttel. Für Dienſtag und Mitt⸗ zoch iſt demg größentheils trübes, nebliges und zu Regen oder ichneefällen geneigtes Welter bei fortgeſetzt unfreundlicher Tempe⸗ ir in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 2. und 3. Dez. 1. Ein unbedeutender Zimmerbrand entſtand am 1. ds. Mts., egens halb 8 Uhr im Hauſe Dalbergſtraße 27 in einem im terhaus parterre gelegenen Zimmer, der Brand wurde von den isbewohnern alsbald gelöſcht und iſt der Schaden ein geringer. 2. In der Nacht vom 30. Nov. auf 1. Dez. wurden zwei beim zuorama ſtehende Eiſenbahnwagen, welche mit Stückgütern beladen garen, erbrochen und von noch unbekanntem Thäter ein Quantum arren entwendet. 3. In dem Haufſe Friedrichsplatz 1 wurden in der Nacht vom 2. d. Mis. unter erſchwerten Umſtänden in ei em Verkaufslokal 5 Mark entwendet; der Thäter iſt noch unermittelt. 4. Elf theils erſchwerte Körperverletzungen(verübt in Neckarau, n der Wirthſchaft zur„Windeck“ hier, auf dem Luiſenring bei E 7, guf der Straße zwiſchen R 8 und 4, auf der Schwetzingerſtraße, in ger Wirthſchaft Emmenlauer, Amerikanerſtraße 81, in der Neckar⸗ vorſtadt, im Hofe der Herberge zur„Ceutraliſation“, T 6, 8, in der Birthſchaft zum„Gelben Kreuz“, G 8, 6, auf der Straße vor dem Hauſe J 7, 8 und auf der Langſtraße hier) gelangten zur Anzeige. 5. Verbaftet wurden: 3. der Matroſe Jakob Cyrich von Biedesheim, weil er in der Nacht vom 1½ d. M. mit einem ſcharf geladenen Revolver vor dem Hauſe Jungbuſchſtraße 6 zwei Schüſſe auf ſeine Gegner abgegeben hat, verletzt wurde Niemand. b. der Matroſe Friedrich Seitler von Schw. Gmünd wegen Diebſtahls; 6. der vom Gr. Amtsgericht Offenbach zur Straferſtehung aus⸗ geſchriebene Portefeuiller Guſtav Hertſch von Offſenbach; d. der Taglöhner Karl Spiegelhalter von hier wegen Haus⸗ friedensbruchs; der vom Amtsgericht Mainz zur Straferſtehung ausgeſchriebene Taglöhner Friedrich Böhringer von Heidelberg; der Fuhrknecht Peter Schröder von hier wegen Ruhe⸗ flörung, Beamtenbeleidigung und Widerſtands gegen die Staatsgewalt; „der Taglöhner Jakob Kuchenmeiſter von hier wegen Hausfriedensbruchs; 9 weitere Perſonen wegen verſchiedener Uebertretungen. „ Aus dem Großherſogthum. B. N. Bruchſal, 2. Dez. Der von liberaler Seite vorgeſchlagene upromiß für die Bürgerausſchußwahlen iſt nicht zu Stande ge⸗ bmen. Der Vorſchlag ging dahin, daß die 54 neu zu wählenden züdtverordneten hälftig vertheilt werden ſollen. BN. Karlsruhe, 2. Dez. In dem neuen Heim der badiſchen fandtſchaft Berlin fand, wie von dort gemeldet wird, am Mitt⸗ woch eine große Feſtlichkeit ſtatt, die vorwiegend von der badiſchen Folonie beſucht war. Vei der Tafel brachte der badiſche Geſandte Hoch auf den Kaiſer und den Großherzog auf. .0. Offeuburg, 2. Dez. Der Soldat Vogt, welcher kürzlich Adem Ziegler Bayer einen Raubmordverſuch verübte und flüchtig ing, wurde in Mülhauſen i, G. verhaftet. Der Verbrecher lenkte e Spur ſelbſt auf ſich, indem er von mehreren elſäſſiſchen Orten gus Karten an Soldaten des hieſigen Regiments richtete. Thleater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Noßh. Badiſches Hof⸗ und Natibual⸗Theater in Mauuheim. 2. Gaſtſpiel von Ru d. Tyrolt: Das vierte Gebot von Anzengruber(zum erſten Male). ehnt nach der Erſte hrung der, heit zu der ung ge⸗ aus⸗Technit, die ein ganzen zenlitteratur das Gepräge gab, nicht etwa von Ludwig Anzengruber, der groze mit Ueber 2 Oriick ein Jah geben, daß die V poche unſerer Büh Sudermann erfunden iſt. „ hat ſie lange, lange vor i ber mit viel tief derhaus⸗Hinker — * errt ir— ent zwar, 7885 ſt den we Mit 117 8 igruber iſt ein Künſt weil er muß; Su f güſchen ihn bis zum genehmes Gruſeln zu Jab in die bewührt Hece Rachr d Dierte Gebaf bon dem ſt zur„Ehre wetter geſponnen haben mag, dem Pr Charaktere, die der Vichter in herber Kraft gef ſelber reden, und er berlangt er bom Publitum eine Hingabe und eine Aufmerkſamkeit, wie ſſe im modernen Theater nur ſelten anzu⸗ kreffen kſt, am allerſeltenſten aber bei einer Poemiere. Auch am Sams⸗ tag war zunüchſt weder vom einen noch vom andern außergewöhnlich wiel wahrzunehmen. Nach und nach aber zwang die Dichtung die Höver in ihren Bann, nach und nach merkten ſie, daß hier ein Kampf gegen eine der älteſten Wahrheiten der Welt geführt wird, und als ſie ſchließlich unter den wuchtigen Streichen in Trümmer brach, da hatte der 1 nicht nur auf der Bühne, da hatte er guch beim Publikum goſiegt. Du ſollſt Bater und Mutter ehren, auf daß Dir's woßl gehe und Du lange lebeſt im Lande. Das war in patriarchaliſchen Zeiten wo wörtlich zu nehmen, im Sinne blinden Gehorſams, und gilt bei manchen Völkern noch heute ſo. Inmitten unſerer hochgeſpannten Kultur, die alle Kräfte des Einzelnen entwickelt, die ihn früh, zu früh oft der Familie entzieht und den verſchiedenartigſten Ginwirkungen ausſetzt, da darf dies Wort ſeine ſtarre dogmatiſche Geltung nicht länger behalten. Mit einem unevbittlichen Du ſolkſt, Du ſollſt nicht, erzieht man heute leine lebensfähigen Tharaktere mehr, und wer den Verſuch macht, der ſteht eines Tages an den Gräbern ſeines und ſeiner Kinder Glück, und erkennt zu ſpät, daß die Welt in drei Jahrtauſenden eine neue Wahrheit zur alten geboren hat: Du ſollſt in Deinen Kindern den Menſchen ehren! Alle machen ſte dieſe Erfahrung, der reiche Guts⸗ beſitzer, wie der verlumpte Drechslermeiſter, wie auch der weltfremde Geiſtliche: Wer ſich an einem werdenden Menſchen verſündigt, der be⸗ geht die ſchwere Todſünde unſerer Zeit, die nimmermehr vergeben werden lamn. Denn die werdende, wachſende Menſchenſeele iſt eins von den Wundern, diezu ergründen den Menſchen die höchſte Freude und den tiefſten Schmerz bereitet. Ez iſt nicht leicht, da einzudringen und der Weſte tappt oft verzweifelnd im Dunkeln; aber es gibt nur einen Weg, der heißt: die Lie be. Kinder, die ohne Liebe aufwachſen, werden unglückliche Menſchen. In dieſe Mahnung klingt das Dicht⸗ werk erſchlltternd aus, wenn die ſterbensmöde Tochter des Gutsbeſiters der ſpitalreifen Dirne die bleiche Roſe reicht mit den Worten:„Ob nun an einen oder an mehrere, wir ſind ja doch zwei Verkaufbe“; wenn det zum Verbrecher gewordene Sohn des Trinkers, der in Todesangſt der Schrecken des letzten Augenblicks harrt, nur nach der Großmutter ſchreit, nach dem einzigen Menſchen, der ihm je Liebes erwieſen hat. Der Dichter, der uns in die Abgründe des Menſchendaſeins hineinblicken läßt wie keiner unſerer vielgeprieſenen Realkſten und Naturaltſten par excellenoe, der lehrt uns auch das große Verzeſhen für die Stief⸗ kinder des Glücks. Wie immer, iſt Anzengruber auch in dieſem Stücke ungleich in der Ausfithrung. Ungleich beſſer, als die Angehörigen der höheren Geſellſchaftsklaſſen, gerathen ihm ſtets die Typen aus dem Volke. WMährend er dort konventionell bleibt, gelingt ihm hier, was Zola in ſeinem vielbändigen Rougon⸗Marquart⸗Roman kaum gekungen iſt: In einer kurzen Szene mit wenigen kräfligen Strichen uns überzeugend darzutharn, daß ſolche Eltern nur ſolche Kinder haben können. Im Miktelpunkte dieſer Szenen ſtand der Gaſt, Herr Rudolf Tyrolt, deſſen Schalanter eine ſchlechthin vollendete Leiſtung war. Da war keine Miene, keine Bewegung, lein Wort ſo, daß man es ſich anders häkte denden können; im Ganzen eine Figur, die ein Franz Hals mit Entgzücken auf ſeine Leintvand gebannt hätte. Nur kurz iſt ſein Auf⸗ treten im letzten Akte, nur wenig Worte hat er noch zu ſprechen, ader dieſe flüchtige Erſcheinung, dieſe wenigen Worte ſchaffen recht eigentlich die Stimmung, die für das Schlußwort des Dichters empfänglich macht. Was wir aber bieſer tiefernſten Leiſtung beſonders hoch an⸗ rechnen, kft, daß ſie nirgends über den Raßhmen des Stückes hinaus⸗ ch die Wege d. Drei Lo vom leb en en, noch beſonders. könnte ein Stück! tber überhaupt wohl nur du ige O rden; je weiter man noch Norden kommt, um ſo ſchwieriger wird die Darſtellung. Ebenbürtige Partnerinnen hatte der Gaſt an Frl. Liſſ(Frau Barbara) und Ferl. w. Rothen⸗ berg(Mutter Herwig), Herr Köhler(Markin) und Frl. Burger (Pepi)(puchſen im Laufe des Abends immer mehr in ihre Rollen hin⸗ ein und erzielten bedeutende Wirbungen. In minder dankbaren Rollen n Herr Kökert(Stolzenthaler) und Frl. Wittels(Hedwig) ihr Beſtes. In Anbetracht der Eile, womit Neuheiten für ſpiele in der Regel einſtudirt werden müſſen, wird man ſämmt⸗ lichen Mitwirkenden ſowie der Regie des Herrn Hecht unein⸗ geſchränktes Lob ſpenden dürfen. Wo und bei wem es im Einzelnen Haperte, wird der Regie ja nicht entgangen ſein. l8 Der Lehrer⸗Geſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen ver⸗ anſtaltet heute hier das Konzert, das Donnerſtag in Ludwigshafen Wir machen auf dieſe Veranſtaltung, auf die wir 9 en, alle Muſikfreunde nochmals aufmerkſam. Concert des Siugvere us. D Mannheimer Singverein ſkaltete am Samſtgg Abend im großen Apollotheaterſgale ſein iges Concert, das von den Mitgliedern und Gönnern des 8 nebſt ihren Familienangehörigen ſowie von ſonſtigen Kunſt⸗ ſehr ſtark beſucht war. Der Singverein bot mit ſeinem as⸗Concert eine ſehr ſchöne Leiſtung, welche Lob und Aner jent. Die Auswahl der männerchöre war eine recht in Zukunt zu ihren iten das deu Es iſt a ſche 7 81 91e ter dom Pr abgehetzten, über⸗ h nun einmal „Ehre“. Nie gemacht, die 2 ch Oke udermann zübſch breit und deutlich au da oben auf den Brettern z en gros verfügt betannt monnaie, mitels deſſen der A 249 Millionen in Indien und Cehlon gewachſen ſind.— Ganz anders ſteht es mit dem Verbrauch des Kaf Die Kanadier erbrguchen blos erwa ein Pfund,* deren a wet, Franzoſen über vier, die Deut und d wohner der Vereinigten St Kopf der Bevölkerung, u. Zehntel pro Jahr und Kopf begnügen. — Gefälſchte Antiquitäten. Aus Newhork n dem 80. gemeldet in Boſton der ſ 1 gländer ſich mit ſieben F Pfun 2 d Unter chmung koſtbarer A zer aßſtabe auf die püur gekommen iſt. don 28 Tan Giguren Kunſt⸗ ton dor zr genk gemacht die als eine der ke ſtharſten Schätze des Muſeume galt, wurde vom Kurator aus den Schaukäſten entfernt, boeil ſie ſich als gefälſcht erwieſen hatten. Ein engliſcher Kenner, Herr John Marſhall, hatte zuerſt deren Echtheit in Frage geſtellt und infolge der darauf angeſtellten Unterſuchung bezeugte ein in Newyork lebender Grieche, daß dieſe ſowie viele andere Tanag im Jahre 1874 in Athen hergeſtellt worden ſeien. Der behauptet auch, daß der Louver in Paris ſowie die Muſee Appleton die der bekannte Antiquitätenſ 2 Müſeum von bedeuleude Anforderungen ſtellt. verein war im Allgemein Berlin und Newpork ähnliche gefälſchte Tanagrafiguren beſäßen. ier ckliche. Eröffnet wurde das Concert durch die Männerchöre ie iſt doch die Erde ſo ſchön“, von Richard Schmidt und„In den n“ von Fr. Hegar. PVon dieſen beiden Chören iſt die Hegar'ſche npoſition ein ziemlich ſchwieriges Werk, das an Dirigenten u. Sänger Sege Wiedergabe durch den Sing⸗ jen eine beifallswürdige, nur hätten wir ihr ia⸗Stellen“ eine größere Kraft und Friſche ge⸗ g dem Verein die Durchführung des Gotbfried r„König Sigurds Brautfahrt“. Dieſer Chor en liſche Schätze, die wirkſam zur Geltung kamen,. Mit feiner ktirung wurde auch der Chor„Das deutſche Lied“ von Peter Faßbaender zur Durchführung gebracht. Die beiden zigenannten Chöre zeigten den Singverein auf der Höhe ſeiner t. In ihnen kam das prächtige Skimmenmaterkal des Geltung; hierzu geſellte ſich ein tiefes Erfaſſen des en durch den verdienſtvollen begabten 8, Herrn Hofopernſänger Johs. Starke. un noch die beiden Volkslieder a)„Mütterlein“ von b)„Das allerliebſte Mäuschen“ von E. S. chlußnummer den Chor„Meeresſtille und glück⸗ Carl Ludw. Fiſcher ſchen Bearbeitung. Der geftiel von dieſen drei Liedern am Beſten und er gen werden. Uns ſagte der Chor Mütterlein“ der Schlußchor„Meeresſtille und glückliche Solfſtin trat die Hofopevnſängerin hieſigen Hoftheater auf. Vie f zuerſt eine Arie ens, in der ihre e und ſpäter * ch bei den N 4 7 Samſon et De ner Entfaltung kam noch drei drei r und zwar: a)„Gi 1E jeg, b)„Zur Droſſe der Fink“ von Er 1d c) 0 G. 8 er b Rünſtlerin niſchen, wohlberdienten Bei⸗ trug drei Lieder für Tenor fmann, b)„Sehnſucht“ von fall. Das ind b)„Am i llovorträge mit Klabier⸗ 73 Lanzg 29 Ul Springbrunnen“ von 5 ff, ſämmtl 8. Serct. 1 iig der Zühsrerſchafk erwarz, Bie leitung zu den n, ſowie zu d gen Solis n Schlußchor Hänlein mit ohnten 'rnehmen Diskretion aus. * 1*. Konzert des Sängerbund in Maunhein Vinzenz Lachners Chor„Hymne an die Muſik“ bildete den Anfang der muſikallſchen Aufführung. Dieſe Hymne iſt eine unge⸗ mein ſtimmungsvolle Kompoſition, in der ſich die ganze edle Begei⸗ ſterung und die kindliche Naivität ihres Schöpfers offenbart. In⸗ tereſſant iſt dieſer Chor noch dadurch, daß Vinzenz Lachner, der bekanntlich bis an ſeines Lebens Ende ſich der modernen muſikaliſchen Richlung abgeneigt verhielt, hier Tonmalereien uns zu Gehör bringt, Bei den Worten„Muf zr folgenden Ein⸗ ſetzen„des heiligen Klangs den Orgel, der Poſaune und Trompete malt Lachner im Männerchor die Wirkung, die ein Orcheſter auf das menſchliche Empfinden ausübt. Er greift dazu aber nicht Touverſionbildlichungen, die das einſetzende Inſtrument in ſeiner Ligenart wiedergeben ſollen, ſondern er erreicht dies durch poly⸗ phoniſche Mittel. Hat Lachner bis dahin gezeigt, wodurch Muſik wirkt, ſo erweiſt er nun im Fortlaufe des Werkes auf wen ſie wirkt und welche Gefühle ſie zu erregen vermag. Er zeichnet hier die Affekte, indem er ſie malt, er bewegt ſich ſtets vollſtändig in den der Muſik zukommenden Ausdrucksmitteln und hat damit ein Werk voll⸗ bracht, das zu äftlthiſchen Betrachtungen Anlaß gebend, bei weitem über die Begriffe, die wir ſonſt mit der Bezeichnung Männerchor verbinden, hinausgeht. Eine gleichfalls reizvolle Kompoſition war Liebes„Choral von Leuthen“, den man zum ehrenden Andenken an daßs am 4. Juli dieſes Jahres erfolgte Ableben dieſes Komponiſten aufführte Liebe, der ſich beſonders durch Lieder ſeinen Namen er⸗ worben hat, verſtand es in dieſem ſchon mehrfach komponirten Ge⸗ dichte durch Miſchung kirchlicher und weltlicher Muſik und deren einmalige Gegenüberſtellung(nach Art des gautus ürmus und gautus üguratus) eine große zündende Wirtung auszuüben. Unter den übrigen Chorwerken ſind beſonders noch Kretſchmers„Tauſendſchön“, die Böhme'ſche Bearbeitung des Volksliedes„Der Wandersmann“ und Wenzel Heinrich Weils liebenswürdiges, von ächtem Humor erfülltes Chorſätzchen„Der Kafer und die Blume“ zu nennen. Die ſämmtlichen Chorkompoſttionen erfuhren unter Leitung des Herrn Orcheſterdirektors Schuſter eine würdige Wiedergabe, namenllich war die Ausführung der im Volkston gehaltenen Werke ganz vor⸗ züglich. Als Soliſten waren Frl. Mina Beaumel, Konzertfängerim aus Karlsruhe, und Herr Hofmuſikus Stegmann von hier ße⸗ wonnen worden. Die Stimme des Frl. Beaumel iſt in der ein⸗ geſtrichenen Okſave nicht beſonders groß, hingegen iſt die Lage vom zweigeſtrichenen d an aufwärts recht hübſch. In der Wahl der Lieder hatte ſich die Dame etwas zu große Aufgaben geſtellt. Frl. Beaumel wurde vom Publikum ſehr freundlich aufgenommen und durch lebhaften Beifall ausgezeichnet. Herr Hofmuſikus Stegmann bewährte ſich auch geſtern wieder als ein Harfenſpieler von ſeltener Begabung. Er ſpielte den Parish⸗Alvars'ſchen„Feeentanz? geradezu hervorragend, nur hätte er ſpäter die Zugabe beſſer weglaſſen ſollen, zumal das Inſtrument nicht mehr völlig rein in der Stimmung war. Ein Vereinsmitglied, Herr Martin Fiſcher, ſang noch 2 Lieder für Bariton mit Harfenbegleitung und zeigte ſich dabei im Beſitze ſehr ſchöner, klangvoller Stimmmittel. Zum Schluſſe ſei noch der aus⸗ gezeichneten Klavierbegleitung des Herrn Bühler gedacht. Es iſt zum zweiten Male in kurzer dat daß dieſer Herr durch ſein feines Akkompagnement Aufmertſaukeit erregt. *** Coneert des Frankfurter Streichquartett. Einen großartigen Verlauf nahm das geſtrige Konzert der berübhmten Frankfurter Gäſte. Leider verbietet es uns heute unſer außerordentlich in Anſpruch genommener Raum auf viele Einzelheiten der zum Vortrag gelapgten Werke ſowie ihre Juterpretation näher einzugehen. Tſchaikowskys.dur Quartett Nr. 2 bildete den Beginn. Der geniale Ruſſe offenbart ſich hier wieder ganz und gar alz Nationalkomponiſt und beſonders iſt es das all giusto, das uns den flaviſchen Tonkünſtler ſofort zu erkennen as BN außerordentlich reich an ſchönen Klangwirkungen, iſt ſeine Tonſprache und es bildet eine intereſſante Bereicherung Kammermuſiklitteratur, Tſchalkowsky's 3 Steichquartette haben ein gemeinſamen und etwas befremdenden Zug, indem ſie den Boden der reinen Kammermnſik veclaſſend, eine orcheſtrale Färbung annehmen⸗ Inwieweit dieſe letzte Eigenſchaft dem inneren Weſen der Quartett⸗ kompoſitton heterogen iſt, darauf können wir heute nicht näher ein⸗ gehen. Das nächſte Werk, das wir geſtern hörten, war Schuberts -dur Quintett opus 168 für 2 Violinen, Viola und 2 Violoncelli; eine Schöpfung die zu dem größten, was der menſchliche Geiſt in Tönen ausgedrückt hat, gerechnet werden muß.— Die Wievergabe belder Tonſchöpfungen durch die Herren Heermann, Baſſermann, Naret⸗ Koning und Hugo Becker war eine ideal ſchöne. Die Aufführung des Schubertſſchen Quintetts war geſtern in Frage geſtellt, indem der Vertreter der zweiten Celloſtimme Herr Heger an der Mitwirkung verhindert war und ſo nach einem Erſatz geſucht werden mußte, der denn auch in den Frankfurter Celliſten Sandby gefunden wurde, Es iſt unter dieſen Umſtänden die geſtrige Leiſtung des Frankfurter Streichquartetts noch eine um ſo höher ſtehende, indem ein großer Theil der erhabenen Pracht der Klangwirkungen des-dux Quintetts eben durch die beiden Celli erzielt werden, Die künſtleriſche Quglikät des Herrn Sandby erwies ſich indeſſen als eine ſo hochſtehende, 95 von einem Improviſorium nichts zu verſpüren war, im Gegentheil, die Wirkung, welche das Quintett in dieſer Ausführung ausübte, enthuſtasmiſirte das Publikum.— Mit dem geſtrigen Konzert ſchloß das Frankfurter Quartett ſeine hieſige Thätigkeit für dieſe Saiſon ab. Daſſelbe hatte in 3 Konzerten an Quartetten zum Vortrag gebracht Das Haydn opus 50 No. 6 in D, das Beethoven'ſche opus 18 No. 2 n G, ſowie das opus 59 No. 1 in F deſſelben Meiſters, fernerbin noch das heutige Tſchaikowski'ſche in F und eine ganz bedeutende Kompoſition von Sgambati in Es. Von Mozart gelangte das adagio aus dem dritten Quartett in B⸗dur zur Aufführung. Quintette erſchienen zwei Mal, das heutige von Schubert und das Brahms'ſche Klavierquintett opus 26, in welchem Frau Florence Baſſermann excellirte. 5 9¹ Geſchäftliches * Griechiſche Weine. Wer etwas Gutes will in femen, ſeit ein paar Juhrzehnten wieder uns labenden, ſonnigen Produkten des klaſſiſchen Hellas— weiß heute, wo er ſich hinzuwenden hat.— Die Firma Friedr. Carl Ott in Würzburg, Niederlage in Mannheim bei Herrn Ph. Gund, großh. Hoflieferant, D 2, 9, bie ſich ganz im Beſonderen mit der Einfuhr der erſten Marken dieſer edelſten aller Südweine beſchäftigt und welche den lange Zeit nur noch im Liede verherrlichten Malvaſter vornehmlich wievder zu Ehren ge⸗ bracht und uns in alter Pracht zugeführt hat, ließ dieſen Herbſt ihr Preisbuch im 25. Jahrgang erſcheinen.— Eine Fülle der erleſenen Tropfen dieſer hervorragenden Kellerei wird uns darin vorgeführt, Literariſches. *Dasdeutſche Heer. Ein Bilderbuch fitr deulſche Knaten. Groß quer 4 mit 12 farbigen Bilvdern und 12 Blakt Text mit 24 Vignetten. In elegantem Einband. Verlag von Guſtab Weiſe in Skuttgart. Preis 3„.. Dieſes neue Soldatenbilderbuch, das auf den 12 farbigen Tafeln die verſchiedenen Truppentheile ebenſo genau bis ins kleinſte Detail richtig, als lebendig in der Auffaſſung und künſtleriſch in der Darſtellung wiedergibt, wird jedem Knaben das willkommenſte und anregendſte Weihnachtsgeſchenk ſein, umſomehr, als er auf den 24 Textſeiten eine Sammlung der ſchönſten patriokiſchen Lieder und Gedichte findet, denen ebenſobiele packende Illuſtrationen heigegeben ſind. * Bei den Flibuſtiern auf Cuba. Erzählung aus merikaniſchen Kriege von E. von Barfus, Mit 4 Bil⸗ Glegam ag von Guſtav Weiſe in 3 c. In buntem W hen in dieſem Buche d Marſch⸗Sgenen, friedpolle 1 begleitung, mit Meiſterſchaßt ſplelte und ſich den Dank und di, wärmſe fVillen und Landgütern an uns SGeneral-Anzeiger Mantheim, 8. Dezembek⸗ Prozeß Sternberg. Der Sitzung am Sonnabend wohnt der von ſeiner Krank⸗ deil geneſene Juſtizrarh Dr. Sello wieder als Vertheidiger bei. Unter den erſten Zeugen iſt bemerkenswerth, daß ein ge⸗ wiſſer Karl Munthe zugſbt, in der Sache Fournagon mit Stern⸗ bergſchem Gelde operirt zu haben. Die alten Fournagons häkten im Laufe von 14 Tagen etwa 520& erhalten und ihnen ſeien noch 1200% in Monatsraten in Ausſicht geſtellt worden. Man habe in gemeinſamer Berakhung, die zwiſchen ihm, dem Ange⸗ Hagten Siernberg und Luppa ſtattgefunden, die Anſicht ver⸗ kreten, daß, wenn es ſich um einen Strafantrag wegen Deflorirung hanple, es nicht unſtatthaft ſei, die Eltern zur Zurücknahme des Strafantrages zu bewegen. Dann wird der Kaufmann Hugo Arndt(der Herr der„Staatsbürger⸗Zeitung“) vernommen: Er kenne ein Frl. Platho, welche nach der erſten Verhandlung des Stern⸗ berg⸗Prozeſſes ihn aufgeſucht habe. Nach dem erſten gegen Sternberg ergangenen Urkheil habe ſte den Zeugen gefragt, ob er nicht dafür ſorgen könne, daß eine Begnapigung eintrete. Frl. Platho habe gewußt, daß er geſchäftlich einen Herrn kenne, der Konnexionen nach oben hin habe. Der betreffende Herr habe geſagt, daß er, che er ein Begnavigungsgeſuch einreiche, doch zunächſt Kenntniß über die Vorgänge im Prozeß, über Herrn Sternbergs Vorleben erlangen müſſe. Frl. Platho ſei dann mit ihm eines Tages zum Direktor Luppa gegangen und dieſer habe geſagt, er werde ſich bei Herrn Sternberg darüber erkundi⸗ gen, wie er ſich zu der Sache ſtelle. Es ſei dann der Beſcheid gekommen, daß Herr Sternberg damit einverſtanden ſei, daß ein Gnadengeſuch eingereicht werde, alle weiteren Verhandlungen ſollten jedoch durch den.⸗A. Werthauer geführt werden. Was Fräulein Platha betrifft, ſo iſt Zeuge überzeugt, daß ihr nur teelle Abſichten innewohnten. Die Unterredung im Bureau des Dr. Werthauer muß Zeuge nochmals wiederholen, auf Verlangen des Staats⸗ anwalts ſchließlich in direkter Rede. Zeuge bekundet danach, der Rechtsanwalt Werthauer ſagte:„auf die Begnadigung tommtes gar nicht an. Hat Ihr Freund ſo große Be⸗ ziehungen, wie er ſagt, und wie Sie es glauben, ſo ſoll er doch die Oberſtaatsanwälte Wachler und Iſenbiel zu bewegen ſuchen, daß ſie ihren Einfluß geltend machen, daß die Rebiſton beim Reichsgericht durchgehe und daß Dr. Romen „abgeſchoben“ wird.“ Ich war, ſo bekundet Zeuge weiter, empört über ſolche Zumuthung. Wenn Herr Werthauer hier er⸗ Härt hat, daß er mit die Thür gewieſen, ſo erkläre ich dem gegen⸗ Uber, daß ich mich ihm ſehr deuklich empfohlen habe.“ Am nächſten Tage hat der Zeuge Frl. Platho aufgeſucht und ihr empört er⸗ zählt, was Dr. Werthauer für Anforderungen geſtellt habe. Frl. latho habe ihm erzählt, durch Herrn Luppa ſeien für die Dienſte 50 000 bewilligt worden, die ſie ſich theilen wollten. Aus den weiteren Verhandlungen geht hervor, daß nach den Abmachungen Herr Sternberg für ſeine Begnadigung, d. h. Umwandlung der Gefängnißſtrafe in eine Feſtungshaft bezw. in Geldſtrafe, eine Summe von 300 000 bis 500 000& für wohlthätige Zwecke friften wollte. Juſtizrath Dr. Sello fragt den Zeugen, wie ſeine Mit⸗ Heflungen zur Kenntniß der„Staatsbürger⸗Zeitung“ gekommen Der Zeuge erwidert:„Durch mich“ und erklärt, daß er ſich Parüber geärgert habe, daß im dieſer Verhandlung gerade bom Dr Merkhauer ein Beamter fortwährend angegriffen wurde, ber ſeines Erachtens nur ſeine Schuldigkeit gethan habe. Ob⸗ gleich er zur Volkspartei gehöre, habe er ſein Material zunächſt dem„Vorwärts“ unterbreiten wollen. Im„Vorwärts“ habe man ihm geſagt, er ſolle Alles ſchriftlich aufſetzen. Er habe es gethan, habe aber, als er am nächſten Tage wieder zum„Vorwärts“ kam, einen Refus bekommen. Man habe ihm geſagt, er ſolle ſich an den Vorſitzenden des Gerichts wenden. So ſei er dann zur„Staatsb.⸗ Stg.“ gegangen. Auf Befragen des Juſtizraths Dr. Sello bekennt ſich der Zeuge zum Verfaſſer eines dem Staatzanwalt zugeſtellben anonymen, mit verſtellter Handſchrift geſchriebenen Briefes, in welchem er den Nechtsanwalt Dr. Werthauer verdüchtigte, auf die Pfeffer eingewirkt zu haben. Er habe auch noch einen zweiten anonymen Brief an den Staatsanwaltſchaftsrath Romen ge⸗ richtet. Das war im Juli oder Auguſt. Veranlaſſung zu dieſem Brief war, daß ihm ſchon zu Ohren gekommen war, daß die ver⸗ wiltwete Frau Regierungsräthin von Gräfe mit dem Oberſtaalsanwalt Dr. Iſenbiel in Verbindung getreten war.— Dr. Sello: Woher wußten Sie denn das?— Zeuge: Von Frl. Platho.— Dr. Sello: Hat Ihnen denn Frl. Platho ge⸗ ſagt, daß ſie ſich ihrerſeits mit Frau Geh.⸗ Rath v. Gräfe in Verbindung geſetzt habe?— Zeuge: Ja wohl! Juſtizrath Dr. Sello ſtellt feſt, daß der Zeuge im Ganzen dier anonyme Briefe, an Dr. Romen, Direktor Müller, Kriminal⸗ kommiſſar v. Tresckow und Herrn Stierſtädter geſchrieben hat. Rechtsanwalt Fuches fragt nun den Zeugen nach dem Namen ſeines Gewährsmannes. Der Zeuge erwidert, daß er dies nur nolhgedrungen thun würde. Da der Vertheidiger auf ſeiner Haass beharrt, beſchließt der Gerichtshof die Zulaſſung der Frage. Zeuge erklärt, es ſei der Vorſitzende der Freiwilligen Sani⸗ tätskolonne, Bankier Fritz Berends in der Kurfürſten⸗ ſtraße.— Rechtsanwalt Fuchs: Sie behaupten, daß Sie in dieſer Sache nur im Intereſſe des deutſchen Volkes thätig geweſen ſind? — Zeuge: Jawohl.— Rechtsanwalt Fuchs: Schließlich haben Sie aber doch 50 000„ gefordert?— Zeuge: Ja. Es wurde mir geſagt, ich ſollte eine Forderung— etwa 30 000/ ſtellen, worauf ſch entgegnete, wenn einmal gefordert werden ſolle, ſo könnten es auch 30 000/ ſein, ich wolle dann aber mit Frl. Platho theilen. Zuge.⸗A. Dr. Werthaver: Ich erkläre, daß das, womit mich der Artikel inkriminirt, vollſtändig uurichtig iſt. Eines Tages iſt Frl. Platho in meine Sprechſtunde gekommen und hat wmir geſagt; es habe ſich ein Mann Namens Arndt ihr oder Herrn Buppa genähert und geſagt: es würde ſo viel Geld in der Stern⸗ Dergiſchen Sache ausgegeben, ob er denn nicht auch etwas verdienen könne. Der Mann habe geſagt, er könnte ſich auch ſehr nützlich machen, denn er habe einen Hintermann, der ſo hohe Beziehungen dabe, daß Herr Lupp, durch ihn Alles erreichen köunte. Der Hinter⸗ mann des Herrn Arndt verlange für ſeine Bemühungen 500 000 Mark für wohlthätige Zwecke, die er ſelbſt beſtimmen wolle. Ich zabe mich mit der Begnadigungsfrage nicht befaſſen wollen, da nach Anſieht der Vertheibigung die Reviſton unzweifelhaft durch⸗ gehen mußte. Darauf kam Anfangs Junti Herr Arndt, den ich nRicht kannte, zu mir. Es iſt unwahr, daß ich Herrn Arndt er⸗ wartet habe. 1 Platho hat ihm vielleicht meine Sprechſtunde genannt. In ſener Zeit waren um die Zeit der Sprechſtunde käglich 15 bis 20 Perſonen im Wenn Herr Arndt darunter war, ſo iſt er nach der Reihe abgefertigt, wie jeder andere. Herr Arndt hat nun in den anonymen Zuſchkiften, die ich— wie ichz jetzt erkenne— zu Unrecht Herrn Stierſtädter zur Haſt legen zu müſſen glaubte, behauptet daß ich Frl. Pfeffer be⸗ kinflußt habe. Ich war damals in der Sitzung darüber ſchon ſehr empört und Frl. Pfeffer hat hier unter ihrem Eide dies für eine Gemeinheit erklärt. Da Herrn Arndt dies inzwiſchen bakannt ge⸗ worden, dreht er die Sache jetzt ſo um, baß Frl. Pfeffer in meinem Buregu beeinflußt worden ſei. Ich habe Frläulein Pfeffer an jenem Tage nicht zu mir beſtellt, ſie kam aus eigenem Antriebe, um zu bitten, daß ſie in dem Prozeß doch nicht als Zeugin auftreten müſſe. Herr Arndt kam zu mir herein, das Geſpräch mit ihm, das mir damals überaus gleichgiltig erſchien, hat höchſtens ein paar Minuten gedauert, ich kann wörtlich dieſes Geſpräch, das ich ohne Abſicht und ohne Arg geführt, natürlich nicht wiedergeben. Dem Sinne nach ſagte Herr Arndt etwa:„ich komme im Auftrage des Fräulein Platho in der Begnadigungsangelegenheit, ich höre, daß Sie dar⸗ ber zu beſtimmrn haben und möchte Sie bitten, mich darin zu unter⸗ ſtützen, daß ich die 25 000 Mk. verdiene“. Ich antwortete ihm klipp u klar: ein Begnadigungsgeſuch ſei in dieſem Stadium gänzlich über⸗ flüfſig, das würde vielleicht am Platze ſein, wenn ein Jahr der Strafe verbüßt wäre. Hr. Arndt verwies darauf auf ſeine hohen Beziehungen u. nannte den Namen Fritz Berendts, wobei er ſagte, daß dieſer eben ſo wenig ein pekuntäres Intereſſe habe, wie Fräulein Platho, daß er aber verdienen wolle. Ich habe ihm geantwortet, daß es ja hirnverbrannt wäre, anzunehmen, daß irgendwelche Beamte auf die Richter in Leipzig einwirken könnten und kann dabei wohl ge⸗ ſagt haben;: Das geht nicht und wenn Sie das ganze Reichsgericht oder die ganzen Beamten in der Taſche hätten. Jedenfalls habe ich den Mann nicht darüber im Zweifel gelaſſen, daß ich die ganze Begnadigungsſache für unnütz halte. Der Mann iſt trotzdem weiter gewillt geweſen, für die Begnadigungs⸗ ſuche zu arbeiten. Herr Luppa ſoll an dem Gedanken des Gnaden⸗ geſuchs feſtgehalten haben. Es iſt dann auch ein ſolches gemacht worden. Ich habe dabei nicht mitgewirkt. Ob dies Geſuch, welches nur ganz Allgemein gehalten ſein konnte, in Herrn Luppas oder in meinem Bureau zu Stande gekommen, weiß ich nich k. Ich habe das Gnadengeſuch nie geleſen. Herr Arndt iſt nun weiter mit Frl. Platho in Berbindung geblieben, um die 50000 Mark möglicher Weiſe zu verdienen Da iſt dann dem Frl. Platho der thö rich tſe Gedanken gekommen, das Reichsgericht könnte nicht blos frei⸗ ſprechen oder verurtheilen, ſondern es könnte auch im Falle einer Verurtheilung den Tenor ſo faſſen, daß er einer Begnadigung günſtig ſei. Man hat dann den Wahnſtun ſo weit getrieben, au⸗ zunehmen, man köunte vielleicht den 7 Richtern in Leipzig Be⸗ gnadigungsgeſuche unterbreiten und Fräulein Platho hat dann wohl die Namen der Richter ermittelt, in der Meinung, daß ihnen Beſuche im Intereſſe der Begnadigung zu machen wären. Ich ſtehe dieſen thörichten Auſichten und Unternehmungen Jöllig fern und mit ihnen in gar keiner Verbindung. Den Namen der Frau v. Gräfe habe ich nie gehört, ich habe die Dame nie geſprochen, ihre Exiſtenz nicht gekannt. Frl. Platho iſt eine hochebrenhafte Dame aus tadelloſer Familie. Sie iſt Feuer und Flamme für Herrn Sternberg, den ſie für einen Unſchuldigen hält. Arndt ſei ein Mann, der eine beſondere Empfindlichkeit beſitze und ihm wohl wegen der Abweiſung feindlich geſinnt ſei. Präſ.: Kennen Sie einen Herrn Hoffmeier?— Zeuge Br. Werthauer: Soviel ich mich entſinne, habe ich einmal vor vier oder fünf Jahren in einer Strafſache wegen unlauteren Wettbeweubs mit ihm zu khun gehabt.— Präſ.: Hennen Sie einen Manm Namens Paul Bohl, der in der Brückenſtraße wohnt?— Zeuge: Nein, ſo viel ich weiß, nicht.— Es wird der Zeuge Paul Bohl vor⸗ gerufen, ein junger 17jähriger Menſch, der früher Laufburſche im Golbwagrengeſchäft von Belmonte u. Cie. war, als Hoffmeier zu deſſen Firmeninhabern gehörte. Der Zeuge bekundet, daß er etwa im Monat Junt von ſeinem Chef Hoffmeier innerhalb einer Woche zweimal nach dem Bureau des Dr. Werthauer geſchickt worden ſei, jedesmal mit einem Briefe, der die Abreſſe Sternbergs trug. Die Briefe ſeien im Bureau in ſeinem Belſein geöffnet worden. Dann habe mam ihm einen Briefumſchlag zurückgegeben, wie er ge⸗ ſehen und gefühlt habe, das eine Mal mit 25 /, das zwette Mal mit 50% Inthalt.— Auf mehrfaches Befragen erklärt der Zeuge, duß er ſich in keinem Punkt irre.— Dr. Werthauer erklärt, daß er von dieſer ganzen Geſchichte nichts wiſſe.— Da der Zeuge Hoffmeier ſich— wie es heißt— krankheitshalber entfernt hat, ſo bricht der Präſtdent die weitere Erörterung dieſes Falles ab und ſchließt die Sitzung um 5 Uhr. Nächſte Sitzung Dienſtag, Vor⸗ mittags 97 Uhr. Neueſte Nachrichten und Celegramme. „Wien, 2. Dez. Gine Mittheilung der„Pol. Correſp. aus Rom führt aus: Die militäriſchen Kreiſe Italiens zollen dem Grafen Walderſee lebhaften Dank, daß er durch vielfache Ver⸗ wendung des italieniſchen Truppencontingents dieſem Gelegenheit biete, Italiens Preſtige zu heben. 8 2 ¶ Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) „Rom, 3. Dez. Der Stand des Tiber iſt heute nahezu unverändert. Gegen Abend begann das Waſſer zu fallen. 157— Zur Lage in China. „»Tientſin, 3. Dez.(Reuter). Die Bahnlinie Shanhaik⸗ wan⸗Peking ſoll am 1. Dezember alten Stils den Deutſchen übergeben werden. „ Waſhington, 8. Dez.(Reuter.) Eine Depeſche aus Peking vom J. meldet: Li⸗Hung⸗Tſchang erhielt eine Depeſche vom kaiſerlichen Hofe, worin der Hof ſeine Einwilligung gab, daß Juehſien, der Gouverneur von Schenſi enthauptet oder ſonſtwie hingerichtet werde. Untergebene Li⸗Hung⸗Tſchangs ſagen, der Kaiſer werde Juehſien eine ſeidene Schnur überſenden. (Die bekannte freundliche Aufforderung, ſich baldigſt aufzuhängen. D..) Der amerikaniſche Konſul in Tientſin meldet, die zunehmende Thätigkeit der Boper in der Nachbarſchaft. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 8. Dezbr. Stroh per Ztr. M..50 dis M..00, Heu M..00 bis M..50, Kartoffeln M..— bis M..50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 fg., Blumenkohl per Stück 50—40 Pfg., Spinat per Portion 00—00 Pfg., Wirſing per Stück —10 Pfg., Rothkohl per Stück 10—18 Pfg., Weißkohl per Stück —10 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 12., Kohlrabis Knollen 00 Pfg., Kopffalat per Stück 10—15 Pfg., Endivienſalat per Stück—8 Pfg., eldſalat p. Portion 00 Pfg.,Sellerte p. Stück—8 Pfg., Zwiebeln p. Pfund—8 Pfg., rothe Rüben per Portion 8 fg., weiße Rüben per Portion 3 Pfg., gelbe Rüben per Portion 63., Carrotten per Büſchel 0 Pfg., Pflück⸗Erpſen per Portion 00—90 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 00—00 Pfg. zum Einmachen per 100 Stück 00—000 Pfg., Aepfel per Pfd.—10 Pfg., Birnen per Pfd. 10—12 Pfig., Pflaumen per Pfd. 00 Pfg., Zwetſchgen per Pfd. 00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pfg., Trauben per Pfd. 00—00 Pfg. Pfirſiche per Pfd.—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 25 Stück 00—15 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 50 Pfg., Gier per 5 Stück 85 Pfg., Butter ver Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per? 5. 70—80 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockfiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—8 50., Reh per Pfd..00—.50., Hahn(.) p. Stück.50—2 M. Huhn(jung) per Stück 1,50—2., Feldhuhn per Stück.00—.00., Ente per Stück —.00 M, Tauben per Paar.20., Gaus lebend per Stuck —5., geſchlachtet per Pfd. 70—90 Pfg., Spargel 00—00 Pfg. Blehmarkt in Mannheim vom 24. bis 80. Nov.(Amtlicher Bericht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko, Schlachtgewicht; 28 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 70—72., b) äſtete, und ältere ausgemäſtete 6 junge, gut genährte ältere 66—68., Alters 00—00 M. 29 Bullen(Farren): Schlachtw äßig gen ältere 00— nährte 0 Rinder und höchſten Schlach Kühe höchſten Schlachtwer ge fleiſchi ausge⸗ enährte güt genährte I. d Färſen: ſtete Färſen, Rinder „ b) vollfleiſchige, ausgemäſtete ahren 56—62., e) ältere kelte füngere K Nü he, der 40 456 Kälber: a) feine 9(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 70—75., p) mittlere ⸗und gute Saugkälber 65—7/0., ringe Saugkälber 60—65., d) ältere gering genäh 00—00 M. 108 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—70., b) ältere Maſthammel 00—60., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 40—50 M⸗ 1814 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 00—60., b) fleiſchige 00—58., 0) gering entwickelte 00—56., d) Sauen und Eber 48—50 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 000—0000., 00 Arbeitspferde: 000—000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 53 Milchkühe: 150—350., 323 Ferkel; .00—.00., 16 Ziegen: 15—20., 0 Zicklein: 00 M,. 20 Lämmer:—15 M. Zuſammen 83649 Stück. Erſte Sorten Großvieh lebhaft; di übrigen Qualitäten und Kleinvieh ſchleppend. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichſen. New⸗Dork, 20. Novbr.(Drahtbericht der White⸗Star⸗ Aine Liverpool). Der Schnelldampfer„Teutonic“, am 22 November von Queenſtown ab, iſt heute früh halb 8 Uhr hier angekommen., Southamptou 1. Dezbr.(Drahtbericht der Amerikan Line, Southampton). Der Schnelldampfer„St. Louis“, am 24 Novembes von Southampton ab, iſt heute hier angekommen Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach&e Bärenklau Nachfolger in Mannheim, Heidelberger⸗ ſtraße O 7, 13. waſſerſtandsnachrichten vom Monat Nov.— Dez. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 28.29. 30.] 1. 2. 3. Bemerkungen: KNonſtangz 2,902,89 Waldshut. 1,58 1,541,521,50 1,46.48 Hüningen J22 1,21,15 1,½3 Abds. 6 Uhr Reht! fliieses 1,68 1,62 1,56 N. 6 Uhr Lauterburg 12,89 2,84 2,80 2,76 Abds. 6 Uhr Magaun 36,06 3,00 3,002,96 2,94 2,91 2 Uhr Germersheinm 2,68 2,63 2,61.-P. 12 Uhr Maunheim 25 2,39 2,84 2 29 2,25 Morg. 7 Uhr 22,42 WMüinz.8 0,34 0,2.-P. 12 Uhr Bingen 1,11 10 Uhr Kaulb„J1,821,27 1,27 1,25 1,27 1½2 2 Uhr Koblen;z 1,78 10 Uhr Möln 1,58 1,49 ,451,46 1,40 2 Uhr Ruhrort„11ſ06 0,99 0,%5 0,90 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 22,47 2,502,47 2,42 2,86.380 V. 7 Uhr Heilbronn 0,62 0,58 0,56 0,58 0,58 0,551 F. 7 Uhr Mannhelmer Getreide-Wochenbericht vyom I1. Dezember. Die Stimmung im Getreidegeschäft war während der abgelaufenen Woche eine ruhige. Bei schwacher Kauflust der Mühlen Haben sich die Forderungen für Weizen etwas ermässigt. Roggen ruhig, Forderungen ziemlich unverändert. Gerste, sowohl Brau- als Futtergerste ruhig. Hafer ruhig. Mals in greifbarer Waare anhaltend gut gefragt. Die heutigen Notirungen sind; Weizen. Red Winter II M. 134.— Kansas II„ 168—184 Walle Walla 1 132 Laplata 1„ 182—138— Nicolajeff 9*.— 9 pes„ 127—184 2 10—10 p„ 187—142 4 Theodosia 10—10%5 1„ 136—144 8 Saxonska„ 182—184 5 Rumänischer„ 128—141 8 Pommer& Mecklenburgerl181/182Pfd., 161 5 Holsteiner 180 Pfd. u 159 1 Roggen. Nicolajeff, 9. 1½0„ 105—107 8 Gerste. russische Futtergerste 60/61 Ko.„ 99 8 Hafer. xussischer 1 101—117 25 amerikan. welss.„ 104.50 5 Hais. Mized, altes„ 84 5„ neues Dezember-Abladung„ 82 5 Laplata rye terms„ 98 n 2. tale quale„ 89 Weizen Pfüälzer M. 17.— Roggen„ 15.—15.25 per 100 NIle Braugerste„, 16.—16.75 ab hler Hafer, badischer„ 18.78—14.78 Rudolf Rücker, Weinheim a. d. B. pfaggs Mannheim, C h, 16, billigst bei Curt Scharf& Hauk-Pianos Großes Lager von Roth⸗ und Welßweinen Preisliſten u. Proben auf Verlangen. Aersebugel Fabrikate I. Ranges Müssige Preise. a FeT: 0 4, 70154 Pianofabrik. Fabrik: Neekarvorstadt, 2 Von ürztlichen Autoritäten glänzende Er Suras 1 onle wre azen an„Sanstogen“, Zu haben in Apotheken und Drogerlan. (Mervenschwäche) Bauer& Cie., Berlin 80, 16. 4 Apotheker Albrecht's Aepfelſäure⸗Paſti 210 Haup owie löſend: à Schachtel 80 Pfg. in den Apotheken und beſſeren Drogerien. Depots: Mohren⸗, Löwen⸗ und Schwan⸗Apotheke, Ludwig& Schütthelm und in der Drog. z. aldee 6,1 7* 5 5 2 2. cken⸗ Bei Erkältungen, zaude eie aen 714 e un—— NN eeee ee General⸗Anzeiger. Hekauutmachung. Die Invalidenver⸗ tung der unſtän⸗ gen 175 1 0 Im Laufe 15 5 iſt. das 1 der Stadt in den Vore orten unſtändigen Ar⸗ 8 16 der Vollzugs⸗ unt Juvalidenver⸗ ſetz vom 28. No⸗ 9 neu aufzuſtellen. ern daher alle hier wohnhaften unſtändigen Ar⸗ beiter und Arbeiteriunen auf, ſich bei Vermeiden einer Geld⸗ ſtrafe von 20 Mark auf den Wachtſtuben ihres Polizei⸗ zeviers in der Zeit vom 15. dis 31. Dezember ds. Is. unter Borzeigen der Buittungs⸗ karten anzumelden. Wir nachen darauf aufmerk⸗ nach unſeren Wahr⸗ noch immer eine von unſtändigen und Arbeiterinnen, Näherinnen, Putz⸗ u. Waſchfrauen, Hafenarbeiter und in Kohlen⸗ und Möbpel⸗ transportgeſchäften Beſchäf⸗ t gte ſich der Kontrole eutzieht. Da dieſe Arbeiter nicht nur invalidenverſicherungspflich⸗ tig, ſondern vermöge ihrer Be⸗ ſchäftigung der Invalidität leichter ausgeſelzt ſind als andere Arbeiter, ſo liegt es in ihrem Intereſſe, ſich die Wohlthaten der Invaliden⸗ verſtcherung zu ſiche Neben bringung etwa 1 Beitragsmarken ffen werd. Richtige Markenverwendung und Konteole hierüber ſind aber um ſo wichtiger und nothwen⸗ diger, weil die nachträg iche Eutricheung von Marken für eine läuger als 2 Jahre zurückliegende verſicherung 8⸗ ichtige Beſchäftigung nach 8(46 des Invalidenvekſicherungs⸗ 6 5s dom 18. Juli 1899 in el ausgefchloſſen iſt, nu der Nachweis ſolcher von dem Ver⸗ Spflichtigenerbracht wird und weil ferner die aus der Ver⸗ ſicherungspflicht ſich ergebende Anwartſchaft auf Rente er⸗ liſcht, wenn während zweier Jahre nach dem auf der Quit⸗ tungskarte verzeichneten Aus⸗ Aageg nicht mindeſtens zwanzig Beitragsmarkenent⸗ richtet wurden. 71146 Wir möchten daher den un⸗ ſtändigen Arbeitern dringend empfehlen, darauf zu achten, daß dieg der Fall iſt und falls wäh⸗ rend zweier Jahre nicht ſchon für mindeſtens 20 Wochen Marten auf Grund eines die Verſicher⸗ ungspflichtbegründendenArbeits⸗ oder Dien veihältniſſes entrichtet werden mußten, von dem Rechte der Weiterverſicherung(Frei⸗ willige Verſicherung) Ge⸗ hrauch zu machen und für die Zeit, in welcher ſie nicht in ver⸗ icherungspflichtiger Beſchäftig⸗ ung ſtehen, die zur Erhaltung der Anwartſ ſchaft auf Rente er⸗ forderlichen Markenanzahl frei⸗ willig zu entrichten. Dabei ſteht die Waßhl der vohnklaſſe völlig frei, ſodaß Beiträge(Marten), . beliebigen Lo nklaſſe ohne ückſicht auf die Höhe der vor⸗ her auf Grund der Ver ſicherungs⸗ 1 icht entrichteien Beiträge Rarken) zum Zwecke der Wei⸗ kerverſicherung Verwendung fin⸗ den köunen. Mannheim, 1. Dezbr. 1900. Großh. Bezirksamt: Dr. Wolfhard. Bekauntmachung. Die Aufhebung eines Theiles der projektirten öſtli en Bahnhofſtraße in Waldhof betr. (61)0 Nr. 118678 J. Der Stadt⸗ rath dahier beantragt die Auf⸗ a der Bau⸗ und Straßen⸗ ſich rur uchten eines Theils der öſtlichen nhofſtraße in Waldhof bei der Fabrik onBopp und Reuther. Diefe Straßenſtrecke iſt im Plan mit—X bezeichnet. Wir bringen dies mit dem Aufügen zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß der Plau während 14 agen auf dem Rathhauſe und auf der diesſeitigen Kanzlei zur Einſicht offen liegt und daß kabmnendungen gegen das 1505 haben des Stadkraths innerhalb 14 Tagen bei Ausſchlußvermeiden dei diesſeitiger Stelle oder beim Stadtrath dahler geltend zu machen ſind. 701⁴⁵ annbeim, 30. Nop. 1900. Gro h. Seuirksamt. r Strauß. Bekanntmachung. (861) Am 80. November 1900 wurde einem gelblich⸗braunen, männlichen Hund(Ratteufan ger) im Quadrat N 1 der linke Vor⸗ derfuß von der Pferdebahn ab⸗ Meaſren. Der Hund wurde zu Jaſenmeiſter Skamm verbracht, ihn der Eigenthümer 5 kann. 7112⁴ annheim, 1. Dezbr. 1900. Sr,—— Steinduder Tischze uge, alblein en ꝛc., beee 1 Aebeß Fabrit v. E. Stei hude, in ſeb. Zuant, zu Farvifprei 1 bezeben. Neager ſtes Wan bee 3 Leicke Preis u. 8. Amts und Kreis Verkündigungsblaft. 95 Honknt dbrrfahren 5 Nr. 87854. Ueber das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Adam Wolf von hier wurde heute Nachmittags 5 Uhr das Kon⸗ kursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt et⸗ naunt: Rechtsanwalt Dr. Str hter. Konkursforderungen ſind bis zum 21. Dezember 1900 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle dielelugen welche an die Maſſe als Kon⸗ kursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit gufgefordert, ihre Anſprüche mit 97 dafür ver⸗ laugten Vorrechte bis zum ge⸗ naunten Termint entweder ſchriftlich einzureichen oder der Gerichtsſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkündlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich iſt zur! ſchlußfaſſung über die. eines definitiven Verwalters, über die ellung eines G läubigerau 1500 5 und eintretenden Falles ülber die in 9 132 der Konkursordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände auf Mittwoch, 10. Dezbr. 1900, Bormittags 11 uhr ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Mittwoch, 9. Januar 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte Abth. IV, Termin anberaumt⸗. Allen Perſonen, weſche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben öoder zur Kon⸗ kürsmaſſe etwas ſchuldig ſind, iſt gegeben, nichts an den chuldner zu verabfolgen ſlchtüng auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Aunſpruch nehmen, dein Konkursverwalter bis zum 21. Dezember 1900 Anzeige zu machen. 0559 Mannheim, 29. Novpbr. 1900. Großh. Anmtsgericht 4. Der Gexichtsſchreiber: Stroh. Konkurspetfahren. Nr. 360283. Ueber das Ver⸗ mögen des teſtaurateurs Fried, rich Sinn, hier, L 18, 20, wurde heute Vormittags 11 Uhr das Konkarsverjahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: faufmann Georg Fiſcher hier. Konkursforderungen ſind bis um 17. Jannar 1901 bei em Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die A e als Kon⸗ Anſ prüche mit dem dafür ver⸗ langten Vorxechte bis zum ge⸗ naunten Termine entweder ſchriftlich einzureichen oder der Gerichtsſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich iſt zur Beſchluß⸗ faſſüng über die Wabl eines definitſven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles über die in 8 182 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf Freitag, 21. Dezember 1900, Vormittags 9 Uhr, —5 ur Prüfung der angemel⸗ deten Forpennge auf Freitag, 1. Febrnar 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte Abth. III., Termin auberaumt. Allen Perſonen, welche eine ur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Kon⸗ etwas ſchuldig ſind, iſt aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache Befrie⸗ bann in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 17. Januatr 1901 Anzeige zu machen. Mannheim, 1. Dezember 1900. Großh. Hentegericht III. Der Gerichts chreiber: Stroh. 71181 Aonkursverfahren. Das Konkursver⸗ fahren über das Ver⸗ mögen des Ludwig Gaberdiel, Spezere⸗ 8 Manuheim, Zur Schlußvertheilung ſind M. 108.28 verfügbar. Laut dem bei Großh. Amts⸗ gericht Mannheim deponirten Schlußverzeichniß werden dabei Mark—.73 bevorrechtete und M. 1190.65 nicht bevorrechtete Forderungsbeträge berückſichtigt. Mannheim, 1. Dezbr. 1900. Der Konkursverwalter: Georg Fiſcher. 0 Aterverpachtung. Donnerſtag, 6. Dezbr. 1900 Vormittags 11 uhr verpachten wir auf unſerem Bureau, Bauhof U 2 No. ö de noch pachtfreien ſtädt. Aecker(der Gemarkung Alt Ma; auf einen 9jährigen Zeitbeſtand bezw. auf unbeſtimmte Zeit u. zwar von det 12. Sandgewann Igb. No, 1788 is ar 55 qm. von der 59. Sandgewaun Igd. No. 1888 28 ar am von der 10. Sandgewann Lab. No. 1866 0 ar 12 qm Mannheim, Noyhr. 1900. 1 7 eene 3 Städt. 2283 9 71059 Handelgeegſſter. 37852. Züm Handels⸗ regiſter-Ahth. B, Bd. 1,.⸗Z. 27 Firma„Süddeutſche Drahtin⸗ duſtrie“ in Maunheim wurde eingetragen: Das Grundkapital iſt um 100000 Mk. erhöht und i jetzt 800 000 Mek. Duürch Beſchluß der General⸗ verſar mmlung vom 30, Juni 1900 wurde die Firma der Geſellſchaft geändert in„Süddeutſche Draht⸗ 0! trie Aktiengeſellchaft⸗ und 8 4 des neugefaßten Statuts da⸗ hin geändert, daß das Gründ⸗ kapital 800000 Mlk.„—eiungetgeilt in 800 Juhaberaktſen? à 1000 Mk. beträgt. Die neuen Aktien wer⸗ den zum Kurſe von 100% aus⸗ gegeben. 12 Meinnheim, 30. Novbr. 1900. Großh. Amtsgericht I. Nr. 3770 Unt Handels⸗ regiſter Abth. B, Band I..⸗ 55 97. Firma„Badiſche ſctengefc ſchaft für Rheinſchifffahrt und Seet ansport, Mannheim“ wurde eingetragen: Durch Beſchluß der General⸗ verſammlung vom 31. Oktober 1900 würde 8 28 Abſ. 1 des Geſellſchaftsvertrags dahin ge⸗ ändert, daß der 0 uß des Ge⸗ ſchäftsjahres auf 81. Dezember feſtgeſetzt wird. 71139 Maunheim, 29 Novbr. 1900. Großh. Amtsgericht. Grſſeulliche Juflellant kiner Klage. Nr. 28697. Die Firma 3. Becker in Käferthal— Prozeßbevoll⸗ miächtigter; Rechtsanwalt Dr. Jorban dahier— klagt gegen den Schmied Friebrich Wilhelm Egler von Schriesheim, z. Zt. ohue be⸗ kannten Aufeuthalt, aus Kauf eines Fahrrades vom 4. Auguſt l. Js. in t dem Antrage auf vor⸗ läufig vollſtreckbareBerurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 180 M. febſt 4% Zins vom Tage der Erhebung der Klage an. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsſtreits vor das Großh. Amtsgericht zu Mann⸗ heiin, Abth. 8, duf Dienſtag, 22. Jaunar 1901, Bormittags d Uhr, en Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Manüheim, 26. Novbr. Stroh, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. 70988 Submiſſion. Wir begeben für das Kalender⸗ jahr 1901 unſern Bedarf für die Unter haltung und den Betrieb des Hafenp i⸗ und des Ben⸗ Kumdtorb 0 als: Naßko en], Benzin, Maſchinenöl, Cylinderöl, Leinöl, Petroleum, Putzwolle, Theer, Oelfarben ze. 71054 Das derielben u. die Lieferungsbedingungen JT auf unſerer Rechnungsſtelle ein⸗ . 1900 zuſehen. Die„Angebote ſind innerhalb 14 Tagen ſchriftlich anher einzureichen. Mannheim, 29. Novbr. 1900. Gr. Hau tzollamt. Hekauntmachung. Zur Verhütung von Stör⸗ ungen im Bezuge von Gas und Waſſer erſuchen wir unſere verehrlichen Conſu⸗ menten, die Gas⸗ und Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu denſelben während der Wintermonate gut zu verwahren und ins⸗ beſondere die Kellerladen geſchloſſen zu halten. 83832 Mannheim. 3. Nov. 1900. Die Direktion der ſtädt. Gas⸗ u Waſſerwerke. Iwangs⸗Herſteigerung Dienstag, 4. Dezor. 1900, Nachmittags 2 Uhr werde ich in der! ähe von 15 10, 7 hier 71144 1 Eichenſtamm gegen vag lenel im Vollſtreck⸗ ungswege öffeutlich verſteigern. Ma 8. 1900. toſte Getichtsdollzteher. 9 SSSSSe Die Geburt eines gesunden Mädchens zelgen an 71187 O Joseph Reis u. Frau, M 1 Nr. 4a. OSSOISSeSeSee Zur Weihnachtsbäckerei; empfehle alle dazu erforderlichen Artikel in nur la. Qualität zu billiaſten Concurrenzpreiſen. J. H. Kern, C 2, ll. Sämmtliche zur Weihnachts⸗ Böckerei nöthigen Artikeln empfehle in beſter Waare billig A. Kuhny, Lameystr. 15. Telephon 324. 71140 9 9 9 0 8 Bekanntmachung. Die Weihnachtsſendungen betreſſend. Das Reichspoſtamt richtet auch in dieſem Jahre an das Pu⸗ blikum das Erſuchen, mit den W̃ eihnachtsſendungen bald zu beginnen, damit die Packermaſſen ſich nicht in den letzten Fagen vor dem Feſte zu ſehr zuſammendrängen, wodurch die Pünktlichkeit in der Beförderung el leidet. Bei dem außerordentlichen Anſchwellen des Ve rehrs iſt es nicht die gewöhulichen Be örderung isfrinen einzuhalten und namentlich auf weitere Ent⸗ fernungen eine Gewähr für rechlzeit ige Zuſtellung vor dem Weih⸗ nachtsfeſte zu übernehmen, wenn die Packete erſt am 22. Dezember oder noch ſpäter eingeliefert werben. Die Packete ſiud dauerhaft zu verpacken. Dünne Papp⸗ kaſten, ſchwache Schachteln, Eigarreſelen ꝛc. ſind 115 zu benutzen. Die Aufſchrift der Packete muß deuklich, vo Ulſtändig und haltbar hergeſtellt ſein. Kann die Aufſchrift nicht in deuflicher Weiſe auf das Pac be ſelbſt geſetzt werden, ſo empiiehlt ſich die Verwendung eines B Blatles weißen Papiers, welches der ganzen Fläche nach feſt aufgetlebt, werden muß. Bei ffleiſchſendungen und ſolchen Gegenſtänden in L Leinwaudpackung, die Feuchtigkeit, Fett, Blut zc. abſetzen, darf die Auf ſchrift nicht auf die Umhü u ung geklebt werden. Am delgen ſind gedruckte Auf⸗ chriften auf weißem Papier. Dagegen dürſen Formulare zu Poſtpacketadreſſen für Packetaufſchriften nicht verwendet werden. Der Name des Beſtimmungsorts muß ſtets recht groß und kräftig gedruckt oder geſchrieben ſein. Die Packetaufſchriſt mus ſämmtkliche 110 aben der Begleitadreſſeſenthalten, zutreffenden Falles alſo den Frankovermerk, den Nachnah ebetrag nebſt Namen und Wohnung des Abſenders, den Veimerk der Eil⸗ beſtellung u. ſ.., damit im Falle des Verlün es der Poſtpacket⸗ adreſſe das Packet doch dem Empänger gungeänvigt werden kann Auf Packeten nach größeken Orten i die Wohn⸗ ung des Empfängers, auf Packeten nach Berlin auch der Buchſtabe des Poſtbezirkes(.,., 80. u. ſ..) anzugeben. Zur Beſchleunig gung des Betriebs trägt es weſentlich bel wenn die Packete frankirt aufgeliefert werden. 71008 Die Vereinigung mehrerer Packete zu einer Be⸗ gleitadreſſe iſt ür die Zeit vom 15. bis 25. Dezember im inneren deutſchen Verkehre(Reich Spoſtgebiet, Bayern und Württemberg) nicht geſtaltel. Berlin W. 28. November 1900. Reichs⸗Poſtamt. I. Abtheilung. Kraetke. Dile am 2. Januar fut. fälligen Toupons unſerer Pfandbriefe werden 71072 bereits vom 15. Dezember cr. ab an unſerer Kaſſe in Berlin und an den be⸗ kannten Zahlſtellen koſtenlos eingelöſt. Pommerſche Hypotheken⸗Actien⸗ Aul, ruhe in A niedergelaſſen. Bretten— 71120 Fernsprechanschluss No. 20. Schmidt. Ich habe mich als Rechitsanwalt mit der Zulaſſung bei dem Laudgericht Karls⸗ — gauwalt 8 Verkauf ab Magazin 7 direct an Conſumenten von 1Pfd. an meiner auserleſenen und erprobten umulkt uinſchetkrden u. kiftgen Saffees. Bureau u. N 15 5 gegenüber dem 62181 885 05 7 1 2150 1 5 805 bot 2150 Paul Mass 10 V, Optiker, Q 2, 22. Operngläſer. Baro⸗ u. Thermo⸗ meter, Brillen von M. 1 an. Paar Eryſtallgläſer M..— Reißzenge 5 für Schüler und Techniker, auch werden ſolche billig geſchliffen. chmänni hrls⸗ ülan zon Blillen eszecz Je, Verſchee Reparaturen ſofort, billig und gut. 65547 Peter Zimmermann Milchhandlung, U 5, 28, empfiehlt täglich friſch frei ins Haus: ſteriliſirte trinkfertige Kindermilch nach dem Syſtem von Proſeſſor Dr. Soxhlet ſteriliſrte Hollnilch und frrillürten ſüßen Rahn zum Haus⸗ und Kur⸗Gebrauch 64410 aus der Milch ⸗ Gierüsſſeungs Anſtalt A. C. T. Boxheimer in Lampertheim. Einrermnilth kleine Flaſche 5 Pfg., 0 10 50 12 Pfg. 5 N %rmst 5 Echte Liberty-Fabrikate Sammte u. Seidensfoffe für Blousen u. Kleider. Bänder. 921 Aufertigung von Damen-Crapattes, Pompadours, Sipbtis8en, Roform-Sehirme und Boziehen gabrauchter Sehirme. Foloſſeunsthenter in Peaun ell. (Neckarvorſtadt). Direktion: Fritz Kerſebaum. Montag, den 8. 1900: 1— 1ds 3½ Uhr Grad' a' Todſünd' werth. Gr. Vad. Hof⸗ u. Nullonalthenker in Maunheim. den 3. Dezember 1900. 33. Vorſtellung im Abonnement B. Gaſtſpiel des Herrn Dr. Rudolf Tyrolt vom Deutſchen Volkstheater in Wien. Das grobe Hemd. Volksſtück in 4 Akten von C. Karlweis. Regiſſeur; Herr Jacobt⸗ ae der 55 Max,„ Herr Kökert. Franzi, ſelne Kinder Frl. Wittels. Dauracz Wendelin. Herr Tietſch. „„„ Frau Wendelin 0 Frau Jacobi. Rudolf, deren Sohnn Herr Steineck. Chriſtine Winkler 1. Frl. Burger. Halerl 1 5 0 0 Heir Jacobl. Nowotny, Schneider Pepi, 7 bei Schöllhofer! Dienſtmädchen bei Wendel'n Ein Bettler. Ort: Eine ſüddeutſche Großſtadt, *„ Schöllhofer: 8 Herr Vichr odt. .Frau De Lank. 1 5 Wagner. 29252„«„„5 * Leni, Zeit: Gegenwart. Herr Rudolf Tyvolt. Kaſſeneröffn. 177 Uhr. Anf. präe. 7 Uhr. Ende ½10 Uhr⸗ Nach dem zweiten Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Vorperkauf von Billels hei Auguſt Kremer, Kaufhaus? und in der Filiale des Genergl⸗Auzrigers, Friedricheplatz z. Dienſtag, 4. Dez. 34. Vorſtellung im Abonnement K. Gaſuſpiel des Herrn Rudolf Tyrolt vom Deutſchen Volks⸗ theater in Wien. Das vierte Gebot. Volksſtück in 4 Akten von Ludwig Anzengruber. 7 Uhr. T. LaIII, 5 123 e Casino-San Montag, 3. Dezember, Abends ½9 Uhr Vortrag von Herrn Paſtor S. Keller aus Düſſeldorf über; „Gibt es einen Zufall?“ EGintritt frei. Karten à 1 Mk. für den Abend zu reſervirten Plätzen ſind im Vorverkauf in der Vuchhandlung vön Sillib in— 2. 15 und Abends an der Kaſſe zu—5 ſchristſan Fſſſd s Füch.- Hancſung, (Jpez.: Chrlsil. Littarstur und Kunst) O 2, 15 hat vorräthig: Vredigten, Vorträge und rzählungen von Paſtor S. Keller(E. Schriſl ſowie von anderen beliebten Autoren. Ferner werden zu Ge⸗ ſchenken empfohlen: Jugendſchriften, Kalender, Bilder mit u. ohne Rahmen, Statuen u. Kreuze Wandſprüche we 805 1 71092 Duser Bureau defadet a0 Jent d i, 12. Immobilien-Bureau Tol. No. 595 LI 8 Sohn 10.805 An- u. Verkauf von Liegenschaften, Bauplätren eta Er- u. Vermiethung von Geschäftsſokalen, MWohnungen eto. 70978 Vermitilung von Hypotheken, Asseguranzen. Hohen Nebenverdienſt bietet der Vertrieb eines leicht verkäuflichen, luerativen und patentirten Consumartikels. Erforderliches Kapital ca. Mk. 300.— Tüchtige Be⸗ werber wollen ihre Offerten unter Chbitkre C. M. Nr. 710185 in der Expedition dieſes Blattes abgeben. Todes⸗ Aabeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die trauritze Nachricht, daß unſer liebes 14 Monate altes Kind Sarl geſtern Abend 7 Uhr nach kurzer Krankheit fanſt per⸗ ſchieden iſt. 71186 Manuheim, den 3. Nopember 1900. Die krauernden Eltern! Inlius Hörſt u. Frau. Tortu ee 88 Stutt besonderer ee 6. Seite, Kaufmännischer Verein Mannheim. Cyklus kunsthisfopischer Vorträge Donnerstag, den 8. Dezbr., Abends 8½ im Stadtparksaale TV. Vortras des Herrn Universitätsprofessors Henry Thode, Heidelbarg Ubar „lorenz, Kunst und Kultur der fenalssanss.“ (Die Hochrenalssanee.) Für die Itglieder sind dle Legitimatieng- resp. ee ef biltig. Die Tarten zind bein Eintritt in en Saal vorzuseigen Die Saalthüren werdeg pankt 2½ ge. hlossen. Ohkne Karte hal Niemand Zübrizt. eauahe der Vertrüge au⸗geschlassen, Per Vorstanc, Anler aind vom Mannheim. Samstag, den S. Dezember d. J. Abendunterhaltung mit Tau in den Sälen des Badner Hof apolotheater Näheres durch Rundſchreiben. 20023 Der Vorſtand. minas, Flügel, Harmoniums, Oelgemälde bel 71808 A. Donecker, LI, 2 Hauptniederlage: C. Bechstein. Weln-Nestaurant Loreleh, U L. dl 10138 H. Mittagstisch Del billigem Abonnementspreis. Jeden Sonntag Morgen hausgemachten Zwiebel⸗Kuczen.⸗ 6 8 0 Herren-Hemd nach Maass. Garantie für eleganten Sitz. lerrenkragen, Manschetten.) Cravatten empflehlt 66806 Friedrich Bühler, 2, 10. 55 Iael ueiner Combingtion durch verſchiedene Stoffe, iſt mein Riviera⸗ FeillchenFartum auf die böchſte Concentration gehracht, anhaltend u, natürlich duftend, verbindet es unübertreffliche Feinheit. 96161 Ad. Arras,& 2, 22. Feruſprecher 1914. In eleganten Carton verpackt, repräſentirt das Riviera⸗ Veilchen⸗Parſum ein ſchönes Weihnachts⸗Geſchenk. „Betein. kb.⸗ 0 5, 1. Nontag, ben B. 98. 1900, Abends präzis 9 uhr im Lokal 17 ee Vortrag des Herrn Dr. Ttg. Friedmann hier über „Die Mittel zur Hebung u. Erhaltung der Geſundhelt“ und laden wir hierzu unſere ver⸗ ehrlichen Miigliedel ſowie Jnter⸗ eſſenten zu zahlrelchem Geſuch höflichſt ein. 10065 Der Verstand, Peldsbibflothek. In Ffolge der täglich ſteigenden mi der Volksbib⸗ othel kaun der Nachſrags in Zeitſchriften nicht mehr geungend eiiſprochen werden. Wlr bitten daher wohlwsllende Freunde um Zuwendung entbehrlich gewor⸗ deuer Zeitſchriften. 35725 Ler DVorffand Turn⸗Verein Mansbheim. Seer. 1848. Eingetr. Berein. Dameu⸗Abtheilungen. 5 Die[UÜebungs⸗ ſtunden unſeret beiden Damen⸗Ab⸗ lungen finden in der Tädſächen Turnhalle K 8 flatt und fiüd wie folgt feee 17212 Montag von 3¼—%/ Uhr Damenabtheilnng A. Dienstag don—7½ Uhr Daämenabtheilung B. Freitag von—17½ Uhr Damenabthellung. Freitag von 3/—9 Uhr Damenabtheilung A. Anmeldungen zur Aufnahme in den Verein beliebe man während ven Uebungsſtunden an den Leiter ober ſchriftlich an den Vorſtand 5 zu laſſen. DLer Vorſtand, NB. An den Uebungsſtunden der Damenabtheilungen iſt der atritt zur Halle uns Damen eſtattet. 7 Kltinkinderſchule N 6, 708835 Die Bitte um Weihnachts⸗ aben richten wir auch dieſes ahr wieder an die edlen Gönner Uud Freunde der armen Kleinen, um eine Chriſtbeſcheerung ver⸗ anſtalten zu können. Zu dank⸗ barer Eutgegennahme ſind bereit: Die Vorſtandsmitglieder: Frau M. Bender, N 4. 18. rl. E Gärtner, M 5. 8. Fau M. Gloecklen, N 5, 110. 11 Conſul Hafter, L 8, Ts. rl. M. Heckel, O 8, 10. ri. M. Kopfer, Vorſitzende, Bismarckplatz 6. Frau Geh. Regierungsrath L iug, 118210 880 Frl. A. Mohr, B 1, 12. Frau Oberſtabsarzt Müller, 0 8, 12 Frl. M. Rothpletz, O 7, 18a. Frl. E. Thorbecke, B 6, 25. Frau Commerzienrath 25175 B Herr Stad'pfarrer Bauer, A 6, 4. Herr O. Gloecklen, N 5, 110. Herr Ang. Scheubiy, L 8, 2 ünd Schwe er Eliſe Brauch N6,9. * Bitte. An die Freunde und Gönner unſerer Kleinkinderſchule richten wir auch in dieſem Jahre wieder die herzliche Bitte, uns durch gütige Zuwendung von Gaben Weihnachtsbaum für die Kleinen ſchmücken zu helfen. Für die Armen, welche ſich wäbrend des Wiuters oft hilfe⸗ ſuchend an uns wenden, nehmen wir auch Naturalienu. Kleidungs⸗ ſtücke an. Die Unterzeichneten ind gerne bereit, jede Gahe mit erzlichem Dank entgegen zu nehmen. 70348 Der Borſtaund der Aleintinberſchule des Evangel. Vereins(Stadtmiſſion): Th. uchtuich, Stadtpfarrer, F7, 26b; W. Hauß, Kaufm., 7,15; Frau M. Bender Wwe., N 4, 14; Fau G. Cleß, Kaiſer⸗ ting 50; Frau O. Dörflinger Wwe., L 14, 8; Frau Kirchentath Greiner, F 7, 26b; Frau W. Taschentüächer. Zu PFest- Geschenken empfehle mein mit allen Neuhelten ausgestattstes Lager in Taschentücher Welas und farbig, iu rein Leinen, Batist und Seide. Namen u. Monggramme werden sofort elegant 1 und zum Selbstkostenprels berechnet. H. Kahn, G 5, 9. Inhaber August Reinach. Heidenreich, U 8, 9; Frau Hof⸗ luwelier Heisler Wwe., N I, 2; Fräul. E. Nüßeler, E 5, 8; Frau Direktor Poſt, Kalſer⸗ king is; Frau Baulnſpektor Rümelin Wwe. L 11, 28; Frau O. Schmidlin, Jungbuſchſtr. 18. Oeſfentliche Bitte. Der Vorſtand der freireli⸗ giöſen Gemeinde dahier beab⸗ üchtigt in Gemeinſchaft mit dem Fratenverein der Geme nde den ſchulpflichtigen Kindern wenig bemitteltei Gemeindeangehörigen Aufgepaßt! Morgen Dieunſtag 1 wird im Hofe meineg Hauſes eine prima fette Kuh zu 45 Pfg. das Pfd. aus⸗ gehauen. 1 0 L. Hamburger, IJ, 10. auch in dieſem Jahre eine Weihnachtsfreude ſa betetten, weshalb er ſich er⸗ faubt, an die wohlhabenden Miiglieder und Freunde der Ge⸗ meinde die herzliche Bitte zu richten, durch Bpenden an Geld oder ſouſt geeigneten Gaben Aufgepasst Morgen Dienstag früh von —11 Uhr wird im Hofe meines Hauſes eine ſchwere, fette Kuh zu 45 Pig. per Piund ausgehauen. Derahard ieseh, Metrgerel, J l, l5. SGelände⸗Ankauf. 10—12 000 qm Geläaude in unmittelbarer Nüähe des Biehhofes unch der Straßze entlang, möglichſt quad alig, werden per solort gegen Vassa zu kauſen geſucht. Sfferſen mit dem äußerſten Prelſe und ſtreugſter A gaben erbiter unten No. 71114 an Hinhalftung obige die Srpebitlen d, Bl. 7112 ur Ausführung dieſes ſchönen Zweckes beitragen zu wollen. Zur Entgegennahme von Gaben ſind gern berett: Frl. M. Kegel, Gontardſtr. 18. Frau J Rhsdius, Gontardſtr. 18. Fran K. de Haan, Jungbuſch⸗ ſtraße 6. [Frau K. Schmidt, Q 7, 28. Frl. A. Duffing, K 2, 11, ſowie die ergebenſt Unterzeichneten. Der Vorſtand der freireligie ſtraße 1. 185 Schneiber, Prediger, 71082 brichsring 44. 905 n Gemelinde: L. Schatt, Börſitzender, 2. Quer⸗ Frie⸗ Apfelmoſt,! eiler, K 4, 5. — 5— 5——— Ilaſchenbier 8 aus der 70078 Actienbr. Ludwigshafen. hell 17 Rlaſche 20 Peg⸗ vunkel.„ 18„ Hefert prompt frei ins Haus Jos. JIrschlisger, l. Ballſtabiſtraße 19. Selbſtgebaute Veine eigenes Wachsihum in kleinen und großen Quanti⸗ täten billig abzugeben. 66309 L. Gerepp Wwꝗe. Weingutsbeſitzer. (Stadtmühle) Laudau i. Hf. Greſze Vorhänge werden zum Waſchen u. Bügein bei ſorgzfältigſter Vehandlung augensmmen und prompt und dikigſt beſorgt. 34000 Herrenwaſche gleich⸗ wird alls zum Wacchen und Bügeln übernommen. —.—— 112— uipfiehlt ſich zum Anfertigen u. Ber⸗ ändern von Goſtünten aller Art. Billigſte Preiſe. 35827 Meerfeldſte. 21(Lindenhof), 1 Treype. Jantz- ud f Aiuderhite werden ſchön garnirt, unter Zu⸗ ſicherung prompier Bedieuung und bikllgſter Berechnung 5556⁵ 5, 19, part. 23, 5 1 Dl. Weber-Diserens Aprachschule für Rrwachsene 8 8, 3. Englisch une Franz. Ial. eto. Unsere Lehrer sind Ausländer, aber auf deutsch. Univers. prowo- vlert, Unterr.f. Vorgeschrit- tene nur in Fremdspr., f. Anfünger soweit thunlich. Vorberelt. f. versch. Exam. Lelt v. S vorm bis 10 abds. Eintr. jederz. Probelekt. u. Prospset gratis. A. eee eree ee— Stenographie⸗ Stolze⸗Schrey, Kurſe u. Einzel⸗ Unterricht. Raſches, ſicheres Er⸗ lernen. 70944 He ur. Leiſter, T 1, IIa. * KAMerflraße Ar, 14½ K Vernlekelung 281 von Gegenständen aller Axt. P.& H. Edelmann Nachf., Vernickelungsanstalt D 4, 2. 2 57 en BFVVV* (861) Gefunden und bei Grs Vezirksamt deponirt: 868670 ein Neſenkranz mit Etuis⸗ ein Regeuſchirm. tine Nhr. 25 Hund enklanfen. Nehpinſcher, ſchwarz mit braunen Pfoten u. langen Ohren. Derſelbe trägt ein blaues Dack⸗ chen mit rothem Baud. eeee J158 Belohnung 25, 4. Stoc. Ver Anfauf wird gewarnt. mittelgroß zu kaufen geſucht. Offerten unter Nr. codas an die Expedition dſs. Bl. Gettag. Herrven⸗ u. Frauen⸗ kleider, Scuhe und Stieſel kauft Lud. Merzmann, 624186 E 2. 12. Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleiver, Schuhe und Stiefel , 24. 165185 Haus( 8. St. Gutgehende, alteingeführte Weingroßhaudlung in einer der Hauptſtädte Elaß⸗ Lothrengens,'ankbeitsbalber zu verkaufen. E forderlich min⸗ denens 100,000 Mk. Gefl. Off. batte unier U. G. Nr. 70781 an die Exped. d. Bl. Pinninos u. Harmoniums bill. zu verk. Hofmaun Wwe., dies Kaufhaus, NI, s. r e Ac⸗Maferfal de c e 3. Dezember. aler Art: Bauholz, Thüren, Fenſter, Läpen, Thür⸗ u. Fenſter⸗ gewänder, Treppen u. Einfahrts⸗ khore. 100,000 Stück Ziegel, Backſteine, Hauſteine, Sandſtein⸗ platten, Waſſerſteine Garten⸗ pfoſten, Breunholz, Defen und Herde u. ſ.., alles ſehr gut erhalten zu verkaufen. 64997 HKleinfeldſtraße 20. Schpelts Pferd, r weil über⸗ zählig, zu verkaufen. 078 Z. Louis Haas, Weinzſſige⸗ u. Seuf⸗Fabrik. Geſucht wird für Pforz⸗ heim ein tehtiger, ganz selbstständiger, fſolider Gas- und Waſſerleitungs Inſtallateur als I. Arbeiter. erſelbe muß in dieſem Nache vollſtändig ausgebildet ſein, ſo daß ihm die Leitung des Geſchäfſis übertragen werden kaun. Wei eutſprechenden Leiſt⸗ mugen iſt die Stellung eine gulbezahlte und dauernde. Offerten unſer Nr. 70881 au die Exped. ds. Bl. Sofort gute Eriſtenz! Für meinaltt a danech ſof. ein. achtb. tücht. Herren, welche Reſtaurat., Händler ꝛc. beſ. Mon. M. 12o u hohe Proviſ. 71120 Otte Dettmaun, Hamburg. 2 Maschinen- Leichner geſucht. Offerten mit Lebens⸗ lauf, Zeugnißabſchriften u. Gehaltsanſprüchen u. Nr. 70933 an die Expedition ds. Blattes. Hieſiges Eigarren⸗ Agentur⸗Geſchäft ſucht zum baldigen Eintritt einen nadtkundigen ſungen Mann, der auch kleinere Reiſen unter⸗ nebmen kann. Offerten mit Ge⸗ haltsanſprüchen unter Nr 70793 an die Expedition d. Bl. 70798 Bollſt. Kücheneinrichtung, altdeutſch, Vertikov, vollſt. Berten ꝛc. billig* verkaufen. 70114 ttebergall, G 4, 4. (129) Guterh. Winterüber⸗ zieher z. v. Wo ſagt die Filiale ds. Bl. Friedrichsplatz 5. 71141 1 Zimmerkloſet zu verkaufen. sess Näh. im Verlag. Oeiation. Strebſamer Kaufmann, tüchtiger Rerend, ſunt ſich ntit Mk. 50000.— an beſtehen⸗ dem ſoliden 70746 Engros- oder Fabrikgeſchäft aetiv zu bethe l gen. Gefl. Offerten unter .G4022 b au Haaſenſtein EVogler.⸗G., Man hem. 20,000 Mk. auf II. Hypolhek, Prima Objekt abzulöſen. Offerten uuter Nr. 20790 an die Exped. ds. Bl. Hypothekengelder zu billigſtem Zinsſuß vermittell W. Gross, Ecke Riedfeldſtr. 18. Telephon 1a82. 54296 Für die 69439 Pripatbetmögensverwaltung empfiehlt ſich Bankbeamter in Vertrauensſtellung unter Zu⸗ ſicherung ſtrengſter Verſchwiegen⸗ helt. Adreſſenangabe unter V. b. Nr. 69439 au die Exped. d. Bl. Lcbegeande im V. Sandgewann, 6008s Qu.⸗ Meter groß, iſt für das kommende Jahr billig zu verpachten. Näh. bei der Maunheinmer Aktienbranerei, 8 6, 15. 81 Bold⸗ und Buntſtickereien werden auf Weihnachten prompt u. billig ausgefügrt. n Holzſtr. 7(früher J 8,), 3 Tr Abbruch-Material wird von Samſtag, den 1. De⸗ zember an äußerſt billig adge Ziegel, Thüren, FFenſter, Läden, Dachkändel u. ſ.., alles gut erhalten.„on: 11 Baustsſie P3, 33½ (zegenüber der„Stadt Lüc.“) Ein deeal f. Tuch⸗ od. Ellwaaren geeig bill zu verk. L4,11. 10589 Kartofel⸗Kiſten billig abzugeben. 70892 Näheres im Verlag. Ein gut erhaltener Kinder⸗ nebſt Sportwagen preis⸗ werth zu verkauſen. 71067 i Halenſir 90 part rechts. Billig zu verkanfen: ſchöner Herrenwinterüberzleher 15 Mk., braunes Damenfacket 4 Mk., echter Bibermuff 3 Mk., Kinderplüſchmäntelchen 1,50 Pek., Kinderjäckchen blau 75 Pfg., ſchwarzes Jae 1,50 Mk. Mles. K I. 12,(Cuiſenring). Schöne Hängeſampe abzu⸗ geben. D 5, 4, 3 Tr. 70988 Möbel. Gelegenheitskauf: vollſtänd. Betten, Chiffonier, Spiegel⸗ u. Bücherſchränke, elegaute Schreib⸗ tiſche, Divans, Ladeneinrichtung, tamerik. Billard u. vieles Andere zu bill. Preiſen. J 2, 7. 70688 Planino, wenklg geſpielt, mit noch lang⸗ jähriger Garantie, ſehr preis⸗ würdig abzugeben. 70390 Leopold Schmitt, N 3, 185. Stickereſzeſgmungen, ſowſe Gold⸗ u. Buntſtickereien werden beſteus ausgeführt, 67210 b 60 J. Neuzemer, D8.18. Tiſchtige Kieidermacherin empfiehlt ſich im Hauſe im Au⸗ fertigen von Damen⸗, Mäßdchen⸗ und Kindergarderobe. 71180 41,11, 8. Ei. Im Nufertigen von Damen⸗ u. Kinder⸗ Koſtümen in u außer dem Hauſe empfiehlt ſich beſſens 784 Minna Strauss, e Ar 4 Sod Buch ſib die Ehe, wo za viel Kin derſegen, ½ Mk. Nachn. Wo Blul⸗an Bic Nrunen Dr. Sleſtaperlag 40, Pamburg⸗ dee ez bil, abzugeben. Piano Demer, Dha eu. Tafelklavi 5 7 Nlelklavlere von Mk. 80—200 billig zu ver⸗ kaufen. C A, 4. 7088g Pianino vorzügtich erhalten, billig z verkauſen. O A, 4. 7035 Meyer's Converfalſons ⸗Ferlkon, lufte Ausgabe(17. Band), noch geleſen, um den billigen 8 on M. 75— zu verkaufen. echts. 71008 rd und ein Vorzellangfen zu verkaufen. 0431 L 4, 12. Tüchtiger Colporteu; geſucht. 697486 Näheres O0 8, 7, part. Für die Caſſe wird ein jg. Mädchen zuverläſſig und mit ſaub. Handſchrift v..—25. Dez. geſucht. Meldungen Dien⸗ ſtag Vormittag von—11 Uhr. 71118 S. H. jun., Kindergärtnerin⸗Geſuch. 50 einem zweijährigen Kinde wird ein zuverläſſiges, in der Kinderpflege erfahrenes Fräulein zum baldigſten Eintritte geſucht. Bewerberinnen belieben ſich zwiſchen 1 und 4 Uhr Nachmit⸗ tags in Mannheim, Lamen⸗ ſtraße 4, vorzuſtellen. 70705 Ein gebildetes Fräulein zur Stütze der Hausfrau, ſowie größeren Kindern geſucht. Nur ſolche, die bereits ähnliche Stellungen begleiteten und dar⸗ über beſte Reſerenzen au weiſen können, mögen Offerten unter Chiffre 71112 an die Expedition d. Bl. richten. Dienſtmädchen jeder Art ge⸗ ſucht und empfohlen. 69664 Bureau Bär, N 4, 8. Tüchtige Ladnerin für Kurze u. Spielwaaren, ſowie braves Lehr⸗ mädchengeſ. Näh. i. Verlag.68528 Tüchtige Cofsbtarbeiterinnen ſofort geſucht. 71004 Bertkha Jzeob, E 2, 17, 1. Etage. Junges Mädchen aus guter Familie tagsüber zu zwei Kindern geſucht. Näh. bei 71011 Steinhardt, P 2, 8a. Ein funges ſauberes Mädchen in heſſere kleinere Familie geſucht. zioes Roſengartenſtr. 30, 8. St Hefucht e ne ältere Perſon zür Führung der Haushaltung. Näh. Seckenhelmerſtr. 28, 3. St. I. loes e Geſucht auf gleich oder ſpäter ein ordent⸗ liches Mädchen welches bürgerlich kocht und eiwas H arbeit verrichtet. Näheres in der Expedition. 706 ſofork ge⸗ 8 85 Küchenwüdchen jucht., Näheres 38 A, II, parterre. Für beſſeren Haushalt, von 2 n findet eine junge reſul. un dauernde gute Stelle, ber 70761 Mhmaſchine zu verkaufen. Stock. 11122 eag. 4. 7, 2. es Götheſtr. 12. 2 Tr. Gut empfohlene Mongez frau per ſofort geſucht. Näheres, K,— zwiſcher zwiſchen 12 und 1 Uhr. 1180 CC0000 Wir ſuchen für unſer Kauf⸗ männiſches Büreau, ſowle für unſer Techniſches Burean noch je einen 70931 Lehrling mit entſprechender Vorbildung, Frankl& Kirehner Dertreter von Siemens Halske A. G. Fin ſunger Mann fann 7 mir in die Lehre trelen. ditts Sarl Siche Felfelt Epele Wir 2 welcher ſchon ſeit einigen Jahren den Vertrauenspoſlen als 70966 Schließer, wächter und Heizer in einer Zuckerwaarenfabrit Rheinlands geführt hat, gute Zeugniſſe, ſucht eine ähn⸗ liche Stelle. Eintritt kann ſofort erfolgen. Gefl. Offerten erbeten unt, E. Sch. poſtlagernd Königs⸗ winter. Zoliver, gewandter Mann 30 Jahre, ſuchl Stelle gls Bureaudlener, Kaſſenbote oder dergl. Beſchäſtigung. Cautlons⸗ fähig. Gefl. Off. an 70908 J. Scheider, Langſtr. 26, 2. St, Potontair⸗ eder Lehrſtele. Per 1. Januar ſuche für meinen 16jährigen Sohn eine Volontair⸗ oder Lehrſtelle in größerem Han⸗ dels⸗ oder Fabrikbüreau. Der⸗ ſelbe iſt der franz. Sprache ig Wort und Schrift mächtig u hat ſehr gute kaufmänniſche Vor⸗ kenntniſſe; ſtenographirt und iſt im Beſitz des Einjährlgen Be⸗ rechlignügsſcheines. Ofſerten unter Nr. 70167 an 5 7 die Expedition d. Bl. Bautechniker Maurer, 25 Jahre, 2. Curs Bau⸗ gewerkſchule, ſchon ſelbſtſt. Bauten ausgeführt, ſucht über die Winter⸗ monate Beſchäftigung behufs weiterer Ausbildung auf Burean eines Architekten oder Bauge⸗ ſchäftes gegen mäßige Vergütung. Onerten Unter Nr. 7101s8 an die Expedition d. Bl. erbeten. Junger Mann, 17 Jahre alt, der ſchon längere Zeit auf einem Anwaltsburean thätig war, ſucht ſofort Stelkung auf einem ebenſolchen Bureau⸗ Off. mit Zehaltsang unt. 0, W. Nr. 70985 an die Exp. erbeten. Junger verheiratheter Mann der Manufactur⸗ waarenbranche ſucht per l. Januar oder Februar ſeine Stellung zu verändern, eventl. auch früher. Offerten unter Nr. 70499 an die Exped. 70499 Eine Frau empffehſt ſich im Waſch. u. Putz L 5,1,4. St. Zwel Schweſtern, küchtig und geſchäftsgewandt, ſuchen eink gulgehende Filiale 15 übernehm. Oſſerten unter Nr. Todss an die Exped, ds. Bl. erbeten. Wohnung von 4 Zis mern, Küche ꝛc.(mög⸗ lichſt in der Nahe des Haupt⸗ bahnhofs) zu mieihen geſucht. Gefl. Ofſerten mit Preisangabe unter Nr. 70698 an die Expeb, dieſes Blattes. Von kleiner rühiger Fam, eine Wohnung von 3 bis Zimmer, Küche mit Zubebör u. Gasanlage auf April 1901 zu miethen geſucht. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 70507 an die Expedition ds. Blattes. Laden mit Woßnung guter Lage per 1. April 1210 geſucht. 699 Oſſerten unter Nr. 69s an De Crpcb. dn. . Wohnung —86 Zimmer und Zubehör, 5. 9„ beziehbar, zu mielhen 15, Dezbr. beziehbar⸗ 19 8 10 775 ö bt. unter geſucht. O d. Bl. erbetelt. ** Von kinderl Famwille wird verſetzuugshalber möglichſt eine abge⸗ ſchloſſene Parterre⸗ Wobnung, beſtehend aus 3 Wohnräumen, Kiche u. 2 Spticher⸗ Zzimmern für ſofort zu miethen geſucht. Offerten erb. unter K. E. 71119 an die Exp. d. Bl. e e ut möbl, Zimmer ue MNonalsfrau geſicht. K 8, 8, 8. St. m. Clavierbenützung pei 1 geſucht. Ofſert, mit Pre. knt. Nr. 70491 a. d. Exp, d. 2 2 nKdee! l⸗ ͤͤ ³Ü¹2111ͤ KLr] — S ee l. 1 7 7 7 e + veriitethen. * Mannßelm, 3. Dezember. Jünger Sucht per I5. Des. oder Januar freundl. möbl. Zimmer mögl Nühe der Veberfahrt Mafnbheim-Ludwigshafen. Gefl. Offerten mit Preisan- gabe unt. O. V. 71127 an die Exped d. Bl. 71127 4 Janfar 1901 zes, gut mbl. Zimmer em in beſer Ge⸗ chſt mit unter Wohnung Räumen, 19 25. men Herrn, der hat, zu Gefl. Offerten ingabe ub 71100 an die Expeditron ds. Bla ttes. F f 77 2 105 Zinne (Salon und Schlafzimmer) zu ethen geſucht. Offerten mit Zangabe sub 71101 an die Expebition ds. Blattes. 850 Ztmmer als ga reau geeignet zu 045 en. Naheres bei .5 Hafner, CO, 12114. Zeughauspl, part, 04. 14 533 Zim. als Bureau 0 ort zu vermiethen. 69422 Näheres 1 Treppe hoch. parterre, Bürcau auf 68, 6 Februgr eytl. auch ſchber zu vermiethen. 10001 Näheres Stock. 2 Parterre⸗Zimmer, 0 8, 7 nach dem Hofe gehend, ebſt anſtoßendem Bureau und fleiner em Lagerraum zu v. 8431 7, 11, Bureau, (2 Eimmer) hell u. ge- Fkumig zu verm. 50857 Nüh. in F 4, 1, I. St. Heldelbergerſtr. 5 7 1, 15 82 Bureaux,s! immer 15 vermiethen. 69824 in der Nähe des Aints⸗ Bilean, gerichts, für einen Rechtsanwält bis 1. April zu 70709 Offerten unt. A. B. Nr. 70709 an die Expedition dſs. Bl. lungbuschstr. 9, ſchönes großes Comptoir per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 61058 Zwei große, helle Büreau⸗ ränme, parterre, in der Nähe der Hauptpoſt, auf Wunſch ſof. oder per 1. Jauuar 1901 zu ver⸗ miethen. 71096 Näheres P 6, 4. Buxreau, 2 gr. helle Zim m. ſep, Eingang u. Telephonanſchl. zu verm. B 7, 15. 71088 706⁴⁸ 706⁴⁴ C 3, Grosser Laden m. 2 Schaufenſtern nebſt Sou⸗ terrgen ſof. zu verin. Näheres bei H. Lafner, C 3, 12/14. E J, 125 Marktſtr., Nähe des Hauſahs. Laden, mit oder ohne mehrere helle Räume ꝛc. ſolort zu vermiethen. 67132 F 2, 4 Marktſtraße, ein Leden per 1. Dezember zu vermiethen. 68897 FT3. 7 d Laden mit 8 anſtoſt. 81 m. zu verm. 58412 6 3. Eckladen ſult 5 fenſter, ganz oder ge thellt zu vermiethen. Mäheres Bäckerel 2. 4 daden mit Magazin verm. uud Wohnung. 57025; K 2, 20 Laden mit Spezerei⸗ einrichtung, event. Anſig für Metzgerel, zu verm. 806 Näh. G 8, 16, 1 Tr. N3,17 du vm Näh. 1 Tr.— 5 1. 7, fben Wofn mit oder ohne nulig, ſofort oder zum Nrahathe zu verm 65553 im 2. Stock. Laden U. Magazin mit allem Zubehör 69388 Seral Unze! Diese Woche verkau feiderstoffen ohne Ausnahme 70540 Ffiedrichsplatz 5, Vis-vis Wasserthurm, für Meggerei⸗ u. Burfleei⸗ 1* * il 11 iale ſehr geeig! ele Läden in feiner Lage zu bermiethen. 59695 Näheres. SehIlupp, 4 Treppen. Breſtestrasse in beſter Lage ein geräumiger, hochmoderner 70270 Laden per Frühjahr preiswerth zu ver⸗ miethen. Offerten unter Nr. 70270 an die Exped. ds. Blattes. verm. La d n Neah. 5 6,51 8 pt. Orosser Foldaden mite 8 Schaufenſtern, 55 roßes Geſchäft, event. guch als Wein⸗ keſtaurant oder Bureau geeignet, per ſofort zu vermiethen. 63025 Näheres Kaiſers Kaffee⸗Filiale Gontardſtraße 26. Ein Laden- mit zwei großen Ichaufenſtern (elekiriſche Beleuchtung) in ſeinſter Luage Mann⸗ heims zu vermiethen. 30810 Off. unter J. 625 F M. an Rudolf Moſſe, Maunheim. Bre te Straße, feinſte Lage, moderner Laden zu vermiethen. 67596 Offerten unter Nr. 67öos an die Expedition ds. Bl. Ludlen wik Nebenzimmer, Mitte der Stadt, mit oder ohne Wohnung zu vermielhen. Offerten unter die Expeditton mit Wohnung, Schöner Ven flir jeves 5 ſchäft paſſend, per 1. April z 16527 Kahn, Ii 3, F. Nr. 70549 an 8 2 att zul bermiethen. J075 Nähetes R 3, 10. Ein Unterkellertes heizbares Magazin, auch für Werkſtätte guet, ca. 120 qm ſofart zu ver⸗ n. Näheres heimerſlr. Nr. 35. Werbſteen mit Wohnung eventl. mit Ma⸗ ſchinenbetrieb bis 1. Januar zu vermiethen. 70382 Ida rbes ele modern eingerich 89985 81 6, 1 in nächſtet Nähe d. ,1 Friedrichsringes, Faden für jedes Geſchäfe geeignet, ſamm 1Wohn. zu b. Näh. b. Bau⸗ meiſt er Fucke⸗ Michels, R 7, 23.66310 1 15 enz mit Schaufenſtern Näh in 5 I. bermfelhen e Appil z. v. .d. Erp. 70982 it 4 fenſtern in prima Lag ge, Kol las⸗ u. Porzellan wagaren. mit 5 ohnung. Offert erbet. unt. Nr. 70805 an die Exped d. B. Wobderner Laden dd mtt Entreſol 150 m, in einem zu errichtenden Neubau, Eckhaus, in beſter Geſchäftslage, iſt auf 1. September 1901 zu bermiethen. Etwaige Wünſe he von Reflektanten bezüglich der üntheilung konnen bis 18. Dez. berückſichtigt werden. 70681 * 4 dei Architekt Bauer, P7,14a Laden en zu vermiethen. 1 7 7 Magazin, L 12, 4, Sts, per J. Jaunar 1901 zu verm. Näh. parterre. 10592 Bisher als Egarren⸗ Geſch⸗ v. pnarterre,s 62657 —5 Zimmer mit Zu⸗ behör per ſofort oder ſpäter zu vermiethen: Sli Zimmer, 3 12 Kuc che Badezmmer, Keller u. Kammern p Januar ober ſpäter nach eberene inkt zu vermiethen. 0 8. 63 zu 9 0 8, 7 +kleinere, freundlich (Wohnung an 9995 Leute zu vermiethen. .St s imeu. Sabeh 0 5, 5 DütteDezbr. J. B. 68 fen wir sämmtliche 525 dele — Wiederkehrende Jonhel Geschw. Alsberg Kunststrasse 2, 1. Eine fein ee Wohnung, ſeither von einem Arzt de⸗ wohnt, per 1. April 1901 zu vermiethen. 69871 Näheres G 7, 14, 2. Stock. D 3. 4 4. Sbodk, Iimmeru. Küche u. Keller, ganz od. getheilt, ſof. zu verm. Näheres parterre. 70066 54 15 5 frdſ. Manf.⸗Iimm. 10 mit Küche u. 5 5 ſof, zu verm. Näh. part. 70318 D 4. 18* St. 2 Zimmer u. Küche nebſt Zu⸗ beh. an ruh. Leute z. v. 71188 D 7, 6, Ahtinſtr., Wohnung zu verm. Näh. 2. St. 709885 E1. 12 Seehe 2 fleine Gaupenzim., Küche zK. an einzelne Leute zu v. 67138 A Hochelegant. 2 Stock, E 5 259 ZimmerſammtZu⸗ behör per Mai oder früher zu vermiethen 69447 Näheres 3. Stock. „16, Rheinſtr. J E 8 5 Etage, eleg. We opüun je 7 Zim., Bade; Küche, iſe kain, nebſt 3 hör per 1. April 1901 zu v, Näh Laden. 6998! F Z. u. K. b ben. w. Näh. Lad. 70941 N8 Gafeſſſtr. 88), 2. F 8, 16a St., 3 Zim,, Valk, Kilche u. Zubeh., Manſ., ſof. zu verint. Näß. 4. Stock. 70942 uhehör bill. an ſtille 5 25 zu Pach 68255 .27 2 ſchöne Küche§ v. 70701 Zim. u. Küche 10 dermiethen. 98800 73. Stock 2 Zim. 6 3 953 1 0 vermiethen. 69854 von 1 Küche an kuhige Leute ſoſort zu vermiethen. 7„Aimmter und 6 15 20˙ Küche an ruhige Famflie zu vermiethen. 699286 Nirchenſtr. 10, 2 8. 6§, 30 u. Kiiche zu verüt. Näh. 2* 6917 Küche 71133 ſetzt Holzſtr. No. 7. 8. 6 Balkenzim. u. Küche bis 15. 9 Jungbuſchſtr. 26. K 3 Sock, 5 au ruhige Leute per 1. Jauuar St. J3, 83 Gaupenwohng. nehſt Iimmer 655 5. 17 7 4 n. Zubehör zu 5 en 6 7 65 A ner und Näheres 2. Stock. 69029 Näheres 2. Stock. 69170 4 7 12 2 Zim. und 15 12 ſof. zu v. eln Dez. zu verm. Näh. Zimmer u. Küche zu verm. Näh. 4 St. 70915 5. St. 5 Zim,, Küche u. Zub. zu 9. 65720 ſch. 2. St., 4 Ziim., Mädchenzinmer U. 1 11 1 Zubeh, ſofort oder ſpäter zu verm. Näh. 4. Stock; von—4 Uhr einzuſehen. 70539 L 14, 12 4. St., Wohnung, 4 Zimmer ꝛc. 0 1 2, 692 2 oder 3 Park⸗Sin N2 29 3 auch zu Bureau ge⸗ eignet, zu vermiethen. 64999 M7. 22. Ceilenbal, abgeſchloſſene Wohnung, 2 Zim. mit Küche und Zubehör ſofort zu v. 5555 Vorderhs., part. 69488 07 1 6 Zim, 7,2 21 Badezimmer u. Zu⸗ behör zu vermiethen. 700286 8 Stieg. ich ſchöne P 6,%5 Wein s 3, Kiche 4, 3 en abgeſchl. nern und Küche per 8 85 16 2. St. Vorbeſh, 5 Keller ꝛc. pr. od. ſpät. z. b. Näh. b. K. Schmitt, K 1,9. 828 Wohnunge von ein und Küche und lar zu verm. 70912 8 8, 5, 8. Stock. Zimmer u. Küche bis 158. Dez. zu verem. 71184 tock, 7 P 1 27 65 15 Zim mer, Badezim. und 75 übrigen Zubezef zu vermiethen. 7492 5 5. 6 Zimmer Zu⸗ behör zu vm. 69969 U6. 123, Flichrichsring, 3 Tr. 95 7 Z. Balkon, Badez, Zubeh. ſofork zu verm. 58451 Näheres im g. Stock. Augartenſtr. 62.. Näh. Laden u. G 7,7, Laden.. Fuſgtb 4 Stieg. hoch, Vahnho ſplatz, 3 Zim., Küche ꝛc. per ſofort zu verm. 70242 Näheres 8. Stock. Vobunng S drnee dad⸗ Badezimmer, Magd⸗ und Speicherkammer, Waſch⸗ küchenan heil u. Keller, 2 Balkons, freie Ausſicht,3, St., Preis 950 M. mit Waſſer, ſofort od. ſpäter zu vermiethen. Zu erfragen Filiale Bl. Friedrichsplatz 55 Bahnhofplatz 11,f Anepenke Räume zu Bureau oder Laden ſof. oder ſpäter zu verm. 70484 Peedee 1 ſchöner 8. Stock von 7 Zimmern und Küche per ſofort der ſpäter zu verim. Näheres bei 70876 Joſef Gutmaun, J1.11.2 osthopensff. 3. Elegante 3 u. nungen nebſt allen lbehbt ſof. od, ſpäter zu vermiethen, Ein⸗ 11 5.—4 Uhr Nachmittags. 5. St. 3 Zimmer u. 90 0 vermiethen. Zu erfragen 4, 21. Beethovenſtr. 7, 2. Stock, 8 Zimmer u Zubehör, per 1. Januax zu ve m. 70312 * Bismarckſtraße neu hergerichtete Wohnung, 6 Fimer u. Zubehör ſof, zu d. Näh. L 12, 15, 2 Tr. 67800 und Sſchelsheimerſtr. 2I be Zimtu. üncheſowie 2 große Räume eim terrain ſof. zu v. 69584 Fichelsheimekſtraße 38fJ0, 3 Zimmer, Küche und Zubehör wegen W̃ 05 bis 1. Februar 1601 au rühige Familie zu verm, Näheres parterre. 69156 herrſchaftll. Wohuurg Friedrichsplatz 5, 4. Stock, 3 Zimmer und Zubehör, mit allem Com⸗ fort ansgeſtattet, per ſof. oder Frühjahr—910 zu vermiethen. 0728 Näheres 5. Eto. Hebelſtr. 15, öſtl. Stadter⸗ weiterung, Wohnungen mit 4 Zimmer, Küche, Badezimmer, Speiſekammer zc. per ſofort zu vermiethen. 6714 Jungbuſchſtr. 7, 4 Stock, 4 Zimmer, Küche geller an ruh. Leute zu verm⸗ Näh 4. Sſt. 71108 lungbuschstr.9 2. St.,„ 7 Ziimmer mit all. Zubehör) per ſofort oder ſpäter zu v. Nüh n, 5, Kirchenſtraße 24, 5. Stock, ein Neese unmöblirtes Zimmer auf 1. Dezbr. zu verm. 70372 5 Lameyſtr.) lächſt dem Ftiedrichsring! Elegaut ausgeſtattete herr⸗ ſchaftliche Wohnüng über 8 Tr., 6 Zimmer, Küche, Bad Speiſe⸗ kammer, Balkon und Veranda, Mauſarde und 2 Keller, ſofort oder ſpäter zu vermtethen. Näheres bei 694 Auchitekt Wülfing, parterre. 37 Üche 5 Zim u. Jubehöt St., ſowie 2 Zimmer u. K im Parterre als Bureau p. 1. April 1901 zu verm. 10659 Näüheres 3. Stock. Mannheim 0 2 8. Lniſenring 25, 2. Stock, großeelegante Wohnung, 10 große Zimmer, alle auf die Straße gehend, mit Zubehör zu vermiethen. Außerdeſſtein großes ſevarates Parterrezimmer; als Bureau geeignet. 701b7 Zu 2.——— N Selte, Vom 15. 9 255 mehrer abgeſchloſſene, Zwel⸗ u. Brei⸗ Zimmerwohnungen mit Gas⸗ u. Waſſerleitnug verſehen, zu ver⸗ miethen, ebenſo ein Laden mit Wohnung zu verm. 70442 Nah. im 1. St. daſelbſt. Setzenheimerſtr. 82 3 Zim“ B Badezim. u. Küche und im., Badezim. u. Küche an a0 Leute ſof. zu verm. 88839 Seckenhelmerſtr. 92 de e der Moll⸗ prachtvolle Ausſicht, A0705 3. Stock, beſtehend aus 5 nebſt boeh ſof. zu verm. bſt 2 Ti. 5 hosch mobl. Zim. zu verm. 70859 1 2. 2 52,10 S. Penneen ein Haudee zu verm. 70107 B 4 5 2 Tr., 1 fein möbl. 5 Wohn. mit Schlafz. an 1 od. 2 beſſ. Herren u. 2 Tr., 1 Z. m. 2 Betten z v. 71085 1 2. Stock, 1 gut möbl. 0 2. 3 Zimmer' bis 1. Dezbr. zu vermiethen. 7035¹ 0 4, 13 ſch. mbl. Wohn⸗ Schlafzim. zu verm. Näh. 2 Er. 71027 0 4, 4 0 1 1⁊ 5 62.12 Ifein 20 155 pr. I. Dez. zu verm. 70778 64 5 1 Tr 1 ſein möbl 9 5 Wohll⸗ u. Schlafz. zu vermiethen. 14117 64 85 St. Hihs., 1 möbl. 62 Zin mmer z. v. 20634 0 7 11 4. Stock, möbl. —2 Zim-zuv. 70754 2 Tr., 1 gut möbl. Zim. zu verm. 70628 91.13 Meubau) ganſi 105 Eckwohnung 2. Stock, 2 Aee mit Küche, Keller u. Zubehör z. verm. 61670 Molläraßt 10(ueuban hocheleganter 4. Stock, beſtehend aus 5 Zim., Küche, Badezimmer und allem Zu behör, mit ſdee freier Ausſicht per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 69925 Näheres daſelbſt. Milt telſt nße34 2 Zimmer u Küche zu verm. 70585 Parkring 37. Elegante Wohnungen, 7 Zimmter, ſammt Zubehör zu ver⸗ miethen. 69495 eineWohnung, Lintz, R 8, 2b. Querſtraße a5, neue agrundſir. 17 W Wo Zim. u. Küche, chöne! vrkttatt, großen Hof. raum zu verm. 7 18. Querſtr. 18, 7 Woh Gon 5 2 Zimmer u. Küche 1 Leuchtgas) zu v. 71105 (Planken,) 3. St. D 2 9, Ein f. mö bdl. Wohn⸗ u. Schlafzi billig z. v. 70439 E 7 und Schlaf⸗ .0, zimmer, ein möblirt, ſchönſte Ausſicht, ſofort zu verm⸗ Zu erfr. i. d. Wi thſch. 70770 F 9 12 Zim f z. v. 4 5e 1 guüt möbk. D. 70275 G 8. — P4. P5, 11012 Pant V zu pernleiben⸗ 785 56 6, 1211 31 fein möhl, Zim. an beſſ. Herrn m. gutem hürgerl. Mi 18 u. Abendtif od. 1. Dez. zu v. 7033 57 5906 7 91 und 1 06, 23 324 einf mbl„Zim⸗ mit Peſ an Herrn od. Dame zu vermiethen. 708883 01 12 Tr.., Zim a. 9 mMer 811 Tk. 11 2 anſt. HOrn,, im g, 1 Herrn 12 zu verm. 70895 4,1 6 05 ein mbl. Zim. 9 v. 70645 EB III, 905 möl. Zim. ſof. + 5 7 dermie( vermiethen. 41035 A Sun ſchön n N Wbſ⸗ Paxt Zimmer ſof, od ſpäter 07,8 zu vermietl en. 70940 R 6. 4 2. St., 1 gut möß Zim. zu verm: 10 R 2, 108. St.., Vordh., ein g. mbl. Zim. ſof. zu v. g R 7, 35,[ Ct., ein 1 5 dnöblirtes 9 zu vermiethen. 70888 R 7 35., ein möbl. Zim. 9* ſof. z. v. 70926 7, 35, 2 Tr., in e. ſſt. H. mbl. Z. ev. m. Penſ. z. v. 70889 R 75 38 2 Tr. hoch, ein 118 mbl. Zim zu v. 8 1. 2 5Tr.,gt.mbl. Zim m od. ohne Penf⸗ zu v. 71106 86 2 5 2 Trelks., % A möbl. Zim. ſof. 8 1946 zu vermiethen. +2 8 Tr,, ſchön 0 2 OZim. zu v. 67927 73 21 8. St., hüßſch möbl. 5 Wohn⸗ und Schlafz. an 2 Herren zu verm⸗ 69598 + 5 1 13 II. IkS., frdl. möbl. 9 Zim m. 2 Betten n. d. Str., ſep. Eing., 92 vermiethen. 3, 31, 2. Stock, 1 eaſa möbl. Zim an 2 Frl. Herren, ſof. 55 verm. 70 U 4 St., 1 aub Wohn⸗ 9 15 1 Schlafzimmer, ſowie 1 Schlafzimmer an beſſere Herren zu vermiethen. 67801 F 2, 16 Nähe d. Planken, gut möbl. Zimmer ſofort zu 9118 55 70927 U 4, 19 5 Treppen, ein fein möbl. Zimmer 1 5 ſep. Eingatg zu verm. 70407 .1 St.,., fein möbl. 7 5 St. einfach möbl. 1 3. 1 Zim. z. v. 70928 2. St.,., g. m. Z. + 4, 2 1 zu v. 9 70508 ut möbl. Zim. F 4 4. 215 b zu Näheres! 2. 080 Stock, 1 5500 F 4, 215 möbl. Zimmer mit Penſton zu verm. 170955 55 9 möbl. Parterre⸗Zim. 95 Y mit ſep. Eingang bis Dez zu verm. 68912 1 8. 15 2. St., Ste gut möbl. 3 Zim. mit ſep. Eing. bis 15. Dez. zu verm. 70287 Egheindamnr. 5, 5. St., ein Zimmer und Küche ſofort beziehb. zu v. Näh part. 100l9 Mheindammſtraße J0, ſdei Zimmer und Küche im Ab ſchluß zu verm. Näh. 2. St. 39051 Rupprechtſtr. 6, IV., ſind ſof. od. ſpäter 5 Zim., Kllche, Badezim. U. allem Zubehör zu Näh gtheinauſtr. 38/49.65511 Rennershoſſtraße 100 gegenüber dem Sch oßg rite und Rheun, eiegante Woh⸗ nung, 3 T eppen, 7 Zimmer und Zube ör per ſofort od. Frühſahr zu vermlethen. Näh. H. Schlupp. Rhein⸗ dammſtr. 41.(123) 70760 Schwetzingerſtr. 93 Zun und Küche ſofort zu verm. 69157 Näh Löwenkeller“, B 6,18. Schpetiügerfk. 169 8 und Zu⸗ behör ſofort zu verm. 66454 Näheres bei Wilh. Schrenk. Waldhofſtr. 26, 2. St. Schöne Wohnung, 2 Zim., Küche nebſt Zubehör auf erſten Dezember oder ſpäter billig zu vermiethen. 69662 2 große Zim. in beſter Lage, Mitte der Skadt, ev. mit 2 zu v. Näh. J. P. Ifſchlinger, 3. 4. 7026 Herrschaftliche Wohnung hochelegant, 10 Zimmer u. allem Zubehör(Haus zum Alleinwohnen) auf 1. April zu verm. Preis Mk. 3000. Näheres O 1, 16, über 3 Treppen. 69651 Sten gelhof Luiſenſtr. 25 1 8 Zim. u. Küche u. 3 13 m. Küche alles mit Zu behör per Jofer od. ſpäter zu vermiethen Näheres Götheſtraße 12,1., Manuheim, Albert Zopf. 69968 Schöſe Manſarden⸗ Wohnung, Zimmer u. Küche zu verm. Näheres G 4, 15 70727 1 Zinmer⸗Wohnusg mit Küche und Jubehör an ruh. 69035 2 imerſtr. 88, III. er und 3 Zimmer r in beſſerem Hauſe 65185 35, part. Flegante Wohtungelt von 5 bis s Zimmern nebſt allem ſofort oder ſpäter zu — vermiethen. Näheres Gg. Söhn⸗ lein, Friedrichsring 88. 5ösbs F 5 1 7 Zin. ſ0 15 11900 5, 17a 8. St., 1 möbl. Zim. mit zwei Betten bis 1. Dez. zu v. 70893 2. Stock, flür iſr. jg. 6 5, 21 Dame od. Herru, 1 bl. Zim. zu verm. 10783 3. St. mbl Zim. 0 7, 2 per 1. Dezbr. 559 zu verm. U 2* 18 Zimmer mit oder ohne Penſion zu verm. 70508 I 3, 7 Zin 2 1 25 70070 H.11 ein gut möbl Zim⸗ mer mit od. öhne Penſton zu vermiethen. 70657 I 7 E 2. St., eln gut möbl. 50 Zimmer mit Penſion ſofort zu vermiethen. 709 52 H7, 35 3. St., gut möbl. 1 gut mbl. Zim. mit Penſ. an 2 Herren zu verm. 70268 HIU 12.22 hübſch möbl. Zim., mit Salon, fofort zu vermiethen. auf Wunſch auch Zim. fof, zu v. 69079 6, 8 Ringftr. 1 Tr. hülbſch möbl. Zim' mit ſep. Eing. mit od. ohne Penf. z. v. 28912 Bahnhofplatz 11, ein möbl. Zimmer zu verm. 70⁴³9 Kaiſerring 40, 1 Stiege, 1 oder 2 ſchön möbl. (Eck⸗) Zim. au Herren zu v 70689 Lameyſtraße 7 0 Tee ſchön möbl. Zim. mit od. oh„Penf. 126 an Hrn. od. Dame zu v. 708 Lindenhofe 2 aeee I. ſauber ins Zimmer mit Kaffee 9 1 zu vermiethen. Große Merzelſtr. 85 in der Rähe des Bahnh, 1 ſchön möbl. Zimmer zu verik. 10482 Mittelſtr. 35a, 8. St., möbl. Zim, zu verm. 702 Mheindammſte. IB,. St ſchön möbl. Zimmer ſofort obet ſpäter an einen Herrn od. anſtänd. Fräulein billig zu verm. ocg Zu elneſt gebildeten fungen Mäann wird ein Zimmer⸗ College für ſofort mit ganzer Penſion geſucht. Näheres! 11— Erxped. ds. Bl. Ein möblirtes Ainnes +5 beſſeren Herrn zu 69588 Zu erfragen 2 4, part. 1 möbl. Zim. 5 1 oder 1 iſr. junge Leute mit oder ohns Penſion preiswürdig zu verm. Näheres im Verlag. 70388 Möbl. Zim in beſſ⸗ m chöne Lage, zu verm., ev. mi enſ. Näh. i. d. Exped. 70606 olaffele 3. St., 2 Schlafſt⸗ an F4 182Taäbchen u v. 1 Tr., Shla 11970 Näberes im Laden. 70299 Euiſenring, 3 Tr., 7 4J 75 1 ein gut möbl. frdl. 63, 18 z verm. Zim. ſof. od. ſpät. z. v. 70496 8. St., ifenri KI, 12 Cenitht Zn. nz Pen. 1121 60.— zu v. 71062 K 1 3 Tr., bei Traub, 7 möbl. Zim., Eing. außer zlde zn verm. 07 Preis Mk. 20.— mit Kaffee. K 3 21 1 Tr., 1 fein mbl. 97 Zimmer an beſſ. Herrn ſof. zu verm. 69646 K 4, 22 2. St., möbl⸗ ſof, bill.3. v. 18ů 10, 8, 1 ſchön möbl. Im. zu v. Näh. 3. Stock. 71102 N, 16, 2. Tr., 1 möhl. mit Penſ. zu verm. 79687 1+2 71 Tr.., Tgür ödt. N 55 E ſof. 3. v. 707585 M4. 1 dun 1. 28 fl. 88 Ni. 13 Tr., 1 gul mbbl im. m. e ee 70 N 3 2 1 Tr., fein mbl. 35 pr. „ 1. Dez. zu verm. Aess 5 3 Tr. Iks., ſch. Zim. 0 3. 10 zu verm“ 79721 2 Tr., 2 fein möblirte Zimmer mit Balkon ſof. zu verm. 70358 3 Treppen, ein fein möb⸗ lirtes Zimmer ſofort zu ſoſort zu 25 5 1 1. 7 PI, Ta, vermiethen. 70726 1 Saß ſtelle mit 81 6 7, 16 vermiethen. I6. 2. S. Sawſſei zu ve II, 5 Schlaſſe 1 3 19 d. Str. ſof. z..! 5 15, iine Schlafſtelle m. 3 S v. Näh.„Wirthſch.— „ ein anſt. 5 1 Fi Nean e Logls geſ. 7 anft. jg. Mann finder 1 4. 21 80% K egds 70985 5, 6 3. Stk., iſr. 10. Mann 6 find. g. Pen 225 6 8 Zuungbuſchſtr. 23, 2 Treppen, guten Mittag⸗ und Abendtiſch. 705¹18 139141 Treppe, guten N 4, 24 bürgerl. aketag⸗ und Abendtiſch. 702656 An bürgerſichen Mittag; und Aben dtiſch können noch 2 Herres theilnehmen. 0826 0, Sſtiegen hoch. 2 Jg. ee Fam. Mit lags⸗ U. Abendtiſch ike Mk. 88. Offert. unt. Nr. 7 13 an die Exped. ds. Bl⸗ Ein oder wel junge de 24 finden in beſſerem iſrael. Hauſe pe, 1. Jaunar gute Penſton. eil in deß Expen. 40 16 bieten können Mannheim, M 65, ————— 9 Werlzeuge für alle Zwelge der Industrle Werkzeugmaschinen— Fahrik-Bedarfsartikel Schleifsteine— Werkzeuggussstahl. Deueral⸗Anzeiger. Warnung vor Teppichbausirern! Auch hier in Mannheim, wie überall in großen Städten, ſind zahlreiche Fälle erwieſen worden, daß die herumziehenden Händler orientaliſcher Teppiche dank ihrer beiſpielloſen Zudringlichkeit und unter Vorſpiegelung falſcher Thatſachen das Publikum in heilloſer Weiſe übervortheilen. Zum Einkauf prientaliſcher Teppiche wende man ſich doch an die hier anſäßigen, ſoliden Geſchäfte, welche volle Garantie für Echtheit und Preiswürdigkeit der Waare und weiſe den Teppichhauſirern die Thüre! ndoddsdecbosdedddessddds Mexander Haberer, wannbeim 2, 2, Paradeplaz 0 2, N. empfiehlt auf Weihnachten: Aaanes FBlumentſſche, Palmſtänder Schlüſſel⸗ und Cigarreuſchränke Vogelkiſige und Ständer Ofenſchirme, Ofenvorſetzer affee⸗Maſchinen Schirm⸗ und Gardersbeſtänder Theekeſſel und Theetiſche Waſchtiſche, Waſchmangen Kuchenplatten Gaſch⸗ und Wring Maſchinen Nickel Kaffer⸗ und Thee⸗Service FTeppich Kehr⸗Maſchinen Brodkapfeln Meſſerputz und Fleiſchhack Maſchinen Emaillirte u. NickelKoch⸗Geſch. Weinkühler, Eisſchrünke, Eismaſchtnen Chriſtbaumhalter Küchenwaagen, Reibmaſchinen, Gasherde, Toiletten⸗Eimer und Kaunen Kohlen und Holzkaſten. Für Kinder: Nochherde von deu einfachſten bis zu den feinſten in 15 Answahl. Laubſäge⸗ und Werkzengkaſten Schlitten und Schlittſchuhe. Kinder⸗ und Familieu⸗Schul⸗Pulte. 71000 Verkaufsſtelle der„Berudorfer Meallwaaren⸗Fabrik Arthur Emph. Berndorfer Alpacca⸗Silber, ſowit rein Nickel⸗Koch⸗Geſchirre. Aagsegssedes — 5 * Sonsasesesassgsse 28 eee neee 7 5 Et röfmung meiner Weihnachts-Ausſtellung. UpPPS=enküchen, leer und eingerich tet. Huppen⸗Aüchenmsbel und ⸗Herde in allen Größen. Kinder⸗Kaſſee⸗ und Tafel⸗Serviee. Beſtecks und ſonſtige Puppen⸗Küchengeſchirre aller Arten. Det. Eh. Weickel.(4½3. — 1 705 2 V kuo gendgt far 100 Tassen 4— 77777FFCFFCCCCCFCCoo elnmallget Lersugh gberreupt gdass un Hautens Cacus 2. e. Ke 5 allen anderen gettdnten wrerzſehen ist. Er lat nahrhert, gerrensfATTand ane eindg wohsehH„nm̃end. Woſtere torzuge sind die ſoſohte ferdaullenteſt und schugie Henauduαμ- welss. han foutens gueανο αν. hiemals lose Leit ansen aussοαjẽjeo in dν dekannten gleen·ůssn. Bel Jog ausg oοαοννn Hννẽàÿgar¹ftA,öüew de guts du. e eeeee %⁰ aannen 2 Mechauiſche Shuhrepgratmr⸗ werkſtätte zu bekannt bitligſten 8 Pretſen. 6785 J. Mohr, R 6, 17. 989 8⁴ Suadeutsebz Metallwerke Gen, u. besebr. Hak. Hannkelm Ich emufehlet deſſen Reinheit ich garantire und daranz gsfertigten Feuchelhsnig, beſouderz für Kinder. Malzbonbons mit ßpüch flem Egtraectgehalt. Apothsker E. Summich, Anhaber der Dregerie z. Waldbern, D, Für fegelbahrbefber! liefere 20—09% billiger wie ſeit⸗ der. Kegelſpiel vorräthig, guch werden Alte abgedrekt. J. Reedgen, V, 18. Hitten wird beſſens beſorgt. E 1, 15. Laden K H: Haar-Katten, Mitige de,(mit und eihne Geld⸗ beſchläge) werden den ausge⸗ ea mein Hagren nech feneſten Nunern ſchzu und dillig an⸗ 4 78632 „ A. Deske, Herren⸗ und Damenfrifeur. 0 2, 1, Paradeplatz. 88899 Ia. Gifelet Schlenderhsnig, kisemholz-LTogeltugel 5, 19. Glas, Porzellan ꝛc. 1c. 49529 34210 en f* 8 Vorträts in Tebensgröße in Kreidemanier nach jeder Photographie. Preis 20 Mark. Genaueſte Aehnlichkeit. 0 Bitte meiue Ausſtellung im Kaiſerpauorama, — E, II, zu beachten 668451 1 C. Lobertz, E à, 14. J. 2 — 925 1 2 10 18 12* 0 8 5 — 43* Innnneen 2 1 5 3 2 2 8 1* 5 dags aere ee Glas⸗Ohristbaumsehmueß, 9 4 in bemafter, farbig glänzender, farbig 1 atrer, verſülberter und Überſponnener Ausführung, als Brillantſpitze, —— Veunez eſachen, Glöckchen, Straugkugeln, Eiezapfen, 0 — in mettene! Gias, Feucten, Fagel eait Peiſur, Fewencen 8 Fur Fuchteine ueen Ale range fnelnlde ſolideſter Bers, u folgenden ſpottbinigen reiſen: Sortiment 1 zu 172 Stü 1 R.„De Sortiment II zu 320 Stück M..— mit der Gratis⸗Bel⸗ 0 1 Aent e Engelshaar und Conkecthaltern ſawie(nur bein m einem mit lasfrüchten prachtvol garnirt Fruchttorb(äuge a em. 75 8 2 Thiele& Greiner, Hoflief, Lau ſehai Thür. Allerhöchſle Anertennung Ihrer Majeſtüät der Kaiſerin und Königin, 1 5 ſowte zahlreiene Dankſchreiben aus allen Kreiſen. FLangjährige Lieferung an den Kaiſerlichen Hof. 69491 2 55 5 9 1 f 0 * 5 1n 70914* Damen- u. Kinder-Confection 5 1 lackeis Capes Paletots 1 1 Abendmäntel Morgenröcke 1 0 2 5 bedleutend unter Preis. 80 ſe L. Fischer-Riegel] Teleton 680. WANNHEIM. E 1 8¼. Amerſcansche Bareaumöbef J) ſowie alle Bureau-Bedarisartikel Impflehlt in reicher Auswaßl 664895 A. Löwenhaupt Söhne Nachf. V. Fahlbusch Dauftnaus, Manmnneilrg. ——— EF—— a,. end elchk Nuswaht diebberver ApPeten e Anerreishte 20250 hillige Pliiſe nn WAFT empfiehlt 44436 un n 7 ae A. Wihler, unm. Aom, 2,6. 1„ St. 40 Pk. Dad. M. 85 Nicht im Tapetenring. 25—