1 12 Rüun ſche Weuünerke,. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. el Poſtauf⸗ ſchlag M..40 pro Quartal. GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunnheim und Umgebung. Verankwortſich für Poltttk:? Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Thell: Ernſt Müller, (Mannheimer Volksblatt.) 2 * 9 1* 7 9 ür Theater, Kunſt u. Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratenthell: * Karl Apfel. 1 4* Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Naunheimer 5 Poiene e 10 150 Telephon: Redaktion: Nr. 377.(119. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. 8 Anſtalt.) 1 Cole Diee f 1 5 Das„Maunheimer Journg 7 5 5 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. ſe Eigenthu 15 des kacholiſchen Die Reklamen⸗Zeile 60„ 2 N 74 1 5 ü rhoſpitals. Einzel⸗Nummein 5„ E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 5 fenlich Nr. 563 Dienſtag, 4 Sezember 1900.(Mittagblatt) —... DDrnenn 8 eeeeeereeeee Er AAAGccPPGGGooGGGGGGGbocbßGbccCCccbcCCCCTCCCTTTVVTVVVVVVVVTVVꝓVFTFFTVTTTTTTWEWW Die Juterpellation über die Kohlennoth leſchäftigte geſtern den Reichstag, ohne daß die Beſprechung zu Ende geführt worden wäre. Sie wurde von dem bahyriſchen Centrumsabgeordneten Heim eingeleitet, Er verurkheilte als vorſichtiger Mann, der auch agrariſche Begehrlichkeiten zu ver⸗ ſteten hat, die Syndikate nicht grundſätzlich. Dem Kohlen⸗ ſhndikat aber warf er, und zwar mit vollem Rechte, vor, es habe das Abgabequantum an die Großhändler im Inland gekürzt, um 50, um nur den gewinnbringenden Exporthandel fortſetzen zu können:„Das Syndikat hat in einem Rundſchreiben den Grofſiſten die Schuld aufgebürdet, aber bis zur Stunde hat es noch nicht einen Groſſiſten namhaft gemacht, noch nicht einen einzigen ausgeſchloſſen. Die Kohlenausfuhr iſt in dieſem Jahre ganz erheblich gewachſen; von Januar bis September betrug ſie 42% Millionen Doppelzentner Plus und das ſtieg im Oktober nochmals um 1 826 000 Doppelzentner. Man iſt ſich ſeiner Zache ſicher, man wird ja wiſſen warum, es hat ja Alles ſeine inde im Leben. Rechnen wir nur 6 Aufſchlag auf die de, ſo wäre das bei einem Kohlenverbrauch von 128 Millionen Doppelzentnern in Deutſchland ein Aufſchlag um 768 Millionen Mark in einem einzigen Jahre!“ Gegenüber dieſen Mißſtänden hat die Regierung ſich betrübend paſſiv verhalten. Weshalb, ſo ſtagt der Redner, folgt die preußiſche Eiſenbahnverwaltung nicht dem Beiſpiel Rußlands, welches ſofort ganz außerordentliche Tarifermäßigungen, unter den 1,/4 Pfennigtarif, eingeführt hate Weshalb hebt ſie nicht den Ausfuhrtarif auf zwei Jahre aufe Weiter müſſe die preußiſche Verwaltung auf Grund des§ 65 des Berggeſetzes den Zwang zum Abbau durchführen, wie es die hahriſche Regierung jetzt gethan hat. Wie viel Muthungen wer⸗ den aus ſpekulativen Gründen nicht benütt! Zwei Miniſter, die Herven Brefeld und Thiele, waren vom Reichskanzler beauftragt, die Interpellation zu beantworten. Handelsminiſter Brefeld ſprach das Syndikat aller Sünden los und bürdete die ganze Schuld dem Zwiſchenhandel auf, dem er„wucheriſche Ausbeutung“ vorwarf. Nun, es ſoll ſogar fiskaliſche Gruben geben, die ſich allemal dann mit den Lieferungen nicht gerade zu überſtürzen pflegten, wenn eine Preis⸗ ſteigerung bevorſtand. Der Miniſter möchte den Zwiſchenhandel am Liebſten ganz ausſchalten und durch Einkaufs⸗Genoſſen⸗ ſchaften erſetzen. Das iſt ja ein ganz ſchöner Gedanke; aber abgeſehen davon, daß Verkaufs genoſſenſchaften viel leichter zu organiſtren ſind als ſolche für den Einkauf: denkt der Miniſter das ganze Rieſengebiet des Conſums genoſſenſchaftlich zu organi⸗ ſtren und in zwei feindliche Lager, Verkäufer und Einkäufer, zu ſpalten? Wir glauben, der Pufferſtant des reellen Zwiſchen⸗ handels wird da einſtweilen noch nicht zu entbehren ſein. Der Miniſter überſteht, daß es ſich um derartige grundſätzliche und allgemeine Fragen gar nicht handelt. Auch von einem dauernden Ausfuhrverbot für Kohle iſt gar nicht die Rede. Die Frage iſt die: ob bei einer vorübergehenden aber ſo tiefgreifenden Kriſis auf dem Gebiete eines allgemeinen Konfumartikels wie die Kohle es iſt, die Regierung etwas thun kann und ſoll oder nicht. Herr Brefeld iſt der Antwort auf dieſe Frage eigentlich ausgewichen, Herr Thielen, der Eiſenbahnminiſter, hat ſie klipp und klar verneint.„Das Facit ziehe ich dahin, ſo ſagte er, daß nach meiner feſten Ueberzeugung die Aufhebung der Ausfuhrtarife Niemanden nützen, dagegen weite Kreiſe aufs Empfindlichſte ſchädigen würde, und zwar würde die Kohleninduſtrie in ihren regelmäßigen Abſatzverhältniſſen eine ſehr unangenehme Störung erleiden, an⸗ geknüpfte Verbindungen zwiſchen benachbarten Nationen würden zerſtört werden, was für künftige Handelsverträge wohl nicht gerabe von Vortheil ſein würde. Unſere Kohlenproduktion würde jedenfalls in ihrer Entwicklung geſtört werden. Wenn man in die Bedingungen der Induſtrie einſchneidet, wenn die Wogen ein⸗ mal etwas hoch gehen, ſo wind die Entwicklung der Induſtrie lahmgelegt. Die Erſchließung neuer Zechen würde jedenfalls nicht gefördert, ſondern gehemmt.“ Das heißt: wenn auswärtige Abſatzgebiete unſrer Induſtrie nur durch Opfer zu erhalten ſind, dann hat das ganze Land dieſe Opfer zu tragen. Nun, ein Standpunkt iſt das jedenfalls. Bergwerksdirektor Hilbek vertheidigt dann in längerer Rede das Syndikat. Der Gewinn des Zwiſchenhandels dürfte nicht übermäßig groß ſein. Die einzige Schuld, die das Syndikat treffen könnte, ſei vielleicht, daß es den Händlern zu ſehr traue, die Händler ſeien aber un⸗ entbehrlich. Abg. Richter meint, ein Ausfuhrverbot ſei un⸗ möglich, da Deutſchland kein einheitliches Kohlengebiet bilde. Graf Kanitz iſt im Allgemeinen mit den Ausführungen des Abgeordneten Heim einverſtanden und ſchließt mit der Aufforde⸗ rung an die königlichen Gruben, mehr Kohlen an die Verbraucher abzugeben. Das Gemeinwohl ſtehe über den Sonderintereſſen. Salus publica suprema lex.— Dafür ward ihm das ſeltene Vergnügen zu Theil, bei den Sozialdemokvaten lebhaften Beifall zu ernten.— Miniſter Dr. v. Brauer wohnte den Be⸗ rathungen am Bundesrathstiſche bei. Deutſches Reich. Gmmendiugen, 3. Dez.(In einer Verſamm⸗ lung des nationalliberalen Vereins) ſprachen ſich Abg. Pfefferle und Rechtsanwalt Dreyfuß für, Fabrikant Ringwald und Realſchulvorſtand Debo gegen die Einführung des direkten Landtags wahlrechts aus. Bei der Abſtimmung erklärte ſich die Verſammlung mit einer Mehrheit von 2 Stimmen mit der Stellungnahme des engeren Ausſchuſſes der natlib. Partei einverſtanden. In der Debakte wurde, wie die Breisg. Zig. hervorhebt, allgenfein der Anſicht Ausdruck gegeben, daß, wie auch die Entſcheidung in der Wahlrechtsfrage ausfalle, die Einigkeit innerhalb der natlib. Parbei gewahrt bleiben müſſe. * Köln, 4. Dez.(präſident Krügetr) hat während des ganzen geſtrigen Tages das Domhotel nicht verlaſſen. Wieder⸗ holt trat er auf den Balkon hinaus, und jedesmal wurde er von ſtürmiſchen Hochrufen der unten harrenden Menſchenmenge be⸗ grüßt. Zahlreichen Privatperſonen wurden Audienzen gewährt. Am Dienstag Abend boeabſichtigten mehrere hieſige Geſangvereine, Krüger eine Serenade darzubringen. * Berlin, 3. Dez.(Reichstagsabgeordneter Heyl zu Herensheim) hätte, wenn eine Meldung der Köln. Volksztg. ſich beſtätigt, ſeinen Austritt aus der national⸗ liberalen Fraktion des Reichstages erklärt. Die Veramlaſſung hierzu ſoll angeblich in Differenzen wegen der Behandlung der Kohlenfrage liegen. Ueber das Gemetzel in Schauſi werden nach der„Deutſch⸗Aſiatiſchen Warte“ immer mehr grauen⸗ hafte Details bekannt. Sie beweiſen, welche Beſtie in Menſchen⸗ geſtalt der Gouverneur dieſer Provinz, Pue⸗Hſten iſt. Die Boxer begannen ihre Ausſchreitungen damit, daß ſie die proteſtantiſchs Miſſionskapelle am 8. Juni angriffen, zerſtörten und ſchließlich pöllig einäſcherten. Am 10. Juni wurde dann die katholiſche Kirchs verbrannt; die Verwüſtung derſelben dauerte ganze drei Tage, die Aufrührer ſchleppten Alles Mitnehmenswerthe fort, und ſchließlich wurden bis zum 6. Juli über 80 Miſſionare, Mäumer, Frauen und Kinder, abgeſchlachtet und zwar alle an dem großen Thore vom Pamen des Goupverneurs auf deſſen ausdrücklichen Befehl. Er forderte die Boxer auf, auch ſämmtliche chriſtlichen Eingeborenen zu ermorden, und ſo wurden innerhalb weniger Tage über 500 Chriſten getödtet. Nach der Abſchlachtung der Miſſionare wurden ihre Köpfe auf den verſchiedenen Thoren bon Tayau aufgeſpießt, und die Körper außerhalb der Stadt in eine Grube geworfen. Der Schrecken der Bebölkerung war ſo groß, daß die Geſchäfte geſchloſſen wurden und einzelne Perſonen ſich kaum noch über die Straße wagten, aus Furcht, geköpft zu wer⸗ den. Die Unruhen verloren bald den lokalen Charakter und nahmen größere Ausdehnung an; Miſſionare und chineſiſcht Chriſten wurden haufenweiſe nach Tayanfu geſchleppt, um dort „berhört“ zu werden. Der HDamen wurde ringsum von Soſdaten beſetzt, damit keiner entkommen konnte. Den erſten Trupp Miſ⸗ ſtonare ließ Pue⸗Hſten auf einen Uebungsplatz der Bogenſchützen führen; dort wurden die Opfer an Pfähle in einer Reihe mit etwa 5 Meter Abſtand gefeſſelt, Yue⸗Hſien beſtieg dann ſein Pferd, ließ ſich ein langes Schwert geben, ſprengte in raſendem Galopp die Reihe entlang, und—fünf Köpfe fielen. Sein Pferd wollte nicht wisder zurück, und ſo mußte er die übrigen Opfer von den Boxern und den Soldaten abſchle ſſen, was dit letzteren dann auch mit allen möglichen Torturen bef Auf dieſe Weiſe ſtatuirte Due⸗Hſien ein Exempel an den Mi Im Uebrigen iſt es Thatſache, daß es vor dem Amtsantritt Pu⸗ Hſten's in ganz Schanſt abſolut keine Boxer gab, und daß er ſ mit einzig und allein die Verantwortung für alle vorgekommenen Greuel perſönlich tragen muß.(Dieſem Scheuſal ſoll der Kaiſen angeblich die ſeidene Schnur geſchickt haben. D..) Aus Stadt und Land. »Manuheim, 4. Dezember 1900. Umbau des Hoftheaters. In der vielbeſprochenen Frage der Vornahme von Umbauten im Hoftheatergebäude iſt nunmehr dem Bürgerausſchuſſe die Vorlage des Stadtraths zugegangen. Nach einer längeren Darlegung der in dieſer Angelegenheit früher gepflogenen Verhandlungen und Be⸗ rathungen, die bis in das Jahr 1889 zurückreichen, wird in dez Vorlage über den jetzigen Stand der Frage ausgeführt: Neue Projekte Lautenſchlägers. Die Wiederaufnahme der Erwägungen über letzteren Punkt fand im Januar d. J. ſtatt. Denn in der Zwiſchenzeit waren bekammtlich die Rechtsverhältniſſe am Hoftheatergebäude durch Vertrag zwiſchen Stadtgemeinde und Staatsregierung in dem Sinne geregelt worven, vaß das Gebäude mit Wirkung vom 1. Januar d. J. in das Eigen⸗ thum der Stadtgemeinde überging. Ueberdies hatten ſich unterveſſen eine Anzahl neuer und Wünſche ſo daß der Stabt⸗ beforgten. Die Augen der Liebe. Noman von L. Haidheim. Nachdruck verboten.) 88)(Fortſetzung.) Hermsdorff, der den Inhalt des Blattes ſchon überflogen hatte, nickte ſtumm. Die zornige Erregung zitterte in ihm noch nach, nun kam die Ueberraſchung dazu. 1 In der That— Tauberfels war auf ſeinen früheren Poſten zurückberufen. Alle Welt wußte, daß Blankes Erkrankung nur ein Vor⸗ wand war, und daß man von Berlin aus energiſch dieſen Wechſel befürwortet hatte. „Inzwiſchen gelang es Brandſtein, ſeinen Schrecken zu be⸗ keiſtern, aber nicht ſeine Wuth; im Gegentheil brach dieſe von Neuem hervor. „Das ſind ja erfreuliche Neuigkeiten, und Herrn Bothes Kundſchaft wird mit ihm jubeln! Ich gratuliere beſtens, Frau Bothe! Dir auch, mein zukünftiger Herr Nachfolger! Man kraucht kein großer Prophet zu ſein, um jetzt zu wiſſen, wie herr⸗ lich weit wir es bringen werden! Adieu! Ich empfehle mich nen, Frau Bothe!“ Damit war er fort, und Hermsdorff hatte dieſe Malicen ganz unbeachtet an ſich vorübergehn laſſen. Ein Blick auf die Handſchrift und den Poſtſtempel hatte ihm geſagt, der Brief in ſeiner Hand kam von Frau Brontha. In einer Haſt, die ihn ſelbſt befremdet haben würde, wenn et ſich in dieſem Augenblick beobachtet hätte, riß Hermsdorff das Kouvert auf und las die wenigen Zeilen ſeiner alten Freundin. „Sie würden mich ſehr verpflichten, wenn Sie ſofort kommen könnten. Ich bedarf Ihrer,“ ſchrieb Frau Brontha, keine Silbe weiter. Was wollte ſie? Was war da vorgegangen? Darüber blickte er erſt auf bei Brandſteins letzten höhniſchen Worten. Stand dieſer im Zuſammenhange mit dem Briefe in ſeiner Hand? Der Gedanke nahm ihn ſo völlig in Anſpruch, daß er nicht einmal das„Adieu!“ erwiderte. Frau Bronthas er⸗ ſchrecktes Geſicht über den Hohn des vornehmen Herrn, den ſie ſonſt immer, wenn auch ſtolz, doch höflich gefunden, rief Herms⸗ dorff erſt wieder ſeine Worte ins Gedächtniß zurück. „Es iſt aus zwiſchen uns!“ dachte er, ohne darüber Schmerz zu fühlen. Im Gegentheil, es kam wie eine Erleichterung über ihn, daß er ſich das Herz freigeſprochen hatte. Er ging jetzt wieder allein in ſeinem Zimmer auf und ab. Es war zu ſpät, um heute noch nach Neukirchen zu fahren. Aber morgen, in aller Frühe!— Was wollte man von ihm? Seinen Hut nehmend, verließ er ſein Zimmer. Es trieb ihn unter Menſchen. Tauberfels' Zurückberufung war für das Fürſtenthum ein Ereigniß. Ueberall ſprachen die Leute davon. *** Lange bevor Hermsdorff am andern Morgen ſeine Fahrt nach Neukirchen antrat, hatte der Gutsherr von Driehagen ſich auf den Fußſpitzen aus dem Schlafzimmer geſchlichen, um ſeine in tiefem Schlummer liegende Gattin nicht zu ſtören. Er ärgerte ſich über ſich ſelbſt, denn er hatte die Zeit ver⸗ ſchlafen und Nottach nicht mehr glückliche Reiſe wünſchen können. Die Verwalter waren mit den Leuten längſt im Felde. Sonſt kam es niemals vor, daß der Herr beim Aufbruch nicht zur Hand war,— Nun!— ſonſt paſſirte es auch nicht, daß er ſtun⸗ denlang wach und in Sorgen in ſeinem Bette lag, wie letzte Nacht! Hoffentlich erlebte man eine ähnliche nicht ſo bald wieder! DDeiedrich brachte den Kaffee. Herr von Wildungen trank ſtehend eine Taſſe, wies alleg andere zurück und griff mit gedankenvollen Mienen nach Hut und Stock. Der alte Mann ſah aus, als drücke ihn eine große, wich⸗ tige Neuigkeit, aber da ſein Herr die kleinen gewohnten An⸗ deutungen, das wiederholte Räuſpern, das nachdenkliche:„Hml Ja! Hm!“ nicht bemerkte, ſo ſchwieg er, wenn auch mit ſichtlichem Unbehagen. Zuletzt, als Wildungen eben gehen wollte— er zündete ſich erſt eine Zigarre an—, hielt es Diedrich nicht mehr aus,. „Gnädiger Herr! Was wollte Herr von Rottach wohl mit den Piſtolen machen?“ fragte er neben dieſen tretend. „Piſtolen?“ „Fritze hat es geſehen und mir erzählt, der Piſtolenkaſten ei mit.“ Wildungen ſah betroffen den Alten an. Dann ſagte er aber, ſich ſelbſt beruhigend: „Nun— Herr von Rottach hat ſeinen Koffer und was er ſonſt noch braucht, ja auch mitgenommen. Er kommt vorderhand nicht wieder, Diedrich, mit der Brautſchaft iſt's aus.“ „Hab' es ſchon erfahren, gnädiger Herr, und Gottes Segen gewünſcht. War mir gar nicht nach der Mütze, die Liebſchaft.“ „Mir auch nicht, Diedrich, aber wer kann gegen die Weibers“ „Das mein ich auch! Der Mann denkt, die Frau lenktl Alſo der junge Herr kommen nicht zurück?“ „Vor der Hand nicht, Diedrich! Sie können aber wohl ein bischen aufpaſſen, daß nicht zu viel geſchwätzt wird. Gelegenhen gibt's freilich dazu— aber das Schwätzen machts mun ſchlimmer.“ Damit ging Herr von Wildungen. Der alte Diedrich ſah khn höchſt unbefriedigt nach. 5 ſtonaren. —— Seru Anzeſuer Mannßeim, 4. Dezemder⸗ kerkommiſſion für angezeigt und der bielſach geänderten lage in neue Unterhandlungen einzutreten. Die Folge war, daß Herr Lautenſchläger unterm 17. September lüpprojekte einreichte, deren Koſtenaufwand folgender⸗ war: Projett A mit Drehbühne und elektriſchem .—, Projett B ohne Drehbühne, d. h. mit feſt⸗ e und elektriſchem Betrieb, 307,950.—, Projett O r Bühne und Handbetrieb 250,450.—, t di unter Zuziehung der techniſchen hen Projekte geprüft und begut⸗ hörigen bauamtlichen Arbeiten feſt⸗ Friſchen Kommiſſion, einigen weiteren Vertretern der betheiſigten Aemter) im ſchläger nochmals eine gründliche B kiſſe im Hoftheater und im Anſchl Uller einſchlägigen Fragen vorgenom In Uebereinſtimmung mit den ſchied ſich der Stadtrath in der Sitzung vom 9. Nobember für die nnahme des Projektes B mit feſtſtehender bäſerner Bühne und elektriſchem Antrieb. Maßgebend für die Ausſcheidung des Projektes A war die Er⸗ wägung, daß ch der(übevdies we noch zu wenige E rungen vorli Nachth ſchließendes Urt 0 des Projektes O die Anſchauung, daß es bei endlicher Ausführung des Bühnenumbaues nicht genüge, nur die in dieſem Projekte vorgeſehenen pereinfachten Vorkehrungen zu treffen, daß es vielmehr nothwendig ſei, die ganze Einr ig auch ſo auszugeſtalten, daß eine erhühte Zweck⸗ mäßigkett und Schlagfertigkeit des Betriebes garantirt und die Be⸗ feitigung der Mängel erreicht werde, welche, wie beiſpielsweiſe die viel⸗ ſuch zu langen Zwiſchenakte, die Störungen im dekorativen und maſchi⸗ nellen Betrieb u. a. m. ſchon häufig zu Klagen des Publikums und der Preſſe Anlaß gaben, ohne daß deren Abſtellung unter den heutigen gung der baulichen Verhält⸗ e daran eine eingehende Berathung hlüſſen dieſer Kommiſſton ent⸗ Verhältniſſen möglich geweſen Nach übereinſtimmender Anſicht der Sachberſtändigen iſt dieſ ber vollkommen nur bei elektro⸗ chem Antrieb(Projekt reichbar. ei Handbelrieb(Projekt C) er, wie ſchon bei Erörterung der ber⸗ ſchiedenen früßeren Bühnenumbauprojekte, die Frage des Dhoater⸗ teubaus geſtreift und von einer kleinen Minderheit der Stamdpunkt vertreten, daß es im Hinblick ieſe Frage richtig ſei, nur diejenigen baulichen Veränderungen durchz ren, welche zur Gewährleiſtung der Betriebsſicherheit, d. h Sicherheit gegen Gefahren für Leben und Geſundheit der im Thec en Perſonen unbedingt erforder⸗ lich ſeien. Indeſſen vertra jegende Mehrheit des Stadtrakhes die Anſicht, daß das 9 Blühnenumbaus durch die Frage des Theaterneubaus in keiner Weiſe berührt werde, da auch bei Borhandenſein eines neuen Theaters— an deſſen Betriebseröffnung Ubrigens ſelbſt bei ſofortiger Inangriffnahme der Vorarbeiten an⸗ geſichts der hier in Betvacht kommenden zahlreichen und ſchwierigen Vorfragen vor Ablauf von 8 bis 10 Jahren gar nicht zu denken ſei— bas jezige Theater nicht werde aufgegeben werden können. Denn bis zum Zeitpunkt der eventuellen Ferkigſtellung eines neuen Theaters werde n ich bie Bevölkerung der Skadt Mannheim ſich der⸗ geſtalt vermehrt haben, daß mit einem einzigen Dheater nicht mehr Auszukommen ſei. Dann ſei aber die naturgemäße Trennung des Spielbetriebs jedenfalls in der Weiſe zu vollzjehen, daß das neue Whegter die Beſtimmung des Opernhauſes erhalte, während das alte Inſtitut, die hiſtoriſche, durch Tradition geweihte Stätte, von welcher künſt Schillers Feuergeiſt zum erſten Male zum deutſchen Volke ſprach, auch fernerhin noch auf lange Zeit hinaus als wollwerthiges Schauſpiel⸗ Haus beizubehalten ſein werde. Bei dieſem Beſtreben und im Hinblick guf die bedeutenden Anforderungen, die auch vom klaſſiſchen wie nrodernen Schauſpiel vielfach an die Geſtaltungs⸗ und Ausſtaktungs⸗ hne geſtellt würden nur vollftändig gerecht⸗ 51+ 181 75 eiite Pfl 7 n gerade daus, wenn auch ſelbſt⸗ n praktiſcher und r Herr Lautenſchläger auf che ausdrückliche Anfrage mit Beſtimmüheit erklärt, daß es weckmäßig wäre, die jetzige Einrichtung der Büßne etwa nur r Thetle zu verbeſſern, da ſich das Grundſübel, die zu enge Bindereintheilung des Daches und die barauf bemeſſene zu enge Eintheilung der Coulkſſengaſſen, ohne totalen Umbau nicht beſeitigen laſſe. Auch die ſachberſtändigen Mitglieder der Spezialkommiſſion waren einmükhig zu der Ueberzeugung gelangt, daß unbedingt das ganze kompligirte und vielgeäſtete Holzwerk aus dem Bühnenhauſe herausgeriſſen werden müſſe, wenn ebwas weſentlich Geſſeres an deſſen Stelle treten ſolle. Bei dieſer Sachlage hielt es der Stadtrath zur durchgreiſenden Beſeitigung der bielbellagten, unhalt⸗ baren Uebelſtände für das allein Richtige, eine wollſtändige eiſerne feſt⸗ Ober⸗ und Unterbühne und gwar mit elektriſchem Betriebe zu erbamen. Demgemäß wurde der Koſtenanſchlag zu Projekt B mit der End⸗ umme von 307,950 unverkürzt genehmigt und in denſelben auf Vevanlaſſung der Theaterleitung nach folgende weitere Poſitionen: 1. zwei weitere Gitterzüge% 3080, 2. eine Horkzontmaſchine% 2700, 8. Glektromotoren hiezu 2800, 4. eine weitere große Verſenkung 3500, 5. ein Dampfteſſel(deſſen Vorhandenſein von Herrn Lauten⸗ ſchläger irrigerweiſe angenommen ſwurde) für die Waſſer⸗ und Dampf⸗ anlage 4000, aufgenommen, ſo daß der Geſammktoſtenanſchlag des errn Lautenſchläger ſich insgeſammt auf%/ 324,080 berechnet haben Wildungen kam mit derſelben nachdenklichen Miene vor Nieke von Steinachs Häuschen an. Er war überzeugt, ſie ſchon zu treffen. Richtig! Sie lehnte an der Hauskhür mit überwachten Augen 55 abgeſpaunten Zügen, älter als ſonſt ausſehend und ſehr Laß uten Morgen, Rieke! Wie geht es Ihnen?“ begrüßte er bie alte Freundin. „Schlecht, Wildungen! Ich überwinde es nicht!“ „Na, na, NRieke, man muß das Beſte aus Allem machen!“ krwiderte Wildungen in ermuthigendem Tone. Ich habe kaum ein Auge zugethan!“ „Meine Alte und ich auch nicht, Rieke, und als Greta dann endlich ſchlief, da hab' ich mich noch lange herum geworfen und mir geſagl:„So geht das nicht! So darf's nicht ſein! Der Rot⸗ dach iſt ein Hitzkopf und—“ „Und das kann ihm doch wahrlich kein Menſch verdenken!“ proteſtirte Rieke.„Wir müſſen ihm noch Alle danken, daß er's ut ſeinem Eingreifen zur Heirath bringen wird!“ (Fortſetzung folgt.) Bunfes Ffenilleton. Eme Anſichtskarten⸗Statiſtik hat das Reichspoſtamt deranſtaltet. Das Ergebniß überſteigt nach der Ueberſicht, die C. A Schmitt in der„Deulſchen Verkehrs⸗Ztg.“ veröffentlicht, alle Erwartungen. Obgleich die Hauptreiſezeit zur Zeit der Zäh⸗ kung bereits vorüber war, ſind in den ſieben Tagen vom 9. Auguſt, 12 Uhr Mittags, bis 18. Auguſt, 12 Uhr Mittags, im Reichspoſt⸗ gebiet nicht weniger als 10 128 569 Anſichtskarten aufgegeben worden, mikhin im Durchſchnitt täglich 1 446 938 Stück. Von mageſammt 20 808 813 aufgegebenen portopflichtigen Poſtkarten würde. Tieſe Summe wurde indeß infolge nochmaliger Verhand⸗ lungen mit Herrn Lautenſchläger auf Grund einer von der Firma L. A. Miedinger in Augsburg nachträglich zugeſtandenen Reduztrung der Giſenpreiſe, deſſen Verbindlichkeitsfriſt von Riedinger bis Mitte Dezember feſtgeſetzt iſt, ermäßigt auf% 320,867.50. Hiezu kommen: I. Die durch den Bühnenumbau bedingten hoch⸗ bautechniſchen Arbeiten: a. laut Boranſchlag/ 55,000, b. Unvorher⸗ geſehenes α 20,000, zuſ. H. 75,000, II. Veränderung der elektriſchen Beleuchtungseinrichtung K 5000, III. Beſchaffung neuer Dekora⸗ onen 18,000, IV. Beſchaffung einer neuen Theaterorgel 5000. Demnach ſtellt ſich der Geſammtaufwand der aus Anlaß des Bühnen⸗ umbaus zu vollziehenden Herſtellungen und Anſchaffungen auf 423.867.50. Tieferlegung des Bühnenbodens. Dem erſten im Jamar 1898 eingereichten Projekte des Herrn Lautenſchläger war die Vorausſetzung zu Grunde gelegen, daß das Bühnenhaus und der Dachſtuhl um ein Beträchtliches(6 Meter) erhöht werde. Mit dieſer Höherlegung ſollte lediglich der Zweck verfolgt wer⸗ den, das Bühnenbild in äſthetiſch volltommenerer Weiſe dem Auge des Beſchauers darzubieten. Ausdrücklich aber wurde von bühnenſachver⸗ ſtändiger Seite ausgeführt, daß eine Nothwendigkeit für dieſe bauliche Maßnahme etwa aus Gründen der Betriebstechnit oder der Betriebs⸗ und Feuevſicherheit nicht vorliege. Dagegen wurden gegen ein ſolches Bauporhaben eine Reihe ſchwerwiegender Bedenken geltend gemacht, Und zwar: 1. Die Höhe des hiefür erforderlichen Aufwandes, welcher auf rund 64,000 veranſchlagt wurde; 2. die zu gewärtigenden Einſprachen der Anwohner; 3. die Nothwendägkeit einer um mindeſtens 3 Wochen werlänger⸗ ten Bauzeit; 4. die Schmwierigleit gleichzeitigen Arbeitens übereinander; 5. die Schwierigkeit des Betriebes des Regenapparates, welcher ebenfalls 6 Meter höher gelegt und dann durch beſondere, ebenfalls koſtſpielige Vorrichtungen funktionsfähig gemacht werden müßte. Angeſichts dieſer Sachlage wurde in einer Beſprechung, welche am 21. Februar 1898 in Anweſenheit des Herrn Latuenſchläger und der ſachwerſtändigen Vertreter der betheiligten ſtädtiſchen Amtsſtellen ſtatt⸗ fand, beſchloſſen, die geplante Dacherhöhung endgültig fallen zu laſſen, und khabſächlich iſt denn auch von Herrn Lautenſchläger bei allen ſpäteren Projekten die jetzige Dachhöhe unverändert beibehalben worden. Gleichwohl kam die Indendanz bei der Aeußerung über die neueſten Projekte auf die Frage der Bühnenhauserhöhung zurück und bezeichnete dieſelbe aus fünſtleriſchen Gründen als nökhig. Der Stadtrath vermochte nun zwar dieſer abermaltgen Anregung nicht zu entſprechen, da ſich ſeit der früheren Ablehnung in den ein⸗ ſchlägigen Verhältniſſen nichts geändert hatte. Indeſſen wurde von Herrn Lautenſchläger bet den jüngſten mündlichen Beſprechungen dar⸗ auf aufmerkſam gemacht, daß eine kheilweiſe Erreichung des mit der Bühnenhauserhöhung beabſichtigten ZJweckes durch die Tieferlegung des Bühnenbodens um 50 Centimeter zu ermöglichen ſei. Thatſächlich er⸗ wies ſich dieſer Gedanke bei näherer Prüfung von dechniſcher Seibe als ausführbar, ſo zwar, daß hiefür ſeitens des Herrn Lautenſchläger keine Extrakoſten, ſondern nur für hochbauamkliche Arbeiten ein Aufwand von 3000% entſtehen würde. Die Ipee ſchien umſo beachtenswerther deshalb, weil die Höhenlage des Bühnenbodens ohnehin anerkannter⸗ maßen inſofern eine fehlerhafte iſt, als die Inhaber der erſten Parkett⸗ reihen nicht im Stande ſind, die Figur der auftretenden Perſonen während des Spiels vollſtändig zu ſehen. Auch dieſem Uebelſtande würde durch die Tieferlegung des Büßhnenbodens abgeholfen werden. Tieferlegung des Orcheſters. Dieſe Maßnwahme würde aber überdies zur unabweisbaren Konſe⸗ quenz die Tieferlegung des Orcheſters haben,— eine Aenderung, welche ebenfalls wieder die Befriedigung einer im Verlaufe der letzten Jahre von den maßgebenden Stellen des Hofkhegters(Intendant, techn. Direk⸗ tor und Gapellmerſter) in immer dringenderer Weiſe erhobenen For⸗ derung bedenten würde und auch. Zt. vom hieſtgen Architektenwerein befürwortet worden iſt. Zur Begründung wurde ſeitens der Antrag⸗ ſteller u. A. angeführt, daß an zahlreichen, ſogar kleineren Büßnen ſeit Jahren ein tiefgelegtes Orcheſter eingerichtet und daß es ein Ding der Unmöglichteft ſei, das Orcheſter namentlich bei der von Wagner und ſaſt allen neueren Komponiſten verlangten ſtarken Beſetzung und veichen Inſtrumentirung auf jenes Niveau zu dämpfen, wie es bei einem kiefgelegten Orcheſterraum unſchwer zu erreichen wäre. Auch bei dem beſten Willen ſeitens des Dirigenten und des Orcheſterperſonals ſei es kaum zu ermöglichen, daß die Stimme des einzelnen Sängers jeberzert gegen ſolche Tonmaffen erfolgreich ankämpfe. So wenig die vorſtehenden Thatſſachen ſeitens der ſtädtiſchen Be⸗ hörde zu beſtreiten waren, ſcheiterten die darauf beruhenden Bemüh⸗ ungen der Theaterleitung doch ſtets daran, daß das Hochbauamt die Mein vertrat, es könne die Tieferlegung infolge bautechniſcher Schwierigketben nicht in der Weiſe zur Ausführung gebracht werden, leitung gerecht zu werden. Bei einer neuerlichen eingehenden Unterſuchung wurde aber vom Hochbauamt feſtgeſtellt, daß die Schwierigkeiten doch leichter, wie man bisher angenommen, zu überwinden ſeien, und daß das Orcheſter nicht allein um%½ Meter tiefergelegt werden könne,— ſo daß nach dem Vorbild des Münchener Hoftheaters zwiſchen Orcheſterboden und Bühenmboden ein Abſtand von 2½ Meter liegen würde,— ſondern daß der Orcheſterraum wermuthlich auch den Setten unber die beiden Proſceniumslogen, ſowie in einer Breſte von 70 Centimeter unter das Bühnenpodium erweitert werden könne. Durch eſne ſolche gleichzeitige Vergrößerung des Raumes wäre nicht nur erreicht, daß die derſehen oder mit Sinnſprüchen, Gedichten u. ſ. w bedruckt. Der Portobetrag für die ſiebentägige Geſammtmenge der Anſichts⸗ karten ſtellt ſich auf 488 075,32 Mk., für einen Tag auf 69 010,76 Mark. Die Führung hat der Ober⸗Poſtdirektions⸗Bezirt Berlin mit 1 188 090 aufgegebenen Anſichtskarten in ſieben Tagen oder beinahe 170 000 tägkich; es folgen Bezirk Dresden mit 627 898 Stück(faſt 90 000 täglich), Bezirk Hamburg mit 523 415(täg⸗ lich 75 000), Bezirk Düſſeldorf mit 455 987(täglich Eber 65 000). Groß iſt natürlich auch die Zahl der Anſichtskarten, die in Bade⸗ orten oder ſchönen Ausſichtspunkten aufgegeben werden. Könnte man die vom 9. bis 16. Auguſt im Reichs⸗Poſtgebiet aufgegebenen mehr als 10 Millionen Anſichtskarten aufeinanderthürmen(etwa wie man durchlochte Blätter auf einen Eiſenſtab aufreiht), ſo würde man eine Kartenſäule von 3376 Meter erhalten oder 45mal die Höhe bis über die Kaiſerkrone auf dem Reichstagsgebäude. Mit der ſchmalen Seite aneinandergereiht, ergeben die Anſichts⸗ karten einen Streifen von 1418 Kilometer Länge, alſo etwa die Eiſenbahn⸗Entfernung von Hof bis Rom. Das Gewicht der Anſichtksarten macht für 7 Tage 36 173 Kilogramm aus, d. ſ. rund 723 Centner oder täglich über 100 Zentner, ſtündlich über 4 Zentner. Legte man aber Karte an Karte in Länge und Breite nehen einander, ſo würde man eine Fläche von 127 620 Quadrat⸗ meter bedecken können. — Wichtige chemiſche Forſchungen hat der berühmte eng⸗ liſche Gelehrte Ramſay in der letzten Sitzung der Royal Society mitgekheilt. Ramſay iſt bekanntlich der Entdecker einer großen Zahl neuer Beſtandtheile unſerer Atmoſphäre, des Argon, Me⸗ targon, Ktypton, Neon und Kenon, deren Fund vor 2 Jahren ein ungeheures Aufſehen in der ganzen wiſſenſchaftlichen Welt machte. Profeſſor Ramſay kam dann übrigens auch nach Deutſch⸗ land, um in Berlin die hervorragenden Errungenſchaften ſeiner wie ſie ſein müſſe, um den Wünſchen und Anforderungen der Orcheſter⸗ waren 9 569 350 Stück(46 b..) mit bildlichen Darſtellungen che unter den dernaf eiſe in ganz unzulän, dnungsmäßig plazirt wepden Weiſe aufgeſtellt ſind, bequem könnten, ſondern auch die Möglich zur Anbringung einer weiteren Parkethſitzreihe geſchaffen. Alles Allem betrachtet, ſchien der aus jeſerlegung des Orcheſters für den Theaterbetrieb reſultivende tgewinn dem Stadtrath ſo bedeutend, daß er auch dieſe mit einem Aufwand von/ 10,000 auszuführende Herſtellung nicht länger glaubte perſchieben zu ſollen. Zuſchauerraum. I. Vorbau eines Balkons vor der Mittelloge des I. Ranges, Erſatz der ſenkrechten durch geſchweifte Brüſtungen an allen Rängen ein⸗ ſchließlich der Gallerie und Neubeſtuhlung des ganzen Hauſes. Faſt in allen Phaſen der Berathungen über die verſchiedenen Bühnen⸗Umbauprojekte hatte auch rage der Erneuerung bezw. Umgeſtaltung des Zuſchauerraumes lId mehr, bald minder hervor⸗ tretende Rolle geſpielt. Und als zu Beginn dieſes Jahres die Verhand⸗ lungen über den Bühnenumbau von Neuem aufgenommen wurden, hatten ſich in den maßgebenden Kreiſen die früheren Erörterungen und Erwägungen bereits zu dem beſtimmten Verlangen verdichtet, daß im Falle der endlichen Ausführung des Bühnenbaus nunmehr unbedingt auch die Neuherſtellung des Zuſchauerraumes ſtattfinden müſſe. In welcher Weiſe und in welchem Umfange dies geſchehen ſollte, darübet wurde zunächſt das Hochbauamt zu Erſtattung näherer Vorſchläge ufgefordert. Das Letztere legte dann nach mehrfachen Zwiſchender⸗ handlungen unterm 18. Oktober ds. Is. ein Projekt vor, welches die Verbreiterung der ſämmtlichen Ränge leinſchließlich der Gallerie, aber ausſchließlich der Parterrelogen) und damit die Gewinnung eigner weibeven Sitzreihe in all dieſen Rängen als Grundidee vorſah. Dieſet Plan konnte indeß nicht die Billigung der Theaterleitung finden, weil dieſelbe die Befürchtung hegt, daß bei einer Vergrößerung der beſtehen⸗ den Logen die Vermiethung ganzer Logen künftig mit noch bedeuten⸗ deren Schwierigteiten verknüpft ſein würde, wie dies ſeither ſchon det Fall geweſen ſei. Die Intendanz machte deshalb ährerſeits den Gegens worſchlag, nur die Mittellogen der in Rede ſtehenden Ränge vorzuziehen, und ließ zur Veranſchaulichung der Wirkung einer derartigen Her⸗ ſtellung dieſelbe an Ort und Stelle durch Schablonen zur Vorführung bringen. Die am 7. Nobember l. J. tagende Spegialkommiſſion konnze ſich jedoch auf Grund des Augenſcheins auch für letzkeven Vorſchlag nich erwärmen, weil man ſich allgemein des Eindrucks nicht erwehren konnte, daß gegenüber dem Gewinn der neuen Vorplätze eine erhebliche Ver⸗ ſchlechterung der Rückplätze in Bezug auf Luft, Licht und Sehlfnie ein⸗ tvete und daß auch das äſthetiſche Geſammtbild des Zuſchauerraumes eine erhobliche Störung und Einbuße erleide. Ueberdies mußte be⸗ fürchte werden, daß die ſchwierig auszuführenden Neu⸗Konſtruktionen für dieſe Logenverbreiterungen ſpeitgreifende bauliche Veränderungen bedingt haben würden, welche in ührer techniſchen und finanziellen Tragweite, ſowie in ihrem Zeitaufwand gar nicht worherzubeſtimmen waren. Ünter ſolchen Umſtänden erlangte der aus dem Schooße der Kommiſſion hervorgegangene Antrag Bedeutung, lediglich der Mittel⸗ loge des 1. Ranges einen Balkon mit 27 neuen Plätzen vorzubauen. Da es aber aus verſchiedenen Gründen, insbeſondere auch aus Mückſichten der künſtleriſchen Symmetrie nicht angängig ſchien, bei Ex⸗ ſtellung der gedachten Baltonloge die ſeitlichen Theile des 1. Ranges, ſowie die übrigen Ränge in der derzeitigen Verfaſſung zu belaſſen, ſo hielt man es für angemeſſen, einem Vorſchlage des Hochbauamts ent⸗ ſprechend, die ſenkrechten Brüſtungen an ſämmtlichen Rängen einſchließ⸗ lich der Parterrelogen, ſowie der Gallerieloge und Gallerie durch ge⸗ ſchweifte und architiktoniſch durchgebildete Brüſtungen Zu erſetzen. Zu wieſer architektontſchen Beränderung, die deßhalb unbedenglich erſcheint, weil hiezu nach Angabe des Hochbauamts umfangreiche bon⸗ ſtruktive Maßnahmen nicht nöthig ſein werden, entſchloß man ſich um ſo eher, als ſich dadurch von ſelbſt die Verbreiterung der Ränge um etwa 30 Centimeter ergibt, damit aber die Möglichbeit erwächſt, einem von Jahr zu Jahr dringender empfundenen Bedürfmiſſe und einem im Publkkum allgemein lebhaft gehegten Wunſche endſprechend die Neu⸗ Beſtuhlung des gantzen Hauſes vorzunehmen. Dieſe Thatſache, verbunden mit der Gewißheil, daß nach der en gegebenen Andeutung an Stelle einer durch bequemere Angrdnung der Sitze eventuell zu berlierenden Sperrſitzreihe in Folge Tieferlegung deß Orcheſters eine neue Reihe zu getvinnen iſt, beſtimmten den Stadkruth denn auch khatſächlich zu dem Beſchluſſe, im ganzen Zuſchauerraum ohne irgend welche Ausnahmen eine neue Beſtuhkung durchzuführen. Vie ſämmmtlichen vorbezeichneten Herſtellungen im Zuſchauerraum erfordern einen Tobalcuſtvand von„ 59 396, welche indeß mit Sicherheit alz rentabel anzuſehen fein dürften angeſichts der Mehreinnahmen, die auß den künftighin vornehmſten neuen 27 Plätzen der Balkonloge und den ebenfalls bevorzugten mit Polſter zu verſehenden Sißzen der vorderen Parkettreihen zu erwarten ſind. Die Intendanz hat in einer Waßrſcheinlichtritsbevechnung deß Erlöſes auf der von ihr vorgeſchlagenen Berbreiterung der ſämmtlichen Mittellogen die jährliche Mehreinnahme aus der vergrößerten Mittel⸗ ſoge 1. Ranges auf„ 3135.— geſchätzt. Bedenkt man jedoch daß, wenn nur die Mittelloge des 1. Ranges allein verbreitert wird, bie Frequenz derſelben zweifellos viel ſtärker ſein wird wie umter der von der Intendanz zu Grunde gelegten Vorausfetzung, ſo wird man nich fehlgehen, wenn man die Mehreinnahme allein aus der Fremdenlog auf mindeſtens 4000 annimmt, was eine ganz beträchtliche Ver⸗ zinſung der genannten Bauſumme bedeudbet. 1II. Erneuerung der Plafond⸗ und ſonſtigen Malerel, der Tapeten⸗ und Plüſchbezüge, Vorhänge und dgl, Dieſe Arbeiten, welche einen Aufwand von M. 29 000.— bean⸗ ſpruchen, würden in den nächſten Theaterferten als bringend nkh⸗ Arbeiten den Fachgenoſſen in einem prachtvollen Experimenkal⸗ vortrag vorzuführen. Die Unterſuchungen der letzten zwei Jahr haben nun zu Ergebniſſen geführt, deren bedeutendſtes in der Feſt⸗ ſtellung zu erblicken iſt, daß das Metargon aus der Liſte der Elemente zu ſtreichen iſt. Das Gas, das den Namen Metargon erhielt, wurde von dem Entdecker aus dem Grunde für ein beſonderes Element gehalten, weil es neben mancherlei Aehnlichkeit mit dem Argon ein ganz verſchiedenes Spectrum zeigt. Jetzt hat ſich herausgeſtellt, daß die Eigenthümlichkeiten des Spectrums auf die Rechnung einer Kohlenſtoffverbindung zu ſetzen ſind, die eine Folge der Unreinheit des Stoffes geweſen iſt, der zur Abſcheidung des Gaſes benutzt wurde. Die Elemente Prüfung ſtandgehalten. Ramſay hat mit ſeinem Aſſiſtenten Tra⸗ vers zufammen die Dichte und die Lichtbrechung dieſer Gaſe be⸗ ſtimmt, auch iſt es gelungen, das Krypton und daz Kenon zu verflüſſigen. Von beſonders großer wiſſen⸗ ſchaftlicher Bedeutung iſt endlich der Umſtand, daß dieſe Gaſe mif dem Argon und dem Helium zuſammen eine Gruppe in dem ſogen, periodiſchen Syſtem der Elemente bilden, dieſem glänzendſten Er⸗ 15 theoretiſcher Schlußfolgerung auf dem Gebiete der ie. — Torf⸗Briketts. Zu den bisher bereits veröffentlichten Angaben über ein neues Verfahren zur Herſtellung billiger Bri⸗ ketts auf Torf erfährt das„Neue Wiſſen“ von einer neuen Er⸗ findung von dem Schweden Vilen in Göteborg, deren Ver⸗ werthung ſeitens der ſchwediſchen Regierung gefördert worden iſt, da ihre Bedeutung bei der gegenwärtig herrſchenden Theuerung an Brennmaterial auf der Hand liegt. Dabei wird gewöhnlichet Torf bis zu einer Temperatur von 200 bis 250 Grad erhitzt und dann wieder bis auf 50 Grad abgekühlt. Dadurch verwandelt er ſich in eine Art von rauchloſer Kohle, die ohne Schaden — Krypton, Neon und Xenon dagegen haben auch der weikeren— )%„% ⁵Äk TTß 8 SS? in Waſſer + r e 22 . el „Wannbehm 4. Dezember⸗ bendig unter allen Umſtäuden und opne Nückfichr auf dſe beigen Es wird darum nach zaulichen Herſtellungen auszufübren fein, Rieſer Richtung keiner näheren Begründung Konzertſaalumbau, Wie die Erneuerung des Zuſchauerraumes, ſo hatte auch die ßeage des Konzertſaalumbaues bei allen früheren Thealerumbau⸗ plänen den Gegenſtand eingehender Erwägungen gebildet. Anläßlich der Berathung über das heute vorliegende Bauvorhaben wurde von dem Hochbauamte ein Projekt bearbeiket, welches eine derartige Um⸗ geſtalkung des Konzertſaales vorſah, daß derſelbe theils zur Hinter⸗ bühne zugezogen, theils zur Erſtellung von Räumen zwecks Unter⸗ beingung von Dekorationen und für Ankleidegarderoben, theils zur Jewinnung einer Probierbühne verwerthet werden ſollte. Der Auf⸗ wand für einen ſolchen Konzertſaalumbau war von dem Hochbau⸗ amt auf M. 122.081 veranſchlagt. Der Stadtrath anerkannte zwar die Zweckmäßigkeit und bis zu einem Grade auch die Nothwendigkeit eines derarttgen Umbaues, vermochte aber deſſenungeachtet auf dieſe Weſchläge nicht näher einzugeben. Denn einmal ſchien dem Stadt⸗ zh das Bedürfniß kein unabweisbares zu ſein, ſodann wollte man ine erhebliche Mehrbelaſtung des Gefammtkoſtenaufwandes vermeiden ind ſchl ch war die Anſchauung ausfchlaggebend, daß, ſolange die Feſthalle nicht vollſtändig ferriggeſtellt ſei, der Konzertſaal über⸗ gaupt nicht entbehrt werden könne. Banzeit. Das ganze Bauunternehmen, alſo ſowohl die mit dem Bühnen⸗ unbau zufammenhängenden wie die übrigen Arbeiten ſollen in 2 Gappen von je 3 Monaten und zwar in den beiden nächſten Theater⸗ ferten(190 und 1902), welche zu dieſem Behufe jeweils entſprechend zu verlängern wären, durchgeführt werden. Für die erſte Bau⸗ zeriode im Jahre 1901 iſt bereits die Zeit vom 24. Juni bis ein⸗ ſchließlich 28. September in Ausſicht genommen. In dem Theaterjahr 1900/1901 wird bei dem weit vorgerückten Termine für die Inangriffnahme ein Verluſt für die Theaterkaſſe lus der Bauausführung vorausſichtlich nicht entſtehen. Für das Spieljahr 1901,1902 wird aus der verlängerten Schließung des Hof⸗ thegters zu erwartende Mindereinnahmen von der Intendanz auf Mk. 71350 angenommen. Dieſe Berechnung erſcheint dem Stadt⸗ vath indeſſen keineswegs in allen Punkten unanfechtbar zu ſein. Die ununterbrochene Ausführung der geſammten Umbauten tn inem Jahre iſt deshalb unthunlich, weil hierzu eine Bauzeit von Monaten nöthig und in ſolchem Falle ein bedeutend größerer Ein⸗ gahmeausfall zu erwarten wäre. Was die Deckung des Geſaumtkoſtenaufwandes anbetrifft, ſo uſcheint es angezeigt, zu dieſem Zwecke zunächſt das Vermögen des Hoftheater⸗Baufonds welcher mik dem Eigenthum am Hoftheater⸗ gebäude in die Verfügungsgewalt der Stadtgemeinde übergegangen ſi und deſſen Höhe ſich am 1. Januar ds. Is. auf M. 50 558.— helief, heranzuziehen. Der Antrag des Stadtraths geht nunmehr für die ſämmtlichen hochbautechniſchen Arbeiten dahin: Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle I. nach den vorliegenden Koſtenanſchlägen a. der Umgeſtaltung der Bühneneinrichtung im Hof⸗ (heater und den damit zuſammeuhängenden Arbeiten und Auſchaff⸗ ngen mit M. 428 867.50, b. der Tieferlegung des Bühneubodens und des Orcheſters mit M. 13 000, c. der Herſtellung des Zuſchauer⸗ zaumes mit M. 88 396.— zuſtimmen; II. zur Beſtreitung des Ge⸗ ſammtaufwandes mit M. 525 268.50, à, ſich mit der Verwendung des Bermögens des Hoftheaterbaufonds nach dem Stand vom 1. Janugr 1900 mit M. 50 553.— einverſtanden erklären, b. zur Deckung ger Reſtſumme mit M. 474 710.50 einen aus Anlehensmitteln zu Credit in dieſer Höhe mit öjähriger Verwendungsdauer zewilligen. bedürfen. Dienſtboten⸗Prämiirung. WMie ſchon kurz mitgetheilt, fand geſtern Nachmittag im Harmonie⸗ ſgale die Prämimung von Dienſtboten, welcher längere Jahre bei zmer Herrſchaft treu gedient haben, durch den Verein für Verbeſſerung des Dlenſtbotenweſens ſtatt. Der Feier wohnten die Herren Geh. Regierungsrath Lang, Oberamtmann Strauß, Bürgermeiſter Ma tin ſowie zahlreiche Dienſtherrſchaften und Dienſtboten gei. Mit einem von Mädchen der Marien⸗ Waifen⸗ Anſtalt ller—Leitung des Herrn Hauptlehrers Fröhner ge⸗ ſüngenen Choral wurde die Feier eröffnet. Sodann begrüßte der elſte Vorſitzende des Vereins, Herr Stadtpfarrer Ahles die An⸗ Leſenden, wies auf die Bedeutung des Tages hin und erſtattete den Jähresberſcht. Hiernach ſtand das verfloſſene Jahr unter dem geichen der Dienſtbotennotb. Während früber auf dem Lande immer Ich brauchbare und tüchtige Kräfte zu finden waren, gelangen nicht ſelten, allerdings meiſt vergeblich, vom Lande Dienſtbotengeſuche an die ſtädtiſchen Vermiltelungsbureaus. Dieſer Dienſtbotennoth ſei zur durch eine religiös⸗ſittliche Erneuerung zu ſteuern. In dem Vorſtand des Vereins i inſofern eine Veränderung einge⸗ lteten, als die Damen Frau Geheime Oberregierungsrath Frech hegen Krankheit und Frau Geheime Overregierungsrath Freifrau zon Rüdt wegen Wegzugs und an ihre Stellen die Damen Frau Geh. Regierungsrath Lang und Frau Felix Baſſermann ge⸗ lketen ſiud. Frau Frech gehörte dem Vorſtand ſeit 1878 an; in rer Wohnung haben lange Zeit die Vorſtandsſitzungen ſtattgefunden. luch der bisherige Sekretär des Vereins, Herr Hauptlehrer Guyot iſt aus Geſundheitsrückſichten zurückgetreten und hal ſein Amt Herr Hauptlehrer Fröhner übernommen. Die Zahl der dem Verein angehbrenden Dienſtherrſchaften iſt ſeit dem Vorjahre von 181 auf 169 und die Zahl der Dienſbolen von 226 auf 252 geſtiegen. Die Einnahmen des Vereins betrugen im Berichtsjahr M. 1868 72 die Aus⸗ gaben M. 956.65 ſomit ein Ueberſchuß von M. 391.84 Die Geſammt⸗ Jermögen des Vereins beträgt Mk. 18 569,22 und iſt ſeit dem Vor⸗ labre um Mk. 405,83 gewachſen. Die Mädchen ſangen hierauf wieder ein Lied, worauf Herr Stadtpfarrer Bauer die Vertheilung der Preiſe vornahm. Herr Stadtpfarrer uhles theilte mit, daß der Verein an ſeine hohe Protektorin die Frau Großherzogin, ein Glück⸗ kunſchtelegramm zu ihrem Geburtstage abſenden werde. Nachdem die Mädchen im Anſchluß hieran die Fürſteuhymne geſungen hatten, welche die Anweſenden ebenſo wie die Vorlefung des Glückwunſch⸗ lelegramms an die Frau Großherzogin ſtehend anbörten, ſprach Herr Stadtpfarrer Bauer noch herzliche Worte über die charitatioen Auf⸗ gaben des Vereins und ſeiner Mitglieder. Mit dem allgemeinen Schlußgeſang„Großer Gott wir loben Dich“ endete die erhebende Feier. Die Prämtirung hatte folgendes Ergebniß: Aufmunterungspreis. Zum erſtenmal erhalten Preiſe, beſtehend aus einem Ehrenbriefe und einem Preisbuche: Betz, Dora, aus Mannheim, bei Fr. Klara Thorbecke Ww. Binding, Philipp Ww., dus Flonheim(Nheinheſſen), bei Fr. Rechtsanwalt Dr. Weingart, deittinger, Babelle, aus Faltenſtein(Pfalz), bei Frau Rechtsandvall Weingart. Fint, Anna aus Mannheim, bei Fr. Robert Engel⸗ 1 Lard, Fiſcher, Frieda, aus Sinsheim, bei Fr. Kommerzienrath Schrader. Karl, aus Mannheim, bei Frau Geh. Kommerzienrath J. enburg. Frank, Kälhchen, aus Oehringen, bei Fr. Ignaz Morgen⸗ dih. Gaßner, Kath., aus Lipkingen, bei Fr. Mathilde Röder. Geier, kieda, aus Haſſelbach(Sinsheim), bei Frau Marie Brink. Heckel, kiſtina, aus Diefenbach, bei Frau Hermann Strauß. Heim, Karol., zus Knöringen, bei Frl. Eleonore Röchling. Hoffmann, Julie, aus Nannheim, bei Frau Friedrich Fiedler. Hoyler, Anna, aus Kirch⸗ zun u. Teck, bei Frau Otto Gottſchalk. Kattenbeller, Eliſe, aus fürth, dei Frau Landgerichtspräſident Baſſermann. König, Apoll., Dtantfurt a.., dei Frau Rudolf Baſſermann. Nieß, Pauline, flegt werden kann und 6000 MWärmeeinheiten beſtzt, während wöhnlicher Torf deren nur 2514 hat. Es iſt gewiſſermaßen ein zurfcoke, der nach der chemiſchen Unterſuchung 59 v. H. Brenn⸗ und ikber 28 v. H. Gaſe enthält, alſo nur etwa 13 v. H. mverbrennbare Rückſtände. Sein Volumen iſt allerdings doppelt ſo groß als der von Cokes, aber man kann es zuſammenpreſſen und ſo vorzügliche Briketts herſtellen. Dieſes Brennmaterial wird zur 13—16 Mart pro Tonne koſten, während gewöhn liche Cokes ait 45 Mark, alſo faſt mit dem dreifachen Betrag bezahlt werden. echade iſt es nur, daß die Erfindung für dieſen Winter wahr⸗ ſheinlich zu ſpät gekommen iſt. General Anzeiger. Serte. aug Bölpeim(Heidenheim), bel Frau Auguff Hertſcher fn. Nem⸗ berger, Cresc., aus Spielderg, bei Frau Marie Neinhardt. Niegel, Roſa Lina, aus Hoppengarten, bei Frau Paul. Giulini. Schönemann, Emma, aus Sondheim, bei Frau E. Albrecht, Buchhändler. Spengler, Grethchen, aus Weiler, bei Frl. Eleonore Röchling. Stihl, Thereſe, aus Thengen, bei Frau Katharing Bäntſch. Thomas, Sophie, aus Schönau, bei Frau Bernh. Herſchel. Traulmann, Eliſe, aus Finken⸗ bach, bei Frau Emil Magenau. Trautmann, Marie, aus Finkenbach, bei Frau Emil Magenau. Ummenhofer, Joſephine, aus Villingen, bei Frau Emilie Hanſer. Walter, Chriſtiane, aus Schmie b. Maulbronn, bei Frau Landgerichtsrath Freifrau v. Duſch. Walther, Kath., aus Unterſchömnattenwag, bei Frau Joſeph Böhm. Wenzel, Eliſe, aus Adelsheim, bei Herrn Mafor Seuberk. Megerle, Roſa, aus Neuen⸗ ſtein, bei Frau Frieda Graf. I. Ehrenpreis. Zum zweiten Male erhalten Preiſe, be⸗ ſtehend in einem Ehrenbriefe und einem Preisbuche: Bernhard, Joſephine, aus Hardheim, bei Frau Dr. Wittmer. Bruder, Karoline, aus Mannheim, bei Frau Dr. Bertha Diffenés. Fitzinger, Mina, aus Kolgenſtein, bei Herrn Stadtrakh F. Freytag. Hoyler, Pauline, auß Kirchheim u. Teck, bei Frau Marie Nemnich. Kamp, Marie Anna, aus Buchen, bei Frau Dr. Hirſchbrunn Wwe. Klein, Seraphine, auz Stockheim, bei Frau Albrecht Weger, Spengler. Lauer, Julie, aus Sindolsheim, bei Frau Karl Lommel. Müller, Babette, aus Ber⸗ wangen, bei Frau Gamper. Muth, Antoniette, aus Heidesheim, bei Frau Wilhelm Nauen, Kaufmann. Noe, Marie, aus Langenelz, bei Frau Marie Schleich. Neiß, Mina, aus Mußbach, bei Frau Felix Baſſermann. II. Ehrenpreig. Zum dritten Male etholten Preiſe, be⸗ ſtehend in einem Ehrenbriefe, einem Preisbuche und 6: Forg, Kath., aus Alzeh, bei Frau Kommerzienralh Zeiler. Krämer, Ida, aus Ham⸗ brücken, bei Frau Louis Montag. Nuber, Luiſe, aus Dertingen, bei Frau Adolf Wolff, Oechsler, Mathilde, aus Kirrlach, bei Frau Max. Kohler Wwe. Sohns, Kath., aus Schwaigern, bei Frau Edmund Hoffmann jun. Walter, Kath., aus Schmie d. Maulbronn, bei Frau Vardgerichtsrath Freifr. v. Duſch. III. Ehrenpreis. Zum vierten Male erhalten Pveiſe, be⸗ ſtchend in einem Ehrenbriefe, einem Preisbuche und 10: Helm⸗ ſtädter, Wilhelm, aus Neuenheim b. Heidelberg, bei Herrn Dr. K. Diffens. Klaiber, Philipp, aus Hauſen ob Verona, bei Herrn Major Seubert z. D. Müller, Johann, aus Schwaigern, bei Herrn Guſtav Ladenburg. Seitz, Baßettle, aus Obrigheim, bei Frl. Lufſe Lauer. Werr, Suſanna, aus Werbach, bei Frau Klara Thordecke Mpve. IV. Ehrenpreis. Zum fünften Male erhalten Preiſe, be⸗ ſtehend in einem Ehrenbriefe, einem Preisbuche und 17 +: Hauß, Klara, aus Geinsheim bei Frau Herm. Hirſch. Moll, Jahanna, aus Weinheim, bei Frau Philipp Weikel, Kaufmann. V. Ehrenpreis. Zum ſechſten Male erhalten Preiſe, be⸗ ſtehend in einem Ehrenbrieſe, einem Preisbuche und 26: Fiſcher, Friederſke, aus Ladenburg, bei Frau Emil Kahn Wwe. Förg, Bab., aus Unterſchönmattenwag, bei Frau Joſeph Böhm. Heinz, Kakhartna, aus Barbelroth, bei Frau Gabriele Mayer Wwe. Röck, Friederite, aus Guglingen, bei Frl. Anna Mohr. W. Ehrenpreis. Zum ſiebenten Male erhalten Preiſe, be⸗ ſtehend in einem Ehrenbriefe, einem Preisbuche und 34: Zimmer⸗ mann, Kath., aus Limburg, bei Frau Geh. Kommerzienrath J. Ladenburg. Ehrenkreuze erhielten: Förg, Babette, aus Unterſchön⸗ mattenwag, bei Frau Joſ. Böhm. Garrecht, Roſine, bei Frau Moritz Nökher. Röck, Friederſte, aus Guglingen, bei Frl. Anna Mohr. Sey⸗ fried, Eliſab., bei Frau Kaufmann Gerſon. * Die Feier des Geburtstages der Frau Groſſherzogin. Aus Baden⸗Baden, 3. Dez., wird geſchrieben: Zur Beglück⸗ wünſchung der Großherzogin zu ihrem heutigen Geburtsfeſt waren ein⸗ getroffen am Samſtag Abend das Erbgroßherzogspaar, heute Prinz Karl und Gräfin Nhena, Prinzefſin Wilhelm, Prinz und Prinzeſſin Max, Statthalter Fürſt Hohenlohe⸗Langenburg, Graf Kanitz, der Kommandeur des Augufta⸗Regiments. Geſtern Abend bpachte die Liedertafel„Aurelia“ ein Ständchen, das von den Herrſchaften im Schloßportal entgegengenommen wunde, wobei der Vorſtand, Stadt⸗ raih Koch, der Dirigent und viele Sänger ins Geſpräch gezogen wurden. Heute Vormittag brachten die Großh. Schulen ebenfalls ein Ständchen. Im Rathhauſe fand die feierlſche Uebergabe der von der Großherzogin geſtifteten Ehrenkreuze an Dienftboten für treue Dienſte ſtatt, wobei Oberbürgermeiſter Gönner das Wirken und Walten der Großherzogin, das nicht allein dem badiſchen Volke, ſondern auch in gewiſſem Sinne der Menſchheit zum Wohle gereiche, hervorhob. Der Feier wohnte u. A. der Vopſtand des Frauenpereins und Geh. Reg.⸗Kath Haape an. Heube Abemd findet großes Feſtkonzert im Converſationshauſe ſtatt. Die Stadt hat reichen Flaggenſchmuck angelegt. Auszeichuung. Aus Anlaß des Geburtsfeſtes des Groß⸗ berzogs von Heſſen wurde dem Vorſtand der Großherzoglich Heſſiſchen Eiſenbahn⸗Betriebs⸗Inſpektion Herrn Eiſenbahn Direktor Ampt hier das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Verdienſtordens Philipps des Großmüthigen verliehen. 30jähriges Dienſtjubiläum. Geſtern beging Frau Anna Huber i0 30jähriges Dienſtjubiläum als Weißzeugbeſchließerin im Allg Krankenhaus Ihr wurde anläßlich dieſer Feier von der Frau Großherzogin das ſilberne Verdienſtkreuz verliehen, außerdem wurde ihr von der Stadt in einer Mappe ein ſchönes Geldgeſchenk über⸗ reicht. * Ehrung für den Präſidenten Krüger. Am 22. v. Mts. iſt in Marſeille Präſtdent Krüger gelandet, der mit ſeinem Volke von einem unberdienten, ſchweren Geſchick betroffen worden iſt. Ein ſolches Geſchick erweckt in edeldendenden Menſchen ſtets ein Mitgefühl, welches um ſo tiefer und inniger ſein wird, je älter und ehrwürdiger das Haupt des Heimgeſuchten iſt. Aufrichtiges Mitgefüßl verdient der weiſe Führer in dem Rieſenkampf des harkbedrohten Burenvolkes. Mit Recht wird das Oberhaupt der ſüdafrikaniſchen Republit von der Liebe und Verehrung ſeiner Landsleute getragen. Sehen ſie doch in ihm die herrlichſte Verkörperung aller trefflichen Eigenſchaften des niederdeutſchen Stammes! Dieſe Tugenden hat Krüger mit ſeinen wackeren Buren im hellſten Glanze erſtrahlen laſſen, in dem bereits ein Jahr dauernden Kriege, deſſen Vorbereitung und Führung eines der unrühmlichſten Blätter der engliſchen Geſchichte bildet. Das feſte Gottwertrauen der Buren, ihr Maßhalten im Glück, ihre Unerſchütter⸗ lichkeit im Unglück und ihre Bethätigung der Nächſtenliebe einem unritterlichen Feinde gegenüber, hat überall hohe Bewunderung ge⸗ funden. Krügers raſtloſe Thätigkeit im Dienſte ſeines Vaterlandes hat ihn nun auch nach Europa geführt, um durch perſönliche Vor⸗ ſtellungen im Geſchicke ſeines freiheitliebenden Volkes eine günſtige Wendung herbeizuführen. Möge es dem unermüdlichen Greiſe be⸗ ſchieden ſein, ſeinen biederen Landsleuten die Stellung zu verſchaffen, deren ſie ſich durch ihr heldenmüthiges Ringen mit einem an Zahl weit überlegenen Gegner würdig gezeigt haben. In den Tagen des Leides und der Prüfung Freunde zu finden, iſt tröſtend und ermuthigend. Von dieſem Gedanken ausgehend, hat ſich ein Komitee von verſchiedenen Berufskreiſen angehörenden Mannheimer Bürgern gebildet, um in einer im Inſeratentheil dieſer Zeitung veröffenklichten Einladung ihre Mit⸗ bürger aufzufordern, ſich an einer Sympathiekundgebung für Krüger durch Unterzeichnung und Abſendung einer Begrüßungspoſtkarte zu bekheiligen. Dieſe Karte iſt zum Preiſe von 10 F käuflich bei den Herren Carl Noll(0 5, 185), Carl Pohl(P 8, 2824), Franz Binmöller(Q2,), Ad. Noll( 2, 48), W. Walter(J 2,), Chr. Tonrads(Luiſenring 25). Wir ſind Überzeugt, daß Mann⸗ heim hinter anderen Städten, in welchen die Theilnahme für die Buren zum ück kommt, nicht zurückbletben wird Für die Einführung des eleke tkeater waren am 25. April ds. Js. 1 Büy Mark ggenehmigt worden. Es haben fedoch verſchi Überſchreitungen ſtattgefunden, u. a. infolge mehrerer während der Ausführung der Beleuchtungsanlage beſchloſſener Vervollkommnungen * hen Lichtes im Hof⸗ 1 Bürgerausſchuß 75 600 ſchi dene Voranſchlags⸗ gaßt wörden Der Stabkrath erfücht den Bürgerausſchuß um nach⸗ trägliche Bewilligung dieſer Summe. Die Herſtellung folgender Straßen in der Umgebung der neuen Kaſeruen ſoll nach einer Vorlage des Stadtrathes an den Bürgerausſchuß erfolgen: 1. Zufahrtsſtraße von der alten Franz⸗ furterſtraße, 2. zwei Auffahrten zu derſelben, 8. Zufahrtsſtraße von der Käferthalerſtraße, 8. Straße an der ſüdöſftlichen Seite des Kaſernengrundſtückes, 8. Straße an der ſüdweſtlichen Seite des Kaſernengrundſtückes. Die Geſammtkoſten betragen Mk. 338 050; hiervon entfallen auf den Werth des zur Straßenanlage nothwendigen ſtädtiſchen Geländes Mark 79 809, ſodaß noch Mark 254 240 zu be⸗ willigen ſind. Aufbebung der Kürzung der Ladefriſten. Die Karlsr. Ztg. ſchreibt: Die Generaldirektion der Staatseiſenbahnen hat die im September d. J. angeordnete Kürzung der Ladefriſten für die auf Anſchlußgeleiſen, an Lagerplätzen, ſowie im Waſſerumſchlagsverkehr zu be⸗ und entladenden Wagen wieder aufgehoben. Es finden ſonach allgemein wieder die im März d. J. bekannt gegebenen Beſtimmungen Anwendung. Die Werhältniſſe der ſtädtiſchen Lahnarbelter ſollen neuer⸗ dings einer Reviſion unterzogen werden. Nach der dem Vürger⸗ ausſchuſſe unterbreiteten ſtadträthlichen Vorlage werden ſich die Mehrkoſten auf 28,350 Mark belaufen. Näherer Bericht folgt. * Eine veichenhalle will die hieſige israelitiſche Gemeinde cuuf ihrem Friedhofe erbauen. Um die Anlage einer weiteren Gräberreihs zu ermöglichen, ſoll der Bauplatz für die Leichenhalle mehr gegen die Feudenheimerſtraße zu verlegt werden. Hierzu und auch um das Fried⸗ hof⸗Gelände etwas zu arrondiren, iſt die Erwerbung von 24440 Quadratmeter ſtäptiſchen Geländes erforderlich. Der Stadkrath be⸗ antragt beim Bürgerausſchuß die Genehmigung des Verkaufes des Ga⸗ ländes im Maaße von 244,40 Quadratmeter zum Preiſe von 3 pro Quadratmeier, zufammen alſo 733.20 zu erkheilen. * Einleitung der Fäkalien in den Nhein, In einer dem Bürgerausſchuſſe zugegangenen Vorlage des Stadtraths heißt es: Für die Ausführung der Projekte der Schmutzwaſſer⸗ und Fäkalien⸗Ab⸗ leitung in den Rhein, der Kanaliſation von Necke ſowie des Ge⸗ markungsgebietes jenſeits des Neckars konnten bi el noch nicht zur Anforderung gelangen, da die ſtaakliche Genehmigt ng dieſer Pro⸗ jekte noch ausſteht und es deshalb auch noch nicht möglich iſt, die Koſten⸗ ſumme genau zu beſtimmen. Die Borarbeiten für dieſe Projekte er⸗ fordern jedoch größere Summen. Wenn nun auch die En⸗ ſcheidung der Staatsbehörde wohl für die mwä ch ſte Zeiterwartet werden darf, ſo glaubte der Stadtrarh doch, den für die Beſtreitung der bereits erwachſenen und noch erwachſenden Koſten der Vorarbeiten erforderlichen Betrag bereits jetzt anfordern zu ſollen. Der Stadtrath beantragt ſchließlich die Bewilligung von 100 000 M. Werein Franuenbildung⸗Frauenſtudium, Abtheilung Mannheim. Wir machen nochmals auf die heute Nachmittag 5 Uhr im Hotel National ſtattſindende Mitgliederverſammlung aufmerkſam. In derſelben wird Frau Anna Schellenberg über„Neue Lyrik von Nietz'ſche bis George“ ſprechen, Von einer Meute Hunde angefallen wurde geſtern früh 9 und 10 Uhr an dem rechtſeitigen Thorbogenausgang des ieſigen Schloſſes ein hieſiger angeſehener Bürger, der einen kleinen Spaziergang machen wollte. Die Hunde ſtürzten auf den wehrloſen Mann zu, der eine tiefe Bißwunde in das rechte Bein erhielt, ſodaß er ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte, Als er zu Boden ſtürzte, ließen die Hunde von ihm ab, um ſich auf einen anderen des Weges kommenden älteren Herren zu ſlürzen. Es ſind uns ſchon wiederholt Klagen zugekommen, daß ſich in der Gegend des rechtsſeitigen Schloſſes ſteis eine große Anzahl maulkorbloſe Hunde herumtreibt, deren Beſitzer wahrſcheinlich im Schloſſe beſchäftigte oder in demſelben wohnhafte Perſonen ſind. Ein energiſches Einſchreiten thut hier dringend noth. Man denke nur, welchen Gefahren wehrloſe Kinder und Frauen ausgeſetzt ſind. Es kann das größte Unglück entnehen. Gehören die Hunde im Schlofſe beſchäftigten Perſonen, dann darf man wohl von den betreffenden Herren ſo viel Rückſichtnahme auf ihre Mitmenſchen verlangen, daß ſie ihre Hunde ruhig zu Hauſe laſſen. Polizeibericht vom A4. Dezember, 8 1. Geſtern Nachmittag halb 4 Uhr wurde eine Frau auf der Straße zwiſchen Cund D 1 und 2 von einem mit Brektern bela⸗ denen Handwagen überfahren und verletzt; ſie wurde mittelſt Krauken⸗ wagen nach ihſer Wohnung verbracht, 2. Der am 28. v. Mts vor der Strafkammer hier wegey Fahr⸗ raddiebſtahls mit 3 Jahren Zuchthaus beſtrafte Tälowirer Chriſtoph Rieſterer von hier iſt in vergangener Nacht aus dem hieſigen Amtsgefängniß ausgebrochen. 3. In dem Hauſe U 1, 7 und aus dem Hofraum des Hauſes Seckenheimerſtraße 56 wurden geſtern Nachmittag 2 Fahrräder entwendet 4. In Kanders Waarenhaus wurden im Frau die Börſe mit 20 Mk. entwendet, 5. Zwei ſchwer Betrunkene mußten in polizeilichen Gewahrſam verbracht werden. 6. Körperverletzungen in Neckarau und in der Wirthſchaft Waldhofſtraße 39 verübt, gelangten zur Anzeige. 7 In flagranti feſtgenommen wurde geſtern Vormittag 11 Uhr von dem Spezereihändler Theodor Kößig R 4, 18 der unterkommens⸗ loſe Maler Karl Matter von Straßburg in dem Augenblick, als er deſſen Ladenkaſſe ſtehlen wollte. 8. Ferner wurden verhaftet: a. der Bäckerburſche Johann Erhardt von Ellwangen wegen Diebſtahls; b. der Taglöhner Michael Beck von Hambrücken wegen Kuppelei; o. der von der Königl. Staatsanwaltſchaft Berlin wegen ſchweren Diebſtahls verfolgte Knecht Guſtav Grigoleit von Birkenfelde; d. 14 weitere Perſonen wegen verſchiedener Uebertretungen, darunter 8 Bettler. Aus dem Großherzogthum. *Heidelberg, 3. Dez. Am Samſtag Abend zwiſchen 67z und 7 Uhr wurde der 23 Jahre alte Cigarrenmacher Adam Steiger aus Rohrbach in der Nähe des Friedhofes von einem 30—85 Jahre alten Manne überfallen, ihm das Portemonnaie, welches ein Zehnmarkſtllck 1 Zweimarkſtück, 3 einzelne Marken und 1 Schlüſſel enthielt, abge⸗ nommen; auch wurde er mit einem Prügel und durch Meſſerſtiche lebensgefährlich verletzt. Der Thäler iſt mittelgroß, ſchlank, hat ein dunkles Schnurrbärtchen, bermuthlich einen dunkelweißen Filzhut und grauen Anzug. Für die Entdeckung des Thäters iſt von der Stacis⸗ antpaltſchaft eine Belohnung von 500/ ausgeſetzt. Mfalz, Heſſen und Umgebuntg. BN. Baſel, 3. Dez. Geſtern Abend 7 Uhr wurde auf dem bad. Bahnhof von Baſel von dem.42 Uhr einlaufenden Schnellzuge der Expeditionsaſſiſtent Ludin von der Lokomotive erfaßt, eine Strecke weit geſchleppt und gräßlich verſtümmelt. Der Unglückliche ſtarb auf dem Transport nach dem Krankenhauſe, Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Theater⸗Nachricht. Die Intendanz theilt mit: Die geehrten -Abonunenten werden höfl, erſucht, die Eintrittskarten zu der am 5. Dezember zu Gunſten der Hoftheater⸗Penſionsanſtalt ſtattfindenden Vorſtellung„Der Poſtillon von Lonfumeau“ an der Tageskaſſe in Empfang nehmen zu wollen. Albert Leyf, ein geborener Mannheimer, welcher vor drei Jahren hier ein Coucert mit gutem Erfolg gegeben hat und nun ſein Studium bei Herrn Kaumervirtuoſen Florfan Zajie in Berlin fortgeſetzt hat, beabſichtigt dieſen Winter wieder ein Concert zu geben. Es dürfte von Intereſſe ſein, die Fortſchritte dieſes talentirten jungen Mannes Erfriſchungsraum einer zu hören. Im Kunſtſalon A. Donnecker L 1, 2 erfreut ſich die Elite⸗ ausſtellung forigeſetzt eines ſehr lebhaften Beſuches und ſind auch bereits verſchiedens ſehr werthvolle Bilder in Privatbeſitz übergegangen Gegen Eade dieſer Woche folgt die Collectivausſtellung unferes geſchätzten Landsmanns Wilhelm Vogel, auf welche wir aus⸗ und Erweiterungen. Im Ganzen ſind Mk. 15 154.34 mebr veraus⸗ führlich zurückkommen werden. 5 Sene. General⸗Auzeiger. Mannheim, 4. Dezemßer Nepertolre bder bereinſgten Sadicheater ſu Franffurt a, M. Opernhaus: Dienftag, 4. Dez.:„Fidelio“; Mittwoch,.: „III. Abonnement⸗Konzert“; Donnerſtag,.:„Martha“; Freitag,.: Die Zauberfſlöte“; Samſtag,.:„Das goldene Kreuz“ hierauf„Der Ebemann vor der Thür“; Sonntag,§.: Nachm.:„Die Geisha“; Abends:„Die Stumme von Portici“. Schauſpielhaus: Dienſtag, 4. Dez.:„Frau Königin“ vorher Kebelei“; Mittwoch,.: Nachm.:„Der Herrgottſchnitzer von Ammergau⸗; Abends:„Frau Königin“ vorher„Das Abſchiedsſouper“; Donnerſtag,.:„s Haberfeldtreiben“; Freitag,.:„'Schatzgraber“; Samſtag,.:„Roſenmontag“; Sonntag,.: Nachm.:„Charley's Tante“; Abends:„Roſenmontag“; Montag, 10.:„Frau Königin“ vorher„Das Abſchiedsſouper“, Eine internatiouale wiſſenſchaftliche Ballonfahrt findet am 8. Dezember in Straßburg ſtatt, an der ſich wieder betheiligen: Troppes, Paris, Straßburg i.., München, Wien, Bath bei Briſtol. Berlin und St. Petersburg. Der Finder eines jeden unbenannten Ballons erhält die bei jedem Ballon in den Inſtruktionen angegebene Belohnung, wenn er den Ballon mit dem anhängenden Inſtrumenten⸗ korb gut birgt, die Inſtrumente unberührt läßt und ſofort an die angegebene Adreſſe telegraphiſche Nachricht ſendet, ** 8 u Lehrergeſaugverein Maunheim⸗Ludwigshafen. Mit einem in jeder Beziehung hochkünſtleriſch verlaufenen Konzert Begann der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen ſeine dies⸗ jährige Thätigkeit. Schumanns Feſtouverküre für Solo, Chor und Orcheſter bildete den Beginn des Abends. Das ſelten aufgeführte Werk iſt im Jahr 1853 entſtanden und gehört zu den letzten Schöpfungen Schumanns, nach ihm iſt an größeren Tondichtungen nur noch die Fauſtouvertüre komponirt worden. Die Feſtouvertüre iſt eigenklich ein Gelegenheitsſtück geweſen und es iſt merkwürvig, daß Schumann in derſelben ſich eine friſche und gewiſſe Lebensfreudigbeit bewahrt hat, während in ſeinen andern, ſpäter enkſtandenen Werken, ſogar ſchon in den beiden zwei Jahre vorher komponirten OQuvertüren zum„Julius Cäſar“ und zur„Braut von Meſſina“ das Nachlaſſen ſeiner geiſtigen Spannkraft unverkennbar iſt. Das Rheinweinlied, die Reminiszenz an die Siudentenzeit hat bei ihm wperfüngend gewirkt, und wenn ſie hier auftauchen, die übermlthigen melodiſchen Phraſen„Am Rhein am Rhein, da wachſen unſere Reben“, dann glaubt man einen lebens⸗ kuſtigen, dem Humor ergebenen Tondichter von ſich zu ſehen und kragiſch berührt hedanke, daß der Meiſter ſchon einige Monate nachher in von Geiſtesſtörung in den Wellen desſelben Stromes, den er in der Oupertüre beſingt, den Tod geſucht hat. Das Tenorſolo der Quvertüre ſang Herr Hofopernſünger Rüdiger entzückend, während der Schlußchor uns das prachtvolle, ſowohl durch Schönheit der Stimmen, als durch Größe der Anzahl imponirende Chormaterial des Lehrergeſangvereins im rechten Lichte zeigle. Die hierauf folgenden kHeinen Chöre von Cornelius, Baldaſſare Donati und Adam de la Agale wurden gleichfalls in einer ganz hervorragenden Weiſe zum Vortrag gebracht. Die Donati'ſche„Villanella alla Napolitana“, deven Ueber⸗ ſetzung wir Cornelius verdanken, iſt ein reizendes Ding. Zwar muß man ſein Ohr erſt an dieſe Kompoſttionsform längſt entſchwundener Zeit gewöhnen, aber die Meiſterſchaft, die Donati, einer der bedeutend⸗ ſten Madrigalienkomponiſten ſeiner Zeit, in dieſer Villanelle entfallet, die mit ihrem liebenswürdigen„Van, tan, kan, kan, tkara“ uns hinweiſt auf ihre Ableitung vom Straßenlied, nöthigt uns um ſo größere Be⸗ wunderung ab, als wir in dieſer Schreibart den Ausgangspunkt ſehen für den homophonen Tonſtil, welchen ſpäter ſogar Wagner in ſeinem „Triſtan“ acceptirt.— Das große Werk des Abends bildeteWohrſch's „Deutſcher Heerbann“ für Soloſtimmen, Chor und großes Orcheſter, eine großzugig angelegle, bon wahrhaft patriokiſchem Geift durchzogene Tondichtung. Felix von Woyrſch iſt ein erſt in füngſter Zeit mehr bekanmt gewordener Komponiſt, der ſich jedoch als Symphonkker und ganz beſonders als Kenner hiſtoriſcher Muſtk einen Namen gemacht hat. Von ſeinen Opern hat mam bis jetzt noch wenig gehört, hingsgen wurde ſeinen an orientaliſche Vorwürfe anknüpfenden Werken viel Schwung und melopiſches Empfinden nachgerühmt. Der„Deutſche Heerbann“ läßt eine ausgeprägte Individualität nicht erkennen. Sehr liebevoll iſt der. inſtrumentale Welt 1 Ja einmal(im„Gefang der Jhat der K iſt die Charalleri des Reitervolles nur hat Der der 10 Dr 0 0 en Ausnutzung des hier ſo naheliegenden und durch Hilfsmittel der Nhytmit unſchwer wiederzugebenden Gegenſatzes zwiſchen den chriſt⸗ lichen und heidniſchen Streitern entgehen ließ. Hingegen gelang es in dem Gebet der Prieſter für den Sieg der deutſchen Waffen einen vom Motiv des Glaubens durchzogenen, machtvoll wirkenden Satz zu ſchaffen. Auch ſonſt glückten ihm die Momente, in denen das Volk Hurch ſeine Maſſe wirben ſoll, durchweg: ſo die Bitte„O Kaiſer komm uud vette vom Untergang das Reich“, ferner die begeiſterte Stimmung, mit der die Stämme dem Gebot des Kaiſers Folge leiſten„Adlige Degen, ſtädbiſche Macht, ſingend entgegen giehn ſie der Schlacht“ und zuletzt der Schlachtgeſang„Hier deutſches Reich für immer!“ Der Vor⸗ zug der Woyrſch'ſchen Tondichtung liegt in erſter Linte in dem makionalen Feuer und in der Tonmalerei.— Die Wiedergabe ſämmt⸗ Iicher Chorwerke durch den Lehrergeſangverein lwar eine in ſeder Be⸗ giehung vollendete. Es ſind eben die berufenen Vertreter des Chor⸗ geſangs und man konnte aus der Sicherheit in der Intonation, der feinen Ausarbeitung im Vortrage, der Deutlichteit der Textausſprache, ſowie der rhytmiſchen Präziſion entnehmen, mit welchem muſikaliſchen Verſtändniß jeder einzelne Mitwirkende der zu interpretirenden Auf⸗ gabe zu folgen vermochte. Zu dieſem Vorzuge kommt noch der Um⸗ ſtand, daß der Chor außerordentlich groß iſt und ſchon dadurch im Stande iſt, Wirkungen zu erzielen, die ſonſt undenkbar find. Dem Dirſgenten des Vereins, Herrn Muſikdirektor Weſdt, gebührt außer dem Verdienſt das Konzert in einer ausgezeichneten Weiſe vorbereitet haben, noch das Lob, daß er es verſteht, in allen öffentlichen Dar⸗ ſetungen durch ein feſſelndes Programm ſtets das Intereſſe des Pub⸗ Mrums guf die Aufführungen des Lehrergeſangvereins zu richten. Es iſt dies bei der Reichhaltigkeit unſeres Konzertlebens, bei den vielen muſtkalſſchen Veranſtaltungen in unſerer Stadt keine leichte Aufgabe, zumal man ſich(wohl mit Recht) daran gewöhnt hat, an die Leiſtungen des Lehrergeſangvereins einen ſtrengen kritiſchen Maßſtab anzulegen. — Als Soliſten wirkten die Hofopernſünger Kromer und der be⸗ veits ertwähnte Herr Rübiger mit. Herr Kromer ſang 2 Lieder von Robert Kahn, die uns ein ſchönes formales Können und melodiſches Empfinden zeigen. Herr Kromer, der auch im„Deutſchen Heerbann“ die Baritonparkie übernommen hafte, erfreute durch kunſtgerechten Vor⸗ zrag und wurde durch ſtarken Beifall ausgezeichnet. Herr Rüdiger, dieſer geborene Liederfänger, erntete mit Liedern von Brahms und Richard Strauß ſtürmiſchen Applaus.— Zum Schluſſe ſei noch der hhaſtgen Grenadierkapelle gedacht, die den orcheſtralen Theil ſehr an⸗ enlennenswerkh ausfüßhrte, desgleichen des Herrn Hufmuſikus Steg⸗ mann, dem die Vertretung der Harfenſtimme, und Herrn Pfaniſt ng, dem die Klavierbegleitung zugefallen war, in lobender Weiſe rwähnung gethan. 1 ———* Atueſte Nachrichten und Celegramme. Berlin, 3. Dezbr, Den Morgenblättern zufolge erklärt die Krupp'ſche Verwaltung in Eſſen die Meldung eines hieſigen Morgenblattes von der Entlaſſung von 5000 Krupp'ſchen Arbeitern als durchaus unbegründet. Die Arbeiterzahl beträgt jetzt 1100 mehr als am 1. Juli. „AKbnigsberg Pr., 8. Dezember. Das 20ofährige Krönungs⸗Jubilkum wird der„Oſtpr. Ztg.“ zufolge vom kgl. Hofe nur in Bexrlin gefeiert und foll mit dem am 18. Januar regel⸗ mäßig ſtattſindenden Ordensfefte verbunden werden. Paris, 3. Dez. Die Kammer nahm in der heutigen Nach⸗ mittagsfitzung die Debatte nher die Worlage betr. die Reform der Getränkeſteuer wieder auf. Der Paragraph. der beſtimmt, daß die Branntweinſteuer auf 220 Fr. erhöht werden ſoll, wurde mit 320 gegen 225 Stimmen angenommen. 3 8 n Krüger in Köln, * Köln, 4. Dez. Auch am geſtrigen Nachmittage fanden ſich wieder zahlreiche Neugierige vor dem Domhotel ein. Präſi⸗ dent Krüger empfing Nachmittags mehrere Privatperſonen, darunter Damen, die ihm mit prächtigen Blumenſpenden Wünſche für die Geneſung ſeiner erkrankten Gemahlin dar⸗ brachten. Präſident Krüger, der nach den vielen Anſtrengungen ſeines Pariſer Aufenthalts und der langen Reiſe ſehr der Schonung bedarf, wird vorausſichtlich bis Mittwoch hier bleiben und dann direkt nach dem Haag fahren. Von einer Rundfahrt durch die Stadt und einer Beſichtigung des Domes, die für geſtern Nachmittag geplant war, iſt Abſtand genommen worden. Da⸗ gegen haben die Herren ſeiner Begleitung geſtern den Dom und andere Sehenswürdigkeiten beſichtigt. Im Laufe des geſtrigen Tages hat Präſident Krüger mehrfach ſein Bedauern über den Unglücksfall bei ſeiner Ankunft ausgeſprochen, für den Niemand verantwortlich gemacht werden könne. Auch erkundigte er ſich mehrfach nach dem Befinden der im Hoſpital befindlichen beiden Verletzten. * Köln, 3. Dez., Nachm. Der Geſandte v. Tſchirſchky⸗ Bögendorff wurde heute Nachmittag vom Präſtdenten Krüger empfangen, um ihm im Auftrage des Kaiſers perſön⸗ lich für das Telegramm zu danken, das Krüger von Herbesthal aus an den Kaiſer richtete. Krüger erwiderte:„Ich bitte meinen verbindlichſten Dank für die durch Ew. Excellenz mir mitgetheilte Botſchaft des Kaiſers zu übermitteln, für allerhöchſt welchen ich ſeit der vor Jahren ſtattgehabten Begegnung ſtets die freund⸗ ſchaftlichſten Gefühle und die beſten Wünſche hegte und Gottes Segen herabflehte.“ LAe * 4 Prozeß Henry⸗Reinach. Paris, 3. Dezbr. Vor dem Schwurgericht begann der Prozeß der Wittwe des Oberſten Henry gegen Joſeph Reinach. In den Zeugenbänken bemerkte man alle bekannten Freunde von Dreyfus; ebenſo Piequart, Mercier und Gonſe. Staatsanwalt Rambaut ſtellt den Antrag auf Nichtzuftändigkeit. Labori bekämpft den Antrag des Staatsanwaltes und benutzt die Gelegenheit, um feierlich gegen die Amneſtie und gegen das Eingreifen der Politik in die Juſtiz Ginſpruch zu erheben. Nachdem das Schwurgericht ſeine Zuſtändigkeit erklärt hatte, for⸗ mulirte der Staatsanwalt ſofort ſeine Anträge auf Kaſſation dieſes Beſchluſſes. Infolgedeſſen mußte die Verhandlung ausgeſetzt und bis nach der Entſcheidung des Kaſſationshofes vertagt werden. Die Ablehnung der Anträge des Staatsanwalts hat ziemlich überraſcht. Die Abſicht des Stagtsanwalts war nach der Frkf. Ztg. durch die Inkompetenz⸗Erklärung des Schwurgerichts den Prozeß Henry⸗Reinach aus der Welt zu ſchaffen, der das weſentlichſte Hinderniß gegen die Entſcheidung in der Amneſtievorlage bildet. 1 6 5 Der Burenkrieg. London, 3. Dezbr. Nach einem Telegramm Kitcheners aus Bloemfontein vom 1. Dezember meldet ein weiterer Bericht General Pagets über das Gefecht nordöſtlich von Bronk! horſtſpruit am 29. November: Die Truppen rückten gegen Abend näher an die feindliche Stellung heran. Die Buren erhielten gegen 6¼ Uhr Nachmittags Verſtärkungen. Dieſe brachten 8 neue Ge⸗ ſchütze in Stellung und griffen darauf kräftig die engliſche Schlacht⸗ linie an, wurden jedoch nach ernſtem Kampfe mit ſchweren Ver⸗ luſten zurückgeworfen. Der Feind wartete den für den Tagesanbruch geplanten Angriff nicht ab, ſondern zog ſich Nachts zurück. Oberſt⸗ leutnant Lloyd iſt gefallen, 10 Offiziere wurden verwundet. von den Mannſchaften ſind 18 todt und 59 verwundet. General Paget rückte geſtern Morgen in die feindliche Stellung ein. Reiterei ver⸗ folgt die nach Nordoſten zurückweichenden Buren. Kapſtadt, 2. Dez. In halbamtlichen Kreiſen verlautet, in Kur⸗ zem werde das Kriegsrecht proklamirt werden. Die Regierung lehnt jede Mittheilung über dieſen Gegenſtand ab. ** 2* Zur Lage in China. Berlin, 3. Dez. Graf Walderſee meldet aus Peking bom 2. ds.: Nach dem Hiſſen der deutſchen Flagge auf den Minggräbern und der Beſtrafung mehrere nahe gelegener Dörfer wegen Ermordung von Chriſten, kehrte das Detachement Gahl, bisher Vork, in einzelnen Kolonnen über Pangfang, Shakok⸗ hoeng, Tangſthan und Niulanſchan, ſämmtlich etwa einen Togemarſch nördlich von Peking, nach Peking zurück. Der Zug nach Kalgan hatte einen weitgehenden Erfolg und hat mehrere tauſend Mann regulärer Truppen unter zwei Generalen in wilder Flucht aus der Provinz Tſchili nach Sanſt getrieben. Pork's Leiche iſt in Peking eingetroffen; die vorläufige Beiſetzung wird Mittwoch erfolgen. * Tientſin, 2. Dez. Auf Grund kategoriſchen Be⸗ fehls des Kaiſers von Rußland werden die Ruffen die Bahn von Shanhaäkwan nach Peking den Deutſchen über⸗ geben. Die Urkunden, die die Uebergabe betreffen, wurden heute Vor⸗ mittag unterzeichnet. * Newyork, 3. Dez. Eine Depeſche aus Peking vom 2. ds. beſagt, die Zahl der nach Peking zurücktehrenden Chrneſen wachſe neuerdings. Ihre Haltung iſt augenſcheinlich freundlich. Feld⸗ richter verſchiedener Nationen werden täglich über die in die Orte zurückgekehrten Boxer unterrichtet. Nur die Boxer werden feſtge⸗ nommen, denen nachgewieſen wird, daß ſie chriſtliche Chineſen getödtet haben.— Am Freitag iſt die erſte Lokomotive ſeit der Be⸗ lagerung der Geſandtſchaften von Dientſin nach Peking gefahren. Die Bahnlinie wird vor dem 18. ds. noch nicht für den allgemeinen Verkehr eröffnet. Telegramme. * London, 4. Dez.„Standard“ meldet aus Tientſin vom.: Neuerdings wird hier durch öffentliche Anſchläge auf den drohenden Neuausbruch des Fremdenhaſſes aufmerkſam gemacht. Es heißt, in ganz China ſei die Bildung von Freiwilligenkorps im Gange, welche die chineſiſche Re⸗ gierung mit Waffen und Munition verſehe, die ſich aber im Uebrigen ſelbſt unterhielten. Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.) * Berlin, 4. Dez. Die Morgenblätter beſtätigen, daß der Abgeordnete Frhr. Heyl zu Hernsheim aus der national⸗ liberalen Fraktion ausgetreten iſt.(Es ſoll ſich dabei um Differenzen wegen Beſprechung der Kohleninterpellation ge⸗ handelt haben. Genauere Mittheilungen bleiben abzuwarten, Aber das kann man ſchon jetzt ſagen: für die Fraktion bedeutet der Austritt des Frhrn. v. Heyl einen ſchweren Verluſt, und wir möchten nur wünſchen, der Schritt könnte rückgängig gemacht wer⸗ den. D..) Ronſtantinopel, 4. Dez. In der Nacht zum Sonntag wüthete ein heftiger Sturm, durch den zahlreiche Unfälle ver⸗ urſacht wurden, Eine Anzahl von Schiffen und Barken, ſowie ein griechiſcher und ein türkiſcher Dampfer ſind geſcheitert. Menſchen ſind nicht umgekommen. In den Vorſtädten ſtürzten mehrere Häuſer ein, eine Anzahl Perſonen wurden verſchüttet, jedoch ſind ſämmtliche gerettet. *Waſhington, 4. Dez. Dem Repräſenkanten⸗ hauſe ging die Vorlage über die Heeresreorgani⸗ ſation zu. Maunnheimer Handelsblatt. Getreide. Mannheim, 3. Dez. Das Geſchäft war anhaltend ſehr ruhig, die Forderungen ſind faſt unverändert.— Preiſe per Tonne alt Rotterdam: Saxonska M. 182—184, Südruſſiſcher Weizen M. 129 bis M. 141, Kanſas II M. 138 134, Redwinter M. 134, La Plata⸗ Weizen M. 133, feinere Sorten M. 129, Rumäniſcher Weizen M. 129 bis M. 143, Ruſſiſcher Roggen M. 105—108, altes Mixed⸗Mais M. 95, neues Mixed⸗Mais Dez.⸗Abldg. 91, La Plata⸗Mais M. 9g, Ruſſiſche Futtergerſte M. 99, amerik. Hafer M. 104.50, Ruſſtſcher Hafer M. 100—105, Prima Hafer M. 106—1186. Newyork, 3. Dezember. Schlußnotirungen: 1. 8. 1 Weizen Januar——— Mais Dezember 43/ 43½ Weizen März——[Matis Mai 42½ 41½ Weizen Oktober—— Kaffee Januar—— Weizen Dezember 76— 76½ Kaffee Oktober—— Weizen Mai 78%/79½¼]Kaffee Dezember.—.05 Mais Januar—— Kaffee März.20.25 Mais März—— Kaffee Mai.80.85 Mais Oktober——[Kaffee Juli.40.45 Chicago, 3. Dezember. Schlußnotirungen. 1 8. 1. Weizen Dezember 70— 70% Mais Mai 86— 60 Weizen Mai 73%¾ 873¼] Schmalz Dezember.97.97 Mais Dezember 35¾ 36%[ Schmalz Januar.72.75 waſſerſtandsnachrichten vom Monat Nov.— Dez. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 29. 30. 1..3. 4. Bemerkungen Konſtanz„12,902,89 Waldshut. I1,54 1,52 1,50 1,46 1,48.46 Hüningen.211,151,131,18 1,06 Abds. 6 Uhr Kehl ,68 1,65 1,63 1,62 1,561,49 N. 6 Ubr Lauterburg 22,84 2,80 2,76 2,73.70 Abds. 6 Uhr Maxau.„ 43,00 3,002,98 2,94 2,91 2,86 2 Uhr Germersheinm 2,68 2,61.51 2,47.-P. 12 Uhr Maunheim.42 2,392,84.29 2,25 2,21 Morg. 7 Uhr Mainz. J0,380,34 0,½27 0,25.-P. 12 Uhr Bingen J129 1,111,10 1,07 1,08 10 Uhr Kaulb„.27 1,271,28 1,27 1,221,16 2 Uhr Toblenzz J1½72178 1,65 1,59 10 Uhr KölLnn ,491,45 1,46 1,40 1,36 2 Uhr Nuhrort J0,99 0,95 0,90 0,84 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 22,50 2,47 2,42 2,86 2,80 ,28 FV. 7 Aör Heilbroun„„ I0,58 J0,56 0,58 0,56 0,55 0,551 V. 7 Uhr Zur Beachtung! um das Publikum vor Nachahm⸗ ungen des beliebten echten ruſſt⸗ ſchen Kußterichthee's(Poligonum Pavie) zu ſchützen, hat Herr Eruſt Weidemann in Liebenburg a. Harzſeine nebenſtehend abgedruckte Schutzmarke bei dem Kaiſerl. Patentamt unter No. 38005 ein⸗ —— tragen laſſen. Jedes Packet trägt die hier abgebildete Schutzmarke und verſendet Herr Ernſt Weidemann in Liebenburg a. 55 eine Brochüre über dle Wirkung des Knoͤterichthees auf Wunſch gratis und franeo. 70885 —— 50 Notü⸗ Rudolf Rücker, Weinheim a. d. B. Preisliſten u. Proben auf Verlaugen. HMannheim, C l, 16, Aelsebügek billigst bei Curt 55 2 D Paanos — Mbel und Deeorationen, Kunstgewerbl. 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Gemäß dahier anberaumt. Mosbach) ber bel de Nordde türmiſche Peiterkeit— +. Jeppich- Haus 98 11304 55 5 0 95 70 Tagesordnung ent⸗ſchen 2 5 berſichersgeelh 1 85 bbe Faſſung des geſetzes vom]hält folgende Gegenſtände: ſchaft verſicher d8 125 4 4 8 50. Jui ds. Is(Reich 1. Kaufſchillingsnachzahlung e ee F. Nemnich, Buch. 5 SAdUe Wachl., 2, 6. . 321 en wir die von uns an Peter Wühler Witkwe und Moutag. den 17 Dezember, handlung, Kunſtr. 445 Ottspoltzeibthörde für die] Georg Wühler hier. Vormitiags 11½½% Uhr, Stadt Mannheim einſchließlich. 2. Verkauf ſtädtiſchen Geländes in Mosbach im Mathhauſe Käſerthe ldhof und Neckarau]an die iſraelitiſche Gemeinde zur ſtattfinden wird 71180 für den Reſt 13 Erweiterung des Friedhofes betr. Tages⸗Ordunng: 7 14187 Jahres b. ten Ausnahmen 8. Den Ankauf einer Iſolier⸗ itthei ſchäfts⸗ 2 0 gede enae d dee darae ie le aud ene o weceee Gecalg Bekauntmachung. The Berlitz School ol Languages dadenſchluſſes nachſtehend bekannt] Krankenhaus betr. 2) Bericht Über die General⸗ Die ungerechtfertigten Schul⸗ D O 1. Auf Grund des 8 139] 4. Herſtellung der Gehwege Verſammlung vom 19. 2 verſäumniſſe betr D 2, 15, 3 Preppen 69003 Feee 1900„„„(612) No. 15256. Durch§ 4 des Geſetzes über den Dpen. Verkauf ſtellen fi geſchäft⸗[Oberrealſ tr. 95 5 8 8 n g 1 ſchen Berkehr an folgenden kagen 81 535 Snüßen dera cung 22 den don Elementarunterricht vom 13. Mai 1892 wird beſtimmt, daß Institut zum Zwecke des Studiums bis zehn Uhr Abends geöffnet in der U. gebung der neuen en 9 10 85 un⸗ wegen ungerechtfertigter Schulverſäumniß eines Kindes fremder Sprachen lein: 70949 Kaſernen. bach 1 5 letzte gegen Eltern oder deren Stellvertreter 8 71 des Polizei⸗ 8 prachen, ben 10 ds 12. Ii Herſtelung Verſammiung geſtellten An⸗ de b 1863 zur Anwendung für Er wachsene, Herren und Damen, 4 Dedember ds. In tage12., 14., 15., 18., 17. und 18. 5 dek werſicher. kommt, ſofern die vom Bürgermeiſteramt wiederholt er⸗ j 88 . 55 105 Ausnahme der in den Neckargärten eee Verſicher. kannten Geldſtrafen fruchtlos geblieben ſind 5— 3 115 Professorg Sountag etr. 7 255 55 An den 4 Sonnkagen vor 7. Umgeſtaltung der Bübnen⸗ 4) Polizeiſtrafgeſetzbuch 8 71 lautet: Mit Haft bis zu 7 erlitz. nachten darf genäß einrichtung und deeußerſellung 4 keirchatanhtarg Tagen oder an Peld bis zu 20 Mart werden Eltern, wel goldene Medalllen auf der Pariser Weltausstellung. ſellaamungenubed tie des Buſchauerraumes im Groß.] de Iſeeſtion, beſteffend die Pllegeeltern, Vormünder, Dienſt⸗ und Lehrherren geſtralt, Französisch, Englisel eeee n Hof⸗ und Nationaltheater. Verminderung der Nach⸗ welche ohne genügende Entſchuldigung unterlaſſen, ihre 0 9— gIIisce 5 ufsgelle de b Einführung der elektriſchen ſchuſſe. ſchulpflichtigen Kinder, Pflegekinder, Mündel, Dienſtboten Italienisch, Russisch, Spanisch Verkoufsſtellen bis Abenbds Beleuchtung im Großh. Hof.] 5) Antrag des Verwaltungs⸗ und Lehrlinge zum Schulbeſuch anzuhalten, wenn ſie wegen ee und Natioualtheater. rahs, bet ffend di Beſei⸗ ſolcher ſchuldbaren Verſäumniſſe wiederholt mi traf Deutseh ete. b. ant Samſtag den 29. und] 9. Organiſation des Gemeinde⸗ 98, betreffend die Beſei⸗ 57 0 ſäumniſſe wiederholt mit Geldſtrafen e ligüng der gutachtlich belegt worden ſind. Oonversation. Oorrespondenz. Litteratur. ber ds. Is. 10 Die Gewährung einer Ent⸗ Ae n Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach Anmeldungen für Merbst- und Winter-Kurse werden Dleſe Vorſchkiften finden auch ſchädigung an die Gemeinde⸗ Walſenfaſſe. 8 18 der Schulordnung vom 27. Februar 1894 die Ver⸗ jetat entgegengenommen. guf den Verkauf aus Automa“ waiſenräthe betr. 5. We den Schütern wendung der Kinder zu gewöhnlichen häuslichen oder ge⸗ Für jode Sprache Nur Lehrer fer heft. Nation 1 rd des 8 139 d,9 11. VDie Verhältniſſe der ſtädt. 70 Wahl eines Delegirten.] werblichen Geſchäften nichk als genügender Eutſchuldigungs⸗ Veber 100 Zweigschulen. n 0 5 die Be⸗ Lohnarheiter, 5 zweier Stellvertreter. grund betrachtet werden darf. Berlitz Methode: Während der gänzen Stunde, selbst Afes Gew. O finden die He⸗ 12. Bewilligung von Nach⸗ 8) Etwaige ſonſtige Ber Mannheim, im Dezember 1900 bel Anfängern, Mebun Ir in der zu Sleruenden 8 he; ſümmungen des§ 169 c über krags⸗Crediten für bauliche 15 A Vaene Das R kt 4 80 5 Rein M nt 15 e Nate eauns d e Schüllers; Eebe hrung einer Miudeftruhe⸗ 7 1 90 9 3 9 5* 5 U ers rac des 8 3 be gee een ng, e ee e ee eecngel ſchulen: e anteg, d ue J8, doseng Ka fe be deeer dedel die Begene de wee ee deee reiſe Bureh den. und den d zu gehörigen Schreib⸗ Sfriſten Dend⸗ unheim:—12,.— 855 5 eee eeee fäumen beſchäftigten Gehülfen, 14. Vorarbeiten für die Ein⸗ en Fortbildungsunterricht betr. Hfrael. Ja1 5 Lehrlinge und Aibeiter an den leitung der Schmußwäfkr und Ackerverpachtung. No. 15257. Nach 8 2 des Geſetzes vom 18. Februar ſrael. Waiſenperein. oben unter La und b bedeichne⸗ Fäkalten in den Rhein, ſowe für Donnerſiag, 6. Dezbr. 1900 1874 ſind Eltern, Arbeits⸗ und Lehrherren verpflichtet, Zur Feier des Tempelweihefeſtes Bernsteinlack E ten Tagen keine Anwendung. die Kaualiſanon von Neckaxau Bormittags 11 uhr die fortbildungsſchulpflichtigen Kiuder, Lehrlinge,(Chanuka) findet Spirituslack 8. 5 a eN und das Gemarkungsgebiet jen⸗perpachten wir auf unſerem Direnſtmädchen u. ſ. w. zur Theinahme am Fortbildungs⸗ Wienens 5 88 1a und b bezeichneten Tagen e enes Feuer„die unterrichte anzumelden und ihnen die zum Beſuch des⸗ in e 7, 24 Bodenfarbe f5 das Feilbieten von Wagren wehr⸗Steigerthums in Neckarau. Geſarkung Alt Marubeim) 15 ſelhen erforderliche Zeit zu gewähren. eine 11159 Bodenö! präparirt auf öffentlicen.agen, 16. Beſchaffung der Gasmeſſer elnen gſckeulgen Zeilbeſtand 500 Zuwiderhandlungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark Beſchenkung 25 Etraßen und Plätzen oder für die Jahre 1900 und 1901. auf unbeſtimmte Zert u. 1 57 beſtraft(Abſatz 2 desſelben). 8 K Staubfreies Oel en anderen öffentlichen Of 17. Rückerhebung der Laſten von der 12. Sandgewann gb Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehrlinge unleret giteglinge dtar woin ult Terpentinsl ten oder 12 vorherige Beſtel' des Bürgergenuſſes der vor⸗ No. 1788— 18 ar 55 u. ſ.., die von auswärts hierher kommen, ſind fofort Ae eee 5 5 10 Aeee in Käferthal von der 59. Sandgewaun Lgb. anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in uur Aveiekang Kencce Parketwiehse ſn Gewerbebetrieb im Umher⸗] Die Herren Mitglieder des 8 1 U90 ein feſtes Dienſt⸗ oder Lehrverhältniß getreten oder nur]geſtattet. Der unterzeichnefe[ Linoleumwiohse ſehen(Hauſirhandel) kraft Ge⸗ Bürgerausſchuſſes werden zu der 1866 125 ab. verſuchs⸗ oder probeweiſe aufgenommen ſind. Frauenvorſtand iſt bereit, freund⸗. 1 bis 10 Uhr Abends ge⸗ bezeichneten Verſammlung er⸗ Manuhel 11.30 9N5555 1000 Mannheim, im Dezember 1905. 71161 liche Gaben zu dieſem Zwecke ent⸗ Oelfarben, Srſchſertge altek. gebeuſt eingeladen. 71266 Stadt. Gutsverwaltung: Das Rektorat der Volksſchulen: gegen zu nehmen. in jeden Ton gemischt, IV. Die Beſtimmungen über] Mannbeſin, 28, Novbr. 1900. Krebs 11056 Dr. Sickinger. Frau Aberle, Heurtette, B 2, 9. trockeneFarben, Msbel- die Sountagsruhe im Han⸗ Der Stadtralh:—— 75 7„ Darmſtädſer, Anna, M7, 12b lacke und Pinsel aller delsgewerbe werden durch vor⸗ Martin. Verſteigerung.„ Dreyfuß. Emma, 0 1, 8. Art, überhaupt sämmtliche de Winterer. I 2, 5 F 2, 5 kallexeige f0 8 um„Hirſch, Emilie, b 7, 14. zur Anstreicherei nöthigen ni erührt. 94 0 Wreh b„ Jorban, Helene, 0 7, 4. Artikel kauft man billig u. Mannheim 29. Novbr. 1900. Verſteigerung.„(vorm. Hofmann) 1„ Leſo Zutine, MI, 5. Kut bei fachmännisch zuver- Grotßh. Bezirksamt. Mittwoch, 19. Dezbr. 1900, anfangend 8 0 in 1 2 5 MWANNHREIM„ Neumann, Nannk, B 6, 32. lässiger Bedienung in Frech. und die darauffolgenden g. Stock, nachverzeichnete Gegen⸗ ee e.„Wachenheim Bertha, Mee Kler's 5 3 Werktage, Nachmittags von ſſände gegen Baarzahlung ver⸗ Die diesjährige ordentliche 8 36. 8 Funt 5 kRanutimachung. 2 Uhr an, werden im hieſigen ſteigert: 71235 2 0„ Zimmern, Henriette, E 6, 3. peolalgescha Die David ſtädtiſchen Leihhauſe die verfalle⸗ ſtecg zügund Betten, 3 Kleider⸗ Gener al⸗V er ammlung Mannheim, 3. Dezbr. 1900. K 2, 2, Marktstras se. heim Stiftung betr.] nen Pfänder vom Jahre 1899: ſchränke, 3 Sofa, 2 Nachttiſche, findet am Samſtag, den 3. Dezember, Nachmittags 5 Uhr, Telephon 2243. Nr. 1450. Aus den Giträg⸗„ Lit,. Nr. 41463 bis mit 1 Kommode, 1 ovaler und ein im Eichbaum, Stadtquadrat 5 9, 2. Stock, ſtatt. u——— igene Pabrikation niſſen der obigen Stiftung ſollen Nr. 45848 bis mit] Neteckeget feſch 1 Pauiſche Wand, 5 Tages-Ordnung: Veinsten naturreinen Dirseter Detalſyerkaut, an dlleſige Berſonen des Hau⸗ 90 498*. 45848 bis mit Spiegel, Bilder, Stühle, veiſch 1. Geſchäftspericht und Rechnungsablage über das verfloſſene 55—— lsſtandes, die kein eigenes Ge⸗] Ner. e und Läufer, verſch. Geſchäftsjahr unter Vorlage des Reviſionsbefundes. 4 ſchäſt betreiben, und in Folge welche am 1s dſs Mts. micht eſchirr, Kleider, 1 Wormſer u. 2. Beſtimmung der Verwendung des Reingewinnes. OIII pon Alter, Krankheit oder ſonſti⸗ ausgelöſt ſind. gegen Baar⸗ 1 amerikaner Ofen ze. ꝛc., wozu 8. Eutlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsraths. 9 tpler immen en Unglücksfällen erwerbsun⸗ Wüchiechiee e verſteigert. freundlichſt einladet 4. Statutenmäßige Wahl des Aufſichtsraths u. der Reviſoren. per Pfd. zu M..90,.00,.20, ſihig geworden ſind, Beihülfen Die Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ Bermann, 5. Beſchlußfaſſung über rechtzeitig angekündigte Anträge des 10„„„.00,.00, 10.00. u. Reparaturen beſorgt beſtens geleſſtet werden. 69942 pfänder kommen Freitag, den Auktionator d 1, 14. Aufſichtsraths oder der Aktionäre⸗ Geb Aüßerdem kann die Beihilfe 21. dis. Wits., Nachmtmiags— Die Herren Aktſonäre werden gebeten, behufs Entgegennahme ebr. Imberger, Wilh. Salmon auch ſoſchen Angehörigen ver⸗—. 2 Uhr ab, Ausgebot. Forſtamt Schwetzingen. der Eintrittskarten ſpäteſtens am zweiten Werktage vor dem T 1, 10. 70082 Miedfeldſtr. No. 5 u. 64 17, ſen Perſonen des Handels⸗ Mannheim, 3. Dezbr. 1900. Autzl 01 verflri krung Verſammlungstage ſhre Aktien bei der Geſellſchaft zu hinter⸗ 0 8 parterre. 70834 andes, die von denſelben ganz Sidt. Leinhausverwaltung: 9. legen, oder ſich über ihren Aktienbeſitz bel dem Vorſtand ge⸗—— A oder zum weſentlichen Theil un⸗ 11209 Hofmann. Aus Domänenwald Hardtwald 5 69178 2 1 teihalten wurden, gewährtwerden. f werden Montag den 10. dſs. annheim, 6. November 1900. dealgſchenng der Bealelung Imangsverſfrigerung. gies., worges 9 ug,. Der Vorstand: Ebm. Hofmaun jr. Itter! 0 des Stiftungsgeunſſes iſt, daß Mittwoch 5. Dezbr, 1900. fangend, im Adler in Ofters⸗ Z¹ 15 der Bewerber oder falls es ſich 3. 2 Uhr, heim folgende Hölzer mit Borg⸗ um Angehörige eines verſtorbe⸗ werde ich im Pfandlocal 2 45 8 friſt verſteigert: 71157 22 Lack- 1 Farbenfabrik gen Milglledes des Handelsſtan⸗ hier gegen baare Aeigaat um] Aus Abth. Sauſchütt: 27 Olnac 8 40 Prelen für Pel- u N 1 deß handelt, dieſer letztere min⸗ Vollſtreckungswege öffentlich ver, forlene Stämme erſter Klaſſe 4 2 deſtens die drei letzten Jahre vor ſteig rn: 14282(40 bis 58 em. Durchmeſſer), 60 benöthigte Artikel quarell- Eintritt der Erwerbsunfähigkeit] Betten, Waſchkommoden Kom⸗forlene Stämme 2. Klaſſe(30 malerei, Por- ſn Maunheim in Arbeit ſtand. moden, Tiſche, Stühle, Bilder, bis 40 em. Durchmeſſer); aus 59 7 zur auſmerkſamſten Bedienung, nur beſte]zellanfarben Die nächſte Vertheilung der Spiegel, Nachttiſche, Kleider⸗ Abth. Saupfeſchbuckel: 4desgl. 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Biruen, das Pfund von 51Pfg. ungsbureau Lit. E 6, 1 dahier,ſtreckungswege öffentlich 15 an, ausgewogen. Dieſelben ſind Kochkunst-Ausstellung 1900. 71262 Pastston in Teig im Aussehnitt. Seflllte Lenden Trüftelcotelettes banſtoſt auch die Lieſerungebe⸗ 0 15 11 Pastoten in Telg von M..50 an. Hame, 15 aatr. 00 W 4. ii l. daber— paststan in Terrinen von M..50 an Orepinettes ' N aßm un 5 5 f 2287 dee ilhtangsranh: wendlpelee enhem Pfälzer Wein Calantine von! 5fl. all. Trliffelwurst um dllan h 5 4 10 ber ſlesge die eaßn Wurst in allen Srössen. Sardellenwurst 7 Arlenbel kiſlk as zu iat„. onie alle feinsten bis onte⸗Nerltigeruug. 1000—* ee 5 2 Aspick Ilů Beles 105 4⁰ pfg al Ngewöhnlich. Wurstarten Nachm. 5 ee e ſegenn wir en die faſen Rothwein Täg lich fr Ische Gäns elebern. werde ich im Pfandlotale Q 4, 5 ſtalle einen fetten Rin 5 von 60 Pf, an 25 10 gegen Baarzahlung öffent⸗ chece. Oegbr, 1900 Narl Schumm, Us 23 Gleichzeitig bringe in empfehlende Erinnerung folgende Ausschnittsachen: verſteigern: 71222 ei 5— 5 1 5 f f 2 7711 aineft: Lbrint Leuuden, ich Sich ban 51219 Ningoſfenpläne Hummer in Selse, dverse Wurst in Belse, gefülſte Schweinsfüsse, Fleisch-Gelög, erti wel Leut 1 1000. ſinden 3 Iirael, Sauſe.⸗N.⸗Patent Nr. 104243 lieſert sowie das Belegen Kalter Platten. NMopper, per 1. Januat gute Penſton. die Dampfziegelel 52204 5 ErAE AE Oerichtsvollzieher Zu ecſr. in der Exped. 70616 Gebr. Baumann, Altrip./ g. „„ Manußbeimer Nebertafelg Dienſtag, den 4. Dezeinber, Abends ½9 Uyr, Probe 11200 und wichtige Beſprechung. Der Vorstand. ing-Verein. 9 Dienſtag Keine Probe. 71227 Der Vorſtand. Jaalbau- Theater. Fiſcher uw. Wacker Paul Jülich mit ſeinem Schlager: Die Moche. ee 8 ſolb⸗ 7575 Numen Dienſtag, den 4. Abends 8 Uhr Vorletztes Gaßtſpiel es Affendarſtelers J. Gegeuw. Mr. F. Johnson in Mitwirkung des Möller⸗ Euſemdles. 71256 Novität. Koloſſaler Lacherfolg. 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Abends 8½ Uhr Abends 9 Uhr im Lokal„Weinberg⸗ Ordentliche Tagesordnung: Jahresberi cht. aſſen bericht. des Vor Ausſchuſſes, Erledigung von Anträgen. Der Vorstand. Samſtag, 15. Dezember, im Hotel„waiſerhof⸗ Weihnachis-Feier N 2 Mittwo h, 19. Dezember Aupt⸗Verſammlung. Eutlaſtuug und Neuwahl andes und des Wir laden unſere cee Mitglieder höflichſt ein. ui e Odenwald-Club Suefion: Maanbeim-Ludwigsha fan. Samſtag, den 3. Dezember 1900, im großen Saale des Ball hauſes Großer Herrenabend. Beginn 3 Uhr, Sanl. Vortrag 1 „Tohnt es sich zu leben?“ .Etiſtungs⸗ U. Oekorixungsfeſt Unſere Mitglieder und Freunde unſerer ſind zu zahlreichem Erſcheinen ein⸗ geladen. 712³2 Dienſtag, 4. Dezember, Abends ½0 von Herrn Paſtor S. Keller aus Düſſeldorf über: EGintritt frei. Karten 8 1 Mk. für den Abend zu reſervirten Plätzen ſind im Vorv erkauf in der Buchhandlung von Chriſtia, Sillib in 2, 10 und Abends an der Kaſſe zu haben Innstitut Buchier, D 6, 4, 3. Stocœk. — MHalb- u. 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Ankon Hutterer, Privatier und Sidonte, ſeine Frau Kuenſ⸗ ſeine Tochter 1 5 Auguſt Stolſent aler 1 1 Schalanter, Drechslermeiſter 5 Barbara, ſeine Frau 95 beider Kinder 5 85 Perwig, Barbara's Mutter Johann Dunker, Geſelle) 5 Michel, Lehrling ei Nobert Frey, Klavierlehrer Jakob Schön, Gärtner und Hausbeſergar bei Hutterer 2 4 Anna, ſein Weib Eduard, ſein Sohn, Weltyr leſter 5 Höller, Wirthsh allsfreund Slolzeuthalers eller, Gärtnerburſche auf dem Landgute Stolzenthalers 5 Neſi, Kinds mädchen 5 8 5 de Marlin, Joſepha, Sedlberger) Monuiuger, Wirth Tonl, ſein Eukel Weaſte Arzt Kraft, Gerichtsadjunkt Stöber, D 5 Aewenger, Profoß 8 1 8 erger, 5 Ale ſeine Tochter, Ausflügler 5 lle Tomerl, Schoferl, etektiv Vagabunden Wirthshausgaſte. Vagabunden. Genbarmen. 55 denen des ultiage bis zum Abende; Ort der Handlung: Wien u. Umgebung. Zeit: „Schalanter:„ Herr Rudol/ Tyrolt. Gr. Pad. Hof⸗ u. Mal in Man! Schalanter „iae Fruchtan⸗ Herr Weger. err 5 ***V „„„% 22 — „ * Streife. Soldaten. Die Geſchehniſſe des zweiten und dritten Aktes ſpielen ein Fahr erſten an einem und den ſelben Tage, vom N der vierte einige Wochen danach⸗ — Kaſſeneröffn. ½7 uhr. Anf. präc, 7 Uhr, Ende nach 10 Uhr. zember 1900. Herr Ernſt. Frl. ne Frl. v. Ro thenberg. Hetr 10 Herr Jacobi. Ffrau De Lank. Herr Steineck. Herr Voigt. Herr Schödl. Kl. Bilch „„ Breſſch Derr 5 Hert arcbe Die Gegenwart. Nach dem zweiten Akt finbdet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe, aeeseene ereee Mittwoch, 5, Dezbr. 11. außer Komiſche Oper in 9 Botberlauf von Billets bei Auguſt Kremet, 5 2 und in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrich 7 (Borrecht& Zu Gnuſten der Hoftheater Penſions Anſtolt. Neu einſtudirt: Der Poſtilon von Loujumean. Abtheilungen nach dem Franzöſiſchen des de Leuven und Brunswick. Muſik von Adolf Adam. Anfaug 7 Uhr. ninos, Flügel, Harmoniums, Oelgemälde bei A. Donecker, LI, 2 Hauptniederlage: C. 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