r . in ermeeeeeen — 0 doch!“ Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte e unter 958. (Badiſche Volkszeitung.) Nr. 29 0 Abonnement: 70 Pfg. monatlich. 0 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..40 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. 1 95 28 bie Reklamen⸗Zeile 60 Einzel⸗Nummerm 5 E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Nanunheimer Journal. Telephon: Redaktion: Nr. 577. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Filiale: Nr. 815. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Pollttk: Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller, fülr Kunſt u. Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Hags'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) Druckeret: Nr. 341. E 6, 2 Nr. 365 Toleranzantrag gennt das Centrum einen Geſetzentwurf, den der Abg. Lieber im Reichstage eingebracht hat und deſſen erſte Leſung heute heginnt. Der Entwurf lautet: J. Religionsfreiheit der Reichsangehörigen. §1. Jedem Reichsangehörigen ſteht innerhalb des Reichsgebiet holle Freiheit des religiöſen Bekenntniſſes, der Ver⸗ inigung zu Religionsgemeinſchaften, ſowie der gemeinſamen häuslichen fentlichen Religionsübung zu. Den bürgerlichen und ſtaats⸗ Järgerlichen Pflichten darf durch die Ausübung der Religionsfreiheit zein Abbruch geſchshen. § 2. In Ermangelung einer Vereinbarung der Eltern ſind für ie religiöſe Erziehung eines Kindes die landesrecht⸗ lichen Vorſchriften desjenigen Bundesſtaates maßgebend, in deſſen Bezirk der Mann bei der Eingehung der Ehe ſeinen Wohnſitz hatte. Nach beendetem zwölften Lebensjahre ſteht dem Kinde die Entſchei⸗ düng itber ſein religiöſes Bekenntniß zu. §3. Der Austritt aus einer Religionsgemein⸗ ſchaft mit bürgerlicher Wirkung erfolgt durch ausdrückliche Erklärung des Auskretenden gegenüber der Religionsgemeinſchaft. Die Erklärung ſſt an das Amtsgericht des Wohnortes abzugeben; das Amtsgericht hat die zuſtändige Behörde der Religionsgemeinſchaft hiervon in enntniß zu ſetzen. Die Erklärung kann ſchriftlich in öffentlich be⸗ glaubigter Form abgegeben werden. Ueber den Empfang der Er⸗ klärung iſt eine Beſcheinigung zu ertheilen. § 4. Die Abgabe der Austrittse ung bewirkt, daß der Aus⸗ getretene zu Leiſtungen, welche auf der perſönlichen Zugehörig⸗ ſeit zur Religionsgemeinſchaft beruhen, nicht mehr verpflichtet wird. Leiſtungen, welche kraft beſonderen Rechtstitels auf beſtimmten Grund⸗ ſtücken haften oder von allen Grundſtücken des Bezirks oder doch von allen Grundſtücken einer gewiſſen Klaſſe in dem Bezirk ohne Unter⸗ ſchied des Beſitzers zu entrichten ſind, werden durch die Austritts⸗ krklärung nicht berührt. I. Religionsfreiheit der Religionsgemein⸗ ſchaften. § 5. Religionsgemeinſchaften, welche in einem der Bundes⸗ aaten bom Staate anerkannt ſind(anerkannten Religionsgemein⸗ chaften), ſteht innerhalb des Reichsgebietes die freie und öffentliche Ausübung ihres Kultus zu. Dieſelben ſind insbeſondere hefugt, überall im deutſchen Reich ohne ſtaatliche oder kommunale Genehmigung Goktesdienſte abzuhalten, Kirchengebäude mit Thürmen zu epbauen und auf denſelben Glocken anzubringen. Ihre Religions⸗ Rener dürfen die Relig ndlungen bei allen Mitgliedern der Religionsgemeinſchaft ausüben. § 6. Der Verkehr der anerkannten Religionsgemeinſchaften Mitihren Oberen iſt ungehindert. Vorſchriften und Anord⸗ gungen einer anerkannten Religionsgemeinſchaft, welche ſich auf die Relionsübung beziehen, bedürfen zu ihrer Gülkigkeit weder einer Mitiheilung an die Staatsbehörde, noch einer Genehmigung von Seiten der Staatsbehörde. * F7. Anerkannte Religionsgemeinſchaften können innerhalb des feichsgebietes Religionsgemeinden oder geiſtliche Aemfer, ſofern für ſolche ſtaatliche Mittel nicht in Anſpruch ge⸗ ommen werden, ohne ſtaatliche Genehmigung errichten oder ab⸗ Andern. Landesrechtliche Verbote oder Beſchränkungen der Ver⸗ bendung auswärbiger Religionsdiener zu einer ſeelſorgeriſchen Thäligkeit finden keine Anwendung auf die Religionsdiener an⸗ erannter Religionsgemeinſchaften. 38. Die Aufnahme in eine anerkannte Neligionsgemeinſchaft, die Zulaſſung zu deren Religionshandlungen, ſowie die Vornahme einer Taufe, einer kirchlichen Trauung oder eines kirchlichen Begräb⸗ niſſes iſt von einer Mitwirkung der Behörden, des Staates er einer anderen Religionsgemeinſchaft oder von einer Anzeige bei 75 Een breen unabhängig. Mittwoch, 5. Dezember 1900. 9. 8 e unterliegt keinerlei geſetzlicher Beſchränkung noch Hinderung. § 10. Religiöſe Genoſſenſchaften, Geſellſchaften und Vereine aller Art, welche einer anerkannten Religionsgemein⸗ ſchaft angehören, bedürfen gu ihrer Gründung und Thätigkeit inner⸗ halb des Reichsgebietes keinerlei ſtaatlicher oder kommunaler Ge⸗ nehmigung. Das Centrum will alſo gewiſſermaßen den ſozialdemo⸗ kratiſchen Grundſatz„Religion iſt Privatſache“, in geſetzliche Form faſſen. Gegen den erſten Theil des Antrags iſt nicht viel einzuwenden. Auch mit dem zweiten Theile könnte man ſich vielleicht befreunden, wenn er nur konſequent wäre. Er will die Religionsgemeinſchaften von jeder ſtaatlichen Aufſicht befreien; folgerichtig müßte er dann aber auch auf den beſonderen ſtaat⸗ lichen Schutz verzichten, deſſen Religionsgemeinſchaften genießem Der Antrag müßte alſo, um ſeinen Gegenſtand zu erſchöpfen, eine ſeinen Abſichten entſprechende Aenderung im§ 166 des Strafgeſetzbuches fordern. Dort heißt es u.., daß mit Ge⸗ fängniß bis zu 3 Jahren beſtraft wird, wer eine„Religions⸗ gemeinſchaft oder ihre Einrichtungen und Gebräuche beſchimpft“. Nichts liegt uns ferner, als Beſchimpfungen der ſtrafrechtlichen Ahndung entziehen zu wollen. Oft genug aber empfindet der Angehörige einer Religionsgemeinſchaft ſchon als Beſchimpfung ihrer Einrichtungen und Gebräuche, was dem Draußenſtehenden lediglich als wiſſenſchaftliche Kritik erſcheint. Hier müßte alſo vor Allem der freien Forſchung freiere Bahn geſchaffen werden. Weiter aber: will auch das Centrum die Religion völlig zur Privatſache machen, dann müßte es jedenfalls fordern, daß ſolche Vergehen gegen Religionsgemeinſchaften der Zuſtändigkeit des Staatsanwalts entzogen und auf den privaten Klageweg ver⸗ wieſen würden. Iſt das Centrum bereit, dieſe unmittelbaren Conſequenzen ſeines Antrags zu ziehen und ihm dadurch den Charakter einer einſeitigen Toleranz zu nehmen, ſo ließe ſich unſeres Erachtens ſchon darüber reden. 13. Badiſcher Handelstag. ·Karlsruhe, 4. Dezember. Geh. Kommerzienrarh Diffens eröffnet kurz nach 12 Uhr den einberufenen Handelstag und begrüßt die erſchienenen Ver⸗ ktreter der Regierung, Präſtdent des Minfſterfums des Innern, Geh. Rath Dr. Schenkel, Finanzminiſter Geh. Rath Dr. Buchenberger, ſowie den Zolldirektor Geh. Rath Seu⸗ bert, Geh. Rath v. Marſchall, Landeskommiſſär Geh. Oberregierungsrath Braun und Geh. Finanzrath Ball⸗ weg. Namens der Karlsruher Handelskammer begrüßt Geh. Kommerzienrath Schneider die Verſammlung. Präſident des Miniſteriums des Innern, Geh. Rath Dr. Schenkel, führt etwa Folgendes aus: Ich begrüße Namens der Regierung die berſammelten Vertreter von Induſtrie und Handel, da ich zum erſten Male heute die Ehre habe, die innere Verwaltung zu vertreten. Es ſind bedeutungsvolle Fragen, die zur Erörte⸗ rung ſtehen und die Bedeutung dieſer Fragen wird auch dadurch erſichtlich, daß von ſämmtlichen Miniſterien Vertreter zu den heutigen Verhandlungen entſendet worden ſind und daß auch mehr als früher aus dem ganzen Lande die hervorragendſten Vertreter der Induſtrie und des Handels heute erſchienen ſind. Von guter Vorbedeutung ſind auch die Worte, die der Vorſitzende Die Abhaltung von Miſſionen der anerkannten Reli⸗ (Mittagblatt.) der hieſigen Handelskammer an die Verſammlung gerichtet hat. Es handelt ſich heute darum, für die zukünftige Geſtaltung des Zolltarifs die Intereſſen der Großinduſtrie und des Handels zur Kenntniß der Regierung zu bringen. Es iſt mir erfreulich zu hören, daß Sie ſich bewußt ſind, daß Sie nur einen Theil des wirkhſchaftlichen Lebens darſtellen und daß Sie bei Ihren Be⸗ rathungen ſtets in's Auge faſſen, daß noch andere Intereſſen zu berückſichtigen ſind. Die Regierung ſteht, wie über den Partbien, ſo auch über den wirthſchaf⸗ lichen Intereſſen ausgleichend und a us⸗ ſöhnen d. Erfreulich erſcheint es deshalb, wenn die Noth⸗ wendigkeit eines ſolchen Ausgleichs der Intereſſen auch in Ihren Verhandlungen Ausdruck findet. In dieſem Sinne begrüße ich Sie und wünſche den Verhandlungen einen gedeihlichen Fort⸗ gang.(Beifall.) Geh. Kommerzienrath Diffens weiſt in der Einleitung zur Tagesordnung darauf hin, daß ſeit geraumer Zeit die Gegner bei der Arbeit ſeien, während Handel und Induſtrie in Ver⸗ ktheidigung ihrer Intereſſen nur langſam vorwärts gegangen ſeien. Heute ſei natürlich ausgeſchloſſen, über Tarifſätze ſelbſt zu ſprechen, da jede Unterlage hierfür fehle. Es ſei zu bedauern, daß man zur Landwirthſchaft in eine gewiſſe gegneriſche Stellung hineingetrieben wonden ſei, denn auch Handel und Induſtrie ſtehe auf dem Standpunkt des Volkswirthſchaftlers Adolf Buchen⸗ berger, daß es nothwendig ſei, einen geſunden Bauernſtand zu erhalten. Dr. Emmingchaus, Sekretär der Mannheimer Handels⸗ kammer, referirt über die Frage der Handelsverträge und gelangt zu folgendem Antrag: Der Badiſche Handelstag, geleitet von der Erkennimwiß, daß der tli 7155 im let 5r⸗ —— ber eich e uif der wirühſchaftlichen Kräfte des deutſchen Volles für die Zukunfe nur dann zu erwarten i friſtiger Handelsperträge mit einer möglichſt großen Zahl anderer Kulturſtaaten weitergeführt wird. Fabrikant Krafft, Präſtdent der Schopfheimer Handels⸗ kammer, begründet nachſtehenden Antrag: Der badiſche Handelstag ſpricht ſeine Ueberzeugung dahin aus, daß die Gewähr für eine fernere gedeihliche Entfaltung der wirlh⸗ ſchaftlichen Kräfte des deutſchen Volkes nur in der Forkſetzung der erfolgreichen Politik langfpiſtiger Handelsverträge zu erblicken iſt⸗ Er ſtützt ſich hierbei auf die Erkenntniß, daß in den Jahren 1892 bis 1894 zwiſchen dem Deulſchen Reiche und einer Reihe von Kultur⸗ ſtaaten abgeſchloſſenen Handelsverträgen ein weſentlicher Antheil an dem erfreulichen wirthſchaftlichen Aufſchwung De Hands üm letzten Jahrfünft zukommt, womit freilich die Art und Weiſe, 4 welcher die Handelsvertragsverhandlungen mit Oeſterreich, Italäen, Belgien und der Schweiz geführt wurden, nicht gutgeheißen werden ſoll. Der Handelstag ſpricht die Erwarktung Cus, daß bei den neuen Handelsvertragsverhandlungen diefrüher gemachten Fehler vermieden werden und in ndere auf enge Fühlung mit den Intereſſentenkreiſen Bedacht genommen wird. Unter dieſer Vorausſetzung erachtet es der badiſche Handels⸗ tag für nicht von erheblicher Bedeutung, ob das bb langfriſtiger Handelsverträge unter Beibehaltung des Einhe oder unter Einführung des Doppeltarifs erreicht wird. Immerhin iſt er der Meinung, daß die bisherigen Erfolge des Syſtems des Einheitstarifs deſſen Beibehaltung ſo lange angezeigt b Ta Die Augen der Liebe. Roman von L. Haidheim. (Nachdruck verboten.) *4)(Fortſetzung.) „Die Hauptſache iſt's— freilich! Aber, zum Kuckuck, Rieke Der hat Unrecht, wenn er ſagt, was dann aus ihr würde, ſei ihm gleichgiltig!“ „Das find' ich nicht! Das reſpektir' ich ſogar. Er hat ſie zu lieb gehabt! Viel zu liebl Jetzt geht ſte ihn nichts mehr an!“ „„Aber uns geht ſie an, Rieke! Mich und meine Greta! Sie iſt wie eine Tochter bei uns aus⸗ und eingegangen und Greta hat ſie wie ein Küchlein unter die Fittiche genommen!“ „Eben darum! Mein Mitleid iſt zu Ende!“ „Meins nicht, Rieke! Sollen wir die Frau ins Elend ziehen laſſen mit dem leichtſtnnigen Menſchen, der auch nichts hat?“ „Wenn ſie Hungerpfoten ſaugen müſſen, ſollen ſie wohl zahm werden!“ 85 „Rieke— Sie reden, was Sie nicht meinen!“ ſchalt Wil⸗ zungen.„Sie kennen die Welt nicht! Beide würden verkommen!“ „Orthal hat nichts, weil er das Seine verpraßt und ver⸗ tbelt hat. Dreitauſend Thaler bekommt er jährlich, aber ſie ud ſchon weg, eh' das Jahr angeht,“ ſchalt ſie. „Das weiß ich. Inzwiſchen muß er mit ihr leben.“ „Seine Sache! Ich habe nichts, und hätt' ich des Kröſus Schätze— ich gebe keinen Groſchen!“ „Sie ſollten das Prahlen nur laſſen, Rieke! ſt —1 J Ste Ich kenne „Ip thät's nicht! Gewiß nicht!“ „Nun gut, ſo will ich's thun! Sie machen mich nicht rokh mit Ihrer Hartherzigkeit.“ „Sie, Wildungene“ „Ja, ich! Wer ſonſt? Ich habe nicht viel übrig, weil ich Tauberfels mit meinem Gelde aus der Klemme half, aber was ich kann, das thue ich!“ „Rieke, warum ſagſt Du nicht, daß wir auch was thun wollen?“ erklang Rauchenbergs Stimme unmittelbar hinter ihnen. Ueberraſcht ſahen ſte ſich um. In ſehr unvollkommener Toilette ſtand dieſer hinter ihnen, und als Rieke ihn fragend an⸗ blickte, ſagte er gelaſſen zu Wildungen:„Der Advokat meint, es könne wohl eine Million ſein, und er wollte mir gleich die Hälfte garantiren.“ Wildungen verſtand. „Alſo einen Prozeß wollen Sie durchaus? Wenn ich nur be⸗ griffe, wozu? Genau ſo viel hat Ihnen Ihr Bruder ja geboten.“ „Hat er! Aber dann weiß ich nicht, ob es Gnade von ihm und Raub von mir iſt; ich will nur mein Recht. Der Advokat ſagt auch, das ſei billig und vernünftig, und ſchriftlich müßten wir es machen.“ „Sie ſind der bockbeinigſte Hankee, der mir je vorgekommen.“ „Pankee nicht, ich bin Südlicher,“ erwiderte Rauchenberg. „Ich habe folgenden Plan,“ fuhr Wildungen fort.„Graf Orthal geht mit ihr nach Italien. Wir garantiren ihnen für zwei Jahre ihren Unterhalt in beſcheidener Weiſe— ohne Ueber⸗ fluß—.“ „Ganz meine Meinung, unterdeß kann er mit ſeinem Jahr⸗ geld die ſchlimmſten Schulden bezahlen, ergänzte Rauchenberg. „Alſo hören Sie, Nieke!“ ſagte Wildungen.„Laſſen Sie mich, wenn heute der Graf kommt, mit ihm reden! Ich erkläre ihm dann, Irene hätte von ihrem Gatten her noch ein kleines Kapifal zu erwarten, das jetzt erſt ein Schuldner mil Zins und Zinſeszins in Raten zurückzahlen zu wollen erklärt habe.— Da⸗ mit iſt Alles geſagt.“ Während der letzten Worte Wildungens ſahen er und Rieke, ohne es gleich zu beachten, einen Menſchen in vollem Lauf auf ſte zueilen. „Sehen Sie nur— iſt das nicht mein Jürgen? rief Wildungen. Richtig— der Schäferfunge war es. Athemlos und keuchend ſtand er vor ihnen. „Gnädig— Herr!— Zu Haus kommen!— Junge Herr will ſterben— geſchoſſen— Wagen kommt gleich— Das Alles ſtammelte er in größter Aufregung. „Geſchoſſen?“ Wildungen ſprang auf— Rottachs Piſtolen⸗ kaſten fiel ihm ein. „Rotlach? Rottach erſchoſſen?“ rief er.„Haben die Wahn⸗ ſinnigen es doch nicht laſſen könnene“ Jürgen nickte.„Auf einem Wagen brachten ſie ihn,“ fagte er. „Iſt er denn todt?“ rief Rieke in höchſtem Schrecken. „Todt nicht! Der Doktor von Neukirchen hat ihn im Arm!“ war die Antwort des Jungen. Im Erkerſtübchen klirrte ein Fenſter. „Was gibt es?“ rief Irene, gleich darauf aus dem Hauſe ſtürzend.„Todt? Wer? Orthale?“ „Wer es auch ſein mag— Ihr Werk iſt'!“ ſchrie Wildungen ihr in höchſter Wuth zu und lief nach dem Schloſſe Es war ihm jetzt ſonnenklar, daß Rottach ihm geſtern Abend das bevorſtehende Duell verheimlicht hatte. Inzwiſchen ſtand Rieke hoch aufgerichtet dor ſhrer er⸗ ſchrockenen Schwägerin und rief außer ſich:„Irene— Du— Du allein biſt ſchuld daran, wenn ein Unglück pafſire!— Du haſt Rottach auf der Seele!“ iſt, wenn die erfolgreiche Polttik lanng Weneral⸗ Anzeiger ag find imm m referirt ſodann [tarife ing. Über die U ung nicht z1 der ſtaatlichen geht ührung der bewährben bis⸗ Handelstag die von fes ſppeck dem je 8 tigen Syſtem belaſſen. ſen dieſe Auffaſſu vendet ſich Geh. Kommerzienrath Schneider, der es für ein vollſtändiges Aufgeben des auto⸗ nomen Tarifs halten würde, wenn man hier erklärte, es ſei micht von unerheblicher Bedeutung, ob das angeſtrebte Ziel bang⸗ friſtiger Handelsverträge unter Beibehaltung des Einheitstarifs oder unter Einführung des Doppeltarifs erreicht werde. Schließlich wird der Antrag Mannheim angenommen und auch der dritte Abſatz der Reſolution, in welcher man ſich gegen die geſonderte Verzollung der Waarenumſchließungen, gegen die Beſeitigung der zinsfreien Zollkredite und gegen die Erweiterung der Befugniſſe des Bundesraths hinſſchtlich der Einreihung im 3 ic hrter zollfreier Waaren unter die ihnen nach 2 gsgweck am nächſten — 1 ſtehenden flichtig en ausſpricht. Kommerzienrabh Sur om*⸗Konſtanz begründet folgenden Antrag: ſich ganz entſchieden gegen Grenzoerkehrs, in⸗ r Intereſſem der Be⸗ Grenze mit ſich bringen Redner dagegen ſpre ir kompeten chen und andere in der erklären, wird der Antrag zurück⸗ 4 Uhr geſchloſſen. ** Fra ge ſte gezogen und die Sitzung ha * Beim Feſteſſen des Handelstages erklärte, wie der Straßbg. Poſt gemeldet wird, Miniſter Dr. Schenkel, daß die Re⸗ gierung das direlte Wahlrecht nur dann einführen werde, wenn neben den direkt gewählten Abgeordneten auch die verſchiedenen Intereſſenkreiſe durch beſondere Verpkretung in der Kammer Ausdruck finden würden. Aus Stadt und Cand. 2 Maunheim, 4. Dezember 1900. 7 tt, bei welchem igt bends als dem Vor⸗ erzogin trafen die ſämmtlichen taat in Schloß Baden ein, um ihre Glückwünſche darzubring Um halb 8 Uhr fand eine größere Hoftafel ſtatt, nach welcher die Herren des Hofſtaats nach Karlsruhe zurückkehrten, Unmittelbar nach der Tafel um 9 Uhr brachte der Liederkranz Aurelia zu Ehren des Geburtstags der Großherzogiu ein Ständchen in der Borhalle des Großherzoglichen Schloſſes. Der Geſangverein bewährte bei dieſem Anlaß wieder ſeine hervorragenden Geſangsleiſtungen. Am Morgen des 3. fand in den Gemächern der Großherzogin Herren vom§ der Aufbau der Geſchenke ſtatt. Hierauf empfing die Frau Großherzogin die Damen und Herren des Hofſtaates, ſowie den Kommandirenden General des 14. Armeekorps, General der Kavallerie von Bülow mit Gemahlin und den Oberſten Grafen von Kanitz, Kommandeur des Königin Auguſta Garde⸗Grenadier⸗ Regiments Nr. 4. N 11 Uhr traf traf der Kaiſerliche Statt⸗ halter, Fürſt zu Hohenlohe⸗Langenburg, aus Straßburg iu Baden ein und brachte der Großherzogin ſeine Glückwünſche dar. Später kamen aus Karlsruhe die Prinzeſſin Wilhelm, der Prinz und die Prinzeſfin Max, Prinz Karl, ſowie die Fürſtin Sophie zur Lippe. Die ſämmtlichen Herrſchaften nahmen an der Frühſtückstafel kheil und verweilten bei den Großherzoglichen Herrſchaften bis nach 4 Uhr Auch die Prinzeſſtin Amelie zu Fürſtenberg nahm an der Früh⸗ ſtückstafel theil. Am Abend beſuchten die Großherzogin, der Erb⸗ Eebberzeg und die Erbgroßherzogin das Feſtkonzert im großen Saal Bes Konverfakſonshaufes. Der Großherzog war darch eine kleine Grlältung vom Beſuch desſelben abgehalten. *Ueber die Ergebniſſe der Volks zählung im Großherzog⸗ thum Baden liegen bis jetzt nur ſpärliche Berichte vor. So viel ſteht indeſſen heute ſchon feſt, daß die Einwohnerzahl in den Land⸗ gemeinden wieberum erheblich zurückgegangen iſt, während die Städte, insbeſondere aber die Induſtriebezirke ein ſtarkes Wachsthum der Bevölkerungsziffer aufweiſen. Aus Säckingen wird uns berichtet, daß die Stadt jetzt 4081 Einwohner zählt(1855 mäunliche und 2226 weibliche), 147 mehr als i. J. 1895. In Offenburg ſoll von verſchiedenen Lokalpatrioten auf 14000 bereits der übliche Doppelliter gewettet ſein. Rohrbach(bei Heidelberg) zählt jetzt 2525 Einwohner(gegen 2317), Herbolzheim 2701 gegen 2433 im Jahre 1895; Dill⸗Weißenſtein 3259(2553). * Zur Volkszählung geht uns folgende intereſſante 6 zu: Schon ſeit Wochen las ich in Ihrem geſchätzten Blatte über Volkszählung, welche am 1. Dezember ſtaktfünden ſollte ſpeziell wurde immer und immer wieder darauf hingewieſen, den mit der Zählung beauftragten Herren ihren ſo ſchweren Dienſt möglichſt zu erleichtern durch freundliches Entgegenkommen und durch genaues und gewiſſen⸗ haftes Ausfüllen der Zählkarten. Ueber dieſe Fälle bin ich nun kurz hinweg gekommen, denn bei mir wurde weder eine Zählbarte zum Ausfüllen abgegeben, noch ließ ſich ſonſt Jemand ſehen, um irgend welche Erhebungen bekreffs der Volkszählung zu machen. Bald wäre ich auf die Meinung gekommen, die Volkszählung habe nicht ſtatt⸗ gefunden, wenn ich nicht von anderer Seite dahin aufgeklärt worden wäre, daß dieſelbe wirklich am 1. Dezember vorgenommen worden ſei. Wie ich nachträglich feſtgeſtellt habe, war ich aber nicht der Einzige mit meiner Familie, ſondern im ganzen Hauſe, in welchem ich wohne, iſt auch in keiner einzigen von neun Familien(mit ca. 42 Perſonen) eine Zählkarte zum Ausfüllen abgegeben worden. Wenn hier noch weiter mit dieſer Genauigkeit bei der Volkszählung vorgegangen worden iſt, und das iſt wohl anzunehmen, dann werden die 150,000 Einwohner noch lange nicht zuſammen kommen und wir können den Schnurrbart nach dieſer Volkszählung immer noch nicht hoch tragen nach dem Motiv: Es iſt erreichtl, wie das auswärkige badiſche Blatt in Ihrer Nr. 558 die Meinung hat. B. „Herſtellung der Gehwege bei der Großh. Oberrealſchule. Nachdem die Roſengartenſtraße und Tullaſtraße ausgebaut ſind, und nach Fertigſtellung der Gebäude an der Schulhofſtraße auch letztere Straße ausgebaut werden muß, iſt es nothwendig, um das Grund⸗ ſtück der Oberrealſchule einen geordneten Gehweg, der Gehweg⸗ Ordnung entſprechend, herzuſtellen. Hierzu iſt es aber auch erforder⸗ lich, die bis dahin erforderliche Begrenzung des Schulhofes nach der Schulhofſtraße durch ein ſolides eiſernes Gitter auf Steinſockel zu erſetzen. Die Geſammtkoſten betragen 8000 Mark, um deren Be⸗ willigung der Stadtrath den Bürgerausſchuß erſucht. „ In der ſtadträthlichen Vorlage über die Herſtellung der Straßen in der Umgebüng der neuen Kaſeruen befindet ſich noch folgende äntereſſante Stelle: Es war urſprünglich in Aus⸗ ſicht genommen, mit der Anforderung der Koſten für die Straßen ſolange zuzuwarten, bis damit die geſetzlich gebotene Vorlage wegen der Straßenkoſtenrückerhebung hätte verbunden werden können. Dieſer Gedanke erwies ſich jedoch aus dem Grunde als unausführbar, weil das Planlegungsberfahren bis jetzt noch nicht abgeſchloſſen iſt. Das⸗ ſolbe wurde am 27. September 1899 durch Vorlage der Fluchtenpläne zr. Bezirksamt eingeleitet. Nach mehrfachen ſchriftlichen und m chen Verhandlungen zwiſchen genckuntem Amte und der Stadt⸗ verwalkung wurde die vorgeſchriebene öffenkliche Bekanntmachung am 25. Januar 1900 erlaſſen. Am 7. Juni 1900 erging in der Sache bezirksräthlicher Beſcheid, gegen welchen ſich jedoch der Stadtrath ver⸗ anbaßt ſah, Rekurs einzulegen und Klage zu erheben. Der Staßdtrath fühlte ſich durch den Bezirksrathsbeſchluß deshalb beſchwert: 1) weil für das Gebiet in der unmittelbaren Umgebung der Kaſernen die Straßen⸗ und Bauffluchden nur ut der eingeſchränkten Maßgabe für foſtgeſtellt erklärt wurden, daß die Baufluchten erſt dann wirkſam werden und Baugenehmigungen für dieſes Gebiet erſt Fann ertheilt werden ſollen, wenn die zu erſtellenden Gebäude deärrch unterirdfſche rden können; Zur Die n, nicht aber auch die Baufluch ir en; 3) weil die Feſtſtellung der weiter bean⸗ tragten Straßen⸗ und Baufluchten überhaupt gbgelehnt wurde. Weder auf den eingelegten Rekurs noch auf die erhobene Klage ſind bis jetzt Enlſcheidungen ergangen; auch iſt nicht abzuſehen, bis wann ſolche er⸗ gehen werden und das Planlegungsverfahren ſeinen Abſchluß erreicht haben wird; andererſeits aber müffen die Straßenbauarbeiten unbe⸗ dingt aufgenommen werden, ſobald das Foskſchreiten der Hamekbauten dies geſtattet. * Herſtellung der 10., 11., 12., 14., 15., 16., 17. und 18. Querſtraße in den Neckargärten. Der Stadtrath hat dem Bürgerausſchuſſe folgende Vorlage unterbreitet: Der Bürgeraus⸗ ſchuß genehmigte am 20. Februar 1900 die Herſtellung der., 1I., 12. und 19. Querſtraße und am 17. Juli 1900 die Herſtelkung der 9. und 13. Querſtraße in den Neckargärten. Inzwiſchen ſind auch die Koſtenvoranſchläge für die 10., 14., 15., 16. und 17. Querſtraße fertiggeſtellt und nebſt Straßenplänen zur Einſicht der Betheiligten öffentlich aufgelegt worden. Bezüglich der 11. und 12. Querſtraße iſt inſofern eine Veränderung der Sachlage eingetreten, als deren Her⸗ ſtellung von der Dammſtraße bis zur Waldhofſtraße vorgeſehen und auch aun 20. Februar 1900 genshmigt worden war, mit einem Koſten⸗ aufwand don! 151,540 für die 11. Querſtraße und 185,840. für die 12. Querſtraße. Unterdeſſen hat jedoch aus Urſachen, welche mit der Anlage des Induſtriehafens und der Bebauung des Wald⸗ hofes zuſammenhängen, eine neue Bearbeitung des künfkigen Bebau⸗ Irene wurde leichenblaß. „Ich rechte nicht mit Dir,“ fuhr Rieke fort. aufnahm, ließeſt Du mich glauben, mein Bruder habe übel an Dir gehandelt, und ich habe ſelbſt unter ſeinem Leichkſinn einſt bitter geſeufzt— deßhalb glaubt' ich Dir.— Betrogen und be⸗ logen haſt Du uns.“ „Rieke! Ich konnte nicht anders!“ bat Irene, zum erſten Male zerknirſcht. „So thu', was Du nicht laſſen kannſt! Geh jetzt hinauf, Rleibe ſtill für Dich! Ich will nach Driehagen laufen.“ „Und Du ſchickſt mir Nachrichte“ Irene ſprach keine Silbe mehr. Wie in ſich zuſammenknickend ſchlich ſie ſich ins Haus. Nur wenige Biſſen konnten Rieke und Rauchenberg genießen; es trieh ſte nach Driehagen. Dort fanden ſie Alles in Aufregung und Thränen. Muther und der Doktor aus Neukirchen hatten Rottach gebracht. Ein zwefter Arzt wurde durch einen reitenden Boten herbeigeholt. Der „Als ich Dich Verwundete lag nach großem Blutverluſt in Bewußtloſigkeit. (Fortſetzung folgt.) — 54 Buntes Feuilleton. — Von einem Veteranen der Armee Friedrichs des Großzen erzählt die„N. St. Ztg.“: Dieſer alte Krieger lebte noch 1820 in Stettin, wurde aber bald darauf zu Grabe getragen. Er ſtand allein und war arm, doch alle Zeit fröhlich und guter Dinge. Wunderlich hatte das Schickſal den armen Teufel durch die Wekt gewirbelt, denn dieſer ehemalige Huſar Friedrichs des Großen war ein— Türke. In Adrianopel geboren, grieth er tels funger Mann auf der See in Gefangenſchaft und wurde nach Aſſabon gebracht. Von dort kam er nach Madrid, nahm in Spanien und ſpäter in Frankreich Kriegsdienſte, focht im öſter⸗ reichiſchen Erbfolgekriege in den Niederlanden mit, ward aber nach der Einnahme von Maſtrich fahnenflüchtig und gedachte, durch Deutſchland und Ungarn wandernd, wieder in ſeine Hei⸗ math zu gelangen. Schon hatte er glücklich Schleſien erreicht, als er dort unber preußiſche Werber gerieth, die ihn in ihre Netze zogen und mit ihm zechten. Als er dabei auf die Geſundheit des Königs getrunken hatte, ward ihm angekündigt, daß er nunmehr preußiſcher Soldat ſei. Er trat in das Wernerſche Regiment der braunen Huſaren und machte in ihm den ganzen ſiebenjährigen Krieg mit. In der Schlacht bei Torgau wurde ihm das Pferd unter dem Leibe erſchoſſen; er ſtürzte und beſchädigte ſich ſchwer den Fuß. Hierauf wurde er in ein Dragonerregiment verſetzt, das nach dem Friedensſchluß in Landsberg a. W. ſein Stand⸗ quartier hatte. Hier wurde er auf Veranlaſſung ſeines Majors im chriſtlichen Glauben unterrichtet und 1764 getauft, wobei er die Namen Chriſtian Ludwig Ernſt erhielt. Nach ſeiner Ver⸗ abſchiedung wohnte er in Stettin. Hier fand der alte tapfere Soldat manche wohlwollende Beſchützer, die ihm ſein Alter zu erleichtern ſuchten. Mit Begeiſterung hing er bis zu ſeinem Tode an ſeinem ehemaligen königlichen Feldherrn, mit dem er mehr⸗ mals auch in perſönliche Berührung gekommen war. Das erſte Mal, als einſt Friedrich in Böhmen die Vorpoſtem perſönlich rebibirte, drohte der Huſar, der den König damals noch nicht kannte, auf dieſen zu ſchießen, wenn er nicht Halt mache und die Parole gebe. Der König nannte ſie und gab ſich zu erkennen, indem er bemerkte, Jener werde doch auf ſeinen König nicht ſchießen! Der aber bemerkte trocken in ſeinem gebrochenen Deutſch:„Wenn Du auch König biſt, mußt doch ſtehen.“ Als ſpäter der König den die Vorpoſten befehligenden Offizier traf, fragte er dieſen:„Was hat er denn da für einen tollen Kerl; der hätte mich ja beinahe erſchoſſen?“—„Das iſt ein Türke,“ verſetzte weiblich, * Manunheim, 5. ezemder. S 8 4 in welchem die Beibehalbung der Stiechen den Neckargärten(1. Parallelſtraße ſie in der erſten Vorlage angenommen Dazu kommt ferner noch in Betracht, J. Die Nieder⸗ ſtattfinder ind 12. Querſt Waldhofſtraße, NN ö ſck traße ent⸗ tragen dey Lfſten ür d und 12. raße(bon 8 zur „Parallelſtraße) erforderlich und das geſetzliche Verfahren hierwege Uelſtraße) Elich kerwegen zmals einzuleiten. Die Koſten betragen nunmehr: für die 102,824%(früher 151,540), für die 12. Quer⸗ ſtraße 154,480/(früher 185,340). Der Stadtrath ſtellt den Antrag, der Bürgerausſchuß wolle 1. den Beſchluß vom 30. Febr. 1900 bezüglich der 11. und 12. Querſtraße, ſomit auch die Eredite von 151540 Mark und 181340 Mark aufheben; 2. der Herſtellung der 10., 14., 15., 16., 17. und 18. Querſtraße, ſowie der Herſtellung der 11. und 12. Querſtraße(die beiden Letzteren nach abgeänderten Plan) zuſtimmen und zur Beſtreitung des Koſtenaufwandes hierfür aus Anlehensmitteln mit einer Verwendungsfriſt von zehn Jahren die Summe von rund 725 000 Mark bewilligen; 3. unter Abweiſung der erhobenen Einſprachen beſtimmen, daß die angrenzenden Eigenthümer zur Tragung des Straßenkoſtenaufwandes beigezogen werden, und zwar die Eigenthümer unbebauten Geländes mit 100 pCt., diejenſgen überbauten Geländes mit den in den Liſten angegebenen Prozegt⸗ ſätzen; dieſer Beizug der Eigenthümer überbauten Geländes erſcheint gerechtfertigt, weil und inſoweit die angeſtellte Prüfung ergeben hat, daß die Anlegung der Straßen den Angrenzern in hervorragendem Maße beſonderen Nutzen bietet.“ * Ankauf einer Iſolirbaracke für das allgemeine Krankenhaus. Ei ige des Stadtrarhs an den Bürgeraus⸗ chuß entnehmen wir bige Zunahme der Krankenzahl in dem inen Krank läßt erwarten, daß die Räume dez mhauſes trotz n dieſem Jahre erfolgben beträchtlichen Ver⸗ größerung hſten Jahren nicht mehr ausreichen werden, ur d der Wintermonate den Anſprüchen zu genugen. Der Stadtrath hat deshalb beſchloſſen, den Bau des neuen Krankenhauſez baldmöglichſt in Angriff zu nehmen und zunächſt ein zur Aufnahme von Rekonvaleszeiten nud leicht erkrankten Perſonen geeignetes Haus auf dem für das neue Krankenhaus beſtimmten Gelände zu errichlen, Da bis zur Fertigſtellung des Baues aber immerhin noch mindeſtens zwei bis drei Jahre bergehen werden, mußten h die Räume des Iſolürſpitals zur Aufnahme bon Kranken hergerichtet werden. In dem bisher als Iſolirraum für Blatternkranke hergerichteten Hauptbah und in der nicht von den Obdachloſen in Anſpruch genommenen Baracke ſind zufammen 74 Betten aufgeſtellt, die für leicht erkrame Perſonen bis zur Erſtellung des neuen Krankenhauſes geeignete Unter⸗ kunft bieten. Nothwendige Vorausſetzung der Benutzung iſt jedoch, daß die für epidemiſche Krankheiten in Ausſicht genommenen Räume wie in den letz auch in Zukunft zu dieſem Zwecke nicht i Uch ten Jahren Anſpruch genommen werden. Um die unbeſchränkte Benutzung dez für die Zwecke des inen Krankenhauſes ſicher zu wegen der zur Zeit Peſtkrankheit erſchei olirräume für a tehenden Gefahr bezüglich der deshalh dringend nothwendig, Krankheiten zu beſchaffen. Auf Antrag der Krankenhauskommiſſion hat der Stadtrakh beſchloſſen, dieſem Bedürfniß dadurch Genüge zu leiſten, daß auf dem ſtädtiſchen Gelände hinter dem Iſolirſpital eine ſog.„Döcker'ſche Baracke auf⸗ geſtellt wird, wie ſte in zahlreichen großen Krankenhäuſern für dieſen Zweck mit beſtem Erfolg zur V ndung gelangt ſind. Eine ſolche guſammenlegbare Baracke koſtet fertig aufgeſtellt und montirt nehſt Zubehör bei der Firma L. Stromeyer& Co. in Konſtanz 4831 ,. Die innere Ausſtattung mit 17 Betten und die Herſtellung des Ge⸗ ländes und der Einfriedigung würde nach dem anliegenden Koſten⸗ anſchlg 6509 beanſpruchen, ſo daß die Geſammkkoſten ſich guf 11,100% belaufen würden. Nach Ferkigſtellung des allgemeinen K chauſes könnte die Baracke jederzeit ohne weſentliche Koſten auf das Gelände des neuen Krankenhauſes übergsführt werden und würde auch nach dem Neubau cusreichende Räume fütr die epidemiſchen Krank⸗ heiten gewähren. Der Bezirksarzt hat ſein Einvepſtändniß mit det Anſchaffung einer ſolchen Baracke erklärt. Der Stadtralh erſucht den Bürgerausſchuß um ſeine Zuſtimmung. *Rückfahrkarten nach der Riviera. Von den Reiſenden nach der Riviera und Südfrankreich, welche ſich nicht für den ganzen Winter ſondern etwa nur auf einige Wochen dort aufhalten wollen, iſt das bisherige Fehlen von Rückfahrkarten ſchon oft unangenehm empfunden und ernſtlich gerügt worden. Durch Vereinbarung mit den italieniſchen und franzöſiſchen Mittelmeerbahnen ſind nun Rück⸗ fahrkarten I. und II. Klaſſe von Chiaſſo aus nach San Remo, Ospedaletti, Bordighera, Mentone, Monte Carlo, Nizza ꝛc. zuſammen⸗ geſtellt worden, welche 30 Tage Gültigkeit haben, unter gewiſſen Bedingungen aber bis zu 60 Tagen verlängert werden können. Dieſe Rückfahrkarten berechtigen den Inhaber zugleich zu einem Ausflug nach der Riviera, Levante ab Genug, ohne daß dafür eine Nach⸗ zahlung zu leiſten iſt. Alles Nähere über dieſe Rückfahrkarten, deren Preiſe ete. theilt auf Anfrage das Internationale Reiſeburean, Manuheim, Inh. Fritz Bopp, B 2, 7 mit. * Heilverfahren der Invalidenverſicherung. Im Monat November 1900 wurden ſeitens der hieſigen Ortskrankenkaſſe Mann: heim 1 28 Perſonen(gegen 30 im Vormonat) der Landesverſicherungz⸗ anſtalt Baden(Invalidenverſicherung) in Karlsruhe zur Einleitung von Heilverfahren empfohlen und zwar waren davon 24 männlich, 18 ledig, 10 verheirathel. Von den angeführten Perſonen der Offizter;„aber ich wünſchte, daß Ew. Majeſtät lauber ſo ſſ⸗ tige Soldaten hätten.“ Hierauf zog der König ſeine Börſe und übergab dem Offizier einen Friedrichsdor für den Huſſzren, det dieſem gleich nach der Ablöſung eingehändigt wurde.— Ein an⸗ deres Mal kam der König Nachts an das Wachtfeuer der Huſaren und fragte, wo er hier ſei. Da der dort befehligende Cornet. ein blutjunges Bürſchchen von 16 Jahren, mit der Antwort zauderke, erwiderke an ſeiner Stelle unſer Huſar:„Ihr Majeſtät, bei Jhr Kinder, bei die braune Huſar!“—„Nun gut, Kinder,“ verſeßte der König,„ich werde mich anderkhalb Stunden hier ausruhen — länger aber laßt mich nicht ſchlafen.“ Als ſich der König in ſeinen Mantel gehüllt, niedergeſtreckt hatte, drehte ihm der Huſh blitzſchnell nach türkiſcher Art ein Kiſſen von Stroh und ſchol es dem König unter den Kopf, indem er ſagte:„Da haſt Du Kiß, Nach ſeimer eigenen Angabe war der alte Krieger 1708 geboreh, er wäre alſo, werm dies genau, 112 Jahre alt geworden. Er er⸗ hielt als Greis monatlich— einen Invalidenthaler und als könig⸗ liche Zulage drei Thaler. Stettiner Bürger ſorgten dafür, daß er in ſeinen alten Tagen nicht Noth litt. Eine neue Verſion über die Brautwerbung Napoleons III. wird in mehreren franzöſiſchen Blättern er⸗ zählt. Das Vorkommniß, welches über das Schickſal der Gran⸗ dentochter entſchied, ſpielte ſich darnach am Sylveſterabend 1852 im Salon der Prinzeſſin Mathilde Bonaparte ab. Dieſe halte eine zahlreiche Geſellſchaft um ſich verſammelt und plaudernd an ſcherzend erwartete man den Beginn des neuen Jahres. Unter den Gäſten befanden ſich auch die drei ſpaniſchen Schönheiken die Condeſa y Montijo und ihre beiden bezaubernden Töchter. Eine halbe Stunde vor Mitternacht erſchien der neuerne Kaiſer, und er wußte es geſchickt anzuſtellen, daß er einen zur Linken der kief erröthenden Eugenie fand. Mit unverhoh — Verwunderung blieb ſein Auge auf dem in einer weißen Sam 22 — SSr Se S2S S — Ba= —. Manmßeim, 5. Dezember. Folgen einer Blinddarmoperation. November 1900 3 2 gegen 281 im gleichen Zeitraum des Jahres 1899 und 98 im 55 Jahre 1898. 2.* Sing⸗Verein. Nach dem am Samſtag ſo Überaus gut der⸗ c⸗ laufenen Concert perſammelten ſich die aktiven, ſowie ein großer Theil en der paſſiben Mitglieder des„Singvereins“ im Speiſeſaale des Hotel 0„National“ zu dem üblichen Concerteſſen, welches den günſtigſter er Verlauf nahm. Daß es bei dieſem Anlaſſe an diverſen Reden, Toaſten 1 und auch Darbietungen auf muſtkaliſchem wie humoriſtiſchem Gebiet en nicht fehlte, iſt wohl ſelbſtverſtändlich. Den Reigen der Toaſte er⸗ 550 öffnete der erſte Vorſitzende, Herr Leininger. Sein mit Be⸗ K geiſterung aufgenommenes Hoch galt dem unermüdlichen Dirigenten, en Herrn Johs. Starke. Herr Starke dankte den Sängern, gedachte 00 der Soliſten des Abends, und weihte Letzleren ſein Glas. Alsdann on hob Herr Gg. Wöllner die Verdienſte des jetzigen Vorſtandes herbor er und ſchloß mit einem Hoch auf denſelben. Herr Kämmerer er boaſtete auf das fernere Blühen und Gedeihen des„Singvereins“. n Zwiſchen hinein wurden die Tafelnden durch außergewöhnliche geſang⸗ 15 ſiche Gaben erfreut, indem die Herren Leininger, Fr. Jung⸗ e mack, Heſſe und Henne Solis ſangen und damit reichen Beifall 50 eenteten. Auf humoriſtiſchem Gebiete glänzten Herr Jacob Frank nd 7 en nt alle Ehre machen und viel zu der guten at, Abend bis zur Frühe herrſchte, beitrugen. m Die Volkszählung in Mheinau⸗Stengelhof hatte das über⸗ raſchende Ergebniß von 2077 Einwohner ergeben. hetreffend die Ehrung des Präſidenten Krüger aufmerkſam. »Schöffengerichtsſtatiſtik vom Monat November. ſtanden mit 328 Angeklagten, darunter 42 weibliche. Kellnerinnen, die aus Eiferſucht ſich in die Haare ander wie 2 wüthende Hyänen herumriſſen, bis Gewalt auseinander brachte. Mißbandlungen ſeiner Ehehälfte, ſo daß der häusliche geſtört wurde. Reuther, der alle Verſuche machte, ſeine Frau zur Rückkehr zu be⸗ a wegen, gerieth durch ihre Hartnäckigkeit am 22. September derart in 1el! Aufregung, daß er auf ſie mit einem Revolver einen blinden Schuß lte abfeuerte Wegen Bedrohung erhielt der gereizte Gatte vom er⸗ Schöffengericht 4 Wochen Gefangniß, welche durch die 4 wöchentliche Jetzt foll die Frau Der ch, eliltene Unterſuchungshaft als verbüßt gilt. me furirt ſein. Muthmaßtliches Wetter am Donnerſtag den 6. Dez geſtern in Irland aufgetretene neue Luftwirbel aus dem Weſten hat oſt⸗ und auch Norddeutſchland und der unteren Oſtſee, anfſch aufgelöſt wurde. en, milder geworden iſt. Für Donnerſtag und Freitag iſt größtentheils hen trübes und unbeſtändiges Welter in Ausſicht zu nehmen. uf⸗ 8 0 Poltizeibericht vom 5. Dezember. ſche J. Ein Kanalarbeiter wurde geſtern Nacht 11 Uhr im Hausgang bſt 8 2, 21 in total betrunkenem Zuſtande mit 2 bedeutenden Verletz⸗ 77 lgen oberhalb des linken Auges, welche er ſich jedenfalls im Fallen ge⸗ ügzogen hat, aufgefunden und von Schutzleuten in das Allgemeine Klankenhaus verbracht. auf 2. Der in der Nacht vom./4. d. Mts, aus dem hieſigen Amts⸗ nen gefängniß entwichene Tätowirer Chriſtoph Rieſterer von hier uuf burde geſtern Nacht von Kriminalſchutzmann Mater in den Man⸗ de farden des Gaſthauſes zum„Darmſtädter Hof“ hier, wohin er ſich 05 dor Maier geflüchtet hatte, feſtgenommen und mit Hilfe eines zur E f N474 8 2 8 2 1 2 1 Aiſterſtügung herbeigerufenen Schutzmanns in das Amtsgerichts⸗ gefängniß wieder eingeliefert. ach 3. Zwei Haus burſchen verübten geſtern Abend in belrunkenem 5 Zuſtand zwiſchen 6 und 7 Uhr auf der Straße zwiſchen 1 2 und 3 10 polen Unfag, beläſtigten das Publikum mit offenen Meſſern und bm U wurden, um weitere Ausſchreitungen zu verhüten, verhaftet. nit 4. Zwei auf dein Waldhof verübte Körperverletzungen gelangten zur Anzeige 0 5. Verhaftet wurden: 5. der von Gr Amtsgericht Karlsruhe wegen erſchwerter Körper⸗ ſen verletzung feckbrieflich verfolgte Taglöhner Ferdinand Müller eſe von Hagenbach; 5 .ein Metzgerbalſche wegen Fleiſchdiebſtahls; ch⸗ 6,18 weitere Perſonen wegen verſchiedener Uebertretungen, dar⸗ ten unter 8 Bettler. au, Aus dem Großheriagthum. B0. Heidelberg, 4. Dez. Wie die„Heid. Zig.“ vernimmt, hat at der des Mordes ſtark verdächtige, in Unterſuchungshaft befindliche 5 Heckmann aus Eiterbach ein, wenn auch noch nicht vollſtändiges, 15 eLoch theihweiſes Geſtändniß abgelegt. An ſeiner Thäterſchaft c zürfte kaum noch ein Zweifel beſtehen. ien 0. Raſtatt, 4. Dez. Der Vorſtand des Forſtamts Raſtatt, 5. Jorſtmeiſter Freiherr Franz v. Girardi von Caſtell⸗Limpusg, iſt 55 in berfloſſener Nacht in Folge eines Gehirnſchlages im Alter won 87 Jahren geſtorben. v. Givardi war in Peterst geboren und wirkte er zon 1875 bis 1883 als Oberförſter in Me ter in Steinbach n⸗ kuud kurde 1891 nach Raſtatt verſetzt. 5 8 725 Offenburg, 3. Dez. Der hieſtge Bürgerausſchuß hat ſich in waren 24 Lungenkrank, 3 litten an Rheumatſsmus und eine an den oper Im Ganzen ſind jetzt bis Ende Mitglieder der Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 im laufenden Jahre der Invalidenverſicherung aufgegeben worden und Herr Carl Wöllner mit ihren meiſt ſelbſtverfaßten Couplets. Nicht unerwähnt wollen wir laſſen, daß das verabreichte Eſſen und die lt⸗ gebotenen Weine der Küche und dem Keller des Herrn Naum du r g Stimmung, welche den ganzen Ehrung des Präſidenten Krüger. Wir machen nochmals auf das in der heutigen Nummer unſerer Zeitung befindliche Inſerat Verhand⸗ lungstage waren es 24, an denen 260 Fälle auf der Tagesordnung Einen widerlichen Anhlick boten am Sonntag Abend 11 Uhr in einem Reſtaurant in der Nähe der Planken zwei daſelbſt beſchäftigte eriethen und ein⸗ ie der Wirth mit Die fortgeſetzten Eiferſüchtelelen feiner Eheſrau trieben den Schmiedmeiſter Georg Johann Reuther aus Mühlhofen zu Frieden Die Ehefrau verließ ſchließlich die eheliche Wohnung. §inzwiſchen eine erhebliche Vertiefung erfahren und breitet ſich raſch ſüdwärts aus, weshalb der mäßige Hochdruck über ſowie Südſkandinavien In Italien iſt das Barometer wieder auf luf Mittel geſtiegen, weshalb auch die Temperator bei uns wieder etwas — 2 5 gum C hätte, und und Boden als ihr und hätte ſie dann den untern Chor mit einer S müſfen. In dem dem Bürgerausſchuß nun gelegten Vertrag perzichtet die Stadt zu Gunſt das Eigentum an der Kirche, behält ſich aber vor, im 11 zurück zu erlangen. Das Kirche zu unterhalten, wäh don jeder Verpflichtung ent Kirche dem Publikum in de BCO. Offenburg, 4. Dez. Vertrag der Stadt mit dem weiblichen Lehr⸗ wonach das Eigenthum gewiſſen Bedingungen übergeht. port. Fußpballſport. I. Mannſchaften der Mannheimer Fußballgeſellſchaft :3 Goal. Es der Karlsruher Club erſtklaſſige Mannſchaft verfuͤgt. * Fußzball. Am vergangenen Sonntag, 2. Dez., erſten Mannſchaft des Mannheimer Fußballckubs „Union“ ſiegte zu erringen. Das Matſch, welches in wurde, endete mit einem Siege von 15:0 Goals Victorias“, welcher zur Erinnerung ein Widmung überreicht wurde. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Theatet⸗Rotiz. lieschen“. Dazu gelangt das Ballet Vorſtellung beginnt mann⸗Peterſen wird Dezember als und Mittwoch den 12. Dezember als„Vittorino“ ſance“ fortſetzen. „Roſenmontag“ Prozeß Sternberg. die Zeugin Ehlert vorgerufen. lung zuerſt das jetzt: Was ich zuletzt geſagt habe, i ſt ni cht wahr. früher geſagt habe, iſt wahr. berg nicht, ſie früher behauptete. Zeugin Ehlert be uptet, Zeug Herr es. Zeuge Stierſtä durchaus falſch Der Vor Stkierſt 15 h und erfunden. einem Reſtauratioslokal ſtreitet, daß dieſer Hilfstransporteur Der Präſident und die Verthe Grund zu erforſchen, weshalb ändert und veranlaſſe holen, die früher den J .⸗A. Dr. Werthauer w lt die Zeugin, daß ſie nie in der Fiſcher⸗ ſchen Wohnung geweſen ſei, und ihre Schilderung von der Ausſtattung dieſer Wohnung und Einzelheiten über das, was ſie dort an Vorgängen bemerkt haben will, theils ſelbſterfunden, kheils aus Er⸗ zählungen der Schnörwange in ſich aufgenommen habe. Auf weiteren Vorhalt der Verkheidiger erklärt die Zeugin ausdrücklich auch die Be⸗ hauptungen über denfenigen Mann, von dem ſie zum erſten Mal ver⸗ worden ſei, für unwahr. Auch dies ſei Herr Sternberg nicht g Präſ.: Wer war es denn? Nur heraus mit der Sprache. Zeugin: Ich möchte den Namen nicht nennen. Präſ.: Das geht nicht. Wo iſt der Mann jetzt? Zeugin: Ich glaube in Amerika(Heiter⸗ die Zeugin nun plötzlich ihre Ausſage ſte noch einmal, alle Einzelheiten zu(wieder⸗ alt ihrer Ausſage bildeten. Auf Vorherlt des keit), Präſ.: Und wie iſt ſein Name) Deugin: Er hieß Milller (Heiterkeit)) Präſ.: Alſo auf dieſe werkhdolle Angaben beſchränkt ſich Kenntniß von der Perſönlichkeit? Auf eine Frage des Vorſitzenden gibt Juſtizrath Dr. Sello eine der von der Vertheidigung vorläufig noch zu ſtellenden a Der shof beſchließt, Fräulein Platho zu h die Beſchlußfaſſung über die weiteren Zur Abwechslung, wie er ſagt, bringt der Staatsanwalt wieder einmal einen kleinen Zwiſchenfall zur Sprache. Es ſei der Bruder des flüchtigen Angeklagten Luppa in den Verdacht gekommen, der„Kapitän Wilſon“ zu ſein. 5 N it eini en 7 5 8. Mts., mit einer Kirchen⸗ Er beantrage, den betr. Herrn Luppa ſofort mit einigen Zeugen einer Sitzune amenden Dienſtag, 4. ds. Mts., mit einer Kirchen⸗ 5 2 in 0 95 15 Aa Eigenthümerin zu konfrontiren. Die Callis erklärt, Herrn Luppa nicht e. des mit 0 Menge weſbrichen Lehr⸗ und Erziehungsinſtitut ber⸗ zu kennen. Die Zeugin Ehlert behauptet, in Herrn Luppa h. bundenen Gotteshauſes. Aus dieſem Rechtstitel erwuchs ihr auch die„Herrn Wilſon“ wieder zu erkennen. Die Zeugin Ehlert bleibt Sebeen— zte— betrobe, nur mit einem Tuff Parmaveilchen im rothgoldenen n aar, ſtrahlend ſchön ausſehenden Mädchen haften. Punkt t Uhr wandte ſich— einer alten franzöſiſchen Sitte gemäß, die an der temperamentwpollen Prinzeſſin Mathilde noch heute auf⸗ Lucht erhalten wird— jeder Herr zu der rechts von ihm ſitzenden N, Lame und bat um die Erlaubniß, einen Kuß auf ihre Stirn . brüchen zu dürfen. Dieſe Gunſt wird nie berweigert. In dem g koment, da Napoleon ſich zu ſeiner Nachbarin neigen wollte, 15 fieß dieſe erblaffend einen kleinen Schrei aus und ſagte vor⸗ Turfsvoll zu ihrer Mutter:„Oh, wie haſt Du mir weh gethan! aun aber beſann ſie ſich, ſchob den Kaiſer ſanft zurück und „ m ihre ſchmale weiße Hand hinhaltend, erklärte ſie mit ihrer „zelodſſchen Stimme:„Sire, in Spanien iſt es nicht Sitte, daß 12 zamen den Herren ſolche Gunſt gewähren, ſelbſt nicht am Syl⸗ fterabend. Ein Handkuß iſt Alles, was ich Ihnen geſtatten uurf. Napoleon küßte galant die Spitzen der ſchlanken Finger et ind man hörte ihn entgegnen:„Gut Senora, zum nächſten Neu⸗ ſohr werde ich aber nicht nur Hand und Stirn, ſondern auch den „ auch de . een Mund küſſen dürfen.“ Ein triumphirendes Lächeln zichte bei dieſen Worten über die ſtolzen Züge der Gräfin 5 menttto ſte bereute es nicht, ihrem Töchterchen zur rechten Zeit l den Juß getreten zu haben. „Alerlei Scherze bei der Berliner Volkszählung gab Rübrik„Familienſtand“ die drei Worte„verheirathet, verwittwet, geſchieden“ ſämmtlich unterſtrichen. Auf die Verwunderung des Zählers erklärte er:„Das iſt doch ganz richtig: eine Frau hatte ich— von der bin ich geſchieden; die zweite iſt mir vor ein paar Jahren geſtorben, und nun verſuch ich es eben mit der dritten.“— Ein Vater ſchrieb auf die Zählkarte ſeines kaum ein⸗ jährigen Sprößlings unter der Rubrik„Mutterſprache“(ob Deutſch, Holländiſch, Frieſiſch etc.):„Noch nicht zu erkennen, was für eine Mutterſprache!“— Ein Miether hatte ſich in der Nacht zum 1. Dezember heimlich aus dem Staube gemacht, und der Ver⸗ walter des Hauſes, de gleichzeitig Zähler war, bemerkte daher auf der Zählkarte:„Nähere Angaben nicht möglich, da der Betreffende ſeit geſtern Nacht verrückt iſt!“ — Kindermund. Der ſechsjährige Hans wird von einem Schulkameraden zur Geburtstags⸗Schokolade eingeladen. Als er ſich von ſeiner Mutter verabſchiedet, gibt dieſe ihm die Mah⸗ nung mit auf den Weg:„Sei nicht zu wild und betrage Dich an⸗ ſtändig.“„Oh ja, Mutter,“ lautet die Ankwort,„ich haue nur die Größeren.“ an Sonnabend in großer Zahl. Ein Mann hatte in der Und ehe die Mutter ihm etwas Paſſendes auf dieſe überraſchende Aufnahme ihrer Ermahnung erwidern kann, iſt er fortgeſtürmt. Sie tröſtet ſich dann mit der Erwägung, daß die Antwort ihres Hans wirklich von„anſtändiger Geſinnung“ zeugt und eines deutſchen Jungen nicht unwürdig iſt. — General Anzeiger. Necßfficheung, für die Erhalfung des belrefſenden Teſtg der Rfre Sorge zu tragen, ank rſei äre ſie e bere Kirche Nden and abſchließen ar Genehmigung vor⸗ des Inſtituts auf Falle der Auf⸗ hebung oder Verlegung des Inſtituts das Eigenthum daran wieder Inſtitut übernimmt die Verpflichtung, die d die Stadt Offenburg in dieſer Hinſicht den iſt, außerdem ſoll die Benützung der ther beſtehenden Umfang geſtattet ſein. Der Bürgerausſchuß genehmigte den und Erziehungsinſtitut, an der Kloſterkirche auf das Inſtitut unter Bei dem am vergangenen Sonntag in Karls⸗ ruhe auf dem„Engländer Platz“ ſtattgehabten Match der beiden des„Karlsruber Fußballelubs Phönix 1894“ und „Union“ mit iſt dies wieder ein ſchöner Erfolg der„Union“, da Phönix, wie bekannt ſein dürfte, über eine gelang es der „Victoria“ 1897 contra 1 Team des Kaiſerslauternen Fußballclubs einen ſchönen Sieg Katſerslautern ausgefochten zu Gunſten ſchöner Lorbeerkranz mit Die Intendanz theilt mit: In der kommenden Woche wird eine Weihnachts⸗Vorſtellung für Kinder gegeben werden, und zwar zum erſten Male das Weihnachtsmärchen„Das Beeren⸗ „Die Puppenfee in neuer Ausſtattung zur Aufführung. Der Billetverkauf zu dieſer Montag den 10. Dezember.— Frau Ella Eckel⸗ ihr Gaſtſpiel auf Engagement Freitag den 7. „Paula“ in„Cornelius Voß“(Abonnement B) in„Renaiſ⸗ — Otto Erich Hartleben's Offizierstragödie wird Montag den 10. Dezember wiederholt warden. Bei Beginn der Verhandlung am Dienſtag wird nochmals Es iſt das diejenige, die urſprünglich geſagt hatte, Sternberg ſei der Mann, mit dem ſie zu thun gehabt habe, während ſie dann in der jetzigen Hauptverhand⸗ Gegentheil behauptete und endlich auf den ernſten Vorhalt des Staatsanwalts plötzlich unter Thränen erklärte, daß Sternberg der Mann doch ſei. Zeugin Ehlert vorgerufen, erklärt, Was ich Ich erkenne Herru Stern⸗ ich habe mit ihm nichts zu thun gehabt. Der Vorſitzende hält der Zeugin vor, daß es doch ungeheuerlich ſei, wenn ſie nun wieder gerade das Gegentheil von dem ſage, was ſte hätte die Beſchuldigung gegen Sternborg auch nicht erhoben, wenn nicht ter geſagt hätte, ſie ſolle nur ſagen, Sternberg ſei kädter erklärt die Behauptungen der Zeugin für lihende betont ferner, es ſei ſehr auffallend, daß dieſes Umfallen der Zeugin mit der Thalſache zuſammenfalle, daß ein an 8. Site⸗ dabei, daß ſie den jehr mif ihr konfrontirten Herrn Luppa int Beſtimmtheit den„Kapitän Wilſon“ wiedererkenne. Die Zeugin Callis bleib mmt dabei, daß der„Kapitän Wilſon“ ganz anders ausgeſehen habe. Wiederholte Vorhaltungen des Vorſitzenden beantwortet die Ehlert mit Lächeln. Vorſ.; Sie lachen wieder. Das iſt immer das Endreſultat Ihrer Aus⸗ ſagen, daß Sie lachen. Die zu dieſem Punkt vorgerufene Zeugin Haus mann erklärt mit Beſtimmtheit, daß Herr Luppa entſchieden nicht der „Kapitän Wilſon“ ſei, mit dem ſie ſ. Z. im Gerichtsgebäude zu⸗ zuſammengetroffen ſei und bet Peter Becker Brübderſchaft ge⸗ trunken habe. Herr Luppa, der erklärt, daß er Kaſſirer in der Radeberger Brauerei ſei, wird hierauf entlaſſen. Alsdann wird der 16jährige Zeuge Wohl noch einmal darüber vernommen, ob und unter welchen Umſtänden er— wie er am Samſtag behauptete— vom Zeugen Hofmeier zum Dr Werthauer geſchickt worden ſei und dort 25 und 50 Mk. in Empfang genommen habe. Er will jetzt nicht wiſſen, ob der Brief, den ihm Herr Hofmeier gegeben, an Herrn Sternberg oder an Dr. Werthauer adreſſtrt war. Er behauptet auch längere Zeit hindurch, nicht zu wiſſen, ob in dem Couvert, das er Hofmeier zurückbrachte, Geld geweſen ſei. Erſt als der Vorſitzende ſein höchſtes Erſtaunen dar⸗ über ausdrückte, wie er jetzt plötzlich ganz etwas anderes ausſage wie am Samſtag und auf ihn einredete, ſich nicht durch einen Meineid unglücklich zu machen, kommt der Zeuge zögernd damit heraus, daß er doch geſehen habe, wie in das eine Couvert 50 Mk und in,das andere 25 Mk. hineingeſteckt worden ſeien. Aus dem Zeugen iſt trotz aller Mühe des Vorſitzenden nicht herauszubringen, aus welchem Grunde er eigentlich heute verſucht habe, die Unwahrheit zu ſagen. Wie der Mann ausgeſehen hat, der ihm im Juni angeb⸗ lich im Bureau des Rechtsanwalts Dr. Werthauer das Geld gegeben, vermag Zeuge Wohl nicht zu beantworten, ebenſo kann er auch nicht nähere Angaben über die Lokalverhältniſſe des Werthauerſchen Bureaus machen. Rechtsanwalt Dr. Werthauer erklärt hierzu: Ich verſichere nochmals mit aller Beſtimmtheit, daß weder von mir noch von Jemand in meinem Bureau auch nur ein Pfennig für die Stern⸗ bergſche Sache verausgabt worden iſt. Ich kann dies thun, da mein Buxeauvorſteher ſeit 5 Jahren bei mir iſt und ſich als kreu und wahrheitsliebend bewährt hat. Er ſitzt allein in ſeinem Bureau für ſich, in den übrigen Räumen ſitzen Kanzliſten und Schreiber. In der weiteren Vernehmung des.⸗A. Dr. Werthauer erklärt dieſer, daß er, natürlich von den internen Abmachungen die zwiſchen Frl. Platho und Arndt ſtattgefunden hätten, nichts wiſſe, Präf; Sie ſehen aber aus dem Briefe,(den wir geſtern Abend mittheilten. D..) daß die Dame ſich für eine Reiſe nach Leipzig 2000 M. hatte verſprechen laſſen. Es iſt dies doch eine Mahnung nicht jede Erklärung für baare Münze zu nehmen. R⸗A. Dr. Werthauer: Frl. Platho habe jetzt auf Befragen angegeben, Luppa habe für denjenigen, der nach Leip; ig reiſt, 2 Mille in Ausſtcht geſtellt. Als 8 8 Platho zu ihm(Dr..) gekommen, habe ſie geſagt, ſie bekomme ür die ganze Sache nicht einen Pfennig, ſie habe alſo offenbar dieſe ganz interne Sache zwiſchen Frl. Platho und Herrn Luppa ihm gegenüber geheim gehalten. Von jenem Briefe an Arndt habe er nicht das Geringſte gekannt, was er darütber gehört, habe er alles erſt nach dem Artikel der„Staatsbürgerztg.“ vom Hörenſagen erfahren. Präf.: Nachdem Sie nun den Brief kennen, muß ich fragen, ob Sie bei Ihrem neulich bekundeten ſehr günſtigen Urtheil über Fräulein Platho verbleiben? Dr..: Ich muß danach das Uitheil natürli ch modifiziren. Präſ.: Nach Bekundigung des Zeugen Arndt ſollen Sie in Ihrem Burean auch zu dem Fräulein Pfeffer gefagt haben, Herr Sternberg würde gewiß unbegrenzt dankbar ließe, ſein, wenn ſie von Dr.: Nach dem ſt es ganz aus It B ihrer Gehäſſigkeit was Fräulein Pfeffer ſel chloſſen, daß ich ſo eiwas Rechtsanwalt hier ausgeſagt 7 auer dem Frl. Pfeffer 1000%/ für die au 9 Brieſe geboten haben ſoll. Zeuge: Das iſt gänzlich ausgeſchl jenem Tage thätig geweſener Hilfstransporteur mit der Echlert, wie feſtgeſtellt worden, nach der Sitzung vorübergehend in geweſen iſt. Die Zeugin be⸗ irgendwie auf ſte eingewirkt habe. er geben ſich die größte Mühe, den des.⸗A. Werthauer, daß er gegen Arndt Str Familie verkehre. großem Dank verpflichtet. Zeit in Geſchäftsverkehr, der ſich auf Grundſtücksangelegentzefſen Der Zeuge modifizirt ſeine frühere Ausſage, daß in ſeinem Bureg⸗ keine Gnadengeſuche angefertigt ſeien, dahin, daß dies wereinzelt doc vorgekommen ſein mag, daß er aber ſolche Geſuche ſeinerſeits nichl unterzeichnet habe. Im porliegenden Falle wiſſe er bon dem Gna den⸗ geſuch abſolut nichts. Seinem Vorſteher ſchwebe es ſo vor, als ob er (Dr. Werthauer) ſ. Zt. das Gnadengeſuch diktirt habe, nach der gunzen Form und dem Inhalt desſelben könne er aber beſtimmt erklären, daß er es nicht diktirt haben kann. Im Uebrigen müſſe er wiederholen, daß er ſich das Gehirn zermatere, um zu ergründen, wie der Zeuge Arndt zu den falſchen Behauptungen ütber ihn gekommen ſoi. Zeuge Arndt: Er bleibe voll und ganz bei ſeiner erſten Ausſoge und ſei bereit, ſie mit dem Eid zu bekräftigen. Falſch ſei auch die Be⸗ hauptung des Dr. Werthauer, daß er(Zeuge) dem Frl. Platho den Brief diktirt habe. Herr Dr. Werthauer habe an dem erſten Ver⸗ handlungstage immer ſo gethan, als ob die Beamten hier in dieſem Prozeß übereifrig aufgetreten ſeien. Das habe ihn in ſeinem Vorgehen bewogen. Er bedauere, daß er nicht gleich ans Gericht gegangen ſei. Dr. Werthauer: Der Zeuge habe ſchon im Auguſt anonhm an Herrn Staatsanwaltſchaftsrath Dr. Romen geſchrieben, d. h. zu einer Zeit, wo ich noch gar nicht eingeriffen habe. Zeuge: Frl. Platho hatte ſchon gewußt, daß Dr. Romen berſezt werden würde. Da er ſeinen Namen nicht in die Oeffentlichleit beingen wollte, habe er den Weg der Anonymität gewählt. Er habe f. It. Frl⸗ Platho geralhen, die Finger von der ganzen Angelegenheit zu laſſen. Sie hatte ſchon eine Biſikenkarte von Frau b. Gräfe an Dr. Romen im Beſitz, hat von derſelben dann aber keinen Gebrauch gemacht. St.⸗A. Braut: Warum haben Sie ſich nicht dem Stagtsanwalt Romem gegenüber offenbart? Zeuge: Ich bedauere ſehr es nicht gethan zu haben, aber ich wollte vermefden, in die Oeffentlichtett zu kommen. Beiſitzer Candgerichtsrath Kämpfe: Wenn der Zeuge nichts davon bemerkt hat, kann er ſich auch nicht beeinflußt fühlen, Zeuge Arndt⸗ Ich habe nur die Empfindung gehabt, daß Dr. Werthauer die Sache ſo oberflächlich behandelte. Er that, als wiſſe er gar nichts von meinem Kommen und dem Zweck desſelben, obgleich Frl. Platho ihn doch davon unterichtet hatte. Beiſtzer Landgerichtsrath Kämpfe: Herr Dr. Werthauer, am Samſtag haben Sie ſo be⸗ ſonders betont, Sie hätten den Zeugen Arndt ſo ſchlecht behandelt, gewiſſermaßen die Thülr gewieſen, heute meinen Sie, daß der Zeuge Arndt, der mir übrigens gar nicht ſo vorkommt, habe die Schroffheit dieſer Behandlung garnicht bemerkt. Dr. Werthauer: Ich bin natürlich nicht ungezogen geweſen, habe aber das Gefüßl, daß ich ihn höchſt ſchroff behandelte. Die Zeugen Dr. Wert⸗ hauer und Arndt müſſen noch einmal ihre erſte Unterhaltung wieder⸗ holen, fie bleiben bei ihren abweſchenden Dar⸗ ſtellungen und beſonders betont Arndt, daß er damals noch nicht den Namen des Bankiers Behrend genannt habe. Praſ.: Zeuge Arndt, Sie haben in den anonymen Briefen rundweg behauptet, daß Dr. W. das Fräulein Pfeffer beeinflußt habe. Wollen Sie ein⸗ räumen, daß Sie aus der Thatſache, daß Sie Frl. Pfeffer unerwarlet bei Dr. Werthauer ktrafen, dieſe etwas voreilige Schlußfolgerung ge⸗ zogen haben? Zeuge Arndt: Ja, das will ich einrdumen. Der Zeuge erklärt des Weiteren, daß Frl. Platho ihm erzählt habe, ſie habe für ihre Ermittelungen in Sachen Sternberg im Bureau des.⸗A. Werthauer 2000„ ausbezahlt er halten, ſie habe aber davon an vier Herren abgeben müſſen. Auf den Hinweis fantrag geſtellt habe, enwidert der Letztere, daß er dies erſt heute Mitkag erfahren habe⸗ Darauf wird Fräulein Harriet Platho, 35 Jahre alt, wangeliſch, vernommen. Sie gibt an, daß ſie mit Sternberg ſeit 13 Jahren bekannt ſei und ſeit vielen Jahren in deſſen Sie und die Ihrigen ſeien Sternberg zu Mit Arndt ſtehe ſie ſeit langer YDrN —— belchränke. Durch ihn habe ſie von dem Bankſer Behren!⸗ de eine Grueraf Anzerger. 8558, der 9880f en en derde. D ſie von ber en ört habe, ihr Mann habe ihr auf Ehrenwort vorſichert, daß er unſchuldig ſei, ſo habe ſte auch an d geglaubt und ſie dieſe Anſicht Uberall verfochten. Einfluſſe des Herrn Behrens Jeruſalem⸗Orden und noch andere afſerin empfangen werden ſolle, da dieſem Herrn ſich zu nähern, um ternbergs durchzubringen. Sie d dann mit Luppa Rückſprache Arndt halbe darauf den Beſcheid gebracht, daß und der Bankier Behrens ſich nur mit der Sache be⸗ hen, wenn ſte von der Unſchuld Sternbergs überzeugt aten. Sie ſel dann zu Dr. Werthauer gegangen und habe ihm die Sache vorgeſtellt. Di habe ſich aber nicht geneigt gezeigt, darguf einzugehe z habe ſie Herrn Avndt mit⸗ getheilt und ih ſelbſt zu Dr. Werkhauer zu gehen. Herr Arndt habe ihr berichtet, daß Dr. Werthauer nicht geneigt zu der Sache ſei, wahrſcheinlich, weil Dr. W. befürchtete, bald Dulb W4 7 adigung, ſeine Thätigkeit als Ver⸗ e Überflüſſig werden würde. Sie habe ſelbe Gefühl gehabt. Das Gnadengeſuch per Rohrpoſt zugeſtellt worden und ſie habe 5 ſpät Abends zu Herrn Fritz Behrens gebracht; das Haus ſei bom Portier zu dieſem Zweck offen gelaſſen worden. Richkig ſei iß ſte Herrn Arndt geſagt habe, für die Bemühung ſollten 00 Hlt werden. Wer von der Geldzahlung angefangen, wiſſe ſie nicht. Für ſie ſei es ſelbſtverſtändlich geweſen, daß Arndc der doch Agent ſei, viele Mühe und Arbeit nicht ohne Geld auf⸗ wenden würde. Tuppa habe geſagt, daß das Geld keine Rolle ſpiele. Richkig ſei es auch, daß zwiſchen ihr und Herrn Arndt davon die Rede geweſen ſei, die Mark 50 000 zu cheilen. Sie habe aber Herrn Luppa ſowohl, wie Herrn Dr. Werthauer geſagt, vaß ſie keinen Pfennig für ihre Bemühungen beamſpruche. Es ſei eine falſche Behauptung von Herrn Arndt, daß ſie für eine Reiſe nach Leipzig 2000 erhalten babe. Sie habe für dieſen Zweck keinen Pfennig erhalten, ſei auch in der S ternbergſache nie in Leipzig geweſen. Was den in der„Staa zig.“ veröffenklichten Brief betrifft, ſo erklärt die Zeugin, daß ſie von der Exiſtenz eines ſolchen keine Ahnung gehabt habe, bis ihr beim Unterſuchungsrichber b. Podewifs derſelbe vorgelegt worden ſei. Sie könne Beſtimmtes darüber nicht angeben, es ſchwebe ihr aber ſo vor, als ob ihr der⸗ ſelbe von Herrn Arndt ſelbſt diktirt worden ſei. Nach ihrer 9 arum gehandelt, daß ein Gnadengeſuch 16 gericht unterzeichnet werden ſollte. t, ſo erklärt die Zeugin auf Be⸗ hbarin von ihr und habe mit dieſer Sternberg⸗Affatre nichts zu thun. Als Herr Behrends in die Bäder gereiſt war, habe ſir, die Zeugin, zu Herrn Arndt geſagt, Haß vielleicht Frau v. G. etwas für die Begnadigung thun könne, da ſie aus Geſprächen mit ihr entnehmen zu können glaube, daß ſde infolge chrer Thätigkeit auf Bazaren mit Miniſtern bebannt ſel. Sie habe geſprächsweiſe wohl auch hier und da beim Zu⸗ ſammentrefſen mit Frau v. G. den Fall Sternberg berührt, ſie ſei aber ſehr ablehnend geweſen und habe geſagt, ſie geuire ſich ondenllich, einmal dort geweſen zu ſein. Frau v. G. ſei in die gatze Sache überhaupt nicht hineingezogen worden, ſie habe dieſe duuch nie beauftragt oder ihr nahegelegt, bei den Oberſtaats⸗ anpwälten Wachler und Dr. Iſenbiel ein gutes Wort für Stern⸗ erg einzulegen. Sie hab ihr nicht gehört, daß ſie ſich ambei den verwendet habe. Es ſei far ihr auch abſolut nich n erinnerlich, daß ihr Frau v. G. Viſttenkarte mit einer Empfehlusig an Herrn Staatsanwalt Dr. Nomen gegeben habe. Zeuge Arndt bleibt demgegenüber bel all ſeinen Angaben unb ſucht die Zeugin Platho durch Er⸗ innerung an einzelne Momende die Thatſachen in Gedächtniß zu⸗ rück zu rufen. Die Zeugin meint dagegen, daß der Zeuge ſich alles das kombinive, weil er wohl von der Idee befallen ſei, daß er aus der Sauche hinausgerrrängt werden ſolle und ſte das ganze Geld ullein verdienen könnſe. Zeuge Arndt bleibt bei ſeiner Aus⸗ ſage. Er erinnert die Zeugin u. A. daran, daß ſie ihm davon er⸗ zühlt habe, Sternberg ſei vor zwanzig Jahren ſchon einmal in eine folche Sache verwickelt geweſen. Ihr Papa ſei damals mit dem Juſtizminiſter Friedberg bekannt geweſen und habe es nur eines Wintes von Seiten des Letztern bedurft, um die Sache todt zu machen. Die Zeugin beſtreitet dies. Auch ſei es nicht wahr, Daß ſie in der Sternbergſache verſchiedene größere Reiſen gemacht haube. Sie ſei nur einmal auf Wunſch Luppas nach Kiſſingen fahren, um womöglich Frau Sternberg zu ſprechen. Herr Luppa habe gefagt, Frau Sternberg wolle ſich ſcheiden ſaſſen. Das würde einen ſchlechken Eindruck machen, ſie möge deßhalb Frau Siernberg von ihrer Abſicht abbringen. Die Zeugin hal aber, wie ſie bekundet, Frau Sternberg in Kiſſingen nicht mehr angelroffen und iſt nach Berlin zurückgekehrt. Für die Reife habe ſie von Luppa 100 erhalten. St.⸗A. Braub er⸗ Härt: Was den Herrn Behrens betrifft, ſo könne er nur ſagen, daß, ſowelt er unterrichtet iſt, dieſer weder dem Juſtizmintſter, noch einem der vortragenden Räthe des Juſtiz miniſterfums be⸗ Kannt iſt.— Hierauf wird die Sitzung um 434 Uhr bis Mittwoch ertagt. Die Vernehmung des Frl. Platho ſoll noch fortgeſetzt 1 I Abend Was Frau fragen, Frau v. G. ſei eine Nack Ban Donk lt 2 Dοο * Neneſte Hachrichten und Telegramme. Berlin, 4. Dez.(Budgetkommiſſien.) Auf Anfrage Bebels, ob die Chingexpeditton als Krieg anzuſehen ſei, erklärt Stagtsſecretär v. Richthofen, die Grpedition ſei aufzufaſſen als ein bewaffnetes Ginſchreiten gegen anarchiſche Zuſtände. Dieſes Einſchreiten hindere nicht das Fortbeſtehen eines gewiſſen völker⸗ vechtlichen Verkehrs zwiſchen dem deutſchen Reich und der legitimen Regierung Chinas. Staatsſecretrür v. Richthofen bittet, den Antrag Richter auf Rückberufung der vier Linienſchiffe gbzu⸗ lehnen, oder Richter, ſeinen Antrag zurückzuzjiehen. Es ſprächen ſo mancherlei Gröände für eine möglichſt daldige Rückkehr diefer Schiſfsdiviſton, daß das Auswärtige Amt ſich der Nothwendigkeit wohl bewußt ſei, die Zurückziehung beim Kaiſer zu befürworten, ſobald es polttiſch irgendwie angängig ſei. Richter zieht darauf ſeinen Antrag zu ück und fragt an, ob die brieflich geſchilderten Grauſamkeiten unſerer Soldaten in China der Wahrheit entſprechen. Kriegsminiſter v. Geßler hebt hervor, daß alle Ausſchreitungen mit großer Strenge beſtraft werden würden; er wiſ ſe nichts von den angegebenen Einzelheiten. Die Kommiſſton erledigte hie⸗ zauf eine Reihe von Titeln und vertagte ſich dann auf Donnerſtag. Paris, 4. Dez. In der Nühs des Friedhoſes Pere Lachaise wurde hbeute auf der Straße enm Packet geſunden, das den 5 rüungeun, d. eeuer, fkalpirten Kopf und den verſtümmelten Rumpf eines jungen Menſchen enthielt. Etwas ſpäter fand man in einem Hauſe des Faubourg St. Denis die übrigen zum Rumpfe gehörenden Leichentheile. Die Unterſuchung ergab, daß das Verbrechen erſt wenige Stunden vorher verübt wurde. Der Thäter iſt noch nicht ermittelt. 3 1 828 Krüger in Köln. „Köln, 5. Dez. Präſident Krüger empfing geſtern Nachmittag verſchiedene hieſige und auswärtige Privatperſonen. Soviel bis jetzt feſtgeſetzt, erfolgt die Abreiſe Krügers nach dem Haag am Donnerſtag Vormittag mit dem Zuge 10 Uhr 6 Minuten. „Köln, 4. Dez. Das Domhotel war Nachmittags von einer großen Menſchenmenge umlagert. Abends 6 Uhr treſſen aus dem Haag ein: Wolmorans, Grobler, Debruyn und Schütte. Fiſcher iſt bereits Mittags eingetroffen. „Berlin, 4. Dez. Es ſcheint die Abfſicht zu beſtehen, im Reichstage die Abweiſung des Präſtdenten Krüger zur Sprache zu bringen. Die Agrarier ſcheinen ſich nach der Frankf. Ztg. der Sache annehmen zu wollen. * Zur Lage in China. * Berlin, 4. Dez. Das Oberkommanbo meldet aus Peking: Bei Tſingwantau und Shanhaikwan werden Landungsbrücken und Feldbahnen zur Großen Giſenbahn gebaut. Die Eiſen⸗ hn Shanhaikwan—Peling wird vorausſichtlich Mitte Dezember be⸗ triebsfähig. Sgondon, 4. Dez. Reuter meldet aus Tientſin vom 8. Dez.: Tangwenhuan, der Urheber der Ausſchreitungen gegen die Miſſionare in Paotingfu, iſt heute hier angekommen und von einer ſtarken deutſchen Wache eskortirt durch die Straßen geführt. Er ſoll der proviſoriſchen Regierung zur Vollziehung der Todesſtrafe ausgeltefert werden. *Sanghai, 4. Dez. Aus guter Quelle verlautet, Admiral Seymour's Reiſe ſei von Erfolg begleitet geweſen. Die Vize⸗ könige, die Herren der Situation ſind, hätten befriedigende Verſicher⸗ ungen bezüglich der künftigen Polittt gegeben. * Newyork, 4. Dez. Eine Reuterdepeſche aus Peking bom 3. weldet: Alle Geſandten haben von ihren Regierungen Mit⸗ kheilungen über die gemeinſame Note erhalten. Morgen wer⸗ den die Geſandten eine Sitzung abhalten. Die Geſandten wollen keinertei Auskunft ertheilen, jedoch was bezüglich der Einwände der Regierungen bekamnt geworden iſt, genügt, um es zweifelhaft erſcheinen zu laſſen, daß man in der Sitzung zu einem befriedigenden Abſchluß gelangen wird. Li⸗Hung⸗Tſchang und Tſching erklären, daß ſte begterig ſeien, die Forderungen der Mächte zu erfachren. China wünſche um jeden Preis einen Frieden, der ſich üt der Würde eines unabhängigen Staates vereinbaren laſſe, aber je länger das große aus⸗ ländiſche Heer die Provinz Tſchili beſetzt halte, deſto ſchwerer ſei das vorliegende Problem zu löſen. Die Mifſionare und die anderen Leute, die die Belagerung mitgemacht haben, ſind entſchieden gegen jede Milde und brkigen beſonders darauf, daß die hohen Beumten, die für die Ausſchreitungen verantwortlich ſind, hingerichtel werden. Auch müſſe ihrer Anſicht nach eine genligend ſtarze Truppenmacht in China ber⸗ bleiben, em die Aufrechterhaktung der Ordwurng zu ſichern, du ſouſt Telegramme⸗ gondon, 5, Dez. Der„Standard“ meldet aus Tientſin vom.: Zwei Chbineſen verſuchten das Arſenal in die Luft zu ſprengen. Der Verſuch mißlang, 1 Mann wurde getödtet. „gondon, 5. Dez. Die„Times“ meldet aus Shanghai vom .: Die Ruſſen in Niutſchwang haden den Poſtdienſt über⸗ nommen und durch Proklamation bekunnt gegeben, daß ſie auch dle Einziehung der Grundſteuer beſorgen. 4 1 Privat⸗CTelegramme des nGeneral⸗Anzeigers.“) »Brüſſel, 5. Dez. Die Polizei verhaftete heute Abend ein Judividuum, welches ſich in das Palais eingeſchlichen hatte, unter der falſchen Angabe, Gasarbeiten vornehmen zu U aſſen. 0 4 Der Burenkrieg. Durban, 5. Dez. In Cundlengh Ladyſmith tauchte am 29. Novbr. ein Burenkommando von 50 bewaffneten Berittenen auf. Ein ähnliches Kommando ſoll ſich noch in der Nachbarſchaft beftnden. Mannheimer Handelsblatt. Die Fuſion der Maunheimer Bank und der Mhyeiniſchen Creditbank wird ſelbſtverſtändlich noch die beiderſeitigen General⸗ verfammlungen zu beſchäftigen haben, in denen die Aktionäre ihre Anſichten darüber zum Ausdruck bringen können, ob ihren Intereſſen durch die Transaktion gedient iſt. Da die näheren Bedingungen der Fuſton noch nicht bekannt gegeben ſind, halten wir eine Grörterung der Angelegenheit vorerſt nicht am Platze, aber auß der Thatſache, daß die Aktien der Maunheimer Bank ſeit dem Abſchluß der Fuſion von 115—116% auf 128% geſtiegen ſind, kann man erſehen, daß die Fuſton eine günſtige Aufnahme in den Kreiſen der Aktionäre ſindet. So viel wir wiſſen, wird die Bekanntgabe der Bedingungen der Fuſion demnächſt erfolgen. itterbrauerel Aktiengeſellſchaft Schwetzingen. Dem Ge⸗ ſchäftsbericht des Vorſtandes an den Aufſichtsrath entnehmen wir: Der größte Theil unſerer Einzel⸗Contis hat nur kleine Veränderungen erfahren; erwähnenswerth bleibt der Neubau und die komplette Ein⸗ richtung einer Schmiede, wofür die betr. Contis belaſtet ſind. Wenn wir ſonach trotz erſchwerter mit Genugthung auf das Reſultat des verfloſſenen Jahres zurückblicken dürfen, ſo können wir doch nicht unterlaſſen, wiederholt das Bedauern auszudrücken, daß die Knappheit unſerer Betriebsmittel uns nicht geſtattet, unſere für eine größere Produktion angelegten Einrichtungen volltkommen auszunützen, dieſelben mit den Jortſchritten der modernen Technik auszuſtatten und dementſprechende ſteigende Rentabilität zu ermöglichen. Zum Schluſſe möchten wir Ihre Aufmerkf amkeit noch auf eine Neuerung hinweiſen, welche auf dem GBebiete der indirekten Beſteuerung zum Nachtheil des Braugewerhes Platz gegriffen hat; wir meinen damit die Einführung von Oktroi in Landgemeinden unſeres Abſatzgebietes. Nach Abzug der ſtatutariſchen Abſchreibungen beträgt der Gewinn⸗ Saldo per 31. Auguſt 1900 M. 59 861, a Vortrag vom vorigen Jahre M. 10 77u, ſonach Reingewinn M. 49 039. Hiervon entfallen: 5% auf den geſetz ichen Reſervefond M. 2455, 6% Dividende auf die Prioritäts⸗Actien M. 30 000, 5% Dividende auf die Stamm⸗ Aetien M 18 000, Statutengemäße Bergütung und Tantieme M. 2668, 25½% für den Spezial⸗Reſervefond M. 428, verbleihen M. 9818 welche auf neue Rechnung vorgetragen werden ſoll. Getreide Mannheim, 4. Dez. Die Stimmung war hier feſter in Folge der höheren amerikaniſchen Forderungen.— Prelſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 158—134, Südruſſiſcher Weizen M. 180 bis M. 141, Kanſas II M. 184.50 185.50, Redwinter M. 138—185, Ln Mata⸗Weizen M. 188, Jeinare Sorten M. 128. Rumäniſcher Weizen M. 130—143, Ruſſiſcher Roggen M. 105—108, altes Mixed⸗Masz M. 95, neues Mixed⸗Mais Dez.⸗Abldg. 91, La Plata⸗Mais M. 99, Ruſſiſche Futtergerſte M. 99, amerik. Haſer M. 104, Ruſſtſcher Hafer M. 100—105, Prima Hafer M. 106—1186. Frankfurter Effekten⸗Societät vom 4. Dez. Oefterr. Eredſt 212, Disconto⸗Kommandit 180.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 152.20, Nationalbank für Deutſchland 138.50, Schweizer Nordoſt 98.20, Schweizer Union 91.70, Jura⸗Simplon 96.50, Anatol. Eiſenbahn⸗Geſ, 77.50, Zproz. Mexikaner 25.50, 6proz. Buenos Aires 40.70,%½% pro äußere Argentinier 71.80, Concordia 289.50, Laura 204.50, Bochumez 186.50, Harpener 181, Hibernig 205.50, Gelſenkirchen 193 50, Kalf⸗ werke Aſchersleben 152, Glektriz. Allgem.(Ediſon) 215.50, Glektriz Helios 107.30, Höchſter Farbwerke 351.80. ðͤ SLandes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht von 3. Dezember 1900, mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger, Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualitäſ und Lieferzeit: Weizen württemb. M. 17.——17.40, fränkiſcher M. 17 25—17.50, Ulta M. 18.25—18.50, Walla⸗Walla M. 18.50——, Laplata M. 18.50—18.75, Amerikaner M.—.—18.75. Kerneß Oberländ. M. 17.75—18.—, Unterländer M. 17.20—17.50. Dinkel M. 11.50——.—. Roggen württ. M. 16.—.—.— ruſſiſcher M. 16.——16.25. Gerſte württembg. M. 17.——17.25, Pfälzer M. 18.50—18.75, Tauber M. 17.25—17.50, ungar. M. 17.50—20.50, Hafer Oberländer M. 14 10—14.40, Unterländer M. 18.40—14— Mais Mixed M. 12.85 bis M. 13.—, Laplata M. 13.——158.28, Kohlreps M.—.——.— Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack j; nach Qualität: Mehl Nr. 0: M. 29—29.50, Nr. 1: M. 27—2700, Nr. 2: M. 25.50—26, Nr. 3: M. 24.—24.50, Nr. 4: M. 21—9100 Suppengries M. 29—29.50. Sack Kleie M. 10.—., Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten New⸗Pork, 1. Dez.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerika⸗Linit) Der Poſtdampfer„Patricig“, am 18. November von Hamburg ab⸗ gegangen, iſt heute wohlbehalten hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Walther& v. Reckow, Mannheim, L 14 Nr. 19. (Drathbericht der Holland⸗Amerika⸗Line, New⸗York, 3. Dezbr. Rotterdam). Der Dampfer„Potsdam“, am 22. November von Rotter⸗ dam ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachfolger in Mannheim, Heidelberger⸗ ſtraße O 7, 13. Der Dampfer„Weimar“, von von Bremen ab, iſt am 8. Dezbr, Vormittags 9 Uhr wohlbehalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogthum Baden konzeſſionirter Generalageſ des Norddeutſchen Llogd in Bremen. waſſerſtandsnachrichten vom Monat Nov.— Dez Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 30. 1. 2.. 4. 5. Bemerkungen Konſtaununz J2,89 290.88 Waldehnt. 1152 1,50 1,46 1,48 1,461.61 Hüuingen 1,181,½18 1,18 1,06 Abds. 6 Uhr Kehl 1,65 1,68 1,62 1,86 1,½49 1,56 N. 6 Ubr Lanterburg„„ 2,80 2,76 2,78.70 2,63 Abds. 6 Uhr Maxan 3,00 2,96 2,94 2,91 2,832,90 2 Uhr Germersheim 2,61 2,51 2,47 2,43.-P. 12 Uhr Mannheim 209 2,84 2,29 2,25 2,21 2,22 Morg. 7 Uht Mainz J0,½4 0,27 0,25 0,21.-P. 12 Uht Bingen 1,11 1,10 107 108 100 10 Uhr Kaub.27 1,25 1,7 1,22 1,161,14 2 Uhr Kobleuz 1,„78 1,65.591,54 10 Uhr KölLnn. 1,45 1,461,40 1,86 1,26 2 Uhr Nuhrort J0,95 0,90 0,84 0,76 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 2,47 2,42 2,36 2,30 2,26 2,7 PV. 7 Uhr Heilbronn 40,56 0,58 0,56 0,55 0,55 0,6 V. 7 Uhr Großes Lager von Rot und Weißweinen. Rudolf Rücker, Weinheim a. d. B. Preisliſten u. Proben auf Verlangen Plangs Mannheim, C, 16, fersbuugeh Fbiulligst bei Curt Herrmann Dreyfuss, Jaweller 70 empfiehlt ſein reich aſſortirtes Lager in 67000 Teleſon 395. 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Dez. doo, Morgens 5 Uhr, geſtorben. 2 Die findet Donnerſtag, 8, Dezember, 10 uhr, vom Trauerhauſe N8 Nr. 3½ aus ſtait. Sammlung des Vereins bei Orn. Kamergd Friedr. Sinn, N2, 2, um ½9 Uhr. 8 9* Zahlreiche Betheiltgung am letzten dieſes braven Vereins⸗Kameraden erwartet Mannheim, den 4. Dezember 1900. Der Verstand, 11888 Ehrengeleite ee NN 2 1 1 b 1 ———— 1ꝓ— —„—————— — Fiezes Probuzna via Krakau 9169 Natlon Straßenflu Die — * Generaf⸗Anzerger 12 * 3. Amfs und Kreis⸗Verkün Felanntmachung. Herſtellung einer Verbindungsſtraße vom Neckarauerüber⸗ gang nach der Rhein⸗ häuſerſtraße betr. (ios) Ni. 116379 J. Der Stadtrath Mannheim hat den Anttag geſtellt auf Feſtſtellung der Straßen⸗ und Baufluchten für eine ueu herzuſtellende Ver⸗ bindungsſtraße vom Neckaſauer⸗ Uebergang nach der Rheinhäuſer⸗ ſtraße hierr. 71390 Die projektirten Bau⸗ chten ſind an Ort u. Stelle durch ausgeſteckte Pfähle und Profile anſchaulich gemacht Wir bringen dies gemäß Art 2 ßengeſees mit dem Aufiü allgemeinen Kennt⸗ uß, daß Einwendungen binnen 14 Tagen— vom Tage der Ausgabe dieſes Blattes an— dei Ausſchlußvermeiden hier oder beim Bürgermeiſteramt Mann⸗ beim ge tend zu machen ſind. Hläne liegen während leicher Zeit auf dem hieſigen Nathbaus zur Einſichtnahme durch die Betheiligten auf. Mannheim, 1. Dezember 1900. Großh. Bezirksamt. Dr. Strauß. Stkaunkmachung. Den Vollzug des Veran⸗ lagungsgeſetzes betr. (865) Nr. 118925 1. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß durch Entſchließung der Großh. Steuerdirektion vom 19. de. Mts. die abgeſonderten Gemar ungen KRirſchgartshauſen, Sandtorf, mit Wirkung vom 1. Januar 1901 gemäß 8 1 Abſ. 2 des Beranlagungsgeſetzes vom 6. Auguſt 1900 und 5 1 der Voll⸗ ügsverordnung dazu vom 3. ovember 1900 dem Schatz⸗ ungsrath der Gemeinde⸗ Sandhofen zugetheilt wurden. Mannheim, 30. Nov. 1900. Großh. Bezirtsamt. Neff. 71851 Imanas⸗Perſteigerung. Donnerſtag, 6. Dezor. 1900, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfand⸗ lokale O 4, 5 hier im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlichgegen baare Zahlung: 71329 1 Büffetſchrank und Auf⸗ ſatz, 1 Nähmaſchine, 1 Fahr⸗ rad, Schränke, Kommode, Tiſche, Spiegel, Bilder. Mannheim, 4. Dez. 1900. Feißkohl Gerichtsvollzieher in Mannheim. jelbutter, 10 Pfd.⸗Coli M..50, 0 1 Bienenhonig M. 4,25, fr. geſchl. ſetle Gänſe, Enten, Hühner, M. 4. und ein gut möbl. Zim⸗ Altiſch⸗ u. Wurlli ferung. Die hieſige Volksklüche bedarf in der Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 1901: 70226 cda. 9000 Kilo pr. Rindfleiſch „ 3600„Schweinefleiſch 2 „ 10,000 Paar Fleiſchwürſte. N Lieferungen ſollen im Sub⸗ ˖ wege vergeben werden. Die Angebote hierauf wollen bis zum 10. Dezember l. Is. mit entſprechender Aufſchrift verſehen in unſerem Bureau R 5, 6/½, eingereicht werden, woſelbſt auch Vorm. von 10—11 und Nachm. von—4 Uhr die Lieferungsbedingungen abgeholt werden können. Maunheim, 20. Nopbr. 1900. Der Vorſtand. t N 4 R. 2 VPirthſchafts⸗ und Brauerei⸗ Einrichtung⸗Verſteigerung. Wegen Abbruchs der Wirth⸗ ſchaft und früheren Brauerei „Zum rothen Schaaſe, 0 1 Nr. 10/u1, verſteigere ich daſelbſt öffentlich gegen Baarzahlung: Montag, 10. Dezemb. l.., VBormittags 10 uhr und Nachmittags 2 Uhr: 10 HP. Dampfmaſchine, 1 Vorwärmer⸗Dampfkeſſel, 13 qu Heizfläche, 1 kupfer⸗ ner Braukeſſel mit Rühr⸗ werk und Armatur, 1 Kühl⸗ ſchiffso0 5200 140mm amm Blech, 1 Grant, 1 Schrotmühle, ca. 250 kg Kupferrohr, 1 Waſſer⸗ pumpe mit Vorgelege, Transmiſſionswellen und Scheiben, verſchiedener Di⸗ menſionen, Wandlag r, Scheibenkuppelungen, Hängeböcke ꝛc. ꝛc., ferner: 1 vollſtändiges Buffet, ſämmt⸗ liche Wirthſchaftstiſche, Stühle und Bänke, 1 Uhr, Gaslampen, 2 Oefen, Blergläſer, Porzellan teller, Beſtecke, Feuerzeugſtänder, 1 Herd mit Kupferſchiff, 1 Luft⸗ pumpe mit Rohrleitung und ſonſtige Gegeuſtände. 71039 Jacob Dann, Waiſenurath, K 3, 9. Verſteigerung. 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Um pünktliches und voll⸗ zähliges Erſcheinen bittet 71818 Der Vorſtand. rtsgruppe maunheim Versammlung jeden Mittwoch Abends 9 Uhr im„Wilven Maun“, N2, 101011ʃ. Gäſte willkommen. Kneipp-Verein. Donnerſtag, 6. Dezember, Abends 9 Uhr Mitglieder⸗Verſommlung im Hotel„Neckarthal“.“ Um zahlreiches 713 gebeten. Wfnntemer Turngesellschaft. Vereinslokal:„Grüner Winkel“. Der Borſtanb Samſtag, 8. Dezbr. 1900, Brosse Kneipe mit.⸗B. im Vereinslokal. 11312 Der Borſtand. N Täglich friſch gekelterten, ſüßen Apfelmoſt, 22 — 801 Der Eigenthümer: Jacob Rutz, Wagner. M. Rothweller, K 4, 5. Aiberalef Mannheim. Sonntag, den 9. Dezember ds. Is., Nachmittags%½% Uhr, ſndet Im den Sälen des Ballhauses(Schloßgarten) eine Parteiversammlung ſtatt, zu der wir unſere Mitglieder hiermit einladen. Referat und Beſchlußfaſſung über die Stellungnahme unſeres Vereins Tages⸗Ordnung⸗ zum direkten Landtagswahlrecht. Der Vorſtand. Verein 71205⁵5 Goldene Paris Medallle 1900, Hoehl Kaiser⸗ Blume 40% Pelnstor Seet Gebr. 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Veorſchläge beliebe man bis längſtens Donnerſtag, 6. Dee. in unſerem Lokal Stadt Lück abzugeben. Odenwald-Club Ssbklon: Mannheim-Ludwigspafen. Samſtag, den 8. Dezember 1900, im großen Saale des Ballhauſes .Stiſtuugd⸗ u. Dekorirungsfeſt Großzer Herrenabend. Beginn 8 Uhr. Unſere Mitglieder und Freunde unſerer Sache ſind zu zahlreichem Erſcheinen ein⸗ geladen. 71284 Hanonier⸗Perein Maunheim. Samstag, den 8. Dezember ds. Is., Abends 8 Uhr, feiert obengenannter Verein ſein 6. Stiftungsfest Ber verbunden mit„Barbarafeier“ in den Lokalitäten zum „Goldnen Karpſen“, F 3, 13½, wozu wir unſere verehrten Mitglieder, ſowie alle gedlente Artilleriſten und militäriſchen Vereine Mannheims freundlichſt einladen. Um zahlreichen Beſuch bittet Der Vorſtand. Orden⸗, Ehren⸗ und Vereinsabzeichen ſind anzulegen. Die Abzeichen fämmtlicher militäriſcher Vereine berechtigen zum freien Eintritt. 11118 Vereinder Büreaubeamten der RNechtsanwälte. Unſere ſtatutenmäßige Mitgliederverſammlung (Generalverſammlung) ſindet am 71811 Donnerſtag, den 6. Dezember 1900, Abends 9 Uhr hiermit einladen. Tagesordnung: 1. Jahresbericht, 2. Caſſenbericht, 8. Wahl des Vorſtandes, 4. Verſchiedenes. Wir bitten um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen. Mannheim, den 4. Dezember 1900, Der Vorſtand. FA, 4 Ffalzer Weinstube F 4, 4. Morgen Donnerſtag 71310 großes Schlachtfeſt. Wozu höflichſ einladet Adam Hell r. Weihnachts⸗ Backartikel in bekannt vorzügl. Qualitäten bei mäßigen 71297 Preiſen Carl Weber, Telephon 862 Lüisenring 24. Zeughausplatz D 6,. Verein vonHHolzintereſſenten Südweſtdeutſchlands. General⸗Herſaumlung am 7. Dezember, 10 uhr Bormittags im Hotel Pfeiffer Straßburg./E ſaß. Auszug aus dereTagesordnung: Vortrag des Generalſekretärz des„Centralverbandes von Bereinen deutſcher Holzintereſſenten“ Landtagsabgeordneten Dr. Beumler⸗Hüſfeldorf über: as neue Bolltarifſchema und Stellung der deutſchen Holz⸗ induſtrie ſu demſelben.— Feuerverſtcherung— Holzelaffifizirung f — Haftpflicht nach geltendem 01 Mit Rückſicht auf dieſe das neſ aller Holzhändler und Holzinduſtrieller beanſpruchenden Gegenſtände laden wir alle Be⸗ kufsgenoſſen und ſonſtige Intereſſenten zur Theilnahme höſtichſt ein. Freiburg./B., den 3. Dezember 1800. * Tolephon 1727 C. Menke, Cu-Ingenieur Maschinentechnisches Bureau. Gutachten, Taxationen 9040 Bureau Mannheim M 2, 4. ta Patentschutz. 7 Täglich frisch Gleichzeitig bringe in empfehlende sowie das Belegen kKalter Platten. 1——+— 1 7 —— Spezialität: Extra Qualität⸗Backzucker. Der Vorſtand: 7180¹ E. Himmelsbach, I. Vorsitzender. EEEEAEEEHBEE 1E le und Fein-Wurstlerei Frankfurt am Main 1900. 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