Telegramm⸗Adreſſe: „Journni Maunheim“. Ii der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſt⸗ aufſchlag M..40 pro Quartal, Inſer ate: Die Colonel⸗Zeile„20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklamen⸗Zeile 60„ Einzel⸗Rummern 5„ Gadiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung, aunheimer Journal. Telephon: Redaktion: Nr. 377. (110. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. F Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Expedition: Nr. 218. Verantwortlich für Polittk; Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theile Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. (Mannheimer Volksblatt.) heimer ſtalt). der Journal“ katholiſchen Ddruckerei Typogra (Das Mannhe iſt Eigenthum de Bür oſpitals.) ſämmtlich in Maunheim. Druckerei: Nr. 341. iliale: Nr. 815. E 6, 2 Nr. 366. 2 22278 Mittwoch, 5. Dezember 1900. iſche Ueberſicht. Maunheim, 5. Dezember. Die Budgetkommiſſion des Reichstags legann geſtern die Berathung des China⸗Nachtragsetats. Poſttion für Poſition wurde bewilligt und bei dieſer Gelegenheit loch mancherlei Beunruhigung über die oſtaſiatiſchen Verhältniſſe geſeitigt. Der Geſammtverluſt der Truppen hat bis Ende Iktober zwei Offiziere und 63 Mann betragen und iſt verhält⸗ fißmäßig ſo gering wie bei einem anderen Feldzug. Ferner wurde ſonſtatirt, daß für die Krankenpflege die denkbarſte Vorſorge ge⸗ kroffen worden und daß von Todesfällen ohne Unterſchied der Charge, den betreffenden Angehörigen umgehend Mittheilung ge⸗ Raächt wird. Ferner ſtellte der Kriegsminiſter von Goßler wie Admiral v. Tirpitz feſt, daß keinerlei Vorſchriften ergangen ſind, hie die Korreſpondenz der Truppen mit der Heimath irgendwie inſchränken. Die Nachricht, daß die Truppen nur Poſtlarten benutzen dürfen, um„Hunnenbriefe“ zu verhindern, iſt alſo un⸗ kichtig. Aus der Nachmittags⸗Berathung iſt weiter hervor⸗ züheben, daß die Verſuche, Handhaben für die gerichtliche Foſt⸗ fellung der angeblichen Greuelthaten zu gewinnen, kein Ergebniß gehabt haben. Der Abg. Bebel verwies die an ihn gerichteten Anfragen ſchließlich auf den Weg des Zeugniß⸗Zwangsverfahrens gegen die Redakteure der Blätter, die Hunnenbriefe veröffentlicht hätten, wobei daran zu erinnern iſt, daß die Sozialdemokratie kegelmäßig die Anwendung des Zeugniß⸗Zwangsverfahrens ver⸗ bönt und die zu Märtyrern ihrer Partei geſtempelt hat, gegen die es gelegentlich angewandt worden iſt. Die Anträge des Abg. Richter hatten zumefſt das Schickſal, daß ſie einer nach dem ünderen zurückgezogen werden mußten, zuletzt die Anträge, die Rer Linienſchüffe aus China zurückzuziehen und den Truppen⸗ leſtand in China zu vermindern. Am Donnerſtag ſoll die Be⸗ kathung forkgeſetzt werden. Sie wird allem Anſcheine nach zur klatten Annahme der Forderung des Nachtragsetats führen. Polit Die Nationalliberalen und der Toleranzantrag, Zu dem vom Centrum eingebrachten Geſetzentwurf„be⸗ lreffend die Freiheit der Religionsübung“, der für heute auf die Jagesordnung des Reichstags geſtellt worden iſt, hat geſtern die nationalliberale Fraktion des Rkichstags in eingehender Berathung Stellung genommen. Das Ergebniß der Berathung ſſt, der Nat.⸗Lib. Correfp. zufolge, daß die Fraktion an der Wahrung der Religionsfreiheit der Reichsangehörigen und der ſeligionsfreiheit der Religionsgemeinſchaften und den Grund⸗ ſüäzen religtöfer Duldung unbedingt feſthält. Demgemäß kann ſie Aufrechterhaltung veralteter geſetzlicher Beſtimmungen und Einrichtungen in einzelnen Bundesſtaaten, ſowert ſie mit jenem Grundſatz ſich nicht in Einklang bringen laſſen, nicht gutgeheißen berden. Ebenſo aber iſt die Fraktion nicht gewillt, die gebotene Stellung der Staatshoheit über den Kirchen irgendwie mindern zu laſſen. Es geht nicht an, Privilegien für Kirchen vom Stackte ſu verlangen, und der Staatsgewalt, die die Privilegien verleiht, zügleich alle Rechte den Kirchen gegenüber zu nehmen. Ferner muß daran feſtgehalten werden, daß die Religionsfreiheit nicht allein für die anerkannten Religionsgeſellſchaften da iſt, ſondern im deutſchen Reiche vielmehr Niemandem verwehrt werden darf, znach ſeiner Facon ſelig zu werden“. Auch mit dieſem Grund⸗ aze iſt der Zentrumsantrag nicht Namens der nationalliberalen Fraktion des Reichslags wird in Einklang zu bringen. in Plenum zu dem Zentrumsantrag der Abg. Baſſermann ſprechen.—Wir haben bereits ausgeführt, daß der Zentrums⸗ antrag nur halbe Toleranz fordert, und daß ihm die Einſeitigkeit genommen werden müßte, ehe ſich über den zweiten Theil des An⸗ trags vom liberalen Standpunkte aus reden läßt. Ueber die Botſchaft Mae Kinley's berichtet man uns aus Waſhington, 3. Dez.: Die alljährliche Botſchaft des Präſidenten der Vereinigten Staaten an den Kon⸗ greß zeichnet ſich auch diesmal, wie im Vorfahre, durch eine früher ungewohnte Weitſchweifigkeit aus und iſt im Uebrigen ſo verbind⸗ lich in Ton und Ausdruck, wie ſolche lange durchdachten und überlegten Dokumente nur immer ſein können. Trotzdem bringt ſie das, was man von ihr außerhalb der Vereinigten Staaten vielleicht erhofft und erwartel hatte, nämlich definitive und pro⸗ grammatiſche Feſtſtellungen über die zukünftige Haltung der Re⸗ gierung, nicht. Das Schriftſtück füllt volle fünfzehn Zeitungs⸗ Spalten, von denen faſt der vierte Theil der Beſprechung der chineſiſchen Kriſis gewidmet iſt. Nur ein einziger Punkt iſt in dieſen Chinabetrachtungen ſehr bemerkenswerth und kann vielleicht als Schlüſſel für die eigenthümliche Haltung dienen, die das Kabinet Mac Kinleys zum Erſtaunen aller Unbefangenen und Uneingeweihten hier und in Europa während der letzten Monate eingenommen hat; der Satz nämlich, in welchem Mar Kinley ſagt, daß er ſich die Kriegs⸗ ete. Entſchädigung, die von Chhina zu erzielen iſt, praktiſcher denkt in Form von Kon⸗ zeſſionen für den Handel als in einer Baarentſchädigung, die doch nur ſchwer zu beſchaffen ſei. Die Intereſſen Amerikas im fernen Oſten ſind enorm und in den letzten fünf Jahren iſt der Import, der Vereinigten Staaten nach China auf das Vierfache geſtiegen. Der Handel iſt in den Vereinigten Staaten nicht nur der wich⸗ tigſte, ſondern auch der im Ste en einflußrei würde nicht ſchwer ſein, die großen Ha bezeichnen, deren Einfluß die Regierung in Waſchington ſich un⸗ weigerlich fügen muß. Von dieſem Geſichtspunkt aus erſcheint der Vorſchlag des Präſidenten nur natürlich, und mutatis mutandis bezwecken die anderen Mächte ziemlich daſſelbe, näm⸗ lich die Förderung ihrer reſpektiven Handelsintereſſen mit China. Außer dieſer Andeutung enkhält die Botſchaft eigenklich nichts Neues, man kann ſogar ſagen, daß ſie mehr verſchweigt, als ſie ſagt. Die Bemerkungen über die Bezjehungen zu den fremden Nationen ſind die üblichen; wie im vorigen Jahre, ſo wird auch diesmal Deutſchland mit beſonderer Wärme gedacht. Weiter wird der Kongreß aufgefordert, dem Nicaragua⸗Kanal ſeine Aufmerk⸗ ſamkeit zuzuwenden, aber auch hier iſt kein neues Moment 3u verzeichnen. Märmer iſt Mac Kinley, wo er auf innere Fragen zu ſprechen kommt, ganz beſonders wo die Dampfer⸗Subven⸗ tionen und die Heeresvermehrung in Frage kommen. Präſident und Führer der Adminiſtration ſind offenbar entſchloſſen, dieſe beiden Bills, gegen die ſich aus beiden Parteien ſcharfe Oppo⸗ ſition gezeigt hat, durchzubringen und es iſt kein Grund, anzu⸗ nehmen, daß ihnen das nicht gelingen wird. Deutſches Reich. Karlsruhe, 4. Dez.(Buchdruckerverſamm⸗ lung.) Am Samstag nahmen die Mitglieder des Verbandes deutſcher Buchdrucker in Karlsruhe in ihrer Verſammlung Bei Franz v. Lenbach. (Nachdruck verboten.) Um vie Propyläen pfeift der Novemberſturm. Die bunten Flaggen vor dem Ausſtellungsgebäude der Seceſſion ſind ein⸗ zogen, das kleine, zärtliche Palais Schack ſcheint ſich vor der Kälte zwiſchen die Nachbarhäuſer zurückziehen zu wollen, und im Barten jener römiſchen Kardinalsvilla dort mit dem großen, kſernen Globus auf dem rothbraunen Ziegeldach hat man die koſt⸗ haren Springbrunnen und Marmordenkmale bereits in die win⸗ keklichen Bretterumhüllungen berpackt. Ein kleiner weißer Bauern⸗ Abiß aber ſteht frierend an der eiſernen Stacketenpforte des Kar⸗ binalsgartens und ſchaut nachdenklich die Luiſenſtraße hinauf und munter. Wo nur Marien ſein mag, das kleine ſüße Mädchen mit den großen blauen Kornblumenaugen, und den goldblonden Locen, das zur Zeit der Roſen, wenn ringsum die Fontänen flätſchern und die liebe Sommerſonne herniederlacht, ſo artig mit dem drolligen weißen Hundethier zu ſpielen pflegt? Die kleine Näcchenprinzeß hat ſich ſeit Monden nicht mehr blicken laſſen! Sie ſitzt wohl immerfort daheim und läßt ſich von Papa Lenbach züf den Knieen wiegen und blättert in den ſchönen Bilderbüchern, die ihr geſtern, auf ſeiner Vorpatrouille, der St. Nicolo ge⸗ bracht hate Meiſter Spitz weiß ſich das nicht zu deuten. Er iſt ſo tief Grübelei verſunken, daß er den fremden Eindringling ruhig fafſtren und über den mit Flieſen belegten Gartenweg zum Ate⸗ ſterhaus hinabſchreiten läßt. Unter der Loggia an der Längsſeite zes Gebäudes ſteht eine Thür offen und Bilder winken von den Wänden herab. Das kann nur der Eingang zum Atelier ſein, 50 iſt kein Zweifel. Und man ſteigt die ſchmale Wendeltreppe Anab, grüßt im Steigen eine Menge alte Bekannte aus den Oglerien von Venedig, Rom, Florenz, und pocht an eine von Lor⸗ (Abendblatt.) W N Stellung zu dem .... ˙ Streik in der„Leipziger Volks⸗ zettung“. Die Stimmung fand ihren Ausdruck in einer Reſolution, die den in der Leipziger Volkszeitung“ ausgetretenen Kollegen volle Sympathie ausſpricht. Ferner ſpricht die Ver⸗ ſammlung der Leitung und Redaktion der„Leipziger Volks⸗ zeitung“, der ſozialdemokratiſchen Partei Leipzigs, ſowie dem Gewerkſchaftskartell daſelbſt ihre größte Mißachtung aus, weil durch ihr Verhalten ſolche Verhältniſſe großgezogen wurden.(Auch die ſozialdemokratiſche Reichstagsfraktiom hal die Haltung der„Leipz. Volkszig.“ mißbilligt. D..) BN. Waldshut, 4 Dez.(Eine Verſammlung des nationalliberalen Bürgerverein), die recht gut beſucht war, beſchäftigte ſich u. A. auch mit der Wahlrefor m und erklärte ſich nach einem ſehr intereſſanten mit vielem Beifall aufgenommenen Vortrage des Herrn Gr. Bezirksarztes Dr. Bär Eine lebhafte Diskuſſion rief auch die Erörterung der ſtädtiſchen Trinkwaſſerfrage hervor. * Ludwigshafen, 4. Dez.(Zur Kohleninter⸗ pellation) werden wir auf einen Irrthum in der Rede des Abg. Heim aufmerkſam gemacht. Es hieß da:„Rechnen wir nur 6 Aufſchlag auf die Tonne, ſo wäre das bei einem Kohlen⸗ verbrauch von 128 Mill. Doppelzentnern in Deutſchland ein Aufſchlag von 768 Mill. Mark in einem einzigen Jahrel“ Iſt der Aufſchlag pro Tonne 6, ſo iſt er pro Doppelzentner 60 J. Beträgt nun der Verbrauch 128 Mill. Doppelzentner, ſo rechnet ſich der Geſammtaufſchlag zu 76.8 Mill. Mark. Uebrigens auch ein nettes Sümmchen! bemerkt der Einſender ſehr richtig dazu. JJ] Berlin, 4. Dez.(Eine offizielle ſchrifkliche Austrittserklärung) des Abg. Frhrn. v. Heyl iſt dem Vorſtande der nationalliberalen Fraktion des Reichstages nicht zugegangen. Es wäre aber ſehr erwünſcht, daß baldigſt eine aukhentiſche Aufklärung erfolgt — Cürſt Hohenlohe, der gegenwärtig in Schillingsfürſt weilt, ließ der Gemeinde die Nachricht zugehen, daß er ihr zur Be⸗ ſtreibung der Koſten einer Waſſerleitung ein Geſchent von 10 000. muche. Parlaments⸗Eröffnung. [Von unſerem Korreſponbenten.) §London, 3. Dez. Heufe Nachmittag um 2 Uhr wurde die erſte Seſſton des neu erwählten Parlamentes, des fünfzehnten unter der Re⸗ gierung der Königin Victoria, mit gewohnter Feierlichkeit und dem alkhergebrachten Ceremoniell eröffnet. Trotzdem es belannt wär, daß die Seſſion nur eine ſehr kurze ſein und ſich faſt aus⸗ ſchließlich mit der Deckung des Budgets beſchäftigen werde hatten ſich zur Eröffnung zahlreiche Mitglieder und beſonders die weiſten der neu erwählten eingefunden. Einer alten Sitte oder Unſitte gemäß erſchienen die erſten Mitglieder ſchon kurz nach Mitternocht, um die von ihnen gewünſchten Sitze mit ihren Cylinderhüten zu belegen, ein Vorgang, der ihnen das dauernde Anrecht auf den belegten Sitz während der ganzen Seſſton giebt. Kurz nach 10 Uhr Vormittags wurde die von der Zeit der ge⸗ ſchichtlich bekannten Pulberverſchwörung herſtammende For⸗ malität erfüllt, die Keller des Parlamentsgebäudes nach etwa dort eingeſchmuggelten Exploſivſtoffen zu unterſuchen. beerbäumen umſtellte Eichenthür. Ein Diener, der beinahe wie ein Forſtgehilfte ausſteht und erſtaunlich wenig„ſtiltſtrt“ iſt, nimmt die Karte des Beſuchers in Empfang und bringt ſie dem Meiſter, den man hinten weit, im dritten, vierten Saal, an einer Staffelei beſchäftigt ſieht. Struppig, einen Schopf Haare ſchlankweg in die Stirn gekämmt, die großen, kreisrunden Augengläſer, über die er immerfort hinweg blickt, ein wenig ſchief auf die Naſe gerückt, die weiße Piquetweſte nur halb zugeknöpft, das Taſchentuch ein wenwig aus der unteren Rocktaſche hervorbaumelnd, ſo ſteht man den berühmten Mann, der in dieſen Räumen Kaiſer und Könige wie Seinesgleichen empfing, mit Pinſel und Palette han⸗ tiren. Wer Alles iſt durch dieſe mit allen Koſtbarkeiten der Renaiſſance und der Antike geſchmückten Prunkſäle geſchritten! Wilhelm., Franz Joſef, Bismarck, Moltke, Richard Wagner, Böcklin, Gladſtone, Helmholz, Minghetti, Frere Orban, H. v. Bülow, Somper, Schwind, Mackart, Liſzt, Schack, Heyſe ziehen in feierlicher Prozeſſion vor dem Auge des wartenden Be⸗ ſuchers vorüber. Wie Jemand der Furcht hat lieſt der Diener den mit keinem Titel garnirten Namen von der ihm anvertrauten Karte. Bellend kommt ein großer ſchwarzer Bauernſpitz von einem Divan in der Nähe des Meiſters heruntergeſprungen und be⸗ ſchnuppert mit knurrender Neugier den titelloſen Gaſt. Der Gaſt aber, der Lenbach weder unbekannt noch fremd iſt, hat ein ganz gutes Gewiſſen und läßt in Ruhe die Herrlichkeit dieſer fürſtlichen Studienräume wieder einmal auf ſich wirken. Ich will die oft geſchilderten Gemächer nicht aber⸗ und aber⸗ mals beſchreiben. Aber ich möchte etwas Seltſames notiren, das mir bei dem heutigen Beſuch aufgeſtoßen iſt. Ich habe, gerade heraus zu reden, den Meiſter im Verdacht der Zauberei! Ich glauße, daß er nur deßhalb dieſe Räume ſo pomphaft ausgerüſtet hat, weil er durch ſte die Menſchen behexen möchte! Ich bin über⸗ zeugt, daß er die Leute, welche er malt, ſo wie ſte von der Straße zu ihm hereinkommen gar nicht brauchen kann und ſie deßhalß, wenn man ſo ſagen ſoll, meuchlings aus ihrer Alltäglichkeit herausreißt und auf eine höhere Nobe des Daſeinsgefühls zu ſtim⸗ men trachtet. Es iſt ganz derſelbe Tric, welchen die Monarchen der abſolutiſtiſchen Zeitin ihren Schlöſſern und Empfangsſälen anzuwenden pflegten, um ihren Unterthanen die übermenſchliche Majeſtät des Königsthums adl ooulus zu demonſtriren. Man muß ſchon ungewöhnlich viel Selbſtgefühl haben, um ſich in dieſen himmelhohen Staatsgemächern und Spiegelgalerien nicht ganz winzig und erbärmlich vorzukommen. Man muß ein ge⸗ borener Autokrat ſein, um vor ſeinen Fenſtern täglich den Anblick dieſer unermeßlichen, von ſchnurgeraden Wegen und Kanä len durchquerten Parkanlagen auszuhalten. Das Pathos der äußeren Umgebung fordert als Gegengewicht ein entſprechendes inneres Pathos. Und wir Heutigen beſitzen dieſen heroiſchen Elan, dieſe heldiſche Spannkraft der Gedanken und Gefühlen in den ſelt⸗ tenſten Fällen. Wir lieben das„Intime“ intime Stuben, intime Gärten, intime Bilder und Theatervorſtellungen. Pathos erſcheint uns beinahe als Narrheit. Unſere heldiſchen Inſtinkte ſchlafen oder ſchnarchen wohl gar. Und da kann denn Meiſter Lenbach in ſeiner unzeitgemäßen Hofburg jeden ſeiner Beſucher bequem daraufhin prüfen, ob er für ihn ein Malobfekt iſt oder nicht. Wer umter der ſchweren Pracht ſeiner Gemächer zuſammenknickt, mag nur ruhig wieder heimkehren. Ein brauchbarer Gegenſtand für ein Lenbachſches Porträt iſt nur der, deſſen Seele in dieſer prunk⸗ vollen Umgebung den Werktag abzuſtreifen und ſich in die al ten Königsgewänder der Größe und des Stolzes zu kleiden vermag. Mährend mir Alles das blitzſchnell durch den Kopf fährt, iſt der Diener längſt zurückgekommen und hat mich in die Höhle des Löwen geleitet. Der Lwe— ich brauche den Ausdruck mit Vorbedacht— muſtert mich über den Brillenrand himpeg, veicht mir die Pranke und fährt fort zu malen Wenn man ihm ſo einſtimmig für das direkte Wahlrecht ohne Cautelen —5 aſt noch ſtürmiſcher war der Em⸗ Harcourt ſeitens der Oppoſttion. ie Formalitäten der Erüffnung, de intore un 53 Lordkanzler, den d Lord Belper 1 das H in mittelalter⸗ ſes ſchritt mit klopfte mit ſeinem erhauſes und ent⸗ worden war, ſeines Auf⸗ ie obere Kammer, die deben Kommiſſärs ler verkündete, nent eröffne und e„geeignete Per⸗ men am folgenden terbreiten. köntgliche Botſchaft mer ve 1 hatten, beſchäftigte ſich ung der Anſprüche auf den Sitz im chen und auf Lebenszeit ernannten, als iſch gewählten ſechzehn„Lords“. ät vertagte ſich das Oberhaus — und deren zu un 4+ illung dieſer Formalit m Mittag. Im Unterhauſe wurde zur ſelben Zeit der vom Führer der Maforität vorgeſchlagene und vom Führer der Minorität ſekundirte Herr Gully zum Sprecher erwählt. Der Gewählte, der ſchon im letzten Parlament Sprecher geweſen war, für die auf ihn gefallene Wahl und vertagte hierauf mit des Majoritätsführers die Sitzung bis auf morgen Mit dieſen Formilitäten, die in weniger als einer beendet waren, iſt die Seſſion des Parlaments kon⸗ läß eröffnet. Am morgigen und übermorgigen Tage Eidesleiſtung aller Mitglieder des Unterhauſes ſtag ſoll die von der Regierungspartei beantragte Königin debattirt werden. Erſt hierauf wird ſich frtitution folgt dann uund am Don Adreſſe an Da N N 5 Parlament der Aufgabe widmen können, um deretwillen es einberuf Der Bewilligung ſchon ausgegebener und noch nuszugebender ir den ſüdafrikaniſchen Krieg. + Aus Stadt und Land. Mannheim, 5. Dezember 1900, Generalleutnant Graf v. Zeppelin's Vortrag über ſein Luftſchiff. IJ Konſtanz, 4. Dez. Seit einigen Jahren hält bon den Ge⸗ ſtaden des Bodenſees aus Generalleutnant Graf don Zeppelin das Indereſfe für ſein nach ſelbſtſtändigen Arbeiten konſtruirkes Luftſchiff wach. Der Munſch weiter Kreiſe, den Erfinder des Problems eines lenkbaren Luftſchiffes ſelbſt zu hören, ging in Erfüllung, indem geſtern Mbend Graf v. Zeppelin vor einem zahlreichen Auditorium auf Vebanlaſfung des Komiters für die„Weſſenberg⸗Vorleſungen“ Über feine bisherigen Verſuche und die Ausſichten ſeines Unternehmens im „Inſel⸗Hotel ſprach. Mit ſtürmiſchem Beifall begrüßt, beſprach Graf geppelin in anregender Weiſe zunächſt ſeine erſten beiden Aufſtiege i und 18. Ottober d..; die er u. A. in Begleſbung des ität ionalen führte er aus, kam es und ängſtlich fahrend, beim Dieſer„Unglücksfall“ bieb beim 2 8. 21. Otktober wir in Zukunft lſein. Praltiſchen Werth hatte jedoch dieſes Vor⸗ kommmpiß, denn Hurch den Aufprall Kuf das Waſſer wurde die Feſtigleit des Ballons nachgewieſen. Soll ein Flugſchiff vationell ſein, ſo muß bor allen Dingen in der Luft frei hankiren, d. h. es muß ſich in undert ſtammt. b dkaurzler d „daß ein Flugſcheff der Zukunft außer der Beſatzung Betriebs⸗ erial und ſonſtiges nolhwendiges Indentar für langdauernde Fahrten aufnehmen muß. Dieſen Forderungen enkſpricht, den Aus⸗ führungen des Vortragenden zufolge, ſein Lufkſchiff. Bei ſeinem Auf⸗ ſtieg am 19. Oktober war es nämlich zu einer 10ſtündigen Fahrt ein⸗ e und hatte außer der Ausrilſtung noch ein beträchtliches Gewicht ppen. Zu längeren Reiſen muß das Schwebevermögen aus⸗ n. Dauerfahrten ſchließen das Auswerfen von Ballaſt und iſſen von Gas aus. Graf v. Zeppelin's Lufkſchiff wird des⸗ nn man nach un e de fger in m I ichtung in die Höhe gelei die Höhe fährt, ſich das Gas nun nicht verloten geht, findet es zur Auf —1 den für dieſen Zweck am Luftſchiff angebrachten Zelten. 7 + + 25 N 21 chifffahrt iſt beſonders der Umſtand unangenehm, daß in den höh ichten die Strahlen der Sonne eine viel größere Erwärmung — im Allgemeinen nimmt die Wärme um 4 Grad bei 1000 e—hetvorrufen. bleibt jsdoch auf ſein Luffſchiff e Wirkung, da infolge einer Umhüllung des Ba as Gas von den Sonnenſtrahlen nicht betroffen werden kann. Die wichtigſte Frage bei ſeinem Luftſchiff, deſſen Lenkbarkeit machgewieſen wurde, ſei die Schnelligteit. Hier heißt es viele Schwierig⸗ keiten zu überwinden; der von der preußiſchen Luftſchifferabthetlung zu den erſten Aufſtiegen kommandirte Hauptmann v. Sigsfeld hat die Geſchwindigkeit des Zeppelin'ſchen Luftſchiffes bei gerade Linienfahrt auf 7,5 Meter in der Sekunde berechnet. Nun fittd aber gleichzeitig Den c 88 die iedenſten Fahrkrichtungen aufgezeichnet wonden und die haben ergeben, daß niemals in ganz gerader Richtung gefachren tierde. Die wirkliche Geſchwindigkeit ſeines Tufkſchiffes betrage ſonach 8,5 Meter in der Sekunde, das iſt 1½ mal ſchneller als die der Bodenſee⸗Dampf⸗ ſchüfſe. Bisher hat Graf b. Zeppelin für ſein Luftſchtff einen Deimler Molor von 32 Pferdekräften berwendet, der nun durch einen ſolchen von 70 Pferdekräften erſetzt worven iſt; dadurch werde die Schnelligkeit noch weſentlich gehoben. Die Lenkbarkeit des Luftſchiffes war beim 8. Aufſtieg eine bollkommene. Das Schiff fuhr nach rechts und links, in die Höhe und in die Tiefe. Redner beklagt, daß ſein Ziel bielfach vertannt werde. Es würden ihm Abſichten unterſtellt, die er nie ge⸗ habt habe. Er erſtrebe ein Fahrzeug zu erſtellen, das im Stande iſt, dorthin zu gehen, wohin mit keinem anderen Transportmittel, oder wenigſtens wicht ebenſo ſchnell und ſicher zu gelangen iſt und wohin zu lommen doch von hohem Werth wäre, z. B. nmach noch unbefahrenen Küſten oder Binnenländern zu ihrer Erforſchung, oder behufs der Poſtverbindung nach Meeren, wo Schiffe aufzuſuchen ſind, in gerade⸗ ſter Einje über Land und Waſſer hinweg; ferner von einer Flokten⸗ ſtakion öoder von einer Aumee zur andern behufs Verbringung von Perſonen, Befehlen oder dergleichen, weiterhin zur Beobachtung feind⸗ lſcher Geſchwadet, zur Erkundigung ſtrategiſcher Vorgänge, wie An⸗ ſammlung und Bewegung von Armeen etc. Ein Zweifel darütber könne nicht beſtehen, daß, twenn man jetzt ſein geſchaffenes Fahrzeug micht weiter fördere, in abſehbarer Zeft in Deutſchland einer mehr die Mittel finden dürfte, ein neues Fahrzeug zu bauen. Ohne große Geld⸗ miktel könnte ein ſolches Problem nicht gelöſt werden wie denn auch das nicht der Fall geweſen ſei mit der Eiſenbahn. Seine Erfindung beurheilt Graf w. Zeppelin zum Schluß folgendennaßen:„Mein lenk⸗ bares Lufkſchiff ſchwebt lange, es iſt feſt genug, um kleinere Unglücks⸗ fälle zu überſtehen, hat ausreichende Geſchwindigkeit, die noch erhöht werden kann, und iſt endlich ſteuerbar.“ Stürmiſcher Beffall folgte ſceir Ausführungen des genfalen Erfinders des Luft⸗ Affes. *Die Dienſtkautionen der Beamten betreffend veröffenklicht bas„Verordnungsblatt“ das Verzeichniß der fernerhin kautions⸗ pflichtigen Beamſenklaſſen und der bon ihnen gzu ſtellenden Kautions⸗ bekräge. Danach beträgt aus dem Geſchäftskreis des Miniſteriums der Juſtig, ves Kultus und des Unterrichts der Kautionsbetrag der Stif⸗ er 2000, der kaſſeführenden Buchhalter und erſten Ver⸗ Zentralberwallungen von Landesſteftungen u, Gerichtsvollzieher 1000; gus dem Geſchäftskreis Miniſteriums des Innern die Kaution der Sktifrungsverwalter 2000 6h. Aunnd ber oben angeführten Buchhalter 600„K. Beſchaffung von Gasmeſſern. Bisher hat das ſtädtiſche Gastverk die neu anzuſchaffenden Gasmeſſer aus ſeinem Erneuerungs⸗ fond bezahlt. Die Zahl der Gasmeſſer betrug 1880 2759 Stück, ſie betrug bis Auguſt d. J. 12,217 Stülck, alſo mehr 9512 Stück, was bei einem Durchſchnittpreis von e pro Stück einem Betrag von 294,872 entſpricht. Durch dieſes Verfahden iſt aber der Er⸗ neuevungsfond des Gaswerks ſo zuſammengeſchmolzen, daß dem Werke Mannbetm, B. Oezeff 917 dene unvorhergeſchene Um preiſe und ferner die durch Bezug v cgiſch Aenderung des Bezugstermines iſt es nunmehr d ng des Erneuerungsfonds geſcht mittel ſoweit zu ſtärten, daß wenigſtens die für das ückſtändigen Bektäge an Zins, Amortiſation und R erden können. mittel ſcheint nun dem St Jathre 1900 und 19 ſſer nicht heſt re neue Konſumenten; wieder eine 5 n. Sodann wird neue Werk dem Betrie gt. in, ebenſo wird Anzahl von e Verwaltung übergeben, mit den Konſum zu ſteigern und ſo iß zu groß angel neue Werk Stadtrath beantragt ingen i Gaswerks, nachdem darauf el zu machen. Der S deshalb beim sſchuß, er wolle zur Beſchaffung weiterer Gasmeſſer in den 1900 und 1901 aus Anlehensmitteln 147,000 /¼ bewilligen. * Ein Feuerwehr⸗Steigerthurm ſoll in Neckergu errichtel werden. Die Baukoſten betragen 1800, deren Bewilligung der Stadtrath beim Bürgerausſchuß beantragt. „ Ser neue Lohntarif für ſtädtiſche Arbeiter, wie er in der dem Bürgerausſchuß zur Genehmigung unterbreiteten ſtadträthlichen Vorlage unterbreitet wird, lautet: Lohnklaſſe A. die Summe von neuer Vorſchlag: bisher; Anfangslohn 5 0 8 M..90.90 Höchſtlohn 8 1 5 1 5.50.50 Zulage nach 1 Jahr 8 5„ 10—.— „ weiteren 4 Jahren.„—.25—840 17 7 5 2*—.2⁵—.0 Lohnklaſſe B. Anfangslohn?n„mi.80 Höchſtlohn 8 5„.—.90 Zulage nach 1 Jahr„—.20—.— 4„ welteren 4 Jahren„——860 * 10 + 5 0 5—.—. Lohnklaſſe C. Anfangslohn b 1 M..—.— Höchſtlohn ̃ 5„ 3..80 Zulage nach 1 Jahr„—20—.— 5„ wekteren 4 Jahren 0„—.15—.15 5 5 88„5—410 Lohnklaſſe D. Anfangslohn 5 M..80.70 errr„.30 88 Zulage nach 1 Jahr 2 4„— 20—.— 7„ weiteren 4 Jahren 8.„—15—.15 5 5 5 5 s Volkszählungsergebniſſe: Feudenheim 4490, Ju⸗ malnne ſeit 1895 400 Perſonen. Kaiſerslautern 48,029, Zu⸗ nahme 10,998. St.A. Zur Volkszählung. Dem Herrn Einſender der Nokiz, wonach in einem Hauſe keine Zählpapiere ausgekragen worden ſind, muß erwidert werden, daß ſolche Fälle thatſüchlich unwer⸗ meidlich ſind und immer vorkommen. Es iſt deßhalb bereits am 1. Dezember durch Sperpdruck in allen Blättern beranm gemacht worden, es möchten derarkige Unterlaſſungen dem ſtatiſti⸗ ſchen Amt oder irgend einer Polizeiwache bekannt gegeben werden, damit nachträglich Formulare zugeſtellt werden könnten. Dir Erfüllung dieſer Bitte wäre jedenfalls das wirkſamſte Mittel für die Berichtigung vorgekommener Fehler geweſen. „Central⸗Auſtaltfür Arbeits⸗Nachweis. Mannheim, 8 1, 17, Telephon 818. Im Laufe des Monats November würden durch die Anſtalt 1829 Vermittlungsgeſuche befriedigt, und zwar 670 Arbeitgeber und 1159 Arbeitnehmer. Von Letzteren waren es 909 männlichen und 250 weiblichen Geſchlechts. In auswärtige Stel⸗ lungen wurden 181 Perſonen eingewieſen. Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. 5 Monal November erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mitta eſſen 29 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 607 Perſonen, zuſammen 636 Perſonen, geger 479 Perſonen im vorigen Monate Das Unterſtützungslokal befindet ſich nach wie vor in 8 15 1 gegenüberkeitt, tönnze man ihn für furchtbar halten. Er hat elſpas unſäglich Rauhes, Grimmiges, Gewaltkhätiges in ſeinem WMeſen. ter der Wüſte, der die königlichen Augen rollt und bare Kreiſe in den Sand ſchlägt, iiſt er anzuſchauen. Man beobachtet unwillkürlich alle erdenkliche Borſicht, ihn nur ja nicht zu retzen... Dennoch iſt er wohl bei Weitem nicht ſo gefährlich, wie er ausſieht. Gewiß, ſeine Aus⸗ Prucksweiſe läßt an Urwüchſigkett nichts zu wünſchen übrig, ſein Sarkasmus ergreift und zerveißt rückſichtslos was ihm zuwider kiſt, ſeine Urtheile über Menſchen und Werke ſind von lapidarer WMucht. Nindvieh,„Kameel“,„Trottel“ gehen ihm nach der Verſicherung eines Gewährsmannes der„Kunſt unſerer Zeit“ mit ganz erſtaunlicher Leichtigkeit von der Hand. Aber ſo be⸗ Ungſtigend das wirken mag, es iſt doch auch wieder etwas ſelbſam Bertrauenerweckendes darin. Ein Mann, der ſo lebensgefährlich aufvichtg iſt, muß unbedingt eine ſehr ehrliche Haut ſein. Man hal von ihm keine Falſchheit zu gewärkigen. Sein Zorn, hat ein⸗ mal A. Spier geſagt, iſt nur das Peitſchenknallen eines energiſchen Fuhrmannes, der die anderen Fuhrleute, die nach ſeiner Meinung uf den Holzweg gerathen ſind, zurückrufen möchte. Und dann möchte er allerdings dem Unverſtand, der Beſchtänktheit, den Vor⸗ urbherlen in allgemeinen Kunſtangelegenheiten gehörig den Pelz ausklopfen. Wehe, wenn er einen Kunſtphäaker auf friſcher That 1. Er felbſt ſoll ſich ſchon oft darüber gewundert haben, daß ihm noch nie Jemand den Injurienprozeß gemacht. inem Freimulh hält ſeine Freiheitsliebe die Wage. Man kaun einen Oöwen nicht zum Zugthier abrichten. Lenbach kann wicht dienen, ſich an keine Vereinbarungen, Pflichten, Gebräuche, Programme binden. Er muß rückſich slos ſeinen momentanen Eingebungen folgen dürfen. Wenn ihn die Laune packt, reiſt er Aber Sonntag einmal ſchnell nach Venedig. Gibt man ihm irgend ein umt ſo darf man ſicher fein, daß er es als vollendeter Autokrat Pertdaltet. Die Entſtehung der Münchener Seceſſion iſt weſent⸗ lich eine Folge ſeiner Präſide in der Glaspalaſtgruppe. Deelf Vilder, die er ſtatt der angemeldelen drei oder vier auf die Weltarusſtellung brachte, mußten nothwendig nach Paris wan⸗ bern, ſobald man ihm Sitz und Stir i in der Jurh einräumte. Das önigreich Lenbach hat nur ein Staatsgrundgeſetz und das beißt: L Etat cest mei. Aus dem ehemaligen Bauernburſchen, der als Maurerlehrling begann, dann zu Fuß von ſeinem Dorf nach München in die Pinakothek gepilgert kam und vor den Bil⸗ dern ſeinen Hunger und ſeine Müdigkeit bergaß, aus dem ehe⸗ waligen armen, rathloſen Bauernburſchen iſt im Laufe der Jahre ein abſokut regierender Kaiſer der Kunſt geworden. Während wir miteinander reden, hat ſich um uns ein ganzer lich nicht im Geringſten. Im Gegentteil, es ſcheint ihm zu be⸗ hagen. Es behagte den Fürſten des 18. Jahrhunderts ja auch, wenn mam bei ihrem Leber zugegen war. Er malt und hält Cercle, wie jene ſich die Strümpfe anziehen ließen und Cercle hielten. Nur bei gewiſſen ganz intimen Toiletten⸗Geheimniſſen der Palette zieht er ſich hinter einen Vorhang zurück. Und dann will er auch bei ſeinen„Sitzungen“ ganz allein und ungeſtört ſein. Wenn er ſeine unzähligen photographiſchen Aufnahmen macht, verſchloſſene Charaktere durch unermübliche Converſation zu öffnen ſucht, oder ſich im Nothfall wohl gar an das Harmomium ſetzt und die erweckenden Kräfbe der Muſtk zu Hilfe ruft, dann— möchte ich wahrlich Niemanden rathen, ihnn in das Gehege zu kommen.. Er nimmt es mit dem Portätiren über alle Maßen ernſt. Es widerſteht ihm, nur ſo die Natur abzuſchreiben, er will wiſſen, was er mall. Wen er nicht kennt, malt er auch micht. Bevor er eines Menſchen Seele nicht ergründet hat, rührt er keinen Pinſel an, ſein Geſicht zu ſchildern. An einigen Geſellſchafts⸗ abenden in ſeinem Hauſe muß das Modell unter allen Umſtänden theilnehmen. Und dann folgen Beſuche im Atelier, Spazier⸗ gänge, was weiß ich. Iſt Jemand ihm perſönlich unangenehm, ſchickt er ihn unverrichteter Dinge von hinnen. Und wenn er ſich mit Jemanden einläßt, muß man immer noch gewärtig ſein, daß er ſeine unbarmherzige Jronie an ihm ausläßt. O. J. Bierbaum meint: die Kleinen im Geiſte ſind ihm blos Studienobjekte, an denen er ſich mit allerlei liſtigen Künſten übt. Gottlob, daß die Modelle es nicht leſen können, was ihre Züge in der Meiſterhand⸗ ſchrift Lenbachs für wunderliche Dinge bon ihnen verrathen. Lenbach kann nur große Menſchen darſtelen. Der Kunſthändler Fritz Curlitt in Berlin hatte, wie ſein Bruder Cornelius erzählt, einmal eine Ausſtellung von Bildniſſen Moltkes veranſtaltet. Den Grundſtock zu dieſer Ausſtellung bildeten die Arbeiten Len⸗ bachs. Der Marſchall batte, des Künſtlers Bitte folgend, die blonde Perrücke, die er ſonſt trug, abgenommen und Lenbachs Pinſel den bvöllig haarloſen, glänzenden, aber unglaublich durch⸗ gebüldeten Schädel dargeboten. Um ſich zu vergewiſſern, ob Moltke wirklich die ſo gewonnenen Skizzen der Oeffentlichbeit zugänglich machen wolle, hatte Curlitt den Marſchall zu einer Vorbeſich⸗ tigung eingeladen. Der Marſchall kam denn auch ſofort, be⸗ ſichtigte die Bilder und machte zu jedem ſeine Anmerkung. Zu demjenigen Lenbachs äußerte er kopfſchüttelnd: Der will immer einen Helden aus mir machen!— Und das wurde vot einem glatz⸗ köpfigem Bilde geſagt! Und gewöhnlich gehört doch ſo viel Haar zu einem Helden! Moltkes Einwendung kraf den Nagel auf den Kopf. Len⸗ bach ſteigert Alles ins Heldiſche. In jenes ſtolze, herriſche pracht⸗ Scwazmm feiner Weregret berſammieft. Ihn Prärt dus affeufic⸗ in ſeinem Atelier um ſich verſammelt hat und deſſen Porträts er bis auf die Patina der Jahrhunderte getreulich wachbildet. Lenbach iſt ein nachgeborener Barockmaler, ein Milltonär der Kumſt, der ſich vergeblich bemüht, die kleinen komplizirten Dezi⸗ malbrüche moderner Exiſtenzen in ſeinen großen alten Gold⸗ münzen auszuzahlen. Nicht ohne Grund iſt Lenbach es geweſen, der für die Mit⸗ und Nachwelt das Bild des Alten aus dem Sachſenwald feſtgeſteltt hat. Ihm wäre wahrlich wohler, er ſähe ein reiſig Geſchlecht um ſich geſchaart, anſtatt dieſes vtinten⸗ klexenden Säculums“, das einem Monumentalporträtiſten gat keine, aber auch gar keine Aufgabe ſtellt. Ich behaupte, daß wir Alle Lenbach noch gar nicht kennen, weil er, den einen Fall Big⸗ marck abgerechnet, noch gar nicht Gelegenheit gehabt hat, ſich zu zeigen. Und wenn es neuerdings wieder Mode wird, ihn als einen Nachäffer der Tizian, Velasquez, van Dyck, Reynolds zu ber⸗ läſtern, ſo möchte ich doch fragen, ob nicht der Maler wirklich ein Großer des Geiſtes und der Kunſt ſein muß, der menſchliche Größe ſo klar und ganz zu geben vermag, wie Lenbach es auf allen ſeinen Bildern herborragender Menſchen gethan hat? Noch einmal ſchaue ich, bevor ich die Werkſtatt des Gewalligen verlaſſe, nach der Szene in ſeinem Atelier zurück. Man hat ſoeben die elekkriſchen Bogenlampen angezündet und die ganze Menſchen⸗ maſſe, welche die Staffelei umringt, ſcheint in dampfender, brau⸗ —ur— e 8 0 S r 2 ſender Helligkeit zu ſchweben. Er aber ſteht, wie Vulcan an ſeinet Eſſe, mitten unter den Höflingen und ſcheint nicht zu malen, ſondern mit dröhnenden Hammerſchlägen glühendes Eiſen zu ſchmieden. Umſprüht von Funken, brennend in Schöpferkraft brutal⸗gewaltig, lebt ſein Bild mir in der Erinnerung. Eduard Engels⸗München. Tagesnenigkeiten. — Die Ueberſchwemmung in Rom. Man berichtet Rom unket dem 1. Dez.: Seit drei Tagen herrſcht hier ein „Hundewetter“; es regnet in Strömen— faſt ohne jede Unter⸗ brecheng. Der Tiberſtrom wächſt zufehends. Der Waſſerſtunde zeiger auf der Ripetta⸗Brücke, der im Jahre 1870 zur Zeit der großen Ueberſchwemmung 15.35 Meter zeigte, zeigt gegenda 9 Mären nicht die mit großem Koſten 155 bereits 15 Meter. erbauten Mauern und Dämme, die den Fluß verhindern, ſeinem Bette herauszutreten, ſo ſtünde jetzt ſchon halb Nom untet Waſſer. Die Usberſchwemmung hat unermeß lichen Schaden an gerichtet. Am Pantheon, am Forum, an der Bocca della Verig auf der Via Gurkia, auf der Via del Corſo u. ſ. w. hemmt da⸗ Waſſer jeden Fußgängerverkehr; Ripa Grande iſt in einen war uns aus Udalle Mendiffcncemufchenthumm, deſſen Kunfhinterlalſenſchaßt er en. Sumpf berwäudelt; einige Fahrleute und Schiffer verdteren vel eh 1 dr 1* zu haben. Das an deſſen Kleidern viele in Heideberg verübt auf Stulik, gefunden wurden. Steiger 14 7 Großherzogthum. Die ue. Ae ſchreibt: Unfere ibſtal 5 555 wir der am 30. November e dem aths Brecht ſtattgehabten Sitzung in der Verſammlung von einem Mit⸗ trag geſtellt worden war, von einer deraths vorerſt abzuſehen, und immung des geſal umten Bürgeraus⸗ ſun den hatte, wurde ledigli ich die Frage nach der Dienſt⸗ es Bürgermeiſters Treiber auf Grund des§ 26 der Ge⸗ deordnung geſtellt und haben ſodann dieſem Antrage von 59 Mit⸗ gliedern 48 zugeſtimmt. * Schopfheim, 4. Dez. Ein entſetzlicher Unglücksfall ereignete ſich geſtern Na chmittag in dem benachbarten Fahrnau. Dort war geſtern eine Zigeunerfamilie eingetroffen, die ſeit einiger Zeit in hie⸗ ſger Gegend mit einem Wt Vorſtellung gibt. Der Bärenführer ſcheint das Thier einen Augenblick ohne Aufſicht gelaſſen zu haben, enn in dieſer Zeit kam Ajährige Kind eines Schuhfabrik⸗Arbeiters in den Bereich der Beſtie, die es fürchterlich zurichtete. Nur mit Mühe gelang es dem Einſchreiten mehrerer Männer, das Opfer zu hefreien. Der Bärenführer wurde verhaftet. Der Zuſtand des Kindes ſoll bedenklich ſein. * Langenzell, 4. Dez. Geſtern enkſtand auf dem Hofgut des Prinzen von Löwenſtein dadurch, daß eine Laterne auf das Heu fiel, Großfeuer. Das Stallgebäude mit ſammt dem Heuſchoppen brannte ab. Der Schaden beträgt an Gebäuden und Fahrniſſen gegen 80,000 KM. Pfalz, Zeſſen und Ilingebung. Landau, 4. Dez. In dem Woßhnhaus des Bankiers Menner krfolgte geſtern Abend eine heftige Gasexploſton. Da es im Hauſe ſtalt nach Gas roch, wurde der bei Inſtallateur Saalfeld in Arbeit ſchende Inſtallateur Weber beauftragt, nach der Urſache zu forſchen. Unbegreiflicherweiſe nahm derſelbe das Licht und leuchtete an den Gas⸗ köhren im zweiten Stock herum. Plötzlich explodirte das Gas und Unter gewaltiger Detonation flogen die Fenſter auseinander, die Deche wurde ſtark beſchädigt und Weber ſelbſt wurde ſo heftig gegen die An nd geſchkeudert, daß er einen Beinbruch erlitt. Die Fenſterfüllungen flogen, lt.„Pf. Pr.“, etwa 20 Meter weit weg. * Blieskaſtel, 4. Dez. Der Soldat Julius Engel won hier hat ſich erſchoſſen. Derſelbe diente ſeit dem 1. November l. J. beim 22. Infanterie⸗Regiment in Zweibrücken. Dienſtliche bürften das Motiv zum Selbſtmord geweſen ſein. Gerichtszeitung. * Mannheim, 4. Dez.(Strafkammer II.) Vorſtitzender: Hert Landgerichtsrath Müller. Vertreter der Gr. Sbaatsbehörde: Herr Staatsanwalt Baumgarkner. 1) Vor einigen Wochen, als die Fußballklubs ſich auf dem Exer⸗ tummelten, ſchlich ſich der 22 Jahre alte Etuimacher Carl Broß aus Pforzheim in die Ankleidehütte und entwendete daraus Kleider, Schuhe und eine Uhr im Werthe von 80 ,/, Obendrein ver⸗ ſuchte er ſich noch von dem Garderobier die Uhr eines Mitſpielenden frauszuſchwindeln. Das Urtheil lautete unter Berückſichtigung der balfachen Vorſtrafen des Angeklagten auf 8 Monate Gefängniß. 2) Der 24 Jahre alte Hausburſche Emil Zeiß von Haundorf half kürzlich beim Auszug einer Wittwe Vogt. Dabei hatte er u. A. güch einen Sack Zwiebeln zu transportiren, den er aber nicht an Ort und Stelle brachte, ſondern einem Wirth verkaufte. Den Erlös behielt er für ſich. Vom S Schöffengericht wegen Unterſchlagung gzu 7 Monaten Gefängniß werurtheilt, legte er Berufung ein, doch blieb der Erfolg aus. 8) Auf Grund guter Referenzen war der Reiſende Max Löwen⸗ berg aus Bütow von der Wäſchefabrik von Weickert c& Hellweg in Ehemnitz engagirt worden. Er ſollte Private, insbeſondere Beamte und Geſchäftsteute beſuchen und von der Vertrauenswürdigkeit der rophiſch anzu⸗ ein beim Auff chen von Be⸗ aus, Firma hereinzulegen. Von —7 g i. E. ferdte r er einmal 5¹1 das zwekte Mal 48 Beſtellungen, 60 Beſtellunge und erhie lt darauf 334% Prooiſion angewieſen. Die B waren faf ſt ahmslos faul. Löwen⸗ hatte ſich mit e Freumde, dem nun Salomon Katz an 18 Schermeiſel, zuſammengethan, um dieſe ſtellungen zu acquixiren. Sie fingen entweder Arbeiter auf offener Straße ab, denen ſie eine Deſtellung aufſchwatzten, oder ſie veranlaßten in werrufenen Kneipen, in denen ſie zu verkehren pflegten, Zuhälter und Dirnen, einen Beſtell⸗ zettel ar llen. Wenn dann Jemand 1 Hemd oder 1 Unterhoſe beſtellte, änderten ſie die Ziffer in ½ oder ½ Dutzend um, und aus einem Gerber, Tüncher oder Gärtner, alſo wenn der Baſteller ein ab⸗ hängiger Gewerbsgehilfe war, machten ſie, um der Beſtellung ein ſolides Anſehen zu geben, eine Gerberei, Tüncherei, Gärtnerei u. dgl. So kam es, daß von den 51 Beſtellungen der erſten Serie ſich nur eine einzige als reell qualifizirte. Von dem Schwindlerpaar erſchien heute nur Raß vor dem Gericht, Löwenberg, der an Lungenſchwindſucht im hieſigen Allg. Krankenhaus darniederli iegt, wird mit der irdiſchen Gerechtigkeit nichts mehr zu thun haben. Katz, der wegen ähnlicher Sche ee kürzlich in Frankfurt a. M. zu einer Gefängnißſtrafe don 1 Jahr verurtheilt worden iſt, erhielbe eine Zuſatzſtrafe von 7 Mondten. *er Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Arthur Smolian: „Kain“ und„Die Abreiſe“ von Eugen dAlbert. (Leipzig, Hermann Scemann Nachfolger.) Es iſt freudig zu begrüßen, daß nunmehr d Alberts neueſte Opern einen der Höhe des Vorburfs entſprechenden Kommenkariſten gefunden haben, und zwar in Arthur Smolian, dem Vor⸗ kämpfer für die moderne muſikaliſche Ri ichtung, der eypſt füngſt mit ſeinem wahrhaft klaſſiſch geſchriebenen Buche ilber die Berlioz'ſchen „Trojaner“ die Auferkſamkeit der muſikal iſchen Welt in hohem Maße erregt hat. Smolian iſt einer unſerer hervorragendſten'Abert⸗ Kenner und es iſt ein ihm urſprünglich zukommendes Verdienſt, daß er in einer Zeit, in der'Albert noch keine Beachtung als Komponiſt gefunden hatte, die Taßze des Löwen erkennend, in den Städten umher⸗ reiſte und über die d Albert ſchen Opern große, von kiefſter Sach⸗ kenntniß Zeugniß ablegende Vortrüge hielt(auch hier in Mannheim ſprach er einmal über„Gernot“). Smolians thematiſche Analyſe des „Kafn“ iſt eine großartige Arbeit. Sie zeigt uns wieder die ſeltene Gabe der Vertiefung, des Au fgehens in der Materde, die Smolians ſchrifkſtellerdſche Thätigkeit auch in ſeinen andern Werken auszeichnet. Es iſt ja gerade im„Kain“, in dem dAlbert eine an Wagner und Liszt erinnernde Klarheit des tonalen Ausdrucks beſitzt und dadurch beweiſt, daß Jeder, der will, den Weg zu ihm finden kann, nicht ſchwer den khematiſchen Faden herauszufinden und jeder äſthetiſch fühlende Menſch wird nach mehrmaligem Hören ſich raſch über die Bedeutung der einzelnen Motive ein Urtheil zu biſden vermögen. Der Werth des Smoliam'ſchen Kommentars iſt daher auch auf ganz anderer Seite zu finden. Er verſteht des Meiſters leiſeſte Andeutungen, er erfaßt die ganze Symbolik der'Albert'ſchen Tonſprache. So öffnet er dem Hörer über das Orcheſtervorſpiel des„Kain“ die Augen, indem er als erſter auf den ſymphoniſchen Charakter dieſer Tondichtung hinweiſt. Und wirklich, es iſt dies deine Ouvertüre im gewöhnlichen Opernſinn, ſondern ein ſymphoniſches Gedicht, das ſogar noch den Gpilog des Muſtkdramas in ſich einſchließt, indem es uns nach den 3 den Cha⸗ Kains wiedergebenden Themen, ſowie nach der melodiſchen g, in der er uns Bater und Gatte erſcheint, einen Ausblick hrt auf das Ahasve ſein, das ihn,„den durch Dornen und Geſtein wandernden Fluchbeladenen“, erwartet. Auch äm Fortlauf des Buches gibt Smolian bei jedem der angeführten Themen erläuternde Zuſätze, welche uns zu ganz neuen Betrachtungen Anregung geben und wie man ſie in dieſer Schärfe des Urtheils nur noch in den Werken eines Jahn, Marx oder Spükta findet. Vielleicht an einer Stelle(im Todesthema) hätte der Kommentariſt noch darauf hinweiſen können, daß in der ſpäteren Ausdehnung dieſes Motivs(im poco eresc.) uns der Komponiſt den Tod von einer ganz neuen Seite, von der ver⸗ führeriſchen, gezeichnet hat, was hier dem dichteriſchen Vorwurfe homogen iſt.— Smolians Buch wird eingeleitet durch eine kurze bio⸗ graphiſche Skizze'Alberts, den Schluß der Schriſt bildet eine krilfſche Betrachtung der„Abreiſe“.— Die Bedeutung des Smolian'ſchen Werks liegt in dem glamzwollen Kommentar zum„Kamn“. Dieſe Oper, W. welche der S e der reen eR von welcher ſpricht, be gegnst dem können, die ide Kunſt des Kommen⸗ ie in ihrer Art gamz Schrift eine recht Byrürtheilen, welche nur durch in der Lage ſind, das Werk durch erläute tators dem Publikum näher zu bringen. Möge di bereinzelt d hende, von weulem Schwung getrage ſtarke Bers e finden! Mannheimer Handelsblatt. Frankfurt a.., 5. Dezbr.(Effektenbörſe). Anfangscourfe. Kreditaktien 211.30, Staatsbahn 142 80, Lombarden 28.50, Egypter 4% ungar. Goldrente 97.20, Gotthardbahn 146.—, Disconto⸗ Eommandit 180.40, Laura 204.20, Gelſenkirchen 191.80, Darmſtädter 133.50, Handelsgeſellſchaft 152.—. Tendenz: ſchwach. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 5. Dezember⸗ Obligationen. Staatspapiere. Pfandbrieſe. 5 adiſch Obligat. 1 Rhein. Hyp.⸗B. unk. e 50—— 1 5(abgeſt.) 94.05 b 55„ 7 3½% Oblig. A 88 0 1964 9050 535 10 1 75 98.5% 63 37„„Communal] 91.— 5f 188 96.15 b5 Slädte· nlehen. 90 es 84.25 bz 3 Frel iburg l. B. 5— 8 v. J. 1896 A 4. T. 100 Sooſe 141.— 5 9% 8 at 98.50 G baber. Sbfloalleen fh d Laebalen N. 60 8 84.50 bß 4 3½ Deutſche deichzanlelhe 488 b 05 Mannßheimer Obl. 1885 92.— 8 80%%% 7. 2 94. do bz 62 93.— 5% 87— 51 885 5 1 1805 91.25 5 Preuß. Conſols 94 80 bz 9129˙985 75 2898 91—8 5 nbuſtrie⸗Obligationen — 8 80 80 b Au deh nech f. Noſchef. 100. erei Kleiulein Heidelb. Eiſendahn⸗Anlehen. Hemmer 100. 88 4 Pfälz. Gudw. Max Nord) 100.00 8 4* d 2½„ 91.80 bz*ů 37—„ conbertirt, 58 4/ F Aktien. Banten. Bfate rau. v. Gelſel u. Mohr—— Badiſche Bank 120.50 G 146.— f Gewerbebank Speyer 50%ů g“ 128.50 15 122. G Manunheſmer Bank 1283 5 70.50 Oberrhein, Bank 115.5% W 8 149.50 B B Pfälziſche Bank 185. 107.— 8 Bfäls. Hyv.⸗Bank 188.— 2„ Werger, Worn 90.— 8 ſs, Spar⸗ u. Gbd. Landau 188.—. Wormſer Brauhdus v. Oertge 188.& 41 Pfälz. Preßh. u. Spritſabr. 118.— 8 Slidd. Bank 145.20 5 Trausport Süddeutſche Bank(unge) Akt. und Verſicherung. Eiſenvatznen. Gutjahr⸗Aktien 125— Pfälziſche Zudwigsbahn 280.— G Mannh. Dampfſchleppſchlf, 11.— „ Maxbahn. 145. Vagerhaus 104.— 25 Nordbahn 150. G Bab. Mllck⸗ u. Mitberſich.— Hellbronner Straßenbahnen 81.—„ Schſſffahrt⸗Aſſecuranz 586.— Chemiſche Indnuſtrie. Continentale Veuſicherung 310. 8 .⸗G. f. chem. Induſtrie 118 25 W Mannheimer Verſicherung 400. Badiſche Anilin⸗ u. Soda 895.— Obeerhein. Berſ.⸗Geſellſchaft 265. Ghen. Fabrſt Gelb 15 junge 1 Württ, Transportvperſich. 700.— 184. 8 Induſtrie. Chem. Fabrik Gerusheim 29. bz 255 Verein chem. Fabrſken 179.50 G Act.⸗Geſellſch. f. Seilinduſtrle 147.80 8 Zers f. a e ceene 18 Verein D. Oelfabriken 106. 6 Dingler ſche Maſchinenfabrik Weſteregeln Alkal. Stamm 222.— Ematllirfabrik Kirtweller 5„ Borzug 104.— Emaſllirwerte Malkammer 122.— 8 Ettlinger Spinnerei 110. 5 5 10 5 8 ad. Brauere 44.— Kurisr. Nähmf Hald u. Neu Binger Aktieublerbrauerei 95. Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 84.— Durlacher Hof vorm. Hagen 200. Oggersheimer Spinuerei— Eichbaum⸗Brauerei 173 Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf 80. 8 Elefantenbräu Rühl, Worms 106. B Portl.⸗Cementwk. Heib rg 184. Brauerei Ganter, Frelburg 107. G Vereinig. Freiburger Zlegelw.] 118. 3 Kleinlein, Heidelberg 147.50 G Verein Spehyerer Ziegelwerke 100. Homburger Meſſerſchmitt 98.— Zellſtofffabrit Waldhof 228. 5 Lubwigshafener Brauerel uckerſabrik Waghäuſel 70.50& Manun. Aktienbraueret 164.— 8 Aaee le Mannbeim 146.— 8 A Maunheimer Effektenbörſe vom 5. Dez. Heute notirten: Oberrhein. Bank⸗Aktien 115 50 bz. u.., Pfälz. Hypothekenbank⸗ Aktien 163., Pfälz. Spar⸗ und Creditbank⸗Aktien 185.30 B. 185., Heilbronner Straßenbahn⸗Aktien 87 bz. u.., Weſteregeln Stamm 222., Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien 85 B. 84 G Vereinigte Speyerer Ziegelwerke⸗Aktien 100 B. Berlin, 5. Dez.(Tel gr.) Effektenbörſe. Auf den matteren Verlauf der weſtlichen Bölrſen in Europa und der non New⸗Nork war die heutige Börſe ſchwach veranlagt. Montanwerthe ſeßten 5 88haltend⸗ niedriger ein. Banken nicht einheitlich, aber relativ eishaltend. Von Fonds ungariſche Kronenrente höher gefragt. Slier matt. Bahnen unglei mäß g. In der zweiten Börſenſtunde Montanwerthe und Banken ziemlich preishaltend. Privatbiskont: 47½5 Gerlin, 5. Dez.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 211.60, Staatsbahn 142.90, Lombarden 26.30, Dee Geld dadurch, daß ſie an den überſchwemmten Stellen die Paſ⸗ ſagiere durch das„Meer“ transportiren, wo die Barken auf ſchlammigen Wellen ſchwanken. Die Ripetta⸗Brücke, auf welcher 8 in weiſer Vorſicht den Fußgänger⸗ und Wagenverkehr ein⸗ eſtelkt hatte, hat heute Nachmittag dem Anſturm des Waſſers 15 mehr Stand halten können und iſt zum Theil eingeſtürzt, indem ſich ein Balken der hölzernen Balkenlage loslöſte. Die S. Barkolomeo⸗ oder Tiber⸗Inſel iſt geradezu von der Außent welt abgeſchloſſen, und die Waſſer des Stromes haben bereits das Niveau des Unterbaues der alten Kirche erreicht, ſo daß das Aloſter und viele Häuſer der Inſel vollſtändig unter Waſſer kehen. Eine große Volksmenge eilt hinunter zu den Ufern des Fluſes, um das erhabene Naturſchauſpiel zu bewundern. Einige ſuchen von den Brücken und von den Ufern aus alles Mögliche gufzufiſchen. Auf dem Trottoir am Fluſſe liegt das Holz auf⸗ geſchichtet, das man auf dieſe Weiſe erlangt hat. Der reißende Fluß ſchleppt ganze Bäume, große Erdſchollen und krepirte Thiere Rit ſich, die pfeilſchneall vorüberziehen. Auf dem Bahnhofe gehen die Züge an, wenn ſie können, und die Züge aus der Provinz lommen alle mit großen Verſpätungen an, wenn ſte überhaupt kommen, denn biele Züge werden unterwegs feſtgehalten, da die Schienen überſchwemmt und an vielen Stellen durch herab⸗ eſtürzte Felsblöce verſperrt ſind; auch viele Telegraphenlinien Ind unterbrochen. Da man fürchtet, daß die Ueberſchwemmung in der Stadt noch zunehmen kann, hat der Stadtrath in den iedrig gelegenen Stadttheilen einen beſonderen Sicherheits dienſt kingerichtet. Alle Barken müſſen in Bereitſchaft ſein. Der berein der Tiber⸗Schiffer und ⸗Ruderer wird von heute Abend an im Innern der Stadt Rettungsdienſte leiſten. Die in der Nähe s Fluſſes liegenden Stadtviertel ſind außerdem in vier große militäriſche Zonen getheilt worden, in welchen das Geniekorps kinen beſonderen Sicherheitsdienſt leiſten will. In den Vor⸗ fädten und im Weichbilde der Stadt iſt die Ueberſchwemmung fehr ausgedehnt. In der St. Paulskirche ſteht das W 5 Mtr. hochz einige Häuschen, die ſich hinter der Kirche befin ſiud in oßer Gefahr und mußten geräumt werden. Der proteſtantiſche Friedhof verſchwindet vollſtändig unter Waſſer; an der Via Appia Antien ſtürzte ein Stück Mauer des Caliſto⸗Kloſters ein. Die ganze Tiberlandſchaft iſt überſchwemmt, zum großen Scha⸗ den der Landwirt hſchaft; die Tramlinie Rom⸗Tivolt iſt unter⸗ brochen. Aus allen Theilen der Provinz kommen ähnliche Trauer⸗ lachrichten; an einzelnen Punkben ſind ganze Familien blokirt und müſſen durch Pontonniers gerettet werden. Ebenſo kroſtlos ind die Verhältniſſe in ganz Mittelitalien. Ain furchtbares Unwetter, begleitet von Hagel und von Blitzen. Häune der Hyaiene⸗Ausſtellung niedergeriſſen und das ganze Uhatten, rief er ihnen zu: bielen Skellen iſt die Stadt ſcberſchpenmt; das Waſſer hat die In Neapel hereſchte Ausſtellungsgebiet überfluthet. Der Anblick des vom Winde auf⸗ gepeitſchten Meeres wird als furchtbar prächtig geſchildert. Viele von den kleinen Schiffen, die im Golf vor Anker lagen, wurden zerſchmettert; die großen Schiffe, darunter der deutſche Dampfer „Kaiſer Wilhelm“, konnten den Hafen nicht verlaſſen, und einige kamen in Gefahr, auf Sand zu gerathen oder mit anderen Schiffen zuſammenzuſtoßen. — Derseichenfund in Paris. Die geſtrigen Pariſer Abend⸗ blätter berichten, wie unſer p⸗Korreſpondent meldet, über ein ſcheußliches Verbrechen, das im Laufe des Vormittags entdeckt wurde. Gegem 9 Uhr Morgens fiel der Portiersfrau eines Hauſes des Faubourg Saint⸗Denis ein großes im Thorwege liegendes Packet auf, deſſen Hülle ein wollener Vorhang oder eine Tiſchdecke bildete. Ein Schutzmann, den ſie herbeirief, ſchlug das Tuch auf und fand darin in Packpapier gewickelt den Rumpf eines ſcheinbar jungen Manmes, dem der Leib aufgeſchlitzt worden war, der Kopf, die Arme und die Beine von den Knien abwärts fehlten. Dieſe Körpertheile wurden jedoch faſt um die gleiche Stunde in einem anderen Stadtpiertel gefunden, in einer kleinen Seiten⸗ ſtraße des 20. Arrondiſſement(Menilmontant), wo das Packet am Rande des Troktoirs lag, bis ein Portier die Polizei herbei⸗ rief, welche einen ſkalpirten Kopf, die Beine und Arme fand, die bei dem Rumpfe vermißt wurden. Die Erhebungen ergaben, daß die beiden Hüllen Gardinen waren, wie ſie in gemeinen Gaſt⸗ häuſern üblich ſind. Die Identität des Opfers hat nicht feſt⸗ geſtellt werden können. Die Polizei glaubt, es gehöre einer Kategorie von Menſchen der aller unterſten Schichten an, wo die verwerflichſten Sitten herrſchen. — Einige Bemerkungen des Kaiſers bei der Denkmals⸗ einweihung in Tangermünde werden von dort mitgetheilt. Kaum angekommen, ſtellte der Kaiſer die Frage an einige Herren der ſtädtiſchen Kollegien:„Nun, wie gefällt Ihnen denn, was ich Ihnen geſchenkt habe?“ Gleich darauf ſagte er mit entſprechender Handbewegung auf das Standbild Kaiſer Karls IV.(der Kaiſer iſt nämlich mit der Hand auf der Taſche dargeſtellt):„Ganz wie Miquel, genau ſo!“ Bald zog er den Kronprinzen zur Seite und ſagte zu ihm:„Geh' und laß Dich vorſtellen!“ Der Ober⸗ präſtdent der Provinz Sachſen, v. Bötticher, hörte dieſe Be⸗ merkung des Kaiſers und ſtellte die Vertreter des altmärkiſchen Adels und andere Herren dem Kronprinzen vor. Als die Ent⸗ hüllung vorüber war, wollte der Monarch ſein Pferd beſteigen, 15 erblickte den Kronprinzen in der Nähe, ef ihn zu ſich und ſagte zu ihm:„Junge, komm her, halte Deinem Vater mal den Steigbügel!“ Der Kronprinz ſprang dienſteifrig 1 8 Als der Monarch auf dem Wege nach dem Rathh usplatz an den Sängern vorüberkam, die bei der Einweihungsfeier geſungen „Ihr habt ſchön geſungen, bei der kalten Witterung werden die Kehlen leicht rauh, ſchmiert aber ene Abend man tüchtig!“ — Der Vatikan hat abgerüſtet. Es herrſcht nämlich Groß⸗ reinmachen im päpſtlichen Palaſte. Wie nach der Einführung des elektriſchen Lichtes hunderte und aberhunderte von alten Lampem verkauft wurden, ſo wollte man jetzt auch das Arſenal räumen — und fand etwa 150 000 Gewehre, von alten Feuerſtein⸗ gewehren bis zum Remingtongewehr. Aber keines war mehr brauchbar; ſie waren verroſtet und angefault. So machte man denn in dieſen Tagen einen großen Scheiterhaufen und zerſtört die alten Waffen. Das Blei wurde als Rohmaterial verkauft, das Eiſen gleichfalls und das Holz ging im Rauch auf. — Eine rauchende Jubelbraut. Bei der Diamanthochzeit des Ehepaares Paulſen, die dieſer Tage zu Alkona gefetert wurde, wurden die Theilnehmer an der Jubelfeier dadurch ſehr über⸗ raſcht, daß die Jubilarin Paulſen), eine 78 Jaßre altg prächtige Matrone, von den verſchiedenen Speiſen und Lecker⸗ biſſen bei der Tafel nichts anrührte, ſondern ſich lediglich Milch und Zwieback reichen ließ, wovon ſie ein gut Theil genoß. Wie ſie ſelbſt erklärte, hat ſie ſeit 18 Jahren nur von Milch und Zwis⸗ back gelebt und ſich dabei ſtets ſehr wohl gefühlt. Dagegen gehört ſeit 30 Jahren zu ihren unerläßlichen Lebensbedürfniſſen die lange Pfeife, aus der ſie bei der Feſttafel mit vielem Behagen ſtundenlang rauchte. — Ueber das Befinden des Korvettenkapitäus Laus gibt eine am 28. Oktober d. J. aus Yokohama abgeſandte Poſt⸗ karte Auskunft, auf der der tapfere Kommamdant des„Iltis“ Folgendes berichtet:„Mir ſcheint es jetzt endlich wach eimer Operation, die vier Stunden dauerte, beſſer zu gehen. Hoffentlich heilen die Knochen jetzt zuſammen. Das Bein wird aber 5 Zenti⸗ meter kürzer.“ — Krüger⸗Verſe. Ein Leſer ſendet der Frkf. Zig. unter dem Motto 1896—41900 folgende Verſe: Ach wie ſo krügeriſch Sind die Nationen—, Hoffnung iſt trügeriſch In allen Zonen. Viebe der Völker wacht, Ach, nur platoniſch; Rückſicht auf Briten macht Fürſten lakoniſch Ernſt v. Wildenbruch hat dem Präſidenten einen Willkommem⸗ gruß gewidmet, deſſen letzte Strophe lautet: Und wie Deufſch⸗ land einſt um die Freiheit ſtritt, Ohm Paul, wir demken derram Drum, wenn Du beteſt, wir beten mit: Herr Gott, erhöre den 1⁴ Mann! eren — GSenerabAnzeiger⸗ rahlitte 281.—, Parpener Id. U, Neſche Noten—.— + pt. 216.65, 3½ ½ Reichsanleihe % Heſſen 103.10, 3% Heſſen 88.70, beck⸗Büchener 187.90, Marien⸗ atsbahn 142.60, Lom⸗ elberger Straßen⸗ und u— erliner Handelsgeſell⸗ 33 50, Deutſche Bankaktien 199.10, Bank 148.50, Leipziger Bank tamit Truſt—.—, Bochumer nder 39.60. Gelſenkirchener tte 204.50 Licht⸗ ),‚ Aſcherslebener „Hanſa Dampf⸗ ſchiff 12 2 ämmerei⸗Aktien 1 5, 5f⸗Br. der Rhein. Weſtf, Bank von 1908 99.50, 3% Sachſen 83.80, Stettiner Vulkan 217.10, Mannheim Rheinau 107.50, 3½% Badiſche St.⸗Obl. 1900 98.—. Pri nt: 4½% London.( 1. Goldſtelds afrikaniſche Minen.) Debeers %, Randmines 40¼, Gastrand 7¼. Maunheimer Hafenverkehr vom 1. Dezember. Hafenbezirk. iffer ev. Kap. Schiff Ke t von Ladung Ztr. Neſls ken[ Schroers 9 K 1˖ 10800 Göttert Helena N 0 de 14305 Föveler W. Ggan 18 0 Süleigut 680⁰ Hafenbe Mteter Bereinigung 30 21008 Schu ſer 111 cke 1418 Kumpf f 928 N. b. Janten Belnblk 4000 „ Schen Kohlen 8o⁰⁰ dan Stocunt 15 18000 Haug Steinſalz 1020 Selbert 75 9⁵⁰ Deß 5 540 Kumpf 5 800 1 H0 5 1000 Ar Urmetz 1 Stüekgut 14000 rJ Clara Kohlen 880⁰ Hafenbezirk III. Vom 3. Dezember: — Nynbeurtvaart 13] Amſterbam 1 000 ter er 87⁵ Leuting 6000 PTromp 5000 Hieſtand 1 900 Scheelen 8000 Faſfert 15000 Dohenten 10000 de ken 20090 raſſmana 1 8 5 15000 Weber Marig Jagſtfeld Steinſalz 800 Körber Sophia Dellbronn 0 1000 Staab Badenia 19 Antwerpen Sickgt. Getr. 15008 Vetth Stolz enfers Hellbronn Steinſatz 800 Hafenbezirk V. Berkes Kanneng leßer 90] Muhorrt Kobleg 7009 Optenßz orſtert 5 20 5 7 1500 v. d. Helben Henriette 7 5 11000 Keppner Bater Jahn Duisburg 5 14500 Böhm Ernſt 117 11000⁰ 8 nolb 15—— etger gab F. 10 3090 Tecbesen Mebecrbein 15 8— 8000 ——— Miniſter Schenkel über die Wahlrechtsfrage. In der inhaltlich bereits ſkizzirten Rede auf dem Bankett des Handelstages ſagte Miniſter Schenkel: Die Großh. Regierung iſt keineswegs abgeneigt in eine Wahlreform einzutreten und das indirekte Wahlverfahren durch das irekte zu erſetzen. Aber nur dann, wenn Gewähr dafür gegeben ß der G gedanke, der zur Einrichtung des indirekten dem direkten Wahlrecht in 0 Gegen die hren des direkten 918, die nick en müſſen, wohl aber eintreten können— und die 9 ing iſt verpflichtet mit der 12 681 Möglichkeit zu rechnen— bedarf es einer ſolchen Gewähr, daß nicht Nun die bloßen parteipolitiſchen Forderungen der Maſſen, ſondern die Erfahrungen und Anſchauungen der Einſichtigen zum Wohle des Landes zur Geltung kommen. Drei Punkte ſind noch hierbei zu bedenken. Bor Allem liegt im allgemeinen, gleichen, geheimen und direkten Wahlrecht die Gefahr, daß zunächſt es die zufälligen örtlichen Intereſſen des jeweiligen Wahlbezirkes ſind, welche bei der Wahl zum Ausdrucke gelangen und nicht mehr die großen Allgemeinintereſſen. Wir werben dann als Folge ſehen, daß die einzelnen Volksvertreter gleich belaſtet mit folchen ſpeziellen örtlichen Forderungen und Verſprechungen erſcheinen, o ſie doch das allgemeine Staatswohl im Auge haben ſollten Zum wird ſich ergeben, daß bei dem direkten Wahlrecht bei einer kdenſchafttichen Agitation nur noch, wie ſchon angedeutet, das Intereſſe der großen Maſſe zum Ausdruck gelangt, nicht aber da⸗ geben das Intereſſe der mittleren Stände, die durch ihren Beſitz und ihre Bildung vor den Maſſen hervorragen und gerade die Führung im Volkle abgeben müſſen. Drittens wird das direkte Waßtrecht eine Anzahl werthvoller Glemente unter unſeren ein⸗ ſichtsvollen und poliliſch geſchulten Mitbürgern abſchrecken, per⸗ fönlich wieder in einen Wahlkampf hinabzuſteigen, der mit aller Feidenſchaftlichteit und Rückſichtsloſigkeit geführt werden wird, und Wir müßten in Folge deſſen manche in den Bedürfniſſen des Staats⸗ kebens wohlerfahrene Perſönlichkeiten im Parlament entbehren. Nun giebt es zwei Standpunkte, von denen man die Wahlrechts⸗ frage betrachtet. Der eine iſt der abſolute, der da verkündet, baß gleichſam das Wahlrecht in der Bruſt eines jeden Menſchen Hegt, daß es ein Unrecht des Menſchen iſt; ein Standpunkt, der ganz von den Folgen für das Staatsleben hierbet abſieht. Dieſer Wird von den Radikalen vertreten, zumal von den Sozial⸗ demokraten, und führt folgerichtig dazu, daß wir die allgemeine, gleiche geheime und dirette Wahl auch in der Gemeinde haben möſſen, daß ſpäter die Wahlmündigkeit auch für die Zwanzig⸗ fährigen ausgeſprochen wird und vielleicht dann auch noch die Jrauen zur Ausübung des Wahlrechts berangezogen werden. Der andert Standpunkt iſt der relative, der zweckmäßige. Man fragt ſich da zuerſt, ob es denn auch geeignet iſt für das Staatswohl und zweckmäßig für die Vertretung der allgemeinen Intereſſen, wenn in den Maſſenwahlen ein Jeder gleich und direkt wählt. Bisher Wurde dieſer Standpunkt in Baden vertreten von den gemäßigt IAberalen, der allerdings nicht großen Zahl der Konſer⸗ gtiven und der Großh Regierung. Es iſt auch der Stand⸗ punkt, den der weitaus größte Theil der Centrums⸗ patetei vertreten hat. Ich kann nicht annehmen, daß ſie ſoweit Ferkreſſen iſt von radikalen Anſchauungen, um in ihrer Geſammtheit heute einen andern Standpunkt einzunehmen, da ſie doch z. B. in Belg ſen, wo ſie die Macht hat, auch nicht das reine allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht eingeführt hat, ſondern unter Einführ⸗ ag von Zuſatzſtimmen und unter Hinzufügung der Wahlpflicht. Die ſchwierige Frage erhebt ſich nun: wis ſoll denn all den nicht u leugnenden Gefahren bei dem direkten Wahlrecht entgegen ge⸗ kreten werden? Die Großh. Regierung würde, wie geſagt, an ſich ern dem Wunſch nach einem direkten Wahlverfahren entgegen⸗ mmen, aber um jene von ihr als nothwendig erkannte Gewähr ür die Zuſammenſetzung der Kammer hierbel zu ſchaffen bedarf ſeſe gewiſſer Ergänzungen und Zuſätze. Und weil man ſich über dieſen Punkt nicht einigen konnte, iſt die liberale Part ei abge⸗ ſprungen. Hier muß ich zugleich widerlegen, als ob die Regierung baran dächte, gewiſſe Raſſen der Bevölkerung, die nach dem heutigen Derfahren wahlberechtigt ſind, ſpäter von der Mitwirkung bei der Wahl auszuſchließen oder ihr Wahlrecht zu verkümmern. ſeran wird von der Regierung nicht gedacht, und wer das ſagt, ezt falſche Behauptungen in die Wekt. In Betracht könnte aber kommen ein Mehrheitswahlrecht Stimmen den Ginzelnen unter geweſſen Muralſuſtem), daß dis Vorausſehungen erhöht, das Verhältnißwahlrecht(Proportſonalwahl), oder eine Reform der Erſten Kammer, welche deren Bedeutung ver⸗ mehrte. Aber bei all dieſen' Vorſchlägen ſcheint der Erfolg doch noch fraglich. Und ſo bleibt als letzter Weg, daß man der Zweiten Kammer einen Zufatz an Männer gibt, die nicht im leidenſchaftlichen Kampf als Vertreter der zufälligen Parteimeinung der großen Maſſe gewählt ſind, ſondern die hervor⸗ gingen aus den Wahlen beſonderer Intereſſenkreiſe: der Kommunalverwaltung, der Vertretung von Handel, Induſtrie und Landwirthſchaft u. ſ. w, Männer, die mitten im wirthſchaft⸗ lichen Leben unſeres Volkes ſtehen und deſſen Anforderungen vor Allem kennen, in Hinſicht auf das Wohl des Staatsganzen. Ich habe mich in meinen Ausführungen vorübergehend von dem badiſchen Handelstage entfernt gehabt. Mit dieſer letzten Forderung aber weiſe ich wieder auf die große Bedeutung der Handelskammern als Intereſſenvertretung von Handel und Induſtrie hin, wenn ich zu⸗ gleich die Wichtigteit hetworhebe, daß Mitglieder aller wirthſchaftlichen Kreiſe im Landtag verkreten ſein ſollten. Die Großh. Reg iexrung wärd dieſen Standpunkt nicht aufgeben und ich habe mit Vergnügen dieſe Gelegenheit ergriffen, wo ich zum erſten Male als Präſident des Großh. Miniſteriums des Innern vor ihnen ſtehe, ihn auch vor der Oeffentlichkeit zu vertreten. Wenn Sie wieder hinaus⸗ gehen in das Land und vielleicht ſehen, daß man in Verſammlungen der Forderung der uneingeſchränkten direkten Wahl zufubelt, ſo wiſſen Sie jetzt und können überall ſagen: Die Regierung wird dem nie zuſtimmen. Auf aſehbare Zeit iſt daran nicht zu denken. Und wenn unſer Volk das weiß, ſo wird es ſich fragen: Kann man es denn nicht auf andere Weiſe bekommen? Auch die Re gierung wird nicht ſtreng bei allen und jeden Forderungen beharren, auch ſie weiß, daß man ſich, um eiwas zu erreichen, auf einer Miktellinie einigen muß. Und wenn das nicht auf dem nächſten Landtag geſchieht und in dem folgenden Jahre, ſo habe ich die feſte Hoffnung: es wird doch einmal geſchehen! Wenn die Einigung über das Wahlrecht nicht auf dem nächſten Lundtag zu Stande kommt, ſo iſt das auch nicht gerade gefährlich. Das ſeitherige Verfahren hal ſich lange Jahre bewährk und es hat jeder beachtenswerthen politiſchen Strömung den Weg in die Kammer ge⸗ öffnet. Keine Klaſſe iſt von der Kammterberkrekung ausgeſchloſſen, das ſehen wir auch an der Sozfaldemokratzie. Was hat es denn für große Mißſtände? Selbſt die„Franbfurter Zeitung“, gewiß in dieſem Fall ein unverdächtiger Zeuge, hat vorgeſtern ontsgefüchrt, wir hätten in Baden das freiſiunigſte Wahlrecht. Nun ſo bshalten wir das einſt⸗ weilen. Ich glaube jedenfalls nich tdaßdie Frage ſo wächtig iſt, um einen Wiß aufz umgchen zwiſchen Landtag und Regierung. Wir haben viel wichkigere Fragen im Reich und im Land. Wir arbeften jet ſchon am Budget für den nächſten Landtag und bereiten mancherlei Geſetzepbtwürfe aufwirkhſchaftlichem Gec deke vor. Und auf dieſem Arbeitsgebiete wird danm krotz des Auseinandergehens in der Wahl⸗ rechtsfrage jede Meinungsverſchzedenheit, wie ich hoffe, dahinten bleiben. Gerade auch Sie die Verkretungen bon Handel und Induſtrie, ſind wichkige Faktoren zur Mitarbeft auf dieſem wirthſchaftlichen Felde. Es könnte die Megierung ihre Wätigkeit auf manchem Gehiete nicht entfalten, uhne die werkhwolle Unterſtützung der Handelskammern. Daß dieſes Zuſammenarbeiten erfolgreich beſtehen hleiben möge, darauf bitte ich Sie mit mir anzuſtoßen: Auf das Woll der Handelskammern und des Handelstages!(Bad. Pr.) Neueſte Nachrichten und Celegramme. Krüger in Köln. Köln, 5. Dez. Geſtern Abend von 7½ Uhr an ſammelte ſich eine nach vielen Tauſenden zählende Menſchenmenge vor dem Domhotel, den weiten Platz bis zum Eiſenbahndirektionsgebäude und die augrenzenden Straßen, von denen das Domhotel ſichtbar war, Kopf an Kopf füllend. Mitglieder des Alldeutſchen Verbandes mit Schleifen in den Farben der Transvaal⸗Republik und zahlreiche Leute, die Fähnchen in denſelben Farben trugen, bemerkte man in den vorderſten Reihen. Gegen 8 Uhr wurde auf dem Thurm des Palaſthotels rothes bengaliſches Feuer angezündet, welches den Dom und das Dombotel in ihren Umriſſen deutlich in die Erſcheinung treten ließ. Während die Menge patriotiſche Lieder anſtimmte, ſpielte eine Kapelle im Eingange des Palaſthotels patriotiſche Weiſen und ſchließlich den großen Zapfenſtreich. Nach Beendigung desſelben brach die vieltauſendköpfige Menge in ſtürmiſche Hochrufe auf Krüger aus, vie nicht enden wollten. Zweimal erſchien der alte Herr unter begeiſterten Kundgebungen der Menge auf dem weiten Balkon nach allen Seiten hin, erfreut über die herzlichen Beweiſe der Zuneigung, durch Lüften des Hutes herzlich dankend. Bis zum ſpäten Abend, als Krüger ſich ſchon längſt zur Ruhe be⸗ geben hatte, harrte die Menge aus. 2 1 Grivat⸗Celegramme des„General⸗ Anzeigers.“) „Breslau, 5. Dez. Die„Schleſiſche Zeitung“ meldet: Ein orkanartiger Sturm, der geſtern Nachmittag das Eulengebirge heimſuchte, richtete beſonders in den Forſten erheblichen Schaden an. Vielſach werden Verletzungen von Menſchen gemeldet. „Paris, 5. Dez. Dem Vernehmen nach wurde Haupt⸗ mann Gillot, der Profeſſor an der Artillerieſchule in Fontaine⸗ bleau war und im Gaulois und der Libre Parole einen den Hauptmann Bobleute beleidigenden Artikel veröffentlichte, vom Kregsminiſter mit halbem Solde in die Nichtaktivität verſetzt. — Der ſozialiſtiſche Deputirte Boyer brachte den Antrag ein, die feſten Bezüge der Deputirten auf die Hälfte herab⸗ zuſetzen und dafür Präſenzmarken einzuführen, um die Depu⸗ tirten zum Beſuche der Kammerſitzungen anzuſporuen. 8. 2 1 Prozeß Sternberg. * Berlin, 5. Dez. In der heutigen Verhandlung des Sternberg⸗Prozeſſes richtete der Staatsanwalt an den Vertheidiger Werthauer die Frage, ob ſeine Akten A b⸗ ſchriften der Berichte enthalten, welche Criminal⸗ kommiſſar Thiel zugeſtanden habe, als von Luppa beſtochener Beamter, an Luppa erſtattet zu haben. Thiel habe ein voll⸗ ſtänviges Geſtändniß hierüber abgelegt. Die Höhe der Summe ſtehe noch nicht feſt. Thiel habe zugeſtanden, daß alle Behauptungen Stierſtädterz vom Genfer See u. ſ. w. wahr ſeien. Thiel glaube, eine Abſchefft ſeiner Verichte ſei auch Werthauer zugegangen. Hierauf erklärte Werthauer, ein ſolches ſei gänzlich ausgeſchloſſen und unmöglich und betont, er habe Thiel nicht gekannt. Er ſchließt ſich dem Antrage des Staatsunwaltes an, ſofort eine genque Durchſuchung bei ihm, Werkhauer, vorzunehmen. Der Gerichts⸗ hof belnite dir Durchſuchung als ungeſetzlich 0. 8. 1 Der Burenkrieg. * Grtahamstown, 5. Dez. Reutermeldung vom.;: Heute früh enkdeckte man, daß die Telegraphenlinie araßt Grregux dicht bei der Stadt duuchſchnitten war. 6s berrſcn Manthelm, 5. Dezembe? 35 Zur Lage in China.— * London, 5. Dez. ws meldet aus Shang⸗ hai vom.: Die chineſiſche Preſſe iſt der Anſicht, daß der Hof Vorberettungen zur Rückkehr nach Peking— treffe. n glaubt, daß die Bemühungen Lihungtſchangs, Tſchangtſchitungs u.., die Verurthetlung Tuans und Tungfuhſiangs durchzuſetzen, wahrſcheinlich erfolg⸗ reich ſein den, durch neuerdings erlaſſene Edikte werden Beamte abgeſetzt, welche die Boxer b Die Sachlage wird ſowohl in e ärtigen amt⸗ 0 lich n Kreiſen für günſtig angeſehen.— 7 Blakt wird lch aus Tientſin vom 3. gemeldet: Hier laufen fortwährend Berichte 20 ein über kleine Zuſammenſtöße mit Boxern und enklaſſenen 90 chineſiſchen Soldaten auf verſchiedenen Punkten außerhalb der an Stadt.— Morning Poſt und Standard melden aus Shanghal 5 hier iſt ein kaiſerliches Edikt vom 3. Dez. eingetroffen, 90 worin zwar die von Tungfuhſiang während des 0 mohamedaniſchen Aufſtandes geleiſteten Dienſte anerkannt wer⸗ 10 den, zugleich aber dem Bedaue rn über deſſen Unkennkniß d internationaler Gebräuche Ausdruck gegeben wird, wodurch Chinas freundliche Beziehungen zu den Mächten ge⸗ 11 fährdet worden ſeien. Tungfuhſtang wird daher ſeines Ranges 91 und Titels für verluſtig erklärt, doch wird ihm geſtattet, auf ſegt ſeinem Poſten als Befehlshaber der Truppen in Kanſu zu (). Es ſind Befehle gegeben, um Entlaſſung von 5000 0 iner Truppen. Tungfuhſtang ſelbſt iſt angewieſen, den ſlic r die übrigen zu übernehmen und ſich nach Kanſu 11 9¹ hen. Der Correſpondent des Standard fügt hinzu, Das hier he klar hervor, daß die Katſerin nicht beabſichtige, in Tungfuhſiang ernſtlich zu beſtrafen. Sie wolle offenbar einzig Ang und allein ihn von Singanfu entfernen, ſelbſt für den Fall daß e ihm dies ermögliche, einen Aufſtand herbeizuführen, wenn er 0 einen ſolchen beabſichtigen ſollte. wen *Berlin, 5. Dez. Die„Nordd.“ meldet: In einem be Telegra m m Lihungtſchangs an die hieſtge chineſiſche d⸗ Geſandtſchaft, das von dieſer dem auswärtigen Amte unterbreite 11 wurde, wird mitgetheilt, daß der neue Gouverneur Sihliang 5 der Provinz Schenſt im Gegenſatze zu ſeinem fremdenfeindlichen 2 Vorgänger ſeſt der vor zwei Monaten erfolgten Uebernahme 5 ſeines Poſtens mit aller Strenge gegen die Boxer vor⸗ ſen gehe und über 30 Anführer der Aufſtändiſchen öffentlich hahe 165 laſſen, und die Miſſionare mit allen ihm zu Gebote 10 tehenden Mitteln ſchütze. 5 Deutſcher Reichstag. 55 (18. Sitzung vom 5. Dezember.) Am Wundes rathstiſche: der Reichskunzler und Staaisſetretät S Poſadowsky. Balleſtrem eröffnet die Sitzung 1 Uhr 20 Min. de Auf der Tagesordnung ſteht der Geſetzentwurf des Centrums betreffend ſor die Freiheit der Religionsübung. der Der Reichskanzler gibt fobgende Erklärung ab: Obwohl ſu die verbündeten Regierungen über geſetzgeberiſche Anträge, die aus dem 5 Reichstage hervorgehen, ſich erſt ſchlüſſig zu machen pflegen, nachdem i der Meichstag ſeinerſeits Sbellung dazu genommen hat, halten wir in i dem workiegenden Falle doch für notkzwendig, zu einer ſo ernſten und de das Gewiſſen des deurſchen Volkes berührenden Frage umz baldegſt 0 auszuſprechen. Die Regierung achtet die Ueberzeugung und die Ge⸗ lig fühle, welche dem Antrage zu Grunde lie Sie ſieht ſich fedoch dr außer Stande, dieſem Antvag zußuſtümmen, weicher die ber⸗ faſſungsmäßige Selbſrſtändigkeit der Bundesſtaaten auf einem Gebiek beſchränken will, welches ſie der Zuſtändigteit ihrer Vandesgeſe taebung vorbehalten müſſen.— Hierauf gibt der Reichsdanzler eine Exklaumg 5 über ſeinen perſönlichen Standpunkt ab: Meine Herren]! Die aus alier Zeit ütberkommene Geſetzgebung dieſes oder jenes Bundesſtantes mag Vorſchriften enthalten, die mit den in dem größten Theile des Reiches anerkannten Grundſätzen freier Reltgionsübung nicht überall im Eim⸗ klang ſtehen werden. Ich fitr meine Perſon hoff, daß Derariige kaudes- pie geſeßliche Disparikäten berſchwenden(Brauoh,— ich dea danhus ft 4 Gleichberechtigung der Meligionsgemeinſchaften— ſo muß ich doch vo bon Allem hier vor Augen halten, daß meine erſte Wibſprube Bahſt geht, Ni den bundesſtaatlichen Charakter des Reiches und de Fr Autonomie der einzelnen Bumdeswätgſiedet, ſowelt Die ſteichsgeſeh⸗ 8 gebung dieſelbe gewährleiſteti, nicht ohne willige Zuffin mung der Einzekſtaaten beeinträchtigen gu laſſen 18 (Hört, hört! kinks. Bravol zechts.) Dorin wurzelt daß Vertrraen, auf welches die Reichsgewall bei den Bundesſtagten zählen muß. Deeſes 3 VBertrauen ungemindert und ungeſchmätert zu halten iſt meine bor⸗ nehmfte Pflichtl.(Bravol rechts.) Ich ben überzeugt, daß daß hah Haus mir in dieſer Beziehung beiſtimmen zoird. 55 Lieber(Centr.): Die Erkkärung des bederrle ehrten weſentlichen Fortſchritt. Bisher waren wir gewohnt, bei den aus dem Schooße des Reichstags kommenden Anträgen wor leeven 8 bänten zu verhandeln, heute wartet der Bundesverth wicht einmul dir Begrümdung des Antrags ab, wir ſind ſchon daukbar, daß er wenng⸗ bie ſtens etwas geſagt hat. Wuch der Rei kommite die reltgedſen Beſchwerden in den Einzelſtaaten nicht bezweifeln. Ich berte, unferen Antran emner Kom mfton bon 38 Mitgliebern zu i, weiſen. Wir wollen ohne perſonliche und bonfeffionelle Schänße di⸗ Erörterungen hier führen, nicht beſüimmte Perſ auch nicht be⸗ 90 ſmmte Regenten der Einzelſtaaten wollen wir verall wortlich mochen ſondenn die von alkher überkommene Geſetzgebung. Der Antrog e ſich nicht gegen Zuſtände, wie ſie in Oidenburg, Brauumſchweigz und dem Königreich Sachſen herrſchen. In einigen Schutzgebirten dez Reicheg iſt reichsgefehlich erbaubt, was in einzeinen Bundesſtaaten dei⸗ boten iſt. Das iſt en beſchämender Zuſtand. Die Sache gehört zur 7 Zuſtändigtelt der Reichsgeſeßgebung, und nach Artſtel 4 und 16 gehören a. die Beſtimmungen über das Bereinsweſen zur Zurſtöndegleit der Neichs⸗ 5 Heſetzgebung. 90 Graf Stollberg⸗Werningerode will der Kommiſſtons; berathung nicht widerſprechen. 4 v. BVollmar(ſoz.): Der Antrag bedeutet einen Schritt zun Einheitsſtaat. Das Centrum ſtand nicht immer auf dieſem Stand⸗ 80 punkt. Zum Centrum gewendet ſagt der Redner, Sie fordern— Toleranz wo ſie in der Minderheit find, geben ſie aber nicht, wo ſie in der Mehrheit ſind.(Unruhe im Centrum.) Wir unterſtiitzen den Centrums⸗Antrag und hoffen, daß den Herren die Verbrüderung f mit uns bei Hofe nicht ſchaden werde. Baſſermann: Wir werden den Antrag ledigkich nach ſetwen ſachlichen Inhalte beurtheilen, nicht nach den Gritiden, die zu ſeiner Einbringung geführt haben. Wer davon eine Klerfkaliſtrung Deutſch⸗ londs befürchtet, unterſchätzt wohl die Kraft des evangeliſchen Glra⸗ 2 benz. Es handelt ſich um eine Erweiterung der Reichsverfaffurg Ait haben gegen eine reichsgeſetzliche Feſtlegung gewiſſer Religi 0 rechte nichts einzuwenden. Wir mißbilligen auch anerkanntermußen die derulteten Zuftände in gewiſſen Bundesſtaaten. Die 121— Rel⸗ gionsgeſellſchaften müſſen beſondere Rechte hahen, aber daft ra Staat verlangen, die Oberaufſicht zu behalten. Paragraph 2 des k wurfs iſt für uns anannelmbar. Den 15 wir gicht entgegen. Pfados Ee edert Hlesehügel billigst dai Gart 8 4 1 — rrr X W ‚ ⏑ X * 8 K W 2 2 Ee. —. 1. 47 Wunnheln, 5. Dezember. General⸗Anzeiger. F. Se —— Amks⸗ und Kreis-Berkündigungsblakt. Die Qufttungskarten Verſtorbener betr. (586) Nr. 197201. An fämmt⸗ liche Bürgermeiſterämter an die örklichen Verrech⸗ uungen, an die Orts⸗ und Betklebskrantenk ſſen und an die mit dem Einkleben derMarken betrauten Arbeit⸗ eber des Bezirks: Wir machen hiermit wiederholt guf unſere Bekanutmachung im Amtsblatt vom 26. Septeimnber 101, No. 1011 aufmerkſamund adern die Einzugsſtellen der Nanlenteſſen und die mit der Finklebung der Y arken betrauten Aheitgeber auf, ſobald ihnen der Lod eines Berſicherten, deſſen Hulttungskarte bei ihnen hinter⸗ legt iſt, zur Kenntüiß kommt, de farte— zufreffendenfalls hach Aebe un bezw. Entrich⸗ kung der bis zum Todestag noch kücländigen Beträge— an die Ausgabeſtelle des betreffenden Otles(Bürgermeiſter)abzuliefern Das Bürgermeiſteramt hat als⸗ dann, und zwar gehührenfrei, zine ſtandesamtliche Beurkund⸗ ung über den Töd des Ver⸗ ſcherten auszuſtellen, bezw. ſalls bekſelbe an einem audern Ort tfolgt iſt, zu erheben. Es genügt, wenn der Bürgermeiſter in die keeren Felder oder auf die vierte Seite der Karte unter Beiflüügung des Dienſſiegels eintragen läßt: Geſtorben am Hürgerneiſteramt Siegel. Dieſe Karten ſammt Todesbe⸗ urkundung ſiny daun in der Regel bei der periodiſchen Ein⸗ feudung der zum Umlauſch ein⸗ gereſchtenutttungskartenlZiffer 16 der Anweiſung Großhekzogl, Miniſteriums des Innern vom 20. Dezember 1899[Geſ.⸗ und ..⸗Bl. S. 976 ff.]„die Aus⸗ gabe der Qutttungskarten betr.“) der Verſicherungsanſtalt Baden in Karlsruhe zu übermitteln. Die Bürgermeiſterämter wer⸗ den gleichzeitig aufgefordert, die Sterberegiſter durchzugehen und die im Laufe des Jahres ver⸗ forbenen Verſſcherten bei den perlodiſchen Karteneinſendungen inde Verſicherungsanſtalt dieſer kamhaft zu machen. Zugleich weiſen wir die Bür⸗ aen an, bei ihren lttheilungen an die Berſicher⸗ ungsauſtal, über verſtorbene Berſicherte, wenn immer thunlich, dag Geburtsdatum oder we⸗ uügſtens das Alter beizuſetzen, danit dieſe in der Lage iſt, die Outtungskarten aufſuchen zu bonnen. Maunheim, 1, Dezbr. 1900. Gr. Bezirksamt: Dr. Wolfhard. gekaunlmachung. Straßenbenennung betreffend. No, 34986J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Straße von den Bierkellern bis zur Riedſtraße— bisherige„Alle Frantfurler Straße“— mit ee eneeee ezirksamis die Bezeichnung Hochuferſtraßſe“ erhallen hat. 71386 Mannheim, 30. Nov. 1900. Das Bü germeiſteramt. Martin. — Häling. Zukler wehl⸗Jieferung. Mir vergeben auf dem Sub⸗ Riſflonswege die Lieferung von 570 2 veizen⸗ ö uttermehl keferbar franto Viehhof auf Abruf 71348 Angebote hierauf find nebſt 1 5 hierauf fi ontag, den 10, ds. Mts. Bormittags 10 uhr, berſchloſſen und mit der Auſſchriſt Fediertueht Nieferung. verſehen, 1 unterzeichneter Stelle einzu⸗ keichen, a welchein Zeitpunkt die Eröffnung derſelben in Ge⸗ Mitean etwa erſchienener Sub⸗ itkenten erfolgt. Das Angebot keitt erſt nach Umfluß von 8 gen, vom Eröffnungstermin an gerechnet, uns gegenüber außer Kraſt. Erfüllungsort iſt „Maunheim“. Zur Bekechnung gelangt das auf unſerer Waage kmttelte Gewicht. unheim, 3. Dezember 1900. Die Direktion —— Bekauntmachung. Das vom Holzhieb hinter dem Iſcael. Friebhof in der 1. Sand⸗ 5 vorhandene Wellenbolz, ſowe die auf dem Grundſtück gb. Nr. 588 in derſelben Ge⸗ wann noch Arkazien verden am 11335 ontag, den 10. dſs. Mts., Vormittags 11 Uhr, 5 e Bureau, Bauhof 25 fentlich loosweiſe ver⸗ eigen ffentlich nehende annheim, 4. Dez. 1900. dt. Gutsverwaltung⸗ Krebs. Fuſh. Fadiſche Slaals⸗ Eiſenbahnen. Mit Giltgkeit vom 1. De⸗ 1900 iſt zum Saarkohlen 0 No. 8(Berkeht mit Baden) er Nachtrag IIt1 ausgegeben worden. 713801 des küdt. Schlacht⸗Bieghofes. d Fuchs. Muüſterregiſter. Nr. 38087. In das Muſter⸗ regiſter Band I,.⸗Z. 8s wurde eingetragen: 71326 Firma Rheiniſche Papiermanu⸗ factur Hermaun Krebs, Mann⸗ heim; ein verſiegeltes Paket mit 4 Müſtern für geprägt und be, druckt imitiert Pergament,(Fan⸗ taſie⸗Papier), Fabriknummer9s/6, 1 Muſter geprägt imitiert Perga⸗ ment, Fautaſiepapier, Fabkik⸗ nummer 97, 2 Muſter geprägt und deſſinierte Servietten, Fabrif, ummer 98 1. 99; Flächenerzeug⸗ niſſe; Schutzfriſt ſieben Jahre, angemeldet am 7. November 1900 Vormittags 11/ Uhr. Mannheim, 1. Dezember 1900. Gr. Amtsgericht I. Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Bd. L würde eingetragen: 1. Seite 406: Engelhardt, Max, Elektrotechniker in Mannheim und Hermine geb. Sternau: Nr. 1. Durch Vertrag vom 22, September 1900 iſt allgemeine Gütergemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt alles dasjenige Vermbgen, welches inhaltlich des Ehevertrags vom 11. November 1892 von der Frau in die Ehe eingebracht wuürde oder laut dem dem Ver⸗ trge vom 22. September 1800 abliegenden Verzeichniſſe ſelther angeſchafft wurde. 2. Seite 407: Gruber, Daniel, Maurer in Wallſtadt und Katharina geb. Keßler. Nr. 1. Durch Vertrag vom 17. Nopember 1900 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 3. Seike 408: Fiſcher, Frledrich, Gipfer in Mannheim u. Former Karl Jäger Wwe., Katharina geb. Dletz Nr. 1. Durch Vertrag vom 10. September 1900 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 4. Selte 409; Nagel, Rudolf, Schreinermeiſter in Mannheim und Johauna geb, Bernhard. Nr. 1. Durch Vertrag vom 6. September 1900 iſt Güter⸗ treunung vereinbart. 5. Seite 410: Dürrwaug, Wilhelm, Dreher in Mannheim und Apollonia geb Lorenz. Nr. 1. Durch Vertrag vom 29. Sepiember 1900 iſt Güter⸗ treunung vereinbart 6. Seite 411: Rack, Karl, Fabrikant in Maunheim und Thereſe geb. Noll. 71888 Nr. 1. Durch Vertrag vom 21. November 1900 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Maunheim, 4. Dezbr. 1900. Gr. Amtsgericht I. Genoſſeuſchaftsregiſter. Nr. 37981. Zum Genoſſen⸗ ſchaftsregiſter Band 1,.3. 8 wurde eingetragen: „Kohlen⸗Einkaufs⸗Genoſſen⸗ ſchaft Mannheim, eingetragene Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht, Maunheim“. Gegenſtand des Mieee bn ſſt der Eine und Verkauf von Kohlen und ſonſtigen Brenu⸗ materialten für Hausbedarf und Gewerbebetrieb. Haftſumme: 5 Mark. ehe Fabl der Geſchäfts⸗ auſhe le: 200. Mitglſeder des Vorſtandes ſind: Wilſelm Clormann, Material⸗ verwalter, Leopold Rehhäuſer, Küfer⸗ meiſter, Julius Müller, Buchdruckerei⸗ beſitzer, alle in Mannheim. Das Statut iſt vom 5. November 1900; Bekauntmach⸗ ungen erfolgen im Maunheimer General⸗Anzeiger, im Mann⸗ heimer Tageblatt und in der „Volksſtimme“ durch den Bor⸗ ſitzenden des Auffichtsrathes oder deſſen Stellvertretek. Das Geſchäftsjahr läuft vom 1. Auguſt bis 31. Juli; Zur Eingehung von Nechts⸗ handlungen und Rechtsverbind⸗ lichkeiten iſt die Unterſchrift zweier Mitglieder des Vorſtandes erforderlich. Die Einſicht der Kiſte der⸗ Ge⸗ noſſen iſt während der Dienſt⸗ ſtunden des Gerichts Jedem ge⸗ ſtaltet. 71844 Mannheim, 4. Dezbr. 1900. Großh. Amtsgericht I. Gofh. Jadiſcht Saals⸗ Eiſeubahnen. Im nordveutſch⸗ heſfiſch⸗ſud⸗ weſtdeutſchen Verband werden mit Giltigkeit vom 1. Dezbr. 1900 zu den Gütertarifen Theil I der Nachtrag 3 zu den beſonderen Beſtimmungen und zu den eften 1, 1 und s je der Nach⸗ trag V ſowie zum Seehafenaus⸗ nahmetarif der Nachtrag s aus⸗ gegeben Außer den bereits feſther bekanſt gegebenen Aen⸗ id Ergänzungen ent⸗ halten die Nachträge pielfache Ermäßigungen der Tariſeut⸗ fernungen ünd der Frachtſätze, die Aufnahme einer Anzahl weiterer Stationen, darunter; die diesſelligen Statonen Denz⸗ lingen, Friedrichsfed BB, Kippenheim und Schallſtadt, ſo⸗ wie Ergänzungen und Aen⸗ derungen der Ausnahmetgrife. In einzelnen Fällen treten auch Frachterhöhungen ein⸗ die aber erſt ab 1. Februar 1901 wirkſam werden. Nähere Auskunft er⸗ thellen die Berbandsſtatlonen uld das diesſ. Gütertarifbureau. Karlsruhe, den 30. Nov. 1900 Generaldirekton.. Eine ſtaatl. geprüfte Lehrerin ertheilt Anteregch in der franz., engl., ital. u. ſpau. Sprache, ſowie in allen deutſchen Ffächern 4810 derungen ul Korlsruhe, den 1. Dezbr. 1900. Senesaldizektlon. Handelsregiſter. Nr. 38161. Zum Handels⸗ regiſler Abth. B, Bd. II,.⸗Z. 10 würde eingetragen. „Rheiniſche Bijouterle⸗EDraßt⸗ waaren⸗Fabrik“, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Gegenſtand des Unterneymens iſt die Fabrikation von Draht⸗ waaren jeder Art, mit Vergold⸗ ungs⸗, Verſilberungs⸗, Vernickel⸗ ungs⸗, Verzinnungs⸗ und Oxy⸗ dations⸗Anſtalt, ſowie die Ueber⸗ nahme und Fortführung von Geſchäften Dritter, welche gleiche oder ähnliche Betriebe führen. Das Stammkapital beträgt 21000 Mark. Geſchäftsführer iſt;: Adolf Gernsheemer, Kaufmann, Mannheim. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. 71395 Der Geſenſchaftsvertra iſt am 22. November 1900 feſkgeſtellt. Die Geſellſchaft wird dic einen Geſchäftsführer vertreten, der für die Geſellſchaft, in der Weiſe zeichnet, daß er der Firma ſeine Namensunterſchrift beifügt. Der Geſellſchafter Adolf Gerns⸗ börtge bringt folgende ihm ge⸗ a Vermögensgegenſtände zur Geſellſchaft ein und letztere über⸗ nimmt dieſelben um die beige⸗ fügten Werthe: Faſſabeſtand 246 M. 50 Pf. Mobilien 750 Maſchinen, Werk⸗ 1** zeuge, Utenſilien 980„—„ Wagrenbeſtand 5532„ 90„ Debitoren 751„ 60„ 8261 M. 00 Pf. von welcher Summe der Betrag von 4000 Mark auf ſeine Stamm⸗ einlage angerechnet und der Reſt⸗ betrag von 4261 Mark demſelben ſeitens der Geſellſchaft vergütet wird. Der Geſellſchafter Friedrich Beck, Fabrikant in Winterlingen (Würtlemberg) bringt folgende Vermögensgegenſtände zur Ge⸗ ſellſchaft ein und letztere über⸗ nimmt dieſelben um die beige⸗ fügten Werthe: 418 M. 55 Pf. Mobilien Maſchinen, Werk⸗ zeuge, Uteuſtlten 3308„ 56„ Waarenbeſtand 3653„ 68„ Debetoren 624„ 26„ zuſammen 8000 MN.— von welcher Summe der Be⸗ trag von 2000 M.— Pf. auf ſeine Stamm⸗ ee net und der Reſt⸗ betrag von 6000 M.— Pf. denſelben ſeitens der Geſellſchaft vergütet wid. Mannheim, 3. Dezbr. 1900, Großh. Amtsgericht I. Verfleigerung. Nächſten Freitag, 7. Dezb ⸗ Nachmitt gs 8 Uhr wird in Centralgüterbahnhof dahier, in der Nähe der Eiſenbahnzollhalle auf dem kleinen Sand 1 Wagen Rußkohlen 15000 Kg gegen Baarzahlung öſſentlich vekſteſgert. 71401 Mannheim, 5. Dezember 1900. Großh. Güterverwaltung. .Perſteigerungsanküändigung Infolge richterlicher Verfllgung wird am 11320 Freitag, 28. Dezbr. 1900, Nachmittags 2½ Uhr im Rathhauſe zu Ladenburg der Leonhard Sponagel Che frau öfſentlich zu Eigenthum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schäßungs⸗ preis geboten wird. Die übrigen Verſteigerungsbe⸗ ue können beim Unter⸗ Jichneten eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft. Lagerbuch Nr. 2321,15 ar 10 qm Acker in den Hundert Morgen, Werth 750 Mark. Ladenburg, 1. Dezember 1900. — Notariat: Dr, Ritter. I. erf kigetungsaufündigung Jufolge richterlicher Verfügung wird am 71319 Freitag, 28. Dezbr. 1900, Vorntittags 11½, Uhr im Rathhauſe zu Schriesheim das nachbeſchriebene Grundſtück der Peter Nahm Erben öfſent⸗ lich zu Eigenthum verſteigert, Der endgiltige uſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis er⸗ reicht wird. Die übrigen Ver⸗ ſteigerungsbedingungen können beim Unkerzeichneten eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft: Lagerbuch Nr. 1918 Plan Nr.12, 12 ar 16 qm Acker im Feuer⸗ baum, Anſchlag 700 M Ladenburg, 28 Novbr. 1900. Großh. Notariat: Dr. Ritter. Zu bermiethen. In dem ſtädtiſchen Gebäude Lik. L 2, 9 iſt ein Ladenlokal an der Bahnhofſtraße mit ea 45 qm Grundfläche, drei großen Schaufenſtern, mit oder ohne Magazin und Kellerantheil auf 28. Januar 1901 zu vermiethen. Das im Hinterhof gelegene Ma⸗ azin, iſt N½eſtöckig mit elner nutz⸗ aren Grund äche von ca. 40 qm. 07 Beſichtigung des Mieth⸗ objekts und weiterer Auskunft wolle man ſich an die unter⸗ fertigte Stelle wenden. 69681 Mannheim, 18 Nopbr. 1900. Hochbananit, Abtheilung II. Hauſer. Eine alleinſteh. rau. Beſchäf⸗ tigung im Waſchen und Pußen 71005 St. u. Nachhilfe in der Muſik. in der D. Bl. Imangs⸗Herſteigerung die nachbeſchriebene Llegenſchaftſ h Donnerſtag, 6. Dez. 1900, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier im Vollſtreckungswege öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern: 71406 Msöbel verſchiedener Art. Mannheim, 5. Dezbr. 1900. Baumann, Gerichtsvollzieher. 2 1. 8. Breitesssasse. Für bevorstehende Weibhnachtszeit Grieulalisele Sdegpide n allen Dimensjonen. J. Sexauer Machl., Hannheim, 0 2, 6. eyer 1, 5. Breitestrasse, Mannheim. empfehle zu passenden Geschenken, als: e — Silberne Herren- und Damen-Uhren von MKk. 12.— an, gold, Herrenuhren zu staunend billigen Preisen, gold. 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Unm ſo fleudiger berührt der Ge⸗ danke, daß bisher niemals ver⸗ geblich an die Opferwilligkent uUnſerer werthen Mitbürger appe⸗ lirt worden iſt. Wir ſind da⸗ her auch heute wiederüm der frohen Hoffnung, daß ſich gewiß zahlreiche Göuner ves Waiſen⸗ hauſes finden werden, welche uns in den Stand ſetzen werden, den allezeit dankbaren Waiſenknaben unſerer Anſtalt eine Weihnachts⸗ freude zu bereiten. 71330 Die unterzeichneten Mitglieder des Sliftungsraths, ſowie der Verwalter ſind gerne bereit, Ga⸗ ben an Spielzeug, Natuxalien oder Geld in Empfang zu nehmen. Maunheim, 29. Nopbr. 1900. von Hollander, Bürgermeiſter. Groß, Karl, Stadträth, D 4, 18. Herſchel, Bernhard, Stadtraih, •15 Georg, Privat⸗ Kaltenthaler, mann, F 6, 5. Kramer, Guſtav, Privatmaun, Kaiſerring 18. Leo, Adolf, Privatmann, I. II, 8. Ludwig, Auguſt, Jugenieur, K 9, 21. Reimuth, Auguſt, Verwalter, Seckenheimerſtraße 39. Hekanutmachung. 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Bleſe Theilnahme kaun bewieſen werden durch Unterzeichnung und Abſendung der von dem Berliner Empfangscomite veröffent ichten e eeee welche zum Preiſe von zehn Fnnig inn der Buchbinderei und Papier⸗Handlung von 2 90 N erru Cart Non, 5, 15, ſowie bei den Herren Ad. Noll, 2, 4a, F. Binmöller, Buchbind., a 2, 6, Pohl, Buchbind., P 6, 28/24, Wit. Walter, + 2, 8, ph. Conrads, Buchbind., Tuiſenring 25 zu aufen iſt. Die Unterzeichneten richten an ihre Mitbürger die Bitte, ſich an pieſer kundgebung betheiligen zu wollen. Mannheim, den 3. Dezember 1900. 71104 Wilh. Becker, Kaufmann. N. Kraußmaun, Kaufmann. Aug. Behaghel, Doktol Prof.] Jul. Kreitmair, Kaufmann. „Bender, Baumeiſter. Kav. Kreuttner, Opernſänger. oh. Birthofer, Kaufmann Ph. Krug, Kaufmann. end. Bouquet, Mechaniker. Leop. Lange, Architect. Aut. Brilmayer, Kaufmann. Eug. Leibtein, Kaufmann. 5 Brück, Kaufmann. Frz. Lütkemann, Zahnarzt. Brütſch, Kaufmann. Paul Luſchka, Kaufmann. Ehrn. Conrads, Buchbinder. P. Löb, Baumeiſter. 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Im Hinblick auf das nahe Weihnachtsfeſt bitten wir auch in dieſem Jahre die Freunde unſerer Kleinkinderſchule recht herzlich um gülige Gaben an Geld oder Hetledungsſiltten, damit wir in den Stand geſetzt werden, den 150 meiſt armen Kindern unſerer Anſtalt eine Chriſtfreude zu bereiten. 70811 Die Unterzeichneten werden freundliche Gaben mit vielem Danke in Empfang nehmen. Mannheim, 27. Novbr. 1900. er Vorſta d der Kleinkinde ſchu ſe in der Neckarv fapt. Achtnich, Stabtpfarrer, F 7, 26b. Greiner, Kirchenrath, F 7, 26b. Walter, Kaufmaun, G 8, 10b. Frau Leicht, K 7, 27. Frau Nuppert, Parkring 2729. 2 +* 1 Märien⸗Waiſen⸗Anſtalt. BITdS. Beim Herannahen des Weih⸗ nachtsfeſtes bitten wir die Freunde und Gönner unſerer Anſtalt auch in dleſem Jahre der Waiſen zu gedenken, damit wir in den Stand geſetzt wer⸗ den, den Kindern ein frohes Veſt bereiten zu köunen. 70633 Im Namen des Vorſtandes werden gütige Gaben dankbor entgegen genommen von Flat Fee, Lolus Jeselsohn, LI3, 7. lein Eliſe Gantner, X 6 7 Mannheim. 0 7 Wäschg- und Aussfattungs-Ceschäft Anfertigung und Lager von Wäsche jeder Art als: Leib-, Tisch-, Belt- U. Küchen-Wäsche in geschmackvoller Ausführung. Wollene Schlafdecken, Steppdecken, — ñ ſ́— Waffel- u. Piqusdecken in grosser Auswahl. Taschentücher zeder Art und Preislage. ——— Aufträge auf Taschentllcher und Wäsche mit einge⸗ stickten Monogrammen ste zu Weihnachtsgeschenken erbitte mir möglichst frühzeitig. 70128 Billiger als Kohlen ſind Briketts ar Grube Friedrich infolge racher Flammenentwicklung und lang andauerndem Brande; allgemein beliebt und von keiner andern Marké übder⸗ troſſen. 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