8 4 — — 7 Rickert(freiſ Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ GBadiſche Volkszeitung.) In ber Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..40 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Inſerate 25 ie Reklamen⸗Zeile 60 Einzel⸗Rummernmn 8 E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Nannheimer Jon Telephon: Redaktion: Nr. 377. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Filiale: Nr. 815. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Pollkik: Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Nannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen „Bürgerhoſpit als.) ſämmtlich in Ma mheim. (Mannheimer Volksblatt.) k 1U 9 Druckerei: Nr. 341. E 6, 2 1 Nr. 567 een 5 Donnerſtag, 6. Dezember 1900. (Mittagblatt) 887285— Deutſcher Reichstag. 18. Sitzung vom 5. Dezember.(Schluß.) Richter(freiſ. Volksp.): Daß der Reichskanzler heute bei einem Ir g noch vor ſeiner Begründung das Wort ergriff, habe bermuthen laſſen, er werde eine Erklärung abgeben über das Verhalten ber Regjerung gegenüber dem Präſidenten Krüger.(Heiter⸗ leit.) Wenn das Centrum heute die Zuſtändigkeit des Reiches erweitere, habe es ſeine Stellungnahme völlig geändert. Dem Antrag ſelbſt ſtehe die Partei des Redners freundlich gegenüber. Es müßte aber auch für die nicht anerkannten Religionsgemeinſchaften das gleiche Recht ge⸗ ſchaffen werden. Fürſt Rad züwill(Pole) iſt mit dem Antrage einverſtamden. Die Polen wünſchten keine nationalen und religiöſen Kämpfe. Die pteußiſche Regierung habe ſich von der deutſch⸗nationalen Agitation ſortreißen laſſen. Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky: Die preußiſche Staatsberwaltung ſei nicht verantwortlich für die die Bevölkerung auf⸗ hetzenden Zeitungsartikel. Es liege ihr völlig ſern, die Verbindung zwiſchen der katholiſchen Kirche und ihrem Oberhaupt zu unterbrechen. Im Abgeordnetenhauſe werde ſte weiter antworten. Aber die preußiſche Staatsverwaltung hat die Verpflichtung, grade bei den gußerordentlich ſchwierigen Verhältniſſen vor Allem dafür zu ſorgen, daß Ruhe und Frieden in der Provinz Poſen herrſchen und daß die Probinz dauernd in der Lage ſei, ihre Aufgaben dem Staate gegen⸗ über zu erfüllen. Ver.): Das Centrum habe ſich zu ſeiner Freude in der Toleranzfrage geändert. Die Beſtimmungen müßten auch auf gicht anerkannte Religionsgemeinſchaften ausgedehnt werden. Stkockmann(.⸗P.): Dem Grundgedanken des Geſetzes ſtehe pohl Jeder ſympakhiſch gegenüber, doch enthalte der Antrag zu große Fingviffe in die Hoheit der Einzelſtaaten und ſei deshalb im nationalen Intereſſe bedenklich. Trotz alledem habe er gegen Commiſſionsberathung lichts einzuwenden. Puchler(Centr.) beſtreitet, daß das Centrum bezüglich der ſeligsonsfreiheit Wandlungen durchgemacht habe. Die Auslegung, di Vollmar den ſozialdemokratiſchen Grundſätzen von der 0 Hiheit gegeben halbe, ſei wohl nur ſubjettiv. Intolerant ſeien keinen Stagten: je kleiner deſto kleinlicher, was Redner mit einer Reihe bon Einzebfällen zu begründen ſucht. 5 Sächf. Bundesbevollmächligter Graf Hohenkthal: In Sachſen wird genau nach dem Geſetz berfahren, ſo auch in dem Falle des mehr⸗ ſach beſtraften Hauskaplans des Grafen Schoenburg. Die Abhaltung lalholzſcher Gottesdfenſte in der Schloßkirche ſei erlaubbt worden; da⸗ gegen hätten die Kapläne die Erlaubniß jedesmal für ihre Perſon hachfuchen müſſen. Der Bundesbevollmächkigte von Mecklenburg v. Oertzemerklärt, Feine Regterung ſei mit der Erklärung des Reichskanzlers einverſtanden. Die Kirchenbauberechtigung wird bei vorliegendem Bedürfniß nicht ber⸗ weigert.(Lachen beim Centrum.) Aber allen katholiſchen Saiſon⸗ ürbeitern, die im nächſten Jahre nicht wiederkehren, könne man aller⸗ dings kakholiſchen Golbesdienſt nicht einrichten. Redner, der ſchwer herſtändlich iſt, wird wiederholt von Gelächter im Tenbrum und bei en Sozfaldemokraten unterbrochen. Braunſchweigiſcher Bundesbevollmächkigter v. Cramm: Die Beſtimmung, daß katholiſche Taufen beim evangeliſchen Geiſtlichen an⸗ gemeldet werden müſſen, rührt aus der Zeit her, cwo das Kirchenbuch fandesamkliche Funktionen verkrat. Das wird aufgshoben werden. Damit ſchließt die Diskuſſion. Der Geſetzentwurf wird der be⸗ antragben Commiſſion überwieſen. Morgen 2 Uhr: Interpellation über die Kohlenfrage. Die Landesverſammlung der Conſervativen. BN. Karlsruhe, 5. Dezember. Nachdem am Vormittag eine geſchloſſene Vertrauensmänner⸗ berſammlung ſtattgefunden, in welcher die Neuorganiſation ihren befriedigenden Abſchluß gefunden— Herr Stadtrath Schle⸗ bach wurde zum erſten und Landgerichtsdirektor v. Rüdt zum zweiten Vorſtand gewählt— vereinigten ſich die konſerpativen Männer im großen Eintrachtsſaale zu einer öffenilichen Ver⸗ ſammlung, in welcher Freiherr E. A. von Göler, das bekannte Mitglied der erſten Kammer, die Hauptrede hielt über die itiſ Lage in Baden. Die Ausführungen gipfelten in dem Gedanken, daß die Nationalliberalen in Baden ihre Politik der letzten Jahre mit Rückſicht auf die Wahlen eingerichtet hälten und dabei auf die ſchiefe Ebene des Radikalismus gerathen wären. Dazu komme bei denſelben ein bedauerlicher Mangel an Verſtändniß für die Forderungen der Landwirthſchaft. In Bezug auf die Wahlrechtsfrage ſteht die konſerpative Partei feſt zur Regierung, wie ſie dann ſtets auf Seiten der Regierung ſtehe, wenn es ſich um Stärkung der⸗ ſelben gegenüber den Forderungen des äußerſten Radikalismus handele. Sehr ſympathiſch berühre die jüngſte Haltung der Re⸗ gierung in der Wahlrechtsfrage, wie ſie geſtern vom Miniſter Schentel dargelegt wurde und die dahin ginge, Vertreter von Intereſſengruppen den direkt gewählten Abgeordneten anzu⸗ gliedern. Das würden Vertreter aus den Handels⸗, Gewerbe⸗ und Landwirthſchaftskammern ſein, denn für ihn ſei es nur eine Frage der Zeit, daß die letztgenannten Kammern eingeführt würden. Redner erörtert ſodann die Stellung der Konſerva⸗ lven zum Centru m, die inſolange eine ablehnende ſei, als es in den wichtigſten Fragen des politiſchen Lebens wie auch bei den Wahlen mit der Sozjaldemokratie zuſammen⸗ gehe; freilich ſei das Zuſammengehen ein nicht ſo ganz unnatür⸗ liches, denn beide ſeien international. Des Weiteren wendet ſich Redner gegen die Einführung von Orden, wobei er allerdings zugebe, daß man in dieſer Frage auch anderer Meinung ſein könne, und doch ein Konſervativer. Mit einer Empfehlung der Konſervativen Partei ſchloß Redner ſeine mit vielem Beifall aufgenommenen Ausführung. Herr Konſul Menzer ſprach über die wirihſchaftlichen Aufgaben der Kon⸗ ſerwativen und Pfarrer Mühlhäußer über die ſittliche Grundlage konſervativer Politik, worauf die Landesverſammlung gegen ½6 Uhr geſchloſſen wurde. Miniſter Schenkels Bankettrede. Zum erſten Mal ſeit dem Miniſterwechſel liegt eine authen⸗ tiſche Kundgebung der großh. Regierung zur wichtigſten Frage der innerbadiſchen Politik vor. Miniſter Schenkel hat die Gelegenheit benutzt, um auf dem Bankett des Handelstages ſeinen Standpunkt zur Wahlrechtsfrage darzulegen, und zwar mit einer Offenheit, wofür ihm auch der dankbar ſein wird, der über manche Punkte anderer Meinung iſt. An Vornehmheit des Tones und ſtaatsmänniſcher Auffaſſung ſteht dieſe Rede hoch über Allem, was bisher von mehr oder minder berufener Seite über den Standpunkt der Regierung geſchrieben worden iſt. Nach dieſen Auslaſſungen hätte man glauben müſſen, Miniſter Schenkel ſei der ſtarrſte Doktrinär, der ſeit langer Zeit die Geſchicke eines Budnesſtaats zu leiten berufen war. Mit Ver⸗ gnügen wird man aus ſeiner Rede erkennen, daß er die Dinge zwar durchaus ſelbſtſtändig und eigenartig, aber auch durchaus realpolitiſch betrachtet. Vor Allem freut es uns, den Miniſter derſelben Anſicht zu ſehen, die wir gegen gleich heftige Angriffe von rechts wie von links ſtets verfochten haben! Meinungsver⸗ ſchiedenheiten zwiſchen Regierung und Kammer in einer Einzel⸗ frage bedingen im Verfaſſungsſtaate noch längſt keinen Konflikt. Der Miniſter ließ deutlich durchblicken, die nationalliberale Partei folge ſeiner Meinung nach nur einer Tages ſti m⸗ mung, indem ſie für das direkte Wahlrecht eintrete. Das allgemeine, gleiche, direkte Wahlrecht ohne jede Einſchränkung, ſo führte er aus, haben wir nirgendwo. Selbſt im Reiche iſt es durch Diätenloſigkeill eingeſchränkt.„Nun möchte ich ſehen, mit welchem mit Entrüſtung gemiſchten Staunen es auf⸗ genommen werden würde, wollte die Großh. Regierung, was ſie übrigens nie thun wird, in Baden gleichfalls mit dem Vorſchlag der Diätenloſigkeit der Abgeordneten hervor⸗ treten.“ Das iſt zweifellos richtig. Aber wie liegen denn die Dinge im Reiche? Nichh einmal, ſondern mehrere Male hat der Reichstag mit überwältigender Mehrheit Diäten geforbert, um dieſe Einſchränkung, die ſich vornehmlich gegen die Allgemeinheit und Gleichheit des paſſiven Wahlrechts richtet, zu beſeitigen. Eine Tagesſtimmung kann da doch nicht vorliegen. Auch in der In⸗ intereſſentenvertretung, wie ſie dem Wunſche der Regierung ent⸗ ſprechen würde, vermögen wir einen Fortſchritt nicht zu erblicken; wir glauben vielmehr, daß ſie viel bedeutendere Gefahren birgt, als der gegenwärtige Zuſtand. Wir fühlen, ſie würde die Wirkung haben, Körperſchaften in den Strudel des politiſchen Tages⸗ kampfes hineinzureißen, die ihm bisher doch nicht bedingungslos berfallen ſind. Das Streben des Miniſters, den verhetzenden Wahlkampf zu mildern, finden wir im höchſten Gradde verdiemht⸗ voll. Da er nun dem belgiſchen Wahlperfahren, das dieſe Wirkung anerkanntermaßen gehabt hat, wenigſtens einen wohlwollenden Seitenblick gönnte, da er auch ausdrücklich betonte, auch die Re⸗ gierung werde nicht ſtarr an jeder Forderung feſthalten, ſo iſt in der That die Hoffnung berechtigt, man werde in abſehbarer Zeit noch einmal die mittlere Linie finden, auf der man ſich zu einem modernen und forkſchribllichen Wahlverfahren wird einigen können. Aus der Rede des Miniſters ſcheint uns der feſte Will⸗ wir. Denn wer ſelbſt über den Parteien ſteht, wird auch Verſtändniß haben für das redliche Streben der Männer in den Parteien, das darauf gerichtet iſt, die Verhältniſſe ihrer Partei zu konſolidiren. Auf dieſem Wege, den ſie erfolgreich be⸗ treten hat, darf die nationalliberale Partei guten Muthes fort⸗ ſchreiten. Wenn ſie auch in der Wahlrechtsfrage zu andern Er⸗ gebniſſen kommt als die Regierung; an die wirthſchaftlichen Vorlagen, die der Miniſter ankündigt, wird ſie ſachlich und ohne Voreingenommenheit herantreten. ** 5* Nachdem wir den politiſch bedeukſamſten Theil ver Reve des Miniſters geſtern gebracht haben, tragen wir heute den Ein⸗ gang nach: Für die vom Herrn Vorredner der Thätigkeit der Reglerung geſpendete Anerkennung ſage ich herzlichen Dank; ich kann es umſo unbefangener thun, als ich in dem Zeitraum, für den die Aner⸗ kennung gilt, noch nicht Mitglied des Staatsminiſteriums war; ich ſpreche alſo den Dank aus Namens meiner drei Kollegen im Staats⸗ miniſterium und insbeſondere im Namen meines Vorgängers, des Herin Miniſters Eiſenlohr, der erſt vor zwei Monaten von der Lei⸗ tung der inneren Verwaltung zurückgetreten iſt und ſich während der Jahrzehnte, in denen er als Mitglied und zuletzt als Haupt des Miniſteriums raſtlos für die öffentlichen Angelegenheiten thätig war, unvergängliche Verdienſte um die Förderung des wirthſchaftlichen Die Augen der Liebe. Roman von L. Haidheim. Nachdruck verboten.) 85)(Fortſetzung.) Ungeduldig lief Wildungen auf die Fahrſtraße, nach dem Arzte auszuſehen. Inzzwiſchen ſchlichen Rieke und Rauchenberg an Rottachs Pager. Er ſah erſchreckend blutlos aus. 5 Eva ſaß im Vorzimmer und ſchien kaum weniger blaß. „Und um dieſer Frau willen!“ ſagte ſie bitter, als Rieke ſich don ihr erzählen laſſen wollte. „Der Doktor kommt!“ flüſterte Diedrich ins Zimmer. Draußen auf der Chauſſee flog eine Stadtdroſchke heran. Der erſehnte Arzt ſaß darin, neben Hermsdorff. „Dieſer Herr fuhr zufällig vorüber, als ich geholt wurde,“ tief jener, als der Wagen hielt. 8 Im Fluge wurden Fragen und Antworten gewechſelt— Hermsdorff ging mit hinein. Welche qualvolle halbe Stunde, ehe Alles vorüber und gut war. Die Kugel hatte ſich gefunden. 5 „Er iſt jung und geſund!“ lautete der tröſtliche Ausſpruch der beiden Aerzte. Hermsdorff ſprach Eva nur flüchtig. „Du mußt mich vertreten!“ hatte Tante Greta zu ihr geſagt. Im Hauſe ging Alles drunter und drüber. Niemand vom Dienſtperſonal that ſeine Pflicht. „Frau Brontha wünſcht meine Anweſenheit!“ ſagte Herms⸗ Idorff zu Eva, die er flüchtig ſprach. 85 Sie wußte es nicht. Ihre Vermurhungen mochte ßie nicht äußern und bat nur:„Seien Sie der armen Gertrud ein Freund, ſeien Sie gut mit ihr!“ Gedankenvoll fuhr Hermsdorff weiter. Unterdeß war Graf Orthal, ſehr zufrieden mit ſich ſelbſt und in friſcher Toilette nach Driehagen gefahren, wo er, als Hermsdorff kaum Abſchied genommen hatte, aukam und Herrn don Wildungen gemeldet wurde. Frau Greta und Eva begleiteten eben Rieke und Rauchen⸗ berg durch den Park nach Hauſe. Diedrich war bei dem Patienten gelaſſen, bei dem ſchon heftiges Wundfieber eintrat; eine Pflegerin wurde delegraphiſch berufen. Während die beiden Frauen ſich mit ernſter Gründlichkeit über eine„Ausſtattung“ Irenes beſprachen— Frau Greta erfuhr erſt jetzt mit dankbarer Bewunderung und Liebe von ihres Gatten Abſichten und erzählte Rieke, wie ſie ihrerſeits ſich ruhelos ge⸗ quält, daß Irene mit ihren armſeligen Fähnchen ja kaum ſich ſehen laſſen könne als junge Gräfin Orthal—, ging Eva mit geſenktem Kopfe hinter ihnen her. Rauchenberg beſchränkte ſich, wie immer bei aufregenden Anläſſen, darauf, heftig zu qualmen und den beiden Damen zuzuhören, gelegentlich auch Rieke mah⸗ nend:„Was Du thuſt, dabei knickere nicht! Es kommt auf das Geld micht an.“ So konnte Eva ſich eingeſtehen, daß, nun der erſte Schreck vorüber, ſie eigentlich voll Freude ſei— voll Freude, Rottach wieder hier zu haben. Es fiel ihr nicht im Traume ein, einen Wunſch oder eine Hoffnung für ſich ſelbſt daran zu knüpfen; im Gegentheil— ſie malte ſich aus, wie ſie ihn ſpäter, wenn er geneſen ſei, tröſten wolle, die Herzenswunden Rottachs heilend, nachdem die Doktoren thre Schuldigkeit an ſeiner ſchwer verletzten Schulter gethan hatten. So kamen ſte vor Riekes Hauſe an. Sehen wollte Frau Greta die Sünderin nicht. Nein— dazu war ſie doch von ihr zu ſchwer beleidigt worden.„Aber„um unſerer ſelbſt willen“ wollen wir ſie verſorgen mit Allem, was ſie für die erſte Zeit braucht, und es iſt edel und brap von Ihnen, Herr Rauchenberg, daß Sie, den die unſelige Frau nichts an⸗ 1— „Sie iſt doch nun mal Riekes Schwägerin,“ proteſtirte er. Langſam ſchritten Tante und Nichte dem Schloſſe wieder zu. Unterdeſſen war die Unterhaltung zwiſchen Wildungen und dem Grafen kurz und ruhig beendet worden. „Wir hoffen ihn durchzubringen,“ antworteten die Aerzbe auf des letzteren bheilnehmende Frage. Wildungen verlor kein Wort über das Duell, noch weniger über Orthals Verhalten; ſie waren beide Kavaliere und ſtanden ſich als ſolche gegenütber. „Ich habe mir überlegt, Baron, daß es meine und meiner Braut nächſte Pflicht ſein würde, Sie und Ihre Frau Gemahlin um Verzeihung zu bitten, für all den Verdruß, den wir Ihnen bereiten mußten, ſagte der Graf. Wildungen verneigte ſich mit kühler Höflichkeft. „Irene ſchuldet Ihnen und Ihrer Frau Gemahlin unend⸗ lichen Dank.“ „Bitte ſehr, Herr Graf, wir machen keinen Anſpruch darauf, werden uns aber freuen, wenn das peinliche nahe Zuſammenſein in möglichſter Eile abgekürzt werden könnte!“ „Das war einer der Gründe, der mich zu Ihnen führt. Mir können Dispens erlangen; ich bin bereit, ſofort alle erforderlichen Schritte zu thun; inzwiſchen—“ „Geſtatten Sie mir, Graf, Ihnen mitzutheilen daß Fren von Steinachs Mittel ſehr beſchränkt ſind.“ „Ich weiß es.“ „Sie würde indeß immerhin in der Lage ſein, für die erſßen herauszuleuchten, über den Parteien zu ſtehen. Das begrüßen 2. Sekke: Seneral Anzeiger. Maunheim, 6. Dezember Sbenz in unſerem Zande erworben hat. Nahe dem 70. Lebensfahre mmein Herr Vorgänger zurückgetreten, um nach langer aufreibender ätigkeit in der Verwaltung und harten politiſchen Kämpfen die m noch beſchiedenen, h lich recht zahlreichen Jahre zwaf nicht in der Mu ille des Familienlebens zu verbringen. Anderer Gründe, um ſein Ausſcheiden zu erklären, bedarf es nicht; mn ihm hat nur die Perſon, nicht das Regierungsſyſtem gewechſelt. As ich dem mir durch das Bertrauen meines gnädigen Landes⸗ gewordenen Rufe folgte und die ſchweren Pflichten meines jetzigen des übernahhm, that ich es in dem Bewußfkſein, daß ich hierbei die Bußnen etnes geſunden und wohlüberlegten Fortſchreitens auf allen Webieten des wärthſchaftlichen und poltkiſchen Lebens zu wamdeln habe, die Bahmen, welche ſeit vielen Jahrzehnden unter der geſegneten Herr⸗ ſchaft eines weiſen umd edlen Fürſten uns vorgezeichnet ſind. Wenn gechrte Herr VBorredner in ſeinem Ausblick auf die Zukunft betont al, daß es für unſer öffenkliches Leben einer Regierung mit feſten und Feultich kendgegebenen Zielen bedürfe, ſo kann man ihm darin voll⸗ Temen guſtimmen; folche feſte Ziele hat die Negierung und ſie ſchent ch nicht, ſie kundzugeben. Richbig iſt es auch, wie der Herr Vorredner —— hat, daß das Intereſſe an den politiſchen Fragen in einem großen Tüeile unferer Bevölterung zurückgetreten iſt. Dies hat auch gang gube 85 Dee auf Freiheit und Einheit gerichteten Wünſche eines von en erffüllben Alteren Geſchlechts, wähllich uut Bedauern abſcheiden ſel n letzte Vertreker wir all⸗ ind im Laufe der letzten vierzig E Fam größten Theil verwirkl ge N t worden. Unſer engeres Vater⸗ ert etzt als lebenskräftiges Glied dem Reiche an, worin das Fuiſc Bolt kuwerdich geeinigt iſt und das nummehr auch nach außen die Weltmachtſtellung der Deulſchen und ihre in allen Welttheilen regende würkhſchaftliche Entfaltung durch FFlotte und Heer erfolg⸗ dn ſchatzen im Stande iſt. Im Innern unſeres engeren Vater⸗ eß in Sieſen Heitraum burch eine Reihe bon freihertlichem Geiſte Goſehe der Rechtsſtoat uusgebaut und durch eine wohl⸗ nele Selbſwerwaftung in Gemeinde und Kreis durch eine veich rtwückende Indereſſerwertremg der wichtigeren Berufsklaſſen allen Bürgern umfaffende Gelegenheit gegeben, ſich im öf ferrhlichen Leben zu Ferbeden und ihre Anſchauungen zur Geltung zu bringen. Das Farthſchaflliche Veben, namenklich in Handel und Induſtrie, hat iich in Peeſer Zelt zur tichen Blüthe enkfaktet, und wenn auch einzelnen Werth⸗ Hannenllich der Laurdwirkhſchaft und dem Kleingewerbe, ängmiſße nicht erſpart blerhen, ſo iſt doch zu hoffen, daß auch ihnen krüßflige VDebensbebdingungen gsſichert bleiben, wenn, wie dies ſetther chehen Aſt, dn umter berrittwilligſter Mikwirkung der Volksvertretung Jon dden her rkecſtetete Förderung und die von unten her erhwickelte Selbſchikfe der Betheiligten ſich dauernd die Hände reichen. Eii begreiflich, derß in Folge dieſer Entwicklung der öffentlichen und wamenklich mit dem Vordrängen der wirkhſchaftlichen gelegenhen das Intereſſe an den eigentlich politſſchen Fragen in erem Fande elws in den Hintergrund gerathen ifl. Es herrſcht Ner in Garzen Muthe; und wie wenig die Frage der eigentlichen Pol ikik Faßer Woßksleben beherrſchen, erkennt man mamenklich auch daran, daß e einzelne Frage dirſer Art ſeit einigen Wochen, ich will nicht ſagen die Gemiiher unſerer Bevölkerung, ſo doch die Blätter und die Vereine dc dwißfe Bawegung verſetzt hat. Es iſt dies die Frage einer Meſorm ds Landtagsvachkrechts. Dieſe Frage ſſt keineswens neu; ihre Löſung iſt in den ketzben eiheg Juhren ümmer wieder in der Tagespreſſe, in Schriften, in den Pourtevereinigungen im Landtag angeregt worden, ſeitdem in den u 1869 und 1870 das jetzige Wahlſyſtem neu geordnet worden Dawals erfolgte eine kiefgreifende Aenderung des Wahlrechts und Der Wahrform, die wohl von keiner wachfolgenden von Bedeutung über⸗ Peten werden kann Während bis 1869 das Landtagswahblrecht auf rger beſchränkt war, ſo wurden damals alle Badener er Jachte, ohne und Steuer⸗ e daer Wahl zugelaſſen, alſo allgemeire Wuhkrecht eingeführt⸗ die Zaßhl der Wahlberechtigten wohl mehr als werdoppelt. n dee Unabhängigtest der Waßl dadurch geſichert. daß un entnichen Wahl die geheime Skimmaßbgabe Ferner Stelle g de krat. Wur eine Beſchrünkung blieb auch damals erhalken. nämlich das Aabtreine Wahverfahren. Die Waßöberechkigten ſollen nicht unmettel⸗ Par den Wbgeordneten wählen, ſondern in engeren Drſtvikſen Mänmer ren Neumtens bezeichnen, welche danm zufammentreden und die Ab⸗ en Peſttuunten. Der Grundgedane des indirekten Wahlſyſtems nacgerer Kreis bon Mäönnern, durch das Vertrauen der Mik⸗ Keritfen, hervorrugend derrch Charakter, Erfahrung, Berufs⸗ Beſig, Bibig, den Abgrordneten wählen, alſo den darrch be ſachte Bedeutung überwirgenden Inlerſſen win beſonderes Gewicht Der fmmruſe der Zweiten Kammer eingeräkumt werden ſoll. Alle, fondern nur jener engere Rreis den Abgeordneten Dos 28 1. 145 jethtge Mahlrecht zwar ein allgemetnes, aber kein Handen ſich dubei leineswegs bloß, wie manchmal ge⸗ cine Form des Verfahvens, ſondern um eine bedeukungs⸗ Beſchränkung. Es mag ſfein, daß unzer geänderten Ver⸗ zudfrekte Wachl micht mehr Allſeitig und überall das Ziel der Geſehgeber im Auge hat. Dies gibt aber keinen ſie einfach abzuſchaffen, ſondern dies führt nur zu der 85 nicht der richkige Grundgedante nummehr in auderer zu derwirklichen wäre. uf bieſem Standpunste iſt ſeit dreißig Juhren die Großh. Regie⸗ gefemden. Die fetzige Bewegung geibt ihr keinen Anlaß, dieſen 0. zu rdern. Es iſt ja nicht zu berkenmen, daß auch in Pelche illerungskreiſe, die die Verwirkfichung dieſes Grund⸗ wiluſchen, allmählich eine gewiſſe Ermüdung eingetreten iſt, daß ſte, um dem kangjährigen Streit über die Wahlvechts veform ein n Wachen, ſich reſignert für die Einführung des unbeſchränkten ——5—— 5 krreicht, Wecte 41 1 Auslande— Jrenef Daß iſt mir ganz neul“ —WZWWcc 18. war ſichtbar, daß feine Mittheflung eine große Sorgen⸗ en Orchals Herzen nahen. „Sr ſind wfr ein gütiger Nachbar, Irene ein unerſetzlicher geweſen. Wie hoch ich von Ihnen denke, beweiſe ich durch Bilte Baron! Meine Tante wird raſen, wenn ſie hört, daß ich gehetrathet habe. Sie kann mir den Haupttheil des Ver⸗ Wögens, das ſie beſitzt, nicht entziehen, aber— ſie iſt immerhin E Berwrdde, das Haupt der Famitie. „Und was ſoll ich—“ n r veiſen, Baron— ehr klar machen— verſtehen Sie, Boren Irene hat in der Nervoſtkät einen falſchen Schritt ge⸗ iei ſe nach Blankern kam— falſch in den Augen der DNl nicht in den meinigen. Sie werden es begreiflich finden, daß ich dringend wünſchen muß, Tante Amalie unſere ſchnelle in einem weniger ungünſtigen Licht dargeſtellt zu nd was ſoll ich chun?“ fragte Wildungen ganz betreten. eſind ſetzt noch voll Zorn auf Ihren Schützling, Baron. Worgen werden Sie milder denken, übermorgen noch milder. GSngegt wägen und verzeihen.“ Wortſezung folgt.) Buntes feuilleton. — Won der Mode. Die Frauen träumen jetzt von Pelzen, und mußte 8555 dce en a beſchendenen dde aufkndicen Eiſerg Widerſtand gegen Dieſes radffale Wahlſyſtem aufgeben. So wird denn gur Zeit in der Mehrzahl der Blätter und in Parteſverſammlungen für die Einfüthrung des gleichen direkten Wahlrechts Stinmmung gemacht, wobei bielfach, wie in Modeſachen, einer dem Andern folgt, Ihne ſich die Bedeutung der Frage Reſer klar zu machen. Es ſſt Tagesſtimmung, was ſo erzeugk wird, und es enbſteht ſo nur der An⸗ ſchein einer überwiegenden öffenklichen Meinung. Die Regierung wird der Tagesſtimmung nicht folgen. Ihrer Verankwortlichteit ſich bewußt, ſchaut die Regierung zurück auf die ſeikherige Endwickelung unſeres Verfaſſungslebens und blickt ſie krnaus auf die künftigen Jahrzehnte, die Wirkungen in's Auge faſſend, welche die von der Tagesſtimmung gewollte Verfaffungsänderung für unſer öffenkliches Deben vorausſicht⸗ lich haben würde. Und die Regierung blickt auch um ſich, erwägend wie das Wahlrecht anderwärts, namenklich in den größeren deutſchen Staaten, geordnet iſt und welche Wirkung dabei zu beobachten ſind. Würde man jener Tagesſtimmung nachgebend, in Baden das allgemeine direkte gleiche Wahlrecht ohne Einſchränkungen einführen, ſo ſtünden wir mit diefem radikalen Wahlſyſtem unter den deutſchen Staaten ganz allein da, als meiner Ayſicht nach nicht nachzu⸗ ahmendes Muſter. In allen anderen deutſchen Staaten gelten weſent⸗ liche Einſchränkungen, in Preußen und Sachſen das Dreiklaſſen⸗ ſyſtem, in Bayern und Heſſen die indirekte Wahl verbunden mit der Einſchränkung des Wahlrechts auf Diejenigen, welche eine be⸗ ſtimmte direkte Staatsſteuer zahlen, in Württemberg iſt den durch direkte gleiche Wahl gewäblten Abgeordneten ein Zuſatz in Geſtalt einer Anzahl von Perſönlichketten gegeben, welche durch Familien⸗ zugehörigkeit, Berufsſtellung und dergleichen in die Kammer be⸗ rufen ſind. Es wird nun freilich geltend gemacht, der Reichstag werde ja durch direkte gleiche geheime Wahlen gewählt, und dies müſſe auch für das Landtagswahlrecht vorbildlich ſein. Dieſer Grund iſt aber, ſo beſtechend er ausſieht, innerlich unhaltbar. Das Reichstagswahl⸗ recht iſt auf ein großes Gebiet von mehr als 50 Millionen Seelen berechnet, worin die ſozialen, wirthſchaſtlichen, Berufs⸗, Beſitz⸗ und Kulturverhältniſſe außerordentlich verſchieden geſtaltet ſind; und dieſes Wahlſyſtem gilt für große Wahlbezirke von mehr als 100,000 Seelen. Hier iſt gerade durch dieſe Verſchiedenartigkeit der Berhältniſſe und den Umfang der Wahlbezirke die Mög⸗ lichkeit gegeben, daß die Bedenken und die Gefahren dieſes Wahlſyſtems einigermaßen ausgeglichen werden. Nicht der Fall iſt dies aber in einem mittleren Lande von nicht zwei Millionen Seelen, wo die Verhältniffe ziemlich gleichartig ſind und beim Fortſchreiten der induſtriellen Entwicklung noch gleichartiger werden. Aus dem gleichen Grunde wird ein Wahlſyſtem, das für den Landtag paſſend iſt, keineswegs auf die Wahlen in Kreis und Gemeinde übertragen werden können. Zudem ſteht das direkte gleiche Wahlrecht im Reich in engſter Verbindung mit der durch das Diätenverbot bedingten Einſchränkung der Abge⸗ ordnetenauswahl: würde die Regierung, was ſte nie zu thun beab⸗ ſichtigt, dem badiſchen Landtag das direkte gleiche Wahlrecht in dieſer Geſtalt, verbunden mit Diätenloſigkeit, vorſchlagen, ſo würde es Niemand wollen und der Vorſchlag einem mit Entrüſtung ge⸗ miſchten Staunen begegnen. Blicken wir endlich über die deutſchen Grenzſteine hinaus, ſo gilt ja in einer Anzahl außerdeutſcher Staaten, nicht aber in Eng⸗ land, dem Urſprungslande des konſtitutionellen Staatslebens, das unbeſchränkte gleiche direkte Wahlrecht Faſt aus allen dieſen Ländern ertönen Klagen über den Niedergang des öffentlichen Lebens und über parlamentariſche Mißſtände, Klagen, die ſelbſt von der ganz links ſtehenden Preſſe nicht verbehlt werden können; und dieſe Er⸗ fahrungen ermuntern doch keineswegs, ein ſo ſchlecht bewährtes Muſter nun iu unſerem Lande nachzuahmen. Aus Stadt und Land. Manunheim, 6. Dezember 1900. Telegramm der Frau Groſtherzogin. Auf das Huldigungs⸗ telegramm des Vereins zur Hebung des Dienſtbotenweſens an Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin iſt am 5. Dezember nachſtehendes Allerhöchſtes Telegramm eingelaufen: Baden⸗Baden. Herrn Stadt⸗ pfarrer Ables in Mannheim.„Ich bitte ſie, dem Verein zur Hebung, des Dienſtbotenweſens, welcher bei ſeiner 66. Jahresverſammlung meiner ſo freundlich gedacht und mir zu meinem Geburtstage herzliche Wünſche dargebracht hat, meinen aufrichtigſten Dank zu übermitteln. Die langjährigen Beziehungen, welche mich mit dem Verein und ſeiner erſprießlichen Thätigkeit verbinden, geben meinem Dank ein beſonderes Gepräge. Meine herzlichſten Wünſche begleiten den Verein auch in matinem neuen Sebeusjahre. Großherzogin. e Das Erbgroßherzogspaar iſt vorgeſtern Nachmittag von Baden⸗Baden wieder nach Coblenz zurückgereiſt. „ Die Reden und Kundgebungen des Groſtherzogs von Badeu werden in allernächſter Zeit geſammelt an die Oeffentlichkeit kommen. Im Verlag von Paul Waetzel in Freiburg erſcheint ein mit Fleiß vollendetes Werk, das den Titel tragen wird; Großherzog Friedrich von Baden. Reden und Sammlungen 1852.—1896, Heraus⸗ gegeben von Dr. Rudolf Krone, Inhalt 7 Abſchnitte(1852—59, 1860—68, 186770, 1871—77, 1878—88, 1889—95 und 1896) iſt mit ausführlichen hiſtoriſchen Einleitungen verſehen, die meiſten Reden auch mit kurzen Vorbemerkungen, die die Situation feſtſtellen. Darf man im Gerichtsſaale Zeitung leſen. Aus Darm⸗ ſtadt, k. Dez. wird berichtet: Das Schöffengericht in Alzey hatte vor kurzer Zeit einen Kaufmann wegen Ungebühr mit einem Tage Haft beſtraft, weil er im Zuhörerraum des Sitzungsfaales Zettung kas. Auf die dagegen erhobene Beſchwerde erkannte zwar das Ober⸗ landesgericht in Barmſtadt die materielle Berechtigung an, da ſchwer erkennbar ſei, wie im Leſen einer Zeitung durch einen bei den Ver⸗ handlungen nicht Betheiligten eine Ungebühr gefunden werden könne, edoch die Beſchwerde, weil verſpätet erhoben, zurückweiſen. nicht gerade, aber mindeſtens wie ein Könulg, in Hermelin gekleſdel—, mit Zobel verbrämt—, en Blaufuchs hineingeſchmiegt— ſo trüumen wohl unſere Frauen und, denken ſie nach, dann begmütgen ſte ſich ge⸗ wöhnkich mit minderwerthigen Pelzen. Es gibt von den theuxen halt gat ſo wenig fürs Geld. Im Gegenſatz zu früher ſind die Pelze jetzt an gar keine Jahreszeit gebunden; trug man im Sommer ſchon Capes und Füchſe, auch wenn die Sonne noch ſo ſehr hrannte, ſo braucht marn nun nicht auf Eis und Scheee zu warten, auch wenn das Thermometer hoch über den Gefrierpunkt hinausſchießt— den Pelzmantel dann man ganz gut vertragen; er iſt einmal Mode. Chünchilla äſt nicht mehr ſo auf der Höhe wie im letzten Jahre, ſteht aber immer vornehm aus be⸗ ſanders als kurzes Jäckchen mit unten ausfallendem Aermel, mit Muffe und paſſendem Hut, den Goldband und Blumen ſchanücben. Es gibt nichts Eleganteres, als ein Zobel⸗, Nerz⸗ oder Breitſchwanz⸗Jacket, und die Formen dieſes Winters ſcheinen beſonders für die Verarbeitung dieſer koſtbaren Felbe erfunden. Eine Neuheit iſt eine Art Matroſen⸗ kragen aus Pelg, der ſich wach vorn beliebig, manchmal bis zum Kleider⸗ ſaum berlängert; überhaupt ſieht man Stuarktragen ekwas weniger, zumal auf Abendmäntein, die gewöhnlich mur ein runder Pekzkragen ziert. Pelzbeſatz auf Kleidern findet ſich ſeltener, macht aber dann um ſo mehr Efſekt. Für die Eisbahn dwar ern ſchwarzes Tuchkoſküm geſchafſen, das am Rock zwei Volants aus Aſtrachan hatte, und ein Aſtrachan⸗Bolero, dem Creme⸗Guſpureſpitzen entquollen. Ein glatter, weiter Tuch⸗Abendmantel in einer gangz neuen rokhen Farbe, erl vin (Roltwein), hatte einen breiten, weißgeſtickten Kragen mit eben ſolchen Rebers, weißes Atlasfutter und weiſe Aermel an der Hand, aus denen weißer Chiffon mit Rüſchen herabfiel. Weißes Aklasfutter iſt für Abendmäntel eben ſehr beliebt und gar nicht ſo unpraktiſch, als man annimmt: nur muß man unten einen breiten Umſchlag vom Maniel⸗ ſtoff machen—, daz iſt die Stelle, wo er ſterblich ſſt, der Atlas näm⸗ lich. Wir treiben überhaupt jetzt etwas mehr Luxus in Abendemänteln; die Nachbarſchaft der Franzoſen übt chren Einfluß. Dort macht man dieſe Saiſon Mäntel in Wakkeauſtil, die wie ein Courmantel am Kleide befeſtigt werden; ob man dabei ganz davon abſieht, daß die Mäntel den Zweck haben, zu erwärmen, darüber bin ich mir nicht recht Sen geht es ſo, wie Höfdertn ſagt: Ein Gott iſt der Menſch, n en e e, En een, eee ae eee, e an eet den bar wird auch 7 Nückerhebung der Laſten des Bürgergenuſſes der bor⸗ maligen Gemeinden Kaferthal und Neckgrau. Eine Vorlage des Stadtraths an den Bürgerausſchuß entnehmen wir folgendes; Die von dem Allmendgut der vormaligen Gemeinden Käferthahl und Neckarau zu entrichtende ſtaatliche Grundſteuer iſt auf die Ge⸗ meinde als Eigenthümerin der fraglichen Liegenſchaften kataſtirt, ſie fällt aber nach den Regeln des bürgerlichen Rechts über Nutz⸗ nießung bezw. Rießbrauch endgültig den Bürgergenußberechtigten zur Laſt. In Neckarau ruhte auf dem im Jahre 1831 vorhandenen Allmendgut ein Zehnten, der von dem Genußberechtigten an ver⸗ ſchiedenen Grundherrſchaften unmittelbar zu entrichten war. Im Jahre 1848 wurde derſelbe durch Zahlung eines von der Gemeinde vorgeſchoſſenen Kapitals von 6820 fl= Mk. 1166.14 abgelöſt. Dieſes Kapital wurde von da an ſeitens der Genußberechtigten mit 5% verzinſt. 1888 minderte der Gemeinderath den Zinsfuß auf 4½% Der Käfer⸗ thaler Bürgergenuß umfaßt außer den Allmendgrundſtücken auch den Anſpruch auf 540 Holzgaben aus dem Gemeindewald. Das Gabholz wird jedoch nicht auf dem Stock abgegeben, ſondern muß„entweder um den Lohn oder durch die Bezugsberechtigten in Gemeinſchaft auf⸗ gemacht werden“. Hiernach iſt auch der Aufwand für das Fällen, Aufarbeiten und Setzen des Holzes durch die genußberechtigten Orts⸗ bürger zu beſtreiten, und es haben dieſelben, da die Aufbereitung des geſammten Jahresholzertrags des Gemeindewaldes auf Rechnung der Stadtgemeinde vergeben wird, der letzteren die auf ihr Betreffniß entfallende Ausgabe zu erſetzen. Die Staatsſteuer vom Allmendgut, die Zehntablöfungszinſen und Gabholzmacherlöhne ſind von Seiten der früheren Gemeinden Käferthal und Neckarau ſtets bei den Genuß⸗ berechtigten rückerhoben worden und es beſteht kein Grund, in dieſem thatſächlichen Verhältniſſe eine Aenderung eintreten zu laſſen. Da aber die Rechtsgrundlage für die Forterhebung der fraglichen Laſten die ſich zuſammen auf Mark 5299.18 belaufen für die Stadtgemeinde nach den beſtehenden Geſetzesbeſtimmungen mangelt, ſo wünſcht der Stadtrath dieſelbe durch Herbei⸗ führung eines bezüglichen Gemeindebeſchluſſes zu beſchaffen. Die Umlegung der Staatsſteuer und bezw. Zehntablöſungezinſen ſoll nach dem Verhältniß des Flächenmaßes der einzelnen Allmend⸗ ſtücken zum Flächenmaße der belaſteten Geſammtfläche, die Umlegung der Gabholzmacher⸗ und Setzerlöhne nach den gleichen Einheitsſätzen erfolgen, welche von der Stadtgemeinde an die Unternehmer dieſer Arbeiten gewährt werden, zuzüglich der Arbeiterverſicherungsbeiträge und dergleichen Generalunkoſten, *Volkszählung in Mannheim. Wie wir erfahren, dürſte die Zuſammenſtellung des Ergebniſſes der Volkszählung in Mannheim im Laufe des heutigen Tages beendet werden. „ Volkszählungs⸗Ergebniſſe. Walldorf 3740, mehr 216; St. Leon 2015, mehr 117; Altwiesloch 508, mehr 9; Engen 1624, mehr 153; Neckarbiſchofsheim 1584, weniger 57; Pir⸗ maſens 30,700, mehr 6152; Ettenheim 31086, mehr 109; Waldshut 3583, mehr 530; Durlach 11,800, mehr 2212. „ Der Verein von Holzintereſſeuten Südweſtdeutſchlands hält am 7. Dezember in Straßburg(Hotel Pfeiffer) ſeine General⸗ verſammlung ab. Herr Landtagsabgeordneter Dr. Beumer⸗Düſſel⸗ dorf wird über das neue Zolltarifſchema ſprechen. * Hochwaſſer. In Folge der ſlarken Regenfälle der letzten Tage ſteigt das Waſſer des Rheins und ſeiner Nebenflüſſe ganz bedeutend. Es liegen uns heute folgende telegraphiſche Nachrichten vor; Waldshut 220, geſtern 150, ſtark ſteigend; Kinzig 285, geſtern 86, ſtark ſteigend. Wie aus Heilbronn gemeldet wird verurſacht das ſtarke Regenwetter ein rapides Steigern des Neckars, Später gingen uns noch folgende Telegramme zu: Rhein: Walds⸗ hut geſtern 150, heute 358, ſteigt, Kehl geſtern 155, heute 265, ſtark ſteigend, Maxau geſtern 290, heute 424, ſtark ſteigend, Mannheim geſtern 222, heute 300, ſtark ſteigend. Neckar: Diedesheim geſtern 72, heute 442, Heilbronn geſtern 110, beute 455, überall ſtark ſteigend, Murg bei Raſtatt geſtern 40, heute 308, fällt wieder. Glz bet Riegel geſtern 186, heute 308, fällt wieder, — 2— NN E ⁵T ͤ= Apollotheater. Die heute Donnerſtag zur Aufführung kommende Schwank⸗Novität„Das Opferlamm“ verbürgt einen durch⸗ aus heiteren Abend. Seitdem das Stück in Berlin über 150 Mal mit wahren Lachſalven begleitet wurde, hat es ſeinen Weg mit gleichem Erfolg über faſt allen Bühnen angetreten und dürfte auch hier dieſelbe freundliche Aufnahme finden. * Saalbau⸗Theater. Wenn wir uns auch ſchon über das neige Programm des Saalbau⸗Theuters ausführlich ausgelaſſen haben, ſo jönnen wer doch nicht umhin, nochmals den ganz hervorragenden Nummern lobend Erwähnung zu thun. Fiſcher& Wacker eine Welt voll Humor iſt eng verbunden mit dieſen beiden Namen; auf dem Contingent, wo nur Fiſcher und Wacker das Brettl betraten, waren ſie eines Bombererfolges ſicher und hier ſind ſie noch von früßer ff beſter Erinnerung. Wenn die Beiden, ausgeſtattet nut herrlich harmo⸗ nirenden Stimmen, die Bühne betreten, iſt das Publikum ſchon elel⸗ kröſtrt, aber rein enkhuſtasmirt wird es, wenn ſie ihre einzig drollige Schmadahüpfeln,'ſtanzeln u ſ. w. bis zum„Stumpfſtnncvuplel oon Staßel laffen. Frenetiſcher Beifall gibt denn auch allabendkich den belebten Duettiſten die Sympathien des ſtets beſetzten Hauſes zum Ausdruck. In dem Komiker Paul Jülich finden wer nicht den ermüdenden Schablonen⸗Komiler, der aus den chineſiſchen Wirren allein ſeine Verſe zuſammendrechſelt, ſoudern Jülich wird lokal und ihm müſſen die Mannheimer Verhältniſſe aus dem ff bekannt ſein, denn er geißelt ſie alle, die lang auf ſich warten laſſende elektr. Tram⸗ bahn nicht ausgenommen, mit einem ſo herzerfriſchen eigenarbigen Humor, den ihn ſofort die Herzen aller Mannheimer im Fruge ge' winnen läßt. Würdeg veihen ſich den beiden Nummerm alle andem des Programms an uud gibt der zahlreiche Beſuch des Saalbau⸗ Theaters davon Zeugniß, daß eben wieder ein Nepertoir zufarmnen⸗ geſtellt iſt, das Niemand ſich anzuſehen berſäumen ſollte. „MNuthmaßliches Wetter am Freitag, 7. Dezbr. Der letzte Luftwirbel aus dem Weſten, der von Weſtirkand nach der Nordſee gewandert war, verurſacht auf ſeinem Fortſchreiten nach der unteren für Abendmänkel gern berarbeiſet; daß Gold und Skickereien, daß Spitzen und Pelzbeſatz nicht dabei ſehlen, das verfteht ſich von ſelbſt Und ſo fein und ſo ſedig wird der sbengenamte Pamme geſerkigt, daß er uuch Zutritt zun Ballſaal erbaugt hat, und Panne⸗Balkklerder ſin; teine Seltenheit mehr. Wenn mam jezt einen Ballſaal betwitt, wen man einem großen Diner beiwohnt und die Blicke wandern läßt, ſo könnte man ſich in das achtzehnte rt, in die Zeit Ludwig des Fünfzehnten zurückverſetzt glauben. Dieſe enganliegenden Röcke die breit nach unten ausfallen, die langen, geraden Taillen und dieſe Marquiſenärmel! Die fetzige Mode iſt wieder reizend und ſteckt voller Erfindungen, nur meine ich, was die Farben unbelangt, ſo hält die Neigung für Schwarz und Meiß etwas zu lange vor. Unfere 1 künſtler ſollten dahin wirken, daß die Damen in ſogenannter rohe Toilette nicht immer wie in Trunter oder Halbtrawer erſcheimen, e wegs will ich beſtreiten, daß Schwarz und auch Weiß die Reidſamſten und— nun wir köngen es zugeſtehen— auch die prakkiſchſten Farben ſind, aber man darf auch des Guten nicht zu diel chem. Will ein Dame ſich eine elegante Toſlette beſtellen, ſo ſchlägt der ſicher Schwarztüll mit Paillettes oder Spißenmuſter u.. w. bor, Ebwas ganz Neues ſind wieder Goldpaillettes, die den Stoffen eine neue Note geben. Im Genre„blanc et noir, war eine ſehr duftige Toilette gehalten, die aus einem weißen Unterkleid beſtand worüber ein ſchwarzer gepunkter Tüll fiel. Der Rock hatte unden dekt Sammetfriſuren, die breit anfingen und nach oben ſchmäler wurden bis etwa Kniehöhe; von dort aber waren auf den Tüll rund herum Spiten⸗ blumen applizirt? die Taille halte ein Bolero und einen Goldgürte Voile, dieſen ausgeſprochenen Sommerſtoff ſay ich neulich ſehr Nüc lih zu einem Abendkleid verwandt, und zwar helühzauen Boikeſel, Der Rock war weit, oben gezogen und unten in drei ziemlich bil Säume gelegt; die Taille hatte ein Spizenzäcechen mit Srberpalletee und einen hohen weiß und blau grſtreiften Sewengürbel. Eine cnere ſehr pikante Toilette beſtand aus roſo Tuch, jenem ewengündege Tuch, das ſich der Figur vollkammen anſchmiegt, wie der Handſ. der Hand. Der Rock hakte einen angeſetzten Bolant, den eine breide u. geſteppte Blende mit dem Nock verband, nur born bildete ein S Blälle ein Tahlten. Dir Taille miß godheffickbem T—³ T eoeee AA 7— A 8 8. . 8 — ig ler die r⸗ es 8— en er r. en N⸗ f. ilt 85 be, — Mannheim, 6. Dezember. General Anzeiger. 8. Seſte. Ofſſee in ganz Mitteleuropa heſiige Negengilſſe. Im Dudoſſen Europas und ebenſo im Südweſten zeigt ſich noch immer je ein ziemlich kräftiger Sochdruck, ſodaß der letzte Luftwirbel bald ab⸗ geflacht und aufgelöſt werden dürfte. Für Freitag und Samſtag ind bei fortgeſetzt größtentheils trübem Wetter nur noch vereinzelte Niederſchläge zu erwarten. Polizeibericht vom 6. Dezember. 1) Ein geiſtesgeſtörtes Dienſtmädchen aus Baden⸗Baden fiel durch ſein Benehmen geſtern Mittag, in der Kleinfeldſtraße, dem vorüber⸗ gehenden Publikum auf und mußte von 2 Krankenſchweſtern mitelſt Droſchke in das Allg. Krankenhaus verbracht werden. 2) Einen Auflauf berurſachte geſtern Abend, 6½ Uhr, in der Breitenſtraße, vor dem Hauſe P 1, 5, die Karambolage der Droſchke Nr. 27 mit einem Trambahnwagen, wobei erſtere umgeworfen und ihre Vorderachſe mit den Rädern abgeriſſen wurde. Verletzt wurde Niemand. 8) Ein Kaminbrand enkſtand heute früh 6½ Uhr in dem Hauſe H 7, 16; derſelbe wurde durch die Berufsfeuerwehr alsbald gelöſcht; Gebäudeſchaden iſt nicht entſtanden. 4) In vergangener Nacht wurde eine Frau auf der Rheinbrücke bon 2 unbetannten Mannsperſonen körperlich unbedeutend verletzt. 5) Am 3. ds. Mts. wurde im Hauſe Seckenheimerſtraße 56 ein Dürkopp⸗Fahrrad von unbekanntem Thäter entwendet. 6) Anläßlich der geſtern Nachmittag in den hieſtgen Herbergen vorgenommenen Razzia wurden 25 Perſonen, darunter 20 Beltler und Landſtreicher, verhaftet. 7) Außerdem ſind feſtgenommen worden: 2 von berſchiedenen Be⸗ hörden ſtechbrieflich verfolgte Perſonen. Aus dem Großherfogthum. B. N. Unterſchüpf, 5. Nov. Geſtern früh 3 Uhr wurden wir hier durch Feuerlärm aufgeſchreckt. Es brannte im nahen Sachſen⸗ flur. Drei Scheunen ſtanden in Flammen. Alle drei wurden auch eingeäſchert. Die Wohngebäude dagegen wurden gerettet. Der Häuptbrand brach unterhalb des Ortes aus. Als nun die Ein⸗ wohner dort bei der Rettungsarbeit waren, kam wieder J Neand⸗ baß es am oberen Theil des Ortes brennt. Man vermuthet Brand⸗ ſüftung. Vor mehreren Wochen wurde ein Brandbrief gefunden, welcher die Sachſenflurer ſchon lange beuuruhigte. BN. Schopfheim, 5 Dez. Der Bärenführer Stagano aus Varna (Türkei) iſt wegen des bereits gemeldeten Vorfalls in Fahrnau mit einer leichten Geldſtrafe und einem Verweis beſtraft worden. Es hat ſich herausgeſtellt, daß ihm an dem Unfall eine ſehr grobe Fahr⸗ läſſigkeit nicht zur Laſt gelegt werden kann. Er hatte ſich auf kurze Zeit nach einer benachbarten Wirthſchaft begeben und währenddeſſen die Aufſicht des Bären ſeiner Frau auvertraut. Die herandrängenden Kinder reizten den Bären, warfen ihm Aepfel und Brod zu. Die Ajährige Hedwig Schneider wollte dem Bären einen Apfel, der ihm enlfallen war, wieder reichen Das wurde von dem Thier mißver⸗ ſtändlich als Wegnehmen des Apfels aufgefaßt und ſo ſiel das Kind ſeiner Gereiztheit zum Opfer. Aerztlicherſeits wurde feſigeſtellt, daß die Kleine eine ſchwere Bißwunde an der Schulter und eine große Anzahl leichterer Biß⸗ und Kratzwunden an Rücken, Geſicht und Seite davongetragen hat. Falls keine Komplikationen eintreten, ſind die Verwundungen nicht lebensgefährlich. Erſt nachdem von Per⸗ ſonen, die mit Schußwaffen und Knitteln herbeigeeilt waren, die Beſtie tüchtig bearbeitet wurde, konnte das Kind dem Bären ent⸗ riſſen werden. Nach Ausſage des Bärenführers hat das Thier bis⸗ her noch nie einen Menſchen angefallen. falz, Heſen und Uugebung. * Weiſenau, 5. Dez. Der Zementarbeiter Jakob Reitzel aus Oſthofen, der in der hieſigen Zementfabrik beſchäftigt iſt, kaufte ſich kinen Dolch und erklärte dann ſeinen Kollegen, daß er jetzt den Räuber⸗ hauptmann Rinaldint ſpielen werde. Zum Bowefſe ſeiner Schlag⸗ fertigkeit berſetzte ek mit dem Dolche einem Kollegen eainen Stich in 8 di Achſel. Der Schwerverletzte mußte in das Rochus tal verbracht Merden. Der„Räuberhauptmann“ wurde heute von der Gendarmerie berhaftet und in das Unterſuchungsgefängniß nach Mainz verbracht. Reitzel iſt wegen Körperverletzung ſchon wiederholt beſtraft worden. * Mainz, 5. Dez. Die Wackenheimer Todtſchlagsaffatre ſtand heute vor dem Schwurgerichte zur Verhandlung. Angellagt war der Landwirth Jak. Friedr. Weiland und der Landwirth Karl Krieger, beide aus Wackenheim. Weiland hatte den Sergeanten Helfuich von den 18er Hufaren im Auguſt gelegenklich der Einquartirung mit einer Heu⸗ gahel erſtochen, Krieger ähm Beihilfe geleiſtet. Weiland wurde zu acht Jahren Zuchthaus und zehn Jachren Ehrverluſt, Krieger zu neun Monaten Gefängniß verurtheilt. Außerdem hat der Vater des Helfrich gegen Weiland, der vermögend iſt,% 6000 Entſchädigung eingeklagt. Wiesbaden, 5. Dez. Die ſeinerzeit gemeldete, ein gewiſſes Auffehen erregende Verhaftung des Biebricher Wunderdoktors Karl Müller war hauptſächlich veranlaßt durch einen Fall von Geburtshilfe, celche M. einem Dienſtmädchen in Bieberich hatte angedeihen laſſen, das er längere Zert auf Waſſerſucht behandelte. Der Biebricher Wundermann war ein einfacher Fabrikarbeiter, der als ſolcer eine ausgedehnte„Praxis“ als Naturarzt hatte. Müller heilte vorzugsweiſe mit Thee und Salben aus Hunde⸗ kdatzen⸗ Hammels⸗ und Schweinefett. Aber auch Maſſage wandte er an. Mit dieſer ſuchte er das Dienſtmädchen einer bekannken Biebricher wohlthätigen Dame zu kuriren, das ſeiner Anſicht nach an Waſſerſucht lift, deſſen Körperfülle aber, wie ſich demnächſt ergab, auf ganz andere Utſachen zurückzuführen war. Er wurde in der Nacht zum 28. Juli ds. Js. zu dieſem Mädchen gerufen, das er ſchon längere Zeit be⸗ handelte, nachdem er in Folge Beſichtigung des kleinen Fingers der lünken Hand und des rechten beſtrumpften Fußes auf„Waſſerſucht“ diagnoſtizirt hakte, Thee, Pulper, Maſſiren mit geſalbten Händen, Brünnenkreſſeeſſen und alle ähnlichen Verordnungen Müllers erwieſen ſich gegen die„Krankheit“ des Mädchens als vergeblich. Er probirte es deshalb auch mit Magnetismus. Den Magnetismus zog er mittelſt Benzin aus noch warmen Thierleichen, füllte ihn in einen Ziegen⸗ knochen(denn das Ziegengeſchlecht iſt nach Müller beſonders mit Mag⸗ nekismus geladen, ganz beſonders aber die Knochen, feztere in Folge ihres reichen Gehalts an Phosphor) und maſſirte mit dieſem merk⸗ würdigen Werkzeug die Bruſt und den Leib der Kranken. Das Waſſer, behauptet M. ſei denn auch in großen Mengen abgegangen. Da jedoch andauernde Beſſerung außblieb, wandte der Wunderdoktor nunmehr auch Elektrizität an, von der er Übrigens, wie durch die Fragen der Sachverſtändigen feſtgeſtellt wurde, bkutswenig verſteht. Dabei brachte er dem Mädchen verſchiedene Brandwunden dei, weshalb ihm Körper⸗ verletzung vorgeworſen wird. Ueber die Mitwirkung Müllers bei dem endlichen Abſchluß der Waſſerſucht in der Nacht zum 28. Juli, wobei ein Kind männlichen Geſchlechts zum Vorſchein kam, kann nur ſoviel angedeutet werden, daß M. dem Kinde eine lange Quetſchwunde in der Kopfhaut beigebvacht habe, die nach elf Tagen zu deſſen Tode führte. Wegen fahrläſſiger Tödtung beantragte der Staatsanwalt drei Jahre Gefängniß, wegen Körperverletzung ſechs Monate. Das Gericht ließ M. mit zwei Monaten Gefängniß davonkommen. Dem Antrag des M. auf Haftentlaſſung ſoll gegen„ 1000 Kaution Folge gegeben werden.„Dies kann geſchehen“, riefen mehrere Stimmen aus dem Publikum. Dies beweiſt, daß M. noch immer ſeine Anhänger hat. Und ſo wird demnächſt eine neue Wallfahrt zum„Wunderdoktor in Biebrich“ beginnen. Sie werden hall nicht alle! Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz: Die Iniendauz theilt mit, daß Dienſtag, 18. Dezember als Volksvorſtelung zu Einheitspreiſen die Oper „Martha“ zur Aufführung kommen wird. Die Billets werden wieder theils auf Beſtellung durch Arbeiterverbände und Arbeit⸗ geber und theils am Tage vor der Vorſtellung durch Verkauf an der Tageskaſſe zur Ausgabe gelangen. Beſtellungen durch Arbeit⸗ geber, Verbände ꝛc. ſind bis Donnerſtag den 13. ds. Mts. bei der Theaterkaſſe einzureichen. EN. Freiburg, 5. Dez. Geh. Hofrath Prof. H. Krauß wurde von der juriſtiſchen Fakultät der Univerſität Budapeſt zum Dr. hon, cansa ernannt; er iſt bereits Doktor der Philoſophie und Theologie; jetzt fehlt dem gelehrten Herr nur noch der Dr. med. und der Dr. ing.— Prof. Dr. theol. Dr. M. Baumgartner erhielt laut„Breisg. Ztg.“ einen Ruf an die Univerſität Breslau. Kunſtwart. Herausgeber Ferd. Avenarius, Dresden. Verlag Georg D. MW. Callwey, München(wierteljährl. 3„, das einzelne Heft 60). Der illuſtrirte„Literariſche Rathgeber für 1901“, heraus⸗ gegeben vom Kunſtwart, ſoll für ſolche Leſer, die's mit ihren Bücher⸗ einkäufen ernſt nehmen, an die Stelle der nur nach geſchäftlichen Grundſätzen zuſammengeſtellten„Weihnachtskataloge“ kreten. Drei grundſäßliche Unterſchiede zeigt er von jenen: erſtens, er bringt nicht nur„Neueſtes“, ſondern berüchſichtigt auch das gute Alte; zweiſens, er beſpricht vom Neueſten nur das, was ihm wirklich gut erſcheint, er lobt alſo micht kritiklos Alles, was„Nouveauts“ iſt; drittens, er nimmt bedne Annoncen an, um ſchon dadurch klar zu zeigen, daß ſeine Empfehlungen durch michts als die eigene Ueberzeugung beeinflußt werden. Der Kunſtwart hat ſeinen„Rathgeber“ weit über die eigenen Gebiete aus⸗ gedehnt, da es hier galt, ein ganz allgemeines Bedürfniß zu befrie⸗ digen: er hat bedeutende Fachgelehrte gewonnen, die außer für Litera⸗ tur, Mufik, bildende und angewandte Künſte, auch für Geſchichte, Völter⸗ und Länderkunde, Nakurtwiſſenſchaften, Phtloſophie, Religion und Jugendſchriflen ihren ſachverſtändigen Rath ertheilen. Eine Aus⸗ wahl bon Illuſtrationsproben, die nach ganz anderen Grundſätzen vor⸗ genommen iſt, als man's gewohnt iſt, dient neben den eingehenden Liſten weiter dazu, dieſen Rathgeber brauchbar zu machen. Er ſſt, wir jedes andere Kunſtwarthefk, für 60 Pfennige auch im Einzelberkauf zu haben. Beſtellungen nehmen alle Buchhandlungen ſowie der Kunſt⸗ wartverlag in München entgegen. Geſchäftliches. * Es gibt wohl kaum ein luſtigeres Spiel, als das Spiel„Schnapp“. Da man bei dem Spiel ſehr aufpaſſen muß, ſo müſſen ſich die Karten durch Zeichnung und Farbe deutlich von einander unterſcheiden. Dies geſchieht am beſten bei dem„Schnapp“⸗Spiel aus dem Maierſchen Spielverlag(in Ravensburg), deſſen Karten nicht nur ſehr chübſch und intereſſant ſind, ſie zeichnen ſich namentlich auch durch Klarheit aus und ſind ſehr foltd und dauerhaft gefertigt. In Mann⸗ heim Spiel bei F. Nemnich, Buchhandlung, Kunſtſtraße, erhälklich. Prozeß Sternberg. Frl. Platho und Herr Arndt. Zeugin Frl. Platho wird nochmals befragt, ob ſie ihrer vorgeſtrigen Ausſage noch etwas hinzuzuſetzen habe. Sie ver⸗ neint es. Sie wiſſe gar nicht, wie Herr Arndt, den ſie im Gegenſatz zu einigen Berufsgenoſſen Arndts bis dahin für einen anſtändigen und zuverläſſigen Mann gehalten, zu der Behaup⸗ tung gekommen, daß Frau p. Gräfe ihr eine empfehlende Viſiten⸗ karte für den Dr. Romen gegeben habe. Sie wiſſe abſolut nichts von einer ſolchen Karte. Landgerichtsdirektor Müller hält ſich für verpflichtet, die Frage an die Zeugin zu richten, ob etwa durch häufigen Morphiumgenuß ihr Erinnerungs⸗ vermögen gelitten habe. Es ſei ihm doch auffällig, daß in einzel⸗ nen Punkten ͤhre Bekundungen unſicher und unbeſtimmt ſeien und daß ſie beiſpielsweiſe über die Entſtehung des Briefes keine ausreichende Erklärung zu geben vermochte. Die Zeugin be⸗ kundet, daß ſie wegen Nervenſchmerzen hin und wieder Morphium nehme, aber in ihrem Er nnerungsvermögen nicht geſchwächt ſei. Auf wiederholtes Befragen durch den Vorſitzenden und die Mit⸗ glisder des Gerichtshofes erklärt die Zeugin, daß ſie Herrn Arndt auf ſeine wiederholten Fragen manche Antworten gegeben habe, um ihm überhaupt etwas zu ſagen und daß ſie möglicher Wekſe ihm auch gaſagf habe, Frau b. Gräße ſei mit dem Oberſtaatsanwalt Dr. Iſenbiel bekannt. Vielleicht könne dieſe etwas für die Begnadigung thun..⸗A. Fuchs ſtellt noch eine ganze Reihe von Fragen an die Zeugin, die ſich auf den in den „Staatsb. Ztg.“ abgedruckten Brief der Zeugin an Herrn Arndi beziehen. Sie erklärt, nichts davon zu wiſſen, ſie wiſſe nur, daß davon die Rede war, daß das Reichsgericht auch Gnade ausüben könne und daß Herr Arndt davon geſprochen habe, man müßkke darnach trachten, daß die Begnadigung in dem Tenor des Reichs⸗ gerichts⸗Urtheils ausgeſprochen werde. Sie bleibt dabei, daß ſowweit ſte ſich erinnern könne, der Brief von Arndt diktirt worden war und den Zweck hatte, Herrn Behrens vorgelegt zu werden⸗ Die Namen der Reichsgerichtsräthe habe ihr Herr Luppa gegeben. Sie habe ſie auf einem beſonderen Zettel gehabt und in den Brief hineingeſetzt. Der Zeuge Arndt wird vom Vorſitzenden nochmals nach der Viſttenkarte der Frau v. Gräfe für den Staatsanwalt Dr. Romen befragt. Er bleibt dabei, daß er eine ſolche Viſttenkarte geſehen habe. Vorſ.: Sie bleiben unter Ihrem Eide dabei, daß es wahr iſt, was Sie von der Viſitenkarte und der Empfehlung an Dr. Romen geſagt haben? Zeuge Arndt: Das iſt durchaus richtig! Zeugin Platho: Sie habe nie eine ſolche Viſttenkartz erhalten, nie Herrn Arndt geſagt, daß ſie eine ſolche habe und ſia halte es für ganz ausgeſchloſſen, daß ſie habe zu Dr. Romen gehen wollen. Auf Wunſch des Vorſitzenden gußert ſich Gerichtsarzt Dr. Puppe zu der Frage, ob das Erinnerungsvermögen durch gewohnheitsmäßigen Morphiumgebrauch ge⸗ ſchwächt werden kann. Dr. Puppe ſtellt durch Befragen feſt, daß die Zeugin eine Morphiumſpritze beſitzt und hin und wieder ſich Einſprizungen gegen Schlafloſigkeit bei Nervenſchmerzen macht⸗ Das Morphium hat ſie nicht vom Arzt verſchrieben bekommen, ſondern ſich von ihrem Bruder aus Paris mitbringen laſſen. Hypothetiſch gibt der Sachverſtändige ſein Urkheil dahin ab, daß allerdings bei gewohnheitsmäßigem Morphiumgenuß eine Ge⸗ dächtnißſchwäche die Folge ſein könnte und daß die Zeugin auf ihn einen etwas ſonderbaren ſchläfrigen Eindruck gemacht habe. Sachverſtändiger Dr. Moll erklärt, daß im vorliegenden Falle er ohne nähere Feſtſtellungen ein Urtheil nicht abgeben möchke. Erklärungen des Staatsauwalts Braut. Staatsanwalt Brauk erbittet ſich eine kleine Paufe zu einer dienſtlichen Obliegenheit. Nach der Pauſe richtet der Slaatsanwalt an den Angeklagten Sternberg die Frage, ob er den Rechtsanwalt Dr. Werthauer von der Pflicht der Amtsver⸗ ſchwiegenheit entbinde. Angekl. Sternber g erwidert, daß er nicht wiſſe, welche Konſequenzen dies haben könne und ob er damit nicht etwa Leuten, die es gut mit ihm meinten, Unannehm⸗ lichkeiten bereiten könne. Er entbinde daher den Dr. Werthauer nicht von der Amtsverſchwiegenheit. Staatsanwalt Braut: Dann richte ich an Dr. Werthauer die Frage: Sind in ſeinen Akten eiwa Abſchriften der Berichte, welche Krimi⸗ nalkommiſſar Thiel zugeſtanden hat als beſtochener Beamter an Luppa erſtattet zu haben? Thiel hat ein vollſtändiges Ge⸗ ſtändniß abgelegt, daß er von Luppa durch Summen, deren Höhe noch nicht feſtſteht, beſtochen ſei⸗ Er hat zugeſtanden, daß Alles, was Herr Stie er von ihm be⸗ hauptet hat, die Geſchichte von der Villa am Genfer wahr ſei, und er hat die Anſicht ausgeſprochen, daß Akten dez Berichte, die er an Luppa erſtattet hat, auch in die Akten des Dr. Werthauer gekommen ſeien. .⸗A. Dr. Werthauer: Das iſt ganz ausgeſchloſſen. Wenn mich der Angeklagte Sternberg nicht von der Amtsver⸗ ſchwiegenheit entbindet, ſo will ich meinerſeits doch Alles ſagen: Es iſt gänzlich unmöglich. Ich habe Thiel nicht geſprochen, weder direkt noch indirekt mit ihm zu thun gehabt und ihn nicht gekannt. Staatsanwalt Braut: Stellen Sie Ihre Handakten zur Verfügung? Dr. Werthauer: Ich ſtelle gern Alles zur Verfügung, was ich habe. Der Staaksanwalt beantragt hierauf ſofort durch einen beauftragten Richter eine Du rch⸗ ſuchung bei Dr. Werthauer vorzunehmen. N. A. Dr. Werthauer: Er ſei damit ganz einverſtanden. Der Gerichtshof zieht ſich zur Berathung zurück und beſchließt die beantragte Unterſuchung nicht vorzunehmen, da ſie geſetzlich nicht zuläſſig ſei. Nochmals Zeugin Ehlert. Wieder wird die Zeugin Ehlert vorgerufen. Der Präſident richtet an die Zeugin, die Frage, ob es wahr ſei, daß ſie am Sonntag den Beſuch ihres Bruders in Plötzenſee erhalten habe. Die Frage wird befaht. Auf weiteres Befragen ſtellt die Zeugin in Abrede daß von ihrem Bruder auf ſie eingewirkt worden ſei. Der folgende Zeuge, Transporteur Strebel war am Samſtag der Begleiter der Ehlert. Er hat es zugelaſfen, daß die Mutter der Ehlert kurze Zeit guf dem Korridor des Gerichtsgebäudes mit ihrer Tochter geſprochen hat. Einem Herrn, der ſeine Verwunderung darüber ausſprach, hat er geantwortet: Es ſind ja nur unweſentliche Sachen. Der Zeuge muß aber eturäumen, daß die Mutter ab und zu ihrer Tochter ſagte: Entlaſte dein Gewiſſen und ſage die Wahrbeit! Auf Befragen des Rechtsanwalts Fuchs I. erklärt die Zeugin Ehlert, einen gleichfalls goldgeſtickten breiten Kragen und vorn das gleiche Mliſſee des Rockes, diesmal aus roſa Chiffon mit gelblichen Spitzen. Eine neue, ſehr aparte Farbe für den Abend iſt Chamois, ſo ein gelb⸗ ſicher Farbenton, der jetzt lancirt wird. Cremefarbige Koſtüme mit Hleichnüancirten Spitzen und Goldband erfreuen ſich neuerdings großer Gunſt. Sehr viel werden in Paris die Tricornes getragen, jene drei⸗ kaige Hutform, die aus dem„Aiglon“ übernommen worden. So ein Ttieorne mit roſa Roſen und blauem Atlasknoten ſah verführeriſch us. Oft bilden drei oder vier jener enormen Sammetroſen oder Ehryſanthemen, wie ſie jetzt üblich ſind, ſelbſt ganze Hüte. Nicht nur i Kopfbedeckungen, auch vieles Andere entſtammt dem„Aiglon“ und beingt uns die Moden der Empirezeit zurück. Wenn ſich jener Empfre⸗ mit unſerem Sezeſſionsſtil verbindet, ſo erleben wir wielleicht noch eine Umwälzung auf dem Gebiete der Frauenmoden, aber ſolange alle erſuche nach dieſer Richtung hin gar ſo geſchmacklos ausfallen, wollen kwir Iieber das behalten, was wir haben; nur das Beſſere iſt der Feind des Guten. Boſſe als Miniſter und Vater. In dem eben er⸗ ſchienenen Jahrbuch der Hilfe 1901 erzählt H. v. Gerlach folgende Anekdote, Es war zu den Zeiten, als noch Boſſe Kultusminiſter 7 Hr. Boſſe hatte kein Privatvermögen, aber mehrere er⸗ wächſene Töchter. Die Töchter waren tüchtige Mädchen, denen Bälle und Bazarvorbereitungen das Leben nicht ganz zur Genüge nzufüllen ſchienen. So ſtudirte denn die eine auf die Lehrerin, ne zweite auf die Apothekerin los. Der Vater überzeugte ſich in der eigenen Familie, daß die Frauen ihre Pflichten als Stu⸗ dirende mindeſtens ebenſogut erfüllen wie die Männer. Warum ſhnen alſo die gleichen Rechte vorenthalten? Die Sache wurde im Kultusminiſterium erörtert. Eines ſchönen Tages las ein Vor⸗ dagender Rath Namens Schmidt— ein Sohn des Konſiſtorial⸗ fraſident— Orn. Boſſe eine Verfügung vor, wonach die Frauen * zur Immatrikulation zuzulaſſen ſeien. Hr. Boſſe nickte zu⸗ ſtimmend. Ganz ſeine Meinung! Er hatte an der Verfügung nicht das Mindeſte auszuſetzen, wollte ſie nur, da es ſich um eine wichtige Sache handelte, auf die Form hin noch einmal gründlich durchleſen. So ließ er ſie zunächſt ununterſchrieben auf ſeinem Schreibtiſch liegen. In den nächſten Tagen ſollte ſte das Licht der Oeffentlichkeit erblicken. Da paſſirte etwas Unerwartetes. Wie ein Sturmwind kam Profeſſor v. Bergmann angebrauſt. Er hatte Wind von der Sache bekommen. Die halbe Stunde, die er mit Herrn Boſſe zuſammen verlebte, gehörte nicht gerade zu Boſſes liebſten Miniſtererinnerungen. Hr. d. Bergmann drohte mit Demiſſion,„falls man ihm die Frauen aufnöthigte“, und wußte durch die Energie ſeines Widerſpruches dem armen Boſſe ſo zuzuſetzen, daß er ſeine amtliche Meinung über das Frauen⸗ ſtudium änderte. Starres Feſthalten an dem einmal Beſchloſſenen gehörte ja nicht gerade zu den Schwächen des liebenswürdigen Mannes. Er ließ ſich leicht vom Gegentheil überzeugen. Jeden⸗ falls, wie die Sache auch verlief— ich bin ja nicht dabei geweſen — Thatſache iſt, daß die Verfügung ohne Unterſchrift blieb. — Der Königstraum des Fürſten von Bulgarien. Ein intereſſanter Prozeß um eine Königskrone dürfte ſich vielleicht in den nächſten Tagen in München abſpielen. Und der Mann, dem dieſe Königskrone in naher Perſpektive vorſchwebte, war der Fürſt von Bulgarien. Gegen den Fürſten ſchwebte vor dem Mün⸗ chener Landgericht ein Civilprozeß, der des politiſchen Bei⸗ geſchmacks nicht entbehrt. Vor zwei Jahren träumte Fürſt Fer⸗ dinand von einem Königreiche Bulgarien ſo lebhaft, daß ſeine Mutter, Prinzeſſtn Clementine von Coburg, für ihren Sohn bei zwar in der Art, daß Prinzeſſin Clementine aus ihrem reichen Juwelenſchatz die Steine und der Juwelier die Faſſung nach einer ihm gegebenen Zeichnung zu liefern gehabt hätte. Als der Juwelier die Zeſchnung aus Sofia erhielt, konnte dieſe nichk be⸗ nutzt werden, weil der Fürſt im letzten Augenblick derarkige Aenderungen vornahm, daß eine neue Zeichnung angefertigt werden mußte. Dieſe nunmehr neue Zeichnung ſtellte ein Mün⸗ chener Maler her. Pünktlich wurde die Zeichnung nach Sofig geliefert, allein ſo lange man auch wartete, ſie kam nicht wieder zurück. Auf wiederholte Anfragen kam ſchließlich die Antwort, daß die politiſche Situation es erheiſche, vorläufig von der An⸗ fertigung einer Krone Abſtand zu nehmen. Natürlich reichte der Maler die Rechnung für die gelieferte Zeichnung ein, aber die bulgariſche Kabinetskaſſe verweigerte die Bezahlung mit dem Bemerken:„Die Zeichnung wird bezahlt, wenn die bulgariſche Krone angefertigt wird.“ So lange aber will der Künſtler nicht warten. Der Civilrichter wird nun zu entſcheiden haben, ob der Maler erſt ſein Geld erhalten ſoll, wenn ſich der Traum des Fürſten verwirklicht hat. — Ein Saltomortale wider Willen. Aus Genf wird berichtet: Ein Arbeiter, der das Dach eines Bahnhofs in der Nähe von Interlaken ausbeſſerte, glitt aus und wollte, da er ſich nicht halten konnte, auf die Schienen hinabſpringen. In dieſen Augen⸗ blick kam aber gerade ein Schnellzug vorbei, und der Arbeiter lan⸗ dete auf dem Dach eines Wagens, auf dem er ſich berzweifelt feſtklammerte. In dieſer Stellung wurde er bis zur nächſten, vier Meilen enkfernten Station gebracht, ehe der Zug anhielt⸗ Hier konnte der Unglückliche, der zwar ſtark durchgerüttelt, aber einem Münchener Juwelier eine königliche Krone beſtellte, und micht ernſtlich verletzt war, vom Wagendach berabſteinen. Maunheim, 8. Dezemder. General⸗Anzeiger⸗ Ainnen gegenlber pahln e widerrufen und die ath Sello: Zeugin Ehlert, wie e gerade nach den eindringlichen Ver⸗ lts ſich ihm gegenüber zu dem zbenen Geſtändniß herbeiließen, es ine Warnung hatte mehr Ein⸗ Dann haben Sie ja dem Herrn ner eindringlichen Verwarnung die en:„Er iſt es“; denn ſie behaupten Braut: Kommen Sie hier mal n Sie mir in die Augen! Nun blicken Sie mich in's Geſicht, daß Sie mich unter Thränen be⸗ ſegen haben, als Sie mir erklärten;„Ja er iſt es Die Zeugin ſagt mit leiſer Stimme:„Ja, ich habe Sie belogen.“ Der Bureauvorſteher des.⸗A. Dr. Werthauer. Hierauf wird der Bureauvorſteher des.⸗A. Werthauer, Zeuge k, vernommen t, daß er niemals Herrn Hofmeier ahlt hl uptet hat). Den Zeugen 0 Der Zeuge beſtreitet „wonach er faſt täglich etwa holen laſſe. Dies ſei nicht Zei 00 Mark aus der Sdernberg⸗ 56 laſſen, die für Ueberſtunden und dergleichen auf⸗ worden ſeien. Der Zeuge erklärt untder ſeinem Eide, daß er die Umterſchrift des Kommiſſars Thiel getragen wendung amtlichen Materials hindeuteten, wie gefehen wohl Berichte des Direktors Schulze und des Herrn das Gnadengeſuch betrifft, ſo erklärt der Zeuge, daß er icht angeferbigt habe, ſondern den Entwurf zu einem ſolchen in dem Decernat vorgefunden und es habe allſchreiben 70 ſtizrat en cv für unmöglich, öfter ſich kelephoniſch bemüht hatte, ſchleunigſt wenggeſchickt habe, ohne Dr. Werthauer vorgelegt wurde. Es ſei ganz ausgeſchloſſen, Zeugen Wohl die von dieſem behauptebon zweimaligen habe. Zeuge Wohl weiß nicht, wer ihm das meier gegeben, und woher daſſelbe genommen wurde und Hof wie es überhaupt in dem Werkhauer'ſchen Buregu ausſteht. Dieſer Zeuge, der einen ſonderbar zurückhaltenden Eindruck macht und ſt ei 0 95 1— 2+ 7 f 32 faſt jedes von dem Vorſitzenden herausholen läßt, bleibt vabei, „A. Dr. Werthauer geweſen ſei. Der Ge⸗ igen Wohl den Eid ab, nachdem der Vor⸗ hlreiche Fragen, die der Zeuge nen beankwortet, feſtgeſtellt idern will.— Zeuge Nie⸗ tzenden, daß auch Direktor m Bureau geweſen ſind. Er lagte Wender, die auch manchmal n Dr. Werthauer verhandelte, deine chmal habe Herr Luppa, wenn er im anteſend war und Leute aus dem Luppa⸗ N zu ſprechen oder ihm ge erklärt, er zahle über⸗ lts aus. Letzterer habe in ſeinem Bureau eigene Gelder a behält ſich über zahlreiche neue Be⸗ der Verkhei die Beſchlußfaſſung vor. Gegen die Verhandlung bis Donnerſtag vertagt. *** Berlin, 6. Dez. Der„Lok.⸗Anz.“ meldet zu dem Geſtändniß des Kommiſſars Thiel, daß Thiel aus ſich ſelbſt heraus erklärte, er wolle ein umfaſſendes Ge⸗ ftündniß ablegen, um ſein Herz zu erleichtern, nachdem ihm der Unterſuchungsrichter ernſtlich ins Gewiſſen geredet hatte.. und nd Telegramme. heim, 5. Dez. Die geſtern Abend einberufene Ver⸗ der nationalliberalen Partei nahm nach einem des Abg. Wittum über die Wahlrechtsfrage den Antrag des Borſitzenden Herrn C. Dillenius, die Delegirten zur Landes⸗ verſammlung der nationalliberalen Partei zu ermächtigen, für die Einführung des direkten Wahlrechts nach den Vorſchlägen des engeren Ausſchuſſes einzutreten, mit allen gegen eine Stimme an. 2** Krüger in Köln. Köln, 5. Dez. Der Präſident der Südafrikaniſchen Republik, Krüger, empfing heute Nachmittag eine Anzahl Privatperſonen und beſichtigte um 4 Uhr den Dom. Trotz des Regens hatte ſich ein zahlreiches Publikum eingefunden, das dem Präſidenten, der den Weg vom Domhotel bis zum Südportal des Domes zu Fuß zurlicklegte, herzliche Ovationen bereitete, für die er durch Abnahme des Hutes fortdauernd dankte.(Für die Abreiſe Krügers am Donnerſtag ſollen die ſtreugſten Abſperrungsmaßregeln getraſſen werden. D..) 1 Zur Lage in China. Berlin, 5. Dez. In einer längeren Ausführung über den Nachrichtend ienſt in China ſagt die„Nordd. Allg. Zeitung“: Manche Nachrichten würden aus militäriſchen Gründen nicht ver⸗ öffentlicht werden. Es ſei nicht zu vergeſſen, daß die chineſiſchen Geſandtſchaften Europa nicht verließen und eine Verbindung ihrer Mitglieder mit den Machthabern in China durchaus nicht aus⸗ geſchloſſen ſei. Dadurch, daß die Staatstelegramme den Vorrang vor den übrigen genießen, ſei ein frühzeitiges Eintreffen aller amtlichen Meldungen ſo gut wie überhaupt möglich gewährleiſtet. Zu berückſichtigen bleibe aber, daß die Telegraphenlinien zwiſchen Peking und Taku, wo die Kabel anſchließen, ebenfo wie dieſe ſehr ſtark belaſtet find und zeitweiſe nur unregelmäßig funktioniren. erlön, 5. Dez. Graf Walderſee meldet auz Peking vom 4. ds.: In der Provinz Schanſi ſollen ſtärkere reguläre Trup⸗ pen unter General Ma ſtehen und die Päſſe im Gebirge an der Grenze von Tſchili beſetzt halten. In Paotingfu ſand berm Näumen eines Pulvermagazins eine Erploſion ſtatt. Todt: ein Mionier; verwundet: Leutnant Wolfgramm und vier Ptontere. * Rom, 5. Dez. Die„Agenzia Stef.“ meldet aus Peking vom 4 5. Mis.: die deutſch⸗italieniſche Kolonne, die die kroffen. Der Geſundheitszuſtand iſt ausgezeichnet. New⸗Norkt, 5. Dez. Reuter wird aus Peking vom 4. ge⸗ meldet: Wie erwartet wurde, kamen die Geſandten bei ihrer heutigen Zuſammenkunft nicht zu einem endgiltigen Beſchluſſe, da ſte nicht fämmtlich von ihren Regierungen Weiſungen hinſichtlich der Form der an China zu richtenden Präliminarnote erhielten. Nach der Zuſammenkunft erklärte Conger, offenbar hätten alle das Beſtreben, zu einem befriedigten Schluſſe zu kommen. Er ſei der Anſicht, die nächſte Zuſammenkunft werde auch die letzte ſein. Sie Weiſungen erhalten hätten. Er perſönlich ſei von dem Verlaufe der heutigen Zuſammenkunft befriedigt. 2* 5 P Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) Nancy, 6. Dez. Der frühere Grenzkommiſſar in Pagny Schnaebele, der unter Boulanger den bekgannten Zwiſchenfall hervorrief, iſt hier geſtorben. 5 8 2 Die Wahlen in Württemberg. * Stuttgart, 6. Dez. Ergebniß der Landtagswahl in Württemberg: Bis jetzt wurden gewählt 4 Kandidaten vom Bauern⸗ bund, Sbeutſche Partei, 18 Centru m, 7 Volkspartei, 2 Sozialiſten, 1Wilder. 3 Bezirke fehlen noch. 30 Stich⸗ wahlen ſind erforderlich. An denſelben ſind bethelligt: 9 Bauern⸗ bund, 16 deutſche Partei, 5 Centrum, 21 Volkspar a, 9 Sozialiſten. Die Volkspartei gewann 1, verlor 8, die deutſche Partei gewann 1, werlor 2, die Sozialiſten gewannen einen, uber bedeutenden Stimmen⸗ zuwachs; ſie haben gute Stichwahlausſichten gegen die Volkspartei und die deutſche Partei. Das Cenkrum gewann bisher 1, muß aber im der Stichwahl einen anderen bisherigen Sitz verkheidigen. 0* 2 Der Burenkrieg. *London, 6. Dez. Lord Kitchener telegraphirt aus Bloemfonkein von geſtern: General Knorgriff geſtern die Truppen Dewets in der Nähe der Straße Bekhulie⸗Smithfield an und vertrieb den Feind aus allen Stellungen. Vor Sonnenunter⸗ gang zog ſich der Feind gegen Norden zurück. Mannheimer Handelsblatt. Umtauſch von Aktien. Das Bankhaus W. O. Ladenburg u. Söhne ſowie die Oberrheiniſche Bank ſind beauftragt, den Inhabern von Aktien der Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft in Mannheim im Tauſch gegen dieſe Aktien ſolche der Mannheim⸗Rheinauer Trans⸗ port⸗Geſellſchaft in Mannheim anzubieten. Der Umtauſch zu pari kann nur bis 15. Dezember lfd. Js. bei den beiden genannten Banken bewirkt werden. Nach dieſer Zeit iſt beim Umtauſch bis auf Weiteres ein Aufgeld von 5 pCt. zu entrichten. Von der Berechtigung⸗zum Umtauſch wurde bereits für mehr als 5 pCt. des Aktienkapitals der Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft Gebrauch gemacht. Rheiniſche Creditbank, Mannheim. In Bezug auf die Be⸗ dingungen der Erwerbung der Mannheimer Bank durch die Rheiniſche Creditbank erfahren wir jetzt authentiſch, daß den Aktionären der Mannheimer Bank der Umtauſch ihrer Aktien gegen ſolche der Rhei⸗ niſchen Creditbank mit einer Aufzahlung von 15 pEt. angeboten werben ſoll, wobei ihnen eine Dividende von 5 pEt. für 1900 garantirt wird. Die Rheiniſche Creditbank, die zu dieſem Behuſe ihr gegenwärtig M. 40 Mill. betragendes Aktienkapital um M. 6 Mill, erhöht, wird in ihrer nächſte Woche ſtattfindenden Aufſichts⸗ rathsſitzung hierüber Beſchluß faſſen, während der Aufſichisrath der Mannheimer Bank ſeine Zuſtimmung bereits ertheilt hat. Maunheimer Marktbericht vom 6. Dezbr. Stroh per Ztr. M..50 bis M..00, Heu M..00 bis M..50, Kartoffeln M. 3— bis M..50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 30—40 Pfg., Spinat per Portion 00—00 Pfg., Wirſing per Stück —10 Pfg., Rothkohl per Stück 10—15 Pfg., Weißkohl per Stück —10 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 12., Kohlrabi s Knollen 00 Pfg., Kopfſalat per Stück 00—00 Pfg., Endivienſalat per Stück—8 Pfg, Feldſalat p. Portion 00 Pfg.Sellerie p. Stück—0 Pfg., Zwiebeln p. Pfund—8 Plg., rothe Rüben per Portion 8 Pfg., weiße Rüben per Portion 3 Pfg., gelbe Rüben per Portion 6 Pfg., Carrotten per Büſchel 0 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pfg. Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 00—00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00—000 Pfg., Aepfel per Pfd.—10 Pfg., Birnen per Pfd. 10—12 Pfg., Pflaumen per Pfd. 50 Pfg., Zwetſchgen per Pfd. 00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pfg., Trauben per Pfd. 00—00 Pfg. Pfirſiche per Pfd.—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 25 c 00.15 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 50 Pfg., Eier per 5 Stück 35 Pfg., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg, Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockſiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—.50., Reh per Pfd..00—.50., Hahn(jg.) p. Stück.50—2 M. Huhn(jung) per Stück 1,50—2., Feldhuhn per Stück.00.—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar.20., Gans lebend per Stück —5., geſchlachtet per Pfd. 70—90 Pfg., Spargel 00—00 Pfg. Getreide. Maunheim, 5. Dez. Die Tendenz war etwas feſter, doch vewegen ſich die Umſätze in engen Grenzen.— Preiſe per Tonne eif Rotterdam: Saxonska M. 133—134, Südruſſiſcher Weizen M. 129 bis M. 141, Kanſas II M. 134.50 185.50, Redwinter M. 184, La Plata⸗Weizen M. 132, feinere Sorten M. 139, Rumäniſcher Weizen M. 130—143, Ruſſiſcher Roggen M. 105—108, altes Mixed⸗Mais M. 95, neues Mixed⸗Mais Dez.⸗Ablog. 91, La Plata⸗Mais M. 98, Riſſiſche Futtergerſte M. 99, amerik. Hafer M. 104, Ruſſtſcher Hafer M. 10—105, Prima Hafer M. 106 116. Frankfurter Eſfekten⸗Societät vom 5. Dez. Oeſterr. Credit 211.40, Disconto⸗Kommandit 180.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 152.40, Nationalbank für Deutſchland 182.70, Pfälziſche Bank 185.10. Schweizer Centralbabn 155.70, Schweizer Nordoſt 98, Schweizer Union 91.90, Jura⸗Simplon—.—, Angtol. Eiſenbahn⸗Geſ. 77.50, All⸗ gemeine Local und Straßenbahn 165, Jura⸗Simplon 96.40, gproz. Mexikaner 25.40, do. öproz. 41.70, 6proz. Buenos Aires 40.20,%½ proz innere Argentinier 70.50, do. 4½ proz. äußere 72.10, Kaliwerke Aſchersleben 151.80, Allumin.⸗Induſtr. 3000er 154, Elektriz. Schuckert 183, Elektriz. Helios 106.90, Elektriz. Siemens u. Halske 160, Elektriz. Anlage Köln 56. Mannheim, 5. Dez.(Getreidebericht pro Rovember 1900.) Weizen: Die rückgängige Bewegung der Weizengeſchäfte hat während des abgelaufenen Monats weitere Forkſchritte gemacht. Nord⸗ amerika ſandte, beeinflußt durch die Höhe der ſichtbaren Vorräthe in Ameriba— 62 Millionen Buſhels gegenüber 55 Millionen Buſhels um die gleiche Zeit im Vorjahre und 23 Millionen im Jahre 1898— abbröckelnde Courſe, und demgemäß waren auch die Forderungen für Weizen von da billiger. Aber auch von Rußland und Rumä⸗ nien hielt das gute Weizenangebot an, und außerdem waren die Zu⸗ fuhren don irländiſchem Weizen recht ſtart, ſo daß ſich die Müller damit ununterbrochen verſorgen konnten. Uebrigens klagen Letztere ſehr über mangelnden Abſatz, was mit der guten Kartoffel⸗ und Obſt⸗ ernte begründet werden dürfte. Die Berichte aus Argentinien, die zu Beginn unſerez Berichtamonats vecht ungünſtig lauteten, haben ſich gegen Ende des Monats wieder gebeſſert, was auch nicht ohne Einfluß auf die Marktlage gebkieben iſt; die Ernze daſelbſt iſt Ubrigens noch nicht geborgen, und wird nun von den weiteren Berichten aus Argen⸗ kinten, die mit Spannung erwartet werden, die fernere Preisgeſtaltung abhängen. Von Californien wurden einige Seglerladungen Werzen zu rentablen Preifen nach hier gehandelt. Roggen tendirt malt unter dem Eimfluſſe eines andauernd ſtarken Angebots von Ruß⸗ land. Hafer iſt ebenfalls genügend von Rußland angeboten; aber es wurde nur Weniges darin umgeſetzt, da das Angebot von iuländiſcher Waare ſehr ſtark geworden iſt. Gerſte für Brauzwecke bleibt noch immer vernachläſſigt, während Fwitergerſte von Rußland ſich im Preiſe dehauptet. Maiz: Prompte Waare iſt det mangelnden Vorräthen ſehr feſt und höher; auf ſpätere Termine dagegen iſt der Artikel billiger, da Nordamerſta auf ſpätere Abkadung in ſtärkerem Maße am Markte iſt und da ferner die Ernte in Rumänien in Bezug auf Qualität und Quankität ſehr gut ſein ſoll, ſo daß alſo auch von da im nächſten Früh⸗ jahr größere Zufuhren zu erwarten ſein dürften. Wir notiren Ende Br te 17 Futte ſte/ 13½, J Mais(incluſive Sack) 12 Notterdam, 6. Dezbr. Rotterdam. Der Dampfer lach& Bärenklau ſtraße O 7, 18. dafer I Alles per 100 Kilogramm, bahnfrei, verzollt Manntzeim. Newyork, 5. Dezember. 5 15 ab, iſt heute Mittag hier angekommen Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember. en Hafer 14—15, Ungarif augerſte 16—17, Ruſſeſche ſwe Sackh) 1272, Japlatn⸗ 8(äncluſwe Sack), e 18½. ta Donau⸗M 4. Schlußnotirungen: 5. Drahtbericht der Holland Amerika Jine, „Amſterdam“, am 24. Nov von New⸗Nork und Reiſe⸗Burenuu Gund⸗ Nachfolger in Mannheim, Heidelberger⸗ Wien, 1. Dez. 962 979 1204 1273 1319 1 3291 3888 3500 3682 3676 treffer von 300,000 Kronen auf Serie 418 Kronen auf Ser. Nr. 41, Ser. 3066 Ser. 31 Türkiſche 400 Frar 940 1080 1122 1217T 1234 2898 2911 2951 Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 1..J.4..8. Bemerkungen: Kouſtanz 2,90 2,88 2,88 Waldshut. ,50 1,46 1,43 1,48 1,61 8 58 Hüningen 1,13 118½6 1,091,48 Abds. 6 Uhr Kehl.168 1,62 1,56 1,49 1,562,65] N. 6 Ubr Lanterburg.76 2,78.70 2,63 2,88 Abds. 6 Uhr Maxau 2,96 2,94 2,91 2,83 2,904,24 2 Uhr f Germersheim 2,51 2,47 2,48 2,44.-P. 12 Uhr Maunheim„. 2,342.29 2,25 2,21 2,22 3,26 Morg. 7 Uhr Mainz 138 0,27 0,25 0,210,18.-P. 12 Uhr Bingen 1,10 1,07 1,03 1,/00 0,98 10 Uhr Kaulb.25 1,27 1,22 1,16 1,14 ,26 2 Ute Koblenz 1,65 1,59 1,54 1,51 10 Uhr Kölu 16 1,40 1,36 1,26 121 2 Uhr Nuhrort J0,0 0,84 0,76 0,71 6 Uhr vom Neckar: 5 Maunheim J2,42 2,36 2,80 2,28 2,278,22] V. 7 Uhr Heilbroun 00,58 0,58 0,58 0,55 0,60 4,55 V. 7 Uhr Verlooſungen. Ziehung der 186 wurden folgende Serien gezogen: 1966 2248 2276 2316 2345 2510 2634 2708 2818 3066 8158 3209 Nr. 25, 20,000 Kr. auf Ser, 979 Nr. Ser. 1750 Nr. 94, Ser. 1966 Nr. 19, habten Ziehung der Türkenloo 600 000 auf Nr. 998 238, ferner Nr. 141 672 und 1 280 888 je Fr. 20 000.(Ohue Gewähr.) Köln⸗Mindener Eiſenbahn 100 Tylr.⸗Lobſe vom ahre 1870. Ziehung am 1. Dezember 1900. Gezogene Serien: Nr 90 124 182 243 261 2686 310 830 444 506 362 580 631 689 755 8¹5 2232 2245 2372 2471 2498 2511 2578 2622 3655 2741 2742 2741 2978 2993 8016 8031 3081 3101 81ʃ 3318 8358 3402 3444 3492 Prämien⸗Ziehung findet am 1. Februar 1901 ſtatt. 4er Staatslooſe. Gs 78 189 268 418 471 525 877 893 452 1478 1547 1567 1585 1603 1650 1750 3692 8707 8781 8782 8785. Der Haupt⸗ ſtel auf Serie 1585 Nr. 88, 40,000 Kr. 3156 Nr. 15, je 10,000 „je 4000 Kronen je 2000 Kronen auf Ser. 1586 (Ohne Gewähr.) ies⸗Looſe. Bei der am 1. d. M. ſtattge⸗ ſe entſtel der Haupttreffer mit Fr. gewannen Nr. 1 514 177 Fr. 60 000, 57, Ser. 3157 Nr. 13 56 Nr. 57. 1241 1250 1393 1614 1692 2058 2198 2220 43 3301 3807 3570 8763 3918 3920 3943 3944.— Die (Ohyne Gewähf). Rudolf Bücker, Weinheim., d. B. Großes Lager von Roth⸗ und Weißweinen. Preisliſten u. 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Gaan 16 Rotterdam Stuückgut deoo N Frant AJndußtrie 33 Nuhrort 3ö00 W. v. d. Brüggen M. Stinnes 43 5 Kohlen 18450 Faßbender 1 1 1 8000 Funk⸗ Miutracht Duidburg 1 96 14000 Hafenbezirt II. Schitfer Juſtab Addlf Heilbronn Steinſalz 18³⁰ 75 Urbanus 5 7 1016 Ph. Ullerich Bereinigung 89 Antwerpen Stückg. Getr. 28782 Berg ſtein Zwillingsbrüder Duisburg Kohlen 5000 Staab Eberhardt Jag ſtfeld Steinſalß 1081 1 S v. Geming en 5 5 1001 Arün RNaab Karcher 4 Duisburg Kohlen 185˙0 C. Müßig Vollquavts riedrichzh. Steinſalz 129⁰ M. Müßzig Martin ellbronn 5 1192³ goh Gertrud uisburg Kohlen 120⁵⁰ Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichſen. pilligst(M. 420.— an) K. Ferd. Heckel 7 Hammer Cognae Landauer& Macholl, Heubronn. Woeltausstellung Paris 1900. Goldene Medaille. 70³⁵⁸ 2 löſend: Apotheker Al à Schachtel 80 Pfg. in den Depots: werde aber nicht eher ſtattfinden, als bis alte Geſandten endgiltige Nodember: Ruſſiſche Weizen„(177—18, Amerikaniſche Weizen 1 18—1834, Laplataweizen 17%—1934, Nuſſiſchen Roggen 15, Bei Erkältunge Mohren⸗, Läwen⸗ und Schwan⸗ Ludwig& Schütthelm und in der Dros- Waldhern, Catarrh, Heiſerkeit, Troſ N, heit des Halfes wirken 11 7 brecht'? Aepfelſfäure⸗Paftull⸗ Apotheken und beſſeren Drogerien. fer Apotheke, 55„1 32— 0 2 JJJ7CCͤͤ'ͥẽ—59])))—ẽ¹iös8ßz83ʃkT — Mannheim, 8. Dezember. . e eeeeee 2 +** * Seneral-Anzeiger. —————— Atliche Auzeigen Stkanntmachnug. Den Vollzug der Ge⸗ werbeordnung hier, die Bewill gung von Aus⸗ nahmen vom Neunuhr⸗ Ladeuſch uß betr. (657). Nr. 1182557. Gemäß Llied und e der.⸗O. in der Faſſung des Reichsgeſetzes vom 90. Juſi ds. Is(Reichs⸗Geſ.⸗Bl. G, 32 ft) geden wir die von uns als Ortspolizeibehörde für die Siadt Maunheim te Füferthal, Waldhof und Neckarau für den Reſt des laufenden Jahres bewilligten Ausnahmen don der Vorſchrift des Neunuhr⸗ kadenſchluſſes nachſtehend dekannt J Auf Grund des 8 139 e Ziffer 2 der.⸗O. dürfen offene Verkaufe ſtellen für den geſchäft⸗ ſichen Verkehr an folgenden Tagen bis zehn Uhr Abends geöſſnet ſein: 70949. a. vom 10. bis einſchließlich 24 Dezember ds. Js. täg⸗ lich, mit Ausnahme der Sonntage. An den 4 Sonntagen vor Weihnachten darf gemäß den Beſtimmungen über die Sonntagsruhe iſn Handels⸗ ewerbe ein Offenhalten der Berkaufsſtellen bis Abends 7 Uhr ſtattfinden. b. am Samſtag den 29. und Montag, den 31. Dezem⸗ ber ds. Is. Dieſe Vorſchriften finden auch guf den Verkauf aus Automa⸗ ten Anwendung. II. Auf Grund des 8 189 d, iff. 3 Gew.⸗O. finden die Be⸗ immungen des§ 139 e über Gewährung einer Mindeſtruhe⸗ 90 und einer Mittagspauſe für e in offenen Verkaufsſtellen und den dazu gehörigen Schreib⸗ ſuben(Fontoren) und Lager⸗ käumen beſchäftigten Gehülfen, Lehrlinge und Arbeiter an den oben unter La und b bezeichne⸗ ten Tagen keine Anwendung. III. Gemäß 8 139 6, Abſ. 4 der Gew.⸗O, iſt an den unter Is und b bezeichneten Tagen das Feilbieten von Waaren guf öffentlichen Wegen, Straßen und Plätzen oder an anderen öffeutlichen Or⸗ ſen oder ohne vorherige Beſtel⸗ lung von Haus zu Haus im ſtehenden Gewerbebetrieb ſowie im Gewerbebetrieb im Umher⸗ tehen(Hauſirhandel) kraft Ge⸗ ſthes bis 10 Uhr Abends ge⸗ ſtaltet. IV. Die Beſtimmungen über die Sonntagsruhe im Han⸗ delsgewerbe werden durch vor⸗ ſehende Ausnahmebewilligungen Ucht berührt. 70949 Mannheim 29. Novbr. 1900. Großh. Bezirksamt. Frech. Bekauntmachung. Geſuch der Firma] Ab Gebr. Kröll um Ge⸗ nehmigung zur Er⸗ richtung eines Krahn⸗ fundamentesbeithrem Lagerplatz am Rhein⸗ vokland betreffend. Nr. 110 487. Die Firma Ge⸗ brüder Kröll in Mannheim be⸗ abſichtigt, bei ihrem Lagerplatz am Rheinvorland ein Krahn⸗ ſundament zu errichten. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrath hier binnen 14 Tagen vom Abläuf des Tages an vor⸗ n an welchem das dieſe ee enthaltende Amtsverkündigungsblatt aus⸗ gegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten 71488 Die Beſchreibungen und Pläue er während der Einſprachs⸗ ſriſt auf den Kanzleien des Be⸗ rksamts und des Stadtraths ter zur Einſicht offen. Mannheim, 4. Dezember 1900. Großh. Bezirksamt: 5r. Strauß. Hlarakeimanu⸗Plffrus⸗ Stiſtung. Die Clara Reimann⸗Diffens⸗ Stiftung hal den Zweck, weib⸗ lichen Perſonen gebiſdeter Stände, die durch unverſchuldete Unglücks⸗ fälle oder durch den Tod des bis⸗ herigen Verſorgers mittellos u. verelnſamt geworden, hilfreiche Hand 0 bieten. Es ſoll das in der Weiſe ge⸗ ſchehen, daß die Sliftung ent⸗ weder die Unterhaltungskoſten in einem Frauenheim theilweiſe übernimmt oder ſonſt Mittel ſum Unterhalt gewährt. Bewerberinnen wollen ſich unter arlegung ihrer Verhältniſſe riſtlich wenden an Stadtpfarxer chtnich hier FT 7, 26b. Die ewerbungen können auch durch eine vertrauenswürdige Mittels⸗ perſon erfolgen. 70784 dekauntmachung. as vom Holzhieb hinter dem ifrgel. Friedhof in des 1. Sand⸗ ewann vorhandene Wellenholz, owie die auf dem Grundſtück gb. Nr. 588 in derſelben Ge⸗ wann noch ſehende Arkazien werden am 11385 Montag, den 10., dſs. Mis., Vormittags 11 uhr, auf unſerem Buttau, uhof U 2, 5, öffentlich looswelſe ver⸗ ſteigert. unheim, 4. Dez. 1900. Stävt. Gutsverwaltung. Krebs. Bekanntmachung. Die Volkszähl⸗ ung vom 1. De⸗ zember ds. Is. betr. Alle Haushaltungsvor⸗ ſtände, deren Zählpapiere am 5. Dezember Abends noch nicht abgeholt waren, erſuchen wir ergebenſt, möglichſt umgehend dieſelben an das ſtatiſtiſche Amt R 1, 14, deſſen Filiale im Rathhaus Zim⸗ mer 26/27 oder an die nächſtgelegene Polizeiwache abzuliefern oder die nicht erfolgte Abholung dortſelbſt anzuzeigen 71476 Mannheim, 5. Dez. 1900. Statiſtiſches Amt. Dr. Schott. Bender. Groſſh. Hadiſche Staals⸗ Eiſenbahnen. Die zufolge unſerer Bekannt⸗ machung vom 27. Oktober l. J. aus deuf direkten deutſch⸗ftalien⸗ iſchen Güterverkehr ausgeſchiedene italieniſche Station Fiumieino iſt mit dem 19. November l. J. wieder als Verbandſtation auf genommen worden. 7144⁸ Kar sruhe, 3. Dezember 1900. Großh. Gen raldirektion. Hrkanntmachung. Beſtelluug von Materialien betr. Behufs Ermöglichung einer raſcheren Erledigung der ein⸗ gehenden Rechnungen und zur rzielung einer beſſeren Ueber⸗ ſicht in unſerem Rechnungs⸗ weſen erſuchen wir unſere Liefe⸗ ranten ergebenſt, Rechnungen für jede der nachbenannten Ab⸗ theilungen unſeres Betriebs ge⸗ trennt, einzureichen⸗ 1. Gaswerk, K 7. 2. Lindenhof, 8. Lnzenberg, 4. Inſtällationskaſſe der Gas⸗ Und Waſſerwerke, 5. Waſſerwerk. Wir bemerken, daß die betr. Abtheilung jeweils auf der Liefer⸗ ungsanwelſung bezw. Beſtellung vermerkt ſein wird. 71416 Manuheim, den 29. Nop. 1900. Die Direetion der ſtädt. Gas: u. Waſſer⸗ werke. Tutler ehl⸗Lieftrung. Wir vergeben auf dem Sub⸗ miſſtonswege die Lieferung von 200 Zeutner prima Weizen⸗ füttermehl lieferbar franko Viehhof auf 71848 1 ruf. Angebote hierauf find nebſt Muſter bis Montag, den 10. ds. Mts. Vormittags 10 uhr, verſchkoſſen und mit der Auſſchrift „Futtermehl⸗Lieferung“ verſehen, bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, an welchem Zeitpunkt die Eröffnung derſelben in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Sub⸗ mittenten erfolgt. Das Angebot tritt erſt nach Umfluß von 8 Tagen, vom Eröffnungstermin an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Erfüllungsort iſt „Mannheim“. Zur Bekechnung gelangt das auf unſerer Waage ermitielte Gewicht. Mannheim, 3. Dezember 1900. Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗Viehhsfes. Fuch s. Amts, und K reis⸗Berkündigungs ** blaft. Cabliau, Turbot, Seezungen, Zander, Hummer, Holländer Auſtern, Ungeſalzenen Aſtrachauer Caviar Theod. Straube, N 3, 1, Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ 8 — in Tauſch gegen dieſe Aktien ſolche der anzubieten. Der Umtauſch erfolgt in der Weiſe, daß gegen nom. Mk. 1000.— Aklien der.-Bh.⸗Ar.⸗G Unterzeichneten bewirkt werden. Nach dieſer Zeit iſt beim Düſſeldorfet Seuf von A. B. Bergrath ſel. 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An den Wochentagen: Wergene e eeee Teuden an ce Verwandten, und Bekannten die traurige Nachricht, daß unſer innigſtgeliebter Gatte, Vater, Sohn, Bruder und Schwager Herr 71478 5 Jakob e Rathſchreiber, nach kurzem aber ſchwerem Leiden heute Abend 5 ſanft in kan entſchlaſen iſt. 8 Um ſtille Theilnahme bittet Im Namen der trauernden Hinterblirbenen: Frau Anna Maſſinger. Feudenheim, den 5. Dezember 1900. NB. Die Beerdigung findet morgen, Freltag Nachmitteg 2 Uhr vom Aebauſ aus ſtatt. zen, feeelten mg üinduſtrie . Sette 7 8 Die Hausfrau muß ſich ſtets überzeugen, daß der Kaffee ausgezeichnet, und daß das Backwerk friſch ſe. Kuchen mit Dr. Oetkers Back⸗ pulver gebacken bleibt 8 Tage friſch General⸗Muzeiger. 6. Dezember⸗ Cvang.⸗proteſt. Grmeinde Maunyeim. Donnerſtag, den 8. Dezember 1900. Concordienkirche. Abends 6 Uhr: Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Hofheinz. Nationalliberaler Verein Mannheim. Donnerstag, den 6. Dezember, Abends 9 Uhr findet im Hofſaal des„wilden Rann“, N 2, 9 10 Eingang zwiſchen M 2 und N 2) eine Gemüthliche Zuſammenkunft ſtatt, zu der wir unſere Mitglieder, die Mitglieder der Abth. III, ſowie Alle, welche an unſeren Be⸗ ſtrebungen theilnehmen, ergebenſt einladen. 67833 Der Vorstand. Aeuer Medicinal⸗Velein Manuuheim(E..) 5 gegr. von Fr. Thorbecke. —5 Bureau: 8 1, 17. —5 Arzte und Apothekenwahl. Beiträge 20—35 Pfg. pes Woche. Bäder(römiſch⸗iriſche) kalte und warme: Eliſabeth⸗ bad, Hildabad und Sänger n s, ſowie Kohlen zu bedeutend er⸗ mäßigten Preiſen. Sterbekaßßſe von 100—1000 M. Freie Auf⸗ nahme. Der Vorstand. NB. Mit Rückſicht auf den bevorſtehenden Jahresabſchluß hitten wir die verehrl. Mitglieder die Beiträge für dieſes Jahr 714860 zu bezahlen. Odenwald-Club Sebkion: Wannpeim-Ludwigskbafen. Samſtag, den 3. Dezember 1900, geladen. im kleinen Saale des„Sanlbau““ (Eingetretener Hinderniſſe halber kann der Saal des Ballhäuſes nicht benutzt werden.) .Stiſtungs⸗ U. Dekorirungsfeſ Großer Herrenabend. Beg inn 8 Uhr. Unſere Mitglieder und Freunde unſerer Sache ſiud zu zahlreichem Erſcheinen ein⸗ 71468 Verein vonolzintereſſenten Südweſtdeutſchlands. General⸗Verſammlung am 7. Dezember, 10 uhr Vormittags im Hotel Pfeiffer Straßburg./ faß. Auszug aus der Tagesordnung: Vortrag des Generalſekretärs des„Centralverbandes von Vereinen deutſcher Derrn Landttagsabgeordneten Dr. Beumſer⸗Dü eldorf über: as neue Zolltarifſchema und Stellung der deulſchen Holz⸗ u demſelben.— Feuerverſt herung— Holzclaſſifizirung — Saloft nach geltendein Recht. Mit Rücſicht auf dieſe das Intereſſe aller Holzhändler und Hol induſtrieller beanſpruchenden Gegenſtände laden wir alle Be⸗ tufsgenoſſen und ſonſtige Jutereſſenten zur Thellnahme höflichſt ein reiburg 1¼/B., den 3. Dezember 1900. Der Vorſtand: 71807 E. Himmelsbach, l. Vorsſtzender. rlB Mannheim. Freitag, 7. Dezember a.., Abends 9 uhr, im Local Zur Feier eines fünffachen Tauffestes Uallaleler Clobabend mit Muſik, L. AB. u, beſonderen Umſtänden, wozu die verehrl. Mitglieder freündlichſt eingeladen werden. Mannheim, 4. Dezemb. 1900. 114³ Der Vorſtand. Iuartett-Verein Mannbeim. Sonntag, den 9. Dezember, Uhr Abends 7 im Lokal„Scheffeleck“ Familien⸗Abend mit beſonderem Programm, wozu wir unſere Mitglieder mit Angehörigen höflichſt einladen. 714⁵ VDer Vorſtand. Weihnachten der Ferberge zur Heimath⸗ Hundert Wanderern der Land⸗ ſäße, ſowie Arbeitern aller Art Wird alljährlich bei uns eine Be⸗ ung in angemeſſener Form Theil. Wir bitten edle Men⸗ ſchenfreunde um Gaben von Wollenen Sachen, Stlefeln, Klei⸗ „Hüten, Hemden, Eigarren und Buchern. Des freundlichen Dantes der Empfänger ſei jeder 2 erde 71465 erderge zur Heimath, Fens. Der Vorſtand Ables, Baſſermann. Bouquet, Engel ⸗ Harb, Ggelhaaf, Heibenreich, Kreit⸗ maix, Leinhaß, Ludwig, Mohr, Schneider, Schrader. Bei Benachrichtigung erfolgt Abholung der Gaben. Helotipedillen⸗Herein Maunbeim. Freitag, 7. Dezember 1900, Abends präcis ½9 uhr Verſammlung im Lokal zum„Weinberg.“ Wir bitten um vollzähliges pünktliches Erſcheinen. 16516 Der Vorſtand. Bitte. Für das kommende Weihnachts⸗ feſt bitten wir. 8 in dieſem Jahre wieder die Freunde der Armen um ütige Gaben, damit wir den Kindern unſerer Auſtalt eine Weihnchtsfreude bereiten können. 71402 Mannheim, 5. Dezbr. 1900. Der Vorſtand der Mannheimer katholiſchen Mettun gs⸗ und Erzlehungs⸗ Anſtalt in Käferthal. Zur Empfangnahme freund⸗ licher Zuwendungen ſind bereit: iee e lnde e Gießler, Schloß, linker Flügel. Frau Geh. Oberregierungsrath Frech, Wwe., O 2, 4. Frau Dr. Hlrſchbrunn Wwe. E 2, 16 Frau Obeiſtabsarzt Dr. Müller, O 8, 12. Frau Apotheker A. Scheubly, L 8, 2. Fräulein Käſen, M 8, 8. Fräulein Claaſen, P 7, 14. err Stadtpfarrer Bauer, A 4, 2. err Stadtpfarrer Aigeldinger in Käferthal. Oberin Flora in Käfer⸗ tha hal. Herr Strafanſtaltsbuchhalter Neumann, Rechner in Mann⸗ heim, E 8. 1. 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