48 18 fg Pf 70 17⁰5 —— Telegramum⸗Adreſſe: „Joutrnal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..40 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate Die Reklamen⸗Zeile Gnzel⸗Nummern Bodiſche Volkszeitung.) Ma E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. unheimer Journal. Telephon: Redaktion: Nr. 577. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr. 815. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 Verantwortlich für Politik? Dr. Paul Harms, 5 für den lokalen und prov. Theſts Ernuſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Raunheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunheim. (Mannheimer Volksblatt.) 7200 Nr. 372. Samſtag, 8. Dezember 1900. (I. Abendblatt) Der Reichstag ſahm geſtern die Beſprechung der Interpellation des Centrums ber die Kohlentheuerung wieder auf. Der Abg. Böckel (Antiſ.) wandte ſich beſonders gegen den Kohlengroßhandel, den Ran unnöthiger Weiſe Millionen verdienen laſſe, und ſprach ſich ſeiterhin für ſtrenge Ueberwachung der Syndikate aus. Die letz⸗ ſexen, ſpeztell das rheiniſch⸗weſtfäliſche Kohlenſyndikat, wurden bon dem Abg. Heim(Centr.) in Schutz genommen, welcher apor warnte, in den Angriffen gegen die Syndikate zu weit zu gehen. Der Staatsſekretär des Innern, Graf v. Poſadowski, ſagte eine eingehende Statiſtik über die geſammten Verhältniſſe tüf dem Kohlenmarkte zu. Erhebungen über die Syndikate und beren Einfluß auf die Preisgeſtaltung ſeien bereits im Gange; Ih ſich auf dieſe Erhebungen eine geſetzgeberiſche Aklion gründen laſſe, ſei allerdings noch zweifelhaft. Vorſicht in dieſen Dingen ſit ſehr geboten. Handelsminiſter Brefeld rechtfertigte die Hnordnungen der Königlichen Grubenverwaltungen in Bezug auf zen Vertrieb der geförderten Kohlen, ebenſo Oberhauptmann reund gegenüber Bemängelungen des Abg. Müller⸗ Fulda. Der Abg. Roeſicke⸗Kaiſerslautern, vom Bund der Ländwirthe, verſuchte, eine Bevorzugung der Induſtrie in Bezug hen Kohlen von den Stagatsgruben gegenüber der Landwirthſchafl lachzuweiſen, und geſtattete ſich am Schluſſe ſeiner Ausführungen ſine Abſchweifung auf das Gebiet der äußeren Politik, welche der Staatsſekretär mit Entſchiedenheit zurückwies. Abg. Frhr. dan Heyl zu Hernsheim(nationalliberal) vertrat zu⸗ lächſt die Forderungen ſeines Initiativantrages, betreffend taatsaufſicht über die Syndikate, und verbreitete ſich ſodann Aber Lohnverhältniſſe im Bergbau. In Oberſchleſien und im Gaarrevier bedürfe es doch wohl einer Aufbeſſerung der Löhne and überhaupt beſſerer Arbeitsverhältniſſe. Spirilus⸗ Hackex⸗Ring ſeien berechtigt, weil ſie nur dem darniederlies Meperbe aufhelfen wollten; Kohlen⸗Syndikat und Rockefeller'ſche Retroleumring ſeien dagegen monopolitiſtiſche Syndikate, welche s Volk nicht ertragen könne. Er und viele ſeiner politiſchen reunde ſeien auch der Meinung, daß es nicht richtig ſei, die Aus⸗ ſährtarife aufrecht zu erhalten. Nachdem noch die Abgg. Lenz⸗ Rann(freiſ. Bp.), Franken(nl.), der für das Kohlen⸗ ſyndikat eintrat, und Stephan⸗Beuthen(.) geſprochen hatten, wurde ein Schlußantrag angenommen, womit die Inter⸗ elation nach dreilägiger Verhandlung erledigt iſt. Am Montag heginnt die erſte Leſung des Etats.— Nachſtehend geben wir ausführlich die Rede des Abg. Frhr. v. Hehl zu Herrusheim: Die Preiſe der Kohle an der Ruhr ſind im Durchſchnitt der lehten Jahre weit ſtärker in die Höhe gegangen, als die Preiſe der Saarkohle. Das iſt im Weſentlichen dem Einfluß des Syn⸗ kats zuzuſchreiben, und es iſt daher nicht die Saargruben⸗ Lrwaltung ſondern gerade das Syndikat für die Panik ver⸗ anlworktlich zu machen. Eine ſehr wirkſame Waffe gegenüber den Spyndikaten haben die Regierungen in dem§ 45 des Berggeſetzes, donach ſie, wenn es im Intereſſe der Allgemeinheit liegt, die Be⸗ ſzer von abbaufähigen Lägern innerhalb einer beſtimmten Friſt zum Abbau zwingen können. Es thut mir leid, daß die Regierungen von dieſer wichtigen Befugniß bisher ſo wenig Ge⸗ brauch gemacht haben. Es iſt geradezu eine Ueberhebung, wenn eine Geſellſchaft wie das Kohlenſyndikat ſich für berechtigt hält, den Konſum eines ſo wichtigen Artikels wie der Ruhrkohle nach eigenem Ermeſſen für ganz Deutſchland zu reguliren. Das Syndikat iſt ſogar ſoweit gegangen, daß es Händler, welche die Kohle billiger verkauften, als ihm paßte, bohkoltirte, und ihnen überhaupt keine Kohle mehr lieferte. Der Inlandkonſum ſtellt in Verbindung mit dem Export eine äußerſt wichſttige ſozial⸗ politiſche Frage dar. Der Export des Kohlenſyndikats iſt aller⸗ dings in den letzten drei Monaten geringer geweſen, als früher, aber man darf nicht vergeſſen, welche außerordentliche Höhe er in den erſten Monaten dieſes Jahres erreicht hatte. Die Folge war, daß die Arbeiterzahl im Ruhrgebiet in jener Zeit ſtark vermehrt werden mußte. Wenn jetzt die rückgängige Konjunktur kommt, werden die Arbeiter wieder in Schaaren entlaſſen werden. Wenn man bedenkt, daß ſich unter dieſen Arbeitern ſehr viele Polen befinden, ſo ergibt ſich daraus klar, daß irgendwelche ſozial⸗ politiſchen Erwägungenbeiderganzen Taktik des Syndikats nicht vorhanden ſin d. Mit den Löhnen an ſich hat übrigens das Syndikat nichts zu thun, die Feſtſetzung der Löhne iſt einfach Sache der inneren Verwaltung der einzelnen Zechen. Wenn die Löhne alſo beſſer ge⸗ worden ſind, ſo gebührt das Verdienſt nur den Zechen und nicht dem Syndikat, und zu meiner Freude ſind in der That die Löhne an der Ruhr geſtiegen; dagegen ſind ſie im Saargebiet und in Oberſchleſten noch zu niedrig, und es wäre wünſchenswerkh, wenn die Verwaltungen ſte enlſprechend den jetzigen höheren Kohlenpreiſen aufbeſſerten. Man muß doch be⸗ denken, daß die Kohlenarbeiter ihrem Beruf unter viel ſchwie⸗ rigeren Verhältniſſen nachgehen, als faſt alle übrigen Arbeiter. Unter dieſen Umſtänden iſt aber nicht die Aufbeſſerung der Löhne allein, ſondern auch die Frage der Arbeitszeit von aller⸗ größter Bedeutung, und ich meine, wenn bei rückgängiger Kon⸗ funktur große Arbeitermengen entlaſſen werden, dann iſt es für die verbündeten Regierungen an der Zeit, den Normal⸗ arbeitstag, wenn auch vielleicht nicht gerade den acht⸗ ſtündigen, ſo doch einen ſolchen mit erheblich kürzerer Arbeitszeit als jetzt, ſofort einzuführen. Auch an eine Erweiterung der Wohl⸗ fahrtseinrichtungen könnte gedacht werden. Ich habe außer⸗ ordentlich bedauert, daß von einer gewiſſen Seite die Wohl⸗ fahrtseinrichtungen des Herrn Krupp abfällig kritiſirt worden ſind. Es wurde ſo dargeſtellt, als ob er in ſeinen„Arbeitervillen“ herumgeht und ſeine Sklaven dreſſirt. Ich kenne die Einrichtungen des Herrn Krupp ſehr genau und weiß, daß in dieſen Arbeiter⸗ wohnungen nicht nur die Arbeiter ſo lange wohnen können, wie ſie beſchäftigt ſind, ſondern daß auch, wenn ſie ſterben, ihre Wittwen und Waiſen wohnen bleiben dürfen. Man ſollte ſich nicht auf den Standpunkt ſtellen, daß Alles, was geſchieht, abfällig kritiſirt werden muß. Wenn etwas geſchieht, erhebt man Vorwürfe, und wenn nichts geſchieht, ihut man es auch. Daß die Preis⸗ ſteigerung in Deutſchland eine Folge der allgemeinen gegen⸗ wärtigen Bewegung auf dem internationalen Kohlenmarkte ſei, ſtimmt mit meinen ſtatiſtiſchen Erhebungen nicht überein. Die Preiſe ſind in England ſeit 1891 nur um 19 Prozent ge⸗ ſtiegen, in Amerika ſogar um 7 bis 10 Proz. gefallen, während ſie bei uns in Eſſen um 27—40 Prozent in die Höhe gegangen ſind. Wir konkurriren nun aber mit Amerika, und wenn die Kohlen⸗ preiſe ſo ſtark differiren, ſo werden wir nicht in der Lage ſein, uns mib unſerer Induſtrie konkurrenzfähig zu erhalten, zumal, mit Amerika haben. Das Kohlenmonopol an der Ruhr und das Petroleummonopol des Herrn Rockefeller können auf die Dauer nicht er⸗ tragen werden. Händlern und Konſumenten iſt dadurch die Schlinge um den Hals gelegt worden. Wenn es ſich darum handelt, daß der wirkhſchaftlich Schwächere gegenüber dem Ueber⸗ ſtarken geſchützt werden ſoll, ſind wir im Reichstag nicht davor zurückgeſchreckt, die Vertragsfreiheit, ja ſelbſt die Gewerbefreiheit einzuſchränken. Unſere ganze Arbeiterſchutzgeſetzgebung baſirt darauf. Wie iſt es denn mit der Börſe? Durch das Börſenſteuer⸗ geſetz ſind ſogar die Bankiers unter Aufſicht geſtellt worden. Das freie Walten monopoliſtiſcher Beſtreb⸗ ungen werden wir unter keinen Umſtänden auf die Dauer dulden können. Es wird behauptek, daß man in der Behandlung der Börſe zu weit gegangen iſt, ſo daß darunter das legitime Geſchäft gelitten hätte. Wenn nach⸗ gewieſen werde, daß das legitime Geſchäft durch das Börſengeſetz thatſächlich geſchädigt worden iſt zum Nachtheil unſerer wirth⸗ ſchaftlichen Entwickelung in Deutſchland, dann würden wir nicht davor zurückſcheuen, die beſſernde Hand anzulegen. Der Nach⸗ weis iſt aber bisher nicht geliefert worden, und es liegt kein Anlaß bor, hier eine Aenderung eintreten zu laſſen. Wenn wir jetzt gegen die Syndikate weiter gehen wollen, ſo khun wir das nicht, um immer weitere Kreiſe durch die Reichsaufſicht zu beläſtigen und zu beſchränken, ſondern um wirklich vorhandene Auswüchſe zu beſeitigen. Die monopoliſtiſchen Koh⸗ lenſyndikate müſſen alſo nach meiner Anſicht unter Reichsaufſicht geſtellt werden. Dagegen ſind Kartelle zur Hebung der Land⸗ wirthſchaft, wie der Zucker⸗ und Spiritusring, durchaus be⸗ rechtigt, denn dieſe fallen nicht unter die Kartelle, welche einen monopoliſtiſchen Charakter tragen, ſondern ſie ſind nur dazu da, einem darniederliegenden Gewerbezweige der Landwirthſchaft wieder aufzuhelfen. Deutſches Reich. *Berlin, 6. Dez.(Reichshandelsſtelle.) Geſammtausſchuß für die Errichtung einer Reichshandelsſte tritt am 14. Dezember im Palaſthotel zu Berlin zu ein berſammlung zuſammen, um den Bericht über die Erweiterung, und Thätigkeit des Ausſchuß ſeit der letzten Zuſammenkunft, über die bisher eingegangenen Beiträge für die Vorarbeiten und über das Ergebniß der Umfrage des Deutſchen Handelstages bei den Handelskammern entgegenzunehmen. Die weſentlichſte Auf⸗ gabe wird die Genehmigung des vom engeren Ausſchuſſe vor⸗ gelegten Grundplanes für eine Reichshandelsſtelle bilden. Der Ausſchuß beabſichtigt, ſich eine erweiterte Organiſation zu geben und Beſchlüſſe über Form und Zeitpunkt einer allgemeinen Auf⸗ forderung zur Betheiligung an die freien Verbände, ſowie Einzel⸗ perſonen von Inpuſtrie, Handel und Landwirthſchaft zu faſſen. Die Indemnität. In der Budgetkommiſſion des Reichstages iſt geſtern einer der weſentlichſten Punkte der China⸗Vorlage zur Erledigung gekommen: die Frage der Indemnität. Es muß anerkannt werden, daß die Reichsregierung in dieſer Frage den MWünſchen der Volks⸗ vertretung, welche ſich auf Geſetz und Verfaſſung ſtützten, ohne Zögern und ohne Hinterhalt entſprochen hat. Die Erklärung, kwelche der Reichskanzler Graf Bülow in der Kommiſſion ab⸗ wenn wir noch ſo unvortheilhafte handelspolitiſche Abmachungen Die Volkszählung. Wann's deitſche Volk jetz werd gezählt, Heeßt deß, deß Volk norr ploge, Heeßt deß's deitſche Volk gequäli Mit ungezählte Froge, Dann wer nit grad Oekonomie Schtudirt hott nakfonale, 2 Demm hott e ſolchi Zählungsliſcht Gemacht keen kleene Quale;— E paar, die wo die Zählungspflicht Getvaldig ernſcht genumme, Die hauve Congeſtione kricht, Sinn in e Anſchtalt kumme, Wo jetz vermittelſcht Waſſerkur Ihr Fiehle unn ihr Denke Mer widder uff die richd'ge Schbur Sucht, wann's noch geht, zu lenke.— Dr een, der bildt ſich nämlich ein, So heert mer jetz bevichte, 2 Daß blind'r mißt unn daubſchkumm ſein,— So lang hokt in die Liſchte Der unglickſeelge, arme Mann Verdiefk ſich unn verſchbunne, Unn um's Verrecke awer dann Derheem ſo Niemand'funne. En Ann'rer, mit dr Mudderſchbrack Iß worre der nit eenig, Der redd jabaniſch jetz am Dagg Unn Nachts dreemt'r chileniſch;— 'n Dritter, der wo Renndhier iß, Der hott ſich hinnerſunne, Weil in dr Wohnung, for's Gewerb Keen Raum er hott halt'funne, Verſchiedne Leit, wo Kinner kricht Benaugrab Nachts am Zwelfe, Die hape, s war e beeſi Gſchicht, Sich nit gewißt zu helfe, Weil norre, was vor Mitternacht Noch ankummt, war zu zähle, 5 Doch dofor, was Schlag Zwelf gebracht, Dhut jedi Angab fehle;— Die arme Kinner dhun eem leed,— Weil ſe ſo ſeltſam kumme, Keen Punkt zu frieh, keen Punkt zu ſchbät, Sinn ſe nit uffgenumme, Unn in dr Liſcht der Menſchheit dhun Die Arme ſo lang fahle, Bis mer in finf Johr widder dhut Die deitſche Völker zähle.— Ja jo mit dere Zählerei, Do hott mer ſich zu ploge, So oft ſe kummt, ſinn mehr drbei Vunn iwerzwerge Froge,— Drum bis in finf Johr widder dran Deß Volk halt muß an's Meſſer, Do wär's vorher doch wohlgedhan, werd Jeder erſcht Brofeſſer, 's werd Jeder uff e Hochſchul'ſchickt Vorher in aller Schdille, Damit's in Zukunft beſſer glickt, Die Liſchte auszufille! Was die do Alles am griene Diſch rausdividirt hawe, was dr deitſche Berger hernooch pflichtgemäß am er ſchte Dezember Morgens gewiſſehaft auszufille gezwunge iß, deß geht jo ſchunn in's Zwiwelgriene odder in's Aſchgraue! Fill emool Eener ſo e raf⸗ finirdi Liſcht amerſchte Dezember Morgens, an'me Dag, an demm wo's zufällig in Mannem iwerhaabt nit Dag worre ſß, richdig aus, wann'r Maurersgſell iß, am Sechſe odder Siwene uff die Arweit muß, dreizehn lewendige Kinner unn noch vier Schläfer hott, ſein Schwiggermudder unnin entfernter Unkel noch bei'm wohnt, tens, wie ſchunn gſagt, hokt mer am erſchle Dezember Morgens, wo's Ausfille hott ſein miſſe, jo gar wix derzu gucke kenne, um dann iwerhaabt, wer glicklich zwer die erſcht Seit nauskumme iß, deß iß ſchunn'n Schriftgelehrter, in China dhät meren Mandarin heeße! Awer hernooch erſcht die zwett, die Haupkſeik; heil'ger Waſſerdhorn, gitterreicher Schmuckblatz, Feſchthalleembrys ſchdeh eem bei! Ob eem ſein Fraa verheiralh odder leddig iß, ob eem ſein eigeni Dochder männlichen odder wei b⸗ lichen Geſchlechts, ob dr kleene Hanſel, der wa neekſchtens z wee Johr ald werd, noch unverheirath iß, ob die Aplone, 8 Dienſchtmeedel, franzeeſiſch, deitſch odder chineſiſch als Mudderſchbrpoch anzugewe hott!„Ihr Mudderſchbrooch,“ hott am erſchte ö Morgens'n wielhiger Familtenvadder ſein Kechin, e Baurebrambel erſchter Giete, ang' fahre.„Mein Mudderſchbrooch“, ſeggt die Karline. „Inja“, mault dr Hausvadder,„die Schbrvoch vunn Ihne Ihrer;n Mudder!“„Mein Mudder redd durch die Nas“, ſchtottert die Karline ganz berdattert, unn wer beim Dienſchtmeedel in die Liſcht in dr Rubrit„Mudderſchbrooch“„Durch die Nas“ neingſchriwe, deß war der Familievorſchtand in dauſend Aengſchte! Iwerhaabt en Meeſchter in ſeiner Kunſcht, der große Denkor, wo die ſogenannte Beiſchbiel in dr Zählungsliſcht for's Großherzog⸗ dhum Bade erdacht hott! in bedeitender Mann, e Art vunn VLidde⸗ radurgröße, der große Unbekannte. Jedenfalls hott'r e beeſi Schwiggermudder, dann er hott ſe uff zwee Aage blind ſein loſſe, die wo in dr Liſcht figurirt; daß ſe nit aach glei noch daubſchtumm iß, iſt eigendlich zu verwunnere, dann e daubſchtummt Schwiggermudder, deß iß unner Umſchtände gar nit gu ver, achbe, unn Mancher ſoll bei Ausfillung vunn dr Liſcht geſeufzt um im Schdille gedenkt hawe, deß wär ſcheen, wann'd in die allerletſcht Rubrik mit große Buchſchtawe neinſchreiwe könntſcht: Jalll! Unn daß der eenzig Iſraelitt, der wo aach als Beiſchbiel ang' fiehrt iß, grad'n bolnäſcher Judd ſein muß, deß iß doch aach heekſcht 55 mindeſchtens ſage mer emool, ſehr bemerkenswerth! Bei br Anna Seitz aus Wertheim, do ſchdeht bei Wohn⸗ und Beſchä f⸗ tigungsort:„Wechſelnd“; deß hotten Mann vumm Hand⸗ unner in ſchriftliche Arweite nix weniger als'n Meeſchter iß! Erſch⸗ werk, der wo's ganz Johr mit Geld zu dizun hott, verkehrt verſchunne Henerul Anzeſter. 9 jeder Richtung hin befriedigende anzler hat nicht nur ausdrücklich taſi en entſandten, in der Reichs⸗ nilitärgeſetzen nicht vorgeſehenen Trup⸗ für alle durch die Expedition nach China ent⸗ eichshaushalt nicht vorgeſehenen Ausgaben In⸗ ſondern auch erklärt, es könne keinem haß die nach China entſandten Truppen⸗ che eine geſetzliche Baſis nicht beſtehe oder nicht ge⸗ haffen werde, aufzuläſen ſeien, ſobald ſie ihre Miſſion in hina erfüllt haben würden. Den erſten Theil dieſer Erklärung dgerkommiſſion bereits in die Form einer Geſetzes⸗ timmung gekleidet, welche ſich eng an die vom Reichskanzler ten Worte anſchließt. Die Uebereinſtimmung der Auf⸗ faſſungen bei der Reichsregierung wie bei der Volksvertretung wird auf dieſem Wege in beſter Weiſe zum Ausdruck gebracht. Der Inhalt des zweiten Theiles der reichskanzleriſchen Erklärung unterliegt noch der weiteren Erörterung; es kann aber kaum ein ifel daran beſtehen, daß auch in dieſer Beziehung allen An⸗ ˖ ge geleiſtet wird, welche vom ſtaatsrechtlichen zu ſtellen ſind, nachdem auch der Kriegsminiſter in der Kommiſſion erklärt hat, die Nothwendigkeit ſpezieller For⸗ mationen für China habe ſich nur aus der Rückſichtnahme auf die Erhaltung der vollen Schlagfertigkeit der Armee für den Mobil⸗ machungsfall ergeben und die neuen Truppenkörper würden ſelbſt⸗ berſtändſich nach Beendigung der Expedikton wieder aufgelöſt werden. Für den Fall, daß ſich das Bedürfniß einer längeren Auf⸗ pechterhaltung einzelner Truppenkörper herausſtellen ſollte, hat der Kriegsminiſter die Nothwendiglkeit einer geſetzlichen Regelung unumwunden anerkannt. Darnach beſtett bei der Reichsregierung wie der Armeeverwaltung offenſichtlich das Beſtreben, ehrlich alle Bedenken aus dem Wege zu räumen, welche ſich aus den Verhält⸗ ergeben haben, die durch die China⸗Expedition ge⸗ en ſind. Aus Stadl und Land. »Mannheim, 8. Dezember 1900, Die Zählkarte des Kaiſers. Am Tage der Volkszählung Weilte bekannflich der Kaiſer zur Jagd in Letzlingen. Dort hat der Monarch die ihm vorgelegte Zählkarte ſelbſt ausgefüllt und beſtimmte Dann, daß ſte dem Ortsarchiv einverleibt werde. Da ein ſolches aber im Gutsbezirl Letzlingen, zu dem das Schloß gehört, nicht beſteht, ſo wird die Karte eingerahmt und im Saal des Schloſſes aufgehängt. Eine beglaubigte Abſchrift wird ſtatt des Originals zu den Zähl⸗ papieren genommen. Als Beruf ſteht auf der Karte verzeichnet: Deutſcher Kaiſer, König von Preußen. * Giltigkeitsdauer der Rückfahrkarten. Weihnachtsfeſtes iſt für Anläßlich des den Bereich der Main⸗Neckarbahn, der Preußiſchen Stantseiſenbahnen, einſchließlich der der Direktion in Mainz unterſtehenden Linien, der Sächſiſchen Staatseiſenbahnen, ſowie der Niederländiſchen Staatseiſenbahnen und der Holländiſchen Eiſen⸗ bahn die allgemeine Anordnung getroffen, daß alle am 18. Dezember und an den folgenden Tagen(guch nach den Feiertagen) gelöſten Rück⸗ fahrkarten von ſonſt geringerer Gilkigbeitsdauer bis einſchließlich B. Janugr 1801 benützt werden dürfen. Die Rückfahrt muß ſpäteſtens am letzten Giltigleitstage um 12 Uhr Mitternacht angetreben ſein und uhne Unterbrechung fortgeſetzt werden. Dieſe Anordfung erſtreckt ſich guch auf die bei einzelnen badiſchen Stationen aufliegenden Rückfahr⸗ larten der Main⸗Neckarbahn von Heidelberg nach Weinheim, Darm⸗ Die Bemſithbarkeit der Rückfahrkarben auf f˖ 10 hierdurch den allge⸗ ſſenen Beſtimmungen. Feruſprechantomat. In der Meſtauration„Zum Roden⸗ ſteiner“, F I, 8, iſt am 8. Dezember ein Fernſprechautomat zur Aufſtellung gelangt. * Volkszählungs⸗Ergebniſſe. Darmſtadt 71,200, Zu⸗ nahme 7455. Brühi 1962, Zunahme 271. Neulußheim 1580, Zunahme 148. Verſammlung des nationalliberalen Vereins. Wir machen nochmals auf die morgen Sonntag Nachmittag von 3½ Uhr un im Ballhauſe ſtaklfindende Verſammlung des hieſigen national⸗ liberalen Vereins, in welcher zu der Wahlrechtsfrage Stellung ge⸗ Rommen werden ſoll, aufmerkſam. * Krüger⸗Kundgebung. Der ſchon geſtern angekündigte Vor⸗ ktrag des Herrn Alfred Klingele, Bguer aus der Flue über Kaiſer Milhelm I. und Bismarck, wobei zugleich eine allgemeine Kundgebung für Präſident Krüger erfolgen ſoll, findet nunmehr morgen Sonntag Machmitlag%5 Uhr im Kaſinoſaale ſtatt. *Krahnanlagen im alten Zollhafen. Ein Stück der alten eit, der große Handkrahn, im Hafen überall als der Herkuleskrahn belannt, mußte füngſt einer neuen modernen Ausfüthrung Platz machen, indem an beſſen Skelle ein großer Krahn mit elektriſchem Betrieb zur Aufſtellung gelangte. Der neue KRrahn beſitzt bei einer Tragkraft von 30,000 Kikogr. eine Ausladung von 11 Metern, eine Höhe über Boden von 10 Metern und eine gaſammte Hubhöhe von 15 Metern. Mährend — bei dem alfen Hanbfrahn daß Beben großer Laſten off einen halben Tag beanſpruchte, dermag man mit dem neuen elektriſchen Krahn eine Laſt von 30,000 Kilogr. ſchon in etwa 10 Minuten zu bewältigen; kleinere Laſten können durch Ausſchalten eines Arolligen Flaſchenzuges entſprechend raſcher gehoben werden. Der Krahn iſt aus der Mann⸗ heimer Maſchinenfabrik Mohr& Federhaff hervorgegangen und wurde am 6. ds. unter Beiſein der Vertreter des Großh. Hauptzoll⸗ amtes ſowie der Generaldirektion der Großh. Badiſchen Staatseiſen⸗ bahnen einer Probebelaſtung von 37,500 Kilogramm unterworſen, welche Probe derſelbe in allen Theilen vorzüglich beſtand. * Die diesjährige Großze Lotterie⸗Ziehung, veranſtaltet vom Komitee für Hebung der Zucht gängiger Wagenpferde in Baden zu Baden⸗Baden, findet am 31. Dezember ſtatt. Das wohl be⸗ gründete Anſehen dieſer Lotterie hat auch in dieſem Jahre die Kaufluſt des Publikums an allen Orten ganz beſonders auf die Baden⸗Badener Looſe gelenkt. Der Haupttreffer hat einen Werth von 30,000.—. Loospreis 1 f, für 10 erhält man 11 Looſe, für 25 erhält man 28 Looſe von der Hauptagentur F. A. Schrader, Hannover, Gr. Packhofſtraße 29. Looſe à 1/ ſind in allen Lotteriegeſchäften und den durch Plakate kennklichen Verkaufsſtellen zu haben. Eine andere Waſſerverſorgung will ſich Worms ein⸗ führen. In der letzten Sitzung der Stadtverordnetenverſammlung wurden 10,000% bewilligt zur Anſtellung von Bohrverſuchen, rechts⸗ und linksvheiniſch, zum Zwecke des Auffuck von geeignetem Grund⸗ waſſer, mit dem die Skadt künftig an Stelle des Rheinwaſſers ver⸗ ſorgt werden ſoll. * Ein kritiſcher Tag war nach Falb der 6. Dezember, welcher koloſſale Regenmaſſen mit heftigen Stürmen, die pielen Schaden an⸗ richteten, brachte. Falb hat viesmal mit ſeinen Prophezeiungen Recht behalten. 4 Oeffentliche Vorträge. Solche hält ſeit Sonntag, den 2. Dezember, Abends ½9 Uhr, im Saale des Kaſino Herr Paſtor Keller aus Düſſeldorf über die verſchiedenſten und intereſſanteſten Lebensfragen. Er hat es verſtanden, allabendlich einen ſtets ſich mehrenden Kreis von dankbaren Hörern um ſich zu ſammeln und ebenſo durch die merkwürdige Macht ſeiner Sprache, wie durch den tiefen, edeln Gehalt ſeiner Gedanden zu feſſeln. Wir haben ſelten einen Medner gehört, der ſo wie Herr P. Keller es verſtanden hätte, ſeinen Hörern das nahe zu bringen, was er ihnen zu ſagen hatte; und Herr Paſtor Keller hat die wichkigſten Dinge über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Menſchen zu ſagen, ob er nun über„Auf⸗ hebung der Schwerkraft“ oder„Was kthut man mit dem Gewiſſen“ oder ſonſt ein Thema ſpricht. Seine Vorträge dauern bis kommenden Mittwoch und ſind Jedermann zum Beſuch dringend zu empfehlen. Der Vortrag am Sonnkag, 9. Dezember, Abends ½9 Uhr, wird in ernſter, chriſtlich⸗ſttklicher“ unter dem Thema„Naturtrieb und Sittlichkeit“ die ſo hochwichtigen ſexuellen Probleme, Gefahren und deren Heikung behandeln, iſt aber nur für Männer und junge Leute von über 17 Jahren beſtimmt. In Heidelberg genügte bei dieſem Vor⸗ krag der Zwingerſaal bei Weitem nicht, die Einlaßbegehrenden zu faſſen und ein liefer Ernſt lag auf der Verſammlung bei der Schil⸗ derung der Schäden, die am Mark des Einzelnen wie des Volbes zehren und die geiſtige und körperliche Geſundheit untergraben. Wir wün⸗ ſchen Herrn Paſtor Keller wie für den Sonntagsvortrag, ſo auch für fämmtliche noch hier zu haltenden Vorträge einen rechten Gewinn und eine dankbare zahlveiche Zuhörerſchaft. Der Eintritt iſt frei; die Plakabſäulen künden durch Anſchläge das Dhema des jsweiligen Abend⸗ vortrags an. * Coloſſeumtheater. Schon wieder eine Novität im„Coloſ⸗ ſeumkheater“ und dieſesmal zur Akbtpechſelung ein Schwank„Aſcher⸗ mittwoch“ pon Fiſcher und Sarno. Nach vorliegenden Berichten aus Berlin und einigen größeren Provinzſtädten erfreute ſich der Schwank einer ſehr beifülligen Aufnahme, und ſo dürfte die Birektion auch hier ihres Erfolges ſicher ſein. Das Sdück kommt ſowohl Nachmittags wi⸗ Abends gur Aufführung. Die Hinrichtung des Naubmörders Gönczi erfolgte, wie delegraphiſch ſchon gemeldet, geſtern früh in Plötzenſee durch den Scharfrichter Loreng Schwietz aus Breslau. Eine Stunde ſpäter bereits wurde ſie der Bevölkerung durch Säulenanſchlag bekannt gemacht. Dieſer ſautet: „Bekanntmachung. Der Schuhmacher Joſeph Gönczi aus Marosvaſarhely in Siebenbürgen kſt durch rechtskräftiges Urtheil des königlichen Schwurgerichts beim Landgericht I in Berkin vom 7. April 1900 wegen Mordes in zwei Fällen, begangen zu Berlin an der Witiwe Auguſte Schultze und der unverehelichten Klara Schultze daſelbſt, zum Tode berurtheilt worden. Nachdem durch Erlaß vom 28. November 1900 beſtimmt worden iſt, daß der Gerechtigkeit freier Lauf zu laſſen ſei, iſt das Todesurkheil heute fuüh vurch Enkhaupkung des Verurtheilten im Hofe des Strafgefäng⸗ niſſes zu Plötzenſee vollſtreckt worden. Berlin, 7. Dezember 1900. Der Erſte Staatsanwalt beim Landgericht I. Dr. Iſenbiel, Ober⸗ ſtaatsanwalt.“ Hiermit hat die doppelte Blukkhat, die am 23. Auguſt 1897 in dem Hauſe Königräßzerſtraße 35 entdeckt wurde, ihre Sühne gefunden. Ueber die leßten Skunden des Doppelmörders wird noch Folgendes berichtet: Gönczi iſt ohne Geſtändniß in den Tod gegangen. Nachdem er Nachmittags um 4% Uhr in die Mörderzelle geführt wor⸗ den war, erhielt der Verurtheilte um 6 Uhr den Beſuch des Anſtalts⸗ geiſtlichen vom Unterſuchungsgefängniß, Prediger Hirſch. Uum 7½ Uhr erſchien Frau Gönczt, um von ihrem Manne Abſchied zu nehmen. Au glei Bankier“ hing'ſchriwe! Unn dann die Zumuthung; daub zum Beiſchbiel alleen, deß gilt nix, ſchtumm alleen gilt nach nix; die wo was zu ſage hawe, denke, wann dr Menſch emool ehbes ſein ſoll, dann aach glei orndlich, alſo unbedingt daub⸗ chtumm, odder ſchtagbdum m. Unn ſo do iß in jedi Liſcht, Deß kann mer ruhig ſage, En großer Haufe blöder Miſcht Schiatt Nichdgem eingedrage, Unn die wo in Dezembernacht Ihr Sach trotz alldemm recht gemacht, Sinn weiße Mäus, Unn kriche Breis Infolge vunn dr Riehrung, EIn die wo die Regie rung Durch denne Leit ihr Kunſcht verſeßt, Weil die hott ſelwer niemools geſchätzt, Daß s Leit gibt, die ſo dichdig, Deß auszufille richdig.— 5 Die Leit, die wo deß Werk geleiſcht, Die werre effenktlich gezeigt, Bunn dr Natton die edelſcht Blieth, Wo ſo ſich fleißig abgemielh, Unn ſo die Kepp verbroche, Unm kumme in die— Woche! — Schinderhannes II. GBon unſerem Korreſpondenten.) Halten zu Gnaden: Der„Münchener Brief“, den ich Ihnen heute zu ſchreiben habe, wird ſehr graußlich gerathen. Es wird nicht viel anders ſein, als wenn auf dem Jahrmarkt ein„fahren⸗ der Sänger, von Niemand gekannt“, angezogen käme, eine große Schilderei an die Wand hinge und unter melodſſcher Orgelbeglei⸗ tuna eine ſchaudervolle„Mordgeſchichte“ gerunterlsierie. Ich will e Sie verweilte eine halbe Stunde bei ihm. Beide waren dief bewegt. 99„77SFFFC( Mannbeim, 8. Dezember. dem Abſchied ſeiner Frau gab ſich Gönczi keiner Täuſchung mehr hi m 8½ Uhr vorlangte er zu eſſen und erhielt ein Beef⸗ ſteak. Auf die Frage, ob er rauchen und ekwas trinken wolle, ani⸗ wortete er:„J bitt' ſchön, i bin kein Raucher und Säufer geweſen, aber a bißl Wein.“ Mit einem Vierkelliter leichten Rothweines be⸗ gnügte er ſich. Der Prediger wiederholte ſeine Beſuche während der Nacht noch mehrere Male. Gönczi war ſehr unruhig und ſchlief kein Minute. Fortwährend behauptete er ſowohl dem Geiſtlichen wie den Aufſehern gegenüber, daß er unſchuldig ſei. In dem Moment, als die Glocke ihre Klagetöne erklingen ließ, betrat der im harten Gefängniß⸗ dienſt ergraute Oberinſpektor Schmidt die Zelle des Delinquenten und ſagte zu ihm:„Gönezi, nun gehen wir mit Gott.“ Gönczi, der ſich in ſeinem Aeußeren wenig verändert hat, ging mit dem Anſtaltsgeiſt⸗ lichen Prediger Hirſch, einem Oberaufſeher und zwei Aufſehern an⸗ ſcheinend ganz gefaßt mit. Er ſah ins Leere, als er aus der kleinen Pforte trat, und trat ruhig auf den Oberſtaatsanwalt zu. Der Ober⸗ ſtaatsanwalt Iſenbiel verlas den kafſerlichen Erlaß, während die An⸗ weſenden das Haupt enkblößten oder die Hand an den Helm legten, und zeigte dem Verurtheilten die Unterſchrift des Kaiſers. Dann über⸗ gab er ihn dem Scharfrichter, der ſchon nach wenigen Sekunden die Vollſtreckung des Urkheils meldete. Der ganze kraurige Akt von dem Austritt aus der Zelle 5is zur Meldung der Vollſtreckung dauerte nur drei Minuten. Die Leiche wurde in einem niedrigen ſchwarzen Sarge auf einem einſpännigen Arbeitswagen der Anſtall in Begleitung der ſechs Gendarmen und der beiden Gemeindediener nach dem Anſtalts⸗ friedhofe gebracht. Tlieater, AKunſt und Wifrenfchaft. Spielplan des Groſth. Hof⸗ und Nationaltheaters ju Mannheim in der Zeit vom 9. Dez. bis 16. Dez. Sonntag,.; (B)„Lohengrin“. Montag, 10.:(4)„Roſenmontag“. Dienſtag, II. IV. Akademie Concert. Mittwoch, 12.:(B)„Renaiſſance“. Vittorinp; Frau Ella Eckelmann⸗Peterſen als Gaſt. Freitag, 14.:(5) „Der Poſtillon von Lonjumeau“. Samſtag, 15.:(4) Zum erſten Male;„Beerenlieschen“. Hierauf:„Die Puppenſee“. Sonntag, 16, (Aufgeh. Abonnem.) Nachm. 3 Uhr:„Der Schlafwagen⸗Controleur“, Abends ½7 Uhr(4)„Don Juan“. Ueber Fräulein Marie Münchhoff, die in der nächſten muſikaliſchen Abademie, am Dienſtag, als Geſangsſoliſtin mitwirlt, ſchreibt das Kölner Tageblatt: Die muſikaliſche Geſellſchaft, deren be⸗ wundernswerthes Geſchick, aparte Künſtlererſcheinungen ausfindig zu machen, wir oft genug prieſen, hat ſich als Entdeckerin letzthin ſelbſt übertroffen, Führte ſie da am Samſtag eine junge Amerikanerin, Mary Münchhofſ vor, die, obwohl dem Publikum dis dahin völlig unbekannt, die Hörer bald in einen förmlichen Freudenrauſch veyſetzte. Denn hier gab es nicht nur eine der denkbar ſchönſten hohen Sopranſtimmen bon geradezu beſtrickendem Wohllaut zu bewundern, ſondern auch eine Kehl⸗ fertigkeit anzuſtaunen, wie ſie gleich glanzvoll und vollendet nicht oft in der weiten Welt anzutreffen ſein dürfte. Von der Direktion der Hochſchule für Muſik wird uns geſchrieben: Auf die Glückwünſche, die von der Hochſchule für Muſtk der Protektorin der Anſtalt, der Großherzogän, dargebracht worden ſind, hat unſere Landesfürſtin nachſtehendes Telegramm an den Direktor der Hochſchule übermitteln laſſen:„Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin laſſen der Hochſchule für Muſik in Mannheim für die freundlichen Glückwünſche zum Geburtstage Höchſtihren aufrichtig⸗ ſten Dank übermitteln. Allerhöchſt dieſelbe würde die weitere Enk⸗ wicklung der Anſtalt ſtets mit beſonderer Theilnahme begleiten. von Chelius.“— Zur Feier des Geburtsfeſtes der hohen Be⸗ ſchützerin fand Montag, 3. ds. Mts., ein Vorktrags⸗Abend in den Räumen der Anſtalt ſtatt, dem eine zahlreiche Hörerſchaft bei⸗ wohnte.— Für Sonnkag, 9. Dez., Vorm. 11 Uhr, iſt ein kunſtgeſchicht⸗ licher Vortrag in Ausſicht genommen, der ſich mit Max Klinger und ſeiner Griffelkunſt beſchäftigen wird. Kunſtfreunde die ſich für den Vortragsſtoff intereſſiren ſind höflichſt zum Beſuche eingeladen.— Montag, 10. ds. Mts., wird die Hochſchule für Muſſ in Worms im Spiel⸗ und Feſkhauſe ein Konzert veranſtalten auf Anregung und zu Gunſten des dortigen Volksbildungsvereins. In der permanenten Ausſtellung des Kunſtvereins ſind neu ausgeſtellt: Johannes Hoffart:„3 Marmorreliefs“, Max Rebel:„5 Gemälde“, H. Keppelmann:„Stillleben“, M. Suſemißl: „Am See“,„Parkeingang“,„Feldeinſamkeit“, ſowie die für die dies⸗ jährige Verlooſung angekauften Gemälde. Die Colleetion Nagel iſt nun im Kunſtſalon A. Doneker, L 1, 2, eingetroffen. Von den vortrefflichen Sachen ſeien erwähnk; „Fallende Bläkter“—„Pappelallee“—„Wimterlandſchaft“(Schnee⸗ luft)—„Waldbach im Vorfrühling“—„Grauer Wintertag“ „Novembermorgen“—„Märztag“—„Märzabenddämmerung“— „Abendſonne“(Forchheim)—„Ueberſchwemmte Weiden“—„März⸗ abend im Rheinthal“—„Wintermorgen“.— Ferner ſind noch zwwei größere Colleckionen Studien und Oelbilder des Karlsruher Kar! Block und de Franßfurter Diehl⸗Wallendorff und des hieſigen Malers Ewald Haaſenritter ausgeſtellt. oe. Mannheimer Kunſtverein.(Johannes Hoffartz Marmorreliefs„Wiſſenſchaft“„Kunſt“ und„Tech⸗ ni“.) Nur ſelten wird man ſymboliſche Darſtellungen in ſo klarer und berſtändlicher Weiſe vor ſich ſehen, wie dies hier mit den drei neueſten Werken Johannes Hoffarſ's der Fall iſt. Der Künſtler hatte wahrlich keine leiche Aufgabe zu köſen: drei leilende Gewalten unſerer Zeit in ihrer viel umfaſſenden Bedeutung zu erkennen und zu verſinnbildlichen. In ſehr erſchöpfender, poeſievoller Weiſe iſt ihm dies gelungen, und er hat damit von Neuem bewieſen, daß ſeine Kunſt nicht nur in technfſcher, ſondern vor Allem auch in geiſtiger Be⸗ ziehung auf der vollen Höhe der Zeit ſteht. Ein großes Können 58 Ihnen nämlich in der That eine Mordgeſchichte erzählen, ein Kapitel aus dem Brigantenleben, das in den Annalen der neueren Kriminaliſtik nicht ſeines Gleichen haben dürfte. Hören Sie! Seit acht Tagen redet man in München von nichts Anderem, als vom Raubmörder Kneiß. Geht man aber auf die Dörfer der Umgegend, ſo hat es bei dem Reden nicht ſein Bewenden: Die Leute fürchten ſich auch, geberden ſich ſchier närriſch vor Angſt, getrauen ſich bei Eintritt der Dunkelheit nicht mehr auf die Straße, verbarrikadiren ſich des Nachts in ihren Häuſern Denn der Kneiß gehl um! Seit einer geſchlagenen Woche ſchon! Und drei Menſchen hat er bereits getödtet oder ſchwer verletzt. Und die ganze Gendarmerie iſt auf der Suche nach dem Entſetz⸗ lichen! Und bald taucht er hier, bald da auf! Und wird doch nimmer und nimmer gefangen. Samſtag vor acht Tagen war's, da begann das Abendeuer. Es ſah anfangs ganz harmlos aus. Die Polizei gab bekannt, daß der eine jener beiden Verbrecher, die am 25. Oktober d. Js. bei dem Bauern Scheurer in Oberbirnbach eingebrochen und größere Geldbeträge geraubt hätten, der Müller und Schreiner Mathias Kneiß, nicht, wie vermukhet, die Flucht ins Ausland ergriffen habe, ſondern am 29. Nopember in Randelsried auf⸗ getaucht ſei, wo er Obligationen zu verkaufen ſuchte. Schon am nächſten Tage jedoch nahm die Affatre eine ernſtere Wendung. In den Samſtagblättern las man, daß im Dorfe Paar ein Diebſtahl geſchehen ſei und daß der flüchtende Dieb auf den ihn verfolgenden Bauersſohn Joh. Seitz einen Schuß abgegeben habe, der eine ſchwere Verletzung zur Folge ge⸗ habt hätte. Das Signalement des Einbrechers und Attentäters ſtimmte genau mit demjenigen des Kneiß und der Verdacht fiel natürlich ſofort guf dieſen. Und nun ging die große Tragi⸗ komödie der Verfolgung des Kneiß an, in welcher die Frechheit des Verfolgten und die Ohumagzt der Polizei vor den Augen der zitternden Landbevölkerung einander den Rang abzulaufen ſuchen. Montag früh meldete der Telegraph: Der Räuber Kneiß hat heute Nacht in Irchenbrunn, Gemeinde Hohenzell, den Gen⸗ darmeriekommandanten von Altomünſter erſchoſſen und einen Gendarmen ſchwer ber⸗ wundet. Der Räuber iſt entkommen.— Wenig Stunden ſpäter ergänzten ausführliche Berichte die lakoniſche Drahtmeldung⸗ Darnach war Kneiß mit Einbruch der Dunkelheit aus der Dachauer Gegend nach Irchenbrunn gekommen, um dort Obdach und Nahrung zu ſuchen. Erſchöpft war er am Ende des Dorfes zum Anweſen des Fleckenbauern Michael Rieger gelangt, den er vor Jahren im Unterſuchungsgefängniß zu München kennen ge⸗ lernti. Kneiß kam an das Anweſen, verſetzte dem kläffenden Hund einen derben Tritt und fragte den darob ſcheltenden Bauern barſch nach ſeinem Vater. Der weille im Wirthshaus des Dorfes. Kneiß begab ſich dorkhin und nahm vor der Thüre Aufſtellung. Endlich kam der Fleckenbauer heraus. Kneiß ſchrie ihn an. Der Bauer vermochte ihn nicht ſofort zu erkennen. Se⸗ hatte der Sträfling vor langen Jahren nicht ausgeſehen; Ueber⸗ zieher, unter dem eine neue, gute Büchſe hervorſtand, Stehkragen, lange Kravatte, weicher Filzhut, darunter ein bleiches Geſicht mit ſcharfen Augen, ſpärlicher Schnurrbart. Rieger forderte den Räuber auf, mit ins Wirthshaus zu kommen, wo ihn Niemand kenne. Kneiß lehnte jedoch ab, worauf Rieger in die Wirthſchaft zurückging, um Bier und Fleiſch zu kaufen. Dann begaben ſich die Beiden zum Anweſen des Rieger. Der aber hatte nicht unter⸗ laſſen, im Wirthshaus einen Boten zu beauftragen, auf di Gendarmerieſtation Allomünſter zu eilen. Im Haufe des Rieger mußte nun dieſer Thüren und Fenſterläden verſperren, während Kneiß ſeine Mahlzeit begann. Unſtät horchte er nach allen Seiten tin, das Gewehr feſt im Arm. einen großkalibrigen Nevolvet 7 E 78. ANKe eeeeen 5) N 1 0 1 ſt ch0 i, EL n l. ft 18 an eit ür g* it⸗ —.— in is Mannbeim, 8. Dezember. General Anzeiger. 3. Seite gier in den Dienſt hoher kultureller Aufgaben geftellt und nicht in per⸗ ſönlichem Egoismus vergzettelt. Gleich an ſeiner Auffaſfung der Wiſſenſchaft ſieht man den ſeine Zeit verſtehenden und groß auffaſſen⸗ gen Künſtler. Würdevoll und edel hat er die Wiſſenſchaft durch eine weibliche Geſtalt verkörpert, die von einem gezähmten Löwen über die Bergesgipfel der Erde getragen wird, von Höhenkuft umweht und llit dem Lichte ihrer Fackel neue Welten enkdeckend. Mit ihrem Er⸗ ſcheinen geht über der Erde hell und ſtrahlend die Sonne auf. Und geben der Wiſſenſchaft erleuchtet die Kunſt mit dem Lichte der Schönheit die Welt. Lieblich, in engelgleicher Geſtalt ruht ſie auf der Sphinx, deren grauſamen Sinn beſänftigend und ihr das Räthſel der Welt entlockend. Von der Schönheit gewonnen, von der Liebe in Geſtalt Amors mit Roſen geſchmückt, zertritt die Sphinx ſelbſt die Anter Blumen ſich windende Schlange des Zweifels. Eine poeſtevolle Landſchaft in der Ferne zeugt weiter für die friedliche Schönheit der Erde unter dem Walten der Kunſt. Anders bezwingt die Technik die elementaren Gewalten der Erde, ſie zu praktiſchen Zwecken, zu immer freierer Bewegung und Arbeit ausnutzend. Die Technitk ſtellt der Künſtler als verkörperte Energie dar. Kraftvoll führt eine weib⸗ liche Geſtalt die Zügel eines feuerſpeienden Drachen, der die gebändigte Naturgewalt verſinnbildlicht, mit deren Hilfe der Menſch immer weibere Gebiete zu erreichen und zu durchdringen vermag.— In ganz hervor⸗ kagender Weiſe hat Johannes Hoffark ſeine geiſtvollen Ideen auch zu lünſtleriſcher Ausführung gebracht. Die weiblichen Geſtalten ſind von poeſievoll erfaßter Wahrheit erfüllt. Die Behandlung der Gewänder ſt in duftiger Zartheit ausgeführt. Die Geſtalt des Amor auf dem Relief der„Kunſt“ zeigt wieder jene drollige Kindlichkeit, die wir an den Putten der hieſigen Brunnengruppen des Künſtlers bewundern. Wahr und edel zugleich erſcheint der Löwe auf dem Relief der„Wiſſen⸗ ſchaft“. Aber auch alles Andere iſt charakteriſtiſch und ſchön zu ſorg⸗ fältiger Ausführung gelangt. Die drei prächtigen, in weißem Marmor erglänzenden Reliefs veubleiben hier in Privatbeſitz und werden in der Vaterſtadt des Meiſters neue Zeugniſſe für die hervor⸗ zägende Stellung bilden„die derſelbe in der heutigen deutſchen Kunſt einnimmt. Heute, wo man Mannheim das Armuthszeugniß ausſtellen möchte, als müſſe es evſt noch über längſt von aller Welt gefeierte Künſtler, wie z. B. Thoma, Klinger u. ſ.., belehrt werden, dürfte es gerade am Platze ſein, die von hier aus hervorgegangene Kunſt⸗ produktion zu würdigen und damit die Kunſtſphäre unſerer Stadt in kichtiger Weiſe zu erkennen. P Probefahrt der elektriſchen Straßenbahn. Heute Nach⸗ mittag fand eine Probefahrt der elektriſchen Straßenbahn ſtatt, an welcher die Mitglieder des Stadtraths und des Bürgerausſchuſſes, ſowie Vertreter der Preſſe theilnahmen. Die Fahrt begann vunkt halb 2 Uhr in ſechs reich geflaggten elektriſchen Straßen⸗ bahnwagen am Waſſerthuſm und ging zunächſt nach dem Hauptbahnhof. Von hier aus fuhr man zurück nach dem Waſſertbum ünd von hier den Friedrichsring entlang nach der am Panorama gelegenen im Bau begriffenen Wagenhalle, die beſichtigt wurde. Nach kurzem Aufenthalt wurden die Wagen wieder beſtiegen und und die Fahrt fortgeſetzt. Dieſelbe ging entlang dem Lufſenring, durch die Rheinſtraße, über die Planken und die Heidelbergerſtraße, dann nochmals über den Friedrichsring und von da über die Necharbrücke gach dem Induſtriehafen, von wo aus die Rückfahrt erfolgte. Die Probefahrt berlief auf das Beſte. Allgemein lobte man die ruhige Hangart der WMagen, die ſich in wortheilhafter Weiſe unterſcheide von den Straßenbahnwagen mancher anderen Städte, die vielfach mit ſtarken Stoßbewegungen fahren. Die innere Ausſtattung der Wagen, die natürlich elektriſch beleuchtet ſind, iſt eine ſehr freundliche. Die Sißplätze ſind mit rothem Tuch beſchlagen, der Fußboden iſt mit Matten belegt. Es macht Alles einen behaglichen Eindruck, ſodaß der Aufenthalt in den Straßenbahnwagen ein recht angenehmer iſt. Auf dem gamzen Wege wurden die Theilnehmer an der Probefahrt won dem kauten Halloh der Straßenjugend begrüßt. Die Mittelſtraße in der Neckarvorſtadt hatte ſogar ein Uebriges gethan und Flaggenſchmuck Angelegt. 8 Aeueſte Nachrichten und Telegramme. Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) Stuttgart, 8. Dezember. Die Einwohnerzahl der Stadt Stutgart belrägt 176 818, ſie iſt ſeit 18995 um 17 997 Perſonen gleich 12 pCt. der Bevölkerung geſtiegen. *Düſſeldorf, 8. Dez. Die„Frkf. Ztg.“ meldet über bie Lieferung von Kriegsmaterialien an England: Die Rheiniſchen Metallwerke und Maſchinenfabrik Düſſeldorf und die Fahrzeugfabriken Eiſenach haben am 5. d. Mts. mit der Ghartered⸗Compagnie(Cecil Rhodes u. Gen.) für die engliſche Kriegsverwaltung einen weiteren Kontrakt auf Lieferung von 12 Batterien der neuen Schnellfeuergeſchlhe(Syſtem Erhard) ſowie dem hierzu nothwendigen Munitionspark und 30 000 Geſchoſſen abgeſchloſſen. Die Lieferung ſoll beſchleunigt werden, und muß bis Ende Februar ausgeführt ſein. * Berlin, 8. Dez. Wie dem„Vorwärts“ geſchrieben wird, iſt es einem Norweger gelungen, ein neues Gewehr zu erfinden, das ſowohl hinſichtlich ſeiner Konſtruktion als auch der Durchſchlagskraft ſeiner Geſchoſſe alle anderen Syſteme über⸗ trifft. Mit dem neuen Gewehre wurden im deutſchen Lehr⸗ Infanteriebataillon eingehende Verſuche angeſtellt, die dermaßen glänzende Reſultate ergaben, daß der Kaiſer befohlen hat, eine Diviſion des hannoverſchen Armeekorps probeweiſe damit auszurüſten. Die Erfindung ging vor Kurzem in den Beſitz eines Konſortiums internationaler Kapitaliſten über, unter denen ſich unter Anderen auch Rothſchild befindet. Einer der Haupttheilnehmer ſei ferner der Geheimrath Erhard in Düſſeldorf, in deſſen Fabrik die Waffen hergeſtellt werden ſollen. *Berlin, 8. Dez. Die Verſammlung des ſozialdemo⸗ kratiſchen Wahlvereins für den erſten Berliner Wahlkreis hat der ſozialdemokratiſchen Reichstagsfraktion ihre Mißbilligung ausgeſprochen, weil ſie ſich geweigert hat, einen Sitz im Präſidium des Reichstags wegen der damit verbundenen Repräſentationspflichten anzu⸗ nehmen. * Berlin, 8. Dez. Wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ hört, hat Major Liebert, deſſen Ernennung zum Diviſtons⸗ kommandeur bevorſteht, um ſeine Enkhebung von der Stelle als Gouverneur von Deutſchoſtafrika beantragt, und wird dem An⸗ trage allerhöchſten Orts Folge gegeben werden.(Was ſeit Monaten bekannt war. D..) Als Nachfolger auf den Gouverneurspoſten in Oſtafrika iſt der Hauptmann im Großen Generalſtabe Graf Götzen, der Afrikaforſcher, in Ausſicht genommen.(Alſo wenigſtens ein„Afrikaner“! D..) * Wien, 8. Dez. In vorgerückter Nachtſtunde nahm der Gemeinderath das Budget in der Generaldebatte an. Im Laufe desſelben kam es zu heftigen Scenen, worauf die mit Ausnahme von 3 Mitgliedern den Saal verließ. Prozeß Sternberg. Bervlin, 8. Dez. Bei dem Zeugenaufruf ergibt ſich daß die Maſſeuſe Margarethe Fiſcher aus Newyork in Berlin ein⸗ getroffen aber nicht anweſend iſt. Rechtsanwalt Sello er⸗ klärt Namens Sternbergs: Dieſer gebe zu, bei der Maſſeuſe Fiſcher mehrfach mit weiblichen Perſonen verkehrt zu haben, er denne aber die Namen nicht. Angeſichts des Eides der Callis wolle er die Richtigkeit der von ihr ausgeſagten Tharſachen nicht mehr beſtretten. Sternberg beſtätigt die Angaben und erklärt, er glaube nicht, daß Stierſtädter wmals kide handelle. Er verzichte daher auf eine weitere Vernehmung von Zeugen gegen Stierſtätter. *** ̃ Krüger in Hollaud. *München, 8. Dez.(Frbf. Ztg.) Eine geſtern hier abgehaltene Voltsverſammlung beſchloß, den Präſidenten Krüger nach München einzuladen. * Aus dem Haag, 8. Dez.(Frkf. Zig.) In einer Unter⸗ redung, die ein Berichterſtatter mit Dr. Leyds hakte, kheilte er Fol⸗ gendes mit: Die Reiſe nach Rußland ſei weder von ihm, noch von dem Präſtdent Krüger in Ausſicht genommen geweſen. Sie blieben vorläufig in Holland. Auch der Geſundheitszuſtand des Zaren würde die Reiſe nach Livadia nicht geſtatten. Das Archiv der Republiken ſei größtentheils, wenn auch nicht vollſtändig, gerettet. Senſationelle Enthüllungen über die Vorgeſchichte des Krieges ſeien von ſeiner Seite nicht zu erwarden, dieſe ſei genügend bekannt. Mit Dewet und Botha ſeien ſie außer Beziehung, ſelben dringe eine Botſchaft durch. Der Präſident ſei von der brüderlichen Aufnahme des deutſchen Volkes begeiſtert. Ihm ſehbſt mache es Muth, daß alle Ausländer, die aus Afrika heimgekehrt ſeien, überzeugt ſeien, daß die Engländer es nicht dauernd aushalten könnten. Ob die ſchußbereit in der Taſche. Mittlerweile waren von Allomünſter as Kommandant Brandmayr und Gendarm Scheidler an⸗ gelangt. Eine Schaar handfeſter Bauernburſchen ſchloß ſich ihnen an. Man pochte an der Thür, worauf Kneiß aufſprang und durch den Hausgang in eine enge Nebenkammer flüchtete, während der Bauer öffnete. Die Verfolger drangen ein, an ihrer Spitze der Dienſttnecht Stumpferl, der mit einer Laterne umherleuchtete. An ſeiner Seite drangen die beiden Gendarmen vor. Als ſie zur offen ſtehenden Thür der Nebenkammer gelangten, krachte ein Schuß und der Kommandant lag ſterbend am Boden. Ein Schuß des Gendarmen ging dicht am Kopfe Kneiß's vorhei, aber ein gweiter Schuß des Briganten ſchmettert auch den Gendarmen nieder. Die Bauern flohen. Kneiß lud ſein Gewehr aufs Neue und verließ durch die Hinterthür das Haus.— Der Fleckenbauer Uwartet ſeitdem ſtündlich die Rache des Verbrechers für den Ver⸗ zalh, den er an ihm verübt. Vergeblich hat er die rüſtigſten Zurſchen der Nachbarſchaft gebeten, bei ihm zu übernachten; Nie⸗ Mand getraut ſich ihm beizuſtehen. 5 Der Kneiß aber treibt ſich ſeitdem in den Wäldern und Dörfern der Umgegend herum, erzwingt ſich mit der Piſtole in der Hand den Einlaß in die Gehöfte und ein Nachtquartier, hat bags⸗ über die Polizei immer dicht auf den Ferſen und— führt die Männer der heiligen Hermandat mit überlegenem Humor an der Naſe herum. 7 Gendarmen und einen Bahnwärter will er noch niederſchießen, ehe die Jagd ein Ende haben ſoll.— Ein paar Epi⸗ ſoden aus dieſem Guerillakrieg muß ich Ihnen nothwendig er⸗ zählen, da Sie nur aus ſolchen Details eine richtige Vorſtellung der Lage erhalten können. Der Anweſensbeſitzer Hofner zu Bruck bei München be⸗ lundete auf dem dortigen Bezirksamte, es ſei zur Nacht ein Mann zu ihm gekommen, der im Beſitze eines Fahrrads und einer Flinte geweſen. Der Unbekannte, deſſen Ausſehen genau mit dem Signalement Kneiß's übereinſtimmte, habe ſich folgendermaßen Irgeſtellt:„J bin da Kneiſ Mathis und wenn Dir Dei Leb'n zah is, nacha verrathſt' mi det, ſonſt is g feit.“ Hofner ließ den Gaſt natürlich nicht aus dem Auge und als er die Fenſterläden ſchließen wollte, beglettete ihn dieſer mit der Büchſe in der Hand. Unter einem Vorwand ging Hofer Morgens aus dem Zimmer, im er Abſicht, die Nachbarſchaft zu verſtändigen. Dieſen Moment zenutzte Kneiß, um ungeſehen zu verſchwinden. Sein Nahrrad, an welchem der hintere Pneumatikreifen defelt war, ließ er zurß Am gleichen Tage leiſtete ſich Kneiß folgendes Gauner⸗ ſtückchen: Er fuhr mit der Eiſenbahn von Bruck in der Richtung auf München. Er befand ſich auf der Plattform des vorletzten Wagens und unterhielt ſich mit einigen Arbeitern, die ebendort ſtanden. Als man in Roggenſtein ankam, rief ein Inſaſſe des Zuges einem gerade einſteigenden Gendarmen zu, der Kneiß be⸗ finde ſich im Zuge. Kneiß, ſchnell gefaßt, ſteigt aus, geht zum Gendarmen und meldet dieſem, es ſei ſoeben während der Fahrt Jemand vom Zuge geſprungen und querfeldein gelaufen. Der Gendarm geht auf die Lüge ein, es wird eine Razzia ver⸗ anſtaltet und der Geſuchte fährt derweil ruhig zur nächſten Station, wo er ausſteigt, und ſich ein Nachtquartier ſucht. Eine letzte Anekdote mag Aufſchluß darüber geben, welch hohen— Anſehens Kneiß ſich zu erfreuen hat. In Puchheim taucht das Gerücht auf, Kneiß ſei im Orte. Gendarmen werden telephoniſch herbeigerufen, dreißig Arbeiter aus einer benachbarten Fabrik ſchließen ſich ihnen an. Ein Theil der Patrouille ſtößt denn auch thatſächlich mit dem Banditen zuſammen. Kneiß er⸗ wartet ſeine Verfolger mit der Flinte am Geſicht. Die Verfolger ſtutzen. Nur einer drängt ſich vor. Kneiß nimmt die Flinte herunter und warnt den Mann. Wenn er Familienvater ſei, ſolle er ſich vorſehen! Und der Mann bedachte ſich und ging zurück. Die Uebrigen mit ihm. Derartige Stücklein werden nun ſeit acht Tagen in feder Nummer jeder Münchener Zeitung erzählt. Ein paar finger⸗ fertige Journaliſten ſind bereits daran, den Stoff zu einem „Drama“ zu verarbeiten. Es fehlt ihnen nichts mehr, als der letzte Akt. Den wiſſen ſie nämlich noch nichl. Denn: Wie wird die Jagd enden? Wird Kneiß gefangen werden? Werden ihm weitere Menſchenleben zum Opfer fallen? Wird man Militär gegen ihn aufbieten müſſen? Wird ihn eine„Geliebte“, mit der er ſich neuerdings eingelaſſen, zu Fall bringen? Oder wird er ins Ausland entkommen? Ich vermag es nicht zu ſagen. Ich muß blos immer an die Szenen in der Rue Chabrol zu Paris denken. Wie haben wir damals darüber gelacht, daß ein kleines Häufchen verzweifelter Menſchen der gewaltigen Polizei⸗ und Militärmacht der franzöſiſchen Hauptſtad! die Spitze bieten konnte! Heute erleben wir's in Bayern, daß ſogar ein Einzelner im Stande iſt, ſich einen ſolchen Spaß zu leiſten. O0 tempora, o mores! Monagus. Königin Wi helmna den Praftdenen heule enpfing, ſei noch nſchr völlig ſicher. Liſſabon, 8. Dezbr. Die Studenten der Univerſttät Coimbra richteten an den Priſidenten Krüger in Haag eine Sympathiekundgebung. *** Der Burenkrieg. * Alival⸗North, 8. Dez. Reutermeldung vom 7. Nach dem Gefecht bei Sterkſpruit ging Dewet ſüdwärts, überſchritt am 5. während der Nacht den Kaledonfluß und marſchirte nach Alivaldrift, fand aber, daß der Fluß unpaſſirbar war und wendete ſich dann oſtwärts. Er ging nördlich vom Oranjefluß weiter, bis er ſich in einer Entfernung von 15 Meilen von Alival befand. Hierauf wandte er ſich nordoſtwärts in der Richtung auf Ruckfield. Knox verfolgte ihn auf dem ganzen Wege auf Schritt und Tritt. Die britiſche Vorhut ſkieß auf Dewets Nachhut bei Konradportdrift am Kaledanfluſſe und er⸗ beutete einen 9⸗Pfünder und 35 000 Geſchoſſe. Der Kaledon⸗ fluß war ſo hoch, daß das Gepäck nicht hinübergebracht werden konnte, aber es gelang, die Kanonen und Munition ans jenſeitige Ufer zu bringen. Die Truppen Dewets ſind erſchöpft.(e) Die Briten fanden auf dem Wege 300 todte oder krepirte Pferde. Da die britiſchen Truppen ohne Gepäck den Fluß überſchritten, und daher khrer Nahrungsvorräthe beraubt ſind, werden ſie ſich Lebensmittel durch Requiſition verſchaffen. *Joßhannesburg, 8. Dez. Reutermeldung vom.: Die Buren erbeuteten in den letzten Wochen 17,000 Schafe, welche don einer kleinen Abtheilung Soldaten von Polchefſtrom nach Krüge 3 getrieben wurden. 2** Zur Lage in China. * Waſhington, 8. Dez.(Reuter.) Eine Depeſche aus Peking vom 6. ſagt, die Geſandten hätten ein Schreiben des bekannten Reformers Kangyuwei erhalten, worin er ſagt, China habe großes Unglück betroffen durch die Schuld der Rath⸗ geber der Kaiſerin⸗Wittwe. Er ſagt ferner, er ſei ſehr dankbar, daß die Fremden in den Legationen ausgehalten hätten. Alle Chineſen, welche das Völkerrecht kennen, bedauern die Ermordung Kel⸗ telers. Er ſchlägt vor, die Kaiſerin und ihre Ralhgeber zu den Friedensverhandlungen nicht zuzulaſſen. Der Kaiſer, welcher den Fremden freundlich geſinnt ſei, müſſe wieder eingeſetzt und die reak⸗ tionären Beamten verhaftet werden. Außerdem müſſe man auf die ſogenannten fremdenfreundlichen Vizekönige im Süden ein wachſames Auge haben. Wenn der Kaiſer wieder eingeſetzt würde, würde das ganze Reich ſich freuen. Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 8. Dez. In Aetien der Ebem. Fabrik Gernsbeim war kleines Geſchäft zum Courſe von 28.75% und in Actien der Badiſchen Brauerei zu 143%8. Sonſtige Courveränderungen erfuhren Anilin 398., Vereinigte Speyerer Ziegelwerke 99.50., Zellſtofffabrik Waldhof 229., Mannheimer Lagerhaus 108 B. Berlin, 8. Dez.(Telegr.) Effektenbörſe. Die Börſe war zu Beginn im allgemeinen ruhig und nur in Montanwerthen feſter veranlagt, was mit Deckungen zum Wochenſchluß zuſammenhing. Banken und Bahnen ſehr ſtill. Fonds ſehr rubhig, Weiterhin w die Umſätze durchweg geringfügig bei unveränderken Kurſen, Prihal⸗ diskont: 4%%. 1 Getreide. Mannheim, 7. Dez. Die Tendenz war etwas abgeſchwäck und die Kaufluſt ſchwach.— Preiſe per Tonne eit Rotterdam xonska M. 182—133, Südruſſiſcher Weizen M. 129 141, Kanſa M. 133.50—134, Redwinter M. 134, La Plata⸗Weizen M. 138, feine Sorten M. 140, Rumäniſcher Weizen M. 128—142, Ruſſiſcher Roggen M. 105—108, altes Mixed. Mais M.— neues Mixed⸗Mais Dez.⸗Abldg. 92.50, La Plata⸗Mais M. 92, Ruſſiſche Futtergerſte M. 99, alnerik. Hafer M. 104, Ruſſiſcher Hafer M. 100—105, Prima Hafer M. 106—116. Frankfurter Effekten⸗Soeietät vom 7. Dez. ODeſterr, Erebit 210.30, Disconto⸗Kommandit 178.70, Deutſche Bayk 198, Gotthard 146.70, Schweizer Centralbahn 156.30, Schweizer Nordoſt 100.50, Schweizer Union 93, Jura⸗Simplon 96.80, Anatol. Eiſenbahn⸗Gef, 77.60, 5proz. amort. Mexikaner 41.80, öproz. 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Stock. 7150 Namens der Regierung der pele de Re⸗ publik gebe ich hiermit bekannt, daß dieſelbe zur An⸗ werbung von Auswanderern nach Argen itinien keinerlei Agenten in Europa angeſtellt hat, noch auch ſolche anſtellt. Jedem, der eine Thätigkeit dieſer Art ausübt oder einen ſolchen Auftrag zu haben vorgibt, wird hiermit öffentlich die Befugniß dazu abgeſprochen. Mannheim, den 8. Dezember 1900. O. Bürek, Canlel ber Aigentiulben Nepulli, Belohn. N 71785 Papierhandlung ilh. Richter, Mamboin 0 1 7 Breitestrasse C 1, 7 empfiehlt 71554 Platina-Holzbrand- Apparate Sowle Vorlagen dazüu in reiehs ter Auswahl. Als wir vor munmicht acht Jahren unſer Odol dem Markte übergaben, war der Gebrauch von Mund⸗ waſſer in Europa(Frankreich und England ausge⸗ nommen) noch wenig verbreitet, obgleich gerade in Deutſchland die Zahnärzte und Mediziner nicht müde wurden, in Zeitſchriften und populären Broſchüren den Gebrauch von Zahnbürſte und Mundwaſſer dringend zu empfehlen. Wir inſzenirten damals, wie allgemein be⸗ kannt, eine umfangreiche Propaganda und ſuchten unter allen möglichen Formen das Publikum von der Noth⸗ wendigkeit einer geregelten Zahnpflege im Allgemeinen und von der Unentbehrlichkeit eines antiſeptiſchen Mund⸗ waſſers im Beſonderen zu überzeugen. Wir können ſagen, daß uns das im weiteſten Sinne wohl gelungen iſt. Die große Verſchiedenheit der Bevölkerung in Bezug auf Denk⸗ und Auffaſſungsvermögen zwang uns zwar, das Thema von den verſchiedenartigſten Geſichtspunkten aus anzufaſſen und zu erklären. Aber gerade dadurch iſt es uns gelungen, die Zahnpflege in die weiteſten Kreiſe zu tragen. Heute wird wohl von allen objek⸗ tiven Zahnhygienikern anerkannt, daß wir für die Ver⸗ breitung einer geregelten Zahnpflege im Volke mehr geleiſtet haben, als irgend Jemand vor uns. So Mancher dankt uns heute im Stillen, daß wir ihn zur Zahnpflege angeregt haben. Jedenfalls glaubten wir uns berechtigt zu der An⸗ nahme, daß es kaum einen gebildeten Menſchen in Deutſchland gebe, dem Odol nicht bekannt ſei, daß unſer Odol genügend bekannt und geſchätzt wäre, um weitere Veröffentlichungen, Anzeigen und Reklamen in den Zeitungen überflüſſig zu machen. Somnmtags, den S. Dezember1s80GA Grosse Weihnachts-Ausstellung in meinen sämmtlichen Schaufenstern und im innern der Verkaufsräume. Zur bequemen Uebersicht habe ich sämmtliche Artikel der Frelswürdigkeit wegen mit billigsten Preisen ausgestellt. Wenn wir heute unſerer Abſicht entgegen doch wieder vor die breite Oeffentlichkeit treten, ſo thun wir das, weil eine Art Pflicht uns dazu treibt. Durch unſer Stillſchweigen ermuntert, ſind in der Zwiſchenzeit unzählige Nachahmungen und angeblich„neue“ Mund⸗ antiſeptica auf dem Markte erſchienen, die ſich in der Hauptſache nur auf das Kopiren von Aeußerlichkeiten beſchränken, aber gerade deshalb Verwirrung hervorzu⸗ rufen geeignet ſind. Dies umſomehr, als von jenen Geſchäftsleuten in Anzeigen, Proſpekten ꝛc. Behauptun gen aufgeſtellt werden, die den Thatſachen nicht entſprechen. Es wäre uns ein Leichtes, dieſem Gebahren direkt ent⸗ gegenzutreten; es konvenirt uns indeſſen zunächſt nicht, derartige direkte Berührungen vorzunehmen. Wir werden uns vielmehr in einer Reihe von Publikationen unmittelbar an das gebildete Publikum wenden und werden durch Angaben von wirklichen wiſſenſchaftlichen Thatſachen den denkenden Leſer in den Stand ſetzen, ſich ein eigenes Urtheil zu bilden. Wir werden in möglichſt knapper Form die Grundzüge veröffentlichen, die ſich aus den wiſſenſchaftlichen Forſchungen der letzten Jahre für die Mundpflege ergeben haben, und werden beſonders diejenigen Punkte hervorheben, die man bei der Beurtheilung eines Mundwaſſers berückſichtigen muß. Bei einem Stoffe, den man täglich in den Mund nimmt, iſt eine ſolche Kenntniß recht nöthig. Wi bitten deshalb, unſeren weiteren Veröffentlichungen Aufmerkſamkeit zu ſchenken. 71716 Dresden, 5· Dezember 1900. Dresdener Chemisches Laboratorium Lingner. — Ich empfehle den Besuch dieser Spezial- Weihnachts-AAꝭ,hsstellung hiermit bestens, die Gelegenheit bietet, gute praktische, sowie Faney- und Luxus-Geschenk-Artikel zu billigen Preisen MI. I. — in nur guten Qualitäten— einzukaufen. —:. 7172 Nellerae: MI, 1 Reise-Decken in Sealskin Reise-Decken Sealskin prima Kissen in Leder und Seide. Englisches Hagazin C.. MANXER MANNXIHII Abtheilung Reise- u. Sport-Artikel in unübertroffen grosser Auswahl. Ich empfehle für passendes Weihnachts- Geschenk Artikel zu dilligen Preisen? Reise-Decken, Astrachan“ in allen Farbeffecten„ Englische Plaid-Decken moderner Genre Eaglische Wagendecken mit Leder-Garnitur„ I8.— „Divan-Decken“ Couvre-piet in reicher Dessin-Auswalll. 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Sym⸗ für den Präſidenten benützt Ich lade Männer und Frauen dazu freundlich ein. ur Deckung Der gkeit er Ertrag i der Koſten werden 20 Pfg. erhoben. ſind keine Schranken geſetzt. ſt der Burenſache gewidmet. 71718 d Al —41 — Dennerstag den 13. Dezember 1900, Abends 9 Uhr Herren-Abend m kleinen Saal. 71719 Der Vorſtand. Sing-Verein. 8. Sekke, Dresdner Bank. Oresden. Berlin. Hamburg, Bremen. London. Nürnberg. füfth. Hannover. Bückeburg. Detmold. Mannneim, Chemnltz. Versicher Tungs-Abt btheilung. Unser Prämjen-Tarif für Auslocsungs-Versicherungen, umfassend die im Januar 1901 zur Verloosung gelangenden Lagel: C 4, 4. Scharf Hauk. O0 S bester Construktion und vorzüglich im Ton in grosser Aus- wahll zu billigsten Preisen. 71712 Vortheilhafteste Kaufgelegenheit dirsct aus der Fabrik. fabrik: Langefötterweg. versicherungsfähigen Werthpapiere, ist heute erschienen und wird allen Interessenten auf Wunsch zugesandt. 21717 —— „Linoleum beste Marke. JZ. 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