%% ̃ ͤI!̃7ͤ 7˙1?. ⁵———.!. ³˙x]m ſN] ͤ ¾˙⅛è, ͤœò ¼éP 6 NIä1 Telegramm⸗Adreſſe: eJournal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2958. GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez inel Poſtauf⸗* ſchlag M..40 pro Quartal. Juſerate: Telephon: Redaktion: Nr. der Stadt Maunheim und Umgebung. 577. Naunheimer Joi (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil! Eruſt Müller, 6 für Theater, Kunſt u. Feuilleton: J..: Dr. Paul Harms, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. 58 Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Druckerei,(Erſte Naunheimer (Mannheimer Volksblatt.) Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Druckerei: Nr. 341. s Fypograpg. Auſtalt) 5 2e Neilene Fele 75 30 85 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. Uienee d e EinzelNummertt.„ E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſümitleth 2 7 1 Ar. 578. Mittwoch, I2. Dezember 1900.(Abendblatt) Der Etatsberathung zweiter Tag. (Von unſerem Korreſpondenten.) 94( Berlin, 11. Dez. Man ſoll in politiſchen Dingen wirklich nicht prophezeien. Nun iſt dieſe Etatsberathung doch noch intereſſant geworden und das um ihrer ſelbſt willen und ohne den Präſidenten Krüger. Gewiß hat man auch von dem heute geſprochen— mit Ausnahme des Grafen Poſadowsky thaten es wohl alle Redner— aber doch nur ſo nebenbeiher und im Vorübergehen. Das Thema der heutigen Unterhaltung war die Krügerreiſe nicht; das war khat⸗ ſächlich der Etat oder genauer unſer Reichsregiment in allen ſeinen Aeußerungen und Erſcheinungen. Und daß wir's gleich vorweg⸗ nehmen: gut abgeſchnitten hat es dabei nicht, das Reichsregiment, oder wenn man ſtatt der Sache die Perſon nehmen will— der Kanzler. Ungewöhnlich ſcharfe und herbe Urtheile hat Graf Bülow heute über ſich ergehen laſſen müſſen; aber in der Art, wie ſie wirkten— vielleicht weniger bei dem Häuflein Abgeordne⸗ ten da unten, als droben bei den Schulter an Schulter lehnenden Tribünenbeſuchern— waren doch deutlich die Folgen der Ab⸗ weiſung Ohm Pauls zu erkennen. Man hätte dem charmanten Grafen nicht dieſe Abfertigung gegönnt, man hätte ſich im Stillen nicht ſo vergnügt die Hände gerieben, als Bebel mit rauher Hand die Bülowſche Dialectik in Fetzen riß, wenn das nicht ge⸗ weſen wäre. Wenn in den letzten acht Tagen— nicht blos bei dem angeblich kritikloſen Publikum der„Generalanzeiger“, wie die Kölniſche Ztg. thöricht log, ſondern allenthalben im Volke— nicht wieder dieſer entſetzliche nagende Zweifel erwacht wäre: am Ende iſt der Bülow doch nur Attrape. Am Ende hat er nur die Allüren des ſelbſtſtändigen Mannes und beugt ſich insgeheim doch jedem Wink von oben. Die Kanzlerſchaft Bülows, die vor einer knappen Woche noch mit tauſend Maſten in das Meer der Volks⸗ gunſt hinausſegelte, iſt über Nacht unpopulär geworden und darum hatte Bebel heute ſeinen großen Erfolg. Und doch— wir wollen nicht ungerecht ſein— nicht darum allein. Wir rechnen uns ſonſt nicht zu den Verehrern Bebelſcher Beredſamkeit; ſie iſt uns zu ausſchwärmend, ſie geräth zu leicht vom Hundertſten ins Tauſendſte und pflegt in der Leidenſchaft unſchön zu entarten. Von all dem war heute nichts unliebſam zu ſpüren. Selbſtver⸗ ſtändlich hat Bebel heute ſo nach und nach von ſämmtlichen Dingen und noch einigen geredet; aber den Faden verlor er darum kein einziges Mal; Alles ordnete ſich der Generalidee unter, die man vielleicht in Kürze ſo bezeichnen könnte: unſere neudeutſche Politik— eine dekorative Politik. Und unſere Leſer werden wiſſen, daß ähnliche Auffaſſungen auch von Leuten gehegt werden, die ſich auch in ihren heimlichſten und rebelliſchſten Gedanken nie mit der Sozialdemokratie begegneten. Was Bebel anfing, hat hernach Richter beendet; witziger, ſarkaſtiſcher, luſtiger, aber auch ohne den Zug großer Leidenſchaft, der durch die Bebeſche Rede ging. In der Sache berührte er ſich vielfach mit dem ſozial⸗ demokratiſchen Führer; aber die Form war doch nicht ſo wuchtig und darum konnte Graf Bülow, der zuvor verſchiedentlich erröchet war, bis an die langſam erbleichenden Haarſpitzen, jetzt bei jedem Witz fröhliche Heiterkeit zur Schau tragen. Er lachte auch, als gegen Ende der wieder allzu reichlichen Sitzung Lie bermann b. Sonnenberg ein Kolleg über den abnehmenden monarchi⸗ ſchen Sinn im Volke und deſſen intimere Gründe las, das trotz der Liebermannſchen Neigung fürs Draſtiſche durchaus ernſt zu nehmen war. Nur als Graf Poſadowsky der Kanzler nicht und wurde gelegentlich ſo roth wie unter dem Schnellfeuer der ſozialdemokratiſchen Angriffe. Dafür war die heutige Rede unſeres geſchätzten inneren Staatsſekretär auch ſo ziemlich die ungeſchickteſte, die wir je von ihm vernahmen. Er ſollte auf Bebels Frage: wußtet Ihr edler Lord um die 12 000 Mark? Antwort geben und er that das mit einem Aufwand von Geſpreiztheit, der zu der immerhin peinlichen Affäre ungefähr ſo paßte wie der Igel zum Taſchentuch. Daß Graf Pofadowsky keine Trinkgelder nimmt, weiß jegliches Gebein und daß eine böſe Abſicht auch dem Herrn v. Woedtke fern lag, ebenſo. Derlei hat auch kein halbwegs Verſtändiger je behauptet. Von dem Bitt⸗ gang ſelbſt aber mußte doch auch Graf Poſadowsky zugeben, daß er„vielleicht inopportun“ geweſen ſei. Nun alſo? Wozu dann dies Pathos, dieſe edelen Armbewegungen im Stil der Weimarer Schule, dieſe endloſen Deklamationen, die nur— und mit Recht — den höhniſchen Proteſt der Sozialdemokratie weckte? Heimkehr der erſten Chinakrieger. Der Lloyddampfer„Köln“ iſt geſtern zu früher Morgen⸗ ſtunde, von einem zahlreichen Publikum jubelnd begrüßt, mit dem erſten größeren Transport von deutſchen Truppen, die aus China heimkehren, in Wilhelmshaven eingetroffen. Es ſind Offiziere und Mannſchaften der Marine, die bei Taku und Tientſin ruhmvoll gekämpft und den Zug nach Peking mitgemacht haben. Der kurzen Meldung von der Ankunft tragen wir, dem Lok.⸗Anz. folgend, noch folgenden Bericht nach: Der Lloyd⸗ dampfer„Köln“ hat Shanghai am 29. Oktober verlaſſen und Colombo am 16. November pafſirt. An Bord befanden ſich eine Anzahl Offiziere, 243 Unterofftziere und 732 Mann, ihrer Mehr⸗ zahl nach den Stammformationen der Matroſen⸗ und Werft⸗ diviſtonen angehörig, ferner etwa 60 Mann vom 3. Marine⸗ Infanterie⸗Bataillon aus Tſingtau, unter ihnen acht Leute von der Heldenſchaar Sodens, die an der Vertheidigung der Geſandtſchaften in Peking theilgenommen haben und dabei Invalide geworden ſind. Ferner befanden ſich an Bord eine Anzahl Kranker ſowie einige militäriſche Areſtanten. Von den Mannſchaften des Transports ſehen elf Unterofftziere und 505 Mann ihrer Entlaſſung zur Reſerve entgegen; zwei Unteroffiziere und 50 Mann ſcheiden als dauernd dienſtuntauglich aus dem Militärdienſt aus. Mit der„Köln“ ſind etwa 50 Mann vom „Iltis“ in der Heimath eingetroffen, die an der Eroberung der Taku⸗Forts von dem kleinen, tapferen Kanonenboote aus mit⸗ gewirkt haben. Der Transport ſtand unter dem Kommando des Oberleutnants Petzel von der„Gefion“. Die Stadt Wilhelms⸗ haven zeigte den Ankömmlingen zu Ehren reichen Fahnenſchmuck. Der Lloyddampfer war gegen Mitternacht auf der Wilhelms⸗ havener Rhede eingetroffen. Mit dem bald nach 4 Uhr Morgens eintretenden Hochwaſſer lief er dann in den Hafen ein. Es war eine unbehagliche, naßkalte, wenn auch ziemlich mondhelle Nacht; eine ſcharfe, eiſtge Briſe wehte von der See her binnenwärts. Obgleich es noch ſtockfinſtere Nacht war, füllte ſich von 3 Uhr Morgens an der Quai zu beiden Seiten der Schleuſe ſowie das Ufer am Hafen, dort, wo der Dampfer an⸗ legen ſollte, mit erwartungsfrohen Menſchen. Unter ihnen be⸗ fanden ſich viele Angehörige der heimkehrenden Krieger, die zum ſprgch lachle kaum Herr werden konnten. Sie Alle hatten ſchwere Aufregungen hinter ſich; hier erzählte eine Dame aus Dresden, die Mutter des bereits erwähnten Kommandoführers Oberleutnant Petzel, wie ihre Söhne mehrere Wochen lang am Typhus im Feldlazareth guf Leben und Tod darnieder gelegen haben, ſchließlich aber doch ge⸗ neſen und wieder dienſtfähig geworden ſeien; dort klagte Jemand darüber, daß alle Briefe ſeines Bruders, die dieſer der inter⸗ nationalen Poſt und nicht der Feldpoſt anvertraut habe, einer um den andern verloren gegangen ſeien, und daß er ſo fünf Monate lang in Angſt und Sorge ohne jede Nachricht habe bleiben müſſen; dafür aber nun die Freude der unerwarteten Heimkehr zum Weihnachtsfeſt! Ihrer aller Geduld ſollte noch in letzter Minute auf eine harte Probe geſtellt werden. Ewig lange lag die„Köln“ in der Schleuſeneinfahrt; ihre Dimenſionen im Verhältniß zu denen der Einfahrt erſchwerten ihr Einlaufen ſehr erheblich. Endlich, nach 6 Uhr, hatte die„Köln“ ungefähr an der Stelle, an der im Juli d. J. die zur Aufnahme des II. Ses⸗ bataillons beſtimmte„Frankfurt“ gelegen hatte, feſtgemacht, aber noch immer konnte ein direktes Wiederſehen zwiſchen Denen, die ſich droben an Bord ſehnſüchtig über die Reeling legten und ihren Lieben drunten am Quai nicht ſtattfinden. Ein Pfeifen⸗Signal wurde vernehmbar:„Wir haben jetzt Dienſt“, ertönte droben von der Höhe des Oſtaſten⸗Fahrers der Kommandoruf, vor zehn Uhr darf Niemand von uns an Land.“ Bald darauf wurde mit dem Waſchen und Blankſcheuern des Decks der„Köln“ begonnen, des Dienſtes Uhr ging gleichmäßig und unerbittlich wie immer, ſelbſt noch am erſten Morgen in dem Heimathshafen, und die zur Be⸗ grüßung Erſchienenen mußten ſich bis zu der angegebenen Stunde vertröſten. Der Poſten am Fallreep wehrte den Aufſtieg an Bord, den Einzelne verſuchten. Majeſtätiſch war die Silhouetts der„Köln“, wie ſie ſich vom Nachthimmel abhob. Die Lloyd⸗ dampfer machen in Wilhelmshaven, wo ſie nur einzeln ſich ein⸗ finden, einen weit großartigeren Eindruck als in Bremerhaven. wo einer dem andern Konkurrenz macht. Dazu kam die phan⸗ taſtiſche Dekorirung des Schiffes mit erbeuteten chineſiſchen Ge⸗ ſchützen. Weit reckten die Kruppſchen Kanonen ihre von dem „Iltis“ zum Schweigen gebrachten Mündungen über Bord; ganz vorn ſah man die ſeinen Linien flintenartiger Maximrohre, Mil Anbruch des Tages erſchien eine Deputation der ſtädtiſchen Be⸗ hörden von Wilhelmshaven an Bord, die Heimgekehrten zu be⸗ grüßen. Oberleutnant Petzel dankte im Namen des Transports Um 10 Uhr war Begrüßung des Transports durch den Chef der Nordſeeſtation, Admiral Thomſen, auf dem Exerzierplatz der Torpedo⸗Abtheilung, demſelben Platze, auf dem der Kaiſer ſeine bekannte Anſprache an die ausrückenden Seebataillone am 3. Julß gerichtet hat. Der Begrüßungsakt auf dem Excierplatze ſchloß mit Deko⸗ rirung von 15 Leuten der Bemannung des„Iltis“ mit dem mili⸗ täriſchen Ehrenzeichen durch Admiral Thomſon. Offiziere halfen den Mannſchaften bei dem Anheften der Dokoration. Da es die ſoeben aus ſüdlichem Klima Heimgekehrien ſichtlich fröſtelte, befahl der Admiral Parademarſch und Heimkehr an Bord. Später wurden die Pekingfahne ſowie das erbeutete chineſiſche Feld⸗ zeichen durch eine kombinirte Fahnenkompagnie nach der Maxine⸗ ſtation gebracht. Später ſchafften die Mannſchaften ihr Gepäch ſowie die aus China mitgebrachten Raritäten, wie Kanarienvögel, Tagesneuigkeiten. — Chineſen am preußiſchen Hofe. Daß einſt zwei Chineſen zur Hofdienerſchaft König Friedrich Wilhelms 1II. ge⸗ hörten, dürfte wenig bekannt ſein. Wir entnehmen darüber den Erinnerungen des verſtorbenen Geh. Reg.⸗Kathes Dohme, bom Ober⸗Hofmarſchallamt, die demnächſt Paul Lindenberg unter dem Titel:„Unter fünf preußiſchen Königen“ im F. Dümmler⸗ ſchen Verlage herausgibt, Folgendes: Dem König war mitgetheilt daß in Berlin in einer Thierbude zwei Chineſen gezeigt würden; es widerſprach dies ſo ſeinem menſchlichen Gefühl und er fand es derart entwürdigend, daß er den Beſitzer veranlaſſen ließ, alle Sachen an ihn gegen eine reiche Entſchädigung abzutreten; dem⸗ nächſt wurden dieſe Chineſen nach Halle geſchickt, um dort drei Jahre in einer Erziehungsanſtalt zu bleiben und nach genügendem Unterricht zum chriſtlichen Glauben überzutreten. Hieran reihte ſich dann die Einperleibung dieſer Leute in die königliche Hof⸗ dienerſchaft, der ganze Dienſt beſtand darin, daß ſie bei größeren Hoffeſten in ihrem reichen National⸗Koſtüm Thürdienſt verſehen mußten und auch zum Präſentirdienſt herangezogen wurden. Der eine dieſer Chineſen, Acpen, war ſchon in ſeiner Heimath an⸗ geblich ein Schriftgelehrter geweſen und überſetzte denn auch unter Leitung ſeines Rektors die Bibel in das Chineſtſche. Nach Potsdam übergeſiedelt, zeigte er wenig Ausdauer, er war ein leichtlebiger Menſch, und man erfüllte gern ſeinen Wunſch, ihn mit einem Schiff der Seehandlung nach ſeinem Vaterlande zurück⸗ zuſenden. Von ſeinen in Potsdam verbliebenen Kindern t ein Sohn, ein flotter Burſche, bei den Huſaren ein. Friedrich Wilhelm IV., dem es Spaß machte, eine bei ſeiner Kavallerie zu haben, ließ über manche die der Acpen begangen, hinwegſehen, aber w Jähnrich brachte derſelbe es trotzdem nicht, er nußte ſein ZUim As zum en Ab⸗ in einem Vorort Berlins. Da ſich ein reicher Kinderſegen ein⸗ ſtellte, ſo war bei der geringen Einnahme die Noth oft recht groß, aber mit einem unendlichen Muth und Gottvertrauen ſuchte die Frau dieſe ſchlimmen Zeiten zu überwinden und erfreute ſich auch mehrfach königlicher Unterſtützungen. Mit der Zeit rückte der Gatte in die Rektorſtelle ein, das Gehalt verbeſſerte ſich, die Kinder waxen erwachſen. Somit iſt dieſes vielgeprüfte Ehepaar hoffent⸗ lich einem glücklichen Lebensalter entgegen gegangen. Der zweite Chineſe, Ahok, war klein, wohlgenährt, da er keine Nahrungs⸗ ſorgen hatte und immer zufrieden war; er hatte ſich am Mühlen⸗ weg bei Sansſouci ein Stückchen Land gekauft, um es zu kulti⸗ viren und ſpäter ein Haus darauf zu bauen. Letzteres konnte er in Ausführung bringen, da Friedrich Wilhelm IV. ihm die nöthigen Baugelder unter der Bedingung zahlen ließ, daß auf der Vorderſeite ſeines Hauſes in einer halbrunden Niſche ein Chineſe angebracht würde, lebensgroß mit untergeſchlagenen Beinen und in bunter Nationaltracht. So geſchah es, und wenn die Potsdamer ein Haus oder einen Garten am Mühlberg be⸗ zeichnen wollten, ſo hieß es nur:„Bei Ahok“ oder„rechts von Ahok, links oder geradeüber von Ahok“. Die Bezeichnung„Müh⸗ lenweg“ war für lange Zeit außer Kurs geſetzt. — Frl. Lueie Felix⸗Faure als Schriftſtellerin. Im Juni d. I. meldeten Pariſer Blätter, daß Frl. Lucie Felix⸗Faure, die Tochter des verſtorbenen Präſidenten der franzöſiſchen Republik, Felix Faure, an mehreren katholiſchen Zeitſchriften als Mit⸗ arbeiterin thätig ſei. Die Studien, die Frl. Faure in der„Quin⸗ zaine“ über den britiſchen Kardinal Newman und ſeinen Einfluß auf die Wiedergeburt des Katholizi in England veröffent⸗ lichte, liegen jetzt, zu einem Bande in den Schau⸗ fenſtern der Pariſer Buchhandlungen die Intimen der gefan Fur Familie Faure war es längſt kein Geheimniß mehr, daß Frl, Theil aus weiter Ferne herbeigeeilt waren und ihrer Erregung]Hunde, Teppiche u. ſ. w. an Land. ſchied nehmen. Eine Tochter des Acpen heirathete einen Lehrer ee eeeeeeeeeeeeee Lucie nach dem Lorbeer des Schriftſtellers ſtrebte. Sie iſt eing vielſeitig gebildete Dame, die die Klaſſiker in der Urſprachs lieſt und lateiniſchen und griechiſchen Texten nicht fremd und verlegen gegenüberſteht. Ihr erſtes Werk:„Newman, ſein Leben und ſeinz Werke“, ſucht nicht die Bedeutung des Kardinals für die kathol. Bewegung in England zu erſchöpfen, ſondern gibt nur ein minu⸗ tiös gezeichnetes Bild von dem Leben und der Häuslichkeit des hervorragenden Mannes. Einem Mitarbeiter des„Figaro“ er⸗ klärte Frl. Faure, daß ſie nie daran gedacht habe, daß ihre Stu⸗ dien über den Kardinal veröffentlicht werden könnten; ſie habe ſich erſt nach langem Zögern dazu entſchloſſen, die ſkizzenhaften Be⸗ trachtungen zu erweitern und zu ordnen und ſie der„Quinzaine“ zur Veröffentlichung zu übergeben. Ob das der Anfang einer dauernden ſchriftſtelleriſchen Thätigkeit ſei, könne ſie noch nicht ſagen, da es ganz von den Umſtänden abhängen werde. Wenn das Leben eines Denkers oder eines genialen Mannes ſie beſonders intereſſire, lege ſie ihre Gedanken über Charakter und Wirken dieſes Großen gern ſchriftſtelleriſch nieder, aber das Alles zu ihrem eigenen Vergnügen und ohne die geringſte Spekulation auf literariſchen Erfolg. Ob Frl. Lucie Faure, die man zur Zeit det Regierung ihres Vaters ſpöttiſch die„Dauphine“ nannte, und die jetzt in einem mit Erinnerungen an Felix Faure angefüllten Salon wie eine trauernde Königin im Exil lebt, wirklich ſo wenig literariſchen Ehrgeiz beſitzt, mag dahingeſtellt bleiben. — Der Bau einer Eiſenbahn auf den Gipfel des Mont Blane, die in allen Punkten der Jungfraulinie ähnlich ſein würde⸗ wird in Genf in Erwägung gezogen. Bekannte Sachverſtändige wie der Direktor des Montblanc⸗Obſervatoriums Vallot und Deperet, der Profeſſor der Mineralogie an der Univerſität Lyon, Kurzem die verſchiedenen Wege und atmoſhäriſchen Bedingungen geprüft haben, halten den Plan für ausführbar. Der Weg, der am wenigſten Schwierigkeiten bieten und daher wohl gewählt werk +5 2. Selke: 4 2* 1 K Seneral: Auzeiger Mannheim, 12. Dezember⸗ Aus Stadt und Tand. Manuheim, 12. Dezember 1900. * Wintermanbver. Nächſter Tage ſoll ein mehrtägiges Winter⸗ 9 iſchen den Garniſonen von Mainz, Frantfurt, Darmſtadt en ſtattfinden. In der Gegend von Hattersheim ſoll das reffen det Truppenkheile erfolgen. Von dem 11. Pionier⸗ inen großen Brückentrain und die geſammte Feld⸗ t, wird der Main an verſchiedenen Stellen über⸗ brückt, dann der Uebergang verſchdedener Truppenkorps erfolgt jweren Haubitz⸗Batterjen des 18. Armeekorps ſind zu dem Manöver kommandirt; den Oberbefohl hat der Korpskommandeur Vindeq bernommen. * Bezüglich der Anbringung von Firmenſchildern an den Päuſern ſcheinen die oinſchlägigen Beſtimmungen den betheiligten Kreiſen, insbeſondere den Handwerksmeiſtern, welche ſolche anfertigen, micht genügend bekannt zu ſein. Der§ 8 der Skraßenpolizei⸗Ordg. ſchreibt vor, daß Schilder mindeſtens 2,50 Meter vom Gehweg ab⸗ ſtehe ſen, nicht mehr als 1 Meter r die Hausflucht hervorragen und micht mehr als 50 Centimeter breit ſein Ausnahmen von dieſen Beſtimmungen werden nicht zugelaſſen werden. * Eine evang. Kirchengemeinde⸗Verſammlung findet morgen Donnerſtag, 18. Dogz., in der Conkordienkirche, Abends 6 Uhr, ſtatt. Die Tagesordnung iſt folgende: 1) Bericht über die Dibzeſan⸗ Synode, 2) Beſcheid des evang. Oberkirchenraths über die Kirchen⸗ agitation, 3) Gehalt des Kirchendieners in der Nothkirche, 4) Gelände⸗ Sandgewann, 5) Anlage von Kirchenſteuergeldern auf Checkconto, 6 ffung des Klingelbeulels, 7) Mittheilung über Bauprofelte, 8) Vermehrung der Zahl der Kirchen⸗Aelteſten von 12 auf 18,0) Neuwahl von Kirchen⸗Aelteſten und Wahl eines Almoſenpflegers für den Lindenhofſtadttheil. Ein intereſſanter Prozeſz, der auch ſeine Schatten nach Manmnheim geworfen hat, ſpielte ſich vorgeſtern vor der Straftammer in Frankenthal ab. Angeklagt war der 47 Jahre alte Raufmann Adolf Robert Seidel aus Ruſtſchu wegen einfachen Banlerotts, 6 Verbrechen Der Wechſekfälſchung und des Betrugs, und 12 Vergehen der Untreue und Umterſchlagung. Seidel wurde im Facre 1853 als Sohn des Kleldermachers Hermann Ernſt Wilh. Seidel geboren. Der Vater ber⸗ ließ Anfangs der 60er Jahre Magdeburg und hielt ſich in verſchiedenen deulſchen Orten auf. Im Jahre 1869 war er in Köln und hat dort das Bürgerrecht erworben. Im Jahre 1870 ſſedelte er nach Speyer Uber, wofelbſt er als Zuſchneider in einem Herren⸗Konfekkionsgeſchüfte wirkte. Im Jahre 1867 lam der Angeklagte mit ſeinem Vaker nach Mannheim und trat am 1. Mai 1868 in das Speditionsgeſchäft don Huber daſelbſt als Lehrling ein. Als der Vater wegging, blieb er am Platz und nach beendeter Lehrzeit im April 1871 verblieb er noch bis zum April 1873 als Kommis im Geſchäft thätig. Er wohnte ſeit dem Wegzug des Vabers bei dem Privatmann Wilh. Lietzenich und ſtedelte auch mit dieſem im Jahre 1872 nach Ludwigshafen über, von wo aus er käglich ins Geſchäft nach Mannheim ging. Nach Austritt aus bem Gruber ſchen Geſchäfte ging er bis Ende April zu ſeinem Vater nach Speher und von da nach Altdorf in der Schweiz. Von Altdorf begah er ſich Enve 1874 nach Galatz in Rumänien, nach J Jahren von Gglaß nach Krajova. Ende des Jahres 1882 ſiedelbe er nach Ruſtſchut Uber und gründete daſelbſt ein Agentur⸗ und Kommiſſionsgeſchäft. Da er die Abſicht hatte, deutſcher Reichsangehöriger zu bleiben, beantragte er die Eintragung in das Matritel des Konſulates behufs Rechtsſchutz. Am 24. Auguſt 1886 wurde Seidel in die Matritel eingetragen. Hier⸗ burch ſteht feſt, daß heute Seidel noch deutſcher Sbaatsangshöviger iſt. Die Strafthaten Seidels ſind gegeben in dem Vergehen des betrüge⸗ kiſchen Bankerotts, dann in einer Reihe anderer Handlungen, indem et die ihm Vertrauen ſchenkenden Firmen um ganz erhebliche Beträge burch Wechſelfälſchung, Untreue und Betrug ſchödigte. Alle einzeln hier anzuführen, würde ganz entſchieden zu weit führen. Seidel gibt Un, in ſeinem Geſchäft wiele Verluſte zu haben, und von ſeinen rgeſtellten— er hatte ein Perſonal von 12 Perſonen, Darunter 2 Prokuriſten— betrogen worden zu ſein. Er ſei zu Prozeſſne gezwungen worden und habe dadurch viel verloren. Es ſeien bam eine Reihe von Mißernten eingetreten, wie auch politiſche Un⸗ wuhen in Bulgarſen, ſodaß Geldnoth bei ihm eingezogen ſei, da er bis zu 18 Prozenk Zins zu bezahlen hatte. Außer dieſen Kalamitäten habe Konturrenz mitgeſpielt und ſchließlich habe 1898 das Bankhaus Senft& Cie. falltrt. Ihm habe ferne gelegne, ſeine Gläubiger zu Benachtherligen. Mären alle die angeführten Umſtände nicht einge⸗ kreten, hätte er Zeit ühalten, ſeine Ausſtände einzutreiben, ſeine Prozeſſe durchzuf Fren und hätte man die allgemeine Zeit der Kriſis Abgelparlet, hären alle Gläubiger befriedigt worden. Der Ange⸗ Hagde wentet ſich gegen verſchigdene Ausfüthrungen des Konkursver⸗ waltenz Zeuge Verſicherungsbeamter Sommer in Mannheim, der den UAngeklegten in Ruſtſchuk kennen lernte, ſprach ſich günſtig über den⸗ ſelben und ſeine Stellung in Ruſtſchuk aus. Der Angeklagte geſteht die ſelfülſchung zu, er ſei aber zu derſelben nur burch ſeine prekäre Dage gelommen. Seine perſönlichen Bedürfniſſe ſeien nicht groß ge⸗ weſen, ſeinen Sohn habe er in Karlsnuhe auf der Schule gehabt, ihn Aber heimgeholt, als ſeine Lage eine ſo ſchlechte wurde. Das Leben in Ruſkſchuk ſei theuerer als in Deutſchland. Gegen die ihm zur Laſt en Veruntreuungen macht Angeklagter verſchiedene Einwendungen, lles Andere gibt er nach der Anklage zu. Das Gericht verurtheilte ihn einer Geſammtgefängnißſtrafe bon 1 Jahr 8 Monaten, abzüglich Jaſhr 6 Mongte verbüßter Unterſuchungshaft. Würde, geht auf der ſausyiſchen Seite von dem Dorfe Les Honches aus. Zwölf Stationen ſollen gebaut werden, beſonders zu dem Zweck, den klimatiſchen Bedingungen zu widerſtehen; ſie ſollen den Reiſenden jede mögliche Bequemlichkeit hieten. Die Länge der Bergbahn wird auf 17 Kilometer geſchätzt. Die trei⸗ bende Kraft, natürlich Elektrizität, ſoll von der Arve und dem Mer de Glace gewonnen werden. Der Urheber dieſes Planes, ein franzöſiſcher Ingeniuer Namens Fabre, hat dem Miniſter des Innern die Pläne vorgelegt. Es iſt alſo wahrſcheinlich, daß Tou⸗ Kiſten in einigen Jahren das ungeheure Panorama vom Mont⸗ plane ohne Gefahr oder Anſtrengung genießen können. — Ueber den Pariſer Leichenfund berichtet unſer p⸗Korte⸗ Pondent: Die Verhaftung von drei Individuen, welche der Er⸗ moördung des unbekannten jungen Mannes, deſſen Leiche man zer⸗ ſtückelt ſand, verdächtigt wurden, iſt bereits an dieſer Stelle er⸗ wähnt worden Wie verlautet folgten drei oder pielleicht noch mehr Verhaftungen im Laufe des heutigen Vormittags; es hat Uber allen Anſchein, als ob der Mord nicht von dieſen Leuten be⸗ 9 worden wäre, welche zugeben, das ſie eines der Packete, den entſtellten Kopf, die Arme und die Beine enthaltende, Auf einer ihrer nächtlichen Expeditionen fanden, es in der Hoff⸗ Hung auf eine erkleckliche Beute aufmachten und ſich bitter ent⸗ Muſcht ſahen. In der richtigen Vermuthung, die Polizei wäre im Stande, ihnen, die ſchon genug auf dem Gewiſſen haben, auch dieſe Greulthat zuzuſchreiben, wickelten ſie ihren ſchauerlichen Fund wieder ein und trugen das Packet nach der Rue des Pla⸗ kridres, wo ſie ein Schuttlager kannten. Sie waren es, die von einem alten Manne geſehen wurden, über deſſen Ausſage man bisher geſpottet hatte. Man ſieht nun dem Weiteren mit Span⸗ nung entgegen. — Die letzte Reitgerte Napoleons I. wurde dieſer Tage dem Muſcke de lArmse im Invalidenpalaſt einverleibt. Es iſt n fünfzig Centimeter langes ſpaniſches Rohr mit einem Geflecht dus braunem Leder und einer Spize aus Zwirn. Napoleon hatte 2 Aus dem Grofherfogthum. Sandhofen, 11. Dez. Wie gemiſcht die Bevölkerung unſeres eirca 5200 Einwohner zählenden Orkes iſt, 119 folgender Auszug aus der dieſer Tage aufgeſtellten Schulſtatiſtik. Von den 719 Schul⸗ kindern der Volksſchule Sandhofen—Schaarhof ſind 618 Badener 28 Preußen, 22 Bayern, 6 Württemberger, 5 Sachſen, 24 Heſſen, 1 Meckl.⸗Schwerin, 1 Elſäſſer, 1 Breme, 57 Oeſterreicher, 1 Schwede, 16 Italiener, 1 Franzoſe und 8 Amerikaner. O Hockenheim, 1I. Dez. Schlägereien und Händel unter den halbgewachſenen Burſchen ſcheinen hier anfangs auf der Tagesord⸗ nung zu ſtehen. Am Freitag Abend geriethen einige 17jährige Bürſch⸗ lein wegen einer Kleinigkeit in Streit, wobei das Meſſer keine un⸗ bedeutende Rolle ſpielte. Der angebliche Urheber der Händel wurde durch einen%½ em tiefen Stich derart am Auge verletzt, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. Geſtern war das Gericht zur Aufnahme des Thatbeſtandes hier. Heidelberg, 11. Dez. Geſtern Abend wurde der 38 Jahre alte Heizer Ph. Müller in der Hamm'ſchen Maſchrinenfabrik von einem Transmiſſionsriemen erfaßt und ſo hart gegen eine Maſchine ge⸗ ſchleudert daß der Tod in Folge Schädelbruchs ſofort eintrat. „ Heidelberg, 11. Dez. Von den Vorlagen, die dem Bürger⸗ ausſchuß am nächſten Montag zur Genehmigung unterbreitet werden, betrifft eine die Aufnahme eines zu 4 verzinslichen Darlehens von 300 000% bei der ſtädt. Sparkaſſe. Bruchſal, 11. Dez. Am Uebergang der Lokalbahn Bruchſal⸗ Menzingen über die Landſtraße bei Übſtadt, wurde heute Nachmittag das Gefährt des Kaufmanns Herrn G. Löchner ſen. von hier von dem Lokalbahnzug überfahren. Herr Löchner und ſein Kutſcher waren ſofort todt. Wie das Unglück geſchehen, iſt noch nicht genau feſigeſtellt. Es iſt zu verwundern, daß an dieſem ſo frequenten Platze nicht noch mehr Unglück geſchehen iſt und es wirft ſich immer wieder die Frage auf, warum Privpatbahnen ohne Wegeſchranken gebaut werden dürfen, was in vollſtändigem Widerſpruch mit der ſonſtigen Vorſicht des Staates ſteht. B0. Rarlsruhe, 11. Dez. An der hieſigen Techniſchen Hochſchule wurden im lauſenden Winkerſemeſter 518 Studierende(gegen 488 im Winter⸗Semeſter 1899 /1900) neu aufgenommen. Die Geſammt⸗ zahl der Studierenden beträgt 1365(1152); außerdem haben ſich 83 Falnene(114) eingeſchrieben.— Geſtern ſtürzte das 4jährige Söhnchen einer Amerikanerin aus dem von Pforzheim kommenden Perſonenzug, erhielt aber nur eine leichte Quetſchung am Knie. Ein Bahnarbeiter trug den Knaben in's Krankenhaus, wo ihm ein Ver⸗ band angelegt wuͤrde. * Kuppenheim, 11. Dez. Vergangene Nacht brach in dem Maſchinenraum und in der Schreinerei der Kofferfabrik von Schäuble Feuer aus. Es gelang, dasſelbe auf ſeinen Herd zu boſchränken. Eine größere Anzahl Maſchinen und Vorräthe wurden ein Raub der Flammen. BO. Pforzheim, 11. Dez. Wie nunmehr feſtſteht, beträgt das Defizit in der Kokskaſſe des ſtädt, Gaswerks 10 550 Mark. Zur Deckung derſelben reicht die wieder eingeführte Verbrauchsſteuer auf Kohlen und Koks gerade aus.— Die Waarenhausbeſitzer Selmar Saalberg, welche, wie ſchon berichtet, ſ. Zt. auf Grund des Geſetzes über den unlauteren Wettbewerb verurtheilt wurden, ihre An⸗ kündigungen zu ändern, kamen der Auflage nicht richtig nach, wes⸗ halb ſie zu 500 Mk. Geldſtrafe verurtheilt wurden. Hauſach, 11. Dez. Heute früh, zwiſchen 2 und 3 Uhr, iſt hier die Streit'ſche Sägemühle abgebrannt. Auch das Wohngebäude ſoll ſtark beſchädigt ſein. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Zweibrücken, 11. Dez. Die Mitkheilung bezügl. des Sdadt⸗ baumeiſters Scheyer iſt dahin richtig zu ſtellen, daß Herr Scheyer nicht wegen unreeller Manipulationen im Amte vor ſeiner Enklaſſung ſtand, da ein Grund hiefür nicht vorlag. Der Bedauernswerbhe hat lediglich in einem Anfall von Trübſinn Hand an ſich gelegt. Theater, Kunſt und Wilfenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Iniendanz theilt mit: Der Anfang der auf Samſtag, 18. Dez., angeſetzten Welhnachts⸗Vorſtellung von „Beerenlieschen“ und„Puppenfee iſt der Kinder wegen auf 27 Uhr feſtgeſetzt. 2. Konzert des Muftkvereins. Vier Kompoſttionen von eigen⸗ artigem Gepräge zieren das Programm des 2. dieswinterlichen Muſik⸗ vereinskonzerts. Die Nänie von Hermann Götz, eine zartſinnige, Ver⸗ tonung des gleichnamigen Miller ſchen Gedichts, erböffnet den Abend. Der Frilhverſtorbenen Werk, das auch ſeinem Schichſal ein Klagelied um die Vergänglichbeit des„Schönen“ nachſingt, iſt bislang nur wenig zu Gehör gebracht avorden. Eine der bedeutſamſten Kompoſttionen Robert Kahn's iſt ſeine muſtkaliſche Interpelakion von Goebhe's weis⸗ heitsvollem Gedicht„Mahomets Geſang“. Der dichteriſche Vorwurf iſt mit großer Stimmungskvaft in Töne gefaßt und in ſchöner, erhebender Steigerung zu krönendem Ende geführt. Markige Töne fand Hugo Wolf für des Promebheus Trotz, Die hinzugefügte Orcheſterirung der urſprünglichen Klavievbegleitung wird dem Werke erhöhte Eindringlich⸗ leit der Mirkung ſichern. Den Tagen der nationalen Erhebung emt⸗ ſtanmmt das Triumphlied von Johannes Brahms. Es iſt der gewaltigſte esgeſqng, den ſoir beſitzen, ein Werk, in dem die ſtolze germaniſche Heldenkraft in künſtleriſcher Verklärung beredkeſten Ausdruck gefunden. Der kraftvollen Kompoſttion, die lange Zeit hier nicht zu hören war, wieder zu begegnen, wind ein Genuß außerordentlicher Art ſein. Die Ausführung des Jung⸗Goethe⸗Denkmals für Straßburg iſt ſoeben dem Berlimer Bildhauer Ernſt Waegener beim We rb den erſten P 0 90 Auftrag iſt dem Künſtler auf Grund eines neuen Enk⸗ wurfes zu Theil geworden. Die Form der Anlage iſt im weſentlichen beibehalten, nur ſind die fünf Stufen, die zum rechteckförmigen Unter⸗ bau führen, erhöht. Der Sockel trägt wie zuvor zwei Flachbilder aus der Straßburger Zeit. Von dem preisgekrönten Entwurf iſt nur das eine geblieben: Friederike Brion und khre ältere Sch n einer Laube, Goethe vor ihnen, ein Gedicht leſend. Weggefallen iſt das andere Flachbild: Der junge Dichter auf fliegendem Roſſe nach Seſen⸗ heim eilend. An die Stelle iſt ein Vorwurf aus dem Fr eskrei Goethe's getreten: Eine Szene auf der Plattform des Des 2 — Stra Münſters; Goethe weilt dort im Verein mit Herder, Lenz, Stilling, Saltzmann und bringt mit vollem Becher der niedergehen Sonne den Scheidegruß. Der Standpunkt auf der Höhe iſt ſehr ge⸗ ſchicht dadurch angedeutet, daß ſich einer der Freunde, Jung⸗Stilling, über die Brüſtung neigt und herabblickt. Die Hauptgeſtalt, die dem Künſtler in erſter Reihe den Sieg eingetragen hatſe, iſt im Ganzen un⸗ verändert geblieben. Da der Dichter ſchreitend dargeſtellt iſt, den Wanderſtab in der Rechten, ſo krägt jetzt die auf dem Rücken ruhende Linke den Hut ſtatt des Buches. Die beiden ſeitlich auf den Stufen lagernden Sphinxgeſtalten ſind ganz beſeitigt und zwei Geſtalten aus des Dichters Schaffen gewichen: Götz von Berlichingen und Fauſt. Links(vom Dichber) ſitzt Götz, eine Geſtalt von Mark und Eiſen, di⸗ Linke am Knauf des großen, ſchräg ſtehenden Schwertes, die ge⸗ panzerte Rechte auf dem Schenkel ruhend, jeden Augenblick bereit, los⸗ zuſchlagen; der Blick des Ritters wendet ſich halb nach vorn. Auf der andern Seite erſcheint Fauſt, der grübelde Gelehrte, der ganz und gar in ſeine Gedankenwelt berſunken iſt. In den Talar gehüllt, ſtützt er ſich mit dem linken Arm auf Folianten, während die Finger der rechten Hand in eigenartiger Haltung das tiefe Sinnen andeuten. Waegener hatte auf Wunſch des geſchäfsführenden Ausſchuſſes auch noch einen zweiten Enbwurf gemacht, bei welchem der Sockel mit der Hauptgeſtal an eine hohe, halbrunde Wand gerückt war, die mit 4 Flachbildern, u. A. mit Hermann und Dorothea, geſchmückt werden ſollte. Man haf ſich aber für die Ausführung des erſten Entwurfes entſchieden, der für den Platz geeigneter iſt. Kompoſition von Naeines Phaedra. Da das Odeon mit Daudet's Arleſienne, dank der Scenenmuſik Bizet's, von jeher die beſten Geſchäfte machte, ſo kam Direktor Giniſty auf den Gedanken, Maſſenet zu bitten, daß er Racines Phaedra, zu der dleſer ſchon von 26 Jahren eine ſehr beliebte Ouverkure ſchrieb, mik ähnlicher Scoenenmuſit ausſtatte. Maſſenet ging allzu bereitwillig auf den Vor⸗ ſchlag ein. Er ſchrieb drei Zwiſchenalte und mehrere kleine Stücke, welche die Deklamation begleiten. Er benutzte dabei einige Motive der Ouverkure wieder, die dergeſtalt die unerwarkete Bedeutung von Leit; motiben erhalten haben. Von wirklichom Werih iſt nur der letzlz Zwiſchenakt, während die Muſik zu den Schmerzen der Phaedra um zu der langen Erzählung des Pheramenes über den Tod des Hippo⸗ lytos mur eine widerwärtige Störung iſt. Zum Ungklck wurden dz beiden Hauptrollen von zwei Neulingen, Frl. Daupchin und Herrn Vargas, etwas ſchülerhaft geſpiell, und entſetzte de Max des Pub⸗ likum durch ein rothgrünes Papageienkoſlüm in der Rolle des Theſens. Die Anweſonheik des Präſidenten Loubet und ſeiner Gattin konnde umter ſolchen Umſtänden der Vorſtellung ſeinen beſonderen Glanz ver⸗ leihen. Aus Kunſt und Leben. Mir haben die Gründung des Goebhebundes mit warmem Intereſſe begrüßt. Haben ſeine Thaten nicht gehalten, was ſein Wollen ver⸗ ſprochen hat, ſo kann unſre Sympakhie für die Tendenzen, die zu ſeiner Konſtiluirung geführt haben, dadurch nicht geſchmälert werden. Ein aktuelles Bedürfniß rief ihn vor Monaten ins Leben; es galt den Freiheitskampf für deulſche Art und Kunſt, den Zuſammenſchluß aller gebildeten Stände und Kreiſe zur Abwehr fremder Willkür und roher ltmaßregeln. Der Streik um die ler Heinze hat ausgetobt, die wachen Nachklänge in der Litteratur ſcheinen uns wie unzeitgemäße Epigonen einer bampfluſtigen Zeit, die Fragen, die uns eben noch leidenſchaftlich erregt haben, behandeln wir nüchtern, praktiſch, faſt — hiſtoriſch. Man lebt ſo ſchnell. Und doch, umſonſt iſt der Weckruf jener Tage nicht erklungen; nicht umſonſt haben wir in ein Land ge⸗ ſchaut, das Kunſt und Leben in reiner ungekrübter Harmonie dereinigt, in denen ſich die edelſten Triebe des Menſchen in ungehinderter Kraff frei entfallen könnne; nicht umſonſt haben wir uns der Perſönlichkeſt Goelhes erinnert, deſſen Leben ein Kunſtwerk war, deſſen Kunſt im Leben wurzelte, der den Himmel zur Erde herabziehen wollte, um ein neues Reich zu ſchaffen, das keine Gegenſätze kennt zwiſchen wirklichem und erträumtem Glück, zwiſchen Realität und Sehnſucht, zwiſchen Wollen und That. Ueberall regt es ſich. Es iſt uns, als beträten wir ein Neuland, das uns in ſeinen geheümmißvollen Fernen und nebel⸗ hafken Weften koſtbare Schätze zu bieten verſpricht. Ein erſtes Ahnen durchzittert uns, daß das wahre Kunſtwerk ein Geben und Nehmen in ſich ſchließen muß, daß es geboren wird in der Stunde ſeliger Empfängniß, da ſich die befruchtenden Keime des Kunſtſchöpfers und der Kunſtſchöpfung tief in die Seele des Kunſtgenießenden hineinſenben und hier auf wohl vorbereitetem Boden ein Recht auf friſches funges Leben und Wachſen gewinnen. Kunſtübung der Faſts geiſtige und ſeeliſche Verkehr von Menſch mit Menſch, die kühnſte, völlige Hingabe und Hinnahme von Indivibualität an Individualitckk. Damit hängt es zufammen, daß wir uns nicht mehr mit einer Kunſtgattung, einer Kunſtrichtung begnügen wollen. Nicht nach den Strahlen Waterloo geworfen, wo einer ſeiner Ordonnanzoffiziere, der Hauptmann Regnaud de Saint⸗Jean d' Angelh, ſie pietätvoll auf⸗ las. Sie wurde ſeitdem in ſeiner Familie bewahrt, und jetzt iſt es ſein Enkel, Graf Davilier⸗Regnaud de Saint⸗Jean d' Angsly, der ſie dem Heeresmuſeum ſchenkt. — Das Vermögen Vanderbilts. Die Feſtſtellung des Vermögens, das der im September vorigen Jahres verſtorbene Cornelius Vanderbilt hinterlaſſen hat, iſt jetzt erſt beendet und ergibt einen Beſtand von. 290 000 000. Hiervon erbt der älbeſte Sohn, Cornelius Vanderbilt, nur 6 000 000, ſein jüngerer Bruder, Alfred Cwynne Vanderbilt, erhält Mark 180 000 000, Reginald Vanderbilt und Miß Gladys B. fallen je 30 000 000 zu, während die Wittwe neben einer Leibrente von einer Million Mark die Summe von 18 000 000 bekommt. Die beſonderen Legate an die Teſtamentsvollſtrecker, Angeſtellte des Hauſes, Wohlthätigkeitsanſtalten u. ſ. w. belaufen ſich auf über 2 Mill. Mark. Cornelius, der älteſte Sohn Vanderbilts, wurde von ſeinem Vater enterbt, weil er gegen den Willen des Vaters Grace Wilſon, die Tochter des Bankiers Richard Wilſon, heirathete. Trotz der üblen Prophezeiung des alten Vanderbilt iſt indeſſen die Ehe ſeines Sones harmoniſch und glücklich und da der junge Cornelius, wenn auch nicht das Vermögen, ſo doch den Geſchäftsinſtinkt und die Energie ſeines Vaters geerbt hat, ſo kann man ihm glauben, wenn er behauptet, daß der Verluſt der 150 000 000 Mark, die urſprünglich für ihn beſtimmt waren, aber nun an ſeinen jüngeren Bruder gefallen ſind, ihn weniger berührt als ihn das Aufgeben ſeiner Braut gereut haben würde. Sein Bruder hat ihm übrigens von ſeinem Theil 24 Millionen Mark freiwillig abgetreten um einem Erbſchaftsprozeß von vorn⸗ herein auszuweichen. Der amerikaniſche Fiskus kommk bei der Erbſchaft auch recht gut weg; er iſt allerdings ſelbſtverſtändlich im Teſtament nicht bedacht worden, zieht aber eine Erbſchafts⸗ ſteuet von„ 2 000 000 ein. Ebenſoviel erhält der Fiskus des Staates Newyork, während die Stadt Newyork„nur“ 200 000 Gerte mit einer zornigen Bewegung auf das Schlachtfeld von Erbſchaftsſteuer an der Transaktion verdient. Das hinterlaflene Vermögen Vanderbilts beſteht im Weſentlichen aus Immobilien und Obligationen; man ſagt, daß der Werth der Liegenſchaften jedes Jahr um rund zehn Prozent zunimmt. — Ein hübſches Kleinbahnidyll hat ſich laut„Augsb. Poſtztg.“ erſt kürzlich wieder auf der Rotthaler Bahn ereignet⸗ Der Lokalzug, der um 7 Uhr 85 Min. Abends von Paſſau abgehl, kam bis auf die Ausmündung des Neuburger Waldes, wo dann der Zug plötzlich ſtehen blieb. Man forſchte nach der Urſache und fand, daß in der Maſchnei lein Waſſer war, folglich auch dieſe zu wenig Dampf hatte. Was thund Man ließ den Zug wieder rückwärks gehen nach Neuſtift, denn dazu brauchte man keinen Dampf, da es immer thalabwärts geht. In Neuſtift wurde gehalten, die Paſſagiere ſtiegen aus den Wagen, ein Herr aus Pocking begann ſofort am Pumpbrunnen Waſſer zu ſchöpfen, und nun wurde mit Krügen, Gläſern, Kannen, Pitſchen und Bad⸗ ſchäffeln Waſſer getragen und damit die Maſchine geſpeiſt, dann heizte man friſch, und mit einer Verſpätung von zwei Stunden kamen die Paſſagiere an ihr Ziel. — Ein Pfarrer als Redakteur. Die Woche vor Weih⸗ nachten wird in London ein intereſſantes journaliſtiſches Experi⸗ ment bringen. Ein Londoner Abendblatt, die„Sun“, wird für die Woche vom 17.—22. Dezember ſeine ganze Redaktion mit unbeſchränkter Kontrolle enem beliebten Pfarrer, dem Rev. Dr. Parker, ausliefern. Er will der Welt zeigen, wie ein Munn Gottes ein Tagesblatt redigiren würde. Die Frage, ob der Mann Gottes das Blatt auf die Dauer auch verkaufen kann, wird aller⸗ dings bei der Kürze ſeiner Amtsdauer ungelöſt bleiben. Auf eine Woche wird ſich die Sache bei der Popularität des Herrn Parker ſchon zahlen. — Die frömmſte Stadt der Welt dürfte demnächſt das Neſt Hoch in Kanſas werden, wo es die Frauen durchgeſetzt hab'en, daß in Zukunft jedes Theaterſtück mit einem Gebet eröffnet werden muß! — ſeht Tri heit und Ant ſie 2856 ee e * cre r — nn nnr —— 5 Mannbeim, 12. Dezember. General Anzeiger. 3. Seile der Sonze, nach der Sonne ſelbſt ſtrecken wir die Hände aus; Alles oder Nichts! Doch wir wiſſen auch, daß dus innere Weſen durch jede Er⸗ ſcheinungsform hindurchleuchten kann, daß hinter dem Kunſtwerk eine große, einzige Kunſt ſtoht, und daß alle Einzelſchöpfungen nur als Aeußerungen dieſer einen Kraft verſtanden werden dürfen. Dann und nur dann reichen ſich die Muſen ſchweſterlich die Hand. Mögen ſie dem Ohr, mögen ſie dem Auge ſchmeicheln, ſie ſprechen die gleiche Sprache; und die Seele wird ihre Sprache verſtehn und die durch die Sinnenwelt aufgerichteten Schranken zu durchbrechen wiſſen. So wird die Kunſt zu neuer Lebensoffenbarung führen. Eine Quelle friſcher Kraft wird ſtie werden für Schaffende und Genießende. Denn der Genießende ſteigt zu der Höhe des Schaffenden auf und nimmt Theil an ſeiner Fülle, ſeinem Reichthum. Ein weiter Weg, beſchwerlich, unzugänglich; man kann ihn leicht derfehlen. Doch es gibt Führer, Wegweiſer. Vor mir liegt das erſte Heft einer neuen Zeitſchrift, die, einem kleinen Kreiſe entwachſen, bei geſunder Weiterentwicklung zu allgemeiner Bedeutung gelangen dürfte, „Die Kunſt im Leben“(Verlag Guſtav Schenk Sohn). In der „Durchdringung des Lebens mit der Kunſt“ ſteht ſie ihr höchſtes Ziel; „neue Werthe“ will ſie aufweiſen,„wie ſie aus dem Leben in die Kunſt und aus der Kunſt hinwiederum in das Leben verpflanzt werden.“ Und bas iſt der ſpringende Punkt. Es kommt bald die Zeit, die nicht mehr ſehnenden Auges nach dem Lande ferner, vielleicht unerreichbarer Träume ſucht, für die der Traum zum Leben, die Sehnſucht zur Wahr⸗ heit geworden iſt, die in ſich ſelbſt ihre Stärke und ihre Kraft finden und hüten wird. Eberhard Buchner. Stimmen mus dem Publikum. Unſere Straßenbahn. Das Sprichwort„Was lange währt, wird endlich gut“ kann man mkt Recht auch auf die elektriſche Straßenbahn anwenden, an der jeder „Sbadtreiſende“ Freude hat. Da aber das Beſſere des Guten Gegner iſt, möchten wir der Bahnleiftung einen Wunſch untenbreiten, deſſen Be⸗ techtigung ſich aus der bekannt gegebenen Bahnordnung von ſelbſt ergibt. Nach letzterer wird bis zu 2 Theilſtrecken die Minimaltaxe von 10 Y erhoben, was bei Abonnementskarten durch Entwerlhung zwveier Nummern geſchieht. Da aber oftmals eine Theilſtrecke dem Bedarf genügt, erſcheint es als eine ungerechtfertigte Anſtrengung der Finanz⸗ kraft der Stadttouriſten, ihnen 2 Löcher in die Karte zu zwicken. Die Bahn würde gewiß durch Berückſichtigung dieſer Thabſache ſich manchen Kunden erwerben, wie auch dem Perſonal den durch die erhöhte Auf⸗ nahmefähigkeit der Wagen erſchwerteren Dienſt erleichtern und manchem Vorplaßzbenützer Gelegenheit bieten, ſeinen Obolus zu entrichten, be⸗ Hor er abſteigen muß und der Wagen ſweiter fährt. Die Einführung der Einſtreckenberechnung würde die Einbürgerung der Abonnements weſentlich fördern, den Dienſt erleichteun und manche Fünfpfennie⸗ rettung zur Folge haben. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Mittwoch, 12. Dezember. Bürgermeiſter Martin eröffnete um ¼4 Ubr die Sitzung. Anweſend ſind 64 Mitglieder des Kollegiums, nur 2 mehr, als wie ſie die Beſchlußfähigkeit des Hauſes erfordert. Lohunverhältniſſe der Arbeiter. Es handelt ſich um Lohnaufbeſſerungen im Betrage von jährlich 28,350 Kfl. Stv.⸗V. Pfeiffle befürwortet die Vorlage. Die Eingabe der Arbeiter, welche die heutige Vorlage veranlaßt habe, ſei ſchon am 12. Februar d. J. eingereicht worden. Heute komme die Sache erſt an den Bürgerausſchuß. Die Eingabe ſei damals beranlaßt worden Richt durch die Unzufriedenheit der Arbeiter, ſondern durch die im Preiſe ſteigenden Lebensmittel. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand habe ſich eingehend mit den vorgeſchlagenen Lohnſätzen beſchäftigt und ſei in ſeiner Mehrheit der Ueberzeugung geweſen, daß es gar nichts ge⸗ ſchadet hätte, dem Wunſche der Arbefter ganz zu entſprechen; es wäre hierdurch nur eine weitere Mehrausgabe von 25,000% entſtanden. Im Stadtrath ſei man von der Anſicht ausgegangen, daß man mit Rückſicht guf die Privatinduſtrie die Löhne der Arbefter der Stadt licht ſo weit ſteigern könne, als wie dies verlangt worden ſei Er könne dieſe Begründung der ablehnenden Haltung des Stadtraths Hicht unterſchreiben, da es gar nichts ſchaden würde, wenn bie Stadt in Bezug auf die Lohnvevhältniſſe der Arbeiter vorbildlich vorginge. Auf Wer anderen Seite ſei die Befürchtung des Stadtraths ganz un⸗ hegründet, da die Löhne, welche die hieſige Induſtrie zahle, mindeſtens o hoch ſeien, als wie die Löhne, welche die ſtädtiſchen Aubefter for⸗ berten, die einen Minimallohn von 3 pro Tag verlangen. Ein Verdienſt von 3/ pro Tag ſei gewiß nicht zu biel und die der Stadt kntſtehende Mehrausgabe don 25,000% ſei nicht ſo weſentlich. Hebrigens komme dieſe Mehrbelaſtung doch den Arbeitern zu gute, die llicht allzu günſtig geſtellt ſeien. Redner empfiehlt dein Stadtrath, Hochmals die Frage zu erwägen, ob er nicht noch einen Schritt weiter gehen und die noch fehlenden 25,000 bewilligen wolle. Bürgermeiſter Rikter entgegnet, daß die Stadt mit ihven Arbeitslöhnen in Contakt bleiben müſſe mit den in der Induſtvie üd⸗ lichen Löhnen. Auf vielen Seiten habe man ſich überhaupt gefragt, bie die Stadt dazu komme, angeſichts der ungünhigen wirkhſchaftlichen Confunktur die Löhne der ſtädkiſchen Arbefter zu euhöhen. Wohl ſeien in dem letzten Jahre die Steuerkapitalien bedeutend geſtiegen, aber Hieſe Zunachme komme dem günſtigen Jahre 1899 zu gute; ob auch iin Jahre 1900 eine weſentliche Erhöhung der Steuerkapitalien ſtatt⸗ finde, müſſe dahingeſtellt bleiben. Das nächſtjährige Budget der Stadt beude ſich nicht ſo erfreulich geſtalten, wie die Budgets der verfloſſenen Jahre, da die einzelnen wirkhſchaftlichen Betriebe der Stadt viel un⸗ Fünſtiger abgeſchloſſen haben, als wie in den Vorjahren. Angeſichts dieſer Verhältniſſe ſei der Stadtrath nicht in der Lage, weiter zu gehen, als wie er in dem vorliegenden Ankrage vorgeſchlagen. Dieſer Antrag bewege ſich auf einer Mittellinſe. Erwähnt ſei noch die Mit⸗ ſheilung des Redners, daß die in den zwei letzten Jahren bewilligten Lohnerhöhungen für die Arbeiter 2 Pfennig der ſtädtiſchen Umlage Ausmachen. Stp.⸗V. Pfeiffle: Es iſt richtig, daß die wirthſchaftliche Lage letzt keine roſige iſt, dagegen ſind die Arbeitslöhne und vor Allem die Lebensmittelpreiſe noch nicht zurückgegangen. Er wolle der Privat⸗ induſtrie kein Lob ſingen, aber Thatſache ſei es, daß die Löhne, welche die Privatinduftrie bezahle, höher ſind als wie die Löhne der ſtäpbiſchen Arbeiter. Die Mehrausgabe von 25,000 ſei eine Lappalie für die Stadlgemeinde⸗ Sto.⸗V. Fulda könnte es nur freudig begrüßen, wenn es Thatſache wäre, daß die Löhne der ſtädtiſchen Arbeiter maßgebend für die Cöhne der Induſtrie ſeien. In dieſem Falle würde die Stadt nur kine ſozjale Pflicht erfüllen, wenn ſie mit ühren Löhnen worbildlich vor⸗ gehe. Er hält den Wunſch des Sth.⸗V. Pfeiffle für berechtigt. In den letzten Jahren ſei man mit der Erhöhung der Löhne der ſtädtiſchen Aubeiter etwas im Rückſtande geblieben, ſodaß man jetzt ein etwas ſchnelleres Tempo habe einſchlagen müſſen. Redner empfiehlt dem Stadtrathe, die 25,000%/ noch zu bewilligen. Bürgermeiſter Ritter entgegnet, daß er geglaubt habe, die heute vorgeſchlagene Lohnerhöhung nach der anderen Seite hin ver⸗ theidigen, nicht aber gegen eine weitere Lohnerhöhung Stellung nehmen zu mlüſſen. Sth. Ullmer: Die Eingabe an den Stadtrabh iſt im Februar kefolgt und heute nach 10 Monaten erfolgt die Vorlage. Es hat faſt den Anſchein, als ob man abſichtlich ſo lange zugewartet habe, bis eine ſbirihſchafkliche Depreſſion eingetreten iſt. Wenn es ſich um Erfüllung bon MWünſchen der Arbeiter handele, vepweiſe man ſtets guf das Budget; das geſchshe aber nicht, wenn es ſich um andere Ford wie z. B. um die Nachtragsforderung für die Feſthalle. den Anbeitern doch ihre Münſche zu erfüllen. Siw. Schneider ſpricht gleichfalls energiſch gegen den Stadt⸗ talh, weſcher zu der Ausarbeitung der Vorlage 10 Monate gebrauch⸗ Er bittet, Ungen handelt, habe. Er bedauere die Ausführungen des Bürgermeiſters Nitter und werde ſich deſſen Worte merken, daß die Stadt mit der Induſtrie gehen rd Rückſicht aulf dieſelbe nehmen müſſe. Redner rügt ſodann, daß die Arbeiter zu lange warten müſſen, ehe ſie ſtändig angeſtellt werden. „Str. Barbet erklärt, daß er ſich nicht mit Allem einverſtanden erklären könne, was der Vorredner geſagt. Zunächſt müſſe er er⸗ klären, aß ſich gerade Herr Bürgermeiſter Ritler ſehr viel Mühe um die Arbeiter gebe. Im Stadtralh ſitzen aber auch Vertreter anderer Parteien, und den Beſchlüſſen des Stadtraths müſſen ſich guch die Bürgermeiſter fügen. Redner bittet, zunächſt die heutige Vorlage an⸗ zunehmen und der Kommiſſion den Wunſch vorzutragen, nochmals die Frage zu berathen, ob nachträglich noch die 25,000% bewilligt wer⸗ den können. Er ſei für die nachträgliche Bewilligung der 25,000, beſſere Löhne hebe man das ganze Niveau der ſtädtiſchen Arbeiter. Str. Vogel will zunächſt Herrn Bürgermeiſter Ritter in Schutz nehmen gegen die Angriffe, die gegen ihn erhoden worden ſind. Gevade Herr Ritter habe in der Kommiſſton bewieſen, daß er ſehr urbeiterfreundlich iſt und den Arbeitern gegenüber ſtets ſehr entgegen⸗ kommend und freundlich geſinnt iſt. Gänzlich u nbegründet ſei der Vouwurf, die Vorlage ſei abſichtlich chinausgeſchoben worden. Man ſolle heute die Vorlage annehmen. Weitere Wünſche kwerde der Stadt⸗ rath zur Kennkniß nehmen und berathen. Stb. Foßhag: Es fällt uns nicht ein, die heutige Vor⸗ lage abzulehnen. Wir werden aber unſere weiteren Münſche geltend machen und auch bei den 25 000/ nicht ſtehen bleiben. Das kann ich heute ſchon verſichern. Unſere Forderungen werden auch mit dieſen 25 000& nicht abgeſchloſſen fein. Stv. Koch kann ebenfalls verſichern, daß Herr Bürgermeiſter Ritter den Arbeitern gegenüber ſtets ſehr freundlich und wohl⸗ wollend geſinnt war. Was die 25 000%/ anbelange, ſo mache er den Vorſchlag, der Stadtrath ſolle hier gerade ſo handeln, wie geſtern bei der Waiſenrathsvorlage; er ſolle die Köpfe einige Minuten zuſammenſtecken und die 25 000/ noch bewilligen; dann habe man eine Zeitlang Ruhe. Bürgermeiſter Ritter entgegnet zu den Ausführungen des Stb. Schneider, daß es gar keine unſtändigen Arbeiter gebe. Es müſſe hier ein Irrkhum vorliegen. Es gebe nur Arbeiter, die dem Lohntarif unterſtellt ſind, und ſolche, die ihm nicht unterſtellt ſind, weil ſie vermöge ihrer körperlichen Rüſtigkeit nicht mehr in der Lage ſind, den vollſtändigen Arbeitslohn zu verdienen. Es iſt dies die ſogenannte Invalidenklaſſe. Bürgermeiſter Martin: Es haben heute verſchiedene Redner es ſo dargeſtellt, als ob die Stadt Mannheim ſehr ge⸗ ringe Löhne bezahle. Dies trifft nicht zu. Aus anderen Städten kommen wiederholt Anfragen, ebenſo von Gelehrten, welche ſozial⸗ politiſche Zeitſchriften herausgeben. In dieſen Anfragen wird ſtets erklärt, es ſei in ganz Deutſchland bekannt, daß Mannheim die höchſten Löhne mit bezahle; es wird um Angabe der Er⸗ fahrungen gebeten, um andere Städte anzuſpornen, Mannheim nachzufolgen. Was die Verzögerung der Angelegenheit anbelange, ſo ſei hieran auch der Umſtand ſchuld, daß Bürgermeiſter Rilter zirka acht Wochen erkrankt war. Stp.⸗V. Ful da hält es für ſehr verkehrt und für nicht im Intereſſe der Arbeiter liegend, wenn ſo aggreſſiv vorgegangen werde, wie dies ſeitens des Stp. Schneider geſchehen ſei. Weider fvagt Redner an, wie es mit der Aufnahme der Theaaterarbeiter in den Lohn⸗ tarif ſtehe. Bürgermeiſter Ritter entgegnet, daß die Aufnahme der Theaterarbeiter in den Lohntarif die Kommiſſion demnächſt beſchäf⸗ tigen werde. Stv. Schneider erklärt, wenn Mannheim die höchſten Löhne bezahle, ſo habe es aber auch die höchſten Wohnun miethen und Lebensmittelpreiſe. Das ſei auch zu berückſichtigen. Bürgermeſſter Martin: Ich gebe dem Vorredner vollſtändig Recht; ich habe auch nicht meine Anſicht ausgeſprochen, ſondern nur die Meinungen anderer Kreiſe mitgetheilt, was doch auch in die Wag⸗ ſchale fällt. Stp.⸗V. Pfeiffle empfiehlt die Vorlage anzunehmen und dem Stadtrath den Wunſch kund zu geben, zu berathen, ob er die 25,000 Mark noch bewilligen kann. Hiermit ſchließt die Debatte und die ſtadträthliche Vorlage wird angenommen. Bewilligung von Nachtragskrediten für bauliche Unter⸗ nehmungen, Geläudeerwerbungen ꝛe. Sty.⸗V. Fulda bedauert die vorgekommenen Ueberſchreitungen, beantragt aber die nachträgliche Bewilligung. Sty Löwenbaupt bemängelt verſchiedene Nachtragsforder⸗ ungen, worauf Architekt Haußer vom Hochbauamt erwidert. Stadtr. Herſchel: Ich möchte davor warnen, die Reſſortschefs allzu ſehr anzugreiſen wegen der Ueberſchreitung von Voranſchlägen, da ſonſt die Reſſortschefs die Voranſchläge von vornherein höher ſtellen, ſo daß die Stadt noch mehr bezahlen muß. Da wo keine Nach⸗ forderung verlangt wird, war in den meiſten Fällen der Voranſchlag etwas zu hoch. Es iſt auch zu berückſichtigen, daß die Reſſortschefs mit dem Mittelpreisvorſchlag rechnen müſſen. Die übrige Debatte iſt unweſentlich und die Vorlage wird angenommen. Verlängerung der, für außerordeutliche rdite. Die Vorlage wird debattelos genehmigt. Vorarbeiten für die Einleitung der Schmutzwäſſer und Fäkallen in den Rhein, ſowie für die Kanaliſation von Meckaraun und des Gemarkungsgebiets jenſeits des Neckars. Es handelt ſich um Bewilligung von 100,000 Mark. Stv.⸗V. Fulda fragt an, wie weit die Frage der Einleitung der Fäkalien in den Rhein gediehen ſei. Bürgermeiſter Martin: Ich kann die erfreuliche Mit⸗ theilung machen, daß für alle drei Projekte die generelle und damit zugleich die prinzipielle Entſcheidung des Miniſteriums in für die Stadt günſtigem Sinne erfolgt iſt. Eine halbe Stunde vor Beginn der Sitzung iſt mir das vom Bezirksamt mitgetheilt worden. Was jetzt noch kommt, iſt nur formaler Natur. Materiell iſt die Entſcheidung bezgl. des Detailprojekts der Einleitung der Fäkalien in den Rhein, ſowie der Kanaliſation der Gebiete jenſeits des Neckars und von Neckarau von Seiten ſämmtlicher zuſtändigen Staatsbehörden zu Gunſten der Stadt erfolgt. Die Ent⸗ ſchließung des Bezirksrathes ſteht nunmehr unmittelbar bevor. Vorausſichtlich wird dem Bürgerausſchuß ſchon im Laufe des Monats Februar eine ſehr erhebliche finanzielle Vorlage wegen der Ausdehnung der Kanaliſation im Stadigebiet und Stadterweite⸗ rungsgebiet zugehen.(Lebhafter Beifall.) Die Vorlage des Stadtraths wird angenommen. Beſchaffung der Gasmeſſer für d. J. 1900 und 1901. Die vom Stadtrath geforderten 147000 Mk. werden nach kurzer Empfehlung durch Sto.⸗V. Harder bewilligt. Rückerhebung der Laſten des Bürgergenuſſes der vormaligen Gemeinden Käferthal und Neckarau. Wir haben die Vorlage des Stadtraths bereits ausführlich mit⸗ getheilt. Sie wird nach kurzer Debatte genehmigt. Schluß der Sitzung 5 Uhr, Neueſte Nachrichten und Celegramme. Zur Lage in China. Chaffee⸗Walderſee. Nach einer Mittheilung des Oberkommandoß aus Peking hat General Chaffee ſchriftlich ſein Bedauern wegen ſeines Briefes, betreffend die aſtronomiſchen Inſtrumente des dortigen Obſervatoriums, ausgeſprochen. Dadurch wird der Zwiſchenfall für erledigt angeſehen. Telegramme. * Newyork, 12. Dez. Aus Peking wird von geſtern gemeldet: In der heutigen Verſammlung der Ge⸗ ſandten, welche der Berathung der Frage galt, ob Lihung⸗ tſchang und Tſching vom Hofe zur Führung von Friedens⸗ unterhandlungen bevollmächtigt ſeien, erklärten einige der Ge⸗ ſandten, ſie ſeien ermächtigt, mit Beiden als Vertretern Chinas zu unterhandeln. Andere ſagten, ſie hätten keine Inſtruktionen darüber. Deßwegen beſchloſſen alle Geſandten, wenn ſie nicht gegentheilige Weiſungen erhielten, die Verhandlungen mit Lihungtſchang und Tſching zu eröffnen. Lihun g⸗ tſchang ſagte in einer Unterredung mit General Chaffee, ſeine Vollmachten ſeien zwar nur telegraphiſch, aber durchaus vollſtändig. Heute fand eine Verſammlung betreffs der vor⸗ läufigen Stadtverwaltung von Peking ſtatt, in der alle Regierungen dem Plane beitraten, mit Ausnahme der fran⸗ zöſiſchen, die darauf beſteht, das ihr unterſtehende Gehiet ſollte davon ausgenommen werden. Es wurden eine Anzahl Unteraus⸗ ſchuſſes Armeeoffiziere ernannt wurden, ſoll die Verwaltung⸗ ſoviel als möglich, eine Civilverwaltung ſein. *** Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzelgers“) Krüger in Holland. * Haag, 12. Dez. Reut.⸗Bur. wird von der Geſandtſchaft der ſüdafrikaniſchen Republik ermächtigt, förmlich zu erklären, daß das in einigen Blättern verbreitete Gerücht, der Kafſer von Rußland habe dem Präſidenten Krüger telegraphirt, er werde ihn nicht empfangen, jeder Begründung entbehrt. **. 4. Der Burenkrieg. * London, 12. Dez. Kitchener telegraphirt aus Pretoria vom 12.: General Knox bedrängt Dewet fort⸗ während. Der Feind bewegt ſich in der Richtung auf Nedders⸗ 25 burg, wo eine engliſche Kolonne bereit ſteht, Knor Hilfe zu leiſten. * Kapſtadt, 12. Dez. Eine Feldwache, beſtehend aus berittener Infanterie, wurde am 8. d. in der Nähe von Barberton bei nebligem Wetter angegriffen. Drei Mann wurden getödtet, fünf verwundet, dreizehn werden vermißt. Deutſcher Reichstag. (18. Sitzung vom 12. Dezember.) Am Bundesrathstiſche Goßler, Poſadowsky und Thielmann. 77 Der Präſident eröffnet die Sitzung 1 Uhr 20. Die Gtatsberathung wird fortgeſetzt. für neue Gewehre ſind ſo viel ich glaube, unrichtig. Ich w dem Kriegsmmiſter dankbar, wenn er das beſtäligen woll Finanzen ſtehen allerdings nicht gut, aber ſo entſetzlich iſt die denn doch nicht. Die ſtärkere N der Matrikularb und Einführung einer Reichseinkommenſteuer wäre zuserwägen. wünſche auch für die neuen Zolltarife eine baldige Veröffentlichun und vollſte Oeffentlichkeit. Der Nichtempfang Krügers in Berlin war korekt und geboten, Bismarck hat auch immer den Grundſatz befolgt, mit England ein gutes Verhältniß zu unlerhalten. Kriegsminiſter v. Goßler: Vor einiger Zeit ſei in den Zeitungen von einem fkandinaviſchen Gewehr mit automatiſcher Ladevorrichtung die Rede geweſen. Das Kriegsminiſterium habe ſich mit dem Erfinder in Verbindung geſetzt, der verſprochen habe, eine Probe dieſes Gewehres zu liefern. Dasfelbe ſei bisher nicht eingetroffen, auch neue Probegeſchütze ſeien im Kriegs⸗ miniſterium nicht eingegangen. Glebcki vertheidigt die Haltung des Erzbiſchofs Stablewski bei der Wahl in Meſeritz⸗Bomſt. Die Angriffe Sattlers gegen den allbeliebten Biſchof ſeien ein Mißbrauch der Trißüne des Hauſes. Präſident Balleſtrem: Dem Redner ſtehe micht das Recht zu, zu ſagen, daß ein Mitglied des Hauſes die Tribüne mißbraucht habe. Schwerin⸗Löbitz tritt den Ausführungen der Linken be⸗ züglich der Getreidezölle entgegen. Wenn die Getreivepreiſe ſo günſtig lägen, wie die der Kohlen, würden die Landwirthe gern auf Zoll⸗ erhöhungen verzichten und ſich ſogar Maßregeln gefallen laſſen, wie ſie für den Kohlentransport in Geltung ſeien. Literariſches. In ſeinem eleganten Ganzleinenband, dem überaus reichen und vor Allem äußerſt gediegenen Inhalt iſt für den billigen Preis bom 1% Trowitzſch's Reichs⸗Kalender ein Kalender fülr Jedermamn. Der vorliegende Jahrgang 1901 befrfevigt Freunde einer anregenden und ſtimmungsvoll illuſtrirten Lektüre in jeder Beziehung, cbringt er doch in einer ſtaktlichen Anzahl von Beiträgen Unterhaltungs⸗ ſtoff, wie er für ein echtes Familienbuch— wie es Trowitzſch's Reichs⸗ konnte. Die illuſtrative Ausſtattung iſt Überdies durch Vollbilderbei⸗ 5 lagen in würdigſter Weiſe bereichert. Das eigenkliche, für Notizen eingerichtete Kalendarium kommt dem praktiſchen Bedürfniß darin recht entgegen, daß es in einer Reihe von Hinweiſen für Garten⸗ und Blumenpflege, ebenſo 15 e bei den mannig fachſten Anläſſen erwünſchte Aufſchlüſſe gibt, 8 1 Auf die Gunſt recht vieler Damen zählt ein§4jähriger, deſſen zievliches, ſchmuckes Aeußere auch ſo recht geei net iſt, die Aufmerkſar⸗ keit auf ſich zu lenken: Trowitzſch's amen⸗Kalender, Er iſt ſeinen Beſitzerinnen Kalender, Notiz⸗ und Tagebuch, Geburts⸗ tags⸗ und Adreſſenregiſter, überdies aber ſchafft er Unterhaltung durch einige gemüthpoll geſchriebene litterariſche Beigaben in Proſa und Poeſte. Berückſichtigt man hierzu den äußerſt billigen Preis(eleg geb, mit Goldſchnitt 1% 50), ſo iſt dies ein Grund mehr, ihm auch überall da, wo man um ein kleines, aber doch recht willkommenes Geſchenk für Damen jeden Alters in Verlegenheit iſt, den Vorzug zu geben. 92 Ein auffallend hübſch ausgeſtatteter Quartkalender iſt Tro⸗ wiczſch's Ehriſtbaum⸗Kalender für 1901. In reſch illuſtrirten, feſſelnden und charakterbildenden Erzählungen, guten Witzen, in Gevichten, Räthſeln, Sprüchen, belehrenden Aufſätzen uſw. bietet er ſo viel Unterhaltungsſtoff, wie man für den billigen Preis von 40 f in einem Kalender, der wie dieſer auch noch für den geſchäft⸗ lichen Verkehr Notizen, Tabellen, zuverläſſiges Märkteverzeichniß eie. bringt, nicht zu finden vermeint. Den Beſchauer feſſeln gleich deim erſten Durchblättern die hübſchen Aunld beſonders an⸗ genehm wird der Trowißſch'ſche Chpiſtbaum⸗Kalender mit feinem ſtimmungsvoll in mehrfarbigem Druck ausgeführten Umſchlagbild auf jedem Weihnachtstiſch bemerkt werden ſchüſſe eingeſetzt. Obgleich zu Mitgliedern des Verwaltungsaus Rickert(freiſ. Ver.). Die Nachrichten von großen Ausgagen Kalender immer war— kaum anſprechender ausgewählt werden 255 1. Selte. General⸗Anzeiger. Mannheim 12. Dezember. er Handel Sblatt. Getreide. Mannheim Mannheim, 11. Dez. Die Tendenz bleibt ruhig bei faſt Forderungen. mveränderten reiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. „Süd ger Weizen M. 129—141, Kanſas II M. 133.50—18 inter M. 133, La Plata⸗Weizen M. 133, feinere Sorten M. 140, Rumäniſcher Weizen M. 128—142, Ruſſiſcher Roggen M. 105—108, neues Mize ⸗Mais Dez.⸗Abldg. 92, La Plata⸗Mais M. 93, Ruſſiſche Futtergerſte M. 99, amerik. Hafer M. 104, Ruſſiſcher Hafer M. 100—105, Prima Hafer M. 106—116. Frankfurter Effekten⸗Societät vom 11. Dez. Oeſterr. Credit 209.90, Disconto⸗Kommandit 175.80, Deutſche Bank 195.30, Dresdener Bank 145.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 148.10, Nationalbank für Deutſchland 130.90, Banque Ottomane 109.20, Berl. Diskontobank 108.80, Gotthard 147.20, Schweizer Centralbahn—.—, Schweizer Nordoſt 101.20, Jura⸗Simplon 96.30, Anatol. Eiſenbahn⸗Geſ. 77.50, Hamburg⸗Amerik. Packet 130, Nordd. Lloyd 118.10, 4½proz innere Argentinier 71, Laura 200.60, Bochumer 180.50, Harpener 174.70, Hibernia 199.80, Oberſchlef. Eiſen⸗Induſtrie 124.80, Eſchweiler 214 80, Gelſenkirchen 188.40, Allgem. Elektr.(Ediſon) 199.50, Elektr. Schuckert 18 176. Gonrszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 12. Dezember. Obligationen. Staatspapiere. Pfaudbrieſe. Badiſche Obligat.— 4 Nhein. Oyp.⸗B. unk. 1902 99.60 5z 3½„ labgeſt.) 94.40 63 5%„„„.90.62 b; 3½%% Oblig. Mark 94.60 G B½%„„„„ 1904] 90ʃ80 b; 3%„ 1886 68.95 b 8½%,ʒ„„„ Communalf 91.— b5 %%„ 1892/4 98.15 be Stapte⸗Anlehen. „„ 84.28 bi 8575 Faeldonß. zruher v. J. 1896 4. K. 100 gooſe 14 ſ aae dun 1900 88.60 C Hayer, Obligattonen 3260 7 7* Ludwigsbafen M. 1 75 12 54.54 80 3% Deutſche Reichsanlelhe 65.10 b3 3½% Maunbelmer Obl. 1885 92. 8 9„ 50 90.25 b3 37½ 1888 92. G 9%„ 87 85 b37½ 8„ 1895 31.25 0 % Vienz. Cefen 00% Nen .*. 9 de ed Me.ke 100. v 4 Brauerei Klelnlein Heidelb. Eiſenbahn⸗Aulehen, 4½ e% Sebr, Hemmer 99.75 B 4 Genzmlthle 78— Pfälz. Gubw. Max Nord) 100.80 B 4½ Speyerer Ziegelwerke 101— 8 2%„ 7 91.50 bz 4½ Verein Chem. Fabriken 101— b; 9%„„tonbertirt, d8 f 4½% Zellſtofffabrik Waldhof 90.50 G Aktien. Bauken. Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr[.— B S.„Grü inkel] 288.— G Seaageene:: e eeee 8 Fewerbebank Speyer 50%ůͤ 12.50 Schwartz, Spehyer 122.— G Naunhelmer Bant 128 0„Sgqwetzingen 69.— G Oberrhein. Bank 11⁰.5e SonneWelz Speyer 149.50 B Pfälziſche Bank 135. 0 0 Storch, Sick 107. fäll. Hyp.⸗Bank 163.— 5 5 Werger Worms 90.— G 955 ae. 9910 1 8 4 25 4 Worinſer Brauhaus v. Oertge 115 G ſtheiniſche Greditban ilz. Preß Spri · E5 dop⸗Bauk 166. 65 Pfälz. Preßh. 1. Spritiabr. 118.— 5 Südd. Bank 109.70 Trausport Süpbeutſche Bank Gunge) Akt.—.— und Verſicherung. e Futatr⸗alnen 1260 fälziſche Lubwigsbahn 290.— unh. fſchl 1 112.— 8 „ Maxbahn eee 102.75 B „ wrbbonn 150. G Bab“ Mück⸗ u. Mitverſich.—.— Hellbronner Straßenbahnen 37.—„ Schifffahrt⸗Aſſecuranz 86. 5 Chemiſche Indnuſtrie⸗ Continentale Verſicherung 310. 85 Aech, f. chem, Indußtrie 118 25 Mannheimer Verſicherung 400. Babiſche Anilln⸗ u. Sodg 398.— Obe rhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 268. 4 7 junge Württ, Transportverſich. 700.— 0 Gpein, Fabrik Goldenberg 184. 5 puſtrie Chem, Fabrik Gernsheim 28.75 Iu Atrie, Berein chem. Fabriken 177.50 G Act.⸗Geſellſch. f. Seilinduſtrie 147.50 5 Berein B. Bellabriten 106. G Dingleriſchc Maſchinenfabrik 159. 8 Weſteregeln Alkal, Stamm 222.— Emalllirfabrik Kirzweiler— „ Borzug 104.— G Emaillirwerke Maikammer 12.— B 5 Ettlinger Spinnerei 110. 8 Brauereien. Hüttenheimer Sp nnerel 91.— Bad, Brauerei 148.— Karlsr. Nähmf. Oald u. Neu 150. 5 Binger Aktienbierbraueret 95.— Mannh. Gum.⸗ U. Asbeſtfabr. 85.— 8 Durlacher Hof vorm. Hagen 290.— G Spinnerei 588 Zichbgum⸗Brauerei 174— Pfcklz. Nähm. u. Fahrräderf 80— 8 Flefantenbräu Rühl, Worm106. 8 ementwk. Heibelberg 184.— Brauerel Ganter, Freiburg1½. ereinig. Frelburger Ziegelw.] Uun. 8 kleinſelu, Heivelberg⸗ 148.— Berein Speyerer Zlegelwerkte 99. Jomkburger Bteferſchmitt 98.— 8 ellſtofffſabrit Walbyof 451.50 G Wdwigshafener Brauerel 6575 Faasn Wagbäuſel 79.75 Rannb. Aktienbrauerei 164.— Juckerrafflnerie Mannbein 146.— Maunheimer Effekteubörſe vom 12. Dez. Heute notirten Aetien der Chemiſchen Fabrik Gernsheim 28.75., Gutjahr⸗Actien 126., Vereinigte Ziegelwerke⸗Actien 109., Vereinigte Speyerer Ziegelwerke⸗Actten 99 B. Fraukfurt a.., 13. Dezbr.(Effektenbörſe). Anfangsecourſe. Krebitaktien 210.50, Staatsbahn 142 70, Lomt arden 26.40, Ggypter —, 4% ungar. Golorente 98.20, Gotthardvahn 147 20, Di zconto⸗ Commandit 176.—, Laura 201.—, Gelſenkirchen 188), Darmſtädter 132.—, Handelsgeſeuſchaft 148.50. Tendenz beſſer. 8 Berlin, 12. Dez.(Telegr.) Effektenbörſe. Die Börſe eröff⸗ gete in ruhiger Haltung. Montanaktien und Banken relativ preis⸗ laltend. Bahnen anregungslos. Fonds ſtill. Die Börfe verhielt gich im ganzen e zurückhaltend im Hinblick darauf, daß es nicht ausgeſchloſſen iſt, daß heute ein großes Angebot in Pfand⸗ briefen einen neuerlichen Druck auf den Markt ausüben könnte. Privatdistont 4%%. Gegen Schluß der zweiten Börſenſtunde entwickelte ſich ein leb⸗ haftes Geſchäft in Zproz. Reichsanleihe, die bis 88 ¾/ im freien Verkehr notirte. Die Börſe war im Allgemeinen feſt auf das Communique, daß im Intereſſe der Pfandbriefe der Preußiſchen Gebr. Hoehl, Geilsenheim a. EKh. Vertrster: J. W. Frey, Mannheim. Vernickelung lleuer u, alter Gegenſtände aus Metall, Stahl u. Eiſen liefert 95 in feinſter Ausführung billiger Berechnung. 888 Mannh. Metallwaaren ⸗ und Jaternenfabrik Niesel&4 Schrade 10. Ouerſir, 48. Teleſen 1948. Pis Gegenſtände können 10 ab⸗ egeben werden; in Mauuhelm del Herrn Alex. Heberer Parade⸗ Matz, in Ludwigshafen bei Herrn Jat. Schmitt, — RKakao-Compagnie Theodor Reichardt fabrik: Hamburg-Mandsbek. Hypolheken⸗Akkſen⸗Bank eine Schutzvereinſgung erkichtet wird.w In der dritten Börſeuſtunde Banken belebt. Montanaktien anziehend. Auf dem Kaſſamarkte waren Induſtriewerthe ungleichmäßig. Am Pfandbriefmarkte fand angebotene Waare ſchlank Aufnahme. Preu⸗ ziſche Hypothekenbank: 30,25, Grundſchu dbank 15,10. Berlin, 12. Dez.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 210 80, Staatsbahn 142 25, Lombarden 26.10, Diskonto⸗Commandit 175.90, Laurahütle 200.60, Harpener 174.90, Ruſſiſche Noten—.—. Tendenz: abwartend. Frankfurter Börſe. Schlußz⸗Kurſe. Wechſel. 12 169.23 81.25 77.02 15 169.30 „ 8126 kurz 76.77 „ 20.42 20 40 lang 20.38] 20.37 Staatspapiere. 3½ Dſch.Reichsanl.] 95.15 95.35 „„ ü% 3½ Pr. Staats⸗Anl.] 95 100 95.30 6„ 50 „„„ 3½ Bad. St.⸗Obl. fl. 94.25 94.20 37 M. 5 94.40 03 90 3½„„1900, 98.45 93.45 3½ Bayern„ 3 11. 81.37 80 95 84.91 16.26 f 81.35 80.98 84.87 16.26 Amſterdam Belgien Italien London kurz Paris kurz Schweiz. Plätze„ Wien 5 Napoleonsd'or A. Deutſche. 4 Oeſterr. Goldr. 4½ Oeſt. Silberr. 4½ Oeft. Papierr. 4½ Portg. St.⸗Anl. 3 dto. äuß. 4 Ruſſen von 1880 4ruſſ. Staatsr. 1894 4 ſpan. ausl. Rente 1 Türken Lit. D. 4 Ungar. Goldrente 5 Arg. innere Gold⸗ Anleihe 1887 4 Egypter unifieirte 5 Mexikaner äuß. 3 inn. 4½ Chineſen 1898 Verzinsl. Looſe. 3 Oeſt. Looſe v. 1860 136.40 3 Türkiſche Looſe 110.80 Unternehmungen. Lederw. Spichartz Walzmühle Ludw. Fahrradw. Kleyer lein Maſch. Arm. Maſchinf. Gritzner M' ſchinf. Hemmer Schnellprf. Frkthl. Oelfabrik⸗Aktien Bwllſp Lampertsm. Spin Web.Hüttenh Zellſtoff Waldhof Cementf. Kallſtadt Friedrichsh. Bergb. 100.55 98.15 98.60 37— 25.05 99.30 96.90 69.75 22.87 98.30 100.30 98.— 98.40 86.85 25.— 99.20 96.60 69.40 22.80 92.95 92.95 96.20 82.45 102.50 * „„ 8430 4 Heſſen—— 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. von 1896 3 Sachſen. 4 Mh. St⸗A. 1899 B. Ausländiſche. 5 HoOer Griechen 88.50 88.50 5 italien, Rente 94.900 94.90 Aktien induſtrieller Bad. Zuckerf. Wagh.] 70 80] 70.75 Heidelb. Cementw. 131.20 131.30 Anilin⸗Aktien 397.— 897 50 Ch. Fbr. Griesheim 248.— 245.30 Höchſter Farbwerk 355.— 354.50 Verein chem. Fabrik 178.— 180.— Chem. Werke Albertſ 171 50 169.50 Accumul.⸗J. Hagen 128 50 125.— Allg. Elek.⸗Geſellſch 203 80199— Helios„„ 103.700 98.80 Schuckert I. 110 Allg..⸗G. Siemens 158.75 158.— Lederw. St.Jngbert 97.97.— Parkakt. Zweibr. 111.20 111.20 Bergwerks⸗Aktien. 188.50 181.50] Weſterr. Alkali⸗A. 118.700 112.40 Oberſchl. Eiſenakt Concordia 284.281.— Ver. Königs⸗Laura Geiſenkirchner 199.50 188 50 Alpine Montan Harpener 176 900 174.60 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 230.60 229.70 Gotthardbahn 147.30 148.— Marienburg⸗Mlw. Jura⸗Simplon 96.300 96 45 Pfälz. Maxbahn Schweiz. Centralb. 156.30156.— Pfälz. Nordbahn Schweiz. Nordoſtb. 102.— 102.10 Hamburger Packet Ver. Schwz.Bahnen 93.50 83.30 Nordd. Lloyd Ital. Mittelmeerb. 100.20 Oeſt.⸗Ung. Staatsb.„Meridionalbahn 133.— Deſterr. Süd⸗Lomb. Northern preſer. 82.20 4 1 2 La Veloce 48.80 98.80 25.60 76.90 98.90 25.50 76.— 88.50 838 45 88.85 83.95 100 700—.— 186.60 110.60 58.— 125.— 141.70 187.— 171.50 10.— 173.— 106.50 94.— 90.— 281.50 108.40 148.50 58.— 125.— 141.70 137.— 171 50 110.— 178.— 106.50 94.— 90.— 230.50 108 20 143.50 Bochumer Buderus 222— 219.40 126.30 124.— 208.— 200.80 224.— 224.— 145.— 129.25 131˙65 119.20 142.70 26.50 — 129 20 129.60 117.40 142.60 26.80 132.65 83.20 46.50 8. Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb.] 99.— 99.— 4/ Rh. Pf. Br. 1902 4% Pf. HypB. Pfob.] 99.600 99.30 8½„„„190 3¼%„„„ 91.50 91.50 8⸗% Sttsgar. It. Eiſ. 3½% Pr. Bod.⸗Cr.] 90.20 90.20 4Pr. Pf.⸗B. Pfb1909 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.—101.—8½% Pr. Pfdbr. Bk. 8½% Pf. B. Pr.⸗O.] 91.85] 91.85 Pföbr. 1908 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 148.20 148.— Oeſt. Länderbank Badiſche Bank 121.— 121.—„Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 106.500 106—[ Pfälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 151.— 147.90 Pfälz. Hyp.⸗Bank Darmſtädter Bank 182.90 132.40 Rhein. Kreditbank Deutſche Bank 198 40 196.60] Rhein. Hyp.⸗B. M. Diskonto⸗Commd. 178.90 175.80 Schaaffh. Bankver. Dresdener Bank 147.80 145.30 Südd. Bank Mhm. 11 8 Hyp.⸗Bank 177 30177.30 Wiener Bankver. Frkf. Hyp.⸗Creditv. 127.70 127.— D. Effekten⸗Bank Mannheimer Bank 123.— 122 75 Bank Ottomane Nationalbank 182.— 130.50 Mannh. Verſ.⸗Geſ. Oberrhein. Bank 115.— 115.50 Oeſterr.⸗Ung. Bankſ 122.20 121.60 99.50 90.60 57.85 99.50 90.50 57.88 99.50 90.50 104.80 211.90 185.20 168.— 142.20 161.— 128.90 109.70 117.60 111.40 114.20 109.200 109.10 420.— 420.— 104.60 210 50 135.20 161.— 142 20 161.50 128.90 109.70 117 60 (ZS Milliarden Mark) werden jährlich in Deutſchland für alkoholiſche Getränke ausgegeben, durch welche unſäg⸗ liche Verheerungen der Volksgeſundheit und ſchweres ſoziales Elend angerichtet werden. Wie viel Segen iſt zu ſchaffen, wenn dieſes ungeheuere nationale Vermögen jährlich Auf den großen Werth eines wirklich gut entölten Kakao, wie es in größter Voll⸗ kommenheit der Reichardt⸗Makas iſt, immer und immer wieder hinzuweiſen, iſt Pflicht und Recht aller einflußreichen Stände unſeres deutſchen Volkes. Verſuches geben wir Koſtproben unentgeltlich und poſtfrei ab. Der Reichardt⸗Kakao wird in verſchiedenen Preislagen von M..40 bis M..40 das Pfund hergeſtellt und direkt ab unſerer Fabrik oder einer unſerer Verſandtabtheilungen an die Privatkundſchaft verſandt. Ausgabeſtele in Mannheim bei Herrn 6. ron Zur Erleichterung eines Breitestrasse, B 1, 5. ee 70 Reichsbank⸗Discont— Nachbörſe. Kreditaktien 211.—, Staatsbahn 142.70, Lor 26.30, Disconto⸗Commandit 176.90. Pariſer Aufongskurſe. 39 Rente 102.15, Italiener 95.55 Spanier 70.20, Türken D. 28.30, Türk. Looſe 114.—, Banque Ottomane 542.—, Rio Tinto 14.60. Loudon, 12. Dezbr. 3 Reichsanleihe 86¾8, Chineſen 92½, 3¼ Conſols 97¾, 5 Italiener 94¾, Griechen 48¼, 3 Portugieſen 24%é Spanier 69%½ D Türken 22%5 Argentinier 94¼, 3 Mexikaner 26¾ 6 Mepikaner 991, 4 Chineſen 76˙ ſtill, Ottomanbant——, Rio Tinto——, Southern Pacific 42„Chicago Milwaukee 131½, Denver Pr. 83—, Atchiſon Pr. 86½,, Louisville u. Naſhv. 85¾8, Northern Pacific Pref——, Union Paeifie 75½. Tendenz: günſtig. London, 12. Dez.(Südafrikaniſche Minen.) Debeers 29%,q Chartered 3½, Goldſields%8, Randmines 40¼, Eastrand 7¾ Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 10. Dezember. Hafenbezirk J. Schlffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ztr. Sräfer Mannheim 8 Rotterdam Süctgut 5800 König Ceres 1* 5 10180 Mäßen W. Egan 8 4 8 7000 Klee Maundeim 15 05 85 12798 Leidecker Anng 105 5 97⁰⁰ Schneiber Mannheim 38 5 7* 1180⁰ Adler Induſtrie Ruhrort 95 3500 Hetmang Roſa Afra St. Goar Getreide 600 Hafenbezirk V. Tuchs Cum Deo Duisburg Kohlen 7000 Siepmann Wilbeem 4 0 12500 Dickermaun Senior 75 705 18000 Bayer Frieda Judwig* 12000 Albrecht Raab K. 2 77 12000 Kiſſel Anna Ruhdort 0 28000 v. d. Dunk Margaretha 7 5 110⁰⁰ Thomaßs Rhenanta 77 85 9000 Lan St chelhauß Hochfeld 1190⁰ Terſchllren Bismarck 95 70 1800 Sch idt Unſer Fritz 75 155 12500 Vetter Luccia Kotterdam engl Kohlen 50⁰0 * Hafenbezirk III. Schöler Dude Gruyter Ruhrort Kohlen 1800 0 GEunig St. Joſef Duisburg 11 1000 Wecker Gottbertraun Ruhrort 80⁰⁰ Goch F. de Grugter Rotterdam 5 18500 Pilſer Germaniag Ruhrort 15 60⁰⁰ Nagel Moſella 7 74 80˙⁰ Bock Vaier Rbein Uerdingen Stückgut 60⁰⁰ Neibel Carl Wilhelm Rotterdam 05 11500 Meiſter Badenia 6 Ruhrort 15 5000 Ninaxz Carolina Salzig 95 5600 Hau Neuer Heilbronn Steinſalz 12⁰⁰ Hauck Wilhelm 5 5 100⁰ Weibel Wilhelm 1 5 200⁰ Wagner Stella Maris Ruhrort Kohlen 3500 Maher Henrſette Clafina 7 75 8000 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.8. 9. 10. 11. 12.[Bemerkungen: Konſtanz.85 3,10 Waldshut 3,0 2,97 2,702,54 2,46 Hüuingen„„ 2,86 2,60.87 2,24 Abds. 6 Uhr Kl 3,403,122,94 N. 6 Uhr Lanterburg 5,51.85 5,64 5,15 4,70 Abds. 6 Uhr Maxau 5,48 6,10 5,70 5,15 4,78 2 Uhr Germersheim 5,00 5,95 5,54 4,92.-P, 12 Uhr Maunheim.95 6,28.58 6,12 5,44 4,85 Morg. 7 Uhr NMainz 1,98 2,98 3,26 3,30 8,04.-P. 12 Uhr Bingen 2,35 3,72 ,88 10 Uhr 8,15 4,26 4,60 4,68 4,40 2 Uhr Kobleuz 8 2,28 5,48 5,42 4,94 10 Uhr 1,98 4,77.13 5,80 2 Uhr Nubrort J1,10 5,75 5,70 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 1J7,26 6,516,81 6,30 5,60 4,86 7 Uhr Heilbroun„3,30 2,95 2,35 1,93 1,65 7 Uhr Mannheim, C, 16, billigst bei Curt Panos 70 15 5 Siegfr. Rosenhain, Juweller, Weeent Telephon 2160 vis--vis dem Kaufhaus. Telephon 2160 vises Brillautſchmuck, goldene Uhren und Ketten. Hochaparte Weihnachtegeſchenke in entzückender Auswahl. Schaufenſter⸗Auslage mit ſichtbaren Preiſen. 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Auf Grund des g 1 des G ſetzes, betreffend die Vereinsthaler öſterreichiſe chen Gepräges, vom 28. Februar 1892 Gterchs⸗Geſetzbl. S. 315) hat der Bundesrath die nachfolgenden Beſtimmungen ee Die in Oeſtert eich bis zum Schluſſe des Jahres 1867 ge⸗ geprägten Vereinsthaler une Vereiusdoppelthaler gelten J. Januar 1901 ab nicht meh als geſetz iches Zahlungszultte Es iſt von dieſem Zeitpunkt ab außer den mit der Einlöſung Kaſſen Niemand verpflichtet, dieſe Münzen in Zahlung zu nehmen. Die Thaler der im 8 1 dieſer Belauntmachung bezeichnete Gattung weiden bis zum 31 März 1901 bei den Reichs⸗ und Landeskaſſen zu den Werthver hältuſſen von drei Mark gleich einem Tnaler ſowohl in Zahlung als auch zur Umwechslung an genommen. —⁰⁰ ⁰nnne ees 982 8 g. Die Verpflichtung zur Annahme und zum Umtauſche(8 2) findel auf durchlöcherte und auders als durch den gewöhulichen Uamlam im Gewichte verringerte, ſowie auf ver Alſcht Münzſtücke keine Anwendung⸗ Berlin, den 8. November 1900 Der MReichskanzler. In Vertretung: gez. Freiherr von Thiel maun. Nr. 121728J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allge⸗ meinen Kenntniß. 71985 Mannheim, den 8. Dez. 1900. Großh. Bezirksamt: Lang. Htkauntmachung. Die Handhabung der Baupolzei im Laud bezirk Maunherm hier das Bauen bei Froſt betr. (578). Nr. 123044J. Die Bau⸗ unternehmer und Bauhandwerker des Landbezirks werden hiermit 5 Darnachachtung auf die Be⸗ ümmungen der bezirkspolizei⸗ lichen Vorſchrift vom 5. 1808 hingewieſen. Dieſe ſmmungen lauten: März Be⸗ .1 Sobald die Temperatur unter den Gefrierpunkt ſinkt, darf nicht Whaz gemauert werden. friſch erſtellte, offen 190 ende Mauerwerk iſt durch bdeckung genügend gegen den Froſt zu Jee 8 2 Mit durchf orenem Material darf nicht gemauert werden. Mauerwerk, welches du ch ton gelitten hal, muß be⸗ eitigt U0 in 5 Anusnahme⸗ fällen die Fortſetzung odet Vor⸗ nahme von Maurerarbeiten wäbrend der Froſtzeit noth⸗ wendig, ſo kann das Bezirks⸗ am durch beſondere Geuehmig⸗ Ung die n der Arbeiten del künſtlicher ETxwärmung und mit entſprechendem Makertal geſtatten. 4 9 4. 8 iderhandlungen gegen dieſe Vorſchrift werden mit Beld dis zu 150 Mt. oder mit Haft beſtraft. 7184 10. Dezbr. 1900. Großh. Bezirksamt: — Nech: Azuerſteigerung. as äuf der Fläche des künf⸗ ügen Rangirbahnyofes Walodhof aüfgearbeilete Gehölze beſiehendin J ſorlene Stämme mit zu⸗ ofm. forlenemPrügel⸗ 3. 4 Ster, forlenen Wellen 44517 Stück, wird am Mittwoch 19. Dezör. 1900, Vormittags 10 Uhr, beglnnend an Ort und Stelle osweiſe öffentlich verſteigert. Die Verkaufsbedingungen wer⸗ den vor dem Termin bekannt gegeben 71997 roßh, Heſſ. Eiſenbahn⸗ und Kreis⸗Verkündigungsblatt. Dandelsregiſter. 38879. Zum Handels⸗ Band I, 3 gehdet in: n⸗Induſtrie liſchaft mit beſchränkter Haf⸗ führer ansge Leopold Finbrücks, Ingenfenr in Manuh als weiterer Sführer beſtellt 71952 Man nheim, 10. Dezbr. 1900. Gr. Amtsgericht I. Güterrechtsreg ffe: Zum Güterrechtsregiſter Band J wurde eingetragen: 1. Seite 413: Boegel, Hein⸗ rich, Kutſcher in Miar bem und Wilhelmine geb. Link. No. 1. Dürch Vertrag vom 5. Oktober 1900 iſt Errungen⸗ iſchaft vereinbark. 414: Hochſtädter, Metzger in Mann⸗ Ida geb. Eckhaus. Durch Vertrag vom 1900 iſt Errungen⸗ Ferdin zaud, heim 0 No. 1. 2* Oktober ſchaftsgemeinſchaft vereinbgrk. 3. Seite 415: Kilthau, Fried⸗ rich, Krahnenführer in Mann⸗ heim 155 Lina geb. Wallmann: No. Durch Vertrag pom 5. Sttober 1900 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 4. Seite 416: Lehmann, Ludwig⸗ Fabrikant in Mann⸗ heim und Eugenie geb. de Jong. No. 1. Durch Vert ag vom 17. Oktober 1900 ſſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft veieinbark. 5. Seite 417: Sternheimer, Iſaae Raufmann in Mannheim und Babette Eu⸗ genie geb. Woog. No. 1. Durch Vertrag vgm 15. Oktober 1900 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. eite 418: Scherz, Her⸗ mann, Schneider in M aünheim und Frieda geb. Mayer. No. 1. Durch Vertrag vom 5. Oktober 1900 iſt Errungen⸗ 775 Sgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt ein baares Einbringen der Braut im Betrage von 100 Mark. 7. Seite 419: Seng s, Joſef, Kaufmann in Mannheim und geb. Schneider. No. 1. Durch Vertrag vom 17. Oktober 1900 iſt Güter⸗ treunung vereinbart. 8. Seite 320: Ammann, Jo⸗ hann Georg, Taglöhner und Narie geb. Weigel. No. 1. Durch Vertrag vom 12. Juni 1899 iſt völlige Ver⸗ mögensabſonderung vereinbart. (L⸗R.⸗S. 1586 ff.) 9. Srite 421; Huber, Johan! Wilhelm, Wireh in Maunhein: und Eſiſabetha geb. Wolff No. 1. Durch Vertrag vom 22. April 1885 iſt bedungene Gütergemeinſchaft vereinbart. wonach jeder Theil 100 M. zur Gemeinſchaft einwirft, während alles übrige, jetzige Alid zukünf⸗ tge Vermögen ffebſt etwaigen Schulden als verliegenſchastet von der Gemeinſchaft ausge ſchloſſen wird mit der Aus⸗ nahme, daß der Bräutigam die ihm als väterlichen Erbtheil bezw. mütterliche Schenk ung uſtehenden 8000 Mark in die Gemein chaft iteinwirft. 10. Se te 42:: Schnftzer Carl, Buchhalter in Maunheim und Eliſabethe geb. Kern. No. 1. Durch Vertrag vom 21. November 1900 iſt Exrungen⸗ ſchafts ve einbart. 11. Seite 426: Berger, Her⸗ mann, Kaufmaunn in Mann⸗ heim Agnes geb. Herzog. No. Durch Vertrag vom 29. Wobemdeh 1900 iſt Er ae e e ver⸗ einbart 71000 Vorbehaltsgut der Frau ſind die im Vertrage einzeln aufge führten Mannheim, 10. Dez. 1900. Großh. Amts gerich I. Sehauntmachung. Die Bearbenung einer allgemeinen Schulſtatinik bete. Nr. 27248. Die Unterne⸗ mer von Privat⸗Lehr⸗ und Erziehungsanſtalten, denen Fragebogen nach Maßgabe ünſerer allgemeinen Bekannt⸗ machung vom 19. November lf. Is— Schulverordnungsblatt Nr. XI— bis jent nicht zuge⸗ gaggen ſind, werden unter Bezug auf 8 112 des Geſetzes 5 deſl Elementarunterkicht vom! Mal 1892 aufgefordert, hievon der zu⸗ ſtandigen Großh. Kreisſchuloiſi⸗ tatur oder unmittelbar der dies⸗ ſeitigen Behörde Auzenge 937 erſtaiten. 81 Karlsrube, 3. Dezbr. 3595 Großh. Ob erſchulrath. Dr. L. Arnsperger. Großh. Sadiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Mit Wirkung vom 1. Januar 1901 wird dem Abſatze des Artikels 13 des deuiſch⸗franzö⸗ ſiſchen Gütertarifs(Tbeil J.) betreffend die wiat eung für Flüſſigkeiten in Keſſel⸗ und andeten Gefäßwagen, für den deutſchen Durchlauf hinzugefügt: 94⁰0 155 indeſſen das Gigenge⸗ gewicht des verwendeten Wa⸗ geus höher als das hiernach frachtpflicheige Gewicht, ſo iſt ein Drittel des überſchießen⸗ den Gewichts dem frachlyflich tigen Gewichre des Gutes zuzuſchlagen.“ Karlsruhe, den 9 Dez. 1900, Wetriebsinſvettion. Weneraldlrektion. Bekauntmachung. Aufteſunden wurden Handkarren, welche in der der Poliz iwache U 3, 8 verbrach wuürden und dort aufbewahrt werden. 71983 Falls ſich die genthümer binen 8 Tagen nicht melden, wird die Veräußerung der Kar⸗ ren erfolgen. Der eine Karren iſt ohne Seitenbretter und mit F. H. ge⸗ zeichnet. Maunheim, 10. Dez. 1900. Goßh. Bezirksamt. udelsregiſte. Zum Handelsregiſter wurde anßeemugeß 72014/23 Zum Firmenregiſter Bd.., o. 8. 276, G. Ph Doll& Cie. in Mannhein u. Georg Peter Doll Ehefrau, Katharimma geb. Krämer in Mauuheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 2. Zum Firmenregiſter Bd. IV., 436, Firma M. Mayer⸗ Wels manm, Mannheim. Die Firineninhaberin Maler Mayer Wwe. hatihren Familien namen in Mayer⸗Weismann umgeäudert 3. Zum Firmenregiſter Bd. IV., .⸗Z. 467, Firma E Boehm in Maunheim. Der Firmeninhaber Carl Boehm jetzt in Heidelberg. Zum Geſellſchaftsregiſter Band VI.,.⸗Z. 274, Firma „Wm. Kopfer“ in Maunbeim. Die Geſellſchaft iſt aufgelbſt und lritt in Liquidation. Zum Liquidator iſt der Geſellſchafler Otto Mechler, Kaufmann in Mannheim beſtellt. 8 5. Zun. Geſellſchaftsregiſter Baud VIII,.85 107, Firma Joſef f Huesker& Co. in Mann⸗ heim wurde das Ausſcheiden eines Kommandttiſten und der Entritt eines neuen Komman⸗ ditiſten eingetragen, ſowie, daß die krokura des Conſtanz Holter maunn erloſchen z und Hubert Huesker in Mannheim als Pro⸗ kuriſt beſtellt. 6. Zum Geſellſchaftsregiſter Band VII., O. Z. 394, Firma „Jeau Seitz& Co.“ in Mann⸗ heim, Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Die L quidation erfolgt durch den Heſellſchafter Oito Eßlinger, a in Maunheim. 1225 Zum N lsregiſter Abth. Ad. IV.Z. 28, Fixma; helm Klepzig, Mannherm eignied. rlaſſung. Hauptſitz: Olisburg JJhaber iſt Wilhelm Klepzig Kaufmann in D eue Aaigie, Klepz g in Di eſte G ion⸗ und Transpori⸗ 8. Zum Band „.⸗Z. 89, Firmag:„Otlo Mechler“ in Maſnheim. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven und ſalumt der Firma auf die zwiſchen Otto Meihler und Frauz Mechler in Mannheim errichtete oſſene Haude lagefelſchaftübergega gen 9. Zum reg ſter Abth. ., Band IV., O⸗Z. 24, Firma: Olto Mechler Maigi Ge⸗ ellſchafte e ſind: Mchley und Fran M. chler⸗ aufleute in Mnnhen; 0 ſellfhal Die Geſellſck a dat am 1 Dezember 1900 begonnen. Geſchaftszweig: Tabakhandel 10. Zum Haud sregif er Abth. A, Bd. IV., O. Z. 25, Firma: Jenny Netiler, Mannheint. Juhaber iſt Jenny Nettler, Fab rikautin, Malinheim. Geſchäf fts zwei g: Betrieb einer „Stambul“- Zigarrerten Fabrik. Manzhei, 8 Dezember 1900. Großh. Amtsgericht I. Bekauntmachung. Wir bitten die Inhaber von Monats⸗, Halbjahres⸗ 2 und Jahreskarten, den Schaffnern, insbeſondere neuaugeſtellten Benützung der Straßen⸗ bahnwagen die Karten vor uweiſen, da nur die Vorzeigung dieſer Fahrt⸗ ausweiſe zur Mitfahrt be⸗ rechtigt. 72029 Mannheim, 12. Dez. 1900. Die Hirection des ſüädl. Straßenb huamteg. Löwit Perkauf von alken Crambahuſchienen. Die beim Panorama und beim Taltexſall liegenden alten Pferde⸗ bahnſchienen gelangen im Wege des öffeutlichen Aügebots zum Verkauf, Preisangebote für 100 kg. ſind verſchlo en und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis bä⸗ teſtens 72030 Dienſtag, den 18. ds. Mis., VBormittags 11 Uhr dem unterzeichneten Amte elnzu⸗ reichen. Mannheim, 12. Dez. 1900. Die Dir ction des Städt. Straßenbahnamtes: Löwet. Ein ſchön moöblirtes per 15. Dezember event. ſpäter geſucht. Ofſerten unter Nr. 71998 an die Exped. d. Bl. 71187 Npanleclten, Gischideclten LJeppichi-Haus A. Sexduefr Hachl, Flaſchenbier aus der 70078 Actienbr. Ludwigshafen. hell ½ Flaſche 20 Pfig. 1½%%„* vunkel ½⸗„ 18„ 42„ liefert prompt frei ins Haus Jos. Irschlinger, Kl. Wallſtadtſtraße 10. Mannheim, U 2, 6. iblſche Sputcaſt Heidelberg Wir bringen hiermit zur Kenntniß daß vom 1. Januar 1901 an 1 Einlageguthaben bei diesſeitiger Kaſſe aneat wie bisher mit 3˙½ mit Procent 2 öffentllichen 70735 verzinſt werden. Heidelberg, den 27. November 1900. Die Verrechnung: Schneider. Helbene§chefcecken in Juecquardweberei für Weinhnachtsgeschenke empflehlt G. Gross Maciffolge- F 2, 6. Inh. F. J. Stetter am Markt 71 Photographle-Albums in allen Preislagen bei 71550 U„ Wiln, Richter Brriteſtr Vergebung on Handels— Culse 150 Stück Ruh⸗hänken. ren Vinc. Stock Nr. 14380. De Lieferung von 150 Stück Ruhebänken für die 1, 2 Mannheim, III. Stock. olnf., dopp., 500 ſtädtiſchen Anlagen ſoll im Sub im ſionswege vergeben werden. Angebote, welche pro Stück geſtellt ſein müſſen, ſind porto⸗ fret, verſiegelt und mit entſpre⸗ chender Aufſchrift verſehen, ſpä⸗ teſtens am Samſtag, 22. Dez. ds. Is., Vormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Aintsſtelle ein zureichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen die Erſtattung der Vervielfälti⸗ gungskoſten in Empfang genom⸗ men werden können. Deun Bietern ſteht es frei, der Eröffuung der eingelgufenen Angebote an ge⸗ nanntem Termine beizuwohnen. Nach Eröffnung der Sub⸗ miſſion können Angebote nicht mehr angenommen werden. Mannheim, den 8. Dez. 1900. Tiefbauamt: E ſenlohr. 71996 Verſteigetung von engliſchen Hertenanzugſtoffen. Mittwoch, den 12., Donnerſtag, den 13. Dezbr. und folgende Tage, jeweils vun 2 Uuhr ab. werden in F 2, 4, eine große Parthie engl. Herren⸗Auzug⸗ und Ueberzleherſtoffe, Kinder⸗ Anzüge u. Kinderüberzieher gegen Baarzah ung verſteigert. Verſteigerung. Nächſten 172031 Donnerſtag, 13. 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