nächſter Nähe zu beobachten; Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſiliſte eingetragen unter Nr. 295 Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..40 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate Die Reklamen⸗Zeile 6 Einzel⸗Nummern 5 E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. Telephon: Redaktion: Nr. 577. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr. 815. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich fär Polittk: Dr. Paul Harms, Thellt für den lokalen und prov. Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton; Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Nannheimer Typograph. Anſtalt.) Das„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 583 Samſtag, 15. Dezember 1900. (Mittagblatt) Die Halben nund ein Ganzer. Die Halben iſt der Titel eines Romans,) und Romane flegt man ſonſt nicht unter politiſchen Geſchichtspunkten zu be⸗ ae Bei dem neueſten Werke von Grotthuß aber iſt eine usnahme wohl gerechtfertigt. Denn Grotthuß, der Heraus⸗ geber der ausgezeichneten Monatsſchrift„Der e1% iſt ein Politiker, allerdings nicht im landläufigen Sii auf irgend ein papiernes Programm eingeſchworenen Parteifangulters. Dazu iſt der„Thürmer“ eine zu vornehme Natur und ſteht auf einer zu hohen Warte. Aber iſt denn nur der ein Politiker, der mit mehr Ausdauer als Intelligenz irgend eine Fahne unentwegt hoch hält? Iſt es nicht in weit höherem Maße der, dem keine dber ſtarken Strömungen unſerer Tage fremd geblieben iſt, der ſie alle auf ſich hat wirken laſſen und ſich und Andern über die Reflexe, die ſie in ihm ausgelöſt haben, Rechenſchaft zu geben bermag? Reine Kunſtwerke freilich entſtehen bei ſolchen Aus⸗ kinanderſetzungen mit den Tagesſtrömungen ſelten. Auch der Politfter Grotthuß hat mehr zu ſagen, als mit der Oekonomie der Dichtung als ſolcher vereinbar iſt, und ſo kommt es, daß die Perſonen des Romans mehr reden müſſen, als Handlung und Entwicklung. Handelt es ſich doch auch um eine Komiteeſitzung dramatiſchen Kernſzene des Romans, die in breiter Ausführung mehrere Kapitel füllk. Hier ſtehen die Reden durchaus im Dienſte der Charakteriſtik, hier ſind ſie unentbehrliche Halfsmittel der Caharakteriſtik. Handelt es ſich doch auch um eine Komiteeſitzung der ſozialreformeriſchen Geſellſchaft Neuland! Der Roman iſt zämlich eine Auseinanderſetzung mit dem Sozialismus von pben, wie er nach den Februarerlaſſen Kaiſer Wilhelms II. in die Mode kam. Grotthuß hat wohl reichlich Gelegenheit gehabt, die Typen, die dieſe Strömung an die Oberfläche brachte, aus mit dem ſcharfen Griffel des akterfeſten Satirikers zeichnet er die Schwächen der Einzelnen Wie der ganzen Bewegung. Dieſe Leute aus hohen und höchſten Geſellſchaftskreiſen, die den vierten Stand geſellſchaftlich haben wollen— und darauf läuft doch alle Sozialreform hinaus— kennen dieſen Stand und ſeine Bedürfmniſſe nicht nur nicht, ſie ſcheuen auch jede geſellſchaftliche Berührung mit ihm wie die Peſt. Das iſt die Halbheit, woran der Salonſozialismus ſtets ſcheitern wird und ſcheitern muß. Allein auch dem Beſten in dieſem Kreiſe, dem es mit ſeinen Beſtrebungen nicht nur bitterer Ernſt iſt, ſondern der auch die Schichten, denen er helfen ſoll, aus kigner Erfahrung kennt, haften geſellſchaftliche Vorurtheile an, von denen er ſich erſt in heißem Ringen frei machen muß. Es bleibt dem Leſer unbenommen, ſich für dieſen Helden des Romans eine freundliche Zukunftsmöglichkeit auszumalen; der Verfaſſer hat ſie nicht ausgemalt, und mit Recht. Sie wäre für den künſt⸗ leriſchen Zweck des Werkes bedeutungslos. Ueber die Technik des Romans nur eins: Von den beiden Motiven, die den geſellſchaft⸗ lichen Boykott der Hauptperſonen veranlaſſen, wäre das eine unſers Erachtens beſſer unterdrückt worden. Der Verfaſſer wollte recht gründlich motiviren, und er motivirte zuviel. Dieſe Gefängnißſtrafe wegen Ehebruchs iſt aber, ſo wie die Umſtände geſchildert werden, ein etwas gekünſteltes Beiwerk, und die Wirkung würde reiner, würde vertieft werden, wenn die vornehme ) Die Halben. Ein Roman aus unſerer Zeit von Jeannot Emil Frhr. v. Grotthuß.(Stuttgart 1901. Siner Pfeiffer.) Neuland⸗Geſellſchaft ihren geiſtigen Leiter nur deshalb als„un⸗ möglich“ brandmarkte, weil er ſeinen Unterhalt einmal durch Straßenkehren erworben hat. Der Vorgang mit allen ſeinen Folgen bliebe auch ſo glaubhaft genug. Doch das ſind ſchließ⸗ lich Aeußerlichkeiten. Um ſeines tiefinnerlichen Gehaltes willen ſei dieſer Zeitroman allen Denen empfohlen, die mit einer Lektüre nicht nur über ein paar flüchtige Stunden hinweggetäuſcht ſein wollen; ſondern die ſich über werdende Dinge der Gegenwart von einem Führer möchten aufklären laſſen, deſſen Auge ebenſo hell wie ſein Herz warm iſt. Und nach dem Bilde der Halben ſei ihrer Aufmerkſamkeit dann auch das eines Ganzen empfohlen. Kaum ein Menſchen⸗ leben, das der Geſchichte angehört, macht einen ſo künſtleriſch geſchloſſenen Geſammteindruck, wie das des Feldmarſchalls Hel⸗ muth v. Moltke. Und faſt möchten wir's ſeinem neueſten Bio⸗ graphen“) als beſonderes Verdienſt anrechnen, daß er die Klippen, wozwiſchen auch dies Menſchenleben ſich mühſam durchringen mußte, wenigſtens angedeutet hat. Denn es iſt zu berückſichtigen, daß Bigge in erſter Linie den Werdegang des Feldherrn Moltke zeigen will. Das nun iſt ihm wohlgelungen, nicht in der Form eines ſogenannten Volksbuches, ſondern in Form einer wiſſenſchaftlich gearbeiteten Biographie, deren Verſtändniß aber dem gebildeten Laien nirgendwo Schwierigkeiten bereitet. Es liegt etwas von der gemeſſenen, abgeklärten Ruhe Moltke ſchen Geiſtes über dieſem Buche, das die Vorzüge unſerer beſten Militärſchriftſteller in hohem Maße erkennen läßt: klare, ſachliche freimüthige Darſtellung auf Grund gewiſſenhafter Arbeit. Mit vollem Rechte iſt den Lehrjahren Moltke's ein breiter Raum zu⸗ gewieſen; bei einem ſolchen Manne, wie ihn ein Jahrhundert nicht zweimal hervorzubringen pflegt, verlohnt es ſich wohl, dieſer im großen Publikum wenig bekannten Zeit einmal gründlich nachzu⸗ gehen. Das vortreffliche und handliche Kartenmaterial, womit das ganze Buch ausgeſtattet iſt, bietet dazu ein willkommenes Hilfsmittel. Verſtändlich auch für den Laien, iſt dann im zweiten Theile das Weſen Moltke'ſcher Strategie nebſt den Vorbeding⸗ ungen, worauf ſie ruht, in feſten Zügen herausgearbeitet. Hat man hie und da auch die Empfindung, als würde die ſchlichtere Erſcheinung Moltkes noch etwas zaghaft dem blendenden Genie Napoleons gegenübergeſtellt, ſo wird ein zuſammenfaſſender Schlußabſchnitt dieſes Theiles doch dem deutſchen Feldherrn voll gerecht. Vor Allem bekommt man eine Ahnung davon, welch unbändige Willenskraft in dieſem ſcheinbar ſo kühlen Kopfe ſtecken mußte. Unbändig, und doch gebändigt in eiſerner Selbſt⸗ zucht durch einen ſcharfen Verſtand; das unterſcheidet Moltke von Napoleon. Aber den Vergleich braucht er wahrhaftig nicht zu ſcheuen. Erinnert die Willenskraft Napoleons oft genug an den Blitze ſchleudernden Olympier, ſo hat die Moltke's etwas von der unwiderſtehlichen Wucht des Schickſals ſelbſt, das auch über den Göltern mächtig iſt. Nur eins wäre an jenem Abſchnitt des Buches, der die Summe Molkke'ſcher Feldherrnkunſt zu ziehen ſtrebt, vielleicht auszuſetzen. Die Ausnutzung von Eiſenbahn und Telegraph wird dort zu den Zügen„mehr äußerlicher Art“ ge⸗ rechnet, die Moltke's Kriegsführung charakteriſtren. Gehören Eifenbahn und Telegraph nicht vielmehr, in einer Linie mit Maſſenaufgebot und Feuertechnik, zu jenen neuen Mitteln, die die „) Feldmarſchall Graf Molkke. Ein militäriſches Lebensbild von W. Bigge. Oberſt und Kommandeur des 7. Mhein. Inf.⸗Regts. Nr. 69.(München 1901. C. H. Beck.) Vorbedingungen der neuen Strategie enthalten und die mit ſolcher Sicherheit erkannt zu haben, die unvergleichliche Genialität dieſes Mannes ausmacht? Als der Rembrandt⸗Deutſche ſein Unweſen trieb, kamen die Erzieher⸗Bücher in die Mode. Irren wir nicht, ſo tauchte damals auch eines auf„Moltke als Erzieher“. Was etwa daran war, wiſſen wir nicht, aber die Meinung war gut. Wer für ſeine Er⸗ ziehung noch etwas thun will— und dazu wird man ja erſt zu alt, wenn die Kraft erlahmt— der widme dem Buche von dem größten Feldherrn der Neuzeit einige ruhige Stunden. Deutſches Reich. * Mannheim, 14. Dez.(Handelsverkragsberein) Eine heute hier abgehaltene Verſammlung zahlreicher und an⸗ geſehener Vertreter des Handels, der Induſtrie, des Bankgeſchäfts und der Schifffahrt beſchloß nach einem einleitenden Referat des Vorſitzenden der hieſigen Handelskammer, Herrn Geheimen Kommerzienraths Diffensé, einſtimmig, dem Handels⸗ vertragsverein beizutreten und erklärte ſich einſtimmig einver⸗ ſtanden mit der auf der erſten Verſammlung des jungen Vereins in Berlin am 11. November 1900 beſchloſſenen Reſolution, 1. daß der unter der Herrſchaft der gegenwärtigen Handelsver⸗ träge geſchaffene Zuſtand der wirthſchaftlichen Enttoickelung Deutſch⸗ lands förderlich geweſen iſt, 2. daß eine weſentliche Abänderung deſſelben ernſtliche Gefahren für wekde Kreiſe der Bevölberung mit ſich bringen muß, 3. daß es nicht richtig iſt, die den Abſchluß neuer Verträge vor⸗ bereitenden Unterhändler vorher durch Minimalſätze zu binden, 4. daß es daher nothwendig iſt, zur Aufrechterhaltung der bis⸗ herigen Zollpolitit— unter Ausſchluß aller parteipolitiſchen Propa⸗ ganda— eine vorübergehende Vereinigung aller Intereſſenten zu Stande zu bringen, welche dieſes Ziel mit den dazu dienlichen Mitteln werfolgt, indem ſie insbeſondere a) mit anderen beſtehenden gleich⸗ geſinnten Organtſationen ſich in Verbindung hält und mit ihnen mög⸗ lichſt gemeinſam handelt, d) örtliche Vereinigungen gleichen Zweckes begründet und mit ihnen zuſammenwirkt, bei den Megierungen und den parlamentariſchen Körperſchaften die Geſichtspunkſe der Ver⸗ einigung darlegt und Anträge ſtellt, e) die Vertretung Anſichten in der breſſe und in Verſammlungen wahrnimmt u. Badiſcher Landwirthſchaftsrath. 1I. X Karlsruhe, 14. Dez. Präſtdenk Klein eröffnete die heutige letzte Sißung mit der Verleſung eines Schreibens des Freiheren von Göler an den Miniſter des Innern: 05 „Euer Excellenz waren geſtern Zeuge, wie mir der Herr Präß⸗ ſident Klein die Rüge erkheilte, ich habe mich in der Erſten Kammer undorſichtig über die Geſchäftsführung des Präſtdenten des Land⸗ wiröhſchaftsraths geäußert. Obgleich ich es dem Herrn Präſtbenten nahe legte, dieſen Vorwurf zurückzunehmen, hat er dies micht ge⸗ than. Euer Excellenz werben begreifen, daß ich unter dieſen Um⸗ ſtänden nicht länger das Amt eines VBizepräſidenten des Landwirſh⸗ wirkhſchaftsrachs bekleiden kann und daher die Regierung bkte, mich dieſes Amtes zu enkheben.“ Präſident Klein: Zu dieſem Schreiben möchte ich nur kurz bemerken, daß ich in keiner Weiſe gegen Herrn d. Göler perſönlich war und anerkannt habe, daß er gegen mich nicht perſönlich geweſen ſſt. Allein ſeine Ausführungen in der Erſten Kammer waren obfekkio gegen mich gerichtet und haben auch in dieſer Weiſe ewirkt. Wenn Jerr N1 66 „Mira“. Roman von H. von Schreibershofen. Nachdruck verboten.) Y(Fortſetzung.) Valeska nickte zerſtreut, ſie hörte die Antwort kaum. Geduldig blieb Maruſchka ſtehen, bis es der Herrin gefiel, ihr Lager aufzuſuchen. Sie war heute ſchwer zu befriedigen; als ſie im Bette lag, mußten noch die Vorhänge und Moskitonetze zurückgezogen werden. Mit weit offenen Augen blickte ſie hinaus auf das Meer über deſſen Silberſpiegel leichte Schatten zitterten, den Glanz durchbrachen, trennten, wieder frei ließen, abermals zuseinander riſſen, dann durch breite, dunkle Bänder ſchieden, die ſchnell zufammenfloſſen, bis jede Helligkeit verſchwand und ſich nun eine einförmige, ſchwarze Fläche dort zeigte, wo noch ſo⸗ ſunt überirdiſcher Schimmer geleuchtet. Der Mond war ver⸗ unken 5 Valeska ſchauerte zuſammen. Noch glaubte ſte, ſtrahlenden Glanz zu ſehen, ſtatt deſſen war Alles finſter. Wie ſchnell! Wenn auch das Glück ſo raſch verſänke 2. Kapitel. Es war heller Tag, als Valeska erwachte. Längſt war die Sonne über Corſika emporgeſtiegen, das jetzt hinter dem Ozean Schutz vor den ſengenden Sonnenſtrahlen zu ſuchen ſchien. Zahl⸗ loſe kleine Segelboote glitten leicht beſchwingt über die blaue, glitzernde Meeresfluth, und ein friſcher Wind krieb die hüpfenden Wellen auf das Ufer hinauf, wo das Volk um ſoeben gefangene Fiſche feilſchtte. ihr die ſpäte Stunde ein; haſtig erhob ſie ſich. Ein inneres Gefühl ſagte ihr, der heutige Tag bringe Wich⸗ tiges, Bedeutſames; ungeduldig ließ ſie ſich ankleiden, ſo ſchnell Maruſchkas Finger nur ihren Dienſt leiſten konnten. „Die kleine Herrin war zeitig auf und hat allein gefrüh⸗ ſtückt, ſagte Maruſchka, und Valeska nickte zufrieden. Miras Gegenwart hätte ſie geſtört. Die übrigen Gäſte des Hotels, die vielleicht noch im Frühſtücksſaal anweſend waren, kümmerten ſte wenig. Da war eine vergnügungsluſtige, alte Engländerin mit einer kranken Tochter, die ſich gegenſeitig zur Laſt waren aus lauter Liebe und Rückſicht. Eine reiche Amerikanerin mit Kin⸗ dern und Gouvernanten, der Alles zu kheuer und zu ſchlecht war; der junge Ruſſe, der immer im Begriff war, ein wärmeres Klima aufzuſuchen, und niemals über Monte Carlo hinauskam; der deutſche Offtzier, der Heilung für ſeinen kranken Hals in der milden Luft des Südens ſuchte; ein ſchottiſcher Geiſtlicher, dem man das rauhe Klima ſeines Landes wie die magere Pfründe ſo deutlich anſeh; der ſehr junge Franzoſe, der ſich den Erwachſenen durch ſeine zudringlichen Huldigungen gleichzuſtellen ſuchte, die Valeska zum Lachen, Mira zu peinlichem Erröthen brachten; die ruſſiſche Fürſtin Uſow, Valeskas beſondere Freundin, über welche viel wunderliche Geſchichten in Umlauf waren und die immer auf ihren Gemahl wartete, der ſich in England aufhielt; zuletzt ein Landsmann Valeskas, der augenblicklich nach Rom gereiſt war, ein Herr von Wilcke, auf den Valeska rechnete, um Mira zu beſchäftigen. Sie hatte ihn in letzter Zeit oft entbehrt, er hatte ihr häufig die Sorge für Mira abgenommen. Die Fürſtin Uſow begegnete Valeska auf der Treppe. „Ihr Graf war geſtern Abend wieder reizend, liebe Baronin. Das iſt ein Mann, für den man ſchon eine Thorheit begehen cee bemeer keeeeeeeee—— Traumbefangen ſah die Baronin darüber hin, dann fiel könnte,“ ſagte ſie, und ihre prachtvollen, ſchwarzen Augen, blitzten, ihre zierliche, grazidſe Geſtalt wiegte ſich hin und her. Sie hie eine koſtbare Pelzboa mit ihren kleinen Händen über der Bruſt zu⸗ ſammen, ihre lange, reich mit Spitzen beſetzſe Schleppe zeigle dig Spuren des Gartenweges, auf dem ſie etwas Spazieren ge⸗ gangen war. Valeska lachte ſtegesgewiß und fragte, ob die Fürſtin gut ge⸗ ſchlafen habe, worauf die Fürſtin achſelzuckend antwortete, ſte habe Zeit dazu, ihre Gedanken ſeien durch nichts in Anſpruch genommen. 5 5 Haſtig verließ Valeska den Frühſtückstiſch und eilte zurück auf ihr Zimmer, als fürchte ſie, eiwas zu verſäumen. Sie hoffte, Saldow auf der Promenade zu treffen, dann wieder fürchtete ſie, ihn zu verfehlen; eine Unſicherheit, Unruhe und innere Haltloſig⸗ keit bemächtigten ſich ihrer, die ſie ſonſt nicht kannte. War es die Vorahnung, daß heute die Entſcheidung fallen ſollteß Sie wechſelte die Toilette, ſie erſchien ſich auf einmal nicht elegant genug gekleidet. Nun ſtand ſie vor dem Spiegel in einem dunkelblauen Sammetkleide mit gelblichen Spitzen, die ſich in weichen Falten um Hals und Arme legten. Sie ſah gut aus— aber— ſo konnte ſie nicht hinausgehen, dies war kein Prome⸗ nadenkleid. Sollte ſie abermals wechſeln? Da ward Graf Saldow gemeldet, und ſie ging ihm ſchnell entgegen. Ihr erſter Blick zeigte ihr, daß er ihr etwas Beſonderes zu ſagen hatte. Aber ſein Geſichtsausdruck ließ auf keine Unſichers heit, kein Zagen und Bangen ſchließen. Ihr Stolz regte ſich. Glaubte er, ſie ſo leicht gewinnen zu können? Ihre Haltung ward unmerklich ſteifer, ihr Blick kühler; unterſchätzen ſollte enz ſeinen endlichen Sieg nicht. Sie redete ihn an, ſprach von allerlei gleichgiltigen Dingen, bot ihm einen Seſſel und fragte zuletzt, ob er wegen des Aus⸗ 2. Seite. Genergl⸗Unzeiger. Mannheim, 15. Dezember⸗ ——— 2———— 8—.—————55 2——————— p. Göler die Sache ruhig prüft, wird er ſich ſagen müſſen, daß don Mannheim, den Referendär De. Markin Harkmann von Laden⸗] unſerer Stadt überaus ſtark in Anſpruch genommen wird, keiner Rüge die Rede ſein kann, und daß ich nur bemerkt habe, daß burg dem Bezirksamte Karlsruhe, den Referendär Karl Zerrenner iabchten wir im Intereſſe dieſer Armen wünſchen, daß von der Karten⸗ N bas, was Herr v. Göler in der Erſten Kammer vorgebracht hal, hier von Pforzheim dem Bezirksamte Konſtanz, den Referendär Dr. Uuguſt löſung recht zahlreich Gebrauch gemacht wird. Die Sitte der Neu⸗ 2 hätte geſagt werden müſſen. Es folgt hierauf die Berichterſtattung über die Erledigung ber Beſchlüſſe des letzten Landwirthſchaftsraths und ſodann die Pfützner von Karlsruhe dem Bezirksamte Waldshut und den Referendär Max Heß von Karlsruhe dem Bezirksamte Baden. Referendär Alfred Tritſcheler von Karlsruhe wurde unter jahrsbeſuche wird vielfach als läſtig empfunden, außerdem weiß jeder wie beſchwerlich und zeitraubend es iſt, an alle Bekannten, Geſchäfte⸗ freunde.ſ, w. Glückwunſchkarten zu verſenden. Durch Löſung einer Eathebungskarte iſt man von alldem entbunden. f 25 0 8 Aber auch für den Perathung über die Art und Verwendung der im Staatsbudget 10 58 Sctretär der Oberdirel Fall, daß man doch Karten zur Verſendung bringen will, ſollte man be für Förderung der Landwirthſchaft genehmigten Mittel, wobei del Waſſer⸗ un 9115 l ſich in die e Gbudecnnen, um 5 N 5 5 amit allen denjenigen zu genügen, die mit einer Glückwunſchla Db eine Reihe von Wünſchen und Anregungen der Regierung bekannt Berſetzungen und Ernennungen im Eiſenbahndienſt. 5 bedenken 8 im 85 55 auf Neujahr ſich überall Haufen ver gegeben wurde. Am Schluß der Verhandlungen erkennt Land⸗ tagsabg. Frank dankbar an, was in Baden Seitens der Re⸗ gierung für die Landwirthſchaft gethan werde. Baden marſchire in dieſer Beziehung an der Spitze der deutſchen Staaten. Stationsverwalter Heinrich Reber in Ottersweier wurde unter Ernennung zum Betriebsſekretär zur Centralverwaltung, Statious⸗ verwalter Theodor Krummel in Untergrombach unter Ernennulg zum Betriebsſekretär zur Centralverwaltuͤng und Stationsverwalter Geſchäfte unterlaſſen hat. Zur Erleichterung für das Publikum ſind auch in dieſem Jahre wiederum eine große Anzahl Einzeichnungs⸗ ſtellen errichtet worden, die in der Bekanntmach ig naher bezeichnet und in welchen vom 15. Dez mber ab die Karten gegen Entrichtun Chriſtian Dittes in Eubigheim nach Untergrombach verſetzt. n wenieee 1555 Die 9 Miniſter Schenkel: Den Dank, der geſpendet worden iſt, e 0 15 Verein 4 Per en e 51015 eden 9 A e 1985 f0 nehme ich gerne an; ich nehme ihn um ſo lieber an, als er nicht mir bildung⸗Frauenſtudium“ hat, veranlaßt durch den in erfreulicher Zeiton 515 an 5 Fenzenieen von Küfertha und Neie gelten kann, da ich erſt zwei Monate im Amte bin. Die dreitägigen Weiſe ſich fortwährend ſteigernden Befuch des Karlsruher Mädchen⸗ ffentlicht e Neeart 985 die Ha uptliſte am 81. Dezen Berhandlungen des Landwirthſchafts arhs haben in mir den Wunſch gymnaſtums, ein eigenes Haus für die Zwecke des Internats gekauft. icheint und alle Diejenigen namhaft gemacht werden welche f lege gemacht, wie mein Vorgänger in gleicher Weiſe für die Land⸗ So wird in nächſter Zeik wieder den Geſuchen um Aufnahme in zum 28. Dezember Mittags ſich entheben laſſen. Dieſe Hauptliſte be wirkhſchaft thätig zu ſein.(Beifall.) Aber es iſt nicht nur die Regie⸗ das Jnternat entſprochen werden können, während im Augenblick wird in deutlichem und überſichtlichem Druck als beſondere Zeitungs⸗ Pb rung, die allein für die Landwirthſchaft khätig iſt; es ſind dies auch keine Plätze mehr zur Verfügung ſtehen. beilage ausgegeben werden. Die Nachtragsliſte, welche dig 50 andere Faktoren, vor Allem die Kammer, die jederzeit bereilwilligſt„Die Sammlungen für das Moltke⸗Denkmal haben inner⸗Namen der ſpäter löſenden Perſonen enthält, wird nach Neujfahr Alles bewilligt hat, was die Regierung für die Landwirthſchaft ver⸗ halb weniger Wochen die Summe von 30,000 aufgebracht, ſodaß erſcheinen. Selbſtverſtändlich hat Jedermann ein Intereſſe daran, 90 langte. Es ſind verſchiedene wichtige geſetzgeberiſche Fragen dieſes Mal im Lanpwirthſchaftsrath erörtert wopden, ſo die Tariffrage. Die bereits heute das Denkmal als geſichert betrachtet werden darf. Die Bürgerſchaft Mannheims hat auch diesmal wieder den Beweis erbracht, in der vor Neujahr erſcheinenden Hauptliſte ſeinen Namen veröffent⸗ licht zu ſehen, man verſäume deßhalb nicht, die rechtzeitige Löſung. Taxife werden vom Reiche gemacht, aber die Regierung hat dabei mit⸗ daß ſie niemals zurückſteht, freudigen Herzens mitzuwirken, wenn es Nur wer ſpäteſteus am Vormittage des 28. Dezember ſeine Enkz zuwirken, und es iſt ihr daher auch von Intereſſe, der gilt, die großen Männer der Nation zu ehren. Von den in Umlauf hebung bewirkt, hat Anſbruch auf mufnaeme in die Hauptliſte. 1t wirühſchaftlichen Intereſſenkreiſe zu erfahren. Die Landwirihſchaft iſt] geſetzten Liſten ſtehen noch deren fünfzig aus und wird auch bei dieſem— 1 5 1 0 75909 e Bororte, ein ein Wirthſchaftskreis, von dem man ſagen darf, daß er die Grundlage Anlaß freundlichſt gebeten, dieſelben nunmehr mit den eingegangenen Pferde 1 1899 deß Staates bildet. Sie wird dieſes Mal eine beſſere Berückſichtigung Beträgen an die Rheiniſche Creditbunk hier abliefern zu wollen. Eine Rindvieh 2 937 1024 gu bei der Tarifgeſetzgebung finden, als bisher(Beifall), aber es muß weitere Sammlung für die noch erforverliche Reſtſumme iſt ſeitens des Schafſfe. 348 581 ru guch geſagt werden, daß die Landwirthſchaft mit einem Auge zur In⸗ Denkmalausſchuſſes beabſichtigt, damit auch denjenigen Bewohnern Shweine 3196 3551 ſta Duſtrie hinüberſehen muß. Der Landwirthſchaftsrath hat ſich gegen die] unſever Stadt, welche bisher noch nicht aufgefucht werden konnten. aber Ziegen und Böcke 1669 1804 Zertrümmerung der Grundſtüicke ausgeſprochen. Die Regierung wird gewiß gern ihr Scherflein zu dem patriotiſchen Werk beizutragen Bielientess 288 241 zw ſehen, was in dieſer Beziehung zu thun iſt. Bei den Verhandlungen] wünſchen, dazu Gelegenheit gegeben werden ſoll. Gänffff. 2479 2517 ſch des Landwirthſchaftsvalhs habe ich die angenehme Erfahrung gemacht,* Manuheimer Alterthumsverein. Den Damen und Herren Enten 816 968 daß eine reichliche Zahl von Rednern vorhanden war, die kurz ge⸗ des Vereins, die am 8. Dezember zur Monatsverſammlung ſich zahl⸗„Tauben 5. 13 126 13 444 B. ſpbrochen haben und von denen man lernen kannte. Ein ſchei n⸗ reich eingefunden hatten, bot Herr Prof. Dr. Wille von Heidelberg einen Hihner. 5 17041 16 467 un barer Mißklang iſt in die Verhandlungen gekommen, weil der hohen Genuß mit ſeinem Vortrag über die Pfalzgräfin Eliſabeth. Mit Hunde 5 8410 2847 15 verdiente Vizepräſident des Landwirthſchaftsraths, Frhr. v. Göler, großem Geſchick verſtand er die äußeren Schickſale und die geiſtige und* Apollotheater. Leider konnte ich nicht früher über den vor⸗ 81 glaubte, daß in den geſtrigen Ausführungen des Herrn Klein eine Spitze ſeeliſche Entwicklung eines Frauenlebens zu ſchildern, das gerade der züglichen Schwank„Das Opferlam m“ von Walbher und Stein 5 gegen ihn gelegen ſei. Dies iſt nach meiner Auffaſſung nicht der Fall. nach Selbſtſtändigkelt ringenden Frau unſerer Tage ein leuchtendes und berichten. Ich will mich auch heute ganz kurz faſſen und auf die höchſt Herr v. Göler hat mir einen Brief geſchrieben, den der Herr Präſident ermunterndes Vorbild ſein kann. Wohl ſtand die Wiege der am draſtiſche Handlung, welche von ganz kundiger Bühnenhand geſchaffen ſte Lerefts mitgetheilt hat. Nun iſt aber Herr v. Göler nicht von der 26. Dez. 1617 geborenen Pfalzgräfin im Heidelberger Schloſſe, das iſt, und nur auf die darſtellenden Mitglieder eingehen. Herr Heyne er Regierung, ſondern vom Großherzog ernannt worden. Ich glaube, damals ſeine glänzendſten Zeiten ſah; aber die Schichſale ihres Vaters, war ein vorzüglicher Prochnow, ganz entzückend war als ſeine Gattin 8 daß nach dem geſtrigen Vorgang kein Anlaß vorhanden iſt, dem Groß⸗Friedrich., des Böhmenkönigs, ſtießen ſie in zartem Aller ſchon in Frl. Sailer. Frl. Hoffmann iſt noch eine ganz jugendliche ve herzog die Enthebung Gölers vom Amte zu empfehlen. Die Verhand⸗ die Fremde. In Brandenburg und ſeit 1626 im Haag verlebte ſte ihre Künſtlerin; ſte hat ein hübſches Ausſehen, eine ſchöne Figur und nette lungen des Landwirihſchaftsrathez haben einen guten Verlauf ge⸗ Jugend; tiefernſt angelegt und mit glänzenden Geiſtesgaben ausge⸗]Bewegungen, ſie fand ſich mit ihrer Partie ſehr gut ab. Mit der aommen. Ich freue mich darüber und wünſche den Herren eine gute ſtattet, fuchte ſie in ſelbſtſtändigem Forſchen und Ringen auf allen Ge⸗ Auffaſſung des Herrn Schöller kann ich mich nicht ganz einver⸗ Heimkehr.(Beifall.) bieten gelehrten Wiſſens das Höchſte zu erreichen. Sie beherrſchte ſechs ſtanden erklären, denn der ſchnurrige Ton iſt gerade in dieſer Partſe Präſ. Klein dankte in ſeiner Schlußanſprache den Mitglie⸗Sprachen und war mathemabiſchen, philoſophiſchen und theologiſchen nicht am Platze. Hans von Prochnow iſt doch Cavalier und muß dern des Landwirthſchaftsraths für die erſprießliche Zuſammen⸗ Studien aufs Eifrigſte ergeben. Wir ſtaunen, mit welchem Verſtänd⸗ dementſprechend auch der rohe Ton vermieden werden. Ein peizender arbeit, die, wie er hoffe, dem Lande ſegensreiche Vortheile bringe.] niß ſie die ſchwierigſten Werke Descartes in ſich aufnahm, der donBrunno war Herr Ferand aber warum ſich ſo überhaſpeln und im Darnach ſchloß er di di Zfäbrige Ta it eee eunf1629 an in Leyden wirkte und mehr als zwei Jahrzehnte lang den]Traueranzug? Köſtlich amüſtrte mich Herr Hochberg als Lehmann; 5 e dieslahrige Tagung mit einem Hoch auf größten Einfluß auf Eliſabeths Geiſtesleben ausübte. Beſonders be⸗ das ſwar das Richtige; na, wenn man Alles hat, was zu einem Holz⸗ 7 den Großherzog. ſchäftigten die kiefreligibſe Kaloiniſtin die Fragen nach dem wahren händler nöthig iſt, iſt es keine Kunſt, zu gefallen, aber man muß eben Glück des Menſchen, der Gegenſatz zwiſchen der Abhängigkeit des gerade für ſolche Figuren das Zeug haben. Nun kommen wir zu der Menſchen vom göbttlichen Willen und der Selbſtbeſtimmung des eigenen[Hauptrolle des Stückes. Frl. Olga Jäger ſpielte die Wanda Aus kadt 1 d d Willens. Dieſe Stuiden ſetzte ſie auch ſpäter in Heidelberg fort, wo]Bilinsti mit geradezu überwältigender Naturtreue; dieſe Rolle iſt wie 1 N. 1 0 ſie an dem Hofe ihres Bruders Karl Ludwig bis zu deſſen Eheſcheidung geſchaffen für die Dame, welche ſtolz auf dieſe Leiſtung ſein kann. »Maunheim, 15. Dezember 1900 lebte, und am Hofe des Großen Kurfürſten Friedrich Wilhelm von Herr Ettlinger als Otto v. Griebenow war köſtlich, jede Nüanee, 8 Brandenburg. Dieſer machte ſie 1661 zur Koadjutorin der Abtei Her⸗ jede Bewegung war Berechnung, mit einem Work: er war entzückend. Ernennungen und Verſetzuungen ford deren Aebtiſſin ſie 1667 wurde hier lebte ſie bis zu ſhrem] Auch die fleineren Rollen waren in Frau Griebenow, Jrl. im Verwaltungsdienſt 1680 erfolgten Tode, beſonders religiöſen und ethiſchen Studien ſich[ Biſſen, Frl. Hildegard, Frl. Ha ins, Frl. v. Inglfingen, 5 8 widmend. Und die verſtandesklare, philoſophiſch gebildete Aebtiſſin Marie Frankenber g, b. Schmettwitz, Max Heyne und des m Der Großherzog hat an Stelle des zum Landeskommiſſär für] wandte ſich hier einer myſtiſchen Richtung zu, die ſie veranlaßte, der]Dieners Franz Herr Kaſtner ſehr gut vertreten. Gebührende An⸗ n eeeeeee 9 de ene ee myſtiſch⸗ſchwärmeriſchen Sekte der Labadiſten Zuflucht in Herford zu erkennung ſei der Regie ausgeſprochen. Die Aufführung war eine u Kreiſe Karlsruhe 5 eb ienen 1 8457 10 150 gewähren und auch mit den berühmten Führern der engliſchen Quäker muſterhafte und iſt, da morgen Sonntag die letzte Aufführung ſtatt⸗ 9 Braun zum Mitglied des Competenzgerichtshofs en ſner in Geziehungen zu ktreten. Jedoch hat ſte ſich auch dieſen Richtungen findet, der Beſuch Jedermann zu empfehlen. Auch ſei ſpeziell auf das den Amtsvorſland Geheimen Regterungsrath Auguſt Brecht in] gegenüber volle Serbſtſtändigkeit gewahrt. Leider fählen uns ihre Frühſchoppenkonzert aufmerkſam gemacht. Schwetzingen zum Vorſitzenden des Schiedsgerichts für Arbeiterver⸗ eigenen Bekenntniſſe und Aufzeichnungen, welche uns die Wandlungen Saalbau-Tbeater. Heute Samſtag findet im Saalbau⸗ 5 ſicherung in Mannheim und den Oberamtmann Karl Reinhacd in dieſes wunderbaren Geiſtes erklären könnten; denn nur wenige Briefe] Theater eine Benefiz-Vorſtellung für die beliebten Duettiſten Fiſcher Baden zum Vorſitzenden des Schiedsgerichts für Arbeiterverſicherung ſind von ihr erhalten. Mit dieſem Charakterbild wußte der Vortragende und W̃ acker, unter gütiger Mitwirkung der Miß Saharet ſtatt; in Freiburg ernannt. Weiter hat der Großherzog eine meiſterhafte Schilderung des Geiſtestlebens jener Tage zu verbinden, dieſe beiden Attraktionen dürften allein ſchon einen Befuch lohnen, · in gleicher Eigenſchaft verſetzt: ſo daß ihm der lebhafte Dank der Zuhörer zu Theil wurde. Dieſen Ge⸗ abgeſehen davon, daß heute das geſammte großartige Künſtlerperſonal, b den Amtsvorſtand Oberamtmann Karl Meyer in Vonndorf nach fühlen gab auch der Vorſitzende, Herr Major Seubert, bei ber auf auch der bekannte Komiker Paul Jülich ſich verabſchledet; in der 9 ee 0 Wendt in den Vortrag folgenden geſelligen Vereinigung herzlichen Ausdruck. Aaeee e eee um 4 Uhr treten ſchon die neuen 1˖ 5„den Amtsvorſtan 0 N ßdß ernannt: Mitglieder ausſ rach für den von ihm bearbeiteten Müngkatalo beiden Waiſen“ für Sonntag den 16. Dezbr. wird ficher das den Amtmann Dr. Julius Holderer in Heidelberg zum Oberamt⸗ it 5 5 He 05 be b. de Wor de des Altert 5 95 Publikum einverſtanden ſein, denn ſo oft dieſes eſfektvolle Stück auf mann mit den Bezügen eines Amtsvorſtands, den Amtmann Dr. mt ſſen& causgabe der verehrke Vorſizende des Alterthumsverein dem Spielplan erſcheint, iſt das Haus ausverkauft. Wir machen Dermann Kiefer in Breiſach zum Oberamtimann und Amtsvorſtand,ein neues Verdienſt ſich erworben hat. auf dieſe Aufführung beſonders aufmerkſfam. den Amtmann Oskar Schäfer in Mannheim und den Amtmann Dr. Peler Gülich, Hilfsarbeiter im Miniſterium des Innern zu Operamtmännern mit den Bezügen von Amtsvorſtänden; ferner in gleicher Eigenſchaf! verſetzt: den Amtmann Dr. Otto Seidenadel in Karlsruhe nach Buchen, den Amtmann Dr. Karl Baur in Heidelberg nach Bonndorf, den Amtmann Friedrich Heß in Waldshul nach Heidelberg und den Amt⸗ e Mar von Gulat⸗Wellenburg in Konſtanz nach Frei⸗ urg; unter Ernennung zu Amtmännern als Beamte beigegeben: den Sekretär des Oberſchulraths Max Zöller dem Bezirksamte fluges nach Nizza täme. Für heule dürfte es ſchon zu ſpät ſein, dielleicht morgen— dann ſtockte ſie, da er mit einer ihr unbe⸗ greiflichen Geduld wartete, bis ſie ausgeſprochen hatte. Er ſaß Zanz ruhig vor ihr, blickte zu Boden und ſpielte mit ſeinen Handſchuhen.„Ich hoffe, wir können die Fahrt nach Nizza recht hald zuſammen unternehmen, heute führt mich aber ein anderer Grund her. Ich möchte Anderes mit Ihnen beſprechen, Frau Baronin.“ Ste meinte nun doch, ein leiſes Beben in ſeiner Stimme ein Zittern ſeiner Naſenflügel zu bemerken, und athmete unwillkürlich liefer auf,.„Sie machen mich neugierig, lieber Graf. Bitte, ſprechen Sie, ich kann mir gar nicht denken, was Sie gerade mit mir bereden möchten.“ Unmerklich gab ſie ihrem Seſſel eine leichte Drehung, ſo daß ſie im Schatten ſaß. Ihr Herz pochle, ihre Hände ſpielten unrührig mit den Spißen ihres Kleides, (Fortſetzung folgt.) Wilhelm Nagel. Gollektivausſtellung in Doneckers Kunſtſalon.) Nagel iſt eine durch und durch lyriſche Natur. Er liebt das Weiche, Jrrte, Müde und verſchließt ſein Auge der kantigen Kinie, dem harten Farbenton. Schleier liegen über ſeine Welt gebreßtet, die er ſelbſt nicht lüften will, ein Lyriler, ein Roman⸗ Hker. Was iſt es, was uns an ſeinen Bildern bezaubert und efangennimmt? Jedenfalls nicht die Abſichtlichkeit, mit der er dem dramatiſchen Moment, jedem ſeeliſchen oder koloriſtiſchen Konflikt aus dem Wege geht. Gibt es für ihn überhaupt Kon⸗ flikte, Gegenſätze? Ich muß hier an Maeterlinck denken. Er ſpricht ſo gern von Tragödfen, die kein Unberufener ſieht und fühlt, die ſich in tiefſter, heimlichſter Stille abſpielen, die Nie⸗ mand beklagt und beweint. Stiller Schmerz, ſtille Für die in China kämpfenden deutſchen Martuetruppen hat die franzöſiſche Champagner⸗Firma Doyen& Co in Reims (deren Vertreter für Maunheim Sporleder& Co. ſind) 1000 halbe Flaſchen Champagner zur Verfügung geſtellt und das Reichsmarineamt hat die patriotiſche Spende dankbarſt geceptirt. Es iſt dies das erſte franzöſtſche Haus, das an derartigen Gaben für die deutſchen Truppen ſich betheiligt. Neufjabrsgratulations⸗Euthebungskarten Die Armen⸗ kommiſſion veröffentlicht heute eine Bekanntmachung, in welcher auf die Gelegenheit, Enthebungskarten zu löſen, aufmerkſam gemacht und zur Kartenlöſung eingeladen wird. Der Erlös der Karten fließt dem Geſchenkefond der Armenkommiſſion zu. Da dieſer gerade zur Winterszeit und insbeſondere um Weibhnachten von den Armen Freude— und das Volk pflegt zu ſagen; ſtille Waſſer ſind kief. Etwas von dieſer lautloſen weiblichen Feinheit iſt auch Nagel eigen. Sein„Vorfrühling“, wohl das beſte ſeiner bei Donecker ausgeſtellten Gemälde, läßt auf den erſten Blick kalt und gleich⸗ giltig. Man muß in das Bild hineinwachſen, vor Allem in die Farben des Bildes. Ein grauer Wald, troſtlos, das Bild des Todes; eindſame Aeſte und Aeſtchen, die verzweifelt hinaus zu langen ſcheinen nach Wärme, nach Licht. Nur hin und wieder ein braunes Büſchel vertrockneter, erſtarrter Blätter, die ſich klagend im ſchwachen Winde hin und her neigen. Im Waſſer das Spiegelbild! Die Farben überraſchen: ein brauner, doch heller Schein, der ſchwer auf dem Bach zu laſten ſcheint; und durch dieſe braune Fluth ziehen ſich die in kräftigerem Ton gehaltenen, aber nur in zarten Umriſſen angedeuteten Stämme. Die kahle Verlaſſenheit iſt von ihnen genommen, der braungoldene Duft, in den ſie hinabtauchen, belebt ſie und beſeelt ſie. Eine Farben⸗ wirkung in Voglerſcher Zartheit und Weichheit, eine milde Ver⸗ heißung von kommenden lichthellen Tagen! Fällt dann das Auge auf die letzten Reſte des hartnäckig am Ufer zögernden Schnees, ſo glaubt es auch ſchon die erſte Schneeglöckchen daraus hervorbrechen zu ſehen— ſte werden läuten und ſtrahlender Glanz wird die öde Einſamkeit überfluthen, der Frühling wird die entlaubten Zweige ſchmücken und übermüthige Klänge werden durch den entzauberten Wald rauſchen. Soviel weiß das ſchlichte Bild zu erzählen. Vielleicht war es auch nur das Moos, das in ſeinem kecken, gelbgrünen Kleidchen an den alten Stämmen in drängenderUngeduld emporkriecht, weil es ſich da unten in all dem Grau gar zu unbehaglich fühlt, vielleicht! Das Gegenück zu dieſem Crescendo bildet das Diminuendo der„Fallenden Blätter“. Ein lang⸗ ſames Verdämmern der wilden Herbſtpracht zu der kalten Stille des todten Winters! Silberne Hochzeit Morgen Sontag feiert Herr Kutſcher Lorenz Frank mit ſeiner Ehefrau Barbara geb. Betz, wohnbaft 12. Querſtr. 45, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Evangeliſcher Gottesdienſt in Wohlgelegen. Auf Wunſch der evangeliſchen Bewohner der chemiſchen Fabrik Wohlgelegen wird von nun ab alle 14 Tage Nachmittags 8 Uhr, in dem am Eingange der FFabrik gelegenen Warteſaalgebäude, durch die evangeliſchen Geiſtlichen der Neckar⸗Vorſtadt, Gottesdienſt abgehalten werden. Der erſte wird nächſten Sonntag, den 16, d. Mts. ſtattfinden und werden hierzu alle evangeliſchen Bewohner der Fabrik und der nächſten Umgebung freundlichſt eingeladen. Vom Zuge abgeſtürzt. In Karlsruhe ſtürzte vorgeſtern ein 37 Jahre alter Schaffner aus Mannheim außerhalb des Gottes⸗ alt geworden iſt, ſo greiſenhaft, daß er das Recht zum Leben ver⸗ wirkt hat! Man kennt die Tage, an denen die Farben leuchten wie noch nie; wie ein koſtbarer Teppich ruht das bunte Laub am Boden, der Garten iſt weiter geworden, größer, und in Feſt⸗ ſtimmung ſchreitet man durch die aus halb entlaubten Zweigen gebauten Gewölbe. Kaum ein Laut, der den Frieden ſtört. Eine ſtille Wehmuth ruht über Allem; denn man weiß, daß die Ruhe des Lebens langſam, ganz langſam zur Ruhe des Todes hin⸗ überſchlummern wird. Ein weißes Standbild, das auf dieſes Herbſtglück hinabſchaut, vielleicht eine Göttin, die einſt das alte Griechenland verehrt; wie Schatten fällt es auf den weißen Körper, als ob auch ihr Herbſt gekommen wäre. Es iſt die eigene Kunſt Nagels ſolche Entwicklungsſcenen in Momentbilder umzuſchmelzen, in dem Augenblick eine Folge von Augenblicken zu erfaſſen und das Sein zu einem Werden gu erweitern. Noch deutlicher wird dies in 3 Winterlandſchaften, einem „Wintermorgen“, einem„Wintertag“, einem„Win⸗ terabend“, die in engſtem Connex mit einander ſtehen und eine fortſchreitende Gedankenreihe darſtellen wollen. Der Morgen: heller Himmel, die Bäume ſcharf umriſſen, hark, gwaltſam. Doch das Licht, das die Schneeflächen matt über⸗ beleuchtet und ſich zaghaft in dem Waſſer des trägen Baches badet, trägt eine feierliche Wärme in die kalte Landſchaft hinein. Eine Erwartung des neuen Tages mit ſeinen neuen Münſchen und Hoffnungen und Enttäuſchungen; als wäre die Natur ringsum fromm geworden und wollte zum Morgengebet die Hände falten. Der Tag hält nicht, was er verſprach. Kalt, unnahbar, eiſig kalt, eine unerbittliche Antwort auf die ſchüchternen Fragen des Morgens. So naht der Aben d. Der Schnee iſt blauer ge⸗ worden, die erſten Schatten ſenken ſich leiſe auf ihn herab. Ein Wagen fährt den verſchneiten Abhang hinab. Heimwärts! Und Strahlender Glanz, der ſo drunten wird das Thal liegen, das Dorf; um den Ofen werden F edodd nn —— de, Mannbeim, 15. Dezemder. laoſter Kinder um ca. 70000 M. geſchädigt. eneral Anzeiger⸗ ———— guerbahnüberganges von dem um.58 Uhr von Karlsruhe nach Mannheim abgegangenen Schnellzug, wobei er eine 4 em lange Münde am Hinterkopf ſich zuzog, die er ſich im ſtädtiſchen Kranken⸗ verbinden ließ. Der Sturz erfolgte nach Angabe des Verletzten udurch, daß er beim Revidiren der Fahrkarten einen Fehltritt machte. Milchfälſchung. Milchhändler Friedrich Gottlieb Saam aus Adelsheim, der 3. September Milch entrahmte, erhielt vom Schöffengericht 80 Mk. Geldſtrafe eventl. 20 Tage Gefängniß. Muthmaß iehes Werter am Sonntag, 16. Dez. Ueber der pberen Nordſee hat ſich der letzte Luftmirbel wieder auf 740 min pertieft. Dagegen iſt der vom Nordkap gekommene Hochdruck auf ſeiner Wanderung nach Nordweſtrußland nuf 765 mm verſtärkt worden. Ueber der ſüdlichen Hälfte von Mitteleuropa, ebenſo über ganz Südeuropa erhält ſich noch der bisherige Hochdruck. Demge⸗ mäß iſt für Sonntag und Montag bei fortgeſetzt ziemtich milder Temperatur zwar mehrfach trübes und bewölktes, aber in der Haupt⸗ ſache noch immer trockenes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 15. Dezember. 1. Die Leiche des im Polizeibericht vom 8. d. M. erwähnten beim Dammrutſch im Induſtriehafen verunglückten Taglöhners Philipp Dieter von Arheiligen wurde geſtern Mittag halb 8 Uhr von Schiffer Johann Mohlein aus Sondernheim geländet und hierauf nach dem Friedhof verbracht. 2. Ein geiſtesgeſtörter Schloſſergeſelle mußte geſtern Vormittag 8 Uhr in das allg Krankenhaus verbracht werden, da er in einem Tobſuchtsaufall Hand an ſich legen wollle. 8. Auf der breiten Straße bei U 1 wurde geſtern Vormittag 9 Uhr ein verheiratheter Gasarbeiler durch unvorſichtiges Fahren von einem Bierkutſcher überfahren und leicht verletzt. 4. Heute früh 4¼ Uhr entſtand im Kellerraum des Hauſes U 5 28 guf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe Feuer, welches durch die Be⸗ tufsfeuerwehr wieder gelöſcht wurde. Gebäudeſchaden iſt nicht ent⸗ ſtanden, dagegen ein ſolcher in unbedeutender Höhe an Fahrniſſen. 5. Zwei Taglöhner verurſachten geſtern Abend auf der Straße zwiſchen R 1 und 2 durch gegenſeltiges Beſchimpfen und Herum⸗ ſchlagen einen Menſchenauflauf und gelangten deshalb zur Anzeige. 6. Bei der Friedrichsbrücke bedrohte geſtern Vormittag der Brodträger Georg Keller von hier einen Straßenbahnbedienſteten und das vorübergehende Publikum mit einem offenen Meſſer. Zur Verhütung weiterer Ausſchreitungen verhaftet, leiſtete er den Schutz⸗ leuten Widerſtand legte ſich auf den Boden, ſchlug mit Händen und Füßzen um ſich, ſo daß er mittelſt Wagen in den Arreſt verbracht werden mußte. 7. Geſtern Nacht 11 Uhr wurde beim Aufgang des Lindenhof⸗ ſteges ein hieſiger Arbeiter von einem noch Unbekannien, mit dem er im Vorbeipaſſiren in einen Wortſtreit gerathen war, durch einen — die linke Bruſtſeite erheblich, jedoch nicht lebensgefährlich verletzt. 8. Von noch unbekanntem Thäter wurden hier entwendet: 8) vor eirca 3 Wochen auf dem Bguplatze Parallelſtraße No. 4 (Neckarvorſtadt) ein neuer zweirädriger Maurerkarren, grün⸗ „F..“ gezeichnet, an dem die beiden Schilda ehlen, b) am 21. d. M. auf der Straße vor dem Hauſe 8 2, 17 ein rothangeſtrichener Metzgerkarren, deſſen Rück⸗ child fehlt. 9. Verhaftet wurden: 1) der vom Gr. Amtsgericht Worms zur Straferſtehung ausge⸗ ſchriebene Schreiner Adam Walter von Landau, 2) der Matroſe Johannes Wilhelmi von Aulhauſen wegen Körperverletzung(verübt auf dem Boot„Badenig L“ im Mühlauhafen), 8) der Taglöhner Johann Rauch von Sinzheim wegen Diebſtahls, 4) 8 weitere Perſonen wegen verſchiedener Uebertretungen⸗ Aus dem Grofherzogthum Heidelberg, 14. Dez Kürzlich promovirte bier eine Dame mit gutem Erfolg. Als die Profeſſoren der Frl. Doktor gratulirten, nahm ſie, lt.„Heidelb. Ztg.“, die Glückwünſche freudig mit der Be⸗ merkung entgegen, daß die Herren ihr auch gleich zur Verlobung gratuliren köunten, was denn auch gerne geſchehen iſt. Schönau, 14. Dez. Blättermeldungen zufolge beträgt der durch das Hochwaſſer im gieſigen Amtsbezirk entſtandene Schaden nach vorläufiger Schätzung insgeſammt etwa 214.570 Mark und zwar 142,150 Mark auf die Gemeinden, 72,420 Mark auf Privat⸗ perſonen. Die Unterſchlagungen des 1 Stadt⸗ O Karlsruhe, 14. Dez. raths und geiſtl. Verwalters Ludin, welche hier und im ganzen Laude ollen 185 000 M. betragen. Die das peinlichſte Aufſehen erregen, f Enttäuſchung über den Charakter Ludins, der auch bei ſeinen poli⸗ lſchen Gegnern in hohem Auſehen ſtand, iſt um ſo größer, als die Unterſchlagungen hauptſächlich an milden Fonds u. dergl, verübt wurden. So wurde u. A. der Verein zur Rettung ſittlich verwahr⸗ Einige reiche Freunde des Verſtorbenen ſollen einen Theil der Unterſchlagungen gedeckt haben. Allgemein wundert man ſich, daß ſo erhebliche Unterſchlag⸗ ungen Jahre lang unentdeckt bleiben konnten. Offenburg, 14. Dez. Das Gaſthaus zur„Krone“ ging um die Somme von 120000 Mk, an Brauereibeſitzer Wagner Über. BN. Konſtauz, 14. Dez. Geſtern Abend wurde das neuerbaute Offigterskaſino des bieſigen 6. Bad. Inf.⸗Regts. Kaiſer Friedrich No. 114 durch ein großes Feſtdiner eröffnet. An demſelben nahmen außer den Vertretern der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden theil. Der Kommandeur des 14. Armeekorps, S. Ex. General der Kavallerie von Bülow, der Dipiſionskommandeur Generalleutnant Freiherr von Biſſing, der Brigadekommandeur Generalmajor von Fallois, ſowie Verlreter der Offizierskorps der Bodenſeeufergarmſonen. Das Kaſino, welches von der Baufirma Schrag und Greiner hier erbaut wurde; koſtet ohne ſeine prunkvolle innere Einrichtung rund 100 000 Mk. PYfalz, Heſſen und UAmgebung. Ludwigshafen, 14. Dezbr. Nach längeren Vorberathungen und Unterhandlungen beſchloß der Stadtrath heute Nachmittag, die Fäkalienabfuhr wieder auf eine längere Reihe von Jahren— vor⸗ geſchlagen waren 15 Jabre— an einen Privatunternehmer zu ver⸗ t auf die Einführung des Liurnir'ſchen Syſtems alſo verzichten. ewährt ſich bis dahin das von der Stadt Mannheim beabſichtigte Schwemmkanaliſations⸗Syſtem ſo könne ſpäter darauf eingegangen werden. Daß die gegenwärtige auf Koſten der Hausbeſitzer vorzu⸗ nehmende Abfuhr der Fäkalien ungeheuer theuer kommt wird nirgends in Abrede geſtellt. eree⸗ ſte ſitzen, die Alten u. die Jungen u. bei der kleinen Lampe trautem dem Schein werden ſie plaudern von alter Zeit, von Frühling und Sommer und Herbſt und Winter und ſie werden den Abend ſegnen und die Heimath ſegnen. Das wird der Frieden ſein. In dem kleinen anſpruchsloſen Bildchen„Abendſtimmung“(Forch⸗ heim) hat Nagel die Träume dieſes Winterabends auszuſpinnen und auszuleben verſucht. Der Weichheit des Empfindens entſpricht naturgemäß die Weichheit des Farbentons. Eine pollendete Farbenharmonie fällt für Nagel mit dem erſchöpfenden Ausdruck einer ſeeliſchen Stim⸗ mung zuſammen. Auf einen Grundton iſt eine ganze Farben⸗ ſtala aufgebaut, die aber die durch den Grundbon gebotenen Grenzen nie überſchreiten darf; ein Thema mit Variationen. Immer klingt das Thema, die Grundfarbe hindurch; keine Dis⸗ Harmonie, ein voller, reiner Zuſammenklang! An techniſche Probleme wagt ſich Nagel ſelten heran. Nur die„Pappelallee“ wäre zu nennen, ein intereſſanter Verſuch, die kühnen Verkürzungslinien einer die Landſchaft durchquerenden Baumreihe zu fixiren. Doch hier liegt nicht ſeine Bedeutung. Er iſt kein genialer Handwerker, wie es etwa Leibl war, aber ein merkſam machen möchten. Theater, Kunſt und Im Kuuſtſalon A. Donne Saſcha Schneider„Ungleiche Waffen „Marienburg in Weſtpreußen“; v. Will Zwei Hundebilder“; Ferd. Götz, W. Schröter„Sonniger Wintertag kauft“, Beſuch“ und Sepp'“; Carl A „Abendſtille“; Profeſſor Joſef Köpf Ortlieb„Blumenſtück“; Carl von W. Nagel und Karl Plo geſtellt. ck bleiben katholiſchen Pfarrei findet morgen Nachmittags präzis ½5 Uhr im neuen K hauſes K 1, 5 ſtatt. Als Soliſten wirke Walleſer, Eugen Grieſer, Rerita G. Walleſer beſitzt als Sol muthige Erſch fachem, ungekünſteltem Vortrag. gerne gehörter Sänger. züglichen Klavierkünſtler und Herr E. keriſchen Leiſtungen und deklamatoriſchen kannte Perſönlichkeit. Nach ſtattgefunde wird der Cäcklienverein uns nur das Be Spielplan des Großh. Hoftheat Hoftheater Karlsruhe: Sonntag, Dienſtag, 18.:„Zar und Zimmerman Schmetterlingsſchlacht“; Samſtag, 22.: tion Herr E iſtin vorzügl b) Theater in Baden: oder„Die Marodeure“. erſten Aufführung angenomemn worden angegeben, daß das im Mai ſpiel„Ueber unſere Kraft“, 2. Thefl, Januar in Szene gehen. Die Proben z Autor beiwohnen wird, beginnen Schauſpiel„Laboremus“ von demſelben zur Aufführung gelangen.—„A ha Hamerlings berühmtes Epos, wird als Drama zum erſten Male im Aufführung gelangen.— Wie aus dort gegenwärkig ein Preußenſtück Auf „Königsrecht“ Verfaſſer. Das Skück behandelt den ihrer Truppe in Newyork öffnet. Die Newyorker Blätter ſchwelge führung; es wäre die wund Anblick, wie bei einer großen Opernp bietungen entſprechend ſeien auch die Ein Vorſtellung habe etwa 43 000 Franken daus Schauſpiel„Der wird, in der Erſtaufführung freulichen Erfolg.— Felix iſt ſoeben durch Vermittelung vo ſten Bedingungen an Miß Ada 2 n Felix Rehan zeitig für Reiſenhofer reihte Gaſtſpieel⸗Repertoire ein. die Hauptrolle in ſtens Herrn Philippi zu neuem Orcheſter komponirt, hat bei ihrer Au Kapelle). Prozeß zu Recherchen angeboten und habe zweite Verha Dr. Werthauer erhalten. habe er an den Juſtizrath Dr. Sello, mann und an das Bureau Sternber — im Gegenſatz zu dem vernomme Schulz— daß ihm dieſer geſagt laſſen. Der Zeuge ſtuben in einem beſonderen Detektivs abgehalten habe. den Beckerſchen Weinſtuben vom erhalten, da er im Bureau des Dr. mußte. Er gibt auf ſeine Agenten im Gerichtsgebäude und beeinflußt werden. Er ſelbſt mand beläſtigt. Sie den Herrn Stierſtädter laſſen? Zuge: Jawohl, abe müßte erſt meine Akten einf Sie heute vernommen werden. netvös, daß ich nicht vor Gericht e ſind ja doch hier. Auf Be Sache? Zeuge: Nach erhalten. Es war zuerſt bereinbar 100 /¼ käglich erhalten ſollte. ferenzen. Ich hatte noch rückſtändi wollte ſchon klagen und meine Thäti ich den Reſt im Sternbergſchen Bur echter, ſchlichter Poek. Und ſeine ſtillen Lieder ſind ſchön; Viele ſollten ſich am ihnen freuen. Eberhard Buchner. — Ja, ich ſollte im Falle eines Fußball. Kommenden Sonntag, II. Mannſchaften der Mannheimer Fußballgeſellſchaft„Union“ und der Mannheimer Fußballgeſellſchaft 189 treffen, worauf wir das ſportsfreundliche cker L 1, 2 ſind neu ausgeſtellt: Mädchen mit Hund“,„Genrebild“; % Paul Felgentreff,„Einge⸗ Goebel, Heſſ Das geiſtliche Konzert des Cäcilienvereins der unteren Sonntag, Tenor Herr Maikl, Hofopernſänger, einung, klare, wohlklingende Sopranſtimme, Herr Maikl iſt ein beliebter und Herrn E. Grieſer kennen Freitag, 21: „Die Schule der Ehewänner“, Frauen“; Sonntag, 23.:„Hänſel und Gretel“,„Die Puppenfee“. Mittwoch, 19. Dezember.:„Regina“ Kurze Theater⸗ und Muſiknotizen. ners„Herzog Wildfang“ iſt vom bereils entworfene Repertoire keine Ein⸗ ſchiebung weiterer Novitäten mehr erlaube.— Björnſons Schau⸗ Ende dieſes Monats. iſt von Horſt dramakiſtrt worden und Amſterdam gemeldet wird, macht und hat den holländiſchen bebannten Vorgang vom Müller pon Sansſouci.— Sarah Bernhard eingetroffen, und unter ganz enormem Zu⸗ ſpruch haben ſie bereits ihre Vorſtellungen mit Roſtands„Aiglon“ er⸗ erbarſte Vorſtellung ſchreibt der„Herald“, die auf einer modernen Bühne zu ſehen war. Damen trugen eine glänzende Toflettenpr Obbend“ errang, wie aus Stuttgart berichtet 2 er 95 Wr 0 f im Königl. Wilhelm⸗Theater einen er⸗ Philipp's Schauſpiel„Die Miſſion“ lerin, der Star der Daly⸗Truppe, wird mit England und Amerika das Stück ſpielen.„Die Miſſion“ wird gleich⸗ Eleonora Duſe ins Italieniſche (So hat Dreyfus, disſem herzlich ſchlechten Senſationsdrama behandelt wird, doch wenig⸗ Ruhm und friſchen Lorbeeren verholfen. Die Ned.)— Philipp Scharwenka's Tondichtung„Sakuntala“, nach einem Text von Carl Wittkow Direktion von Hofrath Dr. Kliebert, einen glänzenden Erfolg errungen. — Sandbergers ſinfoniſcher Prolog zu in Berlin eine freundliche Aufnahme(Sinfonieabend der Sternberg. Detektiv⸗Direktor Schulze wird über ſeine Thätigkeit vernommen: Er habe ſeine Dienſte Aufträge nach dieſer Richtung hin erhalten. Für die jetzige ndlung der Sache habe er ſeine Aufträge vom.⸗A. Die Berichte über ſeine Ermittelungen Militär wegen Gehorſamsverweigerung beſtraft worden. Gerichtshof beſchließt, den Zeugen Schulz ſofort herbeiholen zu beſtreitet, daß er in den Beckerſchen Wein⸗ Zimmer Konferenzen mit ſeinen Er habe in letzter Zeit mehrmals in Dr. Werthauer kleine Aufträge Befragen zu, daß in den erſten 1½ Wochen obachten, ob Zeugen auf dem Wandelgange miteinander ſprechen Staatsanwalt Brauf: durch Ihre Agenten haben beobachten r wie lange Zeit, weiß ich nicht. Ich ehen. Präſ.: Sie wußten doch, daß Zeuge: Ja, ich bin aber heute ſo fragen erklärt der Zeuge, daß er vier Agenten beſchäftige, und daß der Agent Voigt den Auftrag er⸗ halten habe, Stierſtädter zu beobachten. Präſ. laufen ſich bis jetzt Ihre Einnahmen aus der Sternberg'ſchen meinen Büchern habe ich„ 12 000 Nach einiger Zeit kamen Dif⸗ Ihnen denn ſonſt noch Verſprechungen gemacht worden? Zeuge: 755 SPort. erhelten. Piif: Wer gab Ihnen dies Verſprechen! Zeuge: 16. ds. Mts. werden die Juftizrath Dr. Sello. Präſ.: Und wie war der Fall eines Er⸗ 6 im Wettſpiel aufeinander⸗ Publikum beſonders auf⸗ Wiſfenſchaft. Profeſſor Carl Lud wig Landſchaft“, 7 moes⸗Suhm, embruſt„Hirtemdyll“ und In der Welt allein“;.“ enkind“. Die Collektonen noch die nächſte Woche aus⸗ 0 den 16. Dezember, onzerkſaale des kalh. Vereins⸗ n mit: Sopran Frl. Greta Klavier Herr mil Diebold. Fräulein iche Eigenſchaften: eine an⸗ mit ein⸗ wir als einen vor⸗ Diebold iſt durch ſeine dich⸗ Vorträge eine rühmlichſt be⸗ ner Hauptprobe zu urtheilen, ſte bieten. ers in Karlsruhe. a) Im 16. Dezember:„Carmen;; “; Donnerſtag, 20.:„Die „Die Nachtwandlerin“; „Die Schule der Siegfried Wag⸗ Wiener Hoftheater nicht zur Als Grund hierfür wurde oll im Berliner Dheater Mitte u dieſer Premiere, welcher der Auch das Dichter wird an dieſer Bühne swer in Rom“, Robert Hamburger Stadttheater zur ſehen. Das Schaufpiel heißt Advokaten Paap zum t und Coquelin ſind mit n in Entzücken über die Auf⸗ Das Theater bot den remiere im Metropolitan, die acht zur Schau. Den Dar⸗ nahmen geweſen, denn die erſte eingebracht.— Paul Lin⸗ Bloch's Erben unter glänzend⸗ verkauft worden. Die Künſt⸗ ihrem Perſonal in ganz überſetzt. Frau Marie Philippi's„Miſſton“ ihrem deſſen Schickſal in sky, für Chor, Soli und fführung in Würzburg, unter Biörnſons„Riccio“ fand Königlichen „ durch Juſtizrath Dr. Sello den Rechtsanwalt Dr.Heine⸗ gs abgeſandt. Er behauptet nen Obertelegvaphenaſſiſtent habe, Stierſtädter ſei beim Der W. immer zu lange warten ſich aufhielten, um zu be⸗ und ſeine Leute hätten Nie⸗ Iſt es richtig, daß rſcheinen kann. Präſ.: Sie : Wie hoch be⸗ t, daß ich 50, dann daß ich ge 500 Mark zu bekommen, gkeit einſtellen. Dann erhielt eau ausbezahlt. Präſ.: Sind folges aufzufaſſen? Zeuge: ſchaffe. Staatsanwalt Braut: Falle einer Freiſprechung. auf dem Standpunkte, daß Umſtänden zukommen. Ihre Ermittelungen? Was ha Zeuge: Ich habe khatſächlich au Ich ermittelte beiſpielsweiſe Woyda, daß ſie ſchon in der Jugend Falls ich genügendes Material be⸗ Sagen Sie doch einfach, im Zeuge: Nein, das nicht. Ich ſtehe mir die 50 000 unter allen Präſ.: So hoch bewerthen Sie ben Sie denn eigentlich ermittelts ßerordentliches Material beſchafft. aus dem Vorleben der Frieda Unſittlichkeiten betrieben Und das ſchlagen Sie ſo hoch an? Meinen Sie denn, daß Juſtizralh Sello dies auch als den Erfolg betrachtele, an den er gedacht hatte. Zeuge: Ja, das glaube ich. Zeuge Schulze wird beauftragt, aus ſeinen Büchern die Namen der bon ihm vorübergehend beſchäftigten Perſonen feſtzuſtellen. Der Brief der Margarethe Fiſcher an Frl. Pfeffer. Hierauf wird Frl. Pfeffer, die augenſcheinlich krant iſt, in den Saal gerufen, um zunächſt über den bei ſer beſchlagnahmten Brief der Frau Miller vernommen zu werden. Auf dem abgeriſſenen Stück habe nicht ein Wort davon geſtanden, daß der Brief die Unwahrheit enkhielt. Frau M iller wird mit der Zeugin konfrontirt und tritt ihrer Behauptung entgegen. Sie bleibt nachdrücklichſt dabei, daß ſie die Wahrheit geſagt habe und daß auf der abgeriſſenen Stelle geſtanden habe, man ſolle den Brief der Vertheidigung mittheilen und ihn dann erreißen, denn der Inhalt ſei unwahr. Die Zeugin Pfeffer bleibt dabei, auf dem abgeriſſenen Zettel habe nur geſtanden:„Wenn Sternberg meine Schweſter und Herrn Schneider nicht in Ruhe laſſen und die unwahren Behauptungen nicht zurücknehmen ſollte, ſo. Es kommt hierüber zu lebhaften Auseinanderſetzungen zwiſchen den beiden Zeuginnen. Zeugin Klara Fiſcher unterſtützt die Ausſage des Frl. Pfeffer. Frau Miller weiſt ſte als unzutreffend mit großem Nachdruck zurück. Das Falſche gehe ſchon aus der Thakſache hervor, daß Frl. Pfeffer das Stück abgeriſſen habe. Wenn das darin geſtanden hätte, was Frl. Pfeffer behauptet, ſo läge doch gar kein Grund vor, das Stück abzureißen,. Frl. Pfeffer kann einen bes ſtimmten Grund nicht angeben. Zeugin Klara Fiſcher: FIrl. Pfoffer habe ihr auch erzählt, ſie habe Dr. Werthauer von der Exiſtenz dieſes Briefes in Kenntniß geſetzt. Dr. Werthauer habe iht 1000 Markfür die Herausgabe des Briefes bieten laſſen. Dann habe man ihr geſagt, ſie ſo verlautbaren laſſen, denn er würde piellei lieren. Dies hätten Herr Poppe und Frl. Suchard ihr bohaupteten, daß ſie aus dem Werkhauer'ſchen Buerau kämen. Zeugin Pfeffer beſtätigt dies. An einer Stelle der Bekundung des Frl. Pfeffer greift Frl. Klara Fiſcher ſehr erregt ein und hält der Zeugin vor, ſie habe ja auch ihr geſagt, daß ſſe den fehlenden Theil mik Abſicht abgeriſſen habe. Frl. Pfeffer: Der Dheil ſet ohne Abſicht abgeriſſen. Sie habe erſt den ganzen Brief zerreißen wollen, aber eine Ahnung habe ihr geſagt, ſie ſollte ihn doch lieber auf⸗ bewahren. Vorſ.: Wollen Sie das beſchwören, was Sie hier geſagt haben? Iſt das Alles wahr? Zeugin: Ich habe nichts an meiner Ausſage zu ändern. In der weiteren Ausſccge, die die Zeugin in großer Erregung macht, beklagt ſte ſich darüber, daß der Angsklagte Stkernberg in ihrer Wohnung geweſen ſei und ſie ernſtlich bedroht habe, er würde ſie durch die Zeitungen ſchleifen. Wor.: Welche Folgen das haben kann, hat ja ſchon wieder Ihre Schweſter Fräulein Hildegard Pfeffer erfahren müſſen, die leider aus ihrer Stellung ent⸗ laſſen worden iſt, nur weil ſie hier im Prozeſſe als Zeugin vernommen worden iſt.(Murren im Publikum.) Zeugin Pfeffer: Als ſte bei Dr. Werthauer erſchien, habe ſie ihm geſagt, ſie wünſche nicht in die ganze Sache verwickelt zu werden. Sie könne nichts über den Fall Wohda mittheilen und wiſſe nichts davon. Man ſolle ſie in Ruhe laſſen. Sie habe dann all' die ſchamloſen Angriffe und Machinabionen, die gegen ſie unternommen wurden, Wort für Wort mitgetheilt. Dr. Werthauer habe darauf geſagt, er wolle das ja gar nicht kwiſſen. Sie habe aber erwidert, er ſolle es wiſſen und es Herrn Sternberg vor⸗ halten und ihm ſagen, daß er ſie in Fri eden laſſen ſolle. ſie ihn auch in Frieden laſſen. Dr. Werkhauer habe ſte au gewieſen, daß Sternbeih doch jetzt ſelbſt ſehr im Unglück ſei, ſie doch ihre gereizte Stimmung gegen ihn aufgeben, ob es ihr nicht ſei, auf die andere Seite gu gehen, Sternberg würde ihrunendlichdankbar ſein. Sie habe geſagt und wenn man ihr eine Million bieten würde, würde ſie nur ſagen, was ſie wirk⸗ lich wiſſe. Dr. Werkhauer habe ihr wiederholt vorgehalten, daß ja aber mit der Woyda khatſächlich nichts vorgefallen ſei. Darauf habe ſie geantwortet, es ſoll aber doch der Fall ſein, Margarethe Fiſcher habe es ja geſchrieben. Die Zeugin erzählt dann weiter in großer Empörung, daß man mit allen Mitteln danach getrachtet habe, ſie zu vernichten und unglücklich zu machen. Herr Luppa habe ſich ihr immer als Freund genähert und ſich als ehrſamer Berather hingeſtellt und zu der⸗ ſelben Stunde habe er dann immer andere Leute ausgefragt, ob nichk gegen ſie oder Klara Fiſcher irgend welche Schändlichteiten zu ergründen ſeien. Aus den weiteren Ausſagen der Zeugin Pfeffer ſcheint ſich Folgendes zu ergeben: Es möge im Seplember geweſen ſein, als ſie bon der Frau Suchard aufgeſucht und von ſhr überrebet worden ſei, mit ihr ein Glas Bier zu trinken. Sie ſeien nach Habels Brauerei ge⸗ gangen. Nach einiger Zeit habe ſich der Direktor Poppe zu ihnen geſellt, der bald angefangen habe, von der Sternberg ſchen Angelegenheit zu ſprechen. Er habe ſie an dieſem Tage blos gebeten, doch friedlich und freundlich zu ſein. Am folgenden Tage habe ſie Frau Suchard beſucht, wo ſie wieder mit Poppe zuſammengetroffen ſel. Er habe ſte gebeten, ihm den Brief der Margarethe Fiſcher zu überlaſſen, und als ſie ſich geweigert babe, habe Poppe ihr 1000 ggeboten Auch dies habe ſie abgelehnt.— Nach einigen Tagen habe Frau Sucha ihr geſagt, ſie möge für die käufliche Ueberlaſſung des Briefes doch 35000% fordern. Als ſie ſich wiederum ablehnend verhalten habe, ſei kurze Zeit darauf Herr Poppe wieder bei ihr erſchienen mit dem⸗ ſelben Anktengen und habe gleich einen ſchriftlichen Kaufvertrag mik⸗ gebracht. Sie habe dies auf s Entſchiedenſte zurückgewieſen und nun habe man von weiterem Bemühen, den Brief zu erhalten, Abſtand ge⸗ nommen. Es ſei aber dann der Verſuch gemacht worden, durch Drohungen mit Verhaftung und dergleichen auf ſie einzuwirken, und ſchließlich habe man ſich auf's Bitten verlegt und auf dieſe Weiſe ber ſucht, ſie für Sternberg zu gewinnen. Sie ſei dann krank geworden und habe bom Krankenbette aus mit Bleiſtift einen Brief an Dr. Wert⸗ hauer geſchrieben, worin ſie ihm geſchildert habe, wie ſie von Poppe und anderen Angehörigen Sternbergs drangſalirt werde. Sie bitte ihn, ſeinen Einfluß auf Sternberg dahin geltend zu machen, daß man ſte in Ruhe laſſe. Bald darauf ſei Poppe mit einem Bouquet bei ihr erſchienen, ein Vorkommniß, das ebenſo wie die gleiche Aufmerkſamkeit, die ihr Herr Stierſlädter erwieſen, zu ihrem Nachtheile auzgelegl worden ſei. Dr. Werthauer, der auf ſeinen Wunſch als Zeuge vernommen wird, erklärt: Er ſe erſt nach dem April mit dem Angeklagten Sternberg zwecks Eintritts in die Vertheidigung in Verbindung getreten und ſei über die ganze Sachlage von Sternberg perſönlich informirt worden. Dieſer ſei in allen Stadien und bis heute ſehr ernſtlich bei der Verſicherung geblieben, daß er mit der Woyda nichts zu thun gebabt habe. Al er ihm dann ſagte, er müſſe irgendwie begründen, warum das Kind eine falſche Beſchuldigung aufftellte, ſei man in vielſtündigen ernſten Konferenzen dazu gekommen, daß Frl. Pfeffer vielleicht bei der Sach ihre H le haben könnte, ferner vielleicht Frl. Fiſcher un Herr Stierſtädter. Fräulein Pfeffer ſei dann in ſeine Sprechſtun gekommen. Sie habe ſich in ſehr erregtem Zuſtande befund Frl. Pfeffer ſei mit der Bemerkung vorgetreten, daß Mar Fiſcher etwas über die Sache wüßte. Da ſei es ſehr möglich, d er im Hinblick auf den immer vorherrſchenden Gedanken, daß irgend hatte. Präſ.: Erfolges 50,000. welche Briefe exiſtirten, oder die Sache aus Amerika inſzenirt würde, 4. Seite ferner mik Rückſſcht därauf, daß Frl. Pfeſſer gar nicht ſo femdlich ſ dafür haben will⸗ ſei, wie Sternberg vorausſetzte, er geſagt habe, ob ſie nicht ihre Ge⸗ Jäſſigkeit ganz aufgeben und Herrn Slernberg durch Kenntnißgabe von ſolchen Briefen nützlich ſein könnte. Es ſei auch möglich, daß Er ſich populär ausgedrückt und geſagt habe: können ſie nicht auf unſere Seite treten? Die Unterredung war etwa am 8 Juni. Der fragliche Brief ſei vom 44. Auguſt. In der Zwiſchenzeit habe er weder direkk noch indirekt von Frl. Pieffer etwas erfahren, oder mit ihr geſprochen. Vorſe Nem Sie jemand zur Pfeffer entſandt, um den Brief zu kaufen? Zeuge: Niemand auf der Welt] Luppa habe wohl nach ſolchen Briefen weiler kecherchiren laſſen und vielleicht ſeinerſeits Geld dafür geboten, Er, Zeuge habe dies abſolut nicht gethan, habe auch Herrn Poppe nie einen Auf⸗ trag gegeben aber jetzt während dieſes Prozeſſes ſei eines Tages der Rechtsauwalt Modler an ihn herangetreten und habe ihm geſagt, daß Irl, Pfeffer einen belaſtenden Brief der Margarethe Fiſcher beſitze, ob es der Vertheidigung werth ſei, ihn zu kaufen Er habe gefagt, das gehe natürlich nicht. Jedenfalls müßte man zunächſt irgend einen älteren Anwalt gewiſſermaßen als Schiedsrichter damit detrauen, ſich zu belehren, ob der Brief irgend etwas für die Aufklärung Wichtiges enthielt. Es ſei in Bezug auf dieſen Brief gar nichts weiter unter⸗ nommen worden. Staatsanwalt: Und als Sie nun durch Rechts⸗ anwalt Modler Kenntniß von der Exiſtenz eines ſolchen Briefes er⸗ hielten, hätten Sie doch einfach bei mir eine Beſchlagnahme veran⸗ laſſen können. Das wäre einfacher geweſen, in den Beſitz deſſelben zu kommen, als durch ſolch kleines Handelsgeſchäft Zeuge: Es ſei nachher überhaupt nichts in der Briefſache erfolgt. Borſ.; Es iſt doch nachher durch Herrn Poppe ein Angebot von Mk. 5000 für den Brief gemacht worden. Zeuge: Das habe mit der Vertheidigung gar nichts zu thun. Vorſ.: Wiſſen Sie, wodurch die Freunde Sternberos ſo große Beträge zu verwenden in der Lage waren? Zeuge: Nein. Zeugin Pfeffer erklärt, daß Poppe ihr gerathen habe, wenn ſte kein Vertrauen zu ihm habe, ſich an.⸗A. Modler zu wenden. Sie habe dieſen Rath befolgt und demſelben geſagt, daß ſie wegen der Brieſe, die etwas Belaſtendes gegen Steinberg enthielten, be⸗ drängt werde..⸗A Modler habe ihr geſagt, ſie möge nach einigen Tagen wiederkommen und als ſie dann auf ſein nochmaliges Befra⸗ gen, ob ſie die Briefe verkaufen wolle, verſichert habe, daß ihr dies nie eingefallen ſei und ſte darin auch nicht anderen Sinnes werde, habe.⸗A. Mooler ihr gerathen, ſie ſolle bei dieſer Auſicht beharren und ruhig abreiſen, Zeuge Stierſtädter beſtätigt noch auf Wunſch des Frl. Pfeffer, daß Luppa, den er gelegentlich in der Elſäſſerſtraße getroffen, ihn gefragt habe, ob Frl. Pfeffer ihm nicht zur Ermitte⸗ lung der Friede Woyda behilflich geweſen ſei! Der Zeuge habe dies gaufs Entſchtedenſte verneint. Frl. Pfeffer erklärt noch, daß ſte den .⸗A. Modler von der Pflicht der Amtsverſchwiegenheit enlbinde. Sie wird vereidet und entlaſſen. Weitere Vernehmungen. Amtsgerichtsrath Hamel bekundet, daß die Minna Teichert bei ihrer erſten Vernehmung erklärt habe, ſie ſei ihren Ellern fort⸗ gelaufen und habe ſich mehrere Tage und Nächte umhergetrieben. Dann habe ſie in der Friedrichsſtraße die Flöter und die Callis getroffen, die ihr von dem modellſuchenden„Maler“ in der Alex⸗ andrinenſtraße erzählt und ihr gerathen hätten, ſich zu ihm zu be⸗ geben. Sie habe dies gethan. Sie ſei von Frl. Fiſcher empfungen worden, die ihr geſagt habe, ſie ſolle dem Herrn, mit dem ſie gleich zuſammenkomme, angeben, daß ſie über 16 Jahre alt ſei. Sie ſei dann dem Herrn zugeführt worden, der unzüchtige Hand⸗ lungen mit ihr vorgenommen habe. Sie habe dem Herrn geſagt, daß ſie über 14 Jahre alt ſei. Nach der Meinung des Zeugen habe man die Teicherk wohl über 14 Jahre alt halten können. Richtig 0 es auch, daß die Teichert ihm geſagt habe, Slernberg ſei der ann nicht, mit dem ſie zu thun gehabt Zeugin Callis wird noch einmal über das Verhalten des in⸗ zwiſchen verhafteten Zeugen Wolff in der dem Kriminalgebäude gegenüberliegenden Conditorei vernommen. Die Zeugin wiederholt, daß Wolff mehrfach laut, ſo daß es die übrigen Gäſte hören mußten, zu übr und der Teichert geſagt habe: Daß Ihr vor Gericht nur die Wahrheit ſagt! Leiſe habe er dann hinzugefügt: Ihr könnt ja doch ſagen, was ihr wollt! Es wird ſodann wieder der Detektlpdirektor Schulze, der ſich aus ſeinen Büchern unterrichtet hat, vernommen. Er belunde daß er insgeſammt 12 Angeſtellte in der Sternberg'ſchen Sache verwendet hat, einen Theil aushülſsweiſe. Insgeſammt habe er 12,290 Mark Ausbezahlt erhalten. Davon vielleicht die Hälfte auf Anweiſungen don Dr. Werthauer. Dr. Werthauer ſtellt nach wie vor in Ab⸗ zede, daß dieſe Zahlun en mit ſeinem Bureau irgend etwas zu thun hätten,„ſie ſeien ſämmtlich durch Luppa erfolgt und er habe nur heſcheinigt, daß Schulze einen ihm gewordenen Auftrag erledigt habe, wenn dieſer mit Luppa in Streit gerathen ſe. Der Zeuge Schulze gibt zu, vaß Wolff wiederholt im Wartezimmer des Dr. Werthauer Verweilt habe. Der Vorſitzende verlieſt ſodann die eidesſtattliche Ver⸗ licherung, die Frau Miller am 24. Oktober in New⸗VYork aus⸗ geſtellt und mit einem Brief vom 5. November an Juſtizrath Dr. Sello geſandt hat. Es beißt darin: Alle von meiner Seite ge⸗ machten Ausſagen belaſtender Art ſind unwahr und nur gemacht, weil er eine von mir begehrte Geldſumme nicht gezählt hat, Da⸗ Pgen ſind alle entlaſtende Ausſagen der Wahrheſt entſprechend. Sie mache, heißt es weiter, dieſe Ausſagen aus freiem Antriebe, um falchen Ausſagen entgegenzutreten und um ihr Gewiſſen zu ent⸗ laſten. Der Vorſitende meint, daß es doch chargkteriſtiſch ſei, daß die Zeugin gleich zwei eidesſtattliche Berſicherungen in ſich wider⸗ prechendem Sinne abgegeben habe. Zeugin Miller erklärt, daß iͤbr Eugen Friedmann den Text vorgeſchriebeu habe. Angeklagter Sternberg: Die dem Briefe beiliegenden Zeilen an ihn lauteten etwa: Ich ſchicke Ihnen jetzt meine Ausſage, ohne daß ich etwas wirthſchaftet die Hausfrau mit„Maggi zum Würzen“, wovon wenige Tropfen genügen Wohlgeſchmack zu geben und die Verdanung wohlthuend anzuregen. In Originalfläſchchen von 25 Pfg. an. Waſſer— nehme man dagegen MaGthr's Bouillon-Kapseln, womit eine Einzelportion vorzüglicher Fleiſchbrü niſſe ſind in allen Kolonialwaaren⸗Geſchäften käuflich). Jeneral-Anzeiger. Mannheim, 15. Dezember f Ich inüpfe keine Bedingungen daran, aber ich hoffe, daß Sie ſich Ihres Verſprechens erinneru, mir zu helfen. Die Verhandlung wird morgen fortgeſetzt. Nenueſte Nachrichten und Telegramme. »Meßkirch, 14. Dez. Letzten Sonntag hielt der liberale Bürgerverein hier eine auch aus den umli genden Ortſchaften überaus ſtark beſuchte Verſammlung ab, um zur Frage des Wahl⸗ rechts ebenfalls Stellung zu nehmen. Der Antrag für Einführung des direkten Wahlrechts 1 einſtimmige Annahme. * Leipzig, 14. Dez. Das Reichsgericht verwarf heute die Reviſion des Schriftſtellers Maximilian Har⸗ den gegen das Urtheil des Landgerichts Berlin 1 vom 17. Sept. d.., das ihn wegen Beleidigung der Breslauer Kriminalpolizei, begangen in einem Leitartikel über den Konitzer Mord, zu 200% Geldſtrafe verurtheilt hatte. * Paris, 14. Nov. Eine Anzahl Ausländer, die bei den Kämpfen in China ſich ausgezeichnet haben, wurden mit dem Orden der Ehrenlegion dekorirt. Von Deutſchen befinden ſich darunter der Geſandtſchaftsarzt in Peking Dr. Velde und Oberleutnant v. Soden, der Führer des deut⸗ ſchen Detachements in Peking. Beide wurden zu Rittern der Ehrenlegion ernannt. Haag, 14. Dez. Die Königin Wilhelmina lud heute den Präſidenten Krüger und Dr. Leyds zum Diner im kleinen Kreiſe, das im Palais ſtattfand.— Das Centralkomitee der Niederlän⸗ diſchen Friedensliga richtete eine Adreſſe an die Königin, in der der Wunſch ausgeſprochen wird, die niederländiſche Regierung möge die Initiative ergreifen, daß die Mächte in Uebereinſtimmung mit den Beſchlüſſen der Friedenskonferenz dem Kriege in einem den Repu⸗ bliken günſtigen Sinne ein Ende zu machen fuchten. 0 1 4 Der Burenkrieg. London, 14. Dez. Einem Telegramm des„Evening Standard“ zu Folge, zwang General Knox im Zuſammen⸗ wirken mit einer Abtheilung von Reddersburg, de Wet, Stand zu halten. Der Kampf iſt im Gange, viele Buren wurden gefangen. * London, 14. Dez. Etwa 800 Mann berittener Infanterie in Adlerſhot haben Befehl erhalten, ſich Anfang Januar nach Südafrika einzuſchiffen. Von Malta ſollen, wie berichtet wird, 400 Mann berittener Infanterie ſich Mitte Januar einſchiffen. 8 8 * Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) Berlin, 15. Dez. Der„Lok. Anz.“ meldet: Generalfeld⸗ marſchall Graf Blumenthal liegt auf ſeinem Landſitze Quellen⸗ dorf darnieder und muß infolge kranker Füße dauernd das Bett hüten 6 4 Zur Lage in China. »»Berlin, 15. Dez. Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Peking vom 14.: Durch einen Sturz mit dem Pferde zog ſich der Feldjägerleutnant Graf Winzingerode eine Verrenkung der Hüfte und der Kapitän von Uſedom einen komplizirten Unterſchenkel⸗ bruch zu. New⸗Nork, 15 Dez. Reuter. Aus Peking wird vom 18. gemeldet; Li⸗Hung⸗Tſchang und Tſching haben den Geſandten amtlich mitgetheilt, daß ſie Dokumente erhalten hätten, um als Bevollmächtigte Thinas zu verhandeln und daß ſie bereit ſeien, damit zu beginnen, ſobald die Geſandten es wünſchen. 8— Maunheimer Hafenverkehr vom 12. Dezember. Hafenbezirk III. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Zke gangmann Schüſſing Ruhrort Kohlen 10000 Böeſch Joſef Johannes St. Goar Hol,, Kohlen 8000 Anſtatt Karl Konrab Weiſenau Cement 6005 Kiſſel Roſingn Helanag Noſterdam engl. Kohlen A8f nugsburger Stol en eck Heilbronn Steinſalz 1400 0 er Drei Brüder Heilbronn 755 1000 Bloſer Nynbeurtvgart 8 Amſtervdam Stüeckgut 9800 Haud Jhanna Kath Ruhrort Kohlen 6⁴⁰⁰ Hafenbezirk I.* —7ĩ— Vom 13. Dezember: Klee Mannheim 9 Rotterdam Stlckgüter 11609 Weiß Heinrich Maxau 15 10⁰⁰ Hellmann Mannheim 26 Rotterdam 55 11806 W. u. Goenen Antonig Mülheim Getrelde 15000 Flibſen Hein. Wilhelmina Rotterdam 20050 ichelhart denia 14 Antwerpen 16006 zoß Eldora o Rotterdam 155 14000 Naab Verelnigung 4 75 75 1800 Hafenbezirk II. Dbrich Vereinigung 40 Antwerpen Stückg. Getr. 24866 Böhringe 10 25 75 Getreide 19650 Goob Merwede Amſterdam Petroleum 2040t Laubach Vereinigung 31 Antwerpen Stückg. Getr. 18980 Hafenbezirk III. Weiler Badenſa 4 Ruhrore Sctgut 5001 Reuer Aung Jagſtfeld Steinſalz Mog 15 Ableſter 0 Steinfalz 90⁰⁰ Kramer Coriſtine Ruhrort eohlen 4200 Ehrenfried Roland Rotterdam Stlckgut 160⁰ Worſch Mertur Dulsburg Khien 11.00 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Mork, 12. Dezbr. Drathbericht der Red⸗Star⸗Line in Anlk⸗ werpen. Der Dampfer„Southwark“, am 1. Dezember von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Southampton, 13. Dezbr.(Drahtbericht der Amerikan Line, Southampton). Der Schnelldampfer„St. Louis“, am 5. Dezembe von New. Nork ab, iſt heute hier angekommen, Mewe urz, 13. Dezbr.(Drathbericht der Holland⸗Amerlka⸗Line, Rotterdam). Der Dampfer„Spaarndam“, am 29. November von Rotterdam ab, iſt heute hier angekommen. Philadelphia, 14. Dez. Drathbericht der Red⸗Star⸗Line in Antwerpen.) Der Dampfer„Switzerland“, am 29. November von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach&« Bärenklau Nachfolger in Mannheim, Heidelberger⸗ ſtraße O 7, 18. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 10.11. 12. 15.Bemerkungen: Konſtanz„10 10 Waldshut. 12,542,46 2,84 2,.28 2,21 2,16 Hüningen J2,.37 2,24 2,08 3,001,92 Abds. 6 Uhr Kehl„„ 3,12 2,94 2,67 2,57 2,47 N. 6 Ubr Lunterburgg 9,15 0 4,24.18 4,00 Abds. 6 Uhr Maxau„.J5,154,76 4,50 4,28 2 Uhr Germersheim„„ 15,54 4,55 4,26 4,03.-P. 12 Uhr Maunheim„.83 4,43 4,10 3,88 Morg. 7 Uhr Nainßü 2,66 2,24 0,95.-P. 12 Uhr VBingen J,88 3,29 2,90 10 Uhr Kaub e 3,92 3,38.96 2 Uhr Koblenz„ 5,424,94 4,39 3,89 3,43 10 Uhr Köln 46,18 5,80 6,17 4,56 3,98 2 Uhr Ruhrort„„ 4,46 6 Uhr vom Neckar: Maunheimm J6,80 5,60 4,96 4,56 4,213,98] V. 7 Uh Heilbronn 1,98(.65 1,50 1,401,28 V. 7 Uhr Großes Lager von Roth⸗ und Weißweinen. Preisliſten u. Proben auf Verlangen. Rudolf Rücker, Weinheim a. d. B. Pfanos Eane, decert Aefsebüsgeh Mannheimer Handelsblatt. Getreide. „ Mannheim, 14. Dez. Die Stimmung bleibt unverändert ruhig.— Preiſe per Tonne oit Rotterdam: Saxonska M. 161—182, Südruſſiſcher Weizen M. 129—140, Kanſas II M. 183—183.50, Red⸗ winter M. 133, La Plata⸗izen M. 132, feinere Sorten M. 139, Ru⸗ mäniſcher Weizen M. 128—142, Ruſſiſcher Rogaen M. 105—108, neues Mixed⸗Mais Dez.⸗Abldg. 90, La Plata⸗Mais M. 93, Ruſſiſche Futter⸗ erſte M. 99, amerik. Hafer M. 104, Hafer M. 100—10s8, Prima aler M 106—116, Frankfurter Effekten⸗Societät vom 14. 1171 Oeſterr. Credit 221.60, Disconto⸗Kommandit 177.90, Deutſche Bank 197.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 149.70, Bayer. Bank,(München) 98, Lombarden 26, Northern 82.50, Gotthard 152.70, Schweizer Centralbahn—.—, Schweizer Nordoſt 403.30, Schwelzer Union 95.30, Jura⸗Simplon 98, Anatol. Eiſenbahn⸗Gef. 77.50, Henri 118.20, 40 proz. Cbineſen 77.30, Laura 202.50, Bochumer 182.40, Harpener 17590, Hibernia 201.30, Oberſchleſ. Eiſen⸗Induſtrie 124.60, Zellſtoff Dresden 94. „um jeder ſchwachen Suppe oder Fleiſchbrühe, Saueen, Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei 67888 Georg Hartmann, D 83, 12 Schuhwaarenhaus an den planken 8, 12 Alleinverkauf der Fabrikate von Olto Herz& Gie, n Frankfurt a/Main.(Telephon 443.) Herrmann Dreyfuss, Juwelier empftehlt ſein reich aſſortirtes Lager in 67901 ſeinen Juwelen, Gold- und Silberwaaren. Telefon 895. Oberrheiniſche Bank, L 1, 2. Piano beste Fabrikate billigst(M. 420.— an) 684992„ K. Ferd. Heckel. Ragouts und Gemüſen einen ſib rraſchenden, kräftigen — Zur augenblicklichen Herſteuung von Fleiſchhrihe— ohne weitere Zuthaten als kochendes he auf 6 Pfg. und extra ſtarker Kraftoruhe auf 8 Pfg. zu ahen kommt,(Die Maggi⸗Erzeug⸗ 72000 Kirchen⸗Anſagen. Cpang.⸗proteſt. Gemeinde anuheim. Sonnlag, den 16. Dezember 1900. 3. Advent. Trinitatiskirche. Morgens s Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Hitzig, Militär, Communjon mit Vorber itung un⸗ mittelbar borher. Morgens 10 Uhr Predigt Herr Stadtpfartei Achtuich. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre Herr Stadtpfarrer ſchule U Ach tulch. Concordienkirche. Morgens ½10 U Ruckhaber. Morgens 11 Uhr Nindecgotte Sauerbrunn. Nachimittags 2 Uhr Chriſenlehre Herr Stadtvikar Gewerbl Sauerbrunn. Abends 6 Uhr Predigt Herr Stapdipfarrer von Schöpffer. Blenſ Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar(Eugf. u Eberle. Morgens 11 Uhr Kindergottesdleuſt Herr Stadtvikar Eberle. grat; Friedenstirche Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ blkar Kamm. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadi⸗ pfarrer von Schöpffer, Nothtirche auf dem Lindenhof, Morg. ½10 Uhr Predigt Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Morgens 11 Uhr Kindergortes⸗ 10 Albe. Epang. Müuner⸗n. Jünglungsverein L 4,23 Sountag: Abends%9 Uhr; Unterhaltung. Montag Abend ½9 Uhr: (Adpentsbetrachtung) ſammtung. Dieſſtag Abend ½9 Uhn Spiel⸗ und Arheitsabend der Ju⸗ gendabtheilung. Mittwoch Abend ½9 Uhr: Buchhalter Euslin. Donnerſtag Abend ½0 Uhr: Männerchor. Freitag Abend ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabthei⸗ lung über Jen 9, Buüchführung: Herr Buchhalter Enslin. Samſtag ˖ ſtag, D Poſalnenchor: Jeder junge Maun iſt herzlich eingeladen 1 ae eheden ertheilt der Vorſitzende, Stadtvpikar Hof⸗ einz, O 5, 4. Bibelſtunde der älteren Abtheilung. Herr Stadtpikar Hofheinz. Monatsver⸗ Schlichter. Dienſtag miſſtonär Schlichter. Gewerbl. Buchführung: Herr Turnen in der Turnhalle der Friedrichs⸗ Schlichter. Traitteurſtraße 19 Sonntages Uhr Morgens und 1 Ubr Nachmittags Sonn. tagsſchule. ½ Uhr Abends allgemeine Bibe ſtunde, Stadtmiſſiong. %9 Uhr Abends Allgem. Bibelſtunde. Lindenhof, Eichelsheimerſtraße 7. Freitag Abends ¼9 Uhr Allg. Bibelſtunde, Stabtmiſſionar Jedermann iſt freundlich eingeladen, — Dimanche 16 Des. 1600. Culte frangals par Mr le pasteur Durand Gasselin de Francfort. 146 Salle du Vereinshaus, K 2, 10, à 9 du matin Stadt⸗ —7 u. 40,—10. Herr Stadtuilſſtonar Krämer. dend'Uhr: Probe der„Hauskapelle“. Evungtliſchts Pex lushaus, K 2, J0. Sonntag, 16. Nopember. Franzöſiſcher Gottesdlenſt. Durand⸗Gaſſelin aus Nantes. ½10 Uhr, Herr Paſtor erſtag, Frettag, Samſtag Abend Sprachkurſe ch.) Dr. Weber⸗Diſerens, q 8. 5. Probe am Mittwoch und Freitag Abend Flanzoſiſ Alttatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 16. Dezember, 10 Uhr Gottesdienſt. Nach⸗ mitlags 2 Ubr& driſtbeſcheerung im Caſinoſaale. Aaskunft in Reuſt Herr Stadtyikar Kamm. Platoufſſenhauskapelle. Morgeus ½11 Uhr Predigt Herr Kirchenraih Greiner. Nachmittags 3 Uhr Predigt. Neckarſpitze. Herr Stadt⸗ Nachmittags 3 Uhr Predigt. wikar Eberle. Wohlgelegen(Warteſaal). Herr Stadtpfarrer Simon. Methodinen⸗Gemeinde, U 6, Sonntag Vorm. /10 Uhr Predigt. Sonntag Nachm. ½ Uhr Kindergottesdienſt. Sonntag Nachm, s Uhr Predigt. Dienſtag Abend ½ Uhr Gebetſtunde Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. ½6 Uhz Eung geliſches Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag 1i Uhr Sonntagsſchule. Erbauungsſtunde. Herr Piatrer Bobet aus Flankfurk a. M. Jungfrauenverein, Bibel⸗ und Geſangsſtunde. Montag—5 Uhn Frauenverein, Miſſiousarbeitsſtunde. Mittwoch 1 Jel Frvei Dr. Nichard Fischers Nürhaus Stadtmiſſion 8. 3 Uhr Allgemeine ſnd Uhr Bibelſtunde, Herr Stadtmiſſionär nerſtag, 8 Uhr Jungfrauenverein. ten) tag ½9 Uhr Probe des Geſangvereins„Zion“. (Anfertigung von Prospekte frei dureh die Direhktion. 8 ſür Nerven- U. Gemüthskrauke, Prixat-Heil-u. Pflegsanstalt Neckargemündbefteidelb. Comfortabel eingerichtete Hleilanstalt. Gegründet 1898. In schönster Lage des Neokarthales, in unmittel- barer Nähe des Waldes und sgestattet nach allen An- korderungen der modernen 1 22 enene e Thür-& fürmensonflger, cers in feinſter Ausführung. — Gef ſich den bilt zah ein dur die Sta eulf Dar mit freu 50 Waſ⸗ wirk in Füß llicht deſſe 0 ey. gen; lus⸗ 85 Weunhelm, 15. Dezember. General- Anzeiger. 5. Seite. Enthebung Neujahrsgratulationen Wie alljährlich, ſo werden auch für das Jahr 1601 wiederum Karten zur Enthebung von Neujahrs⸗ gratglationen gegen Entrichtung von wenigſtens Einer Mark ausgegeben. Die Namen der Perſonen, welche Karten gelöſt haben, werden in den hieſigen Zeitungen, auch in den Zeitungen in Neckarau und Käferthal veröffent⸗ licht und zwar werden in der am 31. Dezember er⸗ ſcheinenden Hauptliſte alle Diejenigen bekannt ge⸗ geben, welche bis zum 28. Dezember Mittags Karten elöſt haben. In einer nach Neujahr erſcheinenden HRachtragsliſte werden die Namen Derjenigen veröffent⸗ licht, welche nach dem 28. Dezember Mittags ſich ent⸗ heben laſſen. Mit der Ausgabe der Karten wird am 15. De⸗ zember begonnen. Karten werden abgegeben: im Bureau der Armenkommiſſion R U, 14, III. Zimmer No. 2 im Rathhaus hier Zimmer No, 5(parterre) in den Zeitungsexpeditionen in den Muſikalienbandlungen K. Ferd, Heckel, O g, 10, und Th. Sohler, O 2 1, ſowie in den Buchhandlungen und Eigarrenläden dahier, welche durch Aushängen dieſer Anzeige in den Schaufeuſtern keuntlich gemacht ſind, ferner: in Käferthal: im Rathhaus daſelbſt, Zimmer No. 5, in Waldhof: in der Reſtauration Ef recht, bei Herrn Hauptlehrer Emil Hauck, Langeſtr. 46 (parterren, ſowie beim Portier der Spiegelfabrik, in Neckarau: im Rathhaus daſelbſt, Zimmer No. 5. Judem wir mittheilen, daß der Erlös der Karten dem Geſchenkefond der Armenkommiſſion zufließt, appelliren wir ſicher nicht vergeblich an die bewährte Opferwilligkeit und den Gemeinſinn der Einwohner unſerer Stadt, wenn wir biiten, von der Einrichtung der Enthebungskarten recht zühlreich Gebrauch zu machen. Neben dem perſönlichen Nutzen der Veröffentlichung der Enthebungsanzeige wird ein jeder unſerer Mitbürger das Bewußtſein in ſich tragen, durch Hergabe ſeines Scherfleins die Armenkommiſſion in die Lage verſetzt zu haben, den mit der Vergrößerung der Stadt gauch immer zahlreicher werdenden Bittgeſuchen zu eulſprechen. — Die gütigen Schenkgeber werden ſich des warmen Dankes Derjenigen nexſichern, deren Noth ſie zu lindern mitgeholfen und denen ſte mit ihrer Gabe eine Weihnachts⸗ freude bereitet haben Mannheim, 1. Dezember 1900, 71860 Armenkommiſſton von Hollander. 1 8 ele. Belauntmachung. Hekauntmachung. (683) Aufgefurden und zu Waſenmeiſter Stamm verbracht würde ein ſchwarzer, männlicher Pintſcherhund mit braunen Füßen. 12265 Hollte derſelbe binnen s Tagen hicht abgeholt werden, ſo würde Ahin Tödtung erfolgen. kannheim, 14 Dezbr. 1900. Großh. Bezirtsamt. Belauntmachung. (86) Am 6. d. Mts. wurden am neuen Rheinquai 2 Balke! von ſe 10 m Länge u. 15/30 om Stärke geländet, Einer derſelben wird bei der Halle von C. G. aier aufbewährt, der ander⸗ Für die Zeit vom 18. bis einſchließlich 28. Dezember wird bei der bieſigen Poſtzollſtelle im 2. Geſchoß des Hauſes 0 2, 2 die zollung der aus Oeſter⸗ reich⸗Ungarn hier eingehenden 30 pflichtigen Poſtſendüngen in befonderen Abßferngungsräumen erfolgen. Dieſe liegen unmittel⸗ dar neben den jetzigen Räumen der Poſtzollſtelle und werden durch Plakattafeln beſonders be⸗ zeichnet werden. Maunheim, 18. Dezbr. 1900. Kaiſerl. Poſtamt. Leutnher. 72209 Bekanntmachung. leegt am Ende der Quatmauet. Rreltag, 2/. Dechr. 1900, ie Eigeuthümer mögen ſich Bormittags 10 uhr melden. 72206 findet im Kohlenhof, Lin 0 7, Maunbelm, 14, Dezbr. 1900.] der unterzeichneten Verwaltung Großh. Bezirksamt. ine Veerßteige ee uu⸗ fN b auchbaren Gerälhen, altem Sekanntnanung. Gußeiſen, Sch⸗ ede ſelt, Zink, Erſatzwahl in den Stiftungsrath des katholiſchen Almo⸗ Eiſenblech u. ſ. w 4gegen gleich baare Zahlung ſtatt, 72240 Garniſon⸗Berwaltung Maunheim. Nie S elle der Vorſleh riu im Goßherzoglichen 3n⸗ ſitut i Maunheim iſt neu zu beſetzen Geeignete Bewerberinnen be⸗ lieben ihre Meldungen nebſt Zeugniſſen über Vorbeldung und besherige Thätigkeit, ſowie unter Angabe ihrer Gehaltsanſprüche bis zum 31. Dezember ds. Js. anher einzureichen. Mit der Stelle iſt außer dem beſonders zu vereinbareuden Ge⸗ halt freie Stallon verbunden. Maunheim, 13. Dezemb. 1900. Der Verwaltungeraih des Groſtherzoglichen Inſtituis. Eckhard. 72211 Oeffeutliche Verfteigerung. Mittwoch, 19. Dez. 1900, Vormittags 11 Uhr werde ich im Mühlauhafen, in ſenfonds betr. Nr. 38520 1. In heutlger Wahltagfahrt des Bürgeraus ſchuſſes wurde Herr Touis Höhring, Juweller hler, zum Mitglied des Sttftungsrathee des katholiſchen Almoſenfonds ewählt und zwar auf eine mtsdauer bis zum 17. Januan 1902. 72251 Dies wird mit dem Anfügen han oͤffentlichen ſtenntniß ge⸗ racht, daß die Waylakten von kute abe8 Tage laug zur Ein cht der Wahlberechtigten auf Stadtrathskanzlei aufliegen und daß etwaige Einſprachen Oder Ateden gegen die ſahl in derſelben unerſtrecklichen i bel unterſertigter Stelle anzuzeigen und unſer Bezeich⸗ llig der Beweismittel auszu hren wären. Maunheim, 11. Dez. 1900, er Martin. f 77 der Nähe von Gruber's Halle N Fferde⸗Verſſeigerang. hier 5 Auftrage der Herren Am 72088 Nechtsanwälte Geißmar hier Momag. 17. Dezember l.., gemäß 8 376 des H. G. B. Vormittags 10 Uhr, tirta 381.792 Fils gerſteigern wir im Nehbof bahier ein ſchottiſche Zingles, ge⸗ ſhweres Arbeitspfer'?] waſchene kugl. ff. ffeutlich an den Meiſtbietenden ſtädtiſchen 49 baare Zahlung. lohlen, anuheim, 12. Dezemb. 1900 lagernd im Schiff„Ellſabeth⸗, Städtiſche gegen Baarzahlung ſ. 22 Nuhr⸗ u. Gutsve waltung. Klebs. verſteigern. Mallnhelm. 14. Dezember 1900. 1 RMoſter, Verſteigern ng Gerichtsvollzieher⸗ von—— 8 Laln-Atelier ſlenen U. Bodeul'ckke „2 Kaufhaus N 1, 2. Laſſen Sie die günſtige Ge⸗ euheit zu dieſer Verſtefgerung agt vorübergehen. Rur gute billige abgelagerte Päare, wird auch aus der Hand Kiſtchen abgegeben. Beginn 115 Morgen um 10 Uhr bis 2 r Abends, nur noch einige H. Stein J1. 7. Bfeſtestr. Eiuſetzen künſtl Zähue 70440 Schmerzloſes Zahnziehen, Plombiren Küchenperlen ſind es, welche man ſeit Jah en mit Dr. ODetkers Backpulver herſtellt! Wer keunt ſie nicht, dieſe wundervollen Er zeugniſſe, Nupfkuchen, Königskuchen, Theegebäck, Obſttuchen ꝛc. de. 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Dienstag, den 8 Januar 1001, bi al in unſerem Geſchäftslokale M 5 Nr. 5 Beitrittserklär⸗ 3 [Größtes Corſet Praktische 72187 Empire II, lang, M..50, OSen KUurz, und pom 8. Januar k. J. an die erſte Lehrerin, Fräulein G. May, in unſerm Schulhaus II 3, I, Unterrichtsſtunden entgegen. Auskunft wird daſelbſt gern ertheilt und der Lehrplan unentgeltlich abgegeben. Mannyeim, den 14. Dezember 1900. Der Vorſtand. Verein cham. Bad. eib Grenadiere Ein ladung. beginnt ein neuer Lehrgang in ſämmtlichen Zweigen welb⸗ licher Handarbeit, einſchließlich Putzmachen. Anmneldungen nimmt bis zum 22. d.., Mittags, während der 72159 Amtem lang. oeigene Filialen. Umtausch gestattet. Verst NI, 2, Kaufbaus von OSigarren 100 000 Stück eigerung. Am Sonntag, den 16. Dez. 1900, Abends 8 uhr findet die Feter unſeres I. Stittungsfestes verbunden mit Anuitsfejer und Chriſbaumverlooſung im oberen Saale des„Badner Hofes“ G 6, 8 ſtatt, wozu nur unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Angehörigen höfl. einladen. 71658 Unter gefl. Mitwirkung einiger Mitglieder und Freunde des Vereins finden Theater⸗, Muſtk⸗ und Geſangsaufführungen ſlatt, Der Vorstand. NB Programme werden am Eingang in den Saal abgegeben. NB. Orden⸗, Ehren⸗, Vereins⸗ u. Verbandsabzeichen ſind anzulegen. Verein für jüdische Geschichte u. Litteratur. Montag, 17. Dezember, Abends 8 ½ Uhr, im grossen Saal der August Lamey-Loge(C 4, 12) Vortrag des Herrn Professors Martin Phillppson, Berlin, „bas Judenthum und die übrigen Kulturreltgionen“, Noau mir unsere verehrl. Mitglieder nebst Famillenangehörigen freundlichst einladen. 72221 Der Vorstand. Gäste sind wWIllkommen. In Vielen Fällon iſt ein wohlgefüllter Delikateß⸗Rorb das praktiſchſte Weihnachtsgeſchenk. 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