* nicht nachmachen. ziere enkwickeln plötzlich ungeahnte Talente im Bau von Oefen ſich wieder„Maski“. wenig flinker als zu Hauſe arbeiten müſſen, um Allen gerecht zu werden. Dollar zu haben iſt.(1) Sphanghaf gelegen hatte, wird hier erwarteb und hat das Glück, ärdiſcher Heizung bei der freien Lage ſehr kalt werden wird. Heute ſich bei jedem Kältegrad einen Rock mehr überzieht, ſodaß er eine Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Maunheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Inſer ate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklamen⸗Zeile 60„ Einzel⸗NRummern 5„ Telephon: Redaktion: Nr. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (110. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filtale: Nr. 815. 877. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Politik⸗ Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verſag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte ee Typographiſche Anſtalt). (Das Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 599. Winterquartiere in China. (Von der Nachrichten⸗Expedition des Deutſchen Flotten⸗Vereins.) * Peking, den 2. 11. 1900. Zur Zeit iſt hier eine allgemeine Ruhe eingetreten. Die Truppen, welche den Winter über nicht hier bleiben ſollten, ſind abmarſchirt, die anderen richten ſich ſo gut wie möglich in den Quartieren für den Winter ein, wobei in erſter Linie der Ofen eine Hauptrolle ſpielt. Die Chineſen haben in ihren Papier⸗ häuschen zwar auch Oefen, doch ſind dies nur ofenartige Kohlen⸗ becken, die dann die Gaſe in das Zimmer laſſen, was einmal unangenehm und dann auch höchſt ungeſund iſt, doch woran gewöhnt man ſich hier nicht, wie der Ruſſe„Nitſchewo“ ſagt, fagt man hier„Maski“, d. h.„Es macht nichts.“ So baut denn Alles Oefen, wenn nämlich eine Kompagnie ſo glücklich iſt, einen Töpfer oder einen ähnlichen Mann zu haben, der weiß, wie ein Ofen gebaut werden muß, auch manche Offi⸗ und ſteinernen Wänden, und wenn erſter vauchen ſollte, ſagt man Da die meiſten der chineſiſchen Häuſer drei Wände aus Holz mit Papierverkleidung haben, ſo hat man ſich nach Möglichkeit bemüht, dieſe durch Steinwände zu er⸗ ſetzen, ſo daß die Herren Maurer unter den Soldaten ein Der einzige hier vorhandene Ofen⸗Laden von Kierulf hat nakürlich alle ſeine Oefen zu hohen Preiſen abgeſetzt, eine Ladung, die von Shanghai aus unterwegs iſt, iſt auch ſchon im Voraus zumeiſt vergriffen, obwohl ein einfacher eiſerner Ofen nicht unter Das erſte Bataillon des erſten ſiatiſchen Infanterie⸗Regiments, das zum Theil bis jetzt in wisder in gutes Quartier, d. h. in den Kaiſer⸗Palaſt, zu kommen. Da dies aber nur die Sommerreſidenz iſt, wo auch der Marſchall wohnt, ſo fürchten wir Alle, daß es dort trotz theilweiſer unter⸗ Nacht war es ſchon ſo kalt bei allerdings klarem Himmel, daß das Waſſer gefroren war, der Chineſe hilft ſich dadurch, daß er unförmige Maſſe bildet. Das können aber doch die Truppen Anfang der Woche kam auch der öſterreichiſch⸗ungariſche Geſandte von Tientſin hier an. Da ſeine Geſandtſchaft völlig niedergebrannt iſt, ſo hat er vorläufig in der deutſchen Geſandt⸗ ſchaft Unterkunft gefunden. Der internationale Klub, deſſen Bildung neulich beſchloſſen wurde, hat bei ſeiner erſten Berabhung über feinen Zweck leider keine völlige Einigkeit gefunden, wenigſtens haben ſich die Herren Diplomaten der Sache ab⸗ lehnend gegenüber verhalten, ſo daß fürs erſte die Offtziere allein die Sache in die Hand nehmen werden. Neulich Morgen wurden wir durch einen Knall erweckt, daß wir glaubten, die Chineſen hätten irgend eine Mine an⸗ gezündet. Die Sache ſtellte ſich aber nachher als ziemlich harmlos heraus, indem im kleinen Arſenal, in welchem deutſche Truppen einquartiert ſind, ein braver Soldat ein Streichholz nichtsahnend in einen Protzkaſten geworfen hatte, in dem fand. Dieſes verſtand keinen Spaß und ging in die Luft und ſich noch Pulber be Donnerſtag, 27. Dezember 1900. (Mittagblat mit ihm noch einige benachbarte Käſten und Geſchoſſe, ohne jedoch Schaden anzurichten, außer dem Attentäter die Haare zu ver⸗ ſengen. Der neue Präfekt, Herr Auditeur Gelbke, zuletzt Richter in Hamburg, iſt auch hier in Peking eingetroffen. Er iſt lange Zeit in Tſingtau geweſen, ſpricht aber leider nicht chineſiſch, und da er vorläufig noch keinen Dolmetſcher hat, die jetzt ſehr ſchwer zu erhalten ſind, ſo iſt er in einer ſchwierigen Lage. Von der Per⸗ ſönlichkeit des Präfekten hängt ſehr viel ab, denn zu große Strenge den Chineſen gegenüber iſt zur Zeit hier in der Stadt nicht angebracht, während zu große Milde wieder für uns die ſchlimmſten Folgen haben kann. Augenblicklich geht Niemand ohne Revolver aus, obwohl es ſehr ſelten vorkommt, daß ein Chineſe einen Europäer angreift. Iſt man Nachts gezwungen, irgendwie auszugehen, ſo iſt die Mauſer⸗Piſtole der unvermeid⸗ liche Begleiter, auch geht man nie allein, ein Kuli mit der Laterne und mindeſtens ein bewaffneter Mann begleitet einen. Iſt man Gaſt einer Meſſe, ſo erhält man dort ſtets eine Patrouille mit. Alle Augenblicke ertönt ein Schuß durch die ftille Nacht, wer weiß, ob auf einen halbverhungerten Hund, der ſich einen fetten Biſſen erſtehlen wollte, oder auf einen Chineſen, der ſich auf ver⸗ botenem Wege befand. Man muß ſich vor Allem vor dem euro⸗ päiſchen Poſten in Acht nehmen. Kommt man bei einem ſolchen vorbei, und ſteht nicht bei Anruf ſofort Rede und Antwort, ſo kommt gleich ein blaues Böhnchen geflogen. Auf der Etappenſtraße von Tientſin nach Peking wurde dieſer Tage wieder ein japaniſcher Offizier mit zerſchnittenem Halſe todt aufgefunden. Wahrſcheinlich war er allein geritten, war geſtürzt, konnte nicht weiter und war dann von den ſtets im Kauljang— der die Straße einzäunt— ſich aufhaltenden Boxern ermordet worden. Die Etappen liegen noch zu weit auseinander, 20—30 Kilometer, ſo daß es für einen Einzelnen ſteis gewagt bleibt, die Tour zu machen. Die Etappen ſollen für den Winter ſtärker beſetzt werden, auch müßten Kavallerie⸗Patrouillem die Straße ſtändig abſuchen. Auf der Weſtſeite der Stadt war heute ſchon im franzöſtſchen Viertel großer Markt, wo man viele der geplünderten und wieder verkauften Sachen erſtehen kann, insbeſondere Pelze. Allerdings ſieht man die Sikhs nicht mehr, die noch bis vor Kurzem in Mengen durch die Straßen zogen und geplünderte Sachen, vor Allem ſeidene Sachen feilboten. Auch die Auktionen darin haben jetzt aufgehört, da jegliches Wegnehmen nunmehr ſtreng verboten iſt und ſelbſt das Requiriren nicht mehr erlaubt wird. Das Befinden des Marſchalls iſt ſehr gut; er hat ſich nun eine eigene Meſſe eingerichtet, ſolange hat er mit allen Herren ſeines Stabes zuſammen gegeſſen. Jetzt ladet er immer einige der Herren deſſelben zu ſich ein. Heute Abend hat der Marſchall alle zur Zeit hier anweſenden Bayern zu einem bayeriſchen Abend ein⸗ geladen, was die bayeriſchen Herren, die hier ſehr zuſammen halten, mit Stolz und Freude erfüllte. E. v. Sch. Deutſches Reich. 4. Berlin, 26. Dez.(Der Konferenz wegen Um⸗ geſtaltung der-⸗Wagen,) welche am 15. Dezember unter dem„Vorſitz des Eiſ enbahnminiſters ſtattgefunden hat, 7 66 „Aira“. Roman von H. bon Schreibershofen. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) 5. Kapitel. Die ſchöne Beſitzung der Grafen Saldow, Horſtävel, lag Iw einer waſſerreichen, köſtlichen Waldgegend Mitteldeutſchlands. Das Herrenhaus, dem die Leute den hochtönigen Namen Schloß beilegten, war ein breit hingelagertes, zweiſtöckiges Ge⸗ bäude mit hohem Dach und thurmartigem Anbau. So alt wie das Haus war, war auch der Epheu, der es von allen Seiten um⸗ ſpann und in den Winkeln ſchattige, kühle Lauben bildete. Nur eine Terraſſe, die ſich am Südende des Hauſes hinzog, war dem Epheu genommen, dort rankten Clematis und Roſen ſich an den Eſſengeländern hinauf. Alte Linden bildeten eine herrliche Allee, die ſich in dem prachtvollſten, hochſtämmigen Wald verlor. Die Zimmer waren hoch und weitläufig, die Gänge und Treppen breit. Die große Eingangshalle gab dem Eintretenden ſofort das Gefühl von behaglichſter Ausdehnung und viel Weite. Die Wirthſchaftsräume nahmen nach alter Weiſe einen bedeuten⸗ den Theil des unteren Stockwerkes ein; der Küchengarten lag vor den Küchenfenſtern, von dichtem Buſchwerk eingehegt, den Blicken Unbetheiligter verborgen. Die Saldows ſaßen ſeit Menſchengedenken auf Horſtävel, ein ſtattliches, wehrhaftes Geſchlecht, ſchöne, kräftige Geſtalten. Die lange Bilderreihe, die den großen Saal und die Gänge des oberen Stockwerkes zierte, legte Zeugniß davon ab. Auch die Frauen waren nicht aus der Art geſchlagen, hatten immer mit 10) licher Sitte waren ſie kurz geſchürzt und derb beſchuht durch Haus und Hof geſchritten; gegen die Nebel, die zur Herbſt⸗ und Win⸗ terszeit aus dem feuchken Boden aufſtiegen, kannten ſte mancherlei gute, bewährte Mittel, aber noch war es keiner eingefallen der Aufenthalt in dem großen, maſſiven Hauſe könne ungeſund ſein. Es war ſtets eine kernige, abgehärtete Sippe geweſen, und als der jetzige Beſitzer von Horſtävel ſeiner fungen Gemahlin feierlich die Zügel des Hausweſens übergab, dachte er vermuthlich, mit dieſem Akte werde ſich auch die nothwendige Wandlung vollziehen, um aus ihr eine thätige, umſichtige Hausfrau erſtehen zu laſſen. Doch Valeska hatte ſie nicht gelehrt, daß ihr Leben als Frau einen andern Inhalt haben müſſe, als vordem; das luxuriöſe Treiben in Hotels und Penſionen war eine ſchlechte Vorbereitung für die Stellung einer deutſchen Gutsherrin. Sie wußde nichts von der Freude des Sorgens und Arbeitens für Andere. Die Wochen, die das junge Paar in Paris und in England vertändelt, hatten Mira in den Glauben gewiegt, ihr Leben werde ſo weiter gehen, ohne Sorgen, ohne Arbeit, ohme Verantwortung für irgend etwas, nur ihrer Liebe und dem augenblicklichen Genuſſe hin⸗ gegeben. Und Saldow war es noch nicht zum Bewußtſein gekommen, daß Miras unbedingte Unterordnung unter ſein Urkheil, ihr Einſtimmen in ſeinen Geſchmack lediglich ein Beweis ihrer Un⸗ wiſſemheit, ihrer Abneigung gegen eigenes Denken war. Die erſte, leiſe Enttäuſchung war ihm ihr Erſchrecken, als er ihr einen ungefähren Umriß ihrer Thätigkeit gab und ſie dann der Er⸗ klärungen der Wirthſchafterin Fräulein Lorenz überließ. Sie zeigte keine Genugthuung, wie junge Frauen ſie bei der Uebernahme ihres Hausweſens wohl fühlen. Daß ſte ſelbſt auf irgend eine Weiſe, wenn auch nur befehlend und anordnend, ein⸗ hat eine große Angahl von Mod gar nichts vom Haushalte berſtehen könne, war ihr nicht denkbar, ellen in natürlicher Größe zur Verfügung geſtanden, die in der Hauptwerkſtatt Potsdam zu dem Zweck ausgeführt ſind, um an ihnen die Möglichkeit verſchiedener Verbeſſerungen, insbeſondere auch bezüglich der Fenſter, dar⸗ zulegen. Ferner war an einem D⸗Zugwagen eine Reihe von Probeausführungen vorgenommen worden. Fülr ſonſtige Vor⸗ ſchläge wurden zeichneriſche Darſtellungen vorgelegt. Es iſt nun⸗ mehr in Ausſicht genommen, die als zweckmäßig erkannten Aen⸗ derungen zunächſt an einem Zuge ausführen zu laſſen, um auch dem Publikum Gelegenheit zu bieten, ſich über die neuen Ein⸗ richtungen ein Urtheil zu bilden. —(Ein Großadmiralsſtab und ein Interims⸗ Großodmiralsſtab) nach dem Muſter des Feldmarſchall⸗ und Interimsfeldmarſchallſtabes iſt auch für die Marine nach einer Kabinetsordre des Kaiſers eingeführt worden. Darnach führen die Großadmirale der deutſchen Marine an Stelle des von den Gemeral⸗ feldmarſchällen geführten großen Feldmarſchallſtabes einen Groß⸗ admiralſtab und an Stelle des Interimsfeldmarſchallſtabes(Reitſtock) einen Interimsgroßadmiralſtab(Fernrohr). Der Großadmiralſtab wird wie der Feldmarſchallſtab bei allen feierlichen Gelegenheiten ge⸗ tragen. Der Interimsgroßmarſchallſtab(Fernrohr) wird zu allem Dienſt an Bord und am Lande getragen, zu welchem Dienſtanzug an⸗ gelegt wird, ſowie bei offiziellen Befuchen, welche fremden Befehls⸗ habern abzuſtatten ſind. Manchem wird es unbekannt ſein, daß es in der Marine überhaupt Großadmirale gibt.— Der Titel Groß⸗ Admiral iſt nur ein Ehrentitel, mit dem fürſtliche Perſonen aus⸗ gezeichnet werden. Unſeres Wiſſens iſt der Zar Groß⸗Admiral der deutſchen Flotte. Frankreich. 4* Paris, 26. Dez.(Der Senach nahm mit 146 gegen 107 Stimmen den Artikel 1 der Amneſtievorlage und ſodann mit 201 gegen 11 Stimmen die ganze Vorlage an. Die Vorlage hat damit in der Faſſung, die die Deputirtenkammer ihr gegeben hat, Geſetzeskraft erlangt. Der Prozeß Dasbach iſt, wie telegraphiſch bereits gemeldet wurde, mit der Verurtheilung des Angeklagten Haubrich zu 1500 beendet worden. In erſter Inſtanz war Haubrich zu 800% perurtheilt worden. Das Schöffen⸗ gericht war auf Grund der Zeugenausſagen zu der Ueberzeugung ge⸗ kommen, daß die über Dasbach behaupteten Thatſachen in ihren weſentlichen Punkten wahr und die Urtheile und Kritiken Haubrichs über ihn begründet ſeien. Das Urtheil zweiter Inſtanz kommt zu dem Schluß, daß in den Behauptungen des Angeklagten Haubrich: 1) theils unwahre Thatſachen, 2) theils theilweiſe wahre oder un⸗ wahre Thatſachen, 3) wahre Thatſachen, aus denen aber falſche Schlüſſe gezogen worden ſind, und 4) eine Reihe formaler Beleidig⸗ ungen konſtatirt worden ſind, welch letztere in den Worten:„Rüpeleien“, „Mann mit der eiſernen Stirn“,„infames Vorgehen“ u, ſ. w. ent⸗ halten ſind. Die Abſicht der Beleidigung iſt ganz offenbar. Es handele ſich bei beiden Briefen Haubrichs um eine Kundgebung ehren⸗ kränkendſter und allerboshafteſter Art, und zwar nicht um eine in der Erregung des Augenblicks vorgebrachte Kundgebung, ſondern um eine ausgeklügelte und künſtliche, wie aus der geſchickten Form und dem nicht unmühſam zuſammengetragenen Material deutlich hervor⸗ gehe. Es ſei gearbeitet worden nach dem dom Angeklagten ſelbſt zu⸗ gegebenen Rezept; Semper aliquid haeret! Von Nothwehr könne keine Rede ſein, und wenn man wirklich von einer ſolchen ſprechen könnte, ſo wäre ſie in dem vorliegenden Falle weit überſchritten in einer Weiſe, die unentſchuldbar iſt. Auch ſei es keine Vertheidigung, ſondern ein Angriff, ein Angriff ſchlimmſter Art. Von einer Frei⸗ heitsſtrafe hat das Gericht abgeſehen, weil Haubrich zuerſt angegriffen und was eine Frau Gräfin nöthig hatte— ach, das war ja man Kinderſpiel! Das lernt ſie ganz von ſelbſt, die Frau Gräfin, es iſt noch kein Meiſter vom Himmel gefallen. Mira hüllte ſich feſter in ihren Spitzenſhawl und ſah Fräu⸗ lein Lorenz ſehr unſicher an.„Meinen Sies fragte ſie, und ihre Stimme klang außerordentlich zaghaft. Der Blick, mit dem ſte die Vorrathskammern muſterte, zeigte der Wirthſchafterin beſſer als alle Worte, wie wenig die Gnädige Beſcheid wußte. „So lange ich da bin, ſoll es wohl gehen, war ihr Reſumee, mit dem ſie die Küche wieder betrat und bedenklich den Kopf wiegte. Mira aber ſaß in ihrem Zimmer und weinte. So hafte ſte ſich das Leben auf Horſtävel als Herrin des Schloſſes nicht ge⸗ dacht, als Saldow ſie am erſten Morgen im Hauſe herumgeführt. Sie war entzückt geweſen, hatte durch ſeine Augen geſehen und mit ihm gefühlt, wie immer. Eine faſt heilige Empfindung hatte ſie durchbebt, als er ſie mit feuchten Augen noch einmal im Hauſe ſeiner Ahnen willkommen geheißen. Saldows Eltern waren todt, aber wie viel hätte er darum gegeben, ſein junges Weib ſeiner Mutter zuführen zu können! Seit er ſie verloren, hatte er keine wirkliche Häuslichkeit mehr gekannt. Der volle Reiz des eigenen Hauſes ſollte ſich ihm aber jetzt erſt offenbaren.„Mein ſüßes Weib, wie wunderbar ſchön wird es jetzt ſein!“ Und Mira ſchmiegte ſich an ihn an, während ſie das Haus durchſtreiften. Mie töſtlich waren die vielen traulichen Ecken und Winkel; die hohen Zimmer mit der gediegenen, ſchönen Einrichtung, das elegante Boudoir mit den zahlloſen reizenden und koſtbaren Nippesſachen, das Ankleidezimmer mit ſeinen Spiegeln und Totlettegegen ſtänden— ſie war entzückt und beglückte Saldow durch ihe⸗ Freude unſäglich. Wind und Wetter auf gutem Fuß geſtanden. Nach altväter⸗ greifen ſollte, erfüllte ſte mit unheimlichen Ahnungen. Doch Alwine Lorenz ſprach ermuthigend. Daß ein Menſch „Fühlſt Du Dich heimiſch, iſt Dir's ſo zechts“ fragte es 801 würde.„Prin ißmäßig er Angeklagte eine Ge der Auffaſſung, daf Bank eini war und ie er bei n p ch geleiteten Inſtituten ſich nicht direkt vom B zurückzutreten. m micht zurückgetreten * Achtungsver⸗ da er ja nur Bef der 1891 fordert worden, von wenn dies geſchehen und ch trot „ſo würde er ſich damit noch immer über dem Biſchof ſchuldi 5 erliches Recht wahrnahm. Aus Stadt und Cand. * Mannheim, 27. Dezember 1900. Neufahrs⸗Gratulations⸗Enthebungskarten. Wir machen chmals auf die Bekanntmachung der Armenkommiſſion aufmerkſam, „welche bis zum 28. Dezember Mittags Daupftliſte aufgenommen 31. Dezemb beſon⸗ als Karten l kachſehen der einzelnen Namen ird dadurch ſehr erleic Wer nach dem 28. Dezember Karten löſt, kommt nicht mehr in die Hauptliſte, ſondern in einem erſt nach Neujahr erſcheinenden Nachtrag zur Veröffentlichung. Da er natürlich Jedermann Werth darauf legt, in die vor Neufahr zur Ausgabe kommende Liſte aufgenommen zu werden, ſo am 28. Dezember Vormittags entheben zu laſſen. en Entrichtung von wenigſtens 1 im kegu der Armenkommiſſion R 1, 14, 3. Stock, ſowie in den in der ekanntmachung näher bezeichneten Einzeichnungsſtellen abgegeben. * Der Anſchluß an das ſtädtiſche Elektrizitätswerk und mit auch die Elektrizität wird endlich billiger, wie aus der heutigen untmachung des ſtädt. Elektrizitätswerkes zu erſehen iſt. Bei den i hohen Anſchlußkoſten cb verſäume man elt ſich ein großer Theil der g der großen Bedeutung der Elek⸗ Rraftbetrieb, faſt durchweg ablehnen! n a jetzt die Frage des Hausanſchluſſes eine im Sinne der Elettrizitäts en günſtige Löſung gefunden hat, ſteht zu erwarten, daß di in beſchleunigterem Tempo vorwär freudig begrüßen kann. *Patentliſte. t unheims nunmehr auch iten wird, was man nur Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patent⸗Anwalt in Berlin NW., Luiſenſtr. 18. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗ Ingenieur, Mannheim, M 3, 7. Patent⸗ g. 12,883. Löthrohr. Friedrich Speidel, Pfor; ſſe zur Herſtellung von Zementplatten mit ſchwit ſtempeln. Jacob G„ Freiburg i. B. 1. gend angeordneten Patent⸗ efuüngen., Iar, worrichtung für Kettengarn⸗ inen. H. Kö Wolffſtein, Pfabz.— 117446. Sta⸗ anzeiger zur ſelbſtthätigen, forklaufenden Voranzeige der feweils 1 bg 0 Un el e1 M. e nd Aus⸗ 5i 0 Wuſtriswerke„ Ludwi haſen a. Rh.— 117, gem Anprall wirkungsloſe p⸗ bremſe. E. A. Schneider, Freiburg i. B.— Gebrauchsmuſter⸗ gungen. 144,381. Militär⸗Rockſchoner mit aufgenähter biem Rande. Carl Korwan, Karlsruhe.— 144,404. Akernenbefeſtigung mit auswechſelbarer Feder. Oberrheiniſche ketallwerke m. b.., Mannheim.— 144,389. Unverwechſel⸗ zweiſeitiger Abſtufung für elektriſche Lei⸗ haft m. b.., Gebr. Körner& Mahla, 2. Aus der Vereinigung von zwei 13.— 144, kſtandener, doppelt wirkender Blaſebalg mit Moritz Amſon, Mannheim.— Verſchſt Potkiche und dergl. mit ſei hn für Lagerfäſſer, Gähr⸗ hem Einlauf⸗ und ſeitlichem Auslauf⸗ und chlauchſtutzen. Paul Schähfer, Frankenthal, Pfalz. *Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 49. Woche om 2. Dezbr. bis 9. Dezember 1900. An Todesurſachen für die 3 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 2 Fälle Diphtherie und Eroup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalfteber), in 6 Fälle Lungenſchwind⸗ licht, in 8 Fälle akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 3 Fälle Akuüte Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Gen * Verkauf eines e ſchrieben: Im Stadtrathsbericht vom 21. Dez. leſe ich as Schwetzingerſtraße 71a iſt der Stadtgemeinde Mannheim zum Kauf augeboten u. ſ..“ Indem die Nummer 7la in der Schwetzinger⸗ Vorſtadt nicht mehr eziſtirt und mein Haus, jetzt Nr. 87, die Nummer 71a inne hatte, theile ich Ihnen bierdurch mit, daß mir von einem Angebot meines iſes an die Stadtgemeinde hier nichts bekannt iſt und jeden eine Verwechslung vorliegt. Frühjahrswetter herrſchte während des Weihnachtsfeſtes. Sowohl am erſten wie am zweiten Feiertage ſandte die Sonne lenze warme Strahlen auf die Erde, ſodaß man glauben konnte, nicht das Weihnachtsfeſt ſondern das Oſterfeſt zu begehen. Zu Oſtern dürfle vorausſichtlich die Sache umgekehrk ltegen! Warum auch nicht? Es wird ja heu e ſo Vieles auf den Kopf geſtellt. Weshalb ſoll gerade der Wettergott eine Ausnahme machen? Das Weihnachtsfeſt wurde zu zahlreichen Ausflügen benützt; die Winter⸗ kleider brauchte man dazu nicht, dieſe konnte man ruhig im Schranke hängen laſſen. Möge der Winter im neuen Jahre das im Dezember Verſäumte nicht in allzugroßem Umfange nachholen. *Seine großen Lichtſeiten hat das bisherige milde Winter⸗ wetter, ſo vielfach man auch über daſſelbe raiſonniren mag. Die armen Leute brauchen nicht ſo viel Kohlen, bei den gegenwärtigen hohen Kohlenpreiſen eine wahre Wohlthat. Die Herren Kohlen⸗ barone haben die Rechnung ohne den Wettergott gemacht, der viel menſchenfreundlicher geſinnt iſt als ſie. Auch den im Freien beſchäf⸗ tigten Arbeitern iſt das milde Wetter ſehr willkommen, denn es verſcheucht von ihnen das Geſpenſt der Verdienſtloſigkeit. “ Der Militärverein hielt wie alljährlich ſeine Weihnachts⸗ feierlichkeiten im großen Saale des Apollotheaters ab. Die ganze Feſtlichkeit zerftel in zwei Theile, nämlich Weihnachtsbeſcheerung für die Waiſenkinder verſtorbener Vereinsmitglieder und dann am Abend in die eigentliche Vereinsfeier. Beide Veranſtaltungen waren, wie dies bei der bedeutenden Mitgliederzahl des Vereins nicht anders erwartet werden konnte, überaus ſtark beſucht und nahmen den ſchönſten Verlauf.— Die Nachmittagsfeier brachte nach einem Muſikſtück des Apolloorcheſters Kindergeſänge, worauf dann Herr Hauptlehrer Leodegar Weber eine warm empfundene Anſprache an die Waiſenkinder richtete, in welcher er denſelben die Bedeutung des Weihnachtsfeſtes darlegte. Ein Theaterſtück„Prinzeſſin Grete oder Chriſtkind in der Köhlerhütte“ wurde von den jugendlichen Darſtellern ganz vorzüglich zur Aufführung gebracht, Dekla⸗ mationen der Kinder, ſowie die Beſcheerung und zwei weitere Kinderchöre bildeten den übrigen Theil des Feſtes. Die Feier am Abend hatte ein überaus reichhaltiges Programm aufzuweiſen und nahm in allen Theilen den ſchönſten Verlauf. Nach zwei Liedervorträgen der Geſangsabtheilung ergriff der ſtellver⸗ tretende Vorſitzende, Herr Bezirksthierarzt Ulm das Wort zu einer herzlichen Anſprache, Er erinnerte zunächſt an das Weih⸗ nachtsfeſt im Jahre 1870, wo es manchem der hier Anweſenden nicht vergönnt geweſen ſei, ſich einen Chriſtbaum verſchaffen zu können; es ſei aber uuſere Pflicht, immer und immer wieder daran zu erinnern, was die Väler vor 30 Jahren geleiſtet. Redner eriunert ſodann daran, daß heute 25 000 deutſche Soldaten im fernen Oſten ſtehen, er weiſt auf die Kämpfe in Afrika hin, wo ein freies Volk gegen die Unterdrückung kämpfe und erinnert ſchließlich an die Kataſtrophe, welche ſich in den letzten Tagen an der ſpaniſchen Küſte abſpielte, wo 34 deutſche Krieger den Tod im naſſen Grabe gefunden haben. 380 Jahre habe uns unſer Kaiſer den Frieden erhalten, deßhalb ſollen wir ihn als Friedensheld nicht als Kriegsfürſt feiern, an ſeiner Seite ſtehe der geliebte Herrſcher unſeres Landes. Das Hoch des Redners am Schluſſe ſeiner Anſprache galt dieſen beiden hochver⸗ ehrten deutſchen Fürſten und ſtehend ſang die große Verſammlung unter Muſikbegleitung die Nationalhymne. Der weitere Theil des Abends war der Unterhallung gewidmet. Geſangsvorträge der Herren Geiſel, Bernh. Huge und Schwendemann, ſowie ſolche der G ſangsabtheilung des Militärvereins, ein humoriſtiſches Terzelt„Die Macht des Geſanges, vorgetragen von den Herren Geiſel, Dip⸗ polter und Mantel, ein humoriſtiſches Potpourrie„die Reiſe nach China“ durch Hrn. Gg. Michel und ein Duett„der ver⸗ ſpätete Urlaub“ durch die Herren Gg. Michel und Geiſel zum Vortrag gebrachk, fanden ſehr freundliche Aufnah ußerder gelangten ſtücke des 6 und der Schwank„die ſtille Wache“ vo 3 Vergeſſen wollen wir nicht, zu erwähnen, daß die Regie für ſämmt⸗ liche Aufführungen in den bewährten Händen des Herrn Gg. Michel lag, während die muſikalſſche Leitung Herr Hauptlehrer L. Weber und die Klavierbegleitung Herr Willy Lohmanns, der ſich auch als vorzüglicher Klavierſpieler dokumentirte, übernommen hatte; ihnen allen ſei auch an dieſer Stelle der Dank für ihre viele Mühe ausgeſprochen. Eine reich ausgeſtattete Verlooſung, die manch ſchönen Gewinn barg, krug gleichfalls viel zur Unterhaltung des Abends bei. Die Kunde von einem Eiſenbahnunglück bei Seckenheim durcheilte in den Vormittagsſtunden des erſten Weihnachtsfeiertages unſere Stadt und rief große Aufregung hervor, da, wie es gewöhn⸗ lich bei derartigen Vorkommniſſen geht, die Folgen gewaltig auf⸗ gebauſcht wurden. Iſt das Eiſenbahnunglück auch bedauerlich genug, ſo kann doch mit Befriedigung konſtatirt werden, daß Menſchenleben nicht zu beklagen ſind. Es liegt uns über das Vorkommniß folgende amtliche Mittheilung vor: „In der Nacht vom 24. auf 25. l. Mts. iſt hier bei der Abzweigung in den Rangirbahnhof zwiſchen hier und Seckenheim der Eilgüterzug 601 auf den Güterzug 748 aufgeſtoßen, weil der Führer des erſteren Zuges das auf„Halt“ geſtandene Signal nicht beachtete. In Folge des Aufſtoßes entgleiſten 18 Wagen 8 S⸗ zur Au ung. tungen der entſtandene ſtelle a exlitten Materialſchaden iſt bedeutend.“ Im Polizeibericht wird über das Eiſenbahnunglück meldet: Leichte 2 erzuges; noch ge⸗ dahier, ca. 150 Meter o iterzug, wahrſchei 15—17 Wagen mmert wurden. weamte(Schaffner Burger agenwärter aus Karlsruhe) erlibten unbe⸗ Der Materialſchaden ſoll ein ſehr be⸗ von hier und 2 We deutende Verletz deutender ſein. menge ſuchte während des erſten Feier⸗ auf, an der man emſig mit den Aufräumungs⸗ 9 r. Im Ganzen ſind 6 Güterwagen faſt voll⸗ worden; ſie bildeten ein wildes Chaos. Der Zu⸗ ß ein ſehr heftiger geweſen ſein und kann Verwunderung darüber ausdrücken, daß das Perſonal beider Züge bheils ohne jede Verletzung, theils mit ganz geringen Ver⸗ wundungen davongekommen iſt. Die Aufräumungsarbeiten dauerten bis äten Nachmittagsſtunden des erſten Feiertags. Während der Nacht bom 24. auf 25. Dezember wurden die von Heidelberg komm ge, welche die Unfallſtelle paſſtren mußten, über S ſodaß ſie müt großer Verſpätung im hieſigen Hauptbahnhofe eintrafen. »Vandalismus. Man ſchreibt uns: In der Nacht zum Sonn⸗ tag hat eine edle Seele ſich einmal wieder gründlich ausgetobt. Die Firma Joſ. Krebs, Baumaterialien hier, hatte ihren Geſchäfts⸗ neubau in der Friedrichsfelderſtraße mit den Erzeugniſſen der von ihr am hieſigen Platze vertretenen Moſaikfabrik Villeroy u. Boch in Mettlach auf das Geſchmackvollſte geſchmückt. Der Bau bildete eine Zierde für die ganze Straße und Jedermann betrachtete voller In⸗ tereſſe dieſe ebenſo praktiſch wie ſchönen Flieſenbilder. Eines dieſer Bilder wurde nun von Bubenhand, jedenfalls mit einem Hammer, demolirt. Wir fragen: Was hat nün ſolch' ein Kerl davon, an einem todten Gegenſtand ſein Müthchen zu kühlen. Hoffentlich ge⸗ lingt es der Sicherheitsbehörde dieſen Helden moderner Jugender⸗ ziehung der gerechten Strafe zuzuführen. »Geſtochen. Gelegentlich einer Wirthshausſtreiterei wurde vergangene Nacht am Marktplatze dem ſtadtbekannten Taglöhner Gernet ein Meſſerſtich in das Genick verſetzt. Gernet ſchwebt in Lebensgefahr. Er wurde in das Allgem. Krankenhaus verbracht. Zwei Thäter— Vater und Sohn— wurden verhaftet. * Unbegründet iſt, wie uns von competenter Seite mitgetheilt wird, die Nachricht eines hieſigen Blattes, einige oberrheiniſche Hobel⸗ werke, darunter auch zwei Mannheimer hätten einen Verband gebildet. Muthmaßliches Wetter am Freitag den 28. Dezember. Der ſüdeuropäiſche Hochdruck hat eine weſentliche Verſtärkung erfahren und deshalb den jüngſten Luftwirbel aus dem atlantiſchen Ozean unter gleichzeitiger Abflachung raſch nach Nordſkandinavien ver⸗ drängt. Es iſt zwar von Weſten her ſchon wieder ein Luftwirbel gegen Europa im Anzug, doch iſt für Freitag und Samſtag bei ſinkender Temperatur morgens vielfach nebliges, tagsüber größ ten⸗ theils heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 25. und 26. 80 E0 Jerkutſche ndichbuch 0. Brauerei hier b 10½ Uhr in der Nähe des Waſſerthurmes von ſeinem mit 2 Pferden beſpannten Bierfuhrwerk; er blieb in den Zügeln ſeiner durchgehenden Pferde hängen und wurde einige Straßen weit derart geſchleift, daß er einen Schädelbruch erlitten hat, was ſeinen alsbaldigen Tod zur Folge hatte, 2. Ein ſchwer Betrunkener lag am 24. er. Morgens 8¾ Uhr auf der Straße zwiſchen B2 und 3 und mußte deshalb in polizeilichen Gewahrſam gebracht werden. 3. Ein noch Unbekannter verübte auf der Neckarbrücke in ſinnlos betrunkenem Zuſtande dadurch Bedrohung und groben Unfug, daß er mit offenem Meſſer ohne jeglichen Grund auf Paſſanten eindrang und ſolchen nachging. Bei dieſem Anlaß wurde er durchgeprügelt, ſo daß er in das allg. Krankenhans verbracht werden mußte. 4. In der Nacht vom 23¼4. wurden aus einem Lagerplatz im langen Rötterweg von unbekannten Thätern unter erſchwerten Um⸗ ſtänden 3 Gänſe geſtohlen. 5. Sieben Körperverletzungen, in der Wirthſchaft R 1, 7, Friedrichsfelderſtraße 7, vor dem Hauſe Bellenſtraße 45, auf der Straße bei U 3, zwiſchen B7 und 8, auf der Käferthalerſtraße und auf dem Meßplatz verübt, gelangten zur Anzeige. 6. Verhaftet wurden: a, Former Wilhelm Grimm. 9 5 Wilhelm Stein, Former ob Steinfels, Taglöhner Joſef ſiel am 24. Aben ranz Stein, Maurer Ja chmied und Monteur Karl Schiemer, alle hier wohnhaft, weil ſie in vergangener Nacht in der Wirthſchaft Münch, Rheinauſtraße 11 hier das Wirthſchaftsmobiliar, Gläſer, Jahr—, In 18 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 des Güterzuges und verſperrten beide Gleiſe, ſo daß der Ver⸗ Bierplättchen und Fenſterſcheiben domolirt und dabei Falle gewaltſamer Tod. kehr bis zum Nachmittag nur durch Umſteigen an der Unfall⸗ 4 Perſonen verletzt haben; reektts Den unzählige Male, und ſie entwarfen zuſammen ihre Pläne für das keigendſte Zuſammenleben Für jede Stunde des Tages gab es ein beſonderes, gerade nur dafür geeignetes Plätzchen.—— Und nun ſaß Mira auf einem dieſer Plätze und weinte. Wie konnte ſie ihr trauliches, ſchönes Heim genießen, wenn ſſe Haus hälterin ſein ſollte! Davon hatte Willibald niemals ge⸗ ſprochen, wenn er Horſtävel beſchrieb. Wavum hatte er ſie nicht Harauf vorbereitet? Er machte nun Anſprüche, denen ſie nicht ge⸗ nügen konnte; er war ungerecht, verlangte zu viel— die von Baleska zuerſt geweckte Angſt, Saldow nicht zu genügen, regte ſich mit neuer Gewalt in ihr, wenn auch in anderem Gewande. Es war ein unglücklicher Zufall, der Saldow den ganzen Morgen beſchäfligte, ſo daß Mira ſich ſelbſt überlaſſen war. Und Als er endlich wieder frei war, dachte er nicht daran, Mira zu fragen, wie ſie ſich mit Fräulein Lorenz eingerichtet habe. In⸗ ſpektor, Verwalter und Förſter hatten ihn in Anſpruch genommen. Seine verlängerte Abweſenheit hatte ſich fühlbar gemacht; allerlei Unannehmlichkeiten hatten ihn empfangen. Die Hausverwaltung erſchien ihm unbedeutend und geringfügig dagegen, er erwarkete von Mira Theilnahme für ſeine Sorgen, die ſie bdaum begriff. (Fortſetzung folgt.) Die Zeitungen in China. Unzer dieſer Ueberſchrift veröffentlicht A. Waſſiljewskij im Börſenblatt für den Deutſchen Buchhandel“ einige intereſſante Mittheilungen. Obgleich periodiſche Publikationen in der Form gon Zeitungen in China ſchon ſeit dem neunten Jahrhundert be⸗ kannt ſind, ſo läßt ſich doch nicht verkennen, daß das Zeitungs⸗ weſen, wie es ſich in ſeiner jetzigen Geſtalt im Laufe der letzlen 25 Jahre in China enkwickelt hat, der Hauptſache nach als ein Produkt ausländiſcher Einflüſſe anzuſehen iſt. An der Mehr⸗ — zahl der dortigen Zeitungsunternehmungen ſind ausländiſche Kapitalien betheiligt. Als Redakteure dieſer Zeitungen ſind aus⸗ ſchließlich Chineſen hätig, und ſie ſind nicht ſchwer zu finden in einem Lande, wo jeder Menſch, der etwas erreichen will, Litterat ſein muß. Die Setzer und Drucker ſind ebenfalls Chineſen. Die chineſiſchen Zeitungen werden vorwiegend in denjenigen See⸗ ſtädten herausgegeben, in denen ſich europäiſche Anſiedelungen befinden. Im Allgemeinen verhält ſich die chineſiſche Preſſe feindlich gegen die Europäer, und ſogar ſolche Blätter, die unter dem Ein⸗ fluß europäiſcher Kapitalien ſtehen, hetzen aus rein kommerziellen Gründen das Volk gegen die Ausländer auf. Geſetzliche Be⸗ ſtimmungen für die chineſiſche Preſſe gibt es nicht; die Man⸗ darinen verfahren daher ganz willkürlich mit ihr. Auf An⸗ ordnung der Behörden wird häufig die Druckerei einer allzu liberalen Zeitung aufgehoben, und die Redakteure werden ins Gefängniß geſetzt. Um dem zu entgehen, erſcheinen manche chineſiſche Zeitungen unter europäiſcher Firma und melden als Redakteur(allerdings nur zum Schein) irgend einen Ausländer an; dann iſt die chineſiſche Regierung außer Stand, einzuſchreiten. Die älteſte chineſtſche Zeitung iſt die„Pekinger Zeitung“. Ihre Gründung wird in die Zeit der Sungdynaſtie geſetzt, die 970 n. Chr. zu herrſchen begann und 1366 erloſch. Es iſt dies kein offizielles Organ im gegenwärkigen Sinne des Wortes, ſondern nur eine Zeitung, die mit Erlaubniß der Regierung er⸗ ſcheint. Sie theilt der Bevölkerung die kaiſerlichen Elaſſe und die Verordnungen der höheren Regierungsinſtitute mit. Redaktionelle Erläuterungen und Anmerkungen ſind nicht ge⸗ ſtattet. Sie ſind auch nicht nöthig, weil bei der Beſtimmung der lohnungen oder Strafen immer die Entſcheidungsgründe aus⸗ rlich angegeben werden. Die„Pekinger Zeitung“ erſcheint käglich und wird von allen gebildeten Chineſen in allen Theilen des Reiches geleſen. Gedzuckt wird ſie mit beweglichen Holz⸗ lettern. Sie beſteht gewöhnlich aus 10 bis 12 dünnen zimmel⸗ farbigen Blättchen, die zuſammengeheftet werden; rothe Linien theilen jede Seite in 10 Spalten, und jede Spalte enthält 14 Schriftcharaktere. Faſt jede Nummer des halboffiziellen Organs wirft ein grelles Licht auf die Vergehen der Mandarinen. In der Nummer wom 4. Januar 1897 waren z. B. zehn Fälle ſehr grober Verletzung von Dienſtpflichten angeführt, die von höheren Staatsbeamten begangen worden waren. Die bedeutendſte Zeitung in Shanghat iſt die Sche⸗wu⸗ſche⸗ bab“(„Laufende Nachrichten“). Sie hat ein längliches, ſchmales Format, weil die Chineſen die Worte untereinanderſetzen und von oben nach unten leſen. Jede Nummer hat acht Seiten. In der rechten Ecke der letzten Seite(der Chineſe lieſt von rechts nach links) befindet ſich der Titel, an beiden Seiten desſelben ſtehen Monat und Datum nach chineſtſcher und europäiſcher Zeitrech⸗ nung. Nach dem Muſter engliſcher Zeitungen iſt die erſte Seile mit zahlreichen Anzeigen gefüllt. Die zweite Seite wehmen Schriftſtücke von politiſcher Bedeutung ein: kaiſerliche Erlaſſe, Dienſterhöhungen bon Beamten u. ſ. w. Dann folgen aus⸗ ländiſche Telegramme. Da die chineſiſchen Zeitungen keine eigenen Telegramme haben, ſo entnehmen ſte ſolche den engliſchen und fapaniſchen Blättern, aber immer mit gewiſſenhafter Angabe der Quelle. An den ausländiſchen Theil ſchließt ſich der chineſiſche mit Korreſpondenzen aus den Provinzen. Zuletzt kommt der Leitartikel, in dem wichtige Fragen des inneren Lebens, aber auch die äußere Politik erörtert werden. Die Zeitung, ein ernſtes Litteraturblatt, hat ihre Reporter, und der Chronik wird viel Raum zugetheilt. Das Volk aber lieſt lieber die farb⸗ und charakterloſe Zeitung„Sching⸗wen⸗tab“(„Nachrichten“). Außer⸗ dem erſcheinen noch einige andere Zeitungen. Es gibt ſogar illuſtrirte Zeitungen, die populärſte iſt„Huo⸗po“, eine Art humo⸗ * re + 2 — 0 — Der„— 00 Arr 2 0 een — eingehend beſprochen worden. blieb auch für die Wiederholung wahr. Es ging ein friſcher Zug 1 9* hervorſtechend. Maunheim, 27. Dezember. Generai⸗ Anzerger. 3. Sette. d. der von Kgl. Staatsanwaltſchaft Hlrſchberg i. Schl. wegen Diebſtahls in Rückfall verfolgte Arbeiter Hermann Ende von Krummhübel; 0. 81 weitere Perſonen wegen darunter 14 Bettler. Polizeibericht vom 27. Dezember. 1) Am 24. d. Mts. früh 5½ Uhr ſchüttete der 8 Jahre alte Knabe Heinrich Sauer, Sohn des Taglöhners Joſ. Sauer, 3. Quer⸗ verſchiedener Uebertretungen, ſtraße 28, in einem unbewachten Augenblick aus einer auf dem 2 ſtehenden Spiritusflaſche Spiritus in einen Kochapparat und zündete denſelben an. Der Spiritus lief auch auf den Körper des Knaben und brannte an den Kleidern weiter, wodurch er derartige Brand⸗ wunden erlitt, daß er geſtern daran ſtarb. 2) Geſtern Nachmittag ſtürzte der verh. 55 Jahre alte Taglöhner Johann Friedrich von Neckarau, als er auf den 12,55 Uhr Mit⸗ tags von Neckarau abgehenden Kurszug Nr. 186 ſpringen wollte, dom Trittbrett herunter und brachte den linken Fuß unter die Rüder, wobei dieſer am unteren Gelenk abgefahren wurde. 3) Zwiſchen Käferthal und Viernheim legte ſich geſtern Abend 8 Uhr die Ehefrau des Landwirths Johann Waſſer— offenbar in geiſtesgeſtörtem Zuſtande— auf die Schienen der Mannheim⸗ Weinheimer Nebenbahn und ließ ſich von einem Zug überfahren. Der berſtümmelte Leichnam wurde auf den Friedhof Käferthal verbracht. 4) Verhaftet wurden 11 Perſonen wegen berſchiedener Vergehen und Uebertretungen. Aus dem Grofherzogthun. BN. Plaukſtadt, 26. Dez. Bei der am Samſtag ſtattgefundenen Hürgermeiſterwahl wurde der ſeitherige Gemeinderechner Herr Peter Helmling, Cigarrenfabrikant, zum Bürgermeiſter gewählt und zwar mit 51 von 55 abgegebenen Stimmen. BN. Rappenau, 26. Dez. Ueber den Verbleib des Gemeinde⸗ raths Stocker liegt immer tiefes Dunkel. Die Nachricht, daß ſeine Leiche gefunden worden ſei, hat ſich nicht beſtätigt. Die verſchieden⸗ artigſten Gerüchte bezüglich des Verſchwindens des beliebten Bürgers die natürlich jeder Begründung entbehren, ſind im Umlauf. BN. Baden⸗Baden, 26. Dez. Sonntag Nachmittag feuerte ein Veitun Taglöhner auf ſeine Liebſte, ein Dienſtmädchen, welche das erhältniß löſen wollte 3 Schüſſe ab, ohne jedoch das Mädchen lebensgefährlich zu verletzen. Der Thäter, der nach der That den Revolver wegwarf, begleitete die Verwundete auf ihr Bitten noch in ihre Wohnung und wurde Abends von der Gendarmerie verhaftet. 30, Säckingen, 26. Dez. Herr Redakteur Rethwiſch, der ſeit 2 Jahren das„Säck Tagbl.“ vortrefflich leitete, übernimmt am 1. Januar die Redaktion der„Lahrer Zeitung“. In einer Abſchieds⸗ feier, die der natlib. Bürgerverein zu Ehren des Herrn Rethwiſch veranſtaltete, rühmte Fabrikant Berberich die Verdienſte des Scheidenden, der nicht nur in ſeiner Eigenſchaft als Redakteur ſondern auch als Mitglied des lib. Bürgervereins ſich die vollſten Sympathien in Säckingen erworben habe. B. N. Vou der Kinzig, 26. Dez. Bei der letzten Treibjagd auf der Gemarkung Fußbach, an der ſich nicht weniger als 24 Jäger und 22 Treiber betheiligten, wurden 5 Rehe und 3 Haſen geſchoſſen. .N. Wom Taubergau, 26. Dez Das Miniſterium des Innern hat dem Taubergau⸗Militärvereins⸗Verband 400 Mark zur Verthei⸗ lung an die Sanitätskolonnen, behufs Anſchaffung von Geräthen, zugewieſen. Theater, Kunſt und Wiffenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim. Wenn uns auch die Hoftheater⸗Intendanz zu Weihnachten mit keiner Novität beſchenkt hat, ſo dürfen wir doch mit den gebotenen Gaben ſehr zufrieden ſein, und gleich am erſten Feſttage bekundete ein wohlgefülltes und beifallslüſtiges Haus, daß man nach dem füßen Brot des Feſtes für die eircenses Dank wußte. Die Julius Caeſar⸗Aufführung iſt an dieſer Stelle bereits Was für die Erſtaufführung gilt, urch das Ganze; insbeſondere die Volksſcenen waren lebhaft und von anſprechender Natürlichkeit. Wo etwas nicht gelang, lag dies — wir dürfen das ruhig feſtſtellen, ohne an dem Namen Shakeſpeares ein Sacrilegium zu begehen— zumeiſt daran, daß unſer heute viel ſtärker, wie früher, entwickeltes Bedürfniß an die äußere Wahrhaftig⸗ keit der Erſcheinungen und Vorgänge vom Dichter gerade in dieſem Werke wenig befriedigt wird. Dieſe angliſirten Quiriten mit ihren in der Ueberſetzung noch engliſch genug klingenden Wortſpielen und Wendungen werden uns niemals Römer ſein. Unſere Künſtler geben den rein rhetoriſchen Rollen ſo viel Fleiſch und Blut als möglich iſt.— Unter den Masken iſt die des Cäſar Mit dem goldenen Lorbeerkrauz zeigte Herr Ernſt einen Imperatorenkopf, der dem des Napoleon auf dem Krönungs⸗ bilde von David überraſchend ähnlich ſiebt. Die Forumſeene, die wirkſamſte des Stückes, gelang gut, doch dürfte Herr Köhler der Steigerung zuliebe im Beginn ſeiner Rede die Leidenſchaftlichkeit noch mehr eindämmen. Brutus und Caſſius ſprachen und ſtarben mit Anſtand und Würde. Im letzten Akte dürften die von unſichtbaren Kämpfern über der natürlichen Felsmauer zornig geſchüttelten Lanzen, die eine komiſche Wirkung erzielten, zu Gunſten des Geſammteindruckes gänzlich ver⸗ ſchwinden. Ob die Rednertribüne in der ſonſt vorzüglich wirkenden prächtigen Forum⸗Dekoration, der römiſchen Roſtra ähnlich ſieht möchten wir dahin geſtellt ſein laſſen. Der bekannte Ausſpruch Schillers nach dem Mißerfolg ſeines Fiesco:„In den Adern der Pfälzer fließt kein römiſches Blüt“ wurde gegenüber dem lebhaften Beifall, den das Publikum der Römertragödie zollte, zu Schanden. riſtiſchen Blattes, das ſich zur Hauptaufgabe gemacht hat, die Europäer zu verſpotten. Dieſe Zeitung erſcheint wöchentlich ein⸗ mal in länglichem Format mit einem grünen Umſchlag. Jede Nummer enkhält 10—12 Seiten Abbildungen und einige Seiten Text. Wer ſich in China auf dem Gebiete der Journaliſtik hervor⸗ thun will, muß vor allen Dingen eine gründliche Kenntniß der chineſiſchen Klaſſiker haben. Für den chineſtſchen Journaliſten hat die Originalität weit weniger Bedeutung als das Vermögen, in ſeine Arbeiten die Ausſprüche berühmter alter Schriftſteller geſchickt einzuflechten. In dem„Handbuch der chineſiſchen Citate“ von Stuart Lockhardt heißt es u..:„Man kann faſt behaupten, daß bei den Chineſen Citiren u. Stil ein und dasſelbe iſt. Citiren bei ihnen eine der erſten Bedingungen der litterariſchen Kunſt. Ein Chineſe, der nicht verſteht, ſelbſt in den gewöhnlichſten Artikeln Phraſen anzuwenden, die in den Büchern der Ver⸗ gangenheit enthalten ſind, kann auf den Namen eines Litteraten nur in dem Grade Anſpruch machen, wie etwa ein Europäer, der mit der Orkhographie und Grammatik auf geſpanntem Fuße ſteht.“ Die Zeitungen werden in China ſehr gern geleſen, weil es unter den Chineſen faſt gar keine Leute gibt, die des Leſens und Schreibens unkundig wären.— Auf jeder Zeitung kann man folgende Bemerkungen finden:„Schätzet das Papier, auf dem etwas gedruckt iſt; der Gewinn dapon iſt ohne Grenzen.“ Dieſer Rath wird im Allgemeinen gut befolgt; in den Verkaufsläden, den verſchiedenen Anſtalten u. ſ. w. ſammelt man ſorgfältig die Zeitungen, lieſt ſie immer wieder, bis ſie ſo abgenutzt find, daß man ſie kaum mehr berühren kann. Dann kommen Angeſtellte einer Geſellſchaft, die dafür ſorgt, daß jedes beſchriebene oder bedruckte Blättchen Papier ein würdiges Ende finde: die Zei⸗ tungen werden nach Wenmiao gebracht und daſelbſt in einem be⸗ ſonders dazu erbauten Krematorium verbrannt. Am zweiten paee beſcheerte uns die Intendanz eine Über⸗ aus gelungene Aufführung der„Meiſterſinger“. Es war ein ſchöner Gedanke, die Roſen des Johannisfeſtes zum Tannengrün der Weih⸗ nacht zu fügen. In der Beſetzung hat ſich gegen die vorige Saiſon nichts ge⸗ ändert, nur zeigte ſich auch hier die kundige Hand des Herrn Fiedler in der Regie, beſonders in der Prügelſcene und der bunten Beweglichkeit auf der Feſtwieſe. Es war, als hätten alle Mit⸗ wirkenden ihren beſten Tag, und ſo kam eine warme, fröhliche Feſt⸗ ſtimmung über das ausverkaufte Haus. Herr Mohwinkel, der gerade in der Partie des Hans Sachs einen anſpruchsvollen Vergleich mit unſerem unvergeſſenen Auguſt Knapp auszuhalten hat, war vorzüglich disponirt und bis zut letzten Note dei Laune und Stimme. Ee kbraucht keinen Vergleich zu ſcheuen. Die liebreizende Eva der Frau Rocke⸗Heindel, der tückiſch⸗komiſche Beckmeſſer des Hrn. Marx ſind wiederholt ſchon gewürdigt worden, ebenſo wie der graziöſe, treuherzige David des Herrn Rüdiger. Geſanglich voten die Genannten, wie auch Herr Fenten, deſſen geſchmackvolle Vortragsweiſe nicht oft genug gelobt werden kann, Hervorragendes. Herr Krug, der gleichfalls wohl disponirt war und nur gegen Schluß des Preisliedes eine leichte Ermüdung zeigte, macht die Eva lügen, denn er iſt nicht dem David des Dürer ähnlich. Eva müßte Magdalenens Frage„meinſt Du den König mit der Harfe und langem Bart in der Meiſter Schild“, wenn ſie den Walther anſchaut, bejahen und nicht verneinen. An der unterbrochenen Serenade Beckmeſſers und an der folgenden Prügelſcene dürfte das verliebte Paar unter der Linde ſeine inner⸗ liche Antheilnahme deutlicher zum Ausdruck bringen. Das Orcheſter, das vor Beginn des zweiten Aktes durch Ver⸗ ſagen der elektriſchen Leitung kurze Zeit in Dunkel gehüllt war, verdient ins hellſte Licht geſetzt zu werden. Das Publikum bereitete den Sängern und dem unermüdlichen Dirigenten, Herrn Kapellmeiſter Kähler nach den Aktſchlüſſen lebhafte Ovationen. Noch Eines! Der Kopf Beckmeſſers zwiſchen den Gardinen des Gemerkes rief den Wunſch in uns wach, eben dieſen Kopf, d. h. den des Herrn Marx, bald in gleicher Stellung, nur mit weißem Bart und Turban und zwiſchen bunteren Vorhängen hervorlugen zu ſehen. Darf man ſo unbeſcheiden ſein und gleich nach dem Weihnachtsfeſt ſchon wieder Wunſchzettel ſchreiben?— Ja?! Dann ſchreiben wir auf den unſren:„Der Barbier von Bagoad.“ 8 Das Gaſtſpiel der Sorma in Wien hat am Samſtag ein plötzliches Ende gefunden. Als vie Künſtlerin Samſtag früh ziemlich kühle Kritiken in den Wiener Blättern fand, bekam ſte einen Weinkrampf und erklärte, da auch die nächſte Vorſtellung nicht ganz ausverkauft war, nie mehr in Wien ſpielen zu wollen. Damit hat das Gaſtſpiel im Raimund⸗Theater ſein Ende erreicht, und die Sorma will ſofort mach Berlin reiſen. Ihr Entſchluß, Samſtag Abend nicht mehr aufzutreten, konnte nicht mehr in den Abendblättern veröffentlicht wer⸗ den, und ſo erfuhren die Beſucher erſt beim Eintritt in das Theater die Aenderung des Spielplans, was Anlaß zu unliebſamen Auftritten gab.— Von anderer Seite wird noch gemeldet: Die Auftritte, welche der Abſage des Gaſtſpiels der Frau Sorma vorausgingen, werden als ganz außerordentliche geſchildert. Schon während Frau Sorma Samſtag Morgen die erſten Kritiken der Blätter zu Geſicht bekam, derfiel ſie in einen Weinkrampf, beſtand aber darauf, alle von Anfang bis Ende durchzuleſen. Namentlich der vielfach vorgebrachte Vergleich ührer„Nora“ mit der Duſe verletzte ſie aufs Tiefſte, da der Duſe mehr Innerlichkeit der Seele nachgerühmt wird. Zuletzt fiel Frau Sorma in Ohnmacht. Der herbeigerufene Arzt konſtatirte einen ernſten Nervenchoc, den ganzen Tag jammerte Frau Sorma,„wenn ich nur ſchon ſo weit gefund wäre, um das verhaßte Wien verlaſſen zu können“. Ihr Seelenzuſtand iſt derart, daß ſie auch nicht nach Budapeſt gehen, die Rundreiſe überhaupt abbrechen und eine Zeit lang gar ni 9t Mehr die Bühne betreten will.— Wiener Blätter berichten noch: Frau Agnes Sorma hat in der That ihre Gaſſüſpielfahrt abge⸗ ſchloſſen und ihre Schauſpielergeſellſchaft aufgelöſt. Dieſe Geſeu⸗ ſchaft beſtand aus fünfzehn Perſonen, von denen die meiſten von reichsdeutſchen Bühnen kamen, die Mehrheit aber Oeſterreicher ſind. Sämmtliche Schauſpieler erhielten don dem aus Berlin hier einge⸗ troffenen Agenten Ledner die Anzeige, daß in Folge einer Erkrankung der Frau Sorma die Tournse beendet iſt und daß ihnen auf Grund jener Beſtimmung ihrer Verträge, in der dieſer Fall vorgeſehen wurde, zwei Monatsgagen als Abfertigung ausbezahlt werden. Die finan⸗ ziellen Beziehungen zwiſchen Frau Sorma und den von ihr engagirten Künſtlern ſind ſomft vollſtändig geordnet. Aber ihr Impreſario, Herr Schürmann, will, wie verlautet, die Begründung des vor⸗ zeitigen Abbrüches der Gaſtſpielfohrt nicht anerkennen. Ein elwaiger Rechtsſtreit zwiſchen ihm und Frau Sorma wäre für die Oeffentlich⸗ leit nur von untergeordnetem Intereſſe. Dem urſprünglichen Plan zufolge hätte Frau Sorma in den nächſten Tagen in Budapeſt, dann in einigen rufftſchen und ſchwediſchen Städten, ſchließlich wieder auf mehreren holländiſchen und reichsdeutſchen Blhnen gaſttren ſollen. Wie von Mitgliedern der nun aufgelöſten Schauſpieler⸗Geſellſchaft der Frau Sorma erzühlt wird, hat die Künſtlerin die Vertreter der erſten Fächer erſucht, ſich aus Vorſicht, wenn möglich, noch bis zum 10. sder 20. Januar freizuhalten, da ſie zu dieſer Zeit, wenn ihr Geſundhettszuſtand ſich bis vahin gebeſſert haben ſollbe, die Gaſtſpiel⸗ fahrt nach Holland wieder aufnehmen würde. Der Impreſario Herr Schürmann ſoll die Abſicht ausgeſprochen haben, die Künſtlerin auf einer Conventionalſtrafe von nicht weniger als 80,000 Mark zu klagen. Die Tragödin Marie Barkauy wurde nach Abſolvirung ihres Pariſer Gaſtſpiels von der franzöſiſchen Regierung die Dekoration der„Akademiſchen Palmen“ verliehen. Die deutſche Botſchaft über⸗ ſandte der Künſtlerin das Dekret. Dieſe Auszeichnung wurde bisher von fremden Bühnenkünſtlerinnen nur der Adeline Patti verliehen. Bühne und Welt. Aus dem reichen Inhalt der zweften Degembernummer ſeien hier nur die beiden intereſſanten Dresdner Gſſats Ludwig Hartmanns über den bdekannten Opernſänger Karl Scheldemantel und über die Aufführung ven Saint⸗Sasns'„Samſon und Delila“ hervorgehoben. Auch verweiſen wir nochmals auf die Veröffentlichung von Gutzkows Theatererinnerungen, die Heinr. Hub. Houben in dieſem Hefte fortſetzt. Eine ausführliche Ueberſicht über die meueſten Theaterereigniſſe orientirt den Fachmann wie den Laien raſch und leicht über alles auf dieſem Gebiete Wiſſenswerkhe. Und last not least der Bildſchmuck, der wie immer vornehm gehalten iſt und manche intereſſante Anregung zu bieten weiß. * 8 Vom Ueberbrettl. In Berlin und in München wird gleichzeitig an der Verwirk⸗ lichung der Ueberbrettl⸗Träume gearbeitet. Die Munchner ſtnd den Berlinern ſogar voraus, denn zur endgiltigen Konſtttuirung fehlt ihnen nur noch— der Name des Unternehmens. Allerlei Vorſchläge waren dafür gemacht worden, von denen wir folgende zur Kenntniß bringen:„Die 11 Scharfrichter“,„Paradeisgärklein deutſcher Kunſt“, „Zum todten Marabu“,„Zum tiefen Igel“,„Gorribilicribifax“„Her⸗ berge zur Flohhatz“. Bei dem letzten ſcheint es vorläufig zu bleiben, trotzdem auch die anderen ihre begeiſterten Vertreter und Vorkämpfer haben. Jedenfalls ein der Debatte würdiger Gegenſtand, ein Streit um des Kaiſers Bart! Sehr ſeltſam iſt auch das Beleuchtungsſyſtem des Münchner Ueberbrettl; an Stelle der Kronleuchter tritt eine „Unterlicht“⸗Anlage, von der man ſich beſonders viel verſpricht. Und nun das Programm. Eine der nächſten Ueberraſchungen, ſo berichten die Münchner, wird eine Schattenrevut unter dem Titel„Das Goethe⸗ venkmal“ bilden. Um das Denkmal des großen Dichters ſieht man die Führer des Goethebundes ſich drängen. Sie hakten zündende Reden an das verſammelte Volk. Plötzlich derliert ſich das Sevränge, dit große Goethebundbewegung verläuft im Sande. Als Alles leer iſt, ſteigt Goethe ſelbſt vom Piedeſtal herab und ſagt nun ſeine Meinung über den Goethebund. Ekwas geiſtreicher ſcheint Wolzogen den Plan des Ueberbrettls doch aufgefaßt zu haben. Er erinnert vor Allem an die Franzoſen, an die Pariſer„Cabarets“ des Montmartre. Neben aktueller Satire. graßtdſer Pffanſerse, Peheußſer ſich fn der Cabarels guch die Jerbeſe Lyrik, nur Dichter und Muſiker tragen ihre eigenen Schöpfungen vor. Der ganze ſzeniſche Apparat beſteht dabei aus Bühne und Piano. Und hier findet ſich kein Pöbel, ſondern die erſte und beſte Geſell⸗ ſchaft zuſammen. Ja, Frantreich! Zu dieſer grazibſen Leichtigkett und Behendigkeit, die den Franzoſen eigen iſt und ohne die ſolch ge⸗ wagte Pikanterieen gar zu leicht zu unerkräglichen Frivolitäten werden, wird ſich der Deutſche nie erheben können. Und Wolzogen hat ganz Recht, wenn er einmal reſignirt bemerkt:„Bei uns empfindet man noch nicht ſo intenſiw künſtleriſch, daß man über der Form und der Grazie des Gebotenen den Stoff ohne Weiteres überſieht.“ Ob das aber überhaupt ein erſtrebenswerkhes Ziel iſt? Das moderne Couplet ſoll in erſter Linie groß gezüchtet werden, und daher beeilte ſich Wolzogen im Verein mit einigen Gleichgeſinnten aus den erſten Reihen unſerer lyriſchen Dichter zur Herausgabe der „Deutſchen Chanſons“(Verlag Schuſter u. Löffler). Ich habe das Buch noch nicht in Händen gehabt, kann daher nicht darüber Aurtheilen, doch glaube ich, daß Dehmel, Lilienkron, Holz, Falke, Wolzogen manch wohlgelungenen Beitrag geliefert haben. Aber wohlgemerkt, beim Ueberbrettl muß zur Kunſt des Dichters die Kunſt des Recitator.3 treten, und hier wird ſelbſt ein Wokzogen ſchwermüthig und muß konſtatiren, daß es außer ihm in deutſchen Landen nur zwei oder drei Dichter gebe, die im Stande wären, ihre Werke ſelbſt vorzutragen. Ein Beiſpiel dieſes offenbar ſpezifiſch deutſchen Unvermögens lieferte vor Kurzem Herr Kurt Holm in dem Berliner„Künſtler⸗Cabaret“, das man wohl als einen Vorläufer des Wolzogen'ſchen„Raſenden Jünglings“ begrüßen darf. Der Herr erweckte durch ſeine etwas eigen⸗ artige Vortragsweiſe die unfreiwillige Heiterkeit und die Ulkluſt des Publikums, und als er ein Richard Dehmel'ſches Gedicht recitirte, in dem das Wort„Schluß“ vorkam, wurde dieſes ominöſe Wort voll Begeiſterung aufgenommen. Herr Holm aber that nichts dergleichen — er ließ den Sturm ruhig austoben, wie ein rocher de bronce ſtand er in der Brandung, und als ſich die Wogen endlich beſchwichtigt hatten, ergriff er von Neuem das Wort und wartete mit einer im Versmaß des eben vorgetragenen Dehmel' ſchen Gedichts gehaltenen Improviſation auf, die etwa folgendermaßen lautete: „Gnädige Frau: Schluß— Kuß— Frechheit— aber er muß!“ Und dann— ſprach Herr Holm ruhig weiter und gab noch zwei Kleinigbeiten von Arno Holz, bis er ſchließlich doch der Gewalt weichen mußte. Jedenfalls aber hatte er den Bann gebrochen und die Lange⸗ 11 berſcheucht, die ſich ſchon einzuniſten drohte. Auch ein Ver⸗ ienſt!— Unter den Dichtern der„Deutſchen Chamſons“ befindet ſich auch Frank Wedekind und Otto Julius Bierbaum, und man denkt unwill⸗ kürlich an die köſtliche Schilderung aus Bierbaums Roman„Aus der Froſchperſpektive“,„Stilpe“, wie fünf befreundete Schriftſteller, in denen man Paul Scheerbart, Peter Hille, Stanislab Przybyszelosli, Frank Wedekind und Stilpe⸗Bierbaum ſelbſt vermuthen darf, ſich zu einer gemeinſamen litterariſchen Unternehmung vereinigen. Zuerſt kwollen ſie eine neue Zeitſchrift gründen. Allein ſchon bei der Wahl des Titels wird Alles betrunken, und es gibt großen Radau, bis Fräulein Martha, die deutſch⸗däniſche Liederſängerin aus dem Winter⸗ garten, den guten Gedanken hat, man ſolle ſtatt einer Wochenſchrift doch lieber ein Tingeltangel gründen. Man iſt gleich davon entzückt: „Ein litterariſches Tingeltangel! Wirklich! So was fehlt! Wo gute Sachen geſungen werden. Sie können ja auch verrückt ſein. Aber Sachen von Dichtern. Und dann überhaupt Alles geſchmackboll, ſo wie die engliſchen Ballets; überhaupt: was Schönes!“ Das Lit⸗ teratur⸗Variété⸗Theater„Momus“, zu deſſen Finanzirung ſich die nöthigen Kapitaliſten finden, wird denn auch unter Skilpes Direktion wirklich gegründet; allein der„Zungenſchnalzer“ Wedekind iſt der Ein⸗ zige, der brauchbare Beiträge liefert, und nach ein paar Wochen iſt die ganze Herrlichkeit verkracht Das war das erſte„Ueberbrettl“, das„gegründet“ wurde⸗ Hoffentlich ergeht es dem zweiten ein wenig beſſer. Wolzogen glaubt es; laſſen wir ihm zum Schluſſe ſelbft das Wort: Die Hoffnungen ſind die beſten. Nun gilt es vor allen Dingen: anfangen— ſelbſt auf die Gefahr hin, nicht auf den erſten Streich gleich die Erfüllung kühnſter Träume zu erreichen. Wenn mir glückt, wie ich hoffe, auf der geplanten Reiſe durch die Mitte punkte deutſcher Intelligenz und Kunſtbeſtrebung ungetrübte Sinne, guten Willen und offene Geldbeutel zu finden, ſo bin ich überzeugt, daß der Gedanke des künſtleriſchen Variete auch bei uns bald feſte Wurzel faſſen wird und dann im freien Spiel der Kräfte die Ueberbretteln überall aus dem Boden ſchießen werden. Möglich, daß die Vollendung Anderen beſchieden ſein wird, ich werde mich in dem Bewußtſein, als Pfadfinder gedient zu haben, ohne Groll an meinen Schreibtiſch zu meinen Dramen und Romanen zurückziehen. Die Muſe des Ueberbrettls wird zwar in langem Gewande erſcheinen und ſich nicht ſcheuen, bisweilen gar die kragiſche Maske vorzu⸗ nehmen; aber lieber noch wird ſie den Saum lüpfen und ihr zier⸗ liches 14 ſehen laſſen, und durch die Muſik unſerer Ueberbrektl⸗ Kompoſition wird das bäufigſt wiederkehrende Leitmotiv das Kling⸗ Klang der Weingläfer und das kecke Tralala ſein. B. Neneſte Nachrichten und Ctlegramme. *Haag, 26. Dez. Herzog Heinrich von Mecklenburg, der Bräutigam der Königin, empfing heute Mittag im Kgl. Schloſſe deu Beſuch des Präſidenten Krüger und erwiderte am Nach⸗ mittage den Beſuch. Rom, 26. Dez. Eine Bulle des Papfſtes verlängert das heilige Jahr für die Katholiken der ganzen Welt außerhalb der Stadt Rom um 6 Monate. *Malaga, 25. Dez. Die„Andaluſia“ hat heute mit der Beſatzung der„Gneiſenau“ Malaga verlaſſen. 4** Der Burenkrieg. *London, 26. Dez. Die Blätter melden aus Kapſtadt vom 25.: Eine in der Hauptſache aus aufſtändiſchen Kaphol⸗ ländern beſtehende feindliche Abtheilung, die den Oranjefluß in der Nähe von Olendadrift überſchritt, verſchanzte ſich in den Zuurs⸗ bergen. Eine Truppenabtheilung wurde enkſandt, um ſie zu ver⸗ treiben. Kitchener zieht mit möglichſter Beſchleunigung Truppen in großer Stärke zuſammen.—„Morning Poſt“ meldet aus Kapſtadt vom 22.: Im Diſtrikt Philippstown ſchloßſen ſich eiwa 1500 Hol⸗ länder den in die Kapkolonie eingerückten Buren an.— Reuter meldet aus Burghersdorf vom 24.: Am 23. ſtieß eine aus Huſaren und Kolonialtruppen beſtehende Abtheilung, 15 Meilen nordweſtlich von Burghersdorf, auf ein 2000 Mann ſtarkes Burenlager und zog ſich nach unbedeutenden Verluſten zurück. * London, 26. Dez. Ein Telegramm Lord Kitcheners aus Maauwport vom 24. beſagt: Berittene Infanterie be⸗ ſetzte Britſtown, ohne auf Widerſtand zu ſtoßen. Die Buren zogen ſich in der Nichtung auf Prieska zurück. Verfolgung iſt eingeleitet. 0 *„ London, 26. Dez. Die Blätter melden aus Ka p⸗ ſtadt vom 25.: Die Bu ren griffen Stejinburg an und wurden mit großem Nachdruck zurückgeſchlagen. Sie flohen in die Zuurs⸗Berge.— Reuter meldet aus Cradoſck vom 25. Eine Truppenabtheilung mit 7 Geſchüczen vertrieb am 18. die Buten aus den Bergen nordweſtlich von Stejinburg. Vier Engländer wurden verwundet. Die Buren, welche verſchiedene Todte zurück⸗ 4. Seite. el. 27. en, zogen ſich in dfe 8 Kat holken er ud berkauft 18805 hanzt geweſen ſein foll len 118 zu können, Die Engländer Nichten am 19. Steft nburg. Hand genommen. Standard od meldet vom 24. * Kapſtadt, 24. Dez.(Meldung des„Reuterſchen Hier gufol 85 hat die eſe e—5 *Vord 5 tchener hat ſich nach De Aar be⸗ 0 und Tſchwan an Grenze 1 0 rt aus die Maßnahmen zur Abwehr des Schenſt verha ft te f. hſten er⸗ b Eimfalls der Buren in die Kapkolonie. Kapſt abt, 24. Dez.(Meldung des„Reuterſchen Bureau 5 ſtellt ſich jetzt heraus, daß die Buren auf den Eiſenbahnlinien nur wenig Schaden angerichtet haben. zum hielt den Bef ehl, nach Si Zwecke der Beſtrafung. Regierung bereit ſei, 5 ganfu zurückzukehr n, Wie man glaubt Hieraus ſchließt man, die Forderungen der Mächte zu bewilligen. daß die Die z0 Telegramme. 5 des V 1 1 2 8 ö 85—4 5 Die Un erbrechur ig des Verke iſt Ueberſchwemmungen zuzu*London, 27. Dez. Die„Times“ meldet aus Shang⸗ Archun 5—9 05 ſigen Fach 0 ſchreiben. Der regelmäßige Eiſenl bahndienſt zwiſchen Kapſtadt a bon der eda She 5 g auffordern und den Zollſatz in ei neß i und De Aar iſt wieder aufgenommen worden. hai bom 8 Der Tadtal S heng iſt d dazu beſtimmt, an den 9 7 1 8 5 1 Weſſe 10 Kapſtadt, 26. Dez.(Reuter.) Es verlautet, die Verhandlungen mit den europäiſchen Mächten theilzu⸗ e feſtſehe idd 1 Schwadron ebmanry, welche auf der Verfolgung der nehmen. Er gehe unverweilt nach Peking. 227 al S e 18 1 0 0 5 5 gehe 5 nach Peking 5 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. elr bon Britſtown zurückgehenden Buren begriffen war, ſei in eine* London, 27. Dez.„Standard“ meldet aus Shang⸗ St 5 1 aße einie Nernee eenee 25 805 New⸗Yor 2z 79 Falle gerathen und habe einige Verluſte gehabt. Der Reſt hal vom 28.: Katholiſche Geiſtliche in der Provinz Schenſi Wotoner e eeeen eeeeeeee der Schwa 5 ſei gefangen. Der Poſtdampfer„Pennſylvani “, welcher am 9. melden: Die Kaiſerin⸗Wittwe Dezember von Tel en afſerin⸗Witbw habe rund 3000 Mann]Hamburg abgegangen, iſt heute wohlbehalten hier angekommen. um ſich. Der kaiſerliche Hof hegt keineswegs redliche Abſichten. Mitgetheilk von der Generalagentur Walther& v. Reckow, R. “ London, 27. Dez. Die„Times“ meldet aus Wel⸗ 5 5 Mannheim, L 14 Nr. 19. zur Engton, daß innerha alb 3 Wochen ein zweibes Neuſee⸗ 8 5 4 1 15 5 landkontingent nach Südafrika abgehe, das 200 Mann Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember, ſtark ſein wird.* Berlän, 27. Dez. Wie die Morgenblätter berichten, wird Pegelſtationen Datum: B0 * die Leiche des Generalfeldmarſchalls Grafen vom Rhein: 22.23..24. 25. 28. 22. Bemerkungen 90 Zur Lage in China. Blamenthal morgen Vormittag in der Garniſonskirche in der Konſtanz we Die gemeinſame Note Neuen Friedrichsſtraße eingeſegnet und dann in feierlichem Zuge mit e 0 1240 782.U Abds. 6 Uhr 51 der Geſandten iſt der chineſiſchen Regierung als Weihnachts⸗] Leichenparade über die Linden und den Königsplatz nach dem Lehrter Kehl. 92 1,84 1,92 1,91 1,92] N. 6 Uhr 15 angebinde überreicht worden. Die Geſandten verſammelten ſich] Bahnhoſe überführt werden, wo die Truppen der Garniſon auf dem] Lanterburg. 6,24 8,54 ,19 Abds. 6 Uhr 5 am Montag bei dem ſpaniſchen Geſandten Cologan und em⸗ Wege Spalier bilden werden. Der König von Sachſen hat für den Ge 91 8 5 5 15 12 10 pfingen dort den Prinzen Tſching. Sie überreichten ihm die verſtorbenen Generalfeldmarſchall Grafen Blumenthal eine Maunheinm Morg. 7 Uhr beſ gemeinſame Note. Tſching nahm ſie mit den Worten entgegen: Stägige Armeetrauer ſowie die Entſendung einer Abordnung zu den Mainz 0.-P. 12 Uhr S „Ich die Ehre, die auf die Wiederherſtellung guter Be⸗ Beiſetzungsfeierlichkeiten angeordnet. Biugen 10 1 5 5 ziehungen! bezügliche Note in Empfang zu nehmen. Ich werde ſie*Newyork, 27. Dez.(Frankf. gtg.) Außer D eutſch⸗ Kobientz 15 Ahr 11 ſofort dem Kaiſer übermitteln und, ſobald die Antwort eintrifft, land fragt auch England und 55 rankreich betreffs 2 Uhr 4 0 1 chang iſt krank und ließ ſich Gewährung von Entſchädigung an, für Einbußen, die Ruhrort 6 Uhr enkſchuldigen.— Die Note iſt alphabettſch nach dem Namen der ihre Unterthanen während des Krieges auf Kuba erlitten hätten. Miuunte 3,10 29 2,92 2,96 2,96] V. 7 Uhr 125 Länder unt terzeichnet Da die Note in franzöſiſcher Sprache Die amerikaniſche Antwort lautet, daß die Union nur dann Ver⸗ Setibeean 088 92.88 0,94 0,85 V. 7 Uhr g1 abgefaßt iſt, zeichnete Dr. Mumm von Schwarzenſtein für antwortlichkeit übernehmen wird, wenn Cuba zu einem politiſchen Deutſchland(Allemagne) als erſter. Die chineſiſche Ueber⸗ Theile derſelben wird 1 95 ſetzung der Note wurde von den Dolmetſchern aller Legationen 67575 5 55 10 Mannheim, 0 b5 zu emeinſchaftlich beſorgt. Jede Macht hatte das Recht, ſich eine e ſanos blöb Uf bſe 1 9 ſchaftlich beſorgt. Jede Macht he ier Shanghaiwan⸗Peking iſt eingetroffen, ohne einen Kampf ge⸗ billigst bei Curt 2 in die Sprache ihres Landes anfertigen zu laſſen, was ſeitens Deutſchlands, Englands und Amerikas geſchah. Neue Kämpfe. Graf Walderſee meldet aus Peking vom 24.: die Franzoſen ſtießen am 22. öſtlich von Taotſchou, zwiſchen Peking und Paotingfu auf angeblich 2500 Mann chine⸗ ſiſcher Truppen mit Artillerie. Die Chineſen flohen unter großen Verluſten und unter Zurücklaſſung von 5 Fae und 4 Geſchützen in der Richtung 1 Kuanhſien. Es handelt habt zu haben. Eine neue Expedition begiebt ſich von Peking nach Kalkar an der großen Mauer, etwa 100 km nordweſtwärts von Peking. Nach dem Friedensſchluſſe wird ein franzöſiſches Bataillon in Tientſin Quartier nehmen, während ein Theil der deutſchen Streitkräfte in Peking und in Tientſin bleiben. [J Mannheim, 28. Dez.(Ta b Der Einkauf der 1900er Tabake kann als faſt beendet betrachtet werden, denn nur in Herxheim, Bellheim und Seckenheim liegen noch die Reſte der dortigen Cres Die Einwiegung der neuen Tabake iſt in wollem Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei 67888 Meorg Hartmann, D 3, 12 Schuhwagarenhaus an den Planken D 3, 12 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a/Main.(Telephon 443.) ſich vorausſichtlich um den neu geſammelten Reſt ſchon zer⸗Gange und würde durchaus befriedi igen, wenn nicht die unausgeſetzten ſprengter Chineſen. Die Agence Havas melbdet: Die Chineſen Nebel die an den Außenſeiten der Tabakſchuppen hängenden Bandeliere a M m 8 F 6 0 0 1 2 griffen eine franzöſiſche Truppenabtheilung in der Umgegend 5 feucht ließen 1 a i ee igen bon Tſchitſchou(2) im Süden von Paotingfu an. General] Abhang veranlaſſen. In Blatt, Brand und Qualität iſt Ndoch un⸗ Beiland ſclag 0 80 heftigem Naufe aben die Stadt und ber eürtee Jatrgang einer der ſchönſten ſeit lungen Jißren. Landauer&. Macnoh, Heilbronn. ſteckte ſte in Brand. Die Chineſen berloren ela 1000 Mann. we i Weltausstellung Faris 1900. wurde zu 30% aufgekauft, ein Preis, der dem Pflanzer zmeifellos eine gute Rente abwirft. Das neue Sandblatt wurde den Händlern von den Fabritanten raſch abgenommen, ebenſo griffen dieſelben zu dem elſäſſer Vorblatt Aebu) und ſollen auch Poſten neuer Heard⸗ Die Feotgeſen hatten keine Verluſte.— Londoner Blätter melden vom 24. aus Peking: Wie Miſſionare berichten, haben vie Goldene Medaille. r am 21. in einem Orte 35 Meilen öſtlich von Peking 8 —. 8 e 1 Am Syivester Tiehung der I össen ſand rie zu Bad Verar LaIII. eeee e 1 K. Gewinns faupt- 2 0. ſart . 35 17/18.— 70l 008 2000, ee, 14 O. 00* ark. rafer 5 60G le 0 —————— ee II oose für 10 Mark(Forto und Liste 25 Pfg. extra) versendet E. A. Schrader, Hannoper, Gr. 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Bild: Im Apalte ſet(Vergnügungslokal von Alt⸗Wien.) Concert“, gusgeführt von dem bekannten Grenadierquartett, meine eEE TEA 100 Bild: Im Prater. werthen Gäſte recht zahlreich 72922 Privat Tanz Institut 61385 hie ——— aee meemame* Kaſſeneroſfu ½7 uhr. Anfang präc. 7 Uhr. Ende ½10 Uhr. H. Wegener, Stiefflwirth. Mitte Januar beginnt ein neuer 5 0* 1 8 Nach dem zwelten Stucd findet eine größere Panſe ſtatt. 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Wir bringen deshalb die 88 367 Ziffer s und§ 868 Ziffer 7 .St⸗ Bs. mit dem Anfügen zur öffentlichen Keuntniß, daß Zuwiderhandelnde, abgeſe⸗ hen von d v polizeilichen und eve tuellen ſtrafgerichtlichen Beſtrafung unter Umſtänden au für die ganze Neujahrs⸗ nacht ihre Feſtu hme zu ge⸗ pwärtigen haben, f wie daß beim Gebrauch ſcharf ge⸗ ladener Waffen Haftſtraſen nicht unter 14 Tagen erkannt werden. 8 167s lautet: Wer ohne polizeiliche Erlaubniß an bewohnten oder von Menſchen heſuchten Orten Selbſtgeſchoſſe, Schlageiſen oder Fußangeln legt, oder an ſolchen Orten mit Feuergewehr oder anderen Scheßwerkzeug enſchießtoder Jeuerwerkstörper abbreunt, § 3689: Wer in gefährlicher Nähe von Gebäuden oder feuer⸗ fange den Sachen mit Feuer⸗ gewehr ſchießt oder Feuer⸗ werke abbrennt, wird mit Geld bis zu 150 Mark oder mit Haft reſp. mit Geld bis zu 60 Mark oder Haft bis zu 1 Tagen beſtraft. 72923 Maninheim, 24. Dezbr. 1900. Gr. Bezirksamt: Schaefer. Belanntmachung. Die Polizeiſtunde in der Neujahrs⸗ nacht betr. (599) Nr. 117340 II Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntuiß, daß wir die Polizeiſtunde für die Neujahrsnacht in Stadt⸗ und Landbezirk Mannheim allgemein auf 2 Uhr feſt⸗ geſetzt haben 72896 Mannheim, 24. Dez. 1900. Gr. Bezirksamt: Schaefer. 7 Wekanntmachung. Vornahme der Leichen⸗ ſchau bei gewaltſa⸗ men Todesfällen betr. (599) Nr. 127755 1. Mit B zug auf unſere Bekanntmachung bom 26. Febr. 1900 Nr. 179711 (Amtsblatt Nr. 97) bringen wir zur öffentlichen Kenntuiß, daß bezüglich des IV. Diſtrikts an⸗ ſigtt der Worte;„der ganzen Stadtgemarkung“ die Worte: Diſtrikten IVI“ zu tteten haben. Die betreffende Slelle unſerer Bekauntmächung nach künftighin im Zuſammenhang: 72907 IV. Diſtrikt. Lit. FP, d, R, 8, T, U, und öſt⸗ liche Stadterweiterung, ſüblich begrenzt durch die Heidel 9 berger⸗ 67 Auguſtaaulage, nördlich urch den Neckar ſowie die Lei⸗ chenſchau bei gewaltſamen Todes⸗ fällen außerhalb bewohnter Räume in den Diſtrikten 1— VI Leichenſchauer: P. F. Wenz, 5, 10, Leichenſchauerſtellver⸗ freker; Karl Schillinger, K 3, 15. Mannheim, 22 Dez. 1900. Hroßh. Bezirksamt. Heintze. Bekauntmachung Das Ergebniß an Spülicht und Speiſeabgängen, das Er⸗ gebniß an Lumpen, Hadern ze it allgemeinen Krankenbauſe dahter pro 1901, ſowie eine Pafthie altes Eiſen, Blei, Zink, ein gebrauchter Waſchkeſſel, eine Waſchmaſchine, ein gebrauchter Herd mit Kupfer⸗ ſchiff, Del⸗ und Packfäſſer zc. wird 72805 Freitag, 28. Dezember 1900, VBormittags 10 Uhr in der Krankenanſtalt K 5, 1 öffentlich an den Meiſtbietenden perſteigert, wozu Steigerungs⸗ iebhaber eingeladen werden. Manunheim, 21. Dezbr. 1900. Krankenhaus Commiſſion v. Hollander. Zwanggverffeigerung. Freitag 28. Dezbr. ds. Is., Nachmittags 2 uhr, werde ich int Pfandloxal 4, 5 8 72917 1 Bierpreſſion, 5 Faß Braunt⸗ wein(je etwa 40 Ut. haltend) wa 20 Lir. Schnaps in s Korb⸗ alchen, 300 forlene Diele, ſowie öbel aller Art im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Die Verſteſgerung findet vorausſichtlich beſtimimt ſlatt. 1900. lau Gerichtsvollzieher. Heute Verſteigerung von Piauos, Harmon.,Zithern, Violinen 2 in Ludwigshafen. 72827 —Ludwigsſtr. 40, 1 Tr. Königlich Preußziſche Amks und Krei ͤ⸗Verkündigungsblakt. N Stkannimachung. 11 Die Bekämpfung der Geflügelcholera betr. (599) Nr. 121 585 1. Wegen Fortdauer der Seuchengefahr wird das durch Großh. Mini⸗ ſterium des Junern verhäugte und von uns unterm 24. Juni 1899 No. 57 1921(Amtsblatt No. 175) verkündete Verbot des Handels mit Geflügel im Um⸗ herziehen auf Grund des§ 58 Abſatz s der Gewerbeordnung (vergl. 8 14 Fi, 2 des.⸗G. vom 6. Auguſt 1896 betr. Ab⸗ änderung der Gewerbeordnung .⸗G.⸗B. Seite 685) zufolge Er⸗ laſſes Großh. Miniſteriums des Innern vom 17. Dezember 1900 bis zum 1. Mai 1901 verläugert. Wir bemerken dabei, daß der hauſirweiſe Ankauf von Schlacht⸗ geflügel veterinärpolizeilich nicht zu beanſtanden iſt und daher zugelaſſen wird. 72902 Die Bürgermeiſter⸗ und Stab⸗ halterämter des Landbezirks werden beauftragt, dieſe Bekannt⸗ machung den in ihren Gemein⸗ den woöhnenden Geflügelhänd⸗ lern unter Hinweis auf die Strafbeſtimmüngen des 8 148 Ziffer 7a Gewerbeordnung noch beſonders gegen Unterſchrift zu eröffnen und über den Vollzug anher Anzeige zu erſlatten. Mannheim, 24. Dezbr. 1900. Gr. Bezirksamt: Heinze. Rheiuſchifffahrt. Nachfolgende Bekannkmachung der Gr. Heſſ. Provinzialdirektion Rheinheſſen d. d. Mainz, den 20. Dezember d. Is. betreffend die Bezeſchnung des Fahrwaſſers auf dem Rhein bringen wir zur der Schifffahrttreiben⸗ en. Mannheim, 14. Dezbr. 1900. Gr. Rheinbauinſpektion. Fieſer. Bekauntmachung. Die zur Bezeichnung des Fahr⸗ waſſers i hein von Mainz bis Bingen dienenden Schiff⸗ fahriszeichen werden vom 1. Jaungr 1901 ab aufder rechten Seite(Nordbake) einen Auſtrich in ſchwarzer Farbe, auf der linken Seite(Südbake) einen Anſtrich in rother Farbe erhalten. Den gleichen Auſtrich erhalten auch die Schifffahrtszeichen auf der Hefſiſchen Rheinſtrecke oberhalb Mainz. Die Bezeſchnung des Fahr⸗ waſſers iſt daun bezüglich der Farbe der Schifffahrtszeſchen die⸗ ſelbe wie auf der Preußiſchen u. Holländiſchen Rhei! Mainz, den 20. Großh. Heſſiſche!? Direktion Rhe 2 Bekauntmachung. Die am Weſtende zur Enk⸗ des Bahnhofes Mann⸗ 1 60 e⸗heim⸗Neckarvorſtadt(im ſogen. Ochſenpferch) errichtete Freilade⸗ anlage iſt dem Verkehr eröffuet. Dieſelbe bildet einen Theil der Freiladeaulagen des Bahnhofs Neckarvorſtadt. 72611 Mainz, 19. Dezember 1900. und Großherzoglich Heſſiſche Eiſenbahndinektion. Zwangguerſteigerung. Am Freitag, 28. Dez. 1900, Nachm. 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale hier Q 4, 5 gegen Baarzahl⸗ ung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 72916 1 goldenen Fingerring,. Mannheim, 26. Dez. 1900. Schmitt, Gerichtsvollzieher, B 2, 16. Zwangs⸗xVerſteigerung. Donnerſtag, 27. Dez. a.., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfand⸗ lokale Q 4, 5, hier im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich gegen baare Zahlung beſtimmt: 1 Regulator, 1 Näh⸗ maſchine, 2 Laden⸗, 1 — Dezimalwaage, verſch. Ladeneinrichtungs⸗ gegenſtände, 16/10 Ci⸗ garren, verſch. Colo⸗ nial⸗ und Spezerei⸗ waaren, Oele ꝛc., weiter Möbel aller Art. 72909 Mannheim, 26. Dez. 1900. Feißkohl Gerichtsvollz. in Mannheim. Iwangs⸗Perſteigerung. Freitag 23, Dezember 1900, Nachmittags 2 Uhr, —werde ich im Pfandlokale q 4, 5 hier: Betten, Kleiderſchränke Tiſche, Sophas, Bilder Spiegel Und ſonſtige Gegenſtände gegen Baarza lung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern. 72985 Maunheim, 26 Dezbr. 1900. Schneider, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Ciſenconſtruttion. Großh. Rheinbau⸗Inſpection Maunheim vergibt die Lieferung und Aufſtellung einer eiſernen Abſchlußvortichtung im Gewicht von 1000 Kg. Gußeiſen und 200 Kg. Schmiedeiſen aun die Rhein⸗ ſchleuße auf der Rheinſchanzinſel bei Philippsburg. Angebote ſind ſchriftlich, verſchloſſen und mit Aufchrift„Eiſenconſtruction“ ver⸗ ſehen bis Mittwoch, den 2. Jau. 1901 auf dem Juſpecttousburean einzureichen, wo Pläne und Be⸗ dingungen eingeſehen werden können, 72828 Bekanntmachung. Unter Hinweis auf vom 10. Oktober ds. IJs. Ziffer 9 der Bekanntmachung des Heren Reichskanzler⸗ betreffend die Begebung von 30 000 Stück Rechsbank⸗ Autheilen wird herdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß der Umtauſch der vollgezahlten Bezugsſcheine gegen Antheilſcheine der Rlichsbank vom 7. Jannar bis eiaſchl. 16. März 1901 Während dieſes Zeitraums haben die Beſitzer die Bezugsſcheine nach ihrer Wahl bei dem Komtor der Reichshauptbank für Werthpapiere hierſelbſt oder bei einer beliebigen Reichsbankhauptſtelle, Reichsbankſtelle und mit Kaſſeneinrichtung verſehenen Reichsbanknebenſtelle gegen Empfangsbeſcheinigung mittels ſchriftlichen doppelt auszuſtellenden Antrages einzureichen, für welchen Vordrucke bei den vor⸗ ſtattfindet. bezeichneten Stellen erhältlich ſind. Mit der Poſt eingehende Anträge müſſen ge⸗ höͤig frankirt ſein. Soll ein Antheilſchein auf Jemand üͤbertragen werden, welcher nicht durch den Bezugsſchein ſelbſt als deſſen rechtmäßiger Inhaber ausgewieſen ift, ſo iſt, wenn ſein Recht ſich auf Erbgang gründet, ein gerichtlicher Erbſchein beizufügen, wenn es auf einem Rechtsgeſchäft unter Lebenden beruht, letzteres urkundlich darzuthun. Beauftragte haben auf Erfordern ihr Auftragsverhältniß durch Vollmacht nachzuweiſen. Die an Stelle der eingelieferten Bezugsſcheine ausgefertigten Autheilſcheine, welchen die Dividendenſcheine für die Jahre 1901—1905, ſowie ein Talon bei⸗ gefügt werden, ſind auf vorgängige Benachrichtigung unter Rückgabe der Empfangs⸗ beſcheinigung und gegen Vollziehung der auf letzterer befindlichen Quittung bei derjenigen geltefert worden ſind. ſo iſt vorerſt die zureichen. voller Werthangabe, wenn Stelle abzuheben, welcher die Wird eine Ueberſendung durch Empfangsbeſchelnigung Die Ueberſendung erfolgt dann auf Koſten des Antragſtellers unter zum Umtauſch ein⸗ die Poſt gewünſcht, Quittung ein⸗ Bezugsſcheine mit vollzogener nicht etwas Anderes beantragt worden iſt. Vom 17. März 1901 ab ſind Umtauſch Anträge nur noch an das unter⸗ zeichnete Dircktorium ſchriftlich zu richten. Mannheim, im Dezember 1900. Reiehsbank-Direktorium. Bekanntmachung. Die Viehhof⸗ und Vieh⸗ Dr. Noch. v. Klitzing. 72869 D. 9 N 1 7 Krieger⸗ Æ Verein. marktordnung für die Stadt Mannheim ier Die Abhaltung von Ferkelmärkten betr. Nr. 373171I. Wir bringen hie mit zur öffenflichen Kennt⸗ niß, daß in Hinkunft die Ferkel⸗ märkte auf dem ſtädtiſchen Vieh⸗ hofe jeweils Vormittags 10 Uhr ihren Anfang nehmen. 72838 Mannheim 14. Dezbr. 1900. Stadtrath: Ritter. Schiruska. Zwangsverſteigerung. Freitag den 28. Dez. d. J. Vormittags 11 Uhr werde ich in der Halle der 90.][ Mannheimer Lagerhausge⸗ 72928 ſellſchalt 4 Faß ſchiefergraue Glaſur egen Baarzahlung im Voll⸗ ſcen e öffentlich ver⸗ eigern. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, 27. Dezbr. 1900. Zirkel, Gerichtsvollzieher. Lagerplatz⸗Verpachtung. Der ſtädt. Lagerplatz No. 42 in der kurzen Quergewann im Maaße von 400 qm wird ganz oder getheilt 72795 Saniſtag, den 29. ds. Mts., Vormittags 11 uhr auf unſe em Bureau, Bauhoßf, U2, 5 öſſentlich verpachtet, Die Verſteigerungsbedingungen liegen in unſerem Bureau zur gefl. Einſicht auf. Maunheim, 21 Dezbr. 1900. Städt. Gutsverwaltung. Krebs. Vergebung von Sielbau⸗Arbeiten. Nr. 14760. Von ca. 1683,00 lidm. Backſteinſiele in der Käferthalerſtraße, ſowie cg. 1867,00 lſom. Backſteinſiele und ca. 1443,00 fdm. Stein⸗ zeugrohyſiele in den projektirten Straßen um die neuen Kaſernen, einſchließlich der Fundirungen und erforderlichen Spezialbauten ſollen öffentl. vergeben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefbau⸗ amt, Litra L 2, 9, zur Einſicht auf und können Angebotsformm⸗ lare und Maſſeſverzeichniſſe gegen gebührenfreie Einſendung bon vier Mark von dort bezogen werden. 5 Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechendei Aufſchrift ver⸗ ſehen dem Tlefbauamt bis zum Samſtag, 19. Jauuar 1900, Vormittags 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen An⸗ gebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr au⸗ genommen, 7275¹ Zuſchlagsfriſt 6 Wochen. kannheim, 17 Dezbr. 1900. Tiefbauamt, Abtheilung Sielbau: Berger. Miesmuscheln, 3 Salm, Soles, Turbots. le b. Hummer, Felchen, Holl. Schellfische, Tafelzander, Cabljaue, Schollen. Ph. Gund, 2, 25. Sonntag, deu 30. d. Mts., Abends? Uhr, findet im Ballhauſe unter Mitwirkung der Kapelle Petermann Unſere 72924 Weihnachtsfeier verbunden mit Kinderbeſcheerung und Gabenverlooſung ſtatt. Wir bitten unſere Kameraden nebſt deren Familien⸗ angehörigen zahlreich erſcheinen zu wollen. Das Vereinsabzeichen iſt anzulegen. Der Vorſtand. er Glub Hannheim. Freitag, den 28. Dezember 1900, Abends präcis 9 Uhr: Officieller Clubabend mit Muſik und..-., wozu die verehrlichen Mitglieder höflichſt eingeladen werden. Manuheim, den 24. Dezember 1900. 72875 Der Vorſtand. Frauenarbeitsschule des Frauenvereins Mannheim. Dienstag, den 5 Januar 1901, beginnt ein neuer Lehrgang in ſämmtlichen Zweigen weib⸗ licher Handarbeit, einſchließlich Putzmachen. Anmeldungen nimmt bis zum 22. d.., Mittags, und vom 3. Januar k. J. an die erſte Lehrerin, Fräulein G. May, in unſerm Schulhaus M 3, 1, während der Unterrichtsſtunden entgegen. 72159 Auskunft wird daſelbſt gern ertheilt und der Lehrplan unentgeltlich abgegeben. annheim, den 14. Dezember 1900. Der Voyſtand. Düchbindesel H. Böhm, Specialität: 65404 0 9 9 Fertigstellung feinster 5 9 9 0 Plüschu,Leder- 2 7 Tapisserien. Punschessenz von Bassermann& Herrschel. Mannheim garantirt rein nur aus Arac, Rum oder Portwein bereſtet Niederlage bei: Cerl Friedr. Bauer, U Burger, 8 I, 5, Wwiln. Beeker, Mittelstr. 77, Theod. von Eiclistedt, Greulich& Herrschler, vorm. Heidenreich, J. G. Haaf, G 3, 16, Jacob Harter, N3, 15, Veter Herr- degen, U 3/ 15, Wilh. Horn, D 5, 12, Carl Kirehbheimer, D 6, 6, M. Kropp Nachfolger, N 2, 7, Louis Lochert, R 1, 1, Theod. 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Intereſſenten theilen wir hier⸗ durch mit, daß die„Bedingungen für den Bezug von Elektricität aus dem Elektrieitäts⸗Werk der Stadt Mannheim“ mit Genehmigung des Stadt⸗ rathes nunmehr abgeändert ſind und folgende Erleichterungen enthalten: 1) Die Hausanſchlußkoſten können in Form eines jährlichen Miethzinſes entrichtet werden und beträgt die Hausanſchlußmiethe pro Jahr: Bei einem Inſtallationswerth der Anlage bis zu 5 KW.(100 Glühl.) M. 15. Bei einem Inſtallationswerth der Anlage 8 von über—7 KW.(100—140 Glühl.) M. 18.— Bei einem Inſtallationswerth der Anlage Ovon über 7 K W. und mehr(140 Glühl.) M. 20.— Die Hausanſchlußmiethe iſt nur bis zum Ab⸗ 6 lauf von 10 Jahren zu entrichten. 9) Außerdem ſteht es frei, an Stelle des jährlichen Miethzinſes die Hausanſchlußkoſten auf einmal zu entrichten. — In dieſem Falle werden pro Hausanſchluß berechnet: Bei einem Inſtallationswerth der Anlage bis zu 5 KW.(100 Glühl.) M Bei einem Inſtallationswerth der Anlage von über—7 KW.(100—140 Glühl.) M. 150.— Bei einem Inſtallationswerth der Anlage von über 7 KW.(140 und mehr Glühl.) M. 180.— 8) Kleingewerbetreibende, welche elektriſche Energie lediglich zu Kraftzwecken beziehen, wird 05 der Hausanſchluß mit Mk. 50 berechnet. 4) Die Zählermiethe beträgt pro Jahr: Für 1 Zähler bis zu 10 KW.(200 Glühl.) M. 10.— Für Zähler über 10 KW.(200 Glühl.) M. 15.— Für Zähler für den Verbrauch eines Motors bis zu 3 P8. M Der Tarif für die Zählermiethe tritt mit dem 1. Januar 1901 in Kraft. 2 2 SOGGGSGssssssssssssssssssssssssessee 120.— 50 Betreffs der Erniedrigung des Strompreiſes Dvon 70 Pfg. pro KW. Std. auf 60 Pfg. pro KW. Std. für Licht ſchweben noch Verhandlungen mit verehrl. Stadtrath. Mannheim, den 22. Dezember 1900. Städtisches Elektricitätswerk Mannheim G Brown, Boveri& Oie. Aktien⸗Geſellſchaft. SSOoeeeeseeeeeeees Die Einlöſung der am 2. Januar 1901 fälligen Zinsſcheine Nr. 1 unſerer Schuldverſchreibungen erfolgt, außer an unſerer Geſellſchaftskaſſe in Rheinau, auch bei der Oberrheiniſchen Bank in Mannheim. 72610 Rheinau, den 24. Dezbr. 1900. Neue Inmobilien⸗Geſellſchaft m. b. B. i. C. L. Th. Schlakter, 0 3, 2, Telephon 690 empfiehlt die rühmlichst bekannten Champagner Burgeff& Cie, die stets in 4 Sorten am Lager sind. Bel J2 Flaschen preisermässigung. Aufgepaßt! Morgen Freitag wird im Hofe meines Hauſes eine primge fette Kuh zu 45 Pfg. das Pfd. aus⸗ 72904 0 ehauen. f 10 L. Hamburger, J, 0. 6888880 72871 58080 Aufgepasst Morgen Freitag frütz von —11 Uhr wird im Hofe meines Hauſes eine ſchwere, ſette Kuh zu 45 Pfg. per Pfund ausgehauen. Bernhard Hirsch, Metzgerof, J l, b. 72905 . Todes-Anzeige. 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